Firmlingszeitschrift_2021

Epps
fia di!
FÜR DICH
DIE INNVIERTLER
FIRMLINGSZEITSCHRIFT
Firmung 2021

Statements
Wo habe ich Gottes Spuren in meinem Leben entdeckt?
Eva
Ich sehe Gottes Spuren, wenn ich durch den Wald wandere und die Schönheit der
Natur betrachte. Auch sehe ich Gottes Spuren, wenn ich einen Sonnenuntergang bewundere.
Ebenso wenn ich in einem See schwimme und das reine blaue Wasser um
mich herum wahrnehme. Gottes Spuren sind für mich auch in den verschiedensten
Tieren erkennbar.
14 Jahre, Lochen am See
Platz
für dein
Statement...
Seit meiner Erstkommunion kann ich Gottes Liebe und Kraft besser wahrnehmen.
Ich fühle mich von Gott bei Tests und Schularbeiten gut begleitet. Auch
in meiner Freizeit, bei besonderen Erlebnissen mit Freunden oder in der Natur,
kann ich Gottes Spuren erkennen.
Maria
2
11 Jahre, Teichstätt

Inhalt
Statements 2
Vorwort & Gewinnspiel 3
Mein Leben 4
Whats Epp ;-) 6
Face to Faith 7
Mittelpunkt 8
Epps wichtig's 10
Beziehungsstatus:
Gott und du 11
Alles dreht sich um
die Firmung 12
Media to go & Rätsel 14
GEWINNSPIEL
Mach mit bei unserer Foto-Challenge und gewinne tolle Preise!
Wo fühlst du dich Gott nahe?
Sende alleine oder in der Gruppe ein für dich/euch passendes Foto
zu dieser Frage an 0676/8776 3303 oder poste es auf Instagram mit
#FirmungInnviertel2021.
Wir freuen uns auf alle Beiträge und drücken die Daumen!
Einsendeschluss ist der 30. Juni
VORWOR T
Hallo! Ich freue mich sehr, dass DU gerade
unsere Jugendzeitschrift in den Händen hältst.
Vielleicht bist du schon ganz gespannt, was dich
auf den nächsten Seiten erwartet, vielleicht bist du
aber auch noch skeptisch und weißt nicht so ganz,
was auf dich zukommt. Beides ist völlig okay! Wir
haben uns bemüht, dass die kommenden Seiten
mit unterschiedlichsten Inhalten, Rätseln, Bildern
und Impulsen gefüllt sind und hoffen, dass somit für
alle etwas dabei ist. Schau genau, dann entdeckst
du vielleicht nicht nur einzelne Seiten und Artikel,
sondern auch Geschichten, Zusammenhänge oder
Bilder, die dich durch das ganze Heft begleiten.
Was sich nicht nur durch die Zeitschrift, sondern
auch durch unser gesamtes Leben zieht, sind Gottes
Spuren. Manche Menschen können darüber ganz
viel berichten, andere haben sich bisher weniger
Gedanken über diese Spuren in ihrem eigenen Leben
gemacht. Das hängt mit dem eigenen Glauben,
aber auch mit der Lebenserfahrung zusammen.
Obwohl du noch relativ jung bist, sind wir uns sicher,
dass du schon einiges erlebt und prägende
Erfahrungen gemacht hast. Bei der Firmvorbereitung
hast du die Chance, auf dein bisheriges Leben
zurückzublicken und dir Gedanken zu machen, wie
du deine Zukunft gestalten möchtest. Für diesen gewählten
zukünftigen Weg wirst du von Gott bei der
Firmung gestärkt.
Ich wünsche dir von Herzen, dass du beim Durchblättern
und Lesen der nächsten Seiten etwas findest,
das dich interessiert. Etwas, das dich inspiriert.
Etwas, das dich zum Nachdenken oder auch
zum Handeln anregt. Etwas, das dir vielleicht sogar
in Zukunft hilft, Gottes Spuren im Alltag und in besonderen
Situationen zu entdecken. Etwas, das du
genau jetzt brauchst.
In diesem Sinne vom gesamten Redaktionsteam alles
Gute für die kommende Zeit!
Hallo! Mein Name ist Alex. Ob Alexander oder Alexandra kannst du dir aussuchen ;-) Mein Name kommt
übrigens aus dem Griechischen und bedeutet in etwa „Beschützer/in“. Schön irgendwie, wer hätte
nicht gern eine Beschützerin. Jemand, der immer da ist, auf einen aufpasst, einen begleitet und inspiriert.
Also nicht unbedingt so Alexa-like, diese Stimme aus dem Off, die in den meisten Häusern und
Wohnungen schon mitspricht oder die Musik aussucht. Ich mein ein wenig tiefgehender. So eine Art
innere Stimme, mit Goodies, um gut durchs Leben zu kommen. Aber klar, sowas gibt’s doch! Wenn du
neugierig bist und mehr wissen möchtest, lies weiter auf Seite 5!
Mit lieben Grüßen
Magdalena Strasser
Regionskoordinatorin
der KJ Region Innviertel Ost
3

Mein Leben
HÖR DIR DAZU
"SPUREN IM SAND"
AN!
+5
4
Bei keinem Menschen auf der Welt verläuft das Leben immer
gleich. Auch in deinem Leben gab es immer wieder
Hochs und Tiefs, Sonnenstunden und Gewitterzeiten. Die
Vergangenheit macht einen großen Teil dessen aus, was du
heute bist. Wie du die Welt, deine Mitmenschen oder Gott
siehst, hängt viel von deinen Erfahrungen hab.
Gehe jetzt die Jahre deines Lebens durch und zeichne
1 sie auf der Skala ein (+5 ist am besten, -5 am schlechtesten).
Wie ist es dir ergangen? Was waren gute Momente?
Was waren schwere Zeiten? Wenn du magst, kannst du auch
über deine Jahre hinaus deine Hoffnungen oder Vorahnungen
einzeichnen.
Zeichne nun eine zweite Linie (evtl. mit einer anderen
2 Farbe) mit den Entwicklungen in deinem Glaubensleben
ein. Wo hast du schöne Erfahrungen mit Gott gemacht? Wo
warst du gerne in der Kirche? Wo hast du an Gott gezweifelt?
Auch hier kannst du über deine Jahre hinaus deine
Hoffnungen oder Vorahnungen einzeichnen, wie es in deinem
Glaubensleben wohl weitergehen wird.
Nimm einen Stift und zeichne auf beiden Linien die größten
Sonnenmomente, die Gewittermomente oder eine
3
passende Wetterlage ein.
Schau dir dein Diagramm an: Was fällt dir auf? Wenn du
4 gerade in der Firmgruppe bist, vergleiche deine Kurve
mit den anderen und tauscht euch darüber aus.
Besonders die Tiefs in unserem Leben sind oft auch die Zeiten,
wo wir besonders intensiv leben und vielleicht auch die
Nähe Gottes spüren.
4
3
2
1
0
1
2
3
4
-5
1 2 3 4 5 6

Hi! Ich bins wieder Alex. Ich hab dir ja versprochen, so etwas wie eine nicht sichtbare Kraft, die dich durchs Leben begleitet, gibt es. Also, hast du schon
einmal etwas vom Heiligen Geist gehört? Wuhu! Nein Scherz! Es dürfte keiner dieser Ghosts sein, deren Bilder du jetzt im Kopf hast. So like Snapchat-
Logo. Aber er oder sie könnte trotzdem ein ziemlich gutes Bild von dir haben. Dieser Geist soll einiges draufhaben. Angefangen von Gaben, die er
mitbringt, damit wir im Leben besser zurechtkommen bis zu der Möglichkeit eine Verbindung untereinander und zu Gott wahrnehmen zu können. Also
diese Gaben vor allem, die bringen es echt. Zum Beispiel, wenn du vor einer echt schwierigen Entscheidung stehst. Hast du schon einmal eine Entscheidung
treffen müssen, die dir nicht leichtgefallen ist? Wenn ja, lies weiter auf Seite 6!
6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17
Jahre
BEISPIEL
Spangenberger Irmi und Hans-Georg,
Ein Firmkurs. Handreichung für Katecheten,
München 1998, 39.
5

Whats Epp
Neugierig? Die Geschichte kannst du auch im Buch Tobit nachlesen.
6
Du warst also auch schon einmal in der Situation, dass du nicht wusstest, wie es in deinem Leben weitergehen soll? Also, ich kenn das. Als ich mich nach der
4. Klasse für eine Schule entscheiden musste. Viele meiner Freunde gingen weiter ins Gym, doch mich interessierte ein technischer Zweig viel mehr. Sollte
ich nach meinen Interessen gehen oder das tun, was meine Freunde machten? Da hab ich ganz schön herumgegrübelt. So eine Stimme, die einem sagt, was
das Richtige ist, wäre super. Damit man erkennt, was für einen besser passt. Erkennen, worauf es im Leben ankommt. Erkenntnis ist übrigens so ein „Geist
Goody”. Das hat mir dann auch weitergeholfen. Wie hättest du in meinem Fall entschieden? Im Gym bei meinen Freunden bleiben – lies weiter auf Seite 7.
Die HTL besuchen und nach meinen Interessen wählen – lies weiter auf Seite 10.

FACE T O FA I T H
-DAS ECH T E L EBEN*-
Wenn du diese Zeilen liest, kann es sein,
dass ich bereits tot bin. Im letzten Jahr
habe ich zum dritten Mal die Diagnose
Lymphdrüsenkrebs bekommen – die Prognose
meiner Ärzte lautet: Ich habe noch
zwei Wochen bis zwei Monate zu leben.
Mit 23 Jahren bin ich eigentlich in einem
Alter, in dem man an so etwas wie Krebs
oder an den Tod noch nicht denkt – gemeinsam
mit meinen Freunden befasse
ich mich normalerweise genau mit dem
Gegenteil: Dem echten Leben, dem wir
als „The Real Life Guys“ auf YouTube hinterherjagen
und dabei viele Abenteuer
erleben, die von mittlerweile 1,3 Millionen
Menschen regelmäßig angeschaut
werden. Aber zum echten Leben gehören
eben auch schwierige Momente dazu.
Momente, die einem den Boden unter
den Füßen wegziehen. Davon gab es in
meinem Leben bereits einige: Kurz nach
meiner zweiten Krebsdiagnose vor drei
Jahren ist meine kleine Schwester Elli
bei einem Flugzeugabsturz ums Leben
gekommen. Das war ein heftiger Schock
und eine krasse Zeit für mich. Gleichzeitig
durfte ich aber gerade in dieser schwierigen
Zeit immer wieder spüren, dass da
jemand bei mir ist und einen Plan für mich
hat.
Während meiner Erkrankungen und Therapien
habe ich Gott immer wieder gefragt
und herausgefordert: „Gibt es dich
wirklich? Dann zeig dich mir!“ Und er hat
sich mir gezeigt: In Worten der Bibel, die
mich ganz krass angesprochen haben,
und auch in ganz konkreten Momenten,
in denen ich spüren durfte, dass er da ist.
Trotzdem gibt es natürlich noch Momente,
in denen mich das alles krass belastet.
In denen es mir richtig schwerfällt, daran
zu denken, meine Familie und meine
Freunde wohl demnächst zurücklassen zu
müssen. Mittlerweile versuche ich aber,
meine Angst nicht mehr zu verstecken: Ich
muss nach außen hin nicht immer stark
sein, vor allem seit ich meinen Glauben
habe. Es gab in meinem Leben auf jeden
Fall Zeiten, in denen ich viel zu viel Wert
auf Anerkennung gelegt habe und darauf,
was andere Leute über mich denken oder
was unsere Abonnenten auf YouTube von
uns erwarten. Jede Krebsdiagnose hat mir
aufs Neue gezeigt, dass es im Leben nicht
darauf ankommt. In meiner Situation ist
meine größte Hoffnung, dass ich weiß,
dass es nach dem Leben weitergeht. Ich
bin so froh, dass ich erleben durfte, dass
Gott ein krass guter Gott ist, dass er einen
guten Plan für mein Leben hat und dass
er alles gut machen wird – selbst wenn es
nicht hier auf der Erde sein sollte.
*abgedruckt mit freundlicher Genehmigung
von Philipp Mickenbecker / The Real Life Guys
Freundschaft ist etwas ganz Wichtiges im Leben, das sehe ich genauso. Das Wichtigste bei einer
Freundschaft ist, dass man so sein kann, wie man wirklich ist, sich nicht verstellen muss und dass
man immer ehrlich ist. Ich habe mich damals dann doch für die HTL entschieden. Ich hab viel mit
anderen darüber geredet was ich machen soll. Einige Leute haben mir dabei echt einen guten
Rat gegeben. Rat ist übrigens auch ein „Geist Goody”. Den kann man sich ruhig mal holen oder
auch Rat geben. Die Verbindung zu meinen Freunden aus dem Gym ist übrigens immer noch toll.
Wir treffen uns in der Freizeit und da wir aus demselben Ort sind, kommen wir eh immer wieder
zusammen. Heute bin ich froh, dass ich damals so entschieden habe. Das nennt man dann wohl
eine weise Entscheidung. Wärst du lieber „weise” oder lieber „stark”? Bei „weise” lies weiter auf
Seite 11. Bei „stark” lies weiter auf Seite 12.
NAME Philipp Mickenbecker
ALTER 23 Jahre
YOUTUBE-KANAL The Real Life Guys, Life Lion
BUCH Meine Real Life Story
und die Sache mit Gott
7

Epps wichtig's
WARUM LASSE ICH MICH FIRMEN?
Es gibt viele Gründe, warum sich Jugendliche firmen
lassen. Überlege, warum du persönlich dich dafür entschieden
hast. Streiche Antworten, die nicht zu dir
passen, einfach durch!
weil meine Freunde sich firmen lassen
einfach so
weil ich da neue Freunde finde
weil meine Eltern oder Großeltern es wollen
weil Jesus ein Vorbild ist
weil ich es will
wegen der Geschenke
weil Gott einen Platz in meinem Leben hat
weil alle es tun
weil ich gestärkt werden will
ich weiß es nicht
weil Glaube cool ist
weil die Firmvorbereitung Spaß macht
weil ich selbst entscheiden kann
darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht
weil ich aktiv in der Kirche mitentscheiden möchte
weil es Tradition ist
weil es zum Älterwerden dazugehört
weil es zum Leben als Christ*in dazugehört
WARUM SICH FIRMEN LASSEN?
Die Firmung ist ein Sakrament, das die unsichtbare
Wirklichkeit Gottes in einer sichtbaren Handlung
spürbar macht. Das Wort Firmung kommt vom lateinischen
„firmare“, was übersetzt „bestärken, kräftigen“
bedeutet. Der Heilige Geist stärkt dich also, damit du
dich mit deinen Talenten und Gaben im Leben entfalten
kannst.
Anders als bei der Taufe, wo für dich entschieden
wurde, hast du bei der Firmung selbst die Möglichkeit,
dich bewusst und freiwillig für Jesus Christus
und ein christliches Leben zu entscheiden. Mit dieser
Entscheidung erhältst du gleichzeitig aber auch einen
Auftrag: Du möchtest dich als Christ*in aktiv mit
deinem Glauben auseinandersetzen und Gott einen
Platz in deinem Leben geben! Dass dich der Glaube
stark macht im Leben - das will die Firmung und das
wünschen wir dir!
10
HTL, du hättest dich für die Ausbildung entschieden, bei der deine Interessen und Fähigkeiten gestärkt und geschult werden. Ja, ich glaube es ist total
wichtig, dass jeder im Leben eine Aufgabe, einen Beruf findet, der einem wirklich liegt und Spaß macht. Geld verdienen alleine wäre mir zu wenig, es muss
schon irgendwie toll sein, die Arbeit. Ich hab vor der Entscheidung noch viel mit anderen darüber geredet was ich machen soll. Einige Leute haben mir
dabei echt einen guten Rat gegeben. Rat ist übrigens auch ein „Geist Goody”. Den kann man sich ruhig mal holen oder auch Rat geben. Ich hab übrigens
auch die HTL gewählt und viele neue Leute kennengelernt. Trotzdem hab ich in der Freizeit viel mit meinen alten Freunden aus dem Gym gemacht. Wir
hatten uns viel zu erzählen und da wir aus demselben Ort kamen, haben wir uns eh oft getroffen. Eine weise Entscheidung also, glaub ich. Wärst du lieber
„weise” oder lieber „stark”? Bei „weise” lies weiter auf Seite 11. Bei „stark” lies weiter auf Seite 12.

Weisheit hast du gewählt, ein weiteres Goody des Heiligen Geistes. Wie stellst du dir weise Menschen vor? Ich glaube es sind mehr oder weniger alte Menschen
mit viel Lebenserfahrung. Weisheit kommt ja nicht unbedingt aus Büchern, sondern indem man Erfahrungen sammelt, aus denen man lernt und das
Wissen dann einsetzt. Als ich mal mit meinem Rad eine neue Tour ausprobiert hab, gabs da so eine Trainingsstecke mit echt coolen Hindernissen. Meine
Freunde waren sofort mitten drin. Ich hab die ersten Hürden ganz gut überwunden. Vor der letzten Sprungschanze hatte ich dann aber zu viel Respekt. Ich
war noch nicht so sicher am Rad und wäre doch gerne gesprungen. Aber ob das klug wäre? Was würdest du tun? „Springen” – lies weiter bei 13, „nicht
springen” – lies weiter bei 14.
KURZFILME
Rund um den Glauben
und die Firmung
drehen sich die verschiedenen
Videos auf der Rieder
Dekanatshomepage. Schau rein!
START
Ich mag Feste wie
Weihnachten und Ostern
nein
Ich lasse mich
freiwillig firmen
nein
Hauptsache ich kann
was mit meinen
Freunden machen
ja
ja
nein
ja
Als ich klein war
haben meine Eltern
mit mir gebetet
ja
Ich bin
Ministrant*In/
bei der Jungschar
nein
Freunde von mir
gehen in die Kirche.
ja
nein
ja
Ich bin offen für
Neues
IN EINER
BEZIEHUNG
Auch wenn nicht
immer alles perfekt
ist, ohne den
anderen geht es
nicht und du willst
ihn in deinem Leben
haben. Es gibt
schöne Momente
und die Beziehung
ist eine
Bereicherung in
deinem Leben.
nein
ja
ja
ja
Gott gehört zu meinem
Leben irgendwie dazu
Keine Ahnung
IN EINER LEBENSGEMEINSCHAFT
Auch ohne Anlass
gehe ich mal gerne
zum Gottesdienst
Du denkst an den anderen und auch
wenn man sich nicht immer sieht,
gehört man doch irgendwie zusammen.
nein
nein
nein
ES IST KOMPLIZIERT
Nur was ich sehen
kann, ist real
ja
Manchmal bist du genervt und weißt nicht
ob du dir das wirklich antun willst. Es gibt
zwar auch schöne Momente, aber der
Zweifel überwiegt.
BEZIEHUNGSSTATUS: GOTT UND DU
nein
11

Stärke hast du gewählt, das ist tatsächlich auch ein Goody des Heiligen Geistes. Ja, damit geht schon vieles leichter im Leben. Damit mein ich nicht nur
körperliche Stärke. Auch die Ausdauer, in schwierigen Situationen durchzuhalten und nicht aufzugeben, wenn man eine Niederlage erleidet. Das kennen
Sportler wahrscheinlich am besten. Wichtig ist aber auch, dass man sich dabei selbst gut einschätzen kann. Wieviel Kraft hab ich? Wo kann ich mit meiner
Kraft andere unterstützen? Als ich mal mit meinem Rad eine neue Tour ausprobiert habe, gabs da so eine Trainingsstecke mit echt coolen Hindernissen.
Meine Freunde waren sofort mittendrin. Ich hab die ersten Hürden ganz gut überwunden. Vor der letzten Sprungschanze hatte ich dann aber zu viel Respekt.
Ich war noch nicht so sicher am Rad und wäre doch gerne gesprungen. Aber ob ich genug Kraft habe? Was wenn ich mich nicht am Rad halten kann? Was
würdest du tun? „Springen” – lies weiter bei 13, „nicht springen” – lies weiter bei 14.
Einleitende Worte
Gott hat nicht die Welt erschaffen und wir müssen darin leben.
Nein, Gott hat uns Menschen, die Tiere, die Pflanzen geschaffen
und mit Schöpfungskraft ausgestattet. Das heißt, wir erschaffen
die Welt so, wie wir sie sehen wollen. Wieso hat uns Gott mit so
viel Kraft ausgestattet?
Die Liebe ist der große Begriff, um den es bei der Suche nach
dem Sinn unseres Lebens geht und die uns helfen kann. Liebe
deinen Nächsten wie dich selbst, sagt uns Jesus auf den Kopf
zu. Ich darf mich selbst lieben, so annehmen, wie ich bin, sagt
Jesus. Dann kannst du aus dem Vollen schöpfen und anderen
schenken, was sie brauchen. Die Liebe gibt es in drei Gestalten,
doch unsere deutsche Sprache ist da noch ein bisschen „bodschad“
(hilfsbedürftig). Im Griechischen gibt es 3 Begriffe dazu,
das macht die Sache einfacher:
DIE GABEN DES HEILIGEN GEISTES
WEISHEIT - erkennen, was richtig ist und es zur rechten
Zeit tun
EINSICHT - Einsehen haben, andere Menschen und
Zusammenhänge verstehen lernen
RAT - Entscheidungen gut überlegt treffen und ebenso
andere beraten
ERKENNTNIS - erkennen, welche Kräfte am Werk
sind, Wissen erwerben
STÄRKE - tun, was ich für richtig erkannt habe, für
andere und für dich einstehen
FRÖMMIGKEIT - nach dem Willen Gottes fragen, zum
Lobpreis Gottes leben, sodass du gefragt wirst, warum
du so ein liebenswerter Mensch bist
GOTTESFURCHT - Ehrfurcht vor Gott, den Menschen
und der Schöpfung haben, mit Gottes Segen unterwegs
sein
Das sind die Geschenke Gottes an dich, damit du gut
durch dein Leben mit Gott gehen kannst.
Bekenntnis zum G
Das Ritual beginn
nem Glauben: Gu
ten. Damit es kein
gehst du ins Licht
Herausgehe
Dieser Schri
bereitung. F
du der Wich
geht um dic
Firmpaten/d
Firmspende
Namen. De
dir und legt
ne rechte S
Hinter mir st
auf meinem
schützt und
1. Eros
2. Philia
Die körperliche Anziehungskraft zwischen zwei Menschen. Sie spiegelt
die uns geschenkte Schöpfungskraft wieder.
Die geistige Kraft, die uns Menschen zu Freunden macht, wenn wir
gleiche Ziele oder Interessen haben. Die Kraft lässt sich bündeln, um
Großes in der Welt zu schaffen.
12
3. Agape
Die selbstlose, seelische Verbindung von Menschen. Gott liebt uns
in dieser Form. Sie ist die Stärkste von den dreien. Agape bewirkt
die Nächstenliebe - sie ist bedingungslos, befreiend und auf andere
konzentriert.

enntnis zum Glauben
Ritual beginnt mit Fragestellungen zu dei-
Glauben: Gut oder Böse, Licht oder Schat-
Damit es keine Schatten für uns geben kann,
st du ins Licht. Glaube ich an Gott?
Alles dreht sich um ...
die Firmung
Warum jetzte Firmung
und warum so viele Rituale?
Deine Antwort
Amen! Das bedeutet: So sei es! Ich bin
einverstanden damit! Bei deiner Taufe
haben deine Eltern für dich gesprochen.
Nun bist du in einem Alter, wo
du selbst Antworten kannst!
Herausgehen aus der Gemeinschaft
Dieser Schritt braucht Mut und Vorbereitung.
Für einige Augenblicke bist
du der Wichtigste in dieser Feier. Es
geht um dich. Du gehst mit deinem
Firmpaten/deiner Firmpatin zum
Firmspender und sagst ihm deinen
Namen. Dein Firmpate steht hinter
dir und legt die rechte Hand auf deine
rechte Schulter. Damit weißt du:
Hinter mir steht ein Mensch, der mich
auf meinem Lebensweg begleitet,
schützt und mir den Rücken freihält.
Handauflegung
Der Firmspender legt dir die flache Hand auf deinen
Kopf. Das heißt: Du bist gemeint. Du bist von Gott geliebt.
Nimm diese Liebe an und verwandle diese Liebe
für dich und für alle Menschen, denen du begegnest.
Du bist angesprochen
Der Firmspender spricht dich mit deinem Namen
an und sagt: „Sei besiegelt durch die Gabe
Gottes, den Heiligen Geist!“
Chrisamsalbung
Der Firmspender zeichnet dir mit Chrisam
ein Kreuz auf deine Stirn. Chrisam
ist ein wohlriechendes Öl. Es ist Brauch,
dass die Priester, Könige und Propheten
mit Öl gesalbt werden, um das Besondere
in ihnen heraus zu heben. „König-Sein“
heißt bei Jesus, Gutes zu tun und andere
zu beschützen. „Prophetisch-Sein“ heißt,
Gutes in der Welt weiterzuerzählen.
„Priesterlich-Sein“ heißt bei Jesus, Gutes
wachsen zu lassen.
Jump! Gesprungen! Noch einmal gut gegangen! Klar, ich hab schon noch einmal gründlich vor dem Sprung überlegt und versucht meine Kräfte richtig
einzuschätzen. Erst danach hab ich die Entscheidung getroffen und bin gesprungen. Wenn ich das Gefühl gehabt hätte, dass ich nicht stark genug bin,
wäre ich nicht gesprungen. Sich selbst gut einschätzen können und einsehen, was man sich zutrauen kann, ist total wichtig im Leben. Einsicht ist übrigens
auch ein Goody des Heiligen Geistes. Cool oder, wie der in unserem Leben immer wieder mitwirken kann? Ich wünsch dir noch ganz viel Freude dabei, ein
wenig von diesem Geist auch in deinem Leben zu finden!
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Media to go & Rätsel
DIE HÜTTE - EIN WOCHENENDE MIT GOTT
2017 STUART HAZELDINE
Die jüngste Tochter einer Familie verschwindet bei
einem Camping-Ausflug spurlos. Vier Jahre nach
diesem Verbrechen bekommt der Vater einen Brief
mit dem Absender „Papa“. Er tut, was im Brief steht
und fährt zum Unglücksort zurück. Dort begegnet
er Gott in seiner Dreifaltigkeit: Gott, Jesus und
Heiliger Geist. So kann er mit dem Geschehenen
abschließen. Dieses berührende Drama regt zum
Nachdenken an. Im Mittelpunkt steht die Frage:
„Wie kann Gott die Menschen lieben und trotzdem
so viel Leid und Unrecht geschehen lassen?“
I STILL BELIEVE - 2020 ANDREW & JON ERWIN
Im Film „I still believe“ geht es um den christlichen Sänger Jeremy Camp und
seine Jugendliebe Melissa. Das Leben der Beiden wird auf den Kopf gestellt,
als bei Melissa Krebs diagnostiziert wird. Sie trotzen dem Schicksal gemeinsam
und heiraten. Die Musik und der tiefe Glaube helfen ihnen durch die schwere
Zeit. Lass dich vom Ausgang des Filmes überraschen!
BERGE - TRAU DICH
Im Lied „Trau dich“ singt das Duo „Berge“ (Marianne Neumann
und Rocco Horn) über Lebenswünsche, Pläne und Hoffnungen,
aber auch über Ängste, die bei der Umsetzung im Weg stehen.
„Doch irgendwann tue ich es, ich glaube immer noch daran!
Dann höre ich auf zu zweifeln und fang einfach an! Vielleicht glaubst du an
Schicksal oder göttliche Kraft?“ Höre es dir selbst an, hol dir die nötige Motivation
und traue dich dein Vorhaben umzusetzen!
Alex löst gerne kniffelige Rätsel - hier ist eines für
dich! Die Lösung ist ein Palindrom. Egal, ob man
diese vor- oder rückwärts liest, sie ergeben immer
den gleichen Sinn. Bist du schon neugierig, welches
Palindrom sich versteckt hat? Vielleicht helfen
dir die Goodies des Heiligen Geistes. Lies dir noch
einmal ganz genau die Fortsetzungsgeschichte
von Alex durch. Trage alle fett markierten Goodies
in das jeweils richtige Feld und anschließend die
Buchstaben, unter denen Nummern stehen, in die
Zeile unterhalb ein.
In den Kästchen der Tabelle
stehen Nummern. Ordne die
jeweiligen Buchstaben den
entsprechenden Zahlen zu.
Nun lies den Satz einmal vorwärts
und einmal rückwärts.
Wenn es vorwärts und rückwärts
gelesen, denn gleichen
Sinn ergibt, dann hast du alles
richtig gemacht!
14
Nicht gesprungen! Phu, wenn ich zusehe, wie mein großer Bruder den Sprung wagt, wird mir klar, dass ich dafür noch ein wenig mehr Kraft und
Erfahrung sammeln muss. Zum Glück hab ich eingesehen, dass das noch eine Nummer zu groß für mich ist. Sich selber gut einschätzen können
und einsehen, was man sich zutrauen kann, ist total wichtig im Leben. Einsicht ist übrigens auch ein Goody des Heiligen Geistes. Cool oder, wie
der in unserem Leben immer wieder mitwirken kann. Ich wünsch dir noch ganz viel Freude dabei, ein wenig von diesem Geist auch in deinem
Leben zu finden!

AUFBÄUMEN
Für unsere Zukunft.
raiffeisen_club
raiffeisenclub-ooe.at/aufbaeumen
Rätselauflösung
PALINDROM
GOODIES DES HEILIGEN GEISTES
Erkenntnis, Rat, Weisheit, Stärke, Einsicht
IMPRESSUM
Medieninhaberin und Herausgeberin:
Diözese Linz, Katholische Jugend OÖ
Kapuzinerstr. 84, 4020 Linz
Redaktionsleitung:
Magdalena Strasser
Redaktionsteam:
Angelika Fuchs, Barbara Haidinger-Schuster, Carina
Eibelsgruber, Josef Hangöbl, Katharina Mayrhofer,
Magdalena Strasser, Patricia Horlacher, Philipp Struß,
Silvia Klaushofer, Verena Plainer
Redaktion:
Magdalena Strasser
Regionskoordinatorin KJ Innviertel Ost
Riedholzstr. 15a, 4910 Ried
Tel: 0676/ 8776 3303
Email: epps@dioezese-linz.at
Bildnachweis:
Titelfoto: pixabay.com
Privat: S. 2, 3
Unsplash: S. 8, 9
Pixabay: S. 2, 3, 4, 10, 12, 13, 14
Instagram/The Real Life Guys: S. 7
Spende:
Konto: Pastoralamt der Diözese Linz
IBAN: AT37 5400 0000 0001 6972
Verwendungszweck: 31331003, Spende Zeitschrift
Mediengestaltung:
Nicole Schuler
Druck:
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Perspektivenwechsel
Folge uns!
Gott segnet Dich, du bist die Hoffnung der Welt.
Nein, Tatsache ist,
dass Gott hier nicht mehr wohnt.
Ich glaube nicht,
dass Freude möglich ist,
dass es sich im Licht der Gemeinschaft besser lebt,
dass wir einander annehmen und uns Liebe schenken können.
Die Wahrheit ist,
dass wir Christen kurz vor dem Aus stehen.
Ich weigere mich zu glauben,
dass wir Teil von etwas sind, das über uns selbst hinaus reicht
Es ist doch ganz klar,
dass die Angst zu übermächtig ist,
dass der Egoismus nicht zu überwinden ist.
Dass das Böse niemals zu besiegen sein wird.
Ich kann unmöglich glauben,
dass Dinge sich in der Zukunft zum Besseren wenden.
Es wird sich herausstellen,
dass Gott nicht helfen kann,
und du liegst falsch, wenn du glaubst,
Gott kann.
Ich bin davon überzeugt:
Ich kann Dinge nicht verändern.
Es wäre eine Lüge, würde ich sagen:
Gott kümmert sich um Jugendliche!
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Region Innviertel
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und lass dich überraschen was passiert)