gestern gehört haben auch allegroßen Handelsketten erkannt.Bereits2012schwenkteman um, ging hinein in dieStädte und Dörfer mit demKonzept des „City Marktes“.Statt einen riesigen Supermarktoder Discounter auf die„Grüne Wiese“ zu setzen gehtman mit einem „City Markt“wieder in die Zentren. DieseMärkte haben ein abgespecktesSortiment, welches aberdurchaus in der Lage ist dieBedürfnisse der Kunden zudecken.Dieser hart umkämpfteMarktderHandelsriesenfolgt aber auchseiner eigenen Philosophie.Ein Supermarkt ist ab 4.000Kunden im Umfeld interessant.Jetzt sollte man meinen,dass ein Gebiet abgedeckt ist,wenn genügend Supermärktevor Ort sind – dem ist leideroft nicht so. Die großen Konzerneschicken dann ihr B-Team. Bei EDEKA heißt esdannNETTOundbeiREWEheißt es Penny, um nur zweiBeispiele zu nennen. Nur umdenMitbewerberdasLebensoschwer wie möglich zu machenund den Kunden mitnochbilligerenAngebotenaufseine Seite zu ziehen. Das sinddann auch keine Supermärktemehrsondern„Discounter“.Die Discounter bieten dieProdukte preiswerter an alsder normale Supermarkt. Dieswird durch ein beschränktesWarenangebot erzielt, geringerePersonalkosten, sowie eineeinfachere Präsentation derWare. Produkte werden beispielsweisenicht eingeräumt,sondern direkt auf der Palettein den Laden gestellt. Discountersetzen vor allem aufMasse statt Klasse. Markenproduktesind wesentlichschwächer vertreten als diegünstiger produzierten Eigenmarken.Hier gibt es dannauchdasSchweinenackensteakfür 5,82 € das Kilo, aus derMassentierhaltung, das vonBilliglöhnernausRumänieninRheda-Wiedenbrück geschlachtetwurde, damit es dann aufdem 500,00 € teuren Weber-Grilllandet.Aber es geht natürlichauch anders. Die momentanePandemie hatgezeigt, dass die Fast-FoodMentalität, für die auch SupermärkteundDiscounterstehen,uns in diese Situation gebrachthat. Immer mehrKunden denken um, suchennichtdasBilligste,sonderndasBeste in Preis und Leistung.Immer mehr kommen Fragenauf: „Wo kommt das her?“,„Was ist da drin?“, „Wer hates produziert?“ Für viele istein Einkauf im Supermarktmittlerweile auch keineschnelle Angelegenheit mehr.MitdemeinenAugenaufdemProdukt und mit dem anderenAuge auf dem Handy siehtman mittlerweile viele Kunden,die überprüfen, ob dasProdukt nicht zum NestléKonzern, oder ähnlichen gehört.Denn immer wenigerKonsumenten wollen Produktevon Firmen konsumieren,denen die Welt und das Klimasichtlichegalsind–einVorteilvon regionalen Anbietern -hiermussmannichtgoogelnumzu wissen zu wem sie gehören,mankenntsie!Ein weiterer Schritt istdas Essen bis vor dieHaustüre. Es spart Zeit,CO²,daseigeneAutowirdgeschontund es ist entspannterals mit dem Einkaufszettel imLaden zu stehen und das Gewünschtenichtzufinden.Viele regionale Produzentenhaben Ihre Produktpaletteentsprechend erweitert, sichorganisiert und einen Online-EgonHeller-KurzportraitEinMannmitAugenmaßundsolltedieseseinmalnichtausreichen,sohatEgondieentsprechendeTechnikdabei!EgonisteinBoulerdererstenStundeund Leitet zusammen mit Fritz Hänsel die Boule Kurse im Kneipp-Vital-Park-natürlicherstwiederwennderLockdownvorbeiist.EgonhatnichtnurdieRegelnimKopf,sondernaucheinenLaser-EntfernungsmesserinderTasche,solltedasAugenmaßnichtausreichen.DassteteTraining unserer Bouler hat dazu geführt, dass einige der Spieler sehr gutgeworden sind und dadurch auch Egon vermehrt als Schiedsmann gefordertist.DieBoulerdesKneippVereinMuchtreffensichnormalerweiseMontagundDonnerstagzumSpiel.MehrInformationenunter:www.Boule-Much.de12 Der Wassertreter 2Quartal|2021
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