Shop installiert. So ist es möglichbequem, daheim amRechner, oder in der Straßenbahnvom Smartphone ausden Wochenbedarf zu bestellenund zu erhalten, ohne ineinen Supermarkt gehen zumüssen – und das meist inBio-Qualität.Das einzige Manko: Manmuss mitdenken und wissenwas man die Woche über jedenTag kochen will. Aber dasist wohl ein zu verschmerzendesManko.EinsehrerfolgreicherVertreterdieses Konzeptes in unsererRegion ist die „Die Hofkiste“(www.bioland-huesgen.de)der älteste Bio-Betrieb imRheinland.Der Retter von nichtperfekten GemüseundObstistdasTeamvon Etepetete (www.etepetete-bio.de)hier kann man sich durch einegroße Auswahl an verschiedenenBoxen klicken. Die Seitefür den kulinarischen Freigeist,denn der Inhalt kannnicht genau bestimmt werdenund ist saisonal abhängig –eine spannende Idee auf jedenFall.Wer auf sich achtet,achtet auch auf daswas er isst. Für einigesind die Informationennicht neu, für andere sind esDenkanstöße, die nachhaltigdas Leben verbessern können.Darüber hinaus ist es in unsererGemeindesogareinaktuellesThema. Marienfeld, dasgrößte Dorf in der GemeindeMuch, will besser versorgtsein, aber aus verständlichenGründen keinen Discounterhaben – wozu auch, wenn sich2,5 km weiter bereits ein Supermarktund ein Discounterbefindet. Hier lohnt sich auchein Blick zur Gemeinde Burbachim Siegerland, die denDonut-Effekt früh erkannthat (WennOrtschaften in ihrerMitte veröden,während sie anden Rändernweiter nacha u ß e nwachsen,spricht manvon einem„Donut-Eff ekt“.)und leistetseit 2010mit einemgemeindeeigenenFörderprogrammundderInitiative„LebensWerte Dörfer“Pionierarbeit und beweist, wiedem sozialen, demographischenund Klimawandel erfolgreichbegegnet werdenkann. Die Kommune bestehtaus neun Dörfern mit etwa15.000 Einwohnern (genau soviel wie Much) und hatte bereitsim Jahre 2000 angefangen,zusammen mit der UniSiegen Konzepte für die Ortskernsanierungzu erarbeiten,um die Lebensqualitäten inden Dörfern zu verbessern.Dabei stand im Vordergrund,die Ortskerne zu stärken unddamit auch den wertvollenNaturraum zu schonen undsomit dem Donut-Effekt entgegenzuwirken.Dementsprechendhieß das Motto „Innenwohnen, außen schonen“.EingutesBeispiel,wasalsVorlagefür Marienfeld dienenkann.Jeder einzelne kann mit seinemHandeln viel bewirken.Ob ich das Steak imHofladen, oder das Brot vomBecker nebenan kaufe, statt ineinem 08/15 Discounter. Sokann ich das Klima verbessernundregionaleBetriebefördern– und es kostet den einzelnenim Schnitt nicht mehr. DieKneippsche Philosophie hatseit 200 Jahren bestand, da siemit Ihrer Weitsicht, in allihren Bereichen auf langfristigeErfolge basiert und nichtauf kurze Effekthaschereien –ein Grund mehr die Dingemit der Philosophie von SebastianKneipp anzugehen. IndiesemSinne:„GutenAppetit“ O.M.Kaptein14 Der Wassertreter 2Quartal|2021
Den Frühling genießenohne zu Niesen!Wie?Fragen Sie das Experten-TeamIhrer Bergischen Apotheke...Hauptstraße 44 - 46 53804 Much Tel.: 0 22 45 / 14 98 www.Bergische-Apotheke-Much.deMo., Di., Do., Fr.: 8:00 - 18:30 Uhr Mi.: 8:00 - 13:00 Uhr Sa.: 9:00 - 13:00 Uhr2Quartal|2021 Der Wassertreter 15