2021_06_impuls
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STANZERTAL<br />
Verbauung des Dawinbachs wird fortgesetzt<br />
Bürgermeister Harald Sieß informiert über geplante Vorhaben in der Gemeinde Strengen<br />
Das Verbauungsprojekt am Dawinbach<br />
in Strengen ist kein rein<br />
kommunales Projekt: Es ist ein Gemeinschaftsprojekt<br />
zwischen der<br />
Gemeinde Strengen, den Landesstraßen<br />
und der Wildbach- und<br />
Lawinenverbauung, das sich über<br />
mehrere Jahre streckt. In diesem<br />
Frühjahr ist noch die Fertigstellung<br />
der neuen Landesstraßenbrücke<br />
geplant, der Stahlbau wurde bereits<br />
fertig gestellt. Im Ort selbst, konkret<br />
im Ortsteil „Klaus“, wurde neben<br />
der neuen Landesstraßenbrücke<br />
noch eine Gemeindebrücke errichtet.<br />
Im Mündungsbereich in<br />
die Rosanna sollte durch die Wildbach-<br />
und Lawinenverbauung bis<br />
zum Sommer ein verändertes<br />
Bachgerinne entstehen. Während<br />
die Verbauungsarbeiten im Ortsteil<br />
„Klaus“ noch im Sommer abgeschlossen<br />
sein sollen, sind in naher<br />
Zukunft im Einzugsgebiet des<br />
Dawinbachs (im Bereich der Dawinalpe)<br />
noch Verbesserungsmaßnahmen<br />
geplant – genau erklärt<br />
sollte der Zufluss bei Starkregenvorkommen<br />
durch diverse baulichen<br />
Maßnahmen gebremst werden.<br />
Sparmaßnahmen<br />
Trotz Corona-bedingten Einnahmeausfällen<br />
gelang es auch in<br />
Strengen, für <strong>2021</strong> ein ausgeglichenes<br />
Budget auszuweisen – wenn<br />
Pläne über die umfangreichen Verbauungsarbeiten am Dawinbach.<br />
Bgm. Harald Sieß kann auch für <strong>2021</strong><br />
ein ausgeglichenes Budget ausweisen.<br />
auch unter Einhaltung von Sparmaßnahmen.<br />
Im rund drei Millionen<br />
Euro schweren Finanzierungshaushalt<br />
ist ein 150.000 Euro teures<br />
Wasserversorgungsprojekt ein<br />
„größerer Brocken“, weitere Posten<br />
entfallen auf Straßensanierungsarbeiten.<br />
Beim Projekt Radweg Stanzertal<br />
sollte in diesem Jahr das erste<br />
Teilstück von der östlichen Dorfeinfahrt<br />
Richtung Steigsiedlung<br />
fertig gestellt werden. Des Weiteren<br />
wird die Stiege beim Friedhof<br />
saniert, zudem werden sogenannte<br />
Urnensäulen geschaffen. Die Bauarbeiten<br />
am Friedhof sollen in diesem<br />
Jahr abgeschlossen werden.<br />
Mittelfristig sollte die Wasserversorgung<br />
am Mittelberg adaptiert<br />
werden (am Außer- und Innerberg<br />
wurde die Wasserversorgung bereits<br />
auf den neuesten Stand gebracht).<br />
(lisi)<br />
Fotos: Elisabeth Zangerl<br />
Ortsübergreifend<br />
Während der Neubau von Kleinkinderbetreuungseinrichtungen<br />
oftmals<br />
sehr gut gefördert ist, kann der laufende<br />
Betrieb besonders kleinen Gemeinden<br />
ein Loch ins Budget reißen.<br />
„Dies ist für uns in Strengen ein längerfristiges<br />
Thema – wir sind um<br />
eine gemeinsame Lösung mit anderen<br />
Orten bemüht“, erklärt Bürgermeister<br />
Harald Sieß. Welche Nachbargemeinde<br />
das sein könnte und<br />
wie diese Zusammenarbeit im Detail<br />
ausschauen könnte, ist noch offen.<br />
In Flirsch ist die Situation aber ähnlich:<br />
Ursprünglich war beim ehemaligen<br />
Doktorhaus angedacht eine<br />
Kleinkinderbetreuung unterzubringen.<br />
Diese Idee wurde nun wieder<br />
verworfen. Bgm. Roland Wechner<br />
tendiert auch in Richtung „ortsübergreifende<br />
Lösung.“ Aktuell werden in<br />
Flirsch bereits Kinder ab zwei Jahren<br />
im Kindergarten aufgenommen. (lisi)<br />
10 7. April <strong>2021</strong>