arme Kinder in der Schweiz - Caritas beider Basel
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Rubrik<br />
… so e<strong>in</strong>e Safari macht hungrig!<br />
«Das Patenschaftsprojekt kann ich<br />
auf jeden Fall weiterempfehlen.<br />
Weil’s e<strong>in</strong>e Unterstützung und e<strong>in</strong>e<br />
Bereicherung ist. Man hat e<strong>in</strong>e tolle<br />
Person mehr <strong>in</strong> <strong>der</strong> Familie.»<br />
Ihr Tipp schliesslich für Familien,<br />
die sich <strong>in</strong>teressieren, aber noch<br />
etwas skeptisch s<strong>in</strong>d, lautet: «Man<br />
kann es versuchen, es ist immer<br />
möglich, ne<strong>in</strong> zu sagen, wenn e<strong>in</strong>em<br />
e<strong>in</strong>e potenzielle Gotte nicht<br />
sympathisch ist.»<br />
Gotte Michele Morgensonne*<br />
Nachdem Sonja und Cornelia Ba<strong>der</strong><br />
von ihren Erfahrungen mit dem<br />
Patenschaftsprojekt berichtet haben,<br />
gibt uns Michele Morgensonne<br />
E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> ihre Rolle als Pat<strong>in</strong><br />
von Stella*. Frau Morgensonne ist<br />
Ärzt<strong>in</strong> und hat sich bei «mit mir»<br />
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gemeldet, «aus dem Bedürfnis heraus,<br />
mit e<strong>in</strong>em K<strong>in</strong>d etwas zu unternehmen,<br />
Zeit zu verbr<strong>in</strong>gen. Für<br />
mich etwas S<strong>in</strong>nvolles tun, soziales<br />
Engagement.» Gehört vom Projekt<br />
hat sie von e<strong>in</strong>er Freund<strong>in</strong>. Darauf<br />
hat sie im Internet danach gesucht.<br />
Trotz anfänglicher Bedenken,<br />
«dass ich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Situation komme,<br />
wo ich nicht ne<strong>in</strong> sagen kann, und<br />
dass es ganz an<strong>der</strong>s ist, wie ich mir<br />
das vorgestellt habe», hat sie mit<br />
Barbara Hellmüller Kontakt aufgenommen.<br />
Wie Familie Ba<strong>der</strong> musste auch<br />
Frau Morgensonne nicht lange<br />
warten, bis es zu <strong>der</strong> Patenschaft<br />
kam. Sie er<strong>in</strong>nert sich: «Im Februar<br />
war ich am Informationsabend und<br />
im April lernte ich Stella kennen.»<br />
In <strong>der</strong> Zwischenzeit läuft die Pa-<br />
tenschaft bald e<strong>in</strong> Jahr: «Ich kann’s<br />
mir nicht mehr wegdenken. Die<br />
Mutter auch nicht und Stella sicher<br />
auch nicht. Sie freut sich immer<br />
auf das Treffen mit mir und hat<br />
mittlerweile schon eigene Ideen,<br />
was wir unternehmen könnten.<br />
Auch mir macht die Patenschaft<br />
sehr viel Spass. Sie gehört mittlerweile<br />
zu me<strong>in</strong>em Alltag und br<strong>in</strong>gt<br />
spannende Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzungen<br />
mit Stella sowie e<strong>in</strong>en anregenden<br />
Austausch mit Stella und ihrer<br />
Mutter. Ja, ich b<strong>in</strong> zufrieden. Die<br />
Erwartungen haben sich übertroffen.<br />
Ich hätte nicht erwartet, dass<br />
auf diesem Weg e<strong>in</strong>e solche Nähe<br />
entstehen könnte. Schon bald war<br />
es von me<strong>in</strong>em Gefühl her ke<strong>in</strong> Unterschied<br />
mehr zu me<strong>in</strong>en ‹richtigen›<br />
Patenk<strong>in</strong><strong>der</strong>n. Stella hat mich<br />
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