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SPD Halstenbek – Informationen und Meinungen – Mai 2021

Verantwortung in schwieriger Lage Keine Autobahn A23 XXL Autobahn A23 ausbauen Ausbau der S4-West ohne Halstenbek Verkehrsprobleme in Halstenbek Der Radschnellweg nach Hamburg Schule – ein Lebensraum steht Kopf Halstenbek baut weiter Kitas Spielplätze im gutem Zustand? Interview mit Adham Shannan Krupunder See im Stress 10 Jahre Glasfasernetz Unser neues Elektroauto 50 Jahre I&M Neues aus der Bücherei EU-Aktionsplan Kreislaufwirtschaft

Verantwortung in schwieriger Lage
Keine Autobahn A23 XXL
Autobahn A23 ausbauen
Ausbau der S4-West ohne Halstenbek
Verkehrsprobleme in Halstenbek
Der Radschnellweg nach Hamburg
Schule – ein Lebensraum steht Kopf
Halstenbek baut weiter Kitas
Spielplätze im gutem Zustand?
Interview mit Adham Shannan
Krupunder See im Stress
10 Jahre Glasfasernetz
Unser neues Elektroauto
50 Jahre I&M
Neues aus der Bücherei
EU-Aktionsplan Kreislaufwirtschaft

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<strong>SPD</strong> <strong>Halstenbek</strong><br />

<strong>Informationen</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Meinungen</strong><br />

<strong>Mai</strong> <strong>2021</strong>


Inhalt<br />

Verantwortung in schwieriger Lage..........3<br />

Spielplätze in gutem Zustand?................ 11<br />

Keine Autobahn A 23 XXL ............................4<br />

Interview mit Adham Shannan ............... 12<br />

Autobahn A 23 ausbauen ............................5<br />

Krup<strong>und</strong>er See im Stress ........................... 14<br />

Ausbau der S4-West ohne <strong>Halstenbek</strong>.....6<br />

10 Jahre Glasfasernetz............................... 16<br />

Verkehrsprobleme in <strong>Halstenbek</strong> ..............7<br />

Unser neues Elektroauto........................... 17<br />

Der Radschnellweg nach Hamburg...........8<br />

50 Jahre I&M ................................................ 18<br />

Schule <strong>–</strong> ein Lebensraum steht Kopf.........9<br />

Neues aus der Bücherei ............................. 19<br />

<strong>Halstenbek</strong> baut weiter Kitas .................. 10<br />

EU-Aktionsplan Kreislaufwirtschaft....... 20<br />

<strong>SPD</strong> Ortsverein<br />

<strong>Halstenbek</strong><br />

c/o Leo Wolframm<br />

Verbindungsweg 26<br />

25469 <strong>Halstenbek</strong><br />

Redaktion: Karl Witte<br />

Anzeigen: Ursel Lühr<br />

Fotos: pexels.com<br />

spd-halstenbek.de<br />

info@spd-halstenbek.de<br />

Die mit Namen gekennzeichneten<br />

Artikel stellen<br />

nicht unbedingt die Meinung<br />

der Redaktion dar.<br />

2 <strong>SPD</strong> <strong>Halstenbek</strong> <strong>–</strong> <strong>Informationen</strong> & <strong>Meinungen</strong>


Verantwortung in<br />

schwieriger Lage<br />

Christoph Bittner<br />

<strong>SPD</strong> stimmt für den Haushalt <strong>2021</strong>: Die Planungen<br />

für bezahlbares Wohnen am Verbindungsweg,<br />

für die Kita Ostereschweg <strong>und</strong> die<br />

Sechsfeldhalle am WoBo können nun weitergehen<br />

Anfang des Jahres legte die Gemeindeverwaltung<br />

der Politik einen Haushaltsentwurf<br />

vor, der mit einem geplanten Defizit von 6,7<br />

Mio. € abschließen sollte. Die Analyse des<br />

Haushaltes ergab, dass die Gründe für die<br />

hohe Unterdeckung nicht vorrangig in der<br />

Pandemiesituation zu finden sind: Lediglich<br />

ungefähr 10% des Defizites lassen sich hierauf<br />

zurückführen.<br />

Es galt daher, bei den laufenden Ausgaben zu<br />

sparen (auch um die Gr<strong>und</strong>lage für Zukunftsinvestitionen<br />

zu schaffen): Die <strong>SPD</strong> brachte<br />

eine zehnprozentige Kürzung aller beeinflussbaren<br />

Sachkosten ein, die am Ende einstimmig<br />

beschlossen wurde (600.000€ Minderausgaben).<br />

Zusätzlich hat sich herausgestellt,<br />

dass bestimmte Ausgaben in<br />

Pandemiezeiten entfallen (z.B. ein Teil der<br />

Fortbildungskosten für Verwaltungsmitarbeiter<br />

oder auch der Schwimmunterricht an<br />

Schulen). Zusammen mit einer Vielzahl an<br />

Einzelmaßnahmen konnte der Haushalt um<br />

2 Mio. € verbessert werden. Er wurde also mit<br />

einem Defizit von 4,7 Mio. € beschlossen. Ob<br />

dies auch das Haushaltsergebnis am Ende<br />

des Jahres sein wird, ist jedoch zweifelhaft.<br />

Beispielsweise schließt der Haushalt 2020,<br />

der mit einem Defizit von über 6 Mio. € beschlossen<br />

wurde, mit einem Minus von lediglich<br />

gut 2 Mio. € ab.<br />

Wichtig war uns Sozialdemokraten, mit dem<br />

Haushalt <strong>2021</strong> die planerische Gr<strong>und</strong>lage für<br />

Zukunftsinvestitionen zu legen: Für das bezahlbare<br />

Wohnen am Verbindungsweg können<br />

jetzt die nächsten Planungsschritte gegangen<br />

werden, für die Kita am Ostereschweg<br />

ebenso (geplante Fertigstellung<br />

Mitte 2023, über 100 Betreuungsplätze fehlen).<br />

Die <strong>SPD</strong> freut sich darüber, dass es inzwischen<br />

Konsens in der <strong>Halstenbek</strong>er Politik ist,<br />

für das WoBo <strong>und</strong> die Sportvereine eine<br />

Sechsfeldhalle am WoBo zu bauen.<br />

Nach ausführlicher Beratung wurde schließlich<br />

der Haushalt beschlossen: Die <strong>SPD</strong>-Fraktion<br />

stimmte geschlossen dafür, die Grünen<br />

ebenso. Bei der CDU stimmten manche dafür,<br />

andere enthielten sich, während sich die<br />

FDP komplett enthielt. Die haushaltslose Zeit<br />

hat ein Ende, es können somit auch dringende<br />

Maßnahmen wie die Sanierung der Sporthalle<br />

Birkenallee zügig angepackt werden.<br />

<strong>SPD</strong> <strong>Halstenbek</strong> <strong>–</strong> <strong>Informationen</strong> & <strong>Meinungen</strong> 3


Keine Autobahn<br />

A 23 XXL<br />

Rolf Eigenwald<br />

Die Geschichte des Autos ist eine Erfolgsgeschichte.<br />

Wir alle nutzen die Vorzüge des Autos,<br />

gewinnen Zeit <strong>und</strong> <strong>–</strong> je nach Mentalität <strong>–</strong><br />

auch Fahrvergnügen. Eine Erfolgsgeschichte<br />

ist auch die Geschichte der Autobahn(en) <strong>–</strong><br />

trotz aller prekären Begleitlegenden. Doch<br />

gibt es keine Automatik des Fortschritts. Jede<br />

(scheinbar) bewährte Logik gehört auf den<br />

Prüfstand. Das gilt auch für Überlegungen<br />

zur Zukunft der A 23, die <strong>–</strong> zugespitzt formuliert<br />

<strong>–</strong> auf eine Opposition hinauslaufen: Ausweitung<br />

der Asphaltzone versus soziale, ökologische<br />

<strong>und</strong> politische Phantasie.<br />

Ausweitung der Asphaltzone: Etliche kluge<br />

Leserbriefe jüngeren Datums in den lokalen<br />

Gazetten haben verdeutlicht, was zu erwarten<br />

ist. Für Jahre soll ein Provisorium herrschen.<br />

Lärm <strong>und</strong> Luftverschmutzung sind zu<br />

erwarten. Der innerörtliche Verkehr wird, um<br />

Umleitungen zu schaffen, ständig irritiert<br />

sein. Enteignungsverhandlungen schaffen<br />

ein Reizklima. Am Ende steht ein Verkehr, der<br />

noch mehr Verkehr anlockt.<br />

Dabei befinden sich die Zwillingsgemeinden<br />

Rellingen <strong>und</strong> <strong>Halstenbek</strong> in einer komfortablen<br />

Lage. Intelligent organisierte Schienenverkehre<br />

mindern den Druck, die A 23 erweitern<br />

zu müssen. Daher weist der <strong>SPD</strong>-Antrag<br />

vom Herbst 2020 (vgl. I&M vom Oktober), für<br />

die S 3 eine entschieden fahrgastfre<strong>und</strong>liche<br />

Taktung zu bewirken, in die richtige Richtung.<br />

Gerade auch die Zukunftspläne der S-<br />

Bahn-Verwaltung stimmen hoffnungsfroh.<br />

Einige Aspekte seien kurz genannt: Durchgängige<br />

Wagen, bessere Fahrgastinformation,<br />

Mehrzweckabteile mit Platz für Kinderwagen,<br />

Rollatoren <strong>und</strong> Fahrräder. Die Phantasie<br />

darf die Richtung weiterdenken: Die<br />

Fahrgäste finden in der S-Bahn vermehrt Ansprechpartner<br />

vor, Hilfskräfte, die Kinderwagen<br />

bewegen helfen, den Ein- <strong>und</strong> den Ausstieg<br />

sichern, die die Einhaltung öffentlicher<br />

Regeln im Blick haben, die, geschult auf dem<br />

Gebiete der Gewaltprävention, das Gefühl<br />

der Sicherheit verbürgen. Eine solche S-Bahn<br />

aufdemWegezukonseqenterErstklassigkeit<br />

wäre wahrhaft attraktiv. Zum Nachdenken<br />

über eine zukünftige S-Bahn gehört am Ende<br />

auch die Erinnerung an den Null-Tarif.<br />

Fest steht: Eine gezielte <strong>und</strong> ideenreiche Ausgestaltung<br />

des ÖPNV hilft, den Autobahnverkehr<br />

zu mäßigen. Anregungen gibt es (in<br />

Wien, in Zürich, in Kopenhagen, in Amsterdam<br />

etc.) zuhauf. Eventuell helfen zudem aktuelle<br />

Erfahrungen, wenn es um eine Neujustierung<br />

im Verhältnis von häuslichen <strong>und</strong><br />

nicht-häuslichen Tätigkeiten, um flexibler organisierte<br />

Arbeitszeiten <strong>und</strong> eine variantenreiche<br />

Gestaltung des Schulbeginns geht.<br />

Alle Metropolen <strong>und</strong> alle Metrolpolregionen<br />

haben vergleichbare Sorgen. Der Problemdruck<br />

steigt. Mit ihm steigen die Chancen,<br />

voneinander zu lernen.<br />

4 <strong>SPD</strong> <strong>Halstenbek</strong> <strong>–</strong> <strong>Informationen</strong> & <strong>Meinungen</strong>


Autobahn A 23<br />

ausbauen<br />

Helmuth Jahnke<br />

Für den Personen- <strong>und</strong> Wirtschaftsverkehr<br />

braucht es sowohl Schienen als auch Straßen;<br />

beide sollten sich sinnvoll ergänzen. Zu<br />

einer leistungsstarken Infrastruktur gehören<br />

auch ausreichend aufnahmefähige Autobahnen.<br />

Die A23 zwischen Tornesch <strong>und</strong> Hamburg-Eidelstedt<br />

hat inzwischen ihre Aufnahmekapazität<br />

erreicht. Insbesondere morgens<br />

<strong>und</strong> abends staut sich regelmäßig der Verkehr<br />

auf der Autobahn <strong>und</strong> auf den Umgehungsstrecken<br />

in den angrenzenden Kommunen.<br />

Durch den geplanten Ausbau der<br />

A23 wird diese Situation weitgehend vermieden<br />

werden.<br />

Der gleichzeitige Ausbau des Schienenverkehrs,<br />

insbesondere die Beseitigung des<br />

Schienenengpasses zwischen Pinneberg <strong>und</strong><br />

Elmshorn, <strong>und</strong> ein optimaler ÖPNV reichen<br />

nicht aus, den vorhandenen <strong>und</strong> zu erwartenden<br />

Verkehr auf der A23 so weit zu verringern,<br />

dass sich ein Ausbau erübrigen würde.<br />

Nicht jeder Pendler auf der A23 kann oder<br />

wird anstelle des Pkw´s öffentliche Verkehrsmittelnutzen,zumBeispielweildiesenichtin<br />

zumutbarer Entfernung zu erreichen sind<br />

oder der Zeitaufwand für den Arbeitsweg erheblich<br />

größer wird.<br />

Durch die A23 wird die gesamte Westküste<br />

erschlossen. Für den entsprechenden Wirtschafts-<br />

<strong>und</strong> Urlauberverkehr ist die Schiene<br />

in den meisten Fällen keine Alternative. Die<br />

A23 ist zudem Teil der Landesentwicklungsachse,<br />

die von Hamburg bis an die dänische<br />

Grenze reicht. Entlang dieser Achse soll eine<br />

leistungsfähige überregionale Verkehrsverbindung<br />

gewährleistet werden. An ihr werden<br />

weitere überregionale <strong>und</strong> regionale Gewerbegebiete<br />

entstehen, durch die der<br />

Verkehr auf der A23 zunehmen wird <strong>–</strong> unabhängig<br />

davon, wie man dazu steht.<br />

Der Ausbau der A23 dürfte auch nicht mehr<br />

zu verhindern sein. Der zuständige B<strong>und</strong> hat<br />

ihn beschlossen <strong>und</strong> den Auftrag für die Umsetzung<br />

an die DEGES vergeben. Wichtig ist<br />

nun vor allem eine kritische Begleitung des<br />

Vorhabens, um negative Auswirkungen auf<br />

das Straßennetz der angrenzenden Kommunen<br />

<strong>und</strong> die betroffenen Bürgerinnen <strong>und</strong><br />

Bürger so gering wie möglich zu halten.<br />

Redaktioneller Hinweis: Der Ausbau der A23<br />

wird besonders in den vom Ausbau betroffenen<br />

Gemeinden sehr kontrovers diskutiert. Die<br />

Redaktion der I+M möchte sowohl der Pro- als<br />

auch der Contra-Position die Chance bieten,<br />

ihre Argumente vorzustellen. Die Meinung der<br />

<strong>Halstenbek</strong>er <strong>SPD</strong>-Fraktion ist dabei klar, eine<br />

deutliche Mehrheit lehnt den Ausbau der A23<br />

ab.WirwollenaberauchinZukunftinunseren<br />

Heften bei besonders umstrittenen Themen<br />

verschiedenen <strong>Meinungen</strong> die Chance zur Diskussion<br />

bieten.<br />

<strong>SPD</strong> <strong>Halstenbek</strong> <strong>–</strong> <strong>Informationen</strong> & <strong>Meinungen</strong> 5


Ausbau der<br />

S4-West ohne<br />

<strong>Halstenbek</strong><br />

Kai Vogel, Mitglied des Landtags von<br />

Schleswig-Holstein<br />

Seit vielen Jahrzehnten besteht der Wunsch,<br />

ein zusätzliches drittes Gleis zu bauen, das<br />

den Schienenverkehr zwischen Hamburg<br />

<strong>und</strong> Elmshorn schneller <strong>und</strong> verlässlicher<br />

macht. Insbesondere die DB hat dieses Projekt<br />

immer verhindert, weil diese davon ausgeht,<br />

dass der Bau der festen Fehmarnbeltquerung<br />

fast den kompletten Güterverkehr<br />

aus unserer Region abziehen wird. Unberücksichtigt<br />

bleibt, dass der Großteil der dänischen<br />

Güter aus Jütland stammen <strong>und</strong> im<br />

Kreis Pinneberg ein deutliches Mehr an Nahverkehrsverbindungen<br />

benötigt wird, um z.B.<br />

dem täglichen Stau auf der A23 etwas entgegenzusetzen.<br />

Auf Druck der Landespolitik hat die DB nun<br />

endlich Planungen auf den Weg gebracht<br />

<strong>und</strong> belegt, dass ein zusätzliches 3. <strong>und</strong> 4.<br />

Gleis zwischen Pinneberg <strong>und</strong> Elmshorn einen<br />

Fahrgastzuwachs von über 50% erwarten<br />

ließe. Dieser S-Bahn-Express soll zusätzliche<br />

Haltpunkte in Elmshorn-Süd <strong>und</strong> in<br />

Pinneberg-Nord beinhalten, wo die größte<br />

zusätzliche Nachfrage prognostiziert wird.<br />

Zudem würde dadurch eine Entlastung der<br />

bestehenden übergroßen Nachfrage nach<br />

Parkplätzen an den Bahnhöfen in Elmshorn<br />

<strong>und</strong> Pinneberg ermöglicht. Doch unberücksichtigt<br />

bleiben hier die S-Bahnhalte in <strong>Halstenbek</strong><br />

<strong>und</strong> Krup<strong>und</strong>er. Der S4-West-Express<br />

fährt in allen Planungen an der Gemeinde<br />

vorbei. Damit die Fahrzeiten von Elmshorn<br />

attraktiv <strong>und</strong> kurz bleiben <strong>und</strong> diese Bahn<br />

von vielen genutzt wird, ist der letzte Halt vor<br />

Hamburg-Elbgaustraße in Pinneberg geplant.<br />

Daher muss zwingend für die S3 der 10-Minutentakt<br />

ausgeweitet werden, damit auch<br />

am Wochenende <strong>und</strong> in den Randzeiten die<br />

S-Bahn attraktiver wird. Dies hat die <strong>SPD</strong>-<br />

Landtagsfraktion auf meine Initiative bereits<br />

2019 gefordert. Ein Gutachten der Landesregierung<br />

belegt nun, dass eine Ausweitung<br />

des 10-Minutentaktes deutlich mehr Fahrgäste<br />

auf der S3 bei uns <strong>und</strong> der S1 nach Wedel<br />

nach sich ziehen würde. Da aber auf vielen<br />

anderen Strecken in Schleswig-Holstein<br />

bei zusätzlichen Angebote auch dort mehr<br />

Fahrgäste die Bahnen nutzen würden, scheut<br />

das Land nun die finale Entscheidung. Wir<br />

werden weiterhin Druck machen, denn im<br />

Kreis Pinneberg besteht bereits jetzt schon<br />

mit das höchste zusätzliche Potential an zusätzlichen<br />

Fahrgästen. Ein erweiterter 10-Minutentakt<br />

könnte sofort umgesetzt werden,<br />

während der geplante Ausbau der A23 <strong>und</strong><br />

der S4-West noch viele Jahre dauern wird.<br />

6<br />

<strong>SPD</strong> <strong>Halstenbek</strong> <strong>–</strong> <strong>Informationen</strong> & <strong>Meinungen</strong>


Verkehrsprobleme<br />

in <strong>Halstenbek</strong><br />

Karl Witte<br />

Die Gemeinde <strong>Halstenbek</strong> lässt zurzeit einen<br />

Verkehrsentwicklungsplan mit dem Schwerpunkt<br />

Radverkehr erarbeiten. Im Februar hatten<br />

die Einwohnerinnen <strong>und</strong> Einwohner<br />

<strong>Halstenbek</strong>s die Möglichkeit, online Ideen<br />

<strong>und</strong> konkrete Vorschläge einzubringen. Die<br />

folgende Liste von dabei viel genannten Kritikpunkten<br />

<strong>und</strong> Vorschlägen bestätigt die<br />

zahlreichen Initiativen, die von der <strong>SPD</strong> <strong>Halstenbek</strong><br />

in den vergangenen Jahren in Sachen<br />

ÖPNV <strong>und</strong> Radfahren unternommen wurden.<br />

• Die Taktung der S3 verbessern, gerade in<br />

den Abendst<strong>und</strong>en. Dazu eine Busverbindung<br />

von <strong>Halstenbek</strong> über Schenefeld<br />

bis zur S1 (Iserbrook oder Blankenese).<br />

• Der Zustand vieler Radwege oder viel<br />

von Radfahrern befahrener Straßen ist<br />

katastrophal. Vielfach genannt wurden<br />

der Bickbargen im Anschluss an den asphaltierten<br />

Radweg längs der Bahn,<br />

aber auch das Teilstück zwischen Papenmoorweg<br />

<strong>und</strong> Seestraße. Auch die Radwege<br />

längs der Dockenhudener Chaussee<br />

wurden massiv kritisiert <strong>und</strong> hier<br />

speziell das schmale <strong>und</strong> schwierig zu<br />

befahrene Stück an der Bahnunterführung.<br />

• Kritische Knotenpunkte, die für Radfahrer<br />

<strong>und</strong> Fußgänger, speziell auch Schulkinder,<br />

schwierig zu überqueren sind,<br />

wie zum Beispiel der Kreisel Luruper<br />

Weg/Heideweg, bei dem Autofahrer zu<br />

schnell an den Kreisel heranfahren <strong>und</strong><br />

dadurch die schwächeren Verkehrsteilnehmer<br />

zu spät sehen. Die Kreuzung<br />

Weidenstraße/Seestraße, die Kreuzung<br />

Datumer Straße/Dockenhudener<br />

Chaussee/Olenmoorweg <strong>und</strong> die Kreuzung<br />

Hauptstraße/Poststraße /Friedenstraße<br />

werden ebenfalls als sehr problematisch<br />

empf<strong>und</strong>en.<br />

• Für zahlreiche Straßen <strong>Halstenbek</strong>s wird<br />

eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf<br />

30 km/h gefordert; besonders häufig<br />

für den Eidelstedter Weg <strong>und</strong> die Seestraße,<br />

dazu verschärfte Geschwindigkeitskontrollen.<br />

Viele Bürgerinnen <strong>und</strong><br />

Bürger wünschen sich eine Ausdehnung<br />

der verkehrsberuhigten Zone im Ortskern<br />

über die Gustavstraße hinaus in die<br />

Hauptstraße <strong>und</strong> die Schulstraße.<br />

• Einseitig erlaubtes Parken, zum Beispiel<br />

auf dem Luruper Weg (zwischen Hagenwisch<br />

<strong>und</strong> Eielkampsweg), auf der Gärtnerstraße<br />

(zwischen Feuerwehr <strong>und</strong><br />

Königstraße), auf der Seestraße <strong>und</strong> auf<br />

der Hauptstraße, führt dazu, dass Autofahrer<br />

dort in den Lücken des Gegenverkehrs<br />

mit eher überhöhter Geschwindigkeit<br />

vorbeifahren <strong>und</strong> dabei Radfahrer<br />

gefährden.<br />

Dies ist nur ein winziger Ausschnitt aus den<br />

mannigfaltigen Beschwerden <strong>und</strong> Anregungen<br />

im Online-Verfahren. Die <strong>SPD</strong>-Fraktion<br />

wird das weitere Verfahren bei der Aufstellung<br />

des Verkehrsentwicklungsplans aufmerksam<br />

<strong>und</strong> mit eigenen Vorschlägen begleiten.<br />

<strong>SPD</strong> <strong>Halstenbek</strong> <strong>–</strong> <strong>Informationen</strong> & <strong>Meinungen</strong><br />

7


Der Radschnellweg<br />

nach Hamburg<br />

Helmuth Jahnke<br />

Inzwischen hat die mit der Planung beauftragte<br />

Firma Argus eine Vorzugstrasse für<br />

den Radschnellweg von Elmshorn nach Hamburg<br />

vorgestellt. In den Abschnitten von Pinneberg<br />

bis <strong>Halstenbek</strong> <strong>und</strong> weiter bis zur<br />

Hamburger Stadtgrenze wird der Radschnellweg<br />

vom S-Bahnhof Thesdorf südlich entlang<br />

der Bahntrasse bis zur Straße Im Höschen<br />

geführt. Von dort geht es über die Bartelskamptwiete<br />

durch die abknickende Bartelstraße<br />

bis zur Querung der Dockenhudener<br />

Chaussee <strong>und</strong> weiter zum Friedrichshulder<br />

Weg/Neuer Luruper Weg. Links knickt<br />

der Fahrradschnellweg ab in die Holstenstraße.<br />

Entlang der Straße Am Bahndamm erreicht<br />

der Radschnellweg südlich des Siebentunnels<br />

Krup<strong>und</strong>er. Über Siebentunnelweg,<br />

Rotdornstieg <strong>und</strong> Heideweg wird die Hamburger<br />

Stadtgrenze erreicht <strong>und</strong> entlang der<br />

Bahntrasse weiter bis zur Elbgaustraße geführt.<br />

Im Abschnitt zwischen dem S-Bahnhof Thesdorf<br />

<strong>und</strong> der Straße Im Höschen soll vorzugsweise<br />

eine Neubautrasse mit einem 4 Meter<br />

breiten Zweirichtungsradweg <strong>und</strong> zusätzlichen<br />

Nebenflächen gebaut werden. In den<br />

nächsten Abschnitten bis zur Dockenhudener<br />

Chaussee ist eine Fahrradstraße mit einer<br />

Breite von 4,5 Meter <strong>und</strong> weiteren Nebenflächen<br />

geplant. Schwierig wird die Querung<br />

der Dockenhudener Chaussee, weil hier ein<br />

Umbau stattfinden muss, mit der eine Reduzierung<br />

des Autoverkehrs erreicht werden<br />

kann. Bis zur Hamburger Stadtgrenze wird<br />

der Radschnellweg dann wieder auf einer<br />

Fahrradstraße weitergeführt werden.<br />

8 <strong>SPD</strong> <strong>Halstenbek</strong> <strong>–</strong> <strong>Informationen</strong> & <strong>Meinungen</strong>


Schule <strong>–</strong> ein<br />

Lebensraum steht<br />

Kopf<br />

Dörte Dietrich-Gerwinski<br />

Hygienekonzepte, Wechselunterricht, Inzidenzen,<br />

Aerosole, CO2-Ampeln <strong>–</strong> das alles<br />

sind die derzeit beherrschenden Themen,<br />

wenn an Schule gedacht wird.<br />

In <strong>Halstenbek</strong> gibt es für den Bereich Schule<br />

allerdings noch andere aktuelle Fragen, mit<br />

denen wir uns ausgiebig befassen. Derzeit<br />

stehen bei allen unseren Schulen Veränderungen<br />

an. Am deutlichsten wird dies bei der<br />

Gr<strong>und</strong>schule Bickbargen, die aufwendig saniert<br />

wird. Wenn der Anblick der Schule momentan<br />

geradezu abenteuerlich erscheint, so<br />

ist der erfreulich moderne Anbau mit 4 neuen<br />

Klassenräumen bezugsfertig. Aber auch<br />

die Mensaerweiterung ist inzwischen abgeschlossen.<br />

Für die nächste Zeit steht die Sanierung<br />

der alten Klassenräume an, so dass<br />

im nächsten Jahr alle Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />

in moderne Klassenräume ziehen können.<br />

Die Zeit bis dahin werden sie allerdings in besonders<br />

angepassten Containern Unterricht<br />

haben. In Kürze steht den Gr<strong>und</strong>schülern ein<br />

abwechslungsreich gestalteter Schulhof zur<br />

Verfügung, der vieles bietet, um in den Pausen<br />

<strong>und</strong> am Nachmittag zu toben, zu klettern<br />

oder sich einfach mal in eine ruhige Ecke zurückzuziehen.<br />

Und irgendwann sind dann<br />

alle Arbeiten an der Schule abgeschlossen.<br />

Also freuen wir uns jetzt schon darauf <strong>–</strong> auch<br />

wenn dafür noch etwas Phantasie nötig ist.<br />

ImWolfgang-Borchert-Gymnasiumisteseng<br />

geworden. Als 4,5 zügige Schule vor 5 Jahren<br />

eingeweiht, ist das WoBo durch die hohen<br />

Anmeldezahlen inzwischen durchgängig 5-<br />

zügig. Hierdurch <strong>und</strong> durch die Rückkehr zu<br />

G9 ist es erforderlich, die Planungen für einen<br />

Erweiterungsbau voranzutreiben. Mit der<br />

steigenden Schülerzahl ist die alte, sanierungsbedürftige<br />

Sporthalle nicht mehr ausreichend.<br />

Daher diskutieren wir den Bau von<br />

2 miteinander verb<strong>und</strong>enen 3-Feldhallen auf<br />

dem Schulgelände. Wir wollen damit primär<br />

den Schulsportbedarf abdecken, sehen aber<br />

auch eine Chance für den erheblichen Bedarf<br />

an Sportstätten in <strong>Halstenbek</strong>. Bei den Hallenzeiten<br />

haben wir erhebliche Engpässe, die<br />

sich auch mit einem solchen Projekt entschärfen<br />

lassen. Parallel hierzu arbeitet die<br />

Verwaltung der Gemeinde in Zusammenarbeit<br />

mit Vereinen <strong>und</strong> Interessierten an einem<br />

Sportentwicklungskonzept, das Ende<br />

des Jahres vorliegen wird.<br />

Auch für unsere Gemeinschaftsschule an der<br />

Bek müssen wir erneut Überlegungen anstellen,<br />

um den bestehenden Raumbedarf abzuklären.<br />

Hierzu wurde eine Arbeitsgruppe gegründet.<br />

Sie setzt sich zusammen aus Vertretern<br />

aller an der Schule beteiligten Gruppen.<br />

Neben Lehrkräften <strong>und</strong> Schülervertretern<br />

sind ebenso die Eltern eingeb<strong>und</strong>en. Gemeinsam<br />

wollen wir Ideen entwickeln, wie<br />

diese erst 10 Jahre alte Schule den neuen Anforderungen<br />

entsprechend erweitert werden<br />

kann.<br />

Die Entwicklung der Schullandschaft ist ein<br />

stetiger Prozess, der steigenden Anforderungen<br />

<strong>und</strong> Ansprüchen gerecht werden muss.<br />

Bei allem, was wir für sinnvoll halten <strong>und</strong><br />

auch umsetzen möchten, müssen wir letztendlich<br />

die Machbarkeit im Auge behalten.<br />

Denn nicht nur in Sachen Schule steht die Gemeinde<br />

in der Pflicht. Der Ausbau des Angebotes<br />

an Kinderbetreuung steht ebenfalls auf<br />

der Agenda (siehe folgender Artikel).<br />

<strong>SPD</strong> <strong>Halstenbek</strong> <strong>–</strong> <strong>Informationen</strong> & <strong>Meinungen</strong><br />

9


<strong>Halstenbek</strong> baut<br />

weiter Kitas<br />

Nicolai Overbeck<br />

<strong>Halstenbek</strong> braucht mehr Angebote für junge<br />

Familien bei der Kinderbetreuung. Immer<br />

noch gibt es in unserer Gemeinde Kinder, die<br />

nicht sofort einen Krippen- oder Kitaplatz bekommen.<br />

Abgesehen von einer schon beschlossenen<br />

Erweiterung der Kita Regenbogen<br />

(in der Birkenallee), arbeitet die <strong>SPD</strong>-<br />

Fraktion schon länger daran, einen geeigneten<br />

Standort für eine neue Kita zu finden.<br />

Standort am Ostereschweg geeignet<br />

Mittlerweile zeigt sich, dass eine Fläche am<br />

Ostereschweg zwischen Schützenhaus <strong>und</strong><br />

Friedhof sich für eine neue Kita gut eignet.<br />

Hier soll ein Bau mit vier Krippen- (null bis<br />

drei Jahre) <strong>und</strong> vier Elementargruppen (drei<br />

bis sechs Jahre) entstehen.<br />

Die <strong>SPD</strong> setzt sich dafür ein, dass das Gebäude<br />

in der Variante „Riegel Nord“ realisiert<br />

wird. Diese stellt sicher, dass die Gruppenräume<br />

optimal angeordnet <strong>und</strong> gut natürlich belichtet<br />

werden. Im Süden des Baus schafft<br />

man durch die Wirtschaftsräume einen baulichen<br />

Schallschutz in Richtung Bahn. Auch<br />

können die Außenanlagen so gestaltet werden,<br />

dass der Friedhof vor weiteren Geräuschen<br />

geschützt wird.<br />

Die <strong>SPD</strong> will die verkehrliche Anbindung über<br />

den Schützenplatz realisieren, um die Anwohner<br />

des Ostereschweges nicht weiter zu<br />

belasten.<br />

Baubeginn im Sommer 2022<br />

Die Versorgung mit Betreuungsplätzen muss<br />

schnell verbessert werden, damit nicht noch<br />

mehr Kinder erst spät einen Betreuungsplatz<br />

bekommen. Planung <strong>und</strong> Bau kosten aber<br />

Zeit. Es muss ein neuer Bebauungsplan aufgestellt<br />

werden <strong>und</strong> Architekten müssen den<br />

Bau im Detail planen. Zudem müssen die auf<br />

dem Gr<strong>und</strong>stück derzeit lebenden Flüchtlinge<br />

in neue Unterkünfte umziehen. Daher<br />

wird sich die <strong>SPD</strong>-Fraktion dafür einsetzen,<br />

dass die Umsetzung zügig angegangen wird<br />

<strong>und</strong> es zu keinen weiteren Verzögerungen<br />

kommt. Bis Sommer 2022 scheint noch viel<br />

Zeit. Wenn man diese nicht nutzt, ist der Zeitpunkt<br />

schneller da, als wir uns alle wünschen.<br />

10<br />

<strong>SPD</strong> <strong>Halstenbek</strong> <strong>–</strong> <strong>Informationen</strong> & <strong>Meinungen</strong>


Spielplätze in<br />

gutem Zustand?<br />

Jan Wieland<br />

Für die Kinder ist die Covid-19-Pandemie eine<br />

schwere Zeit. Schulen <strong>und</strong> Kitas waren lange<br />

Zeit geschlossen <strong>und</strong> zeitweise sogar die<br />

Spielplätze. Die Spielplätze waren die Orte,<br />

an dem Kinder im „home office“ sich außerhalb<br />

der Wohnung ausreichend bewegen<br />

konnten. Sie konnten auch andere Kinder<br />

treffen <strong>und</strong> mit ihnen spielen.<br />

Laut einer Studie des Freiburger Institutes für<br />

angewandteSozialwissenschaftmitdemNamen<br />

„Raum für Kinderspiel“ spielen Kinder in<br />

kinderfre<strong>und</strong>lichen Stadtteilen bis zu zwei<br />

St<strong>und</strong>en alleine ohne Aufsicht, während Kinder<br />

unter schlechten Bedingungen nur 15 Minuten<br />

täglich draußen spielen. Sie haben deshalb<br />

weniger Erfahrung mit Gleichaltrigen,<br />

einen deutlich höheren Medienkonsum <strong>und</strong><br />

nutzen weniger Freizeitangebote in ihrem<br />

Stadtteil.<br />

<strong>Halstenbek</strong> hat 17 Spielplätze. Meist sind sie<br />

zusammen mit der zugehörigen Siedlung<br />

entstanden <strong>und</strong> daher ganz unterschiedlich<br />

alt. Ebenso unterschiedlich ist der Bauzustand<br />

der einzelnen Plätze <strong>und</strong> die Ausstattung<br />

mit Spielgeräten. Aber auch wenn die<br />

Siedlungen in die Jahre gekommen sind, ziehen<br />

immer wieder neue Kinder nach <strong>Halstenbek</strong><br />

oder werden hier geboren.<br />

Wir als Erwachsene sind es unseren Kindern<br />

aber schuldig, dass sie in <strong>Halstenbek</strong> gute<br />

Bedingungen für ihr Aufwachsen vorfinden.<br />

Dazu gehören gute Schulen, ausreichend<br />

Kita- <strong>und</strong> Krippenplätze, aber auch intakte<br />

<strong>und</strong> fre<strong>und</strong>lich gestaltete Spielplätze, auf denen<br />

Kinder gern spielen, ihrem Bewegungsdrangnachgehen<strong>und</strong>sozialeKontakteknüpfen<br />

können.<br />

Die Plätze müssen in einem guten <strong>und</strong> für die<br />

Kinder nutzbaren Zustand erhalten werden<br />

<strong>und</strong> die aufgestellten Spielgeräte den Bedürfnissen<br />

der Kinder verschiedener Altersgruppen<br />

entsprechen oder entsprechend aufgerüstet<br />

werden.<br />

DieGemeindeverwaltung<strong>und</strong>die<strong>Halstenbek</strong>er<br />

Politik haben für <strong>2021</strong> gerade Haushaltsmittel<br />

in Höhe von 326.000 Euro bereitgestellt,<br />

um die notwendigen Reparaturen auszuführen.<br />

<strong>SPD</strong> <strong>Halstenbek</strong> <strong>–</strong> <strong>Informationen</strong> & <strong>Meinungen</strong><br />

11


Interview mit<br />

Adham Shannan<br />

Leo Wolframm<br />

Am 18.02.<strong>2021</strong> habe ich Herrn Adham Shannan<br />

im Rathaus besucht. Er ist seit <strong>Mai</strong> 2020<br />

Integrationsbeauftragter der Gemeinde <strong>Halstenbek</strong>.<br />

Im Laufe seiner Kindheit <strong>und</strong> Jugend<br />

ist Herr Shannan in verschiedenen arabischen<br />

Ländern aufgewachsen. Seit zwölf Jahren<br />

lebt er in Deutschland, <strong>und</strong> seit acht Jahren<br />

arbeitet er im Bereich Migration/Integration.<br />

I&M: Herr Shannan, könnten Sie Ihre Aufgaben<br />

kurz beschreiben?<br />

A.S.: Als Ansprechpartner der Gemeinde für<br />

Integration <strong>und</strong> Migration bin ich in intensivem<br />

Kontakt mit Behörden, Organisationen,<br />

ehrenamtlichen Helfern <strong>und</strong> vor allem mit<br />

Geflüchteten sowie Einwohnern mit Migrationshintergr<strong>und</strong>.<br />

Es geht bei der Integration<br />

um Kitas, Schulbesuch, Ausbildung <strong>und</strong> Arbeit<br />

sowie um das Zusammenleben vor Ort.<br />

Ich begleite dies mit Öffentlichkeitsarbeit in<br />

Form von Interviews, Internetseite, Info-Flyer,<br />

Broschüren <strong>und</strong> Newsletter.<br />

I&M: Sind Sie bei dieser Arbeit auf sich allein<br />

gestellt?<br />

A.S.: Nein, hinsichtlich der Unterbringung von<br />

Geflüchtetenarbeiteichmitdenzuständigen<br />

Kolleg*innen im Rathaus. Bei der Unterstützung<br />

von Frauen kooperiere ich eng mit der<br />

Gleichstellungsbeauftragten, Frau Letzgus,<br />

<strong>und</strong> bei Jugendlichen mit Frau Spitzar.<br />

12<br />

Als Nachfolger von Frau Utz <strong>und</strong> Frau Wottrich<br />

koordiniere ich die Initiative „Willkommen<br />

in <strong>Halstenbek</strong>“, in der sich über 100<br />

<strong>Halstenbek</strong>er*innen in der Begleitung geflüchteter<br />

Neuankömmlinge engagiert haben.<br />

In dem Zusammenhang fördere ich Kontakte,<br />

organisiere Veranstaltungen <strong>und</strong><br />

arbeite eng mit der Fahrradwerkstatt zusammen.<br />

Mit der Diakonie besteht eine enge<br />

Arbeitsbeziehung im Bereich Asyl-Verfahren,<br />

Übermittlung an Beratungsstellen oder<br />

Rechtsanwälte. Oft geht es auch um Sozialleistungen,<br />

Unterhalt, Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Bildung.<br />

Hier zunächst um Sprachkurse, in enger<br />

Zusammenarbeit mit Frau Lorkowski <strong>und</strong><br />

Frau Grafschafter von der Volkshochschule<br />

<strong>Halstenbek</strong>. Je nach Status der Flüchtlinge ist<br />

es nicht immer einfach, die Bezahlung der<br />

Sprachkurse (BAMF, Agentur für Arbeit, Gemeinde<br />

<strong>Halstenbek</strong>) sicherzustellen.<br />

I&M: Wie läuft die Unterbringung?<br />

A.S.: Die Gemeinde muss sich zurzeit um die<br />

Unterbringung von 178 Personen (Flüchtlinge<br />

<strong>und</strong> Obdachlose) kümmern, die in unterschiedlichen<br />

Wohnverhältnissen leben. Aus<br />

meiner bisherigen Erfahrung, auch in anderen<br />

B<strong>und</strong>esländern, kann ich sagen, dass die<br />

Unterbringung der Geflüchteten in <strong>Halstenbek</strong><br />

vergleichsweise gut organisiert ist. Eine<br />

eigene Wohnung zu finden, ist für die Betroffenen<br />

schwierig. Hier ist eine intensive<br />

Beratung der Familien notwendig. Einige<br />

Wohnungen konnten bisher zwar vermittelt<br />

<strong>SPD</strong> <strong>Halstenbek</strong> <strong>–</strong> <strong>Informationen</strong> & <strong>Meinungen</strong>


werden, aber die verlangten Mieten sind<br />

meist höher als das, was gefördert oder bezahlt<br />

werden könnte. Darüber hinaus gibt es<br />

Vorbehalte gegenüber fremder Bevölkerung.<br />

Das gilt nicht nur für deutsche Vermieter,<br />

sondern trifft auch auf Vermieter zu, die<br />

selbst aus anderen Ländern stammen <strong>und</strong> allenfalls<br />

an Landsleute vermieten.<br />

I&M: Und die Integration in den Arbeitsmarkt?<br />

A.S.: Auch bei der Ausbildungs- oder Arbeitssuche<br />

ist Unterstützung erforderlich. Falls es<br />

klappt, finden die Geflüchteten ihren Berufseinstieg<br />

zunächst oft als Helfer im Lager, am<br />

Bau, in der Gastronomie <strong>und</strong> bei ähnlichen<br />

eher gering bezahlten Tätigkeiten. Gelegentlich<br />

ist auch eine Beschäftigung als ausgebildete<br />

Fachkraft möglich oder sogar ein Studium.<br />

Ein Auszubildender wurde kürzlich<br />

Landesbester in der Abschlussprüfung.<br />

A.S.: Besondere Herausforderungen gibt es<br />

beim Home-Schooling. Die Eltern können keine<br />

Unterstützung geben, da sie sich weder<br />

hinreichend mit der Sprache auskennen noch<br />

mit dem System unserer Schule vertraut sind.<br />

Es gibt in den Familien oft auch keine Endgeräte<br />

<strong>und</strong> auch kaum Zugang zum Internet.<br />

Der Kontakt mit den Behörden ist auch nicht<br />

leicht, weil viele Dienststellen geschlossen<br />

sind. Anträge können nur online oder per<br />

Post übermittelt werden. Dadurch sind viele<br />

Leute in mein Büro gekommen <strong>und</strong> haben<br />

um Hilfe gebeten. Durchschnittlich sind es<br />

dann 15 Termine pro Tag wegen Hilfeleistung<br />

bei Übersetzungen, der Zusammenstellung<br />

von Unterlagen <strong>und</strong> dem Ausfüllen von<br />

Anträgen.<br />

I&M: Herzlichen Dank für das Gespräch <strong>und</strong><br />

viel Erfolg für die weitere Arbeit.<br />

I&M: Wie haben sich die Corona-Einschränkungen<br />

ausgewirkt?<br />

<strong>SPD</strong> <strong>Halstenbek</strong> <strong>–</strong> <strong>Informationen</strong> & <strong>Meinungen</strong><br />

13


Krup<strong>und</strong>er See im<br />

Stress<br />

Gabriele Carlsson & Gerhard Carlsson<br />

Das Landschaftsschutzgebiet (LSG) Krup<strong>und</strong>er<br />

See erfreut sich gerade in Corona-Zeiten<br />

einer zunehmenden Beliebtheit. Für die<br />

wachsende Zahl der Anwohner in <strong>Halstenbek</strong>,<br />

Rellingen <strong>und</strong> Eidelstedt ist es eine der<br />

wenigen grünen Oasen der Region, in der sie<br />

naturnahe Erholung finden können. Während<br />

die meisten Spaziergänger die Tier- <strong>und</strong><br />

Pflanzenwelt genießen, gibt es aber leider<br />

auch Zeitgenossen, die das Areal eher als Vergnügungspark<br />

ansehen, in dem jeder machen<br />

kann, was er will. Die für den Erhalt des<br />

Gebietes erforderlichen Regeln, die in der von<br />

der Gemeinde erstellten Satzung für das Seegebiet<br />

aufgeführt <strong>und</strong> auf Hinweisschildern<br />

zu lesen sind, werden von ihnen ignoriert.<br />

Zu den Problemen gehören vor allem Radfahrende,<br />

nicht angeleinte H<strong>und</strong>e, offene Grillfeuer,<br />

Modellrennboote auf dem Wasser <strong>und</strong><br />

Badende. In den letzten Jahren hat es sich<br />

auch leider bei vielen Leuten eingebürgert,<br />

nicht auf den befestigten Wegen zu bleiben,<br />

sondern eigene Pfade zu suchen, die sich aufgr<strong>und</strong><br />

des Nachahmungseffekts schnell zu<br />

meterbreiten Trassen zwischen Bäumen <strong>und</strong><br />

Büschen entwickelt haben. Dabei wird das<br />

für die Tierwelt wichtige Unterholz zertrampelt,<br />

der Boden verdichtet <strong>und</strong> die Baumwurzeln<br />

beschädigt. Aus diesem Gr<strong>und</strong> musste<br />

bereits an der Südseite des Sees der eingezäunte<br />

Uferbereich erweitert werden, um der<br />

Tierwelt ausreichende Ruhebereiche zu sichern.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der deutlichen Stresssymptome<br />

braucht das Krup<strong>und</strong>er-See-Gebiet daher<br />

dringend eine Entlastung z.B. durch eine stärkere<br />

offizielle Kontrolle der o.g. Regeln zum<br />

Landschaftsschutz. Es muss unbedingt wieder<br />

ein besserer Interessenausgleich zwischen<br />

Landschaftsschutz <strong>und</strong> Erholungssuchenden<br />

durchgesetzt werden. Dabei geht es<br />

natürlich nicht darum, den kleineren Kindern<br />

den Spaß an der Erforschung der Natur zu<br />

nehmen. Hier sind dann die Eltern <strong>und</strong> ande-<br />

14<br />

<strong>SPD</strong> <strong>Halstenbek</strong> <strong>–</strong> <strong>Informationen</strong> & <strong>Meinungen</strong>


e Erwachsene gefragt, die den Kindern ein<br />

Problembewusstsein für den Naturschutz<br />

vermitteln <strong>und</strong> größere Schäden verhindern.<br />

Sofern es sich um groben Vandalismus handelt,<br />

der meistens in den Abend- <strong>und</strong> Nachtst<strong>und</strong>en<br />

stattfindet (z.B. Zerstörung von Informationstafeln,<br />

Anzünden von Sitzbänken,<br />

<strong>und</strong> Papierkörben)sindnatürlichEinsätzedes<br />

Ordnungsamtes <strong>und</strong> der Polizei notwendig.<br />

Um das ganze See-Areal zu pflegen <strong>und</strong> zu erhalten,<br />

sind bereits zahlreiche <strong>Halstenbek</strong>er<br />

aktiv. Von offizieller Seite sind das zunächst<br />

mal die Gemeindeverwaltung, die Gemeindewerke<br />

<strong>und</strong> die Kommunalpolitik. Aber<br />

auch viele ehrenamtliche Mitbürger engagierensichfürdenErhaltdesLandschaftsschutzgebietes.<br />

Hier sind z.B. die Bürgerinitiative BI-<br />

Krup<strong>und</strong>er-See, der <strong>Halstenbek</strong>er Sportanglerverein<br />

<strong>und</strong> die NABU/NAJU-Mitglieder zu<br />

nennen.<br />

Entlastung für den Seebereich könnte auch<br />

mit dem geplanten Ankauf von Baumschulflächen<br />

am Seegrabenweg durch die Gemeinde<br />

geschaffen werden. Die Gemeindeverwaltung<br />

steht seit einiger Zeit in<br />

Verhandlungen mit den Eigentümern. Die<br />

Flächen könnten eine Verbindung zum sogenannten<br />

Jubiläumswald an der Lübzer Straße<br />

bilden <strong>und</strong> damit dazu führen, dass sich die<br />

zunehmenden Besucherzahlen auf eine größere<br />

Fläche verteilen können.Wichtig ist aber<br />

auch hier, dass ein zukünftiges Nutzungskonzept<br />

für die Flächen die Interessen von Bürger,<br />

Landschaftsschutz <strong>und</strong> Anwohnern in Einklang<br />

bringt <strong>und</strong> auch hier die notwendigen<br />

Regeln zum Schutz <strong>und</strong> langfristigen Er-halt<br />

des Areals eingehalten <strong>und</strong> durchgesetzt<br />

werden. Für diese Ziele werden alle Bewohner<br />

<strong>Halstenbek</strong>s um Unterstützung gebeten.<br />

SommerGlück!!!<br />

Jetzt bei uns <strong>–</strong> ein Blütenmeer in allen Farben<br />

Alles für Beet <strong>und</strong> Balkon Sommer-Stauden Kübelpflanzen<br />

Bunte Sommergeschenke Erde, Dünger & Gefäße<br />

Pflanze des Jahres im Norden <strong>2021</strong><br />

Flammbine<br />

Dran denken: Am 11. <strong>Mai</strong> ist Muttertag<br />

Mo <strong>–</strong> Fr: 08.00 <strong>–</strong>18.30 Uhr<br />

Samstag: 08.00 <strong>–</strong>16.00 Uhr<br />

Sonntag: 10.00 <strong>–</strong>12.00 Uhr<br />

Sonderöffnungszeiten im <strong>Mai</strong>:<br />

Sonntags: 10.00 <strong>–</strong>13.00 Uhr<br />

Muttertag, 10. <strong>Mai</strong> 8.00<strong>–</strong>13.00 Uhr<br />

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<strong>SPD</strong> <strong>Halstenbek</strong> <strong>–</strong> <strong>Informationen</strong> & <strong>Meinungen</strong><br />

15


10 Jahre<br />

Glasfasernetz<br />

Klaus-Peter Kussmann<br />

Wir schreiben das Jahr 2011: Ohne Internet<br />

geht gar nichts mehr. Ob im Beruf, zu Hause<br />

oder unterwegs. Die Bürger erwarten schnelle,<br />

moderne <strong>und</strong> zuverlässige Internetanschlüsse.<br />

Glasfaser ist die beste Lösung <strong>–</strong> aber<br />

die Deutsche Telekom setzt weiter auf ihr<br />

Kupferkabel. Die Kommunalpolitik entschied<br />

schnell <strong>und</strong> investierte 1,9 Millionen Euro in<br />

ein modernes Glasfasernetz. Die GWHtel<br />

GmbH & Co. KG wurde der Netzbetreiber.<br />

60 Prozent der Haushalte sind drin<br />

Über 3.500 Ein- <strong>und</strong> Mehrfamilienhäuser<br />

sind inzwischen mit dem Glasfasernetz verb<strong>und</strong>en<br />

<strong>–</strong> jeden Monat werden es mehr. Über<br />

100 Kilometer Glasfaserkabel wurden in<br />

<strong>Halstenbek</strong> verlegt. R<strong>und</strong> 60 Prozent der<br />

Haushalte nutzen Kabel-TV, Internet <strong>und</strong> Telefonie<br />

<strong>–</strong> alles aus einer Hand. Die GWHtel erzielt<br />

inzwischen Gewinne.<br />

Gigabit Internet <strong>–</strong> 1.000 Mbit/s<br />

»Gönn Dir Gigabit«, so lautet die aktuelle<br />

Werbung in <strong>Halstenbek</strong>. Alle K<strong>und</strong>en, die ein<br />

Produkt mit 500Mbit/s oder 1.000 Mbit/s im<br />

Download buchen oder Ihr Produkt auf diese<br />

Bandbreite erhöhen, erhalten die neue Fritz<br />

Box 7590 für die Vertragslaufzeit kostenfrei<br />

dazu. Bei technischen Fragen helfen die Mitarbeiter<br />

Robert Schur, Lennart Wolf, Henning<br />

Behrend <strong>und</strong> Jonny Schramm (siehe Foto,<br />

v.l.n.r.).<br />

Unterwegs mit Highspeed surfen<br />

WennSieamRathausplatz,amBahnhofoder<br />

in der Wohnmeile unterwegs sind, können<br />

Sie das öffentliche <strong>und</strong> freie WLAN MobyKlick<br />

nutzen.Diewilhelm.telGmbHmitSitzinNorderstedt<br />

betreibt dieses Netz mit über 1.400<br />

freien <strong>und</strong> öffentlichen Hotspots in der Metropolregion<br />

Hamburg. So können Sie auch<br />

unterwegs den gleichen Komfort genießen<br />

wie zu Hause! Auch in den Bussen <strong>und</strong> Bahnen<br />

des HVV müssen Sie nicht auf das Netz<br />

verzichten.<br />

Weiße Flecken auf der Karte<br />

Nicht alle Gebiete in <strong>Halstenbek</strong> wurden bisher<br />

mit Glasfaser versorgt. Die GWHtel wird<br />

den Netzausbau jetzt weiter fortsetzen.<br />

16<br />

<strong>SPD</strong> <strong>Halstenbek</strong> <strong>–</strong> <strong>Informationen</strong> & <strong>Meinungen</strong>


Unser neues<br />

Elektroauto<br />

Leo Wolframm<br />

Meine Frau <strong>und</strong> ich hatten uns vor circa zwei<br />

Jahren dazu entschlossen, uns ein Auto mit<br />

Elektroantrieb zu kaufen. Wir hatten daraufhin<br />

mehrere Autohändler in unserer näheren<br />

Umgebung besucht <strong>und</strong> wollten eine Probefahrt<br />

machen. Die Ablehnung der jeweiligen<br />

Verkäufer war nicht zu überhören. Unser Einwand,<br />

dass wir bei einem Besuch in Norwegen<br />

viele dieser Elektrofahrzeuge gesehen<br />

hatten <strong>und</strong> diese auch aus deutscher Produktion<br />

stammten, ließ man als Argument nicht<br />

gelten. Standard-Argument damals war, dass<br />

der deutsche Autofahrer nicht an einem elektrobetriebenen<br />

Auto interessiert sei. Wir haben<br />

vor zwei Jahren dann doch einige Probefahrten<br />

gemacht, sind aber zu der Überzeugung<br />

gekommen, dass für unseren täglichen<br />

Bedarf eine Reichweite deutlich über<br />

200 km wünschenswert sei. Im Winter 2019<br />

kamen dann tatsächlich Kleinwagen mit einer<br />

Reichweite von 260 km auf den Markt. Im<br />

Januar 2020 wurden wir bei einem deutschen<br />

Hersteller fündig, die Probefahrt war<br />

möglich <strong>und</strong> sehr zufriedenstellend.<br />

Der Listenpreis war 22.000 € zuzüglich Sonderausstattung<br />

<strong>und</strong> einiger Extras wie Winterpaket,<br />

Ladekabel für die Steckdose etc.<br />

Mitte Januar wurde der Kaufvertrag unterschrieben<br />

<strong>und</strong> der Liefertermin für August in<br />

Aussicht gestellt.<br />

Corona kam dazwischen <strong>und</strong> der Liefertermin<br />

verschob sich auf Ende Oktober, so dass<br />

wir uns noch etwas länger auf das neue Auto<br />

<strong>SPD</strong> <strong>Halstenbek</strong> <strong>–</strong> <strong>Informationen</strong> & <strong>Meinungen</strong><br />

freuen konnten. Als Kosten kamen noch<br />

Überführung sowie die Zulassung <strong>und</strong> ein<br />

Satz Winterreifen auf die Rechnung. Abzüglich<br />

des Umweltbonus waren dann ungefähr<br />

22.000 € bei Auslieferung fällig. Beim Gebrauch<br />

des Wagens fiel uns besonders die<br />

Stille im Auto, die schnelle Beschleunigung<br />

<strong>und</strong> die tatsächliche Reichweite sehr angenehm<br />

auf. Wir haben den Akku sehr oft fast<br />

leer gefahren, um die Reichweite zu testen.<br />

Der Nachteil war dann aber, dass anschließend<br />

fast 15 St<strong>und</strong>en Ladezeit an der Steckdose<br />

erforderlich waren. Die Ladeinfrastruktur<br />

in <strong>Halstenbek</strong> ist sehr dürftig, <strong>und</strong> die<br />

vorhandene Ladesäule in der Gärtnerstr. war<br />

zu oft besetzt. Die Ladesäulen in Hamburg<br />

waren mit zu langen Aufenthaltszeiten verb<strong>und</strong>en.<br />

Wenn nicht Corona gewesen wäre,<br />

hätte man ja in ein Cafe gehen können. Wir<br />

haben uns schließlich dazu entschlossen,<br />

eine Wallbox zu kaufen. Die Installation<br />

durch einen Fachbetrieb kostete 1.700 €.<br />

Das ist bei unserem Einfamilienhaus mit<br />

Parkplatz an der Haustür eine ideale Sache.<br />

Während der Frostzeit haben wir herausgef<strong>und</strong>en,<br />

dass sich das Auto über das Internet<br />

klimatisieren ließ. Super, kein Kratzen <strong>und</strong><br />

keine kalten Finger. Der durchschnittliche<br />

Verbrauch für den reinen Fahrbetrieb, also<br />

ohne Heizung <strong>und</strong> vorheriges Aufwärmen ist<br />

auch im Winter mit 9 kW im Wesentlichen<br />

gleich geblieben. Der Mehrverbrauch geht<br />

auf Komfort. Das Serviceintervall liegt bei 24<br />

Monaten. Die Kfz-Steuer ist 10 Jahre lang 0 €.<br />

WirhabenauchdieZuschüssezurElektromobilität<br />

beantragt <strong>und</strong> erhalten. Es war kompliziert,<br />

herauszufinden, was wir unterm Strich<br />

tatsächlich einschließlich Ladestation bezahlt<br />

haben. Nach allen Erstattungen waren das<br />

dann (auch wegen der geringeren Mehrwertsteuer)<br />

13.007 €. Die reine Vorwärtsbewegung<br />

kostet bei 31 Cent für die kWh etwa<br />

2,80 € pro 100 km. Damit sind wir sehr zufrieden.<br />

17


50 Jahre I&M<br />

Renate & Hans-Jürgen Peter<br />

Das Jahr 2020 ist das Jahr der ausgefallenen<br />

Jubiläumsfeiern. Unsere Informationsschrift<br />

<strong>Informationen</strong> <strong>und</strong> <strong>Meinungen</strong> (I&M) reiht<br />

sich da ein.<br />

Vor gut 50 Jahren <strong>–</strong> im Januar 1970 <strong>–</strong> beschloss<br />

der damalige Vorstand der <strong>Halstenbek</strong>er<br />

<strong>SPD</strong>, die Bürger <strong>Halstenbek</strong>s über die<br />

Ereignisse in der Gemeinde zu informieren.<br />

Die Gründungsmitglieder der I&M waren der<br />

Meinung, dass die <strong>Informationen</strong> durch die<br />

örtliche Presse nicht ausreichten. WesentlichesMerkmalsollteeineneutrale<strong>und</strong>ausreichende<br />

Berichterstattung sein. Natürlich war<br />

das ein hehrer Vorsatz, der verständlicherweise<br />

nicht immer eingehalten werden<br />

konnte, da diese Broschüre von <strong>SPD</strong>-Mitgliedern<br />

verfasst wurde. Es war allerdings auch<br />

eine Verpflichtung, Andersmeinende zu<br />

Wort kommen zu lassen. Dieses Wollen wird<br />

bis heute, also 50 Jahre lang, praktiziert.<br />

Die erste Ausgabe im Januar 1970 bestand<br />

aus drei beidseitig beschriebenen DIN-A4-<br />

Blättern, geschrieben auf einer manuellen<br />

Schreibmaschine, in Handarbeit zusammengetackert<br />

in einer Auflage von 3.000 Stück<br />

<strong>und</strong> jedem <strong>Halstenbek</strong>er Haushalt kostenlos<br />

zurVerfügunggestellt.(Heutehabenwireine<br />

Auflage von 8.000 Stück.) Der Umfang <strong>und</strong><br />

das Erscheinungsbild der I&M haben sich im<br />

Laufe der Zeit stark verändert. Seit der<br />

ErstausgabevonsechsSeitenaufjenachAusgabe<br />

bis zu 56 Seiten. Angestrebt sind zum<br />

18<br />

<strong>SPD</strong> <strong>Halstenbek</strong> <strong>–</strong> <strong>Informationen</strong> & <strong>Meinungen</strong>


jetzigen Zeitpunkt zwei Ausgaben pro Jahr. In<br />

den Hochzeiten der <strong>Informationen</strong> durch die<br />

I&M gab es vier bis sechs Ausgaben pro Jahr.<br />

Natürlich bestand <strong>und</strong> besteht nicht die Absicht,inKonkurrenzzuprofessionellenTageszeitungen<br />

zu treten.<br />

Wenn man 50 Jahre verfolgt, tauchen manche<br />

Themen immer wieder auf. Z.B. Sauberkeit<br />

in <strong>Halstenbek</strong>, Verkehrsprobleme, Finanzsituation<br />

der Gemeinde, Neubau von<br />

Schulen etc. Selbstverständlich haben sich<br />

die Kommunalpolitiker zu den Problemen<br />

der Gemeinde geäußert. Eine Selbstverständlichkeit<br />

war <strong>und</strong> ist es für die Landtags- <strong>und</strong><br />

B<strong>und</strong>estagsabgeordneten, sich mit Artikeln<br />

einzubringen.<br />

Wir berichteten stets kritisch, nach unserer<br />

Meinung auch sachbezogen, auch parteipolitisch,<br />

aber niemals polemisch. Der Parteivorstand<br />

wechselte, die Redaktionsteams wechselten<br />

<strong>–</strong> aber oberstes Gebot blieb:<br />

INFORMATIONEN AUS DER GEMEINDE.<br />

Selbstverständlich gab es Probleme. Neben<br />

der ständigen Suche nach Themen <strong>und</strong> Autoren<br />

(leichter Druck war <strong>und</strong> ist manchmal<br />

hilfreich) war es eine Herkulesaufgabe, die<br />

Verteilung an die Haushalte zu organisieren.<br />

Oft mussten die Wahlkreisdirektkandidaten<br />

sowie andere Parteimitglieder ran. Aber es<br />

hat noch immer mit der Verteilung geklappt.<br />

Die Finanzierung erfolgt aus den Beiträgen<br />

der Parteimitglieder. Eine wesentliche Hilfe<br />

waren <strong>und</strong> sind die Anzeigen der <strong>Halstenbek</strong>er<br />

Fachgeschäfte, denen unser ausdrücklicher<br />

Dank gilt.<br />

Die <strong>Halstenbek</strong>er Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger<br />

können gewiss sein, dass die nächste Generation<br />

der I&M-Macher im Sinne der Gründer<br />

weiterhin über das Geschehen in <strong>Halstenbek</strong><br />

<strong>und</strong> auch im Land berichten wird.<br />

Neues aus der<br />

Bücherei<br />

Heidrun Tummoßeit, Büchereileitung<br />

Die Corona-Pandemie schränkt den Büchereibetrieb<br />

wohl leider auch in diesem Jahr<br />

ein. Als Lichtblick erweist sich das digitale Angebot<br />

unter onleihe.de sowie das Filmstreaming-Angebot<br />

unter filmfriend.de. Neu ist<br />

der Lieferservice der Büchereien für Senioren.<br />

Beide Standorte bieten ihren Nutzern einen<br />

Lieferservice für Bücher, Hörbücher, CDs <strong>und</strong><br />

DVDs an. Hierfür kann man telefonisch Kontakt<br />

zur nächstgelegenen Bücherei aufnehmen<br />

(Ort: Tel. 491 220, Krup<strong>und</strong>er: Tel. 491<br />

230). Einfach Titelwünsche durchgeben oder<br />

sich beraten lassen. Die Mitarbeiter:innen<br />

kümmern sich um die Lieferung zu Ihnen<br />

nach Hause.<br />

Derzeit ist es nicht einfach, verlässlich Veranstaltungen<br />

zu planen, aber das Bücherei-<br />

Team hält am verschobenen Programm für<br />

das Doppeljubiläum noch fest. Sobald die<br />

Kontaktbeschränkungen aufgehoben sind,<br />

soll alles nachgeholt werden. Die Bücherei<br />

<strong>Halstenbek</strong> hofft, die Kinderbuchillustratorin<br />

Katrin Engelking, den Autor Marko Simsa mit<br />

seiner Einführung in Mozarts Nachtmusik<br />

<strong>und</strong> Zauberflöte für die ganze Familie sowie<br />

das Marionettentheater Papillon möglichst<br />

noch in diesem Jahr begrüßen zu können. Zudem<br />

wird anlässlich des Jubiläums im <strong>Mai</strong><br />

<strong>2021</strong> die angekündigte Büchereichronik mit<br />

einem Gewinnspiel veröffentlicht. Ab <strong>Mai</strong><br />

dieses Jahres ist die die Chronik in beiden Büchereien<br />

erhältlich sowie online unter<br />

halstenbek.de<br />

<strong>SPD</strong> <strong>Halstenbek</strong> <strong>–</strong> <strong>Informationen</strong> & <strong>Meinungen</strong><br />

19


EU-Aktionsplan<br />

Kreislaufwirtschaft<br />

Delara Burkhardt, Mitglied des Europäischen<br />

Parlaments<br />

AlleininDeutschlandwerdenalsFolgederLadenschließungen<br />

gerade 500 Millionen Kleiderstücke<br />

entsorgt. Dabei handelt es sich um<br />

aufwändig produzierte, einwandfreie Ware,<br />

die zerschreddert <strong>und</strong> verbrannt wird. Und<br />

wozu? Um Platz zu schaffen für neue Kollektionen.<br />

Ressourcen verarbeiten, nutzen, wegwerfen -<br />

dieser Ansatz ist wortwörtlich für die Tonne!<br />

Es ist fatal, wie wenig wir unsere Ressourcen<br />

wertschätzen. Zwar sprechen wir immer von<br />

sogenannten „Wertschöpfungsketten“, nutzen<br />

die natürlichen Ressourcen dann allerdingsso,alshättensiekeinerleiWert<strong>und</strong>wären<br />

unendlich verfügbar, als wäre die im Produkt<br />

steckende Arbeit nichts wert.<br />

Wir brauchen eine Art des Wirtschaftens, in<br />

der Rohstoffe wiederverwendet werden können<br />

<strong>und</strong> in einen Kreislauf gebracht werden.<br />

Aber Kreislaufwirtschaft ist mehr als das. Sie<br />

bedeutet, Waren so zu entwickeln, dass weniger<br />

oder gar keine Verschmutzung entsteht,<br />

Wertstoffe zu recyceln <strong>und</strong> Geräte so<br />

zu bauen, dass sie ein Leben lang halten -<br />

nicht nur bis zum Ablauf der Garantie.<br />

Denn es geht dabei nicht nur darum, dass uns<br />

irgendwann die Rohstoffe ausgehen: Die<br />

Hälfte der gesamten Treibhausgasemissionen<br />

<strong>und</strong> mehr als 90% des Verlusts an biologischer<br />

Vielfalt sind auf die Gewinnung <strong>und</strong><br />

Verarbeitung von Ressourcen zurückzuführen.<br />

Wir schützen also auch unsere Umwelt<br />

20<br />

<strong>und</strong> unser Klima damit. Daher sind Maßnahmen<br />

zur Förderung von Kreislaufwirtschaft<br />

auch ein Kernelement des europäischen<br />

Green Deals.<br />

Mit dem Aktionsplan für Kreislaufwirtschaft<br />

liegt seit vergangenem Jahr ein umfangreicher<br />

Entwurf der Europäischen Kommission<br />

vor,derdenWandelvoneinemlinearenzueinem<br />

zirkulären Wirtschaftsmodell ermöglichen<br />

soll. Neben einem Recht auf Reparatur<br />

strebt die Kommission darin zum Beispiel an,<br />

die sogenannte Öko-Design-Richtlinie auf<br />

mehr Produktarten auszuweiten, zum Beispiel<br />

auf Textilien.<br />

Auch als Europäische Parlament haben wir<br />

nun über Vorschläge für ein Wirtschaften<br />

nach dem Modell eines ressourcenschonenden<br />

Kreislaufs abgestimmt. Wir legen konkrete<br />

Forderungen vor, wie wir als EU bis spätestens<br />

2050 eine CO2-neutrale, nachhaltige,<br />

giftfreie <strong>und</strong> geschlossene Kreislaufwirtschaft<br />

erreichen können. Damit reagieren wir<br />

auf den Aktionsplan der EU-Kommission <strong>und</strong><br />

fordern diese auf, unsere Position in künftigen<br />

legislativen Vorschlägen einfließen zu<br />

lassen.<br />

So fordern wir die Kommission u.A. auf, verbindliche<br />

Recyclingquoten bis 2030 festzulegen.<br />

Diese sollen dann für alle Produkte gelten,<br />

die in der EU auf den Markt kommen.<br />

Darüber hinaus brauchen wir für die verschiedenen<br />

Sektoren individuelle Recycling-<br />

<strong>SPD</strong> <strong>Halstenbek</strong> <strong>–</strong> <strong>Informationen</strong> & <strong>Meinungen</strong>


aten, um passgenau steuern zu können. Außerdem<br />

müssen Produkte ressourceneffizienter<br />

hergestellt werden. Die EU muss<br />

hier einen Maßstab einführen: Im EU-Binnenmarkt<br />

sollten feste Indikatoren den<br />

ökologischen Fußabdruck von Produkten<br />

messen. Praktiken wie der geplanten Obsoleszenz<br />

von Produkten (beispielsweise sogenannte<br />

„Sollbruchstellen“) <strong>und</strong> der umweltschädlichen<br />

Herstellung von Verpackungen<br />

wollen wir mit europäischer Gesetzgebung<br />

Einhalt gebieten.<br />

Auch in meiner Rede im Plenum habe ich<br />

klargestellt, dass ein Wirtschaftsmodell nach<br />

dem Muster: Nehmen - Herstellen - Nutzen -<br />

Wegwerfen keine Zukunft hat. Jetzt heißt es<br />

abzuwarten,inwieweitdieEuropäischeKommission<br />

unseren Forderungen nachkommt.<br />

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Corona verändert unser Leben<br />

Wir sollten reagieren <strong>und</strong> unser Leben gestalten<br />

Nahezu jeder ist von der Pandemie<br />

betroffen, aber die Unterschiede sind<br />

groß. Einigen bricht sogar die Lebensgr<strong>und</strong>lage<br />

weg. Die meisten sind mehr<br />

oder weniger stark eingeschränkt <strong>und</strong><br />

andere sehen sogar Chancen für Veränderungen,<br />

die Sie schon immer anpacken<br />

wollten.<br />

Aber es gibt auch<br />

Verhaltensänderungen,<br />

die auf<br />

eine große Zahl<br />

von Menschen zutreffen.<br />

Dazu zählt<br />

zum Beispiel, dass<br />

deutlich mehr Zeit<br />

vor dem Bildschirm verbracht wird. In<br />

der Freizeit sind es der erhöhte Fernsehkonsum<br />

<strong>und</strong> mehr Zeit bei Spielen<br />

am PC oder Handy. Im Beruf kommen<br />

Videokonferenzen dazu <strong>und</strong> das Homeoffice<br />

geht ohne Bildschirm auch<br />

nicht.<br />

Die Folge sind Verspannungen im Bereich<br />

von Hals <strong>und</strong> Schulter bis zum<br />

unteren Rücken. Dazu kommt eine<br />

hohe Beanspruchung der Augen. Und<br />

trotzt häufiger Übermüdung klagen<br />

viele darüber, dass sie schlecht einschlafen<br />

können.<br />

Am meisten hilft hier Bewegung. Am<br />

besten draußen in frischer Luft <strong>und</strong><br />

die steigenden Temperaturen kommen<br />

uns da sicher entgegen.<br />

Birgit Holtzmann<br />

Augenoptikermeisterin<br />

Onlinetermine:<br />

Manches Einschlafproblem hat aber<br />

noch ganz andere Gründe. Immer wieder<br />

wird zum Beispiel auf den hohen<br />

Blaulichtanteil der LED-Hintergr<strong>und</strong>beleuchtung<br />

von Bildschirmen verwiesen.<br />

Dieser spielt vermutlich aber nur eine<br />

kleinere Rolle <strong>und</strong> kann auch durch<br />

entsprechende Filter in<br />

den Bildschirmen oder<br />

spezielle Beschichtungen<br />

der Brillengläser gemindert<br />

werden.<br />

Weitaus häufiger ist<br />

aber eine fehlende oder<br />

nicht mehr passende<br />

Sehhilfe. Weil die Minderung<br />

der Sehleistung schleichend<br />

kommt, fehlt in der Regel das Bewusstsein<br />

dafür.<br />

Hier kann ich<br />

mit modernster<br />

Technik<br />

helfen. Ohne<br />

lange auf einen<br />

Termin<br />

zu warten,<br />

bekommen<br />

Sie hoch aussagekräftige Werte, auf<br />

deren Basis Sie entscheiden können.<br />

Den Termin können Sie nach Ihren<br />

Wünschen in meinem Online-Kalender<br />

buchen <strong>und</strong> „dank“ Corona sind wir<br />

dann auch alleine im Geschäft.<br />

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