Hector Berlioz' berühmte Goethe-Vertonung - Saarländisches ...
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PROGRAMM DES SAARLÄNDISCHEN STAATSTHEATERS 10 BIS 12/2012<br />
EDITORIAL<br />
Von Dagmar Schlingmann<br />
Liebe Theaterfreunde!<br />
Die Abende werden länger, der Rasen muss<br />
nicht mehr gemäht werden, und die<br />
Schwenk-Saison ist auch (fast) vorbei: Ideale<br />
Voraussetzungen für einen Theaterbesuch,<br />
finde ich. Deshalb möchte ich Ihnen<br />
unser opulentes Familienprogramm sehr<br />
ans Herz legen.<br />
Zuallererst ist da unsere Märchenoper<br />
„Aladin und die Wunderlampe“ von Nino<br />
Rota, die Sebastian Welker mit viel Witz<br />
und Liebe zum Detail in Szene gesetzt hat.<br />
Die Premiere hat große wie kleine Theaterbesucher<br />
in Begeisterung versetzt. Mit<br />
„Max und Moritz“, unserem diesjährigen<br />
Weihnachtsstück, erarbeitet Regisseurin<br />
Antje Thoms zur Musik von Achim Schneider<br />
eine garantiert mitreißende Version<br />
von Wilhelm Buschs bekannten Lausbubenversen.<br />
Zwei absolute Publikumslieblinge<br />
gesellen sich hinzu: Andreas Gergens<br />
beliebte Inszenierung von Mozarts<br />
„Zauberflöte“ und Marguerite Donlons farbenprächtiger<br />
Frida-Kahlo-Abend „Casa<br />
Azul“ sind wieder zu sehen.<br />
Auch sonst können wir mit allerhand<br />
aufwarten: mit der Schauspiel-Uraufführung<br />
„Die Stunde der Komödianten“, der<br />
sparte4-Premiere „Tschick“, unserem Autorenfestival<br />
„Primeurs“, der großen Oper<br />
„Fausts Verdammnis“ und einer schwungvollen<br />
Silvester-Operettengala. Weil Sie all<br />
dieses ausführlich auf den nächsten Seiten<br />
finden, erlauben Sie mir hier noch eine Erfolgsmeldung:<br />
Das SST hat in der letzten<br />
Spielzeit fast 25.000 Besucher mehr begrüßen<br />
können als ein Jahr zuvor, insgesamt<br />
waren es 240.404! Das ist ein sensationelles<br />
Ergebnis, für das ich Ihnen danken möchte.<br />
Bleiben Sie uns treu!<br />
Ihre<br />
VORVERKAUF<br />
Schillerplatz 2, 66111 SB, Tel. (06 81) 3092 486<br />
Internet: www.theater-saarbrücken.de<br />
SCHAUSPIEL<br />
Uraufführung: „Die Stunde der Komödianten“<br />
Graham Greenes Roman<br />
in der Alten Feuerwache<br />
Die Geschichte, die Greene erzählt, liefert<br />
Material für einen spannenden,<br />
hochdramatischen Theaterabend<br />
und spielt in Haiti, in den frühen sechziger<br />
Jahren des letzten Jahrhunderts, nach der<br />
Machtergreifung durch den Despoten<br />
François „Papa Doc“ Duvalier.<br />
Der gebürtige Engländer Brown, ein desillusionierter<br />
Hotelier in Port-au-Prince,<br />
hofft auf die Rückkehr der Amerikaner. Er<br />
hat vergeblich versucht, in New York sein<br />
Hotel zu verkaufen. Gleichzeitig ist er verstrickt<br />
in eine leidenschaftliche Affäre mit<br />
Martha, der deutschen Frau eines südamerikanischen<br />
Botschafters. Während seiner<br />
OPER<br />
Fausts Verdammnis<br />
<strong>Hector</strong> Berlioz’ <strong>berühmte</strong><br />
<strong>Goethe</strong>-<strong>Vertonung</strong><br />
La damnation de Faust, uraufgeführt<br />
1846 in Paris, gehört zu den frühesten<br />
und <strong>berühmte</strong>sten <strong>Vertonung</strong>en des<br />
<strong>Goethe</strong>stoffes. Da für den Konzertsaal geschrieben,<br />
entspannt sich weniger ein<br />
stringenter Handlungsbogen, als dass Einzelepisoden<br />
des großen Dramas aneinandergeschnitten<br />
werden. Fast maßlose<br />
Chor- und Orchestertableaus provozieren<br />
umwerfende Szenen wie Fausts Höllenfahrt<br />
am Ende: Der Ritt in den Abgrund<br />
wird in galoppierender Hatz von den Streichern<br />
beschleunigt, während die Einwürfe<br />
der Bläser für Entsetzen und Schauer sorgen.<br />
Doch ist das Werk weit mehr als die<br />
Ansammlung wilder Orchesterausbrüche.<br />
Die Gesangspartien kommen nicht zu kurz<br />
und bieten Tereza Andrasi (Margarete),<br />
Mickael Spadaccini/Jevgenij Taruntsov<br />
(Faust) und Olafur Sigurdarson (Mephisto)<br />
lyrischen Stoff für Stimme und Szene.<br />
Klaus Meininger, Hans-Georg Körbel<br />
Schiffsreise von New York zurück nach<br />
Port-au-Prince trifft er auf Major Jones, der<br />
sich als Veteran der britischen Armee ausgibt<br />
und merkwürdige Händel mit dem haitianischen<br />
Regime anstrebt. Dass er mit seiner<br />
militärischen Vergangenheit zum Hoffnungsträger<br />
einer kleinen Truppe von hai-<br />
Richard Wagner hat Berlioz gemeint, als er<br />
behauptete, dass der Künstler an seiner<br />
Einsamkeit zugrunde gehe. Diese Berlioz’sche<br />
Einsamkeit und die seiner Kunstfigur<br />
Faust, die sich mit aller Macht im Leben<br />
und der Gesellschaft aufgehoben fühlen<br />
möchte und doch seine Umgebung im-<br />
Der Komponist <strong>Hector</strong> Berlioz<br />
mer nur als Hölle zu empfinden vermag, ist<br />
Ausgangspunkt der Interpretation des Regisseurs<br />
Frank Hilbrich. BHE<br />
Matinee: 9. Dezember, 11 Uhr, Mittelfoyer<br />
Premiere: 15. Dezember, 19.30 Uhr, SST<br />
Ödön von Horváths Volksstück „Geschichten aus dem Wiener Wald“ in der eindringlichen<br />
Inszenierung von Martin Nimz steht noch bis Mitte Dezember auf dem Spielplan<br />
des Saarländischen Staatstheaters. Mariannes (Dorothea Lata) Träume und<br />
Wünsche zerfallen buchstäblich zu Staub und Asche.<br />
tianischen Rebellen werden wird, steht zunächst<br />
auf einem ganz anderen Blatt …<br />
Dazu gesellt sich das steinreiche Ehepaar<br />
Smith aus den USA, das den Gedanken des<br />
Vegetarismus in dieses geschundene, verarmte<br />
Land bringen will. Sie alle – das sind<br />
die Komödianten in diesem Spiel.<br />
Es sind Figuren, die zur falschen Zeit am<br />
falschen Ort hartnäckig an ihren Hoffnungen<br />
festhalten. Greenes Komödianten zeigen<br />
Verhaltensweisen, die erklären, weshalb<br />
sich Tyrannen wie „Papa Doc“ Duvalier<br />
jahrzehntelang an der Macht halten. Sie<br />
rücken ihre Befindlichkeiten in den Mittelpunkt<br />
und leben sie mit größter Selbstverständlichkeit<br />
aus. Sie entwickeln Strategien<br />
der Rechtfertigung, obwohl sie die<br />
menschenverachtenden Machtstrukturen<br />
durchschauen, oder, wie im Fall des Ehepaares<br />
Smith, zunächst nicht wahrhaben<br />
wollen.<br />
SCHAUSPIEL - FESTIVAL<br />
Primeurs – die 6. Auflage!<br />
Festival frankophoner<br />
Gegenwartsdramatik<br />
Bereits zum 6. Mal stellt das Primeurs-<br />
Festival sechs außergewöhnliche Autoren<br />
aus Frankreich und Québec vor.<br />
Spannend ist die Bandbreite der unterschiedlichen<br />
Stücke: Moderne Arbeitswelten<br />
(„Erwin Motor“) kommen in den Texten<br />
genauso vor wie unterschiedlichste Familienkonstellationen.<br />
So ist der Auslöser<br />
bei „Youri“ ein übersteigerter Kinderwunsch,<br />
bei „Wir waren“ steht ein altes<br />
Ehepaar im Zentrum, bei dem die Frau an<br />
Demenz erkrankt ist, und „Gute alte Zeit“<br />
beschreibt auf sehr eindrückliche Weise<br />
den Versuch einer Familie, mit einem großen<br />
Verlust zurechtzukommen. Mit Philippe<br />
Malones „Septembren“ zeigt das Festival<br />
einen expressiven Antikriegs-Text, ein<br />
Thema, das in Martin Bellemares Kinderstück<br />
„Ein Schloss auf dem Rücken“ ganz<br />
spielerisch verhandelt wird. Und wie immer<br />
gibt es bei Primeurs die Möglichkeit,<br />
Graham Greene („Der dritte Mann“, „Der<br />
Honorarkonsul“, „Der stille Amerikaner“)<br />
war einer der erfolgreichsten Autoren des<br />
20. Jahrhunderts. „Die Stunde der Komödianten“<br />
erschien vor 50 Jahren. Doch die Mechanismen<br />
haben sich nicht verändert. Im<br />
Zweifelsfall wird jede gesellschaftspolitische<br />
Moral dem Kampf der Ideologien untergeordnet.<br />
Und dies heißt offiziell gestern<br />
wie heute, dass die freie westliche Welt gegen<br />
die Unfreiheit totalitärer Systeme<br />
kämpft, obwohl man mit Diktaturen im<br />
Verborgenen die besten Geschäfte abwickeln<br />
und den größten Profit erzielen kann.<br />
Für die Theaterfassung von Christoph<br />
Diem und Holger Schröder gestaltete Florian<br />
Barth Bühnenbild, Kostüme, Videos und<br />
Soundtrack; die Rolle des Hoteliers Brown<br />
spielt Hans-Georg Körbel. HS<br />
Matinee: 28. Oktober, 11 Uhr, AFW<br />
Uraufführung: 4. November, 19.30 Uhr, AFW<br />
sich direkt mit den Autoren und Theatermachern<br />
auszutauschen, mit ihnen zu diskutieren<br />
und zu feiern. In die sparte4<br />
kommt Live-Musik aus Thionville: Der Sin-<br />
Gute Stimmung beim Primeurs-Festival<br />
ger/Songwriter John Efka verführt mit<br />
wundervollen Texten und Melodien. Nach<br />
dem letzten Stück des Festivals steigt am<br />
Samstagabend die große Abschlussparty in<br />
der Feuerwache. Programm siehe S. 4. UTH<br />
Festival: 22. bis 24. November, AFW und sp4<br />
Eine Kooperation von SR2 KulturRadio, Le<br />
Carreau, Institut Français und SST
THEATERZEIT 10 BIS 12/2012 SEITE 2<br />
PREMIEREN VORSCHAU<br />
WIEDERAUFNAHME<br />
Die Zauberflöte<br />
Von Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Nach längerer Pause endlich wieder auf<br />
dem Spielplan: Prinz Tamino soll im Auftrag<br />
der Königin der Nacht ihre Tochter Pamina<br />
aus der Gefangenschaft Sarastros befreien.<br />
Dabei hilft ihm eine Zauberflöte, die<br />
Prüfungen zu bestehen …<br />
Wieder am: 3. November, 19.30 Uhr, SST<br />
Andreas Gergens Inszenierung kehrt zurück<br />
WIEDERAUFNAHME<br />
Casa Azul<br />
Inspired by Frida Kahlo<br />
Mit tänzerischer Bildsprache erzählt „Casa<br />
Azul“ das bewegende Leben einer Frau, die<br />
– gezeichnet von Schicksalsschlägen – ein<br />
Leben der Extreme führte. Marguerite Don-<br />
Yamila Khodr als Frida Kahlo in „Casa Azul“<br />
KONZERT<br />
lons Choreografie, die von Bildern Frida<br />
Kahlos inspirierten Kostüme (Markus<br />
Maas), die Bühnengestaltung (Ingo Bracke)<br />
und mexikanische Live-Musik begeisterten<br />
schon bei der Uraufführung 2009 Publikum<br />
und Kritiker. Wegen großer Nachfrage<br />
lädt die Donlon Dance Company in der<br />
vierten Spielzeit in Folge dazu ein, auf den<br />
Spuren Frida Kahlos zu wandeln. CB<br />
Wieder am: 10. November, 19.30 Uhr, AFW<br />
SCHAUSPIEL<br />
Tschick<br />
von Wolfgang Herrndorf<br />
Benjamin Bieber und Roman Konieczny<br />
Ein Sommer am Stadtrand Berlins: gähnende<br />
Langeweile, Schulprobleme, Stress mit<br />
den Eltern, und zu allem Überfluss auch<br />
noch Liebeskummer. Das ist in etwa das,<br />
was die beiden 14-jährigen Tschick und<br />
Maik von ihrem Sommer erwarten – bis<br />
Tschick einen Lada knackt und Maik überredet,<br />
mit ihm loszufahren ... Es ist ein ungleiches<br />
Paar, das sich da aufmacht: der<br />
Russlanddeutsche Tschick mit Hang zur<br />
Kleinkriminalität und Maik Klingenberg,<br />
ein vernachlässigtes Mittelklassekind. Für<br />
die beiden beginnt eine abenteuerliche Reise<br />
durch den Osten Deutschlands, durch<br />
ein unbekanntes Land voller sonderbarer<br />
Begegnungen ...<br />
Mit großem Humor und voller Liebe zu seinen<br />
Figuren erzählt Wolfgang Herrndorf<br />
die Geschichte dieser Außenseiter in der<br />
Tradition von Huckleberry Finn und Tom<br />
Sawyer. Ohne Plan und Kompass bewegen<br />
sich die beiden, immer am Rande der Legalität,<br />
und wie von Zauberhand treffen sie<br />
dabei auf Menschen, die ihnen weiterhelfen<br />
und sie unterstützen. Doch das größte<br />
Konzerte bis zum Jahresende<br />
Das Staatsorchester im<br />
Herbst und Winter<br />
Das Staatsorchester mit Toshiyuki Kamioka<br />
Gustav Mahler hat in seiner 7. Sinfonie<br />
die Widersprüchlichkeiten seiner<br />
als zutiefst zerrissen und krisenhaft<br />
empfundenen Gegenwart in Musik<br />
umgesetzt. Im dritten Sinfoniekonzert des<br />
Saarländischen Staatsorchesters am 18.<br />
und 19. November 2012 wird dieses Werk<br />
unter der musikalischen Leitung von Gene-<br />
Kammerkonzerte<br />
ralmusikdirektor Toshiyuki Kamioka zu<br />
hören sein. Mahlers musikalische Reflexion<br />
seiner Epoche zeigt sich besonders in<br />
der stilistischen Gebrochenheit der Sinfonie,<br />
deren zwei ausladende Ecksätze drei<br />
äußerst dunkle Mittelsätze einrahmen.<br />
Im Zeichen des Quintetts steht das 3.<br />
Kammerkonzert am 4. November 2012. Gespielt<br />
wird das 26. Streichquintett c-Moll<br />
op. 67 von George Onslow, einem der bedeutendsten<br />
Kammermusik-Komponisten<br />
des frühen 19. Jahrhunderts in Frankreich.<br />
Er schuf das Werk ausdrücklich als „Kontrabass-Quintett“<br />
und bezeichnete es als<br />
„eines meiner vollkommensten Werke“.<br />
Weiter erklingt das späte Klavierquintett c-<br />
Moll op. 16 von Hermann Goetz (1840-<br />
1876). Die Komposition versammelt Klavier,<br />
Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass<br />
zu einem klanglich höchst reizvollen<br />
Ensemble.<br />
Im Rahmen des 4. Kammerkonzerts am<br />
25. November 2012 widmet sich das Ensemble<br />
4-3-4 drei Werken aus der Wiener<br />
Klassik, der Romantik und der Moderne des<br />
20. Jahrhunderts. So wird neben Ludwig<br />
van Beethovens kontrastreichem Streichtrio<br />
op. 9 Nr. 3 c-Moll und Johannes Brahms’<br />
erstem, von „ungarischer“ Melodik geprägtem<br />
Klavierquartett g-Moll op. 25 auch das<br />
1942 entstandene Trio für Flöte, Violine<br />
und Viola op. 30 von Johann Nepomuk David<br />
zu hören sein, der vorklassisches Genre<br />
mit modernem, kontrapunktischem Stil zu<br />
verbinden wusste.<br />
Unter dem Titel „Das muss ein Stück vom<br />
Himmel sein …“ laden das Saarbrücker SalonEnsemble<br />
und Rudolf Schasching, bestens<br />
bekannt als früheres SST-Ensemblemitglied,<br />
am 11. November ein ins Saarbrücker<br />
Schloss zum beliebten Kaffeekonzert<br />
mit Musik im Stile der Wiener Kaffeehaustradition.<br />
Ebenfalls den Melodien der österreichischen<br />
Hauptstadt verpflichtet ist das<br />
traditionsreiche Neujahrskonzert: Am 1.<br />
Januar 2013 spielt das Saarländische Staatsorchester<br />
unter der Leitung von Toshiyuki<br />
Kamioka die schönsten Ouvertüren und<br />
schwungvollsten Walzer und Polkas von Johann<br />
Strauß und Wiener Zeitgenossen. CS<br />
Das Saarbrücker SalonEnsemble<br />
Wunder ist die Freundschaft, die sich da<br />
entgegen allen Widrigkeiten entwickelt ...<br />
Herrndorfs preisgekrönter Roman kam in<br />
der Theaterfassung von Robert Koall 2011<br />
am Staatstheater Dresden zur Uraufführung<br />
und wird in dieser Saison an vielen<br />
deutschen Bühnen zu sehen sein. In der<br />
sparte4 inszeniert David Benjamin Brückel.<br />
UTH<br />
Premiere: 10. November, 20 Uhr, sp4<br />
SCHAUSPIEL<br />
FAUSTkampf<br />
Solo nach <strong>Goethe</strong>s Meisterwerk<br />
Es ist eine Höllenfahrt: <strong>Goethe</strong>s „Faust“ erzählt<br />
und gespielt von einem Schauspieler.<br />
In der sparte4 nähert sich Georg Mitterstieler<br />
in der Inszenierung Rebecca Seilers<br />
spielerisch <strong>Goethe</strong>s Meisterwerk. Mitterstieler<br />
macht sich auf die Suche nach dem<br />
„Kern“ Fausts und schlüpft in andere Figuren,<br />
um Fausts inneren Kampf nach außen<br />
zu kehren.<br />
Georg Mitterstieler 2009 als Faust<br />
Der „faustische“ Charakter, der Zweifler<br />
und Forscher, steht hier ganz monolithisch<br />
im Zentrum: Wie soll ich leben? Was ist mir<br />
wirklich wichtig? Ruhm, Wissen, Ehre,<br />
Macht und Geld? Oder doch die Liebe, aber<br />
die scheint ja auch ein Verfallsdatum zu haben,<br />
oder ist das dann nicht die echte Liebe?<br />
Fühlen versus Wissen, oder ist das gar kein<br />
Widerspruch, und was weiß ich denn<br />
schon wirklich?<br />
Die Frage nach dem, „was die Welt im Innersten<br />
zusammenhält“, ist das Herzstück<br />
in diesem lustvollen „FAUSTkampf“. UTH<br />
Premiere: 30. November, 20 Uhr sp4<br />
BALLETT<br />
Donlon in London<br />
Im <strong>berühmte</strong>n Sadler’s Wells Theatre in<br />
London versammelten sich am 16. Oktober<br />
Tanzfreunde aus aller Welt anlässlich der<br />
Premiere von „Labyrinth of Love“. Als Gastchoreografin<br />
zeichnete Marguerite Donlon<br />
verantwortlich für das Titelstück des Programms,<br />
mit dem die renommierte Rambert<br />
Dance Company bis April 2013 auf<br />
Tournee ist. Zu Musik des Grammy-Gewinners<br />
Michael Daugherty reflektiert sie die<br />
Liebe: Verlangen, Bitterkeit, Zärtlichkeit,<br />
Estela Merlos und Mbulelo Ndabeni<br />
Verzweiflung, Hoffnung, Traurigkeit. Ausdrucksstarke<br />
Bilder des Videokünstlers<br />
Mat Collishaw und Kostüme von Conor<br />
Murphy komplettieren die neueste Choreografie<br />
der Ballettdirektorin des Saarländischen<br />
Staatstheaters, die das Publikum in<br />
London begeisterte. „Tanz at its best“, befand<br />
die Botschafterin der Ballettfreunde<br />
des Saarländischen Staatstheaters, Katja<br />
Riemann. Zu unserer großen Freude waren<br />
Freunde des Balletts eigens aus dem Saarland<br />
angereist. Ein „Cheers“ wurde im vertrauten<br />
Kreis bei der Premierenparty ausgerufen:<br />
Wir sind stolz auf „unsere“ Marguerite<br />
Donlon! CB<br />
WEIHNACHTSSTÜCK<br />
„Max und Moritz“ im Staatstheater<br />
Bubengeschichte in<br />
sieben Streichen<br />
„Ach, was muß man oft von bösen<br />
Kindern hören oder lesen!<br />
Wie zum Beispiel hier von diesen,<br />
Welche Max und Moritz hießen.“<br />
Im diesjährigen Weihnachtsstück bleibt<br />
kein Auge trocken – so viel sei versprochen:<br />
Max und Moritz, zwei beste Freunde,<br />
haben den ganzen Tag nichts anderes<br />
im Sinn, als die Bewohner ihres Dorfes ordentlich<br />
auf Trab zu halten. So nehmen sie<br />
sich zuallererst die von Witwe Bolte mit<br />
Liebe aufgezogene Hühnerschar vor. Und<br />
als ob deren herbeigeführtes Ende nicht genügen<br />
würde, ist es der Bolte auch noch<br />
missgönnt, die gebratenen Vögel anschließend<br />
zu verspeisen. Trost findet Witwe Bolte<br />
bei Onkel Fritz, was für ein Segen, denn<br />
dieser wünscht sich insgeheim schon länger,<br />
mit der „Dorfschönheit“ gesehen zu<br />
werden. Bereits abgehakt, welch Unglück<br />
sie angerichtet haben, sind die zwei Lausebengel<br />
dabei, ihren nächsten Streich auszuhecken.<br />
Der Leidtragende ist diesmal<br />
Schneider Böck. Selbst schuld: Überheblich<br />
und unfreundlich tritt er Kindern gegenüber<br />
und kaum hat er sich versehen – Ritze<br />
Ratze voller Tücke in die Brücke ... – schon<br />
strampelt er im nahen Fluss um sein Leben.<br />
Auch dieser Streich geht glimpflich aus,<br />
doch folgt kurz darauf der nächste Blödsinn<br />
auf Kosten des Dorfschullehrers Lämpel.<br />
Keiner bleibt vom bösen Unfug der beiden<br />
Spitzbuben verschont. Irgendwann<br />
muss das doch ein Ende haben, denn das<br />
ganze Dorf ist in Aufruhr. Einzig und allein<br />
verantwortlich dafür sind zwei unscheinbare<br />
Lausejungs, die den größten Spaß daran<br />
haben, etwas so lange auf die Spitze zu<br />
treiben, bis sie selbst in eine ganz schön<br />
verzwickte Situation geraten. Kommt das<br />
jemandem bekannt vor?<br />
Wilhelm Busch ist mit dieser 1864 entstandenen<br />
Bildergeschichte, die in über<br />
200 Sprachen und Dialekte übersetzt wur-<br />
SPARTE4<br />
Die winterliche sparte4<br />
Teilchenbeschleuniger auf<br />
Hochtouren<br />
Zwei Premieren innerhalb von drei<br />
Wochen, das ist selbst für einen Teilchenbeschleuniger<br />
wie die sparte4 eine<br />
Herausforderung. „Tschick“ – nach dem<br />
Erfolgsroman von Wolfgang Herrndorf –<br />
ist eine coming-of-age-Geschichte im geklauten<br />
Lada. Am 10.11. ist Premiere der<br />
groß besetzten Inszenierung von David<br />
Benjamin Brückel. Und schon Ende November<br />
zeigt Georg Mitterstieler in Rebecca<br />
Seilers Monologprojekt „FAUSTkampf“,<br />
was es bedeutet, sich mit Herrn von <strong>Goethe</strong><br />
anzulegen … Das „Herz der Finsternis“<br />
nach Joseph Conrad steht auch im November<br />
und Dezember auf dem Spielplan.<br />
Weiterhin erwarten wir musikalische<br />
Gäste: Denis Jones aus Manchester kombiniert<br />
Folk/Blues/Roots mit Loop Machine<br />
und Elektronik-Gefrickel. Das klingt entlegen,<br />
ist aber erstens Hochleistung und<br />
zweitens hinreißend. Die Berliner Indiepop-Kapelle<br />
Parfum Brutal (benannt nach<br />
einem polnischen Duftwasser) macht bestgelaunte<br />
eklektizistische Tanzmusik mit<br />
Streichern. Der Neo-Chansonnier John Efka<br />
aus dem nahen Thionville gibt den Primeurs-Festivalklub.<br />
Die schöne, hochbegabte<br />
und zu Recht erfolgreiche Françoiz<br />
Breut gibt ein Konzert, in dessen Anschluss<br />
DAS SST AN DER UNI<br />
Im Wintersemester an der Uni bietet Chefdramaturgin<br />
Ursula Thinnes das Proseminar<br />
„Drama und Theater im 20. Jahrhundert<br />
– Politik auf der Bühne“ an, und unter<br />
der Leitung von Schauspieldramaturg Hol-<br />
de, der internationale Durchbruch gelungen.<br />
Einige seiner Reime gehören bis heute<br />
zum festen Sprachgebrauch. Ob Busch einen<br />
pädagogischen Anspruch an seine Erzählung<br />
hatte, bleibt zu bezweifeln. Doch<br />
hatte er offensichtlich große Freude daran,<br />
das kleinbürgerliche Spießertum zu verspotten,<br />
das dem zurückgezogenen Autor<br />
und Zeichner ein Leben lang suspekt war.<br />
In der Saarbrücker Theaterfassung von<br />
Jutta M. Staerk bleibt die Verserzählung nahe<br />
am Original und weitet sich, in ein winterlich-weihnachtliches<br />
Dorfidyll eingebettet,<br />
auf lustige Dialoge zwischen Max<br />
und Moritz und all den anderen schrägen<br />
Figuren aus. Natürlich gibt es auch wieder<br />
wunderbare Musik von Achim Schneider,<br />
die auch als CD erhältlich sein wird.<br />
„Max und Moritz“ von Alexander Diessner<br />
Antje Thoms, die schon mehrmals am<br />
Saarländischen Staatstheater als Regisseurin<br />
arbeitete, wird das diesjährige Weihnachtsstück<br />
inszenieren. Bettina Latscha<br />
zeichnet für Bühne und Kostüme verantwortlich.<br />
NK<br />
Premiere: 11. November 2012, 17 Uhr, SST<br />
DramatikLive: 7. November 2012, 9 Uhr,<br />
Anmeldung: tpz@theater-saarbruecken.de<br />
Françoiz Breut<br />
die Meister des Kölner Labels Le Pop als DJs<br />
zum Tanz bitten. Und bloß ein paar Tage<br />
vor Weihnachten schenkt Götz Widmann<br />
uns ein „Wunschkonzert“, dessen Liederliste<br />
sich im Vorfeld per Internet zusammensetzt.<br />
Quasi Widmann 2.0 … Die Direktmusiken<br />
befassen sich (im November)<br />
mit der Nacht bzw. ihren Schattenseiten<br />
und (im Dezember) mit dem lieben Gott.<br />
Weiters hätten wir noch eine Talkschau:<br />
„reden mit… Markus Krebs“. „Schwarz-<br />
&Jung“ vom SR laden sich den Ruhrpott-Komödianten<br />
auf die Couch. Und als wahrhaft<br />
unberechenbarer Punkt in der langen<br />
Liste der Highlights kommt das hiesige<br />
Künstlerkollektiv Soylent Sushi zu einem<br />
fünfgängigen Menü „Fluxus isst.“ Fluxus<br />
wird 50, und das will performativ, gründlich<br />
und hinreichend verstörend begangen<br />
werden. CHD<br />
Theaterkurse an der Universität<br />
ger Schröder besuchen und reflektieren<br />
Studierende das Festival „Primeurs“. Am<br />
„Zentrum für lebenslanges Lernen“ können<br />
Gasthörer mit SZ-Journalistin Cathrin<br />
Elss-Seringhaus „Theater neu erleben“.
SEITE 3 THEATERZEIT 10 BIS 12/2012<br />
SCHAUSPIEL<br />
Die Hochzeitsgesellschaft in Dagmar Schlingmanns Inszenierung<br />
Die Kleinbürgerhochzeit<br />
Erfolgreiche Koproduktion<br />
mit Luxemburg<br />
Dagmar Schlingmanns Inszenierung<br />
von Brechts Einakter feierte bei der<br />
Premiere am Théâtre National du Luxembourg<br />
im Mai dieses Jahres große Erfolge<br />
– nun wird die Produktion auch in Saarbrücken<br />
in der Alten Feuerwache zu sehen<br />
sein!<br />
Bertolt Brecht (1898-1956) verfasste im<br />
Herbst 1919 gleich fünf Einakter, von denen<br />
nur „Die Kleinbürgerhochzeit“ 1926<br />
unter der Regie von Melchior Vischer an<br />
den Städtischen Bühnen Frankfurt uraufgeführt<br />
wurde. Brecht, Bewunderer der Komik<br />
eines Karl Valentin und karnevaleskkomödiantischer<br />
Maskenspiele, schuf einen<br />
sehr „volkstümlichen Spaß“ (Klaus<br />
Völker), mit verstiegenen Dialogen und<br />
grotesken Zuspitzungen, besonders in der<br />
sich steigernden Auseinandersetzung mit<br />
WEIHNACHTEN<br />
der Tücke des Objektes …<br />
Zwischen Kabeljau und Pudding beschreibt<br />
Brecht den Ablauf einer Hochzeitsfeier.<br />
Braut und Bräutigam müssen sich dabei<br />
mit einer Festgesellschaft auseinandersetzen,<br />
die sich zum einen in hohlen Ritualen<br />
ergeht, zum anderen aber auch nicht mit<br />
bissigen Kommentaren spart – besonders,<br />
wenn es um die Bewertung der vom Bräutigam<br />
selbstgeschreinerten Möbel geht …<br />
So blickt Brecht fast wie ein neugieriger<br />
Wissenschaftler durch sein Mikroskop und<br />
führt uns die Spezies Mensch mit großer<br />
Lust am Monströsen und sehr viel bitterbösem<br />
Witz vor.<br />
Das Bühnenbild, das mit einigen Überraschungen<br />
aufwartet, gestaltete Sabine Mader,<br />
die Kostüme sind von Inge Medert. Die<br />
passende Bühnenmusik komponierte Alexandra<br />
Holtsch. Das Brautpaar spielen Dorothea<br />
Lata und Benjamin Bieber. Zum<br />
spielfreudigen Ensemble gehören mit Nora<br />
König und Marco Lorenzini auch zwei Kollegen<br />
aus Luxemburg! HS<br />
Premiere: 1. Dezember, 19.30 Uhr, AFW<br />
Großes Theater an Weihnachten!<br />
Frohe Weihnachten mit<br />
den SST-Päckchen!<br />
Die Weihnachtszeit naht, Groß und<br />
Klein schreiben Wunschzettel, und<br />
die ersten Geschenke werden besorgt.<br />
Das SST hat auch in diesem Jahr wieder<br />
einige Päckchen für Theaterfans gepackt,<br />
mit denen Weihnachten bestimmt<br />
kein Drama wird!<br />
Päckchen 1: Das Geschenk-Abo Drei verschiedene<br />
Abos ab Januar 2013 mit Opern-, Ballett-<br />
und Schauspielaufführungen.<br />
Päckchen 2: Geschenk-Gutscheine werden für<br />
alle Vorstellungen oder unabhängig von<br />
Termin und Platzkategorie ausgestellt.<br />
Päckchen 3: Die Theatercard ermöglicht eine<br />
Ermäßigung von 50% auf den regulären<br />
Kartenpreis, kostet 78 Euro und ist ein Jahr<br />
gültig. Eine Partnercard gibt es für 38 Euro.<br />
Päckchen 4: Das SST zum Anschauen und Hören:<br />
Zwei DVDs von herausragenden Opernproduktionen<br />
des SST: „Eis und Stahl“ von<br />
2007 und – neu – Händels „Agrippina“ von<br />
2008 (Musikalische Leitung: Konrad Junghänel),<br />
außerdem die CD zum Weihnachtsstück<br />
„Max und Moritz“ mit der Bühnenmusik<br />
von Achim Schneider.<br />
Päckchen 5 – Das SST zum Lesen: Zwei aufwändig<br />
gestaltete, wunderschöne Bücher,<br />
die jeden Gabentisch schmücken: „100 Jahre<br />
<strong>Saarländisches</strong> Staatsorchester“ zum Orchesterjubiläum<br />
(22,90 €) und „Tanzdekade“<br />
zum 10-jährigen Bestehen der Donlon<br />
Dance Company/Ballett des SST (39,80 €).<br />
Päckchen 6: Weihnachten ins Theater! Für die<br />
Vorstellungen am 25. und 26. Dezember<br />
2012 schenken wir Ihnen den Eintritt für<br />
ein Kind, jedes weitere Kind zahlt den halben<br />
Preis.<br />
Am 25. Dezember um 19.30 Uhr steht<br />
Wolfgang Amadeus Mozarts vergnügliches<br />
Singspiel „Die Entführung aus dem Serail“<br />
auf dem Spielplan. Zur selben Zeit ist in der<br />
Alten Feuerwache das Festmahl für Bertolt<br />
Brechts „Die Kleinbürgerhochzeit“ angerichtet.<br />
Brecht zeigt in seinem Einakter,<br />
was bei einer Hochzeitsfeier zwischen Kabeljau<br />
und Dessert alles schief laufen kann.<br />
Am 2. Weihnachtsfeiertag, dem 26. Dezember<br />
um 11 Uhr, können Sie sich und insbesondere<br />
unsere kleinen Theaterfans an den<br />
Streichen von „Max und Moritz“ erfreuen.<br />
Ebenfalls für die ganze Familie beginnt um<br />
19.30 Uhr „Aladin und die Wunderlampe“,<br />
Nino Rotas große italienische Oper, angesiedelt<br />
im magischen Reich von Tausendundeiner<br />
Nacht. Drei Künstler, drei Länder,<br />
drei Blickwinkel: Ballettbegeisterte können<br />
einen stimmungsvollen Tanzabend<br />
mit „Trinity“ in der Alten Feuerwache erleben.<br />
Silvester mal ganz anders? Um 17 Uhr beginnt<br />
unser Silvesterabend mit „Die Kleinbürgerhochzeit“<br />
in der Alten Feuerwache.<br />
Um 19.30 Uhr feiert die Operettengala „Lieber<br />
reich, aber glücklich“ Premiere im<br />
Staatstheater. Mit tenoralem Schmelz, sopranistischer<br />
Süße und baritonalem Feuer<br />
werden die schönsten Momente des Lebens<br />
heraufbeschworen. Ein Anlass, das vergangene<br />
Jahr Revue passieren zu lassen und<br />
gut ins neue Jahr 2013 zu starten! EB<br />
Nino Rotas Familienoper „Aladin und die Wunderlampe“ an Weihnachten im Staatstheater<br />
OPER<br />
Lieber reich, aber glücklich<br />
Inszenierte Operettengala<br />
zu Silvester<br />
Sofia Fomina, Elizabeth Wiles, János<br />
Ocsovai, Stefan Röttig und Rupprecht<br />
Braun schwelgen zur festlich-fröhlichen<br />
Verabschiedung des Jahres 2012 im<br />
Operettenfach und lassen Wien an der Saar<br />
liegen. Herz darf sich auf Schmerz reimen,<br />
Glitter, Glimmer und die Federboa sind erlaubt.<br />
Spielszenen reihen sich aneinander,<br />
Charaktere bilden sich heraus, es wird geliebt,<br />
gelitten, geflirtet und gestritten. Ja,<br />
das Studium der Weiber ist schwer, stöhnen<br />
die Männer, denn unberechenbar sind<br />
sie schon, diese Damen, aber ebenso schwer<br />
verführerisch, wenn sich die Liebe ihnen<br />
ins Herz gesenkt hat und ihre Lippen ausnahmsweise<br />
schweigen.<br />
Lieber reich, aber glücklich, heißt das<br />
SCHAUSPIEL<br />
REPERTOIRE<br />
Feuerwerk über dem Staatstheater Claus Kiefer<br />
Motto, denn Silvester werden im Kopf die<br />
Wünsche gelistet, gute Vorsätze gefasst. Alles<br />
soll besser werden im Neuen Jahr. Der<br />
Altbekanntes Singspiel in neuem Gewand: In Olivier Tambosis Inszenierung von Mozarts „Die Entführung<br />
aus dem Serail“ haben die Frauen zwar nicht die Hosen an, wohl aber das Geschehen fest in<br />
der Hand. Unter anderem am 1. Weihnachtsfeiertag, 25. Dezember, um 19.30 Uhr im Staatstheater.<br />
Fünf Tänzer setzen sich mit ihrer Kunst und ihrer Persönlichkeit auseinander, gemeinsam und allein.<br />
Marguerite Donlons „Heroes“ beschließen einen dreiteiligen Tanzabend, der mit Werken von Bernard<br />
Baumgarten und Fernando Hernando Magadan ein kontrastreiches Programm bietet: „Trinity“.<br />
Student will nicht mehr betteln, die Witwe<br />
lustig sein, der Händler mit Vögeln handeln,<br />
der Graf in Luxemburg wohnen (warum<br />
wohl?) und das Glück des Lebens soll<br />
gefunden werden. Am besten sofort. Oder<br />
soll man der Realität entfliehen, sich in klimatisch<br />
freundlichere Gefilde sehnen, in<br />
ein Land des Lächelns, auch wenn dort keine<br />
Zitronen blühen? Ganz Hartgesottene<br />
sind selbst an solchen Tagen Realisten, sie<br />
arrangieren sich mit dem Hier und Jetzt:<br />
Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht<br />
zu ändern ist. Und nicht nur in der Operette<br />
gibt es ein weiteres probates Mittel, dem<br />
verzehrenden Weltschmerz zu entgehen:<br />
den Rebensaft. Wie heißt es doch in der Fledermaus?<br />
„Champagner schwemmt mitunter<br />
gar mancherlei hinunter. Stoßt an, stoßt<br />
an und huldigt im Vereine dem König aller<br />
Weine.“ Und anstoßen, das möchten wir<br />
auch mit Ihnen, dem Publikum, im Anschluss<br />
an die Silvesterpremiere! BHE<br />
Premiere: 31. Dezember, 19.30 Uhr, SST<br />
Poetikdozentur Roland Schimmelpfennig<br />
Erster Vortrag im Januar<br />
Roland Schimmelpfennig, einer der<br />
meistgespielten deutschen Dramatiker,<br />
übernimmt im Januar 2013 die<br />
zweite Saarbrücker Poetik-Dozentur für<br />
Dramatik an der Universität des Saarlandes.<br />
Ziel der Poetik-Dozentur für Dramatik<br />
ist es, herausragende Bühnenautoren und<br />
Theatermacher der Gegenwart nach Saar-<br />
brücken einzuladen, um in öffentlichen<br />
Vorträgen ihre Poetik, ihren Begriff von<br />
Drama und Theater zu formulieren und darüber<br />
zu reflektieren. Nach dem großen Erfolg<br />
der Lecture-Performances des Regie-<br />
Kollektivs Rimini-Protokoll im letzten Jahr<br />
werden auch in diesem Jahr die Vorträge in<br />
der Alten Feuerwache, im Rathaus und der<br />
vhs stattfinden. Der Eintritt ist frei. In der<br />
Feuerwache ist aktuell Schimmelpfennigs<br />
„Der goldene Drache“ zu sehen. UTH<br />
Erster Vortrag: 8. Januar, 20 Uhr, AFW<br />
MENSCHEN IM THEATER<br />
Einsatz für Schutzengel<br />
Dass Theatermeister und Bühnentechnik-<br />
Mitarbeiter Nerven wie Drahtseile brauchen,<br />
ist angesichts der Unwägbarkeiten<br />
unserer Bühnentechnik kein Geheimnis<br />
mehr: So manche Vorstellung haben sie<br />
schon gerettet. Dass einige von ihnen aber<br />
kürzlich zu Lebensrettern für einen Kollegen<br />
geworden sind, ist ein kleines Wunder<br />
mit glücklichem Ausgang, über das die<br />
Theaterzeit gerne berichtet.<br />
Die Situation war dramatisch: Am 9. August,<br />
dem ersten Arbeitstag nach den Sommerferien,<br />
bricht plötzlich ein SST-Mitarbeiter<br />
auf der Hauptbühne zusammen und<br />
bleibt reglos liegen – ohne Atmung, ohne<br />
Puls. Der diensthabende Theatermeister<br />
Werner Wolfgang Scholz und Beleuchter<br />
Patrick Valentin erkennen sofort den Ernst<br />
der Situation, leisten in Sekundenschnelle<br />
erste Hilfe: Sie führen Herzmassage und Beatmung<br />
durch, bis der von der Technischen<br />
Direktion gerufene Notarzt eintrifft und<br />
die weitere Reanimation übernimmt. Der<br />
Arzt lobt den vorbildlichen Einsatz und die<br />
Zusammenarbeit aller Beteiligten, die dem<br />
Kollegen das Leben retten.<br />
„Ich hab’ gar nicht nachgedacht, das lief<br />
alles mechanisch“, erinnert sich der als<br />
Ersthelfer geschulte Patrick Valentin,<br />
„erst als der Kollege unterwegs ins Krankenhaus<br />
war, hab’ ich das große Zittern<br />
gekriegt.“<br />
Werner Wolfgang Scholz hat von seinen<br />
zwei Sanitäter-Kursen bei der Bundeswehr<br />
profitiert: „Im Rückblick war das das einzig<br />
Gute an der Zeit beim Bund – ich habe da<br />
quasi eine Ausbildung bis zur Krankenpflege-Hilfe<br />
gemacht.“ So konnte er, ebenso<br />
wie Patrick Valentin, Ruhe bewahren und<br />
das Richtige tun. Eine Selbstverständlichkeit,<br />
betont er.<br />
Inzwischen ist der Kollege, der an diesem<br />
Morgen im SST einen schweren Herzinfarkt<br />
erlitten hat, aus der Klinik in eine Rehabilitationskur<br />
entlassen worden – mit<br />
guter Prognose, weil er dank seiner rettenden<br />
Schutzengel vor bleibenden Schäden<br />
bewahrt wurde.<br />
Als Helden wollen die beiden deswegen<br />
keinesfalls gefeiert werden, doch eine ähnliche<br />
Situation noch einmal zu erleben,<br />
wünschen sie sich nicht.<br />
Generalintendantin Dagmar Schlingmann<br />
ist stolz auf ihre Mitarbeiter: „Eine<br />
solche Notfall-Situation, die ja überall vorkommen<br />
kann, so beherzt zu meistern, ist<br />
absolut vorbildlich. Wir alle sind sehr erleichtert,<br />
dass es dem Kollegen den Umständen<br />
entsprechend so gut geht. Ich ziehe<br />
meinen Hut und bin froh über diese tolle<br />
Mannschaft!“ EB
THEATERZEIT 10/2012 BIS 01/2013 SEITE 4<br />
OKTOBER<br />
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NOVEMBER<br />
NOVEMBER DEZEMBER<br />
GESCHICHTEN AUS DEM WIENER WALD, Volksstück von Ödön von Horváth,<br />
MAX UND MORITZ, Weihnachtsstück nach Wilhelm Busch, 18.00 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
19.30 – 22.30 Uhr, STG/Fr und fr. Verkauf, SST<br />
Primeurs – Festival frankophoner Gegenwartsdramatik: SEPTEMBREN / SEPTEMBRES<br />
26 DER GOLDENE DRACHE, Schauspiel von Roland Schimmelpfennig, 24 von Philippe Malone, 18.00 Uhr, fr. Verkauf, AFW<br />
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19.30 – 21.00 Uhr, fr. Verkauf, AFW<br />
SOUND 8 ORCHESTRA & LET ME PLAY YOUR GUITAR (DK), Konzert, Neo-Easy/Psychedelic,<br />
Indie/Folk, 21.00 Uhr, fr. Verkauf, sp4<br />
ALADIN UND DIE WUNDERLAMPE, Familienoper von Nino Rota, 19.30 – 21.40 Uhr, Sa/2<br />
und fr. Verkauf, SST<br />
TRINITY, Tanzabend von Bernard Baumgarten, Marguerite Donlon und Fernando Hernando<br />
Magadan, 19.30 – 21.30 Uhr, Sa/11 und fr. Verkauf, AFW<br />
HERZ DER FINSTERNIS, Theater mit Musik nach Joseph Conrad, 20.00 – 21.40 Uhr,<br />
fr. Verkauf, sp4<br />
KULTURSALON: „Kreative Köpfe und kulturelle Projekte im Saarland: Ein Gewinn auch<br />
für Wirtschaft und Image?“, Veranstaltungsreihe der Konrad-Adenauer-Stiftung<br />
Saarbrücken e. V., 11.00 Uhr, Eintritt frei, Mittelfoyer, SST<br />
MATINEE zu „Die Stunde der Komödianten“, Einführung in Werk und Inszenierung,<br />
11.00 Uhr, Eintritt frei, AFW<br />
TATORT (München): „Ein neues Leben“, geselliger Fernsehabend, 20.15 Uhr,<br />
Eintritt frei, sp4<br />
ALADIN UND DIE WUNDERLAMPE, Familienoper von Nino Rota, 19.30 – 21.40 Uhr, Mi/1,<br />
STG und fr. Verkauf, 19.00 Uhr Einführung, SST<br />
GESCHICHTEN AUS DEM WIENER WALD, Volksstück von Ödön von Horváth,<br />
19.30 – 22.30 Uhr, VB/Do und fr. Verkauf, 19.00 Uhr Einführung, SST<br />
GESCHICHTEN AUS DEM WIENER WALD, Volksstück von Ödön von Horváth,<br />
19.30 – 22.30 Uhr, Fr/S 1+2 und fr. Verkauf, SST<br />
Wiederaufnahme: DIE ZAUBERFLÖTE, Oper von Wolfgang Amadeus Mozart,<br />
19.30 – 22.30 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
3. KAMMERKONZERT, Werke von Onslow und Goetz, 11.00 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
Theatertag: EUGEN ONEGIN, Oper von Peter I. Tschaikowsky, 18.00 – 21.00 Uhr, So/1, SST<br />
Uraufführung: DIE STUNDE DER KOMÖDIANTEN von Graham Greene, Fassung von<br />
Christoph Diem & Holger Schröder, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW<br />
DIE STUNDE DER KOMÖDIANTEN von Graham Greene, Fassung von Christoph Diem &<br />
Holger Schröder, 19.30 Uhr, Di/11 und fr. Verkauf, AFW<br />
DRAMATIKLIVE zu „Max und Moritz“, Fortbildung mit Probenbesuch, 9.00 – 14.30 Uhr,<br />
Anmeldung über tpz@theater-saarbruecken.de, SST<br />
Zum letzten Mal: EUGEN ONEGIN, Oper von Peter I. Tschaikowsky, 19.30 – 22.30 Uhr,<br />
Mi/2 und fr. Verkauf, 19.00 Uhr Einführung, SST<br />
JAZZ-SYNDIKAT, HNK-Trio und Hiromi Trio Project, 20.00 Uhr, freier Verkauf, Karten unter<br />
(0681) 910100, AFW<br />
Zum vorletzten Mal: DER GOTT DES GEMETZELS, Schauspiel von Yasmina Reza,<br />
19.30 – 21.00 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL, Singspiel von Wolfgang Amadeus Mozart,<br />
19.30 – 22.00 Uhr, Sa/1, STG und fr. Verkauf, SST<br />
Wiederaufnahme: CASA AZUL – Inspired by Frida Kahlo, Tanzstück von Marguerite Donlon,<br />
19.30 – 20.45 Uhr, fr. Verkauf, AFW<br />
Premiere: TSCHICK von Wolfgang Herrndorf, Bühnenfassung von Robert Koall, 20.00 Uhr,<br />
fr. Verkauf, sp4<br />
Premiere: MAX UND MORITZ, Weihnachtsstück nach Wilhelm Busch, von Jutta M. Staerk<br />
für alle ab 6 Jahren, 17.00 – 18.30 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
CASA AZUL – Inspired by Frida Kahlo, Tanzstück von Marguerite Donlon,<br />
19.30 – 20.45 Uhr, fr. Verkauf, AFW<br />
MAX UND MORITZ, Weihnachtsstück nach Wilhelm Busch, von Jutta M. Staerk<br />
für alle ab 6 Jahren, 11.00 und 15.00 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
MAX UND MORITZ, Weihnachtsstück nach Wilhelm Busch, von Jutta M. Staerk<br />
für alle ab 6 Jahren, 11.00 – 12.30 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
ALADIN UND DIE WUNDERLAMPE, Familienoper von Nino Rota, 19.30 – 21.40 Uhr, Di/1,<br />
STG und fr. Verkauf, 19.00 Uhr Einführung, SST<br />
TSCHICK von Wolfgang Herrndorf, Bühnenfassung von Robert Koall, 11.00 Uhr,<br />
fr. Verkauf, sp4<br />
MAX UND MORITZ, Weihnachtsstück nach Wilhelm Busch, 11.00 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
GESCHICHTEN AUS DEM WIENER WALD, Volksstück von Ödön von Horváth,<br />
19.30 – 22.30 Uhr, Mi/3, VB und fr. Verkauf, 19.00 Uhr Einführung, SST<br />
TRINITY, Tanzabend von Bernard Baumgarten, Marguerite Donlon und Fernando Hernando<br />
Magadan, 19.30 – 21.30 Uhr, Mi/11 und fr. Verkauf, AFW<br />
HERZ DER FINSTERNIS, Theater mit Musik nach Joseph Conrad, 20.00 – 21.40 Uhr,<br />
J-Abo und fr. Verkauf, 19.30 Uhr Einführung, sp4<br />
MAX UND MORITZ, nach Wilhelm Busch, 11.00 und 15.00 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
10 JAHRE DONLON DANCE COMPANY: Eine Retrospektive, Choreografischer Rückblick auf<br />
ein kreatives Jahrzehnt, 19.30 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW<br />
TSCHICK von Wolfgang Herrndorf, 11.00 Uhr und 20.00 Uhr, fr. Verkauf, sp4<br />
MAX UND MORITZ, Weihnachtsstück nach Wilhelm Busch,11.00 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL, Singspiel von Wolfgang Amadeus Mozart,<br />
19.30 – 22.00 Uhr, Fr/2, STG und fr. Verkauf, 19.00 Uhr Einführung, SST<br />
DIE STUNDE DER KOMÖDIANTEN von Graham Greene, 19.30 Uhr, Fr/11 und fr. Verkauf, AFW<br />
DENIS JONES, Konzert, 21.00 Uhr, fr. Verkauf, sp4<br />
MAX UND MORITZ, Weihnachtsstück nach Wilhelm Busch, 18.00 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
Theatertag: zum vorletzten Mal: ENDSTATION SEHNSUCHT von Tennessee Williams,<br />
19.30 – 21.45 Uhr, fr. Verkauf, AFW<br />
MAX UND MORITZ, Weihnachtsstück nach Wilhelm Busch, 11.00 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
Gastspiel: AMERICAN DRAMA GROUP: A CHRISTMAS CAROL von Charles Dickens,<br />
in englischer Sprache, 18.00 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
TRINITY, Tanzabend von Bernard Baumgarten, Marguerite Donlon und Fernando Hernando<br />
Magadan, 19.30 – 21.30 Uhr, So/11 und fr. Verkauf, AFW<br />
HERZ DER FINSTERNIS, nach Joseph Conrad, 20.00 – 21.40 Uhr, fr. Verkauf, sp4<br />
3. SINFONIEKONZERT, Gustav Mahler: 7. Sinfonie e-Moll, 11.00 Uhr, 10.15 Uhr Einführung,<br />
ab 10.30 Uhr Kinderbetreuung, So-Konzert-Abo und fr. Verkauf, CCS<br />
3. SINFONIEKONZERT, Gustav Mahler: 7. Sinfonie e-Moll, 20.00 Uhr, 19.15 Uhr Einführung,<br />
Mo-Konzert-Abo und fr. Verkauf, CCS<br />
DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL, Singspiel von Wolfgang Amadeus Mozart,<br />
19.30 – 22.00 Uhr, Do/1 und fr. Verkauf, 19.00 Uhr Einführung, SST<br />
Primeurs – Festival frankophoner Gegenwartsdramatik: ERWIN MOTOR/HINGABE / ERWIN<br />
MOTOR/DÉVOTION von Magali Mougel, SR2 Live-Hörspiel, 20.04 Uhr, fr. Verkauf, AFW<br />
PARFUM BRUTAL, Konzert, Indie-Pop, 21.00 Uhr, fr. Verkauf, sp4<br />
MAX UND MORITZ, Weihnachtsstück nach Wilhelm Busch,11.00 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
ALADIN UND DIE WUNDERLAMPE, Familienoper von Nino Rota, 19.30 – 21.40 Uhr,<br />
Fr/1, STG und fr. Verkauf, SST<br />
Primeurs – Festival frankophoner Gegenwartsdramatik: YOURI von Fabrice Melquiot,<br />
19.00 Uhr, fr. Verkauf, AFW<br />
Primeurs – Festival frankophoner Gegenwartsdramatik: EIN SCHLOSS AUF DEM RÜCKEN /<br />
UN CHÂTEAU SUR LE DOS von Martin Bellemare, 20.15 Uhr, fr. Verkauf, AFW<br />
Primeurs-Festivalclub: JOHN EFKA (THIONVILLE), Konzert, Neo-Chanson, 22.00 Uhr,<br />
fr. Verkauf, sp4<br />
DAS SAARLÄNDISCHE STAATSORCHESTER UNTERWEGS<br />
„WAGNER-GALA“<br />
Gastkonzert im Wormser Theater unter der Leitung von Siegfried Köhler<br />
Freitag, 9. November 2012, 19.00 Uhr<br />
„DAS MUSS EIN STÜCK VOM HIMMEL SEIN . . .“<br />
Kaffeekonzert mit Rudolf Schasching (Tenor) und dem Saarbrücker SalonEnsemble<br />
Sonntag, 11. November 2012, 14.30 Uhr, Saarbrücker Schloss<br />
Die nächste Theaterzeit erscheint am 10. Januar 2013!<br />
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Primeurs – Festival frankophoner Gegenwartsdramatik: GUTE ALTE ZEIT/NOM DE DOMAINE<br />
von Olivier Choinière, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW<br />
Primeurs – Festival frankophoner Gegenwartsdramatik: WIR WAREN / LA VIE DE<br />
MARCHANDISE von William Pellier, 21.00 Uhr, fr. Verkauf, AFW<br />
anschließend: PREISVERLEIHUNG UND GROSSE PRIMEURS-PARTY, AFW<br />
FLUXUS ISST. Ein performativer Angriff auf die Kunst in fünf Gängen, 20.00 Uhr,<br />
fr. Verkauf, sp4<br />
4. KAMMERKONZERT, Werke von Beethoven, David und Brahms, 11.00 Uhr, Mittelfoyer, SST<br />
THEATERFÜHRUNG, Anmeldung unter (0681) 3092 222, 11.00 Uhr, SST<br />
DIE ZAUBERFLÖTE, Oper von Wolfgang Amadeus Mozart, 18.00 – 21.00 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
REDEN MIT: MARKUS KREBS, 21.00 Uhr, fr. Verkauf, sp4<br />
ALADIN UND DIE WUNDERLAMPE, Familienoper von Nino Rota, 19.30 – 21.40 Uhr, STG/Di<br />
und fr. Verkauf, 19.00 Uhr Einführung, SST<br />
DIREKTMUSIK: Bei Nacht sind alle Katzen grau, Konzert mit den Jojo Achims,<br />
SST-Ensemblemitgliedern und Gästen, 21.00 Uhr, fr. Verkauf, sp4<br />
MAX UND MORITZ, Weihnachtsstück nach Wilhelm Busch, für alle ab 6 Jahren, 11.00 Uhr,<br />
fr. Verkauf, SST<br />
MAX UND MORITZ, Weihnachtsstück nach Wilhelm Busch,10.00 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
DIE STUNDE DER KOMÖDIANTEN von Graham Greene, 19.30 Uhr, Do/11 und fr. Verkauf, AFW<br />
Zum letzten Mal: DER GOTT DES GEMETZELS, Schauspiel von Yasmina Reza,<br />
19.30 – 21.00 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
Premiere: FAUSTkampf, Monolog unter Verwendung von <strong>Goethe</strong>, 20.00 Uhr, fr. Verkauf, sp4<br />
1. ADVENTSSINGEN mit Ensemblemitgliedern des SST, 16.00 Uhr, Eintritt frei,<br />
Mittelfoyer, SST<br />
DIE ZAUBERFLÖTE, Oper von Wolfgang Amadeus Mozart, 19.30 – 22.30 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
Premiere: DIE KLEINBÜRGERHOCHZEIT, Schauspiel von Bertolt Brecht, 19.30 – 20.40 Uhr,<br />
fr. Verkauf, AFW<br />
FAUSTkampf, Monolog unter Verwendung von <strong>Goethe</strong>, 20.00 Uhr, fr. Verkauf, sp4<br />
KULTURSALON, Veranstaltungsreihe der Konrad-Adenauer-Stiftung Saarbrücken e. V.,<br />
11.00 Uhr, freier Eintritt, Mittelfoyer, SST<br />
ALADIN UND DIE WUNDERLAMPE, Familienoper von Nino Rota, 18.00 – 20.10 Uhr,<br />
So/1 und fr. Verkauf, SST<br />
MAX UND MORITZ, Weihnachtsstück nach Wilhelm Busch, für alle ab 6 Jahren,<br />
11.00 – 12.30 und 15.00 – 16.30 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL, Singspiel von Wolfgang Amadeus Mozart,<br />
19.30 – 22.00 Uhr, Di/1, STG und fr. Verkauf, SST<br />
DIE KLEINBÜRGERHOCHZEIT, Schauspiel von Bertolt Brecht, 19.30 – 20.40 Uhr, Di/11<br />
und fr. Verkauf, AFW<br />
MAX UND MORITZ, Weihnachtsstück nach Wilhelm Busch,11.00 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
Zum vorletzten Mal: GESCHICHTEN AUS DEM WIENER WALD, Volksstück von<br />
Ödön von Horváth, 19.30 – 22.30 Uhr, Mi/2 und fr. Verkauf, SST<br />
DER GOLDENE DRACHE, Schauspiel von Roland Schimmelpfennig, 19.30 – 21.00 Uhr,<br />
J/2 und fr. Verkauf, 19.00 Uhr Einführung, AFW<br />
HERZ DER FINSTERNIS, nach Joseph Conrad, 20.00 – 21.40 Uhr, fr. Verkauf, sp4<br />
MAX UND MORITZ, Weihnachtsstück nach Wilhelm Busch,10.00 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
TSCHICK von Wolfgang Herrndorf, Bühnenfassung von Robert Koall, 19.00 Uhr,<br />
fr. Verkauf, sp4<br />
MAX UND MORITZ, Weihnachtsstück nach Wilhelm Busch, 11.00 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
ALADIN UND DIE WUNDERLAMPE, Familienoper von Nino Rota, 19.30 – 21.40 Uhr,<br />
STG/Fr und fr. Verkauf, SST<br />
DIE STUNDE DER KOMÖDIANTEN von Graham Greene, 19.30 Uhr, Fr/S 2 und fr. Verkauf, AFW<br />
TSCHICK von Wolfgang Herrndorf, 20.00 Uhr, fr. Verkauf, sp4<br />
2. ADVENTSSINGEN mit Ensemblemitgliedern des SST, 16.00 Uhr, Eintritt frei,<br />
Mittelfoyer, SST<br />
DIE ZAUBERFLÖTE, Oper von Wolfgang Amadeus Mozart, 19.30 – 22.30 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
DIE KLEINBÜRGERHOCHZEIT, Schauspiel von Bertolt Brecht, 19.30 – 20.40 Uhr,<br />
Sa/11 und fr. Verkauf, AFW<br />
FRANÇOIZ BREUT & LE POP, Konzert/DJ-Team, fr. Verkauf, 21.00 Uhr, sp4<br />
MATINEE zu „Fausts Verdammnis (La damnation de Faust)“, Einführung in Werk<br />
und Inszenierung, 11.00 Uhr, freier Eintritt, SST<br />
MAX UND MORITZ, nach Wilhelm Busch, 17.00 Uhr, Kinder-Abo und fr. Verkauf, SST<br />
TRINITY, Tanzabend von Bernard Baumgarten, Marguerite Donlon und Fernando Hernando<br />
Magadan, 19.30 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW<br />
TSCHICK von Wolfgang Herrndorf, 20.00 Uhr, fr. Verkauf, sp4<br />
MAX UND MORITZ, Weihnachtsstück nach Wilhelm Busch, für alle ab 6 Jahren,<br />
11.00 – 12.30 und 15.00 – 16.30 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
CASA AZUL – Inspired by Frida Kahlo, Tanzstück von Marguerite Donlon,<br />
19.30 – 20.45 Uhr, fr. Verkauf, AFW<br />
MAX UND MORITZ, nach Wilhelm Busch, 11.00 und 15.00 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
CASA AZUL – Inspired by Frida Kahlo, Tanzstück von Marguerite Donlon,<br />
19.30 – 20.45 Uhr, fr. Verkauf, 18.45 Uhr Einführung mit Gebärdensprachdolmetscherin, AFW<br />
TSCHICK von Wolfgang Herrndorf, Bühnenfassung von Robert Koall, 19.00 Uhr,<br />
fr. Verkauf, sp4<br />
MAX UND MORITZ, Weihnachtsstück nach Wilhelm Busch,10.00 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
TSCHICK von Wolfgang Herrndorf, Bühnenfassung von Robert Koall, 20.00 Uhr,<br />
fr. Verkauf, sp4<br />
MAX UND MORITZ, Weihnachtsstück nach Wilhelm Busch, 11.00 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
Zum letzten Mal: GESCHICHTEN AUS DEM WIENER WALD, Volksstück von<br />
Ödön von Horváth, 19.30 – 22.30 Uhr, Fr/2, STG und fr. Verkauf, SST<br />
DER GOLDENE DRACHE, Schauspiel von Roland Schimmelpfennig, 19.30 – 21.00 Uhr, J–Mix<br />
und fr. Verkauf, 19.00 Uhr Einführung, AFW<br />
HERZ DER FINSTERNIS, nach Joseph Conrad, 20.00 – 21.40 Uhr, fr. Verkauf, sp4<br />
3. ADVENTSSINGEN mit Ensemblemitgliedern des SST, 16.00 Uhr, Eintritt frei,<br />
Mittelfoyer, SST<br />
Premiere: FAUSTS VERDAMMNIS (LA DAMNATION DE FAUST), Dramatische Legende<br />
in vier Teilen, 19.30 Uhr, Premieren-Abo und fr. Verkauf, SST<br />
DIE KLEINBÜRGERHOCHZEIT, Schauspiel von Bertolt Brecht, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW<br />
FAUSTkampf, Monolog unter Verwendung von <strong>Goethe</strong>, 20.00 Uhr, fr. Verkauf, sp4<br />
MAX UND MORITZ, nach Wilhelm Busch, 11.00 und 15.00 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
DIE STUNDE DER KOMÖDIANTEN von Graham Greene, Fassung von Christoph Diem &<br />
Holger Schröder, 19.30 Uhr, So/11 und fr. Verkauf, AFW<br />
MAX UND MORITZ, Weihnachtsstück nach Wilhelm Busch, für alle ab 6 Jahren,<br />
11.00 – 12.30 und 15.00 –16.30 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
DIE STUNDE DER KOMÖDIANTEN von Graham Greene, Fassung von Christoph Diem &<br />
Holger Schröder, 19.30 Uhr, J/1 und fr. Verkauf, 19.00 Uhr Einführung, AFW<br />
GÖTZ WIDMANN, Konzert, Liedermacher, 21.00 Uhr, fr. Verkauf, sp4<br />
FAUSTS VERDAMMNIS (LA DAMNATION DE FAUST), Dramatische Legende in vier Teilen,<br />
19.30 Uhr, Mi/1, STG und fr. Verkauf, SST<br />
DIE STUNDE DER KOMÖDIANTEN von Graham Greene, Fassung von Christoph Diem und<br />
Holger Schröder, 19.30 Uhr, Mi/11 und fr. Verkauf, AFW<br />
TSCHICK von Wolfgang Herrndorf, Bühnenfassung von Robert Koall, 20.00 Uhr, J–Abo und<br />
fr. Verkauf, 19.30 Uhr Einführung, sp4<br />
MAX UND MORITZ, nach Wilhelm Busch, 11.00 und 15.00 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
Gastspiel: GEORGETTE DEE & TERRY TRUCK: SCHÖNE LIEDER, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW<br />
DIREKTMUSIK, Konzert mit den Jojo Achims, SST-Ensemblemitgliedern und Gästen,<br />
21.00 Uhr, fr. Verkauf, sp4<br />
MAX UND MORITZ, Weihnachtsstück nach Wilhelm Busch,11.00 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit: DIE ZAUBERFLÖTE, Oper von Wolfgang Amadeus Mozart,<br />
19.30 – 22.30 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
DIE STUNDE DER KOMÖDIANTEN von Graham Greene, Fassung von Christoph Diem &<br />
Holger Schröder, 19.30 Uhr, Fr/S 1 und fr. Verkauf, AFW<br />
TSCHICK von Wolfgang Herrndorf, Bühnenfassung von Robert Koall, 20.00 Uhr,<br />
fr. Verkauf, sp4<br />
JANUAR 2013<br />
Impressum<br />
6. Jahrgang, Ausgabe 2. Oktober 2012 bis Januar 2013. Erscheinungsweise: zweimonatlich<br />
Herausgeber: <strong>Saarländisches</strong> Staatstheater GmbH, Schillerplatz 1, 66111 Saarbrücken<br />
Generalintendantin: Dagmar Schlingmann, Kaufmännischer Direktor: Dr. Matthias Almstedt<br />
Satz und Druck: Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH<br />
Redaktion: Ellen Brüwer (EB, V.i.S.d.P.)<br />
Autoren: Ellen Brüwer (EB), Christine Busch (CB), Christoph Diem (CHD), Brigitte Heusinger (BHE),<br />
Nicola Käppeler (NK), Caroline Scheidegger (CS), Holger Schröder (HS), Ursula Thinnes (UTH)<br />
Fotos: stage picture GmbH, Justine del Corte, Oliver Dietze, Iris Maurer<br />
(wenn nicht anders angegeben)<br />
Verlag und Druck: Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH<br />
„Theaterzeit“ ist eine Fremdbeilage der Saarbrücker Zeitung und des Pfälzischen Merkur<br />
Online-Verkauf: www.saarlaendisches-staatstheater.de - Inhaber der SZ-Card oder der Merkur-Card erhalten ein Programmheft gratis beim Kauf von Theaterkarten – ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN – SST = <strong>Saarländisches</strong> Staatstheater, AFW = Alte Feuerwache, CCS = Congresshalle, sp4 = sparte4<br />
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4. ADVENTSSINGEN mit Ensemblemitgliedern des SST, 16.00 Uhr, Eintritt frei,<br />
Mittelfoyer, SST<br />
MAX UND MORITZ, Weihnachtsstück nach Wilhelm Busch, für alle ab 6 Jahren,<br />
18.00 – 19.30 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
ALADIN UND DIE WUNDERLAMPE, Familienoper von Nino Rota, 14.30 – 16.40 Uhr, So/2,<br />
VB und fr. Verkauf, anschließend: Senioreninitiative Thaetertreff, SST<br />
DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL, Singspiel von Wolfgang Amadeus Mozart,<br />
19.30 – 22.00 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
DIE KLEINBÜRGERHOCHZEIT, Schauspiel von Bertolt Brecht, 19.30 – 20.40 Uhr,<br />
fr. Verkauf, AFW<br />
MAX UND MORITZ, Weihnachtsstück nach Wilhelm Busch, 11.00 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
ALADIN UND DIE WUNDERLAMPE, Familienoper von Nino Rota, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
TRINITY, Tanzabend von Bernard Baumgarten, Marguerite Donlon und Fernando Hernando<br />
Magadan, 19.30 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW<br />
FAUSTS VERDAMMNIS (LA DAMNATION DE FAUST), Dramatische Legende in vier Teilen,<br />
19.30 Uhr, Do/1 und fr. Verkauf, SST<br />
DIE STUNDE DER KOMÖDIANTEN von Graham Greene, Fassung von Christoph Diem &<br />
Holger Schröder, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW<br />
FAUSTkampf, Monolog unter Verwendung von <strong>Goethe</strong>, 20.00 Uhr, fr. Verkauf, sp4<br />
ALADIN UND DIE WUNDERLAMPE, Familienoper von Nino Rota, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
Zum letzten Mal: ENDSTATION SEHNSUCHT von Tennessee Williams, 19.30 – 21.45 Uhr,<br />
fr. Verkauf, AFW<br />
FAUSTkampf, Monolog unter Verwendung von <strong>Goethe</strong>, 20.00 Uhr, fr. Verkauf, sp4<br />
MAX UND MORITZ, Weihnachtsstück nach Wilhelm Busch, für alle ab 6 Jahren,<br />
17.00 – 18.30 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
Premiere: LIEBER REICH, ABER GLÜCKLICH, Operettengala, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
DIE KLEINBÜRGERHOCHZEIT, Schauspiel von Bertolt Brecht, 17.00 – 18.10 und<br />
20.00 – 21.10 Uhr, fr. Verkauf, AFW<br />
GRENZENLOS BEWEGT<br />
Die Jugendtanzgruppe der Donlon Dance Company „iMove“ gastiert<br />
mit „RESPEKT“ im Theater Le Carreau, Forbach<br />
Donnerstag, 6. Dezember 2012, 19.00 Uhr<br />
NEUJAHRSKONZERT, Ouvertüren, Walzer, Polkas von Johann Strauß und Wiener<br />
Zeitgenossen, 18.00 Uhr, fr. Verkauf, SST<br />
DIE KLEINBÜRGERHOCHZEIT, Schauspiel von Bertolt Brecht, 19.30 – 20.40 Uhr,<br />
Do/11 und fr. Verkauf, AFW<br />
DIE KLEINBÜRGERHOCHZEIT, Schauspiel von Bertolt Brecht, 19.30 – 20.40 Uhr,<br />
Fr/ S 2 und fr. Verkauf, AFW<br />
FAUSTkampf, Monolog unter Verwendung von <strong>Goethe</strong>, 20.00 Uhr, fr. Verkauf, sp4<br />
DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL, Singspiel von Wolfgang Amadeus Mozart,<br />
19.30 – 22.00 Uhr, Sa/2 und fr. Verkauf, SST<br />
DIE STUNDE DER KOMÖDIANTEN von Graham Greene, Fassung von Christoph Diem &<br />
Holger Schröder, 19.30 Uhr, Sa/11 und fr. Verkauf, AFW<br />
TSCHICK von Wolfgang Herrndorf, Bühnenfassung von Robert Koall, 20.00 Uhr, fr. Verkauf,<br />
sp4<br />
ALADIN UND DIE WUNDERLAMPE, Familienoper von Nino Rota, 18.00 – 20.10 Uhr,<br />
So/3 und fr. Verkauf, SST<br />
POETIK-DOZENTUR FÜR DRAMATIK, Vortragsreihe mit dem Schriftsteller Roland<br />
Schimmelpfennig, 20.00 Uhr, freier Eintritt, AFW<br />
Soirée: LIEBE SCHWARZ-WEISS, Ballett von Marguerite Donlon,<br />
19.00 – 20.00 Uhr, anschließend: Publikumsgespräch im Mittelfoyer, freier Eintritt, SST<br />
DIE STUNDE DER KOMÖDIANTEN von Graham Greene, Fassung von Christoph Diem &<br />
Holger Schröder, 19.30 Uhr, J/2 und fr. Verkauf, 19.00 Uhr Einführung, AFW<br />
TSCHICK von Wolfgang Herrndorf, 20.00 Uhr, fr. Verkauf, sp4<br />
Donnerstag, 22. November<br />
ERWIN MOTOR/HINGABE / ERWIN MOTOR/DÉVOTION von Magali Mougel, SR2 Live-Hörspiel,<br />
20.04 Uhr, AFW<br />
Freitag, 23. November<br />
YOURI von Fabrice Melquiot, 19.00 Uhr, AFW<br />
EIN SCHLOSS AUF DEM RÜCKEN / UN CHÂTEAU SUR LE DOS von Martin Bellemare,<br />
20.15 Uhr, AFW<br />
JOHN EFKA, Konzert, 22.00 Uhr, sp4<br />
Samstag, 24. November<br />
LIVE-ÜBERSETZEN mit Frank Weigand, 17.00 Uhr, AFW<br />
SEPTEMBREN / SEPTEMBRES von Philippe Malone, 18.00 Uhr, AFW<br />
GUTE ALTE ZEIT / NOM DE DOMAINE von Olivier Choinière, 19.30 Uhr, AFW<br />
WIR WAREN / LA VIE DE MARCHANDISE von William Pellier, 21.00 Uhr, AFW<br />
anschließend: VERLEIHUNG DES PRIMEURS-PUBLIKUMSPREISES UND ABSCHLUSS-PARTY<br />
Mittwoch, 21. November<br />
Auftakt in Frankreich: DAS PROJEKT LIEBE-WIRTSCHAFT /<br />
SI JE TE LE DISAIS, ÇA NE CHANGERAIT RIEN von Falk Richter, 19.00 Uhr,<br />
Theater Le Carreau, Forbach<br />
Nähere Informationen und Kartenkauf über www.festivalprimeurs.eu<br />
22. – 24.11. 2012<br />
SAARBRÜCKEN<br />
ALTE FEUERWACHE / SPARTE4