Frankfurter Zeitung Ausgabe 2021-04-30
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HEIMATZEITUNG<br />
MIT HERZ<br />
Freitag, <strong>30</strong>. April <strong>2021</strong> · <strong>Ausgabe</strong> 3 www.der-frankfurter.de Auflage: 271.335 Exemplare<br />
STADTTEILLEBEN<br />
Ein Streifzug zwischen<br />
„Remmidemmi“ und<br />
Naherholungsgebiet. Lesen<br />
Sie mehr über den beliebten<br />
Stadtteil Sachsenhausen auf<br />
Seite 2.<br />
2<br />
KOLUMNE<br />
Unsere neue Kolumne „Neues<br />
aus dem Mandelkern“<br />
bringt Sie zum Nachdenken.<br />
Lesen Sie mehr auf Seite 4.<br />
VEREINSLEBEN<br />
4<br />
Der Sportverein der Naturfreunde<br />
Hessen e.V. verbringt<br />
normalerweise viel Zeit in der<br />
Natur. Was sie während der<br />
Pandemie so treiben, erfahren<br />
Sie auf Seite 7.<br />
7<br />
FRANKFURT<br />
TIPP „TO GO“<br />
Quo vadis AltSax – wo sich Tradition<br />
und Moderne „guude Nacht“ sagen<br />
Jürgen Vieth<br />
vor der spuckenden<br />
Frau<br />
Rauscher.<br />
FOTO: CG<br />
Interview mit Jürgen Vieth, Vollblutgastronom und Anwohner Alt-Sachsenhausens<br />
FOTO: VISITFRANKFURT – HOLGER ULLMANN<br />
Christopher George: Herr Vieth,<br />
Sie sind ein echtes Urgestein<br />
in Alt-Sachsenhausen. Was verbinden<br />
Sie mit dem Viertel?<br />
Jürgen Vieth: Zuallererst einmal<br />
natürlich die hier ansässige Gastronomiekultur,<br />
der Apfelwein<br />
und natürlich die berühmte „Grie<br />
Soß“, die leckere traditionelle<br />
grüne Soße aus den sieben Kräutern<br />
Borretsch, Kerbel, Kresse,<br />
Sauerampfer, Schnittlauch,<br />
Pimpinelle und Petersilie. Dazu<br />
gehören dann selbstredend auch<br />
Attribute wie gemeinsam ausgehen<br />
und Spaß haben und natürlich<br />
auch entspannt einen<br />
Schoppen trinken. Hier gibt es<br />
generationsübergreifend für jeden<br />
etwas, das ist etwas, was<br />
oft totgeschwiegen oder von<br />
anderen Meldungen übertüncht<br />
wird. Im Grunde ist Alt-Sachsenhausen<br />
ein Dorf, alle Anwohner<br />
kennen sich, hier leben viele Kulturen<br />
friedlich zusammen und<br />
man hat tatsächlich auch einen<br />
hohen Bevölkerungsanteil gehobenen<br />
Alters. Gerade die wollen<br />
auch nicht mehr umziehen, nicht<br />
weil sie nicht könnten, sondern<br />
weil sie sich traditionell mit ihrem<br />
Viertel verbunden fühlen<br />
und es lieben. Ich selbst stamme<br />
ursprünglich aus Bornheim, inzwischen<br />
bin ich dem Quartier<br />
aber schon seit mehr als 40 Jahren<br />
treu. Dieses Sachsenhausen<br />
trage ich im Herzen.<br />
Da Sie ja schon so lange hier<br />
ansässig sind – wie hat sich das<br />
Viertel im Laufe der Zeit aus Ihrer<br />
Sicht gewandelt?<br />
Zu meiner Jugend hatte Alt-Sachsenhausen<br />
als Ausgehviertel gerade<br />
überregional eine wahnsinnige<br />
Strahlkraft. Wir waren mit<br />
unserer Kneipendichte eigentlich<br />
konkurrenzlos in der Region.<br />
Im Wandel der Zeit veränderten<br />
sich dann andere Viertel wie<br />
Bornheim zu eigenen Ausgehvierteln,<br />
was den Konkurrenzdruck<br />
erhöhte. Man darf auch<br />
nicht vergessen, dass wir bedingt<br />
durch unsere Lage eigentlich<br />
gehandicapt sind. Andere Vergnügungsviertel,<br />
beispielsweise<br />
in Köln oder Düsseldorf, warten<br />
mit hunderten Parkplätzen vor<br />
Ort auf. Das war spätestens mit<br />
dem Bau des Florentinerviertels<br />
auf dem ehemaligen Schlachthofgelände,<br />
auf dem davor hunderte<br />
Parkplätze am Main waren, erledigt<br />
Im Wandel der Zeit kam<br />
zusätzlich zu der breiter aufgestellten<br />
Auswahl in den anderen<br />
Stadtteilen noch der Umstand,<br />
dass die amerikanischen Soldaten<br />
nach und nach aus Deutschland<br />
abzogen. Diese Zeit, die<br />
Viele als die „glorreiche Zeit des<br />
Viertels“ sehen, war im Grunde<br />
genommen aber vor allem für<br />
die Wirte schön. Die Amerikaner<br />
haben den Gastronomen regelmäßig<br />
ordentliche Umsätze<br />
beschert, aber man darf nicht<br />
vergessen, dass es auch damals<br />
FORTSETZUNG AUF SEITE 3.<br />
Der Bauernmarkt an der Konstablerwache<br />
Besuchen Sie doch mal den Bauernmarkt an der Konstablerwache.<br />
Hier gibt es nicht nur frisches Obst und Gemüse, sondern<br />
auch Fleisch und Wurst aus der Region. Der frisch gezapfte<br />
naturtrübe Äppler steht ab morgens schon für Sie bereit. Zwar<br />
sind zurzeit Ausschank und Verzehr vor Ort nicht möglich, doch<br />
schmecken die regionalen Erzeugnisse daheim noch mindestens<br />
genauso gut wie auf dem Markt.<br />
Geöffnet ist der Markt jeweils donnerstags von 10 bis 18 Uhr<br />
sowie samstags von 8 bis 17 Uhr<br />
Adresse: Konstablerwache, 60318 Frankfurt<br />
HERZLICH WILLKOMMEN IM<br />
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2 STADTTEILLEBEN<br />
Freitag, <strong>30</strong>. April <strong>2021</strong><br />
AUS DEN<br />
Historisches<br />
Leben im<br />
Brückenviertel.<br />
FOTO: CG<br />
STADT-<br />
TEILEN<br />
Sachsenhausen<br />
Ein Streifzug zwischen Remmidemmi und Naherholungsgebiet<br />
SACHSENHAUSEN (CG) | Mit<br />
über 60.000 Einwohnern ist Sachsenhausen<br />
der größte Stadtteil<br />
Frankfurts. Idyllisch vom Mainufer<br />
auf der einen Seite und dem<br />
<strong>Frankfurter</strong> Stadtwald auf der<br />
anderen Seite umrahmt, hat dieser<br />
Stadtteil für jeden den richtigen<br />
Ort zum Verweilen parat:<br />
Vom trubelig-kultigen Alt-Sachsenhausen<br />
mit den überregional<br />
bekannten Apfelweingaststätten<br />
und verrucht-gemütlichen Kneipen,<br />
über das Brückenviertel mit<br />
hippen Läden, Nischenhändlern<br />
und Künstlern, der eleganten<br />
Schweizer Straße mit stylischen<br />
Shoppingmöglichkeiten und<br />
spannender Gastronomie bis hin<br />
zu den ruhigen Parks am Rande<br />
des Stadtwaldes. Wir wagen einen<br />
Streifzug durch Dribbdebach<br />
(alte <strong>Frankfurter</strong> Mundart und<br />
Verballhornung für Sachsenhausen,<br />
die sinngemäß „drüben vom<br />
Bach“ bedeutet, also auf der „anderen“<br />
Mainseite - die Innenstadt<br />
auf der anderen Mainseite wird<br />
Hibbdebach, also „hüben vom<br />
Bach“ genannt).<br />
Südliches Mainufer –<br />
Kulturoase mit Skylineblick<br />
Am kilometerlangen südlichen<br />
Mainufer, dem „Museumsufer“<br />
findet sich so mancher versteckte<br />
Platz, der zum Relaxen und<br />
Entspannen einlädt. Wo sich<br />
auf der Nordseite Bankturm an<br />
Bankturm einreiht, zieren die<br />
Südseite weitläufige Museen<br />
mit lauschigen Parkanlagen und<br />
wunderschöner, zum Teil atemberaubender<br />
Architektur: das<br />
Liebighaus mit berühmter Skulpturensammlung<br />
in einer ehemaligen<br />
Gründerzeitvilla, das Städel,<br />
das Museum für Kommunikation<br />
oder das Museum für Weltkulturen,<br />
welches zusammen mit dem<br />
Museum für angewandte Kunst<br />
den weitläufigen Metzlerpark<br />
umrahmt. Man kann sich sicher<br />
sein, am Museumsufer findet jeder<br />
Kunstliebhaber seinen Lieblingsplatz.<br />
Zur gastronomischen<br />
Stärkung lädt das auf dem Main<br />
direkt neben der Brücke am Eisernen<br />
Steg gelegene „Bootshaus<br />
Frau Rauscher auf dem Main“ mit<br />
dem vermutlich schönsten unverbauten<br />
Blick auf die Skyline ein.<br />
Wer es noch beschaulicher möchte,<br />
flaniert am Museumsufer weiter<br />
Richtung Osten und lässt sich<br />
im Grün des Ruderdorfs mit Blick<br />
auf den Osthafen und die Europäische<br />
Zentralbank nieder. Wer<br />
gerne Fahrrad, Inline-Skates oder<br />
andere nicht-motor-betriebene<br />
Fortbewegungsmittel fährt oder<br />
sich die Beine sportlich vertreten<br />
möchte, wird mit einer tollen<br />
Strecke direkt am Main belohnt,<br />
die jedoch zu Stoßzeiten – da alles<br />
andere als ein Geheimtipp - eher<br />
einem Hindernisparcours ähnelt.<br />
Hier fängt also der frühe Vogel<br />
den Wurm, Frühsportler haben<br />
tolle Chancen auf noch weitgehend<br />
ungestörten Weitblick und<br />
Wolkenkratzer im Morgenrot.<br />
Alt-Sachsenhausen –<br />
Tradition trifft auf Moderne<br />
Wer es trubeliger mag - vor allem<br />
in der Phase, in der die Gastronomiebetriebe<br />
wieder ihre Pforten<br />
öffnen dürfen – unternimmt eine<br />
Tour durch Alt-Sachsenhausen.<br />
Wo sich am Wochenende vor allem<br />
nachts das feierwütige Publikum<br />
ein Stelldichein gibt, kann<br />
auch der Ruhesuchende unter der<br />
Woche oder Sonntagsmittags ein<br />
schönes Plätzchen im mittelalterlich<br />
anmutenden Stadtteil mit<br />
seinem schönen Kopfsteinpflaster<br />
finden. Der spuckende Brunnen<br />
der „Frau Rauscher aus der Klappergass“<br />
in der gleichnamigen<br />
Straße ist nicht nur für Touristen<br />
aus Fernost Pflichtziel, auch waschechte<br />
<strong>Frankfurter</strong> und Sachsenhäuser<br />
statten der berühmten<br />
Dame mit der „Beul am Ei“ gerne<br />
immer wieder einen Besuch ab.<br />
Wer es hipper und mit Liebe zum<br />
Detail ausgestattet mag, bucht<br />
sich ein Zimmer in der wunderschönen<br />
„Libertine Lindenberg“<br />
und sucht sich von dort aus eine<br />
Kneipe nach seinem Geschmack<br />
aus – genug Auswahl für jedes<br />
Auge beziehungsweise Kehle gibt<br />
es hier zur Genüge!<br />
Hip und stylisch im<br />
Brückenviertel<br />
Direkt nebenan befindet sich das<br />
seit mehreren Jahren boomende<br />
Brückenviertel, das mit engen<br />
Gassen und nicht-alltäglichen<br />
Gastronomie- und Ladenkonzepten<br />
lockt, so zum Beispiel<br />
das „Drinksmith“ mit diversen<br />
abgefahrenen Bieren aller Herrn<br />
Länder aus dem Zapfhahn, oder<br />
„Bizziice Organic Gelato“ mit<br />
sensationell leckeren Eissorten.<br />
Wer dazu die passende Frisur<br />
braucht, lässt sich noch schnell im<br />
„The Hair Club“ die Matte artgerecht<br />
und hipstertauglich frisieren<br />
und in diesem Zuge – und<br />
falls vorhanden - direkt den Bart<br />
artgerecht stylen. Auch in diesem<br />
Mikrostadtteil findet sich das ein<br />
oder andere Traditionslokal, wie<br />
z.B. das „Atschel“ - mit schönem<br />
Innenhof und dem überregional<br />
bekannten „Atschelkrüstchen“<br />
(ein mit Käse überbackenem<br />
Schnitzel auf einem Rösti, das<br />
genauso lecker schmeckt wie es<br />
klingt!).<br />
Die Schweizer Straße –<br />
elegant und fein<br />
Einen Hauch von Glamour verspricht<br />
die Schweizer Straße<br />
nicht nur, sie hält ihn auch ein.<br />
Hier, auf einer der zentralen<br />
Einkaufsstraßen der Stadt, findet<br />
man noch Einzelhändler und<br />
Fachgeschäfte, nach denen sich<br />
viele Innenstädte Deutschlands<br />
sehnen. Die vielen Gebäude aus<br />
dem Spätklassizismus und die<br />
vielen Platanen laden zum Flanieren<br />
ein, und wer ein modisches<br />
Einzelstück oder eine besondere<br />
Spezialität aus Italien sucht, wird<br />
hier mit großer Sicherheit fündig.<br />
Es ist also nicht weit hergeholt,<br />
wenn man die Schweizer Straße<br />
im Volksjargon und mit einem<br />
Augenzwinkern auch den „Boulevard<br />
der Begehrlichkeiten“<br />
nennt. Apropos Begehrlichkeiten:<br />
Es muss nicht immer die schicke<br />
Uhr oder der handgenähte Lederschuh<br />
sein - auch mit überschaubarerem<br />
Griff in den Geldbeutel<br />
kann man hier adäquat und stilgerecht<br />
geniessen: Im TeeDeUm<br />
findet man feinste Olivenöle,<br />
mediterrane Spezialitäten, edle<br />
Spirituosen und – wie der Name<br />
schon sagt, sehr leckeren Tee.<br />
Wer während der Shoppingtour<br />
lieber einen leckeren Kaffee trinken<br />
möchte, kehrt ins „Cafe Wacker“<br />
ein – momentan leider nur<br />
„to go“, aber trotzdem genauso<br />
vollmundig im Geschmack wie<br />
es typischerweise im Porzellan<br />
serviert worden wäre. Dazu passend<br />
gibt`s nebenan bei „Zeit für<br />
Brot“ sündhaft leckere Brötchen<br />
mit Blick in die Backstube. Für<br />
den größeren Hunger lockt mit<br />
der traditionellen Pizzeria „Dick<br />
und Doof“ eine echte Bastion mit<br />
Lieferservice nach Hause. Hier<br />
schmeckt die Pizza noch so, wie<br />
sie soll, und das seit 1972. Frisch<br />
gestärkt flaniert man von dort<br />
aus weiter Richtung Mörfelder<br />
Landstraße, um einen Abstecher<br />
auf dem Sachsenhäuser Bauernmarkt<br />
auf dem Ziegelhüttenplatz<br />
zu machen.<br />
Sachsenhausen Süd –<br />
die Oase in der Metropole<br />
Weiter südlich thront mit dem<br />
recht neu erbauten Henninger<br />
Turm die Renaissance eines echten<br />
Wahrzeichens. Ursprünglich<br />
als Koloss der gleichnamigen<br />
Brauerei – jetzt Radeberger<br />
Gruppe - mit drehendem Restaurant<br />
auf der Spitze - weithin<br />
bekannt, steht er nun, abgerissen<br />
und mit ähnlich anmutender Silhouette<br />
neu aufgebaut, als hipper<br />
und ansehnlicher Wohnturm<br />
in „neuem Glanze“ auf dem Berg<br />
des südlichen Sachsenhausens.<br />
Ein paar hundert Meter weiter,<br />
versteckt im schönen Wohngebiet<br />
Süd-Sachsenhausens, findet<br />
man im Laden von Anja Rappelt<br />
die womöglich schönsten Blumensträuße,<br />
liebevoll drapiert<br />
neben lukullischen und zum<br />
Großteil ultra-regionalen Köstlichkeiten<br />
aus dem Obst- und<br />
Gemüsesortiment. Den Familienbetrieb<br />
gibt es inzwischen seit<br />
über 40 Jahren und ist seit jeher<br />
eine Bastion für saisonales Obst<br />
und Gemüse aus eigenem Anbau<br />
ohne Chemie. Hier schmeckt<br />
man die Liebe zur Natur. Auf<br />
dem Weg Richtung beschaulichem<br />
Seehofpark kehrt man bei<br />
Zoltans „Mühlberglädchen“ ein<br />
und wird mit einem Lächeln,<br />
alltäglichen sowie nicht alltäglichen<br />
Dingen des Lebens und<br />
einem freundlichen Gespräch<br />
belohnt. Angekommen im weitläufig<br />
angelegten Seehofpark<br />
verweilt man unter groß gewachsenen<br />
Bäumen und versorgt<br />
sich im „Treffpunkt Seehofpark“<br />
in der womöglich schönsten<br />
Trinkhalle der Region mit kalten<br />
und warmen Getränken sowie<br />
selbstgebackenen Köstlichkeiten<br />
bei Petra. Wenn nicht gerade<br />
Lockdown ist, kann man direkt<br />
daneben im liebevoll eingerichteten<br />
Gärtchen selbstgemachte<br />
Quiche, Spundekäs‘ und andere<br />
feine Dinge für sehr faire Preise<br />
genießen. Einen Katzensprung<br />
durch Schrebergartenanlagen<br />
davon entfernt thront der neu<br />
errichtete Goetheturm über den<br />
Baumwipfeln des angrenzenden<br />
Stadtwaldes, an dessen Fuße sich<br />
ein wunderschön weitläufiger<br />
Waldspielpark mit recht neu angelegtem<br />
Matschplatz befi ndet.<br />
Und wem selbst das noch nicht<br />
idyllisch genug ist, der wandelt in<br />
den frühen Morgen- oder Abendstunden<br />
auf den weitläufigen<br />
Waldwegen und findet mit ein<br />
wenig Glück kurzzeitig auch mal<br />
den ein oder anderen geweihgekrönten<br />
tierischen Begleiter an<br />
Der neue<br />
Henninger<br />
Turm thront<br />
auf dem<br />
Sachsenhäuser<br />
Berg.<br />
FOTO: CG<br />
seiner Seite. Bei dieser Vielfalt<br />
in einem einzigen Stadtteil muss<br />
man sich nicht wundern, wenn<br />
viele <strong>Frankfurter</strong> ihrem Stadtteil<br />
Sachsenhausen für immer treu<br />
bleiben!<br />
IMPRESSUM<br />
Büro:<br />
Löwengasse 12, 63263 Neu-Isenburg<br />
info@rheinmainverlag.de<br />
www.rheinmainverlag.de<br />
Redaktion:<br />
Beate Tomann, Tara Lipke,<br />
Christopher George, Michael Kercher;<br />
Charity Projekte: Bruno Seibert<br />
redaktion@rheinmainverlag.de<br />
Verantwortlich:<br />
Markus Echternach<br />
Alle unter der Büroanschrift des Verlages.<br />
Gesamtauflage: 271.335<br />
Erscheint am Wochenende in allen Stadtteilen<br />
von Frankfurt am Main. Innenstadt<br />
1: Gallus, Gutleutviertel, Bahnhofsviertel,<br />
Altstadt – Innenstadt 2: Bockenheim,<br />
Westend-Süd, Westend-Nord – Innenstadt<br />
3: Nordend-West, Nordend-Ost –<br />
Innenstadt 4: Ostend, Bornheim –<br />
5 Süd: Flughafen, Sachsenhausen-Süd,<br />
Sachsenhausen-Nord, Oberrad, Niederrad<br />
– 6 West: Schwanheim, Griesheim,<br />
Nied, Sossenheim, Höchst, Unterliederbach,<br />
Zeilsheim, Sindlingen – 7 Mitte-<br />
West: Rödelheim, Praunheim, Hausen –<br />
8 Nordwest: Niederursel, Heddernheim –<br />
9 Nord-Mitte: Eschersheim, Ginnheim,<br />
Dornbusch – 10 Nord-Ost: Eckenheim,<br />
Preungesheim, Berkersheim, <strong>Frankfurter</strong><br />
Berg, Bonames – 11 Ost: Seckbach, Riederwald,<br />
Fechenheim – 12 Kalbach-Riedberg –<br />
13 Nieder-Erlenbach – 14 Harheim – 15 Nieder-Eschbach<br />
sowie 16 Bergen-Enkheim.<br />
Herausgeber:<br />
Rhein Main Verlags GmbH<br />
Gagernstraße 10-12, 64283 Darmstadt<br />
Tel.06151-<strong>30</strong>897-0,<br />
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Geschäftsführung:<br />
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Auflage im Gesamtverlag: 815.767<br />
Layout, Satz und<br />
Druck/Weiterverarbeitung:<br />
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Obertshausen, Tel. 061<strong>04</strong>-4970-0<br />
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Gesamtpreisliste Nr. 25,<br />
gültig ab Februar <strong>2021</strong>.<br />
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gekennzeichnete Artikel geben nicht<br />
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wieder.<br />
Zur Herstellung von DER FRANKFURTER<br />
wird Recycling-Papier verwendet.<br />
DER FRANKFURTER nicht bekommen?<br />
Zustellhotline:<br />
Montag – Freitag 8:00 – 16:<strong>30</strong> Uhr:<br />
061<strong>04</strong>-4970-00
Freitag, <strong>30</strong>. April <strong>2021</strong><br />
INTERVIEW FORTSETZUNG<br />
3<br />
FORTSETZUNG VON SEITE 1.<br />
schon immer wieder ordentliche<br />
Reibereien gab, bei der dann und<br />
wann auch mal die Militärpolizei<br />
eingreifen musste. Trotzdem entstand<br />
durch den Abzug der amerikanischen<br />
Truppen erst einmal<br />
ein Loch, das mit neuen Gästen<br />
„aufgefüllt“ werden musste. Wer<br />
da erkannt hat, dass man entgegen<br />
der „<strong>Frankfurter</strong> Schnauze“<br />
- die der <strong>Frankfurter</strong> Bürger vielleicht<br />
als Kult versteht, aber ein<br />
Tourist eher als Unfreundlichkeit<br />
auffasst - Tradition und Moderne<br />
verbinden kann, der bleibt am<br />
Ball und damit auch am Markt.<br />
Generell ist Alt-Sachsenhausen<br />
schon immer sehr wandlungsfähig<br />
und am Puls der Zeit gewesen.<br />
Das kann man mögen, oder<br />
nicht, aber man sieht die Trends<br />
des Öfteren zuerst hier, bevor<br />
sie sich in der ganzen Stadt manifestieren.<br />
Als Beispiel könnte<br />
man die ersten Dönerbuden,<br />
aber auch die Shishabars nennen,<br />
das Hooters oder auch die Ansiedlung<br />
von Musiklokalen. Wir<br />
brauchen den Vergleich mit den<br />
anderen Ausgehvierteln heute<br />
nicht scheuen, beim Bierumsatz<br />
stehen wir ähnlich da – wenn<br />
wir das Oktoberfest in München<br />
mal außen vor lassen. Der Vorteil<br />
an Alt-Sachsenhausen lag<br />
schon jeher an der Kleinteiligkeit<br />
der Kneipen. Eigentlich aus der<br />
Not heraus, dass keine größeren<br />
Flächen verfügbar sind, ist eine<br />
Tugend entstanden; die Leute<br />
genießen das „Barhopping“ hier,<br />
laufen von Kneipe zu Kneipe und<br />
schätzen die breite Auswahl.<br />
Hier ist für jeden etwas dabei.<br />
Das war schon immer so und ist<br />
es bis heute geblieben. Ich denke<br />
auch, dass in der Zeit nach der<br />
Pandemie die Leute erst einmal<br />
in kleineren Gruppen, in denen<br />
man sich und vielleicht sogar den<br />
Wirt kennt, zusammenkommen,<br />
statt sich direkt mit hunderten<br />
Unbekannten ins Getümmel zu<br />
stürzen.<br />
Stichwort Musik: Mit dem Spritzehaus<br />
hat eine Bastion der<br />
Livemusik in Alt-Sachsenhausen<br />
bereits vor Corona schließen<br />
müssen. Wie sehen Sie die<br />
Chancen, dass dieses Thema<br />
wieder neu aufgelegt werden<br />
könnte?<br />
Mit dem Elfer Musikclub und<br />
dem neu umgebauten Ponyhof<br />
haben wir zwei sehr umtriebige<br />
Clubs in Alt-Sachsenhausen, die<br />
mit viel Hingabe die Bandbreite<br />
in Alt-Sachsenhausen erweitern.<br />
Ich selbst würde absolut begrüßen,<br />
wenn wir künftig wieder<br />
mehr Angebot hätten – in meinen<br />
Gaststätten bespiele ich das Thema<br />
auch mal mit einem traditionellen<br />
Akkordeonspieler, aber es<br />
muss natürlich immer auch zum<br />
Konzept des Ladens passen.<br />
Sie haben ja mit dem „Oberbayern“<br />
ein sehr erfolgreiches Konzept<br />
im Stadtteil etabliert. Wie<br />
kam es dazu?<br />
Anfang der 90er-Jahre war ich<br />
Gastronom in der Kult-Kneipe<br />
„Gaslicht“. Auch hier funktionierte<br />
schon das musikalische<br />
Konzept, dass ich dann vor 28<br />
Jahren mit dem Oberbayern in<br />
Gänze aufgegriffen habe. Konzept,<br />
das heißt immer eine gute<br />
Mischung aus traditionellem<br />
Schlager, Partymusik und Chart-<br />
Hits. Das Oberbayern richtete<br />
ich dann konzeptionell komplett<br />
nach diesem Thema aus. Der<br />
Vorteil hierbei ist, dass es den<br />
18-jährigen wie den 50-jährigen<br />
gleichermaßen anspricht und du<br />
genau weißt, was dich erwartet.<br />
Hier bekommst du keine Mogelpackung<br />
und das Ganze ist absolut<br />
zeitlos – das sieht man daran,<br />
dass wir diese Tradition 28 Jahre<br />
lang bis heute durchgezogen haben.<br />
Man kann also sagen, dass<br />
das ein echtes Erfolgsmodell<br />
war und ist. Zusätzlicher Vorteil<br />
ist, dass schon immer über die<br />
Hälfte meiner Mitarbeiter einen<br />
Migrationshintergrund haben<br />
und damit auch ein ziemlich gutes<br />
Abbild unserer multikulturellen<br />
Gesellschaft, die wir hier<br />
in Frankfurt haben, abbilden<br />
konnten. Hier fühlen sich viele<br />
wohl und alle sind willkommen,<br />
solange sie sich ordentlich benehmen<br />
– deshalb gab es in meinen<br />
Betrieben in all den Jahren<br />
nie nennenswerten Stress. Auch<br />
andere Betriebe halten seit Jahrzehnten<br />
die Stellung im Viertel,<br />
es ist also falsch, wenn man behauptet,<br />
die Fluktuation wäre<br />
hier in Alt-Sachsenhausen eine<br />
wesentlich größere als in anderen<br />
Ausgehvierteln Deutschlands.<br />
Das Erdnüsschen gibt es<br />
beispielsweise seit über 40 Jahren,<br />
den eisernen Hahn seit fast<br />
50, und dann wären da noch das<br />
Rusticana, der Klaane Sachsenhäuser<br />
und viele andere Gastronomiebetriebe<br />
und Kneipen.<br />
Man kann also sagen, wenn man<br />
ein ordentliches Konzept und die<br />
passende Zielgruppe hat und das<br />
Ganze durchzieht, hat man hier<br />
auch langfristig gute Chancen.<br />
Sie haben als Gastronom mehrerer<br />
Betriebe und Anwohner auch<br />
die Initiative AltSaxNeu ins Leben<br />
gerufen. Was genau hat es<br />
mit diesem Konzept auf sich?<br />
Bei der Initiative geht es darum,<br />
Gastronomen miteinander zu<br />
vernetzen und gemeinsam Entscheidungen<br />
zu treffen, um das<br />
Viertel aktiv positiv zu beleben.<br />
Das können kleine Dinge sein,<br />
wie das Aufstellen von frischen<br />
Blumen in Balkonkästen und ein<br />
neuer Farbanstrich an der Wand,<br />
aber auch die konkrete Umsetzung<br />
von Maßnahmen zur Vermeidung<br />
von Müll, Plastiknutzung<br />
und Glasbruch – was leider<br />
in jedem Vergnügungsviertel ein<br />
Thema ist. Mit der Verschönerung<br />
an vielen Stellen und aufmerksamen<br />
Augen von Gastronomen,<br />
Pächtern und Vermietern<br />
kann man gemeinsam natürlich<br />
mehr erreichen als allein auf<br />
weiter Flur. Wir sind hier auf einem<br />
guten Weg, aber man darf<br />
natürlich Äpfel nicht mit Birnen<br />
vergleichen. Alt-Sachsenhausen<br />
ist halt ein Ausgehviertel – das<br />
hat auch eine sehr lange und für<br />
Frankfurt relevante Historie,<br />
deren Geschichte an dieser Stelle<br />
aber sicherlich den Rahmen<br />
sprengen würde.<br />
In Kooperation mit der Initiative<br />
haben Sie auch zwei Veranstaltungsserien<br />
ins Leben gerufen,<br />
um das Viertel weiter zu beleben.<br />
Konkret haben wir einen heimeligen<br />
Weihnachtsmarkt etabliert,<br />
der vor allem auf Familien mit<br />
Kindern zielt - mit Streichelzoo,<br />
Kinderprogramm, gemeinsamen<br />
Singen, Nikolausbesuch und<br />
historischem Karussell. Da war<br />
regelmäßig richtig was los und<br />
es ist schön zu hören, dass viele<br />
Familien nach dem ersten Besuch<br />
ihr Bild vom „verruchten“<br />
Alt-Sachsenhausen danach komplett<br />
neu definiert haben. Hier<br />
gibt es eben nicht nur Junggesellenabschiede<br />
und Shishabars.<br />
Genau das wollten wir damit<br />
zeigen. Noch besser konnte man<br />
das Ganze auf unserem Freitagstreff<br />
beobachten, ebenfalls eine<br />
Veranstaltungsserie in Kooperation<br />
mit AltSaxNeu. Hier haben<br />
wir in den letzten Jahren jeden<br />
Freitag eine kleine, gemütliche<br />
Marktatmosphäre auf dem Paradiesplatz<br />
geschaffen, mit Sitzplätzen,<br />
leckerem Gastronomieangebot<br />
und netten Gesprächen.<br />
Ein Ort, an dem man sich gerne<br />
trifft. Insbesondere die Anwohner<br />
und vor allem auch unsere<br />
ältere Klientel haben das sehr<br />
gerne wahrgenommen. Gerade<br />
die Senioren haben sich über das<br />
Angebot sehr gefreut und waren<br />
sogar bei Wind und Wetter unsere<br />
treuesten Gäste. Das ist schön<br />
zu sehen – aber man muss bei der<br />
Organisation einer solchen Veranstaltungsserie<br />
natürlich gewillt<br />
sein, auch ein unternehmerisches<br />
Risiko zu einzugehen, ins Tun<br />
kommen - und nicht sprichwörtlich<br />
auf „besseres Wetter“ zu<br />
warten.<br />
Neue Konzepte bringen meist<br />
auch neue Zielgruppen ins Quartier.<br />
Wie begegnen Sie dem Ganzen<br />
aus gastronomischer Sicht?<br />
In unserer „Frau Rauscher“ direkt<br />
neben dem gleichnamigen<br />
Brunnen in der Klappergasse<br />
kochen wir zwar die klassischen<br />
traditionellen Speisen, die man<br />
so erwartet, bieten aber auch<br />
Themenspecials an, wie beispielsweise<br />
ein Apfelweintasting<br />
für geschlossene Gesellschaften<br />
in der Äpplergalerie gegenüber.<br />
Auch hier hat sich der Gaumen<br />
und die Nachfrage - Tradition hin<br />
oder - insofern angepasst, dass<br />
wir, wie andere Gastronomen<br />
auch, sortenreine Apfelweine anbieten.<br />
Hier wird ein Messegast<br />
oder ein Tourist auch freundlich<br />
bedient, wenn er den Apfelwein<br />
lieber süßgespritzt trinkt und<br />
man sitzt zwar auf klassischen<br />
Bänken, die aber gepolstert sind.<br />
Das hätte es bei dem ein oder<br />
anderen Traditionalisten sicher<br />
nicht gegeben. Ich kenne Leute,<br />
die wurden rausgeschmissen,<br />
wenn sie eine Flasche Wasser<br />
zum Bembel Apfelwein bestellt<br />
haben. Das ist allerdings ein<br />
Wandel, den viele Betriebe hier<br />
vor Ort bereits erkannt haben<br />
und mitgehen. Dazu kommt, dass<br />
den Gästen auch die Herkunft ihres<br />
Essens immer wichtiger ist.<br />
Unsere Kräuter kommen ausschließlich<br />
aus einer Oberräder<br />
Gärtnerei, der „grünen Lunge<br />
Frankfurts“ und mit dem „Grüne<br />
Soße Schwein“ haben wir ein<br />
echtes Exklusivprodukt in der<br />
Apfelweingastronomie. Es handelt<br />
sich hierbei um Schweine,<br />
die auf einem Biobauernhof in<br />
der unmittelbaren Region unter<br />
höchsten Tierwohlvorgaben gehalten<br />
und mit kiloweise grüne<br />
Soße Kräutern gefüttert werden.<br />
Ein echtes, hessisches Glücksschwein!<br />
Welche Pläne haben Sie persönlich<br />
nach dem Abflauen der Pandemie<br />
für Alt-Sachsenhausen?<br />
Wir wollen versuchen, an den<br />
Erfolg des Freitagstreffs weiter<br />
anzuknüpfen und vielleicht sogar<br />
auf den Samstag zu verlängern.<br />
Dazu soll es wieder ein reichhaltiges<br />
Speisen- und Getränkeangebot<br />
geben; aber auch hier wollen<br />
wir wieder das Traditionelle mit<br />
dem Neuen verbinden. So haben<br />
wir in Zusammenarbeit mit einem<br />
<strong>Frankfurter</strong> Metzgerbetrieb<br />
in 5. Generation eine „From Nose<br />
To Tail“ Bratwurst aus unserem<br />
„Grüne Soße Schwein“ entwickelt.<br />
Das bedeutet, wir verwerten<br />
alles Verwertbare - inklusive Edelteile<br />
wie Filets - aus dem Schwein<br />
Idyllisch am<br />
Tag, hoffentlich<br />
bald wieder<br />
trubelig<br />
in der Nacht<br />
– Alt-Sachsenhausen.<br />
FOTO: CG<br />
und machen daraus eine leckere<br />
Edelwurst. Es wird dann vier verschiedene<br />
Geschmacksrichtungen<br />
geben, durch die sich jeder – wenn<br />
wir wieder öffnen dürfen – gerne<br />
durchprobieren kann. Die erste<br />
Verkostungsserie mit Kräuterbratwurst,<br />
Handkäsbratwurst, Fenchel<br />
Salsiccia und Caprese-Style<br />
kam schon einmal sensationell bei<br />
den Testessern an, man darf also<br />
auf jeden Fall gespannt sein!<br />
Herr Vieth, wir danken Ihnen<br />
für das Interview und freuen<br />
uns schon, hoffentlich schon<br />
bald auf dem Freitagstreff ein<br />
paar Ihrer Würste bei sortenreinen<br />
Apfelweinen probieren zu<br />
können!<br />
3 Luxushotels in 7 TAGEN<br />
Freuen Sie sich auf Deutschlands Luxushotellerie!<br />
• Rundreise<br />
• Luxus - Frühstück<br />
•7Tage/6Nächte<br />
• Eigenanreise<br />
in Eigenanreise<br />
Falls noch Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie gelten, sind alle Reisen bis 14 Tage vor Reiseantritt kostenfrei stornierbar.<br />
Freitag • Samstag • Sonntag (Termine s. unten)<br />
Dresden<br />
2 Nächte im 5 STERNE Grand Hotel Taschenbergpalais -<br />
Palais Superior Zimmer, Dresden inkl. Luxus-Frühstück<br />
Anreise Sonntag – Berlin Adlon: Das 5-Sterne<br />
Hotel Adlon Kempinski Berlin ist ein Haus mit Tradition,<br />
in dem die Vergangenheit lebendig wird. Das<br />
„Adlon“ gehört ebenso zu Berlin wie das Brandenburger<br />
Tor - und dieser Verantwortung ist man sich<br />
stets bewusst. Unter dem Hotel-Motto „Adlon verpflichtet“<br />
wird es Ihnen hier an nichts fehlen, vom<br />
Zimmerservice bis zum ausgezeichneten Essen<br />
- genießen Sie die exklusive Atmosphäre sowie Luxus<br />
und Komfort der Superlative. Freuen Sie sich<br />
zudem über einen exklusiven Wellnessbereich mit<br />
beheizten Innenpool, Saunen, Dampfbad, Solarium<br />
sowie einer reichen Palette an Massage- und Kosmetikangeboten.<br />
Nach 2 Übernachtungen machen<br />
Sie sich am Dienstag auf den Weg zum letzten<br />
Ziel nach Hamburg <br />
Dienstag • Mittwoch • Donnerstag (Termine s. unten)<br />
Hamburg<br />
2 Nächte im 5 STERNE Hotel The Westin Hamburg in der<br />
Elbphilharmonie - Elbphilharmonie Classic, Hamburg inkl.<br />
Luxus-Frühstück<br />
TERMINE: • Tour 01: 27.08.-02.09.21 • Tour 02: 17.09.-23.09.21 • Tour 03 08.11. - 14.11.21<br />
FR - DO 949 EUR<br />
899 EUR 799 EUR<br />
Veranstalter: AtourO GmbH<br />
• since 1998 •<br />
Martin-Luther-Straße 69, 71636 Ludwigsburg<br />
*Preis p.P. in EUR bei Doppelbelegung, vorbehaltl. Verfügbarkeit. Ortstaxe bzw.<br />
Bettensteuer<br />
*Preis p.P. in<br />
sind<br />
EUR<br />
vor<br />
bei<br />
Ort<br />
Doppelbelegung,<br />
fällig. Es gelten<br />
vorbehalt.<br />
die Allgemeinen<br />
Verfügbarkeit.<br />
Reisebedingungen<br />
Ortstaxe inkludiert.<br />
des<br />
Veranstalters.<br />
Es gelten die Allgemeinen<br />
Druck- und<br />
Reisebedingungen<br />
Tippfehler vorbehalten.<br />
des Veranstalters.<br />
Bei Kontaktaufnahme<br />
Druck- und Tippfehler<br />
erhalten<br />
Sie<br />
vorbehalten.<br />
weitere vorvertragliche<br />
Bei Kontaktaufnahme<br />
Informationen<br />
erhalten Sie<br />
und<br />
weitere<br />
Details<br />
vorvertragliche<br />
von unseren<br />
Informationen<br />
Reiseberatern.<br />
und<br />
Eine Details weiter von unseren Anmeldung Reiseberatern. bei den Hotels Eine weitere ist nicht Anmeldung nötig. bei den Hotels ist nicht nötig.<br />
** **vorbehaltlich vorbehaltlich der der Corona-Richtlinien.<br />
Coroan-Richtlinien.<br />
• Spa- und Wellness in allen Hotels**<br />
• 3 traumhafte Städte<br />
Reiseverlauf: Anreise Freitag – Dresden<br />
Taschenbergpalais: Eine nahezu einzigartige<br />
Pracht von Kunst und Kultur, von Geschichte und<br />
Erneuerung erwartet Sie bei dieser Kurzreise nach<br />
Dresden. Kenner schätzen die Vielfalt der weltberühmten<br />
Sehenswürdigkeiten, den Charme der<br />
Bewohner und die sprichwörtlich sächsische Gemütlichkeit.<br />
Ob Schlemmen und Shoppen, ob Weinseeligkeit<br />
oder Festtagslaune. Dresden ist in und mit<br />
jeder Beziehung ein Genuss. Ihr Aufenthalt im 5* Hotel<br />
Taschenbergpalais Kempinski mitten in Dresden<br />
direkt neben der Semperoper, einem der weltbesten<br />
Hotels, wird Sie begeistern. Hier ist Schönheit, Erlesenes<br />
und Ausergewöhnliches zu Hause - seien Sie<br />
mitten drin und erleben Sie Luxus vom Feinsten. Im<br />
Anschluss Ihres 2-tägigen Aufenthaltes in Dresden<br />
geht Ihre Reise am Sonntag weiter nach Berlin <br />
Sonntag • Montag • Dienstag (Termine s. unten)<br />
Berlin<br />
2 Nächte im 5 STERNE Hotel Adlon Kempinski -<br />
Executive Zimmer, Berlin inkl. Luxus-Frühstück<br />
Anreise Dienstag – The Westin Hamburg: Das<br />
Hotel befindet sich direkt in der Elbphilharmonie,<br />
dem besonderen architektonischen und kulturellen<br />
Wahrzeichen der Stadt Hamburg und verfügt über<br />
244 Zimmer und Suiten auf den Etagen 9 bis 20<br />
mit einer Mindesthöhe über der Elbe von 40 Metern.<br />
Das Restaurant „Fang & Feld“ bietet einzigartige<br />
kulinarische Optionen indem frische, hanseatische<br />
Produkte mit internationalen Einflüssen vereint werden.<br />
In der BLICK Bar auf der 8. Etage findet von<br />
Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang jeder seinen<br />
Lieblingsort und in der BLICK Bar werden Drinks<br />
mit einer Panoramaaussicht genossen. The Westin<br />
Hamburg Spa bietet auf 1.<strong>30</strong>0 Quadratmetern diverse<br />
Einrichtungen.<br />
Am Ende Ihrer Rundreise können Sie auf<br />
7 unvergessliche Tage in Deutschlands<br />
LUXUSHOTELLERIE zurückblicken<br />
Preis für alle 3 Hotels:<br />
ab799€ *<br />
pro Person im Doppelzimmer<br />
Tel.: 0800 – 2 63 42 66 (gebührenfrei)
4 FRANKFURT HILFT FRANKFURT | CHARITY<br />
Freitag, <strong>30</strong>. April <strong>2021</strong><br />
STADION GANZ<br />
PERSÖN-<br />
LICH<br />
SEHNSUCHT STADION<br />
13.06.2007 – The Rolling Stones – „a bigger bang-Tour“ – Commerzbank-Arena – Photo: Patrik Meyer<br />
Die Rolling Stones haben weltweit wahrscheinlich die<br />
meisten Stadionkonzerte gespielt – sie sind allerdings auch<br />
schon fast 60 Jahre als „größte Rockband aller Zeiten“ unterwegs.<br />
Gitarrist Keith Richards beschreibt es gerne so:<br />
„Es gibt die Sonne, den Mond und die Rolling Stones“. Ursprünglich<br />
sollte die „bigger bang“ Tour schon 2006 nach<br />
Frankfurt kommen, aber ebendieser Keith Richards war<br />
vor ziemlich genau 15 Jahren – am 27. April 2006 - beim<br />
Klettern auf eine Kokospalme abgestürzt. Daher wurde die<br />
Tournee kurzerhand um ein Jahr verschoben und im Juni<br />
2007 standen die Stones dann in Frankfurt auf der Bühne.<br />
Mick Jagger begrüßte die Fans mit „Guten Abend Frankfurt“<br />
– er weiß wie man die Fans für sich gewinnt. Die Band<br />
begeisterte mit dem was sie am besten kann: Rock’n Roll<br />
auf der ganz großen Bühne.<br />
Franziskustreff<br />
Ein besonderer Ort für viele Menschen<br />
FRANKFURT (BT) | Um zum<br />
Frühstück für Wohnungslose<br />
und Bedürftige zu gelangen,<br />
führt der Weg unausweichlich<br />
zum Ort der Stille. So wird<br />
der Madonnen-Altar im Hinterhof<br />
der Liebfrauenkirche<br />
bezeichnet. In Vorbereitung<br />
des Gesprächs mit Bruder Michael<br />
Wies, Leiter des Franziskustreffs,<br />
war zu beobachten,<br />
wie viele Menschen diesen<br />
Ort für ein kurzes Innehalten<br />
nutzen. Ein kurzes Gebet, ein<br />
Kreuzzeichen - bewusst und<br />
doch eilig - auf dem Weg zwischen<br />
Zuhause und Arbeit. Die<br />
vielen Kerzen, die auf dem<br />
Tisch angezündet brennen, setzen<br />
viele kleine Zeichen für die<br />
guten Wünsche der Menschen<br />
und den Glauben an göttliche<br />
Hilfe. Hier im geborgenen Hinterhof<br />
ist jeder willkommen, der<br />
kurz durchatmen will.<br />
Jeden Morgen steht gegenüber<br />
dem Altar an der Kirchenwand<br />
die kleine Schlange im korrekten<br />
Abstand zueinander, um<br />
für das Frühstück des Franziskustreffs<br />
eingelassen zu werden.<br />
Es sind statt der normalerweise<br />
möglichen 32 Plätze nur<br />
circa ein Drittel im Rahmen des<br />
Hygiene-Konzeptes möglich.<br />
Damit möglichst viele Gäste<br />
bewirtet werden können werden<br />
diese jeden Tag im Abstand<br />
von 15 Minuten immer wieder<br />
neu besetzt. Im Franziskustreff<br />
ist das Team immer wieder sehr<br />
erfinderisch. Mit einer Spende<br />
eines Edelstahlwaschbeckens<br />
mit der Desinfektionseinheit<br />
wurde eine der Zugangsvoraussetzungen<br />
für den Hygieneplan<br />
erreicht, die nun mit dem Wasserschlauch<br />
vom Kloster angeschlossen<br />
wurde. Es sind immer<br />
wieder viele Hände, Ideen und<br />
die zupackende Umsetzung nötig,<br />
um etwas Großes zu erreichen.<br />
Der Rhein Main Verlag<br />
legt aus jeder <strong>Zeitung</strong> einen<br />
gewissen Teil der Werbeeinnahmen<br />
(20 Prozent der <strong>Frankfurter</strong><br />
Kundenbuchungen) zur Seite<br />
und wird diesen bald übergeben<br />
können. Spenden Sie doch auch<br />
einen kleinen Beitrag, damit<br />
dieses großartige Engagement<br />
getragen wird von einer wohlwollenden<br />
Gesellschaft. Hier<br />
die Spendeninfos:<br />
Der Ort der<br />
Stille ist im<br />
Hof der Liebfrauenkirche<br />
und Tag und<br />
Nacht offen<br />
zugänglich.<br />
FOTOS: BT<br />
Ab sofort sammelt<br />
DER FRANKFURTER<br />
für den Franziskustreff<br />
CARITATIVES<br />
ENGAGEMENT<br />
DER FRANKFURTER unterstützt die FRANZISKUSTREFF STIF-<br />
TUNG durch einen Anteil der Werbeeinnahmen. Bruno Seibert,<br />
Charity Projekte, hat den Franziskus Treff als erste Organisation für<br />
die Zuwendung der Spende ausgewählt. Natürlich freut sich die<br />
Stiftung sehr über jede Unterstützung. Es darf gerne auch direkt<br />
gespendet werden. Hier die Informationen dazu.<br />
Spenden:<br />
Bank für Orden und Mission<br />
IBAN: DE16 5109 1700 0080 2000 <strong>30</strong>, BIC: VRBUDE51<br />
Zustiftungen:<br />
Bank für Orden und Mission, Konto: 80 2000 80, BLZ: 510 917 11,<br />
IBAN: DE24 5109 1700 0080 2000 80, BIC: VRBUDE51<br />
Neues aus dem Mandelkern<br />
Dieses Universum – also wirklich!<br />
VON KARL-HEINZ SCHULZ/<br />
NACHDENKER<br />
Im Grunde haben wir es schon<br />
lange geahnt: Das Universum ist<br />
auch nicht besser als wir. Nämlich,<br />
es ist ein Gewurstel. Ok, amtlich<br />
ist es noch nicht. Aber es sieht<br />
schwer danach aus. Erinnern wir<br />
uns: Der große Albert Einstein hat<br />
den längsten Teil seines Forscherlebens<br />
versucht, das Gegenteil<br />
zu beweisen. Er fand die Weltformel<br />
nicht. Ganze Heerscharen<br />
von Physikern haben ihm seither<br />
nachgeeifert. Der Ertrag von<br />
weiteren 70 Jahren: Fehlanzeige.<br />
Immer mehr Forscher fragen sich<br />
deshalb mittlerweile: Was, wenn<br />
es diese Formel gar nicht gibt?<br />
Und zwar nicht, weil sie zu hoch<br />
für uns ist – was wir trotzdem<br />
immer für möglich halten müssen.<br />
Sondern weil das Universum<br />
dafür einfach zu unordentlich ist.<br />
Weil es keine Theorie für alles geben<br />
kann. Dann muss die Wissenschaft<br />
so weitermachen mit ihrem<br />
Theorienzoo: große Theorien für<br />
große Fragen, mittlere Theorien<br />
für mittlere Probleme und kleine<br />
für überschaubare Herausforderungen.<br />
Und meistens ein Mix<br />
von allem. Und wir, die wir keine<br />
Wissenschaftler sind, aber auch<br />
Erfolge brauchen, was haben wir<br />
davon? Auch wir haben ja unseren<br />
Theorienzoo. Und fahren<br />
meistens gar nicht so schlecht damit.<br />
Wir dürfen uns nur nicht zu<br />
sicher fühlen. Irrtum immer möglich.<br />
Ein amerikanischer Professor<br />
für Betriebswirtschaft, Edward<br />
Wrapp, hat vor vielen Jahren<br />
schon behauptet, gutes Management<br />
sei nichts anderes als programmatisches<br />
Durchwursteln.<br />
Wie es aussieht, lag er damit richtiger,<br />
als er ahnen konnte. Wenn<br />
selbst das Universum so arbeitet:<br />
Wurschteln wir also fröhlich weiter.<br />
Mit Verstand, versteht sich.
Freitag, <strong>30</strong>. April <strong>2021</strong><br />
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5<br />
Ausmisten, spenden,<br />
Belohnung kassieren<br />
Passend zum anstehenden Frühjahrputz wird in diesen Wochen<br />
zu Hause um- und ausgeräumt. Dabei findet man oft<br />
so manches elektronische Gerät, welches aus den unterschiedlichsten<br />
Gründen, ausgedient hat. Noch gut<br />
erhalten und teilweise sogar funktionsfähig, finden<br />
viele Apparate aus der Unterhaltungs- oder der Haushaltselektronik,<br />
so ihren Weg in die Entsorgung. Möglicherweise<br />
sagt das bei dem Einen Unerwünschte jedoch<br />
einem Anderen sehr zu.<br />
Mit einer einmaligen Sonderaktion können Leser des<br />
<strong>Frankfurter</strong>s am 8. Mai auf dem FES Wertstoffhof<br />
Nord punkten.<br />
Bei Vorlage dieses Coupons erhalten sie für die Spende eines Elektro-Alt-Gerätes eine<br />
Wertmarke des #MainBechers, die Lösung in und um Frankfurt für den ToGo-Genuss<br />
von Heiß- und Kaltgetränken.<br />
Einlösbar ist die Wertmarke bei vielen regionalen Partnern,<br />
einsehbar unter: www.mainbecher.de<br />
#MainBecher-<br />
Wertmarke erhalten<br />
gegen Gerätespende!<br />
• Plastikfrei<br />
• Kein Bambus<br />
• Weniger Müll<br />
Die Schnelllebigkeit in unserer Gesellschaft zeigt sich unter anderem<br />
auch immer wieder in der Haushalts-, Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik.<br />
Verbesserte Funktionen, erweiterte Kapazitäten<br />
und neue Features locken beständig die Konsumenten über<br />
alle Generationen hinweg mit Angeboten. Das Alte bleibt dabei oft,<br />
obwohl noch funktionsfähig, auf der Strecke.<br />
Wo:<br />
Wertstoffhof Nord / Kalbach<br />
Max-Holder-Straße, Frankfurt<br />
Wann: Samstag, 8. Mai <strong>2021</strong><br />
von 9.00 – 13.00 Uhr<br />
Wiederverwendung<br />
schützt Ressourcen<br />
Diesen Weg möchte die <strong>Frankfurter</strong> Entsorgungs- und Service<br />
GmbH (FES) gemeinsam mit der GWR, einer gemeinnützigen Gesellschaft<br />
für Wiederverwendung und Recycling, nun vereinfachen,<br />
denn diese Geräte sollen wieder dem Kreislauf zugeführt werden. In<br />
dem Projekt „reYOUrs“ wird Umweltschutz mit sozialem Engagement<br />
verbunden.<br />
Hierbei widmet sich ein Team von Spezialisten ausrangierten Elektro-Altgeräten.<br />
Wenn ein Gerät sich für die Wiederverwendung eignet,<br />
wird es von der GWR geprüft, sofern möglich, repariert und<br />
über das Secondhand-Warenhaus Neufundland zum Verkauf angeboten.<br />
Statt der Entsorgung zum Opfer zu fallen, werden die Apparate<br />
der Wiederverwendung zugeführt. Damit trägt die Aktion zur<br />
Ressourcenschonung bei, da in vielen Gegenständen seltene Erden<br />
und wertvolle Metalle verbaut sind. So kann ein Ausmisten nicht<br />
nur erleichternd wirken, sondern gleichzeitig zur Verbesserung der<br />
Öko-Bilanz beitragen.<br />
Wiederverwendung<br />
statt Entsorgung<br />
Eine große Sammelaktion für ausgediente Elektronik findet am<br />
08.05.<strong>2021</strong> unter dem Motto „Geht’s noch? Gib’s uns. Spende dein<br />
Altgerät.“ statt. Hier können von 9 bis 13 Uhr auf dem FES-Wertstoffhof<br />
Nord, Max-Holder-Straße 29, Kalbach Riedberg in 6<strong>04</strong>37<br />
Frankfurt, Elektroaltgeräte abgegeben werden. Zur Wiederverwendung<br />
eignen sich gut erhaltene und hygienisch einwandfreie Geräte,<br />
die nicht älter als 10 Jahre sind oder als historische Liebhaberstücke<br />
gerne gebraucht gekauft werden. Eine Besonderheit halten die<br />
FES-Wertstofflosten an diesem Tag auch noch bereit: Bei Vorzeigen<br />
des Coupons aus dieser Seite erhält der Spender die original #Main-<br />
Becher Pfandmarke zum Einlösen eines #MainBechers – alles getreu<br />
des Mottos: „Mehrweg statt mehr weg.“<br />
Selbstverständlich erfolgt die Sammlung vor Ort unter Beachtung<br />
aller nötigen Hygiene- und Abstandsregeln. Wer an dem Tag nicht<br />
Vorort sein kann und in Bornheim oder im Nordend wohnt, kann<br />
Großgeräte ab einer Kantlänge von 40 cm aus dem Privat-Haushalt<br />
auch online zur Abholung anmelden.<br />
Mehr Informationen auf www.spenden.reyours.de.<br />
Und für Defektes gibt es Tipps auf<br />
reparaturfuehrer.fes-frankfurt.de.<br />
Du hast ein elektrisches<br />
(Groß-)Gerät, das du entsorgen willst?<br />
Es ist gut erhalten und sogar noch funktionsfähig?<br />
Mach mehr daraus und spende es für<br />
die Wiederverwendung.<br />
Nachhaltig: Ressourcenschonend. Umweltfreundlich. Sozial.<br />
Webseite: spenden.reYOUrs.de<br />
Die Rhein-Main-Macher
6 EXPERTENRAT<br />
Freitag, <strong>30</strong>. April <strong>2021</strong><br />
ORALE<br />
MEDIZIN<br />
FRANKFURTER<br />
LIEBLINGSFOTOS<br />
Dr. Jonas Lorenz<br />
Mundgesundheits-Profi<br />
Schädigt<br />
Bleaching<br />
meine Zähne?<br />
Ein schönes Lächeln und gepflegte<br />
Zähne haben einen großen<br />
Einfluss auf das Erscheinungsbild<br />
eines Menschen und<br />
nehmen daher in der heutigen<br />
Gesellschaft einen bedeutenden<br />
Stellenwert ein. Nicht zuletzt<br />
deshalb ist die ästhetische<br />
Zahnheilkunde ein bedeutender<br />
Teilbereich der modernen Zahnmedizin.<br />
Kaum eine Behandlung<br />
wird in diesem Rahmen so häufig<br />
nachgefragt und gleichzeitig<br />
so kontrovers diskutiert wie die<br />
Zahnaufhellung- in der Fachsprache<br />
„bleaching“ („bleichen“)<br />
genannt. Die Frage ob bleaching<br />
schadet kann mit einem eindeutigen<br />
JEIN beantwortet werden.<br />
Wird das bleaching nach einer<br />
entsprechenden zahnärztlichen<br />
Untersuchung und Vorbehandlung,<br />
richtiger Indikationsstellung,<br />
mit modernen, schonenden<br />
Materialien und unter zahnärztlicher<br />
Aufsicht durchgeführt,<br />
zeigen wissenschaftliche Untersuchungen,<br />
dass Zähne keinen<br />
Schaden durch bleaching nehmen.<br />
Dem gegenüber ist von<br />
der Behandlung in Eigenregie<br />
eindeutig abzuraten. Hier besteht<br />
ein relevantes Risiko einer<br />
Zahnschädigung durch falsche<br />
Anwendung. Darüber hinaus ist<br />
die Wirksamkeit des belachings<br />
in Eigenregie und der damit erzielte<br />
Behandlungserfolg meist<br />
unzufriedenstellend. Fragen Sie<br />
den Zahnarzt Ihres Vertrauens<br />
und Sie sind damit auf der sicheren<br />
und schönen Seite.<br />
PD Dr. Dr. Jonas Lorenz<br />
ZMVZ Carolinum Plus<br />
Universitätsklinikum Frankfurt/M<br />
Theodor-Stern-Kai 7, Haus 29A<br />
Telefon: 069 6<strong>30</strong>1 4789<br />
E-Mail: info@carolinumplus.de<br />
http://www.carolinumplus.de<br />
Martin Hutzelmeier aus Niederrad zeigt uns hier einen seiner Lieblingsorte. Seit er klein ist geht er am liebsten zu den Dinos.<br />
Das Senkenberg Museum ist, mit seinen vielfältigen Exponaten, auch heute noch ein gern besuchter Ort für ihn.<br />
Diesen Platz in DER FRANKFURTER widmen wir den schönen<br />
Fotos unserer Leser. Frankfurt hat wundervolle Ecken<br />
und Sie haben diese vielleicht schon fotografiert. Schicken<br />
Sie Ihren Lieblingsplatz, Ihren einzigartigen Blick oder das<br />
schönste Detail. Mitmachen ist ganz einfach. Senden Sie<br />
Leser stellen ihre Motive vor<br />
uns Ihre Bilder mit ein paar Infos (Titel des Fotos, Ort, Vorund<br />
Zuname und Ihren Wohnort/Stadtteil) an: redaktion@<br />
rheinmainverlag.de oder per WhatsApp an 0162 295 377 9.<br />
So können wir Ihr Foto mit den Infos veröffentlichen. Herzlichen<br />
Dank.<br />
BEILAGEN-<br />
HINWEIS<br />
Bitte beachten Sie heute folgende<br />
Beilagen in der Gesamtausgabe<br />
oder in Teilbelegungen<br />
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DIE NÄCHSTE WOCHE<br />
Eine spannende Tour durch Kunstwerke in Frankfurts öffentlichen Raum<br />
erwartet Sie.<br />
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urchsetzunsstar bei stets<br />
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Ein Einblick in das Vereinsleben außerhalb des Sports. Was machen die<br />
Kerbeburschen, wenn keine Kerb ist?! Erfahren Sie mehr nächste Woche.
Freitag, <strong>30</strong>. April <strong>2021</strong><br />
VEREINSLEBEN<br />
7<br />
Wer hoch hinaus will, muss vorangehen<br />
Sportverein Naturfreunde Hessen e.V.<br />
Kletterspaß<br />
mit der ganzen<br />
Familie.<br />
Einer sichert,<br />
während der<br />
andere in luftigen<br />
Höhen<br />
unterwegs<br />
ist.<br />
Es muss nicht<br />
immer draußen<br />
geklettert<br />
werden.<br />
Im Winter<br />
gehen die<br />
Naturfreunde<br />
gemeinsam in<br />
die Kletterhalle.<br />
Günter Scharnagel genießt die Natur. Auch auf der Spitze eines Berges kann er sich Zeit für sich nehmen.<br />
GALLUS (TL) | „Wir kletterten in<br />
200 Metern Höhe in den Alpen.<br />
Eine Frau vor uns konnte sich<br />
plötzlich nicht mehr halten und<br />
ihren Karabiner nicht festmachen.<br />
Da hing sie nun und wusste nicht<br />
weiter. Sie hatte sich auf dieses<br />
Kletterabenteuer ganz allein eingelassen.<br />
Zum Glück hatte ich das<br />
richtige Wissen und Werkzeug<br />
dabei. Ich befestigte also meinen<br />
Karabiner an der Halterung und<br />
half der Frau aus der brenzligen<br />
Situation heraus. Ansonsten<br />
würde sie vielleicht heute noch<br />
da festhängen“, erzählte Günter<br />
Scharnagel, 1. Vorsitzender des<br />
Sportvereins der Naturfreunde<br />
Hessen Frankfurt am Main. Wer<br />
ein Abenteuer erleben will, muss<br />
rausgehen. Wer kann schon von<br />
spannenden Erlebnissen in den<br />
eigenen vier Wänden berichten?!<br />
Dem ein oder anderen sind die<br />
Naturfreunde mit Sicherheit ein<br />
Begriff. Es gibt sie schließlich<br />
bereits seit 1905 in Deutschland.<br />
Doch der dazugehörige Sportverein<br />
Frankfurt am Main ist frisch<br />
gegründet. Seit 2018 klettern,<br />
paddeln und radeln die Sportfreunde<br />
gemeinsam durch die<br />
Natur. Hierbei immer unter dem<br />
Motto: „Natur nutzen, aber nicht<br />
ausnutzen.“<br />
Inzwischen hat der Verein bereits<br />
über 100 Mitglieder.<br />
Jeder, der gerne draußen in der<br />
Natur ist und Sport treibt, ist bei<br />
diesem Verein genau richtig. Es<br />
geht jedoch nicht nur um die Verbundenheit<br />
mit der Natur, sondern<br />
auch uns Gemeinschaftsgefühl,<br />
das bei solchen Aktivitäten<br />
entsteht. Es handelt von Zusammenhalt,<br />
zu lernen, sich gegenseitig<br />
zu vertrauen und ein familiäres<br />
Band zu entwickeln.<br />
Die Naturfreunde haben eine<br />
lange Tradition. Sie setzen sich<br />
seit Beginn für Umweltschutz,<br />
Nachhaltigkeit und Radikalisierungsprävention<br />
ein. Als die Nationalsozialisten<br />
1933 an die Macht<br />
kamen wurden die Naturfreunde<br />
verboten. Nach dem Zweiten<br />
Weltkrieg wurde die Organisation<br />
in der BRD neu gegründet,<br />
in der DDR hingegen blieb der<br />
Verein verboten. Erst nach dem<br />
Ende der DDR wurde der Verein<br />
zusammengeschlossen und konnte<br />
seinen Auftrag in Sachen Naturschutz<br />
wieder aufnehmen.<br />
Zu Beginn trafen sich die Naturfreunde<br />
einfach nur zum Spaß,<br />
um gemeinsam sportliche Aktivitäten<br />
durchzuführen, unter Ihnen<br />
auch Günter Scharnagel. Er ist<br />
bereits seit Jahren Mitglied bei<br />
den Naturfreunden Hessen und<br />
kam damals durch einen Freund<br />
zum Klettersport. Wenn sich<br />
eine Freunde-Gruppe gemeinsam<br />
trifft, gibt es kaum Möglichkeiten<br />
sich in seiner<br />
Sportart weiterzuentwickeln.<br />
Stagnation<br />
tritt dann ein,<br />
wenn der Beste in<br />
der Gruppe sein<br />
Wissen vollständig<br />
weitergegeben<br />
hat. Doch die Gruppe<br />
wollte höher hinaus. Also<br />
informierten sie sich und kamen<br />
so auf die Idee, Teil des Landessportbundes<br />
zu werden.<br />
Um die Vorteile des Landessportbundes<br />
nutzen zu können, mussten<br />
die Sportfreunde zu einem<br />
eingetragenen Verein werden.<br />
Seitdem können mehr Möglichkeiten<br />
der Fort- und Weiterbildung<br />
genutzt werden.<br />
Zum Angebot des Vereins gehören<br />
neben Bergsport, Radtouren,<br />
Kanusport, Wintersport und<br />
Wandern auch die Möglichkeit, in<br />
einer dieser Sportarten eine Ausbildung<br />
zur Trainerin oder zum<br />
Trainer zu machen. Auch Grundlehrgänge,<br />
um allein in den Bergen<br />
wandern zu gehen, sind eine<br />
von vielen Optionen, welche die<br />
Naturfreunde anbieten.<br />
Die Naturfreunde setzen sich hier<br />
ab vom Leistungsgedanken. „Es<br />
geht um das Erlebnis, nicht um<br />
das Ergebnis“ so Günter Scharnagel.<br />
Ihm geht es vor allem darum,<br />
mit der Gruppe eine gute Zeit zu<br />
haben. „Es geht um den Zusammenhalt,<br />
den man heute nur noch<br />
in Vereinen erleben kann. Die<br />
Menschen vereinsamen langsam.<br />
Man geht allein in das Fitnessstudio,<br />
danach guckt man allein<br />
eine Serie auf Netflix und geht<br />
AUS DEM<br />
anschließend allein ins Bett. Es<br />
ist schade, dass es zu dieser Entwicklung<br />
in unserer Gesellschaft<br />
kommt. Ein Verein heißt nicht nur<br />
Verpflichtung, sondern eben auch<br />
gemeinsam Spaß zu haben und<br />
Menschen aus den verschiedensten<br />
Bereichen zusammenzubringen“,<br />
so Scharnagel weiter.<br />
Vor der Pandemie konnte der<br />
Sportverein der Naturfreunde<br />
auch miteinander verreisen gar<br />
bis nach Indien, Nepal oder in die<br />
fränkische Schweiz. Reisen, die<br />
sonst in diesem Ausmaß für die<br />
Mitglieder nicht möglich<br />
gewesen wären. Sie<br />
konnten zusammen<br />
VEREINS-<br />
LEBEN<br />
andere Naturfreunde<br />
im Ausland besuchen<br />
und dort<br />
nächtigen. So ist es<br />
möglich gewesen,<br />
einen einzigartigen<br />
Einblick in die Kultur<br />
des Landes zu bekommen.<br />
Das sind Eindrücke, die nicht bei<br />
einem Hotelbesuch entstehen.<br />
Während der Pandemie, wollten<br />
die Naturfreunde aber auch auf<br />
ihre gemeinschaftlichen Aktivitäten<br />
nicht verzichten. Zwar ist es<br />
verboten, sich zum Bergsport zu<br />
treffen, aber dennoch bleiben die<br />
Mitglieder durch Zoom in Kontakt.<br />
Ebenfalls achten die Naturfreunde<br />
darauf, soweit möglich, klimafreundliche<br />
Transportwege zu<br />
nutzen. Es ist zwar nicht immer<br />
umsetzbar, doch auch sonst setzen<br />
sie sich für das Gründen von<br />
Fahrgemeinschaften und Ähnlichem<br />
ein.<br />
„Für das Jahr <strong>2021</strong> hatten wir<br />
eigentlich noch eine besondere<br />
Wanderung geplant, um auf die<br />
friedenspolitischen Entwicklungen<br />
aufmerksam zu machen.<br />
Doch auch hier hat uns Corona<br />
einen Strich durch die Rechnung<br />
gemacht“, so der Vorsitzende<br />
Scharnagel.<br />
Auch wenn es in diesem Jahr<br />
nichts wird, kann die Friedenswanderung<br />
nächstes Jahr stattfinden.<br />
Die Mitglieder des Sportvereins<br />
der Naturfreunde Hessen<br />
freuen sich bereits auf die Zukunft<br />
und die geplanten Ausflüge.<br />
Innovation made in Germany -<br />
der der eBussy kommt in inden denMain-Kinzig-Kreis Kreis Offenbach -<br />
bei<br />
Das Autohaus Schlichting<br />
GmbH in Schlüchtern und<br />
Hanau-Steinheim geht<br />
mit der Zeit.<br />
Das neue eBussy- Konzept von<br />
Electricbrands aus Münster hat<br />
mit Dirk Richter einen Vertreter<br />
im Main-Kinzig-Kreis und Offenbach<br />
gefunden.<br />
Doch was ist ein eBussy?<br />
Das modulare Fahrzeug besticht<br />
durch seine Einfachheit und Flexibilität.<br />
Mit 2 Personen kann man<br />
den Aufbau eines eBussy austauschen<br />
und aus einem Transporter<br />
einen Caravan für den nächsten<br />
Urlaub machen. Neben den verschiedenen<br />
Aufbauten, sind auch<br />
die Batterien modular aufgebaut.<br />
Man kann also die Reichweite des<br />
Fahrzeugs flexibel erweitern, aber<br />
auch leere Batterien einfach in<br />
einer Ladestation aufladen und<br />
austauschen. Es passen jeweils 24<br />
Batteriemodule – also insgesamt<br />
bis zu <strong>30</strong> kWh hinein. Wer mehr als<br />
10 kWh Batterien an Bord benötigt,<br />
kann diese entweder gleich im<br />
Rahmen seiner Bestellung kaufen<br />
oder später nachkaufen.<br />
Jeder eBussy hat serienmäßig<br />
10 kWh Strom an Bord – das<br />
entspricht einer Reichweitweite<br />
von 200 km (bis 600 km je nach<br />
Akkubestückung). Zusätzliche<br />
Reichweite erhält man durch die<br />
integrierten Solarmodule. Je nach<br />
Aufbau bis zu 10 kWh pro Tag.<br />
Elektrisch, modular, umweltfreundlich,<br />
nachhaltig. Nicht nur<br />
die Fahrzeuge werden in Münster<br />
produziert. Auch die Komponenten<br />
sind "Made in Germany“. Das<br />
E-Fahrzeug der L7-Klasse (Leichtfahrzeug)<br />
ist serienmäßig mit<br />
Allradantrieb ausgestattet. Für den<br />
optimalen Einsatz im Gelände ist<br />
eine Offroad-Version bestellbar.<br />
Auch die Sicherheit kommt bei<br />
dem deutschen Fabrikat nicht zu<br />
kurz. Im Frontbereich des eBussy<br />
sind wie im Motorsport Crash-<br />
Boxen verbaut. Die Fahrzeug- und<br />
Aufbauten-Rahmen sind aus Stahl<br />
und werden mit Aluminium und<br />
faserverstärkten Verbundwerkstoffen<br />
den eBussy zum sichersten<br />
Leichtfahrzeug der Welt machen.<br />
Das ganze Fahrzeug ist<br />
zu 95 % recyclebar.<br />
Endlich die Spitze des Berges<br />
erreicht. Alpinwanderer<br />
unter sich.<br />
Jeder eBussy wird ein GPS-Modul,<br />
eine Daten-SIM bekommen. Außerdem<br />
gibt es die eBussy-APP. Euer<br />
eBussy kann so permanent verbessert<br />
werden, Updates erhalten<br />
und ihr könnt ihn schlüssellos<br />
bedienen, ihn mit Familien oder<br />
Freunden teilen und für Fahrten<br />
freigeben.<br />
Der eBussy als Pickup ist voraussichtlich<br />
ab 16.600,- € inkl. MwSt.<br />
erhältlich.<br />
Wer unverbindlich am Early-Bird-<br />
Deal teilnehmen möchte, kann<br />
dies auf der Seite des Autohaus<br />
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Bis zum 31.5.<strong>2021</strong> erhält jeder<br />
einen Nachlass von 1000,- € bei<br />
einem Kauf. Ab Juni ist das Fahrzeug<br />
vorbestellbar.<br />
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