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Magazin "Schwung" Mai 2021

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SCHWUNGAusgabe 4<br />

Mit Schwung in die Zukunft –<br />

Das <strong>Magazin</strong> des Tiroler Skilehrerverbandes<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2021</strong>


VOLL<br />

AUF<br />

TOUREN!<br />

DIE NEUE SCHÖFFEL KOLLEKTION<br />

100 % in Schwabmünchen entwickelt<br />

mit der Leidenschaft für Perfektion.


VORWORT<br />

S C H W U N G<br />

Im Herbst 2020 waren wir noch alle sehr zuversichtlich,<br />

dass der Winter 2020/21 - wenn auch<br />

unter schwierigen Verhältnissen - stattfinden<br />

wird. Diese Hoffnung hat sich Monat für Monat<br />

durch neue Lockdowns und immer neue Verordnungen<br />

des Gesundheitsministeriums mit Beschränkungen<br />

für das Skischulwesen nach hinten<br />

verschoben und sich schlussendlich leider nicht<br />

erfüllt. Die Auswirkungen für das Skischulwesen<br />

sind katastrophal. Ein wirtschaftlich darstellbarer<br />

Betrieb war zu keiner Zeit möglich.<br />

Unsere Bemühungen gingen seit dem Ausbruch<br />

der COVID-19-Pandemie dahin, unsere Aufgaben<br />

mit hohem Verantwortungsbewusstsein<br />

gegenüber den Skischulen, den Schneesportlehrern<br />

und allen Beteiligten im Wintertourismus<br />

nachzukommen; weit über die gesetzlichen<br />

Maßnahmen hinaus. Wir waren im Herbst noch<br />

gemeinsam mit der Seilbahnwirtschaft Vorreiter<br />

für das Gesundheits- und Tourismusministerium<br />

in Bezug auf eine Handlungsanleitung für einen<br />

sicheren Skischulbetrieb. Die Handlungsanleitung<br />

wurde durch zahlreiche Informationsschreiben<br />

an die Skischulen mit den immer wieder<br />

geänderten Vorgaben des Gesundheitsministeriums<br />

ergänzt, respektive ersetzt.<br />

Diese Ausgabe unseres <strong>Magazin</strong>s „Schwung“ erfolgt<br />

aufgrund der Corona-Krise in reduzierter<br />

Form und zusätzlich als Online-Ausgabe. Die Inhalte<br />

dieser Ausgabe fokussieren sich ganz stark<br />

auf die Auswirkungen der Corona-Krise auf das<br />

Tiroler Skischul- und Skilehrwesen. Wir sind der<br />

Überzeugung, dass es gerade in Krisenzeiten<br />

mehr denn je wichtig ist, mit unseren Mitgliedern<br />

zu kommunizieren und über die aktuellen Probleme<br />

zu informieren. Die nächste Ausgabe im Dezember<br />

<strong>2021</strong> wird wieder wie gewohnt in einer<br />

Printausgabe für alle Mitglieder und wieder mit<br />

vielen "Schneesport"-Themen erfolgen.<br />

Wir sehen trotz aller Gefahren, die durch dieses<br />

schlimme und so viel zerstörende Virus weiterhin<br />

bestehen, sehr optimistisch in die Zukunft.<br />

Zukunft bedeutet für uns Sommer mit dem Beginn<br />

der Ausbildungen und insbesondere Winter<br />

<strong>2021</strong>/2022.<br />

Gemeinsam und im Zusammenhalt werden wir<br />

diese größte Krise, die das Skischul- und Skilehrwesen<br />

je erlebt hat, hoffentlich einigermaßen<br />

überstehen, sodass wir mit neuer Kraft und mit<br />

Optimismus in die Zukunft schauen können.<br />

Eine besondere Herausforderung stellte für uns<br />

die Unterstützung der Skischulen in wirtschaftlicher<br />

Hinsicht dar. Es ist erfreulicherweise durch<br />

intensivste Bemühungen gelungen, dass Skischulen<br />

Anspruch auf den Umsatzersatz erhalten<br />

haben.<br />

Wir werden mit größtmöglichen Einsatz und<br />

alle Kraft weiterhin die Skischulen bestmöglich<br />

unterstützen. Die Herausforderungen durch die<br />

Corona-Krise werden wohl leider nicht so rasch<br />

enden.<br />

Alles Gute –<br />

Ihr Richard Walter<br />

EDITORIAL<br />

3


S C H W U N G<br />

INHALT<br />

3 Vorwort<br />

6 Ausbildungssaison 2020/21<br />

8 staatlichen Skilehrerausbildung<br />

10 Skilehrer-Ausbildung (Nina Krippentz)<br />

14 COVID-19-Winter<br />

20 Danke Tiroler Bergbahnen<br />

22 Lizum 1600<br />

26 Vitalpin<br />

30 Tirol Werbung<br />

32 Schneesport ohne Handicap<br />

34 LO.LA (Sicherheit auf Pisten und in Skigebieten)<br />

40 Partner-News<br />

42 Tech Update<br />

44 Law & Order<br />

48 Shop<br />

52 voraussichtliche Termine <strong>2021</strong>/22<br />

54 Abschwung<br />

INHALT<br />

4


S C H W U N G<br />

ENTDECKE<br />

UNSERE DIGITALE<br />

AUSBILDUNGS-<br />

PLATTFORM FÜR<br />

HOCHTOUREN<br />

Profi<br />

Know-How<br />

18 T utorials<br />

PHOTO Hansi Heckmair<br />

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von Expertenwissen. In unserem neuen SAFETY ACADEMY LAB ICE<br />

haben wir gemeinsam mit dem Deutschen Bergführerverband die<br />

Hochtouren-Kunde multimedial aufbereitet. Kostenloses Know-how,<br />

Tests & Tipps für die alpine Königsdisziplin.<br />

Interaktives<br />

E-Learning<br />

Unsere Ausbildungsplattform findest du unter ortovox.com<br />

5


S C H W U N G<br />

EINE „BESOND<br />

AUSBILDUNGSSAI<br />

Mit großem Optimismus für die Wintersaison<br />

2020/21 haben wir unter strengster Einhaltung<br />

des Präventionskonzeptes im Sommer<br />

und Herbst 2020 neue Ausbildungslehrgänge<br />

durchgeführt und im März 2020 abgebrochene<br />

Lehrgänge, wie beispielsweise die Landesskilehrerausbildung,<br />

abgeschlossen.<br />

sowie mit Zustimmung der Tiroler Landesregierung<br />

erstellt wurde, reicht weit über die gesetzlich<br />

vorgeschriebenen Maßnahmen hinaus. Auch<br />

für unser Ausbildungszentrum Lizum 1600 wurde<br />

ein umfassendes Sicherheitskonzept erstellt,<br />

das die größtmögliche Sicherheit in Bezug auf<br />

SARS-CoV-2 bietet.<br />

Unser Präventionskonzept für die Ausbildungen,<br />

das in Zusammenarbeit mit der bekannten<br />

Virologin Univ.-Prov. Cornelia Lass-Flörl und in<br />

Abstimmung mit dem Gesundheitsministerium<br />

Neue Herausforderungen durch Mutationen<br />

Die Situation aufgrund neuer Mutationen des<br />

SARS-CoV-2 stellte uns Ende Jänner <strong>2021</strong> vor<br />

„Wir haben ein Maximum an<br />

Maßnahmen und Vorkehrungen<br />

zur Vermeidung von Infektionen<br />

im Rahmen der Ausbildung und<br />

während des Aufenthaltes im<br />

Ausbildungszentrum Lizum 1600<br />

getroffen.“<br />

Richard Walter, Präsident<br />

AUSBILDUNG<br />

6


ERE“<br />

S C H W U N G<br />

SON 2020/21<br />

neue Herausforderungen. Die Gefahren einer<br />

Infektion sind durch diese Mutationen laut einhelligen<br />

Expertenmeinungen gestiegen. Es erfolgte<br />

aufgrund dieser Gefährdungslage der<br />

Entschluss, alle geplante Ausbildungen und<br />

Prüfungen ab Ende Jänner bis auf Weiteres<br />

abzusagen.<br />

haben medial zu großem und - leider für unsere<br />

Berufsbranche - sehr negativen medialen Aufsehen<br />

geführt.<br />

Abschluss der Ausbildungssaison<br />

Bis zur Einstellung der Ausbildungen gab es<br />

keine Probleme betreffend SARS-CoV-2; weder<br />

in den Lehrgängen selbst noch im Ausbildungszentrum<br />

Lizum 1600. Unser Präventionskonzept<br />

und die Bemühungen und der Einsatz<br />

aller Beteiligten haben sich bewährt.<br />

Die Einstellung der Lehrgänge erfolgte in Verantwortung<br />

gegenüber den Beteiligten des<br />

Tiroler Wintertourismus und politischen Entscheidungsträgern<br />

im Bund und Land.<br />

Aufgrund der von der Bundesregierung beschlossenen<br />

Öffnungen im Sport - wie beispielsweise<br />

für den Nachwuchssport ab<br />

15.3.<strong>2021</strong> – und die verstärkten Anstrengungen<br />

für die Impfungen der Bevölkerung gab es<br />

konkrete Überlegungen, die aktuellen Lehrgänge<br />

der Landesskilehrerausbildung und der Skiführerausbildung<br />

noch im Laufe dieses Winters<br />

abzuschließen. Schlussendlich mussten auch<br />

diese Lehrgänge wieder abgebrochen, bzw.<br />

abgesagt werden.<br />

Vorgänge wie in Jochberg oder ein Cluster in<br />

einer Skilehreranwärterausbildung in Salzburg<br />

AUSBILDUNG<br />

7


S C H W U N G<br />

STAATLICHE<br />

SKILEHRER-<br />

AUSBILDUNG<br />

Die Auswirkungen der Corona-Epidemie hat<br />

auch die gepanten Lehrgänge der staatlichen<br />

Skilehrerausbildung stark betroffen.<br />

trotzdem gelungen, einerseits den Lehrgang<br />

2019/20 im Herbst 2020 abzuschließen und<br />

den neuen Lehrgang zu starten.<br />

Der Abschlussteil des Lehrgangs 2019/20<br />

musste aufgrund des Abbruchs der Wintersaison<br />

im März 2020 auf den Herbst verschoben<br />

werden. Aber auch das gestaltete sich schwierig,<br />

da das Betreten der Bergbahnen vorerst<br />

behördlich untersagt wurde. Durch den Einsatz<br />

von Präsident Richard Walter ist es in bester<br />

Zusammenarbeit mit der Bundessportakademie<br />

Innsbruck und dem Bundesministerium<br />

Aufgrund der neuen Lockdowns und den großen<br />

Gefahren durch SARS-CoV-2 musste<br />

allerdings auch der laufende Lehrgang der<br />

staatlichen Skilehrerausbildung Ende Jänner<br />

<strong>2021</strong> vorerst eingestellt werden.<br />

Der Fortsetzung des Lehrgangs fand am<br />

10.04.<strong>2021</strong> in Kaprun statt und wird geplant<br />

am 09.05.<strong>2021</strong> abschließen.<br />

Eignungsprüfung<br />

Euro-Test<br />

Durchgeführt werden konnte die<br />

Eignungsprüfung für die staatliche<br />

Skilehrerausbildung am 25. und 26.<br />

März in Hinterreit/Maria Alm. Damit<br />

steht den erfolgreichen Teilnehmern<br />

die Teilnahme am neuen Lehrgang<br />

<strong>2021</strong>/22 offen.<br />

Als Teil der staatlichen Skilehrerausbildung<br />

wurde der Euro-Test am<br />

16.04.<strong>2021</strong> in Kaprun/Kitzsteinhorn<br />

durchgeführt. Wir gratulieren allen<br />

positiven Absolventen.<br />

AUSBILDUNG<br />

Teilnehmer gesamt: 140<br />

positiv abgeschlossen: 60<br />

Teilnehmer gesamt: 71<br />

positiv abgeschlossen: 51<br />

8


S C H W U N G<br />

SKILEHRER-<br />

AUSBILDUNG<br />

Hallo liebe Schwung Leserinnen und Leser,<br />

ich freue mich sehr, Euch heute von mir und<br />

meiner Ausbildung zur Skilehrerin erzählen zu<br />

dürfen. Mein Name ist Nina Krippentz, ich bin<br />

26 Jahre alt und komme aus Böblingen.<br />

Seit Oktober 2018 darf ich den Titel Württembergische<br />

Bierprinzessin tragen und dieses<br />

Amt bis 2022 ausführen. Am 3. Oktober<br />

2019 wurde ich zur Streuobstkönigin für den<br />

Landkreis Böblingen und die Tourismusregion<br />

Schönbuch und Heckengäu gekrönt. Dieses<br />

Amt darf ich ebenfalls bis 2022 ausüben.<br />

Für meine jungen Jahre konnte ich schon sehr<br />

viele Erfahrungen sammeln.<br />

Nach meinem Abitur im Jahr 2013 begann ich<br />

mit einem dualen Studium bei Ernst&Young im<br />

Bereich Steuer- und Prüfungswesen, das ich<br />

erfolgreich im Jahre 2016 beendete.<br />

Danach durfte ich Erfahrungen weit über den<br />

Wolken als Flugbegleiterin sammeln.<br />

Im Jahr 2017 war ich als Jugendbetreuerin in<br />

den ROBINSON Clubs Pamfilya in der Türkei<br />

und Cala Serena auf Mallorca tätig.<br />

AUSBILDUNG<br />

Da eines meiner größten Hobbys das Skifahren<br />

ist, habe ich im Dezember 2017 eine Ausbildung<br />

zur Skilehrerin in St. Anton absolviert.<br />

10


Seit ich vier Jahre alt bin, stehe ich auf den<br />

Skiern und liebe diesen Sport über alles. Für<br />

mich stand schon als kleines Kind fest, dass<br />

ich später irgendwann eine Ausbildung zur<br />

Skilehrerin absolvieren möchte. Im Jahr 2017<br />

war das dann endlich soweit und ich meldete<br />

mich beim Tiroler Skilehrerverband für die<br />

Ausbildung an. Da ich das Skigebiet rund um<br />

den Arlberg liebe, habe ich mich für den Ausbildungsort<br />

St. Anton entschieden. Ich kann<br />

mich noch heute ganz genau daran erinnern,<br />

wie nervös ich vor dem ersten Tag war. Diese<br />

Nervosität wurde mir allerdings sehr schnell<br />

genommen, da die Ausbilder sich sofort um<br />

einen kümmerten und alles super organisiert<br />

war.<br />

Am ersten Tag trafen wir uns um 8:30 Uhr<br />

im Arlbergsaal in St. Anton. Zuerst standen<br />

zahlreiche organisatorische Dinge auf dem<br />

Programm und die Einteilung in unsere Skigruppen.<br />

Danach ging es auch schon auf die Skipiste<br />

und es war rundum ein perfekter erster Ausbildungstag.<br />

Die folgenden Tage waren ungefähr immer<br />

gleich aufgebaut:<br />

08:00 Uhr – 09:30 Uhr Theorieunterricht<br />

10:00 Uhr – 15:30 Uhr Praxisunterricht<br />

16:15 Uhr – 17:00 Uhr Theorieunterricht<br />

Aufgrund von Wetterbedingungen konnte der<br />

Tagesablauf jedoch variieren.<br />

AUSBILDUNG S C H W U N G<br />

11


S C H W U N G<br />

Trotz dieses straffen Programms hatte ich immer<br />

Spaß während der Ausbildung und unser<br />

Kurs ist während dieser Zeit zu einer kleinen<br />

Familie zusammengewachsen.<br />

Im Rahmen der Ausbildung wurden sowohl<br />

die fachlichen Kompetenzen in der Theorie als<br />

auch in der Praxis vermittelt.<br />

Die Theorie deckte alle wichtigen Themen ab.<br />

Von Bewegungs- und Unterrichtslehre bis hin<br />

zu Tourismuskunde war alles dabei.<br />

Der praktische Teil umfasste die Schwerpunkte<br />

des „Schulefahrens“ und somit die lehrplanmäßige<br />

Demonstration der Übungen sowie<br />

das Verständnis der Bewegungsabläufe des<br />

Lernenden.<br />

Die Ausbilder standen uns immer mit Rat und<br />

Tat zur Seite und unterstützen uns wo es nur<br />

ging.<br />

Zusätzlich zur Ski-Ausbildung erfolgte an<br />

einem Tag eine Einführung in den Snowboardunterricht.<br />

Allerdings merkte ich ziemlich<br />

schnell, dass es für mich wohl besser ist, wenn<br />

ich mich weiterhin nur auf das Skifahren konzentriere<br />

;-)<br />

Die Prüfungen rückten immer näher und auch<br />

meine Nervosität kehrte leider wieder zurück.<br />

Mein Ausbilder konnte mich allerdings wieder<br />

super beruhigen und schließlich wurden wir<br />

perfekt auf die Prüfungen vorbereitet.<br />

Ich war total erleichtert, als ich die praktische<br />

und die theoretische Prüfung bestanden<br />

hatte. Am letzten Tag unserer Ausbildung<br />

bekamen wir ein Zeugnis vom Amt der Tiroler<br />

Landesregierung ausgehändigt.<br />

Nach wie vor schwärme ich bei Freunden und<br />

Bekannten was für eine tolle Zeit das war<br />

und dass ich diese Ausbildung auf alle Fälle<br />

wieder absolvieren würde. Es war alles perfekt<br />

organisiert und ich bin nach wie vor erstaunt,<br />

wieviel wir in diesen 10 Tagen gelernt haben.<br />

Sehr gerne gehe ich außerdem joggen, golfen<br />

und im Urlaub segeln und tauchen.<br />

Seit April 2018 studiere ich an der Universität<br />

Hohenheim in Stuttgart Wirtschaftspädagogik.<br />

Aktuell absolviere ich noch eine Ausbildung<br />

zur Streuobstpädagogin, da mir dieses<br />

Thema sehr am Herzen liegt und ich mein<br />

Wissen erweitern möchte.<br />

Von meinem Charakter her bin ich sehr kommunikativ,<br />

zuverlässig, gerne unterwegs und<br />

für jeden Spaß zu haben.<br />

Wollt ihr weiterhin an meinem Leben teilhaben<br />

dann schaut doch mal auf meinem Instagram<br />

Account (@ninakrippentz) vorbei. Würde mich<br />

sehr darüber freuen!<br />

Ganz liebe Grüße aus dem Schwabenländle<br />

Nina<br />

@ninakrippentz<br />

AUSBILDUNG<br />

12


MADE<br />

FOR<br />

Innovation, Qualität und Verantwortung. AUS ÖSTERREICH.<br />

BETTER.<br />

SERVICE S C H W U N G<br />

13


S C H W U N G<br />

DER „COVID-19<br />

2020/21“<br />

Am 14.10.2020 hat der Krisenstab des Gesundheitsministeriums<br />

unsere Handlungsempfehlung<br />

für Skischulen vollinhaltlich bestätigt. Auch die Herausforderung,<br />

dass die Kosten für Testungen der<br />

Schneesportlehrer vom Bund übernommen werden,<br />

haben wir noch im Oktober bewerkstelligen können.<br />

„Bis Mitte Oktober 2020 waren<br />

wir noch davon überzeugt, dass<br />

ein Skischulbetrieb auf Grundlage<br />

der erstellten Handlungsanleitung<br />

möglich sein wird. Der neuerliche<br />

Lockdown, die steigenden Infektionszahlen<br />

und die Reisewarnungen<br />

unserer Zielmärkte haben diese<br />

Hoffnung dann leider zerstört.“<br />

Richard Walter<br />

Präsident<br />

Die Skischulen wurden über die verschiedenen Corona-Hilfspakete,<br />

arbeitsrechtliche Belange, Auswirkungen<br />

von Reisewarnungen, E-Card für ausländische<br />

Schneesportlehrer, Inhalte der AGBs, den<br />

erstellten „Baby-Elefanten auf Skier“, Fragen zu<br />

Rückzahlungsansprüchen von Gästen oder in Bezug<br />

auf Pacht- und Mietverhältnisse für Skischulbüros<br />

und Sammelplätze und vieles mehr informiert.<br />

Mit dem Ziel, dass ein guter Start in die Wintersaison<br />

2020/21 möglich sein sollte. Dann begannen die<br />

COVID-19-Verordnungen. 1., 2. COVID-19-Schutzmaßnahmenverordnung,<br />

1., 2., 3. und 4. COVID-<br />

19-Notmaßnahmenverordnung und gleich dazu einige<br />

Novellen zu den Verordnungen. Es war zeitweise<br />

schon schwierig nachzuverfolgen, welche Verordnung<br />

ab wann und bis wann Gültigkeit hatte.<br />

Bis zur Corona-Epidemie gab es in Österreich wohl<br />

noch nie eine solche Vielzahl von Verordnungen zu<br />

grundsätzlich einem Thema und wurden wohl auch<br />

noch nie Verordnungen so spät vor dem In-Kraft-Treten<br />

veröffentlicht. Es gab Verordnungen, die wurden<br />

kurz vor Mitternacht mit Wirksamkeit 00:00 nächster<br />

Tag veröffentlicht. Die Schaffung von Rechtssicherheit<br />

für die Skischulen – „Was dürfen wir tun?“ – gestaltete<br />

sich aufgrund dessen schwierig.<br />

AKTUELL<br />

14


-WINTER<br />

Auswirkungen auf den Skischulbetrieb<br />

Unser Ziel war immer, die Inhalte der jeweils neuen Verordnungen auf den Skischulbetrieb abzustimmen<br />

und die Informationen an die Skischulen so rasch wie möglich zu übermitteln. Dies immer<br />

unter der Prämisse, dass durch unsere Informationen Rechtssicherheit besteht. Wir haben daher<br />

auch alle Informationen mit dem Krisenstab des Gesundheitsministeriums abgestimmt.<br />

→<br />

Konkret war immer die Frage zu klären, ob Skiunterricht möglich ist und falls ja in welchem<br />

Umfang.<br />

Die COVID-19-Verordnungen haben auch durch andere Inhalte – beispielsweise durch das Betretungsverbot<br />

der Seilbahnen – einen Skischulunterricht de facto ausgeschlossen.<br />

Einige Beispiele aus den COVID-19-Verordnungen zum Thema "Skikurse":<br />

Am 7.12.2020 hat uns das Gesundheitsministerium die Auskunft erteilt, dass<br />

o Skiunterricht gegenüber Personen aus einem Haushalt geschehen darf. Allerdings<br />

dürfen die Aufstiegshilfen nur von Profisportlern bei Sportausübung benützt werden.<br />

AKTUELL S C H W U N G<br />

15


S C H W U N G<br />

o<br />

Über die zukünftigen Regelungen konnten seitens des Gesundheitsministeriums zu dieser<br />

Zeit noch keine Auskünfte erteilt werden, da dies von der Entwicklung der epidemiologi-<br />

schen Lage abhängig ist.<br />

Am 12.12.2020 änderte sich die Rechtsauslegung durch das Gesundheitsministerium:<br />

Die Regelung für Skischulen galt dann wie folgt:<br />

o<br />

Zusammenkünfte von nicht mehr als sechs Personen, wobei diese nur aus zwei<br />

verschiedenen Haushalten stammen dürfen, zuzüglich deren minderjähriger Kinder oder<br />

Minderjährige, denen gegenüber eine Aufsichtspflicht besteht, insgesamt höchstens<br />

jedoch sechs Minderjährige.<br />

Das bedeutete in der Skischulpraxis, dass Skiunterricht gegenüber fünf Personen aus einem Haushalt<br />

erteilt werden dürfte (der Skilehrer ist ein Haushalt – die weiteren fünf Personen müssen aus<br />

einem Haushalt stammen) zuzüglich deren minderjährige Kinder, höchstens jedoch sechs Minderjährige.<br />

Beispiel 1:<br />

Eine fünfköpfige Familie, bestehend aus Vater, Mutter, Opa, Oma und einem erwachsenen Kind +<br />

sofern vorhanden max. sechs minderjährige Kinder (bis zum 18. Lebensjahr) kann Skiunterricht z.B.<br />

wie folgt buchen<br />

o Vater und Mutter und Opa werden von einem Skilehrer unterrichtet.<br />

o Ihre sechs minderjährigen Kinder werden von einem weiteren Skilehrer unterrichtet.<br />

Die rechtliche Auslegung geht aber weiter: Es können anstatt den max. sechs Minderjährigen von<br />

Personen, die aus einem Haushalt stammen, auch Minderjährige unterrichtet werden, die allesamt<br />

aus unterschiedlichen Haushalten stammen, wenn der Skilehrer die Aufsichtspflicht übernimmt.<br />

Das ist laut den gesetzlichen Regelungen der Schischulgesetze der Fall.<br />

Beispiel 2:<br />

o Ein Skilehrer darf max. sechs Minderjährige aus unterschiedlichen Haushalten<br />

unterrichten.<br />

o Ein Skilehrer darf max. sechs Minderjährige aus unterschiedlichen Haushalten<br />

unterrichten + den Vater und die Mutter, die in einem gemeinsamen Haushalt sind.<br />

o Ein Skilehrer darf Vater und Mutter und deren drei minderjährige Kinder unterrichten +<br />

weitere max. drei minderjährige Kinder, die aus verschiedenen Haushalten stammen.<br />

Ab dem 26.12.2020 – einhergehend mit der Öffnung der Seilbahnen – durften aufgrund der<br />

2. COVID-19-Notmaßnahmenverordnung und der 3. COVID-19-Schutzmaßnahmenverordnung<br />

o<br />

Skikurse gegenüber einer Person oder gegenüber Personen aus dem gemeinsamen<br />

Haushalt erteilt werden.<br />

Wie praxisnah eine solche Regelung war, zeigt folgendes Beispiel: Ein Skilehrer darf einen<br />

Skikurs für eine Familie (Vater, Mutter, Opa, Oma und vier Kinder – alle im gemeinsamen<br />

Haushalt) erteilen.<br />

AKTUELL<br />

16


Interessant war auch die Klärung der Rechtsfrage, ob Skikurse von Kindergärten oder Schulen, die<br />

dafür Skischulen beauftragen, zulässig sind. Das Ergebnis war – erneut – für die Skischulen enttäuschend.<br />

S C H W U N G<br />

o<br />

Nein – Skikurse stellen keine außerschulische Kinderbetreuung dar und sind daher nicht<br />

zulässig.<br />

Mit der 3. COVID-19-Notmaßnahmenverordnung trat mit 25.1.<strong>2021</strong> folgende Regelung für Skischulen<br />

in Kraft:<br />

o<br />

Skikurse dürfen weiterhin gegenüber einer Person oder Personen aus einem Haushalt erfolgen.<br />

Allerdings nur dann, wenn Schneesportlehrer spätestens alle sieben<br />

Tage einen Antigentest oder einen PCR-Test durchgeführt hat und dieser negativ ist.<br />

Alternativ ist die Erteilung von Skiunterricht zulässig, wenn durchgehend eine<br />

FFP2-Maske vom Schneesportlehrer getragen wird. Zudem ist der neue<br />

Mindestabstand von 2 Metern während des Skikurses von den Kursteilnehmern<br />

einzuhalten - auch wenn die Kursteilnehmer aus einem gemeinsamen Haushalt<br />

stammen dürfen. Und – der Schneesportlehrer muss trotz negativen Testergebnis einen<br />

Mund-Nasenschutz tragen! Zwischenzeitlich gibt es auch Regelungen für Personen, die<br />

bereits eine abgelaufene Infektion hinter sich haben.<br />

Die 4. COVID-19-Schutzmaßnahmenverordnung – trat mit 8. Februar <strong>2021</strong> in Kraft – brachte in<br />

Bezug auf Skikurse keine wesentlichen Änderungen:<br />

o<br />

Dienstleistungen zu Aus- und Fortbildungszwecken dürfen nach wie vor nur gegenüber<br />

einer Person bzw. Personen aus dem gemeinsamen Haushalt erbracht werden. Die<br />

einzige Änderung ergab sich für die Kursteilnehmer: Die FFP2- bzw. MNS-Maskenpflicht<br />

gilt nicht während der Ausübung von Sport, sohin auch nicht im Rahmen des Skikurses.<br />

Den Abschluss der COVID-19-Verordnungen, die Auswirkungen auf den Skischulbetrieb hatten, bildete<br />

die 4. Novelle der 4. COVID-19-Schutzmaßnahmenverordnung kurz vor Ostern.<br />

o Die Erteilung von Skikursen ist für Kinder und Jugendliche bis zur Vollendung des 18.<br />

Lebensjahrs mit einer Gruppengröße vom max. 10 Personen (zuzüglich zwei volljährigen<br />

Betreuungspersonen (Schneesportlehrer) zulässig. Voraussetzung dafür war die<br />

Erstellung eines COVID-19-Präventionskonzeptes und die Erhebung der Kontaktdaten.<br />

Die bis dato lautenden Bestimmungen für die Erteilung von Skiunterricht – zulässig gegenüber<br />

einer Person oder Personen aus einem Haushalt – gelten weiterhin.<br />

17


AKTUELL<br />

S C H W U N G<br />

Eigene Verordnung des Landes:<br />

Der Tiroler Landesregierung war es ein großes Anliegen, dass das Skifahren für Einheimische möglich<br />

ist. Auf dezidierten Wunsch der Bundesregierung war damit ein negativer Corona-Test ab 15.<br />

Februar <strong>2021</strong> gekoppelt.<br />

Die Inhalte der „Verordnung über zusätzliche Maßnahmen zur Bekämpfung der Verbreitung<br />

von Covid-19 in Skigebieten in Tirol“ lauten:<br />

o<br />

Skipisten dürfen von Personen, die zum Zweck der Ausübung des Ski- und Snowboardsports<br />

unmittelbar zuvor eine Seilbahn nach § 5 Seilbahngesetz 2003 benutzt haben,<br />

nur betreten werden, wenn diese über einen Nachweis über ein negatives Ergebnis eines<br />

Antigen-Tests auf SARS-CoV-2 oder eines molekularbiologischen Tests auf SARS-CoV-2<br />

(PCR) verfügen, deren Abnahme nicht mehr als 48 Stunden zurückliegen darf.<br />

Die Verordnung des Landes enthält keine Ausnahmen für betriebliche Tätigkeiten und galt<br />

somit grundsätzlich auch für die Erteilung von Skiunterricht! Ausgenommen von der Verordnung<br />

ist das (Pisten)Tourengehen und Langlaufen. Die Verordnung des Landes gilt auch nicht für<br />

die Benützung von Schleppliften und den Betrieb von Förderbänder<br />

Der Wintertourismus<br />

fand heuer leider nicht statt<br />

Die Corona-Epidemie stellt die Skischulen vor<br />

große Herausforderungen. Ein wirtschaftlich<br />

darstellbarer Skischulbetrieb war aufgrund<br />

der – sich immer wieder ändernden – Verordnungslage<br />

nicht möglich.<br />

Wir haben uns seit dem Ausbruch von SARS-<br />

CoV-2 im März 2020 intensiv bemüht, die Skischulen<br />

in Bezug auf mögliche Wirtschaftshilfen<br />

zu servicieren und zu unterstützen.<br />

Besonders herausfordernd waren die Bemühungen<br />

für einen Anspruch auf den Umsatzersatz<br />

für die Skischulen. Nach mehrmaligen<br />

negativen Entscheidungen ist es schlussendlich<br />

doch gelungen, das Finanzministerium davon<br />

zu überzeugen, dass die Skischulen direkt Betroffene<br />

von den behördlichen Schließungen<br />

sind und damit Anspruch auf den Umsatzersatz<br />

haben. Damit konnten wir einen wichtigen<br />

Beitrag zur wirtschaftlichen Entlastung der Skischulen<br />

leisten.<br />

Weitere Wirtschaftshilfen wie z.B. der Fixkostenzuschuss<br />

I und II, der Ausfallsbonus, der<br />

Härtefallfonds oder die Kurzarbeitsbeihilfe stehen<br />

den Skischulen als Wirtschaftsunternehmen<br />

zu. Die wirtschaftliche Lage ist trotz aller<br />

Wirtschaftshilfen sehr, sehr schwierig!<br />

18


AKTUELL<br />

S C H W U N G<br />

Die Aufgaben und<br />

Herausforderungen im<br />

TSLV<br />

Die Aufgaben im Skilehrerverband haben sich<br />

durch die Coronakrise verschoben.<br />

Einerseits fanden nur sehr wenige Ausbildungslehrgänge<br />

statt und andererseits gab es<br />

einen großen Arbeitsaufwand in Bezug auf die<br />

rechtlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen<br />

der Corona-Epidemie auf die Skischulen.<br />

Finanzielle Herausforderung<br />

Für den Skilehrerverband stellt diese Krise<br />

auch eine große Herausforderung in finanzieller<br />

Hinsicht dar. Einerseits konnten wir viele<br />

Ausbildungen nicht durchführen und andererseits<br />

haben wir bei den Mitgliedsbeiträgen (Skischulleiterbeiträge,<br />

Mitgliedsbeiträge für die in<br />

den Skischulen tätigen Lehrkräfte und Kinderbetreuungspersonen)<br />

einen 100 % Ausfall!<br />

Wir haben bereits ab März 2020 versucht,<br />

durch rigorose Sparmaßnahmen die wirtschaftliche<br />

Handlungsfähigkeit für den Verband<br />

und für unser Ausbildungszentrum aufrecht<br />

zu erhalten. Das Ausbildungszentrum<br />

Lizum 1600 war mit Ausnahme eines Zeitraums<br />

von ca. 1 Monat gänzlich geschlossen. Für die<br />

Mitarbeiter des Verbandes und des Ausbildungszentrums<br />

wurde Kurzarbeit angeordnet.<br />

Mit Optimismus in die Zukunft<br />

Für den Winter <strong>2021</strong>/22 haben die Vorbereitungen<br />

längst begonnen. Wir arbeiten bereits<br />

intensiv an neuen Projekten, Adaptierungen<br />

der Lehrinhalte und der Vortragsunterlagen,<br />

und vieles weitere mehr, um die Qualität und<br />

das Angebot im Tiroler Skischul- und Skilehrwesen<br />

weiter zu verbessern.<br />

"Wir sind trotz aller Unsicherheiten und<br />

Herausforderungen, die noch auf uns zukommen<br />

werden, sehr optimistisch, dass<br />

wir diese schwierige Zeit gemeinsam gut<br />

überstehen werden."<br />

Christian Abenthung<br />

Geschäftsführer TSLV<br />

19


SERVICE<br />

S C H W U N G<br />

DANKE<br />

TIROLER<br />

BERGBAHNEN<br />

Die Tiroler Bergbahnen haben in diesem ganz besonderen<br />

Winter ganz Herausragendes geleistet. Nicht nur für die<br />

einheimische Bevölkerung, sondern für die gesamte<br />

Wintertourismusbranche!<br />

Trotz finazieller großen Einbußen und des corona-bedingten enormen<br />

Aufwandes wurde der Bergbahnbetrieb in vielen Tiroler Skigebieten<br />

aufrechterhalten. Die Tiroler Bevölkerung hat dieses Angebot mit großer<br />

Begeisterung angenommen.<br />

Möglich wurde dieses tolle Angebot insbesondere auch durch den Einsatz<br />

unseres Landeshauptmannes Günther Platter. Er hat mit Nachdruck<br />

im Bund - erfolgreich - eingefordert, dass Skifahren für die Tiroler<br />

und Tirolerinnen möglich sein muss. Landeshauptmann Günther Platter<br />

hat sich hierbei auf Expertenmeinungen gestützt, nach denen Skifahren<br />

im Freien sicher ist. Zudem wurden weitere Sicherheitsmaßnahmen, wie<br />

das Tragen einer FFP-2 Maske in den Beförderungsanlagen oder das Erfordernis<br />

eines negativen Testergebnisses für das Befahren von Pisten<br />

eingeführt.<br />

Nach Auswertungen der Analysen der AGES kann ein sehr positives Resümee<br />

gezogen werden: Es gab so gut wie keine positiven SARS-CoV-2<br />

Fälle, die aufs Skifahren zurückzuführen sind!<br />

Die Organisation der Bergbahnen und die Umsetzung der Präventionskonzepte<br />

war hervorragend und beispielgebend, wie man mit solchen<br />

großen Herausforderungen verantwortungsvoll umgeht. Gratulation<br />

und nochmals ein großes Danke seitens des Tiroler Skischulwesens!<br />

20


S C H W U N G<br />

(c) Innsbruck Tourismus<br />

21


S C H W U N G<br />

LIZUM 1600<br />

Das Kompetenzzentrum<br />

Im März 2020 zwang uns das Corona-Virus<br />

von einem verwöhnten „overbooked“–Tourismus<br />

von einem Tag auf den anderen eine<br />

Vollbremsung hinzulegen. Seitdem ist viel<br />

passiert und der Blick in die Zukunft ist alles<br />

andere als vorhersehbar.<br />

NEWS<br />

22


(c) Tommy Seiter<br />

NEWS<br />

S C H W U N G<br />

23


NEWS<br />

S C H W U N G<br />

(c) Tommy Seiter<br />

Als eine der wenigen Betriebe war es uns möglich,<br />

unser Lizum 1600 im Winter zu öffnen.<br />

Durch die Ausnahmegenehmigung zu Ausbildungszwecken<br />

gesetzlich anerkannter Einrichtungen<br />

konnten wir im Jänner Teile unserer<br />

Ausbildungen durchführen. Bewährt haben<br />

sich dabei die strikte Einhaltung unsere Handlungsempfehlungen<br />

und des Hygienekonzepts.<br />

Neben einer Ski-Anwärterausbildung wurden<br />

Teile der Ski-Landeslehrer-Ausbildung mit Alpinkurs<br />

durchgeführt. Dank der tollen Arbeit<br />

des Teams der Axamer Lizum Aufschließungs<br />

AG standen stets perfekt präparierte Pisten<br />

zur Verfügung und ein toll geshapter Golden<br />

Roof Park. Dieser machte es möglich, erstmalig<br />

Teile der Diplom-Snowboardlehrer-Ausbildung<br />

in der Axamer Lizum abzuhalten.<br />

Seit Ende Jänner ist unser Betrieb wieder im<br />

„Wartemodus“. Die Zukunft ist zwar alles andere<br />

als vorhersehbar, aber von etwas sind wir<br />

überzeugt: Wenn die Gastronomie und Hotellerie<br />

die Pforten für Gäste wieder öffnen dürfen,<br />

wird es zusätzliche Herausforderungen geben.<br />

Der Umgang mit den Themen „Hygiene“ und<br />

„Distancing“ werden ein zentraler Punkt sein.<br />

Es wird darauf ankommen, dem Gast Sicherheit<br />

und Vertrauen zu vermitteln – und das<br />

wollen wir so gut wie möglich und sobald wie<br />

möglich tun. Optimistisch blicken wir in unser<br />

Terminkalender als Hochzeitslocation und Seminarhotel<br />

in den Sommermonaten und hoffen<br />

darauf, dass wir die vielen Buchungen auch<br />

umsetzen dürfen.<br />

Heidi Neururer<br />

Geschäftsführung Lizum 1600<br />

24


skischule.digital<br />

Kommunikation auf einem neuen Level<br />

S C H W U N G<br />

25


S C H W U N G<br />

SKISCHULEN<br />

NACHWUCHS<br />

Bei allen alarmierenden Entwicklungen im Sport, gab und gibt es inmitten der Pandemie<br />

auch Lichtblicke, für die u.a. die geöffneten Skigebiete in Österreich und der<br />

Schweiz sorgten.<br />

NEWS<br />

26


S C H W U N G<br />

ALS SCHLÜSSEL ZUR<br />

FÖRDERUNG<br />

Eingeschränkter Sportunterricht, geschlossene<br />

Sportstätten und der Stillstand des Vereinslebens<br />

blieben auch bei der jungen Generation<br />

nicht ohne Folgen: Acht von zehn Kindern<br />

bewegen sich zu wenig (zur COPSY Studie).<br />

Forscher, Trainer und Sportler warnen seit<br />

Monaten vor den gesundheitlichen Folgen<br />

des Bewegungsmangels bei Kindern, denn<br />

Bewegung und Sport sind für die Entwicklung<br />

unserer Kleinsten essenzielle Bausteine. Präventionsexperte<br />

Ingo Froböse bringt es auf<br />

den Punkt: „Für Wachstumsprozesse und die<br />

Entwicklung bestimmter kognitiver Fähigkeiten<br />

braucht es Bewegung.“<br />

„Dass die Bergbahnen ihre Anlagen<br />

in Betrieb hielten, trotz<br />

wirtschaftlicher Verluste, war<br />

für viele Einheimische und v.a.<br />

für unsere Kinder oftmals die<br />

einzige Sport-und Ausgleichsmöglichkeit<br />

in dieser Krise.“<br />

hebt Hannes Parth, Obmann Vitalpin, hervor.<br />

Bewegungsförderung durch Skikurse<br />

Bewegungsmangel ist natürlich nicht erst seit<br />

Corona Thema, sondern leider ein gesellschaftlicher<br />

Trend, der seit Jahren zu beobachten ist.<br />

Corona war jetzt der Brandbeschleuniger.<br />

Was also tun?<br />

Die gute Nachricht ist, wir müssen das Rad<br />

nicht neu erfinden, nur unsere Kräfte noch<br />

stärker bündeln, denn es gab und gibt sie, die<br />

vielen kleinen und großen Initiativen von Verbänden,<br />

Unternehmen sowie der öffentlichen<br />

Hand. Wir haben uns im Alpenraum umgeschaut<br />

und beindruckende Beispiele gefunden,<br />

bei denen oftmals auch die Skischulen die entscheidenden<br />

Projekttreiber waren. Bei fast allen<br />

Initiativen zur Förderung des Nachwuchses<br />

im Wintersport spielen die Skilehrer eine zentrale<br />

Rolle, denn durch sie erleben Kinder die<br />

Freude an der Bewegung.<br />

Wie es einer Gemeinschaftsinitiative von Skischule,<br />

Bergbahn und Kindergarten gelang,<br />

100 % aller Kinder einer Region auf die Piste zu<br />

bringen und ihnen nachhaltig die Freude am<br />

Wintersport zu vermitteln, erfahrt ihr in unserem<br />

Blogeintrag inkl. Video.<br />

Wir sagen, Initiativen wie diese kann es nicht<br />

genug geben. Es geht schließlich um die Förderung<br />

der Gesundheit unserer Kinder, den Erhalt<br />

unseres alpinen Nationalsports und last but<br />

not least auch um die Aufrechterhaltung unseres<br />

Geschäftsmodells, denn:<br />

Was Hänschen nicht lernt, das lernt Hans nimmer<br />

mehr.<br />

NEWS<br />

27


NEWS<br />

S C H W U N G<br />

Meinungsbildung findet online statt<br />

Menschen folgen Menschen<br />

Um Themen wie das der Nachwuchsförderung<br />

mehr in die Öffentlichkeit zu tragen und das herausragende<br />

Engagement und die Initiativen<br />

präsenter zu machen, sind wir im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit<br />

länder- und spartenübergreifend<br />

tätig. Dabei stellen wir fest: Meinungsbildung<br />

und Dialog finden auch in unserer Branche immer<br />

mehr online und über die sozialen Medien statt.<br />

Daher setzen wir in unserer Kommunikation unseren<br />

Fokus auf diese Kanäle.<br />

Bitte helft uns, wichtige Botschaften für unsere<br />

Branche und den Wintersport an den Mann zu<br />

bringen und teilt unseren qualitativ hochwertigen<br />

Social Media Content über eure Kanäle. Ihr helft<br />

dadurch nicht nur dem Image unserer Branche,<br />

sondern könnt gleichzeitig auch eure Tourismusund<br />

Wintersportkompetenz durch hochwertigen<br />

Content im Netz unterstreichen.<br />

Lasst uns zusammen zeigen, dass der Wintersport<br />

Zukunft hat!<br />

Werdet zu Botschaftern für unsere Branche und vernetzt euch mit uns:<br />

LinkedIn Vitalpin LinkedIn Theresa Haid Facebook Vitalpin<br />

Wir leben Alpen.<br />

Hannes Parth & Theresa Haid<br />

Obmann & Geschäftsführerin<br />

Warum es Vitalpin gibt und<br />

wofür unser Herz schlägt, erfahrt<br />

ihr im neuenVideo:<br />

Mit Vitalpin bündeln Wirtschaftskräfte, die von und mit<br />

dem Tourismus leben, erstmals länderübergreifend ihre<br />

Kräfte und setzen sich gemeinsam dafür ein, dass in Politik<br />

und Gesellschaft Weichen für zukunftstaugliche Konzepte<br />

gestellt und Maßnahmen zur positiven Stärkung der<br />

Tourismusgesinnung gesetzt werden.<br />

Mit viel Engagement und Herzblut ist es uns in den ersten<br />

1,5 Jahren unseres Bestehens gelungen, 100 Mitgliedsorganisationen<br />

mit einer Reichweite von 1 Mio. Menschen<br />

und Betriebe für unsere Idee zu begeistern und inhaltliche<br />

Akzente zu setzen.<br />

Verein Vitalpin, Brixner Straße 3, 6020 Innsbruck<br />

www.vitalpin.org<br />

28


@ABS-AIRBAG<br />

@ABSAIRBAG<br />

ABS-AIRBAG.COM<br />

PROTECTION IN ADVENTURE SINCE 1985. Seit mehr als 35 Jahren steht<br />

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S C H W U N G<br />

SICHEREN T<br />

Die Tage werden länger, die Temperaturen Bergnatur bietet den idealen Resonanzboden<br />

steigen, in jedem anderen Jahr würden wir für diese Bedürfnisse. Damit sowohl Gäste als<br />

jetzt mitten in den Urlaubsplanungen stecken auch Einheimische den Sommer so angenehm<br />

oder diese gar schon abgeschlossen haben. und sicher wie möglich erleben, gilt es aber<br />

Aber auch das Jahr <strong>2021</strong> bleibt herausfordernd.<br />

Insbesondere im Tourismus, der heuer achten.<br />

auch in diesem Sommer, einige Regeln zu be-<br />

im Winter in vielen Bereichen gar nicht stattfinden<br />

konnte.<br />

Seit dem Vorjahr bietet die Tirol Werbung mit<br />

willkommen.tirol ein Covid-19-Infoportal an,<br />

Allen Herausforderungen zum Trotz hat sich das die wichtigsten Fragen zu Themen wie Restaurants,<br />

Mobilität oder Freizeiteinrichtungen<br />

aber zumindest das Wetter von seiner besten<br />

Seite gezeigt. Wintersportler blicken auf einen beantwortet. Dazu gehört auch ein Dashboard,<br />

Paradewinter zurück. Nicht zuletzt deshalb, das Fallzahlen, Reisewarnungen und die Verkehrssituation<br />

übersichtlich abbildet. Zudem<br />

weil die Seilbahnen trotz schwieriger Rahmenbedingungen<br />

für die Einheimischen geöffnet finden unsere Gastgeber branchenspezifische<br />

und ihnen ein umfassendes Angebot bereitgestellt<br />

haben. Teilweise bis nach Ostern konnten loadmaterial wie Fotos, Videos oder Audio-<br />

Antworten zum Thema und hilfreiches Down-<br />

die Schwünge auf den perfekt präparierten durchsagen auf sichere-gastfreundschaft.tirol.<br />

Pisten gezogen werden.<br />

Beide Portale sind – wo bereits möglich –an die<br />

Sommersaison angepasst.<br />

Jetzt steht aber endgültig der Sommer vor der<br />

Tür und die Branche bereitet sich schon intensiv<br />

mit Sicherheitskonzepten und -maßnahmen das erhöhte Informationsbedürfnis von Einhei-<br />

Mit diesem Angebot geht die Tirol Werbung auf<br />

darauf vor. Denn eines ist gewiss: Die Urlaubslust<br />

der Menschen ist größer als je zuvor. Glei-<br />

einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit und Gemischen,<br />

Gästen und Mitarbeiter ein und leistet<br />

ches gilt für das Bedürfnis nach Erlebnissen sundheit der Menschen, die hier leben, arbeiten<br />

in der frischen Luft. Tirol mit seiner alpinen und zu uns kommen.<br />

willkommen.tirol<br />

sichere-gastfreundschaft.tirol<br />

NEWS<br />

30


S C H W U N G<br />

EINEN<br />

OURISMUS<br />

Welche Regeln gelten in den Öffis? Auf der Website willkommen.tirol sind alle Sicherheitsmaßnahmen übersichtlich gesammelt.<br />

© Tirol Werbung / Philipp Reiter<br />

31


AUSBILDUNG<br />

S C H W U N G<br />

32


S C H W U N G<br />

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33


S C H W U N G<br />

LO.LA<br />

SICHERHEIT AUF PISTEN UND IN SKIGEBIETEN<br />

Walter WÜRTL – LO.LA alpine safety management<br />

Stefan ORTNER – LO.LA alpine safety management<br />

Harald RIEDL – Amt der Tiroler Landesregierung, Lawinenkommissionen<br />

Betreiber von Infrastrukturen im alpinen Raum<br />

– also auch die Betreiber von Skigebieten,<br />

müssen nicht nur die Sicherheit der Kunden und<br />

Mitarbeiter gewährleisten, sowie auch Schäden<br />

für die errichteten Anlagen abwenden. Vorrangig<br />

geschieht dies zur Unfallprävention, aber<br />

auch, um der besonderen rechtlichen Verantwortung<br />

gerecht zu werden.<br />

Das dazu notwendige Risikomanagement ist<br />

daher eine der Kernkompetenzen der Skigebietsbetreiber,<br />

um die geforderte Verkehrssicherheit<br />

1 herstellen und einen reibungslosen<br />

Betrieb sicherstellen zu können. Hundertprozentige<br />

Sicherheit kann es in diesem Zusammenhang<br />

aber nicht geben, da die Betätigung<br />

im alpinen Umfeld, die Gefahrenprozesse und<br />

die laufenden naturräumlichen Veränderungen<br />

im Gebirge weder vollständig beherrschbar<br />

sind – noch in stets ausreichendem Maß beeinflusst<br />

werden können.<br />

Entsprechend den verschiedenen Standards<br />

hat ein Betreiber einer alpinen Infrastruktur<br />

(z.B. Piste) die Pflicht, dafür Sorge zu tragen,<br />

dass sich die von ihm betriebenen oder gehaltenen<br />

Anlagen in einem „ordnungsgemäßen<br />

Zustand" befinden, alle betriebstechnischen<br />

Voraussetzungen (Vorgaben) erfüllt und vor<br />

Naturgefahren bestmöglich geschützt sind.<br />

Verschiedene Punkte sind dabei grundlegend<br />

zu beachten, in dieser Ausgabe informieren wir<br />

Sie über folgende Punkte:<br />

1 Die Verkehrssicherungspflicht als zentraler Begriff in der Rechtsprechung beruht auf dem Grundsatz, dass jemand, der eine Gefahrenlage,<br />

SERVICE<br />

gleich welcher Art, schafft oder andauern lässt, die notwendigen und zumutbaren Vorkehrungen treffen muss, um eine Schädigung anderer<br />

möglichst zu verhindern.<br />

34


S C H W U N G<br />

Grundsätzliche Eignung<br />

Pisten, Funparks, Funslopes, Rodelbahnen, Loipen, Winterwanderwege,<br />

Pistentouren, Rennstrecken, … müssen ihrer<br />

Anlage nach (z.B. in Breite, Neigung, Umfeld, Bauart und Verlauf)<br />

so gestaltet sein, dass eine Benutzung gefahrlos möglich<br />

ist. Dabei sind die jeweils einschlägig vorgeschriebenen Voraussetzungen<br />

sporttechnischer, baulicher und betrieblicher<br />

Natur zu erfüllen.<br />

Instandhaltung<br />

Damit die Benutzung der angelegten Infrastruktur gefahrlos<br />

möglich ist, sind diese für die Benutzer in angemessenen<br />

Zustand zu bringen bzw. zu halten. Pisten müssen beispielsweise<br />

den Wetter- und Schneebedingungen entsprechend<br />

täglich präpariert werden, sodass diese die technische Anforderung<br />

der Befahrbarkeit auch im Laufe des Tages beibehalten<br />

werden.<br />

Achtung: Dabei ist wichtig anzumerken, dass es eine Reihe typischer<br />

„Gefahrenquellen“ gibt, die sportartbedingt sind und<br />

mit denen man als durchschnittlich sorgfältiger und eigenverantwortlicher<br />

Nutzer rechnen muss!<br />

Beispiele dafür im Pistenbetrieb sind:<br />

• normale Schneeanhäufungen durch<br />

Beschneiungsanlagen<br />

• Unregelmäßigkeiten durch andere Skifahrer<br />

• Unregelmäßigkeiten der Schneedecke, die durch schlechte<br />

Wetterbedingungen oder durch die Präparierung verursacht<br />

wurden<br />

• begrenzt vereiste Pistenabschnitte und ähnliche<br />

Unregelmäßigkeiten, die auf die normale Benutzung der<br />

Pisten zurückgeführt werden können<br />

Die Benutzer müssen selbst darauf achten, die Geschwindigkeit<br />

anpassen und entsprechend reagieren (2. FIS – Skiregel).<br />

35


S C H W U N G<br />

Absicherung<br />

Alle Pisten müssen (möglichst) frei von atypischen<br />

Hindernissen und Gefahrenquellen sein,<br />

die während der Öffnungszeiten ein Risiko für<br />

die Benutzer darstellen können. Wegräumbare<br />

Hindernisse müssen entfernt werden. Falls<br />

sich die atypischen Hindernisse nicht beseitigen<br />

lassen, müssen diese angemessen gekennzeichnet<br />

und abgesichert werden. Die Absicherung<br />

muss durch geeignetes Material erfolgen,<br />

welches eine optische Signalwirkung hat und<br />

einen Anprall (Aufprall) dämpft. Bereiche mit<br />

Absturzgefahr müssen mit geeigneten Maßnahmen<br />

(Geländer, Netze, …) gesichert werden.<br />

Bei der Absicherung sind auch Randbereiche<br />

(wie z.B. der unmittelbare Pistenrand bis ca. 2<br />

m) einzubeziehen und vor atypischen Gefahren<br />

zu sichern.<br />

Winter über die Lawinengefahr informieren.<br />

Kommt es zu Einschränkungen aufgrund externer<br />

Einflüsse (Sicht, Wetter, Beschneiung,<br />

Nässe, …) müssen diese an den Kunden kommuniziert<br />

werden.<br />

Zur Darstellung der notwendigen Informationen<br />

sind EN-normkonforme Hinweistafeln, Gefahrenzeichen,<br />

Warnzeichen und Sperrzeichen<br />

zu verwenden.<br />

Benutzerordnung<br />

Unter die Informationspflicht fallen auch die<br />

verschiedenen Regeln der ordnungsgemäßen<br />

und sicheren Benutzung der Pisten mit besonderer<br />

Berücksichtigung des geforderten sportmotorischen<br />

Niveaus oder Könnens. Standard<br />

auf Skipisten sind dabei u.a. die<br />

Trainings- und Rennstrecken müssen in Sachen<br />

Absicherung - aufgrund der höheren Geschwindigkeiten<br />

- entsprechend höherwertig<br />

ausgestattet werden und auch Sturzräume<br />

müssen vorhanden sein.<br />

Informationspflicht<br />

Bei den Hauptzugängen muss den Benutzern<br />

in geeigneter Art und Weise (z.B. gut sichtbare<br />

Anzeigetafeln) die Art der Anlagen, ihre<br />

Örtlichkeit, der Name, der Schwierigkeitsgrad<br />

sowie deren Status (offen/geschlossen) zur<br />

Kenntnis gebracht werden. Auf der Tafel müssen<br />

weiters die Öffnungs- und Schließungszeiten<br />

der Anlagen, der Zeitpunkt der letzten<br />

Kontrolle (z.B. bei Pisten) und die Sperrzeiten<br />

angegeben sein.<br />

Der Betreiber einer alpinen Infrastruktur muss<br />

auch über die Wetterbedingungen und im<br />

10 FIS-VERHALTENSREGELN:<br />

1. Rücksichtnahme auf die anderen<br />

Skifahrer und Snowboarder<br />

Jeder Skifahrer und Snowboarder muss sich so<br />

verhalten, dass er keinen anderen gefährdet<br />

oder schädigt.<br />

2. Beherrschung der Geschwindigkeit<br />

und der Fahrweise<br />

Jeder Skifahrer und Snowboarder muss auf<br />

Sicht fahren. Er muss seine Geschwindigkeit<br />

und seine Fahrweise seinem Können und den<br />

Gelände-, Schnee- und Witterungsverhältnissen<br />

sowie der Verkehrsdichte anpassen.<br />

3. Wahl der Fahrspur<br />

Der von hinten kommende Skifahrer und Snowboarder<br />

muss seine Fahrspur so wählen, dass<br />

er vor ihm fahrende Skifahrer und Snowboarder<br />

nicht gefährdet.<br />

36


4. Überholen<br />

Überholt werden darf von oben oder unten,<br />

von rechts oder von links, aber immer nur mit<br />

einem Abstand, der dem überholten Skifahrer<br />

oder Snowboarder für alle seine Bewegungen<br />

genügend Raum lässt.<br />

5. Einfahren, Anfahren und hangaufwärts<br />

Fahren<br />

Jeder Skifahrer und Snowboarder, der in eine<br />

Abfahrt einfahren, nach einem Halt wieder<br />

anfahren oder hangaufwärts schwingen oder<br />

fahren will, muss sich nach oben und unten<br />

vergewissern, dass er dies ohne Gefahr für sich<br />

und andere tun kann.<br />

muss im Falle eines Unfalles seine Personalien<br />

angeben.<br />

Einteilung, Schwierigkeitsbewertung<br />

und Markierung<br />

Pisten, Loipen, Rodelbahnen, Funparks, Funslopes,<br />

Skirouten, … müssen nach den individuellen<br />

Vorgaben und Empfehlungen (z.B. ÖNORM<br />

S 4610, S 4611) in ihrer Schwierigkeit bewertet,<br />

eingeteilt und gekennzeichnet sowie in ihrem<br />

Verlauf markiert bzw. abgegrenzt werden.<br />

S C H W U N G<br />

6. Anhalten<br />

Jeder Skifahrer und Snowboarder muss es<br />

vermeiden, sich ohne Not an engen oder unübersichtlichen<br />

Stellen einer Abfahrt aufzuhalten.<br />

Ein gestürzter Skifahrer oder Snowboarder<br />

muss eine solche Stelle so schnell wie<br />

möglich freimachen.<br />

7. Aufstieg und Abstieg<br />

Ein Skifahrer oder Snowboarder, der aufsteigt<br />

oder zu Fuß absteigt, muss den Rand der Abfahrt<br />

benutzen.<br />

8. Beachten der Zeichen<br />

Jeder Skifahrer und Snowboarder muss die<br />

Markierung und die Signalisation beachten.<br />

Beispiel Skipiste: Um die Orientierung im organisierten<br />

Skiraum umfassend zu gewährleisten,<br />

sind alle eingeschlossenen Bereiche<br />

ausreichend, entsprechend der Vorgaben, zu<br />

kennzeichnen bzw. zu markieren. Dabei ist die<br />

Schwierigkeit mittels Farbcode darzustellen<br />

und der Pistenrand zu markieren. Wo die Pistenbegrenzung<br />

nicht durch natürliche Elemente<br />

sichtbar ist, muss diese durch künstliche Elemente<br />

wie Schilder, Farbbänder oder ähnliches<br />

angezeigt werden. Die Pistenbegrenzung kann<br />

auch durch einen erhöhten Pistenrand gekennzeichnet<br />

werden, der den Übergang von der<br />

präparierten Piste in nicht präpariertes Gelände<br />

klar erkennen lässt. Die künstliche Begrenzung<br />

der Piste kann in folgenden Fällen unterbleiben:<br />

9. Hilfeleistung<br />

Bei Unfällen ist jeder Skifahrer und Snowboarder<br />

zur Hilfeleistung verpflichtet.<br />

10. Ausweispflicht<br />

Jeder Skifahrer und Snowboarder, ob Zeuge<br />

oder Beteiligter, ob verantwortlich oder nicht,<br />

• Pistenabschnitte mit natürlicher Begrenzung<br />

• Abschnitte, an denen Netze oder sonstige<br />

Sicherheitsvorrichtungen gut sichtbar den<br />

Rand markieren<br />

• Abschnitte, an denen Pisten zusammenlaufen<br />

oder bei Pistenverbindungsabschnitten<br />

37


SERVICE<br />

S C H W U N G<br />

Erstellung eines<br />

Rettungskonzeptes<br />

Für Unfälle im Verantwortungsbereich eines<br />

Verkehrssicherungspflichtigen muss es ein<br />

Rettungskonzept/Notfallplan erstellt werden,<br />

der sicherstellt, dass Verunfallte eine<br />

adäquate Versorgung und einen raschen Abtransport<br />

zur medizinischen Behandlung erhalten.<br />

In besonderen Fällen (z.B. Skibetrieb) muss<br />

der Betreiber einen eigenen Rettungsdienst<br />

in ausreichender Stärke bereitstellen, der<br />

über die notwendigen Kenntnisse und die nötige<br />

Ausrüstung für die Durchführung einer<br />

raschen und sachgemäßen Ersten Hilfe sowie<br />

der anschließenden Bergung verfügt.<br />

FactBox – LO.LA<br />

LO.LA steht für “lokale Lage“. Die Kernkompetenz von LO.LA ist es, lokales Wissen mittels digitaler<br />

Technologien und strategischer Methoden zu einem innovativen Sicherheitsmanagement<br />

zu entwickeln. LO.LA wurde 2014 gegründet und das Leistungsspektrum umfasst die<br />

Bereiche Forschung, Entwicklung & Innovation / Fachexpertise & Gutachten / Wissenstransfer<br />

& Vorträge / Ausbildung & Trainings / Digitale Lösungen wie unser LO.LA Safety Management<br />

für alpine Infrastrukturen.<br />

Kontakt<br />

Mag. Stefan Ortner<br />

Geschäftsführung<br />

Lo.La Peak Solutions GmbH<br />

Starres 8<br />

6152 Trins<br />

hello@lo-la.info<br />

www.lo-la.info<br />

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SERVICE<br />

S C H W U N G<br />

BEREIT FÜR DAS<br />

COMEBACK<br />

Ganz Europa ist vom Virus besetzt ... Ganz Europa?<br />

Nein! Ein von unbeugsamen Seilbahnern<br />

bevölkertes Land hört nicht auf, dem Eindringling<br />

Widerstand zu leisten.<br />

So liest sich der legendäre Einleitungssatz<br />

der Asterix-Hefte – auf die aktuelle Situation<br />

in Österreich angepasst. Diese Wintersaison<br />

wird jedenfalls in die Geschichte<br />

eingehen. Leider nicht wie in den Vorjahren<br />

als neues Rekordjahr für den Tourismus,<br />

sondern als Krisenjahr, in dem die Wintersaison<br />

praktisch ausgefallen ist. Besonders<br />

hart betroffen ist Tirol, das als Tourismusland<br />

Nummer 1 einen wesentlich höheren<br />

Dienstleistungssektor aufweist als andere<br />

Bundesländer und entsprechend massiv<br />

von den Auswirkungen der Corona-Krise<br />

betroffen ist.<br />

Ein kleines Stück Normalität in diesen<br />

schwierigen Zeiten kam von den Seilbahnern.<br />

Die Aufstiegshilfen waren fast<br />

durchgehend geöffnet. Eines ist klar: Gerechnet<br />

hat sich’s nicht. Aber das war den<br />

Liftbetreibern von Anfang an klar. Denn<br />

wenn das internationale Publikum fehlt,<br />

lässt sich mit einer Auslastung von gerade<br />

einmal fünf bis fünfzehn Prozent nicht kostendeckend<br />

kalkulieren. „Man kann es aber<br />

auch anders formulieren: Die Seilbahnen<br />

waren zu 100 Prozent für die Einheimischen<br />

da“, erklärt der Sprecher der österreichischen<br />

Seilbahner, Franz Hörl. Für die Bevölkerung<br />

boten die Skigebiete die Möglichkeit,<br />

in der Bergluft durchzuschnaufen und neue<br />

Kraft für die Anforderungen der Corona-<br />

Krise zu tanken. Dass Wintersport auch in<br />

Viruszeiten seine Berechtigung hat, belegten<br />

Untersuchungen der Ages eindrücklich:<br />

Es konnte kein einziger Infektionsfall festgestellt<br />

werden, der sich auf das Skifahren<br />

zurückführen ließ. Die Ansteckungsgefahr<br />

beim Skisport ist minimal – zum einen, weil<br />

es sich um einen Freiluftsport handelt, zum<br />

anderen, weil die Seilbahner umfassende<br />

Präventions- und Sicherheitskonzepte ausgearbeitet<br />

haben. Von Tests über die Desinfektion<br />

von Gondeln bis hin zu FFP2-Masken<br />

- mehr Sicherheit geht nicht.<br />

40


Bild: „Skifahrer Ehrwalder AlmbahnRitschel“<br />

Eines ist auch sicher: Die nächste Wintersaison<br />

kommt bestimmt. Bis dorthin ist das Virus hoffentlich<br />

unter Kontrolle und unser Land kann wieder das<br />

tun, was es am besten kann: Als Gastgeber Einheimischen<br />

und Touristen eine schöne Zeit schenken. Mit<br />

einem Rundum-Paket aus hochqualitativer Hotellerie,<br />

ausgezeichneten Gastrobetrieben und topmodernen<br />

Seilbahnen. „Unser Tourismus wird nach dieser<br />

Durststrecke ein fulminantes Comeback hinlegen,<br />

zu dem auch das attraktive Angebot der heimischen<br />

Seilbahnen beiträgt“, ist Franz Hörl überzeugt.<br />

S C H W U N G<br />

„Unser Tourismus wird nach dieser Durststrecke<br />

ein fulminantes Comeback hinlegen,<br />

zu dem auch das attraktive Angebot der heimischen<br />

Seilbahnen beiträgt“<br />

Tiroler Seilbahnwirtschaft<br />

SERVICE<br />

41


S C H W U N G<br />

»Neue Produkte, die<br />

dem Winter so richtig<br />

einheizen.«<br />

TECH<br />

Ortovox DIRACT VOICE<br />

Ortovox läutet mit dem LVS-Gerät Diract Voice eine neue<br />

Ära in der Lawinennotfallausrüstung ein. Das weltweit<br />

erste LVS-Gerät mit Sprachnavigation leitet den Suchenden<br />

mit klaren und deutlichen Sprachkommandos im Ernstfall<br />

zuverlässig schnell zum Verschütteten. Das Design ist<br />

besonders reduziert und logisch mit nur einer Bedientaste,<br />

einem extra großen Display und einem handlichen Kippschalter<br />

zum Wechsel zwischen Sende- und Suchmodus, damit das<br />

Gerät selbst mit Handschuhen einfach zu bedienen ist.<br />

Weitere Features des 3-Antennen-Gerät sind unter anderem<br />

die integrierte Smart-Antenna-Technologie, Markierfunktion<br />

bei Mehrfachverschüttung und Nachlawinenschutz. Das<br />

DIRACT VOICE funktioniert außerdem mit einem aufladbaren<br />

Tiefentemperatur-Akku, Updates und Konfiguration erfolgen<br />

über die Ortovox App..<br />

Ortovox FREE RIDER 28 UND 26S<br />

Der Free Rider Rucksack mit Front- und Rückenzugang<br />

liegt in jedem Gelände eng und kompakt am Rücken, ohne<br />

zu verrutschen. Dafür sorgt vor allem der elastische<br />

Hüftgurt Clasp Flex Belt. Weiche Rückenpads schmiegen<br />

sich an den Rücken, ohne die Wirbel in ihren Bewegungen<br />

zu behindern. Auf der Innenseite kann der Rucksackrücken<br />

mit einem separat erhältlichen, nach Motorrad-Norm<br />

zertifizierten Wirbelsäulenprotektor aufgestockt werden.<br />

Unterwegs kann der Rucksack an seitlichen Gurtbändern<br />

schnell komprimiert werden. Zum Abseilen in steile Rinnen<br />

oder kurze Geh-Passagen hat der Free Rider alle nötigen<br />

Befestigungsmöglichkeiten für Ski, Eispickel oder Seil, und<br />

auch das bewährte Helmnetz, die Notfallkarte und<br />

Trinksystemvorbereitung fehlen nicht. Die neuen Free Rider<br />

Modelle sind aus recyceltem Polyamid gefertigt, PFC-frei<br />

und klimaneutral.<br />

SERVICE<br />

https://www.ortovox.com/at-de<br />

42


UPDATE<br />

Kore – noch leichter, noch besser, noch mehr Kore!<br />

www.head.com<br />

Zanier X-TREME.XGX<br />

Das leichte, flexible Race-Modell X-TREME.XGX ist ideal für Profis. Durch GORE-TEX mit<br />

Gore Grip Technologie wasserdicht und optimale Taktilität. Isoliert mit robustem, leichtem<br />

THINSULATE®. Aus hochwertigem Ziegenleder mit Amara Patch auf der Innenhand<br />

für optimalen Grip. Schlanker, komfortabler Neoprenbund für das Handgelenk.<br />

Video zum Produkt: https://www.youtube.com/watch?v=DFr0gYyqN1I<br />

Zanier MYMOUNTAINPASSION<br />

2016 eingeführt, wurde Kore innerhalb kürzester Zeit zum erfolgreichsten<br />

Produktlaunch in der Geschichte von HEAD. Wie kann man einen so beliebten<br />

Freeride-Ski jetzt aber noch erfolgreicher machen? In dem man sich jedes<br />

kleinste Detail noch einmal ganz genau ansieht und verbessert. HEAD hat für<br />

die Saison <strong>2021</strong>/22 die leichtesten Kore-Modelle entwickelt, die es je gegeben<br />

hat. Die Kore-Linie überzeugt darüber hinaus mit zwei verschiedenen Konstruktionen,<br />

neuen Längen, einer abgeschrägten Oberkante und zusätzlichen<br />

Carbon-Schichten.<br />

MYMOUNTAINPASSION ist ein der ideale Ganzjahres-Begleiter für Bergsport Enthusiasten.<br />

Das Multisportmodell für hohen Aktivitätslevel schützt am Klettersteig genauso<br />

wie am Bike oder bei Skitouren. Der ergonomische Schnitt aus robustem Ziegenleder<br />

wird mit smarten, flexiblen Einsätzen aus 4-Wege-Stretch und einem Neoprenbund<br />

zum essentiellen Ganzjahreshandschuh. Mit praktischer HOOK-Schlaufe zur einfachen<br />

Befestigung am Rucksack oder Karabinerhaken.<br />

Video zum Produkt: https://www.youtube.com/watch?v=WLTjzFDAQEM<br />

https://zanier.com/<br />

SERVICE S C H W U N G<br />

43


S C H W U N G<br />

LAW<br />

& ORDER<br />

Aktuelle Rechtsprechung für Skischulen<br />

Dieser Beitrag befasst sich mit neuen Entscheidungen, in denen der Oberste Gerichtshof<br />

seine Rechtsprechung zur Haftung des Pistenbetreibers, zur Kollision nach einem Sturz und<br />

zur Aufsichtspflicht weiter verfeinert und konkretisiert. Darüber hinaus soll aus aktuellem<br />

Anlass kurz die Frage der Mietreduktion aufgrund von „Corona“-Maßnahmen thematisiert<br />

werden.<br />

Sicherungspflicht von Pistenbetreibern<br />

Bereits bekannt war, dass der Betreiber eines<br />

Skigebiets die diesem zugeordneten Skipisten<br />

und Skirouten gegen erkennbare Gefahren<br />

sichern muss. Tut er das nicht oder nicht ausreichend<br />

und kommt es aufgrund dessen zu<br />

einem Unfall, haftet der Betreiber für den daraus<br />

entstehenden Schaden (Bergungskosten,<br />

Behandlungskosten, Schmerzengeld, Ersatz<br />

der zerstörten Ausrüstung etc.).<br />

Im freien Gelände hingegen erfolgt die Befahrung<br />

grundsätzlich auf eigenes Risiko des<br />

Skifahrers, sofern die Grenzen der – ausdrücklich<br />

oder schlüssig gewidmeten – Skipisten und<br />

Skirouten ausreichend gekennzeichnet sind<br />

und der Pistenbetreiber die Gefahr auch nicht<br />

selbst geschaffen hat (zB Liftstütze).<br />

Ist der Pistenrand ausreichend gekennzeichnet,<br />

dann spielt es auch keine Rolle, dass<br />

eine Abfahrt im freien Gelände allenfalls von<br />

mehreren Skifahrern (zB um schneller zum<br />

Parkplatz zu gelangen) benutzt wird. Selbst<br />

wenn diese Nutzung dem Pistenbetreiber<br />

bekannt ist, löst das für ihn noch keine Sicherungspflicht<br />

aus, solange das Verlassen des<br />

gesicherten Pistenbereichs für die Skifahrer<br />

erkennbar bleibt.<br />

Nicht jeder Sturz führt zur Haftung<br />

Stürze gehören beim Skisport zum typischen<br />

Sportrisiko, das jeder, der ihn ausübt, billigend<br />

in Kauf nimmt.<br />

Oft werden Stürze beim Skifahren durch überhöhte<br />

Geschwindigkeit, Selbstüberschätzung,<br />

Rücksichtslosigkeit oder Missachtung der FIS-<br />

SERVICE<br />

44


SERVICE<br />

S C H W U N G<br />

Regeln verursacht. Die darin liegende Rechtswidrigkeit<br />

führt dazu, dass der Stürzende<br />

– Fahrlässigkeit vorausgesetzt – für die Folgen<br />

des Sturzes einzustehen hat.<br />

Wer jedoch trotz einer dem eigenen Können<br />

und den äußeren Umständen (Pistenverhältnisse,<br />

Wetter, Ausrüstung, Frequentierung<br />

etc.) angepassten Fahrweise und unter Einhaltung<br />

sämtlicher (FIS-)Regeln stürzt, handelt<br />

nicht rechtswidrig. Eine Haftung scheidet<br />

in einem solchen Fall schon von Vornherein<br />

aus.<br />

Ein Sturz an sich ist daher nicht rechtswidrig,<br />

sondern höchstens ein dem Sturz vorausgegangenes<br />

Fehlverhalten (zB überhöhte Geschwindigkeit).<br />

Wer also etwa trotz Einhaltung aller Verhaltensregeln<br />

verkantet, stürzt und in einen fast<br />

70 Meter weit entfernt am Pistenrand stehenden<br />

Skifahrer hineinrutscht, haftet für die<br />

beim zweitgenannten Skifahrer entstandenen<br />

Schäden grundsätzlich nicht. Der Unfall ist<br />

dem Bereich des in Kauf genommenen Sportrisikos<br />

zuzurechnen, weil der stürzende Skifahrer<br />

die allgemeine Sturzgefahr nicht durch<br />

regelwidriges Verhalten erhöht hat.<br />

Muss der Skilehrer vorausfahren?<br />

Wer für einen Minderjährigen aufsichtspflichtig<br />

ist, haftet für alle Schäden, die der<br />

Minderjährige aufgrund einer Verletzung der<br />

gebotenen Aufsicht verursacht. Wenn also<br />

etwa ein Skischüler einen anderen Skifahrer<br />

verletzt, ist für die Frage der Haftung des Skilehrers<br />

darauf abzustellen, ob der Skilehrer<br />

den Schüler angemessen angeleitet und beaufsichtigt<br />

hat. Das Maß der Aufsichtspflicht<br />

bestimmt sich danach, was angesichts des<br />

Alters, der Eigenschaft und der Entwicklung<br />

des Kindes vom Aufsichtspflichtigen verlangt<br />

werden kann.<br />

Ein Vorausfahren des Skilehrers ist dabei nicht<br />

unbedingt notwendig. Auch ein Nachfahren<br />

kann im Hinblick auf den dadurch erhöhten<br />

Schutz vor schnell fahrenden nachkommenden<br />

Skifahrern und die bessere Reaktionsmöglichkeit<br />

bei allfälligen Stürzen grundsätzlich zulässig<br />

sein. Bei Anfängern ist in dieser Konstellation<br />

allerdings eine Anleitung dahingehend<br />

notwendig, dass mit dem Schüler die Fahrlinie<br />

(angemessener Schwierigkeitsgrad) und ein<br />

moderates Fahrtempo vereinbart werden.<br />

Außerdem muss der Skilehrer bei der Abfahrt<br />

in einem solchen Nahebereich bleiben, dass<br />

noch eine verbale Kommunikation möglich ist.<br />

Wenn der Schüler bei Einhaltung dieser Vorgaben<br />

auf der vereinbarten Fahrlinie einen<br />

Fahrfehler begeht, trotz Zurufens des Skilehrers<br />

nicht mehr anhalten kann, dadurch<br />

ungewollt in ein für den Schüler zu schwieriges<br />

Gelände gerät und dort einen Unfall verursacht,<br />

kann dem Skilehrer daraus grundsätzlich<br />

kein Vorwurf gemacht werden.<br />

Recht auf Mietreduktion<br />

Mieter von Geschäftslokalen wie Skischulbüros<br />

stehen seit Beginn der COVID-19-Pandemie<br />

vor der Frage, ob sie den Mietzins auch dann<br />

zahlen müssen, wenn der Mietgegenstand<br />

aufgrund der geltenden Beschränkungen nicht<br />

bestimmungsgemäß genutzt werden kann.<br />

Grundsätzlich ist es so, dass bei zufälliger Unbenutzbarkeit,<br />

die weder der Vermieter noch<br />

der Mieter zu vertreten hat, für die Dauer der<br />

Unbenutzbarkeit die Zahlungspflicht des Mieters<br />

(ganz oder teilweise) entfällt.<br />

Es ist danach zu fragen, ob und inwiefern die<br />

45


S C H W U N G<br />

Pandemie im Hinblick auf den vereinbarten<br />

Gebrauch (zB als Skischulbüro) zu einer Unbenutzbarkeit<br />

führt. Dabei könnte man sich etwa<br />

am Umsatzrückgang orientieren.<br />

Die Rechtslage dazu ist allerdings mangels<br />

höchstgerichtlicher Rechtsprechung nicht eindeutig.<br />

Außerdem wird es immer auch auf die<br />

Umstände des Einzelfalls angekommen – etwa<br />

was der konkret vereinbarte Gebrauch ist. In<br />

der Regel werden Mieter von Skischulbüros<br />

aber im vereinbarten Gebrauch beschränkt<br />

sein und daher zumindest einen Anspruch auf<br />

Reduktion des Mietzinses haben.<br />

Der Mieter sollte am besten aktiv auf den<br />

Vermieter zugehen und eine allfällige vorübergehende<br />

Reduktion einvernehmlich festlegen.<br />

Lässt sich eine Einigung nicht erzielen, ist von<br />

einer eigenmächtigen Reduktion aber eher<br />

abzuraten, weil im Falle des unberechtigten<br />

Nichtzahlens die Kündigung droht. Stattdessen<br />

könnte der Mietzins fortan „unter Vorbehalt“<br />

weitergezahlt und der zu viel bezahlte Teil<br />

nach rechtlicher Abklärung zurückgefordert<br />

werden.<br />

RA Dr. Georg Huber, LL.M., CIPP/E<br />

RA Mag. Fabian Bösch, B.A.<br />

Greiter Pegger Kofler & Partner<br />

6020 Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 24,<br />

t. 0043 512 571811, f. 0043 512 584925<br />

office@lawfirm.at, www.lawfirm.at<br />

SERVICE<br />

46


We focus<br />

on<br />

gloves.<br />

#mymountainpassion<br />

zanier.com


S C H W U N G<br />

shop.tiroler-skischule.at<br />

FÜR DAMEN<br />

Damen Ventloft Vest Alyeska 2<br />

Leichte ZipIn! Wende Steppweste aus<br />

wasserabweisendem Nylonmaterial mit<br />

100g Primaloft ® Black Eco Wattierung.<br />

Größen 36 bis 44<br />

Preis für Mitglieder<br />

€ 70,00 statt € 119,95<br />

a<br />

a<br />

Damen ZipIn! Fleece Valdez 1<br />

Multifunktioneller Midlayer aus Medium<br />

Strickfleece. Arm- und Saumabschluss<br />

mit elastischem Einfassband, hoher<br />

Feuchtigkeitstransport, schnell<br />

trocknend, Größen 40 bis 46<br />

a<br />

Damen Ventloft Jacket Alyeska 2<br />

Leichte ZipIn! Wende Steppjacke aus<br />

wasserabweisendem Nylonmaterial<br />

mit 100g Primaloft ® Black Eco<br />

Wattierung. Größen 40 bis 46<br />

Preis für Mitglieder<br />

€ 110,00 statt € 169,95<br />

SERVICE<br />

Preis für Mitglieder<br />

€ 70,00 statt € 119,95<br />

48


Attesch II<br />

Primaloft<br />

Größen 38 bis 44<br />

a<br />

a<br />

Preis für Mitglieder<br />

€ 100,00 statt € 200,00<br />

a<br />

Raddress Cuore<br />

Für Damen<br />

Farbe: weiss, rot, schwarz<br />

Radtrikot und Radhose<br />

Größe S und M<br />

Preis für Mitglieder<br />

€ 150,00 statt € 199,00<br />

Fleece Hoody Millau1<br />

Oberstoff: Medium Fleece<br />

Material aus 100% Polyester<br />

Rückenlänge Größe 38: 66 cm<br />

Gewicht Größe 38: 374 g<br />

Größe 46<br />

Preis für Mitglieder<br />

€ 70,00 statt € 130,00<br />

Fleece Jacket Ischgl<br />

Oberstoff: Medium Fleece<br />

Material aus 100% Polyester<br />

Rückenlänge Größe 38: 66 cm<br />

Gewicht Größe 38: 374 g<br />

Größe 42<br />

Preis für Mitglieder<br />

€ 55,00 statt € 100,00<br />

a<br />

Damen Hoody Trentino L<br />

Sportiver Glattfleece Midlayer aus<br />

Medium Fleece, hoher Feuchtigkeitstransport,<br />

schnell trocknend<br />

Größe 46<br />

a<br />

Preis für Mitglieder<br />

€ 70,00 statt € 119,95<br />

SERVICE S C H W U N G<br />

49


S C H W U N G<br />

FÜR HERREN<br />

Herren Ventloft Vest Adamont 2<br />

Leichte ZipIn! Wende Steppweste aus<br />

wasserabweisendem Nylonmaterial<br />

mit 100g Primaloft ® Black Eco<br />

Wattierung. Größen 46 bis 54<br />

Preis für Mitglieder<br />

€ 70,00 statt € 119,95<br />

a<br />

a<br />

Herren ZipIn! Fleece Imphal 1<br />

Multifunktioneller Midlayer aus Medium<br />

Strickfleece. Arm- und Saumabschluss<br />

mit elastischem Einfassband, hoher<br />

Feuchtigkeitstransport, schnell trocknend,<br />

Größen 48 und 56<br />

Preis für Mitglieder<br />

€ 70,00 statt € 119,95<br />

a<br />

Herren Ventloft Jacket Adamont 2<br />

Leichte ZipIn! Wende Steppjacke aus<br />

wasserabweisendem Nylonmaterial mit<br />

100g Primaloft ® Black Eco Wattierung.<br />

Größe 48<br />

Preis für Mitglieder<br />

€ 110,00 statt € 169,95<br />

Jacket Adamont<br />

Oberstoff: 100% Polyamid<br />

Wattierung: 100% Polyester<br />

Rückenlänge Basisgröße: 68 cm<br />

Gewicht Basisgröße: 382 g<br />

Größen 54<br />

Preis für Mitglieder<br />

€ 100,00 statt € 170,00<br />

a<br />

SERVICE<br />

50


SONSTIGES<br />

S C H W U N G<br />

ORTOVOX Rucksack Freerider<br />

Snowsport Edition<br />

Türkis (small) mit 22 Liter Packvolumen.<br />

Mit A-Skifix, breitem Hüftgurt, Bright<br />

Inside, D-Skifix, Helmnetz, Pickel-/<br />

Stockbefestigung, separatem Sicherheitsfach,<br />

Snowboard und Schneeschuhhalterung,<br />

Trinksystemvorbereitung<br />

a<br />

Preis für Mitglieder<br />

€ 99,00 statt € 200,00<br />

a<br />

Sonnencreme und Lippenpflegestift<br />

Hochwertiger Sonnenschutz für Gesicht<br />

und Lippen mit 30er Lichtschutzfaktor.<br />

€ 6,90 Sonnencreme 50ml<br />

€ 2,90 Lippenpflegestift<br />

a<br />

Thule RoundTrip Boot Backpack 60L<br />

Technische Daten<br />

Maße: 36 x 36 x 58 cm<br />

Gewicht : 1.25 kg<br />

Volumen: 60 l<br />

Farbe: Black<br />

Material 600-D-Polyester<br />

Preis für Mitglieder<br />

€ 75,00 statt € 100,00<br />

a<br />

Schlauchschal/ Mundschutz<br />

Farbe: Rot/Weiß<br />

Preis für Mitglieder<br />

€ 6,00<br />

<br />

shop.tiroler-skischule.at<br />

SERVICE<br />

51


S C H W U N G<br />

TERMINE <strong>2021</strong>/22<br />

ANWÄRTER SKI<br />

Anwärter Ski 23.10 - 02.11.<strong>2021</strong> Mandarfen/Pitztal<br />

Anwärter Ski Prüfung am 05.12.<strong>2021</strong> Obergurgl<br />

Anwärter Ski (Wochenendkurs) Prüfung am 12.12.<strong>2021</strong> Neustift bzw. Steinach<br />

Anwärter Ski 08.12. - 17.12.<strong>2021</strong> Biberwier - Zugspitze<br />

Anwärter Ski 05.12. - 14.12.<strong>2021</strong> Ischgl<br />

Anwärter Ski 07.12. - 16.12.<strong>2021</strong> St. Anton am Arlberg<br />

Anwärter Ski 28.11. - 07.12.<strong>2021</strong> Kitzbühel I<br />

Anwärter Ski 09.12. - 18.12.<strong>2021</strong> Kitzbühel II<br />

Anwärter Ski 06.12. - 15.12.<strong>2021</strong> Zell am Ziller<br />

Anwärter Ski 10.12. - 19.12.<strong>2021</strong> Söll<br />

Anwärter Ski 08.01. - 18.01.2022 Axamer Lizum<br />

Modul Anwärter Ski (6 Tage) 13.01. - 18.01.2022 Axamer Lizum<br />

Anwärter Ski Prüfung am 19.12.<strong>2021</strong> in Söll St.Jakob i.D.<br />

Anwärter Ski 19.01. - 28.01.2022 Alpbach<br />

Wiederholungs-/Ergänzungsprüfung<br />

Ski-Anwärter<br />

Wiederholungs-/Ergänzungsprüfung<br />

Ski-Anwärter<br />

LANDESLEHRER SKI<br />

23.12.<strong>2021</strong> Anmeldungen bis spätestens<br />

eine Woche vorher an info@tiroler-skischule.at<br />

29.01.2022 Anmeldungen bis spätestens<br />

eine Woche vorher an info@tiroler-skischule.at<br />

Axamer Lizum<br />

Axamer Lizum<br />

Eignungsprüfung Landesskilehrer 04.12.<strong>2021</strong> Axamer Lizum<br />

Landesskilehrer<br />

Alpinkurs<br />

Landesskilehrer Abschlussteil<br />

Teil I: 04.12. - 12.12.<strong>2021</strong><br />

bzw. 04.12 – 18.12.<strong>2021</strong> mit SB-AW<br />

wahlweise: 15.01. - 21.01.2022<br />

oder 22.01. - 28.01.2022<br />

18.03. - 01.04.2022<br />

Abreise: 02.04.2022<br />

Axamer Lizum<br />

Axamer Lizum<br />

Axamer Lizum<br />

AKTUELL<br />

52


SNOWBOARD ANWÄRTER<br />

Anwärter Snowboard 10.12. - 20.12.<strong>2021</strong> Serfaus<br />

S C H W U N G<br />

Anwärter Snowboard 11.12. - 21.12.<strong>2021</strong> Fieberbrunn<br />

Modul Anwärter Snowboard (6 Tage)<br />

VORAUSSETZUNG: Ski-AnwärterIn<br />

Wiederholungs-/Ergänzungsprüfung<br />

Snowboard-Anwärter<br />

Wiederholungsprüfung<br />

Snowboard-Anwärter<br />

LANDESLEHRER SNOWBOARD<br />

15.12. - 20.12.<strong>2021</strong> Serfaus<br />

20.12.<strong>2021</strong> Anmeldungen bis spätestens<br />

eine Woche vorher an info@tiroler-skischule.at<br />

21.12.<strong>2021</strong> Anmeldungen bis spätestens<br />

eine Woche vorher an info@tiroler-skischule.at<br />

Serfaus<br />

Fieberbrunn<br />

Eignungsprüfung Landeslehrer Snowboard 04.12.<strong>2021</strong> Axamer Lizum<br />

Landeslehrer Snowboard 05.12. - 11.12.<strong>2021</strong> - Teil 1 Serfaus<br />

Alpinkurs 22.01. - 28.01.2022 Axamer Lizum<br />

Landeslehrer Snowboard Abschlussteil 26.03. - 01.04.2022 Axamer Lizum<br />

DIPLOM-SNOWBOARDLEHRER<br />

Eignungsprüfung Diplom Snowboard 10.10.<strong>2021</strong> Hintertux<br />

Diplom Snowboardlehrer 10.10. - 17.10.<strong>2021</strong> – Teil 1 Hintertux<br />

ANWÄRTER DUAL<br />

Dual Anwärter - Ski und Snowboard 05.12. - 20.12.<strong>2021</strong> Serfaus<br />

Dual Anwärter - Ski und Snowboard 06.12. - 21.12.<strong>2021</strong> Fieberbrunn<br />

Wiederholungs-/Ergänzungsprüfung<br />

Dual-Anwärter<br />

Wiederholungsprüfung Dual-Anwärter<br />

LANDESLEHRER DUAL<br />

Eignungsprüfung Landeslehrer Dual<br />

Landeslehrer Dual - Ski und Snowboard<br />

Alpinkurs<br />

Landeslehrer Dual Abschlussteil<br />

20.12.<strong>2021</strong> Anmeldungen bis spätestens<br />

eine Woche vorher an info@tiroler-skischule.at<br />

21.12.<strong>2021</strong> Anmeldungen bis spätestens<br />

eine Woche vorher an info@tiroler-skischule.at<br />

04.12.<strong>2021</strong> - VORAUSSETZUNG:<br />

SKI+SNOWBOARD-ANWÄRTER<br />

04.12. - 18.12.<strong>2021</strong> - VORAUSSETZUNG:<br />

SKI+SNOWBOARD-ANWÄRTER<br />

wahlweise: 15.01. - 21.01.2022<br />

oder 22.01. - 28.01.2022<br />

18.03. - 01.04.2022<br />

Abreise: 02.04.2022<br />

Serfaus<br />

Fieberbrunn<br />

Axamer Lizum<br />

Axamer Lizum<br />

Axamer Lizum<br />

Axamer Lizum<br />

AKTUELL<br />

53


ABSCHWUNG<br />

S C H W U N G<br />

Impressum – SCHWUNG Nr. 4<br />

Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: Tiroler Skilehrerverband, Anichstraße 29, 6020 Innsbruck, Österreich, Präsident Richard Walter<br />

Chefredaktion: Christian Abenthung und Sophia Beermeister / Grafik: Zimmermann-Pupp Werbeagentur / Eigenverlag / Druck: Athesia<br />

/ Bildnachweise: Tiroler Skilehrerverband, Patrick Bätz, Schöffel, Ortovox, Rudi Lapper, SunKid, Helena Beermeister, Innsbruck Tourismus,<br />

Tomy Seiter, Lizum1600, Waldhart, Vitalpin, ABS, Tirol Werbung/Philipp Reiter, Nina Krippentz, Lo.La/ Walter Würtl, Stefan Ortner, Intersport,<br />

Tiroler Seilbahnwirtschaft, Ortovox, Head, Zanier, Greiter Pegger Kofler & Partner, Zanier, Skischule Arlberg, Head, Freepik<br />

54


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FREERIDE SKI, LIGHTER.<br />

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