mitreden in der gemeinde - Evangelisch St. Ulrich Augsburg

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zweI ehemalIge erInnern sIch an Ihre zeIt Im kIrchenvOrstanD
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Jörg DOssmann:
(bg) Wie würdest Du mit wenigen Worten die
Arbeit im Kirchenvorstand (KV) beschreiben?
Wichtig waren für mich Mitgestalten, ein wenig
Einfluss nehmen und Verantwortung tragen.
Gibt es konkrete Beispiele, in denen Du diese
Verantwortung besonders gespürt hast?
Ja, der KV durfte bei der Neubesetzung der 1.
Pfarrstelle damals entscheiden, wen wir haben
wollten. Drei Kandidaten wurden dem KV vorgestellt
und dann wurde ganz demokratisch
abgestimmt und wir hatten uns für Kreiselmeiers
entschieden.
Hatte es für Dich selbst eine Bedeutung, demokratisch
gewählt worden zu sein?
Nur insofern, als ich mich gefreut habe, dass
mich viele Gemeindeglieder wohl kannten und
mir ihre Stimme gegeben haben.
Was war Dir in Deiner aktiven Zeit besonders
wichtig?
Ich habe mich ja in erster Linie beim Gemeindebrief
engagiert. Die Arbeit mit der damaligen
Redaktion war eine grandiose Zeit für mich und
die Krönung war der 2. Preis beim landesweiten
Wettbewerb 2005!
An welche Ereignisse und Begegnungen erinnerst
du Dich gerne?
Da gibt es einiges: gemeinsame Wochenenden
und die Arbeit in Kleingruppen, die Mitwirkung
im Gottesdienst, als Lektor oder beim Abendmahl
– das alles war sehr schön. Aber besonders
gerne erinnere ich mich an die Chagall-Ausstellung
in St. Ulrich im Jahr 2000. Der KV hat alles
gemeinsam mit den Pfarrern organisiert, aufgebaut
und betreut. Wir haben damals die halbe
Kirche ausgeräumt und alle haben mit angepackt.
Solche Projekte schweißen die Menschen
zusammen. Aber auch sonst gab es viele bereichernde
Begegnungen, Gespräche und Kontakte,
die ich nicht missen möchte.
Was hättest Du Dir anders gewünscht?
Während der langen Renovierungszeit und auch
danach musste sich der KV natürlich in erster
Linie mit Bau- und Finanzfragen beschäftigen.
Ich persönlich hätte mich eher gerne noch
intensiver mit seelsorgerischen oder ähnlichen
Themen auseinandergesetzt. Aber es hat ja
bekanntlich alles seine Zeit.
Möchtest du dem neuen KV ein paar Wünsche
mit auf den Weg mitgeben?
Ja, jeder Kirchenvorsteher möge sich Zeit neh