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The Rossendorf Beamline at the ESRF (Project ROBL)

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sucht, diesem Grundgedanken Rechnung zu tragen. Dennoch verbleiben immer Kompromisse,<br />

die den Messprinzipien, dem Stand der Technik und auch wirtschaftlichen Überlegungen ge-<br />

schuldet sind. Die Nutzung des Programmsystems spec [4], das an der <strong>ESRF</strong> vor allem für die<br />

Röntgendiffraktionsmessungen als Standardsystem eingesetzt wird, erforderte die Entwicklung<br />

von Mitteln und Methoden, die eine Steuerung der bei <strong>ROBL</strong> eingesetzten Gerätetechnik mit<br />

diesem Programmsystem gest<strong>at</strong>teten.<br />

Eine wesentliche Aufgabe war es daher, Komp<strong>at</strong>ibilität der eingesetzten Gerätetechnik zu be-<br />

stehenden Systemen und Lösungen herzustellen. Dies musste auf unterschiedlichen Ebenen<br />

(Gerätetyp, Hardware, Software) geleistet werden. Dazu war es erforderlich, Standardlösungen<br />

der <strong>ESRF</strong> zu ermitteln, zu verstehen und auf ihre Anwendbarkeit zu prüfen. Da von der <strong>ESRF</strong><br />

für die im Rahmen einer CRG (Collabor<strong>at</strong>ion Research Group) aufgebauten <strong>Beamline</strong>s, wie<br />

<strong>ROBL</strong>, nur eine begrenzte Unterstützung gewährt wird, war dies rel<strong>at</strong>iv aufwendig. Es erfor-<br />

derte ein gutes wissenschaftlich-technisches Verständnis sowohl für die bei <strong>ROBL</strong> einzusetzende<br />

Gerätetechnik als auch für die an der <strong>ESRF</strong> vorhanden Schnittstellen und Methoden. Es musste<br />

abgewogen werden, wo eigene Lösungen notwendig oder wünschenswert waren. Auf Grund von<br />

speziellen Lösungen beziehungweise Anforderungen an die Messungen bei <strong>ROBL</strong> waren einige<br />

Eigenlösungen erforderlich, wenn auch der Hauptteil der Komponenten durch Übernahme und<br />

Anpassung von <strong>ESRF</strong>-Standardlösungen für die Nutzung erschlossen werden konnte. Gerade<br />

die Speziallösungen waren von der wissenschaftlich-technischen Leistung als auch bezüglich des<br />

Entwicklungsaufwandes am anspruchsvollsten. Diese Lösungen durften aber nicht losgelöst von<br />

den an der <strong>ESRF</strong> benutzten Basisprinzipien erfolgen. In jedem Falle waren jedoch Test und<br />

Inbetriebnahme aller Komponenten erforderlich.<br />

Der Bericht konzentriert sich auf die für die Steuerung maßgeblichen Prinzipien und ihre Um-<br />

setzung. Details, deren Beschreibung den Rahmen dieser Arbeit sprengen würden, sind in<br />

vorwiegend internen Dokument<strong>at</strong>ionen und Nutzerhandbüchern niedergelegt. Insofern ist der<br />

Bericht auch ein Leitfaden für die Detaildokument<strong>at</strong>ionen. Ausgehend von einer Kurzcharak-<br />

teristik der zu steuernden <strong>Beamline</strong>-Komponenten werden die Erfordernisse bezüglich Elektrik<br />

und Elektronik, rechentechnischer Basis und ihrer Vernetzung sowie der Softwme dargelegt, so<br />

dass unter diesem Gesichtspunkt hier ein weitgehend kompletter Überblick über die <strong>Beamline</strong><br />

gegeben wird. Obwohl die angewandten Prinzipien im Einzelnen nicht unbedingt neu sind, zeigt<br />

der Bericht doch den Umfang der Arbeiten und das erforderliche wissenschaftlich-technische<br />

Verständnis hinsichtlich Hardware, Software, Rechnernetz- und Systemadministr<strong>at</strong>ion, das not-<br />

wendig war, um aus einer Vielzahl an Einzelkomponenten ein einheitliches Gesamtsystem auf-<br />

zubauen.<br />

Viele Fachbegriffe der Elektronik und Inform<strong>at</strong>ik haben nicht immer genau treffende deutsche<br />

Entsprechungen. Um die Komp<strong>at</strong>ibilität in den Bezeichnungen zu den detaillierteren Beschrei-<br />

bungenjliandbüchern der einzelnen Komponenten zu gewährleisten. wurden in einigen Fällen<br />

die englischen Begriffe verwendet, zumal die Dienstsprache der <strong>ESRF</strong> Englisch ist.<br />

2 Kurzcharakteristik der Beaunline-Komponenten<br />

<strong>ROBL</strong> besteht aus unterschiedlichen Komponenten und Subsystemen, die im Folgenden nur<br />

soweit kurz charakterisiert werden. wie es für das Verständnis der Steuerungs- und Experiment-<br />

auiom<strong>at</strong>isierungsaufgaben erforderlich erscheint. Die der Sicherheit der <strong>Beamline</strong> dienenden<br />

Subsysteme werden zuerst beschrieben. ihnen schliefien sich die Geräte der Optik und die<br />

Ausst<strong>at</strong>tungen der beiden Experimentierplätze an.

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