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Solaris Anleitung für Suprakonstruktionen

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<strong>Anleitung</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Suprakonstruktionen</strong>


Hinweise zur Abscheidung von <strong>Suprakonstruktionen</strong><br />

Das <strong>Solaris</strong> Galvanosystem ermöglicht ein Galvanisieren<br />

von Stegreitern bis zu einer Größenoberfläche von<br />

2200 mm 2 bei einem Steg und eine Größenoberfläche<br />

von jeweils 1100 mm2 bei 2 Stegen in einem Prozess.<br />

Es ist eine Schichtstärke von 300 µm anzustreben.<br />

Das Galvanisieren von Stegen erfolgt im <strong>Solaris</strong> Gerät<br />

auf den Positionen 3 und 6. Bei Eingabe der Parameter<br />

Anzahl Elektroden ist die Eingabe von <strong>Suprakonstruktionen</strong><br />

über S1 oder S2 möglich.<br />

S1 Galvanisieren von einem Steg bis zu einer maximalen<br />

Oberfläche von 2200 mm2 . Bei Stegen bis zu<br />

1100 mm2 erfolgt die Kontaktierung über nur einen<br />

Kathodenstab an Steckplatz 3. Falls die Größe von<br />

1100 mm2 überschritten wird, muss die Kontaktierung<br />

über zwei Kathodenstäbe an den Steckplätzen<br />

3 und 6 erfolgen.<br />

S2 Galvanisieren von zwei Stegen bis jeweils maximal<br />

1100 mm2 Oberfläche.<br />

Die Kontaktierung erfolgt an den Steckplätzen 3 und 6.<br />

Hinweis<br />

Wichtig ist die exakte Ermittlung der Steggröße. Bei<br />

zu hoch eingeschätzten Flächen besteht die Gefahr<br />

von rauhen Oberflächen oder stellenweise Porositäten<br />

(zuviel Strom auf zu kleiner Oberfläche).<br />

1 2<br />

3<br />

5<br />

7<br />

9<br />

11<br />

13<br />

4<br />

6<br />

8<br />

10<br />

12<br />

14


Vorgehensweise<br />

Das Galvanisieren von Stegreitern ist über die direkte<br />

oder die indirekte Methode möglich.<br />

Direkte Methode<br />

Unter der direkten Methode ist das Aufgalvanisieren<br />

auf den gefrästen Steg gemeint. Es muß gewährleistet<br />

sein, dass der Steg optimal gefräst ist, d.h. die<br />

Fräsflächen sollten exakt parallel oder konisch sein.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Herstellen eines Pattern Resin Unterbau<br />

Das Kunststoffmodell soweit reduzieren, dass die<br />

Strömungsverhältnisse im Becherglas nicht beeinflusst<br />

werden.<br />

Nach hinten verjüngen<br />

Stegmittig das Befestigungsloch <strong>für</strong> die<br />

Kathode komplett durchbohren<br />

Schrumpfschlauch etwas kürzen (blaue<br />

Kathode verwenden)<br />

Hinweis<br />

Nur die blauen Kathoden verwenden,<br />

je tiefer in der Flüssigkeit, um so besser.<br />

Die Wahl des Kathodenstab ist abhängig von<br />

der Geometrie des Steges<br />

6 Kathode komplett durch das Bohrloch schieben<br />

7 und mit Kleber (Pattern Resin) befestigen.<br />

Darauf achten, dass keine Isolationsschicht<br />

durch den Kleber entsteht!<br />

8 Die ganze Konstruktion muß vor dem Aufziehen<br />

des Silberleitlackes entfettet und abgedampft<br />

werden.<br />

9 Silberleitlack auftragen und darauf achten, dass<br />

10 von vorne und von hinten kontaktiert wird<br />

(2 Kontaktstellen)<br />

Der Silberleitlack min. 30 Min., bei Zirkon min.<br />

60 Min. trocknen lassen! Evtl. Fön benutzen<br />

11 Positionierung des Steges in Richtung des Glases<br />

12<br />

nach außen<br />

Der fertig galvanisierte Steg<br />

13 Überschüssiges Material mit einem Gummipolierer<br />

entfernen<br />

14 Bei der Verwendung von 2 Kathodenstäben <strong>für</strong><br />

eine Suprakonstruktion ist das Modell entsprechend<br />

zu gestalten, Dazu werden die 2 Kathodenstäbe<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

im Kathodensteckplatz an den entsprechenden<br />

Positionen eingesteckt, das Modell entsprechend<br />

angepasst.<br />

Die Konstruktion darf sich nicht unterhalb des<br />

Anodenkorbes befinden, da sonst der Magnetrührer<br />

blockiert wird. Gegebenenfalls sind hier<br />

die kurzen Kathodenstäbe zu verwenden.<br />

In der neuen Software-Version kann zwischen<br />

einer und zwei <strong>Suprakonstruktionen</strong> gewählt<br />

werden (ab Software-Version 02.07.00)<br />

Bei der Auswahl von einer Suprakonstruktion<br />

kann diese bis zu 2200 mm2 groß sein<br />

<strong>Suprakonstruktionen</strong> bei einer Größe von über<br />

1100 mm2 werden mit zwei Kathodenstäben abgeschieden.<br />

<strong>Suprakonstruktionen</strong> bis 1100 mm2 15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

werden mit einem Kathodenstab galvanisiert<br />

Bei der Auswahl von zwei <strong>Suprakonstruktionen</strong><br />

können beide bis zu 1100 mm2 20<br />

groß sein<br />

21<br />

Die Software gibt dann zwei Steckplätze vor<br />

Die fertige Arbeit<br />

Indirekte Methode<br />

Steg fräsen, dublieren, ausgießen (Kunststoff<br />

oder Gips)<br />

Achtung Bei großen Gipskonstruktionen besteht<br />

die Gefahr eines Bruches beim Durchbohren des<br />

Modells. Bei einem grazilen Steg, Silberlackspur<br />

auf die gegen überliegende Seite führen und mit<br />

Cergo ® Distanzlack (Transparent) abdecken<br />

Weiter wie bei der direkten Methode<br />

Besondere Hinweise<br />

Bitte beachten Sie die Bedienungsanleitung des<br />

<strong>Solaris</strong> Gerätes<br />

Falls im großen Becherglas bei großen Stegen die<br />

Enden nicht mit Goldbad bedeckt sind, kleines<br />

Becherglas und inneren Steckplatz verwenden


Berechnung der Größen/Oberflächen von <strong>Suprakonstruktionen</strong><br />

Das <strong>Solaris</strong> Galvano System ermöglicht ein<br />

Galvanisieren von Stegreitern bis zu einer<br />

Größen-Oberfläche von 2200 mm2 bei einem<br />

Steg und eine Größen-Oberfläche von jeweils<br />

1100 mm2 bei 2 Stegen in einem Prozess.<br />

Es ist eine Schichtstärke bei Stegen von<br />

300 µm anzustreben.<br />

Rechenbeispiel <strong>für</strong> Stege<br />

Berechnungsformel: Oberfläche F = (Breite x Länge) + 2 x (Höhe x Länge)<br />

Beispiel:<br />

2 Stegpfeiler (Objekttyp 4 und 5) plus Steghülse (Länge 25 mm, Höhe 4 mm, Breite 3 mm)<br />

Näherungswerte:<br />

Objekttyp 1: 50 mm2 Objekttyp 2: 65 mm2 Objekttyp 3: 90 mm2 Objekttyp 4: 115 mm2 Objekttyp 5: 150 mm2 Objekttyp 6: 200 mm2 Objekttyp 7: 265 mm2 Objekttyp 8: 300 mm2 Berechnung:<br />

2 Stegpfeiler = 115 mm2 + 150 mm2 = 265 mm2 Steghülse: = (3 mm x 25 mm) + 2 x (4 mm x 25 mm) = 275 mm2 Gesamtfläche: 265 mm 2 + 275 mm 2 = 540 mm 2<br />

h<br />

b<br />

Nebenwirkungen: Möglich sind Allergien gegen in der Legierung enthaltene Metalle sowie elektrochemisch<br />

bedingte Missempfindungen. Systemische Nebenwirkungen von in der Legierung enthaltene Metalle<br />

werden in Einzelfällen behauptet.<br />

Wechselwirkungen: Okklusalen und approximalen Kontakt unterschiedlicher Legierungstypen vermeiden.<br />

Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei erwiesener Überempfindlichkeit auf ein oder mehrere in der<br />

Legierung enthaltene Metalle. Nur zum dentalen Gebrauch.<br />

L<br />

40049/0501/ME

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