WLV vor Ort - Ausgabe 05, Jahrgang 2016
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AKTUELL<br />
Starke Baden-Württemberger<br />
Sechs Titel bei den Deutschen Crossmeisterschaften in Herten<br />
Alina Reh fügte ihrer Sammlungen weiteren DM-Titel hinzu.<br />
Bei den Deutschen Crossmeisterschaften<br />
am 5. März im westfälischen<br />
Herten gingen sechs Titel an<br />
baden-württembergische Athleten.<br />
Richard Ringer vom VfB LC Friedrichshafen<br />
drückte dem Rennen<br />
über die Langstrecke der Männer<br />
vom Start weg seinen Stempel auf<br />
und holte sich in Herten nach 2013<br />
und 2014 seinen dritten deutschen<br />
Cross-Meistertitel. Er erreichte nach<br />
32:30 Minuten für die überaus kräftezehrenden<br />
10,4 Kilometer das Ziel.<br />
Nach inzwischen mehr als sechsstündigem<br />
Wettkampfprogramm<br />
glich die zu<strong>vor</strong> grüne Parklandschaft<br />
am Ende einem umgepflügten<br />
Schlamm-Acker.<br />
Der Lauf der männlichen Jugend U20<br />
stand ganz im Zeichen von Lukas Eisele<br />
(LG Filder), der sich bereits in<br />
der ersten von drei zu laufenden<br />
Runden von seinen Verfolgern verabschiedete<br />
und in 19:32 Minuten<br />
einen sicheren Vorsprung herauslief.<br />
Für den 19-Jährigen war es bereits<br />
sein dritter DM-Titel. In der U18-Altersklasse<br />
war bereits einmal Deutscher<br />
Meister im Cross sowie über<br />
3000 Meter. Platz zwei in der Mannschaftswertung<br />
der männlichen Jugend<br />
U20 ging an die LG Region<br />
Karlsruhe. Pascal Kleyer, Leonard<br />
Ketterer und Georg Sickinger mussten<br />
sich am Ende in der Punktewertung<br />
nur der LG Nord Berlin geschlagen<br />
geben.<br />
Im Wettbewerb der weiblichen Jugend<br />
U20 ging sowohl der Einzelals<br />
auch der Mannschaftstitel nach<br />
Baden-Württemberg. Alina Reh (SSV<br />
Ulm 1846) sorgte in Herten frühzeitig<br />
dafür, dass sämtliche Mitbewerberinnen<br />
nicht mehr mithalten konnten.<br />
Mit einem hohen Tempo schüttelte<br />
die zweimalige nationale "Jugend-Leichtathletin<br />
des Jahres" die<br />
Konkurrentinnen schon in der Anfangsphase<br />
ab und spielte ihre frappierende<br />
Überlegenheit aus. Schon<br />
nach der ersten der drei zu laufenden<br />
Runden betrug der Vorsprung<br />
50 Meter. Am Ende waren es nahezu<br />
200 Meter, als die erfolgreiche Titel-<br />
Richard Ringer einmal mehr an der Spitze des Feldes.<br />
Fotos: I. Hensel