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IVD Plus Magazin 2021 - 1

Immobilienwirtschaftliches Fachwissen auf den neuesten Stand für Makler, Verwalter und Sachverständige

Immobilienwirtschaftliches Fachwissen auf den neuesten Stand für Makler, Verwalter und Sachverständige

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Ein <strong>Magazin</strong> für Immobilienprofis der Region Berlin-Brandenburg<br />

immobilien<br />

<strong>IVD</strong> plus<br />

Netzwerk<br />

Interessenvertretung<br />

Produkte<br />

Services<br />

1-<strong>2021</strong><br />

Markt<br />

Zielgruppen und Lagepräferenzen -<br />

Was Berliner am Stadtrand<br />

schätzen<br />

10<br />

Qualifizierung<br />

Durchstarten nach der Coronakrise<br />

mit dem Zertifikatslehrgang zum<br />

Immobilienberater IREBS/<strong>IVD</strong><br />

16<br />

Recht<br />

Widerrufsbelehrung – Papier<br />

oder PDF?<br />

30<br />

www.ivd-plus.de


ivd24<br />

das Portal für<br />

Immobilienprofis<br />

Objektverwaltung für die eigene<br />

Homepage<br />

Spezial-Druckfunktionen aus dem Portal<br />

vielfältige Schnittstellen (Import und<br />

Export)<br />

Immo-Profitexter: Textgenerator mit<br />

über 6.000 Textpassagen<br />

Multi-Listing-System & Börsenfunktion<br />

Expertensuche (Ort, Name<br />

oder Spezifikation)<br />

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Immobilien | einfach. besser. finden.


DER VERBAND<br />

1<br />

GUTE<br />

RÄUME<br />

Es kann einem gestandenen Lobbyisten<br />

schon Angst machen, mit welcher<br />

Kaltschnäuzigkeit die Berliner rot-rotgrüne<br />

Regierungskoalition Rechtsbruch<br />

begeht, Tausende Mieter verunsichert,<br />

einen irren Verwaltungsaufwand verursacht<br />

und danach ohne Demut dem Bundesgesetzgeber<br />

den schwarzen Peter zuschiebt.<br />

Das Bundesverfassungsgericht<br />

habe ja nur entschieden, dass dem Land<br />

Berlin nicht die Gesetzgebungskompetenz<br />

zusteht. Nun müsse halt der Bundesgesetzgeber<br />

ran.<br />

Das Urteil hat keinen mir bekannten Juristen<br />

überrascht und wir dürfen den Schöpfern<br />

des Landesmietendeckels damit Vorsatz<br />

unterstellen. Wir scheuen auch nicht<br />

die Beweisführung, dass der Deckel, der<br />

nicht nur deckeln, sondern senken sollte, in<br />

seiner ganzen Konstruktion verfassungswidrig<br />

war. Bundesverfassungsgericht eigentlich<br />

nicht fällen - noch nach. Dennoch<br />

gibt es in Berlin, wohnungspolitisch ganz<br />

eindeutig ein „failed state“, für Immobilienverbände<br />

keine Zeit zum Rasten. Mit<br />

dem Volksentscheid zur Enteignung großer<br />

Immobilienunternehmen, politisch unterstützt<br />

oder zumindest nicht kategorisch<br />

abgelehnt von den drei Regierungsparteien,<br />

droht dem Berliner Steuerzahler<br />

neues Ungemach, an dem wir uns abarbeiten<br />

müssen. Es ist in der Berliner Politik und<br />

leider auch bundespolitisch immer mal wieder<br />

en vogue die „soziale Marktwirtschaft“<br />

so zu verstehen, dass marktwirtschaftliche<br />

Prinzipien vor dem Hintergrund sozialer<br />

Problemfelder geopfert werden dürften.<br />

PLUS PUNKT<br />

Aktuelle Themen für Immobilienprofis<br />

in der Region Berlin-Brandenburg<br />

www.ivd-plus.de


DER VERBAND<br />

AUSGABE 1 - <strong>2021</strong> 2<br />

„Der Berliner Wohnungsbau braucht<br />

mehr Stadtpatriotismus und weniger<br />

Ideologie. Das möchten wir gemeinsam<br />

mit allen Akteurinnen und Akteuren<br />

in einem Bündnis für das Wohnen<br />

verwirklichen“<br />

Kerstin Huth<br />

Vorsitzende des <strong>IVD</strong>-Regionalverbandes<br />

Berlin-Brandenburg


DER VERBAND<br />

3<br />

Nils Werner<br />

ist Geschäftsführer des <strong>IVD</strong> Berlin-Brandenburg,<br />

Verwalterfan, Maklerfreund und Branchenversteher.<br />

Mit seinem kleinen schlagkräftigen Team macht er<br />

für die Mitglieder des <strong>IVD</strong> in Berlin und Brandenburg<br />

Berufsverband sichtbar und erlebbar.<br />

werner@ivd.berlin<br />

Das aktuell wohl populärste Beispiel sozialpolitisch<br />

unerwünschter Zustände ist die<br />

Mietenentwicklung in Metropolregionen.<br />

Vorher war es die Lohnentwicklung und<br />

die sich daraus ergebende Mindestlohndebatte.<br />

Der politische Reflex – und das<br />

nicht nur bei linken Parteien – ist schnell<br />

und eindeutig: Preise - in diesem Fall die<br />

Mieten - müssen reguliert werden. Leider<br />

findet dieser Reflex immer wieder statt,<br />

wird in seinen Auswirkungen aber nicht<br />

verstanden und seine Folgen nicht richtig<br />

eingeschätzt. Häufig finden derartige Eingriffe<br />

eben nicht ausgewogen im Sinne der<br />

sozialen Marktwirtschaft statt, bringen<br />

Märkte ins Ungleichgewicht oder machen<br />

sie ganz kaputt.<br />

„Ein Gespenst geht um in Deutschland,<br />

das Gespenst der Enteignung. Plötzlich ist<br />

das Wort, das man aus der Sowjet union<br />

und DDR kennt, der letzte Schrei in Talkshows<br />

und Rathäusern.“ war vor gut zwei<br />

Jahren in der BILD zu lesen. Nun ist das<br />

Boulevardblatt nicht als Mutterblatt der<br />

Volkswirtschaftslehre angetreten aber legt<br />

den Finger an die richtige Stelle der<br />

Wunde, die aktuell immer weiter aufgerissen<br />

wird.<br />

nächste gesetzgeberische Amokfahrt in<br />

Berlin tatsächlich vorbereitet? An wie viel<br />

Vernunft dürfen wir noch glauben?<br />

Was auch immer wirklich denk- und umsetzbar<br />

ist, am Ende zahlen wieder wir alle<br />

für diese Ausflüge in den Sozialismus.<br />

Denn selbst wenn auch nur eine Wohnung<br />

der Deutsche Wohnen oder eines anderen<br />

Immobilienkonzerns ins Staatseigentum<br />

wechselt, sie müsste gekauft werden bzw.<br />

eine Entschädigung zu Marktpreisen fließen.<br />

Was für ein klasse Deal das doch wäre<br />

für einen Immobilienkonzern, der die gleiche<br />

Wohnung vor knapp 20 Jahren für<br />

vermutlich 5 bis 10 Prozent des aktuellen<br />

Verkehrswertes beim Staat erworben hat.<br />

Was bedeutet das für uns alle? Für mich<br />

z.B., dass ich Ihnen diesen Beitrag verfasse<br />

oder jüngst ein paar jungen Menschen, die<br />

Stimmen sammelten für die Enteignungs-<br />

Bewegung, ganz kostenlos etwas Nachhilfeunterricht<br />

in der Ethik von Enteignung<br />

geben konnte. Hat`s gewirkt? Vermutlich<br />

PLUS PUNKT<br />

nicht genug aber ich bin auch kein geduldiger<br />

Lehrer und habe zu viel mit Ideologen<br />

und Populisten zu tun und zu wenig<br />

mit Menschen, die für gute sachliche Argumente<br />

zugänglich sind.<br />

Was machen Sie in diesem Schicksalsjahr,<br />

in dem sich eigentlich keiner mehr leisten<br />

kann, keine (wohnungs)politische Meinung<br />

zu haben? Mein Appell: Informieren Sie<br />

sich. Lesen Sie die Parteiprogramme und<br />

machen sich Ihr Bild. Dann nutzen Sie jede<br />

Bühne, jedes Gespräch, jeglichen privaten<br />

und geschäftlichen Kontakt, um für einen<br />

Politikwechsel in dieser Stadt zu werben.<br />

Es sei denn Sie sind zufrieden mit dem<br />

Status Quo, was mich überraschen würde.<br />

Auch der <strong>IVD</strong> Berlin-Brandenburg hat eine<br />

bescheidene Kampagne gestartet und bei<br />

seinen Mitgliedern um Unterstützung geworben.<br />

„Gute Räume für alle“ ist unser<br />

Ziel.<br />

Für eine lösungsorientierte Wohnungspolitik<br />

sind die politischen Sympathien und<br />

Zugeständnisse für Enteignungsbefürworter<br />

eine große Gefahr. Unvernünftige<br />

Scheinlösungen werden so zu realen Problemlösungen<br />

hochstilisiert. Wird die<br />

Expertenwissen für Immobilienprofis<br />

mit Intranet für Mitglieder<br />

intern.ivd.net/login


DER VERBAND<br />

AUSGABE 1 - <strong>2021</strong> 4<br />

Gut vier Monate vor den Abgeordnetenhauswahlen<br />

liefern wir regelmäßig Gründe,<br />

warum der Politikstil der Vergangenheit<br />

nicht die Zukunft gestalten darf. Und wir<br />

werden konstruktive Vorschläge unterbreiten,<br />

wie sich diese tolle Stadt im Sinne<br />

aller handelnden Akteure, Berlinerinnen<br />

und Berliner weiterentwickeln kann. Dafür<br />

brauchen wir nicht viel mehr als unseren<br />

Verstand, die Berliner Toleranz und…einen<br />

neuen Senat.<br />

Dieses <strong>Magazin</strong> präsentiert im Schwerpunkt<br />

den Dienstleistungsverband <strong>IVD</strong>. Der<br />

ist aller Erwähnung und jeden Cent wert,<br />

wie wir Ihnen u.a. auf Seite 13 und 14<br />

aufzeigen und vorrechnen. Ich möchte<br />

an dieser Stelle aber noch mal eine Lanze<br />

für die Interessenvertretung Ihres Berufsverbandes<br />

brechen. Der politische Druck<br />

bleibt hoch und wir lesen Wahlprogramme,<br />

die uns Sorgen machen. Aber der <strong>IVD</strong><br />

steht bereit, für die Interessen der Immobilienberufe<br />

zu kämpfen, unter welcher<br />

Regierung auch immer. Die Frage ist<br />

nur: Sind Sie mit dabei? Unterstützen Sie<br />

uns und damit sich selbst? Fragen über<br />

Fragen ...<br />

VIEL WEITERBILDUNG,<br />

„Die Seminare des <strong>IVD</strong>s besuche ich regelmäßig<br />

und kann diese absolut empfehlen. Sie sind<br />

bestens organisiert und werden von Fachleuten<br />

abgehalten. Fragen werden gut erklärt und die<br />

Dozenten stehen auch im Nachgang für Fragen<br />

zur Verfügung.“<br />

Gabriela Nitsche<br />

ACCESSUS IMMOBILIEN<br />

„Wir kommen immer wieder gern zu den Weiterbildungen.<br />

Auch gerade zur jetzigen, eingeschränkten<br />

Zeit nehmen wir regelmäßig an den<br />

Onlineseminaren teil. Von der Vorbereitung bis<br />

zur Abwicklung ist immer alles gut organisiert.<br />

Die Themen und Referenten sind sehr praxisbezogen,<br />

sodass die erworbenen Kenntnisse im<br />

Alltagsgeschäft auch gleich angewendet werden<br />

können. Zudem ist es immer schön sich vor Ort<br />

mit Kollegen austauschen zu können“<br />

Spree Immobilien<br />

„Wir von ImmobilienProjekte Berlin besuchen<br />

regelmäßig Schulungen und Weiterbildungen<br />

beim <strong>IVD</strong> Bildungsinstitut. Viele Themen und<br />

Bereiche sind mit Top-Speakern*innen besetzt<br />

und immer aktuell. Sehr zu empfehlen..“<br />

ImmobilienProjekte Berlin


Xtravaganz<br />

hoch 5<br />

BMW X5 xDrive30d<br />

Der BMW X5 – aufrecht, kraftvoll und elegant. Ausgestattet mit<br />

neuen Technologien für mehr Sicherheit und höchste Fahrdynamik<br />

auf jedem Untergrund, weiß der BMW X5, wo es langgeht.<br />

Und wie man als Erster ankommt.<br />

Leasingbeispiel der BMW Bank GmbH<br />

Anschaffungspreis: 59.015,46 EUR<br />

Leasingsonderzahlung: 0,00 EUR<br />

Laufleistung p. a.:<br />

10.000 km<br />

Laufzeit:<br />

36 Monate<br />

Autohaus Nefzger<br />

Nonnendammallee 62 – 64 | 13629 Berlin (Siemensstadt)<br />

Tel. 030 38 38 01-300<br />

36 mtl. Leasingraten à: 699,00 EUR<br />

Sollzinssatz p. a.*: 2,99 %<br />

Effektiver Jahreszins: 3,03 %<br />

Gesamtbetrag:<br />

25.164,00 EUR<br />

Zzgl. 995,00 EUR für Zulassung, Transport und Überführung. Angebotszeitraum bis: 31.12.<strong>2021</strong><br />

Ein unverbindliches Leasingbeispiel der BMW Bank GmbH, Lilienthalallee 26, 80939 München; alle Preise exkl. MwSt.;<br />

Stand 04 /<strong>2021</strong> . Ist der Leasingnehmer Verbraucher, besteht nach Vertragsschluss ein gesetzliches Widerrufsrecht. Nach den<br />

Leasingbedingungen besteht die Verpflichtung, für das Fahrzeug eine Vollkaskoversicherung abzuschließen.<br />

* gebunden für die gesamte Vertragslaufzeit<br />

Wir vermitteln Leasingverträge an die BMW Bank GmbH, Lilienthalallee 26, 80939 München und weitere Partner.<br />

Kraftstoffverbrauch innerorts: 6,9 l/100 km, außerorts: 5,3 l/100 km, kombiniert: 5,9 l/100 km, CO2-Emission kombiniert: 155 g/km,<br />

Energieeffizienzklasse: A. Fahrzeug ausgestattet mit Automatic Getriebe.<br />

Angebots-Austattung:<br />

Sport-Automatic Getriebe<br />

Steptronic, M Sportpaket,<br />

M Dachreling Hochglanz<br />

Shadow Line, Sitzheizung<br />

für Fahrer und Beifahrer,<br />

Parking Assistant, BMW Live<br />

Cockpit Professional,<br />

LED-Nebelscheinwerfer,<br />

u.v.m.<br />

www.nefzger-berlin.de


Der Verband<br />

Kommunikation<br />

Markt<br />

Qualifizierung<br />

Digitalisierung<br />

Recht<br />

Bewertung<br />

Versicherung<br />

Finanzierung<br />

Services


INHALT<br />

7<br />

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19<br />

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14<br />

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47<br />

48<br />

Direkte finanzielle Vorteile der Mitgliedschaft<br />

Die Werkzeugkiste für Ihren wirtschaftlichen Erfolg!<br />

Zielgruppen und Lagepräferenzen in Berlin - was Berliner am Stadtrand schätzen<br />

Erfolgsfaktor Körpersprache: Mit nonverbaler Kommunikation überzeugen<br />

Teamentwicklung mal anders<br />

Immobilienberater/Real Estate Consultant mit der IRE|BS Immobilienakademie und dem <strong>IVD</strong> Berlin-Brandenburg<br />

DIN EN 15733 - Mit Qualität und Kompetenz am Markt präsentieren<br />

<strong>IVD</strong> <strong>Plus</strong> Fachstudienreise zur Expo 2020 nach Dubai<br />

Das automatische Büro<br />

Digitalisieren Sie noch oder profitieren Sie schon?<br />

Akquise mit Inhalten<br />

Leadeinkauf vs. Leadgenerierung – wie Sie erfolgreich neue Kunden akquirieren<br />

Wir sind Innenstadt!<br />

Widerrufsbelehrung als Papier oder PDF?<br />

Nach der WEG-Reform – Beschlüsse zu baulichen Veränderungen<br />

So gehen Sie souverän mit Fallen der Wohnraumvermietung um<br />

Datensicherheit – machen Sie es zu Ihrem Thema in <strong>2021</strong><br />

Jetzt Sachverständiger werden für Ihre gesicherte Zukunft<br />

Wertermittlung eines Mehrfamilienhauses in Sekundenschnelle<br />

Zwei neue Produkte aus dem Hause Makler-Empfehlung.de<br />

Damit das Traumhaus nicht zum Luftschloss wird<br />

Elektromobilität: Spezielle Versicherungslösungen erleichtern den Umstieg<br />

Haben Sie eine Cyberversicherung im Makler- oder Verwaltungsbüro?<br />

Win-Win-Situation – mehr zufriedene Kunden durch professionelle Objektfotografie<br />

Wenn Gebäude mit uns sprechen ...<br />

Bauen im Berliner Umland gewinnt weiter an Attraktivität<br />

Partner im Überblick<br />

Impressum


DER VERBAND<br />

AUSGABE 1 - <strong>2021</strong> 8<br />

DIREKTE FINANZIELLE VORTEILE<br />

Der Mitgliedsbeitrag für den <strong>IVD</strong> Berlin-Brandenburg in Höhe von aktuell 67,50 Euro monatlich (Ordentliches Mitglied) und 33,75 Euro (Existenzgründer) ist gut<br />

angelegt. Wir haben für Sie bei exemplarischer Nutzung einiger der zahlreichen Verbandsleistungen den unmittelbaren Mehrwert berechnet.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Regelmäßige Netzwerkveranstaltungen (Clubabende,<br />

Profitreffen, Verwaltertreffs), auch für Mitarbeiter,<br />

teilweise mit Weiterbildungscharakter und<br />

Zertifikat nach MaBV<br />

<strong>IVD</strong> NetWorker (internetbasierter Austausch für<br />

Angebote und Gesuche zwischen allen Mitgliedern,<br />

täglich nutzbar)<br />

Abonnement „AIZ Das Immobilienmagazin“<br />

Immobilienpreisspiegel Wohnen/Gewerbe<br />

<strong>IVD</strong> Bundesverband, <strong>IVD</strong> Immobilienpreisservice<br />

Region Berlin-Brandenburg<br />

Auskunft der Steuerhotline bei einer steuerlichen<br />

Fragestellung<br />

Teilnahme an einem Lehrgang der Europäischen<br />

Immobilienakademie (EIA), auch für Mitarbeiter<br />

Ihre berufspolitische Interessenvertretung in<br />

Öffentlichkeit und Politik<br />

Troubleshooting der <strong>IVD</strong>-Wettbewerbshotline bei<br />

vorliegender Abmahnung<br />

ca. 150,- €<br />

ca. 100,- €<br />

unbezahlbar<br />

ca. 400,- €<br />

75,- €<br />

ca. 50,- €<br />

124,- €<br />

ca. 250,- €<br />

ca. 250,- €<br />

ca. 300,- €<br />

ca. 100,- €<br />

unbezahlbar<br />

unbezahlbar<br />

unbezahlbar<br />

ca. 400,- €<br />

ca. 400,- €<br />

Entgeltfreie oder preislich ermäßigte Teilnahme am<br />

Berlin-Brandenburger Immobilientag<br />

Vertrauensschadenversicherung (für alle<br />

Mitglieder im Beitrag inkludiert)<br />

Rechtssichere geprüfte Formulare<br />

Inanspruchnahme einer juristischen Erstberatung<br />

durch Verbandsjuristen<br />

Vorzugskonditionen bei Seminaren des<br />

<strong>IVD</strong> Bildungsinstituts bei 10 Stunden Weiterbildung<br />

jährlich<br />

Informationsportal www.ivd.net mit exklusiven<br />

Informationen im Intranet<br />

<strong>IVD</strong>-Expertensuche: Eine Weiterempfehlung,<br />

die zum Vermarktungsauftrag / Verwalterauftrag<br />

führt.<br />

Kostenlose Schaufensterbeklebung<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

Gesamt: Mehr als 2.500 Euro Return-on-Investment (ROI)<br />

Preisnachlässe bei zahlreichen Kooperationspartnern<br />

www.ivd24immobilien.de, das verbandseigene Immobilienportal | <strong>IVD</strong> plus Datenschutz-Police | Makler-und Verwaltersoftware | Immobilienbewertungen<br />

| Versicherungen | Leasing (Bürogeräte, PKW) | Fachliteratur | Immobilienfinanzierungen | Immobilienfotografen |<br />

etc.


DIE WERKZEUGKISTE<br />

DER VERBAND<br />

9<br />

Ein klares Signal für alle Kunden<br />

Ausschließlich <strong>IVD</strong>-Mitglieder dürfen das<br />

<strong>IVD</strong>-Logo nutzen. Mit dem Markenzeichen<br />

qualifizierter Immobilienberater, Verwalter<br />

und Sachverständiger können Sie Ihren<br />

Kunden zeigen, wo die Immobilienkompetenz<br />

zu Hause ist.<br />

Wir machen Sie bekannt<br />

Der <strong>IVD</strong> unterstützt seine Mitglieder durch<br />

stetige Präsenz in den Medien. So wird das<br />

Markenzeichen des <strong>IVD</strong> bekannt gemacht<br />

und seine Wirkung als Kundenmagnet<br />

ständig stärker. Bundesverband und Regionalverbände<br />

arbeiten dabei Hand in<br />

Hand. Auf dem verbandseigenen Portal<br />

ivd24 sind Sie im Rahmen der <strong>IVD</strong>-Expertensuche<br />

gelistet und empfohlen.<br />

Lebenslanges Lernen leicht gemacht<br />

Der <strong>IVD</strong> bietet seinen Mitgliedern und deren<br />

Mitarbeitern die Möglichkeit, ihr immobilienwirtschaftliches<br />

Fachwissen auf<br />

dem aktuellsten Stand zu bringen und aktuell<br />

zu halten. In Berlin unterstützt Sie<br />

hierbei das <strong>IVD</strong> Bildungsinstitut Berlin-<br />

Brandenburg GmbH. Sie entwickeln Kompetenz<br />

zum fairsten Preis und profitieren<br />

vom Wissensvorsprung eines Berufsverbandes,<br />

der in alle relevanten Gesetzgebungsverfahren<br />

involviert ist. Zudem<br />

erfüllen Sie damit alle Ihre gesetzlichen<br />

Verpflichtungen (Weiterbildung nach<br />

MaBV, DSGVO-Pflichtschulungen, Geldwäschegesetz-Pflichtschulungen,<br />

etc.).<br />

Unbezahlbare Marktinformationen<br />

<strong>IVD</strong>-Mitglieder beziehen den bundesweiten<br />

Wohn- und Gewerbe-Preisspiegel kostenlos.<br />

Aus dieser wertvollen Datensammlung<br />

können Sie ganz gezielt die Informationen<br />

zusammenstellen, die Sie als Marktteilnehmer<br />

Tag für Tag benötigen. Regional<br />

sind Sie mit dem <strong>IVD</strong> Immobilienpreisservice<br />

Berlin-Brandenburg bestens mit Zahlen,<br />

Daten, Fakten Ihrer Märkte versorgt.<br />

Recht haben und<br />

Recht bekommen<br />

Jedes <strong>IVD</strong>-Mitglied hat das Recht auf kostenlose<br />

Erstberatung exklusiv durch spezialisierte<br />

Anwälte. Ein wertvoller Service,<br />

der in der rechtlich hochkomplexen Immobilienbranche<br />

die nötige Sicherheit gibt.<br />

Darüber hinaus unterhält der <strong>IVD</strong> für seine<br />

Mitglieder Hotlines für Verwalterfragen,<br />

Sachverständigenwesen, Wettbewerbsund<br />

Steuerthemen. Beratung wird beim<br />

<strong>IVD</strong> groß geschrieben.<br />

Mustergültiger Service inklusive<br />

Durch die Kooperation mit dem Boorberg-<br />

Verlag kann der <strong>IVD</strong> exklusiv und kostenlos<br />

die wichtigsten Muster-Formulare zum Abruf<br />

im Internet anbieten.<br />

Versicherungspaket für<br />

<strong>IVD</strong>-Mitglieder<br />

Der <strong>IVD</strong> unterhält für alle seine Mitglieder<br />

ohne zusätzliche Kosten eine Vertrauensschadensversicherung.<br />

Die unverzichtbaren<br />

Versicherungen gegen Vermögensschaden<br />

und für Berufshaftpflicht stehen<br />

den <strong>IVD</strong>-Mitgliedern zu deutlich vergünstigten<br />

Konditionen offen.<br />

Vertrauensvorsprung durch<br />

Kundenschutz<br />

Die Ombudsstelle Immobilien im <strong>IVD</strong> gibt<br />

dem Kunden Sicherheit, im Falle eines Konfliktes<br />

mit dem Immobilien-Dienstleister<br />

einen neutralen Ansprechpartner zu haben,<br />

der vermittelt, bevor es zum Rechtsstreit<br />

kommt. Mit dieser Institution bekommen<br />

Sie das Vertrauen, das Ihre<br />

Dienstleistung verdient.<br />

Das perfekte Informations- und<br />

Frühwarnsystem<br />

Im <strong>IVD</strong>-Mitgliedsbeitrag sind die Kosten für<br />

das Abonnement vom AIZ-Immobilienmagazin<br />

sowie alle mitgliederexklusiven Informationen<br />

enthalten. <strong>IVD</strong>-Mitglieder sind<br />

also stets auf dem neuesten Stand über<br />

alles, was für die Branche und den Beruf<br />

wichtig ist.<br />

Die Vorteile einer starken Gemeinschaft<br />

<strong>IVD</strong>-Mitglieder profitieren von vielen Kooperationsverträgen,<br />

die die Regionalverbände<br />

und der Bundesverband abgeschlossen<br />

haben und die den Mitgliedern konkurrenzlos<br />

günstige Konditionen verschaffen.<br />

Zudem ist ein sehr breites, innovatives und<br />

kompetentes Beraternetzwerk vorhanden.<br />

Finde Partner<br />

Sie suchen Gleichgesinnte für eine regionale<br />

Börse oder Partner für Gemeischaftsgeschäfte?<br />

Sie sind interessiert, ein Unternehmen<br />

zu übernehmen? Sie denken<br />

darüber nach, Ihr Unternehmen abzugeben?<br />

Im <strong>IVD</strong>-Netzwerk spezialisierter Immobilien-Experten<br />

werden Sie fündig. In<br />

Berlin und Brandenburg gibt es den <strong>IVD</strong><br />

NetWorker, ein innovatives Onlinetool zur<br />

Vernetzung der <strong>IVD</strong>-Mitglieder.<br />

Ohne Politik geht es nicht<br />

Der <strong>IVD</strong> konzentriert seine politische Interessenvertretung<br />

auf die Themen, bei denen<br />

er durch engagierte und offensive Einflussnahme<br />

auf Europa-, Bundes-, Landesund<br />

kommunaler Ebene die Rahmenbedingungen<br />

für den wirtschaftlichen Erfolg<br />

seiner Mitglieder sichern und verbessern<br />

kann. Wichtiges Anliegen ist dabei auch<br />

die Förderung des Ansehens der im Verband<br />

vertretenen Berufe.


MARKT<br />

AUSGABE 1 - <strong>2021</strong><br />

10<br />

ZIELGRUPPEN UND<br />

LAGEPRÄFERENZEN IN BERLIN<br />

WAS BERLINER<br />

AM STADTRAND<br />

SCHÄTZEN<br />

Der Berliner Stadtrand wird als Wohnlage<br />

unterschätzt und unter seinem<br />

Wert vermarktet. Seine Qualität liegt<br />

darin, dass er eine echte Alternative zu<br />

den Lagen innerhalb und außerhalb des<br />

S-Bahn-Rings ist. Er ist typisch Berlin,<br />

aber anders.<br />

Umzugsdynamiken in Berlin<br />

Wer nach Berlin zieht oder innerhalb von<br />

Berlin eine Wohnung sucht, hat häufig<br />

klare Vorstellungen davon, welche Bezirke<br />

zum Wohnen in Frage kommen. Ob die<br />

Wohnungssuche im Wunschbezirk erfolgreich<br />

ist, hängt allerdings auch vom Wohnungsangebot<br />

und vom Wohnungsbudget<br />

ab. Aktuelle Zu- und Umzugsbewegungen<br />

zeigen klare Muster (Investitionsbank Berlin,<br />

2020): Die Zuzügler, die vorwiegend<br />

im Alter von 18 bis 30 Jahren sind, zieht es<br />

in den S-Bahn-Ring in die Bezirke Mitte,<br />

Tempelhof-Schöneberg, Charlottenburg<br />

und Friedrichs-hain-Kreuzberg. Also dahin,<br />

wo Berlin so ist, wie sich junge Menschen<br />

Berlin vorstellen. Umzügler, die aufgrund<br />

von veränderten Wohnbedürfnissen oder<br />

aus persönlichen Gründen innerhalb der<br />

PLUS PUNKT<br />

Aktiv in vielen sozialen Medien<br />

www.facebook.com/<strong>IVD</strong>.Berlin.Brandenburg<br />

Stadt umziehen (müssen), zieht es vorwiegend<br />

in Stadtrandbezirke wie Treptow-<br />

Köpenick, Marzahn Hellersdorf oder Lichtenberg.<br />

Also dahin, wo Wohnraum noch<br />

bezahlbar ist. Lagen am Stadtrand wie der<br />

Bezirk Marzahn-Hellersdorf wachsen heute<br />

nicht über die Zuwanderung, sondern über<br />

den Binnenwanderungsüberschuss aus der<br />

Stadt (Investitionsbank Berlin, 2020).<br />

Dr. Joëlle Zimmerli<br />

Soziologin, Geschäftsführerin<br />

Zimraum GmbH<br />

www.zimraum.ch<br />

Der Schluss, der aus den Umzugsbewegungen<br />

gezogen wird, lautet in der Regel:<br />

Wer an den Stadtrand zieht, macht dies<br />

nicht freiwillig, sondern aufgrund des mangelnden<br />

Wohnungsangebots an zentralen<br />

Lagen (Plate et al., 2014). Dieser Schluss<br />

kann auch so gedeutet werden, dass Wohnlagen<br />

am Stadtrand keine eigenständigen<br />

Qualitäten haben und keine Wunschdestinationen<br />

sein können. Sie sind das kleinere<br />

Übel zum Wegzug aus der Stadt.<br />

Mit einer Befragung von knapp tausend<br />

Einwohnerinnen und Einwohnern der Stadt<br />

Berlin haben wir untersucht, ob dieser<br />

Schluss so eindeutig ist (Zimmerli, 2019).<br />

Wir haben Fragen gestellt, wie Wohnqualitäten<br />

im Quartier eingeschätzt und welche<br />

Prioritäten bei der Wohnungssuche<br />

gesetzt werden. Dabei zeigt sich, dass<br />

Ortsteile am Berliner Stadtrand genauso<br />

wie Ortsteile innerhalb des S-Bahn-Rings<br />

klare Profile aufweisen und deshalb geschätzt<br />

werden.<br />

Zielgruppen für den Stadtrand<br />

Um die Wohnqualitäten des Stadtrands<br />

besser einordnen zu können, müssen Umzugsdynamiken<br />

auch großräumiger betrachtet<br />

werden. Gemäß dem Wohnungsmarktbericht<br />

2019 wächst das Umland<br />

nach wie vor stärker als die Stadt.<br />

Die Autoren begründen dies auch damit,<br />

dass Familien im Umland den Traum vom<br />

Einfamilienhaus verwirklichen können (Investitionsbank<br />

Berlin, 2020). Dass Familien<br />

aus Berlin wegziehen, zeigen die Zahlen:<br />

trotz starkem Bevölkerungswachstum<br />

gibt es bei 30- bis 45-Jährigen nur einen<br />

geringen Wanderungsgewinn, bei Kindern<br />

im Vorschulalter gar einen Wegzugsüberschuss.<br />

Familien ziehen ins Umland, wenn<br />

Kinder ins Schulalter kommen. Wieso ziehen<br />

sie nicht an den Stadtrand?<br />

Weitere Wanderungsverluste gibt es bei<br />

den Generationen 55plus. In diesem Alter<br />

ziehen absolut mehr Personen aus der<br />

Stadt weg als in die Stadt zu. Freiwillige<br />

Umzüge finden in diesem Alter statt, wenn<br />

die Wohnsituation an veränderte Bedürfnisse<br />

angepasst werden soll: Nach dem<br />

Auszug der Kinder, in der Phase der größeren<br />

Flexibilität im frühen Rentenalter<br />

oder wenn das Thema der Barrierefreiheit<br />

und Versorgung mit dem höheren Alter aktueller<br />

wird. Auch hier stellt sich die Frage,<br />

weshalb 55plus nicht als Alternative an den<br />

Stadtrand ziehen. Der Wohnungsmarktbericht<br />

stellt schließlich fest, dass das Wohnungsangebot<br />

an den Stadträndern haupt-


MARKT<br />

11<br />

sächlich auf Familien, und nicht auf jüngere<br />

Haushalte ausgerichtet ist. Die Randlagen<br />

seien auch deshalb für junge Menschen<br />

wenig interessant bei der Wohnungssuche<br />

(Investitionsbank Berlin, 2020).<br />

Ortsteile nach<br />

Raumtypen, eigene<br />

Darstellung<br />

Vier Wohnlagenprofile zwischen<br />

S-Bahn-Ring und Stadtrand<br />

Um den Qualitäten der Berliner Stadtlagen<br />

näher zu kommen, haben wir die Stadt in<br />

vier Typen geteilt (Abbildung rechts): in<br />

Ortsteile innerhalb des S-Bahn-Rings, Ortsteile,<br />

die von außen an den S-Bahn-Ring<br />

angrenzen, Ortsteile, die an den Stadtrand<br />

angrenzen und periphere Ortsteile, die sich<br />

dazwischen befinden. Die Lagen haben wir<br />

bewusst kleinräumig definiert, da die Bezirke<br />

als Raumeinheit nicht aussagekräftig<br />

sind: diverse Bezirke haben Wohnlagen sowohl<br />

am S-Bahn-Ring als auch am Stadtrand.<br />

Die Herkünfte der Befragten spiegeln die<br />

Migrationsbewegungen: Am Stadtrand<br />

sind deutlich mehr als die Hälfte der Befragten<br />

in Berlin aufgewachsen, im S-Bahn-<br />

Ring nur ein Drittel, dazwischen knapp die<br />

Hälfte. Trotz Einheimischen-Bonus tickt<br />

der Stadtrand aber weniger städtisch: Wer<br />

hier wohnt, fühlt sich deutlich seltener<br />

als typischer Stadtbewohner. Die städtische<br />

Selbstidentifikation nimmt in Richtung<br />

Zentrum zu.<br />

Wunschlagen und Wohnlagequalitäten<br />

Die Befragten konnten angeben, wo sie bei<br />

der Wohnlage die Priorität setzen würden,<br />

wenn sie auf Wohnungssuche wären. Bezirke<br />

innerhalb des S-Bahn-Rings gehören<br />

nicht explizit zur ersten Priorität. In jeder<br />

Wohnlage möchte etwa ein Drittel suchen,<br />

wo er bereits wohnt, oder bevorzugt eine<br />

gut angebundene Lage in der Nähe einer U-<br />

oder S-Bahn. Am ehesten zieht es Personen<br />

in den S-Bahn-Ring, die erst seit wenigen<br />

Jahren in einem Ortsteil ausserhalb des S-<br />

Bahn-Rings wohnen. Hier befinden sich also<br />

die Kompromisslagen der Stadt. Am Stadtrand<br />

ist auch bei einem Wohnungswechsel<br />

das durchgrünte Wohnumfeld gesucht, das<br />

hier geboten wird. Mit dem höheren Alter<br />

steigt die Verwurzelung mit dem Ortsteil.<br />

Jüngere legen grösseren Wert auf die gute<br />

Anbindung mit der Bahn.<br />

Stadtzentrum und Stadtrand weisen klare<br />

Quartiereigenschaften auf: Einwohner beschreiben<br />

Ortsteile innerhalb des S-Bahn-<br />

Rings als durchmischt, multikulturell und<br />

weltoffen, belebt und mit vielfältigem Kulturangebot.<br />

Einwohner am Stadtrand charakterisieren<br />

ihre Ortsteile als durchgrünt<br />

und Nahe an der Natur, locker bebaut und<br />

ruhig. Gemeinsam ist ihnen, dass sie Kiezcharakter<br />

und eine gute Verkehrsanbindung<br />

haben und durch ein typisches Stadtbild<br />

geprägt werden. Weniger klar sind die<br />

Profile der Lagen dazwischen: sie sind<br />

weniger grün und ruhig als der Stadtrand,<br />

aber auch kaum durchmischt, belebt und<br />

vielfältig im Kulturangebot wie die innerstädtischen<br />

Ortsteile.<br />

Einschätzung des Wohnungsmarktes und<br />

Erwartungen an bauliche Entwicklungen<br />

Ortsteile am Stadtrand weisen also klare<br />

Profile und Potenziale auf, die sie von den<br />

typisch innerstädtischen Ortsteilen unterscheiden.<br />

Sie sind grün, ruhig und „kiezig“<br />

wie Umlandgemeinden, aber besser angebunden<br />

und versorgt als diese. Wieso<br />

PLUS INFO<br />

Veranstaltungsreihe:<br />

Welche Bedürfnisse Familien, Senioren, Singles<br />

und „Nomaden“ auf dem Wohnungsmarkt<br />

haben, welche Wohnlagen und Wohnungstypen<br />

auf sie passen und welche zukunftsorientierten<br />

Nischenangebote sich auftun, erfahren Sie in<br />

der Seminarreihe „Zielgruppenansprache“ am<br />

27. Mai, 9. September und 24. November <strong>2021</strong>.<br />

bevorzugen dennoch viele Einwohner bei<br />

einem Umzug das Umland? Ein Grund<br />

dürfte das Wohnungsangebot sein. Aus<br />

der Befragung geht hervor, dass das Wohnungsangebot<br />

am Stadtrand nur unwesentlich<br />

bedürfnisgerechter als im S-Bahn-<br />

Ring eingeschätzt wird. Es mangelt vor<br />

allem an modernen Wohnungen: Knapp<br />

40 Prozent wünschen sich diese am Stadtrand<br />

im Zusammenhang mit baulichen<br />

Veränderungen, die im Quartier stattfinden.<br />

Sie sind wichtiger als „mehr grün“<br />

oder Freizeitangebote.<br />

Zeitgemäße Werte am Stadtrand<br />

Ortsteile am Stadtrand sind für viele nicht<br />

die erste Wahl. Sie bieten aber mehr, als<br />

das kleinere Übel zum Umland zu sein:<br />

Eine verwurzelte Berliner Nachbarschaft<br />

und zeitgemäße Werte wie Naturnähe,<br />

Kiezleben, ein gutes Stadtklima und kurze<br />

Wege und nachhaltige Mobilität dank besserer<br />

ÖPNV-Anbindung und Alltagsversorgung<br />

als in den stark wachsenden Umlandgemeinden.<br />

Der Stadtrand bietet<br />

Wohnlagen, an denen sich Berliner und<br />

Wahl-Berliner wohlfühlen, die sich nicht in<br />

erster Linie als Städter identifizieren.<br />

Was der Stadtrand braucht, ist ein moderneres<br />

Wohnungsangebot, das breitere<br />

Bedürfnisse abdecken kann. Wo der<br />

Stadtrand ein gutes Wohnungsangebot<br />

bietet, müssen bei der Vermarktung<br />

typische Wohnqualitäten des Stadtrands,<br />

und nicht der Innenstadt betont werden.<br />

Der Stadtrand ist kein Ersatz für das Wohnen<br />

im S-Bahn-Ring, sondern eine echte<br />

Alternative.<br />

Investitionsbank Berlin. (2020). IBB Wohnungsmarktbericht 2019. | Plate, Elke et al. (2014). Aufwertung. Verdrängung. Soziale Mischung sichern. Informationen zur Raumentwicklung,<br />

4: 291–304. | Zimmerli, Joëlle (2019). Wohnraumentwicklungen in Berlin.


ERFOLGSFAKTOR<br />

KÖRPERSPRACHE:<br />

KOMMUNIKATION<br />

AUSGABE 1 - <strong>2021</strong> 12<br />

Täglich kommunizieren wir mit unserer<br />

Familie, Freunden, Kollegen, Geschäftspartnern<br />

und Kunden, doch nur<br />

ein überschaubarer Prozentsatz unserer<br />

Kommunikation ist verbal. Studien zeigen,<br />

dass der Großteil dessen, was wir<br />

anderen in diesem Austausch mitteilen,<br />

instinktiv abläuft. Durch Paul Watzlawick 1<br />

wissen wir, dass wir “nicht nicht kommunizieren<br />

können”. Kunden, Kollegen,<br />

Partner und Mitarbeiter sehen, lesen und<br />

bewerten unsere Signale. Senden wir jedoch<br />

– bewusst oder unbewusst – die falschen<br />

Signale, werden wir missverstanden.<br />

Nonverbale Kommunikation wie Körperhaltung,<br />

Mimik, Blickkontakt und Gestik<br />

trägt maßgeblich dazu bei, wie wir uns<br />

mitteilen und wie wir von anderen verstanden<br />

werden. Unsere Worte werden von<br />

unseren Gesprächspartnern und Zuhörern<br />

nicht nur nach dem Inhalt analysiert.<br />

Klar kommunizieren und überzeugen können<br />

wir nur, wenn wir den nonverbalen Teil<br />

der Kommunikation beherrschen. Häufig<br />

sind wir uns jedoch dieser nonverbalen<br />

Kommunikationsmuster nicht bewusst, da<br />

sie uns seit Jahren oder Jahrzehnten innewohnen<br />

und tief verwurzelt in unserem<br />

Alltag sind.<br />

Dennoch lassen sich zentrale Aspekte<br />

wie Haltung, Gestik und Mimik recht gut<br />

beeinflussen. Durch entsprechendes Training<br />

und Coaching können wir sie mit Blick<br />

auf die gewünschte Wirkung optimieren.<br />

Wichtig ist hierbei: Die Körpersprache<br />

muss zum Persönlichkeitstyp passen. Nur<br />

wenn mein Gesamtbild stimmig ist, kommt<br />

meine Botschaft tatsächlich bei meinem<br />

Gegenüber an.<br />

Saskia Rutner<br />

Kommunikationswissenschaftlerin<br />

(M.A.)<br />

Die Facetten nonverbaler<br />

Kommunikation:<br />

Körperhaltung<br />

Die Körperhaltung kann den Grad der<br />

Aufmerksamkeit oder der Beteiligung der<br />

Gesprächspartner während einer Konversation<br />

anzeigen. Eine unterspannte Körperhaltung<br />

wie z.B. in sich „eingesunkenes“<br />

Sitzen dürfte dem Gegenüber sig-<br />

nalisieren, dass der Kommunikationspartner<br />

gelangweilt ist oder zumindest nicht<br />

interessiert. Im Gegensatz dazu wird eine<br />

aufrechte, zugewandte Körperhaltung Aufmerksamkeit<br />

und Engagement signalisieren.<br />

Auch die Körperbewegung spielt eine<br />

wichtige Rolle. Wie jemand geht, ob er<br />

große oder kleine Schritte macht, ob er<br />

den Oberkörper nach hinten oder vorne<br />

neigt oder die Hände hinter dem Rücken<br />

zusammenfaltet, sagt etwas über ihn aus.<br />

Gestik<br />

Handbewegungen unterstreichen das gesprochene<br />

Wort und bieten eine nützliche<br />

Hilfe, Inhalte zu illustrieren. Sie können<br />

Aufschluss geben über den emotionalen<br />

Zustand des Sprechers.<br />

Man unterscheidet zwischen Gesten, die<br />

auf den eigenen Körper gerichtet sind und<br />

solchen, die von diesem wegzeigen. Die<br />

ersteren dienen dem Abbau oder der<br />

Steigerung der eigenen Anspannung. Zu<br />

ihnen zählen z.B. Schutz- und Abwehrgesten,<br />

die eher unbewusst erfolgen. Häufig<br />

dienen sie der Selbstberuhigung – zum Beispiel<br />

bei stressigen Erlebnissen. In der entscheidenden<br />

Phase eines Vertragsabschlusses<br />

beispielsweise kratzt sich der<br />

1<br />

WATZLAWICK, P., BEAVIN, J. H. & JACKSON, D. D. (2017). Menschliche Kommunikation: Formen, Störungen, Paradoxien (13. Aufl.). Bern: Hans Huber.


KOMMUNIKATION<br />

13<br />

Geschäftspartner im Halsbereich, schnippt<br />

mit den Fingern oder zupft an seiner Kleidung.<br />

Gesten, die vom Körper weggerichtet sind,<br />

dienen der Interaktion mit dem Gegenüber.<br />

Sie helfen, einen Gedanken auszudrücken<br />

– zum Beispiel wenn wir Aufzählungen<br />

machen und dabei nacheinander<br />

die Finger nach oben strecken. Auch hier<br />

gilt: Die Gestik muss zum Inhalt und zu<br />

unserer Persönlichkeit passen. Ein introvertierter<br />

Typ sollte sich nicht zu exaltierten<br />

Gesten zwingen. Mit Gesten, die unsere<br />

Worte sinnhaft unterstreichen, erhöhen<br />

wir die Aufmerksamkeit und ermöglichen<br />

eine energetische Sprechweise. Apropos<br />

Sprache: Auch diese ist ein entscheidender<br />

Erfolgsfaktor unserer Kommunikation und<br />

wichtiger Bestandteil des Coachings, ist<br />

aber ein Kapitel für sich.<br />

Mimik<br />

Im Gegensatz zur Gestik lässt sich unsere<br />

Mimik schwieriger steuern. Da Gesichtsausdrücke<br />

eng mit unseren Emotionen<br />

verbunden sind, entlarven sie, was wir<br />

denken. Die sogenannten „microexpressions“<br />

2 – Sekundenbruchteile dauernde<br />

Gesichtsausdrücke, die unsere Gefühle<br />

verraten – lassen sich nicht beeinflussen.<br />

Dennoch lässt sich auch die Mimik über<br />

Selbstreflexion bis zu einem gewissen<br />

Maße beherrschen. Stellen Sie sich vor,<br />

Sie präsentieren einem Kunden ein<br />

neues Objekt mit einem ängstlichen oder<br />

besorgten Gesichtsausdruck oder ohne<br />

direkten Blickkontakt. Dies würde Ihrem<br />

Kunden vermitteln, dass Sie wenig überzeugt<br />

sind von dem Objekt. Zeigen Sie<br />

aber auch mit Ihrem Gesichtsausdruck<br />

positive Energie und Enthusiasmus, lässt<br />

sich Ihr Produkt besser verkaufen. Selbstverständlich<br />

muss diese Begeisterung von<br />

innen kommen und Ihrer – idealerweise<br />

positiven – inneren Haltung entsprechen,<br />

sonst wirkt sie aufgesetzt. Die Begeisterung<br />

in Ihrem Gesicht wird hilfreich sein,<br />

den Kunden auch von Ihrem Produkt zu<br />

überzeugen. Um überzeugend und professionell<br />

zu wirken, brauchen wir eine situationsgerechte<br />

Mimik. Ist diese kongruent<br />

mit unserer inneren Haltung und dem Kontext,<br />

wirken wir authentisch und vertrauenswürdig.<br />

Blickkontakt<br />

Der Blickkontakt in Gesprächen oder Vorträgen<br />

hat eine elementare Wirkung.<br />

Kommunikationspartner mit einem abschweifenden<br />

oder nach innen gerichteten<br />

Blick, der auf Nervosität oder Desinteresse<br />

schließen lässt, wirken auf uns<br />

irritierend. Guter Augenkontakt bedeutet,<br />

dass wir dem Gesprächspartner, ohne ihn<br />

anzustarren, immer wieder mit dem Blick<br />

unser ehrliches Interesse signalisieren.<br />

Hierbei beziehen wir ihn als Ganzes in<br />

unseren Blick ein, indem wir die Augen<br />

leicht über sein Gesicht und seinen Oberkörper<br />

gleiten lassen und damit die ungewollte<br />

Fixierung auf natürliche Weise vermeiden.<br />

Wir verteilen unsere Aufmerksamkeit<br />

über sein gesamtes Energiefeld. 3<br />

PLUS INFO<br />

Für den <strong>IVD</strong> Berlin-Brandenburg<br />

gibt Saskia Rutner folgende Seminare und<br />

Webinare:<br />

Der überzeugende Auftritt – Mehr Präsenz<br />

für Makler und Verwalter<br />

Kommunikationstraining:<br />

Erfolgreiche Gesprächsführung<br />

Elevator Pitch – die erfolgreiche<br />

Selbstpräsentation in 60 Sekunden<br />

Komm auf den Punkt – Wirkungsvoll<br />

argumentieren<br />

Pimp your voice – Besser sprechen in<br />

90 Minuten<br />

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Erfolg durch<br />

Selbstwahrnehmung<br />

Wer seine Körpersprache optimieren<br />

möchte, sollte sich fragen: Wie wirke ich<br />

durch meine Mimik, Gestik und Körperhaltung<br />

auf andere? Diesen Spiegel „von<br />

außen“ bekommen wir im Coaching durch<br />

ein individuelles Videotraining mit unmittelbarer<br />

Analyse.<br />

Mit Hilfe von Kameraufzeichnungen erkennen<br />

wir unsere nonverbale Wirkung<br />

und verfeinern und optimieren in kleinen<br />

Schritten unser körpersprachliches Potenzial,<br />

das zu unserem Persönlichkeitstyp<br />

passt und diesen positiv betont.<br />

Für jeden die richtige Mischung!<br />

Auch Eigentümer, Vermieter, Privatiers oder<br />

Interessierte können im führenden Berufsverband<br />

der Immobilienprofis Mitglied werden.<br />

ivd.berlin<br />

Laufende Informationen, Netzwerk, Events,<br />

und Weiterbildung mit den Profis!<br />

Werden Sie außerordentliches Mitglied<br />

im <strong>IVD</strong> Berlin-Brandenburg!<br />

Infos erfragen unter info@ivd-plus.de!<br />

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2<br />

EKMAN, P. (2016). Gefühle lesen. Wie Sie Emotionen erkennen und richtig interpretieren (2. Aufl.). Berlin: Springer<br />

3<br />

MOLCHO, S. (2015). Körpersprache des Erfolgs (Sonderausgabe). Ariston Verlag in der Verlagsgruppe Random House GmbH.


KOMMUNIKATION<br />

AUSGABE 1 - <strong>2021</strong> 14<br />

TEAMENTWICKLUNG<br />

von Norman Ulbrich<br />

Wir<br />

leben in<br />

besonderen<br />

Zeiten.<br />

Insbesondere für<br />

Teams wirkt sich das wie ein Stresstest<br />

aus. Ein Ergebnis all unserer Bemühungen,<br />

die Pandemie in den Griff zu bekommen<br />

ist, dass die Kollegen nicht nur<br />

weniger sondern auch anders miteinander<br />

kommunizieren. Keine einfache Situation.<br />

organisiert: ein typisches Teammeeting im<br />

Meetingraum, mit vorheriger Einladung,<br />

Agenda und definierter Teilnehmerliste<br />

und Zeitvorgabe unorganisiert: zufällige,<br />

informelle Treffen einiger oder aller Teammitglieder,<br />

z.B. in der Kaffeeecke, beim Mittagessen<br />

o.ä. Letzteres wird selbstverständlich<br />

nicht als Meeting verstanden, fiel<br />

aber durch die unterschiedlichsten Hygiene-<br />

und Schutzmaßnahmen der letzten<br />

Monate einfach weg – und zwar ersatzlos.<br />

Dieses weniger an Kommunikation führte<br />

zu weniger Austausch, das zu weniger Kooperation<br />

und das wiederum zu mehr Konfliktpotential.<br />

Einfach weil der „Flurfunk“,<br />

die gewohnten unorganisierten aber extrem<br />

wichtigen Kanäle, weggebrochen sind.<br />

Normen Ulbrich<br />

Führungsexperte,<br />

Speaker und Autor<br />

www.im-nu.com<br />

Leitbild zur Konfliktklärung –<br />

eine logische Konsequenz<br />

Eine Alternative, gerade in diesen orientierungslosen<br />

Zeiten, stellen unterschiedlichste<br />

Leitbild-Integrationsmaßnahmen<br />

dar. Dazu nutzen Sie die Inhalte Ihres Leitbildes<br />

(Vision, Werte, Mission) für Mikro-<br />

Workshops mit Ihrem Team. Schauen Sie<br />

z.B. auf Ihre gemeinsam entwickelte Vision<br />

und diskutieren, wie Sie dieses Zielbild vom<br />

heutigen Standpunkt aus am Besten erreichen<br />

können. Häufig werden dabei Ängste,<br />

Probleme oder kontroverse Sachthemen<br />

zu Tage treten – ein riesiges Geschenk:<br />

Denn erst jetzt, wo sie öffentlich sind, können<br />

sie überhaupt erst geklärt werden.<br />

Je nachdem, in welchem Umfeld Sie arbeiten,<br />

wieviel Zeit Sie investieren können<br />

und was Sie sich als Führungskraft zutrauen,<br />

können Sie auch mit haptischen<br />

Materialien arbeiten: Knete oder Lego. Ihre<br />

Teilnehmer bringen sich dann damit zum<br />

Ausdruck und bieten Ihnen eine Einladung<br />

zur Diskussion. Solche Skulpturen haben<br />

immensen Vorteil, dass unbewusste Anteile<br />

in die Aufgabe integriert werden, anstelle<br />

der rein kognitiven.<br />

Da Kooperation jedoch erst durch Kommunikation<br />

entstehen kann, gilt es gerade<br />

für Teams und deren Führungskräfte, sich<br />

dieser neuen Herausforderung anzunehmen<br />

und sie zu meistern. Als sicheres<br />

Indiz, wie überfordernd das für viele ist,<br />

sehen wir die deutlich gestiegenen Zahl<br />

von Anfragen, die wir zum Thema Konfliktklärung<br />

erhalten. Führungskräfte rufen<br />

nach Hilfe, weil sie von Konflikten überrascht<br />

werden, die zum Teil explosionsartig<br />

entstehen und eine genauso explosive<br />

Energie mitbringen.<br />

Druck im Fieberthermometer<br />

durch fehlende Kommunikation<br />

Doch wo kommt diese Energie her? Im bisher<br />

üblichen Bild des Unternehmensalltags<br />

gab zweierlei Arten von Meetings:<br />

Die Fieberkurve von Christoph Thomann<br />

(Klärungshilfe 2) beschreibt das sehr bildlich,<br />

wie ein Temperaturanstieg durch fehlende<br />

Kommunikation zur Explosion führen<br />

kann.<br />

PLUS PUNKT<br />

Know-How für Immobilienexperten<br />

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So oder so unterstützen diese kleinen<br />

Workshops – die auch gut online im Videocall<br />

und mit online Pinnwänden stattfinden<br />

können – die Kommunikationsprozesse<br />

in Ihrem Team. Das stärkt die<br />

Kooperation und gleichzeitig werden Sie<br />

erleben, wie sich der Wert des Leitbildes<br />

positiv verstärkt, weil nun alle erleben, erfahren<br />

und spüren, wie wichtig ein lebendiges<br />

Leitbild ist. haben Sie also Mut, gehen<br />

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wunderbare Win-Win-Win-Situationen!


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Software) hilft Ihnen, den Überblick zu behalten und unsere ED<br />

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QUALIFIZIERUNG<br />

AUSGABE 1 - <strong>2021</strong> 16<br />

IMMOBILIENBERATER<br />

Nach Corona durchstarten mit dem<br />

Zertifikatslehrgang der<br />

IRE|BS Immobilienakademie<br />

und des <strong>IVD</strong> Berlin-Brandenburg<br />

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QUALIFIZIERUNG<br />

17<br />

Jens Haupt<br />

Geschäftsführer<br />

BSK Immobilien GmbH<br />

„Ich habe persönlich am ersten Jahrgang teilgenommen und mittlerweile schon mehrere<br />

Mitarbeiter zum „Immobilienberater (IREBS/<strong>IVD</strong>)“ schulen lassen. Das Konzept, welches<br />

bereits branchenerfahrene Teilnehmer durch die hohe Qualität der Dozenten überzeugt,<br />

ist auch für branchenfremde Seiteneinsteiger, idealerweise mit akademischen Hintergrund,<br />

perfekt geeignet. Wir werden damit weiter unsere Leistungsträger belohnen!“<br />

Mit dem Zertifikatsstudiengang zum<br />

„Immobilienberater / Real Estate<br />

Consultant (IREBS/<strong>IVD</strong>)“ können Sie Ihrer<br />

Kundschaft eine exklusive Fortbildung<br />

auf höchstem Niveau vorweisen und den<br />

entscheidenden Unterschied machen.<br />

Schon lange setzt sich der <strong>IVD</strong> für die<br />

Professionalisierung und Qualifizierung<br />

der Branchenteilnehmer ein, denn viele<br />

Berufsbezeichnungen in der Immobilienbranche<br />

sind nicht geschützt – sehr zum<br />

Ärger und Unverständnis sowohl bei der<br />

Kundschaft als auch bei den Immobilienprofis,<br />

die seriös und professionell arbeiten.<br />

Eine starke Kooperation:<br />

IRE|BS und der <strong>IVD</strong> Berlin-Brandenburg<br />

Die IRE|BS Immobilienakademie als Teil<br />

der IRE|BS International Real Estate Business<br />

School gehört zweifellos zur Spitze<br />

der Fortbildungsinstitute der Immobilienwirtschaft<br />

und ist in Berlin bereits seit vielen<br />

Jahren präsent. Insgesamt bietet sie<br />

seit mehr als 20 Jahren interdisziplinäre,<br />

berufsbegleitende Studiengänge an, die<br />

neben dem starken Netzwerk besonders<br />

durch ihre Praxisnähe und die renommierten<br />

Dozierenden bestechen. Mit ihren<br />

Werten und ihrem Qualitätsanspruch passt<br />

sie perfekt zum <strong>IVD</strong> als führendem Berufsverband<br />

der Immobilienprofis und fügt<br />

sich optimal in die langjährig bestehenden<br />

Angebote des <strong>IVD</strong> Bildungsinstituts ein.<br />

selbst Ihre Expertise ausbauen möchten<br />

oder als Arbeitgeber oder Arbeitgeberin<br />

ihre Angestellten schulen wollen: Zögern<br />

Sie nicht, sich einen der auf 25 begrenzten<br />

Plätze zu ergattern.<br />

Preis<br />

Der Lehrgangspreis liegt bei<br />

3.950 Euro zzgl. MwSt.<br />

Termine<br />

Der Lehrgang findet an folgenden<br />

Wochenenden (Freitag/Samstag) <strong>2021</strong> statt:<br />

27./28.08., 10./11.09. (digital), 17./18.09.,<br />

29./30.10., 12./13.11. (digital), 19./20.11.,<br />

03.12. (Klausur)<br />

Studieninhalte und Anmeldeformular<br />

ivd-plus.de/immobilienberater-irebs-ivd<br />

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intensive Studientage mit 12 unterschiedlichen<br />

Dozierenden. Am 13. Tag wird eine<br />

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für die Immobilienwirtschaft aus, sowohl in Präsenzlehrgängen als<br />

auch online. Konsequenter Praxisbezug steht dabei im Vordergrund.<br />

Studienjahr <strong>2021</strong><br />

Weitere Informationen unter<br />

www.eia-akademie.de<br />

Telefon: 06 81/ 9 27 38-0<br />

Unterrichtszeiten Berlin:<br />

Freitag, 13:00–20:25 Uhr<br />

Samstag, 09:00–16:30 Uhr<br />

Studienort Berlin<br />

Studienmodul Geprüfter Immobilienmakler/in (EIA)<br />

Lehrgangsnummer: GB 40<br />

Start: 29.10.<strong>2021</strong>


QUALIFIZIERUNG<br />

19<br />

ABER (FAST) INKLUSIV<br />

FÜR VERBANDSMITGLIEDER<br />

Das Qualitätssiegel für Immobilienmakler<br />

nach der Norm DIN EN 15733<br />

„Dienstleistungen von Immobilienmaklern<br />

– Anforderungen an die Dienstleistungen<br />

von Immobilienmaklern“ des Deutsches<br />

Instituts für Normung e.V. (DIN) soll<br />

vor allem eines: Sicherheit für Immobilieninteressenten<br />

und Immobilienverkäufer<br />

bieten und Vertrauen schaffen.<br />

Die seit 2010 im Sinne einer europäischen<br />

Standardnorm erlassene DIN Norm definiert<br />

klar und präzise die Anforderungen<br />

an Immobilienmakler und soll somit Qualitätsmaßstäbe<br />

setzen, die für <strong>IVD</strong>-Mitglieder<br />

selbstverständlich sind. Über die<br />

Außendarstellung des Siegels gilt es die<br />

Verbraucher darüber zu informieren,<br />

denn die sollen vom Qualitätsstandard profitieren.<br />

den herzustellen. Die DIAZert zertifiziert<br />

seit 2010 Maklerunternehmen nach der<br />

DIN EN 15733.<br />

Neuerdings werden bei der Zertifizierung<br />

von Mitgliedern des <strong>IVD</strong> Berlin-Brandenburg<br />

die Statuten des Verbandes, die den<br />

Anforderungen der europäischen Dienstleistungsnorm<br />

für Immobilienmakler entsprechen,<br />

berücksichtigt. Dadurch bietet<br />

die Zertifizierungsstelle für dessen Mitglieder<br />

ein vereinfachtes Verfahren zur<br />

Maklerzertifizierung an.<br />

PLUS TIPP<br />

JETZT ZERTIFIZIEREN!<br />

Tel.: 0761 - 21 10 69-31, info@diazert.de<br />

www.diazert.de<br />

Der <strong>IVD</strong> Berlin-Brandenburg trägt die Kosten<br />

der Erstzertifizierung für seine Mitglieder.<br />

Damit betont der <strong>IVD</strong> Berlin-Brandenburg<br />

seine Qualitätsausrichtung deutlich.<br />

Zertifizierte Maklerunternehmen erhalten<br />

die Möglichkeit, mit dem neuen Logo zu<br />

werben.die Möglichkeit, mit dem neuen<br />

Logo zu werben.<br />

„Die Zertifizierung bestätigt unseren<br />

Kunden, dass die Qualität unserer Dienstleistung<br />

ihren hohen Anforderungen entspricht.<br />

Und dies losgelöst davon, ob ein<br />

Kunde von einem unserer Mitarbeiter in<br />

Heidelberg, Bruchsal, Karlsruhe, Pforzheim,<br />

Stuttgart oder Baden-Baden betreut<br />

wird.“ bestätigt Bernd Fleischer, geschäftsführender<br />

Gesellschafter der<br />

Schürrer & Fleischer Immobilien GmbH &<br />

Co. KG, dem die Zertifizierung ein persönliches<br />

Anliegen war und dessen Unternehmen<br />

2012 als erstes von drei Unternehmen<br />

in ganz Deutschland die begehrte<br />

Zertifizierung erhielt.<br />

Die Anwendung der DIN EN 15733 eröffnet<br />

dem Maklerbüro die Möglichkeit, mit<br />

der Einhaltung dieser Norm zu „werben“<br />

und damit Vertrauen beim Kun-<br />

PLUS PARTNER<br />

DIAZert Zertifizierungsstelle der DIA Consulting AG<br />

Eisenbahnstraße 56, 79098 Freiburg, Ansprechpartner: Alexander Weber, Tel.: 07 61 - 21 10 69-41<br />

weber@diazert.de | www.diazert.de


<strong>IVD</strong> PLUS<br />

FACHSTUDIENREISE ZUR<br />

EXPO 2020<br />

NACH DUBAI<br />

QUALIFIZIERUNG<br />

AUSGABE 1 - <strong>2021</strong> 20<br />

Willkommen im „Märchen aus 1001<br />

Nacht“! Überall wird gebaut in Dubai,<br />

es entstehen neue, futuristisch gestaltete<br />

Stadtteile und künstliche Inseln<br />

mit atemberaubender Architektur. Dank<br />

unterirdischer Bewässerungsanlagen gedeihen<br />

Dattelpalmen, Bougainvillea, Rosen<br />

und Oleander sogar auf den Mittelstreifen<br />

der Stadtautobahnen üppig. Dubai<br />

ist nicht nur die Hauptstadt des zweitgrößten,<br />

gleichnamigen Emirats, sondern<br />

auch das touristische Zentrum sowie die<br />

extravagante Handels- und Wirtschaftsmetropole<br />

der Vereinigten Arabischen<br />

Emirate – eine kosmopolitische Stadt voller<br />

Kontraste, modern und traditionell zugleich.<br />

Der Dubai Creek, ein Meeresarm<br />

des Arabischen Golfs, teilt die Stadt, Wassertaxis<br />

und der Al-Shindagha-Tunnel nahe<br />

der Creek-Mündung verbinden die beiden<br />

Stadtteile. Erleben Sie das unnachahmliche<br />

Flair dieser pulsierenden, aufstrebenden<br />

Metropole!<br />

Fachexkursion nach Dubai zur EXPO 2020<br />

vom 17.11. bis 24.11.<strong>2021</strong> l Reisepreis 1.765,- Euro<br />

mit Linienmaschinen der EMIRATES ab/bis Hamburg<br />

inkl. Flughafensteuern/-gebühren und aktuellen<br />

Kerosinzuschlägen € 367,- (Stand Oktober 2020)<br />

Tag 1 - Anreise<br />

Individuelle Anreise zum Abflughafen, Linienflug<br />

nach Dubai. Nach der Ankunft in<br />

Dubai Begrüßung durch die örtliche Reiseleitung<br />

und Transfer ins Hotel; Übernachtung.<br />

Tag 2 - Traditionelles Dubai &<br />

Fachprogramm<br />

Am Vormittag erkunden Sie das faszinierende,<br />

traditionelle Dubai. Das älteste<br />

Stadtviertel Bastakiya steht komplett unter<br />

Denkmalschutz und präsentiert historische<br />

Häuser wohlhabender persischer und<br />

indischer Kaufmannsfamilien mit charakteristischen<br />

Windtürmen und reich geschnitzten<br />

Türen. Auch besuchen Sie das<br />

1787 als Wach- und Beobachtungsstation


QUALIFIZIERUNG<br />

21<br />

Weitere Informationen und Anmeldung unter:<br />

ivd-plus.de/fachstudienreise-dubai<br />

errichtete Fort Al-Fahidi mit dem sehr anschaulichen<br />

Dubai-Nationalmuseum. Weiter<br />

geht es per Wasser-Taxi „Abra“ zu einer<br />

stimmungsvollen Fahrt über den Dubai<br />

Creek. Der Nachmittag ist für die Durchführung<br />

des Fachprogrammes vorgesehen.<br />

Tag 3 - Expo 2020 Dubai<br />

Der heutige Tag steht Ihnen zum Besuch<br />

der Weltausstellung Expo 2020 zur freien<br />

Verfügung. Die Transfers ab/bis Hotel und<br />

Eintrittskarten sind selbstverständlich inkludiert.<br />

Tag 4 - Abu Dhabi<br />

Heute begeistert Sie ein Ausflug nach Abu<br />

Dhabi, die auf Inseln gelegene Hauptstadt<br />

aller sieben Emirate, gleichzeitig Hauptstadt<br />

des größten, gleichnamigen Emirats<br />

westlich von Dubai. Sie besuchen die bedeutendste<br />

der neu erbauten Moscheen<br />

„Sheikh Zayed“, eine der größten der Welt.<br />

Danach blicken Sie auf das legendäre Super-Luxushotel<br />

Kempinski „Emirates Palace“<br />

und fahren entlang der Uferpromenade<br />

„Corniche“ mit gepflegten‚ buntgrünen<br />

Parks und betörendem Blick auf<br />

Abu Dhabis Skyline zum Heritage Village in<br />

Form eines arabischen Dorfes mit Beduinenzelten<br />

und Souks, das die reiche, bunte<br />

Vergangenheit erklärt. Zum krönenden<br />

Abschluss erreichen Sie die legendäre Insel<br />

Yas mit „Ferrari World“ und der Formel<br />

1-Rennstrecke, an der Luxusyachten aller<br />

Dimensionen direkt andocken können.<br />

Tag 5 - Modernes Dubai & Wüstensafari<br />

mit BBQ (fakultatives Ausflugsprogramm)<br />

Der heutige Tag steht Ihnen zu Ihrer freien<br />

Verfügung. Vormittags haben Sie die Möglichkeit,<br />

das futuristische, umwerfende<br />

„Moderne Dubai“ näher kennenzulernen<br />

(optional – Ausflugspaket). Dabei werden<br />

Sie die weltgrößte Shopping-Mall „Dubai<br />

Mall“ mit der Dubai Fountain und das<br />

höchste Gebäude der Welt besuchen, den<br />

828 Meter hohen Burj Khalifa. Danach erreichen<br />

Sie Palm Jumeirah, die größte<br />

künstlich angelegte Insel der Welt, mit einem<br />

Fotostopp am berühmten Atlantis Hotel.<br />

Zum krönenden Abschluss erkunden<br />

Sie den Souk Madinat.<br />

Am späten Nachmittag erwarten Sie dann<br />

komfortable Land Cruiser zur „Desert Safari“<br />

(optional – Ausflugspaket). Mit kundigen,<br />

versierten Fahrern geht es kreuz und<br />

quer über unbefestigte Pisten und Sanddünen<br />

– ein einmaliges Erlebnis, dem sich<br />

das Abendessen nach arabischer Art anschließt!<br />

Tag 6 - Dubai: Fachprogramm/<br />

Dinner Cruise auf einer Dhow<br />

(fakultatives Ausflugsprogramm)<br />

Der heutige Tag ist zur Durchführung Ihrer<br />

weiteren Fachprogramme reserviert. Einzelheiten<br />

entnehmen Sie bitte der Einladung<br />

zu dieser Reise. Wer nicht am<br />

Fachprogramm teilnimmt, nutzt die Zeit<br />

für eigene Unternehmungen. Am Abend<br />

erwartet Sie eine stilvolle, traditionelle<br />

Dhow zur gemütlichen „Dinner Cruise“<br />

(optional – Ausflugspaket). Gleiten Sie<br />

gemütlich über den Creek mit einmaligen<br />

Panorama-Blicken auf die abendlich<br />

wundervoll illuminierte Metropole und<br />

genießen Sie dabei die kulinarischen Verführungen<br />

eines orientalischen Dinner-<br />

Buffets.<br />

Tag 7 - Expo 2020 Dubai<br />

Auch der heutige Tag steht Ihnen zum Besuch<br />

der Expo 2020 zur freien Verfügung.<br />

Die Transfers ab/bis Hotel und Eintrittskarten<br />

sind selbstverständlich inkludiert.<br />

Tag 8 - Abreise<br />

Nach einem ausgiebigen Frühstück steht<br />

Ihnen bis zum Abflug noch etwas Zeit zur<br />

freien Verfügung. Transfer zum Flughafen<br />

und Rückflug. Nach der Landung in<br />

Deutschland individuelle Heimreise.<br />

PLUS INFO<br />

Eingeschlossene Leistungen in Dubai:<br />

Linienflug nach Dubai und zurück in der<br />

Economy-Klasse, zulässiges Freigepäck,<br />

Bordverpflegung nach Tageszeit<br />

Flughafensteuern, Flugsicherheitsgebühren und<br />

Kerosinzuschläge<br />

7 Übernachtungen in Dubai mit Frühstücksbüffet im<br />

4-Sterne-Hotel „Millennium Al Barsha“<br />

Unterbringung in Doppelzimmern mit Bad oder<br />

Dusche/WC, Klimaanlage, Telefon, Minibar, Sat.-TV<br />

Transfer in Dubai: Flughafen - Hotel - Flughafen<br />

Stadtrundfahrt in Dubai und Ausflug nach Abu Dhabi<br />

mit Deutsch sprechender, örtlicher Reiseleitung<br />

Fachprogramm lt. Reiseausschreibung<br />

Reise-Rücktrittskosten-Versicherung<br />

Reisepreissicherungsschein<br />

Nicht eingeschlossene Leistungen (Zusatzkosten):<br />

Ausflugspaket mit Deutsch sprechender<br />

örtlicher Reiseleitung in Dubai<br />

Ausflug Modernes Dubai inkl. Auffahrt zur<br />

Aussichtsplattform des Burj Khalifa<br />

Geländewagen-Wüstensafari mit<br />

Barbecue und typischen Darbietungen<br />

Ausflugspaket mit Deutsch sprechender<br />

örtlicher Reiseleitung im Sultanat Oman<br />

Tagesausflug entlang der Küste zu den<br />

historischen Forts + der Großen Moschee<br />

Dinner Cruise auf dem Dubai Creek<br />

Tagesausflug zur Oasenstadt Nizwa und zum<br />

UNESCO-Welterbe Bahla<br />

RDB/HanseMerkur-Reiseversicherungspaket<br />

Für diese Reise benötigen Deutsche einen bei Reisebeginn noch<br />

mindestens 6 Monate gültigen Reisepass. Ausländische Reiseteilnehmer<br />

erkundigen sich bitte rechtzeitig bei den für ihren Wohnsitz<br />

zuständigen Auslandsvertretungen der VAE nach den für sie<br />

gültigen Bestimmungen. Für die Einreise in das Sultanat Oman wird<br />

zusätzlich ein Visum benötigt, das über unsere örtliche Agentur<br />

kostenfrei erteilt wird. Weitere Informationen erhalten Sie mit<br />

Ihrer Reisebestätigung. Impfungen sind für diese Reise nicht vorgeschrieben.<br />

Programmänderungen bleiben vorbehalten. Es gelten<br />

die Allgemeinen Reisebedingungen des Reiseveranstalters.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 15 Personen.


DIGITALISIERUNG<br />

AUSGABE 1 - <strong>2021</strong> 22<br />

DAS AUTOMATISCHE<br />

BÜRO<br />

Von Stefan Mantl, CEO onOffice GmbH<br />

Wiederkehrende Aufgaben, zeitintensive<br />

Projekte und routinierte Termine<br />

gehören zu dem Arbeitsspektrum<br />

eines Immobilienmaklers. Doch viele unliebsame<br />

Aufgaben können mit einer<br />

„All-in-One“-Lösung auch ganz einfach<br />

automatisiert werden.<br />

Schluss mit Routineaufgaben<br />

onOffice enterprise ist als webbasierte Immobiliensoftware<br />

darauf spezialisiert, immer<br />

und überall erreichbar zu sein, sodass<br />

der Nutzende seine Daten immer griffbereit<br />

dabei hat. Die Vision: Den analogen<br />

Arbeitsalltag eines Immobilienbüros<br />

komplett zu digitalisieren. Eines der wichtigen<br />

Module dafür ist der Prozessmanager.<br />

Mit diesem Tool lassen sich Prozesse skizzieren<br />

und vollkommen automatisiert<br />

durchlaufen. Dazu zählen immer wiederkehrende<br />

Aufgaben, in die der Mitarbeitende<br />

sonst viel Zeit investieren müsste.<br />

onOffice sagt: Schluss mit Routineaufgaben<br />

– lassen Sie die Software für sich<br />

arbeiten!<br />

Als Beispiel dient die Datenbank eines<br />

Immobilienbüros. Viele Maklerinnen und<br />

Makler stehen vor der Herausforderung,<br />

eine stets aufgeräumte und datenschutzkonforme<br />

Datenbank zu besitzen. Die<br />

Daten müssen stets aktuell gehalten werden,<br />

was viel Zeit in Anspruch nehmen<br />

würde.<br />

Der Prozessmanager schickt beispielsweise<br />

nach 90 Tagen automatisiert eine<br />

E-Mail an die im Datensatz hinterlegte<br />

Adresse, um eventuell vorhandene Daten<br />

durch den Interessenten selber aktualisieren<br />

zu lassen. Nach getaner Arbeit wird<br />

der zuständige Berater auf die Änderung<br />

hingewiesen und diese Routineaufgabe gilt<br />

als abgeschlossen. Dies ist nur einer von<br />

vielen Prozessen, die der Prozessmanager<br />

abbilden kann.<br />

Arbeitszeiterfassung für<br />

den optimalen Überblick<br />

Schluss mit Excel-Tabellen und manueller<br />

Erfassung: Die in onOffice enterprise integrierte<br />

Arbeitszeiterfassung dokumentiert<br />

die Arbeitszeit der Angestellten systematisch.<br />

Dadurch wird sichergestellt, dass die<br />

Höchstarbeitszeit und die Mindestruhezeiten<br />

befolgt werden. Gerade für Immobilienmakler,<br />

die viel unterwegs sind, ist<br />

eine digitale Arbeitszeiterfassung optimal:<br />

Durch das Starten und Stoppen der<br />

Arbeitszeit in der Software, was sowohl<br />

im Büro, im Homeoffice oder über das<br />

Handy möglich ist, wird die Tätigkeit in<br />

Echtzeit erfasst. Alle Beteiligten haben<br />

stets eine tagesaktuelle Übersicht über<br />

Stundensaldo, Überstunden, genommene<br />

und geplante Urlaubs- sowie Krankheitstage.<br />

All-in-One-Lösung für alle Bedürfnisse<br />

onOffice enterprise bietet noch viel mehr,<br />

als diese beiden Module: Die Software ist<br />

komplett individualisierbar und lässt sich<br />

sowohl auf die Bedürfnisse von Einzelmaklern,<br />

Maklerbüros oder Netzwerke einstellen.<br />

Durch die optimale Verknüpfung<br />

von Termin-, Aufgaben, E-Mail und Adressmodulen,<br />

der online Verfügbarkeit und<br />

der vollständigen Automatisierbarkeit<br />

über den Prozessmanager lässt sich der<br />

gesamte Arbeitsalltag eines Immobilienmaklers<br />

digitalisieren.<br />

Zur vollständigen Automatisierung eignen<br />

sich auch Module wie der Anfragenmanager,<br />

der automatische Exposéversand,<br />

der automatische Portalvollabgleich,<br />

der automatische CSV-Export und viele<br />

mehr.<br />

PLUS INFO<br />

Fazit<br />

Der digitale Makler spart nicht nur Zeit und<br />

Nerven, sondern bietet seinen Kunden auch den<br />

besten Service.<br />

PLUS PARTNER<br />

onOffice GmbH<br />

Charlottenburger Allee 5, 52068 Aachen, Tel.: 0241 - 4 46 86-0, Fax: 0241 - 4 46 86-250<br />

info@onoffice.com | www.onoffice.com


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Eine digitale<br />

Vermarktung war<br />

noch nie so wichtig<br />

wie Heute.<br />

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DIGITALISIERUNG<br />

AUSGABE 1 - <strong>2021</strong> 24<br />

DIGITALISIEREN SIE NOCH<br />

Von David Valerius, Chief Sales Officer<br />

Hand aufs Herz: Wie digital ist Ihr<br />

Büro? Sie sehen bei Ihnen in puncto<br />

digitales Arbeiten noch Verbesserungspotenzial?<br />

Dann sind Sie in guter Gesellschaft.<br />

Verständlich – schließlich kostet<br />

die Umstellung der gewohnten Betriebsabläufe<br />

auf ein digitales Modell zunächst<br />

viel Zeit und Geld. Ressourcen, die man<br />

lieber direkt in die Kundenakquise und Vermarktung<br />

investiert.<br />

Doch machen wir uns nichts vor: Die Digitalisierung<br />

ist längst auch in die Immobilienbranche<br />

eingezogen und verändert<br />

diese zunehmend. Dadurch hat das kleine<br />

Maklerbüro neben den neuen Marktteilnehmern,<br />

die zum Teil mit hohen Investorengeldern<br />

ideal für ein gezieltes Marketing,<br />

Personal und Fernsehwerbung ausgestattet<br />

sind, immer weniger Chancen bei<br />

der Kundengewinnung. Wer da nicht mithält,<br />

bleibt auf kurz oder lang auf der<br />

Strecke.<br />

Nur wie soll das Mithalten funktionieren,<br />

wenn man sich selbst in der Position des<br />

Davids in David gegen Goliath wiederfindet?<br />

Eine Frage, die zunehmend viele Kollegen<br />

umtreibt. An dieser Stelle haken wir<br />

ein – denn realbest schlägt einen vollkommen<br />

neuen Weg ein und sorgt für einen fairen<br />

Ausgleich: Mit dem neuen Kooperationsmodell<br />

realbest SERVE erhalten alle<br />

teilnehmenden Partner den vollen Zugriff<br />

auf die hauseigenen Ressourcen eines<br />

digitalen PropTechs.<br />

realbest SERVE: Welcher Vorteil entsteht<br />

durch die Zusammenarbeit?<br />

Die Antwort ist relativ simpel. Sie als realbest<br />

SERVE-Partner können sich künftig<br />

vollkommen auf Ihre Kernkompetenz konzentrieren:<br />

Sie beraten Kunden und akquirieren<br />

sowie vermitteln Immobilien.<br />

Dadurch, dass wir die organisatorischen<br />

Aufgaben im Hintergrund erledigen, sparen<br />

sich alle Kooperationspartner die zeitintensive<br />

Büroarbeit und genießen die Vorzüge<br />

der digitalen Organisations- und<br />

Vertriebsprozesse mit exzellentem Qualitätsstandard.<br />

Ihre dadurch wiedergewonnenen<br />

Ressourcen können Sie dann bspw.<br />

ideal zur Expansion oder persönlichen<br />

Kundenbetreuung nutzen.<br />

PLUS INFO<br />

Die wichtigsten realbest<br />

SERVE-Leistungen im Überblick:<br />

Exposé-Erstellung & Anzeigenschaltung<br />

Professionelle Immobilienfotos &<br />

aufbereitete Grundrisse<br />

Beschaffung & Digitalisierung von<br />

Dokumenten<br />

Netzwerkkooperationen & Teilnahme<br />

an Leadverteilung<br />

Unbegrenzte Nutzung der Online-<br />

Bewertung & Kunden-Accounts<br />

Rechtssicherer Maklervertrag &<br />

professionelle Behördenkommunikation<br />

Das alles klingt in der Theorie spannend,<br />

doch Sie fragen sich, wie die Kooperation<br />

in der Praxis aussieht?<br />

Wer könnte Ihnen da einen besseren Einblick<br />

geben als jemand, der bereits eigene<br />

Erfahrungen gesammelt hat? Genau deshalb<br />

haben wir mit unserem langjährigen<br />

und äußerst geschätzten Partner Moritz<br />

Heidler gesprochen, der mit uns das realbest<br />

SERVE-Modell bereits erfolgreich getestet<br />

hat. Erfahren Sie hier die wichtigsten<br />

Details – direkt von Kollege zu Kollege:<br />

Herr Heidler, welche Umsatzerlöse konnten<br />

Sie im Rahmen der Kooperation mit realbest<br />

bereits umsetzen?<br />

Moritz Heidler: Meine Kooperation besteht<br />

ja bereits seit etwas längerer Zeit.<br />

Mittlerweile dürften wir uns schon in einem<br />

hohen sechsstelligen Bereich bewegen.<br />

Moritz Heidler<br />

Heidler Invest<br />

heidler@heidler-invest.de<br />

Erwarten Sie, dass realbest SERVE Ihren<br />

Umsatz künftig steigern wird?<br />

Moritz Heidler: Ja. Ich werde mehr Zeit<br />

haben, um mich auf die gewinnbringenden<br />

Tätigkeiten zu konzentrieren und dadurch<br />

am Ende des Tages sicher mehr herausholen.<br />

Warum ist eine Aufgabenteilung bei der<br />

Immobilienvermarktung aus Ihrer Sicht<br />

sinnvoll?<br />

Moritz Heidler: Mit dem Blick auf den starken<br />

Wettbewerb wird es in den nächsten<br />

Jahren immer wichtiger werden, sich auf<br />

seine Kernkompetenzen zu konzentrieren.<br />

Nur durch die Fokussierung auf die eigenen<br />

Stärken und die Auslagerung der aufhaltenden<br />

Tätigkeiten kann man mit den<br />

Entwicklungen auf dem Markt mithalten.<br />

Klingt interessant? Sprechen Sie uns<br />

gerne direkt an, wenn Sie mehr erfahren<br />

wollen!<br />

PLUS PARTNER<br />

realbest Germany GmbH<br />

Grunewaldstraße 61/62, 10825 Berlin, Tel.: 030 – 58 58 179-0<br />

maklerteam@realbest.de | www.realbest.de/de/serve


DIGITALISIERUNG<br />

25<br />

AKQUISE<br />

Sie haben die passenden Inhalte für<br />

Eigentümer aber mit der Auftragsgewinnung<br />

läuft es immer noch schleppend.<br />

Das könnte daran liegen, dass Sie<br />

zu wenig Reichweite erzeugen. Das <strong>IVD</strong><br />

Contentpaket ist hervorragend dazu<br />

geeignet über verschiedene Kanäle Auftraggeber<br />

zu aktivieren und dort Druck<br />

auf die Leitung zu bringen. Wir sagen<br />

Ihnen wie.<br />

Oft wird unterschätzt, wie viele Kanäle<br />

genutzt werden können, wenn es darum<br />

geht, zielgruppengerechte Beiträge zu verbreiten.<br />

Was zum Beispiel viele nicht wissen:<br />

Google Business (der Google Maps<br />

Eintrag) enthält eine solche Möglichkeit.<br />

Dort werden die eingestellten Beiträge im<br />

Karteneintrag berücksichtigt. Das hat den<br />

Vorteil, dass die Google-eigenen Dienste<br />

bevorzugt und in der Suche weiter vorne<br />

angezeigt werden. Aber auch die analogen<br />

Wege, um das Contentpaket vom <strong>IVD</strong><br />

in die Zielgruppen zu bringen, sind vielversprechend.<br />

Experten-Gastbeitrag<br />

Es ist so einfach: Ändern Sie Teile der<br />

Inhalte auf Ihren Namen und Ihr Unternehmen,<br />

machen Sie Textpassagen zu<br />

Zitaten und bieten Sie den Beitrag des <strong>IVD</strong><br />

Contentpakets Ihrer Zeitung an. Wenn Sie<br />

keine Kontakte haben, veröffentlichen Sie<br />

Ihre Beiträge bei Presseportal.de, oder<br />

faxen Sie es an Ihre Lokalzeitung. Nicht<br />

vergessen: Die Veröffentlichung ist zwar<br />

frei, aber verpflichten Sie die Redaktion<br />

darauf, Ihren Beitrag mit Ihrem Namen und<br />

Unternehmensnamen zu veröffentlichen.<br />

darin, dass es viele Teilnehmer gibt, die<br />

sich alle für dasselbe Thema interessieren.<br />

Dort kann man zum Beispiel bei Fragen<br />

auf den Inhalt seiner Website verweisen<br />

und somit auf sie neugierig machen.<br />

Gleiches gilt auch für Xing und Linkedin.<br />

Auch hier kann man beratend tätig sein<br />

und gelegentlich auf seine eigene Seite<br />

verweisen. Eine ebenfalls beliebte aber<br />

etwas aufwendigere Plattform ist Youtube.<br />

Hier können Sie Ihr eigenes Beratungsvideo<br />

hochladen und somit Ihre Zuschauer<br />

auf Ihre Website aufmerksam machen.<br />

Bei allen genannten Kanälen können mit<br />

entsprechenden Kampagnen auch die Beiträge<br />

beworben werden. Wer eine Wordpress<br />

Seite besitzt, der kann das kostenlose<br />

Wordliner-Sync-Tool dazu verwenden,<br />

um die Inhalte automatisch oder nach Freigabe<br />

auf den eben genannten Kanälen zu<br />

veröffentlichen.<br />

Kundenmagazin und Flyer<br />

Mit Hilfe von Printprodukten wie Flyern,<br />

Kundenmagazinen und ähnlichem, die<br />

Sie aus den Beiträgen des Contentpakets<br />

erstellen können, transportieren Sie ein<br />

PLUS PUNKT<br />

Content<br />

ist King<br />

Von Jan Kricheldorf<br />

einheitliches Markenbild nach außen.<br />

Der in die Printmedien eingebettete Link<br />

sorgt somit für einen Direktzugriff der<br />

Besucher auf die Website. Mit Hilfe des<br />

Online-<strong>Magazin</strong>-Designers Haussichten.de,<br />

wird das Produzieren eines Kundenmagazins<br />

zum Kinderspiel. Hier können Sie auch<br />

mit Hilfe der Open-Immo-Schnittstelle Ihre<br />

Immobilienangebote zumischen. Ohne<br />

dass Sie selbst ein aufwendiges Design<br />

anlegen müssen. Oder nutzen Sie den<br />

Immobilien Insider zum Stecken in Briefkästen,<br />

der sich deutlich von herkömmlichen<br />

Farmingkarten unterscheiden. Statt<br />

Werbe-Blabla enthält der Immobilien<br />

Insider eben einen konkreten Tipp für<br />

potenzielle Auftraggeber.<br />

Suchmaschinen<br />

Auch wenn es etwas dauert bis die SEO-<br />

Maßnahmen für eine Website greifen, so<br />

sind sie doch unumgänglich auf dem<br />

Weg zu einer hohen Besucherzahl. Das <strong>IVD</strong><br />

Contentpaket ist schon vor strukturiert<br />

und enthält alle relevanten Keywords.<br />

Damit wird das Contentpaket zum idealen<br />

Keywordspender.<br />

Social Media<br />

Im Bereich Social Media kann man verschiedene<br />

Kanäle einsetzen. Zum einen<br />

kann man auf<br />

Jan Kricheldorf<br />

Facebook in eine<br />

Gruppe eintreten.<br />

Der Vorteil einer<br />

Gruppe bietet sich<br />

Exklusive und stark rabattierte Angebote unserer<br />

Partner finden Mitglieder in unserem Mehrwerteshop<br />

mehrwerte.ivd-plus.de<br />

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Geschäftsführer Jan Kricheldorf, Paul-Robeson-Straße 10, 10439 Berlin, Tel.: 030 - 80 95 20 88-0<br />

info@wordliner.com | www.wordliner.com


DIGITALISIERUNG<br />

AUSGABE 1 - <strong>2021</strong> 26<br />

LEADEINKAUF VS. LEADGENERIERUNG<br />

Die Nachfrage nach Wohnraum ist<br />

trotz Corona ungebrochen hoch und<br />

übersteigt in vielen Regionen das Angebot<br />

deutlich. Wer in diesen Zeiten auf<br />

einen gut eingeführten Markennamen<br />

oder ein erfolgreiches Empfehlungsmarketing<br />

zurückgreifen kann, hat einen signifikanten<br />

Wettbewerbsvorteil.<br />

Doch welche Möglichkeiten gibt es, wenn<br />

man noch nicht so etabliert ist, das eigene<br />

Netzwerk noch nicht so groß und das Marketingbudget<br />

entsprechen kleiner ist? Wer<br />

heute in den sozialen Netzwerken unterwegs<br />

ist, gewinnt schnell den Eindruck,<br />

dass Kundenakquise das Einfachste auf<br />

der Welt ist. Unzählige Anbieter offerieren<br />

Kundengewinnungssysteme, die eine<br />

schnelle Lösung des Problems versprechen.<br />

Immer wieder ist dabei der Begriff<br />

„Leadgenerierung“ zu lesen, mit dieser<br />

Technik würden andere Makler nennenswerte<br />

Umsätze generieren. Kann das funktionieren<br />

oder ist es vielleicht doch besser<br />

gleich Kundenkontakte (Leads) einzukaufen?<br />

Wenn wir uns im Folgenden mit der Frage<br />

beschäftigen ob der Lead-Einkauf oder die<br />

Lead-Generierung die bessere Variante<br />

ist, gilt es zuerst zu definieren, was man<br />

unter einen „Lead“ versteht. Allgemein<br />

ist ein Lead ein Geschäftskontakt, der<br />

Interesse an Ihrem Unternehmen bzw.<br />

Ihrer Dienstleistungen hat. Ein Lead<br />

besteht aus personenbezogenen Daten<br />

und enthält im einfachsten Fall Name,<br />

E-Mail-Adresse sowie eine kontextbezogene<br />

Information. Diese kontextbezogene<br />

Information ist dabei das Interesse,<br />

z.B. Kaufinteressent, Mietinteressent oder<br />

potentieller Verkäufer. Abhängig davon<br />

wie gut wir den Kontakt kennen und wie<br />

weit diese Person im Prozess der Auftragsvergabe<br />

ist unterscheidet man verschiedene<br />

Lead-Qualitäten:<br />

1. Allgemeiner Lead: Person von der wir<br />

personenbezogene Daten und (ein)<br />

Interesse kennen, z.B. ein Eigentümer in<br />

unserem Vertriebsgebiet.<br />

2. Marketing Qualified Lead (MQL): Person,<br />

die unserer Zielgruppe angehört<br />

und ein Problem hat, das wir lösen können,<br />

z.B. ein Eigentümer, der den Wert<br />

seiner Immobilie ermitteln möchte.<br />

3. Sales Accepted Lead (SAL): Person, die<br />

über das reine Interesse hinaus<br />

weitere Kriterien erfüllt, die<br />

sie zu einem attraktiven<br />

Kunden macht, z.B. ein<br />

Eigentümer, der den<br />

Wert seiner Immobilie<br />

ermitteln möchte +<br />

verkaufen möchte.<br />

4. Sales Qualified Lead<br />

(SQL): Der SQL ist der<br />

qualitativ hochwertigste Kundenkontakt.<br />

Neben den Kriterien des SAL<br />

kommt hinzu, dass er sich sichtbar in<br />

der Entscheidungsphase befinden.<br />

Diese wäre somit ein Eigentümer, der<br />

den Wert seiner Immobilie ermitteln<br />

möchte + verkaufen möchte + auf der<br />

Suche nach einem Makler ist.<br />

Anhand dieser vier Stufen wird schnell<br />

ersichtlich, dass der Wert eines Leads<br />

stark schwanken kann und mit jeder<br />

Qualifizierungsstufe steigt.<br />

Der Kauf- bzw. Verkauf einer Immobilie ist<br />

für die meisten Menschen ein seltener –<br />

oftmals sogar einmaliger – Vorgang, da<br />

Immobilien normalerweise das wertvollste<br />

Gut sind, das Menschen erwerben bzw. verkaufen.<br />

Erfahrungswerte über den Ablauf,<br />

als auch Kenntnisse zur Bewertung einer<br />

Immobilie fehlen i.d.R. somit. Andererseits<br />

ist das Thema Wohnen zusammen mit<br />

der Entwicklung der Marktpreise in den<br />

Medien omnipräsent.<br />

Unabhängig davon ob ein potentieller<br />

Verkäufer seine Immobilie selbst vermarkten<br />

möchte oder einen Makler beauftragt,<br />

er wird versuchen sich ein Mindestmaß<br />

an Wissen anzueignen. Genau an<br />

dieser Stelle setzen Leadportale<br />

bzw. Leadgenerierungssystem<br />

an. Der Interessent gelangt<br />

über die Google-Suche auf<br />

diese Internetseiten und<br />

findet hier die gewünschten<br />

Informationen in Form<br />

von Preisspiegeln, Checklisten<br />

und Ratgebern.<br />

Diese Seiten sind im Allgemeinen technisch<br />

sehr gut gemachten und bieten<br />

quantitativ und qualitativ hochwertige<br />

Inhalte an. Abgerundet wird das Angebot<br />

durch eine kostenfreie Wertindikation der<br />

Immobilie. Der Kunde zahlt an dieser Stelle<br />

mit seinen Kontaktdaten. Jeder Interessent<br />

der seine Daten eingibt, wird somit<br />

zum Marketing Qualified Lead (MQL). Häufig<br />

werden diese Leads zum Kauf angeboten.<br />

Es gibt jedoch auch Anbieter, die<br />

den Kontakt telefonisch nachqualifizieren.<br />

Damit werden Personen, die nur den Wert<br />

PLUS PARTNER<br />

ivd24immobilien AG<br />

Gabelsbergerstraße 36, 80333 München, Tel.: 089 / 29 08 20-50<br />

service@ivd24.de | www.ivd24immobilien.de


DIGITALISIERUNG<br />

27<br />

www.ivd24.de<br />

Von Ralf Sorg, CEO ivd24immobilien AG<br />

ermitteln jedoch nicht verkaufen wollten,<br />

herausgefiltert. Damit steigt der Kontakt<br />

vom MQL zum Sales Accepted Leads (SQL).<br />

Da durch diesen Prozess über 75 Prozent<br />

der Kontakte aussortiert werden, ist ein<br />

SQL entsprechend teurer.<br />

Nur ganz wenige Anbieter gehen jetzt<br />

noch weiter und stellen die Frage, ob der<br />

Kunde wünscht, dass sich ein Makler mit<br />

ihm in Verbindung setzt und machen gegebenenfalls<br />

auch gleich einen Termin aus.<br />

Bei diesen Personen befinden wir uns in<br />

der vierten Stufe, den sog. Sales Qualified<br />

Leads. Hier erfolgt die Bezahlung in der<br />

Regel über einen anteiligen Provisionssatz<br />

in Höhe bis 50 Prozent der erzielten<br />

Courtage.<br />

Beim Leadeinkauf kommt es also ganz<br />

wesentlich darauf an, auf welcher Qualifizierungsstufe<br />

sie sind. Die Gesamtkosten<br />

die aufgewendet werden müssen, um tatsächlich<br />

einen Lead in einen Auftrag zu<br />

verwandeln bestehen nicht nur aus den<br />

Kosten für den Leadeinkauf sondern auch<br />

aus den Kosten für die Gesprächen und<br />

Terminen für die Auftragsannahme.<br />

In einer aktuellen Mitgliederbefragung<br />

beim <strong>IVD</strong> Süd gaben die Teilnehmer an,<br />

für einen Auftrag im Schnitt 10 Leads einkaufen<br />

zu müssen. Dies bedeutet, dass<br />

neun Lead komplett bearbeitet werden,<br />

die am Ende jedoch nicht zu einem Auftrag<br />

führen. Unter Berücksichtigung einer Vollkostenkalkulation<br />

und Einbeziehung der<br />

neun nicht erfolgreichen Leads kostet ein<br />

Auftrag in den Metropolregionen München<br />

und Stuttgart 5.000 bis 7.000 Euro.<br />

Vorteile beim Leadeinkauf:<br />

Leads sind schnell verfügbar<br />

Kein langfristiges Start-Investment<br />

Anzahl der Leads kann frei bestimmt<br />

werden<br />

Je nach Vertrag monatliche Änderungen<br />

möglich<br />

gute Leads sind vorqualifiziert (SAL)<br />

Nachteile beim Leadeinkauf<br />

hohe Kosten je Lead (100 bis 800 Euro)<br />

Leads werden häufig an 3 Anbieter verkauft<br />

Bis auf SQL ist immer noch erheblicher<br />

Akquiseaufwand erforderlich<br />

DSGVO Konformität beachten<br />

Langfristige Abhängigkeit<br />

Dem Leadeinkauf steht die eigene Leadgenerierung<br />

gegenüber. In diesem Fall<br />

betreibt der Makler auf seiner Homepage<br />

ein eigenes System bestehend aus hochwertigem<br />

Content (Ratgeber, Checklisten,<br />

Preisspiegel usw.) sowie einem Tool zur<br />

Immobilienbewertung, das die Adressen<br />

generiert. Dabei sind folgende Kosten zu<br />

berücksichtigen:<br />

Kosten für Erstellung und Pflege des<br />

Contents.<br />

Kosten für das Bewertungstool. Häufig<br />

werden Laufzeitverträge mit einem festen<br />

monatlichen Betrag angeboten. Es<br />

gibt aber auch Systeme, die nach der<br />

Anzahl der bewerteten Objekte abrechnen.<br />

Erwartet man eine hohe Nutzerzahl,<br />

dann sind Flatrate-Modelle mit<br />

einer fixen Monatsgebühr attraktiver.<br />

Kosten für die Bewerbung dieser Landingpages.<br />

Je besser der Content ist,<br />

desto besser stehen die Chancen, dass<br />

Google die Seiten auf den vorderen<br />

Rangen anzeigt. In Großstädten und<br />

Ballungsräumen konkurrieren inzwischen<br />

jedoch sehr viele Lead-Portale<br />

und Makler, so dass es sehr schwierig ist<br />

dort vorne gelistet zu werden. Daher ist<br />

es erforderlich, die Seiten mittels Google<br />

Ads oder Facebook Ads zu bewerben.<br />

Um tatsächlich eine gewisse Sichtbarkeit<br />

und Resonanz mit den Werbeanzeigen<br />

zu erzielen, sind 1.000 Euro mtl. als<br />

Minimalbudget anzusehen.<br />

Die Ausgaben lassen sich in zwei Bereiche<br />

teilen: Kosten, die dem Markenauftritt und<br />

der eigenen Maklerhomepage zugerechnet<br />

werden können und Werbekosten, um<br />

mehr Besucher auf die Seite zu ziehen.<br />

Damit wird schnell ersichtlich, dass der<br />

erste Teil langfristig auf das eigene Unternehmen<br />

einzahlt. Der zweite Teil für die<br />

Werbeausgaben kann nach Bedarf skaliert<br />

werden. Aus diesem Grund ist die eigene<br />

Leadgenerierung aus meiner Sicht dem<br />

Leadeinkauf vorzuziehen. Dies spiegelt<br />

sich auch in dem Ergebnis der oben genannten<br />

Mitgliederbefragung wider. Nur<br />

knapp 10 Prozent gaben an Leads einzukaufen,<br />

wo hingegen über 40 Prozent der<br />

Mitglieder bereits auf die digitale Kundenakquise<br />

setzen. Dabei muss man sich<br />

nicht zwingend selbst mit den Inhalten und<br />

der Technik beschäftigen, sondern kann<br />

auch bei der Leadgenerierung auf fertige<br />

Module und Dienstleistungen zurückgreifen.<br />

Dabei sollte man darauf achten, die<br />

Inhalte nicht nur zu mieten, sondern den<br />

Content zu kaufen. Dann bleiben die Inhalte<br />

auch bei einem Anbieterwechsel<br />

weiterhin verfügbar.


®<br />

DIGITALISIERUNG<br />

AUSGABE 1 - <strong>2021</strong> 28<br />

WIR SIND INNENSTADT!<br />

Von Henning Haltinner<br />

Unsere Städte sind einzigartig, keine<br />

Historie gleicht einer anderen. Unterschiedliche<br />

kulturelle Einflüsse, historische<br />

Ereignisse und die natürliche<br />

Umgebung ließen jede Stadt zu einem<br />

Unikat heranwachsen. Was allerdings in<br />

den letzten Jahren zunehmend in Vergessenheit<br />

geraten ist, ist die Stärke<br />

ihrer Authentizität. Die aktuelle Pandemie<br />

entfacht, wie ein Katalysator, die<br />

seit Langem brodelnde Flamme namens<br />

Innenstadt zu einem wahren Inferno, wenn<br />

wir nicht aufpassen.<br />

WHAT A LOCATION hat das Verhalten der<br />

Menschen in 25 deutschen Großstädten<br />

von 2019 bis 2020 genau untersucht und<br />

verglichen. Natürlich gab es keine Überraschungen,<br />

da jeder aus eigener Erfahrung<br />

weiß, wie er das Jahr 2020 verbracht hat.<br />

Doch der Beweis durch valide Daten lässt<br />

uns erst begreifen, welchen Einfluss die<br />

Bewohner einer Stadt auf das Überleben<br />

ihrer Innenstadt hat. Aktuell verändert sich<br />

nicht nur der Handel als Stadteinheit, sondern<br />

das Ökosystem „Innenstadt“ als Ganzes.<br />

Und vieles, was wir uns in unserem<br />

Bewegungsmuster während dieser Zeit<br />

gezwungenen Maßen antrainiert haben,<br />

wird langfristig bestand haben. Denn es<br />

geht nicht nur darum, dass vielerorts alte<br />

A-Lagen heute B-Lagen sind und umgekehrt.<br />

Dass aktuell viele Menschen auf alternative<br />

Fortbewegungsmittel zurückgreifen,<br />

ihr Konsumverhalten den aktuellen Angeboten<br />

anpassen oder sich grundsätzlich<br />

mehr mit ihren Kiezen auseinandersetzen,<br />

hat Einfluss, und zwar auch auf den<br />

Immobilienmarkt. Die Bedürfnisse unserer<br />

Bewohner haben sich kurzfristig geändert<br />

und ein Großteil<br />

Henning Haltinner<br />

merkt, wie einige<br />

dieser Aspekte ihr<br />

Leben positiv beeinflussen.<br />

Diesen<br />

Umstand möchte man natürlich auch langfristig<br />

beibehalten, denn eine gesteigerte<br />

Lebensqualität gibt niemand so schnell<br />

wieder auf.<br />

Auch umgekehrt hat die aktuelle Situation<br />

in Deutschland negative Aspekte unserer<br />

Gewohnheiten schneller aufgezeigt, als<br />

uns lieb war. Genau diese neuen Herausforderungen<br />

und Chancen benötigen dringend<br />

eine kritische Reflexion vorheriger<br />

urbaner Strukturen und Ideen, wie wir<br />

das Ökosystem Innenstadt neu denken können.<br />

Jeder, der entlang der Stadtentwicklung<br />

mitwirkt, muss bei seiner Betrach-<br />

tung die Stadtentwicklung in ihrer aktiven<br />

Rolle verstehen. Die Pandemie ist<br />

eine Chance und dass die Bewohner unserer<br />

Städte bereit sind, sich anzupassen,<br />

beweisen Daten.<br />

Doch in welchen Atmosphären können<br />

neue Ideen wachsen? Zunächst muss sich<br />

das Verständnis darüber entwickeln, dass<br />

das reine Aufrechterhalten von Innenstädten<br />

durch finanzielle Unterstützung<br />

zur Überbrückung der Krise keine Lösung<br />

mit Bestand ist. Betrachten wir die Hilfen<br />

lieber als eine Erste-Hilfe-Maßnahme,<br />

mehr nicht. Innovative und kreative Ideen,<br />

welche die Meinung und Bedürfnisse der<br />

Bürger widerspiegeln, sowie eine ganze<br />

Menge Mut und Wandel – diese Faktoren<br />

tragen zur langfristigen Stabilisierung<br />

bei.<br />

Die Rückbesinnung auf das Eigene wird<br />

benötigt und nicht noch ein Shoppingcenter<br />

mit polierter Fassade. Die Menschen<br />

sehnen sich nach authentischen Orten, wo<br />

man sich gerne trifft und Zeit verbringt.<br />

Orte mit Persönlichkeit, mit Ecken und<br />

Kanten als Kern ihrer Natur. Und wenn<br />

man sich dem nicht annimmt, dann werden<br />

wir Bürger eben selbst aktiv und kreieren<br />

diese Orte in unseren Kiezen ganz ohne<br />

die Unterstützung der verantwortlichen<br />

Akteure. Bereits heute kann man diesen<br />

verselbstständigten Wandel hier und da<br />

erkennen.<br />

WHAT A LOCATION analysiert in über<br />

25 deutschen Städten mittels anonymisierten<br />

Signaldaten aus dem Mobilfunknetz<br />

die Bewegung von Passanten und<br />

hilft unter anderem in der Stadtentwicklung<br />

und Immobilienbranche die Nutzung<br />

urbaner Räume besser zu verstehen. Das<br />

Start-up ist Partnerunternehmen des<br />

Immobilienverbandes Deutschland und<br />

unterstützt Mitglieder mit individuellen<br />

Angeboten und Vorteilen.<br />

PLUS PARTNER<br />

WHAT A LOCATION.io GmbH<br />

Henning Haltinner, Geschäftsführer, Erich-Schlesinger Str. 62, 18059 Rostock, Tel: 0175 - 5 63 33 86<br />

henning@whatalocation.io | www.whatalocation.io


30<br />

RECHT<br />

AUSGABE <strong>2021</strong> - 1<br />

WIDERRUFSBELEHRUNG<br />

Die gesetzlich vorgeschriebene Form der Widerrufsbelehrungen für Verbraucher.<br />

Der Vertrag zwischen einem Unternehmer<br />

und einem Verbraucher, der<br />

entweder im Fernabsatz oder außerhalb<br />

der Geschäftsräume des Unternehmers<br />

geschlossen wurde, kann vom Verbraucher<br />

widerrufen werden. Beim üblichen<br />

Ablauf besteht das Widerrufsrecht für die<br />

Dauer von 14 Tagen. Dies setzt allerdings<br />

die ordnungsgemäße Belehrung des Verbrauchers<br />

über sein Widerrufsrecht durch<br />

den Unternehmer voraus.<br />

Unterlaufen hierbei Formfehler oder unterlässt<br />

der Unternehmer die Widerrufsbelehrung<br />

ganz, besteht das Widerrufsrecht<br />

für 12 Monate und 14 Tage ab Vertragsschluss.<br />

Folgen des Widerrufs<br />

Für die Dauer des Widerrufsrechts kann<br />

der Verbraucher seine Vertragserklärungen<br />

widerrufen. Das hat zur Folge, dass er<br />

für die erhaltene Leistung keine Zahlung<br />

erbringen muss und sogar erbrachte Zahlungen<br />

zurückverlangen kann. Einen Wertersatz<br />

schuldet er nicht (BGH Urteil<br />

26.11.2020 - I ZR 169/19). Als Formfehler gilt<br />

es bereits, wenn in der Widerrufsbelehrung<br />

die üblicherweise vom Unternehmer<br />

im Kundenverkehr eingesetzte Telefonnummer<br />

nicht angegeben wird (EuGH Urteil<br />

14.05.2020 – C 266/19).<br />

Umfang des Widerrufsrechts<br />

Mit der Widerrufsbelehrung ist dem Verbraucher<br />

neben der Widerrufsbelehrung<br />

außerdem ein Musterwiderrufsformular<br />

zur Verfügung zu stellen. Fehlt ein solches<br />

Formular, gilt die Widerrufsbelehrung<br />

ebenfalls als unvollständig, selbst wenn<br />

die Widerrufsbelehrung ansonsten ordnungsgemäß<br />

ist.<br />

Erscheinungsformen<br />

Unsicherheit herrscht zum Teil darüber, in<br />

welcher Form Widerrufsbelehrung mit<br />

Musterwiderrufsformular zu erbringen<br />

sind.<br />

Ulrich Joerss<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

info@joerss.com<br />

Zum Teil werden diese Erklärungen nur<br />

über einen Link abrufbar auf der Homepage<br />

zur Verfügung gestellt. Zum Teil verlassen<br />

sich Immobilienunternehmer auch<br />

über die unter Servicegesichtspunkten von<br />

den Inserats-Plattformen automatisiert an<br />

den Interessenten übermittelten Widerrufsbelehrungen.<br />

Schließlich besteht die Möglichkeit, die Widerrufsbelehrung<br />

eingedruckt im Exposé<br />

auszuhändigen oder sie schlichtweg als<br />

gesonderte Datei oder integriert in das als<br />

Datei übermittelte Exposé zu übermitteln,<br />

zumeist in Gestalt einer Pdf-Datei.<br />

Link nicht ausreichende<br />

Belehrung<br />

Alleine das zur Verfügung stellen dieser<br />

Verbraucherinformationen kann zwar die<br />

vorvertraglichen Informationspflichten<br />

gelten, nicht aber als Erfüllung der Verpflichtung,<br />

eine Widerrufsbelehrung mit<br />

Musterwiderrufsformular zur Verfügung<br />

zu stellen. Die lediglich online abrufbaren<br />

Informationen könnte der Unternehmer<br />

dem Verbraucher nämlich wieder<br />

entziehen oder sie nachträglich verändern.<br />

Portalinformationen ersetzen<br />

nformationspflichten des Unternehmers<br />

nicht vollständig<br />

Auch auf die automatisiert von den Portalen<br />

mitübersandten Widerrufsbelehrungen<br />

allein sollte man sich nicht verlassen. In<br />

der Vergangenheit urteilten einzelne Gerichte,<br />

dass es sich um eine Widerrufsbelehrung<br />

des Portals handele und nicht um<br />

eine Widerrufsbelehrung des Unternehmers,<br />

dies daher nicht ausreichend sei.<br />

In einzelnen Portalen wird außerdem zusätzlich<br />

Werbung übermittelt, welche die<br />

Deutlichkeit der Widerrufsbelehrung beseitigt<br />

und diese unwirksam werden lässt. Die<br />

Informationen aus den Portalen sollten daher<br />

als zusätzliche Vorabinformation genutzt<br />

werden. Unternehmer sollten stehts<br />

die Widerrufsbelehrung selbst übermitteln<br />

und zwar in einer Form, welche dem Verbraucher<br />

nicht mehr entzogen werden kann<br />

und ihm dauerhaft zur Verfügung steht,<br />

also als Datei, Kurznachricht oder Papier.<br />

PLUS ONLINE<br />

Der vollständige Artikel<br />

ist zu finden unter<br />

www.ivd-plus.de/widerruf


RECHT<br />

31


32<br />

RECHT<br />

AUSGABE 1 - <strong>2021</strong><br />

BESCHLÜSSE ZU<br />

BAULICHEN VERÄNDERUNGEN<br />

Eines der zentralen Ziele der WEG-<br />

Reform 2020 war, die Umsetzung<br />

baulicher Veränderungen zu erleichtern.<br />

Die Beschlussfassung über bauliche Veränderungen<br />

wurde dementsprechend<br />

grundlegend reformiert und verändert.<br />

Wir stellen Ihnen in aller Kürze dar, wie<br />

Beschlüsse zu baulichen Veränderungen<br />

nun herbeigeführt werden. Auch die Voraussetzungen,<br />

unter denen Wohnungseigentümer<br />

Anspruch auf die Durchführung<br />

baulicher Veränderungen haben, stellen<br />

wir Ihnen nachfolgend ebenso dar, wie die<br />

Kostenverteilung der Baumaßnahme. Auch<br />

diese wurde grundlegend geändert:<br />

Beschlussfassung über<br />

bauliche Veränderungen<br />

1. Grundsätze<br />

a) Beschlussnotwendigkeit<br />

Nach der WEG-Reform muss grundsätzlich<br />

jede bauliche Veränderung durch<br />

eine Beschlussfassung legitimiert werden.<br />

Dies gilt auch für bauliche Veränderungen<br />

am Sondereigentum, wenn die bauliche<br />

Maßnahme bei anderen Wohnungseigentümern<br />

zu einem Nachteil führt, der bei<br />

einem geordneten Zusammenleben vermeidbarer<br />

ist, § 13 Abs. 2 WEG.<br />

B) Mehrheitserfordernisse<br />

Ein Beschluss in einer Wohnungseigentümerversammlung<br />

kommt grundsätzlich zu<br />

Stande, wenn bei der Abstimmung über<br />

dem Beschluss mehr Wohnungseigentümer<br />

für den Beschluss stimmen als gegen<br />

den Beschluss stimmen. Es wird also nur<br />

überprüft, ob die Ja-Stimmen die Nein-<br />

Stimmen überwiegen. Enthaltungen bleiben<br />

also außer Betracht. Es genügt immer<br />

die einfache Mehrheit, § 25 Abs. 1 WEG. Besondere<br />

Mehrheitserfordernisse wurden<br />

auch im Bereich der baulichen Veränderungen<br />

durch die Reform beseitigt. Die gesetzlich<br />

festgelegten Mehrheitserfordernisse<br />

gelten selbst dann, wenn in einer<br />

Teilungserklärung/Gemeinschaftsordnung,<br />

die vor dem 1. Dezember 2020 errichtet<br />

wurde, besondere Mehrheitserfordernisse<br />

festgelegt wurden. Nach § 47 WEG gehen<br />

die Neuregelungen der WEG-Reform<br />

grundsätzlich den vor der Form in Vereinbarungen<br />

festgelegten Regelungen vor.<br />

Sebastian Wörner<br />

Rechtsanwalt<br />

kanzlei@woerner-recht.de<br />

2. Anspruch auf Zustimmung<br />

zu baulichen Veränderungen<br />

Der Gesetzgeber gibt Wohnungseigentümern<br />

in 2 Konstellationen einen Anspruch<br />

auf Beschlussfassung einer baulichen Veränderung:<br />

Sowohl bei speziell durch das Gesetz geregelten<br />

Maßnahmen wie auch im Falle,<br />

dass jeder durch die Maßnahme beeinträchtigte<br />

Wohnungseigentümer sein Einverständnis<br />

erklärt hat kann ein Wohnungseigentümer<br />

die Beschlussfassung<br />

verlangen<br />

a) besondere Baumaßnahmen<br />

Nach § 20 Abs. 2 WEG steht jedem<br />

Wohnungseigentümer Anspruch auf Beschlussfassung<br />

einer angemessenen baulichen<br />

Veränderung zu, die<br />

dem Gebrauch durch Menschen mit<br />

Behinderungen,<br />

dem Laden elektrisch betriebener Fahrzeuge,<br />

dem Einbruchsschutz und<br />

dem Anschluss an ein Telekommunikationsnetz<br />

mit sehr hoher Kapazität<br />

dient.<br />

b) Einverständnis beeinträchtigter Eigentümer<br />

§ 20 Abs. 3 WEG gibt jedem Wohnungseigentümer<br />

das Recht, ihm eine bauliche<br />

Veränderung zu gestatten, wenn alle Wohnungseigentümer,<br />

deren Rechte durch die<br />

bauliche Veränderung über das bei einem<br />

geordneten Zusammenleben unvermeidliche<br />

Maß hinaus beeinträchtigt werden,<br />

einverstanden sind. Das Einverständnis<br />

dieser Wohnungseigentümer muss hierbei<br />

nicht in Form einer Beschlussfassung vorliegen.<br />

Es kann auf jede denkbare Weise<br />

erklärt werden.<br />

3. Beschlussfassungen zu sonstigen<br />

baulichen Veränderungen<br />

Alle sonstigen baulichen Veränderungen<br />

können nach freiem Ermessen der Wohnungseigentümer<br />

beschlossen werden.<br />

Ausreichend ist jeweils die einfache Mehrheit<br />

der abgegebenen Stimmen.<br />

4. Grenzen der baulichen<br />

Veränderungen<br />

Eine Grenze für bauliche Veränderungen<br />

wird durch § 20 Abs. 4 WEG bestimmt:<br />

Eine bauliche Veränderung, die die Wohnanlage<br />

grundlegend umgestaltet oder<br />

einen Wohnungseigentümer ohne sein Einverständnis<br />

gegenüber anderen unbillig<br />

benachteiligt, darf nicht beschlossen und<br />

gestattet werden. Eine grundlegende Umgestaltung<br />

wird nach der Gesetzesbegründung<br />

nicht schon dann vorliegen,<br />

wenn nach der bisherigen Rechtslage eine<br />

Änderung der Eigenart der Wohnanlage<br />

(§ 22 Abs. 2 WEG a.F.) vorlag. Der Begriff<br />

soll die grundsätzlich gewünschte Erleichterung<br />

von baulichen Veränderungen nicht<br />

einschränken. Nach der Gesetzesbegründung<br />

soll eine grundlegende Umgestaltung<br />

der Wohnungseigentumsanlage grundsätzlich<br />

nicht anzunehmen sein, wenn eine<br />

Baumaßnahme betroffen ist, auf deren<br />

Beschlussfassung ein Wohnungseigentü-


RECHT<br />

33<br />

mer Anspruch hat. Ob ein Wohnungseigentümer<br />

unbillig gegenüber den anderen<br />

benachteiligt wird, ist nach objektiven und<br />

subjektiven, personenbezogenen Gesichtspunkten<br />

im jeweiligen Einzelfall zu ermitteln.<br />

Maßgeblich sind insbesondere die<br />

Auswirkungen der Maßnahme auf den einzelnen<br />

Wohnungseigentümer und auf der<br />

anderen Seite die Interessen der übrigen<br />

Wohnungseigentümer an der Durchführung<br />

der Maßnahme. Wird ein Beschluss<br />

über eine bauliche Veränderung gefasst,<br />

welche die Wohnanlage grundsätzlich<br />

umgestaltet oder einzelne Wohnungseigentümer<br />

unbillig gegenüber anderen<br />

benachteiligt, ist der Beschluss anfechtbar.<br />

Nichtig ist er nicht.<br />

Kostenverteilung der baulichen<br />

Veränderung<br />

1. Kosten der auf Wunsch eines<br />

Wohnungseigentümers erfolgten<br />

Baumaßnahme<br />

Ein Wohnungseigentümer, der mit Gestattung<br />

der Eigentümergemeinschaft eine<br />

bauliche Veränderung durchgeführt hat<br />

oder auf dessen Verlangen die Wohnungseigentümergemeinschaft<br />

eine bauliche<br />

Veränderung durchführt, hat alleine die<br />

Kosten der baulichen Veränderung zu tragen,<br />

§ 21 Abs. 1 WEG. Umfasst sind nach der<br />

Gesetzesbegründung nicht nur die Kosten<br />

der Durchführung der baulichen Veränderung,<br />

sondern auch alle mit der baulichen<br />

Veränderung verbundenen Folgekosten.<br />

Gleichzeitig bestimmt die Vorschrift, dass<br />

nur der betreffende Wohnungseigentümer<br />

die baulichen Veränderung nutzen darf.<br />

Diese Kostentragungsregelung gilt unabhängig<br />

davon, wie viele Wohnungseigentümer<br />

zugestimmt haben und in welcher<br />

Höhe die Baumaßnahme Kosten auslöst.<br />

PLUS PUNKT<br />

PLUS PUNKT<br />

Verwaltertreff<br />

Der <strong>IVD</strong> Berlin-Brandenburg veranstaltet<br />

regelmäßig Verwaltertreffs.<br />

berlin.ivd.net/veranstaltungen/verwaltertreff<br />

2. Kostentragung durch alle Eigentümer<br />

Stimmen mehr als 2/3 der abgegebenen<br />

Stimmen einer baulichen Veränderung zu<br />

und löst diese keine unangemessenen Kosten<br />

aus, haben alle Wohnungseigentümer<br />

nach dem Verhältnis ihrer Miteigentumsanteile<br />

die Kosten der baulichen Veränderung<br />

zu tragen, § 21 Abs. 2 Nr. 1 WEG. Das<br />

Gleiche gilt nach § 21 Abs. 2 Nr. 2 WEG,<br />

wenn sich die Kosten der baulichen Veränderung<br />

innerhalb eines angemessenen<br />

Zeitraums amortisieren. Hierzu kann zurückgegriffen<br />

werden auf die Rechtsprechung<br />

des Bundesgerichtshofs zur Modernisierung.<br />

Danach soll ein angemessener<br />

Zeitraum für die Amortisierung mit einem<br />

Zeitraum von 10 Jahren gegeben sein.<br />

<strong>IVD</strong> Verwalterhotline<br />

Mit Rechtsanwältin Annett Engel-Lindner, die die <strong>IVD</strong>-Verwalterhotline<br />

betreut, steht den <strong>IVD</strong>-Verwaltungen eine Expertin<br />

zur Verfügung. Beratungshotlines, auch für Steuerthemen,<br />

Wettbewerbsrecht oder Sachverständige sind ein <strong>Plus</strong> der<br />

<strong>IVD</strong>-Mitgliedschaft.<br />

info@ivd.net<br />

3. Kostentragung durch die<br />

zustimmenden Eigentümer<br />

Wenn nicht ein Eigentümer, der die Baumaßnahme<br />

verlangt hat, oder alle Eigentümer<br />

nach den vorstehenden Regelungen<br />

die Kosten zu tragen haben, haben nach<br />

§ 21 Abs. 3 WEG die Kosten einer baulichen<br />

Veränderung die Eigentümer zu tragen, die<br />

dem Beschluss zur Durchführung der baulichen<br />

Veränderung zustimmen. Diese Eigentümern<br />

haben in diesem Fall das alleinige<br />

Nutzungsrecht bzgl. der baulichen<br />

Veränderung. Der Verwalter muss also bei<br />

Beschlussfassungen über bauliche Veränderungen<br />

immer feststellen, welche Wohnungseigentümer<br />

zustimmen.<br />

4. Nachträglicher Anspruch<br />

auf Mitnutzung<br />

Entscheidet sich ein Wohnungseigentümer,<br />

der der baulichen Veränderung zunächst<br />

nicht zugestimmt hat, die Folgen der baulichen<br />

Veränderung nutzen zu wollen,<br />

steht ihm nach § 21 Abs. 4 WEG Anspruch<br />

auf Mitbenutzung nach billigem Ermessen<br />

zu, gegen eine angemessene Beteiligung<br />

an den Kosten. Hierbei ist regelmäßig eine<br />

Beteiligung nach dem Verhältnis der Miteigentumsanteile<br />

angemessen. Nach der<br />

Gesetzesbegründung ist der Anspruch auf<br />

die Fassung eines Beschlusses gerichtet,<br />

der dem Wohnungseigentümer die Mitbenutzung<br />

gegen angemessene Kostenbeteiligung<br />

gestattet. In dem Beschluss soll<br />

die Befugnis zur Mitbenutzung und der<br />

angemessene Kostenausgleich geregelt<br />

werden. Grundlage der Kostenbeteiligung<br />

sollen der Wert der baulichen Veränderung<br />

im Zeitpunkt der Beschlussfassung<br />

sein. Grund ist, dass sich ab diesem Zeitpunkt<br />

der nach der Beschlussfassung zur<br />

Mitbenutzung berechtigte Wohnungseigentümer<br />

auch an allen Instandsetzungskosten<br />

beteiligen muss.<br />

5. Abweichende Kostenregelung<br />

durch Beschluss<br />

Den Wohnungseigentümern steht die Beschlusskompetenz<br />

zur abweichenden Verteilung<br />

der Kosten und Nutzungen einer<br />

baulichen Veränderung zu, § 21 Abs. 5<br />

WEG. Die Vorschrift ordnet allerdings<br />

ausdrücklich an, dass durch einen solchen<br />

Beschluss einem Wohnungseigentümer,<br />

der nach den gesetzlichen Regelungen<br />

Kosten nicht zu tragen hat, Kosten nicht<br />

auferlegt werden dürfen. Die Beschlusskompetenz<br />

eröffnet daher nur die Möglichkeit,<br />

die Kosten unter den ohnehin<br />

kostentragungspflichtigen Wohnungseigentümern<br />

nach einem anderen Schlüssel<br />

zu verteilen. Bei Missachtung dieser<br />

Vorgabe soll nach der Gesetzesbegründung<br />

der Beschluss lediglich anfechtbar,<br />

aber nicht nichtig sein.


34<br />

RECHT<br />

AUSGABE 1 - <strong>2021</strong><br />

WOHNRAUMVERMIETUNG UM<br />

PLUS INFO<br />

Über viele weitere Fallen der Vermietung<br />

und den sicheren Umgang damit klären wir<br />

in unserem Online–Seminar am 24.06 von<br />

14:00 – 15:30 Uhr. Oder nehmen Sie am Online-<br />

Seminar zu den Besonderheiten der Gewerberaummiete<br />

am 22.09. um 10:00 Uhr teil.<br />

Anmeldung unter:<br />

www.ivd-bildungsinstitut.de/webinare/


RECHT<br />

35<br />

Es könnte alles so schön sein für Vermieter<br />

und Makler. Die Nachfrage am<br />

Immobilienmarkt überwiegt dem Angebot<br />

eindeutig, Wohnraum ist umkämpft<br />

und einem schnellen und erfolgreichem<br />

Mietvertragsabschluss steht häufig nichts<br />

im Wege. Wären da nicht die vielen kleinen<br />

und großen Fallen der Wohnraumvermietung,<br />

die häufig ganz unbemerkt<br />

zu erheblichen Problemen führen können.<br />

Zu diesen Stolpersteinen gehört unter<br />

anderem auch die schwerwiegende Problematik<br />

sich nicht an die Auflagen der<br />

Datenschutz – Grundverordnung zu halten.<br />

Seit Inkrafttreten der DSGVO im Jahr<br />

2018 herrscht zum Teil große Verwirrung<br />

unter Maklern und Vermietern. Welche<br />

Daten dürfen noch gespeichert werden?<br />

Was ist eigentlich noch erlaubt und welche<br />

Geldbußen drohen bei einem Verstoß?<br />

Zunächst einmal ist der wichtige Hinweis<br />

zu geben, dass die DSGVO nicht nur für Firmen<br />

oder Vermieter gilt, die gewerblich<br />

vermieten. Vielmehr greift diese auch bereits<br />

bei der privaten Vermietung einer<br />

Wohnung. Das bedeutet, dass jeder Vermieter<br />

für das Erheben personenbezogener<br />

Daten wie zum Beispiel der Adresse<br />

oder dem Namen einen stichhaltigen<br />

Grund benötigt.<br />

Die gute Nachricht ist jedoch, dass es für<br />

Vermieter viele Gründe gibt, weshalb sie<br />

Daten von Mietinteressenten und Mietern<br />

erheben und nutzen müssen. Relevant<br />

wird dies bereits bei der Suche nach einem<br />

geeigneten Mieter. So wollen die wenigsten<br />

Vermieter an „irgendwen“ vermieten, sondern<br />

vielmehr zunächst einmal eine Mieterselbstauskunft<br />

erheben, um beispielsweise<br />

zu vermeiden, dass man sich einen<br />

Mietnomaden ins Haus holt.<br />

Aber Achtung: Sollte festgestellt werden,<br />

dass der Interessent nicht als Mieter in<br />

Erwägung gezogen wird, müssen die Daten<br />

sofort wieder gelöscht werden und dürfen<br />

nicht etwa vorsorglich für einen späteren<br />

Zeitpunkt gespeichert werden.<br />

Hat sich der Vermieter dann für einen Mieter<br />

entschieden, darf er alle Daten nutzen,<br />

die notwendig sind, um den Mietvertrag<br />

zu erfüllen. Dies hat den Hintergrund, dass<br />

gewisse Daten unerlässlich sind, um den<br />

Vermieterpflichten wie zum Beispiel der<br />

Nebenkostenabrechnung nachzukommen.<br />

Beim Vorliegen folgender Gründe<br />

dürfen Vermieter personenbezogene<br />

Daten nutzen:<br />

Der Vermieter hat ein berechtigtes Interesse<br />

an den Daten (Beispiel: Selbstauskunft<br />

zwecks Mieterauswahl)<br />

Der Vermieter ist gesetzlich dazu verpflichtet,<br />

gewisse Daten zu speichern<br />

und entsprechend weiterzugeben (Beispiel:<br />

Vermieterbescheinigung nach<br />

dem Bundesmeldegesetz)<br />

Die Person, deren Daten der Vermieter<br />

verarbeitet, hat schriftlich zugestimmt<br />

Zu beachten ist ferner, dass für alle Daten,<br />

die der Vermieter verarbeiten darf, keine<br />

Zustimmung des Mieters notwendig ist. Das<br />

bedeutet, dass sich Vermieter in diesem<br />

Fall auf ein berechtigtes Interesse stützen<br />

können und demnach auch kein zustimmendes<br />

Ja des Mieters von Nöten ist.<br />

Die Zustimmung des Mieters ist immer<br />

dann notwendig, wenn die Nutzung der<br />

Daten für den Vermieter nicht zwingend<br />

erforderlich ist, aber zu einer Vereinfachung<br />

führt wie zum Beispiel das Erheben<br />

der Mailadresse oder Telefonnummer. Vermieter<br />

benötigen dafür eine schriftlich<br />

PLUS PUNKT<br />

Laura Eckert<br />

Master of Arts<br />

in Real Estate<br />

Zustimmungserklärung. Nicht vergessen<br />

werden darf, dass ein Hinweis darauf zu<br />

geben ist, dass der Mieter freiwillig zugestimmt<br />

hat und die Erlaubnis ohne Grund<br />

zurückgezogen werden darf.<br />

Ferner hat der Mieter das Recht darauf zu<br />

erfahren, über welche Daten von ihm verfügt<br />

werden, wie diese genutzt werden und<br />

an wen sie weitergegeben werden. In Fällen,<br />

in denen es keine stichhaltige Begründung<br />

für die Nutzung gibt, kann er<br />

entsprechend die Löschung verlangen.<br />

Ein wichtiger Hinweis ist außerdem, dass<br />

Vermieter unbedingt darauf achten müssen,<br />

die Daten der Mieter mit einer entsprechenden<br />

Schutzsoftware auf dem<br />

Computer zu schützen. Bei Weitergabe der<br />

Daten ist der Betreffende ebenfalls schriftlich<br />

dazu zu verpflichten, die Daten sorgsam<br />

zu behandeln.<br />

In der Praxis kommt es immer wieder vor,<br />

dass mit personenbezogenen Daten wenig<br />

sorgsam umgegangen wird und zum<br />

Beispiel ein Mieter die Nebenkostenabrechnung<br />

eines anderen Mieters erhält. Im<br />

schlimmsten Fall kann das weitreichende<br />

Folgen haben, denn es handelt sich dabei<br />

um einen Verstoß gegen die DSGVO, der<br />

mit einer Geldstrafe geahndet werden<br />

kann.<br />

Abschließend muss erwähnt werden, dass<br />

Vermieter stets dokumentieren sollten,<br />

welche Daten erhoben werden, weshalb,<br />

wo diese gespeichert werden, wie lange<br />

und wann diese gelöscht werden. Insbesondere<br />

die Löschung sollte nicht unterschätzt<br />

und die Aufbewahrungsfristen<br />

stets im Blick behalten werden.<br />

info@ivd.net<br />

<strong>IVD</strong> Steuerhotline<br />

Mit Hans-Joachim Beck, dem ehemaligen vorsitzenden Richter des<br />

Finanzgerichtes Berlin-Brandenburg, der die <strong>IVD</strong> Steuerhotline betreut,<br />

steht den <strong>IVD</strong>-Mitgliedsunternehmen ein deutschlandweit anerkannter<br />

Steuerfachmann zur Seite. Beratungshotlines, auch für Verwalterthemen,<br />

Wettbewerbsrecht oder Sachverständige sind ein<br />

großes <strong>Plus</strong> der <strong>IVD</strong>-Mitgliedschaft.


36<br />

RECHT<br />

AUSGABE 1 - <strong>2021</strong><br />

Von Sven R. Johns<br />

DATENSICHERHEIT<br />

D<br />

ie<br />

Meldungen zu Schadsoftware in<br />

Immobilienbüros, die ein Unternehmen<br />

mehrere Tage oder Wochen lahm<br />

legen, nehmen zu. Auch die Rückmeldungen<br />

aus Makler- und Verwalterbüros,<br />

dass diese Opfer eines Angriffs einer<br />

Schadsoftware werden, wie z.B. der unter<br />

dem Namen EMOTET bekannt gewordenen<br />

Attacke auf Unternehmen, nehmen<br />

zu.<br />

Als Datenschutzbeauftragter für Immobilienfirmen<br />

hat die JOHNS DATENSCHUTZ<br />

GmbH mit diesen Meldungen regelmäßig<br />

zu tun.<br />

In diesen Fällen wird zunächst geprüft, ob<br />

eine Datenpanne im Unternehmen vorliegt.<br />

Dann wird entschieden, ob diese<br />

Datenpanne an die Aufsichtsbehörde gemeldet<br />

werden muss. Der dritte Teil der<br />

Prüfung umfasst die frage, ob auch die<br />

betroffenen Kunden der Unternehmen<br />

informiert werden müssen. Soweit der<br />

ausgelagerte Prüfungsablauf, den ein<br />

Datenschutzbeauftragte:r für das Unternehmen<br />

übernehmen kann.<br />

Interner Aufwand<br />

Der zusätzliche interne Aufwand darf nicht<br />

unterschätzt werden. Rechner müssen geprüft<br />

werden. E-Mail-Systeme werden kontrolliert,<br />

ob sich dort eine Schadsoftware<br />

befindet, die isoliert werden muss. Zudem<br />

werden Serversystem und Cloudserver<br />

kontrolliert. Die IT-Beratungen der Maklerund<br />

Verwalterbüros haben oft mehrere<br />

Tage mit diesen Prüfungen zu tun.<br />

Externe Kosten<br />

Sven Johns<br />

Natürlich kosten<br />

diese Prüfungen<br />

Beratungshonorar.<br />

Wenn es mit einer<br />

Schadsoftware zusätzlich<br />

soweit gegangen ist, dass Festplatten<br />

blockiert, gelöscht oder zerstört<br />

worden sind, kommen hohe Kosten für die<br />

Wiederherstellung der Daten hinzu. Dann<br />

kann auch noch der Aufwand für die Neueingabe<br />

von Daten hinzukommen, die neben<br />

dem laufenden Arbeitsbetrieb erforderlich<br />

werden.<br />

PLUS INFO<br />

Bei Interesse an der Datenschutz+Immobilien-<br />

Police können sich <strong>IVD</strong>-Mitgliedsunternehmen<br />

auf den <strong>IVD</strong>-Sonderpreis von 49,- Euro monatlich<br />

(netto-Betrag bei einer Jahresrechnung)<br />

berufen.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.ivd-plus.de/ivd-datenschutzpolice<br />

Zusätzlich kann es<br />

sein, dass Dritte, also<br />

Firmen oder Personen,<br />

an die eine<br />

Schadsoftware weitergeleitet<br />

worden ist,<br />

ihre eigenen Systeme prüfen lassen müssen,<br />

ob sich die Schadsoftware dort<br />

ebenfalls eingenistet hat. Wer trägt diese<br />

Kosten? Hält die Kundenbeziehung diese<br />

zusätzliche Belastung aus?<br />

Einhaltung technische und<br />

organisatorische Maßnahmen<br />

Kann das betroffene Unternehmen belegen,<br />

dass die technischen und organisatorischen<br />

Maßnahmen (TOM) eingehalten<br />

worden sind? Wenn diese Feststellung<br />

getroffen werden kann, könnte dies<br />

immerhin eine belastete Kundenbeziehung<br />

retten. Aber sind alle TOM eingehalten und<br />

könnte dies wirklich im Rahmen eines<br />

Audit belegt werden?<br />

Datensicherheit ist genauso wichtig wie<br />

die Einhaltung der DSGVO<br />

Weil die Einhaltung und Umsetzung der<br />

TOM eine wichtige Rolle in den Unternehmen<br />

spielt, wird es Zeit, sich auch diesen<br />

Aufgaben zu widmen. Datensicherheit<br />

sollte zur Chefsache erklärt werden.<br />

Effektivster Schutz: Schulung<br />

Die meisten Angriffe auf Unternehmen<br />

starten über eine E-Mail. Schätzungen der<br />

Experten gehen davon aus, dass 85 Prozent<br />

der Datensicherheitsvorfälle in den<br />

Unternehmen ihren Ursprung in E-Mails<br />

haben. In den Formen sollte deshalb<br />

regelmäßig eine Schulung zum Thema<br />

Datensicherheit auf der Agenda stehen.<br />

Noch eine Schulung?<br />

Ist das nicht überflüssig?<br />

So denken viele Unternehmensinhaber:innen,<br />

die ohnehin schon sehr viele Stunden<br />

Fortbildung für die Mitarbeiter:innen im<br />

eigenen Unternehmen anbieten. Spätestens<br />

nach dem ersten Schadensfall, mehreren<br />

Tagen zusätzlichem Arbeitsaufwand<br />

und mehreren tausend Euro Kosten im<br />

Unternehmen ändert sich diese Sichtweise.<br />

Alle Mitarbeiter:innen in einem Makleroder<br />

Verwaltungsbüro sollten auf die folgenden<br />

Themen geschult werden:<br />

Datensicherheit und die Grundsätze der<br />

Datenverarbeitung nach der DSGVO<br />

TOM (technisch und organisatorische<br />

Maßnahmen) gem. Art. 32 DSGVO<br />

Was sind die wichtigsten TOM?<br />

Datensicherheit mit den eigenen Mit-<br />

arbeitern:innen umsetzen<br />

Welche Maßnahmen lassen sich in Büros<br />

umsetzen?<br />

Datensicherheit und Home-Office<br />

Versicherungen in Immobilienbüros zur<br />

Absicherung von Risiken im Zusammenhang<br />

mit der Datensicherheit<br />

PLUS PARTNER<br />

Johns Datenschutz GmbH<br />

An der Kolonnade 11, 10117 Berlin, Tel.: 030 - 20 63 07 94<br />

office@datenschutz.immobilien | www.datenschutz.immobilien


BEWERTUNG<br />

37<br />

JETZT<br />

SACHVERSTÄNDIGER WERDEN<br />

Mehr Kompetenz, erleichterte Akquise,<br />

sichere Preisverhandlung<br />

Von Marco Kaudel, Leiter der Sprengnetter Akademie<br />

S<br />

ie<br />

möchten sich beruflich weiterentwickeln<br />

und neue Auftragsquellen<br />

erschließen? Dann habe ich eine gute<br />

Nachricht für Sie: Der Berufsstand des<br />

Sachverständigen für Immobilienbewertung<br />

braucht dringend Nachwuchs. Wie<br />

das im Einzelnen und in Zahlen aussieht,<br />

haben wir Ihnen auf folgender Grafik<br />

zusammengefasst:<br />

Sie denken schon länger darüber nach,<br />

Ihre Tätigkeit als Immobilienmakler zu<br />

erweitern und einen Grundstein für<br />

Ihre Sachverständigenausbildung zu<br />

legen?<br />

Sie möchten Ihre Einkommensquellen<br />

ausbauen und sich neue Geschäftsbereiche<br />

erschließen?<br />

Sie möchten für Ihren Arbeitgeber<br />

und / oder sich noch intensiver vom<br />

Wachstumsmarkt Immobilien profitieren?<br />

Oder Sie sind generell daran interessiert,<br />

Ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

bezüglich marktgerechter Immobilienbewertung<br />

aufzustocken?<br />

Profitieren Sie<br />

von einem deutlichen<br />

Kompetenzgewinn<br />

und<br />

nutzen Sie Ihr erweitertes<br />

Wissen von der Akquise bis zum<br />

Alleinauftrag. Das Basiswissen rund um<br />

die wesentlichen Elemente der Immobilienbewertung<br />

vermittelt Ihnen das<br />

Sprengnetter-Seminar „Grundlagen der<br />

marktkonformen Immobilienbewertung“.<br />

Hier lernen Sie das Know-how, das Sie befähigt,<br />

Wertermittlungen durchzuführen,<br />

Wertgutachten zu lesen und deren Fehler<br />

zu erkennen.<br />

Möchten Sie über das vermittelte Basiswissen<br />

hinaus Ihr Tätigkeitsfeld in Richtung<br />

Sachverständiger / Gutachter erweitern<br />

und für Ihren Arbeitgeber und sich<br />

noch intensiver vom Wachstumsmarkt<br />

Immobilien profitieren?<br />

Dann gehen Sie einen Schritt weiter, informieren<br />

Sie sich jetzt und starten Sie in<br />

Ihre Zukunft. Einen Überblick über die Ausbildung<br />

zum „Geprüften Immobilienbewerter“<br />

gibt Ihnen die Seite https://realestate.sprengnetter.de/zeit-der-profis/<br />

Oder besuchen Sie doch eines unserer kostenfreien<br />

Web-Seminare. Die Ausbildung<br />

zum Sachverständigen für Immobilienbewertung<br />

ist komplex.<br />

Fachberaterin Bettina Weidenbach erläutert<br />

Ihnen hier unverbindlich die notwendigen<br />

Schritte und Voraussetzungen der Ausbildung,<br />

die Verdienstaussichten und gibt<br />

Ihnen einen Überblick über die Kos-ten.<br />

Wir bieten Ihnen als starker Partner ganzheitliche<br />

Lösungen: Ausbildungsmöglichkeiten,<br />

Software und Literatur. Vom Live-<br />

Web-Seminar bis hin zu on-demand-Videokursen<br />

vermitteln wir Ihnen spannende<br />

Inhalte mit größtmöglicher Flexibilität. Als<br />

Unternehmen mit fast 50-jähriger Markterfahrung<br />

können Sie darauf vertrauen,<br />

dass wir Sie nicht nur zum Sachverständigen<br />

ausbilden, sondern Ihnen ebenfalls das<br />

Handwerkszeug geben, das Sie für Ihren<br />

Arbeitsalltag benötigen.<br />

PLUS INFO<br />

Ihr Kooperationspartner:<br />

Seit 1978 macht Sprengnetter Immobilienbewertungen<br />

einfacher, sicherer und effizienter. Das<br />

Unternehmen unterstützt seine Partner in der<br />

Kredit- und Immobilienwirtschaft durch innovative<br />

Softwarelösungen, umfassende und aktuelle<br />

Marktdaten, professionelle Dienstleistungen, Fachliteratur<br />

sowie vielfältige Seminare zur Aus- und<br />

Weiterbildung.<br />

PLUS PARTNER<br />

Sprengnetter Akademie - eine Marke der Sprengnetter Real Estate Services GmbH<br />

Sprengnetter-Campus 1, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, Tel.: 0 26 41 - 91 30 44 41, Fax: 0 26 41 - 91 30 10 10<br />

akademie@sprengnetter.de | shop.sprengnetter.de


WERTERMITTLUNG<br />

P<br />

riceHubble<br />

hat die erste automatisierte<br />

Bewertungslösung für Mehrfamilienhäuser<br />

auf Gebäudeebene auf<br />

den Markt gebracht. Damit lässt sich der<br />

Marktpreis eines Mehrfamilienhauses mit<br />

nur drei Angaben in wenigen Sekunden<br />

ermitteln. Christian Crain, Geschäftsführer<br />

von PriceHubble Deutschland erklärt wie<br />

das funktioniert.<br />

Christian Crain<br />

Mit den digitalen Lösungen von PriceHubble erhalten<br />

Sie den Wert und die Entwicklung der Immobilie sowie<br />

umfangreiche Standortinformationen mit nur einem Klick.<br />

Welche Angaben braucht es zur Preisermittlung<br />

eines Mehrfamilienhauses?<br />

Der Markt für Mehrfamilienhäuser ist sehr<br />

intransparent. Viele Häuser werden gar<br />

nicht öffentlich inseriert und so gibt es<br />

weniger Vergleichsdaten als beispielsweise<br />

für Eigentumswohnungen. Um zuverlässig<br />

einen ersten Wert eines Mehrfamilienhauses<br />

zu ermitteln, bedurfte es daher bisher<br />

viel manuellem Recherche- und Analyseaufwand.<br />

Mit unseren neuen Tool ist<br />

es jetzt möglich anhand von nur drei<br />

Angaben zu Baujahr, Gesamtwohnfläche<br />

und Anzahl der Wohneinheiten mit<br />

wenigen Klicks<br />

den statistisch<br />

wahrscheinlichsten<br />

Marktpreis des<br />

Mehrfamilienhauses<br />

als Ganzes sowie die potentiell erwartbare<br />

Nettomarktmiete zu ermitteln.<br />

Optional kann der Nutzer diese Angaben<br />

dann noch um weitere Daten zu Grundstücksfläche<br />

und Ist-Mieten ergänzen sowie<br />

die Qualität der Immobilie und den<br />

Bauzustand mit Hilfe einer Sternewertung<br />

einschätzen, um die Marktpreisspanne<br />

noch weiter einzugrenzen.<br />

Welche Daten erhält der Nutzer zusätzlich<br />

zum erwarteten Marktpreis?<br />

Der Nutzer erhält neben der Bewertung<br />

des Objektes, auch umfangreiche Immobiliendaten<br />

und eine Standortanalyse zu<br />

Infrastruktur, Erreichbarkeit, Sozioökonomie<br />

sowie Vergleichsobjekte und Bauvorhaben<br />

in der Nachbarschaft, die er als PDF,<br />

Excel oder via Link mit anderen, beispielsweise<br />

der finanzierenden Bank, teilen<br />

kann. Diese Daten dienen auch dazu den<br />

ausgegeben Marktpreis und den prognostizierten<br />

Preistrend für die kommenden<br />

zwei Jahre zu erklären.<br />

Wie können Immobilienmakler mit dem<br />

neuen Bewertungstool arbeiten?<br />

Unsere neue Lösung ist insbesondere für<br />

Immobilienmakler spannend. Der ermittelte<br />

Wert liegt in einer zu erwartenden Preisspanne,<br />

so dass der Makler neben dem statistisch<br />

wahrscheinlichsten Marktpreis auch<br />

eine Spanne hat, die er mit Hilfe eines<br />

guten Vermarktungskonzeptes für seinen<br />

Kunden bestmöglich ausschöpfen kann. Für<br />

Kunden, die ein Objekt erwerben möchten,<br />

hat er zudem die Möglichkeit Rendite- und<br />

Investmentmöglichkeiten zu prüfen.<br />

38<br />

BEWERTUNG<br />

AUSGABE 1 - <strong>2021</strong><br />

Für wen ist das Tool darüber hinaus sinnvoll<br />

und haben Sie ein Fallbeispiel zur<br />

Hand?<br />

Gleichzeitig ist es natürlich für alle hilfreich,<br />

die schnell als eine Art Pre Due Diligence<br />

ein Investment oder ein Projekt,<br />

vielleicht auch außerhalb der Heimatregion,<br />

prüfen möchten - also für Investoren,<br />

Asset Manager, Banken, Vermögensverwalter,<br />

Family Offices oder Projektentwickler.<br />

Lassen Sie es mich an einem<br />

Fallbeispiel erläutern: Ein Investor entdeckt<br />

ein Mehrfamilienhaus beispielsweise<br />

in Berlin. Da ich hier wohne, weiß<br />

ich, dass der Markt manchmal sehr<br />

schnell ist und Investmententscheidungen<br />

innerhalb weniger Tage getroffen werden<br />

müssen, wenn man den Zuschlag<br />

erhalten möchte.<br />

Mit der Mehrfamilienhausbewertung kann<br />

der Investor jetzt binnen Sekunden im ersten<br />

Schritt prüfen, ob das Objekt in Frage<br />

kommt und welches Angebot er abgegeben<br />

sollte. Plant er anschließend die Aufteilung<br />

des Objekts in einzelne Wohneinheiten<br />

zum Verkauf, kann er nach der<br />

Schnellbewertung, sofern er schon über die<br />

Mieterlisten verfügt, mit unserem Produkt<br />

Buildings, eine Sensitivitätsanalyse der einzelnen<br />

Einheiten durchführen. So kann er<br />

prüfen, ob Mietpotenziale bestehen, welche<br />

Marktpreise er aus dem Einzelverkauf<br />

erwarten kann, ob er vielleicht Grundrisse<br />

optimieren oder Qualitätsstandards heben<br />

sollte und letztlich welche Rendite sich daraus<br />

für ihn ergibt.<br />

Ein solcher Prozess dauert ohne, ich nenne<br />

sie digitale Helferlein um ein Vielfaches länger<br />

und vielleicht ist das Objekt dann schon<br />

wieder vom Markt.<br />

PLUS INFO<br />

Christian Crain<br />

Co-Geschäftsführer PriceHubble Deutschland<br />

Christian Crain treibt seit 2018 die Expansion der<br />

innovativen Lösungen des Schweizer PropTechs<br />

PriceHubble nach Deutschland voran. Herr Crain<br />

bringt 20 Jahre Erfahrung in der Immobilienwirtschaft<br />

mit. Die letzten fünf Jahre war er als Chief<br />

Operating Officer (COO) maßgeblich am Aufbau der<br />

MoneyPark AG beteiligt, heute größter Hypotheken-Vermittler<br />

in der Schweiz. Davor war er acht<br />

Jahre bei der Interhyp AG, wo er am Aufbau der<br />

Niederlassung in Berlin beteiligt und drei Jahre als<br />

Leiter des Privatkundengeschäfts beschäftigt war.<br />

PLUS PARTNER<br />

PriceHubble Deutschland<br />

Christian Crain, Geschäftsführer, Unicorn Berlin, Schlüterstraße 39, 10629 Berlin, Tel.: 0151 - 21 64 95 76<br />

christian.crain@pricehubble.com | Informationen zu PriceHubble: www.pricehubble.com | Informationen zu Maklerlösungen: mailchi.mp/pricehubble/makler


BEWERTUNG<br />

39<br />

Von Martin Mayer<br />

ZWEI NEUE PRODUKTE<br />

Die „Makler-Karten“ werden<br />

seit diesem Jahr neu gemischt<br />

Wie schaffen Sie es, in diesem Jahr Immobilienaufträge<br />

zu akquirieren und im Spiel<br />

zu bleiben?<br />

1. Wie kommen Sie ganz frisch an Immobilien,<br />

ohne dafür Lead-Gebühren zahlen<br />

zu müssen?<br />

2. Wie können Sie Ihre Makler-Homepage<br />

zu mehr Relevanz und einem Kommunikationszentrum<br />

für den Einkauf aufbauen?<br />

3. Wie können Sie Eigentümer auf Ihrer<br />

Webseite binden und für sie Ihre Mehrwerte<br />

herausstellen?<br />

4. Knapp 90 Prozent der Auftraggeber<br />

googeln für ihre Entscheidungsfindung<br />

nach Maklern – wie können dann Sie mit<br />

Ihrer Reputation bei Google punkten?<br />

5. Und wie können Sie sich in Ihrem Farming-Gebiet<br />

von all den Mitbewerbern<br />

absetzen und sich als der Immobilien-<br />

Platzhirsch mit lokaler Fachkompetenz<br />

präsentieren?<br />

Wir haben für Sie eine kleine Auswahl an<br />

drei Produkten erstellt, die Ihnen die Antworten<br />

auf diese 5 Fragen geben.<br />

Für die Objekt-Akquise und neue Verkäufer-Aufträge<br />

ist es für Makler elementar,<br />

positive Kunden-Empfehlungen einzusammeln<br />

und sich vor negativen und ungerechtfertigten<br />

zu schützen! Aber nicht nur<br />

das. Naturlich ist das auch die Voraussetzung,<br />

um sich langfristig das positive<br />

Image als der seriöse Makler vor Ort aufbauen<br />

zu können.<br />

Ihre Hauptvorteile bei<br />

Makler-Empfehlung.de<br />

1. Reputations-Schutz vor ungerechtfertigten<br />

Bewertungen über Sie! Zur Überprüfung<br />

der Glaubwürdigkeit und Echtheit<br />

der eingegangenen Bewertungen<br />

gehört u. a., dass die Maklerkunden persönlich<br />

befragt werden, bevor die Freischaltung<br />

erfolgt.<br />

2. Sicherheit: DSGVO-konformes Einsammeln<br />

& berechtigtes Verwenden von<br />

Kundenbewertungen<br />

3. Google-Sichtbarkeit: Ihre geprüften<br />

Kundenempfehlungen können auch bei<br />

Google angezeigt werden!<br />

Mit Miet-Gesuche.de können Makler aus<br />

ihren Mietinteressenten zusätzliche Einnahmen<br />

und vor allem neue Verkaufs-Aufträge<br />

generieren! Ohne das dafür Lead-<br />

Gebühren anfallen!<br />

Bei Miet-Gesuche.de werden alle Vermieter<br />

über ihre derzeitigen Verkaufs-Chancen<br />

aufgeklärt. Eigentümer, die daraufhin nicht<br />

mehr vermieten, sondern verkaufen möchten,<br />

filtern wir heraus und vermitteln diese<br />

qualifizierten & hochwertigen Verkäufer-<br />

Kontakte an einen einzigen Makler..<br />

Exklusiv & ohne Leadgebühren!<br />

Im Gegenteil:<br />

Miet-Gesuche.de zahlt an Makler sogar für<br />

jeden Ihrer Mietinteressenten, der sein<br />

Gesuch dort veröffentlicht, 5 Euro!<br />

Ihre Hauptvorteile<br />

(mehr Infos unter miet-gesuche-makler.de)<br />

1. Zusatz-Umsätze: Mit Ihren eingesammelten<br />

Mietinteressenten verdienen Sie<br />

bares Geld dazu.<br />

2. Neue Verkäufer-Kontakte: Diese<br />

erhalten Sie exklusiv & ohne<br />

Leadgebühren!<br />

3. Eigentümer-Akquise: Binden<br />

Sie Vermieter & Eigentumer<br />

mit Ihrem eigenen, lokalen<br />

Mietgesuch-Markt auf Ihrer Homepage<br />

(dazu erhalten Sie von uns<br />

ein Widget zum einfachen Einbau<br />

in Ihre Webseite)<br />

Mit Kauf-Gesuche.com können Makler ihre<br />

Käuferkartei samt den Gesuchen ihrer<br />

Kunden ganz einfach auch auf ihrer Makler-Webseite<br />

veröffentlichen. Makler verwerfen<br />

damit ihre Käuferanfragen, anstatt<br />

sie in der Schublade verstauben zu lassen.<br />

Damit generieren Makler zusätzliche<br />

Käufer-Provisionen und neue Verkäufer-<br />

Kontakte und das alles OHNE Lead-Gebühren!<br />

Für Makler unkompliziert, preiswert<br />

und vor allem auch DSGVO-sicher.<br />

Ihre Hauptvorteile<br />

(mehr Infos unter<br />

www.kauf-gesuche.com/fur-makler)<br />

1. Zusatz-Umsatz: Zusätzliche Käuferprovisionen<br />

& neue Verkäufer-Kontakte.<br />

Und damit auch die Chance auf neue<br />

Verkaufs-Aufträge – exklusiv & ohne<br />

Lead-Gebühren!<br />

2. Eigener, regionaler Gesuch-Markt:<br />

Bauen Sie als Service für Ihre Käufer<br />

und potentiellen Verkäufer auf Ihrer<br />

Makler-Homepage einen Gesuch-Markt<br />

ganz einfach mit unserem Widget auf!<br />

3. DSGVO-Sicher & bequem: Wenn Sie die<br />

Kaufgesuche nicht selbst erfassen<br />

möchten, dann erhalten Sie von uns einen<br />

auf Sie personalisierten Link,<br />

mit dem Ihre Kunden dann selber<br />

ihre Kaufgesuche anlegen können.<br />

PLUS PARTNER<br />

Makler-Empfehlung<br />

Martin Mayer, Salinweg 69, 83071 Stephanskirchen<br />

mm@makler-empfehlung.de | www.makler-empfehlung.de


FINANZIERUNG<br />

AUSGABE 1 - <strong>2021</strong> 40<br />

PLUS INFO<br />

DAMIT DAS<br />

TRAUMHAUS<br />

Von Thomas Pachl<br />

Weitere Infos zu den neuen Möglichkeiten der<br />

Zusammenarbeit erhalten Sie auf unserer<br />

Kooperationswebsite mit vielen Infos und Mehrwerten<br />

für unsere Partner unter<br />

partner.drklein.de<br />

passgenauen Baufinanzierung frei sein,<br />

damit der Abschluss zustande kommt.<br />

Zusätzlich zum persönlichen Gespräch<br />

vor Ort bieten die Berater von Dr. Klein<br />

auf Wunsch auch Telefon- und Online-Beratung<br />

per Video an.<br />

Das Finden und nicht das Finanzieren<br />

der Wunschimmobilie steht für Makler<br />

im Fokus. Dennoch ist eine professionelle<br />

Baufinanzierung entscheidend für den<br />

Abschluss, denn ohne ein sicheres finanzielles<br />

Fundament wird für den Kunden<br />

aus dem Traumhaus schnell ein Luftschloss.<br />

Professionelle Baufinanzierungsberater<br />

stehen mit Maklern im engen Austausch.<br />

Sie wissen aus erster Hand, wie<br />

wichtig es ist, dass Makler verlässliche<br />

Partner für die Baufinanzierung an ihrer<br />

Seite haben. Das gilt besonders in diesen<br />

außergewöhnlichen Corona-Zeiten.<br />

Schnell und verlässlich,<br />

auch in Zeiten von Corona<br />

Bei einigen Kreditinstituten kann es aufgrund<br />

der aktuellen Umstände zu Einschränkungen<br />

bei der Finanzierung von<br />

Immobilien kommen. In dieser unübersichtlichen<br />

Lage zahlt sich ein großer<br />

Marktüberblick aus. Dr. Klein verfügt über<br />

ein Netzwerk mit rund 400 Bankpartnern.<br />

Hier kann der <strong>IVD</strong>–Kooperationspartner<br />

auch weiterhin sehr schnell Finanzierungspartner<br />

für<br />

Thomas Pachl<br />

jedes Vorhaben finden.<br />

Gerade in der<br />

derzeitigen Situation<br />

profitieren<br />

Makler und ihre Kunden von diesem Geschäftsmodell,<br />

das zügig und zuverlässig<br />

die bestmögliche Lösung am Markt findet.<br />

Es ist also ein echter Vorteil im Rennen<br />

um das Eigenheim.<br />

PLUS PUNKT<br />

Immobilienpreise in Berlin<br />

und Brandenburg 2020/<strong>2021</strong><br />

Der Immobilienpreisservice<br />

des <strong>IVD</strong> Berlin-<br />

Brandenburg e. V. ist für<br />

Immobilienexperten sowie<br />

Verbraucher ein Nachschlagewerk,<br />

das Mieten<br />

und Kaufpreise für Wohnungen<br />

und Häuser in der Region Berlin-Brandenburg<br />

transparent und vergleichbar macht. Die<br />

Publikation ist für Mitglieder des <strong>IVD</strong> entgeltfrei.<br />

Online-Beratung<br />

ist Standard<br />

Die aktuelle Corona-Situation führt dazu,<br />

dass Leben und Arbeiten zunehmend digital<br />

werden. Auch dann muss der Weg zur<br />

Die nötigen Unterlagen lassen sich digital<br />

und DSGVO-konform übermitteln –<br />

von den Einkommensbescheiden bis zur<br />

Unterschrift unter den Finanzierungsvertrag.<br />

Digitale Helfer<br />

Zudem stellt Dr. Klein digitale Werkzeuge<br />

bereit, die Webseiten aufwerten und sowohl<br />

für Makler als auch für ihre Kunden<br />

nützlich sind.<br />

So zum Beispiel einen Budgetrechner:<br />

Damit können Kunden unkompliziert<br />

den möglichen Immobilienpreis und die<br />

maximale monatliche Rate bestimmen. Auf<br />

diese Weise bekommen sie einen ersten<br />

Anhaltspunkt, welchen Kaufpreis sie aufbringen<br />

können. Dieser Rechner ist einfach<br />

und intuitiv zu bedienen und lässt<br />

sich standardisiert oder auch individualisiert<br />

auf jeder Makler-Webseite einbauen.<br />

Bei einer Immobilie geht es um eine langfristige<br />

Entscheidung, bei der alles passen<br />

sollte. Dabei stehen für Dr. Klein und seine<br />

Partner-Makler die Kunden im Fokus. Zusammen<br />

wird ein Rundum-Service von der<br />

Besichtigung bis zur Darlehensauszahlung<br />

geboten.<br />

PLUS PARTNER<br />

PLUS PARTNER<br />

Dr. Klein Privatkunden AG<br />

Thomas Pachl Leiter Kooperationsmanagement, Hansestraße 14, 23558 Lübeck, Tel.: 089 - 6 23 03 60 17 29, Mobil: 0151 - 58 04 07 57<br />

thomas.pachl@drklein.de | www.partnerdrklein.de


VERSICHERUNG<br />

41<br />

ELEKTROMOBILITÄT<br />

Von Silvia Korte<br />

Elektrofahrzeuge leisten einen wichtigen<br />

Beitrag zur Erreichung der<br />

Klimaziele sowie zur Reduzierung lokaler<br />

Schadstoff- und Lärmemissionen. Für<br />

die Elektromobilität ist eine nutzerorientierte<br />

Ladeinfrastruktur eine wesentliche<br />

Voraussetzung.<br />

Hierbei bilden eine öffentliche Ladeinfrastruktur,<br />

die Möglichkeit des Ladens beim<br />

Arbeitgeber und auch besonders das_<br />

Laden zu Hause, in der eigenen Garage<br />

oder auf dem eigenen Stellplatz, die Basis.<br />

Eine fachgerecht ausgeführte, regelmäßig<br />

geprüfte und instand gehaltene Elektroinstallation<br />

gewährleistet einen störungsfreien<br />

und sicheren Betrieb von Ladestationen.<br />

Gesetzliche Vorschriften und behördliche<br />

Auflagen, z. B. von Baubehörden, Gewerbeaufsichtsämtern<br />

und Berufsgenossenschaften<br />

sowie einzelvertragliche Regelungen<br />

mit Versicherern sind zu beachten.<br />

Grundsätzliche Voraussetzung für<br />

die Ersatzpflicht ei-<br />

Silvia Korte<br />

nes Versicherers<br />

ist immer die Einhaltung<br />

der Sicherheitsvorschriften<br />

und VDE-Normen sowie der fachgerechte<br />

Einbau durch ein DIN qualifiziertes Unternehmen.<br />

Immobilieneigentümer, Wohnungseigentümergemeinschaften<br />

sowie Immobilienverwalter<br />

sehen zunehmend neue Herausforderungen<br />

auf sich zukommen.<br />

Wer übernimmt die Kosten,<br />

Anzeige- und Dokumentationspflichten?<br />

Wie sieht<br />

die neue Rechtslage aus?<br />

Für die Beurteilung der Wahrscheinlichkeit<br />

von Bränden<br />

durch Elektrofahrzeuge und<br />

Ladestationen gibt es bisher<br />

noch keine ausreichenden<br />

statistischen<br />

Erkenntnisse. Fakt ist:<br />

Elektrofahrzeuge brennen<br />

nicht öfter, aber<br />

anders und erzeugen<br />

neue Probleme. Bei<br />

Elektrofahrzeugen erfordern die Batterien<br />

gesonderte Methoden im Löschverfahren.<br />

Tauchbecken für die nachträgliche<br />

Kühlung der Unterböden kommen zur<br />

Gefahrenabwehr zum Tragen. Defekte<br />

Lithium-Ionen-Akkus kommen in den<br />

„Sandkasten“ und deutlich mehr Löschwasser<br />

ist im Brandfall erforderlich. Auch<br />

dürfen defekte Elektroautos zur Vermeidung<br />

von Folgeschäden nicht in geschlossenen<br />

Einzel- oder Tiefgaragen abgestellt<br />

werden. Entsprechende Hinweisschilder<br />

sind verpflichtend.<br />

Die Versicherungsbranche hat auf die<br />

neuen Herausforderungen reagiert und<br />

passt ihre Versicherungsprodukte laufend<br />

den neuen Anforderungen an. Elektroautos<br />

sind wie konventionelle Fahrzeuge über<br />

die Kraftfahrzeugkasko versichert. Doch<br />

was passiert mit Schäden an den Ladestationen<br />

und Wallboxen, Hauswänden und<br />

Tiefgaragen? Sofern sich die Ladeeinrichtungen<br />

auf dem Versicherungsgrundstück<br />

oder in einer geschlossenen Garage befinden<br />

springt die Gebäudeversicherung ein.<br />

Diese bietet Versicherungsschutz gegen<br />

die Standardgefahren Feuer, Leitungswasser<br />

und Sturm/Hagel und im Besonderen<br />

gegen Naturgefahren wie Überschwemmungen<br />

und Starkregen. Mögliche Folgekosten<br />

wie die Sicherung der Brandstelle,<br />

Trocknung, Entsorgung des kontaminierten<br />

Erdreichs, Mietausfall etc. sind ebenfalls<br />

Gegenstand der Gebäudeversicherung.<br />

Darüber hinaus sind weitere Szenarien von<br />

Bedeutung. Die Absicherung gegen Böswillige<br />

Beschädigung und Diebstahl/Vandalismus<br />

sollte nicht fehlen. Einen erweiterten<br />

Versicherungsschutz bietet der<br />

Zusatzbaustein „Unbenannte Gefahren“<br />

oder auch eine gesonderte Elektronikversicherung.<br />

Die Elektronikversicherung umfasst<br />

unvorhergesehen eintretende Schäden<br />

wie Bedienungsfehler, Ungeschicklichkeit,<br />

Konstruktions-, Material- oder<br />

Ausführungsfehler, Kurzschluss, Überstrom<br />

oder auch das Abhandenkommen.<br />

Nicht zuletzt sollten auch mögliche Schäden<br />

bei Dritten berücksichtigt werden. Verursacht<br />

eine defekte Ladestation Personen-<br />

oder Sachschäden an fremdem<br />

Eigentum, tritt die Haus- und Grundbesitzer-Haftpflichtversicherung<br />

bei möglichen<br />

Schadenersatzansprüchen ein.<br />

PLUS INFO<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

Howden Caninenberg GmbH<br />

Silvia Korte<br />

Tel: 02 21 - 1 79 38-26<br />

E-Mail: silvia.korte@howden-caninenberg.de<br />

PLUS PARTNER<br />

Howden Caninenberg GmbH<br />

Peterstor 16, 36037 Fulda, Tel.: 06 61 - 2 50 59-45, Fax: 06 61 - 2 50 59-50<br />

silvia.korte@howden-caninenberg.de | immobilien.howden-caninenberg.de


FINANZIERUNG<br />

AUSGABE 1 - <strong>2021</strong> 42<br />

HABEN SIE EINE CYBERVERSICHERUNG<br />

IM MAKLER- ODER VERWALTUNGSBÜRO?<br />

Von Stephan Mattern<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

Auf dem Rechtstag des <strong>IVD</strong> Berlin-<br />

Brandenburg im März <strong>2021</strong> war<br />

das Thema der Cybersicherheit und des<br />

Abschlusses einer Cyberversicherung ein<br />

wichtiger Tagesordnungspunkt.<br />

Schon mal gehört? EMOTET?<br />

EMOTET ist eine Schadsoftware, die auf<br />

vorhandenen E-Mail-Verkehr<br />

zugreift. Auch Makler-<br />

und Verwaltungsbüros<br />

waren von einer<br />

Attacke dieser Schadsoftware<br />

betroffen. Es<br />

wurden gezielt<br />

E-Mails selektiert, die als<br />

Basis für den Versand<br />

der Schadsoftware an bestehende Kundenkontakte<br />

genommen werden.<br />

Wenn es dann in einer E-Mail heißt ... „haben<br />

wir noch einmal unseren E-Mailschriftverkehr<br />

aus der Vergangenheit zum<br />

Anlass genommen ... bitte klicken Sie hier<br />

für eine Zusammenfassung ...“ beginnt<br />

sich beim Klick auf den verbreiteten Link<br />

die Schadsoftware auf dem Computer des<br />

Empfängers auszubreiten und das dortige<br />

Adressbuch zu befallen.<br />

Was kann eine Cyberversicherung?<br />

Eine Cyberversicherung sollte u.a. folgende<br />

Kosten abdecken:<br />

„Die Cyberversicherung ist eine<br />

sinnvolle Ergänzung des Versicherungsschutzes<br />

des Unternehmens.<br />

Kosten der Widerherstellung von Kundendaten<br />

Kosten der Wiederherstellung von Festplatten<br />

und weiterer Datenservices bei<br />

infiltrierten Systemen<br />

Kosten Dritten (z.B. Kunden), die eine<br />

Schadsoftware aus unserem eigenen<br />

System zugeschickt bekommen haben<br />

Kosten für die Prüfung<br />

eigener Systeme<br />

und Isolierung von<br />

Schadsoftware<br />

Eine echte Cyberversicherung<br />

(also nicht<br />

nur der ergänzende Cyberschutz<br />

der Vermögensschadenversicherung)<br />

wird auch<br />

Schäden und Kosten bei betrügerischen<br />

Aktionen gegen das eigene Unternehmen<br />

abdecken.<br />

Was kostet eine<br />

Cyberversicherung?<br />

Die Versicherungsprämie hängt u.a. von<br />

der Anzahl der verarbeiteten Datensätze<br />

in den Unternehmen ab.<br />

Eine Vertriebsfirma mit 200.000 Kundenkontakte<br />

wird eine höhere Prämie bezahlen<br />

als ein Maklerbüro, das aktuell ca.<br />

5.000 Datensätze in seiner Software und<br />

seinen Systemen verarbeitet.<br />

Letzteres Maklerbüro sollte mit einer Jahresprämie<br />

für eine Cyberversicherung in<br />

Höhe von ca. 200,- EUR rechnen.<br />

Erpressungsversuche mit<br />

Schadsoftware<br />

Auch das kommt vor: Nachdem Schadsoftware<br />

auf einem Rechner installiert ist,<br />

können viele verschiedene Schädigungsmöglichkeiten<br />

realisiert werden. Das reicht<br />

von der Abbuchung vom Konto über die<br />

Erbeutung von Kreditkartendaten und die<br />

Sperrung eines ganzen Servers, der dann<br />

erst wieder frei geschaltet wird, wenn eine<br />

Gebühr in Bitcoin an die Urheber dieser<br />

Software bezahlt wird.<br />

PLUS INFO<br />

Unsere Empfehlung:<br />

Sie sollten den Abschluss einer<br />

Cyberversicherung prüfen.<br />

1. Cyberversicherung abschließen – jetzt Angebot<br />

einholen s.mattern@dia-kg.de<br />

2.Datenschutz+Immobilien-Police von Johns<br />

Datenschutz GmbH bietet vielfältige Angebote<br />

für Anwender rund um Datenschutz und Datensicherheit<br />

Infos anfordern unter<br />

office@datenschutz.immobilien<br />

auch im <strong>IVD</strong> Paket des <strong>IVD</strong> Berlin-Brandenburg<br />

PLUS PARTNER<br />

DIA Deutsche Industrie Assekuranzkontor GmbH & Co. KG<br />

Ansprechpartner: Stephan A. Mattern, Robinienweg 2, 13467 Berlin, Tel.: 030 - 98 36 70 85, Fax: 030 - 98 36 70 90<br />

s.mattern@dia-kg.de | www.dia-kg.de


K<br />

ostenfreie Beratung 0800 5050 4410 43<br />

Das Telefonsekretariat<br />

für Im<br />

mmobilienprofis<br />

Wenn ich beschäf<br />

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bin, geht ebuero für<br />

mich ans T elefon.<br />

Sonderko<br />

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für <strong>IVD</strong>-M<br />

Mitglieder<br />

Wir sind für Ihre Kunden erreichbar –<br />

zum Beispiel, wenn Sie einen<br />

Besichtigungstermin haben.<br />

Professionelle Anrufannahme<br />

VIP- und Filterfunktion<br />

In mehreren Sprachen verfügbar<br />

ebuero.de/ivd


WIN-WIN-SITUATION<br />

44<br />

SERVICES<br />

AUSGABE 1 - <strong>2021</strong><br />

Von Maria Noglik<br />

Ob Sie diesen Text durchlesen werden<br />

oder nicht, entscheidet Ihr Unterbewusstsein<br />

schon nach wenigen Sekunden.<br />

Warum das für Sie interessant ist?<br />

Bleiben Sie dran! Denn ebenso verhält es<br />

sich mit Fotos. Das Gehirn filtert visuelle<br />

Reize blitzschnell und nach einfachen Kriterien.<br />

Diese Eigenschaft können Sie nutzen und<br />

mit einem guten Bild gezielt die Aufmerksamkeit<br />

des Betrachters wecken.<br />

Ist das wirklich so einfach?<br />

Auf den ersten Blick wirkt es vielleicht so,<br />

aber Sie sollten vorausdenken. Ja, die Objekte<br />

verkaufen sich aktuell fast von allein.<br />

Das Problem ist jedoch: Ihre Konkurrenz<br />

wird aufgrund der geringen Zahl an<br />

Verkaufsangeboten immer größer. Sie<br />

müssen sich also abheben und dem Eigentümer<br />

vermitteln, dass er bei Ihnen an<br />

der richtigen Adresse ist. Wenn Sie aber<br />

mit dem Handy fotografieren, auch wenn<br />

es recht ordentliche Bilder macht, wirkt<br />

das auf den Eigentümer wohl eher<br />

unprofessionell – nach „besonders<br />

viel Mühe“<br />

sieht es nicht aus.<br />

Stärken Sie Ihre Kundenbindung!<br />

Unsere Erfahrung der letzten zehn Jahre<br />

zeigt, dass Makler eine unglaublich hohe<br />

positive Resonanz auf die Produkte von<br />

Stay. Architekturfotografie erhalten. Insbesondere<br />

das Fotobuch hinterlässt einen<br />

so wertigen Eindruck, dass hieraus sehr<br />

viele Empfehlungsgeschäfte für Immobilienunternehmen<br />

entstehen – jeder Käufer<br />

und Verkäufer zeigt sein Buch gern<br />

Verwandten und Freunden. Professionelle<br />

Marketing-Maßnahmen bereits ab 149 Euro<br />

sollten einen Gedanken wert sein.<br />

Sie sehen, es gibt viele gute Gründe, sich<br />

für Stay. Architekturfotografie zu entscheiden.<br />

Über 450 Makler haben dies<br />

bereits erkannt und zählen zu unseren<br />

zufriedenen Kunden, denn sie wissen: Gute<br />

Fotos machen die Arbeit ein bisschen<br />

hochwertiger und die Kunden<br />

zufriedener. Wir freuen<br />

uns auf Ihren Anruf.<br />

VORHER<br />

NACHHER<br />

Im Grunde geht es nur um eines:<br />

Ihren Erfolg<br />

Zu den verkaufsfördernden Maßnahmen<br />

gehören für jeden Makler natürlich auch<br />

die Abbildungen des angebotenen Objekts.<br />

Und die sind ja schnell gemacht: ruckzuck<br />

mit der Smartphone-Kamera durch die<br />

Immobilie, klick, klick ... fertig. Aufwand<br />

minimiert, Ertrag gesteigert. So geht<br />

Erfolg.<br />

Was können<br />

Sie tun?<br />

Überzeugen Sie<br />

mit einem Fotografen<br />

von Stay. an<br />

Ihrer Seite! Sie können<br />

Interessenten per Virtuellem<br />

Homestaging zeigen, wie<br />

die Immobilie nach einer Sanierung aussieht.<br />

Oder Sie bieten Ihren Kunden mit<br />

einem 360-Grad-Rundgang in HD-Qualität<br />

die Möglichkeit, jederzeit noch einmal in<br />

die Immobilie zu gehen. Und als abschließendes<br />

Highlight erhält jede Vertragspartei<br />

bei der Beurkundung von Ihnen<br />

ein hochwertiges Fotobuch mit einigen<br />

persönlichen Worten. Was denken die<br />

Eigentümer und Käufer dann von Ihrer<br />

Arbeit?<br />

Innenaufnahme<br />

Außenaufnahme<br />

PLUS PARTNER<br />

Stay. Architekturfotografie GmbH<br />

Max-Sabersky-Allee 10a, 14513 Teltow, Tel. 0 33 28 – 3 36 65 11. Mobil 0160 – 90 55 32 98<br />

info@stay-fotografie.de | www.stay-fotografie.de


SERVICES<br />

45<br />

Von Niko Polzin<br />

WENN GEBÄUDE<br />

Die Immobilienbranche ist im digitalen<br />

Umbruch. Gesetzliche Vorgaben,<br />

aber auch die Erwartungen von Mietern<br />

wirken wie ein Katalysator. Gebäude werden<br />

smart und informieren „eigenständig“<br />

über ihren Status, ohne dass irgendjemand<br />

vor Ort sein muss.<br />

Monatliche Übermittlung<br />

der Verbrauchsdaten<br />

Seit 25. Oktober 2020 besteht die Verpflichtung,<br />

in Wohngebäuden fernablesbare<br />

Messtechnik zu verwenden – so sieht<br />

es die Energie-Effizienz-Richtlinie (EED)<br />

vor. Bis spätestens 01.01.2027 müssen den<br />

Bewohnern die Verbräuche sogar monatlich<br />

übermittelt werden.<br />

Vertragliche Flexibilität<br />

als Grundvoraussetzung<br />

Eine komfortable Umsetzung dieser Themen<br />

erfordert nicht nur Geräte mit einer<br />

entsprechenden technischen Ausstattung.<br />

Darüber hinaus sollte eine vertragliche Flexibilität<br />

Grundvoraussetzung sein. Häufig<br />

binden sich Wohnungsverwalter über<br />

lange Zeiträume an einen Anbieter, statt<br />

die Möglichkeiten offener Systeme und<br />

freier Wahl des Dienstleistungsunternehmens<br />

zu nutzen. Smarte Geräte sollten<br />

nicht nur einen Anwendungsfall abdecken,<br />

sondern universell auslesbar sein. Ansonsten<br />

droht eine Vielzahl an Gateways<br />

im Gebäude, die nicht miteinander kompatibel<br />

sind.<br />

Nachholbedarf bei Prozessen<br />

Vor allem bei der Informationsübermittlung<br />

lässt sich<br />

Niko Polzin<br />

durch Digitalisierung<br />

in der Hausverwaltung<br />

noch<br />

vieles vereinfachen.<br />

Bisher kommuniziert jeder Bewohner direkt<br />

mit dem Hausverwalter. Ein Beispiel:<br />

Der Aufzug ist defekt und mindestens<br />

sechs Mieter eines 10-Parteien-Hauses<br />

melden dies unabhängig voneinander dem<br />

Hausverwalter. Diese sechs Mieter ruft er<br />

auch zurück, wenn es Informationen zur<br />

Reparatur des Aufzugs gibt. Verwalten<br />

heißt aktuell also vor allem, dass sich Bewohner<br />

beim Hausverwalter melden und<br />

dann wieder informiert werden müssen.<br />

Überwachung der<br />

Treppenhausbeleuchtung<br />

(Verkehrs-<br />

<br />

Dabei könnte es digital ganz anders laufen<br />

– und allen Beteiligten viel Zeit und Aufwand<br />

sparen sowie dem Hausverwalter<br />

eine deutlich aktivere Rolle geben: Die Information<br />

über den defekten Aufzug wird<br />

digital aus dem Haus an<br />

den Verwalter gemeldet,<br />

dieser unterrichtet seinerseits<br />

alle Bewohner gleichzeitig<br />

zum Beispiel mittels<br />

eines digitalen Hausaushangs<br />

oder Mieterkommu-<br />

(Verkehrssicher-<br />

Überwachung<br />

der Dachrinnen<br />

und Abläufe<br />

<br />

nikationsportals über den<br />

Reparaturtermin. Dies gilt<br />

Überwachen der<br />

Te<br />

emperatur, um<br />

natürlich auch für Schornsteinfeger-<br />

und Wartungs-<br />

Energie zu sparen<br />

termine, den Einbau von<br />

Messung der<br />

Rauchwarnmeldern sowie<br />

Luftfeuchtigkeit,<br />

um z.B. Schimmel<br />

vorzubeugen<br />

Kontaktdaten und Erreichbarkeit<br />

wichtiger Dienstleister<br />

und so weiter. Im<br />

Kontrollieren der<br />

Belegungsrate, um<br />

optimal zu planen<br />

Falle eines leeren Öltanks<br />

kann die Information künftig<br />

sogar direkt an den Lieferanten<br />

gehen, ohne dass<br />

Überprüfung<br />

der Geräte, z.B.<br />

Feuerlöscher<br />

ordnungsgemäß<br />

angebracht<br />

der Verwalter involviert<br />

werden muss.<br />

Soweit die technischen<br />

Möglichkeiten, die die Prozesse<br />

der Hausverwaltung<br />

Smart Building<br />

deutlich verbessern könnten. Aber wie<br />

sind die Prozesse zurzeit meist organisiert?<br />

In vielen Fällen werden sie vorgegeben.<br />

Man stelle sich das in anderen<br />

Branchen vor. Würden sich die großen<br />

Lebensmittel-Discounter zum Beispiel vorschreiben<br />

lassen, wie, wann oder wohin<br />

die Ware geliefert wird? Sicher nicht!<br />

Bestimmen tut der, der das Geschäft mit<br />

dem Kunden macht.<br />

Es geht darum, seine Prozesse so effizient<br />

wie möglich zu gestalten. Und effizient<br />

sind viele einzelne Portale von vielen<br />

Lieferanten nicht. Der Verwalter sollte<br />

bestimmen, was, wann, wie und wohin<br />

„geliefert“ wird.<br />

010101010<br />

0101010101010<br />

0101010101010<br />

0101010101010<br />

Prüfung der Warm-<br />

wasser-Te<br />

emperatur,<br />

8<br />

123,<br />

7<br />

um Funktionalität der<br />

Heizung zu prüfen<br />

Überwachung der<br />

Energieerzeugung für<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

(Mischgassensor für<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

erfassen<br />

Multimediale Haus-<br />

tafeln, um Bewohner/<br />

Nutzer schnell und<br />

einfach zu informieren<br />

Ein- / Ausgänge<br />

erkennen, um z.B.<br />

Brandschutztüren<br />

zu prüfen<br />

Verbrauchsraten über-<br />

wachen, um mögliche<br />

Lecks zu erkennen<br />

PLUS PARTNER<br />

Objektus GmbH<br />

Rankestraße 26, 10789 Berlin, Tel. 030 - 2 97 77 25 11<br />

ServiceCenter@objektus.de | www.objektus.de


46<br />

SERVICES<br />

AUSGABE 1 - <strong>2021</strong><br />

Enrico Roth im Gespräch<br />

BAUEN IM<br />

BERLINER<br />

UMLAND<br />

Auf dieser Fläche in der<br />

Gartenstadt Falkensee ist die<br />

Errichtung von acht Stadtvillen<br />

geplant.<br />

Für die Investition in Immobilien ist der<br />

Großraum Berlin äußerst interessant.<br />

Besonders Pendler profitieren von Preisen,<br />

die um bis zu 55 Prozent unter dem<br />

Hauptstadtniveau liegen. Der Postbank-<br />

Wohnatlas 2020, erarbeitet vom Hamburgischen<br />

Weltwirtschaftsinstitut (HWWI),<br />

hat untersucht, wann dieser Preisvorteil<br />

durch den Aufwand für das Pendeln aufgezehrt<br />

ist und wo Eigenheimbesitzer am<br />

meisten profitieren.<br />

Herr Roth, Ihr Unternehmen ist breit aufgestellt.<br />

Sie entwickeln und vermakeln<br />

Immobilien, fungieren als Bauträger und<br />

bauen Ein- und Mehrfamilienhäuser auf<br />

Grundstücken Ihrer Kunden. Was sagen<br />

Sie zu den Ergebnissen der Studie?<br />

Enrico Roth: Meine Familie hat vor mehr<br />

als 20 Jahren begonnen, Häuser zu bauen.<br />

2014 haben wir aus einem Zufall heraus<br />

begonnen, Bauland zu entwickeln. Nach<br />

fast sieben Jahren in diesem Metier kann<br />

ich die Aussagen des Hamburger Instituts<br />

tendenziell bestätigen, da es je nach<br />

Region doch recht große Unterschiede<br />

gibt. Doch nicht nur die günstigeren Preise<br />

locken ins Umland. Der Wunsch nach mehr<br />

Lebensqualität und individueller Freiheit<br />

wächst, die Pandemie hat das beschleunigt.<br />

Die Möglichkeit, von zuhause zu arbeiten,<br />

treibt die Entwicklung zusätzlich. Wir hatten<br />

noch nie so viele Anfragen von Bauinteressierten<br />

wie jetzt, vor allem von<br />

Familien mit Kindern.<br />

Enrico Roth<br />

Ein Zufall führte zu<br />

Ihrem Engagement<br />

in der Grundstücksentwicklung?<br />

Enrico Roth: Ja tatsächlich, wie so oft im<br />

Leben. Seinerzeit wurde uns eine Fläche in<br />

Fredersdorf angeboten. Wir haben zugegriffen<br />

und dort drei Einfamilienhäuser<br />

errichtet. Im Nachhinein betrachte ich das<br />

Projekt als erfolgreichen Testlauf für unser<br />

Engagement in diesem<br />

Bereich. Seitdem haben<br />

wir mehr als 15 Projekte<br />

realisiert – das größte<br />

mit 20 Häusern im<br />

Wohnquartier „Mehrower<br />

Spitze“ im Ahrensfelder<br />

Ortsteil Eiche.<br />

Stichwort Pendler! In<br />

einer Modellrechnung des Hamburger<br />

Instituts schneiden Teltow, Bernau und Falkensee<br />

als Wohnorte für Pendler am besten<br />

ab. Hier dauert es zwischen 20 und<br />

30 Jahren, bis der Preisvorteil beim Kauf<br />

durch die Kosten für das Pendeln und den<br />

veranschlagten Zeitaufwand aufgezehrt<br />

sind, zumindest in normalen Zeiten ohne<br />

Pandemie und Homeoffice. Schlägt sich<br />

das in den Anfragen ihrer Bauinteressierten<br />

nieder?<br />

Enrico Roth: Durchaus. In Teltow und<br />

Bernau haben wir schon einiges an Einund<br />

Zweifamilienhäusern errichtet, auch<br />

die Nachfrage nach Grundstücken in diesen<br />

Orten hält an. Das trifft auch für Falkensee<br />

zu. Derzeit entwickeln wir dort<br />

ein Quartier. Geplant sind acht Stadtvillen<br />

auf Grundstücken zwischen 602 und<br />

796 Quadratmetern. Die Stadt ist bei<br />

Bauwilligen sehr gefragt aufgrund der<br />

guten Infrastruktur, der lockeren Bebauung<br />

und der wald- und wasserreichen<br />

Umgebung.<br />

Enrico Roth ist sich sicher: „Das<br />

klassische Einfamilienhaus hat<br />

seine Berechtigung, solange es einen<br />

Bedarf dafür gibt.<br />

Wie lange dauert die Vorbereitung für ein<br />

solches Projekt?<br />

Enrico Roth: Das ist unterschiedlich. Für<br />

Falkensee gab es einen Vorlauf von anderthalb<br />

Jahren, die Entwicklung der<br />

„Mehrower Spitze“ nahm zwei Jahre in<br />

Anspruch. Das ist nicht<br />

unüblich, denn die notwendigen<br />

Abläufe dauern<br />

ihre Zeit. Damit<br />

die Kalkulation stimmt,<br />

also die erschlossenen<br />

Grundstücke für Bauherren<br />

attraktiv und<br />

bezahlbar bleiben, müssen<br />

vorab unter anderem<br />

Bodengutachten erstellt, das Baurecht<br />

geklärt, die Kosten für Planung, Bauleitung<br />

und Erschließung berücksichtigt werden.<br />

Je nach Situation entsteht zusätzlicher<br />

Aufwand durch Beräumung, Infrastrukturoder<br />

Naturausgleichsmaßnahmen.<br />

Ein Interview des Nachrichtenmagazins<br />

„Der Spiegel“ mit dem Grünen-Fraktionschef<br />

Anton Hofreiter hat eine hitzige Debatte<br />

um das Einfamilienhaus ausgelöst.<br />

Seine Argumente: Der Einfamilienhausbau<br />

trage zur Zersiedelung bei und fresse zu<br />

viel Fläche. Sogar von einem Verbot war<br />

schon die Rede. Bereitet Ihnen das Sorgen?<br />

Enrico Roth: Wissen Sie, hier geht es doch<br />

um den Unterschied zwischen Ballungszentren<br />

und Umland. Niemand kommt auf<br />

die Idee, in der Berliner City Einfamilienhäuser<br />

bauen zu wollen. Zudem betrachte<br />

ich die Debatte eher realistisch als ideologisch.<br />

Nach meiner Einschätzung hat das<br />

klassische Einfamilienhaus seine Berechtigung,<br />

solange es einen Bedarf dafür gibt.<br />

PLUS PARTNER<br />

Bau- GmbH Roth<br />

Geschäftsführer Enrico Roth, Allee der Kosmonauten 32 c, 12681 Berlin-Marzahn, Tel.: 030 – 45 53 73 30<br />

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AUSGABE 1 - <strong>2021</strong><br />

Herausgeber:<br />

<strong>IVD</strong> Bildungsinstitut Berlin-Brandenburg GmbH im Auftrag des Immobilienverband Deutschland (<strong>IVD</strong>)<br />

Verband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen Region Berlin-Brandenburg e.V.<br />

Vorsitzende des Vorstandes: Kerstin Huth<br />

Knesebeckstraße 59 – 61, 10719 Berlin, Tel. 030 - 89 73 53 64, Fax 030 - 89 73 53 68<br />

info@ivd.berlin, www.ivd.berlin<br />

Layout:<br />

Angelika Lomitschka, LOMITSCHKA media-solutions<br />

Druck:<br />

D+L Printpartner GmbH<br />

IMPRESSUM<br />

Fotos:<br />

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für die herkömmliche Vervielfältigung (darunter Fotokopien, Scan, Nachdruck), Übersetzung, Aufnahme in Mikrofilmarchive,<br />

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oder anderen digitalen Datenträgern. Auch die Herstellung von elektronischen Kopien und der Weiterversand per E-Mail unterliegt<br />

dem Urheberrecht. Der Herausgeber übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt von Texten Dritter.<br />

Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten. Stand: April <strong>2021</strong>


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