das Stadtgespraech Ausgabe Juli 2021
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JULI<br />
<strong>2021</strong><br />
Schöne<br />
Ferien<br />
Sommer<br />
Gewinnspiel<br />
DAS STADTGESPRÄCH ONLINE: <strong>das</strong>-stadtgespräch.de<br />
NR. 583<br />
47. JAHRGANG
FORD<br />
Die Highlights<br />
im Überblick:<br />
MUSTANG<br />
MACH-E<br />
Die Elektroprämie<br />
von 9.570,- € ist im<br />
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100 % ELEKTRISCH – SO LAUT KANN LEISE SEIN.<br />
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Assistent, Klimaanlage mit automatischer<br />
Temperaturkontrolle (2-Zonen-<br />
Klimaautomatik), Müdigkeitswarner,<br />
Antiblockier-Bremssystem (ABS) mit<br />
elektronischer Bremskraftverteilung (EBD),<br />
4 Leichtmetallräder 7,0 J x 18 mit 225/60<br />
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(inkl. Überführungskosten)<br />
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Nettodarlehensbetrag<br />
Laufzeit<br />
Gesamtlaufleistung<br />
Sollzinssatz p.a. (fest)<br />
Effektiver Jahreszins<br />
Voraussichtlicher<br />
Gesamtbetrag³<br />
Finanzleasingrate<br />
Technik-Service<br />
Gesamt-Leasingrate<br />
Anschaffungspreis<br />
48 monatl. Leasingraten von<br />
€ 299,- 1,2<br />
44.675,- €<br />
6.990,- €<br />
32.255,- €<br />
48 Monate<br />
40.000 km<br />
3,45 %<br />
3,51 %<br />
14.504,64 €<br />
270,- €<br />
29,- €<br />
299,- €<br />
• bis zu 610 km<br />
Reichweite 1<br />
• in nur 10 Minuten<br />
für weitere 119 km<br />
Reichweite<br />
aufladen 2<br />
• bis zu 1.500 l<br />
Gepäckraum<br />
inkl. Front-Kofferraum<br />
• Türöffnung per<br />
Smartphone (Digitaler<br />
Schlüssel)<br />
• von 0 auf 100 km/h<br />
in bis zu 5,1 Sek. bei<br />
rollendem Start<br />
1<br />
Gemäß Worldwide Harmonised<br />
Light Vehicles Test Procedure<br />
(WLTP) können bis<br />
zu 610 km Reichweite bei voll<br />
aufgeladener Batterie erreicht<br />
werden – je nach vorhandener<br />
Konfiguration. Die tatsächliche<br />
Reichweite kann aufgrund<br />
unterschiedlicher Faktoren<br />
(Wetterbedingungen, Fahrverhalten,<br />
Fahrzeugzustand,<br />
Alter der Lithium-Ionen-Batterie)<br />
variieren. 2 Bei Batterie<br />
mit Extended Range (ER) über<br />
Hochleistungs-DC-Ladestationen<br />
(150 kW). Die Ladeleistung<br />
nimmt mit steigendem Ladezustand<br />
ab. Die tatsächlichen<br />
Ladezeiten können aufgrund<br />
unterschiedlicher Faktoren<br />
(Wetterbedingungen, Fahrverhalten,<br />
Fahrzeugzustand, Alter<br />
der Lithium-Ionen-Batterie)<br />
abweichen.<br />
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach § 2 Nrn. 5, 6, 6a Pkw-EnVKV in der jeweils geltenden Fassung):<br />
- (kombiniert); (innerorts: entfällt); (außerorts: entfällt); CO 2<br />
-Emissionen: 0 g/km (kombiniert); Stromverbrauch:<br />
17,2 kWh/100 km (kombiniert).<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
2 Das Stadtgespräch
Foto: fizkes – shutterstock.com<br />
G<br />
Gewinne, Gewinne, Gewinne…<br />
Auch wenn nach langer Entbehrung die Lust<br />
zum Reisen wieder gestiegen ist, wird der<br />
Sommer für Daheimbleibende nicht langweilig,<br />
denn auch die eigene Heimat hat unglaublich<br />
viel zu bieten. So gibt es in der näheren Umgebung<br />
eine Unmenge von Freizeitaktivitäten und<br />
eine unglaubliche Vielfalt an schöner Natur. Um<br />
Ihnen den Sommer zu versüßen, verlosen wir in<br />
dieser <strong>Ausgabe</strong> Freikarten für Groß und Klein.<br />
Freikarten für <strong>das</strong> Safariland in Stukenbrock:<br />
Im Wildlife-Zoo des Safarilands können Sie<br />
wilde Tiere in einer Savannenlandschaft, ganz<br />
ohne Zaun und Gitter erleben. Das Afrika-Safari-Feeling<br />
ist also garantiert, auch ohne einen<br />
anderen Kontinent zu bereisen. Bei uns<br />
bekommen Sie die Möglichkeit 2 x 2 Freikarten<br />
für <strong>das</strong> Safariland in Stukenbrock zu gewinnen.<br />
Freikarten für den Kletterpark Schnurstracks<br />
und Gutscheine für den Kletterpark Interakteam:<br />
Hier wird Kletterspaß für Groß und<br />
Klein versprochen. Wenn Sie Outdoor-Abenteuer<br />
lieben und ein neues<br />
Klettererlebnis kennenlernen<br />
möchten, dann testen Sie doch<br />
DAS STADTGESPRÄCH IM JULI<br />
4 17 33<br />
Wasserstoff: Alternative für<br />
Rheda-Wiedenbrück?<br />
Gesundheit: Kümmern Sie<br />
Zoff: Bauprojekt<br />
sich jetzt darum!<br />
im Kreuzfeuer<br />
8<br />
Pandemie: Mehr Gehör<br />
für die Jugend<br />
einmal selbst <strong>das</strong> spannende Klettererlebnis.<br />
Sie haben die Möglichkeit 4 Freikarten für den<br />
Kletterpark Schnurstracks in Rietberg sowie 2<br />
Freikarten für <strong>das</strong> House Running in Rheda-Wiedenbrück<br />
zu gewinnen. Zudem gibt es die Möglichkeit,<br />
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den Kletterpark Interakteam mit den Standorten<br />
in Bielefeld und Detmold zu gewinnen.<br />
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gültig für beide Freibäder zu gewinnen.<br />
Versuchen Sie Ihr Glück und schreiben Sie uns<br />
wie viele Äffchen (s. links) außer<br />
auf dieser Seite in der <strong>Juli</strong>-<strong>Ausgabe</strong><br />
des Stadtgesprächs versteckt<br />
sind!<br />
Einsendeschluss ist der 16.7.<strong>2021</strong><br />
Teilnahmebedingungen für <strong>das</strong> Gewinnspiel:<br />
1. Das Gewinnspiel beginnt am 30.6.<strong>2021</strong> und endet am<br />
16.7.<strong>2021</strong> um 12.00 Uhr.<br />
2. Die Teilnahme erfolgt über eine E-Mail vom Gewinnspielteilnehmer<br />
an gewinnspiel@meverlag.de mit<br />
dem Stichwort »Stadtgespräch-Verlosung« und der<br />
Antwort auf die im Gewinnspiel genannte Frage.<br />
3. Alternativ können Sie uns die richtige Antwort auch<br />
per Post mit dem Stichwort »Stadtgespräch-Verlosung«<br />
und Angabe einer Telefonnummer an folgende Adresse<br />
zusenden: M.E. Verlag GmbH & Co. KG · Nickelstraße 7a<br />
· 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
4. Mehrere E-Mails / Zusendungen vom selben Absender<br />
werden als eine einzelne Teilnahme gewertet.<br />
5. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen über 18 Jahren<br />
(sowie Jugendliche unter 18 Jahren, sofern deren gesetzliche/r<br />
Vertreter ihre schriftliche Zustimmung zu<br />
der Teilnahme erklären) aus Deutschland. Ausgenommen<br />
sind Mitarbeiter und Kooperationspartner der<br />
M.E. Verlag GmbH & Co. KG, die bei der Umsetzung<br />
des Gewinnspiels beteiligt sind, sowie deren Familienangehörige.<br />
6. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erklären sich die<br />
Teilnehmer damit einverstanden, <strong>das</strong>s ihre Namen im<br />
Falle eines Gewinnes veröffentlicht werden dürfen.<br />
7. Die Gewinner werden nach Gewinnspielende unter den<br />
gültigen Teilnahmen per Zufallsprinzip ermittelt.<br />
8. Die Gewinner werden nach Gewinnspielende (16.7.<strong>2021</strong>)<br />
telefonisch oder per E-Mail benachrichtigt. Die weiteren<br />
Details werden dann nach der Gewinnbenachrichtigung<br />
mitgeteilt. Sofern ein Gewinner nicht erreichbar<br />
ist und er sich nicht innerhalb von 48 Stunden nach der<br />
Kontaktaufnahme zurückmeldet, verfällt der Gewinn<br />
und es wird ein neuer Gewinner ermittelt.<br />
9. Die Namen und E-Mail-Adressen / Telefonnummern<br />
der Teilnehmer werden erfasst und zur Gewinnermittlung<br />
gespeichert. Die Daten werden nicht für<br />
werbliche Zwecke genutzt. Den Teilnehmern stehen<br />
gesetzliche Auskunfts-, Änderungs- und Widerrufsrechte<br />
zu.<br />
10. Sollten einzelne Bestimmungen unwirksam sein,<br />
so bleibt hierdurch die Wirksamkeit der restlichen<br />
Bestimmungen im Übrigen unberührt.<br />
11. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich.<br />
28<br />
Urlaub: Auch zu Hause<br />
ist es schön<br />
Freibad<br />
Rheda<br />
Freibad<br />
Wiedenbrück<br />
Das Stadtgespräch<br />
3
Antrag<br />
»Wir als eine finanzstarke Region sind gefordert, an dieser zukunftsträchtigen<br />
Entwicklung mitzuwirken«, schreibt die Fraktion der christdemokratischen<br />
Union in ihrem Mitte Mai <strong>2021</strong> gestellten »Antrag zur Einrichtung<br />
eines Expertengremiums, um den Einsatz von ›grünem‹ Wasserstoff<br />
in Rheda-Wiedenbrück als einen zentralen Baustein einer Energie- und<br />
Mobilitätsversorgung der Zukunft zu forcieren«. Die Initiative der CDU<br />
dockt an die vom Bundeskabinett im vergangenen Sommer beschlossene<br />
»Wasserstoff-Strategie« an, berichtete bei einer Zusammenkunft<br />
mit dem Stadtgespräch der umweltpolitische Sprecher der CDU-Fraktion,<br />
Michael Pfläging.<br />
Zur Umsetzung dieser Ziele sei es wünschenswert, <strong>das</strong>s die Stadtverwaltung<br />
in Kooperation mit Vertretern aus dem Kreis Gütersloh, dem<br />
Stadtwerk Rheda-Wiedenbrück, dem Verkehrsverbund OWL, weiteren<br />
Vertretern des ÖPNV, Industrie- und Dienstleistungsunternehmen, der<br />
Landwirtschaftskammer sowie Vertretern aus den Nachbarkommunen<br />
eine Expertenkommission bildet, so Jochen Buschsieweke, CDU-Ratsherr.<br />
1 Ebenfalls der Stadtteil Rheda sollte eine Wasserstoff-Tankstelle erhalten, fordern für<br />
die CDU-Fraktion (v. l.) Michael CPfläging, Jochen Buschsieweke und Ralf Harz; hier an<br />
der E-Tanksäule auf dem Rathaus-Parkplatz.<br />
CDU setzt<br />
auf Wasserstoff<br />
Energiewende in Rheda-Wiedenbrück<br />
(Kem) »Welche Rolle kann die Stadt Rheda-Wiedenbrück und der Kreis<br />
Gütersloh bei dem Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft in NRW spielen?<br />
Welche Vorbildfunktion kann der ÖPNV bei der Brennstoffzellentechnologie<br />
einnehmen? Welche Anreize können geschaffen werden, damit<br />
Unternehmen auf die Wasserstofftechnologie setzen? Welche Infrastruktur<br />
muss geschaffen werden?« Das sind einige der Fragen, mit denen<br />
sich die Klimamanager der Stadtverwaltung in Rheda-Wiedenbrück und<br />
des Kreises Gütersloh auf Antrag der CDU befassen sollten. Auch die<br />
Wirtschaftsförderung sollte involviert sein.<br />
Ziele<br />
Das Gremium solle prüfen, inwieweit der Einsatz von sogenanntem<br />
»grünen« Wasserstoff u. a. im ÖPNV und Schwerlastverkehr sowie bei<br />
landwirtschaftlichen Maschinen und Personenkraftwagen forciert<br />
werden könne. Neben der bestehenden Wasserstofftankstelle bei der<br />
SHELL-Station am Wasserturm sollte in einem ersten Schritt auch der<br />
Ortsteil Rheda eine entsprechende Infrastruktur erhalten. Zudem könnten<br />
auch Industriebetriebe und private Haushalte von der Wasserstoffenergie<br />
profitieren. Wasserstoff könne klimafreundlich mit Strom aus<br />
Sonne und Wind (»grüner« Wasserstoff) hergestellt werden. Durch die<br />
Umwandlung von Windstrom zu Wasserstoff bestehe die Möglichkeit,<br />
die umweltfreundliche Energie zu speichern. Ebenfalls Biogasanlagen<br />
böten die Voraussetzungen zur klimafreundlichen Wasserstofferzeugung,<br />
machte Ralf Harz, stellv. Vorsitzender der CDU-Fraktion deutlich.<br />
Anstrengung<br />
Nach Auffassung der CDU drängt die Zeit, um auf kommunaler Ebene<br />
einen Beitrag zur CO 2 -Reduktion auf 55 Prozent bis 2030 zu leisten.<br />
Sie bittet deshalb die Stadtverwaltung, bereits im ersten Quartal 2022<br />
über die ersten Ergebnisse der Expertenkommission zu berichten. Eine<br />
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4 Das Stadtgespräch
Machbarkeitsstudie und Berechnungen der Wirtschaftlichkeit sollen den<br />
Prozess begleiten. Die Christdemokraten ergänzen mit dieser Initiative<br />
ihre umweltpolitischen Anträge u. a. zur Installation von Photovoltaikanlagen<br />
auf öffentlichen Gebäuden sowie zur Nutzung von energiesparender<br />
Straßenbeleuchtung und Renaturierung von Wasserläufen. Damit<br />
der Antrag in <strong>das</strong> Geschäft der Stadtverwaltung eingehen kann, muss<br />
er jetzt eine Mehrheit im Umweltausschuss finden.<br />
Finanzierung<br />
Die Bundesregierung stellt im Rahmen der nationalen Wasserstoffstrategie<br />
mehrere Milliarden Euro zur Verfügung. Aus der Europäischen Union<br />
kommen im Rahmen des »New Green Deal« weitere Fördermittel hinzu.<br />
Bereits bestehende Bundes- und Landesprogramme zur Wasserstofftechnologie<br />
sind noch nicht voll ausgeschöpft. Ein Beispiel: NRW fördert<br />
Kommunen bei der Anschaffung von Brennstoffzellen-Fahrzeugen mit<br />
bis zu 60 % der Anschaffungskosten.<br />
Chancen<br />
Während die Klimabilanz der E-Fahrzeuge unter der Berücksichtigung<br />
der Herstellung und Rohstoffgewinnung sowie des Verbleibs der Akkumulatoren<br />
eher negativ zu betrachten ist, bietet die Wasserstofftechnologie<br />
nach Auffassung der CDU neue Chancen auf dem Weg zur<br />
klimaneutralen Energiewende. Sie ist eine umweltfreundliche Alternative<br />
zu fossilen Brennstoffen, kann Maschinen und Transportmittel<br />
antreiben. Während E-Fahrzeuge zwischen 30 Minuten und mehreren<br />
Stunden zum Aufladen benötigen, können Wasserstoff-Brennstoffzellen<br />
in wenigen Minuten wieder aufgeladen werden. Reichweite: Bis zu<br />
800 km. Die Verbrauchskosten sind Dieselfahrzeugen vergleichbar. Auf<br />
dem Arbeitsmarkt schafft der Wasserstoff neue Potenziale bei der Erzeugung,<br />
Nutzung und Speicherung. Eine zu lösende Herausforderung<br />
sind die noch hohen Kosten, die mit der Verwendung von Wasserstoff<br />
als Brennstoff verbunden sind.<br />
Erfahrung<br />
Zahlreiche Kommunen haben sich im Rahmen der deutschen und europäischen<br />
Wasserstoffstrategie bereits auf den Weg gemacht. Denn<br />
klar ist: Die Energiewende wird vor Ort umgesetzt von den Kommunen<br />
1 Jochen Buschsieweke (r.) und Ralf Harz vor der einzigen bestehenden Wasserstoff-Tankstelle<br />
der Doppelstadt, bei der Shell-Station in Wiedenbrück<br />
und kommunalen Unternehmen. Sie sind lokal gut vernetzt und kennen<br />
mögliche Partner vor Ort, können somit Synergien erzeugen. Wuppertal<br />
z.B. setzt wasserstoffbetriebene Busse ein. Ein Müllheizkraftwerk<br />
stellt den dafür benötigten Wasserstoff her. Auch im Kölner Umland<br />
sind Wasserstoffbusse im Einsatz. Geplant ist ihr kurzfristiger Einsatz<br />
etwa in Frankfurt, Mainz, Bielefeld, Oldenburg, Münster und Wiesbaden.<br />
Der Energiepark Mainz und die dezentrale Power-to-Gas-Anlage<br />
der Stadtwerke Augsburg versorgen jeweils eine Wohnanlage mit Strom<br />
und Wärme. Seit 2017 erzeugt in Mainz ein Elektrolyseur grünen Wasserstoff<br />
aus regionaler Windkraft. Esslingen erprobt ein klimaneutrales<br />
Quartier mit 600 Wohnungen auf der Basis von Wasserstoff. Der Strom<br />
kommt von den Solaranlagen des Quartiers. Beim HyStarter-Projekt in<br />
Marburg-Biedenkopf geht es u. a. um die lokale Unterstützung beim<br />
Aufbau der deutschen Wasserstoffwirtschaft.<br />
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Das Stadtgespräch<br />
5
1 Wenn es den Kronen schlecht Bgeht, ist der Wald krank – hier: Eschentriebsterben 1 Vitalitätsverlust bei der Buche<br />
Bäume und Wälder<br />
sind krank wie seit<br />
Jahren nicht mehr<br />
Der Klimawandel hat längst begonnen<br />
(Kem) »Der Wald in Rheda-Wiedenbrück ist krank«. Das ist der von Johanna<br />
Ahlmeier, (Fachgebietsleiterin für die Waldbetreuung beim Regionalforstamt<br />
OWL) im Umweltausschuss (AUKM) vorgestellte Befund zur Verfassung<br />
der Bäume und Wälder in der Doppelstadt. Die Ratsmitglieder<br />
befassten sich mit dem Thema auf Antrag der Fraktion »Offene Liste«.<br />
Noch nie seit dem Beginn der Erhebungen vor rund 40 Jahren litten sie<br />
so sehr und starben so viele wie im vergangenen Jahr, so die Fachfrau.<br />
Die von ihr vorgestellte Präsentation dokumentierte, was insbesondere<br />
Foto: Linnemann<br />
Dürre und Schädlinge mit dem Wald angerichtet haben. Als Ursache dieser<br />
Phänomene diagnostizierte sie den Klimawandel: »Wir sind mitten drin«.<br />
Befund<br />
Zu den Kalamitätsflächen in den städtischen Wäldern (Autobahnkreuz<br />
75 ha, Nordrheda 57 ha, Postdamm 54 ha, Stadtholz 45 ha, Radheide 37<br />
ha) gehören deutlich sichtbar die Fichten-Monokulturen (6,3 % aller Baumarten),<br />
hieß es in der Sitzungsvorlage für diesen Tagesordnungspunkt.<br />
Bei den Nadelbäumen sorgte der sich durch die Trockenheit erheblich<br />
vermehrende Borkenkäfer reihenweise für tote Bäume. Bei den anderen<br />
Baumarten handelt es sich eher um Einzelfälle. Die sich durch die trockenen<br />
Sommermonate bei der Vermehrung begünstigten Eichenprozessionsspinner<br />
schwächen die Eichen (17,7 %). Der Bergahorn erkrankt durch<br />
die zunehmende Wärme. Bei Buchen (10,4 %) kommt es zu trockenheitsbedingten<br />
Ausfällen. Die wenige Eschen, die es gibt, erkranken an einem<br />
Pilz. Ihre Triebe sterben ab. Ihre Baumkronen werden immer lichter. Das<br />
trifft ebenfalls für Kiefern (44,1 %) zu. Im Großen und Ganzen aber haben<br />
Foto: Lübke<br />
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6 Das Stadtgespräch
1 Wiederaufforstung auf der Fichten-Kalamitätsfläche am Autobahnkreuz mit Traubeneiche,<br />
Vogelkirsche und Linde<br />
Fotos: Ahlmeier<br />
1 Traubeneiche, Bergahorn, Hainbuche, Rotbuche, Esskastanie, Weißtanne, Amberbaum<br />
und die Japanische Sicheltanne ersetzen frühere Fichtenflächen im Stadtholz.<br />
die Kiefern die Trockenheit gut überstanden. Der Kronenzustand sei wie<br />
ein Fieberthermometer: Wenn es den Kronen schlecht gehe, sei der Wald<br />
krank. Die beobachteten Schäden in den städtischen Wäldern sind auf die<br />
privaten Wälder, u. a. dem Hambusch, übertragbar. Die FWG sprach die<br />
Schäden durch die Trinkwasserentnahme in Nordrheda durch die Stadtwerke<br />
Gütersloh an. Die Gräben seien dort ausgetrocknet. Das abgesenkte<br />
Grundwasser schwäche die Bäume.<br />
Aufforstung<br />
Der Klimawandel habe große Schäden angerichtet, konstatierte die Referentin.<br />
Es gehe nun darum, möglichst viele Flächen nachhaltig aufzuforsten.<br />
Die 18 ha großen Fichtenkahlschläge am Autobahnkreuz und dem Linteler<br />
Postdamm sind zu 40 % aufgeforstet. Es folgen Flächen im Stadtholz.<br />
In den Aufforstungen der Stadt dominiert die Eiche. Eingemischt sind<br />
Kirsche, Linde, Douglasie, Weißtanne sowie die seltenen Baumarten wie<br />
Ulme und Eibe.<br />
Bäume an Straßen<br />
An Straßen und öffentlichen Gebäuden, in Grünanlage sowie auf Kinderspiel-<br />
und Sportplätzen wachsen derzeit 19500 Bäume. Linden sind mit<br />
einem Anteil von 20 %, Ahorn 14 %, Eichen 12 % und Hainbuchen 11 %<br />
vertreten. Kastanie, Birke, Rotbuche, Esche und Platane haben einen Anteil<br />
von je 3 – 6 % am Gesamtbestand. Weitere Favoriten bei Ersatz- und Neuanpflanzungen<br />
sind Amberbäume und so genannte Resista-Ulmen, Edelkastanie,<br />
Gleditschie und Schnurbaum. Insgesamt musste der Bauhof in<br />
den beiden zurück liegenden Jahren 250 Bäume aufgrund der Trockenheit<br />
fällen. 360 Bäume seien im vergangenen Jahr dazu gekommen, berichtete<br />
Michael Duhme, Fachbereichsleiter Tiefbau.<br />
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Das Stadtgespräch<br />
7
J<br />
Junge Menschen in der<br />
Pandemie<br />
Eine Umfrage im Jugendhaus St. Aegidius<br />
Über die jungen Menschen in der Pandemie wurde viel und vor allem<br />
im Zusammenhang mit der Schule geredet und geschrieben. Darüber<br />
hinaus stand <strong>das</strong> Thema nicht so sehr im Fokus. Wir wollten durch eine<br />
Umfrage mehr über den Covid-19-Alltag der Jugendlichen erfahren. Dabei<br />
unterstützte uns <strong>das</strong> Jugendhaus St. Aegidius. Ohne die Hilfe wäre<br />
die über mehr als eine Woche durchgeführte Umfrage nicht möglich<br />
gewesen. Für die Unterstützung möchten wir uns gerne bedanken. Nachfolgend<br />
stellen wir die wesentlichen Ergebnisse der Recherchen vor. Wir<br />
lassen die Äußerungen der Befragten für sich selber sprechen.<br />
Auf die Frage Hattest du verstanden, warum du nicht zum Jugendzentrum<br />
kommen und dich nur eingeschränkt mit deinen Freunden bzw.<br />
Freundinnen treffen konntest? antwortete ein Dreizehnjähriger: »Ja, weil<br />
es ein Risiko gab sich anzustecken. Die Ausgangssperre war aber unnötig.<br />
Das Virus ist auch vor 22 Uhr aktiv«. Ein Fünfzehnjähriger sagte: »Natürlich.<br />
Aber es gab auch Situationen, in denen ich an den Regeln gezweifelt<br />
habe. Es waren zum Teil blöde Regeln. An einem Tag durfte man noch ins<br />
Jugendhaus und am nächsten Tag dann nicht mehr«. Ein großer Teil der<br />
Befragten sagte kurz und knapp entsprechend einem siebzehnjährigen<br />
Jungen: »Ja, es geht um den Schutz für alle in der Corona-Pandemie«.<br />
1 Freude über die Wiedereröffnung des Offenen Treffs: (v. l.) Frederik Peters, Claudia Mieszala,<br />
Emmanuella Asiedu, Olivia Asiedu, Jugendhaushund Amy und <strong>Juli</strong>a Palsherm<br />
Ein Befragter (14) äußerte: »Nein, für mich hat es keinen Sinn gemacht.«<br />
»Hast du dich alleine gefühlt?«, war eine weitere Frage. Hier die Antworten:<br />
Ein Junge (13 J.) sagte: »Nein, weil ich Freunde habe, mit denen<br />
ich reden konnte. Ich habe auch mehr mit meiner Familie gemacht. Das<br />
finde ich super, weil wir uns dann alle näher waren«. Ein anderer (15 J.):<br />
»Nein, es gab keine einzige Situation, in der ich mich alleine gefühlt<br />
habe. Zwischendurch war mir mal langweilig, aber ich habe immer eine<br />
gute Beschäftigung gefunden«. Mehrere Befragte stimmten überein:<br />
»Nein, weil ich mich dennoch verabreden konnte«. Dass er sich alleine<br />
fühlte, berichtete ein Einundzwanzigjähriger, »weil es keine Partys oder<br />
nichts gab. Viele Leute konnte ich nicht sehen und es gab nicht viel, was<br />
welcome back<br />
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8 Das Stadtgespräch
ich machen konnte«. Traurig war die Antwort eines Vierzehnjährigen: »Ja,<br />
ich fühle mich immer alleine«.<br />
Was hat dich in den zurückliegenden Monaten besonders belastet?<br />
Hierauf antworteten die gleichaltrig Befragten: »Ich durfte mich nicht<br />
mit mehreren Freunden (gleichzeitig) verabreden. Ich durfte mich mit nur<br />
einem sehr guten Freund treffen«. Und: »Ich konnte keine neuen Leute<br />
kennenlernen«, Weitere Antworten: »Ich konnte nicht viel unternehmen<br />
und die Maskenpflicht ist sehr nervig«. »Schlechte Internetverbindung,<br />
eine Zeit lang hatte nichts geöffnet«. »Die Aufgaben in der Schule. Das<br />
waren manchmal sehr viele Aufgaben«. Einer sagte, »<strong>das</strong>s man nicht in<br />
die Kirche gehen konnte.«<br />
Was hast du in dieser Zeit anders gemacht als sonst?<br />
Die Antworten: »Ich habe länger geschlafen wegen der Schule. Dadurch<br />
ist mein Schlafrhythmus aber total kaputt. Das Homeschooling war blöd,<br />
weil ich meine Mitschüler nicht gesehen habe«. »Mehr gezockt, weniger<br />
für die Schule gemacht als sonst und ich habe mehr mit meiner Familie<br />
gemacht, weil sie auch alle zu Hause waren. Das war ganz schön, aber wir<br />
haben uns auch gestritten«. »Ich war nachmittags viel mehr online anstatt<br />
draußen«. »Ich habe mich nur mit ganz wenigen Freuden getroffen und<br />
auf vieles verzichtet«. »Eine Maske getragen, Online-Schule, mehr Serien<br />
geguckt«. »Der Chorunterricht fand online statt«.<br />
Auf welchen Wegen hast du zu deinen Freunden/innen Kontakt gehalten?<br />
Die Antworten: »Skatepark, Handy, Telefonat, zocken an der Playstation<br />
(Teamspeak)«. »Discord und Hausparty (App)«. »WhatsApp, Telefon, Brief<br />
und allgemein Social Media«. »Persönlicher Kontakt, online«.<br />
Hattest du an Online-Angeboten/Kursen teilgenommen?<br />
Die Antworten: »Ich habe mit dem Jugendhaus online Fortnite gespielt«.<br />
Mehrfach: »App Hausparty mit den Jugendhäusern St. Pius und St. Aegidius,<br />
Workshop zum Thema Film und Fotografieren und ein Seminar zum<br />
Thema Zaubern«, »Schule und Fortnite«. »Chorunterricht online«.<br />
Wie viel Zeit hast du täglich am PC/Laptop/Notebook verbracht – wie<br />
viel zu normalen Zeiten?<br />
»Doppelt so lange wie sonst«, stimmten mehrere Angaben überein. Andere<br />
Antworten: »In normalen Zeiten etwa 2 Stunden. Während Corona über den<br />
Tag verteilt 5 Stunden«. »Während Corona 12 Stunden am Tag, ansonsten<br />
maximal 6 Stunden«. »Ich war fast den ganzen Tag online unterwegs. Zu<br />
normalen Zeiten waren es maximal 3 bis 4 Stunden am Tag«. Und: »Ich<br />
habe sehr viel Zeit an der Playstation verbracht«.<br />
Haben die Erwachsenen in dieser Zeit nach deiner Meinung alles richtig<br />
gemacht?<br />
Die Antworten: »Nein, die Erwachsenen haben sich manchmal nicht an<br />
die Regeln gehalten und Corona-Partys gefeiert«. Ähnlich: »Nein, sie haben<br />
sich nicht immer an die Regeln und Vorschriften gehalten«. Mehrfach:<br />
»Meine Eltern haben es mir erlaubt mich auch mit mehreren Freunden zu<br />
treffen«. Und: »Ich glaube, <strong>das</strong>s auch manche Eltern mit der ganzen Situation<br />
überfordert waren.«, »Nein, sie hätten mehr Zeit mit mir verbringen<br />
sollen« (damit sind seine Eltern gemeint). In einem Fall: »Ja, haben sie«<br />
(damit meint er seine Eltern).<br />
Wirst du nach der Rückkehr zu mehr Normalität wieder alles wie vorher<br />
machen?<br />
Mehrfache Antworten: »Ich mache es wie vorher. Abstand und Hygiene<br />
nerven«. Andere sagten: »Ich werde weiterhin viel zocken. Ich möchte aber<br />
auch gerne rausgehen, Freunde treffen, im Jugendhaus sein und Spaß<br />
haben«. Ähnlich: »Ich werde mehr rausgehen und mit Freunden etwas<br />
unternehmen und weniger zocken« und: »Ich werde feiern gehen und Party<br />
machen. Ich möchte wieder raus und Menschen treffen«. Aber auch:<br />
»Ich kann nicht genau sagen, was ich ändern werde. Allgemein hat sich<br />
irgendwas geändert und wird so bleiben. Ich denke, <strong>das</strong>s alle mehr q<br />
Das Stadtgespräch<br />
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auf Hygiene achten werden« und: »Nach Corona werde ich mehr auf die<br />
allgemeine Hygiene achten als vor Corona«.<br />
Worüber freust du dich jetzt besonders?<br />
Eine größere Zahl Antworten stimmte überein über »die Lockerungen allgemein<br />
in allen Bereichen«. Und einige fügten an: Es sei toll, <strong>das</strong>s man nicht<br />
für alles einen Test brauche. Weitere Antworten: »Skaterpark hat wieder<br />
geöffnet«, »Ich freue mich auf die Ferien. Ich fand <strong>das</strong> Homeschooling<br />
besser, weil man da mehr Ruhe hatte«. Mehrere Besucher: »Das Jugendhaus<br />
hat wieder auf, der Inzidenzwert sinkt weiter und im Jugendhaus gibt es<br />
viele Lockerungen, über die wir uns freuen«.<br />
An welchen Angeboten des Jugendzentrums nimmst du jetzt teil?<br />
Alle Befragten antworteten: »Offener Treff«.<br />
Raimund Kemper<br />
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1 Gerne hatten die jungen Leute die von Dirk Kursim ausgesprochene Einladung zur<br />
Teilnahme an der Jugendhilfeausschusssitzung wahrgenommen. Foto: Melanie Wiebusch<br />
(Kem) Kinder und Jugendliche leiden in besonderer Form unter der Corona-Pandemie.<br />
Ihre Bedürfnisse werden jedoch kaum berücksichtig,<br />
denn sie haben keine Lobby. Aus diesem Grund wurde die digitale Demonstration<br />
»Stimme für die Jugend« des Landesjugendrings NRW ins<br />
Leben gerufen.<br />
Im Mittelpunkt der Satements junger Menschen standen zwei<br />
zentrale Forderungen an die Landesregierung: Bei jeder Lockerung der<br />
Infektionsschutzmaßnahmen müssten Angebote der Jugendarbeit<br />
und Jugendsozialarbeit mitgedacht werden. Schule allein spiegele<br />
nicht die Lebenswirklichkeit von jungen Menschen wider. Um sicherzustellen,<br />
<strong>das</strong>s ihre Bedürfnisse und Interessen berücksichtigt werden,<br />
müsste die Landesregierung junge Menschen mindestens nach ihrer<br />
Meinung fragen.<br />
Jugendhäuser dabei<br />
Die Jugendhäuser haben sich an der Demonstration beteiligt und als<br />
Personen aus dem Arbeitsfeld der Offenen Kinder- und Jugendarbeit<br />
ihr Gesicht gezeigt, um den jungen Menschen eine Stimme zu verlei-<br />
10 Das Stadtgespräch
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1 Jugendhaus St. Aegidius: (v.l.) Tim Heinisch (FSJler im Pastoralverbund), <strong>Juli</strong>a Palsherm<br />
(päd. Fachkraft) und Claudia Mieszala (Jugendhausleitung)<br />
hen. Den Mitarbeitern war und ist es ein wichtiges Anliegen die jungen<br />
Menschen zu unterstützen, damit sie gehört werden.<br />
»Offene Kinder- und Jugendarbeit braucht darum einen Sonderstatus<br />
bei der Pandemiebekämpfung, um ihren gesetzlichen Auftrag<br />
wahrnehmen zu können und Kinder und Jugendliche wirksam zu unterstützen«,<br />
erklärt <strong>Juli</strong>an Appelbaum, Leiter des Jugendhauses St. Pius.<br />
»Jugendlichen Gehör zu schenken ist notwendig und hat auch für sie<br />
einen positiven Effekt. Das ist schon Prävention!«, so lautet eine konkrete<br />
Formulierung des Jugendhauses St. Aegidius.<br />
Alle Mitarbeiter der drei Jugendhäuser in Rheda-Wiedenbrück waren<br />
während allen Lockdowns und Schließungen im ständigen Austausch<br />
und Kontakt mit den Kindern und Jugendlichen, die die Einrichtungen<br />
besuchen. In den vielen Gesprächen wurde immer wieder deutlich, <strong>das</strong>s<br />
die jungen Menschen sich nicht gehört fühlen und sie nicht nach ihren<br />
Bedürfnissen oder Meinungen gefragt werden.<br />
Treff beim Bürgermeister<br />
Das Jugendhaus St. Aegidius hatte unter anderem Bürgermeister Theo<br />
Mettenborg unter seinem Facebook-Beitrag verlinkt. Er meldete sich sehr<br />
schnell auf den Post, mit dem er seine Gesprächsbereitschaft signalisierte.<br />
»Für uns war sofort klar, <strong>das</strong>s wir alle Jugendhäuser der Stadt mit einbeziehen<br />
wollen«, so Claudia Mieszala, Leiterin des Jugendhauses St. Aegidius.<br />
Am 17.05.<strong>2021</strong> fand <strong>das</strong> gemeinsame Gespräch im Rathaus statt.<br />
Das Forum bot den Besucherinnen und Besuchern der Jugendzentren<br />
ein Forum, die Ideen, Wünsche, Sorgen, Ängste und Bedürfnisse von<br />
vielen unterschiedlichen jungen Menschen im Zusammenhang mit der<br />
Pandemie zu präsentieren. Die Besucher der Jugendhäuser hatten sich<br />
im Vorfeld überlegt, welche Themen genau sie ansprechen und äußern<br />
wollten. Sie fühlten sich sehr wertgeschätzt, <strong>das</strong>s sich der Bürgermeister<br />
und alle anderen die Zeit genommen hatten, um ihnen zuzuhören. Das<br />
gesamte Gespräch bzw. der gesamte Austausch sei eine Sternstunde<br />
seiner Amtszeit, sagte Herr Mettenborg. Es kam der Wunsch auf, <strong>das</strong>s<br />
so ein Austausch einmal im Jahr stattfinden sollte.<br />
Neben den Mitarbeitenden der Jugendhäuser und dem Bürgermeister<br />
nahmen daran teil: Dirk Kursim (Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses,<br />
SPD), Dr. Ina Epkenhans-Behr (Jugendamtsleiterin), Heinz-Georg<br />
Großerohde (eng verbunden mit dem Jugendhaus St. Pius), Gudrun Bauer<br />
(eng verbunden mit dem Jugendhaus St. Aegidius) und als Moderator<br />
des Gesprächs Philipp Wrobel (Stadtjugendpfleger).<br />
Das Stadtgespräch<br />
11
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»Niederschläge auf dem Grundstück versickern zu lassen und überhaupt<br />
zu nutzen ist ein sehr positiver Gedanke. Wir befürworten <strong>das</strong> grundsätzlich«.<br />
Das versicherten zu Beginn unseres Gesprächs über dieses<br />
hochaktuelle Thema der Betriebsleiter des städtischen Eigenbetriebs<br />
»Abwasser«, Jan Ditgens, und der speziell für Fragen der Grundstücksentwässerung<br />
zuständige Pascal Pape.<br />
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Konkret<br />
Hintergrund des Gesprächs ist ein Bericht im Stadtgespräch über die<br />
praktizierte Regenwassernutzung durch Ulf Klemann auf seinem Grundstück.<br />
Er installierte eigens für diesen Zweck ein bis ins Effeff durchdachtes<br />
System zur Sammlung der Niederschläge von den diversen Bauten<br />
auf dem Grundstück – eben für Fischteich und Garten. Als Dreh- und<br />
Angelpunkt für die amtliche Genehmigung seiner umweltbewussten<br />
Initiative erweist sich aber der in seiner Auffahrt liegende Sickerschacht.<br />
Hier versickern die nicht benötigten Regenmengen.<br />
Ablehnung von Stadt & Kreis<br />
Durch den Schacht gelangt <strong>das</strong> Wasser ungefiltert in die unteren Bodenschichten<br />
und <strong>das</strong> dort liegende Grundwasser, machten Jan Ditgens<br />
und Pascal Pape in dem Gespräch deutlich. Dieser Praxis gegenüber steht<br />
ein vielerorts gesehener Konsens der Wasserbehörden. Danach darf Regenwasser<br />
nur gefiltert versickert werden. Denn der Regen nimmt beim<br />
Niederschlag die in der Luft vorhandenen Schmutzstoffe auf.<br />
Die erforderliche Säuberung der Niederschläge erfüllt am ehesten Mutterboden<br />
(mit Organismen belebte Bodenzone), beispielsweise durch die<br />
Anlage einer im Boden liegenden Mulde. Es hält die vom Regen mitgeführten<br />
Schmutzstoffe wirkungsvoll vor dem Eindringen in tiefere Bodenschichten<br />
zurück – und damit eben auch vom Versickern ins Grundwasser.<br />
Pascal Pape und der Vorgänger des Betriebsleiters, Sebastian Beck, informierten<br />
den umweltbewussten Bürger schon vor längerer Zeit über diesen<br />
Sachverhalt. Der Kreis als Untere Wasserbehörde äußerte sich zudem<br />
konkret zu der Genehmigungsfähigkeit eines Sickerschachtes. Danach ist<br />
eine entsprechende Anlage per se keine geeignete Versickerungsanlage.<br />
Anschlusszwang ans öffentliche Abwassernetz<br />
Aufgrund dieser Sachlage kann der Eigenbetrieb »Abwasser« den Mitbürger<br />
nicht vom gesetzlich bestehenden Anschluss- und Benutzungszwang<br />
des öffentlichen Abwassersystems lossprechen, so die beiden<br />
Abwasser-Experten.<br />
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Gegenrede<br />
Ulf Klemann machte deutlich, <strong>das</strong>s er die Interessen von umweltbewussten<br />
Gartenbesitzern durch diese Sicht der Dinge nicht richtig gewürdigt<br />
sieht: Sie wollen ihre Rasenflächen und Anpflanzungen (Bäume, Büsche,<br />
Gemüse- und Blumenbeete) bewässern, ihrem Fischteich frisches Wasser<br />
zuführen, <strong>das</strong> Regenwasser aber weder durch eine Mulde noch durch<br />
einen Schacht versickern lassen, machte er deutlich.<br />
Er würde nur ein Teil des für die Bewässerung genutzten Regenwassers<br />
12 Das Stadtgespräch
1 Ulf Klemann und der frühere Ratsherr Roland Dust am Versickerungsschacht: von<br />
Grundwasser keine Spur. Hier einlaufende Restmengen dienen auch der Bewässerung.<br />
im Garten versickern lassen, versicherte er. Nach seinen Berechnungen<br />
liegt der Nutzungsgrad seiner Regenwasseranlage weit über 90 %. Die<br />
sehr kleine Spanne bei der Effizienz der Anlage entstehe zwangsläufig,<br />
wenn beispielsweise die Pflanzen den im Garten direkt fallenden Regen<br />
oder <strong>das</strong> ihnen aus der Anlage zugeführte Wasser nicht komplett aufnehmen.<br />
Die mit einer Steigerung des Nutzungsgrades verbundenen<br />
finanziellen Aufwendungen wären unter dem Kosten-Nutzen-Aspekt<br />
nicht zu rechtfertigen.<br />
Die im Sickerschacht gesammelte Restmenge werde größtenteils<br />
auch für die Nutzung im Garten verwendet. Andererseits gibt er zu bedenken,<br />
<strong>das</strong>s ein Blick in den einundeinhalb Meter tiefen Sickerschacht<br />
zeigt, <strong>das</strong>s dort kein Grundwasser vorhanden ist.<br />
Bei Bohrungen in der unmittelbaren Nachbarschaft ist man erst bei<br />
einer Tiefe von zirka 26 Metern auf Grundwasser gestoßen. Somit besteht<br />
in diesem Bereich unterhalb des Sickerschachtes eine natürliche<br />
Bodenfilterschicht von 24,5 Metern zwischen Grundwasser und Messpunkttiefe.<br />
Vor diesem Hintergrund stellt Ulf Klemann die Frage, warum<br />
die natürliche Bodenfilterschicht unterhalb des Sickerschachtes nicht<br />
ökologisch ausreichen soll.<br />
1 Die muldenförmige Anlage des Gartens sorgt für eine ökologische Versickerung.<br />
Und ihn bewegt noch die immens wichtige Frage, was mit dem Wasser<br />
aus dem Klärwerk passiert? Es wisse doch jedermann, <strong>das</strong>s es in die Ems<br />
und von dort ins Meer fließt, wo es dann zu Salzwasser wird! Für Ulf<br />
Klemann ist es unbegreiflich, <strong>das</strong>s diese Lösung <strong>das</strong> Non plus ultra des<br />
umweltbewussten Umgangs mit der Ressource Regenwasser sein soll.<br />
Trotzdem sei er aber auch bereit, den Sickerschacht mit Sand aufzufüllen,<br />
um so den Weg für eine Lösung des Konflikts frei zu machen. Er<br />
sei ein Bürger, der nur sein Recht, aber keinen Ärger möchte. Aber Recht<br />
haben und Recht bekommen sei eben zweierlei, zieht er enttäuscht Bilanz.<br />
Der Ton macht die Musik<br />
Als unangemessen nennt er die gegen ihn erhobenen Vorwürfe, wie<br />
beispielsweise: Wir seien nicht korrekt, machen falsche Angaben, haben<br />
keine Ahnung und so weiter. Wir gefährden eventuell <strong>das</strong> Nachbargrundstück<br />
mit dem Schacht. Statt einer amtlichen Anerkennung für den sehr<br />
guten Umgang mit dem Regenwasser werde hier nur mit Strafen und<br />
Auflagen gedroht. Das sei für ihn vollkommen unverständlich.<br />
Raimund Kemper<br />
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Scheibchenweise Fakten<br />
über Pandemie-Cluster<br />
Kommunikationspolitik der Stadt im Kreuzfeuer der Kritik<br />
»In der letzten Woche hat es einen<br />
Eintrag in einem kleinen, mittelständischen<br />
Unternehmen gegeben.<br />
Auch wenn es sich hierbei nur<br />
um einen kleinen Eintrag handelt,<br />
spiegelt der Inzidenzwert in einer<br />
Stadt unserer Größenordnung<br />
einen deutlichen Anstieg der Fallzahlen<br />
wider. Wir haben weiterhin<br />
ein dynamisches und diffuses Infektionsgeschehen<br />
in der Stadt«,<br />
so der Bürgermeister am 20. Mai<br />
zu dem in der Bevölkerung viel<br />
diskutierten Pandemieausbruch<br />
in Rheda-Wiedenbrück.<br />
»Wir sind der Meinung, <strong>das</strong>s<br />
diese Erklärung eher dazu beigetragen<br />
habe, die Spekulationen<br />
in der Rheda-Wiedenbrücker Bevölkerung<br />
anzuheizen«, schrieb<br />
die Offene Liste in einer Stellungnahme.<br />
Auch die Fraktionen von CDU,<br />
move, Grünen, SPD und FDP hatten<br />
intern die Kommunikation der<br />
aktuellen Covid-19-Situation seitens<br />
der Verwaltung bemängelt,<br />
hieß es in einer gemeinsamen<br />
Stellungnahme.<br />
Am 27. Mai gab die Stadtverwaltung<br />
die wesentliche Quelle<br />
der hohen Inzidenz von 207,6<br />
durch die Nennung des fleischverarbeitenden<br />
Betriebes Paul<br />
Daut GmbH & Co KG bekannt. Zu<br />
den Ursachen schrieb die Stadt:<br />
Das »erhöhte Infektionsgeschehen<br />
lässt sich – in Teilen – mit der<br />
Lebens-, Wohn- und Arbeitssituation<br />
und dem unbekümmerteren<br />
Umgang mit der Covid-Infektion<br />
begründen.<br />
Die Kontrollen des Ordnungsamts<br />
finden schwerpunktmäßig<br />
in den Unternehmen, in der<br />
Wohn- und Lebenssituation der<br />
Arbeitsmigranten und auch der<br />
in Quarantäne befindlichen Personen<br />
statt«. Das Infektionsgeschehen<br />
vollzieht sich nicht an<br />
öffentlichen Plätzen.<br />
Nach dem öffentlichen Teil der<br />
Haupt- und Finanzausschusssitzung<br />
am 31. Mai beklagte ein Besucher,<br />
<strong>das</strong>s der Bürgermeister<br />
keine Erklärung zu dem Anstieg<br />
der Infizierten auf über 110 Mitarbeiter<br />
in dem zeitweise stillgelegten<br />
Betrieb der Firma Daut<br />
abgegeben hatte. Allerdings gab<br />
der Bürgermeister im nicht öffentlichen<br />
Teil der Sitzung die von<br />
den Ratsvertretern gewünschten<br />
Auskünfte.<br />
In der späteren Ratssitzung<br />
stellte Thomas Mader, Fraktionsvorsitzender<br />
der CDU, namens die<br />
5 Fraktionen, u. a. die Frage nach<br />
dem Grund für die späte Namensnennung.<br />
Der Erste Beigeordnete<br />
Dr. Georg Robra erklärte: Die Verwaltung<br />
habe es als Verpflichtung<br />
gesehen, vor der öffentlichen Bekanntgabe<br />
des Firmennamens für<br />
eine abgestimmte Kommunikation<br />
unter den Behörden zu sorgen.<br />
Bürgermeister Theo Mettenborg<br />
ergänzte, <strong>das</strong>s man die Entwicklung<br />
des Pandemieausbruchs vor<br />
der Nennung des Namens erst<br />
beobachten wollte. Er bekräftigte,<br />
<strong>das</strong>s der Zusammenhalt zwischen<br />
Behörden wichtig sei, natürlich<br />
auch mit den Menschen.<br />
Aber manchmal gehe es schnell,<br />
zwischen Tür und Angel…<br />
Volker Brüggenjürgen, Fraktionsvorsitzender<br />
der Bündnisgrünen,<br />
hakte nach: »Es ist nichts<br />
ausgeräumt. Warum nennt man<br />
die Dinge nicht beim Namen?<br />
Warum hat <strong>das</strong> so lange gedauert?<br />
Sie sagen, Sie hätten erst den<br />
Einklang von Stadt und Kreis gesucht.<br />
Diese Art von Kommunikation<br />
können wir nicht akzeptieren.<br />
1 Bürgermeister Theo Mettenborg:<br />
Wir wollten die Entwicklung des Pandemieausbruchs<br />
erst beobachten.<br />
Und der CDU-Fraktionsvorsitzende<br />
sagte auf unsere Nachfrage:<br />
»Uns hat weder die Kommunikationsstrategie,<br />
noch die inhaltliche<br />
und zeitliche Bearbeitung<br />
gefallen. Wir können insbesondere<br />
die Ungleichbehandlung in<br />
der Benennung der konkreten<br />
Unternehmensnamen zwischen<br />
Tönnies und Daut nicht verstehen.<br />
Bezüglich unserer Fragen<br />
haben wir inhaltlich Antworten<br />
gehört, die erklärend waren und<br />
aber auch durchaus selbstkritische<br />
Töne für die Zukunft etwas<br />
lernen zu wollen. In Anbetracht<br />
dessen und in der Anerkennung,<br />
<strong>das</strong>s diese besondere Situation<br />
bei den beteiligten Akteuren einen<br />
hohen Arbeitsdruck auslöst,<br />
werden wir als CDU-Fraktion zu<br />
keiner Verschärfung der Diskussion<br />
beitragen.<br />
Raimund Kemper<br />
1 Der Erste Beigeordnete Dr. Georg Robra:<br />
Es gibt Dinge, die gelingen besser, aber<br />
auch schlechter.<br />
Foto: Konzepte Gerda Herrmann<br />
14 Das Stadtgespräch
S<br />
SOLOMÜTTER vernetzt<br />
Alleinerziehende<br />
Neue Online-Plattform kommt aus Rheda-Wiedenbrück<br />
(bew) Ob durch Trennung, Verlust oder bewusste Entscheidung: Das Leben<br />
als Alleinerziehende stellt Mütter vor besondere Herausforderungen.<br />
»Gerade am Anfang, wenn <strong>das</strong> Leben plötzlich Kopf steht, man allein<br />
zurechtkommen und sich völlig neu sortieren muss, ist der Austausch<br />
mit Gleichgesinnten eine zentrale Stütze«, erklärt Sara Buschmann,<br />
Gründerin der gemeinnützigen Online-Plattform solomuetter.de. Die<br />
42-Jährige aus Rheda-Wiedenbrück weiß, wovon sie spricht: »Als ich vor<br />
gut zwei Jahren mit einem Baby auf mich gestellt war, wurde mir <strong>das</strong><br />
Ausmaß der Herausforderungen und Hindernisse für Ein-Eltern- Familien<br />
in Deutschland erst voll bewusst. Schnell war klar, <strong>das</strong>s ich mich in<br />
diesem Bereich engagieren möchte«.<br />
Aus diesem Engagement ist jetzt solomuetter.de entstanden.<br />
Die Website umfasst die Bereiche Service, Magazin und Netzwerk.<br />
Hier gibt’s Zahlen, Fakten und nützliche Kontakte sowie aktuelle<br />
und relevante Beiträge zu den Lebenswelten der Zielgruppe. Derzeit<br />
wird eine Netzwerkfunktion entwickelt, die Mütter in ähnlichen Lebenssituationen<br />
verbinden und »Hilfe zur Selbsthilfe« in den Fokus<br />
rücken soll.<br />
1 Engagement für Alleinerziehende: Sara Buschmann aus Rheda-Wiedenbrück hat die<br />
gemeinnützige Online-Plattform solomuetter.de gegründet. Foto: Nadja Kretzschmar<br />
Dass SOLOMÜTTER vornehmlich Frauen anspricht, hat den einfachen<br />
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Das Stadtgespräch<br />
15
1 Linda Pietig (Bundesfreiwilligendienstleistende beim Jugendzentrum), Annette Deitert<br />
(Stadtbibliothek), Petra Engel S(Leiterin Kindertreff) mit Amira, Sidra, Italia, Vitali<br />
und Danil mit ihrer Mutter<br />
So viele Viren unterwegs<br />
Emstor-Kinder ließen Gefühlen kreativen Lauf<br />
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(Kem) »So viele Viren unterwegs. Lieber Gott, lasse sie verschwinden«,<br />
bittet die neunjährige Italia auf ihrem Bild. Sie befürchtet, <strong>das</strong>s die<br />
Erde langsam kaputt geht, mit Distanzunterricht und Quarantäne.<br />
Das von ihr gezeichnete Bild zeigt zwei ernst guckende Schulkinder<br />
mit einem Mund-Nasen-Schutz.<br />
Das im Fenster der Stadtbibliothek in Rheda ausgehängte Bild ist<br />
ein Beitrag von insgesamt 35 Kindern am Malwettbewerb »Kreativ<br />
durch die Coronazeit« des Jugendzentrums Emstorschule. Die teilnehmende<br />
Amira hatte mit ihrer Zeichnung ebenfalls <strong>das</strong> Thema Schule<br />
aufgegriffen: »Ich finde <strong>das</strong> doof, <strong>das</strong>s wir da immer mit Masken saßen«,<br />
gestand die Neunjährige. Sidra zeichnete auf ihrem Bild mehrere<br />
Covid-19-Viren und ein Smiley-Emoji-Gesicht mit einer Maske voller<br />
Viren. Sie fand es ebenfalls nicht gut, <strong>das</strong>s man wegen der Pandemie<br />
immer die Maske anziehen musste und man sich nicht mit Freunden<br />
verabreden konnte. Der zehnjährige Danil wollte immer in den Zoo,<br />
musste aber leider wegen Corona immer zu Hause bleiben. Seine Sehnsucht<br />
nach dem Zoo-Besuch stellte er mit seinem Beitrag dar: Unter<br />
Sonnenschein und fliegenden Vögeln passiert er einen Zoo-Eingang<br />
mit seiner Familie und seinem Hund. Sein Zwillingsbruder Vitali zeichnete<br />
seine Familie mit Hund und Katze von dunklen Wolken überdeckt.<br />
Über allem erhob sich ein Regenbogen mit dem tröstenden Satz »Alles<br />
wird gut«. Er sagte dazu: »Ich möchte, <strong>das</strong>s Covid 19 schnell vorbei<br />
geht. Dann kann ich zu meinen Freunden, in die Schule und vielleicht<br />
in den Urlaub. Seine bei dem Gespräch anwesende Mutter ergänzte:<br />
»Ja, <strong>das</strong> waren heftige Zeiten für die Kinder«.<br />
Petra Engel, die Leiterin des Kindertreffs beim Jugendzentrum, freute<br />
sich dankbar über den Präsentationsort: »Die lange Fensterfront<br />
der Bibliothek lädt geradezu dazu ein, sich bei einem Spaziergang<br />
durch die Innenstadt auf die ausgestellten Bilder einzulassen«. »Wir<br />
haben dem Jugendzentrum »Alte Emstorschule« gern diesen Bereich<br />
für die Ausstellung überlassen«, so Annette Deitert von der Stadtbibliothek.<br />
Jugendzentrum und Stadtbibliothek arbeiten seit vielen<br />
Jahren zusammen.<br />
16 Das Stadtgespräch
R<br />
Ratsmitglieder lehnen<br />
Stellplatzlösung ab<br />
ISEK-Projekt an der Bleichstraße im Kreuzfeuer<br />
1 Der Technische Beigeordnete beschrieb den Siegerentwurf bei der Vorstellung »wie<br />
einen Maßanzug, der perfekt ist und alle Kriterien und Anforderungen berücksichtigt«.<br />
(Kem) »Wenn die von der Kommunalen Haus und Wohnen (KHW) an der<br />
Bleichstraße geplante neue Unternehmenszentrale (Geschäfts- und Wohnhaus)<br />
an zwölf, dreizehn Stellplätzen in der Tiefgarage scheitert, dann<br />
Der Bürgermeister nannte ihn ein tolles Ergebnis, <strong>das</strong> von sehr viel Gefühl und Kreativität<br />
geprägt sei.<br />
bleibt dieses zentrale Quartier am Ende eben ein Parkplatz«. Was mehr als<br />
diese Äußerung konnte die Enttäuschung des Technischen Beigeordneten<br />
Stephan Pfeffer über den Verlauf der heftigen Debatte im Ausschuss für<br />
Grundstücke und Gebäude über die Zahl der zu schaffenden Stellplätze<br />
widerspiegeln. Die Kritik richtete sich nicht gegen <strong>das</strong> Gesamtprojekt.<br />
Zu wenige Stellplätze<br />
»Brauchen wir am Ende in der Tiefgarage drei Ebenen?«, stellte er selber<br />
die entscheidende Überlegung zur Diskussion. Das mit dem Entwurf<br />
für den Neubau des Objekts mit zwölf kleinen Sozial-Wohnungen q<br />
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Das Stadtgespräch<br />
17
Wer soll <strong>das</strong> bezahlen?<br />
Die zweigeschossige Variante erfordert ein Investitionsvolumen von rund<br />
2,6 Mio. € (3-geschossig über 4 Mio.). Die Rechnung für die öffentlich zugänglichen<br />
unterirdischen und kommunal betriebenen Stellplätze müsste<br />
aber der Steuerzahler übernehmen.<br />
1 Anfang Dezember 2019 freuten sich Bürgermeister Theo Mettenborg, Stephan Pfeffer,<br />
Martin Claus und Oliver Giebels vom Siegerbüro »Steinweg Claus«, Carsten Lang,<br />
Georg Effertz und Ina Hoischen (Stadtplanung Rheda-Wiedenbrück) über einen tollen<br />
Entwurf für die Überplanung des »Quartiers Bleichstraße«.<br />
und Geschäftsräumen beauftragte Architekturbüro Steinweg hatte<br />
vier Varianten für die Tiefgarage erarbeitet. Aber selbst die optimalste<br />
zweigeschossige Lösung reicht nicht für eine Kompensation der durch<br />
<strong>das</strong> Bauvorhaben wegfallenden 55 ebenerdigen Stellflächen Sie bietet<br />
neben den bis zu 38 Plätzen für die KHW-Zentrale und Wohnungen nur<br />
34 öffentlich zugängliche Stellplätze.<br />
Kritik<br />
Harsche Kritik prägte <strong>das</strong> Stimmungsbild bezüglich der präsentierten<br />
Stellplatz-Varianten in der Tiefgarage: Aus den Reihen der CDU wandte<br />
Uwe Henkenjohann ein, <strong>das</strong>s der Handel oberirdische Parkplätze brauche.<br />
Viele Leute würden die Fahrt und den Gang in eine Tiefgarage scheuen.<br />
Er forderte zudem die Einbeziehung der Initiative Rheda und der Anlieger<br />
in die Diskussion. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Thomas Mader gab zu<br />
bedenken: »Wenn die 55 Stellplätze nicht kompensiert werden, dann müssen<br />
wir konzeptionell nachlegen«. Und Peter Woste monierte, <strong>das</strong>s eine<br />
Beratung ohne genaue Kosten für die Stadt einfach keinen Sinn mache.<br />
Hermann Heller-Jordan (Bündnisgrüne) sprach sich für den Status Quo<br />
bei den Stellplätzen aus und erinnerte in diesem Zusammenhang daran,<br />
<strong>das</strong>s nach den ISEK-Plänen <strong>das</strong> Parkdeck am Domhof wegfallen soll. Dirk<br />
Kursim (SPD) forderte mit Blick auf die vollzogene Stellplatzablösung beim<br />
Ärztehaus auf dem früheren Pott-Hartwig-Gelände eine fundierte Einschätzung<br />
über den tatsächlichen Bedarf an Stellplätzen. »Wenn Stellplätze<br />
wegfallen leidet der Einzelhandel«, unterstrich Michael zur Heiden (FDP).<br />
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18 Das Stadtgespräch
1 Kopfschütteln über <strong>das</strong> Projekt: (v. l.) Ute Wieneke, Lorenz Wulff, Marga und<br />
S<br />
ütteln über<br />
Hans-Jürgen Reker, Astrid Kappel, Bernd Schulte, Monika und Thomas Daut, Sebastian<br />
Börnemeier, Monika Ueding.<br />
Schildbürgerstreich<br />
Initiative zeigt ISEK-Projekt die Rote Karte<br />
(Kem) Margret Reker, Vorsitzende der Initiative Rheda, bezeichnete im<br />
Nachgang zur Ausschusssitzung <strong>das</strong> KHW-Bauvorhaben als »Schildbürgerstreich«:<br />
»Es ist nicht zu fassen, <strong>das</strong>s ernsthaft darüber nachgedacht<br />
wird, den wichtigsten Parkplatz in der Innenstadt zu überbauen«, empörte<br />
sie sich. Zudem sei eine Tiefgarage für viele Bürger keine adäquate Alternative.<br />
Sie warnt davor Steuermillionen in der Tiefgarage zu versenken,<br />
ohne den erforderlichen Nutzen daraus ziehen zu können.<br />
Kein städtebaulicher Knüller<br />
Der oberirdische dreiteilige Baukörper werde nicht dem Anspruch des<br />
ISEK-Programms nach einer qualitätsvollen Steigerung des Bleichstraßen-Quartiers<br />
gerecht: Die Optik des Ensembles, angelehnt an den Siegerentwurf<br />
eines städtebaulichen Wettbewerbs, sei ohne eine besondere<br />
architektonische Gestaltung so die Initiative. Es überragt nahezu alle Häuser<br />
in der Nachbarschaft. Der grüne u. relativ weite Blick von den Balkonen<br />
und Dachterrassen der Nachbarhäuser wird gebrochen durch die Ansicht<br />
auf den trotz seiner Gliederung monolithisch wirkenden neuen Baukörper<br />
im Herzen des Quartiers.<br />
Alternative<br />
Die Initiative spricht sich deshalb gegen <strong>das</strong> KHW-Projekt aus: stattdessen<br />
müssten hier nur einige gestalterische Maßnahmen getroffen und alles<br />
besser gepflegt werden.<br />
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Gemeinschaft von Gegnern<br />
Die Initiative Rheda und die Anlieger werden alles tun, um <strong>das</strong> Projekt in<br />
dieser Form zu verhindern berichtet Margret Reker. »Wir sind dabei, eine<br />
Gruppe von Gegnern des Projekts zu bilden, um <strong>das</strong> weitere Vorgehen<br />
abzustimmen«. In einem ersten Schritt hat die Gruppe die im Rat vertretenen<br />
Fraktionen angeschrieben.<br />
Zeit zur Umkehr<br />
Die Gruppe hofft, <strong>das</strong>s die Stadtverwaltung und die Ratsmitglieder die<br />
Bedenken ernst nehmen und dem Bauvorhaben die »Rote Karte« zeigen.<br />
Die CDU-Fraktion stellte sich zwichschenzeitlich gegen <strong>das</strong> Projekt.<br />
Das Stadtgespräch<br />
19
Parken ansteuern, demnächst um Rheda womöglich einen weiten Bogen<br />
machen. Zu den Gründungsmitgliedern gehören neben ihm Aysegül<br />
Winter, Janina Plum, Astrid Kappel, Thomas Daut, Marita Peter, Peter<br />
Karduck, Ulrich Sibum, Laura Celina Lederer und Marvin Schmitz. In den<br />
ersten Tagen ihres Bestehens hatte die Initiative »Kein Klotz!« spontanen<br />
Zulauf gefunden. Die Gewinnung weiterer Unterstützung stehe auf der<br />
Agenda, so Janina Plum. Auch die Initiative Rheda als Interessengemeinschaft<br />
der örtlichen Kaufmannschaft unterstützt die Gruppierung.<br />
K<br />
»Kein Klotz«<br />
Bürgerinitiative will KHW-Projekt verhindern<br />
1 Das KHW-Projekt wirkt wie ein Klotz. Der Bürgermeister betonte bei der Vorstellung<br />
Ende 2019, <strong>das</strong>s Eigentümer und Anwohner des Quartiers keine Angst haben müssten,<br />
<strong>das</strong>s Entscheidungen über ihren Kopf hinweg passieren würden.<br />
(Kem) »Der Parkplatz Bleichstraße muss erhalten bleiben«. Das liegt für<br />
Marco Rückl, Mitinitiator der Bürgerinitiative, mit dem für sich selber<br />
sprechenden Namen »Kein Klotz«, auf der Hand: Kurze Wege und vor<br />
allem ebenerdige Parkmöglichkeiten – <strong>das</strong> sei ein entscheidender Standortvorteil,<br />
der mit der geplanten Bebauung der Bleichstraße mit der<br />
KHW-Verwaltung und 12 Mietwohnungen von jetzt auf gleich zunichtegemacht<br />
werde. Er und seine Mitstreiter sehen deshalb die Gefahr, <strong>das</strong>s<br />
Kunden und Gäste, die bislang die Stellflächen auf der Bleichstraße zum<br />
S<br />
Stadtplanung für Bürger<br />
und mit den Bürgern<br />
Kommentar<br />
Es reicht nicht, die Bürgerschaft beim ISEK-Verfahren zum Mitmachen,<br />
Workshops, Stadtgängen und anderen Beteiligungsformaten einzuladen.<br />
Bezogen auf die Bleichstraße festzustellen, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Quartier<br />
eine Aufwertung braucht, mit dem Ziel den Hinterhofcharakter zu be-<br />
Vorgeprescht<br />
»Die Bürger fühlen sich übergangen und hinters Licht geführt«, erklärte<br />
Aysegül Winter Initiatorin der BI. Bei der öffentlichen Vorstellung der Ergebnisse<br />
des städtebaulichen Entwurfs zur perspektivischen Weiterentwicklung<br />
der Rhedaer Bleichstraße Ende 2019 sei gesagt worden, <strong>das</strong>s die<br />
Umsetzung des Wettbewerbsergebnisses und die damit einhergehende<br />
Bebauung noch Jahre, wenn nicht Jahrzehnte auf sich warten lassen wird.<br />
Aktionen<br />
Eine großangelegte Unterschriftenaktion gegen <strong>das</strong> »Wahnsinnsprojekt«<br />
(O-Ton Marco Rückl) hat di BI gestartet. Gesammelt werden sollen die<br />
Signaturen nicht nur auf den Wochenmärkten in beiden Stadtteilen,<br />
sondern auch durch gezielte Bürgeransprache an den Haustüren sowie<br />
in den Ortsteilen Lintel, Batenhorst und St. Vit.<br />
Alternativen<br />
Und was soll stattdessen aus der Bleichstraße werden? »Mit vergleichsweise<br />
kostengünstigen Maßnahmen lässt sich die Aufenthaltsqualität problemlos<br />
steigern«, sagte Marco Rückl. Er denkt an zusätzliche Grünflächen,<br />
ansprechendere Sitzgelegenheiten und eine neue Pflasterung. Konkrete<br />
Vorschläge sollten im Rahmen des ISEK-Konzepts erarbeitet werden. Man<br />
hoffe auf <strong>das</strong> Einsehen der Bürgervertreter im Stadtrat, so Marco Rückl.<br />
seitigen. Noch wichtiger ist es, aus dem Beteiligungsverfahren heraus<br />
Lösungsvorschläge zu erarbeiten, die die Wünsche der Bürgerinnen<br />
und Bürger widerspiegeln.<br />
Das jetzt auf Grundlage eines Wettbewerbssiegers entwickelte<br />
KHW-Projekt ist aber nicht aus der ISEK-Bürgerbeteiligung erwachsen.<br />
Es hatte Beifall im Rathaus, Rat und Gestaltungsbeirat gefunden.<br />
Kurzerhand wurde es als Vorlage zur Aufwertung des Quartiers an der<br />
Bleichstraße genommen, die KHW als Investor gewonnen.<br />
Die Bürgerschaft wurde nicht gefragt. Da darf nun keiner enttäuscht<br />
sein, <strong>das</strong>s sie den Beifall der Befürworter überhaupt nicht<br />
teilen mag, sich gegen <strong>das</strong> Projekt mit einer Bürgerinitiative zur Wehr<br />
setzt.<br />
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Nachfrage nach Facharbeitern und Auszubildenden ist groß, die Anfragen an uns, diesem Facharbeitermangel<br />
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Verkäufer arbeiten hauptsächlich in den verschiedenen Sparten des Einzelhandels:<br />
vom Supermarkt über den Sportfachhandel bis hin zum Bäcker<br />
oder TintenShop. Da man als Verkäufer / Verkäuferin im direkten<br />
Kundenkontakt steht, ist Freundlichkeit im Job <strong>das</strong> oberste Gebot, im<br />
Bestfall kombiniert mit fundierter Produktkenntnis: Ein Kunde wird ein<br />
Geschäft nur dann erneut aufsuchen, wenn er mit der Betreuung und Beratung<br />
zufrieden ist. Auch einige Aufgaben »hinter den Kulissen« – beim<br />
Warennachschub, bei der Lagerung – fallen in ihren Verantwortungsbereich.<br />
Verkäufer überwachen die Warensortimente und bestellen fehlende<br />
Artikel nach. Wenn die Lieferung angekommen<br />
ist, entladen sie die Ware, zeichnen sie aus und lagern<br />
sie ein – oder räumen sie direkt in die Regale.<br />
QR-Code scannen und den<br />
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Das Stadtgespräch<br />
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21
Ausbildung im Öffentlichen Dienst<br />
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Im Öffentlichen Dienst arbeiten: Ist <strong>das</strong> der richtige Karriere-Weg<br />
für mich? Wer nur den verschlafenen Beamten einer bürokratischen<br />
Behörde im Kopf hat, ist zu kurzsichtig. Zum Öffentlichen Dienst<br />
gehören rund 4,7 Millionen Menschen bundesweit. Damit wäre dieser,<br />
verglichen mit privaten Unternehmen, der mit deutlichem Abstand<br />
größte Arbeitgeber in Deutschland. Die Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
sind überaus vielfältig, ob bei der Feuerwehr, im Gesundheits- oder<br />
Ordnungsamt oder in der Stadtplanung – dem Gemeinwohl verpflichtet.<br />
Zu den Beschäftigten gehören etwa auch Lehrer, Soldaten,<br />
Polizisten oder Straßenwärter.<br />
Der Einstieg in den Öffentlichen Dienst erfolgt neben einer Ausbildung<br />
auch über ein duales Studium. Mit dem Bachelor of Arts im<br />
gehobenen Dienst werden Theorie und Praxis an einer Fachhochschule<br />
für öffentliche Verwaltung kombiniert. Für technische Berufe wird<br />
aber in der Regel eine Ausbildung angeboten.<br />
Die Berufsaussichten sind in jedem Fall gut: Laut Deutschem Beamtenbund<br />
(DBB) fehlen rund 180.000 Mitarbeiter. Der größte Vorteil<br />
dabei ist ohne Zweifel die berufliche Sicherheit. Gerade Beamte<br />
sind flexibel, ohne sich Sorgen machen zu müssen. Ob sie Kinder<br />
bekommen, Eltern- oder Teilzeit beanspruchen oder einfach eine<br />
Pause einlegen: Ihren Job können sie behalten. Und selbst »normale«<br />
Angestellte gelten nach 15 Dienstjahren als unkündbar und haben<br />
einen garantierten Anspruch auf Teilzeit. Außerdem ist die Gefahr,<br />
<strong>das</strong>s Arbeitsplätze abgebaut werden müssen, im Vergleich zur freien<br />
Wirtschaft verschwindend gering.<br />
Auch wer nach dem Abitur erst studiert, kann den Öffentlichen Dienst<br />
im Hinterkopf behalten. Zum einen stehen die Chancen für Quereinsteiger<br />
aufgrund der vielen freien Stellen nicht schlecht. Zum anderen<br />
ist in der »Königsdisziplin«, dem höheren Dienst, ein Universitätsstudium<br />
Pflicht – seit der Bologna-Reform reicht aber auch ein Master<br />
von der Fachhochschule. Das klassische Studienfach zur Vorbereitung<br />
ist nach wie vor Jura.<br />
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Industriemechaniker *<br />
* Berufsbezeichnung bezieht sich immer auf w/m/d<br />
Als Azubi Industriemechaniker muss man mindestens ein Einsatzgebiet<br />
vertiefen – die vier möglichen sind: Maschinen- und Anlagenbau, Feingerätebau,<br />
Produktionstechnik, Instandhaltung. Wichtige Ausbildungsinhalte<br />
sind Mathematik, Physik, Metallbearbeitung mit Werkzeugen<br />
und Maschinen (Drehen, Schweißen, Bohren, Fräsen, Stanzen, Biegen),<br />
Maschinenbau, Elektronik, PC-unterstütztes technisches Zeichnen mit<br />
CAD, Qualitätssicherung und Arbeitssicherheit. Die Ausbildung zum<br />
Industriemechaniker findet dual statt: der theoretische Unterricht in der<br />
Berufsschule wird durch eine Zeit in einer Ausbildungsstätte (Werkstatt<br />
oder Produktionshalle) unter Anleitung erfahrener Kollegen ergänzt.<br />
Ein vielseitiger Beruf: Der Industriemechaniker befasst sich auch mit<br />
der Installation und Inbetriebnahme von Maschinen und Produktionsanlagen,<br />
ihrer Wartung und Instandsetzung. Außerdem kann er an der<br />
Erstellung der technischen Dokumentation und Betriebsanleitungen für<br />
Anlagen und Maschinen beteiligt sein. Die Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
sind zahlreich. Denn im Allgemeinen finden Industriemechaniker<br />
überall dort Arbeit, wo Maschinen und technische Anlagen laufen:<br />
also in der Metall- & Elektroindustrie, der chemischen Industrie, in der<br />
Gummi & Kunststoff-, Lebensmittel-, Textilindustrie und in nahezu jeder<br />
Branche. Die meisten Stellenangebote für Industriemechaniker liegen<br />
im Maschinenbau, bei Betrieben die Werkzeuge, Maschinen, mechanische<br />
und mechatronische Bauteile herstellen, oder in Unternehmen<br />
im Bereich Reparatur, Instandhaltung und<br />
Installation von Maschinen, Ausrüstungen<br />
und automatisierten Produktionsanlagen.<br />
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Du erfasst schnell räumliche Strukturen, schaust auf Details und bist handwerklich geschickt?<br />
Als Industriemechaniker (m/w/d) stellst Du Bauteile und -gruppen für unsere Maschinen und<br />
Produktionsanlagen her und begleitest die gesamte Fertigung bis zur Reparatur und Wartung.<br />
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In Deiner Ausbildung bist Du mit Deinen Fähigkeiten und Talenten ein wichtiger Teil des<br />
SIMONSWERK Teams. Wir bieten Dir von Fortbildungen in der Ausbildung, über fundierte<br />
Prüfungsvorbereitungen bis hin zu Feedbackgesprächen viele auf Dich zugeschnittene<br />
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ist SIMONSWERK seit über 130 Jahren in<br />
Rheda-Wiedenbrück tätig. Die international auf gestellte<br />
Gruppe steht mit ihren über 700 Mitarbeitern<br />
für Innovation, Qualität und Service.<br />
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Bosfelder Weg 5<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
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Das Stadtgespräch<br />
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23
Pflegefachkräfte *<br />
* Berufsbezeichnung bezieht sich immer auf w/m/d<br />
Bundesweit herrscht ein Mangel an Fachkräften in der Pflege. Laut Bundesagentur<br />
für Arbeit waren in den letzten Jahren ca. 40.000 Pflegestellen<br />
unbesetzt. Die Arbeit als Pflegekraft ist sehr vielseitig, die Einsatzmöglichkeiten<br />
sind groß. Die duale Ausbildung hierzu dauert 3 Jahre. Sie ist<br />
auch als Berufsfachschulausbildung mit einem Hochschulstudium kombinierbar.<br />
Seit 2020 ist die Ausbildung zum/zur Gesundheits- und Krankenpfleger/in<br />
eine andere; die Reform der Pflegeberufe hat aus drei Ausbildungen<br />
eine gemacht – es gibt jetzt eine ganz neue, generalistische Pflegeausbildung:<br />
die zum Pflegefachmann oder zur Pflegefachfrau. Sie vereint<br />
die bisherigen Ausbildungen in der Gesundheits- und Krankenpflege, in<br />
der Altenpflege und der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. In der<br />
neuen Ausbildung werden die Auszubildenden in allen drei Bereichen ausgebildet<br />
– und können somit später als Pfleger oder Pflegerin im Krankenhaus,<br />
im Seniorenheim und im Bereich der Kinderpflege arbeiten. Gesundheits-<br />
und Krankenpfleger betreuen Patienten in alle Fachabteilungen,<br />
aber auch ambulant. Wunden versorgen, Medikamente verabreichen,<br />
Infusionen legen, den Ärzten assistieren, die Patienten auf die Behandlungen<br />
vorbereiten und Betreuung während der Durchführung sind die<br />
Kernaufgaben. Sie dokumentieren alles, informieren die behandelnden<br />
Ärzte über Veränderungen und erstellen Pflegepläne. Das Essen reichen,<br />
waschen und baden von Patienten gehört auch dazu. Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger übernehmen administrative Aufgaben, wie überwachen<br />
den Materialbestand und Arzneimittelvorrat<br />
und führen Nachbestellungen aus..<br />
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Foto: adobe stock<br />
24<br />
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Das Stadtgespräch
Foto: adobe stock<br />
Bäcker/Bäckereifachverkäufer * * Berufsbezeichnung gilt für w/m/d<br />
Der Beruf Bäcker* ist einer der ältesten<br />
Handwerksberufe Deutschlands. Die Bäcker<br />
arbeiten, wenn alles andere noch schläft, also<br />
kein Beruf für Langschläfer, aber ein Beruf für<br />
Menschen, die gerne handwerklich arbeiten<br />
und am Nachmittag ihren Hobbies nachgehen<br />
möchten. Wenn die meisten Menschen<br />
gerade mal Mittagspause haben, ist hier schon<br />
Feierabend.<br />
Der Beruf ist ein anerkannter Ausbildungsberuf<br />
nach Handwerksordnung und Berufsbildungsgesetz.<br />
Die Ausbildung zum Bäcker erfolgt im<br />
Handwerk oder in der Industrie und ist bundesweit<br />
einheitlich geregelt. Die Ausbildungsdauer<br />
beträgt jeweils 3 Jahre. Bäcker stellen<br />
Backwaren wie Brot, Brötchen, Feingebäck oder<br />
Torten her. Sie arbeiten in Bäckereien des Nahrungsmittelhandwerks,<br />
aber ebenso in der Nahrungsmittelindustrie,<br />
Gastronomie oder im<br />
Catering. Mit verschiedenen Zutaten werden<br />
durchs backen Nahrungsmittel hergestellt.<br />
Die verschiedenen Rohstoffe müssen in der<br />
richtigen Zusammensetzung und richtigem<br />
Verfahren nach Rezept zusammengefügt sein.<br />
Hierbei müssen u.a. Hygieneverordnungen und<br />
Sicherheitsvorschriften eingehalten werden.<br />
In dualer Berufsausbildung erlernt man in 3<br />
Jahren den Beruf des Bäckereifachverkäufers*<br />
parallel in Berufsschule und Ausbildungsbetrieb.<br />
In den berufsspezifischen Fächern<br />
werden Themen wie Verkaufspsychologie (Präsentation<br />
der Ware, Kundenberatung etc.),<br />
wirtschaftliches Arbeiten, Herstellung und<br />
Verkauf u.v.m. vermittelt. Im Betrieb wird die<br />
praktische Seite des Berufs erlernt. Das Bedienen<br />
der Kundschaft, <strong>das</strong> Vorbereiten der Kasse,<br />
Auslagendekoration, Präsentation sowie<br />
Aufschneiden und Verpacken der Produkte. Die<br />
Arbeit mit Menschen ist ein zentraler Faktor<br />
– Freundlichkeit, Einfühlungsvermögen und<br />
Offenheit sind wichtige Eigenschaften, die<br />
im Umgang mit den Kunden eine große Rolle<br />
spielen. Die Einhaltung der strengen Hygienevorschriften<br />
gehören ebenfalls zu den Pflichten<br />
des Bäckereifachverkäufers.<br />
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Werde Teil<br />
unseres Teams!<br />
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33378 Rheda-Wiedenbrück • FON: 05242 44255<br />
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25
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Servicetechniker *<br />
* Berufsbezeichnung bezieht sich immer auf w/m/d<br />
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Berufserfahrung, Serviceorientierung, Teamfähigkeit,<br />
Zuverlässigkeit, Flexibilität, Engagement, Führerscheinklasse: B<br />
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Servicetechniker sind dafür zuständig, Geräte, Maschinen und Anlagen<br />
(gerade in der industriellen Produktion regelmäßig) zu inspizieren, zu<br />
warten und bei Bedarf (auch außerplanmäßig, auf Abruf) zu reparieren.<br />
Sie prüfen die Einrichtungen, erneuern (vorausschauend, also präventiv)<br />
Hard- und Software-Bestandteile, suchen mit Messgeräten nach<br />
Störungen und tauschen gegebenenfalls defekte Bauteile oder Komponenten<br />
aus. Damit gewährleisten sie die ordnungsgemäße Funktion<br />
und sorgen für den Werterhalt und die Gebrauchsfähigkeit des Gutes –<br />
und bei produzierenden Unternehmen für eine störungsfreie Fertigung.<br />
Geräte, Maschinen und Anlagen werden zunehmend komplexer, deren<br />
Digitalisierung und damit die Vernetzung im Internet der Dinge (Internet<br />
of Things, IoT) schreitet voran – nicht nur bei Haushalts-, Büro- und<br />
Laborgeräten, sondern auch bei Fertigungs- und Produktionsanlagen.<br />
Servicetechniker müssen sich darauf einstellen und neben dem jeweils<br />
speziellen technischen Fachwissen auch zunehmend Kenntnisse auf<br />
dem Gebiet der Mechatronik vorweisen können. Bei einer Spezialisierung<br />
im Bereich Support oder Beratung sind Kommunikationsfähigkeit,<br />
rasche Auffassungsgabe, ein positives<br />
Menschenbild, Empathie und Resilienz weitere<br />
wünschenswerte Eigenschaften.<br />
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Gütersloher Str. 18<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
info@elektro-boerger.de<br />
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Der Beruf Metallbauer wird in 3 Fachrichtungen unterteilt: Nutzfahrzeugbau,<br />
Konstruktionstechnik und Metallgestaltung. Die Ausbildungszeit<br />
beträgt 3,5 Jahre. Die handwerkliche Ausbildung zum Metallbauer<br />
findet in einem Betrieb statt, die Theorie dazu ergänzend mit der Berufsschule.<br />
Die Inhalte der Ausbildung sind zu Beginn für alle Metallbauer<br />
gleich. Eine Spezialisierung auf die unterschiedlichen Fachbereiche<br />
erfolgt erst nach dem Abschluss des zweiten Ausbildungsjahres. Handwerksbetriebe<br />
im Metallbau sind die häufigsten Wirkungsstätten im<br />
Bereich der Konstruktionstechnik. Hier sind Metallbauer nicht nur in großen<br />
Montagehallen aktiv, sondern ebenfalls auf Baustellen. Metallkonstruktionen<br />
sind aus der modernen Architektur nicht mehr wegzudenken.<br />
Große, wie kleine Fertigungs- oder Lagerhallen, entstehen in kürzester<br />
Zeit. Die Herstellung, Montage oder Reparatur<br />
von Treppen, Toren, Fenstern, etc., gehört in<br />
den Bereich des Stahl- und Leichtmetallbaus.<br />
Metallbauer *<br />
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Berufsbezeichnung bezieht sich immer auf w/m/d<br />
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Das Stadtgespräch
Alles, was zwei Räder hat, repariert oder baut der Zweiradmechatroniker<br />
um. Mess- und Prüfgeräte sind dabei voll im Einsatz und ständig gibt es<br />
Innovationen bei den Reparatur- und Diagnosemethoden. Da Motorrad,<br />
Motorroller, Mofa und Mokick keine schützenden Karosserien besitzen,<br />
müssen sie beim Wartungsdienst gewissenhaft auf Verkehrssicherheit<br />
gecheckt werden. Zweirad-Mechatroniker müssen sich mit komplex<br />
verknüpften Mechatronik- und IT-Systemen auskennen - mit allem<br />
hydraulischen Drum und pneumatischen Dran. Aber im Besonderen<br />
sind Fahrräder <strong>das</strong> größere Betätigungsfeld. Die »Drahtesel« liegen als<br />
umweltfreundliches Verkehrsmittel und als Fitnessgerät voll im Trend.<br />
Der Zweirad-Mechatroniker wartet und repariert alles vom Trekkingrad<br />
bis zum rekordverdächtigen Rennrad und auch Elektrobikes.<br />
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Zweiradmechatroniker<br />
m/w/d<br />
Aushilfen: Werkstatt<br />
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info@zweirad-butschko.de HERZEBROCKER STR. 12<br />
www.zweirad-butschko.de TEL: (05242) 431 61<br />
2radmechatroniker *<br />
* Berufsbezeichnung bezieht sich immer auf w/m/d<br />
Der Kunde ist dabei König. Egal, ob er ein Rad von der Stange oder ein<br />
individuelles Liegerad wünscht. Geduld und Geschick sind gefragt,<br />
um die passenden Einzelteile wie Tretlager, Schalt- und Bremssysteme<br />
zusammenzubauen. Beim Beratungs- und Verkaufsgespräch mit den<br />
Kunden ist Freundlichkeit <strong>das</strong> A und O.<br />
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Foto: AdobeStock<br />
Foto: AdobeStock<br />
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Tischler * * Berufsbezeichnung bezieht sich auf w/m/d<br />
Was sollte man für den Beruf des Tischlers mitbringen? Auf alle Fälle<br />
Kreativität: Der Tischler arbeitet nicht nur mit Holz, sondern mit fast<br />
allen Materialien, die es auf der Welt zu finden gibt. Und Leidenschaft:<br />
Ob als Designer, Ausstatter für Geschäftshäuser/Restaurants, Promi-Tischler<br />
oder selbst im Yachtbau, überall ist der Tischler zu finden.<br />
Kein Wunsch eines Kunden, und sei er auch noch so ausgefallen, bleibt<br />
unerfüllt! Dann noch Geschick: Wenn man nicht zwei linke Hände hat,<br />
den Kopf frei für <strong>das</strong> wesentliche und viel Herzblut für <strong>das</strong> Handwerk,<br />
dann sind schon die drei wichtigsten Eigenschaften da. Natürlich sind<br />
auch Verständnis und Interesse im Umgang mit High Tech-Maschinen<br />
wichtig. Die begeisternde Handwerkliche Arbeit wird selbst in kleineren<br />
Betrieben immer mehr durch computergestütze Maschinen erweitert<br />
und erleichtert. Unsere Möglichkeiten sind heute fast unbegrenzt.<br />
Übrigens – Präzision: Man muss kein Mathegenie sein, aber ein gutes<br />
Gespür für Zahlen ist auf jeden Fall vorteilhaft; Millimeterarbeit liegt<br />
Ihm am Herzen.<br />
Manche suchen sich auch einen Betrieb mit einer bestimmten Spezialisierung<br />
– wie beispielsweise eine Bautischlerei. Diese fertigen Fenster<br />
und Türen. Oder einen Betrieb für Akustikbau – hier werden vorwiegend<br />
Rigipsarbeiten ausgeführt.<br />
Das Stadtgespräch<br />
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27
Safariland<br />
Stukenbrock:<br />
2 x 2 Freikarten<br />
Endlich eröffnet: Safariland Stukenbrock in<br />
dieser Saison mit vielen tierischen Neuheiten<br />
Seit über 50 Jahren »Dein Safari-Erlebnis im Herzen Deutschlands«:<br />
Schloß Holte-Stukenbrock/NRW, 11. Juni <strong>2021</strong><br />
Urlaub in Afrika? Und <strong>das</strong> auf Wunsch nicht nur ein paar Stunden! Das<br />
versprechen wir unseren Besuchern und Fans. Unser Wildlife-Zoo mit 600<br />
Tieren während der Autosafari und im fußläufigen Bereich, der Vergnügungspark<br />
mit 30 Attraktionen, unser Indoor-Spielpark »Kattas Welt« auf<br />
1.000 qm mit angeschlossenem Familienrestaurant »Kattagaskar« und<br />
<strong>das</strong> wiedereröffnete Erlebnisresort/Safari-Hotel mit 48 Safari-Lodges in<br />
unmittelbarer Nähe zu unseren exotischen Tieren Afrikas warten auf Sie.<br />
Auf geht’s… unsere Achterbahnmotoren laufen wieder. Auch in der<br />
Corona-Krise sind wir vorbereitet, um die größtmögliche Sicherheit unserer<br />
Besucher zu garantieren!<br />
Der Winter war lang und mit der Krise doppelt hart! Unsere Idee<br />
wie auch im vergangenen Jahr mit der Teilöffnung der Autosafari, aber<br />
schon deutlich früher – seit 26. Februar <strong>2021</strong> – hat uns bisher gerettet<br />
bis wir nun endlich seit Samstag, 29. Mai <strong>2021</strong> auch wieder komplett für<br />
unsere Besucher da sein dürfen und unsere Angebote wieder vollständig<br />
zur Verfügung stellen können. Tiererlebnisse, VIP-Touren, unsere Outdoor-Liveshows<br />
mit Bisons und Eseln und eben über 30 Fahrgeschäfte<br />
und Attraktionen. Außergewöhnliche Übernachtungen in unserem Erlebnisresort<br />
mit 48 Safari-Lodges in nächster Nähe wilder Tiere folgten<br />
nur wenige Tage später seit Mittwoch, 2. Juni <strong>2021</strong>.<br />
Hinzu kommen unsere Neuheiten <strong>2021</strong>: Affenstark und tierisch gut, so<br />
klingen die Neuheiten im Safariland in dieser Saison. Auf ins Abenteuer<br />
und entdecken Sie die Neuerungen bei Ihrem nächsten Besuch. »In einem<br />
Land vor unserer Zeit« laufen Sie im neuen »Dino-Wald« zwischen<br />
T-Rex und Spinosaurus: Unsere neue urzeitliche »Dino-Safari« bietet bis<br />
auf Weiteres für Klein & Groß 14 riesige Dinosaurier – lebensgroß und<br />
realistisch – auch mit dem richtig tierischen Urzeit-Sound. Auf unserer<br />
Autosafari können Sie außerdem seit diesem Jahr südamerikanische<br />
Kamele entdecken – unsere neuen Guanakos. Sie sehen in etwa aus wie<br />
Lamas, sind echt wild und einfach extrem süß.<br />
Im neuen »Kattas Haus« und neuen »Kattas Garten« lebt nun unsere<br />
kopfstarke Affenbande. Der Nachwuchs kündigt sich schon an. Die<br />
Tierwelt von Madagaskar hält somit Einzug im Safariland. Im neuen<br />
»Kattas Welt«-Store können Klein & Groß tierisch gut shoppen. Es gibt<br />
leckere Milch-Shakes und alles von unserem Maskottchen »Katta« und<br />
seinen Freunden.<br />
Zu Fuß können Sie auf Insekten-Safari gehen durch unser rund 3.000<br />
qm großes Insekten-Reservat und mit »Safaribiene Sabine« die Insektenwelt<br />
erkunden. Artenschutz im Safariland.<br />
Wir sind ein Freizeitpark, der die ganze Familie anspricht! Wir möch-<br />
28<br />
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Das Stadtgespräch
ten alle Herzen höherschlagen lassen. Ob es ein Löwenfan oder Elefantenliebhaber<br />
ist, ein Achterbahn-Freak oder der Kurztrip-Liebhaber, der<br />
einfach mal Lust auf ein Abenteuer hat. Jeder kommt bei uns auf seine<br />
Kosten und darauf sind wir seit über 50 Jahren stolz.<br />
Der familienfreundliche Preis bleibt für uns in solch einer Situation<br />
eine Selbstverständlichkeit! Wir bleiben deshalb trotz aller Neuheiten<br />
und Erweiterungen auch in diesem Jahr mit unserem Tagespreis pro Person<br />
deutlich unter 30 Euro. Erwachsene zahlen nur 28,50 Euro und Kinder<br />
(3-12 Jahre) sogar nur 24,50 Euro. Die Tagestickets können in unserem<br />
Onlineshop auf www.safariland-stukenbrock.de erworben und dann an<br />
unseren Kassen vor Ort ausgedruckt vorgelegt werden. Sie entscheiden<br />
nur, wann Sie kommen möchten und buchen Ihr Ticket für den Tag Ihrer<br />
Wahl. Eine Auflage ist es, die maximale Besucherzahl im gesamten Park<br />
nicht zu übersteigen und <strong>das</strong> können wir nur mit dem Online-Ticketing<br />
gewährleisten.<br />
Mit den besonders günstigen Eintrittspreisen möchten wir Danke<br />
sagen an alle Menschen und besonders an die, die uns mit der Autosafari<br />
unterstützt haben. Wir freuen uns tierisch auch auf Ihren Besuch<br />
– vielleicht auch in unserem Erlebnisresort, besuchen uns und unsere<br />
Tiere ein ganzes Wochenende und machen bei uns Urlaub wie in Afrika<br />
– und <strong>das</strong> in Ostwestfalen. Frühstück ist immer inklusive, Halbpension<br />
auf Wunsch ebenfalls. Ab bereits 59 Euro pro Person und Nacht sind Sie<br />
dabei! Dann haben Sie die Auswahl zwischen 4er- und 6er-Safari-Mobilheim-<br />
oder -Zelt-Lodges, allesamt modern und im Afrika-Stil eingerichtet<br />
und ausgestattet mit u.a. Bad/WC und Klimaanlage. Buchungen für <strong>das</strong><br />
Erlebnisresort können gern in mehr als 10.000 Reisebüros über unseren<br />
Vertriebspartner schauinsland-reisen, auf www.safariland-stukenbrock.<br />
de, telefonisch unter 05207-952415 oder per Mail an rezeption@safariland-stukenbrock.de<br />
erfolgen. Unsere Attraktionen werden Sie begeistern.<br />
In Zeiten, wo an Urlaub in Übersee nicht zu denken ist, möchten<br />
wir Ihnen unser Afrika in Nordrhein-Westfalen zeigen.<br />
Abstand halten ist angesagt! Unsere Warteschlagen sind speziell ausgebaut<br />
und die Fahrpläne der Achterbahnen umstrukturiert. Die Wasserbahn<br />
reinigt sich fast von selbst, aber <strong>das</strong> reicht uns nicht aus. Mit dem<br />
regelmäßigen Gebrauch von Handdesinfektion und dem Tragen eines<br />
medizinischen Mund-Nasen-Schutzes in den Innen- und Wartebereichen<br />
sowie in den Bereichen, an denen die Abstandsregeln nicht eingehalten<br />
werden können, kommen Sie bei uns weiter. Ansonsten heißt es<br />
Durchatmen an der frischen Luft und wir wünschen einen großartigen<br />
Aufenthalt in unserem Park. Den medizinischen Mund-Nasen-Schutz<br />
können Sie mitbringen oder in unserem Safari-Store bzw. an der Rezeption<br />
des Erlebnisresorts zum Preis von 1,50 Euro erwerben. Desinfektionsmittelspender<br />
stellen wir Ihnen selbstverständlich zur Verfügung.<br />
GANZ WICHTIG SIND DIE »GGG-REGELN«:<br />
Jeder Besucher ab 7 Jahren benötigt bis auf Weiteres ein offizielles,<br />
negatives Corona-Testergebnis (max. 48 Stunden alt – nur Tests einer<br />
offiziellen Teststelle werden akzeptiert, keine mitgebrachten Selbsttests<br />
– für Kinder genügt der aktuelle Schul- Coronatest) ODER Sie sind<br />
vollständig gegen Corona geimpft mit offiziellem Impfnachweis bzw.<br />
Impfpass – der Impfnachweis muss älter als 14 Tage sein ODER Sie sind<br />
von Corona bereits genesen und bringen Ihr positives PCR-Testergebnis<br />
mit, <strong>das</strong> mindestens 28 Tage zurückliegt (wenn Ihr positives Testergebnis<br />
älter als 6 Monate ist, bitte zusätzlich Ihren Impfnachweis/Impfpass<br />
mitbringen, der älter als 14 Tage sein muss).<br />
Alle Informationen zur Öffnung und den Corona-Schutzbedingungen<br />
finden Sie immer aktuell auf unserer Website www.safariland-stukenbrock.de.<br />
Bitte halten Sie sich informiert! Wir freuen uns<br />
auf Sie und Ihre Familie. Das Safariland Stukenbrock bei Bielefeld in<br />
Nordrhein-Westfalen hat bis zum 31. Oktober <strong>2021</strong> täglich von 10<br />
bis 18 Uhr für Sie geöffnet, die letzte Einfahrt ist um 16 Uhr, also auf<br />
geht’s! (Bitte beachten Sie mögliche Schließungstage im September.<br />
Den tagesaktuellen Stand erfahren Sie stets auf<br />
www.safariland-stukenbrock.de).<br />
SAFARILAND STUKENBROCK<br />
Mittweg 16 – 33758 Schloß<br />
Holte-Stukenbrock (NRW)<br />
Tel. 05207-952410<br />
www.safariland-stukenbrock.de<br />
info@safariland-stukenbrock.de<br />
Das Stadtgespräch<br />
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29
Eine Abkühlung gefällig?<br />
RHEDA<br />
Freibad Rheda:<br />
1 x Familienaufenthalt<br />
+ 20 € Wertgutschein für<br />
den Kiosk »Auszeit«<br />
Freibad Rheda &<br />
Wiedenbrück:<br />
1 x 10er Freikarte<br />
Endlich ist es wieder soweit! Die Freibäder der Doppelstadt öffnen nach<br />
langer Coronapause wieder die Pforten. Aufgrund von personellen Engpässen<br />
gab es zu Beginn leicht veränderte Öffnungszeiten. Doch die Stadt<br />
und die Fördervereine der Freibäder haben alles dafür getan, diese Engpässe<br />
schnellstmöglich zu beheben und eine normale Öffnung der beiden<br />
Bäder wieder zu gewährleisten. Seit dem 21.06. ist es wieder soweit, <strong>das</strong>s<br />
die Besucher die Freibäder zu den gewohnten Tagen und Öffnungszeiten<br />
besuchen können – natürlich stets unter Einhaltung des Hygienekonzepts<br />
und der aktuellen Corona-Auflagen.<br />
Bei einem Besuch gilt es also Folgendes zu beachten:<br />
• Es dürfen nur 1.000 Besucher zeitgleich in die Bäder gelassen werden.<br />
• Es muss stets eine Messbarkeit der Besucher vorhanden sein.<br />
Das heißt, die Besucher werden mithilfe eines QR-Codes gezählt. So<br />
ist eine Verfolgung beim Eintritt und Austritt der Bäder möglich.<br />
• Es ist weiterhin ein Abstand von 1,5 m einzuhalten.<br />
• Es ist ein Mundschutz zu tragen, wenn ein Abstand von 1,5 m auf<br />
dem Gelände nicht eingehalten werden kann.<br />
• Ein negativer Corona-Test für den Eintritt in die Bäder ist nicht nötig.<br />
• Bitte beachten Sie, <strong>das</strong>s sich die Regelungen bei steigenden<br />
Inzidenzwerten wieder ändern können.<br />
Um die Öffnung gebührend zu feiern, verlost der Förderverein Freibad<br />
Rheda e.V. und der Förderverein Freibad Wiedenbrück e.V. Freikarten für die<br />
Freibadsaison. Zu gewinnen gibt es eine 10er-Karte für Zutritt in beiden<br />
Bädern sowie einen ganztägigen Familienaufenthalt für <strong>das</strong> Freibad in<br />
Rheda, inklusive 20 €-Wertgutschein für den Freibad-Kiosk »Auszeit«.<br />
Was Sie dafür tun müssen, um bei unserem Gewinnspiel teilzunehmen,<br />
können Sie im Einleitungstext auf Seite 3 nochmals nachlesen.<br />
Öffnungszeiten der Freibäder Rheda und Wiedenbrück:<br />
Mo–Fr: 06:00–11:00 Uhr und 12:00–20:00 Uhr<br />
Sa: 08:00–19:00 Uhr<br />
Sonn- und Feiertage: 08:00–19:00 Uhr<br />
Eintritt nur bis eine halbe Stunde vor Schließung der Bäder<br />
WIEDENBRÜCK<br />
30<br />
Das Stadtgespräch
Hoch hinaus in OWL<br />
Wer seine Freizeit gerne aktiv und sportlich gestaltet, für den ist ein<br />
Besuch im Kletterpark »schnurstracks« in Rietberg garantiert die richtige<br />
Wahl. Egal, ob Sie lieber Ihre Kletterfähigkeiten in schwindelerregender<br />
Höhe oder Ihre Zielgenauigkeit beim Bogenschießen unter Beweis stellen<br />
wollen – hier ist für jeden etwas dabei. Vor allem ist der Kletterspaß bei<br />
fast jedem Wetter möglich. Außer bei widrigen Wetterverhältnissen – da<br />
wird dann <strong>das</strong> Klettern kurz unterbunden und es muss eine kurze Pause<br />
eingelegt werden. Denn Sicherheit hat stets die höchste Priorität. Zudem<br />
braucht man auch keine Sorgen vor zu heißem Wetter und starken<br />
Sonneneinfluss haben, denn durch die vielen Bäume klettert man fast<br />
ausschließlich im kühlen Schatten.<br />
Aber auch beim House Running am Rathaus in Rheda-Wiedenbrück wird<br />
es bestimmt nicht langweilig – Nervenkitzel selbst beim Zuschauen! Bei<br />
jeder dieser Aktivitäten ist der Spaß für die ganze Familie also garantiert.<br />
Versuchen Sie es doch mal selbst – und mit etwas Glück zählen Sie<br />
zu den glücklichen Gewinnern für eine der 4 Freikarten im Kletterpark<br />
oder der 2 Freikarten für <strong>das</strong> House Running am Rathaus in Rheda-Wiedenbrück!<br />
Weitere Infos und Öffnungszeiten können Sie auf der Internetseite von<br />
Schnurstracks www.schnurstracks-kletterpark.de nachlesen.<br />
Schurstracks Kletterpark<br />
Torfweg 53<br />
33397 Rietberg<br />
Foto: Kletterpark Rietberg<br />
Foto: Kletterpark Rietberg<br />
Schnurstracks:<br />
4 x Gutscheine für<br />
den Kletterpark<br />
in Rietberg<br />
2 x Gutscheine für <strong>das</strong><br />
House Running<br />
in Rheda<br />
Ferienspiele <strong>2021</strong><br />
Die drei Jugendhäuser der Stadt haben gemeinsam mit diversen Partnern<br />
wieder viele spannende Angebote für Kinder und Jugendliche während<br />
der Sommerferien zusammengestellt. Das Programm – zu finden auf<br />
den Homepages der Jugendhäuser und der Stadt – sorgt wieder für viel<br />
Kreativität, Bewegung, Spiel und Spaß. Ein Besuch der Alpakas, Judo,<br />
Modellflug, Schlagzeugspielen für Anfänger, Sommer olympiade, Fahrradtour<br />
zum Pferdeschutzhof Four Seasons oder <strong>das</strong> Sommernachtskino<br />
sind nur einige der Angebote. Diese können bereits gebucht werden.<br />
Das Museum Wiedenbrücker Schule z.B. gewährt Kindern und allen<br />
Familienmitgliedern, die ein Sporttrikot tragen – egal ob Lieblingsverein<br />
oder Mannschafts trikot-Shirt – kostenlosen Eintritt. Kindern stellt der<br />
fiktive Lehrjunge Joseph alles Spannende im Museum über <strong>das</strong> eigne<br />
Smartphone vor. Auch für Erwachsene gibt es einen Audioguide. Kinder,<br />
die an der Museumsrallye mitgemacht haben, bekommen eine kleine<br />
Belohnung an der Museumskasse. Wer mehr will, kann ein Teamfoto mit<br />
dem Hashtag #Stadtmuseumrhwd posten und am Ende der Ferien Sachpreise<br />
gewinnen. Öffnungszeiten: Mi 15–18 Uhr, Do, Sa, So von 15–17 Uhr.<br />
Die Aktionen der drei Jugendhäuser werden zunächst für die ersten<br />
zwei Ferienwochen veröffentlicht und am 12.7. um weitere attraktive<br />
Angebote ab der dritten Ferienwoche ergänzt.<br />
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Das Stadtgespräch<br />
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dürfen bereits Kinder ab 3 Jahren in extra errichteten Bambini-Parcours<br />
ihren Spaß haben. Die Großen kommen dabei aber nicht zu kurz, denn<br />
in den vielfältigen Parcours mit den unzähligen Kletterstationen können<br />
auch diese ihr Können bestens unter Beweis stellen.<br />
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sowie zahlreiche Eventmöglichkeiten an. Im Sommer Outdoor,<br />
im Winter gerne aber auch Indoor.<br />
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Der Sommer kommt und <strong>das</strong> schöne Wetter lädt zu einer Fahrradtour mit<br />
den Liebsten oder mit guten Freunden ein. Warum dann nicht eine Tour,<br />
bei der Sie auch noch die wunderschönen Landschaften, Parks und die<br />
Architektur der näheren Umgebung erleben können? Diese wunderbare<br />
»ArchitekTour« führt auf einer Gesamtstreckenlänge von 55 km quer<br />
durch Rheda-Wiedenbrück, Rietberg und Gütersloh. Dabei begeistert diese<br />
abwechslungsreiche Route nicht nur Architekturfans – sie ist für jeden<br />
ein Erlebnis. Das Wasserschloss Rheda, der Emssee, der Gartenschaupark<br />
in Rietberg und der alte Kirchplatz in Gütersloh sind nur einige der zahlreichen<br />
Wegpunkte, welche Sie auf dieser Radtour erleben dürfen. Für<br />
die E-Bike-Fahrer gibt es auch noch eine Ladestation, die auf der Route<br />
angefahren werden kann. Und auch für Ihre Verpflegung ist gesorgt –<br />
Foto: www.teutonavigator.com<br />
befinden sich doch in den unterschiedlichen Stadtkernen etliche Cafés,<br />
die sich auf Ihren Besuch zu einem Getränk oder Kuchen sehr freuen.<br />
Wir wünschen viel Spaß bei dieser tollen Radtour!<br />
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Das Stadtgespräch
Namasté<br />
Gesundheitsspezial<br />
„Die Grundlage jedes Glücks<br />
ist Gesundheit.“<br />
(Leigh Hunt)<br />
Foto: Song_about_summer – shutterstock.com<br />
Das letzte Jahr in der Corona-Pandemie hat uns mehr denn je aufgezeigt,<br />
wie wichtig unsere Gesundheit ist und vorbeugende, gesundheitliche<br />
Maßnahmen sein können. Denn <strong>das</strong> wichtigste Gut,<br />
welches wir besitzen, ist unsere Gesundheit. Aus diesem Grund ist<br />
es eigentlich unerlässlich, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen in<br />
unterschiedlichen medizinischen Bereichen wahrzunehmen – vor<br />
allem ab einem bestimmten Alter sollten diese nicht vernachlässigt<br />
werden. Zudem sollte sportliche Bewegung sowie eine ausgewogene<br />
Ernährung im häufig stressigen Alltag nicht zu kurz kommen.<br />
Daher möchten wir Ihnen in diesem Spezial einen Einblick über unterschiedliche<br />
gesundheitliche Bereiche geben, welche Einfluss auf<br />
Ihre Gesundheit nehmen können. Möglicherweise befindet sich Sie<br />
hier ja auch der für Sie passende Ansprechpartner, um den inneren<br />
Schweinehund in Sachen Ernährung oder auch sportlicher Aktivität<br />
zu überwinden sowie die angemessene Vorsorge für gesundheitsfragen<br />
zu treffen.<br />
Seien Sie gespannt und bleiben Sie gesund!<br />
Das Stadtgespräch<br />
33
»Gut getaktetes Terminsystem<br />
verhindert Stau im Wartezimmer«<br />
Medizinischen Check-Up auch in der Pandemie nicht vernachlässigen<br />
Die Corona-Pandemie hat unseren Alltag völlig durcheinander gewirbelt.<br />
Gerade der medizinische Bereich stand zu Beginn und während<br />
der zweiten Welle besonders im Fokus. Zahlreiche Menschen haben es<br />
in dieser Zeit aus Angst vor Ansteckung vermieden, ihren Hausarzt oder<br />
Facharztpraxen aufzusuchen oder vermeiden es noch immer. Regelmäßige<br />
Gesundheits-Checks sind jedoch unerlässlich bei der Früherkennung<br />
von Krankheiten. Das Stadtgespräch hat mit Dr. med. Jörn Fleiter,<br />
Facharzt für Kardiologie und Innere Medizin, über die Wichtigkeit von<br />
Vorsorgeuntersuchungen gesprochen.<br />
Das Stadtgespräch: Herr Dr. Fleiter, wenn Sie die vergangenen 15 Monate<br />
Revue passieren lassen, wie hat <strong>das</strong> Pandemiegeschehen <strong>das</strong> Verhalten<br />
Ihrer Patienten im Umgang mit Arztterminen beeinflusst?<br />
Dr. Fleiter: In den ersten Wochen der Pandemie war es schon eine eigenartige<br />
Situation mit leeren Wartezimmern. Viele Menschen haben sich<br />
nicht mehr in die Praxis getraut. Alles was möglich war, wurde telefonisch<br />
geregelt. Wir hatten bereits zuvor eine reine Terminsprechstunde,<br />
so <strong>das</strong>s wir diesbezüglich nicht umstellen mussten. Auf diese Weise<br />
konnten wir auch im weiteren Verlauf die Termine gezielt steuern, so<br />
<strong>das</strong>s sich nur wenige Patienten im Wartezimmer gleichzeitig aufgehalten<br />
haben. Zudem wurde eine Infektionssprechstunde eingeführt, um<br />
potenziell infektiöse Patienten nicht in Kontakt mit anderen kommen<br />
zu lassen. Wir haben aber auch bei chronisch kranken Patienten eine<br />
deutliche Zurückhaltung gespürt, in die Praxis zu kommen, obwohl es<br />
absolut wichtig gewesen wäre. Überrascht hat uns, <strong>das</strong>s die von uns<br />
angebotene Videosprechstunde, bei der ganz einfach online ein Termin<br />
gebucht werden kann, kaum wahrgenommen wurde. Viele Menschen<br />
scheinen doch eher den persönlichen Kontakt zu bevorzugen<br />
Das Stadtgespräch: Kam es vor, <strong>das</strong>s Patienten die Praxis absolut nicht<br />
betreten wollten? Mit welchen Maßnahmen haben Sie und Ihr Team der<br />
Angst vor einer Ansteckung mit Covid 19 entgegengewirkt?<br />
Dr. Fleiter: Natürlich hatten wir Patienten, die Angst vor Ansteckung<br />
hatten. Durch ein gut getaktetes Terminsystem konnten wir aber zeigen,<br />
<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Wartezimmer nicht übervoll ist. Oft haben wir versucht, die<br />
Patienten direkt in <strong>das</strong> Behandlungszimmer zu setzen, wenn sie sehr<br />
starke Befürchtungen vor einer Ansteckung hatten. Zur Beruhigung trug<br />
bei, <strong>das</strong>s man selbst die strengen Hygienemaßnahmen vorlebt. Dies ist<br />
für unser Team eine enorme Herausforderung. Das Arbeiten über viele<br />
Stunden mit den vielen Gesprächen unter einer FFP2-Maske ist extrem<br />
anstrengend.<br />
Das Stadtgespräch: Wie wichtig ist es, Vorsorgeuntersuchungen regelmäßig<br />
wahrzunehmen und kann man diese überhaupt »später noch<br />
nachholen«, wenn man einen Termin versäumt hat?<br />
Dr. Fleiter: Die angebotenen Vorsorgeuntersuchungen in der Hausarztpraxis<br />
reichen von dem bekannten »Check-Up 35« (alle 3 Jahre ab dem<br />
35. Lebensjahr), über ein Hautkrebsscreening (ebenfalls ab dem 35. Lebensjahr<br />
alle 2 Jahre) bis zur Vorsorgeuntersuchung für Männer (einmal<br />
jährlich ab 45 Jahren). Zudem die Untersuchungen auf Darmkrebs für<br />
Frauen und Männer ab 50 Jahren. Diese Untersuchungen wahrzunehmen<br />
kann ich nur dringend empfehlen, da hier auf die häufigsten Krankheiten<br />
untersucht wird. Auf ein paar Wochen später kommt es nicht an, aber<br />
man sollte auf keinen Fall ein paar Jahre »auslassen«. Selbstverständlich<br />
kann man einen verpassten Termin nachholen. In unserer Praxis haben<br />
wir aktuell aufgrund der Impfkampagne auch einige Vorsorgeuntersuchungen<br />
für ein paar Wochen nach hinten verschoben.<br />
Das Stadtgespräch: In Westfalen hört man bei Unwohlsein oftmals<br />
den kernigen Spruch »Ist von alleine gekommen, geht auch von alleine<br />
wieder weg«, aber <strong>das</strong> ist ja durchaus nicht immer der Fall. Welche<br />
Beschwerden sollte man sofort ärztlich abklären lassen und keinesfalls<br />
auf die lange Bank schieben?<br />
Dr. Fleiter: Hier gibt es keine einfache Antwort. Am besten ist es hier<br />
auf <strong>das</strong> eigene Bauchgefühl zu hören. Kenne ich die Beschwerden, sind<br />
sie neu, wie stark beunruhigen sie mich? Beispielhaft sind hier Brustschmerzen<br />
zu nennen. Betreffen diese die linke Seite, ziehen in den Arm<br />
oder ziehen sich wie ein Ring um die Brust und trage ich ein paar Risiken<br />
mit mir herum, wie erhöhtes Cholesterin, Rauchen, Übergewicht, Bluthochdruck?<br />
Dann sollte ich sofort zum Arzt gehen. Sie können Hinweise<br />
auf einen Herzinfarkt sein. Sind diese plötzlich angefangen und sehr<br />
stark, sollte ich den Notarzt rufen. Bei einer jungen Frau ohne Risiken<br />
ist die Wahrscheinlichkeit hingegen gering, <strong>das</strong>s diese Beschwerden auf<br />
einen Herzinfarkt hindeuten. Ebenfalls Notfälle sind plötzlich auftretende<br />
Lähmungen, auch wenn sie nur kurzzeitig auftreten. Hier sollte<br />
man ebenfalls sofort einen Notarzt anrufen, weil der Verdacht auf einen<br />
Schlaganfall besteht.<br />
Das Stadtgespräch: Vielen Dank für <strong>das</strong> informative Gespräch.<br />
Das Interview führte Alexandra Bewermeier.<br />
1 Dr. Jörn Fleiter ist Facharzt für Kardiologie und Innere Medizin.<br />
34<br />
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Das Stadtgespräch
(Mikroskopgestütze)<br />
Wurzelkanalbehandlung<br />
Alternative zum Zahnverlust<br />
Eine Wurzelkanalbehandlung ist notwendig, wenn typische Entzündungszeichen<br />
darauf hindeuten, <strong>das</strong>s der Zahnnerv im Wurzelkanal entzündet<br />
ist. Typische Anzeichen sind eine Heiß-Kalt-Sensibilität, Aufbissempfindlichkeit<br />
und/oder klopfend-pulsierende Zahnschmerzen. Gelangen<br />
Bakterien in <strong>das</strong> Innere des Zahnes, kann sich der Zahnnerv irreversibel<br />
entzünden. In den häufigsten Fällen passiert dies durch eine Karies, die<br />
sich durch die Zahnhartsubstanz »hindurchgefressen« hat.<br />
Bleibt eine Entzündung unbehandelt, weil die Schmerzen erträglich bleiben<br />
oder bei Absterben des Zanhnervs sogar wieder abklingen, können<br />
sich eitrige Abszesse an der Wurzelspitze bilden. Es gibt nun im Wesentlichen<br />
zwei Möglichkeiten: Der Zahn wird entfernt oder es wird eine<br />
Wurzelkanalbehandlung durchgefüht. Diese ist die einzige Möglichkeit<br />
den Zahn zu erhalten, vorausgesetzt, <strong>das</strong>s der Zahn über genügend Stabilität<br />
verfügt.<br />
Bei der Behandlung wird <strong>das</strong> entzündete Gewebe aus dem Wurzelkanal<br />
entfernt und dieser dann mit Füllmaterial verschlossen. Ziel<br />
einer Wurzelkanalbehandlung ist es, die Wurzelkanäle mechanisch mit<br />
Instrumenten zu reinigen und mit Spülungen zu desinfizieren, um die<br />
Keime möglichst umfassend zu beseitigen. Damit gehen Schmerzen<br />
und Entzündung zurück. Auch schwierige Wurzelkanäle können heute<br />
mit Hilfe moderner Techniken und dem Einsatz eines Dentalmikroskops<br />
erfolgversprechend in unserer Praxis behandelt werden.<br />
Die Zahnerhaltung hat in unserer Praxis höchste Priorität. Durch eine<br />
optimale Wurzelbehandlung gelingt es in den meisten Fällen, Ihre eigenen<br />
Zähne langfristig zu erhalten. Zahnentfernungen und aufwendige<br />
Implantatversorgungen können dadurch vermieden werden.<br />
In der Zahnarztpraxis Gördes | Schulze | Rumann betreut Sie stets ein<br />
Team aus Experten und sehr gut geschultem Personal. Durch <strong>das</strong> breite<br />
Leistungs- und Behandlungsspektrum und die langjährige Erfahrung<br />
können Sie sich sicher sein, <strong>das</strong>s wir gemeinsam mit Ihnen, einen für<br />
Sie passenden Behandlungsweg finden und Sie so bestmöglich und<br />
individuell versorgen. Vereinbaren Sie gerne einen Termin:<br />
Zahnarztpraxis Gördes | Schulze | Rumann<br />
Wilhelmstraße 14 · 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel. 05242/44186 www.zap-srg.de<br />
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Opitz<br />
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Hauptstr. 2-4, 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel 05242 35095, Fax 05242 37379<br />
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Wir sind gerne und jederzeit für Sie da.<br />
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1 Dr. Langhanke (r.) zeigt am Röntgenbild die Position der Implantate.<br />
Zahnimplantate – ein Plus an Lebensqualität<br />
Zahnarzt Dr. Horst Langhanke<br />
Endlich wieder unbeschwert lächeln, kauen und sprechen – Zahnimplantate<br />
bieten ein Plus an Lebensqualität.<br />
Wenn einzelne oder alle Zähne fehlen, sind Zahnimplantate eine nachhaltige<br />
und optisch ansprechende Lösung. Sie werden fest im Kieferknochen<br />
verankert und sind wesentlich angenehmer im täglichen<br />
Gebrauch als Brücken und herausnehmbare Prothesen. Sie kommen<br />
der natürlichen Zahnwurzel am nächsten.<br />
Der versierte Implantologe benötigt im Regelfall 10 Min., um ein<br />
Implantat völlig schmerzfrei in den Kiefer einzusetzen. Der Eingriff<br />
lässt sich unter lokaler Betäubung vornehmen, kann aber auf Ihren<br />
Wunsch hin auch unter Vollnarkose erfolgen. Nach einer individuellen<br />
Einheilzeit können die Implantate mit Kronen, Brücken oder Prothesen<br />
versorgt werden. Sie werden nicht an anderen Zähnen befestigt.<br />
Somit bleibt Ihre gesunde Zahnsubstanz unversehrt. Implantatgetragener<br />
Zahnersatz wirkt ausgesprochen natürlich – so, als wären es<br />
Ihre echten Zähne.<br />
In der auf Zahnimplantate spezialisierten Praxis Dr. Langhanke<br />
erwartet Sie ein professionelles Team. Eine erfolgreiche und zügige,<br />
schonende Behandlung setzt Erfahrung voraus. Dr. Langhanke kann<br />
eine über 30-jährige implantologische Erfahrung nachweisen. Unterstützt<br />
wird er von einem erfahrenen routinierten Team.<br />
Die Vorbereitung ist der erste Schlüssel zum Erfolg. Dazu gehört<br />
in erster Linie Aufklärung, also eine umfassende Beratung über Möglichkeiten<br />
und Risiken bzw. die Vor- und Nachteile der jeweiligen Behandlungsmethoden.<br />
»Gemeinsam mit Ihnen erarbeiten wir einen<br />
Behandlungsplan und begleiten Sie vom ersten Gespräch bis hin zur<br />
Nachsorge durch den gesamten Prozess«, erklärt Dr. Langhanke.<br />
»Ein weiterer Schlüssel für ein optimales Ergebnis ist in meiner<br />
Praxis, <strong>das</strong>s von der Planung über den chirurgischen Eingriff bis zum<br />
endgültigen Zahnersatz alles in einer Hand liegt. Der/die Zahntechniker/in<br />
ist direkt eingebunden und in der Praxis vor Ort.<br />
Das Ziel ist gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten. So ist jeder<br />
Schritt für Sie nachvollziehbar und Sie können sich sicher fühlen«, so<br />
der Experte weiter. Dr. Langhanke ist überzeugt: »Melden Sie sich für<br />
einen Termin – Ihre Zahnimplantate werden für ein natürliches Gefühl<br />
beim Essen und Sprechen sorgen und Ihnen zu einem strahlenden<br />
Lächeln verhelfen«.<br />
Vereinbaren Sie einen Termin unter: Zahnarzt Dr. Horst Langhanke, MSc<br />
& Kollegen · Großer Wall 6 · Tel. 05242/44006 · www.dr.langhanke.com<br />
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wir freuen uns auf Dich!<br />
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In der Praxis Dr. Langhanke wird auch ausgebildet.<br />
Claudia Reball, Dr. Horst Langhanke, Elke Rolf und Karina Regehr<br />
gratulieren Adelina Sterie (Mitte) zur bestandenen Prüfung.<br />
<br />
„Zahnimplantate an einem Tag?“<br />
Es gibt nicht die „Lösung für alle Fälle"! Wir<br />
kennen alle implantologischen Verfahren und<br />
Möglichkeiten. Wir können innerhalb einer<br />
Woche Implantate setzen und eine Prothese<br />
anfertigen. Wir können auch einen Zahn ziehen<br />
und sofort ein Implantat setzen. In der Regel<br />
muss man aber nach der Implantation 3 Monate<br />
bis zum Einsetzen des Zahnersatzes warten. Es<br />
kann aber auch 4 Monate, 6 Monate oder länger<br />
dauern. Die Natur setzt uns hier Grenzen, nicht<br />
unsere Fähigkeiten!<br />
Ist die Angst vor dem Eingriff begründet?<br />
Zu meinen Patienten sage ich, Zahn ziehen<br />
kennen Sie, implantieren ist weniger belastend.<br />
Die Angst meiner Patienten kann ich nachvollziehen.<br />
Versprechen kann ich, <strong>das</strong>s der Eingriff<br />
zu 100% schmerzfrei ist. Schwellungen können<br />
später auftreten, <strong>das</strong> ist eine natürliche Reaktion<br />
des Körpers, Schmerzen können mit normalen<br />
Schmerzmitteln behandelt werden. Hat der<br />
Patient sehr große Angst oder dauert der Eingriff<br />
länger, behandeln wir in meiner Praxis unter<br />
Vollnarkose.<br />
Wie lange halten Zahnimplantate?<br />
Die Lebensdauer ist mit der von natürlichen Zähnen<br />
vergleichbar. Sie müssen durch regelmäßige<br />
Mundhygiene gep egt werden wie die eigenen<br />
Zähne, unterstützt durch Fachpersonal mit PZR<br />
(Professionelle Zahnreinigung). 1989 habe ich<br />
die ersten Implantate gesetzt, somit kann ich eine<br />
mindestens 32-jährige Lebensdauer nachweisen.<br />
Rechnet sich ein Zahnimplantat?<br />
Der nanzielle Aufwand ist nicht unerheblich.<br />
Es ist jedoch eine langfristige Investition in die<br />
Gesundheit und Lebensqualität. Die Implantate<br />
verrichten 365 Tage im Jahr ihre Arbeit,<br />
unbeschwert und zuverlässig. Ich kenne keinen<br />
Patienten, der die Behandlung bereut hat.<br />
Wie nde ich einen kompetenten<br />
Implantologen?<br />
Schauen Sie, ob der Arzt eine Zusatzausbildung<br />
hat! Gibt es einen speziellen Eingriffsraum oder<br />
wird im normalen Behandlungszimmer operiert?<br />
Besser noch: Sprechen Sie mit den Zahnarzthelferinnen,<br />
stellen Sie Fragen. In Praxen, in<br />
denen regelmäßig implantiert wird, können Ihnen<br />
die Mitarbeiterinnen entsprechend kompetent<br />
antworten! Das ist der beste „Test“!<br />
Kompetenz und Erfahrung!<br />
32 Jahre implantologische Erfahrung und mehrere<br />
Tausend gesetzte Implantate geben Ihnen<br />
Sicherheit. Wir wissen, <strong>das</strong>s unsere Implantate<br />
„mindestens 32 Jahre funktionieren“. Wir nehmen<br />
uns viel Zeit für Ihre ausführliche Beratung.<br />
Unsere langjährigen Mitarbeiter kennen Ihre<br />
Ängste, Nöte und Vorbehalte aus unzähligen<br />
Beratungsgesprächen. Zahnarzt, Zahnmedizinisches<br />
Fachpersonal, Zahntechniker arbeiten<br />
zusammen! Immer Hand in Hand.<br />
Sind Implantate genauso belastbar wie<br />
eigene Zähne?<br />
Die Belastbarkeit entspricht den natürlichen<br />
Zähnen. Viele, seit Jahren zahnlose Patienten,<br />
die sämtliche Haftcremes kennen, können nach<br />
Implantation erstmalig wieder von einem Apfel<br />
abbeißen. Lebensqualität wird zurückgewonnen!<br />
www.implantologie.com<br />
www.dr-langhanke.de<br />
Die Praxis für Zahngesundheit | Großer Wall 6 | 33378 Rheda-Wiedenbrück | Telefon: 05242 44006<br />
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...Ihr Lächeln<br />
aus unserer Hand.<br />
Zahnmanufactur GmbH & Co. KG | Brocker Straße 57 | 33442 Herzebrock-Clarholz<br />
Das Stadtgespräch<br />
37
Abnehmen leicht gemacht<br />
Kriegels Kruste<br />
Foto: Lilly Trott – shutterstock.com<br />
Viele Jahre schon ist Ernährung und Essen ein riesiges Thema für mich. Dabei<br />
habe ich festgestellt, <strong>das</strong>s die Umstellung auf kohlenhydratarme Ernährung<br />
(Low-Carb) nicht nur einfach sein, sondern auch wirklich die Pfunde<br />
purzeln lassen kann. So habe ich seit 2018 meine Kleidergröße von 42 auf 36<br />
verringern können. Auch Markus hat seit 2019 ganze 20 kg abgenommen.<br />
Das Abnehmen an sich stand dabei eher an zweiter Stelle. Vorrangig<br />
war, <strong>das</strong>s uns manche Lebensmittel einfach nicht guttaten – ob Fleisch,<br />
Milchprodukte, Zucker, Getreide allgemein oder Kartoffeln etc.<br />
Das, worauf ich auf keinen Fall verzichten konnte/wollte war Brot. Aus<br />
genau diesem Grund hat Markus aus Liebe zu mir unser Brot erfunden. Nach<br />
kurzer Zeit seines Verzehrs ging es mir körperlich viel besser. Ich habe sehr<br />
schnell gemerkt, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> aus Sonnenblumenkernmehl, Leinsamen, Flohsamenschalen,<br />
Salz, Wasser und entweder Kürbiskernen, Sonnenblumenkernen<br />
oder Chiasamen bestehende Brot meinen Bauch nicht mehr blähte.<br />
Das war nämlich sonst wegen meiner Hefe- und Glutenunverträglichkeit<br />
regelmäßig der Fall. Jetzt war ich immer gut satt und überdies ging nichts<br />
mehr auf meine Hüften.<br />
Zur Corona-Zeit haben wir dann die Möglichkeit angenommen mit<br />
unserem Stand ein Jahr lang auf vielen verschiedenen Wochenmärkten<br />
vertreten zu sein. Wir sind sehr dankbar, dabei wunderbaren Menschen<br />
begegnen zu dürfen. Viele wurden schnell zu Stammkunden. Von ihnen<br />
habe ich viel gelernt, weil sie mir ihre Symptome nannten. So kam ich<br />
darauf, <strong>das</strong>s ich wie sie an Zöliakie und Histamin-Unverträglichkeit litt.<br />
Markus und ich fühlen uns pudelwohl mit unserer Traumfigur. Wir ernähren<br />
uns überwiegend vegetarisch und auch vegan: mit unseren Backwaren,<br />
frischem Gemüse vom Markt, guten, naturbelassenen und kaltgepressten<br />
Ölen, z.B. Leindotteröl und Hanföl. Aus unseren Kräckern machen wir<br />
uns Paniermehl, so<strong>das</strong>s wir immer auch genug Ballaststoffe und Vitamine<br />
zu uns nehmen – ob in Gemüse, Suppen oder paniertem Fisch.<br />
Sich kohlenhydratarm zu ernähren, ist für uns die Lösung. Unsere Ernährungsberaterin<br />
Angelika Bolz aus Lippstadt steht dabei an unserer Seite.<br />
Sie ist Expertin bei Unverträglichkeiten und Allergien und inzwischen selbst<br />
großer Fan unserer Produkte. Auch mit unserem Doktor pflegen wir einen regelmäßigen<br />
Austausch und lassen regelmäßig unser Blutbild kontrollieren.<br />
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Mit Herz für Ihre Gesundheit.<br />
Ich biete meinen Patienten auf Wunsch Hausbesuche, Telefonberatungen,<br />
persönliche Beratung bei mir oder Onlineberatungen an.<br />
Mein Name ist Katharina<br />
Horz-Ermentraut, ich bin 30<br />
Jahre alt und wohne seit 2019<br />
in Rheda-Wiedenbrück.<br />
2013 habe ich meine staatliche<br />
Anerkennung, nach 3 1/2 Jahren<br />
Ausbildung und über 5000<br />
Praxisstunden am Uni-Klinikum<br />
in Gießen an der Fachschule<br />
für Diätassistenz abgeschlossen.<br />
2020 absolvierte ich dann<br />
meine Weiterbildung im Bereich<br />
Gastroenterologie.<br />
Ich freue mich auf Sie!<br />
Meine Schwerpunkte liegen auf Erwachsenen, Jugendlichen<br />
und Kindern im Bereich der:<br />
• Gastroenterologie<br />
(Erkrankungen von:<br />
Speiseröhre, Magen, Darm,<br />
Reizdarmsyndrom, Reizmagen,<br />
Nahrungsmittelunverträglichkeiten,<br />
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen,<br />
Leber & Gallenerkrankungen)<br />
www.hearthealty.com<br />
Von-Willen-Straße 9 (Neubau)<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel.: 015255958731<br />
• Onkologie/Krebserkrankungen<br />
• Essstörungen<br />
• Adipositas & Begleiterkrankungen<br />
(Gicht, Typ2 Diabetes,<br />
Bluthochdruck)<br />
• Erkrankungen der Schilddrüse<br />
• Rheumatische Erkrankungen<br />
(Rheuma, Arthrose)<br />
Ernährungstherapie<br />
Mit Herz für Ihre Gesundheit<br />
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Das Stadtgespräch
Foto: YanLev – shutterstock.com<br />
Ernährungsberatung<br />
Im Mittelpunkt eines Ernährungsberaters<br />
steht die Beratung und<br />
Schulung hinsichtlich gesunder,<br />
ausgewogener Ernährung – also<br />
die Versorgung des Körpers mit<br />
der optimalen Zusammensetzung<br />
an Fetten, Kohlenhydraten,<br />
Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen<br />
und Ballaststoffen.<br />
Verschiedene Gesundheitseinreichtungen<br />
beschäftigen häufig<br />
Ernährungsberater. Neben der<br />
Auswahl geeigneter Lebensmittel<br />
zählt dementsprechend auch <strong>das</strong><br />
Erstellen von Diät- und Speiseplänen<br />
zu seinen Tätigkeitsbereichen.<br />
Unter Anleitung eines Facharztes<br />
oder Ernährungswissenschaftlers<br />
erarbeitet er außerdem Sonderoder<br />
Ausschlussdiäten. Als Beispiel<br />
wäre da <strong>das</strong> Basenfasten zu<br />
nennen. Man sagt Basenfasten ist<br />
Fasten mit Biss und Genuss. Dabei<br />
erreicht man ein völlig neues Körpergefühl,<br />
spürbare Vitalität und<br />
verbesserte Leistungsfähigkeit.<br />
Das Bewusstsein für natürliche Lebensmittel<br />
wird hierbei geweckt.<br />
Die Obst- und Gemüsewelt sowie<br />
Samen, Saaten, frische Kräuter<br />
und leckere Öle verwöhnen sogar<br />
kulinarisch. Eine Basenfastenkur<br />
schafft eine Auszeit von den bisherigen<br />
sauren Gewohnheiten und<br />
bietet gleichzeitig leckeren Ersatz,<br />
die prima in den meist stressigen<br />
Alltag passen. Basenfasten kann<br />
außerdem helfen, einige unliebsame<br />
Pfunde loszuwerden. Ein toller<br />
Nebeneffekt!<br />
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ausgewogenen Ernährung und<br />
einem vitalen Leben kennen.<br />
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Auch die persönliche ernährungstechnische<br />
Betreuung von<br />
Spitzensportlern ist in der Hand<br />
des Ernährungsberaters.<br />
Technologie der Zukunft<br />
mit »Künstlicher Intelligenz«<br />
Hörsystem SoniTon AO weiß in jeder Situation,<br />
wie Sprache klingen muss<br />
Natürliches Hören ist extrem komplex. Leider spürt man <strong>das</strong> erst richtig,<br />
wenn die Ohren Unterstützung durch Hörgeräte benötigen. Lange Jahre<br />
haben Hörgeräte die Vielfalt der Geräusche und Hörsituationen nur nach<br />
statischen, vorab definierten Regeln bewerten und verarbeiten können.<br />
Durch modernste Chiptechnik kommen Hörgeräte dem natürlichen Hören<br />
immer näher. Jetzt folgt dank künstlicher Intelligenz der nächste Schritt<br />
für kompromissloses Sprachverstehen und echten Hörkomfort, mit SoniTon<br />
AO.<br />
Die Geräusche unseres Alltags sind eine echte Herausforderung – für<br />
jeden und erst recht für Menschen mit Hörgerät. Ob im Restaurant, beim<br />
Kochen mit Freunden, bei der Arbeit oder im Bus – überall gibt es unterschiedlichste<br />
Hör- und Sprachsituationen. Traditionelle Hörsysteme konnten<br />
diese herausfordernden Geräuschkombinationen nur aus einer Perspektive<br />
betrachten und verarbeiten. Das hat dann manchmal zu Kompromissen<br />
beim Sprachverstehen oder Hörkomfort geführt.<br />
SoniTon AO für natürlichen Sound<br />
Bei der Schweizer Spitzentechnologie von SoniTon AO wird immer die Hörsituation<br />
im Ganzen betrachtet und so <strong>das</strong> Beste aus jeder Situation herausgeholt.<br />
Der Vorteil: Mit diesen Hörsystemen erleben Sie einen natürlichen<br />
Sound zu jeder Zeit, an jedem Ort!<br />
SoniTon AO ist <strong>das</strong> Hören der Zukunft<br />
SoniTon AO ist ein Hörsystem, <strong>das</strong>s dabei hilft, Sprache immer bestmöglich<br />
zu verstehen, ohne an die Hörgeräte denken zu müssen. Erleben Sie<br />
jetzt die Technologie der Zukunft beim Testhören. Die Hörakustiker von<br />
Kessner & Heimann informieren Sie gerne unverbindlich. Einfach vorab<br />
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So hilft »Künstliche Intelligenz«<br />
Mit der künstlichen Intelligenz hat die Technologie der Zukunft die Hörsysteme<br />
erobert. So kommt es, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> neue SoniTon AO unzählige Verhaltensmuster<br />
kennt. Dadurch kann es verallgemeinern, Zukunft planen und<br />
handeln. Gelungen ist dies durch ein so genanntes »Machine Learning«:<br />
SoniTon AO Hörsysteme haben gelernt, wie Sprache idealerweise klingen<br />
muss. Anders gesagt: Egal wo man ist – <strong>das</strong> Hörsystem war gefühlt schon<br />
da und kann sein Verhalten auf die Hörsituation anpassen.<br />
Kessner & Heimann<br />
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Das Stadtgespräch<br />
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39
NEUSTART DER<br />
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19.07.21<br />
Medizinisches<br />
Physio Training<br />
Beim Physio Training geht es in erster Linie darum, den Körper so zu<br />
trainieren, <strong>das</strong>s die alltäglichen Belastungen in Beruf und Freizeit lustvoll<br />
und mit Freude bewältigt werden können. Physio Training ist die<br />
Synergie aus physiotherapeutischen Maßnahmen und funktionellem<br />
Training. Schmerzhaft verspannte Muskeln, verkürzte Faszien, steife<br />
Gelenke werden erst mit Hilfe von Massagen, Wärmeanwendungen,<br />
passiven oder aktiven Dehnungen in einen Zustand gebracht in dem<br />
Schritt-für-Schritt sinnvoll und effektiv trainiert werden kann.<br />
Jeder Mensch hat einen individuelles Bewegungs- und Belastungsverhalten.<br />
Ob jemand viel am Schreibtisch sitzt oder viel steht, ob jemand<br />
schwer tragen muss oder lange immobil war, ob die Muskeln,<br />
die Faszien, die Gelenke zu sehr belastet sind oder zu wenig – auf all<br />
diese Gegebenheiten wird beim Physio Training individuell eingegangen.<br />
Um Beweglichkeit zu fördern und Muskelkraft aufzubauen, müssen<br />
die Gelenke frei beweglich und die Muskulatur gut durchblutet sein.<br />
Häufig jedoch sind bestimmte Muskelbereiche schmerzhaft verspannt<br />
und Gelenke in der Folge in ihrer Bewegung eingeschränkt. In diesem<br />
Zustand ist ein Krafttraining wenig sinnvoll, da die Muskulatur so nicht<br />
leistungsfähig ist. Gut vorbereitetes Gewebe hingegen lässt sich Schrittfür-Schritt<br />
aufbauen.<br />
Foto: Syda Productions – shutterstock.com<br />
WIEDERERÖFFNUNG IM AKTIVITA<br />
Wir sind wieder für Sie da!<br />
Aktivita - Gesundheitszentrum<br />
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neuesten Stand der Technik<br />
• Weiterhin wie gehabt: gezieltes medizinisches<br />
Fitnesstraining zur Wiederherstellung,<br />
Stabilisierung oder Prävention<br />
• Intensive Einarbeitung in Ihren individuellen<br />
Trainingsplan, regelmäßige Trainingsplan-an-<br />
Anpassungen und Wiederholungstests<br />
inklusive, keine versteckten Kosten.<br />
• Bestmögliche Betreuung ausschließlich<br />
durch qualifizierte Physiotherapeuten<br />
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GESPRÄCH<br />
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40 Das Stadtgespräch
Hallo, ich bin Roman.<br />
Ich stehe für<br />
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Gesundheit.<br />
Du willst endlich abnehmen und <strong>das</strong><br />
Gewicht dauerhaft halten?<br />
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MkG-Methode nachhaltig bis zu 10 kg.<br />
Was ist die MkG-Methode?<br />
Als ehemaliger Bankfachwirt weiß ich, welche<br />
Folgen Stress, Bewegungsmangel und die falsche<br />
Ernährung haben können. Durch meine<br />
eigenen Erfahrungen und durch meine Klienten<br />
(Unternehmer und Führungspersonen mit einem<br />
stressigen Büroalltag) habe ich Muster erkannt,<br />
die sich wiederholen und zur Gewichtszunahme<br />
führten. Mit diesen Erkenntnissen habe ich die<br />
MkG-Methode (Macht der kleinen Gewohnheiten)<br />
entwickelt. Durch kleine Veränderungen deiner<br />
Gewohnheiten wirst du endlich dein Wunschgewicht<br />
erreichen und dieses auch dauerhaft halten.<br />
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Personal Training<br />
Für viele Menschen kostet der<br />
Gang ins Fitnessstudio oder zur<br />
nächsten Jogging-Runde im Park<br />
viel Überwindung und Kraft.<br />
Abhilfe könnte hier ein Personal<br />
Trainer schaffen, der einen<br />
immer wieder aufs Neue für die<br />
nächste Sport-Einheit motiviert<br />
und nahezu rund um die Uhr als<br />
Ansprechpartner für Fitness- und<br />
Ernährungsfragen dient. Personal<br />
Trainer sind ausgebildete und<br />
häufig zertifizierte Trainer, die<br />
nicht nur im Bereich des Fitnesstrainings<br />
geschult sind, sondern<br />
als ganzheitliche Gesundheitscoaches<br />
arbeiten können. Das heißt,<br />
<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Leistungsangebot auch<br />
die Ernährungsberatung, gemeinsames<br />
Einkaufen, die Erstellung<br />
von Diätplänen oder <strong>das</strong> Aufzeigen<br />
von Entspannungsmethoden<br />
umfassen kann. Es ist also ein großer<br />
Service gegeben, um die persönlichen<br />
Ziele auch bestmöglich<br />
zu erreichen. Denn zu den Kunden<br />
von Personal Trainern zählen oftmals<br />
zeitlich stark beanspruchte<br />
Personen sowie Personen, die ihre<br />
Ziele durch spezielle Diäten oder<br />
<strong>das</strong> eigene Training bislang nicht<br />
erreichen konnten.<br />
Vor Beginn des gemeinsamen<br />
Trainings wird ein Anamnesegespräch<br />
geführt, um einen optimalen<br />
Ernährungs- und Trainingsplan<br />
zu erstellen, der auf den Zustand<br />
und die Bedürfnisse des Klienten<br />
angepasst ist. Zumeist besteht die<br />
Möglichkeit, einen Personal Trainer<br />
in Einzel-, Paar- oder Gruppensitzungen<br />
zu buchen. Aber auch<br />
Firmen buchen Personal Trainer<br />
oftmals, um Ihren Mitarbeitern im<br />
Gruppensport ein Ausgleichstraining<br />
zum Arbeitsplatz zu bieten.<br />
Auch Online-Kurse sind keine Seltenheit<br />
mehr. Der Vorteil bei der<br />
Buchung eines Personal Trainers<br />
ist, <strong>das</strong>s Sie zeitlich sehr flexibel<br />
agieren können und sich den Weg<br />
zur Trainingsstätte sparen. Das<br />
liegt daran, <strong>das</strong>s bei einem Training<br />
nicht nur mit Fitnessgeräten<br />
oder Gewichten, sondern auch<br />
mit dem eigenen Körpergewicht<br />
trainiert werden. Dies kann im<br />
GUTSCHEIN<br />
15 %<br />
RABATT<br />
AUF EINEN ARTIKEL IHRER WAHL<br />
Freien oder auch in den eigenen<br />
vier Wänden stattfinden.<br />
Durch die Buchung eines Personal<br />
Trainers bestehen also gute<br />
Erfolgschancen, die persönlich<br />
gesetzten Fitness- und Ernährungsziele<br />
endlich zu erreichen.<br />
Rathausplatz 8<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Telefon 05242-43870<br />
gegenüber dem Haupteingang<br />
der Stadtkirche<br />
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Rheda-Wiedenbrück<br />
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Pro Kunde nur ein Gutschein einlösbar. Nicht mit anderen Rabattaktionen kombinierbar.<br />
Ausgenommen Aktionsware, Bestellungen, bereits reduzierte und rezeptpflichtige Artikel und Bücher.<br />
Das Stadtgespräch<br />
41
Könighaus<br />
Oliven und Säfte auf dem Wochenmarkt<br />
Das ganze Jahr erhalten Sie bei Könighaus<br />
frisches Obst und Gemüse<br />
in allerbester Qualität. »Frische und<br />
Geschmack ohne Kompromisse«,<br />
<strong>das</strong> verspricht Familie Könighaus<br />
schon in vierter Generation. »Unsere<br />
Kunden wissen, <strong>das</strong>s wir auf den<br />
Wochenmärkten in Rheda, Wiedenbrück<br />
und Herzebrock viel Wert auf<br />
ausgewählte Produkte legen«, so<br />
Dennis Ebbesmeier.<br />
Um ihren Kunden noch mehr<br />
Lust auf »Frisches« zu machen und<br />
eine gemütliche, sommerliche Atmosphäre<br />
auf dem Wiedenbrücker<br />
Wochenmarkt zu schaffen, haben<br />
die Geschwister Dennis und Maik<br />
Ebbesmeier am 19. Juni zusätzlich<br />
den neuen Oliven- und Saftstand<br />
eingeweiht. Bei der Auswahl der<br />
Antipasti steht der Geschmack<br />
im Vordergrund. Mit den frischen,<br />
mediterranen Produkten holt <strong>das</strong><br />
Team Könighaus <strong>das</strong> Mittelmeer<br />
nach Wiedenbrück: eingelegte<br />
Oliven, Peperoni, Pesto-Varianten<br />
und Frischkäse-Kreationen aus<br />
eigener Herstellung. Dazu gibt es<br />
noch frisch gebackenes Ciabatta,<br />
Kräuterbrot und Partybrot von der<br />
Bäckerei Sudbrock.<br />
Saft mal anders: Leckere und<br />
erfrischende Kreationen durften<br />
die Besucher frisch gepresst genießen.<br />
Hier schmeckt Obst noch<br />
nach Obst: fruchtig, saftig, frisch.<br />
Das kam sichtlich gut an. Gerade<br />
an den warmen Tagen waren die<br />
natürlichen Vitamin-Bomben heißbegehrt.<br />
Alle Produkte stammen<br />
ausschließlich von ausgewählten<br />
Erzeugern. Bei Könighaus erleben<br />
Sie die besondere Art des Einkaufens<br />
auf dem Wochenmarkt.<br />
Könighaus GbR<br />
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gesunde Entscheidung!<br />
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„Alle Menschen tragen ihren inneren Arzt in sich.<br />
Sie kommen zu uns, ohne diese Wahrheit zu kennen.<br />
Wir sind dann am erfolgreichsten, wenn wir dem Arzt,<br />
der in jedem Menschen steckt, die Chance geben,<br />
in Funktion zu treten.“<br />
Geben Sie Ihrem inneren<br />
Arzt eine Chance, ich<br />
unterstütze Sie gern dabei.<br />
So Dr. Albert Schweitzer vor fast 100 Jahren …<br />
GESUNDHEITSPFLEGE LANGENBERG<br />
Sich selbst wieder spüren<br />
Weil sich immer mehr Patienten<br />
sanfte Therapien wünschen, befinden<br />
sich homöopathische Mittel<br />
seit Jahren im Aufschwung – allen<br />
Widerständen und wissenschaftlichen<br />
Zweifeln zum Trotz.<br />
Denn Selbstpflege und Selbstfür-<br />
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www.gesundheitspflege-langenberg.de<br />
Homöopathie<br />
Hausmittel für jeden Anlass<br />
sorge sind für unsere Gesundheit<br />
wichtig. Da unser Alltag immer wieder<br />
durch Stress bedingt ist und der<br />
Anspruch da ist, funktionieren zu<br />
müssen, ist Achtsamkeit gefragt.<br />
Entspannte Auszeiten und eine richtige<br />
Behandlung sind nun wichtig,<br />
um <strong>das</strong> Immunsystem zu stärken.<br />
Gleiches mit Gleichem<br />
behandeln – <strong>das</strong> Grundprinzip<br />
der Homöopathie<br />
Die Homöopathie ist nach Meinung<br />
der Behandler eine völlig eigenständige<br />
Therapieform und arbeitet mit<br />
Einzelarzneien, die am gesunden<br />
Menschen geprüft sind und nach<br />
der Ähnlichkeitsregel in potenzierter<br />
Form verordnet werden.<br />
Rund 2500 verschiedene homöopathische<br />
Arzneien gibt es<br />
heute – hergestellt aus Mineralien,<br />
Pflanzen, Tieren und Tierprodukten.<br />
Jeder dieser Stoffe ruft bei einem<br />
gesunden Menschen eine ganz bestimmte<br />
Kombination von Symptomen<br />
hervor. Und für genau dieses<br />
Beschwerdebild eignet sich die Substanz<br />
– laut Hahnemanns Lehre als<br />
Heilmittel.<br />
Der Homöopath erfasst dabei<br />
alle Beschwerden, Symptome und<br />
Besonderheiten eines Menschen.<br />
Dann gilt es, sich ein Gesamtbild<br />
der Person zu machen.<br />
Daraufhin sucht der Behandler<br />
nach der oder den passenden homöopathischen<br />
Substanzen. Das<br />
sind meist drei bis vier Mittel, die<br />
zunächst in die engere Auswahl<br />
kommen. Man muss sich jedoch für<br />
<strong>das</strong> am besten passende Arzneimittel<br />
entscheiden, denn es wird immer<br />
nur eine Arznei verabreicht, um die<br />
Reaktion des kranken Körpers exakt<br />
zu beurteilen. Welches Mittel <strong>das</strong><br />
ist, stellt der Therapeut fest, indem<br />
er nochmals die Symptome abfragt<br />
und mit dem homöopathischen Arzneimittelbild<br />
vergleicht.<br />
Homöopathische Mittel sollen wirken,<br />
indem sie die Selbstheilungskräfte<br />
eines Patienten stimulieren,<br />
soweit die rund 200 Jahre alte Theorie.<br />
Die Grenzen des Heilverfahrens<br />
liegen dort, wo ein Mensch diese<br />
Reaktionsfähigkeit eingebüßt hat<br />
– wenn beispielsweise eine Erkrankung<br />
ein Organ oder Gewebe zerstört<br />
oder dessen Funktion erheblich<br />
eingeschränkt hat.<br />
© Auszüge aus Apotheken Umschau<br />
Foto: Kati Finell – shutterstock.com<br />
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43
Darmkrebs-Früherkennung<br />
zu wenig genutzt<br />
AOK NORDWEST rät: Am besten sofort anmelden<br />
1 Die Darmspiegelung als kostenlose Krebsvorsorge für Menschen im Kreis Gütersloh<br />
ist zuverlässig und es können Wucherungen entfernt werden, eine Krebsvorstufe, die<br />
sich nicht mehr weiterentwickeln kann.<br />
Foto: AOK/hfr.<br />
Die ärztlichen Untersuchungen und Beratungen zur Darmkrebs-Früherkennung<br />
werden auch im Kreis Gütersloh viel zu wenig in Anspruch<br />
genommen. Das belegt eine aktuelle Auswertung der AOK NORDWEST.<br />
Danach nutzten in Westfalen-Lippe im Jahr 2019 nur 12.077 AOK-Versicherte<br />
und damit nur 1,5 Prozent der anspruchsberechtigten AOK-Versicherten<br />
die Möglichkeit einer Darmspiegelung (Koloskopie) zur Vorsorge.<br />
»Die Darmspiegelung ist die sicherste Methode, um Darmkrebs<br />
frühzeitig zu erkennen oder vorzubeugen. Daher sollten sowohl Frauen<br />
als auch Männer die kostenfreien Früherkennungsuntersuchungen der<br />
gesetzlichen Krankenkassen besser nutzen«, sagt AOK-Serviceregionsleiter<br />
Matthias Wehmhöner.<br />
Darmkrebs ist derzeit die zweithäufigste Tumorerkrankung bei Frauen<br />
und die dritthäufigste Tumorerkrankung bei Männern in Deutschland.<br />
Er entsteht meist aus Darmpolypen, die häufig klein und harmlos<br />
bleiben. Manche wachsen aber und einige werden bösartig. Das macht<br />
deutlich, wie wichtig es ist, möglichst frühzeitig zur Vorsorgeuntersuchung<br />
zu gehen.<br />
»Den Kern der Darmkrebs-Früherkennung stellen die Koloskopien<br />
dar. Mit der Darmspiegelung lassen sich schon Vorstufen von Darmkrebs<br />
erkennen und überwiegend bereits während der Untersuchung<br />
entfernen«, so Wehmhöner. Findet der Arzt bei der Untersuchung Polypen,<br />
entfernt er diese sofort, da sich auch aus gutartigen Wucherungen<br />
bösartige Tumore entwickeln können. »Wir laden unsere Versicherten<br />
schriftlich zur Darmkrebsfrüherkennung ein und informieren sie zum<br />
Ablauf sowie über Nutzen, Risiken und Grenzen von Stuhltest und Darmspiegelung«,<br />
so Wehmhöner. Diese Information soll die Entscheidung<br />
über eine Teilnahme an der Darmkrebsfrüherkennung erleichtern.<br />
Darmkrebsvorsorge bei Männern<br />
Zur Darmkrebsvorsorge können sowohl Tests auf nicht sichtbares Blut<br />
im Stuhl als auch Darmspiegelungen in Anspruch genommen werden.<br />
Da wissenschaftliche Daten zeigen, <strong>das</strong>s Männer im Vergleich zu Frauen<br />
ein höheres Risiko haben, an Darmkrebs zu erkranken, wird Männern<br />
bereits ab einem Alter von 50 eine Darmspiegelung auf Kosten ihrer<br />
gesetzlichen Krankenkasse angeboten. Nach Ablauf von neun Kalenderjahren<br />
ist eine erneute Darmspiegelung möglich. Wahlweise kann<br />
jährlich ein Schnelltest auf verborgenes Blut im Stuhl vorgenommen<br />
werden, ab 55 Jahren alle zwei Jahre.<br />
Darmkrebsvorsorge bei Frauen<br />
Bei Frauen wird ab dem 50. Lebensjahr einmal jährlich ein Schnelltest<br />
auf verborgenes Blut im Stuhl angeboten, ab 55 Jahren alle zwei Jahre.<br />
Eine Darmspiegelung ist alternativ ab dem Alter von 55 Jahren möglich.<br />
Nach Ablauf von neun Kalenderjahren kann eine neue Vorsorge-Darmspiegelung<br />
durchgeführt werden.<br />
Männer und Frauen können maximal zwei Darmspiegelungen als Früherkennungsmethode<br />
in Anspruch nehmen. Ab dem Alter von 65 Jahren<br />
kann nur eine Darmspiegelung als Früherkennungsmethode in Anspruch<br />
genommen werden. Mehr Informationen zum Thema Darmkrebsfrüherkennung<br />
gibt es im Internet unter www.aok.de/nw, Rubrik Leistungen &<br />
Services.<br />
44<br />
Anzeige<br />
Das Stadtgespräch
F<br />
Freude am Lesen<br />
vermitteln<br />
Verein »Mentor – Die Leselernhelfer«<br />
sucht Mitstreiterinnen<br />
(bew) Richtig lesen zu können ist die Voraussetzung für gute Bildung,<br />
aber Lesen ist noch vieles mehr: Bücher eröffnen Welten, spenden Trost,<br />
vermitteln Wissen oder bieten Entspannung. Leider sinkt die Lesekompetenz<br />
bei Kindern laut Studien seit Jahren – man muss davon ausgehen,<br />
<strong>das</strong>s die pandemiebedingten Schulschließungen die Situation nicht<br />
verbessert haben.<br />
Die deutschlandweit tätige Initiative »Mentor – Die Leselernhelfer«,<br />
zu der auch der lokal ansässige Verein Mentor – Die Leselernhelfer Rheda-Wiedenbrück<br />
e.V. zählt, verzeichnet aus den Grundschulen bereits<br />
jetzt eine erhöhte Nachfrage. Derzeit engagieren sich insgesamt 25<br />
Mentorinnen ehrenamtlich in der Doppelstadt. Ȇber die vielen Monate<br />
des Distanzunterrichts haben sich bei zahlreichen Kindern die Sprache<br />
sowie die Lesekompetenz erheblich verschlechtert. Daher suchen wir<br />
derzeit dringend weitere Mentorinnen und Mentoren, um dann im neuen<br />
Schuljahr wieder voll durchstarten zu können«, erklärt Sven Jacobsen,<br />
selbst Pädagoge und Beisitzer des Vereins.<br />
Das Mentor-Konzept sieht eine 1:1 Betreuung des Lesekindes für ein<br />
Jahr vor, um die nötige Bindung aufzubauen. Die Lesezeit findet dann<br />
einmal wöchentlich für 45 Minuten in enger Abstimmung mit den jeweiligen<br />
Grundschulen und auch in deren Räumlichkeiten statt. »Dennoch<br />
handelt es sich nicht um ein Förderangebot der Schule oder gar um<br />
Nachhilfe. Unser Verein stellt den Spaß am Lesen in den Vordergrund<br />
und fördert so ganz spielerisch Sprachverständnis und Allgemeinbildung«,<br />
so Jacobsen.<br />
1 Vorstand mit zahlreichen Mentorinnen bei einem Infoabend rund um Kinderbücher<br />
in der Buchhandlung Lesart in Rheda<br />
Menschen, die sich für eine Tätigkeit als Mentor interessieren, sollten<br />
selbst Freude am Lesen haben, geduldig mit Kindern umgehen, Spaß<br />
am Gespräch und am Zuhören haben sowie Menschen aus anderen<br />
Kulturen vorurteilsfrei begegnen und zuverlässig sein. Der Verein schult<br />
die angehenden Mentorinnen und stellt ein Starterpaket mit Bücherlisten,<br />
Lesetipps, etwas Lesematerial sowie Ideen für die Gestaltung der<br />
Lesestunden zur Verfügung. Außerdem bieten regelmäßige, freiwillige<br />
Treffen mit Vorstand und Mentoren die Möglichkeit, Erfahrungen auszutauschen<br />
und Anregungen und Hilfestellungen zu erhalten.<br />
Wer sich engagieren möchte, kann sich an Tanja Musolf (1. Vorsitzende)<br />
Mentor – die Leselernhelfer Rheda-Wiedenbrück e.V., Ulmenweg<br />
7a, 33378 Rheda-Wiedenbrück, Tel. 0163/8042012 oder per Mail an info@<br />
mentor-rheda-wiedenbrueck.de wenden.<br />
Weitere Infos unter www.mentor- rheda-wiedenbrueck.de<br />
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45
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»Der englische Löwe«<br />
Das Spezialgebiet des Autors Mac<br />
P. Lorne sind historische Romane.<br />
Vor allem <strong>das</strong> englische Mittelalter<br />
hat es ihm angetan, aber auch im<br />
Elisabethanischen Zeitalter, also<br />
dem 16. Jahrhundert, kennt er sich<br />
hervorragend aus, wie sein Erfolgsroman<br />
über Sir Francis Drake<br />
»Der Pirat« beweist. Die Erstausgabe<br />
dieses besonderen Piraten war<br />
innerhalb von 14 Tagen vergriffen.<br />
Aus gutem Grund!<br />
In seinem neuesten Roman »Der<br />
englische Löwe« geht es, unschwer<br />
zu erraten, um Richard Löwenherz.<br />
Das ist mutig, denn nicht nur Leser<br />
des Stadtgesprächs, die unsere<br />
Mini-Serie »Dritter Kreuzzug Touristenklasse<br />
– Reisen mit Richard<br />
Löwenherz« gelesen haben, kennen<br />
sich in der Biographie des<br />
wohl berühmtesten Menschen<br />
des Mittelalters aus. In diesem<br />
Stoff die Erzähllücke zu finden,<br />
ist alles andere als einfach. Aber<br />
da zeigt sich eben die Routine des<br />
Autors, denn er erzählt eben nicht<br />
die Geschichte des missglückten<br />
Kreuzzugs und der Gefangenschaft<br />
Richards neu. Dieser Roman<br />
setzt ein, als Richard wieder<br />
frei gelassen ist. Genau dieser<br />
Zeitraum von nur fünf Jahren, der<br />
mit Richards frühem Tod endet, ist<br />
recht unbekannt und selbst Leser,<br />
die im Thema sind, erfahren eine<br />
Menge Neues.<br />
Nach seiner Freilassung ist dem<br />
König von England, Richard Löwenherz,<br />
nur wenig Zeit in England<br />
vergönnt. Sein Bruder Johann<br />
Ohneland hatte während Richards<br />
Gefangenschaft, die er gerne verlängert<br />
hätte, eine Rebellion angefangen.<br />
Als erstes gilt es, diese<br />
niederzuschlagen. Nach nur zwei<br />
Monaten bricht Richard mit einem<br />
kleinen Heer nach Frankreich auf.<br />
In der Normandie und Aquitanien<br />
hält der französische König Philipp<br />
II., dem die Gefangennahme<br />
Richards sehr zupass kam, Gebiete<br />
besetzt, die Richard gehören, da er<br />
sie von seinem Vater geerbt hatte.<br />
Trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit<br />
schlägt <strong>das</strong> Heer des englischen<br />
Löwen seine Gegner ein<br />
ums andere Mal. Doch durch die<br />
Lösegeldzahlung in wahnwitziger<br />
Höhe und die ständigen bewaffneten<br />
Konflikte in der Folgezeit<br />
sind Richards Kriegskassen fast<br />
erschöpft. Schließlich stimmt er<br />
unter Bedenken einem Waffenstillstand<br />
mit Philipp zu. Noch<br />
während sie ihr Siegel unter den<br />
Vertrag setzen, wissen beide<br />
Männer, <strong>das</strong>s es zwischen ihnen<br />
keinen Frieden geben kann. Und<br />
selbstverständlich ist seinem<br />
Bruder John auch nicht über den<br />
Weg zu trauen. Beim Versuch, den<br />
Roman über diese interessante<br />
Epoche europäischer Geschichte<br />
in einem Wort zu fassen, kommt<br />
mir am ehesten »facettenreich«<br />
in den Sinn, denn sowohl Diplomatie,<br />
Bündnispolitik, Intrigen,<br />
gewaltsame Auseinandersetzungen,<br />
Treue und Verrat, Sympathie,<br />
Antipathie und natürlich die Liebe<br />
werden hier thematisiert. Und<br />
<strong>das</strong> alles in der bekannt lesbaren<br />
Form. Ein Muss für historisch Interessierte!<br />
Erschienen bei Knaur,<br />
Paperback, 606 Seiten, 14,99 Euro.<br />
DVD-Ti<br />
Vikings<br />
Man sollte ja denken, <strong>das</strong>s eine<br />
Serie nur dann erfolgreich sein<br />
kann, wenn man zumindest ein<br />
paar oder wenigstens eine Figur<br />
sympathisch findet. Doch <strong>das</strong><br />
ist zu Anfang von »Vikings« gar<br />
nicht mal so einfach. Schon in<br />
der ersten Folge der ersten Staffel<br />
ist niemand nett, kein Sympathieträger<br />
weit und breit. Die Wikinger<br />
dieser irisch-kanadischen Coproduktion<br />
lernen wir kennen, als sie<br />
ein englisches Kloster überfallen,<br />
den harm- und wehrlosen Mönchen<br />
den Kopf einschlagen oder<br />
sie als Sklaven gefangen nehmen<br />
und den Kirchenschatz plündern.<br />
Doch mit der Zeit lernt man die<br />
rauen Nordmänner besser kennen.<br />
Tatsächlich können die dann auch<br />
sympathische Züge zeigen. In ihrer<br />
Rauheit faszinierend sind sie sowieso.<br />
Und natürlich tragen auch<br />
die traumhaften Bilder der überwältigend<br />
schönen Natur dazu bei,<br />
<strong>das</strong>s man mehr von diesen Wikingern<br />
erfahren möchte. Nicht ganz<br />
unwichtig ist, <strong>das</strong>s diese echter<br />
scheinen als viele ihrer filmischen<br />
Vorfahren. So bleiben dem Zuschauer<br />
die Hörnerhelme erspart,<br />
die ja eine Erfindung des 19. Jahrhunderts<br />
sind. Geschichtspuristen<br />
sagen, <strong>das</strong>s die Filmemacher um<br />
Michael Hirst, der auch für die Serie<br />
der Tudors verantwortlich zeichnet,<br />
recht locker mit den historischen<br />
Fakten umgegangen sind. Das<br />
räumt dieser durchaus ein, denn<br />
dem Spannungsbogen wurde bisweilen<br />
die Chronologie geopfert.<br />
Auch stammen nicht alle Kostüme<br />
und Lebensumstände aus genau<br />
einer Zeit, aber wir reden bei Wikingern<br />
ohnehin nur über eine Periode<br />
von etwa 200 Jahren. Und die<br />
lagen in dem Zeitraum, den man<br />
auf Englisch einfach <strong>das</strong> Dark Age<br />
nennt, also <strong>das</strong> Frühmittelalter, in<br />
dem nicht allzu viel tatsächlich<br />
dokumentiert wurde. Doch selbst<br />
wenn ein Heiligtum der skandinavischen<br />
Götterwelt einer norwegischen<br />
Stabkirche verdächtig ähnelt,<br />
tut <strong>das</strong> der Atmosphäre der<br />
Reihe keinen Abbruch.<br />
Und die Atmosphäre ist geprägt<br />
durch eine Menge Action,<br />
grandiose Stunts, aber auch idyllische<br />
Szenen sowie einem ordentlichen<br />
Schuss Erotik – die für die<br />
USA übrigens herauszensiert wurde,<br />
in den DVD in Europa nicht.<br />
Dazu die erwähnte tolle skandinavische<br />
Landschaft, die ironischer<br />
Weise fast ausschließlich in Irland<br />
gefilmt wurde, zum Teil allerdings<br />
auch auf Island. Die tollen Aufnahmen<br />
der berühmten flachrumpfigen<br />
Drachenboote steigern die<br />
Rasanz. Und natürlich spielt die<br />
ganze Palette der Emotionen eine<br />
Rolle: Liebe, Hass, Treue, Verrat, Eifersucht<br />
und was die menschliche<br />
Existenz noch so alles bereit hält.<br />
Inhaltlich geht es um <strong>das</strong> Schicksal<br />
von Ragnar Lothbrok, der im späten<br />
8. Jahrhundert den Aktionsradius<br />
seiner Landsleute ausdehnt,<br />
als er gen Westen segelt, weil er<br />
dort Land vermutet. Land und<br />
Beute findet er auch, zuerst <strong>das</strong><br />
besagte Kloster. Nach und nach<br />
steigt der furcht- und rücksichtslose<br />
Ragnar auf, unterstützt durch<br />
seine Frau, die Schildmaid Lagertha.<br />
Ob Frauen tatsächlich bei<br />
den Wikingern auch gekämpft haben,<br />
ist übrigens unter Forschern<br />
umstritten. Aber <strong>das</strong> soll auch egal<br />
sein, denn Lagertha geht richtig ab<br />
und macht so manchen Gegner in<br />
wundervoller Choreographie platt.<br />
Was dann noch so alles passiert,<br />
soll hier nicht vorweggenommen<br />
werden. Nur so viel: Es reicht alle<br />
Male für sechs Staffeln. Beginnen<br />
sollte man übrigens mit der<br />
ersten Staffel, die schon günstig<br />
zu haben ist. Danach wird es natürlich<br />
etwas teurer. Man könnte<br />
natürlich nur eine Folge am Abend<br />
schauen, denn die dauern nur<br />
rund eine Dreiviertelstunde. Aber<br />
<strong>das</strong> Serienjunkie-Suchtpotential<br />
ist schon recht hoch. Freigegeben<br />
sind die Vikings ab 16 Jahren.<br />
46 Das Stadtgespräch
Das Stadtgespräch<br />
47
Urlaub in Vorarlberg<br />
Tief im Westen Österreichs<br />
1 Einige Dreitausender<br />
Ernest Hemingway, amerikanischer Literatur-Nobelpreisträger, hat in<br />
den Zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts zwei Winter in Vorarlberg<br />
verbracht und darüber geschrieben. Trotzdem ist die Gegend in<br />
Nordamerika berühmt, bekannt und beliebt geworden und wurde entsprechend<br />
häufig besucht. Wieso trotzdem? Nun, Hemingway hat 1927<br />
eine Kurzgeschichte mit dem Titel »Eine Alpenidylle« veröffentlicht. Darin<br />
stirbt eine Bauersfrau auf einem entlegenen Hof, mitten im Winter. Da<br />
der Bauer keine Möglichkeit hat, seine Gattin zu beerdigen – der Boden<br />
ist dauergefroren – legt er sie zunächst in die Scheune. Da liegt sie allerdings<br />
ziemlich bald im Weg, wenn er Brennholz holen muss, täglich,<br />
vor allem nachts. Daher stellt er sie in eine Ecke. Da der gute Mann im<br />
Dunkeln nicht weiß, wohin er mit seiner Laterne soll, hängt er diese in<br />
den geöffneten Mund seiner tiefgefrorenen Ehefrau, zum Entsetzen des<br />
Pfarrers, der sich im Frühling um die Beisetzung kümmern möchte. Diese<br />
Bauern sind wie wilde Tiere, heißt es daraufhin.<br />
Doch es gab auch einiges, was Hemingway beeindruckt hat, z. B. die braunen<br />
Kühe, die auch heute noch auf den Almen grasen. Auch die Forellen<br />
in Blau haben ihm dem Vernehmen nach sehr gut gemundet. Und dem<br />
Kirschlikör hat er offenbar auch herzhaft zugesprochen. Vor allem aber<br />
war es die grandiose Natur, die ihn und Generationen von Urlaubern beeindruckt<br />
haben. All <strong>das</strong> ist auch heute noch ein Grund, <strong>das</strong> westlichste<br />
Bundesland Österreichs zu besuchen. Und ein weiteres schlagendes Argument,<br />
<strong>das</strong> bereits vor einhundert Jahren die Besucher hierhin lockte,<br />
gilt auch heute noch, nämlich ein relativ gesehen niedriges Preisniveau.<br />
In der benachbarten Schweiz zahlt der Besucher deutlich mehr und auch<br />
der Zwergstaat Liechtenstein, der direkt an Vorarlberg grenzt, hat ein<br />
Preisniveau, <strong>das</strong> Urlauber, die nicht ihre Millionen in der Steueroase bunkern<br />
möchten, durchaus schockiert.<br />
Anders als der Rest Österreichs<br />
Dabei hätte Vorarlberg durchaus auch Teil der Schweiz sein können. In einer<br />
Volksabstimmung 1919 entschieden sich 80 Prozent der Vorarlberger,<br />
Eidgenossen sein zu wollen. Allerdings hatten die Schweizer offenbar<br />
schon damals ihre berüchtigte »<strong>das</strong> Boot ist voll«-Mentalität und wollten<br />
lieber unter sich bleiben. So grenzt die Gegend heute an drei Länder:<br />
Deutschland, die Schweiz und Liechtenstein. Doch auch wer im<br />
Lande bleibt, kann einiges an Ausflügen unternehmen. Ideal sind natürlich<br />
Wanderungen aller Art. Auch Kletterer kommen auf ihre Kosten,<br />
denn es gibt jede Menge Berge bis zu 3.000 Metern Höhe. Der höchste<br />
davon ist der Piz Buin, der 3312 über dem Meeresspiegel aufragt. Die<br />
Zimba ist einer der bekanntesten Kletterberge in Vorarlberg – 2643 Meter<br />
hoch. Da die Form des Berges von allen Seiten an ein Horn erinnert, wird<br />
sie auch Vorarlberger Matterhorn genannt. Aber nicht nur reine Alpenlandschaften<br />
gibt es zu entdecken. Abwechslungsreich zeigen sich die<br />
Landschaften zwischen dem Bodensee und den Bergen. Erkunden lassen<br />
sich die Naturbesonderheiten nicht nur beim Wandern oder Radfahren.<br />
Mit dem Schiff kann der unternehmungslustige Urlauber auf dem Bodensee<br />
schippern. Das Ganze kann man sich natürlich auch bequem<br />
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48 Das Stadtgespräch
1 Nicht nur bei Wilhelm Tell lächelt der See.<br />
anschauen. Aussichtsplätze gibt es jede Menge, einige davon sind mit<br />
dem Auto oder komfortabel mit den Sommerbergbahnen erreichbar.<br />
Gleichzeitig ist Vorarlberg aber auch nach Wien die am dichtesten besiedelte<br />
Gegend Österreichs, was man angesichts der vielen Natur gar<br />
nicht denken sollte. Liebhaber der Architektur kommen auf ihre Kosten,<br />
denn in den Städten und Dörfern erstaunt so manches Gebäude.<br />
Aber natürlich gibt es auch die wunderschönen traditionellen Alpenhäuser,<br />
nicht nur im Kleinwalsertal, <strong>das</strong> auch zu Vorarlberg gehört.<br />
Der Zugang zu dieser beliebten Ferienregion ist nicht über Österreich<br />
möglich – dafür muss man von Deutschland aus anreisen, also von Bayern.<br />
Politisch gehört <strong>das</strong> Tal zum Bezirk der Landeshauptstadt Bregenz.<br />
Das kleine österreichische Bundesland wird auch Ländle genannt. Das<br />
weist auf eine weitere Besonderheit, denn sprachlich ist die Gegend<br />
anders als <strong>das</strong> übrige Österreich alemannisch geprägt. Der Dialekt ist also<br />
nicht bayrisch, sondern eher mit dem südbadischen und elsässischen<br />
Alemannisch und dem Schwäbischen verwandt. Aber natürlich hat man<br />
mit Hochdeutsch keinerlei Verständigungsschwierigkeiten.<br />
Lokale und innovative Spezialitäten<br />
Ebenso wenig Schwierigkeiten gibt es bei der Ernährung. Beim Essen<br />
wurden wir bisher noch nie enttäuscht. Dabei gibt es wohl zwei Trends<br />
zu verzeichnen. Der eine ist die traditionelle Küche, wo sich Deftiges findet.<br />
Käse, vor allem der würzige Bergkäse, ist die bekannteste Spezialität<br />
des Landes. Kässpätzle und der Riebel, <strong>das</strong> nahrhafte Maisgericht,<br />
sind typische Vorarlberger Gerichte. Zubereitet werden sie überall ein<br />
bisschen anders. Wer Bodenständiges schätzt, sollte sie unbedingt probieren<br />
und jede Menge Hunger mitbringen! Dann gibt es immer mehr<br />
Gastgeber und Köche, die großen Wert darauf, regionale und saisonale<br />
Zutaten gekonnt leicht zuzubereiten. So mancher Koch zieht sogar<br />
Kräuter und Gemüse selbst oder bezieht Spezialitäten aus kleinen<br />
Manufakturen im Land. Der Gast hat also durchaus die Qual der Wahl<br />
zwischen Kässpätzle und etwa Tapas. Ein entsprechendes Ambiente<br />
ist dabei ebenso selbstverständlich, wobei besonders auffällt, <strong>das</strong>s<br />
moderner Chic einher geht mit Traditionellem wie Trachten, die oftmals<br />
gerade in der Gastronomie Alltagskleidung sind. Braucht es noch Argumente<br />
für einen Urlaub im Sommer oder Herbst? Nun, von uns bis<br />
nach Bregenz sind es gut 600 Kilometer. Der Weg lohnt sich!<br />
1 Die braunen Kühe fand schon Hemingway bemerkenswert.<br />
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n<br />
N<br />
Neue Geschäftsführung<br />
Wirtschaft GT GmbH<br />
Wirtschaftsförderin Nikola Weber wechselt zur prowi<br />
1 Leiten ab Oktober die Wirtschaftsförderung des Kreises Gütersloh: (v.l.) Nikola<br />
Weber und Anna Niehaus.<br />
(Kem) »Ich freue mich riesig nun als Teil der Geschäftsführung zur<br />
prowi zurückzukehren und mit Anna Niehaus und dem Team der<br />
prowi weiter daran zu arbeiten, <strong>das</strong>s der Kreis Gütersloh ein moderner<br />
und erfolgreicher Wirtschaftsstandort ist und bleibt«, sagte Nikola<br />
Weber nach der einstimmigen Entscheidung der prowi-Gesellschafterversammlung<br />
für sie und Anna Niehaus als gemeinsame Nachfolgerinnen<br />
des langjährigen Geschäftsführers Albrecht Pförtner. Am 1.<br />
Oktober treten sie <strong>das</strong> ihnen übertragene Amt an.<br />
Wir gratulierten der im Rathaus der Doppelstadt tätigen Wirtschaftsförderin<br />
Nikola Weber zu dem neuen Verantwortungsbereich<br />
und fragten in einem kleinen Interview, ob sie schon auf gepackten<br />
Koffern sitze.<br />
Nikola Weber: Definitiv nein – mein Büro ist nach wie vor ein Ort,<br />
der nach Arbeit aussieht. Aktuell befinden wir uns im Endspurt zur<br />
Vorbereitung der Messe Ausbildung & Arbeit <strong>2021</strong> am 20. August in<br />
der Stadthalle. Wir freuen uns über den Zuspruch der teilnehmenden<br />
Unternehmen, die die Plattform nutzen werden, um sich zukünftigen<br />
Praktikanten, Auszubildenden und Mitarbeitenden zu präsentieren.<br />
Das Stadtgespräch: Zu Ihren Spuren in der Stadtverwaltung gehört<br />
die Ehrung des »Unternehmers des Jahres« – Wird diese Serie fortgesetzt?<br />
Nikola Weber: Davon gehe ich aus. Der Wirtschaftspreis der Stadt<br />
wird vom Wirtschaftsbeirat der Stadt Rheda-Wiedenbrück vergeben.<br />
Er hat sich bewährt, um die unternehmerische Leistung (im Übrigen<br />
auch von kleineren Unternehmen) zu würdigen. Es gibt noch viele<br />
Unternehmen in Rheda-Wiedenbrück, die eine Auszeichnung verdient<br />
hätten – die Auswahl ist dem Wirtschaftsbeirat bisher aufgrund der<br />
guten Nominierungen nicht leichtgefallen.<br />
Das Stadtgespräch: Welche vordringlichen Aufgaben werden auf Ihre<br />
Nachfolgerin bzw. Ihren Nachfolger warten?<br />
Nikola Weber: Zwei Handlungsschwerpunkte liegen mir am Herzen:<br />
50 Das Stadtgespräch
Das Thema Berufsorientierung und Ausbildung. Mit dem Ausbildungsportal<br />
www.ausbildung-rhwd.de haben wir ein gutes Grundgerüst,<br />
um die Vermittlung von Ausbildungsplatzangebot und<br />
Interessierten zu vereinfachen. Hier würde ich mir eine konstante<br />
Weiterentwicklung wünschen.<br />
Die Innenstädte werden sich weiter verändern. Ich bin Rheda-Wiedenbrückerin<br />
und möchte hier weiter in einem attraktiven Umfeld<br />
aus Kultur, Freizeit, Natur, Dienstleistung und Einzelhandel wohnen.<br />
Ich habe immer dafür gekämpft, <strong>das</strong>s ein größerer Teil der Kaufkraft<br />
der Bevölkerung auch hier vor Ort bleibt (CityGutscheine, CityBonusCard).<br />
Das Sonderprogramm des Landes wird helfen, die eine oder<br />
andere Leerstandslücke zu schließen. Hier gilt es weiter zu arbeiten,<br />
damit sich Rheda-Wiedenbrück zwei attraktive Stadtkerne erhält.<br />
Das Stadtgespräch: Über welche Arbeit/Erfolge freuen Sie sich bei<br />
einem Rückblick auf die vergangenen 10 Jahre am meisten?<br />
Nikola Weber: Ich nehme viele schöne Erinnerungen mit: Sei es die<br />
Übergabe des Wirtschaftspreises an die stolzen Preisträger, <strong>das</strong><br />
»Danke« eines Schülers für den vermittelten Ausbildungsplatz im<br />
Speeddating, der Run vom Rathaus, die Entscheidung der Westag<br />
& Getalit die Mitarbeiter über <strong>das</strong> CityCard-System zu belohnen,<br />
der Bau des RhedaMed oder die Neueröffnungen von Steffensmeier<br />
Hygge tid und Hereingespielt… es hat Spaß gemacht und erfüllt mich<br />
mit Stolz, zu diesen Erfolgen beigetragen zu haben.<br />
Das Stadtgespräch: Was hat Sie bedrückt?<br />
Nikola Weber: Corona und die fehlenden Möglichkeiten des Austausches<br />
haben dazu beigetragen, <strong>das</strong>s verstärkt in der Gesellschaft nur<br />
aus einem Blickwinkel diskutiert oder ein Interesse verfolgt wird. Die<br />
Kollegen aus der Stadtverwaltung haben die Interessen aller Gruppen<br />
zu wahren – <strong>das</strong> sind oft schwierige Abwägungen, für die es leider<br />
häufig wenig Verständnis gibt. Ich hätte mir an der einen oder anderen<br />
Stelle mehr Gehör für die Fachlichkeit und die Sachargumente<br />
gewünscht. Den Kollegen aus dem Rathaus, insbesondere aus dem<br />
Ordnungsamt zolle ich hohen Respekt für die geleistete Arbeit.<br />
Das Stadtgespräch: Bleiben Sie AUREA-Prokuristin?<br />
Nikola Weber: Nein – <strong>das</strong> geht aus Gründen der Neutralität in der<br />
Arbeit für die 13 Kommunen des Kreises Gütersloh natürlich nicht.<br />
Nikola Weber kennt die prowi gut. Die heute Fünfundfünfzigjährige<br />
arbeitete nach ihrem Studium zur Diplom-Betriebswirtin in verschiedenen<br />
Unternehmen, bevor sie 2000 zum Referat Wirtschaftsförderung<br />
des Kreises Gütersloh kam. 2007 wurde sie Prokuristin<br />
der zu diesem Zeitpunkt ausgegliederten pro Wirtschaft GT GmbH.<br />
2012 wechselte Weber zur Stadt Rheda-Wiedenbrück, um dort die<br />
städtische Wirtschaftsförderung zu übernehmen. 2019 wurde sie<br />
zudem Prokuristin des Wirtschaftszentrums AUREA. Auch ihre neue<br />
Kollegin in der Geschäftsführung, Anna Niehaus (37), kam schon vor<br />
längerer Zeit mit der prowi in Kontakt: zunächst 2007 als Praktikantin<br />
während ihres Studiums, dann 2012. Seit 2014 ist sie Prokuristin.<br />
Landrat Sven-Georg Adenauer, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung,<br />
verwies nach der Wahl der beiden Kandidatinnen darauf,<br />
<strong>das</strong>s sie durch ihre Kompetenzen überzeugt hätten, die Arbeit der pro<br />
Wirtschaft und den Kreis Gütersloh gut kennen und auf ein breites<br />
Netzwerk hier vor Ort zurückgreifen können. Insgesamt waren rund<br />
75 Bewerbungen für den Geschäftsführerposten eingegangen.<br />
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Stadtkämmerer Torsten Fischer will gemeinsam mit<br />
Stadtverwaltung und -rat die Quadratur des Kreises<br />
meistern: einmal den COVID 19-Schaden sowie <strong>das</strong><br />
erhöhte Defizit abbauen, andererseits die Aufgaben<br />
der Zukunft (Digitalisierung, Klimawandel) stemmen.<br />
Auf zusätzliche Kredite möchte er soweit es<br />
eben geht verzichten. Ebenso wenig beabsichtigt<br />
er kurzfristig ein Drehen an der Steuerschraube.<br />
Sein Griff in die Ausgleichsrücklage beschränkt sich<br />
auf <strong>das</strong> Unumgängliche. Er strebt die Finanzierung<br />
durch die Mobilisierung von Einsparpotential an.<br />
Das ist ein unglaublicher Kraftakt, insbesondere<br />
für die an der Haushaltsaufstellung beteiligten<br />
Mitarbeiter (Fachjargon: »Produktverantwortliche«)<br />
des Rathauses. Sie stehen vor der Herkulesaufgabe<br />
schon jetzt bei der Mittelanmeldung für den<br />
Haushalt 2022. Die Arbeitsdirektive lautet: »Was<br />
eben machbar ist, soll eingespart werden«, hieß es<br />
aus dem Haupt- und Finanzausschuss. Aber ebenso<br />
für die Fraktionen im Rat bedeutet <strong>das</strong> finanzielle<br />
Vorhaben eine Herausforderung: Sie müssen die<br />
finanzielle Rosskur mit der Verabschiedung des<br />
Haushalts am 13. Dezember einleiten und der Bürger-<br />
und Wählerschaft eventuelle Einschränkungen<br />
kommunaler Leistungen zumuten.<br />
Deckung der Aufwendungen<br />
In diesem Jahr sind die Aufwendungen im konsumtiven<br />
Bereich erstmals nicht gedeckt. Den Tiefpunkt<br />
erreicht <strong>das</strong> Deckungsbudget voraussichtlich im<br />
kommenden Jahr. 2022 könnte der Wendepunkt<br />
sein: Das Deckungsbudget erhöht sich bis 2026. Ab<br />
2027 bis zum Ende des Jahrzehnts übersteigt <strong>das</strong><br />
Deckungsbudget leicht die kontinuierlich wachsenden<br />
Aufwendungen.<br />
Abbau der COVID-19-Belastungen<br />
Stadtkämmerer Torsten Fischer plant den vollständigen<br />
Abbau des COVID 19-Schadens in Höhe von<br />
8,16 Mio. € (Entlastung künftiger Generationen)<br />
bis 2046, 2022 beginnend mit 250 TE, 2023 500 TE,<br />
2024 750 TE, 2025 1000 TE…<br />
Um dieses Ziel zu erreichen, strebt er den fiktiven<br />
Haushaltsausgleich nach § 75, Abs. 2 GO NRW<br />
(Erträge übersteigen die Aufwendungen) an. Die in<br />
diesem Jahr erstmals auftretende Unterdeckung<br />
der Aufwendungen kann der Kämmerer aus Mitteln<br />
der Ausgleichsrücklage (29,7 Mio. €) ausgleichen.<br />
1 Stadtkämmerer Torsten Fischer mit einer Darstellung der<br />
Entwicklung des Deckungsbudgets.<br />
Darüber hinaus fordert er eine kurzfristig beginnende<br />
Festschreibung der freiwilligen Leistungen<br />
auf dem Niveau von <strong>2021</strong> in den Jahren 2022<br />
bis 2025. Eventuelle Budgetsteigerungen sind<br />
aufwandsneutral über Einsparungen an anderer<br />
Stelle zu kompensieren. Die Ratsfraktionen haben<br />
die entsprechenden Beschlüsse zu fassen. Der<br />
Kämmerer strebt ebenso eine langfristige strukturelle<br />
Gestaltung der Haushaltsplanung an durch<br />
die Erarbeitung von Einsparpotentialen – auch im<br />
interkommunalen Vergleich. Ab 2023 soll die Finanzierung<br />
der Aufgaben einer wachsenden Stadt<br />
sowie der Herausforderungen der kommenden<br />
Jahre (Digitalisierung, Klimawandel...) in die Haushaltsplanung<br />
einfließen. Mit den beiden Haushaltsinstrumenten<br />
will der Kämmerer erreichen, <strong>das</strong>s<br />
sich die oben angesprochene Spanne zwischen den<br />
Aufwendungen und dem Deckungsbudget nicht<br />
vergrößert.<br />
Investitionen<br />
Ihr Volumen wird auf jährlich 15 Mio. € festgeschrieben.<br />
Das entspricht dem Umfang, der zeitlich<br />
und personell in einem Kalenderjahr auch tatsächlich<br />
umsetzbar ist. Dabei bilden die in <strong>2021</strong> nicht<br />
abgeschlossenen oder noch nicht begonnenen<br />
Maßnahmen die Basis. Neben der Realisierbarkeit<br />
spielt ein weiterer, langfristig wirkender Aspekt<br />
eine Rolle: Die Folgekosten. Jede Investition löst<br />
zusätzlich zu den Bau- oder Anschaffungskosten<br />
unweigerlich laufende Kosten aus. Ganz nach dem<br />
Motto »Eigentum verpflichtet« ist die Stadt gehalten,<br />
Geld für die Bewirtschaftung und die Instandhaltung<br />
des Vermögens aufzuwenden. Dies gilt es<br />
bei jeder Investitionsentscheidung zu bedenken.<br />
Raimund Kemper<br />
52 Das Stadtgespräch
„Wir vermitteln<br />
nicht nur vier<br />
Wände, sondern<br />
ein neues<br />
Zuhause.“<br />
3.800 Wohnplätze in über<br />
700 Wohnungen hat Tönnies<br />
neu geschaffen.<br />
Angela, Integrationsbeauftragte<br />
NEUE ZEIT.<br />
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Das Stadtgespräch<br />
Anzeigen<br />
53
Schwedenrätsel<br />
saftige<br />
Kernfrucht<br />
Joghurt<br />
mit Knoblauch<br />
und<br />
Gurke<br />
sehr<br />
leichte<br />
Holzart<br />
sich<br />
wundern<br />
missgönnen<br />
schweiz.-<br />
dt. Autor<br />
(Hermann)<br />
rau, grob<br />
Regenbogenhaut<br />
des<br />
Auges<br />
Lösungswort:<br />
Sudoku<br />
leicht<br />
Zeitalter<br />
ein<br />
Europäer<br />
untere<br />
Rückenpartie<br />
Bergspitze,<br />
-gipfel<br />
schwarzweißer<br />
Rabenvogel<br />
3<br />
8<br />
1 5<br />
ein<br />
Balte<br />
musikalischer<br />
Begriff<br />
Geist,<br />
Witz<br />
(französisch)<br />
ägyptische<br />
Göttin<br />
englisch:<br />
neu<br />
Vorname<br />
Venturas<br />
franz.<br />
Schriftsteller<br />
(Albert)<br />
7<br />
Laubbaum<br />
Montageplatte<br />
für<br />
elektrische<br />
Bauteile<br />
Organisation<br />
der UNO<br />
(Abk.)<br />
Insel im<br />
Bodensee<br />
silberweißes<br />
Metall<br />
Greifvogel<br />
spanischer<br />
Likörwein<br />
feuerfester<br />
Faserstoff<br />
römischer<br />
Gott des<br />
Meeres<br />
kleine<br />
Geldspende<br />
Registraturmappe<br />
grundlegend;<br />
äußerst<br />
wichtig<br />
Kurort<br />
am<br />
Meer<br />
fettig,<br />
schmierig<br />
Polster-,<br />
Ruhemöbel<br />
altjüdische<br />
Sekte<br />
Fluss<br />
durch<br />
Weimar<br />
Strom<br />
in Ostsibirien<br />
6<br />
Dynastie<br />
im alten<br />
Peru<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />
10<br />
lediglich<br />
persönliches<br />
Fürwort<br />
mittel<br />
römischer<br />
Sonnengott<br />
Wasservogel<br />
sizilianischer<br />
Vulkan<br />
in der<br />
Tiefe<br />
Probe,<br />
Stichprobe<br />
12<br />
Haustier<br />
ewiger<br />
Schnee<br />
im Hochgebirge<br />
Staat in<br />
Südosteuropa<br />
verlassen;<br />
langweilig<br />
Schaumgebäck,<br />
Meringe<br />
Ruhepause<br />
Kartenspiel<br />
Atrium<br />
9<br />
Seeheld<br />
der griechischen<br />
Sage<br />
4<br />
süddt.:<br />
ohnehin,<br />
sowieso<br />
(ugs.)<br />
anhänglich,<br />
loyal<br />
Kfz-<br />
Zeichen<br />
Uelzen<br />
Teil der<br />
Flughafenanlage<br />
eingelegter<br />
junger<br />
griechischer<br />
Kriegs-<br />
2 Hering<br />
gott<br />
11<br />
Himmelsrichtung<br />
orientalische<br />
Kopfbedeckung<br />
Stadt<br />
in Süditalien<br />
feierliches<br />
Gedicht<br />
Unser Lösungswort vom letzten Mal: Barbecue<br />
Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, <strong>das</strong>s in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der<br />
Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />
54 Das Stadtgespräch
Sanierung der Burg-Kampfbahn gestartet<br />
Umkleideräume folgen nach dem Vorliegen konkreter Pläne<br />
(Kem) Die Ende Oktober des vergangenen Jahres vom Rat beschlossenen<br />
Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten auf der Sportanlage »Burg«<br />
haben begonnen.<br />
Kampfbahn<br />
Hier starteten die Arbeiten Ende Mai. Ende November soll die sanierte und<br />
modernisierte Anlage den Nutzern aus dem Schulzentrum und den Sportvereinen<br />
wieder zur Verfügung stehen. Die Arbeiten an der höchstfrequentierten<br />
Außensportanlage der Doppelstadt umfassen u. a. den Naturrasen, die<br />
Beleuchtung, Laufbahn und die Kugelstoßanlage. Das Land NRW fördert <strong>das</strong><br />
Bauvorhaben mit 750.000 € (50 %) aus dem Städtebauförderprogramm des<br />
Bundes und Landes NRW »Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten«.<br />
Der Austausch des Naturrasens gegen einen Kunstrasen auf dem zu<br />
vergrößernden Multifunktionsspielfeld inklusive der Errichtung einer neuen<br />
Flutlichtanlage ist entsprechend der Finanzplanung für 2022 und 2023 geplant.<br />
Das gilt ebenso für die Sanierung des vorhandenen Kunstrasenplatzes<br />
einschließlich der Ausstattung der Flutlichtanlage mit neuer Beleuchtung.<br />
Sportplatzgebäude ohne Landesförderung<br />
Der für die Errichtung des neuen Sportplatzgebäudes fest erwartete Zuschuss<br />
des Landes NRW in Höhe von rund 1,5 Mio. € zu der insgesamt rund 3 Mio.<br />
€ teuren Baumaßnahme ist nicht geflossen. Der für die Mittelzuteilung zuständige<br />
Regierungspräsident nannte gegenüber der Stadtverwaltung eine<br />
Überzeichnung des Fördertopfes als Ursache. Im Auftrag des Rates erarbeitete<br />
<strong>das</strong> Rathaus daraufhin mehrere Vorschläge für eine kostengünstigere Variante.<br />
Die von der interfraktionellen Arbeitsgruppe »Sportzentrum« ausgewählte<br />
und von allen Fraktionen getragene und günstigste Alternative liegt nach<br />
ersten Schätzungen bei 2,2 Mio. €, inklusive der Abrissarbeiten des aus dem<br />
Jahr 1980 stammenden Umkleidegebäudes. Damit muss die Stadt 700.000 €<br />
mehr stemmen als ursprünglich geplant. Sie erhielt den Auftrag ein Konzept<br />
für die Finanzierung dieses Betrages (Einsparung an anderer Stelle, bzw. Mittelüberschreitung)<br />
zu erarbeiten und die konkreten Planungen vorzubereiten.<br />
Ansprüche erfüllt<br />
Der zweigeschossige massive Ersatzbau mit nun auf 1.053 m² reduzierter<br />
Fläche nimmt die L-Form des zu kleinen, in die Jahre gekommenen Bestandsgebäudes<br />
(4 Umkleiden, 2 Duschen, 54 m 2 großer Versammlungsraum, 3 zu<br />
Das Stadtgespräch<br />
1 Über den ersten Spatenstich freuten sich die Vertreter der Schulen, Sportvereine<br />
sowie der beteiligten Organisationen und Bürgermeister Theo Mettenborg.<br />
kleine Geräteräume, keine Handwaschbecken, 1 Sanitär-Container) auf. Eine<br />
Verkleinerung der Umkleiden von 30 auf 25 m² sowie der Duschräume von<br />
20 auf 17 m² machte ein »Einschrumpfen« des gesamten Gebäudes und der<br />
»Verkehrsflächen« gegenüber dem zunächst geplanten Ersatzbau möglich.<br />
Das geplante Gebäude umfasst acht Umkleideräume, davon im Erdgeschoss<br />
zwei barrierefreie Umkleiden mit barrierefreien Sanitärbereichen sowie<br />
im Obergeschoss weitere sechs Umkleiden mit Duschen und WC-Anlagen,<br />
außerdem Einzelumkleiden inkl. WC/Dusche für Trainer, Lehrpersonen und<br />
Schiedsrichter. Im Erdgeschoss sind ebenfalls die öffentlichen WC-Anlage und<br />
<strong>das</strong> öffentliche barrierefreie WC, der Raum des Platzwartes sowie diverse Geräteräume<br />
und Räume für die Platzpflegeausrüstung geplant. Der 72 m² große<br />
Versammlungsraum mit Küche und Lager für alle Nutzergruppen schließt<br />
an dem L-förmigen Umkleidegebäude an. Der Gesamtkomplex rahmt den<br />
Innenhof ein, der sich wie bisher zur Wettkampfbahn öffnet.<br />
Baubeginn<br />
Die Planungen werden jetzt ausgeschrieben. Sobald konkrete Pläne vorliegen,<br />
kann über den Baubeginn entschieden werden. In Absprache mit den Vereinen<br />
will die Verwaltung dann die übergangsweise Nutzung der Sportanlagen und<br />
der Umkleidemöglichkeiten regeln.<br />
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56 Das Stadtgespräch
A<br />
Alle guten Dinge<br />
sind drei…<br />
Heiraten in Corona-Zeiten mit vielen Hürden behaftet<br />
Eine Wiedenbrückerin und ein Rhedaer bald vereint – und <strong>das</strong> jetzt nach<br />
Corona-bedingter mehrmaliger Hochzeits-Terminverschiebung<br />
Wie die Wege so gehen: Johanna Möller geb. Bußwinkel aufgewachsen in<br />
Wiedenbrück, <strong>Juli</strong>an Möller in Rheda. Gesehen haben sie sich <strong>das</strong> erste<br />
Mal in der 5. Klasse des Wiedenbrücker Ratsgymnasiums und so richtig<br />
gefunkt hat es am Abiball.<br />
Trotz langzeitiger, oftmals mehrere tausend Kilometer Abwesenheiten<br />
(Johanna studierte in Granada und Oklahoma, absolvierte ihr Refrendariat<br />
in Harsewinkel und Paderborn, <strong>Juli</strong>an war während seiner Zivildienstzeit in<br />
Buenos Aires und studierte an der Möbelfachschule in Köln) hat die Liebe<br />
die ganze Zeit gehalten und an ihrem 11. Jahrestag am 20.7.2018 gaben<br />
sie sich vor dem Standesamt ihr Ja-Wort. Der erste Termin zu kirchlichen<br />
Trauung am 20.7.2020 mußte genauso wie der zweite am 24.4.<strong>2021</strong> wegen<br />
der Corona-Einschränkungen verschoben werden. Jetzt konnte endlich die<br />
dritte Einladung versandt werden und zwar zum Freitag, den 2. <strong>Juli</strong> <strong>2021</strong> in<br />
der Münsteraner Dyburg. »Es war ein Wahnsinns-Organisationsakt jedes<br />
Mal einen für jeden passenden Termin zu finden, da alle auch andere Paare<br />
Termine für ihre Hochzeit nachfragten. »Kirche, beide Pfarrer, Lokal, Eltern,<br />
Trauzeugen, Verwandte, Freunde sogar der Fotograf mussten dreimal zur<br />
gleichen Zeit Termine frei haben«, so die beiden im gleichen Jahr unter dem<br />
Widder-Sternzeichen geborenen Johanna und <strong>Juli</strong>an. »Und wir wünschen<br />
uns so sehr unseren Traumtag mit allen unseren Lieben verbringen zu<br />
können«. Jetzt warten sie nur noch, <strong>das</strong>s die in England lebende Schwester<br />
der Braut und ihr Lebenspartner, quarantänefrei einreisen können und<br />
mit dabei sind.<br />
Sanierung der<br />
Kapellenstraße und<br />
Am Postdamm<br />
NRW-Koalition investiert eine Million Euro<br />
Die schon länger geplante Erneuerung der Kreisstraßen 3 und 9, Kapellenstraße<br />
und Am Postdamm, kann demnächst beginnen. Wie der Landtagsabgeordnete<br />
André Kuper (CDU) mitteilt, erhält der Kreis Gütersloh für<br />
diese Baumaßnahme eine Million Euro aus dem Programm zur Förderung<br />
des kommunalen Straßenbaus <strong>2021</strong> des NRW-Verkehrsministeriums. Die<br />
gesamten Baukosten werden auf 1,42 Millionen Euro beziffert. »Wir halten<br />
damit unser Versprechen und stärken unsere Infrastruktur für Fußgänger,<br />
Rad- und Autofahrer, damit Nordrhein-Westfalen in Bewegung bleibt«,<br />
überbringt André Kuper die gute Nachricht aus Düsseldorf. »Insbesondere<br />
die Kapellenstraße in Lintel ist eine viel genutzte Ausweichstrecke für viele<br />
Pendler, um ins Ballungszentrum nach Gütersloh zu kommen. Auch die<br />
Straße Am Postdamm, die ins Linteler Industriegebiet führt, ist wichtig für<br />
unsere heimischen Wirtschaftsunternehmen«, so der CDU-Politiker weiter.<br />
Das Stadtgespräch<br />
Ja, ich will…<br />
Es ist uns eine große Freude, die kirchliche Trauung<br />
unserer Kinder bekanntzugeben:<br />
JOHANNA & JULIAN<br />
Freitag, 2. <strong>Juli</strong> <strong>2021</strong><br />
Christa und Bernhard Bußwinkel · Jutta Schmidt und Detlef Möller<br />
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Das Stadtgespräch wird als Monatsmagazin mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet. Eine Gewähr für Richtigkeit<br />
und Vollständigkeit wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche müssen abgelehnt werden. Namentlich gekennzeichnete<br />
Artikel stimmen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers überein. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />
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gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-Rom.<br />
57
1Daniela Kriegel und Evelyn Steffensmeier<br />
Hhygge tid<br />
Handgefertigtes, Feinkost,<br />
Tee- und Kaffeespezialitäten und mehr<br />
»Hygge tid« stammt aus dem Dänischen und bedeutet so viel wie »gemütliche<br />
Zeit«. Wer diese erleben und verschenken will, muss dazu nicht<br />
erst nach Dänemark fahren, denn nun wird man auch in der Altstadt<br />
von Wiedenbrück am Markt 3 fündig.<br />
In den Räumen des denkmalgeschützten Gebäudes (ehemals Kräuter<br />
Fischer) hat die begeisterte Inhaberin Evelyn Steffensmeier ein außergewöhnliches<br />
Konzept geschaffen. Schon beim ersten Betreten liegt ein<br />
köstlicher Duft von Tee und italienischem Kaffee in der Luft. Dieser wird<br />
auch zur Verköstigung direkt vor Ort angeboten. Die liebevoll arrangierten<br />
Tische im Inneren sowie an den warmen Tagen im Außenbereich<br />
laden zu einer »gemütlichen Zeit« in der Wiedenbrücker Altstadt ein.<br />
Bei »Steffensmeier hygge tid« findet ihr außerdem allerlei Handgemachtes<br />
zum Verschenken und für den Eigenbedarf. Das breite Sortiment<br />
reicht von Körner- und Zirbenkissen über leckere italienische<br />
Feinkost, Gewürze, ätherische Öle bis zu Räucherwerk. Viel Wert legt<br />
die Inhaberin auf nachhaltige Produkte wie zum Beispiel Geschenk- und<br />
Grußkarten, bei denen auf unnötige Plastikverpackung verzichtet wird.<br />
Rucksäcke der Firma GOT BAG sind neu im Sortiment. Nicht nur, <strong>das</strong>s<br />
jedes Stück ein Unikat ist, es sind die weltweit ersten Rucksäcke aus<br />
recyceltem Meeresplastik.<br />
Kürzlich wurden auch die glutenfreien Low-Carb-Brot-Produkte von<br />
Kriegels Kruste ins Sortiment aufgenommen. Diese sind u.a. geeignet für<br />
Personen mit einer Autoimmunerkrankung (z. B. Zöliakie, MS, Hashimoto),<br />
Sportler die auf ihre gesunde Ernährung achten möchten, Abnehmwillige,<br />
die ohne Stress und mit viel Genuss Pfunde verlieren möchten<br />
und Diabetiker (Typ I und II), die sich glutenfrei ernähren müssen. Die<br />
Brote sind nicht nur gesund, sondern auch super lecker und saftig.<br />
Eine »hygge tid«, wünschen Inhaberin Evelyn Steffensmeier und Team.<br />
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U<br />
Umsatzsteuer:<br />
Neuregelungen zum<br />
Versandhandel<br />
Zum 1. <strong>Juli</strong> <strong>2021</strong> tritt eine Reform des Umsatzsteuerrechts in Kraft, die<br />
vor allem den Versandhandel, speziell im Bereich des E-Commerce, betrifft.<br />
Der Gesetzgeber setzt damit im Rahmen des sog. »Mehrwertsteuer-<br />
Digitalpaketes« Vorgaben der EU in nationales Recht um.<br />
Die Neuregelung erfolgt als ein Baustein im Kontext der Reform der<br />
Umsatzbesteuerung im Binnenmarkt. Dabei wird <strong>das</strong> Ziel verfolgt, den<br />
Endverbrauch konsequenter am Bestimmungsort, also beim Endkunden,<br />
zu dem dort gültigen Steuersatz zu besteuern. Dies hat zur Folge, <strong>das</strong>s<br />
für im Inland ansässige Unternehmer, die Waren über die nationalen<br />
Grenzen hinweg innerhalb der EU an Nichtunternehmer versenden, vermehrt<br />
der jeweilige ausländische Steuersatz Anwendung finden wird.<br />
Der Gesetzgeber hat für derartige Lieferungen den Begriff des »innergemeinschaftlichen<br />
Fernverkaufs« neu geschaffen. Betroffen sind alle<br />
Unternehmer, deren Exporte in <strong>das</strong> europäische Ausland an Konsumenten<br />
einen Schwellenwert von EUR 10.000,00 pro Jahr übersteigen. Die bisherigen<br />
staatenbezogenen Lieferschwellen entfallen. Leistungsbeziehungen<br />
zwischen Unternehmen sind von<br />
der Neuregelung nicht betroffen.<br />
Von besonderer Relevanz ist<br />
in diesem Zusammenhang auch<br />
die Ausweitung eines besonderen<br />
Besteuerungsverfahrens auf diese<br />
Fernverkäufe, dem sog. »One Stop<br />
Shop«-Verfahren (OSS). Zuständig<br />
ist <strong>das</strong> Bundeszentralamtes für<br />
Steuern. Im Kern geht es darum,<br />
<strong>das</strong>s betroffene Unternehmen<br />
sich nicht im EU-Ausland registrieren<br />
lassen müssen, sondern<br />
die vereinnahmten ausländischen 1 Sebastian Reckeweg<br />
Umsatzsteuern zentral an eine einzige<br />
Anlaufstelle in Deutschland anmelden und abführen können. Den<br />
Ausgleich zwischen den Nationalstaaten übernimmt dann diese Behörde.<br />
Wir empfehlen den betroffenen Unternehmern, frühzeitig die Prozesse,<br />
die Preiskalkulation sowie die Rechnungstellung und die Finanzbuchführung<br />
an die veränderte Rechtslage anzupassen.<br />
Sebastian Reckeweg, LL.M., Steuerberater<br />
Der Autor ist Gesellschafter der Kanzlei Wortmann & Partner & Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
· Steuerberatungsgesellschaft, Rheda-Wiedenbrück<br />
58<br />
Anzeigen<br />
Das Stadtgespräch
B<br />
Breitestes Sortiment<br />
aus einer Hand<br />
Schüßler-Salze von Pflüger<br />
Seit dem 1. Mai <strong>2021</strong> hat <strong>das</strong> Homöopathische Laboratorium Alexander<br />
Pflüger seine Produktpalette für Schüßler-Salze erweitert. Denn der Experte<br />
für Schüßler-Salze aus Rheda hat die Biochemie-Serie der orthim<br />
GmbH und Co. KG vollständig übernommen. Damit bietet Pflüger <strong>das</strong><br />
breiteste Sortiment für Schüßler-Salze am deutschen Markt.<br />
Pflüger stellt sich durch diesen Schritt breiter auf. Neu im Portfolio<br />
sind dann Schüßler-Salze als Globuli. »Wir sind stolz darauf, unser Sortiment<br />
weiter auszubauen«, erklärt Astrid Kipp, Geschäftsführerin bei<br />
Pflüger. Die 27 Schüßler-Salze des Familienunternehmens sind nun in<br />
einer einzigartigen Darreichungsvielfalt mit Tabletten, Tropfen, Pulver,<br />
Globuli, Cremes und Lotionen erhältlich. An den bewährten Pflüger-Packungsgrößen<br />
sowie der exzellenten Qualität und Verträglichkeit der<br />
Schüßler-Salze ändert sich nichts. orthim vertreibt seit dem 1. Mai die<br />
Biochemie-orthim-Serie nicht mehr. Denn der Mittelständler konzentriert<br />
sich zukünftig auf seine hochwertigen Nahrungsergänzungsmittel<br />
und Mittel zum Diätmanagement.<br />
Schüßler-Salze-Globuli neu im Pflüger-Sortiment<br />
Die Schüßler-Salze Nummer 1 bis 27 bietet Pflüger als Globuli im bewährten<br />
braunen Arzneiglas zu 15 g an. Die Globuli erscheinen in der<br />
modernen bunten Pflüger-Verpackung, an der bewährten Qualität und<br />
Potenz des ehemaligen orthim-Produkts ändert sich nichts. Im Set als<br />
Haus- und Reiseapotheke sind die Globuli Nr. 1 bis 12 ideal für Kinder<br />
und praktisch für die Reise.<br />
Benefizaktion<br />
des Lions Clubs<br />
Mit Sack und Pack unterwegs und dabei Gutes tun<br />
Wenn es um ihre Benefizaktionen geht, dann zeigen sich die Mitglieder<br />
des Lions Clubs Rheda-Ems ebenso ideenreich wie sattelfest. Weil ihr<br />
traditioneller Radlertreff zum 1. Mai coronabedingt sowohl im Vorjahr als<br />
auch in diesem Frühling ausfallen musste, haben sie nach einer Alternative<br />
gesucht, um trotzdem Gelder für ihre sozialen Projekte zu sammeln.<br />
»Denn gerade in Pandemie-Zeiten brauchen sie unsere Unterstützung«,<br />
betont der amtierende Lions-Präsident Michael Rottkemper.<br />
So haben die Clubmitglieder nun gut gefüllte, silbergraue Kühlrucksäcke<br />
gepackt und wollen damit Lust machen, den Kreis Gütersloh per Rad<br />
oder zu Fuß auf unterschiedlichen, abwechslungsreichen und vielleicht<br />
auch noch unbekannten Routen zu erkunden. Die Rucksäcke werden für<br />
25 Euro pro Stück verkauft. Der Erlös ist komplett für den guten Zweck.<br />
In jedem Rucksack findet man eine Radfahrbroschüre und eine Wanderkarte,<br />
die die Pro Wirtschaft GT zur Verfügung gestellt haben. Gegen den<br />
Durst der Unternehmungslustigen helfen Pilsener, Radler und Fassbrause<br />
von der Hohenfelder Hopfenmanufaktur und ein perlender Prosecco<br />
vom Lieblingsweinladen, der zudem noch deftige Tiroler Landjäger und<br />
italienische Grissini für den kleinen Hunger zwischendurch oder ein Picknick<br />
im Grünen beisteuert. Buntstifte für die Kleinen und ein Stressball<br />
für die Großen runden <strong>das</strong> zünftige Gesamtpaket für Alt und Jung ab.<br />
1 Mit gut gefülltem Kühlrucksack wandert’s und radelt’s sich besser. Deshalb haben die<br />
Mitglieder des Lions Clubs Rheda-Ems, hier Vereinsmitglied Jens Butschko, schon mal etliche<br />
für die aktuelle Sommersaison gepackt. Verkauft werden sie für einen guten Zweck.<br />
Nicht zu vergessen: <strong>das</strong> Glückslos. Wer es ausgefüllt bis spätestens 30.<br />
September abgibt oder abschickt, der nimmt an einer Verlosung teil.<br />
Dem Sieger winkt ein Holland-Fahrrad, gespendet von 2rad Butschko.<br />
Ab sofort gibt es die Rucksäcke in Rheda-Wiedenbrück im Lieblingsweinladen,<br />
bei Getränke Nickel und Zweirad-Butschko zu kaufen. In<br />
Herzebrock sind sie in der Praxis von Dr. Martin Kamphusmann sowie<br />
in der Firma Lübbering erhältlich. Und auch die Hohenfelder Hopfenmanufaktur<br />
in Langenberg hält Kühltaschen zum Verkauf bereit. Weitere<br />
Informationen im Internet. www.lions.de/web/lc-rheda-ems/termine<br />
www.facebook.com/LCRhedaEms<br />
Das Stadtgespräch<br />
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59
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Behindertengerechtes<br />
Fahrzeug für<br />
die Familie von Tjark<br />
Das Leben von Tjark und seiner Familie aus Malente in Ostholstein ist<br />
geprägt von der schweren Krankheit des Jungen. Der 17-Jährige leidet am<br />
Di-George-Syndrom, einem angeborenen Gendefekt. Der Verein »Aktion<br />
Kinderträume« aus Rheda-Wiedenbrück hat die Familie nun unterstützt:<br />
In dieser Woche übergab Schirmherrin Margit Tönnies ein behindertengerechtes<br />
Auto an seine alleinerziehende Mutter. Damit soll der Alltag der<br />
Familie erleichtert werden.<br />
Es ist gerade einmal vier Jahre her, als Tjark aus Malente plötzlich<br />
epileptische Anfälle bekam. Fast gleichzeitig entwickelte sich eine Narkolepsie<br />
mit Kataplexie, sprich <strong>das</strong> kurzzeitige Muskelversagen. Es vergingen<br />
aber noch zwei Jahre, ehe die Diagnosen feststanden. Bis dahin litt Tjark<br />
unter bis zu 50 epileptischen Anfällen am Tag und Panikattacken, die ihn<br />
nach und nach immer aggressiver werden ließen.<br />
Der 17-Jährige lebte gemeinsam mit seiner glücklicherweise gesunden<br />
Schwester bei seiner alleinerziehenden Mutter. Nach einem der zahlreichen<br />
Krankenhausaufenthalte gab es keine psychiatrische Einrichtung,<br />
die den schwerkranken Jungen aufnehmen wollte. Daher beschloss seine<br />
Mutter gemeinsam mit der behandelnden Ärztin, sich daheim mithilfe<br />
einer Pflegekraft um ihn zu kümmern. Eine sehr anspruchsvolle Aufgabe.<br />
Denn bei Spaziergängen muss er beispielsweise aufgrund seiner Aggressionen<br />
im Rollstuhl sitzen und fixiert werden, um keine Gefahr für sich<br />
und andere Personen zu sein. Durch Tjarks Krankheit und die häufigen<br />
Fehlzeiten verlor seine Mutter ihren Job und musste sich aufgrund der<br />
1 (V.l.) Florian Langer (Autohaus Thiel), Thyra, Melanie und Tjark Fernschild, Betreuerin<br />
Sophie Jost, Margit Tönnies, Lisa Runden und Roberta Czirjak (beide »WGB Pooling«)<br />
sowie Silke Wallhorn (Aktion Kinderträume)<br />
vielen Sorgen und Erlebnisse in psychiatrische Behandlung begeben.<br />
In die Schule gehen, Ausflüge an den Strand oder in den Tierpark machen<br />
oder Schulfreunde besuchen? Für die Familie nahezu undenkbar.<br />
Ihnen fehlte bis dato ein entsprechendes Auto. Öffentliche Verkehrsmittel<br />
konnten sie wegen der unkontrollierbaren Aggressionen von Tjark nicht<br />
nutzen. Daher hat die Familie Kontakt zum Verein »Aktion Kinderträume«<br />
aufgenommen und um Unterstützung gebeten. Und die gab es nun in<br />
Form eines behindertengerechten Autos. »Damit wollen wir den Alltag der<br />
Familie erleichtern«, sagte Schirmherrin Margit Tönnies bei der Übergabe<br />
des Fahrzeugs, dessen Anschaffungspreis von 27.500 Euro der Verein<br />
übernommen hat.<br />
5.000 Euro davon stammen von einer Spendenaktion von »WBG-<br />
Pooling« aus Damme-Osterfeine. »Wir bedanken uns herzlich bei den<br />
Verantwortlichen der »WBG-Pooling« für die großzügige Spende«, ergänzte<br />
Margit Tönnies.<br />
60 Anzeigen<br />
Das Stadtgespräch
WDorf aktiv:<br />
Warmer<br />
Mairegen<br />
Stiftung der Kreissparkasse<br />
Wiedenbrück<br />
Auch der Verein Dorf aktiv in St. Vit<br />
ist durch die anhaltende Pandemie<br />
stark betroffen. Das geplante<br />
Frühjahrsprogramm mit der Einweihung<br />
des renovierten Küsterhauses,<br />
Konzerten und weiteren<br />
Veranstaltungen musste ersatzlos<br />
abgesagt werden. Weder die Deele<br />
noch die inzwischen fertiggestellte<br />
Ferienwohnung im Küsterhaus<br />
konnte bislang vermietet werden.<br />
Auch die DorfAutos werden in dieser<br />
Zeit deutlich weniger genutzt.<br />
Das alles führt für den emsigen<br />
Verein zum Ausfall von Einnahmen,<br />
während <strong>Ausgabe</strong>n, wie zum Beispiel<br />
die Betriebskosten des Küsterhauses<br />
weiterlaufen.<br />
In dieser Situation kam die Unterstützung<br />
aus dem Corona-Hilfsfonds<br />
der Stiftung der Kreissparkasse<br />
Wiedenbrück in Höhe von<br />
3000 Euro wie ein warmer Mairegen<br />
für die Verantwortlichen im<br />
Vorstand des Vereins. »Dafür sind<br />
wir der Stiftung der Kreissparkasse<br />
sehr dankbar, <strong>das</strong> ist Hilfe, die wir<br />
derzeit sehr benötigen«, so Ludger<br />
Vollenkemper, Vorsitzender des<br />
Vereins. Er ergänzt: »Zum Herbst<br />
hoffen wir sehr, unsere Aktivitäten<br />
wiederaufnehmen und damit auch<br />
die finanzielle Situation verbessern<br />
zu können«. Die Stiftung der<br />
1 (V. l.) Die Vorstandsmitglieder des Vereins Dorf aktiv Dieter Linnenbrink, Ludger<br />
Vollenkemper (Vorsitzender) und Hans-Martin Leskovsek blicken dank der Unterstützung<br />
der Stiftung der Kreissparkasse Wiedenbrück positiv nach vorn.<br />
Kreissparkasse Wiedenbrück hilft<br />
derzeit zahlreichen gemeinnützigen<br />
und ehrenamtlich getragenen<br />
Organisationen, die nicht von<br />
staatlichen Unterstützungen oder<br />
Sofortmaßnahmen profitieren,<br />
die Folgen der Corona-Pandemie<br />
finanziell zu bewältigen. Weitere<br />
Förderanträge können unter www.<br />
kskwd.de/stiftung gestellt werden.<br />
Sparkassendirektor Werner Twent<br />
ergänzt dazu, <strong>das</strong>s genau die Förderung<br />
der heimischen Region, <strong>das</strong><br />
Anliegen der Stiftung ist.<br />
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F<br />
Förderung für energieeffi<br />
ziente Gebäude ab<br />
1.7.<strong>2021</strong> noch attraktiver<br />
Die Kreissparkasse Wiedenbrück informiert<br />
Die Baufinanzierungsexperten der Kreissparkasse Wiedenbrück stehen<br />
als kompetente Ansprechpartner zur Seite, wenn es ums Bauen, Kaufen<br />
und Modernisieren geht. Im persönlichen Gespräch prüfen die Berater in<br />
Wiedenbrück oder Verl, von welchen Fördermöglichkeiten der jeweilige<br />
Kunde profitieren kann.<br />
Hier gibt es gute Nachrichten für alle, die planen, in ein energiesparendes<br />
Gebäude – unabhängig davon, ob es sich um einen Neubau oder<br />
die Sanierung einer Gebrauchtimmobilie handelt – zu investieren: Die<br />
Bundesregierung hat im Rahmen des Klimaschutzprogrammes 2030<br />
die Förderung für energieeffiziente Gebäude weiterentwickelt und so<br />
noch attraktiver gemacht. Zum 1.7.<strong>2021</strong> startet bei der KfW die neue<br />
»Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)«. Ein zentraler Punkt<br />
ist, <strong>das</strong>s die KfW-Förderung in diesem Bereich jetzt unter einem Dach<br />
zusammengefasst wird – als »Bundesförderung für effiziente Gebäude<br />
(BEG)«. Die neue Förderung soll dazu beitragen, durch eine Kombination<br />
aus Energieeinsparung und Einsatz erneuerbarer Energien den Primärenergiebedarf<br />
von Gebäuden bis 2050 um rund 80 Prozent gegenüber<br />
2008 zu senken.<br />
N<br />
Neue DHL Packstation<br />
DHL hat eine neue DHL Packstation an der Bahnhofstr. 36 (bei Kaufland)<br />
in Betrieb genommen. Kunden können dort ab sofort rund um die Uhr<br />
ihre DHL Pakete abholen und vorfrankierte Sendungen verschicken. Die<br />
Kapazität des neuen Automaten umfasst 110 Fächer und erweitert somit<br />
die Möglichkeiten der Kunden des kontaktlosen Paketempfangs.<br />
Mit den Packstationen können DHL-Kunden einfach, bequem und<br />
rund um die Uhr Pakete versenden und empfangen. Damit tragen sie<br />
auch zum Klimaschutz bei: Im Vergleich zur Haustür-Zustellung spart<br />
eine Packstation-Sendung auf der letzten Meile im Durchschnitt 30 Prozent<br />
CO2 ein. Denn die Zustellerinnen und Zusteller können pro Stopp an<br />
der Packstation mehrere Dutzend Pakete abliefern und abholen. Zudem<br />
haben die neueren Generationen der Packstation ein weiter entwickeltes<br />
Beim Bauen und Sanieren<br />
spielen zukünftig Nachhaltigkeit,<br />
Digitalisierung und erneuerbare<br />
Energien eine größere Rolle.<br />
Maßnahmen in diesen Bereichen<br />
werden daher mit einer höheren<br />
Förderung belohnt. Ein Beispiel:<br />
Kunden erhalten bis zu 75.000<br />
Euro Zuschuss, wenn Sie Ihr Einfamilienhaus<br />
sanieren und dabei die<br />
Stufe »Effizienzhaus 40« mit einer<br />
Erneuerbaren-Energien-Klasse erreichen.<br />
Höhere Förderung gibt es<br />
auch, wenn für <strong>das</strong> Wohngebäude<br />
ein individueller Sanierungsfahrplan<br />
erstellt und vollständig umgesetzt<br />
wird.<br />
1 Alexander Buschsieweke, Bereichsdirektor<br />
Immobilien, befürwortet die<br />
Neuerungen der KfW-Förderung für<br />
energiesparende Gebäude.<br />
Ein weiteres Plus: Es wird leichter, die Förderung zu beantragen. In<br />
Zukunft braucht nur noch ein einziger Antrag gestellt werden – darin<br />
enthalten sind auch die Fachplanung und Baubegleitung.<br />
Die BEG ist nur eins der KfW-Förderprogramme, die es aktuell gibt.<br />
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wenden Sie sich an <strong>das</strong><br />
ImmobilienCenter der Kreissparkasse Wiedenbrück (E-Mail: immo@<br />
kskwd.de; Telefon: 05242 599-376) oder informieren Sie sich im Internet<br />
www.kskwd.de/kfw. Dort können Sie auch gern online einen Termin<br />
www.kskwd.de/termin vereinbaren.<br />
Energiekonzept. Über Solarpanels auf den Automaten decken sie ihren<br />
eigenen Energiebedarf. Sowohl wegen des Umweltaspekts als auch aufgrund<br />
der hohen Kundennachfrage wird Deutsche Post DHL <strong>das</strong> Netz bis<br />
2023 auf über 12.500 Automaten ausbauen.<br />
Eine Anmeldung für den kostenlosen Packstation-Service ist unter<br />
www.dhl.de/packstation möglich. Für den Sendungsempfang an der<br />
Packstation benötigen Neukunden die Post & DHL App, die alle Services<br />
rund um <strong>das</strong> DHL Paket bequem bündelt. Für <strong>das</strong> Verschicken von Päckchen<br />
und Paketen an der Packstation ist keine vorherige Registrierung<br />
erforderlich.<br />
Kunden können ihre Päckchen und Pakete zudem in den rund 23.500<br />
Filialen und DHL Paketshops abgeben und Sendungen auch direkt dort<br />
empfangen. Online gekaufte Versandmarken können Kunden mit dem<br />
Service der »Mobilen Paketmarke« zudem in Filialen, DHL Paketshops, an<br />
Packstationen oder vom DHL Zusteller während seiner Zustelltour ausdrucken<br />
lassen. Der Zusteller nimmt <strong>das</strong> frankierte Paket dann direkt mit.<br />
Unter www.deutschepost.de/standortfinder können Postkunden<br />
nach Eingabe des eigenen Standortes die Adressen und Öffnungszeiten<br />
der umliegenden Filialen und Paketshops sowie die Standorte der<br />
Packstationen abrufen. Weitere Infos: www.dhl.de/packstation.<br />
Telefon: 964545<br />
Telefon: 54822<br />
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63
J<br />
Jeder dritte Mitarbeiter von<br />
Tönnies in Rheda bereits geimpft<br />
Große Bereitschaft in der Belegschaft<br />
Seit der zweiten Juniwoche dürfen Betriebsärzte in die Impf-Kampagne einsteigen.<br />
Doch es fehlt an Impfstoff, um alle großen Unternehmen zeitgleich<br />
mit genügend Dosen versorgen zu können. Tönnies in Rheda-Wiedenbrück<br />
hat daher bereits vor einigen Wochen damit begonnen, die Belegschaft<br />
durch niedergelassene Ärzte zu impfen. Diese kommen nach ihren regulären<br />
Sprechzeiten in die Betriebsarztpraxis der Unternehmensgruppe in Rheda.<br />
Insgesamt hat so nun schon jeder dritte Mitarbeiter beim Lebensmittelunternehmen<br />
mindestens eine Impfdosis erhalten. Aufgrund der großen<br />
Impfstoff-Nachfrage in Deutschland durch die Aufhebung der Priorisierung<br />
haben die Betriebsärzte von Tönnies in dieser Woche vergleichsweise nur<br />
wenige Dosen erhalten.<br />
»Uns war klar, <strong>das</strong>s wir nicht mit Impfstoff überhäuft werden, wenn die<br />
Betriebsärzte an der Reihe sind. Daher haben wir früh schon unsere Fühler<br />
nach Alternativen ausgestreckt«, sagt Gereon Schulze Althoff, Leiter des Pandemie-Krisenstabes<br />
bei Tönnies. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von<br />
Tönnies gehören als Angestellte der Lebensmittelindustrie und kritischen<br />
Infrastruktur zur Priorisierungs-Gruppe 3. Für diese Gruppe hatte <strong>das</strong> MAGS<br />
bereits am 12. Mai die Zulassung erteilt, sich von niedergelassenen Ärzten<br />
impfen zu lassen. »Wir sind sehr froh, <strong>das</strong>s sich gleich mehrere Hausärzte<br />
bereit erklärt haben, nach dem Ende ihrer normalen Sprechstunde in den<br />
Praxen ihre Freizeit zu opfern, um unseren Kolleginnen und Kollegen zu impfen«,<br />
erläutert Schulze Althoff. Mittlerweile kommt Tönnies am Hauptsitz<br />
auf eine Impfquote von gut 30 Prozent.<br />
Das Unternehmen nutzt seit Mitte Mai die Räume der neuen Betriebsarzt-Praxis<br />
im Verwaltungsgebäude für mehre Impf-Tage in der Woche. »Der<br />
Zuspruch ist hoch. Alle freuen sich, <strong>das</strong>s mit der Impfung hoffentlich schon<br />
bald ein bisschen Normalität zurückkehrt«, sagt der Krisenstabsleiter. Verwundert<br />
war <strong>das</strong> Unternehmen, <strong>das</strong>s die Landesregierung die Schlachtunternehmen<br />
Anfang Mai aus der Priorisierung der Gruppe 3 zur Impfung im<br />
Impfzentrum herausgehalten hat. »Unsere klimatischen Bedingungen in<br />
der Produktion sind nachweislich ein Gefährdungspotenzial für eine Weiterverbreitung<br />
des Virus. Warum man uns dann einfach so herausgenommen<br />
hat, ist uns unerklärlich. Wir könnten schon viel weiter sein«, unterstreicht<br />
Schulze Althoff.<br />
Umso richtiger sei die Entscheidung gewesen, sich selbst um die<br />
Impfung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu kümmern. Denn: »Eine<br />
flächendeckende Impfung der gesamten Bevölkerung ist der Schlüssel im<br />
Kampf gegen <strong>das</strong> Corona-Virus«. Um eine möglichst hohe Impfbereitschaft<br />
im Betrieb zu erreichen, informiert Tönnies seine Mitarbeiter seit Wochen<br />
über die Vorzüge einer Impfung. Und dies zeigt Wirkung. »Inklusive der<br />
Impfungen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Impfzentren oder bei<br />
Hausärzten erhalten haben, kommen wir schon jetzt auf mehr fast 2000<br />
Erstimpfungen«, sagt Gereon Schulze Althoff. Jetzt hofft <strong>das</strong> Unternehmen<br />
auf mehr Impfstoff vor allem über die Betriebs ärzte, um die anderen 70<br />
Prozent der Belegschaft impfen zu können.<br />
Auch an den anderen Standorten läuft die Impfkampagne bereits. So<br />
gibt es einige Tönnies-Außenstellen, die schon komplett geimpft wurden.<br />
Dies liegt zum Teil an den Bestimmungen des jeweiligen Landkreises oder<br />
Bundeslands. In Rheda sei man zwar noch nicht ganz so weit, aber auf einem<br />
sehr guten Weg.<br />
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Das Stadtgespräch
STADTHALLE |<br />
RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />
KULTUR<br />
NIGEL<br />
KENNEDY<br />
8<br />
APR<br />
2022<br />
K<br />
Kicken mit dem Eurofighter in<br />
der Tönnies Arena<br />
Anderbrügges Fußballfabrik kehrt zurück<br />
Hoher Besuch in den Sommerferien in der<br />
Tönnies Arena in Rheda: Kein geringerer als<br />
Eurofighter Ingo Anderbrügge kehrt mit seiner<br />
Fußballfabrik zurück. Bereits zum dritten Mal<br />
gastiert der Ex-Profi dann schon mit seiner Fußballschule<br />
in Rheda-Wiedenbrück. Von Montag<br />
bis Mittwoch, 26. bis 28. <strong>Juli</strong> dreht sich für Mädchen<br />
und Jungen im Alter von 5 bis 15 Jahren drei<br />
Tage lang alles um <strong>das</strong> runde Leder.<br />
Bereits in den Osterferien begeisterte Ingo<br />
Anderbrügge gemeinsam mit seinem Team die<br />
jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Dank<br />
eines umfangreichen Hygienekonzepts durfte<br />
er seine Fußballschule trotz der Corona-Pandemie<br />
in der Tönnies-Arena in Rheda-Wiedenbrück<br />
anbieten. Der Ex-Profi, der 321 Spiele für den FC<br />
Schalke 04 bestritt und Teil der Eurofighter war,<br />
die 1997 den Uefa-Cup mit den Knappen errangen,<br />
will <strong>das</strong> bewährte Konzept auch dieses Mal<br />
anwenden. »Auch wenn die gesunkene Inzidenz<br />
Lockerungen zulässt, möchten wir auf Nummer<br />
sicher gehen. Daher bieten wir allen Mädchen<br />
und Jungen an jedem Tag einen Schnelltest am<br />
Morgen an. Denn <strong>das</strong> Konzept hat beim letzten<br />
Mal gut funktioniert«, sagt Anderbrügge.<br />
Er freut sich, <strong>das</strong>s sich Clemens Tönnies genau<br />
wie im April bereiterklärt hat, die Kosten für die<br />
Tests zu übernehmen. »Ich hoffe, <strong>das</strong>s wir den<br />
Kindern damit eine tolle und pandemiesichere<br />
Fußball-Zeit in unserer Arena bescheren können«,<br />
fügt Tönnies hinzu.<br />
An den drei Tagen stehen Spaß und Lernen<br />
im Vordergrund. »In insgesamt sechs Einheiten<br />
kommt jeder Fußballer und jede Fußballerin<br />
altersgerecht auf seine und ihre Kosten«,<br />
sagt Ingo Anderbrügge. Eingeteilt werden die<br />
Teilnehmer nach Alter und spielen dementsprechend<br />
in ihren jeweiligen Altersgruppen.<br />
Angeleitet werden sie von ausgebildeten Trainerinnen<br />
und Trainern. Täglich gibt es spannende<br />
Wettbewerbe mit dem Ball. »Neben der spielerischen<br />
Ausbildung der Jungen und Mädchen<br />
legen wir auch den Fokus auf die Wertevermittlung,<br />
Selbstständigkeit im Fußball, den<br />
Umgang mit Sieg und Niederlage und gesunde<br />
Ernährung«, erläutert der Schalker Ex-Profi. Die<br />
Teilnehmer erwarten so eine große Bandbreite<br />
an Themen.<br />
Das Camp findet von Montag bis Mittwoch,<br />
26. bis 28. <strong>Juli</strong>, täglich von 10 bis 16 Uhr in der<br />
Tönnies-Arena in Rheda statt. Aufgrund der<br />
Tests und der Einkleidung beginnt der erste<br />
Tag schon um 8.30 Uhr. Die Teilnahmegebühr<br />
beträgt 135 Euro je Teilnehmer. In dem Preis enthalten<br />
sind neben den Einheiten ein Trikot, ein<br />
Ball und eine Trinkflasche. Zudem werden die<br />
Kinder mit Getränken und täglich einer warmen<br />
Mahlzeit verpflegt.<br />
Weitere Informationen<br />
und die Anmeldung zur Fußballfabrik unter<br />
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mehr MUSIK ...<br />
19.11.<strong>2021</strong> MILOW<br />
20.03.2022 DIE ZWÖLF TENÖRE<br />
31.03.2022 JIMMY KELLY<br />
ROCK<br />
THE CIRCUS<br />
5<br />
FEB<br />
2022<br />
TORSTEN<br />
STRÄTER<br />
8<br />
SEP<br />
<strong>2021</strong><br />
mehr COMEDY ...<br />
07.10.<strong>2021</strong> SEBASTIAN PUFPAFF<br />
13.01.2022 JOHANN KÖNIG<br />
28.01.2022 BERNHARD HOECKER<br />
mehr SHOW ...<br />
09.02.2022 DANCE MASTERS<br />
23.03.2022 MARY ROOS &<br />
WOLFGANG TREPPER<br />
26.03.2022 DIE UDO JÜRGENS STORY<br />
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Das Stadtgespräch<br />
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65
S<br />
Seniorenzeitung<br />
des Seniorenbeirates der Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />
Auf der Parkbank<br />
Wahl zum Senioren beirat<br />
Im November dieses Jahres wird der Seniorenbeirat der Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />
neu gewählt. Wer möchte sich hier engagieren? Wahlberechtigt<br />
und wählbar sind alle Einwohner*innen, die mindestens 60 Jahre<br />
jung sind. Der Seniorenbeirat will als unabhängiges und ehrenamtliches<br />
Gremium die Mitgestaltung in unserer Stadt durch die Teilhabe<br />
(Partizipation) für die Generation 60+ praktizieren, stärken und sichern.<br />
Die Mitwirkung im Seniorenbeirat bietet eine unabhängige Form der<br />
politischen Teilhabe und setzt sich für die legitimen Belange der Älteren<br />
ein. Er arbeitet und wirkt im vorparlamentarischen Raum. Er ist<br />
eine erklärte politische Organisation. Durch die Wahl erhalten die Mitglieder<br />
ein Mandat, die Interessen der Älteren im politischen Raum zu<br />
vertreten. Als unabhängiges gewähltes Gremium ist er sowohl in seiner<br />
Meinungsbildung als auch in seinen Handlungen nicht nur unabhängig<br />
von den jeweiligen politischen Entscheidungsträgern, sondern auch den<br />
folgenden Grundsätzen verpflichtet: Parteipolitische Neutralität; Konfessionsunabhängigkeit;<br />
Verbandsunabhängigkeit. Das große Plus dieser<br />
Verpflichtungen zur Unabhängigkeit macht die Arbeit im Seniorenbeirat<br />
attraktiv und ermöglicht auch Neulingen und parteipolitisch nicht Interessierten<br />
einen Einstieg in diese Arbeit. Dieses entspricht dem Wunsch<br />
vieler älterer Einwohner*innen in unserer Stadt nach freiem Handeln,<br />
jenseits etablierter und auch manches Mal verkrusteter Strukturen im<br />
politischen Bereich. Wichtige Funktionen des Seniorenbeirates sind:<br />
Die Bündelung von Interessen und Belangen, die Vermittlung zwischen<br />
Politik, Verwaltung und möglichen anderen sowie die Koordinierung<br />
der Interessen und Interessengruppen der älteren Mitbürger*innen in<br />
der Stadt. Gleichwohl berät er aus der Perspektive älterer Menschen die<br />
Politik und die Verwaltung und weitere relevante Gruppen. Als »Sachkundiger<br />
Einwohner« vertritt der Seniorenbeirat mit Rede- und Beratungsrecht<br />
die Interessen der Generation 60+ in verschiedenen Ausschüssen.<br />
Er beteiligt sich an vielen Projekten, auf Kommunal- und Landesebene.<br />
Arbeitsgruppen beschäftigen sich mit etlichen seniorenrelevanten Dingen.<br />
Auch organisiert der Seniorenbeirat Informationsveranstaltungen<br />
und Trainings für ältere Mitbürger. Fragen beantwortet der Seniorenbeirat<br />
und <strong>das</strong> städtische Wahlamt. Hoffentlich ist Ihr Interesse geweckt?<br />
... mitgehört und aufgeschrieben Foto: eyetronic – Fotolia.com<br />
SIE Was würdest du an deiner aktuellen Persönlichkeit ändern, wenn<br />
<strong>das</strong> möglich wäre?<br />
ER Was heißt <strong>das</strong>? Bin ich für mein Alter nicht fit genug, leistungsfähig<br />
und belastbar? Oder sollte ich schlanker sein und mich dazu noch<br />
modischer kleiden?<br />
SIE Das war mit meiner Frage überhaupt nicht gemeint. Ich wollte nur<br />
wissen, ob du mit deinem heutigen Zustand und Befinden zufrieden<br />
bist, denn es gibt genug Menschen, die alles daransetzen, ihr Erscheinungsbild<br />
zu verändern, um damit mehr Erfolg, mehr Anerkennung<br />
und mehr Aufmerksamkeit zu erreichen.<br />
ER Und <strong>das</strong> macht dann den Menschen glücklicher und liebenswerter?<br />
SIE Das kommt ganz auf die Art und Weise und <strong>das</strong> Maß der Veränderung<br />
an, man kann sie nach und nach mit großer Behutsamkeit<br />
vornehmen, aber auch im Ruck-Zuck-Verfahren.<br />
ER Und wer kann mir <strong>das</strong> richtige Maß beibringen, falls ich wirklich mal<br />
<strong>das</strong> Bedürfnis nach Veränderung meines Ichs habe?<br />
SIE Es gibt genug Fernlehrgänge und Seminare, die die Selbstoptimierung<br />
als Weg der persönlichen Entwicklung lehren. Ich bin davon<br />
überzeugt, <strong>das</strong>s viele Politiker und aktuelle Personen aus Wirtschaft<br />
und Kultur diese Dienste in Anspruch nehmen.<br />
ER Vermutlich ist ein solcher Versuch, seine Persönlichkeit zu verändern,<br />
nicht immer von Erfolg gekrönt und <strong>das</strong> neue Ich hat den Menschen<br />
um keinen Deut glücklicher und erfolgreicher gemacht und<br />
<strong>das</strong> damit verbundene Versprechen trat nicht ein. Wozu <strong>das</strong> Ganze<br />
überhaupt? Einer der Vorteile des Älterwerdens besteht doch darin,<br />
<strong>das</strong>s wir nicht mehr allen und jedem noch etwas beweisen müssen.<br />
Wer älter ist, weiß, was er kann, wo er steht und kann vieles im Leben<br />
ruhiger und gelassener beurteilen.<br />
SIE Kein Mensch ist zu alt, um sich zu verändern. Mit dem Älterwerden<br />
reift auch unsere Lebenserfahrung. Man wächst an<br />
dem Neuen, <strong>das</strong> man zulässt. Sich als Mensch zu entfalten, den<br />
inneren Reichtum zu mehren und persönlich zu reifen: <strong>das</strong> ist die<br />
eigentliche und erstrebenswerte Veränderung!<br />
Impressum Seniorenzeitung<br />
Verantwortlich für den Inhalt<br />
ist der Seniorenbeirat der Stadt<br />
Rheda-Wiedenbrück.<br />
Ständige Mitarbeit:<br />
Karl-Josef Büscher, Vroni Korsmeier,<br />
Carola Linnemann, Hans Rüsenberg,<br />
Hans Dieter Wonnemann,<br />
Koordination: Arnold Bergmann<br />
Leserzuschriften erwünscht! Schreiben<br />
Sie uns, wir antworten bestimmt:<br />
Rathausplatz 13,<br />
33378 Rheda- Wiedenbrück,<br />
E-Mail: seniorenbeirat@rh-wd.de<br />
66<br />
Das Stadtgespräch
E<br />
Einladung zum Casting<br />
Musical-Fabrik startet in Jubiläumsjahr mit neuem<br />
Musical-Projekt<br />
(Kem) Sie möchten dabei sein als Darstellerin oder Darsteller auf der Bühne,<br />
als Helfer hinter den Kulissen… Die Musical-Fabrik freut sich über alle, die<br />
Lust haben nach zwei Covid-19-bedingten Absagen bei dem Musical »Wie<br />
im Himmel« mitzumachen. Der Veranstalter führt <strong>das</strong> bekannte schwedische<br />
Stück aus der Feder von Kay und Carin Pollak zu seinem zehnten<br />
Geburtstag in 12 Vorstellungen vom 10. bis zum 20. November 2022 in der<br />
Stadthalle auf. Das Casting für die geradezu ideal zum Jubiläum passende<br />
Inszenierung ist vom 20. bis 22. August. Zu den wie immer doppelt zu<br />
besetzenden Rollen gehören 5 Kinderrollen, 7 Damen und 7 Herren sowie<br />
ein Ensemble von 10–12 Personen. Interessierte können sich unter info@<br />
musical-fabrik.de bzw. 05242-402430 anmelden. Die Proben beginnen<br />
voraussichtlich im Herbst.<br />
Das nach der Vorlage des gleichnamigen preisgekrönten Films (2004)<br />
und ebenso erfolgreichen Theaterstücks arrangierte Musical ist seit seiner<br />
Uraufführung im September 2018 in Stockholm ein gefeierter Publikumsmagnet.<br />
Die gerade erst von Gabriele Haefs in Deutsch übersetzte Fassung<br />
verspricht an dieser Begeisterung anzuknüpfen. Dabei kommt dem<br />
Aufführungsort Rheda-Wiedenbrück eine besondere Bedeutung zu. Nach<br />
den vorliegenden Informationen aus der deutschen Musical-Landschaft<br />
ist die Premiere in der Stadthalle zugleich der Ort der Erstaufführung von<br />
»Wie im Himmel« in Deutschland, berichtete Klaus Wulfheide, Gesamt- u.<br />
Musik-Leitung, bei der Lüftung der streng geheim gehaltenen Jubiläumsinszenierung<br />
in den Räumen der Musical-Fabrik.<br />
Die ergreifende Geschichte des Musicals spielt in einer realen Welt.<br />
Es geht um die alltäglichen Lebenssituationen von Alltagsmenschen, ihre<br />
Empfindungen und die Suche nach Liebe. Das vielschichtige Stück ist kein<br />
klassisches Tanz-Musical. Gleichwohl steht es für wunder- und kraftvolle<br />
Musik, so wie es die vielen Fans bei der Musical-Fabrik erwarten. Ein auf<br />
1 (V. l.) Klaus und Bettina Wulfheide (Gesamtleitung), Barbara Grohmann-Kraaz<br />
a<br />
(Vocal-Coaching), Guido Erlenkötter (Bühnenbild), Michael Altemark (Technische Leitung),<br />
Angèle Reker-Ost (Schatzmeisterin) und Burkhard Schlüter (Vorsitzender)<br />
Youtube gestelltes Video bietet weitere Informationen zum Musical und<br />
gibt einen Eindruck von dem mitreißenden Stück, <strong>das</strong> die Zuschauer lachen,<br />
vor Rührung weinen und mit seiner wunderschönen Musik einen<br />
unvergesslichen Abend genießen lässt.<br />
»Wie im Himmel« könnte auch eine über der Musical-Fabrik stehende<br />
Losung heißen: Nach all den Covid 19 bedingten Rückschlagen steht sie<br />
finanziell gesund da, so der Vorsitzende des Trägervereins, Burkhard<br />
Schlüter. Viele hätten dazu beigetragen: Zwei Drittel der Zuschauer<br />
hätten auf die Rückerstattung der Eintrittsgelder für die ausgefallenen<br />
Vorführungen verzichtet, dazu kommen zahlreiche Unterstützer sowie<br />
eine Fördersumme von 40.000 € aus dem städtischen Corona-Hilfsfonds.<br />
Burkhard Schlüter: »Wir möchten uns bei allen, die uns geholfen<br />
haben, herzlich bedanken«.<br />
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Das Stadtgespräch<br />
67
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68 Das Stadtgespräch
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Wir sammeln die eingegangenen Antworten<br />
und leiten diese ungeöffnet an die Inserenten weiter.<br />
Für alles weitere ist der Inserent verantwortlich.<br />
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Das Stadtgespräch<br />
69
Termine<br />
1<br />
Harald Gokus freut sich auf die Rhedaer Orgeltage.<br />
2<br />
Die Bremer Stadtmusikanten<br />
Juni<br />
MI 30<br />
8.00 »Meer und mehr«<br />
Rund 60 Werke in Öl, Acryl sowie Kollagen<br />
stellt die St. Viter Künstlerin<br />
Inge Schwarz bis Ende <strong>2021</strong> auf der<br />
Empore im Rathaus aus. Mit Motiven<br />
wie Landschaften am Meer, Impressionen<br />
aus der Stadt oder Menschen.<br />
Öffnungszeiten: Mo–Fr 8–12 Uhr und<br />
Mo–Mi 14–17 Uhr + Do 14–18 Uhr.<br />
14.00 »Die Welt in der Tasche«.<br />
Expeditionen ins Ungewisse.<br />
Reisebiografien und eine Suche nach<br />
dem glücklichen Arabien. Das Museum<br />
für Westfälische Literatur zeigt<br />
bis zum 25. <strong>Juli</strong> auf dem Kulturgut<br />
Haus Nottbeck, wie westfälische Autoren<br />
und Autorinnen andere Länder<br />
und Regionen wahrnahmen und wie<br />
ihr Werk davon beeinflusst wurde.<br />
Die Reisen des Droste-Preisträgers<br />
Michael Roes können im Gartenhaus<br />
multimedial erlebt werden. Anmeldung:<br />
Tel. 02529/9497900 oder<br />
museum@ kulturgut-nottbeck.de. Sie<br />
bestimmen Ihren Eintrittspreis selbst.<br />
Öffnungszeiten: Di–Fr 14–18 Uhr, Sa,<br />
So, Feiertag: 11–18 Uhr. Infos: www.<br />
kulturgut- nottbeck.de<br />
14.00 »Sound Ortungen Nottbeck«<br />
Wort | Klang | Natur<br />
Die Ausstellung bis zum 4. <strong>Juli</strong> macht<br />
<strong>das</strong> Kulturgut Nottbeck zum temporären<br />
Klangkunst-Ort. Klangkünstler*innen<br />
der Hochschule für Musik<br />
Mainz entwickelten dazu spezielle<br />
SOUND ART-Arbeiten. Zusätzlich<br />
können bis 12. September die Installationen<br />
»Music for Ears« und »Body<br />
Music« der Klangkünstlerin Dodo<br />
Schielein erlebt werden. Infos: www.<br />
dodoschielein.de . Sie bestimmen Ihren<br />
Eintrittspreis selbst. Zeiten: Di–Fr<br />
14–18 Uhr, Sa, So, Feiertag: 11–18 Uhr.<br />
Infos: www.kulturgut- nottbeck.de<br />
18.00–18.45 Aktiver Feierabend<br />
Bei gutem Wetter jeden Mittwoch im<br />
Klostergarten mit Sabine Daelen. An -<br />
meldung: info@kloster-wiedenbrueck.<br />
de oder Tel. 05242/92890.<br />
Infos: kloster- wiedenbrueck.de<br />
<strong>Juli</strong><br />
FR 2<br />
Foto: Sonswas Theater<br />
1<br />
18.30–19.15 Orgelmusik zum Feierabend<br />
Konzert mit Felix Hengstebeck (Tuba)<br />
und Harald Gokus (Orgel) in St. Clemens.<br />
Eintritt: limitierte kostenlose<br />
Tickets nur bei der Flora Westfalica.<br />
Einlass am Seiteneingang (Maskenpflicht).<br />
Weitere Orgelkonzerte:<br />
Fr 9. <strong>Juli</strong> mit Alexander Annegarn<br />
(Glückstadt) | Fr 16. <strong>Juli</strong> mit Marcel Eliasch<br />
(Marsberg) | Fr 23. <strong>Juli</strong> mit Christian<br />
Vorbeck (Witten) | Fr 30 <strong>Juli</strong> mit<br />
Georg Treuheit (Ludwigshafen).<br />
SA 3<br />
14.00–18.00 »Wer kennt denn sowas«<br />
Ausstellung mit Raritäten und Kuriositäten<br />
im Radio- und Telefonmuseum,<br />
Eusterbrockstr. 44. Geöffnet<br />
(bei 7 Tage-Inzidenz-Wert < 100): Sa,<br />
So und feiertags 14–18 Uhr. Gruppenführungen<br />
bis 5 Pers. aus demselben<br />
Hausstand sind möglich. Anmeldung<br />
Änderungen vorbehalten. Bitte erkundigen Sie sich vor dem Besuch der<br />
Veranstaltungen nach den aktuell gültigen Corona-Auflagen!<br />
erforderlich bei Richard Kügeler, Tel.<br />
05242/44330 bzw. rkuegeler@aol.<br />
com. Bitte gültigen Schnelltest bereithalten.<br />
Infos: verstaerkeramt.eu<br />
19.00 vitART-Gartenkonzert<br />
mit Corinne Bahia<br />
Der Musikstil der aus den USA stammenden<br />
Liedermacherin / Sängerin<br />
liegt zwischen Pop, Blues und Soul.<br />
Sie wird bei Familie Post, Kleestraße<br />
13c, mit ihrer eindrucksvollen Stimme<br />
sowie auf dem Flügel einige ihrer<br />
selbst geschriebenen Stücke präsentieren.<br />
Liebhaber gefühlvoller Covermusik<br />
(Adele–Coldplay– Sade) kommen<br />
ebenfalls voll auf ihre Kosten.<br />
Nicht bei schlechtem Wetter! Eintritt:<br />
15 € (inkl. Getränke). Anmeldung:<br />
info@vitart.de . Infos: www.vitart.de<br />
SO 4<br />
11.00 Öffentliche Führung<br />
durch Wiedenbrück. Ohne Anmeldung.<br />
Start: Adenauerplatz. Kosten: 3 €.<br />
MO 5<br />
6.00–6.30 Frühsport<br />
Bei gutem Wetter jeden Montag im<br />
Klostergarten mit Sabine Daelen. An -<br />
meldung: info@kloster-wiedenbrueck.<br />
de oder Tel. 05242/92890.<br />
Infos: kloster- wiedenbrueck.de<br />
DO 8<br />
19.30 Die lasterhaften Balladen und<br />
Lieder des François Villon<br />
Die Nachdichtungen des westfälischen<br />
Dichters Paul Zech (1881–1946)<br />
sind nicht eins zu eins übersetzt,<br />
sondern Versuch, aus der Perspektive<br />
des deutschen Expressionismus Entsprechungen<br />
für die »neue« Zeit zu<br />
finden. Seine Gedichte wurden 1919 in<br />
die Anthologie Menschheitsdämmerung<br />
aufgenommen. François Villon<br />
wurde 1431 in Paris geboren, erwarb<br />
1452 den Magistergrad an der Pariser<br />
Universität und ist vermutlich 1463<br />
gestorben. U. a. wegen Diebstahls<br />
war er mehrfach im Gefängnis. Rezitation:<br />
Carsten Bender, Knopfakkordeon:<br />
Laurent Leroi, Einführung:<br />
Walter Gödden. Tickets im VVK zu 12<br />
€ / 10 € unter Tel. 02529/9497900, auf<br />
www.kulturgut-nottbeck.de sowie unter<br />
www.reservix.de . AK: 14 € / 12 €.<br />
SO 11<br />
14.00 Führungen im Schloss Rheda<br />
(Roman. Schlosskapelle und histor.<br />
Räume im Barocktrakt). Treffpunkt:<br />
Schlossmühle. Kosten: 12 € /<br />
ermäßigt 6 €. Weitere Termine: So 18.<br />
und 25. <strong>Juli</strong>. Anmeldung erforderlich:<br />
Fürstliche Kanzlei, Tel. 05242/9471-0,<br />
E-Mail: info@schloss-rheda.de<br />
SO 11<br />
17.30 Flora-Klassik-Sommer:<br />
Helmut Eisel & JEM<br />
Ort: Flora-Westfalica-Park – Wiese am<br />
Emshaus. Kostenlose Tickets unter<br />
www.flora-westfalica.de<br />
SA 17<br />
17.00 Konzert im Küsterhausgarten<br />
St. Vit mit Madline und Jay<br />
Die Songauswahl (rockig / jazzig /<br />
bala desk) ist ausgelegt auf Madlines<br />
facettenreiche kraftvolle Stimme, die<br />
2019 bei »The Voice of Germany« begeisterte.<br />
Jays Gitarrenspiel ist geprägt<br />
von seiner Vorliebe für Fingerstyle. Im<br />
Gepäck haben die beiden auf dem vit-<br />
ART-Konzert ihre erste CD »Simply us«.<br />
Eintritt: 15 € (inkl. Getränke). Reservierung<br />
(mit Name und Anschrift) unter<br />
leskovsek@t-online.de<br />
19.00 Flora in Concert Open Air:<br />
Nina Attal & Band<br />
Flora-Westfalica-Park (Mittelhegge)<br />
Coronaregeln und weitere Infos auf<br />
www.flora-westfalica.de<br />
20.00 Whatever Happens präsentiert:<br />
The Campfire Camaraderie<br />
John Allen, NAPAEA, Patrick Craig und<br />
Jens Haraldson spielen zum Open-Air-<br />
Konzert auf dem Kulturgut Nottbeck<br />
Folk-Fusion der extrem besonderen<br />
Art. Ähnlichkeiten zu Chuck Ragan’s<br />
Revival Tour sind rein zufällig. Einlass:<br />
17 Uhr. Kein Camping! Tickets im VVK<br />
zu 17 € / 15 € unter www.reservix.de .<br />
Infos: www.kulturgut-nottbeck.de<br />
SO 18<br />
2<br />
15.30–16.30 Zauberbaum:<br />
Die Bremer Stadtmusikanten<br />
Der Hahn übernimmt die Leitung,<br />
die Katze bringt Benehmen und Stil,<br />
der Hund hat besondere Fähigkeiten<br />
und der Esel freut sich gute Freunde<br />
gefunden zu haben. Die Maus? Ja, in<br />
dieser Inszenierung hat die Musikantentruppe<br />
stillen unmusikalischen<br />
Anhang bekommen. Eine verärgerte<br />
Bäuerin, der Schweizer Jäger, der Berliner<br />
Müller und die Räuber sind auch<br />
dabei. Figurentheater für Kinder im<br />
Flora-Westfalica-Park (Mittelhegge).<br />
Limitierte, kostenlose Tickets im Webshop<br />
unter www.flora-westfalica.de.<br />
18.00–19.00 Piazolla 100 – Klassischromantische<br />
Gitarre im Klostergarten<br />
Zum 100. Geburtstag des berühmten<br />
Tango-Komponisten spielt der Rietberger<br />
Gitarrist Stefan Hiller dessen einziges<br />
Werk für Gitarre solo: Die Cinco<br />
Piezas. Eingerahmt wird die Komposition<br />
von südamerikanischer, spanischer<br />
und französischer Gitarrenmusik<br />
von F. Tarrega, D. Reis, H. Villa-Lobos<br />
und N. Coste zu einem klassischromantischen<br />
Sommer-Abend-Recital.<br />
Ort: Klostergarten Wiedenbrück.<br />
Eintritt: 15 €. Infos und Tickets: www.<br />
kloster-wiedenbrueck.de<br />
SA 31<br />
Bewerbungsschluss Heimat-Preis NRW<br />
Mit einem von der Landesregierung<br />
geförderten Preisgeld von 5000 € würdigt<br />
die Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />
bis zu drei Preisträger, die sich durch<br />
Erhaltung, Stärkung und Weitergabe<br />
von lokalen/regionalen Traditionen,<br />
Brauchtum und kulturellem Erbe verdient<br />
gemacht haben. Bewerben können<br />
sich Vereine, Initiativen und Einzelpersonen<br />
– sowohl selbst als auch<br />
durch Vorschlag. Die Preisträger stellen<br />
sich anschließend einem Wettbewerb<br />
auf Landesebene. Bewerbungsformular:<br />
www.rheda-wiedenbrueck.<br />
de/heimatpreis bzw. Infotheke des<br />
Rathauses. Bewerbungen mit aussagekräftiger<br />
Beschreibung des Engagements/Projektes<br />
sowie Informationen<br />
zu den Zielen und den Akteuren/<br />
Trägern an: Stadt Rheda-Wiedenbrück,<br />
Der Bürgermeister, Rathausplatz 13,<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück – oder an<br />
marion.grauthoff@rh-wd.de , Stichwort<br />
»Heimat-Preis <strong>2021</strong>«.<br />
70 Das Stadtgespräch
JETZT BEWERBEN<br />
ABGEFAHREN …<br />
… bei uns gibt es:<br />
Foto: istockphoto.com – Deagreez<br />
• Dankbarkeit<br />
• Team zum Wohlfühlen<br />
• Sicherheit<br />
• Tarif-Lohn<br />
• Menschlichkeit<br />
Kommen Sie zu uns ins Team.<br />
www.caritas-jobs.info<br />
Das Stadtgespräch<br />
71
WIR SUCHEN SIE:<br />
BODENLEGER:IN (m/w/d)<br />
Dafür brauchen wir Sie!<br />
Eigenständiges Bearbeiten von Kundenaufträgen,<br />
Verlegung von Teppich-, Design-, Parkettböden,<br />
Laminat, und Linoleum<br />
Das erwartet Sie!<br />
Ein gutes Betriebsklima,<br />
betriebliche Sonderzahlung<br />
Das bringen Sie mit:<br />
abgeschlossene Berufsausbildung als<br />
Boden- oder Parkettleger:in oder eine<br />
vergleichbare Qualifi kation, Führerschein B<br />
MALER & LACKIERER:IN (m/w/d)<br />
Dafür brauchen wir Sie!<br />
Malerarbeiten im Innen- und Außenbereich,<br />
Lackier- und Tapezierarbeiten, Spachtel- und<br />
Schleifarbeiten, Fassadensanierung<br />
Das erwartet Sie!<br />
Ein gutes Betriebsklima<br />
betriebliche Sonderzahlung<br />
Das bringen Sie mit:<br />
abgeschlossene Berufsausbildung als<br />
Maler:in & Lackierer:in, oder eine<br />
vergleichbare Qualifi kation, Führerschein B<br />
Foto: Andreas Buck, www.andreas-buck.de<br />
RAUMAUSSTATTER:IN (m/w/d)<br />
Dafür brauchen wir Sie!<br />
einen abwechslungsreichen, interessanten und<br />
verantwortungsvollen Arbeitsplatz, ein angenehmes<br />
Betriebsklima in einem professionellen<br />
Team, interne und externe Weiterbildung<br />
Das erwartet Sie!<br />
qualifi zierte und kundenorientierte Beratungsgespräche,<br />
Aufmaß und Befestigen von Gardinen /<br />
Sonnenschutz bei Kunden, Erstellen von Angeboten,<br />
Aufträgen und Rechnungen<br />
Das bringen Sie mit:<br />
abgeschlossene Ausbildung als Raumausstatter:in,<br />
Schwerpunkt Gardine / Sonnenschutz, oder eine<br />
vergleichbare Qualifi kation, Führerschein B<br />
WIR BILDEN AUS:<br />
Auszubildende zum 01.09.<strong>2021</strong><br />
als Bodenleger:in (m/w/d)<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre, Verkürzung<br />
auf 2 ½ Jahre möglich<br />
Voraussetzungen:<br />
Hauptschulabschluss<br />
Ausbildungsvergütung:<br />
laut Tarifvertrag<br />
AM BESTEN<br />
GLEICH<br />
BEWERBEN!<br />
Auszubildende zum 01.08.<strong>2021</strong><br />
im Einzelhandel (m/w/d)<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre, Verkürzung<br />
auf 2 ½ Jahre möglich<br />
Voraussetzungen:<br />
Hauptschulabschluss<br />
Ausbildungsvergütung:<br />
laut Tarifvertrag<br />
AM BESTEN<br />
GLEICH<br />
BEWERBEN!<br />
Ihre Bewerbungsunterlagen<br />
senden Sie bitte an:<br />
Westermann GmbH & Co. KG,<br />
Hauptstr. 127, 33378 Rheda-<br />
Wiedenbrück, oder<br />
bewerbung@westermann.cc<br />
Ansprechpartner:<br />
Klaus Westermann,<br />
Tel. 05242 981010<br />
72 Das Stadtgespräch<br />
Westermann GmbH & Co. KG | Hauptstraße 127 | 33378 Rheda-Wiedenbrück | Tel. 0 52 42 / 98 101-0 | Fax 0 52 42 / 98 101-99 | info@westermann.cc