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MAI<br />

<strong>2024</strong><br />

DAS STADTGESPRÄCH<br />

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NR. 617<br />

50. JAHRGANG


2 Das Stadtgespräch


1 Der neue Vorsitzende des Fördervereins Flora Westfalica Burkhard Schlüter (Bildmitte), mit seiner Vorgängerin und Ehrenvorsitzenden Elisabeth Witte (l.) sowie der ausgeschiedenen<br />

langjährigen stv. Vorsitzenden Anne Effenberger (r.), inmitten der frisch ins Amt bzw. wiedergewählten Vorstandsmitglieder: (2. v. l.) Ingo Besselmann (Beisitzer),<br />

Maximilian Fürst zu Bentheim-Tecklenburg und Claudia Schöttke (beide stellvertretende Vorsitzende), Hans-Jürgen Mader (Beisitzer), Michael Deitert und Werner Twent (beide<br />

Schatzmeister) und Hans Carree jun. (stellvertretender Vorsitzender) sowie Geschäftsführer Sebastian Siefert (l.)<br />

(Kem) »Wir brauchen uns mit unserer<br />

Flora Westfalica nicht zu<br />

verstecken«. Dieses Fazit zog der<br />

neue Beisitzer im Vorstand des<br />

Fördervereins Flora Westfalica<br />

e. V., Hans-Jürgen Mader, mit Blick<br />

auf einen Besuch der Landesgartenschau<br />

in Höxter. Zu dieser positiven<br />

Bewertung trägt der Förderverein<br />

maßgeblich bei. Aus den<br />

Beiträgen seiner über 900 Mitglieder<br />

finanziert die Flora Westfalica<br />

einen großen Teil des alljährlich<br />

erblühenden Wechselflors.<br />

Herzliches Willkommen<br />

Neu im Vorstand ist ebenfalls Burkhard<br />

Schlüter. Das Urgestein der<br />

Landesgartenschau wirkte schon<br />

bei den Vorbereitungen zu der 1988<br />

durchgeführten Großveranstaltung<br />

und dort als Kulturmanager<br />

mit. Zudem nahm er bis 2011 die<br />

Aufgaben des ersten hauptamtlichen<br />

Geschäftsführers der<br />

LGS-Nachfolgegesellschaft »Flora<br />

Westfalica« wahr, machte sich<br />

als Veranstaltungsmanager einen<br />

F<br />

Förderverein »Flora Westfalica«<br />

lässt über 1000 Blumen blühen<br />

Rheda-Wiedenbrück braucht sich nicht zu verstecken<br />

Namen. Mit der Wahl in den Vorstand<br />

knüpft der im Baumanagement<br />

und in der Denkmalpflege<br />

der Stadtverwaltung tätige Zweiundsechzigjährige<br />

an die Wurzeln<br />

seines ursprünglichen Wirkens an.<br />

Wehmütiger Abschied<br />

Es war seine Vorgängerin Elisabeth<br />

Witte, die ihn gefragt hatte, ob er<br />

sich vorstellen könnte, <strong>das</strong> von ihr<br />

bekleidete Amt der Vorsitzenden<br />

zu beerben. Nach zwölfjährigem<br />

Einsatz an der Spitze des Fördervereins<br />

hielt sie die Zeit für gekommen,<br />

<strong>das</strong>s »ein neues Gesicht« den<br />

Verein repräsentiert. »Es war mir<br />

eine große Ehre, den Verein vertreten<br />

zu dürfen. Und es war eine<br />

schöne Zeit«, blickte sie dankbar<br />

zurück. Es kam schon ein bisschen<br />

Wehmut auf, als Hans-Jürgen Mader<br />

die scheidende Vorsitzende<br />

mit den Worten würdigte, sie<br />

sei immer »die treue Seele« des<br />

Fördervereins gewesen. Und der<br />

Flora Westfalica-Geschäftsführer<br />

Sebastian Siefert sich für die stets<br />

harmonische Zusammenarbeit<br />

und <strong>das</strong> Engagement für die FW<br />

bei ihr bedankte. Auf Antrag von<br />

Wagner wurde sie einstimmig zur<br />

Ehrenvorsitzenden gewählt.<br />

Alles Gute für die Zukunft<br />

wünschte der Geschäftsführer<br />

ebenfalls der langjährigen stv.<br />

Vorsitzenden Anne Effenberger.<br />

Sie sei immer ein Aktivposten für<br />

den Förderverein gewesen. Zu ihrer<br />

Nachfolgerin wählte die Versammlung<br />

die bisherige Beisitzerin Claudia<br />

Schöttke.<br />

Mehrwert einer<br />

Mitgliedschaft<br />

Auf die Vorteile einer Mitgliedschaft<br />

wies der Geschäftsführer<br />

hin: Zum einen käme der Mitgliedsbeitrag<br />

eben genau da an,<br />

wo es gewünscht ist, nämlich beim<br />

Erblühen des Parkes.<br />

Mit dem Mitgliedsausweis<br />

erhalten die Mitglieder auf Veranstaltungen<br />

der Flora Westfalica zudem<br />

einen Rabatt. Darüber hinaus<br />

plane der Förderverein mehrmals<br />

im Jahr attraktive Fahrten. Für die<br />

Mitglieder gibt es auch hier einen<br />

Rabatt.<br />

Für <strong>das</strong> Jahr <strong>2024</strong> sind drei Reisen<br />

geplant, gab der Reiseexperte<br />

des Vereins, Hans-Jürgen Mader,<br />

bekannt: Tagesausflug nach Hildesheim<br />

am 19. Juni, 4-Tages-Reise<br />

nach Prag vom 9. bis 12. September<br />

und eine Tagestour zum Musikfest<br />

der Bundeswehr nach Düsseldorf<br />

am 21. September. Die Anmeldeunterlagen<br />

gibt es in der Geschäftsstelle<br />

der Flora Westfalica.<br />

Pflegetruppe & Betreuung<br />

des Tiergeheges<br />

Der Stolz des Fördervereins ist die<br />

ehrenamtliche Pflegetruppe! Mehrmals<br />

im Jahr treffen sich seine freiwilligen<br />

Helfer um Josef Pollmeier<br />

für Arbeiten im Park. Die Versorgung<br />

mit Kaffee und einen kleinen<br />

Imbiss stärkt die Laune und Geselligkeit.<br />

Und nicht zuletzt soll <strong>das</strong><br />

freiwillige Engagement von Rainer<br />

Stadler für <strong>das</strong> Tiergehege in der<br />

Spielerei nicht unerwähnt bleiben.<br />

Das Stadtgespräch<br />

3


aller Kitas sollen zusätzlich 40 Kita-Plätze im Kita-Bestand sowie in neuen<br />

2,5 Gruppen im Vergleich zur Platzanzahl im jetzigen Kindergartenjahr<br />

geschaffen werden. Der Fachbereich geht davon aus, <strong>das</strong>s damit die Betreuungsbedarfe<br />

der Eltern <strong>2024</strong>/25 gut erfüllt werden können.<br />

1 Impression von der Großkundgebung Kam 19. Oktober 2023. Die prekäre Lage in den<br />

Kitas stand mit im Fokus.<br />

Quelle: Caritas NRW<br />

Kitas vor dem Kollaps –<br />

weil zu viel zu viel ist<br />

Fachleute diskutierten auf Einladung der SPD die Sicherung<br />

der frühkindlichen Bildung<br />

(Kem) Das System der frühkindlichen Bildung in Deutschland ist in großer<br />

Not. Es fehlt an Fachkräften und vielerorts an Kita-Plätzen. Die Podiumsdiskussion<br />

der hiesigen Sozialdemokraten unter der Fragestellung »Was<br />

muss getan werden, um die frühkindliche Bildung zukunftssicher zu gestalten«<br />

nahm <strong>das</strong> Thema in den Blick mit den Überlegungen: Was muss<br />

sich dringend strukturell ändern? Und was kann gegen die Personalnot<br />

getan werden? Auf der mit 50 Personen sehr gut besuchten Veranstaltung<br />

im Luise-Hensel-Saal stellte Moderator Dirk Kursim, Jugendhilfeausschussvorsitzender<br />

der Stadt RWD, heraus, <strong>das</strong>s es »in dieser Stadt immer<br />

noch ein gutes politisches Miteinander im Sinne der Kinder gibt«.<br />

Ein aktuelles Beispiel: Vor dem Hintergrund der steigenden elterlichen<br />

U3-Nachfrage in Rheda-Wiedenbrück, der Zuwanderung in die Stadt und<br />

der Tatsache, <strong>das</strong>s in diesem Kita-Jahr erstmals nicht alle der Verwaltung<br />

registrierten U3-Nachfragen in den Kitas und der Kinderkindertagespflege<br />

erfüllt werden können, prüft der Fachbereich »Jugend, Bildung, Sport« der<br />

Stadtverwaltung einen Ausbau zum 1. August <strong>2024</strong>. Im Gesamtergebnis<br />

Die alltägliche Herausforderung<br />

Iris Hansel, Kita-Leiterin beim Roten Kreuz, berichtete, <strong>das</strong>s viele Kitas<br />

den Betrieb nicht mehr aufrechterhalten können bzw. die Kinder von ihren<br />

Eltern früher abholen lassen müssen, wenn der Krankenstand überhandnimmt.<br />

Es sind einfach zu wenige Fachkräfte vorhanden. Sie selber<br />

versuche in ihrer Einrichtung, <strong>das</strong> im Interesse der Eltern und Kinder zu<br />

vermeiden.<br />

Damit die Fachkräfte gut arbeiten und auf die Kinder eingehen könnten,<br />

müsse unbedingt der Betreuungsschlüssel verbessert werden, forderte<br />

Hansel. So sollte eine Fachkraft für höchstens drei Kinder, die jünger als<br />

drei Jahre sind, zuständig sein; beziehungsweise für sechs Kinder. Alleine<br />

dafür würden 120.000 zusätzliche Erzieherinnen und Erzieher gebraucht,<br />

heißt es in einer GEW-Studie.<br />

Nachwuchskräfte kämen oft hoch motiviert und topausgebildet in<br />

die Kitas, blieben im Schnitt jedoch nur vier Jahre – so kurz an einem<br />

Arbeitsplatz wie in keiner anderen Branche. Der Grund: Die Bedingungen<br />

sind zu schlecht, die Belastung zu hoch und es fehlt an gesellschaftlicher<br />

Wertschätzung. Sie kommen in die Kitas, wollen mit den Kindern<br />

zusammenarbeiten, sie fördern. Doch in der Realität führt der Personalmangel<br />

dazu, <strong>das</strong>s die pädagogische Arbeit viel zu kurz kommt. Nur mit<br />

Minimalbesetzung zu arbeiten, macht niemanden glücklich – weder die<br />

Kinder noch die Fachkräfte. Dadurch steigt der Stress. Die Erzieherinnen<br />

und Erzieher sind auf Dauer erschöpft, werden krank und verlieren die<br />

Lust an ihrer Arbeit.<br />

Bildungseinrichtung »Kita«<br />

Kitas sind aber Bildungseinrichtungen für Kinder. Sie sind keine »Aufbewahrungsorte«.<br />

Von daher ist es unverständlich, wenn die Landesregierung<br />

in Düsseldorf Kita-Trägern vorwirft, zu sehr auf Fachkräfte zu setzen<br />

und Personallücken nicht mit Assistenzkräften zu schließen, machte Dr.<br />

Dennis Maelzer, MdL und SPD-Sprecher im Ausschuss für Familie, Kinder<br />

und Jugend, deutlich. Die Landesregierung beruft sich auf eine von ihr<br />

bei dem Wirtschaftsforschungsunternehmen Prognos in Auftrag gegebene<br />

Studie. Danach könnten Kitas mit weniger Fachkräften ebenfalls gut<br />

funktionieren. »Das ist absurd. Weniger Fachkräfte sind gleichbedeutend<br />

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LIEFERN – REPARIEREN – BERATEN<br />

4 Das Stadtgespräch


mit weniger frühkindlicher Bildung in den Kitas«, urteilte Kursim. Jessica<br />

Schütte, Pädagogische Fachberaterin der AWO in Ostwestfalen-Lippe,<br />

hob ebenfalls hervor wie extrem wichtig die Bildung für die Kinder<br />

sei. Zu überprüfen sei, inwieweit zur Unterstützung der Kita-Leitungen<br />

Fach-Management-Kräfte einsetzbar sind. Unterstützend unterstrich Beate<br />

Scigala-Blatt, Jugendamtsleiterin der Stadt Rheda-Wiedenbrück, die<br />

Notwendigkeit von Fachkräften. Sie bedauerte es, wenn Kitas gezwungen<br />

sind, Personal einzustellen, <strong>das</strong> sie vor 30 Jahren nicht eingestellt hätten.<br />

Lösungssuche<br />

Kristijane Mestekemper vom Jugendamtselternbeirat Rheda-Wiedenbrück<br />

warf die Frage auf, was man denn tun könne, um mehr Fachkräfte<br />

für die Arbeit in den Kitas zu gewinnen. Hier einige Antworten vom<br />

Podium und aus dem Plenum: Mehr Geld in die frühkindliche Bildung<br />

investieren. Wir brauchen eine Fachkräfteoffensive. Es müssen mehr<br />

Aufstiegsmöglichkeiten für die Erzieherinnen und Erzieher geschaffen<br />

werden. Die Belastungen müssen durch einen verbesserten Betreuungsschlüssel<br />

verringert werden.<br />

Hansel appellierte an die Eltern sich für ihre Kinder einzusetzen und<br />

für diese auf die Straße zu gehen. Maelzer sagte, <strong>das</strong>s er sich riesig freuen<br />

würde, wenn Eltern aus Rheda-Wiedenbrück vor der Düsseldorfer Staatskanzlei<br />

ständen und für eine bessere Arbeit in den Kitas demonstrieren<br />

würden. Er erinnerte in diesem Zusammenhang an eine der größten Demos<br />

mit 22.000 Menschen vor dem Landtag in Düsseldorf am 19. Oktober<br />

2023. Es ging um die Lage in Kitas, im Offenen Ganztag, der Pflege und<br />

weiteren Sozialangeboten. »Wir haben Besseres zu tun, als zu demonstrieren<br />

– aber was sollen wir tun? Das schleichende Sterben der sozialen<br />

1 (Hinten v. l.) Iris Hansel (Kita-Leitung DRK), Kristijane Mestekemper (Jugendamtselternbeirat<br />

Rheda-Wiedenbrück), Beate Scigala-Blatt (Jugendamtsleiterin der Stadt),<br />

Jessica Schütte (Fachberatung Kitas AWO), (vorne v. l.) Moderator Dirk Kursim (Jugendhilfeausschussvorsitzender<br />

der Stadt), Dr. Dennis Maelzer (MdL und SPD-Sprecher<br />

im Ausschuss für Familie, Kinder und Jugend<br />

Infrastruktur in NRW habe bereits begonnen. Es müsse jetzt gehandelt<br />

werden, forderte auf der Veranstaltung Christian Woltering, Vorsitzender<br />

der Freien Wohlfahrtspflege NRW.<br />

Kursim beschwichtigte: Wir wollen Eltern hier nicht zur »Revolution«<br />

aufrufen, aber die Bildung eines lokalen Bündnisses für Kinder unter Beteiligung<br />

von Eltern, Beschäftigten, Verwaltung und Politik wäre eine tolle<br />

Sache. Eine Mutter äußerte in Sorge, <strong>das</strong>s die Ergebnisse »des Abends verpuffen«<br />

und unterstützte den Gedanken: »Wir sollten ein Netzwerk bilden<br />

aus Kitas, Eltern und Verwaltung, um <strong>das</strong> Thema weiter zu schmieden.<br />

WWeinabend in<br />

Wiedenbrück verbindet<br />

Shopping und Genuss<br />

Freitag, 3. Mai, bis 22 Uhr<br />

Alle Rheda-Wiedenbrücker Weinliebhaberinnen und Weinliebhaber sollten<br />

sich den 3. Mai bereits im Kalender markieren. Denn an diesem Tag<br />

erlebt die Wiedenbrücker Innenstadt eine ganz besondere Atmosphäre<br />

beim ersten Sommer-Weinabend, die <strong>das</strong> gemütliche Shopping mit einer<br />

Weinverkostung verbindet. Organisiert wird die Veranstaltung vom<br />

erweiterten Vorstand des Gewerbevereins, welcher sich gerne neue Ideen<br />

einfallen lässt, um die Attraktivität der Innenstadt beizubehalten und<br />

den Bürgerinnen und Bürgern aufzuzeigen, <strong>das</strong>s die Lokalitäten vor Ort<br />

einiges zu bieten haben.<br />

Das Konzept ist simpel und einladend: Mit dem Kauf eines individuellen<br />

Weinglases für nur 5 Euro können die Besucher sich bei allen teilnehmenden<br />

Geschäften Wein nachschenken lassen. Diese Kombination<br />

aus Shopping und Genuss verspricht bereits einen schönen und vor allem<br />

genussvollen Abend. Wer also noch auf der Suche ist nach dem passenden<br />

Sommeroutfit, kann dies auch mit einem Glas Wein in der Hand tun<br />

und sich auch durch eine köstliche Auswahl von Weinen durchprobieren.<br />

Die teilnehmenden Einzelhändler freuen sich bereits auf eine schöne<br />

Veranstaltung sowie auf viele Kundengespräche in einer entspannten<br />

und einzigartigen Atmosphäre.<br />

Das Stadtgespräch<br />

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S<br />

1 Der Anblick des zerschossenen Rettungswagens berührte die Menschen.<br />

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Zerschossener ukrainischer Krankenwagen berührte<br />

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RADIKAL REDUZIERT<br />

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(Kem) Der Anblick des zerschossenen ukrainischen Rettungswagens an<br />

verschiedenen Orten im Kreisgebiet berührte die Menschen. Die Begegnung<br />

mit dem Kriegszeugnis vermittelte ihnen eine Ahnung davon wie<br />

viel Leid, Tod und Entsetzen der von Russlands Präsident Wladimir Putin<br />

am 24. Februar 2022 gegebene Befehl an seine Armee zum Überfall auf<br />

die Ukraine den Menschen dieses Landes bringt.<br />

Der Wagen stammt aus dem ukrainischen Ort Derhatschi aus der<br />

Region Charkiv. Das Fahrzeug war während der Kämpfe um die Region<br />

Charkiw eingesetzt, um zivile Verletzte, ältere Menschen und Kranke aus<br />

der Kampfzone zu evakuieren. Der Wagen war ein durchaus gängiges<br />

Rettungs-Gefährt in der Ukraine und in Russland.<br />

Die Geschichte des Krankenwagens<br />

Am 12. März 2022 bombardierten die Russen willkürlich zivile Einrichtungen<br />

in der Kleinstadt Derhatschi und zerstörten <strong>das</strong> örtliche Krankenhaus.<br />

Der Fahrer des 2001 gebauten Krankenwagens »Barwinka« wollte<br />

gerade zu einer Evakuierung aufbrechen, als der Wagen von Splittern<br />

einer Bombe durchsiebt wurde. Der Fahrer wurde schwer verletzt, überlebte<br />

aber zum Glück. Die Einschläge der Bombensplitter sind am ganzen<br />

Fahrzeug zu erkennen. Der Angriff auf <strong>das</strong> Krankenhaus war ein<br />

1 Viele Besuchende unterstützten die Spendenaktion.<br />

6 Das Stadtgespräch


1 Zahlreiche Schulklassen nutzten die Gelegenheit sich vor Ort den Wagen anzuschauen, hier eine Klasse des Ratsgymnasiums – in der Bildmitte Tobias Wellerdiek.<br />

Kriegsverbrechen, der Krankenwagen ist ein anfassbares Beweisstück<br />

dieses Verbrechens.<br />

Präsentation als Mahnmal<br />

Der ukrainisch-litauische Aktivist Oleg Surajev hatte die Idee, den Wagen<br />

als Mahnmal zu präsentieren. So wurde er erst in Vilnius/Litauen<br />

ausgestellt, später dann mit Hilfe des Vereins Fellas for Europe in München.<br />

Der Verein sorgt seit 2023 dafür, <strong>das</strong>s der Wagen schon in über<br />

40 Städten zu sehen war.<br />

Auf Initiative von Tobias Wellerdiek aus Rheda-Wiedenbrück reiste<br />

der Rettungswagen in der zweiten März-Hälfte eine Woche lang durch<br />

den Kreis Gütersloh. Gleichzeitig sammelte Wellerdiek Spenden für neue<br />

Rettungswagen. Der 53-Jährige engagiert sich seit den ersten Kriegsmonaten<br />

für geflüchtete Menschen aus der Ukraine in seiner Stadt. Er<br />

unterstützt u. a. die Ukrainer bei Problemen oder organisiert Ausflüge.<br />

Als er bei Kriegsbeginn im Rahmen seines Lektordienstes in der Evangelischen<br />

Versöhnungskirchengemeinde von der Spendensammlung für<br />

ukrainische Geflüchtete erfuhr, fühlte er sich zu einer weitergehenden<br />

Hilfe angesprochen. Mit der jüngsten Aktion machte er die entsetzlichen<br />

Auswirkungen des Krieges begreifbar.<br />

Viele Interessierte, aber auch zahlreiche Schulklassen nutzten die<br />

Gelegenheit, sich vor Ort den Wagen anzuschauen. In Rheda-Wiedenbrück<br />

unterstützte Bürgermeister Theo Mettenborg die Initiative durch<br />

seinen Besuch. Ebenfalls die Bürgermeister der anderen standortgebenden<br />

Städte sahen die Aktion als ein Zeichen der Solidarität mit dem<br />

ukrainischen Volk. An einem Tag begleitete die Ukrainerin Tetiana die<br />

Aktion in der Doppelstadt und berichtete von eigenen Erlebnissen<br />

im Krieg.<br />

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Das Stadtgespräch<br />

7


R<br />

Rettungsschwimmer<br />

messen sich<br />

DLRG-Ortsgruppe Rheda-Wiedenbrück erwartet<br />

über 1000 Gäste<br />

(Kem) Nach 1988 und 2004 richtet<br />

die DLRG Rheda-Wiedenbrück<br />

vom 9.–12. Mai zum dritten Mal<br />

die Deutschen Seniorenmeisterschaften<br />

im Rettungsschwimmen<br />

aus, nachdem dieser beliebte alljährliche<br />

Wettbewerb 1988 hier in<br />

der Doppelstadt »geboren wurde«.<br />

Einer der Gründungsväter war Wilfried<br />

Wieneke.<br />

Teilnehmende<br />

»760 Seniorinnen und Senioren im<br />

Alter von 25 bis 90 Jahren haben<br />

sich zu diesen Wettkämpfen angemeldet«,<br />

sagte Frank Hölscher,<br />

stellv. Vorsitzender der Ortsgruppe<br />

Rheda-Wiedenbrück, bei einem<br />

Treffen des Organisationskomitees.<br />

Einhundertfünfunddreißig<br />

Mannschaften und dreihundert<br />

Einzelteilnehmer sind für die Medaillenjagd<br />

gemeldet. Da viele<br />

Teilnehmende von ihren Familien<br />

und Partnern begleitet werden,<br />

erwarten die Organisatoren weit<br />

mehr als 1000 Gäste an diesem<br />

Wochenende in der Doppelstadt.<br />

Die Gäste reisen aus 101 Ortsgruppen<br />

aus der ganzen Republik, von<br />

Weimar im Osten bis München<br />

im Süden sowie auch Wadgassen<br />

im Südwesten bis Weener im<br />

Norden, an. Sie werden in Sporthallen,<br />

Hotels und Pensionen untergebracht.<br />

Einige kommen mit<br />

dem eigenen Wohnmobil zu der<br />

Großveranstaltung. Frühstück,<br />

Mittagessen und Abendessen gibt<br />

es in der unmittelbaren Nähe der<br />

Gemeinschaftsunterkünfte, <strong>das</strong><br />

letzte Abendessen unmittelbar<br />

vor der Siegerehrung in der Hubertus-Schützenhalle<br />

Batenhorst, wo<br />

ebenfalls die Abendveranstaltung<br />

stattfindet. Ein Fahrdienst mit 15<br />

Bullis hält die Teilnehmenden<br />

mobil.<br />

Wettkampf<br />

Bei den bereits zum 33. Mal durchgeführten<br />

Meisterschaften kämpfen<br />

die Rettungssportler um die<br />

nationalen Seniorentitel im Einzel<br />

in den Altersklassen AK 25–90<br />

Jahre und bei den Mannschaftswettbewerben<br />

in der AK 100– 280<br />

Jahre (Gesamtalter der vier jüngsten<br />

Sportler im Team).<br />

Abhängig vom Alter müssen<br />

die Teilnehmenden unterschiedliche<br />

Herausforderungen absolvieren.<br />

Es geht dabei nicht nur<br />

um <strong>das</strong> reine Bahnenschwimmen<br />

in einer der klassischen Schwimmarten<br />

Brust oder Kraul. »Die<br />

1 Das Organisationskomitee: (v. l.) Kathrin Linnemann, Florian Stiegl<strong>mai</strong>er, Norbert<br />

Quak, Claudia Illigens, Christoph Pierenkemper, Frank Hölscher, Milena Busse,<br />

Thomas Busse. Nicht auf dem Foto sind Lisa Elbracht und Jannik Hüllbrock.<br />

Sportler müssen rettungsspezifische<br />

Disziplinen absolvieren,<br />

beispielsweise ein 70 cm tiefes<br />

Netz untertauchen oder eine<br />

Puppe mit und ohne Flossen abschleppen.<br />

Alles Fertigkeiten, die<br />

die Rettungsschwimmer im realen<br />

Einsatz leisten müssen«, weiß der<br />

Vorsitzende Thomas Busse.<br />

Folgende Disziplinen werden<br />

in den Altersklassen<br />

geschwommen:<br />

Einzel AK 25–45: 100 m Hindernisschwimmen,<br />

50 m Retten einer<br />

Puppe, 100 m Schwimmen<br />

und Retten mit Flossen, 100 m<br />

Schwimmen und Retten einer<br />

Puppe mit Flossen und Gurtretter<br />

(aus 4 möglichen Disziplinen<br />

melden die Sportler für drei Disziplinen),<br />

AK 50–55: 100 m Hindernisschwimmen,<br />

50 m Retten<br />

einer Puppe, 100 m Schwimmen<br />

und Retten mit Flossen, AK 60–90:<br />

50 m Freistil, 50 m Kombiniertes<br />

Schwimmen (25 m Kraul, 25 m Rücken<br />

Beinschlag)<br />

Mannschaft AK 100–200: 4 x 50 m<br />

Hindernis-, Gurtretter-, Rettungsstaffel,<br />

4 x 25 m Puppe Staffel, AK<br />

240–280+: 4 x 50 m Freistil Staffel,<br />

4 x 25 m Rettungs- und Rückenlagestaffel<br />

Die ältesten Teilnehmer<br />

Die älteste weibliche Mannschaft<br />

ist <strong>das</strong> Team der AK 280+ aus Gelsenkirchen-Mitte<br />

und bei den Herren<br />

gibt es drei Teams in dieser Altersklasse<br />

aus Gelsenkirchen-Mitte,<br />

Weimar und Magdeburg.<br />

Die ältesten Einzelstarter sind<br />

in der AK 85 w Helga Reich / Gelsenkirchen-Mitte<br />

und bei den Herren<br />

in der AK 85 Werner Tretner /<br />

Magdeburg und Friedhelm Konersmann<br />

/ Dissen-Bad Rothenfelde.<br />

»Jémima hat<br />

mir dabei geholfen,<br />

meine körperliche und<br />

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MAMAFITNESS MIT BABY<br />

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8 Das Stadtgespräch


1 Start bei der Disziplin 100 m Schwimmen und Retten einer Puppe mit Flossen und<br />

Gurtretter.<br />

Foto: Hölscher<br />

Medaillenanwärter aus<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Im Einzel Justus Steinberg und<br />

Philipp Austermann (beide AK 25),<br />

Jasmin Freudiger und Anna Linder<br />

sowie Florian Stiegl<strong>mai</strong>er (AK 30)<br />

und Titelverteidigerin Christine<br />

Kittel (AK 35).<br />

Bei den Mannschaften die Titelverteidiger<br />

der AK 100 m und<br />

die AK 120 w sowie die AK 140 m.<br />

Des Weiteren hat die DLRG Rheda-Wiedenbrück<br />

als Gastgeber<br />

noch eine AK 170 m und eine 240 w<br />

am Start.<br />

Austragungsort & Orte<br />

der Geselligkeit<br />

Austragungsort der Deutschen<br />

Seniorenmeisterschaften im Rettungsschwimmen<br />

ist <strong>das</strong> Hallenbad.<br />

Die begrenzten räumlichen<br />

Kapazitäten erfordern eine Aufteilung<br />

der Teilnehmenden auf<br />

»Wettkampfblöcke« à 200–300<br />

Rettungssportler. Außer den<br />

Teilnehmenden selbst und den<br />

insgesamt 36 Kampfrichtern hat<br />

die Öffentlichkeit aus Kapazitätsgründen<br />

keinen Zugang. Leider<br />

ist deshalb auch nicht der Besuch<br />

von Zuschauenden möglich.<br />

Nicht zu kurz kommt die Geselligkeit:<br />

Dafür sorgt am Freitagabend<br />

ein »Get-Together« in<br />

der Lounge des SC Wiedenbrücks,<br />

welche durch den Verein zur Verfügung<br />

gestellt wird. Die große<br />

Siegerehrung mit einer anschließenden<br />

Abschlussparty wird am<br />

Samstagabend in der Hubertus-Schützenhalle<br />

gefeiert.<br />

Herausforderung<br />

Trotz des großen organisatorischen<br />

Aufwandes und der nicht<br />

unerheblichen Kosten, die laut<br />

Hölscher im fünfstelligen Bereich<br />

liegen, hat sich der Vorstand der<br />

DLRG Rheda-Wiedenbrück dafür<br />

entschieden, dieses Event<br />

20 Jahre nach den letzten Deutschen<br />

Seniorenmeisterschaften<br />

in Rheda-Wiedenbrück wieder in<br />

die Emsstadt zu holen.<br />

Die Veranstaltung ist eine<br />

große Herausforderung, erfahren<br />

wir bei unserem Besuch im<br />

DLRG-Domizil am Freibad. Das<br />

Organisationskomitee startete<br />

die Vorbereitungen Ende des vergangenen<br />

Jahres. Für die Herrichtung<br />

der Schwimmhalle und aller<br />

weiteren notwendigen Räumlichkeiten<br />

für die Meisterschaft<br />

sind zwei Tage geplant. Ebenso<br />

lange wird der Rückbau dauern.<br />

Insgesamt sind zirka 120 ehrenamtliche<br />

Helferinnen und Helfer<br />

aus der weit über 1000 Mitglieder<br />

zählenden Ortsgruppe der DLRG<br />

Rheda-Wiedenbrück involviert.<br />

Weitere Unterstützung finden sie<br />

durch Mitglieder der Freiwilligen<br />

Feuerwehr aus dem gesamten<br />

Stadtverband, dem DRK, dem SC<br />

Wiedenbrück, DLRG-Ortsgruppen<br />

des Bezirks Gütersloh, der<br />

Stadt Rheda-Wiedenbrück sowie<br />

finanzielle oder materielle Unterstützung<br />

der Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück<br />

und heimischer<br />

Unternehmen.<br />

Organisationskomitee<br />

Das Organisationskomitee hat<br />

die anstehenden Aufgaben in<br />

Sparten auf seine 12 Mitglieder<br />

aufgeteilt: Kathrin Linnemann<br />

(Verpflegung), Florian Stiegl<strong>mai</strong>er<br />

(Rettungssport), Norbert<br />

Quak (Verpflegung, schnelle Eingreiftruppe),<br />

Claudia Illigens (Orga-Büro),<br />

Christoph Pierenkemper<br />

(Allgemeine Organisation), Frank<br />

Hölscher (Wettkampforganisation,<br />

Siegerehrung), Milena Busse<br />

(Cafeteria Hallenbad), Thomas<br />

Busse (Allgemeine Organisation,<br />

Veranstaltungsleitung), Lisa<br />

Elbracht (Finanzen, Sponsoring,<br />

Abendveranstaltungen) und Jannik<br />

Hüllbrock (komplette IT, Orga-Zeitschrift).<br />

Dank<br />

Das Orga-Team freut sich auf ein<br />

schönes und erfolgreiches Event.<br />

An dieser Stelle möchte es sich<br />

schon einmal herzlich bei allen<br />

Helfenden und Unterstützenden<br />

bedanken. Es kann schon jetzt<br />

stolz sein auf die von ihm geleistete<br />

Organisation.<br />

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Das Stadtgespräch<br />

9


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D<br />

»Das Stadtgespräch«<br />

präsentierte<br />

»Eine geraubte Wahrheit«<br />

»Una verità rubata« der Autorin Rosa Maria Mauceri<br />

(Kem) Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Ratskeller stellte die Autorin<br />

Rosa Maria Mauceri ihr Buch »Eine geraubte Wahrheit« vor. Moderator Sascha<br />

Jeda vom gastgebenden »Das Stadtgespräch« zeigte sich hocherfreut<br />

über <strong>das</strong> große Interesse an der Neuerscheinung. Bereits im vergangenen<br />

Jahr hatte er mit der Schriftstellerin einen Podcast aufgenommen. Er nahm<br />

die Präsentation auch zum Anlass, den von der Autorin gedrehten gleichnamigen<br />

Kurzfilm vorzuführen. In einer Dialog runde beantwortete sie die<br />

Fragen der anwesenden Pressevertretenden sowie der übrigen Gäste. Zahlreiche<br />

angesprochene Themen gingen über die Person der Autorin und den<br />

Inhalt des Buches hinaus. Einen kurzen Hinweis gab sie ebenfalls zu ihrem<br />

zweiten Roman »Filippa«. Sie teilte mit, <strong>das</strong>s sie aktuell an einen weiteren<br />

Roman mit dem Titel »Täuschung« arbeitet. Sowohl mit dem Buch als auch<br />

mit dem Kurzfilm verfolgt Rosa <strong>das</strong> Ziel, den schwierigen und nicht ungefährlichen<br />

Weg darzustellen, ihre Schwester Rosa Antonina zu finden.<br />

Als die Wahrheit geraubt wurde<br />

Wie sich bei den Recherchen der Autorin Rosa Maria Mauceri in ihrer süditalienischen<br />

Heimat herausstellte, hat sie wirklich eine Schwester namens<br />

Rosa gehabt, mit demselben Namen wie sie. Ihre Schwester wurde am<br />

30. Juni 1968 in Acireale geboren und anschließend für tot erklärt. Die<br />

Vorstellung, <strong>das</strong>s eine weitere Schwester existieren könnte, hatte Rosa<br />

Maria schon ihr ganzes Leben lang begleitet. Erst als sie erwachsen war,<br />

etwa vor 20 Jahren, schaffte sie es, sich ihrer Mutter zu nähern und ihre<br />

Geschichte zu erfahren. Darüber berichtet die seit Anfang <strong>2024</strong> in Rheda-Wiedenbrück<br />

lebende Autorin in ihrem biografischen Debütroman »Eine<br />

geraubte Wahrheit«. Vorher lebte sie 25 Jahre in München. Die Leserinnen<br />

und Leser des 2020 in deutscher, englischer und italienischer Sprache<br />

erschienenen Buches erfahren, <strong>das</strong>s ihr ihre Mutter eines Tages von der<br />

Geburt ihrer Schwester erzählte: Einen Tag nach der Geburt wurde <strong>das</strong> Baby<br />

in ein anderes Krankenhaus verlegt, kehrte aber nie mehr zu ihrer liebenden<br />

Mutter Filippa zurück und wurde offiziell für tot erklärt.<br />

Die Suche nach der Wahrheit<br />

Rosa Maria vermutete sofort, <strong>das</strong>s etwas an der Geschichte nicht stimmte.<br />

Als sie erkannte, <strong>das</strong>s sie den Namen ihrer Schwester Rosa Antonina trägt,<br />

begann sie mit den Nachforschungen: Sie fand allmählich heraus, <strong>das</strong>s<br />

ihre Schwester noch lebt. Und ihre Vermutung bestätigte sich: Hinter dem<br />

Verschwinden ihrer Schwester verbirgt sich etwas Furchtbares. Die Autorin<br />

ist von Anfang an fest davon überzeugt, <strong>das</strong>s ihr leiblicher Vater, den sie<br />

»Erzeuger« nennt, in die mysteriösen Umstände des Verschwindens ihrer<br />

Schwester verwickelt sein könnte. Ehrlich und berührend beschreibt sie,<br />

wie sie nach all den vielen Jahren durch einen Schleier des Missbrauchs und<br />

der Gewalt die »geraubte Wahrheit« findet. Mit der spannenden und von<br />

ihrer persönlichen Lebensgeschichte inspirierten Enthüllungs-Geschichte<br />

begeistert sie die Leserwelt, wurde zur Kandidatin für den Literaturpreis<br />

»Storyteller Amazon 2020« und Trägerin vieler weiterer Preise. Der von ihr<br />

beschriebene Verdacht hat seinen Grund wohl in der Jugendzeit der im<br />

französischen Teil Belgiens geborenen Autorin. Sie erlebte in ihrer Familie<br />

10 Das Stadtgespräch


ein Klima voller Furcht und Gefahr, erlebte täglich Gewalt, die sie ständig<br />

umgab. Der »Erzeuger« versetzte seine Familie in Angst und Schrecken:<br />

Gemeinsam mit ihrer Mutter, ihren Geschwistern – alle durch Vergewaltigung<br />

gezeugt – durchlebt die Familie die Hölle in einem kulturell zurückgebliebenen<br />

Familienmuster der späten 1960er Jahre. Es ist diese düstere<br />

Vergangenheit, die Rosas Entschlossenheit verstärkt, die Wahrheit in der<br />

Geschichte ihrer Schwester zu suchen. Dabei musste sie viele Hürden überwinden,<br />

die Mentalität der Menschen in Süditalien verstehen lernen. Sie<br />

musste Kämpfe führen mit Behörden, kirchlichen Registern und Menschen,<br />

die versuchten, sie zum Aufgeben zu bewegen. Man unterschätzte sie:<br />

Keine Bedrohung konnte sie einschüchtern. Nichts konnte sie auf ihrer<br />

Mission stoppen. Nach vielen Jahren harter und mutiger Suche konnte sie<br />

die Wahrheit nach Hause bringen.<br />

Am Ziel der Mission<br />

Nachdem ihre Mutter in dem gewalttätigen Klima Süditaliens und an der<br />

Seite ihres ebenso abscheulichen und unheilvollen Mannes keine Hilfe erwarten<br />

konnte, um <strong>das</strong> Verschwinden ihrer für tot erklärten Tochter Rosa<br />

Antonina aufzuklären, fand die Autorin nach und nach heraus, <strong>das</strong>s ihre<br />

Schwester wohl von ihrem »Erzeuger« an eine Familie verkauft und eine<br />

illegale Adoption vollzogen worden ist. Auf den ersten direkten Kontakt mit<br />

der Schwester über Facebook vor gut vier Jahren folgte die erste Begegnung.<br />

Das herzzerreißende Video von diesem Wiedersehen nach 55 Jahren berührte<br />

alle Anwesenden bei der Pressekonferenz. Mancher fühlte Gänsehaut<br />

beim Freudenruf der Mutter: »Nein, meine Tochter! Wir haben sie gefunden!«<br />

Sie bleibt in ihrer süditalienischen Welt, will anonym bleiben. Mit ihrem<br />

»Erzeuger« hatte die Autorin vor 15 Jahren zum letzten Mal einen Kontakt.<br />

Der gleichnamige Kurzfilm<br />

Ebenso groß war die Betroffenheit der Gäste von dem gleichnamigen<br />

Kurzfilm »Una verità rubata – A stolen Truth«. Die Autorin hatte den Film<br />

teilweise an den originalen Orten gedreht. Ebenso für dieses cineastische<br />

Erlebnis erhielt sie zahlreiche Preise, u. a. den »Special Vince Award – Moraldo<br />

Rossi« als aufstrebende Regisseurin, außerdem den Preis für den<br />

besten Kurzfilm auf dem »Castellabate International Film-Festival« sowie<br />

einen weiteren Preis als beste Regisseurin bei dem »Cannes World Film<br />

Festival«. Sie wurde Interviewpartnerin großer Zeitungen und Sender.<br />

Ein Interview von TV-RAI 1 erreichte über eine Million Menschen. 580.000<br />

Zuschauer hatten <strong>das</strong> Interview angeschaut. Die Autorin und Regisseurin:<br />

»Die tausenden von Nachrichten und Botschaften, die mich erreicht<br />

haben, sind einfach überwältigend. Ich kann <strong>das</strong> kaum glauben, <strong>das</strong>s all<br />

diese Reaktionen mir gelten. Ich danke euch von ganzem Herzen für euer<br />

Mitgefühl«. Bürgermeister Theo Mettenborg äußerte sich betroffen: »Ihr<br />

Buch löst bei mir Demut aus, ich bin sehr beeindruckt. Wir sind stolz, <strong>das</strong>s<br />

Sie jetzt bei uns hier in Rheda-Wiedenbrück sind«.Der Bucherfolg schenkte<br />

der Self-Publishing Autorin »Flügel«: 2023 veröffentlichte Rosa Maria ihren<br />

zweiten Roman »Filippa«, eine Biografie ihrer Mutter. Derzeit schreibt sie<br />

ihren dritten Roman, in dem sie erzählt, wie sie die Wahrheit aufdecken<br />

konnte und ihre Schwester fand.<br />

1 Die Autorin Rosa Maria Mauceri mit ihren beiden biografischen Romanen »Eine<br />

geraubte Wahrheit« und »Filippa« bei der Pressekonferenz im Ratskeller<br />

1 Gerne kam Rosa Maria Mauceri den Wünschen nach einer Widmung nach.<br />

Folgen<br />

Ihre Geschichte inspirierte zwischenzeitlich in Italien Schicksalsgefährten<br />

verschollen geglaubte Menschen zu suchen. Die mittlerweile große<br />

Bekanntheit der Verfasserin bedeutet aber auch, <strong>das</strong>s sie aufgrund ihrer<br />

zielführenden Recherchen gefährdet sein könnte: »Ich werde mehr vorsichtig<br />

sein als vorher«, sagte die couragierte Schriftstellerin und Regisseurin.<br />

70<br />

WOCHENMARKT<br />

JAHRE<br />

Samstag<br />

RHEDA 22.06.<br />

... mit vielen Specials!<br />

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Das Stadtgespräch<br />

11


W<br />

(Kem) Das hat es in Rheda-Wiedenbrück noch nicht gegeben:<br />

Was in einem halben Jahr<br />

nicht gelang, soll jetzt in<br />

wenigen Wochen geschehen<br />

Rat will auf Sondersitzung am 7. Mai den Haushalt<br />

für <strong>2024</strong> beschließen<br />

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Keine Mehrheit für den Haushaltsplanentwurf <strong>2024</strong><br />

In der Ratssitzung vom 18. März <strong>2024</strong> lehnte eine Mehrheit aus den Reihen<br />

von move, Bündnisgrünen, SPD, FDP Freie Linke und AfD den Haushaltsplan<br />

ab. Sie stört sich insbesondere an dem hohen Defizit in Höhe von<br />

13,9 Mio. Euro und den damit zusammenhängenden Finanzproblemen.<br />

CDU und Offene Liste votierten für den durch die Verwaltung vorgelegten<br />

Haushaltsentwurf.<br />

Vorläufige Haushaltsführung<br />

Mit der mehrheitlichen Ablehnung des Haushalts befindet sich die Stadt<br />

Rheda-Wiedenbrück weiterhin in der vorläufigen Haushaltsführung gemäß<br />

§ 82 der Gemeindeordnung. Dies bedeutet, <strong>das</strong>s die Stadt nur unaufschiebbare<br />

Aufgaben erledigen kann, die auf rechtlichen Verpflichtungen beruhen<br />

oder bereits übertragene Ermächtigungen umfassen. Neue Investitionen<br />

dürfen nicht begonnen, die geplante Erhöhung der Realsteuerhebesätze<br />

nicht umgesetzt, neue Stellen nicht geschaffen werden (z. B. Ausweitung<br />

der Schulsozialarbeit). Inwieweit die Sanierung und Erweiterung der Brüder-Grimm-Schule<br />

fortgeführt werden kann, ist noch nicht klar.<br />

Haushaltskonsolidierung gescheitert<br />

Der Fraktionsvorsitzende der Bündnisgrünen, Volker Brüggenjürgen, stellte<br />

fest, <strong>das</strong>s es wiederum die AG »Haushaltskonsolidierung« richten sollte,<br />

den Haushalt für <strong>2024</strong> über die Ziellinie zu bringen. Diese Aufgabe konnten<br />

die Ratsmitglieder der AG trotz externer fachlicher Begleitung für 20.000<br />

Euro und beratender Unterstützung der Fraktionen durch den Kämmerer<br />

und Beigeordneten Torsten Fischer seit der Einbringung des Haushalts vor<br />

einem halben Jahr, am 26. September 2023, nicht lösen. Es gelang ihnen<br />

nicht, <strong>das</strong> Haushaltsdefizit maßgeblich zu verringern. Zwischenzeitlich<br />

hat die Arbeitsgruppe ihre Arbeit eingestellt, so Brüggenjürgen.<br />

Enttäuscht äußerte sich der Fraktionsvorsitzende der Freie–Linke,<br />

Günter Arlt: »Durch den in 2022 gestarteten interfraktionellen Arbeitskreis<br />

»Haushaltskonsolidierung« hatten wir die Hoffnung, zusammen mit<br />

den Verwaltungsexperten Werkzeuge zu finden, um in der finanziell angespannten<br />

Situation Einsparungen festzulegen, die der Allgemeinheit am<br />

wenigsten weh tun. Diese Hoffnung hat sich nicht bewahrheitet«. Sergei<br />

Gorenbacher (FWG) erinnert gegenüber dem Stadtgespräch daran, <strong>das</strong>s<br />

die FWG seit Jahren <strong>das</strong> Ausgabenproblem anspricht, doch anscheinend<br />

müsse es erst einmal richtig »knallen«, bis etwas passiert. Wir erwarten<br />

eine deutlich höhere Kompromissbereitschaft in den Fraktionen, um einen<br />

maximal ausgewogenen Haushalt zu erzielen.<br />

Das »stille Kämmerlein« erwies sich nicht als Hilfe<br />

Vor diesem Hintergrund monierte der Mitbürger Meinolf Praest in seiner<br />

Einwendung gegen den Entwurf der Haushaltssatzung <strong>2024</strong>, <strong>das</strong>s der vom<br />

Rat eingesetzte Arbeitskreis geheim tage und keine öffentlich wahrnehmbare<br />

Rechenschaft ablege. Schon Dirk Kamin (FWG) hatte in seiner Ratszeit<br />

wiederholt die fehlende Offenheit und Transparenz von Haushalts-AGs ve-<br />

12 Das Stadtgespräch


hement kritisiert. Es sei öffentlich nicht nachvollziehbar, welche Positionen<br />

die einzelnen Fraktionen bei der Findung von Entscheidungen einnehmen.<br />

Die intransparente und nichtöffentliche Arbeit erwies sich bei der Lösung<br />

der schwierigen Haushaltssituation nicht als förderlich. Für die Beratung<br />

und Beschlussfassung in allen Angelegenheiten des Haushalts ist im Übrigen<br />

ein Ausschluss der Öffentlichkeit unzulässig, so die Friedrich-Ebert-Stiftung-Kommunalakademie.<br />

Das gelte auch für den Stellenplan.<br />

Einige sehen den »Schwarzen Peter« bei der Verwaltung<br />

Dr. Martin Hünten, Fraktionsvorsitzender von move, stellte heraus, <strong>das</strong>s<br />

sich der Haushalt mit Einzelmaßnahmen – wie im Vorjahr – nicht ins Positive<br />

drehen lasse. Es bedürfe struktureller Veränderungen. Der entscheidende<br />

Impuls müsse vom Bürgermeister ausgehen: »Wir stehen für Haushaltsdisziplin.<br />

Wir können und wollen sparen. Wir können und wollen dafür auch<br />

schwierige Entscheidungen treffen, diese vertreten und verteidigen«. Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg betonte bereits in der Sitzung des Rates: »Das<br />

Budgetrecht ist <strong>das</strong> Hoheitsrecht des Rates. Die Verwaltung hat sich an den<br />

politischen Beschlüssen und insbesondere den Schwerpunktsetzungen zu<br />

orientieren, die der Rat vorgegeben hat«. Brüggenjürgen: Statt sich auf einige<br />

wichtige zukünftige Ziele wie einer Ausweitung des Klimaschutzes, der<br />

dringend notwendigen Mobilitätswende, qualitativ hochwertiger Bildung<br />

und einer gelingenden Integration sowie einem guten sozialen Miteinander<br />

zu konzentrieren, regiere <strong>das</strong> finanzpolitische Prinzip des Irgendwie<br />

weiter so. Und selbstkritisch: »Wollen wir nicht ernsthaft anfangen mit<br />

dem Sparen, weil wir nicht die Kraft haben umzusteuern, weil wir uns<br />

nicht trauen, die dazu notwendigen Signale in die Stadtgesellschaft zu<br />

senden«. Dirk Kursim, Fraktionsvorsitzender der SPD, stellte heraus, <strong>das</strong>s<br />

die Zustimmung seiner Fraktion zum jetzigen und künftigen Haushalten<br />

nur zu erreichen sein wird, wenn ernsthaft deutlich wird, <strong>das</strong>s Verwaltung<br />

und Politik gemeinsam die Themen Standardabsenkungen bei investiven<br />

und konsumtiven Ausgaben, Prioritätensetzungen bei den Aufgaben und<br />

Kennzahlen zum kommunalen Vergleich bearbeiten wollen. Patrick Büker,<br />

Fraktionsvorsitzender der FDP, vermisste in dem Haushaltsplanentwurf die<br />

Schwerpunktsetzungen beim Klimaschutz und dem Thema »wirtschaftliche<br />

Entwicklung«. Ebenfalls bei der Haushaltskonsolidierung sei der Haushaltsplan<br />

ambitionslos. Ziel sei es jetzt, einen Haushalt zu gestalten, der<br />

mit höchstens 50 % der Kreditaufnahme auskommt, so Arlt. Für die Offene<br />

1 Kämmerer Torsten Fischer fordert die<br />

Mitwirkung »aller« bei der Haushaltskonsolidierung.<br />

1 Bürgermeister Theo Mettenborg: »Das<br />

Budgetrecht ist <strong>das</strong> Hoheitsrecht des<br />

Rates«.<br />

Liste forderte Stefan von Zons, <strong>das</strong>s angesichts der hohen Förderquote<br />

gezielt zu investieren sei. Sabine Hornberg, finanzpolitische Sprecherin<br />

der CDU-Fraktion, blickte auf <strong>das</strong> zurückliegende halbe Jahr zurück: »Wenn<br />

Sie sich intensiv mit dem Haushalt einschließlich der Veränderungen der<br />

letzten Monate zum Entwurf befasst haben, wissen Sie, <strong>das</strong>s nicht mehr<br />

Einsparpotential drin ist, ohne unsere gemeinsam beschlossenen und für<br />

richtig befundenen Maßnahmen einzuschränken. Damit sind wir – wie wir<br />

alle festgestellt haben, erstmal im Arbeitskreis gescheitert.« Die CDU-Fraktion<br />

habe sich entschieden, einen globalen Minderaufwand nach § 75 GO<br />

mit 1% über alles einzusetzen. Die ersparten 1,5 Mio. Euro im Gesamtpaket<br />

mit allen anderen Maßnahmen reichen, um eine Haushaltssicherung (Redaktion:<br />

Die Bezirksregierung bestimmt die Finanzen, ihr ist ein restriktiver<br />

Sparplan vorzulegen, dem Rat wird <strong>das</strong> ihm übertragene »Königsrecht<br />

in Haushaltsfragen« entzogen.) Ein Sparkommissar der Bezirksregierung<br />

bestimmt die Finanzen, nicht mehr der Rat mit dem ihm übertragenen<br />

»Königsrecht in Haushaltsfragen«) bis mindestens 2027 abzuwehren. Das<br />

sei nicht der große Wurf, sichere aber die selbstbestimmte Haushaltsführung<br />

der Stadt, so die Sprecherin.<br />

Die Verwaltung zur Haushaltskonsolidierung<br />

Torsten Fischer machte klar, <strong>das</strong>s eine Haushaltskonsolidierung nicht ad<br />

hoc möglich sei. Es gehe aber auf keinen Fall, den finanziellen Entwicklungen<br />

einfach ihren Lauf zu lassen. Stadt und Rat seien gemeinsam q<br />

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Das Stadtgespräch<br />

13


1 Uwe Henkenjohann (CDU) bezeichnete<br />

die Verabschiedung eines Haushalts<br />

als Minimalziel.<br />

Foto: Fotostudio Zeidler<br />

1 Sabine Hornberg (CDU) ist überzeugt,<br />

<strong>das</strong>s man eine Einigung am 18. März<br />

hätte hinkriegen können.<br />

Foto: Ute Ziemke<br />

1 Christina Coban (CDU) bedauerte <strong>das</strong><br />

schwache Bild des Rates beim Lösen<br />

der Haushaltsprobleme.<br />

Foto: Fotostudio Zeidler<br />

1 Dr. Martin Hünten (move) warf dem<br />

Bürgermeister finanzpolitisches<br />

Versagen vor.<br />

gefordert, sich »selber zu helfen«. Konkret: »Ich schlage Ihnen vor, <strong>das</strong>s wir<br />

uns die Kalkulationsgrundlagen, die im Zahlenwerk hinterlegten Szenarien<br />

und die getroffenen Risikoabwägungen in Ihren Fraktionen gemeinsam<br />

ansehen, bevor Sie in die politische Bewertung einsteigen«.<br />

Die intern durch die Verwaltungsführung eingerichtete Konsolidierungsgruppe<br />

habe die Aufgabe, durch Analyse der Pflichtaufgaben weitere<br />

Einsparpotenziale und finanzielle Optionen, beispielsweise durch<br />

zeitliche Verschiebungen von Maßnahmen, aufzuzeigen. Dabei sollen<br />

alle geplanten Maßnahmen auf den Prüfstand gestellt werden.<br />

Erhöhung der Gewerbe- und Grundsteuer (Einnahmeseite)<br />

Die CDU-Fraktion spricht sich für die Erhöhung der Realsteuern aus. »Ausgenommen<br />

von einer Erhöhung soll allerdings die Grundsteuer A sein, da<br />

wir der Landwirtschaft dieses Jahr keine weitere Verschlechterung mehr<br />

zumuten wollen und hier nur ein im Vergleich geringer Betrag (30.000 €)<br />

als Mehreinnahme zu kompensieren ist«, so Hornberg.<br />

Auf der Einnahmeseite stehe die SPD-Fraktion zur vorgeschlagenen<br />

Erhöhung aller Realsteuern. Patrick Büker blickte zurück: Er weise seit 2015<br />

darauf hin, <strong>das</strong>s die Stadt kein Einnahme-, aber ein Ausgabenproblem<br />

habe. Dazu würden zu hohe Standards wie in der Grünflächenpflege<br />

gehören sowie ebenso eine Diskussion über die Auswirkungen auf den<br />

Haushalt durch die Inanspruchnahme von Fördermitteln, der »finanziellen<br />

Droge« für Städte und Gemeinden, die ihnen Investitionen ermöglichen,<br />

die sie alleine nicht stemmen könnten.<br />

Ausgangslage<br />

Bei der Erstellung des Zahlenwerks für <strong>2024</strong> standen dem Kämmerer die<br />

Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung, <strong>das</strong> gesamte Team des<br />

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14 Das Stadtgespräch


R<br />

1 Dirk Kursim (SPD) forderte ein gemeinsames<br />

Vorgehen von Verwaltung und<br />

Politik.<br />

1 Volker Brüggenjürgen (Bündnisgrüne)<br />

kritisierte, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> finanzpolitische<br />

Prinzip des Irgendwie weiter so regiere.<br />

Fachbereichs Finanzen zur Seite. Und natürlich ist der Haushalt mit dem<br />

Bürgermeister, dem gesamten Verwaltungsvorstand einvernehmlich abgestimmt.<br />

Ein wesentlicher Teil der Ausgaben ist von außen (Land, Bund)<br />

vorgegeben, den übrigen Ansätzen liegen Beschlüsse des Rates und der<br />

Fachausschüsse zugrunde.<br />

Der Haushaltsentwurf weist trotz aller Sparbemühungen im Rathaus<br />

bis zum Haushaltsjahr 2027 ein Haushaltsdefizit von jeweils mehr als 10<br />

Mio. Euro aus. Zu Beginn der verwaltungsinternen Haushaltsberatungen<br />

lag der städtische Haushalt sogar bei einem Minus von -24 Mio. Euro.<br />

Damit »schrammt die Stadt Rheda-Wiedenbrück rechnerisch sehr, sehr<br />

knapp an einem Haushaltssicherungskonzept vorbei«, so der Kämmerer.<br />

Vorhersehbare Misere<br />

Dass die Stadt ab <strong>2024</strong> hohe Fehlbeträge ausweisen wird, war schon bei<br />

der Haushaltsplanung in 2022 für <strong>das</strong> abgelaufene Haushaltsjahr klar erkennbar.<br />

»Und die Tatsache, <strong>das</strong>s wir unweigerlich auf ein großes Liquiditätsproblem<br />

(strukturelle Unterfinanzierung) zusteuern – diese Vorhersage<br />

können Sie bereits meiner letzten Haushaltsrede entnehmen!«, blickte<br />

der Kämmerer bei der Einbringung des Haushalts <strong>2024</strong> im vergangenen<br />

Frühherbst zurück.<br />

Ursachen<br />

Als Ursachen der Unterfinanzierung nannte er die systematische Benachteiligung<br />

kreisangehöriger Kommunen beim kommunalen Finanzausgleich<br />

sowie die trüben gesamtwirtschaftlichen Aussichten für die nächsten Jahre<br />

(beispielsweise sinkende Gewerbesteuereinnahmen in der Fleischindustrie).<br />

Die steigende Kreisumlage, zudem sinkende Schlüsselzuweisungen<br />

(-24 Mio. € bis 2027) und steigende Personal<strong>ausgabe</strong>n durch Tarifabschlüsse<br />

und Gehaltserhöhungen (+ 2,4 Mio. € jährlich) zählen ebenso dazu.<br />

Weitere Gründe liegen in dem anhaltend hohen Finanzbedarf für gesamtgesellschaftliche<br />

Schwerpunktsetzungen (u. a. Klimaschutz, Unterbringung<br />

Geflüchteter, Ausbau von Kitas und Schulen), unterstrich Fischer:<br />

sowie in der oftmals mangelnden kritischen Sichtweise auf die hohen<br />

Standards, »die wir uns in Rheda-Wiedenbrück bei Baumaßnahmen, u.<br />

a. nach wie vor erlauben«.<br />

Krisensignale<br />

Es ist keine neue Krise! Die Stadtfinanzen reichen schon seit einigen Jahren<br />

nicht! So konnten doch die Pandemie- und Ukrainekriegsfolgekosten<br />

bis einschließlich 2023 isoliert betrachtet werden. Sie tauchten somit im<br />

defizitären Ergebnis bislang nicht in voller Höhe auf, machte Hornberg<br />

deutlich. Dazu Brüggenjürgen: »Die Coronakrise und der Ukrainekrieg<br />

haben dazu geführt, <strong>das</strong>s in Rheda-Wiedenbrück rund 30 Mio. Euro als<br />

Belastung isoliert worden sind. Diese finanzielle Superherausforderung q<br />

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Das Stadtgespräch<br />

15


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1 Patrick Büker (FDP) vermisste im Haushalt<br />

Schwerpunktsetzungen.<br />

1 Die Freie Liste stimmte für den Haushaltsentwurf<br />

der Verwaltung; hier:<br />

Sonja von Zons.<br />

für Rheda-Wiedenbrücks Zukunft ist bisher in diesem Haushalt noch gar<br />

nicht thematisiert worden«.<br />

Zu großzügig?<br />

Der Kämmerer vermied im Herbst den Rat direkt anzusprechen. Aber offensichtlich<br />

meinte er ihn, als er im vergangenen September feststellte:<br />

»Ich vermisse bei uns in der Stadt zunehmend den realistischen Blick<br />

verschiedener Akteure für <strong>das</strong> Notwendige und <strong>das</strong> Machbare! – Alles,<br />

selbstverständlich mit höchstem Standard und bitte zeitnah! – Das wird<br />

nicht mehr funktionieren. Hier ist ein ordentliches Maß an Bescheidenheit<br />

und Zurückhaltung <strong>das</strong> Gebot der Stunde«.<br />

Gerangel um den Haushalt<br />

Büker warf der CDU vor, im Vorfeld nicht mit seiner Fraktion und den Bündnisgrünen<br />

gesprochen zu haben, um den Haushalt verabschieden zu können.<br />

Gegen diesen Vorwurf spricht die grundsätzliche Haltung von Hornberg:<br />

»Der Haushalt ist nach § 41 der Gemeindeordnung vom Stadtrat zu<br />

beschließen, eigentlich sogar zwingend vor Beginn des Haushaltsjahres,<br />

da gibt es keinen Ermessungsspielraum – wir müssen so lange beraten,<br />

bis wir einen Konsens finden, alles andere ist inakzeptabel, wenn wir es<br />

ernst meinen mit dem Wohl unserer Stadt!«, appellierte die Sprecherin an<br />

den Stadtrat. Brüggenjürgen warf zudem die Frage nach dem Überbringer<br />

der schlechten Botschaften im Rahmen der Konsolidierung auf. Dr. Hünten<br />

forderte unbequeme Wahrheiten auszusprechen, beispielsweise ob ein<br />

ISEK Wiedenbrück tatsächlich gebraucht werde. Solidarische Zusammenarbeit<br />

erleichtere die Beantwortung dieser Fragen. »Es ist von entscheidender<br />

Bedeutung, <strong>das</strong>s wir als politische Vertreterinnen und Vertreter<br />

unserer Stadt über parteipolitische Grenzen hinweg zusammenarbeiten«,<br />

so Hornberg. Analog der Stadtkämmerer, als er in seiner Haushaltsrede<br />

forderte, <strong>das</strong>s bei der Haushaltskonsolidierung »alle mitwirken müssen.«<br />

Polemische Attacke<br />

Dr. Hünten machte den Bürgermeister als Schuldigen der Haushaltsmisere<br />

aus: »Eine klare Vorstellung zu der Richtung, wo sich unsere Stadt<br />

und der städtische Haushalt insgesamt hin entwickeln sollte, scheinen<br />

Sie, Herr Mettenborg, nicht einzubringen … Wir hätten uns gewünscht,<br />

<strong>das</strong>s Ihre Leidenschaft und Ihr Engagement sich den wirklich wichtigen<br />

Themen dieser Stadt widmet, Herr Mettenborg, und dies ist nun mal unweigerlich<br />

die bedrohliche Entwicklung der finanziellen Handlungsfreiheit<br />

Rheda-Wiedenbrücks«.<br />

Der Fraktionsvorsitzende der CDU, Uwe Henkenjohann, konterte:<br />

Wenn der Rat keine Sparvorschläge liefere brauchen wir keinen Rat.<br />

Dieser sei durch mehr Fraktionen (sieben Fraktionen) nicht leistungsfähiger<br />

geworden. Es sei ein Minimalziel, den Haushalt durch den Rat zu<br />

16 Das Stadtgespräch


1 Günter Arlt (Freie–Linke) ist enttäuscht<br />

von der Arbeit des interfraktionellen Arbeitskreises<br />

Haushaltskonsolidierung.<br />

1 Sergei Gorenbacher: Die FWG kritisiert<br />

schon seit Jahren die überdimensionierten<br />

Ausgaben<br />

verabschieden. Die stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Christina<br />

Coban bedauerte, <strong>das</strong>s der Rat so ein schwaches Bild bei der Lösung der<br />

Haushaltsprobleme abgebe. Der Bürgermeister verwies darauf, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />

sog. Königsrecht des Haushalts beim Rat liege. Dies sei dem Rat der Stadt<br />

nicht zu nehmen. Die Verwaltung mache durch die Vorbereitung des Haushaltsentwurfes<br />

und die Begleitung bei Haushaltsfragen die Bereitschaft<br />

zur Unterstützung des Rates sehr deutlich. Gerne biete er den Fraktionen<br />

nochmals ein Gespräch dazu an.<br />

Sitzungsunterbrechung<br />

Nach einer von Kursim beantragten Sitzungsunterbrechung trug für alle<br />

Fraktionen stellvertretend der Fraktionsvorsitzende der stärksten Fraktion,<br />

der CDU, den in der Sitzungspause gefundenen Kompromiss vor:<br />

Sondersitzung<br />

Danach beabsichtigt der Rat den Haushalt in einer Sondersitzung am<br />

Dienstag, dem 7. Mai zu beschließen. In Gesprächen mit der Verwaltungsspitze<br />

soll ein starkes Einsparpotenzial erarbeitet werden. Dazu Hornberg:<br />

»Ganz ehrlich, DAS hätte man auch gleich am 18. März hinkriegen können«.<br />

Jetzt müsse in wenigen Wochen ein Einsparpotential erarbeitet werden,<br />

wofür vorher ein halbes Jahr Zeit vorhanden war.<br />

Anzumerken ist, <strong>das</strong>s auf der Sondersitzung ebenfalls der neue Erste<br />

Beigeordnete und Kämmerer gewählt wird. Er wird die Funktionen ab 1.<br />

September wahrnehmen. Torsten Fischer, der bisherige Amtsinhaber, ist<br />

auf der Sondersitzung nicht mehr dabei. Er nimmt seine Funktionen ab<br />

1. Mai in der Stadtverwaltung Warendorf wahr.<br />

Spiel mit dem Feuer (Kommentar)<br />

Ein halbes Jahr hatte die Mehrheit des Rates Zeit, die Haushaltskrise zu<br />

lösen. Stattdessen verunglimpfte sie die Verwaltung und fuhr vereinzelt<br />

namentlich eine diffamierende Kampagne gegen den Bürgermeister.<br />

Das gab schon mal einen Vorgeschmack auf die vielleicht beabsichtigte<br />

Art der Wahlkampfführung vor den im September 2025 anstehenden<br />

Kommunalwahlen. Die Ratsmehrheit sah sich aber nicht in der Lage<br />

zu liefern, den von der Verwaltung vorgelegten Haushalt, mit eigenen<br />

Sparvorschlägen versehen, zu verabschieden. Man kann nur hoffen, <strong>das</strong>s<br />

die Ratsmehrheit sich auf der Sondersitzung am 7. Mai auf ihr »Königsrecht«<br />

in Haushaltsfragen besinnt. Vielleicht fängt sie beim Sparen bei<br />

ihren gewiss nicht niedrigen Aufwandsentschädigungen an. Es drängt:<br />

Bis zum 30. Juni <strong>2024</strong> müssen die Hebesätze angepasst sein. Wenn <strong>das</strong><br />

nicht gelingt, fällt Rheda-Wiedenbrück in die Haushaltssicherung. Aus<br />

dem Spiel mit dem Feuer wird dann Ernst.<br />

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Dienstag bis Freitag 10 bis 18 Uhr - Samstag 10 bis 16 Uhr<br />

Raimund Kemper<br />

Das Stadtgespräch<br />

17


K<br />

1 Der Christliche Popchor »Cantiamo« lädt am 25. Mai zum Jubiläumskonzert in die Marienkirche ein. Foto: Petra Swonke<br />

Klangfülle und moderner Sound<br />

mit Tiefgang<br />

Christlicher Popchor »Cantiamo« lädt ein zum Jubiläumskonzert<br />

in der Marienkirche<br />

(Kem) Zehn Jahre Christlicher Popchor Cantiamo.<br />

Und <strong>das</strong> will dieser ökumenische Chor mit allen<br />

Freundinnen und Freunden christlicher Popularund<br />

Gospelmusik feiern. Wer die Sängerinnen<br />

und Sänger schon mal erlebt hat, weiß: Das wird<br />

ein außergewöhnliches Konzertereignis. Und<br />

wer sie noch nicht gehört hat, guckt einfach<br />

mal, ob <strong>das</strong> stimmt. Veranstaltungsort ist die<br />

wunderschöne Sankt Marienkirche in Wiedenbrück.<br />

Das ausgewählte große Programm zum<br />

runden Geburtstag feiert von zarten Pop-Tönen<br />

bis hin zu kraftvollen Gospelklängen alle Facetten<br />

des abwechslungsreichen Chor-Repertoires.<br />

Nahbar, eindringlich sowie lebendig und gefühlvoll,<br />

meistens vierstimmig – der Popular- und<br />

Gospelsound seiner 45 Mitglieder unter der<br />

4 Der Vorstand und<br />

die Chorleiterin von<br />

»Cantiamo«:<br />

(v. l.) Beate Kulak,<br />

Markus Roggenkamp,<br />

Gaby Sewerin,<br />

Johannes Feimann,<br />

Ulrike Nowak-Heil<br />

Leitung von Ulrike Nowak-Heil wird bei dem<br />

einstündigen Event am Samstag, dem 25. Mai<br />

ab 17.00 Uhr sowohl für gute Laune als auch für<br />

Gänsehautmomente sorgen. Nach dem Konzert<br />

begrüßen die Sängerinnen und Sänger gerne<br />

alle, die Lust haben, zum Plaudern und Schmausen<br />

im Klostergarten. Der Eintritt ist frei.<br />

Die Leidenschaft zur christlichen Popmusik<br />

verbindet den Chor seit seiner Gründungszeit.<br />

Der Name des Christlichen Popchors »Cantiamo«,<br />

was nichts anderes heißt als »ich liebe<br />

<strong>das</strong> Singen«, greift diese Begeisterung auf.<br />

Vorgeschichte<br />

Zur Vorgeschichte des Chors gehört, <strong>das</strong>s anlässlich<br />

eines Wochenendworkshops die heu-<br />

tige Chorleiterin und weitere Teilnehmer von<br />

Liedern mit christlichem Inhalt und modernen<br />

Poprhythmen so begeistert waren, <strong>das</strong>s dabei<br />

der Gedanke aufkam: »Wäre es nicht schön,<br />

wenn solche Lieder auch in Gottesdiensten<br />

erklingen würden?« Die Chorleiterin brachte<br />

hierzu 14 Sängerinnen und Sänger zu einer<br />

ersten Probe zusammen.<br />

Zur heutigen Chorfamilie gehören sechs<br />

Sänger im Bass, sieben Tenöre, elf Sängerinnen<br />

mit einer Alt-Stimme und 21 im Sopran. Eine<br />

Besonderheit: Unter den Mitgliedern befinden<br />

sich viele Ehepaare.<br />

Es zeichnet den Chor zudem aus, <strong>das</strong>s er<br />

immer als Gemeinschaft auftritt. Solistische<br />

Beiträge bleiben eine seltene Randerscheinung.<br />

Die Gemeinschaft bereichert mit ihrer Klangfülle<br />

die Gottesdienste der Evangelischen Versöhnungskirchengemeinde<br />

in Rheda-Wiedenbrück<br />

und Herzebrock-Clarholz sowie in den<br />

Katholischen Kirchengemeinden des Pastoralen<br />

Raums Rheda-Herzebrock-Clarholz.<br />

Zu den besonderen Highlights gehören <strong>das</strong><br />

Konzert zum fünfjährigen Chorbestehen, ein<br />

Benefizauftritt in dem von der Flutkatastrophe<br />

vor drei Jahren besonders schwer getroffenen<br />

Iversheim an der Erft und <strong>das</strong> Adventskonzert<br />

2022 im beleuchteten Klostergarten.<br />

In den beiden jährlichen Saisons des Chors<br />

von Februar–Mai und August–November absolvieren<br />

die Sängerinnen und Sänger jeweils drei<br />

Auftritte. Die Aufteilung in zwei Auftrittsintervallen<br />

kommt den Wünschen der Mitglieder<br />

mit Familie entgegen.<br />

Die ebenfalls saisonweise durchgeführten<br />

Proben finden wöchentlich immer mittwochs<br />

in den Räumen der Andreas-Grundschule statt.<br />

Eine Kooperation von »Cantiamo« mit dem<br />

Schulchor der Andreas-Wenneber-Schule ermöglicht<br />

diese Domizilwahl.<br />

Den Vorstand bilden Gaby Sewerin (Vorsitzende),<br />

Johannes Feimann (Schriftführer),<br />

Markus Roggenkamp (Kassierer), Beate Kulak<br />

(Beisitzerin). Seit Anfang <strong>2024</strong> ist der Chor ein<br />

nicht eingetragener Verein. Er finanziert seine<br />

Kosten aus der Unterstützung durch die Vereinigung<br />

»Chor und Musik«, Mitgliedsbeiträgen<br />

sowie Spenden. Der Chorverband NRW übernimmt<br />

die GEMA-Gebühren.<br />

Die Mitglieder freuen sich über den kameradschaftlichen<br />

Zusammenhalt ihrer Gemeinschaft.<br />

Sie schenkt ihnen Gelegenheit zum musikalischen<br />

und freundschaftlichen Auftanken.<br />

Neugierig geworden? Interessenten sind<br />

immer herzlich willkommen. Sie können sich<br />

bei der Chorleiterin oder den Vorstandsmitgliedern<br />

melden, bzw. unter der E-Mail-Anschrift<br />

post@cpc-cantiamo.de<br />

18 Das Stadtgespräch


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Beispielfoto eines Fahrzeuges der Baureihe. Die Ausstattungsmerkmale des abgebildeten Fahrzeuges sind nicht Bestandteil des Angebotes. 1 Ein Leasingangebot der Ford Bank GmbH, Henry-Ford-<br />

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Das Stadtgespräch<br />

19<br />

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Empörung über die<br />

Windfarm Lintel<br />

Interessengemeinschaft will notfalls klagen<br />

2 (V. l.) Josef und Waltraud Greweling, Gerti Jakob, Thomas Becker, Ursula Frankenfeld-<br />

Dittmann, Gerd Schroedter, Hubert Sudbrock, Uwe Friedrich von der IG Lintel<br />

(Kem) Bei unserem Treffen auf Beckers Hof mit Akteuren der »Interessengemeinschaft<br />

Lintel« erfuhren wir, <strong>das</strong>s sie es für gut halten, Strom<br />

aus Sonne und Wind zu gewinnen, solange Rücksicht auf die Anwohner<br />

genommen werde. Das aber werden sie in Lintel nicht tun, weist die IG<br />

auf die 104. Änderung des Flächennutzungsplans hin. Dieser Umstand<br />

hat sie mit rund 100 Linteler Familien in den Widerstand getrieben. Als<br />

WhatsApp-Gruppe sind sie eng miteinander vernetzt.<br />

Standorte<br />

»Es wurde jede Möglichkeit genutzt, um eine Windenergieanlage errichten<br />

zu können. Die Energiegenossenschaft beabsichtigt insgesamt 13<br />

WEA in Lintel zu errichten. Bei der Bemessung des Abstands zwischen<br />

WEA und Wohngebäude wurde offensichtlich die 2H-Regel (Windradhöhe<br />

multipliziert mit Zwei) angewandt, berichtet Thomas Becker, Sprecher<br />

der IG neben Jörg Greweling. D. h.: Der Standort einer 200 m hohe WEA<br />

kann in einer Entfernung ab 400 m entstehen. Davon sind aktuell viele<br />

Häuser betroffen. Bei dieser Planung geht die RheWie an <strong>das</strong> äußerste<br />

Limit des Gesetzgebers. Laut aktueller Zeichnungen in den Sonderbauflächen<br />

sind nicht mal 5 % zusätzlicher Abstandspuffer zu manchen<br />

Windrädern geplant.<br />

Betroffenheit<br />

Das bereits bestehende Windrad an der Gütersloher Raststätte sei 750 m<br />

von seinem Hof entfernt. Ich würde nicht noch einmal eine WEA auf so<br />

kurzer Distanz zulassen, machte der Sprecher deutlich. Nach den Plänen<br />

der »Energiegenossenschaft RheWie« kämen zwei WEA dazu – eine in einer<br />

Entfernung von zirka 400 und die andere etwa 500 Meter weit vom Hof. Es<br />

gäbe mehrere Familien, die nach der Fertigstellung der geplanten Windfarm<br />

mit drei WEA in der Nachbarschaft leben müssten, sagte der Sprecher.<br />

»Die Situation ist insgesamt dramatisch. Bei keiner WEA gibt es einen<br />

akzeptablen Abstand zu der Wohnbebauung. Alle Standorte der Windräder<br />

20 Das Stadtgespräch


PLANUNG I KONZEPTION I INSTALLATION<br />

liegen deutlich unter 1000 m von den Wohnhäusern entfernt«, machte der<br />

Sprecher die Empörung der Anwohner deutlich.<br />

Einer der Anwesenden klagte: »Wir fühlen uns durch die Pläne der<br />

RheWie regelrecht vertrieben. Infraschall, eine hohe Geräuschkulisse<br />

und optische Bedrängnis werden unser Leben stark beeinträchtigen.<br />

Das Schlafen bei offenem Fenster ist dann für viele vorbei.<br />

Druckgefühl im Ohr, Schwindel, Konzentrationsstörungen, Herzrasen,<br />

Angstzustände, Kopfschmerzen, Ruhelosigkeit und Tinnitus werden<br />

zunehmen, wie Erfahrungen aus Borchen im Paderborner Land mit seinen<br />

vielen WEA zeigen. Symptome mit dem Nocebo-Effekt abzutun ist<br />

unseres Erachtens zu stark vereinfacht. Nach unserem Kenntnisstand<br />

gibt es aktuell keine Langzeitstudie über gesundheitliche Auswirkungen<br />

bezüglich des Infraschalls in diesen Abständen, die für die Windfarm<br />

Lintel vorgesehen sind, so die IG Lintel.<br />

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Wertverlust<br />

Eine andere Frau berichtete, <strong>das</strong>s die Immobilien bei einer Entfernung<br />

innerhalb des 1000 Meter-Abstands bis zu 26 Prozent an Wert verlieren.<br />

Je näher die Häuser zu den WEA liegen, umso größer sei der Wertverlust.<br />

Das betrifft auch alle Anwohner am Stadtrand von Rheda-Wiedenbrück.<br />

Man werde <strong>das</strong> ebenfalls bei der Erweiterung der Waldsiedlung zu spüren<br />

bekommen, äußerte sich ein anderer überzeugt. »Wenn wir gewusst<br />

hätten, <strong>das</strong>s in Lintel eine Windfarm mit so vielen Anlagen genehmigt<br />

wird, hätten wir uns hier niemals ein Haus gekauft«, fügte eine weitere<br />

Person erregt an. Zu allem Negativen käme noch der Lärm der Autobahn,<br />

ergänzte ein anderer.<br />

Der Frieden im Dorf ist gestört<br />

»Die geplante Windfarm spaltet <strong>das</strong> Dorf, der Ortsfrieden ist gestört«,<br />

beschreibt Becker die Stimmung in Lintel: »Es gibt viele Menschen, die<br />

unter ihren Auswirkungen leiden werden sowie wenige, die dafür sind<br />

und davon profitieren«. Man habe erfahren, <strong>das</strong>s die Verpächter für<br />

Standorte von WEA und Zufahrten <strong>das</strong> Hundertfache der üblichen jährlichen<br />

Pacht für einen Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche erhalten.<br />

Darüber hinaus sind einige Grundstückseigentümer nicht von den Windenergieanlagen<br />

betroffen, da sie in anderen Städten wohnen. »Wollen<br />

die Kommunalpolitiker wirklich, <strong>das</strong>s sich <strong>das</strong> Dorf spaltet?«, warf Becker<br />

die im Raum stehende Frage auf. Positiv haben wir aufgenommen, <strong>das</strong>s<br />

in den Vorgesprächen mit den Fraktionen einige Kommunalpoliti- q<br />

UNSERE<br />

GRILLKNALLER<br />

4.99<br />

UNSERE<br />

GRILLKNALLER<br />

6.99<br />

Das Stadtgespräch<br />

21


ker sehr einsichtig waren, man den Beschluss zur Winfarm Lintel noch<br />

einmal überdenken müsse und man sich dem Ausmaß der minimalen<br />

Abstände nicht bewusst gewesen sei.<br />

Die Anwesenden beklagten, <strong>das</strong>s sie die Energiewende als zerstörerische<br />

Kraft erfahren. Und was sie besonders aufregt: Viele Lokalpolitiker<br />

und auch Behörden, die doch eigentlich im Interesse der Betroffenen<br />

entscheiden müssten, scheinen der Energiegenossenschaft den roten<br />

Teppich auszurollen und Leuten wie ihnen, um deren Alltag es geht, gar<br />

nicht mehr zuzuhören. Als symptomatisch bezeichneten sie die Reaktion<br />

eines Mitarbeiters des Planungsbüros der RheWie, als sie ihm ihr<br />

Anliegen vortrugen: In der Stadt könne man keine WEA errichten. Wer<br />

auf dem Lande lebe, müsse <strong>das</strong> ertragen. Planungsrechtlich sei man<br />

auf dem Land »nur geduldet«! Für die Anwesenden war die Antwort<br />

schlichtweg pure Arroganz.<br />

Weiterhin werden die betroffenen Anwohner nicht entschädigt.<br />

Information<br />

Einwände von Freunden der Windfarm, bei der Bekanntgabe der Pläne<br />

für die Windfarm vor zwei Jahren im Feuerwehrgerätehaus habe es<br />

keinen Gegenwind gegeben, lassen die Anwesenden nicht gelten. Die<br />

Veranstaltung hätten vor allem Investoren und Interessierte besucht,<br />

gibt die IG zu bedenken. Die besonders stark betroffenen Anwohner<br />

sind nicht involviert worden! So die IG Lintel.<br />

Der Prozess zur Änderung der Konzentrationsflächen in Sonderbauflächen<br />

sei ziemlich unauffällig verlaufen. Die meisten Anlieger der<br />

geplanten WEA hätten erst bei der offiziellen Vorstellung ihrer Standorte<br />

durch die Stadt Anfang des Jahres erfahren. Sie seien aber nicht direkt<br />

vor dem Beginn der Grundstücksverhandlungen involviert gewesen, so<br />

<strong>das</strong>s sie erst jetzt die Möglichkeit haben, ihren Protest zu äußern und<br />

ihren Widerstand zu organisieren, berichtete der Sprecher.<br />

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»Es ist kurz vor Zwölf«<br />

sagte Becker. Erste Vorgespräche mit Fraktionen des Stadtrats sind gelaufen.<br />

Weitere Gespräche werden folgen, erfuhren wir. Wenn <strong>das</strong> Thema<br />

in den Gremien des Rates abermals zur Sprache kommt, wird die Linteler<br />

Bürgerschaft ihren Widerstand deutlich sichtbar machen, kündigte Becker<br />

an. »Wir hoffen, <strong>das</strong>s die politischen Vertreter sich einsichtig zeigen,<br />

wenn sie bedenken, was sie unseren Familien antun.«<br />

»Es gibt in NRW viele freie Flächen, auf denen WEA viel besser angebracht<br />

sind als in der Landgemeinde Lintel. Hier verteilen sich die beiden<br />

Siedlungsschwerpunkte und die einzelnen Häuser über <strong>das</strong> gesamte<br />

Dorfgebiet. Wir wünschen eine Planung mit Augenmaß. Die Mehrheit<br />

der Menschen in Lintel will deutlich weniger WEA. Sie möchte die Diskussion<br />

ebenfalls auf die Nutzung der Sonnenenergie lenken. Wenn<br />

wir diese Ziele nicht erreichen, werden wir klagen«, kündigte Becker an.<br />

»Wenn man verstehen will, was uns bedrückt, dann muss man nur in<br />

den Kreis Paderborn fahren. Dort sind die Probleme von WEA wie unter<br />

einem Brennglas zu beobachten.<br />

Gerne nehmen wir weitere betroffene Bürger auch aus Rheda-Wiedenbrück<br />

in unserer Interessengemeinschaft auf. Kontakt: iglintel@<br />

yahoo.de . Zudem findet aktuell eine große Unterschriftenaktion gegen<br />

die Windfarm in Lintel statt. Auch hierzu ist jeder herzlich eingeladen,<br />

sich zu beteiligen.«<br />

Was sagt die Energiegenossenschaft RheWie?<br />

Die Energiegenossenschaft RheWie klärt über den erreichten Verfahrensstand<br />

bei der geplanten Windfarm in Lintel aus ihrer Sicht auf.<br />

Unter der Überschrift »Informationen zur Windfarm Lintel« schreibt<br />

22 Das Stadtgespräch


sie in ihrem Newsletter 91: »Viele<br />

Landwirte und Grundstückseigentümer<br />

freuen sich, mit der<br />

RheWie zusammen arbeiten zu<br />

können und ihre Ackerfläche<br />

für den Bau eines Windrades zur<br />

Verfügung zu stellen. Auch die<br />

Aussicht, <strong>das</strong>s die RheWie nicht<br />

nur Verpächter, sondern darüber<br />

hinaus auch Nachbarn der Anlagen<br />

finanziell am Gewinn beteiligt,<br />

trägt zur Akzeptanz bei. Die<br />

Politik hat sich mehrfach positiv<br />

geäußert, <strong>das</strong>s unsere Kommune<br />

in Zukunft große Teile des<br />

hier benötigten Stroms selbst<br />

produzieren kann – und <strong>das</strong> klimafreundlich!<br />

Trotzdem gibt es auch Mitbürger,<br />

die Befürchtungen und<br />

Kritik äußern gegenüber den Planungen<br />

in Lintel. Solche Reaktionen<br />

sind verständlich angesichts der anstehenden Veränderungen<br />

für den Ortsteil.<br />

Argumentationshilfe<br />

Aus diesem Grund informieren wir seit Jahren umfangreich über die<br />

Planungen. Es ist bedauerlich, wenn trotzdem öffentlich Halbwahrheiten<br />

kursieren. Denen möchten Sie als Mitglied der Genossenschaft in<br />

Gesprächen mit Freunden, Verwandten, Mitbürgern vielleicht gerne etwas<br />

entgegensetzen. Hier haben wir Ihnen eine Argumentationshilfe<br />

zusammengestellt – schließlich kennen wir uns aus mit Erneuerbaren<br />

Energien und wollen die Deutung nicht nur den Kritikern überlassen.<br />

Information<br />

Ein Einwender behauptet, die RheWie habe die Bürger und Bürgerinnen<br />

nicht informiert: Seit zwei Jahren ist der Vorstand mit allen Fraktionen<br />

im Rat im Gespräch und informiert in Ausschüssen regelmäßig über den<br />

Stand der Planung. Im Linteler Feuerwehrgerätehaus hat es 2022 eine<br />

überaus gut besuchte öffentliche Informationsveranstaltung gegengeben.<br />

Darüber hinaus haben persönliche Gespräche mit Nachbarn der<br />

Windräder stattgefunden und einige wurden zu Hause besucht.<br />

1 Es gibt mehrere Familien, die nach der Fertigstellung der geplanten Windfarm mit drei WEA in der Nachbarschaft leben müssen.<br />

Standorte<br />

Es wird behauptet, in Lintel würden Windräder auf 14 Teilflächen gebaut:<br />

In dem Ortsteil plant die RheWie Windenergieanlagen auf 10 Teilflächen.<br />

Ein weiteres Windrad wird in Nord-Rheda Richtung Pixel geplant, zwei<br />

weitere Flächen befinden sich Richtung Bokel.<br />

Es wird kritisiert, die gegenwärtige Planung sei weit übers Ziel hinausgegangen.<br />

Zum jetzigen Zeitpunkt ist nicht klar, welche Standorte<br />

bis zu einer Genehmigung geführt und tatsächlich bebaut werden können.<br />

Im Laufe des Verfahrens können durchaus noch einige anvisierte<br />

Windräder aus der Planung fallen. Die Entscheidung fällt erst, wenn die<br />

Flächennutzungsplanung und die Genehmigung der Windräder deutlich<br />

weiter fortgeschritten sind.<br />

Abstände<br />

Die Abstände zur Wohnbebauung werden als »unverschämt niedrig«<br />

empfunden. Energie durch Windkraft ist in Rheda-Wiedenbrück nur noch<br />

an wenigen Standorten möglich. Einige wenige Häuser liegen näher als<br />

600 Meter an geplanten Windrädern. Dem steht allerdings der enorme<br />

ökologische Nutzen der Anlagen gegenüber: Ein Windrad produziert<br />

Strom für mehr als 3.000 Haushalte. q<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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Grillbuffet<br />

<br />

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<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

Das Stadtgespräch<br />

23


1 Bei der Einweihung des RheWie-Windrades in Langenberg im Sommer 2023: (v. l.) Peter<br />

Rentrup, Peter Wernz (Vorstand) mit Susanne Mittag (Bürgermeisterin Langenberg), Hubert<br />

Leiwes und Wibke Brems (Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag)<br />

Foto: RheWie<br />

Die RheWie wird pro Windrad freiwillig 50.000 € pro Jahr zur Verfügung<br />

stellen und dieses Geld unter den nah am Windrad wohnenden<br />

Nachbarn anhand zu definierender Kriterien aufteilen.<br />

Höhe<br />

Die Höhe der Anlagen beträgt bis zu 300 m. Aktuell werden Anlagen<br />

mit 120 oder 160 m Turmhöhe sowie 80 m Flügellänge geplant. Studien<br />

zur Akzeptanz machen deutlich, <strong>das</strong>s sich die meisten Nachbarn von<br />

Windrädern an deren Anblick gewöhnen; <strong>das</strong> bestätigen auch Gespräche<br />

mit Anwohnern in Langenberg.<br />

1 Blick auf einen Windpark Foto: Pixabay<br />

Geräusche<br />

Störende Geräusche, Schlagschatten und optisch bedrängende Wirkung:<br />

Die Windräder werden so betrieben, <strong>das</strong>s die gesetzlich geltenden Grenzwerte<br />

eingehalten werden. In der Nacht wird ihre Leistung und damit die<br />

Geräuschentwicklung reduziert.<br />

Die Windräder sind so programmiert, <strong>das</strong>s kein Wohngebäude mit mehr<br />

Schlagschatten als 30 Min pro Tag und 8 Stunden pro Jahr konfrontiert<br />

wird. Per Gesetzgeber ist geregelt, <strong>das</strong>s optische Bedrängung erst ab einem<br />

Abstand von weniger als der 2-fachen Gesamthöhe eine Rolle spielt. Dieser<br />

Abstand wird in jedem Fall eingehalten.<br />

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24 Das Stadtgespräch


1 Die IG Lintel ist bereit, erforderlichenfalls<br />

gegen den Bau der geplanten<br />

Windfarm zu klagen. Foto: RheWie<br />

Infraschall soll Anwohner<br />

krank machen: Mit Infraschall sind<br />

Schallwellen gemeint, deren Frequenz<br />

unterhalb der menschlichen<br />

Hörschwelle liegt. Quellen von Infraschall<br />

können natürlichen (z. B.<br />

Wind) oder technischen (Kraftfahrzeuge,<br />

Kühlschränke) Ursprungs<br />

sein. Infraschall von Windenergieanlagen<br />

ist von schwacher Intensität<br />

und im Abstand von 250 Metern<br />

nicht mehr wahrnehmbar. Zu<br />

Auswirkungen auf Menschen gibt<br />

es zahlreiche Studien und Gerichtsentscheide<br />

mit einhelligem Ergebnis: Es gibt nach heutigem Wissensstand<br />

keine nachweisbaren Folgen für die menschliche Gesundheit. Als Erklärung<br />

für <strong>das</strong> vermeintliche Auftreten von Symptomen führen Studien den sogenannten<br />

»Nocebo-Effekts« (analog zum »Placebo-Effekt«) an: körperlich<br />

unschädliche Einflüsse rufen einen negativen Gesundheitseffekt dadurch<br />

hervor, <strong>das</strong>s Betroffene selbst einen solchen vermuten. Feinstaub-Abrieb:<br />

Feinstaubbelastung von Windrädern sind als Problem bisher nicht bekannt.<br />

Der glasfaserverstärkte Kunststoff kommt durch die Oberflächenversiegelung<br />

der Rotorblätter nicht mit der Außenluft in Verbindung.<br />

Fazit<br />

Wir wollen die Erzeugung von Strom aus Erneuerbaren Energien fördern,<br />

um unseren Beitrag für die dringend notwendige Energiewende<br />

2 Das Windrad an der Gütersloher Raststätte ist etwa 750 m von Becker’s Hof entfernt.<br />

Nach den RheWie-Plänen kommen zwei WEA dazu, eine in einer Entfernung von<br />

zirka 400 und die andere etwa 500 Meter weit vom Hof.<br />

vor Ort zu leisten – denn Energieerzeugung muss überall stattfinden!<br />

Windstrom wird vor allem im Winter produziert, wenn Solarstrom<br />

nicht zur Verfügung steht. Windenergie ist ausgesprochen effizient,<br />

weil der Energiebedarf zum Bau eines Windrades schon nach wenigen<br />

Monaten wieder reproduziert ist – und in der rund zwanzigjährigen<br />

Nutzung vervielfacht wird.<br />

Mit unserer Genossenschaft produzieren wir zu 100 Prozent Bürgerenergie:<br />

Der Gewinn aus dem Betrieb der Windräder wird zwischen<br />

den Mitgliedern der Genossenschaft, den Landeigentümern und den<br />

Nachbarn der Windräder aufgeteilt. Ein nicht unerheblicher Anteil<br />

geht an den Ortsteil Lintel und an die Kommune, selbst die Kreditinstitute<br />

kommen aus der Region. Bürgernäher kann man Strom nicht<br />

produzieren.«<br />

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Das Stadtgespräch<br />

25


Jobbörse für<br />

die Region<br />

Auf den nachfolgenden Seiten finden Sie<br />

interessante Jobangebote ...<br />

Foto: © adobe stock<br />

Jobs im Straßenbau * * Berufsbezeichnung bezieht sich auf w/m/d<br />

Tiefbaufachkräfte Straßenbau sind nicht wegzudenken aus unseren<br />

Städten und ländlichen Gegenden. Ohne sie wäre der Schulweg, die<br />

Shoppingtour oder der Weg in den Urlaub nicht oder nur sehr beschwerlich<br />

möglich. Sogar auf Flughäfen und in Sportanlagen ist der<br />

Straßenbauer unersetzlich. Dank ihm fließt der Verkehr, Millionen<br />

von Menschen erreichen sicher ihr Ziel und können ihre Freizeit nach<br />

Belieben gestalten. Sogar Plätze und Böschungen neben Straßen und<br />

Radwegen können nur dank eines Straßenbauers sicher und optisch<br />

ansprechend gestaltet werden. Müssen Fußwege oder Autobahnen<br />

erneuert oder ausgebaut werden, sind Straßenbauarbeiten notwendig:<br />

Dafür planiert der Tiefbaufacharbeiter Straßenbau * den<br />

Boden, stabilisiert ihn mit Schichten aus Sand und Kies, bevor dieser<br />

abschließend einen Belag aus Asphalt oder Beton aufbringt oder<br />

Pflastersteine verlegt. Wenn man gerne draußen im Freien ist und<br />

Hier geht's zum<br />

Video-Clip:<br />

keine Probleme mit körperlichen Arbeiten hat, dann ist die Ausbildung<br />

zum Straßenbauer oder zur Straßenbauerin eine gute Entscheidung.<br />

Die Ausbildung findet dual statt – zu Teilen in der Berufsschule und<br />

zu Teilen im Betrieb oder auf der Baustelle. In der theoretischen Ausbildung<br />

beschäftigen sich die Azubis mit allgemeinen Fächern wie<br />

Deutsch, Wirtschaft und Sozialkunde ebenso wie mit spezifischen<br />

Fragen zu Arbeitsrecht oder Arbeitsschutz. Im praktischen Teil der<br />

Ausbildung befassen sich die Auszubildenden mit allen Grundlagen<br />

des Straßenbaus wie Asphaltieren,<br />

Pflastern, dem<br />

Lesen eines Bauplanes<br />

und lernen so den fachgerechten<br />

Umgang mit allen<br />

benötigten Baumaschinen.<br />

26<br />

Das Stadtgespräch


Foto: © adobe stock<br />

Garten- und Landschaftsbauer *<br />

* Berufsbezeichnung bezieht sich auf w/m/d<br />

Gärtner und Gärtnerinnen der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau<br />

gestalten beispielsweise Gärten und Parkanlagen durch fachgerechtes<br />

Anpflanzen von Rasen, Bäumen, Büschen, Stauden und Blumen.<br />

Sie legen Außenanlagen aller Art an, von Hausgärten, Terrassen<br />

und Parks über Spiel- und Sportplätze bis hin zu Verkehrsinseln<br />

und nehmen Begrünungen an Verkehrswegen und in Fußgängerzonen<br />

vor. Auch die Wege und Plätze der jeweiligen Anlagen pflastern sie, bauen<br />

Treppen, Trockenmauern, Zäune und Lärmschutzwände. Außerdem<br />

begrünen sie Dächer oder Fassaden. Zum Umwelt- und Naturschutz<br />

tragen sie bei, indem sie Mülldeponien oder Kiesgruben rekultivieren.<br />

Hier geht's zum<br />

Video-Clip des<br />

Kiebitzhofes:<br />

einen Gesellen (m/w/d)<br />

aus der Fachrichtung<br />

Garten- und Landschaftsbau<br />

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Wir bieten:<br />

- Anleitung und Integration von Menschen<br />

mit einer Behinderung in den Arbeitsprozess<br />

- Termin- und Qualitätsabsprachen mit<br />

den Kunden<br />

- Planung und Vorbereitung von<br />

Pflegemaßnahmen<br />

- Grünpflegeaufträge|Friedhofspflege<br />

- Bauüberwachung<br />

- Bereitschaft zur Winterdienstübernahme<br />

auch an Wochenenden<br />

- Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit<br />

Die Kiebitz Dienstleistungen sind ein Integrationsbetrieb der wertkreis Gütersloh<br />

gGmbH. Hier führen Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam Aufträge<br />

in verschiedenen Bereichen aus.<br />

Ansprechpartner für weitere Fragen: Herr Florian Sommer,<br />

Leitung Garten- & Landschaftsbau<br />

Tel. 0176-15000-114 | Mail: florian.sommer@wertkreis-gt.de<br />

- eine den Anforderungen und<br />

Aufgaben entsprechende<br />

leistungsgerechte Vergütung<br />

- 5-Tage-Woche bei einer Vollzeitstelle<br />

mit geregelten Arbeitszeiten<br />

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Kiebitzhof gGmbH | Rhedaer Str. 213 | 33334 Gütersloh | www.kiebitzhof.de<br />

Das Stadtgespräch<br />

27


Foto: © adobe stock<br />

QR-Code scannen und Video anschauen<br />

Land- und Baumaschinentechniker<br />

*<br />

* Berufsbezeichnung bezieht sich auf w/m/d<br />

Land- und Baumaschinentechniker * reparieren und warten alle Arten<br />

von Landmaschinen und Baumaschinen. Neben den Reparatur- und<br />

Wartungsarbeiten (Austauschen schadhafter Teile, Schmieren beweglicher<br />

Teile usw.) führen sie auch Prüf-, Montage- und Umbauarbeiten<br />

an diesen Maschinen und Anlagen durch und fertigen fallweise auch<br />

Einzelteile dafür an (händisch oder maschinell). Zu Ihren Aufgaben<br />

gehören weiters auch alle Einstell-, Nachstell- und Kontrollarbeiten<br />

an den elektrischen, pneumatischen und hydraulischen Bauteilen/<br />

Baugruppen. Sie warten/reparieren die Motoren, die Fahrwerke (Räder,<br />

Raupen), die Kraftübertragungseinrichtungen (Hydraulik, Pneumatik)<br />

und die Steuerungseinrichtungen sowie die Elektrik/Elektronik und<br />

erfassen/dokumentieren die technischen Daten der Arbeitsverläufe.<br />

Und schließlich sind sie auch für die Einschulung der KundInnen in der<br />

Handhabung/Anwendung der Maschinen/Anlagen und für die Information<br />

hinsichtlich der Service- und Wartungserfordernisse zuständig.<br />

Land- und Baumaschinentechniker * benötigen umfangreiche Kenntnisse<br />

auf vielen Gebieten der Maschinen-, Anlagen- und Fahrzeugtechnik:<br />

Antriebstechnik (Otto-Motoren, Dieselmotoren, Elektromotoren), Kraftübertragungstechnik<br />

(Kupplung, Getriebe), Elektrik und Elektronik der<br />

Maschinen/Fahrzeuge und Programmierung von Steuer- und Regeleinrichtungen,<br />

Hydraulik und Pneumatik (Kraftübertragung mittels<br />

Flüssigkeiten und Luft), Fahrwerk (Karosserie, Federung, Radführung,<br />

Radaufhängung, Lenkung, Bremsen, Räder und Bereifung, Ketten),<br />

Blechbearbeitung (Ausbessern von Blechschäden, Lackierung, Rostschutz),<br />

händische und maschinelle Metallbearbeitung (Bohren, Schleifen,<br />

Feilen, Gewindeschneiden, Drehen/Fräsen) und Schweißen in verschiedenen<br />

Schweißverfahren (Gas- und Elektro-Schweißen), technische<br />

Normen und rechtliche Vorschriften (Sicherheitsvorschriften,<br />

Vorschriften zum Umweltschutz). Viele Land- und Baumaschinentechniker<br />

* arbeiten in Unternehmen, die Land- oder Baumaschinen herstellen;<br />

hier werden sie in der Produktion, in der Montage oder im Service<br />

eingesetzt.<br />

28 Das Stadtgespräch


Foto: © adobe stock<br />

Jobs in der Gastronomie * * Berufsbezeichnung bezieht sich auf w/m/d<br />

Wer sich für einen der vielfältigen Jobs in der Gastronomie entscheidet,<br />

wird sich über eines nicht beklagen: Langeweile. Das Gastgewerbe<br />

ist ein äußerst abwechslungsreiches Berufsfeld, in dem kein<br />

Arbeitstag dem anderen gleicht.<br />

Egal ob Konditor*, Restaurantfachmann oder -fachfrau, Kellner<br />

oder Koch – <strong>das</strong> Gastgewerbe bietet Jobs mit Zukunft, denn: »Gegessen<br />

wird immer«! Außerdem: Die Gehälter in dieser Branche steigen<br />

seit einigen Jahren kontinuierlich und sind durchaus attraktiv.<br />

In der Gastronomie erfährt man eine direkte Wertschätzung für die<br />

eigene Arbeit, wie man sie in nur wenigen Berufen findet. Im Gastgewerbe<br />

trägt man dazu bei, den Alltag anderer Menschen zu verschönern.<br />

Durch leckeres Essen, gute Bewirtung und Aufmerksamkeit fürs<br />

Detail zaubert man dem Gast ein Lächeln aufs Gesicht – eine Rückmeldung,<br />

die der eigenen Arbeit einen Sinn verleiht und Zufriedenheit<br />

schafft.<br />

Bringt man für die Berufe in der Gastronomie Flexibilität mit, wird<br />

man mit einem höchst abwechslungsreichen Arbeitsalltag belohnt.<br />

Die Bewirtung der Gäste ist zwar eine zentrale, aber eben nicht die<br />

einzige Aufgabe. Einkaufsplanung und Personaleinteilung gehören<br />

genauso dazu wie die Organisation von Events. Durch den ständigen<br />

Strom wechselnder Gäste kommt man mit den unterschiedlichsten<br />

Menschen in Kontakt und lernt vielfältige Perspektiven kennen.<br />

Übrigens: Was oft übersehen wird, sind die vielen Karrierechancen,<br />

die <strong>das</strong> Gastgewerbe bietet. Wer bereit ist, Verantwortung zu übernehmen,<br />

kann innerhalb eines Betriebs schnell aufsteigen und somit<br />

auch sein Gehalt verbessern. Oder nutzt andere der vielen<br />

Möglichkeiten: Restaurants, Cafés, Pensionen, Hotels, Großküchen<br />

und Catering-Unternehmen sind potenzielle Einsatzorte. Selbst eine<br />

Anstellung auf einem Kreuzfahrtschiff ist denkbar und bietet die<br />

Gelegenheit, ferne Länder zu bereisen. Und da nicht nur immer,<br />

sondern auch überall gegessen wird, ist <strong>das</strong> Arbeiten im Ausland in<br />

der Gastronomie stets eine Option.<br />

Hier geht's zum<br />

neuen Arbeitgeber<br />

Das Stadtgespräch<br />

29


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Jobs im Gartencenter *<br />

* Berufsbezeichnung bezieht sich auf w/m/d<br />

Ein Job, bei dem man den ganzen Tag zwischen fantastischen Produkten<br />

aus der Natur arbeiten kann – was könnte schöner sein? Und <strong>das</strong><br />

mit der Liebe und Begeisterung für Pflanzen, um andere zu inspirieren<br />

und zu beraten – <strong>das</strong> Lebensumfeld aller Pflanzenliebhaber zu bereichern!<br />

Jeden Tag die Kenntnisse und Erfahrungen aus der Pflanzenwelt<br />

an die Kunden weitergeben, um für noch schönere Produkte und<br />

gesunde Pflanzen für <strong>das</strong> Zuhause des begeisterten Pflanzenkäufers<br />

zu sorgen. Die vielen fleißigen Hände in einem Gartencenter sorgen<br />

für die Vielfalt und Schönheit der pflanzlichen Waren. Auch <strong>das</strong> gärtnerische<br />

Zubehör ist umfangreich und steht dem interessierten Käufer<br />

in Hülle und Fülle zur Verfügung. Gute Qualität und professionelle<br />

Beratung spricht für ein gutes Gartencenter in Ihrer Nähe.<br />

Foto: © adobe stock<br />

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Tel. 05242/44413 · www.gartencenter-setzer.de<br />

Mo–Fr 9.00–18.30 Uhr · Sa 9.00–18.00 Uhr · So 11.00–16.00 Uhr<br />

(m/w/d)<br />

Jobs in der Möbelherstellung<br />

* * Berufsbezeichnung bezieht sich auf w/m/d<br />

Die Berufe im Möbelhandwerk sind einem ständigen Wandel ausgesetzt.<br />

Im Jahr <strong>2024</strong> arbeiten Tischler/innen nicht mehr nur mit Säge,<br />

Hobel und Meißel, sondern auch mit modernsten Maschinen, die<br />

sich millimetergenau vom Computer steuern lassen. Neben Tischler/<br />

innen sind auch Maschinenführer/innen, Verfahrensmechaniker/innen<br />

und andere Fachkräfte mit handwerklicher Ausbildung im Möbelhandwerk<br />

tätig.<br />

Foto: SUDBROCK Möbelhandwerk<br />

Möbelhandwerk<br />

unser familienunternehmen steht<br />

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Beate Lange, personal@sudbrock.de<br />

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Aktuelle Infos unter diesem QR-Code<br />

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Wenn Designmöbel nach Maß gefertigt werden, müssen alle Schritte<br />

von Anfang bis Ende perfekt organisiert werden. Dadurch entstehen<br />

auch im Büro des Möbelhandwerks spannende Aufgaben: Industriekaufleute,<br />

Disponenten und Sachbearbeiter/innen, beispielsweise im<br />

Verkaufsinnendienst, befassen sich mit den Aufträgen am Computer<br />

und sorgen dafür, <strong>das</strong>s alle Kund/innen mit ihren bestellten Möbeln<br />

glücklich und zufrieden sind.<br />

30 Das Stadtgespräch


Berufskraftfahrer *<br />

* Berufsbezeichnung bezieht sich auf w/m/d<br />

Der Berufskraftfahrer * : Im Fokus des beruflichen Alltags steht <strong>das</strong><br />

Führen von Lastkraftwagen und anderen schweren Nutzfahrzeugen<br />

wie Sattelschleppern, Lastzügen oder Tanklastwagen. Die Jobaussichten<br />

sind in dieser Tätigkeit vielversprechend. In den verschiedensten<br />

Foto: © adobe stock<br />

QR-Code scannen und<br />

den Video-Clip ansehen<br />

Berufskraftfahrer m/w/d<br />

am Standort Rheda-Wiedenbrück<br />

Ihr Job ist <strong>das</strong> Beladen des Fahrzeugs und die Warenauslieferung an unsere<br />

Kunden in einem Umkreis von 100 km mit modernem Fuhrpark mit 7,5t<br />

und 12t LKW.<br />

Sie haben die Grundqualifikation zum Berufskraftfahrer, sind motiviert<br />

und zuverlässig, fahren in Tages- oder Nachttouren und haben geregelte<br />

Arbeitszeiten.<br />

Wir bieten Ihnen einen abwechslungsreichen Arbeitsplatz in einem starken<br />

Familienunternehmen, Firmenfitness-Programm, Business-Bike u.v.m.<br />

Sie erhalten Arbeitskleidung inkl. Waschservice, Weiterbildung und<br />

Fahrerspesen.<br />

Wir freuen uns<br />

auf den Kontakt mit Ihnen!<br />

Bewerbungsportal:<br />

www.mosecker.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Lars Schlüter<br />

05242 962-103<br />

lars.schlueter@mosecker.de<br />

Branchen werden Güter auf nationalen und internationalen Straßen<br />

transportiert. Mögliche Arbeitsstellen finden ausgebildete Berufskraftfahrer<br />

unter anderem bei Transportunternehmen, Speditionsfirmen,<br />

Kurierdiensten und Bauunternehmen.<br />

Auch wenn der Alltag eines Berufskraftfahrers im Fernverkehr von<br />

der Straße geprägt ist, bietet die Tätigkeit noch vieles mehr. Denn zu<br />

seinen Aufgaben zählen auch: Das Be- und Entladen der Ware bzw. <strong>das</strong><br />

Überwachen dieser Tätigkeiten, <strong>das</strong> Ausfüllen und Kontrollieren der<br />

Transportdokumente, die Planung der Routen, Transport- und Ruhezeiten,<br />

Kontrolle der Sicherheit des Fahrzeugs, der Reifen, des Ölstands,<br />

der Filter und des Kraftstoffstands, die Wartung des Fahrzeugs sowie<br />

<strong>das</strong> Waschen und Betanken des Lkw. Strikte Regeln dominieren den<br />

Alltag eines Berufskraftfahrers im Nah- und Fernverkehr: Sind die<br />

Abfahrtszeiten eines Fahrers meistens bekannt, weiß er nicht immer<br />

genau, wann er wieder zurückkommt. Gerade für Berufskraftfahrer<br />

im Fernverkehr heißt es ziemlich oft: Übernachten im Hotel oder<br />

Führerhaus. Im Sinne der Verkehrssicherheit hat der Gesetzgeber<br />

komplexe Vorgaben hinsichtlich der Lenk- und Ruhezeiten erlassen.<br />

Der Alltag von Lkw-Fahrern (m/w/d) ist daher stark rechtlich geprägt<br />

von Lenkzeiten und Pausenzeiten, von Ruhezeiten und Arbeitszeiten.<br />

So muss beispielsweise nach 4,5 Stunden Lenkzeit eine Pause von<br />

45 min. eingelegt werden. Die tägliche und wöchentliche Ruhezeit ist<br />

grundsätzlich vorgeschrieben, kann aber unter gewissen Umständen<br />

auch verkürzt werden.<br />

BODENLEGER- / BETONINSTANDSETZER-Geselle (m/w/d) 31<br />

Die Oliver Vogt Bodenmanufaktur ist ein Unternehmen, welches regional mit<br />

Bodenbeschichtung, Betoninstandsetzung und Brückenabdichtungen tätig ist.<br />

Als solide am Markt etablierter Handwerksbetrieb haben wir viel Erfah rung, sind<br />

innovativ und bieten interessante Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Ihre Aufgaben:<br />

- selbstständige Abwicklung von Aufträgen<br />

- Materialbedarf berechnen, planen, kontrollieren<br />

- Arbeitsschritte planen und durchführen, Helfer anweisen<br />

- Untergrund prüfen und vorbereiten<br />

- Bodenbeschichtung (auf Basis von Kunstharzen oder mineralischen Werkstoffen)<br />

fachgerecht aufbringen<br />

- Bereitschaft zu Montagetätigkeit, da wir deutschlandweit agieren<br />

- Ausführungen an Wochenenden kommen vor<br />

Ihr Profil:<br />

- Berufserfahrung in der Baubranche wünschenswert, optimal im Bereich<br />

Betonsanierung, Bodenleger,<br />

Bodenbeschichter, Estrichleger<br />

- Besitz eines gültigen Führerscheins der Klasse B, besser BE<br />

- ausgeprägtes technisches Verständnis, hohe Leistungsbereitschaft, Flexibilität,<br />

Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit<br />

- gepflegtes Erscheinungsbild und guter Umgang mit Kunden<br />

- Gewährung und Einhaltung der auftragsrelevanten Vorgaben und in den Bereichen<br />

Arbeitssicherheit, Gesundheit- und Umweltschutz<br />

- Sie sind verantwortungsbewusst, sorgfältig und haben Freude, sich und Ihre Firma<br />

weiterzubringen<br />

- Sie sind körperlich fit<br />

Das bieten wir Ihnen:<br />

- sicherer Arbeitsplatz in einem modernen, sich entwickelnden Unternehmen<br />

- abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit<br />

- leistungsgerechte Bezahlung sowie Zulagen<br />

- kontinuierliche, fachliche und persönliche Weiterentwicklung<br />

- großzügige, freiwillige, leistungsorientierte Zusatzleistungen<br />

wie z. B. Zuschuss für E-Bike, Sportnavi<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freut sich Oliver Vogt auf Ihre Bewerbung an<br />

vogt@oliver-vogt.eu<br />

Keine Erfahrung in den oben genannten Bereichen, aber motiviert und der Rest passt? Kein<br />

Hindernis. Bei uns zählt der Mensch. Wenn die Basis passt, kann man <strong>das</strong> Wissen erlernen.<br />

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FUGENLOSE BÖDEN AUS KUNSTHARZEN UND MINERALISCHEN WERKSTOFFEN<br />

Das Stadtgespräch


Foto: Marion Pokorra<br />

F<br />

1 Susanne und Bernhard Ackfeld bedanken sich herzlich für Ihre Treue – und freuen sich nun auf eine neue Zeit.<br />

Familientradition geht nach<br />

145 Jahren zu Ende<br />

In der Rhedaer Innenstadt schließt <strong>das</strong> inhabergeführte<br />

Schuh-Fachgeschäft nun für immer<br />

seine Türen.<br />

Bernhard Ackfeld und seine Frau Susanne<br />

haben diesen Schritt von langer Hand geplant<br />

und sich die Entscheidung nicht leicht gemacht,<br />

wie sie betonen. »Irgendwann ist es<br />

Zeit, einen Schlussstrich zu ziehen, auch wenn<br />

die Arbeit noch so viel Spaß macht«, sagt Bernhard<br />

Ackfeld. »Mit fast 64 und 65 Jahren müsse<br />

man sich über die weitere Lebensplanung Gedanken<br />

machen – und unsere Tochter Franziska<br />

(29 Jahre) hat nach dem Studium ihren Lebensmittelpunkt<br />

in Bamberg«.<br />

145 Jahre war der Familienname Ackfeld<br />

ein Inbegriff für zeitgemäße und wertige<br />

Schuhmode in der Emsstadt und weit darüber<br />

hinaus. Vier Familiengenerationen, gegründet<br />

1879 vom Urgroßvater Heinrich Ackfeld als<br />

Schuhmacherwerkstatt, führten den Betrieb,<br />

dessen Wurzeln in der Kirchstraße lagen. Dort<br />

steht heute <strong>das</strong> Rathaus.<br />

Mindestens ebenso viele Generationen von<br />

Kunden kamen regelmäßig und kauften. Sie<br />

schätzten nicht nur die umfassende Auswahl,<br />

sondern auch die kompetente und ehrliche<br />

Beratung durch die Inhaberfamilie und <strong>das</strong><br />

Mitarbeiterteam. »Für mich ist es immer die<br />

schönste Bestätigung unserer Arbeit, wenn die<br />

Kunden mit einem Lächeln im Gesicht und einer<br />

Tragetasche in der Hand aus dem Geschäft<br />

gehen«, so Susanne Ackfeld.<br />

Dass sich <strong>das</strong> alteingesessene Geschäft<br />

auch in Zeiten zunehmender Konkurrenz<br />

durch den Onlinehandel am Markt behaupten<br />

konnte, führt ihr Ehemann Bernhard Ackfeld<br />

darauf zurück, »<strong>das</strong>s wir immer mit der Zeit<br />

gegangen sind«.<br />

Die 1970er und 80er waren mit Abstand<br />

die beste Zeit. Ein Novum war damals der<br />

Kickers-Shop nur für Kinderschuhe nebenan.<br />

Damals habe der Einzelhandel u. a. von<br />

der prosperierenden Rheda-Wiedenbrücker<br />

Möbelindustrie profitiert. Für ihr schwer verdientes<br />

Geld bekamen die Kunden vor allem<br />

eines: Schuhe, die nicht jeder trug und die es<br />

vor allem nicht überall gab. Diese wurden auf<br />

den Messen in Mailand, Bologna und Düsseldorf<br />

geordert. »Wir haben immer die Trends<br />

frühzeitig erkannt und unser Warenangebot<br />

der Zeit angepasst. In den 1990er firmierten<br />

wir erfolgreich unter Ackfeld Fine Shoes. 2010<br />

kam der Relaunch zu Ackfeld Shoes & more.<br />

Die Sortimentserweiterung mit Handtaschen,<br />

Gürteln, Tüchern und Assesoires sowie wertiger<br />

Bekleidung, passend zum Schuh, war gefragt«,<br />

so Bernhard Ackfeld.<br />

»Seit 2017 verkaufen wir unsere Schuhe<br />

auch über den Onlineshop. Als Ehepaar haben<br />

wir uns immer gut ergänzt und gegenseitig gestärkt.<br />

Wir sind dankbar für die vielen netten<br />

Begegnungen mit unseren Kunden, die zahlreichen<br />

Messebesuche, den Kollegenaustausch<br />

und die erlebnisreiche Zeit in dieser Selbständigkeit«,<br />

so verabschiedet sich Familie Ackfeld<br />

und freut sich auf eine neue Zeit.<br />

Momentan läuft jedoch nach wie vor der<br />

Räumungsverkauf. Kundinen und Kunden<br />

können hier letztmalig noch ein Schnäppchen<br />

machen.<br />

1 Das alte Geschäft musste dem Rathaus weichen.<br />

1 Die ehemalige Kirchstraße in Rheda<br />

Ackfeld Shoes & more e.K. · Berliner Straße 39<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück · Tel. 05242/401550<br />

info@ackfeld.com · www.ackfeld-schuhe.de<br />

32<br />

Anzeige<br />

Das Stadtgespräch


Kreuzfahrtriesen – Darf’s<br />

ein bisschen mehr sein?<br />

Die Celebrity Ascent ist ein Zwerg.<br />

Das verwundert vielleicht und leuchtet<br />

auf den ersten Blick nicht ein.<br />

Immerhin ist <strong>das</strong> Kreuzfahrtschiff,<br />

<strong>das</strong> erst im vergangenen Dezember<br />

seine Jungfernfahrt antrat, 327<br />

Meter lang und 39 Meter breit. Das<br />

ZDF-Traumschiff, also die Berlin, die<br />

heute Dream Goddess heißt, kam<br />

nach der Verlängerung des Schiffsrumpfs<br />

auf knapp 140 Meter, bei<br />

weniger als 18 Metern Breite. Zu ihren<br />

Glanzzeiten hatte die Berlin 210<br />

Kabinen. Die Celebrity Ascent hat<br />

1.630 davon, also bei Doppelbelegung<br />

Platz für 3.260 Passagiere. Bei<br />

der Berlin waren es 420 zahlende<br />

Gäste. Das größte Passagierschiff<br />

der Welt vor dem Ersten Weltkrieg,<br />

genauer im April 1912, war bekanntlich<br />

die Titanic. Die war 270 Meter<br />

lang, 28 Meter breit und hatte Raum<br />

für 2.400 Passagiere. Und auch die<br />

Tonnage war beeindruckend. Die<br />

Bruttoraumzahl (BRZ) definiert seit<br />

den 1990er Jahren <strong>das</strong> komplette<br />

Volumen im Inneren eines Schiffs in<br />

Tonnen, wobei die Titanic auf 46.000<br />

gekommen wäre. Die Berlin liegt bei<br />

lediglich 7.800 Tonnen. Die Celebrity<br />

Ascent ist mit 140.000 Tonnen also<br />

dreimal so schwer wie die Titanic.<br />

Jedenfalls wenn es neben der Icon<br />

of the Seas liegt. So geschehen vor<br />

wenigen Wochen auf der mexikanischen<br />

Insel Cozumel, wohin die<br />

Jungfernfahrt der Icon of the Seas<br />

von Miami aus führte. Das zurzeit<br />

größte Kreuzfahrtschiff der<br />

Welt bricht sämtliche Superlative.<br />

Es ist nicht weniger als 365 Meter<br />

lang. Noch auffälliger ist die Breite,<br />

denn mit fast 50 Metern wirkt der<br />

Riesenpott nicht gerade schmalhüftig.<br />

Auch ist die Icon of the Seas<br />

110.000 Tonnen schwerer als etwa<br />

die Celebrity Ascent. Auf insgesamt<br />

20 Decks können sich bis zu 7.600<br />

Passagiere tummeln. Die Besatzung<br />

ist 2.350 Menschen stark. Das Schiff<br />

der Superlative wurde von der deutschen<br />

Meyer-Werft im finnischen<br />

Turku gebaut. Von Papenburg aus<br />

wäre es niemals über die Ems ge-<br />

4 Der dickste<br />

Kreuzfahrtbrocken<br />

kommen. Die Icon of the Seas verfügt<br />

über den größten Wasserpark<br />

auf See, den höchsten Wasserfall,<br />

die höchsten Rutschen. Um die<br />

Wartezeiten zu verringern, gibt es<br />

gleich sechs davon. Es fehlen weder<br />

eine Eisbahn, die ja dringend nötig<br />

in der Karibik ist, noch die größte<br />

Pool-Theke oder eine Surf-Station.<br />

Auch <strong>das</strong> eine oder andere Restaurant<br />

findet sich an Bord: über zwanzig<br />

an der Zahl! Selbstverständlich<br />

ist die kulinarische Auswahl überwältigend,<br />

denn von Fast Food bis<br />

zum Hummer wird alles geboten.<br />

Wer will denn<br />

so etwas?<br />

Stellt sich die Frage, wer denn auf<br />

einen solchen Pott gehen möchte.<br />

Offenbar viele Leute, denn die<br />

Reederei hat schon nach wenigen<br />

Wochen die Preise angezogen, aufgrund<br />

der großen Nachfrage. Es<br />

sieht aus, als ginge es vielen Menschen<br />

nicht um die Reiseziele bei<br />

einer Kreuzfahrt. Die besagte Insel<br />

Cozumel wird in der Saison täglich<br />

von zehn Kreuzfahrtschiffen besucht,<br />

oder soll man sagen heimgesucht?<br />

Angenommen lediglich<br />

fünftausend Urlauber von der Icon<br />

machen einen Landausflug und der<br />

Rest bleibt an Bord. Von den anderen<br />

Schiffen sind es dann vielleicht<br />

»nur« zweitausend Menschen pro<br />

Schiff. Aber durch diese riesige Masse<br />

an Touristen ist doch schon mal<br />

garantiert, <strong>das</strong>s eine Begegnung<br />

mit den Mexikanern so gut tw<br />

wie ea<br />

geschlossen ist. Dabei ist<br />

<strong>das</strong> Pro-<br />

blem in Cozumel gar nicht so gra-<br />

aus-<br />

vierend, denn viele Touristen fahren<br />

mit den supermodernen, schnellen<br />

Fähren auf <strong>das</strong> mexikanische Festland,<br />

um sich die Maya-Ruinen anschauen<br />

zu können. n Nach stundenlanger<br />

Busfahrt, versteht sich. Auf<br />

kleineren Karibikinseln, die außer<br />

Strand nicht viel zu bieten haben,<br />

führen die Riesenschiffe dazu, <strong>das</strong>s<br />

tagsüber mehr Besucher als Einheimische<br />

die Inseln bevölkern.<br />

Dann ist es vielleicht gar nicht<br />

so schlecht, <strong>das</strong>s viele Kreuzfahrer<br />

eben nicht aussteigen, sondern die<br />

Erlebnisse an Bord genießen. Und<br />

ehrlich gesagt ist es auch für kritische<br />

Geister schwer, nicht vom neuen<br />

Giganten der Meere beeindruckt<br />

zu sein. Bleibt die Frage, wohin <strong>das</strong><br />

alles noch führen soll. Immerhin<br />

kann man heute durch wenige<br />

Klicks im Internet nachverfolgen,<br />

welches Kreuzfahrschiff wann und<br />

wo anlegt. Mit dieser Information<br />

kann man ganz genau dahin fahren,<br />

wo die Riesenpötte eben nicht sind!<br />

Massenhaft<br />

Superlative<br />

Und dennoch ist <strong>das</strong> neueste<br />

Schiff der Celebrity Cruises klein.<br />

Das Stadtgespräch<br />

33


Ideal für<br />

große Fische:<br />

Die Cayman<br />

Islands<br />

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Weder der Begriff »Steueroase«<br />

noch der Begriff »Trauminsel«<br />

sind wirklich definiert. Und dennoch<br />

scheinen sie auf einige wenige<br />

Inseln weltweit zuzutreffen,<br />

die sowohl <strong>das</strong> eine als auch <strong>das</strong><br />

andere sind. Die Cayman Islands,<br />

zu Deutsch auch Kaiman Inseln<br />

genannt, sind in der öffentlichen<br />

Wahrnehmung genau beides.<br />

Zum einen lockt die Steuerfreiheit,<br />

zum anderen gibt es traumhafte<br />

Strände, die immer warmes<br />

türkisfarbenes Meer umspült,<br />

während die Palmen sich in der<br />

frischen Brise bei 27 Grad wiegen.<br />

Spitzkrokodile und<br />

Schildkröten<br />

Die Inselgruppe besteht aus drei<br />

Hauptinseln, gehört zu den Großen<br />

Antillen und liegt südlich von<br />

Kuba und nordwestlich von Ja<strong>mai</strong>ka.<br />

Für die Europäer entdeckt wurden<br />

die Eilande von, wie könnte<br />

es anders sein, Kolumbus. Das war<br />

auf seiner vierten Reise im Mai<br />

1503. Wegen der vielen Schildkröten,<br />

die auch späteren Seefahrern<br />

als lebender Proviant dienten,<br />

hießen die Inseln zunächst Las<br />

Tortugas. Der portugiesische Kartograf<br />

Diego Ribero nannte sie auf<br />

seiner Turiner Karte von 1523 Lagartos<br />

wegen der vielen Eidechsen.<br />

Den heutigen Namen erhielt die<br />

Inselgruppe nach dem Wort »cayman«<br />

der Kariben, die die häufig<br />

vorkommenden Spitzkrokodile<br />

so nannten. Dieser Name setzte<br />

sich im 17. Jahrhundert durch.<br />

Nicht durchsetzen konnten sich<br />

jedoch die Krokodile selbst, die<br />

auf den Inseln ausstarben. Um<br />

heute Süßwasser-Krokodile in<br />

freier Wildbahn zu erleben, muss<br />

man schon nach Ja<strong>mai</strong>ka oder<br />

auch zum Beispiel nach Belize<br />

reisen, wo sich die Population der<br />

bedrohten Tiere, die meist weniger<br />

als vier Meter lang werden, aber<br />

auch schon mal sieben Meter<br />

messen können, langsam erholt.<br />

Den Meeresschildkröten ging es<br />

da etwas besser, vermutlich weil<br />

sie nützlicher als die Krokodile waren.<br />

Zwar sind auch die offenbar<br />

schmackhaften Meeresschildkröten<br />

bedroht, aber immerhin gibt<br />

es auf den Caymans Programme<br />

für die Aufzucht. Gleichzeitig dienen<br />

sie als Touristenattraktion. Ob<br />

es so im Sinne der Schildkröten<br />

ist, wenn Touristen mit ihnen in<br />

relativ kleinen Becken herumpaddeln,<br />

sei mal dahingestellt.<br />

Piraten der Karibik<br />

Der erste Engländer auf den Caymans<br />

war Sir Francis Drake. Der<br />

»Pirat der Königin«, wie ihn die<br />

Briten romantisierend nennen,<br />

kam 1586 mit einer Flotte von 23<br />

Schiffen auf die Cayman Islands.<br />

Doch es dauerte noch ein dreiviertel<br />

Jahrhundert, ehe die ersten<br />

Siedlungen entstanden. Doch<br />

diese Siedlungen waren nicht<br />

von langer Dauer, denn die Engländer<br />

waren nicht die einzigen,<br />

die staatlich geschützte Piraterie<br />

betrieben. Spanische Piraten plünderten<br />

die Caymans, die nur wenige<br />

Meter über dem Meer liegen<br />

und deshalb ungeeignet für trutzige<br />

Forts waren. Zwar erkannte<br />

34 Das Stadtgespräch


4 Wo Geld keine Rolle spielt 4 Man kann durchaus<br />

schlechter wohnen<br />

Spanien die britische Oberhoheit<br />

über die Caymans 1670 an, aber<br />

die Piraten fühlten sich dennoch<br />

pudelwohl hier. Bis ins 18. Jahrhundert<br />

blieben dort viele Freibeuter,<br />

darunter auch sehr prominente,<br />

wie Edward Teach, besser bekannt<br />

als Blackbeard. Der fand erst 1730<br />

ein unrühmliches Ende durch die<br />

britische Marine.<br />

Ab dieser Zeit kehrte Ruhe<br />

ein. Und es sah aus, als würden<br />

die Caymans auch ohne Piraterie<br />

gedeihen, denn schließlich gab es<br />

Mahagoni-Bäume. Die standen<br />

damals hoch im Kurs, leider aber<br />

ohne nachhaltige Forstwirtschaft.<br />

Für den schnellen Profit wurden<br />

Sklaven eingesetzt, die die Wälder<br />

abholzen mussten. Nicht viel besser<br />

verfuhren die Siedler mit der<br />

nächsten Einnahmequelle, dem<br />

Schildkrötenfang, siehe oben.<br />

Auch der Anbau von Baumwolle<br />

am Ende des 18. und Anfang des<br />

19. Jahrhunderts sorgte lediglich<br />

für drei Jahrzehnte für Profit. 1831<br />

erhielten die Inseln ihre erste<br />

Selbstverwaltung, 1834 wurde die<br />

Sklaverei auch auf den Caymans<br />

abgeschafft. Bis tief ins 20. Jahrhundert<br />

dümpelten die Caymans<br />

wirtschaftlich so vor sich hin.<br />

Touris bringen Geld<br />

Erst als 1937 <strong>das</strong> erste Kreuzfahrtschiff<br />

auf den Caymans anlegte,<br />

rückten die Inseln ins Interesse<br />

von Urlaubern aus dem Ausland.<br />

1950 eröffnete <strong>das</strong> erste Hotel,<br />

und ab 1953 konnte man Grand<br />

Cayman, die Hauptinsel, auch mit<br />

dem Flugzeug erreichen. Heute<br />

Das Stadtgespräch<br />

ist der Tourismus längst ein ganz<br />

wichtiger Faktor geworden. Im<br />

letzten Jahr vor Corona, also 2019,<br />

kamen nicht weniger als eine<br />

halbe Million Besucher auf die<br />

Inseln und blieben mehrere Tage.<br />

Die meisten von ihnen kamen aus<br />

den USA. Im selben Jahr legten<br />

600 Kreuzfahrschiffe im Hauptort<br />

George Town an, was beinahe zwei<br />

Millionen Touristen bedeutet. Geschätzte<br />

90 Prozent dieser Tagestouristen<br />

gingen auch an Land.<br />

Das schwemmte rund dreiviertel<br />

Milliarden Euros in die Kassen<br />

der Caymans. Nach den Einbrüchen<br />

der Corona-Pandemie zieht<br />

es heute wieder viele Urlauber auf<br />

die Cayman Islands, auch weil sie<br />

zu den sichersten Destinationen<br />

in der Karibik zählen.<br />

Rule Britannia<br />

Das ist nicht zuletzt so, weil die<br />

Inseln heute ein britisches Überseegebiet<br />

sind. Bis 1962 waren die<br />

Cayman Islands zusammen mit<br />

Ja<strong>mai</strong>ka britisches Kolonialgebiet.<br />

Seit 1946 standen sie auf der<br />

UN-Liste der Hoheitsgebiete ohne<br />

Selbstregierung. Ja<strong>mai</strong>ka wählte<br />

1962 die Unabhängigkeit. Die<br />

Caymans entschieden sich, selbständige<br />

britische Kronkolonie zu<br />

bleiben. 2002 wurden die Cayman<br />

Islands dann britisches Überseegebiet.<br />

Entsprechend genießen sie<br />

den Schutz Großbritanniens. Das<br />

Rundum gut versorgt<br />

<br />

ist verlockend für Geschäftsleute<br />

aus aller Welt.<br />

Wohin mit der<br />

ganzen Kohle?<br />

Mehr noch als die politische Stabilität<br />

und die damit verbundene<br />

Sicherheit lockt jedoch die Tatsache,<br />

<strong>das</strong>s man auf Grand Cayman<br />

und den beiden Schwesterinseln<br />

faktisch keine Steuern zahlt. Das<br />

britische Hoheitsgebiet erhebt<br />

so gut keine Steuern – nicht auf<br />

Einkommen, nicht auf Gewinne<br />

oder Erbschaften, Löhne oder Verkäufe.<br />

Der Staat erhebt lediglich<br />

Import-Zölle, kassiert für Arbeitnehmer-Lizenzen<br />

und besteuert<br />

Touristenunterkünfte. So hat q<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Ambulant betreute Wohngemeinschaften<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

35


4 Die passende Kulisse auch für Banken<br />

sich die Hauptstadt George Town<br />

den Ruf als Steuerparadies erworben<br />

und ist zu einem der größten<br />

Finanzplätze der Welt geworden.<br />

Wenn man sich fragt, wie rund<br />

200.000 Firmen auf den nur 248<br />

Quadratkilometern der Inseln<br />

Platz finden, sollte man einmal einen<br />

Spaziergang an den zahllosen<br />

Postfächern vorbei machen. Auch<br />

die meisten international tätigen<br />

Banken, auch die größten deutschen,<br />

sind hier mit Filialen präsent.<br />

Außerdem fühlen sich mehr<br />

als zwei Drittel aller Hedge-Fonds<br />

auf den Cayman Islands richtig<br />

wohl. 2009 wurden die Caymans<br />

deshalb auf die sogenannte Graue<br />

1 Die Crews kennen sich aus 5<br />

Liste der Steueroasen gesetzt,<br />

unter dem heftigsten Protest der<br />

Briten versteht sich. Nach dem<br />

Brexit setzte die EU 2020 die Inseln<br />

sogar auf die Schwarze Liste<br />

zu den anderen nicht kooperativen<br />

Ländern. Doch <strong>das</strong> ist längst<br />

Vergangenheit, denn mittlerweile<br />

sind die Inseln sogar auf der Weißen<br />

Liste der OECD. Das Erfüllen<br />

von Vorgaben zur Transparenz<br />

und Abkommen zum Informationsaustausch<br />

über Steuerzahler<br />

mit zwölf Staaten, darunter auch<br />

der Bundesrepublik, haben zur<br />

weißen Weste geführt. Nunmehr<br />

muss man wohl, wenn man ein<br />

Konto auf den Caymans eröffnen<br />

möchte, unangenehme Fragen<br />

beantworten und die Antworten<br />

offenbar auch noch beweisen.<br />

Die tote Oma anzugeben reicht<br />

dann nicht mehr, es muss schon<br />

ein Nachweis über <strong>das</strong> Erbe beigebracht<br />

werden. Dennoch lagen<br />

nach Angaben des Bundesfinanzministeriums<br />

aus dem Jahr 2019<br />

rund zwölf Milliarden Euro von<br />

Deutschen auf den Caymans. Im<br />

Schnitt sollen 1,5 Millionen auf jedem<br />

Konto liegen. Vielleicht wird<br />

es demnächst weniger durch <strong>das</strong><br />

Steueroasen-Abwehrgesetz. Die<br />

Steuerlage ist also nach wie vor<br />

günstig, die Lebenshaltungskosten<br />

sind es auf den Inseln nicht.<br />

Laut Lebenshaltungskosten-Index<br />

der online-Plattform Numbeo sind<br />

<strong>2024</strong> allein die Bahamas und die<br />

Schweiz teurer als die Cayman<br />

Inseln.<br />

Große Fische ganz zahm<br />

Die wirtschaftlich gesehen großen<br />

Fische sind also reichlich<br />

auf den Caymans vertreten, auch<br />

wenn man nicht selbst erscheinen<br />

muss, um ein Konto dort zu<br />

eröffnen. Doch auch die echten<br />

großen Fische findet man im Urlaubsparadies<br />

Cayman Islands.<br />

Der Tauchtourismus ist überaus<br />

beliebt, was bei dem klaren Wasser<br />

und den zahlreichen Riffen<br />

rund um die Inseln nicht verwundert.<br />

Für eines der großartigen<br />

Erlebnisse mit großen Fischen<br />

braucht man allerdings nur Badekleidung,<br />

und vielleicht noch<br />

eine Taucherbrille, damit man<br />

genau sieht, was unter Wasser<br />

passiert. 1987 bemerkten Fischer,<br />

<strong>das</strong>s Stachelrochen liebend gerne<br />

die Reste, die bei der Fischverarbeitung<br />

auf den Fischerbooten<br />

entstehen, in Empfang nehmen.<br />

Eine Sandbank nur wenige Kilometer<br />

vom Land entfernt, war<br />

ideal dafür. Heute kann man die<br />

Tiere selbst auf dieser Sandbank<br />

füttern, die Stingray City genannt<br />

wird. Wenn die Ausflugsboote angelegt<br />

haben, steigen die Passagiere<br />

ins hüfthohe Wasser. Die Rochen<br />

schwimmen, oder man sollte<br />

vielleicht besser sagen »fliegen«<br />

unter Wasser, herbei und lassen<br />

sich füttern. Sie lassen sich sogar<br />

streicheln und von den Bootsbesatzungen<br />

auf den Arm nehmen.<br />

Aufpassen sollte man trotzdem,<br />

denn die Fische machen es sich<br />

gerne auf dem Grund des Meeres<br />

gemütlich und graben sich im<br />

Sand ein. Die Bootsführer weisen<br />

ausdrücklich darauf hin, <strong>das</strong>s<br />

man seine Schritte sehr bedächtig<br />

setzten sollte, um nicht auf<br />

die Tiere zu treten. Dann nämlich<br />

wird es – zahm hin oder her –<br />

unter Umständen ungemütlich,<br />

denn die sehr effektive Verteidigungswaffe<br />

des Knochenfisches<br />

ist der lange Schwanz, der giftige<br />

Stacheln enthält. Nicht umsonst<br />

heißen die Tiere auf Deutsch auch<br />

Stech- oder Peitschenschwanzrochen.<br />

Der Kontakt mit dem Gift<br />

wäre dann schon sehr schmerzhaft,<br />

geben die Einheimischen<br />

zu. Aber nicht lebensgefährlich. Es<br />

sei denn, sie stechen in den Brustoder<br />

Bauchraum. Dummer Weise<br />

gäbe es nämlich kein Gegengift.<br />

Das wird einem aber erst erzählt,<br />

nachdem man vor Ort war. Aber<br />

was ist schon ein bisschen Risiko<br />

gegen <strong>das</strong> einmalige Erlebnis,<br />

die eleganten Schwimmkünstler<br />

buchstäblich hautnah zu erleben!<br />

36 Das Stadtgespräch


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Das Stadtgespräch<br />

37


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Donnerstag, 09.05.<strong>2024</strong><br />

Eintritt Kinder 6,- Euro · Erwachsene 8,- Euro<br />

Sissi –<br />

die Kaiserin<br />

Text und Regie:<br />

Hendrik Becker<br />

von Paul Maar<br />

Regie: Hendrik Becker<br />

Spielzeit vom 10.08. – 05.09.<strong>2024</strong><br />

Premiere am<br />

Samstag, 10.08.<strong>2024</strong><br />

Eintritt Kinder 10,- Euro · Erwachsene 12,- Euro<br />

Weitere Termine auf der Homepage<br />

www.burgbuehne.de<br />

Reservierungen Telefon 0 25 29.94 84 84 – oder<br />

nutzen Sie unsere Online-Kartenreservierung<br />

Buchtis<br />

Amelie Fried »Der längste<br />

Sommer ihres Lebens«<br />

Wenn man nur den Titel des neuen<br />

Romans von Amelie Fried zusammen<br />

mit dem wunderschönen<br />

Cover sieht, könnte man meinen,<br />

<strong>das</strong>s es in diesem Buch um<br />

Sommer, Sonne und Meer geht.<br />

Doch <strong>das</strong> alles spielt keine Rolle<br />

in »Der längste Sommer ihres<br />

Lebens«. Und auch <strong>das</strong> unverbindlich<br />

Heitere, <strong>das</strong> oftmals die<br />

Romane der »Superfrau«-Schöpferin<br />

durchzieht, ist diesmal nicht<br />

der Grundton des Buches. Doch<br />

<strong>das</strong> macht den neuen Roman der<br />

Bestseller-Autorin, die auch im TV<br />

kräftig vertreten ist, nicht weniger<br />

lesenswert. Im Gegenteil, denn<br />

Amelie Fried kann auch Bücher mit<br />

Tiefgang schreiben.<br />

Zum Inhalt: Claudia Berner hat<br />

eigentlich alles, was man sich wünschen<br />

kann. Sie ist Geschäftsführerin<br />

eines großen Traditions-Autohauses<br />

und arbeitet eng mit Martin<br />

zusammen, den sie vor zwanzig<br />

Jahren geheiratet hat. Martin war<br />

damals Verkäufer, bevor er die<br />

Tochter des Chefs für sich gewinnen<br />

konnte. In ihrem großen Haus<br />

leben sie zusammen mit dem fünfzehnjährigen<br />

Sohn Julian und der<br />

Tochter Anouk, die kurz vor ihrem<br />

achtzehnten Geburtstag und kurz<br />

vor ihrem Abitur steht. In einer eigenen<br />

Wohnung im Haus lebt auch<br />

noch die Senior-Chefin, die sich aus<br />

dem Berufsleben zurückgezogen<br />

hat, denn schließlich ist sie schon<br />

über siebzig. Doch mit Ende vierzig<br />

wird es für Claudia immer klarer,<br />

<strong>das</strong>s sie mehr in ihrem Leben<br />

machen möchte, als <strong>das</strong> Autohaus<br />

weiterzuführen. Sie will vielmehr<br />

als Bürgermeisterin ihres schwäbischen<br />

Heimatortes Einfluss auf die<br />

Politik vor Ort nehmen.<br />

Doch <strong>das</strong> stellt sich als ausgesprochen<br />

schwierig heraus. Da ist<br />

zum einen der alte Bürgermeister,<br />

der als Platzhirsch bestens vernetzt<br />

ist und mit allen Mitteln versucht,<br />

Claudia bei der Bürgermeisterwahl<br />

zu diskreditieren. Die Munition für<br />

seine unsaubere Kampagne liefert<br />

ausgerechnet Claudias Familie<br />

selbst. Da ist zunächst Claudias<br />

Ehemann Martin. Der sollte ihr<br />

Nachfolger in der Firma werden, sobald<br />

sie sich um <strong>das</strong> Bürgermeisteramt<br />

bewirbt. Doch Claudia zögert,<br />

ihn zum alleinigen Geschäftsführer<br />

zu machen. Martin ist der geborene<br />

Verkäufer, aber <strong>das</strong> bedeutet noch<br />

lange nicht, <strong>das</strong>s er auch ein guter<br />

Chef wird. Ihr offensichtlich mangelndes<br />

Vertrauen verletzt Martin,<br />

der sich von ihr zurückzieht. Hat<br />

Claudia damit gerechnet, <strong>das</strong>s es<br />

Komplikationen mit ihrem Ehemann<br />

geben wird, erwischt es sie<br />

völlig kalt von einer ganz anderen<br />

Seite. Anders als ihr Sohn, der sich<br />

auf Partys gerne mal die Kante gibt<br />

und auch ansonsten kaum einen<br />

Teenager-Blödsinn auslässt, galt<br />

ihre Tochter immer als ein Selbstläufer.<br />

Anouk war immer ein nettes,<br />

hübsches Mädchen, höflich<br />

und ausgesprochen fleißig in der<br />

Schule. Außerdem war sie immer<br />

sensibel. Zu sensibel wie sich herausstellt,<br />

denn sie leidet daran,<br />

<strong>das</strong>s die Welt an der Klimakatastrophe<br />

zugrunde gehen könnte.<br />

Sie schließt sich einer Gruppe von<br />

Klimaaktivisten an, in der auch ihr<br />

neuer Freund aktiv ist.<br />

Anouk sieht es als ihre Aufgabe<br />

an, den Weltuntergang mit allen<br />

Mitteln aufzuhalten. An ihrem achtzehnten<br />

Geburtstag meldet sie sich<br />

von der Schule ab, obwohl sie problemlos<br />

<strong>das</strong> Abi in wenigen Wochen<br />

bestehen würde. Doch ihre Eltern<br />

und selbst ihre Oma, zu der sie immer<br />

einen besonderen Draht hatte,<br />

erreichen Anouk nicht mehr. Medienwirksam<br />

ist sie dabei, als sich<br />

Klimaaktivisten auf öffentlichen<br />

Straßen festkleben. Und durch eine<br />

Aktion landet sie gar in bayerischer<br />

Präventivhaft. Claudias politische<br />

Gegner schlachten die Ereignisse<br />

weidlich aus, doch für die Mutter<br />

steht die Tochter immer an erster<br />

Stelle. Den Wahlkampf droht sie zu<br />

verlieren, denn in der schwäbischen<br />

Kleinstadt wollen viele nichts mit<br />

»Klimaterroristen« zu tun haben. In<br />

der Firma entstehen durch die unklare<br />

Lage auf der Führungsebene<br />

Turbulenzen. Ihre Ehe kriselt. Doch<br />

dann kommt es noch dicker.<br />

Amelie Fried gelingt es in ihrem<br />

neuen Roman einerseits realistisch<br />

darzustellen, wie hilflos Eltern sind,<br />

wenn die fast erwachsenen Kinder<br />

aus eigenem Willen in die Katastrophe<br />

schlittern. Das erinnert an<br />

Eltern, deren Kinder sich in einem<br />

sektenartigen Umfeld bewegen.<br />

Andrerseits macht der Roman<br />

auch Hoffnung, denn eine starke,<br />

über lange Jahre gewachsene Bindung<br />

kann dafür sorgen, <strong>das</strong>s nicht<br />

alle Brücken abgebrochen werden.<br />

Erschienen ist der Roman als Hardcover<br />

bei Heyne, 431 Seiten, 22 Euro.<br />

Ben McGrath »Riverman – Eine<br />

amerikanische Odyssee«<br />

Amerikanische Rezensenten haben<br />

Ben McGrath’s »Riverman – Eine<br />

amerikanische Odyssee« mit dem<br />

Bestseller von Jon Krakauer »Into<br />

the Wild – In die Wildnis« verglichen.<br />

Das liegt nahe, denn <strong>das</strong><br />

Thema ist durchaus ähnlich. Der<br />

Journalist und begeisterte Bergsteiger<br />

berichtete in seinem Buch<br />

über einen jungen Mann, der buchstäblich<br />

vor der Zivilisation floh und<br />

versuchte, in der Wildnis Alaskas zu<br />

überleben. Was ihm nicht gelang.<br />

Auch McGrath, der Redakteur<br />

des New Yorker, des vielleicht renommiertesten<br />

Magazins zumindest<br />

der USA, beschreibt die Abkehr<br />

eines Individualisten aus der Zivilisation.<br />

Nachdem McGrath einen<br />

38 Das Stadtgespräch


Tramp kennengelernt hatte, der ihn<br />

unmittelbar faszinierte, machte er<br />

sich daran, dessen einzigartige Lebensgeschichte<br />

aufzuschreiben.<br />

Doch nur wenige Monate später,<br />

kam Dick Conant unter ungeklärten<br />

Umständen ums Leben. Für<br />

Ben McGrath ein Grund mehr, sich<br />

tiefer mit dieser Lebensgeschichte<br />

zu befassen. Und die war zunächst<br />

wenig spektakulär. Doch an seinem<br />

43. Geburtstag stieg Dick Conant in<br />

ein selbstgebautes Boot, um trotz<br />

eines aufziehenden Schneesturms<br />

eine lange Reise anzutreten. Für seine<br />

Umgebung war <strong>das</strong> ein Schock,<br />

denn Dick war in ihren Augen ein<br />

Goldjunge, dem alles in den Schoß<br />

fiel und der nie so ganz erwachsen<br />

wurde. Was sich zunächst als kurze<br />

Flucht ausnahm, wurde zum Beginn<br />

einer gewaltigen, über zwanzigjährigen<br />

Odyssee über die Wasserwege<br />

des nordamerikanischen Kontinents.<br />

Wie einst die großen Pioniere<br />

folgte er dem Lauf großer und kleiner<br />

Gewässer oft über tausende von<br />

Kilometern. Dabei begegnet der<br />

»Riverman«, wie er genannt wurde,<br />

trotz seiner eher einsiedlerischen<br />

Einstellung vielen sehr unterschiedlichen<br />

Menschen. Denn er reiste<br />

zwar allein, lebte aber dennoch<br />

von sozialen Verbindungen. Sozusagen<br />

in seinem Kielwasser brachte<br />

er auch unzählige Menschen<br />

zusammen. Die amerikanische<br />

Leserschaft, und erst recht die europäische,<br />

erhält ein erzählerisches<br />

Porträt eines Landes, <strong>das</strong> sich nicht<br />

in den Schlagzeilen findet. Denn<br />

nicht nur die großen Städte machen<br />

die USA aus, sondern vor allem<br />

auch die weiten Landschaften,<br />

die vielen unkonventionellen Charaktere,<br />

die kleinen Gemeinden an<br />

großen Seen und Wasserwegen. Die<br />

sehr eingängig erzählte Geschichte<br />

eines Menschen auf der Suche<br />

nach seinem persönlichen Frieden<br />

ist Reisebericht, Abenteuerroman<br />

und ein wenig Krimi gleichzeitig.<br />

Erschienen als Taschenbuch bei btb,<br />

379 Seiten, 16 Euro.<br />

Thomas Bagger »Nacht«<br />

Wenn ich an Dänemark denke, fallen<br />

mir die lustigen rot-weißen Flaggen<br />

ein, die in jedem Kuchenstück stecken.<br />

Und natürlich hutzelige Häuschen,<br />

die ein Höchstmaß an hygge,<br />

also Gemütlichkeit, ausstrahlen.<br />

Doch als Krimifreund weiß man<br />

natürlich, <strong>das</strong>s die Skandinavier die<br />

ausgesprochen dunkle Seite des<br />

Lebens beleuchten, wie es selten<br />

Autoren anderer Nationen gelingt.<br />

Und genau in diese Tradition<br />

reihen sich die Krimis von Thomas<br />

Bagger ein und sind damit nichts für<br />

UNSERE PREISE PRO TAG<br />

Pflegegrad 1<br />

Pflegegrad 2<br />

Pflegegrad 3<br />

Pflegegrad 4<br />

Pflegegrad 5<br />

zart besaitete Gemüter. In »Nacht –<br />

Die Toten von Jütland«, dem ersten<br />

Teil der dänischen Thriller-Reihe um<br />

die Sonderermittler der Task Force<br />

14, geschieht Alptraumhaftes. Im<br />

beschaulichen Jütland im Süden Dänemarks<br />

wird in einer Sturmnacht<br />

die Leiche eines alten Mannes entdeckt.<br />

In die Brust des Toten, der aus<br />

dem Leichenschauhaus entwendet<br />

wurde, ist »Grandberg« eingeritzt.<br />

Das ist der Name der mächtigsten<br />

Familie im Dorf – und der des<br />

neuen örtlichen Polizeichefs. Doch<br />

<strong>das</strong> eigentlich Grauenhafte befindet<br />

sich unter der Erde, denn der<br />

harmlose Hügel entpuppt sich als<br />

Massengrab eines Serienkillers. Die<br />

Untersuchungen der Gerichtsmediziner<br />

ergeben, <strong>das</strong>s der Mörder seine<br />

jungen Opfer mit kochender Milch<br />

verbrühte, bevor er sie umbrachte.<br />

Der Polizeichef William Grandberg<br />

Pflegegrad 1<br />

Pflegegrad 2<br />

Pflegegrad 3<br />

Pflegegrad 4<br />

Pflegegrad 5<br />

Unterkunft<br />

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Ab Pflegegrad 2 können Sie uns 2 x wöchentlich<br />

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Tel.: 05242 / 964 545 | www.Tagespflege-heyssel.de<br />

darf wegen Befangenheit nicht<br />

selbst ermitteln. Außerdem gilt die<br />

Gegend als Provinz, so<strong>das</strong>s man<br />

der lokalen Polizei in Dänemarks<br />

Hauptstadt Kopenhagen nicht allzu<br />

viel zutraut. Deshalb werden die<br />

Sonderermittler der Task Force 14<br />

aus Kopenhagen geschickt. David<br />

Flugt, eben erst von einem traumatischen<br />

Undercover-Einsatz in<br />

Rumänien zurückgekehrt, und sein<br />

exzentrischer Kollege Lucas Stage<br />

machen sich auf den Weg. Schon<br />

bald findet <strong>das</strong> ungleiche Ermittlerteam<br />

Haarsträubendes heraus.<br />

Autor Thomas Bagger, Jahrgang<br />

1981, hat Medienwissenschaften<br />

studiert und war auf dem Weg in die<br />

IT-Branche, als er 2017 seinen ersten<br />

Kriminalroman veröffentlichte und<br />

damit mehr als 40.000 Krimifans<br />

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Das Stadtgespräch<br />

39


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Jeden Donnerstag<br />

Steak von der Rinderhüfte<br />

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Küchenzeiten<br />

Mittwoch bis Samstag 18.00 – 21.30 Uhr<br />

Sonntag 12.00 – 14.00 Uhr | 18.00 – 21.30 Uhr<br />

Montag bis Dienstag Ruhetag<br />

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begeisterte. Sein Markenzeichen<br />

sind Krimis, die rasant, durchaus<br />

brutal, dabei aber menschlich berührend<br />

und überraschend bis zum<br />

Finale sind. Erschienen ist »Nacht«<br />

als Taschenbuch bei Knaur, 411 Seiten,<br />

16,99 Euro. Ein Vorteil bei übersetzten<br />

Büchern ist, <strong>das</strong>s man nicht<br />

ein oder zwei Jahre auf die Fortsetzung<br />

warten muss, um erneut von<br />

der coolen neuen Stimme der dänischen<br />

Krimiszene zu hören. Der<br />

zweite Teil der Task Force 14-Reihe<br />

ist nämlich bereits erschienen. In<br />

»Feuer – Mord auf den Färöern« wird<br />

die Rechtsmedizinerin Sidsel Jensen,<br />

die einst ihr Heimatdorf auf den Färöer-Inseln<br />

fluchtartig verließ, mit<br />

ihrem exzentrischen Kollegen Lucas<br />

Stage von der Task Force 14 genau in<br />

jene 100-Seelen-Gemeinde gerufen.<br />

In der Kirche des Dörfchens hat sich<br />

eine bizarre Bluttat ereignet, bei der<br />

gleich vier Priester ihr Leben ließen.<br />

Auch »Feuer« ist bei Knaur erschienen,<br />

397 Seiten, 16,99 Euro.<br />

Hörbuch: Alex Hay<br />

»Mayfair House«<br />

»Mayfair House« spielt in der sogenannten<br />

guten alten Zeit, in der<br />

so einiges alles andere als gut war.<br />

Zum Beispiel im standesgeprägten<br />

London, genauer gesagt Mayfair, im<br />

Jahre 1905. Von außen ist zunächst<br />

alles tadellos. Die Villa der Familie<br />

de Vries ist die prachtvollste auf der<br />

Park Lane, außen weißer Marmor,<br />

innen kostbare Möbel, funkelnde<br />

Kronleuchter, Kristallschalen und<br />

edle Kunstgegenstände, Silber und<br />

Gold glänzen um die Wette. Es ist<br />

Mrs Kings ganzer Stolz, für die exzellente<br />

Haushaltsführung der noblen<br />

Residenz zu sorgen. Doch dann<br />

wird sie überraschend beim Tod des<br />

Hausherrn von dessen Tochter und<br />

Erbin nach Jahren treuer Dienste<br />

kurzerhand entlassen. Doch Mrs<br />

King denkt gar nicht daran, sich<br />

der Willkür der Erbin de Vries zu<br />

fügen. Sie will Gerechtigkeit, vielleicht<br />

sogar Rache, ist aber schlau<br />

genug, der Erbin professionell, ja<br />

zuvorkommend zu begegnen.<br />

Denn Mrs King wird zwar von<br />

allen unterschätzt, stammt aber<br />

aus einem Milieu von Lebenskünstlern,<br />

Schwindlern und Dieben. Sie<br />

weiß, wen sie für ihren Coup rekrutieren<br />

muss. Mit einer bunten Truppe<br />

von Komplizinnen geht sie in die<br />

Planung. In der Nacht des großen<br />

Kostümballs, der vor allem dazu<br />

dienen soll, <strong>das</strong>s sich die Erbin in<br />

die höheren Kreise der englischen<br />

Gesellschaft aufschwingt, werden<br />

die enttäuschten Frauen unter den<br />

Augen der vornehmen Gäste <strong>das</strong><br />

Haus bis auf den letzten Silberlöffel<br />

ausräumen. Und während sich<br />

im Erdgeschoss die High Society<br />

amüsiert, beginnt ein Stockwerk<br />

tiefer der kühnste Raubüberfall,<br />

den London je gesehen hat.<br />

Alex Hay, Jahrgang 1987, ist in<br />

Cambridge und Cardiff aufgewachsen,<br />

studierte Geschichte an der<br />

Universität von York und schrieb<br />

seine Dissertation über weibliche<br />

Macht an den königlichen Höfen.<br />

Für die Recherche trug er in Archiven<br />

jeden Informationsfetzen<br />

zusammen, der auf Ränkespiel<br />

hindeutete. Davon profitiert auch<br />

sein historischer Krimi. »Mayfair<br />

House« ist sein erster und hoffentlich<br />

nicht letzter Roman, denn sein<br />

Ocean’s 8 des Jahres 1905 erzählt<br />

mit Eleganz und Esprit die Geschichte<br />

eines atemberaubenden<br />

Rachefeldzugs und einer schillernden<br />

Gruppe von Frauen, die sich<br />

nehmen, was ihnen zusteht.<br />

Ein so prickelndes Buch verlangt<br />

in der Hörbuchfassung nach<br />

einem entsprechenden Vortrag.<br />

Den liefert Nora Schulte, die sich<br />

mit gerade mal dreißig Jahren bereits<br />

als freischaffende Schauspielerin<br />

und Sprecherin einen Namen<br />

gemacht hat. Gekonnt schlüpft<br />

sie in die verschiedenen Rollen<br />

und macht »Mayfair House« so zu<br />

einem besonderen Hörvergnügen.<br />

Erschienen bei Random House Audio,<br />

Spielzeit knapp elf Stunden.<br />

40 Das Stadtgespräch


1 Die gem. D-Jugend hat den stärksten Angriff der Liga. (Hintere Reihe v. l.) Marc<br />

Vorm weg (Betreuer), Malte Nabers, Paul Bittenbinder, Robert Caraion, Emilian Zehles,<br />

Anna Westergerling, Michelle Mühle (Trainerin), Nele Gebensleben, Isabel Söbke,<br />

Philipp Niewöhner, Raphael Sparwasser, Sönke Scheumann, Dan Löwen, Edgar Glau<br />

(Trainer), (vordere Reihe v. l.) Leo Rosengarten, Jan Rosengarten<br />

G<br />

Gemischte Handball-<br />

E-Jugend meisterhaft<br />

TSG-Handballjugend auf Erfolgskurs<br />

(Kem) Meisterfeier bei der TSG-E-Handballjugend. Mit 13 Siegen hatte<br />

sich <strong>das</strong> erfolgreiche Team souverän an die Spitze der Kreisklasse, Staffel<br />

2, gesetzt. Lediglich in der Begegnung gegen den Tabellenzweiten TV<br />

Isselhorst konnte die Mannschaft nicht punkten.<br />

Trainer Edgar Glau und Trainerin Michelle Mühle sowie alle Spielerinnen<br />

und Spieler verbinden die Freude über den Titelgewinn mit einem<br />

1 Die gemischte E-Handballjugend, verdiente Meisterin in der Kreisklasse, Staffel 2:<br />

(hinten v. l.) Trainer Edgar Glau, Maximilian Kessner, Johann Kraska, Julius Kraska,<br />

Cederic de Temple, Marlon Zehles, Trainerin Michelle Mühle, (vorne v. l.) Phileas<br />

Gromann, Max Niewöhner, Fabrice de Temple, Damian Sparwasser, Raphael Aktan,<br />

Lias Haverkamp. Auf dem Bild fehlen Robin Praske und Max Möller.<br />

Dank an die Eltern: Diese haben auf den Auswärtsfahrten und am Kampfgericht<br />

immer geholfen. In den Dank schließen sie den Hauptverein der<br />

TSG Rheda ein, der sich an den Sieger-T-Shirts der gemischten E-Jugend<br />

beteiligt hatte.<br />

Der Dank gilt natürlich ebenso den beiden Trainern. Sie hatten zudem<br />

auch die gemischte D-Jugend der TSG Rheda Handballabteilung sehr<br />

erfolgreich gecoacht. Die D-Jugendlichen wurden in der 1. Kreisklasse<br />

Gütersloh knapp hinter dem Herzebrocker SV Zweiter. Der Vize-Staffelsieger<br />

hatte eine tolle Saison mit nur 3 Niederlagen bei 18 Spielen<br />

hingelegt. Wenige Tore trennten ihn vom Titelgewinn. »Aber Zweiter<br />

ist auch ein super Erfolg, und mit 393 geworfenen Toren stellt die gemischte<br />

D-Jugend der TSG auch den besten Angriff der Liga«, freut sich<br />

Abteilungsleiter Mike Dreier.<br />

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Das Stadtgespräch<br />

41


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Standesamtliche Nachrichten<br />

Vom 1.3.<strong>2024</strong> – 31.3.<strong>2024</strong><br />

Standesamtsbezirk Rheda-Wiedenbrück<br />

In dem angegebenen Zeitraum wurden insgesamt 11 Ehen geschlossen,<br />

keine Geburt und 39 Sterbefälle beurkundet. Nachfolgend sind<br />

nur die Personenstandsfälle aufgeführt, zu denen die Beteiligten ihr<br />

Auf der Schulenburg 43a | 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Fon 05242/44375 | bestattungen-detemple.de<br />

Einverständnis gegeben haben:<br />

Eheschließungen: Anna-Theres Trahe und Florian Tönis | Werner Blume<br />

und Andrea Kammermann-Adams, geb. Kammermann | Lena<br />

Horstmann und Felix Reza Elstermeier | Lisa Baljak undd André Austermann<br />

Sterbefälle: Josef Knäuper | Klaus Helmut Penske | Maria Westermann,<br />

geb. Nieländer | Helene Erlenkötter, geb. Schnieder | Albert<br />

Braun | Herbert Johann Sußyk | Gertrud Grünewald, geb. Aulbur |<br />

Maria Gerber, Geb. Rigo | Rosemarie Gerda Gaczkowski, geb. Heinzel |<br />

Mariechen Dorothea Kramer, geb. Untiedt | Karl-Heinz Raab<br />

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42 Das Stadtgespräch


Z<br />

Zum Tod von<br />

Wilfried Wien<br />

Wilfried Wien, früherer Inhaber des Emsland-Lesezirkel in<br />

Rheda-Wiedenbrück, verstarb am 21. Februar <strong>2024</strong> im Alter von<br />

88 Jahren.<br />

Wilfried Wien begann seine Berufslaufbahn im Lesezirkel<br />

schon 1948, nach Beendigung der Handelsschule, und trat in <strong>das</strong><br />

von seinem Vater gegründete Lesezirkel-Unternehmen ein. Als<br />

zweites Standbein kam ein Jahr später ein Sportgeschäft hinzu.<br />

Fleiß und unternehmerisches Talent ließen Wilfried Wien<br />

schnell in eigenverantwortliche Bereiche des Betriebes hineinwachsen.<br />

Ende der sechziger Jahre übernahm er vom Vater <strong>das</strong><br />

komplette Lesezirkel-Geschäft, während <strong>das</strong> Sportgeschäft von<br />

Schwester Gisela weitergeführt wurde. Mit Geschick und Engagement<br />

baute Wilfried Wien – tatkräftig unterstützt von Ehefrau<br />

Bärbel, die 2001 viel zu früh verstarb – den »Emsland-Lesezirkel«<br />

systematisch aus.<br />

Im Sommer 2000 übertrug Wilfried Wien den »Emsland-<br />

Lesezirkel« an <strong>das</strong> Ehepaar Ebeling.<br />

Auch als Ruheständler blieb Wilfried Wien als förderndes<br />

Mitglied dem Verband treu verbunden und nahm immer noch<br />

rege an den Jahreshauptversammlungen des Verbandes teil.<br />

Eigentlich brauchte man ihn auch nicht vorstellen – zu bekannt<br />

war er in seiner stets lebensfrohen, humorigen Art.<br />

Im Privaten engagierte sich Wilfried Wien als förderndes Mitglied<br />

in der Bürgerstiftung Rheda-Wiedenbrück und im Sportverein<br />

SC Wiedenbrück. Er spielte gerne Golf, nahm an Turnieren<br />

teil und hielt sich auch mit anderen sportlichen Aktivitäten fit.<br />

Seine Leidenschaft für den Golfsport teilte er mit seiner Lebensgefährtin,<br />

die er übrigens auf dem Golfplatz kennen gelernt hat.<br />

Fast 20 Jahre teilte er mit seiner Dorothea sein Leben. Die<br />

letzten Jahre waren von einer schweren und schleichenden<br />

Krankheit überschattet.<br />

Wir trauern um Wilfried Wien und werden ihm stets ein<br />

ehrendes Andenken bewahren.<br />

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Wilfried Wien<br />

* 17. Juli 1935 † 21. Februar <strong>2024</strong><br />

Danke für alle Zeichen der Anteilnahme am Heimgang von<br />

Wilfried Wien.<br />

<br />

<br />

<br />

Auch die Anteilnahme seitens der Vereine, denen er so<br />

<br />

<br />

<br />

Sechswochenseelenamtes wollen wir<br />

<br />

<br />

<br />

Sonntag, dem 5. Mai <strong>2024</strong>, um 10.30 Uhr<br />

<br />

<br />

Dorothea Weinhold-Bartscher<br />

Anbau<br />

Neubau<br />

Industriebau<br />

Bauen im Bestand<br />

Betoninstandsetzung<br />

Renovierungsarbeiten<br />

Erd- & Entwässerungsarbeiten<br />

ALLES AUCH SCHLÜSSELFERTIG ZUM FESTPREIS<br />

1 Wilfried Wien<br />

IMPRESSUM:<br />

Verlag/Herausgeber:<br />

M.E. Verlag GmbH & Co. KG, Michael Ebeling<br />

Anschrift für Redaktion und Verlag:<br />

Nickelstr. 7a, 33378 Rheda-Wiedenbrück · Tel. 05242 / 40810<br />

info@meverlag.de · www.<strong>das</strong>-<strong>stadtgespraech</strong>.de<br />

Titelabbildung: KarepaStock – shutterstock.com<br />

Druck: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26, Paderborn<br />

Verteilung: durch Boten<br />

Verbreitete Auflage: 22.500 an die Haushalte in<br />

Rheda-Wiedenbrück (einschl. Ortsteile), kostenlos<br />

Druckauflage: 22.750 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Es gilt die Preisliste 04/2022<br />

Das Stadtgespräch wird als Monatsmagazin mit<br />

großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet.<br />

Eine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit<br />

wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche<br />

müssen abgelehnt werden. Namentlich gekennzeichnete<br />

Artikel stimmen nicht unbedingt mit der<br />

Meinung des Herausgebers überein. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte, Fotos und Druckvorlagen<br />

wird keine Haftung übernommen. Die Veröffentlichung<br />

und Kürzung derselben behalten wir uns vor.<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.<br />

Dies gilt insbesondere für Anzeigen.<br />

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geschaltete Anzeigen oder Beilagen wird Haftung<br />

nur bis zur Höhe des entsprechenden Anzeigenbzw.<br />

Beilagenpreises übernommen. Alle Rechte<br />

vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne<br />

schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt<br />

oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot<br />

fällt insbesondere die gewerbliche Vervielfältigung<br />

per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken<br />

und die Vervielfältigung auf CD-Rom.<br />

Das Stadtgespräch<br />

43


UNSER<br />

SERVICE<br />

Farb- und Raumgestaltung<br />

Fassadenarbeiten · Wärmedämmung<br />

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(Designbeläge, Laminat, Parkett, Teppichböden)<br />

Gardinendekoration · Gardinenwäsche<br />

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W<br />

WTV sucht Übungsleiter<br />

und Funktionsträger<br />

Größter Verein der Doppelstadt<br />

mit starkem sportlichem Angebot<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

(Kem) Der Vorstand des WTV bedankte sich auf seiner Mitgliederversammlung<br />

in der Stadthalle bei allen Vereinsmitgliedern und Förderern, die<br />

dem Verein nicht nur in schwierigen Zeiten die Treue gehalten und dem<br />

Vorstand und allen Aktiven den Rücken gestärkt haben.<br />

Dank<br />

Ein ganz herzliches Dankeschön galt auch allen fast 180 ehrenamtlich<br />

tätigen Übungsleiterinnen und Übungsleitern sowie Helferinnen und<br />

Helfern und allen Abteilungsleitern und Abteilungsleiterinnen für ihren<br />

unermüdlichen Einsatz.<br />

Sie tragen auf eine sehr verlässliche Weise dazu bei, <strong>das</strong>s der Sport für<br />

alle Mitglieder und <strong>das</strong> Vereinsleben überhaupt stattfinden kann. Wie viel<br />

Arbeit von ihnen geleistet werden müsse, könne man sich mit einem Blick<br />

auf die große Zahl an Menschen klar machen, die dem Verein angehören,<br />

machte Rainer Andruhn, Ressortleiter Verwaltung im Vorstand, deutlich.<br />

Mit 2070 Mitgliedern ist der WTV nicht nur der größte Sportverein in Rheda-Wiedenbrück,<br />

er ist der größte Verein in der Doppelstadt überhaupt.<br />

Im Rehabereich kommt der WTV aktuell auf 267 Mitglieder und 57<br />

Nichtmitglieder. Sie nehmen überwiegend mit einer Verordnung in einer<br />

der 23 Gruppen teil.<br />

Verdiente Übungsleiterinnen<br />

Im Fokus der Versammlung standen drei langjährige und verdiente<br />

Übungsleiterinnen für ihre 40-jährige ehrenamtliche Tätigkeit. Unter ihnen<br />

die langjährige Vorsitzende (1999-2017) und Ehrenvorsitzende Hedi<br />

Hesse. Die mit der silbernen Plakette des WTV für ihr Wirken Ausgezeichnete<br />

ist seit 1984 in den Bereichen Kinderturnen, Senioren-Gymnastik<br />

und Reha als Übungsleiterin tätig. Genauso lange ist Anne Lönne, auch<br />

Trägerin der silbernen Plakette, in unterschiedlichen Bereichen engagiert<br />

– ebenfalls im Kinderturnen sowie in der Frauen-Gymnastik und weiteren<br />

Kursen. Seit vier Jahrzehnten ununterbrochen im Reha-Bereich als<br />

Übungsleiterin im Einsatz ist die Silber-Trägerin Marita Narmont.<br />

1 Für 40-jährige Übungsleiterdienste wurden ausgezeichnet: (Bildmitte v. l.) Hedi<br />

Hesse und Marita Narmont. Nicht auf dem Foto: Anne Lönne. Den Wanderpokal für<br />

besondere sportliche Leistungen erhielten Ben Deppe (l.) und Hana Friesen (r.).<br />

44 Das Stadtgespräch


1 Die stellv. Bürgermeisterin Gabriele Bremke-Moenikes (l.) mit den geehrten Mitgliedsjubilaren (v. l.) Marcel Kahl, Lennart Serges,<br />

Gabriele Knicker-Hegge, Alexander Humpe, Sigrid Schüngel, Annegret Kallenbach, Renate Landgraf, Gerd Schroedter, Augustinus<br />

Splietker, Nadine Südbrock und Dieter Schick<br />

Herausragende sportliche Leistungen<br />

Im Mittelpunkt des Abends stand die Turnerin Hana<br />

Friesen. Bei den Bezirkswettkämpfen zeigte sie einen<br />

tollen Einsatz und hervorragende Leistungen. Der<br />

Leichtathlet Ben Deppe hatte 2023 mit vielen starken<br />

Leistungen an der Hallensaison bei den Westfalen- und<br />

Mehrkampf-Meisterschaften sowie ebenfalls in der<br />

Sommersaison bei den Ostwestfalen-MS sehr gute<br />

Leistungen abgerufen, so <strong>das</strong>s er sich für die Deutschen<br />

9-Kampf-MS und die deutschen MS in Hannover<br />

qualifizieren konnte. Er erreichte einen beachtlichen<br />

17. Platz. Die beiden Geehrten konnten sich über den<br />

Wanderpokal des WTV für besondere sportliche Leistungen<br />

freuen.<br />

Mitgliedsjubilare<br />

Glückwünsche galten gleichfalls allen Mitgliedsjubilaren<br />

für ihre Treue und Unterstützung. Für eine 25-jährige<br />

Mitgliedschaft wurden geehrt: Sigrid Schüngel,<br />

Lennart Serges, Annegret Kallenbach, Renate Landgraf,<br />

Alexander Humpe, Gerd Schroedter und Gabriele<br />

Knicker-Hegge sowie für 40 Jahre WTV-Mitglied Dieter<br />

Schick, Nadine Südbrock, Marcel Kahl, für <strong>das</strong> goldene<br />

Vereinsjubiläum Augustinus Splietker.<br />

Die stellvertretende Bürgermeisterin Gabriele<br />

Bremke-Moenikes schloss sich den Glückwünschen<br />

an und unterstrich, <strong>das</strong>s der WTV mit seinem vielfältigen<br />

sportlichen Angebot in besonderer Weise<br />

soziale Verantwortung für die Menschen dieser Stadt<br />

übernehme, den Gedanken an Gemeinsinn fördere<br />

und stärke. Ebenfalls Annette Ahn, Vorsitzende des<br />

Stadtsportverbandes, würdigte <strong>das</strong> ehrenamtliche<br />

Engagement des WTV in seinen 15 Abteilungen sowie<br />

in den Kursen für den Sport.<br />

Stellvertretend für alle Verstorbenen erinnerte<br />

der Vorstand an Wolfgang Krüger, der einen Tag vor<br />

seinem 93. Geburtstag verstarb. Er hatte sich als stv.<br />

Vorsitzender (1975-1985) und Beisitzer (1985-2018) nicht<br />

nur im und für den WTV um die Weiterentwicklung<br />

der Sportlandschaft verdient gemacht. Der 1969 dem<br />

WTV beigetretene Sportsmann wurde für seinen Einsatz<br />

vielfach geehrt: 1974 erhielt er den Ehrenbrief vom<br />

Turngau Minden-Ravensberg und die goldene Nadel<br />

des Westfälischen Leichtathletik-Verbandes. 1975 wurden<br />

ihm der Bundesverdienstorden und die silberne<br />

Plakette des WTV verliehen. Die Stadt ehrte ihn 2005<br />

mit dem Ehrenbrief.<br />

Andruhn machte deutlich, wie wichtig es sei,<br />

kompetente Übungsleiter sowie Funktionsträger für<br />

den Vorstand und in den Abteilungen zu gewinnen.<br />

Ohne ihren engagierten Einsatz könnten »wir nicht<br />

existieren«, mit ihnen werde der WTV zur sportlichen<br />

Heimat seiner Mitglieder.<br />

Mitarbeitende gesucht<br />

Um auch in Zukunft ausreichend aufgestellt zu sein,<br />

suche der WTV weiterhin Ehrenamtliche für den Bereich<br />

der Ressortleitungen sowie Mitarbeitende im<br />

Bereich der Öffentlichkeitsarbeit (Internetseite, Pressearbeit).<br />

Zudem sei der Wiedenbrücker TV stets auf der<br />

Suche nach engagierten Trainern und Übungsleitenden<br />

und denjenigen, die es werden wollen (Kontakt:<br />

info@WTV1887.de).<br />

Adelheid Fischer, Ressortleiterin Reha, blickte<br />

auf ein »tolles Jahr« zurück, in dem sehr viel bewegt<br />

werden konnte. Neu sei die Gruppe »Orthopädische<br />

Wassergymnastik«. Die gute Botschaft, <strong>das</strong>s der WTV<br />

finanziell gut aufgestellt sei, überbrachte Margret Wüller,<br />

Ressortleiterin Finanzen. Marc Bombeck, Ressortleiter<br />

Jugend, berichtete u a., <strong>das</strong>s er als Jugendwart<br />

zu Jugendversammlungen der verschiedenen Abteilungen<br />

eingeladen wurde. Die Treffen hätten gezeigt,<br />

wie sehr aktiv und engagiert dort die Jugendarbeit<br />

betrieben werde.<br />

Frank Micke<br />

Anhängerverleih<br />

Heinrich-Püts Str. 27-29<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel.: 0179 4146322<br />

Das Stadtgespräch<br />

45


S<br />

Seniorenzeitung<br />

des Seniorenbeirates der Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />

Der Wolf<br />

1 (V. l.) Wolfgang Bauszus, Willi Vorbohle, Jochen Schnitker, Hans Walter Stekelenburg,<br />

Volker Rothmann, Georg Fischer und Franz Baumbach<br />

Ehrenamtliche Hilfe<br />

durch AWO-Wichtel<br />

In Köln waren einst die Heinzelmännchen nachts als fleißige Helfer tätig.<br />

In Rheda-Wiedenbrück eilen tagsüber die AWO-Wichtel zur Hilfe.<br />

Eine Glühbirne muss ausgetauscht werden, ein Scharnier ist defekt, der<br />

Wasserhahn tropft, ein Fernsehsender muss neu programmiert werden,<br />

die Tür schleift, der Rollladengurt ist gerissen. Kein Problem für den<br />

Seniorenhilfsdienst der Stadt Rheda-Wiedenbrück! Er entstand im Jahr<br />

2005 aus einer Kooperation zwischen dem AWO Kreisverband Gütersloh<br />

und dem Seniorenbeirat von Rheda-Wiedenbrück. Für den gesamten<br />

Kreis Gütersloh gibt es AWO-Wichtel übrigens seit 1999.<br />

Die sieben Ehrenamtlichen, die in ihrem Berufsleben als Elektroinstallateure,<br />

Schreiner, KFZ-Mechaniker oder im IT-Bereich arbeiteten,<br />

wurden im letzten Jahr zu rund 150 Einsätzen in unserer Stadt gerufen.<br />

»Wir machen <strong>das</strong>, was ein handwerklich begabter Mensch selbst machen<br />

würde«, sagt Hans Walter Stekelenburg, der seine Teamkollegen koordiniert.<br />

Eine Konkurrenz zu Handwerksbetrieben, die umfangreichere Reparaturen<br />

erledigen, sind die AWO-Wichtel nicht, betont er.<br />

Senioren und Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen sind<br />

die Zielgruppe dieser Art von Nachbarschaftshilfe. Wem auf einer Leiter<br />

schwindelig wird, wer kein handwerkliches Geschick besitzt und nicht<br />

auf die Unterstützung aus dem Familien- oder Freundeskreis zurückgreifen<br />

kann, wendet sich an den Seniorenhilfsdienst. Das Familienzentrum<br />

der Caritas nimmt unter der Telefonnummer 05242/40820 Aufträge entgegen<br />

und leitet sie an den Seniorenhilfsdienst weiter.<br />

»Unser Bestreben ist es, zeitnah zu helfen«, sagt Stekelenburg. Im<br />

Regelfall meldet sich schon ein bis zwei Tage nach dem Anruf bei der<br />

Caritas einer der AWO-Wichtel, um einen Termin zu vereinbaren. Berechnet<br />

wird eine Aufwandspauschale von 10 Euro pro Einsatz (dient der<br />

Versicherung der Ehrenamtlichen), die bei Bedürftigkeit oder bei sehr<br />

geringem Aufwand reduziert oder ganz erlassen werden kann. Außerdem<br />

fallen eventuell Fahrt- und Materialkosten an.<br />

»Helfen hilft dem, dem geholfen wird, aber auch dem, der hilft.« So<br />

beschreibt Stekelenburg die Motivation des Wichtel-Teams. Abwechslungsreiche<br />

und sinnstiftende Tätigkeiten, handwerkliche Herausforderungen,<br />

Zufriedenheit über die geleistete Hilfe und die Dankbarkeit<br />

der Menschen sind Lohn genug für <strong>das</strong> Team. Und natürlich ist immer<br />

auch Zeit für ein Pläuschchen mit den Älteren, die in ihren Wohnungen<br />

oft allein leben und sich über ein offenes Ohr freuen.<br />

ER Wusstest du, <strong>das</strong>s in Deutschland fast 1400 Wölfe in fast 200 Rudeln<br />

leben und <strong>das</strong>s die sich alle drei Jahre verdoppeln? Und dies in dem<br />

am dichtesten besiedelten Flächenland Europas, <strong>das</strong> mittlerweile<br />

die höchste Wolfsdichte der Welt aufweist.<br />

SIE Das klingt gefährlich! Müssen wir davon ausgehen, bei einem Waldspaziergang<br />

einem Wolf zu begegnen, der uns sofort attackiert?<br />

ER Nein, diese Gefahr besteht nicht. Zwar hat er Europa zurückerobert<br />

und ist gekommen, um zu bleiben. Aber der Wolf setzt auf eine<br />

friedliche Koexistenz. Darum geht er dem Menschen aus dem Weg.<br />

Dennoch kann man ihn als anpassungsfähigen Zivilisationsfolger<br />

ansehen, der sich nicht um unsere archaischen Ängste schert.<br />

SIE Und wie ernährt er sich in unserem Industrieland ohne Dauerkontakt<br />

mit den Menschen?<br />

ER Nach wie vor sind Reh, Rothirsch und Wildschwein seine Hauptbeute.<br />

Aber auch die intensive Landwirtschaft ist für ihn hoch attraktiv. Der<br />

Tisch ist für den Wolf heute reicher gedeckt, als er es in den letzten<br />

Jahrhunderten war.<br />

SIE Relativ selten hört und liest man über spontane Begegnungen von<br />

Mensch und Wolf. Viel häufiger dagegen sind Berichte über Wolfsangriffe<br />

auf Rinder, Kühe, Ziegen und Schafe, die gerissen wurden,<br />

weil sie unbewacht waren. Schlecht geschützte Weidetiere bringen<br />

Wölfe auf den Geschmack und machen sie zu Kälberfressern. Die<br />

Empörung der betroffenen Bauern und ihre Forderung nach Wolfsabschüssen<br />

sind verständlich.<br />

ER Eine Bestandsregulierung für Wölfe ist heute wieder ein Dauerthema<br />

für Naturschützer und Landwirte, nachdem er vor rund 150 Jahren<br />

als ausgerottet galt. Eine für alle Betroffene befriedigende Lösung<br />

ist nicht in Sicht.<br />

SIE Der Wolf ist und bleibt ein Teil unserer gewachsenen Natur und als<br />

den wollen und sollen wir ihn akzeptieren.<br />

Seniorenbeirat AKTIV<br />

Meckerstunden<br />

Ratsuchende können sich beim Seniorenbeirat melden.<br />

Telefon: 0176/15506084 · E-Mail: seniorenbeirat@rh-wd.de<br />

Das Seniorenbüro ist jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr für Besuche geöffnet!<br />

Gerne können dort Anregungen, Fragen, Ideen und Probleme besprochen<br />

und aufgenommen werden. Ort: Kloster in Wiedenbrück, Mönchstraße 19.<br />

Impressum Seniorenzeitung<br />

Verantwortlich für den Inhalt ist der<br />

Seniorenbeirat der Stadt Rheda-Wiedenbrück.<br />

Ständige Mitarbeit: Karl-Josef Büscher,<br />

Hans Rüsenberg, Cornelia Schubert,<br />

Hans Dieter Wonnemann<br />

46 Das Stadtgespräch


M<br />

Mit guten Ergebnissen<br />

in die Fusion<br />

Kreissparkasse Wiedenbrück<br />

(Kem) »Die Kreissparkasse Wiedenbrück hat sich im Geschäftsjahr 2023<br />

in einem anspruchsvollen wirtschaftlichen Umfeld gut behauptet. Auch<br />

zu Beginn des Jahres <strong>2024</strong> hat sich die positive Entwicklung weiter<br />

fortgesetzt.« Dieses sehr bemerkenswerte Fazit zog der Vorstandsvorsitzende<br />

Werner Twent auf dem letzten Jahrespressegespräch der<br />

Kreissparkasse Wiedenbrück vor dem Vollzug der rechtlichen Fusion<br />

mit der Kreissparkasse Halle am 1. April <strong>2024</strong>. Das Geldinstitut startet<br />

mit einer Bilanzsumme von 3,492 Milliarden Euro in die mit Halle gemeinsam<br />

gegründete Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück. Sowohl bei<br />

den Einlagen als auch im Kreditgeschäft gab es in Wiedenbrück ein<br />

Plus. Hierzu Vorstandsmitglied Emilian Klein:<br />

Einlagen<br />

»Die Einlagen von Privat- und Geschäftskunden stiegen von 2,703 Milliarden<br />

Euro um 187,4 Millionen auf 2,890 Milliarden Euro (+ 6,9%). Ein<br />

wichtiger Grund ist <strong>das</strong> attraktive Angebot der Kreissparkasse an kurzund<br />

mittelfristigen Anlageformen.« Insbesondere der Sparkassenbrief<br />

mit Laufzeiten zwischen 1 und 10 Jahren erlebte eine wahre Renaissance.<br />

Und es wurde auch wieder in lukrative Wertpapiere angelegt. Ebenfalls<br />

der Versicherungsbereich konnte leicht ausgebaut werden. Insbesondere<br />

<strong>das</strong> regelmäßige Sparen in Aktien- und Immobilienfonds erfreute sich<br />

weiter großer Beliebtheit. Auch <strong>das</strong> Bausparen ist bei den Kundinnen<br />

und Kunden wieder beliebt.<br />

Kreditgeschäft<br />

Dem annähernd auf dem Niveau des Vorjahres erfolgten Zuwachs der<br />

gewerblichen Kunden stand ein starker Rückgang des Zuwachses bei<br />

den Darlehen für Privatkunden gegenüber. Fehlende Baufinanzierungen<br />

und eine Konsumzurückhaltung bei den privaten Verbrauchern<br />

sind hierfür maßgeblich. Das Kreditgeschäft in 2022 sei mit 2023 nicht<br />

vergleichbar, so Klein.<br />

Ertragslage<br />

Nach 52,5 Cent im Vorjahr musste die Kreissparkasse nun 55,3 Cent aufwenden,<br />

um einen Euro Ertrag zu erwirtschaften. Der Jahresüberschuss<br />

betrug wie in den Vorjahren 1 Millionen Euro, so Twent.<br />

1 Das letzte Jahrespressegespräch vor der rechtlichen Fusion mit der Kreissparkasse<br />

Halle: (v. r.) Vorstandsvorsitzender Werner Twent sowie Vorstandsmitglied Emilian<br />

Klein von der Kreissparkasse Wiedenbrück.<br />

Förderer in der Region<br />

Der Vorstandsvorsitzende berichtete, <strong>das</strong>s die Kreissparkasse auch<br />

2023 mit einer Spendensumme in Höhe von rund 930.000 Euro für<br />

gemeinnützige Zwecke einer der größten Förderer in der Region war.<br />

Davon entfielen rund 500.000 Euro auf den Bereich Sport, Soziales,<br />

Bildung und Kultur sowie 232.000 Euro auf die Kommunen, Schulen<br />

und Kindergärten sowie für Veranstaltungen.<br />

Ein engagiertes, leistungsstarkes Team<br />

Twent dankte dem gesamten Kreissparkassen-Team. Es seien vor allem<br />

die 323 qualifizierten Fachkräfte, die für die besonderen Ergebnisse der<br />

Kreissparkasse im Jahr 2023 ausschlaggebend waren. 60 Mitarbeitende<br />

hätten die Gestaltungsmöglichkeiten im Rahmen des Fusionsumsetzungsprojektes<br />

genutzt, um für die Menschen in der Region ein noch<br />

kompetenterer Partner in allen Finanzierungsfragen sein zu können.<br />

Die Ausbildungsquote liegt bei 6,3 %.<br />

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Das Stadtgespräch<br />

47


Schwedenrätsel<br />

bedenklich,<br />

verdächtig<br />

englisch:<br />

ja<br />

franz.<br />

Komponist<br />

(Maurice)<br />

einerlei;<br />

gleichartig<br />

Güte,<br />

Nachsicht<br />

Schwur<br />

die<br />

Position<br />

ermitteln<br />

erzählende<br />

Versdichtung<br />

Abscheu,<br />

Schrecken<br />

langweilig;<br />

langsam<br />

(ugs.)<br />

Stadt<br />

an der<br />

Saale<br />

5<br />

US-Popsängerin<br />

japanische<br />

Hafenstadt<br />

englischer<br />

Filmstar:<br />

... Bloom<br />

8<br />

Muse der<br />

Liebesdichtung<br />

lediglich<br />

französisch:<br />

Freund<br />

langschwänziger<br />

Papagei<br />

Seebad<br />

auf Sylt<br />

amerik.<br />

Erfinder<br />

(Thomas<br />

Alva)<br />

Hauptstadt<br />

der<br />

Ukraine<br />

Besessenheit<br />

4<br />

gegen<br />

zwölf<br />

Uhr<br />

Elektronikmesse<br />

in Berlin<br />

rückbez.<br />

Fürwort<br />

(1. Pers.<br />

Plural)<br />

Fluss<br />

zur<br />

Weichsel<br />

veraltet:<br />

Landarbeiterin<br />

10<br />

jetzt<br />

Staat im<br />

Baltikum<br />

Dunst<br />

über<br />

Großstädten<br />

Himmelsrichtung<br />

Kartenorakel<br />

zusätzlich,<br />

darüber<br />

hinaus<br />

österr.<br />

Dichter<br />

(Rainer<br />

Maria)<br />

Roman<br />

von<br />

Émile<br />

Zola<br />

Feingewicht<br />

für Edelmetalle<br />

ägyptische<br />

Göttin<br />

Lösungswort:<br />

Sudoku<br />

leicht<br />

3<br />

auch,<br />

desgleichen<br />

Geräuschinstrument<br />

Kfz-<br />

Zeichen<br />

Remscheid<br />

Kaltspeise<br />

6<br />

Wasservogel<br />

Seemannsruf<br />

bargeldloser<br />

Zahlungsverkehr<br />

Spaß;<br />

Unfug<br />

Musical<br />

von A.<br />

Lloyd<br />

Webber<br />

Zeichen<br />

für Milliliter<br />

salopp,<br />

nicht<br />

sorgfältig<br />

Schallbecken<br />

aus<br />

Metall<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

9<br />

Fluss<br />

zum<br />

Rhein<br />

(NRW)<br />

2<br />

häufig,<br />

mehrfach<br />

Nachkomme<br />

Verpackungsgewicht<br />

ordnen,<br />

festlegen<br />

mittel<br />

schweiz.<br />

Ferienort<br />

in Graubünden<br />

Prüfer<br />

Bezeichnung<br />

poetisch:<br />

Biene<br />

9 10<br />

betrübt<br />

Wort<br />

der<br />

Ablehnung<br />

unvergorener<br />

Traubensaft<br />

Großmutter<br />

spanischer<br />

Artikel<br />

Marktbude<br />

gehacktes<br />

Schweinefleisch<br />

im Jahre<br />

(lateinisch)<br />

griechischer<br />

Buchstabe<br />

kleines<br />

marderartiges<br />

Raubtier<br />

7<br />

Gottes<br />

Gunst<br />

1<br />

Unser Lösungswort vom letzten Mal: Hefezopf<br />

Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, <strong>das</strong>s in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der<br />

Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />

48 Das Stadtgespräch


A<br />

Aus starken Wurzeln<br />

gemeinsam wachsen<br />

Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück<br />

(Kem) Es war ein langer Prozess, ein erster Meilenstein ist erreicht: Am 10.<br />

November 2022 verkündeten die Kreissparkassen Halle und Wiedenbrück<br />

die Aufnahme von Sondierungsgesprächen. Nun, zum 1. April <strong>2024</strong>, wird<br />

die rechtliche Fusion vollzogen.<br />

Beide Kreissparkassen blicken auf eine lange Eigenständigkeit zurück:<br />

Ihre Gründungen liegen nur ein Jahr auseinander, die Kreissparkasse<br />

Wiedenbrück hat sich 1855 formiert, die Kreissparkasse Halle 1856. Nun<br />

beginnen die Institute gemeinsam ein neues Kapitel in ihrer langjährigen<br />

Erfolgsgeschichte. Zum 1. April geht die Kreissparkasse Wiedenbrück<br />

rechtlich in die Kreissparkasse Halle über – mit einer Bilanzsumme von<br />

rund 5 Mrd. € gehört <strong>das</strong> Fusionshaus, die Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück,<br />

zum obersten Viertel aller westfälisch-lippischen Sparkassen.<br />

Fusionsprozess<br />

Insgesamt 110 Mitarbeitende in elf Teilprojekten haben bis zum Stichtag<br />

der rechtlichen Fusion ca. 155 Entscheidungsvorlagen neben ihrer regulären<br />

Tagesarbeit vorbereitet. Das bedeutet auch, <strong>das</strong>s die Haller und<br />

Wiedenbrücker Kolleginnen und Kollegen bereits seit Oktober 2023 eng<br />

zusammenarbeiten und gemeinsam <strong>das</strong> Fundament für <strong>das</strong> Fusionshaus<br />

gelegt haben.<br />

Nach dem 1. April endet die Fusionsprojektarbeit jedoch nicht; am<br />

Wochenende vom 20. bis zum 22. September <strong>2024</strong> steht die technische<br />

Fusion an, dann werden die beiden EDV-Systeme der Kreissparkassen<br />

miteinander verschmelzen. Ab dem 1. April befindet sich der rechtliche<br />

Hauptsitz der Kreissparkasse in der Wasserstraße 8-12 in Rheda-Wiedenbrück.<br />

Die beiden Standorte in Halle und Wiedenbrück bleiben gleichberechtigte<br />

Hauptstellen mit Vorstandspräsenz.<br />

Inh. Björn Noethen<br />

Schau, Björn steigt schon wieder<br />

jemandem aufs Dach<br />

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Der neue Vorstand<br />

Der Vorstand der Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück besteht aus Werner<br />

Twent, dem Vorstandsvorsitzenden, und Henning Bauer als stellvertretendem<br />

Vorstandsvorsitzenden sowie Daniel Kreuzburg und Emilian<br />

Klein als Vorstandsmitglieder. Dank moderner Bürokommunikation<br />

werden alle vier Vorstände im Wechsel an beiden Hauptstellenstandorten<br />

präsent sein.<br />

Fusionsmotto »Aus starken Wurzeln gemeinsam wachsen«<br />

In dem Fusionsmotto spiegelt sich die regionale Zugehörigkeit beider<br />

Institute wider sowie der Auftrag als starker Finanzpartner an der Seite<br />

der Kundinnen und Kunden zu stehen.<br />

Zwei starke Kreissparkassen<br />

Beide Häuser verfügen über eine gesunde Basis und konnten im vergangenen<br />

Jahr erneut eine solide Entwicklung vor dem Hintergrund einer<br />

angespannten Wirtschaft und geopolitischen Krisen vorweisen.<br />

Die Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück in Zahlen<br />

Bilanzsumme: 5,062 Mrd. €, Kundeneinlagen: 4,121 Mrd. €, Kreditgeschäft:<br />

2,877 Mrd. €, Mitarbeitende: 499, Auszubildende: 22. q<br />

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SONNEN-APOTHEKE<br />

Hauptstraße 17<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel.: 05242 - 406 89 01<br />

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Vorlage dieses<br />

Gutscheins<br />

Pro Kunde nur ein Gutschein einlösbar. Nicht mit anderen Rabattaktionen kombinierbar.<br />

Ausgenommen Aktionsware, Bestellungen, bereits reduzierte und rezeptpflichtige Artikel und Bücher.<br />

Das Stadtgespräch<br />

49


DAS STADTGESPRÄCH BEQUEM AUF<br />

DEM HANDY ODER TABLET LESEN.<br />

DAFÜR EINFACH DEN QR-CODE<br />

SCANNEN!<br />

HAUSBESICHTIGUNG<br />

1 Freuen sich über den erreichten Meilenstein der rechtlichen Fusion: (v. l.) der stellv. Vorstandsvorsitzende Henning Bauer, Vorstandsvorsitzender<br />

Werner Twent sowie die Vorstandsmitglieder Daniel Kreuzburg und Emilian Klein.<br />

Sonntag 10:00 - 11:00Uhr<br />

Ahornpark 18, Gütersloh<br />

am 28.04.<strong>2024</strong><br />

Kleestraße 9 I 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Pflaumen-<br />

blüten-Fest<br />

auf dem<br />

1. Mai ab 11 Uhr<br />

Wein aus der Pfalz<br />

und kühles Bier<br />

Würstchen, Pommes, Steaks,<br />

Wildspezialitäten<br />

und leckere Salate<br />

Kaffee, selbstgebackene<br />

Kuchen und Eis<br />

Spiel und Spaß für Kinder<br />

Pflaumenhof Stemich · Nottbeck 4<br />

59302 Oelde-Stromberg<br />

pflaumenhof-stemich.de<br />

Zur Fusion ein attraktives Angebot<br />

In ihrer Bilanz des Jahres 2023 konnten Halle und<br />

Wiedenbrück beide eine Zunahme im Einlagengeschäft<br />

verzeichnen. Nach dem Ende der Niedrigzinsphase<br />

schätzten die Kundinnen und Kunden längerfristige<br />

Anlageprodukte mit attraktiven Zinssätzen.<br />

Deshalb bietet die Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück<br />

ihren Kundinnen und Kunden anlässlich der Fusion<br />

ein attraktives Angebot: Der einjährige Sparkassenbrief<br />

mit 3,1% Zinsen p.a. kann in der Zeit vom 1.<br />

bis zum 30. April <strong>2024</strong> abgeschlossen werden. Das<br />

Produkt wird eigens für die Fusion angeboten und<br />

ist somit der erste Mehrwert, den die Kundinnen<br />

und Kunden dank des Zusammenschlusses beider<br />

Häuser erfahren.<br />

Vorteile der Fusion<br />

Durch die Fusion ergeben sich Vorteile für die Kundinnen<br />

und Kunden sowie für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Dank eines breit gefächerten Filialnetzes von<br />

Borgholzhausen im Norden des Geschäftsgebietes bis<br />

nach Langenberg im Süden, ist die Kreissparkasse mit<br />

zehn BeratungsCentern in der Region vertreten. Acht<br />

SB-Geschäftsstellen bieten die Möglichkeit Bankgeschäfte<br />

rund um die Uhr zu erledigen.<br />

Die Größe des Fusionshauses sowie die Anzahl<br />

der Mitarbeitenden ermöglicht die Schaffung von<br />

Spezialistenpositionen, dank derer Kundinnen und<br />

Kunden noch bedarfsorientierter und zielgerichteter<br />

beraten werden können. Diese neuen Stellen eröffnen<br />

auch den Mitarbeitenden interessante Posten innerhalb<br />

der Kreissparkasse.<br />

Die Stellen der Bereichsleitungen unter dem<br />

Vorstand wurden alle neu ausgeschrieben. Auf die<br />

insgesamt 13 Führungspositionen konnten sich alle<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreissparkasse<br />

bewerben, ungeachtet dessen, ob sie bereits vorher<br />

eine leitende Rolle innehatten oder nicht. Das Ergebnis<br />

des Auswahlprozesses zeigt eine ausgeglichene<br />

Besetzung: Sechs Mitarbeitende aus dem Althaus<br />

Halle und sieben aus dem Althaus Wiedenbrück bilden<br />

ab dem 1. April die neue Führungsmannschaft<br />

unter dem Vorstand.<br />

Insbesondere für junge Mitarbeitende war der<br />

Auswahlprozess die Chance innerhalb des Hauses<br />

aufzusteigen. Mit Erfolg: Einige von ihnen haben nach<br />

der rechtlichen Fusion den Posten einer Bereichsleitung<br />

inne.<br />

Auch zukünftige Auszubildende können bei der<br />

Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück aus einer interessanten<br />

Auswahl an Ausbildungsberufen wählen.<br />

Neben der Ausbildung für Bankkaufleute bildet die<br />

Kreissparkasse Immobilienkaufleute, Kaufleute für<br />

Versicherungen und Finanzanlagen, Informatiker für<br />

Systemintegration, Kaufleute für Büromanagement<br />

und Kaufleute für Dialogmarketing aus.<br />

Kundenorientiert vor Ort<br />

Kundenvertrauen und die enge Beziehung zwischen<br />

Kunde und Berater zeichnet die Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück<br />

als regionales Institut aus. Wichtig<br />

ist es daher für die Kundinnen und Kunden zu wissen:<br />

Ihre ihnen bekannten Beraterinnen und Berater<br />

sind weiterhin in den KompetenzCentern sowie den<br />

50<br />

Anzeige<br />

Das Stadtgespräch


BeratungsCentern in Halle, Steinhagen, Werther, Borgholzhausen, Wiedenbrück,<br />

Rheda, Herzebrock-Clarholz, Langenberg, Verl und Schloß<br />

Holte-Stukenbrock für sie da. Die Kreissparkasse ist bemüht die fusionsbedingten<br />

Auswirkungen auf die Kundinnen und Kunden auf ein<br />

Minimum zu beschränken. Gänzlich ausschließen lassen sie sich jedoch<br />

nicht: Die noch unterschiedlichen Konditionen wie sie beispielsweise bei<br />

den Kontoführungspreise und beim Dispokredit zu finden sind, werden<br />

im Laufe des Fusionsprozesses harmonisiert. Im Zahlungsverkehr ändert<br />

sich zunächst nichts. Sparkassen-Cards, Kreditkarten und der Zugang<br />

zum Online-Banking bleiben bestehen. Bei beiden Altsparkassen abgeschlossene<br />

Verträge wie u.a. für Versicherungen, Bausparverträge oder<br />

Depots werden übernommen.<br />

Regionales Engagement<br />

Als vereinte Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück kann <strong>das</strong> Institut nun<br />

noch engagierter als Unterstützer der Region auftreten. Kombiniert haben<br />

beide Häuser in 2023 gemeinnützige Zwecke in den Bereichen Kultur,<br />

Sport, Soziales, Bildung und Wissenschaft mit insgesamt 1,1 Mio. €<br />

gefördert. Ergänzend bleiben die Stiftungen der Kreissparkassen Halle<br />

und Wiedenbrück bestehen und sichern so eine nachhaltige, regionale<br />

Förderung.<br />

Die technische Fusion<br />

Im Rahmen der technischen Fusion werden an dem Wochenende vom<br />

20. bis zum 22. September <strong>2024</strong> die beiden, bis dahin noch getrennten,<br />

Datenbestände der Kreissparkassen Halle und Wiedenbrück zusammengelegt.<br />

Ab dem Zeitpunkt greifen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

auf ein System zu und den Kundinnen und Kunden stehen alle Produkte<br />

und Prozesse einheitlich zur Verfügung. Bis zur technischen Fusion werden<br />

alle Konten und deren Daten, einschließlich der IBAN, beibehalten.<br />

Über den Ablauf der technischen Fusion werden die Kundinnen und<br />

Kunden rechtzeitig und detailliert informiert.<br />

Die Beraterinnen und Berater sind bereits ab dem 1. April <strong>2024</strong> unter<br />

einer neuen, vereinheitlichten E-Mail-Adresse erreichbar. Diese setzt<br />

sich wie folgt zusammen: »vorname.nachname@kskhwd.de«. Die Kreissparkasse<br />

hat sichergestellt, <strong>das</strong>s alle Nachrichten, die noch an die alte<br />

Adresse geschickt werden, automatisch zugestellt werden. Bis zur technischen<br />

Fusion bleiben die bekannten Telefonnummern bestehen. Die<br />

Mitarbeitenden in Halle sind weiterhin unter der 05201/893-0 und die<br />

Wiedenbrücker unter der 05242/599-0 erreichbar. Die neue Internet Filiale<br />

findet sich zukünftig unter www.kskhwd.de. Die Seite kann bereits<br />

jetzt besucht werden.<br />

Ausblick<br />

Der Vorstand der Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück freut sich über den<br />

Zusammenschluss und die Zukunft im Fusionshaus als stabil aufgestelltes<br />

Haus, <strong>das</strong> den Herausforderungen der Zeit und der angespannten<br />

wirtschaftlichen Lage gewachsen und gleichzeitig nah an den Kundinnen<br />

und Kunden ist.<br />

Vorstandsvorsitzender Werner Twent: »Auch möchten wir uns bedanken<br />

für <strong>das</strong> Vertrauen, <strong>das</strong>s unsere Kundinnen und Kunden uns während<br />

des Veränderungsprozesses weiterhin entgegenbringen. Es ist unser<br />

Anspruch, uns dieses Vertrauen jeden Tag aufs Neue zu verdienen«. Sein<br />

Stellvertreter, Henning Bauer, lobte den täglichen Einsatz, der <strong>das</strong> Fusionsprojekt<br />

begleitet: »Bedanken möchte ich mich ebenfalls bei unseren<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Jeder Einzelne ist ein wichtiger Bestandteil<br />

der Kreissparkasse. Die Projektarbeit der letzten Wochen hat<br />

wahrlich gezeigt, <strong>das</strong>s wir aus starken Wurzeln gemeinsam wachsen«.<br />

S<br />

Spende soll Vierjährigem<br />

soziale Teilhabe ermöglichen<br />

Peter Gebhards Herz schlägt für die Reportage – und für »Erwin«, einen<br />

VW-Bulli der ersten Generation, mit dem er den Globus erkundet. 2015<br />

hatte er mit dem Kult-Mobil den europäischen Kontinent durchquert.<br />

Auf uralten Routen führte ihn der Weg von Istanbul bis ans Nordkap.<br />

Seinen eindrucksvollen Reisebericht über den 15.000 Kilometer langen<br />

Abenteuertrip voller spannender Begegnungen und großartiger Landschaften<br />

präsentiert der Autor und Fotograf regelmäßig bei Multi media-<br />

Vorträgen. Vor einigen Wochen ist der Paderborner zu Gast im Autohaus<br />

Thiel in Rheda-Wiedenbrück gewesen.<br />

Peter Gebhard ließ seine Zuhörer auch dort an den vielen wunderbaren<br />

Geschichten von seiner Reise durch Europa teilhaben – mal<br />

nachdenklich und tiefgründig erzählt, mal humorvoll und skurril, und<br />

eindrucksvoll illustriert mit Fotos, die ganz nah an den Menschen und<br />

ihrer Heimat entstanden waren. Für den Roadtrip von Istanbul ans Nordkap<br />

hatte der Fotograf erstmals mit einer Drohnenkamera gearbeitet.<br />

Spektakuläre Luftaufnahmen und Videoszenen spiegelten im Autohaus<br />

Thiel die traumhaften Landschaften entlang der Route nach Norden<br />

wider. Immer mittendrin: der rot-weiße VW-Bulli.<br />

Den Erlös der Veranstaltung – 2000 Euro – spendete <strong>das</strong> Autohaus<br />

Thiel dem Verein Aktion Kinderträume, der aktuell sein 20-jähriges Bestehen<br />

feiern kann. Das Unternehmen und die Organisation arbeiten<br />

seit der Gründung vertrauensvoll zusammen. Das Geld soll in den Kauf<br />

eines Autos für die Familie des mehrfachbehinderten Emilio einfließen.<br />

Der Vierjährige leidet von Geburt an einer komplexen Hirnfehlbildung<br />

in Kombination mit Epilepsie. Gesteuerte Bewegungen sind ihm kaum<br />

möglich, auch Sprechen nicht.<br />

Emilio ist rund um die Uhr auf Hilfe und eine engmaschige Therapie<br />

angewiesen. Um ihm und seiner Familie den Besuch von Kindergarten,<br />

Ärzten und Therapeuten sowie die soziale Teilhabe zu ermöglichen, den<br />

Alltag insgesamt zu erleichtern und die herausfordernde Nutzung öffentlicher<br />

Verkehrsmittel zu ersparen, soll nun mit vielfältiger Unterstützung<br />

– unter anderem von Aktion Kinderträume und dem Autohaus Thiel – ein<br />

Wagen angeschafft werden.<br />

5 Margit Tönnies, Schirmherrin von<br />

Aktion Kinderträume, mit dem Geschäftsleiter<br />

des Autohauses Thiel, Jürgen Macke<br />

Das Stadtgespräch<br />

51


L<br />

Lions Club: Radlertreff<br />

am 1. Mai<br />

auf dem Hof Meloh<br />

Frühling liegt in der Luft. Die Vorbereitungen für den weithin beliebten<br />

1.-Mai-Radlertreff des Lions Clubs Rheda-Ems laufen schon auf Hochtouren.<br />

Die publikumswirksame Veranstaltung, die seit jeher viele Besucher<br />

von nah und fern anlockt, wird in diesem Jahr zum zweiten Mal auf dem<br />

Hof Meloh, Nordrheda 1, stattfinden. Damit kann der Lions Club Rheda-Ems<br />

eine überaus ansprechende, sowohl aus der Emsdoppelstadt als<br />

auch aus Gütersloh, Herzebrock-Clarholz, Langenberg oder Marienfeld<br />

bestens für Radfahrer zu erreichende Location anbieten.<br />

Der Radlertreff punktet mit seinen Synergieeffekten: So können die<br />

Lions am 1. Mai <strong>das</strong> dann bereits aufgebaute Spargelzelt, in dem die<br />

Hof-Familie Hollenbeck normalerweise während der Spargelsaison die<br />

leckersten Variationen des Edelgemüses kredenzt, für ihre Besucher nutzen.<br />

Tino Hille vom gleichnamigen Eventservice stellt <strong>das</strong> Zelt zur Verfügung.<br />

Es wird aber auch wieder genügend auf dem großzügigen Hof areal<br />

verteilte Biertischgarnituren und Stehtische für alle Pedalritter und Spaziergänger<br />

geben, die ihre Getränke und Leckereien lieber unter freiem<br />

Himmel genießen möchten. Denn auch dafür sorgen die Lions: »Den<br />

Bierausschank sichert wie immer die Brauerei Hohenfelde«, verspricht<br />

deren Verkaufsleiter und Lions-Clubmitglied Markus Korfmacher. Zudem<br />

gibt es Softgetränke. Der große und kleine Hunger kann mit Bratwurst<br />

und Pommes gestillt werden oder – etwas mediterran angehaucht – mit<br />

delikaten italienischen Panini. Dazu passend: <strong>das</strong> ein oder andere Glas<br />

Wein oder ein perlender Prosecco vom Wiedenbrücker Lieblingsweinladen.<br />

Salute! Nicht zu vergessen: <strong>das</strong> üppige Kuchenbüffet, auf dem sich<br />

selbstgebackene Köstlichkeiten von der Sahnetorte bis zum Obstboden<br />

aneinanderreihen werden. Kaffee selbstverständlich inklusive.<br />

Zudem gibt es auch wieder ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm:<br />

Für die Kinder wird ein buntes Spieleprogramm angeboten.<br />

D<br />

Der richtige Zeitpunkt<br />

zum Immobilienkauf<br />

Der Kauf einer Immobilie ist eine bedeutende Entscheidung mit langfristigen<br />

Auswirkungen auf Ihr Leben und Ihre Finanzen. In Anbetracht der<br />

aktuellen Marktbedingungen und historisch niedrigen Zinsen stellt sich<br />

jedoch die Frage: Ist jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Immobilienkauf?<br />

Nachdem sich die Zinskonditionen auf einem Niveau zwischen drei<br />

und vier Prozent eingependelt haben, mögen sie im Vergleich zur Vergangenheit<br />

höher erscheinen. Doch dies wird nur dann zu einem Problem,<br />

wenn der Kaufpreis der Immobilie überhöht ist. Die Experten der SKW<br />

bewerten Immobilienangebote entsprechend der aktuellen Marktlage,<br />

so<strong>das</strong>s Käufer zu realistischen Konditionen erwerben und Verkäufer nicht<br />

auf überhöhten Angeboten sitzen bleiben.<br />

Der Erwerb einer Immobilie ist eine Investition in die Zukunft. Sie<br />

ermöglicht es Ihnen, Ihr Zuhause nach Ihren Wünschen zu gestalten und<br />

langfristige Wohnmöglichkeiten zu genießen, ohne den Schwankungen<br />

1 Freuen sich auf den kommenden Radlertreff, den der Lions-Club Rheda-Ems am<br />

1. Mai auf dem Hof Meloh, Nordrheda 1, veranstalten wird: (v. l.) die Lions Markus<br />

Korfmacher, Michael Rottkemper und Jens Butschko mit den Hofbesitzern Rainer<br />

Hollenbeck und Ursel Meloh-Hollenbeck sowie Event-Manager Tino Hille.<br />

Auf der eigens aufgebauten Open-Air-Bühne gibt es stimmungsvolle<br />

Live-Musik. Und wem <strong>das</strong> Glück hold ist, der zieht bei der großen Tombola<br />

vielleicht den Hauptgewinn: ein sportives Treckingrad, gestiftet<br />

von 2rad Butschko.<br />

Wer zwischendurch mal einen Blick in den schmucken, bestens<br />

sortierten und zum Radlertreff selbstverständlich geöffneten Hofladen<br />

werfen möchte, der ist dort jederzeit willkommen.<br />

Los geht’s am 1. Mai um 11 Uhr. Bis 18 Uhr haben dann alle Ausflügler<br />

ausgiebig Gelegenheit zu erfahren, was der Rhedaer Serviceclub unter<br />

seinem Motto: »Mit den Löwen feiern – und damit Gutes tun und gewinnen«<br />

versteht. Der Eintritt zum Radlertreff ist frei, um Spenden wird<br />

gebeten. Denn der Reinerlös der Veranstaltung kommt den sozialen<br />

Projekten des Lions-Clubs zugute. Nähere Infos dazu auf der Homepage:<br />

https://rheda-ems.lions.de.<br />

des Mietmarktes ausgesetzt zu sein.<br />

Im Alter oder bei Änderungen Ihrer<br />

Lebensumstände können Sie die Immobilie<br />

verkaufen und über <strong>das</strong> frei<br />

verfügbare Geld verfügen.<br />

Es gibt also gute Gründe, warum<br />

es sich lohnt, jetzt eine Immobilie zu<br />

kaufen. Die entscheidende Grundlage<br />

dafür sind Immobilienpreise, die<br />

dem aktuellen Zinsniveau angepasst<br />

sind. Die SKW Haus & Grund steht<br />

Ihnen mit ihrer Marktexpertise zur<br />

Seite und berät Sie gerne zu Ihrem<br />

1 Manuela Dreier, Immobilienberaterin<br />

der SKW Haus & Grund Immobilien<br />

Immobilienkauf. Zudem ist es wichtig, sämtliche Finanzierungsfragen im<br />

Vorfeld zu bedenken. Als Immobilientochter der Sparkasse Gütersloh-Rietberg-Versmold<br />

und der Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück profitieren Sie<br />

von kurzen Wegen zu Ihrem persönlichen Finanzierungsgespräch.<br />

Wir freuen uns darauf, Ihnen bei Ihrem Immobilienkauf zur Seite zu<br />

stehen und Ihnen zu helfen, Ihre Traumimmobilie zu finden. Ihr Team der<br />

SKW Haus & Grund Immobilien.<br />

52<br />

Anzeigen<br />

Das Stadtgespräch


D<br />

Die »Mein Rheda-<br />

Wiedenbrück App«<br />

erstrahlt in neuem Look<br />

Innovation trifft Tradition<br />

In einer Zeit des rasanten Wandels, in der Informationen mit Lichtgeschwindigkeit<br />

fließen und die Digitalisierung unser aller Leben prägt, hat<br />

die »Mein Rheda-Wiedenbrück App« mit seinem neuen Markenauftritt<br />

eine kraftvolle Botschaft gesendet. Diese Neugestaltung ist mehr als nur<br />

eine Veränderung des visuellen Erscheinungsbildes. Sie ist ein Bekenntnis<br />

zu den Kernwerten der Marke, die in einer Welt voller Nachrichten<br />

und Informationen eine gute Orientierung und ein vertrauensvolles<br />

Fundament bietet.<br />

Besonders bedeutsam in diesem Prozess sind die Worte des Geschäftsführers,<br />

Alexander Martinschledde, der die Vision und die Richtung<br />

des Unternehmens mit folgendem Zitat präzise zusammenfasst:<br />

»Mit unserem neuen Markenauftritt wollen wir mehr als nur ein visuelles<br />

Update präsentieren. Wir streben danach, ein lebendiges Zeugnis unserer<br />

Werte zu sein: Authentizität, die sich in unserer tiefen Verwurzelung<br />

in Rheda-Wiedenbrück zeigt; Innovation, durch kontinuierliche Informationen<br />

und neue Funktionen; Nachhaltigkeit, als Ausdruck unseres<br />

Einsatzes für eine gute Zukunft; und Engagement, in unserer unermüd-<br />

1 Alexander Martinschledde<br />

lichen Arbeit, die Gemeinschaft zusammenzubringen und zu stärken.<br />

Dieser Relaunch ist ein Versprechen an unsere Nutzer, <strong>das</strong>s wir uns stetig<br />

weiterentwickeln, um nicht nur ihre Erwartungen zu erfüllen, sondern<br />

sie zu übertreffen«.<br />

Das Nachrichtenmedium verspricht eine Zukunft, in der jede Neuerung,<br />

jede Information und jede Interaktion dazu beiträgt, Rheda-Wiedenbrück<br />

als eine informierte, vernetzte und lebendige Gemeinschaft<br />

zu stärken.<br />

Die neuen Farben, <strong>das</strong> frische Design und <strong>das</strong> innovativ gestaltete<br />

Logo der »Rheda-Wiedenbrück App« sind die visuellen Botschafter der<br />

Erneuerung.<br />

Download-Link: linkservice.mein-rhwd.de<br />

E<br />

Eine Woche<br />

voller Samstage<br />

Burgbühne Stromberg lässt <strong>das</strong> »Sams«<br />

lebendig werden *<br />

Das Sams ist ein quirliges respektloses, aber sehr liebenswertes Wesen.<br />

Eines Tages taucht es beim biederen Herrn Taschenbier auf, wählt ihn<br />

zu seinem Papa und stellt einen Unsinn nach dem anderen an. Herrn<br />

Taschenbier ist <strong>das</strong> gar nicht recht, er würde <strong>das</strong> seltsame Wesen gerne<br />

wieder loswerden. Doch <strong>das</strong> Sams ist sehr hartnäckig. Nach und nach<br />

findet Herr Taschenbier nicht nur heraus, was es mit den blauen Punkten<br />

auf sich hat, die <strong>das</strong> Sams auf der Nase hat. Sondern er entdeckt vor<br />

allem, wie lieb er sein Sams hat – und <strong>das</strong>s ein bisschen »Samsigkeit«<br />

auch einem seriösen Herrn nichts schaden kann.<br />

Die Proben laufen und viele helfende Hände sind bei der Arbeit um<br />

die richtige Atmosphäre zu zaubern: zahlreiche fantasievolle Kostüme<br />

werden geschneidert, die Kulissen werden gebaut und bemalt, so <strong>das</strong>s<br />

zur Premiere am Donnerstag, dem 9. Mai (Christi Himmelfahrt) um 15.00<br />

Uhr und bei den weiteren Aufführungen im Sommer <strong>2024</strong> auf den Stufen<br />

vor der Kreuzkirche <strong>das</strong> »Sams« lebendig werden kann!<br />

Reservierungen sind ab sofort möglich. Nutzen Sie die Online-Kartenreservierung.<br />

Bei der Bezahlung mit PayPal können Sie sich Ihre Eintrittskarte<br />

selbst ausdrucken.<br />

Termine und weitere Infos gibt es auf www.burgbuehne.de, während<br />

der Bürozeiten dienstags von 17.00 bis 20.00 Uhr sowie donnerstags und<br />

1 Das Sams, ein respektloses, aber liebenswertes Wesen, treibt ab Christi Himmelfahrt<br />

auf der Burgbühne in Stromberg sein Unwesen.<br />

freitags von 9.30 bis 12.30 Uhr unter Tel. 02529/948484 sowie in unserer<br />

Terminübersicht am Ende dieser Ausgabe.<br />

* Nach dem Kinderbuch-Klassiker von Paul Maar; Aufführungsrechte beim Verlag für Kindertheater Weitendorf,<br />

Hamburg; Regie: Hendrik Becker<br />

Das Stadtgespräch<br />

Anzeigen<br />

53


M<br />

Mutter-Kind-Haus der AWO<br />

in Rheda erhält 5000 Euro<br />

Spende des Lions Club Rheda-Ems<br />

1 Die Übergabe des Spendenschecks: (v. l.) Philipp Poggemöller (Referent für Hilfen zur Erziehung AWO OWL), Madeline<br />

Bühler (päd. Bezugsbetreuung), Manuela Richter (Einrichtungsleitung AWO Betreutes-Mutter-Kind-Wohnen),<br />

Rolf Eickholt und Jens Butschko (Lions Club Rheda-Ems)<br />

(bew) Wichtige soziale Projekte vor Ort regelmäßig<br />

zu unterstützen sowie auch international zu<br />

helfen, diesen humanitären Leitgedanken verfolgt<br />

der Lions Club Rheda-Ems seit fast 24 Jahren.<br />

Von dieser Hilfsbereitschaft konnte nun <strong>das</strong><br />

Betreute-Mutter-Kind-Wohnen der AWO in Rheda<br />

profitieren. Die Einrichtung erhielt eine großzügige<br />

Spende von 5000 Euro und dies aus voller<br />

Überzeugung, wie es bei der Übergabe hieß.<br />

»Wir haben die wertvolle Arbeit des Mutter-Kind-Hauses<br />

bereits vor einigen Jahren<br />

durch den Psychiater Dr. Hövelmann kennengelernt<br />

und kürzlich noch einmal einen Vortrag<br />

von Frau Richter gehört, der uns in unserer Entscheidung<br />

bestärkt hat, der Einrichtung abermals<br />

etwas Gutes zu tun«, erklärte Rolf Eickholt,<br />

ehemaliger Präsident des Lions Club Rheda-Ems,<br />

der den Spendenscheck gemeinsam<br />

mit Jens Butschko an die Einrichtungsleitung<br />

Manuela Richter überreichte. Gerade mit Bezug<br />

auf die oftmals schwierigen Biografien der Bewohnerinnen<br />

und ihrer Kinder, wolle man mit<br />

S<br />

Strahlende Gewinner beim<br />

Frühlingsfest Rheda<br />

Aprilwetter hielt nicht von der Teilnahme am großen Gewinnspiel ab<br />

1 (V. l.) Margret Reker, Notar Johannes Granas, Projektleiter Rolf Fricke sowie die Preisträger Elke Kolbe, Fabian<br />

Schalk, Heike Weber, Michael Wagner, Renate Gödde nebst Initiative-Geschäftsführerin Simone Hördel<br />

dem erhaltenen Geld allen eine kleine Auszeit<br />

vom Alltag ermöglichen, so Manuela Richter.<br />

»Schöne gemeinsame Momente zu gestalten<br />

ist für unsere Familien hier besonders wichtig«,<br />

erläuterte Richter weiter.<br />

Das Mutter-Kind-Wohnen an der Bahnhofstraße<br />

in Rheda, <strong>das</strong> auch mal Familien oder<br />

Väter mit ihren Kindern aufnimmt, bietet<br />

sechs Wohneinheiten mit unterschiedlicher<br />

Betreuungsintensität. Das Team ist multiprofessionell<br />

aufgestellt. Hier arbeiten unter anderem<br />

Dipl. Sozialpädagogen/innen, Erzieher/<br />

innen, Dipl. Pädagogen/innen und eine Hauswirtschafterin.<br />

Alle verfügen über weitere Zusatzqualifikationen.<br />

Eine Nachtbereitschaft<br />

bzw. die Nachtwache durch Stammpersonal<br />

gewährleistet eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung<br />

während dieses Wohnens-auf-Zeit. »Anfragen<br />

nach den Wohnplätzen kommen von den<br />

Jugendämtern aus ganz OWL und die Nachfrage<br />

ist ungebrochen hoch«, so Manuela Richter<br />

abschließend.<br />

Hintergrund<br />

Das stationäre Mutter-Kind-Haus »Betreutes-Mutter-Kind-Wohnen«<br />

der AWO in Rheda-Wiedenbrück<br />

bietet Schwangeren, jungen<br />

Müttern und/oder Vätern mit ihren Kindern<br />

einen sicheren Lebensort. Im Mittelpunkt steht<br />

die gemeinsame Entwicklung einer Zukunftsperspektive.<br />

Die Bewohner/innen und Kinder<br />

erhalten im Rahmen der Hilfe individuelle Betreuung<br />

und Unterstützung. Zusätzlich werden<br />

die Kinder in der haus internen Kinderbetreuung<br />

gefördert und betreut.<br />

Quelle: AWO OWL<br />

(Kem) Glücklich strahlend nahm Renate Gödde<br />

aus Rheda-Wiedenbrück die zwei Eintrittskarten<br />

für <strong>das</strong> Schauspiel »Furor« des Westf. Landestheaters<br />

von der Flora Westfalica entgegen.<br />

Mit dem Hauptgewinn des Frühlingsfestes der<br />

Initiative Rheda hatte sie überhaupt nicht gerechnet.<br />

Die Preisträgerin war gerade von Glückself<br />

Rolf Fricke unter der notariellen Aufsicht<br />

von Johannes Granas gezogen worden. Gemeinsam<br />

mit einigen weiteren Teilnehmenden der<br />

großen Verlosung hatte die Gewinnerin vor dem<br />

Alten Amtsgericht an der Losbude der Initiative<br />

dem Dauerregen, Sturmböen und kühlen<br />

Temperaturen getrotzt, um bei der Ziehung<br />

der Hauptgewinne dabei zu sein. Die als Preise<br />

ausgewiesenen »Rheda-erleben-Gutscheine«<br />

gewannen Fabian Schalk (150 €), Heike Weber<br />

(100 €) und Michael Wagner (50 €). Über ihr<br />

Glück konnte sich ebenfalls Elke Kolbe freuen.<br />

Sie hatte die von Margret Reker spontan für die<br />

Verlosung gestiftete Designer-Lampe erhalten.<br />

54<br />

Anzeigen<br />

Das Stadtgespräch


1 Carmina Burana Foto: Dmitry Skortsov<br />

Theater Gütersloh<br />

Tierisch menschlich<br />

Die Spielzeit <strong>2024</strong>/2025<br />

Im Theater Gütersloh geht es in der Spielzeit<br />

<strong>2024</strong>/2025 »tierisch menschlich« zu. Die Künstlerische<br />

Leitung Christian Schäfer und Karin<br />

Sporer hat einen Spielplan zusammengestellt,<br />

bei dem Tiere in so einigen Produktionen größere<br />

Rollen spielen: Eröffnet wird die Saison<br />

am Samstag, den 14. September <strong>2024</strong>, mit der<br />

Uraufführung des Stückes »WEBEREI oder Die<br />

Erfindung des Bademantels« von Lisa Sommerfeldt,<br />

<strong>das</strong> vom Aufstieg und Niedergang des<br />

Textilwesens in der »Weberstadt« Gütersloh<br />

erzählt, inklusive westfälischer Seidenraupen.<br />

Auf diesen Spielzeitauftakt folgt ein hochklassiges<br />

Gastspielprogramm mit ausgewählten<br />

Erfolgsproduktionen. Darunter Yael Ronens<br />

»Planet B« (18.1. und 19.1.25) vom Maxim Gorki<br />

Theater, »Goethes Faust – allerdings mit anderem<br />

Text und anderer Melodie« (28.3. und<br />

29.3.25) vom Schauspiel Hannover und »Die<br />

Katze auf dem heißen Blechdach« (3.5. und<br />

4.5.2025) von Tennessee Williams vom Deutschen<br />

Theater Berlin. Opern-Fans erwartet<br />

neben Mozarts »Die Zauberflöte« (20.12. und<br />

22.12.24) vom Landestheater Detmold auch<br />

Carl Orffs »Carmina Burana« (5.4.25) vom Nationaltheater<br />

in Odessa, was nun erstmals auch<br />

in Deutschland zu sehen sein wird.<br />

Die Liste der prominenten Namen, die im<br />

Theater Gütersloh zu erleben sein werden, ist<br />

lang und reicht von Anna Maria Mühe und<br />

Nele Winkler über Axel Milberg, Miroslav Nemec<br />

bis zu Ulrich Matthes und vielen weiteren.<br />

Das Kinderprogramm bietet eine Vielfalt<br />

an Geschichten und Theaterformen, von Kinderkonzerten<br />

und Tanztheater bis zu einer<br />

Auswahl an märchenhaften Stücken und Inszenierungen<br />

bekannter Kinderbücher. Im Programm<br />

für Jugendliche sind in der kommenden<br />

Spielzeit wieder Produktionen platziert,<br />

die direkt an Unterrichtsstoffe anknüpfen<br />

oder die Lebenswirklichkeit von Jugendlichen<br />

widerspiegeln. Auch eine Wissenschaftsshow<br />

ist erstmalig im Programm zu erleben.<br />

Eine große musikalische Bandbreite ist in<br />

den verschiedenen Musik-Reihen zu erleben,<br />

unter anderem in »Gütersloh Philharmonisch«,<br />

»Panoramamusik« oder »Fokus Lied«.<br />

Start des Abo-Verkaufs ist am Samstag, 18.<br />

Mai <strong>2024</strong>, Einzelkarten für die gesamte Spielzeit<br />

sind ab Samstag, 15. Juni <strong>2024</strong> erhältlich.<br />

Weitere Infos unter theater-gt.de.<br />

1 Planet B Foto: Stefano di Buduo 1 Stolz und Vorurteil Foto: Franziska Strauss<br />

Das Stadtgespräch<br />

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55


R<br />

»Revolverheld« live im<br />

Flora-Westfalica-Park<br />

Neues Highlight beim Park Spektakel<br />

Aller guten Dinge sind fünf! Jetzt ist es raus: Mit einem Top-Konzert<br />

mitten im Flora-Westfalica-Park ist <strong>das</strong> große Park Spektakel in Rheda-Wiedenbrück<br />

nun komplett. Zwei Comedy-Veranstaltungen mit Markus<br />

Krebs (21.8.) und Atze Schröder (23.8.), <strong>das</strong> Musikfeuerwerk »Feuer &<br />

Flamme« (24.8.) sowie <strong>das</strong> Klassik-Open-Air mit der Neuen Philharmonie<br />

Westfalen (25.8.) sind bereits in den Vorverkauf gegangen. Als musikalisches<br />

Highlight für den noch freien Donnerstag, 22. August, wird keine<br />

geringere Band als »Revolverheld« auf der Bühne erwartet.<br />

Die sympathischen Musiker rund um Frontmann und Sänger Johannes<br />

Strate landeten zahlreiche Hits wie »Halt dich an mir fest«, »Spinner«<br />

und »Ich schalt für dich <strong>das</strong> Licht an«.<br />

Seit fast 20 Jahren gehören »Revolverheld« zu den beliebtesten<br />

deutschsprachigen Rock- und Popbands. Sie füllen große Hallen, werden<br />

dauerhaft im Radio gespielt und sind regelmäßig im Fernsehen zu Gast.<br />

Und bevor sich alles für die Musiker selbst zu sehr nach Mainstream<br />

1 Beim Park Spektakel ist auch Revolverheld dabei. Foto: Olaf Heine<br />

anfühlt, haben sie beschlossen, mit dem neuen Album »R/H/1« alles ein<br />

wenig anders zu machen und zu den Wurzeln zurückzukehren – und <strong>das</strong><br />

bedeutet Rockmusik, ohne viel Schnickschnack und nur ganz wenige<br />

Bühnenshows – eine davon beim Park Spektakel in Rheda-Wiedenbrück.<br />

Tickets zu 49,50 Euro gibt es ab sofort bei der Flora Westfalica, Tel.<br />

05242/9301-0, im Internet unter www.flora-westfalica.de oder allen bekannten<br />

Vorverkaufsstellen.<br />

1 Hans Dieter Liermann würde Lsich freuen, wenn er eine Nachfolgerin bzw. einen Nachfolger<br />

findet, die / der sein Unternehmen in die Zukunft führt.<br />

Liermann<br />

Fenster & Türen sucht<br />

Nachfolger/in<br />

(reba) Hans Dieter Liermann möchte seine Firma »Liermann Fenster &<br />

Türen« in guten Händen wissen. Der gelernte Tischlermeister (64) beschäftigt<br />

sich aktuell mit seiner Unternehmensnachfolge, was in der<br />

heutigen Zeit nicht leicht ist.<br />

Seit dem Jahre 1977, mit Beginn seiner Ausbildung zum Tischler,<br />

ist Hans Dieter Liermann mit dem Material Holz sowie den Produkten<br />

Fenster und Türen eng verbunden. Dem Gesellenbrief 1980 folgte mit<br />

Begeisterung der Meisterbrief.<br />

Fachkenntnisse eignete sich Hans Dieter Liermann in den Bereichen<br />

Aufmaß von Fenstern, Türen und Fassaden, Detailbesprechung und Umsetzung<br />

der Kundenwünsche, individuelle Planung und Gestaltung von<br />

Haustüren aus Holz, Wärmeschutz, Einbruchhemmung, Rollladen und<br />

Insektenschutz an.<br />

Sein Ziel ist es, sein regional gut vernetztes Unternehmen mit fast<br />

20 Jahren Erfolg am Markt weiterzugeben.<br />

Die oder der Tischlermeister/in sollte den Mut haben, den Weg in die<br />

Selbstständigkeit zu gehen und Motivation, Verantwortungsbewusstsein,<br />

Kreativität und Zuverlässligkeit mitbringen. »Meine ersten Jahre als<br />

Unternehmer waren nicht immer einfach, aber durch positive Mundpropaganda<br />

baute man sich Schritt für Schritt seinen Kundenstamm hier<br />

im Kreis Gütersloh weiter auf«, fasst Liermann zusammen. 98 % seien<br />

Privatkunden, die besonders seine Beratung, Ehrlichkeit und Zeit, die<br />

er sich für jeden Kunden nimmt, schätzen.<br />

Von der Beratung über Aufmaß bis zur Montage und Reparaturarbeiten<br />

kümmert sich der Rheda-Wiedenbrücker um einen reibungslosen<br />

Ablauf.<br />

Eine gründliche Einarbeitung sichert Inhaber Liermann, der auf den<br />

persönlichen Kontakt und den hohen Qualitätsanspruch besonderen<br />

Wert legt, zu. Darüber hinaus kann die gemietete Werkhalle in Batenhorst<br />

weiterhin genutzt werden, ebenso wie die firmeneigene EDV. Bei<br />

Interesse wenden Sie sich gerne an:<br />

Tischlermeister Hans Dieter Liermann · Burgweg 61a · Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel. 05242/550018 · Mobil 01709664489 · www.liermann-fenster.de<br />

<strong>mai</strong>l@liermann-fenster.de<br />

56<br />

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Das Stadtgespräch


V<br />

Vera Steinbach bietet<br />

»mehrraum«<br />

Traumasensible Begleitung und private Ergotherapie<br />

Vera Steinbach ist Ergo- und Traumatherapeutin sowie Heilpraktikerin für<br />

Psychotherapie. Sie bietet in ihrer »Praxis mehrraum« kleinen und großen<br />

Klienten die Möglichkeit, sich mit ihren belastenden Erfahrungen auseinanderzusetzen<br />

und diese zu verarbeiten.<br />

Seit über 20 Jahren arbeitet sie als Ergotherapeutin in pädiatrischen<br />

Kontexten wie Förderschulen, integrativen Kitas, einer Kinderintensivstation<br />

und ergotherapeutischen Praxis. Jedoch fehlte ihr zunehmend die psychotherapeutische<br />

Begleitung der Kinder und ihrer Familien, um mit Herausforderungen<br />

wie z. B. ärztlichen Behandlungen, Behinderungsverarbeitung,<br />

Mobbing, Tod eines nahen Angehörigen oder OPs zurechtzukommen. Bei<br />

vielen Klienten zeigte sich dies unter anderem in impulsivem Verhalten,<br />

motorischer Unruhe, emotionalem Rückzug, Schlaf- und Konzentrationsstörungen.<br />

Daraufhin spezialisierte sie sich in mehrjährigen Ausbildungen<br />

auf Somatic Experiencing ® und Tune into children (BRA). Hierbei handelt es<br />

sich um körperorientierte Verfahren, in denen <strong>das</strong> autonome Nervensystem<br />

und seine Reaktionen auf belastendem bis hin zu traumatischem Stress<br />

F<br />

Fugen & Bautenschutz<br />

M. Ibric feiert<br />

30-jähriges Bestehen<br />

im Vordergrund stehen. Mit diesem<br />

Ansatz braucht es nicht immer vieler<br />

Worte und Erklärungen, so <strong>das</strong>s<br />

auch Menschen mit Handicap einen<br />

Raum finden. Vera Steinbach begleitet<br />

und unterstützt ihre Klienten<br />

mit Empathie und Fachwissen zu<br />

mehr Sicherheit und Achtsamkeit.<br />

Des Weiteren bietet sie Ergotherapie<br />

mit dem Fokus auf Kindern für<br />

Privatpatienten an. Behandlungsschwerpunkte<br />

können sein: feinund<br />

grobmotorische Schwierigkeiten,<br />

Wahrnehmungsstörungen,<br />

Entwicklungsverzögerungen, Konzentrationsstörungen<br />

uvm. Aktuell<br />

noch zur Untermiete, wird ab dem<br />

1 Vera Steinbach begleitet dich auf dem<br />

Weg zu »mehrraum«.<br />

Foto: skalar<br />

Sommer in den eigenen großen hellen Praxisräumen praktiziert. »Brauchst<br />

du ›mehrraum‹ für dich? Ich freue mich, dir professionelle Behandlung anbieten<br />

zu können«, lädt Vera Steinbach ein, unverbindlich Kontakt zu ihr<br />

aufzunehmen.<br />

mehrraum · Brucknerweg 5 · Rheda-Wiedenbrück · Tel. 0152/27 598 578<br />

info@mehr-raum.com · mehr-raum.com<br />

Die Firma Fugen & Bautenschutz M. Ibric feiert in diesem Jahr 30-jähriges<br />

Bestehen. Anlässlich dieses bedeutenden Ereignisses gratulierte Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg dem Inhaber Muamer Ibric persönlich. Die<br />

beiden kennen sich bereits eine lange Zeit, die bis in ihre gemeinsame<br />

Schulzeit zurückreicht.<br />

Gegründet wurde <strong>das</strong> Unternehmen im Jahr 1994 in Lippstadt, bevor<br />

es 1999 in Muamer Ibrics Heimatstadt Rheda-Wiedenbrück umsiedelte.<br />

Seitdem hat sich Firma Ibric als perfekter Ansprechpartner für sämtliche<br />

Belange rund um Fugen und Bautenschutz etabliert. Von Silikonfugenabdichtungen<br />

in Bädern und an Fenstern über PU-Fugen an Betonfertigteilen<br />

und Klinkern bis hin zur Fugensanierung bei Rissen und Schimmel<br />

sowie Zementfugen bei neuen Klinkern und Sanierungen – <strong>das</strong> Leistungsspektrum<br />

des Unternehmens, <strong>das</strong> auch in vielen sozialen Medien<br />

vertreten ist, ist breit gefächert.<br />

Darüber hinaus bietet der Fugenspezialist auch Dienstleistungen wie<br />

die Aufbringung von Gewässerschutzabdichtungen, LAU- und HBV-Anlagen<br />

an. Zudem gehören Sandstrahlarbeiten an Fassaden, im Bereich der<br />

Denkmalpflege, bei der Entfernung von Graffiti, bei der Holzveredelung<br />

und Fahrzeugteilepflege ebenfalls zu seinem Aufgabenspektrum.<br />

Muamer Ibric legt besonderen Wert auf die Verwendung vielseitiger<br />

Technologien sowie hochwertiger, ausschließlich deutscher Produkte.<br />

Dabei steht <strong>das</strong> Unternehmen für individuelle Lösungen, die sowohl<br />

qualitativ hochwertig als auch preislich fair sind. Als TÜV-geprüfter und<br />

zugelassener Fachbetrieb gemäß §62 des Wasserhaushaltgesetzes ga-<br />

1 Muamer Ibric freut sich über die Glückwünsche des Bürgermeisters Theo Mettenborg<br />

und des Wirtschaftsförderers Sebastian Czoske.<br />

rantiert er seinen Kunden höchste Standards und Zuverlässigkeit.<br />

Die herausragende Arbeit des Fugenexperten wird auch landesweit<br />

und international gewürdigt: Die bundesweite Handwerker<strong>ausgabe</strong> hat<br />

<strong>das</strong> Unternehmen in ihre Online-Sammlung »Mein Meisterwerk« aufgenommen.<br />

Diese Auszeichnung unterstreicht nicht nur die Qualität und<br />

Professionalität von Fugen & Bautenschutz M. Ibric, sondern auch die bedeutsame<br />

Rolle, die <strong>das</strong> Unternehmen auf dem Markt für Fugenabdichtung<br />

und -sanierung einnimmt. Anfragen einiger Objektverwalter aus<br />

Dubai, um Fugen an den Wolkenkratzern im Innen- und Außenbereich<br />

zu Warten, musste Herr Ibric aus organisatorischen Gründen vor einiger<br />

Zeit leider absagen. Ein Spezialauftrag bei der deutschen Bundeswehr<br />

2013 im afghanischen Masar-e Scharif, bleibt Herrn Ibric als Höhepunkt<br />

der bisherigen Karriere besonders in Erinnerung.<br />

Fugen & Bautenschutz M. Ibric · Mondweg 33 in Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel. 05242 / 964432 · info@fugen-ibric.de · www.fugen-bautenschutz.de<br />

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des Ladens: Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 9<br />

– 13 Uhr. Ringstraße 139c, Tel. 34385<br />

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wie Kleinmöbeln<br />

und Haushaltsartikeln:<br />

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34385, Mo – Fr 10-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr.<br />

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k.maerz@proarbeit.biz, Tel. 57997-<br />

230, mo - fr. 09:00 - 14:00 Uhr.<br />

Recyclinghof 33378 RH-WD Ringstr.<br />

141, Tel. 931076, mo. 9:00 - 12:00<br />

Uhr, di., mi., fr. 13:00 - 17:00 Uhr, do.<br />

13:00 - 18:00 Uhr, sa. 9:00 - 13:00 Uhr<br />

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58 Das Stadtgespräch


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und Grünpflege. Sudbrock GmbH<br />

Möbelhandwerk, Rietberg-Bokel,<br />

Tel. 05244 / 9800-19<br />

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gerne auch als Quereinsteiger. Bäckerei<br />

Vorbohle, Klingelbrink 11, Tel.<br />

05242/7593<br />

Suche Hilfe im Haus, 1x die Woche in<br />

Wiedenbrück / Fürstenbergstr., Tel.<br />

0170-9074029<br />

Mitarbeiter für Lager/Platzarbeiten gesucht<br />

auf € 538,00 Basis<br />

Gosemärker Bauunternehmung Tel.<br />

016097927760<br />

Putzhilfe gesucht, 2 – 3 Std. 1 x pro Woche<br />

in Wiedenbrück, Tel. 05242 / 55557<br />

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Chiffre-Nummer , Nickelstraße 7a,<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück”<br />

Wir sammeln die eingegangenen Antworten<br />

und leiten diese ungeöffnet an die Inserenten weiter.<br />

Für alles Weitere ist der Inserent verantwortlich.<br />

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9 Zeilen<br />

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10,– 7,50<br />

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Verschiedenes Jobs Glückwünsche<br />

Kraftfahrzeuge Unterricht<br />

*Den Beitrag für private Kleinanzeigen bitte in bar beifügen!<br />

*Dieses Angebot gilt nicht für gewerbliche Anzeigen sowie bezahlbare<br />

Dienstleistungen, Immobilienangebote oder Vermietungen (auch Ferienobjekte.)<br />

Dafür gilt der Berechnungs-Satz für gewerbliche Anzeigen.<br />

Annahmeschluss für Kleinanzeigen:<br />

Mo–Fr: 09.00 – 12.30 und 13.30 – 16.00 Uhr<br />

Coupon bitte ausfüllen, ankreuzen, ausschneiden und einsenden an:<br />

DAS STADTGESPRÄCH, Nickelstraße 7a, 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Name<br />

Straße, Nr.<br />

PLZ, Ort<br />

Geschäftsinhaber, Name<br />

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Datum, Unterschrift<br />

Tel.-Nr.<br />

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Das Stadtgespräch<br />

59


Termine<br />

1<br />

Zeitläufe<br />

2<br />

Diesmal findet der Cheat Day im Flora-Westfalica-Park statt.<br />

Bitte beachten Sie weitere Termine<br />

aus unserer April-Ausgabe.<br />

April<br />

MI 24<br />

1<br />

9.00 Werner Dreyer – Zeitläufe<br />

Der studierte Künster verkündete die<br />

Schönheit, sah aber auch ihre Gefährdung<br />

und prangerte Missstände an.<br />

Ausstellung im Klosterflur bis 5. Mai.<br />

Öffnungszeiten: Montag–Freitag 9–12<br />

Uhr und 14–17 Uhr oder auf Anfrage.<br />

Eintritt: frei. Ohne Anmeldung.<br />

18.00 »Blutwappen – Die Toten an<br />

Ems und Donau«<br />

Autor Dr. Ralf Siepmann und Verleger<br />

Matthias Borner präsentieren den<br />

neuen Krimi mit Handlungsschauplätzen<br />

u. a. in Wiedenbrück und Rietberg<br />

im Museum Wiedenbrücker Schule.<br />

Moderation: Oliver Köhler – den wir<br />

aus der WDR Lokalzeit kennen.<br />

SO 28<br />

17.00 Symphonisches<br />

Blasorchester Gütersloh<br />

Der Kirchenchor Wiedenbrück lädt <strong>das</strong><br />

Symphonische Blasorchester Gütersloh<br />

zum Konzert in die Piuskirche. Gespielt<br />

werden Werke von Thomas Doss,<br />

Christian Sprenger, Peter Graham, Eric<br />

Whitacre und Kathryn Salfelder. Eintritt:<br />

frei – Türkollekte für die Kirchenmusik.<br />

DI 30<br />

ab 18.00 Tanz in den Mai bei Pius<br />

19 Uhr Maibaum-Segnung und Aufstellen,<br />

anschl. Mai-Party. Geboten<br />

Werk von Werner Dreyer (Ausschnitt)<br />

werden: DJ, Essen und Trinken, Hüpfburg<br />

und XXXL-Bausteine. Ausrichter:<br />

St. Sebastian Bürgerschützenverein<br />

Wiedenbrück.<br />

18.00–22.00 Maibaum-Aufstellen<br />

Die Fußballer von RW-St. Vit stellen<br />

den Maibaum auf und es wird mit<br />

Kaltgetränken und Würstchen gefeiert.<br />

Die Gestaltung und Maibaumdekoration<br />

übernimmt eine Gruppe<br />

ukrainischer Geflüchteter. Ort: St. Vit,<br />

Ecke Kleestraße / Stromberger Str.<br />

20.00–21.30 Trennung und Scheidung<br />

Dorothee Maiwald, FA für Familienrecht<br />

referiert im Haus der Kreativität.<br />

Auch individuelle Fragen werden beantwortet.<br />

Eintritt: AK 10 €. Infos unter<br />

unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-900<br />

oder briefkasten@vhs-re.de<br />

20.00–4.00 Tanz in Mai<br />

Aktuelle Chart-Hits werden vom DJ in<br />

der Hubertushalle aus den Boxen gezaubert.<br />

Organisation: St. Hubertus<br />

Schützenbruderschaft, unterstützt<br />

von efy Eventservice. Eintritt: 10 €. Einlass:<br />

20 bis 0 Uhr für Ü16, ab 0 Uhr Ü18<br />

(kein Muttizettel).<br />

Mai<br />

MI 1<br />

6.00 Eröffnung Freibad Wiedenbrück<br />

Zeiten: Mo–Fr 6–20 Uhr, Sa 6–19 Uhr,<br />

So und Feiertag 8–19 Uhr. Einlass bis<br />

30 Min. vor Schließung. Saison: bis 31.<br />

August. Das Freibad Rheda öffnet dieses<br />

Jahr wegen Reparaturarbeiten voraussichtlich<br />

erst im Juni.<br />

11.00 Radlertreff der Grünen Funken<br />

Der WCV Grüne Funken e. V. lädt abermals<br />

zum Radlertreff an die Ecke<br />

Moorweg/Sudheide ein. Für <strong>das</strong> leibliche<br />

Wohl ist wieder gesorgt.<br />

11.00 Wander- und Radler-Treff am<br />

Stromberger Freibad im Gaßbachtal<br />

Bis 12.30 Uhr: Frühschoppen mit dem<br />

Blasorchester Stromberg | 12.30–13.30<br />

Uhr: Burgbühne Stromberg – »Das<br />

Sams« | ab 13.30 Uhr: Country & Pop<br />

von Frank Handschuhmacher und<br />

von der Stromberger Band »Not 2 Old«.<br />

Für Kinder ab 11 Uhr: Seifenkistenfahrten,<br />

Hüpfburg, Flohmarkt von Kindern<br />

für Kinder (ohne Anmeldung,<br />

ohne Standgebühr – Decke mitbringen<br />

und los geht’s!). Außerdem: Minigolf,<br />

Imbiss- und Getränkestände, Bistro,<br />

Waffelstand. Freibad geöffnet mit<br />

28° wassertemperatur. Infos: freibadgassbachtal-stromberg.de<br />

11.00 Pflaumenblütenfest<br />

Auf die Besucher warten Würstchen,<br />

Pommes, Steaks, Wildspezialitäten<br />

und leckere Salate, Kaffee, selbstgebackene<br />

Kuchen und Eis. Für Kinder gibt<br />

es Spiel und Spaß. Ort: Pflaumenhof<br />

Stemich, Nottbeck 4, Stromberg.<br />

11.00–17.00 RadlerTreff am Küsterhaus<br />

DorfAktiv lädt alle Mai-Radler und<br />

Mai-Wanderer zu einer Rast in den<br />

Küsterhausgarten. Angeboten werden-<br />

Champignons und kleine Kartöffelchen<br />

aus der Riesenpfanne, Küsters<br />

Kräuterwurst vom Grill und natürlich<br />

selbstgebackener Streuselkuchen<br />

frisch aus dem Ofen mit einer guten<br />

Tasse Kaffee. Frisch gezapftes Pils<br />

und andere Getränke gibt’s an der<br />

Theke im großen Zelt. Weinfreunde<br />

werden am Weinstand von Hedi und<br />

Martin wieder bestens versorgt. Für<br />

gute Stimmung sorgen erneut die Pot<br />

O’Stovies mit Irischer Live-Musik.<br />

11.00–17.00 Radlertreff bei Pius<br />

Ob Groß, ob Klein – Ausflügler sind<br />

herzlich willkommen. Angeboten werden:<br />

XXXL-Bausteine, Hüpfburg, Nagelbalken,<br />

Speis und Trank, Kaffee und<br />

Waffeln. Ausrichter ist der St. Sebastian<br />

Bürgerschützenverein Wiedenbrück.<br />

Der Erlös ist für die Vereinsarbeit<br />

bestimmt.<br />

11.00–18.00 Radlertreff des Lions Club<br />

auf dem Hof Meloh<br />

Ob im großen Zelt oder unter freiem<br />

Himmel: Die Mitglieder des Lions Club<br />

sorgen mit Softgetränken, Bier, Wein<br />

und Prosecco, Panini, Bratwurst und<br />

Pommes sowie Kaffee und Kuchen<br />

wieder für <strong>das</strong> leibliche Wohl. Dazu<br />

gibt es stimmungsvolle Live-Musik.<br />

Bei der großen Tombola locken attraktive<br />

Gewinne. Der Hofladen hat geöffnet.<br />

Eintritt: frei – um Spenden für<br />

soziale Projekte des Lions-Clubs wird<br />

gebeten. Infos vorn.<br />

11.00–18.00 Erster Mai<br />

auf Haus Nottbeck<br />

Den ganzen Tag über finden sich auf<br />

dem Gelände verteilt spannende Spiele,<br />

aufregende Geschichten und tolle<br />

Mitmach-Aktionen für Groß und Klein.<br />

Zu den Höhepunkten gehören die<br />

traditionellen Aufführungen des Kindertheaters<br />

der Burgbühne Stromberg<br />

mit ihrem Mitmachstück »Das Sams«<br />

sowie am Nachmittag die musikalischen<br />

Live-Auftritte des Singer-Songwriters<br />

Oh Sinclair. Das bookbike ist<br />

mit Vorlesegeschichten vor Ort und<br />

<strong>das</strong> Kulturcafé hat geöffnet. Eintritt:<br />

frei. Infos: www.kulturgut-nottbeck.de<br />

11.00 Kundgebung u. Konzert /<br />

Kultur & Familien-Fest<br />

Mit Jana Ramme (DGB-Kreisverbandsvors.),<br />

Maria Unger, Patrick Schreiner<br />

(ver.di Bundesvorstand, Bereich Wirtschaftspolitik),<br />

Jörg Weltzer (Bündnis<br />

gegen Rechts Gütersloh), einem Redebeitrag<br />

zur aktuellen Situation bei<br />

Miele, Musik der Band »Flaute« sowie<br />

Infoständen der Gütersloher Gewerkschaften,<br />

demokratischen Parteien<br />

und Verbände. Ort: Feldstr. am Dreiecksplatz<br />

in Gütersloh.<br />

14.00–23.00 Wapelbeats Open Air<br />

Live dabei: Andhim, Frank Klassen,<br />

Dirk Siedhoff, Simon Drosten, Nuray<br />

Alkan, Djabo & Marv. Ort: Wapelbad.<br />

Tickets: je 10 € zzgl. Gebühr unter<br />

wapelbad.de/tickets<br />

FR 3<br />

2<br />

17.00 Cheat Day<br />

Diesmal machen die Foodtrucks Station<br />

im Flora-Westfalica-Park (Mittelhegge).<br />

Auch Sa 4. Mai 12–22 Uhr<br />

und So 5. Mai, 12–19 Uhr.<br />

18.00–21.00 SpieleTreff im Kloster<br />

Gemütlicher Spieleabend im ehemaligen<br />

Wohnzimmer. Eigene Spiele<br />

können gern mitgebracht werden. Eintritt:<br />

frei. Getränke und Snacks gegen<br />

Spende. Ohne Anmeldung.<br />

19.00–20.30 Schweige und Höre<br />

Treffpunkt Meditation<br />

Innehalten, die Kraft der Stille entdecken,<br />

bei sich anzukommen und<br />

vor Gott einfach da sein. Ltg.: Rainer<br />

Moritz (Pfarrer, Meditationslehrer<br />

Via Cordis). Ort: Gemeindehaus<br />

Herzebrock, Bolandstr. 15. Ohne Kosten.<br />

Anmeldung im Gemeindebüro<br />

Rheda: Tel. 05242/983910 bzw. unter<br />

gemeindebuero@ angekreuzt.de<br />

Bis 22.00 Weinabend in Wiedenbrück<br />

Bei teilnehmenden Einzelhändlern des<br />

Gewerbevereins kann für 5 € ein besonderes<br />

Weinglas erworben werden,<br />

<strong>das</strong> man sich dort und beim Besuch<br />

der anderen teilnehmenden Geschäfte<br />

kostenlos auffüllen lassen kann.<br />

SA 4<br />

11.30 Orgelmusik zum Angelus<br />

Mit Valerie Nieswandt (Köln/Bonn) in<br />

St. Aegidius. Eintritt: frei – Türkollekte.<br />

14.00 SC Wiedenbrück –<br />

TSV Alemannia Aachen<br />

Regionalliga-Spiel im Jahnstadion.<br />

19.30–20.55 Die Präsidentinnen<br />

Allzu gerne würden sie einen Zipfel<br />

vom Glück erhaschen und bleiben<br />

doch nur die Präsidentinnen ihres Unglücks:<br />

die Mindestpensionistinnen<br />

Erna und Grete. Erna hat sich der Religion<br />

und der Sparsamkeit verschrieben<br />

und gießt ihren Kaffee mit Toilettenpapier<br />

auf. Grete, von ihrem Mann für<br />

eine Achtzehnjährige verlassen, hat<br />

sich ihren Dackel Lydia zur neuen Lebenspartnerin<br />

erkoren. Mariedl, die<br />

Dritte im Bunde, ist Klofrau von Beruf<br />

und aus Berufung. Gegen die Verlockungen<br />

der Liebe sind sie dennoch<br />

nicht gefeit. Ihre Tagträume arten in<br />

+++ 1. Mai 14.00 Terrassenfest der Weberei mit: Duo Fortezza, Frau Jana und die Anderen und Gruppe Pierre Anhalter. Eintritt: frei. +++<br />

60 Das Stadtgespräch


eine erbitterte Zimmerschlacht aus,<br />

an deren Ende eine der drei auf der<br />

Strecke bleibt. Schauspiel von Werner<br />

Schwab mit dem Staatstheater Stuttgart<br />

im Theater Gütersloh. Zweite<br />

Vorstellung: So 5. Mai. Tickets: ab 19 €<br />

(erm. 9,50 €) ggf. zzgl. Gebühren unter<br />

theater-gt.de und im ServiceCenter der<br />

Gütersloh Marketing GmbH, Berliner<br />

Str. 63, Gütersloh (geöffnet Mo–Mi & Fr<br />

10–16 Uhr, Do 10–18 Uhr, Sa. 10–14 Uhr).<br />

SO 5<br />

Fotowettbewerb »KlosterBlicke«<br />

Zum »SommerBlühen« im Garten des<br />

Klosters startet auch der Fotowettbewerb<br />

»KlosterBlicke«. Bis zum Abgabeschluss<br />

am 31. Mai sind alle eingeladen,<br />

den blühenden Garten und <strong>das</strong><br />

Kloster durch die eigene Fotolinse zu<br />

betrachten. Jeder Teilnehmende kann<br />

bis zu drei Farb- bzw. Schwarzweiß-Fotoabzüge<br />

einreichen. Ob mit Kamera<br />

oder Handy: Deutlich erkennbar soll<br />

sein, <strong>das</strong>s die Bilder rund um <strong>das</strong> Kloster<br />

aufgenommen wurden. Dabei zählt<br />

der besondere, persönliche Blickwinkel.<br />

Kreativität ist gefragt! Die 40 besten<br />

von einer Jury ausgewählten Fotos werden<br />

ab 6. Juli im Klosterflur ausgestellt.<br />

Bis zum 9. August können alle Klostergäste<br />

für den eigenen Favoriten einen<br />

Stimmzettel abgeben. Die fünf Fotos<br />

mit den meisten Stimmen werden bei<br />

der Finissage am 10. August mit Preisen<br />

aus dem Kloster ausgezeichnet. Weitere<br />

Infos unter kloster-wiedenbrueck.de<br />

11.00–12.30 Öffentliche Führung<br />

durch die Wiedenbrücker Altstadt<br />

Start: Adenauerplatz. Kosten: 5 €. Ohne<br />

Anmeldung. Infos: flora-westfalica.de<br />

14.00–16.00 Horst Dieter Gölzenleuchter<br />

präsentiert Holzschnitt-Arbeit<br />

Im Rahmen der Ausstellung »Worte<br />

und Bilder« auf dem Kulturgut<br />

Haus Nottbeck können Interessierte<br />

dem Künstler live bei der Gestaltung<br />

eines Holzschnitts zusehen und mit<br />

ihm über seine Arbeit ins Gespräch<br />

kommen. Eintritt: frei. Infos: www.<br />

kulturgut-nottbeck.de<br />

3<br />

15.00 »Ach du grüne Neune« Ökumenischer<br />

Motorrad- Gottesdienst<br />

Die christlichen Kirchengemeinden<br />

in Wiedenbrück laden alle Motorradfahrer/innen<br />

und deren Freund/innen<br />

herzlich in die Kreuzkirche ein, um mit<br />

Pfarrer Marco Beuermann und Gemeindereferent<br />

Hartmut Lengenfeld den<br />

neunten Motorrad-Gottesdienst zu feiern.<br />

Die Gruppe MAU sorgt für die musikalische<br />

Begleitung. Die Feier mündet<br />

in eine Segnung aller Biker für eine unfallfreie<br />

Motorrad-Saison. Im Anschluss<br />

sind alle zu einer etwa einstündigen<br />

Ausfahrt, die Sebastian Gehle organisiert,<br />

einladen. Den Abschluss bildet<br />

ein geselliger Treff. Der Gottesdienst<br />

findet bei jedem Wetter statt.<br />

DI 7<br />

20.00–21.30 soirée musicale:<br />

Klavierabend mit Ansgar Brockamp<br />

Im Stadthaus (Luise-Hensel-Saal)<br />

kommen Werke von Wolfgang Amadeus<br />

Mozart, Joseph Haydn, Ludwig<br />

van Beethoven, Peter Tschaikowsky<br />

und Sergej Rachmaninow zu Gehör.<br />

Tickets: VVK 10 € / 5 € | AK 12 € / 6 €.<br />

Anmeldung bis 16 Uhr unter vhs-re.de,<br />

Tel. 05242/9030-139 oder aleksandra.<br />

matuszak@vhs-re.de<br />

MI 8<br />

13.30 Seniorenwanderung<br />

des SGV Gütersloh<br />

Die ca. 8 km lange Wanderung wird<br />

mit einer Einkehr beendet. Gäste sind<br />

herzlich willkommen. Treff: Marktplatz<br />

Gütersloh. Ziel und Wanderführer werden<br />

in der Presse bekannt gegeben.<br />

18.00 SpieleZeit<br />

Gesellschaftsspiele auf der Deele des<br />

Küsterhauses. Auch eigene Spiele dürfen<br />

mitgebracht werden. Kalte Getränke<br />

stehen bereit. Ohne Anmeldung.<br />

DO 9<br />

14.00 Kolping-Familienfest<br />

Beginn mit einer Andacht, anschl. gemütliches<br />

Beisammensein bei Kaffee<br />

und Kuchen. Danach Auswerfen des<br />

Vogelkönigs bzw. der Vogelkönigin.<br />

Spiel und Spaß auch für die Kinder.<br />

Ort: Pfarrgarten des Aegidiushauses.<br />

Infos: kolping-bv-wd.de<br />

15.00 Eine Woche voller Samstage<br />

Das Sams ist ein quirliges respektloses,<br />

aber sehr liebenswertes Wesen.<br />

Eines Tages taucht es beim biederen<br />

Herrn Taschenbier auf, wählt ihn zu<br />

seinem Papa und stellt einen Unsinn<br />

nach dem anderen an. Herrn Taschenbier<br />

ist <strong>das</strong> gar nicht recht, er würde<br />

<strong>das</strong> seltsame Wesen gerne wieder loswerden...<br />

Aufführung der Burg bühne<br />

Stromberg (empfohlen ab 5 J.). Spielzeiten<br />

(jeweils 15 Uhr): Do 9, So 12, Mo<br />

20, So 26, Do 30. Mai, So 2, So 9. Juni,<br />

So 18, So 25. August, So 1. September.<br />

Schülervorstellungen (jeweils 10 Uhr):<br />

Do 20, Do 27. Juni, Di 2. Juli. Abendvorstellungen<br />

(20 Uhr): Do 4. Juli, Di 13.<br />

August. Eintritt: Erw. 8 € | Kinder, Stud.<br />

u. ermäßigt 6 €. Kartenreservierung<br />

bei der Burgbühne, Burgstr. 5 in Stromberg,<br />

Tel. 02529 / 948484 (Di 17–20 Uhr,<br />

Do 10.15–12.30 Uhr, Fr 9.30–12.30 Uhr<br />

oder unter buchung.burgbuehne.de.<br />

Infos: burgbuehne.de sowie vorn.<br />

FR 10<br />

17.00–18.30 Häpsken & Schnäpsken<br />

Genießen Sie eine unterhaltsame,<br />

kurzweilige Führung durch Wiedenbrück<br />

mit kulinarischen Kostproben.<br />

Es gibt kleine Häppchen und auch ein<br />

Schnäpschen oder Bierchen. Vegetarier<br />

und Antialkoholiker erhalten Alternativen,<br />

sofern dies bei der Buchung<br />

angemeldet wurde. Los geht es am<br />

Adenauerplatz. Tickets: Flora Westfalica,<br />

Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0.<br />

Infos: flora- westfalica.de<br />

SA 11<br />

11.00–12.30 Öffentliche Führung<br />

durch die Wiedenbrücker Altstadt<br />

Start: Adenauerplatz. Kosten: 5 €. Ohne<br />

Anmeldung. Infos: flora-westfalica.de<br />

14.00–17.00 RepairCafé<br />

Eigene Gegenstände mitbringen und<br />

unter Anleitung reparieren. Preis:<br />

Spende nach eigenem Ermessen. Ort:<br />

Osterrath-Realschule, Burgweg 19.<br />

19.00 Calum Graham und Basil Wahn<br />

Calum Graham ist der Shootingstar<br />

der internationalen Gitarrenszene.<br />

Mehr als vier Millionen Menschen haben<br />

alleine seine Songs »Waiting« und<br />

»Phoenix Rising« auf Youtube angesehen.<br />

2014 wurde er vom Acoustic<br />

Guitar Magazine zu einem der 30<br />

3<br />

Motorrad-Gottesdienst<br />

4<br />

Joja Wendt<br />

besten Gitarristen der Welt ernannt.<br />

Seine Musik umfasst Elemente vieler<br />

Genres mit seiner eigenen, einzigartigen<br />

Fingerstyle-Technik. Der aus British<br />

Columbia stammende Musiker<br />

ist jüngster kanadischer Fingerstyle-<br />

Champion aller Zeiten. Fingerstyle-<br />

Gitarrist ist ebenfalls Basil Wahn aus<br />

Deutschland. Er spielt Songs aus Pop,<br />

Blues, and Jazz. Auf YouTube und<br />

Spotify erreicht er jährlich 2 Millionen<br />

Streams. Das Publikum erwartet<br />

also eine Gitarrennacht der Extraklasse.<br />

Ort: Hof Ackfeld, Westfeldstraße<br />

1, Langenberg. Tickets: je 17 € unter<br />

info@vitart.de. Infos: vitart.de<br />

SO 12<br />

14.00–15.00 Klosterführung<br />

Gezeigt werden u. a. <strong>das</strong> Refektorium,<br />

die Bibliothek und ein ehemaliges Zimmer<br />

eines Franziskanerbruders. Kosten:<br />

5 € p. P. (Schüler & Studenten mit<br />

Nachweis frei). Buchung unter: klosterwiedenbrueck.de<br />

. Bitte vor Ort zahlen.<br />

17.00 Mariana & Alexander –<br />

Von Latin Jazz bis Pop<br />

Das Duo mit kolumbianischen Wurzeln<br />

bringt süd- und mittelamerikanisches<br />

Flair ins Refektorium des Klosters. Mariana<br />

Siachoque, eine 18-jährige, ausgezeichnete<br />

Sängerin und Gitarristin,<br />

singt mit einer Leidenschaft, einer stilistischen<br />

Bandbreite und einer stimmlichen<br />

Ausdrucksstärke, die in diesem<br />

Alter einfach nur erstaunt. Begleitet<br />

wird sie von Alexander Cuesta-Moreno<br />

u. a. mit Gitarre oder Bass. Alexander<br />

ist ein begnadeter Musiker, Arrangeur,<br />

Produzent, Komponist, Dirigent,<br />

Termine<br />

Foto (Ausschnitt): Detlef Guethenke <strong>mai</strong>l(at)detlefguethenke.de<br />

Foto: Christian Barz<br />

Sänger, Bassist und Professor of Vocal<br />

Art. Konzert der Reihe »OhrWL – Musik<br />

von hier« mit international bekannten<br />

Songs aus Jazz und Pop sowie Liedern<br />

aus Süd- und Mittelamerika. Einlass:<br />

16.30 Uhr. Eintritt: 15 €. Ticket-Reservierung<br />

unter kloster-wiedenbrueck.de.<br />

Bezahlung und Abholung im Kloster:<br />

Mo–Fr 9–12 Uhr und 14–17 Uhr.<br />

DI 14<br />

17.00–18.00 Qi Gong Kurs<br />

Mit Heike Wilms im Küsterhaus. Sechs<br />

Dienstags-Termine à 1 Std. Kosten:<br />

60 € / Mitglieder von Dorf aktiv 55 €.<br />

Anmeldung: deele@dorfaktiv.de oder<br />

Tel. 05242/9312772<br />

MI 15<br />

15.00–16.30 Friedhofsführungen in GT<br />

Führung über den Neuen Friedhof mit<br />

Susanne Laab mit Beantwortung von<br />

Fragen. Treff: Kapellenvorplatz. Eintritt:<br />

frei. Gefördert von der Regionalstelle<br />

Erwachsenenbildung im Ev. Kirchenkreis<br />

GT. Weiterer Termin: 19. Juni. Anmeldung<br />

bis 11.30 Uhr am Tag der Führung<br />

unter Tel. 05241 / 21175-75 (Di–Fr,<br />

9–12 Uhr) bzw. friedhofsverwaltung@<br />

ekgt.de. Bei E-Mail bitte Telefon-Nr.<br />

hinterlassen, falls witterungsbedingt<br />

verschoben werden muss.<br />

DO 16<br />

20.00 Muff Potter: Zurück aufs<br />

Rittergut – <strong>das</strong> Konzert!<br />

»Bei aller Liebe« – <strong>das</strong> Comeback- Album<br />

der Kult-Band kommt nach Hause auf<br />

die Nottbecker Bühne. Es entstand die<br />

vielleicht aufregendste und dichteste<br />

Das Stadtgespräch<br />

+++ »Diagonal« Virtuelle Kunstausstellung unter art-in-awo.de bis 31. August. Den Jury-Preis erhielt Monika Eckholt. +++<br />

61


Termine<br />

Musik ihrer Karriere – Rockmusik, vielstimmig<br />

und komplex, die gleichzeitig<br />

hochmemorabel ist. 16 Jahre und sieben<br />

Alben währte die Karriere von Muff<br />

Potter. Im Jahre 2009 offiziell aufgelöst,<br />

spielte die Band im August 2018 überraschend<br />

wieder. Im Januar 2019 folgten<br />

weitere Shows, die binnen weniger Minuten<br />

ausverkauft waren. Konzert auf<br />

dem Kulturgut Haus Nottbeck. Eintritt:<br />

VVK: 32 € / 29 € ggf. zzg. Gebühren unter<br />

shop.reservix.de | AK: 35 € / 32 €. Infos:<br />

www.kulturgut-nottbeck.de<br />

FR 17<br />

19.00 DeelenZeit<br />

Am Küsterhaus nette Menschen treffen<br />

und ein kühles Getränk genießen.<br />

Ein Pizza-Holdienst wird angeboten.<br />

SA 18<br />

11.00–17.00 Rathaus Running<br />

Mutige (ab 14 J.) dürfen an der senkrechten<br />

Fassade des Rhedaer Rathauses<br />

(angeseilt) 25 m hinablaufen. Die<br />

Schuhe sollten eine helle Sohle haben,<br />

sonst werden Überschuhe zur Verfügung<br />

gestellt. Kosten: 49 €. Tickets unter<br />

schnurstracks-kletterparks.de .<br />

14.00 SC Wiedenbrück – SV Lippstadt<br />

Regionalliga-Spiel im Jahnstadion.<br />

SO 19<br />

11.00–12.00 Öffentliche Stadtführung<br />

durch Rheda. Kosten: 5 €. Ohne Anmeldung.<br />

Start: Doktorplatz.<br />

15.00–18.00 Tanztee<br />

Live-Musik, Kaffee und Kuchen in der<br />

Stadthalle. Eintritt: 5 €.<br />

+++ 22. Mai 20.00 Wenn die Schilddrüse außer Kontrolle gerät Dr. Henning Wolf. Stadthaus. Gebührenfrei. Anmeldung bei der VHS erforderlich. +++<br />

DO 23<br />

19.00 »Blutwappen – Die Toten an<br />

Ems und Donau«<br />

Dr. Ralf Siepmann liest in der Buchhandlung<br />

Güth aus seinem neuen Krimi<br />

mit Schauplätzen u. a. in Wiedenbrück<br />

und Rietberg. Eintritt: 10 €. Um<br />

Anmeldung wird gebeten unter info@<br />

buecher-gueth.de bzw. Tel. 05242/2304.<br />

19.30 LeseSnacks – Verbrannte Bücher<br />

Das Literaturteam des Klosters stellt<br />

Romane und Gedichte vor, die den Bücherverbrennungen<br />

im Jahr 1933 zum<br />

Opfer fielen. Mit-Lesen erwünscht!<br />

Kontakt bei Interesse: info@ klosterwiedenbrueck.de.<br />

Eintritt: frei. Einlass:<br />

19 Uhr. Anmeldung unter klosterwiedenbrueck.de<br />

empfohlen.<br />

SA 25<br />

11.00–12.30 Öffentliche Führung<br />

durch die Wiedenbrücker Altstadt<br />

Start: Adenauerplatz. Kosten: 5 €. Ohne<br />

Anmeldung. Infos: flora-westfalica.de<br />

11.00–18.00 1zu12 – Die Messe<br />

Internationale Puppenhaus- und<br />

Minia turenmesse mit 165 Ausstellern<br />

aus 20 Ländern im A2 Forum. Auch So<br />

26. Mai 10–16 Uhr. Eintritt: Sa 12 €, So<br />

10 €, Wochenende 20 € p. P., Kinder bis<br />

12 J. in Begleitung Erwachsener frei.<br />

An beiden Tagen kostenloser Shuttlebus<br />

zwischen dem Bahnhof Rheda und<br />

dem A2 Forum. Infos: www.1zu12.com<br />

13.00 Radtour mit dem SGV Gütersloh<br />

Treff: Supermarkt an der Lippstädter<br />

Straße. Info: Angelika Großwald, Tel.<br />

0152/02925154<br />

17.00 Jubliäumskonzert<br />

Christlicher Popchor Cantiamo<br />

In dem Konzert in der Marienkirche<br />

geht der Chor (Ltg. Ulrike Nowak-Heil)<br />

auf die musikalische Reise durch die<br />

vergangenen zehn Jahre. Eintritt: frei.<br />

Ohne Anmeldung. Infos vorn.<br />

20.00–22.00 Joja Wendt 4<br />

»Spiel doch mal leiser«<br />

Für viele ist er der beste Pianist unserer<br />

Zeit. Mit seinem neuen Programm<br />

kommt der begnadete Musiker und<br />

Entertainer jetzt in die Stadthalle. In<br />

seiner biografischen Live-Show präsentiert<br />

er Klavierkunst und Unterhaltung<br />

auf Weltklasse-Niveau – aber<br />

eins macht er ganz sicher nicht: leiser<br />

spielen. Und er verrät, warum ihn dieser<br />

Satz ein Leben lang begleitet hat<br />

und wieso es gut war, darauf nicht zu<br />

hören. Erstmalig gibt er Einblick in unglaubliche<br />

Begebenheiten aus seinem<br />

Künstlerleben. Im Programm hat er<br />

neue eigene Songs und Arrangements<br />

durch sämtliche Genres und Stilrichtungen,<br />

die zu magischen Orte führen.<br />

Einlass: 19 Uhr. Tickets ab 53,30 € im<br />

VVK bei der Flora Westfalica, Rathauspl.<br />

8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw. unter<br />

flora- westfalica.de<br />

SO 26<br />

10.00–16.00 Flohmarkt Gaßbachtal<br />

Am Stromberger Freibad, Am Hang 20,<br />

verkaufen über 170 ausschl. private<br />

Anbieter Kleidung, Spielzeug, Porzellan,<br />

Antikes, Bücher, Haushalts- und<br />

Dekoartikel. Der Eintritt ins Freibad<br />

ist an diesem Tag frei. Für <strong>das</strong> leibliche<br />

Wohl wird mit einem Imbiss- und<br />

Getränkestand und einer großen Cafeteria<br />

gesorgt. Der Erlös kommt zu<br />

100% dem Förderverein Gaßbachtal<br />

Stromberg e.V. zugute. Infos: freibadgassbachtal-stromberg.de<br />

9.00 Wanderung des SGV Gütersloh<br />

Die ca. 15 km lange Wanderung wird<br />

mit einem Kaffeetrinken beendet. Gäste<br />

sind herzlich willkommen. Treff: Getränkemarkt-Parkplatz,<br />

Bielef.Str. 139.<br />

Ziel und Wanderführer werden rechtzeitig<br />

in der Presse bekannt gegeben.<br />

9.30 Lateinisches Hochamt<br />

Mit der Choralschola in St. Clemens.<br />

11.00 Familienkonzert: Kater Kati<br />

Hochbett-Piraten, Leberwurst in Turnschuhen,<br />

Spielzimmer-Managerinnen<br />

und der ganz alltägliche Familien-Wahnsinn:<br />

Die Musik der Band hebt<br />

die Grenze zwischen Kinder- und Erwachsenenmusik<br />

auf. Konzert für alle<br />

Generationen im Klostergarten. Einlass:<br />

10.30 Uhr. Ticket je Familie: 5 €. Reservierung<br />

unter kloster-wiedenbrueck.de.<br />

Abholung im Kloster Mo– Fr 9–12 Uhr<br />

und 14–17 Uhr oder an der Tageskasse.<br />

15.30–17.00 Free Waves<br />

Die Band spielt bekannte Pop- &<br />

Folk-Stücke in eigener Interpretation<br />

im ganz individuellen Sound. Der charismatische<br />

Sänger und Gitarrist, der<br />

soundprägende Geiger und die Powerfrau<br />

am Schlagzeug präsentieren ein<br />

breitgefächertes Repertoire von Avicii<br />

und Ed Sheeran über die Dubliners<br />

und Neil Young bis zu den Red Hot<br />

Chili Peppers. Eigene Stücke ergänzen<br />

<strong>das</strong> Programm. Platzkonzert am Küsterhaus.<br />

Eintritt: frei.<br />

L<br />

Luftwaffenmusikkorps<br />

Münster begeisterte<br />

vor ausverkauftem Haus<br />

Benefizkonzert zugunsten »Dorf aktiv« und<br />

»Vereine Lintel – wir für hier«<br />

1 Übergabe der symbolischen Spenden-Schecks: (v. l.) Sebastian Siefert, Werner Twent,<br />

Bernhard Hansmeier, Heinrich Frenser, Dieter Linnenbrink, Ludger Vollenkemper und<br />

Alexander Kalweit<br />

(Kem) Spätestens bei »Funiculì, Funiculà« hielt es die wenigsten der<br />

800 Besuchenden beim Benefizkonzert des Luftwaffenmusikkorps<br />

Münster nicht mehr ruhig auf ihren Sitzen. Mitwippend und klatschend<br />

begleiteten sie begeistert die über 60 Musikerinnen und<br />

Musiker unter der Leitung von Major Alexander Kalweit bei der mit<br />

virtuosem Bläsersound interpretierten Rhapsodie in einer Bearbeitung<br />

von Yo-goto.<br />

Das Korps entführte die Gäste mit vielen weiter hochkarätig interpretierten<br />

Stücken auf eine spannende akustische Weltreise. Ob<br />

die Downey-Ouvertüre des spanischen Komponisten Oscar Navarro<br />

oder der volkstümliche Marsch »Der Idealist« aus Österreich und<br />

der swingende 1950/60er-Sound der Evergreens von »The Rat Pack«<br />

(Sammy Davis, Frank Sinatra und Dean Martin) sowie die unvergesslichen<br />

klassischen Schlager von Caterina Valente und Peter Alexander,<br />

die Besuchenden erlebten berührende musikalische Unterhaltung und<br />

sinfonische Blasmusik auf Spitzenniveau. Das i-Tüpfelchen setzten<br />

energiegeladene Soli auf Flügelhorn, Flöte, Klarinette und Oboe. Major<br />

Alexander Kalweit führte mit viel Charme durch <strong>das</strong> Programm und<br />

erläuterte dabei erfrischend amüsant <strong>das</strong> Programm. Ohne drei Zugaben<br />

ließ <strong>das</strong> fasziniert klatschende Publikum <strong>das</strong> von Jahr zu Jahr<br />

größer werdende Korps nicht gehen.<br />

Einen zusätzlichen Grund zur Freude hatten Heinrich Frenser und<br />

Bernhard Hansmeier von »Vereine Lintel – wir für hier« sowie Ludger<br />

Vollenkemper und Dieter Linnenbrink für »Dorf aktiv« aus St. Vit. Der<br />

Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Wiedenbrück, Werner Twent,<br />

überreichte ihnen jeweils einen symbolischen Scheck in Höhe von 4200<br />

Euro. Der Verzicht des Korps auf seine Gage sowie die Übernahme<br />

sämtlicher Kosten durch die Veranstaltergemeinschaft Flora Westfalica<br />

und Kreissparkasse ermöglichte diese großzügige Spende.<br />

62<br />

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63


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