das-stadtgespraech-mai-ausgabe-2024
- Keine Tags gefunden...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
MAI<br />
<strong>2024</strong><br />
DAS STADTGESPRÄCH<br />
BEQUEM ÜBER HANDY<br />
ODER TABLET LESEN.<br />
QR-CODE SCANNEN<br />
UND LOS GEHT’S!<br />
3.–5. MAI<br />
CHEATDAY<br />
RHEDA<br />
Ein Wochenende<br />
Streetfood erleben<br />
3. MAI<br />
WEINABEND<br />
WIEDENBRÜCK<br />
Bis 22 Uhr<br />
Shoppen & Genießen<br />
12. MAI<br />
MUTTERTAG<br />
www.<strong>das</strong>-<strong>stadtgespraech</strong>.de ·<br />
Instagram: <strong>das</strong>.<strong>stadtgespraech</strong><br />
NR. 617<br />
50. JAHRGANG
2 Das Stadtgespräch
1 Der neue Vorsitzende des Fördervereins Flora Westfalica Burkhard Schlüter (Bildmitte), mit seiner Vorgängerin und Ehrenvorsitzenden Elisabeth Witte (l.) sowie der ausgeschiedenen<br />
langjährigen stv. Vorsitzenden Anne Effenberger (r.), inmitten der frisch ins Amt bzw. wiedergewählten Vorstandsmitglieder: (2. v. l.) Ingo Besselmann (Beisitzer),<br />
Maximilian Fürst zu Bentheim-Tecklenburg und Claudia Schöttke (beide stellvertretende Vorsitzende), Hans-Jürgen Mader (Beisitzer), Michael Deitert und Werner Twent (beide<br />
Schatzmeister) und Hans Carree jun. (stellvertretender Vorsitzender) sowie Geschäftsführer Sebastian Siefert (l.)<br />
(Kem) »Wir brauchen uns mit unserer<br />
Flora Westfalica nicht zu<br />
verstecken«. Dieses Fazit zog der<br />
neue Beisitzer im Vorstand des<br />
Fördervereins Flora Westfalica<br />
e. V., Hans-Jürgen Mader, mit Blick<br />
auf einen Besuch der Landesgartenschau<br />
in Höxter. Zu dieser positiven<br />
Bewertung trägt der Förderverein<br />
maßgeblich bei. Aus den<br />
Beiträgen seiner über 900 Mitglieder<br />
finanziert die Flora Westfalica<br />
einen großen Teil des alljährlich<br />
erblühenden Wechselflors.<br />
Herzliches Willkommen<br />
Neu im Vorstand ist ebenfalls Burkhard<br />
Schlüter. Das Urgestein der<br />
Landesgartenschau wirkte schon<br />
bei den Vorbereitungen zu der 1988<br />
durchgeführten Großveranstaltung<br />
und dort als Kulturmanager<br />
mit. Zudem nahm er bis 2011 die<br />
Aufgaben des ersten hauptamtlichen<br />
Geschäftsführers der<br />
LGS-Nachfolgegesellschaft »Flora<br />
Westfalica« wahr, machte sich<br />
als Veranstaltungsmanager einen<br />
F<br />
Förderverein »Flora Westfalica«<br />
lässt über 1000 Blumen blühen<br />
Rheda-Wiedenbrück braucht sich nicht zu verstecken<br />
Namen. Mit der Wahl in den Vorstand<br />
knüpft der im Baumanagement<br />
und in der Denkmalpflege<br />
der Stadtverwaltung tätige Zweiundsechzigjährige<br />
an die Wurzeln<br />
seines ursprünglichen Wirkens an.<br />
Wehmütiger Abschied<br />
Es war seine Vorgängerin Elisabeth<br />
Witte, die ihn gefragt hatte, ob er<br />
sich vorstellen könnte, <strong>das</strong> von ihr<br />
bekleidete Amt der Vorsitzenden<br />
zu beerben. Nach zwölfjährigem<br />
Einsatz an der Spitze des Fördervereins<br />
hielt sie die Zeit für gekommen,<br />
<strong>das</strong>s »ein neues Gesicht« den<br />
Verein repräsentiert. »Es war mir<br />
eine große Ehre, den Verein vertreten<br />
zu dürfen. Und es war eine<br />
schöne Zeit«, blickte sie dankbar<br />
zurück. Es kam schon ein bisschen<br />
Wehmut auf, als Hans-Jürgen Mader<br />
die scheidende Vorsitzende<br />
mit den Worten würdigte, sie<br />
sei immer »die treue Seele« des<br />
Fördervereins gewesen. Und der<br />
Flora Westfalica-Geschäftsführer<br />
Sebastian Siefert sich für die stets<br />
harmonische Zusammenarbeit<br />
und <strong>das</strong> Engagement für die FW<br />
bei ihr bedankte. Auf Antrag von<br />
Wagner wurde sie einstimmig zur<br />
Ehrenvorsitzenden gewählt.<br />
Alles Gute für die Zukunft<br />
wünschte der Geschäftsführer<br />
ebenfalls der langjährigen stv.<br />
Vorsitzenden Anne Effenberger.<br />
Sie sei immer ein Aktivposten für<br />
den Förderverein gewesen. Zu ihrer<br />
Nachfolgerin wählte die Versammlung<br />
die bisherige Beisitzerin Claudia<br />
Schöttke.<br />
Mehrwert einer<br />
Mitgliedschaft<br />
Auf die Vorteile einer Mitgliedschaft<br />
wies der Geschäftsführer<br />
hin: Zum einen käme der Mitgliedsbeitrag<br />
eben genau da an,<br />
wo es gewünscht ist, nämlich beim<br />
Erblühen des Parkes.<br />
Mit dem Mitgliedsausweis<br />
erhalten die Mitglieder auf Veranstaltungen<br />
der Flora Westfalica zudem<br />
einen Rabatt. Darüber hinaus<br />
plane der Förderverein mehrmals<br />
im Jahr attraktive Fahrten. Für die<br />
Mitglieder gibt es auch hier einen<br />
Rabatt.<br />
Für <strong>das</strong> Jahr <strong>2024</strong> sind drei Reisen<br />
geplant, gab der Reiseexperte<br />
des Vereins, Hans-Jürgen Mader,<br />
bekannt: Tagesausflug nach Hildesheim<br />
am 19. Juni, 4-Tages-Reise<br />
nach Prag vom 9. bis 12. September<br />
und eine Tagestour zum Musikfest<br />
der Bundeswehr nach Düsseldorf<br />
am 21. September. Die Anmeldeunterlagen<br />
gibt es in der Geschäftsstelle<br />
der Flora Westfalica.<br />
Pflegetruppe & Betreuung<br />
des Tiergeheges<br />
Der Stolz des Fördervereins ist die<br />
ehrenamtliche Pflegetruppe! Mehrmals<br />
im Jahr treffen sich seine freiwilligen<br />
Helfer um Josef Pollmeier<br />
für Arbeiten im Park. Die Versorgung<br />
mit Kaffee und einen kleinen<br />
Imbiss stärkt die Laune und Geselligkeit.<br />
Und nicht zuletzt soll <strong>das</strong><br />
freiwillige Engagement von Rainer<br />
Stadler für <strong>das</strong> Tiergehege in der<br />
Spielerei nicht unerwähnt bleiben.<br />
Das Stadtgespräch<br />
3
aller Kitas sollen zusätzlich 40 Kita-Plätze im Kita-Bestand sowie in neuen<br />
2,5 Gruppen im Vergleich zur Platzanzahl im jetzigen Kindergartenjahr<br />
geschaffen werden. Der Fachbereich geht davon aus, <strong>das</strong>s damit die Betreuungsbedarfe<br />
der Eltern <strong>2024</strong>/25 gut erfüllt werden können.<br />
1 Impression von der Großkundgebung Kam 19. Oktober 2023. Die prekäre Lage in den<br />
Kitas stand mit im Fokus.<br />
Quelle: Caritas NRW<br />
Kitas vor dem Kollaps –<br />
weil zu viel zu viel ist<br />
Fachleute diskutierten auf Einladung der SPD die Sicherung<br />
der frühkindlichen Bildung<br />
(Kem) Das System der frühkindlichen Bildung in Deutschland ist in großer<br />
Not. Es fehlt an Fachkräften und vielerorts an Kita-Plätzen. Die Podiumsdiskussion<br />
der hiesigen Sozialdemokraten unter der Fragestellung »Was<br />
muss getan werden, um die frühkindliche Bildung zukunftssicher zu gestalten«<br />
nahm <strong>das</strong> Thema in den Blick mit den Überlegungen: Was muss<br />
sich dringend strukturell ändern? Und was kann gegen die Personalnot<br />
getan werden? Auf der mit 50 Personen sehr gut besuchten Veranstaltung<br />
im Luise-Hensel-Saal stellte Moderator Dirk Kursim, Jugendhilfeausschussvorsitzender<br />
der Stadt RWD, heraus, <strong>das</strong>s es »in dieser Stadt immer<br />
noch ein gutes politisches Miteinander im Sinne der Kinder gibt«.<br />
Ein aktuelles Beispiel: Vor dem Hintergrund der steigenden elterlichen<br />
U3-Nachfrage in Rheda-Wiedenbrück, der Zuwanderung in die Stadt und<br />
der Tatsache, <strong>das</strong>s in diesem Kita-Jahr erstmals nicht alle der Verwaltung<br />
registrierten U3-Nachfragen in den Kitas und der Kinderkindertagespflege<br />
erfüllt werden können, prüft der Fachbereich »Jugend, Bildung, Sport« der<br />
Stadtverwaltung einen Ausbau zum 1. August <strong>2024</strong>. Im Gesamtergebnis<br />
Die alltägliche Herausforderung<br />
Iris Hansel, Kita-Leiterin beim Roten Kreuz, berichtete, <strong>das</strong>s viele Kitas<br />
den Betrieb nicht mehr aufrechterhalten können bzw. die Kinder von ihren<br />
Eltern früher abholen lassen müssen, wenn der Krankenstand überhandnimmt.<br />
Es sind einfach zu wenige Fachkräfte vorhanden. Sie selber<br />
versuche in ihrer Einrichtung, <strong>das</strong> im Interesse der Eltern und Kinder zu<br />
vermeiden.<br />
Damit die Fachkräfte gut arbeiten und auf die Kinder eingehen könnten,<br />
müsse unbedingt der Betreuungsschlüssel verbessert werden, forderte<br />
Hansel. So sollte eine Fachkraft für höchstens drei Kinder, die jünger als<br />
drei Jahre sind, zuständig sein; beziehungsweise für sechs Kinder. Alleine<br />
dafür würden 120.000 zusätzliche Erzieherinnen und Erzieher gebraucht,<br />
heißt es in einer GEW-Studie.<br />
Nachwuchskräfte kämen oft hoch motiviert und topausgebildet in<br />
die Kitas, blieben im Schnitt jedoch nur vier Jahre – so kurz an einem<br />
Arbeitsplatz wie in keiner anderen Branche. Der Grund: Die Bedingungen<br />
sind zu schlecht, die Belastung zu hoch und es fehlt an gesellschaftlicher<br />
Wertschätzung. Sie kommen in die Kitas, wollen mit den Kindern<br />
zusammenarbeiten, sie fördern. Doch in der Realität führt der Personalmangel<br />
dazu, <strong>das</strong>s die pädagogische Arbeit viel zu kurz kommt. Nur mit<br />
Minimalbesetzung zu arbeiten, macht niemanden glücklich – weder die<br />
Kinder noch die Fachkräfte. Dadurch steigt der Stress. Die Erzieherinnen<br />
und Erzieher sind auf Dauer erschöpft, werden krank und verlieren die<br />
Lust an ihrer Arbeit.<br />
Bildungseinrichtung »Kita«<br />
Kitas sind aber Bildungseinrichtungen für Kinder. Sie sind keine »Aufbewahrungsorte«.<br />
Von daher ist es unverständlich, wenn die Landesregierung<br />
in Düsseldorf Kita-Trägern vorwirft, zu sehr auf Fachkräfte zu setzen<br />
und Personallücken nicht mit Assistenzkräften zu schließen, machte Dr.<br />
Dennis Maelzer, MdL und SPD-Sprecher im Ausschuss für Familie, Kinder<br />
und Jugend, deutlich. Die Landesregierung beruft sich auf eine von ihr<br />
bei dem Wirtschaftsforschungsunternehmen Prognos in Auftrag gegebene<br />
Studie. Danach könnten Kitas mit weniger Fachkräften ebenfalls gut<br />
funktionieren. »Das ist absurd. Weniger Fachkräfte sind gleichbedeutend<br />
Einfach mehr<br />
Service<br />
Autoglas spectrum-Autoglas 05244/78283<br />
Elektro-Installation Goldkuhle Elektro 577805<br />
Fenster + Haustüren Fechtelkord 46612<br />
Fliesen Fliesen Ströer 2796<br />
Haushaltsgeräte/ Elektro Koch 968 3 968<br />
Kundendienst<br />
Heizöl Lamberjohann 8071<br />
Insektenschutz Fechtelkord 46612<br />
Küchen Küchen-Schmidt 578390<br />
Parkett Alexander Erdmann 3787759<br />
Rasenmäher-Service Kleinemeier / Bokel 05248 / 7860<br />
Ramfort Landtechnik 47789<br />
WIR KOMMEN SOFORT<br />
Reinigungsmittel Ultrabio Chemie UG 9089202<br />
Staubsauger-Service Miele Staubsauger-Service<br />
Siegfried Wiezorek 56398<br />
SAT-Antennen Hollenhorst Service 981000<br />
Schmitt.Media 44167<br />
Schlosserei & Protte und Kellner 4082990<br />
Metallbau<br />
Trockenbau/ Ebeling 0172/9463076<br />
Innenausbau<br />
TV-Radio-Video Schmitt.Media 44167<br />
Zimmertüren Ebeling 0172/9463076<br />
LIEFERN – REPARIEREN – BERATEN<br />
4 Das Stadtgespräch
mit weniger frühkindlicher Bildung in den Kitas«, urteilte Kursim. Jessica<br />
Schütte, Pädagogische Fachberaterin der AWO in Ostwestfalen-Lippe,<br />
hob ebenfalls hervor wie extrem wichtig die Bildung für die Kinder<br />
sei. Zu überprüfen sei, inwieweit zur Unterstützung der Kita-Leitungen<br />
Fach-Management-Kräfte einsetzbar sind. Unterstützend unterstrich Beate<br />
Scigala-Blatt, Jugendamtsleiterin der Stadt Rheda-Wiedenbrück, die<br />
Notwendigkeit von Fachkräften. Sie bedauerte es, wenn Kitas gezwungen<br />
sind, Personal einzustellen, <strong>das</strong> sie vor 30 Jahren nicht eingestellt hätten.<br />
Lösungssuche<br />
Kristijane Mestekemper vom Jugendamtselternbeirat Rheda-Wiedenbrück<br />
warf die Frage auf, was man denn tun könne, um mehr Fachkräfte<br />
für die Arbeit in den Kitas zu gewinnen. Hier einige Antworten vom<br />
Podium und aus dem Plenum: Mehr Geld in die frühkindliche Bildung<br />
investieren. Wir brauchen eine Fachkräfteoffensive. Es müssen mehr<br />
Aufstiegsmöglichkeiten für die Erzieherinnen und Erzieher geschaffen<br />
werden. Die Belastungen müssen durch einen verbesserten Betreuungsschlüssel<br />
verringert werden.<br />
Hansel appellierte an die Eltern sich für ihre Kinder einzusetzen und<br />
für diese auf die Straße zu gehen. Maelzer sagte, <strong>das</strong>s er sich riesig freuen<br />
würde, wenn Eltern aus Rheda-Wiedenbrück vor der Düsseldorfer Staatskanzlei<br />
ständen und für eine bessere Arbeit in den Kitas demonstrieren<br />
würden. Er erinnerte in diesem Zusammenhang an eine der größten Demos<br />
mit 22.000 Menschen vor dem Landtag in Düsseldorf am 19. Oktober<br />
2023. Es ging um die Lage in Kitas, im Offenen Ganztag, der Pflege und<br />
weiteren Sozialangeboten. »Wir haben Besseres zu tun, als zu demonstrieren<br />
– aber was sollen wir tun? Das schleichende Sterben der sozialen<br />
1 (Hinten v. l.) Iris Hansel (Kita-Leitung DRK), Kristijane Mestekemper (Jugendamtselternbeirat<br />
Rheda-Wiedenbrück), Beate Scigala-Blatt (Jugendamtsleiterin der Stadt),<br />
Jessica Schütte (Fachberatung Kitas AWO), (vorne v. l.) Moderator Dirk Kursim (Jugendhilfeausschussvorsitzender<br />
der Stadt), Dr. Dennis Maelzer (MdL und SPD-Sprecher<br />
im Ausschuss für Familie, Kinder und Jugend<br />
Infrastruktur in NRW habe bereits begonnen. Es müsse jetzt gehandelt<br />
werden, forderte auf der Veranstaltung Christian Woltering, Vorsitzender<br />
der Freien Wohlfahrtspflege NRW.<br />
Kursim beschwichtigte: Wir wollen Eltern hier nicht zur »Revolution«<br />
aufrufen, aber die Bildung eines lokalen Bündnisses für Kinder unter Beteiligung<br />
von Eltern, Beschäftigten, Verwaltung und Politik wäre eine tolle<br />
Sache. Eine Mutter äußerte in Sorge, <strong>das</strong>s die Ergebnisse »des Abends verpuffen«<br />
und unterstützte den Gedanken: »Wir sollten ein Netzwerk bilden<br />
aus Kitas, Eltern und Verwaltung, um <strong>das</strong> Thema weiter zu schmieden.<br />
WWeinabend in<br />
Wiedenbrück verbindet<br />
Shopping und Genuss<br />
Freitag, 3. Mai, bis 22 Uhr<br />
Alle Rheda-Wiedenbrücker Weinliebhaberinnen und Weinliebhaber sollten<br />
sich den 3. Mai bereits im Kalender markieren. Denn an diesem Tag<br />
erlebt die Wiedenbrücker Innenstadt eine ganz besondere Atmosphäre<br />
beim ersten Sommer-Weinabend, die <strong>das</strong> gemütliche Shopping mit einer<br />
Weinverkostung verbindet. Organisiert wird die Veranstaltung vom<br />
erweiterten Vorstand des Gewerbevereins, welcher sich gerne neue Ideen<br />
einfallen lässt, um die Attraktivität der Innenstadt beizubehalten und<br />
den Bürgerinnen und Bürgern aufzuzeigen, <strong>das</strong>s die Lokalitäten vor Ort<br />
einiges zu bieten haben.<br />
Das Konzept ist simpel und einladend: Mit dem Kauf eines individuellen<br />
Weinglases für nur 5 Euro können die Besucher sich bei allen teilnehmenden<br />
Geschäften Wein nachschenken lassen. Diese Kombination<br />
aus Shopping und Genuss verspricht bereits einen schönen und vor allem<br />
genussvollen Abend. Wer also noch auf der Suche ist nach dem passenden<br />
Sommeroutfit, kann dies auch mit einem Glas Wein in der Hand tun<br />
und sich auch durch eine köstliche Auswahl von Weinen durchprobieren.<br />
Die teilnehmenden Einzelhändler freuen sich bereits auf eine schöne<br />
Veranstaltung sowie auf viele Kundengespräche in einer entspannten<br />
und einzigartigen Atmosphäre.<br />
Das Stadtgespräch<br />
Anzeige<br />
5
Italienischer Live-Musikabend<br />
.<br />
Juni<br />
Eintritt 20€, ab 19 Uhr<br />
mit Francesco und DJ ED<br />
1 Pizza & 1 Getränk zur Auswahl inkl.<br />
Bosfelder Weg 7 · 33378 Rheda-Wiedenbrück · Tel.: 05242/4047500 · lacantina1@outlook.de<br />
S<br />
1 Der Anblick des zerschossenen Rettungswagens berührte die Menschen.<br />
Schockierend, verstörend,<br />
unendlich traurig<br />
Zerschossener ukrainischer Krankenwagen berührte<br />
Jetzt die<br />
Angebote<br />
sichern!<br />
de-de.facebook.com/elektroboerger/<br />
instagram.com/boerger_elektrotechnik/<br />
DER<br />
SOMMER<br />
KANN<br />
KOMMEN!<br />
Börger Elektrotechnik GmbH<br />
Gütersloher Str. 18<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel.: 05242 9456-0<br />
info@elektro-boerger.de<br />
RADIKAL REDUZIERT<br />
!! ALLES MUSS RAUS !!<br />
(Kem) Der Anblick des zerschossenen ukrainischen Rettungswagens an<br />
verschiedenen Orten im Kreisgebiet berührte die Menschen. Die Begegnung<br />
mit dem Kriegszeugnis vermittelte ihnen eine Ahnung davon wie<br />
viel Leid, Tod und Entsetzen der von Russlands Präsident Wladimir Putin<br />
am 24. Februar 2022 gegebene Befehl an seine Armee zum Überfall auf<br />
die Ukraine den Menschen dieses Landes bringt.<br />
Der Wagen stammt aus dem ukrainischen Ort Derhatschi aus der<br />
Region Charkiv. Das Fahrzeug war während der Kämpfe um die Region<br />
Charkiw eingesetzt, um zivile Verletzte, ältere Menschen und Kranke aus<br />
der Kampfzone zu evakuieren. Der Wagen war ein durchaus gängiges<br />
Rettungs-Gefährt in der Ukraine und in Russland.<br />
Die Geschichte des Krankenwagens<br />
Am 12. März 2022 bombardierten die Russen willkürlich zivile Einrichtungen<br />
in der Kleinstadt Derhatschi und zerstörten <strong>das</strong> örtliche Krankenhaus.<br />
Der Fahrer des 2001 gebauten Krankenwagens »Barwinka« wollte<br />
gerade zu einer Evakuierung aufbrechen, als der Wagen von Splittern<br />
einer Bombe durchsiebt wurde. Der Fahrer wurde schwer verletzt, überlebte<br />
aber zum Glück. Die Einschläge der Bombensplitter sind am ganzen<br />
Fahrzeug zu erkennen. Der Angriff auf <strong>das</strong> Krankenhaus war ein<br />
1 Viele Besuchende unterstützten die Spendenaktion.<br />
6 Das Stadtgespräch
1 Zahlreiche Schulklassen nutzten die Gelegenheit sich vor Ort den Wagen anzuschauen, hier eine Klasse des Ratsgymnasiums – in der Bildmitte Tobias Wellerdiek.<br />
Kriegsverbrechen, der Krankenwagen ist ein anfassbares Beweisstück<br />
dieses Verbrechens.<br />
Präsentation als Mahnmal<br />
Der ukrainisch-litauische Aktivist Oleg Surajev hatte die Idee, den Wagen<br />
als Mahnmal zu präsentieren. So wurde er erst in Vilnius/Litauen<br />
ausgestellt, später dann mit Hilfe des Vereins Fellas for Europe in München.<br />
Der Verein sorgt seit 2023 dafür, <strong>das</strong>s der Wagen schon in über<br />
40 Städten zu sehen war.<br />
Auf Initiative von Tobias Wellerdiek aus Rheda-Wiedenbrück reiste<br />
der Rettungswagen in der zweiten März-Hälfte eine Woche lang durch<br />
den Kreis Gütersloh. Gleichzeitig sammelte Wellerdiek Spenden für neue<br />
Rettungswagen. Der 53-Jährige engagiert sich seit den ersten Kriegsmonaten<br />
für geflüchtete Menschen aus der Ukraine in seiner Stadt. Er<br />
unterstützt u. a. die Ukrainer bei Problemen oder organisiert Ausflüge.<br />
Als er bei Kriegsbeginn im Rahmen seines Lektordienstes in der Evangelischen<br />
Versöhnungskirchengemeinde von der Spendensammlung für<br />
ukrainische Geflüchtete erfuhr, fühlte er sich zu einer weitergehenden<br />
Hilfe angesprochen. Mit der jüngsten Aktion machte er die entsetzlichen<br />
Auswirkungen des Krieges begreifbar.<br />
Viele Interessierte, aber auch zahlreiche Schulklassen nutzten die<br />
Gelegenheit, sich vor Ort den Wagen anzuschauen. In Rheda-Wiedenbrück<br />
unterstützte Bürgermeister Theo Mettenborg die Initiative durch<br />
seinen Besuch. Ebenfalls die Bürgermeister der anderen standortgebenden<br />
Städte sahen die Aktion als ein Zeichen der Solidarität mit dem<br />
ukrainischen Volk. An einem Tag begleitete die Ukrainerin Tetiana die<br />
Aktion in der Doppelstadt und berichtete von eigenen Erlebnissen<br />
im Krieg.<br />
STYLISCH & SICHER DURCH DEN SOMMER!<br />
BASIS-SONNENSCHUTZ NUR 37.- €<br />
statt 57.– €<br />
Sie erhalten 1 Paar Sonnenschutzgläser inkl. 100% UV-Schutz<br />
mit Basis-Tönung in braun, grau oder grün für nur 37.– € / Paar statt 57.- €. *<br />
GLEITSICHT-SONNENSCHUTZ NUR 157.- €<br />
statt 207.– €<br />
Sie erhalten 1 Paar Gleitsicht-Sonnenschutzgläser inkl. 100% UV-Schutz<br />
in braun, grau oder grün ab günstigen 157.– € / Paar statt 207.- €. *<br />
* Einstärken- bzw. Gleitsichtgläser bis sph. +/- 6.00 dpt. | cyl. 2.00 dpt. | add. +3.00 dpt., Index 1.5, Standard-Tönung<br />
(75% bis 85%) in grau, grün oder braun. Soweit technisch möglich. Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar.<br />
Rennefeld und Oesterschlink<br />
GmbH & Co. KG<br />
Rheda-Wiedenbrück (Firmensitz) · Wasserstraße 32 · Tel.: 0 52 42 - 4 05 49 65<br />
Herzebrock-Clarholz · Clarholzer Straße 49 · Tel.: 0 52 45 - 9 21 35 41<br />
Oelde · Geiststr. 7-11 · Tel.: 0 25 22 - 8 32 05 62<br />
www.diezwei-hoerenundsehen.de<br />
QR-Code scannen<br />
und mit 1 Klick zum<br />
Wunschtermin!<br />
Das Stadtgespräch<br />
7
R<br />
Rettungsschwimmer<br />
messen sich<br />
DLRG-Ortsgruppe Rheda-Wiedenbrück erwartet<br />
über 1000 Gäste<br />
(Kem) Nach 1988 und 2004 richtet<br />
die DLRG Rheda-Wiedenbrück<br />
vom 9.–12. Mai zum dritten Mal<br />
die Deutschen Seniorenmeisterschaften<br />
im Rettungsschwimmen<br />
aus, nachdem dieser beliebte alljährliche<br />
Wettbewerb 1988 hier in<br />
der Doppelstadt »geboren wurde«.<br />
Einer der Gründungsväter war Wilfried<br />
Wieneke.<br />
Teilnehmende<br />
»760 Seniorinnen und Senioren im<br />
Alter von 25 bis 90 Jahren haben<br />
sich zu diesen Wettkämpfen angemeldet«,<br />
sagte Frank Hölscher,<br />
stellv. Vorsitzender der Ortsgruppe<br />
Rheda-Wiedenbrück, bei einem<br />
Treffen des Organisationskomitees.<br />
Einhundertfünfunddreißig<br />
Mannschaften und dreihundert<br />
Einzelteilnehmer sind für die Medaillenjagd<br />
gemeldet. Da viele<br />
Teilnehmende von ihren Familien<br />
und Partnern begleitet werden,<br />
erwarten die Organisatoren weit<br />
mehr als 1000 Gäste an diesem<br />
Wochenende in der Doppelstadt.<br />
Die Gäste reisen aus 101 Ortsgruppen<br />
aus der ganzen Republik, von<br />
Weimar im Osten bis München<br />
im Süden sowie auch Wadgassen<br />
im Südwesten bis Weener im<br />
Norden, an. Sie werden in Sporthallen,<br />
Hotels und Pensionen untergebracht.<br />
Einige kommen mit<br />
dem eigenen Wohnmobil zu der<br />
Großveranstaltung. Frühstück,<br />
Mittagessen und Abendessen gibt<br />
es in der unmittelbaren Nähe der<br />
Gemeinschaftsunterkünfte, <strong>das</strong><br />
letzte Abendessen unmittelbar<br />
vor der Siegerehrung in der Hubertus-Schützenhalle<br />
Batenhorst, wo<br />
ebenfalls die Abendveranstaltung<br />
stattfindet. Ein Fahrdienst mit 15<br />
Bullis hält die Teilnehmenden<br />
mobil.<br />
Wettkampf<br />
Bei den bereits zum 33. Mal durchgeführten<br />
Meisterschaften kämpfen<br />
die Rettungssportler um die<br />
nationalen Seniorentitel im Einzel<br />
in den Altersklassen AK 25–90<br />
Jahre und bei den Mannschaftswettbewerben<br />
in der AK 100– 280<br />
Jahre (Gesamtalter der vier jüngsten<br />
Sportler im Team).<br />
Abhängig vom Alter müssen<br />
die Teilnehmenden unterschiedliche<br />
Herausforderungen absolvieren.<br />
Es geht dabei nicht nur<br />
um <strong>das</strong> reine Bahnenschwimmen<br />
in einer der klassischen Schwimmarten<br />
Brust oder Kraul. »Die<br />
1 Das Organisationskomitee: (v. l.) Kathrin Linnemann, Florian Stiegl<strong>mai</strong>er, Norbert<br />
Quak, Claudia Illigens, Christoph Pierenkemper, Frank Hölscher, Milena Busse,<br />
Thomas Busse. Nicht auf dem Foto sind Lisa Elbracht und Jannik Hüllbrock.<br />
Sportler müssen rettungsspezifische<br />
Disziplinen absolvieren,<br />
beispielsweise ein 70 cm tiefes<br />
Netz untertauchen oder eine<br />
Puppe mit und ohne Flossen abschleppen.<br />
Alles Fertigkeiten, die<br />
die Rettungsschwimmer im realen<br />
Einsatz leisten müssen«, weiß der<br />
Vorsitzende Thomas Busse.<br />
Folgende Disziplinen werden<br />
in den Altersklassen<br />
geschwommen:<br />
Einzel AK 25–45: 100 m Hindernisschwimmen,<br />
50 m Retten einer<br />
Puppe, 100 m Schwimmen<br />
und Retten mit Flossen, 100 m<br />
Schwimmen und Retten einer<br />
Puppe mit Flossen und Gurtretter<br />
(aus 4 möglichen Disziplinen<br />
melden die Sportler für drei Disziplinen),<br />
AK 50–55: 100 m Hindernisschwimmen,<br />
50 m Retten<br />
einer Puppe, 100 m Schwimmen<br />
und Retten mit Flossen, AK 60–90:<br />
50 m Freistil, 50 m Kombiniertes<br />
Schwimmen (25 m Kraul, 25 m Rücken<br />
Beinschlag)<br />
Mannschaft AK 100–200: 4 x 50 m<br />
Hindernis-, Gurtretter-, Rettungsstaffel,<br />
4 x 25 m Puppe Staffel, AK<br />
240–280+: 4 x 50 m Freistil Staffel,<br />
4 x 25 m Rettungs- und Rückenlagestaffel<br />
Die ältesten Teilnehmer<br />
Die älteste weibliche Mannschaft<br />
ist <strong>das</strong> Team der AK 280+ aus Gelsenkirchen-Mitte<br />
und bei den Herren<br />
gibt es drei Teams in dieser Altersklasse<br />
aus Gelsenkirchen-Mitte,<br />
Weimar und Magdeburg.<br />
Die ältesten Einzelstarter sind<br />
in der AK 85 w Helga Reich / Gelsenkirchen-Mitte<br />
und bei den Herren<br />
in der AK 85 Werner Tretner /<br />
Magdeburg und Friedhelm Konersmann<br />
/ Dissen-Bad Rothenfelde.<br />
»Jémima hat<br />
mir dabei geholfen,<br />
meine körperliche und<br />
geistige Mitte<br />
wiederzufinden.«<br />
MAMAFITNESS MIT BABY<br />
2<br />
WIR FEIERN<br />
JÄHRIGES BESTEHEN!<br />
MELDE<br />
DICH<br />
HIER AN:<br />
SARA, TEILNEHMERIN<br />
NUTZE JETZT MEIN GEBURTSTAGSSPECIAL FÜR MAI:<br />
12 Trainingseinheiten zum Preis von 10<br />
Jémima Sachs<br />
jemima.sachs@buggyfit.de · Mobil: 0157 / 53033571<br />
Rheda-Wiedenbrück & Oelde<br />
8 Das Stadtgespräch
1 Start bei der Disziplin 100 m Schwimmen und Retten einer Puppe mit Flossen und<br />
Gurtretter.<br />
Foto: Hölscher<br />
Medaillenanwärter aus<br />
Rheda-Wiedenbrück<br />
Im Einzel Justus Steinberg und<br />
Philipp Austermann (beide AK 25),<br />
Jasmin Freudiger und Anna Linder<br />
sowie Florian Stiegl<strong>mai</strong>er (AK 30)<br />
und Titelverteidigerin Christine<br />
Kittel (AK 35).<br />
Bei den Mannschaften die Titelverteidiger<br />
der AK 100 m und<br />
die AK 120 w sowie die AK 140 m.<br />
Des Weiteren hat die DLRG Rheda-Wiedenbrück<br />
als Gastgeber<br />
noch eine AK 170 m und eine 240 w<br />
am Start.<br />
Austragungsort & Orte<br />
der Geselligkeit<br />
Austragungsort der Deutschen<br />
Seniorenmeisterschaften im Rettungsschwimmen<br />
ist <strong>das</strong> Hallenbad.<br />
Die begrenzten räumlichen<br />
Kapazitäten erfordern eine Aufteilung<br />
der Teilnehmenden auf<br />
»Wettkampfblöcke« à 200–300<br />
Rettungssportler. Außer den<br />
Teilnehmenden selbst und den<br />
insgesamt 36 Kampfrichtern hat<br />
die Öffentlichkeit aus Kapazitätsgründen<br />
keinen Zugang. Leider<br />
ist deshalb auch nicht der Besuch<br />
von Zuschauenden möglich.<br />
Nicht zu kurz kommt die Geselligkeit:<br />
Dafür sorgt am Freitagabend<br />
ein »Get-Together« in<br />
der Lounge des SC Wiedenbrücks,<br />
welche durch den Verein zur Verfügung<br />
gestellt wird. Die große<br />
Siegerehrung mit einer anschließenden<br />
Abschlussparty wird am<br />
Samstagabend in der Hubertus-Schützenhalle<br />
gefeiert.<br />
Herausforderung<br />
Trotz des großen organisatorischen<br />
Aufwandes und der nicht<br />
unerheblichen Kosten, die laut<br />
Hölscher im fünfstelligen Bereich<br />
liegen, hat sich der Vorstand der<br />
DLRG Rheda-Wiedenbrück dafür<br />
entschieden, dieses Event<br />
20 Jahre nach den letzten Deutschen<br />
Seniorenmeisterschaften<br />
in Rheda-Wiedenbrück wieder in<br />
die Emsstadt zu holen.<br />
Die Veranstaltung ist eine<br />
große Herausforderung, erfahren<br />
wir bei unserem Besuch im<br />
DLRG-Domizil am Freibad. Das<br />
Organisationskomitee startete<br />
die Vorbereitungen Ende des vergangenen<br />
Jahres. Für die Herrichtung<br />
der Schwimmhalle und aller<br />
weiteren notwendigen Räumlichkeiten<br />
für die Meisterschaft<br />
sind zwei Tage geplant. Ebenso<br />
lange wird der Rückbau dauern.<br />
Insgesamt sind zirka 120 ehrenamtliche<br />
Helferinnen und Helfer<br />
aus der weit über 1000 Mitglieder<br />
zählenden Ortsgruppe der DLRG<br />
Rheda-Wiedenbrück involviert.<br />
Weitere Unterstützung finden sie<br />
durch Mitglieder der Freiwilligen<br />
Feuerwehr aus dem gesamten<br />
Stadtverband, dem DRK, dem SC<br />
Wiedenbrück, DLRG-Ortsgruppen<br />
des Bezirks Gütersloh, der<br />
Stadt Rheda-Wiedenbrück sowie<br />
finanzielle oder materielle Unterstützung<br />
der Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück<br />
und heimischer<br />
Unternehmen.<br />
Organisationskomitee<br />
Das Organisationskomitee hat<br />
die anstehenden Aufgaben in<br />
Sparten auf seine 12 Mitglieder<br />
aufgeteilt: Kathrin Linnemann<br />
(Verpflegung), Florian Stiegl<strong>mai</strong>er<br />
(Rettungssport), Norbert<br />
Quak (Verpflegung, schnelle Eingreiftruppe),<br />
Claudia Illigens (Orga-Büro),<br />
Christoph Pierenkemper<br />
(Allgemeine Organisation), Frank<br />
Hölscher (Wettkampforganisation,<br />
Siegerehrung), Milena Busse<br />
(Cafeteria Hallenbad), Thomas<br />
Busse (Allgemeine Organisation,<br />
Veranstaltungsleitung), Lisa<br />
Elbracht (Finanzen, Sponsoring,<br />
Abendveranstaltungen) und Jannik<br />
Hüllbrock (komplette IT, Orga-Zeitschrift).<br />
Dank<br />
Das Orga-Team freut sich auf ein<br />
schönes und erfolgreiches Event.<br />
An dieser Stelle möchte es sich<br />
schon einmal herzlich bei allen<br />
Helfenden und Unterstützenden<br />
bedanken. Es kann schon jetzt<br />
stolz sein auf die von ihm geleistete<br />
Organisation.<br />
Muttertag<br />
12.05.<br />
Wir Rheda-Wiedenbrücker Floristen<br />
sind für Sie da!<br />
Friedhofsweg 16 • 05242 - 55644<br />
www.blumen-klasen.de<br />
Das Stadtgespräch<br />
9
NEUE SOMMERMODE FINDET IHR BEI UNS<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
LC Rheda-Ems e.V.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
SAUBERKEIT ZUM WOHLFÜHLEN!<br />
WOHLFÜHLFAKTOR<br />
GARANTIERT<br />
Breite Straße 37<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Telefon: 05242 / 5789003<br />
E-Mail: info@cs-reich.de<br />
www.reich-group.de<br />
www.kammerewert.de<br />
D<br />
»Das Stadtgespräch«<br />
präsentierte<br />
»Eine geraubte Wahrheit«<br />
»Una verità rubata« der Autorin Rosa Maria Mauceri<br />
(Kem) Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Ratskeller stellte die Autorin<br />
Rosa Maria Mauceri ihr Buch »Eine geraubte Wahrheit« vor. Moderator Sascha<br />
Jeda vom gastgebenden »Das Stadtgespräch« zeigte sich hocherfreut<br />
über <strong>das</strong> große Interesse an der Neuerscheinung. Bereits im vergangenen<br />
Jahr hatte er mit der Schriftstellerin einen Podcast aufgenommen. Er nahm<br />
die Präsentation auch zum Anlass, den von der Autorin gedrehten gleichnamigen<br />
Kurzfilm vorzuführen. In einer Dialog runde beantwortete sie die<br />
Fragen der anwesenden Pressevertretenden sowie der übrigen Gäste. Zahlreiche<br />
angesprochene Themen gingen über die Person der Autorin und den<br />
Inhalt des Buches hinaus. Einen kurzen Hinweis gab sie ebenfalls zu ihrem<br />
zweiten Roman »Filippa«. Sie teilte mit, <strong>das</strong>s sie aktuell an einen weiteren<br />
Roman mit dem Titel »Täuschung« arbeitet. Sowohl mit dem Buch als auch<br />
mit dem Kurzfilm verfolgt Rosa <strong>das</strong> Ziel, den schwierigen und nicht ungefährlichen<br />
Weg darzustellen, ihre Schwester Rosa Antonina zu finden.<br />
Als die Wahrheit geraubt wurde<br />
Wie sich bei den Recherchen der Autorin Rosa Maria Mauceri in ihrer süditalienischen<br />
Heimat herausstellte, hat sie wirklich eine Schwester namens<br />
Rosa gehabt, mit demselben Namen wie sie. Ihre Schwester wurde am<br />
30. Juni 1968 in Acireale geboren und anschließend für tot erklärt. Die<br />
Vorstellung, <strong>das</strong>s eine weitere Schwester existieren könnte, hatte Rosa<br />
Maria schon ihr ganzes Leben lang begleitet. Erst als sie erwachsen war,<br />
etwa vor 20 Jahren, schaffte sie es, sich ihrer Mutter zu nähern und ihre<br />
Geschichte zu erfahren. Darüber berichtet die seit Anfang <strong>2024</strong> in Rheda-Wiedenbrück<br />
lebende Autorin in ihrem biografischen Debütroman »Eine<br />
geraubte Wahrheit«. Vorher lebte sie 25 Jahre in München. Die Leserinnen<br />
und Leser des 2020 in deutscher, englischer und italienischer Sprache<br />
erschienenen Buches erfahren, <strong>das</strong>s ihr ihre Mutter eines Tages von der<br />
Geburt ihrer Schwester erzählte: Einen Tag nach der Geburt wurde <strong>das</strong> Baby<br />
in ein anderes Krankenhaus verlegt, kehrte aber nie mehr zu ihrer liebenden<br />
Mutter Filippa zurück und wurde offiziell für tot erklärt.<br />
Die Suche nach der Wahrheit<br />
Rosa Maria vermutete sofort, <strong>das</strong>s etwas an der Geschichte nicht stimmte.<br />
Als sie erkannte, <strong>das</strong>s sie den Namen ihrer Schwester Rosa Antonina trägt,<br />
begann sie mit den Nachforschungen: Sie fand allmählich heraus, <strong>das</strong>s<br />
ihre Schwester noch lebt. Und ihre Vermutung bestätigte sich: Hinter dem<br />
Verschwinden ihrer Schwester verbirgt sich etwas Furchtbares. Die Autorin<br />
ist von Anfang an fest davon überzeugt, <strong>das</strong>s ihr leiblicher Vater, den sie<br />
»Erzeuger« nennt, in die mysteriösen Umstände des Verschwindens ihrer<br />
Schwester verwickelt sein könnte. Ehrlich und berührend beschreibt sie,<br />
wie sie nach all den vielen Jahren durch einen Schleier des Missbrauchs und<br />
der Gewalt die »geraubte Wahrheit« findet. Mit der spannenden und von<br />
ihrer persönlichen Lebensgeschichte inspirierten Enthüllungs-Geschichte<br />
begeistert sie die Leserwelt, wurde zur Kandidatin für den Literaturpreis<br />
»Storyteller Amazon 2020« und Trägerin vieler weiterer Preise. Der von ihr<br />
beschriebene Verdacht hat seinen Grund wohl in der Jugendzeit der im<br />
französischen Teil Belgiens geborenen Autorin. Sie erlebte in ihrer Familie<br />
10 Das Stadtgespräch
ein Klima voller Furcht und Gefahr, erlebte täglich Gewalt, die sie ständig<br />
umgab. Der »Erzeuger« versetzte seine Familie in Angst und Schrecken:<br />
Gemeinsam mit ihrer Mutter, ihren Geschwistern – alle durch Vergewaltigung<br />
gezeugt – durchlebt die Familie die Hölle in einem kulturell zurückgebliebenen<br />
Familienmuster der späten 1960er Jahre. Es ist diese düstere<br />
Vergangenheit, die Rosas Entschlossenheit verstärkt, die Wahrheit in der<br />
Geschichte ihrer Schwester zu suchen. Dabei musste sie viele Hürden überwinden,<br />
die Mentalität der Menschen in Süditalien verstehen lernen. Sie<br />
musste Kämpfe führen mit Behörden, kirchlichen Registern und Menschen,<br />
die versuchten, sie zum Aufgeben zu bewegen. Man unterschätzte sie:<br />
Keine Bedrohung konnte sie einschüchtern. Nichts konnte sie auf ihrer<br />
Mission stoppen. Nach vielen Jahren harter und mutiger Suche konnte sie<br />
die Wahrheit nach Hause bringen.<br />
Am Ziel der Mission<br />
Nachdem ihre Mutter in dem gewalttätigen Klima Süditaliens und an der<br />
Seite ihres ebenso abscheulichen und unheilvollen Mannes keine Hilfe erwarten<br />
konnte, um <strong>das</strong> Verschwinden ihrer für tot erklärten Tochter Rosa<br />
Antonina aufzuklären, fand die Autorin nach und nach heraus, <strong>das</strong>s ihre<br />
Schwester wohl von ihrem »Erzeuger« an eine Familie verkauft und eine<br />
illegale Adoption vollzogen worden ist. Auf den ersten direkten Kontakt mit<br />
der Schwester über Facebook vor gut vier Jahren folgte die erste Begegnung.<br />
Das herzzerreißende Video von diesem Wiedersehen nach 55 Jahren berührte<br />
alle Anwesenden bei der Pressekonferenz. Mancher fühlte Gänsehaut<br />
beim Freudenruf der Mutter: »Nein, meine Tochter! Wir haben sie gefunden!«<br />
Sie bleibt in ihrer süditalienischen Welt, will anonym bleiben. Mit ihrem<br />
»Erzeuger« hatte die Autorin vor 15 Jahren zum letzten Mal einen Kontakt.<br />
Der gleichnamige Kurzfilm<br />
Ebenso groß war die Betroffenheit der Gäste von dem gleichnamigen<br />
Kurzfilm »Una verità rubata – A stolen Truth«. Die Autorin hatte den Film<br />
teilweise an den originalen Orten gedreht. Ebenso für dieses cineastische<br />
Erlebnis erhielt sie zahlreiche Preise, u. a. den »Special Vince Award – Moraldo<br />
Rossi« als aufstrebende Regisseurin, außerdem den Preis für den<br />
besten Kurzfilm auf dem »Castellabate International Film-Festival« sowie<br />
einen weiteren Preis als beste Regisseurin bei dem »Cannes World Film<br />
Festival«. Sie wurde Interviewpartnerin großer Zeitungen und Sender.<br />
Ein Interview von TV-RAI 1 erreichte über eine Million Menschen. 580.000<br />
Zuschauer hatten <strong>das</strong> Interview angeschaut. Die Autorin und Regisseurin:<br />
»Die tausenden von Nachrichten und Botschaften, die mich erreicht<br />
haben, sind einfach überwältigend. Ich kann <strong>das</strong> kaum glauben, <strong>das</strong>s all<br />
diese Reaktionen mir gelten. Ich danke euch von ganzem Herzen für euer<br />
Mitgefühl«. Bürgermeister Theo Mettenborg äußerte sich betroffen: »Ihr<br />
Buch löst bei mir Demut aus, ich bin sehr beeindruckt. Wir sind stolz, <strong>das</strong>s<br />
Sie jetzt bei uns hier in Rheda-Wiedenbrück sind«.Der Bucherfolg schenkte<br />
der Self-Publishing Autorin »Flügel«: 2023 veröffentlichte Rosa Maria ihren<br />
zweiten Roman »Filippa«, eine Biografie ihrer Mutter. Derzeit schreibt sie<br />
ihren dritten Roman, in dem sie erzählt, wie sie die Wahrheit aufdecken<br />
konnte und ihre Schwester fand.<br />
1 Die Autorin Rosa Maria Mauceri mit ihren beiden biografischen Romanen »Eine<br />
geraubte Wahrheit« und »Filippa« bei der Pressekonferenz im Ratskeller<br />
1 Gerne kam Rosa Maria Mauceri den Wünschen nach einer Widmung nach.<br />
Folgen<br />
Ihre Geschichte inspirierte zwischenzeitlich in Italien Schicksalsgefährten<br />
verschollen geglaubte Menschen zu suchen. Die mittlerweile große<br />
Bekanntheit der Verfasserin bedeutet aber auch, <strong>das</strong>s sie aufgrund ihrer<br />
zielführenden Recherchen gefährdet sein könnte: »Ich werde mehr vorsichtig<br />
sein als vorher«, sagte die couragierte Schriftstellerin und Regisseurin.<br />
70<br />
WOCHENMARKT<br />
JAHRE<br />
Samstag<br />
RHEDA 22.06.<br />
... mit vielen Specials!<br />
- Save<br />
the Date!<br />
Das Stadtgespräch<br />
11
W<br />
(Kem) Das hat es in Rheda-Wiedenbrück noch nicht gegeben:<br />
Was in einem halben Jahr<br />
nicht gelang, soll jetzt in<br />
wenigen Wochen geschehen<br />
Rat will auf Sondersitzung am 7. Mai den Haushalt<br />
für <strong>2024</strong> beschließen<br />
REINIGUNG &<br />
SAUBERKEIT<br />
TREPPENHAUSREINIGUNG<br />
GRUNDREINIGUNG<br />
√ KEIN ABO – OHNE LANGE VERTRAGSLAUFZEITEN<br />
√ JEDERZEIT KÜNDBAR<br />
Weitere<br />
Infos unter:<br />
Fenster & Haustüren für Neu- / Altbauten<br />
NEU: ift-zertifizierte Montage<br />
Sicherheit Nach- und Umrüstung<br />
Rollläden | Wartung | Reparatur<br />
Insektenschutz aus eigener Herstellung<br />
ZERTIFIZIERT<br />
WANN & WO<br />
IMMER SIE<br />
WÜNSCHEN!<br />
FENSTERREINIGUNG<br />
SONDERREINIGUNGEN<br />
info@niko-gebaeudereinigung.de · www.niko-gebaeudereinigung.de · Tel. 0173 / 888 4806<br />
Ihr Fachbetrieb<br />
für Fenster und Haustüren<br />
Wir sind Mitglied<br />
im Netzwerk<br />
»Zuhause sicher«.<br />
Am Woestekamp 6 · Rheda-Wiedenbrück · 0 52 42 / 4 66 12 · www.fechtelkord-fenstertechnik.de<br />
Keine Mehrheit für den Haushaltsplanentwurf <strong>2024</strong><br />
In der Ratssitzung vom 18. März <strong>2024</strong> lehnte eine Mehrheit aus den Reihen<br />
von move, Bündnisgrünen, SPD, FDP Freie Linke und AfD den Haushaltsplan<br />
ab. Sie stört sich insbesondere an dem hohen Defizit in Höhe von<br />
13,9 Mio. Euro und den damit zusammenhängenden Finanzproblemen.<br />
CDU und Offene Liste votierten für den durch die Verwaltung vorgelegten<br />
Haushaltsentwurf.<br />
Vorläufige Haushaltsführung<br />
Mit der mehrheitlichen Ablehnung des Haushalts befindet sich die Stadt<br />
Rheda-Wiedenbrück weiterhin in der vorläufigen Haushaltsführung gemäß<br />
§ 82 der Gemeindeordnung. Dies bedeutet, <strong>das</strong>s die Stadt nur unaufschiebbare<br />
Aufgaben erledigen kann, die auf rechtlichen Verpflichtungen beruhen<br />
oder bereits übertragene Ermächtigungen umfassen. Neue Investitionen<br />
dürfen nicht begonnen, die geplante Erhöhung der Realsteuerhebesätze<br />
nicht umgesetzt, neue Stellen nicht geschaffen werden (z. B. Ausweitung<br />
der Schulsozialarbeit). Inwieweit die Sanierung und Erweiterung der Brüder-Grimm-Schule<br />
fortgeführt werden kann, ist noch nicht klar.<br />
Haushaltskonsolidierung gescheitert<br />
Der Fraktionsvorsitzende der Bündnisgrünen, Volker Brüggenjürgen, stellte<br />
fest, <strong>das</strong>s es wiederum die AG »Haushaltskonsolidierung« richten sollte,<br />
den Haushalt für <strong>2024</strong> über die Ziellinie zu bringen. Diese Aufgabe konnten<br />
die Ratsmitglieder der AG trotz externer fachlicher Begleitung für 20.000<br />
Euro und beratender Unterstützung der Fraktionen durch den Kämmerer<br />
und Beigeordneten Torsten Fischer seit der Einbringung des Haushalts vor<br />
einem halben Jahr, am 26. September 2023, nicht lösen. Es gelang ihnen<br />
nicht, <strong>das</strong> Haushaltsdefizit maßgeblich zu verringern. Zwischenzeitlich<br />
hat die Arbeitsgruppe ihre Arbeit eingestellt, so Brüggenjürgen.<br />
Enttäuscht äußerte sich der Fraktionsvorsitzende der Freie–Linke,<br />
Günter Arlt: »Durch den in 2022 gestarteten interfraktionellen Arbeitskreis<br />
»Haushaltskonsolidierung« hatten wir die Hoffnung, zusammen mit<br />
den Verwaltungsexperten Werkzeuge zu finden, um in der finanziell angespannten<br />
Situation Einsparungen festzulegen, die der Allgemeinheit am<br />
wenigsten weh tun. Diese Hoffnung hat sich nicht bewahrheitet«. Sergei<br />
Gorenbacher (FWG) erinnert gegenüber dem Stadtgespräch daran, <strong>das</strong>s<br />
die FWG seit Jahren <strong>das</strong> Ausgabenproblem anspricht, doch anscheinend<br />
müsse es erst einmal richtig »knallen«, bis etwas passiert. Wir erwarten<br />
eine deutlich höhere Kompromissbereitschaft in den Fraktionen, um einen<br />
maximal ausgewogenen Haushalt zu erzielen.<br />
Das »stille Kämmerlein« erwies sich nicht als Hilfe<br />
Vor diesem Hintergrund monierte der Mitbürger Meinolf Praest in seiner<br />
Einwendung gegen den Entwurf der Haushaltssatzung <strong>2024</strong>, <strong>das</strong>s der vom<br />
Rat eingesetzte Arbeitskreis geheim tage und keine öffentlich wahrnehmbare<br />
Rechenschaft ablege. Schon Dirk Kamin (FWG) hatte in seiner Ratszeit<br />
wiederholt die fehlende Offenheit und Transparenz von Haushalts-AGs ve-<br />
12 Das Stadtgespräch
hement kritisiert. Es sei öffentlich nicht nachvollziehbar, welche Positionen<br />
die einzelnen Fraktionen bei der Findung von Entscheidungen einnehmen.<br />
Die intransparente und nichtöffentliche Arbeit erwies sich bei der Lösung<br />
der schwierigen Haushaltssituation nicht als förderlich. Für die Beratung<br />
und Beschlussfassung in allen Angelegenheiten des Haushalts ist im Übrigen<br />
ein Ausschluss der Öffentlichkeit unzulässig, so die Friedrich-Ebert-Stiftung-Kommunalakademie.<br />
Das gelte auch für den Stellenplan.<br />
Einige sehen den »Schwarzen Peter« bei der Verwaltung<br />
Dr. Martin Hünten, Fraktionsvorsitzender von move, stellte heraus, <strong>das</strong>s<br />
sich der Haushalt mit Einzelmaßnahmen – wie im Vorjahr – nicht ins Positive<br />
drehen lasse. Es bedürfe struktureller Veränderungen. Der entscheidende<br />
Impuls müsse vom Bürgermeister ausgehen: »Wir stehen für Haushaltsdisziplin.<br />
Wir können und wollen sparen. Wir können und wollen dafür auch<br />
schwierige Entscheidungen treffen, diese vertreten und verteidigen«. Bürgermeister<br />
Theo Mettenborg betonte bereits in der Sitzung des Rates: »Das<br />
Budgetrecht ist <strong>das</strong> Hoheitsrecht des Rates. Die Verwaltung hat sich an den<br />
politischen Beschlüssen und insbesondere den Schwerpunktsetzungen zu<br />
orientieren, die der Rat vorgegeben hat«. Brüggenjürgen: Statt sich auf einige<br />
wichtige zukünftige Ziele wie einer Ausweitung des Klimaschutzes, der<br />
dringend notwendigen Mobilitätswende, qualitativ hochwertiger Bildung<br />
und einer gelingenden Integration sowie einem guten sozialen Miteinander<br />
zu konzentrieren, regiere <strong>das</strong> finanzpolitische Prinzip des Irgendwie<br />
weiter so. Und selbstkritisch: »Wollen wir nicht ernsthaft anfangen mit<br />
dem Sparen, weil wir nicht die Kraft haben umzusteuern, weil wir uns<br />
nicht trauen, die dazu notwendigen Signale in die Stadtgesellschaft zu<br />
senden«. Dirk Kursim, Fraktionsvorsitzender der SPD, stellte heraus, <strong>das</strong>s<br />
die Zustimmung seiner Fraktion zum jetzigen und künftigen Haushalten<br />
nur zu erreichen sein wird, wenn ernsthaft deutlich wird, <strong>das</strong>s Verwaltung<br />
und Politik gemeinsam die Themen Standardabsenkungen bei investiven<br />
und konsumtiven Ausgaben, Prioritätensetzungen bei den Aufgaben und<br />
Kennzahlen zum kommunalen Vergleich bearbeiten wollen. Patrick Büker,<br />
Fraktionsvorsitzender der FDP, vermisste in dem Haushaltsplanentwurf die<br />
Schwerpunktsetzungen beim Klimaschutz und dem Thema »wirtschaftliche<br />
Entwicklung«. Ebenfalls bei der Haushaltskonsolidierung sei der Haushaltsplan<br />
ambitionslos. Ziel sei es jetzt, einen Haushalt zu gestalten, der<br />
mit höchstens 50 % der Kreditaufnahme auskommt, so Arlt. Für die Offene<br />
1 Kämmerer Torsten Fischer fordert die<br />
Mitwirkung »aller« bei der Haushaltskonsolidierung.<br />
1 Bürgermeister Theo Mettenborg: »Das<br />
Budgetrecht ist <strong>das</strong> Hoheitsrecht des<br />
Rates«.<br />
Liste forderte Stefan von Zons, <strong>das</strong>s angesichts der hohen Förderquote<br />
gezielt zu investieren sei. Sabine Hornberg, finanzpolitische Sprecherin<br />
der CDU-Fraktion, blickte auf <strong>das</strong> zurückliegende halbe Jahr zurück: »Wenn<br />
Sie sich intensiv mit dem Haushalt einschließlich der Veränderungen der<br />
letzten Monate zum Entwurf befasst haben, wissen Sie, <strong>das</strong>s nicht mehr<br />
Einsparpotential drin ist, ohne unsere gemeinsam beschlossenen und für<br />
richtig befundenen Maßnahmen einzuschränken. Damit sind wir – wie wir<br />
alle festgestellt haben, erstmal im Arbeitskreis gescheitert.« Die CDU-Fraktion<br />
habe sich entschieden, einen globalen Minderaufwand nach § 75 GO<br />
mit 1% über alles einzusetzen. Die ersparten 1,5 Mio. Euro im Gesamtpaket<br />
mit allen anderen Maßnahmen reichen, um eine Haushaltssicherung (Redaktion:<br />
Die Bezirksregierung bestimmt die Finanzen, ihr ist ein restriktiver<br />
Sparplan vorzulegen, dem Rat wird <strong>das</strong> ihm übertragene »Königsrecht<br />
in Haushaltsfragen« entzogen.) Ein Sparkommissar der Bezirksregierung<br />
bestimmt die Finanzen, nicht mehr der Rat mit dem ihm übertragenen<br />
»Königsrecht in Haushaltsfragen«) bis mindestens 2027 abzuwehren. Das<br />
sei nicht der große Wurf, sichere aber die selbstbestimmte Haushaltsführung<br />
der Stadt, so die Sprecherin.<br />
Die Verwaltung zur Haushaltskonsolidierung<br />
Torsten Fischer machte klar, <strong>das</strong>s eine Haushaltskonsolidierung nicht ad<br />
hoc möglich sei. Es gehe aber auf keinen Fall, den finanziellen Entwicklungen<br />
einfach ihren Lauf zu lassen. Stadt und Rat seien gemeinsam q<br />
JETZT ZUR KOSTENLOSEN HÖRANALYSE!<br />
NUSCHELT IHR FERNSEHER?<br />
Wir nehmen uns gerne Zeit für Sie. In ruhiger, diskreter und ungestörter Umgebung<br />
überprüfen wir Schritt für Schritt die aktuelle Leistungsfähigkeit Ihres Gehörs.<br />
50.–€<br />
* Je Kunde ein Gutschein einlösbar. Eine Barauszahlung ist nicht möglich.<br />
GUTSCHEIN FÜR EINE KOSTENLOSE<br />
HÖRANALYSE INKL. PROBETRAGEN *<br />
TERMIN<br />
VEREINBAREN<br />
Rennefeld und Oesterschlink<br />
GmbH & Co. KG<br />
Rheda-Wiedenbrück (Firmensitz) · Wasserstraße 32 · Tel.: 0 52 42 - 4 05 49 65<br />
Herzebrock-Clarholz · Clarholzer Straße 49 · Tel.: 0 52 45 - 9 21 35 41<br />
Oelde · Geiststr. 7-11 · Tel.: 0 25 22 - 8 32 05 62<br />
www.diezwei-hoerenundsehen.de<br />
QR-Code scannen und mit<br />
1 Klick zum Wunschtermin!<br />
Das Stadtgespräch<br />
13
1 Uwe Henkenjohann (CDU) bezeichnete<br />
die Verabschiedung eines Haushalts<br />
als Minimalziel.<br />
Foto: Fotostudio Zeidler<br />
1 Sabine Hornberg (CDU) ist überzeugt,<br />
<strong>das</strong>s man eine Einigung am 18. März<br />
hätte hinkriegen können.<br />
Foto: Ute Ziemke<br />
1 Christina Coban (CDU) bedauerte <strong>das</strong><br />
schwache Bild des Rates beim Lösen<br />
der Haushaltsprobleme.<br />
Foto: Fotostudio Zeidler<br />
1 Dr. Martin Hünten (move) warf dem<br />
Bürgermeister finanzpolitisches<br />
Versagen vor.<br />
gefordert, sich »selber zu helfen«. Konkret: »Ich schlage Ihnen vor, <strong>das</strong>s wir<br />
uns die Kalkulationsgrundlagen, die im Zahlenwerk hinterlegten Szenarien<br />
und die getroffenen Risikoabwägungen in Ihren Fraktionen gemeinsam<br />
ansehen, bevor Sie in die politische Bewertung einsteigen«.<br />
Die intern durch die Verwaltungsführung eingerichtete Konsolidierungsgruppe<br />
habe die Aufgabe, durch Analyse der Pflichtaufgaben weitere<br />
Einsparpotenziale und finanzielle Optionen, beispielsweise durch<br />
zeitliche Verschiebungen von Maßnahmen, aufzuzeigen. Dabei sollen<br />
alle geplanten Maßnahmen auf den Prüfstand gestellt werden.<br />
Erhöhung der Gewerbe- und Grundsteuer (Einnahmeseite)<br />
Die CDU-Fraktion spricht sich für die Erhöhung der Realsteuern aus. »Ausgenommen<br />
von einer Erhöhung soll allerdings die Grundsteuer A sein, da<br />
wir der Landwirtschaft dieses Jahr keine weitere Verschlechterung mehr<br />
zumuten wollen und hier nur ein im Vergleich geringer Betrag (30.000 €)<br />
als Mehreinnahme zu kompensieren ist«, so Hornberg.<br />
Auf der Einnahmeseite stehe die SPD-Fraktion zur vorgeschlagenen<br />
Erhöhung aller Realsteuern. Patrick Büker blickte zurück: Er weise seit 2015<br />
darauf hin, <strong>das</strong>s die Stadt kein Einnahme-, aber ein Ausgabenproblem<br />
habe. Dazu würden zu hohe Standards wie in der Grünflächenpflege<br />
gehören sowie ebenso eine Diskussion über die Auswirkungen auf den<br />
Haushalt durch die Inanspruchnahme von Fördermitteln, der »finanziellen<br />
Droge« für Städte und Gemeinden, die ihnen Investitionen ermöglichen,<br />
die sie alleine nicht stemmen könnten.<br />
Ausgangslage<br />
Bei der Erstellung des Zahlenwerks für <strong>2024</strong> standen dem Kämmerer die<br />
Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung, <strong>das</strong> gesamte Team des<br />
NEUE SOMMER-<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Ab dem 01. Mai haben wir von<br />
Montag bis Sonntag täglich von<br />
11 bis 24 Uhr für Sie geöffnet.<br />
FRISCH UND<br />
SAISONAL<br />
Genießen Sie neue, frische und saisonale<br />
Gerichte von unserer Speisekarte.<br />
Entdecken Sie auch unsere Spargelkarte<br />
mit frischem Spargel von Hof Meloh.<br />
ZUSÄTZLICHE<br />
MITTAGSKARTE<br />
Zwischen 12 und 14 Uhr gibt es zu der<br />
normalen Speisekarte noch eine zusätzliche<br />
Mittagskarte mit speziellen Gerichten.<br />
Kein Gericht dieser Karte wird teurer als 15 €.<br />
Genießen Sie Ihre Mittagspause bei<br />
sommerlichen Temperaturen auf<br />
unserer schönen Terrasse.<br />
NEU<br />
STÄRKUNG FÜR<br />
IHRE RADTOUR<br />
Machen Sie gerne bei uns einen<br />
Zwischenstop bei Ihrer Radtour am<br />
01. Mai. Wir sind für Sie da!<br />
DOKTORPLATZ 5 • 33378 RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />
05242 . 906588 • INFO@PREGO-RESTAURANT.DE<br />
14 Das Stadtgespräch
R<br />
1 Dirk Kursim (SPD) forderte ein gemeinsames<br />
Vorgehen von Verwaltung und<br />
Politik.<br />
1 Volker Brüggenjürgen (Bündnisgrüne)<br />
kritisierte, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> finanzpolitische<br />
Prinzip des Irgendwie weiter so regiere.<br />
Fachbereichs Finanzen zur Seite. Und natürlich ist der Haushalt mit dem<br />
Bürgermeister, dem gesamten Verwaltungsvorstand einvernehmlich abgestimmt.<br />
Ein wesentlicher Teil der Ausgaben ist von außen (Land, Bund)<br />
vorgegeben, den übrigen Ansätzen liegen Beschlüsse des Rates und der<br />
Fachausschüsse zugrunde.<br />
Der Haushaltsentwurf weist trotz aller Sparbemühungen im Rathaus<br />
bis zum Haushaltsjahr 2027 ein Haushaltsdefizit von jeweils mehr als 10<br />
Mio. Euro aus. Zu Beginn der verwaltungsinternen Haushaltsberatungen<br />
lag der städtische Haushalt sogar bei einem Minus von -24 Mio. Euro.<br />
Damit »schrammt die Stadt Rheda-Wiedenbrück rechnerisch sehr, sehr<br />
knapp an einem Haushaltssicherungskonzept vorbei«, so der Kämmerer.<br />
Vorhersehbare Misere<br />
Dass die Stadt ab <strong>2024</strong> hohe Fehlbeträge ausweisen wird, war schon bei<br />
der Haushaltsplanung in 2022 für <strong>das</strong> abgelaufene Haushaltsjahr klar erkennbar.<br />
»Und die Tatsache, <strong>das</strong>s wir unweigerlich auf ein großes Liquiditätsproblem<br />
(strukturelle Unterfinanzierung) zusteuern – diese Vorhersage<br />
können Sie bereits meiner letzten Haushaltsrede entnehmen!«, blickte<br />
der Kämmerer bei der Einbringung des Haushalts <strong>2024</strong> im vergangenen<br />
Frühherbst zurück.<br />
Ursachen<br />
Als Ursachen der Unterfinanzierung nannte er die systematische Benachteiligung<br />
kreisangehöriger Kommunen beim kommunalen Finanzausgleich<br />
sowie die trüben gesamtwirtschaftlichen Aussichten für die nächsten Jahre<br />
(beispielsweise sinkende Gewerbesteuereinnahmen in der Fleischindustrie).<br />
Die steigende Kreisumlage, zudem sinkende Schlüsselzuweisungen<br />
(-24 Mio. € bis 2027) und steigende Personal<strong>ausgabe</strong>n durch Tarifabschlüsse<br />
und Gehaltserhöhungen (+ 2,4 Mio. € jährlich) zählen ebenso dazu.<br />
Weitere Gründe liegen in dem anhaltend hohen Finanzbedarf für gesamtgesellschaftliche<br />
Schwerpunktsetzungen (u. a. Klimaschutz, Unterbringung<br />
Geflüchteter, Ausbau von Kitas und Schulen), unterstrich Fischer:<br />
sowie in der oftmals mangelnden kritischen Sichtweise auf die hohen<br />
Standards, »die wir uns in Rheda-Wiedenbrück bei Baumaßnahmen, u.<br />
a. nach wie vor erlauben«.<br />
Krisensignale<br />
Es ist keine neue Krise! Die Stadtfinanzen reichen schon seit einigen Jahren<br />
nicht! So konnten doch die Pandemie- und Ukrainekriegsfolgekosten<br />
bis einschließlich 2023 isoliert betrachtet werden. Sie tauchten somit im<br />
defizitären Ergebnis bislang nicht in voller Höhe auf, machte Hornberg<br />
deutlich. Dazu Brüggenjürgen: »Die Coronakrise und der Ukrainekrieg<br />
haben dazu geführt, <strong>das</strong>s in Rheda-Wiedenbrück rund 30 Mio. Euro als<br />
Belastung isoliert worden sind. Diese finanzielle Superherausforderung q<br />
TOTAL<br />
RÄUMUNGS-<br />
VERKAUF<br />
AB<br />
HEUTE<br />
TOP<br />
MARKEN<br />
SCHUHE<br />
20 % ZUSÄTZLICH!<br />
RABATT<br />
20 % 70 %<br />
WEGEN GESCHÄFTSAUFGABE<br />
Das Stadtgespräch<br />
15
Peter Daniel<br />
Pflege von Gartenanlagen<br />
WIR RÜSTEN IHREN GARTEN<br />
FÜR DEN FRÜHLING!<br />
Vereinbaren Sie einen kostenlosen Beratungstermin!<br />
Beratung, Planung und Gestaltung von Gartenanlagen •<br />
Pflege von Gartenanlagen • Pflanzungen & Rasenarbeiten •<br />
Strauch- und Heckenschnitt • Gartenabfallentsorgung •<br />
Baumfällarbeiten • Obstbaumschnitt • Pflaster- und Natursteinarbeiten<br />
• Wasser im Garten (Teiche, Bachläufe, etc.) •<br />
Bauten aus Holz (Terrassen, Zäune, etc.)<br />
EIBE<br />
HAINBUCHE<br />
BAUMSCHULWARE IN<br />
BESTER QUALITÄT!<br />
IM ANGEBOT:<br />
HECKENPFLANZEN<br />
(VERSCH. GRÖSSEN)<br />
Peter Daniel<br />
Mehr Informationen zu<br />
Garten- und Landschaftsbau GmbH<br />
unserem Unternehmen<br />
Dorfheide 36 I Rheda-Wiedenbrück<br />
finden Sie unter:<br />
Tel: (05242) - 37 98 71 0 / Mobil: 0160-18 09 95 6<br />
www.peter-daniel-garten-und-landschaftsbau-gmbh.de<br />
Norwegen zum Kennenlernen<br />
staunenswerte und abwechslungsreiche Natur<br />
07.06. – 12.06.<strong>2024</strong> / 21.09. – 26.09.<strong>2024</strong> ab 1.019,-€<br />
Malerisches Flandern<br />
Oostende-Brügge-Mechelen<br />
30.05. – 02.06.<strong>2024</strong> + weitere Termine ab 439,-€<br />
Attersee – Salzkammergut<br />
Urlaub im Genusshotel Irmgard<br />
26.06. – 02.07.<strong>2024</strong> ab 966,-€<br />
Insel Usedom<br />
Ostseeurlaub für Genießer<br />
18.06. – 24.06.<strong>2024</strong> / 11.09. – 17.09.<strong>2024</strong> ab 1.093,-€<br />
Verschiedene Tagesfahrten!<br />
Amsterdam, Zandvoort aan Zee, Burgers’ Zoo Arnheim, Spargelhof<br />
Thiermann, Münsterländer Landpartie, Schifffahrt auf dem Edersee<br />
Merschhemkeweg 8, 33397 Rietberg, Fon (05244) 90 63 90<br />
info@mertens-rietberg.de, www.mertens-rietberg.de<br />
1 Patrick Büker (FDP) vermisste im Haushalt<br />
Schwerpunktsetzungen.<br />
1 Die Freie Liste stimmte für den Haushaltsentwurf<br />
der Verwaltung; hier:<br />
Sonja von Zons.<br />
für Rheda-Wiedenbrücks Zukunft ist bisher in diesem Haushalt noch gar<br />
nicht thematisiert worden«.<br />
Zu großzügig?<br />
Der Kämmerer vermied im Herbst den Rat direkt anzusprechen. Aber offensichtlich<br />
meinte er ihn, als er im vergangenen September feststellte:<br />
»Ich vermisse bei uns in der Stadt zunehmend den realistischen Blick<br />
verschiedener Akteure für <strong>das</strong> Notwendige und <strong>das</strong> Machbare! – Alles,<br />
selbstverständlich mit höchstem Standard und bitte zeitnah! – Das wird<br />
nicht mehr funktionieren. Hier ist ein ordentliches Maß an Bescheidenheit<br />
und Zurückhaltung <strong>das</strong> Gebot der Stunde«.<br />
Gerangel um den Haushalt<br />
Büker warf der CDU vor, im Vorfeld nicht mit seiner Fraktion und den Bündnisgrünen<br />
gesprochen zu haben, um den Haushalt verabschieden zu können.<br />
Gegen diesen Vorwurf spricht die grundsätzliche Haltung von Hornberg:<br />
»Der Haushalt ist nach § 41 der Gemeindeordnung vom Stadtrat zu<br />
beschließen, eigentlich sogar zwingend vor Beginn des Haushaltsjahres,<br />
da gibt es keinen Ermessungsspielraum – wir müssen so lange beraten,<br />
bis wir einen Konsens finden, alles andere ist inakzeptabel, wenn wir es<br />
ernst meinen mit dem Wohl unserer Stadt!«, appellierte die Sprecherin an<br />
den Stadtrat. Brüggenjürgen warf zudem die Frage nach dem Überbringer<br />
der schlechten Botschaften im Rahmen der Konsolidierung auf. Dr. Hünten<br />
forderte unbequeme Wahrheiten auszusprechen, beispielsweise ob ein<br />
ISEK Wiedenbrück tatsächlich gebraucht werde. Solidarische Zusammenarbeit<br />
erleichtere die Beantwortung dieser Fragen. »Es ist von entscheidender<br />
Bedeutung, <strong>das</strong>s wir als politische Vertreterinnen und Vertreter<br />
unserer Stadt über parteipolitische Grenzen hinweg zusammenarbeiten«,<br />
so Hornberg. Analog der Stadtkämmerer, als er in seiner Haushaltsrede<br />
forderte, <strong>das</strong>s bei der Haushaltskonsolidierung »alle mitwirken müssen.«<br />
Polemische Attacke<br />
Dr. Hünten machte den Bürgermeister als Schuldigen der Haushaltsmisere<br />
aus: »Eine klare Vorstellung zu der Richtung, wo sich unsere Stadt<br />
und der städtische Haushalt insgesamt hin entwickeln sollte, scheinen<br />
Sie, Herr Mettenborg, nicht einzubringen … Wir hätten uns gewünscht,<br />
<strong>das</strong>s Ihre Leidenschaft und Ihr Engagement sich den wirklich wichtigen<br />
Themen dieser Stadt widmet, Herr Mettenborg, und dies ist nun mal unweigerlich<br />
die bedrohliche Entwicklung der finanziellen Handlungsfreiheit<br />
Rheda-Wiedenbrücks«.<br />
Der Fraktionsvorsitzende der CDU, Uwe Henkenjohann, konterte:<br />
Wenn der Rat keine Sparvorschläge liefere brauchen wir keinen Rat.<br />
Dieser sei durch mehr Fraktionen (sieben Fraktionen) nicht leistungsfähiger<br />
geworden. Es sei ein Minimalziel, den Haushalt durch den Rat zu<br />
16 Das Stadtgespräch
1 Günter Arlt (Freie–Linke) ist enttäuscht<br />
von der Arbeit des interfraktionellen Arbeitskreises<br />
Haushaltskonsolidierung.<br />
1 Sergei Gorenbacher: Die FWG kritisiert<br />
schon seit Jahren die überdimensionierten<br />
Ausgaben<br />
verabschieden. Die stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Christina<br />
Coban bedauerte, <strong>das</strong>s der Rat so ein schwaches Bild bei der Lösung der<br />
Haushaltsprobleme abgebe. Der Bürgermeister verwies darauf, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />
sog. Königsrecht des Haushalts beim Rat liege. Dies sei dem Rat der Stadt<br />
nicht zu nehmen. Die Verwaltung mache durch die Vorbereitung des Haushaltsentwurfes<br />
und die Begleitung bei Haushaltsfragen die Bereitschaft<br />
zur Unterstützung des Rates sehr deutlich. Gerne biete er den Fraktionen<br />
nochmals ein Gespräch dazu an.<br />
Sitzungsunterbrechung<br />
Nach einer von Kursim beantragten Sitzungsunterbrechung trug für alle<br />
Fraktionen stellvertretend der Fraktionsvorsitzende der stärksten Fraktion,<br />
der CDU, den in der Sitzungspause gefundenen Kompromiss vor:<br />
Sondersitzung<br />
Danach beabsichtigt der Rat den Haushalt in einer Sondersitzung am<br />
Dienstag, dem 7. Mai zu beschließen. In Gesprächen mit der Verwaltungsspitze<br />
soll ein starkes Einsparpotenzial erarbeitet werden. Dazu Hornberg:<br />
»Ganz ehrlich, DAS hätte man auch gleich am 18. März hinkriegen können«.<br />
Jetzt müsse in wenigen Wochen ein Einsparpotential erarbeitet werden,<br />
wofür vorher ein halbes Jahr Zeit vorhanden war.<br />
Anzumerken ist, <strong>das</strong>s auf der Sondersitzung ebenfalls der neue Erste<br />
Beigeordnete und Kämmerer gewählt wird. Er wird die Funktionen ab 1.<br />
September wahrnehmen. Torsten Fischer, der bisherige Amtsinhaber, ist<br />
auf der Sondersitzung nicht mehr dabei. Er nimmt seine Funktionen ab<br />
1. Mai in der Stadtverwaltung Warendorf wahr.<br />
Spiel mit dem Feuer (Kommentar)<br />
Ein halbes Jahr hatte die Mehrheit des Rates Zeit, die Haushaltskrise zu<br />
lösen. Stattdessen verunglimpfte sie die Verwaltung und fuhr vereinzelt<br />
namentlich eine diffamierende Kampagne gegen den Bürgermeister.<br />
Das gab schon mal einen Vorgeschmack auf die vielleicht beabsichtigte<br />
Art der Wahlkampfführung vor den im September 2025 anstehenden<br />
Kommunalwahlen. Die Ratsmehrheit sah sich aber nicht in der Lage<br />
zu liefern, den von der Verwaltung vorgelegten Haushalt, mit eigenen<br />
Sparvorschlägen versehen, zu verabschieden. Man kann nur hoffen, <strong>das</strong>s<br />
die Ratsmehrheit sich auf der Sondersitzung am 7. Mai auf ihr »Königsrecht«<br />
in Haushaltsfragen besinnt. Vielleicht fängt sie beim Sparen bei<br />
ihren gewiss nicht niedrigen Aufwandsentschädigungen an. Es drängt:<br />
Bis zum 30. Juni <strong>2024</strong> müssen die Hebesätze angepasst sein. Wenn <strong>das</strong><br />
nicht gelingt, fällt Rheda-Wiedenbrück in die Haushaltssicherung. Aus<br />
dem Spiel mit dem Feuer wird dann Ernst.<br />
FrAuEnAbEnD<br />
MiT WeInPrObE<br />
iNcLuSiVe sOmMeRbRiSe<br />
OhNe AnMeLdUnG<br />
3. MaI <strong>2024</strong><br />
Ab 18 UhR<br />
UnSeRe sOmMeLiÈrE<br />
KaThArInA BeRäT sIe gErNe<br />
Am Nonenplatz 3 - 33378 Rheda-Wiedenbrück - Telefon: 0 52 42 / 90 96 96<br />
www.ladenimgarten.de und auf Facebook & Instagram<br />
Dienstag bis Freitag 10 bis 18 Uhr - Samstag 10 bis 16 Uhr<br />
Raimund Kemper<br />
Das Stadtgespräch<br />
17
K<br />
1 Der Christliche Popchor »Cantiamo« lädt am 25. Mai zum Jubiläumskonzert in die Marienkirche ein. Foto: Petra Swonke<br />
Klangfülle und moderner Sound<br />
mit Tiefgang<br />
Christlicher Popchor »Cantiamo« lädt ein zum Jubiläumskonzert<br />
in der Marienkirche<br />
(Kem) Zehn Jahre Christlicher Popchor Cantiamo.<br />
Und <strong>das</strong> will dieser ökumenische Chor mit allen<br />
Freundinnen und Freunden christlicher Popularund<br />
Gospelmusik feiern. Wer die Sängerinnen<br />
und Sänger schon mal erlebt hat, weiß: Das wird<br />
ein außergewöhnliches Konzertereignis. Und<br />
wer sie noch nicht gehört hat, guckt einfach<br />
mal, ob <strong>das</strong> stimmt. Veranstaltungsort ist die<br />
wunderschöne Sankt Marienkirche in Wiedenbrück.<br />
Das ausgewählte große Programm zum<br />
runden Geburtstag feiert von zarten Pop-Tönen<br />
bis hin zu kraftvollen Gospelklängen alle Facetten<br />
des abwechslungsreichen Chor-Repertoires.<br />
Nahbar, eindringlich sowie lebendig und gefühlvoll,<br />
meistens vierstimmig – der Popular- und<br />
Gospelsound seiner 45 Mitglieder unter der<br />
4 Der Vorstand und<br />
die Chorleiterin von<br />
»Cantiamo«:<br />
(v. l.) Beate Kulak,<br />
Markus Roggenkamp,<br />
Gaby Sewerin,<br />
Johannes Feimann,<br />
Ulrike Nowak-Heil<br />
Leitung von Ulrike Nowak-Heil wird bei dem<br />
einstündigen Event am Samstag, dem 25. Mai<br />
ab 17.00 Uhr sowohl für gute Laune als auch für<br />
Gänsehautmomente sorgen. Nach dem Konzert<br />
begrüßen die Sängerinnen und Sänger gerne<br />
alle, die Lust haben, zum Plaudern und Schmausen<br />
im Klostergarten. Der Eintritt ist frei.<br />
Die Leidenschaft zur christlichen Popmusik<br />
verbindet den Chor seit seiner Gründungszeit.<br />
Der Name des Christlichen Popchors »Cantiamo«,<br />
was nichts anderes heißt als »ich liebe<br />
<strong>das</strong> Singen«, greift diese Begeisterung auf.<br />
Vorgeschichte<br />
Zur Vorgeschichte des Chors gehört, <strong>das</strong>s anlässlich<br />
eines Wochenendworkshops die heu-<br />
tige Chorleiterin und weitere Teilnehmer von<br />
Liedern mit christlichem Inhalt und modernen<br />
Poprhythmen so begeistert waren, <strong>das</strong>s dabei<br />
der Gedanke aufkam: »Wäre es nicht schön,<br />
wenn solche Lieder auch in Gottesdiensten<br />
erklingen würden?« Die Chorleiterin brachte<br />
hierzu 14 Sängerinnen und Sänger zu einer<br />
ersten Probe zusammen.<br />
Zur heutigen Chorfamilie gehören sechs<br />
Sänger im Bass, sieben Tenöre, elf Sängerinnen<br />
mit einer Alt-Stimme und 21 im Sopran. Eine<br />
Besonderheit: Unter den Mitgliedern befinden<br />
sich viele Ehepaare.<br />
Es zeichnet den Chor zudem aus, <strong>das</strong>s er<br />
immer als Gemeinschaft auftritt. Solistische<br />
Beiträge bleiben eine seltene Randerscheinung.<br />
Die Gemeinschaft bereichert mit ihrer Klangfülle<br />
die Gottesdienste der Evangelischen Versöhnungskirchengemeinde<br />
in Rheda-Wiedenbrück<br />
und Herzebrock-Clarholz sowie in den<br />
Katholischen Kirchengemeinden des Pastoralen<br />
Raums Rheda-Herzebrock-Clarholz.<br />
Zu den besonderen Highlights gehören <strong>das</strong><br />
Konzert zum fünfjährigen Chorbestehen, ein<br />
Benefizauftritt in dem von der Flutkatastrophe<br />
vor drei Jahren besonders schwer getroffenen<br />
Iversheim an der Erft und <strong>das</strong> Adventskonzert<br />
2022 im beleuchteten Klostergarten.<br />
In den beiden jährlichen Saisons des Chors<br />
von Februar–Mai und August–November absolvieren<br />
die Sängerinnen und Sänger jeweils drei<br />
Auftritte. Die Aufteilung in zwei Auftrittsintervallen<br />
kommt den Wünschen der Mitglieder<br />
mit Familie entgegen.<br />
Die ebenfalls saisonweise durchgeführten<br />
Proben finden wöchentlich immer mittwochs<br />
in den Räumen der Andreas-Grundschule statt.<br />
Eine Kooperation von »Cantiamo« mit dem<br />
Schulchor der Andreas-Wenneber-Schule ermöglicht<br />
diese Domizilwahl.<br />
Den Vorstand bilden Gaby Sewerin (Vorsitzende),<br />
Johannes Feimann (Schriftführer),<br />
Markus Roggenkamp (Kassierer), Beate Kulak<br />
(Beisitzerin). Seit Anfang <strong>2024</strong> ist der Chor ein<br />
nicht eingetragener Verein. Er finanziert seine<br />
Kosten aus der Unterstützung durch die Vereinigung<br />
»Chor und Musik«, Mitgliedsbeiträgen<br />
sowie Spenden. Der Chorverband NRW übernimmt<br />
die GEMA-Gebühren.<br />
Die Mitglieder freuen sich über den kameradschaftlichen<br />
Zusammenhalt ihrer Gemeinschaft.<br />
Sie schenkt ihnen Gelegenheit zum musikalischen<br />
und freundschaftlichen Auftanken.<br />
Neugierig geworden? Interessenten sind<br />
immer herzlich willkommen. Sie können sich<br />
bei der Chorleiterin oder den Vorstandsmitgliedern<br />
melden, bzw. unter der E-Mail-Anschrift<br />
post@cpc-cantiamo.de<br />
18 Das Stadtgespräch
DAS<br />
ARBEITSTIER<br />
International Pick-up Award (IPUA) <strong>2024</strong>/25, Quelle https://van-of-the-year.com/home-ipua/<br />
FORD RANGER XL<br />
Audiosystem 20, Außenspiegel, elektrisch einstellbar mit integrierten Blinkleuchten,<br />
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage inkl. intelligentem Geschwindigkeitsbegrenzer, Rückfahrkamera<br />
mit „Split View“-Technologie<br />
Monatliche Ford Business Lease-Rate<br />
€ 293,– netto 1, 2<br />
(€ 349,21 brutto)<br />
Bielefelder Str. 68<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück | Telefon (05242) 92 02 0<br />
www.fordlueckenotto.de | www.facebook.com/fordlueckenotto<br />
www.instagram.com/fordlueckenotto<br />
Beispielfoto eines Fahrzeuges der Baureihe. Die Ausstattungsmerkmale des abgebildeten Fahrzeuges sind nicht Bestandteil des Angebotes. 1 Ein Leasingangebot der Ford Bank GmbH, Henry-Ford-<br />
Str. 1, 50735 Köln, für Gewerbekunden (ausgeschlossen sind Großkunden mit Ford Rahmenabkommen sowie gewerbliche Sonderabnehmer wie z. B. Taxi, Fahrschulen, Behörden). Bitte sprechen Sie<br />
uns für weitere Details an. Ist der Leasingnehmer Verbraucher, besteht nach Vertragsschluss ein Widerrufsrecht. 2 Gilt für einen Ford Ranger XL 2,0-l-EcoBlue-Dieselmotor 125 kW (170 PS), 6-Gang-<br />
Schaltgetriebe, Vierradantrieb, Euro 6d-ISC-FCM, 293,45 netto (€ 349,21 brutto) monatliche Leasingrate, € 0,– netto (€ 0,– brutto) Leasing-Sonderzahlung, bei 48 Monaten Laufzeit und 40.000 km<br />
Das Stadtgespräch<br />
19<br />
Gesamtlaufleistung. Leasingrate auf Basis eines Fahrzeugpreises von € 27.676,47 netto (€ 32.935,– brutto), zzgl. € 1.084,03 netto (€ 1.290,– brutto) Überführungskosten.
Ihr Dach ist<br />
unsere Leidenschaft!<br />
Kupferstraße 20, 33378 Rheda-Wiedenbrück, Tel. 05242 92092, www.effertz-bedachungen.de<br />
Modernes Wohnkonzept für Familien<br />
Neubau-Einfamilienhäuser im östlichen Stadtteil von<br />
Wiedenbrück, KfW55-Energieeffizienzstandard (auf<br />
Wunsch auch im KfW40-Standard), Luftwasser-Wärmepumpe,<br />
Primärenergieträger: Wasserenergie, Fußbodenheizung,<br />
6 ZKB, WC, ca. 151m² Wohnfl., Terrasse<br />
mit Garten, Garage oder Carport möglich<br />
Kaufpreis € 692.700<br />
Ursula Kreft, 05241/9215-14, Objekt-Nr.:4041G-1<br />
Handwerker gesucht!<br />
ruhige Wohnlage von Rheda, 749 m² Kaufgrundstück,<br />
1-2 Familienhaus, ca. Baujahr 1958, Vollkeller,<br />
EG 3 ZKB, Terrasse mit Garten, OG 3 ZKB, Balkon,<br />
ca. 113 m² Gesamtwohnfläche. Garage und 1<br />
Carport ... Modernisierung erwünscht!<br />
Bedarfsausweis, Gas, 309,3 kWh (m²·a), EEK H<br />
Kaufpreis € 315.000<br />
Manuela Dreier 05241 / 9215-18, Objekt-Nr.: 4115 G<br />
Attraktiv in zweiter Reihe im 3FH<br />
Ruhige Siedlungslage in Langenberg-Benteler,<br />
Neubau, Erdgeschosswohnung, KfW55-Standard,<br />
Luft-/Wasser-Wärmepumpe, Primärenergieträger:<br />
Umweltwärme, Fußbodenheizung, 4 ZKB, Abstellraum,<br />
ca. 101 m² Wohnfläche, West-Terrasse<br />
mit kleinem Gartenanteil, separater<br />
Eingang, Erstbezug vorauss. Sommer <strong>2024</strong>,<br />
Kaufpreise € 347.000<br />
Ursula Kreft, 05241/9215-14, Objekt-Nr.:1763 R<br />
Pfiffig aufgeteilt in bester Citylage!<br />
attraktive Lage im Herzen von Herzebrock, Dinge<br />
des täglichen Bedarfs fußläufig erreichbar, Maisonette-Eigentumswohnung<br />
im Wohn- und Geschäftshaus,<br />
BJ 1989, Vollkeller , 3 ZKB, GWC, ca. 90 m²<br />
Wohnfl. im 2. OG zzgl. Nutzfläche im DG, Loggia,<br />
Stellplatz<br />
Bedarfsausweis, Gas, 87,1 kWh(m²·a), EEK C<br />
Kaufpreise € 175.000<br />
Ursula Kreft, 05241/9215-14, Objekt-Nr.:1764 R<br />
Für Ihre Fragen rund um <strong>das</strong> Thema Immobilien stehen<br />
Ihnen Manuela Dreier sowie unser gesamtes Team<br />
jederzeit gerne zur Verfügung.<br />
Strengerstr. 10 • 33330 Gütersloh • 05241/92150 • www.skw.immobilien<br />
E<br />
Empörung über die<br />
Windfarm Lintel<br />
Interessengemeinschaft will notfalls klagen<br />
2 (V. l.) Josef und Waltraud Greweling, Gerti Jakob, Thomas Becker, Ursula Frankenfeld-<br />
Dittmann, Gerd Schroedter, Hubert Sudbrock, Uwe Friedrich von der IG Lintel<br />
(Kem) Bei unserem Treffen auf Beckers Hof mit Akteuren der »Interessengemeinschaft<br />
Lintel« erfuhren wir, <strong>das</strong>s sie es für gut halten, Strom<br />
aus Sonne und Wind zu gewinnen, solange Rücksicht auf die Anwohner<br />
genommen werde. Das aber werden sie in Lintel nicht tun, weist die IG<br />
auf die 104. Änderung des Flächennutzungsplans hin. Dieser Umstand<br />
hat sie mit rund 100 Linteler Familien in den Widerstand getrieben. Als<br />
WhatsApp-Gruppe sind sie eng miteinander vernetzt.<br />
Standorte<br />
»Es wurde jede Möglichkeit genutzt, um eine Windenergieanlage errichten<br />
zu können. Die Energiegenossenschaft beabsichtigt insgesamt 13<br />
WEA in Lintel zu errichten. Bei der Bemessung des Abstands zwischen<br />
WEA und Wohngebäude wurde offensichtlich die 2H-Regel (Windradhöhe<br />
multipliziert mit Zwei) angewandt, berichtet Thomas Becker, Sprecher<br />
der IG neben Jörg Greweling. D. h.: Der Standort einer 200 m hohe WEA<br />
kann in einer Entfernung ab 400 m entstehen. Davon sind aktuell viele<br />
Häuser betroffen. Bei dieser Planung geht die RheWie an <strong>das</strong> äußerste<br />
Limit des Gesetzgebers. Laut aktueller Zeichnungen in den Sonderbauflächen<br />
sind nicht mal 5 % zusätzlicher Abstandspuffer zu manchen<br />
Windrädern geplant.<br />
Betroffenheit<br />
Das bereits bestehende Windrad an der Gütersloher Raststätte sei 750 m<br />
von seinem Hof entfernt. Ich würde nicht noch einmal eine WEA auf so<br />
kurzer Distanz zulassen, machte der Sprecher deutlich. Nach den Plänen<br />
der »Energiegenossenschaft RheWie« kämen zwei WEA dazu – eine in einer<br />
Entfernung von zirka 400 und die andere etwa 500 Meter weit vom Hof. Es<br />
gäbe mehrere Familien, die nach der Fertigstellung der geplanten Windfarm<br />
mit drei WEA in der Nachbarschaft leben müssten, sagte der Sprecher.<br />
»Die Situation ist insgesamt dramatisch. Bei keiner WEA gibt es einen<br />
akzeptablen Abstand zu der Wohnbebauung. Alle Standorte der Windräder<br />
20 Das Stadtgespräch
PLANUNG I KONZEPTION I INSTALLATION<br />
liegen deutlich unter 1000 m von den Wohnhäusern entfernt«, machte der<br />
Sprecher die Empörung der Anwohner deutlich.<br />
Einer der Anwesenden klagte: »Wir fühlen uns durch die Pläne der<br />
RheWie regelrecht vertrieben. Infraschall, eine hohe Geräuschkulisse<br />
und optische Bedrängnis werden unser Leben stark beeinträchtigen.<br />
Das Schlafen bei offenem Fenster ist dann für viele vorbei.<br />
Druckgefühl im Ohr, Schwindel, Konzentrationsstörungen, Herzrasen,<br />
Angstzustände, Kopfschmerzen, Ruhelosigkeit und Tinnitus werden<br />
zunehmen, wie Erfahrungen aus Borchen im Paderborner Land mit seinen<br />
vielen WEA zeigen. Symptome mit dem Nocebo-Effekt abzutun ist<br />
unseres Erachtens zu stark vereinfacht. Nach unserem Kenntnisstand<br />
gibt es aktuell keine Langzeitstudie über gesundheitliche Auswirkungen<br />
bezüglich des Infraschalls in diesen Abständen, die für die Windfarm<br />
Lintel vorgesehen sind, so die IG Lintel.<br />
FÜR EIN MODERNES ZUHAUSE!<br />
Dieselstraße 6 · Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel.: 0 52 42 / 9 68 39 57<br />
www.kroegerelektrotechnik.de<br />
WIR BRINGEN SIE<br />
ZUM STRAHLEN!<br />
Wertverlust<br />
Eine andere Frau berichtete, <strong>das</strong>s die Immobilien bei einer Entfernung<br />
innerhalb des 1000 Meter-Abstands bis zu 26 Prozent an Wert verlieren.<br />
Je näher die Häuser zu den WEA liegen, umso größer sei der Wertverlust.<br />
Das betrifft auch alle Anwohner am Stadtrand von Rheda-Wiedenbrück.<br />
Man werde <strong>das</strong> ebenfalls bei der Erweiterung der Waldsiedlung zu spüren<br />
bekommen, äußerte sich ein anderer überzeugt. »Wenn wir gewusst<br />
hätten, <strong>das</strong>s in Lintel eine Windfarm mit so vielen Anlagen genehmigt<br />
wird, hätten wir uns hier niemals ein Haus gekauft«, fügte eine weitere<br />
Person erregt an. Zu allem Negativen käme noch der Lärm der Autobahn,<br />
ergänzte ein anderer.<br />
Der Frieden im Dorf ist gestört<br />
»Die geplante Windfarm spaltet <strong>das</strong> Dorf, der Ortsfrieden ist gestört«,<br />
beschreibt Becker die Stimmung in Lintel: »Es gibt viele Menschen, die<br />
unter ihren Auswirkungen leiden werden sowie wenige, die dafür sind<br />
und davon profitieren«. Man habe erfahren, <strong>das</strong>s die Verpächter für<br />
Standorte von WEA und Zufahrten <strong>das</strong> Hundertfache der üblichen jährlichen<br />
Pacht für einen Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche erhalten.<br />
Darüber hinaus sind einige Grundstückseigentümer nicht von den Windenergieanlagen<br />
betroffen, da sie in anderen Städten wohnen. »Wollen<br />
die Kommunalpolitiker wirklich, <strong>das</strong>s sich <strong>das</strong> Dorf spaltet?«, warf Becker<br />
die im Raum stehende Frage auf. Positiv haben wir aufgenommen, <strong>das</strong>s<br />
in den Vorgesprächen mit den Fraktionen einige Kommunalpoliti- q<br />
UNSERE<br />
GRILLKNALLER<br />
4.99<br />
UNSERE<br />
GRILLKNALLER<br />
6.99<br />
Das Stadtgespräch<br />
21
ker sehr einsichtig waren, man den Beschluss zur Winfarm Lintel noch<br />
einmal überdenken müsse und man sich dem Ausmaß der minimalen<br />
Abstände nicht bewusst gewesen sei.<br />
Die Anwesenden beklagten, <strong>das</strong>s sie die Energiewende als zerstörerische<br />
Kraft erfahren. Und was sie besonders aufregt: Viele Lokalpolitiker<br />
und auch Behörden, die doch eigentlich im Interesse der Betroffenen<br />
entscheiden müssten, scheinen der Energiegenossenschaft den roten<br />
Teppich auszurollen und Leuten wie ihnen, um deren Alltag es geht, gar<br />
nicht mehr zuzuhören. Als symptomatisch bezeichneten sie die Reaktion<br />
eines Mitarbeiters des Planungsbüros der RheWie, als sie ihm ihr<br />
Anliegen vortrugen: In der Stadt könne man keine WEA errichten. Wer<br />
auf dem Lande lebe, müsse <strong>das</strong> ertragen. Planungsrechtlich sei man<br />
auf dem Land »nur geduldet«! Für die Anwesenden war die Antwort<br />
schlichtweg pure Arroganz.<br />
Weiterhin werden die betroffenen Anwohner nicht entschädigt.<br />
Information<br />
Einwände von Freunden der Windfarm, bei der Bekanntgabe der Pläne<br />
für die Windfarm vor zwei Jahren im Feuerwehrgerätehaus habe es<br />
keinen Gegenwind gegeben, lassen die Anwesenden nicht gelten. Die<br />
Veranstaltung hätten vor allem Investoren und Interessierte besucht,<br />
gibt die IG zu bedenken. Die besonders stark betroffenen Anwohner<br />
sind nicht involviert worden! So die IG Lintel.<br />
Der Prozess zur Änderung der Konzentrationsflächen in Sonderbauflächen<br />
sei ziemlich unauffällig verlaufen. Die meisten Anlieger der<br />
geplanten WEA hätten erst bei der offiziellen Vorstellung ihrer Standorte<br />
durch die Stadt Anfang des Jahres erfahren. Sie seien aber nicht direkt<br />
vor dem Beginn der Grundstücksverhandlungen involviert gewesen, so<br />
<strong>das</strong>s sie erst jetzt die Möglichkeit haben, ihren Protest zu äußern und<br />
ihren Widerstand zu organisieren, berichtete der Sprecher.<br />
Ab in den Garten!<br />
Hartschalenkoffer<br />
in verschiedenen Farben, 4 stabile Gelenkrollen<br />
50 cm hoch (Handgepäck)<br />
60 cm hoch<br />
70 cm hoch<br />
Kosmetiktaschen<br />
Basecaps<br />
Gartentische und Stühle<br />
z.B. Aluminium-Tischgestell u. Nonwood-Platte<br />
150 x 90 cm<br />
„Comfort“-Gartenstuhl, 5 fach verstellbar<br />
Weitere Ausführungen im Sortiment.<br />
Achten Sie auch auf unsere Zeitungsanzeigen mit aktuellen Angeboten rund um<br />
den Garten wie Blumen, Gemüsepflanzen und Sträucher.<br />
Folge uns jetzt auf Social Media!<br />
29,99<br />
39,99<br />
49,99<br />
2,50<br />
3,99<br />
ab<br />
129,99<br />
49,99<br />
»Es ist kurz vor Zwölf«<br />
sagte Becker. Erste Vorgespräche mit Fraktionen des Stadtrats sind gelaufen.<br />
Weitere Gespräche werden folgen, erfuhren wir. Wenn <strong>das</strong> Thema<br />
in den Gremien des Rates abermals zur Sprache kommt, wird die Linteler<br />
Bürgerschaft ihren Widerstand deutlich sichtbar machen, kündigte Becker<br />
an. »Wir hoffen, <strong>das</strong>s die politischen Vertreter sich einsichtig zeigen,<br />
wenn sie bedenken, was sie unseren Familien antun.«<br />
»Es gibt in NRW viele freie Flächen, auf denen WEA viel besser angebracht<br />
sind als in der Landgemeinde Lintel. Hier verteilen sich die beiden<br />
Siedlungsschwerpunkte und die einzelnen Häuser über <strong>das</strong> gesamte<br />
Dorfgebiet. Wir wünschen eine Planung mit Augenmaß. Die Mehrheit<br />
der Menschen in Lintel will deutlich weniger WEA. Sie möchte die Diskussion<br />
ebenfalls auf die Nutzung der Sonnenenergie lenken. Wenn<br />
wir diese Ziele nicht erreichen, werden wir klagen«, kündigte Becker an.<br />
»Wenn man verstehen will, was uns bedrückt, dann muss man nur in<br />
den Kreis Paderborn fahren. Dort sind die Probleme von WEA wie unter<br />
einem Brennglas zu beobachten.<br />
Gerne nehmen wir weitere betroffene Bürger auch aus Rheda-Wiedenbrück<br />
in unserer Interessengemeinschaft auf. Kontakt: iglintel@<br />
yahoo.de . Zudem findet aktuell eine große Unterschriftenaktion gegen<br />
die Windfarm in Lintel statt. Auch hierzu ist jeder herzlich eingeladen,<br />
sich zu beteiligen.«<br />
Was sagt die Energiegenossenschaft RheWie?<br />
Die Energiegenossenschaft RheWie klärt über den erreichten Verfahrensstand<br />
bei der geplanten Windfarm in Lintel aus ihrer Sicht auf.<br />
Unter der Überschrift »Informationen zur Windfarm Lintel« schreibt<br />
22 Das Stadtgespräch
sie in ihrem Newsletter 91: »Viele<br />
Landwirte und Grundstückseigentümer<br />
freuen sich, mit der<br />
RheWie zusammen arbeiten zu<br />
können und ihre Ackerfläche<br />
für den Bau eines Windrades zur<br />
Verfügung zu stellen. Auch die<br />
Aussicht, <strong>das</strong>s die RheWie nicht<br />
nur Verpächter, sondern darüber<br />
hinaus auch Nachbarn der Anlagen<br />
finanziell am Gewinn beteiligt,<br />
trägt zur Akzeptanz bei. Die<br />
Politik hat sich mehrfach positiv<br />
geäußert, <strong>das</strong>s unsere Kommune<br />
in Zukunft große Teile des<br />
hier benötigten Stroms selbst<br />
produzieren kann – und <strong>das</strong> klimafreundlich!<br />
Trotzdem gibt es auch Mitbürger,<br />
die Befürchtungen und<br />
Kritik äußern gegenüber den Planungen<br />
in Lintel. Solche Reaktionen<br />
sind verständlich angesichts der anstehenden Veränderungen<br />
für den Ortsteil.<br />
Argumentationshilfe<br />
Aus diesem Grund informieren wir seit Jahren umfangreich über die<br />
Planungen. Es ist bedauerlich, wenn trotzdem öffentlich Halbwahrheiten<br />
kursieren. Denen möchten Sie als Mitglied der Genossenschaft in<br />
Gesprächen mit Freunden, Verwandten, Mitbürgern vielleicht gerne etwas<br />
entgegensetzen. Hier haben wir Ihnen eine Argumentationshilfe<br />
zusammengestellt – schließlich kennen wir uns aus mit Erneuerbaren<br />
Energien und wollen die Deutung nicht nur den Kritikern überlassen.<br />
Information<br />
Ein Einwender behauptet, die RheWie habe die Bürger und Bürgerinnen<br />
nicht informiert: Seit zwei Jahren ist der Vorstand mit allen Fraktionen<br />
im Rat im Gespräch und informiert in Ausschüssen regelmäßig über den<br />
Stand der Planung. Im Linteler Feuerwehrgerätehaus hat es 2022 eine<br />
überaus gut besuchte öffentliche Informationsveranstaltung gegengeben.<br />
Darüber hinaus haben persönliche Gespräche mit Nachbarn der<br />
Windräder stattgefunden und einige wurden zu Hause besucht.<br />
1 Es gibt mehrere Familien, die nach der Fertigstellung der geplanten Windfarm mit drei WEA in der Nachbarschaft leben müssen.<br />
Standorte<br />
Es wird behauptet, in Lintel würden Windräder auf 14 Teilflächen gebaut:<br />
In dem Ortsteil plant die RheWie Windenergieanlagen auf 10 Teilflächen.<br />
Ein weiteres Windrad wird in Nord-Rheda Richtung Pixel geplant, zwei<br />
weitere Flächen befinden sich Richtung Bokel.<br />
Es wird kritisiert, die gegenwärtige Planung sei weit übers Ziel hinausgegangen.<br />
Zum jetzigen Zeitpunkt ist nicht klar, welche Standorte<br />
bis zu einer Genehmigung geführt und tatsächlich bebaut werden können.<br />
Im Laufe des Verfahrens können durchaus noch einige anvisierte<br />
Windräder aus der Planung fallen. Die Entscheidung fällt erst, wenn die<br />
Flächennutzungsplanung und die Genehmigung der Windräder deutlich<br />
weiter fortgeschritten sind.<br />
Abstände<br />
Die Abstände zur Wohnbebauung werden als »unverschämt niedrig«<br />
empfunden. Energie durch Windkraft ist in Rheda-Wiedenbrück nur noch<br />
an wenigen Standorten möglich. Einige wenige Häuser liegen näher als<br />
600 Meter an geplanten Windrädern. Dem steht allerdings der enorme<br />
ökologische Nutzen der Anlagen gegenüber: Ein Windrad produziert<br />
Strom für mehr als 3.000 Haushalte. q<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Grillbuffet<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Das Stadtgespräch<br />
23
1 Bei der Einweihung des RheWie-Windrades in Langenberg im Sommer 2023: (v. l.) Peter<br />
Rentrup, Peter Wernz (Vorstand) mit Susanne Mittag (Bürgermeisterin Langenberg), Hubert<br />
Leiwes und Wibke Brems (Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag)<br />
Foto: RheWie<br />
Die RheWie wird pro Windrad freiwillig 50.000 € pro Jahr zur Verfügung<br />
stellen und dieses Geld unter den nah am Windrad wohnenden<br />
Nachbarn anhand zu definierender Kriterien aufteilen.<br />
Höhe<br />
Die Höhe der Anlagen beträgt bis zu 300 m. Aktuell werden Anlagen<br />
mit 120 oder 160 m Turmhöhe sowie 80 m Flügellänge geplant. Studien<br />
zur Akzeptanz machen deutlich, <strong>das</strong>s sich die meisten Nachbarn von<br />
Windrädern an deren Anblick gewöhnen; <strong>das</strong> bestätigen auch Gespräche<br />
mit Anwohnern in Langenberg.<br />
1 Blick auf einen Windpark Foto: Pixabay<br />
Geräusche<br />
Störende Geräusche, Schlagschatten und optisch bedrängende Wirkung:<br />
Die Windräder werden so betrieben, <strong>das</strong>s die gesetzlich geltenden Grenzwerte<br />
eingehalten werden. In der Nacht wird ihre Leistung und damit die<br />
Geräuschentwicklung reduziert.<br />
Die Windräder sind so programmiert, <strong>das</strong>s kein Wohngebäude mit mehr<br />
Schlagschatten als 30 Min pro Tag und 8 Stunden pro Jahr konfrontiert<br />
wird. Per Gesetzgeber ist geregelt, <strong>das</strong>s optische Bedrängung erst ab einem<br />
Abstand von weniger als der 2-fachen Gesamthöhe eine Rolle spielt. Dieser<br />
Abstand wird in jedem Fall eingehalten.<br />
JETZT KARTEN SICHERN!<br />
Aboverkauf ab 18.05.<br />
Einzelkarten ab 15.06.<br />
THEATER GÜTERSLOH.SPIELZEIT <strong>2024</strong>/2025<br />
INFOS UND KARTEN<br />
ServiceCenter Gütersloh Marketing,<br />
05241 21136-36,<br />
bei allen bekannten VVK-Stellen und unter<br />
theater-gt.de<br />
24 Das Stadtgespräch
1 Die IG Lintel ist bereit, erforderlichenfalls<br />
gegen den Bau der geplanten<br />
Windfarm zu klagen. Foto: RheWie<br />
Infraschall soll Anwohner<br />
krank machen: Mit Infraschall sind<br />
Schallwellen gemeint, deren Frequenz<br />
unterhalb der menschlichen<br />
Hörschwelle liegt. Quellen von Infraschall<br />
können natürlichen (z. B.<br />
Wind) oder technischen (Kraftfahrzeuge,<br />
Kühlschränke) Ursprungs<br />
sein. Infraschall von Windenergieanlagen<br />
ist von schwacher Intensität<br />
und im Abstand von 250 Metern<br />
nicht mehr wahrnehmbar. Zu<br />
Auswirkungen auf Menschen gibt<br />
es zahlreiche Studien und Gerichtsentscheide<br />
mit einhelligem Ergebnis: Es gibt nach heutigem Wissensstand<br />
keine nachweisbaren Folgen für die menschliche Gesundheit. Als Erklärung<br />
für <strong>das</strong> vermeintliche Auftreten von Symptomen führen Studien den sogenannten<br />
»Nocebo-Effekts« (analog zum »Placebo-Effekt«) an: körperlich<br />
unschädliche Einflüsse rufen einen negativen Gesundheitseffekt dadurch<br />
hervor, <strong>das</strong>s Betroffene selbst einen solchen vermuten. Feinstaub-Abrieb:<br />
Feinstaubbelastung von Windrädern sind als Problem bisher nicht bekannt.<br />
Der glasfaserverstärkte Kunststoff kommt durch die Oberflächenversiegelung<br />
der Rotorblätter nicht mit der Außenluft in Verbindung.<br />
Fazit<br />
Wir wollen die Erzeugung von Strom aus Erneuerbaren Energien fördern,<br />
um unseren Beitrag für die dringend notwendige Energiewende<br />
2 Das Windrad an der Gütersloher Raststätte ist etwa 750 m von Becker’s Hof entfernt.<br />
Nach den RheWie-Plänen kommen zwei WEA dazu, eine in einer Entfernung von<br />
zirka 400 und die andere etwa 500 Meter weit vom Hof.<br />
vor Ort zu leisten – denn Energieerzeugung muss überall stattfinden!<br />
Windstrom wird vor allem im Winter produziert, wenn Solarstrom<br />
nicht zur Verfügung steht. Windenergie ist ausgesprochen effizient,<br />
weil der Energiebedarf zum Bau eines Windrades schon nach wenigen<br />
Monaten wieder reproduziert ist – und in der rund zwanzigjährigen<br />
Nutzung vervielfacht wird.<br />
Mit unserer Genossenschaft produzieren wir zu 100 Prozent Bürgerenergie:<br />
Der Gewinn aus dem Betrieb der Windräder wird zwischen<br />
den Mitgliedern der Genossenschaft, den Landeigentümern und den<br />
Nachbarn der Windräder aufgeteilt. Ein nicht unerheblicher Anteil<br />
geht an den Ortsteil Lintel und an die Kommune, selbst die Kreditinstitute<br />
kommen aus der Region. Bürgernäher kann man Strom nicht<br />
produzieren.«<br />
POLSTERMÖBEL<br />
WERKSVERKAUF<br />
03. + 04. Mai <strong>2024</strong><br />
Adresse:<br />
Zeisigstraße 7<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Öffnungszeiten:<br />
Freitag<br />
09:00 bis 17:00 Uhr<br />
Samstag<br />
09:00 bis 13:00 Uhr<br />
Einzelstücke | Fotomuster | Ausstellungsstücke | Prototypen | Auslaufmodelle<br />
& schöne hochwertige Dekoaccessoires<br />
Das Stadtgespräch<br />
25
Jobbörse für<br />
die Region<br />
Auf den nachfolgenden Seiten finden Sie<br />
interessante Jobangebote ...<br />
Foto: © adobe stock<br />
Jobs im Straßenbau * * Berufsbezeichnung bezieht sich auf w/m/d<br />
Tiefbaufachkräfte Straßenbau sind nicht wegzudenken aus unseren<br />
Städten und ländlichen Gegenden. Ohne sie wäre der Schulweg, die<br />
Shoppingtour oder der Weg in den Urlaub nicht oder nur sehr beschwerlich<br />
möglich. Sogar auf Flughäfen und in Sportanlagen ist der<br />
Straßenbauer unersetzlich. Dank ihm fließt der Verkehr, Millionen<br />
von Menschen erreichen sicher ihr Ziel und können ihre Freizeit nach<br />
Belieben gestalten. Sogar Plätze und Böschungen neben Straßen und<br />
Radwegen können nur dank eines Straßenbauers sicher und optisch<br />
ansprechend gestaltet werden. Müssen Fußwege oder Autobahnen<br />
erneuert oder ausgebaut werden, sind Straßenbauarbeiten notwendig:<br />
Dafür planiert der Tiefbaufacharbeiter Straßenbau * den<br />
Boden, stabilisiert ihn mit Schichten aus Sand und Kies, bevor dieser<br />
abschließend einen Belag aus Asphalt oder Beton aufbringt oder<br />
Pflastersteine verlegt. Wenn man gerne draußen im Freien ist und<br />
Hier geht's zum<br />
Video-Clip:<br />
keine Probleme mit körperlichen Arbeiten hat, dann ist die Ausbildung<br />
zum Straßenbauer oder zur Straßenbauerin eine gute Entscheidung.<br />
Die Ausbildung findet dual statt – zu Teilen in der Berufsschule und<br />
zu Teilen im Betrieb oder auf der Baustelle. In der theoretischen Ausbildung<br />
beschäftigen sich die Azubis mit allgemeinen Fächern wie<br />
Deutsch, Wirtschaft und Sozialkunde ebenso wie mit spezifischen<br />
Fragen zu Arbeitsrecht oder Arbeitsschutz. Im praktischen Teil der<br />
Ausbildung befassen sich die Auszubildenden mit allen Grundlagen<br />
des Straßenbaus wie Asphaltieren,<br />
Pflastern, dem<br />
Lesen eines Bauplanes<br />
und lernen so den fachgerechten<br />
Umgang mit allen<br />
benötigten Baumaschinen.<br />
26<br />
Das Stadtgespräch
Foto: © adobe stock<br />
Garten- und Landschaftsbauer *<br />
* Berufsbezeichnung bezieht sich auf w/m/d<br />
Gärtner und Gärtnerinnen der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau<br />
gestalten beispielsweise Gärten und Parkanlagen durch fachgerechtes<br />
Anpflanzen von Rasen, Bäumen, Büschen, Stauden und Blumen.<br />
Sie legen Außenanlagen aller Art an, von Hausgärten, Terrassen<br />
und Parks über Spiel- und Sportplätze bis hin zu Verkehrsinseln<br />
und nehmen Begrünungen an Verkehrswegen und in Fußgängerzonen<br />
vor. Auch die Wege und Plätze der jeweiligen Anlagen pflastern sie, bauen<br />
Treppen, Trockenmauern, Zäune und Lärmschutzwände. Außerdem<br />
begrünen sie Dächer oder Fassaden. Zum Umwelt- und Naturschutz<br />
tragen sie bei, indem sie Mülldeponien oder Kiesgruben rekultivieren.<br />
Hier geht's zum<br />
Video-Clip des<br />
Kiebitzhofes:<br />
einen Gesellen (m/w/d)<br />
aus der Fachrichtung<br />
Garten- und Landschaftsbau<br />
zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Vollzeit<br />
mit 38,50 Wochenstunden<br />
Aufgabenschwerpunkte:<br />
Wir bieten:<br />
- Anleitung und Integration von Menschen<br />
mit einer Behinderung in den Arbeitsprozess<br />
- Termin- und Qualitätsabsprachen mit<br />
den Kunden<br />
- Planung und Vorbereitung von<br />
Pflegemaßnahmen<br />
- Grünpflegeaufträge|Friedhofspflege<br />
- Bauüberwachung<br />
- Bereitschaft zur Winterdienstübernahme<br />
auch an Wochenenden<br />
- Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit<br />
Die Kiebitz Dienstleistungen sind ein Integrationsbetrieb der wertkreis Gütersloh<br />
gGmbH. Hier führen Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam Aufträge<br />
in verschiedenen Bereichen aus.<br />
Ansprechpartner für weitere Fragen: Herr Florian Sommer,<br />
Leitung Garten- & Landschaftsbau<br />
Tel. 0176-15000-114 | Mail: florian.sommer@wertkreis-gt.de<br />
- eine den Anforderungen und<br />
Aufgaben entsprechende<br />
leistungsgerechte Vergütung<br />
- 5-Tage-Woche bei einer Vollzeitstelle<br />
mit geregelten Arbeitszeiten<br />
- einen abwechslungsreichen,<br />
interessanten und sicheren Arbeitsplatz<br />
- eine fachgerechte Entlohnung<br />
- Sonderzahlungen<br />
- regelmäßige Fortbildungen uvm.<br />
INTERESSE?<br />
Für weitere Infos<br />
einfach den<br />
QR-Code scannen:<br />
Kiebitzhof gGmbH | Rhedaer Str. 213 | 33334 Gütersloh | www.kiebitzhof.de<br />
Das Stadtgespräch<br />
27
Foto: © adobe stock<br />
QR-Code scannen und Video anschauen<br />
Land- und Baumaschinentechniker<br />
*<br />
* Berufsbezeichnung bezieht sich auf w/m/d<br />
Land- und Baumaschinentechniker * reparieren und warten alle Arten<br />
von Landmaschinen und Baumaschinen. Neben den Reparatur- und<br />
Wartungsarbeiten (Austauschen schadhafter Teile, Schmieren beweglicher<br />
Teile usw.) führen sie auch Prüf-, Montage- und Umbauarbeiten<br />
an diesen Maschinen und Anlagen durch und fertigen fallweise auch<br />
Einzelteile dafür an (händisch oder maschinell). Zu Ihren Aufgaben<br />
gehören weiters auch alle Einstell-, Nachstell- und Kontrollarbeiten<br />
an den elektrischen, pneumatischen und hydraulischen Bauteilen/<br />
Baugruppen. Sie warten/reparieren die Motoren, die Fahrwerke (Räder,<br />
Raupen), die Kraftübertragungseinrichtungen (Hydraulik, Pneumatik)<br />
und die Steuerungseinrichtungen sowie die Elektrik/Elektronik und<br />
erfassen/dokumentieren die technischen Daten der Arbeitsverläufe.<br />
Und schließlich sind sie auch für die Einschulung der KundInnen in der<br />
Handhabung/Anwendung der Maschinen/Anlagen und für die Information<br />
hinsichtlich der Service- und Wartungserfordernisse zuständig.<br />
Land- und Baumaschinentechniker * benötigen umfangreiche Kenntnisse<br />
auf vielen Gebieten der Maschinen-, Anlagen- und Fahrzeugtechnik:<br />
Antriebstechnik (Otto-Motoren, Dieselmotoren, Elektromotoren), Kraftübertragungstechnik<br />
(Kupplung, Getriebe), Elektrik und Elektronik der<br />
Maschinen/Fahrzeuge und Programmierung von Steuer- und Regeleinrichtungen,<br />
Hydraulik und Pneumatik (Kraftübertragung mittels<br />
Flüssigkeiten und Luft), Fahrwerk (Karosserie, Federung, Radführung,<br />
Radaufhängung, Lenkung, Bremsen, Räder und Bereifung, Ketten),<br />
Blechbearbeitung (Ausbessern von Blechschäden, Lackierung, Rostschutz),<br />
händische und maschinelle Metallbearbeitung (Bohren, Schleifen,<br />
Feilen, Gewindeschneiden, Drehen/Fräsen) und Schweißen in verschiedenen<br />
Schweißverfahren (Gas- und Elektro-Schweißen), technische<br />
Normen und rechtliche Vorschriften (Sicherheitsvorschriften,<br />
Vorschriften zum Umweltschutz). Viele Land- und Baumaschinentechniker<br />
* arbeiten in Unternehmen, die Land- oder Baumaschinen herstellen;<br />
hier werden sie in der Produktion, in der Montage oder im Service<br />
eingesetzt.<br />
28 Das Stadtgespräch
Foto: © adobe stock<br />
Jobs in der Gastronomie * * Berufsbezeichnung bezieht sich auf w/m/d<br />
Wer sich für einen der vielfältigen Jobs in der Gastronomie entscheidet,<br />
wird sich über eines nicht beklagen: Langeweile. Das Gastgewerbe<br />
ist ein äußerst abwechslungsreiches Berufsfeld, in dem kein<br />
Arbeitstag dem anderen gleicht.<br />
Egal ob Konditor*, Restaurantfachmann oder -fachfrau, Kellner<br />
oder Koch – <strong>das</strong> Gastgewerbe bietet Jobs mit Zukunft, denn: »Gegessen<br />
wird immer«! Außerdem: Die Gehälter in dieser Branche steigen<br />
seit einigen Jahren kontinuierlich und sind durchaus attraktiv.<br />
In der Gastronomie erfährt man eine direkte Wertschätzung für die<br />
eigene Arbeit, wie man sie in nur wenigen Berufen findet. Im Gastgewerbe<br />
trägt man dazu bei, den Alltag anderer Menschen zu verschönern.<br />
Durch leckeres Essen, gute Bewirtung und Aufmerksamkeit fürs<br />
Detail zaubert man dem Gast ein Lächeln aufs Gesicht – eine Rückmeldung,<br />
die der eigenen Arbeit einen Sinn verleiht und Zufriedenheit<br />
schafft.<br />
Bringt man für die Berufe in der Gastronomie Flexibilität mit, wird<br />
man mit einem höchst abwechslungsreichen Arbeitsalltag belohnt.<br />
Die Bewirtung der Gäste ist zwar eine zentrale, aber eben nicht die<br />
einzige Aufgabe. Einkaufsplanung und Personaleinteilung gehören<br />
genauso dazu wie die Organisation von Events. Durch den ständigen<br />
Strom wechselnder Gäste kommt man mit den unterschiedlichsten<br />
Menschen in Kontakt und lernt vielfältige Perspektiven kennen.<br />
Übrigens: Was oft übersehen wird, sind die vielen Karrierechancen,<br />
die <strong>das</strong> Gastgewerbe bietet. Wer bereit ist, Verantwortung zu übernehmen,<br />
kann innerhalb eines Betriebs schnell aufsteigen und somit<br />
auch sein Gehalt verbessern. Oder nutzt andere der vielen<br />
Möglichkeiten: Restaurants, Cafés, Pensionen, Hotels, Großküchen<br />
und Catering-Unternehmen sind potenzielle Einsatzorte. Selbst eine<br />
Anstellung auf einem Kreuzfahrtschiff ist denkbar und bietet die<br />
Gelegenheit, ferne Länder zu bereisen. Und da nicht nur immer,<br />
sondern auch überall gegessen wird, ist <strong>das</strong> Arbeiten im Ausland in<br />
der Gastronomie stets eine Option.<br />
Hier geht's zum<br />
neuen Arbeitgeber<br />
Das Stadtgespräch<br />
29
Folge uns auf<br />
Instagram!<br />
Jobs im Gartencenter *<br />
* Berufsbezeichnung bezieht sich auf w/m/d<br />
Ein Job, bei dem man den ganzen Tag zwischen fantastischen Produkten<br />
aus der Natur arbeiten kann – was könnte schöner sein? Und <strong>das</strong><br />
mit der Liebe und Begeisterung für Pflanzen, um andere zu inspirieren<br />
und zu beraten – <strong>das</strong> Lebensumfeld aller Pflanzenliebhaber zu bereichern!<br />
Jeden Tag die Kenntnisse und Erfahrungen aus der Pflanzenwelt<br />
an die Kunden weitergeben, um für noch schönere Produkte und<br />
gesunde Pflanzen für <strong>das</strong> Zuhause des begeisterten Pflanzenkäufers<br />
zu sorgen. Die vielen fleißigen Hände in einem Gartencenter sorgen<br />
für die Vielfalt und Schönheit der pflanzlichen Waren. Auch <strong>das</strong> gärtnerische<br />
Zubehör ist umfangreich und steht dem interessierten Käufer<br />
in Hülle und Fülle zur Verfügung. Gute Qualität und professionelle<br />
Beratung spricht für ein gutes Gartencenter in Ihrer Nähe.<br />
Foto: © adobe stock<br />
KOMM IN UNSER<br />
TEAM!<br />
WIR SUCHEN<br />
GäRTNER FüR DEN VERKAUF<br />
IN VOLL-/TEILZEIT, AB SOFORT<br />
EINFACH ANRUFEN ODER MAILEN, UWE RICHARZ BEANTWORTET<br />
GERNE FRAGEN UND FREUT SICH AUF DEINE BEWERBUNG.<br />
Gartencenter Setzer GmbH · Feldstraße 1 · 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel. 05242/44413 · www.gartencenter-setzer.de<br />
Mo–Fr 9.00–18.30 Uhr · Sa 9.00–18.00 Uhr · So 11.00–16.00 Uhr<br />
(m/w/d)<br />
Jobs in der Möbelherstellung<br />
* * Berufsbezeichnung bezieht sich auf w/m/d<br />
Die Berufe im Möbelhandwerk sind einem ständigen Wandel ausgesetzt.<br />
Im Jahr <strong>2024</strong> arbeiten Tischler/innen nicht mehr nur mit Säge,<br />
Hobel und Meißel, sondern auch mit modernsten Maschinen, die<br />
sich millimetergenau vom Computer steuern lassen. Neben Tischler/<br />
innen sind auch Maschinenführer/innen, Verfahrensmechaniker/innen<br />
und andere Fachkräfte mit handwerklicher Ausbildung im Möbelhandwerk<br />
tätig.<br />
Foto: SUDBROCK Möbelhandwerk<br />
Möbelhandwerk<br />
unser familienunternehmen steht<br />
für herz, freiraum und wert.<br />
kommen sie ins team!<br />
maschinenführer (m/w/d)<br />
einkäufer/disponent (m/w/d)<br />
verkaufsinnendienst (m/w/d)<br />
(furnplan-kenntnisse)<br />
Bei Fragen rufen Sie einfach an: 05244-9800-19<br />
Beate Lange, personal@sudbrock.de<br />
www.sudbrock.de/karriere<br />
Aktuelle Infos unter diesem QR-Code<br />
sudbrock gmbh möbelhandwerk<br />
brunnenstr. 2 33397 rietberg-bokel<br />
Wenn Designmöbel nach Maß gefertigt werden, müssen alle Schritte<br />
von Anfang bis Ende perfekt organisiert werden. Dadurch entstehen<br />
auch im Büro des Möbelhandwerks spannende Aufgaben: Industriekaufleute,<br />
Disponenten und Sachbearbeiter/innen, beispielsweise im<br />
Verkaufsinnendienst, befassen sich mit den Aufträgen am Computer<br />
und sorgen dafür, <strong>das</strong>s alle Kund/innen mit ihren bestellten Möbeln<br />
glücklich und zufrieden sind.<br />
30 Das Stadtgespräch
Berufskraftfahrer *<br />
* Berufsbezeichnung bezieht sich auf w/m/d<br />
Der Berufskraftfahrer * : Im Fokus des beruflichen Alltags steht <strong>das</strong><br />
Führen von Lastkraftwagen und anderen schweren Nutzfahrzeugen<br />
wie Sattelschleppern, Lastzügen oder Tanklastwagen. Die Jobaussichten<br />
sind in dieser Tätigkeit vielversprechend. In den verschiedensten<br />
Foto: © adobe stock<br />
QR-Code scannen und<br />
den Video-Clip ansehen<br />
Berufskraftfahrer m/w/d<br />
am Standort Rheda-Wiedenbrück<br />
Ihr Job ist <strong>das</strong> Beladen des Fahrzeugs und die Warenauslieferung an unsere<br />
Kunden in einem Umkreis von 100 km mit modernem Fuhrpark mit 7,5t<br />
und 12t LKW.<br />
Sie haben die Grundqualifikation zum Berufskraftfahrer, sind motiviert<br />
und zuverlässig, fahren in Tages- oder Nachttouren und haben geregelte<br />
Arbeitszeiten.<br />
Wir bieten Ihnen einen abwechslungsreichen Arbeitsplatz in einem starken<br />
Familienunternehmen, Firmenfitness-Programm, Business-Bike u.v.m.<br />
Sie erhalten Arbeitskleidung inkl. Waschservice, Weiterbildung und<br />
Fahrerspesen.<br />
Wir freuen uns<br />
auf den Kontakt mit Ihnen!<br />
Bewerbungsportal:<br />
www.mosecker.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Lars Schlüter<br />
05242 962-103<br />
lars.schlueter@mosecker.de<br />
Branchen werden Güter auf nationalen und internationalen Straßen<br />
transportiert. Mögliche Arbeitsstellen finden ausgebildete Berufskraftfahrer<br />
unter anderem bei Transportunternehmen, Speditionsfirmen,<br />
Kurierdiensten und Bauunternehmen.<br />
Auch wenn der Alltag eines Berufskraftfahrers im Fernverkehr von<br />
der Straße geprägt ist, bietet die Tätigkeit noch vieles mehr. Denn zu<br />
seinen Aufgaben zählen auch: Das Be- und Entladen der Ware bzw. <strong>das</strong><br />
Überwachen dieser Tätigkeiten, <strong>das</strong> Ausfüllen und Kontrollieren der<br />
Transportdokumente, die Planung der Routen, Transport- und Ruhezeiten,<br />
Kontrolle der Sicherheit des Fahrzeugs, der Reifen, des Ölstands,<br />
der Filter und des Kraftstoffstands, die Wartung des Fahrzeugs sowie<br />
<strong>das</strong> Waschen und Betanken des Lkw. Strikte Regeln dominieren den<br />
Alltag eines Berufskraftfahrers im Nah- und Fernverkehr: Sind die<br />
Abfahrtszeiten eines Fahrers meistens bekannt, weiß er nicht immer<br />
genau, wann er wieder zurückkommt. Gerade für Berufskraftfahrer<br />
im Fernverkehr heißt es ziemlich oft: Übernachten im Hotel oder<br />
Führerhaus. Im Sinne der Verkehrssicherheit hat der Gesetzgeber<br />
komplexe Vorgaben hinsichtlich der Lenk- und Ruhezeiten erlassen.<br />
Der Alltag von Lkw-Fahrern (m/w/d) ist daher stark rechtlich geprägt<br />
von Lenkzeiten und Pausenzeiten, von Ruhezeiten und Arbeitszeiten.<br />
So muss beispielsweise nach 4,5 Stunden Lenkzeit eine Pause von<br />
45 min. eingelegt werden. Die tägliche und wöchentliche Ruhezeit ist<br />
grundsätzlich vorgeschrieben, kann aber unter gewissen Umständen<br />
auch verkürzt werden.<br />
BODENLEGER- / BETONINSTANDSETZER-Geselle (m/w/d) 31<br />
Die Oliver Vogt Bodenmanufaktur ist ein Unternehmen, welches regional mit<br />
Bodenbeschichtung, Betoninstandsetzung und Brückenabdichtungen tätig ist.<br />
Als solide am Markt etablierter Handwerksbetrieb haben wir viel Erfah rung, sind<br />
innovativ und bieten interessante Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
Ihre Aufgaben:<br />
- selbstständige Abwicklung von Aufträgen<br />
- Materialbedarf berechnen, planen, kontrollieren<br />
- Arbeitsschritte planen und durchführen, Helfer anweisen<br />
- Untergrund prüfen und vorbereiten<br />
- Bodenbeschichtung (auf Basis von Kunstharzen oder mineralischen Werkstoffen)<br />
fachgerecht aufbringen<br />
- Bereitschaft zu Montagetätigkeit, da wir deutschlandweit agieren<br />
- Ausführungen an Wochenenden kommen vor<br />
Ihr Profil:<br />
- Berufserfahrung in der Baubranche wünschenswert, optimal im Bereich<br />
Betonsanierung, Bodenleger,<br />
Bodenbeschichter, Estrichleger<br />
- Besitz eines gültigen Führerscheins der Klasse B, besser BE<br />
- ausgeprägtes technisches Verständnis, hohe Leistungsbereitschaft, Flexibilität,<br />
Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit<br />
- gepflegtes Erscheinungsbild und guter Umgang mit Kunden<br />
- Gewährung und Einhaltung der auftragsrelevanten Vorgaben und in den Bereichen<br />
Arbeitssicherheit, Gesundheit- und Umweltschutz<br />
- Sie sind verantwortungsbewusst, sorgfältig und haben Freude, sich und Ihre Firma<br />
weiterzubringen<br />
- Sie sind körperlich fit<br />
Das bieten wir Ihnen:<br />
- sicherer Arbeitsplatz in einem modernen, sich entwickelnden Unternehmen<br />
- abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit<br />
- leistungsgerechte Bezahlung sowie Zulagen<br />
- kontinuierliche, fachliche und persönliche Weiterentwicklung<br />
- großzügige, freiwillige, leistungsorientierte Zusatzleistungen<br />
wie z. B. Zuschuss für E-Bike, Sportnavi<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freut sich Oliver Vogt auf Ihre Bewerbung an<br />
vogt@oliver-vogt.eu<br />
Keine Erfahrung in den oben genannten Bereichen, aber motiviert und der Rest passt? Kein<br />
Hindernis. Bei uns zählt der Mensch. Wenn die Basis passt, kann man <strong>das</strong> Wissen erlernen.<br />
www.oliver-vogt.eu<br />
FUGENLOSE BÖDEN AUS KUNSTHARZEN UND MINERALISCHEN WERKSTOFFEN<br />
Das Stadtgespräch
Foto: Marion Pokorra<br />
F<br />
1 Susanne und Bernhard Ackfeld bedanken sich herzlich für Ihre Treue – und freuen sich nun auf eine neue Zeit.<br />
Familientradition geht nach<br />
145 Jahren zu Ende<br />
In der Rhedaer Innenstadt schließt <strong>das</strong> inhabergeführte<br />
Schuh-Fachgeschäft nun für immer<br />
seine Türen.<br />
Bernhard Ackfeld und seine Frau Susanne<br />
haben diesen Schritt von langer Hand geplant<br />
und sich die Entscheidung nicht leicht gemacht,<br />
wie sie betonen. »Irgendwann ist es<br />
Zeit, einen Schlussstrich zu ziehen, auch wenn<br />
die Arbeit noch so viel Spaß macht«, sagt Bernhard<br />
Ackfeld. »Mit fast 64 und 65 Jahren müsse<br />
man sich über die weitere Lebensplanung Gedanken<br />
machen – und unsere Tochter Franziska<br />
(29 Jahre) hat nach dem Studium ihren Lebensmittelpunkt<br />
in Bamberg«.<br />
145 Jahre war der Familienname Ackfeld<br />
ein Inbegriff für zeitgemäße und wertige<br />
Schuhmode in der Emsstadt und weit darüber<br />
hinaus. Vier Familiengenerationen, gegründet<br />
1879 vom Urgroßvater Heinrich Ackfeld als<br />
Schuhmacherwerkstatt, führten den Betrieb,<br />
dessen Wurzeln in der Kirchstraße lagen. Dort<br />
steht heute <strong>das</strong> Rathaus.<br />
Mindestens ebenso viele Generationen von<br />
Kunden kamen regelmäßig und kauften. Sie<br />
schätzten nicht nur die umfassende Auswahl,<br />
sondern auch die kompetente und ehrliche<br />
Beratung durch die Inhaberfamilie und <strong>das</strong><br />
Mitarbeiterteam. »Für mich ist es immer die<br />
schönste Bestätigung unserer Arbeit, wenn die<br />
Kunden mit einem Lächeln im Gesicht und einer<br />
Tragetasche in der Hand aus dem Geschäft<br />
gehen«, so Susanne Ackfeld.<br />
Dass sich <strong>das</strong> alteingesessene Geschäft<br />
auch in Zeiten zunehmender Konkurrenz<br />
durch den Onlinehandel am Markt behaupten<br />
konnte, führt ihr Ehemann Bernhard Ackfeld<br />
darauf zurück, »<strong>das</strong>s wir immer mit der Zeit<br />
gegangen sind«.<br />
Die 1970er und 80er waren mit Abstand<br />
die beste Zeit. Ein Novum war damals der<br />
Kickers-Shop nur für Kinderschuhe nebenan.<br />
Damals habe der Einzelhandel u. a. von<br />
der prosperierenden Rheda-Wiedenbrücker<br />
Möbelindustrie profitiert. Für ihr schwer verdientes<br />
Geld bekamen die Kunden vor allem<br />
eines: Schuhe, die nicht jeder trug und die es<br />
vor allem nicht überall gab. Diese wurden auf<br />
den Messen in Mailand, Bologna und Düsseldorf<br />
geordert. »Wir haben immer die Trends<br />
frühzeitig erkannt und unser Warenangebot<br />
der Zeit angepasst. In den 1990er firmierten<br />
wir erfolgreich unter Ackfeld Fine Shoes. 2010<br />
kam der Relaunch zu Ackfeld Shoes & more.<br />
Die Sortimentserweiterung mit Handtaschen,<br />
Gürteln, Tüchern und Assesoires sowie wertiger<br />
Bekleidung, passend zum Schuh, war gefragt«,<br />
so Bernhard Ackfeld.<br />
»Seit 2017 verkaufen wir unsere Schuhe<br />
auch über den Onlineshop. Als Ehepaar haben<br />
wir uns immer gut ergänzt und gegenseitig gestärkt.<br />
Wir sind dankbar für die vielen netten<br />
Begegnungen mit unseren Kunden, die zahlreichen<br />
Messebesuche, den Kollegenaustausch<br />
und die erlebnisreiche Zeit in dieser Selbständigkeit«,<br />
so verabschiedet sich Familie Ackfeld<br />
und freut sich auf eine neue Zeit.<br />
Momentan läuft jedoch nach wie vor der<br />
Räumungsverkauf. Kundinen und Kunden<br />
können hier letztmalig noch ein Schnäppchen<br />
machen.<br />
1 Das alte Geschäft musste dem Rathaus weichen.<br />
1 Die ehemalige Kirchstraße in Rheda<br />
Ackfeld Shoes & more e.K. · Berliner Straße 39<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück · Tel. 05242/401550<br />
info@ackfeld.com · www.ackfeld-schuhe.de<br />
32<br />
Anzeige<br />
Das Stadtgespräch
Kreuzfahrtriesen – Darf’s<br />
ein bisschen mehr sein?<br />
Die Celebrity Ascent ist ein Zwerg.<br />
Das verwundert vielleicht und leuchtet<br />
auf den ersten Blick nicht ein.<br />
Immerhin ist <strong>das</strong> Kreuzfahrtschiff,<br />
<strong>das</strong> erst im vergangenen Dezember<br />
seine Jungfernfahrt antrat, 327<br />
Meter lang und 39 Meter breit. Das<br />
ZDF-Traumschiff, also die Berlin, die<br />
heute Dream Goddess heißt, kam<br />
nach der Verlängerung des Schiffsrumpfs<br />
auf knapp 140 Meter, bei<br />
weniger als 18 Metern Breite. Zu ihren<br />
Glanzzeiten hatte die Berlin 210<br />
Kabinen. Die Celebrity Ascent hat<br />
1.630 davon, also bei Doppelbelegung<br />
Platz für 3.260 Passagiere. Bei<br />
der Berlin waren es 420 zahlende<br />
Gäste. Das größte Passagierschiff<br />
der Welt vor dem Ersten Weltkrieg,<br />
genauer im April 1912, war bekanntlich<br />
die Titanic. Die war 270 Meter<br />
lang, 28 Meter breit und hatte Raum<br />
für 2.400 Passagiere. Und auch die<br />
Tonnage war beeindruckend. Die<br />
Bruttoraumzahl (BRZ) definiert seit<br />
den 1990er Jahren <strong>das</strong> komplette<br />
Volumen im Inneren eines Schiffs in<br />
Tonnen, wobei die Titanic auf 46.000<br />
gekommen wäre. Die Berlin liegt bei<br />
lediglich 7.800 Tonnen. Die Celebrity<br />
Ascent ist mit 140.000 Tonnen also<br />
dreimal so schwer wie die Titanic.<br />
Jedenfalls wenn es neben der Icon<br />
of the Seas liegt. So geschehen vor<br />
wenigen Wochen auf der mexikanischen<br />
Insel Cozumel, wohin die<br />
Jungfernfahrt der Icon of the Seas<br />
von Miami aus führte. Das zurzeit<br />
größte Kreuzfahrtschiff der<br />
Welt bricht sämtliche Superlative.<br />
Es ist nicht weniger als 365 Meter<br />
lang. Noch auffälliger ist die Breite,<br />
denn mit fast 50 Metern wirkt der<br />
Riesenpott nicht gerade schmalhüftig.<br />
Auch ist die Icon of the Seas<br />
110.000 Tonnen schwerer als etwa<br />
die Celebrity Ascent. Auf insgesamt<br />
20 Decks können sich bis zu 7.600<br />
Passagiere tummeln. Die Besatzung<br />
ist 2.350 Menschen stark. Das Schiff<br />
der Superlative wurde von der deutschen<br />
Meyer-Werft im finnischen<br />
Turku gebaut. Von Papenburg aus<br />
wäre es niemals über die Ems ge-<br />
4 Der dickste<br />
Kreuzfahrtbrocken<br />
kommen. Die Icon of the Seas verfügt<br />
über den größten Wasserpark<br />
auf See, den höchsten Wasserfall,<br />
die höchsten Rutschen. Um die<br />
Wartezeiten zu verringern, gibt es<br />
gleich sechs davon. Es fehlen weder<br />
eine Eisbahn, die ja dringend nötig<br />
in der Karibik ist, noch die größte<br />
Pool-Theke oder eine Surf-Station.<br />
Auch <strong>das</strong> eine oder andere Restaurant<br />
findet sich an Bord: über zwanzig<br />
an der Zahl! Selbstverständlich<br />
ist die kulinarische Auswahl überwältigend,<br />
denn von Fast Food bis<br />
zum Hummer wird alles geboten.<br />
Wer will denn<br />
so etwas?<br />
Stellt sich die Frage, wer denn auf<br />
einen solchen Pott gehen möchte.<br />
Offenbar viele Leute, denn die<br />
Reederei hat schon nach wenigen<br />
Wochen die Preise angezogen, aufgrund<br />
der großen Nachfrage. Es<br />
sieht aus, als ginge es vielen Menschen<br />
nicht um die Reiseziele bei<br />
einer Kreuzfahrt. Die besagte Insel<br />
Cozumel wird in der Saison täglich<br />
von zehn Kreuzfahrtschiffen besucht,<br />
oder soll man sagen heimgesucht?<br />
Angenommen lediglich<br />
fünftausend Urlauber von der Icon<br />
machen einen Landausflug und der<br />
Rest bleibt an Bord. Von den anderen<br />
Schiffen sind es dann vielleicht<br />
»nur« zweitausend Menschen pro<br />
Schiff. Aber durch diese riesige Masse<br />
an Touristen ist doch schon mal<br />
garantiert, <strong>das</strong>s eine Begegnung<br />
mit den Mexikanern so gut tw<br />
wie ea<br />
geschlossen ist. Dabei ist<br />
<strong>das</strong> Pro-<br />
blem in Cozumel gar nicht so gra-<br />
aus-<br />
vierend, denn viele Touristen fahren<br />
mit den supermodernen, schnellen<br />
Fähren auf <strong>das</strong> mexikanische Festland,<br />
um sich die Maya-Ruinen anschauen<br />
zu können. n Nach stundenlanger<br />
Busfahrt, versteht sich. Auf<br />
kleineren Karibikinseln, die außer<br />
Strand nicht viel zu bieten haben,<br />
führen die Riesenschiffe dazu, <strong>das</strong>s<br />
tagsüber mehr Besucher als Einheimische<br />
die Inseln bevölkern.<br />
Dann ist es vielleicht gar nicht<br />
so schlecht, <strong>das</strong>s viele Kreuzfahrer<br />
eben nicht aussteigen, sondern die<br />
Erlebnisse an Bord genießen. Und<br />
ehrlich gesagt ist es auch für kritische<br />
Geister schwer, nicht vom neuen<br />
Giganten der Meere beeindruckt<br />
zu sein. Bleibt die Frage, wohin <strong>das</strong><br />
alles noch führen soll. Immerhin<br />
kann man heute durch wenige<br />
Klicks im Internet nachverfolgen,<br />
welches Kreuzfahrschiff wann und<br />
wo anlegt. Mit dieser Information<br />
kann man ganz genau dahin fahren,<br />
wo die Riesenpötte eben nicht sind!<br />
Massenhaft<br />
Superlative<br />
Und dennoch ist <strong>das</strong> neueste<br />
Schiff der Celebrity Cruises klein.<br />
Das Stadtgespräch<br />
33
Ideal für<br />
große Fische:<br />
Die Cayman<br />
Islands<br />
OESTERWIEMANN<br />
Behälter- und Apparatebau<br />
Dieselstraße 15<br />
59329 Wadersloh<br />
info@oesterwiemann.de<br />
www.oesterwiemann.de<br />
02523 9226-0<br />
GmbH<br />
Tankreinigungen<br />
Tankstilllegungen<br />
Tankdemontagen<br />
nach WHG.<br />
X<br />
Erd- und Kellertanks<br />
Weder der Begriff »Steueroase«<br />
noch der Begriff »Trauminsel«<br />
sind wirklich definiert. Und dennoch<br />
scheinen sie auf einige wenige<br />
Inseln weltweit zuzutreffen,<br />
die sowohl <strong>das</strong> eine als auch <strong>das</strong><br />
andere sind. Die Cayman Islands,<br />
zu Deutsch auch Kaiman Inseln<br />
genannt, sind in der öffentlichen<br />
Wahrnehmung genau beides.<br />
Zum einen lockt die Steuerfreiheit,<br />
zum anderen gibt es traumhafte<br />
Strände, die immer warmes<br />
türkisfarbenes Meer umspült,<br />
während die Palmen sich in der<br />
frischen Brise bei 27 Grad wiegen.<br />
Spitzkrokodile und<br />
Schildkröten<br />
Die Inselgruppe besteht aus drei<br />
Hauptinseln, gehört zu den Großen<br />
Antillen und liegt südlich von<br />
Kuba und nordwestlich von Ja<strong>mai</strong>ka.<br />
Für die Europäer entdeckt wurden<br />
die Eilande von, wie könnte<br />
es anders sein, Kolumbus. Das war<br />
auf seiner vierten Reise im Mai<br />
1503. Wegen der vielen Schildkröten,<br />
die auch späteren Seefahrern<br />
als lebender Proviant dienten,<br />
hießen die Inseln zunächst Las<br />
Tortugas. Der portugiesische Kartograf<br />
Diego Ribero nannte sie auf<br />
seiner Turiner Karte von 1523 Lagartos<br />
wegen der vielen Eidechsen.<br />
Den heutigen Namen erhielt die<br />
Inselgruppe nach dem Wort »cayman«<br />
der Kariben, die die häufig<br />
vorkommenden Spitzkrokodile<br />
so nannten. Dieser Name setzte<br />
sich im 17. Jahrhundert durch.<br />
Nicht durchsetzen konnten sich<br />
jedoch die Krokodile selbst, die<br />
auf den Inseln ausstarben. Um<br />
heute Süßwasser-Krokodile in<br />
freier Wildbahn zu erleben, muss<br />
man schon nach Ja<strong>mai</strong>ka oder<br />
auch zum Beispiel nach Belize<br />
reisen, wo sich die Population der<br />
bedrohten Tiere, die meist weniger<br />
als vier Meter lang werden, aber<br />
auch schon mal sieben Meter<br />
messen können, langsam erholt.<br />
Den Meeresschildkröten ging es<br />
da etwas besser, vermutlich weil<br />
sie nützlicher als die Krokodile waren.<br />
Zwar sind auch die offenbar<br />
schmackhaften Meeresschildkröten<br />
bedroht, aber immerhin gibt<br />
es auf den Caymans Programme<br />
für die Aufzucht. Gleichzeitig dienen<br />
sie als Touristenattraktion. Ob<br />
es so im Sinne der Schildkröten<br />
ist, wenn Touristen mit ihnen in<br />
relativ kleinen Becken herumpaddeln,<br />
sei mal dahingestellt.<br />
Piraten der Karibik<br />
Der erste Engländer auf den Caymans<br />
war Sir Francis Drake. Der<br />
»Pirat der Königin«, wie ihn die<br />
Briten romantisierend nennen,<br />
kam 1586 mit einer Flotte von 23<br />
Schiffen auf die Cayman Islands.<br />
Doch es dauerte noch ein dreiviertel<br />
Jahrhundert, ehe die ersten<br />
Siedlungen entstanden. Doch<br />
diese Siedlungen waren nicht<br />
von langer Dauer, denn die Engländer<br />
waren nicht die einzigen,<br />
die staatlich geschützte Piraterie<br />
betrieben. Spanische Piraten plünderten<br />
die Caymans, die nur wenige<br />
Meter über dem Meer liegen<br />
und deshalb ungeeignet für trutzige<br />
Forts waren. Zwar erkannte<br />
34 Das Stadtgespräch
4 Wo Geld keine Rolle spielt 4 Man kann durchaus<br />
schlechter wohnen<br />
Spanien die britische Oberhoheit<br />
über die Caymans 1670 an, aber<br />
die Piraten fühlten sich dennoch<br />
pudelwohl hier. Bis ins 18. Jahrhundert<br />
blieben dort viele Freibeuter,<br />
darunter auch sehr prominente,<br />
wie Edward Teach, besser bekannt<br />
als Blackbeard. Der fand erst 1730<br />
ein unrühmliches Ende durch die<br />
britische Marine.<br />
Ab dieser Zeit kehrte Ruhe<br />
ein. Und es sah aus, als würden<br />
die Caymans auch ohne Piraterie<br />
gedeihen, denn schließlich gab es<br />
Mahagoni-Bäume. Die standen<br />
damals hoch im Kurs, leider aber<br />
ohne nachhaltige Forstwirtschaft.<br />
Für den schnellen Profit wurden<br />
Sklaven eingesetzt, die die Wälder<br />
abholzen mussten. Nicht viel besser<br />
verfuhren die Siedler mit der<br />
nächsten Einnahmequelle, dem<br />
Schildkrötenfang, siehe oben.<br />
Auch der Anbau von Baumwolle<br />
am Ende des 18. und Anfang des<br />
19. Jahrhunderts sorgte lediglich<br />
für drei Jahrzehnte für Profit. 1831<br />
erhielten die Inseln ihre erste<br />
Selbstverwaltung, 1834 wurde die<br />
Sklaverei auch auf den Caymans<br />
abgeschafft. Bis tief ins 20. Jahrhundert<br />
dümpelten die Caymans<br />
wirtschaftlich so vor sich hin.<br />
Touris bringen Geld<br />
Erst als 1937 <strong>das</strong> erste Kreuzfahrtschiff<br />
auf den Caymans anlegte,<br />
rückten die Inseln ins Interesse<br />
von Urlaubern aus dem Ausland.<br />
1950 eröffnete <strong>das</strong> erste Hotel,<br />
und ab 1953 konnte man Grand<br />
Cayman, die Hauptinsel, auch mit<br />
dem Flugzeug erreichen. Heute<br />
Das Stadtgespräch<br />
ist der Tourismus längst ein ganz<br />
wichtiger Faktor geworden. Im<br />
letzten Jahr vor Corona, also 2019,<br />
kamen nicht weniger als eine<br />
halbe Million Besucher auf die<br />
Inseln und blieben mehrere Tage.<br />
Die meisten von ihnen kamen aus<br />
den USA. Im selben Jahr legten<br />
600 Kreuzfahrschiffe im Hauptort<br />
George Town an, was beinahe zwei<br />
Millionen Touristen bedeutet. Geschätzte<br />
90 Prozent dieser Tagestouristen<br />
gingen auch an Land.<br />
Das schwemmte rund dreiviertel<br />
Milliarden Euros in die Kassen<br />
der Caymans. Nach den Einbrüchen<br />
der Corona-Pandemie zieht<br />
es heute wieder viele Urlauber auf<br />
die Cayman Islands, auch weil sie<br />
zu den sichersten Destinationen<br />
in der Karibik zählen.<br />
Rule Britannia<br />
Das ist nicht zuletzt so, weil die<br />
Inseln heute ein britisches Überseegebiet<br />
sind. Bis 1962 waren die<br />
Cayman Islands zusammen mit<br />
Ja<strong>mai</strong>ka britisches Kolonialgebiet.<br />
Seit 1946 standen sie auf der<br />
UN-Liste der Hoheitsgebiete ohne<br />
Selbstregierung. Ja<strong>mai</strong>ka wählte<br />
1962 die Unabhängigkeit. Die<br />
Caymans entschieden sich, selbständige<br />
britische Kronkolonie zu<br />
bleiben. 2002 wurden die Cayman<br />
Islands dann britisches Überseegebiet.<br />
Entsprechend genießen sie<br />
den Schutz Großbritanniens. Das<br />
Rundum gut versorgt<br />
<br />
ist verlockend für Geschäftsleute<br />
aus aller Welt.<br />
Wohin mit der<br />
ganzen Kohle?<br />
Mehr noch als die politische Stabilität<br />
und die damit verbundene<br />
Sicherheit lockt jedoch die Tatsache,<br />
<strong>das</strong>s man auf Grand Cayman<br />
und den beiden Schwesterinseln<br />
faktisch keine Steuern zahlt. Das<br />
britische Hoheitsgebiet erhebt<br />
so gut keine Steuern – nicht auf<br />
Einkommen, nicht auf Gewinne<br />
oder Erbschaften, Löhne oder Verkäufe.<br />
Der Staat erhebt lediglich<br />
Import-Zölle, kassiert für Arbeitnehmer-Lizenzen<br />
und besteuert<br />
Touristenunterkünfte. So hat q<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Ambulant betreute Wohngemeinschaften<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
35
4 Die passende Kulisse auch für Banken<br />
sich die Hauptstadt George Town<br />
den Ruf als Steuerparadies erworben<br />
und ist zu einem der größten<br />
Finanzplätze der Welt geworden.<br />
Wenn man sich fragt, wie rund<br />
200.000 Firmen auf den nur 248<br />
Quadratkilometern der Inseln<br />
Platz finden, sollte man einmal einen<br />
Spaziergang an den zahllosen<br />
Postfächern vorbei machen. Auch<br />
die meisten international tätigen<br />
Banken, auch die größten deutschen,<br />
sind hier mit Filialen präsent.<br />
Außerdem fühlen sich mehr<br />
als zwei Drittel aller Hedge-Fonds<br />
auf den Cayman Islands richtig<br />
wohl. 2009 wurden die Caymans<br />
deshalb auf die sogenannte Graue<br />
1 Die Crews kennen sich aus 5<br />
Liste der Steueroasen gesetzt,<br />
unter dem heftigsten Protest der<br />
Briten versteht sich. Nach dem<br />
Brexit setzte die EU 2020 die Inseln<br />
sogar auf die Schwarze Liste<br />
zu den anderen nicht kooperativen<br />
Ländern. Doch <strong>das</strong> ist längst<br />
Vergangenheit, denn mittlerweile<br />
sind die Inseln sogar auf der Weißen<br />
Liste der OECD. Das Erfüllen<br />
von Vorgaben zur Transparenz<br />
und Abkommen zum Informationsaustausch<br />
über Steuerzahler<br />
mit zwölf Staaten, darunter auch<br />
der Bundesrepublik, haben zur<br />
weißen Weste geführt. Nunmehr<br />
muss man wohl, wenn man ein<br />
Konto auf den Caymans eröffnen<br />
möchte, unangenehme Fragen<br />
beantworten und die Antworten<br />
offenbar auch noch beweisen.<br />
Die tote Oma anzugeben reicht<br />
dann nicht mehr, es muss schon<br />
ein Nachweis über <strong>das</strong> Erbe beigebracht<br />
werden. Dennoch lagen<br />
nach Angaben des Bundesfinanzministeriums<br />
aus dem Jahr 2019<br />
rund zwölf Milliarden Euro von<br />
Deutschen auf den Caymans. Im<br />
Schnitt sollen 1,5 Millionen auf jedem<br />
Konto liegen. Vielleicht wird<br />
es demnächst weniger durch <strong>das</strong><br />
Steueroasen-Abwehrgesetz. Die<br />
Steuerlage ist also nach wie vor<br />
günstig, die Lebenshaltungskosten<br />
sind es auf den Inseln nicht.<br />
Laut Lebenshaltungskosten-Index<br />
der online-Plattform Numbeo sind<br />
<strong>2024</strong> allein die Bahamas und die<br />
Schweiz teurer als die Cayman<br />
Inseln.<br />
Große Fische ganz zahm<br />
Die wirtschaftlich gesehen großen<br />
Fische sind also reichlich<br />
auf den Caymans vertreten, auch<br />
wenn man nicht selbst erscheinen<br />
muss, um ein Konto dort zu<br />
eröffnen. Doch auch die echten<br />
großen Fische findet man im Urlaubsparadies<br />
Cayman Islands.<br />
Der Tauchtourismus ist überaus<br />
beliebt, was bei dem klaren Wasser<br />
und den zahlreichen Riffen<br />
rund um die Inseln nicht verwundert.<br />
Für eines der großartigen<br />
Erlebnisse mit großen Fischen<br />
braucht man allerdings nur Badekleidung,<br />
und vielleicht noch<br />
eine Taucherbrille, damit man<br />
genau sieht, was unter Wasser<br />
passiert. 1987 bemerkten Fischer,<br />
<strong>das</strong>s Stachelrochen liebend gerne<br />
die Reste, die bei der Fischverarbeitung<br />
auf den Fischerbooten<br />
entstehen, in Empfang nehmen.<br />
Eine Sandbank nur wenige Kilometer<br />
vom Land entfernt, war<br />
ideal dafür. Heute kann man die<br />
Tiere selbst auf dieser Sandbank<br />
füttern, die Stingray City genannt<br />
wird. Wenn die Ausflugsboote angelegt<br />
haben, steigen die Passagiere<br />
ins hüfthohe Wasser. Die Rochen<br />
schwimmen, oder man sollte<br />
vielleicht besser sagen »fliegen«<br />
unter Wasser, herbei und lassen<br />
sich füttern. Sie lassen sich sogar<br />
streicheln und von den Bootsbesatzungen<br />
auf den Arm nehmen.<br />
Aufpassen sollte man trotzdem,<br />
denn die Fische machen es sich<br />
gerne auf dem Grund des Meeres<br />
gemütlich und graben sich im<br />
Sand ein. Die Bootsführer weisen<br />
ausdrücklich darauf hin, <strong>das</strong>s<br />
man seine Schritte sehr bedächtig<br />
setzten sollte, um nicht auf<br />
die Tiere zu treten. Dann nämlich<br />
wird es – zahm hin oder her –<br />
unter Umständen ungemütlich,<br />
denn die sehr effektive Verteidigungswaffe<br />
des Knochenfisches<br />
ist der lange Schwanz, der giftige<br />
Stacheln enthält. Nicht umsonst<br />
heißen die Tiere auf Deutsch auch<br />
Stech- oder Peitschenschwanzrochen.<br />
Der Kontakt mit dem Gift<br />
wäre dann schon sehr schmerzhaft,<br />
geben die Einheimischen<br />
zu. Aber nicht lebensgefährlich. Es<br />
sei denn, sie stechen in den Brustoder<br />
Bauchraum. Dummer Weise<br />
gäbe es nämlich kein Gegengift.<br />
Das wird einem aber erst erzählt,<br />
nachdem man vor Ort war. Aber<br />
was ist schon ein bisschen Risiko<br />
gegen <strong>das</strong> einmalige Erlebnis,<br />
die eleganten Schwimmkünstler<br />
buchstäblich hautnah zu erleben!<br />
36 Das Stadtgespräch
FRÜHLING IST MEGA!<br />
ABER NICHT<br />
AUF IHREM AUTO<br />
BEST CARWASH<br />
Herzebrocker Straße 33 + 36<br />
Tel. 0 52 42 / 40 80-17<br />
www.bestcarwash-rheda-wiedenbrueck.de<br />
Das Stadtgespräch<br />
37
DAS STADTGESPRÄCH BEQUEM AUF<br />
DEM HANDY ODER TABLET LESEN.<br />
DAFÜR EINFACH DEN QR-CODE<br />
SCANNEN!<br />
Programm Sommer <strong>2024</strong><br />
Eine Woche<br />
voller<br />
Samstage<br />
Spielzeit vom 09.05. – 01.09.<strong>2024</strong><br />
Premiere am<br />
Donnerstag, 09.05.<strong>2024</strong><br />
Eintritt Kinder 6,- Euro · Erwachsene 8,- Euro<br />
Sissi –<br />
die Kaiserin<br />
Text und Regie:<br />
Hendrik Becker<br />
von Paul Maar<br />
Regie: Hendrik Becker<br />
Spielzeit vom 10.08. – 05.09.<strong>2024</strong><br />
Premiere am<br />
Samstag, 10.08.<strong>2024</strong><br />
Eintritt Kinder 10,- Euro · Erwachsene 12,- Euro<br />
Weitere Termine auf der Homepage<br />
www.burgbuehne.de<br />
Reservierungen Telefon 0 25 29.94 84 84 – oder<br />
nutzen Sie unsere Online-Kartenreservierung<br />
Buchtis<br />
Amelie Fried »Der längste<br />
Sommer ihres Lebens«<br />
Wenn man nur den Titel des neuen<br />
Romans von Amelie Fried zusammen<br />
mit dem wunderschönen<br />
Cover sieht, könnte man meinen,<br />
<strong>das</strong>s es in diesem Buch um<br />
Sommer, Sonne und Meer geht.<br />
Doch <strong>das</strong> alles spielt keine Rolle<br />
in »Der längste Sommer ihres<br />
Lebens«. Und auch <strong>das</strong> unverbindlich<br />
Heitere, <strong>das</strong> oftmals die<br />
Romane der »Superfrau«-Schöpferin<br />
durchzieht, ist diesmal nicht<br />
der Grundton des Buches. Doch<br />
<strong>das</strong> macht den neuen Roman der<br />
Bestseller-Autorin, die auch im TV<br />
kräftig vertreten ist, nicht weniger<br />
lesenswert. Im Gegenteil, denn<br />
Amelie Fried kann auch Bücher mit<br />
Tiefgang schreiben.<br />
Zum Inhalt: Claudia Berner hat<br />
eigentlich alles, was man sich wünschen<br />
kann. Sie ist Geschäftsführerin<br />
eines großen Traditions-Autohauses<br />
und arbeitet eng mit Martin<br />
zusammen, den sie vor zwanzig<br />
Jahren geheiratet hat. Martin war<br />
damals Verkäufer, bevor er die<br />
Tochter des Chefs für sich gewinnen<br />
konnte. In ihrem großen Haus<br />
leben sie zusammen mit dem fünfzehnjährigen<br />
Sohn Julian und der<br />
Tochter Anouk, die kurz vor ihrem<br />
achtzehnten Geburtstag und kurz<br />
vor ihrem Abitur steht. In einer eigenen<br />
Wohnung im Haus lebt auch<br />
noch die Senior-Chefin, die sich aus<br />
dem Berufsleben zurückgezogen<br />
hat, denn schließlich ist sie schon<br />
über siebzig. Doch mit Ende vierzig<br />
wird es für Claudia immer klarer,<br />
<strong>das</strong>s sie mehr in ihrem Leben<br />
machen möchte, als <strong>das</strong> Autohaus<br />
weiterzuführen. Sie will vielmehr<br />
als Bürgermeisterin ihres schwäbischen<br />
Heimatortes Einfluss auf die<br />
Politik vor Ort nehmen.<br />
Doch <strong>das</strong> stellt sich als ausgesprochen<br />
schwierig heraus. Da ist<br />
zum einen der alte Bürgermeister,<br />
der als Platzhirsch bestens vernetzt<br />
ist und mit allen Mitteln versucht,<br />
Claudia bei der Bürgermeisterwahl<br />
zu diskreditieren. Die Munition für<br />
seine unsaubere Kampagne liefert<br />
ausgerechnet Claudias Familie<br />
selbst. Da ist zunächst Claudias<br />
Ehemann Martin. Der sollte ihr<br />
Nachfolger in der Firma werden, sobald<br />
sie sich um <strong>das</strong> Bürgermeisteramt<br />
bewirbt. Doch Claudia zögert,<br />
ihn zum alleinigen Geschäftsführer<br />
zu machen. Martin ist der geborene<br />
Verkäufer, aber <strong>das</strong> bedeutet noch<br />
lange nicht, <strong>das</strong>s er auch ein guter<br />
Chef wird. Ihr offensichtlich mangelndes<br />
Vertrauen verletzt Martin,<br />
der sich von ihr zurückzieht. Hat<br />
Claudia damit gerechnet, <strong>das</strong>s es<br />
Komplikationen mit ihrem Ehemann<br />
geben wird, erwischt es sie<br />
völlig kalt von einer ganz anderen<br />
Seite. Anders als ihr Sohn, der sich<br />
auf Partys gerne mal die Kante gibt<br />
und auch ansonsten kaum einen<br />
Teenager-Blödsinn auslässt, galt<br />
ihre Tochter immer als ein Selbstläufer.<br />
Anouk war immer ein nettes,<br />
hübsches Mädchen, höflich<br />
und ausgesprochen fleißig in der<br />
Schule. Außerdem war sie immer<br />
sensibel. Zu sensibel wie sich herausstellt,<br />
denn sie leidet daran,<br />
<strong>das</strong>s die Welt an der Klimakatastrophe<br />
zugrunde gehen könnte.<br />
Sie schließt sich einer Gruppe von<br />
Klimaaktivisten an, in der auch ihr<br />
neuer Freund aktiv ist.<br />
Anouk sieht es als ihre Aufgabe<br />
an, den Weltuntergang mit allen<br />
Mitteln aufzuhalten. An ihrem achtzehnten<br />
Geburtstag meldet sie sich<br />
von der Schule ab, obwohl sie problemlos<br />
<strong>das</strong> Abi in wenigen Wochen<br />
bestehen würde. Doch ihre Eltern<br />
und selbst ihre Oma, zu der sie immer<br />
einen besonderen Draht hatte,<br />
erreichen Anouk nicht mehr. Medienwirksam<br />
ist sie dabei, als sich<br />
Klimaaktivisten auf öffentlichen<br />
Straßen festkleben. Und durch eine<br />
Aktion landet sie gar in bayerischer<br />
Präventivhaft. Claudias politische<br />
Gegner schlachten die Ereignisse<br />
weidlich aus, doch für die Mutter<br />
steht die Tochter immer an erster<br />
Stelle. Den Wahlkampf droht sie zu<br />
verlieren, denn in der schwäbischen<br />
Kleinstadt wollen viele nichts mit<br />
»Klimaterroristen« zu tun haben. In<br />
der Firma entstehen durch die unklare<br />
Lage auf der Führungsebene<br />
Turbulenzen. Ihre Ehe kriselt. Doch<br />
dann kommt es noch dicker.<br />
Amelie Fried gelingt es in ihrem<br />
neuen Roman einerseits realistisch<br />
darzustellen, wie hilflos Eltern sind,<br />
wenn die fast erwachsenen Kinder<br />
aus eigenem Willen in die Katastrophe<br />
schlittern. Das erinnert an<br />
Eltern, deren Kinder sich in einem<br />
sektenartigen Umfeld bewegen.<br />
Andrerseits macht der Roman<br />
auch Hoffnung, denn eine starke,<br />
über lange Jahre gewachsene Bindung<br />
kann dafür sorgen, <strong>das</strong>s nicht<br />
alle Brücken abgebrochen werden.<br />
Erschienen ist der Roman als Hardcover<br />
bei Heyne, 431 Seiten, 22 Euro.<br />
Ben McGrath »Riverman – Eine<br />
amerikanische Odyssee«<br />
Amerikanische Rezensenten haben<br />
Ben McGrath’s »Riverman – Eine<br />
amerikanische Odyssee« mit dem<br />
Bestseller von Jon Krakauer »Into<br />
the Wild – In die Wildnis« verglichen.<br />
Das liegt nahe, denn <strong>das</strong><br />
Thema ist durchaus ähnlich. Der<br />
Journalist und begeisterte Bergsteiger<br />
berichtete in seinem Buch<br />
über einen jungen Mann, der buchstäblich<br />
vor der Zivilisation floh und<br />
versuchte, in der Wildnis Alaskas zu<br />
überleben. Was ihm nicht gelang.<br />
Auch McGrath, der Redakteur<br />
des New Yorker, des vielleicht renommiertesten<br />
Magazins zumindest<br />
der USA, beschreibt die Abkehr<br />
eines Individualisten aus der Zivilisation.<br />
Nachdem McGrath einen<br />
38 Das Stadtgespräch
Tramp kennengelernt hatte, der ihn<br />
unmittelbar faszinierte, machte er<br />
sich daran, dessen einzigartige Lebensgeschichte<br />
aufzuschreiben.<br />
Doch nur wenige Monate später,<br />
kam Dick Conant unter ungeklärten<br />
Umständen ums Leben. Für<br />
Ben McGrath ein Grund mehr, sich<br />
tiefer mit dieser Lebensgeschichte<br />
zu befassen. Und die war zunächst<br />
wenig spektakulär. Doch an seinem<br />
43. Geburtstag stieg Dick Conant in<br />
ein selbstgebautes Boot, um trotz<br />
eines aufziehenden Schneesturms<br />
eine lange Reise anzutreten. Für seine<br />
Umgebung war <strong>das</strong> ein Schock,<br />
denn Dick war in ihren Augen ein<br />
Goldjunge, dem alles in den Schoß<br />
fiel und der nie so ganz erwachsen<br />
wurde. Was sich zunächst als kurze<br />
Flucht ausnahm, wurde zum Beginn<br />
einer gewaltigen, über zwanzigjährigen<br />
Odyssee über die Wasserwege<br />
des nordamerikanischen Kontinents.<br />
Wie einst die großen Pioniere<br />
folgte er dem Lauf großer und kleiner<br />
Gewässer oft über tausende von<br />
Kilometern. Dabei begegnet der<br />
»Riverman«, wie er genannt wurde,<br />
trotz seiner eher einsiedlerischen<br />
Einstellung vielen sehr unterschiedlichen<br />
Menschen. Denn er reiste<br />
zwar allein, lebte aber dennoch<br />
von sozialen Verbindungen. Sozusagen<br />
in seinem Kielwasser brachte<br />
er auch unzählige Menschen<br />
zusammen. Die amerikanische<br />
Leserschaft, und erst recht die europäische,<br />
erhält ein erzählerisches<br />
Porträt eines Landes, <strong>das</strong> sich nicht<br />
in den Schlagzeilen findet. Denn<br />
nicht nur die großen Städte machen<br />
die USA aus, sondern vor allem<br />
auch die weiten Landschaften,<br />
die vielen unkonventionellen Charaktere,<br />
die kleinen Gemeinden an<br />
großen Seen und Wasserwegen. Die<br />
sehr eingängig erzählte Geschichte<br />
eines Menschen auf der Suche<br />
nach seinem persönlichen Frieden<br />
ist Reisebericht, Abenteuerroman<br />
und ein wenig Krimi gleichzeitig.<br />
Erschienen als Taschenbuch bei btb,<br />
379 Seiten, 16 Euro.<br />
Thomas Bagger »Nacht«<br />
Wenn ich an Dänemark denke, fallen<br />
mir die lustigen rot-weißen Flaggen<br />
ein, die in jedem Kuchenstück stecken.<br />
Und natürlich hutzelige Häuschen,<br />
die ein Höchstmaß an hygge,<br />
also Gemütlichkeit, ausstrahlen.<br />
Doch als Krimifreund weiß man<br />
natürlich, <strong>das</strong>s die Skandinavier die<br />
ausgesprochen dunkle Seite des<br />
Lebens beleuchten, wie es selten<br />
Autoren anderer Nationen gelingt.<br />
Und genau in diese Tradition<br />
reihen sich die Krimis von Thomas<br />
Bagger ein und sind damit nichts für<br />
UNSERE PREISE PRO TAG<br />
Pflegegrad 1<br />
Pflegegrad 2<br />
Pflegegrad 3<br />
Pflegegrad 4<br />
Pflegegrad 5<br />
zart besaitete Gemüter. In »Nacht –<br />
Die Toten von Jütland«, dem ersten<br />
Teil der dänischen Thriller-Reihe um<br />
die Sonderermittler der Task Force<br />
14, geschieht Alptraumhaftes. Im<br />
beschaulichen Jütland im Süden Dänemarks<br />
wird in einer Sturmnacht<br />
die Leiche eines alten Mannes entdeckt.<br />
In die Brust des Toten, der aus<br />
dem Leichenschauhaus entwendet<br />
wurde, ist »Grandberg« eingeritzt.<br />
Das ist der Name der mächtigsten<br />
Familie im Dorf – und der des<br />
neuen örtlichen Polizeichefs. Doch<br />
<strong>das</strong> eigentlich Grauenhafte befindet<br />
sich unter der Erde, denn der<br />
harmlose Hügel entpuppt sich als<br />
Massengrab eines Serienkillers. Die<br />
Untersuchungen der Gerichtsmediziner<br />
ergeben, <strong>das</strong>s der Mörder seine<br />
jungen Opfer mit kochender Milch<br />
verbrühte, bevor er sie umbrachte.<br />
Der Polizeichef William Grandberg<br />
Pflegegrad 1<br />
Pflegegrad 2<br />
Pflegegrad 3<br />
Pflegegrad 4<br />
Pflegegrad 5<br />
Unterkunft<br />
Verpflegung<br />
Ab Pflegegrad 2 können Sie uns 2 x wöchentlich<br />
inkl. Fahrdienst kostenlos besuchen!<br />
Kostenübernahme durch die Pflegekasse monatlich<br />
ohne Kürzung des Pflegegeldes<br />
125,00 €<br />
689,00 €<br />
1.298,00 €<br />
1.612,00 €<br />
1.995,00 €<br />
+ 125,00 € Entlastungsbetrag<br />
nach §45 b<br />
(Kann für Unterkunft und Verpflegung eingesetzt werden.)<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Senioren-Tagesstätte Heyßel<br />
Hauptstraße 202 | 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel.: 05242 / 964 545 | www.Tagespflege-heyssel.de<br />
darf wegen Befangenheit nicht<br />
selbst ermitteln. Außerdem gilt die<br />
Gegend als Provinz, so<strong>das</strong>s man<br />
der lokalen Polizei in Dänemarks<br />
Hauptstadt Kopenhagen nicht allzu<br />
viel zutraut. Deshalb werden die<br />
Sonderermittler der Task Force 14<br />
aus Kopenhagen geschickt. David<br />
Flugt, eben erst von einem traumatischen<br />
Undercover-Einsatz in<br />
Rumänien zurückgekehrt, und sein<br />
exzentrischer Kollege Lucas Stage<br />
machen sich auf den Weg. Schon<br />
bald findet <strong>das</strong> ungleiche Ermittlerteam<br />
Haarsträubendes heraus.<br />
Autor Thomas Bagger, Jahrgang<br />
1981, hat Medienwissenschaften<br />
studiert und war auf dem Weg in die<br />
IT-Branche, als er 2017 seinen ersten<br />
Kriminalroman veröffentlichte und<br />
damit mehr als 40.000 Krimifans<br />
allein beim größten dänischen Audio-Streamingdienst<br />
Mofibo q<br />
52,29 €<br />
54,93 €<br />
57,57 €<br />
60,21 €<br />
62,85 €<br />
9,09 €<br />
6,99 €<br />
Das Stadtgespräch<br />
39
sonntags<br />
Mittagstisch<br />
Unfallinstandsetzung (alle Marken)<br />
PKW - Motorrad - Lackierungen<br />
Industrie - Lackierungen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Königliches Gemüse im<br />
Mai<br />
Jeden Mittwoch<br />
St. Viter Maishähnchenbrust gefüllt<br />
mit Kerbelfarce an Orangen-Hollandaise<br />
auf einem Bett von Spargel<br />
und geschmolzenen Tomaten serviert mit Gnocchi<br />
Zum Preis von 29,50 € pro Person<br />
Jeden Donnerstag<br />
Steak von der Rinderhüfte<br />
an Bärlauch-Hollandaise auf Ragoût<br />
von grünem und weißem Spargel mit<br />
geschmolzenen Tomaten und Rosmarinkartoeln<br />
Zum Preis von 34,50 € pro Person<br />
Küchenzeiten<br />
Mittwoch bis Samstag 18.00 – 21.30 Uhr<br />
Sonntag 12.00 – 14.00 Uhr | 18.00 – 21.30 Uhr<br />
Montag bis Dienstag Ruhetag<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Auch musikalisch<br />
ein Hit!<br />
Feiern im<br />
Emshaus<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Die perfekte Location<br />
für Events<br />
Sowohl für die große<br />
Hochzeit als auch für die<br />
kleine Familienfeier –<br />
wir bieten die idealen<br />
Räumlichkeiten für<br />
Ihren Anlass.<br />
Geburtstage | Taufen<br />
Hochzeitsfeiern | Jubiläen<br />
Einschulungsfeiern<br />
Restaurant Emshaus<br />
Gütersloher Straße 22<br />
in Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel. 05242 / 40 60 400<br />
begeisterte. Sein Markenzeichen<br />
sind Krimis, die rasant, durchaus<br />
brutal, dabei aber menschlich berührend<br />
und überraschend bis zum<br />
Finale sind. Erschienen ist »Nacht«<br />
als Taschenbuch bei Knaur, 411 Seiten,<br />
16,99 Euro. Ein Vorteil bei übersetzten<br />
Büchern ist, <strong>das</strong>s man nicht<br />
ein oder zwei Jahre auf die Fortsetzung<br />
warten muss, um erneut von<br />
der coolen neuen Stimme der dänischen<br />
Krimiszene zu hören. Der<br />
zweite Teil der Task Force 14-Reihe<br />
ist nämlich bereits erschienen. In<br />
»Feuer – Mord auf den Färöern« wird<br />
die Rechtsmedizinerin Sidsel Jensen,<br />
die einst ihr Heimatdorf auf den Färöer-Inseln<br />
fluchtartig verließ, mit<br />
ihrem exzentrischen Kollegen Lucas<br />
Stage von der Task Force 14 genau in<br />
jene 100-Seelen-Gemeinde gerufen.<br />
In der Kirche des Dörfchens hat sich<br />
eine bizarre Bluttat ereignet, bei der<br />
gleich vier Priester ihr Leben ließen.<br />
Auch »Feuer« ist bei Knaur erschienen,<br />
397 Seiten, 16,99 Euro.<br />
Hörbuch: Alex Hay<br />
»Mayfair House«<br />
»Mayfair House« spielt in der sogenannten<br />
guten alten Zeit, in der<br />
so einiges alles andere als gut war.<br />
Zum Beispiel im standesgeprägten<br />
London, genauer gesagt Mayfair, im<br />
Jahre 1905. Von außen ist zunächst<br />
alles tadellos. Die Villa der Familie<br />
de Vries ist die prachtvollste auf der<br />
Park Lane, außen weißer Marmor,<br />
innen kostbare Möbel, funkelnde<br />
Kronleuchter, Kristallschalen und<br />
edle Kunstgegenstände, Silber und<br />
Gold glänzen um die Wette. Es ist<br />
Mrs Kings ganzer Stolz, für die exzellente<br />
Haushaltsführung der noblen<br />
Residenz zu sorgen. Doch dann<br />
wird sie überraschend beim Tod des<br />
Hausherrn von dessen Tochter und<br />
Erbin nach Jahren treuer Dienste<br />
kurzerhand entlassen. Doch Mrs<br />
King denkt gar nicht daran, sich<br />
der Willkür der Erbin de Vries zu<br />
fügen. Sie will Gerechtigkeit, vielleicht<br />
sogar Rache, ist aber schlau<br />
genug, der Erbin professionell, ja<br />
zuvorkommend zu begegnen.<br />
Denn Mrs King wird zwar von<br />
allen unterschätzt, stammt aber<br />
aus einem Milieu von Lebenskünstlern,<br />
Schwindlern und Dieben. Sie<br />
weiß, wen sie für ihren Coup rekrutieren<br />
muss. Mit einer bunten Truppe<br />
von Komplizinnen geht sie in die<br />
Planung. In der Nacht des großen<br />
Kostümballs, der vor allem dazu<br />
dienen soll, <strong>das</strong>s sich die Erbin in<br />
die höheren Kreise der englischen<br />
Gesellschaft aufschwingt, werden<br />
die enttäuschten Frauen unter den<br />
Augen der vornehmen Gäste <strong>das</strong><br />
Haus bis auf den letzten Silberlöffel<br />
ausräumen. Und während sich<br />
im Erdgeschoss die High Society<br />
amüsiert, beginnt ein Stockwerk<br />
tiefer der kühnste Raubüberfall,<br />
den London je gesehen hat.<br />
Alex Hay, Jahrgang 1987, ist in<br />
Cambridge und Cardiff aufgewachsen,<br />
studierte Geschichte an der<br />
Universität von York und schrieb<br />
seine Dissertation über weibliche<br />
Macht an den königlichen Höfen.<br />
Für die Recherche trug er in Archiven<br />
jeden Informationsfetzen<br />
zusammen, der auf Ränkespiel<br />
hindeutete. Davon profitiert auch<br />
sein historischer Krimi. »Mayfair<br />
House« ist sein erster und hoffentlich<br />
nicht letzter Roman, denn sein<br />
Ocean’s 8 des Jahres 1905 erzählt<br />
mit Eleganz und Esprit die Geschichte<br />
eines atemberaubenden<br />
Rachefeldzugs und einer schillernden<br />
Gruppe von Frauen, die sich<br />
nehmen, was ihnen zusteht.<br />
Ein so prickelndes Buch verlangt<br />
in der Hörbuchfassung nach<br />
einem entsprechenden Vortrag.<br />
Den liefert Nora Schulte, die sich<br />
mit gerade mal dreißig Jahren bereits<br />
als freischaffende Schauspielerin<br />
und Sprecherin einen Namen<br />
gemacht hat. Gekonnt schlüpft<br />
sie in die verschiedenen Rollen<br />
und macht »Mayfair House« so zu<br />
einem besonderen Hörvergnügen.<br />
Erschienen bei Random House Audio,<br />
Spielzeit knapp elf Stunden.<br />
40 Das Stadtgespräch
1 Die gem. D-Jugend hat den stärksten Angriff der Liga. (Hintere Reihe v. l.) Marc<br />
Vorm weg (Betreuer), Malte Nabers, Paul Bittenbinder, Robert Caraion, Emilian Zehles,<br />
Anna Westergerling, Michelle Mühle (Trainerin), Nele Gebensleben, Isabel Söbke,<br />
Philipp Niewöhner, Raphael Sparwasser, Sönke Scheumann, Dan Löwen, Edgar Glau<br />
(Trainer), (vordere Reihe v. l.) Leo Rosengarten, Jan Rosengarten<br />
G<br />
Gemischte Handball-<br />
E-Jugend meisterhaft<br />
TSG-Handballjugend auf Erfolgskurs<br />
(Kem) Meisterfeier bei der TSG-E-Handballjugend. Mit 13 Siegen hatte<br />
sich <strong>das</strong> erfolgreiche Team souverän an die Spitze der Kreisklasse, Staffel<br />
2, gesetzt. Lediglich in der Begegnung gegen den Tabellenzweiten TV<br />
Isselhorst konnte die Mannschaft nicht punkten.<br />
Trainer Edgar Glau und Trainerin Michelle Mühle sowie alle Spielerinnen<br />
und Spieler verbinden die Freude über den Titelgewinn mit einem<br />
1 Die gemischte E-Handballjugend, verdiente Meisterin in der Kreisklasse, Staffel 2:<br />
(hinten v. l.) Trainer Edgar Glau, Maximilian Kessner, Johann Kraska, Julius Kraska,<br />
Cederic de Temple, Marlon Zehles, Trainerin Michelle Mühle, (vorne v. l.) Phileas<br />
Gromann, Max Niewöhner, Fabrice de Temple, Damian Sparwasser, Raphael Aktan,<br />
Lias Haverkamp. Auf dem Bild fehlen Robin Praske und Max Möller.<br />
Dank an die Eltern: Diese haben auf den Auswärtsfahrten und am Kampfgericht<br />
immer geholfen. In den Dank schließen sie den Hauptverein der<br />
TSG Rheda ein, der sich an den Sieger-T-Shirts der gemischten E-Jugend<br />
beteiligt hatte.<br />
Der Dank gilt natürlich ebenso den beiden Trainern. Sie hatten zudem<br />
auch die gemischte D-Jugend der TSG Rheda Handballabteilung sehr<br />
erfolgreich gecoacht. Die D-Jugendlichen wurden in der 1. Kreisklasse<br />
Gütersloh knapp hinter dem Herzebrocker SV Zweiter. Der Vize-Staffelsieger<br />
hatte eine tolle Saison mit nur 3 Niederlagen bei 18 Spielen<br />
hingelegt. Wenige Tore trennten ihn vom Titelgewinn. »Aber Zweiter<br />
ist auch ein super Erfolg, und mit 393 geworfenen Toren stellt die gemischte<br />
D-Jugend der TSG auch den besten Angriff der Liga«, freut sich<br />
Abteilungsleiter Mike Dreier.<br />
PRAKTISCH UND STILVOLL<br />
für jeden<br />
Anlass.<br />
Hauptstraße 145<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
info@kuechen-schmidt.de<br />
www.kuechen-schmidt.de<br />
WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH!<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo – Fr 9.30 – 19.00 Uhr | Sa 9.30 – 16.00 Uhr<br />
Vereinbaren<br />
Sie jetzt einen<br />
Beratungstermin!<br />
+49 (0) 5242 / 57 839 0<br />
Das Stadtgespräch<br />
41
Wir stehen<br />
Ihnen<br />
im Trauerfall<br />
persönlich<br />
zur Seite<br />
Standesamtliche Nachrichten<br />
Vom 1.3.<strong>2024</strong> – 31.3.<strong>2024</strong><br />
Standesamtsbezirk Rheda-Wiedenbrück<br />
In dem angegebenen Zeitraum wurden insgesamt 11 Ehen geschlossen,<br />
keine Geburt und 39 Sterbefälle beurkundet. Nachfolgend sind<br />
nur die Personenstandsfälle aufgeführt, zu denen die Beteiligten ihr<br />
Auf der Schulenburg 43a | 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Fon 05242/44375 | bestattungen-detemple.de<br />
Einverständnis gegeben haben:<br />
Eheschließungen: Anna-Theres Trahe und Florian Tönis | Werner Blume<br />
und Andrea Kammermann-Adams, geb. Kammermann | Lena<br />
Horstmann und Felix Reza Elstermeier | Lisa Baljak undd André Austermann<br />
Sterbefälle: Josef Knäuper | Klaus Helmut Penske | Maria Westermann,<br />
geb. Nieländer | Helene Erlenkötter, geb. Schnieder | Albert<br />
Braun | Herbert Johann Sußyk | Gertrud Grünewald, geb. Aulbur |<br />
Maria Gerber, Geb. Rigo | Rosemarie Gerda Gaczkowski, geb. Heinzel |<br />
Mariechen Dorothea Kramer, geb. Untiedt | Karl-Heinz Raab<br />
Trauerfloristik<br />
Jetzt auch online:<br />
Aussuchen, bestellen, liefern lassen<br />
Schalten Sie Familienanzeigen<br />
wie zur Geburt, rundem<br />
Geburtstag, Einschulung<br />
und Co. im Stadtgespräch.<br />
Rufen Sie uns an: 40810!<br />
www.blumenhaus-wagner.de<br />
42 Das Stadtgespräch
Z<br />
Zum Tod von<br />
Wilfried Wien<br />
Wilfried Wien, früherer Inhaber des Emsland-Lesezirkel in<br />
Rheda-Wiedenbrück, verstarb am 21. Februar <strong>2024</strong> im Alter von<br />
88 Jahren.<br />
Wilfried Wien begann seine Berufslaufbahn im Lesezirkel<br />
schon 1948, nach Beendigung der Handelsschule, und trat in <strong>das</strong><br />
von seinem Vater gegründete Lesezirkel-Unternehmen ein. Als<br />
zweites Standbein kam ein Jahr später ein Sportgeschäft hinzu.<br />
Fleiß und unternehmerisches Talent ließen Wilfried Wien<br />
schnell in eigenverantwortliche Bereiche des Betriebes hineinwachsen.<br />
Ende der sechziger Jahre übernahm er vom Vater <strong>das</strong><br />
komplette Lesezirkel-Geschäft, während <strong>das</strong> Sportgeschäft von<br />
Schwester Gisela weitergeführt wurde. Mit Geschick und Engagement<br />
baute Wilfried Wien – tatkräftig unterstützt von Ehefrau<br />
Bärbel, die 2001 viel zu früh verstarb – den »Emsland-Lesezirkel«<br />
systematisch aus.<br />
Im Sommer 2000 übertrug Wilfried Wien den »Emsland-<br />
Lesezirkel« an <strong>das</strong> Ehepaar Ebeling.<br />
Auch als Ruheständler blieb Wilfried Wien als förderndes<br />
Mitglied dem Verband treu verbunden und nahm immer noch<br />
rege an den Jahreshauptversammlungen des Verbandes teil.<br />
Eigentlich brauchte man ihn auch nicht vorstellen – zu bekannt<br />
war er in seiner stets lebensfrohen, humorigen Art.<br />
Im Privaten engagierte sich Wilfried Wien als förderndes Mitglied<br />
in der Bürgerstiftung Rheda-Wiedenbrück und im Sportverein<br />
SC Wiedenbrück. Er spielte gerne Golf, nahm an Turnieren<br />
teil und hielt sich auch mit anderen sportlichen Aktivitäten fit.<br />
Seine Leidenschaft für den Golfsport teilte er mit seiner Lebensgefährtin,<br />
die er übrigens auf dem Golfplatz kennen gelernt hat.<br />
Fast 20 Jahre teilte er mit seiner Dorothea sein Leben. Die<br />
letzten Jahre waren von einer schweren und schleichenden<br />
Krankheit überschattet.<br />
Wir trauern um Wilfried Wien und werden ihm stets ein<br />
ehrendes Andenken bewahren.<br />
HOCH- & TIEFBAU<br />
BAUUNTERNEHMUNG<br />
D. Recker GmbH<br />
Bokeler Str. 19<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Telefon 0 52 42 - 33 45<br />
www.recker-bauunternehmung.de<br />
Wilfried Wien<br />
* 17. Juli 1935 † 21. Februar <strong>2024</strong><br />
Danke für alle Zeichen der Anteilnahme am Heimgang von<br />
Wilfried Wien.<br />
<br />
<br />
<br />
Auch die Anteilnahme seitens der Vereine, denen er so<br />
<br />
<br />
<br />
Sechswochenseelenamtes wollen wir<br />
<br />
<br />
<br />
Sonntag, dem 5. Mai <strong>2024</strong>, um 10.30 Uhr<br />
<br />
<br />
Dorothea Weinhold-Bartscher<br />
Anbau<br />
Neubau<br />
Industriebau<br />
Bauen im Bestand<br />
Betoninstandsetzung<br />
Renovierungsarbeiten<br />
Erd- & Entwässerungsarbeiten<br />
ALLES AUCH SCHLÜSSELFERTIG ZUM FESTPREIS<br />
1 Wilfried Wien<br />
IMPRESSUM:<br />
Verlag/Herausgeber:<br />
M.E. Verlag GmbH & Co. KG, Michael Ebeling<br />
Anschrift für Redaktion und Verlag:<br />
Nickelstr. 7a, 33378 Rheda-Wiedenbrück · Tel. 05242 / 40810<br />
info@meverlag.de · www.<strong>das</strong>-<strong>stadtgespraech</strong>.de<br />
Titelabbildung: KarepaStock – shutterstock.com<br />
Druck: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26, Paderborn<br />
Verteilung: durch Boten<br />
Verbreitete Auflage: 22.500 an die Haushalte in<br />
Rheda-Wiedenbrück (einschl. Ortsteile), kostenlos<br />
Druckauflage: 22.750 Exemplare<br />
Erscheinungsweise: monatlich<br />
Es gilt die Preisliste 04/2022<br />
Das Stadtgespräch wird als Monatsmagazin mit<br />
großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet.<br />
Eine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit<br />
wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche<br />
müssen abgelehnt werden. Namentlich gekennzeichnete<br />
Artikel stimmen nicht unbedingt mit der<br />
Meinung des Herausgebers überein. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte, Fotos und Druckvorlagen<br />
wird keine Haftung übernommen. Die Veröffentlichung<br />
und Kürzung derselben behalten wir uns vor.<br />
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.<br />
Dies gilt insbesondere für Anzeigen.<br />
Für eventuelle Schäden durch fehlerhafte oder nicht<br />
geschaltete Anzeigen oder Beilagen wird Haftung<br />
nur bis zur Höhe des entsprechenden Anzeigenbzw.<br />
Beilagenpreises übernommen. Alle Rechte<br />
vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne<br />
schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt<br />
oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot<br />
fällt insbesondere die gewerbliche Vervielfältigung<br />
per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken<br />
und die Vervielfältigung auf CD-Rom.<br />
Das Stadtgespräch<br />
43
UNSER<br />
SERVICE<br />
Farb- und Raumgestaltung<br />
Fassadenarbeiten · Wärmedämmung<br />
Bodenbelagsarbeiten<br />
(Designbeläge, Laminat, Parkett, Teppichböden)<br />
Gardinendekoration · Gardinenwäsche<br />
Sonnenschutz- und Markisenmontage<br />
W<br />
WTV sucht Übungsleiter<br />
und Funktionsträger<br />
Größter Verein der Doppelstadt<br />
mit starkem sportlichem Angebot<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
(Kem) Der Vorstand des WTV bedankte sich auf seiner Mitgliederversammlung<br />
in der Stadthalle bei allen Vereinsmitgliedern und Förderern, die<br />
dem Verein nicht nur in schwierigen Zeiten die Treue gehalten und dem<br />
Vorstand und allen Aktiven den Rücken gestärkt haben.<br />
Dank<br />
Ein ganz herzliches Dankeschön galt auch allen fast 180 ehrenamtlich<br />
tätigen Übungsleiterinnen und Übungsleitern sowie Helferinnen und<br />
Helfern und allen Abteilungsleitern und Abteilungsleiterinnen für ihren<br />
unermüdlichen Einsatz.<br />
Sie tragen auf eine sehr verlässliche Weise dazu bei, <strong>das</strong>s der Sport für<br />
alle Mitglieder und <strong>das</strong> Vereinsleben überhaupt stattfinden kann. Wie viel<br />
Arbeit von ihnen geleistet werden müsse, könne man sich mit einem Blick<br />
auf die große Zahl an Menschen klar machen, die dem Verein angehören,<br />
machte Rainer Andruhn, Ressortleiter Verwaltung im Vorstand, deutlich.<br />
Mit 2070 Mitgliedern ist der WTV nicht nur der größte Sportverein in Rheda-Wiedenbrück,<br />
er ist der größte Verein in der Doppelstadt überhaupt.<br />
Im Rehabereich kommt der WTV aktuell auf 267 Mitglieder und 57<br />
Nichtmitglieder. Sie nehmen überwiegend mit einer Verordnung in einer<br />
der 23 Gruppen teil.<br />
Verdiente Übungsleiterinnen<br />
Im Fokus der Versammlung standen drei langjährige und verdiente<br />
Übungsleiterinnen für ihre 40-jährige ehrenamtliche Tätigkeit. Unter ihnen<br />
die langjährige Vorsitzende (1999-2017) und Ehrenvorsitzende Hedi<br />
Hesse. Die mit der silbernen Plakette des WTV für ihr Wirken Ausgezeichnete<br />
ist seit 1984 in den Bereichen Kinderturnen, Senioren-Gymnastik<br />
und Reha als Übungsleiterin tätig. Genauso lange ist Anne Lönne, auch<br />
Trägerin der silbernen Plakette, in unterschiedlichen Bereichen engagiert<br />
– ebenfalls im Kinderturnen sowie in der Frauen-Gymnastik und weiteren<br />
Kursen. Seit vier Jahrzehnten ununterbrochen im Reha-Bereich als<br />
Übungsleiterin im Einsatz ist die Silber-Trägerin Marita Narmont.<br />
1 Für 40-jährige Übungsleiterdienste wurden ausgezeichnet: (Bildmitte v. l.) Hedi<br />
Hesse und Marita Narmont. Nicht auf dem Foto: Anne Lönne. Den Wanderpokal für<br />
besondere sportliche Leistungen erhielten Ben Deppe (l.) und Hana Friesen (r.).<br />
44 Das Stadtgespräch
1 Die stellv. Bürgermeisterin Gabriele Bremke-Moenikes (l.) mit den geehrten Mitgliedsjubilaren (v. l.) Marcel Kahl, Lennart Serges,<br />
Gabriele Knicker-Hegge, Alexander Humpe, Sigrid Schüngel, Annegret Kallenbach, Renate Landgraf, Gerd Schroedter, Augustinus<br />
Splietker, Nadine Südbrock und Dieter Schick<br />
Herausragende sportliche Leistungen<br />
Im Mittelpunkt des Abends stand die Turnerin Hana<br />
Friesen. Bei den Bezirkswettkämpfen zeigte sie einen<br />
tollen Einsatz und hervorragende Leistungen. Der<br />
Leichtathlet Ben Deppe hatte 2023 mit vielen starken<br />
Leistungen an der Hallensaison bei den Westfalen- und<br />
Mehrkampf-Meisterschaften sowie ebenfalls in der<br />
Sommersaison bei den Ostwestfalen-MS sehr gute<br />
Leistungen abgerufen, so <strong>das</strong>s er sich für die Deutschen<br />
9-Kampf-MS und die deutschen MS in Hannover<br />
qualifizieren konnte. Er erreichte einen beachtlichen<br />
17. Platz. Die beiden Geehrten konnten sich über den<br />
Wanderpokal des WTV für besondere sportliche Leistungen<br />
freuen.<br />
Mitgliedsjubilare<br />
Glückwünsche galten gleichfalls allen Mitgliedsjubilaren<br />
für ihre Treue und Unterstützung. Für eine 25-jährige<br />
Mitgliedschaft wurden geehrt: Sigrid Schüngel,<br />
Lennart Serges, Annegret Kallenbach, Renate Landgraf,<br />
Alexander Humpe, Gerd Schroedter und Gabriele<br />
Knicker-Hegge sowie für 40 Jahre WTV-Mitglied Dieter<br />
Schick, Nadine Südbrock, Marcel Kahl, für <strong>das</strong> goldene<br />
Vereinsjubiläum Augustinus Splietker.<br />
Die stellvertretende Bürgermeisterin Gabriele<br />
Bremke-Moenikes schloss sich den Glückwünschen<br />
an und unterstrich, <strong>das</strong>s der WTV mit seinem vielfältigen<br />
sportlichen Angebot in besonderer Weise<br />
soziale Verantwortung für die Menschen dieser Stadt<br />
übernehme, den Gedanken an Gemeinsinn fördere<br />
und stärke. Ebenfalls Annette Ahn, Vorsitzende des<br />
Stadtsportverbandes, würdigte <strong>das</strong> ehrenamtliche<br />
Engagement des WTV in seinen 15 Abteilungen sowie<br />
in den Kursen für den Sport.<br />
Stellvertretend für alle Verstorbenen erinnerte<br />
der Vorstand an Wolfgang Krüger, der einen Tag vor<br />
seinem 93. Geburtstag verstarb. Er hatte sich als stv.<br />
Vorsitzender (1975-1985) und Beisitzer (1985-2018) nicht<br />
nur im und für den WTV um die Weiterentwicklung<br />
der Sportlandschaft verdient gemacht. Der 1969 dem<br />
WTV beigetretene Sportsmann wurde für seinen Einsatz<br />
vielfach geehrt: 1974 erhielt er den Ehrenbrief vom<br />
Turngau Minden-Ravensberg und die goldene Nadel<br />
des Westfälischen Leichtathletik-Verbandes. 1975 wurden<br />
ihm der Bundesverdienstorden und die silberne<br />
Plakette des WTV verliehen. Die Stadt ehrte ihn 2005<br />
mit dem Ehrenbrief.<br />
Andruhn machte deutlich, wie wichtig es sei,<br />
kompetente Übungsleiter sowie Funktionsträger für<br />
den Vorstand und in den Abteilungen zu gewinnen.<br />
Ohne ihren engagierten Einsatz könnten »wir nicht<br />
existieren«, mit ihnen werde der WTV zur sportlichen<br />
Heimat seiner Mitglieder.<br />
Mitarbeitende gesucht<br />
Um auch in Zukunft ausreichend aufgestellt zu sein,<br />
suche der WTV weiterhin Ehrenamtliche für den Bereich<br />
der Ressortleitungen sowie Mitarbeitende im<br />
Bereich der Öffentlichkeitsarbeit (Internetseite, Pressearbeit).<br />
Zudem sei der Wiedenbrücker TV stets auf der<br />
Suche nach engagierten Trainern und Übungsleitenden<br />
und denjenigen, die es werden wollen (Kontakt:<br />
info@WTV1887.de).<br />
Adelheid Fischer, Ressortleiterin Reha, blickte<br />
auf ein »tolles Jahr« zurück, in dem sehr viel bewegt<br />
werden konnte. Neu sei die Gruppe »Orthopädische<br />
Wassergymnastik«. Die gute Botschaft, <strong>das</strong>s der WTV<br />
finanziell gut aufgestellt sei, überbrachte Margret Wüller,<br />
Ressortleiterin Finanzen. Marc Bombeck, Ressortleiter<br />
Jugend, berichtete u a., <strong>das</strong>s er als Jugendwart<br />
zu Jugendversammlungen der verschiedenen Abteilungen<br />
eingeladen wurde. Die Treffen hätten gezeigt,<br />
wie sehr aktiv und engagiert dort die Jugendarbeit<br />
betrieben werde.<br />
Frank Micke<br />
Anhängerverleih<br />
Heinrich-Püts Str. 27-29<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel.: 0179 4146322<br />
Das Stadtgespräch<br />
45
S<br />
Seniorenzeitung<br />
des Seniorenbeirates der Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />
Der Wolf<br />
1 (V. l.) Wolfgang Bauszus, Willi Vorbohle, Jochen Schnitker, Hans Walter Stekelenburg,<br />
Volker Rothmann, Georg Fischer und Franz Baumbach<br />
Ehrenamtliche Hilfe<br />
durch AWO-Wichtel<br />
In Köln waren einst die Heinzelmännchen nachts als fleißige Helfer tätig.<br />
In Rheda-Wiedenbrück eilen tagsüber die AWO-Wichtel zur Hilfe.<br />
Eine Glühbirne muss ausgetauscht werden, ein Scharnier ist defekt, der<br />
Wasserhahn tropft, ein Fernsehsender muss neu programmiert werden,<br />
die Tür schleift, der Rollladengurt ist gerissen. Kein Problem für den<br />
Seniorenhilfsdienst der Stadt Rheda-Wiedenbrück! Er entstand im Jahr<br />
2005 aus einer Kooperation zwischen dem AWO Kreisverband Gütersloh<br />
und dem Seniorenbeirat von Rheda-Wiedenbrück. Für den gesamten<br />
Kreis Gütersloh gibt es AWO-Wichtel übrigens seit 1999.<br />
Die sieben Ehrenamtlichen, die in ihrem Berufsleben als Elektroinstallateure,<br />
Schreiner, KFZ-Mechaniker oder im IT-Bereich arbeiteten,<br />
wurden im letzten Jahr zu rund 150 Einsätzen in unserer Stadt gerufen.<br />
»Wir machen <strong>das</strong>, was ein handwerklich begabter Mensch selbst machen<br />
würde«, sagt Hans Walter Stekelenburg, der seine Teamkollegen koordiniert.<br />
Eine Konkurrenz zu Handwerksbetrieben, die umfangreichere Reparaturen<br />
erledigen, sind die AWO-Wichtel nicht, betont er.<br />
Senioren und Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen sind<br />
die Zielgruppe dieser Art von Nachbarschaftshilfe. Wem auf einer Leiter<br />
schwindelig wird, wer kein handwerkliches Geschick besitzt und nicht<br />
auf die Unterstützung aus dem Familien- oder Freundeskreis zurückgreifen<br />
kann, wendet sich an den Seniorenhilfsdienst. Das Familienzentrum<br />
der Caritas nimmt unter der Telefonnummer 05242/40820 Aufträge entgegen<br />
und leitet sie an den Seniorenhilfsdienst weiter.<br />
»Unser Bestreben ist es, zeitnah zu helfen«, sagt Stekelenburg. Im<br />
Regelfall meldet sich schon ein bis zwei Tage nach dem Anruf bei der<br />
Caritas einer der AWO-Wichtel, um einen Termin zu vereinbaren. Berechnet<br />
wird eine Aufwandspauschale von 10 Euro pro Einsatz (dient der<br />
Versicherung der Ehrenamtlichen), die bei Bedürftigkeit oder bei sehr<br />
geringem Aufwand reduziert oder ganz erlassen werden kann. Außerdem<br />
fallen eventuell Fahrt- und Materialkosten an.<br />
»Helfen hilft dem, dem geholfen wird, aber auch dem, der hilft.« So<br />
beschreibt Stekelenburg die Motivation des Wichtel-Teams. Abwechslungsreiche<br />
und sinnstiftende Tätigkeiten, handwerkliche Herausforderungen,<br />
Zufriedenheit über die geleistete Hilfe und die Dankbarkeit<br />
der Menschen sind Lohn genug für <strong>das</strong> Team. Und natürlich ist immer<br />
auch Zeit für ein Pläuschchen mit den Älteren, die in ihren Wohnungen<br />
oft allein leben und sich über ein offenes Ohr freuen.<br />
ER Wusstest du, <strong>das</strong>s in Deutschland fast 1400 Wölfe in fast 200 Rudeln<br />
leben und <strong>das</strong>s die sich alle drei Jahre verdoppeln? Und dies in dem<br />
am dichtesten besiedelten Flächenland Europas, <strong>das</strong> mittlerweile<br />
die höchste Wolfsdichte der Welt aufweist.<br />
SIE Das klingt gefährlich! Müssen wir davon ausgehen, bei einem Waldspaziergang<br />
einem Wolf zu begegnen, der uns sofort attackiert?<br />
ER Nein, diese Gefahr besteht nicht. Zwar hat er Europa zurückerobert<br />
und ist gekommen, um zu bleiben. Aber der Wolf setzt auf eine<br />
friedliche Koexistenz. Darum geht er dem Menschen aus dem Weg.<br />
Dennoch kann man ihn als anpassungsfähigen Zivilisationsfolger<br />
ansehen, der sich nicht um unsere archaischen Ängste schert.<br />
SIE Und wie ernährt er sich in unserem Industrieland ohne Dauerkontakt<br />
mit den Menschen?<br />
ER Nach wie vor sind Reh, Rothirsch und Wildschwein seine Hauptbeute.<br />
Aber auch die intensive Landwirtschaft ist für ihn hoch attraktiv. Der<br />
Tisch ist für den Wolf heute reicher gedeckt, als er es in den letzten<br />
Jahrhunderten war.<br />
SIE Relativ selten hört und liest man über spontane Begegnungen von<br />
Mensch und Wolf. Viel häufiger dagegen sind Berichte über Wolfsangriffe<br />
auf Rinder, Kühe, Ziegen und Schafe, die gerissen wurden,<br />
weil sie unbewacht waren. Schlecht geschützte Weidetiere bringen<br />
Wölfe auf den Geschmack und machen sie zu Kälberfressern. Die<br />
Empörung der betroffenen Bauern und ihre Forderung nach Wolfsabschüssen<br />
sind verständlich.<br />
ER Eine Bestandsregulierung für Wölfe ist heute wieder ein Dauerthema<br />
für Naturschützer und Landwirte, nachdem er vor rund 150 Jahren<br />
als ausgerottet galt. Eine für alle Betroffene befriedigende Lösung<br />
ist nicht in Sicht.<br />
SIE Der Wolf ist und bleibt ein Teil unserer gewachsenen Natur und als<br />
den wollen und sollen wir ihn akzeptieren.<br />
Seniorenbeirat AKTIV<br />
Meckerstunden<br />
Ratsuchende können sich beim Seniorenbeirat melden.<br />
Telefon: 0176/15506084 · E-Mail: seniorenbeirat@rh-wd.de<br />
Das Seniorenbüro ist jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr für Besuche geöffnet!<br />
Gerne können dort Anregungen, Fragen, Ideen und Probleme besprochen<br />
und aufgenommen werden. Ort: Kloster in Wiedenbrück, Mönchstraße 19.<br />
Impressum Seniorenzeitung<br />
Verantwortlich für den Inhalt ist der<br />
Seniorenbeirat der Stadt Rheda-Wiedenbrück.<br />
Ständige Mitarbeit: Karl-Josef Büscher,<br />
Hans Rüsenberg, Cornelia Schubert,<br />
Hans Dieter Wonnemann<br />
46 Das Stadtgespräch
M<br />
Mit guten Ergebnissen<br />
in die Fusion<br />
Kreissparkasse Wiedenbrück<br />
(Kem) »Die Kreissparkasse Wiedenbrück hat sich im Geschäftsjahr 2023<br />
in einem anspruchsvollen wirtschaftlichen Umfeld gut behauptet. Auch<br />
zu Beginn des Jahres <strong>2024</strong> hat sich die positive Entwicklung weiter<br />
fortgesetzt.« Dieses sehr bemerkenswerte Fazit zog der Vorstandsvorsitzende<br />
Werner Twent auf dem letzten Jahrespressegespräch der<br />
Kreissparkasse Wiedenbrück vor dem Vollzug der rechtlichen Fusion<br />
mit der Kreissparkasse Halle am 1. April <strong>2024</strong>. Das Geldinstitut startet<br />
mit einer Bilanzsumme von 3,492 Milliarden Euro in die mit Halle gemeinsam<br />
gegründete Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück. Sowohl bei<br />
den Einlagen als auch im Kreditgeschäft gab es in Wiedenbrück ein<br />
Plus. Hierzu Vorstandsmitglied Emilian Klein:<br />
Einlagen<br />
»Die Einlagen von Privat- und Geschäftskunden stiegen von 2,703 Milliarden<br />
Euro um 187,4 Millionen auf 2,890 Milliarden Euro (+ 6,9%). Ein<br />
wichtiger Grund ist <strong>das</strong> attraktive Angebot der Kreissparkasse an kurzund<br />
mittelfristigen Anlageformen.« Insbesondere der Sparkassenbrief<br />
mit Laufzeiten zwischen 1 und 10 Jahren erlebte eine wahre Renaissance.<br />
Und es wurde auch wieder in lukrative Wertpapiere angelegt. Ebenfalls<br />
der Versicherungsbereich konnte leicht ausgebaut werden. Insbesondere<br />
<strong>das</strong> regelmäßige Sparen in Aktien- und Immobilienfonds erfreute sich<br />
weiter großer Beliebtheit. Auch <strong>das</strong> Bausparen ist bei den Kundinnen<br />
und Kunden wieder beliebt.<br />
Kreditgeschäft<br />
Dem annähernd auf dem Niveau des Vorjahres erfolgten Zuwachs der<br />
gewerblichen Kunden stand ein starker Rückgang des Zuwachses bei<br />
den Darlehen für Privatkunden gegenüber. Fehlende Baufinanzierungen<br />
und eine Konsumzurückhaltung bei den privaten Verbrauchern<br />
sind hierfür maßgeblich. Das Kreditgeschäft in 2022 sei mit 2023 nicht<br />
vergleichbar, so Klein.<br />
Ertragslage<br />
Nach 52,5 Cent im Vorjahr musste die Kreissparkasse nun 55,3 Cent aufwenden,<br />
um einen Euro Ertrag zu erwirtschaften. Der Jahresüberschuss<br />
betrug wie in den Vorjahren 1 Millionen Euro, so Twent.<br />
1 Das letzte Jahrespressegespräch vor der rechtlichen Fusion mit der Kreissparkasse<br />
Halle: (v. r.) Vorstandsvorsitzender Werner Twent sowie Vorstandsmitglied Emilian<br />
Klein von der Kreissparkasse Wiedenbrück.<br />
Förderer in der Region<br />
Der Vorstandsvorsitzende berichtete, <strong>das</strong>s die Kreissparkasse auch<br />
2023 mit einer Spendensumme in Höhe von rund 930.000 Euro für<br />
gemeinnützige Zwecke einer der größten Förderer in der Region war.<br />
Davon entfielen rund 500.000 Euro auf den Bereich Sport, Soziales,<br />
Bildung und Kultur sowie 232.000 Euro auf die Kommunen, Schulen<br />
und Kindergärten sowie für Veranstaltungen.<br />
Ein engagiertes, leistungsstarkes Team<br />
Twent dankte dem gesamten Kreissparkassen-Team. Es seien vor allem<br />
die 323 qualifizierten Fachkräfte, die für die besonderen Ergebnisse der<br />
Kreissparkasse im Jahr 2023 ausschlaggebend waren. 60 Mitarbeitende<br />
hätten die Gestaltungsmöglichkeiten im Rahmen des Fusionsumsetzungsprojektes<br />
genutzt, um für die Menschen in der Region ein noch<br />
kompetenterer Partner in allen Finanzierungsfragen sein zu können.<br />
Die Ausbildungsquote liegt bei 6,3 %.<br />
Stabil und sicher<br />
WIR FREUEN UNS<br />
AUF IHRE ANFRAGE!<br />
Ihr Spezialist<br />
für Stahl- &<br />
Edelstahlverarbeitung<br />
Heinrich-Heineke-Straße 5<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
info@protte-kellner.de<br />
0 52 42 / 40 82 99 0<br />
www.protte-kellner.de<br />
Das Stadtgespräch<br />
47
Schwedenrätsel<br />
bedenklich,<br />
verdächtig<br />
englisch:<br />
ja<br />
franz.<br />
Komponist<br />
(Maurice)<br />
einerlei;<br />
gleichartig<br />
Güte,<br />
Nachsicht<br />
Schwur<br />
die<br />
Position<br />
ermitteln<br />
erzählende<br />
Versdichtung<br />
Abscheu,<br />
Schrecken<br />
langweilig;<br />
langsam<br />
(ugs.)<br />
Stadt<br />
an der<br />
Saale<br />
5<br />
US-Popsängerin<br />
japanische<br />
Hafenstadt<br />
englischer<br />
Filmstar:<br />
... Bloom<br />
8<br />
Muse der<br />
Liebesdichtung<br />
lediglich<br />
französisch:<br />
Freund<br />
langschwänziger<br />
Papagei<br />
Seebad<br />
auf Sylt<br />
amerik.<br />
Erfinder<br />
(Thomas<br />
Alva)<br />
Hauptstadt<br />
der<br />
Ukraine<br />
Besessenheit<br />
4<br />
gegen<br />
zwölf<br />
Uhr<br />
Elektronikmesse<br />
in Berlin<br />
rückbez.<br />
Fürwort<br />
(1. Pers.<br />
Plural)<br />
Fluss<br />
zur<br />
Weichsel<br />
veraltet:<br />
Landarbeiterin<br />
10<br />
jetzt<br />
Staat im<br />
Baltikum<br />
Dunst<br />
über<br />
Großstädten<br />
Himmelsrichtung<br />
Kartenorakel<br />
zusätzlich,<br />
darüber<br />
hinaus<br />
österr.<br />
Dichter<br />
(Rainer<br />
Maria)<br />
Roman<br />
von<br />
Émile<br />
Zola<br />
Feingewicht<br />
für Edelmetalle<br />
ägyptische<br />
Göttin<br />
Lösungswort:<br />
Sudoku<br />
leicht<br />
3<br />
auch,<br />
desgleichen<br />
Geräuschinstrument<br />
Kfz-<br />
Zeichen<br />
Remscheid<br />
Kaltspeise<br />
6<br />
Wasservogel<br />
Seemannsruf<br />
bargeldloser<br />
Zahlungsverkehr<br />
Spaß;<br />
Unfug<br />
Musical<br />
von A.<br />
Lloyd<br />
Webber<br />
Zeichen<br />
für Milliliter<br />
salopp,<br />
nicht<br />
sorgfältig<br />
Schallbecken<br />
aus<br />
Metall<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
9<br />
Fluss<br />
zum<br />
Rhein<br />
(NRW)<br />
2<br />
häufig,<br />
mehrfach<br />
Nachkomme<br />
Verpackungsgewicht<br />
ordnen,<br />
festlegen<br />
mittel<br />
schweiz.<br />
Ferienort<br />
in Graubünden<br />
Prüfer<br />
Bezeichnung<br />
poetisch:<br />
Biene<br />
9 10<br />
betrübt<br />
Wort<br />
der<br />
Ablehnung<br />
unvergorener<br />
Traubensaft<br />
Großmutter<br />
spanischer<br />
Artikel<br />
Marktbude<br />
gehacktes<br />
Schweinefleisch<br />
im Jahre<br />
(lateinisch)<br />
griechischer<br />
Buchstabe<br />
kleines<br />
marderartiges<br />
Raubtier<br />
7<br />
Gottes<br />
Gunst<br />
1<br />
Unser Lösungswort vom letzten Mal: Hefezopf<br />
Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, <strong>das</strong>s in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der<br />
Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />
48 Das Stadtgespräch
A<br />
Aus starken Wurzeln<br />
gemeinsam wachsen<br />
Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück<br />
(Kem) Es war ein langer Prozess, ein erster Meilenstein ist erreicht: Am 10.<br />
November 2022 verkündeten die Kreissparkassen Halle und Wiedenbrück<br />
die Aufnahme von Sondierungsgesprächen. Nun, zum 1. April <strong>2024</strong>, wird<br />
die rechtliche Fusion vollzogen.<br />
Beide Kreissparkassen blicken auf eine lange Eigenständigkeit zurück:<br />
Ihre Gründungen liegen nur ein Jahr auseinander, die Kreissparkasse<br />
Wiedenbrück hat sich 1855 formiert, die Kreissparkasse Halle 1856. Nun<br />
beginnen die Institute gemeinsam ein neues Kapitel in ihrer langjährigen<br />
Erfolgsgeschichte. Zum 1. April geht die Kreissparkasse Wiedenbrück<br />
rechtlich in die Kreissparkasse Halle über – mit einer Bilanzsumme von<br />
rund 5 Mrd. € gehört <strong>das</strong> Fusionshaus, die Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück,<br />
zum obersten Viertel aller westfälisch-lippischen Sparkassen.<br />
Fusionsprozess<br />
Insgesamt 110 Mitarbeitende in elf Teilprojekten haben bis zum Stichtag<br />
der rechtlichen Fusion ca. 155 Entscheidungsvorlagen neben ihrer regulären<br />
Tagesarbeit vorbereitet. Das bedeutet auch, <strong>das</strong>s die Haller und<br />
Wiedenbrücker Kolleginnen und Kollegen bereits seit Oktober 2023 eng<br />
zusammenarbeiten und gemeinsam <strong>das</strong> Fundament für <strong>das</strong> Fusionshaus<br />
gelegt haben.<br />
Nach dem 1. April endet die Fusionsprojektarbeit jedoch nicht; am<br />
Wochenende vom 20. bis zum 22. September <strong>2024</strong> steht die technische<br />
Fusion an, dann werden die beiden EDV-Systeme der Kreissparkassen<br />
miteinander verschmelzen. Ab dem 1. April befindet sich der rechtliche<br />
Hauptsitz der Kreissparkasse in der Wasserstraße 8-12 in Rheda-Wiedenbrück.<br />
Die beiden Standorte in Halle und Wiedenbrück bleiben gleichberechtigte<br />
Hauptstellen mit Vorstandspräsenz.<br />
Inh. Björn Noethen<br />
Schau, Björn steigt schon wieder<br />
jemandem aufs Dach<br />
Steildach<br />
Flachdach<br />
Bauklempnerei<br />
Fassadenbau<br />
Balkonsanierung<br />
Innenausbau<br />
Dachfenster<br />
Holzbau<br />
Altbausanierungen<br />
Energieberatung<br />
Sturmschadenreparatur<br />
Der neue Vorstand<br />
Der Vorstand der Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück besteht aus Werner<br />
Twent, dem Vorstandsvorsitzenden, und Henning Bauer als stellvertretendem<br />
Vorstandsvorsitzenden sowie Daniel Kreuzburg und Emilian<br />
Klein als Vorstandsmitglieder. Dank moderner Bürokommunikation<br />
werden alle vier Vorstände im Wechsel an beiden Hauptstellenstandorten<br />
präsent sein.<br />
Fusionsmotto »Aus starken Wurzeln gemeinsam wachsen«<br />
In dem Fusionsmotto spiegelt sich die regionale Zugehörigkeit beider<br />
Institute wider sowie der Auftrag als starker Finanzpartner an der Seite<br />
der Kundinnen und Kunden zu stehen.<br />
Zwei starke Kreissparkassen<br />
Beide Häuser verfügen über eine gesunde Basis und konnten im vergangenen<br />
Jahr erneut eine solide Entwicklung vor dem Hintergrund einer<br />
angespannten Wirtschaft und geopolitischen Krisen vorweisen.<br />
Die Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück in Zahlen<br />
Bilanzsumme: 5,062 Mrd. €, Kundeneinlagen: 4,121 Mrd. €, Kreditgeschäft:<br />
2,877 Mrd. €, Mitarbeitende: 499, Auszubildende: 22. q<br />
GUTSCHEIN<br />
15%<br />
RABATT<br />
AUF EINEN ARTIKEL IHRER WAHL<br />
Siechenstraße 39b<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Fon 05242 9860665<br />
Mobil 0170 1674397<br />
kontakt@noethen-dachdecker.de<br />
www.noethen-dachdecker.de<br />
PIUS-APOTHEKE<br />
Stromberger Straße 10<br />
Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel.: 05242 - 3 44 33<br />
SONNEN-APOTHEKE<br />
Hauptstraße 17<br />
Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel.: 05242 - 406 89 01<br />
Nur gegen<br />
Vorlage dieses<br />
Gutscheins<br />
Pro Kunde nur ein Gutschein einlösbar. Nicht mit anderen Rabattaktionen kombinierbar.<br />
Ausgenommen Aktionsware, Bestellungen, bereits reduzierte und rezeptpflichtige Artikel und Bücher.<br />
Das Stadtgespräch<br />
49
DAS STADTGESPRÄCH BEQUEM AUF<br />
DEM HANDY ODER TABLET LESEN.<br />
DAFÜR EINFACH DEN QR-CODE<br />
SCANNEN!<br />
HAUSBESICHTIGUNG<br />
1 Freuen sich über den erreichten Meilenstein der rechtlichen Fusion: (v. l.) der stellv. Vorstandsvorsitzende Henning Bauer, Vorstandsvorsitzender<br />
Werner Twent sowie die Vorstandsmitglieder Daniel Kreuzburg und Emilian Klein.<br />
Sonntag 10:00 - 11:00Uhr<br />
Ahornpark 18, Gütersloh<br />
am 28.04.<strong>2024</strong><br />
Kleestraße 9 I 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Pflaumen-<br />
blüten-Fest<br />
auf dem<br />
1. Mai ab 11 Uhr<br />
Wein aus der Pfalz<br />
und kühles Bier<br />
Würstchen, Pommes, Steaks,<br />
Wildspezialitäten<br />
und leckere Salate<br />
Kaffee, selbstgebackene<br />
Kuchen und Eis<br />
Spiel und Spaß für Kinder<br />
Pflaumenhof Stemich · Nottbeck 4<br />
59302 Oelde-Stromberg<br />
pflaumenhof-stemich.de<br />
Zur Fusion ein attraktives Angebot<br />
In ihrer Bilanz des Jahres 2023 konnten Halle und<br />
Wiedenbrück beide eine Zunahme im Einlagengeschäft<br />
verzeichnen. Nach dem Ende der Niedrigzinsphase<br />
schätzten die Kundinnen und Kunden längerfristige<br />
Anlageprodukte mit attraktiven Zinssätzen.<br />
Deshalb bietet die Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück<br />
ihren Kundinnen und Kunden anlässlich der Fusion<br />
ein attraktives Angebot: Der einjährige Sparkassenbrief<br />
mit 3,1% Zinsen p.a. kann in der Zeit vom 1.<br />
bis zum 30. April <strong>2024</strong> abgeschlossen werden. Das<br />
Produkt wird eigens für die Fusion angeboten und<br />
ist somit der erste Mehrwert, den die Kundinnen<br />
und Kunden dank des Zusammenschlusses beider<br />
Häuser erfahren.<br />
Vorteile der Fusion<br />
Durch die Fusion ergeben sich Vorteile für die Kundinnen<br />
und Kunden sowie für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Dank eines breit gefächerten Filialnetzes von<br />
Borgholzhausen im Norden des Geschäftsgebietes bis<br />
nach Langenberg im Süden, ist die Kreissparkasse mit<br />
zehn BeratungsCentern in der Region vertreten. Acht<br />
SB-Geschäftsstellen bieten die Möglichkeit Bankgeschäfte<br />
rund um die Uhr zu erledigen.<br />
Die Größe des Fusionshauses sowie die Anzahl<br />
der Mitarbeitenden ermöglicht die Schaffung von<br />
Spezialistenpositionen, dank derer Kundinnen und<br />
Kunden noch bedarfsorientierter und zielgerichteter<br />
beraten werden können. Diese neuen Stellen eröffnen<br />
auch den Mitarbeitenden interessante Posten innerhalb<br />
der Kreissparkasse.<br />
Die Stellen der Bereichsleitungen unter dem<br />
Vorstand wurden alle neu ausgeschrieben. Auf die<br />
insgesamt 13 Führungspositionen konnten sich alle<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreissparkasse<br />
bewerben, ungeachtet dessen, ob sie bereits vorher<br />
eine leitende Rolle innehatten oder nicht. Das Ergebnis<br />
des Auswahlprozesses zeigt eine ausgeglichene<br />
Besetzung: Sechs Mitarbeitende aus dem Althaus<br />
Halle und sieben aus dem Althaus Wiedenbrück bilden<br />
ab dem 1. April die neue Führungsmannschaft<br />
unter dem Vorstand.<br />
Insbesondere für junge Mitarbeitende war der<br />
Auswahlprozess die Chance innerhalb des Hauses<br />
aufzusteigen. Mit Erfolg: Einige von ihnen haben nach<br />
der rechtlichen Fusion den Posten einer Bereichsleitung<br />
inne.<br />
Auch zukünftige Auszubildende können bei der<br />
Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück aus einer interessanten<br />
Auswahl an Ausbildungsberufen wählen.<br />
Neben der Ausbildung für Bankkaufleute bildet die<br />
Kreissparkasse Immobilienkaufleute, Kaufleute für<br />
Versicherungen und Finanzanlagen, Informatiker für<br />
Systemintegration, Kaufleute für Büromanagement<br />
und Kaufleute für Dialogmarketing aus.<br />
Kundenorientiert vor Ort<br />
Kundenvertrauen und die enge Beziehung zwischen<br />
Kunde und Berater zeichnet die Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück<br />
als regionales Institut aus. Wichtig<br />
ist es daher für die Kundinnen und Kunden zu wissen:<br />
Ihre ihnen bekannten Beraterinnen und Berater<br />
sind weiterhin in den KompetenzCentern sowie den<br />
50<br />
Anzeige<br />
Das Stadtgespräch
BeratungsCentern in Halle, Steinhagen, Werther, Borgholzhausen, Wiedenbrück,<br />
Rheda, Herzebrock-Clarholz, Langenberg, Verl und Schloß<br />
Holte-Stukenbrock für sie da. Die Kreissparkasse ist bemüht die fusionsbedingten<br />
Auswirkungen auf die Kundinnen und Kunden auf ein<br />
Minimum zu beschränken. Gänzlich ausschließen lassen sie sich jedoch<br />
nicht: Die noch unterschiedlichen Konditionen wie sie beispielsweise bei<br />
den Kontoführungspreise und beim Dispokredit zu finden sind, werden<br />
im Laufe des Fusionsprozesses harmonisiert. Im Zahlungsverkehr ändert<br />
sich zunächst nichts. Sparkassen-Cards, Kreditkarten und der Zugang<br />
zum Online-Banking bleiben bestehen. Bei beiden Altsparkassen abgeschlossene<br />
Verträge wie u.a. für Versicherungen, Bausparverträge oder<br />
Depots werden übernommen.<br />
Regionales Engagement<br />
Als vereinte Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück kann <strong>das</strong> Institut nun<br />
noch engagierter als Unterstützer der Region auftreten. Kombiniert haben<br />
beide Häuser in 2023 gemeinnützige Zwecke in den Bereichen Kultur,<br />
Sport, Soziales, Bildung und Wissenschaft mit insgesamt 1,1 Mio. €<br />
gefördert. Ergänzend bleiben die Stiftungen der Kreissparkassen Halle<br />
und Wiedenbrück bestehen und sichern so eine nachhaltige, regionale<br />
Förderung.<br />
Die technische Fusion<br />
Im Rahmen der technischen Fusion werden an dem Wochenende vom<br />
20. bis zum 22. September <strong>2024</strong> die beiden, bis dahin noch getrennten,<br />
Datenbestände der Kreissparkassen Halle und Wiedenbrück zusammengelegt.<br />
Ab dem Zeitpunkt greifen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
auf ein System zu und den Kundinnen und Kunden stehen alle Produkte<br />
und Prozesse einheitlich zur Verfügung. Bis zur technischen Fusion werden<br />
alle Konten und deren Daten, einschließlich der IBAN, beibehalten.<br />
Über den Ablauf der technischen Fusion werden die Kundinnen und<br />
Kunden rechtzeitig und detailliert informiert.<br />
Die Beraterinnen und Berater sind bereits ab dem 1. April <strong>2024</strong> unter<br />
einer neuen, vereinheitlichten E-Mail-Adresse erreichbar. Diese setzt<br />
sich wie folgt zusammen: »vorname.nachname@kskhwd.de«. Die Kreissparkasse<br />
hat sichergestellt, <strong>das</strong>s alle Nachrichten, die noch an die alte<br />
Adresse geschickt werden, automatisch zugestellt werden. Bis zur technischen<br />
Fusion bleiben die bekannten Telefonnummern bestehen. Die<br />
Mitarbeitenden in Halle sind weiterhin unter der 05201/893-0 und die<br />
Wiedenbrücker unter der 05242/599-0 erreichbar. Die neue Internet Filiale<br />
findet sich zukünftig unter www.kskhwd.de. Die Seite kann bereits<br />
jetzt besucht werden.<br />
Ausblick<br />
Der Vorstand der Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück freut sich über den<br />
Zusammenschluss und die Zukunft im Fusionshaus als stabil aufgestelltes<br />
Haus, <strong>das</strong> den Herausforderungen der Zeit und der angespannten<br />
wirtschaftlichen Lage gewachsen und gleichzeitig nah an den Kundinnen<br />
und Kunden ist.<br />
Vorstandsvorsitzender Werner Twent: »Auch möchten wir uns bedanken<br />
für <strong>das</strong> Vertrauen, <strong>das</strong>s unsere Kundinnen und Kunden uns während<br />
des Veränderungsprozesses weiterhin entgegenbringen. Es ist unser<br />
Anspruch, uns dieses Vertrauen jeden Tag aufs Neue zu verdienen«. Sein<br />
Stellvertreter, Henning Bauer, lobte den täglichen Einsatz, der <strong>das</strong> Fusionsprojekt<br />
begleitet: »Bedanken möchte ich mich ebenfalls bei unseren<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Jeder Einzelne ist ein wichtiger Bestandteil<br />
der Kreissparkasse. Die Projektarbeit der letzten Wochen hat<br />
wahrlich gezeigt, <strong>das</strong>s wir aus starken Wurzeln gemeinsam wachsen«.<br />
S<br />
Spende soll Vierjährigem<br />
soziale Teilhabe ermöglichen<br />
Peter Gebhards Herz schlägt für die Reportage – und für »Erwin«, einen<br />
VW-Bulli der ersten Generation, mit dem er den Globus erkundet. 2015<br />
hatte er mit dem Kult-Mobil den europäischen Kontinent durchquert.<br />
Auf uralten Routen führte ihn der Weg von Istanbul bis ans Nordkap.<br />
Seinen eindrucksvollen Reisebericht über den 15.000 Kilometer langen<br />
Abenteuertrip voller spannender Begegnungen und großartiger Landschaften<br />
präsentiert der Autor und Fotograf regelmäßig bei Multi media-<br />
Vorträgen. Vor einigen Wochen ist der Paderborner zu Gast im Autohaus<br />
Thiel in Rheda-Wiedenbrück gewesen.<br />
Peter Gebhard ließ seine Zuhörer auch dort an den vielen wunderbaren<br />
Geschichten von seiner Reise durch Europa teilhaben – mal<br />
nachdenklich und tiefgründig erzählt, mal humorvoll und skurril, und<br />
eindrucksvoll illustriert mit Fotos, die ganz nah an den Menschen und<br />
ihrer Heimat entstanden waren. Für den Roadtrip von Istanbul ans Nordkap<br />
hatte der Fotograf erstmals mit einer Drohnenkamera gearbeitet.<br />
Spektakuläre Luftaufnahmen und Videoszenen spiegelten im Autohaus<br />
Thiel die traumhaften Landschaften entlang der Route nach Norden<br />
wider. Immer mittendrin: der rot-weiße VW-Bulli.<br />
Den Erlös der Veranstaltung – 2000 Euro – spendete <strong>das</strong> Autohaus<br />
Thiel dem Verein Aktion Kinderträume, der aktuell sein 20-jähriges Bestehen<br />
feiern kann. Das Unternehmen und die Organisation arbeiten<br />
seit der Gründung vertrauensvoll zusammen. Das Geld soll in den Kauf<br />
eines Autos für die Familie des mehrfachbehinderten Emilio einfließen.<br />
Der Vierjährige leidet von Geburt an einer komplexen Hirnfehlbildung<br />
in Kombination mit Epilepsie. Gesteuerte Bewegungen sind ihm kaum<br />
möglich, auch Sprechen nicht.<br />
Emilio ist rund um die Uhr auf Hilfe und eine engmaschige Therapie<br />
angewiesen. Um ihm und seiner Familie den Besuch von Kindergarten,<br />
Ärzten und Therapeuten sowie die soziale Teilhabe zu ermöglichen, den<br />
Alltag insgesamt zu erleichtern und die herausfordernde Nutzung öffentlicher<br />
Verkehrsmittel zu ersparen, soll nun mit vielfältiger Unterstützung<br />
– unter anderem von Aktion Kinderträume und dem Autohaus Thiel – ein<br />
Wagen angeschafft werden.<br />
5 Margit Tönnies, Schirmherrin von<br />
Aktion Kinderträume, mit dem Geschäftsleiter<br />
des Autohauses Thiel, Jürgen Macke<br />
Das Stadtgespräch<br />
51
L<br />
Lions Club: Radlertreff<br />
am 1. Mai<br />
auf dem Hof Meloh<br />
Frühling liegt in der Luft. Die Vorbereitungen für den weithin beliebten<br />
1.-Mai-Radlertreff des Lions Clubs Rheda-Ems laufen schon auf Hochtouren.<br />
Die publikumswirksame Veranstaltung, die seit jeher viele Besucher<br />
von nah und fern anlockt, wird in diesem Jahr zum zweiten Mal auf dem<br />
Hof Meloh, Nordrheda 1, stattfinden. Damit kann der Lions Club Rheda-Ems<br />
eine überaus ansprechende, sowohl aus der Emsdoppelstadt als<br />
auch aus Gütersloh, Herzebrock-Clarholz, Langenberg oder Marienfeld<br />
bestens für Radfahrer zu erreichende Location anbieten.<br />
Der Radlertreff punktet mit seinen Synergieeffekten: So können die<br />
Lions am 1. Mai <strong>das</strong> dann bereits aufgebaute Spargelzelt, in dem die<br />
Hof-Familie Hollenbeck normalerweise während der Spargelsaison die<br />
leckersten Variationen des Edelgemüses kredenzt, für ihre Besucher nutzen.<br />
Tino Hille vom gleichnamigen Eventservice stellt <strong>das</strong> Zelt zur Verfügung.<br />
Es wird aber auch wieder genügend auf dem großzügigen Hof areal<br />
verteilte Biertischgarnituren und Stehtische für alle Pedalritter und Spaziergänger<br />
geben, die ihre Getränke und Leckereien lieber unter freiem<br />
Himmel genießen möchten. Denn auch dafür sorgen die Lions: »Den<br />
Bierausschank sichert wie immer die Brauerei Hohenfelde«, verspricht<br />
deren Verkaufsleiter und Lions-Clubmitglied Markus Korfmacher. Zudem<br />
gibt es Softgetränke. Der große und kleine Hunger kann mit Bratwurst<br />
und Pommes gestillt werden oder – etwas mediterran angehaucht – mit<br />
delikaten italienischen Panini. Dazu passend: <strong>das</strong> ein oder andere Glas<br />
Wein oder ein perlender Prosecco vom Wiedenbrücker Lieblingsweinladen.<br />
Salute! Nicht zu vergessen: <strong>das</strong> üppige Kuchenbüffet, auf dem sich<br />
selbstgebackene Köstlichkeiten von der Sahnetorte bis zum Obstboden<br />
aneinanderreihen werden. Kaffee selbstverständlich inklusive.<br />
Zudem gibt es auch wieder ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm:<br />
Für die Kinder wird ein buntes Spieleprogramm angeboten.<br />
D<br />
Der richtige Zeitpunkt<br />
zum Immobilienkauf<br />
Der Kauf einer Immobilie ist eine bedeutende Entscheidung mit langfristigen<br />
Auswirkungen auf Ihr Leben und Ihre Finanzen. In Anbetracht der<br />
aktuellen Marktbedingungen und historisch niedrigen Zinsen stellt sich<br />
jedoch die Frage: Ist jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Immobilienkauf?<br />
Nachdem sich die Zinskonditionen auf einem Niveau zwischen drei<br />
und vier Prozent eingependelt haben, mögen sie im Vergleich zur Vergangenheit<br />
höher erscheinen. Doch dies wird nur dann zu einem Problem,<br />
wenn der Kaufpreis der Immobilie überhöht ist. Die Experten der SKW<br />
bewerten Immobilienangebote entsprechend der aktuellen Marktlage,<br />
so<strong>das</strong>s Käufer zu realistischen Konditionen erwerben und Verkäufer nicht<br />
auf überhöhten Angeboten sitzen bleiben.<br />
Der Erwerb einer Immobilie ist eine Investition in die Zukunft. Sie<br />
ermöglicht es Ihnen, Ihr Zuhause nach Ihren Wünschen zu gestalten und<br />
langfristige Wohnmöglichkeiten zu genießen, ohne den Schwankungen<br />
1 Freuen sich auf den kommenden Radlertreff, den der Lions-Club Rheda-Ems am<br />
1. Mai auf dem Hof Meloh, Nordrheda 1, veranstalten wird: (v. l.) die Lions Markus<br />
Korfmacher, Michael Rottkemper und Jens Butschko mit den Hofbesitzern Rainer<br />
Hollenbeck und Ursel Meloh-Hollenbeck sowie Event-Manager Tino Hille.<br />
Auf der eigens aufgebauten Open-Air-Bühne gibt es stimmungsvolle<br />
Live-Musik. Und wem <strong>das</strong> Glück hold ist, der zieht bei der großen Tombola<br />
vielleicht den Hauptgewinn: ein sportives Treckingrad, gestiftet<br />
von 2rad Butschko.<br />
Wer zwischendurch mal einen Blick in den schmucken, bestens<br />
sortierten und zum Radlertreff selbstverständlich geöffneten Hofladen<br />
werfen möchte, der ist dort jederzeit willkommen.<br />
Los geht’s am 1. Mai um 11 Uhr. Bis 18 Uhr haben dann alle Ausflügler<br />
ausgiebig Gelegenheit zu erfahren, was der Rhedaer Serviceclub unter<br />
seinem Motto: »Mit den Löwen feiern – und damit Gutes tun und gewinnen«<br />
versteht. Der Eintritt zum Radlertreff ist frei, um Spenden wird<br />
gebeten. Denn der Reinerlös der Veranstaltung kommt den sozialen<br />
Projekten des Lions-Clubs zugute. Nähere Infos dazu auf der Homepage:<br />
https://rheda-ems.lions.de.<br />
des Mietmarktes ausgesetzt zu sein.<br />
Im Alter oder bei Änderungen Ihrer<br />
Lebensumstände können Sie die Immobilie<br />
verkaufen und über <strong>das</strong> frei<br />
verfügbare Geld verfügen.<br />
Es gibt also gute Gründe, warum<br />
es sich lohnt, jetzt eine Immobilie zu<br />
kaufen. Die entscheidende Grundlage<br />
dafür sind Immobilienpreise, die<br />
dem aktuellen Zinsniveau angepasst<br />
sind. Die SKW Haus & Grund steht<br />
Ihnen mit ihrer Marktexpertise zur<br />
Seite und berät Sie gerne zu Ihrem<br />
1 Manuela Dreier, Immobilienberaterin<br />
der SKW Haus & Grund Immobilien<br />
Immobilienkauf. Zudem ist es wichtig, sämtliche Finanzierungsfragen im<br />
Vorfeld zu bedenken. Als Immobilientochter der Sparkasse Gütersloh-Rietberg-Versmold<br />
und der Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück profitieren Sie<br />
von kurzen Wegen zu Ihrem persönlichen Finanzierungsgespräch.<br />
Wir freuen uns darauf, Ihnen bei Ihrem Immobilienkauf zur Seite zu<br />
stehen und Ihnen zu helfen, Ihre Traumimmobilie zu finden. Ihr Team der<br />
SKW Haus & Grund Immobilien.<br />
52<br />
Anzeigen<br />
Das Stadtgespräch
D<br />
Die »Mein Rheda-<br />
Wiedenbrück App«<br />
erstrahlt in neuem Look<br />
Innovation trifft Tradition<br />
In einer Zeit des rasanten Wandels, in der Informationen mit Lichtgeschwindigkeit<br />
fließen und die Digitalisierung unser aller Leben prägt, hat<br />
die »Mein Rheda-Wiedenbrück App« mit seinem neuen Markenauftritt<br />
eine kraftvolle Botschaft gesendet. Diese Neugestaltung ist mehr als nur<br />
eine Veränderung des visuellen Erscheinungsbildes. Sie ist ein Bekenntnis<br />
zu den Kernwerten der Marke, die in einer Welt voller Nachrichten<br />
und Informationen eine gute Orientierung und ein vertrauensvolles<br />
Fundament bietet.<br />
Besonders bedeutsam in diesem Prozess sind die Worte des Geschäftsführers,<br />
Alexander Martinschledde, der die Vision und die Richtung<br />
des Unternehmens mit folgendem Zitat präzise zusammenfasst:<br />
»Mit unserem neuen Markenauftritt wollen wir mehr als nur ein visuelles<br />
Update präsentieren. Wir streben danach, ein lebendiges Zeugnis unserer<br />
Werte zu sein: Authentizität, die sich in unserer tiefen Verwurzelung<br />
in Rheda-Wiedenbrück zeigt; Innovation, durch kontinuierliche Informationen<br />
und neue Funktionen; Nachhaltigkeit, als Ausdruck unseres<br />
Einsatzes für eine gute Zukunft; und Engagement, in unserer unermüd-<br />
1 Alexander Martinschledde<br />
lichen Arbeit, die Gemeinschaft zusammenzubringen und zu stärken.<br />
Dieser Relaunch ist ein Versprechen an unsere Nutzer, <strong>das</strong>s wir uns stetig<br />
weiterentwickeln, um nicht nur ihre Erwartungen zu erfüllen, sondern<br />
sie zu übertreffen«.<br />
Das Nachrichtenmedium verspricht eine Zukunft, in der jede Neuerung,<br />
jede Information und jede Interaktion dazu beiträgt, Rheda-Wiedenbrück<br />
als eine informierte, vernetzte und lebendige Gemeinschaft<br />
zu stärken.<br />
Die neuen Farben, <strong>das</strong> frische Design und <strong>das</strong> innovativ gestaltete<br />
Logo der »Rheda-Wiedenbrück App« sind die visuellen Botschafter der<br />
Erneuerung.<br />
Download-Link: linkservice.mein-rhwd.de<br />
E<br />
Eine Woche<br />
voller Samstage<br />
Burgbühne Stromberg lässt <strong>das</strong> »Sams«<br />
lebendig werden *<br />
Das Sams ist ein quirliges respektloses, aber sehr liebenswertes Wesen.<br />
Eines Tages taucht es beim biederen Herrn Taschenbier auf, wählt ihn<br />
zu seinem Papa und stellt einen Unsinn nach dem anderen an. Herrn<br />
Taschenbier ist <strong>das</strong> gar nicht recht, er würde <strong>das</strong> seltsame Wesen gerne<br />
wieder loswerden. Doch <strong>das</strong> Sams ist sehr hartnäckig. Nach und nach<br />
findet Herr Taschenbier nicht nur heraus, was es mit den blauen Punkten<br />
auf sich hat, die <strong>das</strong> Sams auf der Nase hat. Sondern er entdeckt vor<br />
allem, wie lieb er sein Sams hat – und <strong>das</strong>s ein bisschen »Samsigkeit«<br />
auch einem seriösen Herrn nichts schaden kann.<br />
Die Proben laufen und viele helfende Hände sind bei der Arbeit um<br />
die richtige Atmosphäre zu zaubern: zahlreiche fantasievolle Kostüme<br />
werden geschneidert, die Kulissen werden gebaut und bemalt, so <strong>das</strong>s<br />
zur Premiere am Donnerstag, dem 9. Mai (Christi Himmelfahrt) um 15.00<br />
Uhr und bei den weiteren Aufführungen im Sommer <strong>2024</strong> auf den Stufen<br />
vor der Kreuzkirche <strong>das</strong> »Sams« lebendig werden kann!<br />
Reservierungen sind ab sofort möglich. Nutzen Sie die Online-Kartenreservierung.<br />
Bei der Bezahlung mit PayPal können Sie sich Ihre Eintrittskarte<br />
selbst ausdrucken.<br />
Termine und weitere Infos gibt es auf www.burgbuehne.de, während<br />
der Bürozeiten dienstags von 17.00 bis 20.00 Uhr sowie donnerstags und<br />
1 Das Sams, ein respektloses, aber liebenswertes Wesen, treibt ab Christi Himmelfahrt<br />
auf der Burgbühne in Stromberg sein Unwesen.<br />
freitags von 9.30 bis 12.30 Uhr unter Tel. 02529/948484 sowie in unserer<br />
Terminübersicht am Ende dieser Ausgabe.<br />
* Nach dem Kinderbuch-Klassiker von Paul Maar; Aufführungsrechte beim Verlag für Kindertheater Weitendorf,<br />
Hamburg; Regie: Hendrik Becker<br />
Das Stadtgespräch<br />
Anzeigen<br />
53
M<br />
Mutter-Kind-Haus der AWO<br />
in Rheda erhält 5000 Euro<br />
Spende des Lions Club Rheda-Ems<br />
1 Die Übergabe des Spendenschecks: (v. l.) Philipp Poggemöller (Referent für Hilfen zur Erziehung AWO OWL), Madeline<br />
Bühler (päd. Bezugsbetreuung), Manuela Richter (Einrichtungsleitung AWO Betreutes-Mutter-Kind-Wohnen),<br />
Rolf Eickholt und Jens Butschko (Lions Club Rheda-Ems)<br />
(bew) Wichtige soziale Projekte vor Ort regelmäßig<br />
zu unterstützen sowie auch international zu<br />
helfen, diesen humanitären Leitgedanken verfolgt<br />
der Lions Club Rheda-Ems seit fast 24 Jahren.<br />
Von dieser Hilfsbereitschaft konnte nun <strong>das</strong><br />
Betreute-Mutter-Kind-Wohnen der AWO in Rheda<br />
profitieren. Die Einrichtung erhielt eine großzügige<br />
Spende von 5000 Euro und dies aus voller<br />
Überzeugung, wie es bei der Übergabe hieß.<br />
»Wir haben die wertvolle Arbeit des Mutter-Kind-Hauses<br />
bereits vor einigen Jahren<br />
durch den Psychiater Dr. Hövelmann kennengelernt<br />
und kürzlich noch einmal einen Vortrag<br />
von Frau Richter gehört, der uns in unserer Entscheidung<br />
bestärkt hat, der Einrichtung abermals<br />
etwas Gutes zu tun«, erklärte Rolf Eickholt,<br />
ehemaliger Präsident des Lions Club Rheda-Ems,<br />
der den Spendenscheck gemeinsam<br />
mit Jens Butschko an die Einrichtungsleitung<br />
Manuela Richter überreichte. Gerade mit Bezug<br />
auf die oftmals schwierigen Biografien der Bewohnerinnen<br />
und ihrer Kinder, wolle man mit<br />
S<br />
Strahlende Gewinner beim<br />
Frühlingsfest Rheda<br />
Aprilwetter hielt nicht von der Teilnahme am großen Gewinnspiel ab<br />
1 (V. l.) Margret Reker, Notar Johannes Granas, Projektleiter Rolf Fricke sowie die Preisträger Elke Kolbe, Fabian<br />
Schalk, Heike Weber, Michael Wagner, Renate Gödde nebst Initiative-Geschäftsführerin Simone Hördel<br />
dem erhaltenen Geld allen eine kleine Auszeit<br />
vom Alltag ermöglichen, so Manuela Richter.<br />
»Schöne gemeinsame Momente zu gestalten<br />
ist für unsere Familien hier besonders wichtig«,<br />
erläuterte Richter weiter.<br />
Das Mutter-Kind-Wohnen an der Bahnhofstraße<br />
in Rheda, <strong>das</strong> auch mal Familien oder<br />
Väter mit ihren Kindern aufnimmt, bietet<br />
sechs Wohneinheiten mit unterschiedlicher<br />
Betreuungsintensität. Das Team ist multiprofessionell<br />
aufgestellt. Hier arbeiten unter anderem<br />
Dipl. Sozialpädagogen/innen, Erzieher/<br />
innen, Dipl. Pädagogen/innen und eine Hauswirtschafterin.<br />
Alle verfügen über weitere Zusatzqualifikationen.<br />
Eine Nachtbereitschaft<br />
bzw. die Nachtwache durch Stammpersonal<br />
gewährleistet eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung<br />
während dieses Wohnens-auf-Zeit. »Anfragen<br />
nach den Wohnplätzen kommen von den<br />
Jugendämtern aus ganz OWL und die Nachfrage<br />
ist ungebrochen hoch«, so Manuela Richter<br />
abschließend.<br />
Hintergrund<br />
Das stationäre Mutter-Kind-Haus »Betreutes-Mutter-Kind-Wohnen«<br />
der AWO in Rheda-Wiedenbrück<br />
bietet Schwangeren, jungen<br />
Müttern und/oder Vätern mit ihren Kindern<br />
einen sicheren Lebensort. Im Mittelpunkt steht<br />
die gemeinsame Entwicklung einer Zukunftsperspektive.<br />
Die Bewohner/innen und Kinder<br />
erhalten im Rahmen der Hilfe individuelle Betreuung<br />
und Unterstützung. Zusätzlich werden<br />
die Kinder in der haus internen Kinderbetreuung<br />
gefördert und betreut.<br />
Quelle: AWO OWL<br />
(Kem) Glücklich strahlend nahm Renate Gödde<br />
aus Rheda-Wiedenbrück die zwei Eintrittskarten<br />
für <strong>das</strong> Schauspiel »Furor« des Westf. Landestheaters<br />
von der Flora Westfalica entgegen.<br />
Mit dem Hauptgewinn des Frühlingsfestes der<br />
Initiative Rheda hatte sie überhaupt nicht gerechnet.<br />
Die Preisträgerin war gerade von Glückself<br />
Rolf Fricke unter der notariellen Aufsicht<br />
von Johannes Granas gezogen worden. Gemeinsam<br />
mit einigen weiteren Teilnehmenden der<br />
großen Verlosung hatte die Gewinnerin vor dem<br />
Alten Amtsgericht an der Losbude der Initiative<br />
dem Dauerregen, Sturmböen und kühlen<br />
Temperaturen getrotzt, um bei der Ziehung<br />
der Hauptgewinne dabei zu sein. Die als Preise<br />
ausgewiesenen »Rheda-erleben-Gutscheine«<br />
gewannen Fabian Schalk (150 €), Heike Weber<br />
(100 €) und Michael Wagner (50 €). Über ihr<br />
Glück konnte sich ebenfalls Elke Kolbe freuen.<br />
Sie hatte die von Margret Reker spontan für die<br />
Verlosung gestiftete Designer-Lampe erhalten.<br />
54<br />
Anzeigen<br />
Das Stadtgespräch
1 Carmina Burana Foto: Dmitry Skortsov<br />
Theater Gütersloh<br />
Tierisch menschlich<br />
Die Spielzeit <strong>2024</strong>/2025<br />
Im Theater Gütersloh geht es in der Spielzeit<br />
<strong>2024</strong>/2025 »tierisch menschlich« zu. Die Künstlerische<br />
Leitung Christian Schäfer und Karin<br />
Sporer hat einen Spielplan zusammengestellt,<br />
bei dem Tiere in so einigen Produktionen größere<br />
Rollen spielen: Eröffnet wird die Saison<br />
am Samstag, den 14. September <strong>2024</strong>, mit der<br />
Uraufführung des Stückes »WEBEREI oder Die<br />
Erfindung des Bademantels« von Lisa Sommerfeldt,<br />
<strong>das</strong> vom Aufstieg und Niedergang des<br />
Textilwesens in der »Weberstadt« Gütersloh<br />
erzählt, inklusive westfälischer Seidenraupen.<br />
Auf diesen Spielzeitauftakt folgt ein hochklassiges<br />
Gastspielprogramm mit ausgewählten<br />
Erfolgsproduktionen. Darunter Yael Ronens<br />
»Planet B« (18.1. und 19.1.25) vom Maxim Gorki<br />
Theater, »Goethes Faust – allerdings mit anderem<br />
Text und anderer Melodie« (28.3. und<br />
29.3.25) vom Schauspiel Hannover und »Die<br />
Katze auf dem heißen Blechdach« (3.5. und<br />
4.5.2025) von Tennessee Williams vom Deutschen<br />
Theater Berlin. Opern-Fans erwartet<br />
neben Mozarts »Die Zauberflöte« (20.12. und<br />
22.12.24) vom Landestheater Detmold auch<br />
Carl Orffs »Carmina Burana« (5.4.25) vom Nationaltheater<br />
in Odessa, was nun erstmals auch<br />
in Deutschland zu sehen sein wird.<br />
Die Liste der prominenten Namen, die im<br />
Theater Gütersloh zu erleben sein werden, ist<br />
lang und reicht von Anna Maria Mühe und<br />
Nele Winkler über Axel Milberg, Miroslav Nemec<br />
bis zu Ulrich Matthes und vielen weiteren.<br />
Das Kinderprogramm bietet eine Vielfalt<br />
an Geschichten und Theaterformen, von Kinderkonzerten<br />
und Tanztheater bis zu einer<br />
Auswahl an märchenhaften Stücken und Inszenierungen<br />
bekannter Kinderbücher. Im Programm<br />
für Jugendliche sind in der kommenden<br />
Spielzeit wieder Produktionen platziert,<br />
die direkt an Unterrichtsstoffe anknüpfen<br />
oder die Lebenswirklichkeit von Jugendlichen<br />
widerspiegeln. Auch eine Wissenschaftsshow<br />
ist erstmalig im Programm zu erleben.<br />
Eine große musikalische Bandbreite ist in<br />
den verschiedenen Musik-Reihen zu erleben,<br />
unter anderem in »Gütersloh Philharmonisch«,<br />
»Panoramamusik« oder »Fokus Lied«.<br />
Start des Abo-Verkaufs ist am Samstag, 18.<br />
Mai <strong>2024</strong>, Einzelkarten für die gesamte Spielzeit<br />
sind ab Samstag, 15. Juni <strong>2024</strong> erhältlich.<br />
Weitere Infos unter theater-gt.de.<br />
1 Planet B Foto: Stefano di Buduo 1 Stolz und Vorurteil Foto: Franziska Strauss<br />
Das Stadtgespräch<br />
Anzeige<br />
55
R<br />
»Revolverheld« live im<br />
Flora-Westfalica-Park<br />
Neues Highlight beim Park Spektakel<br />
Aller guten Dinge sind fünf! Jetzt ist es raus: Mit einem Top-Konzert<br />
mitten im Flora-Westfalica-Park ist <strong>das</strong> große Park Spektakel in Rheda-Wiedenbrück<br />
nun komplett. Zwei Comedy-Veranstaltungen mit Markus<br />
Krebs (21.8.) und Atze Schröder (23.8.), <strong>das</strong> Musikfeuerwerk »Feuer &<br />
Flamme« (24.8.) sowie <strong>das</strong> Klassik-Open-Air mit der Neuen Philharmonie<br />
Westfalen (25.8.) sind bereits in den Vorverkauf gegangen. Als musikalisches<br />
Highlight für den noch freien Donnerstag, 22. August, wird keine<br />
geringere Band als »Revolverheld« auf der Bühne erwartet.<br />
Die sympathischen Musiker rund um Frontmann und Sänger Johannes<br />
Strate landeten zahlreiche Hits wie »Halt dich an mir fest«, »Spinner«<br />
und »Ich schalt für dich <strong>das</strong> Licht an«.<br />
Seit fast 20 Jahren gehören »Revolverheld« zu den beliebtesten<br />
deutschsprachigen Rock- und Popbands. Sie füllen große Hallen, werden<br />
dauerhaft im Radio gespielt und sind regelmäßig im Fernsehen zu Gast.<br />
Und bevor sich alles für die Musiker selbst zu sehr nach Mainstream<br />
1 Beim Park Spektakel ist auch Revolverheld dabei. Foto: Olaf Heine<br />
anfühlt, haben sie beschlossen, mit dem neuen Album »R/H/1« alles ein<br />
wenig anders zu machen und zu den Wurzeln zurückzukehren – und <strong>das</strong><br />
bedeutet Rockmusik, ohne viel Schnickschnack und nur ganz wenige<br />
Bühnenshows – eine davon beim Park Spektakel in Rheda-Wiedenbrück.<br />
Tickets zu 49,50 Euro gibt es ab sofort bei der Flora Westfalica, Tel.<br />
05242/9301-0, im Internet unter www.flora-westfalica.de oder allen bekannten<br />
Vorverkaufsstellen.<br />
1 Hans Dieter Liermann würde Lsich freuen, wenn er eine Nachfolgerin bzw. einen Nachfolger<br />
findet, die / der sein Unternehmen in die Zukunft führt.<br />
Liermann<br />
Fenster & Türen sucht<br />
Nachfolger/in<br />
(reba) Hans Dieter Liermann möchte seine Firma »Liermann Fenster &<br />
Türen« in guten Händen wissen. Der gelernte Tischlermeister (64) beschäftigt<br />
sich aktuell mit seiner Unternehmensnachfolge, was in der<br />
heutigen Zeit nicht leicht ist.<br />
Seit dem Jahre 1977, mit Beginn seiner Ausbildung zum Tischler,<br />
ist Hans Dieter Liermann mit dem Material Holz sowie den Produkten<br />
Fenster und Türen eng verbunden. Dem Gesellenbrief 1980 folgte mit<br />
Begeisterung der Meisterbrief.<br />
Fachkenntnisse eignete sich Hans Dieter Liermann in den Bereichen<br />
Aufmaß von Fenstern, Türen und Fassaden, Detailbesprechung und Umsetzung<br />
der Kundenwünsche, individuelle Planung und Gestaltung von<br />
Haustüren aus Holz, Wärmeschutz, Einbruchhemmung, Rollladen und<br />
Insektenschutz an.<br />
Sein Ziel ist es, sein regional gut vernetztes Unternehmen mit fast<br />
20 Jahren Erfolg am Markt weiterzugeben.<br />
Die oder der Tischlermeister/in sollte den Mut haben, den Weg in die<br />
Selbstständigkeit zu gehen und Motivation, Verantwortungsbewusstsein,<br />
Kreativität und Zuverlässligkeit mitbringen. »Meine ersten Jahre als<br />
Unternehmer waren nicht immer einfach, aber durch positive Mundpropaganda<br />
baute man sich Schritt für Schritt seinen Kundenstamm hier<br />
im Kreis Gütersloh weiter auf«, fasst Liermann zusammen. 98 % seien<br />
Privatkunden, die besonders seine Beratung, Ehrlichkeit und Zeit, die<br />
er sich für jeden Kunden nimmt, schätzen.<br />
Von der Beratung über Aufmaß bis zur Montage und Reparaturarbeiten<br />
kümmert sich der Rheda-Wiedenbrücker um einen reibungslosen<br />
Ablauf.<br />
Eine gründliche Einarbeitung sichert Inhaber Liermann, der auf den<br />
persönlichen Kontakt und den hohen Qualitätsanspruch besonderen<br />
Wert legt, zu. Darüber hinaus kann die gemietete Werkhalle in Batenhorst<br />
weiterhin genutzt werden, ebenso wie die firmeneigene EDV. Bei<br />
Interesse wenden Sie sich gerne an:<br />
Tischlermeister Hans Dieter Liermann · Burgweg 61a · Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel. 05242/550018 · Mobil 01709664489 · www.liermann-fenster.de<br />
<strong>mai</strong>l@liermann-fenster.de<br />
56<br />
Anzeigen<br />
Das Stadtgespräch
V<br />
Vera Steinbach bietet<br />
»mehrraum«<br />
Traumasensible Begleitung und private Ergotherapie<br />
Vera Steinbach ist Ergo- und Traumatherapeutin sowie Heilpraktikerin für<br />
Psychotherapie. Sie bietet in ihrer »Praxis mehrraum« kleinen und großen<br />
Klienten die Möglichkeit, sich mit ihren belastenden Erfahrungen auseinanderzusetzen<br />
und diese zu verarbeiten.<br />
Seit über 20 Jahren arbeitet sie als Ergotherapeutin in pädiatrischen<br />
Kontexten wie Förderschulen, integrativen Kitas, einer Kinderintensivstation<br />
und ergotherapeutischen Praxis. Jedoch fehlte ihr zunehmend die psychotherapeutische<br />
Begleitung der Kinder und ihrer Familien, um mit Herausforderungen<br />
wie z. B. ärztlichen Behandlungen, Behinderungsverarbeitung,<br />
Mobbing, Tod eines nahen Angehörigen oder OPs zurechtzukommen. Bei<br />
vielen Klienten zeigte sich dies unter anderem in impulsivem Verhalten,<br />
motorischer Unruhe, emotionalem Rückzug, Schlaf- und Konzentrationsstörungen.<br />
Daraufhin spezialisierte sie sich in mehrjährigen Ausbildungen<br />
auf Somatic Experiencing ® und Tune into children (BRA). Hierbei handelt es<br />
sich um körperorientierte Verfahren, in denen <strong>das</strong> autonome Nervensystem<br />
und seine Reaktionen auf belastendem bis hin zu traumatischem Stress<br />
F<br />
Fugen & Bautenschutz<br />
M. Ibric feiert<br />
30-jähriges Bestehen<br />
im Vordergrund stehen. Mit diesem<br />
Ansatz braucht es nicht immer vieler<br />
Worte und Erklärungen, so <strong>das</strong>s<br />
auch Menschen mit Handicap einen<br />
Raum finden. Vera Steinbach begleitet<br />
und unterstützt ihre Klienten<br />
mit Empathie und Fachwissen zu<br />
mehr Sicherheit und Achtsamkeit.<br />
Des Weiteren bietet sie Ergotherapie<br />
mit dem Fokus auf Kindern für<br />
Privatpatienten an. Behandlungsschwerpunkte<br />
können sein: feinund<br />
grobmotorische Schwierigkeiten,<br />
Wahrnehmungsstörungen,<br />
Entwicklungsverzögerungen, Konzentrationsstörungen<br />
uvm. Aktuell<br />
noch zur Untermiete, wird ab dem<br />
1 Vera Steinbach begleitet dich auf dem<br />
Weg zu »mehrraum«.<br />
Foto: skalar<br />
Sommer in den eigenen großen hellen Praxisräumen praktiziert. »Brauchst<br />
du ›mehrraum‹ für dich? Ich freue mich, dir professionelle Behandlung anbieten<br />
zu können«, lädt Vera Steinbach ein, unverbindlich Kontakt zu ihr<br />
aufzunehmen.<br />
mehrraum · Brucknerweg 5 · Rheda-Wiedenbrück · Tel. 0152/27 598 578<br />
info@mehr-raum.com · mehr-raum.com<br />
Die Firma Fugen & Bautenschutz M. Ibric feiert in diesem Jahr 30-jähriges<br />
Bestehen. Anlässlich dieses bedeutenden Ereignisses gratulierte Bürgermeister<br />
Theo Mettenborg dem Inhaber Muamer Ibric persönlich. Die<br />
beiden kennen sich bereits eine lange Zeit, die bis in ihre gemeinsame<br />
Schulzeit zurückreicht.<br />
Gegründet wurde <strong>das</strong> Unternehmen im Jahr 1994 in Lippstadt, bevor<br />
es 1999 in Muamer Ibrics Heimatstadt Rheda-Wiedenbrück umsiedelte.<br />
Seitdem hat sich Firma Ibric als perfekter Ansprechpartner für sämtliche<br />
Belange rund um Fugen und Bautenschutz etabliert. Von Silikonfugenabdichtungen<br />
in Bädern und an Fenstern über PU-Fugen an Betonfertigteilen<br />
und Klinkern bis hin zur Fugensanierung bei Rissen und Schimmel<br />
sowie Zementfugen bei neuen Klinkern und Sanierungen – <strong>das</strong> Leistungsspektrum<br />
des Unternehmens, <strong>das</strong> auch in vielen sozialen Medien<br />
vertreten ist, ist breit gefächert.<br />
Darüber hinaus bietet der Fugenspezialist auch Dienstleistungen wie<br />
die Aufbringung von Gewässerschutzabdichtungen, LAU- und HBV-Anlagen<br />
an. Zudem gehören Sandstrahlarbeiten an Fassaden, im Bereich der<br />
Denkmalpflege, bei der Entfernung von Graffiti, bei der Holzveredelung<br />
und Fahrzeugteilepflege ebenfalls zu seinem Aufgabenspektrum.<br />
Muamer Ibric legt besonderen Wert auf die Verwendung vielseitiger<br />
Technologien sowie hochwertiger, ausschließlich deutscher Produkte.<br />
Dabei steht <strong>das</strong> Unternehmen für individuelle Lösungen, die sowohl<br />
qualitativ hochwertig als auch preislich fair sind. Als TÜV-geprüfter und<br />
zugelassener Fachbetrieb gemäß §62 des Wasserhaushaltgesetzes ga-<br />
1 Muamer Ibric freut sich über die Glückwünsche des Bürgermeisters Theo Mettenborg<br />
und des Wirtschaftsförderers Sebastian Czoske.<br />
rantiert er seinen Kunden höchste Standards und Zuverlässigkeit.<br />
Die herausragende Arbeit des Fugenexperten wird auch landesweit<br />
und international gewürdigt: Die bundesweite Handwerker<strong>ausgabe</strong> hat<br />
<strong>das</strong> Unternehmen in ihre Online-Sammlung »Mein Meisterwerk« aufgenommen.<br />
Diese Auszeichnung unterstreicht nicht nur die Qualität und<br />
Professionalität von Fugen & Bautenschutz M. Ibric, sondern auch die bedeutsame<br />
Rolle, die <strong>das</strong> Unternehmen auf dem Markt für Fugenabdichtung<br />
und -sanierung einnimmt. Anfragen einiger Objektverwalter aus<br />
Dubai, um Fugen an den Wolkenkratzern im Innen- und Außenbereich<br />
zu Warten, musste Herr Ibric aus organisatorischen Gründen vor einiger<br />
Zeit leider absagen. Ein Spezialauftrag bei der deutschen Bundeswehr<br />
2013 im afghanischen Masar-e Scharif, bleibt Herrn Ibric als Höhepunkt<br />
der bisherigen Karriere besonders in Erinnerung.<br />
Fugen & Bautenschutz M. Ibric · Mondweg 33 in Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel. 05242 / 964432 · info@fugen-ibric.de · www.fugen-bautenschutz.de<br />
Das Stadtgespräch<br />
Anzeigen<br />
57
Verschiedenes Verschiedenes Verschiedenes Verschiedenes<br />
www.thiel-gruppe.de<br />
Der tägliche Flohmarkt! Gebrauchte<br />
Möbel, Haushaltsartikel, Kleidung,<br />
Bücher, u.a. zu günstigen Preisen;<br />
Annahme und Verkauf von Gebrauchtartikeln.<br />
Öffnungszeiten<br />
des Ladens: Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 9<br />
– 13 Uhr. Ringstraße 139c, Tel. 34385<br />
Annahme von gut erhaltenen Gebrauchtwarenspenden<br />
wie Kleinmöbeln<br />
und Haushaltsartikeln:<br />
Secondhand-Geschäft, Ringstraße<br />
139c (neben Recyclinghof), Tel.<br />
34385, Mo – Fr 10-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr.<br />
Kostenlose Unterstützung bei Bewerbungen,<br />
Jobsuche, Problemen rund<br />
um ALG I, ALG II oder Kindergeld<br />
und zu weiteren Themen bieten<br />
wir in der Beratungsstelle Arbeit<br />
bei Pro Arbeit e. V.: Kathryn März,<br />
k.maerz@proarbeit.biz, Tel. 57997-<br />
230, mo - fr. 09:00 - 14:00 Uhr.<br />
Recyclinghof 33378 RH-WD Ringstr.<br />
141, Tel. 931076, mo. 9:00 - 12:00<br />
Uhr, di., mi., fr. 13:00 - 17:00 Uhr, do.<br />
13:00 - 18:00 Uhr, sa. 9:00 - 13:00 Uhr<br />
nach Terminvereinbarung online<br />
über www.proarbeit.biz oder telefonisch.<br />
Anrufe werden zwischen<br />
9:00 und 13:00 Uhr erbeten.<br />
Fahrzeugbeschriftungen!<br />
Westermann Tel. 981010.<br />
Gardinenwäsche!<br />
Westermann Tel. 981010.<br />
Parkettschleifen – kein Problem!<br />
Westermann Tel. 981010.<br />
Klavier-Galerie im Kirchspiel • Neu<br />
+ Gebraucht • Klaviere • Flügel •<br />
Klavierstimmungen. 05247-2305.<br />
www.klaviere-brokamp.de<br />
Entrümpelung, Haushaltsauflösung,<br />
Umzüge und Kleintransporte aller<br />
Art, Tel: 05242-48401.<br />
»Küche wieder wie neu« mit neuen<br />
Fronten, nebenberuflich, preiswert,<br />
Tel: 05242-9705990.<br />
Praxis für Massagen und Fußpflege,<br />
J. Spenst, Portlandstraße 97, Tel.<br />
05242-4188440, mehr unter : www.<br />
praxis-spenst.de<br />
Fußpflege, Kosmetik, Wimpernverl-ängerung,<br />
Nagelmodellagen,<br />
Make up Ber., Haarentfernung, Y.<br />
Müller, Tulpenweg 9, Rheda, Termine<br />
unter 05242/ 43902<br />
Entrümpelung, Haushaltsauflösung<br />
Haus- und Gartenservice aller Art,<br />
Tel.: 05242 - 598320, 0175/2013354<br />
Ihr Küchenumzug lohnt sich immer,<br />
ob von den Kosten oder dem Aufwand<br />
her. Bei dieser Gelegenheit<br />
können wir Ihre Einbauküche auf<br />
Wunsch auch modernisieren, ob<br />
neue Fronten, neue E-Geräte, neue<br />
Arbeitsplatte, neue Auszüge oder<br />
den Fliesenspiegel als Glasrückwand<br />
gestalten. Rufen Sie uns an,<br />
wir unterbreiten Ihnen gerne kostenlos<br />
ein Angebot. Tischlerei Klaus<br />
Zwiener, Tel. 05241-97824 oder 0170-<br />
8072095.<br />
Werbedruck Fenster, Auto, Sticker,<br />
Schutzfolie Handy, personalisierte<br />
Designs. Berlinerstr. 56; 015163768112<br />
Hausmeisterservice für Haus und Garten<br />
Tel.: 05242/48401<br />
Fenster putzen gut und günstig privat<br />
und gewerblich, Tel.: 05241 2338798<br />
Klavierstimmung, schnell und kompetent<br />
durch gelernten Klavierbauer<br />
für 80,– Euro, Junkmann 05244/<br />
8459.<br />
Baggerarbeiten auf engstem Raum<br />
mit Microbagger Tel.: 0151/20060027<br />
Service rund um Haus und Garten<br />
Tel.: 0151/20060027<br />
H+H Hübsch Glas- und Gebäudereinigung<br />
Kostenloses Angebot unter<br />
05242/402652<br />
H+H Hübsch Professionelle Reinigungsmittel,<br />
An der Schwedenschanze<br />
17, 33378 Rheda-Wiedenbrück,<br />
Besuchen Sie unseren Shop<br />
Gartengestaltung, Pflanzarbeiten,<br />
Pflasterarbeiten, Zaunbau, Baum-<br />
Strauch- und Heckenschnitt, Bäume<br />
fällen und roden. A. Wimschulte,<br />
Garten- u. Landschaftsbau,<br />
05242/ 408699.<br />
Maler-, Tapezier-, Bodenbelagsarbeiten<br />
Meisterbetrieb aus Herzebrock-<br />
Clarholz Tel. 0171/6934686<br />
Fassadenanstriche inkl. eigener<br />
Gerüstbau vom Profi Meisterbetrieb<br />
aus Herzebrock-Clarholz Tel.<br />
0171/6934686<br />
Übernehmen Maurer-, Altbausanierung,<br />
auch Bautrocknung sowie<br />
Fliesen-, Keller- und Balkonabdichtungen.<br />
Ihr Meisterfachbetrieb<br />
Philipps Bau GmbH Tel.<br />
05242/48652<br />
Ab Pflegegrad 1 putzen wir Ihre Fenster<br />
und rechnen auf Wunsch<br />
direkt mit der Pflegekasse ab.<br />
Mittendorf’s Haushaltshilfen,<br />
T. 05242-9383995 / 01715875686<br />
Mail: info@mittendorf-pflege.de<br />
www.mittendorf-pflege.de<br />
Pflege, Betreuung & Alltagsbegleitung<br />
Ulrich Mittendorf & Team, landesrechtlich<br />
anerkannter Anbieter<br />
in Rheda-Wiedenbrück. Abrechnung<br />
über Pflegekassen möglich.<br />
Kostenloser Kennenlerntermin !<br />
T. 05242-9383995 / 01715875686<br />
Mail: info@mittendorf-pflege.de<br />
www.mittendorf-pflege.de<br />
„Kostenlose Pflegeberatung für Pflegegeldempfänger“<br />
Termine nach<br />
Vereinbarung beim Pflegedienst<br />
Heyßel Tel. 05242-54822 oder 0171-<br />
6008085<br />
Balance-Wege Entspannungstraining,<br />
Stresspräventions- und Burnoutberatung.<br />
Kurse und Einzelberatung,<br />
Tel.: 0151 / 17222661, Mail: info@balance-wege.de,<br />
www.balance-wege.de<br />
Nähkurs für Erwachsene<br />
07. (18-21.30 Uhr) & 08. Juni (9-<br />
12.30Uhr) in Wiedenbrück, 65 €<br />
Modeatelier Kaiser 0173-5344839<br />
Sichtbar werden & Wohlfühlen<br />
Die richtigen Farben können Sie<br />
zum Strahlen bringen, die falschen<br />
dagegen blass & müde machen.<br />
Farb- & Stilberatung Modeatelier<br />
Kaiser 0173–5344839<br />
Gärtner übernimmt noch Pflasterarbeiten<br />
Tel.: 0151/20060027<br />
Pflegeberatung Marion Moselage, was<br />
tun bei Pflegebedürftigkeit, Hilfe<br />
und Unterstützung, kostenlose Beratungsbesuche<br />
§37.3, Kurse etc. Tel.<br />
0170-5425552, www.moselage-pflegeberatung.de<br />
Kräuter- und Waldführungen, Kräuterworkshops,<br />
Räuchern, Entspannung<br />
im Wald u.v.m. – die neuen<br />
Termine <strong>2024</strong> der Waldakademie<br />
NRW gibt es auf www.ab-in-denwald.com<br />
Mobil: +49 157 324 754 33<br />
Haus & Garten Allround-Service: Gebäudeservice,<br />
Küchen- und Möbelmontage,<br />
Reparaturen, Grünflächenpflege,<br />
Heckenschnitt erledigt erfahrener<br />
Handwerker Christian- Disselkamp.<br />
de Mobil: +49 160 400 79 42<br />
Entrümpelung. Preiswert. Aller Art.<br />
Auch gewerblich. CIG Gebäudereinigung<br />
Tel.: 0176 64 25 84026<br />
Verkäufe<br />
Fahrräder-Zubehör-Reparatur, Herren +<br />
Damenräder in großer Auswahl. Öffnungszeiten<br />
Mo. – Fr. von 13 – 18 Uhr,<br />
D. Böckamp, Tel.: 05242/8062 oder<br />
0157/84581196<br />
Matratzen Übergrößen 120/140/160cm<br />
Große Auswahl – vorrätig – Otterpohl<br />
Matratzen, Tel 05242 34508<br />
Bettgestell Prestige 180x200cm, Ausstellungsstück,<br />
Betonfarbig 985,- €<br />
JETZT 799,- € Otterpohl Matratzen,<br />
Tel. 05242 34508<br />
Boxspringbett mit Bettkasten und<br />
fester Taschenfederkern Matratze,<br />
Topper 6cm, Farbe Blau, € 4308,-<br />
JETZT € 3199,- Otterpohl Matratzen,<br />
Tel. 34508<br />
Damen-Trecking-Fahrrad, Greens 50<br />
cm, 8-Gang, Rücktritt, neuwertig, NP<br />
800,– €, VB 250,– €. Tel. 0152 29389212<br />
Abiballkleid – Marke: Christian Köhlert,<br />
Gr. 34, wunderschönes royalblaues<br />
Ballkleid – <strong>das</strong> Oberteil ist handbestickt<br />
und geht in fließenden Tüll<br />
über. Das Rückenteil ist geschnürt<br />
und kann dementsprechend reguliert<br />
werden. 1 x getragen. Neupreis 500 €,<br />
Preis 375 € VHB, Tel. 0157 37185560<br />
Verlegebetrieb<br />
Handel<br />
Natursteinsanierung<br />
Reparaturen<br />
Pasquale Carrozzo<br />
Fliesen & Naturstein<br />
Tel.: 05242 940571 • 0170 3416454<br />
E-Mail: p.carrozzo@gmx.de<br />
Frische Hähnchen<br />
Eier aus Bodenhaltung<br />
Speisekürbisse<br />
58 Das Stadtgespräch
Jobs<br />
Hausmeister in Festanstellung!<br />
Wir suchen einen erfahrenen Handwerker<br />
für Gebäude-Service, Reparaturen<br />
und Grünpflege. Sudbrock GmbH<br />
Möbelhandwerk, Rietberg-Bokel,<br />
Tel. 05244 / 9800-19<br />
Lust am Backen?! Dann brauchen wir<br />
deine Hilfe für unsere Konditorei,<br />
gerne auch als Quereinsteiger. Bäckerei<br />
Vorbohle, Klingelbrink 11, Tel.<br />
05242/7593<br />
Suche Hilfe im Haus, 1x die Woche in<br />
Wiedenbrück / Fürstenbergstr., Tel.<br />
0170-9074029<br />
Mitarbeiter für Lager/Platzarbeiten gesucht<br />
auf € 538,00 Basis<br />
Gosemärker Bauunternehmung Tel.<br />
016097927760<br />
Putzhilfe gesucht, 2 – 3 Std. 1 x pro Woche<br />
in Wiedenbrück, Tel. 05242 / 55557<br />
Verteiler gesucht, ab 14 J., gerne Hausfrauen,<br />
Rentner (m/w/d). Attraktive<br />
Bezahlung, freie Zeiteinteilung, ca.<br />
4–8 Std. an 4 Tagen/Monat. Kontakt:<br />
Tel. 05242/93540 bzw. bewerbung@<br />
meverlag.de. Das Stadtgespräch,<br />
Nickelstr. 7a, 33378 Rheda-Wiedenbr.<br />
KLEINANZEIGE<br />
TEXT FÜR DIE AUSGABE<br />
Nr. 618 – Juni <strong>2024</strong><br />
Mietgesuche<br />
Solventes Rentner-Ehepaar sucht bis<br />
Herbst diesen Jahres eine 80 bis 100<br />
m 2 Whg/Haus, 3–4 ZKBB im Raum<br />
Rh-WD, GT oder Rietberg. Warmmiete<br />
bis ca. 1300 €. Angebote unter<br />
Chiffre 617-111, Das Stadtgespräch,<br />
Nickel straße 7a, 33378 Rheda-<br />
Wiedenbrück<br />
Immobilien<br />
Stark vor Ort !!! www.gildemeister-immobilien.de<br />
05242-402500<br />
Widumstr.19 Rheda-Wiedenbrück<br />
Einblasdämmung für zweischaliges<br />
Mauerwerk, Holzbalkendecken<br />
und Dachschrägen. Firma Hiltscher<br />
05242 36225 www.wenigerheizen.net<br />
Vermietungen<br />
Hebebühnenvermietung für Arbeiten<br />
bis 17 Meter Arbeitshöhe<br />
Firma Hiltscher 0157 38 17 97 15<br />
SPORT-WIEN<br />
ANZEIGENSCHLUSS:<br />
Mittwoch, 08.05.<strong>2024</strong><br />
Geschäftliches<br />
Haushaltsauflösung-Entrümpelung-<br />
Umzüge Wertanrechnung,<br />
Kostenloses Angeb<br />
o t u n t e r 0 5 2 4 2 / 5 7 0 0 8 7 5<br />
www.haushaltsauflösung-owl.de<br />
Sanitär-Lagerverkauf<br />
Info 05242-400880 online:<br />
www.badewannen.de<br />
Vorwerk Kundenberaterin vor Ort<br />
Burcu Akbaba, 0176 / 60127173,<br />
E-Mail: burcu.akbaba@koboldkundenberater.de<br />
Bekanntschaften<br />
Jung gebliebener Mann 70 J. 180gr.<br />
schl. sauber u. gesund N.R. N.T.<br />
sucht eine Dame auch älter für<br />
eine schöne zärtliche Beziehung<br />
Tel. 0151/22455925<br />
Gewerblich<br />
Privat<br />
Betrag inkl. MwSt. buchen wir von Ihrem Konto ab!<br />
Betrag bitte in bar beifügen!<br />
Kaufgesuche<br />
PfandhausGT beleiht/ kauft: Uhren,<br />
Gold, Silber, Handy, PC, Hifi, TV Tel.:<br />
05241-9618690.<br />
Sofort Bargeld!!! Goldankauf, Schmuck,<br />
Handy’s etc. Zahngold, Bruchgold,<br />
Altgold. Berlinerstr. 56; 015163768112<br />
GOLDANKAUF! Kaufen Altgold, Bruchgold,<br />
Zahngold etc. gegen Barauszahlung;<br />
Juwelier Uhrmeister; Tel:<br />
54740.<br />
Suche Miele, Adler, Göricke Fahrrad<br />
Teile oder Fahrräder der Marken. Tel.<br />
0176/76757771<br />
Rheda Pfandleihhaus Gold, Silber,<br />
Uhren, PC, Handy. Sofort Bargeld!!!<br />
Berlinerstr. 56; 015163768112<br />
Antworten auf Chiffre Anzeigen<br />
Schicken Sie Ihre Antwort/<br />
Bewerbung einfach per Post an:<br />
„Das Stadtgespräch,<br />
Chiffre-Nummer , Nickelstraße 7a,<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück”<br />
Wir sammeln die eingegangenen Antworten<br />
und leiten diese ungeöffnet an die Inserenten weiter.<br />
Für alles Weitere ist der Inserent verantwortlich.<br />
privat<br />
9 Zeilen<br />
privat<br />
6 Zeilen<br />
10,– 7,50<br />
gewerblich<br />
9 Zeilen<br />
45,–<br />
gewerblich<br />
6 Zeilen<br />
30,–<br />
privat<br />
3 Zeilen<br />
5,–<br />
gewerblich<br />
4 Zeilen<br />
20,–<br />
*Privat **Gewerblich<br />
Unter dieser Rubrik soll die Anzeige erscheinen:<br />
Chiffre (5,– € zusätzlich)<br />
Immobilien Verkäufe Urlaub<br />
Vermietung Kaufgesuche Kegeln<br />
Mietgesuche Geschäftliches Bekanntschaften<br />
Verschiedenes Jobs Glückwünsche<br />
Kraftfahrzeuge Unterricht<br />
*Den Beitrag für private Kleinanzeigen bitte in bar beifügen!<br />
*Dieses Angebot gilt nicht für gewerbliche Anzeigen sowie bezahlbare<br />
Dienstleistungen, Immobilienangebote oder Vermietungen (auch Ferienobjekte.)<br />
Dafür gilt der Berechnungs-Satz für gewerbliche Anzeigen.<br />
Annahmeschluss für Kleinanzeigen:<br />
Mo–Fr: 09.00 – 12.30 und 13.30 – 16.00 Uhr<br />
Coupon bitte ausfüllen, ankreuzen, ausschneiden und einsenden an:<br />
DAS STADTGESPRÄCH, Nickelstraße 7a, 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Name<br />
Straße, Nr.<br />
PLZ, Ort<br />
Geschäftsinhaber, Name<br />
IBAN<br />
BIC<br />
Bank<br />
Datum, Unterschrift<br />
Tel.-Nr.<br />
**Basislastschriftmandat: Den Betrag für gewerbliche Kleinanzeigen inkl. MwSt.<br />
buchen wir 2 Werktage nach Rechnungsstellung von Ihrem Konto ab!<br />
Das Stadtgespräch<br />
59
Termine<br />
1<br />
Zeitläufe<br />
2<br />
Diesmal findet der Cheat Day im Flora-Westfalica-Park statt.<br />
Bitte beachten Sie weitere Termine<br />
aus unserer April-Ausgabe.<br />
April<br />
MI 24<br />
1<br />
9.00 Werner Dreyer – Zeitläufe<br />
Der studierte Künster verkündete die<br />
Schönheit, sah aber auch ihre Gefährdung<br />
und prangerte Missstände an.<br />
Ausstellung im Klosterflur bis 5. Mai.<br />
Öffnungszeiten: Montag–Freitag 9–12<br />
Uhr und 14–17 Uhr oder auf Anfrage.<br />
Eintritt: frei. Ohne Anmeldung.<br />
18.00 »Blutwappen – Die Toten an<br />
Ems und Donau«<br />
Autor Dr. Ralf Siepmann und Verleger<br />
Matthias Borner präsentieren den<br />
neuen Krimi mit Handlungsschauplätzen<br />
u. a. in Wiedenbrück und Rietberg<br />
im Museum Wiedenbrücker Schule.<br />
Moderation: Oliver Köhler – den wir<br />
aus der WDR Lokalzeit kennen.<br />
SO 28<br />
17.00 Symphonisches<br />
Blasorchester Gütersloh<br />
Der Kirchenchor Wiedenbrück lädt <strong>das</strong><br />
Symphonische Blasorchester Gütersloh<br />
zum Konzert in die Piuskirche. Gespielt<br />
werden Werke von Thomas Doss,<br />
Christian Sprenger, Peter Graham, Eric<br />
Whitacre und Kathryn Salfelder. Eintritt:<br />
frei – Türkollekte für die Kirchenmusik.<br />
DI 30<br />
ab 18.00 Tanz in den Mai bei Pius<br />
19 Uhr Maibaum-Segnung und Aufstellen,<br />
anschl. Mai-Party. Geboten<br />
Werk von Werner Dreyer (Ausschnitt)<br />
werden: DJ, Essen und Trinken, Hüpfburg<br />
und XXXL-Bausteine. Ausrichter:<br />
St. Sebastian Bürgerschützenverein<br />
Wiedenbrück.<br />
18.00–22.00 Maibaum-Aufstellen<br />
Die Fußballer von RW-St. Vit stellen<br />
den Maibaum auf und es wird mit<br />
Kaltgetränken und Würstchen gefeiert.<br />
Die Gestaltung und Maibaumdekoration<br />
übernimmt eine Gruppe<br />
ukrainischer Geflüchteter. Ort: St. Vit,<br />
Ecke Kleestraße / Stromberger Str.<br />
20.00–21.30 Trennung und Scheidung<br />
Dorothee Maiwald, FA für Familienrecht<br />
referiert im Haus der Kreativität.<br />
Auch individuelle Fragen werden beantwortet.<br />
Eintritt: AK 10 €. Infos unter<br />
unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-900<br />
oder briefkasten@vhs-re.de<br />
20.00–4.00 Tanz in Mai<br />
Aktuelle Chart-Hits werden vom DJ in<br />
der Hubertushalle aus den Boxen gezaubert.<br />
Organisation: St. Hubertus<br />
Schützenbruderschaft, unterstützt<br />
von efy Eventservice. Eintritt: 10 €. Einlass:<br />
20 bis 0 Uhr für Ü16, ab 0 Uhr Ü18<br />
(kein Muttizettel).<br />
Mai<br />
MI 1<br />
6.00 Eröffnung Freibad Wiedenbrück<br />
Zeiten: Mo–Fr 6–20 Uhr, Sa 6–19 Uhr,<br />
So und Feiertag 8–19 Uhr. Einlass bis<br />
30 Min. vor Schließung. Saison: bis 31.<br />
August. Das Freibad Rheda öffnet dieses<br />
Jahr wegen Reparaturarbeiten voraussichtlich<br />
erst im Juni.<br />
11.00 Radlertreff der Grünen Funken<br />
Der WCV Grüne Funken e. V. lädt abermals<br />
zum Radlertreff an die Ecke<br />
Moorweg/Sudheide ein. Für <strong>das</strong> leibliche<br />
Wohl ist wieder gesorgt.<br />
11.00 Wander- und Radler-Treff am<br />
Stromberger Freibad im Gaßbachtal<br />
Bis 12.30 Uhr: Frühschoppen mit dem<br />
Blasorchester Stromberg | 12.30–13.30<br />
Uhr: Burgbühne Stromberg – »Das<br />
Sams« | ab 13.30 Uhr: Country & Pop<br />
von Frank Handschuhmacher und<br />
von der Stromberger Band »Not 2 Old«.<br />
Für Kinder ab 11 Uhr: Seifenkistenfahrten,<br />
Hüpfburg, Flohmarkt von Kindern<br />
für Kinder (ohne Anmeldung,<br />
ohne Standgebühr – Decke mitbringen<br />
und los geht’s!). Außerdem: Minigolf,<br />
Imbiss- und Getränkestände, Bistro,<br />
Waffelstand. Freibad geöffnet mit<br />
28° wassertemperatur. Infos: freibadgassbachtal-stromberg.de<br />
11.00 Pflaumenblütenfest<br />
Auf die Besucher warten Würstchen,<br />
Pommes, Steaks, Wildspezialitäten<br />
und leckere Salate, Kaffee, selbstgebackene<br />
Kuchen und Eis. Für Kinder gibt<br />
es Spiel und Spaß. Ort: Pflaumenhof<br />
Stemich, Nottbeck 4, Stromberg.<br />
11.00–17.00 RadlerTreff am Küsterhaus<br />
DorfAktiv lädt alle Mai-Radler und<br />
Mai-Wanderer zu einer Rast in den<br />
Küsterhausgarten. Angeboten werden-<br />
Champignons und kleine Kartöffelchen<br />
aus der Riesenpfanne, Küsters<br />
Kräuterwurst vom Grill und natürlich<br />
selbstgebackener Streuselkuchen<br />
frisch aus dem Ofen mit einer guten<br />
Tasse Kaffee. Frisch gezapftes Pils<br />
und andere Getränke gibt’s an der<br />
Theke im großen Zelt. Weinfreunde<br />
werden am Weinstand von Hedi und<br />
Martin wieder bestens versorgt. Für<br />
gute Stimmung sorgen erneut die Pot<br />
O’Stovies mit Irischer Live-Musik.<br />
11.00–17.00 Radlertreff bei Pius<br />
Ob Groß, ob Klein – Ausflügler sind<br />
herzlich willkommen. Angeboten werden:<br />
XXXL-Bausteine, Hüpfburg, Nagelbalken,<br />
Speis und Trank, Kaffee und<br />
Waffeln. Ausrichter ist der St. Sebastian<br />
Bürgerschützenverein Wiedenbrück.<br />
Der Erlös ist für die Vereinsarbeit<br />
bestimmt.<br />
11.00–18.00 Radlertreff des Lions Club<br />
auf dem Hof Meloh<br />
Ob im großen Zelt oder unter freiem<br />
Himmel: Die Mitglieder des Lions Club<br />
sorgen mit Softgetränken, Bier, Wein<br />
und Prosecco, Panini, Bratwurst und<br />
Pommes sowie Kaffee und Kuchen<br />
wieder für <strong>das</strong> leibliche Wohl. Dazu<br />
gibt es stimmungsvolle Live-Musik.<br />
Bei der großen Tombola locken attraktive<br />
Gewinne. Der Hofladen hat geöffnet.<br />
Eintritt: frei – um Spenden für<br />
soziale Projekte des Lions-Clubs wird<br />
gebeten. Infos vorn.<br />
11.00–18.00 Erster Mai<br />
auf Haus Nottbeck<br />
Den ganzen Tag über finden sich auf<br />
dem Gelände verteilt spannende Spiele,<br />
aufregende Geschichten und tolle<br />
Mitmach-Aktionen für Groß und Klein.<br />
Zu den Höhepunkten gehören die<br />
traditionellen Aufführungen des Kindertheaters<br />
der Burgbühne Stromberg<br />
mit ihrem Mitmachstück »Das Sams«<br />
sowie am Nachmittag die musikalischen<br />
Live-Auftritte des Singer-Songwriters<br />
Oh Sinclair. Das bookbike ist<br />
mit Vorlesegeschichten vor Ort und<br />
<strong>das</strong> Kulturcafé hat geöffnet. Eintritt:<br />
frei. Infos: www.kulturgut-nottbeck.de<br />
11.00 Kundgebung u. Konzert /<br />
Kultur & Familien-Fest<br />
Mit Jana Ramme (DGB-Kreisverbandsvors.),<br />
Maria Unger, Patrick Schreiner<br />
(ver.di Bundesvorstand, Bereich Wirtschaftspolitik),<br />
Jörg Weltzer (Bündnis<br />
gegen Rechts Gütersloh), einem Redebeitrag<br />
zur aktuellen Situation bei<br />
Miele, Musik der Band »Flaute« sowie<br />
Infoständen der Gütersloher Gewerkschaften,<br />
demokratischen Parteien<br />
und Verbände. Ort: Feldstr. am Dreiecksplatz<br />
in Gütersloh.<br />
14.00–23.00 Wapelbeats Open Air<br />
Live dabei: Andhim, Frank Klassen,<br />
Dirk Siedhoff, Simon Drosten, Nuray<br />
Alkan, Djabo & Marv. Ort: Wapelbad.<br />
Tickets: je 10 € zzgl. Gebühr unter<br />
wapelbad.de/tickets<br />
FR 3<br />
2<br />
17.00 Cheat Day<br />
Diesmal machen die Foodtrucks Station<br />
im Flora-Westfalica-Park (Mittelhegge).<br />
Auch Sa 4. Mai 12–22 Uhr<br />
und So 5. Mai, 12–19 Uhr.<br />
18.00–21.00 SpieleTreff im Kloster<br />
Gemütlicher Spieleabend im ehemaligen<br />
Wohnzimmer. Eigene Spiele<br />
können gern mitgebracht werden. Eintritt:<br />
frei. Getränke und Snacks gegen<br />
Spende. Ohne Anmeldung.<br />
19.00–20.30 Schweige und Höre<br />
Treffpunkt Meditation<br />
Innehalten, die Kraft der Stille entdecken,<br />
bei sich anzukommen und<br />
vor Gott einfach da sein. Ltg.: Rainer<br />
Moritz (Pfarrer, Meditationslehrer<br />
Via Cordis). Ort: Gemeindehaus<br />
Herzebrock, Bolandstr. 15. Ohne Kosten.<br />
Anmeldung im Gemeindebüro<br />
Rheda: Tel. 05242/983910 bzw. unter<br />
gemeindebuero@ angekreuzt.de<br />
Bis 22.00 Weinabend in Wiedenbrück<br />
Bei teilnehmenden Einzelhändlern des<br />
Gewerbevereins kann für 5 € ein besonderes<br />
Weinglas erworben werden,<br />
<strong>das</strong> man sich dort und beim Besuch<br />
der anderen teilnehmenden Geschäfte<br />
kostenlos auffüllen lassen kann.<br />
SA 4<br />
11.30 Orgelmusik zum Angelus<br />
Mit Valerie Nieswandt (Köln/Bonn) in<br />
St. Aegidius. Eintritt: frei – Türkollekte.<br />
14.00 SC Wiedenbrück –<br />
TSV Alemannia Aachen<br />
Regionalliga-Spiel im Jahnstadion.<br />
19.30–20.55 Die Präsidentinnen<br />
Allzu gerne würden sie einen Zipfel<br />
vom Glück erhaschen und bleiben<br />
doch nur die Präsidentinnen ihres Unglücks:<br />
die Mindestpensionistinnen<br />
Erna und Grete. Erna hat sich der Religion<br />
und der Sparsamkeit verschrieben<br />
und gießt ihren Kaffee mit Toilettenpapier<br />
auf. Grete, von ihrem Mann für<br />
eine Achtzehnjährige verlassen, hat<br />
sich ihren Dackel Lydia zur neuen Lebenspartnerin<br />
erkoren. Mariedl, die<br />
Dritte im Bunde, ist Klofrau von Beruf<br />
und aus Berufung. Gegen die Verlockungen<br />
der Liebe sind sie dennoch<br />
nicht gefeit. Ihre Tagträume arten in<br />
+++ 1. Mai 14.00 Terrassenfest der Weberei mit: Duo Fortezza, Frau Jana und die Anderen und Gruppe Pierre Anhalter. Eintritt: frei. +++<br />
60 Das Stadtgespräch
eine erbitterte Zimmerschlacht aus,<br />
an deren Ende eine der drei auf der<br />
Strecke bleibt. Schauspiel von Werner<br />
Schwab mit dem Staatstheater Stuttgart<br />
im Theater Gütersloh. Zweite<br />
Vorstellung: So 5. Mai. Tickets: ab 19 €<br />
(erm. 9,50 €) ggf. zzgl. Gebühren unter<br />
theater-gt.de und im ServiceCenter der<br />
Gütersloh Marketing GmbH, Berliner<br />
Str. 63, Gütersloh (geöffnet Mo–Mi & Fr<br />
10–16 Uhr, Do 10–18 Uhr, Sa. 10–14 Uhr).<br />
SO 5<br />
Fotowettbewerb »KlosterBlicke«<br />
Zum »SommerBlühen« im Garten des<br />
Klosters startet auch der Fotowettbewerb<br />
»KlosterBlicke«. Bis zum Abgabeschluss<br />
am 31. Mai sind alle eingeladen,<br />
den blühenden Garten und <strong>das</strong><br />
Kloster durch die eigene Fotolinse zu<br />
betrachten. Jeder Teilnehmende kann<br />
bis zu drei Farb- bzw. Schwarzweiß-Fotoabzüge<br />
einreichen. Ob mit Kamera<br />
oder Handy: Deutlich erkennbar soll<br />
sein, <strong>das</strong>s die Bilder rund um <strong>das</strong> Kloster<br />
aufgenommen wurden. Dabei zählt<br />
der besondere, persönliche Blickwinkel.<br />
Kreativität ist gefragt! Die 40 besten<br />
von einer Jury ausgewählten Fotos werden<br />
ab 6. Juli im Klosterflur ausgestellt.<br />
Bis zum 9. August können alle Klostergäste<br />
für den eigenen Favoriten einen<br />
Stimmzettel abgeben. Die fünf Fotos<br />
mit den meisten Stimmen werden bei<br />
der Finissage am 10. August mit Preisen<br />
aus dem Kloster ausgezeichnet. Weitere<br />
Infos unter kloster-wiedenbrueck.de<br />
11.00–12.30 Öffentliche Führung<br />
durch die Wiedenbrücker Altstadt<br />
Start: Adenauerplatz. Kosten: 5 €. Ohne<br />
Anmeldung. Infos: flora-westfalica.de<br />
14.00–16.00 Horst Dieter Gölzenleuchter<br />
präsentiert Holzschnitt-Arbeit<br />
Im Rahmen der Ausstellung »Worte<br />
und Bilder« auf dem Kulturgut<br />
Haus Nottbeck können Interessierte<br />
dem Künstler live bei der Gestaltung<br />
eines Holzschnitts zusehen und mit<br />
ihm über seine Arbeit ins Gespräch<br />
kommen. Eintritt: frei. Infos: www.<br />
kulturgut-nottbeck.de<br />
3<br />
15.00 »Ach du grüne Neune« Ökumenischer<br />
Motorrad- Gottesdienst<br />
Die christlichen Kirchengemeinden<br />
in Wiedenbrück laden alle Motorradfahrer/innen<br />
und deren Freund/innen<br />
herzlich in die Kreuzkirche ein, um mit<br />
Pfarrer Marco Beuermann und Gemeindereferent<br />
Hartmut Lengenfeld den<br />
neunten Motorrad-Gottesdienst zu feiern.<br />
Die Gruppe MAU sorgt für die musikalische<br />
Begleitung. Die Feier mündet<br />
in eine Segnung aller Biker für eine unfallfreie<br />
Motorrad-Saison. Im Anschluss<br />
sind alle zu einer etwa einstündigen<br />
Ausfahrt, die Sebastian Gehle organisiert,<br />
einladen. Den Abschluss bildet<br />
ein geselliger Treff. Der Gottesdienst<br />
findet bei jedem Wetter statt.<br />
DI 7<br />
20.00–21.30 soirée musicale:<br />
Klavierabend mit Ansgar Brockamp<br />
Im Stadthaus (Luise-Hensel-Saal)<br />
kommen Werke von Wolfgang Amadeus<br />
Mozart, Joseph Haydn, Ludwig<br />
van Beethoven, Peter Tschaikowsky<br />
und Sergej Rachmaninow zu Gehör.<br />
Tickets: VVK 10 € / 5 € | AK 12 € / 6 €.<br />
Anmeldung bis 16 Uhr unter vhs-re.de,<br />
Tel. 05242/9030-139 oder aleksandra.<br />
matuszak@vhs-re.de<br />
MI 8<br />
13.30 Seniorenwanderung<br />
des SGV Gütersloh<br />
Die ca. 8 km lange Wanderung wird<br />
mit einer Einkehr beendet. Gäste sind<br />
herzlich willkommen. Treff: Marktplatz<br />
Gütersloh. Ziel und Wanderführer werden<br />
in der Presse bekannt gegeben.<br />
18.00 SpieleZeit<br />
Gesellschaftsspiele auf der Deele des<br />
Küsterhauses. Auch eigene Spiele dürfen<br />
mitgebracht werden. Kalte Getränke<br />
stehen bereit. Ohne Anmeldung.<br />
DO 9<br />
14.00 Kolping-Familienfest<br />
Beginn mit einer Andacht, anschl. gemütliches<br />
Beisammensein bei Kaffee<br />
und Kuchen. Danach Auswerfen des<br />
Vogelkönigs bzw. der Vogelkönigin.<br />
Spiel und Spaß auch für die Kinder.<br />
Ort: Pfarrgarten des Aegidiushauses.<br />
Infos: kolping-bv-wd.de<br />
15.00 Eine Woche voller Samstage<br />
Das Sams ist ein quirliges respektloses,<br />
aber sehr liebenswertes Wesen.<br />
Eines Tages taucht es beim biederen<br />
Herrn Taschenbier auf, wählt ihn zu<br />
seinem Papa und stellt einen Unsinn<br />
nach dem anderen an. Herrn Taschenbier<br />
ist <strong>das</strong> gar nicht recht, er würde<br />
<strong>das</strong> seltsame Wesen gerne wieder loswerden...<br />
Aufführung der Burg bühne<br />
Stromberg (empfohlen ab 5 J.). Spielzeiten<br />
(jeweils 15 Uhr): Do 9, So 12, Mo<br />
20, So 26, Do 30. Mai, So 2, So 9. Juni,<br />
So 18, So 25. August, So 1. September.<br />
Schülervorstellungen (jeweils 10 Uhr):<br />
Do 20, Do 27. Juni, Di 2. Juli. Abendvorstellungen<br />
(20 Uhr): Do 4. Juli, Di 13.<br />
August. Eintritt: Erw. 8 € | Kinder, Stud.<br />
u. ermäßigt 6 €. Kartenreservierung<br />
bei der Burgbühne, Burgstr. 5 in Stromberg,<br />
Tel. 02529 / 948484 (Di 17–20 Uhr,<br />
Do 10.15–12.30 Uhr, Fr 9.30–12.30 Uhr<br />
oder unter buchung.burgbuehne.de.<br />
Infos: burgbuehne.de sowie vorn.<br />
FR 10<br />
17.00–18.30 Häpsken & Schnäpsken<br />
Genießen Sie eine unterhaltsame,<br />
kurzweilige Führung durch Wiedenbrück<br />
mit kulinarischen Kostproben.<br />
Es gibt kleine Häppchen und auch ein<br />
Schnäpschen oder Bierchen. Vegetarier<br />
und Antialkoholiker erhalten Alternativen,<br />
sofern dies bei der Buchung<br />
angemeldet wurde. Los geht es am<br />
Adenauerplatz. Tickets: Flora Westfalica,<br />
Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0.<br />
Infos: flora- westfalica.de<br />
SA 11<br />
11.00–12.30 Öffentliche Führung<br />
durch die Wiedenbrücker Altstadt<br />
Start: Adenauerplatz. Kosten: 5 €. Ohne<br />
Anmeldung. Infos: flora-westfalica.de<br />
14.00–17.00 RepairCafé<br />
Eigene Gegenstände mitbringen und<br />
unter Anleitung reparieren. Preis:<br />
Spende nach eigenem Ermessen. Ort:<br />
Osterrath-Realschule, Burgweg 19.<br />
19.00 Calum Graham und Basil Wahn<br />
Calum Graham ist der Shootingstar<br />
der internationalen Gitarrenszene.<br />
Mehr als vier Millionen Menschen haben<br />
alleine seine Songs »Waiting« und<br />
»Phoenix Rising« auf Youtube angesehen.<br />
2014 wurde er vom Acoustic<br />
Guitar Magazine zu einem der 30<br />
3<br />
Motorrad-Gottesdienst<br />
4<br />
Joja Wendt<br />
besten Gitarristen der Welt ernannt.<br />
Seine Musik umfasst Elemente vieler<br />
Genres mit seiner eigenen, einzigartigen<br />
Fingerstyle-Technik. Der aus British<br />
Columbia stammende Musiker<br />
ist jüngster kanadischer Fingerstyle-<br />
Champion aller Zeiten. Fingerstyle-<br />
Gitarrist ist ebenfalls Basil Wahn aus<br />
Deutschland. Er spielt Songs aus Pop,<br />
Blues, and Jazz. Auf YouTube und<br />
Spotify erreicht er jährlich 2 Millionen<br />
Streams. Das Publikum erwartet<br />
also eine Gitarrennacht der Extraklasse.<br />
Ort: Hof Ackfeld, Westfeldstraße<br />
1, Langenberg. Tickets: je 17 € unter<br />
info@vitart.de. Infos: vitart.de<br />
SO 12<br />
14.00–15.00 Klosterführung<br />
Gezeigt werden u. a. <strong>das</strong> Refektorium,<br />
die Bibliothek und ein ehemaliges Zimmer<br />
eines Franziskanerbruders. Kosten:<br />
5 € p. P. (Schüler & Studenten mit<br />
Nachweis frei). Buchung unter: klosterwiedenbrueck.de<br />
. Bitte vor Ort zahlen.<br />
17.00 Mariana & Alexander –<br />
Von Latin Jazz bis Pop<br />
Das Duo mit kolumbianischen Wurzeln<br />
bringt süd- und mittelamerikanisches<br />
Flair ins Refektorium des Klosters. Mariana<br />
Siachoque, eine 18-jährige, ausgezeichnete<br />
Sängerin und Gitarristin,<br />
singt mit einer Leidenschaft, einer stilistischen<br />
Bandbreite und einer stimmlichen<br />
Ausdrucksstärke, die in diesem<br />
Alter einfach nur erstaunt. Begleitet<br />
wird sie von Alexander Cuesta-Moreno<br />
u. a. mit Gitarre oder Bass. Alexander<br />
ist ein begnadeter Musiker, Arrangeur,<br />
Produzent, Komponist, Dirigent,<br />
Termine<br />
Foto (Ausschnitt): Detlef Guethenke <strong>mai</strong>l(at)detlefguethenke.de<br />
Foto: Christian Barz<br />
Sänger, Bassist und Professor of Vocal<br />
Art. Konzert der Reihe »OhrWL – Musik<br />
von hier« mit international bekannten<br />
Songs aus Jazz und Pop sowie Liedern<br />
aus Süd- und Mittelamerika. Einlass:<br />
16.30 Uhr. Eintritt: 15 €. Ticket-Reservierung<br />
unter kloster-wiedenbrueck.de.<br />
Bezahlung und Abholung im Kloster:<br />
Mo–Fr 9–12 Uhr und 14–17 Uhr.<br />
DI 14<br />
17.00–18.00 Qi Gong Kurs<br />
Mit Heike Wilms im Küsterhaus. Sechs<br />
Dienstags-Termine à 1 Std. Kosten:<br />
60 € / Mitglieder von Dorf aktiv 55 €.<br />
Anmeldung: deele@dorfaktiv.de oder<br />
Tel. 05242/9312772<br />
MI 15<br />
15.00–16.30 Friedhofsführungen in GT<br />
Führung über den Neuen Friedhof mit<br />
Susanne Laab mit Beantwortung von<br />
Fragen. Treff: Kapellenvorplatz. Eintritt:<br />
frei. Gefördert von der Regionalstelle<br />
Erwachsenenbildung im Ev. Kirchenkreis<br />
GT. Weiterer Termin: 19. Juni. Anmeldung<br />
bis 11.30 Uhr am Tag der Führung<br />
unter Tel. 05241 / 21175-75 (Di–Fr,<br />
9–12 Uhr) bzw. friedhofsverwaltung@<br />
ekgt.de. Bei E-Mail bitte Telefon-Nr.<br />
hinterlassen, falls witterungsbedingt<br />
verschoben werden muss.<br />
DO 16<br />
20.00 Muff Potter: Zurück aufs<br />
Rittergut – <strong>das</strong> Konzert!<br />
»Bei aller Liebe« – <strong>das</strong> Comeback- Album<br />
der Kult-Band kommt nach Hause auf<br />
die Nottbecker Bühne. Es entstand die<br />
vielleicht aufregendste und dichteste<br />
Das Stadtgespräch<br />
+++ »Diagonal« Virtuelle Kunstausstellung unter art-in-awo.de bis 31. August. Den Jury-Preis erhielt Monika Eckholt. +++<br />
61
Termine<br />
Musik ihrer Karriere – Rockmusik, vielstimmig<br />
und komplex, die gleichzeitig<br />
hochmemorabel ist. 16 Jahre und sieben<br />
Alben währte die Karriere von Muff<br />
Potter. Im Jahre 2009 offiziell aufgelöst,<br />
spielte die Band im August 2018 überraschend<br />
wieder. Im Januar 2019 folgten<br />
weitere Shows, die binnen weniger Minuten<br />
ausverkauft waren. Konzert auf<br />
dem Kulturgut Haus Nottbeck. Eintritt:<br />
VVK: 32 € / 29 € ggf. zzg. Gebühren unter<br />
shop.reservix.de | AK: 35 € / 32 €. Infos:<br />
www.kulturgut-nottbeck.de<br />
FR 17<br />
19.00 DeelenZeit<br />
Am Küsterhaus nette Menschen treffen<br />
und ein kühles Getränk genießen.<br />
Ein Pizza-Holdienst wird angeboten.<br />
SA 18<br />
11.00–17.00 Rathaus Running<br />
Mutige (ab 14 J.) dürfen an der senkrechten<br />
Fassade des Rhedaer Rathauses<br />
(angeseilt) 25 m hinablaufen. Die<br />
Schuhe sollten eine helle Sohle haben,<br />
sonst werden Überschuhe zur Verfügung<br />
gestellt. Kosten: 49 €. Tickets unter<br />
schnurstracks-kletterparks.de .<br />
14.00 SC Wiedenbrück – SV Lippstadt<br />
Regionalliga-Spiel im Jahnstadion.<br />
SO 19<br />
11.00–12.00 Öffentliche Stadtführung<br />
durch Rheda. Kosten: 5 €. Ohne Anmeldung.<br />
Start: Doktorplatz.<br />
15.00–18.00 Tanztee<br />
Live-Musik, Kaffee und Kuchen in der<br />
Stadthalle. Eintritt: 5 €.<br />
+++ 22. Mai 20.00 Wenn die Schilddrüse außer Kontrolle gerät Dr. Henning Wolf. Stadthaus. Gebührenfrei. Anmeldung bei der VHS erforderlich. +++<br />
DO 23<br />
19.00 »Blutwappen – Die Toten an<br />
Ems und Donau«<br />
Dr. Ralf Siepmann liest in der Buchhandlung<br />
Güth aus seinem neuen Krimi<br />
mit Schauplätzen u. a. in Wiedenbrück<br />
und Rietberg. Eintritt: 10 €. Um<br />
Anmeldung wird gebeten unter info@<br />
buecher-gueth.de bzw. Tel. 05242/2304.<br />
19.30 LeseSnacks – Verbrannte Bücher<br />
Das Literaturteam des Klosters stellt<br />
Romane und Gedichte vor, die den Bücherverbrennungen<br />
im Jahr 1933 zum<br />
Opfer fielen. Mit-Lesen erwünscht!<br />
Kontakt bei Interesse: info@ klosterwiedenbrueck.de.<br />
Eintritt: frei. Einlass:<br />
19 Uhr. Anmeldung unter klosterwiedenbrueck.de<br />
empfohlen.<br />
SA 25<br />
11.00–12.30 Öffentliche Führung<br />
durch die Wiedenbrücker Altstadt<br />
Start: Adenauerplatz. Kosten: 5 €. Ohne<br />
Anmeldung. Infos: flora-westfalica.de<br />
11.00–18.00 1zu12 – Die Messe<br />
Internationale Puppenhaus- und<br />
Minia turenmesse mit 165 Ausstellern<br />
aus 20 Ländern im A2 Forum. Auch So<br />
26. Mai 10–16 Uhr. Eintritt: Sa 12 €, So<br />
10 €, Wochenende 20 € p. P., Kinder bis<br />
12 J. in Begleitung Erwachsener frei.<br />
An beiden Tagen kostenloser Shuttlebus<br />
zwischen dem Bahnhof Rheda und<br />
dem A2 Forum. Infos: www.1zu12.com<br />
13.00 Radtour mit dem SGV Gütersloh<br />
Treff: Supermarkt an der Lippstädter<br />
Straße. Info: Angelika Großwald, Tel.<br />
0152/02925154<br />
17.00 Jubliäumskonzert<br />
Christlicher Popchor Cantiamo<br />
In dem Konzert in der Marienkirche<br />
geht der Chor (Ltg. Ulrike Nowak-Heil)<br />
auf die musikalische Reise durch die<br />
vergangenen zehn Jahre. Eintritt: frei.<br />
Ohne Anmeldung. Infos vorn.<br />
20.00–22.00 Joja Wendt 4<br />
»Spiel doch mal leiser«<br />
Für viele ist er der beste Pianist unserer<br />
Zeit. Mit seinem neuen Programm<br />
kommt der begnadete Musiker und<br />
Entertainer jetzt in die Stadthalle. In<br />
seiner biografischen Live-Show präsentiert<br />
er Klavierkunst und Unterhaltung<br />
auf Weltklasse-Niveau – aber<br />
eins macht er ganz sicher nicht: leiser<br />
spielen. Und er verrät, warum ihn dieser<br />
Satz ein Leben lang begleitet hat<br />
und wieso es gut war, darauf nicht zu<br />
hören. Erstmalig gibt er Einblick in unglaubliche<br />
Begebenheiten aus seinem<br />
Künstlerleben. Im Programm hat er<br />
neue eigene Songs und Arrangements<br />
durch sämtliche Genres und Stilrichtungen,<br />
die zu magischen Orte führen.<br />
Einlass: 19 Uhr. Tickets ab 53,30 € im<br />
VVK bei der Flora Westfalica, Rathauspl.<br />
8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw. unter<br />
flora- westfalica.de<br />
SO 26<br />
10.00–16.00 Flohmarkt Gaßbachtal<br />
Am Stromberger Freibad, Am Hang 20,<br />
verkaufen über 170 ausschl. private<br />
Anbieter Kleidung, Spielzeug, Porzellan,<br />
Antikes, Bücher, Haushalts- und<br />
Dekoartikel. Der Eintritt ins Freibad<br />
ist an diesem Tag frei. Für <strong>das</strong> leibliche<br />
Wohl wird mit einem Imbiss- und<br />
Getränkestand und einer großen Cafeteria<br />
gesorgt. Der Erlös kommt zu<br />
100% dem Förderverein Gaßbachtal<br />
Stromberg e.V. zugute. Infos: freibadgassbachtal-stromberg.de<br />
9.00 Wanderung des SGV Gütersloh<br />
Die ca. 15 km lange Wanderung wird<br />
mit einem Kaffeetrinken beendet. Gäste<br />
sind herzlich willkommen. Treff: Getränkemarkt-Parkplatz,<br />
Bielef.Str. 139.<br />
Ziel und Wanderführer werden rechtzeitig<br />
in der Presse bekannt gegeben.<br />
9.30 Lateinisches Hochamt<br />
Mit der Choralschola in St. Clemens.<br />
11.00 Familienkonzert: Kater Kati<br />
Hochbett-Piraten, Leberwurst in Turnschuhen,<br />
Spielzimmer-Managerinnen<br />
und der ganz alltägliche Familien-Wahnsinn:<br />
Die Musik der Band hebt<br />
die Grenze zwischen Kinder- und Erwachsenenmusik<br />
auf. Konzert für alle<br />
Generationen im Klostergarten. Einlass:<br />
10.30 Uhr. Ticket je Familie: 5 €. Reservierung<br />
unter kloster-wiedenbrueck.de.<br />
Abholung im Kloster Mo– Fr 9–12 Uhr<br />
und 14–17 Uhr oder an der Tageskasse.<br />
15.30–17.00 Free Waves<br />
Die Band spielt bekannte Pop- &<br />
Folk-Stücke in eigener Interpretation<br />
im ganz individuellen Sound. Der charismatische<br />
Sänger und Gitarrist, der<br />
soundprägende Geiger und die Powerfrau<br />
am Schlagzeug präsentieren ein<br />
breitgefächertes Repertoire von Avicii<br />
und Ed Sheeran über die Dubliners<br />
und Neil Young bis zu den Red Hot<br />
Chili Peppers. Eigene Stücke ergänzen<br />
<strong>das</strong> Programm. Platzkonzert am Küsterhaus.<br />
Eintritt: frei.<br />
L<br />
Luftwaffenmusikkorps<br />
Münster begeisterte<br />
vor ausverkauftem Haus<br />
Benefizkonzert zugunsten »Dorf aktiv« und<br />
»Vereine Lintel – wir für hier«<br />
1 Übergabe der symbolischen Spenden-Schecks: (v. l.) Sebastian Siefert, Werner Twent,<br />
Bernhard Hansmeier, Heinrich Frenser, Dieter Linnenbrink, Ludger Vollenkemper und<br />
Alexander Kalweit<br />
(Kem) Spätestens bei »Funiculì, Funiculà« hielt es die wenigsten der<br />
800 Besuchenden beim Benefizkonzert des Luftwaffenmusikkorps<br />
Münster nicht mehr ruhig auf ihren Sitzen. Mitwippend und klatschend<br />
begleiteten sie begeistert die über 60 Musikerinnen und<br />
Musiker unter der Leitung von Major Alexander Kalweit bei der mit<br />
virtuosem Bläsersound interpretierten Rhapsodie in einer Bearbeitung<br />
von Yo-goto.<br />
Das Korps entführte die Gäste mit vielen weiter hochkarätig interpretierten<br />
Stücken auf eine spannende akustische Weltreise. Ob<br />
die Downey-Ouvertüre des spanischen Komponisten Oscar Navarro<br />
oder der volkstümliche Marsch »Der Idealist« aus Österreich und<br />
der swingende 1950/60er-Sound der Evergreens von »The Rat Pack«<br />
(Sammy Davis, Frank Sinatra und Dean Martin) sowie die unvergesslichen<br />
klassischen Schlager von Caterina Valente und Peter Alexander,<br />
die Besuchenden erlebten berührende musikalische Unterhaltung und<br />
sinfonische Blasmusik auf Spitzenniveau. Das i-Tüpfelchen setzten<br />
energiegeladene Soli auf Flügelhorn, Flöte, Klarinette und Oboe. Major<br />
Alexander Kalweit führte mit viel Charme durch <strong>das</strong> Programm und<br />
erläuterte dabei erfrischend amüsant <strong>das</strong> Programm. Ohne drei Zugaben<br />
ließ <strong>das</strong> fasziniert klatschende Publikum <strong>das</strong> von Jahr zu Jahr<br />
größer werdende Korps nicht gehen.<br />
Einen zusätzlichen Grund zur Freude hatten Heinrich Frenser und<br />
Bernhard Hansmeier von »Vereine Lintel – wir für hier« sowie Ludger<br />
Vollenkemper und Dieter Linnenbrink für »Dorf aktiv« aus St. Vit. Der<br />
Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Wiedenbrück, Werner Twent,<br />
überreichte ihnen jeweils einen symbolischen Scheck in Höhe von 4200<br />
Euro. Der Verzicht des Korps auf seine Gage sowie die Übernahme<br />
sämtlicher Kosten durch die Veranstaltergemeinschaft Flora Westfalica<br />
und Kreissparkasse ermöglichte diese großzügige Spende.<br />
62<br />
Das Stadtgespräch
Gutes<br />
Team.<br />
BewerbeN lohNt sich!<br />
Im Caritasverband für den Kreis<br />
Gütersloh finden Sie Kolleg*innen<br />
und Vorgesetzte, die Sie und Ihre<br />
Arbeit schätzen.<br />
WhatsApp: 0151/25738917<br />
bewerbungen@caritasguetersloh.de<br />
www.caritasjobs.info<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Das Stadtgespräch<br />
63
IHRE EXPERTEN FÜR SCHÖNES WOHNEN<br />
AKTION!<br />
iO Funk<br />
KOSTENLOS<br />
*beim Kauf einer Markise<br />
ab einem Wert von<br />
3.000 €<br />
Diese und noch<br />
mehr tolle<br />
Angebote unter:<br />
Loungeset<br />
bestehend aus 3er-Sofa, 2 Lounge-Sesseln,<br />
Lounge-Tisch und Beistelltisch<br />
z.B. 400 x 300 cm<br />
UVP<br />
3340,-<br />
2999,-<br />
Kassettenmarkise Prima C1<br />
inkl. Motor<br />
Die Prima C1 mit einer extrem geringen Bauhöhe<br />
von nur 14 cm ist in Breiten bis zu 600 cm bei einem<br />
Ausfall von bis zu 300 cm erhältlich.<br />
Bank Judy<br />
ca. 40 x 250 cm<br />
Sessel<br />
in 2 Farben erhältlich<br />
329,-<br />
Insektenschutz-<br />
Pendeltür<br />
Unsere Pendeltüren<br />
ermöglichen den<br />
Durchgang in beide<br />
Richtungen ohne die<br />
Tür mit den Händen<br />
bedienen zu müssen.<br />
Tisch Judy<br />
IHRE LÖSUNG FÜR<br />
STARK FREQUENTIERTE<br />
TE<br />
TERRASSENTÜREN<br />
EN<br />
Sie sparen 18%<br />
Stk<br />
Ampelschirm<br />
Stk: € 139,-<br />
1999,-<br />
Set<br />
269,-<br />
ca. 250 x 250 cm, in versch. Farben erhältlich<br />
Sonnenschirm<br />
Ø 300 cm,<br />
in versch. Farben<br />
erhältlich<br />
Granitschirmständer<br />
Ø 25 – 48 mm,<br />
Gewicht ca. 45 kg,<br />
ca. 50 x 50 x 9 cm<br />
Sie sparen 30%<br />
Stk<br />
>> perfekter Sonnenschutz<br />
69, 95<br />
99,95<br />
64 Das Stadtgespräch<br />
Westermann GmbH & Co. KG | Hauptstraße 127 | 33378 Rheda-Wiedenbrück | Tel. 0 52 42 / 98 101-0 | Fax 0 52 42 / 98 101-99 | info@westermann.cc