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ker sehr einsichtig waren, man den Beschluss zur Winfarm Lintel noch<br />
einmal überdenken müsse und man sich dem Ausmaß der minimalen<br />
Abstände nicht bewusst gewesen sei.<br />
Die Anwesenden beklagten, <strong>das</strong>s sie die Energiewende als zerstörerische<br />
Kraft erfahren. Und was sie besonders aufregt: Viele Lokalpolitiker<br />
und auch Behörden, die doch eigentlich im Interesse der Betroffenen<br />
entscheiden müssten, scheinen der Energiegenossenschaft den roten<br />
Teppich auszurollen und Leuten wie ihnen, um deren Alltag es geht, gar<br />
nicht mehr zuzuhören. Als symptomatisch bezeichneten sie die Reaktion<br />
eines Mitarbeiters des Planungsbüros der RheWie, als sie ihm ihr<br />
Anliegen vortrugen: In der Stadt könne man keine WEA errichten. Wer<br />
auf dem Lande lebe, müsse <strong>das</strong> ertragen. Planungsrechtlich sei man<br />
auf dem Land »nur geduldet«! Für die Anwesenden war die Antwort<br />
schlichtweg pure Arroganz.<br />
Weiterhin werden die betroffenen Anwohner nicht entschädigt.<br />
Information<br />
Einwände von Freunden der Windfarm, bei der Bekanntgabe der Pläne<br />
für die Windfarm vor zwei Jahren im Feuerwehrgerätehaus habe es<br />
keinen Gegenwind gegeben, lassen die Anwesenden nicht gelten. Die<br />
Veranstaltung hätten vor allem Investoren und Interessierte besucht,<br />
gibt die IG zu bedenken. Die besonders stark betroffenen Anwohner<br />
sind nicht involviert worden! So die IG Lintel.<br />
Der Prozess zur Änderung der Konzentrationsflächen in Sonderbauflächen<br />
sei ziemlich unauffällig verlaufen. Die meisten Anlieger der<br />
geplanten WEA hätten erst bei der offiziellen Vorstellung ihrer Standorte<br />
durch die Stadt Anfang des Jahres erfahren. Sie seien aber nicht direkt<br />
vor dem Beginn der Grundstücksverhandlungen involviert gewesen, so<br />
<strong>das</strong>s sie erst jetzt die Möglichkeit haben, ihren Protest zu äußern und<br />
ihren Widerstand zu organisieren, berichtete der Sprecher.<br />
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»Es ist kurz vor Zwölf«<br />
sagte Becker. Erste Vorgespräche mit Fraktionen des Stadtrats sind gelaufen.<br />
Weitere Gespräche werden folgen, erfuhren wir. Wenn <strong>das</strong> Thema<br />
in den Gremien des Rates abermals zur Sprache kommt, wird die Linteler<br />
Bürgerschaft ihren Widerstand deutlich sichtbar machen, kündigte Becker<br />
an. »Wir hoffen, <strong>das</strong>s die politischen Vertreter sich einsichtig zeigen,<br />
wenn sie bedenken, was sie unseren Familien antun.«<br />
»Es gibt in NRW viele freie Flächen, auf denen WEA viel besser angebracht<br />
sind als in der Landgemeinde Lintel. Hier verteilen sich die beiden<br />
Siedlungsschwerpunkte und die einzelnen Häuser über <strong>das</strong> gesamte<br />
Dorfgebiet. Wir wünschen eine Planung mit Augenmaß. Die Mehrheit<br />
der Menschen in Lintel will deutlich weniger WEA. Sie möchte die Diskussion<br />
ebenfalls auf die Nutzung der Sonnenenergie lenken. Wenn<br />
wir diese Ziele nicht erreichen, werden wir klagen«, kündigte Becker an.<br />
»Wenn man verstehen will, was uns bedrückt, dann muss man nur in<br />
den Kreis Paderborn fahren. Dort sind die Probleme von WEA wie unter<br />
einem Brennglas zu beobachten.<br />
Gerne nehmen wir weitere betroffene Bürger auch aus Rheda-Wiedenbrück<br />
in unserer Interessengemeinschaft auf. Kontakt: iglintel@<br />
yahoo.de . Zudem findet aktuell eine große Unterschriftenaktion gegen<br />
die Windfarm in Lintel statt. Auch hierzu ist jeder herzlich eingeladen,<br />
sich zu beteiligen.«<br />
Was sagt die Energiegenossenschaft RheWie?<br />
Die Energiegenossenschaft RheWie klärt über den erreichten Verfahrensstand<br />
bei der geplanten Windfarm in Lintel aus ihrer Sicht auf.<br />
Unter der Überschrift »Informationen zur Windfarm Lintel« schreibt<br />
22 Das Stadtgespräch