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R<br />
Rettungsschwimmer<br />
messen sich<br />
DLRG-Ortsgruppe Rheda-Wiedenbrück erwartet<br />
über 1000 Gäste<br />
(Kem) Nach 1988 und 2004 richtet<br />
die DLRG Rheda-Wiedenbrück<br />
vom 9.–12. Mai zum dritten Mal<br />
die Deutschen Seniorenmeisterschaften<br />
im Rettungsschwimmen<br />
aus, nachdem dieser beliebte alljährliche<br />
Wettbewerb 1988 hier in<br />
der Doppelstadt »geboren wurde«.<br />
Einer der Gründungsväter war Wilfried<br />
Wieneke.<br />
Teilnehmende<br />
»760 Seniorinnen und Senioren im<br />
Alter von 25 bis 90 Jahren haben<br />
sich zu diesen Wettkämpfen angemeldet«,<br />
sagte Frank Hölscher,<br />
stellv. Vorsitzender der Ortsgruppe<br />
Rheda-Wiedenbrück, bei einem<br />
Treffen des Organisationskomitees.<br />
Einhundertfünfunddreißig<br />
Mannschaften und dreihundert<br />
Einzelteilnehmer sind für die Medaillenjagd<br />
gemeldet. Da viele<br />
Teilnehmende von ihren Familien<br />
und Partnern begleitet werden,<br />
erwarten die Organisatoren weit<br />
mehr als 1000 Gäste an diesem<br />
Wochenende in der Doppelstadt.<br />
Die Gäste reisen aus 101 Ortsgruppen<br />
aus der ganzen Republik, von<br />
Weimar im Osten bis München<br />
im Süden sowie auch Wadgassen<br />
im Südwesten bis Weener im<br />
Norden, an. Sie werden in Sporthallen,<br />
Hotels und Pensionen untergebracht.<br />
Einige kommen mit<br />
dem eigenen Wohnmobil zu der<br />
Großveranstaltung. Frühstück,<br />
Mittagessen und Abendessen gibt<br />
es in der unmittelbaren Nähe der<br />
Gemeinschaftsunterkünfte, <strong>das</strong><br />
letzte Abendessen unmittelbar<br />
vor der Siegerehrung in der Hubertus-Schützenhalle<br />
Batenhorst, wo<br />
ebenfalls die Abendveranstaltung<br />
stattfindet. Ein Fahrdienst mit 15<br />
Bullis hält die Teilnehmenden<br />
mobil.<br />
Wettkampf<br />
Bei den bereits zum 33. Mal durchgeführten<br />
Meisterschaften kämpfen<br />
die Rettungssportler um die<br />
nationalen Seniorentitel im Einzel<br />
in den Altersklassen AK 25–90<br />
Jahre und bei den Mannschaftswettbewerben<br />
in der AK 100– 280<br />
Jahre (Gesamtalter der vier jüngsten<br />
Sportler im Team).<br />
Abhängig vom Alter müssen<br />
die Teilnehmenden unterschiedliche<br />
Herausforderungen absolvieren.<br />
Es geht dabei nicht nur<br />
um <strong>das</strong> reine Bahnenschwimmen<br />
in einer der klassischen Schwimmarten<br />
Brust oder Kraul. »Die<br />
1 Das Organisationskomitee: (v. l.) Kathrin Linnemann, Florian Stiegl<strong>mai</strong>er, Norbert<br />
Quak, Claudia Illigens, Christoph Pierenkemper, Frank Hölscher, Milena Busse,<br />
Thomas Busse. Nicht auf dem Foto sind Lisa Elbracht und Jannik Hüllbrock.<br />
Sportler müssen rettungsspezifische<br />
Disziplinen absolvieren,<br />
beispielsweise ein 70 cm tiefes<br />
Netz untertauchen oder eine<br />
Puppe mit und ohne Flossen abschleppen.<br />
Alles Fertigkeiten, die<br />
die Rettungsschwimmer im realen<br />
Einsatz leisten müssen«, weiß der<br />
Vorsitzende Thomas Busse.<br />
Folgende Disziplinen werden<br />
in den Altersklassen<br />
geschwommen:<br />
Einzel AK 25–45: 100 m Hindernisschwimmen,<br />
50 m Retten einer<br />
Puppe, 100 m Schwimmen<br />
und Retten mit Flossen, 100 m<br />
Schwimmen und Retten einer<br />
Puppe mit Flossen und Gurtretter<br />
(aus 4 möglichen Disziplinen<br />
melden die Sportler für drei Disziplinen),<br />
AK 50–55: 100 m Hindernisschwimmen,<br />
50 m Retten<br />
einer Puppe, 100 m Schwimmen<br />
und Retten mit Flossen, AK 60–90:<br />
50 m Freistil, 50 m Kombiniertes<br />
Schwimmen (25 m Kraul, 25 m Rücken<br />
Beinschlag)<br />
Mannschaft AK 100–200: 4 x 50 m<br />
Hindernis-, Gurtretter-, Rettungsstaffel,<br />
4 x 25 m Puppe Staffel, AK<br />
240–280+: 4 x 50 m Freistil Staffel,<br />
4 x 25 m Rettungs- und Rückenlagestaffel<br />
Die ältesten Teilnehmer<br />
Die älteste weibliche Mannschaft<br />
ist <strong>das</strong> Team der AK 280+ aus Gelsenkirchen-Mitte<br />
und bei den Herren<br />
gibt es drei Teams in dieser Altersklasse<br />
aus Gelsenkirchen-Mitte,<br />
Weimar und Magdeburg.<br />
Die ältesten Einzelstarter sind<br />
in der AK 85 w Helga Reich / Gelsenkirchen-Mitte<br />
und bei den Herren<br />
in der AK 85 Werner Tretner /<br />
Magdeburg und Friedhelm Konersmann<br />
/ Dissen-Bad Rothenfelde.<br />
»Jémima hat<br />
mir dabei geholfen,<br />
meine körperliche und<br />
geistige Mitte<br />
wiederzufinden.«<br />
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8 Das Stadtgespräch