Leichtbau in der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg
Branchenstruktur- und Standortanalyse für den Bereich Leichtbau in Berlin und Brandenburg
Branchenstruktur- und Standortanalyse für den Bereich Leichtbau in Berlin und Brandenburg
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Potenzialanalyse <strong>Leichtbau</strong><br />
werkstoffe sowie „smarte“ Materialien).<br />
Das Cluster führt darüber h<strong>in</strong>aus geme<strong>in</strong>same<br />
Aktivitäten mit dem LMB – Netzwerk<br />
<strong>Leichtbau</strong> Metall <strong>Brandenburg</strong> durch.<br />
Institutionen mit <strong>Leichtbau</strong>bezug s<strong>in</strong>d darüber<br />
h<strong>in</strong>aus vielfach <strong>in</strong> branchenorientierten Netzwerken,<br />
Verbänden o<strong>der</strong> Initiativen aktiv und<br />
können über diese Verbünde konzertiert und<br />
effizient kooperieren und Wissen transferieren.<br />
Insgesamt s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> und <strong>Brandenburg</strong> ca. 60<br />
Verbünde aus den o. g. Branchen angesiedelt,<br />
von denen nahezu die Hälfte e<strong>in</strong>en direkten<br />
o<strong>der</strong> <strong>in</strong>direkten Bezug zum <strong>Leichtbau</strong> hat (vgl.<br />
Abb. 14). Die Ergebnisse <strong>der</strong> im Rahmen <strong>der</strong><br />
Studie durchgeführten Recherche zeigen deutlich<br />
die Vielfalt <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Netzwerke und Verbünde<br />
mit <strong>Leichtbau</strong>bezug. Die übergeordnete<br />
Clusterstrategie <strong>der</strong> <strong>Hauptstadtregion</strong> erlaubt<br />
darüber h<strong>in</strong>aus e<strong>in</strong>e bedarfsorientierte netzwerkübergreifende<br />
synergetische Vernetzung.<br />
Beson<strong>der</strong>s relevant für den <strong>Leichtbau</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Hauptstadtregion</strong> s<strong>in</strong>d die Cluster „Metall“<br />
und „Kunststoff und Chemie“, da dies wichtige<br />
Materialien für <strong>Leichtbau</strong>technologien s<strong>in</strong>d.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Onl<strong>in</strong>ebefragung wurde beleuchtet,<br />
welche Mehrwerte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Netzwerk<br />
beson<strong>der</strong>s benötigt werden, um das Angebot<br />
ggf. besser abstimmen zu können. In <strong>der</strong><br />
Gesamtsicht für die <strong>Hauptstadtregion</strong> Berl<strong>in</strong>/<br />
<strong>Brandenburg</strong> spielt vor allem <strong>der</strong> Informationsaustausch<br />
und Wissenstransfer mit 88 % die<br />
größte Rolle, gefolgt von <strong>der</strong> Vernetzung mit<br />
Gleichges<strong>in</strong>nten (64 %) und <strong>der</strong> Suche nach<br />
geeigneten Kooperations- und Systempartnern<br />
(55 %). Die Begleitung und Beratung bei <strong>der</strong> Erstellung<br />
von Projektskizzen und Anträgen wird<br />
nicht sehr stark nachgefragt (18 %).<br />
Weitere Bedarfe können beim Zugang zu Fachkräften<br />
und <strong>der</strong> Bündelung von Kompetenzen<br />
identifiziert werden. Diese Tendenz bestätigt sich<br />
bei e<strong>in</strong>er separaten Betrachtung <strong>der</strong> Ergebnisse<br />
für Berl<strong>in</strong> und <strong>Brandenburg</strong>.<br />
BRANDENBURG<br />
BERLIN<br />
Abb. 14: Übersicht über regional und überregional agierende Berl<strong>in</strong>er und <strong>Brandenburg</strong>er Netzwerke mit e<strong>in</strong>em Schwerpunkt im <strong>Leichtbau</strong>.<br />
Quelle: eigene Recherche im Rahmen <strong>der</strong> Branchenstruktur- & Standortanalyse<br />
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