Juli 2010 - RWT - Magazin für die Südwestpfalz
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mobil<br />
Richtig vorsorgen ist gar nicht so schwer. Vorausgesetzt, Sie nehmen<br />
sich <strong>die</strong> Zeit und werden gut beraten. Lassen Sie uns Ihre Fragen doch<br />
ausführlich und in aller Ruhe besprechen.<br />
Vermittlung durch:<br />
Marcus Apreck, Hauptvertretung<br />
Hauptstr.142, D-66976 Rodalben<br />
marcus.apreck@allianz.de, www.allianz-apreck.de<br />
Tel. 0 63 31.25 88 88, Fax 0 63 31.25 88 80<br />
Hoffentlich Allianz.<br />
Sie wollen rundum<br />
abgesichert sein?<br />
www.rwt-magazin.de<br />
Allianz Sicherheitsforschung warnt<br />
Achtung: Kinder richtig anschnallen<br />
Bei Unfällen im Jahr 2008 erlitten 1002 Kinder<br />
als Mitfahrer im Pkw schwere und schwerste<br />
Verletzungen<br />
Vier Tipps <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Sicherheit<br />
i<br />
Erfreulicherweise geht <strong>die</strong> Zahl der Kinder,<br />
<strong>die</strong> im Pkw bei Unfällen ums Leben kommen<br />
insgesamt zurück. So starben 1992, im Jahr vor<br />
der Einführung der gesetzlichen Verpflichtung<br />
zur Verwendung geeigneter Rückhaltesysteme<br />
207 Kinder, im Jahr 2009 verunglückten 37<br />
Kinder tödlich.<br />
Bei Unfällen im Jahr 2008 erlitten 1002 Kinder<br />
als Mitfahrer im Pkw schwere und schwerste<br />
Verletzungen. Ein besonderes Problem stellt<br />
das Anschnallverhalten der Altersgruppe ab<br />
sechs Jahren dar. In <strong>die</strong>ser Altersgruppe waren<br />
außerorts nur 63 Prozent und innerorts sogar<br />
nur 58 Prozent in altersgerechten Rückhaltesystemen<br />
gesichert (Quelle: BASt 2009).<br />
Bei Unfällen im Jahr 2008 erlitten 1002<br />
Kinder als Mitfahrer im Pkw schwere und<br />
schwerste Verletzungen.<br />
Tests <strong>für</strong> höhere Verkehrssicherheit<br />
• Der Beckengurt muss unmittelbar vor dem<br />
Das Allianz Zentrum <strong>für</strong> Technik hat <strong>die</strong>sen<br />
Sachverhalt zum Anlass genommen, sich mit<br />
der Sicherung von Kindern zwischen 6 und 12<br />
Jahren zu beschäftigen. Es wurden verschie-<br />
Beckenknochen liegen. Auf keinen Fall darf<br />
dene Versuche durchgeführt, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Wirkung<br />
er über den Bauch geführt werden.<br />
richtiger und falscher Sicherung gegenüber-<br />
• An der Schulter muss der Gurt über das<br />
stellen. „Die Versuche zeigen, dass der<br />
Schlüsselbein laufen - nicht am Hals und<br />
Kinderdummy bei falschem Gurtverlauf unter<br />
nicht auf der Schultergelenkkugel.<br />
den Gurten wegrutscht. Besonders gefährlich<br />
• Bei Sitzerhöhungen muss der Gurt unter<br />
ist der falsche Gurtverlauf im Bauchbereich.<br />
den Hörnchen durchlaufen. Den Gurt<br />
Kann sich der Beckengurt nicht am Becken<br />
immer straff ziehen, damit er eng am<br />
abstützen, dringt er tief in <strong>die</strong> Weichteile<br />
Körper anliegt.<br />
ein und kann dabei schwere Verletzungen<br />
• Befördern Sie Kinder unter 150 cm auch<br />
hervorrufen“, fasst Thomas Pleines, Vorstand<br />
bei kurzen Fahrten innerhalb der Ortschaft<br />
der Allianz Deutschland AG, <strong>die</strong> Forschungser-<br />
immer nur in altersgerechten Rückhaltesysgebnisse<br />
zusammen.<br />
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06.05.<strong>2010</strong> 16:04 Uhr Seite „Uns 1ist<br />
es wichtig, <strong>die</strong> Kinder direkt<br />
anzusprechen, weil sich viele Kinder in <strong>die</strong>sem<br />
Alter bereits selbständig anschnallen. Nur<br />
in Verbindung mit einem altersgerechten<br />
Kindersitz und dem richtigen Gurtverlauf<br />
ist der Sicherheitsgurt auch bei Kindern der<br />
Lebensretter Nummer Eins. Ich wünsche mir,<br />
dass <strong>die</strong> Kinder sich wie selbstverständlich<br />
auch ohne Unterstützung der Eltern im Auto<br />
richtig anschnallen“ sagt Pleines.<br />
Die Allianz hat deshalb mit dem bekannten<br />
Kindermoderator Willi Weitzel einen Film<br />
rund um das Thema Anschnallen gedreht.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Deutschen<br />
Verkehrssicherheitsrat (DVR) und dem<br />
Automobilclub von Deutschland (AvD) wird er<br />
Schulen und der Polizei zum Schulanfang im<br />
Herbst zur Verfügung gestellt.<br />
Reha-Management auch <strong>für</strong> Kinder<br />
Straßenverkehrsunfälle, bei denen Kinder<br />
schwer verletzt werden, weisen <strong>für</strong> das verletzte<br />
Kind und seine Eltern eine besondere Tragik<br />
auf. Hier kann <strong>die</strong> im Geldersatz bestehende<br />
klassische Schadenregulierung nur begrenzt<br />
helfen. Gefordert ist eine aktive Unterstützung<br />
durch „Rat und Tat“. Eine solche erbringt<br />
das moderne Reha-Management der Allianz<br />
in Zusammenarbeit mit der rehacare GmbH<br />
als Dienstleister. Es hilft bei der bestmöglichen<br />
medizinischen Betreuung und optimiert<br />
<strong>die</strong> Chancen des verletzten Kindes trotz der<br />
erlittenen Beeinträchtigungen, wieder in <strong>die</strong><br />
Schule gehen zu können, eine Ausbildung<br />
abzuschließen und später einen Beruf zu<br />
ergreifen.<br />
„Die Eltern werden in der schwierigen<br />
Situation gezielt unterstützt. Vor dem<br />
Hintergrund ihrer starken physischen und<br />
psychischen Belastung bei der häuslichen<br />
Pflege ihres Kindes erfolgt regelmäßig<br />
und gezielt eine punktuelle Entlastung,<br />
z.B. in dem ihnen <strong>die</strong> Möglichkeit<br />
gegeben wird, ein paar Tage Urlaub<br />
zu machen und dabei vom Alltag<br />
abzuschalten“, betont Pleines. Die<br />
Allianz hat in den letzten zehn Jahren<br />
ca. 3.500 Menschen, davon 350 Kinder,<br />
durch ein aktives Reha-Management<br />
unterstützt.<br />
Text_Foto: Allianz