Gemeindebrief Kronach August - Oktober 2021
Gemeindebrief der ev.-luth. Kirchengemeinde Kronach für die Monate August - September - Oktober 2021
Gemeindebrief der ev.-luth. Kirchengemeinde Kronach für die Monate August - September - Oktober 2021
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Gemeindebrief der Evangelisch‐Lutherischen
Kirchengemeinde Kronach
55. Jahrgang August ‐ September ‐ Oktober 2021
Lasst uns aufeinander achthaben und
einander anspornen zur Liebe und zu
guten Werken.
Hebräer 10,24
Neige, HERR, dein Ohr und höre! Öffne, HERR, deine Augen und sieh her!
2. Könige 19,16
Manchmal lassen sich Bedrohung und Gefahr in
Zahlen ausdrücken. Wir haben in letzter Zeit viel
Neues kennenlernen müssen, was das angeht.
Worte, die wir noch nicht gehört haen. Werte,
deren Bedeutung uns nicht geläufig war. Inzidenz,
Reprodukonszahl, Anzahl der Neuinfekonen pro
Tag, Sterbefälle, freie Intensivbeen und Impfquote.
Nach eineinhalb Jahren kennen wir uns aus mit den
Maßstäben der Pandemie und fürchten uns vor
exponenellem Wachstum. 10 pro 100.000 sind etwas ganz Anderes als 50
oder sogar 500 pro 100.000. Und R gleich 0,7 ist viel besser als R gleich 1
oder mehr.
Die Zahlen versuchen ein Nebeneinander zu fassen, das eigentlich kein
Mensch fassen kann. Harmlose Verläufe einerseits, Beatmung auf der Inten ‐
sivstaon andererseits. Impefürworter und Coronaleugner. Lockdown und
Lockerung. Homeoffice und Insolvenzwelle. Noch viel mehr geschieht ver ‐
deckt in dieser Zeit. Neben der alles umfassenden Pandemie verdrängen
oder vergessen wir das Leid der Welt. Haben keine Aufmerksamkeit mehr
übrig für die Armut, den Hunger und die Gewalt. Weder in der Ferne, noch in
der Nähe.
Neige, Herr, dein Ohr und höre! Öffne, Herr, deine Augen und sieh her!
Wenn wir es schon nicht fassen können, vielleicht kannst du es ja.
Auch Hiskia ist bedroht. Hiskia ist vor 2700 Jahren der König von Juda gewe ‐
sen. Er sagt als Erster diese Worte und biet Goum Gehör und Hinsehen.
Auch das, was Hiskia bedroht, lässt sich mit einer Zahl ausdrücken: 185.000.
So viele Soldaten hat Sanherib, der König von Assyrien. Juda ist winzig,
Assyrien ist groß.
Eben noch verhöhnen Gesandte von Sanherib die Bewohner Jerusalems und
ihren König. Hiskia hört davon. Er begreisofort die Gefahr, zerreißt seine
Kleider, zieht sich einen Sack an und geht in den Tempel, um zu beten.
„Neige, Herr, dein Ohr und höre! Öffne, Herr, deine Augen und sieh her!
Höre die Worte Sanheribs, der seinen Boten her gesandt hat, um den
lebendigen Gozu verhöhnen.“ So geht der Vers weiter.
Geistliches Wort 3
185.000 Soldaten sind eine Übermacht. Wahrscheinlich hilgar nichts mehr.
Jedenfalls hat Hiskia nichts in der Hand. Selbst, wenn seine Feinde ihm 2000
Pferde stellen würden, häe Hiskia nicht ausreichend viele Reiter. So spoen
die Gesandten von Sanherib über ihn. Und es smmt auch. Sie sind wehrlos.
Auch der Verbündete im Süden, das mächge Ägypten, springt ihnen nicht
bei.
Wenn nichts mehr hil, hilnur noch beten. Goum Gehör bien und um
Hinsehen. Neige dein Ohr, Go, und öffne deine Augen, betet Hiskia.
Wir sind es gewohnt, unser Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, wo
immer es geht. Das gilt auch in Zeiten einer weltweiten Pandemie. Seit
Monaten befolgen wir Regeln, schränken uns ein und hoffen, dass es endlich
vorbeigeht. An uns allen, an mir, an dir. Was richtet Goaus in der Pande ‐
mie? Ist mein Gomir fremd geworden? Traue ich Gonoch zu, mein
Schicksal zu wenden und übermächge Feinde zu besiegen? Kann ich an
Goglauben, an einen Helfer in der Not?
Neige, Herr, dein Ohr und höre! Öffne, Herr, deine Augen und sieh her!
Hiskia kann nichts tun gegen 185.000 Soldaten. Und niemand von uns kann
genau sagen, wie sich die kommenden Monate, Jahre und Jahrzehnte ent ‐
wickeln werden. Mein Einfluss ist gering, aber die Bedrohungen unserer Zeit
sind weit größer als ich. Sie sind überwälgend.
Was bleibt also? Gib dir Mühe. Streng dich an. Hab Geduld. Kämpfe deinen
Kampf. Aber gib vor allem die Hoffnung nicht auf! Beten wirkt. Goum
etwas zu bien, macht leicht. Es löst nicht automasch alle Probleme, auch
wenn Hiskia damals auf wundersame Weise gereet wird. Aber Beten min ‐
dert die Last deiner Seele. Gohört, was du sagst. Gosieht deine Gedan ‐
ken, deine Gefühle und deine Sorgen. Goneigt seine Ohren zu uns.
Erheben wir unsere Herzen zu ihm:
"Meine Hoffnung und Freude, meine Stärke, mein Licht, Christus, meine
Zuversicht, auf Dich vertrau´ ich und fürcht´ mich nicht!" (Jacques Berthier,
Taizé, 1988)
Ihr Pfarrer Achim Gerber
Aus dem Dekanatsbezirk 4
Der Blick über den Tellerrand hinaus: Vakanzen im Dekanat
Die Gemeinde bleibt, der Pfarrer oder die Pfarrerin geht. Eine Binsen weis ‐
heit. Ihre Auswirkung merken die Mitarbeitenden erst dann, wenn im Pfarr ‐
haus das Licht ausgeht.
In Teau, Kleinteau und Langenau wird Pfarrerin Krisne Wachter den Nor ‐
den des Dekanats in Richtung Bamberg verlassen. Seit fast einem Jahr ist die
Kirchengemeinde Fischbach vakant. Bis September ist die 1. Pfarrstelle in
Küps nicht besetzt. Beide Gemeinden werden interimsweise von unserem
Dekanenehepaar betreut.
Pfr. Christoph Teille (Hummendorf und Weißenbrunn), seine in Kronach be ‐
kannte Frau und Diakonin Annee Teille und Sohn Simon wurden zu Trini tas
ins Dekanat Weißenburg verabschiedet.
Natürlich läuVieles für die betroffenen Gemeinden in dieser besonderen
„pfarrerlosen Zeit“ ganz anders. Ein "dickes" Dankeschön gilt hier den vielen
Ehrenamtlichen, vor allem den Kirchenvorsteherinnen und Kirchen vor ste ‐
hern. Es ist eine Zeit, in der die Gemeinde enger zusammenrückt, weil sie
sieht: es hat einen enormen Wert, sich für den Glauben und die Gemeinde
zu engagieren.
Begleitet werden die Mitarbeitenden in Weißenbrunn und Hummendorf,
soweit es sein Zeitbudget zulässt, von Pfarrer Achim Gerber. Er hat in der
Vakanzzeit die Geschäsführung und koordiniert mit dem Gemeindesekretär
Schiller und den Vertrauensfrauen Frau Kastner und Frau Zipfel‐Kempf die
Gemeindearbeit. Die Kasualvertretung (Taufen, Trauungen, Beerdigungen)
übernimmt der Ruhestandspfarrer Bischoff in Zusammenspiel mit Pfarrer
Heindl (Krankenhausseelsorger und Kirchengemeinde Kronach). Die Konfir ‐
mandenarbeit wird von Dekanatsjugendreferent Gahnz verantwortet.
Die Kirchengemeinde Kronach hat alle Stellen besetzt, dennoch ist sie von
den Vakanzen im Umkreis stark betroffen. Solidarität und der Blick, dass die
Gemeinde Jesu größer als unser Teil ist, machen die Hilfe selbstverständlich.
Achim Gerber
Diakonie 5
Bild: Diakonie
Herbstsammlung 2021
Gemeinsam Wege finden –
Ambulante Hilfen zur Erziehung
Wenn eine Familie über einen längeren Zeit ‐
raum Probleme hat, die die Entwicklung der
Kinder gefährden, hat sie einen Anspruch auf
Unter stützung bei der Erziehung ihrer Kinder.
Ambulante Hilfen zur Erziehung ermöglichen
den Verbleib des Kindes oder Jugendlichen in
seinem gewohnten sozialen Umfeld. Die
Fach kräe gehen zur Familie nach Hause und
unter stützen durch intensive Betreuung und
Beglei tung die Familie in ihren Erziehungs auf ‐
gaben, helfen bei der Bewälgung von All ‐
tags proble men, bei der Lösung von Kon flikten
und Krisen und geben im Rahmen der Einzel ‐
fallhilfe finan zielle Unterstützung in Notlagen.
Damit die Einzelfallhilfen im Rahmen der ambulanten Hilfen zur Erziehung
und alle anderen Leistungen der Diakonie auch weiterhin angeboten werden
können, bien wir bei der Herbstsammlung vom 11. bis 17. Oktober 2021
um Ihre Spende. Herzlichen Dank!
70% der Spenden an die Kirchengemeinden verbleiben direkt im Dekanats ‐
bezirk zur Förderung der diakonischen Arbeit.
30% der Spenden an die Kirchengemeinden werden an das Diakonische
Werk Bayern für die Projekörderung in ganz Bayern weitergeleitet.
Weitere Informaonen zu den ambulanten Hilfen erhalten Sie im Internet
unter www.diakonie‐bayern.de, bei Ihrem örtlichen Diakonischen Werk
sowie beim Diakonischen Werk Bayern, Herr Frank Schulden‐Zucker,
Tel.: 0911/9354‐283, schuldenzucker@diakonie‐bayern.de
Die Diakonie hil. Helfen Sie mit.
Spendenkonto: Diakonie Bayern e. V. DE20 5206 0410 0005 2222 22
Schwort: Herbstsammlung 2021
Lucas‐Cranach‐Tagespflege 6
Kostenloser Schnuppertag für interessierte Senioren*innen
Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Es tut sich viel bei uns in der Rodacher Straße 15!
Über unserer Tagespflege entstehen neue Büro ‐
räume, in denen alle Beratungsstellen der Dia ‐
konie, die Suppenküche und das Café Sorgenfrei
unter einem Dach im „Haus der Diakonie“ vereint
sein werden. Die Bauakvitäten dauern noch bis
zum Sommer an.
Unsere Tagespflege ist aber weiterhin in gewohn ‐
ter Weise montags bis freitags von 7.00 – 16.00
Uhr für Sie da. So könnte Ihr Tag bei uns als Gast
aussehen:
• Wichg sind vor allem die gemeinsamen Akvitäten, Spaß dabei zu haben
und Kontakte und Freundschaen zu knüpfen. Wir singen, tanzen, kochen,
handwerkeln zusammen, machen Gymnask, Gedächtnistraining, Musiknachmiage
und feiern die Feste, wie sie fallen.
• Kulinarisch werden Sie bei uns auf das Beste versorgt: Gesunde, selbst
zubereitete und überwiegend regionale Mahlzeiten werden bei uns auf
einem liebevoll gedeckten Tisch serviert.
• Und wer zwischendurch mal ausspannen möchte oder eine Ruhepause
braucht, der findet in unserer Tagespflege gemütliche Rückzugsorte.
• Unser Pflegepersonal ist mit Herz und Verstand bei der Sache, so dass
auch die tägliche Medikamenteneinnahme fachgerecht vorbereitet und
verabreicht wird.
Bild: Diakonie
• Bei Interesse bieten wir regelmäßig Goesdienste an. Unsere Pfarrer vor
Ort kümmern sich auch sehr gerne um seelsorgerische Angelegenheiten
unserer Gäste. Diese werden natürlich streng vertraulich behandelt.
• Wir unterhalten einen eigenen Fahrdienst mit zwei behindertengerechten
Fahrzeugen, in denen auch Rollstuhlfahrer*innen problemlos abgeholt und
nach Hause gebracht werden können.
• Und zu guter Letzt: Angehörige von pflegebedürigen Menschen werden
deutlich entlastet. Sie können den Tag frei und ohne Verpflichtungen gestal ‐
ten, ihren eigenen Bedürfnissen und Interessen nachgehen.
Lucas‐Cranach‐Tagespflege 7
Haben wir Sie neugierig gemacht? Dann freuen wir uns umso mehr, dass wir
Ihnen heute ein besonderes Geschenk machen können:
Wir schenken Ihnen einen Tag „Rundumsorglos‐ und Wohlfühlpaket“ in
unserer Tagespflege.
Nutzen Sie den untenstehenden Gutschein für den kostenfreien Schnupper ‐
tag bei uns. Einfach ausschneiden, anrufen und Termin vereinbaren. Um den
Rest kümmern wir uns.
Sie zögern noch, weil Sie nicht wissen, ob Sie sich einen regelmäßigen
Besuch unserer Tagespflege finanziell leisten können? Hier ein Beispiel zur
Orienerung:
Die Kosten für den Besuch einer Tagespflege werden von der Pflegekasse je
nach Pflegegrad übernommen. Dieses Pflegegeld erhalten Sie zusätzlich zu
den Leistungen für die ambulante Pflege. Das von den Pflegekassen zur
Verfügung gestellte Budget wird nicht ausgezahlt, wenn Sie es nicht nutzen,
sondern es verfällt. Das wäre doch schade! Wir erstellen Ihnen sehr gerne
ein auf Ihren Pflegegrad angepasstes Angebot. Wir freuen uns auf Sie und
grüßen sehr herzlich,
Ihre Tanja Böhnlein (Pflegedienstleitung) und Team
Aus dem Gemeindeleben 8
Hohe kirchenmusikalische Auszeichnung für Hilmar Bauerfeind
Wunderbare Klänge der „Königin der Instrumente“ schweben an diesem
Sonntag durch das Kirchenschiff der Kronacher Christuskirche. Auf der Em ‐
pore lässt Hilmar Bauerfeind auf der romanschen Steinmeyer‐Orgel den
jazzigen Sound von „Satchmo“ Louis Armstrong im Brückenschlag mit der
barocken Pracht des Altmeisters Johann Sebasan Bach erklingen. Wie o
der Organist seine herrlichen musikalischen Glaubensbekenntnisse schon in
den Goeshäusern im
evangelisch‐lutherischen
Dekanat Kronach‐Ludwigs ‐
stadt auf die Reise geschickt
hat, vermag er nicht mehr zu
sagen. Für seine „Musik zur
Freude der Menschen und zur
Ehre Goes“ wurde er nun
mit der „Soli‐Deo‐Gloria“‐
Nadel geehrt.
Bild: Heike Schülein
Am Sonntag Kantate stelle man ‐ so Dekan Markus Müller ‐ die Musik in den
Mielpunkt. Der Tag sei daher der passende Termin für die Verleihung der
„Soli‐Deo‐Gloria“‐Nadel, mit der die Evangelische Landeskirche seit dem Jahr
2013 ehren‐ bzw. nebenamtliche Kirchenmusiker für langjähriges außerge ‐
wöhn liches Engagement würdige. Mit Hilmar Bauerfeind werde dies einem
im Dekanatsbezirk Kronach‐Ludwigsstadt sehr gefragten Organisten zuteil.
„Sein kirchenmusikalisches Engagement erstreckt sich schon über mehr als
zehn Jahre“, lobte der Dekan. Der Kronacher begleite aber nicht nur viele
Goesdienste auf der Orgel, sondern zeige zudem großen Einsatz bei weite ‐
ren musikalischen Gruppierungen wie der Kirchenband oder auch im Chor ‐
wesen. Auch in Konzerte und musikalische Lesungen bringe er sich mit ein.
Als Zeichen der Anerkennung überreichte er ihm die Auszeichnung in Form
einer Nadel sowie einer von Oberkirchenrat Michael Marn unterzeichneten
Urkunde, die der Geehrte sichtlich gerührt und mit dem Dank an alle Ent ‐
schei dungsträger entgegen nahm. Der von Kirchenmusikdirektor Marius
Popp eingebrachte Vorschlag war vom Präsidium der Dekanatssynode ein ‐
gereicht worden.
Aus dem Gemeindeleben 9
„Soli Deo Gloria“ ‐ Allein Gosei Ehre: Mit diesen Worten unterschrieb
Johann Sebasan Bach viele seiner Werke. Dieser Leitgedanke prägt auch
das kirchenmusikalische Wirken von Hilmar Bauerfeind. Er spielte bereits als
junger Erwachsener die Orgel in seinen Heimatorten. Vor elf Jahren habe ihn
‐ so Bauerfeind ‐ die damalige Pfarrerin der Kirchengemeinde Fischbach,
Alina Ellgring, dazu animiert, in Fischbach täg zu werden, zunächst als
zweiter Organist. „Ich habe dann immer mehr übernommen, nachdem es
auch Anfragen aus anderen Kirchengemeinden gab“, verrät der 69‐Jährige.
Auch beruflich nahm bei ihm die Musik einen großen Stellenwert ein, unter ‐
richtete der ehemalige Volksschullehrer doch unter anderem auch Musik an
der Wallenfelser Schule und an der Goried‐Neukam‐Schule in Kronach.
Dort brachte sich das musikalische Allround‐Talent, das auch weitere Instru ‐
mente wie Gitarre spielt, in die Gestaltung von Schulfesten und anderer
Events mit ein. Das meiste seines musikalischen Könnens eignete er sich
dabei selbst an.
„Ein großes Anliegen ist mir die Verbindung der Kirchenmusik, die die
Menschen über Jahrhunderte hinweg gehört haben, zur heugen Musik“,
erklärt er die von ihm beim Goesdienst dargebotenen doch recht unge ‐
wöhnlichen Klänge. Mit dem Versuch, diese Musik in die Neuzeit zu trans ‐
poreren, versuche er, auch die Jugend hierfür zu begeistern. Ein Herzens ‐
wunsch von ihm sei es, dass die Kirchengemeinde Kronach wieder über
einen Chor verfüge.
In seiner Predigt ging Pfarrer Andreas Heindl auf die Musikliteratur von Paul
Gerhardt ein. Der Pfarrer hae ein bewegtes und schweres Leben; habe er
doch den 30‐jährigen Krieg hautnah miterlebt. Auch privat hae er schwere
Schicksalsschläge zu verkraen: Drei seiner fünf Kinder verstarben sehr jung,
nach nur 13 Ehejahren auch seine Frau. Obwohl er so viel erlien habe,
schrieb er so fröhliche Lieder wie „Geh aus, mein Herz, und suche Freud“
oder „Sollt ich meinem Gonicht singen“.
Auch im Goesdienst erklang unter anderem Musik von Paul Gerhardt. Die
smmungsvolle Umrahmung oblag Dekanatskantor Marius Popp an der
Orgel sowie Ulrike Maria Gossel am Cello.
Heike Schülein
Vorstellung 10
Liebe Kirchengemeinde,
ich heiße Tamara Vieweg und darf in Ihrer
Gemeinde meinen Vorbereitungsdienst
absolvieren. Ich habe vier Jahre lang an der
Evangelischen Hochschule in Nürnberg
Evangelische Religionspädagogik und
Kirchliche Bildungsarbeit studiert.
Ich bin nicht weit weg, in Fürth, geboren und
aufgewachsen. Schon seit meiner Jugend bin
ich in der Jugendarbeit und in der Arbeit mit
Kindern in der dorgen Wilhelm‐Löhe‐Kirche
eingebunden gewesen. Auch auf Dekanats ‐
ebene war ich in Fürth akv und habe darüber
hinaus einige Zeit für das Amt für Gemeinde ‐
dienst ehrenamtlich gearbeitet. Mein praksches
Studienjahr habe ich in Neustadt an der Aisch in einer ländlich gepräg ‐
ten Gemeinde verbracht, wo ich außerdem an der dorgen Grund‐ und
Mielschule evangelische Religion unterrichtet habe.
Die meisten Menschen, die mich kennen, bezeichnen mich als aufgeschlos ‐
sene Person, die Abwechslung liebt und sich an vielen Dingen erfreuen
kann.
Vier Dinge, die mir besonders Spaß machen und die ich gern habe:
Bild: Tamara Vieweg
1. Backen steht an erster Stelle! An Geburtstagen bin ich innerhalb
meiner Familie und in meinem Freundeskreis immer die Zuständige für den
Kuchen, die Torte, die Muffins und alle anderen Süßspeisen.
2. Ich bin gerne kreav, häkle viel, stricke auch ein bisschen und bastle
gerne die eine oder andere Kleinigkeit.
3. In meiner Freizeit bin ich ein richger Bücherwurm! Ob Krimis,
Romane oder historische Romane – Hauptsache, die Story smmt.
4. Zu guter Letzt: Ich liebe Tiere. Mit einem Hund, Katzen und Meer ‐
schweinchen bin ich aufgewachsen. Seit ich sechs Jahre alt bin reite ich und
bin ein richges ‚Pferdemädchen‘.
Vorstellung 11
Nach dem letzten, sehr intensiven Studienjahr freue ich mich nun in der
Praxis vielen wunderbaren, verschiedenen und interessanten Menschen zu
begegnen und von ihnen lernen zu dürfen. Ich werde parallel zu meinem
Dienst in Ihrer Gemeinde an der Lucas‐Cranach‐Grundschule und an der
Goried‐Neukam‐Mielschule evangelische Religion unterrichten. Zudem
bin ich neugierig, in den kommenden zwei Jahren neue Strukturen kennen ‐
zulernen. Auf diese Eindrücke, Begegnungen und Situaonen bin ich schon
sehr gespannt.
Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit bis wir uns hoffentlich bald persönlich
kennen lernen dürfen.
Sprechen Sie mich einfach an!
Ihre Tamara Vieweg
Villa Sonnenschein 12
Internaonaler Tag der Familie
Freudestrahlend nehmen Lorenz und Xaver die
mit ihrem Namen versehene "Picknick to go"‐
Tüte in Empfang, die ihnen die Gruppenleitung
Nadine Kreul am Regenbogenfenster der ev.
Kindertagesstäe "Villa Sonnenschein" in
Kronach entgegen reicht. Gespannt werfen die
beiden fünf‐ und vierjährigen Brüder schon mal
einen kurzen Blick in die geheimnisvolle Tüte, die
für sie und ihre Familie so manche Überraschung
bereithält.
Bild: Heike Schülein
„Ich finde das super, was das Team für Ideen hat.
Lorenz und Xaver vermissen den Kindergarten und ihre Freunde total. Sie
freuen sich immer sehr, wenn sie etwas von ihrem Kindergarten hören, mal
kurz vorbeikommen und sich eine Überraschung abholen können“, lobt die
Dreifach‐Mama, dass die Kita‐Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter während
der Coronabedingten Betriebsschließung immer wieder mit neen Ideen
den Kontakt aufrecht erhalten und den Kindern eine Freude bereiten.
„Leider können wir ja aktuell besmmte Anlässe nicht ‐ wie sonst ‐ gemein ‐
sam im Kindergarten feiern. Deswegen suchen wir nach anderen Möglich ‐
keiten, um das Gefühl der Gemeinschaaufrecht zu erhalten“, erklärt die
Fachkrafür Sprachliche Bildung, Andrea Roderer. Gerade jetzt sei es
wichg, Gelegenheiten zu schaffen, gemeinsam als Familie etwas zu unter ‐
neh men und schöne Erlebnisse zu sammeln. Hierzu möchte man die Fami ‐
lien ein Stück weit animieren bzw. ihnen Anstöße geben. Die „Picknick to
go“‐Tüte enthält alles für ein gemütliches Picknick oder auch eine schöne
Wan de rung ‐ wie unter anderem Spielanregungen bzw. Spiele aus Natur ‐
mate rialien für draußen, eine zum Nachdenken anregende Phantasie‐Traum‐
Geschichte, Rezepte für leckere Brotaufstriche, Getränke sowie Knäckebrot
in einer prakschen, wiederverwertbaren Brotzeitdose. Diese ziert das Logo
des Landkreises, ebenso wie die Stoasche des „Picknicks to go“. Genau
genommen handelt es sich also gar nicht um eine Tüte, sondern ‐ auch der
Nachhalgkeit wegen ‐ um einen waschbaren, umweltschonenden
Jutebeutel.
Villa Sonnenschein 13
Auf Anregung von Andrea
Roderer beteiligt sich die „Villa
Sonnen schein“ am Inter nao ‐
nalen Familientag mit dem An ge ‐
bot eines Familien wegs, der vom
Kita‐Team zusammen mit dem
Eltern beirats vorsitzenden
Andreas Fischer offiziell eröffnet
wurde.
Der Familienweg ist eine gemeinsame Akon von Familien, die gerade ihr
Kind in der Notbetreuung haben, und von Familien, deren Kinder derzeit
zuhause sind. Der Weg beginnt beim hinteren Parkplatz des Crana Mare im
Bereich der nach unten führenden Treppenstufen und endet am Kreuz auf
dem Kreuzberg. Gestaltet ist der Weg mit bunten Bildern, die die Kinder
entweder in der Notbetreuung oder zuhause in den Familien gemalt und
dann in den Brieasten der Einrichtung geworfen haben. Weiter finden sich
auf dem Weg niedergeschriebene gute Gedanken und Sprüche, die der Seele
gut tun, sowie kleine Aufgabenstellungen.
„Wir wollten damit ein Angebot schaffen, gemeinsam mit der Familie etwas
zu unternehmen und dabei auch ein wenig auf andere Gedanken zu kom ‐
men. Vielleicht ergeben sich ja auf dem Weg auch kurze corona kon forme
Begegnungsmöglichkeiten“, wünscht sich Andrea Roderer.
Bild: Heike Schülein
Bild: Heike Schülein
Der Weg ist frei zugänglich. Das Angebot rich ‐
tet sich dann auch ausdrücklich nicht nur an
die Familien der Kita „Villa Sonnenschein“,
sondern an alle mit Lust und Laune, die ein ‐
zel nen Staonen gemeinsam in der Familie
zu entdecken. Über Rückmeldungen würde
sich das Team sehr freuen. Trotz aller krea ‐
ven Ideen ho dieses auf eine mög lichst
bald wieder vollbesetzte Einrich tung ‐ mit
vielen fröhlichen Kindern.
Heike Schülein
Ökumenischer Müergebetskreis 14
Herzlich Willkommen im ökumenischen Müergebetskreis!
Machst du dir manchmal Gedanken oder Sorgen um dein Kind? Um seine
Zukun, seine Freundschaen, seine Hobbies, seine Schulnoten oder seine
Gesundheit?
Dann bist du bei uns genau richg!
Wir sind eine kleine Gruppe von Müern, die sich alle zwei Wochen
dienstags (außer in den Schulferien) um 10:30 Uhr im evangelischen
Gemeindehaus trifft, um für unsere Kinder zu beten.
Bist du auch Muer, Oma, Tante oder gerade schwanger, laden wir dich ein,
bei uns vorbeizuschauen, um zusammen als Einheit die Nöte, Sorgen,
Freuden und Bien rund um unsere eigenen Kinder, aber auch
"Herzenskinder" vor Gozu bringen.
Und wo sind sie besser aufgehoben als bei unserem liebevollen himmlischen
Vater?
Bei Interesse oder Fragen kannst du dich gerne an Andrea Krämer wenden
(Tel.: 09261/965970).
Bild: pixabay.com/Variaon: Mahias Bär
Angekreuzt
15
Regelmäßige Gottesdienste:
freitags 16.00 Uhr im Lucas-Cranach-Haus (alle 2 Wochen)
samstags 19.15 Uhr in der Frankenwaldklinik
sonntags 09.45 Uhr Christuskirche Kronach
11.00 Uhr Kindergottesdienst
So. 01.08.
9. So. n. Trin.
Sa. 07.08.
So. 08.08.
10. So. n. Trin.
Di. 10.08.
So. 15.08.
11. So. n. Trin.
So. 22.08.
12. So. n. Trin.
So. 29.08.
13. So. n. Trin.
August 2021
Christuskirche
Kronach
St. Michael
Gehülz
Weitere Orte
09.45 Uhr 11.00 Uhr
Neuses
18.00 Uhr
09.45 Uhr
18.30 Uhr
Lobpreisandacht
9.45 Uhr
09.45 Uhr 08.30 Uhr
09.45 Uhr
= Abendmahl = Abendmahl mit Saft = KinderGoDi
= Kirchencafé = Ensemble = Posaunenchor = Band
Angekreuzt
16
Sa. 04.09.
Christuskirche
Kronach
September 2021
St. Michael
Gehülz
18.00 Uhr
Weitere Orte
So. 05.09.
14. So. n. Trin.
So. 12.09.
15. So. n. Trin.
So. 19.09.
16. So. n. Trin.
Di. 21.09.
So. 26.09.
17. So. n. Trin.
09.45 Uhr
11.00 Uhr
09.45 Uhr
11.00 Uhr
09.45 Uhr
Einführung
Rel.pädin. Vieweg
11.00 Uhr
17.00 Uhr
Orgelkonzert
18.30 Uhr
Lobpreisandacht
09.45 Uhr
Jubelkonfirmation 2020
11.00 Uhr
08.30 Uhr
Kreuzerhöhungskirchweih
08.30 Uhr
Neuses
= Abendmahl = Abendmahl mit Saft = KinderGoDi
= Kirchencafé = Ensemble = Posaunenchor = Band
Angekreuzt
17
Sa. 02.10.
So. 03.10.
Erntedank
So. 10.10.
19. So. n. Trin.
Di. 12.10.
Sa. 16.10.
So. 17.10.
20. So. n. Trin.
So. 24.10.
21. So. n. Trin.
Di. 26.10.
So. 31.10.
Reformationstag
Christuskirche
Kronach
09.45 Uhr
11.00 Uhr
17.00 Uhr
Orgelkonzert
09.45 Uhr
Jubelkonfirmation 2021
11.00 Uhr
18.30 Uhr
Lobpreisandacht
11.00 Uhr
Sternenkinderbestattung
09.45 Uhr
11.00 Uhr
09.45 Uhr
11.00 Uhr
17.00 Uhr
Orgelkonzert
18.30 Uhr
Lobpreisandacht
09.45 Uhr
11.00 Uhr
Oktober 2021
St. Michael
Gehülz
18.00 Uhr
Michaeliskirchweih
08.30 Uhr
Weitere Orte
11.00 Uhr
Neuses
Änderungen werden gegebenenfalls auf der Homepage, über die
Tagespresse und in den Schaukästen bekannt gegeben.
= Abendmahl = Abendmahl mit Saft = KinderGoDi
= Kirchencafé = Ensemble = Posaunenchor = Band
Freud und Leid in unseren Familien 18
Taufen
Lias Gerhard aus Ziegelerden
Ma Klae aus Kronach
Sophia Heinz aus Gehülz
Lina Heide aus Neuses
Trauungen
Jennifer geb. Dietel und Thomas Klae aus Kronach
Bestaungen
Frau Anneliese Kofer, geb. Opitz aus Kronach, im Alter von 92
Jahren
Frau Henriee Stoyhe, geb. Meusel aus Kronach, im Alter von
91 Jahren
Frau Heidi Kleine‐Herzbruch, geb. Oberländer aus Kronach, im Alter von 75
Jahren
Frau Anneliese Ernst, geb. Kastner aus Kronach, im Alter von 94 Jahren
Frau Helga Riedel, geb. Fischer aus Kronach, im Alter von 87 Jahren
Herr Klaus‐Dieter Seelow aus Kronach, im Alter von 63 Jahren
Frau Brunhilde Teichmann, geb. Schulze aus Kronach, im Alter von 95 Jahren
Frau Teofilia Mensch, geb. Hiller aus Kronach, im Alter von 96 Jahren
Herr Werner Müller aus Knellendorf, im Alter von 83 Jahren
Frau Else Lauterbach, geb. Hauck aus Kronach, im Alter von 94 Jahren
Frau Bey Meisel, geb. Karnitzschky aus Kronach, im Alter von 95 Jahren
Herr Heinz Rüger aus Neuses, im Alter von 83 Jahren
Frau Gerda Arnold, geb. Rindfleisch aus Kronach, im Alter von 90 Jahren
Frau Frieda Wagner, geb. Karl aus Kronach, im Alter von 91 Jahren
Herr Willy Erhardt aus Kronach, im Alter von 92 Jahren
Frau Helene Mulde, geb. Müller aus Kronach, im Alter von 95 Jahren
Herr Timo Frank aus Friedrichsburg, im Alter von 50 Jahren
Frau Renate Wachter, geb. Berold aus Gehülz, im Alter von 79 Jahren
Herr Kurt Schwedas aus Lahm, im Alter von 91 Jahren
Vorstellung 19
Liebe Ehren‐ und Hauptamtliche, liebe Gemeindeglieder,
Bie entschuldigen Sie die Unordnung! Im Büro im Bad Staffelstein ist gerade
alles neu und muss sich neu finden und erfinden. Das ebw Kronach‐Ludwigs ‐
stadt und Michelau trifft hier auf die eeb Bamberg und das ebw Coburg,
Bild: Günther altbekannte Nachbarn werden
zu neuen Kolleg*innen und
jeder hat was einzubringen für
unser neues Evangelisches
Bildungswerk Oberfranken
West.
Inmien dieser Umbrüche und
Umzugskartons darf ich mich
Ihnen vorstellen als neuer
Bildungs referent für die
Dekanats bezirke Kronach‐
Ludwigsstadt und Michelau. Mein Name ist Jens Günther und ich führe nach
Joachim Wegner die unterfränkische Tradion fort, evangelische Erwachse ‐
nen bildung in Oberfranken zu betreiben.
Geboren und aufgewachsen im Spessart, studierte ich in Erlangen zuerst
Englisch und Religion auf Lehramt und wechselte dann in den Master ‐
studien gang Medien‐Ethik‐Religion. „Und was macht man damit dann?“ ist
eine Frage, an die ich mich mit meinem Studium gewöhnt habe. Wie Sie
sehen, kann ich die Frage nun entschieden mit evangelischer Bildungsarbeit
beantworten. Das bedeutet für mich, dass ich meine Ideen und Interessen in
die Erwachsenenbildung einbringen und aus evangelischer Perspekve
reflekeren darf.
Neugier und Interessen bringe ich zu Genüge mit: Ob Bierbrauen, Swingtanz,
analoge Fotografie, Bre‐ und Rollenspiele, Dialekorschung, Regional ge ‐
schichte, Feminismus oder den perfekten Pizzateig, ich bin für die vielfälg ‐
sten Themen zu begeistern und freue mich, wenn ich mich in den kommen ‐
den Monaten gemeinsam mit Ihnen und den Bildungsplaner*innen in den
Gemeinden themasch austoben darf.
Jens‐Eike Günther
TV Oberfranken 20
Grüß Go, Oberfranken
Das evangelische Magazin auf TV Oberfranken
Menschen aus Oberfranken, die Berührendes mit uns teilen. Kirchen ge ‐
mäuer, die Geschichten erzählen oder Orte, die das Potenzial zum Lieblings ‐
platz haben – die Sendung „Grüß GoOberfranken!“ widmet sich alle vier
Wochen auf TVO einem anderen Thema aus der Region. Ob die soziale
Arbeit der Diakonie, die Sanierung von Pfarrhäusern, Kunst und Kirchen ‐
musik, Schöpfung und Pilgerwege oder christliche Tradion und Verände ‐
rung – das regionale evangelische Kirchenmagazin berichtet über Menschen,
Akonen und Themen, die uns bewegen, beschäigen und ans Herz gehen.
Die aktuelle Sendung gibt es
auf TV Oberfranken jeden
vierten Miwoch im Monat
um 17:45 Uhr. Die
Wiederholungen laufen
miwochs um 14:30 Uhr,
16:45 Uhr, 18:45 Uhr sowie
donnerstags um 19:30 Uhr,
freitags um 21:45 Uhr,
samstags um 13:30 Uhr und 21.45 Uhr, sonntags um 7.30 Uhr und montags
um 12.30 Uhr.
Die aktuelleren Sendungen können Sie immer und jederzeit in der Media ‐
thek auf www.tvo.de abrufen (klicken Sie „Mediathek“ > „Grüß GoOber ‐
franken“), über die Website des Kirchenkreises Bayreuth
www.kirchenkreis‐bayreuth.de/Fernsehen
oder über den Youtube‐Kanal Sonntagsbla– 360 Grad evangelisch.
Technische Hinweise:
TV Oberfranken ist ein TV‐Sender, der auf dem normalen Fernsehgerät mit
Kabelanschluss genauso wie mit Satellitenschüssel empfangbar ist. Starten
Sie einen Sendersuchlauf ‐ dort finden Sie TVO.
Zusätzlich ist der Sender rund um die Uhr im Internet unter
hps://www.tvo.de/
zu finden und bietet dort auch einen Livestream und eine Mediathek.
Konfirmaon 21
Neu und doch nicht neu
Andere Umstände erfordern andere Arbeitsweisen und wo sich viel tut,
muss man darauf eingehen. So ist es nun genauso mit der Konfirmanden ‐
arbeit im Dekanat wie auch in unserer Kirchengemeinde: Umstrukturierung,
Vakanzen (betri nicht nur die vakante Stelle ‐ auch jene, die vertri) und
ein besseres Zusammenarbeiten über die Gemeindegrenzen hinweg
erfordern ein verän dertes Konzept zur Konfirmandenarbeit.
Was soll sich konkret ändern?
Die Dauer der Konfirmandenzeit wird auf 12 Monate verkürzt. Neuer Beginn
ist direkt nach den Osterferien. Die bisher üblichen 2 Konfirmandengruppen
werden zu einer zusammengelegt. Die Dauer einer Kursstunde wird von
60 auf 90 Minuten erhöht und es wird eine zusätzliche Freizeit geben.
Neu!?
Das meiste davon ist tatsächlich gar nicht neu. In den letzten Jahrzehnten
gab es immer wieder den Wechsel von ein‐ auf zweijährige Modelle und
umgekehrt. Ein "besseres" gibt es dabei nicht ‐ es hängt immer davon ab,
wie die Zeit gefüllt wird.
Neu!!
Was nun aber wirklich neu ist, kommt nicht so sehr in den Kursstunden zum
Vorschein, wie "daneben". Mit zahlreichen (freiwilligen) Angeboten wollen
wir die Konfirmandenzeit deutlich "aufpeppen", lebendiger machen und viel
mehr Grundlage schaffen, sich auszuprobieren, Neues kennenzulernen,
Anschluss zu finden an die eigene Kirche und Kirchengemeinde ‐ und sich in
sie einzubringen mit den Fähigkeiten und Talenten, die uns geschenkt sind.
In vielen Gemeinden des Dekanats Kronach‐Ludwigsstadt gibt es aktuell
neue Strukturen ‐ teils durch neue Pfarrer/innen, teils durch geänderte
Rahmenbedingungen vor Ort. Mit einem einheitlichen Modell zur Konfir ‐
man denarbeit lässt sich da gerne auch die ein oder andere Kooperaon
gestalten und damit auch ein Blick über den eigenen Tellerrand hinweg
einüben.
Diakon Mahias Bär
Kinder und Jugend 22
Die Dekanatsjugend lädt ein...
... zu den Jugendtagen 2021! (für Jugendliche ab 12 Jahren)
DIE Jugendfreizeit in den Herbserien! Das POWERTEAM macht euch stark
und sorgt für Spaß und Acon.
JugendAbend
Online ist vorbei ‐ jetzt geht's wieder
mit ECHTEN Treffen los!
Jeden zweiten Freitagabend um 18.30
Uhr treffen wir uns im Gemeindehaus
zu Spielen, Spaß, Akonen und
Gemeinscha!
Termine und weitere Infos auf der
Homepage oder bei Diakon Bär ( Tel:
01514‐0365314).
Elternzeit Jugenddiakon Bär
Meine Frau und ich heißen Mie August neues Leben in dieser Welt
willkommen! Damit beginnt ab dem Geburtstag meine Elternzeit für einen
Monat.
In dieser Zeit bin ich dienstlich nicht erreichbar und werde auch keine
Nachrichten beantworten.
Ich bie um Verständnis, dass ich diese besondere Zeit nach der Geburt
gemeinsam mit meiner kleinen Familie wertschätzen möchte.
Nach der Elternzeit starte ich wieder mit vollem Elan und vielen Angeboten
in die Arbeit!
Gesucht! 23
Gemeindebrief‐Austräger/in gesucht
Sie wollen sich in der Kirchengemeinde engagieren und wissen noch nicht
genau wie? Sie stehen nicht gerne im Rampenlicht und lieben kleine
Spaziergänge?
Dann ist dieses Gesuch für Sie genau richg!
Wir brauchen frische Unterstützung beim Austragen der Gemeindebriefe.
Aktuell besonders dringend in den Straßen: Hummendorfer Straße und
Untere Bamberger Straße.
Der Gemeindebrief erscheint
alle 3 Monate und soll in
einem Zeitraum von etwa
einer Woche an die
Gemeindemitglieder verteilt
werden.
Adresslisten und alle weiteren
Informaonen werden vom
Pfarrbüro bereitgestellt.
Interesse? Melden Sie sich bie im Pfarramt (Tel.: 09261 / 3591).
Quelle: pixabay.com
Neue/r Mesner/in für Neuses gesucht
Für die monatlichen Goesdienste in Neuses suchen wir frische
Unterstützung.
Jeden ersten Sonntag im Monat findet in Neuses ein Sonntagsgoesdienst in
der katholischen Kirche sta. Abhängig vom Zeitpunkt der katholischen
Messe findet entweder zuvor (um 8.30 Uhr) oder danach (um 11.00 Uhr) der
evangelische Goesdienst sta.
Bie wenden Sie sich bei Interesse für genauere Informaonen an das
evangelische Pfarramt in Kronach (Tel.: 09261 / 3591).
Vielen Dank für Ihr Engagement!
Rückblick 24
„Nur nicht durchdrehen!“
Auch 2021 konnte wegen der Pande mie ‐
lage kein Gemeindefest stainden. Doch
im Gegensatz zum vergangenen Jahr war es
möglich, nach einem Familien goesdienst
bei Getränken, Häppchen und Musik ums
Gemeinde haus zusammen zu kommen.
Foto: Marn Hauck
Geplant war der Familiengoesdienst mit Frühschoppen dann auch ganz
anders, aber der Dauerregen hat wiederum die Flexibilität des Vorberei ‐
tungs teams unter Beweis gestellt. Es kommt immer anders und auch noch
so, wie man es sich nicht vorgestellt hat. Deshalb: „Nur nicht durchdrehen!“
So lautete das Moo des erfrischenden Familiengoesdienstes, gestaltet
vom hauptamtlichen Team, unterstützt von ein paar Jugendlichen.
Windrad Windfried wünscht sich mehr Wind. Und die verschiedenen Winde
kamen auch, aber dann eine Brise, die sein Lebenskonzept fröhlich‐nach ‐
denklich überprü. Er spürt: „Nur nicht durchdrehen!“ ‐ es geht auch ganz
anders, wenn man sich auf den Wind des Lebens, den Geist Goes einlässt.
Am Ende des Goesdienstes gab es dann auch noch eine Überraschung für
unseren Kirchenmusikdirektor Marius
Popp: Er sorgt seit 50 Jahren dafür, dass
Wind in die richgen Orgelpfeifen
geweht wird, damit die Gemeinde zum
Lobe Goes singt. Die Ehrung des
Kirchenmusikerverbandes wurde in Form
einer Urkunde ausgedrückt und der Dank
der Gemeinde durch einen Gutschein.
Foto: Heike Schülein Die Laudao hielt Pfarrer Achim Gerber.
Der Chor "Con Brio" und der Posaunen chor umrahmten dann das
gemütliche Beisammensein ‐ alles natürlich unter den geforderten
Coronahygienemaß nahmen: „Nur nicht durchdrehen!“ ‐ immer das
Allerbeste aus der Situaon machen!
Auf einem schicken Holzwagen wurden, besonders liebevoll angerichtet,
Marmeladen von Frau Horneber angeboten, die für eine Spende zugunsten
der Kirchengemeinde zu haben waren.
Ihr Pfarrer Achim Gerber
Rückblick 25
Konfirmaon in Gehülz
Die Glocken läuten fröhlich,
der Posaunenchor beginnt zu
spielen und ebnet den Ein ‐
ziehenden den Weg ‐ nach
dem Kirchenvorstand, Pfarrer
Gerber und Diakon Bär
kommen sie: Sarah Weiß,
Leon Hugel und Chrisan
Rimann, die VIPs des Tages!
Würdig ziehen sie ein, lang ‐
sam und mit stolzem Gang.
Es ist der Abschluss einer
turbulenten und teilweise
chaoschen Zeit, die omals
leider nicht so stainden
konnte, wie es sich alle
Konfirmandinnen und
Konfirmanden, aber auch der
Pfarrer und Diakon vorgestellt
haen.
Nun zählt aber das
Hier und Jetzt:
Quelle: Foto Dölling
Die Kirche ist bereit, wunderschön mit Blumen geschmückt, ehrfürchg
wartend auf die nächste Generaon von mündigen Christen.
In der kurzen Predigt geht es um sie: die drei Konfis und ihren weiteren Weg
in der Kirche. "Ihr seid das Licht der Welt!" spricht Diakon Bär die drei Konfis
an, "geht hinaus in die Welt und macht sie ein wenig heller ‐ mit den
Talenten, die Goeuch verliehen hat."
Die Konfirmaonen in Kronach haen
zur Drucklegung noch nicht stagefunden.
Rückblick 26
Goesdienst zu Himmelfahrt
Nach dem großen Anklang, den der Goesdienst im letzten Jahr als erster
Goesdienst nach dem Lockdown gefunden hae, wählten wir auch für
2021 den gleichen Ort und die gleiche Zeit, 13. Mai um 10 Uhr am Segel ‐
flugplatz oben am Kreuzberg zentral zwischen Unterrodach und Kronach
gelegen.
Und selbst die Weißenbrunner
und Hummen ‐
dorfer beteiligten sich an
dem Goesdienst.
Leider bekamen wir das
schöne Weer vom letzten
Jahr nicht wieder
mitgeliefert.
Foto: pixabay.de
Glücklicherweise haen
Herr Wilhelm Treuner,
unser Kirchenpfleger, und Herr Gerhard Steidl vom Aero‐Club Frankenwald
e.V. Kronach einen Hangar ausgeräumt, so dass wir den Goesdienst dort im
Trockenen feiern konnten. Etwa 30 Personen haen sich trotz des schlechten
Weers aus allen drei Gemeinden eingefunden. Danke an alle, die da
mitgeholfen haben, dass alles dann doch gelungen ist.
Und wir feierten den auferstandenen Herrn Jesus Christus, der seit seiner
Himmelfahrt nicht mehr nur in Galiläa, sondern auch bei uns ist.
„Siehe ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt.“
Christoph Teille aus Weißenbrunn versuchte uns das in seiner Predigt noch
besonders nahezubringen. Durch seine Predigt hat er sich ja aus unserem
Dekanat verabschiedet. Wir wünschen ihm und seiner Familie Goes Segen
in seiner neuen Gemeinde.
Am Ende bekamen wir als besonderes Schmankerl noch eines der Segel ‐
flugzeuge in einem anderen Hangar zu Gesicht, und Herr Treuner stand uns
mit seinen fachkundigen Erklärungen zu Seite.
Andreas Heindl
Impressum 27
Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Kronach,
Friedhofstr. 9, 96317 Kronach
Bankverbindung: Sparkasse Kulmbach‐Kronach,
IBAN: DE42 7715 0000 0240 1015 27
Kirchgeldkonto: VR‐Bank Oberfranken Mie eG,
IBAN: DE92 7719 0000 0000 3363 00
Redakon und Layout: Sigrid Arneth, Michelle Endres,
Mahias Bär, Helmut Geißer, Achim Gerber
Druck: DCT GmbH, Coburg
Kreuz und Quer erscheint in der Regel viermal jährlich und wird kostenlos an
alle evangelischen Haushalte verteilt.
Die nächste Ausgabe umfasst die Monate November, Dezember und Januar.
Redakonsschluss für diese Ausgabe ist der 23.12.2021.
Wir sind für Sie da
Pfarramt 3591 Dekanat 964196
Pfr. Gerber (Geschäsführung) 3325 Dekanin Dr. Schorn /
Pfarrer Heindl 3238 Dekan Dr. Müller 964196
Diakon Bär 0151‐40365314 Dekanatsjugendleiter 93935
Mesnerin Gehülz E. Rodzinski 40212 Dekanatskantor Popp 3591
Ökum. Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche, Familien 93730
Können Sie nicht mehr an den Abendmahlsgoesdiensten teilnehmen oder
wünschen Sie den Besuch eines Pfarrers oder einer Pfarrerin oder ein
Hausabendmahl?
Dann rufen Sie doch einfach an – wir kommen Sie gerne besuchen!
Bürozeiten
Das Büro des Pfarramts ist wie folgt geöffnet:
Montag bis Freitag
09.00 Uhr bis 12.00 Uhr
und zusätzlich am Miwoch 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Besuchen Sie uns auch im Internet: www.evangelisch‐kronach.de
E‐Mail: Pfarramt.Kronach@elkb.de
Kirchenmusik
Christuskirche
So. 19. September, 9.45 Uhr, Kirchenband
So. 26. September, 9.45 Uhr, Jubelkonfirmaon, Posaunenchor
Konzerte
So. 19. September, 17 Uhr, 11. Int. Orgelzyklus
Geschichten aus 1001 Nacht
Rimski‐Korsakow, Scheherazade
Sabine Steinmetz (Stugart)
Marius Popp
So. 03. Oktober, 17 Uhr, 11. Int. Orgelzyklus
Prof. Daniel Zaretsky (St. Petersburg)
So. 24.10., 17 Uhr, 11. Int. Orgelzyklus
Prof. Gabit Nesipbayev (Almaty, Kasachstan)
www.mariuspopp.com
‐ Änderungen aufgrund der Pandemie vorbehalten ‐
Aufruf ‐ Orgelschüler gesucht!
Die Orgel ist ein mächges Instrument. Hast du/haben Sie schon einmal den
Reiz gespürt, die Orgel zu beherrschen und selbst die schönen Töne und
Harmonien aus den vielen Pfeifen hervorzulocken?
Unsere Gemeinde ist froh über jeden Organistennachwuchs. Ob "jung" oder
"alt", unser Dekanatskantor Marius Popp freut sich über jede Anmel dung,
das Alter spielt dabei keine Rolle! Grundlegende Kenntnisse eines
Tasteninstrumentes (Keyboard, Klavier, Cembalo, Orgel) wären dienlich, sind
aber keine Voraussetzung. Auch für ältere Generaonen kann das Erlernen
des Instrumentes eine wunderbare Herausforderung sein!
Hintergründe: pixabay.com