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1933

Im 3. Reich durfte im Zuge der „Gleichschaltung“ Sport nur in NS-Gliederungen

DJ, HJ, BDM und SA betrieben werden. Wehrsport überwog. In Bornhöved gab es

ein NS-Fliegerkorps unter der Leitung von Dentist Andreas Hein. Die Gruppe besaß

ein eigenes Segelflugzeug und übte auf dem Kattekerberg. Später konnte die von

der Kirche die 3 ha große Seekoppel pachten und dem Sport– und Reiterverein zur

Verfügung stellen. Auch der Schulsport und das Vogelschießen fanden seitdem am

See statt.

1946

Im Sommer fanden sich der 1. Vorsitzende Siegwart Oberböster, Karl T

hies als 2. Vorsitzender sowie Waldemar Schwarten, Bernhard Wendeborn, Hartmut

Riekhoff, Helmut Ritter und Rudi Rix im Gemeindebüro zusammen und erreichten

durch Verhandlungen mit der englischen Besatzungsmacht eine Wiederbelebung

des heimischen Sportes in Bornhöved. So baute der neue Turnwart Fritz Kaeber die

Turnabteilung wieder auf, während sich sein Bruder Bernhard als Kassenwart um

die Finanzen kümmerte. Helmut Ritter übernahm das Amt des Schriftführers. Und

auch die Fußballer trainierten schon wieder auf dem Sportplatz, obwohl dieser noch

mit Kleingärten belegt war.

1951

In diesem Jahr gab es aus finanziellen Gründen zunächst zwar eine kleine Krise, die

die sportlichen Aktivitäten zum Glück aber nur kurz zum Stillstand brachten. Max

Dose musste wegen beruflicher Überlastung eine Wiederwahl zum 1. Vorsitzenden

ablehnen. Ihm folgte Friedrich Wilhelm Starke. Seine neue Vorstandsmannschaft

bestand aus dem 2. Vorsitzender Helmut Ritter, Kassenwart Alfred Dau, Schriftführer

Peter Schütt, Sportwart Max Suhr und Jugendwart Josef Rödling. Der neue Vorstand

nahm die Grundüberholung der Turnhalle und der Geräte in Angriff und wurde

dabei nach besten Kräften von der freiwilligen Feuerwehr und den örtlichen

Handwerkern unterstützt.

Am 05. April kam Rudi Ebert (27), selbst aktiver Leistungssportler, als Lehrkraft an

die Bornhöveder Schule und übernahm sogleich den Turnbetrieb. Außerdem gründete

er eine rührige Jugendgruppe, die in Trachten Volkstänze aufführte und damit

auch regelmäßig auf Fahrt ging.

Außerdem übernahm der TSV in diesem Jahr auch den Nachbarverein Schönböken

mit seiner starken Tischtennis-Sparte.

Im Oktober 1951 Jahr gründete Kurt Starke zusammen mit Karl Brügmann einen

Spielmannzug, der später den Namen „Sventana“ (slawisch für „Schwentine“)

Entwurf: TSV-Chronik von 1910 bis 2021 - Stand: 17.08.2021 - Seite 13 - LR

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