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LFF_broschüre2021_Leben mit Lungenfibrose

Leben mit Lungenfibrose Gedanken — Gefühle — bewusst handeln Ein Leitfaden Herausgegeben vom Lungenfibrose Forum Austria

Leben mit Lungenfibrose
Gedanken — Gefühle — bewusst handeln
Ein Leitfaden
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Ich bin froh, früh genug diagnostiziert

worden zu sein

Interview mit einer Patientin (Ausschnitt)

Vor der Diagnose: welche Anzeichen gab es?

Ich habe gerade meinen Lungenbefund vom Wilhelminenspital 2015 gelesen, aber

da war es noch nicht eindeutig. Die Diagnose wurde erst 2016 festgestellt. Bei

meiner ersten Untersuchung war der Husten nicht so prägnant, die Atemnot hatte

ich schon die ganze Zeit, aber nicht so beachtet. Ein wenig Hüsteln war schon da.

Die Atemnot beim Bergaufgehen und Treppensteigen auch.

Die Chronologie: seit 2011 bin ich Nichtraucher, 2015 hatte ich eine Gesunden -

untersuchung und bat den Arzt auch die Lunge anzusehen. Zuerst schickte er mich

zum Lungenröntgen, bei dem noch nichts erkennbar war — und dann der Weg

zum LUFA ins Wilhelminenspital, am 10.09.2015 war „andeutungsweise“ eine

Lungenerkrankung erkennbar. 2016 war dann die Diagnose Lungenfibrose

eindeutig. Ich bin kein Arztgeher, aber es hat mir keine Ruhe gelassen da ich

gehustet habe, ich habe ja viel geraucht.

Zur Diagnose: welche Umstände waren besonders belastend? Wie lange hat die

Diagnose gedauert?

Ich hatte eine CT Untersuchung, die Diagnose legte ich meinem Lungenarzt vor, er

klärte mich auf um welche Art der Erkrankung es sich handelt. Es gab dann noch

die Belastungsuntersuchung auf dem Ergometer.

Neuerdings schaffe ich die Belastung am Ergometer nicht mehr. 2016 hatte ich

eine CT-Kontrolluntersuchung, nach Einnahme des Medikamentes wurde die

Stagnation der Erkrankung festgestellt. Eine Untersuchung meiner Durch -

blutungs störung folgte, ich habe Stents, es war aber alles „durchlässig“.

Wie lange brauchte es, die Diagnose und die damit verbundenen Heraus -

forderungen, zu verstehen? Gab es das Gefühl der Überforderung?

Wie empfinde ich die Verringerung der körperlichen Leistungsfähigkeit?

Seit einigen Monaten verlangsamt sich mein Gehen, ich spüre es in den Ober -

schenkeln. Kein Muskelschmerz. Ich schätze es ist der Sauerstoffmangel. Ich bin

stur, ich will es genau wissen, ich habe meine Meinung, der Arzt hat natürlich die

„Obermeinung“.

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