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2 EU-Büro - Finanzabwicklung im Projekt - Technische Bildung ...

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Arbeitsgruppe Betriebswirtschaft<br />

Im Zeppelinmuseum Friedrichshafen ist hinsichtlich der Dauerausstellung hervorzuhe-<br />

ben: 180<br />

176<br />

• große, begehbare Teilrekonstruktion des Luftschiffes Hindenburg: originalgetreu Salon,<br />

Schlafkabinen etc.<br />

• Kino mit ca. 20 Sitzplätzen (60 Min. Film in Endlosschleife, daher zu lang; schlecht<br />

kl<strong>im</strong>atisierter Raum)<br />

• spezielle Kinder-Video (Zeichentrick): sprechender Zeppelin, der die Technik des<br />

Luftschiffes erklärt<br />

• umfangreiche museumspädagogische Materialien (Quizpakete für Grundschulkinder,<br />

12- bis 14-Jährige und 14- bis 16-Jährige; Unterrichtsmaterialien)<br />

• umfangreiche museumspädagogische Angebote (Führungen für Kindergartengruppen<br />

(5-Jährige), Kinder- und Jugendgruppen (differenziert von 6 bis 18 Jahre), Erwachsenengruppen,<br />

Kindergeburtstage)<br />

• interaktive Touchscreens: Know How zur Fahrphysik, Bauarten<br />

• 3-D-Ausstellung: historische Aufnahmen in 3-D umgesetzt, durch „Gucklöcher“ zu<br />

betrachten: interessante Erfahrung <strong>im</strong> Hinblick auf Proportionen<br />

• Schwerpunktthemen der Dauerausstellung:<br />

o Polfahrt<br />

o Luftschiffpost<br />

o Schw<strong>im</strong>mhalle<br />

o Dominanz der zivilen Passagier-Luftschifffahrt (Mythos!)<br />

• militärische Luftschifffahrt <strong>im</strong> 1. Weltkrieg als Nebenthema dargestellt<br />

• keinerlei Bezüge zu Schütte-Lanz-Luftschiffen oder Nordholz<br />

• zweiter Sammlungsschwerpunkt sind Gemälde, die in einem eigenen Bereich dargestellt<br />

werden (historisch gewachsen, keine Bezüge zur Luftschifffahrt)<br />

• eigener Bereich, der für Sonderausstellungen reserviert ist (in 2004: Schwestern des<br />

Ikarus)<br />

Die Struktur des Zeppelinmuseums Friedrichshafen ist historisch gewachsen und geht in<br />

ihrer heutigen Form <strong>im</strong> ehemaligen Hafenbahnhof zurück auf eine Umgestaltung in der Zeit<br />

von 1988 bis 1996, <strong>im</strong> Zuge derer das heutige Profil geschaffen wurde. Der Focus liegt stark<br />

auf der zivilen Luftschifffahrt. In jedem Fall ist die Luftschifffahrt für die Stadt Friedrichshafen<br />

ein wesentlicher Faktor der Selbstidentifikation 181 , da sie die Wurzeln der bis heute dort<br />

ansässigen Flugzeugindustrie (Dornier, MTU) und Luftschifffahrtsindustrie (Zeppelin<br />

Luftschifftechnik GmbH) darstellt. Ein solcher Identifikationsgrad mit der Luftschifffahrt liegt<br />

zumindest in der Umgebung von Nordholz nicht vor.<br />

Positiv hervorzuheben ist der vielfältige Einsatz von Medien und das umfangreiche muse-<br />

umspädagogische Programm, was mit Modifikationen für das Aeronauticum vorbildlich sein<br />

kann. Auch hier gibt es Anknüpfungspunkte für Zusammenarbeit und Nachahmung, so dass<br />

die knappen finanziellen und personellen Ressourcen des Aeronauticum geschont werden<br />

könnten.<br />

180 Vgl. auch www.zeppelin-museum.de, 22.7.2004.<br />

181 In Friedrichshafen gibt es außer dem Zeppelin-Museum noch ein Graf-Zeppelin-Haus und ein Zeppelin-<br />

Denkmal. Gaststätten in der Umgebung tragen Namen wie z. B. „Zeppelin-Bar“ und bereits bei der Anfahrt<br />

auf Friedrichshafen ist der Zeppelin NT <strong>im</strong> Luftverkehr zu beobachten, was nach Nordholzer Erkenntnissen<br />

wie ein Werbeträger für das Museum wirken dürfte.

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