Toni AusgabeHerbst 21
Toni - das Magazin der Landesmusikschulen Peuerbach, Waizenkirchen, Natternbach, Neukirchen am Walde, Prambachkirchen, Sankt Agatha und Steegen
Toni - das Magazin der Landesmusikschulen
Peuerbach, Waizenkirchen,
Natternbach, Neukirchen am Walde, Prambachkirchen,
Sankt Agatha und Steegen
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VOL 4
Schuljahr 21/22
21
das Magazin der
Landesmusikschulen
Peuerbach, Waizenkirchen,
Natternbach, Neukirchen am
Walde, Prambachkirchen,
Sankt Agatha und Steegen
S./ 26
NEUE UNTERRICHTSFÄCHER
Von Musikgarten bis Rock
S./ 30
DIE BRASSESSOIRES
Frauenpower in Concert
MENSCHENBILDER
Andrea Scheiterbauer
Harald Peherstorfer
Josef Limberger
S./ 28
LUKAS PERMAN LIVE IN PEUERBACH
Interview zum Konzert am 06.11.21
Seite / 1
toni - das magazin
KULTURBEWUSSTSEIN
Bewusst die kulturelle Vielfalt fördern.
raiffeisen-ooe.at/peuerbach
Brigitte Maier
Vorstand
Die Bedeutung von Kultur ist das Miteinander und
Füreinander der Gesellschaft in einer Region. Als
Genossenschaft haben wir einen Förderauftrag für
die Gesellschaft, welchen wir sehr ernst nehmen. Mit
der Unterstützung von Bildungseinrichtungen und
Vereinen können wir einen Beitrag für die positive
Entwicklung von jungen Menschen leisten.
VORWORT
Mag. Thomas Stelzer
Landeshauptmann
Foto: Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer
Herzlich willkommen im neuen Schuljahr! Ich
freue mich mit allen Lehrerinnen und Lehrern, den
Schülerinnen und Schülern auf einen guten und
sicheren Start in unseren Landesmusikschulen.
Viel ist geplant, es warten neue und bewährte
Unterrichtsfächer, Konzerte und Aufführungen. Jede
Landesmusikschule ist ein kleiner Kulturkosmos für
sich, und steht zugleich für das große Ganze des
Kulturlandes Oberösterreich.
TONI, das Magazin der Landesmusikschule
Peuerbach/Waizenkirchen spiegelt, wofür die
Landesmusikschulen stehen und warum sie für
das Kulturleben in Oberösterreich von so großer
Bedeutung sind: sie garantieren eine vielfältige
Ausbildung auf hohem Niveau, die junge Menschen
in ihrer Entwicklung und ihren Fähigkeiten bereichert.
Zudem sind die Landesmusikschulen wichtige
Kulturzentren in den Regionen, die mit ihrer Arbeit
Musik, Kunst und Kultur zu den Menschen tragen.
Die Landesmusikschule Peuerbach/Waizenkirchen
mit ihren Zweigstellen Natternbach, Neukirchen/
Walde, St. Agatha, Prambachkirchen und der
dislozierten Klasse in der Gemeinde Steegen ist ein
ausgezeichnetes Beispiel dafür.
Ich danke allen Verantwortlichen in der
Landesmusikschule Peuerbach/Waizenkirchen mit
Direktor Norbert Hebertinger für ihr Engagment.
Allen Schülerinnen und Schülern wünsche ich einen
guten Start in das neue Schuljahr!
Mag. Thomas Stelzer
Seite / 3
toni - das magazin
Impressum
Leitung und Redaktion
Norbert Hebertinger
Redaktion
Franziska Lehner
Brigitte Wiesinger
Gerlinde Feischl
Barbara Wagner
Petra Pühretmair
Landesmusikschule Peuerbach:
Hauptstraße 19
4722 Peuerbach
Tel.: +43 7276/ 2284
e-mail: ms-peuerbach.post@ooe.gv.at
Landesmusikschule Waizenkirchen:
Weidenholz 1
4730 Waizenkirchen
Tel.: +43 7277/ 7328
e-mail: ms-waizenkirchen.post@ooe.gv.at
Verein zur Förderung der LMS Peuerbach / Waizenkirchen
Hauptstraße 19
4722 Peuerbach
Erscheint in Altschwendt, Heiligenberg, Michaelnbach, Natternbach,
Neukirchen am Walde, Peuerbach, Prambachkirchen, St. Agatha, St. Thomas,
St. Willibald, Steegen und Waizenkirchen.
Frei erhältlich in allen Arztpraxen, dem Krankenhaus Grieskirchen, in
allen Gastronomiebetrieben und Altenheimen im Bezirk Grieskirchen,
den Landesmusikschulen Peuerbach und Waizenkirchen sowie deren
Zweigstellen Natternbach, Neukirchen am Walde, Prambachkirchen und St.
Agatha.
VORWORT
Norbert Hebertinger MA
Direktor der Landesmusikschule
Peuerbach/Waizenkirchen
Aus 3 mach 7!
Durch die Pensionierung von Direktor Harald
Peherstorfer (Leitung: Schulverband Waizenkirchen)
wird der Musikschulverband Waizenkirchen, mit den
Zweigstellen Neukirchen/Walde, Prambachkirchen
und St. Agatha, mit dem Schulverband Peuerbach
mit der Zweigstelle Natternbach und der dislozierten
Klasse Steegen, von einer Direktion geleitet.
Der vom Land OÖ neu gestartete Prozess bringt
für die SchülerInnen keine Nachteile. Es gibt keine
Reduzierung des Unterrichtsfächerangebotes.
Auf den Seiten mit den Vorworten der
Bürgermeister der jeweiligen Schulstandorte ist das
Unterrichtsfächerangebot übersichtlich dargestellt.
Diese Zusammenlegung schafft zahlreiche
Möglichkeiten im Bereich des Unterrichtsangebotes,
neue Ensemble, Chor -und Orchesterformationen
können entstehen, neue Schwerpunkte (z.B. in
Waizenkirchen gibt es ab diesem Schuljahr Jazz-
Pop-Rock) geben den Schülerinnen und Schülern
noch bessere Chancen auf eine umfassende,
musikalische Ausbildung. Schulübergreifende
Projekte und Veranstaltungen und ein gemeinsames
effizientes Nutzen der Räumlichkeiten sind weitere
positive Entwicklungspotenziale. Für meine
MitarbeiterInnen ergeben sich neue Möglichkeiten
der Kommunikation. Dadurch werden sich neue
Arten der Zusammenarbeit entwickeln.
Ich danke daher ganz besonders meinen
KollegInnen für die positive Grundeinstellung zu
diesem Veränderungsprozess!
Ein Dank gilt meinem Vorgänger in Waizenkirchen,
Herrn Dir. Harald Peherstorfer für seine Pioniertätigkeit
im Aufbau des Musikschulverbandes und
seinem jahrzehntelangen, engagierten Wirken.
Foto: Michael Emprechtinger
Andrea Scheiterbauer hat über Jahrzehnte an
unserer Schule in Waizenkirchen unterrichtet und
geht in den verdienten Ruhestand. Auch ihr gilt
ein Dankeschön für ihre ausgezeichnete Arbeit als
Pädagogin, Ensembleleiterin , Notenarchivarin und
vieles mehr.
Namens des gesamten Teams wünschen wir beiden
Kollegen viel Freude im neuen Lebensabschnitt.
Gratulation allen SchülerInnen, die im abgelaufenen
Schuljahr Prüfungen erfolgreich abgelegt haben
und an Wettbewerben teilgenommen haben.
Ein herzliches Danke an die verantwortlichen
Vertreter der Gemeinden für die ausgezeichnete
Zusammenarbeit.
Ich freue mich auf ein neues Musikschuljahr, das
hoffentlich für alle Beteiligten mit möglichst wenigen
Unterbrechungen und im vollen Unterrichtsbetrieb
stattfinden kann. Unseren SchülerInnen sowie
den interessierten Kultur- und Musikbegeisterten
wünsche ich viele schöne Erlebnisse bei den
Veranstaltungen in der neuen Musikschulregion.
Norbert Hebertinger
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toni - das magazin
Wir stellen uns vor ...
DAS TEAM DER LMS PEUERBACH
Fotos: Michael Emprechtinger
DAS TEAM DER LMS WAIZENKIRCHEN
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Neu in der Verwaltung
Das Telefon klingelt. „Landesmusikschule
Waizenkirchen, Wagner, Grüß Gott!“.
Noch während diese Worte gesagt werden,
werden Notizzettel und Kugelschreiber bereitgelegt,
um wichtige Gesprächsinfos zu notieren.
Barbara Wagner sitzt am Computer in ihrem
Büro; einem Durchgangsraum zu Direktion und
Lehrerzimmer. Seit Juni 2020 ist sie das neue Gesicht im
Sekretariat der Landesmusikschule Waizenkirchen.
Schüleranmeldungen, Vorbereitungen für
Konferenzen, Terminkoordination, Mailverkehr,
Verwaltungsarbeiten, … und noch vieles mehr sind
ihre Aufgaben hier in der Musikschule.
Wenn sie gerade nicht in der LMS ist, bewirtschaftet
Barbara mit ihrem Mann und den drei Söhnen (12, 10
und 5 Jahre) einen Bauernhof in Waizenkirchen. „Mit
den Feldern, Wiesen und Schafen gibt es immer
genug zu tun“, meint sie, während sie den Computer
herunterfährt und noch schnell einige Briefe in die
Postfächer der Lehrer einsortiert.
Mein Name ist Franziska Lehner und ich
unterrichte seit 2014 Waldhorn im LMSW
Oberösterreich. Nach einigen Karenzund
Krankenstandsvertretungen an verschiedenen
Musikschulen im LMSW OÖ bin ich im März
2017 in den Musikschulen Haag am Hausruck,
Gaspoltshofen, Neumarkt, Riedau und Peuerbach
gelandet.
Ich freue mich sehr, in diesen Schulen unterrichten
und meine Begeisterung für mein Instrument - das
Waldhorn - weitergeben zu dürfen.
Neben meiner Unterrichtstätigkeit ist auch das
selber Musizieren ein wichtiger Teil von mir und so
bin ich als Hornistin im Brassquintett Brassessoires,
beim Leharfestival Bad Ischl, dem PT Art Orchester,
dem Ensemble Ligna+, sowie in verschiedenen
Projektorchestern tätig.
Ab dem Schuljahr 2021/2022 darf ich die Aufgabe
der Direktor-Stellvertreterin übernehmen und freue
mich, mich in organisatorischen Bereichen, aber
auch mit Ideen im Bereich der Schulentwicklung
unterstützend einbringen zu können.
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toni - das magazin
Unser Fächerangebot
LMS PEUERBACH
Peuerbach
Kultur umfasst alles, was der Mensch
geschaffen hat. Jeder Mensch ist Teil einer
Kultur. Darunter verstehen wir auch die Art
und Weise, wie das Zusammenleben der Menschen
gestaltet ist und äußert sich unter anderem in den
Werten und Traditionen, die uns wichtig sind. Mit
unserer Landesmusikschule verfügen wir über eine
perfekte Bildungsreinrichtung in Sachen Kultur.
Gemeinsam mit den Kulturvereinen und durch
die Unterstützung der Gemeinde entsteht ein
Erfolgsdreieck, das uns viele kulturelle Ereignisse
beschert, die wir in entspannter angenehmer
Atmosphäre genießen können. Vielen Dank, allen
die sich bemühen, uns immer wieder kulturelle
Leckerbissen zu servieren, die unseren Lebensraum
bereichern. Ich wünsche viel Freude bei den
Darbietungen und bedenken Sie, Applaus können
Sie nur geben, wenn Sie dabei sind.
Bürgermeister Wolfgang Oberlehner
• Akkordeon
• Blockflöte
• Chorleiterausbildung
• Diat. Ziehharmonika
• E-Bass
• E-Gitarre
• Euphonium
• Flügelhorn
• Gesang
• Gitarre
• Keyboard
• Klarinette
• Klavier
• Kontrabass
• Korrepetition
• Kreatives Musikgestalten
• Musikgarten
• Musikkunde
• Musikwerkstatt
• Musikwerkstatt plus
• Posaune
• Querflöte
• Saxophon
• Schlagwerk
• Singschule
• Tanz und Bewegung
• Tenorhorn
• Trompete
• Tuba
• Viola
• Violine
• Violoncello
• Waldhorn
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Mit dem Schloss Weidenholz hat die
Musikschule in Waizenkirchen wohl den
prominentesten Sitz im Ort und das ist
auch gut so. Nachdem ich selbst begeisterter
Musikschüler bin, kann ich nur das Beste über
unsere Schule berichten. Hochqualitativer
Unterricht und Spaß bei der Sache zeichnet die
Landesmusikschule aus und spiegelt sich auch in
den Anmeldezahlen wider. Ich möchte mich bei
Direktor Norbert Hebertinger und seinem Team für
die großartige Arbeit und die immer wieder kreativen
Projekte bedanken. Auch kulturell leisten Lehrer &
Schüler bei verschiedensten Veranstaltungen im
Ort mit Ensembles und Auftritten einen Beitrag. Als
Gemeinde sind wir stolz auf unseren Schulstandort
und freuen uns auf viele weitere
gemeinsame Projekte.
Waizenkirchen
Bürgermeister Ing. Fabian Grüneis
Unser Fächerangebot
LMS WAIZENKIRCHEN
• Blechbläserensemble
• Blockflöte
• Blockflötenensemble
• E-Gitarre
• EBO - Dirigieren, EBO - Hospitation
• Ensemble - Jazzensemble
• Euphonium
• Flügelhorn
• Gesang
• Gitarre
• Hackbrett
• JPR Theorie
• Keyboard
• Klarinette
• Klavier
• MuKu-Werkstatt
• Musikgarten
• Musikkunde
• Musikproduktion
• Musikwerkstatt
• Posaune
• Querflöte
• Saxophon
• Schlagwerk
• Tanz und Bewegung
• Tenorhorn
• Trompete
• Tuba
• Violine
• Violoncello
• Waldhorn
• Zither
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toni - das magazin
Unser Fächerangebot
LMS NATTERNBACH
Natternbach
• Akkordeon
• Blockflöte
• Flügelhorn
• Gitarre
• Hackbrett
• Keyboard
• Klarinette
• Klavier
• Musikwerkstatt
• Querflöte
• Schlagwerk
• Singschule
• Tanz und Bewegung
• Trompete
• Violine
• Zither
Kultur ist ein wesentliches Element
unserer Gesellschaft und trägt zu einem
friedlichen und guten Miteinander bei.
Besonders die Musik hat in unseren Breitengraden
einen besonderen Stellenwert. Daher ist das
Musikschulwerk OÖ. und damit auch unsere
Landesmusikschule als Ort für die kulturelle und
kreative Entwicklung unserer Musikschüler von
elementarer Bedeutung. Nicht
umsonst heißt es im Volksmund „Musik ist die
Stimme des Herzens“. Lassen wir diese Stimme
besonders nach der Zeit der Pandemie ganz laut
ertönen. Ich darf mich daher bei den Verantwortlichen
im Besonderen bei Dir. Norbert Hebertinger und
seinem gesamten Team für die hervorragende
musikalische und kreative Arbeit herzlich bedanken.
Wünsche weiterhin alles Gute und viel Freude an
der Musik in unserem Land!
Bürgermeister Josef Ruschak
Danke
Im Namen des gesamten Lehrerteams danke ich
dir, lieber Bürgermeister Josef Ruschak, für die
wertschätzende Zusammenarbeit.
Mit offenen Ohren hast du über viele Jahre unzählige
Konzerte besucht und auch die Anliegen unserer
Schule bestens und vor allem rasch und unkompliziert
unterstützt.
Lieber Sepp, ich wünsche dir in deiner Pension alles
Gute im Kreise deiner Familie. Jetzt hast du noch mehr
Zeit, das wunderschöne Land Rheinland-Pfalz, wo
deine liebe Gattin herkommt, zu besuchen.
Als großer Fußballfan wünsche ich dir aber auch viel
Freude und Erfolge auf deinen Spielplätzen (vor allem
bei FC Bayern und Natternbach).
Ich freue mich, wenn ich dich bei vielen
Musikschulveranstaltungen wieder begrüßen darf.
Norbert Hebertinger
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Vergangenheit, der im November 2020 in Pension
gegangen ist. Herzlich begrüßen und willkommen
heißen, darf ich den neuen Direktor Nobert
Hebertinger mit seinem Team und freue mich auf
eine gute Zusammenarbeit.
Beenden darf ich meine Zeilen mit folgendem Zitat
von Khalil Gibran (1883-1931):
„Die Musik ist die gemeinsame Sprache aller Nationen
dieser Erde“
Bürgermeister Manfred Mühlböck
St. Agatha
Unser Fächerangebot
Die Gründung des
oö Landesmusikschulwerkes, war auch
ein wichtiger Meilenstein in unserem Kulturleben
der Gemeinde St. Agatha. Wurden früher die
Musikerinnen und Musiker privat unterrichtet, gibt
es jetzt die Möglichkeit des Unterrichtes in der
Musikschule.
In diesen Jahrzehnten ihres Bestehens wurden
viele junge und junggebliebene Musikerinnen und
Musiker ausgebildet. Natürlich bedarf es hierzu
einer guten Führung und aber auch engagierter
und motivierter Lehrerinnen und Lehrer. Das
Zusammenspiel von Rechtsträger, Direktor und den
Pädagogen ist von unschätzbarem Wert. Musik und
Rhythmus und rhythmische Bewegung werden in
diesen Räumlichkeiten gelehrt und wir dürfen bei
den Aufführungen und Darbietungen dabei sein.
Nehmen wir doch dieses Angebot vor Ort an und
lassen uns für einige Stunden verzaubern.
Bedanken darf ich mich bei Direktor Ing. Harald
Peherstorfer für die gute Zusammenarbeit in der
LMS ST. AGATHA
• Blockflöte
• Diat. Ziehharmonika
• Euphonium
• Gitarre
• Hackbrett
• Klarinette
• Klavier
• MuKu-Werkstatt
• Musikwerkstatt
• Posaune
• Querflöte
• Saxophon
• Schlagwerk
• Tanz und Bewegung
• Tenorhorn
• Trompete
• Tuba
• Violine
Seite / 11
toni - das magazin
Musik begleitet uns ein Leben lang. Sie
geht auf das Gemüt und verstärkt unsere
Stimmung, egal ob bei Festen und Feiern,
im Radio, bei Filmen im Fernsehen oder bei traurigen
Anlässen.
Die oberösterreichischen Musikschulen leisten
hier einen großen und wichtigen Beitrag in unserer
Gesellschaft, damit wir in Zukunft viele gute Musiker
haben. Schon im Kindesalter werden musikalische
Talente erkannt und gefördert. Sinnvoll und wichtig
ist, dass verschiedene Musikrichtungen vermittelt
werden, denn jede hat ihre Berechtigung.
Weiterhin viel Erfolg und alles Gute dem
Musikschulwerk.
Bürgermeister Herbert Lehner
Steegen
Dislozierte Klasse der LMS Peuerbach in
Zusammenarbeit mit der Landesschule Steegen
• Unterrichtsfach “Kreatives Musikgestalten”
“Musik die berührt und alle Sinne weckt...”
Regina Böhm (Pädagogin in Steegen)
Lieber Bürgermeister Johann Schweitzer!
Im Namen des Teams der Landesmusikschule
Prambachkirchen danke ich dir lieber Herr
Bürgermeister Johann Schweitzer für die
ausgezeichnete Zusammenarbeit.
Ich erinnere mich an mein Vorstellungsgespräch
bei dir, wo du die Wichtigkeit des gesamten
Bildungsbereiches der Schulen in deiner
Gemeinde angesprochen und auch betont hast:
“Von wo der Direktor der Musikschule anreist ist mir
egal, wichtig ist, dass es im Ort eine Musikschule
gibt, die die Anliegen der Kulturvereine und der
Gemeinde und deren Bevölkerung unterstützt.
Viele interessierte Musikschüler müssen einen
Platz bekommen!” Lieber Hans, ich wünsche dir
für die Zukunft alles Gute im Kreise deiner Familie.
Viel Zeit, Energie und noch lange Routen bei
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Leben ohne Musik wäre ein Irrtum“.
Jeder Musikliebhaber weiß, dass Friedrich
„Ein
Nietsche mit seinem Zitat vollkommen
recht hatte. Unsere Musikschule ist in den
vergangenen Jahrzehnten zu einem wesentlichen
Bestandteil des kulturellen Lebens unserer
Gemeinde geworden.In den ersten Jahren hatte die
Musikschule in Prambachkirchen keine ständige
Bleibe. Es wurde hauptsächlich in Klassenzimmern
der damaligen Hauptschule unterrichtet. Seit dem
Jahr 1997 steht die heutige Musikschule mit dem
Kultursaal den Unterrichtenden und Lernenden
zur Verfügung. Damit man ein Musikinstrument
mit allen seinen Facetten erfolgreich spielen kann,
bedarf es einer großen Portion Ehrgeiz, Ausdauer
und Interesse. Genau an dieser Stelle möchte ich
ansetzen und mich bei den Kindern, Jugendlichen
und erwachsenen MusikschülerInnen bedanken,
dass sie sich mit soviel Eifer und Beharrlichkeit dem
Erlernen eines Instrumentes verschrieben haben.
Engagierte Lehrerinnen und Lehrer unserer
Musikschule bringen den jungen Menschen das
Gefühl für Rhythmik, das „Lebendig werden“ eines
Musikstückes und die Freude am gemeinsamen
Musizieren nahe und dadurch werden viele von
ihnen MusikerInnen unserer Musikkapelle.
Ich danke allen für das Bemühen um das Musikleben
in unserer Gemeinde und wünsche weiterhin viel
Freude mit der „Weltsprache“ Musik.
Unser Fächerangebot
LMS PRAMBACHKIRCHEN
• Akkkordeon
• Akkordeonensemble
• Blockflöte
• Diat. Zieharmonika
• Gitarre
• Holzbläserensemble
• Klarinette
• Klavier
• Musikwerkstatt
• Querflöte
• Schlagwerk
• Tanz und Bewegung
• Tanzensemble
• Trompete
• Violine
• Violoncello
Bürgermeister Johann Schweitzer
deinen ausgiebigen Radfahrten.
Deine Stimme im Kirchenchor soll mit deiner
lieben Gattin noch lange erklingen. Mögest
du noch viele kulturelle Erlebnisse in deiner
Heimatgemeinde genießen. In der Musikschule
bist du immer gerne willkommen!
Norbert Hebertinger
Prambachkirchen
Seite / 13
toni - das magazin
Unser Fächerangebot
LMS NEUKIRCHEN AM WALDE
• Blockflöte
• Flügelhorn
• Gitarre
• Holzbläserensemble
• Klarinette
• Klavier
• Musikwerkstatt
• Querflöte
• Schlagwerk
• Trompete
• Violine
• Waldhorn
• Zither
Neukirchen a. Walde
Als ich noch Volks- und Hauptschüler
war, habe auch ich das Lehrangebot
der Landesmusikschule in meiner
Heimatgemeinde Neukirchen in Anspruch
genommen. In jener Gemeinde, dessen großer Sohn
und Ehrenbürger Dr. Josef Ratzenböck als Initiator
des Landesmusikschulwerkes gilt. Auch wenn ich
nach der Schule meine „aktive Karriere“ als Musiker
beendet habe, möchte ich diese Zeit nicht missen.
In der Musik ist es wie auch in meiner heutigen
Berufung als Lokalpolitiker – viele unterschiedliche
Instrumente können harmonisch zusammenspielen
sowie gut und sinnvoll gestalten, auch wenn es
manches Mal zu Dissonanzen, Zwischentönen oder
falschen Einsätzen kommt.
Ich wünsche Direktor Hebertinger viele talentierte
und ausdauernde Schüler.
Bürgermeister Raphael Hofinger
Seite / 14 toni - das magazin SCHULJAHR 21/22 19
Neue Lehrer
Veronika Moser
Ich komme aus…
Linz
Ich unterrichte das Fach…
Musikwerkstatt und Singschule
Mein Instrument erlernte ich,
weil…
die EMP einen ganzheitlichen
Ansatz hat; im Gegensatz zu
einem bestimmten Instrument,
bei dem eine bestimmte Technik
erlernt wird. Jeder Mensch ist
einzigartig und jeder Mensch
kann Musik machen; unabhängig
davon, wie das Resultat aussieht.
Davon kann man sich immer
wieder überraschen lassen. Der
Lehrauftrag in der EMP ist es
auch, Freude an der Musik zu
vermitteln und einen schöneren
Lehrauftrag gibt es nicht. Auch
mir selber tut diese Verbindung
von verschiedenen Elementen
sehr gut, sei es malen, tanzen,
Bewegung, singen, darstellen,
Instrument spielen, mit Rhythmus
arbeiten, …
Unterrichten heißt für mich…
jede Woche ein großes Abenteuer
Wenn ich gerade nicht MFE
und Singschule unterrichte,
dann…
gehe ich gerne wandern und
jodeln, koche gerne und stehe
als Liedermacherin Frau Tomani
auf der Bühne.
Tamara Krinner
Ich unterrichte das Fach…
Tanz und Bewegung
in Vöcklabruck und
Prambachkirchen
Mein Instrument erlernte ich,
weil…
mich Rhythmus und Musik schon
immer BEWEGT haben. Und ich
schon als kleines Kind – immer,
wenn ich Tanzshows gesehen
habe – wusste, dass ich das auch
machen will.
Das Landesmusikschulwerk ist
für mich…
die Möglichkeit, meine Liebe
für den Tanz weiterzugeben
und hoffentlich viele dafür zu
begeistern.
Unterrichten heißt für mich…
VIELES! Viel Unterschiedliches.
Sowohl Kreativität zu fördern
als auch Motivation und Spaß.
Ich möchte aber auch technische
Grundlagen vermitteln und mit
denen, die mehr wollen, eine
Basis schaffen, auf die man
aufbauen kann.
Wenn ich gerade nicht Tanz
unterrichte, dann…
verbringe ich die meiste Zeit mit
meinen 2 Kindern, bin viel in
der Natur, mache gerne Ausflüge,
höre Musik und würde gerne
öfters zum Lesen kommen.
Stephan Steininger
Ich unterrichte das Fach…
klassische Gitarre in
Prambachkirchen und Traun
Mein Instrument erlernte ich,
weil…
Ich habe zuerst mit der
E-Gitarre begonnen, weil ich die
Musik, die ich selbst gerne höre,
nachspielen wollte. Mit 17 Jahren
lernte ich meinen Professor
kennen, der mich für die
klassische Gitarre begeisterte.
Unterrichten heißt für mich…
jeden Schüler so individuell zu
betreuen, wie er es möchte.
Wenn ich gerade nicht Gitarre
unterrichte, dann…
spiele ich gerne diverse
Solostücke meines
Lieblingskomponisten Johann
Sebastian Bach oder musiziere
mit einem Studienkollegen im Duo
(Gitarre und Querflöte)
Mein Lebensmotto/
Unterrichtsmotto lautet…
Wenn man etwas macht, dann mit
ganzem Herzen.
An meinem Beruf mag ich, …
dass ich meine Begeisterung für
die Gitarre in anderen Menschen
wiederfinden kann.
Seite / 15
toni - das magazin
Bernhard Probst
Mein Name ist…
Bernhard Probst
Ich komme aus…
Andorf
Ich unterrichte das Fach…
Schlagwerk (Klassik und JPR) in
Andorf, Peuerbach, Waizenkirchen,
St. Agatha
Mein Instrument erlernte ich,
weil…
ich eine Zahnspange hatte und
nicht Trompete lernen konnte.
Die Direktorin hat mir dann das
Schlagwerk empfohlen – aber das
hat dann schon gepasst (lacht)
Unterrichten heißt für mich…
den Schüler/ die Schülerin für
das Instrument zu begeistern und zu
motivieren, Klangerlebnisse zu bereiten
und junge Menschen auf ihrem Instrument gut auszubilden.
Als Kind wollte ich hauptberuflich…
Baggerfahrer werden
Ramona Pöttinger
Ich komme aus…
Wendling
Ich unterrichte das Fach…
Trompete und Flügelhorn in
Prambachkirchen und Neukirchen
am Walde
Mein Instrument erlernte ich,
weil…
mich mein Papa, der selbst Tuba
spielt, dafür begeistert hat.
Unterrichten heißt für mich…
Spaß, Spannung, Freude und
Schülern beim (musikalischen)
Aufwachsen zusehen.
Wenn ich gerade nicht
Trompete unterrichte, dann…
bin ich für meine kleine
Tochter da und koche sehr, sehr
gerne.
Seite / 16 toni - das magazin SCHULJAHR 21/22 19
Melanie Lampl
Mein Name ist…
Melanie Lampl
Ich komme aus…
Steyregg
Ich unterrichte das Fach…
klassische Gitarre in Natternbach
Mein Instrument erlernte ich,
weil… mir der Klang der Gitarre
schon immer zugesagt, das Instrument
auf mich wie Balsam für die Seele
wirkt und es mir schon immer gut
gefallen hat.
Was ich im Leben noch gerne
lernen möchte…
Ja, Steirische! Ich habe auch eine
zuhause. Die Volksmusik war im
Elternhaus durch meinen Papa und
meinen Opa immer sehr präsent und
wurde viel gehorcht und musiziert.
Emiko Thiele
Mein Name ist…
Emiko Thiele
Ich komme aus…
Japan; aber um Reisekosten zu sparen
wohne ich jetzt in Hinzenbach. :)
Ich unterrichte das Fach…
Schlagwerk in Prambachkirchen
Meine musikalische Ausbildung
begann ich … im Alter von 3 Jahren in
Japan auf den Instrumenten Klavier und
Marimba
Die Landesmusikschule ist… ein
musikalischer und kultureller
Traumplatz für Kinder. In Japan gibt
es so etwas, wie das LMSW, leider nicht;
aber in OÖ ist das LMSW quasi die Tür
nebenan und jeder kann hinkommen.
Unterrichten heißt für mich… Spaß!
Wenn ich gerade nicht Schlagzeug unterrichte, dann…
unterrichte ich neben diversen Musikschulen in OÖ auch an der
Uni in Wien das Instrument Marimba.
Seite / 17
toni - das magazin
Der Natur auf der Spur
Im heurigen Kultursommer des Kulturvereines
Melodium Peuerbach wurden Arbeiten des
Peuerbachers Josef Limberger vorgestellt.
Die Gruppenausstellung „Natur mit anderen
Augen sehen“ der Künstler und Künstlerinnen
Hinterberger, Limberger, Kogler, Wiederkehr und
Steinkogler war ein Erfolg. In unterschiedlichen
Medien, von Fotografien, Zeichnungen, skulpturalen
und figurativen Elementen bis hin zu Textilstücken,
stellten die Kunstwerke tiefgreifende Fragen in
Bezug auf das Verhältnis Mensch und Natur. Eine
Beziehung, deren „Zerrüttetheit“ in den letzten
Jahren immer augenscheinlicher wurde und
vermehrt Platz im öffentlichen Diskurs einnimmt.
Fungiert Kunst doch seit jeher auch als Spiegel
gesellschaftlicher Entwicklungen.
Der Künstler Josef Limberger lebt mit seiner Frau
Maria in Unterbubenberg bei Peuerbach und ist
Maler, Bildhauer und Naturfotograf. Das Handwerk
des Bildhauers erlernte er an der HTL Hallstatt. Er ist
Mitglied der Innviertler Künstlergilde. In Peuerbach
war er künstlerisch schon in den Achtzigerjahren
aktiv, die „Kunst im Hamedingerhaus“ war damals
vielen Peuerbachern ein Begriff.
In seinem Atelier bearbeitet er gerade einen
historischen Stich, dabei überzeichnet er diesen
mittels Fettstiften und Pastellkreiden und legt
sozusagen seine Sicht von Natur darüber. Die
städtischen Ansichten als Ausgangspunkt und
Inspirationsquelle nutzend, erweitert er diese mit
Motiven der Flora und Fauna. Den schwarz-weißen
Fundstücken setzt er seine farbenprächtigen,
fantasievoll ausgeschmückten Naturwelten
entgegen.
Auf dem langen Arbeitstisch, der sich über die
Breite des Raumes erstreckt, liegt neben den vielen
Arbeitsutensilien, auch die Neuerscheinung des
Philosophen und Publizisten Richard David Precht
„Von der Pflicht“. Das Lesen diene zur Entspannung
ebenso wie zu neuer Motivation, meint Limberger.
Der Titel des Buches klingt wie das Programm des
Menschen und Künstlers Josef Limberger. Seit
Jahren ist er sich der besonderen Schutzbedürftigkeit
unserer Natur bewusst. Seit 1998 ist er Obmann des
oberösterreichischen Naturschutzbundes und in
dieser Funktion nähert er sich der Natur nicht nur
als Künstler, sondern auch als deren Bewahrer. Das
kostet viel Energie, Zeit und Herzblut. Sein aktuelles
Projekt, die Restaurierung der historischen Mühle in
der Koaserin, die aus der Biedermeierzeit stammt
und unter Denkmalschutz steht, soll zu einem
Natur-Kompetenzzentrum ausgebaut werden.
Ein momentaner Schwerpunkt seiner Arbeiten ist
demgemäß auch die Naturfotografie.
Auch seine zahlreichen Publikationen,
Naturwanderführer und Ausstellungen zum
Thema Naturschutz belegen seinen Schwerpunkt.
Aufgrund seiner Verdienste für den Naturschutz in
Oberösterreich wurde ihm vom Land Oö der Titel
„Konsulent für Umweltfragen“ verliehen. Er gestaltete
österreichweit das erste Informationszentrum zum
Grünen Band Europas in Leopoldschlag und das
Informationszentrum des Naturschutzbundes in
Saxen. 2009 arbeitete er am Katalog zur Ausstellung
„Das Grüne Band Europas“ in der Kulturhauptstadt
Linz mit, 2015 war er Kurator der Grünen Band
Ausstellung in Windhaag bei Freistadt gemeinsam
mit Thomas Hackl.
Text: Brigitte Wiesinger
Seite / 18 toni - das magazin SCHULJAHR 21/22 19
MENSCHENBILDER
Seite / 19
toni - das magazin
Fern und nah’!
IMPRESSIONEN AUS DEM FERNUNTERRICHT
du mich?“ „Siehst du mich?“
„Bist du noch da?“ – Nein, keine
„Hörst
Kontaktaufnahme mit überirdischem
Medium. Fernunterricht mit Tubaschüler Niki. Mein
Übezimmer ausgestattet mit schnellem Internet,
Laptops für Zoom und Noten, Mikrofon und
Lautsprecher neu. Niki verpixelt, Ruckelbild, enger
Flur. Geschwister kippen tubaspielenden Niki mit
Stuhl nach vorn um vorbei zu kommen. Eher ruhiger
Niki sorgt laut für ungestörte Spielbedingungen.
Neuer Versuch – kein Ton. Mikro zu empfindlich
für Blechbläserwelt. Niki folgt Anweisungen zur
richtigen Einstellung. Fühle mich wie Fluglotse bei
Erklärung einer Notlandung. Nächster Versuch klingt
nach Jurassic Park, später YMCA erkannt. Niki spielt
Lieblingshit motiviert, Lob und Spielanweisungen
folgen. Niki: „Hatu wasa gsagt?“ Erklärung 2x da
Capo. Abends erschöpft mit Kopfweh vor den
Fernseher. Nachrichten über Corona, Kurzarbeit,
Arbeitslosigkeit. Erschöpfung geht in Dank an
verlässlichen Arbeitgeber und der heutigen
Kommunikationstechnik über.
Christoph Aigner
Vom Suchen, Singen und anderen Dingen...
Reflexionen über ein Musikschuljahr der anderen Art
Sie war effektiv, kuschelig, harmonisch
und ja, irgendwie auch bequem: unsere
“Komfortzone
Präsenzunterricht”!
Doch dann kam ein unscheinbares Virus, das
Maßnahmen erforderte, die uns rauswarfen aus
unseren gewohnten Unterrichtsmustern, unseren
Auftrittsroutinen und den damit verbundenen
Erfolgserlebnissen. Plötzlich waren wir reduziert
auf uns selbst, teilweise arg isoliert, künstlerisch
lahmgelegt und konfrontiert mit “distance learning”
bzw. “teaching”!
Auf eine kurze Zeit der Schockstarre, folgte das
Suchen nach guten Internetverbindungen, nach
geeigneter Hard- und Software, nach neuen
Unterrichtskonzepten, nach psychotherapeutischen
Ansätzen, nach Motivation und nach Antworten
auf neuartige Fragestellungen. Es wäre gelogen,
zu behaupten, dass wir immer fündig wurden.
Gerade der Gesangsunterricht lebt von spontaner
Interaktion und einer intensiven Klangwahrnehmung
(Obertöne), doch genau diese Punkte leiden enorm
bei digitalen Unterrichtsformen.
Im Grunde begann ich, mir drei Fragen zu stellen:
• Was brauchen wir, um guten Online Unterricht
zu gestalten?
• Welche Lerninhalte eignen sich besonders für
den Online Unterricht?
• Welchen Sinn erfüllt mein (online-)Tun?
Nach zahlreichen gedanklichen Sackgassen und
W-LAN bedingten Kapitulationen, eröffnete sich
allerdings doch ein Weg, der es mehr als Wert
war, ihn zu gehen. Singen, tönen und klingen
ist ein menschliches Urbedürfnis. Klänge sind
Schwingungen, die es uns ermöglichen, Distanzen
aufzubrechen. Dabei ist Singen immer auch ein
Weg, die Distanz zu sich selber zu überwinden.
Und dabei zu helfen, ist mir Sinn genug!
Mag. Judith Ramerstorfer, Gesangspädagogin
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Seite / 21
toni - das magazin
FERN UND NAH’!
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie
haben uns erneut vor Augen geführt, dass
wir in unserem Leben von Ereignissen
überrascht werden können, die wir eigentlich für
unmöglich gehalten haben. So hätte ich nie gedacht,
den Klavierunterricht einmal online abhalten zu
müssen. Nach einer Eingewöhnungsphase hat das
aber besser funktioniert als erwartet. Da ich ein
Instrument unterrichte, das nicht in die Musikschule
mitgenommen werden kann, war es für mich ganz
interessant, einmal die Klaviere kennenlernen zu
dürfen, auf denen meine SchülerInnen zuhause
üben. Leider war in mancher Klavierstunde die
Internetverbindung nicht besonders gut, so haben
schlechte Tonqualität und Zeitverzögerung in
der Tonübertragung den Fernunterricht mitunter
auch anstrengend und mühsam gemacht. Das
gemeinsame Musizieren, 4-händig Spielen,
Mitsingen u.- klatschen und natürlich der persönliche
Kontakt zu den Schülerinnen hat mir sehr gefehlt.
Umso größer war bei allen dann die Freude, als die
Klavierstunden endlich wieder in der Musikschule
stattfinden konnten.
Barbara Gaiswinkler
Beim Schulstart im September 2020 mussten
wir uns an das Ampelsystem halten.
Gruppenunterricht war noch erlaubt. Das
war auch gut so, denn meine Geigenschüler haben
sich auf das gemeinsame Musizieren sehr gefreut.
Unter Einhaltung der Sicherheitsregeln ist der
Unterricht auch gut gelaufen. Als Anfang November
nur Einzelunterricht möglich war, stimmte das
alle etwas traurig. Deshalb hoffe ich fürs nächste
Schuljahr, dass wir wieder gemeinsam musizieren
können!
Mittlerweile nehmen alle das Masken-Tragen,
Desinfizieren und Abstand-Halten als eine
Selbstverständlichkeit an. Ich fragte mich, ob mit
der Maske die Geige unter dem Kinn nicht abrutscht,
oder ob ich den Schülern unter Einhaltung des
Abstandes die Geigentechnik erklären kann, aber es
hat überraschend gut funktioniert. Es war eine andere
Art zu unterrichten. Der Online - Unterricht nach
Weihnachten war schon vom Vorjahr eine bekannte
Sache. Sogar der Theorieunterricht in Gruppen hat,
trotz sporadischer Verbindungsausfälle, geklappt.
Es fehlte jedoch zu jeder Zeit die Unmittelbarkeit
der menschlichen Nähe, das Vermitteln des Gefühls
bei den geübten Musikstücken und der echte Ton
des für mich schönsten Instrumentes, der Violine.
Jan Mares
Zu Beginn war der Fernunterricht für alle
Beteiligten (Eltern, Schüler und auch mich)
eine Herausforderung. Wir versuchten,
geeignete Kanäle für die Kommunikation zu
finden, da beispielsweise nicht jedes Programm
bei jedem funktionierte. Nach dem Überwinden
der ersten Hürden, brachte die Zeit immer mehr
Vertrautheit in diese neue Form von Unterricht und
ich war überrascht, wie gut das bei den meisten
funktionierte. Auch wenn Onlineuntericht im
Instrumentalunterricht aus meiner Sicht bestimmt
nur ein Kompromiss sein kann, hat er einige neue
Möglichkeiten aufgezeigt. Ich war erfreut, wie viel
die Schüler und Schülerinnen bei diesem gelernt
haben und wie konsequent der Unterricht von vielen
weiterverfolgt wurde.
Alexander Oberascher
Seite / 22 toni - das magazin SCHULJAHR 21/22 19
Verdiente Pension
Eine würdige Abschlussfeier zum
Schulschluss, dann Ferien, sozusagen ein
sanftes Hineingleiten in die Pensionszeit, die
dann ab September 2021 für Andrea Scheiterbauer
zur Realität wird.
Ihren Wunsch für die Zeit des Ruhestandes hat
sie sich schon vor drei Jahren erfüllt. Seither lernt
sie Harfe, aber das Instrument wird sie noch Jahre
beschäftigen, meint die Musikerin, die nebenher
auch noch als Chorleiterstellvertreterin beim
Kienzlchor in Waizenkirchen wirkt.
Musik ist für sie eine Sprache, die jeder versteht,
daher verbinde sie auch Gegensätze, meint Andrea
Scheiterbauer, die beruflich und privat in ihrem
Leben mit Musik verbunden ist.
Seit 1980 unterrichtete Andrea Scheiterbauer das
Fach Blockflöte an der Musikschule Waizenkirchen
und Neukirchen. In den ersten beiden
Unterrichtsjahren studierte sie nebenbei noch
am Bruckner-Konservatorium Linz das Hauptfach
Blockflöte. Ihren Unterricht unterbrachen nur drei
Babypausen, ansonsten war sie bis zum Jahr 2021
durchgehend als Musikschullehrerin in Teilzeit tätig.
Unzählige Kinder hat sie bei ihren ersten Schritten
zur Musik begleitet und gefördert. „Musizieren muss
lustig sein“, das ist ihr Motto. „Jedes Kind kann nicht
alles, man muss nicht eintrichtern, was es nicht will,
denn die Bandbreite der Musikliteratur ist vielfältig
und breit“.
Das Unterrichten war ihr immer lustig, die Coronazeit
war aber eine wahre Herausforderung und in der
Bewältigung schwierig, gibt sie zu Bedenken. Auf
Dauer leide der Unterricht, weil man den Kindern
zu wenig an Fingerhaltung beibringen könne.
Positive Erfahrungen hat sie aber selbst in dieser
Zeit gemacht. Das Aufnehmen von Videos und das
eigene Zusehen beim Musizieren, das habe den
Kindern extremen Spaß bereitet. Das Ensemble-
Spielen fehlte aber leider völlig. Gerade im
Ensemble würden die Kinder aber sehr viel lernen,
auch für ihre gesamte Persönlichkeit, meint die
erfahrene Pädagogin: die Freude am gemeinsamen
Tun, das Auf-einander Rücksicht nehmen und vor
allem Genauigkeit.
Für die Bereitschaft zu fächerübergreifenden
Ensembles ist sie noch heute ihren Kolleginnen und
Kollegen dankbar. Und diesen wünscht sie auch
wieder ein normales Musikleben nach Corona und
vor allem, dieselbe Freude am Beruf, die sie immer
gespürt hat!
Text: Brigitte Wiesinger
Foto: privat
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toni - das magazin
Ich bin dann mal weg
Nach 40 Jahren Tätigkeit im Dienst für das
Oö. Landesmusikschulwerk verabschiedet
sich Landesmusikschuldirektor Harald
Peherstorfer.
Seit November 2020 ist Harald Peherstorfer
in Pension. Coronabedingt keine
Veranstaltungen, keine Abschiedsfeier, so
wie für viele seiner Generation ein leiser
Abgang. Auch die neue Freiheit genießt er
erst richtig mit der Lockerung der Corona-
Regelungen. Es gibt wieder Fahrten
z.B. nach Wien, Salzburg, Grafenegg zu
Kulturveranstaltungen.
Der Interviewtermin gestaltet sich vorerst
schwierig, sein Terminkalender hat sich
mittlerweile wieder etwas befüllt, zum
Zeitpunkt der Anfrage befindet sich Harald
Peherstorfer auf dem Weg nach Grafenegg.
Harald Peherstorfer hat sich lange darauf gefreut,
Veranstaltungen wieder genießen zu können.
Musik und Musizieren sind im Hause Peherstorfer
steter Bestandteil sowie wichtige mitbestimmende
Elemente.
Im Alter von 10 Jahren erhielt er seinen ersten
Schlagwerkunterricht am Bruckner Konservatorium
Linz. Er maturierte an der HTL für Maschinenbau
in Linz und war vorerst als Techniker tätig. Doch
Seite / 24 toni - das magazin SCHULJAHR 21/22 19
MENSCHENBILDER
mit der Ableistung des Präsenzdienstes bei der
Militärmusik OÖ gewann die Musik wieder an
Bedeutung. Während seiner Tätigkeit als Assistent
an der HTL Linz absolvierte er parallel dazu
die Instrumentallehrerausbildung für Schlaginstrumente
am Bruckner Konservatorium
Linz (Seminar B) und anschließend das
Konzertfachstudium für Schlaginstrumente an der
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in
Wien.
Von 1984 bis 2020 leitete Harald Peherstorfer die
Geschicke der Landesmusikschule Waizenkirchen
mit der Zweigstelle Neukirchen am Walde. In
seine Zeit fielen auch die Eingliederungen der
Zweigstellen St. Agatha, Prambachkirchen und
der Aufbau der Landesmusikschule Zweigstelle
Engelhartszell einschließlich dem erforderlichen
Ausbau des Unterrichtsfächerangebots an den
einzelnen Standorten. Für die notwendigen Neuund
Erweiterungsbauten war seine technische
Ausbildung von Vorteil.
Komponisten wie Arrangeure verlangen von den
Schlagwerkern in einem sinfonischen Orchester
viel Organisationstalent und Ordnungsliebe. Als
gelernter Techniker und Schlagwerker bringt er
beides in seine Leitertätigkeit mit.
Die Aufgabe der Landesmusikschulen besteht in
der Begleitung ihrer Schülerinnen und Schüler
beim Erlernen der Instrumente, der Förderung von
Talenten und des gemeinschaftlichen Musizierens
in Orchestern, Ensembles oder Chören.
„Musische Bildung, das ist für mich eine
Gesamtpersönlichkeitsbildung“ sagt Harald
Peherstorfer. Er ist überzeugt, dass unsere
Gesellschaft diese musikalische Ausbildung
braucht. Musizierende Menschen sind
konzentrationsfähig, sie können sich auf eine Sache
fokussieren, sie lernen Ordnung und Disziplin. Und
sie sind gemeinschaftsfähig, sie lernen aufeinander
zu hören, sich zurück zu nehmen und miteinander
zu arbeiten.
Das Wunderbare an dem Beruf sei es, die vielen
Schülerinnen und Schüler später wieder zu sehen,
in den Musikkapellen, Chören oder auch Orchestern.
Zu sehen, welchen lohnenden Weg manche
gegangen sind, ist eine erfreuliche Bestätigung.
Für ihn ist der Bestand des Oö. Landesmusikschulwerkes
ohne Zweifel gesellschaftswichtig
und er wünsche sich für die Zukunft, dass
dieses Werk weitergeführt wird und von allen
Entscheidungsträgern wie bisher entsprechend
unterstützt wird.
Text: Brigitte Wiesinger
Foto: privat
Seite / 25
toni - das magazin
Jazz.Pop.Rock (JPR)
Neue Unterrichtsfä
Ab diesem Schuljahr wird JPR als Schwerpunkt an
der LMS Waizenkirchen angeboten.
JPR dient als Sammelbegriff für zahlreiche Musikstile
wie: Funk, Soul, Rhythm & Blues, Latin , Hip Hop,
elektronische Musik uvm.
Im Hauptfachunterricht im Bereich JPR (derzeit
Drums, E-Gitarre, Saxophon – weitere Fächer wie
z.b. Jazzpiano, Bass, Jazzgesang sollen folgen)
werden verschiedene stilspezifische Spieltechniken
trainiert. Hören, Improvisation, Groove, Songwriting
spielen hier eine ebenso große Rolle.
Neben einer Reihe von Ergänzungsfächern wie JPR-
Theorie soll vor allem das Spielen im Ensemble im
Fokus stehen.
Foto (unten): DMC – Dachsberg Music Club (Jazzensemble
der LMS Waizenkirchen); Foto (Mitte): Lehrer
Bernhard Ritt im Studio
Tonproduktion
Du hast vor einiger Zeit deine Begeisterung für Musik
entdeckt und möchtest nun dich selbst, deine Band,
oder dein Ensemble aufnehmen? Dann bist du im
Fach „Tonproduktion“, das ab nächstem Schuljahr an
der LMS Waizenkirchen angeboten wird, genau richtig.
Im Unterricht lernst du, wie es möglich ist, mit
wenig Aufwand und in kurzer Zeit hochwertige Aufnahmen
zu produzieren. Technische Vorkenntnisse
werden nicht benötigt, grundsätzliche musikalische
Erfahrung ist hingegen sehr hilfreich.
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SCHULJAHR 21/22 19
ächer
… singen … hören … musizieren … spüren … erleben …
Musikgarten
an den Landesmusikschulen Waizenkirchen und
Peuerbach mit Petra Pühretmair und Fanny
für Kinder von 1 bis 3 Jahren
Der Musikgarten ist eine Eltern-Kind-Gruppe, in
der die Kinder spielerisch an Musik herangeführt
werden. Eltern sind die ersten und wichtigsten
Lehrer ihrer Kinder - deshalb sind sie in allen Phasen
des Musikgartens aktiv mit dabei.
Alle Kinder sind musikalisch - sie haben eine
angeborene Fähigkeit zum Singen und zur
rhythmischen Bewegung – so wird im Musikgarten
die natürliche musikalische Veranlagung der Kinder
geweckt und entwickelt. Vordergründig ist das
“musikalische Miteinander” und das Gewinnen einer
eigenen Beziehung zur Musik.
Foto (unten): Petra Pühretmair mit “Fanny”
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Der Löwe brüllt
Alfons Humer,
Lionspräsident Peuerbach
Seite / 28 toni - das magazin SCHULJAHR 21/22 19
Der amtierende Lionspräsident Alfons
Humer ist begeistert. Er darf heuer den
bekannten Musicalstar Lukas PERMAN
gemeinsam mit der Sängerin Melanie SEE
und dem PtArt Orchester für die Musical-
Nacht im Melodium präsentieren.
Highlights aus den Musicals Elisabeth,
Tanz der Vampire, I am from Austria
oder Phantom of the Opera werden
hochkarätig aufgeführt und sorgen
für einen einmaligen Abend.
Sponsoren und Gäste unterstützen
damit den Lions Club in seiner
Mission, unverschuldet in Not
geratenen Menschen in der Region
rasch und unbürokratisch zu helfen.
Damit ist auch leicht eine Brücke
geschlagen zu Lukas Perman, der
2019 mit dem goldenen Ehrenzeichen
für Verdienste um die Republik Österreich
ausgezeichnet wurde. Lukas Perman ist mit
seiner Gattin Marjan seit über 15 Jahren ein fixer
Bestandteil der Musicalbühnen in Österreich und
auf der ganzen Welt. Dabei haben die beiden
immer wieder mit Benefizveranstaltungen hohe
Geldsummen für Hilfsorganisationen gesammelt
und ihre Bühnenbekanntheit genutzt, um Menschen
in Not zu unterstützen.
Seine musikalische Ausbildung als Schauspieler
und Sänger hat Lukas Perman am Mozarteum
Salzburg und am Konservatorium Wien erhalten.
Bereits während des Studiums debütierte er
im Musical ELISABETH 2003 im Theater an der
Wien. 2005 übernahm er die Titelrolle in der
deutschsprachigen Erstaufführung von ROMEO &
JULIA im Raimundtheater. Es folgten zahlreiche
Engagements in Hauptrollen u.a. bei den
Vereinigten Bühnen Wien (Tanz der Vampire, I am
from Austria), an der Wiener Volksoper und an der
Bühne Baden. Einer breiten Öffentlichkeit bekannt
wurde Perman mit seiner Teilnahme in der ersten
Starmania Staffel 2002.Er war, wie Christina Stürmer,
einer der wenigen Starmaniacs, der wirklich Karriere
machte. Das sei auch noch die Zeit der klassisch
konservativen Medien gewesen, meint er heute
dazu, die Aufmerksamkeit der Menschen sei groß
gewesen. Nach Starmania legte er seinen Fokus
aber wieder auf seine Ausbildung und sein Studium.
Seine Engagements sind an den Bühnen
Österreichs, obwohl er auch schon mit Produktionen
ins Ausland getourt sei, wie zum Beispiel Japan. Der
gebürtige Braunauer nimmt deshalb immer wieder
auch Auftritte in seiner Heimat Oberösterreich
an. Seine künstlerische Darbietung in Peuerbach
verbindet er auch mit einem Musikschulbesuch,
wo er interessierten Schülerinnen und Schülern
etwas von seinem großen Können mitgeben wird.
Er findet es enorm wichtig, Kinder und Jugendliche
heran zu führen an Musikerlebnisse, an Kultur- und
Kunstgenuss. Kulturvermittlung sei für ihn ein ganz
großes Thema, das habe auch die Pandemie gezeigt.
„Wo wird der Punkt sein, wo man die vermeintliche
Realität wieder zurückdrehen kann und wo führt es
uns dann wieder hin?“
Der Beruf des Künstlers sei global gefährdet gewesen,
aber auch eine ganze Publikumsgeneration habe
man vom Theater (notwendigerweise) weggeholt.
Was aber werden die Auswirkungen sein, wenn man
Jugendlichen das prägende Musiktheatererlebnis
wegnimmt? Kulturentwicklung ohne Kunst, das
sei für ihn nicht denkbar. Viele Menschen haben
eine ganz große Sehnsucht nach einem kollektiven
Erleben. Die Musik, das Theater biete dieses
Teilhaben an den großen Gefühlen. Wir Menschen
dürfen uns nicht reduzieren auf das bloße Arbeiten
und Konsumieren. Gerade die Musik eines Musicals
biete dazu einen leichten Zugang. Musik als
gemeinsames Erlebnis, das ist am 6. November
2021 für die Peuerbacher möglich. Lukas Perman,
ein Botschafter für die Musik, für Kultur und
Menschlichkeit!
Text: Brigitte Wiesinger
Foto: Julia Stix
Best Of
Musical & Movie
Samstag 6. Nov. 2021, 19.30 Uhr
Melodium Peuerbach
lukas perman, melanie see, ptart orchester linz
Seite / 29
toni - das magazin
MENSCHENBILDER
Brass und Accessoires – „Brassessoires“
verbindet diese zwei Begriffe zu einem brassiösen
Konzerterlebnis.
„Brassessoires” ist in vielerlei Hinsicht etwas
Besonderes! Das Quintett wurde 2011 gegründet
und hat sich innerhalb kurzer Zeit vor allem im
deutsch-österreichischen Raum einen Namen
gemacht. Bei Brass- und Musikfestivals sowie
einschlägigen Blechbläserveranstaltungen trifft
man das Ensemble in überregional bekannter
Blech-Gesellschaft.
Mittlerweile gibt es die zwei abendfüllenden
Konzertprogramme „Ladies Night“ und
„Dunkelblond“ sowie das Kindermusiktheater
„Brassessinis und der Zauberer Buntinius“ für Kinder
im Volksschulalter. Außerdem immer mit im Gepäck:
die WeiBlech-CD und ein Kinderhörbuch!
In Peuerbach wagen sich die 5 Damen gemeinsam
mit der Musikpädagogin Petra Pühretmair auf
neues Terrain und werden im KonzertGarten den
allerjüngsten Konzertbesuchern von 0-4 Jahren in
Begleitung ihrer Eltern die Musik näherbringen.
Dunkelblond
Im Abendkonzert Dunkelblond laden die
Brassessoires-Damen ein in die unendlichen
Weiten zwischen wasserstoffblond und brünett.
In musikalischem Gewand und auf gewohnt
unterhaltsame Weise hören Sie Bekanntes mit
kessem Schnitt, Bewährtes in deftiger Sauce, neu
Entdecktes in schickem Outfit.
Die Palette des Blechbläserquintetts ist
5-damensional: Polka trifft auf Chanson trifft auf
Pop trifft auf Film- und Opernmelodien und wieder
zurück. Der Grat ist schmal, die Nacht jung und die
Lippen heiß. Dunkelblond färbt man nicht, man ist
es. Naturtrüb und ein bisschen herb, vollmundig,
knackig und g’schmackig. Eine brassessive
Angelegenheit.
Donnerstag, 23. 9. 2021, um 19:30 Uhr
Ort: Kultursaal Melodium; Karten und Infos unter:
www.kulturverein-melodium.at
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Brassessinis
und der Zauberer
Buntinius
Im Kindermusiktheater „Brassessinis und der
Zauberer Buntinius“ werden den jungen Zuhörern
-verpackt in eine spannende Geschichte - die
verschiedenen Blechblasinstrumente Trompete,
Flügelhorn, Waldhorn, Posaune und Tuba mit
ihren unterschiedlichen Klangfarben und Formen
näher vorgestellt. Mit Musik, Text und Bild werden
Emotionen angesprochen und Lust auf mehr
Blech bei Jungen und Mädchen geweckt. Dabei
benötigen die fünf Brassessinis vom Publikum viel
Unterstützung und so wird gemeinsam geklatscht,
gepustet, gesungen, geschunkelt und noch vieles
mehr. Der Zauberer Buntinius isst am Liebsten Farbe
– vor allem Klangfarbe und Farbtöne. Eines Tages
sind plötzlich alle Farben aufgegessen. Fünf kleine
bunte Brassessinis machen sich auf den Weg, um
mit ihrer Musik die Welt wieder bunt zu machen.
Schuwidudapp, schuwidudipp,… Ob es die fünf
Brassessinis schaffen, die Farben wieder in die Welt
zurückzuholen?
Freitag, 24. 9. 2021, um 8:30 & 10:00 Uhr
Ort: Kultursaal Melodium
Geschlossene Veranstaltung nur für Volksschulen!
Die Brassessoires
Konzertgarten mit
Brassessoires
Der KonzertGarten öffnet Kindern von 0 – 4 Jahren
und ihren Eltern die Tür in den Konzertsaal und
bietet Raum für ein besonderes musikalisches
Erlebnis. Die Zuhörer werden von allen Seiten mit
Musik umgeben. Es gibt keine Bühne, sondern ein
gemeinsames Klangerlebnis auf Augenhöhe mit
den Musikerinnen des Ensembles „Brassessoires“.
Das Programm setzt sich aus Instrumental- und
Gesangsstücken von Klassik, über Moderne, bis
zu traditioneller Musik zusammen. Dabei können
die jungen Klangentdecker ihren Gefühlen freien
Lauf lassen – es darf gekrabbelt, getanzt und
gesummt werden. Die Elementare Musikpädagogin
Petra Pühretmair wird die Kinder und Eltern durch
das Konzert begleiten und sie zum Lauschen
und Genießen, aber zwischendurch auch zum
Mitmachen einladen.
Freitag, 24. 9. 2021, um 15:00 Uhr
Dauer: ca. 45 min; Ort: Kultursaal Melodium
Eintritt frei! Aufgrund der beschränkten Besucherzahl
ist eine Anmeldung unter
kassa@kulturverein-melodium.at erforderlich!
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toni - das magazin
Gold und Silber
Zahlreiche Erfolge durften wir in unserem
Schulverband auch heuer wieder feiern:
LMS Natternbach
Junior:
17x Ausgezeichneter Erfolg
1x Sehr guter Erfolg
Leistungsabzeichen in Bronze/
1.Übertrittsprüfung:
5x Ausgezeichneter Erfolg
2x Sehr guter Erfolg
Leistungsabzeichen in Silber/
2.Übertrittsprüfung:
Ines Carolin Gierlinger – Querflöte – Klasse Barbara
Scherhammer – mit sehr gutem Erfolg
Tobias Hofer – Flügelhorn – Klasse Roland-
Ferdinand Eder – mit sehr gutem Erfolg
Carolin Meier – Gitarre – Klasse Melanie Lampl –
mit sehr gutem Erfolg
Jana Ratzenböck – Querflöte – Klasse Barbara
Scherhammer – mit sehr gutem Erfolg
Anna Reitinger – Gitarre – Klasse Melanie Lampl –
mit ausgezeichnetem Erfolg
Leon Reitinger – Trompete – Klasse Roland-
Ferdinand Eder – mit ausgezeichnetem Erfolg
Daniel Schuster – Akkordeon – Klasse Hubert
Antlinger – mit ausgezeichnetem Erfolg
Nils Zethofer – Trompete – Klasse Roland-
Ferdinand Eder – mit sehr gutem Erfolg
Prima la Musica:
Rahel Güttler – Klarinette – Klasse Bernhard
Auzinger – Landeswettbewerb Altersgruppe B –
1.Preis mit Auszeichnung
Annika Hofer – Blockflöte – Klasse Rita Heitzinger –
Bundeswettbewerb Altersgruppe 2 – 2.Preis
LMS Neukirchen
Junior:
5x Ausgezeichneter Erfolg
1x Sehr guter Erfolg
Leistungsabzeichen in Bronze/
1.Übertrittsprüfung:
6x Ausgezeichneter Erfolg
4x Sehr guter Erfolg
4x guter Erfolg
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Leistungsabzeichen in Silber/
2.Übertrittsprüfung:
Anja Ferchhumer – Gitarre – Klasse Roswitha
Steindl – mit sehr gutem Erfolg
Samuel Scheiterbauer – Waldhorn – Klasse
Leopold Ramerstorfer – mit sehr gutem Erfolg
Sofie Wagner – Querflöte – Klasse Elvira Trausner –
mit sehr gutem Erfolg
LMS Peuerbach
Junior:
13x Ausgezeichneter Erfolg
1x Sehr guter Erfolg
Leistungsabzeichen in Bronze/
1.Übertrittsprüfung:
8x Ausgezeichneter Erfolg
6x Sehr guter Erfolg
1x Guter Erfolg
Leistungsabzeichen in Silber/
2.Übertrittsprüfung:
Elias Auzinger – Klarinette – Klasse Bernhard
Auzinger – mit ausgezeichnetem Erfolg
Flora Buchinger – Waldhorn – Klasse Franziska
Lehner – mit ausgezeichnetem Erfolg
Anna Ecker – Blockflöte – Klasse Rita Heitzinger –
mit ausgezeichnetem Erfolg
Annika Hofer – Blockflöte – Klasse Rita Heitzinger –
mit ausgezeichnetem Erfolg
Michael Huber – Saxophon – Klasse Lisa
Felbermayer – mit ausgezeichnetem Erfolg
Lotta Sophie Humer – Klarinette – Klasse Bernhard
Auzinger – mit ausgezeichnetem Erfolg
Laura Nowotny – Klavier – Klasse Michaela Bäck –
mit ausgezeichnetem Erfolg
Pauzenberger Hannah – Klarinette – Klasse
Bernhard Auzinger – mit sehr gutem Erfolg
Stockmayr Alwin – Saxophon – Klasse Lisa
Felbermayer – mit sehr gutem Erfolg
Prima la Musica:
Elias Auzinger – Klarinette – Klasse Bernhard
Auzinger – Landeswettbewerb Altersgruppe 2 –
1.Preis
David Eigelsberger – Waldhorn – Klasse Franziska
Lehner – Landeswettbewerb Altersgruppe B –
1.Preis mit Auszeichnung
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toni - das magazin
LMS Prambachkirchen
Junior:
3x Ausgezeichneter Erfolg
2x Sehr guter Erfolg
Leistungsabzeichen in Bronze/
1.Übertrittsprüfung:
4x Ausgezeichneter Erfolg
2x Sehr guter Erfolg
Leistungsabzeichen in Silber/
2.Übertrittsprüfung:
Jakob Hügelsberger – Violoncello – Klasse Oswald
Schöger – mit ausgezeichnetem Erfolg
Alena Offenzeller – Querflöte – Klasse Elvira
Trausner – mit sehr gutem Erfolg
Gemeinsam mit dem Kulturreferat Peuerbach veranstaltet
die Landesmusikschule 11x Peuerbach Ausgezeichneter abwechslungsreiche
Erfolg
Veranstaltungen. Schulfest, 4x guter eine Erfolg neue Konzertreihe im
LMS St. Agatha
Junior:
4x Ausgezeichneter Erfolg
2x Sehr guter Erfolg
Kometor Peuerbach, Schlager oder feinste sinfonische
Blasmusik - Der Frühling, Sommer und Herbst im Melodium
Peuerbach erfrischen bestimmt. Konzertkarten sind in allen
Raiffeisenbanken erhältlich.
Leistungsabzeichen in Bronze/
1.Übertrittsprüfung:
1x Ausgezeichneter Erfolg
Leistungsabzeichen in Silber/
2.Übertrittsprüfung:
Niklas Panacker – Trompete – Klasse Roland-
Ferdinand Eder – mit gutem Erfolg
LMS Waizenkirchen
Junior:
6x Ausgezeichneter Erfolg
Leistungsabzeichen in Bronze/
1.Übertrittsprüfung:
4x Sehr guter Erfolg
Leistungsabzeichen in Silber/
2.Übertrittsprüfung:
Anja Boubenicek – Klarinette – Klasse Peter
Breitenbach – mit ausgezeichnetem Erfolg
Katrin Haslehner – Saxophon – Klasse Klaus Bräuer
– mit sehr gutem Erfolg
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Akkordeonwettbewerb
11. Werner Brüggemann
Akkordeon Wettbewerb
Carla Humer – Saxophon – Klasse Klaus Bräuer –
mit ausgezeichnetem Erfolg
Lukas Kalteis – Trompete – Klasse Roland-
Ferdinand Eder – mit sehr gutem Erfolg
Marco Offenzeller – Waldhorn – Klasse Leopold
Ramerstorfer – mit sehr gutem Erfolg
Samstag, 13. November 2021,
Mehrzweckhalle Natternbach
EBO Abschlussprüfung Basiskurs:
Brummer Martin
Kaar Nicolas
Rosner Lisa
Wiesinger Brigitte
Wiesinger Daniela
(alle Klasse Norbert Hebertinger – alle mit sehr
gutem Erfolg)
Wir gratulieren sehr herzlich!
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toni - das magazin
Kulturherbst
Do. 23. September 21, 19:30 Uhr
Kick-Off - Konzert Brassessoires -Dunkelblond
Konzert, Melodium Peuerbach
Fr. 24. September 21 ab 8:30 Uhr
„Brassessinins und der Zauberer Buntinius“
Schülerkonzerte, Melodium Peuerbach
Fr. 24. September 21, 15:00 Uhr
Brassessoires - Konzertgarten im Melodium
Musik für Klangentdecker von 0 – 4 Jahren
Mi., 29. September 21, 19:30 Uhr
Reise nach Albanien - Natur und Kultur
Multivisionsvortrag von Sepp Friedhuber, Melodium
Do., 07. Oktober 21, 19:30 Uhr
Peuerbacher Jazznacht - Nane Frühstückl Quartett
Konzert, Melodium Peuerbach
Do., 14. Oktober 21, 19:30 Uhr
Michi fo(u)r two: Michaela Deinhamer, Michaela Bäck
Klavierkonzert, Melodium Peuerbach
Fr. 29. Oktober 21, 19:30 Uhr
Gemischter regionaler Satz, mit Dr. Gumpenberger
Volksmusikabend, Melodium Peuerbach
So. 07. November 21, 10:00 Uhr
Simona Pindeus: Schokolade aufs Brot
Literatur & Frühstück, Schlosssaal Peuerbach
Di. 09. November 21, 19:30 Uhr
David Fuchs: Bevor wir verschwinden
Herbstlesung mit Musik, Schlosssaal Peuerbach
Do. 18. November 21, 19:30 Uhr
Boogie Woogie & Wein - Piano Solo: Günther Straub
Konzert, Melodium Peuerbach
Mi. 08. Dezember 21, 10:00 Uhr und 14:00 Uhr
„Als der Weihnachtsbaum verschwand“
Kasperltheater für die Kleinen, Melodium
Peuerbach
Mi. 08. Dezember 21, 14:00 Uhr
Kinderweihnachtsfilm
Kino, Starmovie Peuerbach
Fr. 10. Dezember 21, 19:30 Uhr
„Stimmet voll Jauchzen und Fröhlichkeit an“
Festliches Adventkonzert mit Wilfried Scharf,
Pfarrkirche Peuerbach
Mi. 05. Jänner 22, 19:30 Uhr
Lasst die Korken knallen!
Klassisches Neujahrskonzert mit dem ptart
orchester, Matthäus Schmidlechner uvm.
Melodium Peuerbach
Kartenvorverkauf und aktuelle Covid-Maßnahmen:
https://kulturverein-melodium.at/
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