Vorwärts_09_2021
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Verlagspostamt 4550 Kremsmünster<br />
VORWÄRTS<br />
FÜR KREMSMÜNSTER<br />
Nr. 02/<strong>2021</strong><br />
Mag. Boris Lovric<br />
ZUKUNFT<br />
WIRD AUS MUT<br />
GEMACHT<br />
KRITISCH, KONSTRUKTIV, LÖSUNGSORIENTIERT<br />
DIESES MAL SPÖ
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Symbolbilder. * Die angegebenen Werte zu Reichweite und Stromverbrauch basieren auf dem WLTP-<br />
Testverfahren. Die tatsächliche Reichweite kann aufgrund zahlreicher Faktoren wie persönlicher<br />
Fahrstil, Topographie, Außentemperatur, Verwendung von Heizung bzw. Klimaanlage, dem Ladestand<br />
der Batterie sowie Zustand, Gebrauch und Ausstattung des Fahrzeugs variieren. ** An einer DC-<br />
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Symbolfoto<br />
Nirgendwo sonst in<br />
Kremsmünster kann man<br />
den Blick so weit über das<br />
Kremstal schweifen lassen<br />
wie beim Wirt in Kirchberg.<br />
Symbolfoto<br />
ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
Montag Ruhetag<br />
Dienstag Ruhetag<br />
Mittwoch 16:00 - 24:00<br />
Donnerstag 16:00 – 24:00<br />
Freitag 11:00 – 24:00<br />
Samstag 11:00 – 24:00<br />
Sonntag <strong>09</strong>:00 – 21:00<br />
Feiertag <strong>09</strong>:00 – 21:00<br />
Kirchberg 20<br />
4550 Kremsmünster<br />
Tel: 0664 192 83 63<br />
kremstalblick@gmx.at
VORWÄRTS<br />
FÜR KREMSMÜNSTER<br />
Vorwort<br />
Mit Visionen und Mut<br />
Kremsmünster weiterentwickeln<br />
Liebe Bürgerinnen und Bürger, die Gemeinderatswahl steht vor der Tür. Nirgends sonst<br />
haben die Menschen mehr die Möglichkeit, an ihrem unmittelbaren Lebensumfeld mitzugestalten,<br />
als in der Gemeindepolitik.<br />
Wir sehen es als unsere<br />
Aufgabe im Gemeinderat,<br />
kritische, konstruktive und<br />
lösungsorientierte Politik<br />
zu machen. Das war in den<br />
vergangenen sechs Jahren<br />
so und wird sich auch nach<br />
den kommenden Wahlen<br />
nicht ändern. Unser aller<br />
Leben ist durch die Schnelllebigkeit<br />
unserer Zeit schon<br />
sehr herausfordernd, die<br />
letzten anderthalb Jahre<br />
der Corona-Krise haben das<br />
um ein Vielfaches erhöht.<br />
Als SPÖ-Kremsmünster sehen<br />
wir den Menschen als<br />
höchstes Gut. Wir waren in<br />
den letzten sechs Jahren ein<br />
verlässlicher Partner für die<br />
Menschen in unserem Ort<br />
und auch tragende Kraft in<br />
der Gestaltung der Gemeindepolitik.<br />
Stets stand dabei<br />
das Gemeinwohl im Fokus,<br />
nicht das eigene Interesse.<br />
Wir erachten es als notwendig,<br />
die Menschen mit<br />
ihren Bedürfnissen in den<br />
Mittelpunkt zu stellen anstatt<br />
immer mehr Leistung<br />
und Wirtschaftlichkeit zu<br />
erwarten. Wo können wir<br />
in Kremsmünster hier ansetzen,<br />
um die Menschen in<br />
ihrer Umgebung bestmöglich<br />
zu unterstützen? Unsere<br />
Antwort darauf: eine<br />
Infrastruktur zur Verfügung<br />
stellen, die Entfaltung<br />
ermöglicht und es erlaubt,<br />
dass jede/r Einzelne ein hohes<br />
Maß an Lebensqualität<br />
erreicht.<br />
In den letzten sechs Jahren<br />
waren wir jene Kraft, die<br />
proaktiv und ideenreich an<br />
der Gemeindearbeit teilgenommen<br />
hat. Unsere Politik<br />
war davon geprägt, trotz<br />
Opposition, gestalterisch zu<br />
agieren und die Arbeit der<br />
Bürgermeisterpartei kritisch<br />
zu hinterfragen. Wir<br />
haben dabei stets auch den<br />
Aspekt der Fairness berücksichtigt,<br />
haben mit klaren<br />
Botschaften unsere Linie<br />
vertreten und mit guten<br />
Argumenten Ziele verfolgt.<br />
Unsere Ideen haben dazu<br />
beigetragen, dass Kremsmünster<br />
weiter an Lebensqualität<br />
gewonnen hat und<br />
dass unser Ort nicht von einer<br />
Partei allein beherrscht<br />
wird. Zu sehr wird Kremsmünster<br />
nur verwaltet und<br />
nicht seinem Potenzial entsprechend<br />
gestaltet. Uns<br />
fehlt oft der rote Faden in<br />
der Politik der Bürgermeisterpartei.<br />
Es ist ein Sammelsurium<br />
an Maßnahmen<br />
ohne erkennbare langfristige<br />
Strategie. Ein Wohnbau<br />
hier, einer dort – Gedanken<br />
wie Kremsmünster in eine<br />
Zukunft voller Chancen und<br />
Visionen geht, werden vernachlässigt.<br />
Viele Beispiele der vergangenen<br />
sechs Jahre zeigen uns,<br />
wie wichtig es ist, die Alleinherrschaft<br />
der Bürgermeisterpartei<br />
zu beenden.<br />
Dies liegt in den Händen der<br />
Wählerinnen und Wähler.<br />
Wir sind bereit, konstruktiv<br />
zu arbeiten, unsere Ideen<br />
für Kremsmünster einzubringen<br />
und Verantwortung<br />
zu übernehmen. Mit Visionen<br />
und Mut wollen wir<br />
unseren Ort positiv weiterentwickeln<br />
– dafür arbeiten<br />
wir und dafür werden wir<br />
uns weiter einsetzen. Bitte<br />
unterstützen Sie uns mit<br />
Ihrer Stimme!<br />
Ihr Vizebürgermeister<br />
Boris Lovric<br />
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VORWÄRTS<br />
FÜR KREMSMÜNSTER<br />
Soziales<br />
SPÖ - die soziale Kraft in<br />
Kremsmünster<br />
Die sozialen Agenden bilden eines unserer Kernthemen in der Gemeindepolitik. Die<br />
SPÖ-Kremsmünster ist der Garant dafür, dass nicht auf die Menschen in unserem Ort vergessen<br />
wird. Denn viel zu oft werden im politischen Geschehen die Anliegen der Wirtschaft<br />
vor soziale Themen gestellt.<br />
MOBILE JUGENDARBEIT &<br />
JUGENDBEIRAT<br />
Auf unseren Antrag hin, wurde<br />
die mobile Jugendarbeit<br />
einstimmig angenommen.<br />
Wöchentlich kümmern sich<br />
SozialarbeiterInnen und SozialpädagogInnen<br />
um die vielen<br />
Anliegen der Jugendlichen<br />
und tragen dazu bei, dass die<br />
Kinder und Jugendlichen in<br />
Kremsmünster bestmöglich<br />
in ihrer Entwicklung unterstützt<br />
werden. Die FPÖ stellte<br />
einen Jugendbeauftragten<br />
in der Gemeinde, allerdings<br />
wusste weder die FPÖ selbst<br />
noch die ÖVP, dass diese<br />
Agenda existiert. Das zeigt<br />
den Stellenwert, den man der<br />
Jugend einräumt. Es wird<br />
höchste Zeit, einen Jugendbeirat<br />
zu installieren.<br />
SPIELPLÄTZE ERNEUERN<br />
Eine Modernisierung der<br />
bestehenden Spielplätze ist<br />
längst überfällig. Auf den<br />
Salomongründen soll ein<br />
neuer Spielplatz geschaffen<br />
werden und das Ortszentrum<br />
beleben.<br />
Auch unsere Wanderwege<br />
könnte man mit Naturerlebnis-Stationen<br />
für Kinder und<br />
Familien aufwerten.<br />
FAMILIEN<br />
UNTERSTÜTZEN<br />
Familien waren besonders<br />
in der Corona-Zeit massiven<br />
Belastungen ausgesetzt. Der<br />
Druck, Arbeit und Familie unter<br />
einen Hut zu bringen, wird<br />
nicht weniger. Deshalb sollen<br />
Kinderbetreuungsplätze und<br />
Kinderbetreuungszeiten massiv<br />
ausgeweitet und flexibler<br />
gestaltet werden. Auch der<br />
Betreuungsschlüssel soll zum<br />
Wohle unserer Kinder erhöht<br />
werden, um eine qualitativ<br />
hochwertige und bedürfnisorientierte<br />
und feinfühlige<br />
Betreuung unser Kleinsten<br />
und Kleinen zu gewährleisten.<br />
Unsere Spielplätze könnten deutlich attraktiver gestaltet sein.<br />
EHRENAMT<br />
Besonderen Dank möchte ich<br />
den vielen ehrenamtlich Tätigen<br />
in der Gemeinde für ihr<br />
Engagement aussprechen. Sie<br />
schenken hier sehr viel Zeit –<br />
in der Jugendarbeit, in der Betreuung<br />
älterer Mitmenschen,<br />
im Vereinsleben, in der Arbeit<br />
mit Schutzbedürftigen. Aus<br />
diesem Grund ist ein „Ehrenamtspreis“<br />
in Kremsmünster<br />
bereits in Planung. Dies soll<br />
ein Dank für all jene sein, die<br />
massiven Anteil daran haben,<br />
unsere Gesellschaft positiv zu<br />
verändern.<br />
FEST DER KULTUREN<br />
Zwischenmenschliche Beziehungen<br />
fördern das gegenseitige<br />
Verständnis. Aus diesem<br />
Grund arbeiten wir an der<br />
Umsetzung eines Festes der<br />
Kulturen. Das „Fest der Kulturen“<br />
soll einen Beitrag leisten,<br />
wieder zusammenzurücken,<br />
fernab von jeglichen nationalen<br />
Grenzen.<br />
GESUNDHEIT:<br />
Gerade in der Gesundheitsversorgung<br />
muss es als größte<br />
Gemeinde des Bezirkes<br />
Bemühungen geben, endlich<br />
in Kremsmünster ein Gesundheitszentrum<br />
mit unterschiedlichen<br />
Fachärzten zu<br />
installieren.<br />
BETREUTES WOHNEN<br />
Viele ältere Menschen in<br />
Kremsmünster sind auch<br />
heute noch in ihre Familien<br />
eingebunden. Aber nicht wenige<br />
verlieren den Kontakt zu<br />
ihrem Umfeld, leben isoliert<br />
und vereinsamt. Wir wollen,<br />
dass ältere Menschen ihren<br />
Platz in der Mitte unseres Ortes<br />
behalten. Wir wollen das<br />
betreute Wohnen weiter ausbauen,<br />
damit die älteren MitbürgerInnen<br />
möglichst lange<br />
in ihren eigenen vier Wänden<br />
leben können.<br />
SENIORINNENPASS<br />
Damit erhalten ältere Menschen<br />
Vergünstigungen in<br />
verschiedenen Betrieben, bei<br />
Kultur- und Sportangeboten.<br />
Der SeniorInnenpass ermöglicht<br />
einen aktiven und abwechslungsreichen<br />
Alltag<br />
zum kleinen Preis.<br />
PFLEGE<br />
Der Pflegebereich wird ausgehungert,<br />
die Belastungen<br />
der Pflegekräfte steigen massiv.<br />
Darunter leiden nicht<br />
nur die Pflegebedürftigen,<br />
sondern das gesamte Umfeld.<br />
Der Pflegeberuf muss endlich<br />
aufgewertet werden, da er für<br />
das Funktionieren unserer<br />
Gesellschaft unumgänglich<br />
ist. Die Pflegekräfte erleben<br />
nicht nur eine körperliche<br />
Anstrengung, sondern vor<br />
allem auch eine psychische.<br />
Eine faire Bezahlung und<br />
kürzere Arbeitszeiten müssen<br />
demnach in unser aller<br />
Interesse sein.<br />
Seite 04
VORWÄRTS<br />
FÜR KREMSMÜNSTER<br />
Bildung<br />
Für die Zukunft<br />
unserer Kinder!<br />
ist, dann müssen wir den<br />
Zugang zu Bildung für alle<br />
leistbarer gestalten!<br />
Seit Jahren stellt sich die Frage: Quo vadis Kindergarten Markt?<br />
Manche von Ihnen, welche<br />
die Gemeindepolitik verfolgen,<br />
werden feststellen, dass<br />
wir als SPÖ in Kremsmünster<br />
ganz weit vorne sind,<br />
wenn es um kritische Fragen,<br />
neue Ideen oder auch<br />
um konstruktive Lösungen<br />
geht. Wir sind davon überzeugt,<br />
dass wir so manches<br />
besser umsetzen könnten,<br />
wenn wir mit mehr Mandaten<br />
im Gemeinderat ausgestattet<br />
wären. Wir sind in<br />
allen Bereichen, wie auch,<br />
der Bildung, bemüht etwas<br />
zu verbessern.<br />
WORUM GEHT’S?<br />
Hier nur ein Beispiel warum<br />
es schwer ist: Der Kindergarten<br />
Markt war aufgrund<br />
der vielen Mängel auf Platz<br />
1 der Prioritätenliste „Investitionen“.<br />
Dann wird vom<br />
Gemeindeoberhaupt, nach<br />
einem Gespräch mit der<br />
Landesregierung (Koalition<br />
ÖVP/ FPÖ), alles wieder neu<br />
gereiht, weil die Finanzierung<br />
erst im Jahr „XY“ möglich<br />
sein wird.<br />
Also verhindert hier eine<br />
politische Übermacht die<br />
Chance auf Erneuerung.<br />
Auf beiden Ebenen, Land<br />
und Gemeinde. Hier sind<br />
Sie, die Wählerinnen und<br />
Wähler am Zug, diese Situation<br />
zu verändern!<br />
Neue<br />
Mittelschule<br />
BILDUNGSCAMPUS<br />
Freie Räume für Bildung<br />
nutzen, das ist eine Vision<br />
die in der einwohnerstärksten<br />
Gemeinde des Bezirkes<br />
Thema werden muss. Ein<br />
Vorteil für viele. Denken wir<br />
über eine HTL am Sportplatz<br />
nach, spezialisiert für<br />
die Unternehmen in Kremsmünster.<br />
Arbeitsplätze und<br />
eine saubere Anbindung<br />
an das Verkehrssystem.<br />
Wenn wir das morgen wollen,<br />
müssen wir heute aktiv<br />
werden.<br />
KINDERGARTEN, SCHULE,<br />
BILDUNG<br />
Die Öffnungszeiten gehören<br />
dem 21. Jahrhundert angepasst,<br />
nämlich ganztägige<br />
Kinderbetreuung sowie die<br />
Betreuung in den Ferien.<br />
Auch den Raum für Betreuung<br />
brauchen wir, es reicht<br />
nicht, wenn wir immer nach<br />
„Notlösungen“ suchen.<br />
Der beitragsfreie Kindergarten<br />
steht auch auf unserer<br />
Liste. Wir wissen, das<br />
geht, man muss es nur wollen!<br />
Wenn uns die Zukunft<br />
unserer Kinder etwas wert<br />
Volksschule<br />
Neuer Platz für HTL?<br />
ERWACHSENEN-BILDUNG<br />
„Man lernt nie aus“ – unter<br />
diesem Motto gestaltet sich<br />
unser Leben. Auch nach der<br />
Pflichtschule ist es mit dem<br />
Lernen nicht vorbei. Daher<br />
müssen Voraussetzungen<br />
für diese Notwendigkeit geschaffen<br />
werden.<br />
SIE SIND GEFRAGT!<br />
Je nach Ausgang der Wahl,<br />
werden wir mit Elan wieder<br />
Aufgaben übernehmen und<br />
auch bestehende weiterführen.<br />
Kritisch, konstruktiv<br />
und lösungsorientiert für<br />
die Anliegen der Bürgerinnen<br />
und Bürger, für Ihre Anliegen.<br />
Kommen Sie auf uns<br />
zu und diskutieren wir Möglichkeiten<br />
zur Umsetzung.<br />
Scheuen Sie sich nicht, mit<br />
uns zu sprechen!<br />
Wir haben in den letzten<br />
Jahren bewiesen, dass wir<br />
es können, und hoffen auf<br />
Ihre Zustimmung am 26.<br />
September. Sie können etwas<br />
verändern!<br />
Seite 05
VORWÄRTS<br />
FÜR KREMSMÜNSTER<br />
Umwelt & Ortsentwicklung<br />
Jetzt klima- und<br />
zukunftsfit werden!<br />
Es gibt keinen Planeten B. Wir sind die erste Generation, die von der Klimaveränderung voll<br />
betroffen ist - und die letzte, die wirklich etwas dagegen tun kann. Im Sinne unserer Kinder<br />
und Enkelkinder und damit unser Kremsmünster auch in Zukunft lebenswert ist, müssen<br />
wir gemeinsam aktiv werden!<br />
SALOMONPARK IM<br />
ORTSZENTRUM<br />
Die Salomongründe mitten<br />
im Zentrum von Kremsmünster<br />
waren in den letzten Jahren<br />
ungenütztes Grünland.<br />
Hier besteht die einmalige<br />
Chance, mit einer schönen<br />
Parkanlage eine Begegnungsund<br />
Entspannungszone für<br />
alle BürgerInnen zu errichten.<br />
Dies würde zu einer Belebung<br />
des Ortskerns und zu<br />
einer Erhöhung der Lebensqualität<br />
in Kremsmünster<br />
führen. Der Park könnte<br />
bspw. Flächen bieten für:<br />
Spielplatz, Hochbeete der<br />
„Essbaren Gemeinde“, kleinen<br />
Cafébetrieb, zahlreiche<br />
Sitzmöglichkeiten, Bäume,<br />
Blumen, Brunnen, Literaturgarten,<br />
Boccia Bahn, Schachfeld,<br />
mit Strom- & Wasseranschlüssen<br />
auch für kulturelle<br />
Veranstaltungen, uvm.<br />
HOFWIESENPARK<br />
Ähnlich wie der Plan, die Salomonwiese<br />
als öffentlichen<br />
Park zu attraktivieren, soll<br />
auch der Bereich der Hofwiese<br />
eine Aufwertung erleben.<br />
Der Park wird nicht entsprechend<br />
seinem Potenzial genutzt.<br />
Die ÖVP lehnt sich hier<br />
zurück und schaut da weg,<br />
wo kreatives Handeln gefragt<br />
wäre. Wir fordern eine<br />
Attraktivierung durch Pavillons<br />
und damit die Schaffung<br />
von einer gemütlichen<br />
Oase für die Bevölkerung.<br />
Außerdem braucht es einen<br />
Zukunft Salomonpark?<br />
Funcourt, der öffentlich zugänglich<br />
ist, wo Fußball und<br />
Basketball gespielt werden<br />
kann, sowie fixe Tischtennistische.<br />
KLIMA- UND NATUR-<br />
SCHUTZBEIRAT<br />
Wir fordern eine vorausschauende<br />
Ortsplanung, die<br />
mit den sehr begrenzten Bodenressourcen<br />
der Gemeinde<br />
sorgsam umgeht. Den großen<br />
Zukunftsfragen muss sich die<br />
Gemeindepolitik gemeinsam<br />
mit einem zu schaffenden<br />
„Klima- und Naturschutzbeirat“<br />
stellen. Dieser soll aus<br />
VertreterInnen der Verwaltung<br />
und Politik, ExpertInnen<br />
sowie BürgerInnen bestehen.<br />
HISTORISCHE GEBÄUDE<br />
UND ORTSKERN<br />
ERHALTEN<br />
Uns liegt der Erhalt des historischen<br />
Ortskerns am Herzen,<br />
der den Charme unseres schönen<br />
Ortes maßgeblich prägt.<br />
Es braucht eine durchdachte<br />
Strategie für die Nutzung bestehender<br />
Gebäude und die<br />
harmonische Eingliederung<br />
neuer Bauten. Die Nutzung<br />
und Revitalisierung bestehender<br />
Gebäude soll Neuerrichtungen<br />
vorgezogen werden.<br />
SCHAFFUNG EINER<br />
ABBRUCHPRÄMIE/<br />
SANIERUNGSPRÄMIE<br />
Statt nur neue Flächen am<br />
grünen Ortsrand zu verbauen,<br />
sollte die Gemeinde mit<br />
Bedacht schon bebaute Flächen<br />
nützen. Das kostet zwar<br />
mehr, ist aber klimafreundlich<br />
und gut für die Ortsentwicklung.<br />
Denn üblicherweise<br />
werden Grünflächen am<br />
Ortsrand zubetoniert, um<br />
neue Wohnhäuser und Geschäfte<br />
zu bauen. Dies hat zur<br />
Folge, dass der Ortskern vernachlässigt<br />
wird und zunehmend<br />
verwaist.<br />
Ein Funcourt im Hofwiesenpark.<br />
Beispiel Fassadenbegrünung<br />
Seite 06
VORWÄRTS<br />
FÜR KREMSMÜNSTER<br />
GRÜN STATT BETON!<br />
Wir setzen uns dafür ein,<br />
Grünflächen zu erhalten und<br />
Bodenraub zu verhindern.<br />
Es braucht Begrünungen am<br />
Boden, auf Dächern und an<br />
Hausfassaden. In Zeiten des<br />
Klimawandels und der Verbauung<br />
von Grünflächen wird<br />
es immer wichtiger, mit Hilfe<br />
von Fassaden- und Dachbegrünungen<br />
sowie Baumpflanzungen<br />
CO2 zu binden und<br />
den kühlenden und wasserbindenden<br />
Effekt von Pflanzen<br />
zu nutzen. Die Gemeinde<br />
sollte hier private Haushalte<br />
und Unternehmen mit einer<br />
finanziellen Förderung unterstützen.<br />
Insbesondere die Firmengebäude<br />
von Vetropack<br />
und Unitech würden mit ihren<br />
großen Flächen ein enormes<br />
Potenzial bieten. Auch<br />
das Ortsbild würde durch<br />
eine solche Begrünung erheblich<br />
aufwertet.<br />
ENERGIEAUTARKE<br />
WOHNPROJEKTE<br />
Bei künftigen Siedlungen und<br />
Wohnprojekten soll Ökologie<br />
im Mittelpunkt stehen. Eine<br />
Deckung des Strombedarfs<br />
von 80-90% mittels nachhaltiger<br />
Energiequellen soll Standard<br />
werden. Konzepte zur<br />
Begrünung und Regenwasserversickerung<br />
sind zentrale<br />
Punkte.<br />
ESSBARE GEMEINDE<br />
Von 2013 bis 2020 entstanden<br />
in Kremsmünster die ersten<br />
drei Gemeinschaftsgärten,<br />
die damals schon über 130 Personen<br />
das ganze Jahr über mit<br />
Lagergemüse, Salat und Kräutern<br />
versorgten. Zusätzlich<br />
zu den öffentlichen Gärten<br />
und der Streuobstwiese in der<br />
Hofwiese, die von den NachbarInnen<br />
und engagierten<br />
BürgerInnen zum Wohle aller<br />
betreut und bepflanzt wurden.<br />
Die „Essbare Gemeinde“<br />
hat es sich auf ihre Fahnen<br />
geschrieben, die Bevölkerung<br />
zum Thema biologischer Anbau,<br />
Gemeinschaftsgärten,<br />
saisonale Ernährung, Kreislaufwirtschaft,<br />
Permakultur,<br />
Einlagerung und Haltbarmachen<br />
aufzuklären. Die „Essbare<br />
Gemeinde“ soll weiter<br />
ausgebaut werden und neue<br />
Standorte erhalten.<br />
Beispiel für Gittersystem<br />
PARKPLÄTZE BAUEN<br />
OHNE BODEN<br />
ZU VERSIEGELN<br />
Mit neuartigen, naturverträglichen<br />
Gittersystemen ist<br />
es möglich, Parkflächen zu<br />
schaffen, die den Boden weder<br />
versiegeln noch verdichten.<br />
Niederschlagswässer werden<br />
direkt vor Ort zur Versickerung<br />
gebracht, der Eingriff in<br />
die Natur bleibt gering. Von<br />
begrünt, bekiest bis hin zu bepflastert<br />
sind der Gestaltung<br />
keine Grenzen gesetzt. Auch<br />
Geh- und Radwege können so<br />
umweltfreundlich errichtet<br />
werden.<br />
ÖKOFÖRDERUNGEN<br />
AUSWEITEN<br />
Im Sinne des 2°C-Zieles befürworten<br />
wir die Förderung u.a.<br />
folgender Anlagen durch die<br />
Gemeinde:<br />
Anhebung der Förderung<br />
für E-Autos, Elektro-/Brennstoff-/Hybrid-Fahrzeuge,<br />
Elektrofahrräder, Wärmepumpen,<br />
Pumpentausch<br />
- Hocheffizienzpumpen,<br />
Solarthermische Anlagen,<br />
Fernwärmeanschluss, Energieausweis<br />
& -beratung,<br />
Energetische Sanierung,<br />
Passivhaus, Photovoltaik in<br />
Kombination mit Energiespeichersystemen,<br />
Regenwassernutzung,<br />
Dämmung<br />
der obersten Geschossdecke,<br />
„Natur im Garten“-Beratung.<br />
Beispiel für Lärmschutz<br />
Beispiel für Photovoltaikanlage<br />
LÄRMSCHUTZ/<br />
EINHAUSUNG BAHN<br />
Die Bahn ist nicht mehr von<br />
Kremsmünster wegzudenken.<br />
Sie bietet viele Vorteile,<br />
aber es gibt leider auch viele,<br />
die unter der enormen Lärmbelastung<br />
leiden. Da die Bahnstrecke<br />
in Summe auch sehr<br />
viel ungenützte Fläche bietet,<br />
ist unsere Zukunftsvision für<br />
Kremsmünster, einen Lärmschutz<br />
einzurichten, der zusätzlich<br />
auch ökologische Vorteile<br />
bietet. Eine Einhausung<br />
der Bahn und/oder begrünte<br />
Lärmschutzwände mit Photovoltaikflächen<br />
ermöglichen<br />
sowohl langfristige Lebensqualität<br />
in Kremsmünster als<br />
auch eine nachhaltige Stromgewinnung.<br />
Der hier erzeugte<br />
Strom könnte von der Gemeinde<br />
an private Haushalte<br />
oder Unternehmen günstig<br />
weiterverkauft werden und<br />
somit die Anschaffungskosten<br />
über die Jahre wieder zurückwirtschaften.<br />
Beispiel für eine Einhausung<br />
Essbare Gemeinde<br />
Seite 07
Verkehr<br />
Alle Wege führen nach Rom,<br />
aber nur eine Straße durch<br />
Kremsmünster<br />
Seit der Wahl 2015 bildete die Verkehrsproblematik eines unserer zentralen Anliegen.<br />
Sechs Jahre sind vergangen, wenig ist bisher geschehen. Die großangelegte Verkehrszählung<br />
war notwendig, um Daten zu erfassen und hat eine Menge Geld verschlungen. Einzig<br />
Daten zu sammeln, um aufzuzeigen, dass es keine Lösung gibt, ist aber eine Farce.<br />
Eine große Verkehrslösung<br />
wird sicherlich in Kremsmünster<br />
eine Herausforderung,<br />
dies ist jeder und jedem<br />
bewusst. Doch selbst kurzfristige<br />
Lösungen, die eine<br />
Entspannung herbeiführen,<br />
lassen seit Jahren auf sich<br />
warten. Erneut fehlt es in der<br />
Bürgermeisterpartei an Visionen.<br />
Die Verkehrsproblematik<br />
in Kremsmünster nimmt von<br />
Jahr zu Jahr zu. Die Menschen<br />
in unserem Ort dürfen<br />
nicht länger ungehört bleiben.<br />
Die Problematik nicht weiter<br />
auf die lange Bank geschoben<br />
werden. Ein zentraler Plan<br />
muss her, um diesen dann<br />
Schritt für Schritt umzusetzen.<br />
Autos und dem Schwerverkehr<br />
wird in unserem Ort<br />
regelrecht der rote Teppich<br />
ausgelegt.<br />
Das örtliche Entwicklungsund<br />
Mobilitätskonzept hat<br />
auch hierzu keine endgültigen<br />
Antworten geliefert. Es<br />
fehlt an Visionen und Mut.<br />
Es bleibt weiterhin ein Aufschieben<br />
und ein Vertrösten.<br />
Ganze sechs Jahre lang hat die<br />
Bürgermeisterpartei keinen<br />
einzigen praktischen Schritt<br />
zur Lösung des Verkehrsproblems<br />
vorgebracht. Auch die<br />
Menschen entlang der Bahn<br />
werden hier von Jahr zu Jahr<br />
vertröstet. Die versprochene<br />
Lärmschutzwand verstaubt in<br />
der Schublade.<br />
VERKEHRSCHAOS<br />
BEENDEN<br />
Kremsmünster erstickt im<br />
Verkehr. Dies erleben wir alle<br />
tagtäglich. Mit zu wenig Vehemenz<br />
und Glaubwürdigkeit<br />
wird dieser Bereich von der<br />
Bürgermeisterpartei verfolgt.<br />
Langfristige Lösungen sind<br />
von vielen Faktoren abhängig.<br />
Es braucht weitsichtige Maßnahmen,<br />
die möglichst allen<br />
VerkehrsteilnehmerInnen zugutekommen.<br />
Die Überlegungen<br />
müssen demnach in die<br />
Richtung gehen, den Verkehr<br />
aus unserem Ort raus zu bekommen<br />
und nicht zu fördern.<br />
Jährlich wächst der Verkehr<br />
um 1,5 Prozent. Gespräche mit<br />
unseren großen Betrieben, die<br />
klarerweise für einen Großteil<br />
des Schwerverkehrs verantwortlich<br />
sind, haben nie stattgefunden<br />
– wir fordern einen<br />
runden Tisch, um mit den Betrieben<br />
über mögliche Optionen<br />
nachzudenken.<br />
VERKEHRSSICHERHEIT<br />
Auch in die Verkehrssicherheit<br />
wurde in den letzten Jahren<br />
kaum investiert. Der längst<br />
geforderte Schutzweg im Bereich<br />
der Einfahrt zur Gärtnerei<br />
wurde erst nach viel Druck<br />
von mehreren Seiten auf<br />
Schiene gebracht. Alles wartet<br />
jetzt auf die Umsetzung. Wenn<br />
einem die Verkehrssicherheit<br />
am Herzen liegt und damit die<br />
Menschen, dann sollte nicht<br />
lange zugewartet werden und<br />
eine rasche Umsetzung erfolgen.<br />
Es gibt zahlreiche weitere<br />
Beispiele, die auf eine Lösung<br />
warten.<br />
Farblich markierte Radwege<br />
sind in vielen Orten bereits<br />
Standard. Nicht so in<br />
Kremsmünster. Dabei sind<br />
diese für die Achtsamkeit immens<br />
wichtig. Schutzwege in<br />
Kremsmünster sind teilweise<br />
verschwunden. Auch das wieder<br />
ein Indiz dafür, dass den<br />
Kraftfahrzeugen in unserem<br />
Ort Vorrang gewährt wird.<br />
ZEIT ZUM HANDELN<br />
Wir wollen, dass endlich<br />
agiert wird anstatt später reagieren<br />
zu müssen.<br />
Seit Jahren thematisieren wir die Verkehrsproblematik<br />
Seite 08
VORWÄRTS<br />
FÜR KREMSMÜNSTER<br />
Kultur<br />
Kultur vermittelt –<br />
und belebt den Geist<br />
Seit Jahren fordern wir, dem Ortskern in Kremsmünster mehr Leben einzuhauchen. Veranstaltungen<br />
dienen dabei nicht nur als kulturelles Angebot, sondern beleben in weiterer<br />
Folge die Wirtschaft. Kremsmünster zu einer Hochburg ihrer Tradition zu machen und der<br />
Geschichte unseres Ortes ihre besondere Bedeutung zu geben, lautet daher unsere Forderung.<br />
Hier wünschen wir uns eine bunte Mischung für Jung und Alt, für Theaterbegeisterte<br />
wie für KonzertbesucherInnen.<br />
KULTURVERANSTAL-<br />
TUNGEN FÜR KINDER UND<br />
JUGENDLICHE<br />
Die Möglichkeiten, die sich<br />
kulturell in Kremsmünster<br />
bieten, sind vielfältig, doch<br />
leider wird auch hier das Potenzial<br />
nicht ausreichend genutzt.<br />
In unserem Gemeindegebiet<br />
befinden sich mehrere<br />
Einrichtungen, die das ganze<br />
Jahr über mit einigen Ausnahmen<br />
stillstehen. Vor allem<br />
Kindern und Jugendlichen<br />
wird kulturell wenig geboten.<br />
Wir wünschen uns wieder<br />
mehr:<br />
●• Filmvorstellungen im Kulturzentrum<br />
Kino<br />
●• Theater für Kinder und Jugendliche<br />
im Kulturzentrum<br />
oder auch im Theaterhaus.<br />
THEATERABO<br />
Da die Resonanz bezüglich<br />
der in der Vergangenheit veranstalteten<br />
Kindertheatervorstellungen<br />
immer recht positiv<br />
war und das Theater an sich<br />
eine wichtige Bildungsaufgabe<br />
erfüllt (auch hinsichtlich der<br />
Bedeutung des Theaters am<br />
Tötenhengst für Kremsmünster),<br />
sei hier der Vorschlag eines<br />
Theaterabonnements für<br />
Kinder erwähnt. Das vorgeschlagene<br />
Theaterabo könnte<br />
auch in Kooperation mit dem<br />
Stiftsgymnasium stattfinden,<br />
wo es in den letzten Jahren<br />
immer ein Theaterabo mit<br />
Fahrten nach Linz ins Musiktheater,<br />
Landestheater oder<br />
Phönix gab.<br />
Ein herausragendes Erlebnis<br />
bildete in der Vergangenheit<br />
ein Konzert der besonderen<br />
Art – Carmina Burana im<br />
Schloss Kremsegg war sicherlich<br />
ein Highlight. Wir wünschen<br />
uns mehr Veranstaltungen<br />
dieser Art! Es ist nicht<br />
zu verstehen, warum von seiten<br />
der Bürgermeisterpartei<br />
derlei Veranstaltungen nicht<br />
forciert werden.<br />
STARTERBÜHNE FÜR<br />
LOKALE KULTUR-<br />
SCHAFFENDE<br />
Unter der Starterbühne stellen<br />
wir uns vor, dass für lokale<br />
Kulturschaffende (egal ob<br />
Bands, AutorInnen, KabarettistInnen)<br />
eine Plattform geschaffen<br />
werden sollte, wo sie<br />
ihre Arbeiten präsentieren<br />
können. Seien es Kabarettabende<br />
im Theaterhaus, Open-<br />
Mic-Contests oder Konzerte<br />
im Kino oder Kultur am Bauernhof.<br />
Dies kann auch über<br />
die Gemeindegrenzen hinaus<br />
transportiert werden, gerade<br />
bei lokalen Bands merkt man<br />
einen starken Zuspruch bei<br />
der jungen Bevölkerung (siehe<br />
Break´n´Lake oder Rock<br />
im Dorf). Gerade zu Beginn<br />
der Karriere ist es wichtig,<br />
solche Gruppen zu fördern<br />
und ihnen eine Plattform zur<br />
Verfügung zu stellen, damit<br />
sie später auch immer wieder<br />
gerne nach Kremsmünster zurückkehren,<br />
siehe die Kremsmünsterer<br />
Band Bilderbuch.<br />
Visionen werden mit Mut gemacht.<br />
Doch bedarf es einen<br />
Willen, diese hartnäckig zu<br />
verfolgen. Zu wenig sehen wir<br />
das Potenzial in Kremsmünster<br />
ausgeschöpft. Zu viel wird<br />
am Status Quo festgehalten.<br />
Seite <strong>09</strong>
VORWÄRTS<br />
FÜR KREMSMÜNSTER<br />
Pensionistenverband<br />
Wahlen am<br />
26. September <strong>2021</strong><br />
Edeltraud Guggi<br />
Viele Bürgerinnen und Bürger<br />
bei entsprechender zeitgerech-<br />
Formalitäten, die zu beachten-<br />
keit, am öffentlichen Leben<br />
können am Wahltag nicht in<br />
ter Meldung an die Gemeinde<br />
den Stichtage und die Termine<br />
mitzuwirken und über die Zu-<br />
ihr Wahllokal kommen. Die<br />
– die sogenannte „fliegende<br />
für Anträge und Stimmabgabe<br />
kunft mit zu entscheiden.<br />
Ursachen für eine Verhinde-<br />
Wahlkommission“ ins Haus.<br />
veröffentlicht. Auch die SPÖ<br />
rung sind vielfältig. Der Ge-<br />
und der PV bieten Hilfe an.<br />
Bitte zu bedenken: In vielen<br />
setzgeber hat Möglichkeiten<br />
Wer am Wahltag nicht im Ort<br />
Ländern sind freie Wahlen ein<br />
geschaffen, dass trotzdem die<br />
anwesend sein kann, hat die<br />
Ich appelliere an alle Wähler-<br />
Traum. Wir werden um unser<br />
meisten Wählerinnen und<br />
Möglichkeit, von der Briefwahl<br />
innen und Wähler, von ihrem<br />
demokratisches System benei-<br />
Wähler von ihrem Stimm-<br />
Gebrauch zu machen. Da rate<br />
Stimmrecht Gebrauch zu ma-<br />
det. Also: Hingehen, wählen,<br />
recht Gebrauch machen kön-<br />
ich dringend, die Aussendun-<br />
chen und jedenfalls die Stim-<br />
Möglichkeiten nutzen. Danke.<br />
nen. Das ist gut!<br />
gen der Gemeinde zu beach-<br />
me abzugeben. Wahlen sind<br />
Bei Krankheit etwa kommt –<br />
ten. Darin werden die genauen<br />
die demokratische Möglich-<br />
Ihre Edeltraud Guggi<br />
SPÖ Frauen<br />
Wo bleiben die<br />
Verbesserungen?<br />
Magda Dorfer<br />
Die Corona-Krise hat die<br />
Frauen hart getroffen. Die<br />
schon üblich gewordene<br />
Mehrfachbelastung hat sich<br />
verstärkt und die vielfach<br />
versprochene Gleichberechtigung<br />
ist ferner denn je.<br />
Abhilfe schaffen kann nur<br />
die Politik. Doch nichts passiert.<br />
Lobreden ja, aber die<br />
lösen kein Problem. Klatschen<br />
von Balkonen bringt<br />
gar nichts. Es muss endlich<br />
zu wirksamen Maßnahmen<br />
kommen. Zeitliche Entlastung,<br />
finanzielle Verbesserungen,<br />
Entlastung der<br />
Gesundheitsberufe und der<br />
im Handel Tätigen. Auch in<br />
vielen anderen Berufen ist<br />
die Belastung sehr hoch und<br />
die Entlohnung niedrig. Vielerorts<br />
fehlen auch Einrichtungen<br />
zur Kinderbetreuung.<br />
Die Liste an Mängeln<br />
ließe sich fortsetzen.<br />
Die Regierung muss in die<br />
Pflicht genommen werden,<br />
sie muss etwas tun. Kanzler<br />
Kurz sollte sich an seine<br />
Versprechen erinnern und<br />
er muss sich klar sein, dass<br />
selbst die schönsten Worte<br />
nur heiße Luft sind.<br />
Ihre Magda Dorfer
Birgit Gerstorfer<br />
will den Pflegeberuf<br />
attraktivieren.<br />
Foto: Sebastian Philipp<br />
„WIR LEISTEN UNS DIE<br />
PFLEGE DER ZUKUNFT!“<br />
Eine der größten Herausforderungen im Bereich der Pflege<br />
wird die Finanzierung des erhöhten Bedarfes sein.<br />
Birgit Gerstorfer hat die Antwort auf diese soziale Frage.<br />
Allen, die Pflege brauchen, rasch und unkompliziert<br />
einen guten Pflegeplatz oder Unterstützung<br />
für Zuhause zukommen zu lassen,<br />
ist für die SPÖ Oberösterreich und Birgit Gerstorfer<br />
eine Herzensangelegenheit. Fakt ist:<br />
Wir müssen uns die Pflege der Zukunft leisten<br />
– das ist unser Auftrag, damit ein Altern in<br />
Würde für alle Oberösterreicher*innen möglich<br />
wird. Unabhängig vom Kontostand.<br />
Superreiche müssen ihren Beitrag leisten<br />
Die Pflegekosten müssen, soweit dies nicht<br />
aus eigener Kraft möglich ist, von der öffentlichen<br />
Hand getragen werden. Eine Gesellschaft<br />
kann nur durch sozialen Zusammenhalt<br />
und eine Verteilung von oben nach unten<br />
funktionieren. „Deshalb sollen die Pflegekosten<br />
durch eine Reichen-Steuer mitfinanziert<br />
werden. Dies trifft die fünf finanziell stärksten<br />
Prozent der Bevölkerung“, weiß die Sozial-<br />
Landesrätin. Ein weiterer wichtiger Baustein:<br />
Ein Pflegegarantiefonds, durch den das Pflegeangebot<br />
ebenfalls finanziert werden soll.<br />
Dieser besteht bereits aktuell als Provisorium,<br />
dient als Ausgleichsfonds für die Sozialhilfeträger<br />
und muss dauerhaft umgestaltet werden.<br />
Dadurch sollen die Mittel der Länder und<br />
des Bundes zusammengeführt und durch eine<br />
zweckgewidmete Besteuerung von Vermögen<br />
bzw. leistungslosem Einkommen (Erbschaften,<br />
Schenkungen) deutlich erhöht werden.<br />
Auch hier sind nur die Reichsten der Bevölkerung<br />
betroffen. Vermögensübertragungen<br />
ab einer Million Euro sollen gerecht<br />
besteuert werden und damit dem Allgemeinwohl<br />
zugutekommen.<br />
Mehr Liebe, Zeit und Geld<br />
Alles Geld der Welt wird nicht reichen, um einen<br />
Pflegeplatz garantieren zu können, wenn<br />
nicht endlich dafür Sorge getragen wird, dass<br />
sich die Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte<br />
massiv verbessert. Dazu gehört ein fairer<br />
Lohn, eine Arbeitszeitverkürzung sowie eine<br />
sechste Urlaubswoche. „Die sechste Urlaubswoche<br />
ist für mich eine Gesundheitswoche.<br />
Denn der Pflegeberuf ist ein Job, der an die<br />
psychische und körperliche Substanz geht. Eine<br />
Woche mehr Erholung haben sich die<br />
Mitarbeiter*innen verdient!“, sagt Birgit Gerstorfer.<br />
Nur wenn der Pflegeberuf wieder attraktiviert<br />
wird, können wir einen sicheren<br />
Pflegeplatz für alle Oberösterreicher*innen<br />
gewährleisten.<br />
„Die Pflegekräfte kümmern sich liebevoll um<br />
die Omas und Opas, um die Menschen die so<br />
viel in ihrem Leben geleistet haben. Die Empathie<br />
und Zuneigung ist da. Ich möchte dafür<br />
sorgen, dass die Mitarbeiter*innen mehr<br />
Zeit für die Pflegebedürftigen haben und werde<br />
mich für höhere Investitionen seitens der<br />
öffentlichen Hand stark machen“, sagt die Sozial-Landesrätin<br />
und fordert die lange versprochene<br />
Pflegereform von der Bundesregierung<br />
ein.
VORWÄRTS<br />
FÜR KREMSMÜNSTER<br />
UNSER TEAM<br />
FÜR KREMSMÜNSTER<br />
1.<br />
Mag. Lovric Boris<br />
Sozialarbeiter<br />
1973<br />
2.<br />
Steiner Ewald<br />
Techn. Angestellter<br />
1963<br />
3.<br />
Kamptner Claudia<br />
Angestellte<br />
1974<br />
4.<br />
König Roland<br />
Angestellter<br />
1976<br />
5.<br />
Schmadlbauer Gerhard<br />
Angestellter<br />
1981<br />
6.<br />
Madarasz Ignaz<br />
Pensionist<br />
1956<br />
7.<br />
Wakolbinger Thomas<br />
Schlosser<br />
1971<br />
10.<br />
Bachmayr Thomas<br />
Angestellter<br />
1972<br />
8.<br />
Steiner Alexander<br />
Student<br />
2000<br />
11.<br />
Dejanovic Magdalena<br />
Projektkalkulantin<br />
1985<br />
9.<br />
Jursic-Wakolbinger<br />
Josip<br />
Dachdecker<br />
1977<br />
12.<br />
Pell Moritz<br />
Student<br />
2000<br />
13.<br />
Kiennast Christian<br />
Angestellter<br />
1970<br />
14.<br />
Ernst Felix<br />
Student<br />
2000<br />
15.<br />
Rödhamer Sandro<br />
Angestellter<br />
1982<br />
16.<br />
Mag. Stuntner Alexander<br />
Kfm. Angestellter<br />
1984<br />
17.<br />
Guggi Edeltraud<br />
Pensionistin<br />
1947<br />
18.<br />
Almhofer Katja<br />
Angestellte<br />
1986<br />
19.<br />
Brandstätter Patrick<br />
Angestellter<br />
1985<br />
20.<br />
Eiler Pauline<br />
Pensionistin<br />
1955<br />
21.<br />
Dorfer Magdolna<br />
Pensionistin<br />
1949<br />
22. Haßlacher Birgit<br />
23. Resl Gerhard<br />
24. Ing. Krammer Bernd<br />
25. Dipl.-Ing. Köttstorfer Marco Alexander<br />
26. Baumgartner Reinhard Johann<br />
27. Wagner Reinhard<br />
DIESES MAL<br />
SPÖ