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Vorwärts_09_2021

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Verlagspostamt 4550 Kremsmünster<br />

VORWÄRTS<br />

FÜR KREMSMÜNSTER<br />

Nr. 02/<strong>2021</strong><br />

Mag. Boris Lovric<br />

ZUKUNFT<br />

WIRD AUS MUT<br />

GEMACHT<br />

KRITISCH, KONSTRUKTIV, LÖSUNGSORIENTIERT<br />

DIESES MAL SPÖ


DER NEUE FIAT 500 «LA PRIMA». 100 % ELEKTRISCH.<br />

DER BEGINN EINER NEUEN ÄRA.<br />

DER NEUE FIAT 500 «LA PRIMA»: NEU, ELEKTRISCH, ALL-IN.<br />

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Stromverbrauch 14,0 - 14,9 kWh/100 km, CO 2-Emission 0 g/km (WLTP kombiniert).<br />

Symbolbilder. * Die angegebenen Werte zu Reichweite und Stromverbrauch basieren auf dem WLTP-<br />

Testverfahren. Die tatsächliche Reichweite kann aufgrund zahlreicher Faktoren wie persönlicher<br />

Fahrstil, Topographie, Außentemperatur, Verwendung von Heizung bzw. Klimaanlage, dem Ladestand<br />

der Batterie sowie Zustand, Gebrauch und Ausstattung des Fahrzeugs variieren. ** An einer DC-<br />

Schnellladestation mit mindestens 85 kW Ladeleistung. Stand 10/2020.<br />

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Symbolfoto<br />

Nirgendwo sonst in<br />

Kremsmünster kann man<br />

den Blick so weit über das<br />

Kremstal schweifen lassen<br />

wie beim Wirt in Kirchberg.<br />

Symbolfoto<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

Montag Ruhetag<br />

Dienstag Ruhetag<br />

Mittwoch 16:00 - 24:00<br />

Donnerstag 16:00 – 24:00<br />

Freitag 11:00 – 24:00<br />

Samstag 11:00 – 24:00<br />

Sonntag <strong>09</strong>:00 – 21:00<br />

Feiertag <strong>09</strong>:00 – 21:00<br />

Kirchberg 20<br />

4550 Kremsmünster<br />

Tel: 0664 192 83 63<br />

kremstalblick@gmx.at


VORWÄRTS<br />

FÜR KREMSMÜNSTER<br />

Vorwort<br />

Mit Visionen und Mut<br />

Kremsmünster weiterentwickeln<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger, die Gemeinderatswahl steht vor der Tür. Nirgends sonst<br />

haben die Menschen mehr die Möglichkeit, an ihrem unmittelbaren Lebensumfeld mitzugestalten,<br />

als in der Gemeindepolitik.<br />

Wir sehen es als unsere<br />

Aufgabe im Gemeinderat,<br />

kritische, konstruktive und<br />

lösungsorientierte Politik<br />

zu machen. Das war in den<br />

vergangenen sechs Jahren<br />

so und wird sich auch nach<br />

den kommenden Wahlen<br />

nicht ändern. Unser aller<br />

Leben ist durch die Schnelllebigkeit<br />

unserer Zeit schon<br />

sehr herausfordernd, die<br />

letzten anderthalb Jahre<br />

der Corona-Krise haben das<br />

um ein Vielfaches erhöht.<br />

Als SPÖ-Kremsmünster sehen<br />

wir den Menschen als<br />

höchstes Gut. Wir waren in<br />

den letzten sechs Jahren ein<br />

verlässlicher Partner für die<br />

Menschen in unserem Ort<br />

und auch tragende Kraft in<br />

der Gestaltung der Gemeindepolitik.<br />

Stets stand dabei<br />

das Gemeinwohl im Fokus,<br />

nicht das eigene Interesse.<br />

Wir erachten es als notwendig,<br />

die Menschen mit<br />

ihren Bedürfnissen in den<br />

Mittelpunkt zu stellen anstatt<br />

immer mehr Leistung<br />

und Wirtschaftlichkeit zu<br />

erwarten. Wo können wir<br />

in Kremsmünster hier ansetzen,<br />

um die Menschen in<br />

ihrer Umgebung bestmöglich<br />

zu unterstützen? Unsere<br />

Antwort darauf: eine<br />

Infrastruktur zur Verfügung<br />

stellen, die Entfaltung<br />

ermöglicht und es erlaubt,<br />

dass jede/r Einzelne ein hohes<br />

Maß an Lebensqualität<br />

erreicht.<br />

In den letzten sechs Jahren<br />

waren wir jene Kraft, die<br />

proaktiv und ideenreich an<br />

der Gemeindearbeit teilgenommen<br />

hat. Unsere Politik<br />

war davon geprägt, trotz<br />

Opposition, gestalterisch zu<br />

agieren und die Arbeit der<br />

Bürgermeisterpartei kritisch<br />

zu hinterfragen. Wir<br />

haben dabei stets auch den<br />

Aspekt der Fairness berücksichtigt,<br />

haben mit klaren<br />

Botschaften unsere Linie<br />

vertreten und mit guten<br />

Argumenten Ziele verfolgt.<br />

Unsere Ideen haben dazu<br />

beigetragen, dass Kremsmünster<br />

weiter an Lebensqualität<br />

gewonnen hat und<br />

dass unser Ort nicht von einer<br />

Partei allein beherrscht<br />

wird. Zu sehr wird Kremsmünster<br />

nur verwaltet und<br />

nicht seinem Potenzial entsprechend<br />

gestaltet. Uns<br />

fehlt oft der rote Faden in<br />

der Politik der Bürgermeisterpartei.<br />

Es ist ein Sammelsurium<br />

an Maßnahmen<br />

ohne erkennbare langfristige<br />

Strategie. Ein Wohnbau<br />

hier, einer dort – Gedanken<br />

wie Kremsmünster in eine<br />

Zukunft voller Chancen und<br />

Visionen geht, werden vernachlässigt.<br />

Viele Beispiele der vergangenen<br />

sechs Jahre zeigen uns,<br />

wie wichtig es ist, die Alleinherrschaft<br />

der Bürgermeisterpartei<br />

zu beenden.<br />

Dies liegt in den Händen der<br />

Wählerinnen und Wähler.<br />

Wir sind bereit, konstruktiv<br />

zu arbeiten, unsere Ideen<br />

für Kremsmünster einzubringen<br />

und Verantwortung<br />

zu übernehmen. Mit Visionen<br />

und Mut wollen wir<br />

unseren Ort positiv weiterentwickeln<br />

– dafür arbeiten<br />

wir und dafür werden wir<br />

uns weiter einsetzen. Bitte<br />

unterstützen Sie uns mit<br />

Ihrer Stimme!<br />

Ihr Vizebürgermeister<br />

Boris Lovric<br />

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VORWÄRTS<br />

FÜR KREMSMÜNSTER<br />

Soziales<br />

SPÖ - die soziale Kraft in<br />

Kremsmünster<br />

Die sozialen Agenden bilden eines unserer Kernthemen in der Gemeindepolitik. Die<br />

SPÖ-Kremsmünster ist der Garant dafür, dass nicht auf die Menschen in unserem Ort vergessen<br />

wird. Denn viel zu oft werden im politischen Geschehen die Anliegen der Wirtschaft<br />

vor soziale Themen gestellt.<br />

MOBILE JUGENDARBEIT &<br />

JUGENDBEIRAT<br />

Auf unseren Antrag hin, wurde<br />

die mobile Jugendarbeit<br />

einstimmig angenommen.<br />

Wöchentlich kümmern sich<br />

SozialarbeiterInnen und SozialpädagogInnen<br />

um die vielen<br />

Anliegen der Jugendlichen<br />

und tragen dazu bei, dass die<br />

Kinder und Jugendlichen in<br />

Kremsmünster bestmöglich<br />

in ihrer Entwicklung unterstützt<br />

werden. Die FPÖ stellte<br />

einen Jugendbeauftragten<br />

in der Gemeinde, allerdings<br />

wusste weder die FPÖ selbst<br />

noch die ÖVP, dass diese<br />

Agenda existiert. Das zeigt<br />

den Stellenwert, den man der<br />

Jugend einräumt. Es wird<br />

höchste Zeit, einen Jugendbeirat<br />

zu installieren.<br />

SPIELPLÄTZE ERNEUERN<br />

Eine Modernisierung der<br />

bestehenden Spielplätze ist<br />

längst überfällig. Auf den<br />

Salomongründen soll ein<br />

neuer Spielplatz geschaffen<br />

werden und das Ortszentrum<br />

beleben.<br />

Auch unsere Wanderwege<br />

könnte man mit Naturerlebnis-Stationen<br />

für Kinder und<br />

Familien aufwerten.<br />

FAMILIEN<br />

UNTERSTÜTZEN<br />

Familien waren besonders<br />

in der Corona-Zeit massiven<br />

Belastungen ausgesetzt. Der<br />

Druck, Arbeit und Familie unter<br />

einen Hut zu bringen, wird<br />

nicht weniger. Deshalb sollen<br />

Kinderbetreuungsplätze und<br />

Kinderbetreuungszeiten massiv<br />

ausgeweitet und flexibler<br />

gestaltet werden. Auch der<br />

Betreuungsschlüssel soll zum<br />

Wohle unserer Kinder erhöht<br />

werden, um eine qualitativ<br />

hochwertige und bedürfnisorientierte<br />

und feinfühlige<br />

Betreuung unser Kleinsten<br />

und Kleinen zu gewährleisten.<br />

Unsere Spielplätze könnten deutlich attraktiver gestaltet sein.<br />

EHRENAMT<br />

Besonderen Dank möchte ich<br />

den vielen ehrenamtlich Tätigen<br />

in der Gemeinde für ihr<br />

Engagement aussprechen. Sie<br />

schenken hier sehr viel Zeit –<br />

in der Jugendarbeit, in der Betreuung<br />

älterer Mitmenschen,<br />

im Vereinsleben, in der Arbeit<br />

mit Schutzbedürftigen. Aus<br />

diesem Grund ist ein „Ehrenamtspreis“<br />

in Kremsmünster<br />

bereits in Planung. Dies soll<br />

ein Dank für all jene sein, die<br />

massiven Anteil daran haben,<br />

unsere Gesellschaft positiv zu<br />

verändern.<br />

FEST DER KULTUREN<br />

Zwischenmenschliche Beziehungen<br />

fördern das gegenseitige<br />

Verständnis. Aus diesem<br />

Grund arbeiten wir an der<br />

Umsetzung eines Festes der<br />

Kulturen. Das „Fest der Kulturen“<br />

soll einen Beitrag leisten,<br />

wieder zusammenzurücken,<br />

fernab von jeglichen nationalen<br />

Grenzen.<br />

GESUNDHEIT:<br />

Gerade in der Gesundheitsversorgung<br />

muss es als größte<br />

Gemeinde des Bezirkes<br />

Bemühungen geben, endlich<br />

in Kremsmünster ein Gesundheitszentrum<br />

mit unterschiedlichen<br />

Fachärzten zu<br />

installieren.<br />

BETREUTES WOHNEN<br />

Viele ältere Menschen in<br />

Kremsmünster sind auch<br />

heute noch in ihre Familien<br />

eingebunden. Aber nicht wenige<br />

verlieren den Kontakt zu<br />

ihrem Umfeld, leben isoliert<br />

und vereinsamt. Wir wollen,<br />

dass ältere Menschen ihren<br />

Platz in der Mitte unseres Ortes<br />

behalten. Wir wollen das<br />

betreute Wohnen weiter ausbauen,<br />

damit die älteren MitbürgerInnen<br />

möglichst lange<br />

in ihren eigenen vier Wänden<br />

leben können.<br />

SENIORINNENPASS<br />

Damit erhalten ältere Menschen<br />

Vergünstigungen in<br />

verschiedenen Betrieben, bei<br />

Kultur- und Sportangeboten.<br />

Der SeniorInnenpass ermöglicht<br />

einen aktiven und abwechslungsreichen<br />

Alltag<br />

zum kleinen Preis.<br />

PFLEGE<br />

Der Pflegebereich wird ausgehungert,<br />

die Belastungen<br />

der Pflegekräfte steigen massiv.<br />

Darunter leiden nicht<br />

nur die Pflegebedürftigen,<br />

sondern das gesamte Umfeld.<br />

Der Pflegeberuf muss endlich<br />

aufgewertet werden, da er für<br />

das Funktionieren unserer<br />

Gesellschaft unumgänglich<br />

ist. Die Pflegekräfte erleben<br />

nicht nur eine körperliche<br />

Anstrengung, sondern vor<br />

allem auch eine psychische.<br />

Eine faire Bezahlung und<br />

kürzere Arbeitszeiten müssen<br />

demnach in unser aller<br />

Interesse sein.<br />

Seite 04


VORWÄRTS<br />

FÜR KREMSMÜNSTER<br />

Bildung<br />

Für die Zukunft<br />

unserer Kinder!<br />

ist, dann müssen wir den<br />

Zugang zu Bildung für alle<br />

leistbarer gestalten!<br />

Seit Jahren stellt sich die Frage: Quo vadis Kindergarten Markt?<br />

Manche von Ihnen, welche<br />

die Gemeindepolitik verfolgen,<br />

werden feststellen, dass<br />

wir als SPÖ in Kremsmünster<br />

ganz weit vorne sind,<br />

wenn es um kritische Fragen,<br />

neue Ideen oder auch<br />

um konstruktive Lösungen<br />

geht. Wir sind davon überzeugt,<br />

dass wir so manches<br />

besser umsetzen könnten,<br />

wenn wir mit mehr Mandaten<br />

im Gemeinderat ausgestattet<br />

wären. Wir sind in<br />

allen Bereichen, wie auch,<br />

der Bildung, bemüht etwas<br />

zu verbessern.<br />

WORUM GEHT’S?<br />

Hier nur ein Beispiel warum<br />

es schwer ist: Der Kindergarten<br />

Markt war aufgrund<br />

der vielen Mängel auf Platz<br />

1 der Prioritätenliste „Investitionen“.<br />

Dann wird vom<br />

Gemeindeoberhaupt, nach<br />

einem Gespräch mit der<br />

Landesregierung (Koalition<br />

ÖVP/ FPÖ), alles wieder neu<br />

gereiht, weil die Finanzierung<br />

erst im Jahr „XY“ möglich<br />

sein wird.<br />

Also verhindert hier eine<br />

politische Übermacht die<br />

Chance auf Erneuerung.<br />

Auf beiden Ebenen, Land<br />

und Gemeinde. Hier sind<br />

Sie, die Wählerinnen und<br />

Wähler am Zug, diese Situation<br />

zu verändern!<br />

Neue<br />

Mittelschule<br />

BILDUNGSCAMPUS<br />

Freie Räume für Bildung<br />

nutzen, das ist eine Vision<br />

die in der einwohnerstärksten<br />

Gemeinde des Bezirkes<br />

Thema werden muss. Ein<br />

Vorteil für viele. Denken wir<br />

über eine HTL am Sportplatz<br />

nach, spezialisiert für<br />

die Unternehmen in Kremsmünster.<br />

Arbeitsplätze und<br />

eine saubere Anbindung<br />

an das Verkehrssystem.<br />

Wenn wir das morgen wollen,<br />

müssen wir heute aktiv<br />

werden.<br />

KINDERGARTEN, SCHULE,<br />

BILDUNG<br />

Die Öffnungszeiten gehören<br />

dem 21. Jahrhundert angepasst,<br />

nämlich ganztägige<br />

Kinderbetreuung sowie die<br />

Betreuung in den Ferien.<br />

Auch den Raum für Betreuung<br />

brauchen wir, es reicht<br />

nicht, wenn wir immer nach<br />

„Notlösungen“ suchen.<br />

Der beitragsfreie Kindergarten<br />

steht auch auf unserer<br />

Liste. Wir wissen, das<br />

geht, man muss es nur wollen!<br />

Wenn uns die Zukunft<br />

unserer Kinder etwas wert<br />

Volksschule<br />

Neuer Platz für HTL?<br />

ERWACHSENEN-BILDUNG<br />

„Man lernt nie aus“ – unter<br />

diesem Motto gestaltet sich<br />

unser Leben. Auch nach der<br />

Pflichtschule ist es mit dem<br />

Lernen nicht vorbei. Daher<br />

müssen Voraussetzungen<br />

für diese Notwendigkeit geschaffen<br />

werden.<br />

SIE SIND GEFRAGT!<br />

Je nach Ausgang der Wahl,<br />

werden wir mit Elan wieder<br />

Aufgaben übernehmen und<br />

auch bestehende weiterführen.<br />

Kritisch, konstruktiv<br />

und lösungsorientiert für<br />

die Anliegen der Bürgerinnen<br />

und Bürger, für Ihre Anliegen.<br />

Kommen Sie auf uns<br />

zu und diskutieren wir Möglichkeiten<br />

zur Umsetzung.<br />

Scheuen Sie sich nicht, mit<br />

uns zu sprechen!<br />

Wir haben in den letzten<br />

Jahren bewiesen, dass wir<br />

es können, und hoffen auf<br />

Ihre Zustimmung am 26.<br />

September. Sie können etwas<br />

verändern!<br />

Seite 05


VORWÄRTS<br />

FÜR KREMSMÜNSTER<br />

Umwelt & Ortsentwicklung<br />

Jetzt klima- und<br />

zukunftsfit werden!<br />

Es gibt keinen Planeten B. Wir sind die erste Generation, die von der Klimaveränderung voll<br />

betroffen ist - und die letzte, die wirklich etwas dagegen tun kann. Im Sinne unserer Kinder<br />

und Enkelkinder und damit unser Kremsmünster auch in Zukunft lebenswert ist, müssen<br />

wir gemeinsam aktiv werden!<br />

SALOMONPARK IM<br />

ORTSZENTRUM<br />

Die Salomongründe mitten<br />

im Zentrum von Kremsmünster<br />

waren in den letzten Jahren<br />

ungenütztes Grünland.<br />

Hier besteht die einmalige<br />

Chance, mit einer schönen<br />

Parkanlage eine Begegnungsund<br />

Entspannungszone für<br />

alle BürgerInnen zu errichten.<br />

Dies würde zu einer Belebung<br />

des Ortskerns und zu<br />

einer Erhöhung der Lebensqualität<br />

in Kremsmünster<br />

führen. Der Park könnte<br />

bspw. Flächen bieten für:<br />

Spielplatz, Hochbeete der<br />

„Essbaren Gemeinde“, kleinen<br />

Cafébetrieb, zahlreiche<br />

Sitzmöglichkeiten, Bäume,<br />

Blumen, Brunnen, Literaturgarten,<br />

Boccia Bahn, Schachfeld,<br />

mit Strom- & Wasseranschlüssen<br />

auch für kulturelle<br />

Veranstaltungen, uvm.<br />

HOFWIESENPARK<br />

Ähnlich wie der Plan, die Salomonwiese<br />

als öffentlichen<br />

Park zu attraktivieren, soll<br />

auch der Bereich der Hofwiese<br />

eine Aufwertung erleben.<br />

Der Park wird nicht entsprechend<br />

seinem Potenzial genutzt.<br />

Die ÖVP lehnt sich hier<br />

zurück und schaut da weg,<br />

wo kreatives Handeln gefragt<br />

wäre. Wir fordern eine<br />

Attraktivierung durch Pavillons<br />

und damit die Schaffung<br />

von einer gemütlichen<br />

Oase für die Bevölkerung.<br />

Außerdem braucht es einen<br />

Zukunft Salomonpark?<br />

Funcourt, der öffentlich zugänglich<br />

ist, wo Fußball und<br />

Basketball gespielt werden<br />

kann, sowie fixe Tischtennistische.<br />

KLIMA- UND NATUR-<br />

SCHUTZBEIRAT<br />

Wir fordern eine vorausschauende<br />

Ortsplanung, die<br />

mit den sehr begrenzten Bodenressourcen<br />

der Gemeinde<br />

sorgsam umgeht. Den großen<br />

Zukunftsfragen muss sich die<br />

Gemeindepolitik gemeinsam<br />

mit einem zu schaffenden<br />

„Klima- und Naturschutzbeirat“<br />

stellen. Dieser soll aus<br />

VertreterInnen der Verwaltung<br />

und Politik, ExpertInnen<br />

sowie BürgerInnen bestehen.<br />

HISTORISCHE GEBÄUDE<br />

UND ORTSKERN<br />

ERHALTEN<br />

Uns liegt der Erhalt des historischen<br />

Ortskerns am Herzen,<br />

der den Charme unseres schönen<br />

Ortes maßgeblich prägt.<br />

Es braucht eine durchdachte<br />

Strategie für die Nutzung bestehender<br />

Gebäude und die<br />

harmonische Eingliederung<br />

neuer Bauten. Die Nutzung<br />

und Revitalisierung bestehender<br />

Gebäude soll Neuerrichtungen<br />

vorgezogen werden.<br />

SCHAFFUNG EINER<br />

ABBRUCHPRÄMIE/<br />

SANIERUNGSPRÄMIE<br />

Statt nur neue Flächen am<br />

grünen Ortsrand zu verbauen,<br />

sollte die Gemeinde mit<br />

Bedacht schon bebaute Flächen<br />

nützen. Das kostet zwar<br />

mehr, ist aber klimafreundlich<br />

und gut für die Ortsentwicklung.<br />

Denn üblicherweise<br />

werden Grünflächen am<br />

Ortsrand zubetoniert, um<br />

neue Wohnhäuser und Geschäfte<br />

zu bauen. Dies hat zur<br />

Folge, dass der Ortskern vernachlässigt<br />

wird und zunehmend<br />

verwaist.<br />

Ein Funcourt im Hofwiesenpark.<br />

Beispiel Fassadenbegrünung<br />

Seite 06


VORWÄRTS<br />

FÜR KREMSMÜNSTER<br />

GRÜN STATT BETON!<br />

Wir setzen uns dafür ein,<br />

Grünflächen zu erhalten und<br />

Bodenraub zu verhindern.<br />

Es braucht Begrünungen am<br />

Boden, auf Dächern und an<br />

Hausfassaden. In Zeiten des<br />

Klimawandels und der Verbauung<br />

von Grünflächen wird<br />

es immer wichtiger, mit Hilfe<br />

von Fassaden- und Dachbegrünungen<br />

sowie Baumpflanzungen<br />

CO2 zu binden und<br />

den kühlenden und wasserbindenden<br />

Effekt von Pflanzen<br />

zu nutzen. Die Gemeinde<br />

sollte hier private Haushalte<br />

und Unternehmen mit einer<br />

finanziellen Förderung unterstützen.<br />

Insbesondere die Firmengebäude<br />

von Vetropack<br />

und Unitech würden mit ihren<br />

großen Flächen ein enormes<br />

Potenzial bieten. Auch<br />

das Ortsbild würde durch<br />

eine solche Begrünung erheblich<br />

aufwertet.<br />

ENERGIEAUTARKE<br />

WOHNPROJEKTE<br />

Bei künftigen Siedlungen und<br />

Wohnprojekten soll Ökologie<br />

im Mittelpunkt stehen. Eine<br />

Deckung des Strombedarfs<br />

von 80-90% mittels nachhaltiger<br />

Energiequellen soll Standard<br />

werden. Konzepte zur<br />

Begrünung und Regenwasserversickerung<br />

sind zentrale<br />

Punkte.<br />

ESSBARE GEMEINDE<br />

Von 2013 bis 2020 entstanden<br />

in Kremsmünster die ersten<br />

drei Gemeinschaftsgärten,<br />

die damals schon über 130 Personen<br />

das ganze Jahr über mit<br />

Lagergemüse, Salat und Kräutern<br />

versorgten. Zusätzlich<br />

zu den öffentlichen Gärten<br />

und der Streuobstwiese in der<br />

Hofwiese, die von den NachbarInnen<br />

und engagierten<br />

BürgerInnen zum Wohle aller<br />

betreut und bepflanzt wurden.<br />

Die „Essbare Gemeinde“<br />

hat es sich auf ihre Fahnen<br />

geschrieben, die Bevölkerung<br />

zum Thema biologischer Anbau,<br />

Gemeinschaftsgärten,<br />

saisonale Ernährung, Kreislaufwirtschaft,<br />

Permakultur,<br />

Einlagerung und Haltbarmachen<br />

aufzuklären. Die „Essbare<br />

Gemeinde“ soll weiter<br />

ausgebaut werden und neue<br />

Standorte erhalten.<br />

Beispiel für Gittersystem<br />

PARKPLÄTZE BAUEN<br />

OHNE BODEN<br />

ZU VERSIEGELN<br />

Mit neuartigen, naturverträglichen<br />

Gittersystemen ist<br />

es möglich, Parkflächen zu<br />

schaffen, die den Boden weder<br />

versiegeln noch verdichten.<br />

Niederschlagswässer werden<br />

direkt vor Ort zur Versickerung<br />

gebracht, der Eingriff in<br />

die Natur bleibt gering. Von<br />

begrünt, bekiest bis hin zu bepflastert<br />

sind der Gestaltung<br />

keine Grenzen gesetzt. Auch<br />

Geh- und Radwege können so<br />

umweltfreundlich errichtet<br />

werden.<br />

ÖKOFÖRDERUNGEN<br />

AUSWEITEN<br />

Im Sinne des 2°C-Zieles befürworten<br />

wir die Förderung u.a.<br />

folgender Anlagen durch die<br />

Gemeinde:<br />

Anhebung der Förderung<br />

für E-Autos, Elektro-/Brennstoff-/Hybrid-Fahrzeuge,<br />

Elektrofahrräder, Wärmepumpen,<br />

Pumpentausch<br />

- Hocheffizienzpumpen,<br />

Solarthermische Anlagen,<br />

Fernwärmeanschluss, Energieausweis<br />

& -beratung,<br />

Energetische Sanierung,<br />

Passivhaus, Photovoltaik in<br />

Kombination mit Energiespeichersystemen,<br />

Regenwassernutzung,<br />

Dämmung<br />

der obersten Geschossdecke,<br />

„Natur im Garten“-Beratung.<br />

Beispiel für Lärmschutz<br />

Beispiel für Photovoltaikanlage<br />

LÄRMSCHUTZ/<br />

EINHAUSUNG BAHN<br />

Die Bahn ist nicht mehr von<br />

Kremsmünster wegzudenken.<br />

Sie bietet viele Vorteile,<br />

aber es gibt leider auch viele,<br />

die unter der enormen Lärmbelastung<br />

leiden. Da die Bahnstrecke<br />

in Summe auch sehr<br />

viel ungenützte Fläche bietet,<br />

ist unsere Zukunftsvision für<br />

Kremsmünster, einen Lärmschutz<br />

einzurichten, der zusätzlich<br />

auch ökologische Vorteile<br />

bietet. Eine Einhausung<br />

der Bahn und/oder begrünte<br />

Lärmschutzwände mit Photovoltaikflächen<br />

ermöglichen<br />

sowohl langfristige Lebensqualität<br />

in Kremsmünster als<br />

auch eine nachhaltige Stromgewinnung.<br />

Der hier erzeugte<br />

Strom könnte von der Gemeinde<br />

an private Haushalte<br />

oder Unternehmen günstig<br />

weiterverkauft werden und<br />

somit die Anschaffungskosten<br />

über die Jahre wieder zurückwirtschaften.<br />

Beispiel für eine Einhausung<br />

Essbare Gemeinde<br />

Seite 07


Verkehr<br />

Alle Wege führen nach Rom,<br />

aber nur eine Straße durch<br />

Kremsmünster<br />

Seit der Wahl 2015 bildete die Verkehrsproblematik eines unserer zentralen Anliegen.<br />

Sechs Jahre sind vergangen, wenig ist bisher geschehen. Die großangelegte Verkehrszählung<br />

war notwendig, um Daten zu erfassen und hat eine Menge Geld verschlungen. Einzig<br />

Daten zu sammeln, um aufzuzeigen, dass es keine Lösung gibt, ist aber eine Farce.<br />

Eine große Verkehrslösung<br />

wird sicherlich in Kremsmünster<br />

eine Herausforderung,<br />

dies ist jeder und jedem<br />

bewusst. Doch selbst kurzfristige<br />

Lösungen, die eine<br />

Entspannung herbeiführen,<br />

lassen seit Jahren auf sich<br />

warten. Erneut fehlt es in der<br />

Bürgermeisterpartei an Visionen.<br />

Die Verkehrsproblematik<br />

in Kremsmünster nimmt von<br />

Jahr zu Jahr zu. Die Menschen<br />

in unserem Ort dürfen<br />

nicht länger ungehört bleiben.<br />

Die Problematik nicht weiter<br />

auf die lange Bank geschoben<br />

werden. Ein zentraler Plan<br />

muss her, um diesen dann<br />

Schritt für Schritt umzusetzen.<br />

Autos und dem Schwerverkehr<br />

wird in unserem Ort<br />

regelrecht der rote Teppich<br />

ausgelegt.<br />

Das örtliche Entwicklungsund<br />

Mobilitätskonzept hat<br />

auch hierzu keine endgültigen<br />

Antworten geliefert. Es<br />

fehlt an Visionen und Mut.<br />

Es bleibt weiterhin ein Aufschieben<br />

und ein Vertrösten.<br />

Ganze sechs Jahre lang hat die<br />

Bürgermeisterpartei keinen<br />

einzigen praktischen Schritt<br />

zur Lösung des Verkehrsproblems<br />

vorgebracht. Auch die<br />

Menschen entlang der Bahn<br />

werden hier von Jahr zu Jahr<br />

vertröstet. Die versprochene<br />

Lärmschutzwand verstaubt in<br />

der Schublade.<br />

VERKEHRSCHAOS<br />

BEENDEN<br />

Kremsmünster erstickt im<br />

Verkehr. Dies erleben wir alle<br />

tagtäglich. Mit zu wenig Vehemenz<br />

und Glaubwürdigkeit<br />

wird dieser Bereich von der<br />

Bürgermeisterpartei verfolgt.<br />

Langfristige Lösungen sind<br />

von vielen Faktoren abhängig.<br />

Es braucht weitsichtige Maßnahmen,<br />

die möglichst allen<br />

VerkehrsteilnehmerInnen zugutekommen.<br />

Die Überlegungen<br />

müssen demnach in die<br />

Richtung gehen, den Verkehr<br />

aus unserem Ort raus zu bekommen<br />

und nicht zu fördern.<br />

Jährlich wächst der Verkehr<br />

um 1,5 Prozent. Gespräche mit<br />

unseren großen Betrieben, die<br />

klarerweise für einen Großteil<br />

des Schwerverkehrs verantwortlich<br />

sind, haben nie stattgefunden<br />

– wir fordern einen<br />

runden Tisch, um mit den Betrieben<br />

über mögliche Optionen<br />

nachzudenken.<br />

VERKEHRSSICHERHEIT<br />

Auch in die Verkehrssicherheit<br />

wurde in den letzten Jahren<br />

kaum investiert. Der längst<br />

geforderte Schutzweg im Bereich<br />

der Einfahrt zur Gärtnerei<br />

wurde erst nach viel Druck<br />

von mehreren Seiten auf<br />

Schiene gebracht. Alles wartet<br />

jetzt auf die Umsetzung. Wenn<br />

einem die Verkehrssicherheit<br />

am Herzen liegt und damit die<br />

Menschen, dann sollte nicht<br />

lange zugewartet werden und<br />

eine rasche Umsetzung erfolgen.<br />

Es gibt zahlreiche weitere<br />

Beispiele, die auf eine Lösung<br />

warten.<br />

Farblich markierte Radwege<br />

sind in vielen Orten bereits<br />

Standard. Nicht so in<br />

Kremsmünster. Dabei sind<br />

diese für die Achtsamkeit immens<br />

wichtig. Schutzwege in<br />

Kremsmünster sind teilweise<br />

verschwunden. Auch das wieder<br />

ein Indiz dafür, dass den<br />

Kraftfahrzeugen in unserem<br />

Ort Vorrang gewährt wird.<br />

ZEIT ZUM HANDELN<br />

Wir wollen, dass endlich<br />

agiert wird anstatt später reagieren<br />

zu müssen.<br />

Seit Jahren thematisieren wir die Verkehrsproblematik<br />

Seite 08


VORWÄRTS<br />

FÜR KREMSMÜNSTER<br />

Kultur<br />

Kultur vermittelt –<br />

und belebt den Geist<br />

Seit Jahren fordern wir, dem Ortskern in Kremsmünster mehr Leben einzuhauchen. Veranstaltungen<br />

dienen dabei nicht nur als kulturelles Angebot, sondern beleben in weiterer<br />

Folge die Wirtschaft. Kremsmünster zu einer Hochburg ihrer Tradition zu machen und der<br />

Geschichte unseres Ortes ihre besondere Bedeutung zu geben, lautet daher unsere Forderung.<br />

Hier wünschen wir uns eine bunte Mischung für Jung und Alt, für Theaterbegeisterte<br />

wie für KonzertbesucherInnen.<br />

KULTURVERANSTAL-<br />

TUNGEN FÜR KINDER UND<br />

JUGENDLICHE<br />

Die Möglichkeiten, die sich<br />

kulturell in Kremsmünster<br />

bieten, sind vielfältig, doch<br />

leider wird auch hier das Potenzial<br />

nicht ausreichend genutzt.<br />

In unserem Gemeindegebiet<br />

befinden sich mehrere<br />

Einrichtungen, die das ganze<br />

Jahr über mit einigen Ausnahmen<br />

stillstehen. Vor allem<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

wird kulturell wenig geboten.<br />

Wir wünschen uns wieder<br />

mehr:<br />

●• Filmvorstellungen im Kulturzentrum<br />

Kino<br />

●• Theater für Kinder und Jugendliche<br />

im Kulturzentrum<br />

oder auch im Theaterhaus.<br />

THEATERABO<br />

Da die Resonanz bezüglich<br />

der in der Vergangenheit veranstalteten<br />

Kindertheatervorstellungen<br />

immer recht positiv<br />

war und das Theater an sich<br />

eine wichtige Bildungsaufgabe<br />

erfüllt (auch hinsichtlich der<br />

Bedeutung des Theaters am<br />

Tötenhengst für Kremsmünster),<br />

sei hier der Vorschlag eines<br />

Theaterabonnements für<br />

Kinder erwähnt. Das vorgeschlagene<br />

Theaterabo könnte<br />

auch in Kooperation mit dem<br />

Stiftsgymnasium stattfinden,<br />

wo es in den letzten Jahren<br />

immer ein Theaterabo mit<br />

Fahrten nach Linz ins Musiktheater,<br />

Landestheater oder<br />

Phönix gab.<br />

Ein herausragendes Erlebnis<br />

bildete in der Vergangenheit<br />

ein Konzert der besonderen<br />

Art – Carmina Burana im<br />

Schloss Kremsegg war sicherlich<br />

ein Highlight. Wir wünschen<br />

uns mehr Veranstaltungen<br />

dieser Art! Es ist nicht<br />

zu verstehen, warum von seiten<br />

der Bürgermeisterpartei<br />

derlei Veranstaltungen nicht<br />

forciert werden.<br />

STARTERBÜHNE FÜR<br />

LOKALE KULTUR-<br />

SCHAFFENDE<br />

Unter der Starterbühne stellen<br />

wir uns vor, dass für lokale<br />

Kulturschaffende (egal ob<br />

Bands, AutorInnen, KabarettistInnen)<br />

eine Plattform geschaffen<br />

werden sollte, wo sie<br />

ihre Arbeiten präsentieren<br />

können. Seien es Kabarettabende<br />

im Theaterhaus, Open-<br />

Mic-Contests oder Konzerte<br />

im Kino oder Kultur am Bauernhof.<br />

Dies kann auch über<br />

die Gemeindegrenzen hinaus<br />

transportiert werden, gerade<br />

bei lokalen Bands merkt man<br />

einen starken Zuspruch bei<br />

der jungen Bevölkerung (siehe<br />

Break´n´Lake oder Rock<br />

im Dorf). Gerade zu Beginn<br />

der Karriere ist es wichtig,<br />

solche Gruppen zu fördern<br />

und ihnen eine Plattform zur<br />

Verfügung zu stellen, damit<br />

sie später auch immer wieder<br />

gerne nach Kremsmünster zurückkehren,<br />

siehe die Kremsmünsterer<br />

Band Bilderbuch.<br />

Visionen werden mit Mut gemacht.<br />

Doch bedarf es einen<br />

Willen, diese hartnäckig zu<br />

verfolgen. Zu wenig sehen wir<br />

das Potenzial in Kremsmünster<br />

ausgeschöpft. Zu viel wird<br />

am Status Quo festgehalten.<br />

Seite <strong>09</strong>


VORWÄRTS<br />

FÜR KREMSMÜNSTER<br />

Pensionistenverband<br />

Wahlen am<br />

26. September <strong>2021</strong><br />

Edeltraud Guggi<br />

Viele Bürgerinnen und Bürger<br />

bei entsprechender zeitgerech-<br />

Formalitäten, die zu beachten-<br />

keit, am öffentlichen Leben<br />

können am Wahltag nicht in<br />

ter Meldung an die Gemeinde<br />

den Stichtage und die Termine<br />

mitzuwirken und über die Zu-<br />

ihr Wahllokal kommen. Die<br />

– die sogenannte „fliegende<br />

für Anträge und Stimmabgabe<br />

kunft mit zu entscheiden.<br />

Ursachen für eine Verhinde-<br />

Wahlkommission“ ins Haus.<br />

veröffentlicht. Auch die SPÖ<br />

rung sind vielfältig. Der Ge-<br />

und der PV bieten Hilfe an.<br />

Bitte zu bedenken: In vielen<br />

setzgeber hat Möglichkeiten<br />

Wer am Wahltag nicht im Ort<br />

Ländern sind freie Wahlen ein<br />

geschaffen, dass trotzdem die<br />

anwesend sein kann, hat die<br />

Ich appelliere an alle Wähler-<br />

Traum. Wir werden um unser<br />

meisten Wählerinnen und<br />

Möglichkeit, von der Briefwahl<br />

innen und Wähler, von ihrem<br />

demokratisches System benei-<br />

Wähler von ihrem Stimm-<br />

Gebrauch zu machen. Da rate<br />

Stimmrecht Gebrauch zu ma-<br />

det. Also: Hingehen, wählen,<br />

recht Gebrauch machen kön-<br />

ich dringend, die Aussendun-<br />

chen und jedenfalls die Stim-<br />

Möglichkeiten nutzen. Danke.<br />

nen. Das ist gut!<br />

gen der Gemeinde zu beach-<br />

me abzugeben. Wahlen sind<br />

Bei Krankheit etwa kommt –<br />

ten. Darin werden die genauen<br />

die demokratische Möglich-<br />

Ihre Edeltraud Guggi<br />

SPÖ Frauen<br />

Wo bleiben die<br />

Verbesserungen?<br />

Magda Dorfer<br />

Die Corona-Krise hat die<br />

Frauen hart getroffen. Die<br />

schon üblich gewordene<br />

Mehrfachbelastung hat sich<br />

verstärkt und die vielfach<br />

versprochene Gleichberechtigung<br />

ist ferner denn je.<br />

Abhilfe schaffen kann nur<br />

die Politik. Doch nichts passiert.<br />

Lobreden ja, aber die<br />

lösen kein Problem. Klatschen<br />

von Balkonen bringt<br />

gar nichts. Es muss endlich<br />

zu wirksamen Maßnahmen<br />

kommen. Zeitliche Entlastung,<br />

finanzielle Verbesserungen,<br />

Entlastung der<br />

Gesundheitsberufe und der<br />

im Handel Tätigen. Auch in<br />

vielen anderen Berufen ist<br />

die Belastung sehr hoch und<br />

die Entlohnung niedrig. Vielerorts<br />

fehlen auch Einrichtungen<br />

zur Kinderbetreuung.<br />

Die Liste an Mängeln<br />

ließe sich fortsetzen.<br />

Die Regierung muss in die<br />

Pflicht genommen werden,<br />

sie muss etwas tun. Kanzler<br />

Kurz sollte sich an seine<br />

Versprechen erinnern und<br />

er muss sich klar sein, dass<br />

selbst die schönsten Worte<br />

nur heiße Luft sind.<br />

Ihre Magda Dorfer


Birgit Gerstorfer<br />

will den Pflegeberuf<br />

attraktivieren.<br />

Foto: Sebastian Philipp<br />

„WIR LEISTEN UNS DIE<br />

PFLEGE DER ZUKUNFT!“<br />

Eine der größten Herausforderungen im Bereich der Pflege<br />

wird die Finanzierung des erhöhten Bedarfes sein.<br />

Birgit Gerstorfer hat die Antwort auf diese soziale Frage.<br />

Allen, die Pflege brauchen, rasch und unkompliziert<br />

einen guten Pflegeplatz oder Unterstützung<br />

für Zuhause zukommen zu lassen,<br />

ist für die SPÖ Oberösterreich und Birgit Gerstorfer<br />

eine Herzensangelegenheit. Fakt ist:<br />

Wir müssen uns die Pflege der Zukunft leisten<br />

– das ist unser Auftrag, damit ein Altern in<br />

Würde für alle Oberösterreicher*innen möglich<br />

wird. Unabhängig vom Kontostand.<br />

Superreiche müssen ihren Beitrag leisten<br />

Die Pflegekosten müssen, soweit dies nicht<br />

aus eigener Kraft möglich ist, von der öffentlichen<br />

Hand getragen werden. Eine Gesellschaft<br />

kann nur durch sozialen Zusammenhalt<br />

und eine Verteilung von oben nach unten<br />

funktionieren. „Deshalb sollen die Pflegekosten<br />

durch eine Reichen-Steuer mitfinanziert<br />

werden. Dies trifft die fünf finanziell stärksten<br />

Prozent der Bevölkerung“, weiß die Sozial-<br />

Landesrätin. Ein weiterer wichtiger Baustein:<br />

Ein Pflegegarantiefonds, durch den das Pflegeangebot<br />

ebenfalls finanziert werden soll.<br />

Dieser besteht bereits aktuell als Provisorium,<br />

dient als Ausgleichsfonds für die Sozialhilfeträger<br />

und muss dauerhaft umgestaltet werden.<br />

Dadurch sollen die Mittel der Länder und<br />

des Bundes zusammengeführt und durch eine<br />

zweckgewidmete Besteuerung von Vermögen<br />

bzw. leistungslosem Einkommen (Erbschaften,<br />

Schenkungen) deutlich erhöht werden.<br />

Auch hier sind nur die Reichsten der Bevölkerung<br />

betroffen. Vermögensübertragungen<br />

ab einer Million Euro sollen gerecht<br />

besteuert werden und damit dem Allgemeinwohl<br />

zugutekommen.<br />

Mehr Liebe, Zeit und Geld<br />

Alles Geld der Welt wird nicht reichen, um einen<br />

Pflegeplatz garantieren zu können, wenn<br />

nicht endlich dafür Sorge getragen wird, dass<br />

sich die Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte<br />

massiv verbessert. Dazu gehört ein fairer<br />

Lohn, eine Arbeitszeitverkürzung sowie eine<br />

sechste Urlaubswoche. „Die sechste Urlaubswoche<br />

ist für mich eine Gesundheitswoche.<br />

Denn der Pflegeberuf ist ein Job, der an die<br />

psychische und körperliche Substanz geht. Eine<br />

Woche mehr Erholung haben sich die<br />

Mitarbeiter*innen verdient!“, sagt Birgit Gerstorfer.<br />

Nur wenn der Pflegeberuf wieder attraktiviert<br />

wird, können wir einen sicheren<br />

Pflegeplatz für alle Oberösterreicher*innen<br />

gewährleisten.<br />

„Die Pflegekräfte kümmern sich liebevoll um<br />

die Omas und Opas, um die Menschen die so<br />

viel in ihrem Leben geleistet haben. Die Empathie<br />

und Zuneigung ist da. Ich möchte dafür<br />

sorgen, dass die Mitarbeiter*innen mehr<br />

Zeit für die Pflegebedürftigen haben und werde<br />

mich für höhere Investitionen seitens der<br />

öffentlichen Hand stark machen“, sagt die Sozial-Landesrätin<br />

und fordert die lange versprochene<br />

Pflegereform von der Bundesregierung<br />

ein.


VORWÄRTS<br />

FÜR KREMSMÜNSTER<br />

UNSER TEAM<br />

FÜR KREMSMÜNSTER<br />

1.<br />

Mag. Lovric Boris<br />

Sozialarbeiter<br />

1973<br />

2.<br />

Steiner Ewald<br />

Techn. Angestellter<br />

1963<br />

3.<br />

Kamptner Claudia<br />

Angestellte<br />

1974<br />

4.<br />

König Roland<br />

Angestellter<br />

1976<br />

5.<br />

Schmadlbauer Gerhard<br />

Angestellter<br />

1981<br />

6.<br />

Madarasz Ignaz<br />

Pensionist<br />

1956<br />

7.<br />

Wakolbinger Thomas<br />

Schlosser<br />

1971<br />

10.<br />

Bachmayr Thomas<br />

Angestellter<br />

1972<br />

8.<br />

Steiner Alexander<br />

Student<br />

2000<br />

11.<br />

Dejanovic Magdalena<br />

Projektkalkulantin<br />

1985<br />

9.<br />

Jursic-Wakolbinger<br />

Josip<br />

Dachdecker<br />

1977<br />

12.<br />

Pell Moritz<br />

Student<br />

2000<br />

13.<br />

Kiennast Christian<br />

Angestellter<br />

1970<br />

14.<br />

Ernst Felix<br />

Student<br />

2000<br />

15.<br />

Rödhamer Sandro<br />

Angestellter<br />

1982<br />

16.<br />

Mag. Stuntner Alexander<br />

Kfm. Angestellter<br />

1984<br />

17.<br />

Guggi Edeltraud<br />

Pensionistin<br />

1947<br />

18.<br />

Almhofer Katja<br />

Angestellte<br />

1986<br />

19.<br />

Brandstätter Patrick<br />

Angestellter<br />

1985<br />

20.<br />

Eiler Pauline<br />

Pensionistin<br />

1955<br />

21.<br />

Dorfer Magdolna<br />

Pensionistin<br />

1949<br />

22. Haßlacher Birgit<br />

23. Resl Gerhard<br />

24. Ing. Krammer Bernd<br />

25. Dipl.-Ing. Köttstorfer Marco Alexander<br />

26. Baumgartner Reinhard Johann<br />

27. Wagner Reinhard<br />

DIESES MAL<br />

SPÖ

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