Vorwärts_05_2018
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Verlagspostamt 4550 Kremsmünster<br />
VORWÄRTS<br />
FÜR KREMSMÜNSTER<br />
Nr. <strong>05</strong>/<strong>2018</strong><br />
Im Einsatz<br />
gegen<br />
soziale Kälte
VORWÄRTS<br />
FÜR KREMSMÜNSTER<br />
Fraktionsobmann<br />
Wir für Sie im<br />
Gemeinderat<br />
Ewald Steiner<br />
Fraktionsobmann<br />
Wofür hat sich die SPÖ-Gemeinderatsfraktion im Jahr <strong>2018</strong> für die Kremsmünsterer Bevölkerung<br />
eingesetzt? Grundsätzlich: Es geht weit über die reine Gemeindearbeit hinaus.<br />
Als Fraktionssprecher der<br />
SPÖ sehe ich es als meine<br />
Pflicht an, Sie liebe Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger, darüber<br />
zu informieren.<br />
Beschlussfassung vorgelegt.<br />
Wir sind sicher, dass uns eine<br />
gute Grundlage, eine sinnvolle<br />
Basis zum Wohle unserer<br />
Kinder gelungen ist.<br />
Kindergartengebühr für<br />
Nachmittagsbetreuung:<br />
Wir, von der SPÖ sind aufgestanden<br />
und haben gefordert,<br />
die für uns unausgegorene<br />
Vorgabe des Landes in<br />
unseren Kindergärten nicht<br />
umzusetzen. Wir haben im<br />
Gemeinderat den Antrag auf<br />
Aussetzung der Änderung bis<br />
zum Beginn des neuen Kindergartenjahres<br />
im Herbst<br />
dieses Jahres gestellt. Gleichzeitig<br />
haben wir ein gerechtes<br />
Beitragsmodell verlangt. Es<br />
war klar, dass wir damit den<br />
„Gemeindesäckel“ belasten,<br />
aber die Betreuung unserer<br />
Kleinsten ist jeden Euro, der<br />
dafür eingesetzt wird, wert.<br />
Wir Sozialdemokraten haben<br />
uns zusammengesetzt<br />
und über eine gerechte Gestaltung<br />
der Gebühren diskutiert.<br />
Das Ergebnis haben<br />
wir dem Bildungsausschuss<br />
sowie dem Gemeinderat zur<br />
Gesperrte Brücke beim<br />
„Aumayr“<br />
Seit gut einem Jahr ist die<br />
Brücke beim „Aumayr“ durch<br />
den neuen Hofbesitzer für<br />
den „Publikumsverkehr“ gesperrt.<br />
Quer über die Brücke<br />
wurde die Absperrung errichtet.<br />
In diversen Anfragen<br />
seitens der SPÖ beim Bürgermeister<br />
konnte mittlerweile<br />
erreicht werden, dass seitens<br />
der Gemeinde ein Anwalt eingeschaltet<br />
wurde, der sich<br />
für die freie Begehbarkeit der<br />
Brücke einsetzt.<br />
Seitens des Bürgermeisters<br />
wurde unser Vorschlag nicht<br />
angenommen, ein gemeinsames<br />
Gespräch mit allen Beteiligten<br />
zu führen. Die Beweggründe,<br />
die zur Sperre der<br />
Brücke geführt haben, sind<br />
unklar. Vielleicht hätte man<br />
bereits früher zu einer guten<br />
Lösung kommen können.<br />
Wahnsinn beim Gehsteig<br />
am Mühlberg :<br />
Im Bereich des Mühlberges<br />
wurde ein Teil des Gehsteiges<br />
zu Gunsten des Lastwagenverkehrs<br />
„renaturiert“. Frage:<br />
Wer hat diesen Wahnsinn in<br />
die Wege geleitet? Glauben<br />
die Verantwortlichen, dass<br />
Sperrlinien oder andere sehr<br />
flexible Absperrsysteme die<br />
dort gehende Bevölkerung<br />
vor Lastwägen schützt? In<br />
unseren Augen ist diese Aktion<br />
ein Rückschritt sowie ein<br />
klarer Eingriff in die Sicherheit<br />
unserer MitbürgerInnen,<br />
die diese Passage regelmäßig<br />
nutzen. Vielmehr müssten<br />
uns die Probleme der Lastwagenfahrer<br />
an dieser gefährlichen<br />
Stelle dazu bewegen,<br />
schneller eine Lösung für<br />
den LKW-Verkehr zu suchen.<br />
Wir fordern daher die Verantwortlichen<br />
dazu auf, den<br />
Gehsteig in vollem Umfang<br />
wieder zu errichten und somit<br />
die Sicherheit für die Fußgänger<br />
wiederherzustellen!<br />
Seite 02
VORWÄRTS<br />
FÜR KREMSMÜNSTER<br />
Vizebürgermeister<br />
Gesicherte Ernährung wird in<br />
Zukunft für die Menschen ein viel<br />
wichtigeres Thema als die Bedrohung<br />
durch Terrorismus<br />
Christian Kiennast<br />
Vizebürgermeister<br />
Mit diesem Satz begann der Vortrag von Frau O.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Gerlind Weber.<br />
Sie war die Vortragende bei unserem Workshop „Bodenmanagement und Zentrumsbelebung“.<br />
In weiser Voraussicht haben wir mit der „essbaren Gemeinde“ schon vor Jahren begonnen<br />
auf diesem Gebiet zu arbeiten und zu lernen.<br />
Die „Kremüsegärtner“ in der Dendlleitn betreuen den öffentlichen Kräutergarten mit.<br />
Neues Altes lernen beim Sauerkraut einlegen<br />
Erfolgreiche Ernte beim Kremsnergarten<br />
„Wir brauchen nicht so<br />
fort zu leben, wie wir<br />
gestern gelebt haben.<br />
Macht euch von dieser<br />
Anschauung los und<br />
tausend Möglichkeiten<br />
laden uns zu neuem<br />
Leben ein“.<br />
Antoine de Saint-Exupery<br />
Man kann mit fug und<br />
recht behaupten, dass<br />
Kremsmünster in diesem<br />
Bereich eine Vorbildgemeinde<br />
ist. Mit über 120 Gärtnerinnen<br />
und Gärtnern allen<br />
Alters bei der essbaren<br />
Gemeinde, entstand heuer<br />
schon der 3. Gemeinschaftsgarten.<br />
Jeder dieser Gärten<br />
stellte eine andere Herausforderung<br />
dar.<br />
Beim „Kremüsegarten“ in<br />
der Dendlleiten, war die Tatsache,<br />
dass nebenan kein<br />
Biobauer seinen Hof betreibt<br />
und alle Geräte herangeschafft<br />
und koordiniert werden<br />
mussten, eine besondere<br />
Herausforderung. Auch<br />
zum Einlagern in Sand gibt<br />
es noch keine befriedigende<br />
Lösung. Derzeit wird das<br />
Gemüse bei der Gärtnerei<br />
Schützenhofer in Rohr in<br />
einem Erdkeller eingelagert<br />
und muss einmal in der Woche<br />
geholt werden. Im nächsten<br />
Jahr wird es in der Dendlleiten<br />
eine Lagermöglichkeit<br />
geben. Doch dadurch konnten<br />
wir sehen, wie wichtig<br />
der Zusammenhalt aller und<br />
die Unterstützung durch unsere<br />
Biobauern ist. Danke,<br />
Familie Öllinger und Familie<br />
Buschberger, ohne euch<br />
wäre das alles nicht möglich.<br />
Danke auch den Mitarbeitern<br />
des Bauhofs für<br />
den Rasenschnitt zum Mulchen,<br />
dadurch kamen wir,<br />
auch im heurigen heißen<br />
Sommer, fast ohne gießen<br />
durch. Auch dem Forstamt<br />
- und da besonders Dietmar<br />
Mühlwanger - danke ich für<br />
die unkomplizierte Unterstützung,<br />
wenn es mal wo<br />
zwickte.<br />
Die gemeinsame Arbeit beim<br />
Senf und beim Sauerkraut<br />
machen, war für alle Beteiligten<br />
sichtlich ein riesen<br />
Spaß. Auch ein Kochbuch<br />
soll entstehen, wir sammeln<br />
schon fleißig Rezepte.<br />
Seite 03
VORWÄRTS<br />
FÜR KREMSMÜNSTER<br />
SPÖ Vorsitzender<br />
Wo der Sparkurs<br />
hinführt…<br />
Roland König<br />
Ortsparteivorsitzender<br />
Kindergarten Markt<br />
Schon lange steht in Kremsmünster<br />
der Kindergarten<br />
Markt ganz vorn auf der<br />
Dringlichkeitsliste für eine<br />
Sanierung. In einer Klausur<br />
der Gemeinde zum Thema<br />
Finanzen und Projekte war<br />
der Kindergarten Markt auf<br />
Nummer eins gereiht. In freudiger<br />
Erwartung, dass sich bei<br />
dem mittlerweile in die Jahre<br />
gekommenen Gebäude etwas<br />
tut, unabhängig von Neubau<br />
oder Renovierung, mussten<br />
wir leider erkennen, dass es<br />
egal ist, was auf Gemeindeebene<br />
besprochen wird. Wir sind<br />
abhängig von der Landespolitik<br />
und müssen uns oftmals<br />
überfahren lassen! Die Fördergelder<br />
für diese Vorhaben,<br />
werden erst in einigen Jahren<br />
verfügbar sein. Dementsprechend<br />
sind dann der Gemeinde<br />
die Hände gebunden. Die<br />
beiden Regierungsparteien<br />
auf Landes- und Bundesebene<br />
haben aus meiner Sicht nichts<br />
für die ländlichen Gemeinden<br />
übrig. Unsere Zukunft sind<br />
unsere Kinder und die sollen<br />
sich wohlfühlen. Sie sollen die<br />
Möglichkeit bekommen sich<br />
zu entfalten und zu bilden. Die<br />
Kindergärten sind die Basis<br />
für unser soziales Weiterkommen.<br />
Dort wird der Boden für<br />
die Zukunft gelegt.<br />
Liebe Sparpolitiker: Wir werden<br />
euch nicht in Ruhe lassen,<br />
wir fordern ein Umdenken.<br />
Wir lassen nicht zu, dass unser<br />
Lebensraum zu Tode gespart<br />
wird!<br />
Kindergarten-Nachmittagsgebühren<br />
Blicken wir zurück auf die<br />
Nachmittagsgebühren. Das<br />
Land hat für die Kostenpflicht<br />
entschieden, ohne Rücksicht<br />
auf allfällige Nachteile für die<br />
unteren Einkommensbezieher.<br />
Ohne uns wäre es nicht<br />
möglich gewesen eine Staffelung<br />
im Bezug der Nachmittagsgebühren<br />
zu Stande zu<br />
bringen. Für Kremsmünster<br />
in meiner Funktion als Bildungsausschussvorsitzender,<br />
habe ich den Vorschlag einer<br />
Staffelung eingebracht und<br />
er wurde auch mit Beschluss<br />
der Gemeinderatssitzung vom<br />
15.03.<strong>2018</strong> fast zu Gänze umgesetzt.<br />
Es geht uns darum,<br />
dass Kinderbetreuung leistbar<br />
sein muss, wir wollen vor<br />
allem den unteren Einkommensgruppen<br />
helfen, dass<br />
die Kinderbetreuung leistbar<br />
bleibt.<br />
Wir, von der SPÖ Gemeinderatsfraktion<br />
werden weiter an<br />
Lösungen arbeiten.<br />
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Seite 04
VORWÄRTS<br />
FÜR KREMSMÜNSTER<br />
SPÖ Kremsmünster<br />
Veranstaltungsrückblick <strong>2018</strong><br />
Mit Ostern im Ort, einer<br />
Veranstaltung für unsere<br />
Jüngsten, haben wir das Jahr<br />
begonnen. Es folgte die Jahresversammlung.<br />
Weiter ging es mit der traditionellen<br />
Maifeier mit Maibaumaufstellen.<br />
Sie stand im<br />
Zeichen des Kampfes für die<br />
arbeitende Bevölkerung.<br />
Am 26. Oktober war wieder<br />
unser Familienwandertag.<br />
Dabei kamen unsere sportlich<br />
Aktiven auf ihre Kosten.<br />
Ich bedanke mich bei allen<br />
Mitbürgerinnen und Mitbürgern,<br />
die uns bei allen unseren<br />
Veranstaltungen durch<br />
ihre Teilnahme unterstützt<br />
haben. Wir hoffen weiterhin<br />
auf ein gutes Miteinander.<br />
Seite <strong>05</strong>
VORWÄRTS<br />
FÜR KREMSMÜNSTER<br />
Arbeiterkammerwahlen:<br />
Deine Stimme zählt!<br />
Die Arbeiterkammer ist die gesetzliche Interessensvertretung für über 3 Mio. Beschäftigte<br />
in Österreich. Gemeinsam mit der Gewerkschaft setzt sie sich für die Rechte der Unselbstständigen<br />
und für Verbesserungen im Arbeitsleben ein.<br />
Ein Beispiel für den Einsatz<br />
für die Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmer sind Anspruch<br />
auf 5 Wochen Urlaub<br />
oder auch die Elternkarenz.<br />
Heute scheint vieles selbstverständlich<br />
aber das wurde<br />
gemeinsam mit der Gewerkschaft<br />
durchgesetzt!<br />
Die Gebiete im Bereich der<br />
Beratung und Hilfe umfassen<br />
Verfahren bei Arbeitsund<br />
Insolvenzrecht sowie<br />
bei Arbeitslosen- und Sozialversicherung.<br />
Ein weiterer Bereich sind<br />
Steuerrecht und auch der<br />
Konsumentenschutz.<br />
Für das Jahr 2017 wurden<br />
2 Millionen Beratungen in<br />
ganz Österreich durchgeführt<br />
und es konnten rund<br />
500 Millionen Euro für die<br />
Betroffenen erreicht werden.<br />
Die Arbeiterkammer<br />
kämpft für gute Arbeits- und<br />
Lebensbedingungen, die<br />
Forderungen an die Politik<br />
lauten: Arbeit muss sich lohnen,<br />
Arbeitslosigkeit muss<br />
bekämpft werden, Aus- und<br />
Weiterbildung für alle muss<br />
möglich sein, ein gerechteres<br />
Steuersystem muss kommen<br />
und Wohnen muss leistbar<br />
sein. Dafür setzen auch wir<br />
uns ein und bitten Sie daher,<br />
an der Wahl teilzunehmen.<br />
Für deine Interessen bei der Arbeiterkammerwahl, Betriebsratsvorsitzender der<br />
Greiner Packaging GmbH, Ernst Zimmermann mit Kalliauer und vzbgm.Kiennast.<br />
Die Wahl wird über Wahlkarten<br />
oder auch in Betriebswahlsprengeln<br />
möglich sein.<br />
Die AK-Wahl findet zwischen<br />
19. März und 1. April<br />
2019 statt.<br />
Unterstützen Sie die Arbeit<br />
und die Forderungen<br />
der Arbeiterkammer mit<br />
Ihrer Stimme!<br />
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VORWÄRTS<br />
FÜR KREMSMÜNSTER<br />
Soziales:<br />
Soziale Kälte kann uns alle erwischen.<br />
Gerechtigkeit bedeutet<br />
sozialer Frieden.<br />
Boris Lovric<br />
Verantwortung im politischen Konsens ist Verpflichtung. Für Alle! Diese Verpflichtung bedeutet,<br />
dass wir dafür sorgen müssen, dass jeder Mensch in der Gesellschaft die gleichen<br />
Chancen bekommt. Wer eine schlechte Ausgangssituation hat braucht Unterstützung. Das<br />
sind nicht Wenige. Ein starker Staat darf den Blick auf das große Ganze nicht verlieren.<br />
Derzeit laufen sozial-konstruktive<br />
Maßnahmen Gefahr,<br />
ausgehebelt zu werden.<br />
Es scheint so, als ob ein<br />
Zeitalter eingeläutet würde,<br />
das an vergangene Zeiten<br />
erinnert. Treten wir gerade<br />
eine Reise ins Ungewisse<br />
an? Bei vielen Menschen<br />
zieht derzeit die Politik des<br />
Gröhlens, der Überschriften,<br />
der leeren Worte. Das<br />
ist nie, zu keiner Zeit erstrebenswert.<br />
Balance im gesellschaftlichen<br />
Zusammenspiel zu<br />
schaffen und nicht die Menschen<br />
oder ganze Gruppen<br />
gegeneinander auszuspielen,<br />
das betrachte ich als<br />
vordringliche Aufgabe der<br />
Politik.<br />
Gerechtigkeit hat keine politische<br />
Farbe, sie ist auch<br />
nicht rechts oder links.<br />
Gerechtigkeit und Fairness<br />
sind das Gegenmodell<br />
zur Ellbogen-Gesellschaft.<br />
Dazu braucht es Moral.<br />
Nur wo es diese Elemente<br />
gibt, dort ist ein friedliches<br />
Miteinander möglich, dort<br />
werden Neid und Missgunst<br />
nicht befeuert.<br />
Es geht immer um das Wohl<br />
der Bürgerinnen und Bürger.<br />
Reformen sind dieser<br />
Maxime unterzuordnen.<br />
Wenn jetzt die sogenannten<br />
Reformgesetze vor dem Inkrafttreten<br />
(und ab dann sowieso)<br />
schon dauernd repariert<br />
werden müssen, dann<br />
weiß man, wie mangelhaft<br />
alles gestaltet wurde.<br />
Balance im gesellschaftlichen<br />
Zusammenspiel<br />
zu schaffen und nicht<br />
die Menschen oder<br />
ganze Gruppen gegeneinander<br />
auszuspielen.<br />
Trotzdem wird vieles<br />
durchgedrückt und das<br />
führt dann zu Konflikten<br />
(12-Stunden-Tag, Sozialversicherungsreform<br />
uvm.).<br />
Einseitigkeit und Tunnelblick<br />
bei den Regierenden<br />
stört den sozialen Frieden.<br />
Die meisten geplanten Einschnitte<br />
gehen am praktischen<br />
Leben vorbei. Zuerst<br />
werden Sündenböcke gesucht,<br />
dann wird drübergefahren.<br />
Es fehlt die politische<br />
Vernunft.<br />
Es ist nicht nur Aufgabe der<br />
Opposition, gefährliche und<br />
negative Auswirkungen von<br />
politischen Entscheidungen<br />
aufzuzeigen. Auch alle Bürgerinnen<br />
und Bürger müssen<br />
aufmerksam beobachten<br />
und Fehlentwicklungen<br />
aufzeigen. Das gilt auch<br />
für die Organisationen auf<br />
Dienstnehmer- und Dienstgeberseite.<br />
Nicht Schwarzmalerei<br />
ist die Devise. Nein!<br />
Es geht um unsere Zukunft,<br />
um das Leben künftiger Generationen.<br />
Was jetzt kaputt gemacht<br />
wird, kann später nur<br />
schwer repariert werden.<br />
Sind wir also wachsam.<br />
Lassen wir uns nicht über<br />
Jahrzehnte Rechte und erarbeitete<br />
Standards kaputtmachen.<br />
Seite 07
VORWÄRTS<br />
FÜR KREMSMÜNSTER<br />
Pamela Rendi-Wagner über die Schwerpunkte ihrer politischen Arbeit:<br />
Wir sind die positive Alternative<br />
zur schwarz-blauen Regierung<br />
gen gut qualifizierte Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter<br />
– und Arbeitsuchende<br />
brauchen eine faire Chance.<br />
Aber die ÖVP/FPÖ-Regierung<br />
baut die Rechte der<br />
Arbeitnehmerinnen und<br />
Arbeitnehmer ständig ab.<br />
In 130 Jahren Parteigeschichte<br />
steht zum ersten<br />
Mal eine Frau an der Spitze<br />
der Sozialdemokratie und<br />
des SPÖ-Parlamentklubs.<br />
Wie fühlt sich das an?<br />
Pamela Rendi-Wagner: Es<br />
erfüllt mich mit Freude.<br />
Und ich werde alles dafür<br />
tun, um das in mich gesetzte<br />
Vertrauen zu rechtfertigen.<br />
Wir hatten in der Sozialdemokratie<br />
schon immer<br />
hervorragende Frauen und<br />
es macht mich stolz, dass<br />
nach 130 Jahren nun erstmals<br />
eine Frau an der Spitze<br />
unserer Bewegung steht.<br />
Welche Bedeutung hat<br />
eigentlich der kommunale<br />
Bereich?<br />
Die Kommunalpolitik ist für<br />
mich eine tragende Säule<br />
unserer Bewegung. Schließlich<br />
sind unsere Bürgermeisterinnen<br />
und Bürgermeister<br />
diejenigen, die am<br />
nächsten bei den Menschen<br />
sind und ihre täglichen Probleme<br />
kennen. Die Genossinnen<br />
und Genossen leisten<br />
mit ihrer Arbeit einen<br />
wesentlichen Beitrag, dass<br />
unsere sozialdemokratischen<br />
Ideen und Vorstellungen<br />
verbreitet und umgesetzt<br />
werden. Dafür möchte<br />
ich mich an dieser Stelle<br />
sehr herzlich bedanken.<br />
Wie soll sich die SPÖ in Zukunft<br />
positionieren?<br />
Wir sind die positive Alternative<br />
zu Schwarz-Blau.<br />
Aber wir sollten uns nicht<br />
über die Gegnerschaft zu<br />
anderen Parteien definieren,<br />
sondern über unsere eigenen<br />
Werte, unsere Prinzipien,<br />
unsere Politik, unsere<br />
Traditionenund Geschichte.<br />
Wir stehen für soziale Gerechtigkeit<br />
und einen fairen<br />
Leistungsbegriff. Wenn<br />
wir das in den Mittelpunkt<br />
stellen, ergeben sich klar<br />
sichtbare Unterschiede zur<br />
aktuellen Regierung.<br />
Welche Inhaltlichen<br />
Schwerpunkte sind in<br />
nächster Zeit von besonderer<br />
Relevanz – vor allem<br />
auch im kommunalen Bereich?<br />
Mein Schwerpunkt, nicht<br />
zuletzt als Ärztin und ehemalige<br />
Gesundheitsministerin,<br />
ist die Sicherstellung<br />
einer hochwertigen, wohnortnahen<br />
Gesundheitsversorgung.<br />
Ich weiß, dass der<br />
Mangel an LandärztInnen<br />
in vielen Gemeinden ein<br />
drängendes Thema ist. Es<br />
geht hier darum, junge Medizinerinnen<br />
und Mediziner<br />
dafür zu gewinnen, eine<br />
Hausarztpraxis zu eröffnen<br />
– mit einer verbesserten<br />
Ausbildung, mit Stipendien<br />
und Unterstützung bei der<br />
Praxisgründung. Ein weiterer<br />
wichtiger Punkt ist das<br />
leistbare Wohnen. Vor allem<br />
junge Menschen geben<br />
einen immer größeren Teil<br />
ihres Einkommens für ihre<br />
Wohnung aus. Da muss entschlossen<br />
dagegengehalten<br />
werden.<br />
Wie steht es um das Thema<br />
Arbeit?<br />
Die Betriebe vor Ort benöti-<br />
Auch die Förderung fpr<br />
FacharbeiterINnen und<br />
Arbeitssuchende werden<br />
gekürzt.<br />
Ja, das dürfen wir nicht akzeptieren.<br />
Da werden wir<br />
weiterhin informieren, gemeinsam<br />
mit der Gewerkschaft<br />
zusammenarbeiten<br />
und alle uns als Opposition<br />
zur Verfü gung stehenden<br />
Mittel ausschöpfen. Denn<br />
für uns geht es um eine verantwortungsvolle<br />
Arbeitsmarktpolitik<br />
– und nicht um<br />
eine Politik für die Konzerne.<br />
Zur Person:<br />
PAMELA RENDI-WAGNER wurde<br />
am 7. Mai 1971 in Wien geboren,<br />
wuchs im 10. Bezirk (Favoriten)<br />
als Tochter einer jungen<br />
alleinerziehenden Mutter auf.<br />
Nach der Matura studierte sie<br />
ab 1989 Medizin an der Universität<br />
Wien, wo sie 1996 promovierte.<br />
2008 folgte die Habilitation<br />
zum Thema Impfungen.<br />
Von 2008 bis 2011 war sie als<br />
Gastprofessorin an der Universität<br />
Tel Aviv tätig. 2011 wurde<br />
sie Sektionschefin im Gesundheitsministerium.<br />
2017 folgte sie der verstorbenen<br />
Sabine Oberhauser als Ministerin<br />
für Gesundheit und<br />
Frauen nach. Und jetzt leitet sie<br />
als<br />
Bundesparteivorsitzende<br />
(die erste in der Geschichte der<br />
Partei) die Geschicke der SPÖ.<br />
Pamela Rendi-Wagner ist verheiratet<br />
und hat zwei Töchter.<br />
Seite 08
VORWÄRTS<br />
FÜR KREMSMÜNSTER<br />
SPÖ Frauen<br />
Leere Worte sind genug<br />
gesprochen, jetzt müssen<br />
Taten folgen!<br />
Die Politik dieser Regierung<br />
propagiert immer große Reformen.<br />
Doch der Schein<br />
trügt. Behandelt werden fast<br />
nur Randthemen, wie 140<br />
km/h auf ein paar Autobahnkilometern,<br />
Pferde für die Polizei,<br />
es gibt Spitzen gegen die<br />
freie Berichterstattung in den<br />
Medien usw.<br />
Auch Postenschacher, Privilegien<br />
und Intrigen findet man<br />
derzeit verstärkt auf dem politischen<br />
Parkett.<br />
Für uns Frauen geht es um<br />
Wichtigeres. Damit sollten<br />
sich die Herren Kurz und Strache<br />
jetzt rasch beschäftigen.<br />
Es geht um die Angleichung<br />
der Frauenlöhne an die der<br />
Männer in allen Bereichen.<br />
Seit Jahrzehnten wird versucht,<br />
eine Gleichstellung,<br />
eine Anpassung zu erreichen.<br />
Das wissen Frauen und Männer<br />
ebenso wie Arbeitgeber<br />
und Arbeitnehmer.<br />
Trotzdem ist es eine Tatsache,<br />
dass Frauen um 19,9% niedriger<br />
entlohnt werden als Männer<br />
und das kann‘s nicht sein!<br />
Die Ungerechtigkeit wird einfach<br />
vielerorts zur Kenntnis<br />
genommen.<br />
Bei Lohnverhandlungen, wo<br />
das Thema wiederholt eine<br />
Rolle gespielt hat, kommt es<br />
manchmal zu einem Minischritt.<br />
Eine generelle Lösung<br />
steht aus.<br />
Die Statistik sagt, dass ab 20.<br />
Oktober dieses Jahres - bis<br />
Jahresende - die Frauen praktisch<br />
gratis arbeiten. Das ist<br />
ein Missstand, der beseitigt<br />
gehört und dabei werden die<br />
SPÖ-Frauen kräftig mitwirken.<br />
Der Ruf nach voller Angleichung<br />
wird nicht abklingen.<br />
Er wird lauter werden!<br />
Das Selbstvertrauen bei den<br />
Frauen ist stark im Ansteigen.<br />
Es muss sich aber auch auf<br />
weiteren Schauplätzen etwas<br />
ändern. Frauen müssen überall<br />
die Möglichkeit erhalten,<br />
sich einzubringen, in Politik,<br />
Magda Dorfer<br />
Wirtschaft und Gesellschaft.<br />
Da gibt es Bremsklötze, die<br />
müssen weg.<br />
Abschließend darf ich darauf<br />
hinweisen, dass Altersvorsorge<br />
und Pflege als eigenständige<br />
Bereiche immer wichtiger<br />
werden. Hier ist eine generelle<br />
Lösung notwendig.<br />
Tröstende Worte und Versprechen<br />
auf künftige Aktivitäten<br />
sind keine Hilfe. Auch in<br />
diesem Segment sind es überwiegend<br />
die Frauen, deren Arbeit,<br />
deren voller Einsatz und<br />
die magere Bezahlung klar im<br />
Fokus stehen, das sollte niemand<br />
übersehen.<br />
Adventmarkt<br />
Alle Jahre<br />
wieder …<br />
Gasthaus Hüthmayr<br />
Stefanie Kopf<br />
Rathausplatz 2<br />
4550 Kremsmünster<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Dienstag – Freitag: 10:00 – 14:30<br />
17:00 – 24:00<br />
Samstag: 08:00 – 24:00<br />
Sonn- und Feiertag 08:30 – 15 Uhr<br />
Montag Ruhetag<br />
Warme Küche bis 21:30 Uhr<br />
gasthaus.huethmayr@gmail.com | 0660 9404179<br />
www.gh-huethmayr.at<br />
findet am 1. Advent-Wochenende<br />
der Weihnachtsmarkt der<br />
Vereine auf dem Marktplatz<br />
statt. Die SPÖ Frauen beteiligen<br />
sich seit Anbeginn vor fast<br />
vier Jahrzehnten. In zwei Ständen<br />
werden Selbstgefertigtes<br />
und Kulinarisches angeboten.<br />
Unsere Kunden haben uns<br />
auch heuer wieder die Treue<br />
gehalten und fleißig bei uns<br />
eingekauft. Wie schon in den<br />
vergangenen Jahren haben wir<br />
uns auch diesmal wieder entschlossen,<br />
den wesentlichen<br />
Teil des Reinerlöses den Kindern<br />
unserer Gemeinde zur<br />
Verfügung zu stellen. Es soll<br />
unterstrichen werden, dass<br />
jeder Auftritt der Kinder nicht<br />
nur ein erfreulicher Anblick<br />
ist, sondern dass ihnen unsere<br />
Wertschätzung gehört.<br />
Wir danken allen Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürgern unserer<br />
Gemeinde, die durch ihren<br />
Einkauf bei uns unsere Aktivitäten<br />
unterstützt haben. Nur<br />
dadurch ist es uns möglich,<br />
diese Aktionen zu finanzieren.<br />
Nochmals ein herzliches Dankeschön.<br />
Das SPÖ-Team, die SPÖ-Frauen<br />
und der Pensionistenverband<br />
wünschen allen Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürgern ein<br />
frohes Weihnachtsfest und<br />
alles Gute für das Jahr 2019.<br />
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VORWÄRTS<br />
FÜR KREMSMÜNSTER<br />
Pensionistenverband<br />
Unser Jahresprogramm<br />
für 2019<br />
Gerne stellen wir Ihnen unser Jahresprogramm für 2019 vor. Es hat wieder viel Abwechslungsreiches<br />
zu bieten. Ob Ausflüge, Reisen, Veranstaltungen, Kultur, Sport, bei uns finden<br />
Sie ein großes Betätigungsfeld. Auch Beratung in allen Lebenslagen ist uns ein Anliegen.<br />
Vielleicht können wir auch Sie mit unseren Aktivitäten begeistern. Wir freuen uns ganz<br />
besonders auf Sie.<br />
AUSFLÜGE UND REISEN:<br />
10. April<br />
Donaukraftwerk Ybbs-Persenbeug<br />
und Ripperlessen<br />
LGH Schicklberg<br />
Halbtagsfahrt<br />
5. Juni<br />
Wien – Stadtrundfahrt,<br />
Naschmarkt, Zentralfriedhof<br />
Tagesfahrt<br />
2. – 3. Juli<br />
Rosarium Baden, Fruchtwelt<br />
Mohr-Sederl, Puchberg am<br />
Schneeberg, Fahrt mit der<br />
Schneebergbahn<br />
2 – Tagefahrt<br />
14. August<br />
Kleinarl - Jägersee<br />
Tagesfahrt<br />
11.–15. September<br />
Italien: Besichtigungen<br />
von San Daniele, Venedig<br />
u. Murano, Triest, Schloss<br />
Miramare, Lagune von Marano,<br />
Spilimbergo, Hotel in<br />
Lignano, 5-Tagereise<br />
16. Oktober<br />
Fahrt ins Blaue<br />
Tagesfahrt<br />
6. Dez.<br />
Weihnachtsmarkt Altötting<br />
und Schloss Tüssling<br />
Tagesfahrt<br />
GESELLSCHAFTLICHE<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
Ab 3. Jänner jeden ersten Donnerstag<br />
im Monat „Sparen mit<br />
Pensionisten-Stammtisch“<br />
im GH Hüthmayr, Einzahlung<br />
von 15:00 bis 16:00 Uhr<br />
23. Feber<br />
Jahreshauptversammlung<br />
mit Neuwahl 14:00 Uhr - Kulturzentrum<br />
11. Mai<br />
Mutter- und Vatertagsfeier 14<br />
Uhr - Kulturzentrum<br />
19. Juli<br />
Grillfest 12 Uhr - Wirtschaftshof<br />
Gablonzerstraße<br />
23. November<br />
Kathreintanz 14 Uhr - Kulturzentrum<br />
14. Dezember<br />
Weihnachtsfeier 12 Uhr - Kulturzentrum<br />
KULTUR:<br />
23. Jänner<br />
Dia-Vortrag „Myanmar“ -<br />
14:30 Uhr GH Hüthmayr<br />
24. März<br />
„Die Mausefalle“ - 14 Uhr Theater<br />
am Tötenhengst<br />
Sozialsprechtage:<br />
Jeweils Mittwoch 20. März<br />
und 4. September ab 16 Uhr,<br />
Arbeiterkammer Kirchdorf<br />
Anmeldung unter Tel.<br />
0650/6423799 ist unbedingt<br />
erforderlich.<br />
SPORTLICHE<br />
AKTIVITÄTEN:<br />
Wandern:<br />
Ab 7. Jänner jeden 2. Montag,<br />
Abmarsch 13:30 Uhr von der<br />
Bezirkssporthalle, Sommerpause<br />
Juli und August<br />
Almwanderungen:<br />
16. 1., 23. 2., 17. 3., 24.4., 8. 5.,<br />
12. 6., 17. 7., 7. 8., 18. 9., 9. 10., 6.<br />
11. - witterungsbedingte Terminänderungen<br />
nach Vereinbarung<br />
Radfahren:<br />
Ab 8. April bis 7. Oktober jeden<br />
2. Montag, Abfahrt 13:30<br />
Uhr von der Bezirkssporthalle,<br />
Sommerpause Juli und<br />
August<br />
Nordic Walking:<br />
Ab 2. Jänner jeden Dienstag<br />
nach Vereinbarung, Sommerpause<br />
Juli und August<br />
Kegeln:<br />
Jeden 1. Dienstag im Monat<br />
von 14:00 bis 16:00 Uhr im<br />
LGH Schicklberg<br />
Eisstockschießen:<br />
Nach Witterung und Vereinbarung<br />
Seite 10
VORWÄRTS<br />
FÜR KREMSMÜNSTER<br />
Pensionistenverband<br />
Gestörter Friede<br />
Die Arbeit der Gewerkschaften, des Pensionistenverbandes und des<br />
SPÖ-Klubs im Parlament ergänzt und unterstützt sich in weiten Bereichen<br />
gegenseitig. Die drei Organisationen gehören nicht zusammen.<br />
Sie vertreten aber in vielfältiger Form die Menschen, ja, sie vertreten<br />
Alt und Jung.<br />
Edeltraud Guggi<br />
Von dieser Regierung werden<br />
prägende Modelle, wie<br />
etwa die Sozialpartnerschaft<br />
in Österreich, als überholt<br />
dargestellt. Es war jedoch die<br />
Zusammenarbeit von Wirtschaftskammer,<br />
Industrie<br />
und Gewerbe mit Arbeiterkammern,<br />
Gewerkschaften<br />
und Betriebsräten, die sich<br />
wegen ihrer Lösungskompetenz<br />
bewährt hat. Sie bewährt<br />
sich noch immer, weil<br />
die Gespräche auf Augenhöhe<br />
stattfinden, weil Probleme erkannt,<br />
besprochen und fast<br />
immer auch gelöst werden.<br />
Das ohne Abläufe zu stören<br />
und in Partnerschaft.<br />
Jetzt schaut es so aus:<br />
Diese Regierung ist angetreten,<br />
um das Land zu ändern.<br />
Nicht positiv, nein! Sie ist angetreten,<br />
um die Strukturen<br />
so zu ändern, dass die breite<br />
Seite der Unselbstständigen<br />
benachteiligt wird. Und - wie<br />
man hört - ihren Großspendern<br />
aus der Industrie die<br />
vermutlich bestellten Vorteile<br />
zu verschaffen.<br />
Beispiel: 12-Stunden-Tag! Es<br />
gab keine der sonst üblichen<br />
Gespräche mit den Sozialpartnern.<br />
Es wurde einfach<br />
drübergefahren. System<br />
„30er-Jahre“!<br />
Reform der<br />
Sozialversicherungen:<br />
Es geht um die Abschaffung<br />
der Selbstverwaltung und um<br />
den Geldtransfer nach Wien.<br />
Arbeitnehmer und Pensionisten,<br />
die Hauptbeitragszahler,<br />
werden von der Mitbestimmung<br />
abgekoppelt. Drüberfahren<br />
- „System 30er-Jahre“!<br />
Pensionsanpassung:<br />
Diese wurde ohne Kontaktnahme<br />
mit dem Österreichischen<br />
Seniorenrat einfach<br />
bestimmt. Drüberfahren!<br />
Vermutlich aus Angst vor Argumenten,<br />
die man nicht widerlegen<br />
könnte.<br />
Es gibt noch viele Beispiele,<br />
wie sich erworbene Rechte<br />
und gesetzlich geregelte Errungenschaften<br />
durch einseitige<br />
Entscheidungen zum<br />
Nachteil der Menschen verändern<br />
lassen. Die Regierung<br />
Kurz-Strache ist dabei ein Negativbeispiel.<br />
Der Friede im Land wird gerade<br />
langfristig gestört. Wer<br />
die Sozialpartnerschaft als<br />
„Modell von gestern“ einstuft<br />
und übergeht, wer kein Argument<br />
anerkennt, der will<br />
wahrscheinlich sogar Unruhe<br />
provozieren.<br />
Die arbeitende Bevölkerung,<br />
die Pensionistinnen und<br />
Pensionisten und auch die<br />
Jugend, sie alle möchten in<br />
Ruhe und Frieden leben. Das<br />
geht nur, wenn die demokratischen<br />
Strukturen bleiben.<br />
Wir werden sehr aufmerksam<br />
sein, weil wir aus der<br />
Geschichte wissen, dass die<br />
Demokratie immer in kleinen<br />
Schritten zerstört wurde.<br />
Erste kleine Schritte sind<br />
schon erkennbar.<br />
Ihre Edeltraud Guggi<br />
Pensionistenverband<br />
Kathreintanz im BAPH<br />
Am 22. November fand im Bezirksalten-<br />
und Pflegeheim<br />
der bereits zur Tradition gewordene<br />
„Kathreintanz“ statt.<br />
Die Organisation haben wieder<br />
die SPÖ und der Pensionistenverband<br />
übernommen.<br />
Die musikalische Gestaltung<br />
oblag auch diesmal unserem<br />
Allroundtalent „Krony“.<br />
Seine Interpretationen vieler<br />
bekannter Melodien aus<br />
früheren Zeiten verführten<br />
zum Tanzen, Schunkeln und<br />
Mitsingen. So entstand in<br />
kürzester Zeit eine fröhliche<br />
Stimmung.<br />
Wir danken der Heimleiterin,<br />
Frau Waltraud Hagmair-Pühringer<br />
dafür, dass<br />
sie die Veranstaltung ermöglicht<br />
hat.<br />
Den Bewohnerinnen und<br />
Bewohnern des Hauses, der<br />
Heimleitung und dem gesamten<br />
Team wünschen wir ein<br />
schönes Weihnachtsfest und<br />
alles Gute für 2019.<br />
Seite 11
Bilderrätsel<br />
Der Gewinner des Bilderrätsel<br />
In den letzten drei Ausgaben<br />
unserer Zeitung „Vorwärts<br />
für Kremsmünster“ haben<br />
wir jeweils ein Bild eines ehemaligen<br />
oder auch noch bestehenden<br />
Gebäudes unserer<br />
Gemeinde veröffentlicht.<br />
Die ersten zwei Auflösungen<br />
haben wir Ihnen bereits bekannt<br />
gegeben.<br />
Beim letzten Haus handelte<br />
es sich um die seit 1962 bestehende<br />
Gerberei und Kürschnerei<br />
Lechner in der Hauptstraße.<br />
Es sind wieder einige Antworten<br />
eingegangen, wofür<br />
wir uns bei allen Einsendern<br />
bedanken. Gewinner ist Herr<br />
Johann Heiss, er hat alle drei<br />
Bauten erkannt.<br />
Das Geschenkpaket – regionale<br />
Produkte – wurde ihm<br />
mit einer herzlichen Gratulation<br />
übergeben.<br />
WIR WÜNSCHEN<br />
Frohe<br />
Weihnachten<br />
UND EINEN<br />
Guten Rutsch<br />
INS NEUE JAHR