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Vorwärts_04_2017

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Verlagspostamt 4550 Kremsmünster<br />

VORWÄRTS<br />

FÜR KREMSMÜNSTER<br />

Nr. 02/2018<br />

Nadelöhre und Schwerverkehr<br />

Kremsmünster braucht<br />

eine große Lösung<br />

mehr ab Seite 2


VORWÄRTS<br />

FÜR KREMSMÜNSTER<br />

Vorwort Vizebügermeister:<br />

Solang der Verkehr fließt,<br />

müssen wir nichts verändern?<br />

Das war offensichtlich die längste Zeit das Motto der Marktgemeinde<br />

Kremsmünster. Nur mehr die größten Ignoranten behaupten,<br />

dass unser Verkehr fließt. Da hilft kein schönreden und Kreisverkehrs-Trostpflaster.<br />

Christian Kiennast<br />

Vizebürgermeister<br />

Die Industrie expandiert. Der<br />

Verkehr wächst unaufhörlich.<br />

Die Bewohner des Stiftsberges<br />

nehmen heute schon eine<br />

erhöhte Schadstoffbelastung<br />

in Kauf. Der ständig steigende<br />

LKW- und Bahnverkehr<br />

bringt so manchen Anrainer<br />

um den Schlaf, und dennoch<br />

ist er unvermeidbar.<br />

Welche Erwartungen stellen<br />

wir an den Verkehr?<br />

Menschen und Waren<br />

schnell und ungehindert von<br />

einem Ort zum anderen zu<br />

befördern. Die Herausforderung<br />

bei der Verkehrsplanung<br />

ist aus meiner Sicht,<br />

einerseits die kurzfristigen<br />

Bedürfnisse der Bevölkerung,<br />

der KMU, des Handels<br />

und der Industrie - kurz gesagt,<br />

der derzeitigen Nutzer<br />

unserer Straßen zu bedenken,<br />

andererseits mit gezielter<br />

Planung die Entwicklung<br />

unserer Gemeinde so<br />

zu beeinflussen, dass trotz<br />

des benötigten zukünftigen<br />

Wachstums, sich die Lebensqualität<br />

in unserem Ort<br />

stetig verbessert.<br />

Neben den wichtigen und<br />

mit Spannung erwarteten<br />

Ergebnissen der großen Verkehrszählung<br />

im Herbst dieses<br />

Jahres, welche die SPÖ<br />

übrigens schon seit Jahren<br />

gefordert hat, sollten folgende<br />

Daten in die Planung einfließen<br />

und das Fundament<br />

für einen Masterplan bilden.<br />

Viele wissen, dass wir was<br />

tun müssen, aber wo anfangen?<br />

Also die erste Aufgabenstellung<br />

wäre in meinen Augen, zu<br />

erheben, wie viele Waren täglich<br />

nach und aus Kremsmünster<br />

transportiert werden. Also<br />

den Ist-Zustand festzustellen.<br />

Als Nächstes ist in Zusammenarbeit<br />

mit der Wirtschaft<br />

eine Zukunftsprognose zu<br />

erstellen. Warenfluss- und<br />

Personalprognosen sind jene<br />

maßgeblichen Parameter<br />

die uns interessieren sollten,<br />

neben den Expansionsplänen<br />

der größten in Kremsmünster<br />

ansässigen Unternehmen, die<br />

für eine vernünftige Verkehrsplanung<br />

natürlich zu den Eckdaten<br />

gehören sollten.<br />

Der Handel, die regionale<br />

Wirtschaft und der Tourismus<br />

arbeiten schon seit einiger Zeit<br />

an neuen Konzepten. Diese<br />

Konzepte sollten in die Verkehrsplanung<br />

integriert und<br />

auch berücksichtigt werden.<br />

Der Internethandel und dessen<br />

Entwicklung wird auch die<br />

Anforderung an den Verkehr<br />

beeinflussen.<br />

Anschließend kann die Gemeinde<br />

ihre Zukunftspläne<br />

einbringen. Alles was in den<br />

letzten Jahrzehnten entwickelt<br />

wurde muss in die Diskussion<br />

aufgenommen werden.<br />

Vielleicht ist jetzt die Zeit<br />

auch für Pläne gekommen,<br />

die schon einmal verworfen<br />

wurden. Dann sollte mit hoher<br />

Bürgerbeteiligung die<br />

„Vision Kremsmünster 2050“<br />

erstellt werden. Hauptfrage:<br />

Wie wollen wir und unsere<br />

Kinder in ca. 30 Jahren leben,<br />

lernen, arbeiten und alt werden?<br />

Wie wird unsere Gesellschaft<br />

dann aussehen? Welche<br />

Anforderungen werden wir<br />

Kremsmünstererinnen und<br />

Kremsmünsterer an die Infrastruktur<br />

stellen?<br />

Wie wollen wir und<br />

unsere Kinder in ca. 30<br />

Jahren leben, lernen, arbeiten<br />

und alt werden?<br />

Wie wird unsere Gesellschaft<br />

dann aussehen?<br />

Na, und dann wissen wir<br />

schon etwas mehr.<br />

Jetzt ist es Zeit für die Gemeinde,<br />

diese Informationen<br />

zu bewerten. Zu entscheiden,<br />

welche Schritte wann gesetzt<br />

werden müssen, um rechtzeitig<br />

für den nächsten Entwicklungsschritt<br />

zur Verfügung zu<br />

stehen. Frau Dr. Willhelmer<br />

vom AIT (Austrian Institut of<br />

Technologie) erklärte uns im<br />

Smart City Workshop, dass<br />

es eine erfolgversprechende<br />

Methode sei, beim gewünschten<br />

Ergebnis zu beginnen und<br />

sich dann zu fragen, was muss<br />

wann geschehen, damit das<br />

gewünschte Ergebnis eintritt.<br />

Das halte ich für den vernünftigsten<br />

Weg.<br />

Unter diesen Gesichtspunkten<br />

kann dann ein grober,<br />

aber grundsätzlich verbindlicher<br />

Zeitplan erstellt werden.<br />

Es wird ein Aktionsplan erarbeitet.<br />

Dieser sollte allen<br />

Beteiligten bekannt gemacht<br />

werden. Im selben Zeitraum<br />

könnten auch die Menschen<br />

in unserem Ort über die Ergebnisse<br />

informiert werden.<br />

Dann müsste noch einmal<br />

die Möglichkeit für Einsprüche<br />

und Verbesserungsvorschläge<br />

einzelner Bürger und<br />

Gewerbetreibender gegeben<br />

sein. Vielleicht braucht eine<br />

besonders gute Lösung sogar<br />

noch einen Durchgang.<br />

Ist dieser Prozess beendet,<br />

sollte mit einer schlüssigen,<br />

gut vorbereiteten Argumentationsmappe<br />

bei Land, Bund<br />

und EU versucht werden, die<br />

nötigen Mittel dafür freizubekommen.<br />

Der Finanzausschuss<br />

müsste ein belastbares<br />

Finanzierungskonzept<br />

für die diversen Eigenmittelanteile<br />

erstellen. Wenn der<br />

größte Teil der Gemeinderätinnen<br />

und Gemeinderäte<br />

hinter dem Plan steht, weil<br />

sie auf die eine oder andere<br />

Art und Weise mitgearbeitet<br />

haben (alle wären mir lieber!),<br />

dann könnten wir mit der<br />

Umsetzung beginnen.<br />

Das wäre mein Vorschlag<br />

zum Thema Verkehr.<br />

Danke für Ihr Interesse und<br />

viel Spaß in den Ferien<br />

Ihr Christian Kiennast<br />

Seite 02


VORWÄRTS<br />

FÜR KREMSMÜNSTER<br />

12 Stunden Hackeln<br />

Pfusch am Bau mit schwarz-blau…<br />

Roland König<br />

Ortsparteivorsitzender<br />

Sowohl auf Ebene der Landesregierung, als auch auf Bundesebene konfrontieren uns die<br />

Regierungsparteien mit Verschlechterungen für Arbeitnehmer. Die Veränderungen dienen<br />

der Industriellenvereinigung und einigen Reichen.<br />

Der Hinweis im Gesetz, wonach<br />

die 11. und 12. Stunde<br />

auf freiwilliger Basis geleistet<br />

werden können, ist in<br />

der Praxis nicht anwendbar.<br />

Das weiß jeder<br />

Diestnehmer.<br />

Mehrmals nein sagen<br />

gefährdet nämlich jeden<br />

Arbeitsplatz<br />

Das weiß jeder Dienstnehmer.<br />

Mehrmals nein sagen<br />

gefährdet nämlich jeden Arbeitsplatz.<br />

Alle Interessensvertretungen,<br />

ÖGB, AK und die Sozialdemokratie<br />

stehen gegen<br />

diese Änderungen. Unsere<br />

Forderung geht hin zu einer<br />

kürzeren Arbeitszeit, speziell<br />

im Schichtbetrieb und<br />

natürlich für eine ordentliche<br />

Mitsprache von den<br />

demokratisch gewählten Betriebsräten<br />

vor Ort!<br />

Ihr Roland König<br />

Mit dem neuen Arbeitszeitgesetz<br />

verändert sich die<br />

allgemeine Situation für<br />

ArbeitnehmerInnen in Österreich<br />

negativ. Höhere Arbeitszeiten<br />

führen zu mehr<br />

Unfällen, sie führen dazu,<br />

dass das Schlaganfallrisiko<br />

und das Herzinfarktrisiko<br />

massiv steigen, die 11. und 12.<br />

Stunde wird unter Umständen<br />

ohne Zuschläge vereinbart<br />

werden können, und die<br />

Freizeit für Familien wird<br />

massiv eingeschränkt.<br />

Oft wird den Unselbstständigen<br />

vorgegaukelt, dass<br />

man künftig nur mehr drei<br />

Tage arbeitet, 36 Std. in Summe,<br />

und zum vollen Lohnausgleich<br />

dann vier Tage zu<br />

Hause ist.<br />

Aus meiner Sicht ein alternativer<br />

Ansatz, der leider<br />

nicht überall umsetzbar ist.<br />

Die Menschen heute müssen<br />

sich immer mehr nach Maschinen<br />

richten. Mit diesem<br />

neuen Gesetz wird es den<br />

Unternehmern leichter ermöglicht,<br />

die MitarbeiterInnen<br />

leichter zu jonglieren.<br />

Seite 03


Inserat.indd 1 25.07.18 09:25<br />

VORWÄRTS<br />

FÜR KREMSMÜNSTER<br />

Bildung:<br />

Kostenpflichtige Nachmittagsbetreuung<br />

in den Kindergärten<br />

In der letzten Ausgabe der „Vorwärts für Kremsmünster“ haben wir schon kritisiert, dass<br />

die neue und unüberlegte Kostenpflicht für die Nachmittagsbetreuung in den Kindergärten<br />

ab 13 Uhr, eingeführt von ÖVP und FPÖ, eine unzumutbare Kostenbelastung darstellt.<br />

Zum einen gab es mittlerweile<br />

eine Evaluierung vom<br />

Land Oberösterreich, die<br />

ich nach Durchsicht für genauso<br />

unüberlegt halte wie<br />

die Kostenpflicht an sich.<br />

Die Fragen gehen nicht in<br />

die Tiefe, sie ermitteln Daten<br />

nur an der Oberfläche<br />

und meine Befürchtung<br />

geht auch dahin, dass über<br />

den Sommer nicht viel Positives<br />

passieren wird. Auf<br />

Gemeindeebene haben wir<br />

uns im Rahmen unserer<br />

Möglichkeiten dafür eingesetzt,<br />

gewisse Entlastungen<br />

für unsere Familien zu erwirken.<br />

Die Vorarbeit passierte in<br />

zwei Bildungsausschusssitzungen,<br />

wo wir einen Großteil<br />

unserer Forderungen<br />

umsetzen konnten. Diese<br />

wurden dann auch in der<br />

letzten Gemeinderatssitzung<br />

so beschlossen.<br />

Ich bin gespannt, was<br />

die nächsten Jahre unter<br />

schwarz-blauer Führung<br />

bringen werden, wir halten<br />

Sie am Laufenden. Wenig<br />

Gutes, ist zu befürchten.<br />

DIE NR. 1<br />

BEI HEIMTEXTILIEN NACH MAß<br />

Home<br />

Optionen<br />

FREITAG<br />

AUFSTEHEN<br />

Schlafzimmer 06:00<br />

MITTAGSSCHLAF<br />

Kinderzimmer<br />

NACHMITTAG<br />

Arbeitszimmer<br />

FILMABEND<br />

SCHLAFENSZEIT<br />

Mehrere Räume<br />

12:35<br />

15:30<br />

19:30<br />

22:00<br />

SAMSTAG<br />

WOCHENENDE<br />

Mehrere Räume<br />

09:30<br />

MITTAGSSCHLAF<br />

Produkt Räume Szenen Programm<br />

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Öffnungszeiten<br />

Mo. bis Fr. 8:00 – 12:00 Uhr<br />

und 14:00 - 18:00 Uhr<br />

Gallusmarkt Kremsmünster, 13.–14. Oktober 2018


VORWÄRTS<br />

FÜR KREMSMÜNSTER<br />

Tourismus:<br />

Kremsmünster<br />

künftig bei der<br />

Tourismusregion Wels<br />

Ewald Steiner<br />

Fraktionsobmann<br />

In der Gemeinderatssitzung<br />

am 24. Mai 2018<br />

beschloss der Gemeinderat<br />

der Marktgemeinde<br />

Kremsmünster den von der<br />

SPÖ-Fraktion gestellten<br />

Antrag auf Eintritt in die<br />

Tourismusregion Wels, bei<br />

gleichzeitigem Ausstieg aus<br />

dem Tourismusverband<br />

Bad Hall – Kremsmünster.<br />

Die Abstimmung ergab 28<br />

Ja-Stimmen bei 3 Stimmenthaltungen.<br />

Warum es zu<br />

dieser Entscheidung kam,<br />

möchte ich Ihnen auf diesem<br />

Weg näherbringen.<br />

Als im Jahr 2014 eine deutliche<br />

Gebührenerhöhung für<br />

Kremsmünster seitens des<br />

Tourismusverbandes Bad Hall<br />

eingeführt wurde, lehnte der<br />

Gemeinderat von Kremsmünster<br />

diese Erhöhung zuerst<br />

einmal mehrheitlich ab.<br />

Gleichzeitig dachte jedoch<br />

Kremsmünster als Tourismusgemeinde<br />

nach, wo wir uns<br />

künftig mehr erwarten dürfen<br />

bzw. wo wir uns besser vertreten<br />

sehen. Der Gemeinderat<br />

stimmte im zweiten Anlauf<br />

der Erhöhung zu. Gleichzeitig<br />

gründete der Gemeinderat auf<br />

unseren Antrag hin, eine befristete<br />

Arbeitsgruppe, deren<br />

Auftrag es war, eine Studie<br />

zum Thema „Organisation des<br />

Tourismus in Kremsmünster“<br />

zu erstellen.<br />

Im Juni <strong>2017</strong> luden wir 2 Vertreter<br />

von verschiedenen Verbänden<br />

zu uns nach Kremsmünster<br />

ein, um uns ihre<br />

Arbeit und ihre Vorstellungen<br />

einer künftigen Zusammenarbeit<br />

näher zu präsentieren.<br />

Im Zuge dieser Präsentation<br />

konnte man bereits erkennen,<br />

dass die Tourismusregion<br />

Wels sehr gut aufgestellt,<br />

und sehr weit ist. Der Tourismusverband<br />

Bad Hall befand<br />

sich zu diesem Zeitpunkt<br />

gerade in einer Umstrukturierungsphase<br />

und war somit<br />

etwas „vorsichtig“ in seiner<br />

Präsentation.<br />

Innerhalb der befristeten Arbeitsgruppe<br />

gab es im Herbst<br />

des Vorjahres die Erstellung<br />

von vier Themenpools, die<br />

ihre Aufgabenstellungen bis<br />

Februar 2018 zu erarbeiten<br />

und abschließend der gesamten<br />

Arbeitsgruppe zu präsentieren<br />

hatten. Aus den Ergebnissen<br />

dieser Untergruppen<br />

wurde ein mehrseitiges Anforderungsprofil<br />

für einen<br />

künftigen Dachverband „Tourismus<br />

für Kremsmünster“<br />

erstellt, und einvernehmlich<br />

verabschiedet.<br />

Gleichzeitig wurde ein Fragenkatalog<br />

erstellt, der mit<br />

der Bitte um Bearbeitung an<br />

drei verschiedene Dachverbände<br />

verschickt wurde. Mit<br />

diesem Fragenkatalog wollten<br />

wir eine gute Basis für die<br />

interne Entscheidungsfindung<br />

legen und herausfinden,<br />

mit welchem Verband unsere<br />

Marktgemeinde künftig touristisch<br />

zusammenarbeiten,<br />

wo wir uns in Zukunft am<br />

besten aufgehoben fühlen,<br />

und wer gleichzeitig die Belange<br />

Kremsmünsters am<br />

besten vertreten könnte.<br />

Von den drei infrage kommenden<br />

Dachverbänden<br />

antworteten zwei Verbände<br />

schriftlich (Bad-Hall-Steyr<br />

und Tourismusregion Wels),<br />

der dritte Verband (Linz-<br />

Land) teilte uns mit, dass er<br />

in seinem Prozess noch nicht<br />

so weit sei, und er daher zu<br />

diesem Zeitpunkt noch keine<br />

Zusagen treffen könne. Nach<br />

einer sehr anregenden Diskussion<br />

in Punkto Zusagen,<br />

wurde dann innerhalb der<br />

befristeten Arbeitsgruppe<br />

ein eindeutig mehrheitlicher<br />

Beschluss für den Ausstieg<br />

aus dem Tourismusverband<br />

Bad Hall – Kremsmünster<br />

(zukünftig Bad-Hall-Steyr)<br />

bei einem gleichzeitigen Eintreten<br />

in die Tourismusregion<br />

Wels gefasst. Diese Empfehlung<br />

wurde am 24. Mai<br />

2018 dem Gemeinderat zur<br />

letztendlichen Beschlussfassung<br />

vorgelegt und mit eingangs<br />

erwähntem Ergebnis<br />

abgestimmt.<br />

Ich finde, dass damit ein<br />

guter und für Kremsmünster<br />

richtungsweisender Beschluss<br />

gefasst wurde. Auch<br />

wenn Bürgermeister Gerhard<br />

Obernberger diesen Beschluss<br />

nicht teilen konnte,<br />

ist es doch für unsere Gemeinde<br />

wichtig, neue Wege<br />

anstatt alt Eingesessener<br />

zu gehen. Ein Jahr nach der<br />

Landesgartenschau sollte<br />

der positive Drive, der daraus<br />

entstanden ist, nicht einfach<br />

wieder verschwinden.<br />

Wir sehen als sozialdemokratische<br />

Gemeindevertreter<br />

die Chance gegeben, positiven<br />

Aspekten und Wünschen<br />

aller Kremsmünsterer (Kultur,<br />

Wirtschaft, Kaufmannschaft,<br />

Nahversorger und<br />

Gastronomie) sowie den Bürgerinnen<br />

und Bürgern, in<br />

eine für sie gute Zukunft zu<br />

leiten und neuen Ideen und<br />

Perspektiven Platz zu geben.<br />

Abschließend darf ich mich<br />

an dieser Stelle bei allen Mitgliedern<br />

der Arbeitsgruppe<br />

Tourismus für die tolle ehrenamtlich<br />

geleistete Arbeit und<br />

ihren großen Einsatz für eine<br />

weitere positive Entwicklung<br />

der Marktgemeinde recht<br />

herzlich bedanken.<br />

Ihr Ewald Steiner<br />

Seite 05


VORWÄRTS<br />

FÜR KREMSMÜNSTER<br />

SPÖ-Landesparteivorsitzende Birgit<br />

Gerstorfer hat beim Landesparteitag<br />

10 Gebote für ihre politische Arbeit präsentiert.<br />

Seite 06<br />

SPÖ-LANDES-CHEFIN BIRGIT GERSTORFER:<br />

„Meine 10 Gebote, die<br />

nicht verhandelbar sind“<br />

1<br />

Zum Gesundheitssystem: Wir müssen<br />

uns an den besten Leistungen orientieren<br />

und dürfen keine Nivellierung nach unten<br />

zuzulassen. Bei gleichen Beiträgen muss<br />

allen Versicherten eine gleiche Leistung geboten<br />

werden. Wir treten mit Einigkeit für<br />

die Erhaltung der Selbstverwaltung ein.<br />

2<br />

Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit<br />

und ein klares Nein zum 12-Stunden-<br />

Tag und zur 60-Stundenwoche.<br />

3<br />

Birgit Gerstorfer, die Landesparteivorsitzende der SPÖ OÖ, hat in Ihrer Rede am Landesparteitag 10<br />

Gebote für ihre politische Arbeit präsentiert, die für sie nicht verhandelbar sind.<br />

Die aktive Arbeitsmarktpolitik muss<br />

ausgebaut werden. Neben der<br />

Ausbildungsgarantie für Junge muss es eine<br />

Beschäftigungsgarantie für Ältere geben.<br />

4<br />

Die Mindestsicherung und das<br />

Arbeitslosengeld sind so abzusichern,<br />

dass alle Menschen am gesellschaftlichen<br />

Leben teilhaben können.<br />

5<br />

Deutliche Erhöhung des Sozialbudgets,<br />

damit wir ältere Menschen und Menschen<br />

mit Beeinträchtigung professionell,<br />

würdig und menschlich betreuen können<br />

und damit wir die Pflegekräfte während der<br />

Ausbildung finanziell absichern können.<br />

6<br />

Rechtsanspruch für alle Familien auf<br />

ganztägige, ganzjährige und kostenlose<br />

Kinderbetreuung!<br />

7<br />

Familienbonus für alle Familien – nicht<br />

nur für die Besserverdiener, jedes Kind<br />

ist gleich viel wert!<br />

8<br />

9<br />

Wohnen muss wieder leistbar werden.<br />

Mieten runter, Wohnbeihilfe rauf!<br />

Die Städte und Gemeinden dürfen<br />

nicht länger finanziell ausgehungert<br />

werden. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister<br />

müssen wieder den finanziellen<br />

Spielraum bekommen, um zu gestalten. Ich<br />

fordere, dass die Geldverteilung zwischen<br />

Land, Städten und Gemeinden neu verhandelt<br />

wird.<br />

10<br />

Raus mit allen rechtsextremen Hetzern<br />

aus öffentlichen Positionen.


VORWÄRTS<br />

FÜR KREMSMÜNSTER<br />

Die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt<br />

– AUVA<br />

Was wissen wir über die medizinischen Leistungen der AUVA? Welchen Nutzen<br />

bietet diese Versicherung für den Einzelnen? Wer ist Profiteur, wer ist<br />

Verlierer, wenn die Wünsche der Sozialministerin umgesetzt werden? Diese<br />

Fragen sind zu klären, bevor unüberlegte Maßnahmen gesetzt werden.<br />

Boris Lovric<br />

fang Stress oder andere Fehlbeanspruchungen<br />

erst gar<br />

nicht aufkommen lassen.<br />

Die geplanten Veränderungen<br />

der jetzigen Bundesregierung<br />

aus ÖVP und FPÖ gefährden<br />

wichtige gesundheitspolitische<br />

Maßnahmen für alle. Es<br />

beginnt bei unseren Kleinsten,<br />

den Kindergartenkindern,<br />

Volksschülern, Studenten,<br />

jedem Freizeitsportler<br />

bis hin zu schlimmen Unfallfolgen.<br />

Österreich ist ein Land<br />

Die AUVA ist die soziale Unfallversicherung<br />

für rund<br />

4,8 Mio. Menschen. Davon<br />

sind 2,9 Mio. unselbstständig<br />

Erwerbstätige, 0,5 Mio.<br />

selbstständig Erwerbstätige<br />

sowie 1,4 Mio. in Ausbildung,<br />

vom verpflichtenden Kindergartenjahr<br />

bis zum Studienabschluss.<br />

Außerdem sind<br />

zahlreiche freiwillige Hilfsorganisationen<br />

sowie Lebensretter<br />

in die Versicherung<br />

miteinbezogen. Die AUVA ist<br />

einer von vier sozialen Unfallversicherungsträgern<br />

in Österreich.<br />

„Nach fast einem halben Jahr<br />

im Bett und 3 Monaten im Rollstuhl<br />

haben mich die AUVA<br />

Leute wieder auf die Füße gebracht.<br />

Ohne ihre Hilfe hätte<br />

ich es nie geschafft!“ schreibt<br />

Alois B.<br />

„Es geht um systematisches<br />

Zerschlagen von genau den<br />

Strukturen, die allen Menschen<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Wer sich keine private Zusatzversicherung<br />

leisten kann, hat<br />

eben Pech gehabt. Das dürfen<br />

wir nicht zulassen!“ schreibt<br />

Ingeborg<br />

Das sind nur zwei Beispiele,<br />

die den Kern der Problematik<br />

gut darstellen. Auf der einen<br />

Seite haben wir die medizinische<br />

Grundversorgung nach<br />

einem Unfall, auf der anderen<br />

Seite wird mehr und mehr in<br />

Richtung eigene Zusatzversicherung<br />

abgezielt. Unser<br />

Gesundheitssystem, sei es<br />

die GKK oder die AUVA, bietet<br />

eine der besten medizinischen<br />

Versorgungen weltweit.<br />

Die AUVA sorgt für umfassende<br />

Prävention: Durch<br />

Unfallverhütung und Berufskrankheitenbekämpfung,<br />

Arbeitsmedizin und Vorsorge<br />

für erste Hilfe, Unfallheilbehandlung<br />

mit allen geeigneten<br />

Mitteln, ganzheitliche Rehabilitation<br />

und Entschädigungen<br />

(z. B. Unfallrenten).<br />

AUVAfit - Ein Programm zur<br />

Verbesserung der Qualität<br />

der Arbeitsplätze<br />

Ergebnisse aus der Epidemiologie<br />

zeigen, dass beispielsweise<br />

ein gutes Betriebsklima,<br />

faire Aufstiegschancen, wertschätzende<br />

Vorgesetzte oder<br />

ein angemessener Arbeitsum-<br />

Niedrigere Kosten für<br />

Unternehmen, höhere<br />

Kosten für Beschäftigte,<br />

ist das Resultat.<br />

des ehrenamtlichen Engagements<br />

- was passiert mit den<br />

MitarbeiterInnen der Hilfsorganisationen,<br />

Feuerwehr,<br />

Rettungskräfte, Bergrettung<br />

usw. Müssen die sich dann<br />

selbst versichern?<br />

Die Reduktion der Beiträge<br />

dient allein der Wirtschaft<br />

und sorgt zugleich für die Reduktion<br />

von Angeboten für<br />

Unfallopfer.<br />

„Ich kann derzeit noch nicht<br />

sagen, ob die Spitäler alle erhalten<br />

werden oder nur einige“,<br />

erklärte Gesundheitsministerin<br />

Hartinger-Klein im<br />

April 2018.<br />

Seite 07


VORWÄRTS<br />

FÜR KREMSMÜNSTER<br />

Die Geschichte der österreichischen<br />

Sozialdemokratie<br />

Oft vergessen wir, wem wir die gesellschaftliche und soziale Entwicklung von den Anfängen<br />

der Industrialisierung bis herauf in unsere Tage verdanken. Es ist die Sozialdemokratie.<br />

Am „Hainfelder Parteitag“ vom 30. 12. 1888 bis 1. 1. 1889 schaffte es der Arzt Viktor Adler,<br />

die verschiedenen Strömungen in der österr. Arbeiterschaft zu einigen. Damit entstand die<br />

Sozialdemokratische Bewegung. Sie besteht nun seit 129 Jahren.<br />

licht, dass Kinder aus ärmeren<br />

Verhältnissen Universitäten<br />

besuchen können. Kreisky<br />

brachte Österreich auch internationale<br />

Reputation. Und in<br />

der Wirtschaftspolitik führte<br />

Kreiskys Arbeit zu niedrigen<br />

Arbeitslosenraten, praktisch<br />

zu Vollbeschäftigung.<br />

Schon damals war das Ziel,<br />

die materielle Besserstellung<br />

der arbeitenden Menschen.<br />

In Ergänzung wurde 1907 die<br />

Sozialdemokratische Frauenorganisation<br />

gegründet.<br />

Leider nutzte die Dollfuß-Regierung<br />

1933 nach der Selbstausschaltung<br />

des Parlaments<br />

die Gelegenheit, um mit Notgesetzen<br />

autoritär zu regieren<br />

und die politischen Rechte der<br />

Sozialdemokratie und der Arbeiterklasse<br />

einzuschränken.<br />

Die Regierungszeit von Bruno<br />

Kreisky 1970 bis 1983<br />

brachte weitreichende soziale<br />

und gesellschaftspolitische<br />

Reformen. Noch heute<br />

selbstverständlich sind der<br />

Mutter-Kind-Pass, die Geburtenbeihilfe<br />

und das Karenzgeld.<br />

Dazu kamen Reformen<br />

im Bildungswesen, die Demokratisierung<br />

der Universitäten<br />

und die Abschaffung<br />

der Studiengebühren. Erst<br />

dadurch wurde es ermög-<br />

Die Sozialdemokratie stand<br />

und steht für Demokratie,<br />

Freiheit und soziale Sicherheit.<br />

Daran hat sich in den über<br />

100 Jahren nichts geändert.<br />

Optimale Bildungsmöglichkeiten,<br />

beste medizinische<br />

Vorsorge und Vollbeschäftigung<br />

stehen immer im Fokus.<br />

Der gesellschaftliche Einklang<br />

darf keinesfalls zu bröckeln<br />

beginnen. Und die Sozialpartnerschaft,<br />

die sich über Jahrzehnte<br />

bestens bewährt hat,<br />

darf nicht ausgehöhlt werden.<br />

Eine soziale Politik, konsensorientierter<br />

Ausgleich zwischen<br />

Arbeit und Kapital sind<br />

ein unabdingbarer Garant<br />

für die Verteidigung unseres<br />

Wohlfahrtsstaates.<br />

Die Sozialdemokratie wird<br />

sich einer neoliberalen Überakzentuierung<br />

immer entgegenstellen<br />

und die Lebensinteressen<br />

der gesamten<br />

Bevölkerung im Auge behalten.<br />

Der Mensch im Mittelpunkt<br />

wird – so wie in der<br />

Vergangenheit – auch in Gegenwart<br />

und Zukunft Richtmaß<br />

der politischen Entscheidungen<br />

sein.


VORWÄRTS<br />

FÜR KREMSMÜNSTER<br />

SPÖ Frauen<br />

Kürzungen bei den Schwachen<br />

Die Regierung produziert neue Kinderarmut – bei Alleinerziehenden<br />

mit mehreren Kindern schlagen Kürzungen voll durch.<br />

Die Regierung sagt einfach<br />

die Unwahrheit. „Natürlich<br />

wird bei AlleinerzieherInnen<br />

bei der Mindestsicherung<br />

gekürzt“, weist SPÖ-Frauensprecherin<br />

Gabriele Heinisch-Hosek<br />

die Aussagen des<br />

Regierungssprechers zurück.<br />

„Die Regierung versucht der<br />

Öffentlichkeit Sand in die<br />

Augen zu streuen: Bei AlleinerzieherInnen<br />

mit mehreren<br />

Kindern werden die Kürzungen<br />

voll durchschlagen – egal,<br />

ob es Asylberechtigte, schon<br />

lang in Österreich lebende<br />

Familien oder Staatsbürger<br />

sind“, machte Heinisch-Hosek<br />

klar. „Hier wird achselzuckend<br />

neue Kinderarmut produziert“.<br />

Hier wird achselzuckend<br />

neue Kinderarmut produziert<br />

Fassungslos ist die SPÖ-Abgeordnete<br />

angesichts des Zynismus,<br />

mit denen gerade Familien,<br />

die ohnehin schon höchst<br />

prekär leben, etwas weggenommen<br />

werden soll.<br />

„Ab dem dritten Kind sind € 43<br />

im Monat vorgesehen. Selbst<br />

wenn man die „Abmilderung“<br />

für Alleinerziehende mitrechnet,<br />

sind das ab dem dritten<br />

Kind € 90, ab dem vierten Kind<br />

€ 68 im Monat. Wer kann mit<br />

€ 2,20 am Tag ein Kind ernähren,<br />

kleiden, Schulausstattung<br />

kaufen etc.?“, so die SPÖ-Frauensprecherin.<br />

Die Regierung<br />

sollte sich bei jenen Organisationen<br />

erkundigen, die täglich<br />

mit von Armut Betroffenen zu<br />

tun haben, wie Caritas, Diakonie<br />

oder Plattform für Alleinerziehende.<br />

Oder wie es ein<br />

Vertreter von SOS Kinderdorf<br />

formuliert hat: Das sei „ein<br />

Programm zur Förderung von<br />

Familienarmut“.<br />

Es ist zu hoffen, dass noch<br />

ein Umdenken zum Wohl von<br />

kinderreichen Familien und<br />

Alleinerziehenden stattfinden<br />

wird. Kinder sind unsere<br />

Zukunft, sie dürfen nicht die<br />

Leidtragenden einer verfehlten<br />

Politik sein.<br />

Ihre<br />

Magda Dorfer<br />

Magda Dorfer<br />

Seite 09


VORWÄRTS<br />

FÜR KREMSMÜNSTER<br />

Pensionistenverband<br />

Ein halbes Jahr im Rückblick<br />

In der zweiten Ausgabe<br />

2018 der „Vorwärts für<br />

Kremsmünster“ wollen wir<br />

Sie über unsere Aktivitäten<br />

im ersten Halbjahr informieren<br />

und Ihnen einige Fotos<br />

unserer gemeinsamen Unternehmungen<br />

ins Haus liefern.<br />

Die zahlreiche Teilnahme<br />

unserer Mitglieder am gesamten<br />

Programm war äußerst<br />

zufriedenstellend und erfreulich.<br />

Sie sehen, dass man sich<br />

in der „Familie des Pensionistenverbandes“<br />

wohlfühlen<br />

kann. Gemeinsamkeit schafft<br />

Sicherheit, Abwechslung und<br />

Geborgenheit und das gehört<br />

mit zu den wichtigsten Dingen<br />

des Lebens!<br />

Kriminalmuseum Scharnstein<br />

Was uns der Schlossherr hier gezeigt und gesagt, hat uns den<br />

kalten Schauer über den Rücken gejagt. Nachher haben die<br />

Ripperl in Schicklberg gemundet und den Nachmittagsausflug<br />

abgerundet.<br />

Strickwaren Kobleder St. Martin/I. und Obernberg am Inn<br />

Bei Kobleder wurden wir durch den Betrieb geführt, die schönen<br />

Strickwaren haben besonders die Damen interessiert. Ein<br />

Kulturrundgang wurde nachher in Obernberg gemacht, dabei<br />

hat man uns die Geschichte des Juwels am Inn nahegebracht.<br />

Mutter- u. Vatertagsfeier<br />

Zur Mutter- und Vatertagsfeier sind viele gekommen,<br />

haben unsere besten Wünsche entgegengenommen.<br />

Margit Haas und das Duo Mex bildeten den musikalischen<br />

Rahmen, wunderbare „Ohrwürmer“ wir zu hören bekamen.<br />

Ungarn<br />

In Budapest haben wir gewohnt, die Stadtbesichtigung mit<br />

Rundfahrt hat sich gelohnt. Szentendre und Schloss Gödöllö haben<br />

wir besucht, Musik- und Pferdefestival auf Schloss Károlyi<br />

waren eine Wucht. Auf der Heimfahrt besichtigten wir noch den<br />

Dom, der einstigen Hauptstadt Ungarns, in Esztergom.<br />

Seite 10


VORWÄRTS<br />

FÜR KREMSMÜNSTER<br />

Krakaudorf / Ludlalm-Prebersee<br />

In Krakaudorf, beim Guniwirt, haben uns Edelsteine und Mineralien<br />

fasziniert. Dann ist es auf die Ludlalm am Prebersee<br />

gegangen,hier wurden wir leider vom Regen empfangen.<br />

Almwanderung Öttlrunde<br />

In die Berg‘ bin i gern und da g‘freit si mei G’müat,<br />

wo die Almreserl wachsen und da Enzian blüaht.<br />

Darüber hinaus haben wir<br />

uns auch sportlich betätigt.<br />

Wir sind fleißig gewandert,<br />

haben Radausfahrten unternommen,<br />

die Nordic-Walking-Gruppe<br />

war unterwegs,<br />

die Stockschützen haben sich<br />

auf’s Eis begeben und die Kegelrunde<br />

hat sich über jeden<br />

„Volltreffer“ gefreut.<br />

Eine Dia-Schau über „Nepal“<br />

und der Theaterbesuch am<br />

Tötenhengst mit dem Stück<br />

„Das (perfekte) Desaster Dinner“<br />

gehörten auch zu unserem<br />

Halbjahresprogramm.<br />

Edeltraud Guggi<br />

Soziale Unsicherheit<br />

Wir vom Pensionistenverband<br />

treten vehement für die soziale<br />

Sicherheit ein. Einige Vorhaben<br />

der Regierung, etwa Kürzungen<br />

bei der AUVA und bei<br />

den Krankenkassen, Baustopp<br />

für Krankenhäuser, Ambulatorien<br />

und dergleichen richten<br />

enormen Schaden an. Laut<br />

Fachleuten sind Einsparungen<br />

nicht zu erwarten. Ärzte<br />

und Patienten werden verunsichert.<br />

Die ältere Generation hat Jahrzehnte<br />

hart gearbeitet, ebenso<br />

Jahrzehnte in das System eingezahlt.<br />

Sie braucht Sicherheit<br />

und für diese Sicherheit werden<br />

wir auch kämpfen.<br />

Wir lehnen alles ab, was darauf<br />

hinausläuft, die Vorwahl-Zugeständnisse<br />

von Kurz und Co<br />

an die Industriellenvereinigung<br />

über Arbeiter, Angestellte<br />

und Pensionisten zu finanzieren.<br />

60-Stunden-Woche,<br />

Kürzung bei der Kindergartenfinanzierung,<br />

Einschränkung<br />

der Sozialpartnerschaft<br />

und dergleichen werden bei<br />

uns auf heftigen Widerstand<br />

stoßen.<br />

Wir wirken bei allen Gegenaktionen<br />

mit, egal ob sie von uns<br />

selber, von Gewerkschaft, Arbeiterkammer<br />

oder anderen<br />

Institutionen kommen.<br />

Ihre<br />

Edeltraud Guggi<br />

Seite 11


Bilderrätsel<br />

Erinnern<br />

Sie sich<br />

noch?<br />

Um welches Gebäude<br />

in unserer Gemeinde<br />

handelt es sich hier?<br />

In unserer Ausgabe im April<br />

d. J. haben wir das ehemalige<br />

Vinzenzheim an der<br />

Welserstraße abgebildet. Erfreulicherweise<br />

sind wieder<br />

einige richtige Antworten<br />

eingelangt, diesmal allerdings<br />

ohne Geschichte. Wir<br />

bedanken uns herzlich bei<br />

den EinsenderInnen.<br />

Heute präsentieren wir Ihnen<br />

das letzte der drei Fotos<br />

unseres Quiz. Wir sind schon<br />

neugierig, ob auch dieses Gebäude<br />

mit den davorstehenden<br />

Menschen erkannt wird.<br />

Machen Sie wieder mit. Der<br />

Geschenkkorb wird nach diesem<br />

Bilderrätsel verlost. Gewinnen<br />

kann nur, wer die ersten<br />

beiden Fotos erkannt und<br />

uns die Lösung mitgeteilt hat.<br />

Wenn wir dazu eine Kurzgeschichte<br />

bekommen, wird<br />

diese wieder veröffentlicht.<br />

Die richtige Antwort senden<br />

Sie bitte an:<br />

kremsmuenster@ooe.spoe.at<br />

oder<br />

SPÖ Kremsmünster<br />

Sipbachzellerstraße 32<br />

4550 Kremsmünster<br />

KREMSMÜNSTERER<br />

FAMILIEN<br />

WANDERTAG<br />

Freitag, 26. Oktober 2018<br />

Beginn: 10 Uhr<br />

Start+Ziel: Siedlervereinsheim<br />

Abschluss im Siedlervereinsheim mit Kistenbratl, Kaffee und Kuchen

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