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Eifach Sempathisch – Das Magazin der Region Sempachersee

Ausgabe Herbst_Winter_2020_2021

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Ausgabe #4 . HERBST 20 / WINTER 21<br />

<strong>Eifach</strong><br />

<strong>Sempathisch</strong><br />

DAS MAGAZIN DER<br />

REGION SEMPACHERSEE<br />

Mit Verlosung<br />

auf <strong>der</strong><br />

letzten Seite<br />

KOSTBARKEITEN<br />

TRADITION UND MODERNE<br />

Der HIRSCHEN bewegt seit<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ten<br />

KOSTBARKEITEN<br />

Zeit, Paradiesfrüchte<br />

und Pilze<br />

DAS FEST KANN BEGINNEN<br />

Weihnachtsessen und Teamevents<br />

in <strong>der</strong> <strong>Region</strong>


EDITORIAL<br />

KOSTBARKEITEN <strong>–</strong> NACH ALL DEN MELDUNGEN<br />

ZUM THEMA COVID-19 MACHEN WIR UNS MIT<br />

DEM SPANNENDEN THEMA AUF DEN WEG IN<br />

DIE (VIELLEICHT) NEUE ZUKUNFT. UNSER<br />

MAGAZIN «EIFACH SEMPATHISCH» IN DER<br />

VIERTEN AUFLAGE SOLL UNS AUFZEIGEN,<br />

WIE DIE ZUKUNFT AUSSEHEN KANN.<br />

Im Tourismus sind die Klagen gross und verständlich,<br />

geht es doch um Arbeitsplätze und<br />

Existenzen. <strong>Sempachersee</strong> Tourismus will positiv<br />

bleiben und hat sich deshalb entschieden, die vierte<br />

Ausgabe des <strong>Magazin</strong>s zu erstellen und in Grossauflage<br />

zu verteilen. Nichts tun wäre für uns das falsche Signal<br />

und wir hoffen, etwas zum Aufschwung beizutragen.<br />

BEWEGEN war und ist das Motto des HIRSCHENs in<br />

Oberkirch. Nur dank <strong>der</strong> Weitsicht <strong>der</strong> Familie Wicki hat<br />

Oberkirch heute einen Bahnhof und bewegt so Bevölkerung<br />

und Wirtschaft indirekt mit.<br />

GENISSEN ist wie<strong>der</strong> angesagt, das Jahresende mit<br />

Weihnachten und dem Jahresübergang sind klassischerweise<br />

Zeiten, in denen Menschen sich begegnen<br />

und Zeit miteinan<strong>der</strong> verbringen. Zeit, welche mit feinster<br />

Kulinarik begleitet wird.<br />

Äpfel und alles was dazu gehört, sind im Besucherzentrum<br />

von RAMSEIER in Sursee das allumfassende<br />

Thema. Äpfel waren lange Zeit als Schmuck auf den<br />

Weihnachtsbäumen im Einsatz. Und wenn wir schon<br />

beim Essen sind <strong>–</strong> die Wauwiler Champignons sind heute<br />

eine Marke, die weit über die <strong>Region</strong> hinaus strahlt.<br />

Kostbarkeiten gibt es in unserer <strong>Region</strong> viele zu<br />

ENTDECKEN. So die kleine und unscheinbare Muff<br />

Kirchturmtechnik, welche an ganz grossen Kirchen<br />

<strong>der</strong> Schweiz mit Uhrwerk und dem Kunsthandwerk <strong>der</strong><br />

Vergoldung präsent ist.<br />

ENTDECKEN lassen sich an <strong>der</strong> Speakers Night in <strong>der</strong><br />

Festhalle in Sempach am 6. November 2020 viele<br />

spannende Referenten und Themen, um den persönlichen<br />

Horizont zu erweitern.<br />

Es liegt an Ihnen, geschätzte Leserinnen und Leser,<br />

was Sie aus dem Fundus an Kostbarkeiten <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

<strong>Sempachersee</strong> machen.<br />

Ich wünsche allen viel Spass beim Lesen und beim<br />

«BEWEGEN. ENTDECKEN. GENIESSEN.» <strong>der</strong> wun<strong>der</strong>baren<br />

<strong>Region</strong>.<br />

Peter Regli<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>Sempachersee</strong> Tourismus<br />

DER HIRSCHEN<br />

BEWEGT SEIT<br />

JAHRHUNDERTEN<br />

von Peter Regli<br />

IN FRÜHEREN JAHRZEHNTEN SUCHTEN DIE PFERDE IM HIRSCHEN<br />

ERHOLUNG. SIE BEWEGTEN AUF DER NORD-SÜD-ACHSE MENSCHEN UND<br />

WAREN. DIE BESITZERFAMILIE WICKI WIEDERUM HAT MIT DEM BAHNHOF DAFÜR<br />

GESORGT, DASS BEVÖLKERUNG UND WIRTSCHAFT IN BEWEGUNG BLEIBEN.<br />

GEKONNT WERDEN ALTE KOSTBARKEITEN MIT NEUEN IDEEN KOMBINIERT <strong>–</strong><br />

NUR WER SICH BEWEGT, BEWEGT DIE MENSCHEN.<br />

IMPRESSUM<br />

EIFACH SEMPATISCH<br />

DAS MAGAZIN DER REGION SEMPACHERSEE<br />

AUSGABE #4, HERBST 20 / WINTER 21<br />

Erhältlich unter www.sempachersee-tourismus.ch<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Sempachersee</strong> Tourismus<br />

Länggasse 3 . CH<strong>–</strong>6208 Oberkirch<br />

Redaktion: Peter Regli, Diana Fry<br />

Texte: Peter Regli, Diana Fry<br />

Bil<strong>der</strong>: Diana Fry, Peter Regli<br />

Lektorat: Regula Regli<br />

Gestaltung und Illustrationen: Diana Fry<br />

Druck: ZT Print, Zofingen<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

© 2020, <strong>Sempachersee</strong> Tourismus


Kostbares wird im HIRSCHEN Oberkirch schon seit<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ten verarbeitet. Im Jahre 1613 hat <strong>der</strong> Rat von<br />

Sursee dem Wirt im HIRSCHEN eine Spezialbewilligung<br />

erteilt, um Speis und Trank zu servieren. Die Gäste genossen<br />

es, sich an den köstlichen Speisen zu laben.<br />

Damit zählt <strong>der</strong> HIRSCHEN zu den ältesten Gasthäusern<br />

<strong>der</strong> Schweiz überhaupt. Salopp formuliert <strong>–</strong> eine gute<br />

Adresse für kulinarische Höhenflüge seit 1613 bis<br />

heute. <strong>Das</strong> Team im HIRSCHEN passt sich immer wie<strong>der</strong><br />

dem Zeitgeist an <strong>–</strong> so ist mit <strong>der</strong> Zeit das Catering<br />

dazu gekommen, später dann auch Takeaway-<br />

Angebote bis zum Hauslieferdienst. Stehenbleiben<br />

war im HIRSCHEN nie eine Option.<br />

Übernachten als zusätzlichen Pfeiler<br />

Schon 1661 nächtigten die ersten Gäste im<br />

Hotel HIRSCHEN. Mehrere Familienstämme und<br />

viele Generationen «Wicki» nutzten und entwickelten<br />

das Haus stetig weiter <strong>–</strong> immer gepflegt<br />

und mit <strong>der</strong> Gastlichkeit innig Freundschaft<br />

geschlossen. Viele Geschichten und Anekdoten<br />

über Gäste o<strong>der</strong> das Haus zeugen davon. Heute verfügt<br />

<strong>der</strong> HIRSCHEN ganz im Zeichen <strong>der</strong> Symbiose<br />

von Alt und Neu über 36 Doppelzimmer und zwei<br />

grossartige Penthouse-Suiten.<br />

Aufgebaut wurde nach Naturereignissen schon immer<br />

1983 suchte eine Feuersbrunst den HIRSCHEN heim,<br />

vorwiegend im Dachstock. Dadurch wurde das ganze<br />

Gebäude stark beschädigt. Julius und Maria Wicki, die<br />

Eltern des heutigen Gastgebers, haben das Haus weitgehend<br />

originalgetreu wie<strong>der</strong> aufgebaut. So konnte<br />

<strong>der</strong> Charme des Gebäudes erhalten werden <strong>–</strong> was sich<br />

heute in <strong>der</strong> alten Gaststube wun<strong>der</strong>bar erleben lässt.<br />

Der HIRSCHEN hat schon immer bewegt<br />

Bis weit in die 80-er Jahre des vorletzten Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

war die Strasse vor dem Hotel HIRSCHEN die einzige<br />

Durchgangsstrasse durch die Schweiz, um von Basel<br />

über den Gotthard in den Süden zu gelangen; heute ein<br />

reichlich skurriler Gedanke. Nichts desto trotz erholten<br />

sich im HIRSCHEN auch die Pferde o<strong>der</strong> die Autos <strong>der</strong><br />

Reisenden über Nacht, um am nächsten Tag wie<strong>der</strong> voll<br />

einsatzfähig zu sein. Nun, die Pferde wohl etwas mehr<br />

als die Automobile …<br />

Unzertrennlich mit dem HIRSCHEN ist die Geschichte<br />

des Bahnhofs Oberkirch verbunden. Die Schweizerischen<br />

Bundesbahnen wollten keinen Bahnhof in<br />

Oberkirch erstellen. <strong>Das</strong> schien ihnen nicht notwendig.<br />

Durch ein grosses persönliches und finanzielles Engagement<br />

von Julius Wicki Senior wurde dies erfolgreich<br />

verhin<strong>der</strong>t. Wobei in diesem Kontext «verhin<strong>der</strong>n» ja<br />

sehr positiv ist. Der damals letzte offene Punkt, nämlich<br />

die fehlende Örtlichkeit für den Fahrkartenverkauf,<br />

so hiess das früher, wurde kurzerhand so gelöst, dass<br />

eben diese Fahrkarten im HIRSCHEN gekauft wurden.<br />

Menschen mit Weitsicht und Mut gab und gibt es schon<br />

immer <strong>–</strong> <strong>der</strong> Familie Wicki ist es zu verdanken, dass<br />

Oberkirch heute direkten ÖV-Anschluss mit einem<br />

eigenen Bahnhof hat. Die Frequenzen in Oberkirch<br />

geben dem damaligen «Kämpfer» für den Bahnhof heute<br />

mehr als Recht.<br />

Zahlreiche Sammlerstücke aus alten Eisenbahnerzeiten<br />

hat die Familie Wicki zusammengetragen. Diese bilden<br />

einen wohltuenden und passenden Kontrast zur<br />

Mo<strong>der</strong>ne des Hauses <strong>–</strong> und gelten im wahrsten Sinne des<br />

Wortes als Kostbarkeiten.<br />

Kein Käse <strong>–</strong> Käse vom HIRSCHEN<br />

Der Hirschmatthof und eine Käserei ennet <strong>der</strong> Strasse<br />

des Bahnhofs gehörten ursprünglich ebenfalls zum<br />

Hotel HIRSCHEN. Auch zeugen Kostbarkeiten wie Werkzeuge,<br />

Käsepresstische o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Utensilien im Hotel<br />

davon. Und noch ein liebliches Detail <strong>–</strong> dort, wo heute<br />

die offene Küche zum Staunen einlädt, stand die erste<br />

Käserei von Oberkirch.<br />

Im ganzen Haus finden sich Kostbarkeiten<br />

aus vielen Jahrhun<strong>der</strong>ten.<br />

Markus Wicki und seine Brü<strong>der</strong> gibts nur im Multipack<br />

Der heutige Gastgeber Markus Wicki setzt die Familientradition<br />

nahtlos fort, den HIRSCHEN weiter zu entwickeln.<br />

Einerseits zu einem führenden gastronomischen<br />

Betrieb im Herzen <strong>der</strong> Schweiz. An<strong>der</strong>seits im<br />

Bereich <strong>der</strong> Hotellerie mit seinem mutigen und mo<strong>der</strong>nen<br />

Anbau, welcher neue Akzente setzt und neue Möglichkeiten<br />

bietet.<br />

Einzigartig ist die Einbindung <strong>der</strong> Brü<strong>der</strong> von Markus<br />

Wicki. Thomas und Andreas Wicki, beide mit Trisomie<br />

21 geboren, arbeiten konsequent als vollwertige<br />

Mitglie<strong>der</strong> im Team. Eine Lebensaufgabe, welche<br />

nicht immer eifach, aber einfach toll ist. Daraus<br />

ist <strong>der</strong> Dokumentarfilm «Drei Brü<strong>der</strong> à la Carte»<br />

entstanden. Diese finden Sie hier:<br />

www.drei-brue<strong>der</strong>-a-la-carte.ch<br />

3<br />

BEWEGEN<br />

← Der HIRSCHEN in den 1950-er Jahren.<br />

↖ Die neuen Zimmer mit einzigartigem Design auf höchstem<br />

ökologischem Niveau.<br />

↙ Tradition trifft Mo<strong>der</strong>ne.<br />

<strong>Das</strong> mo<strong>der</strong>ne Haus<br />

in wenigen Stichworten<br />

*4-Sterne Superior Hotel*<br />

*Gastfreundschaft neu interpretiert*<br />

*Grosszügige und variable Meeting- und Kongressräume*<br />

*Neues Pavillon-Restaurant mit Bar und Vinothek*<br />

*Symbiose aus Tradition und Mo<strong>der</strong>ne*<br />

*Klassische Kostbarkeiten und mo<strong>der</strong>nes Design <strong>–</strong> Hand in Hand*<br />

*Bodenständig und weltoffen*<br />

www.hirschen-oberkirch.ch


IM RHYTHMUS<br />

DER ZEIT<br />

ZEIT IST EIN UNGREIFBARER BEGRIFF. IM ALLTAG BRAUCHEN WIR IHN<br />

IN GANZ UNTERSCHIEDLICHEN ZUSAMMENHÄNGEN. SELBST UNSER<br />

INNERSTES SCHEINT EIN ZEITGEFÜHL ZU HABEN. IN DER PHYSIK IST<br />

DIE ZEIT EINE ZWAR RELATIVE, ABER MESSBARE GRÖSSE, DIE SEIT<br />

JEHER MIT FORMSCHÖNEN INSTRUMENTEN GEMESSEN WIRD.<br />

↑ Uhrwerk aus dem Jahr 1917 <strong>der</strong> Turmuhrenfabrik Mä<strong>der</strong> aus Andelfingen.<br />

↓ <strong>Das</strong> Museum für historische Zeit in Triengen mit unzähligen Kostbarkeiten.<br />

von Diana Fry<br />

Rhythmus ist allgegenwärtig und bestimmt unsere<br />

Existenz. Denn nicht nur unser Organismus scheint<br />

einem geheimen Takt zu folgen, son<strong>der</strong>n das gesamte<br />

Universum. Ereignisse treten ein und nach einer Weile<br />

gehen sie wie<strong>der</strong> zu Ende. O<strong>der</strong> sie entwickeln sich zu<br />

etwas Neuem.<br />

Selbst unsere Sprache ist geprägt von <strong>der</strong> Taktung.<br />

Buchstabengruppen wechseln sich mit Satzzeichen<br />

und Leerschlägen ab, geben dem Geschriebenen eine<br />

rhythmische Struktur und dem Gesprochenen die<br />

gewollte Gewichtung. Dem Rhythmus scheinen strukturierte<br />

Zeiteinheiten zugrunde zu liegen: Fülle und<br />

Leere wechseln sich ständig ab.<br />

Biorhythmus und Chronobiologie<br />

Die Disziplin <strong>der</strong> Chronobiologie, aus dem Griechischen<br />

«chronos» für Zeit und «bio» für Leben, beschäftigt sich<br />

mit zeitlich regulierten Körperrhythmen. Sie will verstehen,<br />

wie unsere Zellen über eine gewisse Zeitspanne<br />

reagieren, welchen Einfluss Licht und Dunkelheit<br />

o<strong>der</strong> die Jahreszeiten auf unseren Organismus haben.<br />

Denn wäre unser Leben nicht durch äussere Zeitmesser<br />

getaktet, würde es wohl <strong>der</strong> inneren Uhr folgen <strong>–</strong> dem<br />

eigenen Biorhythmus.<br />

Die innere Uhr wäre dann insbeson<strong>der</strong>e vom zirkadianen<br />

Rhythmus geprägt. «Dem zirka-was?» mögen<br />

Sie sich fragen. Der zirkadiane Rhythmus entspricht<br />

ungefähr den 24 Stunden eines Tages. Er reguliert alle<br />

vitalen Prozesse, wie die Abfolge von Schlaf- und Wachphasen,<br />

die Ausschüttung von zeitlich organisierten<br />

Hormonausschüttungen, die Regulation <strong>der</strong> Körperwärme,<br />

die Schmerzempfindung und die individuelle<br />

Leistungsbereitschaft <strong>–</strong> erklären die Forscher. Obwohl<br />

wir in unserer Leistungsgesellschaft die inneren<br />

Vorgänge überlistet zu haben glauben, funktionieren<br />

unsere Zellen noch immer wie bei unseren Vorfahren.<br />

Wir haben das Bedürfnis <strong>der</strong> inneren Uhr zu folgen,<br />

richten uns aber nach <strong>der</strong> äusseren Uhr <strong>–</strong> nach <strong>der</strong><br />

messbaren Zeit.<br />

Was ist Zeit?<br />

Augustinus von Hippo, ein griechischer Philosoph aus<br />

dem 4. Jh. n. Chr., soll auf die Frage «Was ist Zeit?» wie<br />

folgt geantwortet haben: «Wenn mich jemand danach<br />

fragt, weiss ich es. Will ich es einem Fragenden erklären,<br />

weiss ich es nicht.»<br />

Der Begriff Zeit ist nicht einfach zu erklären. Er taucht<br />

in vielen unterschiedlichen Zusammenhängen des<br />

Alltags auf. Man kann zu wenig Zeit haben, sie als<br />

Geschenk betrachten, zählen o<strong>der</strong> messen. Selbst<br />

verschlafen o<strong>der</strong> totschlagen kann man sie. In <strong>der</strong><br />

Physik ist sie eine grundlegende Grösse, die unaufhaltsam<br />

in eine Richtung fliesst. Die Zeit definiert ein<br />

«vorher» und «nachher».<br />

Die Zeit messen<br />

Wir teilen die Zeit in messbare Einheiten <strong>–</strong> in Stunden,<br />

Minuten, Sekunden. Aus physikalischer Sicht ist Zeit<br />

wirklich nur das, was Uhren messen. <strong>Das</strong>s sie unterschiedlich<br />

schnell vergehen kann, wissen wir seit<br />

Einstein: «Zeit ist relativ.»<br />

Nachgewiesen hat man die unterschiedliche Geschwindigkeit,<br />

indem man eine hochpräzise Uhr in<br />

einem Flugzeug einmal um die Erde fliegen liess. Diese<br />

Uhr tickte langsamer, als wenn sie immer am selben<br />

Ort geblieben wäre. Die Zeit vergeht in einem sich<br />

bewegenden Objekt tatsächlich langsamer.<br />

Turmuhren und an<strong>der</strong>e Kirchturm-Objekte<br />

Wer früher die aktuelle Zeit erfahren wollte, schaute<br />

nicht wie heute auf das Smartphone, son<strong>der</strong>n auf die<br />

Armband- o<strong>der</strong> auf die Turmuhr. Da konnte es durchaus<br />

sein, dass man auf ein Werk <strong>der</strong> Firma Muff Kirchturmtechnik<br />

aus Triengen schaute. Zum Beispiel auf<br />

das Zifferblatt <strong>der</strong> St. Peters Kirche in Zürich <strong>–</strong> mit<br />

einem Durchmesser von 8.7 m das grösste in Europa<br />

o<strong>der</strong> in Bern auf den Zytglogge-Turm. <strong>Das</strong> Familienunternehmen<br />

stellt seit 1918 Turmuhren, Glocken und<br />

Glockenstühle her. Seit drei Generationen sammelt<br />

das Traditionsunternehmen auch Kirchturm-Objekte<br />

und bewahrt sie vor dem Zerfall. Darunter finden sich<br />

Sammlerstücke und echte Beson<strong>der</strong>heiten.<br />

<strong>Das</strong> erste Kirchturmtechnik-Museum <strong>der</strong> Schweiz<br />

wurde 2007 anlässlich des Internationalen Turmuhrensymposium<br />

<strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für<br />

Chronometrie eingeweiht. Seither begeistert es nicht<br />

nur Turmuhrenfachleute, son<strong>der</strong>n auch Uhrenliebhaber<br />

aus nah und fern.<br />

Kirchturmtechnik zum Greifen nah<br />

Die Ausstellung präsentiert viele optische und akustische<br />

Highlights: einige bis zu 400 Jahre alte Klöppel,<br />

darunter <strong>der</strong> zweitgrösste <strong>der</strong> Schweiz mit einem Gewicht<br />

von 325 kg. Über 80 mechanische Turmuhren<br />

aus dem 16. bis 20. Jh., eine 700 Jahre alte romanische<br />

Zuckerhut-Glocke aus Venedig, die Turmspitze des<br />

Grossmünsters aus Zürich und viele weitere Raritäten<br />

sind hier zu bestaunen.<br />

Für alle, die mal eine Glocke selbst zum Klingen bringen<br />

möchten, bietet die Firma Muff Kirchturmtechnik<br />

geführte Museumsbesichtigungen an. Eine gute Idee<br />

für Ihren nächsten Firmenausflug?<br />

Mehr Informationen über die Firma Muff Kirchturmtechnik<br />

und das Museum finden Sie hier:<br />

www.muffag.ch


KOSTBARE AUGENBLICKE<br />

PERSÖNLICHE HERAUSFORDERUNGEN UND LEBENSKRISEN KÖNNEN UNS GANZ PLÖTZLICH AUS DEM<br />

RHYTHMUS BRINGEN. WENN MAN NICHT MEHR WEITER WEISS, HILFT NUR NOCH DER WEG AUS DEM<br />

STRESSIGEN ALLTAG ZURÜCK ZUR RUHE. ZUM BEISPIEL IM AUSZEITHAUS IN BEROMÜNSTER.<br />

↖ In den acht hellen und einladenden Zimmern<br />

lässt es sich vorzüglich Entspannen und Schlafen.<br />

↑ Der Raum für Körperarbeit ist Ort <strong>der</strong> Entspannung<br />

und Begegnung mit sich selbst.<br />

← Bereits beim ersten Betreten <strong>der</strong> historischen<br />

Räume fühlt man sich wohl und geborgen.<br />

↙ <strong>Das</strong> Auge isst mit. Auch im Auszeithaus.<br />

5<br />

von Diana Fry<br />

Jede Zelle in unserem Körper tickt nach einem eigenen,<br />

persönlichen Rhythmus. Solange An- und Entspannung<br />

sich die Waage halten, sind wir im geistigen,<br />

seelischen und körperlichen Gleichgewicht. Geraten<br />

wir durch äussere Einflüsse o<strong>der</strong> innere Prozesse aus<br />

dem Gleichgewicht, läuft gemächlich o<strong>der</strong> ganz plötzlich<br />

einiges aus dem Ru<strong>der</strong>.<br />

An diesem Punkt angelangt, verspürt so mancher das<br />

Bedürfnis nach einer Auszeit. Auf <strong>der</strong> Suche nach<br />

einem Ort, wo man sich eine Atempause vom Alltag<br />

gönnen darf, stösst man auf das Auszeithaus in Beromünster.<br />

Hier finden Erschöpfte und Suchende innere<br />

und äussere Ruhe sowie Stille, um auf das Wesentliche<br />

zurückzukommen. Die Stiftshäuser «Alte Sekretariate»<br />

und «Ratberg» beim Chorherrenstift Beromünster<br />

stammen aus dem Jahre 1555. In diesen geschichtsträchtigen<br />

Mauern stehen Struktur und Freiräume zur<br />

Verfügung, um wie<strong>der</strong> zu Kräften zu kommen.<br />

«Wer die Kostbarkeit des<br />

Augenblicks entdeckt, findet<br />

das Glück des Alltags.»<br />

Adalbert Stifter<br />

wun<strong>der</strong>lich, denn bereits ab dem ersten Kontakt fühlt<br />

man sich aufgehoben und wahrgenommen.<br />

Klar strukturierte Tage für einen klaren Geist<br />

«Die Auszeitwochen finden in regelmässigen Abständen<br />

statt. Sie beginnen jeweils am Sonntagabend<br />

mit einer Einführung und enden am Samstag mit dem<br />

Mittagessen. Zu Beginn <strong>der</strong> Auszeitwoche erhält je<strong>der</strong><br />

Gast ein Heft mit <strong>der</strong> Einladung, Gedanken, Emotionen<br />

und Träume nie<strong>der</strong>zuschreiben. Auf diese Weise können<br />

Gedanken geordnet und gewonnene Erkenntnisse<br />

gesichert werden», führt Jörg Gerber aus.<br />

mischen Körperarbeit, in den Tag. Danach folgt die<br />

Meditation mit geistlichem Impuls und die Meditation<br />

in <strong>der</strong> Stille. Nach dem gemeinsamen Mittagessen<br />

steht Zeit für das persönliche Begleitgespräch sowie<br />

freie, individuelle Zeit zur Verfügung. Vor dem Nachtessen<br />

trifft man sich zum meditativen Tanz und zu<br />

einer weiteren Meditation.<br />

Man mag verwun<strong>der</strong>t feststellen, dass in einem<br />

christlich geführten Haus meditiert wird. Die Meditation,<br />

lateinisch «meditatio» <strong>–</strong> also das Nachdenken,<br />

das Sinnieren und Reflektieren <strong>–</strong> ist keineswegs<br />

nur eine fernöstliche Art des In-sich-Kehrens.<br />

In <strong>der</strong> christlichen Tradition ist die Meditation eine<br />

Form <strong>der</strong> entspannten Achtsamkeit, des besinnlichen<br />

Gebets, und wurde bereits von den Wüstenmüttern<br />

und -vätern als Gebetsübung praktiziert. Im geistigen<br />

Zwiegespräch mit Gott kommt man mit <strong>der</strong> eigenen<br />

Göttlichkeit in Berührung. Dies zumindest nach<br />

einiger Übung.<br />

«Am Ende des Aufenthaltes verlässt man das Haus<br />

leicht und gleichzeitig standfest», wie es ein Gast treffend<br />

ausdrückte. «Voller Tatendrang, die gewonnenen<br />

Erkenntnisse im Alltag übertragen und konkretisieren<br />

zu können».<br />

ENTDECKEN<br />

Einen Ort, wo man sein Leben neu ordnen kann<br />

Begleiter des inneren Prozesses sind Brigitte Drescher-<br />

Baumeler und Jörg Gerber, die Leiter des Hauses. Liebevoll<br />

führen sie die Gäste durch die Auszeitwochen o<strong>der</strong><br />

-tage. «Die Gäste kommen mit ihrem gefüllten Lebens-<br />

Rucksack an. Hier können sie ihn leeren, sortieren und<br />

wie<strong>der</strong> auffüllen. Menschen dabei zu unterstützen,<br />

diese Aufgabe zu bewältigen, sehen wir als Teil unseres<br />

persönlichen Lebensauftrages», veranschaulicht<br />

Brigitte Drescher-Baumeler.<br />

Die Tage sind klar geglie<strong>der</strong>t und getaktet: Nach dem<br />

Frühstück startet man mit <strong>der</strong> Eutonie, einer rhyth-<br />

Alle Infos und Daten finden Sie unter<br />

www.auszeithaus.ch<br />

Beim Lesen<br />

die Zeit vergessen<br />

<strong>Das</strong> Haus wird christlich-humanistisch geführt, steht<br />

aber allen Suchenden offen. Seit 2014 waren es schon<br />

einige Dutzend. Es sind ganz unterschiedliche Menschen,<br />

von <strong>der</strong> Mutter bis zum Manager, mit vollkommen<br />

verschiedenartigen Bedürfnissen. Die meisten<br />

sind zwischen 35 und 55 Jahre alt. Sie kommen vor<br />

allem aus <strong>der</strong> Schweiz, aber auch aus Deutschland.<br />

Darunter sind viele Wie<strong>der</strong>kehrende. <strong>Das</strong> ist nicht ver-<br />

Mitte September ist das neuste Werk von Peter Weingartner<br />

erschienen. Im Buch «Gansabhauet» lässt er den kauzigen<br />

Kriminalpolizist Anselm An<strong>der</strong>hub aus Sursee wie<strong>der</strong> zu einer<br />

Verbrecherjagd aufbrechen. «Gansabhauet» ist <strong>der</strong> zweite<br />

Kriminalroman des Trienger Autors. Erhältlich ist das Buch in<br />

<strong>der</strong> Buchhandlung Untertor:<br />

www.untertor.ch<br />

Am Mittwoch, 28.10.20 um 19.30 Uhr findet im Forum<br />

Triengen die Buchvernissage mit Peter Weingartner statt. Anmeldungen<br />

per E-Mail an mail@untertor.ch


DAS FEST<br />

KANN BEGINNEN<br />

ABGESAGT <strong>–</strong> WIE OFT HABEN WIR DIESES WORT IN DEN LETZTEN MONATEN<br />

GEHÖRT ODER GELESEN. UMSO WOHLTUENDER ZU WISSEN, DASS EVENTS<br />

WIEDER STATTFINDEN DÜRFEN. INSBESONDERE DIE ALLSEITS BELIEBTEN<br />

FIRMENWEIHNACHTS-FEIERN UND TEAMEVENTS.<br />

Konzerte, Kulturveranstaltungen und gesellige Feiern dürfen seit einiger Zeit wie<strong>der</strong> stattfinden. <strong>Das</strong><br />

Leben, wenn auch mit diversen Einschränkungen, kehrt langsam, aber sicher zurück.<br />

Wie wichtig Kultur für den Menschen ist, haben wir spätestens während des Lockdowns gemerkt.<br />

Was hätten wir ohne Bücher, ohne Unterhaltung gemacht? Und wie hätten wir den Ausnahmezustand<br />

ohne Kontakt zu an<strong>der</strong>en Menschen überwunden? Skype, Zoom & Co. haben es uns leicht gemacht,<br />

in Kontakt zu bleiben. Aber ist es nicht viel angenehmer und menschlicher, wenn man sein Gegenüber<br />

vor sich hat?<br />

Wir hören von vielen Seiten, dass Teamevents o<strong>der</strong> Firmen-Weihnachtsessen verschoben o<strong>der</strong> gar<br />

ganz abgesagt wurden o<strong>der</strong> werden. <strong>Das</strong> ist nicht nur verherend für die vielen Betriebe und ihre Mitarbeitenden,<br />

die auf das Einkommen angewiesen sind. Es ist auch eine verpasste Chance, wie<strong>der</strong> ein<br />

bisschen Normalität in den Alltag zu bringen. Denn mit ein paar Vorsichtsmassnahmen und ein wenig<br />

Fantasie liesse sich manches Fest trotz aller Widrigkeiten durchführen.<br />

Wir möchten Sie auf die Endejahr-Feierlichkeiten gluschtig machen und haben für Sie ein paar nützliche<br />

Infos und tolle Angebote zusammengestellt.<br />

VOM PRIVATE-DINING BIS CHALET-CHIC IM<br />

HOTEL SEMPACHERSEE<br />

<strong>Das</strong> Hotel <strong>Sempachersee</strong> ist die Konferenz- und Eventlocation<br />

schlechthin. Mit über 40 Räumen und einem<br />

Fassungsvermögen von bis zu 2 000 Personen bietet<br />

das Haus ausreichend Platz, um Distanz zu halten.<br />

Chefkoch Marcus Seidel lädt in seine Küche zum<br />

Teamkochen ein. Ihr Team kocht gemeinsam mit <strong>der</strong><br />

Küchenbrigade ein 4-Gang-Menu. Nach dem Kochen<br />

und Tischdecken gehts an den Tisch zum gemütlichen<br />

Gaumenschmaus.<br />

Sie können aber auch ohne vorheriges Kochen ein<br />

herausragendes Nachtessen geniessen. <strong>Das</strong> stimmungsvoll<br />

geschmückte Restaurant Aurora, das<br />

gemütliche Chalet, die Säle o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Privat-Dining-<br />

Room stehen für Gruppen von 10 bis 100 Personen zur<br />

Verfügung. Sie wählen vom 2- bis zum 8-Gang-Menu<br />

mit o<strong>der</strong> ohne Getränkepauschale. Zur Auswahl<br />

stehen kulinarische Kreationen wie Maroni-Crèmesuppe<br />

mit Amaretti-Crumble, zart rosa gebratene<br />

Entenbrust mit geschmortem Orangen-Chicorée und<br />

Jus mit leichtem Kaffeearoma o<strong>der</strong> Crème brûlée von<br />

Brie de Meaux begleitet von Portweinfeigen. Wie kann<br />

man da wi<strong>der</strong>stehen?<br />

<strong>Das</strong> Event-Team des Hotels <strong>Sempachersee</strong> berät Sie<br />

gerne. www.hotelsempachersee.ch<br />

18. Soorser Comedy Täg<br />

Vom 21. bis 25. Oktober 2020 finden zum 18. Mal<br />

die legendären Soorser Comedy Täg statt. Lisa<br />

Christ, Bänz Friedli, Michael Gammenthaler, Stermann<br />

und Griessmann, Helga Schnei<strong>der</strong>, Oropax<br />

und Kiko werden mit Vergnügen Ihre Lachmuskeln<br />

strapazieren. Infos und Tickets gibts hier:<br />

www.comedysursee.ch


↖ <strong>Das</strong> Chalet des Hotels <strong>Sempachersee</strong> öffnet am 14. Oktober seine Tore.<br />

↙ Im stimmungsvollen Chalet lässt es sich herrlich Feiern.<br />

↑ Im Gasthof URCHIG wird gejödelt und gebödelt.<br />

↓ Der Gasthof URCHIG wird ab 25 Personen exklusiv vermietet.<br />

↗ Auch das gemütliche Lokal Soorebröggli wird nur exklusiv vermietet.<br />

→ Mit dem Street-Food BBQ wird Ihre Firmenfeier zur kulinarischen Reise.<br />

Unbeschwert feiern<br />

SIE MÖCHTEN SICH UND IHREM TEAM WIEDER MAL EI-<br />

NEN UNBESCHWERTEN TAG ODER ABEND BESCHEREN?<br />

DIE FOLGENDEN INFOS HELFEN BEI DER PLANUNG.<br />

WEIHNACHTSZAUBER IM EVENT-GASTHOF<br />

URCHIG<br />

Wenn Ihnen <strong>der</strong> Sinn nach typisch schweizerischem<br />

Brauchtum steht, dann ist <strong>der</strong> Event-Gasthof URCHIG<br />

genau die richtige Wahl. Im heimeligen Haus mit den<br />

vielen liebevollen Details fühlt man sich wie zu Grossmutters<br />

Zeiten. Die Location hat mehrere geschmackvoll<br />

eingerichtete Räume, wo kleinere Gruppen Platz<br />

finden. Ab 25 Personen steht Ihnen das ganze Haus<br />

exklusiv zur Verfügung.<br />

Sie starten mit einem Glühwein-Apéro aus dem<br />

Kupferkessel begleitet von einem herrlich duftenden<br />

Speckgugelhopf. Danach gehts los mit den urchigen<br />

Aktivitäten: Nachdem Sie die Nadel im Heuhaufen<br />

gefunden haben, auf <strong>der</strong> Holzbahn gekegelt und beim<br />

verrückten Nageln alle an<strong>der</strong>en Teilnehmer in den<br />

Schatten gestellt haben, werden Sie zu Tisch gebeten.<br />

Serviert wird die «chüschtige» Schweizer Kost in<br />

nostalgischen Schüsseln direkt auf den Tisch. Viele<br />

Zutaten stammen von den umliegenden Bauern-,<br />

Obst- und Gemüsebetrieben. Lassen Sie sich die Köstlichkeiten<br />

schmecken!<br />

Robi Gan<strong>der</strong> freut sich auf Ihren Anruf.<br />

www.urchig.events<br />

ABENTEUERLICHE SCHNITZELJAGD UND<br />

STREET-FOOD BBQ MIT SWISSLOCALTRAVEL<br />

Dieses Angebot ist für alle Abenteuerlustige und<br />

zuhausegebliebenen Weltenbummler. <strong>Das</strong> Angebot<br />

ist ab 15 Personen buchbar. Die Location steht Ihnen<br />

exklusiv zur Verfügung.<br />

<strong>Das</strong> Abenteuer startet mit <strong>der</strong> Smartphone-Schnitzeljagd<br />

«<strong>Das</strong> Zauberbuch». Es gilt, knifflige Rätsel zu<br />

lösen, um das gestohlene Amulett zu finden. <strong>Das</strong><br />

Spiel mit einzigartigen Requisiten und geheimnisvollen<br />

Personen kombiniert neuste Technik mit altem<br />

Pfadfin<strong>der</strong>wissen. Hungrig, aber total zufrieden, lassen<br />

Sie sich im gemütlichen Eventlokal Soorebröggli<br />

nie<strong>der</strong>, wo ein Street-Food BBQ auf Sie wartet.<br />

Die Köstlichkeiten tragen fremdländische Namen wie<br />

Pastrami im Ciabattabrot mit Oregano o<strong>der</strong> Cookaracha<br />

Ribs mit Süsskartoffel Fries. Da wähnt man sich glatt<br />

irgendwo in den Ferien.<br />

Lukas Bregenzer nimmt gerne Ihre Reservation<br />

entgegen. www.swisslocaltravel.ch<br />

Besuchen Sie<br />

unsere Website für<br />

weitere Advents- und<br />

Weihnachtsangebote<br />

<strong>Das</strong> Firmenfest ist eine private Feier. Es muss kein eigenes<br />

Schutzkonzept erstellt werden. Ab 100 Gästen müssen<br />

allerdings Sektore à maximal 100 Gästen gebildet<br />

werden. Die Gäste aus den verschiedenen Sektoren<br />

dürfen sich nicht durchmischen. Nehmen Sie mit dem<br />

Gastbetrieb Ihrer Wahl Kontakt auf und fragen Sie nach<br />

dem Schutzkonzept. Die Gastbetriebe informieren und<br />

beraten Sie gerne.<br />

Die Gastbetriebe informieren und schulen ihre Mitarbeitende<br />

über die aktuell geltenden Schutzbestimmungen.<br />

Es dürfen nur Mitarbeitende arbeiten, die sich<br />

zu 100 % gesund fühlen und keine Symptome haben.<br />

Die Mitarbeitenden halten den Abstand zu den Gästen,<br />

wenn immer möglich, ein.<br />

Die Gastbetriebe sorgen für einen regelmässigen und<br />

ausreichenden Luftaustausch in den Gasträumen.<br />

Bei Räumen mit laufenden Klima- und Lüftungsanlagen<br />

wird möglichst auf die Luftrückführung verzichtet<br />

(nur Frischluftzufuhr).<br />

Hygiene wird in allen Gastbetrieben grossgeschrieben.<br />

Sei es bei <strong>der</strong> Bereitstellung von Seife und Handhygienemittel<br />

sowie <strong>der</strong> Reinigung von Oberflächen o<strong>der</strong> Spielutensilien<br />

bei den Teamevents.<br />

Es werden nur die personenbezogenen Daten Ihres Organisators<br />

aufgenommen. Der Organisator muss allerdings<br />

eine Kontaktliste aller Gäste führen. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

wenn auch betriebsexterne Personen an <strong>der</strong> Feierlichkeit<br />

teilnehmen (Ehepartner, Familienangehörige etc.).<br />

Die Gastbetriebe sorgen für ausreichend Abstand<br />

zwischen den Gästegruppen. Wenn sich die Gäste<br />

in gemeinsamen Räumlichkeiten (Eingangsbereich,<br />

Toiletten etc.) befinden, ist das Tragen einer Schutzmaske<br />

Pflicht. Auch dann, wenn Personen aus <strong>der</strong> einen<br />

Gruppe Kontakt zu Personen einer an<strong>der</strong>en Gruppe<br />

haben und den Mindestabstand nicht einhalten können.<br />

Die Bezahlung erfolgt kontaktlos mit Kreditkarte o<strong>der</strong><br />

per Rechnung.<br />

Es gilt weiterhin Abstand zu halten und die Hygieneregeln<br />

zu beachten. Die aktuell geltenden Schutzmassnahmen<br />

sowie Informationen über die Quarantänebestimmungen<br />

finden Sie unter diesem Link:<br />

www.lu.ch<br />

7<br />

ENTDECKEN


DIE PILZSAISON<br />

IST ERÖFFNET<br />

PILZE SIND EIN BEGEHRTES NAHRUNGSMITTEL. SEIT JEHER SAMMELT<br />

DER MENSCH SPEISEPILZE. UNTER DEN BELIEBTESTEN FINDEN SICH<br />

SEITLINGE, SHIITAKE ODER CHAMPIGNONS, LETZTERE KANN MAN<br />

AUCH ZU HAUSE ZÜCHTEN. WIE DAS GEHT, ERFAHREN SIE HIER.<br />

von Diana Fry<br />

Pilze sind we<strong>der</strong> Pflanzen noch Tiere. Sie bilden eine eigene Art Lebewesen. Sie wachsen praktisch<br />

überall, vorzüglich aber im Wald, meist unter Bäumen <strong>–</strong> dort, wo <strong>der</strong> Waldboden feucht und<br />

mit Moos und Flechten bewachsen ist.<br />

Genau genommen dauert die Pilzsaison das ganze Jahr über. Doch so richtig prächtig spriessen<br />

die Pilze von September bis November o<strong>der</strong> gar Dezember <strong>–</strong> je nachdem, wann <strong>der</strong> Boden gefriert.<br />

Pilzesammeln liegt im Trend<br />

Früher waren es noch die älteren Semester, die sich frühmorgens in den Wald begaben, um Pilze<br />

zu suchen. In den letzten Jahren interessieren sich vermehrt auch junge Leute und Familien fürs<br />

Pilzesammeln. Nicht alle Neulinge verfügen über ausreichend Kenntnisse <strong>–</strong> manche verlassen<br />

sich auf Bücher o<strong>der</strong> auf Pilzsammler-Apps. <strong>Das</strong> kann schon mal schief gehen. Denn einige Pilze<br />

haben Doppelgänger, die nach dem Verzehr mehr als nur Bauchweh verursachen. Der Gallenröhrling<br />

zum Beispiel sieht dem Steinpilz sehr ähnlich, ist aber ungeniessbar. Der Gang zum Pilzkontrolleur<br />

ist unumgänglich.<br />

Sie erhalten das fix-fertige Heimkulturset mit geimpftem Substrat und einer<br />

Deckerdemischung. Bereiten Sie die Kartonbox und das Substrat gemäss Anleitung<br />

vor. Danach suchen Sie einen geeigneten Standort aus. Ideal ist ein Standort<br />

mit gleichmässiger Temperatur von 16 <strong>–</strong> 20 °C ohne direktes Sonnenlicht.<br />

Im Kanton Luzern herrscht jeweils in den ersten sieben Tages des Monats ein Sammelverbot.<br />

An den an<strong>der</strong>en Tagen dürfen pro Person maximal zwei Kilo Pilze gesammelt werden, von den<br />

Morcheln und Eierschwämmen sogar nur ein halbes Kilo.<br />

Selber Pilze züchten<br />

Wenn Ihnen das alles viel zu kompliziert ist, sie aber trotzdem nicht auf frische Pilze verzichten<br />

möchten, haben Sie eine gangbare Alternative: Besuchen Sie den Direktverkauf <strong>der</strong> Firma Wauwiler<br />

Champignon AG in Wauwil. <strong>Das</strong> Familienunternehmen produziert seit 1951 braune und weisse<br />

Champignons und handelt mit verschiedenen Kultur- und Wildpilzen. Darunter <strong>der</strong> einheimische<br />

Austernseitling, <strong>der</strong> Kräuterseitling, <strong>der</strong> ursprünglich aus China stammende Shiitake o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

aromatische Buchenpilz. Auch Morcheln, Eierschwämme und Steinpilze sind saisonal erhältlich.<br />

In den ersten 6 <strong>–</strong> 8 Tagen besprühen Sie leicht die Deckerde. Achten Sie darauf,<br />

nicht zu viel auf einmal zu giessen, damit sich keine Fäulnis breitmachen kann.<br />

Nach ca. drei Wochen erscheinen die ersten Fruchtkörper.<br />

Zudem bietet Ihnen die Wauwiler Champignon AG auch die Möglichkeit, sich als Pilzzüchter zu<br />

versuchen. Mit dem Heimkulturset züchten Sie selbst bis zu zwei Kilo frische Champignons. Eine<br />

kleine Anleitung dazu finden Sie nebenan sowie im Video zur Vorbereitung <strong>der</strong> Heimkultur<br />

www.wauwiler.ch/produkte/heimkultur.<br />

Die zehn Gebote<br />

des Pilzesammelns<br />

Nur Pilze sammeln, die man wirklich kennt.<br />

Allenfalls einen Pilzsammler-Kurs besuchen.<br />

Pilze vorsichtig aus dem Boden heraus drehen,<br />

so dass die Stielmerkmale sichtbar bleiben.<br />

Die Pilze immer kontrollieren lassen. Sich nicht nur<br />

auf Pilzerkennungs-Bücher o<strong>der</strong> -Apps verlassen.<br />

Für die Kontrolle, Pilze nach Arten trennen.<br />

Alte und verschimmelte Pilze stehen lassen.<br />

Nur häufige Pilzarten sammeln. Seltene und<br />

schützenswerte Arten stehen lassen.<br />

Nur mit Korb sammeln. Im Plastiksack ver<strong>der</strong>ben<br />

die Pilze bereits nach kurzer Zeit.<br />

Pilze nicht waschen, lieber abbürsten.<br />

Pilze immer gut garen und nicht roh essen.<br />

Wichtige Infos rund ums Pilzesammeln sowie die<br />

Adressen <strong>der</strong> Pilzkontrollstellen in <strong>der</strong> <strong>Region</strong> finden<br />

Sie auf <strong>der</strong> Seite <strong>der</strong> Schweizerische Vereinigung amtlicher<br />

Pilzkontrollorgane VAPKO<br />

Halten Sie die Erde weiterhin feucht. Die Champignons wachsen nun während<br />

2 <strong>–</strong> 3 Wochen.<br />

Endlich sind die Pilze bereit für die Ernte. Halten Sie die Pilze einzeln am Kopf<br />

fest und drehen Sie sie langsam aus <strong>der</strong> Erde. Die Pilze sind in einer Papiertüte<br />

mehrere Tage im Kühlschrank haltbar. Sie können die Pilze auch blanchiert o<strong>der</strong><br />

roh einfrieren.<br />

Weitere Informationen sowie schmackhafte Pilzrezepte finden Sie hier:<br />

www.wauwiler.ch<br />

www.vapko.ch


Der Chef empfiehlt<br />

Grilliertes Rehfilet auf Steinpilzcarpaccio von<br />

BAULÜÜT-Küchenchef Claudio Renggli:<br />

«Wenn einem da nicht das Wasser im Mund zusammenläuft<br />

... <strong>Das</strong> Gericht ist eine absolute Köstlichkeit und<br />

Kostbarkeit, da es nur ganz selten Rehfilets auf einer<br />

Speisekarte gibt. Jedes Reh hat übrigens nur zwei Filets<br />

à ca. 70 g <strong>–</strong> eine echte Rarität also! Viel bekannter und<br />

häufiger auf den Schweizer Speisekarten sind Rehrücken<br />

o<strong>der</strong> Rehpfeffer anzutreffen.<br />

<strong>Das</strong> Gericht besticht mit seinem Fleisch und <strong>der</strong> Baumnuss-Vinaigrette<br />

durch eine süssliche Note, die mit <strong>der</strong><br />

Schärfe <strong>der</strong> Belper Knolle gepaart wird. Zusammen<br />

mit dem grillierten Steinpilz ein wun<strong>der</strong>bar delikates<br />

Gericht, das perfekt in die Herbst-Winter-Saison passt.»<br />

www.baulueuet.ch<br />

9<br />

ENTDECKEN<br />

Trüffelabend<br />

im Wyhof<br />

Am Donnerstag, 26. November 2020<br />

ab 19 Uhr präsentiert Ihnen das Team des<br />

Wyhofs in Sursee ein unvergessliches<br />

4-Gang-Trüffelmenu mit Weinbegleitung.<br />

Jetzt Reservieren:<br />

www.wyhof.ch


RAMSEIERS<br />

PARADIESFRÜCHTE<br />

DER APFEL IST SPRICHWÖRTLICH IN ALLER MUNDE. DOCH WIE KAM DIE IN ASIEN<br />

BEHEIMATETE FRUCHT ZU UNS? UND WIE KOMMT SIE HEUTE VOM BAUM IN DIE FLASCHE?<br />

DIES UND MEHR ZEIGT DER OBSTSAFT-PRODUZENT IN DER NEUEN INTERAKTIVEN RAMSEIER<br />

ERLEBNISWELT IN SURSEE.<br />

von Diana Fry<br />

Die Firma RAMSEIER arbeitet mit über 7 000 Schweizer Bauern zusammen.<br />

Im Lateinischen nennt man den Apfel «Malus», das<br />

Böse. Scheinbar hat die Paradiesfrucht verführerische<br />

Kräfte und fand so Einzug in epischen Geschichten:<br />

Eva verführte Adam mit <strong>der</strong> verbotenen Frucht,<br />

worauf hin sie Gott vom Paradies vertrieb. Der Apfel<br />

übernahm auch in an<strong>der</strong>en Erzählungen und Dramen<br />

wichtige Rollen: zum Beispiel als vergifteter Apfel im<br />

Märchen Schneewittchen o<strong>der</strong> als Zielobjekt auf dem<br />

Kopf von Wilhelm Tells Sohn.<br />

Doch <strong>der</strong> Apfel ist kein Teufelszeug <strong>–</strong> seine positiven<br />

Eigenschaften sind seit jeher bekannt. «An apple a<br />

day keeps the doctor away», sagen die Englän<strong>der</strong> und<br />

beziehen sich auf die vielen gesunden Inhaltsstoffe<br />

des Apfels. Er besteht zwar aus 85 % Wasser, aber in<br />

den restlichen 15 % verstecken sich ca. 30 Vitamine<br />

und ebenso viele Mineralstoffe und Spurenelemente.<br />

Der Apfel fand bereits 10 000 Jahre vor Christus den<br />

Weg aus dem heutigen Kasachstan über die Handelsstrassen<br />

nach Süd- und Osteuropa. Mittlerweile wird<br />

die ursprünglich eher saure und holzige Frucht in<br />

leuchtenden Farben und unzähligen Geschmacksnuancen<br />

kultiviert. Auf dem Olymp <strong>der</strong> Lieblingsfrüchte<br />

besetzt sie den ersten Platz.<br />

Obstsaft aus erstklassigen Schweizer Früchten<br />

In <strong>der</strong> Schweiz kennen wir über 1 150 Apfelsorten mit<br />

klangvollen Namen wie Tobiässler, Suurgrauch o<strong>der</strong><br />

Bohnapfel. Rund 30 Sorten inklusive Birnen verarbeitet<br />

die Firma RAMSEIER zu beliebten Obstgetränken.<br />

Dafür braucht es pro Jahr tausende Tonnen Mostobst.<br />

Die jährliche Mostobsternte kann von Jahr zu Jahr stark<br />

schwanken. Der Schweizerische Obstverband schätzt,<br />

dass dieses Jahr 80 000 Tonnen Mostobst zur Verfügung<br />

stehen werden.<br />

Während 10 Tonnen Birnen in einer Stunde gepresst<br />

werden, braucht man für dieselbe Menge Äpfel ca.<br />

zwei Stunden. Nur gesunde Früchte in erstklassigem<br />

Zustand schaffen es in die Obstpresse. Daraus zaubern<br />

die Kellermeister ausgewogene und immer gleich<br />

schmeckende Produkte. Eine grosse Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />

denn die Natur hält sich an keine geschmacklichen<br />

Vorgaben. Mal schmecken die Früchte süsser, mal saurer.<br />

Erst die richtige Mischung machts.<br />

Aus dem nicht pressbaren Anteil <strong>der</strong> Früchte, dem sogenannten<br />

Trester, entsteht Tierfutter. Und aus dem<br />

nicht sofort abgefüllten Obstsaft stellt RAMSEIER<br />

Konzentrat her. Dem Saft werden Aromen und Wasser<br />

entzogen, bis eine dickflüssige Masse übrig bleibt. <strong>Das</strong><br />

Konzentrat wird dann für die nächste Obstsaftproduktion<br />

verwendet.<br />

Wie <strong>der</strong> Apfel vom Baum in die Flasche gelangt<br />

Seit Juni 2020 erleben Sie in <strong>der</strong> RAMSEIER Erlebniswelt<br />

in Sursee, wie aus Äpfeln feine Obstsäfte entstehen.<br />

In <strong>der</strong> interaktiven Ausstellung und <strong>der</strong> Multimediashow<br />

erfahren Sie aber nicht nur Spannendes<br />

über den Weg des Apfels in die Flasche. Sie tauchen<br />

auch in die Handwerkskunst des Mostens ein und<br />

machen eine kurzweilige Zeitreise in die Geschichte<br />

<strong>der</strong> Firma RAMSEIER.<br />

50-60% ihrer Ernte werden von RAMSEIER verarbeitet.<br />

Im aktuellen Jahr wird eine Ernte von rund 80 000 Tonnen Mostobst erwartet.<br />

Ramseier<br />

Erlebniswelt<br />

Die RAMSEIER Erlebniswelt ist mittwochs bis freitags<br />

10 <strong>–</strong> 18 Uhr und am Wochenden 9 <strong>–</strong> 17 Uhr offen. Nach<br />

<strong>der</strong> Besichtigung erwartet Sie das Bistroteam mit<br />

erfrischenden Getränken, dem RAMSEIER Apfelstrudel<br />

und weiteren feinen Snacks.<br />

Am besten buchen Sie Ihr Zeitticket gleich online.<br />

Alles Wissenswerte erfahren Sie unter<br />

www.ramseier.ch/de/erlebniswelt


WINTERNACHT<br />

UND LICHTERPRACHT<br />

← Die Führung startet vor dem Rathausmuseum. Danach<br />

gehts hinein in die historischen Räume.<br />

↙ Die Stadtführer erzählen bei je<strong>der</strong> Station Geschichten<br />

über die vorweihnachtlichen Bräuche <strong>der</strong> <strong>Region</strong>.<br />

↓ Der krönende Abschluss bei heissem Glüchwein und Punsch<br />

im Winterwald vor dem Restaurant Una Storia della Vita .<br />

11<br />

GENIESSEN<br />

von Peter Regli<br />

OB LORIOT IN SEINER ROLLE ALS OPA<br />

HOPPENSTEDT RECHT HATTE MIT SEINEM<br />

SPRUCH «FRÜHER WAR MEHR LAMETTA.»<br />

SEI DAHINGESTELLT <strong>–</strong> ERLEBEN SIE SELBST,<br />

OB DIE FRÜHEREN WEIHNACHTSFESTE<br />

SCHÖNER UND BESINNLICHER WAREN, MIT<br />

MEHR LAMETTA EBEN. DIE FÜHRUNGEN ZUM<br />

THEMA «LICHT IN DER DUNKLEN JAHRES-<br />

ZEIT» SIND DAFÜR PRÄDESTINIERT.<br />

Wer erinnert sich noch an die Zeiten, in <strong>der</strong> Äpfel als<br />

Weihnachtsschmuck an den Bäumen hingen? Schon<br />

Goethe erwähnte in einem seiner Briefe an die von<br />

ihm verehrte Lotte die «aufgeputzten Bäume», welche<br />

mit Wachslichtern, Zuckerwerk und eben Äpfeln ihn,<br />

Goethe, in paradiesisches Entzücken versetze. So ist<br />

Literatur, die Sprache <strong>der</strong> Autoren än<strong>der</strong>t sich und<br />

auch <strong>der</strong> Schmuck <strong>der</strong> Weihnachtsbäume hat sich seit<br />

den 1770-er Jahren deutlich verän<strong>der</strong>t.<br />

Der Advent im Städtchen Sempach verän<strong>der</strong>t sich<br />

auch <strong>–</strong> geblieben sind die Führungen zum Thema<br />

«Licht in <strong>der</strong> dunklen Jahreszeit». Sie beleuchten<br />

aus unterschiedlichen Winkeln den Advent und seine<br />

Bräuche mit einem geschichtlichen Bezug und<br />

verknüpfen diesen mit <strong>der</strong> Aktualität. Ein Kind fragt<br />

philosophisch «Woher kommt das Licht und wo geht<br />

es wie<strong>der</strong> hin?» <strong>–</strong> Fragen, für die es auf dem Rundgang<br />

keine abschliessenden Antworten gibt.<br />

Die Führungen beginnen vor dem Rathausmuseum<br />

beim grossen Weihnachtsbaum. Nach einem kurzen<br />

Abstecher ins Innere geht es weiter zum Stall mit<br />

<strong>der</strong> Krippe. Der nächste Punkt ist <strong>der</strong> Stadtturm mit<br />

seiner Weitsicht auf das Städtchen, bevor es zum<br />

Weihnachtswald geht, wo <strong>der</strong> Glühwein schon bereit<br />

steht. Alle Stationen werden szenisch dargestellt und<br />

die Objekte ausführlich erklärt.<br />

Führung buchen<br />

<strong>Das</strong> Rathausmuseum Sempach bietet<br />

vom 23. November bis 31. Dezember 2020<br />

Führungen für Gruppen bis max. 20 Personen an.<br />

Weitere Infos unter<br />

www.museumsempach.ch


WUSSTEN SIE,<br />

DASS ...<br />

... WIR UNSER GEHIRN STÄNDIG NEU PROGRAMMIEREN?<br />

IN UNSEREM GEHIRN STEHT EIN ÜBERSCHUSS AN NERVENZELLEN<br />

BEREIT, DIE NEUE VERKNÜPFUNGSMUSTER ERMÖGLICHEN. SO<br />

KANN MAN SICH ZUM BEISPIEL ENTSCHEIDEN, GLÜCKLICH UND<br />

ERFOLGREICH ZU SEIN UND ES AUCH ZU WERDEN. WIE DAS GEHT,<br />

WEISS VERKAUFS- UND ERFOLGSTRAINER ADI LANG.<br />

Mit Adi Lang in <strong>der</strong> Braustation Sursee. Hier wurde schon manche Bieridee geboren.<br />

Ob daraus ein Business wurde, weiss das Braustation-Team. www.braustation.ch<br />

von Diana Fry<br />

Leo Adriani war als junger Mann hoffnungsvoller Profi-<br />

Fussballer. Mit dem Ruhm kommt das wilde Leben. Die<br />

Schulden häufen sich, <strong>der</strong> Ärger auch. Der Wechsel in<br />

ein geregeltes Leben mit einem Job in <strong>der</strong> Versicherungsbranche<br />

die Konsequenz. Auch hier ist Adriani<br />

erfolgreich. Alles läuft rund <strong>–</strong> Job, Familie, Haus. Was<br />

will man mehr? Trotzdem merkt er, dass er auf dem<br />

falschen Weg ist. Auf einem Spaziergang am <strong>Sempachersee</strong><br />

trifft er seinen künftigen Mentor. Der Mentor<br />

erklärt ihm, dass er eine Entscheidung treffen muss. Er<br />

trifft die Entscheidung und ein neues Leben nimmt seinen<br />

Lauf. Was danach geschieht, erfahren Sie im bald<br />

erscheinenden Sachbuch-Roman von Verkaufs- und<br />

Erfolgstrainer Adi Lang.<br />

Soweit die Fiktion. Adi Langs Realität sieht allerdings<br />

<strong>der</strong> Geschichte von Leo Adriani sehr ähnlich: «Gewissermassen<br />

verkörpert Leo Adriani mein junges Ich. Und<br />

<strong>der</strong> Mentor? Zu diesem Menschen möchte ich werden.<br />

Da möchte ich hin», erklärt mir Adi Lang bei einem<br />

Feierabendbier in <strong>der</strong> Braustation in Sursee.<br />

Vom richtigen Mindset und <strong>der</strong> Begeisterung<br />

Es sei das richtige Mindset, also die richtige Einstellung,<br />

gepaart mit den nötigen Skills, die den Erfolg ausmache.<br />

Egal ob man Erfolg im Beruf o<strong>der</strong> im Leben haben<br />

möchte. «Wir können lernen, erfolgreich zu sein. Unser<br />

Gehirn hat die Fähigkeit, lebenslang zu lernen. Ein Überschuss<br />

an Nervenzellen wartet geradezu, neu vernetzt<br />

zu werden. In welche Richtung diese Verknüpfungen<br />

laufen, entscheidet je<strong>der</strong> für sich», führt Adi aus.<br />

Die Fähigkeit, aus Erfahrungen und Entscheidungen<br />

neue Nervenverbindungen herzustellen, nennt man<br />

in <strong>der</strong> Neurobiologie «Neuroplastizität». Wir besitzen<br />

diese Fähigkeit von Kindesbeinen an und behalten sie<br />

bis ins hohe Alter. Was Kin<strong>der</strong> von Erwachsenen unterscheidet,<br />

ist einzig die Begeisterungsfähigkeit, die wir<br />

im Verlaufe des Erwachsenwerdens mehr und mehr verlieren.<br />

«Genau diese Begeisterungsfähigkeit will ich in<br />

meinen Klienten und Zuhörern wecken. Wenn ich sie<br />

begeistere, dann begeistert es mich. Es ist eine positive<br />

Spirale, die sich kaum erklären lässt, wenn man sie<br />

selbst noch nicht erlebt hat», sagt Adi mit einem Leuchten<br />

in den Augen.<br />

Seminare mit Hühnerhaut-Momenten<br />

Eine gute Gelegenheit, um in diese Begeisterung<br />

einzutauchen, bieten die Speakers Nights <strong>der</strong> Business<br />

Schmiede. Die Business Schmiede ist eine Marke<br />

des Ausbildungsunternehmens LANG Training Group<br />

AG. Sie organisiert Infotainment-Veranstaltungen<br />

mit Hühnerhaut-Momenten. «<strong>Das</strong> geschieht, weil die<br />

hochkarätigen Referenten von Momenten aus dem echten<br />

Leben berichten. <strong>Das</strong> Format kennen einige vielleicht.<br />

TED o<strong>der</strong> Greator-Veranstaltungen sind zwei<br />

bekannte Vorbil<strong>der</strong>. <strong>Das</strong> Erfolgsrezept scheint aufzugehen.<br />

Für die kommenden Speakers Nights im Herbst<br />

sind bereits drei Viertel <strong>der</strong> Tickets verkauft. «Wir sind<br />

auf dem Weg, die Nummer 1 in <strong>der</strong> deutschsprachigen<br />

Schweiz zu werden.» Da bleibt uns nur, weiterhin viel<br />

Erfolg zu wünschen.<br />

Speakers Night<br />

Sempach<br />

Inspiration <strong>–</strong> Motivation <strong>–</strong> Business. Hierum dreht<br />

sich die Speakers Night vom 6. November 2020 in <strong>der</strong><br />

Stadthalle Sempach. Zu den renommierten Speakern<br />

gehörten Ernst «Aeschi» Wyrsch, Rüdiger Böhm, Jonny<br />

Fischer, Stéphanie Berger, Calvin Hollywood und Arno<br />

del Curto. Tickets gibt es ab CHF 89 unter<br />

www.business-schmiede.ch/speakers-night/<br />

O<strong>der</strong> nehmen Sie an <strong>der</strong> Verlosung teil. Die Business<br />

Schmiede verlost zwei Tickets im Wert von je CHF 89.<br />

Schreiben Sie bis am 31. Oktober 2020 eine E-Mail<br />

mit Ihrem Vornamen und Namen sowie dem Vermerk<br />

«Verlosung» an: info@business-schmiede.ch.<br />

Viel Glück!<br />

Jetzt an<br />

<strong>der</strong> Verlosung<br />

teilnehmen!<br />

Entdeckerpass und Übersichtskarte<br />

<strong>der</strong> <strong>Region</strong> <strong>Sempachersee</strong><br />

Der Entdeckerpass ist <strong>der</strong> ideale Begleiter, um die <strong>Region</strong> <strong>Sempachersee</strong><br />

zu erkunden. <strong>Das</strong> Couponheft beinhaltet viele vergünstigte sowie kostenlose<br />

Angebote und erscheint ein Mal jährlich. <strong>Das</strong> handliche Couponheft kostet<br />

CHF 19 und ist vom 1. Januar bis 31. Dezember 2021 gültig.<br />

Auf <strong>der</strong> Übersichtskarte finden Sie die Attraktionen <strong>der</strong> <strong>Region</strong>, ausgeschil<strong>der</strong>te<br />

Veloland-Routen und Wan<strong>der</strong>land-Wege, Bahnhöfe, Grill- und Spielplätze, Velovermietstationen<br />

und vieles mehr.<br />

ÜBERSICHTSKARTE<br />

REGION SEMPACHERSEE<br />

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www.sempachersee-tourismus.ch

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