Kinderzeit Bremen 11/12 2021
Familienmagazin für die Region Bremen, Ausgabe November/Dezember 2021
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und auSSerdem ...<br />
Mit Kind im<br />
Restaurant Elisa<br />
im Kaffeequartier<br />
Das ständig wachsende Quartier am Eingang der Überseestadt stand schon lange auf unserer Liste für einen Besuch.<br />
Mal gucken, was sich da so getan hat. Und das ist einiges. Ziel unseres Familienspaziergangs ist das Elisa<br />
gegenüber vom Zollhaus.<br />
Heute geht Isabel (5) mit Opa und Bonus-<br />
Oma essen. Kurzentschlossen reservieren wir<br />
am Vormittag per WhatsApp einen Tisch für<br />
17 Uhr. Prompt kommt die Bestätigung, das<br />
hat schon mal super geklappt. Beim Ankommen<br />
werden wir freundlich an einen schönen<br />
Tisch am Fenster geführt, bekommen<br />
direkt die Speisekarte und haben Zeit für<br />
einen Rundumblick: Das große Restaurant<br />
wirkt durch verschieden abgetrennte Bereiche<br />
mit Sitzinseln und hohen Rückenlehnen<br />
sehr gemütlich, lila leuchtende Tischkerzen<br />
bringen orientalisches Flair und werden von<br />
Isabel direkt auf Wechselfarbe umgestellt.<br />
Der Blick in die Karte offenbart Mediterranes<br />
mit Fleisch, Fisch, Meeresfrüchten und Vegetarischem<br />
– meist griechisch und italienisch,<br />
aber auch verschiedene Bowls und drei Kindergerichte.<br />
Isabel entscheidet sich zuerst<br />
für Malstifte und Papier, danach für eine<br />
Kinderpizza mit zwei Zutaten nach Wahl für<br />
6 Euro. Die Erwachsenen bestellen vorweg<br />
gebackenen Schafskäse und Börek, danach<br />
eine Teriyaki-Chicken-Bowl (16,50) und den<br />
Akropolis-Teller für 19,50 Euro.<br />
Obwohl es noch recht früh und mitten<br />
in der Woche ist, füllt sich das große Lokal<br />
schnell, vom jungen Pärchen bis zur Großfamilie<br />
finden alle ausreichend Platz, und die<br />
zahlreichen Servicekräfte wuseln flink zwischen<br />
den Tischen hindurch. Speisen und<br />
Getränke kommen schnell auf den Tisch,<br />
das Essen schmeckt so gut, wie es aussieht<br />
und duftet – in der Küche sind zweifellos<br />
Profis am Werk. Beim Hauptgang stellt sich<br />
heraus: Wir hätten die Vorspeisen weglassen<br />
sollen. Aus zwei Gründen: Wir schaffen<br />
die großen Portionen nicht, bekommen sie<br />
aber bereitwillig zum Mitnehmen verpackt.<br />
Der zweite Nachteil: Unser optimistisch bestelltes<br />
Dessert lässt viel zu lange auf sich<br />
warten; obwohl es noch freie Tische gibt,<br />
scheinen sowohl Küchen- als auch Serviceteam<br />
an der Grenze der Belastbarkeit. Wir<br />
lassen uns schließlich auch den Nachtisch<br />
einpacken und können nach mehr als zwei<br />
Stunden Aufenthalt endlich satt nach Hause.<br />
Allerdings nicht ohne einen Lolli und<br />
eine Minitüte Gummibärchen, die Isabel<br />
beim Weg zum Ausgang trotz des geschäftigen<br />
Treibens am Tresen noch mit auf den<br />
Weg bekommt.<br />
Fazit: Wenn es mal schnell gehen muss,<br />
ist das Elisa nicht die erste Wahl, aber wenn<br />
ein Restaurantbesuch mit der ganzen Familie,<br />
Freunden und Besuch ansteht, bei dem<br />
sowohl Kinder als auch Erwachsene zufrieden<br />
sein sollen, eine echte Empfehlung.<br />
Elisa, An der Reeperbahn 10, 0421-<br />
47878087 (auch WhatsApp), Mo - Fr <strong>12</strong><br />
- 14:40 & 17 - 23, Sa 17 - 24, So <strong>12</strong> - 22<br />
Uhr, elisa-bremen.de<br />
Text und Fotos von Tanya Blümke<br />
46 kinderzeit-bremen.de