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Schwarzwald-Heftli Ausgabe 3: Dezember 2021 - Januar 2022

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MUSEEN<br />

27. November bis 23. <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />

Gengenbach, Narrenmuseum Niggelturm<br />

SONDERAUSSTELLUNG LEO FALLER –<br />

DER NÄRRISCHE MALER IM NARREN-<br />

MUSEUM IM NIGGELTURM<br />

Das Narrenmuseum öffnet auch im Advent wieder seine Pforten. Neben der<br />

Fastnachts - Dauerausstellung auf 6 Stockwerken, zeigt man in der Türmer<br />

Stube ein Querschnitt des Schaffens des berühmten Karlsruher Malers.<br />

Leo Faller wurde am 19. April 1902 in Freiburg im Breisgau geboren, und<br />

verbrachte seine Kindheit und Jugend in Singen am Hohentwiel. Nach einer<br />

Schreinerlehre zog es Faller 1921 zur Badischen Landeskunstschule nach<br />

Karlsruhe, wo er u.a. Malerei und Illustration bei August Babberger und Ernst<br />

Würtenberger studierte. Faller blieb nach Abschluss seines Studiums 1926 in<br />

Karlsruhe, wohnte und arbeitete im alten Karlsruher Stadtteil Daxlanden, einem<br />

ehemaligen Fischerdorf, welches bereits Anziehungspunkt weiterer Künstler war.<br />

Die dortigen Rheinauen als Motiv der Freiluftmalerei, aber insbesondere das<br />

Gasthaus Krone mit seinem kunstsinnigen Wirt, welches bald als „Künstlerkneipe“<br />

Ruf erlangte, zogen die jungen Maler an.<br />

Verbindung nach Gengenbach:<br />

Fallers künstlerischer Schwerpunkt lag sicher in der Grafik. Gebrauchsgrafische<br />

Werke etwa für die Reichsbahn oder spätere Bundesbahn, welche teilweise<br />

sogar in französischer und englischer Sprache erschienen, sorgten für einen<br />

gewissen Wohlstand. Insbesondere seine großformatige „Romantische Welt am<br />

Oberrhein“ sowie „Mit der Bundesbahn ins Märchenland“ gehören sicherlich<br />

zu den schönsten seiner Bildkarten. Der in Gengenbach lebende und in ganz<br />

Baden bekannte Schriftsteller und Heimatfreund Otto-Ernst Sutter schrieb Texte

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