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Dezember <strong>2021</strong><br />
METROPOL THEATER BREMEN<br />
präsentiert:<br />
Die WM in Blick<br />
Der Grün-Gold-Club Bremen<br />
www.phantomderoper.com<br />
08. - <strong>12</strong>.<strong>12</strong>.21<br />
20.01.22<br />
Große<br />
Weihnachts-<br />
Verlosung<br />
„Bremer Tatort“<br />
Dar Salim im Interview<br />
LET‘S DO<br />
THE TIME WARP AGAIN!<br />
25. - 30.01.22<br />
SINGING IN THE RAIN LA LA LAND DIRTY DANCING FLASHDANCE STEP UP GREASE<br />
SATURDAY NIGHT FEVER HIGH SCHOOL MUSICAL PULP FICTION<br />
Weihnachtsmärkte<br />
Innenstadt, Schlachte und mehr<br />
DIE NEUE TANZSHOW<br />
01. - 06.03.22<br />
ASYLUM<br />
Das 3. Bremer Weihnachtssingen mit Schauspielerin und Sängerin Vivienne Kaarow<br />
Das Sprachtalent<br />
25. - 26.03.2022 münchen<br />
musik<br />
tickets 089-93 60 93 www.muenchenmusik.de<br />
28.03.22<br />
Tickets versandkostenfrei: www.metropol-theater-bremen.de
Ein Mann<br />
im Schnee<br />
Weihnachten mit<br />
Erich Kästner<br />
Walter Sittler &<br />
Die Sextanten<br />
01.<strong>12</strong>.21 20:00h<br />
Ein Mann im Schnee<br />
02.<strong>12</strong>.21 19:30h<br />
Ein Weihnachtstraum<br />
04.<strong>12</strong>.21 20:00h<br />
New York<br />
Gospel Show<br />
05.<strong>12</strong>.21 20:00h<br />
Tschaikowsky<br />
Ballettgala<br />
13.<strong>12</strong>.21 20:00h<br />
Sweet Caroline<br />
16.<strong>12</strong>.21 19:30h<br />
Weihnachtliche<br />
Operngala<br />
17.<strong>12</strong>.21 20:00h<br />
Slammer Filet<br />
23.<strong>12</strong>.21 18:30h<br />
Bremer<br />
Weihnachtssingen<br />
konferenz<br />
der tiere<br />
07.01.22 19:00h<br />
Die Eiskönigin - Musik<br />
09.01.22 15:00h<br />
Die Konferenz<br />
der Tiere<br />
11.01.22 20:00h<br />
Schwanensee - Ballett<br />
<strong>12</strong>.01.22 20:00h<br />
Falco - das Musical<br />
14. - 16.01.22<br />
Thriller - Live<br />
19.01.22 20:00h<br />
TAO – Drum 2022<br />
21.01.22 16:00h<br />
Die Schneekönigin<br />
22.01.22 15:00h<br />
Dornröschen - Ballett<br />
22.01.22 19:30h<br />
Schwanensee - Ballett<br />
01.02.22 20:00h<br />
The Wall<br />
02.02.22 19:00h<br />
The Magical Music<br />
of Harry Potter<br />
Vielfalt, Service & gute Unterhaltung!<br />
04.02.22 20:00h<br />
Goldmeister & Band<br />
05.02.22 20:00h<br />
ABBA today<br />
20.02.22 15:00h<br />
Aschenputtel - Musical<br />
11.03.22 20:00h<br />
Procol Harum<br />
20.03.22 19:00h<br />
The Music Of Les Miserables<br />
09.02.22 20:00h<br />
Sinatra & Friends<br />
25.02.22 20:00h <strong>12</strong>.03.22 19:00h<br />
The Simon & Garfunkel Story Der Herr der Ringe & der Hobbit<br />
22.03.22 20:00h<br />
Peter Bence<br />
10.02.22 20:00h<br />
The <strong>12</strong> Tenors<br />
26.02.22 20:00h<br />
ELVIS – Das Musical<br />
13.03.22 19:00h<br />
Achim Reichel & Band<br />
23.03.22 20:00h<br />
Bonnie Tyler<br />
11.02.22 19:30h<br />
Dance Masters!<br />
27.02.22 19:00h<br />
My Fair Lady<br />
15.03.22 20:00h<br />
Cohen meets Aznavour<br />
24.03.22 20:00h<br />
Simply The Best<br />
13.02.22 19:00h<br />
Game of Thrones - Konzert<br />
07.03.22 19:30h<br />
Du bist die Welt für mich<br />
16.03.22 20:00h<br />
Ilka Bessin<br />
30.03.22 20:00h<br />
Buddy in concert<br />
15.02.22 17:00h<br />
Tabaluga<br />
08.03.22 20:00h<br />
The Spirit of Freddie Mercury<br />
17.03.22 19:30h<br />
Kastelruther Spatzen<br />
31.03.22 20:00h<br />
Heinz Erhardt Projekt<br />
17.02.22 20:00h<br />
Die Nacht der Musicals<br />
09.03.22 19:30h<br />
Zombie Inferno<br />
18.03.22 20:00h<br />
RebellComedy<br />
und viele mehr ...<br />
19.02.22 16 & 20h<br />
The Music of Harry Potter<br />
10.03.22 19:00h<br />
The Music of HANS ZIMMER<br />
19.03.22 20:00h<br />
Die Udo Jürgens Story<br />
Tickets versandkostenfrei:<br />
metropol-theater-bremen.de
Dezember <strong>2021</strong><br />
Tanz-WM im Blick<br />
Der Grün-Gold-Club Bremen<br />
Große<br />
Weihnachtsverlosung<br />
Bremer „Tatort“<br />
Dar Salim im Interview<br />
Festliche Märkte<br />
In der City und dem Stadtgebiet<br />
Das 3. Bremer Weihnachtssingen mit Schauspielerin und Sängerin Vivienne Kaarow<br />
Das Sprachtalent
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MEHR ÜBER UNS<br />
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4
Weihnachten naht<br />
Liebe Leserinnen und Leser, es hat einen zentralen Vorteil und<br />
einen Nachteil, einen Arbeitsplatz inmitten der Bremer City<br />
zu haben. Der Vorteil: Sie bekommen so gut wie alles mit.<br />
Der Nachteil: Sie bekommen so gut wie alles mit.<br />
Spaß beiseite: Während ich<br />
in meinem Büro bei geöffnetem<br />
Fenster diese Zeilen schreibe,<br />
lassen sich deutlich die Stimmen<br />
der Menschen vernehmen,<br />
die sich auf dem Marktplatz<br />
zum Auftakt des Bremer Weih-<br />
Redaktionsleiter Martin<br />
Märtens. Foto: S. Strangmann<br />
nachtsmarktes versammeln.<br />
Neben den zahlreichen Buden in<br />
der Innenstadt und dem historischen<br />
Schlachte-Zauber bieten<br />
in der Vorweihnachtszeit verschiedene<br />
Märkte in der Hansestadt<br />
die Möglichkeit, Glühwein,<br />
Schmalzgebäck und Co. zu genießen.<br />
In unserer Dezemberausgabe<br />
geben wir einen Überblick. Doch damit nicht genug: Mit<br />
unseren weiteren Inhalten blicken wir auf die bevorstehenden<br />
Festtage, stellen regionale Geschenkideen vor und bieten Ihnen<br />
mit unserer Weihnachtsverlosung die Möglichkeit, Tickets für<br />
Konzerte, Shows und andere Events zu gewinnen. Ob Sie damit<br />
anderen oder sich selbst eine Freude machen möchten – das<br />
überlassen wir Ihnen.<br />
Das Team vom <strong>STADTMAGAZIN</strong> Bremen wünscht Ihnen viel Spaß<br />
beim Lesen und ein besinnliches Weihnachtsfest!<br />
Ein herzliches<br />
DANKESCHÖN!<br />
an unsere geschätzten<br />
Kunden/Kundinnen, deren<br />
Familien und Geschäftspartner…<br />
Wir wünschen Ihnen und<br />
IHREN LIEBSTEN eine<br />
besinnliche Advent- und<br />
Weihnachtszeit, einen guten<br />
Start ins NEUE JAHR.<br />
Auch 2022 schauen wir<br />
gemeinsam positiv in die Zukunft,<br />
respektvoll und solidarisch werden<br />
wir mit der Situation umzugehen wissen,<br />
passen Sie auf sich auf,<br />
bleiben Sie gesund,<br />
mit besten Grüßen und Wünschen<br />
Ihr Team von<br />
0421-614421/87189062 • 0173-2404099 • 0177-338<strong>12</strong>93<br />
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IMPRESSUM<br />
Herausgeber & Verlag:<br />
WESER-KURIER Mediengruppe<br />
Magazinverlag Bremen GmbH<br />
Martinistraße 43, 28195 Bremen<br />
Telefon 04 21 / 36 71-49 90<br />
E-Mail info@stadtmagazin-bremen.de<br />
Redaktion: Martin Märtens (V.i.S.d.P.),<br />
Jennifer Fahrenholz, Zoé Rugen<br />
Autoren: Werner Schwarz, Dirk Böhling, Matthias Höllings,<br />
Temi Tesfay, Michaela Schaffrath, Lena Nissen<br />
Grafik/Layout: B. O. Beckmann<br />
Lektorat: Kerstin Radtke<br />
Anzeigen: Volker Schleich (verantwortlich),<br />
Anja Höpfner, Anne Zeidler, Dieter Kück,<br />
Per-Uwe Baad, Hermann Bruckmann<br />
Anzeigenannahme: Tel 04 21 / 36 71-20 55 und -49 85<br />
Druck: Dierichs Druck+Media GmbH & Co. KG,<br />
Frankfurter Straße 168, 34<strong>12</strong>1 Kassel<br />
Urheberrechte: Der Nachdruck von Beiträgen ist nur mit<br />
Genehmigung des Verlages und mit Quellenangabe gestattet.<br />
Titelbild: Marco Meister<br />
Verwendung personenbezogener Daten<br />
Wenn Sie freiwillig an einem Gewinnspiel teilnehmen wollen, erheben und verarbeiten wir auf der Grundlage des Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO (berechtigtes<br />
Interesse) die hierzu von Ihnen zur Verfügung gestellten personenbezogenen Daten in dem Umfang, den die Teilnahme an dem Gewinnspiel erfordert.<br />
Berechtigtes Interesse unsererseits ist die effiziente Durchführung der Aktion. Sofern wir die Aktion mit Kooperationspartnern durchführen, übermitteln<br />
wir Ihre Daten auch zweckgebunden an diese. Nach der Gewinnspielteilnahme werden wir, nach Übermittlung der Daten der Gewinner an den Veranstalter,<br />
Ihre diesbezüglichen Daten löschen. Das Mindestalter zur Teilnahme an Gewinnspielen beträgt 18 Jahre.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter: www.stadtmagazin-bremen.de/datenschutz.<br />
5
INHALT<br />
TITELSTORY<br />
„Ungewohnt und großartig zugleich“ 20<br />
Schauspielerin, Tänzerin und Sängerin Vivienne Kaarow<br />
LOKALES<br />
„BreMEHR“ 9<br />
Neues Gutscheinsystem für die Innenstadt und Bremen Nord<br />
Foto: CAVALLUNA / Apassionata World GmbH, Radio Bremen/ Michael Ihle<br />
Bremer „Tatort“:<br />
Dar Salim im Interview<br />
Vielfalt der Reitkunst:<br />
„Cavalluna“<br />
26<br />
62<br />
Es weihnachtet sehr <strong>12</strong><br />
Die festlichen Märkte in der Hansestadt im Überblick<br />
Hochprozentiges Handwerk 16<br />
Die Brennerei „Piekfeine Brände“ in der Überseestadt<br />
BOULEVARD<br />
Brötchen, Oldies und Herzen 28<br />
Unterwegs auf den Boulevards der Hansestadt<br />
WEIHNACHTSVERLOSUNG<br />
Theater, Konzerte und mehr 35<br />
Gewinnen Sie Tickets und Gutscheine<br />
GESUNDHEIT<br />
Berufskrankheiten 46<br />
Wissenswertes über Beispiele, Kriterien und Ansprüche<br />
GASTRO<br />
Quer durch die Stadt schlemmen 58<br />
Die „Bisschen Bremen“-App von Temi Tesfay<br />
mit Reiseleitung von der<br />
Abfahrt bis zur Rückkehr<br />
KONZERTE<br />
30 Jahre Folkrock 69<br />
Fiddler‘s Green: Große Anniversary-Tour<br />
DIVERSES<br />
Wintervergnügen<br />
im Bayerischen Wald<br />
22. – 29.01.2022<br />
Coburg, Bamberg, Bayreuth<br />
04. – 08.05.2022<br />
Oberbayern 10. – 15.05.2022<br />
Schwäbische Alb<br />
21. – 26.05.2022<br />
Information und Buchung unter<br />
04264 - 83 74 555 sowie unter<br />
www.reiseservice-wohlfahrt.de<br />
Unterhaltung und Kochkunst 72<br />
GOP-Varieté-Theater: Highlights der neuen Spielzeit 2022<br />
RUBRIKEN<br />
Editorial 5<br />
Impressum 5<br />
Kolumnen 8, 29 und 82<br />
Rätsel 82<br />
6
SEEBÜHNE<br />
BREMEN<br />
DAS OPEN-AIR HIGHLIGHT 2022<br />
01. - 24. Juli 2022<br />
01.07.<br />
Oleta Adams &<br />
Bremer Philharmoniker<br />
02.07.<br />
Jamie Cullum<br />
05.07.<br />
Herbie Hancock<br />
06.07.<br />
Hossa – aber bitte mit<br />
Schlager!<br />
09.07.<br />
SCHILLER<br />
Sommerluft<br />
10.07.<br />
Pettersson und Findus<br />
10.07.<br />
Urmel aus dem Eis<br />
11.07.<br />
Philharmonic Rock<br />
<strong>12</strong>.07.<br />
The Music of<br />
John Williams<br />
13.07.<br />
La Traviata<br />
Oper von G. Verdi<br />
14.07.<br />
Nabucco<br />
Oper von G. Verdi<br />
15. -16.07.<br />
Die Zauberflöte<br />
Oper von Mozart<br />
17.07.<br />
Best of Classic<br />
17.07.<br />
Die Nacht der Tenöre<br />
18.07.<br />
Bremer RathsChor<br />
ELIAS<br />
21.07.<br />
The Hooters<br />
23.07.<br />
Slammer Filet<br />
23.07.<br />
Beatrice Egli<br />
24.07.<br />
Der Grüffelo<br />
24.07.<br />
Pippi<br />
in Taka-Tuka-Land<br />
24.07.<br />
ABBA today<br />
The Tribute Show<br />
Tickets versandkostenfrei unter seebühne-bremen.de sowie im WESER-KURIER Pressehaus, den regionalen<br />
Zeitungshäusern, unter nordwest-ticket.de sowie bei CTS Eventim und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />
Weitere Informationen auch unter www.seebühne-bremen.de<br />
7
KOLUMNE<br />
LOKALES<br />
8<br />
BABY-BOOMER-BÖHLING<br />
Der Weihnachtsmann sieht alles!<br />
Früher war nicht nur mehr Lametta, früher war auch die Ehrfurcht<br />
vor Autoritäten irgendwie größer, und wer stellt für<br />
ein Kind die größtmögliche Autorität dar? Natürlich, der<br />
Weihnachtsmann. So häuften sich zum Jahresende Sätze wie<br />
„Der Weihnachtsmann sieht alles!“, wenn das Kinderzimmer mal<br />
wieder aussah wie Manhattan in dem Film „Independence Day“.<br />
Oder: „Du weißt schon, wer jetzt auch zuhört?!“, wenn man sich<br />
entschlossen hatte, den Erziehungsberechtigten Widerworte zu<br />
geben. Auch scheinbar gut gemeinte Hinweise wie: „Das würde<br />
ich mir überlegen, du weißt schon, warum …“ waren mit Blick<br />
auf die nahende Bescherung gern genommene pädagogische<br />
Hilfsmittel im täglichen Erziehungsalltag.<br />
Gut, das Haltbarkeitsdatum dieser elterlichen Drohgebärden<br />
endete meist am 25. Dezember, aber bis dahin funktionierten sie.<br />
Schließlich wollte man ja am Heiligabend nicht leer ausgehen,<br />
sondern den handgeschriebenen Wunschzettel einigermaßen<br />
abgearbeitet wissen. Eltern, die heute versuchen, ihre Sprösslinge<br />
in der Vorweihnachtszeit mit derlei Druckmitteln zu beeinflussen,<br />
können zwar immer noch kurzfristig die gewünschten<br />
Erziehungserfolge erzielen, werden aber manchmal auch von<br />
ihnen eingeholt. Das passiert meistens, wenn man überhaupt<br />
nicht damit rechnet und gern auch in Situationen, die man dann<br />
nicht wirklich retten kann. So begab es sich also zu dieser Zeit,<br />
dass auch der kleine Tom in Tagen des digitalen Wunschzettels<br />
dem Weihnachtsabend entgegenfieberte, nicht ohne von seinen<br />
Eltern des Öfteren vor den Karren, pardon Schlitten des rot bemäntelten<br />
Herren gespannt zu werden. Auch dieses Kind durfte<br />
sich die oben zitierten Sprüche anhören, damit Zimmer aufgeräumt,<br />
pünktlich Schlafen gegangen oder der Teller leergegessen<br />
wurde – es gibt eben Dinge, die ändern sich nie.<br />
Die Allgegenwärtigkeit des Rentier-Chefs wurde überdies<br />
zusätzlich gesteigert, weil dem Fünfjährigen angekündigt<br />
worden war, dass er den Überbringer der Gaben in diesem Jahr<br />
persönlich kennenlernen würde. Jawohl, der Weihnachtsmann<br />
hatte sich angemeldet, bei ihm vorbeizukommen. Das löste<br />
natürlich eine gewissen Unruhe in dem kleinen Kerl aus, der ja<br />
mittlerweile wusste, dass es überhaupt keinen Sinn hatte, dem<br />
Alten irgend etwas vorzumachen. Der war ja sowieso informiert<br />
und wusste so gut wie alles. Es kam, wie es kommen muste: Am<br />
frühen Abend des 24. Dezember stand tatsächlich ein älterer<br />
Herr mit Rauschebart, roter Kluft, und was das Wichtigste war,<br />
mit einem großen und sichtlich gut gefüllten Kartoffelsack vor<br />
der Tür. Tom bat ihn herein und bot ihm, wie zuvor abgesprochen,<br />
einen Stuhl an. Was nun folgte,<br />
war ein Satz, den fast jede Person aus<br />
der eigenen Kindheit kennt: „Na hast<br />
du denn auch ein Gedicht für mich<br />
gelernt?“, fragte der Weihnachtsmann<br />
mit sonorer Stimme. Die Antwort<br />
war allerdings neu und bewies<br />
ganz nebenbei, dass elterliche Drohgebärden<br />
auch komplett nach hinten<br />
Dirk Böhling, Jahrgang<br />
1964, ist Schauspieler,<br />
Regisseur, Moderator und<br />
Autor. Im <strong>STADTMAGAZIN</strong><br />
wirft er einen Blick auf<br />
seine Generation – und<br />
auf Bremen.<br />
losgehen können. Tom schaute sein<br />
Gegenüber nämlich etwas verdutzt<br />
und ebenso frech an und antwortete:<br />
„Das hab’ ich dir doch gestern Abend<br />
zweimal vor dem Schlafengehen aufgesagt,<br />
als wir alleine waren – hast<br />
du doch gehört. Nun lass uns mal<br />
auspacken!“<br />
Bremer Adventskalender<br />
Um die Wartezeit bis zum Weihnachtsfest ein wenig zu versüßen,<br />
gibt es auch in diesem Jahr den Bremer Adventskalender.<br />
Vom 1. bis zum 24. Dezember erwartet die Besucherinnen und<br />
Besucher der Innenstadt eine entsprechende Weihnachtsaktion<br />
bei wechselnden Einzelhändlern, Kultureinrichtungen<br />
und Gastronomen. Alle teilnehmenden Geschäfte haben an<br />
einem der 24 Adventstage eine Besonderheit für ihre Kunden<br />
vorbereitet. Zu erkennen sind sie an einem weihnachtlichen<br />
Plakat mit ihrer Adventstürnummer. Alles, was Kundinnen und<br />
Kunden dafür an der Kasse benötigen, ist das Codewort „Der<br />
Bremer Adventskalender“. So gibt es bis Weihnachten jeden<br />
Tag einen schönen Anlass, um in die City zu kommen – das<br />
Ganze mit einem gemütlichen Bummel durch die Innenstadt<br />
zu verbinden und dabei das ein oder andere Weihnachtsgeschenk<br />
für die Liebsten zu besorgen. Mehr Infos gibt es online<br />
auf der Seite unter www.bremen-city.de (SM)<br />
Innenstadt im Lichterglanz<br />
Strahlende Hirsche, Sterne und Seerosen in der City<br />
Die Weihnachtsbeleuchtung in der Bremer Innenstadt strahlt<br />
aufs Neue. Seit Mitte November gibt es ein festliches Beleuchtungs-<br />
und Dekorationskonzept der CityInitiative und Anlieger:<br />
Ein imposanter Blickfang sind die fünf Meter hohen 3-D-Hirsche,<br />
die über die Wallanlagen wachen, sowie schwimmende<br />
Seerosen auf dem Wasser der Wallanlagen, die dort zum ersten<br />
Mal überhaupt leuchten. Rund um den Stadtkern werden<br />
zahlreiche Bäume und Straßenzüge mit Lichterketten in Szene<br />
gesetzt. Über dem Eingang des Schnoors begrüßen funkelnde<br />
Sterne die Besucher, während über der Sögestraße und dem Eingang<br />
zur Schlachte leuchtende Schriftzüge den Weg weisen. Und<br />
über der Knochenhauerstraße glänzen erneut die vier Bremer<br />
Stadtmusikanten miteinander um die Wette. (SM)<br />
Foto: Pixabay<br />
Foto: Cityinitiative
21 Prozent Bonusguthaben<br />
Neues Gutscheinsystem „BreMEHR“ gilt in der Innenstadt und Bremen-Nord<br />
Für lokale Shopping- und Kulturbegeisterte<br />
sowie Genussmenschen<br />
startet passend zur Adventszeit ein<br />
besonderes Highlight: der „BreMEHR“,<br />
ein Gutschein mit Mehrwert für die Bremer<br />
City sowie Bremen-Nord. Er löst den<br />
Bremer Geschenkgutschein aus den Vorjahren<br />
ab und ist außer an den bekannten<br />
Vorverkaufsstellen ab sofort auch online<br />
unter www.bre-mehr.de zu erwerben. Das<br />
Ziel ist, weiterhin die lokalen Anbieter aus<br />
Einzelhandel, Gastronomie, Kultur und<br />
Dienstleistung zu stärken. Zukünftig soll<br />
das Angebot weitere Optionen wie Rabattaktionen<br />
oder Coupons umfassen, soziale<br />
Projekte unterstützen und auf andere<br />
Stadtteile ausgeweitet werden.<br />
„Der Gutschein hilft dem stationären<br />
Einzelhandel, der durch die Pandemie<br />
vor gewaltigen Herausforderungen<br />
steht“, sagt Kristina Vogt, Senatorin für<br />
Wirtschaft, Arbeit und Europa. Pünktlich<br />
zur Vorweihnachtszeit werde durch dieses<br />
Instrument sowohl den Händler:innen<br />
als auch den Kund:innen ein kleiner<br />
finanzieller Ausgleich zur schwierigen<br />
Coronazeit gegeben.<br />
Als besonderes Highlight und zur Abschwächung<br />
der coronapandemischen<br />
Auswirkungen unterstützt der Bremer<br />
Senat das Pilotprojekt mit dem Zukunftsfonds<br />
Innenstadt mit 1,5 Millionen Euro<br />
und gewährt Kaufenden beim Einlösen des<br />
Gutscheins bis zum 31. März 2022 ein Bonusguthaben<br />
von 21 Prozent. Das bedeutet,<br />
dass beim Kauf eines Gutscheines von<br />
100 Euro dieser einen Wert von <strong>12</strong>1 Euro<br />
haben wird.<br />
Auch Carolin Reuther, Geschäftsführerin<br />
der CityInitiative Bremen Werbung<br />
e. V., ist glücklich über die Neuaufstellung<br />
des Gutscheines und die Förderung durch<br />
den Senat: „Durch den ,BreMEHR‘ besteht<br />
VERLOSUNG<br />
Wir verlosen 2 Gutscheine im Wert von je 50<br />
Euro unter www.stadtmagazin-bremen.de.<br />
Foto: Cityinitiative<br />
für uns die Möglichkeit, mehr Kunden für<br />
die Bremer City zu begeistern und das im<br />
für den Handel so wichtigen Weihnachtsgeschäft.“<br />
(SM)<br />
Weitere Informationen zum BreMEHR auf<br />
www.bre-mehr.de und www.bremen-city.de.<br />
Mach’s wie Ailton und hol dir<br />
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9
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Prüser in Hellwege bei Bremen, widmet sich das Vater-Sohn-<br />
Gespann das ganze Jahr über der Pflege der beliebten Tannen. Ihre<br />
Mission: Formschöne Qualitätsbäume in allen Größen.<br />
Bis zu 13 Jahre dauert es, bis ein Weihnachtsbaum zimmerhoch<br />
und damit für den Verkauf geeignet ist. Eine Zeit, die mit sehr viel<br />
Handarbeit verbunden ist. Hofbesitzer Rainer Prüser beschäftigt<br />
während der Hochsaison bis zu 50 Mitarbeiter, um die Nordmanntannen<br />
und Blaufichten pünktlich zum Fest bereit für die Haushalte<br />
zu machen. Nachhaltigkeit spielt in der Arbeit des Traditionsbetriebs,<br />
dessen jährliche Anpflanzung etwa 160 Hektar Land<br />
füllt, eine besonders große Rolle. So unterliegt der Anbau strengen<br />
gesetzlichen Vorschriften, bei denen möglichst wenige Pflanzenschutzmittel<br />
zum Einsatz kommen. Das beweist unter anderem die<br />
seit 2013 vorhandene Global-G.A.P.-Zertifizierung des Betriebs.<br />
Mit dem Qualitätssiegel des Verbandes natürlicher Weihnachtsbaum<br />
e. V. setzt der Forsthof Prüser in diesem Jahr zusätzlich ein<br />
klares Statement für Klima-, Natur- und Arbeitsschutz.<br />
Wer Interesse an einer Tanne aus der Kultur des Unternehmens<br />
hat, kann auf verschiedene Möglichkeiten zurückgreifen. So betreibt<br />
der Forsthof ab dem 10. Dezember wieder zahlreiche Verkaufsstände<br />
in Bremen, unter anderem Am Neuen Markt in der Neustadt, am<br />
Schuppen Eins in der Überseestadt sowie vor der Marktkauf-Filiale<br />
in Habenhausen. Wer den Baumkauf zu einem besonderen Erlebnis<br />
machen möchte, kann die Wunschtanne ab 3. Dezember an den<br />
Standorten in Hellwege, Hüttenbusch und Bassen immer freitags<br />
bis sonntags, von 10 bis 17 Uhr selbst schlagen. (JF)<br />
Alle Verkaufsstände im Überblick gibt es unter www.forsthof-prueser.de.<br />
Oh-ho-ho!<br />
24 Türchen mit unliebsamen Überraschungen<br />
Von kleinen Überraschungen aus Schokolade über Spielzeug bis<br />
zu Schmuck und Werkzeug, Adventskalender versüßen vielen<br />
Menschen die Vorweihnachtszeit. Bis zu 1,25 Euro pro Türchen<br />
geben die meisten Deutschen dafür aus. Die Auswahl ist dabei<br />
nahezu grenzenlos. Fest steht: Egal ob fertig gekauft oder selbst<br />
verpackt – über einen Adventskalender freuen sich nicht nur<br />
Kinder.<br />
Vorsicht ist geboten, wenn Kinder unbedacht Adventskalender<br />
für Erwachsene bekommen. Hinter den Türchen des märchenhaften<br />
Weihnachtsmarktmotives steckt häufig Alkohol,<br />
ohne dass dies auf den ersten Blick zu erkennen ist. Nur ganz<br />
klein in der Zutatenliste auf der Rückseite reihen sich Kirschwasser,<br />
Amaretto und Cognac mit anderen hochprozentigen<br />
Inhalten aneinander. „Lesen Sie deshalb vor dem Kauf von<br />
Adventskalendern für Kinder unbedingt die Zutatenliste“, rät<br />
Annabel Dierks, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale<br />
Bremen. Ihr Tipp: „Eine Taschenlupe hilft dabei.“ Die Verbraucherzentrale<br />
Bremen kritisiert die verbraucherunfreundliche<br />
Kennzeichnung von Adventskalendern seit Jahren. „Auch wenn<br />
es gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, es sollte auf den ersten<br />
Blick erkennbar sein, ob die Adventskalender für Kinder geeignet<br />
sind“, sagt Annabel Dierks. Vor allem, wenn sie kindliche<br />
Motive tragen. „Auf Herstellerseite gibt es teilweise wenig<br />
Einsicht“, kritisiert die Ernährungsexpertin, Da die weihnachtlich-kindlichen<br />
Darstellungen nicht durch einen Hinweis auf<br />
enthaltenen Alkohol in Mitleidenschaft gezogen werden sollen.<br />
„Dafür tragen nun einige Kalender ohne Hochprozentiges einen<br />
Hinweis auf ihre Alkoholfreiheit“, erklärt Annabel Dierks. (SM)<br />
Foto: Pixabay<br />
WEIHNACHTSBAUMVERKAUF AB 10. DEZEMBER<br />
Unsere Verkaufsplätze finden Sie unter www.forsthof-prueser.de<br />
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10
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11
WEIHNACHTSMARKT<br />
Es weihnachtet sehr<br />
In Bremen sind zahlreiche festliche Märkte im gesamten Stadtgebiet geöffnet<br />
Foto: BTZ<br />
Es ist der Duft nach frisch gebrannten Mandeln, nach<br />
Schmalzkuchen und nach Glühwein, der alljährlich ab<br />
Ende November der Innenstadt rund um den Marktplatz<br />
diese besondere Aura verleiht. Und es sind die vielen Lichter,<br />
die Kerzen und die strahlenden Kinderaugen, die den Bremer<br />
Weihnachtsmarkt, Schlachte-Zauber und Co. bundesweit zu den<br />
beliebtesten ihrer Art machen. Spätestens wenn die Stände und<br />
Buden eröffnet sind, steigt bei Bremerinnen und Bremern sowie<br />
den zahlreichen Gästen die Vorfreude auf das Fest der Feste.<br />
Bremer Weihnachtsmarkt<br />
So verwandelt sich die Bremer Innenstadt in ein weihnachtliches<br />
Dorf aus Buden, Imbissen und Karussells und lädt rund um Roland,<br />
Rathaus und Bremer Stadtmusikanten zum Bummeln ein.<br />
141 Stände bieten in diesem Jahr bis einschließlich 23. Dezember<br />
eine große Auswahl an Kerzen und Schmuck, Kleidung und Dekorationsartikeln,<br />
jede Menge kulinarische Köstlichkeiten und die<br />
Chance auf eine Runde im nostalgischen Kinderkarussell.<br />
Coronabedingt musste die Veranstaltung im vergangenen Jahr<br />
abgesagt werden. Umso größer die Vorfreude auf dieses Jahr. Allerdings<br />
gelten aufgrund der Pandemie besondere Auflagen. Die<br />
Inzidenzwerte steigen in Bremen durch eine hohe Impfquote zwar<br />
weniger als in anderen Bundesländern, dennoch gilt auf Weihnachtsmarkt<br />
und Schlachtezauber mindestens Maskenpflicht und<br />
die 3G-Regel. „Die Pandemieentwicklung insgesamt macht weitere<br />
Auflagen für die Durchführung des Weihnachtsmarktes und des<br />
Schlachtezaubers erforderlich, Pläne dafür haben wir in den letzten<br />
Tagen erarbeitet“, sagte Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft,<br />
Arbeit und Europa.<br />
Nähere Informationen unter: www.bremer-weihnachtsmarkt.de<br />
Happy Sailor<br />
Wir freuen uns zum ersten Mal auf dem Bremer Weihnachtsmarkt<br />
dabei zu sein und erwarten Sie direkt am Roland.<br />
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Porträts, Fotostorys,<br />
Kolumnen und Berichte<br />
<strong>12</strong>
Schlachte-Zauber<br />
..<br />
Ze it fuür L andgang....<br />
Foto: FR<br />
Bremens bekannte Weserpromenade lockt jedes Jahr zum Besuch<br />
des Schlachte-Zaubers, der sich als Mix aus historischem,<br />
winterlichem und maritimem Markt präsentiert. Das eisblau<br />
beleuchtete Vergnügen am Flussufer bietet mit mystischer Stimmung<br />
und dem historischen Freibeuterdorf Hunderttausenden<br />
von Bremer:innen sowie Gästen aus nah und fern die Möglichkeit,<br />
sich für ein paar schöne Stunden verzaubern zu lassen.<br />
Rund 100 unterschiedliche Holzhütten erwarten die Gäste mit<br />
den verschiedensten Angeboten.<br />
Freibeuterdorf der Fogelvreien<br />
Schlachte Z aube r ´` ´21<br />
Wir sehn uns im Freibeuterdorf .....<br />
geimpft-genesen-(getestet)<br />
fogelvrei.de<br />
Foto: J. Jaromir<br />
Im Rahmen des Schlachte-Zaubers kehrt traditionell das Dorf<br />
der Fogelvreien an Bremens maritime Meile zurück. Mit historischen<br />
Hütten werden die Gäste zwischen erster Schlachtpforte<br />
und Teerhofbrücke auf eine Zeitreise in die Vergangenheit geladen.<br />
Die Fogelvreien warten mit Handwerkskunst, Spezereyen<br />
aus fernen Ländern, aber auch mit „lecker Speiß und Trank“ für<br />
ihre Gäste. Daneben gibt es Gewürzkrämer, Holzschnitzer, Hutmacher,<br />
auch Seilerei, Töpferei und viele Gewerke mehr haben<br />
schon ihr Kommen angekündigt. Pandemiebedingt ist der Platz<br />
geräumiger und die Gassen sind breiter geworden. So stehen<br />
auch die Wege zur Uferpromenade zu den Schiffen stets offen,<br />
auf dass der geforderte Abstand eingehalten werden kann. <br />
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Die Loyd-Passage verwandelt sich in ein nordisch-weihnachtliches<br />
Hüttendorf. Die roten Häuschen öffnen ihre Luken und<br />
läuten mit ihrem winterlichen Sortiment die lang ersehnte Adventszeit<br />
ein. Die festlich geschmückte Passage bietet auf über<br />
250 Metern Traditionelles und Neues – darunter Süßes, Kuscheliges,<br />
Heißes oder Herzhaftes. Duftendes Gebäck oder wärmender<br />
Eierpunsch, rustikale Spezialitäten oder winterliche Accessoires<br />
rahmen das Sortiment in der Loyd-Passage. Aufgrund<br />
der Pandemie wird das Angebot deutlich entzerrt ausgerichtet.<br />
Für die Besucherinnen und Besucher gelten die bewährten Abstands-<br />
und Hygieneregelungen, außerdem die Maskenpflicht.<br />
Hafenweihnacht in der Überseestadt<br />
Maritim, rustikal und gemütlich geht es am zweiten Dezemberwochenende<br />
in der Überseestadt zu. Vom 9. bis <strong>12</strong>. Dezember<br />
findet erstmals die „Hafenwiehnacht“ am Speicher XI in der<br />
Überseestadt statt. Die Besucherinnen und Besucher erwartet<br />
ein kleines Hüttendorf zum Verweilen und ein abwechslungsreiches<br />
Programm. Der Nikolaus verteilt Süßigkeiten an alle<br />
Kinder, eine Jongleurin spielt mit dem Feuer, Guido Bolero lässt<br />
flotte Swing- und Tanzmusik erklingen, Knipp Gumbo & Band<br />
servieren Coverversionen mit plattdeutschen Texten. Außerdem<br />
zaubert ein Künstler Ballontiere, das Hafenrevuetheater<br />
versteigert schrille Kostüme und die Vocalartisten präsentieren<br />
ein Hafenmusical. Für den kleinen Hunger gibt es Fischbrötchen,<br />
Bratwurst, Pommes oder Schmalzkuchen. Wer noch<br />
Weihnachtsgeschenke besorgen möchte, wird an den Verkaufsständen<br />
mit Bremer Produkten fündig. Angeboten werden unter<br />
anderem Damenmode, Papeterie, Seifen, Keramik, handgefertigte<br />
Lampen und Dekoobjekte. (Öffnungszeiten: Do. und Fr.<br />
von 15 bis 20 sowie Sa. und So. von <strong>12</strong> bis 20 Uhr).<br />
Foto: WFB / Eva Christina Krause Foto: Cityini<br />
Weihnachten im Rest der Stadt<br />
14<br />
Zudem sind beim „Findorffer Winterdorf“, beim Lankenauer Höft<br />
(„Winterwunderland“), an der Meierei im Bürgerpark sowie im<br />
Viertel und der Neustadt weitere festliche Plätze geplant. (SM)
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15
LOKALES<br />
Hochprozentiges Handwerk<br />
Piekfeine Brände: Birgitta Schulze van Loon betreibt Bremens einzige Brennerei<br />
Birgitta Schulze van Loon ist Brennerin aus Leidenschaft und führt die Manufaktur „Piekfeine Brände“ seit zehn Jahren. <br />
Foto: Piekfeine Brände<br />
16<br />
Geröstete Haselnüsse, Vanille und Kakao, Äpfel aus dem alten<br />
Land sowie eine Fusion aus Karamell und Meersalz:<br />
Wenn es um die Zutaten geht, derer sich Birgitta Schulze<br />
van Loon bedient, könnte man meinen, dass sie im Süßwarenhandel<br />
oder in einer Konditorei tätig ist. Doch weit gefehlt: Unter dem<br />
Namen „Piekfeine Brände“ hat sich die Bremerin hochprozentigen<br />
Genüssen verschrieben und betreibt seit mittlerweile zehn Jahren<br />
die einzige Brennerei in der Hansestadt – und das nach traditionellem<br />
Handwerk.<br />
„Die Vielfalt der Aromen in Obstbränden und Geisten hat mich<br />
immer fasziniert“, erzählt Schulze van Loon. So habe sie bei Restaurantbesuchen<br />
stets die letzte Seite der Getränkekarte studiert<br />
und begeistert die Brände gekostet, die ihr Vater ihr bei seinen Heimatbesuchen<br />
aus Österreich mitgebracht hatte. „So ist mein Interesse<br />
sukzessiv gewachsen.“ Die Finanzkrise 2008 und das Ende<br />
ihrer 20-jährigen Tätigkeit in der Unternehmensberatung veranlassten<br />
Schulze van Loon schließlich dazu, ihr Wissen mit einer<br />
fundierten Ausbildung zur Brennerin zu vertiefen. Eine Zeit, an die<br />
sie mit einem Schmunzeln zurückdenkt: „Ich musste mich damals<br />
behaupten und wurde anfangs nicht ernst genommen“, erinnert sie<br />
sich. „Viele der Teilnehmenden kamen aus der Landwirtschaft und<br />
brannten, anders als ich, schon viele Jahre auf großen Anlagen in<br />
ihren Betrieben.“ Doch Biss und Passion sollten sich bezahlt machen:<br />
Nach zwei Jahren hielt sie nicht nur ihren Gesellenbrief in<br />
den Händen, am 11. November 2011 wagte sie mit „Piekfeine Brände“<br />
den Schritt in die Selbstständigkeit. „Ich war damals froh, als<br />
sich die Räumlichkeiten am Europahafen in der Überseestadt ergaben“,<br />
sagt sie. Eine gläserne Manufaktur an einem lebendigen<br />
Standort statt einer Einbettung in einem tristen Industriegebiet<br />
– so lautete Schulze van Loons Wunsch, den sie sich mit der Destillerie<br />
im Gebäude Hoerneckestraße 3 schließlich erfüllen konnte.<br />
Seither stellen die heute 59-Jährige und ihr Team vor Ort verschiedene<br />
Spirituosen nach traditionellem Brennhandwerk her.<br />
„Bei uns kommt ein sogenanntes Rau- und Feinbrandverfahren<br />
zum Einsatz“, erklärt sie. Wie solch ein Prozess abläuft, macht sie<br />
am Beispiel eines Obstbrandes deutlich: „Zunächst wird das Obst<br />
gesichtet und gereinigt“, sagt sie. Anschließend werde es zerkleinert<br />
und in einen Gärtank gefüllt. „Das ist die sogenannte Maische“,<br />
so Schulze van Loon. Mit der Zugabe von Hefe werde ein Gärprozess<br />
in Gang gesetzt, der abhängig von der Obstsorte zwischen<br />
zwei und sechs Wochen in Anspruch nehme. „Danach kommt die<br />
vergorene Maische in die Raubrandblase, wo im Zuge eines ersten<br />
Destillationsprozesses der entstandene Alkohol herausdestilliert<br />
wird.“ Das Ergebnis: Ein Raubrand als Zwischenprodukt. Schulze<br />
van Loon weiter: „Um jene Alkohole herauszudestillieren, die ich<br />
im Endprodukt nicht haben möchte, brennen wir noch ein zweites<br />
Mal.“ Über das System werden die entstandenen Alkoholdämpfe<br />
schließlich in einen Kühler geleitet und dort wieder verflüssigt.<br />
Getan ist es mit der Arbeit nach Finalisierung des Destillates jedoch<br />
keineswegs. „Alle Brände werden von uns per Hand abgefüllt<br />
und die Flaschen etikettiert“, so die anfängliche Einzelkämpferin,<br />
die vor allem in der Vorweihnachtszeit dankbar für die Unterstützung<br />
ihrer Mitarbeitenden ist. „Arbeiten im Alleingang ist für mich<br />
mittlerweile unvorstellbar.“<br />
Mehr als 50 verschiedene Sorten<br />
Mit einer Vielfalt an Bränden und Geisten, Likören und Rum sowie<br />
Whisky, Gin und Aquavit umfasst das Angebot von „Piekfeine<br />
Brände“ mittlerweile mehr als 50 verschiedene Sorten. Neben<br />
beliebten Klassikern wie Williamsbirne, Himbeere und Haselnuss,<br />
zeigen Destillate aus Vogelbeere, Sellerie oder Spargel, dass Schulze<br />
van Loon sich traut, geschmackliche Experimente zu wagen. „Vor<br />
allem in unseren Brennworkshops kreieren wir manchmal Sorten,<br />
die es anschließend in das Sortiment schaffen“, sagt sie. Neben<br />
ihrer Kreativität in der Produktentwicklung hat die Fachfrau auch
Ein Herz für<br />
Destilliert wird in der Brennerei am Europahafen in traditionellen Kupferbrennblasen (Foto links). Die Whiskyfässer des hauseigenen „First Hanseatic<br />
Single Malt Van Loon“ werden zudem auf dem Gelände der Union Brauerei in Walle gelagert.<br />
Foto: Piekfeine Brände<br />
für ihre berufliche Zukunft einige Ideen. „Ich würde das Vertriebsgebiet<br />
gerne ausbauen und weitere Räumlichkeiten am Europahafen<br />
mieten.“ So könnten Tastings und der Shopbetrieb zukünftig<br />
ausgelagert werden, während die aktuelle Fläche zum „kleinen Labor“<br />
werde. „Es ist noch nichts spruchreif“, so die Brennerin, „aber<br />
ich bleibe der Überseestadt auf jeden Fall treu!“ (JF)<br />
Erhältlich sind die Produkte unter anderem in der Destillerie vor Ort<br />
(Hoerneckestraße 3, 28217 Bremen), im Onlineshop unter<br />
www.piekfeinebraende.de, bei „Made in Bremen“, Julius Kalbhenn sowie<br />
in ausgewählten REWE- und EDEKA-Märkten.<br />
KLEINE SCHNAPSKUNDE<br />
Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen einem Obstbrand und<br />
einem Geist? Grundsätzlich werden beide Kategorien mit dem Begriff<br />
Spirituose abgedeckt, unterscheiden sich jedoch hinsichtlich<br />
Entstehungsprozess und Zutaten. Obstbrände werden mit zuckerhaltigen<br />
Obstsorten und Früchten hergestellt, etwa aus Birnen, Quitten<br />
und Zwetschgen. Alkohol und Aromen entsteht dabei aus der Gärung<br />
des Obstes selbst. Zuckerarme Früchte und Gemüsesorten bilden<br />
dagegen die Bestandteile von Geisten. Zum Beispiel Himbeeren und<br />
Haselnüsse werden dabei in geschmacksneutralen Alkohol eingelegt.<br />
Dieses sogenannte Mazerat wird anschließend destilliert.<br />
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17
LOKALES<br />
Aus der Region in den Einkaufskorb<br />
Saisonale und schmackhafte Lebensmittel: Auf dem Bremer Findorffmarkt einkaufen und genießen<br />
Fotos: SM<br />
Frisches Brot aus dem Holzofen, Eier, hiesiges Obst, Käse und<br />
Kräuter – all das findet sich auf dem Findorffmarkt. Dazu ein<br />
breites Angebot von Fisch, Fleisch- und Wurstwaren, Blumen<br />
und Feinkost außerdem Körbe und Holzutensilien aus traditioneller<br />
Handwerksarbeit. An drei Tagen der Woche stehen die Händlerinnen<br />
und Händler mit ihren liebevoll dekorierten Ständen von<br />
8 Uhr morgens bis 13 Uhr mittags auf dem Platz an der Neukirchstraße<br />
und das seit mehr als 65 Jahren. Ein besonderes Merkmal ist<br />
die Auswahl an Ständen mit biologischen angebauten Lebensmitteln<br />
aus der Region. Direkt von den Erzeugerinnen und Erzeugern.<br />
Besonders zu dieser Jahreszeit ist die vitaminreiche, ausgewogene<br />
Kost eine gute Hilfe, um das Immunsystem zu stärken.<br />
Da kann auch eine kräftige Hühnersuppe helfen. Wenn keine Zeit<br />
bleibt, diese mit den Zutaten vom Findorffmarkt selbst zu kochen,<br />
gibt es hausgemachte Hühnersuppen, ausschließlich mit Geflügel<br />
und Gemüse eingekocht, sowie Eintöpfe an den Ständen zu kaufen.<br />
Feinschmecker finden hier Koteletts vom iberischen Schwein, welches<br />
sich zwei Jahre auf der iberischen Halbinsel überwiegend von<br />
Eicheln ernährt. Dadurch entsteht ein ausgeprägtes Aroma, das an<br />
den Geschmack von Wildfleisch erinnert und als sehr zart und saf-<br />
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18
tig beschrieben wird. Die passenden Gewürze für einen aromatischen<br />
Schliff der Gerichte gibt es ebenfalls auf dem Findorffmarkt.<br />
Hier werden den Marktbesucherinnen und Besuchern ausgefallene<br />
Variationen präsentiert. Vom Druidensalz mit einer Wacholdernote<br />
über afrikanisches Perlensalz oder einem Orangenpfeffer<br />
ist die Gewürzpalette bunt gefächert. Die Fischstände bieten eine<br />
üppige Auswahl an Fisch und Meeresfrüchten. Dazu zählen unter<br />
anderem frische Dorade und Tintenfisch, Räucheraal oder Miesmuscheln<br />
– da läuft so manchem der Besucherinnen und Besucher<br />
bereits beim Anblick das Wasser im Munde zusammen. Die Marktbeschicker<br />
überraschen ihre Kundenschaft immer wieder mit neuen<br />
Raffinessen und reichen ihnen mitunter eine kleine Kostprobe,<br />
um den Gaumen zu erfreuen.<br />
Der Findorffmarkt besticht allerdings nicht allein durch sein<br />
reichhaltiges Angebot an Verzehrbarem. So ist es unter Bremerinnen<br />
und Bremern kein Geheimnis, dass der Findorffer Markt<br />
zu einem der besten Wochenmärkte der Hansestadt zählt. Auch<br />
für Touristen lohnt sich ein Besuch, um sich durch die regionalen<br />
Delikatessen Bremens zu probieren und die Stadt nicht nur von<br />
ihrer kulinarischen Seite, sondern auch die Menschen bei einem<br />
Plausch näher kennenzulernen. Mit seinen rund 100 Händlerinnen<br />
und Händlern die ihre Ware präsentieren, ist der Findorffmarkt der<br />
größte innerhalb der Stadtgrenzen. Er ist längst eine Anlaufstelle<br />
für alle geworden, die neben ihrem Bummel in schöner Freiluftatmosphäre<br />
gemütlich eine Tasse Kaffee zusammen mit Freunden<br />
genießen wollen. Ebenso bieten einige Stände einen schmackhaften<br />
Mittagssnack an. (SM)<br />
Zu den Festtagen empfehlen wir frische<br />
Weihnachtsgänse und Flugenten aus der Region<br />
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19<br />
M3B GmbH / Vera Döpcke
LOKALES<br />
Vivienne Kaarow<br />
Fotos: M. Meiater<br />
„Ungewohnt und großartig zugleich“<br />
Schauspielerin, Tänzerin und Sängerin Vivienne Kaarow ist beim Weihnachtssingen <strong>2021</strong> dabei<br />
20<br />
Sie spricht Deutsch, Englisch, Französisch,<br />
ein bisschen Spanisch, Italienisch,<br />
Portugiesisch sowie Niederländisch<br />
und hat ein Album auf Caoux<br />
d’Avelge, einer Fantasiesprache, veröffentlicht.<br />
Man kennt Vivienne Kaarow aus<br />
dem Schnürschuhtheater, von der Bühne<br />
des Bremer Kriminal Theaters, als Lehrerin<br />
für kreativen Kindertanz und Kinderyoga<br />
sowie in diversen Projekten. Als wir<br />
die 42-Jährige für unsere Rubrik „Auf einen<br />
Kaffee mit …“ einladen, verrät sie uns, dass<br />
sie eigentlich lieber Tee trinkt, wie sie nach<br />
Bremen kam und warum es ihr so viel Spaß<br />
macht, auf möglichst vielen Hochzeiten zu<br />
tanzen.<br />
Welchen Kaffee trinken Sie?<br />
Lieber einen Tee bitte!<br />
Gern, was bevorzugen Sie da?<br />
Sehr gerne Schwarztee, einen schönen Ostfriesentee<br />
zum Beispiel. Und den dann mit<br />
Milch und Zucker.<br />
Sie sind gebürtige Süddeutsche.<br />
Das ist richtig, ich wurde in Karlsruhe geboren,<br />
meine Eltern sind dann aber relativ<br />
schnell nach Detmold gezogen, und dort<br />
bin ich auch aufgewachsen.<br />
Wie sind Sie nach Bremen gekommen?<br />
Durch das Studium in Ottersberg. Ich habe<br />
dort „Tanz und Theater im Sozialen“ studiert.<br />
Es war ein sehr breit gefächertes<br />
Studium, welches Schauspiel, Stimmerziehung,<br />
Tanz, Regie und Maskenspiel umfasste.<br />
Im Anschluss habe ich mich dann direkt<br />
selbstständig gemacht. Da ich während des<br />
Studiums schon in Bremen gewohnt habe,<br />
gut vernetzt war und auch einige Projekte<br />
gemacht hatte, beschloss ich damals, dass<br />
ich erst einmal in der Stadt bleiben wollte.<br />
Und jetzt bin ich immer noch da.<br />
Wann haben Sie beschlossen, dass sie<br />
künstlerisch tätig sein wollen?<br />
Sehr früh, da mein Vater Musik studiert<br />
hatte und ich so zu Hause ständig damit in<br />
Kontakt kam. Im Alter von vier Jahren habe<br />
ich angefangen zu tanzen. Zuerst Ballett,<br />
später kamen Stepptanz, zeitgenössische<br />
Tanztechniken sowie Flamenco und Tango<br />
Argentino dazu. Über das Ballett bin<br />
ich schon früh auf der Bühne gelandet und<br />
habe quasi gleich Feuer gefangen. Es ging<br />
dann weiter mit dem Schulchor sowie dem<br />
Schultheater, was dann in der Oberstufe in<br />
der Aufführung des Woyzeck gipfelte, ich<br />
spielte die Marie.<br />
Wo sind Sie heute auf der Bühne zu<br />
sehen?<br />
2009 bin ich am Schnürschuhtheater gelandet.<br />
Seitdem bin ich dort in verschiedenen<br />
Produktionen im Jugendtheater, aber auch<br />
in Erwachsenenstücken zu sehen. Zudem<br />
stehe ich im Bremer Kriminal Theater in<br />
Walle auf der Bühne, bin aber auch immer<br />
wieder auf Gastspielreisen in Osnabrück,<br />
Celle oder Verden unterwegs – zumindest<br />
wenn meine Zeit als Mutter das zulässt.<br />
Neben der Schauspielerei gehen Sie noch<br />
weiteren Tätigkeiten nach …<br />
Das stimmt. Ich bin als Kindertanz- und<br />
Kinderyogalehrerin tätig. Ich mache zudem<br />
auch selbst noch diverse Tanzprojekte und<br />
bin entweder mit einer meiner Bands oder<br />
als Gastsängerin unterwegs, wie demnächst<br />
zum Beispiel beim Weihnachtssingen im<br />
Metropol Theater. In Bremen kennen mich<br />
die Menschen aus ganz unterschiedlichen<br />
Richtungen. Beim Kindertanz erlebe ich es<br />
zum Beispiel, dass ich darauf angesprochen<br />
werde, ob ich nicht vor zwei Jahren als Olchi<br />
und Mama Muh im Universum Science<br />
Center zu sehen gewesen bin. Andere wiederum<br />
kennen mich vom Schauspiel oder<br />
als Musikerin. Das ist schon lustig.<br />
Sie sind beruflich also sehr breit aufgestellt.<br />
Könnten Sie sich auch vorstellen,<br />
sich nur einer Sache zu verschreiben und<br />
beispielsweise als festes Ensemblemitglied<br />
an einem Theater zu arbeiten?<br />
Das ist eine interessante Frage. Im Prinzip<br />
mache ich derzeit genau das, was ich will.<br />
Ich möchte ungern das Eine für das Andere
48<br />
Auch Verkehr sünder werden heute<br />
digital überführt. Noch bis vor zehn<br />
gerät zum Einsatz. „Intern heißt das<br />
klobige Gerät mit Kamera.<br />
Damit sichern sie Fingerabdrücke.<br />
Bestand“, sagt Götze. 1892 wird das<br />
die ihre zwei Kinder ermordet ha te.<br />
sich geändert – auch das Selbstverständnis<br />
der Polizei hat sich in den<br />
24<br />
aufgelöst – viele der Mä ner kamen<br />
aber in den regulären Polizeidienst.<br />
diesen. „A le Sparten der deutschen<br />
der Verschle pung von Zivilsten zur<br />
Obrigkeit.“<br />
In der Nachkriegszeit war die Polizei<br />
Vorsicht, Blitzer: Das<br />
Gerät links diente der<br />
Verkehrsüberwachung.<br />
Die Tafel rechts ist ein<br />
sogena nter Tarnschieber.<br />
Ein Zahlencode<br />
steht für ein bestimmtes<br />
Vergehen.<br />
Die Codes änderten<br />
sich regelmäßig. So<br />
ko nte jemand,<br />
der unerlaubt<br />
Polizeifunk hörte,<br />
nicht nachvo l-<br />
ziehen, über was<br />
die Beamten<br />
sprachen.<br />
sowohl der Umgang, als auch das<br />
viele Polizisten, die vorher bei der<br />
Wehrmacht waren“, sagt Götze und sein<br />
Ko lege Teuring ergänzt: „Man war während<br />
der Polizeiausbildung viel mehr im<br />
Gelände.“ 1979 kam Teuring zur Polizei.<br />
Einige Jahre zuvor ha te es sogar noch<br />
die Unte richtseinheit Geländekampf<br />
gegeben. Die Beamten trainieren natürlich<br />
auch heute für Einsätze, aber „das<br />
Soldatische ist mit der Zeit we gegangen“.<br />
wurde im Jahr 1945 gegründet und<br />
aufgebaut. Im Jahr 1947 wurde das<br />
Bundesland Bremen gegründet. Mit<br />
der Ortspolizeibehörde für die Stadt<br />
Direkt nach Kriegsende trugen die<br />
Ehrenabzeichen sowie Dienstgrade<br />
Von Lutz Wetzel<br />
49<br />
25<br />
EXTRA<br />
<strong>2021</strong><br />
Katalog<br />
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Die Ausstellung zum<br />
22. Deutschen<br />
Karikaturenpreis<br />
Ab 2.<strong>12</strong>.<strong>2021</strong> in<br />
der Bremischen<br />
Bürgerschaft<br />
22. Deutscher Kari<br />
22. Deutscher Karikaturenpreis<br />
NORMAL,<br />
ABER ANDERS<br />
22. Deutscher Karikaturenpreis<br />
WENIGER IST MEHR<br />
aufgeben. Ich liebe diese Vielfalt und Freiheit. Auf der anderen<br />
Seite heißt ein festes Engagement nicht, dass man sich nur auf<br />
eine Sache festlegen muss, schließlich beinhaltet Theater neben<br />
Schauspiel auch Gesang und Tanz.<br />
Zuletzt haben Sie als Bossa em Casa ein Album mit dem Titel<br />
Caoux d’Avelge aufgenommen. Was steckt dahinter?<br />
Wir hatten aufgrund von Corona viel Zeit. In Küchensessions ist<br />
die Idee dazu entstanden. Wir haben gejammt und irgendwann<br />
habe ich angefangen dazu zu scatten. Ich habe irgendwelchen<br />
Kauderwelsch gesungen und meine Stimme dabei sozusagen<br />
als Instrument genutzt. So entstanden plötzlich immer mehr<br />
Ideen für Songs, alle in einem Kauderwelsch oder wie wir es<br />
nennen Caoux d’Avelge. Insgesamt entstanden so acht Songs<br />
– einer klingt französisch, ein anderer eher italienisch und der<br />
nächste eher portugiesisch. Ich selbst spreche neben Deutsch<br />
auch Englisch und Französisch sowie ein bisschen Italienisch,<br />
Spanisch und Niederländisch. Das Spielen mit der Sprache hat<br />
mir bei dem Album großen Spaß gemacht. Es war eine große<br />
Freiheit und sehr experimentell. Und dank des Bremer Labels<br />
Fuego Records kann man das Ergebnis jetzt auf allen gängigen<br />
Download-Portalen anhören.<br />
Sie sind auch wieder beim Weihnachtssingen am 23. Dezember<br />
im Metropol Theater dabei …<br />
… worauf ich mich sehr freue. Dirk Böhling hat mich bereits<br />
2018 dazugeholt und es hat mir großen Spaß gemacht. Die ganze<br />
Atmosphäre damals in dem voll besetzten Haus war wunderbar<br />
– alle haben gemeinsam Weihnachtslieder gesungen. Für mich<br />
war es ungewohnt und großartig zugleich. Nachdem im vergangenen<br />
Jahr das Weihnachtssingen pandemiebedingt ausfallen<br />
musste, hoffe ich sehr, dass es in diesem Jahr stattfinden kann.<br />
Dort singen Sie dann aber nicht Caoux d’Avelge, die Leute<br />
sollen schließlich mitsingen können, nicht wahr?<br />
(Lacht) Nein, keine Sorge. Ich hoffe, ich kann mit meinem Kollegen<br />
und guten Freund Denis Fischer zusammen „Baby it’s<br />
cold outside“ als Duett singen. Und es könnten noch weitere<br />
Songs hinzukommen. Aber momentan stellen wir gerade erst<br />
das Programm zusammen und ich will nicht im Vorfeld zu viel<br />
verraten. (MÄR)<br />
Die besten Karikaturen des Wettbewerbs <strong>2021</strong>!<br />
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Verliehen von:<br />
Wahre Verbrechen aus<br />
Bremen und der Region<br />
Von Gesche Gottfried bis zur Gegenwart<br />
Mit Kreide markieren die Beamten die Blutspur,<br />
die der Täter auf seiner Flucht von der Raths-<br />
Konditorei bis zu seinem an der Stintbrücke abgeste<br />
lten Wagen hinterla sen hat.<br />
Der Mord in der Raths-Konditorei<br />
Cafébesitzer wird mit 16 Me serstichen getötet – mutmaßlich aus Eifersucht<br />
Geschichte<br />
GIFTMISCHER, BOMBENLEGER, MESSERSTECHER<br />
NOVEMBER <strong>2021</strong><br />
Geschichte<br />
WK | GESCHICHTE EXTRA - TRUE CRIME - DO NOT CROSS - WK | GESCHICHTE EXTRA<br />
EXTRA<br />
GIFTMISCHER,<br />
BOMBENLEGER,<br />
MESSERSTECHER<br />
WK | GESCHICHTE EXTRA - TRUE CRIME - DO NOT CROSS - WK | GESC<br />
Jahren kam das Lichtschrankenme s-<br />
Dreibein“, sagt Götze und zeigt auf das<br />
Schwarzpulver und Folie sind weiterhin<br />
wichtiges Werkzeug für die Beamten.<br />
Mi tlerweile geht das zwar auch digital –<br />
der Fingerabdruck wird quasi gesca nt.<br />
Aber das ist nicht übera l möglich: Etwa<br />
auf Kanten, in engen Zwischenräumen<br />
ist die kla sische Methode immer noch<br />
das Mi tel der Wahl. „Sie hat heute noch<br />
erste Mal ein Kriminalfa l mithilfe eines<br />
Fingerabdrucks gelöst. In Argentinien<br />
ha ten Ermi tler so eine Frau überführt,<br />
Doch nicht nur die Arbeitsmi tel haben<br />
vergangenen Jahrzehnten gewandelt.<br />
Den Spruch „Die Polizei – dein Freund<br />
und Helfer“ ke nen wohl viele. Mi tlerweile<br />
distanziert sich die Polizei aber<br />
von diesem Mo to, schließlich haben<br />
die Nationalsozialisten es genutzt und<br />
beka nt gemacht. 19 3 bega nen die<br />
Säuberungen in der Polizei, politisch<br />
unliebsame Beamte und Juden mu sten<br />
den Dienst verla sen. Im Februar 19 3<br />
wurden Angehörige von nationalsozialistischen<br />
Kampfverbänden wie der S,<br />
SA und dem Stahlhelm zu sogena nten<br />
Hilfspolizisten erna nt. Von diesen Männern<br />
ging ein enormes Gewaltpotenzial<br />
aus. Bereits in der zweiten Jahreshälfte<br />
19 3 wurde die Hilfspolizei zwar wieder<br />
In der NS-Zeit war die Polizei Teil des<br />
zentralistischen A parats und stützte<br />
Polizei waren am Te ror gegen die politischen<br />
und weltanschaulichen Gegner<br />
des NS-St ats beteiligt. In Osteuropa<br />
beging die deutsche Polizei ma senhaft<br />
Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung,<br />
sie war maßgeblich am Mord an den<br />
europäischen Juden beteiligt, aber<br />
auch an der Verfolgung von Widerstandsgru<br />
pen gegen das nationalsozialistische<br />
Besatzungsregime und<br />
Zwangsarbeit für die deutsche Kriegswirtschaft“,<br />
heißt es in einer Publikation<br />
der Bundeszentrale für Politische Bildung.<br />
„Die Frage ist, für wen Helfer und<br />
für wen Freund“, sagt Götze, „deshalb<br />
benutze ich diesen Au spruch nicht. Er<br />
hat manipulativen Charakter und eine<br />
schlechte Geschichte.“ Sta tde sen sieht<br />
er seine Beamten als bürgernahe Polizei,<br />
die den Menschen auf Augenhöhe<br />
begegnet: „Wir verstehen uns nicht als<br />
noch sehr vom Militärischen geprägt –<br />
äußere Erscheinungsbild und die Art<br />
der Ausbildung. „Damals gab es noch<br />
Die Ortspolizeibehörde Bremerhaven<br />
unter Berücksichtigung der Vorgaben<br />
der amerikanischen Besatzungspolitik<br />
der Verabschiedung der Landesverfassung<br />
wurde die von den Amerikanern<br />
geförderte kommunale Verantwortung<br />
Bremerhaven festgeschrieben. Heute ist<br />
die Ortspolizei Bremerhaven die letzte<br />
kommunale Polize im Bundesgebiet.<br />
Ordnungshüter noch die alten grünen<br />
NS-Polizeiuniformen. Von diesen wurden<br />
lediglich a le NS-Zeichen und auch<br />
entfernt. Um die Polizisten als solche zu<br />
identifizieren, bekamen sie eine Armbinde<br />
und bald darauf eine Dienstmar-<br />
> Wieviel Wahrheit in Krimis steckt<br />
> Besuch in der Asservatenkammer<br />
> Wann ein Mensch zum<br />
Mörder wird<br />
E<br />
in alter Aktenkoffer birgt eine<br />
Geschichte. Schon verschli sen.<br />
In einer staubigen Regalecke verge<br />
sen. Darin: vergilbte Papiere.<br />
Die Unterlagen erzählen vom Mord in<br />
der Raths-Konditorei 1974. Die Rechtsanwältin<br />
Christiane Reuter hat den<br />
Aktenkoffer ihres 1 90 verstorbenen Vaters<br />
Fritz Reuter beim Aufräumen ihres<br />
Archivs im Ke ler der Kanzlei entdeckt.<br />
Fritz Reuter war Strafverteidiger und galt<br />
seinerzeit als Spezialist für besonders<br />
schwierige Fälle. Vor 1945 führte er eine<br />
große Kanzlei am Berliner Kurfürstendamm.<br />
Im provinzie len Niedersachsen<br />
war der zweifach promovierte Jurist nun<br />
eine elegante Erscheinung. Sein letzter<br />
großer Fa l: „Die Sache Michael K. – der<br />
Mord im Bremer Rathscafé“ aus dem<br />
Jahr 1974. Der Vater des Täters – ein<br />
hoher Polizeibeamter aus Nordwest-<br />
Niedersachsen – ha te damals den<br />
weithin beka nten Staranwalt um die<br />
Verteidigung seines Sohnes gebeten.<br />
In dem verschli senen Lederkoffer hat<br />
Christiane Reuter die vielen hundert Seiten<br />
des gesamten Verfahrens der Mordsache<br />
gefunden. Sie stammen aus einer<br />
Zeit, in der es noch keine Computer,<br />
keine Sca ner und keine Handys gab.<br />
Dokumente wurden mit dem geruchsintensiven<br />
Spiritus-Verfahren oder auf den<br />
ersten Thermokopierern vervielfältigt.<br />
Statt in PC-Dateien finden sich Einzelheiten<br />
der Ermi tlungen auf unzähligen<br />
Blättern. Handschriftliche Notizen des<br />
Verteidigers, die Anklage des Oberst atsanwalts<br />
Hans Janknecht, Obduktionsfotos,<br />
zah lose Briefe, Dokumente der<br />
Gerichtsverhandlung, das 73-seitige<br />
Urteil. Und Akten der Kanzlei, die das<br />
Revisionsverfahren der Mordsache beim<br />
Bundesgerichtsho führte. In Karlsruhe<br />
wurde das Urteil bestätigt: lebenslänglich.<br />
Wohl wenige Strafprozesse aus<br />
dieser Zeit sind so bis ins kleinste Detail<br />
dokumentiert und nachzuvo lziehen.<br />
Michael K. war nach Ansicht des Gerichts<br />
der Täter. We n er heute noch lebt, ist er<br />
74 Jahre alt. Nur er allein weiß, was am<br />
18. Dezember 1974 gegen 20 Uhr wirklich<br />
in der Raths-Konditorei am Markt<br />
zwischen ihm und dem Besitzer Gerd<br />
100 Seiten<br />
Stecker geschah. „Es war Notwehr, er hat<br />
mich angegriffen“, behauptete Michael K.<br />
„Er hat ihm aufgelauert und ihn mit<br />
16 Me serstichen getötet“, befand das<br />
Bremer Schwurgericht. Tatsache ist: Es<br />
war das blutige Ende einer komplizierten<br />
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Liebesaffäre. Das Drama um das prominente<br />
Gastronomenehepaar Stecker war<br />
wochenlang Stadtgespräch in Bremen.<br />
Drei Menschen auf der Suche nach<br />
Glück, Geborgenheit und Sex. Aber bei<br />
diesem Stück gab es nur Verlierer.<br />
Der Polizistensohn Michael K. ha te in<br />
Aus der Serie<br />
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16 spannende Kriminalfälle<br />
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> Letzte Enthauptung auf dem Domshof<br />
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solange der Vorrat reicht.<br />
21
LOKALES<br />
Kaffee statt Klamotten<br />
„Finca Don Leo“: Zwischennutzung im ehemaligen<br />
Bekleidungsgeschäft im Bremer Viertel<br />
Foto:MiB<br />
Eine Etage mehr<br />
Das „Made in Bremen“-Kaufhaus stockt auf<br />
22<br />
José Luis Leon (links) veräußert den Kaffee über einen Onlineshop. Sein<br />
Bruder Christian betreibt die Gastronomie „Noon“ im Foyer des Kleinen<br />
Hauses am Theater Bremen. Foto: ZR<br />
Mehr als hundert Jahre lang war in dem Gebäude Ostertorsteinweg<br />
40/41 das Traditionsgeschäft „Von der Aa“<br />
ansässig. Nach dem Auszug des Einzelhändlers und der<br />
Freilegung aller Räume werden sie nun in minimalistischer Atmosphäre<br />
für einen Pop-up-Store genutzt: Die Brüder Christian Leon<br />
und José Luis Leon vertreiben dort seit dem 4. November unter<br />
dem Namen „Finca Don Leo“ fair gehandelten Kaffee von der Plantage<br />
ihres Onkels Hugo Campollo in Guatemala.<br />
Die Plantage in Mittelamerika steht auf seit Jahrtausenden<br />
von Vulkanasche angereichertem Boden, der bei Kaffeebohnen für<br />
einen besonders säurearmen Geschmack mit nussigen und schokoladigen<br />
Noten sorgt. Vom Anbau bis zur Röstung wird für einen<br />
umweltfreundlichen Entstehungsprozess des Kaffees gesorgt. So<br />
werden auf der Plantage natürliche Düngemittel eingesetzt und<br />
auf wassersparende Maßnahmen geachtet. Für mehr Biodiversität<br />
wird der Anbau mit anderen Pflanzen wie Macadamia, Bananen<br />
und weiteren Bäumen aus der Region kombiniert. So viel Liebe zum<br />
Detail macht sich im Geschmack bemerkbar: Die „Finca Don Leo“-<br />
Plantage wurde von der Deutschen Röstergilde mit dem „Don Leo<br />
Kaffee“, dem „Espresso“, der „Honey-Processed“-Variante und dem<br />
„Hochland Robusta“ zur preisgekrönten Plantage ausgezeichnet.<br />
Eine nachhaltige Herangehensweise wurde auch bei der Zwischennutzung<br />
berücksichtigt: Ein Teil des Mobiliars des ehemaligen<br />
Bekleidungsgeschäfts wurde für den Pop-up-Shop verwendet<br />
und umfunktioniert. So fungieren alte Regale nun für die Präsentation<br />
der Kaffeesorten und Teile des Hauses wurden bei der Entkernung<br />
der Räume an die Bauteilbörse übergeben. Mit dem Zwischennutzungsprojekt<br />
wollen die Brüder ihrer Kundschaft parallel<br />
zum Onlineshop eine Möglichkeit bieten, sich direkt vor Ort zu<br />
ihrem Kaffee beraten zu lassen und ihn dort zu kaufen.<br />
Zunächst ist das Pop-up-Konzept auf zwölf Wochen ausgelegt.<br />
Gemeinsam mit den Bauherren Michael Schröder, Tobias Willer<br />
und Johann Christian Plagemann wollen die Brüder dazu beitragen,<br />
einen bunten Ort zu schaffen, an dem Menschen durch Kaffee,<br />
Kultur und Kulinarisches zusammenkommen können. Neben dem<br />
Kaffeeverkauf werden die Räumlichkeiten von Ele Hermel, Inhaberin<br />
der „Galerie Mitte im KUBO“, genutzt. (ZR)<br />
Mehr Infos zum „Finca Don Leo“-Kaffee unter www.origeneskaffee.de.<br />
Seit mittlerweile einem Jahr gibt es das „Made in Bremen“-Kaufhaus<br />
in der Bremer Stadtwaage. Kein Gebäude würde so gut zu<br />
den Produkten passen, wurden hier doch früher alle Waren, die<br />
auf dem Bremer Markt verkauft werden sollten, gewogen und<br />
versteuert. Seit 1440 hatte sie ihren Standort in der Langenstraße,<br />
in unmittelbarer Nähe zum Marktplatz. Zwischen 1586<br />
und 1588 wurde von Lüder von Bentheim ein Neubau an derselben<br />
Stelle errichtet. Es handelte sich um einen Backsteinbau<br />
mit Sandsteinverzierungen im Stil der Weserrenaissance. Lüder<br />
von Bentheim (*1555; † 1613) war ein Bremer Steinhändler und<br />
Architekt. Sein bekanntestes Bauwerk ist das Bremer Rathaus.<br />
Jetzt hat das Kaufhaus eine zweite Verkaufsebene im ersten<br />
Obergeschoss dazubekommen. Dort gibt es nun Möbel, Papierwaren,<br />
Lampen, Pullis, Troyer, Schals, Mützen, T-Shirts, Kapuzenpullis,<br />
Taschen, Kunst, Lampen, Fliesen, Vasen, Schalen, Kerzenleuchter,<br />
Karaffen, Vogelhäuschen, Kerzen und eine neue große<br />
Spirituosen-Abteilung, in der man auch in Ruhe den ein oder<br />
anderen Hochprozentigen probieren kann. Mit den mittlerweile<br />
über <strong>12</strong>0 vertretenden Produzent:innen ist das Sortiment nun<br />
auf circa <strong>12</strong>00 Artikel angestiegen – viel Schönes, Leckeres oder<br />
Feines aus Bremen. Alle Waren sind in Bremen gemacht oder<br />
erdacht. Denn auch bei Produkten, die nicht in der Hansestadt<br />
wachsen oder direkt hergestellt werden, muss die Firma, die das<br />
Produkt herstellen lässt, in Bremen oder umzu ansässig sein.<br />
Als neue Produzent:innen an Bord der „Made in Bremen“-Familie<br />
sind zum Beispiel der Möbelhersteller und<br />
Tischler Timberty zu erwähnen sowie die Marke Canvasco, die<br />
robuste Taschen aus Segeltuch produzieren. Auch die Silberwaren<br />
von Edzard sind ein Hingucker – egal ob großer Kerzenständer<br />
in Hirschkopfformat, edle Karaffen oder Butterschalen<br />
mit Kuhgriff. Das gilt genauso für die Vasen und Schalen von<br />
Plöttje Good, einem Porzellanstudio aus der Neustadt. Inhaberin<br />
Laura Niemeier stellt ihre Objekte im traditionellen Schlickerguss<br />
her.<br />
Ein besonderer Blickfang in der neuen Etage gehört zu den<br />
kleinsten Produkten bei „Made in Bremen“: Kunst in Streichholzschachteln,<br />
aus aller Welt, oft bis zu 100 Jahre alte Sammlerstücke,<br />
geben die Bühne für die Arbeit des Bremer Künstlers<br />
Oliver Zabel. Im Inneren der Miniboxen inszeniert der 52-Jährige<br />
auf wenigen Quadratzentimetern teils hintergründige Alltagsszenen.<br />
So werden die kleinen Schachteln zu Wunderkammern<br />
für das reale Leben im Maßstab 1:87. (SM)<br />
Mehr unter www.madeinbremen.com.
Foto: M. Witte<br />
Sprachliche Verdichtung<br />
Bremer Literaturpreis 2022 geht an Judith Hermann<br />
Judith Hermann erhält den mit 25.000 Euro dotierten Bremer<br />
Literaturpreis 2022 für ihren im S. Fischer Verlag erschienen<br />
Roman „Daheim“. Die Jury begründet die Vergabe: „Der Bremer<br />
Literaturpreis 2022 geht an Judith Hermann für ihren Roman<br />
‚Daheim‘, der von einer Frau handelt, die nach dem Auseinanderbrechen<br />
der Familie ihr Dasein<br />
in einem Dorf an der Nordsee<br />
neu zu justieren versucht.<br />
In meisterhafter sprachlicher<br />
Verdichtung erzählt Judith Hermann<br />
zugleich von der Angst<br />
vor Bindung und der großen<br />
Sehnsucht danach, von Rückzug<br />
und Isolation und zaghaftem<br />
Neuanfang in einer fremden<br />
Umgebung. In einer von Untergangsvisionen<br />
heimgesuchten<br />
Welt werden die in Beziehungen herrschenden Gewaltverhältnisse<br />
offengelegt.“ Judith Hermann („Sommerhaus, später“)<br />
wurde 1970 in Berlin geboren. Die Autorin lebt und schreibt in<br />
Berlin und in Ostfriesland.<br />
Den mit 6.000 Euro dotierten Förderpreis zum Bremer Literaturpreis<br />
2022 erhält Matthias Senkel für seinen Erzählungsband<br />
„Winkel der Welt“, der im Verlag Matthes & Seitz Berlin<br />
erschienen ist. (SM)<br />
Vielfalt auf zwei Rädern<br />
Richtiges Gefährt finden im Zweirad-Center H.-P. Jakst<br />
Hans-Peter Jakst. <br />
Foto: FR<br />
Hans-Peter Jakst ist<br />
Zweirad-Fan durch<br />
und durch: Viele Jahre<br />
seines Lebens widmete sich<br />
der Wahlbremer dem Leistungssport<br />
auf dem Drahtesel,<br />
nahm an der „Tour de<br />
France“ teil und wurde Deutscher<br />
Meister. Auch wenn<br />
die Profikarriere der Vergangenheit<br />
angehört – die<br />
Liebe zum Fahrrad ist stets<br />
geblieben.<br />
So betreibt der 67-Jährige<br />
seit 1984 das Zweirad-Center<br />
H.-P. Jakst in Alt-Osterholz.<br />
Auf mehr als 700 Quadratmetern Fläche haben Kundinnen und<br />
Kunden die Möglichkeit, unter E-Bikes und Pedelecs, City- und<br />
Trekking-Bikes sowie sportlichen Rennmaschinen in jeder Preislage<br />
das passende Gefährt zu finden. Zudem führt der Profi Räder<br />
für die Kleinsten. Vor allem die hochwertigen Kinderfahrzeuge<br />
des Herstellers Puky aus Aluminium und Stahl haben sich als besonders<br />
beliebt erwiesen: Laufräder und Roller sind ebenso Teil<br />
des Verkaufsangebots wie klassische Kinderräder. Mit Hilfe der<br />
Puky-Messstation finden Eltern einfach und schnell die richtige<br />
Größe für ihren Nachwuchs. (SM)<br />
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zum Tagesbestpreis. Nach dem Motto „Start, fahren, stop und<br />
fertig“ können Fahrgäste die öffentlichen Verkehrsmittel des<br />
VBN unkompliziert nutzen.<br />
Für Familien oder Gruppen<br />
ist die neue BOB-App eine<br />
gute Variante, welche ebenfalls<br />
für das ganze VBN-Land<br />
mit Tagesbestpreisgarantie<br />
punktet. Mit der dritten Option,<br />
der kostenlosen Fahr-<br />
Planer-App, haben Fahrgäste<br />
einen Ticketautomaten für<br />
die Hosentasche und können<br />
ihre Fahrt somit entspannt<br />
planen und bezahlen. So<br />
steht der klimabewussten<br />
Fahrt zum Weihnachtsmarkt<br />
nichts mehr im Weg. (SM)<br />
Foto: Shutterstock/Heide Pinkall
„Immer etwas<br />
ganz besonderes“<br />
Tanz: Der Grün-Gold-Club (GGC)<br />
will vor heimischen Publikum<br />
seinen WM-Titel verteidigen<br />
Anderthalb Jahre hatten sie Zwangspause.<br />
Mitte November meldete<br />
sich die GGC-Formation mit einem<br />
Paukenschlag zurück und wurde in Bremerhaven<br />
zum 16. Mal Deutscher Meister.<br />
Nun will das Team um Trainer Roberto<br />
Albanese beim „Heimspiel“ im Dezember<br />
auch den WM-Titel verteidigen. Wir sprachen<br />
mit dem 48-jährigen Tanzcoach über<br />
die anstehende Weltmeisterschaft der Lateinformationen.<br />
Herzlichen Glückwunsch zur Deutschen<br />
Meisterschaft. Wie wichtig ist der Titel<br />
im Hinblick auf die kommende WM in der<br />
ÖVB-Arena?<br />
Vielen Dank. Der Titel ist für uns insofern<br />
wichtig, dass wir mit der neuen Choreografie<br />
wieder die Gunst der Zuschauer und der<br />
Wertungsrichter bekommen haben. Es hat<br />
mich sehr gefreut, dass wir aus den eineinhalb<br />
Jahren Zwangspause so stark wieder<br />
herausgekommen sind. Das motiviert uns<br />
ungemein für die Weltmeisterschaft.<br />
Welches Ziel haben Sie dabei?<br />
Wir wollen unseren Titel erneut verteidigen.<br />
Das wird schwer genug, aber wir werden<br />
alles daransetzen, um uns am Ende<br />
gegen die internationale und nationale<br />
Konkurrenz durchzusetzen.<br />
Die Lateinformation des GGC von Trainer Roberto Albanese will den WM-Titel verteidigen.<br />
Wer ist der größte Gegner?<br />
Auf jeden Fall die beiden russischen Mannschaften,<br />
wie eigentlich immer. Hinzu<br />
kommen die Mongolei, Österreich sowie<br />
die zweite deutsche Mannschaft.<br />
Mit der TSG Bremerhaven, der offiziell<br />
vom Deutschen Tanzsport Verband eingeladen<br />
worden ist, tritt eine zweite<br />
Mannschaft aus dem Land Bremen bei<br />
der Heim-WM an.<br />
Natürlich ist es für das Land Bremen etwas<br />
Tolles, wenn zwei Bremer Mannschaften<br />
bei der WM dabei sind. Es ist ein großartiges<br />
Signal, was wir als Tänzerinnen und<br />
Tänzer an Bremen senden können.<br />
Ist es nach so einer langen Pause etwas<br />
Besonderes , ausgerechnet in Bremen<br />
wieder auf dem Parkett zu stehen?<br />
Absolut. Bremen ist für mich sowieso der<br />
schönste Turnierort für Tänzerinnen und<br />
Tänzer. In der Regel ist die Hütte immer voll<br />
und es herrscht eine super Stimmung. Für<br />
uns sind die Auftritte vor heimischem Publikum<br />
immer etwas ganz Besonderes. Und<br />
wir hoffen natürlich auf ein ausverkauftes<br />
Haus.<br />
Für die Musik, beziehungsweise den<br />
Gesang zur Musik, sollen Sie sogar nach<br />
Italien gefahren sein?<br />
Das stimmt. Die Musik zur neuen Choreografie<br />
„Emozioni“ haben wir mit der<br />
Münchner Philharmonie in München aufgenommen.<br />
Sie besteht größtenteils aus<br />
italienischen Popsongs, die wir klassisch<br />
arrangiert haben. Da wir italienische Tenorstimmen<br />
brauchten, sind der Produzent<br />
und ich gemeinsam nach Italien gefahren<br />
und haben dort an der Oper muttersprachliche<br />
Tenöre gecastet. (MÄR)<br />
Sa, 18. Dezember, ÖVB-Arena, <strong>12</strong> und 17.30 Uhr<br />
Fotos: V. Hey / C. Kuhaupt<br />
75 JAHRE RADIO BREMEN<br />
BIS 9. JANUAR 2022<br />
BREMER LANDESMUSEUM<br />
FÜR KUNST UND KULTURGESCHICHTE<br />
SCHWACHHAUSER HEERSTR. 240 | 28213 BREMEN | WWW.FOCKE-MUSEUM.DE<br />
25
LOKALES<br />
„Ich bin mein größter Kritiker“<br />
Dar Salim über seine Liebe zum Schauspielberuf und sein Mitwirken im Bremer „Tatort“<br />
26<br />
Ein international erfolgreicher Schauspieler, ein Perfektionist<br />
oder auch ein Seitenwechsler: Es gibt viele Möglichkeiten,<br />
Dar Salim zu beschreiben. Letzteres wird vor allem seiner Tätigkeit<br />
beim Bremer „Tatort“ gerecht: Verkörperte der Däne 2014 im<br />
Fall „Brüder“ noch einen skrupellosen Clanboss, mimt er mittlerweile<br />
einen Mann des Gesetzes und ist an der Seite von Luise Wolfram<br />
und Jasna Fritzi Bauer Teil des neuen Bremer Ermittler-Trios.<br />
Nach dem TV-Debüt des Teams im Mai schlüpft Dar Salim in „Und<br />
immer gewinnt die Nacht“ nun zum zweiten Mal in die Rolle von<br />
Mads Andersen. Im Interview spricht der 44-Jährige, der unter anderem<br />
bereits im Serienrenner „Game of Thrones“ zu sehen war,<br />
über Herausforderungen beim Kultformat „Tatort“, Dreharbeiten<br />
in seiner Heimatstadt und er verrät, welchen persönlichen Kampf<br />
seine Figur im neuen Film auszutragen hat.<br />
Herr Salim, Ihr Werdegang liest sich lang und abwechslungsreich.<br />
Bevor es Sie beruflich vor die Kamera zog, waren Sie als<br />
Pilot, Koch, Fitnesstrainer und als Reiseleiter tätig. Das müssen<br />
Sie uns erklären.<br />
Ich habe tatsächlich viel gemacht. Als Kind hatte ich immer die romantische<br />
Vorstellung, einmal Pilot zu werden. Rückblickend muss<br />
ich sagen, dass mich gar nicht der Beruf an sich, sondern der Weg<br />
dorthin gereizt hat. Ich komme keineswegs aus einer privilegierten<br />
Familie und hatte nach meiner Zeit beim Militär teilweise bis zu<br />
fünf Jobs gleichzeitig, um Geld für die Pilotenausbildung zu verdienen.<br />
Geschlafen habe ich in dieser Zeit nicht viel (lacht). 2010<br />
habe ich dann beschlossen, meine gut bezahlte Anstellung bei Airbus<br />
hinzuschmeißen. Mir wurde damals von vielen gesagt, dass ich<br />
verrückt sei.<br />
Und wann wurde die Schauspielerei Teil Ihres Lebens?<br />
Ich stand schon während meiner Pilotenausbildung in kleinen<br />
Theatern auf der Bühne und habe mich unter anderem in London<br />
und Dänemark schauspielerisch ausbilden lassen. So wurde<br />
die Schauspielerei im Laufe der Zeit ein wichtigerer Bestandteil.<br />
Ich glaube, nicht viele Leute haben im Leben das Glück, ihre<br />
wahre Passion zu finden und damit auch noch Geld verdienen zu<br />
können. Was mir so gut gefällt: Schauspielerei ist eine lebenslange<br />
Ausbildung in der Frage was es bedeutet, ein Mensch zu sein. Was<br />
bedeutet es, ein Vater zu sein, ein Ehemann oder ein Bruder? Und<br />
wie verändern sich diese Rollen durch Bedingungen wie Krieg oder<br />
andere schwere Situationen? Man bildet sich mit jeder Rolle historisch<br />
und kulturell weiter und lernt nie aus.<br />
Klingt so, als hätten Sie Ihre Leidenschaft auf jeden Fall gefunden.<br />
Ich könnte mir keinen schöneren Job vorstellen. Auch als Pilot hatte<br />
ich einen attraktiven Beruf. Ich kann mich aber noch gut daran<br />
erinnern, dass wir unter uns Kolleginnen und Kollegen damals<br />
ständig darüber gesprochen haben, was wir machen, wenn wir frei<br />
haben. Für viele Menschen ist die Arbeit einfach ein Mittel zum<br />
Zweck, um das Leben zu finanzieren, das man führen möchte. Das<br />
ist natürlich auch ein Ansatz, den ich völlig legitim finde. Mir persönlich<br />
würde das nicht reichen.
Dar Salims Rolle Mads Andersen wird im neuen Fall mit seiner beruflichen Vergangenheit konfrontiert. <br />
Fotos: Radio Bremen, Radio Bremen/ Michael Ihle<br />
2014 schnupperten Sie in der Produktion „Brüder“ das erste Mal<br />
„Tatort“-Luft. In einem Interview sagten Sie damals, dass die<br />
deutsche Sprache die größte Herausforderung für Sie gewesen<br />
sei. Wie ist das heute?<br />
Es ist nach wie vor eine Herausforderung, aber ein anderer Prozess<br />
– nämlich einer, der mich nicht mehr groß interessiert.<br />
Wie meinen Sie das?<br />
Der Text ist für mich der uninteressanteste Teil der Schauspielerei.<br />
Ich schaue ihn mir in der Regel nur zwei oder drei Mal an, und dann<br />
kenne ich ihn. Wenn er deutsch ist, muss ich ihn stattdessen vielleicht<br />
30 Mal lesen und habe sprachlich natürlich auch nicht so die<br />
Freiheit. Trotzdem sehe ich ihn beim „Tatort“ nicht als die größte<br />
Herausforderung.<br />
Und was ist stattdessen die größte Herausforderung?<br />
Der ganze kreative Entstehungsprozess. Im Filmgeschäft ist es oft<br />
so, dass jemand jahrelang für die Umsetzung seiner Idee und die<br />
Finanzierung gekämpft hat. So ist es beim „Tatort“ nicht. Stattdessen<br />
steht fest: Zwei Mal im Jahr wird ein Bremer „Tatort“ gedreht,<br />
dann werden ein Autor und Regisseur gesucht, die machen<br />
ihren Job, und beim nächsten Film wiederholt sich das. Ich würde<br />
mir wünschen, dass wir die Charaktere und ihre Geschichten langfristig<br />
entwickeln und Themen aufgreifen, die in Bremen politisch,<br />
kulturell und gesellschaftlich von Interesse sind. Ich glaube, so hätten<br />
unsere Fälle ein Alleinstellungsmerkmal und wir würden ihnen<br />
einen besonderen Qualitätsstempel verpassen.<br />
In „Neugeboren“ haben Zuschauer:innen das neue Ermittler-Trio<br />
erstmals kennenlernen dürfen. Wie war das Feedback?<br />
Ich habe ehrlich gesagt nicht viel mitbekommen. Das, was ich gehört<br />
habe, war positiv. Allerdings muss ich sagen: Ich bin mein<br />
größter Kritiker und finde es sehr wichtig, sich kritisch und konstruktiv<br />
mit den Filmen, die man macht, auseinanderzusetzen.<br />
Mit der Produktion „Immer gewinnt die Nacht“ folgt nun der<br />
nächste Bremer Fall. Was hat es mit dem mystischen Titel auf sich?<br />
Wir haben mit Christian Jeltsch einen großartigen Autor. Er hat<br />
eine poetische Seite, die er versucht, in seine Geschichten einzubringen.<br />
Im neuen „Tatort“ ist es eben die Nacht als symbolische<br />
Kraft, gegen die sich der Kampf richtet, ebenso wie die Dunkelheit,<br />
die wir in uns selbst tragen. Hoffentlich stellt sich am Ende heraus,<br />
dass die Nacht nicht immer am Ende gewinnt, aber wir werden sehen<br />
(lacht).<br />
Vor allem Ihre Rolle wird darin mit ihrer eigenen Dunkelheit<br />
konfrontiert. Können Sie uns einen genaueren Einblick geben?<br />
Die Zuschauerinnen und Zuschauer lernen Mads besser kennen<br />
und erfahren mehr über seine Geschichte. Er war lange Zeit im<br />
Undercovereinsatz im dänischen Untergrund und hat dort einen<br />
der größten kriminellen Clans auffliegen lassen. Der Preis, den er<br />
dafür zahlen musste, war hoch. Normaler Polizeiarbeit konnte er in<br />
Dänemark nicht mehr nachgehen, weil es zu gefährlich für ihn gewesen<br />
wäre. Im neuen Fall ist er erstmals zurück in Dänemark. Wir<br />
haben dafür übrigens auch in Kopenhagen gedreht.<br />
Also hatten Sie Heimspiel.<br />
Ja, das war wirklich schön. Die Zeit war sehr knapp, wir haben bis<br />
spätabends gedreht, daher konnte ich meinen Kolleginnen und<br />
Kollegen nicht viel von der Stadt zeigen. Aber ich habe das Team<br />
einmal zu mir nach Hause eingeladen und wir haben einen guten<br />
Abend miteinander verbracht. (JF)<br />
INFO<br />
Der neue Bremer „Tatort“ mit dem Namen „Und immer gewinnt die<br />
Nacht“ ist am Sonntag, <strong>12</strong>. Dezember, 20.15 Uhr im Ersten zusehen und<br />
ist der zweite Fall des Ermittlertrios um Liv Moormann (Jasna Fritzi<br />
Bauer), Linda Selb (Luise Wolfram) und Mads Andersen (Dar Salim).<br />
27
BOULEVARD<br />
Fotos: M. Meister (4), J. Rathke, Jungborn, Peper & Söhne Projekt GmbH (2). Privat<br />
Michaela Schaffrath und Carlos Anthonyno<br />
ließen sich im Kaminsaal trauen.<br />
Die „Oldiebörsianer“ Thomas Schönherr (rechts)<br />
und Dirk Böhling im Rundfunkmuseum.<br />
„Spurwerk“: Das Areal des Neustadtsgüterbahnhofs<br />
hat nun einen Namen.<br />
Die Bremer Braumanufaktur trug<br />
mit ihren Hopfenfänger-Bieren<br />
zur „Qual der Wahl“ der Besucherinnen<br />
und Besucher bei.<br />
Moderator Axel Pusitzky (v. l.),<br />
Christoph Peper, Lutz Peper und<br />
Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt.<br />
28<br />
Brötchen, Oldies &Herzen<br />
Unterwegs auf Bremens Boulevards<br />
VON MARCO MEISTER UND MARTIN MÄRTENS<br />
Vom Brötchen zum Jawort<br />
Eigentlich wollte sie nicht noch einmal heiraten. Und eigentlich hatte<br />
er das auch nicht vorgehabt. Doch als er beim Frühstück sagte,<br />
dass er, wenn überhaupt, nur sie heiraten würde, fiel ihr das Brötchen<br />
aus der Hand. Und plötzlich standen beide vor dem Altar – ganz<br />
ohne richtigen Heiratsantrag und viel Drumherum. Von wem hier<br />
die Rede ist? Neubremerin, Schauspielerin und <strong>STADTMAGAZIN</strong>-<br />
Kolumnistin Michaela Schaffrath und der aus der Hansestadt stammende<br />
Starfotograf Carlos Anthonyo gaben sich am 19. November<br />
im Kaminzimmer des Bremer Rathauses das Ja-Wort. Gefeiert wurde<br />
nur im ganz kleinen Kreis, dafür aber schon gleich der Termin für<br />
die Silberhochzeit in 25 Jahren mit der Standesbeamtin vereinbart.<br />
„Es hätte nicht schöner sein können. Die Domglocken haben um <strong>12</strong><br />
Uhr zur Trauung geläutet. Uns hat es im Rathaus so gut gefallen, dass<br />
klar war, dass wir da wieder hinwollen“, so Schaffrath.<br />
Eine Party für das Spurwerk<br />
Produktiv, lebendig, mittendrin: Diese drei Adjektive beschreiben<br />
die Vision des zukünftigen Geländes des Neustadtsgüterbahnhofs<br />
wohl am besten. Das rund 90.000 Quadratmeter große, historische<br />
Areal bietet nicht nur werbliche Präsenz und extreme Sichtbarkeit.<br />
Es fungiert zusätzlich als neues Bindeglied der Stadtteile Neustadt<br />
und Woltmershausen ist also ein wichtiges Leuchtturmprojekt für<br />
Bremen. Was genau Peper & Söhne dort geplant haben, verriet das<br />
Familienunternehmen am 4. November auf einer Präsenzveranstaltung<br />
mit geladenen Gästen, darunter Bürgerschaftspräsident<br />
Frank Imhoff, Handelskammer-Präses Janina Marahrens-Hashagen,<br />
Elmar Kleinert (Airport Bremen), Andreas Heyer (WFB) sowie<br />
Astrid-Verena Dietze (Stadtteilmanagerin Neustadt). Sowohl<br />
Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Die Linke) als auch Gabriele<br />
Nießen (Staatsrätin bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt,<br />
Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau) lobten in ihren<br />
Reden das nachhaltige Konzept und den Impuls, den die Projektentwickler<br />
vorlegten. „Hier haben wir eines der besten Beispiele<br />
für Gewerbeentwicklung im Bereich Brownfield“, so Vogt. Historie<br />
mit Zukunft verbinden – das sollte sich auch im neuen Namen des<br />
Areals widerspiegeln.<br />
Radiosendung im Museum<br />
Immer wieder einmal kam es schon vor, dass aus einem Museum<br />
heraus für das Radio moderiert wurde. Sogar ganze Sendungen<br />
wurden schon in den Kulissen von Museen produziert. Aber dass es<br />
ein solcher Beitrag schon mal als Exponat in ein Museum geschafft<br />
hätte? Das ist zumindest unserer Redaktion nicht bekannt. Umso<br />
überraschender, dass dieses der „Oldiebörse“ gelungen ist: 25 Jahre<br />
lang war sie verlässlich im Programm von Radio Bremen zu hören<br />
und wurde zu einer der langlebigsten Hörfunksendungen in Bremen.<br />
Was einst auf der Hansawelle begann, wurde auf Bremen eins zum<br />
Radiokult – an jedem ersten Montag im Monat lauschte eine immer<br />
größer werdende Fangemeinde der „Oldiebörse“. Im vergangenen<br />
Jahr verabschiedeten sich die Radiomacher Thomas Schönherr und<br />
Dirk Böhling von ihrem treuen Publikum. Zur Erinnerung an 25 Jahre<br />
„Oldiebörse“ bekam sie jetzt einen Platz im Bremer Rundfunkmuseum<br />
in der Findorffstraße. Dort umrahmen Fotos der beiden „Oldiebörsianer“<br />
von nun an eine große Vinylschallplatte und bleiben so<br />
auch optisch ein Teil der Bremer Rundfunkgeschichte.<br />
30.000 besuchen Messetrio<br />
Großer Erfolg für die Bremer Messemacher: 29.778 Interessierte<br />
kamen am Wochenende in die Hallen der Messe Bremen, wo<br />
die Urlaubsmesse „ReiseLust“, die Genießermesse „Fisch&Feines“<br />
(inklusive „Craft Beer Event“) sowie die „Caravan Bremen“ unter<br />
2G-Bedingungen stattfanden. Damit zählten die Veranstaltenden<br />
zwar gut 10.000 Menschen weniger als im Vor-Corona-Jahr 2019,<br />
angesichts der Umstände zeigten sich aber alle Beteiligten – Messe<br />
Bremen, die insgesamt 305 Ausstellenden sowie Besucherinnen<br />
und Besucher – hochzufrieden. „Wie gut es lief, belegt nicht zuletzt<br />
die Tatsache, dass so mancher Stand auf der „Fisch&Feines“ schon<br />
am Sonntagmittag ,leergekauft‘ war“, sagt Claudia Nötzelmann, Be-
Individuelle Beratung stand<br />
bei allen Ausstellenden der<br />
ReiseLust im Vordergrund.<br />
Bärbel Schäfer und Yvonne Ritzmann<br />
von Trauerland (rechts) freuen sich über<br />
5000 Euro, die Jungborn-Geschäftsführer<br />
Jürgen Knecht überreichte.<br />
reichsleiterin Fachmessen bei der M3B GmbH. „Auch das ‚Craft Beer<br />
Event‘ mit seinem Outdoor-Streetfood-Bereich war am Freitag und<br />
Samstag bis zum Feierabend um 22 Uhr gut besucht.“ Kerstin Renken,<br />
Bereichsleiterin Publikumsmessen bei der M3B GmbH, ist mit<br />
dem Verlauf des Messetrios ebenfalls zufrieden: „Die Freude über<br />
den Restart war auf der ‚ReiseLust‘ überall deutlich zu spüren. Die<br />
Stände und die Vorträge waren gut besucht und nicht wenige Gäste<br />
haben gleich vor Ort gebucht.“<br />
Spenden für Trauerland<br />
Das Bremer Traditionsversandhaus Jungborn sowie die Moderatorin<br />
und Autorin Bärbel Schäfer haben sich zusammengetan, um<br />
trauernden Kindern neues Lebensglück zu schenken. Als gebürtige<br />
Bremerin engagiert sich Bärbel Schäfer bereits seit 2004 als Botschafterin<br />
für Trauerland, das Zentrum für trauernde Kinder und Jugendliche<br />
in Bremen. In Kooperation mit ihr präsentiert Jungborn ab<br />
2022 ein ausgewähltes Produktsortiment, von dessen Verkaufserlös<br />
ein Teil als Spende an Trauerland fließt. Zum Auftakt der Aktion und<br />
gleichzeitig als Jahresabschluss des Jubiläums „90 Jahre Jungborn“<br />
überreichte Geschäftsführer Jürgen Knecht eine Spende in Höhe von<br />
5000 Euro an Trauerland. Das Geld sowie alle weiteren Einnahmen<br />
aus der Aktion fließen in erster Linie in die Finanzierung des bundesweiten<br />
Trauer-Beratungstelefons.<br />
Von Herzen<br />
Nico Santos feierte mit<br />
den Fans im Pier 2.<br />
Eigentlich sollte Nico Santos bereits im März vergangenen Jahres<br />
im Aladin auf der Bühne stehen. Jetzt kam der gebürtige Bremer<br />
mit anderthalbjähriger Verspätung ins Pier 2. Und obwohl die Halle<br />
deutlich größer als das Aladin ist, war sie nahezu ausverkauft. Ganz<br />
klar in der Überzahl waren am 15. November die weiblichen Fans.<br />
Der „The Voice“-Juror brannte ein Feuerwerk auf der Bühne ab, intonierte<br />
neben eigenen Songs auch Michael Jacksons „Man in The<br />
Mirror“, ließ es sich nicht nehmen, in Werderoutfit auf die Bühne<br />
zu kommen, und bedankte sich anschließend „von ganzem Herzen“<br />
bei seinen Fans.<br />
KOLUMNE<br />
MATTHIAS HÖLLINGS<br />
Drei Highlights<br />
zu Weihnachten<br />
Rechtzeitig vor dem Fest habe ich in einer Schublade<br />
gewühlt und nach den zu befüllenden Weihnachtstellern<br />
gesucht. Die Supermärkte geben ja schon früh mit<br />
ihrem Süßigkeitensortiment den Takt vor. Bin dieser Verführung<br />
sofort erlegen und habe zugeschlagen: Spekulatius,<br />
Dominosteine, Zimtsterne, Printen, Schokolade, Pralinen,<br />
Baumkuchenspitzen, Stollen ...<br />
Zu Hause angekommen, habe ich mich natürlich sofort<br />
geärgert, da ich mich gut kenne und sofort wusste, dass dieser<br />
Rauschkauf nie und nimmer meinen Weihnachtsteller<br />
erreichen wird. Diesmal wollte ich es besser machen, habe<br />
alles nebeneinander auf den Tisch gelegt und ein privates<br />
Casting veranstaltet. Damit die Probiererei ein wenig Stil<br />
bekommt, habe ich mir für die Auserwählten eigene Bewerbungsunterlagen<br />
und eine Art Ranking erstellt, damit ich für<br />
unterschiedliche Kategorien Punkte verteilen kann. Bei der<br />
Jury war es einfach, die war ich. Punkte gab es nicht nur für<br />
den Geschmack und für die Verpackung, sondern auch für<br />
die Geschichte des Produktes und dafür, wie lange die Idee<br />
dazu bereits zurückreicht. Die Inhalts- und Zusatzstoffe<br />
habe ich vernachlässigt – dann hätte ich mir das ganze Zeug<br />
ja gar nicht erst zu kaufen brauchen.<br />
Gewonnen haben mein persönliches Casting die Weihnachtskekse,<br />
vor dem Marzipan und den Printen. Für mich<br />
ist das Casting allerdings blöd gelaufen, da ich Printen gar<br />
nicht mag. Aber ich war doch sehr beeindruckt, dass bereits<br />
vor über 300 Jahren in Aachen ein Mann namens Heinrich<br />
Lambertz Printen in seiner Bäckerei hergestellt hat. Heute<br />
gehen die Dinger bis in die USA, China und Afrika, aber<br />
ich mag sie trotzdem nicht. Auf Platz zwei liegt Marci panis,<br />
zu deutsch Markusbrot, das 1407 den Einwohnern Lübecks<br />
über eine schlimme Hungersnot hinweghalf. Apropos: Bei<br />
meiner Frau bricht bei Weihnachtsfilmen gelegentlich eine<br />
kleine Hungersnot aus, über die ihr dann bei einer Filmlänge<br />
von 90 Minuten 500 Gramm Marzipan hinweghelfen. Dieses<br />
süße Teufelszeug ließen schon 1000 nach Christi die Kalifen<br />
in Arabien aus zerriebenen Mandeln, gestoßenem Zucker<br />
und Rosenwasser herstellen und ihren Gästen reichen. Da<br />
bin ich ganz Kalif, ich esse davon nur wenig und reiche es<br />
auch lieber meinen Gästen oder meiner Frau. Genauso wie<br />
Weihnachtskekse, die bei meinem Casting auf Platz eins landeten.<br />
Schon vor der Zeit der Christen wurden sie gebacken,<br />
um die Geister zu besänftigen. Die Kekse wurden dafür in die<br />
Bäume gehängt oder in die Flüsse geworfen. Gegessen hat<br />
man sie damals nicht. Gebacken wurden sie in Klöstern und<br />
gelegentlich auch an die Armen verteilt, die merkwürdigerweise<br />
nicht so viel Stress mit Dämonen hatten. Die haben die<br />
Kekse einfach gegessen.<br />
Das mache ich jetzt auch und gebe dem Gebäck ein paar<br />
Extrapunkte. Frohe Weihnachten.<br />
Matthias Höllings, ehemaliger Pressesprecher<br />
der ÖVB-Arena, wirft in seiner<br />
Kolumne einen Blick auf die ältere und<br />
jüngere Vergangenheit und nimmt<br />
dabei auch sich selbst schon mal auf die<br />
Schippe.<br />
29
BUCHTIPPS<br />
Glitterschnitter auf der Playlist der Renegades<br />
Neuerscheinungen <strong>2021</strong>: Büchertipps der Redaktion des <strong>STADTMAGAZIN</strong> Bremen<br />
Glitterschnitter<br />
Sven Regener<br />
Er hat es also endlich wieder getan. Nachdem uns Sven Regener bereits 2001 mit seinem Erstling<br />
„Herr Lehmann“ überraschte, schickt er seinen in Bremen geborenen Protagonisten erst jetzt auf<br />
eine weitere Reise ins West-Berlin der 80er Jahre.<br />
Dieses Mal, zu Beginn des Jahrzehnts, wollen Raimund, Ferdi und Charlie mit ihrer Band Glitterschnitter<br />
zur Kunstmesse „Wall City Noise“. Währenddessen versuchen P. Immel und Kacki von<br />
der Arsch-Art-Galerie, aus ihrer Kneipe „Intimfrisur“ ein Wiener Kaffeehaus zu machen und<br />
H. R. Ledig will sich ein komplettes IKEA-Zimmer einrichten.<br />
Regener selbst sagt, dass die Handlung in seinen Romanen das sei, was zwischen den Personen<br />
passiere. Und so ist es auch. Aberwitzig wird über Milchschaum diskutiert oder wie laut eine<br />
Bohrmaschine als Instrument sein darf. Es sind vor allem die Dialoge, die uns tief in das Leben<br />
der 80er Jahre in Kreuzberg eintauchen lassen. Und natürlich geht es wie immer um die Kernthemen<br />
Freundschaft, Liebe und Kunst – Rock‘n‘Roll zum Lesen. (MÄR)<br />
Galiani Berlin, 480 Seiten, 24 Euro<br />
Renegades<br />
Bruce Springsteen / Barack Obama<br />
Penguin Verlag München, 315 Seiten, 42 Euro<br />
Der eine ist der „Boss“ und<br />
schon zu Lebzeiten zu einer<br />
Musiklegende geworden, der<br />
andere war der 44. Präsident<br />
der USA. Bruce Springsteen<br />
und Barack Obama sprechen<br />
über das Leben, die Musik und<br />
ihre Liebe zu Amerika. Dazu<br />
gibt es mehr als 350 Fotografien,<br />
exklusive Zusatzinhalte<br />
und noch nie zuvor gesehenes<br />
Archivmaterial. (SM)<br />
Im Auftrag<br />
der Toten<br />
Axel Petermann<br />
Ein Mann wird wegen Mordes an<br />
seiner reichen Tante zu lebenslanger<br />
Haft verurteilt – doch die<br />
Ermittlungsunterlagen offenbaren<br />
haarsträubende Widersprüche. Axel<br />
Petermann zeigt anhand seiner<br />
neuesten Fälle, warum gängige Ermittlungsmethoden häufig<br />
versagen. Er hat als Leiter einer Mordkommission in Bremen<br />
mehr als 1000 Fälle bearbeitet und gilt als einer der ersten<br />
Profiler (Fallanalytiker) Deutschlands. (SM)<br />
Heyne, 384 Seiten, 14 Euro<br />
„The Crime Pack“<br />
Lesung mit Andreas Winkelmann, Romy Hausmann und Arno Strobel<br />
Andreas Winkelmann lebt mit seiner Familie in einem einsamen Haus am Waldrand nahe Bremen.<br />
Mit seinen Thrillern „Das Haus der Mädchen“ und „Die Lieferung“ eroberte er die Gipfel der Bestsellerlisten.<br />
Sein neuestes Werk „Amissa. Die Vermissten“ ist der zweite Teil der Thriller-Reihe<br />
um die Privatdetektive Rica und Jan Kantzius, die Winkelmann unter seinem Pseudonym Frank<br />
Kodiak herausgebracht hat.<br />
Die Stuttgarterin Romy Hausmann ist so etwas wie der Shootingstar des Thrillergenres: „Liebes<br />
Kind“ landete auf Platz eins der SPIEGEL-Bestsellerliste, Übersetzungen erschienen in 15 Ländern.<br />
Arno Strobel kennt die Büchercharts ebenfalls fast ausschließlich von oben, waren doch alle<br />
seine bisherigen Romane Bestseller. Ende September erschien sein neuer Thriller „Die App“.<br />
Die drei Bestsellerautor:innen werden im Rahmen ihrer Lesungstour aus ihren aktuellen Werken<br />
lesen und einen Blick hinter die Kulissen des Schreibens gestatten. (SM)<br />
Montag, 14. Februar, Kulturzentrum Schlachthof, 20 Uhr<br />
30
Hard Land<br />
Benedict Wells<br />
„In diesem Sommer<br />
verliebte ich<br />
mich, und meine<br />
Mutter starb.“<br />
Mit diesem Satz<br />
beginnt der<br />
fünfte Roman<br />
von Benedict<br />
Wells. Der Autor<br />
von „Am Ende<br />
der Einsamkeit“ erzählt darin die Geschichte<br />
des fünfzehnjährigen Sam,<br />
der 1985 in einer amerikanischen<br />
Kleinstadt den wohl prägendsten<br />
Sommer seines Lebens erlebt. Mit<br />
allerhand Musik- und Filmreferenzen<br />
lässt Wells uns eintauchen in das USA<br />
der 1980er Jahre und erweckt mit berührender<br />
Sprache hier und da Erinnerungen<br />
an das, was man selbst in der<br />
Jugend erlebt und gefühlt hat. (LN)<br />
Diogenes, Zürich. 352 Seiten, 24 Euro.<br />
Playlist<br />
Sebastian Fitzek<br />
Lesestoff trifft<br />
Hörvergnügen:<br />
Diese Symbiose<br />
schafft Erfolgsautor<br />
Sebastian<br />
Fitzek mit<br />
seinem neusten<br />
Werk „Playlist“.<br />
Die Songauswahl<br />
einer verschwundenen<br />
Teenagerin dient darin<br />
Privatermittler Alexander Zorbach bei<br />
der Suche nach dem Ort, an den sie<br />
verschleppt wurde. Das Besondere:<br />
Die titelgebende „Playlist“ gibt es<br />
wirklich. Verschiedene Künstler:innen<br />
wie Rea Garvey, Silbermond und Beth<br />
Ditto haben 15 exklusive Songs zu<br />
Fitzeks interaktivem Buchprojekt beigetragen<br />
– und damit Lieder, die über<br />
Leben und Tod entscheiden. (JF)<br />
Droemer Knaur Verlag, 22,99 Euro<br />
Mias große Reise<br />
Finja Katharina Böhling<br />
Mia wird, wie<br />
alle Aale, die in<br />
Europa leben,<br />
an nur einem<br />
Ort auf der Welt<br />
geboren: im<br />
Sargassosee, östlich<br />
von Florida,<br />
in der Nähe der<br />
Bahamas. Mia<br />
erlebt auf ihrer Reise durch die Ozeane<br />
zahlreiche Abenteuer, begegnet<br />
Raubfischen, großen Fangnetzen,<br />
Müll und Meeresverschmutzung. Es<br />
gibt in diesem Kinderbuch von Finja<br />
Katharina Böhling viel Wissenswertes<br />
über den Aal zu erfahren. Das ist vor<br />
allem vor dem Hintergrund spannend,<br />
da der Aalbestand in Europa als sehr<br />
bedroht gilt. Die Illustrationen stammen<br />
vom Bruder Mats Böhling. (SM)<br />
Independently published, 80 Seiten, <strong>12</strong> Euro<br />
Kunsthalle<br />
Bremen<br />
Hafenmuseum<br />
Übersee-<br />
Museum<br />
Universum<br />
Focke-Museum<br />
botanika<br />
Museen<br />
Böttcherstraße<br />
Weserburg<br />
Atlantis<br />
Filmtheater<br />
Allen unter 18 Jahren<br />
ermöglichen wir<br />
den KOSTENLOSEN<br />
Besuch.<br />
Mehr unter:<br />
www.sparkasse-bremen.de/<br />
vorteile<br />
Stark. Fair. Hanseatisch.<br />
Kosten<br />
los.<br />
31
GESCHENKETIPPS<br />
Lokales unterm Weihnachtsbaum<br />
Präsente aus der Heimat: Was die Hansestadt im Bereich Geschenke zu bieten hat<br />
Es ist eine Frage, mit Traditionscharakter. Jedes Jahr wird sie von zahlreichen<br />
Menschen gestellt und sorgt dennoch immer wieder für Stress und Kopfzerbrechen:<br />
Was verschenke ich bloß zu Weihnachten? Um die Suche zu erleichtern,<br />
haben wir uns in der Hansestadt und der Region umgeschaut und verschiedene<br />
Präsentideen zusammengetragen. Herausgekommen ist eine Vielfalt an Schmuck,<br />
Naschereien und mehr, die nicht nur für strahlende Gesichter bei der Bescherung<br />
sorgt, sondern zugleich ein Stück Bremen unter den Weihnachtsbaum bringt.<br />
Illustrationen: Adobe Stock<br />
Zarte Zierstücke<br />
Filigraner Schmuck aus der Werkstatt von Dorte Peymann<br />
Foto: Peymann<br />
Die Schmuckgestalterin und Goldschmiedemeisterin Dorte Peymann fertigt Schmuckstücke<br />
von besonderer Feinheit – ganz gleich ob es sich dabei um individuelle<br />
Auftragsarbeiten handelt oder ihre Kollektionen. Aktuell sind in ihrem Shop am Ostertorsteinweg<br />
60 Abwandlungen ihrer beliebten Blütenschmuck-Kollektion erhältlich, die eine<br />
filigrane Ästhetik auszeichnet. Die Ringe sind einfarbig in Gelbgold und Silber zarte Hingucker.<br />
Alternativ als Kombination beider Edelmetalle mit einem gelblichen Turmalin.<br />
Infos unter www.peymann.de und telefonisch unter 0421 / 33 49 790.<br />
Geschmackvolle Präsente<br />
Weihnachtsstimmung bei HACHEZ<br />
GRATIS<br />
38g Weihnachtsmann *<br />
In Bremens „guter Stube“, in direkter Nähe zum Marktplatz, befindet sich die<br />
Stoevesandt-Diele – das unternehmenseigene Fachgeschäft von HACHEZ<br />
für genussvolle „Chocoladen-Momente“. In gemütlich-historischer Atmosphäre<br />
können Besucher dort die gesamte Warenwelt von HACHEZ kennenlernen.<br />
Das Team berät auf der Suche nach süßen Weihnachtspräsenten und<br />
stellt auf Wunsch eine individuelle Auswahl der feinen Leckereien zusammen.<br />
*Bei Vorlage dieses Beitrags gibt es ab 20 Euro Einkaufswert in der Adventszeit<br />
beim Chocolatier HACHEZ in der Stoevesandt-Diele, Am Markt 1, einen<br />
38-Gramm-Weihnachtsmann gratis dazu.<br />
Foto: Hachez<br />
Foto: Werkschau Böttcherstraße<br />
Zum Anbeißen süß<br />
Eine handgearbeitete Candybar<br />
Für Zuckerschnuten: Nie war Naschen netter. Allein beim Anschauen der handgearbeiteten,<br />
detailreich verzierten ‚Candy-Bar‘ aus dem Glasstudio Borowski<br />
werden sämtliche Glückshormone aktiviert. Diese besondere Schale ist das perfekte<br />
Behältnis für all die kleinen kulinarischen Sünden der Vorweihnachtszeit. Und wer es ein<br />
bisschen gesünder mag, legt einfach Nüsse hinein.<br />
32<br />
Diese und viele andere phantasievolle und originelle Geschenkideen gibt’s im Werkschau-Laden in<br />
der Böttcherstraße 8-10, online unter www.werkschau-boettcherstrasse.de oder telefonisch unter<br />
0421 / 33 88 22 6.
Im Zeichen der Schönheit<br />
Innovative Behandlungen in der Beautylounge<br />
Dem Alltag für kurze Zeit entfliehen, Ruhe genießen und<br />
einfach mal entspannen: Das ermöglicht die Beautylounge-Bremen<br />
by BACOS. Als Wohlfühloase im Herzen<br />
der City bietet das Unternehmen innovative Behandlungen im<br />
Zeichen der Schönheit. Das Angebot des Instituts umfasst etwa<br />
Diamond-Peeling Meso/Myo, Profi Micro-Needling, Hollywood-<br />
Peeling, Massagen und mehr. Als besonders beliebt hat sich das<br />
Hydra System Peeling erwiesen. Die effiziente Peelingmethode<br />
schleust Hyaluron in die Haut ein, wodurch sie verjüngt und<br />
frischer wirkt. Für detaillierte Informationen zu den einzelnen<br />
Anwendungen und attraktiven Kennenlernangeboten steht das<br />
Team der Beautylounge vor Ort persönlich zur Verfügung.<br />
Beautylounge-Bremen by BACOS: Obernstraße 14, 28195 Bremen.<br />
Nähere Infos: www.beautylounge-bremen.de<br />
Foto: Hydra System Peeling<br />
Ein genussvolles Erlebnis<br />
Kochevents mit persönlicher Note<br />
Foto: Adobe Stock<br />
Die „ess.klasse vereint Kochschule und Catering in einem. Mit<br />
einer Auswahl an individuellen Arrangements von Kochkursen<br />
bieten die Macher:innen mit kulinarischen Themen wie „Bella<br />
Italia“, „Thai Cooking“ oder „Vive la France“ ein vielfältiges Angebot für<br />
jeden Geschmack. Dabei setzen sie neben fachlicher Kompetenz und<br />
Beratung auf hohe Qualitätsstandards, Flexibilität der Einzelarrangements<br />
und eine persönliche Note. Ob die gemeinsame Zubereitung<br />
eines Fünf-Gänge- Menüs mit Freunden und Familie, um über den<br />
Tellerrand hinauszukochen oder für Kochevents mit der Firma: Der<br />
Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Die Gutscheine eignen sich für<br />
alle, die auf der Suche nach einem persönliches Weihnachtspräsent<br />
sind.<br />
Weitere Informationen zu den Kochevents unter:<br />
www.essklasse-bremen.de<br />
Süß trifft salzig<br />
Piekfeine Brände: Sea-Salted-Karamell-Whiskylikör<br />
Die Piekfeinen Brände blicken in diesem Jahr auf eine zehnjährige<br />
Unternehmensgeschichte. Das hat die Craft-Distillerie bewogen,<br />
ein besonderes Jubiläumsprodukt herauszubringen.<br />
Cremiges Karamell trifft dabei auf eine Prise Meersalz und kreiert eine<br />
wahre Geschmacksexplosion. Was sich zuerst nach einem Fehlgriff anhören<br />
mag, ist in Wirklichkeit ein Gedicht für den Gaumen. Nicht umsonst<br />
kommt Meersalz immer häufiger in Eis, Schokolade, Toffees und<br />
Biskuits zum Einsatz. Als Alkoholgrundlage verschafft der hauseigene<br />
Single-Malt-Whisky „Van Loon“ diesem piekfeinen Karamelllikör seine<br />
Vielschichtigkeit und lässt ihn auf der Zunge schmelzen wie eine Praline.<br />
Genossen wird er pur oder auf Eis, zum Kaffee, zum Dessert oder einfach<br />
nur so.<br />
Erhältlich ist der neue Likör in der 350-Milliliter-Flasche für 25 Euro sowie in<br />
weiteren Größen online unter www.piekfeinebraende.de sowie in den Geschäften<br />
von Julius Kalbhenn und dem „Made in Bremen“-Kaufhaus in der Stadtwaage.<br />
Foto: Piekfeine Brände<br />
33
GESCHENKETIPPS<br />
Wertvolle Zeit verschenken<br />
Ein Kurzurlaub ohne Anreisestress<br />
Foto: Dusan Petkovic/shutterstock.com<br />
Verschenke<br />
Zeit.<br />
Viele wünschen sich häufig eine Auszeit vom Alltag. Auf der Suche nach dem<br />
perfekten Geschenk. Wieso also nicht Zeit mit den Liebsten verschenken<br />
und einfach mal woanders übernachten?<br />
Auf hometowny gibt es exklusive Hotelangebote für Bremen und umzu, für alle<br />
die in der Nähe wohnen. So kann die Heimat neu erlebt und genossen werden.<br />
Der Wechsel in andere, unbekannte vier Wänden führt zur sofortigen Entspannung<br />
und fühlt sich nach Urlaub an. Eine einfache Möglichkeit, um den Tag einmal<br />
woanders enden und beginnen zu lassen, ganz ohne Anreisestress. Dabei gibt es<br />
drei Möglichkeiten, eine Auszeit über hometowny zu verschenken: zum eigenen<br />
Vergnügen mit Begleitperson/en, die auch einen anderen Wohnsitz haben dürfen,<br />
für andere, als Gast in der Heimatstadt oder als individuelle Geschenkkarte, bei<br />
der die beschenkte Person eine Unterkunft ihrer Wahl selbst auf hometowny.com<br />
buchen kann.<br />
Buchbar auf www.hometowny.com. Weitere Informationen zum Verschenken auf<br />
www.hometowny.com/hilfe oder telefonisch unter 0151 / 28 80 60 11.<br />
Ferienpark in der Überseestadt Bremen<br />
Eine bunte Vergnügungstour durch den Hafen<br />
In der alten Speicherstadt im Überseehafen Bremen<br />
ist ein neuer Ferienpark entstanden. Im<br />
Indoor-Hostelcamp „HafenTraum“ kann in<br />
Tinyhäuschen und Retrocampern in einer Halle übernachtet<br />
werden. Von da aus geht’s dann in den Minigolf-„SchwarzLichtHof<br />
“ und zum „HafenRummel“,<br />
einem Indoor-Jahrmarkt im 50er-Jahre-Stil. Ebenso<br />
gibt es unterhaltsame Shows vom „HafenRevue Theater“.<br />
Kulinarisch sind zwei Bistros und diverse Bars<br />
auf dem Gelände vertreten. Die Räumlichkeiten und<br />
ein Biergarten sind auch für Events und Seminare inklusive<br />
Catering buchbar. Zudem können neuerdings<br />
Kindergeburtstage mit Übernachtung in den Mehrbettzimmern<br />
gebucht werden.<br />
Alle Termine und Informationen gibt es unter<br />
www.hafenrevuetheater.de und www.ueberhafen.de.<br />
Foto: FR<br />
Eine GINvolle Geschenkidee!<br />
SLAIT GIN mit zwei exklusiven Kristallgläsern<br />
Foto: Gastro Consulting SKM GmbH<br />
34<br />
Eine besondere GINspiration entstand 2020 im VAI VAI in Bremen:<br />
Der SLAIT wurde geboren. Klassische Botanicals wie Wacholder,<br />
Orange und Zitrone bilden das Grundfundament, das durch Aromen<br />
wie Pfeffer, Chili und Zimt seine feurige Einzigartigkeit bekommt. SLAIT<br />
ist ein echter Norddeutscher – auf den ersten Blick etwas schroff, aber im<br />
Innersten preisverdächtig angenehm! Er ist das perfekte Weihnachtsgeschenk<br />
für jeden GIN-Liebhaber und mit unseren exklusiven Kristallgläsern<br />
in der Geschenkbox ein ideales Geschenk!<br />
Die 500-Milliliter-Flasche kostet 29,95 Euro, in der Geschenkbox mit Kristallgläsern<br />
39,95 Euro. Erhältlich im Onlineshop www.slait-gin.de oder direkt im<br />
Restaurant VAI VAI in Bremen. Für Mitarbeitergeschenke schreiben Interessierte<br />
bitte eine Mail an shop@gastroconsulting.de.
WEIHNACHTSVERLOSUNG<br />
Feine Sachen und Veranstaltungs-Highlights 2022 /<br />
Aufgrund der Pandemie alle Tickets und Termine unter Vorbehalt<br />
3 × 2<br />
Tickets<br />
Oper unter freiem Himmel<br />
„Die Zauberflöte“ auf der Seebühne Bremen<br />
Die Seebühne Bremen geht in die nächste Runde: Nach der erfolgreichen<br />
Premiere im Sommer dieses Jahres präsentiert die<br />
maritime Veranstaltungsfläche auf Zeit auch 2022 wieder ein<br />
umfangreiches Kulturprogramm. Mit der Inszenierung von „Die<br />
Zauberflöte“ präsentieren insgesamt 70 Mitwirkende eine der<br />
bekanntesten Opern aus der Feder von Mozart und richten sich<br />
an Laien sowie Liebhaber:innen klassischer Musik gleichermaßen.<br />
Freitag und Samstag, 15. und 16. Juli, Seebühne, 19.30 Uhr<br />
Foto: Marco Meister Foto: Simon Schnäckel<br />
Foto: Robert Recker<br />
3 × 2<br />
Tickets<br />
„Schmitzeljagd“<br />
Ralf Schmitz widmet sich zentralen Fragen des Lebens<br />
Comedy-Star Ralf Schmitz findet, dass er den schönsten Beruf der Welt hat. Denn<br />
er liebt es, auf der Bühne zu stehen und den Alltagsstress seines Publikums in<br />
Gelächter zu ertränken. Weil unsere moderne Welt seiner Meinung nach eine<br />
hektische Schnitzeljagd nach dem Glück ist, heißt sein neues Programm „Schmitzeljagd.“<br />
Wie ein dünner Garfield auf Speed setzt sich der Entertainer diesmal mit<br />
dem „Abenteuer Leben“ auseinander und sucht nach Antworten auf Fragen wie:<br />
„Warum ist jung sein heute so ein Stress – und warum will dann trotzdem niemand<br />
alt werden?“ oder: „Wie schaffe ich es bloß, tatsächlich jede Serie zu gucken,<br />
die mir empfohlen wird?“<br />
Samstag, 19. Februar, Halle 7, 20 Uhr<br />
Alle Verlosungen finden Sie online unter www.stadtmagazin-bremen.de.<br />
35
WEIHNACHTSVERLOSUNG<br />
Foto: GOP<br />
Zauber der Begegnung<br />
Das GOP wird zur „WunderBar“<br />
In dieser Bar geschehen Wunder. Die „WunderBar“ im GOP Varieté-Theater<br />
Bremen ist ein Ort der Begegnung kühner Artisten<br />
und Illusionisten. Mit ihrem Können lassen sie Wundervolles entstehen.<br />
Hier trifft der Bartender auf die Femme Fatale, der starke<br />
Mann auf die zarte Tänzerin, und über allem liegen Musik und eine<br />
Stimme mit Gänsehautpotenzial.<br />
1 × 2<br />
Tickets<br />
inkl. Erlebnis-<br />
Büfett*<br />
Donnerstag, 10. März, bis Sonntag, 8. Mai, GOP Varieté-Theater Bremen<br />
*Erlebnis-Büfett im GOP-Restaurant Leander<br />
Foto: Marta Urbanelis<br />
Vollzeitpoetin<br />
„Glücksverkatert“: Neues Programm von<br />
Julia Engelmann<br />
Julia Engelmann ist Deutschlands berühmteste Poetry-<br />
Slammerin. Mit ihren Texten über Liebe und Freundschaft,<br />
Schmerz und Glück teilt die sechsfache Spiegel-Besteller-<br />
Autorin ihre Gedanken in Form von Poesie und gilt damit als<br />
Stimme ihrer Generation. 2022 begibt sich die 28-jährige<br />
Vollzeitpoetin mit neuer Poesie und Musik unter dem Titel<br />
„Glücksverkatert“ auf große Livetour durch Deutschland.<br />
Sonntag, 1. Mai, Metropol Theater, 19 Uhr<br />
3 × 2<br />
Tickets<br />
3 × 1<br />
handsignierte<br />
Flasche<br />
Flüssige Sünde<br />
„Marzipan Eierei“<br />
von Michaela Schaffrath<br />
Mit der „Eierei“ ging Schauspielerin und Wahlbremerin Michaela<br />
Schaffrath im vergangenen Jahr unter die Spirituosenmacher:innen<br />
und brachte ein Rezept auf den Markt, das<br />
sie Oma Martha, der Großmutter ihres Lebensgefährten, zu<br />
verdanken hat – und das ihr beim Entrümpeln ihres Bremer<br />
Stadthauses, handschriftlich verewigt in die Hände fiel. Mit<br />
der „Marzipan Eierei“ präsentiert sie nun eine neue Sorte, die<br />
ein Stück Weihnachten ins Glas bringt.<br />
Foto: FR<br />
Foto: Christopher_Kassette<br />
3 × 2<br />
Tickets<br />
Große Jubiläumstour<br />
Tom Gaebel präsentiert das Beste aus 15 Jahren<br />
Dieses Jahr feiert Tom Gaebel gemeinsam mit seinem Orchester 15 Jahre live. Ein toller<br />
Anlass, um auf deutschlandweite Tournee zu gehen. Im Rahmen seiner Jubiläumstour<br />
2022 wird das Beste von früher, heute und morgen präsentiert. Als Geburtshelfer<br />
seiner Karriere gilt Stefan Raab, der mit dem damals noch völlig unbekannten jungen<br />
Mann in Smoking und Fliege in der Silvesterausgabe von „TV total“ das Jahr 2005 einläutete.<br />
Zum Jubiläum holt Gaebel noch einmal das Beste aus 15 Jahren Karriere heraus.<br />
Die Auswahl seiner Setlist ist groß: allein acht Studioalben, Sinatra-Konzerte, Filmhits<br />
von James Bond und allerlei Kurioses von Elvis bis hin zur Biene Maja. Daher hat der<br />
Musiker seine Fans die Toursongs auswählen lassen. Somit haben diese einen Großteil<br />
des Programms mitgestaltet. Das Ergebnis ist eine abwechslungsreiche Mischung aus<br />
Gaebel-Favoriten wie „It’s A Good Life“, „Catch Me If You Can“ oder „The Cat“ und den<br />
persönlichen Lieblingssongs seiner Fans.<br />
Donnerstag, 10. November, Metropol Theater, 20 Uhr<br />
36<br />
Alle Verlosungen finden Sie online unter www.stadtmagazin-bremen.de.
Foto: Jens Hauer<br />
3 × 2<br />
Tickets<br />
Die goldenen<br />
20er-Jahre<br />
Preisgekrönt und überarbeitet:<br />
„Berlin Berlin“<br />
Damen in glitzernden Pailettenkleidern<br />
und Herren in Knickerbockern sowie mit Schiebermützen<br />
gekleidet: Die Revue „Berlin Berlin“ lässt Zuschauerinnen<br />
und Zuschauer in den brodelnden Kosmos und das überbordende<br />
Lebensgefühl der goldenen 20er-Jahre eintauchen.<br />
Regisseur und Autor Christoph Biermeier erklärt: „Berlin<br />
Berlin erzählt von einer Zeit, in der die Stadt zum internationalen<br />
Schmelztiegel wurde, zum Brennpunkt für alle politischen,<br />
kulturellen und gesellschaftlichen Erlebnisse. Eine<br />
Welt, in der alles möglich war und in der es keine Grenzen gab.“<br />
Dienstag bis Sonntag, 1. bis 6. März, Metropol Theater. Nähere<br />
Infos zu den Spielzeiten: www.metropol-theater-bremen.de.<br />
20 Jahre Poesie: Das<br />
„RILKE Projekt“<br />
VVK-Start der Jubiläumstour<br />
Das „RILKE Projekt“ feiert sein 20. Jubiläum:<br />
Angelica Fleer und Richard Schönherz<br />
veröffentlichen am 26. November <strong>2021</strong> ihr sechstes Studioalbum<br />
„das ist die SEHNSUCHT“ und gehen mit der Mewes<br />
Entertainment Group im Herbst 2022 auf gleichnamige Tour.<br />
Das Album bescherte den beiden neben drei Goldauszeichnungen<br />
auch zahlreiche Auftritte mit ihrer Band sowie prominenten<br />
Sprecher:innen und Schauspieler:innen, zum Beispiel<br />
Ben Becker, Nina Hoger, Ralf Bauer oder Max Mutzke.<br />
Rilkes Poesie stößt bei diesem Album auf ein breites musikalisches<br />
Spektrum, das vom klassischen Streicher-Terzett<br />
bis zu zeitgemäßen, rollenden Hip-Hop-Beats reicht. „Sehnsucht<br />
und Liebe sind gerade jetzt DIE großen Themen für<br />
viele Menschen nach dieser außergewöhnlichen Zeit“, resümiert<br />
Angelica Fleer über die Facetten und Stimmungen des<br />
sechsten Albums.<br />
Freitag, 21. Oktober, Glocke, 20 Uhr<br />
3 × 2<br />
Tickets<br />
Foto: Jens Lehmkühler Foto: Piekfeine Brände<br />
Genuss mit Aha-Effekt<br />
Gin-Tasting in der Brennerei Piekfeine Brände<br />
Wie wird Gin hergestellt? Wo liegen die geschmacklichen<br />
Unterschiede und welches Tonic harmoniert mit welcher Sorte?<br />
In einer rund dreistündigen Veranstaltung in der Brennerei<br />
Piekfeine Brände widmen sich Inhaberin Brigitta Schulze<br />
van Loon und Tim Kalbhenn vom gleichnamigen Wein- und<br />
Spirituosengeschäft dem Wachholderschnaps in all seinen<br />
Facetten. Neben einer Verköstigung von fünf Gin- und vier<br />
verschiedenen Tonic-Water-Sorten erfahren die Teilnehmenden<br />
Wissenswertes über die Spirituose, ihre typischen<br />
Botanicals und die Destillationsvorgänge der Brennerei.<br />
Erholung ganz nah<br />
Urlaub vom Alltag in der „GraftTherme“<br />
Wellness, Sport und besondere Aktionen – die „GraftTherme“<br />
in Delmenhorst vereint viele Attraktionen unter einem<br />
Dach. Besonders in der dunklen Jahreszeit erhellt ein kleiner<br />
„Urlaub vom Alltag“ das Gemüt. Saunieren hat beispielsweise<br />
neben der Reinigung und Entschlackung des Körpers die<br />
positive Eigenschaft das Immunsystem zu stärken. Als ideale<br />
Geschenkidee für Weihnachten eignet sich ein Gutschein für<br />
einen Tag voller Spaß und Action im Erlebnisbereich, einen<br />
entspannten Saunabesuch im 11.000 Quadratmeter großen<br />
Saunabereich, eine verwöhnende Massage, eine Kosmetikbehandlung<br />
oder ein Arrangement. Vor Ort hilft das Team bei<br />
der Auswahl.<br />
Infos: www.grafttherme.de<br />
1 Gutschein<br />
für ein Tasting<br />
2 Personen<br />
3 × 2<br />
Tickets<br />
für den Saunabereich<br />
Alle Verlosungen finden Sie online unter www.stadtmagazin-bremen.de.<br />
37
WEIHNACHTSVERLOSUNG<br />
Foto: Eyal Hirsch<br />
3 × 2<br />
Tickets<br />
„Asylum“<br />
Kibbutz Contemporary Dance Company<br />
zu Gast in Bremen<br />
Die Kibbutz Contemporary Dance Company (KCDC) gehört zu<br />
den renommiertesten Tanzcompagnien weltweit. Unter der Leitung<br />
von Rami Be’er entwickelte sie sich durch seine Choreografien<br />
zu einer Kulturbotschafterin Israels. In der Produktion<br />
„Asylum“ beschäftigt sich Rami Be’er mit den aktuellen Themen<br />
der Flüchtlingspolitik, Einwanderung und dem Schicksal von<br />
Asylsuchenden.<br />
Montag, 28. März, Metropol Theater, 20 Uhr<br />
3 × 2<br />
Tickets<br />
Ode an die<br />
Schönheit und<br />
Wahrhaftigkeit<br />
„Undressed“<br />
im GOP Varieté-Theater<br />
3 × 2<br />
Tickets<br />
Foto: Jens Koch Photography<br />
Charismatischer<br />
Entertainer<br />
SASHA: Sein wahrscheinlich<br />
persönlichstes Bühnenprogramm<br />
Am 5. Januar wird Sänger und Entertainer<br />
SASHA 50 Jahre alt. Für<br />
den Künstler ist dieses Ereignis eine<br />
ideale Gelegenheit, um einen Wunsch<br />
umzusetzen, den er schon lange hegt.<br />
Unter dem Titel „SASHA – Die Show!“<br />
präsentiert der von großen Vorbildern<br />
wie Frank Sinatra oder Dean Martin<br />
inspirierte Publikumsliebling eine<br />
musikalische und zugleich humorvolle<br />
„One Man Show“, welche die spannendsten<br />
Meilensteine des Sängers<br />
nachzeichnet.<br />
Samstag, 8. Oktober,<br />
Metropol Theater, 20 Uhr<br />
Foto: GOP<br />
Was passiert, wenn man einen Blick<br />
auf die Essenz, auf das Wesentliche<br />
wirft? Wenn sich die Welt der Show<br />
auf das Pure, den Zauber und die<br />
Ästhetik fokussiert? Diesen Fragen<br />
geht die Show „Undressed“ im GOP<br />
Varieté-Theater Bremen in all ihren<br />
Facetten auf den Grund. Gemeinsam<br />
mit dem weltweit umjubelten Circus-Theater<br />
„Bingo“ aus Kiew ist eine<br />
Ode an die Schönheit und Wahrhaftigkeit<br />
entstanden – mit spektakulärer<br />
Artistik, Live-Musik, viel Dynamik<br />
und einer gehörigen Prise Humor.<br />
Freitag, 7. Januar, bis Sonntag, 6. März,<br />
GOP Varieté-Theater Bremen<br />
1 × 2<br />
Tickets<br />
Foto: Junges Theater Bonn<br />
Wenn das<br />
Klassenzimmer<br />
zum Zoo wird<br />
Für Kinder ab sieben Jahren:<br />
„Die Schule der magischen Tiere“<br />
Ida fühlt sich an ihrer neuen Schule<br />
gar nicht wohl. Es scheint, als würde<br />
sie nirgendwo dazugehören. Doch die<br />
Wintersteinschule birgt ein Geheimnis:<br />
Wer Glück hat, findet den besten<br />
Freund, den es auf der Welt gibt, ein<br />
magisches Tier, das sprechen kann.<br />
Eingefädelt hat all das Miss Cornfield,<br />
Idas neue Klassenlehrerin. Es dauert<br />
nicht lange, bis sich im Klassenzimmer<br />
ein kleiner Zoo tummelt. Und<br />
dann geht das Abenteuer erst richtig<br />
los…<br />
Sonntag, 22. Mai,<br />
Metropol Theater, 15 Uhr<br />
38<br />
Alle Verlosungen finden Sie online unter www.stadtmagazin-bremen.de.
2 × 2<br />
Tickets<br />
2 × 2<br />
Tickets*<br />
Foto: Miles Barton<br />
Foto: MiB<br />
Symbiose aus Klängen<br />
und Bildern<br />
„Unser Blauer Planet II“<br />
Die Live-Adaption „Unser Blauer Planet II – Live in Concert““<br />
zeigt eine Auswahl der beeindruckendsten Szenen der<br />
siebenteiligen TV-Serie auf einem riesigen LED-Screen und<br />
nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise von eisigen Polarmeeren<br />
zu pulsierenden Korallenriffen, von der geheimnisvollen<br />
Tiefsee bis hin zu riesigen Tangwäldern. Untermalt<br />
werden die einzigartigen Aufnahmen von der Musik des<br />
Oscar-Preisträgers Hans Zimmer, Jacob Shea und David<br />
Fleming. Das renommierte The City of Prague Philharmonic<br />
Orchestra und ein Chor unter der Leitung von Dirigent Matthew<br />
Freeman intonieren die Kompositionen dabei live und<br />
schaffen so eine abwechslungsreiche und höchst bewegende<br />
Klangwelt. Moderiert wird das ganze live von TV-Moderator<br />
und Umweltschützer Dirk Steffens.<br />
Dienstag, 8. März, ÖVB-Arena, 20 Uhr<br />
Stärkung und<br />
Spielspaß<br />
Gefüllte Ankertasche von<br />
„Made in Bremen“<br />
3 × 1<br />
Ankertasche<br />
Große und kleine Hanseaten aufgepasst:<br />
Das in der Stadtwaage beheimatete „Made in Bremen“-Kaufhaus<br />
verlost drei Ankertaschen, gefüllt mit maritimen Inhalten<br />
für die ganze Familie. So befindet sich in dem blauen „Büdel“<br />
jeweils eine „Hein Mückes Labskaus“-Kiste, bestehend aus allem,<br />
was zum norddeutschen Traditionsschmaus dazugehört:<br />
800 Gramm Labskaus, rote<br />
Beete und Omas Gurken. Für<br />
Spielspaß sorgt das „Hanseaten<br />
& Piraten“-Würfelspiel,<br />
in dem Hollemanns Piraten<br />
gegen Hamburger Hanseaten<br />
kämpfen. Ein süßer Clou:<br />
Die Spielsteine sind Süßigkeiten<br />
aus der Bremer-Bonbon-Apotheke.<br />
„HERZ KRAFT WERKE“<br />
Sarah Connor: Heimspiel in der ÖVB-Arena<br />
Vier Jahre nach der Veröffentlichung von „Muttersprache“<br />
meldete sich Sarah Connor mit „Vincent“, der ersten Single<br />
ihres Albums „HERZ KRAFT WERKE“, das am 31. Mai 2019<br />
veröffentlicht wurde, zurück aus der kreativen Schaffensphase.<br />
Das Werk setzt die Erfolgsgeschichte ihres ersten<br />
deutschsprachigen Albums fort und schießt direkt auf Platz<br />
eins der deutschen Albumcharts. Nach der coronabedingten<br />
Bühnenabstinenz begibt sich die Sängerin, die viele Jahre in<br />
Delmenhorst gelebt hat, ab kommenden Frühjahr endlich<br />
wieder auf große Tournee.<br />
Samstag, 26. März, ÖVB-Arena, 20 Uhr<br />
2 × 2<br />
Tickets<br />
Träume der Kindheit<br />
*inklusive Merch-Artikel.<br />
„Ehrlich Brothers“ mit neuer Show auf Tournee<br />
Christian und Andreas Ehrlich lieben nicht nur die Zauberei,<br />
sondern auch den großen Auftritt. Das stellen sie auch<br />
in ihrer neuesten Produktion wieder unter Beweis, die eine<br />
Hommage an die Träume ihrer Kindheit ist. So ist „DREAM<br />
& FLY“ die aufwändigste Illusionsshow, die jemals für eine<br />
Tournee produziert wurde. Unter anderem lassen die Starmagier<br />
darin einen goldenen Lamborghini aus dem Nichts<br />
erscheinen, zaubern das wahrscheinlich größte Süßigkeitenglas<br />
der Welt herbei und überwinden mit matrix-ähnlichen<br />
Tanzmoves spektakulär die Schwerkraft.<br />
Donnerstag, 31. März, und Freitag, 1. April, ÖVB-Arena, 20 Uhr<br />
Foto: Nina Kuhn<br />
Foto: Ralph Larmann<br />
Alle Verlosungen finden Sie online unter www.stadtmagazin-bremen.de.<br />
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WEIHNACHTSVERLOSUNG<br />
3 × 2<br />
Tickets<br />
„Let’s Do The Time<br />
Warp Again!“<br />
Richard O’Brien’s „Rocky Horror<br />
Show“ in Bremen<br />
3 × 1<br />
2 × 2<br />
handsignierte<br />
Flasche<br />
Tickets<br />
Die „Rocky Horror Show“ war von Anfang<br />
an mit nichts zu vergleichen: Schon kurze Zeit nach ihrer Uraufführung<br />
1973 in London wurde sie zum weltweiten Phänomen.<br />
Der Einfluss, den sie bis heute auf Dragshows, Rockbands,<br />
Theater und die Burlesqueszene ausübt, ist unschätzbar<br />
groß. Sam Buntrocks gefeierte Inszenierung wagt den „Time<br />
Warp“ zurück zu den Wurzeln – zu B-Movies, Burlesque und<br />
Glamrock – und dringt bis zum wahren Kern der „Rocky Horror<br />
Show“ vor.<br />
Dienstag bis Sonntag, 25. bis 30. Januar, Metropol Theater.<br />
Infos zu den Spielzeiten: www.metropol-theater-bremen.de.<br />
Reise zu den Sternen<br />
Einer von wenigen Deutschland-Terminen:<br />
„Ilan Eshkeri’s Space Station Earth“<br />
Foto: FR<br />
Foto: Jens Hauer<br />
„Space Station Earth“ ist eine Liveperformance, die dem Publikum<br />
die Eindrücke der Astronauten im All so nah bringt<br />
wie nie zuvor. Schöpfer der Show ist der preisgekrönte Komponist<br />
Ilan Eshkeri, der mitreißende Songs mit Videos, die<br />
von Astronauten an Bord der ISS und weiteren Standorten<br />
der ESA mit neuester Technik gefilmt wurden, vereint. Dem<br />
Publikum wird durch Projektionen auf drei riesige Leinwände<br />
einen Einblick in Material gewährt, das zu einem Großteil<br />
noch nie öffentlich gezeigt wurde. Ergänzt wird die Produktion<br />
durch eine Lichtshow, für musikalische Verstärkung<br />
sorgt eine Liveband mit Chor.<br />
Sonntag, 9. Oktober, ÖVB-Arena, 19 Uhr<br />
Foto: Hans Petersen<br />
Verblüffende<br />
Illusionen<br />
Hans Klock geht 2022 auf Tour<br />
Der niederländische Illusionist Hans Klok<br />
begeistert mit seinen Auftritten seit mehr als<br />
zwei Jahrzehnten weltweit ein Millionenpublikum. In aufwendig<br />
choreografierten Shows vereint der Magier Spezialeffekte<br />
mit Illusionen. 2019 erfüllte sich Hans Klok einen Lebenstraum<br />
und unterzeichnete einen Vertrag für ein zehnjähriges<br />
Engagement in Las Vegas. Damit kehrt er nach 2007 ein zweites<br />
Mal in die Welthauptstadt der Unterhaltung zurück. Das<br />
zweitgrößte Hotel und Casino am Strip, das Excalibur, richtet<br />
speziell für ihn und seine neue Illusionsshow den „Thunderland<br />
Showroom“ ein. 2020 verlieh ihm die „International Magicians<br />
Society“ mit dem Merlin-Award den Oscar der Zauberkunst.<br />
Im Frühjahr 2022 geht er nach vier Jahren wieder auf<br />
Deutschlandtournee. Unter dem Motto „Live from Las Vegas“<br />
wird Hans Klok verblüffende Illusionen und die Highlights<br />
seiner dortigen Performance präsentieren. Ein Programm, das<br />
Jung und Alt in Spannung versetzen wird.<br />
Montag und Dienstag, 4. und 5. April,<br />
Metropol Theater, 20 Uhr<br />
je Abend<br />
3 × 2<br />
Tickets<br />
40 Alle Verlosungen finden Sie online unter www.stadtmagazin-bremen.de.
Zukunft heute<br />
„Neo“ holt vielversprechende Newcomer auf die Bühne<br />
1 × 2<br />
Tickets<br />
Das Neue besitzt so viele Aspekte. Es ist bahnbrechend, zukunftsweisend,<br />
frech, aufrüttelnd, manchmal auch schrill und grenzüberschreitend. Oder<br />
es präsentiert Klassisches in neuem Gewand. „Neo“ versprüht diesen prickelnden<br />
Frischekick, dem sich keiner entziehen kann. Die gleichnamige<br />
GOP-Show serviert seinem Publikum all diese Facetten des Neuen: Zu Gast<br />
sind die großen Entdeckungen der Festivals und Zirkusschulen dieser Welt. Außerdem<br />
Künstler, die noch jung sind an Jahren, sich aber bereits die großen Medaillen der internationalen<br />
Bühnenkunst verdient haben. Gekrönt wird das Spektakel von frischer Livemusik<br />
sowie dem charismatischen Gastgeber Martin Quilitz.<br />
inkl. Sonntags-<br />
Brunch*<br />
Foto: GOP<br />
Donnerstag, <strong>12</strong>. Mai, bis Sonntag, 3. Juli, GOP Varieté-Theater Bremen<br />
*im GOP-Restaurant Leander<br />
Zwischen<br />
Eifersucht und<br />
Vergebung<br />
„Das Wintermärchen“ in der<br />
Bremer Shakespeare Company<br />
3 × 2<br />
Tickets<br />
König Leontes von Sizilien bezichtigt im Eifersuchtswahn<br />
seine hochschwangere Frau Hermione des Ehebruchs mit<br />
seinem besten Freund Polixenes, dem König von Böhmen.<br />
Er lässt sie ins Gefängnis werfen und das neugeborene Mädchen<br />
Perdita, von dem er glaubt, es sei Polixenes’ Tochter, auf<br />
dem Meer aussetzen. Sie wächst als Findelkind bei einfachen<br />
Schäfern in Böhmen auf und liebt heimlich den Sohn des Königs.<br />
Auf einem ausgelassenen Schafschurfest wird ihre Verbindung<br />
unerwartet entdeckt, und die zwei fliehen vor Polixenes’<br />
Zorn nach Sizilien. „Das Wintermärchen“ erzählt von<br />
der zerstörerischen Macht der Eifersucht und der heilenden<br />
Wirkung von Vergebung.<br />
Samstag, 18. Dezember, 19.30 Uhr sowie Donnerstag, 31. Dezember,<br />
18 und 22 Uhr, Theater am Leibnizplatz<br />
Foto: Lina Tesch<br />
Foto: xxx<br />
„Goddess“<br />
Comedy von und mit Ines Anioli<br />
2 × 2<br />
Tickets<br />
Foto: Marianne Menke<br />
Göttinnen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren: Nike<br />
ist heute ein Turnschuh, Demeter findet sich nur noch im Bioladen<br />
und aus Artemis ist ein Flatrate-Puff geworden. Aber<br />
Göttinnen sind unter uns – sie kommen in allen Farben und<br />
Formen und sollen gefeiert werden. In ihrem neuen Soloprogramm<br />
„Goddess“ dreht Ines Anioli wieder richtig auf. Authentische<br />
Stand Up-Comedy mit Haltung, Herz und Hirn.<br />
Wie findest du deinen Weg, wenn du in der Scheiße steckst?<br />
Wie geht Selbstliebe? Und wie lässt du deine innere Goddess<br />
raus? Wichtige Fragen, die die Entertainerin sich auch selbst<br />
stellt. Sie ist weder Guru noch Lifecoach, sondern selbst auf<br />
der Suche. „Goddess“ feiert das Leben und neue Anfänge, mit<br />
Humor, Leidenschaft und einem Blick nach vorne.<br />
Donnerstag, 7. April, Pier 2, 20 Uhr<br />
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41
Kulturelles Highlight<br />
in der Überseestadt<br />
Das GOP Varieté-Theater Bremen<br />
Ein Besuch im GOP Varieté-Theater Bremen<br />
ist ein Erlebnis für alle Sinne. Seit 2013 begeistert<br />
das GOP seine Gäste in der Bremer Überseestadt<br />
mit seinen regelmäßig wechselnden<br />
Shows mit internationalen Top-Artisten und<br />
Entertainern.<br />
Mal energiegeladen und dynamisch, mal verträumt<br />
und poetisch; die Shows, die alle eigens<br />
für die sieben Theater des Familienunter nehmens<br />
GOP konzipiert werden, entführen das Publikum<br />
in immer neue Welten. Die kreativen Köpfe des<br />
GOP sind auf der ganzen Welt unterwegs, um<br />
die außergewöhnlichsten Künstler und die angesagtesten<br />
Newcomer zu finden. Die Bandbreite<br />
der Shows ist dabei enorm und zeigt alle Facetten<br />
moderner Varieté-Kunst. Alle zwei Monate<br />
wechseln die Produktionen, die ein Erlebnis für die<br />
ganze Familie sind und für wunderbare Momente<br />
zum Lachen und Staunen sorgen.<br />
Ob reiner Showbesuch, eine Kombination mit<br />
den kulinarischen Highlights der GOP Köche<br />
oder ein erholsamer Kurzurlaub mit einer Übernachtung<br />
im benachbarten Steigenberger Hotel<br />
Bremen: Ein GOP Erlebnis sorgt immer für eine<br />
wunderbare Auszeit vom Alltag.<br />
Gerade in der Weihnachtszeit ist es im festlich<br />
geschmückten GOP besonders schön und die<br />
Wintershow „Der kleine Prinz auf Station 7“ sorgt<br />
noch bis zum 2. Januar 2022 für Gänse haut -<br />
mo mente. Dazu können sich die Gäste im Varieté-Saal<br />
mit dem Wintermenü verwöhnen lassen.<br />
Das Menü beginnt mit einer wärmenden Kürbissuppe,<br />
als Hauptgang wird eine herrliche Ente<br />
mit Rotkohl und Klößen serviert und als krönen der<br />
Abschluss folgt eine Crème brûlée vom Brat apfel,<br />
Ein GOP Besuch ist übrigens auch eine wunderbare<br />
Geschenkidee zum Fest.<br />
Gutscheine und Tickets sind erhältlich unter<br />
(04 21) 89 89 89 89, unter variete.de oder persönlich<br />
beim Kartenvorverkauf im Theater sowie im<br />
GOP Ticketshop in der Bremer City (Pelzerstr. 4-5).<br />
42
ANZEIGE<br />
Sechs Showhighlights im kommenden Jahr<br />
2022 stehen im GOP Bremen sechs Shows auf dem Programm, die die<br />
große Bandbreite des moder nen Varieté-Entertainments zeigen.<br />
7. Januar. bis<br />
6. März 2022<br />
10. März bis 8. Mai 2022 <strong>12</strong>. Mai bis 3. Juli 2022<br />
Den Auftakt bildet die Show „Undressed“,<br />
die eine Ode an die Schönheit und Wahrhaftigkeit<br />
auf die Bühne bringt – mit spektakulärer<br />
Artistik, Live-Musik, viel Dynamik<br />
und einer gehöri gen Prise Humor.<br />
In der „WunderBar“ zeigt das GOP ab März<br />
einen atmosphärischen Mix aus kühnen<br />
Artisten und Illusionisten, die auf der GOP<br />
Bühne wahre Wunder vollbringen.<br />
Im Mai wird es bei „NEO“ bahnbrechend,<br />
zukunftsweisend, frech, aufrüttelnd, manch -<br />
mal schrill und grenzüberschreitend.<br />
Zu Gast sind die großen Entdeckungen der<br />
Festivals und Zirkusschulen dieser Welt.<br />
14. Juli bis<br />
28. August 2022<br />
Die Show „Bookshop“, die ab Juli zu sehen<br />
ist, haucht Figuren aus der Welt der<br />
schönen Geschichten Leben ein – und<br />
auch ein guter Schuss komödiantische<br />
Würze darf hier nicht fehlen.<br />
1. September bis<br />
30. Oktober 2022<br />
In „Keine halben Sachen“ präsentiert Gast -<br />
geber Marcel Kösling ab September<br />
Zaube rei, Comedy, Kabarett und Gesang –<br />
hochkarätig besetzt und garantiert extrem<br />
unterhaltsam.<br />
3.November 2022<br />
bis 8.Januar 2023<br />
Das große Finale: Beatbox-Jongleur Robert<br />
Wicke und der Godfather of Breakdance,<br />
Kai Eikermann, zeigen in „Funky Town“, dass<br />
Funk-Musik in Kombination mit Weltklasse-<br />
Akrobaten die Luft brennen lässt.<br />
Die GOP Geschenketipps zu Weihnachten:<br />
Wertgutschein<br />
ab 10 Euro<br />
Die GOP Wertgutscheine sind schon ab<br />
10 Euro erhältlich und ganz flexibel einlösbar<br />
für Tickets, Getränke oder Speisen.<br />
Show & Menü<br />
ab 61,50 Euro<br />
Vor dem Beginn der Show genießen die<br />
Gäste ein saisonales 2- oder 3-Gänge-<br />
Menü an ihren Plätzen im Theatersaal, bevor<br />
die Varieté-Show für Begeisterung sorgt.<br />
Kurzurlaub<br />
ab 109 Euro<br />
Der Kurzurlaub kombiniert die artistischen<br />
und kulinarischen Highlights des GOP<br />
mit einer komfortablen Über nachtung<br />
im Steigen berger Hotel Bremen, ein<br />
3-Gänge- Menü oder das Erlebnis-Buffet<br />
im GOP, das Show ticket und eine Übernachtung<br />
im Supe rior-Zimmer – inklusive<br />
Früh stücks buffet und Nutzung des hoteleigenen<br />
Spa-Bereichs.<br />
Ticketgutschein<br />
ab 39 Euro<br />
Alle zwei Monate wechselt das Programm<br />
und mit ihm das internationale Ensemble.<br />
Die GOP Ticketsgutscheine können für eine<br />
Show nach Wunsch eingelöst werden.<br />
Deluxe<br />
99,50 Euro<br />
Eine mitreißende Varieté-Show, ein edles<br />
3-Gänge-Menü im Restaurant und ausgewählte<br />
Getränke zum Menü und zur<br />
Show sorgen für vollendeten Genuss.<br />
Ein ganz besonderes Geschenk ist der<br />
Deluxe-Kurzurlaub, der ab 199 Euro buchbar<br />
ist. Die Gäste genießen hier ein wunderbares<br />
Verwöhnpaket. Inklusive sind<br />
ein hochwertiges Deluxe-Menü im GOP<br />
Restaurant Leander, Premium-Plätze im<br />
Theater und ein Zimmer upgrade im<br />
Steigen berger Hotel – mit kostenloser<br />
Minibar, Sekt, Schokotrüffeln und vielen<br />
weiteren Extras.<br />
43
GESUNDHEIT<br />
IN LILIENTHAL UND UMZU<br />
FÜR SIE DA!<br />
Fünf Grippe-Mythen im<br />
Faktencheck<br />
Wissenswertes über Krankheit und Impfung<br />
44<br />
Wir wünschen allen Patienten und den Zukünftigen<br />
frohe Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr<br />
• Zahnersatz digital<br />
und ohne Abformung<br />
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• Angstfrei mit Lachgas<br />
• Kariesentfernung ohne Bohren<br />
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ENTSPANNUNG<br />
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Interviews, Reportagen, Porträts, Fotostorys,<br />
Kolumnen und Berichte<br />
www.stadtmagazin-bremen.de<br />
Mythen rund um die Grippe und die bewährte Grippe-Impfung<br />
gibt es viele – fünf davon sind hier im Faktencheck.<br />
Mythos 1: Die Grippe ist nur eine heftige Erkältung.<br />
Fakt ist: Die Grippe unterscheidet sich deutlich von einer Erkältung<br />
und kann sehr schwer verlaufen. Besonders für ältere<br />
Menschen, deren Abwehrkräfte schwächer sind, kann sie sogar<br />
lebensbedrohlich werden. Typische Anzeichen sind hohes Fieber,<br />
Kopf- und Gliederschmerzen sowie trockener Husten – es<br />
können jedoch auch Komplikationen wie Lungenentzündung,<br />
Blutvergiftung, Herzinfarkt und Schlaganfall auftreten.<br />
Mythos 2: Wenn die Grippeimpfung jedes Jahr wiederholt<br />
werden muss, ist sie offenbar nicht so wirksam.<br />
Fakt ist: Die jährliche Impfung ist erforderlich, weil Grippeviren<br />
sich ständig verändern. Deshalb müssen Impfstoffe Jahr für<br />
Jahr an die saisonal häufig auftretenden Grippeviren angepasst<br />
werden, um bestmöglich zu schützen. Sollten sich Geimpfte<br />
dennoch anstecken, haben sie in der Regel mildere Verläufe, wie<br />
Studien zeigen.<br />
Mythos 3: Eine Grippeimpfung ist nur zu Saisonbeginn im<br />
Herbst sinnvoll, danach ist es zu spät.<br />
Fakt ist: Am besten ist es, sich möglichst früh impfen zu lassen,<br />
also im Oktober oder November. Aber noch während der gesamten<br />
Grippesaison, die bis ins Frühjahr dauert, ist eine Impfung<br />
sinnvoll und lohnt sich.<br />
Mythos 4: Bei älteren Menschen wirkt die Impfung nicht<br />
richtig, weil ihr Immunsystem zu schwach ist.<br />
Fakt ist: Tatsächlich sind die Abwehrkräfte bei Menschen ab 60<br />
Jahren schwächer als bei Jüngeren. Die Wirksamkeit einer Grippeimpfung<br />
kann daher geringer sein. Deshalb sind sogenannte<br />
Hochdosis-Impfstoffe für Menschen ab 60 Jahren entwickelt<br />
worden, die einen besseren Grippeschutz benötigen. Die Ständige<br />
Impfkommission (Stiko) empfiehlt allen Personen ab 60<br />
Jahren einen solchen Impfstoff. (DJD)<br />
Foto: djd/Sanofi/Getty Images/PIKSEL
Foto: FR<br />
Gemeinschaftlich & ganzheitlich<br />
Neue Praxis: „Gesund im TABAKQUARTIER“<br />
Was kommt dabei heraus,<br />
wenn eine Heilpraktikerin<br />
und eine staatlich geprüfte<br />
Masseurin ihre Expertisen<br />
vereinen? Im Beispiel von Sabrina<br />
Bojazian (Foto rechts)<br />
und Vanessa Dühnfort ist die<br />
Antwort seit September in<br />
Woltmershausen zu finden.<br />
Im neuen „Tabakquartier“ betreibt<br />
das Duo unter dem Namen „Gesund im TABAKQUARTIER“<br />
eine Praxis für Osteopathie, Naturheilkunde und Massagen.<br />
„Wir haben die Praxis eröffnet, um gemeinschaftlich und ganzheitlich<br />
arbeiten zu können“, sagt Vanessa Dühnfort. Mit einem<br />
vielfältigen Behandlungsportfolio, das stets durch eine Befundaufnahme<br />
und ausführliche Beratung ergänzt wird, richten sie sich an<br />
Patient:innen mit unterschiedlichen Beschwerden. Dazu gehören<br />
Leiden wie Schwindel, Migräne und Tinnitus. Aber auch um Verspannungen,<br />
Sehnenscheidenentzündungen und den „Tennisarm“<br />
kümmern sich Bojazian und Dühnfort. Was beiden besonders am<br />
Herzen liegt: Wer im Alltagsstress nach Entspannung sucht, ist bei<br />
ihnen ebenfalls gut aufgehoben. Noch bis Ende Dezember haben Interessierte<br />
die Möglichkeit, ein besonderes Kennenlernangebot in<br />
Anspruch zu nehmen: 20 Minuten klassische Massage für nur 17,50<br />
Euro. Zudem stellt die Praxis Geschenkgutscheine aus und bietet im<br />
Rahmen eines Weihnachtsspecials 90 Minuten Hot-Stone-Massage<br />
für 90 Euro. Beide Optionen eignen sich, um den Liebsten ein<br />
Stück Erholung unter dem Weihnachtsbaum zu bescheren. (JF)<br />
S. BOJAZIAN<br />
V. DÜHNFORT<br />
GESUND IM TABAKQUARTIER<br />
HERZLICH WILLKOMMEN<br />
in der neuen Praxis im Tabakquartier<br />
Massage<br />
Durch sanfte Berührungen der Haut wurden schon immer<br />
Geborgenheit, Zuwendung und Wärme vermittelt wodurch<br />
die Massage als eine der ältesten Heilmethoden gilt. Ob mit<br />
direktem Druck auf die betroffene Stelle, wie im klassischen<br />
Ansatz oder über Energiebahnen sowie Reflexbögen bei fernöstlichen<br />
Anwendungen – unterschiedliche Massagetechniken,<br />
gegeben enfalls in Kombination mit Wärme und Düften, regen<br />
die Durchblutung des Patienten an. Die zu behandelnden<br />
Regio nen werden besser mit Nährstoffen versorgt, bestimmte<br />
Prozesse reguliert und Selbstheilungskräfte stimuliert. Folglich<br />
- weniger Schmerzen und somit eine Steigerung des<br />
allgemeinen Wohlbefindens. Ich arbeite auf medizinischer<br />
Grundlage und biete ein grosses Spektrum an Massageformen<br />
– bestimmte Bedürfnisse sind einfach zeitlos.<br />
Osteopathie<br />
Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode,<br />
bei der der Körper als eine Einheit gesehen und behandelt<br />
wird und so seine Autoregulation wieder hergestellt werden<br />
kann. Diese sehr sanfte Behandlungsmethode bietet eine<br />
Vielzahl von verschiedenen Techniken, die individuell auf den<br />
jeweiligen Patienten abgestimmt werden können. Aufgeteilt<br />
in die parietale, viszerale und craniale Osteopathie können alle<br />
Bereiche des Körpers erreicht und behandelt werden.<br />
Gesund im Tabakquartier | S. Bojazian & V. Dühnfort<br />
0421-84796511 | Am Tabakquartier 62 | 28197 Bremen<br />
info@gesund-im-Tabakquartier.de<br />
www.gesund-im-tabakquartier.de<br />
Foto: Marcus Meyer<br />
Fit durch Aquatraining<br />
Die ersten Kurse der Bremer Bäder GmbH in 2022<br />
Sich die Eigenschaften des Wassers für ein effektives Ganzkörpertraining<br />
zunutze machen: Diese Möglichkeit bietet<br />
das sogenannte Aquatraining. Die Aktivität eignet sich<br />
nicht nur als Gesundheitssport in der Prävention und Rehabilitation,<br />
sondern kann auch Leistungssportlerinnen und Leistungssportlern<br />
aller Disziplinen als ergänzendes Training dienlich<br />
sein. Die Vorzüge sind zahlreich: So fördert Aquatraining<br />
die Kräftigung, Dehnung und Lockerung der Muskulatur, aktiviert<br />
das Herz-Kreislauf-System, optimiert die Körperhaltung<br />
und bekämpft Problemzonen. Bereits seit mehreren Jahrzehnten<br />
bietet die Bremer Bäder GmbH Sportkurse im Wasser an.<br />
Nach der pandemiebedingten Pause ist die Durchführung<br />
unter Einhaltung der geltenden Hygienevorschriften wieder<br />
möglich. Für 2022 sind insgesamt vier Staffeln geplant, die im<br />
Januar, März, Juni und Oktober starten. Neben Angeboten aus<br />
den Bereichen Klassiker, Kraft und Ausdauer sowie Gesundheit<br />
und Ausgleich finden sich auch Trends und Neuheiten im Portfolio<br />
der Bädergesellschaft wieder. Das „Sportliche Schwimmen“<br />
wird ebenfalls wieder Teil des Programms sein. (SM)<br />
Weitere Informationen: www.bremer-baeder.de<br />
MIT AQUATRAINING<br />
INS NEUE JAHR<br />
Mit viel Power das neue Jahr starten: Jetzt<br />
Lieblingsdisziplin finden und fit bleiben!<br />
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BÄDERKARTE<br />
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Weitere Infos auf → www.bremer-baeder.de<br />
Buchung im jeweiligen Bad oder im Bremer Bäder-Shop<br />
45
GESUNDHEIT<br />
Von Arthrose bis zur Krebserkrankung<br />
Berufskrankheiten: Niklas Wellmann über Beispiele, Kriterien und Ansprüche<br />
Niklas Wellmann, Beratungsstelle Berufskrankheiten.<br />
<br />
Foto: Stefan Schmidbauer<br />
Ob Fieber, Magen-Darm-Beschwerden<br />
oder eine hartnäckige Erkältung:<br />
Werden Arbeitnehmende<br />
krank, ist es mit ein paar Tagen Ruhe und<br />
einer einfachen Krankschreibung vom<br />
Hausarzt in der Regel getan. Doch was ist,<br />
wenn gerade die Bedingungen am Arbeitsplatz<br />
zu ernsten und mitunter langwierigen<br />
gesundheitlichen Problemen führen? Niklas<br />
Wellmann von der Arbeitnehmerkammer<br />
erläutert die wichtigsten Fakten zum<br />
Thema Berufskrankheiten.<br />
Krankheitsfälle sind im Arbeitsleben keine<br />
Seltenheit. Wann genau spricht man<br />
von sogenannten Berufskrankheiten?<br />
Grundsätzlich gelten als Berufskrankheiten<br />
alle Diagnosen und Erkrankungen,<br />
die in einer Liste der Bundesregierung zusammengefasst<br />
sind. Dazu gehören unter<br />
anderem verschiedene Krebs- und Hauterkrankungen,<br />
aber auch Muskel-Skeletterkrankungen.<br />
Außerdem gibt es konkrete<br />
Kriterien, die zur Definition herangezogen<br />
werden.<br />
Wie lauten diese Kriterien?<br />
Um erst einmal Teil der Liste zu werden,<br />
muss der Zusammenhang zwischen Erkrankung<br />
und beruflicher Tätigkeit wissenschaftlich<br />
bewiesen und stark ausgeprägt<br />
sein. Es reicht nicht, sich im Büro beispielsweise<br />
einen Schnupfen zu holen, weil man<br />
das Fenster zu lange offen hatte. Zudem<br />
gibt es versicherungsrechtliche Voraussetzungen,<br />
etwa das Vorliegen einer sozialversicherungsrechtlichen<br />
Tätigkeit sowie<br />
medizinische und arbeitstechnische Voraussetzungen.<br />
Ein Beispiel für Letzteres:<br />
Bei einer Kniearthrose müssen zuvor etwa<br />
13.000 Stunden kniebelastend gearbeitet<br />
worden sein.<br />
Gibt es Branchen, in denen Berufskrankheiten<br />
besonders häufig vorkommen?<br />
Ja, man kann sagen, dass sich die verschiedenen<br />
Berufskrankheiten auf die einzelnen<br />
Branchen verteilen. Im handwerklichen<br />
Bereich gibt es häufig Muskel-Skeletterkrankungen<br />
und Lärmschwerhörigkeiten.<br />
Wo körperlich gearbeitet wird, treten<br />
Bandscheibenvorfälle oder Kniearthrosen<br />
auf. In der chemischen Industrie sind es<br />
vor allem Fälle von Krebserkrankungen, in<br />
der Pflege kommen Rückenerkrankungen<br />
häufig vor sowie Hauterkrankungen durch<br />
Reinigungs- und Desinfektionsmittel.<br />
Wie steht es um psychische Leiden?<br />
In der Liste der Berufskrankheiten sind<br />
psychische Erkrankungen nicht mit aufgeführt,<br />
können jedoch als Zweitdiagnose<br />
anerkannt werden. Das wäre zum Beispiel<br />
möglich, wenn ein Arbeitnehmer oder<br />
eine Arbeitnehmerin wegen beruflicher<br />
Auswirkungen an Krebs erkrankt und aufgrund<br />
dieser Diagnose etwa Depressionen<br />
oder Schlafstörungen entwickelt. In diesem<br />
Fall werden psychische Erkrankungen als<br />
Nebendiagnose aufgeführt. Es gibt auch<br />
Fälle, in denen psychische Erkrankungen<br />
als Arbeitsunfälle gewertet werden. Etwa<br />
wenn Angestellte im Einzelhandel oder in<br />
einer Bank Opfer eines Überfalles werden<br />
und eine posttraumatische Belastungsstörung<br />
entwickeln.<br />
Welche Ansprüche haben Arbeitnehmende,<br />
die an einer Berufskrankheit leiden?<br />
Das ist unterschiedlich. Leiden Arbeitnehmende<br />
nachweislich an einer Berufskrankheit,<br />
werden zunächst einmal die medizinischen<br />
und therapeutischen Maßnahmen<br />
übernommen. In diesem Fall zahlt nicht die<br />
Krankenkasse, sondern die Berufsgenossenschaft.<br />
Das ist für Betroffene insofern ein<br />
Vorteil, da Berufsgenossenschaften in ihrem<br />
Leistungskatalog weniger begrenzt sind als<br />
Krankenkassen und diesbezüglich mehr<br />
Spielraum haben. Bei langfristigen Schäden,<br />
die ein gewisses Maß erreichen, gibt<br />
es zudem einen Anspruch auf eine monatliche<br />
Unfallrente als finanziellen Ausgleich.<br />
Können Arbeitnehmende ihren Beruf nicht<br />
mehr ausüben, werden auch die Kosten für<br />
Weiterqualifizierungsmaßnahmen übernommen.<br />
Das Interview führte Jennifer Fahrenholz.<br />
Für Ihr gutes Recht!<br />
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Ob zum Beispiel Friseur:innen, Elektrotechniker:innen<br />
oder Tischler:innen: Auf dem Weg zum Meistertitel<br />
unterstützt, bildet und berät „Handwerk“ Gesell:innen<br />
durch Fachwissen, neue Technologien und kaufmännische<br />
Unterstützung. Mit einem praxisnahen Angebot nimmt das<br />
Kompetenzzentrum ausgebildete Fachkräfte an die Hand und<br />
hilft ihnen bei einer Fortbildung zum/zur Meister:in mit dem<br />
nötigen Knowhow, von erfahrenen Handwerksmeister:innen<br />
zur beruflichen Selbstverwirklichung zu gelangen und ihren Betrieb<br />
fit für die Zukunft zu machen. Zusammen mit der Handswerkskammer<br />
verfolgen sie das Ziel, berufliche Chancen aller<br />
Handwerker:innen zu steigern. Neben der Verbesserung der<br />
eigenen Fachkompetenz und vielfältigen Karriereperspektiven<br />
wie dem Angebot zu einer Umschulung, ermöglicht „Handwerk“<br />
bei der Teilnahme von Meistervorbereitungslehrgängen eine finanzielle<br />
Förderung für die Lehrgangs- und Prüfungsgebühren,<br />
für das Meisterstück sowie für den Unterhalt. Zudem können<br />
Teilnehmende nach erfolgreicher Ausbildungsprüfung eine Prämie<br />
in Höhe von 4.000 Euro erhalten. (SM)<br />
Weitere Informationen unter www.handwerkbremen.de<br />
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Weitere Informationen finden Sie<br />
Informationen unter finden finden Sie unter Sie unter<br />
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www.hwk-musterstadt.de<br />
Nachwuchs gesucht<br />
Angebote der Musikschule Bremen<br />
Es sind Orte der Freundschaft sowie Offenheit und Wertschätzung:<br />
Die Orchester der Musikschule Bremen bieten mehr als<br />
ein regelmäßiges Treffen zum Musizieren.<br />
Sowohl Anfänger:innen als auch Fortgeschrittene finden<br />
im musikalischen Angebot das passende Ensemble. Alle Orchester<br />
treffen sich jeweils einmal in der Woche und bestreiten<br />
mehrere Konzerte im Jahr. Die „Großen“ machen zudem jährlich<br />
eine Auslandsreise mit Konzerten und tollen Begegnungen. In<br />
den letzten Jahren waren<br />
sie unter anderem auf Zypern,<br />
in Belgien, Schweden,<br />
Dänemark, Rumänien und<br />
weiteren Ländern unterwegs.<br />
Besonders gesuchte<br />
Instrumente sind Fagott,<br />
Oboe, Bratsche und Kontrabass.<br />
Vor allem im „Jungen<br />
Kammer Orchester“ der Musikschule,<br />
das immer mittwochs<br />
probt, sind noch freie<br />
Plätze zu besetzen. (SM)<br />
Foto: Pixabay<br />
Nähere Infos:<br />
www.jso-bremen.de und<br />
www.musikschule.bremen.de.<br />
47
BILDUNG<br />
2022/2023<br />
BERUFLICHE BILDUNG<br />
Aufstiegsfortbildungen<br />
Staatlich Geprüfte:r Betriebswirt:in,<br />
21.04.2022 – 31.03.2025<br />
Gepr. Bilanzbuchhalter:in IHK /<br />
Bachelor Professional in Bilanzbuchhaltung (CCI),<br />
14.03.2022 – 31.08.2024<br />
Personalfachkaufleute IHK SPRINTER,<br />
10.02.2022 – 25.02.2023<br />
Immobilienfachwirt:in IHK,<br />
22.02.2022 – 03.09.2023<br />
NEU: Fachwirt:in E-Commerce IHK,<br />
03.03.2022 – 31.01.2024<br />
DER NEUE JAHRESPLAN BERUFLICHE<br />
BILDUNG 2022 IST ERSCHIENEN.<br />
JETZT BESTELLEN!<br />
Infos/Anmeldungen:<br />
0421 · 4499 -5, info@wisoak.de wisoak.de<br />
Foto: Focke-Museum, Martin Luther<br />
Focke-Museum<br />
digitalisiert Schaumagazin<br />
Arbeit mit Exponaten an Schulen möglich<br />
Mit der Digitalisierung des Schaumagazins wird es ab kommendem<br />
Jahr möglich sein, eine Auswahl der insgesamt 8000<br />
Exponate zu Hause oder an jedem anderen Ort zu betrachten.<br />
Ermöglicht wird das „Digitale Schaumagazin“ durch die Fördersumme<br />
in Höhe von 200.000 Euro aus dem Programm „Investitionen<br />
in nationale Kultureinrichtungen in Deutschland“ des<br />
Staatsministeriums für Kultur und Medien. Das Focke-Museum<br />
bringt zusätzlich dieselbe Summe auf.<br />
Auf der ersten Ebene des im Kubus des Focke-Museums<br />
untergebrachten Schaumagazins wurde zu diesem Zweck eine<br />
Reprostation eingerichtet, in der zwei Fotografen die Objekte<br />
aufnehmen. Ein Teilbereich des Buchstabens „G“ wie „Gestalten“<br />
ist daher für das Publikum gesperrt.<br />
Auch das ein oder andere Lieblingsobjekt<br />
befindet sich bei einem<br />
Besuch eventuell gerade nicht an<br />
seinem üblichen Ort, sondern im<br />
Prozess der Digitalisierung. Ab<br />
2023 wird das digitale Schaumagazin<br />
dann die Angebote des Museums<br />
erweitern. Schulen erhalten<br />
dann die Möglichkeit, über die<br />
Lernplattform „its learning“ mit<br />
den Exponaten zu arbeiten. (SM)<br />
48<br />
Berufsberatung im Erwerbsleben<br />
Wollen Sie die Weichen in<br />
Ihrem Berufsleben neu<br />
stellen?<br />
• Sie erhalten von uns individuelle Beratung bei<br />
Fragen zu Ihren beruflichen Perspektiven und<br />
Entwicklungsmöglichkeiten<br />
• Wir geben Orientierung im Weiterbildungs- und<br />
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Im Mittelpunkt der Beratung stehen Sie!<br />
Unser Angebot richtet sich an Ihren Bedürfnissen<br />
aus. Gemeinsam entwickeln wir Ihren individuellen<br />
und passgenauen Weg.<br />
Tel.: 0421 178 2345 (Ortstarif) dienstags von<br />
8 - 11 Uhr und donnerstags von 15 - 18 Uhr<br />
oder: bremen.berufsberatung-im-erwerbsleben<br />
@arbeitsagentur.de<br />
<br />
<br />
Foto: Pixabay<br />
Neue Perspektiven<br />
Wie die Agentur für Arbeit bei Wünschen nach<br />
beruflichen Veränderungen unterstützen kann<br />
Wer über berufliche Neuorientierung nachdenkt, denkt nicht<br />
automatisch zuerst an die Agentur für Arbeit. Dabei bietet diese<br />
eine ganze Reihe von Beratungs- und Förderangeboten, die auch<br />
für Berufstätige hilfreich sind.<br />
Das noch junge Programm „Berufsberatung im Erwerbsleben“<br />
wurde gezielt für Beschäftigte entwickelt und kann kostenlos<br />
genutzt werden. Die persönliche Beratung umfasst ein<br />
etwa 60-minütiges Erstgespräch und weitere Termine. „Tatsächlich<br />
eröffnen sich so häufig ganz neue Perspektiven“, sagt<br />
Regina Krumpe, Teamleiterin der Berufsberatung für Erwachsene<br />
bei der Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven. Das<br />
Leben müsse nicht immer völlig auf den Kopf gestellt werden.<br />
„Manchmal ergeben sich auch innerhalb<br />
der bisherigen Tätigkeit<br />
neue Möglichkeiten.“ Das umfangreichste<br />
Beratungsthema sei<br />
daher definitiv der große Bereich<br />
Weiterbildung und Qualifizierung.<br />
Krumpes Tipp: „Die eigenen<br />
Fähigkeiten und Wünsche vorab<br />
über das kostenlose Online-Tool<br />
NEW PLAN ermitteln.“ (SM)<br />
Infos:<br />
www.arbeitsagentur.de/m/newplan
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49
SCHÖNER WOHNEN<br />
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„Leidenschaft für Immobilien“<br />
„WeserHöfe“, „FINDORFF LIVING“ und mehr: Die aktuellen Bauprojekte von Justus Grosse im Überblick<br />
Das „Deutsche Milchkontor“ und die „WeserHöfe“ (Foto unten) sind zwei von aktuell zehn Bauprojekten der Firma Justus Grosse.<br />
50<br />
Es ist ein imposantes Bild, das sich seit Anfang Oktober in der<br />
Airportstadt zeichnet: Mit dem Aufbau von zwei großen Baukränen<br />
schreitet die Entwicklung des Büroneubaus „Deutsches<br />
Milchkontor“ (DMK) weiter voran. Bis Frühjahr 2023 soll<br />
an der Airbus-Allee Ecke, Maria-Cunitz-Straße ein fünfstöckiger<br />
Bürokomplex mit circa 14.700 Quadratmeter Mietfläche und 162<br />
Tiefgaragenstellplätzen entstehen. Somit thronen derzeit insgesamt<br />
elf Kräne der Projektentwickler von Justus Grosse über den<br />
Dächern Bremens, die der Firma nicht nur Präsenz in schwindelerregender<br />
Höhe verschaffen, sondern zugleich zeigen: Es tut sich<br />
vielerorts etwas.<br />
So plant und realisiert das Bremer Immobilienunternehmen<br />
aktuell zehn Bauprojekte in der Hansestadt, die bis 2023<br />
mehr als 800 Wohnungen und 58.000 Quadratmeter Bürofläche<br />
hervorbringen. Zu den Neubauprojekten der Firmengruppe gehören<br />
unter anderem die „WeserHöfe“ sowie das Wohnkonzept<br />
„FINDORFF LIVING“. Während ersteres Wohnungen unmittelbar<br />
an der Kleinen Weser in der Alten Bremer Neustadt beinhaltet, bietet<br />
„FINDORFF LIVING“ die Möglichkeit auf eigene vier Wände in<br />
einem urbanen und zugleich grünen Stadtteil in direkter Nähe zum<br />
Bürgerpark. Die Projekte „CUBE Überseestadt“ und „EuropaQuartier“<br />
stehen zudem beispielhaft für die Entstehung neuer Büro- und<br />
Wohnräume in der Bremer Überseestadt. Darüber hinaus revitalisiert<br />
Justus Grosse derzeit mit vielfältigen weiteren Projekten im<br />
Woltmershauser „TABAKQUARTIER“ die historischen Fabrik- und<br />
Speichergebäude. Durch die Umnutzung entstehen aktuell auf dem<br />
mehr als 20 Hektar großen Areal mit den Projekten „DIE FABRIK“<br />
(dritter Bauabschnitt), „AtelierHäuser“, „Speicherlofts“ und „Alter<br />
Tabakspeicher II“ Lofts zum Wohnen und Arbeiten, welche durch<br />
diverse Kultur-, Gastronomie- und Freizeitangebote für ein neues,<br />
lebendiges Quartier der kurzen Wege ergänzt werden.<br />
Die komplexen Bauvorhaben realisiert Justus Grosse keinesfalls<br />
im Alleingang, sondern in Zusammenarbeit mit vielen verschiedenen<br />
Unternehmen. „Wir bedanken uns bei unseren Mitarbeitern<br />
sowie allen Beteiligten, Handwerkern und Planern für<br />
die großartige professionelle Realisierung der Projekte auf allen<br />
Ebenen“, sagt Clemens Paul, geschäftsführender Gesellschafter<br />
von Justus Grosse. „Es ist dabei die Leidenschaft für Immobilien,<br />
die uns antreibt, und der Mut, neue Wege zu gehen.“<br />
Übrigens: Sowohl in den „WeserHöfen“ als auch beim Projekt<br />
„FINDORFF LIVING“ stehen noch freie Wohnungen zur Miete zur<br />
Verfügung. Wer nach neuen beruflichen Räumlichkeiten sucht,<br />
kann aktuell zudem noch Büros im „FORUM“ sowie im „Alten Tabakspeicher“<br />
mieten oder Bürolofthäuser mit den „AtelierHäusern“<br />
käuflich erwerben.<br />
Weitere Infos über das Unternehmen und die aktuellen Projekte und Immobilienangebote<br />
erhalten Interessierten online unter www.justus-grosse.de<br />
sowie auf telefonische Anfrage unter 0421 / 30 80 68 91.<br />
Illsutrationen: Justus Grosse Real Estate GmbH
Tierisch gut versichert?<br />
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(unnötige) Versicherungen für Hund und Katze<br />
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WOHNEN UND LEBEN<br />
Auch ein Haustier hat Anspruch auf ein gutes, wohlbehütetes<br />
Leben. Aber sollte man seinen kleinen Liebling<br />
auch versichern? Für Hunde und Katzen gibt es tatsächlich<br />
Krankenversicherungen, denn deren tierärztliche Versorgung<br />
kann mitunter recht teuer werden. Doch auch die Versicherung<br />
selbst kostet Geld. Ob und welche im Einzelfall sinnvoll<br />
ist, sollte gut überlegt sein. In der Regel werden nur gesunde<br />
Tiere versichert, je jünger, desto günstiger, nicht unbedingt<br />
alle Behandlungen werden bezahlt. Mitunter macht eine reine<br />
OP-Versicherung Sinn, die kostet weniger und sichert zumindest<br />
die teuersten Behandlungen ab.<br />
Auch das Thema Tiere und Haftpflicht ist interessant. Denn<br />
selbst ein gut erzogener Hund kann beim freundschaftlichen<br />
Rangeln andere verletzen oder eine teure Vase zu Bruch bringen.<br />
Selbst wohlerzogene Kater können auf ihren Streifzügen in<br />
andere Haushalte gehen und beispielsweise am Sofa der Nachbarin<br />
ihre Krallen wetzen. Ebenso kann eine süße Springmaus<br />
ausbüxen und im Hausflur das Stromkabel anknabbern. In all<br />
diesen Fällen müssen Frauchen und Herrchen geradestehen.<br />
Für die „Missetaten“ von Katzen und Kleintieren kann alternativ<br />
die eigene Haftpflichtversicherung aufkommen. Bei Hunden<br />
dagegen ist eine Tierhalter-Haftpflichtversicherung vonnöten.(SM)<br />
Nähere Infos unter: versicherungskontor.net/tierische-entscheidung<br />
Rückzug von MMV<br />
Stavermann-Familie wächst um zwei Standorte<br />
Die Stavermann GmbH übernimmt die Firma Martin Maschinen<br />
Vertrieb (MMV). Das Wallenhorster Unternehmen übernimmt<br />
die beiden Standorte in Bremen und Bad Zwischenahn<br />
zum Januar 2022. MMV ist seit Jahrzehnten am Markt tätig.<br />
Eigentümer ist die ISEKI Deutschland GmbH. Diese hat entschieden,<br />
sich aus dem operativen Einzelhandel zurückzuziehen<br />
und auf den Import und Vertrieb der Marken ISEKI und Goupil<br />
zu konzentrieren. Besonders wichtig war beiden Firmen, die<br />
fast 30 Mitarbeitenden von MMV zu übernehmen. Neben der<br />
Hauptmarke ISEKI sind auch weiterhin Markenprodukte wie<br />
Stihl, Sabo, Agria und Tielbürger im Sortiment an beiden Standorten<br />
zu finden. Darüber hinaus werden weitere Hersteller aus<br />
dem Stavermann-Portfolio sowohl für Kommunaltechnik wie<br />
auch für den Privatgebrauch das Sortiment optimieren. Insgesamt<br />
vergrößert sich die Stavermann GmbH ab 2022 auf über<br />
160 Mitarbeiter:innen an zehn Standorten. (SM)<br />
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51
Mai 2020<br />
August 2020<br />
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Studioleiterin Susanne Wätjen und Mitarbeiterin Ulrike Ranke wissen<br />
um die Vorzüge des Schlafsofas MULTY. <br />
Foto: JF<br />
Claude Brisson ist ein echter Pionier. So gelang dem Designer<br />
etwas, das nur wenigen Vertretern seines Handwerks<br />
glückt: Für das französische Möbelunternehmen<br />
Ligne Roset entwarf er das Modell MULTY – ein hochwertiges<br />
und zugleich legeres Schlafsofa, das sich sogar fast 35 Jahre<br />
später noch großer Beliebtheit erfreut und somit zum zeitlosen<br />
Klassiker avanciert ist. Auch am Bremer Standort weiß man um<br />
die Qualität des Möbelstücks. So führt in der Filiale Am Wall<br />
Innenarchitektin Susanne Wätjen als Studioleiterin mit wenigen<br />
Handgriffen die Flexibilität und Vielseitigkeit des Schlafsofas<br />
vor: Seine drei Positionen ermöglichen Sitzen, Relaxen und<br />
Schlafen. „Das MULTY bietet sich als Gästebett an, ist aber auch<br />
als Schlafsofa im Dauereinsatz für kleine Apartments oder Ferienwohnungen<br />
ideal“, erklärt sie. Ob das Möbelstück genauso<br />
bequem ist, wie es aussieht? „Und ob“, weiß Mitarbeiterin Ulrike<br />
Ranke und macht es sich gemeinsam mit der Studioleiterin<br />
auf dem Sofa gemütlich. Im Rahmen einer Sonderaktion ist<br />
das MULTY als Dreisitzer im Stoffgewand Amalfi in fünf Farbvarianten<br />
bis einschließlich 18. Dezember besonders günstig<br />
und mit verkürzter Lieferzeit zu erwerben – solange der Vorrat<br />
reicht. Armlehnen und bewegliche Beistelltische verleihen dem<br />
Schlafsofa auf Wunsch zusätzliche Vielseitigkeit. Die abnehmbare<br />
Decke und weitere Einzelteile können zudem nachträglich<br />
erneuert werden.<br />
Das französische Familienunternehmen Ligne Roset setzt auf<br />
eine nachhaltige und umweltfreundliche Produktion. „Aus diesem<br />
Grund produziert Ligne Roset nach Beratung im Studio oder<br />
vor Ort beim Kunden ausschließlich auf Bestellung“, sagt Susanne<br />
Wätjen. Neben Polstermöbeln in innovativem Design und zeitloser<br />
Ästhetik umfasst das Sortiment unter anderem Betten, Tische,<br />
Stühle, Leuchten, Teppiche und Wohnaccessoires. (SM)<br />
Nähere Informationen gibt es unter www.ligne-roset.com.
Neue Grundschule in Kirchhuchting<br />
Die BREBAU realisiert ihre erste Bildungseinrichtung / Unterrichtsbeginn im Schuljahr 2023/2024<br />
Abbildungen: BREBAU<br />
In der Nähe des Roland-Centers entsteht die erste Grundschule<br />
der BREBAU. Ab dem Schuljahr 2023/2024 sollen Kinder der<br />
Klassen eins bis vier über den Schulhof toben und in den neuen<br />
Räumlichkeiten unterrichtet werden können. Das Engagement des<br />
Nachwuchses ist jedoch bereits jetzt gefragt.<br />
So werden die Kinder mit gemeinsamen Aktionen in den Bau<br />
der Schule eingebunden. Bei einem Besuch der Baustelle etwa<br />
wurde die riesige „Sandkiste“ begutachtet. Seitdem geht es auf der<br />
Baustelle mit großen Schritten voran und die künftige Schule kann<br />
durch erste Baumaßnahmen schon erahnt werden. Die Grundschule<br />
Kirchhuchting wird keine klassische „Flurschule“ werden,<br />
sondern eine sogenannte Clusterschule. Dabei sind die insgesamt<br />
vier Klassenzimmer mit zwei Differenzierungsräumen verbunden<br />
und bilden ein gemeinsames Cluster. Auch der Flur soll dabei mitgenutzt<br />
werden, da die Räume durch große Fenster und Türen miteinander<br />
verbunden sind. Die Turnhalle und die Mensa können<br />
darüber hinaus zukünftig auch für weitere Aktivitäten jenseits des<br />
Schulbetriebs in Anspruch genommen werden. Zudem sorgen eine<br />
Dachbegrünung sowie eine Fotovoltaikanlage für nachhaltigen<br />
Umweltschutz. (SM)<br />
Weitere Informationen unter www.brebau.de.<br />
BREBAU<br />
MACHT<br />
SCHULE<br />
53
WOHNEN UND LEBEN<br />
Sozial engagiert<br />
Klaus Schuller ist „Handwerker des Jahres <strong>2021</strong>“<br />
Die Sparkasse Bremen und die Handwerkskammer Bremen haben<br />
in diesem Jahr erstmals gemeinsam den „Handwerker:in des Jahres<br />
<strong>2021</strong>“ gekührt. Die Wahl der Jury fiel auf Klaus Schuller (68), Inhaber<br />
und Geschäftsführer der „Kurt Schuller Malereibetrieb GmbH“<br />
in Bremen-Walle.<br />
Klimafreundliche Weihnachten<br />
Benergie: Florian Schulz gibt Tipps zur bewussten<br />
Energien-Nutzung an den Festtagen<br />
Foto: Penz/ Sparkasse Bremen<br />
Er nahm die mit 3000 Euro dotierte und von der Sparkasse Bremen<br />
gestiftete Auszeichnung am Donnerstag, 11. November, bei der<br />
offiziellen Preisverleihung in kleinem Rahmen in der Handwerkskammer<br />
Bremen entgegen. „Ich hätte nie damit gerechnet, einmal<br />
einen Preis zu bekommen. Aber er zeigt mir, dass wir wohl eine ordentliche<br />
Arbeit machen“, freute sich Schuller über die Ehrung. Das<br />
Preisgeld will Schuller dem Förderkreis zugunsten des Nachwuchses<br />
des Maler- und Lackiererhandwerks Bremen e. V. spenden, der<br />
regelmäßig Weiterbildungskurse für den Nachwuchs anbietet. Die<br />
Jury begründete ihre Wahl damit, dass sich Klaus Schuller schon<br />
früh als einer der ersten „Umweltberater im Handwerk“ profilierte<br />
und sich seit langer Zeit sozial engagiert. Er bildete einen Geflüchteten<br />
aus dem Kosovo aus, der inzwischen als Geselle im Betrieb<br />
arbeitet. Zurzeit beschäftigt er zwei junge Auszubildende aus<br />
Afghanistan. „Für mich ist es naheliegend, dass man Flüchtlingen<br />
eine Chance geben muss“, sagt Schuller. Nachwuchskräfte auszubilden,<br />
sei ihm seit jeher wichtig. „Wir versuchen, jedes Jahr einen<br />
neuen Auszubildenden einzustellen“, sagt er. (SM)<br />
Festtagsbeleuchtung gehört einfach zur Weihnachtszeit dazu:<br />
Die Tage werden kürzer und das Bedürfnis nach Licht steigt.<br />
Nach Angaben des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft<br />
verbrauchen deutsche Haushalte allein am ersten<br />
Weihnachtstag ein Viertel mehr Strom als an einem durchschnittlichen<br />
Wintertag. Das macht sich nicht nur auf der Stromrechnung<br />
bemerkbar, sondern belastet das Klima. Damit die Kosten<br />
in den dunklen Wintermonaten nicht exorbitant steigen, gibt Florian<br />
Schulz vom Bremer Versorger Benergie einige Tipps für ein<br />
sparsames und umweltfreundliches Weihnachten.<br />
Beleuchtung auf LED umstellen<br />
LED-Lichterketten haben eine längere Lebensdauer als herkömmliche<br />
Lichterketten, sie verbrauchen etwa 80 Prozent weniger<br />
Strom. Kaputte Birnen sollten sofort ausgewechselt werden,<br />
ansonsten erwärmen sich die übrigen Lampen stärker und das ist<br />
Energieverschwendung pur. Die Verbraucherzentrale Bremen rät<br />
übrigens von batteriebetriebenen und kabellosen LED-Baumkerzen<br />
ab, da der Batteriestrom 150-mal teurer als Strom aus der<br />
Steckdose ist. Zudem fällt damit viel Sondermüll an.<br />
Energie- und umweltfreundlich schenken<br />
Wer Elektronik verschenken will, sollte auf die EU-Effizienzlabel<br />
achten. Je nach Produktgruppe reichen die Klassen von A bis<br />
G, wobei A+++ in einigen Produktgruppen die beste Klasse ist.<br />
Foto: Pexel/Oleg Magni<br />
54<br />
Frieden in der Familie!<br />
Frieden auf der ganzen Welt!<br />
Allen Kunden, Freunden und Bekannten<br />
wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein erfolgreiches neues Jahr.<br />
Rainer Köne und Team<br />
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Beim Heizen Geld sparen<br />
In zu warmen Räumen werden die körpereigenen Abwehrkräfte<br />
geschwächt. Ob es 21 Grad oder 22 Grad im Wohnzimmer sind,<br />
spürt man kaum, aber es werden bis zu 360 Kilo CO2 im Jahr vermieden,<br />
wenn die Raumtemperatur in der Wohnung nur um 1 Grad<br />
abgesenkt wird. Und Geld spart das auch: In einem 150-Quadratmeter-Einfamilienhaus<br />
mit Gasheizung können so pro Jahr 1.350<br />
Kilowattstunden und über 100 Euro gespart werden.<br />
Ein neuer Jahresvorsatz<br />
Zum Schluss empfiehlt der Experte einen guten Vorsatz für das<br />
neue Jahr: Dem Klima zuliebe könnte künftig noch bewusster<br />
mit Energien umgegangen werden. Ein Anfang wäre zum Beispiel<br />
der Wechsel zu klimafreundlichem Naturstrom. (SM)
Echt bremisch genießen<br />
Café Knigge: Weihnachtsversand per Mausklick<br />
GASTRO<br />
Fotos: K. Wiede, J. Fahrenholz<br />
Das familiengeführte Kult-Café Knigge ist sowohl für<br />
Bremerinnen und Bremer als auch für Touristinnen und<br />
Touristen eine beliebte Adresse zum Genießen von Torten<br />
und anderen Spezialitäten aus der eigenen Konditorei. Eine<br />
dieser feinen Süßspeisen ist die von Wolfgang Knigge (dritte<br />
Generation) erfundene Kapuzinertorte, eine inzwischen bekannte<br />
und gern kopierte Spezialität des Hauses.<br />
In der Vorweihnachtszeit angekommen ist es nun wieder<br />
möglich, diese und andere beliebte Tortenvariationen im Café<br />
Knigge zu verzehren. Für diejenigen, die nur auf einen kurzen<br />
Bummel durch die Sögestraße schlendern und keine Zeit zum<br />
Verweilen haben, werden die süßen Kreationen außerdem zum<br />
Mitnehmen angeboten. Für alle auf der Suche nach einem genussvollen<br />
Geschenk hat die Traditionskonditorei eine große<br />
Auswahl. Ein Lieferservice ermöglicht darüber hinaus, echt bremische<br />
Leckereien an Freunde und Familienmitglieder zu verschicken<br />
– ganz bequem über den Onlineshop des Café Knigge.<br />
Printen, Klaben und mehr als individuelle Präsente<br />
Neben schmackhaften Pralinen und edlen Trüffeln, die das<br />
ganze Jahr über in Bremens ältestem Café erhältlich sind, erfreuen<br />
sich in der kalten Jahreszeit vor allem die Weihnachtsspezialitäten<br />
des Hauses großer Beliebtheit. Frisch hergestellte<br />
Zimtsterne, Dominosteine oder Schokoladenprinten versüßen<br />
dunkle Tage und können als Präsent individuell zusammengestellt<br />
werden. Der Bremer Klaben ist ein weiteres besonderes<br />
Highlight aus der Konditorei. Als eines der begehrtesten Weihnachtsprodukte<br />
wird der stollenähnliche Kuchen mit Rosinen<br />
in der hauseigenen Backstube liebevoll per Hand hergestellt<br />
und anschließend gebacken. Im Geschenkkarton verpackt oder<br />
bei einer heißen Tasse Tee<br />
im Café ist der authentische<br />
Gruß aus dem Norden zu genießen.<br />
Wer seinen Liebsten<br />
zu Weihnachten eine süße<br />
Überraschung zukommen<br />
lassen möchte, sollte sich<br />
am besten frühzeitig um sein<br />
Geschenk kümmern. (SM)<br />
Weihnachtspräsente<br />
Bremer Spezialitäten<br />
Firmengeschenke<br />
Hochzeitstorten<br />
Ob klassische Weihnachtsspezialitäten<br />
wie unser echter<br />
Bremer Klaben oder individuell<br />
gestaltete Pralinen mit<br />
Firmenaufdruck – versenden Sie<br />
weihnachtliche Grüße auf ganz<br />
individuelle Art!<br />
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unserer Backstube in der<br />
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28195 Bremen<br />
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Bremer Klaben<br />
Baumkuchen<br />
Petit Fours<br />
Pralinen<br />
Infos unter: www.knigge.shop<br />
55
GASTRO<br />
Temis Töpfe<br />
Temi Tesfay bezeichnet sich selbst als<br />
absoluten Foodjunkie. 2016 rief er<br />
seinen Blog „Ein Bisschen Bremen“<br />
ins Leben und veröffentlicht<br />
darin seine Erfahrungen mit den<br />
Restaurants der Hansestadt. Im<br />
<strong>STADTMAGAZIN</strong> Bremen verrät er<br />
jeden Monat eines seiner Lieblingsrezepte,<br />
die er zuvor mit einem<br />
Bremer Koch zubereitet hat.<br />
Für den Fond<br />
1. Die Lammknochen in einer mit Öl erhitzten Pfanne anbraten. Das<br />
Gemüse hinzufügen und 10 Minuten anschwitzen.<br />
2. Anschließend Wasser hinzufügen, zum Kochen bringen und auf geringer<br />
Hitze 3 bis 4 Stunden köcheln lassen, bis die Flüssigkeit auf<br />
circa 2 Liter reduziert ist.<br />
3. Durch ein feines Sieb abtropfen und zur Seite stellen.<br />
Gefüllte Lammkeule<br />
Aus dem Bistro Hamitbach<br />
Irgendwas mit Lamm – das war meine Devise, als ich an das diesjährige<br />
Weihnachtsrezept dachte. Nach einer kurzen Überlegung fiel<br />
mir auch direkt ein, mit wem ich das umsetzen musste: Gili Gurevitch,<br />
Chefkoch im israelischen Bistro Hamitbach. Er ließ mich eine geschmorte<br />
Keule probieren, die so lecker war, dass sie nicht unrezeptiert<br />
bleiben durfte. Also, falls ihr zu Weihnachten eine Inspiration für<br />
ein Gericht sucht: Hier ist es!<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
• 2 bis 3 Kilo Lammkeule, vom<br />
Knochen gelöst<br />
• 100 Gramm Mangold<br />
• 200 Gramm Zwiebeln, geschnitten<br />
und gebraten<br />
• 200 Gramm gekochter weißer<br />
Reis<br />
• 50 bis 100 Gramm Harissa<br />
• Salz, Pfeffer, Kumin und Paprika<br />
• 3,5 Liter Fond<br />
Für den Fond:<br />
• Knochen von der Lammkeule<br />
• Salz<br />
• schwarzer Pfeffer<br />
• 3 TL Olivenöl<br />
• 2 Zwiebeln<br />
• 4 Karotten, grob gehackt<br />
• 4 Selleriestängel, grob gehackt<br />
• 5 Liter Wasser<br />
Für das Lamm<br />
1. Den Ofen auf 250 Grad vorheizen.<br />
2. Die Lammkeule mit der Innenseite nach oben auf einem Brett auslegen.<br />
Darauf nacheinander jeweils gleichmäßig Harissa, Reis, Mangold<br />
und Zwiebeln verteilen. Das Fleisch wie eine Roulade aufrollen<br />
und mit einem Küchengarn eng zusammenbinden.<br />
3. In einer Schüssel Olivenöl, Salz, Pfeffer, Kumin sowie Paprikapulver<br />
vermischen. Anschließend das Lamm mit der Paste massieren.<br />
4. Die Keule in einen großen Bräter legen und im Ofen für 15 Minuten<br />
garen, bis das Fleisch braun ist.<br />
5. Den Bräter vom Ofen nehmen und die Hitze auf 180 Grad reduzieren.<br />
Nun so viel vom Fond in den Bräter gießen, dass das Lamm halb<br />
bedeckt ist. Im Anschluss den Bräter mit Folie bedecken und für 3,5<br />
Stunden zurück in den Ofen stellen.<br />
6. Die Lammkeule optional direkt mit einer Beilage nach Wahl servieren<br />
oder über Nacht ruhen lassen und am nächsten Tag im Ofen für<br />
15 Minuten bei 180 Grad erwärmen. Der Saft auf dem Bräter kann<br />
als Sauce verwendet werden.<br />
Guten Appetit!<br />
56<br />
Foto: Pixabay<br />
Düfte der Weihnachtszeit<br />
Verbraucherzentrale: Gewürze richtig lagern<br />
Die Plätzchenzeit beginnt. Rasch sind die Förmchen aus dem<br />
Schrank gekramt und irgendwo stand doch noch ein Rest Zimt vom<br />
letzten Jahr. Doch wie lange halten sich eigentlich Gewürze? Das<br />
Mindesthaltbarkeitsdatum gilt schließlich nur für geschlossene<br />
Verpackungen.<br />
„Gewürze haben eine begrenzte Haltbarkeit“, berichtet Annabel<br />
Dierks, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bremen.<br />
Es komme auf die richtige Lagerung an, um möglichst lange Freude<br />
daran zu haben. „Licht, Wärme und Feuchtigkeit schaden Gewürzen“,<br />
erklärt Annabel Dierks. Sie verlieren dadurch an Aroma und<br />
Farbe oder beginnen zu schimmeln – leider ist der Verderb aber<br />
nicht immer sichtbar. „Auch wenn das Gewürzregal direkt neben<br />
oder über dem Herd sehr praktisch ist – dort ist nicht der beste<br />
Platz. Beim Kochen entstehen immer Feuchtigkeit und Wärme, sie<br />
verkürzen die Haltbarkeit der Gewürze“, so Annabel Dierks.<br />
Bei einer optimalen Lagerung in fest geschlossenen Gefäßen in<br />
einem dunklen, kühlen Schrank halten sich nicht gemahlene Gewürze<br />
wie Zimtstangen bis zu vier Jahren. Sind sie gemahlen, verfliegt<br />
ihr Aroma manchmal bereits nach einigen Monaten. Reste<br />
vom letzten Jahr sollten mit den eigenen Sinnen geprüft werden:<br />
Es gibt keine Schimmelbildung, der Geruch ist noch typisch und<br />
der Geschmack passt auch? Dann ab in den Keksteig oder Punsch<br />
damit. Sobald es seltsam riecht oder schmeckt gilt: Lieber etwas<br />
Frisches kaufen.(SM)
Einstimmen auf die festliche Zeit<br />
Glühwein, Grog und Co.: Das „Winterwonderland“ der Meierei / „Kohl und Pinkel to go“<br />
Foto: Meierei<br />
Das letzte Herbstlaub fällt von den Bäumen und die dunklen<br />
Tage sind angebrochen. Um die Herzen der Bremer und<br />
Butenbremer zu erwärmen, präsentiert sich die Meierei im<br />
Bürgerpark ab sofort im vorweihnachtlichen Ambiente und lädt<br />
ins „Winterwonderland“ ein. Im vorweihnachtlich geschmückten<br />
Seegarten wird es dabei kuschelig.<br />
Das Meierei-Team der Randecker KG serviert an Feuerfässern<br />
deftigen Grünkohl und Eintopf, Kuchen, Glühwein, Grog, heiße<br />
Schokolade und weitere Adventsleckereien. Kleine Gäste dürfen<br />
unter Aufsicht der Eltern am offenen Feuer süße Marshmallows<br />
grillen. Für die eiligen Besucherinnen und Besucher wird es ein<br />
besonderes Angebot geben: Unter dem Motto „Kohl und Pinkel to<br />
go“ können Hungrige die norddeutsche Traditionsmahlzeit in einer<br />
umweltfreundlichen Schale mitnehmen; der Preis pro Portion beträgt<br />
8,50 Euro. Das „Winterwonderland“ öffnet in der Vorweihnachtszeit<br />
an allen Wochenenden. Am ersten Advent treten bunt<br />
kostümierte Künstlerinnen und Künstler der international bekannten<br />
„Stelzenart“ im Seegarten auf. Der Eintritt ist frei. Sportvereine,<br />
Freundeskreise und Firmengruppen können zudem auch<br />
unter der Woche ihre Weihnachtsfeier im „Winterwonderland“<br />
buchen. Anmeldungen und Nachfragen werden telefonisch unter<br />
0421 / 69 63 86 15 entgegengenommen.<br />
Übrigens: Ab sofort lädt das Theatro-Team der Randecker KG<br />
auf dem Goetheplatz zum Glühwein am Fass ein. Nach Feierabend<br />
treffen sich die Gäste auf dem festlich beleuchteten Theater-Vorplatz<br />
an beheizten Tischen. (SM)<br />
Nähere Infos: www.meiereibremen.de.<br />
Foto: A. Höpfner<br />
Alle Infos unter: WWW.MEIREI-BREMEN.DE<br />
57
GASTRO<br />
Quer durch die Stadt schlemmen<br />
Neue „Bisschen Bremen“-App: Zahlreiche kulinarische Angebote und Vergünstigungen<br />
Foto: FR<br />
Kulinarische Neuheiten entdecken und<br />
den eigenen Geschmackshorizont erweitern:<br />
Dazu möchte Foodblogger<br />
Temi Tesfay animieren. Seit 2018 bringt<br />
er unter dem Titel „Ein Bisschen Bremen“<br />
jährlich ein Gutscheinheft auf den Markt,<br />
das zahlreiche Rabattierungen und exklusive<br />
Angebote für die Bremer Gastroszene<br />
beinhaltet.<br />
Neben dem Griff zum Heft kann in diesem<br />
Jahr alternativ erstmals das Smartphone gezückt<br />
werden. So bietet die neue „Bisschen<br />
Bremen“-App Interessierten die Möglichkeit,<br />
Gutscheine digital sowie flexibel einzulösen<br />
und sich quer durch die Hansestadt<br />
zu schlemmen. Mehr als 50 Restaurants,<br />
Cafés und Bars stellen 2:1-Deals, Vergünstigungen<br />
und individuelle Angebote zur Verfügung.<br />
Die App steht kostenlos im Google-Play-Store<br />
sowie im Apple-Store zum<br />
Download zur Verfügung. Zur Wahl stehen<br />
ein Monatsabo für jeweils 4 Euro oder die<br />
Jahresvariante für einmalig 29 Euro. Beide<br />
Optionen sind jederzeit kündbar. (SM)<br />
Nähere Informationen gibt es unter:<br />
www.einbisschenbremen.de<br />
58<br />
Ein Stück<br />
Spanien<br />
in Bremen!<br />
Ein Stück Spanien<br />
in Bremen!<br />
Täglich:<br />
16:30 – 23:00 Uhr<br />
Küche:<br />
17:00 – 22:00 Uhr<br />
Täglich ab 16.30 Uhr geöffnet.<br />
‡ 0421 / 70 53 56<br />
www.don-carlos-bremen.de<br />
Ostertorsteinweg 74/75 • 0421/ 70 53 56<br />
www.don-carlos-bremen.de<br />
Mediterrane Genüsse<br />
Don Carlos: Spanische Gerichte im Viertel<br />
Als Restaurant und Tapasbar ist das Don Carlos am Ostertorsteinweg<br />
eine beliebte Adresse für Bremerinnen und<br />
Bremer, die kulinarisch nach Spanien reisen möchten. Ob<br />
auf ein paar Snacks (Tapas) und einen Aperitif nach der Arbeit<br />
oder eine Paella und Crema Catalana zum Abendessen: Auf der<br />
Speisekarte finden sich diverse Klassiker, darunter hochwertige<br />
Fleisch- und Fischgerichte, vegetarische Speisen und Desserts.<br />
Einfache Zutaten werden dabei mit typisch mediterranen Gewürzen<br />
verfeinert.<br />
Das spanische Restaurant empfängt seine Besucher:innen<br />
in gemütlicher Atmosphäre, geprägt durch offen gestaltete und<br />
helle Räumlichkeiten und besondere Details. So entdecken Gäste<br />
etwa über der Theke hängende Schinken und Knoblauchzöpfe,<br />
die sich sowohl als dekoratives<br />
Element als auch als Bestandteil<br />
auf dem Teller wiederfinden.<br />
Imposante Spiegel, samtige rote<br />
Vorhänge und alte Musikinstrumente<br />
an den Wänden runden<br />
das Ambiente ab. Zudem sind<br />
alle Räume des Restaurants klimatisiert<br />
und mit Luftfiltern ausgestattet.<br />
(SM)<br />
Aktuelle Öffnungszeiten sind<br />
unter www.don-carlos-bremen.de<br />
zu finden.<br />
Foto: ZR
Im Zitronengarten<br />
Mario Ippen eröffnet neue Cocktailbar Am Wall<br />
Victoria May und Mario Ippen. <br />
Foto: FR<br />
Seit Anfang November ist Bremen um ein gastronomisches<br />
Angebot reicher: Mit dem Lemon Garden hat Mario Ippen,<br />
seit 20 Jahren Betreiber der Lemon Lounge, eine<br />
neue Cocktailbar eröffnet und sein Angebot am Wall-Boulevard<br />
erweitert.<br />
Bereits im Frühsommer erfuhr der Gastronom, dass die frühere<br />
Craftbeer Bar nur 150 Meter von der Lemon Lounge entfernt<br />
zum Verkauf stand. „Mir war sofort klar, dass ich hier eine<br />
Bar eröffnen möchte“, schwärmt Ippen. Insgesamt laden 100<br />
Sitzplätze zum Verweilen ein. Der Innenraum besticht mit warmen<br />
Farben und einer Deckenhöhe von fünf Metern. Der Name<br />
Lemon Garden verweist auf die Außenterrasse und den Blick ins<br />
Grüne. Zudem findet er sich auch innen in der „Garden Lounge „<br />
wieder: Ein horizontaler Garten in einem erhöhten Bereich soll<br />
die Natur ins Haus holen.<br />
Das Getränkeangebot in der neuen Bar umfasst eine regional-saisonale<br />
Karte mit Eigenkreationen und „Twists“. Dabei handelt<br />
es sich um Abwandlungen bekannter Drinkrezepte. So wird<br />
etwa aus einem Margarita durch selbstgemachten Lavendelsirup<br />
und Karotten-Infusionen ein „Don’t Carrot a Lot“. Ergänzend<br />
dazu gibt es monatlich wechselnd historische Drinks, wie man sie<br />
aus der Lemon Lounge kennt. Außerdem wird eine reichhaltige<br />
Auswahl an Gin, Rum, Whiskey, Wein und alkoholfreien Cocktails<br />
und Softgetränken angeboten. Für Hungrige gibt es eine kleine<br />
Auswahl an Pizza und Flammkuchen. Als Barmanagerin hat Inhaber<br />
Ippen Victoria May engagiert: Die 30-Jährige hat jahrelang<br />
im Hotel Kempinski in St. Petersburg als Restaurantleiterin gearbeitet<br />
und kam vor sechs Jahren nach Bremen. Zuletzt leitete sie<br />
drei Jahre lang eine Bar im Bremer Ostertor.<br />
Mit der Eröffnung der Bar Lemon Garden hat die bekannte<br />
Lemon Lounge keinesfalls ausgedient. Während der reguläre<br />
Barbetrieb an die neue Adresse verlagert wird, stehen die Räumlichkeiten<br />
der Lemon Lounge Am Wall 164 nun für private und<br />
öffentliche Cocktailkurse sowie Firmen- und Familien-Events<br />
zur Verfügung. (SM)<br />
Lemon Garden: Am Wall 177, 28195 Bremen. Öffnungszeiten: dienstags<br />
bis donnerstags, 18 Uhr bis 1 Uhr sowie freitags und samstags<br />
von 18 Uhr bis 2 Uhr.<br />
Spanien durch und durch<br />
Authentische Tapas im Muchos Mas<br />
Für Carlos Martinez fehlte in Bremen lange eine authentische,<br />
spanische Gastronomie. Modern sollte sie sein und<br />
mit frischen Ideen. So widmete er sich im Zuge seiner Bachelorarbeit<br />
einem Gastrokonzept, das mit den Tapas-Bars Spaniens<br />
mithalten kann und setzte dieses kurz danach in die Tat um.<br />
Unter dem Motto „Spanien, aber hier“ bringt er mit seinem Restaurant<br />
„Muchos Mas“ eine entspannte, lockere Atmosphäre in<br />
die Hansestadt, bei der sich seine Gäste gleich wie im Urlaub fühlen.<br />
Denn wer eingedeutschtes Essen bei ihm sucht, tut dies vergebens.<br />
Von verschiedenen Tapas und Montaditos über Getränke<br />
wie Sangrias Pitchers, oder Cerveza Estrella Galicia vom Fass bis<br />
hin zu den Möbeln, steckt Spanien in jedem Detail. Nun feiert das<br />
mittlerweile 30-köpfige „Muchos Mas“-Team bereits fünfjähriges<br />
Jubiläum und freut sich, immer noch neue Gäste begrüßen zu<br />
dürfen und ihnen einen Kurzurlaub anzubieten. Sieben Tage die<br />
Woche öffnet das Restaurant seine Türen, auch für Geschlossene<br />
Gesellschaften, Caterings und Events. (SM)<br />
Öffnungszeiten sowie weitere aktuelle Informationen sind auf<br />
www.muchosmas.eu zu finden.<br />
Seit 2016<br />
Spanische Tapas Bar<br />
Innenstadt Bremen<br />
Am Wall 136<br />
www.muchosmas.eu<br />
0421 51705608<br />
Foto: Muchos Mas<br />
59
AUTO<br />
Ein Familienvan, der alle begeistert<br />
Der Ford S-Max verdoppelt seine Verkaufszahlen / Jetzt als sparsamer Vollhybrid<br />
Foto: WS<br />
Autohaus Merten GmbH - Ihr Volvo Partner in Delmenhorst.<br />
Reinersweg 31 | 27751 Delmenhorst<br />
Tel: 04221 978866<br />
Die Zukunft<br />
des Fahrens.<br />
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Der Ford S-MAX sorgt beim Kölner Konzern nicht nur für<br />
ungewöhnliche Verkaufserfolge in Corona-Zeiten, er begeistert<br />
zudem mit seiner extremen Sparsamkeit in der<br />
brandneuen Vollhybrid-Version. Den Antrieb der ersten elektrifizierten<br />
Variante dieser Baureihen übernehmen ein 2,5-Liter-Vierzylinder-Duratec-Benzinmotor<br />
(Atkinson) sowie ein Elektromotor.<br />
Diese Kombination überzeugt mit hoher Kraftstoffeffizienz,<br />
dem bekannten Fahrkomfort des S-Max und einem eigenen Hybridsystem,<br />
das mit seiner simulierten Schaltfunktion und dem<br />
nicht mehr spürbaren Gummibandeffekt neue Freunde für ein<br />
CVT-Getriebe gewinnen wird.<br />
Die neue Vollhybridversion mit einer Systemleistung von<br />
190 PS ist jetzt der stärkste Konkurrent des Dieselantriebs.<br />
Als Energiespeicher dient eine flüssigkeitsgekühlte 1,1-kWh-<br />
Lithium-Ionen-Batterie mit 60 Zellen. Das harmonische Zusammenspiel<br />
von Benzin- und Elektromotor führt beim Ford S-MAX<br />
zu einer sehr guten Kraftstoffeffizienz von 5,6 l/100 km (kombiniert).<br />
Das <strong>STADTMAGAZIN</strong> erlebte, dass dieser Wert sogar recht<br />
nah an den Praxiswerten liegt. Rein elektrisches Fahren ermöglicht<br />
der Vollhybrid bei niedriger Geschwindigkeit sowie auf kurzen<br />
Strecken. Die Batterie wird vom Benzinmotor sowie durch regeneratives<br />
Bremsen oder beim sogenannten „Segeln“ (antriebsfreies<br />
Rollen des Fahrzeugs ohne bremsendes Schleppmoment des Motors)<br />
automatisch nachgeladen. Bei höherem Tempo und größerem<br />
Leistungsbedarf kommt der Benziner zum Einsatz, der das Arbeitsprinzip<br />
des Atkinson-Zyklus übernimmt. Das von Ford entwickelte<br />
stufenlose CVT-Automatikgetriebe des Vollhybrid-Modells hat<br />
eine simulierte Schaltfunktion, um das sportliche Fahrerlebnis<br />
zu steigern. Die Auswahl der Gänge kann vom Fahrer auch über<br />
ein ergonomisches Drehrad gesteuert werden, das eine zusätzlich<br />
wählbare Funktion für die Maximierung der Motorbremsung bietet.<br />
Der Vollhybridantrieb beschleunigt das rund 1950 Kilogramm<br />
schwere Fahrzeug in 9,8 Sekunden von null auf 100 km/h. Mit seinem<br />
65-Liter-Tank ist bei einem Praxisverbrauch von rund 6,7 Litern<br />
eine Reichweite von fast 1000 Kilometern realistisch.<br />
In der Serienversion mit fünf Sitzplätzen ist ein Gepäckraumvolumen<br />
von 2020 Litern hinter der ersten Sitzreihe nutzbar. Selbst<br />
bei der Version mit den auf Wunsch lieferbaren sieben Sitzplätzen<br />
steht noch ein Gepäckraumvolumen von 285 Litern zur Verfügung.<br />
Ein praktisches Detail ist die elektrische, sensorgesteuerte Heckklappe.<br />
Sie ermöglicht das Öffnen auch dann, wenn gerade keine<br />
Hand frei ist, beispielsweise nach dem Einkaufen.<br />
Insgesamt fährt sich der aktuelle Ford S-MAX sicher und unspektakulär,<br />
aber trotzdem sportiver als die meisten seiner Konkurrenten.<br />
Das liegt auch an der rückmeldefreudigen Servolenkung,<br />
die ihre Direktheit der Situation anpasst. Die sehr geringen<br />
Wind- und Fahrgeräusche<br />
Bauerland<br />
erhöhen<br />
6, 28259<br />
den<br />
Bremen<br />
Komfort ebenfalls, ebenso<br />
58 00 19<br />
wie die ausgewogenen Dämpfer, die den 4,80 Meter langen Van<br />
auch über sehr holprige Fahrbahnbeläge souverän rollen lässt. Natürlich<br />
bietet der S-Max zum Preis ab 41.490 Euro alle zeitgemäßen<br />
Siegfried Buhl<br />
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Assistenzsysteme, unter anderem vom Fahrspurhalteassistenten<br />
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über Müdigkeitswarner Lack • Karosserie bis • zum Mechanik Fernlichtassistenten. (WS)<br />
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60
ENDLICH WIEDER LIVE! – JETZT TICKETS SCHENKEN<br />
GLÜCKSVERKATERT<br />
POESIE & MUSIK<br />
LIVE 2022<br />
JULIA ENGELMANN<br />
Mediengruppe<br />
Kreiszeitung<br />
01.05.2022 Metropol Theater<br />
SARAH<br />
CONNOR<br />
ENDLICH WIEDER BEI EUCH<br />
HERZ<br />
KRAFT<br />
WERKE<br />
TOUR<br />
2022<br />
26.03.2022 ÖVB-Arena<br />
One of the world’s most spectacular Queen Tribute Shows<br />
feat. Marc Martel<br />
03.03.2022 Halle 7<br />
Mediengruppe<br />
Kreiszeitung<br />
THIS IS MY TIME<br />
DIE SHOW!<br />
Mediengruppe<br />
Kreiszeitung<br />
08.10.2022 Metropol Theater<br />
TICKETS unter: www.eventim.de<br />
61
FAMILIE<br />
Die Rückkehr zelebrieren<br />
„Celebration!“: Showformat „Cavalluna“ meldet sich mit neuer Produktion zurück<br />
Fotos: Cavalluna<br />
Araber und Friesen, Azteken und Miniponys: Über viele Jahre<br />
hinweg hat „Cavalluna“ zahlreiche Pferderassen auf den Bühnen<br />
versammelt und die Vielfalt der Reitkunst präsentiert. Nach der<br />
weltweiten Zwangspause aufgrund der Pandemie haben sich die<br />
Macher des Formats dazu entschieden, die Rückkehr der bekannten<br />
Pferdeshow auf besondere Weise zu begehen.<br />
So bekommen Zuschauerinnen und Zuschauer die Möglichkeit<br />
mit „Celebration!“ eine Zusammenstellung der schönsten szenischen<br />
und reiterlichen Highlights der vergangenen Programme<br />
zu erleben. Magische Freiheitsdressur, actionreiches Trickreiten<br />
und fröhliche Comedy sollen darin nicht nur für ein gebührendes<br />
Comeback des Formats sorgen, sondern Zuschauerinnen<br />
und Zuschauer zum Träumen einladen. Johannes Mock-O’Hara,<br />
Geschäftsführer der Apassionata World GmbH, sagt: „Die atemberaubende<br />
Zusammenstellung von technisch aufwendigen und vor<br />
allem wunderschönen Szenen, alle zusammen in nur einer Show,<br />
ist ein Geschenk an unser Publikum, aber auch an uns selbst. Darum<br />
freuen wir uns als Team unglaublich auf diese fulminante<br />
Show, die unsere Rückkehr auf die Bühnen Europas gebührend<br />
feiert.“ (SM)<br />
Sonntag und Montag, 26. und 27. Dezember, ÖVB-Arena, je 14 und 18.30 Uhr<br />
Kreativ werden<br />
Focke-Museum: Angebote im Dezember<br />
62<br />
Foto: Focke-Museum, Martin Luther<br />
Ob Bremer Stadtgeschichte, die Entstehung und Entwicklung<br />
des Senders Radio Bremen oder bedeutende Frauen<br />
aus der Hansestadt: Mit seinen Dauer- und Sonderausstellungen<br />
bedient das Focke-Museum eine inhaltliche Vielfalt<br />
und widmet sich als Bremer Landesmuseum für moderne Kunst<br />
regionalen Themen. Ergänzend zum klassischen Museumsbesuch<br />
finden sich im Terminkalender wechselnde Aktionen und Veranstaltungen<br />
– so auch im Dezember.<br />
Im letzten Monat des Jahres haben Groß und Klein die Gelegenheit,<br />
kreativ zu werden. Im Rahmen einer „Winter-Werkstatt“<br />
etwa, basteln Familien am Samstag, 4. Dezember, unter der Anleitung<br />
von Künstlerin Barbara de Lira Rocha Weihnachtskarten<br />
und winterliche Dekorationen. Ein kleiner Rundgang durch das<br />
Schaumagazin bietet im Vorfeld zudem Einblicke in Weihnachtsdekorationen<br />
vergangener Tage. Nicht weniger kunstvoll geht es in<br />
den Workshops mit Christina Raudes zu. Am Samstag, 11. Dezember,<br />
können Kinder zwischen sechs und elf Jahren von 11 bis 13 Uhr<br />
einfache weiße Fliesen in kleine Kunstwerke verwandeln und als<br />
individuelle Weihnachtsgeschenke mit nach Hause nehmen. Von<br />
14 bis 18 Uhr findet der Workshop für Erwachsene statt. Die Teilnahmegebühr<br />
beträgt 4 Euro. Anmeldungen sind erwünscht und<br />
können telefonisch unter 0421 / 699 600 0 sowie per E-Mail an<br />
kasse@focke-museum.de getätigt werden. (SM)
„Tabaluga oder die<br />
Reise zur Vernunft“<br />
Ein Musicalmärchen für die ganze Familie<br />
Fotos: Whynot Events<br />
Wer kennt ihn nicht, den kleinen Drachen Tabaluga, der<br />
auf seiner Reise zur Vernunft allerhand Aufregendes<br />
erlebt. Das liebevoll arrangierte Musicalabenteuer<br />
für die ganze Familie bringt die Geschichte des aufgeweckten<br />
Drachenkindes auf die Bühnen der Großregion. Abenteuerfans<br />
und Drachenfreund:innen aller Altersklassen erwartet eine fantasievolle<br />
Musikgeschichte aus der Feder von Peter Maffay und<br />
Rolf Zuchowski.<br />
Als der kleine Drache Tabaluga seinem Vater Tyrion mal<br />
wieder nicht zuhören will, beschließt dieser, seinen Sohn auf<br />
die Reise zu schicken, um vernünftig zu werden. Dabei begegnet<br />
Tabaluga vielen weisen Gefährten, die ihm zeigen und erklären,<br />
was auf der Welt alles passiert und was im Leben wichtig<br />
ist. Bunte Kostüme und Bühnenbilder erwecken die Welt des<br />
kleinen Drachen zum Leben. Verpackt in einer Neuinszenierung,<br />
bietet das Musical mit Hits von Peter Maffay und anderen,<br />
Unterhaltung für alle ab vier Jahren und diejenigen, die das Kind<br />
in sich zum Leben erwecken wollen. (SM)<br />
Dienstag, 15. Februar, Metropol Theater, 17 Uhr<br />
Fotos: Ovation Events<br />
Romantische Märchen<br />
„Dornröschen“ und „Schwanensee“ im Metropol Theater<br />
Am Samstag, 22. Januar,<br />
steht das Metropol Theater<br />
ganz im Zeichen klassischer<br />
Ballettkunst: Mit dem<br />
„St. Petersburg Festival Ballet“<br />
gastiert eine der aktuell<br />
renommiertesten Kompanien<br />
in der Hansestadt<br />
und präsentiert tänzerische<br />
Höchstleistungen in zwei<br />
Werken.<br />
So bringt das Ensemble aus 42 Tänzerinnen und Tänzern mit<br />
„Dornröschen“ ab 15 Uhr eines der erfolgreichsten Stücke klassischen<br />
Tanzes auf die Bühne und entführt die ganze Familie in<br />
eine Welt voller Fantasie und Träume. Am Abend präsentieren<br />
die Künstlerinnen und Künstler ab 19.30 Uhr „Schwanensee“.<br />
Das romantische Märchen von der in einen weißen Schwan verzauberten<br />
Prinzessin Odette und ihrer diabolischen Gegenspielerin<br />
Odile, dem schwarzen Schwan, ist zum Synonym geworden<br />
für die Eleganz klassischen Balletts auf höchstem Niveau. (SM)<br />
VERLOSUNG<br />
Wir verlosen je 3 × 2 Tickets unter www.stadtmagazin-bremen.de.<br />
15:00<br />
19:30<br />
mit Festival Orchestra<br />
22. Januar 2022 | Bremen<br />
IM<br />
METROPOL THEATER B REMEN<br />
präsenert:<br />
Tickets bei www.eventim.de oder unter Ticket-Hotline 01806-570070<br />
(0,20 € / Anruf inkl. MwSt. aus den Festnetzen, max. 0,60 € / Anruf inkl.<br />
MwSt. aus den Mobilfunknetzen).<br />
Veranstalter: Ovation Events GmbH<br />
www.stpetersburgfestivalballet.eu | www.ovation-event.de<br />
63
FAMILIE<br />
„Mutter Holle“<br />
Weihnachtsmärchen für Kinder ab fünf Jahren<br />
Foto: Marianne Menke<br />
Warum schneit es gar nicht mehr? Schüttelt Frau Holle ihre Betten<br />
nicht mehr aus? Ist denn niemand da, der ihr hilft? Tagein, tagaus<br />
sitzt ein Mädchen am Brunnen mit ihrer Spindel und arbeitet so unermüdlich,<br />
bis das Blut aus ihren Fingern quillt. Als sie es im Brunnen<br />
auswaschen will, fällt ihr die Spindel in den Brunnen und aus Angst<br />
vor der Strafe der Mutter springt sie ihr hinterher. Inmitten einer<br />
wunderschönen Blumenwiese erwacht sie aus ihrer Ohnmacht und<br />
macht sich sogleich auf die Suche nach der Spindel. Die alte Erdgöttin<br />
Holle nimmt sie auf, und<br />
zum Dank erledigt das Mädchen<br />
gewissenhaft alle Arbeiten<br />
im Haus und Garten. Zum<br />
Abschied überschüttet Mutter<br />
Holle sie dafür mit Gold.<br />
Als sie zuhause ankommt<br />
und ihre Mutter diesen<br />
Reichtum sieht, schickt sie<br />
sofort auch die andere Tochter<br />
fort, um in den Brunnen<br />
zu springen und zur Mutter<br />
Holle zu gehen. Doch deren<br />
Weg verläuft vollkommen<br />
anders … (SM)<br />
Sonntag, 5. und 19. Dezember, Theater am Leibnizplatz, 15 Uhr<br />
Weihnachtszauber<br />
und Winterspaß<br />
Bis zum 8. Januar: Festliche Aktionen bei dodenhof<br />
Norddeutschlands größtes Shoppingcenter sorgt in der<br />
gesamten Weihnachtszeit und darüber hinaus bis zum<br />
8. Januar für leuchtende Augen und winterlichen Spaß.<br />
Weihnachtsmarkt mit Eislaufbahn<br />
Auf dem Weihnachtsmarkt lassen sich die Shoppingpausen besonders<br />
gut verbringen – an den zahlreichen Buden mit allerlei<br />
kulinarischen Köstlichkeiten oder auf der teilüberdachten Eislaufbahn,<br />
wo vergnügliche Runden auf perfektem Eis gedreht<br />
werden können. Freitags findet dort die „Disco on Ice“ statt –<br />
zum Latenightshopping im Advent und zusätzlich am 27. und<br />
28. Dezember sogar bis 22 Uhr. Weihnachtsmarkt und Eislaufbahn<br />
haben von montags bis samstags von 11 bis 20 Uhr geöffnet,<br />
zum Latenightshopping bis 22 Uhr.<br />
Foto: dodenhof<br />
64<br />
Livemusik und Kindershows im Advent<br />
Livemusik, Bühnenshows für die ganze Familie, DJ-Sounds<br />
und Chormusik – auf der Weihnachtsbühne wechselt sich ein<br />
stimmungsvolles Programm ab. Am Samstag, 4. Dezember, ist<br />
ein Ensemble des „HafenRevueTheaters“ aus Bremen zu Gast<br />
in Posthausen und performt eine Musical-Disney-Show ab jeweils<br />
14.30 und um 16.30 Uhr. Die Kindershow „Rabe Rudi feiert<br />
Weihnachten“ gastiert am Samstag, 18. Dezember, in Posthausen.<br />
Die jeweils 15-minüten Geschichten werden in der Zeit von<br />
13 bis 16.30 Uhr aufgeführt.<br />
Einsteigen und losfahren mit dem Weihnachtsexpress<br />
Auch Molli, der Weihnachtsexpress, ist wieder da und lädt alle<br />
Kinder und Familien auf eine kostenlose Fahrt über das Centergelände<br />
ein. Der Bahnhof befindet sich auf dem Weihnachtsmarkt<br />
(Nähe Eingang Sportwelt). Fahrzeiten sind donnerstags<br />
bis samstags von 11 bis 20 Uhr, an allen Freitagen im Advent und<br />
am 27. und 28. Dezember bis 22 Uhr.<br />
Zauberstab-Stationen für magische Momente<br />
Auf der Weihnachtsfläche im Erdgeschoss der Modewelt befindet<br />
sich die Ausgabe der kostenlosen Zauberstäbe, die in der<br />
gesamten Weihnachts- und Winterzeit genutzt werden können.<br />
Mit diesen werden die insgesamt zehn Stationen aktiviert, an<br />
denen mal 16 Millionen Lichter zum Leuchten oder Pinguine<br />
in Bewegung gebracht werden. In diesem Jahr gibt es zwei neue<br />
Stationen: eine vor der neuen Genießerwelt, eine auf dem Weihnachtsmarkt.<br />
Außerdem sind viele Selfie-Stationen im gesamten<br />
Center verteilt. (SM)
KONZERTE<br />
PRÄSENTIERT:<br />
„Oh, du fröhliche!“<br />
Benefiz: Das 3. Bremer Weihnachtssingen mit Band, Solisten, Chören und Moderator Dirk Böhling<br />
Foto: Privat<br />
Welch ein Abend! Als 2018 und 2019 einen Tag vor Heiligabend<br />
jeweils mehr als 1300 Menschen im Metropol<br />
Theater zusammenkamen, um gemeinsam Weihnachtslieder<br />
zu singen, mussten sich die Macher des Abends<br />
gegenseitig kneifen, um das alles fassen zu können. „Das Haus<br />
war voll, alle sangen mit und wir hatten einen fantastischen,<br />
vorweihnachtlichen Abend“, sagt der Geschäftsführer des Metropol<br />
Theaters Jörn Meyer. Er ergänzt: „Mit einem solchen Zuspruch<br />
hatten wir nicht gerechnet.“ Schnell war allen Beteiligten<br />
klar, dass man das – nach der Pause 2020 – in diesem Jahr wieder<br />
fortsetzen müsse.<br />
„Nachdem das Weihnachtssingen im letzten Jahr leider<br />
ausfallen musste, haben wir darüber nachgedacht, auch in diesem<br />
Jahr darauf zu verzichten und es erst 2022 wieder zu veranstalten.<br />
Wir wollten aber aus der Lethargie heraus. Und wir<br />
sind so überzeugt von der Sache, dass wir nach kurzer Beratung<br />
gesagt haben, wir machen das bereits in <strong>2021</strong> wieder“,<br />
sagt Veranstalter Jan Trautmann. Die Veranstaltung werde<br />
pandemiebedingt nicht ganz so groß ausfallen können wie beispielsweise<br />
2018. Auch die Tickets sei begrenzt. Dennoch ist<br />
Trautmann sicher, dass der Abend wieder eine runde Sache<br />
wird. Neben drei Chören, geleitet von Bettina Pilster, wird es<br />
eine professionelle Band sowie diverse Solisten auf der Bühne<br />
geben, durch den Abend führt wieder Dirk Böhling. Trautmann:<br />
„Wir setzen alles daran, einen Tag vor Heiligabend und<br />
gerade in diesen Zeiten wieder einen wunderbaren und besinnlichen<br />
Abend zu bieten, an dem wir uns beim gemeinsamen<br />
Singen auf das Fest der Feste einstimmen können.“<br />
Der Überschuss der Einnahmen sowie an diesem Abend gesammelte<br />
Spenden gehen zu gleichen Teilen an SOS-Kinderdörfer<br />
sowie die Weihnachtshilfe des WESER-KURIER. (SM)<br />
Donnerstag, 23. Dezember, Metropol Theater, 18.30 Uhr<br />
65
Foto: The Faboulus Pixxelpunxx<br />
Foto: C. Borsboom<br />
KONZERTE<br />
Ska gegen den Winter-Blues<br />
The Busters am Jahresende im Schlachthof<br />
Ihre Bremen-Konzerte Ende Dezember haben eine lange Tradition:<br />
Mit The Busters kommt Deutschlands wohl bekannteste<br />
Ska-Kapelle kurz vor dem Jahreswechsel in den Schlachthof,<br />
um mit ihrem Offbeat die bösen Geister zu vertreiben.<br />
Ska gehört zu den besten Mitteln gegen schlechte Laune.<br />
Kaum eine andere Musik vertreibt so verlässlich trübe Gedanken<br />
und schwere Beine. Mit ihrer neun Mann starken Besetzung<br />
schafft es die Band im Nu, die Crowd durch ihre energische Spielfreude<br />
und durch ihre uneitle, lässige Präsenz mitzureißen. Punkige<br />
Energie drängt durch die Hülle karibischer Rhythmik und<br />
lässt kein Bein stillhalten. (SM)<br />
Dienstag, 28. Dezember, Schlachthof, 20 Uhr<br />
Camel Cover<br />
The Humps spielen im Meisenfrei<br />
The Humps aus Israel haben sich dem Werk der legendären Band<br />
Camel verschrieben. Seit fast 15 Jahren beschäftigen sie sich mit<br />
den zum Teil sehr vertrackten und komplexen Arrangements<br />
dieser seit 50 Jahren bestehenden Progressive-Art-Rock-Band,<br />
die eine treue Fangemeinde besitzt. Bisher war jede der seltenen<br />
Shows von Camel ausverkauft. Nun zelebrieren The Humps deren<br />
Gesamtwerk anlässlich des 50-jährigen Bandbestehens auf<br />
einer Europatour. Gespielt werden natürlich legendäre Songs wie<br />
„Lady Fantasy“, „The Snow Gosse“, „Supertwister“, „Ice“, „Never let<br />
go“, „Nimrodel“ und einiges mehr. (SM)<br />
Creedence-Cover<br />
CCR Revival Band kommt ins Meisenfrei<br />
Creedence Clearwater Revival und ihr Frontmann John Fogerty eroberten<br />
die Welt mit einfachen, aber einprägsamen Gitarrenriffs,<br />
die heute noch mustergültig sind. Sie waren – was kaum bekannt<br />
ist – im Sommer 1969 die Headliner des Woodstock-Festivals und<br />
verkauften zu jener Zeit mehr Schallplatten als die Beatles. Ein<br />
Hit jagte den nächsten. „Proud Mary“, „I Put A Spell On You“ oder<br />
„Bad Moon Rising“ sind einige der Titel, die die Band weltberühmt<br />
machten. „Hey Tonight“, „Bad Moon Rising“, „Proud Mary“, „Suzie<br />
Q.“ sind nur eine sehr kleine Auswahl an Songs, die auch heute<br />
noch jeder, der in dieser Zeit aufgewachsen ist, kennt und liebt. Die<br />
CCR Revival Band hat sich den Songs ihrer Vorbilder verschrieben<br />
und bringt sie dermaßen<br />
dynamisch<br />
auf die Bühne, dass<br />
man meinen könnte,<br />
die Originale würden<br />
auftreten. (SM)<br />
Montag, 17. Januar,<br />
Meisenfrei, 20 Uhr<br />
„falschgoldrichtig“<br />
Pohlmann stellt sein aktuelles Album vor<br />
Mit „Wenn jetzt Sommer wär“ landete er 2006 einen echten Sommerhit.<br />
Seitdem kennt wohl jeder hierzulande Pohlmann. Der<br />
Wahlhamburger wurde und ist bis heute fester Bestandteil der<br />
deutschsprachigen Musikszene, ohne sich dabei auf die ständige<br />
Jagd nach dem nächsten Hit<br />
zu machen. Stattdessen bietet<br />
er Beständigkeit, tiefsinnige<br />
Texte und charmante Kompositionen<br />
auf der Gitarre. Und<br />
obwohl er mit seinen Songs<br />
das Publikum zum Nachdenken<br />
anregen will, ist der<br />
Singer-Songwriter bei aller<br />
Tiefgründigkeit immer noch<br />
der Frontmann, der mit Witz<br />
in seinen Liveshows auf der<br />
Bühne ein wirklich gutes Lebensgefühl<br />
vermittelt. Denn:<br />
„Das Leben ist zu seltsam, als<br />
dass es keinen Spaß machen<br />
dürfte!“<br />
Auf seinem mittlerweile<br />
sechsten Studioalbum<br />
„falschgoldrichtig“ zeigt Pohlmann<br />
sich von einer ganz persönlichen<br />
sowie emotionalen Seite und zieht die Zuhörer:innen<br />
mit authentischen und ehrlichen Songs wie „In Deinen Schuhen“<br />
und „Glashaus“ in seinen Bann. Dabei setzt er auf den Klang seiner<br />
Gitarre, die sehr gut mit seiner rauen Stimme und den Texten<br />
harmoniert, und verbindet Elemente von Pop und Rock miteinander.<br />
(SM)<br />
Foto: FR<br />
Foto: B. Schnermann<br />
66<br />
Montag, 17. Januar, Meisenfrei, 20 Uhr<br />
Donnerstag, 6. Januar, Schlachthof, 20 Uhr
Foto: B. Wolf<br />
Von Herzen<br />
Ben Zucker in Oldenburg<br />
„Jetzt erst recht!“: Den Titel seines neuen Albums macht Ben Zucker<br />
auf seiner Arenatournee 2022 auch live zum Programm. Ein<br />
Nummer-eins-Longplayer in den offiziellen deutschen Charts,<br />
mehr als 600.000 verkaufte Tonträger mitsamt der zugehörigen<br />
Gold- und Platin-Auszeichnungen, ausverkaufte Konzerte in<br />
Deutschlands größten Arenen: Was sich liest wie die Zusammenfassung<br />
einer ganzen Karriere, ist nur ein dreijähriger Ausschnitt<br />
aus Zuckers Leben. Dann kam die Coronapandemie und<br />
verbannte ihn wie viele andere von der Bühne. Um sich aus dem<br />
Tief dieser Zeit zu ziehen, entstand die Vision, an einem neuen<br />
Album zu arbeiten und nun ist es fertig. In „Jetzt erst recht“ befasst<br />
er sich mit der Aufarbeitung von persönlichen Beziehungen<br />
und den eigenen Ansprüchen. Jeder Song steckt dabei voller<br />
Gefühl, das dem Künstler aus dem Herzen spricht. (SM)<br />
Freitag, 11. Februar, EWE-Arena (Oldenburg), 20 Uhr<br />
Party, Power, Petry-Hits<br />
„Wahnsinn“: Halle 7 wird zur Schlagerbühne<br />
Wolfgang Petry, der in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag feierte,<br />
erlangte mit Hits wie „Der Himmel brennt!“, „Weiß der Geier“ und<br />
„Verlieben, verloren, vergessen, verzeih’n“ Kultstatus. Noch heute<br />
zeigen sich Generationen beim Mitsingen seiner Songs textsicher.<br />
„Wahnsinn – Die neue Show“ mit den Hits des Sängers holt<br />
das musikalische Vermächtnis des Künstlers auf die Bühne. Im Stil<br />
eines echten Konzerterlebnisses schließt die Produktion zeitlich<br />
an das Abschlusskonzert der „Einfach Geil“-Tournee 1999 an. Im<br />
Fokus stehen dabei „Wolles“ Originalsongs, die von einem Ensemble<br />
aus Sängerinnen und Sängern, Tänzerinnen und Tänzern sowie<br />
einer Band auf die Bühne gebracht werden. (SM)<br />
Freitag, 7. Januar, Halle 7, 21 Uhr<br />
Foto: M. Esser<br />
Foto: T. Acke<br />
Zeitlos<br />
Tim Fischer im Sendesaal<br />
Tim Fischer präsentiert unter der musikalischen Leitung von<br />
Oliver Potratz die Highlights seiner aktuellen Alben „Zeitlos“<br />
und „Cabaret Berlin“. Dabei verknüpft er Klassiker mit neuen<br />
Songs und stellt einmal mehr die zeitlose Schönheit des Genres<br />
Chanson unter Beweis. Es sei ihm ein Bedürfnis zu zeigen, dass<br />
es aktuell Chansonkreateure wie Sebastian Krämer gebe welche<br />
die Tradition von Ikonen wie Hildegard Knef weiterführen, erzählt<br />
der Chansonnier und Schauspieler. (SM)<br />
Donnerstag und Freitag, 2. und 3. Dezember, Sendesaal, 20.30 Uhr<br />
Liebe für die Ewigkeit<br />
Kastelruther Spatzen gastieren im Metropol Theater<br />
„Die Liebe für die Ewigkeit“ – ein Versprechen, das zwischen den<br />
Kastelruther Spatzen und ihren treuen Fans seit Jahrzehnten ungebrochen<br />
ist. Die Zeit bis zum ersehnten persönlichen Konzerterlebnis,<br />
haben sie ganz unter dem Motto „Jetzt erst recht!“ genutzt<br />
und mit positiver Energie, Zusammenhalt, Hoffnung und<br />
Kreativität ihr neues Album produziert. (SM)<br />
Donnerstag, 17. März, Metropol Theater, 19.30 Uhr<br />
Foto: K. Ottersteger<br />
67
KONZERTE<br />
Von Herz zu Herz<br />
Cecilia Bartoli und Franco Fagioli zu Gast in der Glocke<br />
Es gibt Werke, die direkt zum Herz sprechen – so auch Giovanni<br />
Battista Pergolesis „Stabat mater“. Nur kurze Zeit, bevor<br />
der Komponist 1736 im Alter von gerade einmal 26 Jahren an<br />
Tuberkulose verstarb, stellte er die Vertonung des Mariengedichtes<br />
über die Schmerzen der Mutter Gottes beim Anblick ihres gekreuzigten<br />
Sohnes fertig. Eine musiktheoretische Erklärung oder<br />
Übersetzung des lateinischen Textes braucht es nicht, um zu verstehen,<br />
um welche Trauer und um welchen Schmerz es darin geht.<br />
Im Rahmen der Reihe „Meisterkonzerte“ bringen Mezzosopranistin<br />
Cecilia Bartoli und Countertenor Franco Fagioli unter der<br />
Leitung von Gianluca Capuano eine der bekanntesten sakralen<br />
Kompositionen auf die Bühne. (SM)<br />
Donnerstag, 16. Dezember, Glocke, 20 Uhr<br />
Mezzosopranistin Cecilia Bartoli. <br />
Foto: Simon Fowler / Decca Classics<br />
Foto: R. Eikelpoth<br />
Besinnlicher Jazz<br />
Das „Christmas“-Konzert mit Till Brönner<br />
Till Brönner zählt seit vielen<br />
Jahren zu den erfolgreichsten<br />
nationalen Künstlern und<br />
gilt als Deutschlands unangefochtene<br />
Nummer eins des<br />
Jazz. Als Trompeter, Sänger,<br />
Komponist und Produzent<br />
fasziniert er sein Publikum<br />
auf der ganzen Welt. Nach der „Better Than Christmas“-Tour<br />
2019 freuen sich der Musiker und seine Band, in diesem Winter<br />
an den großen Erfolg anzuknüpfen. Dabei darf das Publikum ein<br />
echtes Feuerwerk an Hits aus unterschiedlichen Jahrzehnten,<br />
Genres und Alben erwarten. Und was gibt es Schöneres, als sich<br />
in der romantischsten Zeit des Jahres sowohl auf das zu besinnen,<br />
was wirklich zählt, alls auch sich vom unvergleichbaren Brönner-Sound<br />
mit seinen leichtfüßig groovenden Improvisationen<br />
verzaubern, inspirieren und begeistern zu lassen? Das neue Album<br />
„Christmas“ erschien am 29. Oktober bei Sony Masterworks<br />
als CD und digital, am 19.11. folgte die LP. (SM)<br />
Mittwoch, 8. Dezember, Glocke, 20 Uhr<br />
Buntes Hitfeuerwerk<br />
Pietro Lombardi kommt ins Pier 2 nach Bremen<br />
Bereits zwei Mal musste die „Pietro Lombardis Show“ aufgrund<br />
der Coronapandemie verschoben werden. Nun hat das Warten für<br />
seine Fans ein Ende. Sie können sich auf ein Konzert mit Bühnenshow<br />
freuen, auf dem der Musiker von einer Band begleitet wird.<br />
Unterstützt wird Pietro Lombardi bei allen Shows von dem Kölner<br />
Musiker Orry Jackson, der für Pietro Lombardi zu den besten<br />
Sängern Deutschlands gehört. (SM)<br />
Donnerstag, 2. Dezember, Pier 2, 20 Uhr<br />
Cecilia Bartoli © Kristian Schuller<br />
Foto: M. Filiz<br />
07.<strong>12</strong>.21 Sabine Meyer<br />
16.<strong>12</strong>.21 Cecilia Bartoli<br />
01.02.22 Daniel Hope<br />
17.02.22 Jan Lisiecki<br />
17.03.22 Naturally 7<br />
17.05.22 Sol Gabetta<br />
18.06.22 NDR Elbphilharmonie Orchester<br />
68<br />
Sonder-<br />
Konzert<br />
Tickets: www.meisterkonzerte-bremen.de · Tel 0421-33 66 99
30 Jahre Folkrock<br />
Fiddler’s Green: Große Anniversary-Tour<br />
Foto: FR<br />
Foto: FR<br />
Sie zählen mittlerweile zu den erfolgreichsten und beliebtesten<br />
Formationen der europäischen Folkrock-Szene<br />
und haben das gesamte Genre mit ihrem High-Energy-<br />
Sound entscheidend mitgeprägt: Fiddler’s Green. Nun haben<br />
sie 30-jähriges Jubiläum und wollen gebührend mit ihren Fans<br />
feiern. Statt mit einem großen Geburtstagskonzert wird der anstehende<br />
Gründungstag mit einer ganzen Anniversary-Tour begangen.<br />
(SM)<br />
Samstag, 4. Dezember, Schlachthof, 20 Uhr<br />
Zurück mit neuem Album<br />
Alexander Knappe macht Stopp im Schlachthof<br />
Der Singer-Songwriter Alexander Knappe meldet sich mit neuem<br />
Album zurück und wird im Februar 2022 auf große Clubtour<br />
gehen. „Man schreibt doch im Grunde nur über das, was man<br />
nicht hat. Wenn man völlig glücklich und zufrieden wäre, müsste<br />
man keine Songs machen“, so Knappe über sein neues Werk.<br />
Ein kreatives Credo, das sich schon von Anbeginn seiner Musikerkarriere<br />
durch das Schaffen des Musikers zieht.<br />
Im Frühjahr 2018 erschien Knappes bisher letztes Album<br />
„Ohne Chaos keine Lieder“, das auf Platz sechs der deutschen<br />
Charts landete! Im August <strong>2021</strong> erschien das vierte Studioalbum<br />
mit dem schlichten Titel „Knappe“. Die neueste Single „Tschau“<br />
lieferte einen Soundtrack zum Sommer und sollte Mut machen:<br />
„Das, was ich selbst in Krisen gelernt habe, ist, dass man positive<br />
Vibes braucht. Der Mensch braucht Hoffnung, keine Verbote,<br />
sondern Denkanstöße und Angebote.“ Töne, die ermutigen sollen<br />
aufzubrechen, loszugehen und Neues zu wagen. (SM)<br />
Mittwoch, 9. Februar, Schlachthof, 20 Uhr<br />
69
Foto: pawelspolnicki<br />
KONZERTE<br />
Sweet Caroline<br />
„Ultimate Tribute to Neil Diamond“<br />
Diese musikalische Reise feiert eine 50 Jahre<br />
alte Legende und führt zurück zu ihrem<br />
Ursprung: Von Brooklyn bis Hollywood<br />
hat Neil Diamond eine Reihe erfolgreicher<br />
Songs hinterlassen, über alle Genres hinweg,<br />
vom Reggae des „Red Red Wine“ über<br />
das Country von „Cracklin’ Rosie“ bis hin<br />
zur Hollywood-Musik von „The Jazz Singer“.<br />
Mit der Musik der Produzenten von Fastlove<br />
und The Magic of Motown, die seit sechs<br />
Generationen besteht, wird Neil Diamond<br />
mit der Musical-Liveshow dem Publikum<br />
nähergebracht. Dabei sind alle Hits von „Forever<br />
In Blue Jean“ über „America“ und „Love<br />
On The Rocks“ bis zu „Sweet Caroline“. (SM)<br />
Montag 13. Dezember, Metropol Theater, 20 Uhr<br />
Die Kälte kommt<br />
Santiano in der ÖVB-Arena<br />
Santiano stechen wieder in See. Nachdem<br />
die Band im Sommer 2020 schweren Herzens<br />
verkündete, dass sie ihre „MTV Unplugged“-Tournee<br />
aufgrund der behördlichen<br />
Auflagen bedingt durch COVID-19<br />
absagen mussten, freuen sich die Shanty-Rocker<br />
mitteilen zu können, dass eine<br />
neue Tournee aus dem Boden gestampft<br />
wurde. Ihre neue Arenatournee trägt den<br />
Titel „Wenn die Kälte kommt – live 2022“,<br />
analog zu ihrem im Oktober <strong>2021</strong> erscheinenden<br />
neuen Studioalbum. (SM)<br />
Dienstag, 15. März, ÖVB-Arena, 20 Uhr<br />
Foto: C. Barz<br />
„Hallelujah“<br />
„New York Gospel Show“<br />
Im Glauben verwurzelte Hingabe, Hoffnung<br />
und ansteckende Lebensfreude, offenbart<br />
in ausgelassenen und bewegenden<br />
Songs: So feiern die stimmgewaltigen Sängerinnen<br />
und Sänger der „New York Gospel<br />
Show“ zusammen mit einer Allstar-Band<br />
unter der musikalischen Leitung von Bernard<br />
Brown aus dem Big Apple die spirituelle<br />
Kraft des Gospels. Songs wie „Amazing<br />
Grace“, „Oh Happy Day!“, „Swing Down<br />
Chariot“ oder „We Shall Overcome“ ertönen<br />
zusammen mit traditionellen Spirituals,<br />
Gospelklassikern und modernen Hits wie<br />
„Hallelujah“ und werden vereint zu einem<br />
Musikerlebnis, das das Genre von seiner<br />
Entstehung bis in die heutige Zeit lebendig<br />
macht. Die „New York Gospel Show“ lässt<br />
ihr Publikum mit stimmungsvollen Songs<br />
die ganze Geschichte des Genres hautnah<br />
erleben. (SM)<br />
Samstag, 4. Dezember, Metropol Theater,20 Uhr<br />
Foto: M. de Heide<br />
® www.onstage-promotion.de<br />
CCR REVIVAL BAND<br />
THE HUMPS<br />
VINNIE MOORE<br />
CRYSTAL BALL<br />
CELEBRATING CREEDENCE<br />
CLEARWATER REVIVAL<br />
50 YEARS OF CAMEL-<br />
EURO TOUR 2022<br />
EUROPEAN TOUR<br />
2022<br />
CRYSTERIA TOUR<br />
2022<br />
Meisenfrei / 16.<strong>12</strong>.<strong>2021</strong><br />
Meisenfrei / 03.02.2022<br />
Meisenfrei / 17.01.2022<br />
Meisenfrei / 20.02.2022<br />
Meisenfrei / 24.01.2022<br />
Meisenfrei / 20.03.2022<br />
Meisenfrei / 01.02.2022<br />
Meisenfrei / 23.03.2022<br />
KENSINGTON ROAD<br />
FiDO plays ZAPPA<br />
SAVOY BROWN<br />
SARI SCHORR<br />
70<br />
SEX DEVILS OCEAN TOUR<br />
2022<br />
20th ANNIVERSARY<br />
TOUR 2022<br />
AIN‘T DONE YET<br />
Tour 2022<br />
LIVE IN EUROPE<br />
TOUR 2022
·<br />
Klassiker neu entdeckt<br />
Max Raabe und das Palast Orchester<br />
Foto: Gregor Hohenberg<br />
„Heute ist ein guter Tag, um glücklich zu sein“ ist inzwischen ein<br />
geflügeltes Wort geworden. Max Raabe schrieb die Zeile für das<br />
Lied „Guten Tag, liebes Glück“, gleichsam der Titel seines neuen<br />
Konzertprogramms mit<br />
dem Palast Orchester. Im<br />
November 2019 erschien das<br />
Album „Max Raabe & Palast<br />
Orchester MTV Unplugged“.<br />
Zu dieser besonderen Liveproduktion<br />
lud das Ensemble<br />
Künstler ein, die man nicht<br />
sofort mit ihm in Verbindung<br />
gebracht hätte. Max Raabe<br />
präsentierte beispielsweise<br />
„Guten Tag, liebes Glück“ zusammen<br />
mit Sängerin LEA.<br />
Mit Herbert Grönemeyer<br />
sang er „Mambo“, und „Der<br />
perfekte Moment” entwickelte<br />
sich durch den Rapper<br />
und Musikproduzenten<br />
Samy Deluxe mühelos zur Rapnummer. Diese und weitere Titel<br />
des Albums werden – wenn auch ohne Gastkünstler – Teil der<br />
Tour „Guten Tag, liebes Glück“. (SM)<br />
Samstag und Sonntag, 2. und 3. April, Metropol Theater, 19 Uhr<br />
Unvergessene Popdiva<br />
„The Greatest Love of All“ zollt Whitney Houston Tribut<br />
Zeitlose Songs, große Auftritte und ein gewaltiges Stimmorgan:<br />
Whitney Houston war zweifelsfrei eine Ausnahmekünstlerin.<br />
Unter dem Titel „The Greatest Love of All“ gastiert<br />
im Frühjahr 2022 eine Produktion in der Hansestadt, die das<br />
Vermächtnis der Popdiva zelebriert und ihre größten Hits erneut<br />
auf die Bühne bringt. So schlüpft in der rund zweistündigen<br />
Tribute show Belinda<br />
Davids in die Rolle ihres<br />
Vorbildes. Die aus Südafrika<br />
stammende Sängerin performte<br />
bereits an der Seite<br />
von Stars wie Keri Hilson,<br />
Keyshia Cole und Monica.<br />
Begleitet wird sie von einer<br />
sechsköpfigen Liveband<br />
sowie einer Gruppe aus<br />
Tänzerinnen und Tänzern.<br />
Moderne Licht- und Soundeffekte,<br />
aufwendige Kostüme<br />
und Projektionen ergänzen<br />
das Showerlebnis und<br />
bescheren dem Publikum<br />
eine Reise voller Nostalgie,<br />
Freude und Staunen. (SM)<br />
Belinda Davids als Whitney Houston.<br />
Foto: Showtime Australia<br />
Freitag, 20. Mai, Metropol<br />
Theater, 20 Uhr<br />
Sa./So., 2.4.+3.4.22 BREMEN Metropol Theater<br />
Do., 28.4.22 20h BREMERHAVEN Stadthalle<br />
23.2.22 BREMEN Metropol Theater<br />
OHZ - Stadthalle<br />
05.03.22 15 Uhr<br />
Metropol Theater<br />
20 Uhr<br />
<strong>12</strong>.03.22<br />
Glocke Bremen<br />
19.06.22 15 Uhr<br />
ENTERTAINMENT<br />
«GUTEN TAG,<br />
LIEBES GLÜCK»<br />
8.4.22 Bremerhaven Stadthalle<br />
9.4.22 Bremen Halle 7<br />
6.4.22 BREMEN Die Glocke Karten b. a. bek. VVK-St.; www.eventim.de<br />
Metropol Theater<br />
10.03.22 20 Uhr<br />
Not associated with the Estate of Whitney Houston.<br />
Metropol Theater<br />
20.05.22 20 Uhr<br />
Design and Photography by Dewynters<br />
D<br />
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Halle 7<br />
15.02.23 20 Uhr<br />
<br />
Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />
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·<br />
71
DIVERSES<br />
Unterhaltung und Kochkunst<br />
GOP Varieté-Theater Bremen: Aktuelle Highlights und Ausblick auf 2022<br />
Winterzeit ist Varieté-Zeit. So dürfen Gäste des GOP rund<br />
um den Jahreswechsel besondere Highlights. Noch bis<br />
zum 2. Januar spielt „Der kleine Prinz auf Station 7“ im<br />
Varieté-Theater in der Überseestadt. Die Show ist ein Plädoyer<br />
für das Leben, verpackt in eine poetische Geschichte und spektakuläre<br />
artistische Bilder – die weltberühmte Buchhandlung<br />
wird übertragen in die moderne Welt. Der Held von Station 7 ist<br />
Patient in einem Kinderhospiz. Mit Mut, dem „Kleinen Prinzen“<br />
und der Hilfe seiner Freunde gelingt es ihm, dieses in einen Ort<br />
der Freude und Lebenslust zu verwandeln. Brillante Artistik und<br />
wundervolle Musik machen das Ganze zu einer außergewöhnlichen<br />
Varieté-Show.<br />
Silvester im GOP<br />
Zu einem perfekten Jahresausklang gehört ein gelungener Silvesterabend.<br />
Bereits am Nachmittag können sich die Gäste des GOP in<br />
stilvollem Ambiente auf den Jahreswechsel einstimmen, denn zum<br />
ersten Mal findet in diesem Jahr eine Silvester-Matinée statt. Um<br />
14 Uhr öffnet sich der Vorhang für das Showhighlight „Station 7“.<br />
Kaffee oder Tee und ein köstlicher Berliner sind passend zum Anlass<br />
im Ticket bereits inbegriffen und sorgen für einen gemütlichen<br />
Nachmittag. Am Silvesterabend richtet das GOP wieder eine große<br />
Gala aus. Die Gäste genießen ein köstliches Vier-Gänge-Menü und<br />
die aktuelle Show“, bevor um Mitternacht mit einem Glas Champagner<br />
angestoßen wird.<br />
Highlights im GOP Restaurant Leander<br />
Zum Showstart von „Undressed“ kehren das Erlebnisbüffet und<br />
der Sonntagsbrunch zurück ins GOP-Restaurant Leander. Immer<br />
freitags und samstags lädt Ersteres zum kreativen Kombinieren<br />
ein: Aus einer großen Auswahl an frischem Fleisch, Fisch<br />
und Meeresfrüchten sowie saisonalem Gemüse und einer der variierenden<br />
köstlichen Saucen können die Gäste ihre persönlichen<br />
Geschmackserlebnisse kreieren, die von den GOP-Köchen direkt<br />
vor ihren Augen zubereitet werden. Abgerundet wird das Büffet<br />
durch mediterran inspirierte Vorspeisen, saisonale Fleischgerichte,<br />
vegetarische Köstlichkeiten, wechselnde Pastagerichte und Spezialitäten<br />
aus dem Steinofen wie original italienische Pizza, selbst<br />
gebackenes Brot und Focaccia. Sonntags erwartet die Gäste eine<br />
große Frühstücksvielfalt, am Büfett können sie nach Wunsch kombinieren.<br />
Inbegriffen sind Kaffee, Tee, heiße Schokolade und hausgemachte<br />
Smoothies sowie Wellnesswasser. Ein Besuch im Restaurant<br />
Leander ist ab Januar übrigens auch wieder ohne Showbesuch<br />
möglich. (SM)<br />
72<br />
Jahresauftakt mit „Undressed“<br />
Gleich zu Beginn des neuen Jahres feiert die Show „Undressed“<br />
Premiere im GOP Bremen. Sie wird vom 7. Januar bis zum 6. März<br />
2022 zu sehen sein. In diese Spielzeit fällt der Valentinstag am 14.<br />
Februar: Alle Verliebten dürfen sich zu diesem Anlass auf einen<br />
romantischen Abend voller artistischer und kulinarischer Genüsse<br />
freuen. Um 18 Uhr beginnt das Valentins-Special mit einem<br />
Aperitif, bevor die Gäste im Varieté-Saal ein leckeres Drei-Gänge-<br />
Valentinsmenü erwartet, das von Piano-Livemusik begleitet<br />
wird. Um 20 Uhr öffnet sich dann der Vorhang für die Show<br />
„Undressed“ – in den Worten der GOP-Macher:innen „eine Ode an<br />
die Schönheit und Wahrhaftigkeit. Spektakuläre Artistik trifft dabei<br />
auf mitreißende Livemusik und jede Menge Humor.“<br />
Die Show „Undressed“ verspricht hochkarätige Artistik. Zudem ist<br />
„Der kleine Prinz auf Station 7“ (Foto oben) im Bremer GOP noch bis zum<br />
2. Januar zu sehen. Fotos: GOP, Evgeny Sedov
Pulsierende Lebensenergie<br />
„Feuerwerk der Turnkunst“ präsentiert neue Show<br />
Es ist die erfolgreichste Turnshow Europas: Beim „Feuerwerk<br />
der Turnkunst“ betreten verschiedene Künstlerinnen und<br />
Künstler der Sparten Turnen, Akrobatik und Artistik die Bühne<br />
und bieten Unterhaltung für Groß und Klein. Was als Dankeshow<br />
für Ehrenamtliche des Niedersächsischen Turner-Bund<br />
begann, füllt mittlerweile bundesweit große Hallen und Arenen.<br />
Mit dem Programm „Hard Beat“ feiert das Format seine Rückkehr<br />
und verspricht faszinierende Bewegungsformen, pulsierende<br />
Lebensenergie und musikalische Beats. (SM)<br />
Montag, 3. Januar, ÖVB-Arena, 19 Uhr, und Dienstag, 4. Januar,<br />
ÖVB-Arena, 17 Uhr<br />
Foto: Agentur Minkusimages<br />
0 3 . 0 1 . 2 0 2 2 , 1 9 U h r 0 4 . 0 1 . 2 0 2 2 , 1 7 U h r<br />
ÖVB-Arena<br />
B R E M E N<br />
TICKETS<br />
& INFO<br />
www.feuerwerkderturnkunst.de · TSC-Vorverkaufsstellen (0421 / 35 36 37), regionale Zeitungshäuser,<br />
Nordwest-Ticket (0421 / 36 36 36), famila Warenhäuser sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />
Preise zwischen <strong>12</strong>,00 und 49,00 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühr<br />
Verfluchter Wochenanfang<br />
Bernd Stelter präsentiert sein aktuelles Programm<br />
Wer kennt es nicht: Wenn der Wecker am Montagmorgen klingelt,<br />
fällt das Aufstehen besonders schwer. So ist das entspannte<br />
Wochenende nicht nur vorbei, die nächsten freien Tage scheinen<br />
auch in maximaler Ferne zu liegen. Doch warum viereinhalb<br />
Tage pro Woche mit dem Gedanken daran verschwenden? Bernd<br />
Stelter sieht das keinesfalls ein und hat sich in seinem aktuellen<br />
Programm vorgenommen, sein Publikum darüber aufzuklären,<br />
wie man sich aus dieser Negativschleife<br />
befreien kann.<br />
Er findet: Wenn die<br />
Arbeit nicht zum Leben gehört,<br />
hat man wirklich verloren.<br />
Unter dem Titel „Hurra,<br />
ab Montag ist wieder Wochenende“<br />
will der Komiker<br />
und Karnevalist zum Umdenken<br />
animieren. So präsentiert<br />
er eine Bühnenshow<br />
für alle, die über Montage<br />
meckern, über Dienstage<br />
diskutieren, die Mittwoche<br />
mies und Donnerstage doof<br />
finden. (SM)<br />
Bernd Stelter. <br />
Foto: Manfred Esser<br />
Donnerstag, 9. Dezember,<br />
Stadthalle Osterholz-Scharmbeck,<br />
20 Uhr<br />
Tickets / Infos:<br />
Nordwest Ticket<br />
0421 - 36 36 36<br />
CTS-Eventim<br />
0421 - 35 36 37<br />
Hier ist was los: nah & live<br />
Gerd Spiekermann Marlene Jaschke Maybebop<br />
09.<strong>12</strong>.<br />
<strong>12</strong>.<strong>12</strong>.<br />
19.<strong>12</strong>.<br />
31.<strong>12</strong>.<br />
15.01.<br />
22.01.<br />
25.01.<br />
28.01.<br />
18.02.<br />
05.03.<br />
Programm <strong>2021</strong>/2022<br />
Bernd Stelter<br />
“Hurra, ab Montag ist wieder<br />
Wochenende!“ Tour <strong>2021</strong><br />
Danceperados of Ireland<br />
Spirit of Irish Christmas<br />
Gerd Spiekermann<br />
Wiehnachten - dor mööt wi dör!<br />
10. Silvester-Konzert<br />
mit dem Bremer<br />
Kaffeehaus-Orchester<br />
The Johnny Cash Show<br />
The Cashbags mit US-Sänger<br />
Robert Tyson<br />
Marlene Jaschke<br />
„Hier bin ich Mensch“<br />
Musical Highlights<br />
Das Beste aus über 20 Musicals<br />
Maybebop<br />
Vier Typen. Vier Mikrofone.<br />
Deutsche Texte. Bestes<br />
Entertainment.<br />
BAROCK<br />
The true Sound of AC/DC<br />
Feuerwehrmann Sam<br />
Das große Campingabenteuer<br />
06.03.<br />
22.03.<br />
BAROCK<br />
Ohnsorg-Theater<br />
Tratsch op de Trepp<br />
Zeiglers wunderbare<br />
Welt des Fußballs<br />
Hat schon Gelb!<br />
25.03. Lüder Warnken<br />
Scheiße, ein Notfall<br />
26.03. Pawel Popolski<br />
Der Popolski Wohnzimmershow<br />
02.04. Queenz of Piano<br />
Classic Music that rocks<br />
03.04. Chinesischer<br />
Nationalcircus<br />
China Girl<br />
09.04. Ernst Hutter & Die<br />
Egerländer Musikanten<br />
Das Original<br />
30.04. 90er & 2000er Party<br />
mit DJ Kaja<br />
07.05. Wolfgang Trepper<br />
Live 2022<br />
03.06. angeblich erträglich<br />
<strong>12</strong> Jahre - Das Jubiläum<br />
73<br />
www.stadthalle-ohz.de
DIVERSES<br />
Zeit des „Rat Packs“<br />
„Sinatra & Friends“: Tributeshow im Metropol Theater<br />
PRÄSENTIERT:<br />
Anfang März 2020 kehrte die Erfolgsshow zurück, musste aber bereits<br />
Mitte des Monats unterbrochen werden. Ab Februar 2022 wird die<br />
„Sinatra & Friends“-Tour in Deutschland und Österreich fortgesetzt.<br />
Die frühen 1960er Jahre waren die Zeit des „Rat Pack“ und Las<br />
Vegas ihre Stadt. Frank Sinatra, Dean Martin und Sammy Davis Jr.<br />
drehten dort Filme und gaben zahlreiche Konzerte. Sie gehörten zu<br />
diesem Zeitpunkt bereits zu den populärsten und wichtigsten Entertainern<br />
des Landes. Begleitet von einer neunköpfigen Big Band und<br />
drei Sängerinnen und Tänzerinnen, den „Golddiggers“, erschaffen<br />
Stephen Triffitt als Frank Sinatra, Mark Adams als Dean Martin und<br />
George Daniel Long als Sammy Davis Jr. für das Publikum die Illusion,<br />
einmal die drei Legenden tatsächlich live zu erleben. (SM)<br />
Mittwoch, 9. Februar, Metropol Theater, 20 Uhr Mark-Adams, Stephen Triffitt und George-Daniel-Long . Foto: Andy Juchli<br />
Jubiläum des Tanzspektakels<br />
Rückkehr des Showformats „Lord of the Dance“<br />
Foto: Stephan Pick<br />
„Mut zur Lücke“<br />
Neues Programm von Matze Knop<br />
Ausgerechnet die Zahnlücke zwischen seinen Zähnen ist es, die ihn<br />
zum Titel seines neuen Live-Programms inspiriert hat: In „Mut zur<br />
Lücke“ nimmt er die Absurditäten des Alltags, die Tücken der Technik<br />
und die Peinlichkeiten von Promis und Politikern auf die Schippe.<br />
Seine Kultparodien dürfen dabei ebenfalls nicht fehlen: Unter<br />
anderem tritt Knop auf der Bühne in die humorvollen Fußstapfen<br />
von Fußballstar Christiano Ronaldo, Bundestrainer Jogi Löw, Dieter<br />
Bohlen und vielen weiteren prominenten Persönlichkeiten. (SM)<br />
Nach einem Vierteljahrhundert kehrt die Tanzshow „Lord of<br />
the Dance“ anlässlich ihres großen Jubiläums ins Rampenlicht<br />
zurück. Die Reise begann mit dem Traum des irischstämmigen<br />
US-Tänzers Michael Flatley, die größte irische Tanzshow der<br />
Welt auf die Beine zu stellen. Die Kombination aus energiegeladenem<br />
Tanz auf höchstem künstlerischem Niveau, Luftakrobatik,<br />
origineller keltischer Musik und unterhaltsamem Storytelling<br />
zog das Publikum auf der ganzen Welt in seinen Bann und<br />
zeigte sich ungeachtet des Alters, Geschlechts und kulturellen<br />
Hintergrunds gleichermaßen fasziniert. Ab 2022 wird das berühmte<br />
„Klacken“ zum Jubiläum wieder zu hören sein: bei „Lord<br />
of the Dance: 25 Years of Standing Ovations“. Die Fans erwartet<br />
eine Reise inklusive Neuinszenierung, raffinierten Kostümen<br />
und frischen Choreografien hinzu kommen modernste Technik,<br />
Lichteffekte und zahlreiche Überraschungsmomente. (SM)<br />
Freitag, 20. September, Halle 7, 20 Uhr<br />
PRÄSENTIERT:<br />
Sonntag, 23. Januar, Fritz Theater, 19.30 Uhr<br />
Foto: Brian Doherty<br />
74
Hommage an den „King of Pop“<br />
„Triller – Live“ zollt Michael Jackson Tribut<br />
Musikalische Lesung<br />
Adventsprogramm mit Ana Cooks und Dirk Böhling<br />
Foto: Sven Damer<br />
Mit seiner Musik und seinem<br />
unverwechselbaren Tanzstil<br />
gehört Michael Jackson bis<br />
heute nicht nur zu den erfolgreichsten,<br />
sondern auch zu<br />
den einflussreichsten Künstlern<br />
weltweit.<br />
Die Musik- und Tanzshow<br />
„Thriller – Live“ lässt das Publikum<br />
hautnah in das künstlerische<br />
Vermächtnis der Legende<br />
eintauchen: von den<br />
ersten Erfolgen mit den Jackson<br />
5 über Welthits wie „Bad“<br />
und „Billie Jean“, bis hin zu den<br />
Songs aus seinem legendären<br />
sechsten Studioalbum „Thriller“,<br />
das ihn zum kommerziell<br />
erfolgreichsten Künstler der<br />
80er-Jahre machte. Fünf Sängerinnen<br />
und Sänger bringen<br />
– zusammen mit einer sechs Musiker starken Liveband und<br />
Tänzern – Michael Jacksons unverkennbare Energie live auf die<br />
Bühne zurück. (SM)<br />
Freitag bis Sonntag, 14. bis 16. Januar, Metropol Theater, 14 und 20 Uhr<br />
„Es begab sich aber zu der Zeit …“: Unter diesem Titel präsentieren<br />
Sopranistin Ana Cooks (Foto links) sowie Schauspieler<br />
und Autor Dirk Böhling im Sendesaal eine musikalische Lesung<br />
und einen Adventssonntag zum Entspannen und Schmunzeln.<br />
Dirk Böhling hat dafür unter anderem Texte von Antoine de<br />
Saint-Exupéry, Heinrich Böll, Siegfried Lenz und Erich Kästner<br />
ausgewählt. Musikalisch begleitet die Opernsängerin Ana Cooks<br />
den Abend mit besinnlichen und feierlichen Klängen, zum Beispiel<br />
klassischen Weihnachtsliedern. Für instrumentale Verstärkung<br />
am Piano sorgt Christina Cooks. (SM)<br />
Sonntag, <strong>12</strong>. Dezember, Sendesaal, 16 Uhr<br />
Fotos: FR<br />
Karten unter<br />
Karten unter<br />
LIVE mit NINA HOGER,<br />
RALF BAUER,<br />
DIETMAR BÄR,<br />
Richard Schönherz und<br />
der Rilke Projekt Band<br />
WWW.TOMGAEBEL.COM<br />
DIE NEUE SHOW<br />
das Beste aus 15 Jahren live<br />
GROSSE JUBILÄUMSTOUR 2022<br />
4. + 5. April 2022<br />
Metropol Theater<br />
21. Oktober 2022<br />
Die Glocke<br />
11. November 2022<br />
Metropol Theater<br />
Karten unter<br />
Karten unter<br />
Karten unter<br />
Karten unter<br />
Tickets sind erhältlich unter www.myticket.de, www.mewes-ticket.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />
PROUDLY<br />
PRESENTS<br />
75
DIVERSES<br />
Verlängerung für Fußballfans<br />
Arnd Zeigler geht „Dahin, wo es wehtut“<br />
Das Erfolgsprogramm von Arnd Zeigler geht mit den Auftritten<br />
seiner „Dahin, wo es wehtut – Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“<br />
in die letzte Verlängerung. Nach dem zehnjährigen Jubiläum<br />
seiner WDR-Sendung „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“ hat<br />
der Moderator sein Programm 2018 erstmals live auf die Bühne<br />
gebracht und damit Fußballfans sowie deren pflichtbewusste Begleiter<br />
zugleich begeistert. Über 50.000 Zuschauerinnen und Zuschauer<br />
waren an mehr als 65 Spielorten bereits dabei, um den<br />
Moderator zu erleben. (SM)<br />
Dienstag, 14. Dezember, Kulturzentrum Schlachthof, 20 Uhr<br />
Foto: WDR<br />
Jubel, Trubel, Heiserkeit<br />
Johann König auf der Bühne des Pier 2<br />
Komiker Johann König steht mitten im Leben: Er hat drei Kinder<br />
gezeugt, zwei Bäume gepflanzt und ein Haus gebaut. Die nächsten<br />
Aufgaben drängen sich auf: Er muss das Haus verputzen, den<br />
Auszug der Kinder vorbereiten und die Bäume fällen. Gleichzeitig<br />
steht er aber auch völlig neben dem Leben, denn er ist oft in<br />
Gedanken verloren, badet im Wald und genießt dabei die eigenen<br />
Launen – und die der Natur. Im neuen Programm stellt er die<br />
drängenden Fragen der Gegenwart, zum Beispiel: „Was ist effektiver:<br />
Kinder, die aus Umweltgründen auf die Schule verzichten,<br />
oder Eltern, die aus Umweltgründen auf Kinder verzichten?“ Das<br />
neueste Bühnenstück des Ausnahme-Cholerikers ist kühl in der<br />
Analyse, warm in der Poesie und heiß in der Darbietung. (SM)<br />
Freitag, 3. Dezember, Pier 2, 20 Uhr<br />
Starkes Teilnehmerfeld<br />
Erste „Bremen Darts Gala“ in der ÖVB-Arena<br />
Der Dartshype in Deutschland und Europa kennt keine Grenzen:<br />
Am 11. Dezember kommt die Elite zum ersten Mal in die<br />
ÖVB-Arena, um sich bei der „Bremen Darts Gala“ auf die kurz<br />
darauf anstehende Weltmeisterschaft in London vorzubereiten.<br />
Angeführt wird das Starterfeld vom dreimaligen Weltmeister<br />
Michael van Gerwen aus den Niederlanden, der aktuell auf Platz<br />
drei der „PDC Order of Merit“ steht. „Mighty Mike“ wurde 2014,<br />
mit 24 Jahren, der jüngste Gewinner einer PDC-Weltmeisterschaft<br />
(PDC: Abkürzung der renommierten Professional Darts<br />
Corporation) und ist nach dem Briten Phil Taylor der zweiterfolgreichste<br />
Spieler der Geschichte. Aber auch die weiteren Teilnehmer<br />
der „Bremen Darts Gala“ gehören zur Weltspitze. Mit dem<br />
Weltmeister von 2018 und frisch gebackenen Europameister Rob<br />
Cross sowie dem Sieger der Premier-League <strong>2021</strong> Jonny Clayton<br />
haben auch zwei große Konkurrenten van Gerwens für das<br />
Event zugesagt und möchten ihm den Titel streitig machen. Auch<br />
Shootingstar Fallon Sherrock, die 2020 durch einen Sieg über Ted<br />
Evetts als erste Frau in der Dartsgeschichte ein Spiel bei der Weltmeisterschaft<br />
gewann, und der Deutsche Martin Schindler sind<br />
mit von der Partie. Komplettiert wird das Starterfeld vom ehemaligen<br />
Dartsspieler Wayne Mardle, der bereits 20<strong>12</strong> seine aktive<br />
Turnierlaufbahn beendet hat, aber exklusiv für die erste „Bremen<br />
Darts Gala“ erneut sein Können unter Beweis stellen will. Es gilt<br />
nach aktuellem Stand die 2G-Regel für den Veranstaltungsbesuch,<br />
weitere Informationen unter www.s-promotion.de. (SM)<br />
Samstag, 11. Dezember, ÖVB-Arena, 18 bis 23 Uhr<br />
76<br />
Foto: Boris Breuer<br />
Gehen bei der ersten „Bremen Dart Gala“ an den Start: Michael van<br />
Gerwen und Fallon Sherrock. <br />
Fotos: FR
Mitreißende Stimmgewalt von Starsolisten<br />
„The Music of Les Misérables“: Ein konzertantes Musical auf großer Europatournee<br />
Foto: Philipp von Bassi Equilux - fine art equine photography<br />
Les Misérables“ geht als konzertantes<br />
Musical unter dem Namen „The Music<br />
of Les Misérables“ auf Europatournee.<br />
Dafür konnte Musicalstar Daniel Koek gewonnen<br />
werden: Er glänzte bereits beim 25.<br />
Jubiläumskonzert von „Les Misérables“ in<br />
der Royal Albert Hall in London in dieser<br />
Rolle. Neben ihm werden weitere Solisten<br />
wie Greg Miller Burns, Richard Munday<br />
und Chloé Taylor das Publikum verzaubern.<br />
Die konzertant genannte Form der Musicaldarstellung<br />
bietet den Darstellerinnen<br />
und Darstellern die besondere Möglichkeit,<br />
im Mittelpunkt zu stehen, da das Publikum<br />
sich ganz auf ihre jeweilige Darbietung<br />
konzentrieren kann, ohne von Kulissen<br />
oder sonstigen Effekten abgelenkt zu werden.<br />
Besonders lebendig wird die Show,<br />
wenn die Solisten gemeinsam mit dem<br />
Chor die Bühne betreten.<br />
Das Orchester unter der Leitung von<br />
Stephen Ellery lässt diese großen Vokalleistungen<br />
zusätzlich mit wunderbaren Sounds<br />
erstrahlen. Das Musical verfügt über einen<br />
Zauber an bewegenden und einfühlsamen<br />
Melodien sowie einer Gesamtdramatik, der<br />
man sich nur schwer entziehen kann. Dazu<br />
gehören Songs wie „I Dreamed A Dream“,<br />
„One Day More“, „Do You Hear The People<br />
Sing“ oder „On My Own“.<br />
Für die Verfilmung von 20<strong>12</strong> wurde eigens<br />
für Hauptdarsteller Hugh Jackman der<br />
Song „Suddenly“ komponiert. Dieser war<br />
oscarnominiert als bester Filmsong des<br />
Jahres und wird auch bei diesem Konzert<br />
nicht fehlen. Zudem werden in Kooperation<br />
mit Universal Pictures Originalszenen<br />
aus dem Filmwelterfolg auf der großen<br />
Leinwand gezeigt.<br />
Sonntag, 20. März, 19 Uhr, Metropol Theater<br />
DOPPEL-<br />
GASTSPIEL!<br />
EVENT-HIGHLIGHTS 2022 • BREMEN<br />
Rock ’n’ Roll bis du stirbst!<br />
EWIG JUNG<br />
Das schräge MUSICAL über die aus dem Ruder laufende Ü-80 Party<br />
in der Altersresidenz „EWIG JUNG“<br />
„Zwei Stunden Non-Stop-Spaß!“ (Westfalen Blatt)<br />
02.01.22 • So 19 Uhr • Die Glocke<br />
THE CROWN OF RUSSIAN BALLET<br />
SCHWANENSEE<br />
Das Russische Nationalballett<br />
aus Moskau<br />
„Ballett auf allerhöchstem Niveau!“ (NZZ)<br />
11.01.22 • Di 20 Uhr • Metropol Theater<br />
THE BEST MUSIC OF ALL SEASONS!<br />
GAME OF THRONES<br />
THE CONCERT SHOW<br />
Spektakuläre Leinwand-Animationen<br />
„Zelebrierte Klanggewalt mit<br />
epischer Wucht!“ (Braunschweiger Zeitung)<br />
13.02.22 • So 19 Uhr • Metropol Theater<br />
THE MUSIC OF<br />
HARRY POTTER<br />
LIVE IN CONCERT<br />
Spektakuläre Leinwand-Animationen!<br />
Das magische Musik-Erlebnis!<br />
19.02.22 • Sa 16 & 20 Uhr • Metropol Theater<br />
Das karibische Tanz-Musical aus Kuba<br />
HAVANA NIGHTS<br />
HAVANA NIGHTS DANCE COMPANY, CIRCO<br />
Die spektakuläre Musik-Show auf Eis!<br />
Mit den Musik-Highlights des Welterfolgs<br />
DIE EISKÖNIGIN<br />
Alle Songs LIVE!<br />
07.01.22 • Fr 19 Uhr • Metropol Theater<br />
Live on Tour!<br />
Die Vorstellung wird auf<br />
Kunsteis aufgeführt.<br />
THE <strong>12</strong> TENORS<br />
22 WELTHITS • <strong>12</strong> TENÖRE • 1 SHOW<br />
„Mitreißende Energie und<br />
kraftvolle Stimmen.“ (Express)<br />
10.02.22 • Do 20 Uhr • Metropol Theater<br />
Nabucco • Rigoletto • La Traviata u.v.m.<br />
DieVERDI NACHT<br />
Italiens Star-Tenor CRISTIAN LANZA,<br />
S. Rampazzo, G. Boschetti & The Milano Festival Opera<br />
„Ein fulminanter Lanza, Chor, Orchester<br />
auf ganz hohem Niveau!“ (Stuttgarter Nachrichten)<br />
15.02.22 • Di 20 Uhr • Metropol Theater<br />
Der Musical-Welterfolg mit Orchester<br />
MY FAIR LADY<br />
DIE KAMMEROPER KÖLN &<br />
KÖLNER SYMPHONIKER<br />
„Besser als am Broadway!“ (Die Welt)<br />
27.02.22 • So 19 Uhr • Metropol Theater<br />
Londons „Les Mis“ Star-Solisten auf Europa-Tour<br />
The Music of<br />
mit DANIEL KOEK<br />
LES MISÉRABLES<br />
Mit ORIGINAL-FILMSZENEN des Welterfolgs von 20<strong>12</strong><br />
CINEMA FESTIVAL SYMPHONICS • Ltg. S. Ellery<br />
NACIONAL DE CUBA & LIVE GIRL-BAND<br />
„Lebensfreude pur!“ (Welt)<br />
05.03.22 • Sa 20 Uhr • Die Glocke<br />
20.03.22 • So 19 Uhr • Metropol Theater<br />
Infos, Termine, Tickets und terminrelevante Corona-Regeln: www.highlight-concerts.com • Tickets auch erhältlich an allen bekannten VVK-Stellen.<br />
77
THEATER<br />
Foto: S. Malzkorn<br />
Ein romantisches Märchenerlebnis<br />
Disneys „Die Schöne und das Biest“ in der Original-Musicalfassung im Metropol Thetaer<br />
Es ist einer der größten Erfolge aus dem<br />
Hause Disney: Als Zeichentrickfilm<br />
begeisterte „Die Schöne und das Biest“<br />
(1991) mit seinem mehrfach grammy- und<br />
oscarprämierten Soundtrack das Publikum<br />
und auch die Realverfilmung von 2017 mit<br />
Emma Watson landete ganz oben in den<br />
All-Time-Kinocharts. Als Musical erobert<br />
das Märchen vom Broadway aus genauso<br />
erfolgreich die Herzen der Fans: Weltweit<br />
haben mehr als 25 Millionen Menschen mit<br />
Belle und dem Biest gelebt, gelitten und vor<br />
allem geliebt. Jetzt ist das Musical in der<br />
Originalfassung nach der Pandemiepause<br />
wieder auf Tour. Ein romantisches Märchenerlebnis<br />
mit ausgefeilten Tanzszenen,<br />
einem vielseitigen Ensemble, farbenprächtigen<br />
Bildern und gefühlvoller Musik. Das<br />
mit 21 Musikern besetzte Orchester verzaubert<br />
mit Klassikern wie „Märchen schreibt<br />
die Zeit“.<br />
Zur Handlung: Voller Eifer schmieden<br />
Madame Pottine, Herr von Unruh und der<br />
Kerzenständer Lumière Verkupplungspläne,<br />
um den bösen Zauber zu bannen. Doch<br />
so schnell ist aus einem Ungeheuer kein<br />
Gentleman gemacht. Sprechende Kerzenleuchter,<br />
verzauberte Stehuhren und singende<br />
Teekannen entführen in eine Welt,<br />
die einem zum Träumen und Lachen bringt.<br />
Mittwoch bis Sonntag, 8. bis <strong>12</strong>. Dezember, Metropol<br />
Theater. Nähere Infos zu den Spielzeiten<br />
unter www. metropol-theater-bremen.de.<br />
VERLOSUNG<br />
Wir verlosen 5 × 2 Eintrittskarten unter<br />
www.stadtmagazin-bremen.de.<br />
78<br />
Foto: L. Klose<br />
Revue über die 90er<br />
„Girlies – Gameboy – Gummibärchen“<br />
Das „Ninety-In“ war einst eine angesagte<br />
Karaokebar und ist immer noch komplett<br />
auf die 1990er-Jahre des ausgerichtet.<br />
Kein Wunder, dass Phillip Wöhlermann<br />
(Arne David), Petra Wöhlermanns Neffe,<br />
das geerbte Kultlokal verkaufen will. Sein<br />
Gedanke: Wer braucht schon eine Neunziger-Retrobar?<br />
Also beauftragt er den Hausverwalter<br />
Andreas Schneider (Andreas<br />
Eckel), kurz Andy, der früher im „Ninety-In“<br />
als DJ aufgelegt hat, potenziellen Käufern<br />
das Objekt zu zeigen. Bis es so weit ist, feiern<br />
Phillip und seine Freunde jeden Abend<br />
ihre Kindheit und Jugend vor Ort – wo<br />
ginge das wohl besser als in einer echten<br />
90er-Jahre-Karaoke-Bar mit allem Drumherum?<br />
Gemeinsam mit dem Publikum lassen<br />
die Akteure das Jahrzehnt von Dr. Alban<br />
und „Akte X“, Boygroups und Tamagotchis,<br />
Girlies, Gameboys und Gummibärchen<br />
wieder aufleben, um am Ende festzustellen:<br />
Die Neunziger machen immer noch richtig<br />
Spaß. (SM)<br />
Wiederaufnahme: Freitag, 3. Dezember,<br />
Theaterschiff, 20 Uhr.
Foto: Packhaustheater<br />
Foto: FR<br />
Männerfreundschaft auf Probe<br />
„Nackte Tatsachen“ im Packhaustheater<br />
Oliver und Michael, zwei Kerle in den besten Jahren,<br />
pflegen seit geraumer Zeit eine richtige Männerfreundschaft<br />
mit allem ,was dazugehört: Sie spielen zusammen<br />
Tennis, trinken gern mal ein Gläschen Wein, tauschen sich<br />
über den erfolgreichen Job als Anwalt und Zahnarzt aus oder<br />
berichten von den kleineren und größeren Problemen innerhalb<br />
der Ehe. Alles scheint ganz normal zu sein. Als sie jedoch<br />
eines Morgens splitterfasernackt und mit Handschellen aneinander<br />
gefesselt in Olivers Gästebett aufwachen, wird ihre<br />
Freundschaft auf eine harte Probe gestellt. So nah wollten sich<br />
die beiden nie kommen – und warum kann sich keiner von beiden<br />
erklären, was zu diesem scheinbar intimen Schäferstündchen<br />
beim Mondschein führen konnte? Zu gern hätte auch Olivers<br />
bessere Hälfte, die viel zu früh von einer Reise zurückkehrt,<br />
eine Erklärung für die prekäre Situation, in der sie die beiden<br />
Männer vorfindet. Und auch Michaels Frau Nicole stößt schon<br />
bald auf das scheinbar ratlose Trio. Gibt es vielleicht doch eine<br />
einfache Erklärung?<br />
Unter der Regie von Oliver Geilhardt spielen Martina Flügge,<br />
Lesley Jennifer Higl, Thomas Henniger von Wallersbrunn<br />
und Gregor von Holdt. (SM)<br />
Premiere: Donnerstag, 9. Dezember, Komödie Bremen im Packhaustheater,<br />
20 Uhr.<br />
Eiskönigin in ihrem Element<br />
Show mit den Musikhighlights des Welterfolgs<br />
Die Schwestern Elsa und Anna<br />
erleben mit ihren Gefährten<br />
Olaf, Sven und Kristoff eine<br />
abenteuerliche Musikreise mit<br />
den Stars der deutschsprachigen<br />
Musicalszene – live und auf<br />
Schlittschuhen – an der Seite<br />
des Ensembles des berühmten<br />
„Russian Circus on Ice“.<br />
Dabei gibt es die Songs des<br />
Welterfolgs zu hören: Elsa singt<br />
„Lass jetzt los!“, Schneemann<br />
Olaf wünscht sich „Im Sommer“<br />
zu sein und Kristoff intoniert mit seinem Rentier Sven „Rentiere<br />
sind besser als Menschen“. (SM)<br />
FESTE<br />
FEIERN<br />
SO. 26.<strong>12</strong>.<br />
DAS TOLLSTE STÜCK<br />
IN DER GESCHICHTE<br />
DER WELT<br />
MO. 27.<strong>12</strong>.<br />
EIN SOMMERNACHTS-<br />
TRAUM<br />
DI. 28.<strong>12</strong>.<br />
RICHARD III<br />
MI. 29.<strong>12</strong>.<br />
WIE ES EUCH GEFÄLLT<br />
DO. 30.<strong>12</strong>.<br />
99 SCHRITTE ZUM MEER<br />
FR. 31.<strong>12</strong>. SILVESTER<br />
DAS WINTERMÄRCHEN<br />
MUSIKTHEATER<br />
DIE ZAUBERFLÖTE<br />
Kleine Fassung einer großen Oper<br />
von Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Musikalische Leitung: Killian Farrell<br />
Regie: Michael Talke<br />
Termine unter www.theaterbremen.de<br />
Freitag, 7. Januar, Metropol Theater, 19 Uhr<br />
79
THEATER<br />
Bandbreite der Gefühlswelt<br />
Das Wintermärchen in der Shakespeare Company<br />
Reigen um Lust und Frust<br />
„Franziska. Ein modernes Mysterium“ im Kleinen Haus<br />
Aus heiterem Himmel bezichtigt König Leontes von Sizilien seine<br />
hochschwangere Frau Hermione des Betrugs mit seinem besten<br />
Freund Polixenes, dem König von Böhmen. Trotz aller ihrer<br />
Unschuldsbeteuerungen und aller Bitten, wieder zur Vernunft<br />
zu kommen, lässt Leontes seine Frau ins Gefängnis werfen. Er<br />
glaubt, das neugeborene Mädchen Perdita sei Polixenes’ Tochter<br />
und lässt es auf dem Meer aussetzen. Als urplötzlich auch noch<br />
der gemeinsame Sohn Mamillius stirbt, bricht Hermione unter so<br />
viel Unglück zusammen und erstarrt, sodass man von ihrem Tod<br />
berichtet. Von bitterer Reue geplagt, sieht Leontes sein Unrecht<br />
ein, doch zu spät – in einem Zug hat er sein ganzes Glück vernichtet.<br />
20 Jahre später lebt Perdita als Adoptivtochter einfacher<br />
Schäfer in Böhmen. Mit dem Sohn des Königs Polixenes verbindet<br />
sie eine heimliche Liebe. Auf einem ausgelassenen Schafschurfest<br />
wird ihre Verbindung unerwartet entdeckt, die zwei fliehen<br />
vor Polixenes’ Zorn nach Sizilien …<br />
„Das Wintermärchen“ erzählt von der zerstörerischen Macht<br />
von Eifersucht und Tyrannei und der heilenden Wirkung von Liebe<br />
und Vergebung. So tragisch und düster wie das Stück beginnt,<br />
so fröhlich, hoffnungsvoll und komödiantisch entwickelt es sich<br />
nach dem Zeitsprung im zweiten Teil.<br />
Annemaaike Bakker spielt Veit Kunz. <br />
Fotos: K. Strempel<br />
80<br />
Die Inszenierung erzählt Shakespeares Spätwerk als Perditas<br />
Reise in eine Vergangenheit, die sie nicht kennt, und in der<br />
ihre Familiengeschichte verborgen liegt. Stück für Stück, wie eine<br />
langsam aus dem Vergessen aufsteigende Erinnerung, entrollt<br />
sich die Geschichte ihrer Herkunft wie ein dunkles Märchen. Dort<br />
haben Wahn und Unglück ihre Mutter erstarren lassen und hält<br />
tiefe Reue ihren Vater gefangen. Auf der Suche nach ihrer Identität<br />
und ihrer Zukunft beleuchtet Perdita ihre Familiengeschichte<br />
aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Die Inszenierung entwirft<br />
mit Musik, atmosphärischen Geräuschen und Tiermasken einen<br />
märchenhaften Erzählraum, in dem sich die ganze Bandbreite der<br />
menschlichen Gefühlswelt entfalten kann. (SM)<br />
Aufführungen: Samstag, 18. Dezember, 19.30 Uhr, mit Einführung<br />
30 Min. vor Beginn. Donnerstag, 31. Dezember, 18 Uhr sowie um<br />
22 Uhr (inkl. 1 Glas Sekt um Mitternacht), Theater am Leibnizplatz.<br />
Foto: M. Menke<br />
Angeödet von den Verhältnissen, die das 19. Jahrhundert<br />
Franziska bietet, geht sie mit Veit Kunz, dem Sternenlenker,<br />
einen Pakt ein: Er lässt die Welt glauben, sie sei ein<br />
Mann, sodass sie die maximalen Freiheiten ihrer Zeit genießen<br />
kann. Die Gegenleistung? Veit Kunz macht einen Star aus Franziska<br />
und bindet sie und ihren Erfolg an sich. Doch die patriarchalen<br />
Verhältnisse gelten für alle: „Franz“ findet sich nach einer<br />
wilden Zeit als Künstler in biederen Eheverhältnissen wieder und<br />
wird schließlich selbst<br />
schwanger …<br />
Erinnert irgendwie<br />
an Goethes „Faust“?<br />
Stimmt: Das 19<strong>12</strong> in<br />
den Münchner Kammerspielen<br />
uraufgeführte<br />
Stück von Frank<br />
Wedekind ist nicht nur<br />
eine Hommage an seine<br />
emanzipierte Zeitgenossin<br />
und Kollegin<br />
Fanny Gräfin zu Reventlow,<br />
sondern auch ein<br />
Pendant und Seitenhieb<br />
auf den Kollegen<br />
Goethe. Angesiedelt im<br />
Theatermilieu zwischen<br />
Schauspieler:innen und Fania Sorek spielt die Franziska.<br />
Prostituierten, entwickelt<br />
sich das Stück als Reigen rund um Lust und Frust, Macht,<br />
Geschlechterrollen und Freiheitsdrang.<br />
Regisseurin Pınar Karabulut bringt Wedekinds über hundertjährigen<br />
Stoff jetzt im Kleinen Haus in die Gegenwart: Mit<br />
popkulturellen Zitaten angereichert, versetzt sie Franziska in die<br />
rosa Ehehölle einer „Polly Pocket“-Welt und zeigt, wie sie sich am<br />
Ende doch in einer patriarchalen Gesellschaft durchsetzt. (SM)<br />
Premiere: Freitag, 3. Dezember, Kleines Haus, 20 Uhr.
Foto: Dominik Gruss Foto: Martin Argyroglo<br />
Farbintensive Traumwelten<br />
Die Weserburg zeigt Arbeiten Ulla von Brandenburgs<br />
Mit Ulla von Brandenburg zeigt das „Weserburg – Museum für<br />
moderne Kunst“ eine der vielseitigsten Installationskünstlerinnen<br />
ihrer Generation. Unter dem Titel „Eine Landschaft ohne<br />
Blau, wie ungefähr“ verwandelt die 1974 in Kalsruhe geborene<br />
Kreative die Ausstellungsräume ab dem 11. Dezember mithilfe<br />
von großformatigen Stoffen, raumgreifenden Installationen und<br />
fantasievollen Filmen in farbintensive Traumwelten. Es handelt<br />
sich um die erste Ausstellung in Deutschland, die das Schaffen<br />
der international bekannten Ulla von Brandenburg in einem<br />
derartigen Umfang präsentiert – für Norddeutschland handelt<br />
es sich darüber hinaus um die erste Museumsausstellung der<br />
Künstlerin. (SM)<br />
Samstag, 11. Dezember, bis Sonntag, 10. April, Weserburg<br />
Kunst als Erlebnis<br />
„Van Gogh – The Immersive Experience“<br />
Berühmte Kunstwerke, die mit Hilfe moderner Technik umgesetzt<br />
werden: So lautet das Konzept der Multimedia-Ausstellung,<br />
die aktuell im BLG-Forum zu sehen ist. Unter dem Titel<br />
„Van Gogh – The Immersive Experience“ werden die Arbeiten<br />
des niederländischen Malers mittels aufwendiger Lichtinstallationen<br />
und Projektionen mehrfach vergrößert und an den<br />
Wänden der Präsentationsräume zum Leben erweckt. Auf diese<br />
Weise sollen Besucher:innen kein Detail der berühmten „Sonnenblumen“,<br />
der „Sternennacht“ und anderer Werke verborgen<br />
bleiben. (SM)<br />
Die Ausstellung ist noch bis Sonntag, 27. Februar, im BLG-Forum zu<br />
sehen. Infos und Tickets: www.van-gogh-experience.com/bremen.<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
„Findorff und darüber hinaus“<br />
Sonderausstellung mit Arbeiten von Isa Fischer<br />
Draußen vor Ort: So zeichnet die Grafikdesignerin Isa Fischer. Ihre<br />
Heimatstadt Bremen liegt der Künstlerin besonders am Herzen,<br />
die sie deshalb bereits in verschiedenen Werken mit aquarellierten<br />
Tuschezeichnungen verewigt hat. Nachdem sich das Alte Pumpwerk<br />
im Juli dieses Jahres als ideale Kulisse erwiesen hat, sind dort<br />
im Rahmen des „Offenen Museumssonntags“ für einen Nachmittag<br />
neue Arbeiten der Künstlerin in Kombination mit den Motoren in<br />
der Maschinenhalle zu sehen. Neben neuen Motiven aus dem Stadtteil<br />
Findorff zeigt Isa Fischer einen Querschnitt aus ihrem aktuellen<br />
Werk. Dazu gehören Zeichnungen, die für ihr neues Buch über die<br />
griechische Insel Kreta entstanden sind. Zudem ist Fischer persönlich<br />
anwesend und bietet ihre Werke zum Kauf an. (SM)<br />
Sonntag, 5. Dezember,<br />
Altes Pumpwerk,<br />
15 bis 18 Uhr<br />
A 360° Multimedia Art Journey<br />
BIS 27. FEBRUAR 2022<br />
BLG-Forum BREMEN<br />
www.van-gogh-experience.com<br />
Illustration: Isa Fischer<br />
81
RÄTSEL/KOLUMNE<br />
Wo oder was bin ich? Ein Rätsel in Bildern<br />
Leise rieselt der Schnee, still und starr liegt der See – zumindest<br />
im gleichnamigen Weihnachtslied. Ob die Weser in diesem<br />
Jahr noch zufriert, bleibt abzuwarten. Bis jetzt scheint<br />
der Dezember nicht ganz bitterkalt zu werden, doch das trübt die<br />
Weihnachtsstimmung keineswegs. Denn unsere Rätselbilder lösen<br />
➊<br />
➋<br />
bei vielen Menschen ebenfalls eine besinnliche Stimmung aus, besonders<br />
wenn die Glocken in den Türmen erklingen. Erkennen Sie<br />
alle? Dann schicken Sie uns Ihre Lösung bis zum 5. Dezember per<br />
E-Mail mit dem Betreff „Biest“ und Ihren vollständigen Kontaktdaten<br />
an verlosung@stadtmagazin-bremen.de. Viel Glück!<br />
➌<br />
➍<br />
Fotos: ZR<br />
➊<br />
➋<br />
➌<br />
➍<br />
Lösungsbegriff:<br />
5 4<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
2<br />
1 3 7<br />
9<br />
6<br />
Auflösung Bilderrätsel November:<br />
1 PAULA MODERSOHN-BECKER MUSEUM<br />
2 STAEDTISCHE GALERIE<br />
3 LUDWIG ROSELIUS MUSEUM<br />
4 WESERBURG<br />
Lösung: HAGELKOERNER<br />
8<br />
Gewinnen<br />
Sie 2 × 2<br />
Tickets für<br />
„Die Schöne<br />
und das Biest“<br />
am 8. Dezember<br />
im Metropol Theater.<br />
Foto: S. Malzkorn<br />
82<br />
MICHAELA SCHAFFRATH<br />
Endlich weihnachtet es wieder<br />
Was für ein Jahr! Und vor allen Dingen: Wo ist es geblieben?<br />
In wenigen Wochen steht 2022 vor der Tür und<br />
zurzeit weihnachtet es da draußen sehr. Es ist schon irgendwie<br />
verrückt, aber in diesem Jahr genieße ich die Vorfreude auf<br />
das Weihnachtsfest besonders. Es mag wohl daran liegen, dass es<br />
für mich in den letzten zwei Jahren „ausgefallen“ ist, 2019 berufsbedingt<br />
und den Grund für 2020 kennen Sie alle. Aber in diesem<br />
Jahr haben wir endlich wieder die Möglichkeit, den winterlichen<br />
Zauber in unserer schönen Stadt zu genießen. Und wo könnte man<br />
das besser als auf unseren Weihnachtsmärkten?<br />
Bis vor ein paar Jahren noch war ich kein großer Fan von Weihnachtsmärkten<br />
– und ich habe schon einige Märkte besucht. Aber<br />
ich könnte doch noch einer werden, seit ich „Das Fest der Lichter“<br />
in Bremen kennengelernt habe. Der Bremer Weihnachtsmarkt<br />
rund um das altehrwürdige Rathaus hat mich im Nu verzaubert. Er<br />
gilt nicht umsonst als einer der beliebtesten und schönsten Weihnachtsmärkte<br />
Deutschlands, auch über die nationalen Grenzen<br />
hinaus. Die liebevoll geschmückten Holzbuden und Karussells vor<br />
den prächtigen, historischen Fassaden lassen nicht nur Kinderaugen<br />
leuchten. Es duftet überall nach Glühwein, gebrannten Mandeln,<br />
feinem Bremer Kaffee, Gebäck oder herzhaften Köstlichkeiten.<br />
Wer eine Vorliebe für mittelalterliche Weihnachtsmärkte hat,<br />
darf sich den Schlachte-Zauber an der historischen Ufer-Prome-<br />
Michaela Schaffrath ist Schauspielerin,<br />
Sprecherin und Moderatorin. In ihrer<br />
Kolumne entdeckt die Neubremerin<br />
für das <strong>STADTMAGAZIN</strong> Bremen die<br />
besonderen, verborgenen und weniger<br />
bekannten Orte der Hansestadt.<br />
nade der Weser nicht entgehen lassen. Dieser ist nur wenige Meter<br />
vom Marktplatz entfernt und erstreckt sich an der ehemaligen<br />
Hafenmauer entlang. Dort duftet es herrlich nach Gewürzen, Met,<br />
Räucherfisch, frischem Brot und Lagerfeuer. Zahlreiche Stände mit<br />
Kunsthandwerk, urige Schänken, Gaukler, Figuren und Requisiten<br />
aus der Seefahrerzeit entführen Sie in eine längst vergangene Zeit<br />
und Welt, laden zum Stöbern und Verweilen ein. Sobald die Dämmerung<br />
einbricht, sind die anliegenden Schiffe beleuchtet, es werden<br />
Fackeln angezündet und der gesamte Markt wird von einem<br />
weichen, blauen Licht angestrahlt. Das verleiht dem Schlachte-<br />
Zauber seine einzigartige, besonders romantische Atmosphäre. Es<br />
gibt nichts Besseres, um dem Alltag für ein paar Stunden zu entfliehen<br />
und die Vorweihnachtszeit zu genießen.<br />
Ich wünsche Ihnen und Ihren Liebsten eine besinnliche Adventszeit<br />
in unserer geliebten Stadt, ein schönes Weihnachtsfest und auf<br />
ein gesundes Wiedersehen in 2022!
Erleben Sie die Küchenwelten<br />
der Nummer 1 im Bremer Land. 1<br />
Für jede Wohnsituation und jedes<br />
Budget bieten Ihnen unsere erfahrenen<br />
Küchenfachberater genau die passende<br />
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1<br />
Bezogen auf die Gesamtfläche unserer drei Standorte im Bremer Land. Küchentreff - Der Fachmarkt GmbH · Carl-Zeiss-Str. 14 · 28816 Stuhr<br />
83
WEIHNACHTS-<br />
ZAUBER &<br />
WINTERSPASS<br />
Bei dodenhof wird die Winterzeit zum Erlebnis!<br />
LATENIGHT<br />
Draußen auf dem Weihnachtsmarkt SHOPPING mit Eislaufbahn,<br />
verlockendem Gastronomieangebot, jeden Weihnachtsbühne<br />
Freitag<br />
im Advent<br />
mit Live-Acts und freitags bei der „Disco on Ice“.<br />
Im Center geht die ganze Familie auf magische<br />
Entdeckungsreise an den vielen Zauberstab-Stationen.<br />
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Advent und zusätzlich am 27. und 28. Dezember<br />
sogar mit Latenight-Shopping bis 22 Uhr!<br />
Verwirklichen Sie Ihre Geschenkideen und erleben<br />
Sie alle Aktionen noch bis zum 8. Januar 2022.<br />
Bei uns wird’s fröhlich winterlich!<br />
dodenhof.de/xmas