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STADTMAGAZIN_2021-12

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Dezember <strong>2021</strong><br />

METROPOL THEATER BREMEN<br />

präsentiert:<br />

Die WM in Blick<br />

Der Grün-Gold-Club Bremen<br />

www.phantomderoper.com<br />

08. - <strong>12</strong>.<strong>12</strong>.21<br />

20.01.22<br />

Große<br />

Weihnachts-<br />

Verlosung<br />

„Bremer Tatort“<br />

Dar Salim im Interview<br />

LET‘S DO<br />

THE TIME WARP AGAIN!<br />

25. - 30.01.22<br />

SINGING IN THE RAIN LA LA LAND DIRTY DANCING FLASHDANCE STEP UP GREASE<br />

SATURDAY NIGHT FEVER HIGH SCHOOL MUSICAL PULP FICTION<br />

Weihnachtsmärkte<br />

Innenstadt, Schlachte und mehr<br />

DIE NEUE TANZSHOW<br />

01. - 06.03.22<br />

ASYLUM<br />

Das 3. Bremer Weihnachtssingen mit Schauspielerin und Sängerin Vivienne Kaarow<br />

Das Sprachtalent<br />

25. - 26.03.2022 münchen<br />

musik<br />

tickets 089-93 60 93 www.muenchenmusik.de<br />

28.03.22<br />

Tickets versandkostenfrei: www.metropol-theater-bremen.de


Ein Mann<br />

im Schnee<br />

Weihnachten mit<br />

Erich Kästner<br />

Walter Sittler &<br />

Die Sextanten<br />

01.<strong>12</strong>.21 20:00h<br />

Ein Mann im Schnee<br />

02.<strong>12</strong>.21 19:30h<br />

Ein Weihnachtstraum<br />

04.<strong>12</strong>.21 20:00h<br />

New York<br />

Gospel Show<br />

05.<strong>12</strong>.21 20:00h<br />

Tschaikowsky<br />

Ballettgala<br />

13.<strong>12</strong>.21 20:00h<br />

Sweet Caroline<br />

16.<strong>12</strong>.21 19:30h<br />

Weihnachtliche<br />

Operngala<br />

17.<strong>12</strong>.21 20:00h<br />

Slammer Filet<br />

23.<strong>12</strong>.21 18:30h<br />

Bremer<br />

Weihnachtssingen<br />

konferenz<br />

der tiere<br />

07.01.22 19:00h<br />

Die Eiskönigin - Musik<br />

09.01.22 15:00h<br />

Die Konferenz<br />

der Tiere<br />

11.01.22 20:00h<br />

Schwanensee - Ballett<br />

<strong>12</strong>.01.22 20:00h<br />

Falco - das Musical<br />

14. - 16.01.22<br />

Thriller - Live<br />

19.01.22 20:00h<br />

TAO – Drum 2022<br />

21.01.22 16:00h<br />

Die Schneekönigin<br />

22.01.22 15:00h<br />

Dornröschen - Ballett<br />

22.01.22 19:30h<br />

Schwanensee - Ballett<br />

01.02.22 20:00h<br />

The Wall<br />

02.02.22 19:00h<br />

The Magical Music<br />

of Harry Potter<br />

Vielfalt, Service & gute Unterhaltung!<br />

04.02.22 20:00h<br />

Goldmeister & Band<br />

05.02.22 20:00h<br />

ABBA today<br />

20.02.22 15:00h<br />

Aschenputtel - Musical<br />

11.03.22 20:00h<br />

Procol Harum<br />

20.03.22 19:00h<br />

The Music Of Les Miserables<br />

09.02.22 20:00h<br />

Sinatra & Friends<br />

25.02.22 20:00h <strong>12</strong>.03.22 19:00h<br />

The Simon & Garfunkel Story Der Herr der Ringe & der Hobbit<br />

22.03.22 20:00h<br />

Peter Bence<br />

10.02.22 20:00h<br />

The <strong>12</strong> Tenors<br />

26.02.22 20:00h<br />

ELVIS – Das Musical<br />

13.03.22 19:00h<br />

Achim Reichel & Band<br />

23.03.22 20:00h<br />

Bonnie Tyler<br />

11.02.22 19:30h<br />

Dance Masters!<br />

27.02.22 19:00h<br />

My Fair Lady<br />

15.03.22 20:00h<br />

Cohen meets Aznavour<br />

24.03.22 20:00h<br />

Simply The Best<br />

13.02.22 19:00h<br />

Game of Thrones - Konzert<br />

07.03.22 19:30h<br />

Du bist die Welt für mich<br />

16.03.22 20:00h<br />

Ilka Bessin<br />

30.03.22 20:00h<br />

Buddy in concert<br />

15.02.22 17:00h<br />

Tabaluga<br />

08.03.22 20:00h<br />

The Spirit of Freddie Mercury<br />

17.03.22 19:30h<br />

Kastelruther Spatzen<br />

31.03.22 20:00h<br />

Heinz Erhardt Projekt<br />

17.02.22 20:00h<br />

Die Nacht der Musicals<br />

09.03.22 19:30h<br />

Zombie Inferno<br />

18.03.22 20:00h<br />

RebellComedy<br />

und viele mehr ...<br />

19.02.22 16 & 20h<br />

The Music of Harry Potter<br />

10.03.22 19:00h<br />

The Music of HANS ZIMMER<br />

19.03.22 20:00h<br />

Die Udo Jürgens Story<br />

Tickets versandkostenfrei:<br />

metropol-theater-bremen.de


Dezember <strong>2021</strong><br />

Tanz-WM im Blick<br />

Der Grün-Gold-Club Bremen<br />

Große<br />

Weihnachtsverlosung<br />

Bremer „Tatort“<br />

Dar Salim im Interview<br />

Festliche Märkte<br />

In der City und dem Stadtgebiet<br />

Das 3. Bremer Weihnachtssingen mit Schauspielerin und Sängerin Vivienne Kaarow<br />

Das Sprachtalent


Immobilien von<br />

Menschen für Menschen<br />

Von attraktiven Eigentums- über Mietwohnungen<br />

bis hin zu Gewerbeimmobilien<br />

Alter Tabakspeicher<br />

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Informieren Sie sich jetzt – wir sind für Sie da!<br />

KONTAKT<br />

0421 30806-891<br />

vertrieb@justus-grosse.de<br />

MEHR ÜBER UNS<br />

www.justus-grosse.de<br />

4


Weihnachten naht<br />

Liebe Leserinnen und Leser, es hat einen zentralen Vorteil und<br />

einen Nachteil, einen Arbeitsplatz inmitten der Bremer City<br />

zu haben. Der Vorteil: Sie bekommen so gut wie alles mit.<br />

Der Nachteil: Sie bekommen so gut wie alles mit.<br />

Spaß beiseite: Während ich<br />

in meinem Büro bei geöffnetem<br />

Fenster diese Zeilen schreibe,<br />

lassen sich deutlich die Stimmen<br />

der Menschen vernehmen,<br />

die sich auf dem Marktplatz<br />

zum Auftakt des Bremer Weih-<br />

Redaktionsleiter Martin<br />

Märtens. Foto: S. Strangmann<br />

nachtsmarktes versammeln.<br />

Neben den zahlreichen Buden in<br />

der Innenstadt und dem historischen<br />

Schlachte-Zauber bieten<br />

in der Vorweihnachtszeit verschiedene<br />

Märkte in der Hansestadt<br />

die Möglichkeit, Glühwein,<br />

Schmalzgebäck und Co. zu genießen.<br />

In unserer Dezemberausgabe<br />

geben wir einen Überblick. Doch damit nicht genug: Mit<br />

unseren weiteren Inhalten blicken wir auf die bevorstehenden<br />

Festtage, stellen regionale Geschenkideen vor und bieten Ihnen<br />

mit unserer Weihnachtsverlosung die Möglichkeit, Tickets für<br />

Konzerte, Shows und andere Events zu gewinnen. Ob Sie damit<br />

anderen oder sich selbst eine Freude machen möchten – das<br />

überlassen wir Ihnen.<br />

Das Team vom <strong>STADTMAGAZIN</strong> Bremen wünscht Ihnen viel Spaß<br />

beim Lesen und ein besinnliches Weihnachtsfest!<br />

Ein herzliches<br />

DANKESCHÖN!<br />

an unsere geschätzten<br />

Kunden/Kundinnen, deren<br />

Familien und Geschäftspartner…<br />

Wir wünschen Ihnen und<br />

IHREN LIEBSTEN eine<br />

besinnliche Advent- und<br />

Weihnachtszeit, einen guten<br />

Start ins NEUE JAHR.<br />

Auch 2022 schauen wir<br />

gemeinsam positiv in die Zukunft,<br />

respektvoll und solidarisch werden<br />

wir mit der Situation umzugehen wissen,<br />

passen Sie auf sich auf,<br />

bleiben Sie gesund,<br />

mit besten Grüßen und Wünschen<br />

Ihr Team von<br />

0421-614421/87189062 • 0173-2404099 • 0177-338<strong>12</strong>93<br />

www.basse-immobilien.de • info@basse-immobilien.de<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber & Verlag:<br />

WESER-KURIER Mediengruppe<br />

Magazinverlag Bremen GmbH<br />

Martinistraße 43, 28195 Bremen<br />

Telefon 04 21 / 36 71-49 90<br />

E-Mail info@stadtmagazin-bremen.de<br />

Redaktion: Martin Märtens (V.i.S.d.P.),<br />

Jennifer Fahrenholz, Zoé Rugen<br />

Autoren: Werner Schwarz, Dirk Böhling, Matthias Höllings,<br />

Temi Tesfay, Michaela Schaffrath, Lena Nissen<br />

Grafik/Layout: B. O. Beckmann<br />

Lektorat: Kerstin Radtke<br />

Anzeigen: Volker Schleich (verantwortlich),<br />

Anja Höpfner, Anne Zeidler, Dieter Kück,<br />

Per-Uwe Baad, Hermann Bruckmann<br />

Anzeigenannahme: Tel 04 21 / 36 71-20 55 und -49 85<br />

Druck: Dierichs Druck+Media GmbH & Co. KG,<br />

Frankfurter Straße 168, 34<strong>12</strong>1 Kassel<br />

Urheberrechte: Der Nachdruck von Beiträgen ist nur mit<br />

Genehmigung des Verlages und mit Quellenangabe gestattet.<br />

Titelbild: Marco Meister<br />

Verwendung personenbezogener Daten<br />

Wenn Sie freiwillig an einem Gewinnspiel teilnehmen wollen, erheben und verarbeiten wir auf der Grundlage des Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO (berechtigtes<br />

Interesse) die hierzu von Ihnen zur Verfügung gestellten personenbezogenen Daten in dem Umfang, den die Teilnahme an dem Gewinnspiel erfordert.<br />

Berechtigtes Interesse unsererseits ist die effiziente Durchführung der Aktion. Sofern wir die Aktion mit Kooperationspartnern durchführen, übermitteln<br />

wir Ihre Daten auch zweckgebunden an diese. Nach der Gewinnspielteilnahme werden wir, nach Übermittlung der Daten der Gewinner an den Veranstalter,<br />

Ihre diesbezüglichen Daten löschen. Das Mindestalter zur Teilnahme an Gewinnspielen beträgt 18 Jahre.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter: www.stadtmagazin-bremen.de/datenschutz.<br />

5


INHALT<br />

TITELSTORY<br />

„Ungewohnt und großartig zugleich“ 20<br />

Schauspielerin, Tänzerin und Sängerin Vivienne Kaarow<br />

LOKALES<br />

„BreMEHR“ 9<br />

Neues Gutscheinsystem für die Innenstadt und Bremen Nord<br />

Foto: CAVALLUNA / Apassionata World GmbH, Radio Bremen/ Michael Ihle<br />

Bremer „Tatort“:<br />

Dar Salim im Interview<br />

Vielfalt der Reitkunst:<br />

„Cavalluna“<br />

26<br />

62<br />

Es weihnachtet sehr <strong>12</strong><br />

Die festlichen Märkte in der Hansestadt im Überblick<br />

Hochprozentiges Handwerk 16<br />

Die Brennerei „Piekfeine Brände“ in der Überseestadt<br />

BOULEVARD<br />

Brötchen, Oldies und Herzen 28<br />

Unterwegs auf den Boulevards der Hansestadt<br />

WEIHNACHTSVERLOSUNG<br />

Theater, Konzerte und mehr 35<br />

Gewinnen Sie Tickets und Gutscheine<br />

GESUNDHEIT<br />

Berufskrankheiten 46<br />

Wissenswertes über Beispiele, Kriterien und Ansprüche<br />

GASTRO<br />

Quer durch die Stadt schlemmen 58<br />

Die „Bisschen Bremen“-App von Temi Tesfay<br />

mit Reiseleitung von der<br />

Abfahrt bis zur Rückkehr<br />

KONZERTE<br />

30 Jahre Folkrock 69<br />

Fiddler‘s Green: Große Anniversary-Tour<br />

DIVERSES<br />

Wintervergnügen<br />

im Bayerischen Wald<br />

22. – 29.01.2022<br />

Coburg, Bamberg, Bayreuth<br />

04. – 08.05.2022<br />

Oberbayern 10. – 15.05.2022<br />

Schwäbische Alb<br />

21. – 26.05.2022<br />

Information und Buchung unter<br />

04264 - 83 74 555 sowie unter<br />

www.reiseservice-wohlfahrt.de<br />

Unterhaltung und Kochkunst 72<br />

GOP-Varieté-Theater: Highlights der neuen Spielzeit 2022<br />

RUBRIKEN<br />

Editorial 5<br />

Impressum 5<br />

Kolumnen 8, 29 und 82<br />

Rätsel 82<br />

6


SEEBÜHNE<br />

BREMEN<br />

DAS OPEN-AIR HIGHLIGHT 2022<br />

01. - 24. Juli 2022<br />

01.07.<br />

Oleta Adams &<br />

Bremer Philharmoniker<br />

02.07.<br />

Jamie Cullum<br />

05.07.<br />

Herbie Hancock<br />

06.07.<br />

Hossa – aber bitte mit<br />

Schlager!<br />

09.07.<br />

SCHILLER<br />

Sommerluft<br />

10.07.<br />

Pettersson und Findus<br />

10.07.<br />

Urmel aus dem Eis<br />

11.07.<br />

Philharmonic Rock<br />

<strong>12</strong>.07.<br />

The Music of<br />

John Williams<br />

13.07.<br />

La Traviata<br />

Oper von G. Verdi<br />

14.07.<br />

Nabucco<br />

Oper von G. Verdi<br />

15. -16.07.<br />

Die Zauberflöte<br />

Oper von Mozart<br />

17.07.<br />

Best of Classic<br />

17.07.<br />

Die Nacht der Tenöre<br />

18.07.<br />

Bremer RathsChor<br />

ELIAS<br />

21.07.<br />

The Hooters<br />

23.07.<br />

Slammer Filet<br />

23.07.<br />

Beatrice Egli<br />

24.07.<br />

Der Grüffelo<br />

24.07.<br />

Pippi<br />

in Taka-Tuka-Land<br />

24.07.<br />

ABBA today<br />

The Tribute Show<br />

Tickets versandkostenfrei unter seebühne-bremen.de sowie im WESER-KURIER Pressehaus, den regionalen<br />

Zeitungshäusern, unter nordwest-ticket.de sowie bei CTS Eventim und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />

Weitere Informationen auch unter www.seebühne-bremen.de<br />

7


KOLUMNE<br />

LOKALES<br />

8<br />

BABY-BOOMER-BÖHLING<br />

Der Weihnachtsmann sieht alles!<br />

Früher war nicht nur mehr Lametta, früher war auch die Ehrfurcht<br />

vor Autoritäten irgendwie größer, und wer stellt für<br />

ein Kind die größtmögliche Autorität dar? Natürlich, der<br />

Weihnachtsmann. So häuften sich zum Jahresende Sätze wie<br />

„Der Weihnachtsmann sieht alles!“, wenn das Kinderzimmer mal<br />

wieder aussah wie Manhattan in dem Film „Independence Day“.<br />

Oder: „Du weißt schon, wer jetzt auch zuhört?!“, wenn man sich<br />

entschlossen hatte, den Erziehungsberechtigten Widerworte zu<br />

geben. Auch scheinbar gut gemeinte Hinweise wie: „Das würde<br />

ich mir überlegen, du weißt schon, warum …“ waren mit Blick<br />

auf die nahende Bescherung gern genommene pädagogische<br />

Hilfsmittel im täglichen Erziehungsalltag.<br />

Gut, das Haltbarkeitsdatum dieser elterlichen Drohgebärden<br />

endete meist am 25. Dezember, aber bis dahin funktionierten sie.<br />

Schließlich wollte man ja am Heiligabend nicht leer ausgehen,<br />

sondern den handgeschriebenen Wunschzettel einigermaßen<br />

abgearbeitet wissen. Eltern, die heute versuchen, ihre Sprösslinge<br />

in der Vorweihnachtszeit mit derlei Druckmitteln zu beeinflussen,<br />

können zwar immer noch kurzfristig die gewünschten<br />

Erziehungserfolge erzielen, werden aber manchmal auch von<br />

ihnen eingeholt. Das passiert meistens, wenn man überhaupt<br />

nicht damit rechnet und gern auch in Situationen, die man dann<br />

nicht wirklich retten kann. So begab es sich also zu dieser Zeit,<br />

dass auch der kleine Tom in Tagen des digitalen Wunschzettels<br />

dem Weihnachtsabend entgegenfieberte, nicht ohne von seinen<br />

Eltern des Öfteren vor den Karren, pardon Schlitten des rot bemäntelten<br />

Herren gespannt zu werden. Auch dieses Kind durfte<br />

sich die oben zitierten Sprüche anhören, damit Zimmer aufgeräumt,<br />

pünktlich Schlafen gegangen oder der Teller leergegessen<br />

wurde – es gibt eben Dinge, die ändern sich nie.<br />

Die Allgegenwärtigkeit des Rentier-Chefs wurde überdies<br />

zusätzlich gesteigert, weil dem Fünfjährigen angekündigt<br />

worden war, dass er den Überbringer der Gaben in diesem Jahr<br />

persönlich kennenlernen würde. Jawohl, der Weihnachtsmann<br />

hatte sich angemeldet, bei ihm vorbeizukommen. Das löste<br />

natürlich eine gewissen Unruhe in dem kleinen Kerl aus, der ja<br />

mittlerweile wusste, dass es überhaupt keinen Sinn hatte, dem<br />

Alten irgend etwas vorzumachen. Der war ja sowieso informiert<br />

und wusste so gut wie alles. Es kam, wie es kommen muste: Am<br />

frühen Abend des 24. Dezember stand tatsächlich ein älterer<br />

Herr mit Rauschebart, roter Kluft, und was das Wichtigste war,<br />

mit einem großen und sichtlich gut gefüllten Kartoffelsack vor<br />

der Tür. Tom bat ihn herein und bot ihm, wie zuvor abgesprochen,<br />

einen Stuhl an. Was nun folgte,<br />

war ein Satz, den fast jede Person aus<br />

der eigenen Kindheit kennt: „Na hast<br />

du denn auch ein Gedicht für mich<br />

gelernt?“, fragte der Weihnachtsmann<br />

mit sonorer Stimme. Die Antwort<br />

war allerdings neu und bewies<br />

ganz nebenbei, dass elterliche Drohgebärden<br />

auch komplett nach hinten<br />

Dirk Böhling, Jahrgang<br />

1964, ist Schauspieler,<br />

Regisseur, Moderator und<br />

Autor. Im <strong>STADTMAGAZIN</strong><br />

wirft er einen Blick auf<br />

seine Generation – und<br />

auf Bremen.<br />

losgehen können. Tom schaute sein<br />

Gegenüber nämlich etwas verdutzt<br />

und ebenso frech an und antwortete:<br />

„Das hab’ ich dir doch gestern Abend<br />

zweimal vor dem Schlafengehen aufgesagt,<br />

als wir alleine waren – hast<br />

du doch gehört. Nun lass uns mal<br />

auspacken!“<br />

Bremer Adventskalender<br />

Um die Wartezeit bis zum Weihnachtsfest ein wenig zu versüßen,<br />

gibt es auch in diesem Jahr den Bremer Adventskalender.<br />

Vom 1. bis zum 24. Dezember erwartet die Besucherinnen und<br />

Besucher der Innenstadt eine entsprechende Weihnachtsaktion<br />

bei wechselnden Einzelhändlern, Kultureinrichtungen<br />

und Gastronomen. Alle teilnehmenden Geschäfte haben an<br />

einem der 24 Adventstage eine Besonderheit für ihre Kunden<br />

vorbereitet. Zu erkennen sind sie an einem weihnachtlichen<br />

Plakat mit ihrer Adventstürnummer. Alles, was Kundinnen und<br />

Kunden dafür an der Kasse benötigen, ist das Codewort „Der<br />

Bremer Adventskalender“. So gibt es bis Weihnachten jeden<br />

Tag einen schönen Anlass, um in die City zu kommen – das<br />

Ganze mit einem gemütlichen Bummel durch die Innenstadt<br />

zu verbinden und dabei das ein oder andere Weihnachtsgeschenk<br />

für die Liebsten zu besorgen. Mehr Infos gibt es online<br />

auf der Seite unter www.bremen-city.de (SM)<br />

Innenstadt im Lichterglanz<br />

Strahlende Hirsche, Sterne und Seerosen in der City<br />

Die Weihnachtsbeleuchtung in der Bremer Innenstadt strahlt<br />

aufs Neue. Seit Mitte November gibt es ein festliches Beleuchtungs-<br />

und Dekorationskonzept der CityInitiative und Anlieger:<br />

Ein imposanter Blickfang sind die fünf Meter hohen 3-D-Hirsche,<br />

die über die Wallanlagen wachen, sowie schwimmende<br />

Seerosen auf dem Wasser der Wallanlagen, die dort zum ersten<br />

Mal überhaupt leuchten. Rund um den Stadtkern werden<br />

zahlreiche Bäume und Straßenzüge mit Lichterketten in Szene<br />

gesetzt. Über dem Eingang des Schnoors begrüßen funkelnde<br />

Sterne die Besucher, während über der Sögestraße und dem Eingang<br />

zur Schlachte leuchtende Schriftzüge den Weg weisen. Und<br />

über der Knochenhauerstraße glänzen erneut die vier Bremer<br />

Stadtmusikanten miteinander um die Wette. (SM)<br />

Foto: Pixabay<br />

Foto: Cityinitiative


21 Prozent Bonusguthaben<br />

Neues Gutscheinsystem „BreMEHR“ gilt in der Innenstadt und Bremen-Nord<br />

Für lokale Shopping- und Kulturbegeisterte<br />

sowie Genussmenschen<br />

startet passend zur Adventszeit ein<br />

besonderes Highlight: der „BreMEHR“,<br />

ein Gutschein mit Mehrwert für die Bremer<br />

City sowie Bremen-Nord. Er löst den<br />

Bremer Geschenkgutschein aus den Vorjahren<br />

ab und ist außer an den bekannten<br />

Vorverkaufsstellen ab sofort auch online<br />

unter www.bre-mehr.de zu erwerben. Das<br />

Ziel ist, weiterhin die lokalen Anbieter aus<br />

Einzelhandel, Gastronomie, Kultur und<br />

Dienstleistung zu stärken. Zukünftig soll<br />

das Angebot weitere Optionen wie Rabattaktionen<br />

oder Coupons umfassen, soziale<br />

Projekte unterstützen und auf andere<br />

Stadtteile ausgeweitet werden.<br />

„Der Gutschein hilft dem stationären<br />

Einzelhandel, der durch die Pandemie<br />

vor gewaltigen Herausforderungen<br />

steht“, sagt Kristina Vogt, Senatorin für<br />

Wirtschaft, Arbeit und Europa. Pünktlich<br />

zur Vorweihnachtszeit werde durch dieses<br />

Instrument sowohl den Händler:innen<br />

als auch den Kund:innen ein kleiner<br />

finanzieller Ausgleich zur schwierigen<br />

Coronazeit gegeben.<br />

Als besonderes Highlight und zur Abschwächung<br />

der coronapandemischen<br />

Auswirkungen unterstützt der Bremer<br />

Senat das Pilotprojekt mit dem Zukunftsfonds<br />

Innenstadt mit 1,5 Millionen Euro<br />

und gewährt Kaufenden beim Einlösen des<br />

Gutscheins bis zum 31. März 2022 ein Bonusguthaben<br />

von 21 Prozent. Das bedeutet,<br />

dass beim Kauf eines Gutscheines von<br />

100 Euro dieser einen Wert von <strong>12</strong>1 Euro<br />

haben wird.<br />

Auch Carolin Reuther, Geschäftsführerin<br />

der CityInitiative Bremen Werbung<br />

e. V., ist glücklich über die Neuaufstellung<br />

des Gutscheines und die Förderung durch<br />

den Senat: „Durch den ,BreMEHR‘ besteht<br />

VERLOSUNG<br />

Wir verlosen 2 Gutscheine im Wert von je 50<br />

Euro unter www.stadtmagazin-bremen.de.<br />

Foto: Cityinitiative<br />

für uns die Möglichkeit, mehr Kunden für<br />

die Bremer City zu begeistern und das im<br />

für den Handel so wichtigen Weihnachtsgeschäft.“<br />

(SM)<br />

Weitere Informationen zum BreMEHR auf<br />

www.bre-mehr.de und www.bremen-city.de.<br />

Mach’s wie Ailton und hol dir<br />

DAS NEUE<br />

iPHONE 13<br />

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> In einem robusten Design präsentiert sich das 173g leichte superschnelle<br />

und wasserfeste Smartphone mit großem 6,1 Zoll Super Retina XDR Display.<br />

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die 4K Videoaufnahmen sorgen für ein tolles Foto- und Filmerlebnis.<br />

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und Druckfehler vorbehalten. EWE TEL GmbH, Am Weser-Terminal 1, 28217 Bremen.<br />

FÜR HEUTE. FÜR MORGEN. FÜR MICH.<br />

9


Foto: Forsthof Prüser<br />

LOKALES<br />

Nachhaltigkeit im Fokus<br />

Forsthof Prüser: Regionale Tannen zum Selbstschlagen<br />

Sie sind der strahlende Mittelpunkt an den Festtagen, die<br />

schmuckvolle Kulisse für Familienfotos und bringen ein Stück<br />

Natur in die Wohnzimmer: Weihnachtsbäume gehören für<br />

viele Menschen zur Weihnachtszeit einfach dazu. Das wissen auch<br />

Rainer und Sören Prüser. Mit ihrem Familienbetrieb, dem Forsthof<br />

Prüser in Hellwege bei Bremen, widmet sich das Vater-Sohn-<br />

Gespann das ganze Jahr über der Pflege der beliebten Tannen. Ihre<br />

Mission: Formschöne Qualitätsbäume in allen Größen.<br />

Bis zu 13 Jahre dauert es, bis ein Weihnachtsbaum zimmerhoch<br />

und damit für den Verkauf geeignet ist. Eine Zeit, die mit sehr viel<br />

Handarbeit verbunden ist. Hofbesitzer Rainer Prüser beschäftigt<br />

während der Hochsaison bis zu 50 Mitarbeiter, um die Nordmanntannen<br />

und Blaufichten pünktlich zum Fest bereit für die Haushalte<br />

zu machen. Nachhaltigkeit spielt in der Arbeit des Traditionsbetriebs,<br />

dessen jährliche Anpflanzung etwa 160 Hektar Land<br />

füllt, eine besonders große Rolle. So unterliegt der Anbau strengen<br />

gesetzlichen Vorschriften, bei denen möglichst wenige Pflanzenschutzmittel<br />

zum Einsatz kommen. Das beweist unter anderem die<br />

seit 2013 vorhandene Global-G.A.P.-Zertifizierung des Betriebs.<br />

Mit dem Qualitätssiegel des Verbandes natürlicher Weihnachtsbaum<br />

e. V. setzt der Forsthof Prüser in diesem Jahr zusätzlich ein<br />

klares Statement für Klima-, Natur- und Arbeitsschutz.<br />

Wer Interesse an einer Tanne aus der Kultur des Unternehmens<br />

hat, kann auf verschiedene Möglichkeiten zurückgreifen. So betreibt<br />

der Forsthof ab dem 10. Dezember wieder zahlreiche Verkaufsstände<br />

in Bremen, unter anderem Am Neuen Markt in der Neustadt, am<br />

Schuppen Eins in der Überseestadt sowie vor der Marktkauf-Filiale<br />

in Habenhausen. Wer den Baumkauf zu einem besonderen Erlebnis<br />

machen möchte, kann die Wunschtanne ab 3. Dezember an den<br />

Standorten in Hellwege, Hüttenbusch und Bassen immer freitags<br />

bis sonntags, von 10 bis 17 Uhr selbst schlagen. (JF)<br />

Alle Verkaufsstände im Überblick gibt es unter www.forsthof-prueser.de.<br />

Oh-ho-ho!<br />

24 Türchen mit unliebsamen Überraschungen<br />

Von kleinen Überraschungen aus Schokolade über Spielzeug bis<br />

zu Schmuck und Werkzeug, Adventskalender versüßen vielen<br />

Menschen die Vorweihnachtszeit. Bis zu 1,25 Euro pro Türchen<br />

geben die meisten Deutschen dafür aus. Die Auswahl ist dabei<br />

nahezu grenzenlos. Fest steht: Egal ob fertig gekauft oder selbst<br />

verpackt – über einen Adventskalender freuen sich nicht nur<br />

Kinder.<br />

Vorsicht ist geboten, wenn Kinder unbedacht Adventskalender<br />

für Erwachsene bekommen. Hinter den Türchen des märchenhaften<br />

Weihnachtsmarktmotives steckt häufig Alkohol,<br />

ohne dass dies auf den ersten Blick zu erkennen ist. Nur ganz<br />

klein in der Zutatenliste auf der Rückseite reihen sich Kirschwasser,<br />

Amaretto und Cognac mit anderen hochprozentigen<br />

Inhalten aneinander. „Lesen Sie deshalb vor dem Kauf von<br />

Adventskalendern für Kinder unbedingt die Zutatenliste“, rät<br />

Annabel Dierks, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale<br />

Bremen. Ihr Tipp: „Eine Taschenlupe hilft dabei.“ Die Verbraucherzentrale<br />

Bremen kritisiert die verbraucherunfreundliche<br />

Kennzeichnung von Adventskalendern seit Jahren. „Auch wenn<br />

es gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, es sollte auf den ersten<br />

Blick erkennbar sein, ob die Adventskalender für Kinder geeignet<br />

sind“, sagt Annabel Dierks. Vor allem, wenn sie kindliche<br />

Motive tragen. „Auf Herstellerseite gibt es teilweise wenig<br />

Einsicht“, kritisiert die Ernährungsexpertin, Da die weihnachtlich-kindlichen<br />

Darstellungen nicht durch einen Hinweis auf<br />

enthaltenen Alkohol in Mitleidenschaft gezogen werden sollen.<br />

„Dafür tragen nun einige Kalender ohne Hochprozentiges einen<br />

Hinweis auf ihre Alkoholfreiheit“, erklärt Annabel Dierks. (SM)<br />

Foto: Pixabay<br />

WEIHNACHTSBAUMVERKAUF AB 10. DEZEMBER<br />

Unsere Verkaufsplätze finden Sie unter www.forsthof-prueser.de<br />

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Das Familienevent in Hellwege, Worpswede-Hüttenbusch, Oyten-Bassen<br />

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Regionaler<br />

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Forsthof Prüser • Dorfstaße 3 • 27367 Hellwege • Tel.: 04264 / 700 • info@forsthof-prueser.de • www.forsthof-prüser.de<br />

10


ENDLICH WIEDER LIVE! – JETZT TICKETS SCHENKEN<br />

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11


WEIHNACHTSMARKT<br />

Es weihnachtet sehr<br />

In Bremen sind zahlreiche festliche Märkte im gesamten Stadtgebiet geöffnet<br />

Foto: BTZ<br />

Es ist der Duft nach frisch gebrannten Mandeln, nach<br />

Schmalzkuchen und nach Glühwein, der alljährlich ab<br />

Ende November der Innenstadt rund um den Marktplatz<br />

diese besondere Aura verleiht. Und es sind die vielen Lichter,<br />

die Kerzen und die strahlenden Kinderaugen, die den Bremer<br />

Weihnachtsmarkt, Schlachte-Zauber und Co. bundesweit zu den<br />

beliebtesten ihrer Art machen. Spätestens wenn die Stände und<br />

Buden eröffnet sind, steigt bei Bremerinnen und Bremern sowie<br />

den zahlreichen Gästen die Vorfreude auf das Fest der Feste.<br />

Bremer Weihnachtsmarkt<br />

So verwandelt sich die Bremer Innenstadt in ein weihnachtliches<br />

Dorf aus Buden, Imbissen und Karussells und lädt rund um Roland,<br />

Rathaus und Bremer Stadtmusikanten zum Bummeln ein.<br />

141 Stände bieten in diesem Jahr bis einschließlich 23. Dezember<br />

eine große Auswahl an Kerzen und Schmuck, Kleidung und Dekorationsartikeln,<br />

jede Menge kulinarische Köstlichkeiten und die<br />

Chance auf eine Runde im nostalgischen Kinderkarussell.<br />

Coronabedingt musste die Veranstaltung im vergangenen Jahr<br />

abgesagt werden. Umso größer die Vorfreude auf dieses Jahr. Allerdings<br />

gelten aufgrund der Pandemie besondere Auflagen. Die<br />

Inzidenzwerte steigen in Bremen durch eine hohe Impfquote zwar<br />

weniger als in anderen Bundesländern, dennoch gilt auf Weihnachtsmarkt<br />

und Schlachtezauber mindestens Maskenpflicht und<br />

die 3G-Regel. „Die Pandemieentwicklung insgesamt macht weitere<br />

Auflagen für die Durchführung des Weihnachtsmarktes und des<br />

Schlachtezaubers erforderlich, Pläne dafür haben wir in den letzten<br />

Tagen erarbeitet“, sagte Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft,<br />

Arbeit und Europa.<br />

Nähere Informationen unter: www.bremer-weihnachtsmarkt.de<br />

Happy Sailor<br />

Wir freuen uns zum ersten Mal auf dem Bremer Weihnachtsmarkt<br />

dabei zu sein und erwarten Sie direkt am Roland.<br />

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Porträts, Fotostorys,<br />

Kolumnen und Berichte<br />

<strong>12</strong>


Schlachte-Zauber<br />

..<br />

Ze it fuür L andgang....<br />

Foto: FR<br />

Bremens bekannte Weserpromenade lockt jedes Jahr zum Besuch<br />

des Schlachte-Zaubers, der sich als Mix aus historischem,<br />

winterlichem und maritimem Markt präsentiert. Das eisblau<br />

beleuchtete Vergnügen am Flussufer bietet mit mystischer Stimmung<br />

und dem historischen Freibeuterdorf Hunderttausenden<br />

von Bremer:innen sowie Gästen aus nah und fern die Möglichkeit,<br />

sich für ein paar schöne Stunden verzaubern zu lassen.<br />

Rund 100 unterschiedliche Holzhütten erwarten die Gäste mit<br />

den verschiedensten Angeboten.<br />

Freibeuterdorf der Fogelvreien<br />

Schlachte Z aube r ´` ´21<br />

Wir sehn uns im Freibeuterdorf .....<br />

geimpft-genesen-(getestet)<br />

fogelvrei.de<br />

Foto: J. Jaromir<br />

Im Rahmen des Schlachte-Zaubers kehrt traditionell das Dorf<br />

der Fogelvreien an Bremens maritime Meile zurück. Mit historischen<br />

Hütten werden die Gäste zwischen erster Schlachtpforte<br />

und Teerhofbrücke auf eine Zeitreise in die Vergangenheit geladen.<br />

Die Fogelvreien warten mit Handwerkskunst, Spezereyen<br />

aus fernen Ländern, aber auch mit „lecker Speiß und Trank“ für<br />

ihre Gäste. Daneben gibt es Gewürzkrämer, Holzschnitzer, Hutmacher,<br />

auch Seilerei, Töpferei und viele Gewerke mehr haben<br />

schon ihr Kommen angekündigt. Pandemiebedingt ist der Platz<br />

geräumiger und die Gassen sind breiter geworden. So stehen<br />

auch die Wege zur Uferpromenade zu den Schiffen stets offen,<br />

auf dass der geforderte Abstand eingehalten werden kann. <br />

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13


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Die Loyd-Passage verwandelt sich in ein nordisch-weihnachtliches<br />

Hüttendorf. Die roten Häuschen öffnen ihre Luken und<br />

läuten mit ihrem winterlichen Sortiment die lang ersehnte Adventszeit<br />

ein. Die festlich geschmückte Passage bietet auf über<br />

250 Metern Traditionelles und Neues – darunter Süßes, Kuscheliges,<br />

Heißes oder Herzhaftes. Duftendes Gebäck oder wärmender<br />

Eierpunsch, rustikale Spezialitäten oder winterliche Accessoires<br />

rahmen das Sortiment in der Loyd-Passage. Aufgrund<br />

der Pandemie wird das Angebot deutlich entzerrt ausgerichtet.<br />

Für die Besucherinnen und Besucher gelten die bewährten Abstands-<br />

und Hygieneregelungen, außerdem die Maskenpflicht.<br />

Hafenweihnacht in der Überseestadt<br />

Maritim, rustikal und gemütlich geht es am zweiten Dezemberwochenende<br />

in der Überseestadt zu. Vom 9. bis <strong>12</strong>. Dezember<br />

findet erstmals die „Hafenwiehnacht“ am Speicher XI in der<br />

Überseestadt statt. Die Besucherinnen und Besucher erwartet<br />

ein kleines Hüttendorf zum Verweilen und ein abwechslungsreiches<br />

Programm. Der Nikolaus verteilt Süßigkeiten an alle<br />

Kinder, eine Jongleurin spielt mit dem Feuer, Guido Bolero lässt<br />

flotte Swing- und Tanzmusik erklingen, Knipp Gumbo & Band<br />

servieren Coverversionen mit plattdeutschen Texten. Außerdem<br />

zaubert ein Künstler Ballontiere, das Hafenrevuetheater<br />

versteigert schrille Kostüme und die Vocalartisten präsentieren<br />

ein Hafenmusical. Für den kleinen Hunger gibt es Fischbrötchen,<br />

Bratwurst, Pommes oder Schmalzkuchen. Wer noch<br />

Weihnachtsgeschenke besorgen möchte, wird an den Verkaufsständen<br />

mit Bremer Produkten fündig. Angeboten werden unter<br />

anderem Damenmode, Papeterie, Seifen, Keramik, handgefertigte<br />

Lampen und Dekoobjekte. (Öffnungszeiten: Do. und Fr.<br />

von 15 bis 20 sowie Sa. und So. von <strong>12</strong> bis 20 Uhr).<br />

Foto: WFB / Eva Christina Krause Foto: Cityini<br />

Weihnachten im Rest der Stadt<br />

14<br />

Zudem sind beim „Findorffer Winterdorf“, beim Lankenauer Höft<br />

(„Winterwunderland“), an der Meierei im Bürgerpark sowie im<br />

Viertel und der Neustadt weitere festliche Plätze geplant. (SM)


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15


LOKALES<br />

Hochprozentiges Handwerk<br />

Piekfeine Brände: Birgitta Schulze van Loon betreibt Bremens einzige Brennerei<br />

Birgitta Schulze van Loon ist Brennerin aus Leidenschaft und führt die Manufaktur „Piekfeine Brände“ seit zehn Jahren. <br />

Foto: Piekfeine Brände<br />

16<br />

Geröstete Haselnüsse, Vanille und Kakao, Äpfel aus dem alten<br />

Land sowie eine Fusion aus Karamell und Meersalz:<br />

Wenn es um die Zutaten geht, derer sich Birgitta Schulze<br />

van Loon bedient, könnte man meinen, dass sie im Süßwarenhandel<br />

oder in einer Konditorei tätig ist. Doch weit gefehlt: Unter dem<br />

Namen „Piekfeine Brände“ hat sich die Bremerin hochprozentigen<br />

Genüssen verschrieben und betreibt seit mittlerweile zehn Jahren<br />

die einzige Brennerei in der Hansestadt – und das nach traditionellem<br />

Handwerk.<br />

„Die Vielfalt der Aromen in Obstbränden und Geisten hat mich<br />

immer fasziniert“, erzählt Schulze van Loon. So habe sie bei Restaurantbesuchen<br />

stets die letzte Seite der Getränkekarte studiert<br />

und begeistert die Brände gekostet, die ihr Vater ihr bei seinen Heimatbesuchen<br />

aus Österreich mitgebracht hatte. „So ist mein Interesse<br />

sukzessiv gewachsen.“ Die Finanzkrise 2008 und das Ende<br />

ihrer 20-jährigen Tätigkeit in der Unternehmensberatung veranlassten<br />

Schulze van Loon schließlich dazu, ihr Wissen mit einer<br />

fundierten Ausbildung zur Brennerin zu vertiefen. Eine Zeit, an die<br />

sie mit einem Schmunzeln zurückdenkt: „Ich musste mich damals<br />

behaupten und wurde anfangs nicht ernst genommen“, erinnert sie<br />

sich. „Viele der Teilnehmenden kamen aus der Landwirtschaft und<br />

brannten, anders als ich, schon viele Jahre auf großen Anlagen in<br />

ihren Betrieben.“ Doch Biss und Passion sollten sich bezahlt machen:<br />

Nach zwei Jahren hielt sie nicht nur ihren Gesellenbrief in<br />

den Händen, am 11. November 2011 wagte sie mit „Piekfeine Brände“<br />

den Schritt in die Selbstständigkeit. „Ich war damals froh, als<br />

sich die Räumlichkeiten am Europahafen in der Überseestadt ergaben“,<br />

sagt sie. Eine gläserne Manufaktur an einem lebendigen<br />

Standort statt einer Einbettung in einem tristen Industriegebiet<br />

– so lautete Schulze van Loons Wunsch, den sie sich mit der Destillerie<br />

im Gebäude Hoerneckestraße 3 schließlich erfüllen konnte.<br />

Seither stellen die heute 59-Jährige und ihr Team vor Ort verschiedene<br />

Spirituosen nach traditionellem Brennhandwerk her.<br />

„Bei uns kommt ein sogenanntes Rau- und Feinbrandverfahren<br />

zum Einsatz“, erklärt sie. Wie solch ein Prozess abläuft, macht sie<br />

am Beispiel eines Obstbrandes deutlich: „Zunächst wird das Obst<br />

gesichtet und gereinigt“, sagt sie. Anschließend werde es zerkleinert<br />

und in einen Gärtank gefüllt. „Das ist die sogenannte Maische“,<br />

so Schulze van Loon. Mit der Zugabe von Hefe werde ein Gärprozess<br />

in Gang gesetzt, der abhängig von der Obstsorte zwischen<br />

zwei und sechs Wochen in Anspruch nehme. „Danach kommt die<br />

vergorene Maische in die Raubrandblase, wo im Zuge eines ersten<br />

Destillationsprozesses der entstandene Alkohol herausdestilliert<br />

wird.“ Das Ergebnis: Ein Raubrand als Zwischenprodukt. Schulze<br />

van Loon weiter: „Um jene Alkohole herauszudestillieren, die ich<br />

im Endprodukt nicht haben möchte, brennen wir noch ein zweites<br />

Mal.“ Über das System werden die entstandenen Alkoholdämpfe<br />

schließlich in einen Kühler geleitet und dort wieder verflüssigt.<br />

Getan ist es mit der Arbeit nach Finalisierung des Destillates jedoch<br />

keineswegs. „Alle Brände werden von uns per Hand abgefüllt<br />

und die Flaschen etikettiert“, so die anfängliche Einzelkämpferin,<br />

die vor allem in der Vorweihnachtszeit dankbar für die Unterstützung<br />

ihrer Mitarbeitenden ist. „Arbeiten im Alleingang ist für mich<br />

mittlerweile unvorstellbar.“<br />

Mehr als 50 verschiedene Sorten<br />

Mit einer Vielfalt an Bränden und Geisten, Likören und Rum sowie<br />

Whisky, Gin und Aquavit umfasst das Angebot von „Piekfeine<br />

Brände“ mittlerweile mehr als 50 verschiedene Sorten. Neben<br />

beliebten Klassikern wie Williamsbirne, Himbeere und Haselnuss,<br />

zeigen Destillate aus Vogelbeere, Sellerie oder Spargel, dass Schulze<br />

van Loon sich traut, geschmackliche Experimente zu wagen. „Vor<br />

allem in unseren Brennworkshops kreieren wir manchmal Sorten,<br />

die es anschließend in das Sortiment schaffen“, sagt sie. Neben<br />

ihrer Kreativität in der Produktentwicklung hat die Fachfrau auch


Ein Herz für<br />

Destilliert wird in der Brennerei am Europahafen in traditionellen Kupferbrennblasen (Foto links). Die Whiskyfässer des hauseigenen „First Hanseatic<br />

Single Malt Van Loon“ werden zudem auf dem Gelände der Union Brauerei in Walle gelagert.<br />

Foto: Piekfeine Brände<br />

für ihre berufliche Zukunft einige Ideen. „Ich würde das Vertriebsgebiet<br />

gerne ausbauen und weitere Räumlichkeiten am Europahafen<br />

mieten.“ So könnten Tastings und der Shopbetrieb zukünftig<br />

ausgelagert werden, während die aktuelle Fläche zum „kleinen Labor“<br />

werde. „Es ist noch nichts spruchreif“, so die Brennerin, „aber<br />

ich bleibe der Überseestadt auf jeden Fall treu!“ (JF)<br />

Erhältlich sind die Produkte unter anderem in der Destillerie vor Ort<br />

(Hoerneckestraße 3, 28217 Bremen), im Onlineshop unter<br />

www.piekfeinebraende.de, bei „Made in Bremen“, Julius Kalbhenn sowie<br />

in ausgewählten REWE- und EDEKA-Märkten.<br />

KLEINE SCHNAPSKUNDE<br />

Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen einem Obstbrand und<br />

einem Geist? Grundsätzlich werden beide Kategorien mit dem Begriff<br />

Spirituose abgedeckt, unterscheiden sich jedoch hinsichtlich<br />

Entstehungsprozess und Zutaten. Obstbrände werden mit zuckerhaltigen<br />

Obstsorten und Früchten hergestellt, etwa aus Birnen, Quitten<br />

und Zwetschgen. Alkohol und Aromen entsteht dabei aus der Gärung<br />

des Obstes selbst. Zuckerarme Früchte und Gemüsesorten bilden<br />

dagegen die Bestandteile von Geisten. Zum Beispiel Himbeeren und<br />

Haselnüsse werden dabei in geschmacksneutralen Alkohol eingelegt.<br />

Dieses sogenannte Mazerat wird anschließend destilliert.<br />

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17


LOKALES<br />

Aus der Region in den Einkaufskorb<br />

Saisonale und schmackhafte Lebensmittel: Auf dem Bremer Findorffmarkt einkaufen und genießen<br />

Fotos: SM<br />

Frisches Brot aus dem Holzofen, Eier, hiesiges Obst, Käse und<br />

Kräuter – all das findet sich auf dem Findorffmarkt. Dazu ein<br />

breites Angebot von Fisch, Fleisch- und Wurstwaren, Blumen<br />

und Feinkost außerdem Körbe und Holzutensilien aus traditioneller<br />

Handwerksarbeit. An drei Tagen der Woche stehen die Händlerinnen<br />

und Händler mit ihren liebevoll dekorierten Ständen von<br />

8 Uhr morgens bis 13 Uhr mittags auf dem Platz an der Neukirchstraße<br />

und das seit mehr als 65 Jahren. Ein besonderes Merkmal ist<br />

die Auswahl an Ständen mit biologischen angebauten Lebensmitteln<br />

aus der Region. Direkt von den Erzeugerinnen und Erzeugern.<br />

Besonders zu dieser Jahreszeit ist die vitaminreiche, ausgewogene<br />

Kost eine gute Hilfe, um das Immunsystem zu stärken.<br />

Da kann auch eine kräftige Hühnersuppe helfen. Wenn keine Zeit<br />

bleibt, diese mit den Zutaten vom Findorffmarkt selbst zu kochen,<br />

gibt es hausgemachte Hühnersuppen, ausschließlich mit Geflügel<br />

und Gemüse eingekocht, sowie Eintöpfe an den Ständen zu kaufen.<br />

Feinschmecker finden hier Koteletts vom iberischen Schwein, welches<br />

sich zwei Jahre auf der iberischen Halbinsel überwiegend von<br />

Eicheln ernährt. Dadurch entsteht ein ausgeprägtes Aroma, das an<br />

den Geschmack von Wildfleisch erinnert und als sehr zart und saf-<br />

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Jeden Di., Do. und Sa. – Findorffer Wochenmarkt<br />

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Wir freuen uns auf Sie!<br />

18


tig beschrieben wird. Die passenden Gewürze für einen aromatischen<br />

Schliff der Gerichte gibt es ebenfalls auf dem Findorffmarkt.<br />

Hier werden den Marktbesucherinnen und Besuchern ausgefallene<br />

Variationen präsentiert. Vom Druidensalz mit einer Wacholdernote<br />

über afrikanisches Perlensalz oder einem Orangenpfeffer<br />

ist die Gewürzpalette bunt gefächert. Die Fischstände bieten eine<br />

üppige Auswahl an Fisch und Meeresfrüchten. Dazu zählen unter<br />

anderem frische Dorade und Tintenfisch, Räucheraal oder Miesmuscheln<br />

– da läuft so manchem der Besucherinnen und Besucher<br />

bereits beim Anblick das Wasser im Munde zusammen. Die Marktbeschicker<br />

überraschen ihre Kundenschaft immer wieder mit neuen<br />

Raffinessen und reichen ihnen mitunter eine kleine Kostprobe,<br />

um den Gaumen zu erfreuen.<br />

Der Findorffmarkt besticht allerdings nicht allein durch sein<br />

reichhaltiges Angebot an Verzehrbarem. So ist es unter Bremerinnen<br />

und Bremern kein Geheimnis, dass der Findorffer Markt<br />

zu einem der besten Wochenmärkte der Hansestadt zählt. Auch<br />

für Touristen lohnt sich ein Besuch, um sich durch die regionalen<br />

Delikatessen Bremens zu probieren und die Stadt nicht nur von<br />

ihrer kulinarischen Seite, sondern auch die Menschen bei einem<br />

Plausch näher kennenzulernen. Mit seinen rund 100 Händlerinnen<br />

und Händlern die ihre Ware präsentieren, ist der Findorffmarkt der<br />

größte innerhalb der Stadtgrenzen. Er ist längst eine Anlaufstelle<br />

für alle geworden, die neben ihrem Bummel in schöner Freiluftatmosphäre<br />

gemütlich eine Tasse Kaffee zusammen mit Freunden<br />

genießen wollen. Ebenso bieten einige Stände einen schmackhaften<br />

Mittagssnack an. (SM)<br />

Zu den Festtagen empfehlen wir frische<br />

Weihnachtsgänse und Flugenten aus der Region<br />

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19<br />

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LOKALES<br />

Vivienne Kaarow<br />

Fotos: M. Meiater<br />

„Ungewohnt und großartig zugleich“<br />

Schauspielerin, Tänzerin und Sängerin Vivienne Kaarow ist beim Weihnachtssingen <strong>2021</strong> dabei<br />

20<br />

Sie spricht Deutsch, Englisch, Französisch,<br />

ein bisschen Spanisch, Italienisch,<br />

Portugiesisch sowie Niederländisch<br />

und hat ein Album auf Caoux<br />

d’Avelge, einer Fantasiesprache, veröffentlicht.<br />

Man kennt Vivienne Kaarow aus<br />

dem Schnürschuhtheater, von der Bühne<br />

des Bremer Kriminal Theaters, als Lehrerin<br />

für kreativen Kindertanz und Kinderyoga<br />

sowie in diversen Projekten. Als wir<br />

die 42-Jährige für unsere Rubrik „Auf einen<br />

Kaffee mit …“ einladen, verrät sie uns, dass<br />

sie eigentlich lieber Tee trinkt, wie sie nach<br />

Bremen kam und warum es ihr so viel Spaß<br />

macht, auf möglichst vielen Hochzeiten zu<br />

tanzen.<br />

Welchen Kaffee trinken Sie?<br />

Lieber einen Tee bitte!<br />

Gern, was bevorzugen Sie da?<br />

Sehr gerne Schwarztee, einen schönen Ostfriesentee<br />

zum Beispiel. Und den dann mit<br />

Milch und Zucker.<br />

Sie sind gebürtige Süddeutsche.<br />

Das ist richtig, ich wurde in Karlsruhe geboren,<br />

meine Eltern sind dann aber relativ<br />

schnell nach Detmold gezogen, und dort<br />

bin ich auch aufgewachsen.<br />

Wie sind Sie nach Bremen gekommen?<br />

Durch das Studium in Ottersberg. Ich habe<br />

dort „Tanz und Theater im Sozialen“ studiert.<br />

Es war ein sehr breit gefächertes<br />

Studium, welches Schauspiel, Stimmerziehung,<br />

Tanz, Regie und Maskenspiel umfasste.<br />

Im Anschluss habe ich mich dann direkt<br />

selbstständig gemacht. Da ich während des<br />

Studiums schon in Bremen gewohnt habe,<br />

gut vernetzt war und auch einige Projekte<br />

gemacht hatte, beschloss ich damals, dass<br />

ich erst einmal in der Stadt bleiben wollte.<br />

Und jetzt bin ich immer noch da.<br />

Wann haben Sie beschlossen, dass sie<br />

künstlerisch tätig sein wollen?<br />

Sehr früh, da mein Vater Musik studiert<br />

hatte und ich so zu Hause ständig damit in<br />

Kontakt kam. Im Alter von vier Jahren habe<br />

ich angefangen zu tanzen. Zuerst Ballett,<br />

später kamen Stepptanz, zeitgenössische<br />

Tanztechniken sowie Flamenco und Tango<br />

Argentino dazu. Über das Ballett bin<br />

ich schon früh auf der Bühne gelandet und<br />

habe quasi gleich Feuer gefangen. Es ging<br />

dann weiter mit dem Schulchor sowie dem<br />

Schultheater, was dann in der Oberstufe in<br />

der Aufführung des Woyzeck gipfelte, ich<br />

spielte die Marie.<br />

Wo sind Sie heute auf der Bühne zu<br />

sehen?<br />

2009 bin ich am Schnürschuhtheater gelandet.<br />

Seitdem bin ich dort in verschiedenen<br />

Produktionen im Jugendtheater, aber auch<br />

in Erwachsenenstücken zu sehen. Zudem<br />

stehe ich im Bremer Kriminal Theater in<br />

Walle auf der Bühne, bin aber auch immer<br />

wieder auf Gastspielreisen in Osnabrück,<br />

Celle oder Verden unterwegs – zumindest<br />

wenn meine Zeit als Mutter das zulässt.<br />

Neben der Schauspielerei gehen Sie noch<br />

weiteren Tätigkeiten nach …<br />

Das stimmt. Ich bin als Kindertanz- und<br />

Kinderyogalehrerin tätig. Ich mache zudem<br />

auch selbst noch diverse Tanzprojekte und<br />

bin entweder mit einer meiner Bands oder<br />

als Gastsängerin unterwegs, wie demnächst<br />

zum Beispiel beim Weihnachtssingen im<br />

Metropol Theater. In Bremen kennen mich<br />

die Menschen aus ganz unterschiedlichen<br />

Richtungen. Beim Kindertanz erlebe ich es<br />

zum Beispiel, dass ich darauf angesprochen<br />

werde, ob ich nicht vor zwei Jahren als Olchi<br />

und Mama Muh im Universum Science<br />

Center zu sehen gewesen bin. Andere wiederum<br />

kennen mich vom Schauspiel oder<br />

als Musikerin. Das ist schon lustig.<br />

Sie sind beruflich also sehr breit aufgestellt.<br />

Könnten Sie sich auch vorstellen,<br />

sich nur einer Sache zu verschreiben und<br />

beispielsweise als festes Ensemblemitglied<br />

an einem Theater zu arbeiten?<br />

Das ist eine interessante Frage. Im Prinzip<br />

mache ich derzeit genau das, was ich will.<br />

Ich möchte ungern das Eine für das Andere


48<br />

Auch Verkehr sünder werden heute<br />

digital überführt. Noch bis vor zehn<br />

gerät zum Einsatz. „Intern heißt das<br />

klobige Gerät mit Kamera.<br />

Damit sichern sie Fingerabdrücke.<br />

Bestand“, sagt Götze. 1892 wird das<br />

die ihre zwei Kinder ermordet ha te.<br />

sich geändert – auch das Selbstverständnis<br />

der Polizei hat sich in den<br />

24<br />

aufgelöst – viele der Mä ner kamen<br />

aber in den regulären Polizeidienst.<br />

diesen. „A le Sparten der deutschen<br />

der Verschle pung von Zivilsten zur<br />

Obrigkeit.“<br />

In der Nachkriegszeit war die Polizei<br />

Vorsicht, Blitzer: Das<br />

Gerät links diente der<br />

Verkehrsüberwachung.<br />

Die Tafel rechts ist ein<br />

sogena nter Tarnschieber.<br />

Ein Zahlencode<br />

steht für ein bestimmtes<br />

Vergehen.<br />

Die Codes änderten<br />

sich regelmäßig. So<br />

ko nte jemand,<br />

der unerlaubt<br />

Polizeifunk hörte,<br />

nicht nachvo l-<br />

ziehen, über was<br />

die Beamten<br />

sprachen.<br />

sowohl der Umgang, als auch das<br />

viele Polizisten, die vorher bei der<br />

Wehrmacht waren“, sagt Götze und sein<br />

Ko lege Teuring ergänzt: „Man war während<br />

der Polizeiausbildung viel mehr im<br />

Gelände.“ 1979 kam Teuring zur Polizei.<br />

Einige Jahre zuvor ha te es sogar noch<br />

die Unte richtseinheit Geländekampf<br />

gegeben. Die Beamten trainieren natürlich<br />

auch heute für Einsätze, aber „das<br />

Soldatische ist mit der Zeit we gegangen“.<br />

wurde im Jahr 1945 gegründet und<br />

aufgebaut. Im Jahr 1947 wurde das<br />

Bundesland Bremen gegründet. Mit<br />

der Ortspolizeibehörde für die Stadt<br />

Direkt nach Kriegsende trugen die<br />

Ehrenabzeichen sowie Dienstgrade<br />

Von Lutz Wetzel<br />

49<br />

25<br />

EXTRA<br />

<strong>2021</strong><br />

Katalog<br />

19,90 €<br />

Die Ausstellung zum<br />

22. Deutschen<br />

Karikaturenpreis<br />

Ab 2.<strong>12</strong>.<strong>2021</strong> in<br />

der Bremischen<br />

Bürgerschaft<br />

22. Deutscher Kari<br />

22. Deutscher Karikaturenpreis<br />

NORMAL,<br />

ABER ANDERS<br />

22. Deutscher Karikaturenpreis<br />

WENIGER IST MEHR<br />

aufgeben. Ich liebe diese Vielfalt und Freiheit. Auf der anderen<br />

Seite heißt ein festes Engagement nicht, dass man sich nur auf<br />

eine Sache festlegen muss, schließlich beinhaltet Theater neben<br />

Schauspiel auch Gesang und Tanz.<br />

Zuletzt haben Sie als Bossa em Casa ein Album mit dem Titel<br />

Caoux d’Avelge aufgenommen. Was steckt dahinter?<br />

Wir hatten aufgrund von Corona viel Zeit. In Küchensessions ist<br />

die Idee dazu entstanden. Wir haben gejammt und irgendwann<br />

habe ich angefangen dazu zu scatten. Ich habe irgendwelchen<br />

Kauderwelsch gesungen und meine Stimme dabei sozusagen<br />

als Instrument genutzt. So entstanden plötzlich immer mehr<br />

Ideen für Songs, alle in einem Kauderwelsch oder wie wir es<br />

nennen Caoux d’Avelge. Insgesamt entstanden so acht Songs<br />

– einer klingt französisch, ein anderer eher italienisch und der<br />

nächste eher portugiesisch. Ich selbst spreche neben Deutsch<br />

auch Englisch und Französisch sowie ein bisschen Italienisch,<br />

Spanisch und Niederländisch. Das Spielen mit der Sprache hat<br />

mir bei dem Album großen Spaß gemacht. Es war eine große<br />

Freiheit und sehr experimentell. Und dank des Bremer Labels<br />

Fuego Records kann man das Ergebnis jetzt auf allen gängigen<br />

Download-Portalen anhören.<br />

Sie sind auch wieder beim Weihnachtssingen am 23. Dezember<br />

im Metropol Theater dabei …<br />

… worauf ich mich sehr freue. Dirk Böhling hat mich bereits<br />

2018 dazugeholt und es hat mir großen Spaß gemacht. Die ganze<br />

Atmosphäre damals in dem voll besetzten Haus war wunderbar<br />

– alle haben gemeinsam Weihnachtslieder gesungen. Für mich<br />

war es ungewohnt und großartig zugleich. Nachdem im vergangenen<br />

Jahr das Weihnachtssingen pandemiebedingt ausfallen<br />

musste, hoffe ich sehr, dass es in diesem Jahr stattfinden kann.<br />

Dort singen Sie dann aber nicht Caoux d’Avelge, die Leute<br />

sollen schließlich mitsingen können, nicht wahr?<br />

(Lacht) Nein, keine Sorge. Ich hoffe, ich kann mit meinem Kollegen<br />

und guten Freund Denis Fischer zusammen „Baby it’s<br />

cold outside“ als Duett singen. Und es könnten noch weitere<br />

Songs hinzukommen. Aber momentan stellen wir gerade erst<br />

das Programm zusammen und ich will nicht im Vorfeld zu viel<br />

verraten. (MÄR)<br />

Die besten Karikaturen des Wettbewerbs <strong>2021</strong>!<br />

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Verliehen von:<br />

Wahre Verbrechen aus<br />

Bremen und der Region<br />

Von Gesche Gottfried bis zur Gegenwart<br />

Mit Kreide markieren die Beamten die Blutspur,<br />

die der Täter auf seiner Flucht von der Raths-<br />

Konditorei bis zu seinem an der Stintbrücke abgeste<br />

lten Wagen hinterla sen hat.<br />

Der Mord in der Raths-Konditorei<br />

Cafébesitzer wird mit 16 Me serstichen getötet – mutmaßlich aus Eifersucht<br />

Geschichte<br />

GIFTMISCHER, BOMBENLEGER, MESSERSTECHER<br />

NOVEMBER <strong>2021</strong><br />

Geschichte<br />

WK | GESCHICHTE EXTRA - TRUE CRIME - DO NOT CROSS - WK | GESCHICHTE EXTRA<br />

EXTRA<br />

GIFTMISCHER,<br />

BOMBENLEGER,<br />

MESSERSTECHER<br />

WK | GESCHICHTE EXTRA - TRUE CRIME - DO NOT CROSS - WK | GESC<br />

Jahren kam das Lichtschrankenme s-<br />

Dreibein“, sagt Götze und zeigt auf das<br />

Schwarzpulver und Folie sind weiterhin<br />

wichtiges Werkzeug für die Beamten.<br />

Mi tlerweile geht das zwar auch digital –<br />

der Fingerabdruck wird quasi gesca nt.<br />

Aber das ist nicht übera l möglich: Etwa<br />

auf Kanten, in engen Zwischenräumen<br />

ist die kla sische Methode immer noch<br />

das Mi tel der Wahl. „Sie hat heute noch<br />

erste Mal ein Kriminalfa l mithilfe eines<br />

Fingerabdrucks gelöst. In Argentinien<br />

ha ten Ermi tler so eine Frau überführt,<br />

Doch nicht nur die Arbeitsmi tel haben<br />

vergangenen Jahrzehnten gewandelt.<br />

Den Spruch „Die Polizei – dein Freund<br />

und Helfer“ ke nen wohl viele. Mi tlerweile<br />

distanziert sich die Polizei aber<br />

von diesem Mo to, schließlich haben<br />

die Nationalsozialisten es genutzt und<br />

beka nt gemacht. 19 3 bega nen die<br />

Säuberungen in der Polizei, politisch<br />

unliebsame Beamte und Juden mu sten<br />

den Dienst verla sen. Im Februar 19 3<br />

wurden Angehörige von nationalsozialistischen<br />

Kampfverbänden wie der S,<br />

SA und dem Stahlhelm zu sogena nten<br />

Hilfspolizisten erna nt. Von diesen Männern<br />

ging ein enormes Gewaltpotenzial<br />

aus. Bereits in der zweiten Jahreshälfte<br />

19 3 wurde die Hilfspolizei zwar wieder<br />

In der NS-Zeit war die Polizei Teil des<br />

zentralistischen A parats und stützte<br />

Polizei waren am Te ror gegen die politischen<br />

und weltanschaulichen Gegner<br />

des NS-St ats beteiligt. In Osteuropa<br />

beging die deutsche Polizei ma senhaft<br />

Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung,<br />

sie war maßgeblich am Mord an den<br />

europäischen Juden beteiligt, aber<br />

auch an der Verfolgung von Widerstandsgru<br />

pen gegen das nationalsozialistische<br />

Besatzungsregime und<br />

Zwangsarbeit für die deutsche Kriegswirtschaft“,<br />

heißt es in einer Publikation<br />

der Bundeszentrale für Politische Bildung.<br />

„Die Frage ist, für wen Helfer und<br />

für wen Freund“, sagt Götze, „deshalb<br />

benutze ich diesen Au spruch nicht. Er<br />

hat manipulativen Charakter und eine<br />

schlechte Geschichte.“ Sta tde sen sieht<br />

er seine Beamten als bürgernahe Polizei,<br />

die den Menschen auf Augenhöhe<br />

begegnet: „Wir verstehen uns nicht als<br />

noch sehr vom Militärischen geprägt –<br />

äußere Erscheinungsbild und die Art<br />

der Ausbildung. „Damals gab es noch<br />

Die Ortspolizeibehörde Bremerhaven<br />

unter Berücksichtigung der Vorgaben<br />

der amerikanischen Besatzungspolitik<br />

der Verabschiedung der Landesverfassung<br />

wurde die von den Amerikanern<br />

geförderte kommunale Verantwortung<br />

Bremerhaven festgeschrieben. Heute ist<br />

die Ortspolizei Bremerhaven die letzte<br />

kommunale Polize im Bundesgebiet.<br />

Ordnungshüter noch die alten grünen<br />

NS-Polizeiuniformen. Von diesen wurden<br />

lediglich a le NS-Zeichen und auch<br />

entfernt. Um die Polizisten als solche zu<br />

identifizieren, bekamen sie eine Armbinde<br />

und bald darauf eine Dienstmar-<br />

> Wieviel Wahrheit in Krimis steckt<br />

> Besuch in der Asservatenkammer<br />

> Wann ein Mensch zum<br />

Mörder wird<br />

E<br />

in alter Aktenkoffer birgt eine<br />

Geschichte. Schon verschli sen.<br />

In einer staubigen Regalecke verge<br />

sen. Darin: vergilbte Papiere.<br />

Die Unterlagen erzählen vom Mord in<br />

der Raths-Konditorei 1974. Die Rechtsanwältin<br />

Christiane Reuter hat den<br />

Aktenkoffer ihres 1 90 verstorbenen Vaters<br />

Fritz Reuter beim Aufräumen ihres<br />

Archivs im Ke ler der Kanzlei entdeckt.<br />

Fritz Reuter war Strafverteidiger und galt<br />

seinerzeit als Spezialist für besonders<br />

schwierige Fälle. Vor 1945 führte er eine<br />

große Kanzlei am Berliner Kurfürstendamm.<br />

Im provinzie len Niedersachsen<br />

war der zweifach promovierte Jurist nun<br />

eine elegante Erscheinung. Sein letzter<br />

großer Fa l: „Die Sache Michael K. – der<br />

Mord im Bremer Rathscafé“ aus dem<br />

Jahr 1974. Der Vater des Täters – ein<br />

hoher Polizeibeamter aus Nordwest-<br />

Niedersachsen – ha te damals den<br />

weithin beka nten Staranwalt um die<br />

Verteidigung seines Sohnes gebeten.<br />

In dem verschli senen Lederkoffer hat<br />

Christiane Reuter die vielen hundert Seiten<br />

des gesamten Verfahrens der Mordsache<br />

gefunden. Sie stammen aus einer<br />

Zeit, in der es noch keine Computer,<br />

keine Sca ner und keine Handys gab.<br />

Dokumente wurden mit dem geruchsintensiven<br />

Spiritus-Verfahren oder auf den<br />

ersten Thermokopierern vervielfältigt.<br />

Statt in PC-Dateien finden sich Einzelheiten<br />

der Ermi tlungen auf unzähligen<br />

Blättern. Handschriftliche Notizen des<br />

Verteidigers, die Anklage des Oberst atsanwalts<br />

Hans Janknecht, Obduktionsfotos,<br />

zah lose Briefe, Dokumente der<br />

Gerichtsverhandlung, das 73-seitige<br />

Urteil. Und Akten der Kanzlei, die das<br />

Revisionsverfahren der Mordsache beim<br />

Bundesgerichtsho führte. In Karlsruhe<br />

wurde das Urteil bestätigt: lebenslänglich.<br />

Wohl wenige Strafprozesse aus<br />

dieser Zeit sind so bis ins kleinste Detail<br />

dokumentiert und nachzuvo lziehen.<br />

Michael K. war nach Ansicht des Gerichts<br />

der Täter. We n er heute noch lebt, ist er<br />

74 Jahre alt. Nur er allein weiß, was am<br />

18. Dezember 1974 gegen 20 Uhr wirklich<br />

in der Raths-Konditorei am Markt<br />

zwischen ihm und dem Besitzer Gerd<br />

100 Seiten<br />

Stecker geschah. „Es war Notwehr, er hat<br />

mich angegriffen“, behauptete Michael K.<br />

„Er hat ihm aufgelauert und ihn mit<br />

16 Me serstichen getötet“, befand das<br />

Bremer Schwurgericht. Tatsache ist: Es<br />

war das blutige Ende einer komplizierten<br />

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Liebesaffäre. Das Drama um das prominente<br />

Gastronomenehepaar Stecker war<br />

wochenlang Stadtgespräch in Bremen.<br />

Drei Menschen auf der Suche nach<br />

Glück, Geborgenheit und Sex. Aber bei<br />

diesem Stück gab es nur Verlierer.<br />

Der Polizistensohn Michael K. ha te in<br />

Aus der Serie<br />

des WESER-KURIER<br />

16 spannende Kriminalfälle<br />

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21


LOKALES<br />

Kaffee statt Klamotten<br />

„Finca Don Leo“: Zwischennutzung im ehemaligen<br />

Bekleidungsgeschäft im Bremer Viertel<br />

Foto:MiB<br />

Eine Etage mehr<br />

Das „Made in Bremen“-Kaufhaus stockt auf<br />

22<br />

José Luis Leon (links) veräußert den Kaffee über einen Onlineshop. Sein<br />

Bruder Christian betreibt die Gastronomie „Noon“ im Foyer des Kleinen<br />

Hauses am Theater Bremen. Foto: ZR<br />

Mehr als hundert Jahre lang war in dem Gebäude Ostertorsteinweg<br />

40/41 das Traditionsgeschäft „Von der Aa“<br />

ansässig. Nach dem Auszug des Einzelhändlers und der<br />

Freilegung aller Räume werden sie nun in minimalistischer Atmosphäre<br />

für einen Pop-up-Store genutzt: Die Brüder Christian Leon<br />

und José Luis Leon vertreiben dort seit dem 4. November unter<br />

dem Namen „Finca Don Leo“ fair gehandelten Kaffee von der Plantage<br />

ihres Onkels Hugo Campollo in Guatemala.<br />

Die Plantage in Mittelamerika steht auf seit Jahrtausenden<br />

von Vulkanasche angereichertem Boden, der bei Kaffeebohnen für<br />

einen besonders säurearmen Geschmack mit nussigen und schokoladigen<br />

Noten sorgt. Vom Anbau bis zur Röstung wird für einen<br />

umweltfreundlichen Entstehungsprozess des Kaffees gesorgt. So<br />

werden auf der Plantage natürliche Düngemittel eingesetzt und<br />

auf wassersparende Maßnahmen geachtet. Für mehr Biodiversität<br />

wird der Anbau mit anderen Pflanzen wie Macadamia, Bananen<br />

und weiteren Bäumen aus der Region kombiniert. So viel Liebe zum<br />

Detail macht sich im Geschmack bemerkbar: Die „Finca Don Leo“-<br />

Plantage wurde von der Deutschen Röstergilde mit dem „Don Leo<br />

Kaffee“, dem „Espresso“, der „Honey-Processed“-Variante und dem<br />

„Hochland Robusta“ zur preisgekrönten Plantage ausgezeichnet.<br />

Eine nachhaltige Herangehensweise wurde auch bei der Zwischennutzung<br />

berücksichtigt: Ein Teil des Mobiliars des ehemaligen<br />

Bekleidungsgeschäfts wurde für den Pop-up-Shop verwendet<br />

und umfunktioniert. So fungieren alte Regale nun für die Präsentation<br />

der Kaffeesorten und Teile des Hauses wurden bei der Entkernung<br />

der Räume an die Bauteilbörse übergeben. Mit dem Zwischennutzungsprojekt<br />

wollen die Brüder ihrer Kundschaft parallel<br />

zum Onlineshop eine Möglichkeit bieten, sich direkt vor Ort zu<br />

ihrem Kaffee beraten zu lassen und ihn dort zu kaufen.<br />

Zunächst ist das Pop-up-Konzept auf zwölf Wochen ausgelegt.<br />

Gemeinsam mit den Bauherren Michael Schröder, Tobias Willer<br />

und Johann Christian Plagemann wollen die Brüder dazu beitragen,<br />

einen bunten Ort zu schaffen, an dem Menschen durch Kaffee,<br />

Kultur und Kulinarisches zusammenkommen können. Neben dem<br />

Kaffeeverkauf werden die Räumlichkeiten von Ele Hermel, Inhaberin<br />

der „Galerie Mitte im KUBO“, genutzt. (ZR)<br />

Mehr Infos zum „Finca Don Leo“-Kaffee unter www.origeneskaffee.de.<br />

Seit mittlerweile einem Jahr gibt es das „Made in Bremen“-Kaufhaus<br />

in der Bremer Stadtwaage. Kein Gebäude würde so gut zu<br />

den Produkten passen, wurden hier doch früher alle Waren, die<br />

auf dem Bremer Markt verkauft werden sollten, gewogen und<br />

versteuert. Seit 1440 hatte sie ihren Standort in der Langenstraße,<br />

in unmittelbarer Nähe zum Marktplatz. Zwischen 1586<br />

und 1588 wurde von Lüder von Bentheim ein Neubau an derselben<br />

Stelle errichtet. Es handelte sich um einen Backsteinbau<br />

mit Sandsteinverzierungen im Stil der Weserrenaissance. Lüder<br />

von Bentheim (*1555; † 1613) war ein Bremer Steinhändler und<br />

Architekt. Sein bekanntestes Bauwerk ist das Bremer Rathaus.<br />

Jetzt hat das Kaufhaus eine zweite Verkaufsebene im ersten<br />

Obergeschoss dazubekommen. Dort gibt es nun Möbel, Papierwaren,<br />

Lampen, Pullis, Troyer, Schals, Mützen, T-Shirts, Kapuzenpullis,<br />

Taschen, Kunst, Lampen, Fliesen, Vasen, Schalen, Kerzenleuchter,<br />

Karaffen, Vogelhäuschen, Kerzen und eine neue große<br />

Spirituosen-Abteilung, in der man auch in Ruhe den ein oder<br />

anderen Hochprozentigen probieren kann. Mit den mittlerweile<br />

über <strong>12</strong>0 vertretenden Produzent:innen ist das Sortiment nun<br />

auf circa <strong>12</strong>00 Artikel angestiegen – viel Schönes, Leckeres oder<br />

Feines aus Bremen. Alle Waren sind in Bremen gemacht oder<br />

erdacht. Denn auch bei Produkten, die nicht in der Hansestadt<br />

wachsen oder direkt hergestellt werden, muss die Firma, die das<br />

Produkt herstellen lässt, in Bremen oder umzu ansässig sein.<br />

Als neue Produzent:innen an Bord der „Made in Bremen“-Familie<br />

sind zum Beispiel der Möbelhersteller und<br />

Tischler Timberty zu erwähnen sowie die Marke Canvasco, die<br />

robuste Taschen aus Segeltuch produzieren. Auch die Silberwaren<br />

von Edzard sind ein Hingucker – egal ob großer Kerzenständer<br />

in Hirschkopfformat, edle Karaffen oder Butterschalen<br />

mit Kuhgriff. Das gilt genauso für die Vasen und Schalen von<br />

Plöttje Good, einem Porzellanstudio aus der Neustadt. Inhaberin<br />

Laura Niemeier stellt ihre Objekte im traditionellen Schlickerguss<br />

her.<br />

Ein besonderer Blickfang in der neuen Etage gehört zu den<br />

kleinsten Produkten bei „Made in Bremen“: Kunst in Streichholzschachteln,<br />

aus aller Welt, oft bis zu 100 Jahre alte Sammlerstücke,<br />

geben die Bühne für die Arbeit des Bremer Künstlers<br />

Oliver Zabel. Im Inneren der Miniboxen inszeniert der 52-Jährige<br />

auf wenigen Quadratzentimetern teils hintergründige Alltagsszenen.<br />

So werden die kleinen Schachteln zu Wunderkammern<br />

für das reale Leben im Maßstab 1:87. (SM)<br />

Mehr unter www.madeinbremen.com.


Foto: M. Witte<br />

Sprachliche Verdichtung<br />

Bremer Literaturpreis 2022 geht an Judith Hermann<br />

Judith Hermann erhält den mit 25.000 Euro dotierten Bremer<br />

Literaturpreis 2022 für ihren im S. Fischer Verlag erschienen<br />

Roman „Daheim“. Die Jury begründet die Vergabe: „Der Bremer<br />

Literaturpreis 2022 geht an Judith Hermann für ihren Roman<br />

‚Daheim‘, der von einer Frau handelt, die nach dem Auseinanderbrechen<br />

der Familie ihr Dasein<br />

in einem Dorf an der Nordsee<br />

neu zu justieren versucht.<br />

In meisterhafter sprachlicher<br />

Verdichtung erzählt Judith Hermann<br />

zugleich von der Angst<br />

vor Bindung und der großen<br />

Sehnsucht danach, von Rückzug<br />

und Isolation und zaghaftem<br />

Neuanfang in einer fremden<br />

Umgebung. In einer von Untergangsvisionen<br />

heimgesuchten<br />

Welt werden die in Beziehungen herrschenden Gewaltverhältnisse<br />

offengelegt.“ Judith Hermann („Sommerhaus, später“)<br />

wurde 1970 in Berlin geboren. Die Autorin lebt und schreibt in<br />

Berlin und in Ostfriesland.<br />

Den mit 6.000 Euro dotierten Förderpreis zum Bremer Literaturpreis<br />

2022 erhält Matthias Senkel für seinen Erzählungsband<br />

„Winkel der Welt“, der im Verlag Matthes & Seitz Berlin<br />

erschienen ist. (SM)<br />

Vielfalt auf zwei Rädern<br />

Richtiges Gefährt finden im Zweirad-Center H.-P. Jakst<br />

Hans-Peter Jakst. <br />

Foto: FR<br />

Hans-Peter Jakst ist<br />

Zweirad-Fan durch<br />

und durch: Viele Jahre<br />

seines Lebens widmete sich<br />

der Wahlbremer dem Leistungssport<br />

auf dem Drahtesel,<br />

nahm an der „Tour de<br />

France“ teil und wurde Deutscher<br />

Meister. Auch wenn<br />

die Profikarriere der Vergangenheit<br />

angehört – die<br />

Liebe zum Fahrrad ist stets<br />

geblieben.<br />

So betreibt der 67-Jährige<br />

seit 1984 das Zweirad-Center<br />

H.-P. Jakst in Alt-Osterholz.<br />

Auf mehr als 700 Quadratmetern Fläche haben Kundinnen und<br />

Kunden die Möglichkeit, unter E-Bikes und Pedelecs, City- und<br />

Trekking-Bikes sowie sportlichen Rennmaschinen in jeder Preislage<br />

das passende Gefährt zu finden. Zudem führt der Profi Räder<br />

für die Kleinsten. Vor allem die hochwertigen Kinderfahrzeuge<br />

des Herstellers Puky aus Aluminium und Stahl haben sich als besonders<br />

beliebt erwiesen: Laufräder und Roller sind ebenso Teil<br />

des Verkaufsangebots wie klassische Kinderräder. Mit Hilfe der<br />

Puky-Messstation finden Eltern einfach und schnell die richtige<br />

Größe für ihren Nachwuchs. (SM)<br />

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23


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Giftmischer, Bombenleger<br />

und Messerstecher<br />

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Eine Frau tötet, 15 Menschen bringt sie um: ihre Kinder, Eltern,<br />

den Zwillingsbruder, ihre zwei Ehemänner, Freunde, Nachbarn.<br />

Lange Zeit schöpft niemand Verdacht. Die Frau heißt Gesche<br />

Gottfried. Ihre Verbrechen hat<br />

sie vor fast 200 Jahren begangen,<br />

noch immer beschäftigt sie<br />

die Bremer:innen und ist ihnen<br />

ein Begriff. Im neuen Magazin<br />

„Giftmischer, Bombenleger,<br />

Messerstecher“ der Reihe „WK|-<br />

Geschichte Extra“ blicken Reporterinnen<br />

und Reporter des<br />

WESER-KURIER auf 16 spektakuläre<br />

Kriminalfälle in Bremen<br />

und der Region – von Gesche<br />

Gottfried bis heute. Es geht um<br />

Betrug, Erpressung, Raub, Entführung,<br />

Lüge und Mord. (SM)<br />

100 Seiten, 9,80 Euro. Erhältlich in den Kundenzentren des<br />

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Ticket-App „FAIRTIQ“, eine kontaktlose Möglichkeit der Ticketbuchung<br />

mit vollautomatischer Routen- und Tariferkennung<br />

zum Tagesbestpreis. Nach dem Motto „Start, fahren, stop und<br />

fertig“ können Fahrgäste die öffentlichen Verkehrsmittel des<br />

VBN unkompliziert nutzen.<br />

Für Familien oder Gruppen<br />

ist die neue BOB-App eine<br />

gute Variante, welche ebenfalls<br />

für das ganze VBN-Land<br />

mit Tagesbestpreisgarantie<br />

punktet. Mit der dritten Option,<br />

der kostenlosen Fahr-<br />

Planer-App, haben Fahrgäste<br />

einen Ticketautomaten für<br />

die Hosentasche und können<br />

ihre Fahrt somit entspannt<br />

planen und bezahlen. So<br />

steht der klimabewussten<br />

Fahrt zum Weihnachtsmarkt<br />

nichts mehr im Weg. (SM)<br />

Foto: Shutterstock/Heide Pinkall


„Immer etwas<br />

ganz besonderes“<br />

Tanz: Der Grün-Gold-Club (GGC)<br />

will vor heimischen Publikum<br />

seinen WM-Titel verteidigen<br />

Anderthalb Jahre hatten sie Zwangspause.<br />

Mitte November meldete<br />

sich die GGC-Formation mit einem<br />

Paukenschlag zurück und wurde in Bremerhaven<br />

zum 16. Mal Deutscher Meister.<br />

Nun will das Team um Trainer Roberto<br />

Albanese beim „Heimspiel“ im Dezember<br />

auch den WM-Titel verteidigen. Wir sprachen<br />

mit dem 48-jährigen Tanzcoach über<br />

die anstehende Weltmeisterschaft der Lateinformationen.<br />

Herzlichen Glückwunsch zur Deutschen<br />

Meisterschaft. Wie wichtig ist der Titel<br />

im Hinblick auf die kommende WM in der<br />

ÖVB-Arena?<br />

Vielen Dank. Der Titel ist für uns insofern<br />

wichtig, dass wir mit der neuen Choreografie<br />

wieder die Gunst der Zuschauer und der<br />

Wertungsrichter bekommen haben. Es hat<br />

mich sehr gefreut, dass wir aus den eineinhalb<br />

Jahren Zwangspause so stark wieder<br />

herausgekommen sind. Das motiviert uns<br />

ungemein für die Weltmeisterschaft.<br />

Welches Ziel haben Sie dabei?<br />

Wir wollen unseren Titel erneut verteidigen.<br />

Das wird schwer genug, aber wir werden<br />

alles daransetzen, um uns am Ende<br />

gegen die internationale und nationale<br />

Konkurrenz durchzusetzen.<br />

Die Lateinformation des GGC von Trainer Roberto Albanese will den WM-Titel verteidigen.<br />

Wer ist der größte Gegner?<br />

Auf jeden Fall die beiden russischen Mannschaften,<br />

wie eigentlich immer. Hinzu<br />

kommen die Mongolei, Österreich sowie<br />

die zweite deutsche Mannschaft.<br />

Mit der TSG Bremerhaven, der offiziell<br />

vom Deutschen Tanzsport Verband eingeladen<br />

worden ist, tritt eine zweite<br />

Mannschaft aus dem Land Bremen bei<br />

der Heim-WM an.<br />

Natürlich ist es für das Land Bremen etwas<br />

Tolles, wenn zwei Bremer Mannschaften<br />

bei der WM dabei sind. Es ist ein großartiges<br />

Signal, was wir als Tänzerinnen und<br />

Tänzer an Bremen senden können.<br />

Ist es nach so einer langen Pause etwas<br />

Besonderes , ausgerechnet in Bremen<br />

wieder auf dem Parkett zu stehen?<br />

Absolut. Bremen ist für mich sowieso der<br />

schönste Turnierort für Tänzerinnen und<br />

Tänzer. In der Regel ist die Hütte immer voll<br />

und es herrscht eine super Stimmung. Für<br />

uns sind die Auftritte vor heimischem Publikum<br />

immer etwas ganz Besonderes. Und<br />

wir hoffen natürlich auf ein ausverkauftes<br />

Haus.<br />

Für die Musik, beziehungsweise den<br />

Gesang zur Musik, sollen Sie sogar nach<br />

Italien gefahren sein?<br />

Das stimmt. Die Musik zur neuen Choreografie<br />

„Emozioni“ haben wir mit der<br />

Münchner Philharmonie in München aufgenommen.<br />

Sie besteht größtenteils aus<br />

italienischen Popsongs, die wir klassisch<br />

arrangiert haben. Da wir italienische Tenorstimmen<br />

brauchten, sind der Produzent<br />

und ich gemeinsam nach Italien gefahren<br />

und haben dort an der Oper muttersprachliche<br />

Tenöre gecastet. (MÄR)<br />

Sa, 18. Dezember, ÖVB-Arena, <strong>12</strong> und 17.30 Uhr<br />

Fotos: V. Hey / C. Kuhaupt<br />

75 JAHRE RADIO BREMEN<br />

BIS 9. JANUAR 2022<br />

BREMER LANDESMUSEUM<br />

FÜR KUNST UND KULTURGESCHICHTE<br />

SCHWACHHAUSER HEERSTR. 240 | 28213 BREMEN | WWW.FOCKE-MUSEUM.DE<br />

25


LOKALES<br />

„Ich bin mein größter Kritiker“<br />

Dar Salim über seine Liebe zum Schauspielberuf und sein Mitwirken im Bremer „Tatort“<br />

26<br />

Ein international erfolgreicher Schauspieler, ein Perfektionist<br />

oder auch ein Seitenwechsler: Es gibt viele Möglichkeiten,<br />

Dar Salim zu beschreiben. Letzteres wird vor allem seiner Tätigkeit<br />

beim Bremer „Tatort“ gerecht: Verkörperte der Däne 2014 im<br />

Fall „Brüder“ noch einen skrupellosen Clanboss, mimt er mittlerweile<br />

einen Mann des Gesetzes und ist an der Seite von Luise Wolfram<br />

und Jasna Fritzi Bauer Teil des neuen Bremer Ermittler-Trios.<br />

Nach dem TV-Debüt des Teams im Mai schlüpft Dar Salim in „Und<br />

immer gewinnt die Nacht“ nun zum zweiten Mal in die Rolle von<br />

Mads Andersen. Im Interview spricht der 44-Jährige, der unter anderem<br />

bereits im Serienrenner „Game of Thrones“ zu sehen war,<br />

über Herausforderungen beim Kultformat „Tatort“, Dreharbeiten<br />

in seiner Heimatstadt und er verrät, welchen persönlichen Kampf<br />

seine Figur im neuen Film auszutragen hat.<br />

Herr Salim, Ihr Werdegang liest sich lang und abwechslungsreich.<br />

Bevor es Sie beruflich vor die Kamera zog, waren Sie als<br />

Pilot, Koch, Fitnesstrainer und als Reiseleiter tätig. Das müssen<br />

Sie uns erklären.<br />

Ich habe tatsächlich viel gemacht. Als Kind hatte ich immer die romantische<br />

Vorstellung, einmal Pilot zu werden. Rückblickend muss<br />

ich sagen, dass mich gar nicht der Beruf an sich, sondern der Weg<br />

dorthin gereizt hat. Ich komme keineswegs aus einer privilegierten<br />

Familie und hatte nach meiner Zeit beim Militär teilweise bis zu<br />

fünf Jobs gleichzeitig, um Geld für die Pilotenausbildung zu verdienen.<br />

Geschlafen habe ich in dieser Zeit nicht viel (lacht). 2010<br />

habe ich dann beschlossen, meine gut bezahlte Anstellung bei Airbus<br />

hinzuschmeißen. Mir wurde damals von vielen gesagt, dass ich<br />

verrückt sei.<br />

Und wann wurde die Schauspielerei Teil Ihres Lebens?<br />

Ich stand schon während meiner Pilotenausbildung in kleinen<br />

Theatern auf der Bühne und habe mich unter anderem in London<br />

und Dänemark schauspielerisch ausbilden lassen. So wurde<br />

die Schauspielerei im Laufe der Zeit ein wichtigerer Bestandteil.<br />

Ich glaube, nicht viele Leute haben im Leben das Glück, ihre<br />

wahre Passion zu finden und damit auch noch Geld verdienen zu<br />

können. Was mir so gut gefällt: Schauspielerei ist eine lebenslange<br />

Ausbildung in der Frage was es bedeutet, ein Mensch zu sein. Was<br />

bedeutet es, ein Vater zu sein, ein Ehemann oder ein Bruder? Und<br />

wie verändern sich diese Rollen durch Bedingungen wie Krieg oder<br />

andere schwere Situationen? Man bildet sich mit jeder Rolle historisch<br />

und kulturell weiter und lernt nie aus.<br />

Klingt so, als hätten Sie Ihre Leidenschaft auf jeden Fall gefunden.<br />

Ich könnte mir keinen schöneren Job vorstellen. Auch als Pilot hatte<br />

ich einen attraktiven Beruf. Ich kann mich aber noch gut daran<br />

erinnern, dass wir unter uns Kolleginnen und Kollegen damals<br />

ständig darüber gesprochen haben, was wir machen, wenn wir frei<br />

haben. Für viele Menschen ist die Arbeit einfach ein Mittel zum<br />

Zweck, um das Leben zu finanzieren, das man führen möchte. Das<br />

ist natürlich auch ein Ansatz, den ich völlig legitim finde. Mir persönlich<br />

würde das nicht reichen.


Dar Salims Rolle Mads Andersen wird im neuen Fall mit seiner beruflichen Vergangenheit konfrontiert. <br />

Fotos: Radio Bremen, Radio Bremen/ Michael Ihle<br />

2014 schnupperten Sie in der Produktion „Brüder“ das erste Mal<br />

„Tatort“-Luft. In einem Interview sagten Sie damals, dass die<br />

deutsche Sprache die größte Herausforderung für Sie gewesen<br />

sei. Wie ist das heute?<br />

Es ist nach wie vor eine Herausforderung, aber ein anderer Prozess<br />

– nämlich einer, der mich nicht mehr groß interessiert.<br />

Wie meinen Sie das?<br />

Der Text ist für mich der uninteressanteste Teil der Schauspielerei.<br />

Ich schaue ihn mir in der Regel nur zwei oder drei Mal an, und dann<br />

kenne ich ihn. Wenn er deutsch ist, muss ich ihn stattdessen vielleicht<br />

30 Mal lesen und habe sprachlich natürlich auch nicht so die<br />

Freiheit. Trotzdem sehe ich ihn beim „Tatort“ nicht als die größte<br />

Herausforderung.<br />

Und was ist stattdessen die größte Herausforderung?<br />

Der ganze kreative Entstehungsprozess. Im Filmgeschäft ist es oft<br />

so, dass jemand jahrelang für die Umsetzung seiner Idee und die<br />

Finanzierung gekämpft hat. So ist es beim „Tatort“ nicht. Stattdessen<br />

steht fest: Zwei Mal im Jahr wird ein Bremer „Tatort“ gedreht,<br />

dann werden ein Autor und Regisseur gesucht, die machen<br />

ihren Job, und beim nächsten Film wiederholt sich das. Ich würde<br />

mir wünschen, dass wir die Charaktere und ihre Geschichten langfristig<br />

entwickeln und Themen aufgreifen, die in Bremen politisch,<br />

kulturell und gesellschaftlich von Interesse sind. Ich glaube, so hätten<br />

unsere Fälle ein Alleinstellungsmerkmal und wir würden ihnen<br />

einen besonderen Qualitätsstempel verpassen.<br />

In „Neugeboren“ haben Zuschauer:innen das neue Ermittler-Trio<br />

erstmals kennenlernen dürfen. Wie war das Feedback?<br />

Ich habe ehrlich gesagt nicht viel mitbekommen. Das, was ich gehört<br />

habe, war positiv. Allerdings muss ich sagen: Ich bin mein<br />

größter Kritiker und finde es sehr wichtig, sich kritisch und konstruktiv<br />

mit den Filmen, die man macht, auseinanderzusetzen.<br />

Mit der Produktion „Immer gewinnt die Nacht“ folgt nun der<br />

nächste Bremer Fall. Was hat es mit dem mystischen Titel auf sich?<br />

Wir haben mit Christian Jeltsch einen großartigen Autor. Er hat<br />

eine poetische Seite, die er versucht, in seine Geschichten einzubringen.<br />

Im neuen „Tatort“ ist es eben die Nacht als symbolische<br />

Kraft, gegen die sich der Kampf richtet, ebenso wie die Dunkelheit,<br />

die wir in uns selbst tragen. Hoffentlich stellt sich am Ende heraus,<br />

dass die Nacht nicht immer am Ende gewinnt, aber wir werden sehen<br />

(lacht).<br />

Vor allem Ihre Rolle wird darin mit ihrer eigenen Dunkelheit<br />

konfrontiert. Können Sie uns einen genaueren Einblick geben?<br />

Die Zuschauerinnen und Zuschauer lernen Mads besser kennen<br />

und erfahren mehr über seine Geschichte. Er war lange Zeit im<br />

Undercovereinsatz im dänischen Untergrund und hat dort einen<br />

der größten kriminellen Clans auffliegen lassen. Der Preis, den er<br />

dafür zahlen musste, war hoch. Normaler Polizeiarbeit konnte er in<br />

Dänemark nicht mehr nachgehen, weil es zu gefährlich für ihn gewesen<br />

wäre. Im neuen Fall ist er erstmals zurück in Dänemark. Wir<br />

haben dafür übrigens auch in Kopenhagen gedreht.<br />

Also hatten Sie Heimspiel.<br />

Ja, das war wirklich schön. Die Zeit war sehr knapp, wir haben bis<br />

spätabends gedreht, daher konnte ich meinen Kolleginnen und<br />

Kollegen nicht viel von der Stadt zeigen. Aber ich habe das Team<br />

einmal zu mir nach Hause eingeladen und wir haben einen guten<br />

Abend miteinander verbracht. (JF)<br />

INFO<br />

Der neue Bremer „Tatort“ mit dem Namen „Und immer gewinnt die<br />

Nacht“ ist am Sonntag, <strong>12</strong>. Dezember, 20.15 Uhr im Ersten zusehen und<br />

ist der zweite Fall des Ermittlertrios um Liv Moormann (Jasna Fritzi<br />

Bauer), Linda Selb (Luise Wolfram) und Mads Andersen (Dar Salim).<br />

27


BOULEVARD<br />

Fotos: M. Meister (4), J. Rathke, Jungborn, Peper & Söhne Projekt GmbH (2). Privat<br />

Michaela Schaffrath und Carlos Anthonyno<br />

ließen sich im Kaminsaal trauen.<br />

Die „Oldiebörsianer“ Thomas Schönherr (rechts)<br />

und Dirk Böhling im Rundfunkmuseum.<br />

„Spurwerk“: Das Areal des Neustadtsgüterbahnhofs<br />

hat nun einen Namen.<br />

Die Bremer Braumanufaktur trug<br />

mit ihren Hopfenfänger-Bieren<br />

zur „Qual der Wahl“ der Besucherinnen<br />

und Besucher bei.<br />

Moderator Axel Pusitzky (v. l.),<br />

Christoph Peper, Lutz Peper und<br />

Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt.<br />

28<br />

Brötchen, Oldies &Herzen<br />

Unterwegs auf Bremens Boulevards<br />

VON MARCO MEISTER UND MARTIN MÄRTENS<br />

Vom Brötchen zum Jawort<br />

Eigentlich wollte sie nicht noch einmal heiraten. Und eigentlich hatte<br />

er das auch nicht vorgehabt. Doch als er beim Frühstück sagte,<br />

dass er, wenn überhaupt, nur sie heiraten würde, fiel ihr das Brötchen<br />

aus der Hand. Und plötzlich standen beide vor dem Altar – ganz<br />

ohne richtigen Heiratsantrag und viel Drumherum. Von wem hier<br />

die Rede ist? Neubremerin, Schauspielerin und <strong>STADTMAGAZIN</strong>-<br />

Kolumnistin Michaela Schaffrath und der aus der Hansestadt stammende<br />

Starfotograf Carlos Anthonyo gaben sich am 19. November<br />

im Kaminzimmer des Bremer Rathauses das Ja-Wort. Gefeiert wurde<br />

nur im ganz kleinen Kreis, dafür aber schon gleich der Termin für<br />

die Silberhochzeit in 25 Jahren mit der Standesbeamtin vereinbart.<br />

„Es hätte nicht schöner sein können. Die Domglocken haben um <strong>12</strong><br />

Uhr zur Trauung geläutet. Uns hat es im Rathaus so gut gefallen, dass<br />

klar war, dass wir da wieder hinwollen“, so Schaffrath.<br />

Eine Party für das Spurwerk<br />

Produktiv, lebendig, mittendrin: Diese drei Adjektive beschreiben<br />

die Vision des zukünftigen Geländes des Neustadtsgüterbahnhofs<br />

wohl am besten. Das rund 90.000 Quadratmeter große, historische<br />

Areal bietet nicht nur werbliche Präsenz und extreme Sichtbarkeit.<br />

Es fungiert zusätzlich als neues Bindeglied der Stadtteile Neustadt<br />

und Woltmershausen ist also ein wichtiges Leuchtturmprojekt für<br />

Bremen. Was genau Peper & Söhne dort geplant haben, verriet das<br />

Familienunternehmen am 4. November auf einer Präsenzveranstaltung<br />

mit geladenen Gästen, darunter Bürgerschaftspräsident<br />

Frank Imhoff, Handelskammer-Präses Janina Marahrens-Hashagen,<br />

Elmar Kleinert (Airport Bremen), Andreas Heyer (WFB) sowie<br />

Astrid-Verena Dietze (Stadtteilmanagerin Neustadt). Sowohl<br />

Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Die Linke) als auch Gabriele<br />

Nießen (Staatsrätin bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt,<br />

Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau) lobten in ihren<br />

Reden das nachhaltige Konzept und den Impuls, den die Projektentwickler<br />

vorlegten. „Hier haben wir eines der besten Beispiele<br />

für Gewerbeentwicklung im Bereich Brownfield“, so Vogt. Historie<br />

mit Zukunft verbinden – das sollte sich auch im neuen Namen des<br />

Areals widerspiegeln.<br />

Radiosendung im Museum<br />

Immer wieder einmal kam es schon vor, dass aus einem Museum<br />

heraus für das Radio moderiert wurde. Sogar ganze Sendungen<br />

wurden schon in den Kulissen von Museen produziert. Aber dass es<br />

ein solcher Beitrag schon mal als Exponat in ein Museum geschafft<br />

hätte? Das ist zumindest unserer Redaktion nicht bekannt. Umso<br />

überraschender, dass dieses der „Oldiebörse“ gelungen ist: 25 Jahre<br />

lang war sie verlässlich im Programm von Radio Bremen zu hören<br />

und wurde zu einer der langlebigsten Hörfunksendungen in Bremen.<br />

Was einst auf der Hansawelle begann, wurde auf Bremen eins zum<br />

Radiokult – an jedem ersten Montag im Monat lauschte eine immer<br />

größer werdende Fangemeinde der „Oldiebörse“. Im vergangenen<br />

Jahr verabschiedeten sich die Radiomacher Thomas Schönherr und<br />

Dirk Böhling von ihrem treuen Publikum. Zur Erinnerung an 25 Jahre<br />

„Oldiebörse“ bekam sie jetzt einen Platz im Bremer Rundfunkmuseum<br />

in der Findorffstraße. Dort umrahmen Fotos der beiden „Oldiebörsianer“<br />

von nun an eine große Vinylschallplatte und bleiben so<br />

auch optisch ein Teil der Bremer Rundfunkgeschichte.<br />

30.000 besuchen Messetrio<br />

Großer Erfolg für die Bremer Messemacher: 29.778 Interessierte<br />

kamen am Wochenende in die Hallen der Messe Bremen, wo<br />

die Urlaubsmesse „ReiseLust“, die Genießermesse „Fisch&Feines“<br />

(inklusive „Craft Beer Event“) sowie die „Caravan Bremen“ unter<br />

2G-Bedingungen stattfanden. Damit zählten die Veranstaltenden<br />

zwar gut 10.000 Menschen weniger als im Vor-Corona-Jahr 2019,<br />

angesichts der Umstände zeigten sich aber alle Beteiligten – Messe<br />

Bremen, die insgesamt 305 Ausstellenden sowie Besucherinnen<br />

und Besucher – hochzufrieden. „Wie gut es lief, belegt nicht zuletzt<br />

die Tatsache, dass so mancher Stand auf der „Fisch&Feines“ schon<br />

am Sonntagmittag ,leergekauft‘ war“, sagt Claudia Nötzelmann, Be-


Individuelle Beratung stand<br />

bei allen Ausstellenden der<br />

ReiseLust im Vordergrund.<br />

Bärbel Schäfer und Yvonne Ritzmann<br />

von Trauerland (rechts) freuen sich über<br />

5000 Euro, die Jungborn-Geschäftsführer<br />

Jürgen Knecht überreichte.<br />

reichsleiterin Fachmessen bei der M3B GmbH. „Auch das ‚Craft Beer<br />

Event‘ mit seinem Outdoor-Streetfood-Bereich war am Freitag und<br />

Samstag bis zum Feierabend um 22 Uhr gut besucht.“ Kerstin Renken,<br />

Bereichsleiterin Publikumsmessen bei der M3B GmbH, ist mit<br />

dem Verlauf des Messetrios ebenfalls zufrieden: „Die Freude über<br />

den Restart war auf der ‚ReiseLust‘ überall deutlich zu spüren. Die<br />

Stände und die Vorträge waren gut besucht und nicht wenige Gäste<br />

haben gleich vor Ort gebucht.“<br />

Spenden für Trauerland<br />

Das Bremer Traditionsversandhaus Jungborn sowie die Moderatorin<br />

und Autorin Bärbel Schäfer haben sich zusammengetan, um<br />

trauernden Kindern neues Lebensglück zu schenken. Als gebürtige<br />

Bremerin engagiert sich Bärbel Schäfer bereits seit 2004 als Botschafterin<br />

für Trauerland, das Zentrum für trauernde Kinder und Jugendliche<br />

in Bremen. In Kooperation mit ihr präsentiert Jungborn ab<br />

2022 ein ausgewähltes Produktsortiment, von dessen Verkaufserlös<br />

ein Teil als Spende an Trauerland fließt. Zum Auftakt der Aktion und<br />

gleichzeitig als Jahresabschluss des Jubiläums „90 Jahre Jungborn“<br />

überreichte Geschäftsführer Jürgen Knecht eine Spende in Höhe von<br />

5000 Euro an Trauerland. Das Geld sowie alle weiteren Einnahmen<br />

aus der Aktion fließen in erster Linie in die Finanzierung des bundesweiten<br />

Trauer-Beratungstelefons.<br />

Von Herzen<br />

Nico Santos feierte mit<br />

den Fans im Pier 2.<br />

Eigentlich sollte Nico Santos bereits im März vergangenen Jahres<br />

im Aladin auf der Bühne stehen. Jetzt kam der gebürtige Bremer<br />

mit anderthalbjähriger Verspätung ins Pier 2. Und obwohl die Halle<br />

deutlich größer als das Aladin ist, war sie nahezu ausverkauft. Ganz<br />

klar in der Überzahl waren am 15. November die weiblichen Fans.<br />

Der „The Voice“-Juror brannte ein Feuerwerk auf der Bühne ab, intonierte<br />

neben eigenen Songs auch Michael Jacksons „Man in The<br />

Mirror“, ließ es sich nicht nehmen, in Werderoutfit auf die Bühne<br />

zu kommen, und bedankte sich anschließend „von ganzem Herzen“<br />

bei seinen Fans.<br />

KOLUMNE<br />

MATTHIAS HÖLLINGS<br />

Drei Highlights<br />

zu Weihnachten<br />

Rechtzeitig vor dem Fest habe ich in einer Schublade<br />

gewühlt und nach den zu befüllenden Weihnachtstellern<br />

gesucht. Die Supermärkte geben ja schon früh mit<br />

ihrem Süßigkeitensortiment den Takt vor. Bin dieser Verführung<br />

sofort erlegen und habe zugeschlagen: Spekulatius,<br />

Dominosteine, Zimtsterne, Printen, Schokolade, Pralinen,<br />

Baumkuchenspitzen, Stollen ...<br />

Zu Hause angekommen, habe ich mich natürlich sofort<br />

geärgert, da ich mich gut kenne und sofort wusste, dass dieser<br />

Rauschkauf nie und nimmer meinen Weihnachtsteller<br />

erreichen wird. Diesmal wollte ich es besser machen, habe<br />

alles nebeneinander auf den Tisch gelegt und ein privates<br />

Casting veranstaltet. Damit die Probiererei ein wenig Stil<br />

bekommt, habe ich mir für die Auserwählten eigene Bewerbungsunterlagen<br />

und eine Art Ranking erstellt, damit ich für<br />

unterschiedliche Kategorien Punkte verteilen kann. Bei der<br />

Jury war es einfach, die war ich. Punkte gab es nicht nur für<br />

den Geschmack und für die Verpackung, sondern auch für<br />

die Geschichte des Produktes und dafür, wie lange die Idee<br />

dazu bereits zurückreicht. Die Inhalts- und Zusatzstoffe<br />

habe ich vernachlässigt – dann hätte ich mir das ganze Zeug<br />

ja gar nicht erst zu kaufen brauchen.<br />

Gewonnen haben mein persönliches Casting die Weihnachtskekse,<br />

vor dem Marzipan und den Printen. Für mich<br />

ist das Casting allerdings blöd gelaufen, da ich Printen gar<br />

nicht mag. Aber ich war doch sehr beeindruckt, dass bereits<br />

vor über 300 Jahren in Aachen ein Mann namens Heinrich<br />

Lambertz Printen in seiner Bäckerei hergestellt hat. Heute<br />

gehen die Dinger bis in die USA, China und Afrika, aber<br />

ich mag sie trotzdem nicht. Auf Platz zwei liegt Marci panis,<br />

zu deutsch Markusbrot, das 1407 den Einwohnern Lübecks<br />

über eine schlimme Hungersnot hinweghalf. Apropos: Bei<br />

meiner Frau bricht bei Weihnachtsfilmen gelegentlich eine<br />

kleine Hungersnot aus, über die ihr dann bei einer Filmlänge<br />

von 90 Minuten 500 Gramm Marzipan hinweghelfen. Dieses<br />

süße Teufelszeug ließen schon 1000 nach Christi die Kalifen<br />

in Arabien aus zerriebenen Mandeln, gestoßenem Zucker<br />

und Rosenwasser herstellen und ihren Gästen reichen. Da<br />

bin ich ganz Kalif, ich esse davon nur wenig und reiche es<br />

auch lieber meinen Gästen oder meiner Frau. Genauso wie<br />

Weihnachtskekse, die bei meinem Casting auf Platz eins landeten.<br />

Schon vor der Zeit der Christen wurden sie gebacken,<br />

um die Geister zu besänftigen. Die Kekse wurden dafür in die<br />

Bäume gehängt oder in die Flüsse geworfen. Gegessen hat<br />

man sie damals nicht. Gebacken wurden sie in Klöstern und<br />

gelegentlich auch an die Armen verteilt, die merkwürdigerweise<br />

nicht so viel Stress mit Dämonen hatten. Die haben die<br />

Kekse einfach gegessen.<br />

Das mache ich jetzt auch und gebe dem Gebäck ein paar<br />

Extrapunkte. Frohe Weihnachten.<br />

Matthias Höllings, ehemaliger Pressesprecher<br />

der ÖVB-Arena, wirft in seiner<br />

Kolumne einen Blick auf die ältere und<br />

jüngere Vergangenheit und nimmt<br />

dabei auch sich selbst schon mal auf die<br />

Schippe.<br />

29


BUCHTIPPS<br />

Glitterschnitter auf der Playlist der Renegades<br />

Neuerscheinungen <strong>2021</strong>: Büchertipps der Redaktion des <strong>STADTMAGAZIN</strong> Bremen<br />

Glitterschnitter<br />

Sven Regener<br />

Er hat es also endlich wieder getan. Nachdem uns Sven Regener bereits 2001 mit seinem Erstling<br />

„Herr Lehmann“ überraschte, schickt er seinen in Bremen geborenen Protagonisten erst jetzt auf<br />

eine weitere Reise ins West-Berlin der 80er Jahre.<br />

Dieses Mal, zu Beginn des Jahrzehnts, wollen Raimund, Ferdi und Charlie mit ihrer Band Glitterschnitter<br />

zur Kunstmesse „Wall City Noise“. Währenddessen versuchen P. Immel und Kacki von<br />

der Arsch-Art-Galerie, aus ihrer Kneipe „Intimfrisur“ ein Wiener Kaffeehaus zu machen und<br />

H. R. Ledig will sich ein komplettes IKEA-Zimmer einrichten.<br />

Regener selbst sagt, dass die Handlung in seinen Romanen das sei, was zwischen den Personen<br />

passiere. Und so ist es auch. Aberwitzig wird über Milchschaum diskutiert oder wie laut eine<br />

Bohrmaschine als Instrument sein darf. Es sind vor allem die Dialoge, die uns tief in das Leben<br />

der 80er Jahre in Kreuzberg eintauchen lassen. Und natürlich geht es wie immer um die Kernthemen<br />

Freundschaft, Liebe und Kunst – Rock‘n‘Roll zum Lesen. (MÄR)<br />

Galiani Berlin, 480 Seiten, 24 Euro<br />

Renegades<br />

Bruce Springsteen / Barack Obama<br />

Penguin Verlag München, 315 Seiten, 42 Euro<br />

Der eine ist der „Boss“ und<br />

schon zu Lebzeiten zu einer<br />

Musiklegende geworden, der<br />

andere war der 44. Präsident<br />

der USA. Bruce Springsteen<br />

und Barack Obama sprechen<br />

über das Leben, die Musik und<br />

ihre Liebe zu Amerika. Dazu<br />

gibt es mehr als 350 Fotografien,<br />

exklusive Zusatzinhalte<br />

und noch nie zuvor gesehenes<br />

Archivmaterial. (SM)<br />

Im Auftrag<br />

der Toten<br />

Axel Petermann<br />

Ein Mann wird wegen Mordes an<br />

seiner reichen Tante zu lebenslanger<br />

Haft verurteilt – doch die<br />

Ermittlungsunterlagen offenbaren<br />

haarsträubende Widersprüche. Axel<br />

Petermann zeigt anhand seiner<br />

neuesten Fälle, warum gängige Ermittlungsmethoden häufig<br />

versagen. Er hat als Leiter einer Mordkommission in Bremen<br />

mehr als 1000 Fälle bearbeitet und gilt als einer der ersten<br />

Profiler (Fallanalytiker) Deutschlands. (SM)<br />

Heyne, 384 Seiten, 14 Euro<br />

„The Crime Pack“<br />

Lesung mit Andreas Winkelmann, Romy Hausmann und Arno Strobel<br />

Andreas Winkelmann lebt mit seiner Familie in einem einsamen Haus am Waldrand nahe Bremen.<br />

Mit seinen Thrillern „Das Haus der Mädchen“ und „Die Lieferung“ eroberte er die Gipfel der Bestsellerlisten.<br />

Sein neuestes Werk „Amissa. Die Vermissten“ ist der zweite Teil der Thriller-Reihe<br />

um die Privatdetektive Rica und Jan Kantzius, die Winkelmann unter seinem Pseudonym Frank<br />

Kodiak herausgebracht hat.<br />

Die Stuttgarterin Romy Hausmann ist so etwas wie der Shootingstar des Thrillergenres: „Liebes<br />

Kind“ landete auf Platz eins der SPIEGEL-Bestsellerliste, Übersetzungen erschienen in 15 Ländern.<br />

Arno Strobel kennt die Büchercharts ebenfalls fast ausschließlich von oben, waren doch alle<br />

seine bisherigen Romane Bestseller. Ende September erschien sein neuer Thriller „Die App“.<br />

Die drei Bestsellerautor:innen werden im Rahmen ihrer Lesungstour aus ihren aktuellen Werken<br />

lesen und einen Blick hinter die Kulissen des Schreibens gestatten. (SM)<br />

Montag, 14. Februar, Kulturzentrum Schlachthof, 20 Uhr<br />

30


Hard Land<br />

Benedict Wells<br />

„In diesem Sommer<br />

verliebte ich<br />

mich, und meine<br />

Mutter starb.“<br />

Mit diesem Satz<br />

beginnt der<br />

fünfte Roman<br />

von Benedict<br />

Wells. Der Autor<br />

von „Am Ende<br />

der Einsamkeit“ erzählt darin die Geschichte<br />

des fünfzehnjährigen Sam,<br />

der 1985 in einer amerikanischen<br />

Kleinstadt den wohl prägendsten<br />

Sommer seines Lebens erlebt. Mit<br />

allerhand Musik- und Filmreferenzen<br />

lässt Wells uns eintauchen in das USA<br />

der 1980er Jahre und erweckt mit berührender<br />

Sprache hier und da Erinnerungen<br />

an das, was man selbst in der<br />

Jugend erlebt und gefühlt hat. (LN)<br />

Diogenes, Zürich. 352 Seiten, 24 Euro.<br />

Playlist<br />

Sebastian Fitzek<br />

Lesestoff trifft<br />

Hörvergnügen:<br />

Diese Symbiose<br />

schafft Erfolgsautor<br />

Sebastian<br />

Fitzek mit<br />

seinem neusten<br />

Werk „Playlist“.<br />

Die Songauswahl<br />

einer verschwundenen<br />

Teenagerin dient darin<br />

Privatermittler Alexander Zorbach bei<br />

der Suche nach dem Ort, an den sie<br />

verschleppt wurde. Das Besondere:<br />

Die titelgebende „Playlist“ gibt es<br />

wirklich. Verschiedene Künstler:innen<br />

wie Rea Garvey, Silbermond und Beth<br />

Ditto haben 15 exklusive Songs zu<br />

Fitzeks interaktivem Buchprojekt beigetragen<br />

– und damit Lieder, die über<br />

Leben und Tod entscheiden. (JF)<br />

Droemer Knaur Verlag, 22,99 Euro<br />

Mias große Reise<br />

Finja Katharina Böhling<br />

Mia wird, wie<br />

alle Aale, die in<br />

Europa leben,<br />

an nur einem<br />

Ort auf der Welt<br />

geboren: im<br />

Sargassosee, östlich<br />

von Florida,<br />

in der Nähe der<br />

Bahamas. Mia<br />

erlebt auf ihrer Reise durch die Ozeane<br />

zahlreiche Abenteuer, begegnet<br />

Raubfischen, großen Fangnetzen,<br />

Müll und Meeresverschmutzung. Es<br />

gibt in diesem Kinderbuch von Finja<br />

Katharina Böhling viel Wissenswertes<br />

über den Aal zu erfahren. Das ist vor<br />

allem vor dem Hintergrund spannend,<br />

da der Aalbestand in Europa als sehr<br />

bedroht gilt. Die Illustrationen stammen<br />

vom Bruder Mats Böhling. (SM)<br />

Independently published, 80 Seiten, <strong>12</strong> Euro<br />

Kunsthalle<br />

Bremen<br />

Hafenmuseum<br />

Übersee-<br />

Museum<br />

Universum<br />

Focke-Museum<br />

botanika<br />

Museen<br />

Böttcherstraße<br />

Weserburg<br />

Atlantis<br />

Filmtheater<br />

Allen unter 18 Jahren<br />

ermöglichen wir<br />

den KOSTENLOSEN<br />

Besuch.<br />

Mehr unter:<br />

www.sparkasse-bremen.de/<br />

vorteile<br />

Stark. Fair. Hanseatisch.<br />

Kosten<br />

los.<br />

31


GESCHENKETIPPS<br />

Lokales unterm Weihnachtsbaum<br />

Präsente aus der Heimat: Was die Hansestadt im Bereich Geschenke zu bieten hat<br />

Es ist eine Frage, mit Traditionscharakter. Jedes Jahr wird sie von zahlreichen<br />

Menschen gestellt und sorgt dennoch immer wieder für Stress und Kopfzerbrechen:<br />

Was verschenke ich bloß zu Weihnachten? Um die Suche zu erleichtern,<br />

haben wir uns in der Hansestadt und der Region umgeschaut und verschiedene<br />

Präsentideen zusammengetragen. Herausgekommen ist eine Vielfalt an Schmuck,<br />

Naschereien und mehr, die nicht nur für strahlende Gesichter bei der Bescherung<br />

sorgt, sondern zugleich ein Stück Bremen unter den Weihnachtsbaum bringt.<br />

Illustrationen: Adobe Stock<br />

Zarte Zierstücke<br />

Filigraner Schmuck aus der Werkstatt von Dorte Peymann<br />

Foto: Peymann<br />

Die Schmuckgestalterin und Goldschmiedemeisterin Dorte Peymann fertigt Schmuckstücke<br />

von besonderer Feinheit – ganz gleich ob es sich dabei um individuelle<br />

Auftragsarbeiten handelt oder ihre Kollektionen. Aktuell sind in ihrem Shop am Ostertorsteinweg<br />

60 Abwandlungen ihrer beliebten Blütenschmuck-Kollektion erhältlich, die eine<br />

filigrane Ästhetik auszeichnet. Die Ringe sind einfarbig in Gelbgold und Silber zarte Hingucker.<br />

Alternativ als Kombination beider Edelmetalle mit einem gelblichen Turmalin.<br />

Infos unter www.peymann.de und telefonisch unter 0421 / 33 49 790.<br />

Geschmackvolle Präsente<br />

Weihnachtsstimmung bei HACHEZ<br />

GRATIS<br />

38g Weihnachtsmann *<br />

In Bremens „guter Stube“, in direkter Nähe zum Marktplatz, befindet sich die<br />

Stoevesandt-Diele – das unternehmenseigene Fachgeschäft von HACHEZ<br />

für genussvolle „Chocoladen-Momente“. In gemütlich-historischer Atmosphäre<br />

können Besucher dort die gesamte Warenwelt von HACHEZ kennenlernen.<br />

Das Team berät auf der Suche nach süßen Weihnachtspräsenten und<br />

stellt auf Wunsch eine individuelle Auswahl der feinen Leckereien zusammen.<br />

*Bei Vorlage dieses Beitrags gibt es ab 20 Euro Einkaufswert in der Adventszeit<br />

beim Chocolatier HACHEZ in der Stoevesandt-Diele, Am Markt 1, einen<br />

38-Gramm-Weihnachtsmann gratis dazu.<br />

Foto: Hachez<br />

Foto: Werkschau Böttcherstraße<br />

Zum Anbeißen süß<br />

Eine handgearbeitete Candybar<br />

Für Zuckerschnuten: Nie war Naschen netter. Allein beim Anschauen der handgearbeiteten,<br />

detailreich verzierten ‚Candy-Bar‘ aus dem Glasstudio Borowski<br />

werden sämtliche Glückshormone aktiviert. Diese besondere Schale ist das perfekte<br />

Behältnis für all die kleinen kulinarischen Sünden der Vorweihnachtszeit. Und wer es ein<br />

bisschen gesünder mag, legt einfach Nüsse hinein.<br />

32<br />

Diese und viele andere phantasievolle und originelle Geschenkideen gibt’s im Werkschau-Laden in<br />

der Böttcherstraße 8-10, online unter www.werkschau-boettcherstrasse.de oder telefonisch unter<br />

0421 / 33 88 22 6.


Im Zeichen der Schönheit<br />

Innovative Behandlungen in der Beautylounge<br />

Dem Alltag für kurze Zeit entfliehen, Ruhe genießen und<br />

einfach mal entspannen: Das ermöglicht die Beautylounge-Bremen<br />

by BACOS. Als Wohlfühloase im Herzen<br />

der City bietet das Unternehmen innovative Behandlungen im<br />

Zeichen der Schönheit. Das Angebot des Instituts umfasst etwa<br />

Diamond-Peeling Meso/Myo, Profi Micro-Needling, Hollywood-<br />

Peeling, Massagen und mehr. Als besonders beliebt hat sich das<br />

Hydra System Peeling erwiesen. Die effiziente Peelingmethode<br />

schleust Hyaluron in die Haut ein, wodurch sie verjüngt und<br />

frischer wirkt. Für detaillierte Informationen zu den einzelnen<br />

Anwendungen und attraktiven Kennenlernangeboten steht das<br />

Team der Beautylounge vor Ort persönlich zur Verfügung.<br />

Beautylounge-Bremen by BACOS: Obernstraße 14, 28195 Bremen.<br />

Nähere Infos: www.beautylounge-bremen.de<br />

Foto: Hydra System Peeling<br />

Ein genussvolles Erlebnis<br />

Kochevents mit persönlicher Note<br />

Foto: Adobe Stock<br />

Die „ess.klasse vereint Kochschule und Catering in einem. Mit<br />

einer Auswahl an individuellen Arrangements von Kochkursen<br />

bieten die Macher:innen mit kulinarischen Themen wie „Bella<br />

Italia“, „Thai Cooking“ oder „Vive la France“ ein vielfältiges Angebot für<br />

jeden Geschmack. Dabei setzen sie neben fachlicher Kompetenz und<br />

Beratung auf hohe Qualitätsstandards, Flexibilität der Einzelarrangements<br />

und eine persönliche Note. Ob die gemeinsame Zubereitung<br />

eines Fünf-Gänge- Menüs mit Freunden und Familie, um über den<br />

Tellerrand hinauszukochen oder für Kochevents mit der Firma: Der<br />

Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Die Gutscheine eignen sich für<br />

alle, die auf der Suche nach einem persönliches Weihnachtspräsent<br />

sind.<br />

Weitere Informationen zu den Kochevents unter:<br />

www.essklasse-bremen.de<br />

Süß trifft salzig<br />

Piekfeine Brände: Sea-Salted-Karamell-Whiskylikör<br />

Die Piekfeinen Brände blicken in diesem Jahr auf eine zehnjährige<br />

Unternehmensgeschichte. Das hat die Craft-Distillerie bewogen,<br />

ein besonderes Jubiläumsprodukt herauszubringen.<br />

Cremiges Karamell trifft dabei auf eine Prise Meersalz und kreiert eine<br />

wahre Geschmacksexplosion. Was sich zuerst nach einem Fehlgriff anhören<br />

mag, ist in Wirklichkeit ein Gedicht für den Gaumen. Nicht umsonst<br />

kommt Meersalz immer häufiger in Eis, Schokolade, Toffees und<br />

Biskuits zum Einsatz. Als Alkoholgrundlage verschafft der hauseigene<br />

Single-Malt-Whisky „Van Loon“ diesem piekfeinen Karamelllikör seine<br />

Vielschichtigkeit und lässt ihn auf der Zunge schmelzen wie eine Praline.<br />

Genossen wird er pur oder auf Eis, zum Kaffee, zum Dessert oder einfach<br />

nur so.<br />

Erhältlich ist der neue Likör in der 350-Milliliter-Flasche für 25 Euro sowie in<br />

weiteren Größen online unter www.piekfeinebraende.de sowie in den Geschäften<br />

von Julius Kalbhenn und dem „Made in Bremen“-Kaufhaus in der Stadtwaage.<br />

Foto: Piekfeine Brände<br />

33


GESCHENKETIPPS<br />

Wertvolle Zeit verschenken<br />

Ein Kurzurlaub ohne Anreisestress<br />

Foto: Dusan Petkovic/shutterstock.com<br />

Verschenke<br />

Zeit.<br />

Viele wünschen sich häufig eine Auszeit vom Alltag. Auf der Suche nach dem<br />

perfekten Geschenk. Wieso also nicht Zeit mit den Liebsten verschenken<br />

und einfach mal woanders übernachten?<br />

Auf hometowny gibt es exklusive Hotelangebote für Bremen und umzu, für alle<br />

die in der Nähe wohnen. So kann die Heimat neu erlebt und genossen werden.<br />

Der Wechsel in andere, unbekannte vier Wänden führt zur sofortigen Entspannung<br />

und fühlt sich nach Urlaub an. Eine einfache Möglichkeit, um den Tag einmal<br />

woanders enden und beginnen zu lassen, ganz ohne Anreisestress. Dabei gibt es<br />

drei Möglichkeiten, eine Auszeit über hometowny zu verschenken: zum eigenen<br />

Vergnügen mit Begleitperson/en, die auch einen anderen Wohnsitz haben dürfen,<br />

für andere, als Gast in der Heimatstadt oder als individuelle Geschenkkarte, bei<br />

der die beschenkte Person eine Unterkunft ihrer Wahl selbst auf hometowny.com<br />

buchen kann.<br />

Buchbar auf www.hometowny.com. Weitere Informationen zum Verschenken auf<br />

www.hometowny.com/hilfe oder telefonisch unter 0151 / 28 80 60 11.<br />

Ferienpark in der Überseestadt Bremen<br />

Eine bunte Vergnügungstour durch den Hafen<br />

In der alten Speicherstadt im Überseehafen Bremen<br />

ist ein neuer Ferienpark entstanden. Im<br />

Indoor-Hostelcamp „HafenTraum“ kann in<br />

Tinyhäuschen und Retrocampern in einer Halle übernachtet<br />

werden. Von da aus geht’s dann in den Minigolf-„SchwarzLichtHof<br />

“ und zum „HafenRummel“,<br />

einem Indoor-Jahrmarkt im 50er-Jahre-Stil. Ebenso<br />

gibt es unterhaltsame Shows vom „HafenRevue Theater“.<br />

Kulinarisch sind zwei Bistros und diverse Bars<br />

auf dem Gelände vertreten. Die Räumlichkeiten und<br />

ein Biergarten sind auch für Events und Seminare inklusive<br />

Catering buchbar. Zudem können neuerdings<br />

Kindergeburtstage mit Übernachtung in den Mehrbettzimmern<br />

gebucht werden.<br />

Alle Termine und Informationen gibt es unter<br />

www.hafenrevuetheater.de und www.ueberhafen.de.<br />

Foto: FR<br />

Eine GINvolle Geschenkidee!<br />

SLAIT GIN mit zwei exklusiven Kristallgläsern<br />

Foto: Gastro Consulting SKM GmbH<br />

34<br />

Eine besondere GINspiration entstand 2020 im VAI VAI in Bremen:<br />

Der SLAIT wurde geboren. Klassische Botanicals wie Wacholder,<br />

Orange und Zitrone bilden das Grundfundament, das durch Aromen<br />

wie Pfeffer, Chili und Zimt seine feurige Einzigartigkeit bekommt. SLAIT<br />

ist ein echter Norddeutscher – auf den ersten Blick etwas schroff, aber im<br />

Innersten preisverdächtig angenehm! Er ist das perfekte Weihnachtsgeschenk<br />

für jeden GIN-Liebhaber und mit unseren exklusiven Kristallgläsern<br />

in der Geschenkbox ein ideales Geschenk!<br />

Die 500-Milliliter-Flasche kostet 29,95 Euro, in der Geschenkbox mit Kristallgläsern<br />

39,95 Euro. Erhältlich im Onlineshop www.slait-gin.de oder direkt im<br />

Restaurant VAI VAI in Bremen. Für Mitarbeitergeschenke schreiben Interessierte<br />

bitte eine Mail an shop@gastroconsulting.de.


WEIHNACHTSVERLOSUNG<br />

Feine Sachen und Veranstaltungs-Highlights 2022 /<br />

Aufgrund der Pandemie alle Tickets und Termine unter Vorbehalt<br />

3 × 2<br />

Tickets<br />

Oper unter freiem Himmel<br />

„Die Zauberflöte“ auf der Seebühne Bremen<br />

Die Seebühne Bremen geht in die nächste Runde: Nach der erfolgreichen<br />

Premiere im Sommer dieses Jahres präsentiert die<br />

maritime Veranstaltungsfläche auf Zeit auch 2022 wieder ein<br />

umfangreiches Kulturprogramm. Mit der Inszenierung von „Die<br />

Zauberflöte“ präsentieren insgesamt 70 Mitwirkende eine der<br />

bekanntesten Opern aus der Feder von Mozart und richten sich<br />

an Laien sowie Liebhaber:innen klassischer Musik gleichermaßen.<br />

Freitag und Samstag, 15. und 16. Juli, Seebühne, 19.30 Uhr<br />

Foto: Marco Meister Foto: Simon Schnäckel<br />

Foto: Robert Recker<br />

3 × 2<br />

Tickets<br />

„Schmitzeljagd“<br />

Ralf Schmitz widmet sich zentralen Fragen des Lebens<br />

Comedy-Star Ralf Schmitz findet, dass er den schönsten Beruf der Welt hat. Denn<br />

er liebt es, auf der Bühne zu stehen und den Alltagsstress seines Publikums in<br />

Gelächter zu ertränken. Weil unsere moderne Welt seiner Meinung nach eine<br />

hektische Schnitzeljagd nach dem Glück ist, heißt sein neues Programm „Schmitzeljagd.“<br />

Wie ein dünner Garfield auf Speed setzt sich der Entertainer diesmal mit<br />

dem „Abenteuer Leben“ auseinander und sucht nach Antworten auf Fragen wie:<br />

„Warum ist jung sein heute so ein Stress – und warum will dann trotzdem niemand<br />

alt werden?“ oder: „Wie schaffe ich es bloß, tatsächlich jede Serie zu gucken,<br />

die mir empfohlen wird?“<br />

Samstag, 19. Februar, Halle 7, 20 Uhr<br />

Alle Verlosungen finden Sie online unter www.stadtmagazin-bremen.de.<br />

35


WEIHNACHTSVERLOSUNG<br />

Foto: GOP<br />

Zauber der Begegnung<br />

Das GOP wird zur „WunderBar“<br />

In dieser Bar geschehen Wunder. Die „WunderBar“ im GOP Varieté-Theater<br />

Bremen ist ein Ort der Begegnung kühner Artisten<br />

und Illusionisten. Mit ihrem Können lassen sie Wundervolles entstehen.<br />

Hier trifft der Bartender auf die Femme Fatale, der starke<br />

Mann auf die zarte Tänzerin, und über allem liegen Musik und eine<br />

Stimme mit Gänsehautpotenzial.<br />

1 × 2<br />

Tickets<br />

inkl. Erlebnis-<br />

Büfett*<br />

Donnerstag, 10. März, bis Sonntag, 8. Mai, GOP Varieté-Theater Bremen<br />

*Erlebnis-Büfett im GOP-Restaurant Leander<br />

Foto: Marta Urbanelis<br />

Vollzeitpoetin<br />

„Glücksverkatert“: Neues Programm von<br />

Julia Engelmann<br />

Julia Engelmann ist Deutschlands berühmteste Poetry-<br />

Slammerin. Mit ihren Texten über Liebe und Freundschaft,<br />

Schmerz und Glück teilt die sechsfache Spiegel-Besteller-<br />

Autorin ihre Gedanken in Form von Poesie und gilt damit als<br />

Stimme ihrer Generation. 2022 begibt sich die 28-jährige<br />

Vollzeitpoetin mit neuer Poesie und Musik unter dem Titel<br />

„Glücksverkatert“ auf große Livetour durch Deutschland.<br />

Sonntag, 1. Mai, Metropol Theater, 19 Uhr<br />

3 × 2<br />

Tickets<br />

3 × 1<br />

handsignierte<br />

Flasche<br />

Flüssige Sünde<br />

„Marzipan Eierei“<br />

von Michaela Schaffrath<br />

Mit der „Eierei“ ging Schauspielerin und Wahlbremerin Michaela<br />

Schaffrath im vergangenen Jahr unter die Spirituosenmacher:innen<br />

und brachte ein Rezept auf den Markt, das<br />

sie Oma Martha, der Großmutter ihres Lebensgefährten, zu<br />

verdanken hat – und das ihr beim Entrümpeln ihres Bremer<br />

Stadthauses, handschriftlich verewigt in die Hände fiel. Mit<br />

der „Marzipan Eierei“ präsentiert sie nun eine neue Sorte, die<br />

ein Stück Weihnachten ins Glas bringt.<br />

Foto: FR<br />

Foto: Christopher_Kassette<br />

3 × 2<br />

Tickets<br />

Große Jubiläumstour<br />

Tom Gaebel präsentiert das Beste aus 15 Jahren<br />

Dieses Jahr feiert Tom Gaebel gemeinsam mit seinem Orchester 15 Jahre live. Ein toller<br />

Anlass, um auf deutschlandweite Tournee zu gehen. Im Rahmen seiner Jubiläumstour<br />

2022 wird das Beste von früher, heute und morgen präsentiert. Als Geburtshelfer<br />

seiner Karriere gilt Stefan Raab, der mit dem damals noch völlig unbekannten jungen<br />

Mann in Smoking und Fliege in der Silvesterausgabe von „TV total“ das Jahr 2005 einläutete.<br />

Zum Jubiläum holt Gaebel noch einmal das Beste aus 15 Jahren Karriere heraus.<br />

Die Auswahl seiner Setlist ist groß: allein acht Studioalben, Sinatra-Konzerte, Filmhits<br />

von James Bond und allerlei Kurioses von Elvis bis hin zur Biene Maja. Daher hat der<br />

Musiker seine Fans die Toursongs auswählen lassen. Somit haben diese einen Großteil<br />

des Programms mitgestaltet. Das Ergebnis ist eine abwechslungsreiche Mischung aus<br />

Gaebel-Favoriten wie „It’s A Good Life“, „Catch Me If You Can“ oder „The Cat“ und den<br />

persönlichen Lieblingssongs seiner Fans.<br />

Donnerstag, 10. November, Metropol Theater, 20 Uhr<br />

36<br />

Alle Verlosungen finden Sie online unter www.stadtmagazin-bremen.de.


Foto: Jens Hauer<br />

3 × 2<br />

Tickets<br />

Die goldenen<br />

20er-Jahre<br />

Preisgekrönt und überarbeitet:<br />

„Berlin Berlin“<br />

Damen in glitzernden Pailettenkleidern<br />

und Herren in Knickerbockern sowie mit Schiebermützen<br />

gekleidet: Die Revue „Berlin Berlin“ lässt Zuschauerinnen<br />

und Zuschauer in den brodelnden Kosmos und das überbordende<br />

Lebensgefühl der goldenen 20er-Jahre eintauchen.<br />

Regisseur und Autor Christoph Biermeier erklärt: „Berlin<br />

Berlin erzählt von einer Zeit, in der die Stadt zum internationalen<br />

Schmelztiegel wurde, zum Brennpunkt für alle politischen,<br />

kulturellen und gesellschaftlichen Erlebnisse. Eine<br />

Welt, in der alles möglich war und in der es keine Grenzen gab.“<br />

Dienstag bis Sonntag, 1. bis 6. März, Metropol Theater. Nähere<br />

Infos zu den Spielzeiten: www.metropol-theater-bremen.de.<br />

20 Jahre Poesie: Das<br />

„RILKE Projekt“<br />

VVK-Start der Jubiläumstour<br />

Das „RILKE Projekt“ feiert sein 20. Jubiläum:<br />

Angelica Fleer und Richard Schönherz<br />

veröffentlichen am 26. November <strong>2021</strong> ihr sechstes Studioalbum<br />

„das ist die SEHNSUCHT“ und gehen mit der Mewes<br />

Entertainment Group im Herbst 2022 auf gleichnamige Tour.<br />

Das Album bescherte den beiden neben drei Goldauszeichnungen<br />

auch zahlreiche Auftritte mit ihrer Band sowie prominenten<br />

Sprecher:innen und Schauspieler:innen, zum Beispiel<br />

Ben Becker, Nina Hoger, Ralf Bauer oder Max Mutzke.<br />

Rilkes Poesie stößt bei diesem Album auf ein breites musikalisches<br />

Spektrum, das vom klassischen Streicher-Terzett<br />

bis zu zeitgemäßen, rollenden Hip-Hop-Beats reicht. „Sehnsucht<br />

und Liebe sind gerade jetzt DIE großen Themen für<br />

viele Menschen nach dieser außergewöhnlichen Zeit“, resümiert<br />

Angelica Fleer über die Facetten und Stimmungen des<br />

sechsten Albums.<br />

Freitag, 21. Oktober, Glocke, 20 Uhr<br />

3 × 2<br />

Tickets<br />

Foto: Jens Lehmkühler Foto: Piekfeine Brände<br />

Genuss mit Aha-Effekt<br />

Gin-Tasting in der Brennerei Piekfeine Brände<br />

Wie wird Gin hergestellt? Wo liegen die geschmacklichen<br />

Unterschiede und welches Tonic harmoniert mit welcher Sorte?<br />

In einer rund dreistündigen Veranstaltung in der Brennerei<br />

Piekfeine Brände widmen sich Inhaberin Brigitta Schulze<br />

van Loon und Tim Kalbhenn vom gleichnamigen Wein- und<br />

Spirituosengeschäft dem Wachholderschnaps in all seinen<br />

Facetten. Neben einer Verköstigung von fünf Gin- und vier<br />

verschiedenen Tonic-Water-Sorten erfahren die Teilnehmenden<br />

Wissenswertes über die Spirituose, ihre typischen<br />

Botanicals und die Destillationsvorgänge der Brennerei.<br />

Erholung ganz nah<br />

Urlaub vom Alltag in der „GraftTherme“<br />

Wellness, Sport und besondere Aktionen – die „GraftTherme“<br />

in Delmenhorst vereint viele Attraktionen unter einem<br />

Dach. Besonders in der dunklen Jahreszeit erhellt ein kleiner<br />

„Urlaub vom Alltag“ das Gemüt. Saunieren hat beispielsweise<br />

neben der Reinigung und Entschlackung des Körpers die<br />

positive Eigenschaft das Immunsystem zu stärken. Als ideale<br />

Geschenkidee für Weihnachten eignet sich ein Gutschein für<br />

einen Tag voller Spaß und Action im Erlebnisbereich, einen<br />

entspannten Saunabesuch im 11.000 Quadratmeter großen<br />

Saunabereich, eine verwöhnende Massage, eine Kosmetikbehandlung<br />

oder ein Arrangement. Vor Ort hilft das Team bei<br />

der Auswahl.<br />

Infos: www.grafttherme.de<br />

1 Gutschein<br />

für ein Tasting<br />

2 Personen<br />

3 × 2<br />

Tickets<br />

für den Saunabereich<br />

Alle Verlosungen finden Sie online unter www.stadtmagazin-bremen.de.<br />

37


WEIHNACHTSVERLOSUNG<br />

Foto: Eyal Hirsch<br />

3 × 2<br />

Tickets<br />

„Asylum“<br />

Kibbutz Contemporary Dance Company<br />

zu Gast in Bremen<br />

Die Kibbutz Contemporary Dance Company (KCDC) gehört zu<br />

den renommiertesten Tanzcompagnien weltweit. Unter der Leitung<br />

von Rami Be’er entwickelte sie sich durch seine Choreografien<br />

zu einer Kulturbotschafterin Israels. In der Produktion<br />

„Asylum“ beschäftigt sich Rami Be’er mit den aktuellen Themen<br />

der Flüchtlingspolitik, Einwanderung und dem Schicksal von<br />

Asylsuchenden.<br />

Montag, 28. März, Metropol Theater, 20 Uhr<br />

3 × 2<br />

Tickets<br />

Ode an die<br />

Schönheit und<br />

Wahrhaftigkeit<br />

„Undressed“<br />

im GOP Varieté-Theater<br />

3 × 2<br />

Tickets<br />

Foto: Jens Koch Photography<br />

Charismatischer<br />

Entertainer<br />

SASHA: Sein wahrscheinlich<br />

persönlichstes Bühnenprogramm<br />

Am 5. Januar wird Sänger und Entertainer<br />

SASHA 50 Jahre alt. Für<br />

den Künstler ist dieses Ereignis eine<br />

ideale Gelegenheit, um einen Wunsch<br />

umzusetzen, den er schon lange hegt.<br />

Unter dem Titel „SASHA – Die Show!“<br />

präsentiert der von großen Vorbildern<br />

wie Frank Sinatra oder Dean Martin<br />

inspirierte Publikumsliebling eine<br />

musikalische und zugleich humorvolle<br />

„One Man Show“, welche die spannendsten<br />

Meilensteine des Sängers<br />

nachzeichnet.<br />

Samstag, 8. Oktober,<br />

Metropol Theater, 20 Uhr<br />

Foto: GOP<br />

Was passiert, wenn man einen Blick<br />

auf die Essenz, auf das Wesentliche<br />

wirft? Wenn sich die Welt der Show<br />

auf das Pure, den Zauber und die<br />

Ästhetik fokussiert? Diesen Fragen<br />

geht die Show „Undressed“ im GOP<br />

Varieté-Theater Bremen in all ihren<br />

Facetten auf den Grund. Gemeinsam<br />

mit dem weltweit umjubelten Circus-Theater<br />

„Bingo“ aus Kiew ist eine<br />

Ode an die Schönheit und Wahrhaftigkeit<br />

entstanden – mit spektakulärer<br />

Artistik, Live-Musik, viel Dynamik<br />

und einer gehörigen Prise Humor.<br />

Freitag, 7. Januar, bis Sonntag, 6. März,<br />

GOP Varieté-Theater Bremen<br />

1 × 2<br />

Tickets<br />

Foto: Junges Theater Bonn<br />

Wenn das<br />

Klassenzimmer<br />

zum Zoo wird<br />

Für Kinder ab sieben Jahren:<br />

„Die Schule der magischen Tiere“<br />

Ida fühlt sich an ihrer neuen Schule<br />

gar nicht wohl. Es scheint, als würde<br />

sie nirgendwo dazugehören. Doch die<br />

Wintersteinschule birgt ein Geheimnis:<br />

Wer Glück hat, findet den besten<br />

Freund, den es auf der Welt gibt, ein<br />

magisches Tier, das sprechen kann.<br />

Eingefädelt hat all das Miss Cornfield,<br />

Idas neue Klassenlehrerin. Es dauert<br />

nicht lange, bis sich im Klassenzimmer<br />

ein kleiner Zoo tummelt. Und<br />

dann geht das Abenteuer erst richtig<br />

los…<br />

Sonntag, 22. Mai,<br />

Metropol Theater, 15 Uhr<br />

38<br />

Alle Verlosungen finden Sie online unter www.stadtmagazin-bremen.de.


2 × 2<br />

Tickets<br />

2 × 2<br />

Tickets*<br />

Foto: Miles Barton<br />

Foto: MiB<br />

Symbiose aus Klängen<br />

und Bildern<br />

„Unser Blauer Planet II“<br />

Die Live-Adaption „Unser Blauer Planet II – Live in Concert““<br />

zeigt eine Auswahl der beeindruckendsten Szenen der<br />

siebenteiligen TV-Serie auf einem riesigen LED-Screen und<br />

nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise von eisigen Polarmeeren<br />

zu pulsierenden Korallenriffen, von der geheimnisvollen<br />

Tiefsee bis hin zu riesigen Tangwäldern. Untermalt<br />

werden die einzigartigen Aufnahmen von der Musik des<br />

Oscar-Preisträgers Hans Zimmer, Jacob Shea und David<br />

Fleming. Das renommierte The City of Prague Philharmonic<br />

Orchestra und ein Chor unter der Leitung von Dirigent Matthew<br />

Freeman intonieren die Kompositionen dabei live und<br />

schaffen so eine abwechslungsreiche und höchst bewegende<br />

Klangwelt. Moderiert wird das ganze live von TV-Moderator<br />

und Umweltschützer Dirk Steffens.<br />

Dienstag, 8. März, ÖVB-Arena, 20 Uhr<br />

Stärkung und<br />

Spielspaß<br />

Gefüllte Ankertasche von<br />

„Made in Bremen“<br />

3 × 1<br />

Ankertasche<br />

Große und kleine Hanseaten aufgepasst:<br />

Das in der Stadtwaage beheimatete „Made in Bremen“-Kaufhaus<br />

verlost drei Ankertaschen, gefüllt mit maritimen Inhalten<br />

für die ganze Familie. So befindet sich in dem blauen „Büdel“<br />

jeweils eine „Hein Mückes Labskaus“-Kiste, bestehend aus allem,<br />

was zum norddeutschen Traditionsschmaus dazugehört:<br />

800 Gramm Labskaus, rote<br />

Beete und Omas Gurken. Für<br />

Spielspaß sorgt das „Hanseaten<br />

& Piraten“-Würfelspiel,<br />

in dem Hollemanns Piraten<br />

gegen Hamburger Hanseaten<br />

kämpfen. Ein süßer Clou:<br />

Die Spielsteine sind Süßigkeiten<br />

aus der Bremer-Bonbon-Apotheke.<br />

„HERZ KRAFT WERKE“<br />

Sarah Connor: Heimspiel in der ÖVB-Arena<br />

Vier Jahre nach der Veröffentlichung von „Muttersprache“<br />

meldete sich Sarah Connor mit „Vincent“, der ersten Single<br />

ihres Albums „HERZ KRAFT WERKE“, das am 31. Mai 2019<br />

veröffentlicht wurde, zurück aus der kreativen Schaffensphase.<br />

Das Werk setzt die Erfolgsgeschichte ihres ersten<br />

deutschsprachigen Albums fort und schießt direkt auf Platz<br />

eins der deutschen Albumcharts. Nach der coronabedingten<br />

Bühnenabstinenz begibt sich die Sängerin, die viele Jahre in<br />

Delmenhorst gelebt hat, ab kommenden Frühjahr endlich<br />

wieder auf große Tournee.<br />

Samstag, 26. März, ÖVB-Arena, 20 Uhr<br />

2 × 2<br />

Tickets<br />

Träume der Kindheit<br />

*inklusive Merch-Artikel.<br />

„Ehrlich Brothers“ mit neuer Show auf Tournee<br />

Christian und Andreas Ehrlich lieben nicht nur die Zauberei,<br />

sondern auch den großen Auftritt. Das stellen sie auch<br />

in ihrer neuesten Produktion wieder unter Beweis, die eine<br />

Hommage an die Träume ihrer Kindheit ist. So ist „DREAM<br />

& FLY“ die aufwändigste Illusionsshow, die jemals für eine<br />

Tournee produziert wurde. Unter anderem lassen die Starmagier<br />

darin einen goldenen Lamborghini aus dem Nichts<br />

erscheinen, zaubern das wahrscheinlich größte Süßigkeitenglas<br />

der Welt herbei und überwinden mit matrix-ähnlichen<br />

Tanzmoves spektakulär die Schwerkraft.<br />

Donnerstag, 31. März, und Freitag, 1. April, ÖVB-Arena, 20 Uhr<br />

Foto: Nina Kuhn<br />

Foto: Ralph Larmann<br />

Alle Verlosungen finden Sie online unter www.stadtmagazin-bremen.de.<br />

39


WEIHNACHTSVERLOSUNG<br />

3 × 2<br />

Tickets<br />

„Let’s Do The Time<br />

Warp Again!“<br />

Richard O’Brien’s „Rocky Horror<br />

Show“ in Bremen<br />

3 × 1<br />

2 × 2<br />

handsignierte<br />

Flasche<br />

Tickets<br />

Die „Rocky Horror Show“ war von Anfang<br />

an mit nichts zu vergleichen: Schon kurze Zeit nach ihrer Uraufführung<br />

1973 in London wurde sie zum weltweiten Phänomen.<br />

Der Einfluss, den sie bis heute auf Dragshows, Rockbands,<br />

Theater und die Burlesqueszene ausübt, ist unschätzbar<br />

groß. Sam Buntrocks gefeierte Inszenierung wagt den „Time<br />

Warp“ zurück zu den Wurzeln – zu B-Movies, Burlesque und<br />

Glamrock – und dringt bis zum wahren Kern der „Rocky Horror<br />

Show“ vor.<br />

Dienstag bis Sonntag, 25. bis 30. Januar, Metropol Theater.<br />

Infos zu den Spielzeiten: www.metropol-theater-bremen.de.<br />

Reise zu den Sternen<br />

Einer von wenigen Deutschland-Terminen:<br />

„Ilan Eshkeri’s Space Station Earth“<br />

Foto: FR<br />

Foto: Jens Hauer<br />

„Space Station Earth“ ist eine Liveperformance, die dem Publikum<br />

die Eindrücke der Astronauten im All so nah bringt<br />

wie nie zuvor. Schöpfer der Show ist der preisgekrönte Komponist<br />

Ilan Eshkeri, der mitreißende Songs mit Videos, die<br />

von Astronauten an Bord der ISS und weiteren Standorten<br />

der ESA mit neuester Technik gefilmt wurden, vereint. Dem<br />

Publikum wird durch Projektionen auf drei riesige Leinwände<br />

einen Einblick in Material gewährt, das zu einem Großteil<br />

noch nie öffentlich gezeigt wurde. Ergänzt wird die Produktion<br />

durch eine Lichtshow, für musikalische Verstärkung<br />

sorgt eine Liveband mit Chor.<br />

Sonntag, 9. Oktober, ÖVB-Arena, 19 Uhr<br />

Foto: Hans Petersen<br />

Verblüffende<br />

Illusionen<br />

Hans Klock geht 2022 auf Tour<br />

Der niederländische Illusionist Hans Klok<br />

begeistert mit seinen Auftritten seit mehr als<br />

zwei Jahrzehnten weltweit ein Millionenpublikum. In aufwendig<br />

choreografierten Shows vereint der Magier Spezialeffekte<br />

mit Illusionen. 2019 erfüllte sich Hans Klok einen Lebenstraum<br />

und unterzeichnete einen Vertrag für ein zehnjähriges<br />

Engagement in Las Vegas. Damit kehrt er nach 2007 ein zweites<br />

Mal in die Welthauptstadt der Unterhaltung zurück. Das<br />

zweitgrößte Hotel und Casino am Strip, das Excalibur, richtet<br />

speziell für ihn und seine neue Illusionsshow den „Thunderland<br />

Showroom“ ein. 2020 verlieh ihm die „International Magicians<br />

Society“ mit dem Merlin-Award den Oscar der Zauberkunst.<br />

Im Frühjahr 2022 geht er nach vier Jahren wieder auf<br />

Deutschlandtournee. Unter dem Motto „Live from Las Vegas“<br />

wird Hans Klok verblüffende Illusionen und die Highlights<br />

seiner dortigen Performance präsentieren. Ein Programm, das<br />

Jung und Alt in Spannung versetzen wird.<br />

Montag und Dienstag, 4. und 5. April,<br />

Metropol Theater, 20 Uhr<br />

je Abend<br />

3 × 2<br />

Tickets<br />

40 Alle Verlosungen finden Sie online unter www.stadtmagazin-bremen.de.


Zukunft heute<br />

„Neo“ holt vielversprechende Newcomer auf die Bühne<br />

1 × 2<br />

Tickets<br />

Das Neue besitzt so viele Aspekte. Es ist bahnbrechend, zukunftsweisend,<br />

frech, aufrüttelnd, manchmal auch schrill und grenzüberschreitend. Oder<br />

es präsentiert Klassisches in neuem Gewand. „Neo“ versprüht diesen prickelnden<br />

Frischekick, dem sich keiner entziehen kann. Die gleichnamige<br />

GOP-Show serviert seinem Publikum all diese Facetten des Neuen: Zu Gast<br />

sind die großen Entdeckungen der Festivals und Zirkusschulen dieser Welt. Außerdem<br />

Künstler, die noch jung sind an Jahren, sich aber bereits die großen Medaillen der internationalen<br />

Bühnenkunst verdient haben. Gekrönt wird das Spektakel von frischer Livemusik<br />

sowie dem charismatischen Gastgeber Martin Quilitz.<br />

inkl. Sonntags-<br />

Brunch*<br />

Foto: GOP<br />

Donnerstag, <strong>12</strong>. Mai, bis Sonntag, 3. Juli, GOP Varieté-Theater Bremen<br />

*im GOP-Restaurant Leander<br />

Zwischen<br />

Eifersucht und<br />

Vergebung<br />

„Das Wintermärchen“ in der<br />

Bremer Shakespeare Company<br />

3 × 2<br />

Tickets<br />

König Leontes von Sizilien bezichtigt im Eifersuchtswahn<br />

seine hochschwangere Frau Hermione des Ehebruchs mit<br />

seinem besten Freund Polixenes, dem König von Böhmen.<br />

Er lässt sie ins Gefängnis werfen und das neugeborene Mädchen<br />

Perdita, von dem er glaubt, es sei Polixenes’ Tochter, auf<br />

dem Meer aussetzen. Sie wächst als Findelkind bei einfachen<br />

Schäfern in Böhmen auf und liebt heimlich den Sohn des Königs.<br />

Auf einem ausgelassenen Schafschurfest wird ihre Verbindung<br />

unerwartet entdeckt, und die zwei fliehen vor Polixenes’<br />

Zorn nach Sizilien. „Das Wintermärchen“ erzählt von<br />

der zerstörerischen Macht der Eifersucht und der heilenden<br />

Wirkung von Vergebung.<br />

Samstag, 18. Dezember, 19.30 Uhr sowie Donnerstag, 31. Dezember,<br />

18 und 22 Uhr, Theater am Leibnizplatz<br />

Foto: Lina Tesch<br />

Foto: xxx<br />

„Goddess“<br />

Comedy von und mit Ines Anioli<br />

2 × 2<br />

Tickets<br />

Foto: Marianne Menke<br />

Göttinnen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren: Nike<br />

ist heute ein Turnschuh, Demeter findet sich nur noch im Bioladen<br />

und aus Artemis ist ein Flatrate-Puff geworden. Aber<br />

Göttinnen sind unter uns – sie kommen in allen Farben und<br />

Formen und sollen gefeiert werden. In ihrem neuen Soloprogramm<br />

„Goddess“ dreht Ines Anioli wieder richtig auf. Authentische<br />

Stand Up-Comedy mit Haltung, Herz und Hirn.<br />

Wie findest du deinen Weg, wenn du in der Scheiße steckst?<br />

Wie geht Selbstliebe? Und wie lässt du deine innere Goddess<br />

raus? Wichtige Fragen, die die Entertainerin sich auch selbst<br />

stellt. Sie ist weder Guru noch Lifecoach, sondern selbst auf<br />

der Suche. „Goddess“ feiert das Leben und neue Anfänge, mit<br />

Humor, Leidenschaft und einem Blick nach vorne.<br />

Donnerstag, 7. April, Pier 2, 20 Uhr<br />

Alle Verlosungen finden Sie online unter www.stadtmagazin-bremen.de.<br />

41


Kulturelles Highlight<br />

in der Überseestadt<br />

Das GOP Varieté-Theater Bremen<br />

Ein Besuch im GOP Varieté-Theater Bremen<br />

ist ein Erlebnis für alle Sinne. Seit 2013 begeistert<br />

das GOP seine Gäste in der Bremer Überseestadt<br />

mit seinen regelmäßig wechselnden<br />

Shows mit internationalen Top-Artisten und<br />

Entertainern.<br />

Mal energiegeladen und dynamisch, mal verträumt<br />

und poetisch; die Shows, die alle eigens<br />

für die sieben Theater des Familienunter nehmens<br />

GOP konzipiert werden, entführen das Publikum<br />

in immer neue Welten. Die kreativen Köpfe des<br />

GOP sind auf der ganzen Welt unterwegs, um<br />

die außergewöhnlichsten Künstler und die angesagtesten<br />

Newcomer zu finden. Die Bandbreite<br />

der Shows ist dabei enorm und zeigt alle Facetten<br />

moderner Varieté-Kunst. Alle zwei Monate<br />

wechseln die Produktionen, die ein Erlebnis für die<br />

ganze Familie sind und für wunderbare Momente<br />

zum Lachen und Staunen sorgen.<br />

Ob reiner Showbesuch, eine Kombination mit<br />

den kulinarischen Highlights der GOP Köche<br />

oder ein erholsamer Kurzurlaub mit einer Übernachtung<br />

im benachbarten Steigenberger Hotel<br />

Bremen: Ein GOP Erlebnis sorgt immer für eine<br />

wunderbare Auszeit vom Alltag.<br />

Gerade in der Weihnachtszeit ist es im festlich<br />

geschmückten GOP besonders schön und die<br />

Wintershow „Der kleine Prinz auf Station 7“ sorgt<br />

noch bis zum 2. Januar 2022 für Gänse haut -<br />

mo mente. Dazu können sich die Gäste im Varieté-Saal<br />

mit dem Wintermenü verwöhnen lassen.<br />

Das Menü beginnt mit einer wärmenden Kürbissuppe,<br />

als Hauptgang wird eine herrliche Ente<br />

mit Rotkohl und Klößen serviert und als krönen der<br />

Abschluss folgt eine Crème brûlée vom Brat apfel,<br />

Ein GOP Besuch ist übrigens auch eine wunderbare<br />

Geschenkidee zum Fest.<br />

Gutscheine und Tickets sind erhältlich unter<br />

(04 21) 89 89 89 89, unter variete.de oder persönlich<br />

beim Kartenvorverkauf im Theater sowie im<br />

GOP Ticketshop in der Bremer City (Pelzerstr. 4-5).<br />

42


ANZEIGE<br />

Sechs Showhighlights im kommenden Jahr<br />

2022 stehen im GOP Bremen sechs Shows auf dem Programm, die die<br />

große Bandbreite des moder nen Varieté-Entertainments zeigen.<br />

7. Januar. bis<br />

6. März 2022<br />

10. März bis 8. Mai 2022 <strong>12</strong>. Mai bis 3. Juli 2022<br />

Den Auftakt bildet die Show „Undressed“,<br />

die eine Ode an die Schönheit und Wahrhaftigkeit<br />

auf die Bühne bringt – mit spektakulärer<br />

Artistik, Live-Musik, viel Dynamik<br />

und einer gehöri gen Prise Humor.<br />

In der „WunderBar“ zeigt das GOP ab März<br />

einen atmosphärischen Mix aus kühnen<br />

Artisten und Illusionisten, die auf der GOP<br />

Bühne wahre Wunder vollbringen.<br />

Im Mai wird es bei „NEO“ bahnbrechend,<br />

zukunftsweisend, frech, aufrüttelnd, manch -<br />

mal schrill und grenzüberschreitend.<br />

Zu Gast sind die großen Entdeckungen der<br />

Festivals und Zirkusschulen dieser Welt.<br />

14. Juli bis<br />

28. August 2022<br />

Die Show „Bookshop“, die ab Juli zu sehen<br />

ist, haucht Figuren aus der Welt der<br />

schönen Geschichten Leben ein – und<br />

auch ein guter Schuss komödiantische<br />

Würze darf hier nicht fehlen.<br />

1. September bis<br />

30. Oktober 2022<br />

In „Keine halben Sachen“ präsentiert Gast -<br />

geber Marcel Kösling ab September<br />

Zaube rei, Comedy, Kabarett und Gesang –<br />

hochkarätig besetzt und garantiert extrem<br />

unterhaltsam.<br />

3.November 2022<br />

bis 8.Januar 2023<br />

Das große Finale: Beatbox-Jongleur Robert<br />

Wicke und der Godfather of Breakdance,<br />

Kai Eikermann, zeigen in „Funky Town“, dass<br />

Funk-Musik in Kombination mit Weltklasse-<br />

Akrobaten die Luft brennen lässt.<br />

Die GOP Geschenketipps zu Weihnachten:<br />

Wertgutschein<br />

ab 10 Euro<br />

Die GOP Wertgutscheine sind schon ab<br />

10 Euro erhältlich und ganz flexibel einlösbar<br />

für Tickets, Getränke oder Speisen.<br />

Show & Menü<br />

ab 61,50 Euro<br />

Vor dem Beginn der Show genießen die<br />

Gäste ein saisonales 2- oder 3-Gänge-<br />

Menü an ihren Plätzen im Theatersaal, bevor<br />

die Varieté-Show für Begeisterung sorgt.<br />

Kurzurlaub<br />

ab 109 Euro<br />

Der Kurzurlaub kombiniert die artistischen<br />

und kulinarischen Highlights des GOP<br />

mit einer komfortablen Über nachtung<br />

im Steigen berger Hotel Bremen, ein<br />

3-Gänge- Menü oder das Erlebnis-Buffet<br />

im GOP, das Show ticket und eine Übernachtung<br />

im Supe rior-Zimmer – inklusive<br />

Früh stücks buffet und Nutzung des hoteleigenen<br />

Spa-Bereichs.<br />

Ticketgutschein<br />

ab 39 Euro<br />

Alle zwei Monate wechselt das Programm<br />

und mit ihm das internationale Ensemble.<br />

Die GOP Ticketsgutscheine können für eine<br />

Show nach Wunsch eingelöst werden.<br />

Deluxe<br />

99,50 Euro<br />

Eine mitreißende Varieté-Show, ein edles<br />

3-Gänge-Menü im Restaurant und ausgewählte<br />

Getränke zum Menü und zur<br />

Show sorgen für vollendeten Genuss.<br />

Ein ganz besonderes Geschenk ist der<br />

Deluxe-Kurzurlaub, der ab 199 Euro buchbar<br />

ist. Die Gäste genießen hier ein wunderbares<br />

Verwöhnpaket. Inklusive sind<br />

ein hochwertiges Deluxe-Menü im GOP<br />

Restaurant Leander, Premium-Plätze im<br />

Theater und ein Zimmer upgrade im<br />

Steigen berger Hotel – mit kostenloser<br />

Minibar, Sekt, Schokotrüffeln und vielen<br />

weiteren Extras.<br />

43


GESUNDHEIT<br />

IN LILIENTHAL UND UMZU<br />

FÜR SIE DA!<br />

Fünf Grippe-Mythen im<br />

Faktencheck<br />

Wissenswertes über Krankheit und Impfung<br />

44<br />

Wir wünschen allen Patienten und den Zukünftigen<br />

frohe Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr<br />

• Zahnersatz digital<br />

und ohne Abformung<br />

• Implantate<br />

• Angstfrei mit Lachgas<br />

• Kariesentfernung ohne Bohren<br />

• Prophylaxe und Bleaching<br />

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Dr. Nicolas Laack<br />

Hauptstraße 67<br />

28865 Lilienthal<br />

Telefon: 0 42 98 / 54 04<br />

Jeden Monat neu:<br />

Interviews, Reportagen, Porträts, Fotostorys,<br />

Kolumnen und Berichte<br />

www.stadtmagazin-bremen.de<br />

Mythen rund um die Grippe und die bewährte Grippe-Impfung<br />

gibt es viele – fünf davon sind hier im Faktencheck.<br />

Mythos 1: Die Grippe ist nur eine heftige Erkältung.<br />

Fakt ist: Die Grippe unterscheidet sich deutlich von einer Erkältung<br />

und kann sehr schwer verlaufen. Besonders für ältere<br />

Menschen, deren Abwehrkräfte schwächer sind, kann sie sogar<br />

lebensbedrohlich werden. Typische Anzeichen sind hohes Fieber,<br />

Kopf- und Gliederschmerzen sowie trockener Husten – es<br />

können jedoch auch Komplikationen wie Lungenentzündung,<br />

Blutvergiftung, Herzinfarkt und Schlaganfall auftreten.<br />

Mythos 2: Wenn die Grippeimpfung jedes Jahr wiederholt<br />

werden muss, ist sie offenbar nicht so wirksam.<br />

Fakt ist: Die jährliche Impfung ist erforderlich, weil Grippeviren<br />

sich ständig verändern. Deshalb müssen Impfstoffe Jahr für<br />

Jahr an die saisonal häufig auftretenden Grippeviren angepasst<br />

werden, um bestmöglich zu schützen. Sollten sich Geimpfte<br />

dennoch anstecken, haben sie in der Regel mildere Verläufe, wie<br />

Studien zeigen.<br />

Mythos 3: Eine Grippeimpfung ist nur zu Saisonbeginn im<br />

Herbst sinnvoll, danach ist es zu spät.<br />

Fakt ist: Am besten ist es, sich möglichst früh impfen zu lassen,<br />

also im Oktober oder November. Aber noch während der gesamten<br />

Grippesaison, die bis ins Frühjahr dauert, ist eine Impfung<br />

sinnvoll und lohnt sich.<br />

Mythos 4: Bei älteren Menschen wirkt die Impfung nicht<br />

richtig, weil ihr Immunsystem zu schwach ist.<br />

Fakt ist: Tatsächlich sind die Abwehrkräfte bei Menschen ab 60<br />

Jahren schwächer als bei Jüngeren. Die Wirksamkeit einer Grippeimpfung<br />

kann daher geringer sein. Deshalb sind sogenannte<br />

Hochdosis-Impfstoffe für Menschen ab 60 Jahren entwickelt<br />

worden, die einen besseren Grippeschutz benötigen. Die Ständige<br />

Impfkommission (Stiko) empfiehlt allen Personen ab 60<br />

Jahren einen solchen Impfstoff. (DJD)<br />

Foto: djd/Sanofi/Getty Images/PIKSEL


Foto: FR<br />

Gemeinschaftlich & ganzheitlich<br />

Neue Praxis: „Gesund im TABAKQUARTIER“<br />

Was kommt dabei heraus,<br />

wenn eine Heilpraktikerin<br />

und eine staatlich geprüfte<br />

Masseurin ihre Expertisen<br />

vereinen? Im Beispiel von Sabrina<br />

Bojazian (Foto rechts)<br />

und Vanessa Dühnfort ist die<br />

Antwort seit September in<br />

Woltmershausen zu finden.<br />

Im neuen „Tabakquartier“ betreibt<br />

das Duo unter dem Namen „Gesund im TABAKQUARTIER“<br />

eine Praxis für Osteopathie, Naturheilkunde und Massagen.<br />

„Wir haben die Praxis eröffnet, um gemeinschaftlich und ganzheitlich<br />

arbeiten zu können“, sagt Vanessa Dühnfort. Mit einem<br />

vielfältigen Behandlungsportfolio, das stets durch eine Befundaufnahme<br />

und ausführliche Beratung ergänzt wird, richten sie sich an<br />

Patient:innen mit unterschiedlichen Beschwerden. Dazu gehören<br />

Leiden wie Schwindel, Migräne und Tinnitus. Aber auch um Verspannungen,<br />

Sehnenscheidenentzündungen und den „Tennisarm“<br />

kümmern sich Bojazian und Dühnfort. Was beiden besonders am<br />

Herzen liegt: Wer im Alltagsstress nach Entspannung sucht, ist bei<br />

ihnen ebenfalls gut aufgehoben. Noch bis Ende Dezember haben Interessierte<br />

die Möglichkeit, ein besonderes Kennenlernangebot in<br />

Anspruch zu nehmen: 20 Minuten klassische Massage für nur 17,50<br />

Euro. Zudem stellt die Praxis Geschenkgutscheine aus und bietet im<br />

Rahmen eines Weihnachtsspecials 90 Minuten Hot-Stone-Massage<br />

für 90 Euro. Beide Optionen eignen sich, um den Liebsten ein<br />

Stück Erholung unter dem Weihnachtsbaum zu bescheren. (JF)<br />

S. BOJAZIAN<br />

V. DÜHNFORT<br />

GESUND IM TABAKQUARTIER<br />

HERZLICH WILLKOMMEN<br />

in der neuen Praxis im Tabakquartier<br />

Massage<br />

Durch sanfte Berührungen der Haut wurden schon immer<br />

Geborgenheit, Zuwendung und Wärme vermittelt wodurch<br />

die Massage als eine der ältesten Heilmethoden gilt. Ob mit<br />

direktem Druck auf die betroffene Stelle, wie im klassischen<br />

Ansatz oder über Energiebahnen sowie Reflexbögen bei fernöstlichen<br />

Anwendungen – unterschiedliche Massagetechniken,<br />

gegeben enfalls in Kombination mit Wärme und Düften, regen<br />

die Durchblutung des Patienten an. Die zu behandelnden<br />

Regio nen werden besser mit Nährstoffen versorgt, bestimmte<br />

Prozesse reguliert und Selbstheilungskräfte stimuliert. Folglich<br />

- weniger Schmerzen und somit eine Steigerung des<br />

allgemeinen Wohlbefindens. Ich arbeite auf medizinischer<br />

Grundlage und biete ein grosses Spektrum an Massageformen<br />

– bestimmte Bedürfnisse sind einfach zeitlos.<br />

Osteopathie<br />

Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode,<br />

bei der der Körper als eine Einheit gesehen und behandelt<br />

wird und so seine Autoregulation wieder hergestellt werden<br />

kann. Diese sehr sanfte Behandlungsmethode bietet eine<br />

Vielzahl von verschiedenen Techniken, die individuell auf den<br />

jeweiligen Patienten abgestimmt werden können. Aufgeteilt<br />

in die parietale, viszerale und craniale Osteopathie können alle<br />

Bereiche des Körpers erreicht und behandelt werden.<br />

Gesund im Tabakquartier | S. Bojazian & V. Dühnfort<br />

0421-84796511 | Am Tabakquartier 62 | 28197 Bremen<br />

info@gesund-im-Tabakquartier.de<br />

www.gesund-im-tabakquartier.de<br />

Foto: Marcus Meyer<br />

Fit durch Aquatraining<br />

Die ersten Kurse der Bremer Bäder GmbH in 2022<br />

Sich die Eigenschaften des Wassers für ein effektives Ganzkörpertraining<br />

zunutze machen: Diese Möglichkeit bietet<br />

das sogenannte Aquatraining. Die Aktivität eignet sich<br />

nicht nur als Gesundheitssport in der Prävention und Rehabilitation,<br />

sondern kann auch Leistungssportlerinnen und Leistungssportlern<br />

aller Disziplinen als ergänzendes Training dienlich<br />

sein. Die Vorzüge sind zahlreich: So fördert Aquatraining<br />

die Kräftigung, Dehnung und Lockerung der Muskulatur, aktiviert<br />

das Herz-Kreislauf-System, optimiert die Körperhaltung<br />

und bekämpft Problemzonen. Bereits seit mehreren Jahrzehnten<br />

bietet die Bremer Bäder GmbH Sportkurse im Wasser an.<br />

Nach der pandemiebedingten Pause ist die Durchführung<br />

unter Einhaltung der geltenden Hygienevorschriften wieder<br />

möglich. Für 2022 sind insgesamt vier Staffeln geplant, die im<br />

Januar, März, Juni und Oktober starten. Neben Angeboten aus<br />

den Bereichen Klassiker, Kraft und Ausdauer sowie Gesundheit<br />

und Ausgleich finden sich auch Trends und Neuheiten im Portfolio<br />

der Bädergesellschaft wieder. Das „Sportliche Schwimmen“<br />

wird ebenfalls wieder Teil des Programms sein. (SM)<br />

Weitere Informationen: www.bremer-baeder.de<br />

MIT AQUATRAINING<br />

INS NEUE JAHR<br />

Mit viel Power das neue Jahr starten: Jetzt<br />

Lieblingsdisziplin finden und fit bleiben!<br />

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Weitere Infos auf → www.bremer-baeder.de<br />

Buchung im jeweiligen Bad oder im Bremer Bäder-Shop<br />

45


GESUNDHEIT<br />

Von Arthrose bis zur Krebserkrankung<br />

Berufskrankheiten: Niklas Wellmann über Beispiele, Kriterien und Ansprüche<br />

Niklas Wellmann, Beratungsstelle Berufskrankheiten.<br />

<br />

Foto: Stefan Schmidbauer<br />

Ob Fieber, Magen-Darm-Beschwerden<br />

oder eine hartnäckige Erkältung:<br />

Werden Arbeitnehmende<br />

krank, ist es mit ein paar Tagen Ruhe und<br />

einer einfachen Krankschreibung vom<br />

Hausarzt in der Regel getan. Doch was ist,<br />

wenn gerade die Bedingungen am Arbeitsplatz<br />

zu ernsten und mitunter langwierigen<br />

gesundheitlichen Problemen führen? Niklas<br />

Wellmann von der Arbeitnehmerkammer<br />

erläutert die wichtigsten Fakten zum<br />

Thema Berufskrankheiten.<br />

Krankheitsfälle sind im Arbeitsleben keine<br />

Seltenheit. Wann genau spricht man<br />

von sogenannten Berufskrankheiten?<br />

Grundsätzlich gelten als Berufskrankheiten<br />

alle Diagnosen und Erkrankungen,<br />

die in einer Liste der Bundesregierung zusammengefasst<br />

sind. Dazu gehören unter<br />

anderem verschiedene Krebs- und Hauterkrankungen,<br />

aber auch Muskel-Skeletterkrankungen.<br />

Außerdem gibt es konkrete<br />

Kriterien, die zur Definition herangezogen<br />

werden.<br />

Wie lauten diese Kriterien?<br />

Um erst einmal Teil der Liste zu werden,<br />

muss der Zusammenhang zwischen Erkrankung<br />

und beruflicher Tätigkeit wissenschaftlich<br />

bewiesen und stark ausgeprägt<br />

sein. Es reicht nicht, sich im Büro beispielsweise<br />

einen Schnupfen zu holen, weil man<br />

das Fenster zu lange offen hatte. Zudem<br />

gibt es versicherungsrechtliche Voraussetzungen,<br />

etwa das Vorliegen einer sozialversicherungsrechtlichen<br />

Tätigkeit sowie<br />

medizinische und arbeitstechnische Voraussetzungen.<br />

Ein Beispiel für Letzteres:<br />

Bei einer Kniearthrose müssen zuvor etwa<br />

13.000 Stunden kniebelastend gearbeitet<br />

worden sein.<br />

Gibt es Branchen, in denen Berufskrankheiten<br />

besonders häufig vorkommen?<br />

Ja, man kann sagen, dass sich die verschiedenen<br />

Berufskrankheiten auf die einzelnen<br />

Branchen verteilen. Im handwerklichen<br />

Bereich gibt es häufig Muskel-Skeletterkrankungen<br />

und Lärmschwerhörigkeiten.<br />

Wo körperlich gearbeitet wird, treten<br />

Bandscheibenvorfälle oder Kniearthrosen<br />

auf. In der chemischen Industrie sind es<br />

vor allem Fälle von Krebserkrankungen, in<br />

der Pflege kommen Rückenerkrankungen<br />

häufig vor sowie Hauterkrankungen durch<br />

Reinigungs- und Desinfektionsmittel.<br />

Wie steht es um psychische Leiden?<br />

In der Liste der Berufskrankheiten sind<br />

psychische Erkrankungen nicht mit aufgeführt,<br />

können jedoch als Zweitdiagnose<br />

anerkannt werden. Das wäre zum Beispiel<br />

möglich, wenn ein Arbeitnehmer oder<br />

eine Arbeitnehmerin wegen beruflicher<br />

Auswirkungen an Krebs erkrankt und aufgrund<br />

dieser Diagnose etwa Depressionen<br />

oder Schlafstörungen entwickelt. In diesem<br />

Fall werden psychische Erkrankungen als<br />

Nebendiagnose aufgeführt. Es gibt auch<br />

Fälle, in denen psychische Erkrankungen<br />

als Arbeitsunfälle gewertet werden. Etwa<br />

wenn Angestellte im Einzelhandel oder in<br />

einer Bank Opfer eines Überfalles werden<br />

und eine posttraumatische Belastungsstörung<br />

entwickeln.<br />

Welche Ansprüche haben Arbeitnehmende,<br />

die an einer Berufskrankheit leiden?<br />

Das ist unterschiedlich. Leiden Arbeitnehmende<br />

nachweislich an einer Berufskrankheit,<br />

werden zunächst einmal die medizinischen<br />

und therapeutischen Maßnahmen<br />

übernommen. In diesem Fall zahlt nicht die<br />

Krankenkasse, sondern die Berufsgenossenschaft.<br />

Das ist für Betroffene insofern ein<br />

Vorteil, da Berufsgenossenschaften in ihrem<br />

Leistungskatalog weniger begrenzt sind als<br />

Krankenkassen und diesbezüglich mehr<br />

Spielraum haben. Bei langfristigen Schäden,<br />

die ein gewisses Maß erreichen, gibt<br />

es zudem einen Anspruch auf eine monatliche<br />

Unfallrente als finanziellen Ausgleich.<br />

Können Arbeitnehmende ihren Beruf nicht<br />

mehr ausüben, werden auch die Kosten für<br />

Weiterqualifizierungsmaßnahmen übernommen.<br />

Das Interview führte Jennifer Fahrenholz.<br />

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Beruflich selbst verwirklichen<br />

Mit der „Handwerk gGmbH“ Meister:in werden<br />

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Foto: FR<br />

Ob zum Beispiel Friseur:innen, Elektrotechniker:innen<br />

oder Tischler:innen: Auf dem Weg zum Meistertitel<br />

unterstützt, bildet und berät „Handwerk“ Gesell:innen<br />

durch Fachwissen, neue Technologien und kaufmännische<br />

Unterstützung. Mit einem praxisnahen Angebot nimmt das<br />

Kompetenzzentrum ausgebildete Fachkräfte an die Hand und<br />

hilft ihnen bei einer Fortbildung zum/zur Meister:in mit dem<br />

nötigen Knowhow, von erfahrenen Handwerksmeister:innen<br />

zur beruflichen Selbstverwirklichung zu gelangen und ihren Betrieb<br />

fit für die Zukunft zu machen. Zusammen mit der Handswerkskammer<br />

verfolgen sie das Ziel, berufliche Chancen aller<br />

Handwerker:innen zu steigern. Neben der Verbesserung der<br />

eigenen Fachkompetenz und vielfältigen Karriereperspektiven<br />

wie dem Angebot zu einer Umschulung, ermöglicht „Handwerk“<br />

bei der Teilnahme von Meistervorbereitungslehrgängen eine finanzielle<br />

Förderung für die Lehrgangs- und Prüfungsgebühren,<br />

für das Meisterstück sowie für den Unterhalt. Zudem können<br />

Teilnehmende nach erfolgreicher Ausbildungsprüfung eine Prämie<br />

in Höhe von 4.000 Euro erhalten. (SM)<br />

Weitere Informationen unter www.handwerkbremen.de<br />

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Weitere Informationen finden Sie<br />

Informationen unter finden finden Sie unter Sie unter<br />

<br />

www.hwk-musterstadt.de<br />

Nachwuchs gesucht<br />

Angebote der Musikschule Bremen<br />

Es sind Orte der Freundschaft sowie Offenheit und Wertschätzung:<br />

Die Orchester der Musikschule Bremen bieten mehr als<br />

ein regelmäßiges Treffen zum Musizieren.<br />

Sowohl Anfänger:innen als auch Fortgeschrittene finden<br />

im musikalischen Angebot das passende Ensemble. Alle Orchester<br />

treffen sich jeweils einmal in der Woche und bestreiten<br />

mehrere Konzerte im Jahr. Die „Großen“ machen zudem jährlich<br />

eine Auslandsreise mit Konzerten und tollen Begegnungen. In<br />

den letzten Jahren waren<br />

sie unter anderem auf Zypern,<br />

in Belgien, Schweden,<br />

Dänemark, Rumänien und<br />

weiteren Ländern unterwegs.<br />

Besonders gesuchte<br />

Instrumente sind Fagott,<br />

Oboe, Bratsche und Kontrabass.<br />

Vor allem im „Jungen<br />

Kammer Orchester“ der Musikschule,<br />

das immer mittwochs<br />

probt, sind noch freie<br />

Plätze zu besetzen. (SM)<br />

Foto: Pixabay<br />

Nähere Infos:<br />

www.jso-bremen.de und<br />

www.musikschule.bremen.de.<br />

47


BILDUNG<br />

2022/2023<br />

BERUFLICHE BILDUNG<br />

Aufstiegsfortbildungen<br />

Staatlich Geprüfte:r Betriebswirt:in,<br />

21.04.2022 – 31.03.2025<br />

Gepr. Bilanzbuchhalter:in IHK /<br />

Bachelor Professional in Bilanzbuchhaltung (CCI),<br />

14.03.2022 – 31.08.2024<br />

Personalfachkaufleute IHK SPRINTER,<br />

10.02.2022 – 25.02.2023<br />

Immobilienfachwirt:in IHK,<br />

22.02.2022 – 03.09.2023<br />

NEU: Fachwirt:in E-Commerce IHK,<br />

03.03.2022 – 31.01.2024<br />

DER NEUE JAHRESPLAN BERUFLICHE<br />

BILDUNG 2022 IST ERSCHIENEN.<br />

JETZT BESTELLEN!<br />

Infos/Anmeldungen:<br />

0421 · 4499 -5, info@wisoak.de wisoak.de<br />

Foto: Focke-Museum, Martin Luther<br />

Focke-Museum<br />

digitalisiert Schaumagazin<br />

Arbeit mit Exponaten an Schulen möglich<br />

Mit der Digitalisierung des Schaumagazins wird es ab kommendem<br />

Jahr möglich sein, eine Auswahl der insgesamt 8000<br />

Exponate zu Hause oder an jedem anderen Ort zu betrachten.<br />

Ermöglicht wird das „Digitale Schaumagazin“ durch die Fördersumme<br />

in Höhe von 200.000 Euro aus dem Programm „Investitionen<br />

in nationale Kultureinrichtungen in Deutschland“ des<br />

Staatsministeriums für Kultur und Medien. Das Focke-Museum<br />

bringt zusätzlich dieselbe Summe auf.<br />

Auf der ersten Ebene des im Kubus des Focke-Museums<br />

untergebrachten Schaumagazins wurde zu diesem Zweck eine<br />

Reprostation eingerichtet, in der zwei Fotografen die Objekte<br />

aufnehmen. Ein Teilbereich des Buchstabens „G“ wie „Gestalten“<br />

ist daher für das Publikum gesperrt.<br />

Auch das ein oder andere Lieblingsobjekt<br />

befindet sich bei einem<br />

Besuch eventuell gerade nicht an<br />

seinem üblichen Ort, sondern im<br />

Prozess der Digitalisierung. Ab<br />

2023 wird das digitale Schaumagazin<br />

dann die Angebote des Museums<br />

erweitern. Schulen erhalten<br />

dann die Möglichkeit, über die<br />

Lernplattform „its learning“ mit<br />

den Exponaten zu arbeiten. (SM)<br />

48<br />

Berufsberatung im Erwerbsleben<br />

Wollen Sie die Weichen in<br />

Ihrem Berufsleben neu<br />

stellen?<br />

• Sie erhalten von uns individuelle Beratung bei<br />

Fragen zu Ihren beruflichen Perspektiven und<br />

Entwicklungsmöglichkeiten<br />

• Wir geben Orientierung im Weiterbildungs- und<br />

Berufe-Dschungel<br />

Im Mittelpunkt der Beratung stehen Sie!<br />

Unser Angebot richtet sich an Ihren Bedürfnissen<br />

aus. Gemeinsam entwickeln wir Ihren individuellen<br />

und passgenauen Weg.<br />

Tel.: 0421 178 2345 (Ortstarif) dienstags von<br />

8 - 11 Uhr und donnerstags von 15 - 18 Uhr<br />

oder: bremen.berufsberatung-im-erwerbsleben<br />

@arbeitsagentur.de<br />

<br />

<br />

Foto: Pixabay<br />

Neue Perspektiven<br />

Wie die Agentur für Arbeit bei Wünschen nach<br />

beruflichen Veränderungen unterstützen kann<br />

Wer über berufliche Neuorientierung nachdenkt, denkt nicht<br />

automatisch zuerst an die Agentur für Arbeit. Dabei bietet diese<br />

eine ganze Reihe von Beratungs- und Förderangeboten, die auch<br />

für Berufstätige hilfreich sind.<br />

Das noch junge Programm „Berufsberatung im Erwerbsleben“<br />

wurde gezielt für Beschäftigte entwickelt und kann kostenlos<br />

genutzt werden. Die persönliche Beratung umfasst ein<br />

etwa 60-minütiges Erstgespräch und weitere Termine. „Tatsächlich<br />

eröffnen sich so häufig ganz neue Perspektiven“, sagt<br />

Regina Krumpe, Teamleiterin der Berufsberatung für Erwachsene<br />

bei der Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven. Das<br />

Leben müsse nicht immer völlig auf den Kopf gestellt werden.<br />

„Manchmal ergeben sich auch innerhalb<br />

der bisherigen Tätigkeit<br />

neue Möglichkeiten.“ Das umfangreichste<br />

Beratungsthema sei<br />

daher definitiv der große Bereich<br />

Weiterbildung und Qualifizierung.<br />

Krumpes Tipp: „Die eigenen<br />

Fähigkeiten und Wünsche vorab<br />

über das kostenlose Online-Tool<br />

NEW PLAN ermitteln.“ (SM)<br />

Infos:<br />

www.arbeitsagentur.de/m/newplan


ENDLICH WIEDER LIVE! – JETZT TICKETS SCHENKEN<br />

DIE LIVE TOUR 2022<br />

18.11.2022 ÖVB-Arena<br />

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30.09.2022 Halle 7<br />

LIVE 2022<br />

17.03.2022 Metropol Theater<br />

15.03.2022 ÖVB-Arena<br />

TICKETS unter: www.eventim.de<br />

49


SCHÖNER WOHNEN<br />

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„Leidenschaft für Immobilien“<br />

„WeserHöfe“, „FINDORFF LIVING“ und mehr: Die aktuellen Bauprojekte von Justus Grosse im Überblick<br />

Das „Deutsche Milchkontor“ und die „WeserHöfe“ (Foto unten) sind zwei von aktuell zehn Bauprojekten der Firma Justus Grosse.<br />

50<br />

Es ist ein imposantes Bild, das sich seit Anfang Oktober in der<br />

Airportstadt zeichnet: Mit dem Aufbau von zwei großen Baukränen<br />

schreitet die Entwicklung des Büroneubaus „Deutsches<br />

Milchkontor“ (DMK) weiter voran. Bis Frühjahr 2023 soll<br />

an der Airbus-Allee Ecke, Maria-Cunitz-Straße ein fünfstöckiger<br />

Bürokomplex mit circa 14.700 Quadratmeter Mietfläche und 162<br />

Tiefgaragenstellplätzen entstehen. Somit thronen derzeit insgesamt<br />

elf Kräne der Projektentwickler von Justus Grosse über den<br />

Dächern Bremens, die der Firma nicht nur Präsenz in schwindelerregender<br />

Höhe verschaffen, sondern zugleich zeigen: Es tut sich<br />

vielerorts etwas.<br />

So plant und realisiert das Bremer Immobilienunternehmen<br />

aktuell zehn Bauprojekte in der Hansestadt, die bis 2023<br />

mehr als 800 Wohnungen und 58.000 Quadratmeter Bürofläche<br />

hervorbringen. Zu den Neubauprojekten der Firmengruppe gehören<br />

unter anderem die „WeserHöfe“ sowie das Wohnkonzept<br />

„FINDORFF LIVING“. Während ersteres Wohnungen unmittelbar<br />

an der Kleinen Weser in der Alten Bremer Neustadt beinhaltet, bietet<br />

„FINDORFF LIVING“ die Möglichkeit auf eigene vier Wände in<br />

einem urbanen und zugleich grünen Stadtteil in direkter Nähe zum<br />

Bürgerpark. Die Projekte „CUBE Überseestadt“ und „EuropaQuartier“<br />

stehen zudem beispielhaft für die Entstehung neuer Büro- und<br />

Wohnräume in der Bremer Überseestadt. Darüber hinaus revitalisiert<br />

Justus Grosse derzeit mit vielfältigen weiteren Projekten im<br />

Woltmershauser „TABAKQUARTIER“ die historischen Fabrik- und<br />

Speichergebäude. Durch die Umnutzung entstehen aktuell auf dem<br />

mehr als 20 Hektar großen Areal mit den Projekten „DIE FABRIK“<br />

(dritter Bauabschnitt), „AtelierHäuser“, „Speicherlofts“ und „Alter<br />

Tabakspeicher II“ Lofts zum Wohnen und Arbeiten, welche durch<br />

diverse Kultur-, Gastronomie- und Freizeitangebote für ein neues,<br />

lebendiges Quartier der kurzen Wege ergänzt werden.<br />

Die komplexen Bauvorhaben realisiert Justus Grosse keinesfalls<br />

im Alleingang, sondern in Zusammenarbeit mit vielen verschiedenen<br />

Unternehmen. „Wir bedanken uns bei unseren Mitarbeitern<br />

sowie allen Beteiligten, Handwerkern und Planern für<br />

die großartige professionelle Realisierung der Projekte auf allen<br />

Ebenen“, sagt Clemens Paul, geschäftsführender Gesellschafter<br />

von Justus Grosse. „Es ist dabei die Leidenschaft für Immobilien,<br />

die uns antreibt, und der Mut, neue Wege zu gehen.“<br />

Übrigens: Sowohl in den „WeserHöfen“ als auch beim Projekt<br />

„FINDORFF LIVING“ stehen noch freie Wohnungen zur Miete zur<br />

Verfügung. Wer nach neuen beruflichen Räumlichkeiten sucht,<br />

kann aktuell zudem noch Büros im „FORUM“ sowie im „Alten Tabakspeicher“<br />

mieten oder Bürolofthäuser mit den „AtelierHäusern“<br />

käuflich erwerben.<br />

Weitere Infos über das Unternehmen und die aktuellen Projekte und Immobilienangebote<br />

erhalten Interessierten online unter www.justus-grosse.de<br />

sowie auf telefonische Anfrage unter 0421 / 30 80 68 91.<br />

Illsutrationen: Justus Grosse Real Estate GmbH


Tierisch gut versichert?<br />

Das Versicherungs- und Finanzkontor über<br />

(unnötige) Versicherungen für Hund und Katze<br />

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FINANZEN<br />

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WOHNEN UND LEBEN<br />

Auch ein Haustier hat Anspruch auf ein gutes, wohlbehütetes<br />

Leben. Aber sollte man seinen kleinen Liebling<br />

auch versichern? Für Hunde und Katzen gibt es tatsächlich<br />

Krankenversicherungen, denn deren tierärztliche Versorgung<br />

kann mitunter recht teuer werden. Doch auch die Versicherung<br />

selbst kostet Geld. Ob und welche im Einzelfall sinnvoll<br />

ist, sollte gut überlegt sein. In der Regel werden nur gesunde<br />

Tiere versichert, je jünger, desto günstiger, nicht unbedingt<br />

alle Behandlungen werden bezahlt. Mitunter macht eine reine<br />

OP-Versicherung Sinn, die kostet weniger und sichert zumindest<br />

die teuersten Behandlungen ab.<br />

Auch das Thema Tiere und Haftpflicht ist interessant. Denn<br />

selbst ein gut erzogener Hund kann beim freundschaftlichen<br />

Rangeln andere verletzen oder eine teure Vase zu Bruch bringen.<br />

Selbst wohlerzogene Kater können auf ihren Streifzügen in<br />

andere Haushalte gehen und beispielsweise am Sofa der Nachbarin<br />

ihre Krallen wetzen. Ebenso kann eine süße Springmaus<br />

ausbüxen und im Hausflur das Stromkabel anknabbern. In all<br />

diesen Fällen müssen Frauchen und Herrchen geradestehen.<br />

Für die „Missetaten“ von Katzen und Kleintieren kann alternativ<br />

die eigene Haftpflichtversicherung aufkommen. Bei Hunden<br />

dagegen ist eine Tierhalter-Haftpflichtversicherung vonnöten.(SM)<br />

Nähere Infos unter: versicherungskontor.net/tierische-entscheidung<br />

Rückzug von MMV<br />

Stavermann-Familie wächst um zwei Standorte<br />

Die Stavermann GmbH übernimmt die Firma Martin Maschinen<br />

Vertrieb (MMV). Das Wallenhorster Unternehmen übernimmt<br />

die beiden Standorte in Bremen und Bad Zwischenahn<br />

zum Januar 2022. MMV ist seit Jahrzehnten am Markt tätig.<br />

Eigentümer ist die ISEKI Deutschland GmbH. Diese hat entschieden,<br />

sich aus dem operativen Einzelhandel zurückzuziehen<br />

und auf den Import und Vertrieb der Marken ISEKI und Goupil<br />

zu konzentrieren. Besonders wichtig war beiden Firmen, die<br />

fast 30 Mitarbeitenden von MMV zu übernehmen. Neben der<br />

Hauptmarke ISEKI sind auch weiterhin Markenprodukte wie<br />

Stihl, Sabo, Agria und Tielbürger im Sortiment an beiden Standorten<br />

zu finden. Darüber hinaus werden weitere Hersteller aus<br />

dem Stavermann-Portfolio sowohl für Kommunaltechnik wie<br />

auch für den Privatgebrauch das Sortiment optimieren. Insgesamt<br />

vergrößert sich die Stavermann GmbH ab 2022 auf über<br />

160 Mitarbeiter:innen an zehn Standorten. (SM)<br />

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51


Mai 2020<br />

August 2020<br />

Juli 2020<br />

WOHNEN UND LEBEN<br />

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Zu Hause weiterbilden<br />

Bremen hilft<br />

Engagement in Krisenzeiten<br />

Eisbären im Fokus<br />

World Press Photo Award für Esther Horvath<br />

Die Klimaforscherin<br />

„Back to the Future“: AWI-Direktorin Antje Boetius im Interview<br />

Urlaubszeit<br />

Ferien- und Freizeittipps für den Norden<br />

Autokino XXL<br />

Neues Konzept mit Partys und Familienprogramm<br />

Der Fußballflüsterer<br />

Arnd Zeigler: Stadionsprecher, Moderator und begeisterter Fan<br />

Philharmoniker wo len wieder spielen<br />

Hiergeblieben!<br />

Tipps für Urlaub in der Region<br />

Vorhang auf!<br />

Bremer Gastspiele im Metropol Theater<br />

Rückkehr der Kultur<br />

„Sommer Summarum“ mit der Shakespeare Company, dem Theater Bremen und anderen<br />

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Studioleiterin Susanne Wätjen und Mitarbeiterin Ulrike Ranke wissen<br />

um die Vorzüge des Schlafsofas MULTY. <br />

Foto: JF<br />

Claude Brisson ist ein echter Pionier. So gelang dem Designer<br />

etwas, das nur wenigen Vertretern seines Handwerks<br />

glückt: Für das französische Möbelunternehmen<br />

Ligne Roset entwarf er das Modell MULTY – ein hochwertiges<br />

und zugleich legeres Schlafsofa, das sich sogar fast 35 Jahre<br />

später noch großer Beliebtheit erfreut und somit zum zeitlosen<br />

Klassiker avanciert ist. Auch am Bremer Standort weiß man um<br />

die Qualität des Möbelstücks. So führt in der Filiale Am Wall<br />

Innenarchitektin Susanne Wätjen als Studioleiterin mit wenigen<br />

Handgriffen die Flexibilität und Vielseitigkeit des Schlafsofas<br />

vor: Seine drei Positionen ermöglichen Sitzen, Relaxen und<br />

Schlafen. „Das MULTY bietet sich als Gästebett an, ist aber auch<br />

als Schlafsofa im Dauereinsatz für kleine Apartments oder Ferienwohnungen<br />

ideal“, erklärt sie. Ob das Möbelstück genauso<br />

bequem ist, wie es aussieht? „Und ob“, weiß Mitarbeiterin Ulrike<br />

Ranke und macht es sich gemeinsam mit der Studioleiterin<br />

auf dem Sofa gemütlich. Im Rahmen einer Sonderaktion ist<br />

das MULTY als Dreisitzer im Stoffgewand Amalfi in fünf Farbvarianten<br />

bis einschließlich 18. Dezember besonders günstig<br />

und mit verkürzter Lieferzeit zu erwerben – solange der Vorrat<br />

reicht. Armlehnen und bewegliche Beistelltische verleihen dem<br />

Schlafsofa auf Wunsch zusätzliche Vielseitigkeit. Die abnehmbare<br />

Decke und weitere Einzelteile können zudem nachträglich<br />

erneuert werden.<br />

Das französische Familienunternehmen Ligne Roset setzt auf<br />

eine nachhaltige und umweltfreundliche Produktion. „Aus diesem<br />

Grund produziert Ligne Roset nach Beratung im Studio oder<br />

vor Ort beim Kunden ausschließlich auf Bestellung“, sagt Susanne<br />

Wätjen. Neben Polstermöbeln in innovativem Design und zeitloser<br />

Ästhetik umfasst das Sortiment unter anderem Betten, Tische,<br />

Stühle, Leuchten, Teppiche und Wohnaccessoires. (SM)<br />

Nähere Informationen gibt es unter www.ligne-roset.com.


Neue Grundschule in Kirchhuchting<br />

Die BREBAU realisiert ihre erste Bildungseinrichtung / Unterrichtsbeginn im Schuljahr 2023/2024<br />

Abbildungen: BREBAU<br />

In der Nähe des Roland-Centers entsteht die erste Grundschule<br />

der BREBAU. Ab dem Schuljahr 2023/2024 sollen Kinder der<br />

Klassen eins bis vier über den Schulhof toben und in den neuen<br />

Räumlichkeiten unterrichtet werden können. Das Engagement des<br />

Nachwuchses ist jedoch bereits jetzt gefragt.<br />

So werden die Kinder mit gemeinsamen Aktionen in den Bau<br />

der Schule eingebunden. Bei einem Besuch der Baustelle etwa<br />

wurde die riesige „Sandkiste“ begutachtet. Seitdem geht es auf der<br />

Baustelle mit großen Schritten voran und die künftige Schule kann<br />

durch erste Baumaßnahmen schon erahnt werden. Die Grundschule<br />

Kirchhuchting wird keine klassische „Flurschule“ werden,<br />

sondern eine sogenannte Clusterschule. Dabei sind die insgesamt<br />

vier Klassenzimmer mit zwei Differenzierungsräumen verbunden<br />

und bilden ein gemeinsames Cluster. Auch der Flur soll dabei mitgenutzt<br />

werden, da die Räume durch große Fenster und Türen miteinander<br />

verbunden sind. Die Turnhalle und die Mensa können<br />

darüber hinaus zukünftig auch für weitere Aktivitäten jenseits des<br />

Schulbetriebs in Anspruch genommen werden. Zudem sorgen eine<br />

Dachbegrünung sowie eine Fotovoltaikanlage für nachhaltigen<br />

Umweltschutz. (SM)<br />

Weitere Informationen unter www.brebau.de.<br />

BREBAU<br />

MACHT<br />

SCHULE<br />

53


WOHNEN UND LEBEN<br />

Sozial engagiert<br />

Klaus Schuller ist „Handwerker des Jahres <strong>2021</strong>“<br />

Die Sparkasse Bremen und die Handwerkskammer Bremen haben<br />

in diesem Jahr erstmals gemeinsam den „Handwerker:in des Jahres<br />

<strong>2021</strong>“ gekührt. Die Wahl der Jury fiel auf Klaus Schuller (68), Inhaber<br />

und Geschäftsführer der „Kurt Schuller Malereibetrieb GmbH“<br />

in Bremen-Walle.<br />

Klimafreundliche Weihnachten<br />

Benergie: Florian Schulz gibt Tipps zur bewussten<br />

Energien-Nutzung an den Festtagen<br />

Foto: Penz/ Sparkasse Bremen<br />

Er nahm die mit 3000 Euro dotierte und von der Sparkasse Bremen<br />

gestiftete Auszeichnung am Donnerstag, 11. November, bei der<br />

offiziellen Preisverleihung in kleinem Rahmen in der Handwerkskammer<br />

Bremen entgegen. „Ich hätte nie damit gerechnet, einmal<br />

einen Preis zu bekommen. Aber er zeigt mir, dass wir wohl eine ordentliche<br />

Arbeit machen“, freute sich Schuller über die Ehrung. Das<br />

Preisgeld will Schuller dem Förderkreis zugunsten des Nachwuchses<br />

des Maler- und Lackiererhandwerks Bremen e. V. spenden, der<br />

regelmäßig Weiterbildungskurse für den Nachwuchs anbietet. Die<br />

Jury begründete ihre Wahl damit, dass sich Klaus Schuller schon<br />

früh als einer der ersten „Umweltberater im Handwerk“ profilierte<br />

und sich seit langer Zeit sozial engagiert. Er bildete einen Geflüchteten<br />

aus dem Kosovo aus, der inzwischen als Geselle im Betrieb<br />

arbeitet. Zurzeit beschäftigt er zwei junge Auszubildende aus<br />

Afghanistan. „Für mich ist es naheliegend, dass man Flüchtlingen<br />

eine Chance geben muss“, sagt Schuller. Nachwuchskräfte auszubilden,<br />

sei ihm seit jeher wichtig. „Wir versuchen, jedes Jahr einen<br />

neuen Auszubildenden einzustellen“, sagt er. (SM)<br />

Festtagsbeleuchtung gehört einfach zur Weihnachtszeit dazu:<br />

Die Tage werden kürzer und das Bedürfnis nach Licht steigt.<br />

Nach Angaben des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft<br />

verbrauchen deutsche Haushalte allein am ersten<br />

Weihnachtstag ein Viertel mehr Strom als an einem durchschnittlichen<br />

Wintertag. Das macht sich nicht nur auf der Stromrechnung<br />

bemerkbar, sondern belastet das Klima. Damit die Kosten<br />

in den dunklen Wintermonaten nicht exorbitant steigen, gibt Florian<br />

Schulz vom Bremer Versorger Benergie einige Tipps für ein<br />

sparsames und umweltfreundliches Weihnachten.<br />

Beleuchtung auf LED umstellen<br />

LED-Lichterketten haben eine längere Lebensdauer als herkömmliche<br />

Lichterketten, sie verbrauchen etwa 80 Prozent weniger<br />

Strom. Kaputte Birnen sollten sofort ausgewechselt werden,<br />

ansonsten erwärmen sich die übrigen Lampen stärker und das ist<br />

Energieverschwendung pur. Die Verbraucherzentrale Bremen rät<br />

übrigens von batteriebetriebenen und kabellosen LED-Baumkerzen<br />

ab, da der Batteriestrom 150-mal teurer als Strom aus der<br />

Steckdose ist. Zudem fällt damit viel Sondermüll an.<br />

Energie- und umweltfreundlich schenken<br />

Wer Elektronik verschenken will, sollte auf die EU-Effizienzlabel<br />

achten. Je nach Produktgruppe reichen die Klassen von A bis<br />

G, wobei A+++ in einigen Produktgruppen die beste Klasse ist.<br />

Foto: Pexel/Oleg Magni<br />

54<br />

Frieden in der Familie!<br />

Frieden auf der ganzen Welt!<br />

Allen Kunden, Freunden und Bekannten<br />

wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest<br />

und ein erfolgreiches neues Jahr.<br />

Rainer Köne und Team<br />

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Beim Heizen Geld sparen<br />

In zu warmen Räumen werden die körpereigenen Abwehrkräfte<br />

geschwächt. Ob es 21 Grad oder 22 Grad im Wohnzimmer sind,<br />

spürt man kaum, aber es werden bis zu 360 Kilo CO2 im Jahr vermieden,<br />

wenn die Raumtemperatur in der Wohnung nur um 1 Grad<br />

abgesenkt wird. Und Geld spart das auch: In einem 150-Quadratmeter-Einfamilienhaus<br />

mit Gasheizung können so pro Jahr 1.350<br />

Kilowattstunden und über 100 Euro gespart werden.<br />

Ein neuer Jahresvorsatz<br />

Zum Schluss empfiehlt der Experte einen guten Vorsatz für das<br />

neue Jahr: Dem Klima zuliebe könnte künftig noch bewusster<br />

mit Energien umgegangen werden. Ein Anfang wäre zum Beispiel<br />

der Wechsel zu klimafreundlichem Naturstrom. (SM)


Echt bremisch genießen<br />

Café Knigge: Weihnachtsversand per Mausklick<br />

GASTRO<br />

Fotos: K. Wiede, J. Fahrenholz<br />

Das familiengeführte Kult-Café Knigge ist sowohl für<br />

Bremerinnen und Bremer als auch für Touristinnen und<br />

Touristen eine beliebte Adresse zum Genießen von Torten<br />

und anderen Spezialitäten aus der eigenen Konditorei. Eine<br />

dieser feinen Süßspeisen ist die von Wolfgang Knigge (dritte<br />

Generation) erfundene Kapuzinertorte, eine inzwischen bekannte<br />

und gern kopierte Spezialität des Hauses.<br />

In der Vorweihnachtszeit angekommen ist es nun wieder<br />

möglich, diese und andere beliebte Tortenvariationen im Café<br />

Knigge zu verzehren. Für diejenigen, die nur auf einen kurzen<br />

Bummel durch die Sögestraße schlendern und keine Zeit zum<br />

Verweilen haben, werden die süßen Kreationen außerdem zum<br />

Mitnehmen angeboten. Für alle auf der Suche nach einem genussvollen<br />

Geschenk hat die Traditionskonditorei eine große<br />

Auswahl. Ein Lieferservice ermöglicht darüber hinaus, echt bremische<br />

Leckereien an Freunde und Familienmitglieder zu verschicken<br />

– ganz bequem über den Onlineshop des Café Knigge.<br />

Printen, Klaben und mehr als individuelle Präsente<br />

Neben schmackhaften Pralinen und edlen Trüffeln, die das<br />

ganze Jahr über in Bremens ältestem Café erhältlich sind, erfreuen<br />

sich in der kalten Jahreszeit vor allem die Weihnachtsspezialitäten<br />

des Hauses großer Beliebtheit. Frisch hergestellte<br />

Zimtsterne, Dominosteine oder Schokoladenprinten versüßen<br />

dunkle Tage und können als Präsent individuell zusammengestellt<br />

werden. Der Bremer Klaben ist ein weiteres besonderes<br />

Highlight aus der Konditorei. Als eines der begehrtesten Weihnachtsprodukte<br />

wird der stollenähnliche Kuchen mit Rosinen<br />

in der hauseigenen Backstube liebevoll per Hand hergestellt<br />

und anschließend gebacken. Im Geschenkkarton verpackt oder<br />

bei einer heißen Tasse Tee<br />

im Café ist der authentische<br />

Gruß aus dem Norden zu genießen.<br />

Wer seinen Liebsten<br />

zu Weihnachten eine süße<br />

Überraschung zukommen<br />

lassen möchte, sollte sich<br />

am besten frühzeitig um sein<br />

Geschenk kümmern. (SM)<br />

Weihnachtspräsente<br />

Bremer Spezialitäten<br />

Firmengeschenke<br />

Hochzeitstorten<br />

Ob klassische Weihnachtsspezialitäten<br />

wie unser echter<br />

Bremer Klaben oder individuell<br />

gestaltete Pralinen mit<br />

Firmenaufdruck – versenden Sie<br />

weihnachtliche Grüße auf ganz<br />

individuelle Art!<br />

Unsere Produkte werden per<br />

Hand frisch und liebevoll in<br />

unserer Backstube in der<br />

Sögestraße hergestellt.<br />

Gern senden wir Ihnen unser<br />

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zuverlässigen Lieferservice –<br />

weltweit!<br />

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28195 Bremen<br />

Telefon (0421) 1 30 60<br />

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Bremer Klaben<br />

Baumkuchen<br />

Petit Fours<br />

Pralinen<br />

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55


GASTRO<br />

Temis Töpfe<br />

Temi Tesfay bezeichnet sich selbst als<br />

absoluten Foodjunkie. 2016 rief er<br />

seinen Blog „Ein Bisschen Bremen“<br />

ins Leben und veröffentlicht<br />

darin seine Erfahrungen mit den<br />

Restaurants der Hansestadt. Im<br />

<strong>STADTMAGAZIN</strong> Bremen verrät er<br />

jeden Monat eines seiner Lieblingsrezepte,<br />

die er zuvor mit einem<br />

Bremer Koch zubereitet hat.<br />

Für den Fond<br />

1. Die Lammknochen in einer mit Öl erhitzten Pfanne anbraten. Das<br />

Gemüse hinzufügen und 10 Minuten anschwitzen.<br />

2. Anschließend Wasser hinzufügen, zum Kochen bringen und auf geringer<br />

Hitze 3 bis 4 Stunden köcheln lassen, bis die Flüssigkeit auf<br />

circa 2 Liter reduziert ist.<br />

3. Durch ein feines Sieb abtropfen und zur Seite stellen.<br />

Gefüllte Lammkeule<br />

Aus dem Bistro Hamitbach<br />

Irgendwas mit Lamm – das war meine Devise, als ich an das diesjährige<br />

Weihnachtsrezept dachte. Nach einer kurzen Überlegung fiel<br />

mir auch direkt ein, mit wem ich das umsetzen musste: Gili Gurevitch,<br />

Chefkoch im israelischen Bistro Hamitbach. Er ließ mich eine geschmorte<br />

Keule probieren, die so lecker war, dass sie nicht unrezeptiert<br />

bleiben durfte. Also, falls ihr zu Weihnachten eine Inspiration für<br />

ein Gericht sucht: Hier ist es!<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

• 2 bis 3 Kilo Lammkeule, vom<br />

Knochen gelöst<br />

• 100 Gramm Mangold<br />

• 200 Gramm Zwiebeln, geschnitten<br />

und gebraten<br />

• 200 Gramm gekochter weißer<br />

Reis<br />

• 50 bis 100 Gramm Harissa<br />

• Salz, Pfeffer, Kumin und Paprika<br />

• 3,5 Liter Fond<br />

Für den Fond:<br />

• Knochen von der Lammkeule<br />

• Salz<br />

• schwarzer Pfeffer<br />

• 3 TL Olivenöl<br />

• 2 Zwiebeln<br />

• 4 Karotten, grob gehackt<br />

• 4 Selleriestängel, grob gehackt<br />

• 5 Liter Wasser<br />

Für das Lamm<br />

1. Den Ofen auf 250 Grad vorheizen.<br />

2. Die Lammkeule mit der Innenseite nach oben auf einem Brett auslegen.<br />

Darauf nacheinander jeweils gleichmäßig Harissa, Reis, Mangold<br />

und Zwiebeln verteilen. Das Fleisch wie eine Roulade aufrollen<br />

und mit einem Küchengarn eng zusammenbinden.<br />

3. In einer Schüssel Olivenöl, Salz, Pfeffer, Kumin sowie Paprikapulver<br />

vermischen. Anschließend das Lamm mit der Paste massieren.<br />

4. Die Keule in einen großen Bräter legen und im Ofen für 15 Minuten<br />

garen, bis das Fleisch braun ist.<br />

5. Den Bräter vom Ofen nehmen und die Hitze auf 180 Grad reduzieren.<br />

Nun so viel vom Fond in den Bräter gießen, dass das Lamm halb<br />

bedeckt ist. Im Anschluss den Bräter mit Folie bedecken und für 3,5<br />

Stunden zurück in den Ofen stellen.<br />

6. Die Lammkeule optional direkt mit einer Beilage nach Wahl servieren<br />

oder über Nacht ruhen lassen und am nächsten Tag im Ofen für<br />

15 Minuten bei 180 Grad erwärmen. Der Saft auf dem Bräter kann<br />

als Sauce verwendet werden.<br />

Guten Appetit!<br />

56<br />

Foto: Pixabay<br />

Düfte der Weihnachtszeit<br />

Verbraucherzentrale: Gewürze richtig lagern<br />

Die Plätzchenzeit beginnt. Rasch sind die Förmchen aus dem<br />

Schrank gekramt und irgendwo stand doch noch ein Rest Zimt vom<br />

letzten Jahr. Doch wie lange halten sich eigentlich Gewürze? Das<br />

Mindesthaltbarkeitsdatum gilt schließlich nur für geschlossene<br />

Verpackungen.<br />

„Gewürze haben eine begrenzte Haltbarkeit“, berichtet Annabel<br />

Dierks, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bremen.<br />

Es komme auf die richtige Lagerung an, um möglichst lange Freude<br />

daran zu haben. „Licht, Wärme und Feuchtigkeit schaden Gewürzen“,<br />

erklärt Annabel Dierks. Sie verlieren dadurch an Aroma und<br />

Farbe oder beginnen zu schimmeln – leider ist der Verderb aber<br />

nicht immer sichtbar. „Auch wenn das Gewürzregal direkt neben<br />

oder über dem Herd sehr praktisch ist – dort ist nicht der beste<br />

Platz. Beim Kochen entstehen immer Feuchtigkeit und Wärme, sie<br />

verkürzen die Haltbarkeit der Gewürze“, so Annabel Dierks.<br />

Bei einer optimalen Lagerung in fest geschlossenen Gefäßen in<br />

einem dunklen, kühlen Schrank halten sich nicht gemahlene Gewürze<br />

wie Zimtstangen bis zu vier Jahren. Sind sie gemahlen, verfliegt<br />

ihr Aroma manchmal bereits nach einigen Monaten. Reste<br />

vom letzten Jahr sollten mit den eigenen Sinnen geprüft werden:<br />

Es gibt keine Schimmelbildung, der Geruch ist noch typisch und<br />

der Geschmack passt auch? Dann ab in den Keksteig oder Punsch<br />

damit. Sobald es seltsam riecht oder schmeckt gilt: Lieber etwas<br />

Frisches kaufen.(SM)


Einstimmen auf die festliche Zeit<br />

Glühwein, Grog und Co.: Das „Winterwonderland“ der Meierei / „Kohl und Pinkel to go“<br />

Foto: Meierei<br />

Das letzte Herbstlaub fällt von den Bäumen und die dunklen<br />

Tage sind angebrochen. Um die Herzen der Bremer und<br />

Butenbremer zu erwärmen, präsentiert sich die Meierei im<br />

Bürgerpark ab sofort im vorweihnachtlichen Ambiente und lädt<br />

ins „Winterwonderland“ ein. Im vorweihnachtlich geschmückten<br />

Seegarten wird es dabei kuschelig.<br />

Das Meierei-Team der Randecker KG serviert an Feuerfässern<br />

deftigen Grünkohl und Eintopf, Kuchen, Glühwein, Grog, heiße<br />

Schokolade und weitere Adventsleckereien. Kleine Gäste dürfen<br />

unter Aufsicht der Eltern am offenen Feuer süße Marshmallows<br />

grillen. Für die eiligen Besucherinnen und Besucher wird es ein<br />

besonderes Angebot geben: Unter dem Motto „Kohl und Pinkel to<br />

go“ können Hungrige die norddeutsche Traditionsmahlzeit in einer<br />

umweltfreundlichen Schale mitnehmen; der Preis pro Portion beträgt<br />

8,50 Euro. Das „Winterwonderland“ öffnet in der Vorweihnachtszeit<br />

an allen Wochenenden. Am ersten Advent treten bunt<br />

kostümierte Künstlerinnen und Künstler der international bekannten<br />

„Stelzenart“ im Seegarten auf. Der Eintritt ist frei. Sportvereine,<br />

Freundeskreise und Firmengruppen können zudem auch<br />

unter der Woche ihre Weihnachtsfeier im „Winterwonderland“<br />

buchen. Anmeldungen und Nachfragen werden telefonisch unter<br />

0421 / 69 63 86 15 entgegengenommen.<br />

Übrigens: Ab sofort lädt das Theatro-Team der Randecker KG<br />

auf dem Goetheplatz zum Glühwein am Fass ein. Nach Feierabend<br />

treffen sich die Gäste auf dem festlich beleuchteten Theater-Vorplatz<br />

an beheizten Tischen. (SM)<br />

Nähere Infos: www.meiereibremen.de.<br />

Foto: A. Höpfner<br />

Alle Infos unter: WWW.MEIREI-BREMEN.DE<br />

57


GASTRO<br />

Quer durch die Stadt schlemmen<br />

Neue „Bisschen Bremen“-App: Zahlreiche kulinarische Angebote und Vergünstigungen<br />

Foto: FR<br />

Kulinarische Neuheiten entdecken und<br />

den eigenen Geschmackshorizont erweitern:<br />

Dazu möchte Foodblogger<br />

Temi Tesfay animieren. Seit 2018 bringt<br />

er unter dem Titel „Ein Bisschen Bremen“<br />

jährlich ein Gutscheinheft auf den Markt,<br />

das zahlreiche Rabattierungen und exklusive<br />

Angebote für die Bremer Gastroszene<br />

beinhaltet.<br />

Neben dem Griff zum Heft kann in diesem<br />

Jahr alternativ erstmals das Smartphone gezückt<br />

werden. So bietet die neue „Bisschen<br />

Bremen“-App Interessierten die Möglichkeit,<br />

Gutscheine digital sowie flexibel einzulösen<br />

und sich quer durch die Hansestadt<br />

zu schlemmen. Mehr als 50 Restaurants,<br />

Cafés und Bars stellen 2:1-Deals, Vergünstigungen<br />

und individuelle Angebote zur Verfügung.<br />

Die App steht kostenlos im Google-Play-Store<br />

sowie im Apple-Store zum<br />

Download zur Verfügung. Zur Wahl stehen<br />

ein Monatsabo für jeweils 4 Euro oder die<br />

Jahresvariante für einmalig 29 Euro. Beide<br />

Optionen sind jederzeit kündbar. (SM)<br />

Nähere Informationen gibt es unter:<br />

www.einbisschenbremen.de<br />

58<br />

Ein Stück<br />

Spanien<br />

in Bremen!<br />

Ein Stück Spanien<br />

in Bremen!<br />

Täglich:<br />

16:30 – 23:00 Uhr<br />

Küche:<br />

17:00 – 22:00 Uhr<br />

Täglich ab 16.30 Uhr geöffnet.<br />

‡ 0421 / 70 53 56<br />

www.don-carlos-bremen.de<br />

Ostertorsteinweg 74/75 • 0421/ 70 53 56<br />

www.don-carlos-bremen.de<br />

Mediterrane Genüsse<br />

Don Carlos: Spanische Gerichte im Viertel<br />

Als Restaurant und Tapasbar ist das Don Carlos am Ostertorsteinweg<br />

eine beliebte Adresse für Bremerinnen und<br />

Bremer, die kulinarisch nach Spanien reisen möchten. Ob<br />

auf ein paar Snacks (Tapas) und einen Aperitif nach der Arbeit<br />

oder eine Paella und Crema Catalana zum Abendessen: Auf der<br />

Speisekarte finden sich diverse Klassiker, darunter hochwertige<br />

Fleisch- und Fischgerichte, vegetarische Speisen und Desserts.<br />

Einfache Zutaten werden dabei mit typisch mediterranen Gewürzen<br />

verfeinert.<br />

Das spanische Restaurant empfängt seine Besucher:innen<br />

in gemütlicher Atmosphäre, geprägt durch offen gestaltete und<br />

helle Räumlichkeiten und besondere Details. So entdecken Gäste<br />

etwa über der Theke hängende Schinken und Knoblauchzöpfe,<br />

die sich sowohl als dekoratives<br />

Element als auch als Bestandteil<br />

auf dem Teller wiederfinden.<br />

Imposante Spiegel, samtige rote<br />

Vorhänge und alte Musikinstrumente<br />

an den Wänden runden<br />

das Ambiente ab. Zudem sind<br />

alle Räume des Restaurants klimatisiert<br />

und mit Luftfiltern ausgestattet.<br />

(SM)<br />

Aktuelle Öffnungszeiten sind<br />

unter www.don-carlos-bremen.de<br />

zu finden.<br />

Foto: ZR


Im Zitronengarten<br />

Mario Ippen eröffnet neue Cocktailbar Am Wall<br />

Victoria May und Mario Ippen. <br />

Foto: FR<br />

Seit Anfang November ist Bremen um ein gastronomisches<br />

Angebot reicher: Mit dem Lemon Garden hat Mario Ippen,<br />

seit 20 Jahren Betreiber der Lemon Lounge, eine<br />

neue Cocktailbar eröffnet und sein Angebot am Wall-Boulevard<br />

erweitert.<br />

Bereits im Frühsommer erfuhr der Gastronom, dass die frühere<br />

Craftbeer Bar nur 150 Meter von der Lemon Lounge entfernt<br />

zum Verkauf stand. „Mir war sofort klar, dass ich hier eine<br />

Bar eröffnen möchte“, schwärmt Ippen. Insgesamt laden 100<br />

Sitzplätze zum Verweilen ein. Der Innenraum besticht mit warmen<br />

Farben und einer Deckenhöhe von fünf Metern. Der Name<br />

Lemon Garden verweist auf die Außenterrasse und den Blick ins<br />

Grüne. Zudem findet er sich auch innen in der „Garden Lounge „<br />

wieder: Ein horizontaler Garten in einem erhöhten Bereich soll<br />

die Natur ins Haus holen.<br />

Das Getränkeangebot in der neuen Bar umfasst eine regional-saisonale<br />

Karte mit Eigenkreationen und „Twists“. Dabei handelt<br />

es sich um Abwandlungen bekannter Drinkrezepte. So wird<br />

etwa aus einem Margarita durch selbstgemachten Lavendelsirup<br />

und Karotten-Infusionen ein „Don’t Carrot a Lot“. Ergänzend<br />

dazu gibt es monatlich wechselnd historische Drinks, wie man sie<br />

aus der Lemon Lounge kennt. Außerdem wird eine reichhaltige<br />

Auswahl an Gin, Rum, Whiskey, Wein und alkoholfreien Cocktails<br />

und Softgetränken angeboten. Für Hungrige gibt es eine kleine<br />

Auswahl an Pizza und Flammkuchen. Als Barmanagerin hat Inhaber<br />

Ippen Victoria May engagiert: Die 30-Jährige hat jahrelang<br />

im Hotel Kempinski in St. Petersburg als Restaurantleiterin gearbeitet<br />

und kam vor sechs Jahren nach Bremen. Zuletzt leitete sie<br />

drei Jahre lang eine Bar im Bremer Ostertor.<br />

Mit der Eröffnung der Bar Lemon Garden hat die bekannte<br />

Lemon Lounge keinesfalls ausgedient. Während der reguläre<br />

Barbetrieb an die neue Adresse verlagert wird, stehen die Räumlichkeiten<br />

der Lemon Lounge Am Wall 164 nun für private und<br />

öffentliche Cocktailkurse sowie Firmen- und Familien-Events<br />

zur Verfügung. (SM)<br />

Lemon Garden: Am Wall 177, 28195 Bremen. Öffnungszeiten: dienstags<br />

bis donnerstags, 18 Uhr bis 1 Uhr sowie freitags und samstags<br />

von 18 Uhr bis 2 Uhr.<br />

Spanien durch und durch<br />

Authentische Tapas im Muchos Mas<br />

Für Carlos Martinez fehlte in Bremen lange eine authentische,<br />

spanische Gastronomie. Modern sollte sie sein und<br />

mit frischen Ideen. So widmete er sich im Zuge seiner Bachelorarbeit<br />

einem Gastrokonzept, das mit den Tapas-Bars Spaniens<br />

mithalten kann und setzte dieses kurz danach in die Tat um.<br />

Unter dem Motto „Spanien, aber hier“ bringt er mit seinem Restaurant<br />

„Muchos Mas“ eine entspannte, lockere Atmosphäre in<br />

die Hansestadt, bei der sich seine Gäste gleich wie im Urlaub fühlen.<br />

Denn wer eingedeutschtes Essen bei ihm sucht, tut dies vergebens.<br />

Von verschiedenen Tapas und Montaditos über Getränke<br />

wie Sangrias Pitchers, oder Cerveza Estrella Galicia vom Fass bis<br />

hin zu den Möbeln, steckt Spanien in jedem Detail. Nun feiert das<br />

mittlerweile 30-köpfige „Muchos Mas“-Team bereits fünfjähriges<br />

Jubiläum und freut sich, immer noch neue Gäste begrüßen zu<br />

dürfen und ihnen einen Kurzurlaub anzubieten. Sieben Tage die<br />

Woche öffnet das Restaurant seine Türen, auch für Geschlossene<br />

Gesellschaften, Caterings und Events. (SM)<br />

Öffnungszeiten sowie weitere aktuelle Informationen sind auf<br />

www.muchosmas.eu zu finden.<br />

Seit 2016<br />

Spanische Tapas Bar<br />

Innenstadt Bremen<br />

Am Wall 136<br />

www.muchosmas.eu<br />

0421 51705608<br />

Foto: Muchos Mas<br />

59


AUTO<br />

Ein Familienvan, der alle begeistert<br />

Der Ford S-Max verdoppelt seine Verkaufszahlen / Jetzt als sparsamer Vollhybrid<br />

Foto: WS<br />

Autohaus Merten GmbH - Ihr Volvo Partner in Delmenhorst.<br />

Reinersweg 31 | 27751 Delmenhorst<br />

Tel: 04221 978866<br />

Die Zukunft<br />

des Fahrens.<br />

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Der Ford S-MAX sorgt beim Kölner Konzern nicht nur für<br />

ungewöhnliche Verkaufserfolge in Corona-Zeiten, er begeistert<br />

zudem mit seiner extremen Sparsamkeit in der<br />

brandneuen Vollhybrid-Version. Den Antrieb der ersten elektrifizierten<br />

Variante dieser Baureihen übernehmen ein 2,5-Liter-Vierzylinder-Duratec-Benzinmotor<br />

(Atkinson) sowie ein Elektromotor.<br />

Diese Kombination überzeugt mit hoher Kraftstoffeffizienz,<br />

dem bekannten Fahrkomfort des S-Max und einem eigenen Hybridsystem,<br />

das mit seiner simulierten Schaltfunktion und dem<br />

nicht mehr spürbaren Gummibandeffekt neue Freunde für ein<br />

CVT-Getriebe gewinnen wird.<br />

Die neue Vollhybridversion mit einer Systemleistung von<br />

190 PS ist jetzt der stärkste Konkurrent des Dieselantriebs.<br />

Als Energiespeicher dient eine flüssigkeitsgekühlte 1,1-kWh-<br />

Lithium-Ionen-Batterie mit 60 Zellen. Das harmonische Zusammenspiel<br />

von Benzin- und Elektromotor führt beim Ford S-MAX<br />

zu einer sehr guten Kraftstoffeffizienz von 5,6 l/100 km (kombiniert).<br />

Das <strong>STADTMAGAZIN</strong> erlebte, dass dieser Wert sogar recht<br />

nah an den Praxiswerten liegt. Rein elektrisches Fahren ermöglicht<br />

der Vollhybrid bei niedriger Geschwindigkeit sowie auf kurzen<br />

Strecken. Die Batterie wird vom Benzinmotor sowie durch regeneratives<br />

Bremsen oder beim sogenannten „Segeln“ (antriebsfreies<br />

Rollen des Fahrzeugs ohne bremsendes Schleppmoment des Motors)<br />

automatisch nachgeladen. Bei höherem Tempo und größerem<br />

Leistungsbedarf kommt der Benziner zum Einsatz, der das Arbeitsprinzip<br />

des Atkinson-Zyklus übernimmt. Das von Ford entwickelte<br />

stufenlose CVT-Automatikgetriebe des Vollhybrid-Modells hat<br />

eine simulierte Schaltfunktion, um das sportliche Fahrerlebnis<br />

zu steigern. Die Auswahl der Gänge kann vom Fahrer auch über<br />

ein ergonomisches Drehrad gesteuert werden, das eine zusätzlich<br />

wählbare Funktion für die Maximierung der Motorbremsung bietet.<br />

Der Vollhybridantrieb beschleunigt das rund 1950 Kilogramm<br />

schwere Fahrzeug in 9,8 Sekunden von null auf 100 km/h. Mit seinem<br />

65-Liter-Tank ist bei einem Praxisverbrauch von rund 6,7 Litern<br />

eine Reichweite von fast 1000 Kilometern realistisch.<br />

In der Serienversion mit fünf Sitzplätzen ist ein Gepäckraumvolumen<br />

von 2020 Litern hinter der ersten Sitzreihe nutzbar. Selbst<br />

bei der Version mit den auf Wunsch lieferbaren sieben Sitzplätzen<br />

steht noch ein Gepäckraumvolumen von 285 Litern zur Verfügung.<br />

Ein praktisches Detail ist die elektrische, sensorgesteuerte Heckklappe.<br />

Sie ermöglicht das Öffnen auch dann, wenn gerade keine<br />

Hand frei ist, beispielsweise nach dem Einkaufen.<br />

Insgesamt fährt sich der aktuelle Ford S-MAX sicher und unspektakulär,<br />

aber trotzdem sportiver als die meisten seiner Konkurrenten.<br />

Das liegt auch an der rückmeldefreudigen Servolenkung,<br />

die ihre Direktheit der Situation anpasst. Die sehr geringen<br />

Wind- und Fahrgeräusche<br />

Bauerland<br />

erhöhen<br />

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den<br />

Bremen<br />

Komfort ebenfalls, ebenso<br />

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wie die ausgewogenen Dämpfer, die den 4,80 Meter langen Van<br />

auch über sehr holprige Fahrbahnbeläge souverän rollen lässt. Natürlich<br />

bietet der S-Max zum Preis ab 41.490 Euro alle zeitgemäßen<br />

Siegfried Buhl<br />

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Assistenzsysteme, unter anderem vom Fahrspurhalteassistenten<br />

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über Müdigkeitswarner Lack • Karosserie bis • zum Mechanik Fernlichtassistenten. (WS)<br />

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Wir wünschen<br />

allen Teilnehmern<br />

gut Schuss!<br />

Siegfried Buhl<br />

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60


ENDLICH WIEDER LIVE! – JETZT TICKETS SCHENKEN<br />

GLÜCKSVERKATERT<br />

POESIE & MUSIK<br />

LIVE 2022<br />

JULIA ENGELMANN<br />

Mediengruppe<br />

Kreiszeitung<br />

01.05.2022 Metropol Theater<br />

SARAH<br />

CONNOR<br />

ENDLICH WIEDER BEI EUCH<br />

HERZ<br />

KRAFT<br />

WERKE<br />

TOUR<br />

2022<br />

26.03.2022 ÖVB-Arena<br />

One of the world’s most spectacular Queen Tribute Shows<br />

feat. Marc Martel<br />

03.03.2022 Halle 7<br />

Mediengruppe<br />

Kreiszeitung<br />

THIS IS MY TIME<br />

DIE SHOW!<br />

Mediengruppe<br />

Kreiszeitung<br />

08.10.2022 Metropol Theater<br />

TICKETS unter: www.eventim.de<br />

61


FAMILIE<br />

Die Rückkehr zelebrieren<br />

„Celebration!“: Showformat „Cavalluna“ meldet sich mit neuer Produktion zurück<br />

Fotos: Cavalluna<br />

Araber und Friesen, Azteken und Miniponys: Über viele Jahre<br />

hinweg hat „Cavalluna“ zahlreiche Pferderassen auf den Bühnen<br />

versammelt und die Vielfalt der Reitkunst präsentiert. Nach der<br />

weltweiten Zwangspause aufgrund der Pandemie haben sich die<br />

Macher des Formats dazu entschieden, die Rückkehr der bekannten<br />

Pferdeshow auf besondere Weise zu begehen.<br />

So bekommen Zuschauerinnen und Zuschauer die Möglichkeit<br />

mit „Celebration!“ eine Zusammenstellung der schönsten szenischen<br />

und reiterlichen Highlights der vergangenen Programme<br />

zu erleben. Magische Freiheitsdressur, actionreiches Trickreiten<br />

und fröhliche Comedy sollen darin nicht nur für ein gebührendes<br />

Comeback des Formats sorgen, sondern Zuschauerinnen<br />

und Zuschauer zum Träumen einladen. Johannes Mock-O’Hara,<br />

Geschäftsführer der Apassionata World GmbH, sagt: „Die atemberaubende<br />

Zusammenstellung von technisch aufwendigen und vor<br />

allem wunderschönen Szenen, alle zusammen in nur einer Show,<br />

ist ein Geschenk an unser Publikum, aber auch an uns selbst. Darum<br />

freuen wir uns als Team unglaublich auf diese fulminante<br />

Show, die unsere Rückkehr auf die Bühnen Europas gebührend<br />

feiert.“ (SM)<br />

Sonntag und Montag, 26. und 27. Dezember, ÖVB-Arena, je 14 und 18.30 Uhr<br />

Kreativ werden<br />

Focke-Museum: Angebote im Dezember<br />

62<br />

Foto: Focke-Museum, Martin Luther<br />

Ob Bremer Stadtgeschichte, die Entstehung und Entwicklung<br />

des Senders Radio Bremen oder bedeutende Frauen<br />

aus der Hansestadt: Mit seinen Dauer- und Sonderausstellungen<br />

bedient das Focke-Museum eine inhaltliche Vielfalt<br />

und widmet sich als Bremer Landesmuseum für moderne Kunst<br />

regionalen Themen. Ergänzend zum klassischen Museumsbesuch<br />

finden sich im Terminkalender wechselnde Aktionen und Veranstaltungen<br />

– so auch im Dezember.<br />

Im letzten Monat des Jahres haben Groß und Klein die Gelegenheit,<br />

kreativ zu werden. Im Rahmen einer „Winter-Werkstatt“<br />

etwa, basteln Familien am Samstag, 4. Dezember, unter der Anleitung<br />

von Künstlerin Barbara de Lira Rocha Weihnachtskarten<br />

und winterliche Dekorationen. Ein kleiner Rundgang durch das<br />

Schaumagazin bietet im Vorfeld zudem Einblicke in Weihnachtsdekorationen<br />

vergangener Tage. Nicht weniger kunstvoll geht es in<br />

den Workshops mit Christina Raudes zu. Am Samstag, 11. Dezember,<br />

können Kinder zwischen sechs und elf Jahren von 11 bis 13 Uhr<br />

einfache weiße Fliesen in kleine Kunstwerke verwandeln und als<br />

individuelle Weihnachtsgeschenke mit nach Hause nehmen. Von<br />

14 bis 18 Uhr findet der Workshop für Erwachsene statt. Die Teilnahmegebühr<br />

beträgt 4 Euro. Anmeldungen sind erwünscht und<br />

können telefonisch unter 0421 / 699 600 0 sowie per E-Mail an<br />

kasse@focke-museum.de getätigt werden. (SM)


„Tabaluga oder die<br />

Reise zur Vernunft“<br />

Ein Musicalmärchen für die ganze Familie<br />

Fotos: Whynot Events<br />

Wer kennt ihn nicht, den kleinen Drachen Tabaluga, der<br />

auf seiner Reise zur Vernunft allerhand Aufregendes<br />

erlebt. Das liebevoll arrangierte Musicalabenteuer<br />

für die ganze Familie bringt die Geschichte des aufgeweckten<br />

Drachenkindes auf die Bühnen der Großregion. Abenteuerfans<br />

und Drachenfreund:innen aller Altersklassen erwartet eine fantasievolle<br />

Musikgeschichte aus der Feder von Peter Maffay und<br />

Rolf Zuchowski.<br />

Als der kleine Drache Tabaluga seinem Vater Tyrion mal<br />

wieder nicht zuhören will, beschließt dieser, seinen Sohn auf<br />

die Reise zu schicken, um vernünftig zu werden. Dabei begegnet<br />

Tabaluga vielen weisen Gefährten, die ihm zeigen und erklären,<br />

was auf der Welt alles passiert und was im Leben wichtig<br />

ist. Bunte Kostüme und Bühnenbilder erwecken die Welt des<br />

kleinen Drachen zum Leben. Verpackt in einer Neuinszenierung,<br />

bietet das Musical mit Hits von Peter Maffay und anderen,<br />

Unterhaltung für alle ab vier Jahren und diejenigen, die das Kind<br />

in sich zum Leben erwecken wollen. (SM)<br />

Dienstag, 15. Februar, Metropol Theater, 17 Uhr<br />

Fotos: Ovation Events<br />

Romantische Märchen<br />

„Dornröschen“ und „Schwanensee“ im Metropol Theater<br />

Am Samstag, 22. Januar,<br />

steht das Metropol Theater<br />

ganz im Zeichen klassischer<br />

Ballettkunst: Mit dem<br />

„St. Petersburg Festival Ballet“<br />

gastiert eine der aktuell<br />

renommiertesten Kompanien<br />

in der Hansestadt<br />

und präsentiert tänzerische<br />

Höchstleistungen in zwei<br />

Werken.<br />

So bringt das Ensemble aus 42 Tänzerinnen und Tänzern mit<br />

„Dornröschen“ ab 15 Uhr eines der erfolgreichsten Stücke klassischen<br />

Tanzes auf die Bühne und entführt die ganze Familie in<br />

eine Welt voller Fantasie und Träume. Am Abend präsentieren<br />

die Künstlerinnen und Künstler ab 19.30 Uhr „Schwanensee“.<br />

Das romantische Märchen von der in einen weißen Schwan verzauberten<br />

Prinzessin Odette und ihrer diabolischen Gegenspielerin<br />

Odile, dem schwarzen Schwan, ist zum Synonym geworden<br />

für die Eleganz klassischen Balletts auf höchstem Niveau. (SM)<br />

VERLOSUNG<br />

Wir verlosen je 3 × 2 Tickets unter www.stadtmagazin-bremen.de.<br />

15:00<br />

19:30<br />

mit Festival Orchestra<br />

22. Januar 2022 | Bremen<br />

IM<br />

METROPOL THEATER B REMEN<br />

präsenert:<br />

Tickets bei www.eventim.de oder unter Ticket-Hotline 01806-570070<br />

(0,20 € / Anruf inkl. MwSt. aus den Festnetzen, max. 0,60 € / Anruf inkl.<br />

MwSt. aus den Mobilfunknetzen).<br />

Veranstalter: Ovation Events GmbH<br />

www.stpetersburgfestivalballet.eu | www.ovation-event.de<br />

63


FAMILIE<br />

„Mutter Holle“<br />

Weihnachtsmärchen für Kinder ab fünf Jahren<br />

Foto: Marianne Menke<br />

Warum schneit es gar nicht mehr? Schüttelt Frau Holle ihre Betten<br />

nicht mehr aus? Ist denn niemand da, der ihr hilft? Tagein, tagaus<br />

sitzt ein Mädchen am Brunnen mit ihrer Spindel und arbeitet so unermüdlich,<br />

bis das Blut aus ihren Fingern quillt. Als sie es im Brunnen<br />

auswaschen will, fällt ihr die Spindel in den Brunnen und aus Angst<br />

vor der Strafe der Mutter springt sie ihr hinterher. Inmitten einer<br />

wunderschönen Blumenwiese erwacht sie aus ihrer Ohnmacht und<br />

macht sich sogleich auf die Suche nach der Spindel. Die alte Erdgöttin<br />

Holle nimmt sie auf, und<br />

zum Dank erledigt das Mädchen<br />

gewissenhaft alle Arbeiten<br />

im Haus und Garten. Zum<br />

Abschied überschüttet Mutter<br />

Holle sie dafür mit Gold.<br />

Als sie zuhause ankommt<br />

und ihre Mutter diesen<br />

Reichtum sieht, schickt sie<br />

sofort auch die andere Tochter<br />

fort, um in den Brunnen<br />

zu springen und zur Mutter<br />

Holle zu gehen. Doch deren<br />

Weg verläuft vollkommen<br />

anders … (SM)<br />

Sonntag, 5. und 19. Dezember, Theater am Leibnizplatz, 15 Uhr<br />

Weihnachtszauber<br />

und Winterspaß<br />

Bis zum 8. Januar: Festliche Aktionen bei dodenhof<br />

Norddeutschlands größtes Shoppingcenter sorgt in der<br />

gesamten Weihnachtszeit und darüber hinaus bis zum<br />

8. Januar für leuchtende Augen und winterlichen Spaß.<br />

Weihnachtsmarkt mit Eislaufbahn<br />

Auf dem Weihnachtsmarkt lassen sich die Shoppingpausen besonders<br />

gut verbringen – an den zahlreichen Buden mit allerlei<br />

kulinarischen Köstlichkeiten oder auf der teilüberdachten Eislaufbahn,<br />

wo vergnügliche Runden auf perfektem Eis gedreht<br />

werden können. Freitags findet dort die „Disco on Ice“ statt –<br />

zum Latenightshopping im Advent und zusätzlich am 27. und<br />

28. Dezember sogar bis 22 Uhr. Weihnachtsmarkt und Eislaufbahn<br />

haben von montags bis samstags von 11 bis 20 Uhr geöffnet,<br />

zum Latenightshopping bis 22 Uhr.<br />

Foto: dodenhof<br />

64<br />

Livemusik und Kindershows im Advent<br />

Livemusik, Bühnenshows für die ganze Familie, DJ-Sounds<br />

und Chormusik – auf der Weihnachtsbühne wechselt sich ein<br />

stimmungsvolles Programm ab. Am Samstag, 4. Dezember, ist<br />

ein Ensemble des „HafenRevueTheaters“ aus Bremen zu Gast<br />

in Posthausen und performt eine Musical-Disney-Show ab jeweils<br />

14.30 und um 16.30 Uhr. Die Kindershow „Rabe Rudi feiert<br />

Weihnachten“ gastiert am Samstag, 18. Dezember, in Posthausen.<br />

Die jeweils 15-minüten Geschichten werden in der Zeit von<br />

13 bis 16.30 Uhr aufgeführt.<br />

Einsteigen und losfahren mit dem Weihnachtsexpress<br />

Auch Molli, der Weihnachtsexpress, ist wieder da und lädt alle<br />

Kinder und Familien auf eine kostenlose Fahrt über das Centergelände<br />

ein. Der Bahnhof befindet sich auf dem Weihnachtsmarkt<br />

(Nähe Eingang Sportwelt). Fahrzeiten sind donnerstags<br />

bis samstags von 11 bis 20 Uhr, an allen Freitagen im Advent und<br />

am 27. und 28. Dezember bis 22 Uhr.<br />

Zauberstab-Stationen für magische Momente<br />

Auf der Weihnachtsfläche im Erdgeschoss der Modewelt befindet<br />

sich die Ausgabe der kostenlosen Zauberstäbe, die in der<br />

gesamten Weihnachts- und Winterzeit genutzt werden können.<br />

Mit diesen werden die insgesamt zehn Stationen aktiviert, an<br />

denen mal 16 Millionen Lichter zum Leuchten oder Pinguine<br />

in Bewegung gebracht werden. In diesem Jahr gibt es zwei neue<br />

Stationen: eine vor der neuen Genießerwelt, eine auf dem Weihnachtsmarkt.<br />

Außerdem sind viele Selfie-Stationen im gesamten<br />

Center verteilt. (SM)


KONZERTE<br />

PRÄSENTIERT:<br />

„Oh, du fröhliche!“<br />

Benefiz: Das 3. Bremer Weihnachtssingen mit Band, Solisten, Chören und Moderator Dirk Böhling<br />

Foto: Privat<br />

Welch ein Abend! Als 2018 und 2019 einen Tag vor Heiligabend<br />

jeweils mehr als 1300 Menschen im Metropol<br />

Theater zusammenkamen, um gemeinsam Weihnachtslieder<br />

zu singen, mussten sich die Macher des Abends<br />

gegenseitig kneifen, um das alles fassen zu können. „Das Haus<br />

war voll, alle sangen mit und wir hatten einen fantastischen,<br />

vorweihnachtlichen Abend“, sagt der Geschäftsführer des Metropol<br />

Theaters Jörn Meyer. Er ergänzt: „Mit einem solchen Zuspruch<br />

hatten wir nicht gerechnet.“ Schnell war allen Beteiligten<br />

klar, dass man das – nach der Pause 2020 – in diesem Jahr wieder<br />

fortsetzen müsse.<br />

„Nachdem das Weihnachtssingen im letzten Jahr leider<br />

ausfallen musste, haben wir darüber nachgedacht, auch in diesem<br />

Jahr darauf zu verzichten und es erst 2022 wieder zu veranstalten.<br />

Wir wollten aber aus der Lethargie heraus. Und wir<br />

sind so überzeugt von der Sache, dass wir nach kurzer Beratung<br />

gesagt haben, wir machen das bereits in <strong>2021</strong> wieder“,<br />

sagt Veranstalter Jan Trautmann. Die Veranstaltung werde<br />

pandemiebedingt nicht ganz so groß ausfallen können wie beispielsweise<br />

2018. Auch die Tickets sei begrenzt. Dennoch ist<br />

Trautmann sicher, dass der Abend wieder eine runde Sache<br />

wird. Neben drei Chören, geleitet von Bettina Pilster, wird es<br />

eine professionelle Band sowie diverse Solisten auf der Bühne<br />

geben, durch den Abend führt wieder Dirk Böhling. Trautmann:<br />

„Wir setzen alles daran, einen Tag vor Heiligabend und<br />

gerade in diesen Zeiten wieder einen wunderbaren und besinnlichen<br />

Abend zu bieten, an dem wir uns beim gemeinsamen<br />

Singen auf das Fest der Feste einstimmen können.“<br />

Der Überschuss der Einnahmen sowie an diesem Abend gesammelte<br />

Spenden gehen zu gleichen Teilen an SOS-Kinderdörfer<br />

sowie die Weihnachtshilfe des WESER-KURIER. (SM)<br />

Donnerstag, 23. Dezember, Metropol Theater, 18.30 Uhr<br />

65


Foto: The Faboulus Pixxelpunxx<br />

Foto: C. Borsboom<br />

KONZERTE<br />

Ska gegen den Winter-Blues<br />

The Busters am Jahresende im Schlachthof<br />

Ihre Bremen-Konzerte Ende Dezember haben eine lange Tradition:<br />

Mit The Busters kommt Deutschlands wohl bekannteste<br />

Ska-Kapelle kurz vor dem Jahreswechsel in den Schlachthof,<br />

um mit ihrem Offbeat die bösen Geister zu vertreiben.<br />

Ska gehört zu den besten Mitteln gegen schlechte Laune.<br />

Kaum eine andere Musik vertreibt so verlässlich trübe Gedanken<br />

und schwere Beine. Mit ihrer neun Mann starken Besetzung<br />

schafft es die Band im Nu, die Crowd durch ihre energische Spielfreude<br />

und durch ihre uneitle, lässige Präsenz mitzureißen. Punkige<br />

Energie drängt durch die Hülle karibischer Rhythmik und<br />

lässt kein Bein stillhalten. (SM)<br />

Dienstag, 28. Dezember, Schlachthof, 20 Uhr<br />

Camel Cover<br />

The Humps spielen im Meisenfrei<br />

The Humps aus Israel haben sich dem Werk der legendären Band<br />

Camel verschrieben. Seit fast 15 Jahren beschäftigen sie sich mit<br />

den zum Teil sehr vertrackten und komplexen Arrangements<br />

dieser seit 50 Jahren bestehenden Progressive-Art-Rock-Band,<br />

die eine treue Fangemeinde besitzt. Bisher war jede der seltenen<br />

Shows von Camel ausverkauft. Nun zelebrieren The Humps deren<br />

Gesamtwerk anlässlich des 50-jährigen Bandbestehens auf<br />

einer Europatour. Gespielt werden natürlich legendäre Songs wie<br />

„Lady Fantasy“, „The Snow Gosse“, „Supertwister“, „Ice“, „Never let<br />

go“, „Nimrodel“ und einiges mehr. (SM)<br />

Creedence-Cover<br />

CCR Revival Band kommt ins Meisenfrei<br />

Creedence Clearwater Revival und ihr Frontmann John Fogerty eroberten<br />

die Welt mit einfachen, aber einprägsamen Gitarrenriffs,<br />

die heute noch mustergültig sind. Sie waren – was kaum bekannt<br />

ist – im Sommer 1969 die Headliner des Woodstock-Festivals und<br />

verkauften zu jener Zeit mehr Schallplatten als die Beatles. Ein<br />

Hit jagte den nächsten. „Proud Mary“, „I Put A Spell On You“ oder<br />

„Bad Moon Rising“ sind einige der Titel, die die Band weltberühmt<br />

machten. „Hey Tonight“, „Bad Moon Rising“, „Proud Mary“, „Suzie<br />

Q.“ sind nur eine sehr kleine Auswahl an Songs, die auch heute<br />

noch jeder, der in dieser Zeit aufgewachsen ist, kennt und liebt. Die<br />

CCR Revival Band hat sich den Songs ihrer Vorbilder verschrieben<br />

und bringt sie dermaßen<br />

dynamisch<br />

auf die Bühne, dass<br />

man meinen könnte,<br />

die Originale würden<br />

auftreten. (SM)<br />

Montag, 17. Januar,<br />

Meisenfrei, 20 Uhr<br />

„falschgoldrichtig“<br />

Pohlmann stellt sein aktuelles Album vor<br />

Mit „Wenn jetzt Sommer wär“ landete er 2006 einen echten Sommerhit.<br />

Seitdem kennt wohl jeder hierzulande Pohlmann. Der<br />

Wahlhamburger wurde und ist bis heute fester Bestandteil der<br />

deutschsprachigen Musikszene, ohne sich dabei auf die ständige<br />

Jagd nach dem nächsten Hit<br />

zu machen. Stattdessen bietet<br />

er Beständigkeit, tiefsinnige<br />

Texte und charmante Kompositionen<br />

auf der Gitarre. Und<br />

obwohl er mit seinen Songs<br />

das Publikum zum Nachdenken<br />

anregen will, ist der<br />

Singer-Songwriter bei aller<br />

Tiefgründigkeit immer noch<br />

der Frontmann, der mit Witz<br />

in seinen Liveshows auf der<br />

Bühne ein wirklich gutes Lebensgefühl<br />

vermittelt. Denn:<br />

„Das Leben ist zu seltsam, als<br />

dass es keinen Spaß machen<br />

dürfte!“<br />

Auf seinem mittlerweile<br />

sechsten Studioalbum<br />

„falschgoldrichtig“ zeigt Pohlmann<br />

sich von einer ganz persönlichen<br />

sowie emotionalen Seite und zieht die Zuhörer:innen<br />

mit authentischen und ehrlichen Songs wie „In Deinen Schuhen“<br />

und „Glashaus“ in seinen Bann. Dabei setzt er auf den Klang seiner<br />

Gitarre, die sehr gut mit seiner rauen Stimme und den Texten<br />

harmoniert, und verbindet Elemente von Pop und Rock miteinander.<br />

(SM)<br />

Foto: FR<br />

Foto: B. Schnermann<br />

66<br />

Montag, 17. Januar, Meisenfrei, 20 Uhr<br />

Donnerstag, 6. Januar, Schlachthof, 20 Uhr


Foto: B. Wolf<br />

Von Herzen<br />

Ben Zucker in Oldenburg<br />

„Jetzt erst recht!“: Den Titel seines neuen Albums macht Ben Zucker<br />

auf seiner Arenatournee 2022 auch live zum Programm. Ein<br />

Nummer-eins-Longplayer in den offiziellen deutschen Charts,<br />

mehr als 600.000 verkaufte Tonträger mitsamt der zugehörigen<br />

Gold- und Platin-Auszeichnungen, ausverkaufte Konzerte in<br />

Deutschlands größten Arenen: Was sich liest wie die Zusammenfassung<br />

einer ganzen Karriere, ist nur ein dreijähriger Ausschnitt<br />

aus Zuckers Leben. Dann kam die Coronapandemie und<br />

verbannte ihn wie viele andere von der Bühne. Um sich aus dem<br />

Tief dieser Zeit zu ziehen, entstand die Vision, an einem neuen<br />

Album zu arbeiten und nun ist es fertig. In „Jetzt erst recht“ befasst<br />

er sich mit der Aufarbeitung von persönlichen Beziehungen<br />

und den eigenen Ansprüchen. Jeder Song steckt dabei voller<br />

Gefühl, das dem Künstler aus dem Herzen spricht. (SM)<br />

Freitag, 11. Februar, EWE-Arena (Oldenburg), 20 Uhr<br />

Party, Power, Petry-Hits<br />

„Wahnsinn“: Halle 7 wird zur Schlagerbühne<br />

Wolfgang Petry, der in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag feierte,<br />

erlangte mit Hits wie „Der Himmel brennt!“, „Weiß der Geier“ und<br />

„Verlieben, verloren, vergessen, verzeih’n“ Kultstatus. Noch heute<br />

zeigen sich Generationen beim Mitsingen seiner Songs textsicher.<br />

„Wahnsinn – Die neue Show“ mit den Hits des Sängers holt<br />

das musikalische Vermächtnis des Künstlers auf die Bühne. Im Stil<br />

eines echten Konzerterlebnisses schließt die Produktion zeitlich<br />

an das Abschlusskonzert der „Einfach Geil“-Tournee 1999 an. Im<br />

Fokus stehen dabei „Wolles“ Originalsongs, die von einem Ensemble<br />

aus Sängerinnen und Sängern, Tänzerinnen und Tänzern sowie<br />

einer Band auf die Bühne gebracht werden. (SM)<br />

Freitag, 7. Januar, Halle 7, 21 Uhr<br />

Foto: M. Esser<br />

Foto: T. Acke<br />

Zeitlos<br />

Tim Fischer im Sendesaal<br />

Tim Fischer präsentiert unter der musikalischen Leitung von<br />

Oliver Potratz die Highlights seiner aktuellen Alben „Zeitlos“<br />

und „Cabaret Berlin“. Dabei verknüpft er Klassiker mit neuen<br />

Songs und stellt einmal mehr die zeitlose Schönheit des Genres<br />

Chanson unter Beweis. Es sei ihm ein Bedürfnis zu zeigen, dass<br />

es aktuell Chansonkreateure wie Sebastian Krämer gebe welche<br />

die Tradition von Ikonen wie Hildegard Knef weiterführen, erzählt<br />

der Chansonnier und Schauspieler. (SM)<br />

Donnerstag und Freitag, 2. und 3. Dezember, Sendesaal, 20.30 Uhr<br />

Liebe für die Ewigkeit<br />

Kastelruther Spatzen gastieren im Metropol Theater<br />

„Die Liebe für die Ewigkeit“ – ein Versprechen, das zwischen den<br />

Kastelruther Spatzen und ihren treuen Fans seit Jahrzehnten ungebrochen<br />

ist. Die Zeit bis zum ersehnten persönlichen Konzerterlebnis,<br />

haben sie ganz unter dem Motto „Jetzt erst recht!“ genutzt<br />

und mit positiver Energie, Zusammenhalt, Hoffnung und<br />

Kreativität ihr neues Album produziert. (SM)<br />

Donnerstag, 17. März, Metropol Theater, 19.30 Uhr<br />

Foto: K. Ottersteger<br />

67


KONZERTE<br />

Von Herz zu Herz<br />

Cecilia Bartoli und Franco Fagioli zu Gast in der Glocke<br />

Es gibt Werke, die direkt zum Herz sprechen – so auch Giovanni<br />

Battista Pergolesis „Stabat mater“. Nur kurze Zeit, bevor<br />

der Komponist 1736 im Alter von gerade einmal 26 Jahren an<br />

Tuberkulose verstarb, stellte er die Vertonung des Mariengedichtes<br />

über die Schmerzen der Mutter Gottes beim Anblick ihres gekreuzigten<br />

Sohnes fertig. Eine musiktheoretische Erklärung oder<br />

Übersetzung des lateinischen Textes braucht es nicht, um zu verstehen,<br />

um welche Trauer und um welchen Schmerz es darin geht.<br />

Im Rahmen der Reihe „Meisterkonzerte“ bringen Mezzosopranistin<br />

Cecilia Bartoli und Countertenor Franco Fagioli unter der<br />

Leitung von Gianluca Capuano eine der bekanntesten sakralen<br />

Kompositionen auf die Bühne. (SM)<br />

Donnerstag, 16. Dezember, Glocke, 20 Uhr<br />

Mezzosopranistin Cecilia Bartoli. <br />

Foto: Simon Fowler / Decca Classics<br />

Foto: R. Eikelpoth<br />

Besinnlicher Jazz<br />

Das „Christmas“-Konzert mit Till Brönner<br />

Till Brönner zählt seit vielen<br />

Jahren zu den erfolgreichsten<br />

nationalen Künstlern und<br />

gilt als Deutschlands unangefochtene<br />

Nummer eins des<br />

Jazz. Als Trompeter, Sänger,<br />

Komponist und Produzent<br />

fasziniert er sein Publikum<br />

auf der ganzen Welt. Nach der „Better Than Christmas“-Tour<br />

2019 freuen sich der Musiker und seine Band, in diesem Winter<br />

an den großen Erfolg anzuknüpfen. Dabei darf das Publikum ein<br />

echtes Feuerwerk an Hits aus unterschiedlichen Jahrzehnten,<br />

Genres und Alben erwarten. Und was gibt es Schöneres, als sich<br />

in der romantischsten Zeit des Jahres sowohl auf das zu besinnen,<br />

was wirklich zählt, alls auch sich vom unvergleichbaren Brönner-Sound<br />

mit seinen leichtfüßig groovenden Improvisationen<br />

verzaubern, inspirieren und begeistern zu lassen? Das neue Album<br />

„Christmas“ erschien am 29. Oktober bei Sony Masterworks<br />

als CD und digital, am 19.11. folgte die LP. (SM)<br />

Mittwoch, 8. Dezember, Glocke, 20 Uhr<br />

Buntes Hitfeuerwerk<br />

Pietro Lombardi kommt ins Pier 2 nach Bremen<br />

Bereits zwei Mal musste die „Pietro Lombardis Show“ aufgrund<br />

der Coronapandemie verschoben werden. Nun hat das Warten für<br />

seine Fans ein Ende. Sie können sich auf ein Konzert mit Bühnenshow<br />

freuen, auf dem der Musiker von einer Band begleitet wird.<br />

Unterstützt wird Pietro Lombardi bei allen Shows von dem Kölner<br />

Musiker Orry Jackson, der für Pietro Lombardi zu den besten<br />

Sängern Deutschlands gehört. (SM)<br />

Donnerstag, 2. Dezember, Pier 2, 20 Uhr<br />

Cecilia Bartoli © Kristian Schuller<br />

Foto: M. Filiz<br />

07.<strong>12</strong>.21 Sabine Meyer<br />

16.<strong>12</strong>.21 Cecilia Bartoli<br />

01.02.22 Daniel Hope<br />

17.02.22 Jan Lisiecki<br />

17.03.22 Naturally 7<br />

17.05.22 Sol Gabetta<br />

18.06.22 NDR Elbphilharmonie Orchester<br />

68<br />

Sonder-<br />

Konzert<br />

Tickets: www.meisterkonzerte-bremen.de · Tel 0421-33 66 99


30 Jahre Folkrock<br />

Fiddler’s Green: Große Anniversary-Tour<br />

Foto: FR<br />

Foto: FR<br />

Sie zählen mittlerweile zu den erfolgreichsten und beliebtesten<br />

Formationen der europäischen Folkrock-Szene<br />

und haben das gesamte Genre mit ihrem High-Energy-<br />

Sound entscheidend mitgeprägt: Fiddler’s Green. Nun haben<br />

sie 30-jähriges Jubiläum und wollen gebührend mit ihren Fans<br />

feiern. Statt mit einem großen Geburtstagskonzert wird der anstehende<br />

Gründungstag mit einer ganzen Anniversary-Tour begangen.<br />

(SM)<br />

Samstag, 4. Dezember, Schlachthof, 20 Uhr<br />

Zurück mit neuem Album<br />

Alexander Knappe macht Stopp im Schlachthof<br />

Der Singer-Songwriter Alexander Knappe meldet sich mit neuem<br />

Album zurück und wird im Februar 2022 auf große Clubtour<br />

gehen. „Man schreibt doch im Grunde nur über das, was man<br />

nicht hat. Wenn man völlig glücklich und zufrieden wäre, müsste<br />

man keine Songs machen“, so Knappe über sein neues Werk.<br />

Ein kreatives Credo, das sich schon von Anbeginn seiner Musikerkarriere<br />

durch das Schaffen des Musikers zieht.<br />

Im Frühjahr 2018 erschien Knappes bisher letztes Album<br />

„Ohne Chaos keine Lieder“, das auf Platz sechs der deutschen<br />

Charts landete! Im August <strong>2021</strong> erschien das vierte Studioalbum<br />

mit dem schlichten Titel „Knappe“. Die neueste Single „Tschau“<br />

lieferte einen Soundtrack zum Sommer und sollte Mut machen:<br />

„Das, was ich selbst in Krisen gelernt habe, ist, dass man positive<br />

Vibes braucht. Der Mensch braucht Hoffnung, keine Verbote,<br />

sondern Denkanstöße und Angebote.“ Töne, die ermutigen sollen<br />

aufzubrechen, loszugehen und Neues zu wagen. (SM)<br />

Mittwoch, 9. Februar, Schlachthof, 20 Uhr<br />

69


Foto: pawelspolnicki<br />

KONZERTE<br />

Sweet Caroline<br />

„Ultimate Tribute to Neil Diamond“<br />

Diese musikalische Reise feiert eine 50 Jahre<br />

alte Legende und führt zurück zu ihrem<br />

Ursprung: Von Brooklyn bis Hollywood<br />

hat Neil Diamond eine Reihe erfolgreicher<br />

Songs hinterlassen, über alle Genres hinweg,<br />

vom Reggae des „Red Red Wine“ über<br />

das Country von „Cracklin’ Rosie“ bis hin<br />

zur Hollywood-Musik von „The Jazz Singer“.<br />

Mit der Musik der Produzenten von Fastlove<br />

und The Magic of Motown, die seit sechs<br />

Generationen besteht, wird Neil Diamond<br />

mit der Musical-Liveshow dem Publikum<br />

nähergebracht. Dabei sind alle Hits von „Forever<br />

In Blue Jean“ über „America“ und „Love<br />

On The Rocks“ bis zu „Sweet Caroline“. (SM)<br />

Montag 13. Dezember, Metropol Theater, 20 Uhr<br />

Die Kälte kommt<br />

Santiano in der ÖVB-Arena<br />

Santiano stechen wieder in See. Nachdem<br />

die Band im Sommer 2020 schweren Herzens<br />

verkündete, dass sie ihre „MTV Unplugged“-Tournee<br />

aufgrund der behördlichen<br />

Auflagen bedingt durch COVID-19<br />

absagen mussten, freuen sich die Shanty-Rocker<br />

mitteilen zu können, dass eine<br />

neue Tournee aus dem Boden gestampft<br />

wurde. Ihre neue Arenatournee trägt den<br />

Titel „Wenn die Kälte kommt – live 2022“,<br />

analog zu ihrem im Oktober <strong>2021</strong> erscheinenden<br />

neuen Studioalbum. (SM)<br />

Dienstag, 15. März, ÖVB-Arena, 20 Uhr<br />

Foto: C. Barz<br />

„Hallelujah“<br />

„New York Gospel Show“<br />

Im Glauben verwurzelte Hingabe, Hoffnung<br />

und ansteckende Lebensfreude, offenbart<br />

in ausgelassenen und bewegenden<br />

Songs: So feiern die stimmgewaltigen Sängerinnen<br />

und Sänger der „New York Gospel<br />

Show“ zusammen mit einer Allstar-Band<br />

unter der musikalischen Leitung von Bernard<br />

Brown aus dem Big Apple die spirituelle<br />

Kraft des Gospels. Songs wie „Amazing<br />

Grace“, „Oh Happy Day!“, „Swing Down<br />

Chariot“ oder „We Shall Overcome“ ertönen<br />

zusammen mit traditionellen Spirituals,<br />

Gospelklassikern und modernen Hits wie<br />

„Hallelujah“ und werden vereint zu einem<br />

Musikerlebnis, das das Genre von seiner<br />

Entstehung bis in die heutige Zeit lebendig<br />

macht. Die „New York Gospel Show“ lässt<br />

ihr Publikum mit stimmungsvollen Songs<br />

die ganze Geschichte des Genres hautnah<br />

erleben. (SM)<br />

Samstag, 4. Dezember, Metropol Theater,20 Uhr<br />

Foto: M. de Heide<br />

® www.onstage-promotion.de<br />

CCR REVIVAL BAND<br />

THE HUMPS<br />

VINNIE MOORE<br />

CRYSTAL BALL<br />

CELEBRATING CREEDENCE<br />

CLEARWATER REVIVAL<br />

50 YEARS OF CAMEL-<br />

EURO TOUR 2022<br />

EUROPEAN TOUR<br />

2022<br />

CRYSTERIA TOUR<br />

2022<br />

Meisenfrei / 16.<strong>12</strong>.<strong>2021</strong><br />

Meisenfrei / 03.02.2022<br />

Meisenfrei / 17.01.2022<br />

Meisenfrei / 20.02.2022<br />

Meisenfrei / 24.01.2022<br />

Meisenfrei / 20.03.2022<br />

Meisenfrei / 01.02.2022<br />

Meisenfrei / 23.03.2022<br />

KENSINGTON ROAD<br />

FiDO plays ZAPPA<br />

SAVOY BROWN<br />

SARI SCHORR<br />

70<br />

SEX DEVILS OCEAN TOUR<br />

2022<br />

20th ANNIVERSARY<br />

TOUR 2022<br />

AIN‘T DONE YET<br />

Tour 2022<br />

LIVE IN EUROPE<br />

TOUR 2022


·<br />

Klassiker neu entdeckt<br />

Max Raabe und das Palast Orchester<br />

Foto: Gregor Hohenberg<br />

„Heute ist ein guter Tag, um glücklich zu sein“ ist inzwischen ein<br />

geflügeltes Wort geworden. Max Raabe schrieb die Zeile für das<br />

Lied „Guten Tag, liebes Glück“, gleichsam der Titel seines neuen<br />

Konzertprogramms mit<br />

dem Palast Orchester. Im<br />

November 2019 erschien das<br />

Album „Max Raabe & Palast<br />

Orchester MTV Unplugged“.<br />

Zu dieser besonderen Liveproduktion<br />

lud das Ensemble<br />

Künstler ein, die man nicht<br />

sofort mit ihm in Verbindung<br />

gebracht hätte. Max Raabe<br />

präsentierte beispielsweise<br />

„Guten Tag, liebes Glück“ zusammen<br />

mit Sängerin LEA.<br />

Mit Herbert Grönemeyer<br />

sang er „Mambo“, und „Der<br />

perfekte Moment” entwickelte<br />

sich durch den Rapper<br />

und Musikproduzenten<br />

Samy Deluxe mühelos zur Rapnummer. Diese und weitere Titel<br />

des Albums werden – wenn auch ohne Gastkünstler – Teil der<br />

Tour „Guten Tag, liebes Glück“. (SM)<br />

Samstag und Sonntag, 2. und 3. April, Metropol Theater, 19 Uhr<br />

Unvergessene Popdiva<br />

„The Greatest Love of All“ zollt Whitney Houston Tribut<br />

Zeitlose Songs, große Auftritte und ein gewaltiges Stimmorgan:<br />

Whitney Houston war zweifelsfrei eine Ausnahmekünstlerin.<br />

Unter dem Titel „The Greatest Love of All“ gastiert<br />

im Frühjahr 2022 eine Produktion in der Hansestadt, die das<br />

Vermächtnis der Popdiva zelebriert und ihre größten Hits erneut<br />

auf die Bühne bringt. So schlüpft in der rund zweistündigen<br />

Tribute show Belinda<br />

Davids in die Rolle ihres<br />

Vorbildes. Die aus Südafrika<br />

stammende Sängerin performte<br />

bereits an der Seite<br />

von Stars wie Keri Hilson,<br />

Keyshia Cole und Monica.<br />

Begleitet wird sie von einer<br />

sechsköpfigen Liveband<br />

sowie einer Gruppe aus<br />

Tänzerinnen und Tänzern.<br />

Moderne Licht- und Soundeffekte,<br />

aufwendige Kostüme<br />

und Projektionen ergänzen<br />

das Showerlebnis und<br />

bescheren dem Publikum<br />

eine Reise voller Nostalgie,<br />

Freude und Staunen. (SM)<br />

Belinda Davids als Whitney Houston.<br />

Foto: Showtime Australia<br />

Freitag, 20. Mai, Metropol<br />

Theater, 20 Uhr<br />

Sa./So., 2.4.+3.4.22 BREMEN Metropol Theater<br />

Do., 28.4.22 20h BREMERHAVEN Stadthalle<br />

23.2.22 BREMEN Metropol Theater<br />

OHZ - Stadthalle<br />

05.03.22 15 Uhr<br />

Metropol Theater<br />

20 Uhr<br />

<strong>12</strong>.03.22<br />

Glocke Bremen<br />

19.06.22 15 Uhr<br />

ENTERTAINMENT<br />

«GUTEN TAG,<br />

LIEBES GLÜCK»<br />

8.4.22 Bremerhaven Stadthalle<br />

9.4.22 Bremen Halle 7<br />

6.4.22 BREMEN Die Glocke Karten b. a. bek. VVK-St.; www.eventim.de<br />

Metropol Theater<br />

10.03.22 20 Uhr<br />

Not associated with the Estate of Whitney Houston.<br />

Metropol Theater<br />

20.05.22 20 Uhr<br />

Design and Photography by Dewynters<br />

D<br />

A<br />

Halle 7<br />

15.02.23 20 Uhr<br />

<br />

Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />

S<br />

O<br />

R<br />

I<br />

G<br />

I<br />

N<br />

L<br />

A<br />

·<br />

71


DIVERSES<br />

Unterhaltung und Kochkunst<br />

GOP Varieté-Theater Bremen: Aktuelle Highlights und Ausblick auf 2022<br />

Winterzeit ist Varieté-Zeit. So dürfen Gäste des GOP rund<br />

um den Jahreswechsel besondere Highlights. Noch bis<br />

zum 2. Januar spielt „Der kleine Prinz auf Station 7“ im<br />

Varieté-Theater in der Überseestadt. Die Show ist ein Plädoyer<br />

für das Leben, verpackt in eine poetische Geschichte und spektakuläre<br />

artistische Bilder – die weltberühmte Buchhandlung<br />

wird übertragen in die moderne Welt. Der Held von Station 7 ist<br />

Patient in einem Kinderhospiz. Mit Mut, dem „Kleinen Prinzen“<br />

und der Hilfe seiner Freunde gelingt es ihm, dieses in einen Ort<br />

der Freude und Lebenslust zu verwandeln. Brillante Artistik und<br />

wundervolle Musik machen das Ganze zu einer außergewöhnlichen<br />

Varieté-Show.<br />

Silvester im GOP<br />

Zu einem perfekten Jahresausklang gehört ein gelungener Silvesterabend.<br />

Bereits am Nachmittag können sich die Gäste des GOP in<br />

stilvollem Ambiente auf den Jahreswechsel einstimmen, denn zum<br />

ersten Mal findet in diesem Jahr eine Silvester-Matinée statt. Um<br />

14 Uhr öffnet sich der Vorhang für das Showhighlight „Station 7“.<br />

Kaffee oder Tee und ein köstlicher Berliner sind passend zum Anlass<br />

im Ticket bereits inbegriffen und sorgen für einen gemütlichen<br />

Nachmittag. Am Silvesterabend richtet das GOP wieder eine große<br />

Gala aus. Die Gäste genießen ein köstliches Vier-Gänge-Menü und<br />

die aktuelle Show“, bevor um Mitternacht mit einem Glas Champagner<br />

angestoßen wird.<br />

Highlights im GOP Restaurant Leander<br />

Zum Showstart von „Undressed“ kehren das Erlebnisbüffet und<br />

der Sonntagsbrunch zurück ins GOP-Restaurant Leander. Immer<br />

freitags und samstags lädt Ersteres zum kreativen Kombinieren<br />

ein: Aus einer großen Auswahl an frischem Fleisch, Fisch<br />

und Meeresfrüchten sowie saisonalem Gemüse und einer der variierenden<br />

köstlichen Saucen können die Gäste ihre persönlichen<br />

Geschmackserlebnisse kreieren, die von den GOP-Köchen direkt<br />

vor ihren Augen zubereitet werden. Abgerundet wird das Büffet<br />

durch mediterran inspirierte Vorspeisen, saisonale Fleischgerichte,<br />

vegetarische Köstlichkeiten, wechselnde Pastagerichte und Spezialitäten<br />

aus dem Steinofen wie original italienische Pizza, selbst<br />

gebackenes Brot und Focaccia. Sonntags erwartet die Gäste eine<br />

große Frühstücksvielfalt, am Büfett können sie nach Wunsch kombinieren.<br />

Inbegriffen sind Kaffee, Tee, heiße Schokolade und hausgemachte<br />

Smoothies sowie Wellnesswasser. Ein Besuch im Restaurant<br />

Leander ist ab Januar übrigens auch wieder ohne Showbesuch<br />

möglich. (SM)<br />

72<br />

Jahresauftakt mit „Undressed“<br />

Gleich zu Beginn des neuen Jahres feiert die Show „Undressed“<br />

Premiere im GOP Bremen. Sie wird vom 7. Januar bis zum 6. März<br />

2022 zu sehen sein. In diese Spielzeit fällt der Valentinstag am 14.<br />

Februar: Alle Verliebten dürfen sich zu diesem Anlass auf einen<br />

romantischen Abend voller artistischer und kulinarischer Genüsse<br />

freuen. Um 18 Uhr beginnt das Valentins-Special mit einem<br />

Aperitif, bevor die Gäste im Varieté-Saal ein leckeres Drei-Gänge-<br />

Valentinsmenü erwartet, das von Piano-Livemusik begleitet<br />

wird. Um 20 Uhr öffnet sich dann der Vorhang für die Show<br />

„Undressed“ – in den Worten der GOP-Macher:innen „eine Ode an<br />

die Schönheit und Wahrhaftigkeit. Spektakuläre Artistik trifft dabei<br />

auf mitreißende Livemusik und jede Menge Humor.“<br />

Die Show „Undressed“ verspricht hochkarätige Artistik. Zudem ist<br />

„Der kleine Prinz auf Station 7“ (Foto oben) im Bremer GOP noch bis zum<br />

2. Januar zu sehen. Fotos: GOP, Evgeny Sedov


Pulsierende Lebensenergie<br />

„Feuerwerk der Turnkunst“ präsentiert neue Show<br />

Es ist die erfolgreichste Turnshow Europas: Beim „Feuerwerk<br />

der Turnkunst“ betreten verschiedene Künstlerinnen und<br />

Künstler der Sparten Turnen, Akrobatik und Artistik die Bühne<br />

und bieten Unterhaltung für Groß und Klein. Was als Dankeshow<br />

für Ehrenamtliche des Niedersächsischen Turner-Bund<br />

begann, füllt mittlerweile bundesweit große Hallen und Arenen.<br />

Mit dem Programm „Hard Beat“ feiert das Format seine Rückkehr<br />

und verspricht faszinierende Bewegungsformen, pulsierende<br />

Lebensenergie und musikalische Beats. (SM)<br />

Montag, 3. Januar, ÖVB-Arena, 19 Uhr, und Dienstag, 4. Januar,<br />

ÖVB-Arena, 17 Uhr<br />

Foto: Agentur Minkusimages<br />

0 3 . 0 1 . 2 0 2 2 , 1 9 U h r 0 4 . 0 1 . 2 0 2 2 , 1 7 U h r<br />

ÖVB-Arena<br />

B R E M E N<br />

TICKETS<br />

& INFO<br />

www.feuerwerkderturnkunst.de · TSC-Vorverkaufsstellen (0421 / 35 36 37), regionale Zeitungshäuser,<br />

Nordwest-Ticket (0421 / 36 36 36), famila Warenhäuser sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />

Preise zwischen <strong>12</strong>,00 und 49,00 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühr<br />

Verfluchter Wochenanfang<br />

Bernd Stelter präsentiert sein aktuelles Programm<br />

Wer kennt es nicht: Wenn der Wecker am Montagmorgen klingelt,<br />

fällt das Aufstehen besonders schwer. So ist das entspannte<br />

Wochenende nicht nur vorbei, die nächsten freien Tage scheinen<br />

auch in maximaler Ferne zu liegen. Doch warum viereinhalb<br />

Tage pro Woche mit dem Gedanken daran verschwenden? Bernd<br />

Stelter sieht das keinesfalls ein und hat sich in seinem aktuellen<br />

Programm vorgenommen, sein Publikum darüber aufzuklären,<br />

wie man sich aus dieser Negativschleife<br />

befreien kann.<br />

Er findet: Wenn die<br />

Arbeit nicht zum Leben gehört,<br />

hat man wirklich verloren.<br />

Unter dem Titel „Hurra,<br />

ab Montag ist wieder Wochenende“<br />

will der Komiker<br />

und Karnevalist zum Umdenken<br />

animieren. So präsentiert<br />

er eine Bühnenshow<br />

für alle, die über Montage<br />

meckern, über Dienstage<br />

diskutieren, die Mittwoche<br />

mies und Donnerstage doof<br />

finden. (SM)<br />

Bernd Stelter. <br />

Foto: Manfred Esser<br />

Donnerstag, 9. Dezember,<br />

Stadthalle Osterholz-Scharmbeck,<br />

20 Uhr<br />

Tickets / Infos:<br />

Nordwest Ticket<br />

0421 - 36 36 36<br />

CTS-Eventim<br />

0421 - 35 36 37<br />

Hier ist was los: nah & live<br />

Gerd Spiekermann Marlene Jaschke Maybebop<br />

09.<strong>12</strong>.<br />

<strong>12</strong>.<strong>12</strong>.<br />

19.<strong>12</strong>.<br />

31.<strong>12</strong>.<br />

15.01.<br />

22.01.<br />

25.01.<br />

28.01.<br />

18.02.<br />

05.03.<br />

Programm <strong>2021</strong>/2022<br />

Bernd Stelter<br />

“Hurra, ab Montag ist wieder<br />

Wochenende!“ Tour <strong>2021</strong><br />

Danceperados of Ireland<br />

Spirit of Irish Christmas<br />

Gerd Spiekermann<br />

Wiehnachten - dor mööt wi dör!<br />

10. Silvester-Konzert<br />

mit dem Bremer<br />

Kaffeehaus-Orchester<br />

The Johnny Cash Show<br />

The Cashbags mit US-Sänger<br />

Robert Tyson<br />

Marlene Jaschke<br />

„Hier bin ich Mensch“<br />

Musical Highlights<br />

Das Beste aus über 20 Musicals<br />

Maybebop<br />

Vier Typen. Vier Mikrofone.<br />

Deutsche Texte. Bestes<br />

Entertainment.<br />

BAROCK<br />

The true Sound of AC/DC<br />

Feuerwehrmann Sam<br />

Das große Campingabenteuer<br />

06.03.<br />

22.03.<br />

BAROCK<br />

Ohnsorg-Theater<br />

Tratsch op de Trepp<br />

Zeiglers wunderbare<br />

Welt des Fußballs<br />

Hat schon Gelb!<br />

25.03. Lüder Warnken<br />

Scheiße, ein Notfall<br />

26.03. Pawel Popolski<br />

Der Popolski Wohnzimmershow<br />

02.04. Queenz of Piano<br />

Classic Music that rocks<br />

03.04. Chinesischer<br />

Nationalcircus<br />

China Girl<br />

09.04. Ernst Hutter & Die<br />

Egerländer Musikanten<br />

Das Original<br />

30.04. 90er & 2000er Party<br />

mit DJ Kaja<br />

07.05. Wolfgang Trepper<br />

Live 2022<br />

03.06. angeblich erträglich<br />

<strong>12</strong> Jahre - Das Jubiläum<br />

73<br />

www.stadthalle-ohz.de


DIVERSES<br />

Zeit des „Rat Packs“<br />

„Sinatra & Friends“: Tributeshow im Metropol Theater<br />

PRÄSENTIERT:<br />

Anfang März 2020 kehrte die Erfolgsshow zurück, musste aber bereits<br />

Mitte des Monats unterbrochen werden. Ab Februar 2022 wird die<br />

„Sinatra & Friends“-Tour in Deutschland und Österreich fortgesetzt.<br />

Die frühen 1960er Jahre waren die Zeit des „Rat Pack“ und Las<br />

Vegas ihre Stadt. Frank Sinatra, Dean Martin und Sammy Davis Jr.<br />

drehten dort Filme und gaben zahlreiche Konzerte. Sie gehörten zu<br />

diesem Zeitpunkt bereits zu den populärsten und wichtigsten Entertainern<br />

des Landes. Begleitet von einer neunköpfigen Big Band und<br />

drei Sängerinnen und Tänzerinnen, den „Golddiggers“, erschaffen<br />

Stephen Triffitt als Frank Sinatra, Mark Adams als Dean Martin und<br />

George Daniel Long als Sammy Davis Jr. für das Publikum die Illusion,<br />

einmal die drei Legenden tatsächlich live zu erleben. (SM)<br />

Mittwoch, 9. Februar, Metropol Theater, 20 Uhr Mark-Adams, Stephen Triffitt und George-Daniel-Long . Foto: Andy Juchli<br />

Jubiläum des Tanzspektakels<br />

Rückkehr des Showformats „Lord of the Dance“<br />

Foto: Stephan Pick<br />

„Mut zur Lücke“<br />

Neues Programm von Matze Knop<br />

Ausgerechnet die Zahnlücke zwischen seinen Zähnen ist es, die ihn<br />

zum Titel seines neuen Live-Programms inspiriert hat: In „Mut zur<br />

Lücke“ nimmt er die Absurditäten des Alltags, die Tücken der Technik<br />

und die Peinlichkeiten von Promis und Politikern auf die Schippe.<br />

Seine Kultparodien dürfen dabei ebenfalls nicht fehlen: Unter<br />

anderem tritt Knop auf der Bühne in die humorvollen Fußstapfen<br />

von Fußballstar Christiano Ronaldo, Bundestrainer Jogi Löw, Dieter<br />

Bohlen und vielen weiteren prominenten Persönlichkeiten. (SM)<br />

Nach einem Vierteljahrhundert kehrt die Tanzshow „Lord of<br />

the Dance“ anlässlich ihres großen Jubiläums ins Rampenlicht<br />

zurück. Die Reise begann mit dem Traum des irischstämmigen<br />

US-Tänzers Michael Flatley, die größte irische Tanzshow der<br />

Welt auf die Beine zu stellen. Die Kombination aus energiegeladenem<br />

Tanz auf höchstem künstlerischem Niveau, Luftakrobatik,<br />

origineller keltischer Musik und unterhaltsamem Storytelling<br />

zog das Publikum auf der ganzen Welt in seinen Bann und<br />

zeigte sich ungeachtet des Alters, Geschlechts und kulturellen<br />

Hintergrunds gleichermaßen fasziniert. Ab 2022 wird das berühmte<br />

„Klacken“ zum Jubiläum wieder zu hören sein: bei „Lord<br />

of the Dance: 25 Years of Standing Ovations“. Die Fans erwartet<br />

eine Reise inklusive Neuinszenierung, raffinierten Kostümen<br />

und frischen Choreografien hinzu kommen modernste Technik,<br />

Lichteffekte und zahlreiche Überraschungsmomente. (SM)<br />

Freitag, 20. September, Halle 7, 20 Uhr<br />

PRÄSENTIERT:<br />

Sonntag, 23. Januar, Fritz Theater, 19.30 Uhr<br />

Foto: Brian Doherty<br />

74


Hommage an den „King of Pop“<br />

„Triller – Live“ zollt Michael Jackson Tribut<br />

Musikalische Lesung<br />

Adventsprogramm mit Ana Cooks und Dirk Böhling<br />

Foto: Sven Damer<br />

Mit seiner Musik und seinem<br />

unverwechselbaren Tanzstil<br />

gehört Michael Jackson bis<br />

heute nicht nur zu den erfolgreichsten,<br />

sondern auch zu<br />

den einflussreichsten Künstlern<br />

weltweit.<br />

Die Musik- und Tanzshow<br />

„Thriller – Live“ lässt das Publikum<br />

hautnah in das künstlerische<br />

Vermächtnis der Legende<br />

eintauchen: von den<br />

ersten Erfolgen mit den Jackson<br />

5 über Welthits wie „Bad“<br />

und „Billie Jean“, bis hin zu den<br />

Songs aus seinem legendären<br />

sechsten Studioalbum „Thriller“,<br />

das ihn zum kommerziell<br />

erfolgreichsten Künstler der<br />

80er-Jahre machte. Fünf Sängerinnen<br />

und Sänger bringen<br />

– zusammen mit einer sechs Musiker starken Liveband und<br />

Tänzern – Michael Jacksons unverkennbare Energie live auf die<br />

Bühne zurück. (SM)<br />

Freitag bis Sonntag, 14. bis 16. Januar, Metropol Theater, 14 und 20 Uhr<br />

„Es begab sich aber zu der Zeit …“: Unter diesem Titel präsentieren<br />

Sopranistin Ana Cooks (Foto links) sowie Schauspieler<br />

und Autor Dirk Böhling im Sendesaal eine musikalische Lesung<br />

und einen Adventssonntag zum Entspannen und Schmunzeln.<br />

Dirk Böhling hat dafür unter anderem Texte von Antoine de<br />

Saint-Exupéry, Heinrich Böll, Siegfried Lenz und Erich Kästner<br />

ausgewählt. Musikalisch begleitet die Opernsängerin Ana Cooks<br />

den Abend mit besinnlichen und feierlichen Klängen, zum Beispiel<br />

klassischen Weihnachtsliedern. Für instrumentale Verstärkung<br />

am Piano sorgt Christina Cooks. (SM)<br />

Sonntag, <strong>12</strong>. Dezember, Sendesaal, 16 Uhr<br />

Fotos: FR<br />

Karten unter<br />

Karten unter<br />

LIVE mit NINA HOGER,<br />

RALF BAUER,<br />

DIETMAR BÄR,<br />

Richard Schönherz und<br />

der Rilke Projekt Band<br />

WWW.TOMGAEBEL.COM<br />

DIE NEUE SHOW<br />

das Beste aus 15 Jahren live<br />

GROSSE JUBILÄUMSTOUR 2022<br />

4. + 5. April 2022<br />

Metropol Theater<br />

21. Oktober 2022<br />

Die Glocke<br />

11. November 2022<br />

Metropol Theater<br />

Karten unter<br />

Karten unter<br />

Karten unter<br />

Karten unter<br />

Tickets sind erhältlich unter www.myticket.de, www.mewes-ticket.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />

PROUDLY<br />

PRESENTS<br />

75


DIVERSES<br />

Verlängerung für Fußballfans<br />

Arnd Zeigler geht „Dahin, wo es wehtut“<br />

Das Erfolgsprogramm von Arnd Zeigler geht mit den Auftritten<br />

seiner „Dahin, wo es wehtut – Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“<br />

in die letzte Verlängerung. Nach dem zehnjährigen Jubiläum<br />

seiner WDR-Sendung „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“ hat<br />

der Moderator sein Programm 2018 erstmals live auf die Bühne<br />

gebracht und damit Fußballfans sowie deren pflichtbewusste Begleiter<br />

zugleich begeistert. Über 50.000 Zuschauerinnen und Zuschauer<br />

waren an mehr als 65 Spielorten bereits dabei, um den<br />

Moderator zu erleben. (SM)<br />

Dienstag, 14. Dezember, Kulturzentrum Schlachthof, 20 Uhr<br />

Foto: WDR<br />

Jubel, Trubel, Heiserkeit<br />

Johann König auf der Bühne des Pier 2<br />

Komiker Johann König steht mitten im Leben: Er hat drei Kinder<br />

gezeugt, zwei Bäume gepflanzt und ein Haus gebaut. Die nächsten<br />

Aufgaben drängen sich auf: Er muss das Haus verputzen, den<br />

Auszug der Kinder vorbereiten und die Bäume fällen. Gleichzeitig<br />

steht er aber auch völlig neben dem Leben, denn er ist oft in<br />

Gedanken verloren, badet im Wald und genießt dabei die eigenen<br />

Launen – und die der Natur. Im neuen Programm stellt er die<br />

drängenden Fragen der Gegenwart, zum Beispiel: „Was ist effektiver:<br />

Kinder, die aus Umweltgründen auf die Schule verzichten,<br />

oder Eltern, die aus Umweltgründen auf Kinder verzichten?“ Das<br />

neueste Bühnenstück des Ausnahme-Cholerikers ist kühl in der<br />

Analyse, warm in der Poesie und heiß in der Darbietung. (SM)<br />

Freitag, 3. Dezember, Pier 2, 20 Uhr<br />

Starkes Teilnehmerfeld<br />

Erste „Bremen Darts Gala“ in der ÖVB-Arena<br />

Der Dartshype in Deutschland und Europa kennt keine Grenzen:<br />

Am 11. Dezember kommt die Elite zum ersten Mal in die<br />

ÖVB-Arena, um sich bei der „Bremen Darts Gala“ auf die kurz<br />

darauf anstehende Weltmeisterschaft in London vorzubereiten.<br />

Angeführt wird das Starterfeld vom dreimaligen Weltmeister<br />

Michael van Gerwen aus den Niederlanden, der aktuell auf Platz<br />

drei der „PDC Order of Merit“ steht. „Mighty Mike“ wurde 2014,<br />

mit 24 Jahren, der jüngste Gewinner einer PDC-Weltmeisterschaft<br />

(PDC: Abkürzung der renommierten Professional Darts<br />

Corporation) und ist nach dem Briten Phil Taylor der zweiterfolgreichste<br />

Spieler der Geschichte. Aber auch die weiteren Teilnehmer<br />

der „Bremen Darts Gala“ gehören zur Weltspitze. Mit dem<br />

Weltmeister von 2018 und frisch gebackenen Europameister Rob<br />

Cross sowie dem Sieger der Premier-League <strong>2021</strong> Jonny Clayton<br />

haben auch zwei große Konkurrenten van Gerwens für das<br />

Event zugesagt und möchten ihm den Titel streitig machen. Auch<br />

Shootingstar Fallon Sherrock, die 2020 durch einen Sieg über Ted<br />

Evetts als erste Frau in der Dartsgeschichte ein Spiel bei der Weltmeisterschaft<br />

gewann, und der Deutsche Martin Schindler sind<br />

mit von der Partie. Komplettiert wird das Starterfeld vom ehemaligen<br />

Dartsspieler Wayne Mardle, der bereits 20<strong>12</strong> seine aktive<br />

Turnierlaufbahn beendet hat, aber exklusiv für die erste „Bremen<br />

Darts Gala“ erneut sein Können unter Beweis stellen will. Es gilt<br />

nach aktuellem Stand die 2G-Regel für den Veranstaltungsbesuch,<br />

weitere Informationen unter www.s-promotion.de. (SM)<br />

Samstag, 11. Dezember, ÖVB-Arena, 18 bis 23 Uhr<br />

76<br />

Foto: Boris Breuer<br />

Gehen bei der ersten „Bremen Dart Gala“ an den Start: Michael van<br />

Gerwen und Fallon Sherrock. <br />

Fotos: FR


Mitreißende Stimmgewalt von Starsolisten<br />

„The Music of Les Misérables“: Ein konzertantes Musical auf großer Europatournee<br />

Foto: Philipp von Bassi Equilux - fine art equine photography<br />

Les Misérables“ geht als konzertantes<br />

Musical unter dem Namen „The Music<br />

of Les Misérables“ auf Europatournee.<br />

Dafür konnte Musicalstar Daniel Koek gewonnen<br />

werden: Er glänzte bereits beim 25.<br />

Jubiläumskonzert von „Les Misérables“ in<br />

der Royal Albert Hall in London in dieser<br />

Rolle. Neben ihm werden weitere Solisten<br />

wie Greg Miller Burns, Richard Munday<br />

und Chloé Taylor das Publikum verzaubern.<br />

Die konzertant genannte Form der Musicaldarstellung<br />

bietet den Darstellerinnen<br />

und Darstellern die besondere Möglichkeit,<br />

im Mittelpunkt zu stehen, da das Publikum<br />

sich ganz auf ihre jeweilige Darbietung<br />

konzentrieren kann, ohne von Kulissen<br />

oder sonstigen Effekten abgelenkt zu werden.<br />

Besonders lebendig wird die Show,<br />

wenn die Solisten gemeinsam mit dem<br />

Chor die Bühne betreten.<br />

Das Orchester unter der Leitung von<br />

Stephen Ellery lässt diese großen Vokalleistungen<br />

zusätzlich mit wunderbaren Sounds<br />

erstrahlen. Das Musical verfügt über einen<br />

Zauber an bewegenden und einfühlsamen<br />

Melodien sowie einer Gesamtdramatik, der<br />

man sich nur schwer entziehen kann. Dazu<br />

gehören Songs wie „I Dreamed A Dream“,<br />

„One Day More“, „Do You Hear The People<br />

Sing“ oder „On My Own“.<br />

Für die Verfilmung von 20<strong>12</strong> wurde eigens<br />

für Hauptdarsteller Hugh Jackman der<br />

Song „Suddenly“ komponiert. Dieser war<br />

oscarnominiert als bester Filmsong des<br />

Jahres und wird auch bei diesem Konzert<br />

nicht fehlen. Zudem werden in Kooperation<br />

mit Universal Pictures Originalszenen<br />

aus dem Filmwelterfolg auf der großen<br />

Leinwand gezeigt.<br />

Sonntag, 20. März, 19 Uhr, Metropol Theater<br />

DOPPEL-<br />

GASTSPIEL!<br />

EVENT-HIGHLIGHTS 2022 • BREMEN<br />

Rock ’n’ Roll bis du stirbst!<br />

EWIG JUNG<br />

Das schräge MUSICAL über die aus dem Ruder laufende Ü-80 Party<br />

in der Altersresidenz „EWIG JUNG“<br />

„Zwei Stunden Non-Stop-Spaß!“ (Westfalen Blatt)<br />

02.01.22 • So 19 Uhr • Die Glocke<br />

THE CROWN OF RUSSIAN BALLET<br />

SCHWANENSEE<br />

Das Russische Nationalballett<br />

aus Moskau<br />

„Ballett auf allerhöchstem Niveau!“ (NZZ)<br />

11.01.22 • Di 20 Uhr • Metropol Theater<br />

THE BEST MUSIC OF ALL SEASONS!<br />

GAME OF THRONES<br />

THE CONCERT SHOW<br />

Spektakuläre Leinwand-Animationen<br />

„Zelebrierte Klanggewalt mit<br />

epischer Wucht!“ (Braunschweiger Zeitung)<br />

13.02.22 • So 19 Uhr • Metropol Theater<br />

THE MUSIC OF<br />

HARRY POTTER<br />

LIVE IN CONCERT<br />

Spektakuläre Leinwand-Animationen!<br />

Das magische Musik-Erlebnis!<br />

19.02.22 • Sa 16 & 20 Uhr • Metropol Theater<br />

Das karibische Tanz-Musical aus Kuba<br />

HAVANA NIGHTS<br />

HAVANA NIGHTS DANCE COMPANY, CIRCO<br />

Die spektakuläre Musik-Show auf Eis!<br />

Mit den Musik-Highlights des Welterfolgs<br />

DIE EISKÖNIGIN<br />

Alle Songs LIVE!<br />

07.01.22 • Fr 19 Uhr • Metropol Theater<br />

Live on Tour!<br />

Die Vorstellung wird auf<br />

Kunsteis aufgeführt.<br />

THE <strong>12</strong> TENORS<br />

22 WELTHITS • <strong>12</strong> TENÖRE • 1 SHOW<br />

„Mitreißende Energie und<br />

kraftvolle Stimmen.“ (Express)<br />

10.02.22 • Do 20 Uhr • Metropol Theater<br />

Nabucco • Rigoletto • La Traviata u.v.m.<br />

DieVERDI NACHT<br />

Italiens Star-Tenor CRISTIAN LANZA,<br />

S. Rampazzo, G. Boschetti & The Milano Festival Opera<br />

„Ein fulminanter Lanza, Chor, Orchester<br />

auf ganz hohem Niveau!“ (Stuttgarter Nachrichten)<br />

15.02.22 • Di 20 Uhr • Metropol Theater<br />

Der Musical-Welterfolg mit Orchester<br />

MY FAIR LADY<br />

DIE KAMMEROPER KÖLN &<br />

KÖLNER SYMPHONIKER<br />

„Besser als am Broadway!“ (Die Welt)<br />

27.02.22 • So 19 Uhr • Metropol Theater<br />

Londons „Les Mis“ Star-Solisten auf Europa-Tour<br />

The Music of<br />

mit DANIEL KOEK<br />

LES MISÉRABLES<br />

Mit ORIGINAL-FILMSZENEN des Welterfolgs von 20<strong>12</strong><br />

CINEMA FESTIVAL SYMPHONICS • Ltg. S. Ellery<br />

NACIONAL DE CUBA & LIVE GIRL-BAND<br />

„Lebensfreude pur!“ (Welt)<br />

05.03.22 • Sa 20 Uhr • Die Glocke<br />

20.03.22 • So 19 Uhr • Metropol Theater<br />

Infos, Termine, Tickets und terminrelevante Corona-Regeln: www.highlight-concerts.com • Tickets auch erhältlich an allen bekannten VVK-Stellen.<br />

77


THEATER<br />

Foto: S. Malzkorn<br />

Ein romantisches Märchenerlebnis<br />

Disneys „Die Schöne und das Biest“ in der Original-Musicalfassung im Metropol Thetaer<br />

Es ist einer der größten Erfolge aus dem<br />

Hause Disney: Als Zeichentrickfilm<br />

begeisterte „Die Schöne und das Biest“<br />

(1991) mit seinem mehrfach grammy- und<br />

oscarprämierten Soundtrack das Publikum<br />

und auch die Realverfilmung von 2017 mit<br />

Emma Watson landete ganz oben in den<br />

All-Time-Kinocharts. Als Musical erobert<br />

das Märchen vom Broadway aus genauso<br />

erfolgreich die Herzen der Fans: Weltweit<br />

haben mehr als 25 Millionen Menschen mit<br />

Belle und dem Biest gelebt, gelitten und vor<br />

allem geliebt. Jetzt ist das Musical in der<br />

Originalfassung nach der Pandemiepause<br />

wieder auf Tour. Ein romantisches Märchenerlebnis<br />

mit ausgefeilten Tanzszenen,<br />

einem vielseitigen Ensemble, farbenprächtigen<br />

Bildern und gefühlvoller Musik. Das<br />

mit 21 Musikern besetzte Orchester verzaubert<br />

mit Klassikern wie „Märchen schreibt<br />

die Zeit“.<br />

Zur Handlung: Voller Eifer schmieden<br />

Madame Pottine, Herr von Unruh und der<br />

Kerzenständer Lumière Verkupplungspläne,<br />

um den bösen Zauber zu bannen. Doch<br />

so schnell ist aus einem Ungeheuer kein<br />

Gentleman gemacht. Sprechende Kerzenleuchter,<br />

verzauberte Stehuhren und singende<br />

Teekannen entführen in eine Welt,<br />

die einem zum Träumen und Lachen bringt.<br />

Mittwoch bis Sonntag, 8. bis <strong>12</strong>. Dezember, Metropol<br />

Theater. Nähere Infos zu den Spielzeiten<br />

unter www. metropol-theater-bremen.de.<br />

VERLOSUNG<br />

Wir verlosen 5 × 2 Eintrittskarten unter<br />

www.stadtmagazin-bremen.de.<br />

78<br />

Foto: L. Klose<br />

Revue über die 90er<br />

„Girlies – Gameboy – Gummibärchen“<br />

Das „Ninety-In“ war einst eine angesagte<br />

Karaokebar und ist immer noch komplett<br />

auf die 1990er-Jahre des ausgerichtet.<br />

Kein Wunder, dass Phillip Wöhlermann<br />

(Arne David), Petra Wöhlermanns Neffe,<br />

das geerbte Kultlokal verkaufen will. Sein<br />

Gedanke: Wer braucht schon eine Neunziger-Retrobar?<br />

Also beauftragt er den Hausverwalter<br />

Andreas Schneider (Andreas<br />

Eckel), kurz Andy, der früher im „Ninety-In“<br />

als DJ aufgelegt hat, potenziellen Käufern<br />

das Objekt zu zeigen. Bis es so weit ist, feiern<br />

Phillip und seine Freunde jeden Abend<br />

ihre Kindheit und Jugend vor Ort – wo<br />

ginge das wohl besser als in einer echten<br />

90er-Jahre-Karaoke-Bar mit allem Drumherum?<br />

Gemeinsam mit dem Publikum lassen<br />

die Akteure das Jahrzehnt von Dr. Alban<br />

und „Akte X“, Boygroups und Tamagotchis,<br />

Girlies, Gameboys und Gummibärchen<br />

wieder aufleben, um am Ende festzustellen:<br />

Die Neunziger machen immer noch richtig<br />

Spaß. (SM)<br />

Wiederaufnahme: Freitag, 3. Dezember,<br />

Theaterschiff, 20 Uhr.


Foto: Packhaustheater<br />

Foto: FR<br />

Männerfreundschaft auf Probe<br />

„Nackte Tatsachen“ im Packhaustheater<br />

Oliver und Michael, zwei Kerle in den besten Jahren,<br />

pflegen seit geraumer Zeit eine richtige Männerfreundschaft<br />

mit allem ,was dazugehört: Sie spielen zusammen<br />

Tennis, trinken gern mal ein Gläschen Wein, tauschen sich<br />

über den erfolgreichen Job als Anwalt und Zahnarzt aus oder<br />

berichten von den kleineren und größeren Problemen innerhalb<br />

der Ehe. Alles scheint ganz normal zu sein. Als sie jedoch<br />

eines Morgens splitterfasernackt und mit Handschellen aneinander<br />

gefesselt in Olivers Gästebett aufwachen, wird ihre<br />

Freundschaft auf eine harte Probe gestellt. So nah wollten sich<br />

die beiden nie kommen – und warum kann sich keiner von beiden<br />

erklären, was zu diesem scheinbar intimen Schäferstündchen<br />

beim Mondschein führen konnte? Zu gern hätte auch Olivers<br />

bessere Hälfte, die viel zu früh von einer Reise zurückkehrt,<br />

eine Erklärung für die prekäre Situation, in der sie die beiden<br />

Männer vorfindet. Und auch Michaels Frau Nicole stößt schon<br />

bald auf das scheinbar ratlose Trio. Gibt es vielleicht doch eine<br />

einfache Erklärung?<br />

Unter der Regie von Oliver Geilhardt spielen Martina Flügge,<br />

Lesley Jennifer Higl, Thomas Henniger von Wallersbrunn<br />

und Gregor von Holdt. (SM)<br />

Premiere: Donnerstag, 9. Dezember, Komödie Bremen im Packhaustheater,<br />

20 Uhr.<br />

Eiskönigin in ihrem Element<br />

Show mit den Musikhighlights des Welterfolgs<br />

Die Schwestern Elsa und Anna<br />

erleben mit ihren Gefährten<br />

Olaf, Sven und Kristoff eine<br />

abenteuerliche Musikreise mit<br />

den Stars der deutschsprachigen<br />

Musicalszene – live und auf<br />

Schlittschuhen – an der Seite<br />

des Ensembles des berühmten<br />

„Russian Circus on Ice“.<br />

Dabei gibt es die Songs des<br />

Welterfolgs zu hören: Elsa singt<br />

„Lass jetzt los!“, Schneemann<br />

Olaf wünscht sich „Im Sommer“<br />

zu sein und Kristoff intoniert mit seinem Rentier Sven „Rentiere<br />

sind besser als Menschen“. (SM)<br />

FESTE<br />

FEIERN<br />

SO. 26.<strong>12</strong>.<br />

DAS TOLLSTE STÜCK<br />

IN DER GESCHICHTE<br />

DER WELT<br />

MO. 27.<strong>12</strong>.<br />

EIN SOMMERNACHTS-<br />

TRAUM<br />

DI. 28.<strong>12</strong>.<br />

RICHARD III<br />

MI. 29.<strong>12</strong>.<br />

WIE ES EUCH GEFÄLLT<br />

DO. 30.<strong>12</strong>.<br />

99 SCHRITTE ZUM MEER<br />

FR. 31.<strong>12</strong>. SILVESTER<br />

DAS WINTERMÄRCHEN<br />

MUSIKTHEATER<br />

DIE ZAUBERFLÖTE<br />

Kleine Fassung einer großen Oper<br />

von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Musikalische Leitung: Killian Farrell<br />

Regie: Michael Talke<br />

Termine unter www.theaterbremen.de<br />

Freitag, 7. Januar, Metropol Theater, 19 Uhr<br />

79


THEATER<br />

Bandbreite der Gefühlswelt<br />

Das Wintermärchen in der Shakespeare Company<br />

Reigen um Lust und Frust<br />

„Franziska. Ein modernes Mysterium“ im Kleinen Haus<br />

Aus heiterem Himmel bezichtigt König Leontes von Sizilien seine<br />

hochschwangere Frau Hermione des Betrugs mit seinem besten<br />

Freund Polixenes, dem König von Böhmen. Trotz aller ihrer<br />

Unschuldsbeteuerungen und aller Bitten, wieder zur Vernunft<br />

zu kommen, lässt Leontes seine Frau ins Gefängnis werfen. Er<br />

glaubt, das neugeborene Mädchen Perdita sei Polixenes’ Tochter<br />

und lässt es auf dem Meer aussetzen. Als urplötzlich auch noch<br />

der gemeinsame Sohn Mamillius stirbt, bricht Hermione unter so<br />

viel Unglück zusammen und erstarrt, sodass man von ihrem Tod<br />

berichtet. Von bitterer Reue geplagt, sieht Leontes sein Unrecht<br />

ein, doch zu spät – in einem Zug hat er sein ganzes Glück vernichtet.<br />

20 Jahre später lebt Perdita als Adoptivtochter einfacher<br />

Schäfer in Böhmen. Mit dem Sohn des Königs Polixenes verbindet<br />

sie eine heimliche Liebe. Auf einem ausgelassenen Schafschurfest<br />

wird ihre Verbindung unerwartet entdeckt, die zwei fliehen<br />

vor Polixenes’ Zorn nach Sizilien …<br />

„Das Wintermärchen“ erzählt von der zerstörerischen Macht<br />

von Eifersucht und Tyrannei und der heilenden Wirkung von Liebe<br />

und Vergebung. So tragisch und düster wie das Stück beginnt,<br />

so fröhlich, hoffnungsvoll und komödiantisch entwickelt es sich<br />

nach dem Zeitsprung im zweiten Teil.<br />

Annemaaike Bakker spielt Veit Kunz. <br />

Fotos: K. Strempel<br />

80<br />

Die Inszenierung erzählt Shakespeares Spätwerk als Perditas<br />

Reise in eine Vergangenheit, die sie nicht kennt, und in der<br />

ihre Familiengeschichte verborgen liegt. Stück für Stück, wie eine<br />

langsam aus dem Vergessen aufsteigende Erinnerung, entrollt<br />

sich die Geschichte ihrer Herkunft wie ein dunkles Märchen. Dort<br />

haben Wahn und Unglück ihre Mutter erstarren lassen und hält<br />

tiefe Reue ihren Vater gefangen. Auf der Suche nach ihrer Identität<br />

und ihrer Zukunft beleuchtet Perdita ihre Familiengeschichte<br />

aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Die Inszenierung entwirft<br />

mit Musik, atmosphärischen Geräuschen und Tiermasken einen<br />

märchenhaften Erzählraum, in dem sich die ganze Bandbreite der<br />

menschlichen Gefühlswelt entfalten kann. (SM)<br />

Aufführungen: Samstag, 18. Dezember, 19.30 Uhr, mit Einführung<br />

30 Min. vor Beginn. Donnerstag, 31. Dezember, 18 Uhr sowie um<br />

22 Uhr (inkl. 1 Glas Sekt um Mitternacht), Theater am Leibnizplatz.<br />

Foto: M. Menke<br />

Angeödet von den Verhältnissen, die das 19. Jahrhundert<br />

Franziska bietet, geht sie mit Veit Kunz, dem Sternenlenker,<br />

einen Pakt ein: Er lässt die Welt glauben, sie sei ein<br />

Mann, sodass sie die maximalen Freiheiten ihrer Zeit genießen<br />

kann. Die Gegenleistung? Veit Kunz macht einen Star aus Franziska<br />

und bindet sie und ihren Erfolg an sich. Doch die patriarchalen<br />

Verhältnisse gelten für alle: „Franz“ findet sich nach einer<br />

wilden Zeit als Künstler in biederen Eheverhältnissen wieder und<br />

wird schließlich selbst<br />

schwanger …<br />

Erinnert irgendwie<br />

an Goethes „Faust“?<br />

Stimmt: Das 19<strong>12</strong> in<br />

den Münchner Kammerspielen<br />

uraufgeführte<br />

Stück von Frank<br />

Wedekind ist nicht nur<br />

eine Hommage an seine<br />

emanzipierte Zeitgenossin<br />

und Kollegin<br />

Fanny Gräfin zu Reventlow,<br />

sondern auch ein<br />

Pendant und Seitenhieb<br />

auf den Kollegen<br />

Goethe. Angesiedelt im<br />

Theatermilieu zwischen<br />

Schauspieler:innen und Fania Sorek spielt die Franziska.<br />

Prostituierten, entwickelt<br />

sich das Stück als Reigen rund um Lust und Frust, Macht,<br />

Geschlechterrollen und Freiheitsdrang.<br />

Regisseurin Pınar Karabulut bringt Wedekinds über hundertjährigen<br />

Stoff jetzt im Kleinen Haus in die Gegenwart: Mit<br />

popkulturellen Zitaten angereichert, versetzt sie Franziska in die<br />

rosa Ehehölle einer „Polly Pocket“-Welt und zeigt, wie sie sich am<br />

Ende doch in einer patriarchalen Gesellschaft durchsetzt. (SM)<br />

Premiere: Freitag, 3. Dezember, Kleines Haus, 20 Uhr.


Foto: Dominik Gruss Foto: Martin Argyroglo<br />

Farbintensive Traumwelten<br />

Die Weserburg zeigt Arbeiten Ulla von Brandenburgs<br />

Mit Ulla von Brandenburg zeigt das „Weserburg – Museum für<br />

moderne Kunst“ eine der vielseitigsten Installationskünstlerinnen<br />

ihrer Generation. Unter dem Titel „Eine Landschaft ohne<br />

Blau, wie ungefähr“ verwandelt die 1974 in Kalsruhe geborene<br />

Kreative die Ausstellungsräume ab dem 11. Dezember mithilfe<br />

von großformatigen Stoffen, raumgreifenden Installationen und<br />

fantasievollen Filmen in farbintensive Traumwelten. Es handelt<br />

sich um die erste Ausstellung in Deutschland, die das Schaffen<br />

der international bekannten Ulla von Brandenburg in einem<br />

derartigen Umfang präsentiert – für Norddeutschland handelt<br />

es sich darüber hinaus um die erste Museumsausstellung der<br />

Künstlerin. (SM)<br />

Samstag, 11. Dezember, bis Sonntag, 10. April, Weserburg<br />

Kunst als Erlebnis<br />

„Van Gogh – The Immersive Experience“<br />

Berühmte Kunstwerke, die mit Hilfe moderner Technik umgesetzt<br />

werden: So lautet das Konzept der Multimedia-Ausstellung,<br />

die aktuell im BLG-Forum zu sehen ist. Unter dem Titel<br />

„Van Gogh – The Immersive Experience“ werden die Arbeiten<br />

des niederländischen Malers mittels aufwendiger Lichtinstallationen<br />

und Projektionen mehrfach vergrößert und an den<br />

Wänden der Präsentationsräume zum Leben erweckt. Auf diese<br />

Weise sollen Besucher:innen kein Detail der berühmten „Sonnenblumen“,<br />

der „Sternennacht“ und anderer Werke verborgen<br />

bleiben. (SM)<br />

Die Ausstellung ist noch bis Sonntag, 27. Februar, im BLG-Forum zu<br />

sehen. Infos und Tickets: www.van-gogh-experience.com/bremen.<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

„Findorff und darüber hinaus“<br />

Sonderausstellung mit Arbeiten von Isa Fischer<br />

Draußen vor Ort: So zeichnet die Grafikdesignerin Isa Fischer. Ihre<br />

Heimatstadt Bremen liegt der Künstlerin besonders am Herzen,<br />

die sie deshalb bereits in verschiedenen Werken mit aquarellierten<br />

Tuschezeichnungen verewigt hat. Nachdem sich das Alte Pumpwerk<br />

im Juli dieses Jahres als ideale Kulisse erwiesen hat, sind dort<br />

im Rahmen des „Offenen Museumssonntags“ für einen Nachmittag<br />

neue Arbeiten der Künstlerin in Kombination mit den Motoren in<br />

der Maschinenhalle zu sehen. Neben neuen Motiven aus dem Stadtteil<br />

Findorff zeigt Isa Fischer einen Querschnitt aus ihrem aktuellen<br />

Werk. Dazu gehören Zeichnungen, die für ihr neues Buch über die<br />

griechische Insel Kreta entstanden sind. Zudem ist Fischer persönlich<br />

anwesend und bietet ihre Werke zum Kauf an. (SM)<br />

Sonntag, 5. Dezember,<br />

Altes Pumpwerk,<br />

15 bis 18 Uhr<br />

A 360° Multimedia Art Journey<br />

BIS 27. FEBRUAR 2022<br />

BLG-Forum BREMEN<br />

www.van-gogh-experience.com<br />

Illustration: Isa Fischer<br />

81


RÄTSEL/KOLUMNE<br />

Wo oder was bin ich? Ein Rätsel in Bildern<br />

Leise rieselt der Schnee, still und starr liegt der See – zumindest<br />

im gleichnamigen Weihnachtslied. Ob die Weser in diesem<br />

Jahr noch zufriert, bleibt abzuwarten. Bis jetzt scheint<br />

der Dezember nicht ganz bitterkalt zu werden, doch das trübt die<br />

Weihnachtsstimmung keineswegs. Denn unsere Rätselbilder lösen<br />

➊<br />

➋<br />

bei vielen Menschen ebenfalls eine besinnliche Stimmung aus, besonders<br />

wenn die Glocken in den Türmen erklingen. Erkennen Sie<br />

alle? Dann schicken Sie uns Ihre Lösung bis zum 5. Dezember per<br />

E-Mail mit dem Betreff „Biest“ und Ihren vollständigen Kontaktdaten<br />

an verlosung@stadtmagazin-bremen.de. Viel Glück!<br />

➌<br />

➍<br />

Fotos: ZR<br />

➊<br />

➋<br />

➌<br />

➍<br />

Lösungsbegriff:<br />

5 4<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

2<br />

1 3 7<br />

9<br />

6<br />

Auflösung Bilderrätsel November:<br />

1 PAULA MODERSOHN-BECKER MUSEUM<br />

2 STAEDTISCHE GALERIE<br />

3 LUDWIG ROSELIUS MUSEUM<br />

4 WESERBURG<br />

Lösung: HAGELKOERNER<br />

8<br />

Gewinnen<br />

Sie 2 × 2<br />

Tickets für<br />

„Die Schöne<br />

und das Biest“<br />

am 8. Dezember<br />

im Metropol Theater.<br />

Foto: S. Malzkorn<br />

82<br />

MICHAELA SCHAFFRATH<br />

Endlich weihnachtet es wieder<br />

Was für ein Jahr! Und vor allen Dingen: Wo ist es geblieben?<br />

In wenigen Wochen steht 2022 vor der Tür und<br />

zurzeit weihnachtet es da draußen sehr. Es ist schon irgendwie<br />

verrückt, aber in diesem Jahr genieße ich die Vorfreude auf<br />

das Weihnachtsfest besonders. Es mag wohl daran liegen, dass es<br />

für mich in den letzten zwei Jahren „ausgefallen“ ist, 2019 berufsbedingt<br />

und den Grund für 2020 kennen Sie alle. Aber in diesem<br />

Jahr haben wir endlich wieder die Möglichkeit, den winterlichen<br />

Zauber in unserer schönen Stadt zu genießen. Und wo könnte man<br />

das besser als auf unseren Weihnachtsmärkten?<br />

Bis vor ein paar Jahren noch war ich kein großer Fan von Weihnachtsmärkten<br />

– und ich habe schon einige Märkte besucht. Aber<br />

ich könnte doch noch einer werden, seit ich „Das Fest der Lichter“<br />

in Bremen kennengelernt habe. Der Bremer Weihnachtsmarkt<br />

rund um das altehrwürdige Rathaus hat mich im Nu verzaubert. Er<br />

gilt nicht umsonst als einer der beliebtesten und schönsten Weihnachtsmärkte<br />

Deutschlands, auch über die nationalen Grenzen<br />

hinaus. Die liebevoll geschmückten Holzbuden und Karussells vor<br />

den prächtigen, historischen Fassaden lassen nicht nur Kinderaugen<br />

leuchten. Es duftet überall nach Glühwein, gebrannten Mandeln,<br />

feinem Bremer Kaffee, Gebäck oder herzhaften Köstlichkeiten.<br />

Wer eine Vorliebe für mittelalterliche Weihnachtsmärkte hat,<br />

darf sich den Schlachte-Zauber an der historischen Ufer-Prome-<br />

Michaela Schaffrath ist Schauspielerin,<br />

Sprecherin und Moderatorin. In ihrer<br />

Kolumne entdeckt die Neubremerin<br />

für das <strong>STADTMAGAZIN</strong> Bremen die<br />

besonderen, verborgenen und weniger<br />

bekannten Orte der Hansestadt.<br />

nade der Weser nicht entgehen lassen. Dieser ist nur wenige Meter<br />

vom Marktplatz entfernt und erstreckt sich an der ehemaligen<br />

Hafenmauer entlang. Dort duftet es herrlich nach Gewürzen, Met,<br />

Räucherfisch, frischem Brot und Lagerfeuer. Zahlreiche Stände mit<br />

Kunsthandwerk, urige Schänken, Gaukler, Figuren und Requisiten<br />

aus der Seefahrerzeit entführen Sie in eine längst vergangene Zeit<br />

und Welt, laden zum Stöbern und Verweilen ein. Sobald die Dämmerung<br />

einbricht, sind die anliegenden Schiffe beleuchtet, es werden<br />

Fackeln angezündet und der gesamte Markt wird von einem<br />

weichen, blauen Licht angestrahlt. Das verleiht dem Schlachte-<br />

Zauber seine einzigartige, besonders romantische Atmosphäre. Es<br />

gibt nichts Besseres, um dem Alltag für ein paar Stunden zu entfliehen<br />

und die Vorweihnachtszeit zu genießen.<br />

Ich wünsche Ihnen und Ihren Liebsten eine besinnliche Adventszeit<br />

in unserer geliebten Stadt, ein schönes Weihnachtsfest und auf<br />

ein gesundes Wiedersehen in 2022!


Erleben Sie die Küchenwelten<br />

der Nummer 1 im Bremer Land. 1<br />

Für jede Wohnsituation und jedes<br />

Budget bieten Ihnen unsere erfahrenen<br />

Küchenfachberater genau die passende<br />

Lösung. Vielfältige Küchenplanungen in unseren<br />

großzügigen Ausstellungen geben Ihnen<br />

Ideen und Anregungen für Ihren Raum. Lassen Sie<br />

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83


WEIHNACHTS-<br />

ZAUBER &<br />

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Bei dodenhof wird die Winterzeit zum Erlebnis!<br />

LATENIGHT<br />

Draußen auf dem Weihnachtsmarkt SHOPPING mit Eislaufbahn,<br />

verlockendem Gastronomieangebot, jeden Weihnachtsbühne<br />

Freitag<br />

im Advent<br />

mit Live-Acts und freitags bei der „Disco on Ice“.<br />

Im Center geht die ganze Familie auf magische<br />

Entdeckungsreise an den vielen Zauberstab-Stationen.<br />

Bummeln Sie nach Herzenslust – jeden Freitag im<br />

Advent und zusätzlich am 27. und 28. Dezember<br />

sogar mit Latenight-Shopping bis 22 Uhr!<br />

Verwirklichen Sie Ihre Geschenkideen und erleben<br />

Sie alle Aktionen noch bis zum 8. Januar 2022.<br />

Bei uns wird’s fröhlich winterlich!<br />

dodenhof.de/xmas

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