Hand am Harz - Ausgabe 6
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HAND AM HARZ :: DAS MAGAZIN DES WILHELMSHAVENER HANDBALL VEREIN<br />
SIEG GEGEN TEAM HANDBALL LIPPE<br />
II: STASCH BRINGT WHV-EXPRESS INS<br />
ROLLEN<br />
70 Tore in 60 Minuten: Zum Abschluss<br />
der Hinrunde haben es die<br />
<strong>Hand</strong>baller des Wilhelmshavener<br />
HV ordentlich krachen lassen. Der<br />
Herbstmeister der Staffel B überrollte<br />
das Te<strong>am</strong> <strong>Hand</strong>ball Lippe II<br />
dank einer überragenden zweiten<br />
Hälfte mit 40:30 (17:16) Toren und<br />
untermauerte d<strong>am</strong>it seine Ambitionen<br />
auf die Aufstiegsrunde.<br />
Im Vergleich zum Derbysieg in Aurich<br />
stellte Trainer Christian Köhrmann<br />
sein Te<strong>am</strong> auf drei Positionen<br />
um. Für die angeschlagenen Alexander<br />
Coßmann und Sebastian Maas<br />
rückten Gabrijel Misetic und Vedran<br />
Delic in die Anfangsformation. Zudem<br />
verfolgte Rechtsaußen Duje<br />
Maretic die Anfangsphase von der<br />
Bank aus. Für den Kroaten, der zuletzt<br />
im Formtief steckte und zahlreiche<br />
gute Torgelegenheiten ungenutzt<br />
ließ, begann Rückraumspieler<br />
Maximilian Mißling auf der rechten<br />
Außenbahn. Als echte Alternative<br />
präsentierte sich der Linkshänder<br />
aber nicht und machte eines seiner<br />
schwächeren Spiele.<br />
Im Angriff lief es bei den Jadestädtern<br />
von Beginn an rund, auch wenn eine<br />
<strong>Hand</strong> voll guter Gelegenheiten gegen<br />
den erstligaerfahrenen Lemgoer Torhüter<br />
Timon Mühlenstädt ungenutzt<br />
blieben. Hinten regnete es dafür aber<br />
immer wieder kräftig rein.<br />
Vor allem auf der rechten Seite offenbarte<br />
die WHV-Abwehr Schwächen,<br />
die die cleveren Gäste zu<br />
nutzen wussten und deshalb lange<br />
dranblieben. Ohne die nötige Unterstützung<br />
seiner Vorderleute konnte<br />
auch Torhüter Jakub Lefan nicht<br />
an die zuletzt gezeigten Leistungen<br />
anknüpfen und k<strong>am</strong> im ersten<br />
Durchgang nur auf fünf Paraden.<br />
Mit einem gehaltenen Strafwurf<br />
brachte der zur Pause eingewechselte<br />
Levin Stasch den WHV-Express<br />
und das Publikum in der Nordfrost-<br />
Arena auf Touren. Besser noch:<br />
Stasch parierte in der Folge weitere<br />
Hochkaräter und hatte großen Anteil<br />
daran, dass die Jadestädter Tor<br />
um Tor davonzogen.<br />
Ein WHV-Spieler war <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag<br />
überhaupt nicht zu halten: Gabrijel<br />
Misetic wirbelte <strong>am</strong> Kreis fast nach<br />
Belieben und wurde von seinen Mit-<br />
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