Schwalmstadt–Unsere Heimat: Weihnachten 2021
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SCHWALMSTADT
UNSERE HEIMAT
13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL
FROHE WEIHNACHTEN
www.freiewaehler-schwalmstadt.de
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SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT
Weihnachten: Ankommen oder Abenteuer?
Was ist es, was Weihnachten ausmacht?
Die Unruhe vor dem Fest?
Die Atemlosigkeit? Die viele Arbeit,
die noch zu erledigen ist? Alles das,
was wir geschafft haben wollten,
und zwar dieses Jahr früher als im
letzten Jahr und in dem Jahr vor
dem letzten Jahr und auch in all
den anderen Jahren davor? Dass
wir hektisch losziehen, um festzustellen,
dass die schönsten Geschenke
schon weg oder gar nicht
erst in den Regalen angekommen
sind, weil irgendwo zwischen China,
Schanghai, Taiwan oder Hong Kong
und Deutschland die Lieferketten
zusammengebrochen sind? Oder
dass wir eigentlich gar keine Ahnung
haben, wem wir was schenken
sollen und aus Verzweiflung
Gutscheine kaufen? Sie sind der
Kompromiss zwischen Bargeld und
Irgendwas ohne Leidenschaft und
Wertschätzung.
Und immer dann, wenn wir in all
der Hektik, und unter dem Zwang,
vor Weihnachten alles Wichtige
noch zu erledigen; und gleichzeitig
der Familie, den Freunden und den
bekannten etwas Gutes zu tun; oder
in der Firma alle Aufträge noch zu
erledigen, so richtig aus der Puste
geraten und heilig schwören, dass
im nächsten Jahr nun aber endgültig
alles anders wird … dann
finden wir, dass die ganze Kommerzialisierung
von Weihnachten
so richtig blöd ist. Gleichzeitig wissen
wir allerdings auch, dass ein
Großteil des Einzelhandelsumsatzes
vom Weihnachtsgeschäft abhängt
und damit alle Arbeitsplätze und
Gehälter im Einzelhandel, in der
Gastronomie, in der Logistik, in der
Produktion und selbstverständlich
auch in der Verwaltung, die nur
deswegen verwalten kann, weil wir
artig Einkommens-, Gewerbe und
Mehrwertsteuer bezahlen.
Was heute richtig ist, kann
morgen völlig falsch sein
Auch Weihnachten zeigt uns gnadenlos,
dass die Probleme unserer
Zeit sehr komplex sind und es völlig
sinnlos ist, immer nur einzelne Aspekte
und Schwierigkeiten isoliert
zu betrachten. Die Frage ist, ob wir
dafür immer die richtige Strategie
haben. Wir steuern auf ein Weihnachten
zu, indem wir jetzt, wo
diese Zeilen geschrieben werden,
nicht wissen, was wir tun können
und zu dürfen, wo wir uns ungeimpft
oder auch geimpft, Risiken
aussetzen oder andere gefährden.
Wer an die Botschaft der Adventszeit
und von Weihnachten glaubt,
glaubt unweigerlich auch an die
Schöpfung, denn ohne sie gäbe
es auch Weihnachten nicht. Aber
auch wer nicht an die Schöpfung
glaubt, dem Zufall vertraut oder
einfach hofft, dass immer alles gut
wird, erkennt, dass das mit dem
Klima gerade brenzlig wird, die
weltweiten Flüchtlings-Situationen
Lösungen verlangen und das
Gesundheitssystem – einschließlich
Pflege – mehr als eine bisher unbeantwortete
Frage stellt.
Gerade die letzten zwei Jahre haben
gezeigt, dass es keine perfekten
Lösungen für irgendetwas gibt,
dass es kaum möglich ist, alles
vorherzusehen, was passieren wird
und folglich ist es nahezu unmöglich,
sich darauf einzustellen, was
morgen für Herausforderungen anstehen,
auf die wir am besten heute
schon vorbereitet sein müssten.
Entscheidungen werden immer
häufiger zeitnah getroffen. Was
heute richtig ist, kann morgen völlig
falsch sein. Beim Klima müssen wir
Gas geben, in der Pandemie stets
aktuell reagieren, aber gleichzeitig
auch eine langfristige Strategie
entwickeln, denn es wird deutlich,
dass sich Corona nicht besiegen
lässt und den nicht unwahrscheinlich
Fall, dass das Virus einen völlig
neuen Impfstoff braucht, weil es
sich selbst abermals verändert,
haben wir noch gar nicht auf dem
Schirm.
JA oder NEIN sagen?
Wir erleben immer noch die
Zwei-Lager-Politik der vergangenen
Jahrzehnte, die sich durch eine
bunte Vielfalt in den Parlamenten
längst erübrigt hat. Der Bürgerwille
ist längst ein anderer und umso
schwieriger wird es zukünftig, wenn
Parteien sich immer noch größer
fühlen, als sie dem Wählerwillen
nach tatsächlich noch sind und
immer noch aus Prinzip JA sagen,
wenn die anderen NEIN sagen und
NEIN sagen, wenn der politische
Gegner mit JA votiert.
Ob in Schwalmstadt, dem
Schwalm-Eder-Kreis, dem Land
Hessen oder der Bundesrepublik
Deutschland, Sie, die Bürgerinnen
und Bürger haben sich überall für
eine Vielfalt von politischen Richtungen
entschieden, so vielfältig,
wie ihre Meinungen und Ansichten
auch sind. Jede Meinung und jede
Ansicht hat zunächst einmal den
gleichen Wert. Das ist übrigens
ganz im christlichen Sinn. Jesus
Christus, dessen Ankommen – denn
nichts anderes heißt Advent (von
lateinisch advenire = ankommen)
– ist nicht dafür bekannt geworden,
andere Meinungen zu unterdrücken,
Menschen mit Krankheiten
oder Flüchtlinge auszugrenzen und
falsches Verhalten anzuprangern.
Er selbst war übrigens Flüchtling
und ist erst später in Palästina angekommen.
Taten zählen mehr als Worte
Wenn er etwas angeprangert hat,
dann das scheinheilige Verhalten
falscher Propheten und der Obrigkeit.
Behinderte und unheilbar
Kranke, wie Leprakranke – damals
eine Todesgefahr für alle, die mit
ihnen in Verbindung kamen – hat
er geheilt und die Begegnung mit
ihnen gesucht. Ganz ohne Angst
übrigens. Und mit alle, die andere
Meinungen hatten, hat er vor allem
mit Taten und weniger mit Worten
überzeugt. Im Gegensatz zu den
damaligen – und insbesondere
auch den heutigen Politikern – verfügte
er über das Instrument des
Wunders, wobei wir auch wissen,
dass vor allem der Glaube Berge
versetzt. Ein Wunder ist vielleicht
immer dann möglich, wenn wir
ganz fest ohne jeglichen Zweifel
an etwas glauben.
Aber zurück, zur Adventszeit. Advent
heißt also Ankommen und
das ist es, was wir häufig wollen.
Wir meinen damit, zur Ruhe zu
kommen. Im wirklichen Leben ist
es schwer, irgendwo anzukommen,
weil entweder stets etwas Neues
passiert, etwas Spannendes auf
uns zukommt, was wir gar nicht
verpassen wollen und es uns außerdem
fürchterlich langweilig werden
würde, wenn wir plötzlich feststellen
müssten, wir hätten alle unsere
Ziele erreicht. Was bitte kommt
dann???
Der Aufbruch nach dem Ankommen
Ist Ihnen schon einmal aufgefallen,
dass das englische Wort für
Abenteuer Adventure heißt und
also genauso vom lateinischen
Wort für Ankommen („advenire“)
abgeleitet ist? Für die Briten ist
Ankommen also das Abenteuer des
Lebens? Keine Rede von Stillstand
und Ruhe. Vielleicht konnten die
Engländer deshalb nichts anderes,
als den Brexit? Es ist aber eine
schöne Betrachtungsweise, ein Ankommen
nicht als Endpunkt von
etwas zu betrachten, sondern als
einen Moment, in dem es lohnt
für einen Augenblick innezuhalten,
zugleich aber zu wissen, dass jetzt
etwas Neues und Schönes passiert.
Und genau dann sind wir im Advent
und in der Weihnachtszeit – im
wahrsten Sinne des Wortes – angekommen.
Die FREIE WÄHLER
Schwalmstadt wünschen
Fröhliche Weihnachten!
13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 3
Lieber Bürgerinnen und Bürger,
liebe Freundinnen und Freunde aus
der Schwalm,
wir bedanken uns für Ihr Vertrauen in der Kommunalwahl im März!
Sie haben uns den Rücken gestärkt. Wir haben 17,6 % der Stimmen bekommen
und somit 7 Sitze im Stadtparlament.
Auch in den wichtigen Ortsbeiräten haben wir dazulegen können und stellen jetzt
sogar in Treysa und Ascherode den Ortsvorsteher. Mit dieser enormen Steigerung
unserer ehrenamtlichen Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitikern können
wir uns jetzt noch intensiver um die Belange der Schwälmerinnen und Schwälmer
kümmern.
Viele Bürgerinnen und Bürger nutzen dies auch und sprechen uns regelmäßig an.
Wir FREIE WÄHLER sind für ALLE Bürgerinnen und Bürger in Schwalmstadt da.
Sprechen Sie uns an, wir kümmern uns. Nicht weil wir es müssen, sondern, weil wir
es wollen.
Leider mussten wir unmittelbar nach der Wahl akzeptieren, dass sich CDU und SPD
zur einer Koalition zusammengeschlossen hat. Es wurden Gremien aufgebläht um
die Verluste aus der Kommunalwahl zu übergehen und die wichtigen Positionen in
der ehrenamtlichen Arbeit zu besetzten.
Zum Glück für unsere Stadt, ist die Koalition schon kurz nach der Verteilung der
Positionen geplatzt, als es um die inhaltliche Arbeit ging.
Aktuell haben wir wechselnde Mehrheiten im Parlament und arbeiten so hoffentlich
zum Wohle der Stadt.
Das kommende Jahr wird wegweisend für Schwalmstadt. Wir haben die Wahl eine
neue Bürgermeisterin, einen neuen Bürgermeister zu wählen.
Hier haben wir einen Aufruf gestartet und hoffen, dass sich mögliche Kandidatinnen
und Kandidaten bei uns melden.
Schwalmstadt braucht jetzt einen Aufbruch! Den ersten Schritt in die richtige
Richtung haben wir jetzt geschafft mit der Wahl. Wir haben noch viele Schritte vor uns.
Unsere Mitgliederinnen und Mitglieder stehen für das „Ehrenamt“ und engagieren
sich in Kirchen, Vereinen, als selbständige Unternehmer und sozialen Einrichtungen.
Es ist unser Ansporn, die Entwicklung unserer Heimat Schwalmstadt mitgestalten zu
dürfen. Als Ansprechpartner und Sprachrohr der freien und ungebundenen Bürgerinnen
und Bürger in Schwalmstadt wollen wir für ALLE in Schwalmstadt uns auch
in Zukunft dieser Verantwortung stellen.
Aus unserer Zeitung können Sie entnehmen, dass wir einen lebendigen Verein
haben. Auch wenn Sie sich nicht primär für Politik interessieren, können Sie gerne
Teil unseres Vereins werden. Man kann sich in allen Bereichen des Vereins einbringen
und Teil einer tollen Gemeinschaft für Schwalmstadt werden.
Sprechen Sie uns an oder schreiben Sie uns:
info@freiewaehler-schwalmstadt.de
Ihr
Engin Eroglu
FREIE WÄHLER: Bereit für Verantwortung
INTERVIEW mit dem Landesvorsitzenden
Engin Eroglu
Kassel: Die FREIE WÄHLER gehörten
zu den Gewinnern der jüngsten Wahlen
auf Landes- und Kommunalebene.
Wofür steht die noch junge und wenig
beachtete Partei? Wir sprachen mit
dem nordhessischen EU-Abgeordneten
Engin Eroglu, der Landeschef in
Hessen sowie stellvertretender Bundesvorsitzender
ist.
Herr Eroglu, haben Sie die guten
Ergebnisse Ihrer Partei erwartet?
In Rheinland-Pfalz haben wir uns
etwas ausgerechnet. Wir haben uns
auf dieses Land konzentriert und im
Wahlkampf erhebliche finanzielle Ressourcen
aufgewendet. Das Ergebnis
lässt sich sehen, auch wenn es dann
doch knapper als erhofft war. Das Ziel
war, in den Landtag zu kommen. In
Baden-Württemberg war ich von unseren
drei Prozent positiv überrascht.
Da haben wir kurzfristig noch von der
Maskenaffäre der CDU profitiert. Dort
sind wir noch nicht so weit.
Wie sieht es mit Ihrem Heimatland
Hessen aus?
Dort haben wir bei den Kommunalwahlen
unglaublich starke Ergebnisse
erzielt. Auch die Wählergemeinschaften,
die uns angeschlossen sind, haben
gut abgeliefert. Der Trend geht klar
nach oben. Wenn wir so weitermachen,
haben wir gute Chancen in den
nächsten Landtag einzuziehen. Das
liegt auch am neuen Weg, den wir in
Hessen gehen.
Was ist dieser neue Weg?
Seit der Gründung im Jahr 2010 haben
diese lokalen Wählergruppen immer
einen Delegierten zur Landespartei
geschickt. Wir haben aber schnell gemerkt,
dass eine Partei nicht wie ein
Verband funktioniert. Die Ortswählergruppen
können deswegen seit 2015
in Gänze Mitglieder der Landespartei
werden. Die Bürger müssen klar erkennen,
wofür die Freien Wähler stehen
und wer sie sind. Mit diesem von mir
angestoßenem Weg haben wir unsere
Ergebnisse verbessert.
Wie schwer ist es, sich in solch
einem Konstrukt, auf ein Programm
zu einigen?
Für Hessen kann ich sagen: Es ist möglich,
braucht aber Geduld. Wir haben
einige interne Spannungsfelder, etwa
beim Thema Windenergie, wo es auf
lokaler Ebene teilweise sehr konträre
Positionen gibt. Das liegt aber nicht
an einer prinzipiellen Ablehnung von
Windenergie, sondern an örtlichen
Begebenheiten. Am Ende ist es für uns
wichtig, das vor Ort Bestmögliche zu
machen. Also ja zu nachhaltiger Energiepolitik,
aber nein zur Zerstörung
von Urwäldern für Windräder. Diese
Differenzierung müssen wir aushalten.
Ihr Slogan in Hessen lautet „Bürgerwille
durchsetzen“ – ist das
nicht populistisch?
Genau genommen sagen wir: „Bürgerwille
durchsetzen und Hessen
verbessern“. Das funktioniert nur im
Doppelklang. Der Bürgerwille ist für
uns nicht, was eine laute Minderheit
will, sondern wofür die schweigende
Mehrheit steht. Wir sind das Gegenteil
von populistisch. Wir haben den Spruch
aber gewählt, um Aufmerksamkeit zu
erzeugen, das ist klar. Wir möchten
genau diese Frage gestellt bekommen,
um klar machen zu können, wofür
wir stehen.
In Bayern regieren Sie mit. Sind
Sie in anderen Ländern auch
schon so weit?
Ja, in Rheinland-Pfalz wären wir gern
in Koalitionsverhandlungen gegangen,
das hat die SPD-Ministerpräsidentin
Malu Dreyer aber abgelehnt. Auch in
Brandenburg wären wir bereit zum
Regieren gewesen. Wir machen Politik,
um zu gestalten. Das geht nicht aus
der Opposition heraus. In unseren
Reihen haben wir viele, die schon in
Verantwortung sind, etwa in Gemeindeparlamenten
oder als Bürgermeister.
Wir brauchen keine Anlaufzeit mehr.
Eines muss aber klar sein: Wir sind
keine konservativen Mehrheitsbeschaffer
– weder als Wurmfortsatz der CDU,
noch als eine neue FDP. Schaut man
sich die Wählerwanderung an, dann
sieht man: Wir bekommen genauso
viele Wähler von der SPD wie von der
CDU. Wir sind in der Mitte verankert.
Mit wem gibt es die größten
Schnittmengen?
Das ist sowohl bei der SPD als auch
der CDU der Fall – man muss aber
schon auf konkrete Wahlprogramme
schauen. In Hessen haben wir für
gebührenfreie Kitas und gegen die
Umlegung von Straßenbaubeiträgen
plädiert – beides haben die Genossen
von uns übernommen. Bei beiden
Punkten hat die CDU nein gesagt.
Aber Programme und Persönlichkeiten
ändern sich, wir können und wollen
uns da nicht festlegen.
Das geht nur mit einer guten
Portion Opportunismus, oder?
Das nicht, aber es braucht viel Geduld.
Wir diskutieren viele Fragen viel
grundsätzlicher, da gibt es schon heiße
Diskussionen. Es geht also oftmals gar
nicht um das Wie oder Wann, sondern
zunächst mal um das Ob. Das ist kein
Opportunismus, sondern Basisdemokratie.
Bei uns gibt es ja auch keine
Delegiertenkonferenzen, sondern alle
haben die Möglichkeit sich direkt und
ungefiltert einzubringen.
Mit wem gibt es die größten
Differenzen?
Mit der AfD und der Linkspartei. Mit
beiden halte ich keine Koalition für
möglich. Wir können auch nichts mit
neoliberalen Positionen anfangen. Mit
den Linken kann man auf kommunaler
Ebene zwar gut zusammenarbeiten,
weiter oben werden die inhaltlichen
Differenzen aber zu groß, etwa beim
Thema Auslandseinsätze der Bundeswehr
oder einem einheitlichen und
nicht gestaffelten Mindestlohn. Die
AfD entwickelt sich zumindest im Bund
in eine nicht-demokratische Richtung
und wird von rechts gesteuert. Das
wollen wir nicht durch eine Zusammenarbeit
auf welcher Ebene auch
immer legitimieren.
Wir wünschen allen Bürgern Schwalmstadts
besinnliche Festtage und einen
guten Start ins neue Jahr 2022!
4
SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT
FREIE WÄHLER Schwalmstadt
stellen Fraktion neu auf
Foto: v.l. Heiko Lorenz, Dennis Krause, Jürgen Sapara,
Gerhard Reidt (Stadtrat) , Jörg Hebebrand (Ortsvorsteher Treysa),
Christian Herche, Michael Knoche, Daniel Geibel, Matthias Reuter,
Engin Eroglu
Die FREIE WÄHLER-Fraktion
Schwalmstadt hat im April in ihrer
konstituierenden Fraktionssitzung
ihren neuen Fraktionsvorstand für
die Legislaturperiode 2021 bis 2026
gewählt. Der neue Vorstand ist jetzt
besetzt mit dem Fraktionsvorsitzenden
Engin Eroglu und seinem Stellvertreter
Heiko Lorenz.
Die FREIE WÄHLER konnten mit
sieben Sitzen in das Gemeindeparlament
Schwalmstadt einziehen. Neben
Engin Eroglu und Heiko Lorenz wurden
Michael Knoche, Matthias Reuter,
Dank FREIE WÄHLER Antrag: Landes-
Förderung zur Innenstadt-Belebung von Treysa
Für besonders innovative und nachhaltige
Maßnahmen zur Belebung der
Stadtzentren und Ortskerne konnten
hessische Kommunen bis zu 250.000
Euro für ein Innenstadtbudget beantragen.
Mit dem Antrag vom 10. Juni 2021:
„Schwalmstadt neu denken und gestalten“
(Aktenzeichen 623.12) brachten
die FREIE WÄHLER das Rad ins
Rollen und so bewarb sich Schwalmstadt
an dem Landesprogramm ‚Zukunft
Innenstadt‘ und konnte mit dem
ausgearbeiteten Konzept in Wiesbaden
punkten, darüber zeigt sich der Fraktionsvorsitzende
Engin Eroglu erfreut.
Dieses Programm wurde erst im Mai
2021 ins Leben gerufen. Bewerben
konnten sich alle hessischen Städte
und Gemeinden. Die Förderungen im
Landesprogramm „Zukunft Innenstadt“
sind die ersten Investitionen des
„Neuen Hessenplans“ zur Stärkung
der hessischen Innenstädte.
Christian Herche, Thomas Kölle und
Dennis Krause in der Fraktion bestätigt.
Als Fraktionsgeschäftsführer wurde
Jürgen Sapara aus Schwalmstadt-
Rommershausen einstimmig gewählt.
In einem Rückblick wurde das Ergebnis
der Kommunalwahl in Schwalmstadt
analysiert.
Nach einem umfangreichen Wahlkampf,
der stark in den sozialen Medien
geführt wurde, konnte ein sehr gutes
Ergebnis von 17,55 % erzielt werden.
Desweiteren ist eine Tagesklausur
im Mai geplant, wo alle Ziele für die
Ausgewählt wurden die Projekte
in insgesamt 110 Städten und Gemeinden
und die drei Kommunalpreise
gemeinsam mit den Vertreterinnen
und Vertretern aus dem „Bündnis
Innenstadt“. Diesem gehören unter
anderem die Kommunalen Spitzenverbänden,
der Handelsverband Hessen,
der Hessische Industrie- und Handelskammertag
sowie die hessischen
Handwerkskammern, die Architektenund
Stadtplanerkammer Hessen und
der Hotel- und Gastronomieverband
DEHOGA an.
Mit dem ‚Neuen Hessenplan‘ soll
Hessen stärker aus der Corona-Krise
herausgehen, als es hineingekommen
ist. Das gilt auch für die Innenstädte,
die wegen der Veränderung
der Handelsstrukturen schon vor der
Pandemie in Schwierigkeiten waren.
Ob in großen Städten oder kleinen
Gemeinden – kreative und innovative
Ideen und auch der Mut zum Experiment
sind essenziell, um Innenstädte
und Stadtzentren als lebendige Orte zu
erhalten oder sie wieder zu solchen zu
machen, heißt es in einer Mitteilung
aus Wiesbaden.
kommende Periode für „ein besseres
Schwalmstadt für Alle“ ausgearbeitet
werden sollen.
Besonders erfreut sind die FREIE
WÄHLER, das in in den Ortsbeiräten
der beiden größten Stadtteile tolle
Ergebnisse erzielt werden konnten. In
Treysa gingen 22,95% der Stimmen
an die FREIE WÄHLER. In der Festungsstadt
Ziegenhain konnten sogar
40,73 % aller Stimmen und damit 4
Sitze erzielt werden.
Wie der neue Fraktionschef berichtet,
wird seine Fraktion weiterhin für eine
offene, nachhaltige, transparente und
sachorientierte Kommunalpolitik stehen
und die Ortsbeiräte, Ausschüsse
und Kommissionen Schwalmstadts mit
hoch motivierten Mitgliedern besetzen.
GroKo Schwalmstadt – Es geht zusammen,
was zusammen gehört
In den Letzen Jahren hat es sich schon
abgezeichnet. Bei vielen Weichenstellungen
und beim Haushalt haben
SPD und CDU in Schwalmstadt im
Parlament sich oft gezankt und dann
gemeinsam abgestimmt. Gleiches hat
man vom Magistrat gehört, wo ein
Stadtrat der CDU der SPD näher war
als der eigenen Partei.
Mit der Neuwahl wurde die Arbeitsweise
und die Politik der letzten fünf
Jahre vom Wähler:in klar beurteilt. Die
SPD ist mit einem großen Minus von
9,7 % und die CDU mit einem Minus
von 8,5 % aus der Wahl gegangen.
Zusätzlich ist die Wahlbeteiligung
weiterhin unter 50 %. Gemeinsam
hat die GroKo eine 1 Sitz Mehrheit
im Parlament.
Wir FREIE WÄHLER hatten den
Anspruch, die Stadt aktiv gestalten
zu können in den kommenden Jahren.
Daher haben wir auch mit allen
Parteien nach der Wahl konstruktive
Gespräche geführt. Wir akzeptieren
die Entscheidung der SPD/CDU und
werden nun mit 17,55% im erstmaligen
Antritt und 6 Sitzen (3 Sitze
„Wir freuen uns, dass mit dem Programm
‚Zukunft Innenstadt‘ Schwalmstadt
vom Land Hessen unterstützt wird.
Jetzt gilt es das erarbeitete Konzept
vor Ort schnell umzusetzen und das
positive Erleben der Innenstadt neu
zu erschaffen,“ so der Stadtverordnete
der FREIE WÄHLER Christian Herche.
Die zahlreichen Bewerbungen um
den Preis belegen das große Engagement
der hessischen Städte und
Gemeinden, ihre Innenstädte zu beleben
und attraktiv zu gestalten. Die
Möglichkeiten dazu und die örtliche
Kreativität ist dabei keine Frage der
Größe der Stadt, wie die Berücksichtigung
von Schwalmstadt gezeigt hat.
Denn auch die Innenstadt von Treysa
hat eine große Bedeutung für Menschen.
Wir möchten, dass sie ein Ort
der Begegnung ist, der Bewegung, des
Handels, des Arbeitens und Wohnens
mehr als der Vorgängerverein FWG)
eine konstruktive Oppositionsarbeit
machen, erklärt der Fraktionsvorsitzende
der FREIE WÄHLER Engin Eroglu.
Es gäbe zahlreiche Möglichkeiten
für beide Parteien mit 7 Parteien die
nun im Parlament vertreten sind um
Schwalmstadt endlich auf einen besseren
Weg zu setzen. Klar wären es
mehr als 2 Partner für eine Koalition
gewesen. Damit hätte man zwar mehr
Arbeit durch mehr Absprachen jedoch
eine breitere Mehrheit und Vielfalt für
die Gestaltung der nächsten fünf Jahre.
Auch ohne eigene Mehrheit konnten
wir in der Vergangenheit gute Akzente
setzen. Sei es die Organisationsuntersuchung
der Verwaltung um diese effektiver
und bürgerfreundlicher zu
machen, die Einführung der freien
Budgets für die Ortsbeiräte und die
Feuerwehren, oder zuletzt der Erfolg
um die Bewerbung zur Landesgartenschau.
So stark wie noch nie, sind wir jetzt
ins Parlament gezogen und werden
diese Arbeit fortfahren. Wir laden alle
Bürger:in ein, uns dabei zu unterstützen,
so Eroglu abschließend.
Stadtverordneter Christian Herche in der Bahnhofstraße in Schwalmstadt
und der Kommunikation, meinen die
FREIE WÄHLER.
Neben Schwalmstadt freuen sich
auch weitere sechs Gemeinden aus
dem Schwalm-Eder-Kreis über die
Förderung von 250.000 €. Das Landesprogramm
„Zukunft Innenstadt“
wird auch in der Stadt Borken, Stadt
Homberg, Gemeinde Malsfeld, Stadt
Melsungen, Gemeinde Oberaula und
in der Gemeinde Wabern zum Einsatz
kommen.
Jetzt Mitglied werden:
Die Partei
der Inhalte
Die FREIE WÄHLER sind die Partei der
Inhalte. Dies ergibt sich aus Daten von
Infratest dimap, aus denen hervorgeht,
dass bei der Bundestagswahl für 73
Prozent der Wählerinnen und Wähler
der FREIE WÄHLER das Wahlprogramm
wichtig für die Wahlentscheidung war.
Ein gutes Wahlprogramm mit klaren
Forderungen und Inhalten hatten sich
die FREIE WÄHLER gegeben. Unter
dem Schlagwort „Ehrlichkeit und Fleiß“
forderte die Partei, das der Arbeitende
nicht der Dumme sein dürfe und ein leistungs-
und eigentumsfreundliche Steuerpolitik
Fleiß und gute Arbeit belohnen
müsse sowie Eigentum gestärkt werden
müsse. Unter dem Punkt „Gemeinschaft
und Respekt“ treten die FREIE WÄHLER
für eine starke Solidargemeinschaft ein,
die Parallelgesellschaften vorbeugt. So
sei die Generationengerechtigkeit mit
auskömmlichen Renten und guter Pflege
von großer Bedeutung, ebenso ein
funktionierendes Gesundheitssystem,
das nicht an seine Grenzen stoße.
Mit dem Punkt „Anstand und Ordnung“
betonen die FREIE WÄHLER, dass eine
Gesellschaft, eine Volkswirtschaft und ein
politisches System nicht ohne Werte und
Ordnung funktionieren könne. So wird
eine wirksame Finanzmarktregulierung
gefordert sowie auch ein Unverträglichkeitsregelung
für den direkten Wechsel
von politischen Amtsträger*innen in
die Wirtschaft. Unter „Umweltschutz &
Nachhaltigkeit“ fordert die Partei für
den Klimaschutz den massiven Ausbau
der erneuerbaren Energien. Hier heben
sich die FREIE WÄHLER mit der Forderung
nach Wasserstoff als zukünftigem
Energieträger von anderen Parteien ab,
außerdem fordert sie ein Verbot von
Fracking. Mit dem Punkt „Familie und
Partnerschaft“ will die Partei mit der
Forderung nach kostenloser Kinderbetreuung
jungen Menschen ermöglichen,
sich bewusst für Kinder, Familie, Lebensgemeinschaft
und Ehe zu entscheiden.
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf
solle gefördert werden. Explizit wird
betont, dass als Familie jede Einheit
von zwei (hetero- oder homosexuellen)
Partner*innen oder von Alleinerziehenden
mit Kindern verstanden werde. Mit
„Demokratie und Bürgertum“ fordern
die FREIE WÄHLER Bürgerräte, Volksinitiativen,
Volksbegehren undVolksentscheide
auf Bundesebene, da all dies
die repräsentative Demokratie belebe
ohne sie dabei zu ersetzen.
Gute, politische Inhalte erklären auch
den Wahlerfolg aus dem März bei der
Kommunalwahl mit 4,7 Prozent Stimmanteil
in Hessen, auch wenn es leider
nicht gelungen ist, in allen Landkreisen
als FREIE WÄHLER anzutreten. „Wären
wir zur Kommunalwahl in allen Landkreisen
als Partei FREIE WÄHLER angetreten,
wären wir in Hessen klar über
die wichtigen 5 Prozent in gekommen“,
erklärt Engin Eroglu, Europaabgeordneter
und Landesvorsitzender der FREIE
WÄHLER Hessen.
Die kontinuierliche Steigerung der Mitgliederzahlen
zeige, dass die Lücke in der
politischen Mitte in Deutschland noch
offen sei und die FREIE WÄHLER hier
mit Ihrem Programm für eine Politik,
die alle Menschen mitnähme, genau
den Nerv der Zeit treffe.
„Wir halten die FREIE WÄHLER Hessen
auf Kurs. Nun gilt es auch in Hessen den
nächsten Schritt zu machen und in den
Landtag einzuziehen um die Wähler
auch dort zu vertreten. Die 3 Prozent
aus der letzten Landtagswahl oder die
4,7 Prozent aus der diesjährigen Kommunalwahl
zeigen, dass die politische
Sichtweise der FREIE WÄHLER eine gute
Ergänzung ist!“, so Eroglu abschließend.
13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 5
BKH Bildungsveranstaltung: Die Direkte Demokratie:
Bürgerbegehren – Bürgerentscheid – Bürgerrat
In einer BKH Bildungsveranstaltung
im August informierte Jürgen Sapara
viele Bürgerinnen und Bürger in
Schwalmstadt zum Thema: Direkte
Demokratie. In seinem Vortrag konnte
Sapara die Themen Bürgerbegehren
und Bürgerentscheide mit einer tollen
Präsentation anschaulich darstellen.
Desweiteren wurde erklärt, wie sich
Bürgerräte zusammen setzen/können.
Die FREIE WÄHLER fordern in
ihrem Wahlprogramm mehr Bürgerbeteiligung.
So sollen zukünftig Bürgerbegehren
und Bürgerentscheide
ermöglicht werden. Außerdem fordern
die FREIE WÄHLER Bürgerräte nach
dem Zufallsprinzip, die dann in Entscheidungsprozessen
Mitspracherecht
haben. Für den Fraktionsgeschäftsführer
der FREIE WÄHLER Schwalmstadt
J. Sapara ist klar: „Wir müssen mehr
Demokratie wagen um den Bürgerwillen
durchzusetzen.
Bürgerräte
Viele werden sich fragen: Was steckt
dahinter?
Es ist nicht nur so daher gesagt, sondern
es ist tatsächlich so, dass die
FREIE WÄHLER die einzige Partei sind,
die konsequente direkte und verbindliche
Bürgerbeteiligung fordert sowie
konkrete Verfahren vorschlägt.
„Eine bedeutende und immer wichtiger
werdende Innovation dafür
sind die losbasierten Bürgerräte, die
wir nicht nur fordern, sondern wozu
wir auch ein Konzept für hessische
Gemeinden entwickelt haben“, sagt
Matthias Klarebach, Leiter der Landesarbeitsgemeinschaft
für Direkte
Demokratie. Es ist die Tatsache, dass
hier in einem neutralen, ausgetüftelten
Verfahren („losbasiert“) eine repräsentative
Auswahl von Bürgerinnen und
Bürgern für eine bestimmte Zeit und
zu einem bestimmten Thema einen
Rat durchführen, um bestmögliche
Lösungen zu dem Thema im Sinne
der Bevölkerung zu finden. Bei den
Bürgerratsmitgliedern handelt es sich
nicht um die üblichen, typischen Politik-Halbprofis,
die wissen, wie man
seine/ihre Interessen durchsetzt, sondern
Menschen wie Du und ich. Das ist
Demokratie: Menschen können sich beteiligen,
ihr Wille wird verbindlich. Das ist
auch Verantwortung und Gemeinschaft.
Bürgerbegehren
Die Entscheidungsfindung erfolgt in
einem zweistufigen Verfahren: Voraussetzung
für die Durchführung eines
Bürgerentscheids ist zunächst das
Bürgerbegehren. Um zugelassen zu
werden, hat das Begehren bestimmte
formelle Bedingungen zu erfüllen:
• Die zu entscheidende Frage muss
so formuliert sein, dass sie mit „Ja“
oder „Nein“ beantwortet werden
kann. Falls sich das Bürgerbegehren
gegen einen Beschluss der Gemeindevertretung
richtet, empfiehlt es
sich, in der Fragestellung hierauf
Bezug zu nehmen. „Sind Sie für
die Aufhebung des Beschlusses
der Gemeindevertretung vom .....
über.....aufgehoben wird und statt
dessen.....?“
• Es muss in Gemeinden mit mehr
als 100.000 Einwohner von mindestens
3 %, in Gemeinden mit
mehr als 50.000 Einwohner von
mindestens 5 % und in den sonstigen
Gemeinden von mindestens
10 % der bei der letzten Gemeindewahl
amtlich ermittelten Zahl der
wahlberechtigten Einwohner mit
ihrer Unterschrift unterstützt und
schriftlich beim Gemeindevorstand
eingereicht werden. Die Wahlberechtigung
der Unterzeichner muss
im Zeitpunkt der Unterzeichnung
gegeben sein
• Über die zu entscheidende Frage
und eine Begründung hinaus, ist
auch ein Vorschlag darüber vorzulegen,
wie etwaige Kosten gedeckt
werden können.
• Bis zu drei Vertrauenspersonen
müssen genannt werden, die als
Vermittler zwischen Gemeindevertretung
und Bevölkerung fungieren.
• Um sicher feststellen zu können,
dass die Unterzeichner auch tatsächlich
den Antrag auf Durchführung
des Plebiszits unterstützen,
müssen sich ihre Unterschriften auf
derselben Urkunde wie die Fragestellung,
die Begründung, der
Kostendeckungsvorschlag und die
Angabe der Vertrauenspersonen befinden.
Ausreichend ist eine Unterschriftentabelle
auf der Rückseite
der Urkunde (vgl. Antragsmuster),
wohingegen separate – angeheftete
– Unterschriftenlisten diese
Voraussetzung nicht erfüllen.
• Richtet sich das Begehren - was in
der Praxis häufig vorkommt - gegen
einen Beschluss der Gemeindevertretung,
ist es innerhalb von acht
Wochen nach Bekanntgabe des
Beschlusses einzureichen
• Hat die Gemeindevertretung als
zuständige Stelle über die Zulässigkeit
des Begehrens positiv entschieden,
ist der Bürgerentscheid
unverzüglich - spätestens nach
6 Monaten - durchzuführen. Der
Bürgerentscheid entfällt nur dann,
wenn die Gemeindevertretung die
Durchführung der mit dem Bürgerbegehren
verlangten Maßnahme
beschließt.
Bürgerentscheid
Der Bürgerentscheid ist eine kommunale
Abstimmung mit der Besonderheit,
dass durch eine von den
Initiatoren eines Bürger- oder Vertreterbegehrens
formulierte Frage über
eine wichtige kommunale Angelegenheit
abgestimmt wird. Die von der Bürgerschaft
zu entscheidende Frage muss
so gestellt sein, dass sie mit „Ja“ oder
„Nein“ beantwortet werden kann. Es
entscheidet die Mehrheit der gültigen
Stimmen, die allerdings in Gemeinden
mit mehr als 100.000 Einwohnern
mindestens 15 %, in Gemeinden mit
mehr als 50.000 Einwohnern mindestens
20 % und in den sonstigen
Gemeinden mindestens 25 % der
Stimmberechtigten ausmachen muss.
Wird das erforderliche Quorum weder
von den „Ja“- noch von den „Nein“-
Stimmen erreicht, muss die Gemeindevertretung
die Angelegenheit nochmals
beraten und entscheiden. Ein
erfolgreicher Bürgerentscheid hat
die Qualität eines endgültigen Beschlusses
der Gemeindevertretung,
der frühestens nach drei Jahren von
der Gemeindevertretung wieder abgeändert
werden kann.
Der Tag des Bürgerentscheids wird von
der Gemeindevertretung festgesetzt;
im Übrigen wird der Bürgerentscheid
nach den Grundsätzen der allgemeinen
Kommunalwahlen durchgeführt.
Ein Bürgerentscheid kann auf Antrag
der Bürgerinnen und Bürger (Bürgerbegehren)
oder durch Beschluss einer
Gemeindevertretung (Vertreterbegehren)
durchgeführt werden.
Ob es nun um die Frage geht, einen
Golfplatz zu errichten, um die städtische
Stromversorgung oder darum,
ein kommunales Schwimmbad zu
erhalten, alle wichtigen Angelegenheiten
der Gemeinde können durch
Bürgerentscheid entschieden werden.
Die Hessische Gemeindeordnung nennt
einige Bereiche, über die ein Bürgerentscheid
nicht stattfinden darf. Bürgerinnen
und Bürger können z.B. nicht
abstimmen über Angelegenheiten, für
die der Gemeindevorstand (Magistrat)
oder der Bürgermeister zuständig sind.
Dazu zählen z.B. Fragen der inneren Verwaltung
und Personalangelegenheiten.
Entscheidungen über gemeindliche Tarife
und Gebühren sowie den Haushalt sind
ebenso ausgeschlossen, wie Anträge,
die ein gesetzwidriges Ziel verfolgen.
Jürgen Sapara beim Vortrag: Direkte Demokratie
Knoche Transport & Logistik GmbH & Co. KG
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6
SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT
FREIE WÄHLER: DER „STRABS-KAMPF“
HAT SICH GELOHNT!
Nachdem die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge
bereits in mehr als
150 hessischen Kommunen beschlossene
Sache ist, mache nun endlich auch
Schwalmstadt von der seit 2018 in
Hessen bestehenden gesetzlichen Regelung
Gebrauch. Es sei den Anliegern
nicht länger zu vermitteln, warum ein
Allgemeingut – und nichts anderes
stellen Straßen und Bürgersteige dar
– unter maßgeblicher Beteiligung der
jeweiligen Anrainer finanziert werden
soll. Straßen sind Bestandteil der öffentlichen
Infrastruktur, für deren Erhalt
und Ausbau der Staat verantwortlich
zeichnen muss. Nicht selten wurden
bei der Straßensanierung Beiträge
von 20.000 Euro und mehr für die
Anwohner fällig. Viele weitere Bundesländer
haben daraus zuletzt die
Konsequenz gezogen und die punktuelle
Belastung von Bürgern durch
Straßenausbaubeiträge beendet. Der
Straßenausbau wird somit allerorten
auch finanziell wieder Ländersache.
Und was ist mit Hessen? Dort liegt seit
2019 ein Gesetzesentwurf der SPD zur
vollständigen Abschaffung der Straßenausbaubeiträge
vor, auch hier mit einer
Gegenfinanzierung durch das Land.
Schwalmstadt müsse nun die Investitionen
im Straßenausbau im Rahmen
seiner allgemeinen Investitionsplanung
im Haushalt berücksichtigen. Ferner
müsse man die Straßen wieder besser
pflegen und instand halten, um den
Erhalt des Bestands zu sichern und
damit eine zielgerichtete Verlängerung
der Investitionszeiträume zu erreichen,
so Heiko Lorenz abschließend.
Ein guter Tag für Schwalmstadts
Bürger
Die FREIE WÄHLER haben sich über
viele Jahre für die vollständige Abschaffung
der Straßenausbaubeiträge
in Schwalmstadt eingesetzt und begrüßen,
dass dies in der Oktober-Sitzung
mit überwältigender Mehrheit im
Stadtparlament endlich beschlossen
wurde. „Der lange Kampf der FREIE
WÄHLER um die besseren Argumente
wurde mit diesem Beschluss belohnt
und unser Versprechen aus den
Kommunalwahlen eingehalten“, so
der stellv. Fraktionsvorsitzende Heiko
Lorenz. „Damit haben wir eine rechtssichere
Lösung, die im Übrigen auch
die städtische Verwaltung deutlich entlastet.
Wir freuen uns darüber hinaus,
dass nun auch keine Erschließungsbeiträge
mehr für Niedergrenzebach
anfallen.“
Benefiz-Veranstaltung
„GANZ IN WEISS“
Ökologische Verantwortung
übernommen
Im vergangenen Jahr sah es mit
Veranstaltungen schlecht aus, doch
mit Hoffnung und Zuversicht bereiten
die FREIE WÄHLER Schwalmstadt
zur Unterstützung der Kulturschaffenden
aus der Schwalm
eine Benefizveranstaltung an der
Totenkirche im Spätsommer vor.
So haben wir uns für das Motto:
Benefiz – GANZ IN WEISS entschieden.
Ganz klar: Die Gäste kommen
alle in weißer Kleidung, und zwar
from head to toe, so Dennis Krause
vom Orgateam.
Interessanterweise hat es Weiß als
einzige Farbe geschafft, immer wieder
der Star von Feiern zu werden.
Vielleicht liegt es daran, dass man
diesen Farbton, der eigentlich als
Nicht-Farbe gilt, im Alltag bei der
Kleidung eher selten sieht.
Weiß steht für Reinheit, Klarheit
und Unschuld. Es kann jedoch auch
Ruhe bedeuten, denn unter der
weißen Schneedecke des Winters
ruht die Natur sich aus. Die Künstler
aus der Region mussten sich auch
sehr lange ausruhen und möchten
unbedingt wieder auf die Bühne,
meint Gerhard Reidt.
Die Mitglieder möchten hiermit
alle Bürgerinnen und Bürger aufrufen
bei der Planung mitzuwirken.
Denn im organisatorischen Bereich,
gerade beim Auf- und Abbau oder
auch bei der Bewirtung werden
viele Hände gebraucht.
Zur Förderung der Kultur möchten
die FREIE WÄHLER hiermit
eine Plattform erstellen, wo sich
heimische Künstler einem breiten
Publikum vorstellen. Und das auch
noch für einen guten Zweck !
Sobald es die Möglichkeit zur
detaillierten Planung dieser White-Party
zulässt werden die FREIE
WÄHLER damit in Werbung gehen.
Interessierte Künstler und Bürger,
die mitarbeiten möchten können
sich im Vorfeld schon unter info@
freiewaehler-schwalmstadt.de
melden und sich mit dem White-
Orgateam in Verbindung setzen.
Dennis Krause, Schwalmstadt
Ende Juni kam unsere Verwertungsbestätigung
der Hohlkammerplakate
zur Kommunalwahl. Damit wurde uns
schriftlich bestätigt das wir über das
Kunststoffrecycling 934,75 kg Co2
eingespart haben, so Dennis Krause
(Stadtverordneter der FREIE WÄHLER
Schwalmstadt)
Wer noch davon ausgeht, dass Plakate
aus Papier und Pappe sind, sollte
einen näheren Blick darauf werfen.
Wahlplakate sind meistens aus Kunststoff
und eignen sich hervorragend zur
Wiederverwertung, anstatt wie bisher
verbrannt zu werden. Für die Kommunalwahl
in Schwalmstadt konnten die
FREIE WÄHLER über ein bundesweites
Recycling-Rückgabesystem alle Plakate
wieder verwerten.
Der Ortsverband Schwalmstadt hatte
sich an diesem System schon im Vorfeld
der Wahl beteiligt um die zahlreichen
Werbemittel umweltfreundlich und klimaschonend
zu entsorgen. Die FREIE
WÄHLER zeigen hiermit ihre ökologische
Verantwortung und freuen sich über
die erhaltene Urkunde. In einer Aufbereitungsanlage
werden die Hohlkammerplakate
aus Polypropylen zu einem
hochwertigen Mahlgut vermahlen, um
anschließend in neuen Produkten ein
zweites Mal eingesetzt zu werden.
Moderne Autos werden heute aus vielen
Rohstoffen gebaut, einer davon ist
Polypropylen aus Recyclingwertstoffen.
Um das Fahrzeuggewicht zu optimieren,
werden immer häufiger leichte Kunststoffe
genutzt.
Vielleicht fahren ja auch Sie schon
bald einen Wagen, in dem das Plakat
der FREIE WÄHLER verbaut ist, meint
Dennis Krause abschließend.
13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 7
Europäischer Festungssommer vor historischer Kulisse
renew europe.sommerempfang
in der Konfirmationsstadt
Am 28. August feierte Engin Eroglu,
MdEP den diesjährigen „renew
sommerempfang“ in Schwalmstadt-
Ziegenhain und freute sich dass über
200 Gäste der Einladung in die Festungsstadt
gefolgt waren.
Zu Gast waren Politiker, Bürgermeister,
Unternehmer und andere
Ehrengäste aus Schwalmstadt, der
Region, dem Landkreis und selbst aus
anderen Bundesländern, wie zum Beispiel
Sachsen-Anhalt, Berlin, Hamburg
Rheinlandpfalz oder Bayern, wo die
FREIE WÄHLER im Landtag sitzen
und mitregieren.
Auch die Kleinsten konnten sich
über ein kinderfreundliches Programm
freuen. Die große Hüpfburg
der Fa. Schwalm-Events sorgte für
große Begeisterung bei den jüngsten
Besuchern.
Namentlich alle Gäste zu erwähnen,
war für den Gastgeber schwer möglich.
Sie alle, so der Abgeordnete, sind
gleichermaßen wichtig für ein Europa
der starken Regionen.
Auf vorbereiteten Infokarten konnten
die Besucher Fragen zum Thema
Europa stellen. Über 50 Karten wurden
in einer Box gesammelt, die natürlich
umgehend per E-Mail beantwortet
werden, so Eroglu.
Dem Grußwort von Marianne Hühn
(Europa Union) folgte eine interessante
kurze Vorstellung des Netzwerkes
Forte Cultura. Dirk Röder aus Berlin
freute sich über die Möglichkeit den
Festungssommer den Besuchern zu
erklären: Die Gemeinschaftsaktion
Europäischer Festungssommer ist eine
Initiative des Europ. Festungstourismus
und Festungsmarketing Netzwerkes
e.V. Sie verbindet die teilnehmenden
Monumente für europäische Zusammenarbeit
zur Erhaltung und Nutzung
des gemeinsamen Kulturerbes.
Im lebendigen Dialog konnten an
diesem Abend viele Kontakte geknüpft
und ausgebaut werden. Gemeinsam
mit dem Arbeitskreis Festung, der in
historischen Kostümen teilnahm konnte
auch eine Ausstellung zu diesem
Thema im Saal der Weinstube LaCopa
besucht werden.
Bei regionalen Speisen und Getränken
sowie Live-Musik verbrachten die
Besucher einen traumhaften Abend in
der historischen Kulisse des Paradeplatzes
der Konfirmationsstadt. Der
einsetzende Regen zum Ende der Veranstaltung
gab der guten Stimmung
keinen Abbruch.
Abschließend fasste Engin Eroglu
den Empfang als äußerst gelungen
zusammen und bedankte sich bei
Matthias Reuter und Gerhard Reidt
für die hervorragende Organisation
des Abends sowie bei allen Helferinnen
und Helfern der FREIE WÄHLER
Schwalmstadt.
Europaempfang von RENEW EURO-
PE und MdEP Engin Eroglu
SCHWALMSTADT. „Fest wie Ziegenhain“,
so lautete zu landgräflichen
Zeiten ein „Leitsatz“ über Sicherheit
und Bedeutung der Festung in
Schwalmstadt. Aktuell spräche man
von einem „USP“ (Alleinstellungsmerkmal).
Wenn auf dem im 18. Jahrhundert
entstandenen Paradeplatz
heute anstatt Paraden Europafeste
stattfinden, ist dies Teil – und nicht
Endpunkt – einer langen europäischen
Geschichte.
Im europäischen Festungsverbund
„Forte Cultura“ ist die Stadt mit ihrer
Anlage aus dem 16. Jahrhundert, auf
dem Grundmauern einer mittelalterlichen
Festungsanlage, auch heute noch
eine Ausnahme. Nirgends sonst ist der
Wallgraben einer solchen Wasserfestung
so vollständig erhalten. Darauf
ging auch Dirk Röder, von FORTE
CULTURA e.V. in seinem Festvortrag
ein, den er anlässlich des Europaempfangs
von Renew Europe, der
freiheitlichen Fraktion im Europaparlament,
der auch der Schwalmstädter
FREIE WÄHLER-Europa-Abgeordnete
Engin Eroglu angehört, halten durfte.
Renew Europe – mehr als ein Parteiname
Dirk Röder griff gerne das Motto
„Renew Europe“ auf und spannte
den Bogen bis in die Entstehungszeit
von Festungen, als man mit ihnen
noch Bedrohungen und Angriffe abwehren
konnte. Ziegenhain gehörte
zu den ersten, die auch Feuerwaffen
standhalten konnten. Eine moderne
Anlage in einem sich schon damals
wandelnden Europa. Heute, so Röder,
gibt es nicht ein einziges Bauwerk
mehr, welches einen Angriff standhalten
könnte. Nicht nur Kriege werden
Ihr Eventservice Zim
anders geführt, auch Auseinandersetzungen.
Und damit gibt auch das
historische Ziegenhain Europa ein
Profil. Wie Schwalmstadts parteilose
Bürgermeister Stefan Pinhard sagte,
wir sind 0,004 % von Europa.
Dafür liegt aber viel Gewicht in der
europäischen Waagschale. Schon mit
dem Europabüro vor den Toren der
alten Festung hat der FREIE WÄHLER-
Abgeordnete im europäischen Parlament,
Engin Eroglu, ein deutliches
Zeichen für seine Heimatstadt gesetzt.
Das ist insofern bedeutsam, als es
für die Wahlen zum EU-Parlament
keine Wahlkreise gibt und also auch
keine Wahlkreisbüros. Beim Sommerempfang
in Schwalmstadt war die
Gästeliste lang und sehenswert. Die
Stellvertretenden Bundesvorsitzenden
der FREIE WÄHLER Denise Wendt,
Andrea Menke und Manfred Petry
waren genauso gekommen, wie die
Rheinland-Pfälzische Landtagsabgeordnete
Lisa-Marie Jeckel oder Laura
Schulz, die Hessische Spitzenkandidatin
für den Bundestag, sowie zahlreiche
Landesvorsitzende aus dem ganzen
Bundesgebiet.
Ein breiter Querschnitt der Gesellschaft
Die – unter Corona-Bedingungen
– geladenen Gäste spiegelten einen
Querschnitt der Region wider. Kreishandwerksmeister
Michel, Sparkassen-Direktor
Bechtel, Vertreter von
Vereinen und Verbänden, Interessensgemeinschaften,
Unternehmen oder
Gewerkschaften, sie alle waren der
Einladung zu Renew Europe ganz
offensichtlich gerne gefolgt. Bei leckerem
Essen aus heimisch-schwälmer
Produktion und Tradition zeigte sich
die Konfirmationsstadt als europäisches
Zugpferd. Passend dazu misch-
Timo und Simone Zimmer (beide 37) sind aus der
Eventbranche nicht mehr wegzudenken. Sie sind der
richtige Engin Eroglu Ansprechpartner mit dem Landesschatzmeister für ein gelungenes Rainer Drephal Event
ten und sich „Soldaten“ haben sich in historischen in den letzten Selbstverständlich Jahren inwar der auch Region die ak-
unterstützen Situation in Afghanistan jährlich über und
Uniformen einenunter Namen die Gästeschar. gemacht. Sietuelle
Engin
200
Eroglu
Veranstaltungen
freute sich darüber,
mit
der
ihrem
Flüchtlinge
knowhow,
aus dem Krisengebiet
Eventequipment
und leckeren Cocktails.
dass Diskussionen über die EU möglich
waren und das – trotz drohenden fang an eingebunden, um Menschen
Thema. Die Europaunion war von An-
Regen – 200 Gäste der Einladung für Europa zu begeistern und für die
gefolgt Siewaren. haben Sein eine Ziel war altes, Scheune, über Wichtigkeit schönen der Hof Union oder zu werben. Garten,
Probleme ein Firmengebäude innerhalb Europas und Für möchten ihn war das gerne Pan-Europäische zu Hau-
aktuelle
nicht nur zu sprechen, sondern auch Projekt Forte Cultura wichtig, weil
se Ihren schönsten Tag des Lebens, Ihre Hochzeit,
Meinungen und Ideen aufzugreifen, es für Schwalmstadt und damit die
die er Ihren nach Brüssel Geburtstag mitnehmen oder kann. Ihr gesamte Jubiläum Region neue feiern? Impulse Dann setzen
Europa sindist SieGeschichte, bei uns Gegenwart an der richtigen kann. Nicht Adresse! nur Festungen spielen in
und Zukunft.
der Zukunft keine Rolle mehr, auch
Hier bekommen Sie alles für politische Ihr Event Auseinandersetzungen
aus einer Hand
werden anders geführt und in einer
oder nur den kleinen Teil welcher zum Erfolg Ihres
zunehmend verflochteneren Welt geht
Events noch fehlt, mit unses haben um tragfähige Sie Strukturen einen kompetenten
Ansprechpartner, Ansätze, wenn für esderen umEntwicklung Hochzeiten, in den
und neue
Geburtstage oder Firmenfeiern Keimzellen geht, Europas, wir solche kommen Veranstaltungen
eine wunderbare Gelegenheit
direkt zu Ihnen nach Hause und verwandeln Ihren
sind. Festredner Röder unterbreitete
Garten, Scheune oder Firma den Vorschlag in einefür Eventlocation.
ein Festungs- und
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eine Idee aus, für ein somit europäisches wird
Ihren
Gegebenheiten und Bedürfnissen
jede Veranstaltung einzigartig Leuchtturmprojekt, und bleibtwelches Ihrendie Gästen
lange in Erinnerung.
Geschichte,
die Verbundenheit und die
Zukunftschancen Europas miteinander
mitten in Deutschland und mitten in
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die Cock
8
SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT
FREIE WÄHLER treffen sich zur Klausur:
Ein besseres Schwalmstadt für ALLE!
Am 15. Mai hat sich die Fraktion
der FREIE WÄHLER Schwalmstadt
gemeinsam mit vielen Mitgliedern
und interessierten Bürger:innen
in der Sport- und Kulturhalle getroffen
und bei ihrer ersten Klausur
nach der Kommunalwahl intensiv
über die Zukunft von Schwalmstadt
beraten.
So wurden zur Parteiarbeit insbesondere
auch erste inhaltliche
Konzepte für die politische Debatte
für das kommende Jahr der Konfirmationsstadt
erörtert.
die Themen Haushalt, Stadtentwicklung,
Wirtschaftsförderung,
Finanzen, Mobilität, Kultur und
die Entwicklung des Ehrenamtes
ganz oben auf der Tagesordnung.
Alles wirkt sich unmittelbar
auf die Bürgerinnen und Bürger
Schwalmstadts aus. Die Chancen,
die Zukunft nachhaltig positiv zu
gestalten sind da – Politik muss
fraktionsübergreifend jetzt die
richtigen Entscheidungen treffen,
betont Fraktionsgeschäftsführer
Jürgen Sapara.
„Schwalmstadt verbessern“ über
die Presse und über Social Media
informiert.
Geplant sind monatliche Bürgergespräche,
wo interessierte Büerger:innen
ihre Ideen und Anregungen
zur Zukunft Schwalmstadts
gern an uns weitergeben können.
Die FREIE WÄHLER haben also
regelmäßig ein offenes Ohr und
freuen sich auf einen lebendigen
Dialog um den Bürgerwillen durchzusetzen,
so der Vorsitzende Engin
Eroglu abschließend.
Misch mit uns mit!
Wir suchen Mitglieder, die teamfähig,
motiviert, interessiert an
den Geschehnissen ihrer Heimat
sind und aktiv die Politik
mitgestalten wollen.
Jetzt Mitglied werden:
Die Fraktion hat sich Zeit genommen,
um den neuen politischen
Kurs für das kommende Jahr festzulegen.
Dabei standen insbesondere
Wie bereits angekündigt werden
die Schwalmstädter über die
geplanten Termine zu den kommenden
Bürgersprechstunden:
Die Partei der Mitte sucht weiterhin
noch Mitstreiterinnen und
Mitstreiter für eine gute Sachpolitik
und freut sich über neue Mitglieder.
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13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 9
FREIE WÄHLER und BfS fordern
6 Stunden gebührenfreie KITA-Betreuung
Foto v.l. Georg Stehl (BfS), Lisa Fenner und Heiko Lorenz (FREIE WÄHLER)
In einem gemeinsamen Antrag
an die Stadtverordnetenversammlung
fordern die „FREIE WÄHLER
Schwalmstadt“ und die „Bürger für
Schwalmstadt“ echte gebührenfreie
Bildung für die Kita-Kinder unserer
Stadt. Vom vollendeten 3. Lebensjahr
bis zum Schuleintritt müssen 6
Stunden täglich gebührenfrei sein,
erklärt der Fraktionsvorsitzende der
BfS Georg Stehl.
Die Mitglieder der Partei FREIE
WÄHLER sind sich der besonderen
Verantwortung der frühkindlichen Bildung
bewusst und unterstützen die
Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Ein qualitatives und quantitatives
Angebot der Bildung, Erziehung und
Betreuung für Kinder und Familien
wird entscheidend sein, in welchem
Ort Familien ihren Lebensmittelpunkt
zukünftig wählen. Die FREIE WÄHLER
setzen sich für ein individuelles Betreuungsangebot
für Familien mit
Kindern ein, das zukunftsorientiert
ist, so der stellv. Faktionsvorsitzende
der FREIE WÄHLER Heiko Lorenz.
Die BfS und die FREIE WÄHLER
wollen „echte“ gebührenfreie Bildung
- Erziehung und Betreuung in hoher
Qualität in allen Kindertagesstätten
der Stadt Schwalmstadt.
Das Land Hessen unterstützt die
für die Kinderbetreuung zuständigen
Städte und Kommunen bei ihrer
Aufgabe im Rahmen der Landesförderung
mit Landesmitteln, so dass
für Kinder im Alter vom vollendeten
3. Lebensjahr bis zum Schuleintritt
täglich sechs Stunden Betreuungszeit
für den Regelplatz keine Gebühren
erhoben werden, erklärt Lisa Fenner
(FREIE WÄHLER).
Die Gebühren für darüber hinaus
gehende Betreuungsformen sollen
gemäß einer neu ausgearbeiteten
Gebührenordnung erhoben werden.
In einer gemeinsamen Klausur
haben sich beide Fraktionen viele
Gedanken zu diesem Thema gemacht
und beantragen die Änderungen der
Satzung zur Benutzung der Kindertageseinrichtungen
der Stadt
Schwalmstadt und der zugehörigen
Kostenbeitragssatzung mit dem Ziel
einer Verbesserung des KiTa-Angebots
für unsere Bürger sowie einer Vereinfachung
der Verwaltung, mit den
wesentlichen Eckpunkten wie folgt:
1.) Beitragsfreie Betreuung von
täglich 6 Stunden. Aktuell bietet die
Stadt Schwalmstadt ihren Bürgern
beitragsfreie Betreuungsmodule für
Kinder im Alter vom vollendeten 3.
Lebensjahr bis zum Schuleintritt von
täglich lediglich 5 ½ Stunden an,
obwohl das Land Hessen bereits seit
2018 eine Betreuungszeit von täglich
6 Stunden mit Landesmitteln
unterstützt.
Dies muss endlich auch in Schwalmstadt
angeboten werden.
2.) Ein Wechsel des Betreuungsmoduls
durch die Eltern muss jederzeit
aus beruflichen Gründen oder
sonstigen wichtigen Gründen möglich
sein. Die Vereinbarkeit von Familie und
Beruf soll in vollem Umfang gewährleistet
sein, gerade auch für Eltern,
die in systemrelevanten Berufen in
Krankenhäusern, Alten- & Pflegeeinrichtungen
sowie im Einzelhandel
etc. beschäftigt sind.
3.) Die Inanspruchnahme des Busdienstes
für Kindergartenkinder muss
gebührenfrei sein. Wir halten es für
dringend notwendig, dass diejenigen
Eltern, die in Ortschaften ohne
eigene Kindertagesstätte leben, einen
kostenlosen Busdienst zur nächsten
Kindertagesstätte in Anspruch nehmen
können. Die Kindertagesstätten
sind Bildungseinrichtungen und sind
deshalb den Grundschulen auch im
Hinblick auf die finanzielle Fürsorge
für den täglichen Schulweg gleichzustellen.
Ein Ziel für die Zukunft muss die
Digitalisierung aller Abläufe sein, um
die notwendige Flexibilität für die
Eltern und Kinder zu erreichen und
gleichzeitig den Verwaltungsaufwand
zu minimieren, so Lorenz und Stehl
abschließend.
FREIE WÄHLER besuchen NVV Caricatura
Foto v.l. Heiko Lorenz, Engin Eroglu, Markus Lappe
In diesem Sommer bringt der NordhessischeVerkehrsVerbund
gemeinsam
mit der Caricatura Kassel die Wanderausstellung
„Abgefahren!“ nach
Schwalmstadt !
Bei nicht so tollem Wetter besuchten
die FREIE WÄHLER Schwalmstadt
mit dem Europaabgeordneten Engin
Eroglu diese Ausstellung und konnten
verschiedene Gespräche bezgl. der
Mobilität im Schwalm-Eder Kreis mit
den Besuchern führen.
Die 45 Exponate von 34 Künstlern
sind noch bis zum 30. August bei
freiem Eintritt auf dem Gelände vor
der Totenkirche zu sehen. Schaut doch
einfach mal vorbei, die Cartoons zur
Mobilität laden zum Schmunzeln aber
auch zum Nachdenken ein, meint der
stellvertretende Fraktionsvorsitzender
Heiko Lorenz.
An A wie Auto bis Z wie Zeppelin –
dazwischen und inzwischen gibt es
viele Möglichkeiten sich fortzubewegen.
Und es werden – auch und vor
allem angesichts des Klimawandels
– immer mehr. Que vadis, Mobilität ?
Fahren Autos demnächst ohne uns in
den Urlaub ? Ist der E-Scooter wirklich
die größte Gefahr des 21. Jahrhunderts
? Gilt Atomstrom bei E-Bikes
als Doping ? Wie groß ist der Co2-
Abdruck einer Himmelfahrt ? Und wo
führt das alles überhaupt hin ? Diese
Cartoon-Ausstellung beantwortet die
Fragen, die uns alle bewegen und
bringt Licht ans Ende des Tunnels der
Orientierungslosigkeit. Die kritische
Auseinandersetzung der Künstler mit
dem Thema der Mobilität liefert auch
wichtige Denkanstöße für die Zukunft,
so Markus Lappe (Kandidat für den
Bundestag im WK170).
Schausteller brauchen
Perspektive!
Die FREIE WÄHLER Hessen fordern
die hessische Landesregierung auf,
Perspektiven für Schaustellerinnen und
Schausteller zu schaffen. Trotz derzeit
hoher Inzidenzwerte und und steigender
Impfquot braucht es jetzt einen
Zukunftsplan, wie es in Hessen mit
Festen und Märkten weitergeht. Dazu
Engin Eroglu, Europaabgeordneter und
Landesvorsitzender der FREIE WÄH-
LER Hessen, am Donnerstag in Gießen:
„Es reicht nicht mehr, an Schausteller*innen
Hilfsgelder auszuzahlen. Die
Menschen im Schaustellergewerbe
wollen nach anderthalb Jahren Pandemie
endlich wieder arbeiten. Doch
die schwarz-grüne Landesregierung
versäumt es, Lösungen anzubieten!“
Für Eroglu seien Volksfeste Kulturgut,
dass es zu erhalten gelte: „Oftmals
handelt es sich bei einer Kirmes oder
einem Markt um jahrhundertealte
Traditionsveranstaltungen. Müssen
jetzt Schausteller im großen Maße
aus finanziellen Gründen aufgeben,
sind auch diese Veranstaltungen gefährdet.
Kulturgut droht zu sterben!“
Darum sei es jetzt nötig, Perspektiven
für Feste und Märkte auf der Landesebene
zu finden und damit Druck von
den Kommunen bei Genehmigungen
von Veranstaltungen zu nehmen.
Der Blick auf den Kalender verrate:
Noch rund viereinhalb Monate bis
Weihnachten und damit etwa nur noch
dreieinhalb Monate bis zum eigentlichen
Beginn der Weihnachtsmärkte,
rechnet Engin Eroglu vor. Es sei deshalb
wichtig, jetzt die Möglichkeiten
zu schaffen um Weihnachtsmärkte
durchzuführen: „Es muss alles dafür
getan werden, dass in diesem Jahr
Weihnachtsmärkte stattfinden können.
Selbstverständlich weiterhin mit bedachtem
Blick darauf, wie gefährlich
das Coronavirus zum jeweiligen Zeitpunkt
noch ist. Unter freiem Himmel
sollten aber Veranstaltungsformen
machbar sein, die üblichen Weihnachtsmärkten
sehr nahe sind, zumal
mit dem 3G-Prinzip – geimpft,
genesen oder getestet – ein etablierter
Baustein vorliegt. Spätestens mit einem
Masterplan für Weihnachtsmärkte
könnte die Landesregierung zeigen,
dass ihr doch etwas an Hessens Schaustellern
liegt!“, so Eroglu abschließend.
Rätselecke Sudoku
Viel Spaß beim Kombinieren!
1 4 6 3
6 9 2 4 1
2 7 4 8
5 7 4 6 3 8 9
6 4 3 8 9 2 5
9 3 8 7 5 1 6
3 9 2 4
7 8 2 4 6
6 3 8 7
So schmeckt uns
Weihnachten!
Schokotatzen
250g Margarine
125g Puderzucker
1 Vanillezucker
125g geröstete gemahlene Mandeln
1 Ei
1 TL Zimt
1 TL Orangenback
2 EL Kakao
250g Mehl
-------------
100g dunkle Kuchenglasur
Margarine, Puderzucker,
Vanillezucker und Ei schaumig rühren, Gewürze
zugeben und weiter rühren. Mandeln, Kakao und
Mehl mischen und unterrühren. Mit dem Spritzbeutel
kleine Tatzen auf ein mit Backpapier ausgelegtes
Blech spritzen und nach Angabe backen. Nach dem
Erkalten die Plätzchen zu 1/3 in flüssige Kuchenglasur
tauchen und trocknen lassen.
Backen: 12-15 Minuten bei 200 Grad
mittlere Schiene
10
SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT
FREIE WÄHLER organisieren
BKH Bildungsveranstaltung
Der Ortsbeirat Ascherode
informiert
Foto: v.l. Markus Lappe, Bundestagskandidat im Wahkkreis 170
- Jörg Hebebrand, Ortsvorsteher Treysa - Andreas Schmelzer,
Teamleiter Jobcenter
BERATEN –
STÄRKEN –
VERMITTELN
Andreas Schmelzer der Teamleiter
des Jobcenters vor Ort informierte
im September über die Arbeitsvermittlung
und Beratung in unserer
Region und konnte einen Einblick und
eine Übersicht zwischen dem Unterschied
von Arbeitsamt und Jobcenter
vorstellen und anschaulich erklären.
Über 30 Schwalmstädter Bürgerinnen
und Bürger haben diese Infoveranstaltung
gern angenommen und
konnten im Anschluss im offenen
Dialog zu diesem Thema diskutieren.
Für die FREIE WÄHLER steht der
direkte Kontakt zu den Bürgern im
Vordergrund für die politische Arbeit
in Schwalmstadt.
Das Handwerk muss wieder
sexy sein…
Schwalm-Eder. Der Bundestagskandidat
der FREIE WÄHLER, Markus
Lappe, wundert sich: „Es gab eine
Meldung in den letzten Wochen, die
hat mich nachdenklich gemacht:
‚Noch 350 offene Lehrstellen, von
980 Ausbildungsplätzen sind erst
630 besetzt‘.“
Was ist da nur schief gelaufen?
Der Politiker Markus Lappe ist selbst
Handwerker, gelernter Elektriker, jetzt
„Mann für alle Fälle“ für die Technik
der Hephata-Akademie. Und dann
muss er vom Arbeitsmarkt so Seltsames
hören. „Ich habe kein Problem,
mich auf die Leiter zu stellen und
das Licht wieder leuchten zu lassen,
ich habe gern Schraubendreher und
Ratsche in der Hand, obwohl immer
mehr die Computer-Tastatur, funktionierendes
WLAN und Platz in der
Cloud meine beruflichen Herausforderungen
sind“, redet sich der freie
Wähler in Rage. „Aber als gelernter
Handwerker frage ich mich immer
öfter: Was, um Himmels Willen, ist
in den vergangenen Jahren schiefgelaufen,
dass immer weniger den
Blaumann anziehen wollen und immer
mehr Schlips und Kragen?“
Erst reinschnuppern, dann Berufswahl
treffen
Die Antwort liefert Lappe gleich
selbst: „Ich kann Ihnen sagen, was
hier falsch läuft: Handwerk ist nicht
mehr sexy, Handwerk hat nicht mehr
die gesellschaftliche Anerkennung,
die es verdient, Handwerk bedeutet
zu oft: Viel Müh, wenig Lohn. Das
müssen wir ändern. Wie das geht? Wir
brauchen das ‚Handwerker-Halbjahr‘
in der Schule.“
Nach Lappes Vorstellung müssen
sich Handwerksbetriebe den Schülerinnen
und Schülern ein Jahr im voraus
– bevor sie sich entscheiden, wie nach
dem Haupt- oder Realschulabschluss
ihr weiterer Lebensweg aussieht – in
den Schulen präsentieren können.
Die jungen Menschen müssten viele
kleine Möglichkeiten haben, für ein
paar Tage in möglichst viele Betriebe
reinzuschnuppern.
Möglichst viele „First Dates“ in möglichst
vielen Jobs
Das Motto laut Lappe: „Bäcker – ist
das was für mich? Oder lieber Fleischer?
Oder Friseur? Und was gibt’s
denn sonst noch so in meiner Heimat?
Das funktioniert wie die Tinder-App,
nur eben für Ausbildungs-Berufe und
mit möglichst vielen ‚First Dates‘ in
möglichst vielen Jobs. Und am Ende
steht eine Entscheidung. Wir müssen
ganz neu denken, kreativ sein, 350
offene Stellen sind Warnung genug.“
Mut zum Risiko, erstmal loslegen
„Und wir müssen das Handwerk
wieder sexy machen“, schreibt der
Bundestagskandidat in einer Pressemitteilung.
Er redet von: „Chancen
für die Zukunft aufzeigen.“ Wer
Kfz-Mechatroniker lerne, könne sich
später auf Oldtimer spezialisieren,
sich selbstständig machen und viel
mehr Geld verdienen als Menschen
mit Schreibtisch-Jobs. Wer eine Ausbildung
in der Gastro absolviere, etwa
als Koch oder Hotel-Kaufmann, könne
später eine Gaststätte übernehmen;
und werde von den Behörden mit
offenen Armen empfangen.
Freiwähler Markus Lappe plädiert für
mehr Mut zum Risiko nach dem Motto:
„Schön, dass diese Kneipe weiterlebt,
lass uns mal sehen, wie wir gesetzliche
Bestimmungen kostengünstig lösen,
fang erstmal an. Und nicht: Oh, oh, das
wird teuer. Investieren Sie bitte erstmal
hunderttausende Euro in Küche und
Brandschutz!“
Einen Wissenschaftler ins Haus
holen?
„350 offene Lehrstellen im Handwerk
in unserem Kreis sollten uns
eine Warnung sein“, sagt Lappe. „Wir
dürfen nicht zulassen, dass wir irgendwann
Fachkräftemangel haben, dass
wir irgendwann froh sein [werden],
wenn überhaupt ein Handwerker
kommt und wir jeden Stundenlohn
akzeptieren müssen. Mal ganz ehrlich:
Wie oft holen Sie einen Heizungsbauer
ins Haus? — Und wie oft einen
Politikwissenschaftler?“
Der Ortsbeirat Ascherode hat, in Verbindung
mit der Feuerwehr Ascherode,
durch Kennzeichnung von Parkflächen
bzw. Schaffung einer Sperrfläche eine
weitere Maßnahme in Eigenregie zur
Verbesserung der Parksituation im
Bereich Sportplatz / Feuerwehrhaus/
Feuerlöschteich durchgeführt.
Hierdurch soll zum einen der Fahrweg
für die örtliche Landwirtschaft
zum Feld gewährleistet bleiben als
auch das Parken vor der Wasserentnahmestelle
am Feuerlöschteich
verhindert werden.
Der Ortsbeirat sucht weiterhin noch
Mitstreiter aus dem Ortsteil die aktiv
an der Verbesserung des Ortsbildes
mitarbeiten wollen.
(Kontakt: Michael Knoche, Ortsvorsteher)
Die FREIE WÄHLER Schwalmstadt
sagen DANKE für den lebendigen
Dialog auf der Bürgerdialogwand im
vergangenen Jahr in allen 13 Stadtteilen.
„Getreu dem Motto: Den #BürgerwillenDurchsetzen
arbeiten wir jetzt
fleißig an diesen Themen und werden
die in den kommenden Sitzungen dem
Magistrat und den Stadtverordneten
vorstellen“, so der Ortsvorsteher Michael
Knoche.
Jetzt Mitglied werden:
J E T Z T Mitglied werden und mitgestalten !
Komm in unsere #FREIEWÄHLER-Familie und werde Teil von Schwalmstadts starker Mitte.
Gemeinsam anpacken für ein lebenswertes und zukunftsorientiertes Schwalmstadt für ALLE.
#SchwalmstadtVerbessern #GemeinsamAnpacken #sachorientiert #SchwalmstadtsStarkeMitte
#HeuteSchonAnMorgenDenken
Markus Lappe, Direktkandidat für den Wahlkreis 170 zur Bundestagswahl
13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 11
Das Thema Elektromobilität nimmt auch im
Schwalm-Eder-Kreis deutlich Fahrt auf
Immer mehr Menschen denken
über die Anschaffung eines E-
Autos nach, auch deshalb, weil
es Zuschüsse gibt – bis zu 9000
Euro vom Staat.
Zudem bringen immer mehr Hersteller
E-Modelle auf den Markt. Woran es
allerdings nicht nur bundes-, sondern
auch kreisweit mangelt, sind Ladensäulen.
Zwar weist die Bundesnetzagentur
für den Kreis 33 Ladensäulen aus,
davon sind allerdings gerade einmal
sechs Schnellladesäulen – vier liegen
unmittelbar an der A 7 zwischen Guxhagen
und Knüllwald, je eine weitere
finden Nutzer in Homberg und
Schwalmstadt. „Viel zu wenige“, sagt
Gerhard Reidt vom Verein Elektromobilität
Nordhessen (Schwalmstadt).
Ursprünglich sei die Infrastruktur der
E-Ladesäulen im Kreis durchaus passabel
gewesen, doch mittlerweile genügten
die Ladesäulen längst nicht
mehr den Ansprüchen.
Vor allem fehle es an Schnellladesäulen.
Wer sein Auto beispielsweise
am Paradeplatz in Ziegenhain aufladen
möchte, braucht dafür zwischen
sechs und acht Stunden. Ebenfalls
ein Problem sei die Übersicht, wo
sich Strom-Tankstellen befänden, sagt
Reidt. Das liege auch daran, dass es
sowohl öffentliche – beispielsweise
die der EAM – aber eben auch private
Ladeinfrastruktur gebe. Reidt empfiehlt
für eine bessere Übersicht den
Elektroauto-Blog Going Electric. Der
zeigt für den Kreis knapp 80 Ladesäulen
auf seiner interaktiven Karte
an. Die Privatinitiative ermöglicht es
E-Auto-Nutzern, weitere Ladepunkte
zu vermerken.
Das Problem der Unübersichtlichkeit
kennt auch Jürgen Sapara. Der Ingenieur
beschäftigt sich auch beruflich
mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur.
„Wer einen guten Überblick haben
möchte, braucht mehrere Apps“, erklärt
er. Er selbst hat sich eine eigene
Wall-Box zum Aufladen seines E-Autos
zu Hause installiert. Auch der Kreis hat
nach eigenen Angaben in zwei Förderprogrammen
in den Jahren 2018 bis
2020 inzwischen 50 Wall-Boxen für
den privaten Bereich gefördert und
insgesamt 13 650 Euro Förderung
ausgezahlt.
Viele überzeugte E-Auto-Fahrer in Schwalmstadt setzen auf die neue Technik und haben sich für
zu Hause eine eigene Wall-Box fürs Aufladen angeschafft – dafür gibt es aktuell Zuschüsse.
Eigene Tankstelle direkt vor der Tür
Jürgen Sapara hat vor der Haustür
seine eigene Tankstelle. Hier läuft allerdings
nicht Benzin aus dem Zapfhahn,
sondern Strom aus einer sogenannten
Wallbox. Das Ladesystem hat sich
der Rommershäuser beim Kauf eines
Hyundai Kona Electric angeschafft –
und ist damit in der Schwalm einer
der Ersten, der die neue Technik nutzt.
Ein ganz entscheidender Grund für
die Anschaffung war die Ladeinfrastruktur
in der Region. Öffentliche
Ladesäulen gibt es zwar, viele sind
allerdings veraltet, das Laden dauert
viel zu lange. Dem Ingenieur und
Fachjournalisten ist die Entscheidung
deshalb nicht schwergefallen – zumal
es für Elektromobilität Förderung vom
Bafa (Bundesamt für Wirtschaft und
Ausfuhrkontrolle) gibt und Sapara
über eine Anlage auf seinem Hausdach
eigenen Strom produziert. In
die Wallbox investierte Sapara 1100
Euro, 900 Euro bekam er als KfW-
Förderung dazu.
Die Reichweite seines Wagens liegt
mit voller Batterie bei etwa 300 Kilometern.
Damit kommt Sapara bequem
zur Arbeit nach Kassel und wieder
zurück. Allein mehr öffentliche Ladepunkte
würden das Mobilitätsproblem
nicht lösen, ist Sapara überzeugt: „Man
sollte sich wirklich die Frage stellen, ob
ich ein zweites Auto brauche oder auf
Ideen wie Carsharing oder beispielsweise
ein Lastenfahrrad umsteigen
könnte.“
Künftige Mobilität muss und
wird sich ändern
Auch deshalb starteten die FREIE
WÄHLER Schwalmstadt eine entsprechende
Arbeitsgruppe.
Weniger theoretische Konzepte und
mehr praktische Erfahrungen – das
war ein Ergebnis der Online-Veranstaltung
zum Thema Mobilität im Anfang
März, erklärt Bernd Brandstetter.
Aus dieser Idee heraus fanden sich
einige Begeisterte mit Herrn Pauer
der Fa. Schwalm-Speed zusammen
mit dem Ziel, das Thema Mobilität
in Schwalmstadt und Anbindung der
Ortsteile bzw. Vernetzung untereinander
schnell und aktiv voranzubringen.
Stadtpflegeplan für ein „Sauberes Schwalmstadt“
Die Fraktion der FREIE WÄHLER
beantragte in der Stadtverordnetenversammlung
am vergangenen Donnerstag
einen Stadtpflegeplan für ein
„Sauberes Schwalmstadt“.
Der Stadtverordnete Christian Herche
erinnerte daran, dass in vielen Anfragen
die Sauberkeit Schwalmstadts im Fokus
stehe. Dafür soll ein Stadtpflegeplan
helfen, wobei alle Arbeiten aufzulisten
und jahreszeitlich einzuplanen sind.
Der Antrag der FREIE WÄHLER wurde
jetzt in die Ausschüsse gegeben – wir
hoffen dass hier Lösungen gefunden
werden.
Video C. Herche vor der Stadtmauer:
Schüler besuchen FREIE
WÄHLER in Schwalmstadt
Im Sommer haben Lena Rampe und
Paul Gundlach der Klasse E2 der Melanchthon
Schule Steinatal den Europaabgeordneten
und stellv. Bundesvorsitzenden
der FREIE WÄHLER Engin
Eroglu im Bürgerbüro in Schwalmstadt
besucht und informierten sich über viele
aktuelle politische Themen.
Die Schüler hatten einen umfangreichen
Fragenkatalog vorbereitet, der
von Engin Eroglu, MdEP und dem
Schwalmstädter Stadtrat Gerhard
Reidt ausführlich beantwortet wurde.
Besonders wurde die Infrastruktur zur
E-Mobilität im ländlichen Raum beleuchtet.
Die FREIE WÄHLER freuen sich immer,
wenn die Jugend Interesse an
politischen Themen hat und steht
jederzeit für einen offenen Dialog zur
Verfügung. Gesprächstermine können
unter unserem Bürgerbriefkasten gern
vereinbart werden.
12
SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT
Senioren-Gemeinschaft „FREIE WÄHLER G 60 Plus“
Eine nachhaltige und bürgernahe Politik,
in der der Mensch im Mittelpunkt
steht, ist Markenzeichen der FREIE
WÄHLER. Eine direkte Beteiligung der
Bürger stellt den Grundbaustein einer
lebendigen Demokratie dar. Eine lebendige
Demokratie zeichnet sich dadurch
aus, dass die Bürger aktiv an wichtigen
politischen Entscheidungsprozessen
mitwirken und nicht als Zuschauer im
Hintergrund agieren.
DIE FREIE WÄHLER stehen für eine
Politik, die ideologiefrei, sachlich ist und
In Schwalmstadt müssen sich
die Einwohner seit März an
ein neues Gesicht gewöhnen:
Jörg Hebebrand wurde bei
der konstituierenden Sitzung
zum neuen Ortsvorsteher von
Treysa gewählt.
Die Wahl des Ortsvorstehers
in Schwalmstadts größtem
Stadtteil ist im ersten Wahlgang
entschieden worden.
Hebebrand konnte sich gegen
seine Konkurrentin Christel
Österreich, die von der SPD
vorgeschlagen wurden und
sich an den Bedürfnissen der Menschen
orientiert.
Eine Politik mit Weitblick und
Vernunft!
Unsere Stadt steht auch in Zukunft
vor gewaltigen Herausforderungen.
Daher müssen wichtige Entscheidungen
rechtzeitig getroffen werden, um
Schäden an unterschiedlichen Stellen
abzuwenden. Die Aufgabe unserer
Politik ist es, für die Menschen da zu
sein und die FREIE WÄHLER setzen
sich schon lange dafür ein.
Kreuzworträtsel von ratehase.de
Die Gemeinschaft FREIE WÄHLER
60 plus ist das Team der älteren, erfahrenen
Mitgliedern unserer Partei.
Wir gestalten die Zukunft gemeinsam
mit allen Generationen und suchen die
Zusammenarbeit mit vielen Organisationen,
Verbänden und Initiativen.
Es geht uns wesentlich darum, über
Generationen hinweg die Zukunft von
Schwalmstadt gemeinsam zu gestalten.
Wir wollen dafür kämpfen, das
Jüngere wie Ältere nicht gegeneinander
stehen sondern sich miteinander
Jörg Hebebrand ist neuer
Ortsvorsteher von Treysa
schon seit 2006 im Amt war,
durchsetzen. Als stellvertretender
Ortsvorsteher wurde Timo
Franz von der CDU gewählt.
Wir begrüßen, dass hiermit
der erste Ortsvorsteher in
Schwalmstadt von der Partei
FREIE WÄHLER gestellt wird
und frischen Wind und Ideen
nach Treysa bringt, sagt der
Vorsitzende Engin Eroglu.
Jörg Hebebrand ist 43 Jahre
alt und arbeitet als IT-Systemkaufmann.
Er ist im Schwälmer
Vereinsleben aktiv und
gilt als Gründungsmitglied der
FREIE WÄHLER Schwalmstadt.
„Damit habe ich ausreichende
politische Erfahrung
in den letzten Jahren sammeln
können und freue mich jetzt
auf die Aufgaben für Treysa“,
bekräftigt Hebebrand im Gespräch.
Wir wünschen Jörg
immer eine gute Hand bei
seiner politischen Arbeit in und
um Treysa, so der Geschäftsführer
der FREIE WÄHLER
Matthias Reuter abschließend.
für den Zusammenhalt in unserer
Stadt einsetzen. Gesunder Menschenverstand
mit vernünftigen, politischen
Sichtweisen verortet in der Mitte der
Gesellschaft bildet so die Marke FREIE
WÄHLER für alle Generationen. Wenn
es um politische Ziele geht, wollen
wir uns mit unserer Erfahrung für die
Gestaltung der Zukunft in die Politik
einbringen und die aktive politische
Arbeit der FREIE WÄHLER Schwalmstadt
im Hintergrund unterstützen, so
Klaus-Ulrich Gielsdorf.
www.freiewaehler-werbung.de
So schmeckt uns
Weihnachten!
Interesse an FREIE WÄHLER
G60+?
Kommen Sie in unsere FREIE WÄH-
LER-Familie und werden Sie Teil von
Schwalmstadts starker Mitte.
Gern beantworten wir Fragen über
unseren Bürgerbriefkasten unter:
www.freiewaehler-schwalmstadt.de
Klaus Gielsdorf,
Initiator und Koordinator der
FREIE WÄHLER G 60+
Tel.: 06691-4615
Elisenlebkuchen
70g gute Butter, 150g Zucker,
100g Zitronat, 100g Orangeat
200g gemahlene Nüsse, 100g Rosinen,
1 1/2 Pck. Lebkuchengewürz, 125 ml Milch,
250g Mehl, 1 Pck. Backpulver
----------------------
150g dunkle Kuchenglasur
Zitronat, Orangeat und Rosinen mischen und im
Mixer zerkleinern. Mit den restlichen Zutaten zu
einem Teig Teig verkneten und kuppelförmig auf
Oblaten von 6 cm Durchmesser streichen.
Lebkuchen auf ein mit Pergament ausgelgtes Blech
setzen und 6 Stunden trocknen lassen.
Lösungswort
Bei 175 Grad mittlere Schiene ca. 30 Minuten
schwachbraun abbacken. Nach dem Erkalten mit
dunkler Kuchenglasur bestreichen und im
gutschließender Dose aufbewahren.
Kfz-Z. von
Weißwasser
Kfz-Z. von
Waldeck
verzerrtes,
hässliches
Gesicht
Nebenfluss
der
Werre
lat. Name
der
Zypresse
Mine,
Erdloch,
Zeche
längliches
grünes
Gemüse
Abk. für:
Medizinisch
Technische
Assistentin
Kfz-
Kennzeichen
für/von:
Erfurt
Rückzugsgebiet
oder Zufluchtsort
Abk. für:
Public
Relations
Kfz-Z. von
Reutlingen
bis an die
...
gehen
Beruf im
Druckerhandwerk
japan.
Stadt bei
Sengai
Kfz-Z. von
Eilenburg
Messer
des
Jägers
Felseninsel
vor
Marseille
deut.
Schriftst.,
Wilhelm ...
1896-1976
schweiz.
Regisseurin
... Isik
(*1969)
Kfz-Z. von
Saalekreis
franz. Autorennfahrer,
Julien ...
(*1982)
Überführung
aus
Metallbaustoffen
Abk. für:
das
Auswärtige
Amt
Kfz-Z. von
Lippstadt
Pferderasse
aus
dem westl.
Frankreich
Soullegende:
... Charles
amerik.
Tennissp.,
Pete ...
(*1971)
amerik.
Schausp.,
... Mitchell
(*1965)
Initialien
von Onassis
Die
Hoffnung
...
zuletzt
Sonnengott
der
Inka
lauter
Ausruf
engl. für:
Abmachung
finnische
Dickmilch
eine
Gattung
von
Motten
r a t e h a s e . d e
Jetzt-
Zustand
Leuchtmittel
mit
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chem.
Zeichen für
Zink
Kfz-K.
für
Heilbronn
hebr.
sagenhaftes
Goldland im
A. T.
Abk.:
siehe
unten
magische
Silbe im
Hinduismus,
Buddhismus
Ländercode
Äthiopien
Abk. für:
das Nickel
(Element)
Gewürzund
Heilpflanze,
Bienenkraut
Heilpflanze
bei
Hautentzündungen
Immer nur Socken und Krawatten
für den Mann, immer
nur Parfum und Schmuck für
die Frau? Das ist doch langweilig!
Hier sagen Politikerinnen
und Politiker der Freie Wähler
Schwalmstadt, was sie sich für
ihre Heimat wünschen. Einen
Campingplatz mit direktem Zugang
zur Schwalm zum Beispiel.
Oder öfter mal Rasen mähen an
den beiden Wallgräben in Ziegenhain.
Oder eine Party rund
um die Ahle Wurscht auf dem
Paradeplatz. Lesen Sie mal!
Engin
Eroglu,
Fraktionsvorsitzender
„Wir brauchen mehr Gewerbeansiedlung“
Die A49 führt bald bis in unsere schöne
Stadt. Das ist gut! Denn das ist eine
Chance. Ich träume davon, dass die
Lücke zwischen Ziegenhain und Treysa
durch neues Gewerbe geschlossen
wird, dass wir an der Autobahn neue
Firmen ansiedeln können. Denn die
besten Arbeitsplätze sind die, die wir
ohne Auto und Bahn erreichen, z.B.
auch mit dem Fahrrad.
Heiko
Lorenz,
stellv. Fraktionsvorsitzender
„Wir müssen unseren Haushalt
in Ordnung bringen“
Schwalmstadt ist ein starker Standort:
2022 wird DAS Jahr der Infrastruktur
für unsere Stadt mit der Fertigstellung
des A49-Anschlusses sowie des neu
gestalteten ICE-Bahnhofs Treysa. Daraus
gilt es jetzt etwas zu machen. Wir
müssen jetzt neue Unternehmen nach
Schwalmstadt holen, die zu unserer
Stadt passen und attraktive Arbeitsplätze
schaffen. Mit einem Mehr an
Steuereinnahmen, einer Haushaltspolitik
mit Augenmaß und mit Mut zu
neuem Denken können wir als Stadt
wieder investieren und aktiv nachhaltig
gestalten. Das ist unser Ziel als FREIE
WÄHLER, denn wir wollen eine attraktive
Stadt für unsere Bürger, für unsere
Eltern und Kinder, aber besonders für
unsere Enkelkinder.
Michael
Knoche,
Stadtverordneter
„Wir brauchen eine Stadt für die
Menschen“
Jahrelang haben wir eine Verkehrspolitik
für Autos gemacht, aber nicht
für Menschen. Das sollten wir ändern.
Da, wo es möglich ist, sollten wir über
Verkehrsberuhigung durch langsameres
Tempo nachdenken. In der Ziegenhainer
Innenstadt zum Beispiel wäre ab dem
Soldaten eingangs der Festung bis zum
Lidl-Markt Tempo 30 eine Wohltat. Autos
müssen nicht schnell und laut durch die
Ortschaften fahren. Mehr Aufenthaltsqualität
für die Menschen ist wichtiger
als zwei Minuten schneller am Ziel zu sein.
Impressum
Verteilung per Post aktuell an alle
Haushalte in Schwalmstadt
13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 13
18 Schwälmer Wünsche zu Weihnachten
Matthias
Reuter,
Stadtverordneter
„Unsere Festung Ziegenhain ist
Kulturgut„
Der kleine und der große Wallgraben,
das Landgrafenschloss, die alte
Schlosskirche – Ziegenhainer leben
in einem kleinen Weltkulturerbe, das
sich die Unesco dringend mal ansehen
sollte. Dieses Erbe müssen wir
pflegen, also regelmäßig den Rasen
am Hang mähen und selbigen nicht
verwildern lassen. Dieses Schwälmer
Kulturerbe müssen wir aber auch in die
Welt hinaustragen. Festung Ziegenhain,
Konfirmationsstadt Ziegenhain – das
schreit nach einem Tourismuskonzept!
Christian
Herche,
Stadtverordneter
„Wer Einzelhandel stärkt, stärkt
die Stadt“
Ganz egal, ob bei meinen Kollegen
in Ziegenhain oder bei uns in Treysa
– es gibt viel zu viel Leerstand in den
Einkaufsstraßen. Der Weihnachtsmann
hat vor Weihnachten natürlich ein paar
Ideen. Der erste Aufruf geht an uns alle
– die Bürger von Schwalmstadt: alle,
denen an lebendigen Innenstädten gelegen
ist, einfach nicht im Internet bestellen,
sondern im Fachhandel kaufen
– auch wenn die Auswahl manchmal
etwas kleiner als im Internet aussieht.
Und der vorweihnachtliche Tipp an den
Bürgermeister der Stadt Schwalmstadt
– lassen sie nicht locker bei der
Unterstützung der heimischen Betriebe
– Wirtschaftsförderung muss Chefsache
sein, wenn man den Bürgern Schwalmstadts
auch in Zukunft eine attraktive
Einzelhandelslandschaft bieten will.
Dennis
Krause,
„Das Ehrenamt verdient mehr als
nur Applaus„
Wir nehmen viel zu viel als gegeben
hin, sehen es als Selbstverständlichkeit
an, dass sich andere in ihrer Freizeit für
das Allgemeinwohl engagieren. Das ist
aber nicht selbstverständlich. Ohne uns
kein Karneval, keine Salatkirmes, kein
Weihnachtsmarkt. Die Stadt sollte es
mehr honorieren, dass viele Freiwillige
ihre Freizeit opfern, um kostenlos die
Thekenkraft, den Eventmanager, den
Spaßmacher zu mimen. Wie wäre es
mal mit einem Danke-Fest fürs Ehrenamt,
und der Bürgermeister mit der
Verwaltung bedient?
Jürgen
Sapara,
Fraktionsgeschäftsführer
„Wir brauchen mehr Wind bei
der Energiewende“
Deutschland steckt mitten in der
Transformation. Energiewende, Mobilitätswende
sind die Aufgaben der
nächsten Jahre. Und wir? Hecheln
hinterher! Ich wünsche mir, dass die
Stadt endlich aktiv wird und für sich als
Verwaltung, aber auch für die Einwohner
ein Klimaschutzkonzept umsetzt.
Der Anfang ist ja gemacht, mit der
Beteiligung der Stadt an der Bürgerwind
Schwalmstadt. Mit dem Strom
aus Erneurbaren Energien sollten wir
den städtischen Fuhrpark versorgen.
Denn wenn unsere Stadt neue Autos
anschafft, sollten die zwangsweise
elektrisch sein.
Markus
Lappe,
Direktkandidat für den Bundestag
„Wir brauchen eine Handwerks-
Initiative“
Warum wollen eigentlich alle Abitur
machen und studieren? Wir brauchen
viel mehr Elektriker, Tischler, Heizungsbauer
und weniger Wissenschaftler
oder Philosophen. Ich wünsche mir,
dass Handwerksberufe mehr gesellschaftliche
Anerkennung erfahren. Und
dass die Kommunen wieder Handwerksbetriebe
aus dem Ort mit Aufträgen
versorgen und nicht von außerhalb.
Denn es macht doch ökologisch
überhaupt keinen Sinn, wenn Firmen
100 Kilometer zum Auftrag fahren, nur
weil sie ein paar Euro billiger sind als
örtliche Betriebe. Übrigens gibt es im
neuen Deutschen Bundestag drei Prozent
Handwerker, der Rest hat studiert.
Vielleicht liegt es daran, dass wir zu
viel diskutieren und zu wenig machen.
Gerhard
Reidt,
Stadtrat
„Wir brauchen einen Campingplatz
bei Rotkäppchen“
Tourismus und Rotkäppchenland sind
meine Themen. Deutschlands „Silver
Ager“ haben gerade den Wohnmobilmarkt
leer gekauft, Camping boomt,
Kurzurlaub vor der Haustür sowieso.
Aber noch nicht bei uns! Deshalb
wünsche ich mir einen Camping- und
Wohnmobilplatzmitten in Deutschland
– bei uns im Rotkäppchenland.
Wir dürfen Wohnmobilisten nicht zu
unerwünschten Personen machen und
sie auf einen gottverlassenen Parkplatz
ohne Strom und Klo zwischen Tennisplatz
und Tennishalle in Ziegenhain
abschieben. Wir müssen sie in die Mitte
der Stadt holen, gerne mit Zugang zur
Schwalm und eigener Gastronomie.
Davon profitieren wir alle!
Lisa
Fenner,
„Wir brauchen den kostenlosen
Kindergarten für alle“
Lieber Weihnachtsmann, ich wünsche
mir, dass nie wieder ein Politiker sagt,
unsere Kinder seien unsere Zukunft.
Denn mit der Zukunft geht man besser
um, von der Zukunft fordert man kein
Herausgeber
FREIE WÄHLER Schwalmstadt
Festungsstraße 9 • 34613 Schwalmstadt
Geld, denn Zukunft ist ein Versprechen
auf eine bessere Zeit. Wenn Kinder
wirklich Zukunft sein sollen, dann
müssen wir sie ab der Kita fördern.
Und das darf kein Geld kosten. Hessen
muss endlich, so wie etwa Hamburg,
die Gebühren für den Kindergartenbesuch
abschaffen. Wer alle Kinder
frühzeitig fördert, spart später viel
Geld, wenn Versäumtes wieder gut
gemacht werden muss.
Andreas
Schmelzer,
„Wir müssen mehr Menschen in
Arbeit bringen“
Klar, für die Vermittlung von Menschen
in gute Arbeit ist das Jobcenter
da, da kümmern sich gut geschulte
Mitarbeiter um jeden einzelnen. Aber
es gibt Menschen, die fallen durchs
Raster. Geflohene etwa haben auch
das Anrecht, etwas Sinnvolles zu tun.
Das kann sogar gut sein für alle Seiten:
Diese Menschen bekommen eine
Aufgabe, etwa bei der Stadt, fühlen
sich mitgenommen und lernen unsere
Sprache, wir profitieren von ihrem
Einsatz. Ich wünsche mir, dass wir
diese Menschen in Arbeit bringen und
integrieren.
Jörg
Hebebrand,
Ortsvorsteher Treysa
„Wir brauchen in Corona mehr
Unterstützung für Vereine“
Es gibt Vereine, die haben während
der Pandemie so viel getan wie manch
ein Politiker im Bundestag: Nichts! Wir
dürfen es nicht zulassen, dass vielerorts
das Vereinsleben wegen eines doofen
Virus nahezu zum Erliegen kommt.
Ich wünsche mir, dass die Stadt ihre
Vereine besser unterstützt – und ihnen
unbürokratisch Möglichkeiten aufzeigt,
wie sie in der Pandemie mit unkonventionellen
Ideen Geld einnehmen
können, damit das Vereinsleben nicht
einschläft.
Sabine
Fenner,
„Bildung ist wertvoll, darf aber
nichts kosten“
Es gibt Weihnachtswünsche, die sind
unmöglich zu erfüllen. Deshalb ist es
wichtig, den einzigen deutschen Schatz
zu heben: Wissen und Bildung. Das ist
unsere einzige Ressource; durch
Gestaltung, Layout und Satz
ja design & print, Anita Fleckenstein
Bredastraße 8 • 34613 Schwalmstadt
Wissen, Forschung und Bildung sind
wir Auto-Nation Nummer 1 geworden,
Weltmarktführer und Pionier. Wir
müssen diesen Vorsprung verteidigen,
deshalb wünsche ich mir die beste
Bildung für unseren Nachwuchs. Und
zwar kostenlos. Geld verdienen wir
damit hinterher – mit unserem Wissen.
Andreas
Kater,
„Wir brauchen frische Ideen bei
Kunst und Kultur“
Die Totenkirche in Treysa, der Paradeplatz
in Ziegenhain, der Dorfplatz in
Niedergrenzebach, um nur einige zu
nennen. Unsere Stadt und Stadtteile
haben so viele Locations zu bieten, die
leider nur viel zu selten genutzt und
präsentiert werden. Ich wünsche mir
frische Ideen für Kunst und Kultur. Aber
bitte zur Region passend und nicht
irgend eine im Homeoffice entstandene
Idee die mit unserer Mentalität
und Tradition nichts gemein hat und
oben drauf noch viel Geld kostet. Wie
wäre es mit einem Schwälmer-Kultursommer,
einem Ahle-Wurscht-Tasting
auf dem Paradeplatz, einer riesigen
Verkaufsplattform für regionale Erzeuger.....
Ich stelle auch gerne das
musikalische Programm zusammen.
Am besten mit Menschen, Alt und
Jung, aus unserer Region. Die können
das nämlich.
Heiko
Stief,
„Lasst das Licht an und die Polizei
ran“
Natürlich ist unsere Stadt sicherer als
Großstädte wie Berlin oder Köln. Aber
es gibt einen Unterschied zwischen
statistischer und gefühlter Sicherheit.
Ich wünsche mir, dass wir nachts die
Straßenlaternen anlassen, das sollte
mit neuester Stromspartechnik kein
Problem sein. Und ich wünsche mir,
dass wir endlich mehr Polizei bekommen.
Zwei Streifenwagen für den kompletten
Altkreis Ziegenhain, zwei Autos
für die Strecke zwischen Oberaula und
Gilserberg, zwischen Frielendorf und
Willingshausen – das kann doch wirklich
nicht ernst gemeint sein!
Bernd
Brandstetter,
„Wir brauchen den Bürgerbus“
Wir sollen alle weniger Auto fahren
und stattdessen mehr Fahrrad und
Bahn. Sagen die Politiker aus dem
urbanen Umfeld. Na klar, bei denen
in Hamburg oder Berlin geht das,
da fährt alle fünf Minuten eine S-
Bahn oder ein Bus. Bei uns kommt
der nur jede Stunde, und das auch
nur tagsüber. Das heißt, dass wir alles
beim Alten belassen? Nein! Ich
wünsche mir einen Bürgerbus, der
Menschen ohne eigenes Auto zum
Einkaufen oder zum Arzt fährt. Und
warum sehe ich eigentlich so oft diese
riesigen Busse für 50 Personen, in
denen nicht mal zehn Leute sitzen?
Roman
Kallasch,
„Baut Ladesäulen, dann kaufen
die Leute E-Autos“
Klar gibt es Ladesäulen in unserer
Stadt. Aber für jede brauchst du eine
andere Karte. Das ist doch völlig gaga!
Ich wünsche mir, dass unsere Stadt
bei den Ladesäulen Vollgas gibt: Wenn
Supermärkte neu entstehen, muss
jeder zehnte Parkplatz eine Ladesäule
haben, mit den Betreibern vorhandener
Märkte müssen wir reden und sie
davon überzeugen, dass Ladesäulen
Kundenbindung bedeuten. Erst wenn
es in unserer Stadt an jeder Ecke Ladepunkte
mit einheitlichem Bezahlsystem
gibt, verlieren die Menschen
ihre Vorbehalte gegen das E-Auto.
Peter
Beckmann,
„Wir brauchen mehr Sauberkeit
in der Stadt“
Unsere Mädels und Jungs vom
Bauhof machen einen top Job, das
muss zu Weihnachten auch mal gesagt
werden. Aber sie können nicht
überall sein, um auf die Sauberkeit
in unserer Stadt zu achten. Daher
müssen sie sich neu organisieren und
brauchen Verstärkung: Wie wäre es mit
einer schnellen Eingreiftruppe? Zwei
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und mitgestalten!
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von Schwalmstadts starker Mitte.
Gemeinsam anpacken für ein lebenswertes und
zukunftsorientiertes Schwalmstadt für ALLE.
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13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 15
Seit der Kommunalwahl im März 2021 sind wir als Fraktion
aktiv und haben einige Anträge für Sie, liebe Bürgerinnen
und Bürger, auf die Reise gebracht.
Hier eine Übersicht:
Anträge der FREIE WÄHLER Schwalmstadt
in der Stadtverordnetenversammlung
• Energietage Schwalmstadt: Der Magistrat wird beauftragt, ein
Konzept zu erarbeiten u.a. zu einer Tagung mit den Themen Energieversorgung
der Zukunft mit erneuerbaren Energien und Energieeffizienz
bei Bau und Sanierung – mit Ausstellung und Fachvorträgen
• Bürgerrat zur Aufarbeitung Machbarkeitsstudie Landesgartenschau:
Der Magistrat der Stadt Schwalmstadt wird
beauftragt, einen Bürgerrat mit sachkundigen Bürgerinnen und
Bürgern zu bilden, der als Arbeitsgemeinschaft zusammen mit
der Wirtschaftsförderung der Stadt Schwalmstadt die erstellte
LGS-Machbarkeitsstudie aufarbeitet.
• Teilnahme Förderprogramm „Zukunft Innenstadt“:
Der Magistrat der Stadt Schwalmstadt wird beauftragt, alle
Möglichkeiten des neuen hessischen Förderprogramms „Zukunft
Innenstadt“ für Schwalmstadt auszuarbeiten und entsprechend
zu beantragen.
• Stadtpflegeplan „Sauberes Schwalmstadt“: Dem Magistrat
wird empfohlen, die Personaleinsatzplanung des Bauhofs
zu überarbeiten und einen neuen Stadtpflege- und Mäh-Plan
zu entwickeln. Des Weiteren soll geprüft werden, ob dafür neue
notwendige Mitarbeiter über zeitgebundene Fördermittel beschäftigt
werden können.
• Konzept Konfirmationsstadt: Der Magistrat wird beauftragt,
dem Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus zur ersten Sitzung
in 2022 ein ausgearbeitetes Konzept „Konfirmationsstadt“
vorzustellen.
• Smartes Schwalmstadt: Der Magistrat der Stadt Schwalmstadt
wird beauftragt, zum Thema „Smartes Schwalmstadt“ Kontakt
mit der Hessische Staatskanzlei im Bereich der Ministerin für
Digitale Strategie und Entwicklung aufzunehmen und ein Konzept
zu einer Beteiligung ausarbeiten.
• Änderungsantrag Kostenbeitragssatzung: Kindertageseinrichtungen
zu den §1, §2, §3, §4, §5, §6 und §7 für die
Benutzung der Kindertageseinrichtungen der Stadt Schwalmstadt.
• Echte gebührenfreie Bildung (mit BfS): Lesen Sie dazu
den ausführlichen Artikel auf Seite 9.
• Verkauf KWS-Objekte in der Waldemar-Friauf-Straße: Die
Stadtverordnetenversammlung Schwalmstadt möge beschließen:
- Die 28 Wohnungen in der Waldemar-Friauf-Straße
werden verkauft.
- Die konkreten Kaufvertragsverhandlungen insbesondere
die vertraglich zu vereinbarenden und abzusichernden
Reglungen sollen unter Einhaltung der festgelegten
Bieter-Reihenfolgegeführt werden. Die abschließende
Verkaufsentscheidung obliegt der Betriebskommission.
• Entwicklungs- und Pflegeplan Wallgraben:
Lesen Sie dazu den ausführlichen Artikel auf Seite 16.
Beim Sommerfest mit Blasmusik im Naturlehrgebiet in Treysa konnten die FREIE WÄHLER über 100 Gäste begrüßen
Rätselecke Sudoku
Viel Spaß beim Kombinieren!
2 5 6 4
1 8 6 4
6 7 3 2
5 6 1 9
4 7 3 6 5
3 1 7 4
8 3 2 6
5 6 4 9
6 4 9 8
• Änderungsantrag „Aufhebung der Straßenbeitragssatzung“:
Die Fraktion FREIE WÄHLER stehen zur Aufhebung der Straßenbeitragssatzung.
Nachdem die im Rahmen der gemeinsamen
Klausur vom 22.09.2021 angeforderte Stellungnahme der
Juristen des Hessischen Städtetages am 30.09.2021 durch den
Bürgermeister vorgelegt wurde, bitten wir die Stadtverordnetenversammlung
den folgenden Beschluss zu fassen, um eine
rechtssichere Abschaffung der Straßenausbaubeiträge auch für
die beiden zuletzt durchgeführten Straßenausbaumaßnahmen
Die FREIE WÄHLER wollen Hessen
zu einem besseren Ort für Seniorinnen
und Senioren machen. So sollen nach
Willen der Partei ältere Bürgerinnen
und Bürger aktiv in die Gesellschaft
eingebunden werden, da sie eine
wichtige Stütze im Leben einer solidarischen
Gemeinschaft seien und
ihr reichhaltigen Erfahrungsschatz
stärker berücksichtigt gehöre. „Die
älteren Mitbürger wertzuschätzen und
ihre Potenziale anzuerkennen, ist uns
wichtig. Gerade deshalb sollte das ehrenamtliche,
soziale und kommunale
Engagement der Generation 65 plus
gestärkt werden. Seniorinnen und
Senioren brauchen bis ins hohe Alter
Selbstbestimmung. Den Lebensabend
in den eigenen vier Wänden zu verbringen,
ist Wunsch vieler Menschen
und muss von der Politik respektiert
werden!“, so Engin Eroglu, Europaabgeordneter
und Landesvorsitzender
der FREIE WÄHLER Hessen.
in der Knüllstraße (Niedergrenzebach) und in der Zwalmstraße
(Treysa) zu erreichen.
• Änderungsantrag Veranstaltungsbühne (mit BfS): Der
Magistrat wird beauftragt, sich mit ortsansässigen Veranstaltungsfachleuten
in Verbindung zu setzen und die Anschaffung
einer transportablen Trailer-Bühne für Schwalmstadt mit einer
Ausschreibung vorantreiben.
• Änderungsantrag „Benennung Freibad Ziegenhain“: Der
Magistrat wird beauftragt, eine Namensfindung für städtische
Gebäude, Orte und Straßen mit dem Ältestenrat in einer Vorschlagsliste
zu erarbeiten und in einer Online-Befragung den
Bürgerinnen und Bürgern Schwalmstadts die Möglichkeit einer
Abstimmung zu geben.
• Ergänzungsantrag Bedarfsplan KiTa: Die FREIE WÄHLER
begrüßen die Fortschreibung des Bedarfsplans für Kindertageseinrichtungen
in Schwalmstadt und möchten bis zum 30.4.2022
folgende Themen dazu berücksichtigt wissen:
- Ist nach Fertigstellung der beiden neuen Gruppen im
Wiegelsweg immer noch ein Mangel an Kitaplätzen in
Schwalmstadt vorhanden?
- Werden evtl. Kita-Plätze an anderen Orten
Schwalmstadts benötigt, an denen noch kein Angebot
vorhanden ist? Ganz nach dem Motto: Kurze Beine
kurze Wege…
- Könnte man einen „echten“ Waldkindergarten auch
zwischen Ortschaften ansiedeln, so dass mehrere Stadtteile
davon profitieren?
Des Weiteren haben wir noch einige Anfragen gestellt und
uns intensiv auch mit den Anträgen der anderen Fraktion
im Stadtparlament beschäftigt.
Hessen kann ein besserer Ort
für Senioren sein
Ziel der FREIE WÄHLER Hessen ist
es, Wohnkonzepte zu schaffen, die
sowohl der Vereinsamung als auch
der Immobilität entgegenwirkten. Die
seien beispielsweise Senioren-WGs
und bedarfsgerechte Wohnumfelder
oder aber auch die Schaffung und
Ausbau einer altersgerechten Versorgungsstruktur.
„Wir wollen generationsübergreifende
Treffpunkte
als wichtigen Baustein für die gesellschaftliche
Teilhabe etablieren.
Das Miteinander-in-Kontakt-treten
unterschiedlicher Menschen leistet
einen wichtigen Beitrag zum funktionierenden
Gemeinwesen, denn es
stärkt die solidarische Gesellschaft“,
erklärt Eroglu.
Aber auch die Altersarmut müsse für
die FREIE WÄHLER bekämpft werden.
Bei den Seniorinnen und Senioren sind
Frauen überproportional von Armut
im Alter betroffen, bedingt zumeist
durch Jahre der Kindererziehung,
in denen Mütter gar nicht oder nur in
Halbtagsstellen arbeiten konnten. „Die
Sozialversicherungssysteme sowie die
Besteuerung müssen diesen Umstand
im Sinne einer gerechten solidarischen
Gesellschaft endlich aufgreifen und
Ungerechtigkeiten beseitigen“, fordert
Engin Eroglu und ergänzt: „Außerdem
brauchen wir eine Gleichstellung von
Erziehenden im Hinblick auf den gesetzlichen
Rentenanspruch.
Die Erziehungsleistung muss immer
anerkannt werden, was auch die Berücksichtigung
von Pflegezeiten gilt.“
Die FREIE WÄHLER fordern eine Berechnung
für die Rentenversicherung
nach einem Durchschnittsentgelt und
nicht mehr nach Pflegegraden. „Finanzieren
wollen wir die Versicherungsprämie
dieser Sozialleistungen für
Erziehende und pflegende Angehörige
aus dem Sozialetat, um Rentnerinnen
und Rentner sowie Beitragszahler nicht
zusätzlich zu belasten“, hält Eroglu
abschließend fest.
16
SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT
FREIE WÄHLER fordern Entwicklungs-
und Pflegeplan für den Wallgraben
Die Festung Ziegenhain ist die
kulturhistorisch wohl bedeutendste
bauliche Anlage der Stadt
Schwalmstadt. Die zugehörigen
weitestgehend in Zuständigkeit
der Kommune befindlichen Grünanlagen
einschließlich der Wallgräben
weisen seit Jahren einen
Pflegezustand auf, der dieser Bedeutung
nicht gerecht wird und
somit den möglichen Beitrag zur
Attraktivitätssteigerung der Innenstadt
von Ziegenhain für die dort
lebende Bevölkerung wie auch für
Besucherinnen und Besucher der
einzigartigen Wasserfestung verpuffen
läßt.
Zwar haben sich diese Entwicklungen
auch aus unterschiedlichen
Grundstückszuständigkeiten und
aus der in Regie des Hessischen
Justizministeriums durchgeführten
Entmunitionierung ergeben,
jedoch sind leider seitens der Stadt
Schwalmstadt kaum Bemühungen
erkennbar für die längst überfällige
Abhilfe Sorge zu tragen.
Es ist dringend notwendig der
Festung Ziegenhain im Handeln
der Stadt Schwalmstadt die nötige
Geltung zu verschaffen und dazu
nicht nur die entsprechenden Haushaltsmittel
bereitzustellen, sondern
dafür auch allgemein nachvollziehbare
Entwicklungs- und Pflegekonzeptionen
zugrundezulegen.
Die FREIE WÄHLER Schwalmstadt
fordern den Magistrat auf:
1. Kurzfristig aus dem allgemeinen
Haushalt finanzielle Mittel
bereitzustellen um noch in diesem
Jahr für die Herstellung eines
ansprechenden Erscheinungsbildes
an den beiden Wallgräben Sorge
tragen zu können.
2. Beginnend mit dem kommenden
Haushalt einen eigenständigen
Haushaltstitel für die Durchführung
von Unterhaltungsarbeiten im Bereich
der beiden Wallgräben zur
Gewährleistung eines ansprechenden,
der historischen Bedeutung
sowie der touristischen Potentiale
angemessenen landschaftlichen
Situation einzuführen.
Dazu sind die entsprechend geeigneten
Maßnahmen sowie die
damit verbundenen Kosten zu ermitteln
und im Hinblick auf die bestehenden
Eigentumsverhältnisse
zielführende Vereinbarungen mit
dem Hessischen Justizministerium
zu treffen.
3. Die Finanzmittel für die Erstellung
eines Entwicklungs- und
Pflegeplanes für die Grünanlagen
im Bereich der Festung Ziegenhain
in der Haushaltsplanung 2022 zu
berücksichtigen mit dem Ziel die
kulturgeschichtliche Bedeutung
dieses kulturhistorischen Schatzes
nicht nur sicherzustellen, sondern
sowohl für die am Ort lebenden
Menschen wie auch als touristischen
Anziehungspunkt besser
erlebbar zu machen.
Die sich daraus möglicherweise
ergebenden Notwendigkeiten zur
Modifikation der zu 2. angeführten
Unterhaltungsaufwendungen sind
entsprechend für die weitere Entwicklung
und Pflege umzusetzen.
4. Die Frischwasserzufuhr und
damit die notwendige regelmäßige
Erneuerung des Wasserkörpers der
beiden Wallgräben entsprechend
der ökologischen Notwendigkeiten
und in Anlehnung an die
historischen Gegebenheiten wiederherzustellen.
Dazu sind nicht
nur die Einleitung einer ausreichenden
Menge Schwalmwasser
in den Mühlgraben, sondern auch
die Funktionsfähigkeit der Überleitung
in den großen Wallgraben und
die beiden Verbindungen zwischen
den Wallgräben sowie die Rückführung
des Durchlaufs über den
Schargraben zum Mühlgraben in
der notwendigen Wassermenge zu
gewährleisten und dazu notwendige
Unterhaltungsmaßnahmen
wie Reinigungen und Entschlammungen,
aber auch ggf. bauliche
Maßnahmen etwa zur Erweiterung
der Durchleitungen vorzunehmen.
Soweit die benannten Erfordernisse
den Umfang der normalen
Unterhaltung übersteigen sind dazu
ebenfalls für das Haushaltsjahr
2022 entsprechende Finanzmittel
einzustellen.
Am Sonntag, den 14. November
luden die FREIE WÄHLER
Schwalmstadt um 15 Uhr interessierte
Bürgerinnen und Bürger zu
Kaffee und Kuchen in die Weinstube
„LaCopa“ zur BKH Touristik-Bildungsveranstaltung
ein.
Gerhard Reidt, langjähriger
Mitarbeiter der Schwalm Touristik
und Organisator des jährlichen
Schwälmer Weihnachtsmarktes,
hielt einen kurzweiligen Vortrag zu
diesem Thema und konnte dabei
über die Vielseitigkeit der Region
sowie die touristischen Strukturen
informieren.
Besonders der historische Stadtkern
Ziegenhains mit der Wasserfestung
aus dem 16. Jahrhundert,
die von dem inneren Wallraben
noch vollständig umschlossen wird,
fand in Reidts Vortrag Beachtung.
Seit 2018 ist die Wasserfestung ein
Teil des europäischen Netzwerks
Forte Cultura.
Die Besucher konnten so die Hintergründe
zu diesem spannenden
internationalen Netzwerk und der
Bedeutung Ziegenhains erfahren.
1539 wurde im Fürstensaal des
Schlosses Ziegenhain ein bedeutender
Meilenstein der Reformation
beschlossen: Der Reformator Martin
Bucer entwickelte die „Ziegenhainer
Kirchenzuchtordnung“. Auf
Einladung des Landgrafen Philipp
des Großmütigen trafen sich hier
hessische Theologen und Martin
Bucer und beschlossen unter dem
Einfluss von Philipp Melanchthon,
dass Jugendliche in christlicher
BKH-Veranstaltung:
Tourismus in Nordhessen
Lehre mit abschließender Konfirmation
in die christliche Gemeinde
aufgenommen werden, dass
Kirchenälteste Mitverantwortung
übernehmen und Andersdenkende
nicht verfolgt werden sollen. Damit
hatte Martin Bucher die Konfirmation,
die weltweit von allen Christen
gefeiert wird erfunden!
Seit 2017 nennt sich die
größte Stadt im Schwalm-
Eder Kreis somit Konfirmationsstadt
und bietet Stadtführungen
an. Als Einstimmung
auf die gemütliche, besinnliche
Vorweihnachtszeit hatten die
FREIE WÄHLER im Anschluss
zu einer Laternenführung mit
Kunigunde von Lüder eingeladen.
Mit Ihren Laternen folgten
zahlreiche Bürgerinnen und
Bürger der Stadtführerin durch
viele dunkle Gässchen in der
Festung. Frau von Lüder hatte
einiges aus ihrem Leben in der
Wasserfestung zu berichten, so
Matthias Reuter abschließend.
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Für ein Konzept:
Konfirmationsstadt
Seit Oktober 2017 darf sich
Schwalmstadt Konfirmationsstadt
nennen. Doch die Bewerbung dieses
Titels wurde bisher nur wenig
nach außen getragen. Bisher ist
nur bekannt, dass ein Denkmal vor
der Schlosskirche errichtet werden
soll: Ein Denkmal holt keine Gäste
in unsere Stadt – die Fraktion
der FREIE WÄHLER vermissen ein
Konzept zur Vermarktung im touristischen
Bereich.
Der gestellte Antrag der FREIE
WÄHLER wurde einstimmig von
den Stadtverordneten angenommen.
Ein detailliertes Konfirmationsstadt-Konzept
soll nun
innerhalb der nächsten drei Monate
ausgearbeitet und vorgestellt
werden.
Schwalmstadt-Ziegenhain
ist der Geburtsort der Konfirmation!
So, wie sie der Reformator Martin
Bucer für die Ziegenhainer Zuchtordnung
von 1539 entwickelte,
wird die Konfirmation in Grundzügen
bis heute weltweit gefeiert.
Landgraf Philipp von Hessen
(1504 - 1567) hatte gerade den
evangelischen Glauben in Hessen
eingeführt, als sich die so genannten
„Wiedertäufer“ ausbreiteten.
Die Täufer waren der Meinung,
dass nur Erwachsene getauft
werden dürften, denn die Grundlage
der Taufe müsse eine freie
Entscheidung und ein persönliches
Bekenntnis des Täuflings zu Gott
sein. Andererseits war es damals
unvorstellbar, dass ein Kleinkind
nicht getauft werden sollte. Dies
lag daran, dass viele Menschen
schon als Kinder oder Säuglinge
starben. Die evangelischen und
katholischen Herrscher waren sich
einig, dass die Täufer gefährliche
Ketzer seien und die Todesstrafe
verdienten.
So schmeckt uns die Heimat an Weihnachten!
Schwälmer
Kartoffelklöße
2 Pfund rohe Kartoffeln,
½ Pfund gekochte Kartoffeln (gerieben)
Salz,
2 Eßl. Majoran
2 Eier
2 gewürfelte Brötchen (angeröstet)
300g gewürfelte rote Wurst,
50g Speck
2 mittelgroße Zwiebeln
Philipp der Großmütige, wie der
Landgraf auch genannt wurde, war
dagegen aber um einen Kompromiss
bemüht. Er holte aus Straßburg
den Reformator Martin Bucer
als Berater nach Ziegenhain. In
Zusammenarbeit mit hessischen
Juristen und Theologen entwarf
Bucer eine neue Kirchenordnung,
die als der „Ziegenhainer Kirchenzuchtordnung“
bekannt wurde. Die
Taufe sollte weiterhin direkt nach
der Geburt stattfinden. Doch als
Jugendliche sollten die Getauften
in einem feierlichen Akt das Taufbekenntnis,
das die Eltern und Paten
stellvertretend für sie gesprochen
haben, bestätigen. Zuvor erhielten
die Mädchen und Jungen vom Pfarrer
eine „Unterweisung im Glauben“,
den Konfirmandenunterricht.
Dessen Inhalte basieren auf den
fünf Hauptstücken des Katechismus.
Damit hatte Martin Bucher
die Konfirmation erfunden!
1539 wurde im Fürstensaal des
Schlosses Ziegenhain die „Ziegenhainer
Kirchenzuchtordnung“
beschlossen. Auf Einladung des
Landgrafen Philipp des Großmütigen
trafen sich hier hessische
Theologen und Martin Bucer und
beschlossen unter dem Einfluss
von Philipp Melanchthon, dass Jugendliche
in christlicher Lehre mit
abschließender Konfirmation in die
christliche Gemeinde aufgenommen
werden, dass Kirchenälteste
Mitverantwortung übernehmen
und Andersdenkende nicht verfolgt
werden sollen.
Die rohen Kartoffeln werden geschält und gerieben. Dann werden sie in einem Tuch ausgepresst.
Man vermengt die rohen und die gekochten Kartoffeln, sowie die Eier, den Majoran, die angerösteten
Brötchenwürfel und die Wurst zu einem glatten Teig. Sollte er kleben, kann man noch etwas
Mehl zugeben. Mit Salz abschmecken. Klöße von 8 cm Durchmesser formen. Die abgesetzte Stärke
des Kartoffelwassers gibt man in kochendes Wasser und lässt die Klöße darin 15-20 Minuten
garziehen (nicht kochen). Den Speck und die Zwiebeln würfeln und goldgelb ausbraten. Über die
gekochten Klöße geben.
13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 17
Besuch bei den
Eisenbahnfreunden Treysa
v.l. Engin Eroglu MdEP, Andre Heide, Jürgen Sapara,
Markus Lappe, Gerhard Reidt, Heiko Lorenz
Im Rahmen der Vereinstour der
FREIE WÄHLER Schwalmstadt
wurden Mitte November die Eisenbahnfreunde
Treysa besucht.
„Es ist schon sehr bemerkenswert,
mit wieviel Engagement dieser
Verein seine ehrenamtliche Arbeit
vollbringt und damit für die Stadt
Schwalmstadt einen Mehrwert erzielt“,
so der Fraktionsgeschäftsführer
der FREIE WÄHLER, Jürgen
Sapara.
Natürlich können die Kosten
für TÜV und Reparaturen an den
großen Maschinen durch den Fahrbetrieb
und mit der Vereinsarbeit
nicht aufgebracht werden. Hier sind
dringend Fördermittel notwendig.
Der Schwalmstädter Europaabgeordnete
Engin Eroglu machte sich
direkt vor Ort ein Bild und wies auf
verschiedene europäische Fördertöpfe
hin.
Durch die Pandemie war das Vereinsleben,
vor allem aber die beliebten
Fahrten mit den historischen
Loks, eingeschränkt beziehungsweise
nicht möglich. Unter dem Motto
„Blauer Sonntag unter Dampf“
stand für die Bürgerinnen und Bürger
Schwalmstadts im Oktober aber
wieder ein erlebnisreicher Tag auf
dem alten Bahnbetriebsgelände auf
dem Programm, berichtet Technikvertreter
André Heide.
Die Eisenbahnfreunde haben sich
im Oktober 1988 mit dem Ziel,
historische Schienenfahrzeuge der
Nachwelt zu erhalten, gegründet
und zählen heute über 100 Mitglieder.
Im August 1991 wurden auf den
beiden von Treysa ausgehenden
Nebenstrecken nach Homberg
(Efze) und Oberaula regelmäßig
Dampfsonderfahrten mit vereinseigenen
Lokomotiven durchgeführt.
Seit der Stilllegung der beiden Nebenstrecken
nach Homberg (Efze)
und Oberaula werden auch längere
Strecken, z.B. an den Rhein und
zu verschiedenen anderen Ziele
gefahren.
Das Betriebsgelände und der
Lokschuppen mit der gesamten
zur Dampflokunterhaltung nötigen
Ausrüstung können in der Regel an
Samstagen und nach Absprache
besichtigt werden. Wer die Fahrzeuge
in Betrieb erleben möchte, sei
auf den Jahresfahrplan verwiesen
(www.eftreysa.de).
Seit dem Frühjahr 1997 besitzen
die Eisenbahnfreunde eine Zulassung
als Eisenbahnverkehrsunternehmen
(EVU EFSK). Seither
fahren sie mit ihren Zügen deutschlandweit
etwa einmal im Monat zu
unterschiedlichsten Zielen - von
Hamburg bis München, von Koblenz
bis Dresden. Nur leider geht
das seit der COVID-19 Pandemie
nicht mehr, aber die monatlichen
Kosten z.B. für die Miete bleiben.
„Diesen Verein gilt es zu unterstützen
und im Tourismus-Konzept der
Stadt zu verankern, da er in seiner
Einzigartigkeit viele Interessierte
aus nah & fern in die Schwalm locken
kann“, schließt der Vorsitzende
der FREIE WÄHLER sein Fazit!
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18
SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT
Landesmitgliederversammlung
FREIE WÄHLER Hessen
Engin Eroglu ist und bleibt Landesvorsitzender
der FREIE WÄHLER
Hessen. Mit 84,4 % der Stimmen
wurde Eroglu am 4. Juli auf dem
Landesparteitag, der Corona-bedingt
unter freiem Himmel auf
Schloss Dornberg in Groß-Gerau
abgehalten wurde, wieder gewählt.
Eroglu, der auch Abgeordneter im
Europaparlament ist, bedankte sich
bei den Parteimitgliedern für das
entgegengebrachte Vertrauen und
sieht die FREIE WÄHLER auf einem
guten Weg für die Bundestagswahl,
die derzeit von Meinungsforschungsinstituten
prognostizierten
drei Prozent für die FREIE WÄH-
LER in der heißen Wahlkampfphase
deutlich über fünf Prozent
der Stimmen zu steigern. Erstmals
sei es gelungen, alle Wahlkreise mit
Direktkandidierenden zu besetzen.
Ebenfalls im Landesvorstand bestätigt
wurde die stellvertretende
Vorsitzende Laura Schulz (Obertshausen).
Aufgerückt im Vorstand auf
den Posten des zweiten stellvertretenden
Vorsitzenden ist Helmut Kinkel
aus Groß-Gerau. Die großartige
Arbeit des Landesschatzmeisters
Rainer Drephal (Frankfurt) belohnte
der Parteitag mit der Wiederwahl.
Andre Wittmann aus Schauenburg
bleibt dem Landesvorstand als Beisitzer
erhalten, während die beiden
weiteren Posten als Beisitzer mit
Dennis Lehmann (Offenbach) und
Gökmen Basarslan (Hanau) neu
besetzt wurden. Als jugendpolitische
Sprecherin wurde Cosima
Kinkel (Groß-Gerau) gewählt und
das Amt als frauenpolitische Sprecherin
bekleidet Kira Hauser (Bad
Wildungen).
Im Bericht des Landesvorsitzenden
blickte Engin Eroglu auf die für
die FREIE WÄHLER erfolgreiche
hessische Kommunalwahl zurück,
bei der erstmals seit Gründung
Freie Wähler in allen Kreisen und
kreisfreien Städten angetreten seien
und für die Partei, angetreten in
17 Landkreisen, ein Stimmenanteil
von 4,7% erreicht werden konnte.
Gemeinsam mit den freien Wählergruppen
der FWG Hessen, ist ein
Stimmanteil von 5,8% erreicht
worden. In bis auf vier Landkreisen
seien die FREIE WÄHLER Hessen
nun überall mit Kreisvereinigungen
vertreten; die Gründung der Kreisvereinigung
Waldeck-Frankenberg
stehe bereits unmittelbar bevor.
Positiv ist ebenfalls die Entwicklung
der Parteimitglieder, die mit
792 vermeldet werden. „So wir
die FREIE WÄHLER in Hessen jetzt
aufgestellt sind, werden wir bei der
Landtagswahl 2023 die Fünf-Prozent-Hürde
knacken!“, so Eroglu
Landesschatzmeister Rainer
Drephal konnte der Versammlung
von gesunden Finanzen der Partei
berichten, was die Kassenprüfer
bestätigten und die Versammlung
den Landesvorstand einstimmig
entlastete.
In die richtige Wahlkampfstimmung
brachte den Parteitag die
Rede von Gregor Voth, Mitglied
des Bundesvorstands der FREIE
WÄHLER und Landesvorsitzender
von Schleswig-Holstein. Voth betonte
in seiner Ansprache, dass die
FREIE WÄHLER spätestens mit dem
Einzug in den Landtag von Rheinland-Pfalz
eine zu beachtende Bundespartei
seien. Die FREIE WÄHLER
müssten jetzt „jünger, weiblicher,
moderner und anschlussfähiger
werden“. Das Bundestags-Wahlprogramm
beschrieb Gregor Voth
als gelungene Mischung aus guter
Tradition und programmatischer
Innovation.
Grußworte sprachen Helmut
Kinkel, Vorsitzender der Kreisvereinigung
Groß-Gerau, und Thomas
Will (SPD), Landrat des Kreises
Groß-Gerau.
Abschließend fasste Engin Eroglu
den Parteitag trotz einiger Wetterkapriolen
als äußerst gelungen
zusammen und bedankte sich bei
Iris und Helmut Kinkel für die hervorragende
Organisation des Tages
sowie bei allen Helferinnen und
Helfern aus der Kreisvereinigung
sowie von den JFW.
FREIE WÄHLER wollen
Politik auch fürs Land,
nicht nur für die Stadt
Achtung vor dem Preis-
Schock!
Klima-Abgabe, Auto-Hass, Verkehrswende
mit Bahn und Lastenrad.
Wenn wir das rot-grüne
Wahlkampf-Getöse höre, sind wir
verwundert und verärgert zugleich.
Eine gutverdienende grüne Großstadt-Elite
glaubt allen Ernstes,
dass Deutschland die Erderwärmung
im Alleingang stoppen kann,
wenn wir nur alle mit dem Fahrrad
zur Arbeit fahren. Und die SPD,
bis Gerhard Schröder Ende der
90er-Jahre eigentlich „Partei der
kleinen Leute“, stimmt in dieses
Lied mit ein, um bloß nicht den
möglichen Koalitionspartner zu verprellen.
CDU/CSU sind mit sich
selbst beschäftigt, alle anderen
zeigen nicht die Gegenwehr, die
es eigentlich braucht. Aber es gibt
ja die FREIE WÄHLER, wir setzen
den Bürgerwillen durch, so Markus
Lappe (Direktkandidat für den
Bundestag im WK170)
Hier 5 Thesen zum Thema Verkehr
und CO2.
Erstens: Wir brauchen das
Auto, vor allem auf dem Land
In der Großstadt mag das mit dem
Fahrrad vielleicht funktionieren.
Wer Lehrer, Professor, Verwaltungs-
Abteilungsleiter oder sonstiger
Gutverdiener ist, kann sich eine
Altbauwohnung in exponierter Lage
leisten und die paar Kilometer bis
zum Job radeln. Wer auf dem Land
wohnt und pünktlich zum Schichtbeginn
am Band stehen muss, kann
das nicht. Von Schwalmstadt nach
Baunatal mit dem Lastenrad? Toller
Witz! Wer auf dem Land wohnt und
sein Auto verkauft, tut dies nur, um
ein neues Auto zu kaufen. Aber kein
Lastenrad!
Zweitens: Lasst die Ingenieure
ran, nicht die Ideologen
Deutschland ist Autoland, wir haben
das Auto erfunden, wir dürfen
es nicht abschaffen. Gerade das
wollen aber die Ideologen mit ihrer
Verbots-Politik und ihren einseitigen
Vorgaben. Komplett nur auf
E-Mobilität zu setzen ist ein Irrtum,
ohne staatliche Fördergelder von
bis zu 10.000 Euro würden sich
eher wenige ein E-Auto kaufen.
Warum geben wir nicht Ziele für
den CO2-Ausstoß vor und die Ingenieure
forschen, was der beste
Weg dahin ist? Das haben sie ja
gelernt, nicht die Politiker. Wir
dürfen E-Fuels, Wasserstoff und
andere Antriebe nicht ausschließen,
indem wir zu 100 Prozent
auf batterieelektrische Fahrzeuge
setzen. Nicht die Ideologen wissen,
welche Technik zum Ziel führt. Aber
die Ingenieure.
Drittens: Das Klima-Paket
macht unser Leben unbezahlbar
Sprit wird ab 2022 um bis zu
40 Cent teurer, das hat die Große
Koalition 2019 mit dem „Klima-Paket“
beschlossen. Den Grünen geht
das nicht weit genug, sie wollen
CO2-Ausstoß noch teurer machen.
Was bedeutet der erste Schritt?
Der Liter Super wird nächstes Jahr
2 Euro kosten, Tendenz steigend.
Das ist ärgerlich für einen Porsche
Cayenne-Fahrer, aber es wird ihm
nichts ausmachen. Wohl aber der
Supermarkt-Kassiererin, die im
alten Renault Clio zur Arbeit fährt.
Und es kommt noch dicker. Wenn
der Kraftstoff teurer wird, dann
werden auch die Lebensmittel teurer,
und dass der Ölpreis um 20
Prozent steigen wird, steht mit der
CO2-Steuer auf Heizöl auch fest.
Kein Problem für grüne Gutverdiener
in den urbanen Lagen. Wohl
aber für Otto-Normalverdiener, der
für sein Einfamilienhaus über 300
Euro mehr fürs Heizen zahlt. Ich
fordere: Denkt bei all dem Klimaschutz
auch an die Armen, für sie
sind diese Pläne komplett unsozial,
weil unbezahlbar.
Viertens: Teure Energie befeuert
die Inflation
Die Teuerung (also die Inflation)
hat bei uns mit 3,9 Prozent im
August den höchsten Stand seit
30 Jahren erreicht. Tendenz: leider
steigend. Das liegt vor allem an den
höheren Energiekosten, die seit
Jahresbeginn ins Uferlose gestiegen
sind, allein die Energiekosten
stiegen zuletzt um 12,6 Prozent, die
für Nahrungsmittel um 4,6 Prozent.
Wer diese Spirale weiter befeuert,
der macht die Armen noch ärmer,
weil deren Kaufkraft immer mehr
zurück geht.
Fünftens: Macht Politik fürs
Land, nicht nur für die Stadt!
Wir erleben eine Spaltung dieses
Landes in ländliche und städtische
Struktur; nur leider gibt die urbane
Elite das Tempo und die Themen vor.
Noch nie wurde in einem Wahlkampf
das Auto als Sündenbock angesehen,
noch nie haben wir derart
schlechtgeredet, was uns eigentlich
groß und stark gemacht hat.
Fest steht: Deutschland ist für 1,5
Prozent des menschengemachten
Klimawandels verantwortlich; wir
können die Welt nicht im Alleingang
retten, indem wir vom Auto aufs
Fahrrad umsteigen, darüber würden
sich nur die Chinesen freuen, die
uns als Autobauer-Nation überholen
wollen. Es ist an der Zeit, dass
sich die Menschen auf dem Land,
die aufs Auto angewiesen sind und
die unter der Teuerungsrate leiden
werden, erheben gegen Ideologen
aus den urbanen Trendvierteln.
13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 19
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Eine Weihnachtsgeschichte
von Carina Schmidt
Der kleine Wichtel
Der kleine Wichtel war schon alt, sehr alt und er hatte schon viele Weihnachten
erlebt. Früher, als er noch jung war, ist er oft in der Adventszeit
in das Dorf gegangen und überraschte die Menschen mit kleinen Geschenken.
Er war lange nicht mehr im Dorf gewesen. Aber in diesem
Jahr wollte der kleine Wichtel wieder einmal die Menschen besuchen.
So machte er sich schließlich auf den Weg, setzte sich vor das große
Kaufhaus der nahegelegenen Stadt und beobachtete still und leise das
rege Treiben der vorbei eilenden Menschen. Die Menschen suchten Geschenke
für ihre Familien und Freunde. Die meisten Menschen kamen
gerade von der Arbeit und hetzten eilig durch die Straßen.
Die Gedanken des kleinen Wichtels wanderten zurück zu jener Zeit, wo
es noch keine elektrischen Weihnachtsbeleuchtungen gab und er überlegte,
ob die Menschen damals auch schon mit vollen Tüten durch die
Straßen geeilt sind?
Nun, die Zeiten ändern sich, dachte der kleine Wichtel und schlich unbemerkt
aus der überfüllten Stadt hinaus, zu dem alten Dorf, wo er früher
immer gerne gewesen ist. Er hatte genug von hetzenden Menschen,
die scheinbar keine Zeit hatten. Ist die Adventszeit nicht eine ruhige und
besinnliche Zeit?
So kam er an das alte Haus in dem schon viele Menschen gewohnt hatten.
Früher war dieses Haus sein Lieblingshaus gewesen. Früher, als es
noch kein elektrisches Licht gab und die Menschen ihr Haus mit Kerzen
erleuchteten. Er erinnerte sich, dass sie auch keine Heizung hatten und
die Menschen Holz ins Haus schafften, um es warmzuhalten. Er sah damals
während der Adventszeit immer wieder durch das Fenster und beobachtete
jedes Jahr dasselbe. An manchen Abenden sah er die Mutter
und Großmutter Plätzchen backen. Der Duft strömte durch das ganze
Haus und drang sogar zu ihm nach draußen.
Der Vater und der Großvater machten sich auf, um im Wald einen Weihnachtsbaum
zu schlagen und ihn mühevoll nach Hause zu bringen. Es
war kalt und sie freuten sich beim Heimkommen auf den warmen Tee,
den die Mutter gekocht hatte. Oftmals saßen die Menschen zusammen,
um gemeinsam zu singen und der Großvater erzählte den Kindern
spannende Geschichten. Die Kinder konnten es kaum erwarten, bis die
Großmutter auf den Speicher stieg, um die Weihnachtskiste zu holen,
denn das tat sie immer erst kurz vor Weihnachten. In dieser Kiste gab es
viel zu entdecken. Sterne aus Stroh, Kerzen, Engel mit goldenem Haar
und viele andere kostbare Dinge.
Aber das war schon lange her und es war eine andere Zeit. Eine Zeit des
gemeinsamen Tuns, eine Zeit miteinander, eine Zeit füreinander. Von
seinen Gedanken noch ganz benebelt, sah der kleine Wichtel auch heute
durch das Fenster des alten Hauses und entdeckte die Familie, wie sie
gemeinsam um den Adventskranz saß und der Vater den Kindern eine
Geschichte vorlas. Nanu, dachte der kleine Wichtel, eine Familie, die
nicht durch die Straßen hetzt. Menschen die Zeit miteinander verbringen
und die ihr Haus mit Kerzen erleuchten. Ja, heute ist eine andere
Zeit, aber auch heute finden Menschen wieder füreinander Zeit. Dem
kleinen Wichtel wurde es ganz warm ums Herz und er schlich leise und
unbemerkt dorthin, woher er gekommen war.
Quelle: www.weihnachtswuensche.com