29.11.2021 Aufrufe

Schwalmstadt–Unsere Heimat: Weihnachten 2021

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

SCHWALMSTADT

UNSERE HEIMAT

13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL

FROHE WEIHNACHTEN

www.freiewaehler-schwalmstadt.de


2

SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT

Weihnachten: Ankommen oder Abenteuer?

Was ist es, was Weihnachten ausmacht?

Die Unruhe vor dem Fest?

Die Atemlosigkeit? Die viele Arbeit,

die noch zu erledigen ist? Alles das,

was wir geschafft haben wollten,

und zwar dieses Jahr früher als im

letzten Jahr und in dem Jahr vor

dem letzten Jahr und auch in all

den anderen Jahren davor? Dass

wir hektisch losziehen, um festzustellen,

dass die schönsten Geschenke

schon weg oder gar nicht

erst in den Regalen angekommen

sind, weil irgendwo zwischen China,

Schanghai, Taiwan oder Hong Kong

und Deutschland die Lieferketten

zusammengebrochen sind? Oder

dass wir eigentlich gar keine Ahnung

haben, wem wir was schenken

sollen und aus Verzweiflung

Gutscheine kaufen? Sie sind der

Kompromiss zwischen Bargeld und

Irgendwas ohne Leidenschaft und

Wertschätzung.

Und immer dann, wenn wir in all

der Hektik, und unter dem Zwang,

vor Weihnachten alles Wichtige

noch zu erledigen; und gleichzeitig

der Familie, den Freunden und den

bekannten etwas Gutes zu tun; oder

in der Firma alle Aufträge noch zu

erledigen, so richtig aus der Puste

geraten und heilig schwören, dass

im nächsten Jahr nun aber endgültig

alles anders wird … dann

finden wir, dass die ganze Kommerzialisierung

von Weihnachten

so richtig blöd ist. Gleichzeitig wissen

wir allerdings auch, dass ein

Großteil des Einzelhandelsumsatzes

vom Weihnachtsgeschäft abhängt

und damit alle Arbeitsplätze und

Gehälter im Einzelhandel, in der

Gastronomie, in der Logistik, in der

Produktion und selbstverständlich

auch in der Verwaltung, die nur

deswegen verwalten kann, weil wir

artig Einkommens-, Gewerbe und

Mehrwertsteuer bezahlen.

Was heute richtig ist, kann

morgen völlig falsch sein

Auch Weihnachten zeigt uns gnadenlos,

dass die Probleme unserer

Zeit sehr komplex sind und es völlig

sinnlos ist, immer nur einzelne Aspekte

und Schwierigkeiten isoliert

zu betrachten. Die Frage ist, ob wir

dafür immer die richtige Strategie

haben. Wir steuern auf ein Weihnachten

zu, indem wir jetzt, wo

diese Zeilen geschrieben werden,

nicht wissen, was wir tun können

und zu dürfen, wo wir uns ungeimpft

oder auch geimpft, Risiken

aussetzen oder andere gefährden.

Wer an die Botschaft der Adventszeit

und von Weihnachten glaubt,

glaubt unweigerlich auch an die

Schöpfung, denn ohne sie gäbe

es auch Weihnachten nicht. Aber

auch wer nicht an die Schöpfung

glaubt, dem Zufall vertraut oder

einfach hofft, dass immer alles gut

wird, erkennt, dass das mit dem

Klima gerade brenzlig wird, die

weltweiten Flüchtlings-Situationen

Lösungen verlangen und das

Gesundheitssystem – einschließlich

Pflege – mehr als eine bisher unbeantwortete

Frage stellt.

Gerade die letzten zwei Jahre haben

gezeigt, dass es keine perfekten

Lösungen für irgendetwas gibt,

dass es kaum möglich ist, alles

vorherzusehen, was passieren wird

und folglich ist es nahezu unmöglich,

sich darauf einzustellen, was

morgen für Herausforderungen anstehen,

auf die wir am besten heute

schon vorbereitet sein müssten.

Entscheidungen werden immer

häufiger zeitnah getroffen. Was

heute richtig ist, kann morgen völlig

falsch sein. Beim Klima müssen wir

Gas geben, in der Pandemie stets

aktuell reagieren, aber gleichzeitig

auch eine langfristige Strategie

entwickeln, denn es wird deutlich,

dass sich Corona nicht besiegen

lässt und den nicht unwahrscheinlich

Fall, dass das Virus einen völlig

neuen Impfstoff braucht, weil es

sich selbst abermals verändert,

haben wir noch gar nicht auf dem

Schirm.

JA oder NEIN sagen?

Wir erleben immer noch die

Zwei-Lager-Politik der vergangenen

Jahrzehnte, die sich durch eine

bunte Vielfalt in den Parlamenten

längst erübrigt hat. Der Bürgerwille

ist längst ein anderer und umso

schwieriger wird es zukünftig, wenn

Parteien sich immer noch größer

fühlen, als sie dem Wählerwillen

nach tatsächlich noch sind und

immer noch aus Prinzip JA sagen,

wenn die anderen NEIN sagen und

NEIN sagen, wenn der politische

Gegner mit JA votiert.

Ob in Schwalmstadt, dem

Schwalm-Eder-Kreis, dem Land

Hessen oder der Bundesrepublik

Deutschland, Sie, die Bürgerinnen

und Bürger haben sich überall für

eine Vielfalt von politischen Richtungen

entschieden, so vielfältig,

wie ihre Meinungen und Ansichten

auch sind. Jede Meinung und jede

Ansicht hat zunächst einmal den

gleichen Wert. Das ist übrigens

ganz im christlichen Sinn. Jesus

Christus, dessen Ankommen – denn

nichts anderes heißt Advent (von

lateinisch advenire = ankommen)

– ist nicht dafür bekannt geworden,

andere Meinungen zu unterdrücken,

Menschen mit Krankheiten

oder Flüchtlinge auszugrenzen und

falsches Verhalten anzuprangern.

Er selbst war übrigens Flüchtling

und ist erst später in Palästina angekommen.

Taten zählen mehr als Worte

Wenn er etwas angeprangert hat,

dann das scheinheilige Verhalten

falscher Propheten und der Obrigkeit.

Behinderte und unheilbar

Kranke, wie Leprakranke – damals

eine Todesgefahr für alle, die mit

ihnen in Verbindung kamen – hat

er geheilt und die Begegnung mit

ihnen gesucht. Ganz ohne Angst

übrigens. Und mit alle, die andere

Meinungen hatten, hat er vor allem

mit Taten und weniger mit Worten

überzeugt. Im Gegensatz zu den

damaligen – und insbesondere

auch den heutigen Politikern – verfügte

er über das Instrument des

Wunders, wobei wir auch wissen,

dass vor allem der Glaube Berge

versetzt. Ein Wunder ist vielleicht

immer dann möglich, wenn wir

ganz fest ohne jeglichen Zweifel

an etwas glauben.

Aber zurück, zur Adventszeit. Advent

heißt also Ankommen und

das ist es, was wir häufig wollen.

Wir meinen damit, zur Ruhe zu

kommen. Im wirklichen Leben ist

es schwer, irgendwo anzukommen,

weil entweder stets etwas Neues

passiert, etwas Spannendes auf

uns zukommt, was wir gar nicht

verpassen wollen und es uns außerdem

fürchterlich langweilig werden

würde, wenn wir plötzlich feststellen

müssten, wir hätten alle unsere

Ziele erreicht. Was bitte kommt

dann???

Der Aufbruch nach dem Ankommen

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen,

dass das englische Wort für

Abenteuer Adventure heißt und

also genauso vom lateinischen

Wort für Ankommen („advenire“)

abgeleitet ist? Für die Briten ist

Ankommen also das Abenteuer des

Lebens? Keine Rede von Stillstand

und Ruhe. Vielleicht konnten die

Engländer deshalb nichts anderes,

als den Brexit? Es ist aber eine

schöne Betrachtungsweise, ein Ankommen

nicht als Endpunkt von

etwas zu betrachten, sondern als

einen Moment, in dem es lohnt

für einen Augenblick innezuhalten,

zugleich aber zu wissen, dass jetzt

etwas Neues und Schönes passiert.

Und genau dann sind wir im Advent

und in der Weihnachtszeit – im

wahrsten Sinne des Wortes – angekommen.

Die FREIE WÄHLER

Schwalmstadt wünschen

Fröhliche Weihnachten!


13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 3

Lieber Bürgerinnen und Bürger,

liebe Freundinnen und Freunde aus

der Schwalm,

wir bedanken uns für Ihr Vertrauen in der Kommunalwahl im März!

Sie haben uns den Rücken gestärkt. Wir haben 17,6 % der Stimmen bekommen

und somit 7 Sitze im Stadtparlament.

Auch in den wichtigen Ortsbeiräten haben wir dazulegen können und stellen jetzt

sogar in Treysa und Ascherode den Ortsvorsteher. Mit dieser enormen Steigerung

unserer ehrenamtlichen Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitikern können

wir uns jetzt noch intensiver um die Belange der Schwälmerinnen und Schwälmer

kümmern.

Viele Bürgerinnen und Bürger nutzen dies auch und sprechen uns regelmäßig an.

Wir FREIE WÄHLER sind für ALLE Bürgerinnen und Bürger in Schwalmstadt da.

Sprechen Sie uns an, wir kümmern uns. Nicht weil wir es müssen, sondern, weil wir

es wollen.

Leider mussten wir unmittelbar nach der Wahl akzeptieren, dass sich CDU und SPD

zur einer Koalition zusammengeschlossen hat. Es wurden Gremien aufgebläht um

die Verluste aus der Kommunalwahl zu übergehen und die wichtigen Positionen in

der ehrenamtlichen Arbeit zu besetzten.

Zum Glück für unsere Stadt, ist die Koalition schon kurz nach der Verteilung der

Positionen geplatzt, als es um die inhaltliche Arbeit ging.

Aktuell haben wir wechselnde Mehrheiten im Parlament und arbeiten so hoffentlich

zum Wohle der Stadt.

Das kommende Jahr wird wegweisend für Schwalmstadt. Wir haben die Wahl eine

neue Bürgermeisterin, einen neuen Bürgermeister zu wählen.

Hier haben wir einen Aufruf gestartet und hoffen, dass sich mögliche Kandidatinnen

und Kandidaten bei uns melden.

Schwalmstadt braucht jetzt einen Aufbruch! Den ersten Schritt in die richtige

Richtung haben wir jetzt geschafft mit der Wahl. Wir haben noch viele Schritte vor uns.

Unsere Mitgliederinnen und Mitglieder stehen für das „Ehrenamt“ und engagieren

sich in Kirchen, Vereinen, als selbständige Unternehmer und sozialen Einrichtungen.

Es ist unser Ansporn, die Entwicklung unserer Heimat Schwalmstadt mitgestalten zu

dürfen. Als Ansprechpartner und Sprachrohr der freien und ungebundenen Bürgerinnen

und Bürger in Schwalmstadt wollen wir für ALLE in Schwalmstadt uns auch

in Zukunft dieser Verantwortung stellen.

Aus unserer Zeitung können Sie entnehmen, dass wir einen lebendigen Verein

haben. Auch wenn Sie sich nicht primär für Politik interessieren, können Sie gerne

Teil unseres Vereins werden. Man kann sich in allen Bereichen des Vereins einbringen

und Teil einer tollen Gemeinschaft für Schwalmstadt werden.

Sprechen Sie uns an oder schreiben Sie uns:

info@freiewaehler-schwalmstadt.de

Ihr

Engin Eroglu

FREIE WÄHLER: Bereit für Verantwortung

INTERVIEW mit dem Landesvorsitzenden

Engin Eroglu

Kassel: Die FREIE WÄHLER gehörten

zu den Gewinnern der jüngsten Wahlen

auf Landes- und Kommunalebene.

Wofür steht die noch junge und wenig

beachtete Partei? Wir sprachen mit

dem nordhessischen EU-Abgeordneten

Engin Eroglu, der Landeschef in

Hessen sowie stellvertretender Bundesvorsitzender

ist.

Herr Eroglu, haben Sie die guten

Ergebnisse Ihrer Partei erwartet?

In Rheinland-Pfalz haben wir uns

etwas ausgerechnet. Wir haben uns

auf dieses Land konzentriert und im

Wahlkampf erhebliche finanzielle Ressourcen

aufgewendet. Das Ergebnis

lässt sich sehen, auch wenn es dann

doch knapper als erhofft war. Das Ziel

war, in den Landtag zu kommen. In

Baden-Württemberg war ich von unseren

drei Prozent positiv überrascht.

Da haben wir kurzfristig noch von der

Maskenaffäre der CDU profitiert. Dort

sind wir noch nicht so weit.

Wie sieht es mit Ihrem Heimatland

Hessen aus?

Dort haben wir bei den Kommunalwahlen

unglaublich starke Ergebnisse

erzielt. Auch die Wählergemeinschaften,

die uns angeschlossen sind, haben

gut abgeliefert. Der Trend geht klar

nach oben. Wenn wir so weitermachen,

haben wir gute Chancen in den

nächsten Landtag einzuziehen. Das

liegt auch am neuen Weg, den wir in

Hessen gehen.

Was ist dieser neue Weg?

Seit der Gründung im Jahr 2010 haben

diese lokalen Wählergruppen immer

einen Delegierten zur Landespartei

geschickt. Wir haben aber schnell gemerkt,

dass eine Partei nicht wie ein

Verband funktioniert. Die Ortswählergruppen

können deswegen seit 2015

in Gänze Mitglieder der Landespartei

werden. Die Bürger müssen klar erkennen,

wofür die Freien Wähler stehen

und wer sie sind. Mit diesem von mir

angestoßenem Weg haben wir unsere

Ergebnisse verbessert.

Wie schwer ist es, sich in solch

einem Konstrukt, auf ein Programm

zu einigen?

Für Hessen kann ich sagen: Es ist möglich,

braucht aber Geduld. Wir haben

einige interne Spannungsfelder, etwa

beim Thema Windenergie, wo es auf

lokaler Ebene teilweise sehr konträre

Positionen gibt. Das liegt aber nicht

an einer prinzipiellen Ablehnung von

Windenergie, sondern an örtlichen

Begebenheiten. Am Ende ist es für uns

wichtig, das vor Ort Bestmögliche zu

machen. Also ja zu nachhaltiger Energiepolitik,

aber nein zur Zerstörung

von Urwäldern für Windräder. Diese

Differenzierung müssen wir aushalten.

Ihr Slogan in Hessen lautet „Bürgerwille

durchsetzen“ – ist das

nicht populistisch?

Genau genommen sagen wir: „Bürgerwille

durchsetzen und Hessen

verbessern“. Das funktioniert nur im

Doppelklang. Der Bürgerwille ist für

uns nicht, was eine laute Minderheit

will, sondern wofür die schweigende

Mehrheit steht. Wir sind das Gegenteil

von populistisch. Wir haben den Spruch

aber gewählt, um Aufmerksamkeit zu

erzeugen, das ist klar. Wir möchten

genau diese Frage gestellt bekommen,

um klar machen zu können, wofür

wir stehen.

In Bayern regieren Sie mit. Sind

Sie in anderen Ländern auch

schon so weit?

Ja, in Rheinland-Pfalz wären wir gern

in Koalitionsverhandlungen gegangen,

das hat die SPD-Ministerpräsidentin

Malu Dreyer aber abgelehnt. Auch in

Brandenburg wären wir bereit zum

Regieren gewesen. Wir machen Politik,

um zu gestalten. Das geht nicht aus

der Opposition heraus. In unseren

Reihen haben wir viele, die schon in

Verantwortung sind, etwa in Gemeindeparlamenten

oder als Bürgermeister.

Wir brauchen keine Anlaufzeit mehr.

Eines muss aber klar sein: Wir sind

keine konservativen Mehrheitsbeschaffer

– weder als Wurmfortsatz der CDU,

noch als eine neue FDP. Schaut man

sich die Wählerwanderung an, dann

sieht man: Wir bekommen genauso

viele Wähler von der SPD wie von der

CDU. Wir sind in der Mitte verankert.

Mit wem gibt es die größten

Schnittmengen?

Das ist sowohl bei der SPD als auch

der CDU der Fall – man muss aber

schon auf konkrete Wahlprogramme

schauen. In Hessen haben wir für

gebührenfreie Kitas und gegen die

Umlegung von Straßenbaubeiträgen

plädiert – beides haben die Genossen

von uns übernommen. Bei beiden

Punkten hat die CDU nein gesagt.

Aber Programme und Persönlichkeiten

ändern sich, wir können und wollen

uns da nicht festlegen.

Das geht nur mit einer guten

Portion Opportunismus, oder?

Das nicht, aber es braucht viel Geduld.

Wir diskutieren viele Fragen viel

grundsätzlicher, da gibt es schon heiße

Diskussionen. Es geht also oftmals gar

nicht um das Wie oder Wann, sondern

zunächst mal um das Ob. Das ist kein

Opportunismus, sondern Basisdemokratie.

Bei uns gibt es ja auch keine

Delegiertenkonferenzen, sondern alle

haben die Möglichkeit sich direkt und

ungefiltert einzubringen.

Mit wem gibt es die größten

Differenzen?

Mit der AfD und der Linkspartei. Mit

beiden halte ich keine Koalition für

möglich. Wir können auch nichts mit

neoliberalen Positionen anfangen. Mit

den Linken kann man auf kommunaler

Ebene zwar gut zusammenarbeiten,

weiter oben werden die inhaltlichen

Differenzen aber zu groß, etwa beim

Thema Auslandseinsätze der Bundeswehr

oder einem einheitlichen und

nicht gestaffelten Mindestlohn. Die

AfD entwickelt sich zumindest im Bund

in eine nicht-demokratische Richtung

und wird von rechts gesteuert. Das

wollen wir nicht durch eine Zusammenarbeit

auf welcher Ebene auch

immer legitimieren.

Wir wünschen allen Bürgern Schwalmstadts

besinnliche Festtage und einen

guten Start ins neue Jahr 2022!


4

SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT

FREIE WÄHLER Schwalmstadt

stellen Fraktion neu auf

Foto: v.l. Heiko Lorenz, Dennis Krause, Jürgen Sapara,

Gerhard Reidt (Stadtrat) , Jörg Hebebrand (Ortsvorsteher Treysa),

Christian Herche, Michael Knoche, Daniel Geibel, Matthias Reuter,

Engin Eroglu

Die FREIE WÄHLER-Fraktion

Schwalmstadt hat im April in ihrer

konstituierenden Fraktionssitzung

ihren neuen Fraktionsvorstand für

die Legislaturperiode 2021 bis 2026

gewählt. Der neue Vorstand ist jetzt

besetzt mit dem Fraktionsvorsitzenden

Engin Eroglu und seinem Stellvertreter

Heiko Lorenz.

Die FREIE WÄHLER konnten mit

sieben Sitzen in das Gemeindeparlament

Schwalmstadt einziehen. Neben

Engin Eroglu und Heiko Lorenz wurden

Michael Knoche, Matthias Reuter,

Dank FREIE WÄHLER Antrag: Landes-

Förderung zur Innenstadt-Belebung von Treysa

Für besonders innovative und nachhaltige

Maßnahmen zur Belebung der

Stadtzentren und Ortskerne konnten

hessische Kommunen bis zu 250.000

Euro für ein Innenstadtbudget beantragen.

Mit dem Antrag vom 10. Juni 2021:

„Schwalmstadt neu denken und gestalten“

(Aktenzeichen 623.12) brachten

die FREIE WÄHLER das Rad ins

Rollen und so bewarb sich Schwalmstadt

an dem Landesprogramm ‚Zukunft

Innenstadt‘ und konnte mit dem

ausgearbeiteten Konzept in Wiesbaden

punkten, darüber zeigt sich der Fraktionsvorsitzende

Engin Eroglu erfreut.

Dieses Programm wurde erst im Mai

2021 ins Leben gerufen. Bewerben

konnten sich alle hessischen Städte

und Gemeinden. Die Förderungen im

Landesprogramm „Zukunft Innenstadt“

sind die ersten Investitionen des

„Neuen Hessenplans“ zur Stärkung

der hessischen Innenstädte.

Christian Herche, Thomas Kölle und

Dennis Krause in der Fraktion bestätigt.

Als Fraktionsgeschäftsführer wurde

Jürgen Sapara aus Schwalmstadt-

Rommershausen einstimmig gewählt.

In einem Rückblick wurde das Ergebnis

der Kommunalwahl in Schwalmstadt

analysiert.

Nach einem umfangreichen Wahlkampf,

der stark in den sozialen Medien

geführt wurde, konnte ein sehr gutes

Ergebnis von 17,55 % erzielt werden.

Desweiteren ist eine Tagesklausur

im Mai geplant, wo alle Ziele für die

Ausgewählt wurden die Projekte

in insgesamt 110 Städten und Gemeinden

und die drei Kommunalpreise

gemeinsam mit den Vertreterinnen

und Vertretern aus dem „Bündnis

Innenstadt“. Diesem gehören unter

anderem die Kommunalen Spitzenverbänden,

der Handelsverband Hessen,

der Hessische Industrie- und Handelskammertag

sowie die hessischen

Handwerkskammern, die Architektenund

Stadtplanerkammer Hessen und

der Hotel- und Gastronomieverband

DEHOGA an.

Mit dem ‚Neuen Hessenplan‘ soll

Hessen stärker aus der Corona-Krise

herausgehen, als es hineingekommen

ist. Das gilt auch für die Innenstädte,

die wegen der Veränderung

der Handelsstrukturen schon vor der

Pandemie in Schwierigkeiten waren.

Ob in großen Städten oder kleinen

Gemeinden – kreative und innovative

Ideen und auch der Mut zum Experiment

sind essenziell, um Innenstädte

und Stadtzentren als lebendige Orte zu

erhalten oder sie wieder zu solchen zu

machen, heißt es in einer Mitteilung

aus Wiesbaden.

kommende Periode für „ein besseres

Schwalmstadt für Alle“ ausgearbeitet

werden sollen.

Besonders erfreut sind die FREIE

WÄHLER, das in in den Ortsbeiräten

der beiden größten Stadtteile tolle

Ergebnisse erzielt werden konnten. In

Treysa gingen 22,95% der Stimmen

an die FREIE WÄHLER. In der Festungsstadt

Ziegenhain konnten sogar

40,73 % aller Stimmen und damit 4

Sitze erzielt werden.

Wie der neue Fraktionschef berichtet,

wird seine Fraktion weiterhin für eine

offene, nachhaltige, transparente und

sachorientierte Kommunalpolitik stehen

und die Ortsbeiräte, Ausschüsse

und Kommissionen Schwalmstadts mit

hoch motivierten Mitgliedern besetzen.

GroKo Schwalmstadt – Es geht zusammen,

was zusammen gehört

In den Letzen Jahren hat es sich schon

abgezeichnet. Bei vielen Weichenstellungen

und beim Haushalt haben

SPD und CDU in Schwalmstadt im

Parlament sich oft gezankt und dann

gemeinsam abgestimmt. Gleiches hat

man vom Magistrat gehört, wo ein

Stadtrat der CDU der SPD näher war

als der eigenen Partei.

Mit der Neuwahl wurde die Arbeitsweise

und die Politik der letzten fünf

Jahre vom Wähler:in klar beurteilt. Die

SPD ist mit einem großen Minus von

9,7 % und die CDU mit einem Minus

von 8,5 % aus der Wahl gegangen.

Zusätzlich ist die Wahlbeteiligung

weiterhin unter 50 %. Gemeinsam

hat die GroKo eine 1 Sitz Mehrheit

im Parlament.

Wir FREIE WÄHLER hatten den

Anspruch, die Stadt aktiv gestalten

zu können in den kommenden Jahren.

Daher haben wir auch mit allen

Parteien nach der Wahl konstruktive

Gespräche geführt. Wir akzeptieren

die Entscheidung der SPD/CDU und

werden nun mit 17,55% im erstmaligen

Antritt und 6 Sitzen (3 Sitze

„Wir freuen uns, dass mit dem Programm

‚Zukunft Innenstadt‘ Schwalmstadt

vom Land Hessen unterstützt wird.

Jetzt gilt es das erarbeitete Konzept

vor Ort schnell umzusetzen und das

positive Erleben der Innenstadt neu

zu erschaffen,“ so der Stadtverordnete

der FREIE WÄHLER Christian Herche.

Die zahlreichen Bewerbungen um

den Preis belegen das große Engagement

der hessischen Städte und

Gemeinden, ihre Innenstädte zu beleben

und attraktiv zu gestalten. Die

Möglichkeiten dazu und die örtliche

Kreativität ist dabei keine Frage der

Größe der Stadt, wie die Berücksichtigung

von Schwalmstadt gezeigt hat.

Denn auch die Innenstadt von Treysa

hat eine große Bedeutung für Menschen.

Wir möchten, dass sie ein Ort

der Begegnung ist, der Bewegung, des

Handels, des Arbeitens und Wohnens

mehr als der Vorgängerverein FWG)

eine konstruktive Oppositionsarbeit

machen, erklärt der Fraktionsvorsitzende

der FREIE WÄHLER Engin Eroglu.

Es gäbe zahlreiche Möglichkeiten

für beide Parteien mit 7 Parteien die

nun im Parlament vertreten sind um

Schwalmstadt endlich auf einen besseren

Weg zu setzen. Klar wären es

mehr als 2 Partner für eine Koalition

gewesen. Damit hätte man zwar mehr

Arbeit durch mehr Absprachen jedoch

eine breitere Mehrheit und Vielfalt für

die Gestaltung der nächsten fünf Jahre.

Auch ohne eigene Mehrheit konnten

wir in der Vergangenheit gute Akzente

setzen. Sei es die Organisationsuntersuchung

der Verwaltung um diese effektiver

und bürgerfreundlicher zu

machen, die Einführung der freien

Budgets für die Ortsbeiräte und die

Feuerwehren, oder zuletzt der Erfolg

um die Bewerbung zur Landesgartenschau.

So stark wie noch nie, sind wir jetzt

ins Parlament gezogen und werden

diese Arbeit fortfahren. Wir laden alle

Bürger:in ein, uns dabei zu unterstützen,

so Eroglu abschließend.

Stadtverordneter Christian Herche in der Bahnhofstraße in Schwalmstadt

und der Kommunikation, meinen die

FREIE WÄHLER.

Neben Schwalmstadt freuen sich

auch weitere sechs Gemeinden aus

dem Schwalm-Eder-Kreis über die

Förderung von 250.000 €. Das Landesprogramm

„Zukunft Innenstadt“

wird auch in der Stadt Borken, Stadt

Homberg, Gemeinde Malsfeld, Stadt

Melsungen, Gemeinde Oberaula und

in der Gemeinde Wabern zum Einsatz

kommen.

Jetzt Mitglied werden:

Die Partei

der Inhalte

Die FREIE WÄHLER sind die Partei der

Inhalte. Dies ergibt sich aus Daten von

Infratest dimap, aus denen hervorgeht,

dass bei der Bundestagswahl für 73

Prozent der Wählerinnen und Wähler

der FREIE WÄHLER das Wahlprogramm

wichtig für die Wahlentscheidung war.

Ein gutes Wahlprogramm mit klaren

Forderungen und Inhalten hatten sich

die FREIE WÄHLER gegeben. Unter

dem Schlagwort „Ehrlichkeit und Fleiß“

forderte die Partei, das der Arbeitende

nicht der Dumme sein dürfe und ein leistungs-

und eigentumsfreundliche Steuerpolitik

Fleiß und gute Arbeit belohnen

müsse sowie Eigentum gestärkt werden

müsse. Unter dem Punkt „Gemeinschaft

und Respekt“ treten die FREIE WÄHLER

für eine starke Solidargemeinschaft ein,

die Parallelgesellschaften vorbeugt. So

sei die Generationengerechtigkeit mit

auskömmlichen Renten und guter Pflege

von großer Bedeutung, ebenso ein

funktionierendes Gesundheitssystem,

das nicht an seine Grenzen stoße.

Mit dem Punkt „Anstand und Ordnung“

betonen die FREIE WÄHLER, dass eine

Gesellschaft, eine Volkswirtschaft und ein

politisches System nicht ohne Werte und

Ordnung funktionieren könne. So wird

eine wirksame Finanzmarktregulierung

gefordert sowie auch ein Unverträglichkeitsregelung

für den direkten Wechsel

von politischen Amtsträger*innen in

die Wirtschaft. Unter „Umweltschutz &

Nachhaltigkeit“ fordert die Partei für

den Klimaschutz den massiven Ausbau

der erneuerbaren Energien. Hier heben

sich die FREIE WÄHLER mit der Forderung

nach Wasserstoff als zukünftigem

Energieträger von anderen Parteien ab,

außerdem fordert sie ein Verbot von

Fracking. Mit dem Punkt „Familie und

Partnerschaft“ will die Partei mit der

Forderung nach kostenloser Kinderbetreuung

jungen Menschen ermöglichen,

sich bewusst für Kinder, Familie, Lebensgemeinschaft

und Ehe zu entscheiden.

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf

solle gefördert werden. Explizit wird

betont, dass als Familie jede Einheit

von zwei (hetero- oder homosexuellen)

Partner*innen oder von Alleinerziehenden

mit Kindern verstanden werde. Mit

„Demokratie und Bürgertum“ fordern

die FREIE WÄHLER Bürgerräte, Volksinitiativen,

Volksbegehren undVolksentscheide

auf Bundesebene, da all dies

die repräsentative Demokratie belebe

ohne sie dabei zu ersetzen.

Gute, politische Inhalte erklären auch

den Wahlerfolg aus dem März bei der

Kommunalwahl mit 4,7 Prozent Stimmanteil

in Hessen, auch wenn es leider

nicht gelungen ist, in allen Landkreisen

als FREIE WÄHLER anzutreten. „Wären

wir zur Kommunalwahl in allen Landkreisen

als Partei FREIE WÄHLER angetreten,

wären wir in Hessen klar über

die wichtigen 5 Prozent in gekommen“,

erklärt Engin Eroglu, Europaabgeordneter

und Landesvorsitzender der FREIE

WÄHLER Hessen.

Die kontinuierliche Steigerung der Mitgliederzahlen

zeige, dass die Lücke in der

politischen Mitte in Deutschland noch

offen sei und die FREIE WÄHLER hier

mit Ihrem Programm für eine Politik,

die alle Menschen mitnähme, genau

den Nerv der Zeit treffe.

„Wir halten die FREIE WÄHLER Hessen

auf Kurs. Nun gilt es auch in Hessen den

nächsten Schritt zu machen und in den

Landtag einzuziehen um die Wähler

auch dort zu vertreten. Die 3 Prozent

aus der letzten Landtagswahl oder die

4,7 Prozent aus der diesjährigen Kommunalwahl

zeigen, dass die politische

Sichtweise der FREIE WÄHLER eine gute

Ergänzung ist!“, so Eroglu abschließend.


13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 5

BKH Bildungsveranstaltung: Die Direkte Demokratie:

Bürgerbegehren – Bürgerentscheid – Bürgerrat

In einer BKH Bildungsveranstaltung

im August informierte Jürgen Sapara

viele Bürgerinnen und Bürger in

Schwalmstadt zum Thema: Direkte

Demokratie. In seinem Vortrag konnte

Sapara die Themen Bürgerbegehren

und Bürgerentscheide mit einer tollen

Präsentation anschaulich darstellen.

Desweiteren wurde erklärt, wie sich

Bürgerräte zusammen setzen/können.

Die FREIE WÄHLER fordern in

ihrem Wahlprogramm mehr Bürgerbeteiligung.

So sollen zukünftig Bürgerbegehren

und Bürgerentscheide

ermöglicht werden. Außerdem fordern

die FREIE WÄHLER Bürgerräte nach

dem Zufallsprinzip, die dann in Entscheidungsprozessen

Mitspracherecht

haben. Für den Fraktionsgeschäftsführer

der FREIE WÄHLER Schwalmstadt

J. Sapara ist klar: „Wir müssen mehr

Demokratie wagen um den Bürgerwillen

durchzusetzen.

Bürgerräte

Viele werden sich fragen: Was steckt

dahinter?

Es ist nicht nur so daher gesagt, sondern

es ist tatsächlich so, dass die

FREIE WÄHLER die einzige Partei sind,

die konsequente direkte und verbindliche

Bürgerbeteiligung fordert sowie

konkrete Verfahren vorschlägt.

„Eine bedeutende und immer wichtiger

werdende Innovation dafür

sind die losbasierten Bürgerräte, die

wir nicht nur fordern, sondern wozu

wir auch ein Konzept für hessische

Gemeinden entwickelt haben“, sagt

Matthias Klarebach, Leiter der Landesarbeitsgemeinschaft

für Direkte

Demokratie. Es ist die Tatsache, dass

hier in einem neutralen, ausgetüftelten

Verfahren („losbasiert“) eine repräsentative

Auswahl von Bürgerinnen und

Bürgern für eine bestimmte Zeit und

zu einem bestimmten Thema einen

Rat durchführen, um bestmögliche

Lösungen zu dem Thema im Sinne

der Bevölkerung zu finden. Bei den

Bürgerratsmitgliedern handelt es sich

nicht um die üblichen, typischen Politik-Halbprofis,

die wissen, wie man

seine/ihre Interessen durchsetzt, sondern

Menschen wie Du und ich. Das ist

Demokratie: Menschen können sich beteiligen,

ihr Wille wird verbindlich. Das ist

auch Verantwortung und Gemeinschaft.

Bürgerbegehren

Die Entscheidungsfindung erfolgt in

einem zweistufigen Verfahren: Voraussetzung

für die Durchführung eines

Bürgerentscheids ist zunächst das

Bürgerbegehren. Um zugelassen zu

werden, hat das Begehren bestimmte

formelle Bedingungen zu erfüllen:

• Die zu entscheidende Frage muss

so formuliert sein, dass sie mit „Ja“

oder „Nein“ beantwortet werden

kann. Falls sich das Bürgerbegehren

gegen einen Beschluss der Gemeindevertretung

richtet, empfiehlt es

sich, in der Fragestellung hierauf

Bezug zu nehmen. „Sind Sie für

die Aufhebung des Beschlusses

der Gemeindevertretung vom .....

über.....aufgehoben wird und statt

dessen.....?“

• Es muss in Gemeinden mit mehr

als 100.000 Einwohner von mindestens

3 %, in Gemeinden mit

mehr als 50.000 Einwohner von

mindestens 5 % und in den sonstigen

Gemeinden von mindestens

10 % der bei der letzten Gemeindewahl

amtlich ermittelten Zahl der

wahlberechtigten Einwohner mit

ihrer Unterschrift unterstützt und

schriftlich beim Gemeindevorstand

eingereicht werden. Die Wahlberechtigung

der Unterzeichner muss

im Zeitpunkt der Unterzeichnung

gegeben sein

• Über die zu entscheidende Frage

und eine Begründung hinaus, ist

auch ein Vorschlag darüber vorzulegen,

wie etwaige Kosten gedeckt

werden können.

• Bis zu drei Vertrauenspersonen

müssen genannt werden, die als

Vermittler zwischen Gemeindevertretung

und Bevölkerung fungieren.

• Um sicher feststellen zu können,

dass die Unterzeichner auch tatsächlich

den Antrag auf Durchführung

des Plebiszits unterstützen,

müssen sich ihre Unterschriften auf

derselben Urkunde wie die Fragestellung,

die Begründung, der

Kostendeckungsvorschlag und die

Angabe der Vertrauenspersonen befinden.

Ausreichend ist eine Unterschriftentabelle

auf der Rückseite

der Urkunde (vgl. Antragsmuster),

wohingegen separate – angeheftete

– Unterschriftenlisten diese

Voraussetzung nicht erfüllen.

• Richtet sich das Begehren - was in

der Praxis häufig vorkommt - gegen

einen Beschluss der Gemeindevertretung,

ist es innerhalb von acht

Wochen nach Bekanntgabe des

Beschlusses einzureichen

• Hat die Gemeindevertretung als

zuständige Stelle über die Zulässigkeit

des Begehrens positiv entschieden,

ist der Bürgerentscheid

unverzüglich - spätestens nach

6 Monaten - durchzuführen. Der

Bürgerentscheid entfällt nur dann,

wenn die Gemeindevertretung die

Durchführung der mit dem Bürgerbegehren

verlangten Maßnahme

beschließt.

Bürgerentscheid

Der Bürgerentscheid ist eine kommunale

Abstimmung mit der Besonderheit,

dass durch eine von den

Initiatoren eines Bürger- oder Vertreterbegehrens

formulierte Frage über

eine wichtige kommunale Angelegenheit

abgestimmt wird. Die von der Bürgerschaft

zu entscheidende Frage muss

so gestellt sein, dass sie mit „Ja“ oder

„Nein“ beantwortet werden kann. Es

entscheidet die Mehrheit der gültigen

Stimmen, die allerdings in Gemeinden

mit mehr als 100.000 Einwohnern

mindestens 15 %, in Gemeinden mit

mehr als 50.000 Einwohnern mindestens

20 % und in den sonstigen

Gemeinden mindestens 25 % der

Stimmberechtigten ausmachen muss.

Wird das erforderliche Quorum weder

von den „Ja“- noch von den „Nein“-

Stimmen erreicht, muss die Gemeindevertretung

die Angelegenheit nochmals

beraten und entscheiden. Ein

erfolgreicher Bürgerentscheid hat

die Qualität eines endgültigen Beschlusses

der Gemeindevertretung,

der frühestens nach drei Jahren von

der Gemeindevertretung wieder abgeändert

werden kann.

Der Tag des Bürgerentscheids wird von

der Gemeindevertretung festgesetzt;

im Übrigen wird der Bürgerentscheid

nach den Grundsätzen der allgemeinen

Kommunalwahlen durchgeführt.

Ein Bürgerentscheid kann auf Antrag

der Bürgerinnen und Bürger (Bürgerbegehren)

oder durch Beschluss einer

Gemeindevertretung (Vertreterbegehren)

durchgeführt werden.

Ob es nun um die Frage geht, einen

Golfplatz zu errichten, um die städtische

Stromversorgung oder darum,

ein kommunales Schwimmbad zu

erhalten, alle wichtigen Angelegenheiten

der Gemeinde können durch

Bürgerentscheid entschieden werden.

Die Hessische Gemeindeordnung nennt

einige Bereiche, über die ein Bürgerentscheid

nicht stattfinden darf. Bürgerinnen

und Bürger können z.B. nicht

abstimmen über Angelegenheiten, für

die der Gemeindevorstand (Magistrat)

oder der Bürgermeister zuständig sind.

Dazu zählen z.B. Fragen der inneren Verwaltung

und Personalangelegenheiten.

Entscheidungen über gemeindliche Tarife

und Gebühren sowie den Haushalt sind

ebenso ausgeschlossen, wie Anträge,

die ein gesetzwidriges Ziel verfolgen.

Jürgen Sapara beim Vortrag: Direkte Demokratie

Knoche Transport & Logistik GmbH & Co. KG

Ascheröder Str. 74 · D-34613 Schwalmstadt

Tel. 0049(0)6691 71490 · Fax 0049(0)6691 72310

michael.knoche@online.de


6

SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT

FREIE WÄHLER: DER „STRABS-KAMPF“

HAT SICH GELOHNT!

Nachdem die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge

bereits in mehr als

150 hessischen Kommunen beschlossene

Sache ist, mache nun endlich auch

Schwalmstadt von der seit 2018 in

Hessen bestehenden gesetzlichen Regelung

Gebrauch. Es sei den Anliegern

nicht länger zu vermitteln, warum ein

Allgemeingut – und nichts anderes

stellen Straßen und Bürgersteige dar

– unter maßgeblicher Beteiligung der

jeweiligen Anrainer finanziert werden

soll. Straßen sind Bestandteil der öffentlichen

Infrastruktur, für deren Erhalt

und Ausbau der Staat verantwortlich

zeichnen muss. Nicht selten wurden

bei der Straßensanierung Beiträge

von 20.000 Euro und mehr für die

Anwohner fällig. Viele weitere Bundesländer

haben daraus zuletzt die

Konsequenz gezogen und die punktuelle

Belastung von Bürgern durch

Straßenausbaubeiträge beendet. Der

Straßenausbau wird somit allerorten

auch finanziell wieder Ländersache.

Und was ist mit Hessen? Dort liegt seit

2019 ein Gesetzesentwurf der SPD zur

vollständigen Abschaffung der Straßenausbaubeiträge

vor, auch hier mit einer

Gegenfinanzierung durch das Land.

Schwalmstadt müsse nun die Investitionen

im Straßenausbau im Rahmen

seiner allgemeinen Investitionsplanung

im Haushalt berücksichtigen. Ferner

müsse man die Straßen wieder besser

pflegen und instand halten, um den

Erhalt des Bestands zu sichern und

damit eine zielgerichtete Verlängerung

der Investitionszeiträume zu erreichen,

so Heiko Lorenz abschließend.

Ein guter Tag für Schwalmstadts

Bürger

Die FREIE WÄHLER haben sich über

viele Jahre für die vollständige Abschaffung

der Straßenausbaubeiträge

in Schwalmstadt eingesetzt und begrüßen,

dass dies in der Oktober-Sitzung

mit überwältigender Mehrheit im

Stadtparlament endlich beschlossen

wurde. „Der lange Kampf der FREIE

WÄHLER um die besseren Argumente

wurde mit diesem Beschluss belohnt

und unser Versprechen aus den

Kommunalwahlen eingehalten“, so

der stellv. Fraktionsvorsitzende Heiko

Lorenz. „Damit haben wir eine rechtssichere

Lösung, die im Übrigen auch

die städtische Verwaltung deutlich entlastet.

Wir freuen uns darüber hinaus,

dass nun auch keine Erschließungsbeiträge

mehr für Niedergrenzebach

anfallen.“

Benefiz-Veranstaltung

„GANZ IN WEISS“

Ökologische Verantwortung

übernommen

Im vergangenen Jahr sah es mit

Veranstaltungen schlecht aus, doch

mit Hoffnung und Zuversicht bereiten

die FREIE WÄHLER Schwalmstadt

zur Unterstützung der Kulturschaffenden

aus der Schwalm

eine Benefizveranstaltung an der

Totenkirche im Spätsommer vor.

So haben wir uns für das Motto:

Benefiz – GANZ IN WEISS entschieden.

Ganz klar: Die Gäste kommen

alle in weißer Kleidung, und zwar

from head to toe, so Dennis Krause

vom Orgateam.

Interessanterweise hat es Weiß als

einzige Farbe geschafft, immer wieder

der Star von Feiern zu werden.

Vielleicht liegt es daran, dass man

diesen Farbton, der eigentlich als

Nicht-Farbe gilt, im Alltag bei der

Kleidung eher selten sieht.

Weiß steht für Reinheit, Klarheit

und Unschuld. Es kann jedoch auch

Ruhe bedeuten, denn unter der

weißen Schneedecke des Winters

ruht die Natur sich aus. Die Künstler

aus der Region mussten sich auch

sehr lange ausruhen und möchten

unbedingt wieder auf die Bühne,

meint Gerhard Reidt.

Die Mitglieder möchten hiermit

alle Bürgerinnen und Bürger aufrufen

bei der Planung mitzuwirken.

Denn im organisatorischen Bereich,

gerade beim Auf- und Abbau oder

auch bei der Bewirtung werden

viele Hände gebraucht.

Zur Förderung der Kultur möchten

die FREIE WÄHLER hiermit

eine Plattform erstellen, wo sich

heimische Künstler einem breiten

Publikum vorstellen. Und das auch

noch für einen guten Zweck !

Sobald es die Möglichkeit zur

detaillierten Planung dieser White-Party

zulässt werden die FREIE

WÄHLER damit in Werbung gehen.

Interessierte Künstler und Bürger,

die mitarbeiten möchten können

sich im Vorfeld schon unter info@

freiewaehler-schwalmstadt.de

melden und sich mit dem White-

Orgateam in Verbindung setzen.

Dennis Krause, Schwalmstadt

Ende Juni kam unsere Verwertungsbestätigung

der Hohlkammerplakate

zur Kommunalwahl. Damit wurde uns

schriftlich bestätigt das wir über das

Kunststoffrecycling 934,75 kg Co2

eingespart haben, so Dennis Krause

(Stadtverordneter der FREIE WÄHLER

Schwalmstadt)

Wer noch davon ausgeht, dass Plakate

aus Papier und Pappe sind, sollte

einen näheren Blick darauf werfen.

Wahlplakate sind meistens aus Kunststoff

und eignen sich hervorragend zur

Wiederverwertung, anstatt wie bisher

verbrannt zu werden. Für die Kommunalwahl

in Schwalmstadt konnten die

FREIE WÄHLER über ein bundesweites

Recycling-Rückgabesystem alle Plakate

wieder verwerten.

Der Ortsverband Schwalmstadt hatte

sich an diesem System schon im Vorfeld

der Wahl beteiligt um die zahlreichen

Werbemittel umweltfreundlich und klimaschonend

zu entsorgen. Die FREIE

WÄHLER zeigen hiermit ihre ökologische

Verantwortung und freuen sich über

die erhaltene Urkunde. In einer Aufbereitungsanlage

werden die Hohlkammerplakate

aus Polypropylen zu einem

hochwertigen Mahlgut vermahlen, um

anschließend in neuen Produkten ein

zweites Mal eingesetzt zu werden.

Moderne Autos werden heute aus vielen

Rohstoffen gebaut, einer davon ist

Polypropylen aus Recyclingwertstoffen.

Um das Fahrzeuggewicht zu optimieren,

werden immer häufiger leichte Kunststoffe

genutzt.

Vielleicht fahren ja auch Sie schon

bald einen Wagen, in dem das Plakat

der FREIE WÄHLER verbaut ist, meint

Dennis Krause abschließend.


13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 7

Europäischer Festungssommer vor historischer Kulisse

renew europe.sommerempfang

in der Konfirmationsstadt

Am 28. August feierte Engin Eroglu,

MdEP den diesjährigen „renew

sommerempfang“ in Schwalmstadt-

Ziegenhain und freute sich dass über

200 Gäste der Einladung in die Festungsstadt

gefolgt waren.

Zu Gast waren Politiker, Bürgermeister,

Unternehmer und andere

Ehrengäste aus Schwalmstadt, der

Region, dem Landkreis und selbst aus

anderen Bundesländern, wie zum Beispiel

Sachsen-Anhalt, Berlin, Hamburg

Rheinlandpfalz oder Bayern, wo die

FREIE WÄHLER im Landtag sitzen

und mitregieren.

Auch die Kleinsten konnten sich

über ein kinderfreundliches Programm

freuen. Die große Hüpfburg

der Fa. Schwalm-Events sorgte für

große Begeisterung bei den jüngsten

Besuchern.

Namentlich alle Gäste zu erwähnen,

war für den Gastgeber schwer möglich.

Sie alle, so der Abgeordnete, sind

gleichermaßen wichtig für ein Europa

der starken Regionen.

Auf vorbereiteten Infokarten konnten

die Besucher Fragen zum Thema

Europa stellen. Über 50 Karten wurden

in einer Box gesammelt, die natürlich

umgehend per E-Mail beantwortet

werden, so Eroglu.

Dem Grußwort von Marianne Hühn

(Europa Union) folgte eine interessante

kurze Vorstellung des Netzwerkes

Forte Cultura. Dirk Röder aus Berlin

freute sich über die Möglichkeit den

Festungssommer den Besuchern zu

erklären: Die Gemeinschaftsaktion

Europäischer Festungssommer ist eine

Initiative des Europ. Festungstourismus

und Festungsmarketing Netzwerkes

e.V. Sie verbindet die teilnehmenden

Monumente für europäische Zusammenarbeit

zur Erhaltung und Nutzung

des gemeinsamen Kulturerbes.

Im lebendigen Dialog konnten an

diesem Abend viele Kontakte geknüpft

und ausgebaut werden. Gemeinsam

mit dem Arbeitskreis Festung, der in

historischen Kostümen teilnahm konnte

auch eine Ausstellung zu diesem

Thema im Saal der Weinstube LaCopa

besucht werden.

Bei regionalen Speisen und Getränken

sowie Live-Musik verbrachten die

Besucher einen traumhaften Abend in

der historischen Kulisse des Paradeplatzes

der Konfirmationsstadt. Der

einsetzende Regen zum Ende der Veranstaltung

gab der guten Stimmung

keinen Abbruch.

Abschließend fasste Engin Eroglu

den Empfang als äußerst gelungen

zusammen und bedankte sich bei

Matthias Reuter und Gerhard Reidt

für die hervorragende Organisation

des Abends sowie bei allen Helferinnen

und Helfern der FREIE WÄHLER

Schwalmstadt.

Europaempfang von RENEW EURO-

PE und MdEP Engin Eroglu

SCHWALMSTADT. „Fest wie Ziegenhain“,

so lautete zu landgräflichen

Zeiten ein „Leitsatz“ über Sicherheit

und Bedeutung der Festung in

Schwalmstadt. Aktuell spräche man

von einem „USP“ (Alleinstellungsmerkmal).

Wenn auf dem im 18. Jahrhundert

entstandenen Paradeplatz

heute anstatt Paraden Europafeste

stattfinden, ist dies Teil – und nicht

Endpunkt – einer langen europäischen

Geschichte.

Im europäischen Festungsverbund

„Forte Cultura“ ist die Stadt mit ihrer

Anlage aus dem 16. Jahrhundert, auf

dem Grundmauern einer mittelalterlichen

Festungsanlage, auch heute noch

eine Ausnahme. Nirgends sonst ist der

Wallgraben einer solchen Wasserfestung

so vollständig erhalten. Darauf

ging auch Dirk Röder, von FORTE

CULTURA e.V. in seinem Festvortrag

ein, den er anlässlich des Europaempfangs

von Renew Europe, der

freiheitlichen Fraktion im Europaparlament,

der auch der Schwalmstädter

FREIE WÄHLER-Europa-Abgeordnete

Engin Eroglu angehört, halten durfte.

Renew Europe – mehr als ein Parteiname

Dirk Röder griff gerne das Motto

„Renew Europe“ auf und spannte

den Bogen bis in die Entstehungszeit

von Festungen, als man mit ihnen

noch Bedrohungen und Angriffe abwehren

konnte. Ziegenhain gehörte

zu den ersten, die auch Feuerwaffen

standhalten konnten. Eine moderne

Anlage in einem sich schon damals

wandelnden Europa. Heute, so Röder,

gibt es nicht ein einziges Bauwerk

mehr, welches einen Angriff standhalten

könnte. Nicht nur Kriege werden

Ihr Eventservice Zim

anders geführt, auch Auseinandersetzungen.

Und damit gibt auch das

historische Ziegenhain Europa ein

Profil. Wie Schwalmstadts parteilose

Bürgermeister Stefan Pinhard sagte,

wir sind 0,004 % von Europa.

Dafür liegt aber viel Gewicht in der

europäischen Waagschale. Schon mit

dem Europabüro vor den Toren der

alten Festung hat der FREIE WÄHLER-

Abgeordnete im europäischen Parlament,

Engin Eroglu, ein deutliches

Zeichen für seine Heimatstadt gesetzt.

Das ist insofern bedeutsam, als es

für die Wahlen zum EU-Parlament

keine Wahlkreise gibt und also auch

keine Wahlkreisbüros. Beim Sommerempfang

in Schwalmstadt war die

Gästeliste lang und sehenswert. Die

Stellvertretenden Bundesvorsitzenden

der FREIE WÄHLER Denise Wendt,

Andrea Menke und Manfred Petry

waren genauso gekommen, wie die

Rheinland-Pfälzische Landtagsabgeordnete

Lisa-Marie Jeckel oder Laura

Schulz, die Hessische Spitzenkandidatin

für den Bundestag, sowie zahlreiche

Landesvorsitzende aus dem ganzen

Bundesgebiet.

Ein breiter Querschnitt der Gesellschaft

Die – unter Corona-Bedingungen

– geladenen Gäste spiegelten einen

Querschnitt der Region wider. Kreishandwerksmeister

Michel, Sparkassen-Direktor

Bechtel, Vertreter von

Vereinen und Verbänden, Interessensgemeinschaften,

Unternehmen oder

Gewerkschaften, sie alle waren der

Einladung zu Renew Europe ganz

offensichtlich gerne gefolgt. Bei leckerem

Essen aus heimisch-schwälmer

Produktion und Tradition zeigte sich

die Konfirmationsstadt als europäisches

Zugpferd. Passend dazu misch-

Timo und Simone Zimmer (beide 37) sind aus der

Eventbranche nicht mehr wegzudenken. Sie sind der

richtige Engin Eroglu Ansprechpartner mit dem Landesschatzmeister für ein gelungenes Rainer Drephal Event

ten und sich „Soldaten“ haben sich in historischen in den letzten Selbstverständlich Jahren inwar der auch Region die ak-

unterstützen Situation in Afghanistan jährlich über und

Uniformen einenunter Namen die Gästeschar. gemacht. Sietuelle

Engin

200

Eroglu

Veranstaltungen

freute sich darüber,

mit

der

ihrem

Flüchtlinge

knowhow,

aus dem Krisengebiet

Eventequipment

und leckeren Cocktails.

dass Diskussionen über die EU möglich

waren und das – trotz drohenden fang an eingebunden, um Menschen

Thema. Die Europaunion war von An-

Regen – 200 Gäste der Einladung für Europa zu begeistern und für die

gefolgt Siewaren. haben Sein eine Ziel war altes, Scheune, über Wichtigkeit schönen der Hof Union oder zu werben. Garten,

Probleme ein Firmengebäude innerhalb Europas und Für möchten ihn war das gerne Pan-Europäische zu Hau-

aktuelle

nicht nur zu sprechen, sondern auch Projekt Forte Cultura wichtig, weil

se Ihren schönsten Tag des Lebens, Ihre Hochzeit,

Meinungen und Ideen aufzugreifen, es für Schwalmstadt und damit die

die er Ihren nach Brüssel Geburtstag mitnehmen oder kann. Ihr gesamte Jubiläum Region neue feiern? Impulse Dann setzen

Europa sindist SieGeschichte, bei uns Gegenwart an der richtigen kann. Nicht Adresse! nur Festungen spielen in

und Zukunft.

der Zukunft keine Rolle mehr, auch

Hier bekommen Sie alles für politische Ihr Event Auseinandersetzungen

aus einer Hand

werden anders geführt und in einer

oder nur den kleinen Teil welcher zum Erfolg Ihres

zunehmend verflochteneren Welt geht

Events noch fehlt, mit unses haben um tragfähige Sie Strukturen einen kompetenten

Ansprechpartner, Ansätze, wenn für esderen umEntwicklung Hochzeiten, in den

und neue

Geburtstage oder Firmenfeiern Keimzellen geht, Europas, wir solche kommen Veranstaltungen

eine wunderbare Gelegenheit

direkt zu Ihnen nach Hause und verwandeln Ihren

sind. Festredner Röder unterbreitete

Garten, Scheune oder Firma den Vorschlag in einefür Eventlocation.

ein Festungs- und

Wir richten Ihre Veranstaltung Reformationsmuseum individuell nach in Schwalmstadt,

eine Idee aus, für ein somit europäisches wird

Ihren

Gegebenheiten und Bedürfnissen

jede Veranstaltung einzigartig Leuchtturmprojekt, und bleibtwelches Ihrendie Gästen

lange in Erinnerung.

Geschichte,

die Verbundenheit und die

Zukunftschancen Europas miteinander

mitten in Deutschland und mitten in

„Wir bieten Ihnen die komplette Europa verbinden Organisation könnte. Ihrer

Veranstaltung oder unterstützen Sie bei Ihrer Planung

und verleihen Ihnen das benötigte Equipment

für Ihr

Stehtisch

sen, Bie

Geschirr

uns, ind

besonde

Festzelte

tung du

Ein bes

sind uns

Cocktail

schmack

tailmasc

die Cock


8

SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT

FREIE WÄHLER treffen sich zur Klausur:

Ein besseres Schwalmstadt für ALLE!

Am 15. Mai hat sich die Fraktion

der FREIE WÄHLER Schwalmstadt

gemeinsam mit vielen Mitgliedern

und interessierten Bürger:innen

in der Sport- und Kulturhalle getroffen

und bei ihrer ersten Klausur

nach der Kommunalwahl intensiv

über die Zukunft von Schwalmstadt

beraten.

So wurden zur Parteiarbeit insbesondere

auch erste inhaltliche

Konzepte für die politische Debatte

für das kommende Jahr der Konfirmationsstadt

erörtert.

die Themen Haushalt, Stadtentwicklung,

Wirtschaftsförderung,

Finanzen, Mobilität, Kultur und

die Entwicklung des Ehrenamtes

ganz oben auf der Tagesordnung.

Alles wirkt sich unmittelbar

auf die Bürgerinnen und Bürger

Schwalmstadts aus. Die Chancen,

die Zukunft nachhaltig positiv zu

gestalten sind da – Politik muss

fraktionsübergreifend jetzt die

richtigen Entscheidungen treffen,

betont Fraktionsgeschäftsführer

Jürgen Sapara.

„Schwalmstadt verbessern“ über

die Presse und über Social Media

informiert.

Geplant sind monatliche Bürgergespräche,

wo interessierte Büerger:innen

ihre Ideen und Anregungen

zur Zukunft Schwalmstadts

gern an uns weitergeben können.

Die FREIE WÄHLER haben also

regelmäßig ein offenes Ohr und

freuen sich auf einen lebendigen

Dialog um den Bürgerwillen durchzusetzen,

so der Vorsitzende Engin

Eroglu abschließend.

Misch mit uns mit!

Wir suchen Mitglieder, die teamfähig,

motiviert, interessiert an

den Geschehnissen ihrer Heimat

sind und aktiv die Politik

mitgestalten wollen.

Jetzt Mitglied werden:

Die Fraktion hat sich Zeit genommen,

um den neuen politischen

Kurs für das kommende Jahr festzulegen.

Dabei standen insbesondere

Wie bereits angekündigt werden

die Schwalmstädter über die

geplanten Termine zu den kommenden

Bürgersprechstunden:

Die Partei der Mitte sucht weiterhin

noch Mitstreiterinnen und

Mitstreiter für eine gute Sachpolitik

und freut sich über neue Mitglieder.

Wir holen die Stars

nach Schwalmstadt...

BEATRICE

EGLI

LIVE MIT BAND

s ...und die FREIE WÄHLER Schwalmstadt

unterstützen tatkräftig die Events des Modehauses

Heynmöller-Kleidung.

präsentiert

von

Support:

PATRICK HEIDENREICH

Sa 30.07.2022

P a r a d e p l a t z Z i e g e n h a i n

Support:

DANIELA ALFINITO

Tickets: Kategorie 1: 69,99 E

Kategorie 2: 59,99 E

VVK direkt bei Heynmöller-Kleidung oder online :

www.shop-heynmoeller-kleidung.de/events

Einlass: ab 18:00 Uhr

Start: 20.00 Uhr

www.heynmoeller.de

präsentiert

von

MEGA OPENAIR-PARTY

MALLORCA-STYLE

Fr. 29.07.2022

Paradeplatz Ziegenhain

Support

Tickets: 29,99 E

VVK direkt bei Heynmöller-Kleidung oder online:

www.shop-heynmoeller-kleidung.de/events

VVK direkt bei

Heynmöller-Kleidung

oder online:

www.shop-heynmoeller-kleidung.de/events

Heynmöller Kleidung

Allensteiner Straße 18

34613 Schwalmstadt-Treysa

Tel.: 06691 2657 · www.heynmoeller.de


13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 9

FREIE WÄHLER und BfS fordern

6 Stunden gebührenfreie KITA-Betreuung

Foto v.l. Georg Stehl (BfS), Lisa Fenner und Heiko Lorenz (FREIE WÄHLER)

In einem gemeinsamen Antrag

an die Stadtverordnetenversammlung

fordern die „FREIE WÄHLER

Schwalmstadt“ und die „Bürger für

Schwalmstadt“ echte gebührenfreie

Bildung für die Kita-Kinder unserer

Stadt. Vom vollendeten 3. Lebensjahr

bis zum Schuleintritt müssen 6

Stunden täglich gebührenfrei sein,

erklärt der Fraktionsvorsitzende der

BfS Georg Stehl.

Die Mitglieder der Partei FREIE

WÄHLER sind sich der besonderen

Verantwortung der frühkindlichen Bildung

bewusst und unterstützen die

Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Ein qualitatives und quantitatives

Angebot der Bildung, Erziehung und

Betreuung für Kinder und Familien

wird entscheidend sein, in welchem

Ort Familien ihren Lebensmittelpunkt

zukünftig wählen. Die FREIE WÄHLER

setzen sich für ein individuelles Betreuungsangebot

für Familien mit

Kindern ein, das zukunftsorientiert

ist, so der stellv. Faktionsvorsitzende

der FREIE WÄHLER Heiko Lorenz.

Die BfS und die FREIE WÄHLER

wollen „echte“ gebührenfreie Bildung

- Erziehung und Betreuung in hoher

Qualität in allen Kindertagesstätten

der Stadt Schwalmstadt.

Das Land Hessen unterstützt die

für die Kinderbetreuung zuständigen

Städte und Kommunen bei ihrer

Aufgabe im Rahmen der Landesförderung

mit Landesmitteln, so dass

für Kinder im Alter vom vollendeten

3. Lebensjahr bis zum Schuleintritt

täglich sechs Stunden Betreuungszeit

für den Regelplatz keine Gebühren

erhoben werden, erklärt Lisa Fenner

(FREIE WÄHLER).

Die Gebühren für darüber hinaus

gehende Betreuungsformen sollen

gemäß einer neu ausgearbeiteten

Gebührenordnung erhoben werden.

In einer gemeinsamen Klausur

haben sich beide Fraktionen viele

Gedanken zu diesem Thema gemacht

und beantragen die Änderungen der

Satzung zur Benutzung der Kindertageseinrichtungen

der Stadt

Schwalmstadt und der zugehörigen

Kostenbeitragssatzung mit dem Ziel

einer Verbesserung des KiTa-Angebots

für unsere Bürger sowie einer Vereinfachung

der Verwaltung, mit den

wesentlichen Eckpunkten wie folgt:

1.) Beitragsfreie Betreuung von

täglich 6 Stunden. Aktuell bietet die

Stadt Schwalmstadt ihren Bürgern

beitragsfreie Betreuungsmodule für

Kinder im Alter vom vollendeten 3.

Lebensjahr bis zum Schuleintritt von

täglich lediglich 5 ½ Stunden an,

obwohl das Land Hessen bereits seit

2018 eine Betreuungszeit von täglich

6 Stunden mit Landesmitteln

unterstützt.

Dies muss endlich auch in Schwalmstadt

angeboten werden.

2.) Ein Wechsel des Betreuungsmoduls

durch die Eltern muss jederzeit

aus beruflichen Gründen oder

sonstigen wichtigen Gründen möglich

sein. Die Vereinbarkeit von Familie und

Beruf soll in vollem Umfang gewährleistet

sein, gerade auch für Eltern,

die in systemrelevanten Berufen in

Krankenhäusern, Alten- & Pflegeeinrichtungen

sowie im Einzelhandel

etc. beschäftigt sind.

3.) Die Inanspruchnahme des Busdienstes

für Kindergartenkinder muss

gebührenfrei sein. Wir halten es für

dringend notwendig, dass diejenigen

Eltern, die in Ortschaften ohne

eigene Kindertagesstätte leben, einen

kostenlosen Busdienst zur nächsten

Kindertagesstätte in Anspruch nehmen

können. Die Kindertagesstätten

sind Bildungseinrichtungen und sind

deshalb den Grundschulen auch im

Hinblick auf die finanzielle Fürsorge

für den täglichen Schulweg gleichzustellen.

Ein Ziel für die Zukunft muss die

Digitalisierung aller Abläufe sein, um

die notwendige Flexibilität für die

Eltern und Kinder zu erreichen und

gleichzeitig den Verwaltungsaufwand

zu minimieren, so Lorenz und Stehl

abschließend.

FREIE WÄHLER besuchen NVV Caricatura

Foto v.l. Heiko Lorenz, Engin Eroglu, Markus Lappe

In diesem Sommer bringt der NordhessischeVerkehrsVerbund

gemeinsam

mit der Caricatura Kassel die Wanderausstellung

„Abgefahren!“ nach

Schwalmstadt !

Bei nicht so tollem Wetter besuchten

die FREIE WÄHLER Schwalmstadt

mit dem Europaabgeordneten Engin

Eroglu diese Ausstellung und konnten

verschiedene Gespräche bezgl. der

Mobilität im Schwalm-Eder Kreis mit

den Besuchern führen.

Die 45 Exponate von 34 Künstlern

sind noch bis zum 30. August bei

freiem Eintritt auf dem Gelände vor

der Totenkirche zu sehen. Schaut doch

einfach mal vorbei, die Cartoons zur

Mobilität laden zum Schmunzeln aber

auch zum Nachdenken ein, meint der

stellvertretende Fraktionsvorsitzender

Heiko Lorenz.

An A wie Auto bis Z wie Zeppelin –

dazwischen und inzwischen gibt es

viele Möglichkeiten sich fortzubewegen.

Und es werden – auch und vor

allem angesichts des Klimawandels

– immer mehr. Que vadis, Mobilität ?

Fahren Autos demnächst ohne uns in

den Urlaub ? Ist der E-Scooter wirklich

die größte Gefahr des 21. Jahrhunderts

? Gilt Atomstrom bei E-Bikes

als Doping ? Wie groß ist der Co2-

Abdruck einer Himmelfahrt ? Und wo

führt das alles überhaupt hin ? Diese

Cartoon-Ausstellung beantwortet die

Fragen, die uns alle bewegen und

bringt Licht ans Ende des Tunnels der

Orientierungslosigkeit. Die kritische

Auseinandersetzung der Künstler mit

dem Thema der Mobilität liefert auch

wichtige Denkanstöße für die Zukunft,

so Markus Lappe (Kandidat für den

Bundestag im WK170).

Schausteller brauchen

Perspektive!

Die FREIE WÄHLER Hessen fordern

die hessische Landesregierung auf,

Perspektiven für Schaustellerinnen und

Schausteller zu schaffen. Trotz derzeit

hoher Inzidenzwerte und und steigender

Impfquot braucht es jetzt einen

Zukunftsplan, wie es in Hessen mit

Festen und Märkten weitergeht. Dazu

Engin Eroglu, Europaabgeordneter und

Landesvorsitzender der FREIE WÄH-

LER Hessen, am Donnerstag in Gießen:

„Es reicht nicht mehr, an Schausteller*innen

Hilfsgelder auszuzahlen. Die

Menschen im Schaustellergewerbe

wollen nach anderthalb Jahren Pandemie

endlich wieder arbeiten. Doch

die schwarz-grüne Landesregierung

versäumt es, Lösungen anzubieten!“

Für Eroglu seien Volksfeste Kulturgut,

dass es zu erhalten gelte: „Oftmals

handelt es sich bei einer Kirmes oder

einem Markt um jahrhundertealte

Traditionsveranstaltungen. Müssen

jetzt Schausteller im großen Maße

aus finanziellen Gründen aufgeben,

sind auch diese Veranstaltungen gefährdet.

Kulturgut droht zu sterben!“

Darum sei es jetzt nötig, Perspektiven

für Feste und Märkte auf der Landesebene

zu finden und damit Druck von

den Kommunen bei Genehmigungen

von Veranstaltungen zu nehmen.

Der Blick auf den Kalender verrate:

Noch rund viereinhalb Monate bis

Weihnachten und damit etwa nur noch

dreieinhalb Monate bis zum eigentlichen

Beginn der Weihnachtsmärkte,

rechnet Engin Eroglu vor. Es sei deshalb

wichtig, jetzt die Möglichkeiten

zu schaffen um Weihnachtsmärkte

durchzuführen: „Es muss alles dafür

getan werden, dass in diesem Jahr

Weihnachtsmärkte stattfinden können.

Selbstverständlich weiterhin mit bedachtem

Blick darauf, wie gefährlich

das Coronavirus zum jeweiligen Zeitpunkt

noch ist. Unter freiem Himmel

sollten aber Veranstaltungsformen

machbar sein, die üblichen Weihnachtsmärkten

sehr nahe sind, zumal

mit dem 3G-Prinzip – geimpft,

genesen oder getestet – ein etablierter

Baustein vorliegt. Spätestens mit einem

Masterplan für Weihnachtsmärkte

könnte die Landesregierung zeigen,

dass ihr doch etwas an Hessens Schaustellern

liegt!“, so Eroglu abschließend.

Rätselecke Sudoku

Viel Spaß beim Kombinieren!

1 4 6 3

6 9 2 4 1

2 7 4 8

5 7 4 6 3 8 9

6 4 3 8 9 2 5

9 3 8 7 5 1 6

3 9 2 4

7 8 2 4 6

6 3 8 7

So schmeckt uns

Weihnachten!

Schokotatzen

250g Margarine

125g Puderzucker

1 Vanillezucker

125g geröstete gemahlene Mandeln

1 Ei

1 TL Zimt

1 TL Orangenback

2 EL Kakao

250g Mehl

-------------

100g dunkle Kuchenglasur

Margarine, Puderzucker,

Vanillezucker und Ei schaumig rühren, Gewürze

zugeben und weiter rühren. Mandeln, Kakao und

Mehl mischen und unterrühren. Mit dem Spritzbeutel

kleine Tatzen auf ein mit Backpapier ausgelegtes

Blech spritzen und nach Angabe backen. Nach dem

Erkalten die Plätzchen zu 1/3 in flüssige Kuchenglasur

tauchen und trocknen lassen.

Backen: 12-15 Minuten bei 200 Grad

mittlere Schiene


10

SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT

FREIE WÄHLER organisieren

BKH Bildungsveranstaltung

Der Ortsbeirat Ascherode

informiert

Foto: v.l. Markus Lappe, Bundestagskandidat im Wahkkreis 170

- Jörg Hebebrand, Ortsvorsteher Treysa - Andreas Schmelzer,

Teamleiter Jobcenter

BERATEN –

STÄRKEN –

VERMITTELN

Andreas Schmelzer der Teamleiter

des Jobcenters vor Ort informierte

im September über die Arbeitsvermittlung

und Beratung in unserer

Region und konnte einen Einblick und

eine Übersicht zwischen dem Unterschied

von Arbeitsamt und Jobcenter

vorstellen und anschaulich erklären.

Über 30 Schwalmstädter Bürgerinnen

und Bürger haben diese Infoveranstaltung

gern angenommen und

konnten im Anschluss im offenen

Dialog zu diesem Thema diskutieren.

Für die FREIE WÄHLER steht der

direkte Kontakt zu den Bürgern im

Vordergrund für die politische Arbeit

in Schwalmstadt.

Das Handwerk muss wieder

sexy sein…

Schwalm-Eder. Der Bundestagskandidat

der FREIE WÄHLER, Markus

Lappe, wundert sich: „Es gab eine

Meldung in den letzten Wochen, die

hat mich nachdenklich gemacht:

‚Noch 350 offene Lehrstellen, von

980 Ausbildungsplätzen sind erst

630 besetzt‘.“

Was ist da nur schief gelaufen?

Der Politiker Markus Lappe ist selbst

Handwerker, gelernter Elektriker, jetzt

„Mann für alle Fälle“ für die Technik

der Hephata-Akademie. Und dann

muss er vom Arbeitsmarkt so Seltsames

hören. „Ich habe kein Problem,

mich auf die Leiter zu stellen und

das Licht wieder leuchten zu lassen,

ich habe gern Schraubendreher und

Ratsche in der Hand, obwohl immer

mehr die Computer-Tastatur, funktionierendes

WLAN und Platz in der

Cloud meine beruflichen Herausforderungen

sind“, redet sich der freie

Wähler in Rage. „Aber als gelernter

Handwerker frage ich mich immer

öfter: Was, um Himmels Willen, ist

in den vergangenen Jahren schiefgelaufen,

dass immer weniger den

Blaumann anziehen wollen und immer

mehr Schlips und Kragen?“

Erst reinschnuppern, dann Berufswahl

treffen

Die Antwort liefert Lappe gleich

selbst: „Ich kann Ihnen sagen, was

hier falsch läuft: Handwerk ist nicht

mehr sexy, Handwerk hat nicht mehr

die gesellschaftliche Anerkennung,

die es verdient, Handwerk bedeutet

zu oft: Viel Müh, wenig Lohn. Das

müssen wir ändern. Wie das geht? Wir

brauchen das ‚Handwerker-Halbjahr‘

in der Schule.“

Nach Lappes Vorstellung müssen

sich Handwerksbetriebe den Schülerinnen

und Schülern ein Jahr im voraus

– bevor sie sich entscheiden, wie nach

dem Haupt- oder Realschulabschluss

ihr weiterer Lebensweg aussieht – in

den Schulen präsentieren können.

Die jungen Menschen müssten viele

kleine Möglichkeiten haben, für ein

paar Tage in möglichst viele Betriebe

reinzuschnuppern.

Möglichst viele „First Dates“ in möglichst

vielen Jobs

Das Motto laut Lappe: „Bäcker – ist

das was für mich? Oder lieber Fleischer?

Oder Friseur? Und was gibt’s

denn sonst noch so in meiner Heimat?

Das funktioniert wie die Tinder-App,

nur eben für Ausbildungs-Berufe und

mit möglichst vielen ‚First Dates‘ in

möglichst vielen Jobs. Und am Ende

steht eine Entscheidung. Wir müssen

ganz neu denken, kreativ sein, 350

offene Stellen sind Warnung genug.“

Mut zum Risiko, erstmal loslegen

„Und wir müssen das Handwerk

wieder sexy machen“, schreibt der

Bundestagskandidat in einer Pressemitteilung.

Er redet von: „Chancen

für die Zukunft aufzeigen.“ Wer

Kfz-Mechatroniker lerne, könne sich

später auf Oldtimer spezialisieren,

sich selbstständig machen und viel

mehr Geld verdienen als Menschen

mit Schreibtisch-Jobs. Wer eine Ausbildung

in der Gastro absolviere, etwa

als Koch oder Hotel-Kaufmann, könne

später eine Gaststätte übernehmen;

und werde von den Behörden mit

offenen Armen empfangen.

Freiwähler Markus Lappe plädiert für

mehr Mut zum Risiko nach dem Motto:

„Schön, dass diese Kneipe weiterlebt,

lass uns mal sehen, wie wir gesetzliche

Bestimmungen kostengünstig lösen,

fang erstmal an. Und nicht: Oh, oh, das

wird teuer. Investieren Sie bitte erstmal

hunderttausende Euro in Küche und

Brandschutz!“

Einen Wissenschaftler ins Haus

holen?

„350 offene Lehrstellen im Handwerk

in unserem Kreis sollten uns

eine Warnung sein“, sagt Lappe. „Wir

dürfen nicht zulassen, dass wir irgendwann

Fachkräftemangel haben, dass

wir irgendwann froh sein [werden],

wenn überhaupt ein Handwerker

kommt und wir jeden Stundenlohn

akzeptieren müssen. Mal ganz ehrlich:

Wie oft holen Sie einen Heizungsbauer

ins Haus? — Und wie oft einen

Politikwissenschaftler?“

Der Ortsbeirat Ascherode hat, in Verbindung

mit der Feuerwehr Ascherode,

durch Kennzeichnung von Parkflächen

bzw. Schaffung einer Sperrfläche eine

weitere Maßnahme in Eigenregie zur

Verbesserung der Parksituation im

Bereich Sportplatz / Feuerwehrhaus/

Feuerlöschteich durchgeführt.

Hierdurch soll zum einen der Fahrweg

für die örtliche Landwirtschaft

zum Feld gewährleistet bleiben als

auch das Parken vor der Wasserentnahmestelle

am Feuerlöschteich

verhindert werden.

Der Ortsbeirat sucht weiterhin noch

Mitstreiter aus dem Ortsteil die aktiv

an der Verbesserung des Ortsbildes

mitarbeiten wollen.

(Kontakt: Michael Knoche, Ortsvorsteher)

Die FREIE WÄHLER Schwalmstadt

sagen DANKE für den lebendigen

Dialog auf der Bürgerdialogwand im

vergangenen Jahr in allen 13 Stadtteilen.

„Getreu dem Motto: Den #BürgerwillenDurchsetzen

arbeiten wir jetzt

fleißig an diesen Themen und werden

die in den kommenden Sitzungen dem

Magistrat und den Stadtverordneten

vorstellen“, so der Ortsvorsteher Michael

Knoche.

Jetzt Mitglied werden:

J E T Z T Mitglied werden und mitgestalten !

Komm in unsere #FREIEWÄHLER-Familie und werde Teil von Schwalmstadts starker Mitte.

Gemeinsam anpacken für ein lebenswertes und zukunftsorientiertes Schwalmstadt für ALLE.

#SchwalmstadtVerbessern #GemeinsamAnpacken #sachorientiert #SchwalmstadtsStarkeMitte

#HeuteSchonAnMorgenDenken

Markus Lappe, Direktkandidat für den Wahlkreis 170 zur Bundestagswahl


13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 11

Das Thema Elektromobilität nimmt auch im

Schwalm-Eder-Kreis deutlich Fahrt auf

Immer mehr Menschen denken

über die Anschaffung eines E-

Autos nach, auch deshalb, weil

es Zuschüsse gibt – bis zu 9000

Euro vom Staat.

Zudem bringen immer mehr Hersteller

E-Modelle auf den Markt. Woran es

allerdings nicht nur bundes-, sondern

auch kreisweit mangelt, sind Ladensäulen.

Zwar weist die Bundesnetzagentur

für den Kreis 33 Ladensäulen aus,

davon sind allerdings gerade einmal

sechs Schnellladesäulen – vier liegen

unmittelbar an der A 7 zwischen Guxhagen

und Knüllwald, je eine weitere

finden Nutzer in Homberg und

Schwalmstadt. „Viel zu wenige“, sagt

Gerhard Reidt vom Verein Elektromobilität

Nordhessen (Schwalmstadt).

Ursprünglich sei die Infrastruktur der

E-Ladesäulen im Kreis durchaus passabel

gewesen, doch mittlerweile genügten

die Ladesäulen längst nicht

mehr den Ansprüchen.

Vor allem fehle es an Schnellladesäulen.

Wer sein Auto beispielsweise

am Paradeplatz in Ziegenhain aufladen

möchte, braucht dafür zwischen

sechs und acht Stunden. Ebenfalls

ein Problem sei die Übersicht, wo

sich Strom-Tankstellen befänden, sagt

Reidt. Das liege auch daran, dass es

sowohl öffentliche – beispielsweise

die der EAM – aber eben auch private

Ladeinfrastruktur gebe. Reidt empfiehlt

für eine bessere Übersicht den

Elektroauto-Blog Going Electric. Der

zeigt für den Kreis knapp 80 Ladesäulen

auf seiner interaktiven Karte

an. Die Privatinitiative ermöglicht es

E-Auto-Nutzern, weitere Ladepunkte

zu vermerken.

Das Problem der Unübersichtlichkeit

kennt auch Jürgen Sapara. Der Ingenieur

beschäftigt sich auch beruflich

mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur.

„Wer einen guten Überblick haben

möchte, braucht mehrere Apps“, erklärt

er. Er selbst hat sich eine eigene

Wall-Box zum Aufladen seines E-Autos

zu Hause installiert. Auch der Kreis hat

nach eigenen Angaben in zwei Förderprogrammen

in den Jahren 2018 bis

2020 inzwischen 50 Wall-Boxen für

den privaten Bereich gefördert und

insgesamt 13 650 Euro Förderung

ausgezahlt.

Viele überzeugte E-Auto-Fahrer in Schwalmstadt setzen auf die neue Technik und haben sich für

zu Hause eine eigene Wall-Box fürs Aufladen angeschafft – dafür gibt es aktuell Zuschüsse.

Eigene Tankstelle direkt vor der Tür

Jürgen Sapara hat vor der Haustür

seine eigene Tankstelle. Hier läuft allerdings

nicht Benzin aus dem Zapfhahn,

sondern Strom aus einer sogenannten

Wallbox. Das Ladesystem hat sich

der Rommershäuser beim Kauf eines

Hyundai Kona Electric angeschafft –

und ist damit in der Schwalm einer

der Ersten, der die neue Technik nutzt.

Ein ganz entscheidender Grund für

die Anschaffung war die Ladeinfrastruktur

in der Region. Öffentliche

Ladesäulen gibt es zwar, viele sind

allerdings veraltet, das Laden dauert

viel zu lange. Dem Ingenieur und

Fachjournalisten ist die Entscheidung

deshalb nicht schwergefallen – zumal

es für Elektromobilität Förderung vom

Bafa (Bundesamt für Wirtschaft und

Ausfuhrkontrolle) gibt und Sapara

über eine Anlage auf seinem Hausdach

eigenen Strom produziert. In

die Wallbox investierte Sapara 1100

Euro, 900 Euro bekam er als KfW-

Förderung dazu.

Die Reichweite seines Wagens liegt

mit voller Batterie bei etwa 300 Kilometern.

Damit kommt Sapara bequem

zur Arbeit nach Kassel und wieder

zurück. Allein mehr öffentliche Ladepunkte

würden das Mobilitätsproblem

nicht lösen, ist Sapara überzeugt: „Man

sollte sich wirklich die Frage stellen, ob

ich ein zweites Auto brauche oder auf

Ideen wie Carsharing oder beispielsweise

ein Lastenfahrrad umsteigen

könnte.“

Künftige Mobilität muss und

wird sich ändern

Auch deshalb starteten die FREIE

WÄHLER Schwalmstadt eine entsprechende

Arbeitsgruppe.

Weniger theoretische Konzepte und

mehr praktische Erfahrungen – das

war ein Ergebnis der Online-Veranstaltung

zum Thema Mobilität im Anfang

März, erklärt Bernd Brandstetter.

Aus dieser Idee heraus fanden sich

einige Begeisterte mit Herrn Pauer

der Fa. Schwalm-Speed zusammen

mit dem Ziel, das Thema Mobilität

in Schwalmstadt und Anbindung der

Ortsteile bzw. Vernetzung untereinander

schnell und aktiv voranzubringen.

Stadtpflegeplan für ein „Sauberes Schwalmstadt“

Die Fraktion der FREIE WÄHLER

beantragte in der Stadtverordnetenversammlung

am vergangenen Donnerstag

einen Stadtpflegeplan für ein

„Sauberes Schwalmstadt“.

Der Stadtverordnete Christian Herche

erinnerte daran, dass in vielen Anfragen

die Sauberkeit Schwalmstadts im Fokus

stehe. Dafür soll ein Stadtpflegeplan

helfen, wobei alle Arbeiten aufzulisten

und jahreszeitlich einzuplanen sind.

Der Antrag der FREIE WÄHLER wurde

jetzt in die Ausschüsse gegeben – wir

hoffen dass hier Lösungen gefunden

werden.

Video C. Herche vor der Stadtmauer:

Schüler besuchen FREIE

WÄHLER in Schwalmstadt

Im Sommer haben Lena Rampe und

Paul Gundlach der Klasse E2 der Melanchthon

Schule Steinatal den Europaabgeordneten

und stellv. Bundesvorsitzenden

der FREIE WÄHLER Engin

Eroglu im Bürgerbüro in Schwalmstadt

besucht und informierten sich über viele

aktuelle politische Themen.

Die Schüler hatten einen umfangreichen

Fragenkatalog vorbereitet, der

von Engin Eroglu, MdEP und dem

Schwalmstädter Stadtrat Gerhard

Reidt ausführlich beantwortet wurde.

Besonders wurde die Infrastruktur zur

E-Mobilität im ländlichen Raum beleuchtet.

Die FREIE WÄHLER freuen sich immer,

wenn die Jugend Interesse an

politischen Themen hat und steht

jederzeit für einen offenen Dialog zur

Verfügung. Gesprächstermine können

unter unserem Bürgerbriefkasten gern

vereinbart werden.


12

SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT

Senioren-Gemeinschaft „FREIE WÄHLER G 60 Plus“

Eine nachhaltige und bürgernahe Politik,

in der der Mensch im Mittelpunkt

steht, ist Markenzeichen der FREIE

WÄHLER. Eine direkte Beteiligung der

Bürger stellt den Grundbaustein einer

lebendigen Demokratie dar. Eine lebendige

Demokratie zeichnet sich dadurch

aus, dass die Bürger aktiv an wichtigen

politischen Entscheidungsprozessen

mitwirken und nicht als Zuschauer im

Hintergrund agieren.

DIE FREIE WÄHLER stehen für eine

Politik, die ideologiefrei, sachlich ist und

In Schwalmstadt müssen sich

die Einwohner seit März an

ein neues Gesicht gewöhnen:

Jörg Hebebrand wurde bei

der konstituierenden Sitzung

zum neuen Ortsvorsteher von

Treysa gewählt.

Die Wahl des Ortsvorstehers

in Schwalmstadts größtem

Stadtteil ist im ersten Wahlgang

entschieden worden.

Hebebrand konnte sich gegen

seine Konkurrentin Christel

Österreich, die von der SPD

vorgeschlagen wurden und

sich an den Bedürfnissen der Menschen

orientiert.

Eine Politik mit Weitblick und

Vernunft!

Unsere Stadt steht auch in Zukunft

vor gewaltigen Herausforderungen.

Daher müssen wichtige Entscheidungen

rechtzeitig getroffen werden, um

Schäden an unterschiedlichen Stellen

abzuwenden. Die Aufgabe unserer

Politik ist es, für die Menschen da zu

sein und die FREIE WÄHLER setzen

sich schon lange dafür ein.

Kreuzworträtsel von ratehase.de

Die Gemeinschaft FREIE WÄHLER

60 plus ist das Team der älteren, erfahrenen

Mitgliedern unserer Partei.

Wir gestalten die Zukunft gemeinsam

mit allen Generationen und suchen die

Zusammenarbeit mit vielen Organisationen,

Verbänden und Initiativen.

Es geht uns wesentlich darum, über

Generationen hinweg die Zukunft von

Schwalmstadt gemeinsam zu gestalten.

Wir wollen dafür kämpfen, das

Jüngere wie Ältere nicht gegeneinander

stehen sondern sich miteinander

Jörg Hebebrand ist neuer

Ortsvorsteher von Treysa

schon seit 2006 im Amt war,

durchsetzen. Als stellvertretender

Ortsvorsteher wurde Timo

Franz von der CDU gewählt.

Wir begrüßen, dass hiermit

der erste Ortsvorsteher in

Schwalmstadt von der Partei

FREIE WÄHLER gestellt wird

und frischen Wind und Ideen

nach Treysa bringt, sagt der

Vorsitzende Engin Eroglu.

Jörg Hebebrand ist 43 Jahre

alt und arbeitet als IT-Systemkaufmann.

Er ist im Schwälmer

Vereinsleben aktiv und

gilt als Gründungsmitglied der

FREIE WÄHLER Schwalmstadt.

„Damit habe ich ausreichende

politische Erfahrung

in den letzten Jahren sammeln

können und freue mich jetzt

auf die Aufgaben für Treysa“,

bekräftigt Hebebrand im Gespräch.

Wir wünschen Jörg

immer eine gute Hand bei

seiner politischen Arbeit in und

um Treysa, so der Geschäftsführer

der FREIE WÄHLER

Matthias Reuter abschließend.

für den Zusammenhalt in unserer

Stadt einsetzen. Gesunder Menschenverstand

mit vernünftigen, politischen

Sichtweisen verortet in der Mitte der

Gesellschaft bildet so die Marke FREIE

WÄHLER für alle Generationen. Wenn

es um politische Ziele geht, wollen

wir uns mit unserer Erfahrung für die

Gestaltung der Zukunft in die Politik

einbringen und die aktive politische

Arbeit der FREIE WÄHLER Schwalmstadt

im Hintergrund unterstützen, so

Klaus-Ulrich Gielsdorf.

www.freiewaehler-werbung.de

So schmeckt uns

Weihnachten!

Interesse an FREIE WÄHLER

G60+?

Kommen Sie in unsere FREIE WÄH-

LER-Familie und werden Sie Teil von

Schwalmstadts starker Mitte.

Gern beantworten wir Fragen über

unseren Bürgerbriefkasten unter:

www.freiewaehler-schwalmstadt.de

Klaus Gielsdorf,

Initiator und Koordinator der

FREIE WÄHLER G 60+

Tel.: 06691-4615

Elisenlebkuchen

70g gute Butter, 150g Zucker,

100g Zitronat, 100g Orangeat

200g gemahlene Nüsse, 100g Rosinen,

1 1/2 Pck. Lebkuchengewürz, 125 ml Milch,

250g Mehl, 1 Pck. Backpulver

----------------------

150g dunkle Kuchenglasur

Zitronat, Orangeat und Rosinen mischen und im

Mixer zerkleinern. Mit den restlichen Zutaten zu

einem Teig Teig verkneten und kuppelförmig auf

Oblaten von 6 cm Durchmesser streichen.

Lebkuchen auf ein mit Pergament ausgelgtes Blech

setzen und 6 Stunden trocknen lassen.

Lösungswort

Bei 175 Grad mittlere Schiene ca. 30 Minuten

schwachbraun abbacken. Nach dem Erkalten mit

dunkler Kuchenglasur bestreichen und im

gutschließender Dose aufbewahren.

Kfz-Z. von

Weißwasser

Kfz-Z. von

Waldeck

verzerrtes,

hässliches

Gesicht

Nebenfluss

der

Werre

lat. Name

der

Zypresse

Mine,

Erdloch,

Zeche

längliches

grünes

Gemüse

Abk. für:

Medizinisch

Technische

Assistentin

Kfz-

Kennzeichen

für/von:

Erfurt

Rückzugsgebiet

oder Zufluchtsort

Abk. für:

Public

Relations

Kfz-Z. von

Reutlingen

bis an die

...

gehen

Beruf im

Druckerhandwerk

japan.

Stadt bei

Sengai

Kfz-Z. von

Eilenburg

Messer

des

Jägers

Felseninsel

vor

Marseille

deut.

Schriftst.,

Wilhelm ...

1896-1976

schweiz.

Regisseurin

... Isik

(*1969)

Kfz-Z. von

Saalekreis

franz. Autorennfahrer,

Julien ...

(*1982)

Überführung

aus

Metallbaustoffen

Abk. für:

das

Auswärtige

Amt

Kfz-Z. von

Lippstadt

Pferderasse

aus

dem westl.

Frankreich

Soullegende:

... Charles

amerik.

Tennissp.,

Pete ...

(*1971)

amerik.

Schausp.,

... Mitchell

(*1965)

Initialien

von Onassis

Die

Hoffnung

...

zuletzt

Sonnengott

der

Inka

lauter

Ausruf

engl. für:

Abmachung

finnische

Dickmilch

eine

Gattung

von

Motten

r a t e h a s e . d e

Jetzt-

Zustand

Leuchtmittel

mit

Standfuß

chem.

Zeichen für

Zink

Kfz-K.

für

Heilbronn

hebr.

sagenhaftes

Goldland im

A. T.

Abk.:

siehe

unten

magische

Silbe im

Hinduismus,

Buddhismus

Ländercode

Äthiopien

Abk. für:

das Nickel

(Element)

Gewürzund

Heilpflanze,

Bienenkraut

Heilpflanze

bei

Hautentzündungen


Immer nur Socken und Krawatten

für den Mann, immer

nur Parfum und Schmuck für

die Frau? Das ist doch langweilig!

Hier sagen Politikerinnen

und Politiker der Freie Wähler

Schwalmstadt, was sie sich für

ihre Heimat wünschen. Einen

Campingplatz mit direktem Zugang

zur Schwalm zum Beispiel.

Oder öfter mal Rasen mähen an

den beiden Wallgräben in Ziegenhain.

Oder eine Party rund

um die Ahle Wurscht auf dem

Paradeplatz. Lesen Sie mal!

Engin

Eroglu,

Fraktionsvorsitzender

„Wir brauchen mehr Gewerbeansiedlung“

Die A49 führt bald bis in unsere schöne

Stadt. Das ist gut! Denn das ist eine

Chance. Ich träume davon, dass die

Lücke zwischen Ziegenhain und Treysa

durch neues Gewerbe geschlossen

wird, dass wir an der Autobahn neue

Firmen ansiedeln können. Denn die

besten Arbeitsplätze sind die, die wir

ohne Auto und Bahn erreichen, z.B.

auch mit dem Fahrrad.

Heiko

Lorenz,

stellv. Fraktionsvorsitzender

„Wir müssen unseren Haushalt

in Ordnung bringen“

Schwalmstadt ist ein starker Standort:

2022 wird DAS Jahr der Infrastruktur

für unsere Stadt mit der Fertigstellung

des A49-Anschlusses sowie des neu

gestalteten ICE-Bahnhofs Treysa. Daraus

gilt es jetzt etwas zu machen. Wir

müssen jetzt neue Unternehmen nach

Schwalmstadt holen, die zu unserer

Stadt passen und attraktive Arbeitsplätze

schaffen. Mit einem Mehr an

Steuereinnahmen, einer Haushaltspolitik

mit Augenmaß und mit Mut zu

neuem Denken können wir als Stadt

wieder investieren und aktiv nachhaltig

gestalten. Das ist unser Ziel als FREIE

WÄHLER, denn wir wollen eine attraktive

Stadt für unsere Bürger, für unsere

Eltern und Kinder, aber besonders für

unsere Enkelkinder.

Michael

Knoche,

Stadtverordneter

„Wir brauchen eine Stadt für die

Menschen“

Jahrelang haben wir eine Verkehrspolitik

für Autos gemacht, aber nicht

für Menschen. Das sollten wir ändern.

Da, wo es möglich ist, sollten wir über

Verkehrsberuhigung durch langsameres

Tempo nachdenken. In der Ziegenhainer

Innenstadt zum Beispiel wäre ab dem

Soldaten eingangs der Festung bis zum

Lidl-Markt Tempo 30 eine Wohltat. Autos

müssen nicht schnell und laut durch die

Ortschaften fahren. Mehr Aufenthaltsqualität

für die Menschen ist wichtiger

als zwei Minuten schneller am Ziel zu sein.

Impressum

Verteilung per Post aktuell an alle

Haushalte in Schwalmstadt

13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 13

18 Schwälmer Wünsche zu Weihnachten

Matthias

Reuter,

Stadtverordneter

„Unsere Festung Ziegenhain ist

Kulturgut„

Der kleine und der große Wallgraben,

das Landgrafenschloss, die alte

Schlosskirche – Ziegenhainer leben

in einem kleinen Weltkulturerbe, das

sich die Unesco dringend mal ansehen

sollte. Dieses Erbe müssen wir

pflegen, also regelmäßig den Rasen

am Hang mähen und selbigen nicht

verwildern lassen. Dieses Schwälmer

Kulturerbe müssen wir aber auch in die

Welt hinaustragen. Festung Ziegenhain,

Konfirmationsstadt Ziegenhain – das

schreit nach einem Tourismuskonzept!

Christian

Herche,

Stadtverordneter

„Wer Einzelhandel stärkt, stärkt

die Stadt“

Ganz egal, ob bei meinen Kollegen

in Ziegenhain oder bei uns in Treysa

– es gibt viel zu viel Leerstand in den

Einkaufsstraßen. Der Weihnachtsmann

hat vor Weihnachten natürlich ein paar

Ideen. Der erste Aufruf geht an uns alle

– die Bürger von Schwalmstadt: alle,

denen an lebendigen Innenstädten gelegen

ist, einfach nicht im Internet bestellen,

sondern im Fachhandel kaufen

– auch wenn die Auswahl manchmal

etwas kleiner als im Internet aussieht.

Und der vorweihnachtliche Tipp an den

Bürgermeister der Stadt Schwalmstadt

– lassen sie nicht locker bei der

Unterstützung der heimischen Betriebe

– Wirtschaftsförderung muss Chefsache

sein, wenn man den Bürgern Schwalmstadts

auch in Zukunft eine attraktive

Einzelhandelslandschaft bieten will.

Dennis

Krause,

„Das Ehrenamt verdient mehr als

nur Applaus„

Wir nehmen viel zu viel als gegeben

hin, sehen es als Selbstverständlichkeit

an, dass sich andere in ihrer Freizeit für

das Allgemeinwohl engagieren. Das ist

aber nicht selbstverständlich. Ohne uns

kein Karneval, keine Salatkirmes, kein

Weihnachtsmarkt. Die Stadt sollte es

mehr honorieren, dass viele Freiwillige

ihre Freizeit opfern, um kostenlos die

Thekenkraft, den Eventmanager, den

Spaßmacher zu mimen. Wie wäre es

mal mit einem Danke-Fest fürs Ehrenamt,

und der Bürgermeister mit der

Verwaltung bedient?

Jürgen

Sapara,

Fraktionsgeschäftsführer

„Wir brauchen mehr Wind bei

der Energiewende“

Deutschland steckt mitten in der

Transformation. Energiewende, Mobilitätswende

sind die Aufgaben der

nächsten Jahre. Und wir? Hecheln

hinterher! Ich wünsche mir, dass die

Stadt endlich aktiv wird und für sich als

Verwaltung, aber auch für die Einwohner

ein Klimaschutzkonzept umsetzt.

Der Anfang ist ja gemacht, mit der

Beteiligung der Stadt an der Bürgerwind

Schwalmstadt. Mit dem Strom

aus Erneurbaren Energien sollten wir

den städtischen Fuhrpark versorgen.

Denn wenn unsere Stadt neue Autos

anschafft, sollten die zwangsweise

elektrisch sein.

Markus

Lappe,

Direktkandidat für den Bundestag

„Wir brauchen eine Handwerks-

Initiative“

Warum wollen eigentlich alle Abitur

machen und studieren? Wir brauchen

viel mehr Elektriker, Tischler, Heizungsbauer

und weniger Wissenschaftler

oder Philosophen. Ich wünsche mir,

dass Handwerksberufe mehr gesellschaftliche

Anerkennung erfahren. Und

dass die Kommunen wieder Handwerksbetriebe

aus dem Ort mit Aufträgen

versorgen und nicht von außerhalb.

Denn es macht doch ökologisch

überhaupt keinen Sinn, wenn Firmen

100 Kilometer zum Auftrag fahren, nur

weil sie ein paar Euro billiger sind als

örtliche Betriebe. Übrigens gibt es im

neuen Deutschen Bundestag drei Prozent

Handwerker, der Rest hat studiert.

Vielleicht liegt es daran, dass wir zu

viel diskutieren und zu wenig machen.

Gerhard

Reidt,

Stadtrat

„Wir brauchen einen Campingplatz

bei Rotkäppchen“

Tourismus und Rotkäppchenland sind

meine Themen. Deutschlands „Silver

Ager“ haben gerade den Wohnmobilmarkt

leer gekauft, Camping boomt,

Kurzurlaub vor der Haustür sowieso.

Aber noch nicht bei uns! Deshalb

wünsche ich mir einen Camping- und

Wohnmobilplatzmitten in Deutschland

– bei uns im Rotkäppchenland.

Wir dürfen Wohnmobilisten nicht zu

unerwünschten Personen machen und

sie auf einen gottverlassenen Parkplatz

ohne Strom und Klo zwischen Tennisplatz

und Tennishalle in Ziegenhain

abschieben. Wir müssen sie in die Mitte

der Stadt holen, gerne mit Zugang zur

Schwalm und eigener Gastronomie.

Davon profitieren wir alle!

Lisa

Fenner,

„Wir brauchen den kostenlosen

Kindergarten für alle“

Lieber Weihnachtsmann, ich wünsche

mir, dass nie wieder ein Politiker sagt,

unsere Kinder seien unsere Zukunft.

Denn mit der Zukunft geht man besser

um, von der Zukunft fordert man kein

Herausgeber

FREIE WÄHLER Schwalmstadt

Festungsstraße 9 • 34613 Schwalmstadt

Geld, denn Zukunft ist ein Versprechen

auf eine bessere Zeit. Wenn Kinder

wirklich Zukunft sein sollen, dann

müssen wir sie ab der Kita fördern.

Und das darf kein Geld kosten. Hessen

muss endlich, so wie etwa Hamburg,

die Gebühren für den Kindergartenbesuch

abschaffen. Wer alle Kinder

frühzeitig fördert, spart später viel

Geld, wenn Versäumtes wieder gut

gemacht werden muss.

Andreas

Schmelzer,

„Wir müssen mehr Menschen in

Arbeit bringen“

Klar, für die Vermittlung von Menschen

in gute Arbeit ist das Jobcenter

da, da kümmern sich gut geschulte

Mitarbeiter um jeden einzelnen. Aber

es gibt Menschen, die fallen durchs

Raster. Geflohene etwa haben auch

das Anrecht, etwas Sinnvolles zu tun.

Das kann sogar gut sein für alle Seiten:

Diese Menschen bekommen eine

Aufgabe, etwa bei der Stadt, fühlen

sich mitgenommen und lernen unsere

Sprache, wir profitieren von ihrem

Einsatz. Ich wünsche mir, dass wir

diese Menschen in Arbeit bringen und

integrieren.

Jörg

Hebebrand,

Ortsvorsteher Treysa

„Wir brauchen in Corona mehr

Unterstützung für Vereine“

Es gibt Vereine, die haben während

der Pandemie so viel getan wie manch

ein Politiker im Bundestag: Nichts! Wir

dürfen es nicht zulassen, dass vielerorts

das Vereinsleben wegen eines doofen

Virus nahezu zum Erliegen kommt.

Ich wünsche mir, dass die Stadt ihre

Vereine besser unterstützt – und ihnen

unbürokratisch Möglichkeiten aufzeigt,

wie sie in der Pandemie mit unkonventionellen

Ideen Geld einnehmen

können, damit das Vereinsleben nicht

einschläft.

Sabine

Fenner,

„Bildung ist wertvoll, darf aber

nichts kosten“

Es gibt Weihnachtswünsche, die sind

unmöglich zu erfüllen. Deshalb ist es

wichtig, den einzigen deutschen Schatz

zu heben: Wissen und Bildung. Das ist

unsere einzige Ressource; durch

Gestaltung, Layout und Satz

ja design & print, Anita Fleckenstein

Bredastraße 8 • 34613 Schwalmstadt

Wissen, Forschung und Bildung sind

wir Auto-Nation Nummer 1 geworden,

Weltmarktführer und Pionier. Wir

müssen diesen Vorsprung verteidigen,

deshalb wünsche ich mir die beste

Bildung für unseren Nachwuchs. Und

zwar kostenlos. Geld verdienen wir

damit hinterher – mit unserem Wissen.

Andreas

Kater,

„Wir brauchen frische Ideen bei

Kunst und Kultur“

Die Totenkirche in Treysa, der Paradeplatz

in Ziegenhain, der Dorfplatz in

Niedergrenzebach, um nur einige zu

nennen. Unsere Stadt und Stadtteile

haben so viele Locations zu bieten, die

leider nur viel zu selten genutzt und

präsentiert werden. Ich wünsche mir

frische Ideen für Kunst und Kultur. Aber

bitte zur Region passend und nicht

irgend eine im Homeoffice entstandene

Idee die mit unserer Mentalität

und Tradition nichts gemein hat und

oben drauf noch viel Geld kostet. Wie

wäre es mit einem Schwälmer-Kultursommer,

einem Ahle-Wurscht-Tasting

auf dem Paradeplatz, einer riesigen

Verkaufsplattform für regionale Erzeuger.....

Ich stelle auch gerne das

musikalische Programm zusammen.

Am besten mit Menschen, Alt und

Jung, aus unserer Region. Die können

das nämlich.

Heiko

Stief,

„Lasst das Licht an und die Polizei

ran“

Natürlich ist unsere Stadt sicherer als

Großstädte wie Berlin oder Köln. Aber

es gibt einen Unterschied zwischen

statistischer und gefühlter Sicherheit.

Ich wünsche mir, dass wir nachts die

Straßenlaternen anlassen, das sollte

mit neuester Stromspartechnik kein

Problem sein. Und ich wünsche mir,

dass wir endlich mehr Polizei bekommen.

Zwei Streifenwagen für den kompletten

Altkreis Ziegenhain, zwei Autos

für die Strecke zwischen Oberaula und

Gilserberg, zwischen Frielendorf und

Willingshausen – das kann doch wirklich

nicht ernst gemeint sein!

Bernd

Brandstetter,

„Wir brauchen den Bürgerbus“

Wir sollen alle weniger Auto fahren

und stattdessen mehr Fahrrad und

Bahn. Sagen die Politiker aus dem

urbanen Umfeld. Na klar, bei denen

in Hamburg oder Berlin geht das,

da fährt alle fünf Minuten eine S-

Bahn oder ein Bus. Bei uns kommt

der nur jede Stunde, und das auch

nur tagsüber. Das heißt, dass wir alles

beim Alten belassen? Nein! Ich

wünsche mir einen Bürgerbus, der

Menschen ohne eigenes Auto zum

Einkaufen oder zum Arzt fährt. Und

warum sehe ich eigentlich so oft diese

riesigen Busse für 50 Personen, in

denen nicht mal zehn Leute sitzen?

Roman

Kallasch,

„Baut Ladesäulen, dann kaufen

die Leute E-Autos“

Klar gibt es Ladesäulen in unserer

Stadt. Aber für jede brauchst du eine

andere Karte. Das ist doch völlig gaga!

Ich wünsche mir, dass unsere Stadt

bei den Ladesäulen Vollgas gibt: Wenn

Supermärkte neu entstehen, muss

jeder zehnte Parkplatz eine Ladesäule

haben, mit den Betreibern vorhandener

Märkte müssen wir reden und sie

davon überzeugen, dass Ladesäulen

Kundenbindung bedeuten. Erst wenn

es in unserer Stadt an jeder Ecke Ladepunkte

mit einheitlichem Bezahlsystem

gibt, verlieren die Menschen

ihre Vorbehalte gegen das E-Auto.

Peter

Beckmann,

„Wir brauchen mehr Sauberkeit

in der Stadt“

Unsere Mädels und Jungs vom

Bauhof machen einen top Job, das

muss zu Weihnachten auch mal gesagt

werden. Aber sie können nicht

überall sein, um auf die Sauberkeit

in unserer Stadt zu achten. Daher

müssen sie sich neu organisieren und

brauchen Verstärkung: Wie wäre es mit

einer schnellen Eingreiftruppe? Zwei

Mitarbeiter, ein Elektro-Kleinlaster,

eine Telefonnummer: Bei Dreck und

Schmutz kommt das Sauber-Team!

WOHNHAUS GESUCHT

in TREYSA & ZIEGENHAIN

Angebote an: ENGIN EROGLU

Festungsstraße 9 • 34613 Schwalmstadt

Druck

ORD - Oberhessische Rollen-Druck GmbH

Ernst-Diegel-Straße 12 • 36304 Alsfeld


14

SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT

VEREIN(T) und AKTIV

für ein besseres Schwalmstadt für Alle!

J E T Z T Mitglied werden

und mitgestalten!

Komm in unsere FREIE WÄHLER-Familie und werde Teil

von Schwalmstadts starker Mitte.

Gemeinsam anpacken für ein lebenswertes und

zukunftsorientiertes Schwalmstadt für ALLE.

Jetzt Mitglied werden:

#WirSindHeimat #AktivGestalten

#SchwalmstadtVerbessern

#GemeinsamAnpacken #sachorientiert

#SchwalmstadtsStarkeMitte

#HeuteSchonAnMorgenDenken


13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 15

Seit der Kommunalwahl im März 2021 sind wir als Fraktion

aktiv und haben einige Anträge für Sie, liebe Bürgerinnen

und Bürger, auf die Reise gebracht.

Hier eine Übersicht:

Anträge der FREIE WÄHLER Schwalmstadt

in der Stadtverordnetenversammlung

• Energietage Schwalmstadt: Der Magistrat wird beauftragt, ein

Konzept zu erarbeiten u.a. zu einer Tagung mit den Themen Energieversorgung

der Zukunft mit erneuerbaren Energien und Energieeffizienz

bei Bau und Sanierung – mit Ausstellung und Fachvorträgen

• Bürgerrat zur Aufarbeitung Machbarkeitsstudie Landesgartenschau:

Der Magistrat der Stadt Schwalmstadt wird

beauftragt, einen Bürgerrat mit sachkundigen Bürgerinnen und

Bürgern zu bilden, der als Arbeitsgemeinschaft zusammen mit

der Wirtschaftsförderung der Stadt Schwalmstadt die erstellte

LGS-Machbarkeitsstudie aufarbeitet.

• Teilnahme Förderprogramm „Zukunft Innenstadt“:

Der Magistrat der Stadt Schwalmstadt wird beauftragt, alle

Möglichkeiten des neuen hessischen Förderprogramms „Zukunft

Innenstadt“ für Schwalmstadt auszuarbeiten und entsprechend

zu beantragen.

• Stadtpflegeplan „Sauberes Schwalmstadt“: Dem Magistrat

wird empfohlen, die Personaleinsatzplanung des Bauhofs

zu überarbeiten und einen neuen Stadtpflege- und Mäh-Plan

zu entwickeln. Des Weiteren soll geprüft werden, ob dafür neue

notwendige Mitarbeiter über zeitgebundene Fördermittel beschäftigt

werden können.

• Konzept Konfirmationsstadt: Der Magistrat wird beauftragt,

dem Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus zur ersten Sitzung

in 2022 ein ausgearbeitetes Konzept „Konfirmationsstadt“

vorzustellen.

• Smartes Schwalmstadt: Der Magistrat der Stadt Schwalmstadt

wird beauftragt, zum Thema „Smartes Schwalmstadt“ Kontakt

mit der Hessische Staatskanzlei im Bereich der Ministerin für

Digitale Strategie und Entwicklung aufzunehmen und ein Konzept

zu einer Beteiligung ausarbeiten.

• Änderungsantrag Kostenbeitragssatzung: Kindertageseinrichtungen

zu den §1, §2, §3, §4, §5, §6 und §7 für die

Benutzung der Kindertageseinrichtungen der Stadt Schwalmstadt.

• Echte gebührenfreie Bildung (mit BfS): Lesen Sie dazu

den ausführlichen Artikel auf Seite 9.

• Verkauf KWS-Objekte in der Waldemar-Friauf-Straße: Die

Stadtverordnetenversammlung Schwalmstadt möge beschließen:

- Die 28 Wohnungen in der Waldemar-Friauf-Straße

werden verkauft.

- Die konkreten Kaufvertragsverhandlungen insbesondere

die vertraglich zu vereinbarenden und abzusichernden

Reglungen sollen unter Einhaltung der festgelegten

Bieter-Reihenfolgegeführt werden. Die abschließende

Verkaufsentscheidung obliegt der Betriebskommission.

• Entwicklungs- und Pflegeplan Wallgraben:

Lesen Sie dazu den ausführlichen Artikel auf Seite 16.

Beim Sommerfest mit Blasmusik im Naturlehrgebiet in Treysa konnten die FREIE WÄHLER über 100 Gäste begrüßen

Rätselecke Sudoku

Viel Spaß beim Kombinieren!

2 5 6 4

1 8 6 4

6 7 3 2

5 6 1 9

4 7 3 6 5

3 1 7 4

8 3 2 6

5 6 4 9

6 4 9 8

• Änderungsantrag „Aufhebung der Straßenbeitragssatzung“:

Die Fraktion FREIE WÄHLER stehen zur Aufhebung der Straßenbeitragssatzung.

Nachdem die im Rahmen der gemeinsamen

Klausur vom 22.09.2021 angeforderte Stellungnahme der

Juristen des Hessischen Städtetages am 30.09.2021 durch den

Bürgermeister vorgelegt wurde, bitten wir die Stadtverordnetenversammlung

den folgenden Beschluss zu fassen, um eine

rechtssichere Abschaffung der Straßenausbaubeiträge auch für

die beiden zuletzt durchgeführten Straßenausbaumaßnahmen

Die FREIE WÄHLER wollen Hessen

zu einem besseren Ort für Seniorinnen

und Senioren machen. So sollen nach

Willen der Partei ältere Bürgerinnen

und Bürger aktiv in die Gesellschaft

eingebunden werden, da sie eine

wichtige Stütze im Leben einer solidarischen

Gemeinschaft seien und

ihr reichhaltigen Erfahrungsschatz

stärker berücksichtigt gehöre. „Die

älteren Mitbürger wertzuschätzen und

ihre Potenziale anzuerkennen, ist uns

wichtig. Gerade deshalb sollte das ehrenamtliche,

soziale und kommunale

Engagement der Generation 65 plus

gestärkt werden. Seniorinnen und

Senioren brauchen bis ins hohe Alter

Selbstbestimmung. Den Lebensabend

in den eigenen vier Wänden zu verbringen,

ist Wunsch vieler Menschen

und muss von der Politik respektiert

werden!“, so Engin Eroglu, Europaabgeordneter

und Landesvorsitzender

der FREIE WÄHLER Hessen.

in der Knüllstraße (Niedergrenzebach) und in der Zwalmstraße

(Treysa) zu erreichen.

• Änderungsantrag Veranstaltungsbühne (mit BfS): Der

Magistrat wird beauftragt, sich mit ortsansässigen Veranstaltungsfachleuten

in Verbindung zu setzen und die Anschaffung

einer transportablen Trailer-Bühne für Schwalmstadt mit einer

Ausschreibung vorantreiben.

• Änderungsantrag „Benennung Freibad Ziegenhain“: Der

Magistrat wird beauftragt, eine Namensfindung für städtische

Gebäude, Orte und Straßen mit dem Ältestenrat in einer Vorschlagsliste

zu erarbeiten und in einer Online-Befragung den

Bürgerinnen und Bürgern Schwalmstadts die Möglichkeit einer

Abstimmung zu geben.

• Ergänzungsantrag Bedarfsplan KiTa: Die FREIE WÄHLER

begrüßen die Fortschreibung des Bedarfsplans für Kindertageseinrichtungen

in Schwalmstadt und möchten bis zum 30.4.2022

folgende Themen dazu berücksichtigt wissen:

- Ist nach Fertigstellung der beiden neuen Gruppen im

Wiegelsweg immer noch ein Mangel an Kitaplätzen in

Schwalmstadt vorhanden?

- Werden evtl. Kita-Plätze an anderen Orten

Schwalmstadts benötigt, an denen noch kein Angebot

vorhanden ist? Ganz nach dem Motto: Kurze Beine

kurze Wege…

- Könnte man einen „echten“ Waldkindergarten auch

zwischen Ortschaften ansiedeln, so dass mehrere Stadtteile

davon profitieren?

Des Weiteren haben wir noch einige Anfragen gestellt und

uns intensiv auch mit den Anträgen der anderen Fraktion

im Stadtparlament beschäftigt.

Hessen kann ein besserer Ort

für Senioren sein

Ziel der FREIE WÄHLER Hessen ist

es, Wohnkonzepte zu schaffen, die

sowohl der Vereinsamung als auch

der Immobilität entgegenwirkten. Die

seien beispielsweise Senioren-WGs

und bedarfsgerechte Wohnumfelder

oder aber auch die Schaffung und

Ausbau einer altersgerechten Versorgungsstruktur.

„Wir wollen generationsübergreifende

Treffpunkte

als wichtigen Baustein für die gesellschaftliche

Teilhabe etablieren.

Das Miteinander-in-Kontakt-treten

unterschiedlicher Menschen leistet

einen wichtigen Beitrag zum funktionierenden

Gemeinwesen, denn es

stärkt die solidarische Gesellschaft“,

erklärt Eroglu.

Aber auch die Altersarmut müsse für

die FREIE WÄHLER bekämpft werden.

Bei den Seniorinnen und Senioren sind

Frauen überproportional von Armut

im Alter betroffen, bedingt zumeist

durch Jahre der Kindererziehung,

in denen Mütter gar nicht oder nur in

Halbtagsstellen arbeiten konnten. „Die

Sozialversicherungssysteme sowie die

Besteuerung müssen diesen Umstand

im Sinne einer gerechten solidarischen

Gesellschaft endlich aufgreifen und

Ungerechtigkeiten beseitigen“, fordert

Engin Eroglu und ergänzt: „Außerdem

brauchen wir eine Gleichstellung von

Erziehenden im Hinblick auf den gesetzlichen

Rentenanspruch.

Die Erziehungsleistung muss immer

anerkannt werden, was auch die Berücksichtigung

von Pflegezeiten gilt.“

Die FREIE WÄHLER fordern eine Berechnung

für die Rentenversicherung

nach einem Durchschnittsentgelt und

nicht mehr nach Pflegegraden. „Finanzieren

wollen wir die Versicherungsprämie

dieser Sozialleistungen für

Erziehende und pflegende Angehörige

aus dem Sozialetat, um Rentnerinnen

und Rentner sowie Beitragszahler nicht

zusätzlich zu belasten“, hält Eroglu

abschließend fest.


16

SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT

FREIE WÄHLER fordern Entwicklungs-

und Pflegeplan für den Wallgraben

Die Festung Ziegenhain ist die

kulturhistorisch wohl bedeutendste

bauliche Anlage der Stadt

Schwalmstadt. Die zugehörigen

weitestgehend in Zuständigkeit

der Kommune befindlichen Grünanlagen

einschließlich der Wallgräben

weisen seit Jahren einen

Pflegezustand auf, der dieser Bedeutung

nicht gerecht wird und

somit den möglichen Beitrag zur

Attraktivitätssteigerung der Innenstadt

von Ziegenhain für die dort

lebende Bevölkerung wie auch für

Besucherinnen und Besucher der

einzigartigen Wasserfestung verpuffen

läßt.

Zwar haben sich diese Entwicklungen

auch aus unterschiedlichen

Grundstückszuständigkeiten und

aus der in Regie des Hessischen

Justizministeriums durchgeführten

Entmunitionierung ergeben,

jedoch sind leider seitens der Stadt

Schwalmstadt kaum Bemühungen

erkennbar für die längst überfällige

Abhilfe Sorge zu tragen.

Es ist dringend notwendig der

Festung Ziegenhain im Handeln

der Stadt Schwalmstadt die nötige

Geltung zu verschaffen und dazu

nicht nur die entsprechenden Haushaltsmittel

bereitzustellen, sondern

dafür auch allgemein nachvollziehbare

Entwicklungs- und Pflegekonzeptionen

zugrundezulegen.

Die FREIE WÄHLER Schwalmstadt

fordern den Magistrat auf:

1. Kurzfristig aus dem allgemeinen

Haushalt finanzielle Mittel

bereitzustellen um noch in diesem

Jahr für die Herstellung eines

ansprechenden Erscheinungsbildes

an den beiden Wallgräben Sorge

tragen zu können.

2. Beginnend mit dem kommenden

Haushalt einen eigenständigen

Haushaltstitel für die Durchführung

von Unterhaltungsarbeiten im Bereich

der beiden Wallgräben zur

Gewährleistung eines ansprechenden,

der historischen Bedeutung

sowie der touristischen Potentiale

angemessenen landschaftlichen

Situation einzuführen.

Dazu sind die entsprechend geeigneten

Maßnahmen sowie die

damit verbundenen Kosten zu ermitteln

und im Hinblick auf die bestehenden

Eigentumsverhältnisse

zielführende Vereinbarungen mit

dem Hessischen Justizministerium

zu treffen.

3. Die Finanzmittel für die Erstellung

eines Entwicklungs- und

Pflegeplanes für die Grünanlagen

im Bereich der Festung Ziegenhain

in der Haushaltsplanung 2022 zu

berücksichtigen mit dem Ziel die

kulturgeschichtliche Bedeutung

dieses kulturhistorischen Schatzes

nicht nur sicherzustellen, sondern

sowohl für die am Ort lebenden

Menschen wie auch als touristischen

Anziehungspunkt besser

erlebbar zu machen.

Die sich daraus möglicherweise

ergebenden Notwendigkeiten zur

Modifikation der zu 2. angeführten

Unterhaltungsaufwendungen sind

entsprechend für die weitere Entwicklung

und Pflege umzusetzen.

4. Die Frischwasserzufuhr und

damit die notwendige regelmäßige

Erneuerung des Wasserkörpers der

beiden Wallgräben entsprechend

der ökologischen Notwendigkeiten

und in Anlehnung an die

historischen Gegebenheiten wiederherzustellen.

Dazu sind nicht

nur die Einleitung einer ausreichenden

Menge Schwalmwasser

in den Mühlgraben, sondern auch

die Funktionsfähigkeit der Überleitung

in den großen Wallgraben und

die beiden Verbindungen zwischen

den Wallgräben sowie die Rückführung

des Durchlaufs über den

Schargraben zum Mühlgraben in

der notwendigen Wassermenge zu

gewährleisten und dazu notwendige

Unterhaltungsmaßnahmen

wie Reinigungen und Entschlammungen,

aber auch ggf. bauliche

Maßnahmen etwa zur Erweiterung

der Durchleitungen vorzunehmen.

Soweit die benannten Erfordernisse

den Umfang der normalen

Unterhaltung übersteigen sind dazu

ebenfalls für das Haushaltsjahr

2022 entsprechende Finanzmittel

einzustellen.

Am Sonntag, den 14. November

luden die FREIE WÄHLER

Schwalmstadt um 15 Uhr interessierte

Bürgerinnen und Bürger zu

Kaffee und Kuchen in die Weinstube

„LaCopa“ zur BKH Touristik-Bildungsveranstaltung

ein.

Gerhard Reidt, langjähriger

Mitarbeiter der Schwalm Touristik

und Organisator des jährlichen

Schwälmer Weihnachtsmarktes,

hielt einen kurzweiligen Vortrag zu

diesem Thema und konnte dabei

über die Vielseitigkeit der Region

sowie die touristischen Strukturen

informieren.

Besonders der historische Stadtkern

Ziegenhains mit der Wasserfestung

aus dem 16. Jahrhundert,

die von dem inneren Wallraben

noch vollständig umschlossen wird,

fand in Reidts Vortrag Beachtung.

Seit 2018 ist die Wasserfestung ein

Teil des europäischen Netzwerks

Forte Cultura.

Die Besucher konnten so die Hintergründe

zu diesem spannenden

internationalen Netzwerk und der

Bedeutung Ziegenhains erfahren.

1539 wurde im Fürstensaal des

Schlosses Ziegenhain ein bedeutender

Meilenstein der Reformation

beschlossen: Der Reformator Martin

Bucer entwickelte die „Ziegenhainer

Kirchenzuchtordnung“. Auf

Einladung des Landgrafen Philipp

des Großmütigen trafen sich hier

hessische Theologen und Martin

Bucer und beschlossen unter dem

Einfluss von Philipp Melanchthon,

dass Jugendliche in christlicher

BKH-Veranstaltung:

Tourismus in Nordhessen

Lehre mit abschließender Konfirmation

in die christliche Gemeinde

aufgenommen werden, dass

Kirchenälteste Mitverantwortung

übernehmen und Andersdenkende

nicht verfolgt werden sollen. Damit

hatte Martin Bucher die Konfirmation,

die weltweit von allen Christen

gefeiert wird erfunden!

Seit 2017 nennt sich die

größte Stadt im Schwalm-

Eder Kreis somit Konfirmationsstadt

und bietet Stadtführungen

an. Als Einstimmung

auf die gemütliche, besinnliche

Vorweihnachtszeit hatten die

FREIE WÄHLER im Anschluss

zu einer Laternenführung mit

Kunigunde von Lüder eingeladen.

Mit Ihren Laternen folgten

zahlreiche Bürgerinnen und

Bürger der Stadtführerin durch

viele dunkle Gässchen in der

Festung. Frau von Lüder hatte

einiges aus ihrem Leben in der

Wasserfestung zu berichten, so

Matthias Reuter abschließend.

Haustechnik mit Tradition

Auf einer Fläche von 800 m 2 bieten wir Ihnen ein Angebot von führenden Herstellern

u.a. Miele, AEG, Blanco, Bosch, Siemens und Samsung. Eine großzügige

Ausstellung für Einbauküchen der Marken Häcker, Nobilia und Ballerina mit

Einbaugeräten, sowie die passenden Accessoires stellen neben dem Angebot für

Hausgeräte und der Miele-Professional Wäschereitechnik und Gastrospültechnik

einen Schwerpunkt dar. Unsere Planungsabteilung erfüllt jeden

Kundenwunsch bis ins Detail. Eine eigene Kundendienstabteilung mit Werkstatt

und Ersatzteilversand gehören für uns zum selbstverständlichen Leistungsangebot.

Die Techniker werden von unseren Vertragspartnern mehrfach im Jahr

intensiv geschult.

Wir liefern durch unsere eigene Logistik-Abteilung mit 6 Fahrzeugen bis 7,5t und

angeschlossenem Speditionspartner. Wir laden Sie herzlich ein, unser Angebot

zu testen. Vergleichen Sie neben dem Preis auch unsere überdurchschnittlichen

Leistungen wie Beratung, Planung, Lieferung, Einbau und Installation aller Geräte

und Einbauküchen vor Ort.

In der Aue 10-12 • 34613 Schwalmstadt

Telefon: 06691 - 96310 • Fax: 06691 - 24110

E-Mail: info@plag-haustechnik.de

www.plag-haustechnik.de

Montag - Freitag 08:00 - 18:00 Uhr

Samstag 09:30 - 14:00 Uhr

HAUSGERÄTE | EINBAUKÜCHEN

GEWERBETECHNIK | KUNDENDIENST

HAUSGERÄTE | EINBAUKÜCHEN

GEWERBETECHNIK | KUNDENDIENST

Kasseler Str. 42-44 • 34560 Fritzlar

Telefon: 05622 - 5333

Fax: 05622 - 4639

Montag - Freitag 09:00 - 13:00 Uhr

und 14:00 - 18:00 Uhr

Samstag 09:30 - 14:00 Uhr

25

HAUSTECHNIK


Für ein Konzept:

Konfirmationsstadt

Seit Oktober 2017 darf sich

Schwalmstadt Konfirmationsstadt

nennen. Doch die Bewerbung dieses

Titels wurde bisher nur wenig

nach außen getragen. Bisher ist

nur bekannt, dass ein Denkmal vor

der Schlosskirche errichtet werden

soll: Ein Denkmal holt keine Gäste

in unsere Stadt – die Fraktion

der FREIE WÄHLER vermissen ein

Konzept zur Vermarktung im touristischen

Bereich.

Der gestellte Antrag der FREIE

WÄHLER wurde einstimmig von

den Stadtverordneten angenommen.

Ein detailliertes Konfirmationsstadt-Konzept

soll nun

innerhalb der nächsten drei Monate

ausgearbeitet und vorgestellt

werden.

Schwalmstadt-Ziegenhain

ist der Geburtsort der Konfirmation!

So, wie sie der Reformator Martin

Bucer für die Ziegenhainer Zuchtordnung

von 1539 entwickelte,

wird die Konfirmation in Grundzügen

bis heute weltweit gefeiert.

Landgraf Philipp von Hessen

(1504 - 1567) hatte gerade den

evangelischen Glauben in Hessen

eingeführt, als sich die so genannten

„Wiedertäufer“ ausbreiteten.

Die Täufer waren der Meinung,

dass nur Erwachsene getauft

werden dürften, denn die Grundlage

der Taufe müsse eine freie

Entscheidung und ein persönliches

Bekenntnis des Täuflings zu Gott

sein. Andererseits war es damals

unvorstellbar, dass ein Kleinkind

nicht getauft werden sollte. Dies

lag daran, dass viele Menschen

schon als Kinder oder Säuglinge

starben. Die evangelischen und

katholischen Herrscher waren sich

einig, dass die Täufer gefährliche

Ketzer seien und die Todesstrafe

verdienten.

So schmeckt uns die Heimat an Weihnachten!

Schwälmer

Kartoffelklöße

2 Pfund rohe Kartoffeln,

½ Pfund gekochte Kartoffeln (gerieben)

Salz,

2 Eßl. Majoran

2 Eier

2 gewürfelte Brötchen (angeröstet)

300g gewürfelte rote Wurst,

50g Speck

2 mittelgroße Zwiebeln

Philipp der Großmütige, wie der

Landgraf auch genannt wurde, war

dagegen aber um einen Kompromiss

bemüht. Er holte aus Straßburg

den Reformator Martin Bucer

als Berater nach Ziegenhain. In

Zusammenarbeit mit hessischen

Juristen und Theologen entwarf

Bucer eine neue Kirchenordnung,

die als der „Ziegenhainer Kirchenzuchtordnung“

bekannt wurde. Die

Taufe sollte weiterhin direkt nach

der Geburt stattfinden. Doch als

Jugendliche sollten die Getauften

in einem feierlichen Akt das Taufbekenntnis,

das die Eltern und Paten

stellvertretend für sie gesprochen

haben, bestätigen. Zuvor erhielten

die Mädchen und Jungen vom Pfarrer

eine „Unterweisung im Glauben“,

den Konfirmandenunterricht.

Dessen Inhalte basieren auf den

fünf Hauptstücken des Katechismus.

Damit hatte Martin Bucher

die Konfirmation erfunden!

1539 wurde im Fürstensaal des

Schlosses Ziegenhain die „Ziegenhainer

Kirchenzuchtordnung“

beschlossen. Auf Einladung des

Landgrafen Philipp des Großmütigen

trafen sich hier hessische

Theologen und Martin Bucer und

beschlossen unter dem Einfluss

von Philipp Melanchthon, dass Jugendliche

in christlicher Lehre mit

abschließender Konfirmation in die

christliche Gemeinde aufgenommen

werden, dass Kirchenälteste

Mitverantwortung übernehmen

und Andersdenkende nicht verfolgt

werden sollen.

Die rohen Kartoffeln werden geschält und gerieben. Dann werden sie in einem Tuch ausgepresst.

Man vermengt die rohen und die gekochten Kartoffeln, sowie die Eier, den Majoran, die angerösteten

Brötchenwürfel und die Wurst zu einem glatten Teig. Sollte er kleben, kann man noch etwas

Mehl zugeben. Mit Salz abschmecken. Klöße von 8 cm Durchmesser formen. Die abgesetzte Stärke

des Kartoffelwassers gibt man in kochendes Wasser und lässt die Klöße darin 15-20 Minuten

garziehen (nicht kochen). Den Speck und die Zwiebeln würfeln und goldgelb ausbraten. Über die

gekochten Klöße geben.

13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 17

Besuch bei den

Eisenbahnfreunden Treysa

v.l. Engin Eroglu MdEP, Andre Heide, Jürgen Sapara,

Markus Lappe, Gerhard Reidt, Heiko Lorenz

Im Rahmen der Vereinstour der

FREIE WÄHLER Schwalmstadt

wurden Mitte November die Eisenbahnfreunde

Treysa besucht.

„Es ist schon sehr bemerkenswert,

mit wieviel Engagement dieser

Verein seine ehrenamtliche Arbeit

vollbringt und damit für die Stadt

Schwalmstadt einen Mehrwert erzielt“,

so der Fraktionsgeschäftsführer

der FREIE WÄHLER, Jürgen

Sapara.

Natürlich können die Kosten

für TÜV und Reparaturen an den

großen Maschinen durch den Fahrbetrieb

und mit der Vereinsarbeit

nicht aufgebracht werden. Hier sind

dringend Fördermittel notwendig.

Der Schwalmstädter Europaabgeordnete

Engin Eroglu machte sich

direkt vor Ort ein Bild und wies auf

verschiedene europäische Fördertöpfe

hin.

Durch die Pandemie war das Vereinsleben,

vor allem aber die beliebten

Fahrten mit den historischen

Loks, eingeschränkt beziehungsweise

nicht möglich. Unter dem Motto

„Blauer Sonntag unter Dampf“

stand für die Bürgerinnen und Bürger

Schwalmstadts im Oktober aber

wieder ein erlebnisreicher Tag auf

dem alten Bahnbetriebsgelände auf

dem Programm, berichtet Technikvertreter

André Heide.

Die Eisenbahnfreunde haben sich

im Oktober 1988 mit dem Ziel,

historische Schienenfahrzeuge der

Nachwelt zu erhalten, gegründet

und zählen heute über 100 Mitglieder.

Im August 1991 wurden auf den

beiden von Treysa ausgehenden

Nebenstrecken nach Homberg

(Efze) und Oberaula regelmäßig

Dampfsonderfahrten mit vereinseigenen

Lokomotiven durchgeführt.

Seit der Stilllegung der beiden Nebenstrecken

nach Homberg (Efze)

und Oberaula werden auch längere

Strecken, z.B. an den Rhein und

zu verschiedenen anderen Ziele

gefahren.

Das Betriebsgelände und der

Lokschuppen mit der gesamten

zur Dampflokunterhaltung nötigen

Ausrüstung können in der Regel an

Samstagen und nach Absprache

besichtigt werden. Wer die Fahrzeuge

in Betrieb erleben möchte, sei

auf den Jahresfahrplan verwiesen

(www.eftreysa.de).

Seit dem Frühjahr 1997 besitzen

die Eisenbahnfreunde eine Zulassung

als Eisenbahnverkehrsunternehmen

(EVU EFSK). Seither

fahren sie mit ihren Zügen deutschlandweit

etwa einmal im Monat zu

unterschiedlichsten Zielen - von

Hamburg bis München, von Koblenz

bis Dresden. Nur leider geht

das seit der COVID-19 Pandemie

nicht mehr, aber die monatlichen

Kosten z.B. für die Miete bleiben.

„Diesen Verein gilt es zu unterstützen

und im Tourismus-Konzept der

Stadt zu verankern, da er in seiner

Einzigartigkeit viele Interessierte

aus nah & fern in die Schwalm locken

kann“, schließt der Vorsitzende

der FREIE WÄHLER sein Fazit!

H

Top-Technik und Wunsch-Service zu günstigen

Konditionen – Weihnachtswünsche werden wahr.

H FREU DICH AUFS FEST!

H

H

H

Fach beratung Lieferung Montage

Finanzierung Reparatur Wertgarantie

Telefon-Service

unter 06691 4327

Online-Service

office@rieper.de

24/7 Online shoppen

www.ep-rieper.de

H

H

Rieper

H

H

H

H

Ihr Spezialist für

H

H

Wiederholdstraße 20, 34613 Schwalmstadt

Markus Knoch

Inhaber EP:Rieper

und viele weitere Marken

H

H

EP_Rieper_Anz_285x85_Image_Technisat_xmas_E1Ausw.indd 1 17.11.21 09:39


18

SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT

Landesmitgliederversammlung

FREIE WÄHLER Hessen

Engin Eroglu ist und bleibt Landesvorsitzender

der FREIE WÄHLER

Hessen. Mit 84,4 % der Stimmen

wurde Eroglu am 4. Juli auf dem

Landesparteitag, der Corona-bedingt

unter freiem Himmel auf

Schloss Dornberg in Groß-Gerau

abgehalten wurde, wieder gewählt.

Eroglu, der auch Abgeordneter im

Europaparlament ist, bedankte sich

bei den Parteimitgliedern für das

entgegengebrachte Vertrauen und

sieht die FREIE WÄHLER auf einem

guten Weg für die Bundestagswahl,

die derzeit von Meinungsforschungsinstituten

prognostizierten

drei Prozent für die FREIE WÄH-

LER in der heißen Wahlkampfphase

deutlich über fünf Prozent

der Stimmen zu steigern. Erstmals

sei es gelungen, alle Wahlkreise mit

Direktkandidierenden zu besetzen.

Ebenfalls im Landesvorstand bestätigt

wurde die stellvertretende

Vorsitzende Laura Schulz (Obertshausen).

Aufgerückt im Vorstand auf

den Posten des zweiten stellvertretenden

Vorsitzenden ist Helmut Kinkel

aus Groß-Gerau. Die großartige

Arbeit des Landesschatzmeisters

Rainer Drephal (Frankfurt) belohnte

der Parteitag mit der Wiederwahl.

Andre Wittmann aus Schauenburg

bleibt dem Landesvorstand als Beisitzer

erhalten, während die beiden

weiteren Posten als Beisitzer mit

Dennis Lehmann (Offenbach) und

Gökmen Basarslan (Hanau) neu

besetzt wurden. Als jugendpolitische

Sprecherin wurde Cosima

Kinkel (Groß-Gerau) gewählt und

das Amt als frauenpolitische Sprecherin

bekleidet Kira Hauser (Bad

Wildungen).

Im Bericht des Landesvorsitzenden

blickte Engin Eroglu auf die für

die FREIE WÄHLER erfolgreiche

hessische Kommunalwahl zurück,

bei der erstmals seit Gründung

Freie Wähler in allen Kreisen und

kreisfreien Städten angetreten seien

und für die Partei, angetreten in

17 Landkreisen, ein Stimmenanteil

von 4,7% erreicht werden konnte.

Gemeinsam mit den freien Wählergruppen

der FWG Hessen, ist ein

Stimmanteil von 5,8% erreicht

worden. In bis auf vier Landkreisen

seien die FREIE WÄHLER Hessen

nun überall mit Kreisvereinigungen

vertreten; die Gründung der Kreisvereinigung

Waldeck-Frankenberg

stehe bereits unmittelbar bevor.

Positiv ist ebenfalls die Entwicklung

der Parteimitglieder, die mit

792 vermeldet werden. „So wir

die FREIE WÄHLER in Hessen jetzt

aufgestellt sind, werden wir bei der

Landtagswahl 2023 die Fünf-Prozent-Hürde

knacken!“, so Eroglu

Landesschatzmeister Rainer

Drephal konnte der Versammlung

von gesunden Finanzen der Partei

berichten, was die Kassenprüfer

bestätigten und die Versammlung

den Landesvorstand einstimmig

entlastete.

In die richtige Wahlkampfstimmung

brachte den Parteitag die

Rede von Gregor Voth, Mitglied

des Bundesvorstands der FREIE

WÄHLER und Landesvorsitzender

von Schleswig-Holstein. Voth betonte

in seiner Ansprache, dass die

FREIE WÄHLER spätestens mit dem

Einzug in den Landtag von Rheinland-Pfalz

eine zu beachtende Bundespartei

seien. Die FREIE WÄHLER

müssten jetzt „jünger, weiblicher,

moderner und anschlussfähiger

werden“. Das Bundestags-Wahlprogramm

beschrieb Gregor Voth

als gelungene Mischung aus guter

Tradition und programmatischer

Innovation.

Grußworte sprachen Helmut

Kinkel, Vorsitzender der Kreisvereinigung

Groß-Gerau, und Thomas

Will (SPD), Landrat des Kreises

Groß-Gerau.

Abschließend fasste Engin Eroglu

den Parteitag trotz einiger Wetterkapriolen

als äußerst gelungen

zusammen und bedankte sich bei

Iris und Helmut Kinkel für die hervorragende

Organisation des Tages

sowie bei allen Helferinnen und

Helfern aus der Kreisvereinigung

sowie von den JFW.

FREIE WÄHLER wollen

Politik auch fürs Land,

nicht nur für die Stadt

Achtung vor dem Preis-

Schock!

Klima-Abgabe, Auto-Hass, Verkehrswende

mit Bahn und Lastenrad.

Wenn wir das rot-grüne

Wahlkampf-Getöse höre, sind wir

verwundert und verärgert zugleich.

Eine gutverdienende grüne Großstadt-Elite

glaubt allen Ernstes,

dass Deutschland die Erderwärmung

im Alleingang stoppen kann,

wenn wir nur alle mit dem Fahrrad

zur Arbeit fahren. Und die SPD,

bis Gerhard Schröder Ende der

90er-Jahre eigentlich „Partei der

kleinen Leute“, stimmt in dieses

Lied mit ein, um bloß nicht den

möglichen Koalitionspartner zu verprellen.

CDU/CSU sind mit sich

selbst beschäftigt, alle anderen

zeigen nicht die Gegenwehr, die

es eigentlich braucht. Aber es gibt

ja die FREIE WÄHLER, wir setzen

den Bürgerwillen durch, so Markus

Lappe (Direktkandidat für den

Bundestag im WK170)

Hier 5 Thesen zum Thema Verkehr

und CO2.

Erstens: Wir brauchen das

Auto, vor allem auf dem Land

In der Großstadt mag das mit dem

Fahrrad vielleicht funktionieren.

Wer Lehrer, Professor, Verwaltungs-

Abteilungsleiter oder sonstiger

Gutverdiener ist, kann sich eine

Altbauwohnung in exponierter Lage

leisten und die paar Kilometer bis

zum Job radeln. Wer auf dem Land

wohnt und pünktlich zum Schichtbeginn

am Band stehen muss, kann

das nicht. Von Schwalmstadt nach

Baunatal mit dem Lastenrad? Toller

Witz! Wer auf dem Land wohnt und

sein Auto verkauft, tut dies nur, um

ein neues Auto zu kaufen. Aber kein

Lastenrad!

Zweitens: Lasst die Ingenieure

ran, nicht die Ideologen

Deutschland ist Autoland, wir haben

das Auto erfunden, wir dürfen

es nicht abschaffen. Gerade das

wollen aber die Ideologen mit ihrer

Verbots-Politik und ihren einseitigen

Vorgaben. Komplett nur auf

E-Mobilität zu setzen ist ein Irrtum,

ohne staatliche Fördergelder von

bis zu 10.000 Euro würden sich

eher wenige ein E-Auto kaufen.

Warum geben wir nicht Ziele für

den CO2-Ausstoß vor und die Ingenieure

forschen, was der beste

Weg dahin ist? Das haben sie ja

gelernt, nicht die Politiker. Wir

dürfen E-Fuels, Wasserstoff und

andere Antriebe nicht ausschließen,

indem wir zu 100 Prozent

auf batterieelektrische Fahrzeuge

setzen. Nicht die Ideologen wissen,

welche Technik zum Ziel führt. Aber

die Ingenieure.

Drittens: Das Klima-Paket

macht unser Leben unbezahlbar

Sprit wird ab 2022 um bis zu

40 Cent teurer, das hat die Große

Koalition 2019 mit dem „Klima-Paket“

beschlossen. Den Grünen geht

das nicht weit genug, sie wollen

CO2-Ausstoß noch teurer machen.

Was bedeutet der erste Schritt?

Der Liter Super wird nächstes Jahr

2 Euro kosten, Tendenz steigend.

Das ist ärgerlich für einen Porsche

Cayenne-Fahrer, aber es wird ihm

nichts ausmachen. Wohl aber der

Supermarkt-Kassiererin, die im

alten Renault Clio zur Arbeit fährt.

Und es kommt noch dicker. Wenn

der Kraftstoff teurer wird, dann

werden auch die Lebensmittel teurer,

und dass der Ölpreis um 20

Prozent steigen wird, steht mit der

CO2-Steuer auf Heizöl auch fest.

Kein Problem für grüne Gutverdiener

in den urbanen Lagen. Wohl

aber für Otto-Normalverdiener, der

für sein Einfamilienhaus über 300

Euro mehr fürs Heizen zahlt. Ich

fordere: Denkt bei all dem Klimaschutz

auch an die Armen, für sie

sind diese Pläne komplett unsozial,

weil unbezahlbar.

Viertens: Teure Energie befeuert

die Inflation

Die Teuerung (also die Inflation)

hat bei uns mit 3,9 Prozent im

August den höchsten Stand seit

30 Jahren erreicht. Tendenz: leider

steigend. Das liegt vor allem an den

höheren Energiekosten, die seit

Jahresbeginn ins Uferlose gestiegen

sind, allein die Energiekosten

stiegen zuletzt um 12,6 Prozent, die

für Nahrungsmittel um 4,6 Prozent.

Wer diese Spirale weiter befeuert,

der macht die Armen noch ärmer,

weil deren Kaufkraft immer mehr

zurück geht.

Fünftens: Macht Politik fürs

Land, nicht nur für die Stadt!

Wir erleben eine Spaltung dieses

Landes in ländliche und städtische

Struktur; nur leider gibt die urbane

Elite das Tempo und die Themen vor.

Noch nie wurde in einem Wahlkampf

das Auto als Sündenbock angesehen,

noch nie haben wir derart

schlechtgeredet, was uns eigentlich

groß und stark gemacht hat.

Fest steht: Deutschland ist für 1,5

Prozent des menschengemachten

Klimawandels verantwortlich; wir

können die Welt nicht im Alleingang

retten, indem wir vom Auto aufs

Fahrrad umsteigen, darüber würden

sich nur die Chinesen freuen, die

uns als Autobauer-Nation überholen

wollen. Es ist an der Zeit, dass

sich die Menschen auf dem Land,

die aufs Auto angewiesen sind und

die unter der Teuerungsrate leiden

werden, erheben gegen Ideologen

aus den urbanen Trendvierteln.


13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 19

SchwalmEvents

Ihr

Ihr regionaler Eventpartner in Schwalmstadt

Unsere Leistungen:

Ton- und Lichttechnik

Deko- und Ambientebeleuchtung

Mobile Trailer-Bühne

Anlagen-/Hüpfburgverleih

Eventservice/Dienstleistungen

Disc-Jockey-Vermittlung

Fotobox

Ansprechpartner

Dennis Krause

Wilhelm-Conrad-Röntgen-Straße 5

34613 Schwalmstadt

Ab April 2022 verfügbar: Mobile Trailer-Bühne

Bühnenfläche: 45 qm

Maße: 7,50 m x 6 m x 5 m

Ready to Show in 45 min

inkl. Geländer, Gaze, Treppe

Extra: PA-Sidewings

Bühne und Technik aus

einer Hand

www.schwalmevents.de • info@schwalmevents.de • 0177 5553692 • 06691 7358137

Eine Weihnachtsgeschichte

von Carina Schmidt

Der kleine Wichtel

Der kleine Wichtel war schon alt, sehr alt und er hatte schon viele Weihnachten

erlebt. Früher, als er noch jung war, ist er oft in der Adventszeit

in das Dorf gegangen und überraschte die Menschen mit kleinen Geschenken.

Er war lange nicht mehr im Dorf gewesen. Aber in diesem

Jahr wollte der kleine Wichtel wieder einmal die Menschen besuchen.

So machte er sich schließlich auf den Weg, setzte sich vor das große

Kaufhaus der nahegelegenen Stadt und beobachtete still und leise das

rege Treiben der vorbei eilenden Menschen. Die Menschen suchten Geschenke

für ihre Familien und Freunde. Die meisten Menschen kamen

gerade von der Arbeit und hetzten eilig durch die Straßen.

Die Gedanken des kleinen Wichtels wanderten zurück zu jener Zeit, wo

es noch keine elektrischen Weihnachtsbeleuchtungen gab und er überlegte,

ob die Menschen damals auch schon mit vollen Tüten durch die

Straßen geeilt sind?

Nun, die Zeiten ändern sich, dachte der kleine Wichtel und schlich unbemerkt

aus der überfüllten Stadt hinaus, zu dem alten Dorf, wo er früher

immer gerne gewesen ist. Er hatte genug von hetzenden Menschen,

die scheinbar keine Zeit hatten. Ist die Adventszeit nicht eine ruhige und

besinnliche Zeit?

So kam er an das alte Haus in dem schon viele Menschen gewohnt hatten.

Früher war dieses Haus sein Lieblingshaus gewesen. Früher, als es

noch kein elektrisches Licht gab und die Menschen ihr Haus mit Kerzen

erleuchteten. Er erinnerte sich, dass sie auch keine Heizung hatten und

die Menschen Holz ins Haus schafften, um es warmzuhalten. Er sah damals

während der Adventszeit immer wieder durch das Fenster und beobachtete

jedes Jahr dasselbe. An manchen Abenden sah er die Mutter

und Großmutter Plätzchen backen. Der Duft strömte durch das ganze

Haus und drang sogar zu ihm nach draußen.

Der Vater und der Großvater machten sich auf, um im Wald einen Weihnachtsbaum

zu schlagen und ihn mühevoll nach Hause zu bringen. Es

war kalt und sie freuten sich beim Heimkommen auf den warmen Tee,

den die Mutter gekocht hatte. Oftmals saßen die Menschen zusammen,

um gemeinsam zu singen und der Großvater erzählte den Kindern

spannende Geschichten. Die Kinder konnten es kaum erwarten, bis die

Großmutter auf den Speicher stieg, um die Weihnachtskiste zu holen,

denn das tat sie immer erst kurz vor Weihnachten. In dieser Kiste gab es

viel zu entdecken. Sterne aus Stroh, Kerzen, Engel mit goldenem Haar

und viele andere kostbare Dinge.

Aber das war schon lange her und es war eine andere Zeit. Eine Zeit des

gemeinsamen Tuns, eine Zeit miteinander, eine Zeit füreinander. Von

seinen Gedanken noch ganz benebelt, sah der kleine Wichtel auch heute

durch das Fenster des alten Hauses und entdeckte die Familie, wie sie

gemeinsam um den Adventskranz saß und der Vater den Kindern eine

Geschichte vorlas. Nanu, dachte der kleine Wichtel, eine Familie, die

nicht durch die Straßen hetzt. Menschen die Zeit miteinander verbringen

und die ihr Haus mit Kerzen erleuchten. Ja, heute ist eine andere

Zeit, aber auch heute finden Menschen wieder füreinander Zeit. Dem

kleinen Wichtel wurde es ganz warm ums Herz und er schlich leise und

unbemerkt dorthin, woher er gekommen war.

Quelle: www.weihnachtswuensche.com


Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!