02.12.2021 Aufrufe

offcourt - das Brose Bamberg Business Club Magazin

Viermal pro Saison erscheint "offcourt - Das Business Club Magazin" von Brose Bamberg. Für bestehende Partner und alle, die es noch werden wollen, präsentieren wir aktuelle Themen rund um Business, Sport und Hospitality. Ab sofort erscheinen die jeweiligen Ausgaben auch virtuell.

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30 <strong>Brose</strong> <strong>Bamberg</strong> Deutschlands BASKETBALLHERZ<br />

Jugend 31<br />

Das Jugendleistungskonzept<br />

des Freak City <strong>Bamberg</strong> e.V.<br />

Die Jugend ist zurück. Letzte Saison fiel ja komplett den<br />

Coronamaßnahmen zum Opfer. Umso erleichterter sind<br />

alle Beteiligten des Freak City <strong>Bamberg</strong> e.V., unter dessen<br />

Flagge die Jugendmannschaften aufs Parkett gehen, <strong>das</strong>s<br />

es – bislang zumindest – alles normal und reibungslos läuft.<br />

Mit der U13 und U14 und den beiden Teams in der Jugend<br />

bzw. Nachwuchs Basketball Bundesliga sind die <strong>Bamberg</strong>er<br />

Nachwuchsspieler in insgesamt sechs Ligen aktiv. Dabei<br />

kommt es für Nachwuchskoordinator Wolfgang Heyder<br />

nicht in erster Linie auf Ergebnisse an, sondern darauf,<br />

<strong>das</strong>s sich die Kinder und Jugendlichen weiterentwickeln.<br />

Das große Ziel am Ende nämlich ist und bleibt: pro Saison<br />

soll fortan mindestens ein Nachwuchsspieler den Sprung in<br />

den Bundesligakader schaffen!<br />

Die bisherige Saison lief bis auf die allgemein gültigen<br />

Corona-Einschränkungen relativ normal ab, unsere Jugendteams<br />

sind erfolgreich in ihre Saisons gestartet<br />

und auch <strong>das</strong> Training lief. Wie ist die Lage im Nachwuchsbereich?<br />

Wolfgang Heyder: Insgesamt machen wir einen guten Job,<br />

nachdem wir einige Herausforderungen vor uns hatten.<br />

Natürlich hat Corona vieles schwieriger gemacht, vor allem<br />

aber mussten wir 20 neue Kinder und Jugendliche in unser<br />

Programm integrieren. Das war anstrengend, da an dieser<br />

Integration sehr viele verschiedene Punkte hängen: der<br />

Einstieg ins Internatsleben, Schule, Betreuung, Ernährung<br />

– <strong>das</strong> war nicht ohne. Viele der Jungs sind zum ersten Mal<br />

von zuhause weg.<br />

Und wie ist euch dieses Einleben geglückt?<br />

Heyder: Gut! Natürlich dauert <strong>das</strong> bei dem einen oder anderen<br />

auch mal länger. Da spielen ganz banale Punkte wie<br />

die aktuelle graue Jahreszeit oder einfach mal Heimweh<br />

eine Rolle. Aber insgesamt sind wir zufrieden. Dabei bin ich<br />

sehr froh, <strong>das</strong>s ich auch auf die Unterstützung von Norbert<br />

Burkard zählen kann, der als Mentor für unsere Talenteund<br />

Spieler-WGs eine wichtige Rolle einnimmt.<br />

Wie machen sich die neuen Spieler sportlich?<br />

Heyder: Sie machen sich richtig gut, allerdings merkt man,<br />

<strong>das</strong>s viele von ihnen zum ersten Mal in so einer intensiven<br />

Trainingssituation sind. Wenn plötzlich acht- oder neunmal<br />

pro Woche trainiert wird, dann hinterlässt <strong>das</strong> einfach<br />

Spuren. Es gab immer mal wieder kleinere Verletzungen,<br />

aber zum Glück sind wir auch im medizinischen Bereich<br />

gut aufgestellt.<br />

Wie wird sich um die Jungs gekümmert?<br />

Heyder: Neben der Betreuung im Aufseesianum können<br />

wir zweimal pro Woche auf einen Physiotherapeuten zugreifen<br />

und haben durch Andreas Först und Rainer Gerstner<br />

auch eine hervorragende medizinische Betreuung.<br />

Insgesamt klappt <strong>das</strong> richtig gut, nur bei den Trainern<br />

könnten wir rein quantitativ noch verstärken. Da sind wir<br />

etwas knapp besetzt.<br />

Du sprichst die Trainer an. Auch hier haben wir einige<br />

Neuzugänge zu verzeichnen.<br />

Heyder: Und die schlagen sich richtig gut. Man merkt, <strong>das</strong>s<br />

jeder einzelne sehr motiviert ist und eigentlich rund um die<br />

Uhr arbeitet. Das geht oft über <strong>das</strong> Sportliche hinaus, denn<br />

jeder Spieler hat eine ganz eigene Geschichte zu erzählen.<br />

Zusätzlich haben wir zwei Athletiktrainer. Eine wirklich<br />

große Herausforderung ist die Organisation der Trainingseinheiten.<br />

Wir haben zwar von der Menge her genug Hallen<br />

und Trainingszeiten, durch die Verteilung in und um<br />

<strong>Bamberg</strong> müssen aber enorm viele Transporte organisiert<br />

werden. Hier haben wir <strong>das</strong> Glück, <strong>das</strong>s alle Beteiligten an<br />

einem Strang ziehen und oft Fahrten übernehmen. Der Zusammenhalt<br />

ist sehr gut.<br />

Was sicherlich viele Fans interessiert und was letztendlich<br />

auch für die Profis wichtig ist: wie sieht es<br />

langfristig mit dem Talentlevel aus? Das Ziel ist ja, Jugendspieler<br />

später in der BBL zu sehen.<br />

Heyder: Das ist richtig und natürlich stellen wir uns die Frage:<br />

Wer kann es schaffen? Die Ausbildung beginnt aber<br />

erstmal in der Breite. Wir wollen möglichst viele Spieler fördern<br />

und alle Jungs in den Mannschaften mitnehmen. Das<br />

ist auch einer der Ausbildungsgedanken. Mit dem Verlauf<br />

einer Saison muss man aber definieren, welche Schwerpunkte<br />

man setzt. Das heißt nicht, <strong>das</strong>s man aufhört, andere<br />

Spieler zu fördern, aber manche Spieler brauchen ab<br />

einem gewissen Punkt einfach mehr Aufmerksamkeit. Wieder<br />

andere entscheiden sich selbst, <strong>das</strong>s sie diesen Weg<br />

nicht mehr weitergehen und diesen Aufwand nicht mehr<br />

betreiben wollen.<br />

Na dann: welche der Jungs schaffen es?<br />

Heyder: Ich werde mich hüten, konkrete Namen zu äußern.<br />

Für mich ist aber klar, <strong>das</strong>s es zwei, drei gibt, die es auf<br />

jeden Fall auf <strong>das</strong> Profilevel schaffen sollten. Wie es später<br />

wird, kann man aber vorher nie sagen. Dafür spielen<br />

zu viele Faktoren eine Rolle. Ein hervorragendes Beispiel<br />

ist Karsten Tadda. Der hat in keiner Bayernauswahl und<br />

im Jugendbereich auch nicht für die Nationalmannschaft<br />

gespielt. Keiner hatte ihn auf dem Zettel, aber er hat sich<br />

durchgebissen und durch harte und vor allem kontinuierliche<br />

Arbeit den Sprung geschafft. Diese Einstellung müssen<br />

sich die Jungs als Ziel setzten. Es kann also sein, <strong>das</strong>s<br />

der nächste BBL-Spieler bisher noch gar nicht so sehr in<br />

Erscheinung getreten ist.<br />

Unser Nachwuchs tritt mittlerweile unter dem Dach der<br />

Freak City Academy auf. Wie hat sich die Arbeit hierdurch<br />

geändert?<br />

Heyder: Es war klar, <strong>das</strong>s wir uns neu aufstellen müssen.<br />

Wir haben so eine klare Hierarchie geschaffen und auch<br />

viele der Aufgaben neu verteilt. Wir haben die ganze Organisation<br />

auf ein anderes Level gehoben. Außerdem darf<br />

man den Einfluss der neuen Trainer nicht unterschätzen.<br />

Sie liefern sehr viel Input und bringen ihre eigenen Ideen<br />

ein, was mir gut gefällt. Klar ist, <strong>das</strong>s wir noch lange<br />

nicht am Ende der Fahnenstange angekommen sind. Wir<br />

müssen die Trainingssituation optimieren, brauchen im<br />

Idealfall personelle Verstärkung und vor allem brauchen<br />

wir Zeit.<br />

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