2021-12-05 Bayreuther Sonntagszeitung
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Aktuell<br />
2 5. Dezember <strong>2021</strong> <strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />
Ihr RechtamSonntag<br />
Das Recht des Mieters zum vertragsgemäßen Gebrauch<br />
Anzeige<br />
Während der Mietzeit hat der<br />
Vermieter dem Mieter den Gebrauch<br />
der vermieteten Sache<br />
zu gewähren. Das Gesetz<br />
schweigt jedoch dazu, mit welchen<br />
Inhalten dieses Recht ausgestattet<br />
ist.<br />
Rechtsanwalt und Fachanwalt<br />
für Miet- und Wohnungseigentumsrecht,<br />
Michael Schädlich,<br />
Kanzlei F.E.L.S Bayreuth,<br />
stellt nachfolgend einige der<br />
wichtigsten Gebrauchsrechte<br />
des Mieters vor:<br />
1. Aufnahme dritterPersonen<br />
Zum vertragsgemäßen Gebrauch<br />
gehört die Aufnahme der<br />
nächsten Familienangehörigen,<br />
wie Ehegatte, Lebenspartner,<br />
Kinder, Geschwister, Eltern, etc.<br />
Die Grenze ist die Überbelegung<br />
des Mietobjekts. Die Aufnahme<br />
muss dem Vermieter angezeigt<br />
werden.<br />
Die Rechtmäßigkeit hängt<br />
aber nicht von einer Vermieterzustimmung<br />
ab. Auch muss der<br />
Vermieter inden meisten Fällen<br />
die Aufnahme des Partners erlauben.<br />
Er ist nämlich dazu grundsätzlich<br />
verpflichtet, solange<br />
der Mieter ein berechtigtes<br />
Interesse an der Aufnahme einer<br />
weiteren Person hat, §553<br />
BGB. Verweigert der Vermieter<br />
die Erlaubnis, kann der Mieter<br />
den Mietvertrag entweder außerordentlich<br />
kündigen oder die<br />
Erlaubnis des Vermieters durch<br />
Klage erzwingen.<br />
2. Berufsausübung in der<br />
Wohnung<br />
Zulässig in einer Mietwohnung<br />
sind normale Büroarbeiten, gelegentliche<br />
geschäftliche Besprechungen,<br />
Einrichtung eines<br />
Heimarbeitsplatzes am Computer,<br />
Erteilung von Nachhilfeunterricht,<br />
gelegentlicher Musikunterricht.<br />
Eine Überschreitung<br />
der Zulässigkeitsgrenze<br />
ist in der Regel dann gegeben,<br />
wenn lebhafter Kundenverkehr<br />
stattfindet, mit Laufkundschaft<br />
gerechnet wird oder Angestellte<br />
zu gewerblichen Zwecken beschäftigt<br />
werden.<br />
3. Blumenschmuck<br />
Der Mieter ist berechtigt, anden<br />
Fensterbrettern Blumenkästen<br />
anzubringen sowie Blumentöpfe<br />
auf den Fensterbänken abzustellen.<br />
Voraussetzung hierfür<br />
ist eine ausreichende Sicherung<br />
vor Herabstürzen oder Wasserschäden.<br />
4. Fahrrad<br />
Ist im Mietanwesen ein Fahrradabstellplatz<br />
eingerichtet, darf<br />
diesen der Mieter auch ohne<br />
ausdrückliche Erlaubnis des<br />
Vermieters nutzen.<br />
Reicht der vorhandene Platz<br />
nicht aus, steht kein Abstellplatz<br />
zur Verfügung oder handelt es<br />
sich um ein besonders wertvolles<br />
Fahrrad, darf der Mieter das<br />
Fahrrad in seinem Keller oder in<br />
der Wohnung und ggf. imHausflur<br />
abstellen.<br />
5. Garage<br />
Garagen darf der Mieter im<br />
Rahmen des Vertragszwecks<br />
nutzen. Daher darf er sein Kfz<br />
und alle Gegenstände abstellen,<br />
die im Zusammenhang mit<br />
der Kfz-Nutzung stehen, Regale<br />
andübeln und Schränke aufstellen,<br />
sein Fahrrad oder Motorrad<br />
unterstellen. Unzulässig ist die<br />
Nutzung der Garage zur Lagerung<br />
brennbarer Gegenstände/<br />
Flüssigkeiten oder die Nutzung<br />
der Garagenfläche als „Ersatzkellerraum“.<br />
6. Hausflur<br />
Der Hausflur dient dem freien<br />
Zugang der Mieter, ihren Angehörigen<br />
sowie ihrer Besucher zu<br />
den jeweiligen Wohnungen. Daraus<br />
folgt, dass das Abstellen<br />
von Gegenständen im Hausflur<br />
grundsätzlich unzulässig ist,<br />
soweit diese Gegenstände der<br />
Wohnungseinrichtung bzw. dem<br />
Wohnungsgebrauch des Mieters<br />
zuzuordnen sind. Unzulässig<br />
ist daher das Aufstellen eines<br />
Schuhregals, das Abstellen der<br />
Schuhe, dass Aufstellen einer<br />
Garderobe, das Abstellen von<br />
Abfalltüten. Das Abstellen von<br />
Kinderwägen, Rollstühlen oder<br />
Gehhilfen ist zulässig, soweit<br />
Mitbewohner in der Nutzung und<br />
Zweckbestimmung des Hausflurs<br />
nicht unangemessen eingeschränkt<br />
werden und brandschutzrechtliche<br />
Vorgaben<br />
eingehalten werden. Zu unterlassen<br />
ist dieses, wenn Bewohner<br />
wegen des ungünstigen Zuschnitts<br />
des Hausflurs erheblich<br />
belästigt werden oder wenn man<br />
mit Hilfe eines Fahrstuhls z. B.<br />
den Kinderwagen zur Wohnung<br />
transportieren kann.<br />
7. Kinder<br />
In Mehrfamilienhäusern ist insbesondere<br />
üblicher Kinderlärm<br />
hinzunehmen, der infolge des natürlichen<br />
Spiel- und Bewegungstriebes<br />
der Kinder unvermeidbar<br />
ist, wie z. B. nächtliches Babygeschrei,<br />
Kleinkindergeschrei am<br />
Morgen im Treppenhaus, gelegentliches<br />
Kindergetrappel,<br />
Lachen, Schreien und Weinen<br />
von Kleinkindern. Bei größeren<br />
Kindern muss sich der Mieter<br />
diesen gegenüber durchsetzen,<br />
insbesondere was die Einhaltung<br />
der Ruhezeiten betrifft.<br />
Ansonsten müssen sich<br />
Kinder an die allgemeinen Hausregeln<br />
halten. Sie dürfen nicht in<br />
den Gemeinschaftsräumen oder<br />
im Hausflur Rollschuh, Inliner<br />
oder Fahrrad fahren, den Aufzug<br />
zum Spielen benutzen oder<br />
Zier- und Vorgärten zum Spielen<br />
benutzen.<br />
8. Schlüssel<br />
Die Haus- und Wohnungsschlüssel<br />
muss der Vermieter<br />
dem Mieter vollständig überlassen.<br />
Er darf nicht „für alle Fälle“<br />
einen Schlüssel zurückbehalten.<br />
In einer WEG-Anlage kann im<br />
Rahmen der ordnungsgemäßen<br />
Verwaltung ein Generalschlüssel<br />
dem Verwalter/Hausmeister<br />
überlassen werden. Nur der<br />
Mieter darf allein darüber entscheiden,<br />
wer Zutritt zu seinen<br />
Mieträumen hat; selbst bei Zahlungsverzug<br />
und Vorliegen von<br />
Kündigungsgründen. Verbleibt<br />
mit Einverständnis des Mieters<br />
ein Schlüssel beim Vermieter,<br />
darf dieser die Wohnung ohne<br />
den Willen des Mieters nicht betreten<br />
(Hausfriedensbruch). Der<br />
Mieter hätte in diesem Fall ein<br />
außerordentlich fristloses Kündigungsrecht.<br />
9. Meinungsäußerung<br />
Meinungsäußerungen durch<br />
z.B. Plakate am Fenster sind generell<br />
zulässig, soweit nichtindas<br />
Persönlichkeitsrecht des Vermieters<br />
widerrechtlich eingegriffen<br />
wird. Verunstaltende Plakate<br />
sowie beleidigende Äußerungen<br />
sind allerdings grundsätzlich zu<br />
unterlassen. Auch darf ein Mieter<br />
keine Aushänge im Treppenhaus<br />
oder an der Fassade des Hauses<br />
anbringen, soweit es den vertragsgemäßen<br />
Gebrauch überschreitet.<br />
Gegenüber Kaufinteressenten<br />
kann der Mieter sich<br />
über den Kaufpreis äußern, auf<br />
seine Rechte bei Umwandlung<br />
in eine Eigentumswohnung oder<br />
auf Mängel in der Wohnung hinweisen.<br />
Gegenüber Mitbewohnern<br />
kann der Mieter sachliche<br />
Informationen zu Nebenkostenabrechnungen<br />
weitergeben,<br />
vor Zustimmungen zu Mieterhöhungen<br />
warnen oder sich zu<br />
Michael Schädlich,<br />
Rechtsanwalt<br />
Fachanwalt für Familienrecht<br />
Fachanwalt für Miet- und<br />
Wohnungseigentumsrecht.<br />
F.E.L.SRechtsanwälte<br />
Bayreuth GbR<br />
Löhestraße 11<br />
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Tel.: +49 921 7566-290<br />
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Die Rechtsprechung<br />
zum vertragsgemäßen Gebrauch<br />
der Mietsache ist komplex. Insoweit<br />
gilt: Nur wer die Zusammenhänge<br />
erkennt, kann optimale Ergebnisseerreichen!<br />
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Vorstand ThomasBauske(Mitte) mit Christina Ernstberger (rechts)und Michael Philbert (links).<br />
Foto: red<br />
BAYREUTH. Nach den prägenden<br />
Eindrücken des Einsatzes im<br />
Hochwassergebiet im Ahrtal im<br />
Juli erfolgte von dort beteiligten<br />
Kameradinnen und Kameraden<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Bayreuth<br />
ein Spendenaufruf. Christina<br />
Ernstberger und Michael<br />
Philbert brachten die Idee in den<br />
Verwaltungsrat der Feuerwehr<br />
und gingen am Kameradschaftsabend<br />
mit dem Spendenhelm<br />
durch die Reihen. Dabei kamen<br />
1.342,23 Euro zusammen. „Im<br />
Verwaltungsrat waren wir uns<br />
einig, dass wir den Betrag auf-<br />
runden“, so Vorstand Thomas<br />
Bauske. 2.000 Euro wurden<br />
nun der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Altenahr,die durch das Hochwasser<br />
faktisch alles verloren hat, für<br />
die Instandsetzung ihres Gerätehauses<br />
samt Einsatzmaterial<br />
zur Verfügung gestellt. red<br />
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Ehrenamtliche Betätigung sollte imZeugnis festgehalten werden<br />
BAYREUTH. Für eine bessere<br />
Berücksichtigung und Erwähnung<br />
der ehrenamtlichen<br />
Betätigung von Jugendlichen<br />
in Schul- und Ausbildungszeugnissen,<br />
spricht sich CSU-<br />
Landtagsabgeordnete Gudrun<br />
Brendel-Fischer aus, die die Berichterstattung<br />
in der morgigen<br />
Sitzung des Bildungsausschusses<br />
übernimmt. Sie betont, dass<br />
sich im Rahmen einer ehrenamtlichen<br />
Funktion am besten<br />
Sozialkompetenz erwerben und<br />
Demokratie trainieren lasse. „Ob<br />
im schulischen Bereich als Klassensprecher<br />
oder im Verbandsbereich<br />
als Jugendleiter, als<br />
Ministrant oder durch Vorlesen<br />
im Seniorenheim: regelmäßiges<br />
Wirken für die Gesellschaft<br />
muss auch in den Schulzeugnissen<br />
Wertschätzung finden“,<br />
fordert sie. „In Bewerbungsunterlagen<br />
können solche Infos<br />
durchaus dazu führen, zu einem<br />
Gespräch eingeladen zu werden,<br />
weil Engagement vermutet<br />
wird“. Gudrun Brendel-Fischer<br />
räumt ein, dass ihr Interesse am<br />
Einsatz für Menschen und Politik<br />
in ihrer Zeit im Landjugendverband<br />
gewachsen ist. red
<strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />
Aktuell 5. Dezember <strong>2021</strong> 3<br />
Baumhaus statt Behindertenparkplatz<br />
Klimaaktivisten errichten Baumhaus ohne Genehmigung gegenüber dem Rathaus<br />
Durch dasgebaute Baumhaus werden mittlerweile drei Parkplätzeblockiert,unter<br />
anderem der Behindertenparkplatz. Foto: Stefan Dörfler<br />
BAYREUTH. Ein Baumhaus in luftigerHöhegegenüber<br />
dem Rathaus<br />
alsDruckmittelfür die Klimawende<br />
in derStadt Bayreuth. Vorabangemeldet<br />
war diese Aktion von den<br />
Klimaaktivisten allerdings nicht:<br />
„Hätten wir die Aktion vorherangemeldet,<br />
hätte wir vermutlich nicht<br />
die Möglichkeit gehabt, ein Baumhaus<br />
gegenüber dem Rathaus<br />
zu errichten“, so Marlen Bänfer,<br />
eine der Aktivistinnen am Baum-<br />
haus, die seit 11/2 Wochen auch<br />
dort oben nächtigt. „Wir fordern,<br />
dass der Stadtrat einen gerechten<br />
Beitrag zur Klimawende leistet.<br />
Solange bis unsere Forderungen<br />
erfüllt sind, bleiben wir auch in<br />
dem Baumhaus. Wenn OB Ebersberger<br />
nicht zu einem Gespräch<br />
bereit ist, werden wir weiter daran<br />
arbeiten, den öffentlichen Druck,<br />
ihm und dem Stadtrat gegenüber,<br />
aufzubauen.“<br />
OB Thomas Ebersberger<br />
hat zu dieser Aktion eine klare<br />
Meinung: „Um über ein Thema zu<br />
diskutieren, benötigeich einen Ansprechpartner“.<br />
Ohne Anmeldung<br />
aber auch kein Ansprechpartner.<br />
Zudem müsse man nicht auf einen<br />
Baum klettern, um ein Gespräch<br />
über Klimapolitik zuführen. Als negativ<br />
sehe der OB allerdings, dass<br />
aus Sicherheitsgründenein Behindertenparkplatz<br />
und zwei weitere<br />
Parkplätzegesperrt werden mussten.<br />
„Ich hoffenur, dass am Baum<br />
kein größerer Schaden entsteht<br />
und die Aktion unfallfrei endet“, so<br />
Thomas Ebersberger. Trotz seiner<br />
Quarantäne sei ertelefonisch erreichbar.<br />
Als Antwort auf die Frage<br />
bezüglich der Sperrung des Behindertenparkplatzes<br />
antwortet<br />
Marlen Bänfer, dass sie es schade<br />
findet, dassder Parkplatz gesperrt<br />
worden sei, sie aber sowieso eine<br />
Mobilitätswende fordern. Zudem<br />
ärgert es die Aktivisten, dass bisher<br />
keine Alternative für den gesperrten<br />
Behindertenparkplatz<br />
gefunden wurde. „Parkplätze<br />
können viel besser für Menschen<br />
genutzt werden, wer Parkplätze<br />
säht, wird klimaschädlichen Verkehr<br />
ernten“, so die Meinung der<br />
Studentin. Eine Sperre der Parkplätze<br />
sei von den Aktivisten nicht<br />
geplant gewesen, denn zur Mobilitätswende<br />
gehören positive Anreize,<br />
wie gute Fahrradwege und<br />
eingut ausgebauterund günstiger,<br />
möglichst kostenfreier ÖPNV. In<br />
Absprache mit der Polizei dürfte<br />
der Behindertenparkplatz auch<br />
bei Bedarf freigegeben werden,<br />
so die Studentin. Ein Antrag auf<br />
Versammlung wurde mittlerweile<br />
vorgelegt, dieser lief allerdings am<br />
vergangenen Freitag (3. Dezember)<br />
-14Uhr aus. Die Basis für ein<br />
Gespräch ist mit der offiziellen<br />
Anmeldung der Versammlung allerdings<br />
geschaffen worden. Wie<br />
viele Personen konkret an der Versammlung<br />
teilnehmen, istnichtbekannt.<br />
Auch aufdem Antrag istlaut<br />
Pressesprecher Joachim Oppold<br />
nichts vermerkt. „Das lässt sich<br />
nicht einfach mit einer Zahl beantworten.<br />
Natürlich verbringen nicht<br />
alle Menschen Nächte auf dem<br />
Baumhaus oder mehrere Stunden<br />
am Tagvor dem Baum. Aber alle<br />
Menschen, die uns Zustimmung<br />
und Rückhalt vermitteln, sind Teil<br />
der Aktion. Wir können keine klare<br />
Zahl der Menschen nennen, die<br />
fest engagiert“, erklärt die Klimaaktivistin.<br />
„Ein Folgeantrag auf Verlängerung<br />
wurde bereits gestellt“, so<br />
Joachim Oppold. WeitereInfos folgen<br />
unterwww.inbayreuth.de. jm<br />
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4 5. Dezember <strong>2021</strong> Aktuell<br />
<strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />
Gedanken zur Woche<br />
„Advent, Advent, ein Lichtlein brennt“ –von Dekan Jürgen Gerhard Hacker<br />
„Advent, Advent, ein Lichtlein<br />
brennt – und wenn das fünfte<br />
Lichtlein brennt, hast du Weihnachten<br />
verpennt!“ Viele werden<br />
diese lustige Variante des bekannten<br />
Adventsreims kennen<br />
unddarüberschmunzeln.<br />
Dabei sagt der Reim etwas<br />
Ernstes: Passt auf, dass ihr in<br />
eurer vorweihnachtlichen Geschäftigkeit<br />
das Wesentliche<br />
des Christfestes nichtversäumt.<br />
Ähnliches beabsichtigt Jesus<br />
mit dem biblischen Spruch<br />
für den zweiten Adventssonntag<br />
und die zweite Adventswoche:<br />
„Seht auf und erhebt eure Häupter,<br />
weil sich eure Erlösung naht.“<br />
(Evangelium nach Lukas, Kapitel<br />
21, Vers 28)<br />
„Kopf hoch!“ sagt man zu<br />
einem Menschen, der „niedergeschlagen“<br />
ist. Der deshalb nichts<br />
anderes mehr sieht als seine unmittelbare<br />
Umgebung, sein Umfeld,<br />
und damit eben immer nur<br />
seine Situation, sein Leid, sein<br />
Unglück,sein Schicksal.<br />
Es gibt Phasen im Leben,<br />
da hat man den Kopf und den<br />
Blick nicht frei. Eine Prüfung, die<br />
bestanden werden muss, ein<br />
Vorstellungsgespräch, das zum<br />
Erfolg führen soll, eine ärztliche<br />
Diagnose, deren Ergebnis hoffentlich<br />
nichts Schlimmes ergibt.<br />
Über den Tellerrand des eigenen<br />
Lebens hinauszublicken,<br />
fällt uns in solchen Augenblicken<br />
schwer. Dabei wäre es gerade in<br />
Krisenzeiten angeraten. Wernur<br />
auf sich selbst sieht, sich nur mit<br />
sich selbst beschäftigt, in Gedanken<br />
nur noch ums ich selbst<br />
kreist, kann am Ende keinen klarenGedanken<br />
mehr fassen.<br />
Trotzdem liegt etwas Peinliches<br />
in diesem „Kopf hoch!“ –<br />
denn kaum eine Spur einer Hilfe<br />
stecktdarin. „Kopfhoch –eswird<br />
scha widda wern!“ –Toller Trost.<br />
„Kopf hoch!“ – dem, der es<br />
schon schwer hat, wird dadurch<br />
noch eine weitere Anstrengung<br />
zugemutet:<br />
Sich vom eigenen Unglück<br />
zu lösen, um wieder etwasweiter<br />
blicken zu können. Das erinnert<br />
fatal an den Rat, sich nach dem<br />
Muster des Herrn von Münchhausen<br />
am eigenen Schopf aus<br />
dem Sumpfzuziehen.<br />
Etwas anderes wäre es,<br />
wenn ich dem Niedergeschlagenen<br />
eine konkrete Hilfe anbieten<br />
könnte; eine Hilfe, auf die er seinen<br />
Blick richten und so wieder<br />
einen weiteren Horizont gewinnen<br />
könnte.<br />
Friedrich Nietzsche, der<br />
große Religionskritiker des 19.<br />
Jahrhunderts, meinte ja, wenn<br />
der christliche Glaube ernst zu<br />
nehmen wäre, dann müsste er<br />
eben diese Wirkung haben: den<br />
Menschen helfen, erhobenen<br />
Hauptes zuleben, so dass man<br />
Ihnen ihre Erlösung auch ansehen<br />
würde.„Die Christen“,sodas<br />
bekannte Zitat von Nietzsche,<br />
„müssten viel erlöster ausschauen,<br />
wenn ich an ihren Gott der<br />
Erlösung glauben soll.“<br />
Genau das aber vermisse<br />
er an den Christen und deshalb<br />
seien sie auch unglaubwürdig.<br />
Jesus sagt: Seht auf und erhebt<br />
eureHäupter, weil sich eureErlösung<br />
naht.<br />
„Kopf hoch!“, sagt auch Jesus<br />
–aber in einer ganz anderen<br />
Perspektive, als wir es gewöhnlich<br />
tun; nämlich in der Perspektive<br />
der nahenden Erlösung.<br />
Jesus setzt voraus, dass wir niedergeschlagen<br />
sind.<br />
Immer nur heiter, jeden Tag<br />
Sonnenschein im Leben – das<br />
gibt esauch für Christinnen und<br />
Christen nicht. Unser Glaube<br />
entrücktuns nichtauf eine Wolke<br />
rosarot. Jesus kennt unsere Realität.<br />
Er weiß um unsere Situation<br />
–auch in dieser Adventszeit,<br />
die sich so sehr von allen bisherigen<br />
unterscheidet. Vonallen bisherigen<br />
zumindest, die die meisten<br />
von uns erlebt haben. Aber<br />
es kommt Hilfe. Worum wir im<br />
Vaterunser beten: „Erlöse uns<br />
von dem Bösen“ – das wird<br />
geschehen, ganz gleich, wie<br />
schwer und schwierig unsere<br />
augenblickliche Lage ist.<br />
Der bekannte Berliner Pfarrer<br />
Heinrich Giesen hat einmal<br />
in der Gedächtniskirche eine<br />
Abendandachtgehalten, vonder<br />
man noch lange sprach. „Hausfrauen“,<br />
sagte er, worauf die alle<br />
die Köpfe hoben, „Küche, Abwasch,<br />
Kindergeschrei, Windeln,<br />
Ärger – das ist Ihre Lage!“ Die<br />
Hausfrauen nickten.<br />
„Manager!“ Die Manager<br />
fuhren hoch. „Vier Telefone, Sekretärin,<br />
hübsche Sekretärin,<br />
Verführung, Stress, Termine,<br />
Konferenzen –das ist Ihre Lage!“<br />
Die Manager nickten!<br />
„Schüler,Studenten!“ Die jungen<br />
Leute reagierten erstaunt.<br />
„Ärger mit der alten Generation,<br />
Dummheit des Bürgertums, viele<br />
Anfragen an unsere Zeit –das ist<br />
IhreLage!“ Und so ging es weiter.<br />
Jeder warplötzlich dran, jeder.<br />
Dann richtete sich Heinrich<br />
Giesen auf und sagte: „Jesus<br />
spricht: Ich bin der Herr deiner<br />
Lage!“ Damit war die Andacht zu<br />
Ende.Die Leutegingen betroffen<br />
aus der Gedächtniskirche hinaus<br />
und hatten eine einzige Frage: Ist<br />
das wahr?<br />
Gibt esjemand, der sich um<br />
unsere Welt und nicht nur um<br />
den Himmel kümmert? Ist Jesus<br />
der Herr auch meiner persönlichen<br />
Lage? Seht auf und erhebt<br />
eure Häupter, weil sich eure<br />
Erlösung naht.<br />
Erlösung nicht unbedingt so,<br />
wie wir es uns wünschen würden<br />
– erlöse uns von Corona,<br />
von Krankheit, von Sorgen, von<br />
Schmerzen, von dem, was mich<br />
hier und jetzt belastet und meinen<br />
Kopf nach untendrückt.<br />
Erlösung auch nicht unbedingt<br />
jetzt, sofort, sondern in Zukunft;<br />
sie „naht sich“, kommt auf<br />
mich zu. Kann man sich auf diese<br />
Ankündigung verlassen?<br />
Können wir daraufhin den<br />
Kopf heben, in einem neuen, erweiterten<br />
Horizontleben?Ja, wir<br />
können es, weil diese Erlösung,<br />
die von Jesus hier angekündigt<br />
wird, schon geschehen ist.<br />
Auf Advent folgt Weihnachten.<br />
Auf Advent folgt die frohe<br />
Botschaft: „Fürchtet euch nicht,<br />
denn euch ist heute der Heiland<br />
geboren!“ Seitdem ist Jesu Herr<br />
der Lage. Paul Gerhardt dichtet:<br />
„...Gott sitzt im Regimente und<br />
führet alles wohl.“ (Ev. Gesangbuch<br />
361,7)<br />
Jesus werden zahlreiche<br />
Eigenschaften zugeschrieben.<br />
Der zweite Advent stellt ihn als<br />
Erlöser vor, der uns aus den<br />
Zwängen unseres Lebens befreien<br />
will und uns wahre Freiheit<br />
schenkt. Darin kommt mehr<br />
als nur ein „Kopf hoch!“ zum<br />
Ausdruck, sondern eine die Not<br />
wendende Hilfe. Wer seine Sorgen<br />
diesem Jesus anvertraut,<br />
DekanJürgen Hacker, Pfarrerder<br />
Stadtkirche<br />
der spürt, wie der Beter des 31.<br />
Psalms, dass die eigenen Nöte<br />
an Gewicht verlieren und kann<br />
in die Erkenntnis mit einstimmen:<br />
„Du stellstmeine Füße auf weiten<br />
Raum.“ (Psalm 31,9)<br />
„Ersteins, dann zwei und drei<br />
und vier, dann steht das Christkind<br />
vor der Tür!“ Wir müssen<br />
ihm nur die Türaufmachen, dann<br />
kommtder Heiland auch zu Dir.<br />
WerJesus hineinlässt insein Leben,der<br />
hatWeihnachtengewiss<br />
nicht verpennt. Deshalb: Seht auf<br />
und erhebt eure Häupter, weil<br />
sich eureErlösungnaht.<br />
In diesem Sinne uns allen eine<br />
gesegneteAdventszeit.<br />
DekanJürgen Hacker<br />
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Franken. „Wir erfahren derzeit<br />
einen starken Zuwachs“, so Vorsitzender<br />
Klaus Trendel. Der<br />
Kulturverbund ist in ganz Franken<br />
präsent und aktiv, sowohl in<br />
größeren Städten, wie Würzburg,<br />
Nürnberg, Bamberg, Ansbach<br />
und Bayreuth, als auch im ländlichen<br />
Raum. Da die Region Franken<br />
sich weiter erstreckt als auf<br />
die drei fränkischen Bezirke im<br />
Freistaat Bayern, ist er auch in<br />
Tauberfranken und Südthüringen<br />
vertreten.<br />
Der Frankenbund e. V. wurde<br />
zwei Jahre nach dem Ersten<br />
Weltkrieg am 11. Oktober 1920 von<br />
Würzburger Bürgern gegründet.<br />
Das Ziel war es, den fränkischen<br />
Landsleuten Heimatbewusstsein<br />
zu vermitteln und eine „fränkische<br />
Identität“ zu stiften. Es geht darum,<br />
dass sich die Franken stärker<br />
ihrer geschichtlichen und kulturellen<br />
Wurzeln bewusstwerden.<br />
Jede Gruppe und jeder Verein<br />
des Frankenbundes bietetvor Ort<br />
ein eigenes Programm mit selbst<br />
gewählten Schwerpunkten an.<br />
Eine breite Themenpalette und<br />
eine große Vielfalt bei den Veranstaltungen<br />
sind die Markenzeichen<br />
des Frankenbundes. „Wenn<br />
sich die Corona-Situation wieder<br />
beruhigt hat, wird es auch wieder<br />
mehr Tagesfahrten geben“,<br />
erklärt Klaus Trendl. „Für das<br />
Jahr 2022 haben wir wieder viele<br />
spannende Ausflüge und Veranstaltungen<br />
geplant.“<br />
Das Programm des Frankenbundes<br />
beschäftigt sich mit Geschichte,<br />
Kunst und Kultur, Literatur<br />
und Musik, Volkskunde und<br />
Architektur, Natur, Umwelt und<br />
Landeskunde. Diese Vielfalt ist<br />
ein weiteres Markenzeichen. Das<br />
fränkische Leben in Vergangenheit<br />
und Gegenwart wird in Vorträgen,<br />
Exkursionen, Kulturreisen<br />
und Thementagen verwirklicht.<br />
Zudem gibt es viele Möglichkeiten<br />
sich für die fränkische Heimat<br />
zu engagieren.<br />
Das Programm für 2022 ist<br />
auf der Websiteeinzusehen. jm<br />
WeitereInformationen:<br />
www.frankenbund.de<br />
Etzt is wieder soweit: Draußn<br />
im Wold hots aklaans Schneela<br />
gschneit/ drum is so kolt,<br />
draußn in Wold. ASchneela, ein<br />
“Schneelein“ verhochdeutscht<br />
– in welchem Lied, in welchem<br />
Gedicht gibt’s das sonst noch?<br />
Bei Goethe, Rilke, Eichendorff?<br />
Do könntma lang suchen. Oder<br />
nimm andere Wörter auf –la: a<br />
Häfala, a Schälla, a Moggala, a<br />
Maadla, aMaichala –insolchen<br />
Bezeichnungen liegt etwas<br />
Seelenwarmes, wos Miechats,<br />
meint mein mittelfränkischer<br />
Kollege Helmut Haberkamm.<br />
Für mich hat das zugor awengala<br />
was Italienisch´s: piccola,<br />
scapola, forcella, palla, pen-<br />
Unterstütztvon<br />
dola, Pulcinella, Valpolicella...<br />
Fränkisch und Italienisch, klar:<br />
rein wissenschaftlich geht das<br />
selten zam. Aber vom Gmüt<br />
her, von der Seelenwärme her<br />
scho. Aawenn ich mit dera Meinung<br />
ganz allaans steh im klein`<br />
Schneela, draußn im koltn Wold.<br />
Adeela.<br />
„Max und Moritz“ abgesagt<br />
Die Aufführungen finden im Frühjahr statt<br />
BAYREUTH. Am 30. November<br />
hätte eine Produktion für die<br />
neue Eutiner Festspiel-GmbH<br />
eine Premiere gehabt –eine Musiktheater-Version<br />
von „Max und<br />
Moritz“. Doch aufgrund der steigenden<br />
Corona-Zahlen wurde<br />
die Produktion Mitte vergangener<br />
Woche bereits auf Eis gelegt. Somit<br />
wurden die Aufführungstermine<br />
im Dezember und Januar<br />
abgesagt. Aufführungen sollen<br />
im Frühsommer oder während<br />
des Festspielsommers folgen.<br />
Der <strong>Bayreuther</strong> Schauspieler<br />
Claus J. Frankl hätte die Rolle des<br />
„Wilhelm Busch“ übernommen:<br />
„Ein trauriger Abschluss einer<br />
positiven Arbeit mit viel Energie<br />
und Herzblut. Ich kann nur h<br />
offen, dass die Tournee ab 27.Dezember<br />
mit einem Musical nicht<br />
auch noch platzt“, so der Schauspieler.<br />
red
#ÄrmelHoch<br />
DasUpdate zurCorona-Schutzimpfung vom03./04. Dezember <strong>2021</strong><br />
JETZTMEHRFACH SCHÜTZEN<br />
DieInfektionszahlen unddie Anzahl der COVID-19-Fälle in den Krankenhäusernsindsohochwie nie zuvor. Allerdingshaben<br />
wirauchsoviele Schutzmöglichkeiten wienie zuvor: wirksame Impfstoffe,Testmethoden zurFrüherkennungund bewährte<br />
Schutzmaßnahmenwie AHA undKontaktreduzierung.Jede dieser Maßnahmenhilft,Infektionenmit dem Coronaviruszu<br />
verhindernund die Infektionswellezubrechen.Wir haben es in derHand. Wirmüssen jetztschnell undkonsequenthandeln.<br />
Antigen-Tests<br />
Schnelltests zeigen schon<br />
nach wenigen Minuten, ob<br />
eineInfektion mitdem<br />
Coronavirus vorliegen könnte –<br />
so lässt sich COVID-19 schon<br />
in der Frühphase erkennen.<br />
Kontakte<br />
reduzieren<br />
1,5 m<br />
Abstand<br />
PCR-Tests<br />
PCR-Tests weisen eine akute<br />
Corona-Infektion sicher und<br />
zuverlässigimLabor nach,<br />
damit wir schnell weitere<br />
Schutzmaßnahmen ergreifen<br />
können.<br />
Hygiene<br />
Lüften<br />
Alltag mit Maske<br />
Corona-Warn-App<br />
1. Impfschutz 2.Tests<br />
3.AHA-Formel<br />
Der Schutzschild: Unser Immunsystem bautmit<br />
einer Impfung einen passenden Schutzschild auf,<br />
um unseren Körpervor den Coronaviren zu beschützen.<br />
Nach einigen Monaten wirdder Schutzschild<br />
durchlässiger und eine Auffrischung mit einem der<br />
beiden mRNA-Impfstoffewirdnotwendig.<br />
Lassen Sie sich 5–6 Monate nach Ihrem<br />
ersten vollen Impfschutz boostern. Bei einer<br />
Grundimmunisierung mit Janssen® von<br />
Johnson &Johnson schon nach 4Wochen.<br />
DasFrühwarnsystem: Vorjedem Treffen<br />
mit vielen Menschen, besonders in Innenräumen,<br />
ist ein vorheriger Corona-Test<br />
dringend empfohlen. Nur so lassen sich<br />
auch unbemerkte Infektionen rechtzeitig<br />
erkennen.<br />
Bürgerinnen und Bürger haben<br />
wieder Anspruch auf einen kostenlosen<br />
Schnelltest –unabhängig<br />
vomImpf- oder Genesenenstatus.<br />
DieAlltagshelfer: Werweniger Kontakte<br />
hat, reduziert das Ansteckungsrisikofür<br />
sich und andereerheblich.<br />
Lassen sich Kontakte im Alltag nicht<br />
vermeiden, helfen das Masketragen,<br />
Abstand halten, Hygienemaßnahmen<br />
beachten und Räume lüften. Die Corona-<br />
Warn-App ist zudem ein zuverlässiger<br />
Warnmelder,der bei längeremKontakt<br />
zu Infizierten eine Nachricht sendet.<br />
Verdacht aufeineInfektion mitdem Coronavirus? DaskönnenSie tun:<br />
Symptome? Bitte bleiben Sie bei typischen Erkältungssymptomen<br />
zu Hause, schränken Sie Kontakte ein undwenden Sie sich telefonisch<br />
an Ihrebehandelnde Ärztin bzw. Ihren Arzt.<br />
KontaktzuInfizierten? Wenn SieeineanCOVID-19 erkrankte Person<br />
getroffenhaben, könnten Sie sichangesteckt haben. Beobachten Sie<br />
Ihren Gesundheitszustand und machen Sie regelmäßig Schnelltests.<br />
PositiverAntigen-Test? Bleiben Sie zu Hause, meidenSie Kontakte undwenden<br />
Sie sich telefonisch an IhreHausarztpraxis oder den ärztlichen Bereitschaftsdienstunter<br />
116 117, um das Testergebnis labordiagnostischabklärenzulassen.<br />
PositiverPCR-Test? Bitte besprechen Siedas weitere Vorgehen telefonisch<br />
mit Ihrer Ärztin bzw. Ihrem Arzt und dem zuständigen Gesundheitsamt.<br />
Informieren Sie Kontaktpersonen und nutzen Sie dieCorona-Warn-App.<br />
BleibenSie aufdem Laufenden:<br />
bmg.bund<br />
bmg_bund<br />
Bundesministerium fürGesundheit<br />
bundesgesundheitsministerium<br />
WeitereInformationen, auch inmehreren<br />
Sprachen,zum Download alsVideo oder als<br />
Newsletter unter Corona-Schutzimpfung.de
Aktuell<br />
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Sitz: 08289 Schneeberg, Markt 23<br />
3)<br />
€<br />
Das Kernteam für digitale Schulentwicklung zusammen mit SMV-Mitgliedern. V.l.: Dr. Wolfgang Schraml,<br />
Ursula Graf, Dr.Christian Lauterbach, Tim Proetel, Markus Bauer,Jule Schmidt und Viktor Kling. Foto: red<br />
BAYREUTH. Das Richard-Wagner-Gymnasium<br />
Bayreuth wurde<br />
im Rahmen einer Onlineveranstaltung<br />
im November vom<br />
Bayerischen Staatsminister für<br />
Unterricht und Kultus, Prof. Dr.<br />
Michael Piazolo und der Bayerischen<br />
Staatsministerin für Digitales,<br />
Judith Gerlach, als „Digitale<br />
Schule“ausgezeichnet.<br />
„Wir sind stolz darauf, dass es<br />
uns gelungen ist, unsere Schulgemeinschaft<br />
für den vielfältigen<br />
Prozess der Digitalisierung zu gewinnen,<br />
so dass Lehrkräfte und<br />
Schülerinnen und Schüler mit<br />
großem Einsatz und richtungsweisenden<br />
Ideen die digitale<br />
Bildung voranbringen. Innerhalb<br />
der Schule steht die IT auf vielen<br />
Beinen, hier arbeiten die Naturwissenschaften<br />
mit Sprachen,<br />
der Kunst und den Sozialwissenschaften<br />
eng zusammen. Schülerinnen<br />
und Schüler stärken ihre<br />
Medienkompetenz, indem sie<br />
Verantwortung als Medientutoren<br />
und Medienscouts übernehmen“,<br />
sagt der Mitarbeiter in der<br />
Schulleitung, Studiendirektor Tim<br />
Proetel. Durch die Vernetzung<br />
in die lokale Wirtschaft gelinge<br />
es, die digitale Bildung praxisnah<br />
auszurichten.<br />
„Die Auszeichnung ist eine<br />
großartige Bestätigung der Arbeit<br />
an unseren Schulen, an denen<br />
die Lehrkräfte durch großes Engagement<br />
hervorragende Voraussetzungen<br />
für die Bildung und<br />
digitale Kompetenzen ihrer Schülerinnen<br />
und Schüler schaffen“,<br />
so KultusministerMichael Piazolo<br />
in seiner Laudatio.<br />
Bayernweit wurden 69 Schulen<br />
ausgezeichnet. red<br />
DAFK feiert Thanksgiving<br />
Amerikanisches Erntedankfesthat eine lange Tradition<br />
Helma Wagner von der Glenk-Gaststätte und Dieter Waas, Erster Vorsitzender des DAFK, mit dem<br />
obligatorischen Thanksgiving-Truthahn.<br />
Foto:Wolfgang Munzert<br />
BAYREUTH. Der Deutsch-Amerikanische<br />
Freundeskreis Bayreuth<br />
und Umgebung e.V. (DAFK) feierte<br />
den Thanksgiving im Glenk-<br />
Saal mit einem entsprechenden<br />
Thanksgiving-Dinner, mit gefülltem<br />
Truthahn mit Cranberrysoße,<br />
Süßkartoffeln und Gemüse, unter<br />
Beachtung der geltenden2G- und<br />
Abstandsregeln.Esbestand auch<br />
die Möglichkeit für ein Menü togo.Beim<br />
DAFK handeltessichum<br />
einen Zusammenschluss mit dem<br />
Ziel, die deutsch-amerikanische<br />
Freundschaft zu vertiefen, die<br />
kulturelle, soziale und wirtschaft-<br />
liche Zusammenarbeit zufördern<br />
sowie den Jugendaustausch<br />
zu unterstützen. Thanksgiving<br />
ist in den USA ein bedeutender<br />
Feiertag, bei dem Familien zum<br />
Erntedank und zum traditionellen<br />
Truthahn-Essen zusammenkommen.<br />
wm<br />
Blechtrommel in der Studiobühne<br />
Premiere amSamstag, 11. Dezember<br />
Foto: Julius Theodor Semmelmann<br />
BAYREUTH. Die Lebensgeschichte<br />
des Sonderlings Oskar<br />
Matzerath beginnt 1924 in Danzig.<br />
Er verweigert sich der Welt<br />
der Großen und beschließt im<br />
Alter von drei Jahren nicht mehr<br />
zu wachsen. Er bekommt von<br />
seiner Mutter eine Blechtrommel<br />
geschenkt, die zu seinem ständigen<br />
Begleiter wird. Als scheinbar<br />
ewiges Kind vermag er aus<br />
der Perspektive von unten über<br />
die verkommene Welt da oben<br />
zu berichten und mit Hilfe seiner<br />
Trommel zu konterkarieren. Der<br />
Literaturnobelpreisträger Günter<br />
Grass wurde mit seinem Roman<br />
über den klein gebliebenen Protest-Trommler<br />
Oskar Matzerath<br />
1959 über Nacht berühmt. Die<br />
Studiobühne zeigt das Stück in<br />
einer Fassung von Regiesseur<br />
Julius Theodor. Erzeichnet auch<br />
für die Ausstattung verantwortlich.<br />
Oskar verkörpert Barbara<br />
Lattas.<br />
red/gmu<br />
WeitereInformationen:<br />
Termine im Dezember: Fr., 17., Sa., 18., Mi., 29., Do.30.<br />
Spieldauer 90 Minuten. Keine Pause.<br />
www.studiobuehne.bayreuth.de<br />
allOptik ist ein Unternehmen der Thomas Buschner &Andreas Süß GbR ·Sitz: 08289 Schneeberg, Markt 23
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14 5. Dezember <strong>2021</strong> Ratgeber Gesundheit <strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />
Sprechstunde am Sonntag<br />
Corona-Impfung für Schwangere? Aufjeden Fall!<br />
Anzeige<br />
Schwangere ab dem zweiten<br />
Schwangerschaftsdrittel und<br />
stillende Mütter sollen sich unbedingt<br />
gegen Corona impfen<br />
lassen, rätProf. Christoph Mundhenke,<br />
Direktor der Klinik für<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
am Klinikum Bayreuth: „Jetzt!“<br />
Gleiches geltefür Frauen mit Kinderwunsch.<br />
Das sieht nicht nur<br />
er so, sondern auch die STIKO<br />
(Ständige Impfkommission) und<br />
die Gesellschaft für Gynäkologie<br />
undGeburtshilfe.<br />
HerrProf.Dr. Mundhenkewarum<br />
sollten sich explizit Schwangere<br />
gegen Corona impfenlassen?<br />
Erst einmal: Jeder sollte sich,<br />
wenn es möglich ist, gegen Corona<br />
impfen lassen. Schwangere<br />
zählen sogar zur Risikogruppe,<br />
für die eine Impfung dringend<br />
empfohlen ist. Eine Schwangerschaft<br />
ist zwar keine Krankheit,<br />
aber der Körper ist indieser Zeit<br />
starken Veränderungen ausgesetzt.<br />
Und diese Veränderungen<br />
beschäftigen ihn so sehr, dass<br />
er sich deutlich weniger auf<br />
seine Immunabwehr konzentriert.<br />
Das macht ihn anfälliger –auch für<br />
das Corona-Virus. Eine Schwangerschaft<br />
oder ein Kinderwunsch<br />
sind kein Grund, die Impfung aufzuschieben,<br />
sondern vielmehr ein<br />
Grund, sich injedem Fall impfen zu<br />
lassen.<br />
Istdie Impfung in der Schwangerschaft<br />
nicht riskant?<br />
Der Piks ist für Schwangere nicht<br />
gefährlicher als für Nicht-Schwangere.<br />
Das sieht auch die Ständige<br />
Impfkommission STIKO so und<br />
empfiehlt Schwangeren ab dem<br />
zweiten Schwangerschaftsdrittel<br />
eine Impfung mit dem mRNA-<br />
Impfstoff vonBioNTech. Sämtliche<br />
vorliegende wissenschaftliche Daten–und<br />
das sind inzwischen viele<br />
Hunderttausende – lassen kein<br />
gehäuftes Auftretenvon schweren<br />
unerwünschten Arzneimittelwirkungen<br />
für Schwangere, Stillende<br />
und deren Kinder erkennen. Im<br />
Gegenteil: Sie belegen den Nutzen<br />
für Mutter undKind.<br />
Schwangere erkranken also<br />
schwerer?<br />
Bezogen auf die Wahrscheinlichkeit,<br />
ja. Die Deutsche Gesellschaft<br />
für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
nennt dazu deutliche Zahlen:<br />
Schwangere müssen im Falle<br />
einer Infektion sechsmal häufiger<br />
intensivmedizinisch betreut werden<br />
und in diesen Fällen ist eine<br />
Beatmung sogar 23-mal häufiger<br />
als bei Nicht-Schwangeren in der<br />
gleichen Altersgruppe. Auch das<br />
Risiko tiefer Bein- und Beckenvenenthrombosen<br />
oder Lungenembolien<br />
ist bei schwangeren<br />
Covid-Patientinnen massiverhöht.<br />
Dazu kommen weitere Risiken<br />
– auch für das ungeborene Kind:<br />
Die Wahrscheinlichkeit einer Frühoder<br />
Fehlgeburt ist im Falle einer<br />
WeitereInformationen:<br />
Erkrankung beinahe doppelt so<br />
hoch.DieseZahlensindbelegt und<br />
real. Solche Schicksale erleben<br />
wir: Schwangere, die ihre Kinder<br />
verlieren, beispielsweise weil die<br />
Infektion zu Infarkteninder Plazenta<br />
geführt hat. Das ist tragisch, weil<br />
es in so vielen Fällen vermeidbar<br />
wäre.<br />
NochimmerhältsichdasGerücht,<br />
dass eineImpfungsichnegativauf<br />
dieFruchtbarkeit auswirkt…<br />
Das geben tatsächlich viele ungeimpfte<br />
Schwangere als Grund<br />
an. Ich kann dazu nur sagen: Das<br />
ist Quatsch –und gefährlich! Eine<br />
Einmal im Monat stellt Klinikdirektor Prof. Dr. Christoph<br />
Mundhenke das Perinatalzentrum der Klinikum Bayreuth<br />
GmbH im Rahmen eines Online-Infoabends vor. Dabei<br />
geht erauch auf die aktuell erforderlichen Test- und Hygienemaßnahmen<br />
ein und beantwortet offene Fragen. Der<br />
nächste Termin findet am Montag, 20. Dezember, um 17<br />
Uhr statt. Anmeldungen bitte per Mail an pressestelle@<br />
klinikum-bayreuth.de<br />
Auch zur Geburtsplanung können Schwangere sich direkt<br />
online anmelden:<br />
frauenklinik-ambulanzen@klinikum-bayreuth.de<br />
(Namen, Geburtsdatum und Entbindungstermin angeben)<br />
Impfung kann, ebenso wie Stress,<br />
ein Medikament oder eine akute<br />
Erkrankung dazu führen, dass sich<br />
vorübergehend der Zyklus ändert.<br />
Diese Veränderungen sind nicht<br />
dauerhaft und nicht mit einer Unfruchtbarkeit<br />
verbunden oder zu<br />
verwechseln.<br />
WennichmichnunalsSchwangere<br />
infizierthabe –was heißt dasfür<br />
die Behandlung?<br />
Vorsorgeuntersuchungen in der<br />
Schwangerschaft sind für Mutter<br />
und Kind wichtig und sollten auf<br />
jeden Fall erfolgen.<br />
Im Falle einer Corona-Infektion<br />
gilt das doppelt, da die Erkrankung<br />
das Komplikationsrisiko für<br />
Mutter und Kind deutlich erhöht.<br />
Jede Patientin und jeder Patient<br />
hat imAkut- und Notfall Anspruch<br />
auf eine Behandlung. Aber Fakt<br />
ist auch, jeder dieser Patienten,<br />
stellt für das Behandlungsteam<br />
eine Gefahr dar. Mit einer Impfung<br />
schützen werdende Eltern daher<br />
indirektauchuns.<br />
Wie läuft dasimKreißsaal?<br />
Wir betreuen Corona-Patientinnen<br />
auch unter der Geburt –unter besonderen<br />
Hygienebedingungen<br />
Prof.Dr. Christoph Mundhenke<br />
Klinikdirektor der Klinik für<br />
Gynäkologie und Geburtshilfeder<br />
Klinikum Bayreuth GmbH.<br />
und zur Not ohne den Partner.<br />
Jede zusätzliche positive Person<br />
istein unmittelbares Infektionsrisiko.Daher<br />
gilt: Ist auch der Partner<br />
positiv,kann er die Entbindung leider<br />
nicht begleiten. Sollten diegesundheitlichen<br />
Argumente nicht<br />
ausreichen: Auch dieses Risiko<br />
lässt sich durch eine rechtzeitige<br />
Impfung reduzieren.<br />
„Lassteuch impfen!“<br />
Friseurmeister<br />
Andreas Nuissl:<br />
„Ich hab mich natürlich impfen<br />
lassen, um mich und meine<br />
Kunden zu schützen. Ich<br />
sehe die Impfung wie Winterreifen<br />
an, nötig und zum<br />
Schutz. Zudem ist es der Weg<br />
um wieder zu einer gewissen<br />
Normalität zu kommen.“<br />
Landrat<br />
dfsbrsfbrgbrdtbed<br />
Florian Wiedemann:<br />
„Die Corona-Schutzimpfung ist<br />
daseffektivste Werkzeug,das wir<br />
im Kampf gegen diese Pandemie<br />
haben. Ich kann nur alle Bürgerinnen<br />
und Bürger eindringlich<br />
bitten, dieses Werkzeug auch zu<br />
nutzen. Wir entlasten damit unser<br />
Gesundheitssystem, gehen einenSchritt<br />
in Richtung Normalitätund<br />
ermöglichenuns undunserer<br />
Wirtschaft eine Zukunftsperspektive.“<br />
Bürgermeister der Gemeinde<br />
Bindlach, Christian Brunner:<br />
„Ich finde es sehr schade, dass<br />
durch die Vielzahl an Informationen<br />
und sich ständig ändernde<br />
Aussagen zum Thema Impfen und<br />
Impfstoff viele Leute verunsichert<br />
fühlen und sich deshalb<br />
nicht impfen lassen. Eine Impfung<br />
hat weniger Risiken als eine Infektion<br />
mit Corona und weiterhin<br />
schützen Sie sich und andere<br />
durch die Impfung. Lassen Sie<br />
sich von Ihrem Arzt beraten und<br />
gehen Sie bitte zum Impfen!“<br />
Bürgermeisterder Stadt Creußen<br />
Martin Dannhäußer:<br />
„Um den Corona-Virus in den Griff zu bekommen<br />
und um das gesellschaftliche Leben wieder auf eine<br />
normale Basis zu bringen, müssen wir uns impfen<br />
lassen. Sonst rutschen wir jedes Jahr und immer<br />
wieder in eine neue Corona-Welle.“<br />
Vizekapitän dfsbrsfbrgbrdtbed SpVgg<br />
Ivan Knezevic:<br />
„Mein Papa hatte letzte Woche<br />
Corona und einen milden<br />
Verlauf. Er hatte nur ein bisschen<br />
Schnupfen, weil er geimpft<br />
ist. Es ist extrem wichtig<br />
sich impfen zu lassen, um<br />
sich einfach vor schlimmeren<br />
Verläufen zu schützen. Das<br />
sehen wir ja tagtäglich, da<br />
brauchen wir zum Beispiel<br />
nur in die Krankenhäuser<br />
schauen.“<br />
Impfungen schützen ...<br />
... auch Immungeschwächte<br />
BAYREUTH. Das Coronavirus<br />
hat das Thema Impfen stark in<br />
den Fokus der Öffentlichkeit<br />
gerückt. Zum Glück, denn ein<br />
flächendeckender Impfschutz<br />
ist besonders für Menschen mit<br />
einer Immunschwäche wichtig.<br />
Auch abseits des Coronavirus<br />
gibt es gute Gründe, den<br />
Impfstatus zu überprüfen. So<br />
empfehlen die Ständige Impfkommission<br />
(STIKO) am Robert<br />
Koch-Institut sowie das Bundesministerium<br />
für Gesundheit<br />
(BMG), auch während der Pandemie<br />
fällige beziehungsweise<br />
notwendige Impfungen gegen<br />
weitere Infektionskrankheiten<br />
durchführen oder auffrischen<br />
zu lassen.<br />
GuteGründe für den Piekser<br />
Betroffene,deren Immunsystem<br />
durch eine Vorerkrankung oder<br />
Therapie geschwächt ist, sind<br />
anfälliger für Infektionskrankheiten<br />
und haben ein erhöhtes<br />
Risiko für schwerere Verläufe<br />
sowie Komplikationen. Gründe<br />
für eine Immunschwäche können<br />
zum Beispiel rheumatische<br />
oder Krebserkrankungen sein.<br />
Sogenannte immunmodulierende<br />
Therapien, die bei diesen<br />
Erkrankungen häufig zum Einsatz<br />
kommen, greifen ins Immunsystem<br />
ein und schwächen<br />
die körpereigene Abwehr. Für<br />
Betroffene ist ein umfassender<br />
Impfschutz besonders wichtig.<br />
Ein wichtiger Aspekt beim Einsatz<br />
der Impfstoffe ist neben<br />
der Sicherheit auch eine gute<br />
Verträglichkeit. Für Immungeschwächte<br />
werden sogenannte<br />
Totimpfstoffe als unproblematisch<br />
eingestuft. Das sind Impfstoffe,<br />
bei denen abgetötete<br />
DasCoronavirus hatdas Thema<br />
Impfen stark in den Fokus der<br />
Öffentlichkeit gerückt. Foto: akz<br />
Krankheitserreger oder Teile<br />
davon verwendet werden. Sie<br />
können jederzeit bei Menschen<br />
mit geschwächter Abwehr<br />
(auch unter Therapie) verabreicht<br />
werden, denn sie sind in<br />
der Regel gut verträglich.<br />
Welche Impfungen werden<br />
empfohlen?<br />
Zu den Impfungen, die von der<br />
STIKO insbesondere für Menschen<br />
mit einer Immunschwäche<br />
empfohlen werden, gehören<br />
unter anderem die gegen<br />
Grippe (Influenza), Hepatitis B<br />
und Herpes Zoster. Außerdem<br />
für Immungeschwächte empfohlen<br />
wird die Immunisierung<br />
gegen Meningokokken (konkret<br />
die Arten A, C, W, Yund B) und<br />
Pneumokokken. Infektionen mit<br />
diesen beiden bakteriellen Erregern<br />
können schwerwiegende<br />
Erkrankungen wie eine Lungen-<br />
oder Hirnhautentzündung<br />
verursachen, die durch einfache<br />
Impfungen vermieden werden<br />
können. Wer betroffen ist<br />
oder wissen möchten, ob eine<br />
Immunschwäche vorliegt und<br />
unsicher ist, welche Impfungen<br />
sinnvoll sind, sollte ärztlichen<br />
Rateinholen.<br />
akz
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