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Jiu-Jitsu im Japanischen Garten - Dachverband für Budotechniken ...

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Schwerpunktlehrgang<br />

zum<br />

Thema Kreistechniken<br />

In Paderborn fand am 5.<br />

September der dritte Schwerpunktlehrgang<br />

des Nordrhein-<br />

Westfälischen Hapkido-Verbandes<br />

in diesem Jahr statt.<br />

Die Referenten S<strong>im</strong>on Pfeifer<br />

(3. Dan, Plettenberger SC)<br />

und Frank Depenwisch (1.<br />

Dan, TSV Victoria Clarholz)<br />

behandelten das Thema Kreistechniken,<br />

um den Teilnehmern<br />

eines der Grundprinzipien des<br />

Hapkidos näher zu bringen.<br />

Bemerkenswert, überraschend<br />

und vor allen Dingen erfreulich<br />

war die große Teilnehmerzahl.<br />

35 Hapkidoin standen auf der<br />

Matte, um von den beiden Referenten<br />

lernen zu können.<br />

Besonders die zahlreich<br />

vertretenen Sportler des Hapkido-Clubs<br />

Paderborn und die<br />

ebenfalls zahlreich anwesenden<br />

Aktiven des neuen Verbandsmitglieds<br />

TSV Röhnsal sorgten<br />

da<strong>für</strong>, dass die Mattenfläche<br />

<strong>für</strong> manche Übungen gar nicht<br />

ausreichte. Doch alle Teilnehmer<br />

waren mit viel Eifer und<br />

Spaß dabei, so dass sie auch der<br />

harte Hallenboden nicht vom<br />

Training abhalten konnte.<br />

Nach einem Aufwärmtraining<br />

mit Frank Depenwisch, das<br />

nicht nur die Muskeln aufwärmte,<br />

sondern auch da<strong>für</strong> sorgte,<br />

dass die Sportler miteinander<br />

warm wurden und sich kennen<br />

lernten, stieg S<strong>im</strong>on Pfeifer mit<br />

einer ersten Übung zum eigentlichen<br />

Thema Kreistechniken<br />

ein. Geübt wurde zunächst die<br />

Schrittfolge be<strong>im</strong> Ausweichen,<br />

um anschließend das Weiterleiten<br />

mittels eines Armstreckhebels<br />

zu trainieren. In den<br />

nächsten Stunden vertieften die<br />

beiden Referenten diese Technik.<br />

So lernten die Teilnehmer<br />

verschiedene Folgetechniken<br />

kennen und erfuhren, worin die<br />

Die Bewegung des Angreifers ausnutzen<br />

Frank und S<strong>im</strong>on hatten sichtlich<br />

Spaß<br />

Vorteile liegen, wenn man den<br />

Angreifer mit einer Kreistechnik<br />

abwehrt.<br />

Für die Anfänger unter<br />

den Anwesenden boten die<br />

Einheiten sehr viel Neues und<br />

forderten sie heraus, ohne sie<br />

zu überfordern. Doch auch die<br />

Fortgeschrittenen konnten von<br />

den Übungen profitieren. So<br />

konnten sie vermeintlich selbstverständliche<br />

Bewegungsmuster<br />

hinterfragen, um sie schließlich<br />

bewusst zu verstehen und zu<br />

perfektionieren. Am Lehrgangsende<br />

konnte demnach jeder <strong>für</strong><br />

sich etwas mitnehmen, um es<br />

<strong>im</strong> täglichen Training aufzugreifen<br />

und weiterhin verbessern<br />

zu können. Somit ist es den<br />

Referenten S<strong>im</strong>on Pfeifer und<br />

Frank Depenwisch gelungen,<br />

nicht nur angesichts der vielen<br />

Teilnehmer den Überblick zu<br />

behalten, sondern auch einen<br />

vermeintlich trockenen Techniklehrgang<br />

sehr anschaulich<br />

und interessant zu gestalten.<br />

Anuscha Loza<br />

Hapkido Jugend auf dem Wasser<br />

Faszinierende Landschaftsbilder<br />

und hervorragendes<br />

Wetter be<strong>im</strong> Kanufahren<br />

Hervorragendes Wetter<br />

und eine Mordsgaudi hatten die<br />

„Paddler“ der Hapkido-Jugend<br />

be<strong>im</strong> Kanufahren auf der Ruhr.<br />

Angereist waren die Hapkidoins<br />

aus Ostwestfalen und dem<br />

Ruhrgebiet. Diesmal führte die<br />

Tour von Witten-Herbede nach<br />

Bochum-Dahlhausen. Nach<br />

einer kurzen Einweisung ging<br />

es dann mit den Booten ins<br />

Wasser. Durch diverse DLRG-<br />

und Schützenfeste entlang des<br />

Flusses gab es an diesem Tage<br />

eine Menge Bewegung auf dem<br />

Wasser zu sehen. Die Ruhr<br />

teilte sich zudem auf der Route<br />

in viele Arme und da die Karte<br />

vor lauter Eifer am Ablegesteg<br />

vergessen wurde, war es nicht<br />

<strong>im</strong>mer leicht, den richtigen Weg<br />

zu finden. Auch eine „Erfahrung“<br />

Kanuboot vs. Flussdampfer<br />

ging gerade noch mal<br />

gut aus. An einigen Stellen der<br />

Fahrt war die Ruhr besonders<br />

niedrig, so dass es sich einige<br />

von uns nicht nehmen ließen,<br />

einfach auszusteigen um sich<br />

die Beine zu vertreten.<br />

Wunderschöne Landschaftsbilder<br />

zeichneten sich<br />

entlang der Ruhr ab und das<br />

herrliche Wetter hob bei allen<br />

die St<strong>im</strong>mung an. Gut gelaunt<br />

und mit viel Spaß kamen wir<br />

an der ersten Wasserrutsche<br />

an. Nachdem alle trockenen<br />

Fußes hindurch waren ging es<br />

dann so auch weiter. Nach einer<br />

kurzen Rast mit einem warmen<br />

Schluck Kaffee wurde der<br />

letzte Teil der Fahrt in Angriff<br />

genommen. Stets von Joggern<br />

und Radfahrern begleitet trieben<br />

wir durch einen Arm, der von<br />

Wildenten „besetzt“ war. Doch<br />

unsere friedliche Begegnung<br />

wurde belohnt und wir konnten<br />

ungehindert weiter fahren.<br />

An der nächsten Rutsche,<br />

die etwas ernster zu nehmen<br />

schien, da sie sehr lang und<br />

strömungsreich war, passierte<br />

es. Ein Boot kam ins Strudeln,<br />

wankte kurz und beförderte<br />

seine vier Insassen ins kühle<br />

Nass. Zum Glück waren gleich<br />

mehrere Helfer zur Stelle,<br />

so dass die Besatzung nebst<br />

Habseligkeiten ins Trockene<br />

gerettet werden konnte.<br />

Nach einer abwechslungsreichen<br />

mehrstündigen<br />

Bootsfahrt erreichte die Gruppe<br />

am späten Nachmittag sichtlich<br />

erschöpft den Zielort in<br />

Bochum-Dahlhausen. Mit der<br />

Bahn ging es dann zurück nach<br />

Dortmund, wo sich alle voneinander<br />

verabschiedeten. Wir<br />

freuen uns auf ein Wiedersehen<br />

<strong>im</strong> nächsten Jahr.<br />

tl<br />

11/2009 der budoka 51

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