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PM Fussballregeln in leichter Sprache - Lebenshilfe Bremen e.V.

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Fußballregeln <strong>in</strong> <strong>leichter</strong> <strong>Sprache</strong><br />

Pressekontakt:<br />

SV Werder <strong>Bremen</strong> /CSR-Management<br />

Anja Kelterborn · Tel: (+49) (0421) 43 45 9 4390 · Fax: (+49) (0421) 43 45 9 4090 · anja.kelterborn@werder.de<br />

Pressemitteilung<br />

<strong>Lebenshilfe</strong>, WERDER BEWEGT, Sepp-Herberger-Stiftung und BAG WfbM geben<br />

vere<strong>in</strong>fachtes Regelwerk heraus<br />

<strong>Bremen</strong>, Juli 2012. Wann steht e<strong>in</strong> Spieler im Abseits, warum bekommt man e<strong>in</strong>e rote Karte und<br />

was tut e<strong>in</strong> Tra<strong>in</strong>er? Wer die Fußballleitl<strong>in</strong>ien nicht kennt, kann sie zwar nachlesen, doch Menschen<br />

mit Leseschwierigkeiten stellen die Formulierungen des Regelwerks vor große Probleme. Das „Büro<br />

für Leichte <strong>Sprache</strong>“ der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Bremen</strong> und die Corporate-Social-Responsibility-Marke des SV<br />

Werder <strong>Bremen</strong>, WERDER BEWEGT – LEBENSLANG, haben mit Unterstützung der Sepp-<br />

Herberger-Stiftung und der Bundesarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Werkstätten für beh<strong>in</strong>derte Menschen (BAG<br />

WfbM) die Fußballregeln des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) nun <strong>in</strong> e<strong>in</strong>faches Deutsch übersetzt<br />

und mit verständlichen Grafiken illustriert. Die Übersetzung von Spielregeln e<strong>in</strong>er Sportart <strong>in</strong> „leichte<br />

<strong>Sprache</strong>“ ist bisher bundesweit e<strong>in</strong>malig.<br />

Die <strong>Lebenshilfe</strong>-Mitarbeiter des Bremer „Büros für Leichte <strong>Sprache</strong>“ übersetzen im Auftrag von<br />

Behörden und Unternehmen bereits seit acht Jahren unterschiedliche Schriftstücke wie<br />

Heimverträge, Flyer, Reden und Bescheide. Unterstützt werden die Mitarbeiter von e<strong>in</strong>er Lektor<strong>in</strong>, die<br />

selbst e<strong>in</strong>e Lernbeh<strong>in</strong>derung hat und die Entwürfe auf Verständlichkeit überprüft. Seit 2009 ist die<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Bremen</strong> „100% Werder-Partner“ des CSR-Engagements der Grün-Weißen. „Die Idee, mit<br />

der <strong>Lebenshilfe</strong> die Fußballregeln <strong>in</strong> <strong>leichter</strong> <strong>Sprache</strong> zu verfassen, passte optimal zu unserem<br />

Bereich Lebenslang aktiv von WERDER BEWEGT. Wir haben e<strong>in</strong>e eigene Handicap-Mannschaften,<br />

e<strong>in</strong>e Bl<strong>in</strong>denfußballmannschaft und arbeiten mit beh<strong>in</strong>derten K<strong>in</strong>dern, Jugendlichen und<br />

Erwachsenen an mehreren Förderzentren“, erläutert Werder-Präsident Klaus-Dieter Fischer. Für die<br />

Mitarbeiter der <strong>Lebenshilfe</strong> war dies e<strong>in</strong> reizvolles Projekt. „Sehr viele Menschen spielen Fußball.<br />

Aber kaum jemand kann korrekt erklären, wie der DFB Abseits def<strong>in</strong>iert. Von den vere<strong>in</strong>fachten<br />

Regeln profitieren nicht nur Menschen mit Handicap“, gibt der Geschäftsführer der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

<strong>Bremen</strong>, Andreas Hoops, zu bedenken. Die größte Herausforderung <strong>in</strong> der Umsetzung des Projektes<br />

seien die fehlenden Grafiken und Fotos gewesen. „Hier kamen die Mitarbeiter der Abteilung CSR-<br />

Management von Werder <strong>in</strong>s Spiel. Sie stellten für uns die wichtigsten Szenen nach“, erläutert<br />

Hoops.<br />

Die umformulierten Fußballregeln testete Werder erstmals vor e<strong>in</strong>em Jahr während des Special<br />

Youth Camps, e<strong>in</strong>em Fußballtra<strong>in</strong><strong>in</strong>gslager für geistig und körperlich beh<strong>in</strong>derte K<strong>in</strong>der und<br />

Jugendliche. „Das Feedback der Teilnehmer war durchweg positiv. Daher haben wir den DFB<br />

angefragt, ob er das übersetzte Regelwerk anerkennt und unterstützt“, er<strong>in</strong>nert sich Tim Juraschek,


Pressekontakt:<br />

SV Werder <strong>Bremen</strong> /CSR-Management<br />

Anja Kelterborn · Tel: (+49) (0421) 43 45 9 4390 · Fax: (+49) (0421) 43 45 9 4090 · anja.kelterborn@werder.de<br />

Pressemitteilung<br />

zuständiger Projektleiter <strong>in</strong> der Abteilung CSR-Management der Grün-Weißen. Der Verband stimmte<br />

zu und holte darüber h<strong>in</strong>aus die Sepp-Herberger-Stiftung, deren Schwerpunkt u.a. im Bereich<br />

Beh<strong>in</strong>dertensport liegt, und die BAG WfbM <strong>in</strong>s Boot. Geme<strong>in</strong>sam mit dem SV Werder <strong>Bremen</strong><br />

f<strong>in</strong>anzierten sie den Druck von 10.000 Exemplaren.<br />

„Wir freuen uns, dass es mit diesem Kooperationsprojekt gelungen ist, die wichtigsten <strong>Fussballregeln</strong><br />

<strong>in</strong> leicht verständlicher <strong>Sprache</strong> aufzubereiten. Schön, dass wir so Menschen mit e<strong>in</strong>er geistigen<br />

Bee<strong>in</strong>trächtigung das Regelwerk näher br<strong>in</strong>gen können“, betont Karl Rothmund, der als DFB-<br />

Vizepräsident die Bereiche Nachhaltigkeit sowie Schiedsrichter verantwortet. Rothmund ist auch<br />

Vorsitzender der Sepp-Herberger-Stiftung.<br />

Die ersten 4.000 Hefte werden der nächsten Ausgabe der Zeitschrift Werkstatt Dialog beigelegt, die<br />

die BAG WfbM an alle Werkstätten für beh<strong>in</strong>derte Menschen <strong>in</strong> Deutschland und viele Förderschulen<br />

verschickt. Den weiteren Vertrieb übernimmt die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Bremen</strong>. Künftig kann das Heft „Fußball.<br />

Die wichtigen Regeln <strong>in</strong> <strong>leichter</strong> <strong>Sprache</strong>“ dort gegen Zahlung des Portos bestellt werden.<br />

Weitere Informationen gibt es unter www.werder-bewegt.de und www.lebenshilfe-bremen.de.<br />

Über Werder <strong>Bremen</strong>s gesellschaftliches Engagement<br />

Der SV Werder <strong>Bremen</strong> wurde am 4. Februar 1899 gegründet und hat heute über 40.000 Mitglieder. Seit 2002 engagieren sich<br />

die Grün-Weißen sozial <strong>in</strong> <strong>Bremen</strong> und Niedersachsen. Darüber h<strong>in</strong>aus s<strong>in</strong>d sie an verschiedenen nationalen und<br />

<strong>in</strong>ternationalen Initiativen beteiligt. Der Club gilt im Bereich gesellschaftliches Engagement als Vorreiter unter den<br />

Bundesligavere<strong>in</strong>en. Er hat für die Koord<strong>in</strong>ation se<strong>in</strong>er Aktivitäten e<strong>in</strong>e eigene Abteilung mit zehn festangestellten Mitarbeitern<br />

aufgebaut. Das Budget beläuft sich jährlich auf über e<strong>in</strong>e Million Euro. Der Vere<strong>in</strong> sieht es als se<strong>in</strong>e Pflicht an, sich für die<br />

Gesellschaft e<strong>in</strong>zusetzen. Die bestehenden Initiativen, Projekte und Aktionen aus den Bereichen soziales, ökologisches und<br />

ökonomisches Engagement bündelt Werder <strong>Bremen</strong> nun zu e<strong>in</strong>em ganzheitlichen CSR-Ansatz. Die Dachmarke WERDER<br />

BEWEGT – LEBENSLANG <strong>in</strong>tegriert sechs Themenfelder, <strong>in</strong> denen die Aktivitäten strukturiert werden: „Lebenslang Grün-<br />

Weiß“, „Lebenslang Aktiv“, „Lebenslang Gesund“, „Lebenslang Tolerant“, „Lebenslang Umweltbewusst“ und „Lebenslang<br />

Hilfsbereit“. Prom<strong>in</strong>ente Botschafter unterstützen die e<strong>in</strong>zelnen Bereiche. Weitere Informationen unter www.werder-bewegt.de.<br />

Über die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Bremen</strong> e.V.<br />

Der Elternvere<strong>in</strong> und Fachverband <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Bremen</strong> wurde 1960 gegründet und setzt sich für Menschen mit geistiger<br />

Beh<strong>in</strong>derung e<strong>in</strong>, unabhängig vom Schweregrad der Beh<strong>in</strong>derung und von der Höhe des persönlichen Hilfebedarfs. Der Vere<strong>in</strong><br />

unterstützt Menschen mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung <strong>in</strong> ihrem Streben nach Selbstständigkeit und Führung e<strong>in</strong>es selbstbestimmten<br />

Lebens. Rund 80 Prozent der 820 Vere<strong>in</strong>smitglieder s<strong>in</strong>d Angehörige beh<strong>in</strong>derter Menschen. 680 Mitarbeiter begleiten derzeit<br />

rund 1.500 K<strong>in</strong>der, Jugendliche und Erwachsene im Land <strong>Bremen</strong>. Weitere Informationen unter www.lebenshilfe-bremen.de.<br />

Über die Sepp-Herberger-Stiftung<br />

Die Sepp-Herberger-Stiftung engagiert sich im Beh<strong>in</strong>dertensport, <strong>in</strong> der Resozialisierung von Strafgefangenen sowie für die<br />

Zusammenarbeit zwischen Schulen und Vere<strong>in</strong>en. Zudem ist die Hilfe für <strong>in</strong> Not geratene Mitglieder der Fußballfamilie e<strong>in</strong><br />

Schwerpunkt der Stiftungsarbeit. Seit ihrer Gründung konnte die Sepp-Herberger-Stiftung bereits über 20 Millionen Euro für<br />

soziale und karikative Zwecke aufwenden. Weitere Informationen unter www.sepp-herberger.de.<br />

Über die Bundesarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Werkstätten für beh<strong>in</strong>derte Menschen e.V.<br />

Die Bundesarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Werkstätten für beh<strong>in</strong>derte Menschen e. V. ist der politische Dachverband der über 700<br />

Werkstätten <strong>in</strong> Deutschland. Die Werkstätten organisieren an über 2.500 Standorten bundesweit die Teilhabe am Arbeitsleben<br />

für über 291.000 Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung. Weitere Informationen unter www.bagwfbm.de.

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