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Zoologie - biologie

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Verdrängung führt. Auch spielt die<br />

Wasserhärte eine große Rolle.<br />

Die Eier der Barsche besitzen eine<br />

semi-permeable Membran, daher<br />

würden sie bei zu hartem oder zu<br />

weichem Wasser entweder aufquellen<br />

und platzen oder schrumpfen und<br />

verpilzen.<br />

Die meisten südamerikanischen<br />

cichliden betreiben paternale Brutfürsorge.<br />

Das heißt, dass vor allem<br />

das Männchen den Laich bewacht.<br />

Bei den afrikanischen Barschen ist<br />

es genau umgekehrt. Anders als bei<br />

ihren südamerikanischen Verwandten<br />

werden die befruchteten Eier solange<br />

im Maul vor Fressfeinden geschützt,<br />

bis der Dottersack aufgebraucht ist<br />

und sie schlüpfen.<br />

Dann muss die Brut beginnen,<br />

selbst Nahrung zu suchen. Für eine<br />

erfolgreiche Zucht brauchen die<br />

Weibchen, nachdem sie die Eier<br />

in das Maul genommen haben,<br />

ein separates Becken, weil sie vom<br />

Männchen aus dem Territorium<br />

verwiesen werden. Denn nun sind<br />

sie für zirka drei Wochen nicht mehr<br />

fortpflanzungsbereit.<br />

Die Männchen sind übrigens<br />

polygam, eine enge Bindung<br />

zwischen weiblichen und männlichen<br />

Tieren gibt es folglich nicht.<br />

Sobald die jungen Barsche aus dem<br />

Maul entlassen sind, muss man<br />

das Weibchen aus dem Becken<br />

fangen und die jungen Fischlein mit<br />

feinem Futter aufpeppeln. Je größer<br />

die Fische werden, desto mehr<br />

Wasservolumen ist gefragt. Wenn<br />

alles gut läuft, sind die Fische nach<br />

rund sechs Monaten ausgewachsen.<br />

Nun setzt der Züchter zwei oder drei<br />

Weibchen zu einem Männchen – und<br />

kann die anderen Fische verkaufen.<br />

Bei optimalen Bedingungen kann<br />

es durchaus sein, dass innerhalb<br />

von zwei Monaten bis zu sechzig<br />

Jungbarsche das Licht der Welt<br />

erblicken.<br />

WaruM bin ich aquarianer<br />

unD GarTenTeichbesiTzer<br />

GeWorDen?<br />

Schon in frühen Jahren hat mich der<br />

Gartenteich meines Vaters magisch<br />

angezogen. Es dauerte daher nicht<br />

lange, bis der Bub auch seinen<br />

eigenen Teich bekam. Die Sucht hatte<br />

begonnen, und so wurde jedes Jahr<br />

eine kleine Veränderung vorgenommen<br />

- bis heute. Nun kümmere ich<br />

mich um sieben Gartenteiche und drei<br />

Aquarien. In den Aquarien schwimmen<br />

vorwiegend Buntbarsche, in den<br />

Gartenteichen tummeln sich unzählige Koi<br />

zwischen Goldfischen, Karpfen, Amuren,<br />

Schleien und anderen Fischen. Schon mein<br />

Großvater war ein begeisterter Fischer.<br />

Leider konnte ich ihn nie kennenlernen,<br />

aber seine Fischerausrüstung zog mich<br />

immer magisch an. Eines Tages fuhr ich mit<br />

meinem Onkel, einem leidenschaftlichen<br />

Angler, ans Wasser. Als der erste Fisch<br />

gefangen war, wollte ich unbedingt einen<br />

eigenen Teich. Meine Fisch-Faszination hat<br />

mir im Freundeskreis allerdings eine Reihe<br />

einprägsamer Namen eingebracht, darunter<br />

„Fischkopf“, „Fischi“ und „Poglfisch.“<br />

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