Ausgabe 328 - Januar/Februar 2022
Mitgliederbrief (Vereinszeitung) der Spvgg. Wildenburg
Mitgliederbrief (Vereinszeitung) der Spvgg. Wildenburg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Ausgabe 328
Januar / Februar 2022
Rückblick
Auch 2021 hat das Coronavirus uns Fußballer von der Spvgg Wildenburg genervt. Es hat
genervt, weil wieder ein halbes Jahr kein Spielbetrieb war, es hat genervt, weil notwendige
Schutzvorkehrungen vieles komplizierter machen, es hat genervt, weil der Südwestdeutsche
Fußballverband wegen ihm einen unsinnigen Modus eingeführt hat und es hat nicht
zuletzt deshalb genervt, weil es jetzt am Ende des Jahres wieder für die Unterbrechung
des Spielbetriebs verantwortlich war. Aber ich möchte 2021 trotzdem positiv sehen, denn
wir konnten endlich wieder Fußball spielen und auf Punktejagd gehen. Und das durchaus
erfolgreich.
Unsere erste Mannschaft hat uns dabei viel Freude gemacht, die „Zweite“ ein paar Sorgen.
Sorgen deshalb, weil die Schwankungen extrem sind. An guten Tagen, so wie beim 5:1
gegen den TuS Breitenthal II, dem 3:2 gegen Tabellenführer SV Göttschied II oder auch
dem 4:5 gegen die verstärkte SG Kirschweiler/Hettenrodt II, kann die „Zweite“ richtig
begeistern und gehört zu den Top-Mannschaften in unserer C-Klasse-Gruppe. An schlechten
Tagen wie dem 0:3 gegen den FC Rhaunen oder dem 0:6 in Göttschied lässt sie alles
vermissen, was zu einem ordentlichen Fußballspiel gehört ‒ dann auch Einsatz und Willen.
Allerdings sollten wir nie zu hart urteilen. Wir auf der Wildenburg können unsere „Zweite“
nämlich noch sportlich kritisieren, können versuchen, sie über Training zu verbessern.
Viele Vereine im Kreis würden das einen Luxus nennen, denn sie sind froh, wenn sie
überhaupt einen Zweite Mannschaft stellen können. Auch diesmal sind wir nicht einmal
in die Nähe der Verlegenheit geraten, ein Spiel der zweiten Mannschaft wegen
Personalmangels absagen zu müssen. Das hat auch damit zu tun, dass uns immer mal
wieder auch die AH ausgeholfen hat, die bei der Wildenburg einen schönen Aufschwung
erlebt und die Hoffnung macht, dass ‒ wenn sich denn Gegner finden ‒ wieder einigermaßen
regelmäßig Spiele ausgetragen werden. Eigentlich längst im AH-Alter sind natürlich Klaus
Becker und Eddi Artz, aber beide sind aus der zweiten Mannschaft nicht wegzudenken.
Ich ziehe den Hut vor ihren Leistungen. Bei Klaus ist es fast messbar, wenn er fehlt ‒ oder
umgekehrt ausgedrückt ‒ immer, wenn er aufgelaufen ist, dann haben wir gut gespielt
und meistens auch gewonnen. Sportlich hat unsere Zweite nur noch theoretische Chancen,
die Aufstiegsrunde der C-Klasse zu erreichen. Das ist kein Beinbruch, denn auch in der
anschließenden Restrunde gibt es Ziele, nämlich erstens wieder konstanter zu kicken und
zweitens Sieger dieser Restrunde zu werden.
Die erste Mannschaft spielt eine herausragende Saison. Gut getan hat uns, dass wir unsere
A-Jugend-Spieler nach oben gezogen haben beziehungsweise jene, die aus der A-Jugend
gekommen sind, gleich einbauen konnten. Tobias Douglas, Robin Breil, Kai-Ilja Remuta
machen das klasse und kommen in der „Ersten“ nicht nur sporadisch zum Einsatz, sondern
sind dort wichtig. Noch ohne Einsatz bei der „Ersten“ ist zwar Tim Clever noch, aber seine
Zeit wird kommen. Er ist übrigens einer von bis zu fünf Torleuten, die wir im Training
hatten ‒ noch so eine Luxussituation, um die uns viele andere Vereine beneiden. Wie in
den vergangenen Jahren auch bin ich von der Einsatzbereitschaft und dem Trainingsfleiß
29
weitere Infos unter: www.spvgg-wildenburg.de