Hachenburger Westerwald Stadtrundgang und Ausflugsziele

SCHLOSS HACHENBURG
Das stattliche Schloss befindet sich auf dem höchsten Punkt
der Stadt Hachenburg. Die besondere Lage des Schlossberges
ermöglicht einen weiten Blick über die Höhen des Westerwaldes
und des Siegerlandes bis hin ins Siebengebirge.
Dies und die unmittelbare Nähe zu zwei vorbeiführenden,
bedeutenden Handelswegen veranlasste den Grafen Heinrich
III. von Sayn um 1200 an dieser Stelle eine Burg mit
Burgkapelle zu errichten. Die Burg erhielt ihren Namen nach
dem des Bergkegels „Hagenberg“. Nach über vier Jahrhunderten
war Graf Salentin Ernst von Manderscheid-Blankenberg der
letzte Burgherr, der im Jahre 1651 durch die Eheschließung
mit der Erbgräfin Ernestine von Sayn-Hachenburg die Burg und
gleichnamige Grafschaft zugesprochen bekam. Ihm ist es auch
zu verdanken, dass nach dem verheerenden Stadtbrand am 13.
Oktober 1654 die Stadt in ihrer heutigen Form wiederaufgebaut
wurde. Nach dem Tode von Graf Salentin ließ sein Enkel Georg
Friedrich, durch den Architekten Julius Ludwig Rothweil, ein Barockschloss
errichten.
Das imposante Gebäude hat im 20. Jahrhundert mehrmals den
Besitzer gewechselt. Seit 1974 hat nun die Hochschule der
Deutschen Bundesbank hier ihren Sitz.
Hinweis: Das Außengelände des Schlosses kann montags bis
freitags von 08:00 – 17:00 Uhr besichtigt werden. Am Wochenende
ist das Besichtigen des Außengeländes nur im Rahmen
einer Stadtführung möglich. Pssst: Im Schloss lernen die fleißigen
Studenten/innen der Deutschen Bundesbank und ist daher
von innen nicht zu besichtigen.
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