Reinkarnation- Heilung ist dein Geburtsrecht

Ein Schwerpunkt kristallisierte sich jedoch in dieser Zeit heraus:
Die Verfahren der Regressionen berücksichtigten Anfang der 80er
Jahre primär das bewusste Erleben, bezogen also die emotionelle
und intellektuelle Komponente beim Klienten mit ein, beteiligten
diesen aktiv am Geschehen. Andererseits lösten sich die Ansätze
vom rein technisch-funktionellen Rahmen, dem „Machen.“ Ganz
der Forderung und dem Trend entsprechend nach persönlicher
Entwicklung des Klienten gehörte von nun an eine bestimmte
Ideologie als Rahmen oder Hintergrund dazu. Entweder entschied
man sich als Kassenpatient gezwungenermaßen für Psychoanalyse
oder man berücksichtigte bei ausreichendem finanziellen Spielraum
ein esoterisches Institut oder eine Praxis mit östlich-orientierter
Philosophie.
Positiv an dieser Entwicklung war die Forderung an sich selbst,
mitzugestalten und nicht nur passiv dem Therapeuten die „Arbeit“
zu überlassen.
Fakt ist, dass die natürlichen Wesensglieder des Menschen Berücksichtigung
finden müssen. Das Ziel einer Behandlung oder jeder
anderen therapeutischen Bemühung muss vom Arbeitsansatz
die Ganzheit der Körper-Seele-Geist-Trinität als Grundlage bedienen
können.
Eine Methode ist ein Instrument, um verdrängte Bewusstseinsinhalte
transparent zu machen, eine Methode ist jedoch nicht
die Therapie selbst, geschweige denn kann diese eine Heilung in
irgendeiner Form verursachen. Somit ist ein erweitertes Verständnis
über die Natur der Seele vonnöten.
Da es sich bei einer Methode jedoch um ein funktionales Instrument
handelt, darf nicht vergessen werden, dass eine Methode
als solche nie endgültig das Ziel, die Ganzwerdung des Menschen
garantieren kann. Ein Wegweiser führt zum Ziel, der Wegweiser
selbst ist jedoch nicht das Ziel.
In diesem Zusammenhang erscheint der Ansatz wichtig, dass
dahinterstehende Verständnis der Seele als ebenbürtig mit einzubeziehen,
da der Mensch in seinem ursprünglichen Sein als Mitschöpfer
der Evolution betrachtet werden muss.