Holsteiner am Wochenende 02 2022
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HOLSTEINER AM WOCHENENDE | NR. 2 | 15. JANUAR 2<strong>02</strong>2 | SEITE 4<br />
LOKALES<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Mauersanierung<br />
viel aufwendiger<br />
(Elmshorn/rs) Die Sanierung<br />
der Einfriedung der Weißen<br />
Villa erwies sich als deutlich<br />
aufwendiger, als gedacht.<br />
Probleme bereitete vor allem<br />
die Wand zur Bismarckallee.<br />
Gerechnet worden war mit<br />
sechs vermauerten Stahlstützen.<br />
Bei den Abbrucharbeiten<br />
stellte sich heraus: es sind 20,<br />
die zudem noch 50 Zentimeter<br />
tiefer verankert waren.<br />
Da die Stützen stark verrostet<br />
waren, mussten sie<br />
ersetzt werden, was zu<br />
Verzögerungen und Mehrkosten<br />
führte. Malerarbeiten<br />
konnten im Winter bislang<br />
nicht vorgenommen werden.<br />
Sie sollen folgen, sobald<br />
es das Wetter zulässt. Eine<br />
Graffiti-Schutzschicht soll<br />
die Mauer auf Empfehlung<br />
von Architekt und dem Rat<br />
der Stiftung zur Erhaltung<br />
von Kulturdenkmalen in<br />
Elmshorn zunächst nicht<br />
erhalten – der historischen<br />
Optik wegen.<br />
Tornesch: Einbruch<br />
bei Pizza-Dienst<br />
(Tornesch/jhf) Bei einem<br />
Einbruch <strong>am</strong> frühen Mittwochmorgen<br />
in die Räume<br />
eines Pizza-Lieferdienstes in<br />
Tornesch an der Friedrichstraße<br />
erbeuteten die Täter<br />
Bargeld in dreistelliger Höhe.<br />
Hinweise an 04101 2<strong>02</strong>0.<br />
Bahn: Was besser wird, was Traum bleibt<br />
(Kreise Pinneberg/Steinburg/<br />
jhf)DerneueLandesweiteNahverkehrsplan<br />
(LNVP) enthält<br />
viele Verbesserungsvorschläge<br />
für den Schienenverkehr<br />
in Schleswig-Holstein. Die<br />
Finanzierung ist aber in etlichen<br />
Fällen noch mehr oder<br />
weniger unvollständig. Das<br />
Konzept ist seit 1. Januar in<br />
Kraft und gilt bis 2<strong>02</strong>7.<br />
Kein Geld braucht das Land in<br />
Stuttgart 21 und der<br />
Nahverkehr bei uns<br />
Was hat das umstrittene M<strong>am</strong>mutprojekt<br />
Stuttgart 21, der<br />
Neubau des Stuttgarter Bahnhofs,<br />
mit dem Nahverkehr zwischen<br />
Elmshorn und H<strong>am</strong>burg<br />
zu tun? Eine Menge, wie der<br />
Landesweite Nahverkehrsplan<br />
erläutert: „Wenn bundesweit der<br />
Fernverkehr nach der Inbetriebnahme<br />
von Stuttgart 21 andere<br />
Fahrplanlagen erhält, wird es<br />
möglich sein, das Angebot im<br />
Korridor H<strong>am</strong>burg – Pinneberg<br />
– Elmshorn neu zu ordnen und<br />
einen Zug zusätzlich zum H<strong>am</strong>burger<br />
Hauptbahnhof fahren zu<br />
lassen. Tornesch und Pinneberg<br />
erhalten dann neu einen 30-min-<br />
Takt mit Regionalzügen zum<br />
Hauptbahnhof“, heißt es in der<br />
Kurzfassung des Plans. Der ICE-<br />
Bahnhof Stuttgart wirkt sich auf<br />
die Regionalzüge in Tornesch<br />
aus: So klein ist die Welt. (jhf)<br />
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dieOptimierungenzuinvestieren,<br />
von denen der Kreis Pinneberg<br />
kurzfristig profitiert:<br />
Bis 2<strong>02</strong>3 sei es möglich, ohne<br />
Eingriff in die Infrastruktur<br />
den Takt der S3 Richtung Pinneberg<br />
zu verbessern, heißt es<br />
in dem Papier. Es fi elen dann<br />
aber mehr Betriebskosten an.<br />
Dasselbe gilt für das Projekt<br />
„2+2“: Die Regionalbahnen<br />
RB 61 und RB 71 aus Itzehoe<br />
undWristsollenab2<strong>02</strong>6nicht<br />
mehr in Elmshorn gekoppelt<br />
werden, sondern einzeln im<br />
Halbstundentaktweiterfahren.<br />
In demselben Rhythmus werden<br />
die Regionalexpresszüge<br />
RE 70 und RE 7 auf der Strecke<br />
Neumünster–H<strong>am</strong>burg<br />
verkehren, sodass zwischen<br />
Elmshorn und H<strong>am</strong>burg pro<br />
Stunde und Richtung vier<br />
Züge unterwegs sein werden<br />
(„2+2“). Investition: 0 Euro.<br />
„Weitgehend ausfinanziert“<br />
ist die Modernisierung des<br />
Elmshorner Bahnhofs. Der<br />
LNVP stellt einen „Betrieb<br />
ab 2<strong>02</strong>6“ in Aussicht und<br />
erläutert, was bis dahin geschehen<br />
soll: „die Modernisierung<br />
der Bahnsteige und<br />
Bahnsteigdächer, der Neubau<br />
eines Empfangsgebäudes, der<br />
Neubau einer Fahrradstation<br />
und weiterer Bike-and-Ride<br />
(B+R)-Möglichkeiten,dieNeugestaltung<br />
der Zugänge und<br />
desBahnhofsumfeldesundder<br />
NeubaueineszentralenOmnibusbahnhofs“.<br />
Kosten für die<br />
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Gewicht sowie technische Änderungen gegenüber den Abbildungen und textlichen Angaben sind möglich und bleiben vorbehalten, soweit diese in der Natur der verwendeten Materialien liegen und handelsüblich sind.<br />
Foto: nordbahn<br />
Die Regionalbahn RB 71 nach Itzehoe <strong>am</strong> Bahnsteig in H<strong>am</strong>burg-Altona. Der Zug fährt noch in Koppelung<br />
mit der RB 61 bis Elmshorn. Erst dann werden die Zugteile getrennt. Künftig sollen die RB 71 und<br />
RB 61 auf der ges<strong>am</strong>ten Strecke unabhängig voneinander fahren, sodass es mehr Zughalte gibt.<br />
zeitgleiche Modernisierung<br />
der Haltepunkte Elmshorn<br />
und Neumünster: insges<strong>am</strong>t<br />
30 Millionen Euro, davon tragen<br />
das Land 25 Millionen und<br />
der Bund fünf Millionen Euro.<br />
Allerdings erläutert Nah.SH-<br />
Sprecher Dennis Fiedel auf<br />
Nachfrage: „Die geänderte<br />
GleisführungistindenKosten<br />
nicht enthalten, sie ist Teil<br />
des Bundesschienenwegeausbauplan.“<br />
Der LNVP weist<br />
lediglich darauf hin, dass die<br />
Bahn„eineSpurplanänderung<br />
und den Bau eines vierten<br />
Bahnsteiggleises“ vorsieht.<br />
Die S4 West soll ab 2030 auf<br />
einem 3. Gleis zwischen Pinneberg<br />
und Elmshorn fahren.<br />
„Abschnittsweise“ ist ein 4.<br />
Gleis geplant. „Die genaue<br />
Ausgestaltung des Projektes<br />
S4 West befi ndet sich derzeit<br />
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GARTENTIPP<br />
Foto: Gartencenter Rostock<br />
Erste Frühblüher gegen<br />
den Winterblues<br />
Auch wenn wir noch mitten im Winter sind, mit<br />
vorgetriebenen Zwiebelblumen ziehen schnell die<br />
ersten Frühlingsgefühle ins Zuhause ein.<br />
Ob herrlicher Hyazinthenduft oder einfach die<br />
Farbenpracht von Tulpe, Narzisse und Co – mit<br />
wenig Aufwand helfen Sie dem Frühling schon<br />
jetzt auf die Sprünge. Viele Zwiebelblumen lassen<br />
sich gut vortreiben und unsere regionalen Gärtner<br />
liefern uns auf den Punkt genau frische, knospige<br />
Ware, die dann bei Ihnen Zuhause schnell für<br />
schöne Frühlingsblütenpracht sorgt.<br />
Schon drei Hyazinthen in einer Ker<strong>am</strong>ikschale<br />
oder in einem trendigen Korb genügen, um eine<br />
ganze Wohnung in süßen Blütenduft zu hüllen.<br />
noch in der Abstimmung. Ein<br />
Koordinierungskreis wurde<br />
etabliert“, so der LNVP. In<br />
die S4 sollen 500 Millionen<br />
Euro investitiert werden. Die<br />
Finanzierungstehe„teilweise“.<br />
In das Kapitel „Luftschlösser“<br />
fällt der Zug zwischen Uetersen<br />
und Tornesch. Es gibt<br />
weder einen Termin noch<br />
eine gesicherte Finanzierung.<br />
Immerhin wird untersucht,<br />
ob die nördliche H<strong>am</strong>burger<br />
Güterumgehungsbahnfürden<br />
Personennahverkehr genutzt<br />
werden kann. Auf der Strecke<br />
könnte ein Zug von Uetersen<br />
über Tornesch nach H<strong>am</strong>burg<br />
fahren. Eine Anbindung an<br />
Flughafen, City-Nord und<br />
Barmbek sei sinnvoll. Kosten:<br />
75 Millionen Euro. Das Land<br />
stellt sich vor, dass der Bund<br />
davon 50 Millionen Euro trägt.<br />
DasFazitdesLNVPisternüchternd:<br />
Selbst wenn der Nahverkehr<br />
in Schleswig-Holstein in<br />
demselben Maße wie vor der<br />
Corona-Pandemie wachsen<br />
würde, legten die Bürger dann<br />
immer noch weniger als zehn<br />
Prozent ihrer täglichen Wege<br />
mit dem Zug zurück.<br />
Die Mobilitätswende könne<br />
nur gelingen, wenn das Bahnangebot<br />
stärker ausgeweitet<br />
wird, als der LNVP es vorsieht.<br />
Gleichzeitig müsse der Staat<br />
das Autofahren einschränken,<br />
etw<strong>am</strong>iteinerCity-Maut,Parkraumbewirtschaftung<br />
(wurde<br />
inElmshorn<strong>am</strong>1.Januarunter<br />
ProtestderBürgereingeführt),<br />
Steuern für den individuellen<br />
CO2-Ausstoß und Flächenverbrauch.<br />
„Es ist Zeit, etwas zu<br />
verändern“, heißt es <strong>am</strong> Ende<br />
des Konzepts.<br />
DES GARTENCENTER ROSTOCK<br />
Wer diesen Duft nicht so liebt, der sollte zu<br />
Tulpen und Narzissen greifen. Ein besonderer<br />
Hingucker ist es, wenn man verschiedene<br />
vorgetriebene Zwiebelblumen in eine Holzkiste,<br />
z.B. eine alte Obstkiste, pflanzt. Dazu können Sie<br />
auch gut die ersten Primeln und Hornveilchen<br />
kombinieren. So eine größere Bepflanzung<br />
macht auch vor der Haustür eine gute Figur und<br />
stimmt alle Besucher auf den kommenden<br />
Frühling ein.<br />
Blaue Blüten bringen die Sehnsucht nach Meer,<br />
Himmel und Weite ins Haus. Dazu eignen sich<br />
besonders Zwiebelblumen wie die Traubenhyazinthen<br />
(Muscari) oder Blausterne (Scilla). Die<br />
zarten Winzlinge fallen im Garten oft gar nicht<br />
auf. Sie haben die beste Wirkung, wenn man sie<br />
in große Tuffs pflanzt. So füllen sie auch größere<br />
Kübel auf besonders dekorative Weise aus.<br />
Eine weitere Einsatzmöglichkeit:<br />
Frühlingsblüher in Weckgläsern!<br />
Die Frühlingsblüher vorsichtig aus den Kulturtöpfen<br />
entfernen und überschüssige Erde ggf. leicht<br />
abklopfen. Anschließend locker in die Weckgläser<br />
setzen; nicht zu fest andrücken. Die bepflanzten<br />
Gläser können Sie zum Beispiel zus<strong>am</strong>men mit<br />
farbigen Glasflaschen auf einem Tablett<br />
arrangieren.<br />
Am besten stellen Sie die Frühlingsbepflanzungen<br />
an einem etwas kühleren Platz auf. Wer die<br />
hübschen Frühblüher dann noch etwas gießt und<br />
Staunässe vermeidet, der kann sich besonders<br />
lange an den Blüten erfreuen.