wienerliga.at bringt den Ball ins Netz - Wiener Fußball Verband
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DER WIENER AM BALL<br />
Der <strong>Wiener</strong> <strong>Fußball</strong>-<strong>Verband</strong><br />
informiert<br />
Knapp nach Seitenwechsel dann eine umstrittene Situ<strong>at</strong>ion,<br />
welche noch heute für Gesprächsstoff sorgt.<br />
Fading spitzelte <strong>den</strong> <strong>Ball</strong> im Strafraum vorbei am hineinrutschen<strong>den</strong><br />
Jank und hob spektakulär ab.<br />
Schiedsrichter Obwurzer wertete diese Aktion als<br />
Schwalbe und zeigte dem bereits gelb-vorbelasteten<br />
Fading die Ampelkarte (48.). Eine – aufgrund der Videobilder<br />
– umstrittene Entscheidung. Dem Unparteiischen<br />
muss man aber zu gute halten, dass Fading<br />
ziemlich the<strong>at</strong>ralisch abgehoben ist und die Berührung<br />
erst nach dem x-ten Anschauen der Szene zu<br />
erkennen ist. Weiter ging es für die Vienna also in numerischer<br />
Unterlegenheit, welche allerdings nur sieben<br />
Minuten anhielt. Reitprecht holte Pürk in der 55.<br />
Minute von <strong>den</strong> Beinen, was ebenfalls gelb-rot und<br />
Elfmeter für die Hausherren bedeutete. Was jetzt<br />
kam wusste jeder: Torhüter Oliver Fuka kam herbeigeeilt<br />
um <strong>den</strong> Strafstoß zu vollstrecken. Auch Thomas<br />
Mandl konnte nichts gegen <strong>den</strong> so sicheren Elfmeterschützen<br />
ausrichten und die Vienna führte erneut<br />
hoch verdient mit 2:1.<br />
Jetzt verabsäumte es die Vienna aber <strong>den</strong> Sack gegen<br />
eine weitere desol<strong>at</strong>e Schwadorf-Elf zuzumachen.<br />
Chancen waren in Folge Mangelware und bei<br />
weitem nicht mehr so gefährlich wie noch vor der<br />
Pause. Und wieder waren es die Schwadorf-Spieler,<br />
die sich in der 67. Minute über <strong>den</strong> neuerlichen Ausgleich<br />
freuen konnten. Kastner ließ im Strafraum für<br />
Wagner abtropfen, der brachte einen Stanglpass zur<br />
Mitte, <strong>den</strong> Hannes Toth zum 2:2 über die Linie drückte.<br />
In Folge spielte Schwadorf das Remis nach Hause<br />
und konnte sich Vienna keine Chance mehr auf<br />
<strong>den</strong> Siegestreffer herausspielen. Schade, <strong>den</strong>n in<br />
diesem Spiel wäre bei weitem mehr möglich gewesen.<br />
Fazit:<br />
Sowohl im Derby vor zwei Wochen als auch im Spiel<br />
gegen Schwadorf war die Vienna die klar bessere<br />
Mannschaft. Das man dabei nur zwei Punkte einfahren<br />
konnte, ist somit doppelt bitter. Noch bitterer: Der<br />
<strong>Wiener</strong> Sportklub zog in der Tabelle an <strong>den</strong> Döblingern<br />
vorbei und rangiert vor dem Nachtragsspiel von<br />
ASK Schwadorf gegen PSV Team für Wien sogar an<br />
der Tabellenspitze. Und was vermutlich am schmerzhaftesten<br />
ist: Die Vienna kann es nicht mehr schaffen<br />
aus eigener Kraft Meister zu wer<strong>den</strong>.<br />
Claus Schlamadinger<br />
Hinweis: Eine Zusammenfassung zu diesem Spiel<br />
ist im Internet unter der Adresse<br />
http://www.tipp3fan.tv zu sehen. Das neueste<br />
aus der Stadtliga im Fernsehen gibt es je<strong>den</strong><br />
Montag und Dienstag ab 21 Uhr auf W:24 in der<br />
Sendung „Der <strong>Ball</strong> im <strong>Netz</strong>“.<br />
SPIEL DER WOCHE<br />
<strong>wienerliga</strong>.<strong>at</strong><br />
<strong>bringt</strong> <strong>den</strong> <strong>Ball</strong> <strong>ins</strong> <strong>Netz</strong><br />
Glanzlos aber effizient. Der ASK Schwadorf entführte einen wichtigen Punkt von der Hohen Warte<br />
Attila Sekerlioglu (Schwadorf-Trainer):<br />
Mit dem Ergebnis kann und muss ich zufrie<strong>den</strong><br />
sein. Wir h<strong>at</strong>ten zwei Torchancen und haben daraus<br />
ebenso viele Treffer erzielt. Ich gr<strong>at</strong>uliere aber<br />
der Vienna, <strong>den</strong>n sie war heute einfach die spielbestimmende<br />
und bessere Mannschaft. Wir haben<br />
uns zwar vorgenommen, hier heute die drei Punkte<br />
mitzunehmen, aber wir haben nie <strong>ins</strong> Spiel gefun<strong>den</strong>.<br />
Vienna war von Anpiff weg aggressiver. So gesehen<br />
müssen wir mit dem – für uns glücklichen –<br />
Remis zufrie<strong>den</strong> sein.<br />
Fritz Drazan (Vienna-Trainer):<br />
Ich muss meiner Mannschaft zu diesem Spiel gr<strong>at</strong>ulieren.<br />
Das war ein hervorragendes M<strong>at</strong>ch, leider<br />
haben wir aber zu viele große Torchancen vergeben.<br />
Schwadorf ist einmal vor unser Tor gekommen<br />
und h<strong>at</strong> damit zwei Treffer erzielt. Im Endeffekt h<strong>at</strong><br />
man aber gesehen, dass die Vienna um keinen Deka<br />
schlechter ist wie die Millionentruppe. Schade<br />
nur, dass man so ein wichtiges Spiel mit so einem<br />
unerfahrenen Schiedsrichter besetzt. Der falsche<br />
Ausschluss von Fading h<strong>at</strong> uns nämlich schon<br />
nachhaltig geschadet.