DER WIENER AM BALL - Wiener Fußball Verband
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<strong>DER</strong> <strong>WIENER</strong> <strong>AM</strong> <strong>BALL</strong><br />
Der <strong>Wiener</strong> <strong>Fußball</strong>-<strong>Verband</strong><br />
informiert<br />
Keine Seltenheit: Ball im Tor, FavAC beim Jubeln<br />
SPIEL <strong>DER</strong> WOCHE<br />
Im Spitzenspiel der <strong>Wiener</strong> Stadtliga gab's einen heißen Tanz und einen Sieger aus Favoriten<br />
wienerliga.at<br />
bringt den Ball ins Netz<br />
Spiel der Runde:<br />
FavAC Taxi 60160:<br />
Meister der<br />
Effizienz<br />
Wie viele Chancen braucht eine Mannschaft um<br />
ein Spiel klar mit 4:1 für sich zu entscheiden?<br />
Richtig: Exakt vier. Der FavAC agierte gegen ISS<br />
Admira kaltblütig und verwertete all seine Chancen<br />
erbarmungslos. Dabei hatten die Favoritner<br />
Glück, dass Admira vor der Pause mit seinen guten<br />
Chancen viel zu fahrlässig umgegangen ist.<br />
Nach Seitenwechsel war der Sieg des Tabellenführers<br />
aber so gut wie gar nicht mehr in Gefahr.<br />
Da der FC Stadlau in den letzten Runden nicht locker<br />
ließ und der FavAC mit drei Remis in Folge seinen<br />
Vorsprung in der Tabelle eingebüßt hat, waren die<br />
Favoritner im Spiel gegen ISS Admira gefordert. Ein<br />
Sieg in Floridsdorf war Pflicht, wollte die Peschek-Elf<br />
die Tabellenführung behaupten. Nach zumindest 45<br />
Minuten sah es aber ganz und gar nicht nach einem<br />
FavAC-Sieg aus. ISS Admira dominierte von Anpfiff<br />
weg das Spiel und sorgte auch für den ersten Aufreger.<br />
Ein Schuss von Boumso klatschte mit Pech von<br />
der Stange zurück ins Feld – Tormann Klingenbrunner<br />
war noch mit den Fingerspitzen dran. Auch auf<br />
der anderen Seite war die Torumrandung zuerst der<br />
Spielverderber. Ein Schuss von Murat Ad sprang von<br />
der Stange zurück ins Feld. Dabei fand er den Weg<br />
aber wieder direkt zurück zu Ad, der den Ball im<br />
Nachschuss nur noch über die Linie des leeren Tors<br />
drücken musste – 0:1 (11.). Diese doch überraschende<br />
Führung der Gäste motivierte sie aber keineswegs.<br />
Im Gegenteil: Admira bäumte sich auf und versuchte<br />
so rasch als möglich den Ausgleich zu erzielen.<br />
Den hätte Robert Siegl nach gut 20 Minuten auch<br />
erzielen müssen: Er erkämpfte sich im Mittelfeld den<br />
Ball gegen Celik und startete alleine auf den Torhüter<br />
zu. Gregor Klingenbrunner machte sich breit und<br />
konnte Siegls Schuss parieren. In der 22. Minute fiel<br />
der verdiente Ausgleich. Robert Siegl hängte Florian<br />
Krögler beim Zug aufs Tor ab. Danach überhob er<br />
noch den Tormann, der Rest war nur noch Formsache<br />
– 1:1.<br />
Klingenbrunner stand auch danach öfters im Mittelpunkt.<br />
Bei einem Freistoß von Schmid segelte er am<br />
Ball vorbei, Siegl köpfelte Richtung Tor und die FavAC-Verteidigung<br />
konnte klären. In der 36. Minute<br />
hatte Klingenbrunner Glück, dass er weiterspielen<br />
konnte. Platz köpfelte den Ball wuchtig zurück zum<br />
herauslaufenden „Klinge“. Der konnte mit einem tollen<br />
Reflex gerade noch ein Eigentor verhindern, befand<br />
sich laut Schiedsrichter Lederer aber bei der Abwehr<br />
mit der Hand bereits außerhalb des Strafraums.<br />
Die scheinbar logische Konsequenz wäre die rote<br />
Karte gewesen – zur Überraschung aller wurde aber<br />
nur der gelbe Karton gezückt.<br />
Zur Pause hatte man sich in der FavAC-Kabine wohl<br />
einiges zu erzählen, denn nach Seitenwechsel klappte<br />
alles plötzlich besser. ISS Admira kam in der zweiten<br />
Hälfte so gut wie gar nicht gefährlich vor das Favoritner<br />
Tor. Einzig ein gut angetragener Schuss von<br />
Siegl im Finish ist erwähnenswert, doch da war das<br />
Spiel bereits zu Gunsten der Gäste entschieden. Mit