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MARIO 97 - Tagebuch einer Erziehung

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Um zwölf Uhr sind wir dann zu Hause eingelaufen. Ich habe

wieder die übliche Show abgezogen. Mama hau ab, Du bist

böse. Papa hat wieder gesagt, dass ich sie nicht vertreiben

kann, weil sie auch hier wohnt.

Wir sind dann rein, wo ich sie angeblich in den Ellbogen

gebissen habe. Papa hat gesehen, wie Mama so getan hat, als

hätte ich ihr grosse Schmerzen zugefügt und hat mir eine vor

den Latz gegeben.

„Papa ist schuld“, hat sie gesagt, weil er mich total verkehrt

erzieht. Deswegen mache ich so Schwierigkeiten, wenn wir

von unseren Unternehmungen zurück kommen.

Leider ist der Tag schon wieder um und leider konnte Mama

den Papa nochmal überzeugen zu gehen. Heike war besetzt

und dann ging er mal Zigaretten holen.

Ostersonntag, 30. März 1997

Im Moment haben wir eine seltsam ruhige Atmosphäre.

Abgesehen davon, dass Papa nach Canada gehen soll und ich

nicht mir darf, muss man Mama auch verstehen.

Sie bekommt mit, wie sie gemein wird und anderen Leuten weh

tut und sie nimmt sich das übel, das heisst sie bekommt ein

schlechtes Gewissen und ist darin gefangen. Sie hat mich

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