29.01.2022 Aufrufe

Wahlkreismagazin Susan Leithoff - Jahresrückblick 2021

Im Jahresrückblick 2021 informiert die CDU-Landtagsabgeordnete Susan Leithoff über Ihre Arbeit im Wahlkreis und im Sächsischen Landtag.

Im Jahresrückblick 2021 informiert die CDU-Landtagsabgeordnete Susan Leithoff über Ihre Arbeit im Wahlkreis und im Sächsischen Landtag.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Wahlkreismagazin

für die Städte und Gemeinden Augustusburg, Brand-Erbisdorf, Dorfchemnitz,

Eppendorf, Flöha, Großhartmannsdorf, Leubsdorf, Mulda/Sa., Neuhausen/

Erzgeb., Niederwiesa, Oederan, Rechenberg-Bienenmühle und Sayda

Jahresrückblick 2021

unter anderem mit folgenden Themen

Impfaktionen

im wahlkreis

kultusminister

Piwarz in BED

andtag

eröffnung

blockline

Bundestagswahl

2021

CDU-Landes-

Parteitag

Mitglieder

wollen Merz

Susan Leithoff

Mit Herzblut Zukunft gestalten.

Mitglied des Sächsischen Landtages · Rechtsanwältin

www.susan-leithoff.de


Wenn wir Menschen in ein neues Jahr gehen, tun wir

das gewöhnlich nachdenklich. Entsprechend schaue

auch ich zurück auf die vergangenen Monate – privat

und mehr noch politisch. Und diesmal ist das Nachsinnen,

sind die Fragen und die versuchten Antworten für

mich emotionaler, ja bedrückender wie kaum jemals

zuvor. Welchen Themen haben wir es erlaubt, 2021

zu prägen? Habe ich stets genug getan? Wie hat mein

Handeln gewirkt? Waren die großen Entscheidungen

genügend abgewogen, und waren sie letztlich richtig?

In dieser Situation erinnerte ich mich zuletzt oft an einen

Journalisten, der mich im Frühsommer 2020 fragte,

wie ich mich als Neuling im Landtag fühle. Gefangen

in den Zwängen der Pandemie musste ich ihm damals

entgegnen, dass die Herausforderungen des Virus` für

alle Parlamentarier neu und derart intensiv sind, dass

es keinen Unterschied machte, seit wann jemand MdL

ist. Seither hat sich an der Dominanz der Pandemie im

Abgeordnetenalltag wenig geändert. Mögen die Abläufe,

zu Entscheidungen zu kommen, routinierter und

das Wissen über das Virus etwas größer geworden

sein – die alles überlagernde Präsenz der Seuche hält

unvermindert an. Gerade die letzten Wochen des Jahres

2021 zeigten uns mit nie dagewesenen Inzidenzen

mehr denn je, wie gefährlich das Virus ist.

Gefährlich ist die Pandemie dabei mehrseitig, mit direkten

und indirekten Wirkungen. Einerseits greift sie

weltweit als totbringende Krankheit unmittelbar nach

Leib und Leben der Menschen. Mit den Maßnahmen,

die zum Schutz des Lebens getroffen werden müssen,

lähmt sie andererseits mittelbar unser Gemeinwesen

– wirtschaftlich, sozial, kulturell usw. Und letztlich

schickt sich die pandemische Lage mit ihrer schwer zu

durchschauenden Komplexität an, die Menschen gegeneinander

aufzubringen und folglich unsere demokratische

Gesellschaft nachhaltig zu schädigen.

Entsprechend zwiespältig, ja zerrissen blicke ich auf

das vergangene Jahr zurück. Jedes Mal, wenn wir Politiker

die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie

besprachen, war uns bitterlich klar, dass sie Kollateralschäden

bewirken werden. In der Wirtschaft betreffen

sie vor allem kleine Unternehmen. Speziell Handel und

Dienstleistung in kleineren Kommunen, aber auch Kulturschaffende

litten am stärksten unter den Einschränkungen.

Noch prekärer empfand und empfinde ich

die Situation unserer Kinder, die zeitweilig aus ihrem

sozialen und schulischen Umfeld gerissen wurden. Für

nicht wenige werden die Krisenerlebnisse längere Zeit

negativ prägend sein.

Demgegenüber standen und stehen jedoch die verheerenden

Wirkungen der Covid-19-Krankheit. Mittlerweile

sollten alle wissen, wie hinterhältig, gefährlich

und häufig tödlich sie ist. Jeder von uns kennt Menschen,

die kürzlich noch kerngesund erschienen und

heute nicht mehr unter uns sind. Ich kenne mehrere.

Sie alle waren Mütter und Väter, Söhne und Töchter,

Oma und Opa, Freundin und Freund. Sie alle hatten

Wünsche und Pläne. Sie alle werden schmerzlich vermisst.

Daneben werden viele von denjenigen, die die

Krankheit durchlebt haben, ein Leben lang unter den

Folgen leiden. Sie werden ihren Beruf nicht mehr vollständig

verrichten und ihr Privatleben nicht mehr in

gewohnter Qualität führen können.

Wie man es denn auch drehen und wenden mag: Wir

Politiker mussten in den letzten zwei Jahren wie nie innerhalb

von Jahrzehnten unmittelbar über Menschenleben

entscheiden. Wer in die Gesichter verantwortlicher

Politiker schaut, der kann darin oft die Last des

Ringens sehen. Mich hat es zweifellos ernster werden

lassen. Die Situation machte meine Aufgaben im Parlament

aber auch gewichtiger, als ich es für möglich

gehalten habe. So komplex, zwiespältig und durchaus

auch strittig unser Handeln derzeit ist, wir sind über

sämtliche Parteien hinweg verpflichtet, alle Kraft aufzuwenden

und alle Möglichkeiten zu bedenken, um

die Menschen in Sachsen vor der Pandemie zu schützen

und sie von ihr zu befreien.

Hoffen wir, diese Krise tatsächlich auch bald erfolgreich

hinter uns gebracht zu haben. Mögen wir 2022

die Pandemie überwinden und möge es für alle ein

glücklicheres Jahr werden.

Auf den folgenden Seiten habe ich einen knappen

Überblick meines Jahres 2021 zusammengestellt, um

Sie bei meiner Arbeit ein Stück weit mitzunehmen.

Sollten Sie Fragen oder Hinweise haben, können Sie

mich gern kontaktieren.

Parlamentarischer

und gesellschaftlicher

Ausnahmezustand

Die geltenden Corona-Schutzregeln in Sachsen

Arbeitsplatz

Hotspot-Regelung

Notfallmaßnahmen

Maskenpflicht

Im öffentlichen Nahverkehr wird ein

3G-Nachweis benötigt. Er wird noch

nicht auf dem Bahnsteig oder an der

Haltstelle, aber während der Fahrt in

Bahnen und Bussen gebraucht. Die

Verkehrsunternehmen haben stichprobenartige

Kontrollen angekündigt.

Schüler, Fahrer und Kontrolleure

brauchen eine OP-Maske, alle anderen

erfüllen die Maskenpflicht nur

mit einer FFP-2-Maske.

Bus und Bahn

Eine nächtliche „Ausgangssperre“

für Ungeimpfte und Nichtgenesene

gilt weiterhin überall dort, wo die

Sieben-Tage-Inzidenz über 1000

liegt. Wer also über keinen 2G-

Nachweis verfügt – dessen Mitführen

extra vorgeschrieben ist –, darf

seine Unterkunft zwischen 22 und 6

Uhr nur noch mit triftigem Grund

verlassen. Dazu zählen beispielsweise

die Abwendung einer Gefahr

für Leib, Leben, Kindeswohl und Eigentum,

die Ausübung beruflicher

oder schulischer Tätigkeiten, Tätigkeiten

als Paketzusteller, Feuerwehrangehöriger

oder Rettungskraft,

der Besuch von Partnern

oder hilfsbedürftigen Menschen,

die Begleitung von Unterstützungsbedürftigen

und Minderjährigen,

von Sterbenden und die Versorgung

von Tieren. Neu hinzu kommt

als triftiger Grund die Teilnahme an

Gottesdiensten vom 24. bis zum 26.

Dezember sowie am 31. Dezember

oder 1. Januar. Die Ausgangssperre

entfällt, nachdem der 1000er-

Schwellenwert drei Tage hintereinander

unterschritten ist.

Ein Mund-Nasen-Schutz muss

grundsätzlich in öffentlich zugänglichen

Räumlichkeiten getragen

werden. Er „soll“ auch unter freiem

Himmel getragen werden, wenn

der 1,50-Meter-Mindestabstand

nicht eingehalten wird. Kinder von

0 bis 5 Jahren sind davon befreit,

bei 6- bis 15-Jährigen reicht grundsätzlich

eine OP-Maske. Keine Maske

ist nötig beim Sporttreiben.

Zugang zu einem Betrieb haben Beschäftigte

nur noch bei Vorlage eines

3G-Nachweises. Wer weder geimpft

ist, noch als genesen gilt, braucht

entweder einen tagesaktuellen

(Schnell-)Test oder einen maximal 48

Stunden alten PCR-Test. Auch ein

Selbsttest vor Ort unter Aufsicht des

Arbeitgebers ist möglich. Arbeitgeber

sind für die Überprüfung der

Nachweise vor dem Betreten der Arbeitsstätten

verantwortlich. Sie sollen

zudem mindestens zweimal pro

Woche kostenlose Tests anbieten.

Bei Verstößen drohen Beschäftigten

Konsequenzen. Ungeimpfte Beschäftigte,

die keinen gültigen Nachweis

mitbringen und sich einem Test verweigern,

dürfen das Betriebsgelände

nicht betreten, der Arbeitgeber ist

nicht zur Zahlung der Vergütung verpflichtet.

Wo keine betrieblichen Gründe entgegenstehen,

soll die Arbeit vom

häuslichen Arbeitsplatz ermöglicht

werden. Die Beschäftigten haben ein

solches Angebot grundsätzlich anzunehmen.

Die Weihnachtsferien werden weder vorgezogen noch verlängert, nach dem 22.

Dezember geht es also am 3. Januar wieder in die Schule. Es bleibt beim dreimaligen

Testen pro Woche und auch beim eingeschränkten Regelbetrieb an Grundschulen,

mit dem Kultusminister Christian Piwarz (CDU) – entgegen den Wünschen

der Koalitionspartner Grüne und SPD – den anhaltenden Verzicht auf eine

Maskenpflicht im Unterricht der Primarstufe (bis Klasse 4) begründet. Grünen-

Fraktionsvize Christin Melcher nannte es „geboten, wenigstens ab Anfang Januar

eine Maskenpflicht auch am Platz und für alle Altersstufen in Schulen einzuführen“.

Präsenzveranstaltungen in Aus-, Fort- und Weiterbildungseinrichtungen und Einrichtungen

der Erwachsenenbildung, ähnlichen Einrichtungen sowie Volkshochschulen,

Kunst-, Musik- und Tanzschulen sind untersagt. Das gilt nicht für Angebote

für Kinder und Jugendliche bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres. In diesem

Fall besteht für Teilnehmerinnen und Teilnehmer, für Betreuerinnen und Betreuer

sowie Anleitungspersonal die Pflicht zur Vorlage eines Impf-, Genesenenoder

Testnachweises zur Kontrolle der jeweiligen Nachweise durch den Betreiber

und zur Kontakterfassung.

Bis auf Bibliotheken sowie Tierparks und Zoos im Außenbereich muss alles

schließen: Museen, Kinos, Theater, Diskotheken, Clubs und Bars. Bäder, Saunen

und Solarien dürfen nur für Rehabilitations- und medizinische Zwecke öffnen.

Veranstaltungen, auch Weihnachtsmärkte, bleiben untersagt, genauso wie die

Öffnung von Sportanlagen und Fitnessstudios. Dazu zählen auch Skilifte. Ausnahmen

bestehen für den Schul-, Dienst-, Profi- und Nachwuchssport. Unter 16-

Jährige dürfen weiter trainieren, Spielbetrieb ist nur ohne Zuschauer erlaubt.

Trainer brauchen einen 3G-Nachweis. Schwimmunterricht soll weiter angeboten

werden. Profi-Sportveranstaltungen dürfen mit 3G-Regel stattfinden, aber ebenfalls

nur ohne Publikum.

Böllerverbot: Sowohl am 31. Dezember als auch am 1. Januar sind Feiern auf öffentlichen

Plätzen untersagt. Das Mitführen und Abbrennen von Feuerwerkskörpern

(„Pyrotechnik Kategorie F2“) außerhalb der Unterkunft wird untersagt –

womit also wie schon beim Jahreswechsel 2020/21 nur auf privatem Grundstück

geböllert werden darf.

Die Pflicht zur Vorlage eines 3G-Nachweises besteht für den Besuch von Gottesdiensten

und Beerdigungsfeiern.

Mit Ausnahme der Grundversorgung bleibt der Zutritt nur mit 2G-Nachweis erlaubt

und die Öffnung auf 6 bis 20 Uhr beschränkt. Beide Einschränkungen gelten

nicht für die Grundversorgung, zu der Lebensmittelhandel, Tierbedarf, Getränkemärkte,

Apotheken, Drogerien, Sanitätshäuser, Babyfachmärkte, Orthopädieschuhtechniker,

Optiker, Hörgeräteakustiker, Ladengeschäfte des Zeitungsverkaufs,

Tankstellen und Großhandel für Gewerbetreibende zählen.

Untersagt sind neben Prostitution grundsätzlich auch körpernahe Dienstleistungen.

Öffnen dürfen Friseure und Barbiere – benötigt wird ein 2G-Nachweis.

Für Fahrschüler ist 2G vorgeschrieben, für Fahrlehrer 3G.

Der erlaubte Personenkreis hängt wesentlich vom Lebensalter und 2G-Status ab.

Gestattet sind einem Hausstand inklusive Partner und Kinder Treffen mit einer

weiteren Person. Ehegatten, Lebenspartner und Partnerinnen oder Partner einer

nichtehelichen Lebensgemeinschaft gelten als ein Haushalt, auch wenn sie

keinen gemeinsamen Wohnsitz haben. Kommen nur Geimpfte und Genesene im

öffentlichen oder privaten Raum zusammen, dürfen dies bis zu 20 Personen sein

– unter 16-Jährige werden dabei nicht mitgezählt. Die Regierung empfiehlt, sich

zum Schutz der Angehörigen testen zu lassen.

Für Demonstrationen bleibt es bei der Vorgabe von höchstens zehn Teilnehmern,

die sich auch nur ortsfest versammeln dürfen.

In Landkreisen oder kreisfreien Städten, in denen ab Montag an drei aufeinanderfolgenden

Tagen die Sieben-Tage-Inzidenz über 1500 liegt, ist die Öffnung untersagt

– bis dieser Schwellenwert dreimal in Folge wieder unterschritten wird.

Ansonsten bleibt die Öffnung auf maximal 6 bis 20 Uhr beschränkt – und der Zutritt

nur mit 2G-Nachweis möglich. Die Betreiber sind zur Kontrolle verpflichtet.

Ausnahmen gelten für die Bewirtung von Hotelgästen und Fernfahrern, Kantinen,

Hol- und Lieferdienste.

Nach Angaben des Sozialministeriums besteht ein „Alkoholverbot im gesamten

öffentlichen Raum“.

Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen dürfen zwar weiter keine Touristen beherbergen.

Erlaubt bleiben „Übernachtungsangebote“ jedoch nicht nur für

Dienstreisen, sondern auch zu „sozialen Zwecken“. Dazu zählen laut Sozialministerin

Petra Köpping (SPD) beispielsweise auch Verwandtenbesuche zu Weihnachten.

Benötigt wird ein 3G-Nachweis, die Betreiber sind zur Kontakterfassung verpflichtet.

Zusammenkünfte, Versammlungen

Beherbergung und Tourismus

Handel und Dienstleistung

Gastronomie

Kultur, Freizeit, Veranstaltungen, Sport

Bildung

Kirchen

Corona in der Region

Die wichtigsten Zahlen, Regelungen und Informationen zur Coronapandemie in Sachsen und Ihrer Region lesen Sie auf dieser Seite.

Alle aktuellen Nachrichten zum Thema finden Sie im Internet unter www.freiepresse.de/corona

7-Tage-Inzidenz Hospitalisierung 7,79

Schwellwert zur Überlastungsstufe 12,0

Covid-Patienten auf Normalstation 1745

Schwellwert zur Überlastungsstufe 1300

Covid-Patienten auf Intensivstation 583

Schwellwert zur Überlastungsstufe 420

Infektionsfälle neu gegenüber Vortag 4285

Infektionsfälle (seit 2. März 2020) 616.372

Todesfälle neu gegenüber Vortag9 0

Todesfälle (seit 2. März 2020) 12.110

Zentrale Corona Hotline

Freistaat Sachsen 0800 1000214

764,3

452,1

896,3

873,7

657,3

760,1

1001,8

1002,8

741,6

731,6

Stand: 17. 12. 2021, 0 Uhr

1342,5

809,5

Um die Angaben vergleichbar zu machen, veröffentlichen

wir hier die Zahlen des Robert-Koch-Instituts. Die

Daten aus Stadtverwaltungen und Landratsämtern sind

zum Teil aktueller und können dadurch abweichen. Alle

aktuellen Zahlen unter www.freiepresse.de/corona

698,0

Sachsen gesamt: 783,2

Bremen 582.572 85,7 556.325 81,8 189.798 27,9 1.281.751

Saarland 779.879 79,3 750.597 76,3 335.192 34,1 1.817.198

Hamburg 1.450.047 78,3 1.406.940 75,9 444.073 24,0 3.195.808

Schleswig-Holstein 2.240.021 77,0 2.173.311 74,7 916.816 31,5 5.196.860

Nordrhein-Westfalen 13.782.442 76,9 13.130.610 73,3 5.708.721 31,8 31.822.612

Berlin 2.722.849 74,3 2.633.169 71,9 1.102.922 30,1 6.333.900

Niedersachsen 6.002.084 75,0 5.742.975 71,8 2.417.115 30,2 13.732.911

Rheinland-Pfalz 3.037.949 74,1 2.844.354 69,4 1.207.134 29,5 6.924.679

Hessen 4.588.729 72,9 4.341.661 69,0 1.612.906 25,6 10.295.861

Bayern 9.293.896 70,7 9.018.100 68,6 3.822.627 29,1 21.635.644

Mecklenburg-Vorpommern 1.150.177 71,4 1.101.359 68,4 429.925 26,7 2.616.294

Baden-Württemberg 7.826.296 70,5 7.578.032 68,3 3.187.887 28,7 18.122.335

Sachsen-Anhalt 1.503.365 68,9 1.452.965 66,6 573.387 26,3 3.422.683

Thüringen 1.417.283 66,8 1.363.149 64,3 553.675 26,1 3.242.042

Brandenburg 1.684.399 66,5 1.607.232 63,5 626.767 24,8 3.807.208

Sachsen 2.526.244 62,3 2.407.704 59,3 943.189 23,2 5.776.959

Bundesressorts* 198.268 - 188.887 - 73.555 - 452.589

Gesamt 60.786.500 73,1 58.297.370 70,1 24.145.689 29,0 139.677.334

* Impfungen, die in den bundeseigenen Impfzentren aus dem Impfkontingent des Bundes durchgeführt wurden. Dies sind Impfungen, die Angehörigen des Bundes gemäß §§ 2, 3 und 4 Coronavirus-Impfverordnung verabreicht wurden. Eine Impfquote kann aufgrund einer

fehlenden Nennerpopulation nicht berechnet werden, die Impfungen gehen allerdings in die Berechnung der Impfquote für Gesamtdeutschland mit ein

Impfquoten in Deutschland

Zweimal Geimpfte

Bundesland Einmal Geimpfte Booster Geimpfte Verabreichte

Impfungen

Quote

Quote

Quote

MITTELSACHSEN & REGION Samstag, 18. Dezember 2021

Freie Presse

NACHRICHTEN

FLÖHA/FREIBERG — Die

Mitglieder

des mittelsächsischen CDU-Kreisvorstandes

haben sich in einer Videoschalte

für Friedrich Merz als

neuen Bundesvorsitzenden ausgesprochen.

Einstimmig nominierten

sie den 66-Jährigen für die am 4. Dezember

beginnende Mitgliederbefragung

zum künftigen Parteivorsitzenden,

heißt es in einer Pressemitteilung

des Kreisvorstandes. „Friedrich

Merz war und ist unser klarer

Favorit als Bundesvorsitzender. Wir

waren sehr stolz darauf, dass er 2020

seine Wahlkampagne vor über 230

begeisterten Unterstützern in Döbeln

startete“, erklärte Kreisvorsitzender

Sven Liebhauser. Für den

Kreisverband stehe fest, Friedrich

Merz bei der Aufarbeitung und strategischen

Neuausrichtung der CDU

zu unterstützen. Erstmals in der Geschichte

der Union bestimmen die

CDU-Mitglieder online oder per

Brief über den neuen Bundesvorsitzenden.

|bk

POLITIK

CDU Mittelsachsen

stimmt für Merz

FLÖHA — Der Flöhaer Adventszauber,

der am ersten Adventswochenende

an der Georgenkirche stattfinden

sollte, ist abgesagt. Darüber hat Gunter

Pech vom Mitveranstalter Förderverein

für Nachwuchssport informiert.

„Wir haben uns mit den

Verantwortlichen der evangelischen

Kirche zusammengesetzt und

sind zum Ergebnis gekommen, dass

wir die zweitägige Veranstaltung

unter den aktuellen Umständen

nicht durchführen können“, sagte

Pech. Nunmehr werde als Alternative

geprüft, am 3. Advent ein kleines

Fest auf dem Gelände am Auenstadion

zu organisieren. Dabei müsse jedoch

die weitere Entwicklung der

Corona-Situation beachtet werden.

|kbe

» www.freiepresse.de/weihnachten2021

PANDEMIE

Adventszauber

in Flöha fällt aus

FREIBERG — Über 80 Prozent der Studierenden

und Beschäftigten der TU

Bergakademie Freiberg sind bereits

gegen Covid-19 geimpft. Zu diesem

Ergebnis kommen jetzt zwei Umfragen

der TU Bergakademie und des

Studierendenrates (Stura). An der

mit Unterstützung der TU Dresden

durchgeführten Befragung beteiligten

sich 55 Prozent der wissenschaftlich

Beschäftigten und 33 Prozent

der Studierenden, heißt es in einer

Pressemitteilung der TU Bergakademie

Freiberg. Die Ergebnisse zeigten,

dass der Anteil der Geimpften

bei Hochschullehrenden, bei Wissenschaftlern

sowie bei Studierenden

deutlich über dem sächsischen

Durchschnitt liege. |bk

UMFRAGE

TU Freiberg: Über

80 Prozent geimpft

NIEDERWIESA/DRESDEN — Für

die

neue Sporthalle in Niederwiesa gibt

der Freistaat Sachsen rund 560.000

Euro zusätzlich frei. Die Nachricht

brachte CDU-Landtagsabgeordnete

Susan Leithoff am Dienstag in den

Gemeinderat mit. Sie hatte sich zusammen

mit Bürgermeister Raik

Schubert (Bürgerinitiative Niederwiesa)

beim sächsischen Kultusministerium

für mehr Fördergeld eingesetzt.

Die Sächsische Aufbaubank

(SAB) hatte zugesagt, dass 40 Prozent

der ursprünglich erwarteten

Baukosten aus Landesmitteln gezahlt

werden. Dann waren die berechneten

Kosten deutlich gestiegen,

auf rund 5,7 Millionen Euro.

Jetzt kam die Zusage: Der Freistaat

übernimmt 40 Prozent dieser neuen

Summe, also rund 2,2 Millionen

Euro.

Zusätzlich wird die Gemeinde voraussichtlich

ein Darlehen von 1,5

Millionen Euro aufnehmen. Über

die Zweifeldhalle für Schul- und Vereinssport

wird im Ort seit mehr als

zehn Jahren diskutiert. Jetzt laufen

die ersten Ausschreibungen. Geplanter

Baubeginn ist der 1. März

2022. Schon im August 2023 könnten

die Sportler die neue Halle in Betrieb

nehmen.

Landtagsabgeordnete Leithoff erklärte

dazu: „Es freut mich sehr, dass

wir jetzt zu einem guten Anfang gefunden

haben.“

Mehr Geld für Sporthalle

Niederwiesa bekommt für

den Neubau zusätzliche

Finanzen vom Land. Die

Gemeinde muss dennoch

einen Kredit aufnehmen.

VON EVA-MARIA HOMMEL

Die alte Sporthalle in Niederwiesa soll durch einen Neubau ersetzt werden.

FOTO: KNUT BERGER/ARCHIV

Raik Schubert

Bürgermeister von

Niederwiesa

FOTO: CHRISTOF HEYDEN/ARCHIV

Hier gibt es

bald günstige

Kleidung

Die Bauarbeiten auf dem Eckgrundstück

Augustusburger Straße/Heinrich-Heine-Straße

sorgen in Flöha

für Rätselraten. Direkt neben dem

DM-Mark wird gegraben und Erdreich

ausgehoben. Eine Bautafel

sucht man vergebens, der Eigentümer

der Fläche mit Sitz in Weimar

mag sich zu den laufenden Arbeiten

nicht äußern und verweist auf Datenschutzgründe.

Höchste Geheimhaltungsstufe

also? Genehmigt sind

die Arbeiten jedenfalls, laut Auskunft

aus dem Landratsamt Mittelsachsen.

Die Lösung des Rätsels befindet

sich auf der anderen Straßenseite:

Wie der Pressesprecher des

Textildiscounters Kik bestätigt,

wird die Filiale, die sich derzeit im

Einkaufszentrum zwischen Edeka

und Aldi befindet, in einen Neubau

umziehen. Geplant sei der Umzug

im ersten Halbjahr 2023 mit Fertigstellung

des neuen Gebäudes, so Sören

Heinrichsmeyer. Die neue Filiale

wird eine Verkaufsfläche von 650

Quadratmetern haben und ist damit

140 Quadratmeter größer als

die jetzige. |mbe

FOTO: HENDRIK JATTKE

Eine Klasse der Oberschule Niederwiesa

ist seit Montag in häuslicher

Lernzeit. Das gab Bürgermeister Raik

Schubert (Bürgerinitiative Niederwiesa)

am Dienstag im Gemeinderat bekannt.

Die Schulleitung habe in Abstimmung

mit ihm so entschieden:

„Ich halte das für vollkommen richtig“,

betonte er. Schulleiterin Katrin

Fischer bestätigte: „Nach positiven

Schnelltests und mit

Blick auf die Gesamtsituation

in der

Klasse haben wir

uns dazu veranlasst

gesehen.“ Sie habe

am Montagmorgen

sofort alle Eltern informiert,

den Schülern

Aufgaben über

die Lernplattform LernSax gegeben

und das Landesamt für Schule und

Bildung (Lasub) informiert. Sie kritisierte

allerdings, dass die sogenannte

Hotline des Landratsamts wochentags

nur von 9 bis 15 Uhr besetzt ist, freitags

nur bis 12 Uhr. Zum Umgang mit

Corona-Fällen sei sie regelmäßig in

Kontakt mit Schulleiterkollegen aus

dem Landkreis: „Ich weiß, das andere

Schulen genauso handeln.“ Im Gemeinderat

war auch CDU-Landtagsabgeordnete

Susan Leithoff (Foto) aus

Schönerstadt zu Gast. Sie sprach der

Schulleitung und der Gemeinde ein

„großes Kompliment“ für ihr schnelles

selbstständiges und verantwortliches

Handeln aus: „Das Gesundheitsamt

ist hoffnungslos überfordert.“ |eva

Klasse im Homeschooling

FOTO: KNUT BERGER/ARCHIV

Alle Jahre wieder stehen wir bei bestimmten

Leuten kurz vor Weihnachten

vor dem gleichen Problem:

Was sollen wir schenken, wenn die

schon „alles“ haben? Das „alles“ nur

relativ ist, zeigt aktuell der Prospekt

eines großen Warenhauses. Dort habe

ich was gefunden, was ich noch

nie in einem Muggel-Haushalt gesehen

habe: einen Harry-Potter-Bräter,

einen Hogwarts-Teekessel und die

Lord-Voldemort-Auflaufform. Weil

aber schon für die Topfhandschuhe

ein brauner Schein hingelegt werden

muss, habe ich meine Überlegungen

nach exakt neundreiviertel

Sekunden abgebrochen. Zauberstab

und der Besen Nimbus 2000 waren

ohnehin nicht im Angebot. |fa

GUTEN TAG

Entzaubert

FREIBERG/FLÖHA — Die vierte Infektionswelle

rollt scheinbar unaufhaltsam

durch den Landkreis Mittelsachsen,

täglich gibt es neue Rekordwerte

in der Corona-Statistik. Die

fallen insbesondere im Vergleich zu

den Vorjahreswerten ins Gewicht.

Gemeinschaftseinrichtungen:

Wegen zahlreicher Infektionsfälle

hat das Kultusministerium per Allgemeinverfügung

aktuell 20 Schulen

im Landkreis befristet geschlossen.

So sind beispielsweise in Erlau

die Grundschule und die Heinrich-

Hoffmann-Schule bis 26. November

geschlossen. Laut Bürgermeister Peter

Ahnert (parteilos) befindet sich

zudem die Kindertagesstätte in Milkau

aufgrund von Fällen im Personal

unter Beobachtung, bei Kindern

erfolgen Lollitests. Verweigern Eltern

die Tests, dürfen die Kinder

nicht betreut werden. Seit Donnerstag

sind auch die Oberschulen in

Frankenberg und Lichtenau sowie

die Grundschule in Waldheim von

der Schließung betroffen. Nach unbestätigten

Informationen betrifft

dies auch die Grundschule Rochlitz.

Aktuell stehen zudem nach Angaben

der Kreisverwaltung 32 Kitas

unter Beobachtung und zehn Altenpflegebetriebe,

weil dort jeweils eine

Person positiv auf das Virus getestet

wurde. Zum Vergleich: Vor einem

Jahr waren elf Pflegebetriebe betroffen,

außerdem 17 Schulen sowie

zehn Kitas.

Krankenhaus-Belegung: In mittelsächsischen

Kliniken werden derzeit

102 Covid-Patienten stationär

behandelt, davon 17 beatmet. Hier

ähnelt die Situation der vom vergangenen

Jahr. Am 17. November 2020

wurden 106 Covid-Patienten stationär

behandelt, sechs Personen davon

wurden beatmet.

Allein im Freiberger Kreiskrankenhaus

werden nach jüngsten Angaben

von Sprecherin Anja Kunze

aktuell 33 Corona-Patienten behandelt,

fünf davon auf der Intensivstation.

„Auch in unserem Haus müssen

leider planbare Operationen, sofern

medizinisch vertretbar, verschoben

werden. Von diesen Verschiebungen

ausgenommen sind jedoch

Krebs-Operationen“, sagte Anja

Kunze. Im Klinikum Mittweida

der kreiseigenen Krankenhausgesellschaft

LMK werden momentan

14 bestätigte Coronafälle sowie ein

Covid-Verdachtsfall auf der Normalstation

versorgt. Wie LMK-Sprecherin

Ines Schreiber erklärte, werden

fünf intensivpflichtige Coronapatienten

stationär behandelt. Die Situation

stelle sich konstant dar, auch

die Personalsituation sei unverändert.

„Grundsätzlich wird das normale

OP-Programm und die Krankenversorgung

regulär aufrecht erhalten,

in Einzelfällen gab es hier

auch schon Verschiebungen, beispielsweise

als die ITS-Kapazitäten

zeitweilig zu 100 Prozent ausgelastet

waren“, sagte Ines Schreiber. Aktuell

sei die Intensivmedizinische

Station (ITS) zwar nicht voll ausgelastet.

„Wir sind jedoch darauf vorbereitet,

dass planbare Operationen

wieder verschoben werden müssen.“

Die Notfallversorgung sei gesichert.

Im Bedarfsfall erfolge eine

Umverlegung von intensivpflichtigen

Covid-Patienten über die Koordinierungsstelle

Chemnitz.

Infektionsfälle: Am Donnerstag

wurden 296 Neuinfektionen vermeldet,

nach einem Rekordwert von

617 am Mittwoch. Aktuell befinden

sich nach Angaben der Landkreisverwaltung

über 4500 Personen in

Quarantäne. Das sind mehr als 2000

Betroffene mehr als am 17. November

2020 gemeldet. An dem Tag des

Vorjahres registrierte das Gesundheitsamt

92 Neuinfektionen, also

204 Fälle weniger als an diesem

Donnerstag. Die Inzidenz liegt laut

Robert-Koch-Institut nun bei 753,3.

Der höchste Wert im Vorjahr lag bei

645,8 am 21. Dezember. Seit März

2020 gibt es nunmehr 33.446 bestätigte

Corona-Nachweise im Landkreis.

724 Todesfälle im Zusammenhang

mit Corona nennt die Kreisverwaltung

insgesamt.

Bundeswehr-Einsatz: Angehörige

der Bundeswehr helfen erneut in

Mittelsachsen bei der Bewältigung

der Coronakrise, eingesetzt im Gesundheitsamt.

Laut Kreisverwaltung

soll deren Anzahl in der kommenden

Woche auf 30 Einsatzkräfte

steigen. Seit dem 8. November sind

16 Soldaten im Gesundheitsamt in

Mittweida zur Kontaktverfolgung

im Einsatz. Ab Freitag helfen acht

Soldaten im Krankenhaus Hartmannsdorf,

und ab Montag unterstützen

zehn weitere Soldaten die

Außenstelle des Gesundheitsamtes

in Freiberg. Das bestätigte ein Sprecher

der Bundeswehr. Mitte Oktober

2020 waren Bundeswehrangehörige

erstmals zur Unterstützung des mittelsächsischen

Gesundheitsamtes

nach Mittweida gerufen worden.

|jl/lkb/fmu

Corona: Mehr Fälle als vor einem Jahr

Im Vergleich zur Lage im

November 2020 werden in

Mittelsachsen deutlich

mehr Infektionen

entdeckt. Zu den Folgen

gehört, dass Schulen

geschlossen und planbare

Operationen in Kliniken

verschoben werden.

VON UNSEREN REDAKTIONEN

„Grundsätzlich

wird das normale

OP-Programm aufrecht

erhalten.“

Ines Schreiber LMK-Sprecherin

FLÖHAER ZEITUNG

Freie Presse Freitag, 19. November 2021 Seite 9

Heute von 16 - 18 Uhr

für Sie am Redaktionstelefon:

UWE LEMKE

03731 37614144

Fragen zu Abo, Zustellung

und Anzeigen unter:

0800 8080 123

NACHRICHTEN

MITTWEIDA — Die Hochschule Mittweida

und das als Entwicklungsdienstleister

für die Autoindustrie

tätige Unternehmen IAV arbeiten

jetzt bei der Aus- und Weiterbildung

von Fachkräften zusammen: Mit

dem Master-Studienangebot „Vernetzte

intelligente Systeme“ sollen

Studenten in Zukunftsthemen der

Mobilität ausgebildet werden. Die

Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr

(IAV) übernimmt dafür die Finanzierung

zweier Stiftungsprofessuren.

Das teilte der Sprecher der

Hochschule Mittweida, Helmut

Hammer, mit. 15 Studenten befinden

sich laut Hammer bereits im ersten

Semester, darunter fünf IAV-Mitarbeiter.

|jl

HOCHSCHULE

Vernetzte Mobilität:

Studium gestartet

FLÖHA — Das Landratsamt hat am

Montag 27 neue Coronavirus-Fälle

für Mittelsachsen veröffentlicht.

Demnach wurden seit März 2020

bislang 13.168 Infektionsfälle bekannt.

Die Neuinfektionen verteilen

sich auf die Altkreise wie folgt: Freiberg

5637 (+7 zum Vortag), Mittweida

5052 (+12) und Döbeln 2479 (+8).

131 Patienten werden derzeit in den

mittelsächsischen Kliniken behandelt,

davon 19 beatmet. Der Inzidenzwert

steigt laut Robert-Koch-Institut

auf 424,9. Weitere Todesfälle

im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion

meldete die Kreisbehörde

nicht. Somit sind bisher

284 Todesfälle bekannt. |lasc

CORONA

Inzidenzwert bleibt

weiter bei über 400

Freie Presse: Herr Nobis, wie

geht es Ihnen zurzeit?

Robert Nobis: Zwiegespalten. Ich

denke an die Kinder und an die Verantwortung

für ihre Entwicklung.

Da bin ich mit meinen Gedanken

sehr oft bei meinen eigenen Kindern,

bei meinen Schülern und bei

meiner Trainingsgruppe. Wir hängen

ja zurzeit alle sozusagen in einer

Schleife, es fehlt die Perspektive, das

Licht am Ende des Tunnels. Und gerade

für die Kinder ist so eine Zielorientierung

sehr wichtig.

Wie bewältigen Sie selbst die zermürbende

Dauer-Schleife?

In der Familie versuchen wir unseren

Tagesablauf so gut es geht zu

strukturieren. Es gibt Zeiten, die jeder

für sich allein hat und gemeinsame

Zeit, wo die Familie zusammenkommt.

In der Regel ist Früh Homeschooling

und am Nachmittag Zeit

für die Kinder. Wir sind so oft es geht

draußen und bewegen uns.

Wie halten Sie den Kontakt zu

ihrer Trainingsgruppe?

Wir haben eine Whats-App-Gruppe

und ich habe eine Art digitale Tafel

entwickelt, an die jeder etwas ranpinnen

kann. Das wird aber selten

genutzt. Es gibt für die Kinder eine

kleine Wochenaufgabe – vorige Woche

waren es Kniebeugen. Aber eigentlich

will ich keine Aufgaben

stellen, weil die Kinder schon sehr

viele schulische Aufgaben bewältigen

müssen. Fußball soll der spielerische

Ausgleich dafür sein. Die Kinder

sollen jetzt lieber rausgehen und

sich bewegen, Rodeln zum Beispiel.

Beim ersten Lockdown im Frühjahr

hatten Sie und Ihr Trainerkollege

mit der damaligen E-Jugend

bei Facebook eine Motivationsaktion

gestartet. Ist so etwas

jetzt wieder geplant?

Nein. Es war ein bisschen eine andere

Situation damals. Es war Frühling,

die Kinder konnten draußen kicken.

Es gab eine Akzeptanz der Beschränkungen,

und es war ein Ende

absehbar. Aber wir könnten das sicher

wieder machen, dank der engagierten

Eltern wäre das sicher kein

großes Problem.

Was vermissen die Kinder am

meisten – das Training, die

Punktspiele?

Das müssen Sie sie selbst fragen. Der

persönliche Kontakt zu Freunden,

der Austausch. Das kann keine

Whats-App-Gruppe ersetzen. Der

Fußball ist für sie ja auch ein Rückzugsort

für unbeschwertes Spielen –

der Ball und die Freunde. Auch

wenn im ersten Jahr in der D-Jugend

der Übergang vom Spielalter zum

strukturierten Lernalter stattfindet

und die Kinder langsam Eigenverantwortung

übernehmen.

Was war im vergangenen Jahr

ihr schönster Fußballmoment?

Der schönste Fußballmoment ... Wir

waren in der Halle ziemlich erfolgreich

und standen vor der Lockdown-Pause

im Frühjahr auf Platz

vier in der Mittelsachsenliga. Der

schönste Moment war der 11:2-Sieg

im Pokalspiel bei der Spielgemeinschaft

Königshain-Wiederau/Claußnitz.

In diesem Spiel haben wir die

Kinder dort gesehen, wo wir sie als

Trainer gern haben wollen. Das war

eine große Freude. Das Spiel war am

31. Oktober unmittelbar vor dem

zweiten Lockdown.

Wie bewerten Sie die Entscheidung,

dass der Profifußball weiterspielen

darf, während die

Amateure und der Nachwuchs

Zwangspause haben? Ist das

auch ein Thema bei den Kindern?

Das ist schwierig. Aus Sicht der Kinder

ist das ungerecht. Die unterscheiden

ja nicht. Fußball ist für sie

Fußball. Wenn man das System Fußball

wirtschaftlich betrachtet, ist der

Bundesligaspielbetrieb schon sinnvoll.

Da hängen viele Arbeitsplätze

dran, und auch der Nachwuchs profitiert

natürlich von einer Fortsetzung

des Spielbetriebes.

Verfolgen Sie auch die aktuellen

Debatte zu den politischen Entscheidungen

im Umgang mit der

Coronapandemie?

Ich versuche das Ganze zu verfolgen

und einzuordnen. Es gehört für

mich auch zur Verantwortung gegenüber

den Kindern, die Situation

zu erklären und auch unbequeme

Fragen zu beantworten.

Worauf freuen Sie sich am meisten,

wenn wieder Normalität in

unseren Alltag einzieht?

Dass die Abläufe wieder geordnet

sind, dass es wieder einen Alltagsrhythmus

im Familienleben gibt.

Und mit Blick auf die Fußballgruppe

auf das lockere Zusammensein, darauf,

dass Spaß und Freude zurückkommen

und dass die Kinder wieder

eine Perspektive haben. |mbe

„Die Kinder brauchen ein Ziel“

Robert Nobis hofft, dass seine Nachwuchsfußballer in der erneuten Corona-Zwangspause nicht die Lust verlieren

FLÖHA — Im Frühjahr während des

ersten Corona-Lockdowns hatten

die Nachwuchsfußballer des TSV

Flöha mit einer Foto-Aktion für

das Zuhausebleiben geworben.

Nun sitzen die Jungs wieder daheim,

dürfen nicht Fußballspielen,

keine Freunde treffen. Ihr

Trainer Robert Nobis erklärt im

Gespräch mit Matthias Behrend,

warum das Rodeln ein guter Ersatz

für das Kicken ist und wieso der

fortgesetzte Spielbetrieb im Profifußball

auch sinnvoll ist.

Robert Nobis ist Sport- und Biologielehrer und hat eine DFB-Trainerlizenz (Uefa B-Level).

FOTO: HENDRIK JATTKE

Robert Nobis (32) ist Nachwuchstrainer

beim TSV Flöha. Zusammen mit

Rico Hösel trainiert er die D-Jugend-

Fußballer, koordiniert die Aus- und

Weiterbildung im Verein und arbeitet

an einem Konzept für die Jugendarbeit.

Er ist in Niederwiesa aufgewachsen

und lebt seit acht Jahren mit seiner

Lebensgefährtin und den beiden

vier und elf Jahre alten Kindern in

Flöha. Robert Nobis ist Lehrer für

Sport und Biologie am Förderzentrum

„Käthe Kollwitz“ in Freiberg. |mbe

Fußball ist vor allem ein Spiel

Mit der Aktion haben die kleinen

Fußballer im April für Aufsehen gesorgt.

FOTOS: TSV FLÖHA/MONTAGE: U. MANN

SCHÖNERSTADT — Mit einem lachenden

und einem weinenden Auge

blickt Susan Leithoff auf den neuen

CDU-Parteivorsitzenden. „Ich kann

und muss mich mit dem in einer demokratischen

Entscheidung gekürten

Armin Laschet abfinden“, sagt

die CDU-Landtagsabgeordnete. „Er

konnte sich durchsetzen, weil er auf

das Verbindende setzt“, so die Schönerstädterin.

Ihr Wunschkandidat

für den am Wochenende neu vergebenen

Posten sei Friedrich Merz gewesen,

sagt sie. „Wir stehen vor wirtschaftlich

und finanziell schwierigen

Zeiten.“ Da sei ihr Favorit ein

Schwergewicht, begründet sie.

Susan Leithoff glaubt nicht, dass

der in der Wahl des Parteivorsitzenden

unterlegene Merz eine Chance

als Kanzlerkandidat hat. „Wenn wir

aus der CDU heraus einen Kanzlerkandidaten

küren, läuft das sicher

auf den Parteivorsitzenden hinaus“,

so die Schönerstädterin. „Aber auch

in der Schwesterpartei lassen sich

gute Kandidaten finden“, sagt sie,

ohne Markus Söder namentlich zu

nennen.

Angesichts der Bund-Länder-Beratung

zur Pandemie am heutigen

Dienstag rechnet Leithoff mit härteren

Regeln und nicht damit, dass

über Lockerungen geredet wird.

„Wenn wir die Zahlen der Infizierten

und der Toten in den Griff bekommen

wollen, dann geht das nur

durch Impfungen und eine bessere

Kontaktnachverfolgung“, sagt die

Politikerin. Die Bundeskanzlerin habe

bereits im Oktober vor einer weiteren

Welle gewarnt. Aber viele –

auch sie selbst – hätten die Warnungen

angesichts der niedrigeren Zahlen

noch nicht so dramatisch gesehen.

Die für den Lockdown nötige

Akzeptanz sei damals nicht gegeben

gewesen. Gerade jetzt aber müssten

alle zusammenhalten.

Eine positive Bilanz zieht Susan

Leithoff nach gut einem Jahr ihrer

Tätigkeit im Sächsischen Landtag.

Vor kurzem wurde sie zur stellvertretenden

Vorsitzenden der CDU-

Fraktion gewählt. „Nach wie vor habe

ich große Freude an dieser Arbeit“,

sagt die Rechtsanwältin, auch

wenn sie für ihre anwaltliche Tätigkeit

nur noch wenig Zeit aufbringen

kann. „Ich würde es immer wieder

tun, auch wenn ich keinen Vergleich

zu normaler Parlamentstätigkeit

habe.“ Denn seit Beginn ihrer

Abgeordnetentätigkeit war Corona

das alles beherrschende Thema. Im

Landtag fühle sie sich sehr wohl und

verzeichne auch positive Rückkopplungen.

Dennoch komme sie sich

manchmal vor wie in einem Hamsterrad.

„Ich bin noch gar nicht großartig

zum Nachdenken gekommen“,

so die Juristin. „Mit jedem Schritt,

den man geht, wächst man auch“,

hat die Abgeordnete erfahren. Dabei

habe sich ihr eigener Anspruch

nicht verändert. „Und zum Glück

habe ich einen bodenständigen

Rückhalt“, sagt die verheiratete Mutter

eines Kindes.

Ihre Aktivitäten im Landtag und

als Oederaner Stadträtin beeinflussten

sich gegenseitig. „Mein Wahlkreis

ist relativ groß. Ich verstehe

mich als Abgeordnete für alle“, so

Susan Leithoff. Von daher sei es gut

zu wissen, welche konkreten Probleme

Städte und Gemeinden hätten.

Im Stadtrat von Oederan habe sie

wiederum festgestellt, dass Bürger

sie oft als Landespolitikerin und

mitunter auch als Botschafterin des

Freistaates sehen. „Ich vermittle

gern, wenn ich zu einem Thema etwas

beisteuern kann, versuche aber

stets, zwischen Kommunal- und

Landespolitik zu trennen.“

In diesem Spannungsfeld ist

auch der gordische Knoten Windkraft

zu finden. „Wir brauchen im

Freistaat mehr erneuerbare Energien.

Aber auch die Interessen von

Kommunen und Bürgern müssen

berücksichtigt werden“, sagt die Parlamentarierin.

Daher sei es nötig, Regelungen

für die Ansiedelung von

Windparks zu finden. Ein erster

Schritt sei die Vorgabe, dass Windräder

nicht näher als 1000 Meter an eine

Kommune heranrücken dürfen.

„Das soll jetzt Gesetzestext werden“,

sagt Leithoff, die froh ist, dass das polarisierende

Thema in der Regionalentwicklung

bei ihrem Parteifreund,

Staatsminister Thomas

Schmidt, angesiedelt ist. Es bestehe

die Gefahr eines Wildwuchses bei

Windkraft, da aktuell kein belastbarer

Regionalplan existiere. Diese Gefahr

müsse gebannt werden.

Und vor welchen Herausforderungen

steht Oederan nach Ansicht

der Stadträtin? „Die Lage ist durch

Corona überschattet“, sagt sie. Dennoch

müssen Großprojekte wie die

Sanierung des Rathauses und der

Breitbandausbau

vorangetrieben

werden. „Wenn wir die Innenstadt

beleben wollen, muss die Baustelle

am Markt wieder weg“, so Susan

Leithoff. Beim Breitbandausbau ist

sie froh, dass Oederan sich so frühzeitig

für das Betreibermodell entschieden

habe. „Ich hoffe, dass der

Ausbau bis Ende 2021 beendet werden

kann.“

Die Herausforderung Klein-Erzgebirge

dürfte die Oederaner auch

2022 noch beschäftigen. Eine

schnelle Lösung für das traditionelle,

von Insolvenz betroffene Aushängeschild

der Stadt sieht Susan

Leithoff eher nicht. „Ich bin seit

2014 im Stadtrat und bemühe mich

seitdem, die komplexe Betreiberstruktur

zu durchschauen.“ Die Miniaturen

seien der eigentliche

Schatz des Ausflugsziels. Dafür

müssten Stadt und Verein gemeinsam

Verantwortung übernehmen.

Susan Leithoff setzt auf Impfungen und Kontaktverfolgung

Der neue CDU-Parteivorsitzende

setzt auf das

Verbindende. Trotzdem

war Armin Laschet nicht

der Wunschkandidat der

Landtagsabgeordneten Susan

Leithoff. Dafür hat sie

einen gewichtigen Grund.

VON INGOLF ROSENDAHL

Susan Leithoff

Landtagsabgeordnete

FOTO: KNUT BERGER/ARCHIV

OEDERAN — Eine kanadische Firma

will unter Teilen der Stadt Oederan

nach Bodenschätzen suchen. Das

Unternehmen, das im sächsischen

Altenberg eine Niederlassung hat,

habe bereits einen entsprechenden

Antrag gestellt. „Die Erkundung soll

sich über einen Zeitraum von rund

drei Jahren erstrecken. Zunächst

geht es darum, historische Dokumente

zu sichern und auszuwerten.

Immerhin kann Oederan auf eine

Bergbaugeschichte verweisen. Auf

Basis dieser Ergebnisse möchten die

Investoren Stellen für zukünftige

Schurfgräben sowie Kernbohrungen

festlegen und diese durchführen“,

erklärte Lothar Hofmann vom

Bauamt der Stadt Oederan. Die Firma

gehe davon aus, dass in der Region

Erz in größerer Tiefe liege, dessen

Abbau in früheren Jahrhunderten

aus technischen Gründen nicht

möglich war. „Immerhin vermuten

die Experten unter anderem in den

Ortsteilen Börnichen, Memmendorf

und Kirchbach Vorkommen an Blei,

Gold, Grafit, Kupfer, Silber, Zink,

Flussspat und Schwerspat“, erläuterte

Hofmann.

Allerdings würde die Firma nicht

nur in Oederan nach Bodenschätzen

suchen, sondern auch im Erzgebirge.

Ein großes Berggeschrey breche

also nicht aus. Zunächst müssten die

Ergebnisse der Studien vorliegen,

um überhaupt auf künftige Aktivitäten

schließen zu können, so Hofmann.

Der Bauausschuss des Stadtrates

Oederan will sich auf seiner

Sitzung am kommenden Donnerstag

mit dem Antrag des Unternehmens

beschäftigen. „Wir sind aber

nicht die Behörde, die irgendwelche

Genehmigungen erteilt. Das Verfahren

liegt allein auf dem Tisch des

Bergbauamtes“, erklärte Oederans

Bauamtschefin Petra Wolf. Die Stadt

werde jedoch als Träger öffentlicher

Belange zum Thema gehört und

kann deshalb eine Stellungnahme

dazu abgeben. Lothar Hofmeister

nutzt die Bauausschusssitzung deshalb,

um das Bergbau-Projekt etwas

genauer vorzustellen. Außerdem

wird sich das Gremium mit Bauanträgen

von Privatpersonen sowie

Unternehmen beschäftigen.

BAUAUSSCHUSSES OEDERAN: am Donnerstag,

18.30 Uhr Stadtverwaltung Oederan,

Gerichtsstraße 18 , Zimmer 201.

Firma sucht

in Oederan

Bodenschätze

Bauausschuss stellt

Bergbau-Projekt vor

VON KNUT BERGER

Weil es tagtäglich Nachschub von

oben gibt, sprechen einige Leute

beim anhaltenden Schneefall schon

von einer neuen deutschen Welle.

Doch nicht alle Hausbesitzer machen

beim Räumen mit, weshalb in

Anlehnung an eine Frau Kerner aus

Hagen diese Zeilen entstanden sind:

Ich hab‘ heute nichts geräumt,

denn ich hab‘ nur von dir geträumt.

Es wird ja sowieso verwehen,

drum brauch ich auch nicht schieben

gehen.

Alles was ich an dir mag,

du kommst ja wirklich jeden Tag.

Ich bin total verwirrt.

Ich werd‘ verrückt, wenn’s heut gefriert.

|fa

GUTEN TAG

Nena lässt grüßen

FLÖHAER ZEITUNG

Freie Presse Dienstag, 19. Januar 2021 Seite 9

Heute von 16 - 18 Uhr

für Sie am Telefon:

HEIKE HUBRICHT

03731 37614144

heike.hubricht@freiepresse.de

Auswahl an

berichten der

Freien Presse 2021,

Flöhaer Ausgabe

Quelle: Freie Presse, 18. Dezember 2021

Quelle: Freie Presse, 19. November 2021

Quelle: Freie Presse, 19. Januar 2021

Wahlkreismagazin von Susan Leithoff - Seite 2

Wahlkreismagazin von Susan Leithoff - Seite 2

Seite 3 - Wahlkreismagazin von Susan Leithoff



Wahlkreismagazin von Susan Leithoff - Seite 4

Seite 5 - Wahlkreismagazin von Susan Leithoff

Schönerstädter

spenden Blut

4. Januar 2021

Grundlegende Aufgabe der Freiwilligen Feuerwehr

ist die Abwehr von Gefahren. Gerade im ländlichen

Raum übernehmen die Kameraden zusätzlich zahlreiche

andere Funktionen. Und das meist auch ehrenamtlich.

Sie organisieren Feste, Sportwettkämpfe,

Umzüge und vieles andere mehr. Sie sind damit in

kleinen Gemeinden häufig nicht nur „Schutzengel“

der Menschen, sie sind oft gewissermaßen auch das

Herz des kulturellen Lebens.

In meinem Heimatdorf Schönerstadt richtet die Freiwillige

Feuerwehr gemeinsam mit dem DRK stets zu

Jahresbeginn einen Blutspendetermin aus. Blut ist,

trotz allen medizinischen Fortschritts, auch heute

noch nicht ersetzbar. Eine Spende kann durch den

Einsatz seiner Bestandteile während Operationen

und in Therapien bis zu drei Menschenleben retten.

Entsprechend sollte jeder eine solche Option prüfen.

Am 4. Januar 2021 folgte ich gern dem Spendenaufruf

unserer Kameraden in das Dorfgemeinschaftshaus.

Ich gehörte damit zu insgesamt 38 Blutspendern

– immerhin knapp 10 Prozent der Einwohner Schönerstadts.

Holen Sie sich mein Wahlkreismagazin

jetzt auch digital nach Hause:

www.susan-leithoff.de/newsletter

BaumaSSnahme

„Erbisdorfer Wasser“ im

Doppelhaushalt 2021/2022

27. Januar 2021

Der Hochwasserschutz am „Erbisdorfer Wasser“ in

St. Michaelis ist eine ewige Geschichte. Die ersten

Planungen entstanden vor fast 25 Jahren. Gemeinsam

mit Ortsvorsteher Wolfgang Franke und dem

Brand-Erbisdorfer Stadtrat Mirko Espig machte ich

mir am 27. Januar 2021 vor Ort ein eigenes Bild.

Die Situation ist drängend. Der jahrzehntelange

Zeitverlust ist ein Drama. Dass die Anwohner bei

Starkniederschlag um ihr Hab und Gut fürchten, kann

ich nachvollziehen. Allerdings muss ich trotz der baurechtlichen

Zuständigkeit den Fingerzeig auf die Landespolitik

und auf das Landesamt für Straßenbau und

Verkehr (Lasuv) relativieren. In einem Rechtsstaat

sind Vorbehalte und – wie hier geschehen – Klagen

von durch Baumaßnahmen betroffenen Grundstückseigentümer

zu beachten – auch wenn dadurch Zeit

verloren geht.

Gleichwohl hat der Bau jetzt eine realistische Perspektive

bekommen. Das Vorhaben ist in den Doppelhaushalt

2021/2022 aufgenommen. Ich freue mich,

meinen Teil dazu beigetragen zu haben.

Auswirkungen

der Corona-

Pandemie auf

Händler, Dienstleister

und

Gastronomen

Februar 2021

Die Pandemie ist eine globale Katastrophe.

Maßnahmen, um sie

einzudämmen, sind zwingend notwendig.

Gleichwohl beeinträchtigen

die Entscheidungen gegen die

Krankheit das wirtschaftliche Leben

in unserem Land. Besonders

betroffen sind Händler, Dienstleister

und Gastronomen in unseren

Kleinstädten.

„Die Hilfen für unsere

Unternehmen müssen

rasch ankommen.

Missverständlichkeiten

in gestellten Anträgen

sollten von den

Behörden proaktiv

geklärt werden. “

Susan Leithoff,

Mitglied des Sächsischen Landtages

Neben meiner Arbeit im Sächsischen

Landtag schlägt mein Herz

für die Kommunalpolitik. Entsprechend

bin ich gern Vorsitzende des

CDU-Stadtverbandes Oederan und

Vorsitzende von dessen Stadtratsfraktion.

Zugleich als Landes- und

als Kommunalpolitikerin sprach ich

am 9. Februar 2021 mit zahlreichen

innerstädtischen Gewerbetreibenden

meiner Heimatstadt. In kleinen

Gruppen trafen wir nacheinander

in mehreren Geschäften zusammen.

Dabei konnte ich einerseits

einige ersehnte Lockdown-Lockerungen

verkünden – etwa den kurz

darauf möglichen Abholservice.

Andererseits musste ich aber auch

Beschwerden hinsichtlich der Auszahlung

der Corona-Hilfen mitnehmen.

Glücklicherweise konnte ich

infolge des Treffens mehrere dieser

Probleme aufklären.

unsere händler brauchen

zuverlässige hilfen



Wahlkreismagazin von Susan Leithoff - Seite 7

Demos gegen den

Teilschulnetzplan

24. März 2021

Freigabe der

Kirchenbrücke in Flöha

31. März 2021

Der Teilschulnetzplan für berufsbildende Schulen legt

fest, an welchen Standorten in unserem Land welche

Berufe ausgebildet werden. Er soll für die kommenden

zehn Jahre gelten und ersetzt eine jährliche

Anpassung über die bislang anzuwendende Fachklassenbildung.

Diese Planung ist aus mittelsächsischer Sicht jedoch

nicht ganz unumstritten. Ursprüngliches Ziel der

Teilschulnetzplanung war es, die ländlichen Räume

zu stabilisieren und damit die hiesigen Berufsschulstandorte

zu sichern. Dieses Ziel wird im Landkreis

Mittelsachsen - zumindest teilweise - nicht erreicht,

da wir mehr Abgänge als Zugänge bei den Ausbildungsberufen

haben. Bereits ab Januar 2021 habe

ich gemeinsam mit Iris Firmenich über mehrere Monate

hinweg Gespräche mit der Bauwirtschaft geführt,

aber auch intensiven Austausch sowohl mit unserem

Landrat Matthias Damm als auch mit unserer

Kreistagsfraktion gepflegt und im Kultusministerium

auf die spezielle Problematik für Mittelsachsen aufmerksam

gemacht.

Als im März Vertreter des Berufsschullehrerverbandes

vor dem Sächsischen Landtag demonstrierten,

um deren Probleme zu erläutern, war ich gern bereit,

gemeinsam mit Kultusminister Christian Piwarz und

Holger Gasse das Gespräch zu suchen. Den Lehrerinnen

und Lehrern war es wichtig, uns Landespolitikern

ihre Bedenken zur Umsetzung des Teilschulnetzplanes

Berufsschulen mitzuteilen, auch wenn sie grundsätzlich

ihre Unterstützung signalisierten.

Der Teilschulnetzplan trat schließlich am 1. August

2021 in Kraft. Vordem wurden Bedenken und Vorschläge

umfangreich besprochen. Letztlich ist er, wie

jede politische Entscheidung in unserer parlamentarischen

Demokratie, ein Kompromiss. Zumindest ist

es uns gelungen, unsere Berufsschulstandorte zu sichern.

Kampagnen in Leubsdorf,

Flöha und Oederan

22.+24. April 2021, 5. Juni 2021

#mittelsachsen impft

Zusammen gegen Corona

2021 beschäftigte uns Parlamentarier erneut nichts

intensiver als die Pandemie. Impfen ist und bleibt

dabei auch 2022 ein wichtiger Baustein, der

uns langfristig aus der Corona-Pandemie führt.

Für mich war und ist es fundamental, dass alle

Menschen, die ein Impfangebot wollen, auch

schnellstmöglich einen ausreichenden Impfschutz

erhalten.

Im April 2021 konnte ich in zahlreichen Gesprächen

mit dem Sozialministerium, speziell mit Staatsministerin

Petra Köpping, aber auch mit dem Deutschen

Roten Kreuz und mit Kommunen der Region die Einsätze

der ersten mobilen Impfteams absprechen.

In Leubsdorf machte ich mir gemeinsam mit Bürgermeister

Dirk Fröhlich ein Bild von der hervorragenden

Arbeit des dazugehörigen medizinischen Personals,

speziell der Impfärzte und Fachschwestern. Nach

Leubsdorf trafen die Teams in Oederan und Flöha ein.

Um die Immunisierung der Bevölkerung voranzubringen,

organisierte ich zusätzlich gemeinsam mit fünf

Ärzten aus der Oederaner Gemeinschaftspraxis John

& Aurich und des MVZ Flöha der LK Mittweida Krankenhaus

gGmbH die Kampagne „Mittelsachsen impft“.

Die Aktion war ein hartes Stück Arbeit, vor allem aufgrund

ihrer sehr kurzen Vorlaufzeit. Letztlich griff jedoch

ein Rädchen in das andere

und es konnten an einem Tag insgesamt 635 Personen

geimpft werden. Dass die Kampagne derart professionell

verlief, ist der Kompetenz der zahlreichen

Partner zu verdanken. Neben den eingebundenen

Medizinern und deren Personal sind dabei zu erwähnen:

die Stadtverwaltung Oederan samt Bauhof und

Hausmeistern, die Apotheken Oederan, Richter Erzgebirge,

Bäckerei Möbius, Edeka Gabriel, maro2media.de

/ Print / Web / Design, DR. BUTZE GmbH & Co.

KG, Lemoine Germany GmbH, Kaffeeteam Krasselt,

John Werbung und der Stadtmarketing Oederan e.V.

Nicht weniger trugen auch diejenigen Menschen, die

die Möglichkeit zum Impfen wahrnahmen, mit ihrer

grundsätzlich freundlich-geduldigen Haltung zum reibungslosen

Ablauf bei.

Ein Video zum Aktionstag in

Oederan finden Sie hier:

Nach 17-monatiger Bauzeit gab Flöhas Oberbürgermeister

Volker Holuscha am 31. März 2021 die örtliche

Kirchenbrücke für den Verkehr frei. Das rund drei

Millionen Euro teure Projekt über die B 180 wurde

mit Fördermitteln des Landes und des Bundes sowie

mit Eigenmitteln der Stadt Flöha finanziert.

Es entspricht den modernsten Anforderungen des

Hochwasserschutzes. Während der Bauphase besichtigte

ich mehrfach die anspruchsvollen Ingenieur- und

Bauarbeiten. Ich freue mich sehr, in die Freigabe des

Bauwerkes eingebunden worden zu sein.

Ein Video zur Brückenfreigabe

finden Sie hier:

Aktionstag in Oederan

am 5. Juni 2021



Seite 9 - Wahlkreismagazin von Susan Leithoff

Tomaten für den

ministerpräsidenten

mai 2021

Petition für offene

Schulen und KITAs

18. juni 2021

18. Juni 2021

Ein gewichtiger Grund

für meine Kandidatur

zum Sächsischen

Landtag war es, zur Modernisierung unseres Bildungssystems

beizutragen. Rund zwei Jahre bin ich

nun stellvertretende Vorsitzende des Fachausschusses

für „Schule und Bildung“. Besonders der rasante

Wandel der Informationsgesellschaft stellt uns vor

erhebliche Herausforderungen. Entsprechend

müssen unsere Kinder deutlich bessere

und fortwährend aktualisierte Möglichkeiten

erhalten, sich Medienkompetenzen

zu erwerben.

Als Mitglied des Bildungsausschusses

ist der stete Austausch mit unserem

Kultusminister Christian Piwarz wichtig.

Elementar ist es zugleich, sich über

besuch im förderschulzentrum

Clemens-winkler

brand-erbisdorf

unser Bildungssystem „aus erster Hand“ zu informieren.

Besonders wertvoll war für mich der Besuch des

Förderzentrums „Clemens Winkler“ in Brand-Erbisdorf.

Gemeinsam mit dem Staatsminister trafen wir

Kinder der Klassenstufen 1-6, die hier innerhalb des

Förderschwerpunktes emotionale und soziale Entwicklung

lernen.

Es beeindruckte mich sehr, mit wie viel Hingabe

und mit welch „liebevoller Strenge“

sich Schulleiterin Ute Schnabel und ihr

Team um die Schülerinnen und Schüler

kümmern. Gerade angesichts der

besonderen Herausforderungen der

Pandemie ist dies umso anerkennenswerter.

12 Freie Presse

NACHRICHTEN

STRAßENBAU

Teubnerberg ist

fertiggestellt

OEDERAN — Die Sanierung des Teubnerbergs

in Oederan ist nach einer

halbjährigen Bauzeit jetzt komplett

abgeschlossen. Auf einer Länge von

115 Metern wurde nicht nur die

Straße grundhaft ausgebaut, sondern

auch sämtliche Ver- und Entsorgungsleitungen

sowie die Straßenbeleuchtung

erneuert. Außerdem

wurde ein Breitbandkabel verlegt.

Knapp 140.000 Euro kostet die

Baumßnahme, die zu 100 Prozent

gefördert wird. Der Zweckverband

Kommunale Wasserver- und Abwasserentsorgung

bezahlte für den

Austausch der Leitungen zusätzlich

154.000 Euro. Bürgermeister Steffen

Schneider konnte jetzt zur offiziellen

Übergabe Anwohner, Mitarbeiter

der Stadtverwaltung sowie Stadträte

begrüßen. „Diese kleine Straße

war schon seit Jahrzehnten baufällig.

Leider konnten wir die anschließende

Treppe zur Poststraße noch

nicht mit sanieren, weil die geeignete

Finanzierung fehlte“, sagte das

Stadtoberhaupt. |kbe

IMPFZERTIFIKAT

Digitaler Nachweis

auch im Impfzentrum

MITTWEIDA — Voraussichtlich ab

kommender Woche werden auch

im mittelsächsischen Impfzentrum

die digitalen Impfnachweise ausgestellt.

Das erklärte der Leiter der vom

DRK-Kreisverband betriebenen Einrichtung,

René Illig. Noch müssten

die dazu nötige Software und die Legimitierung

der DRK-Beschäftigten

im Zentrum eingerichtet werden.

Ausgestellt würden die Zertifikate

nach der Zweitimpfung. Aber: Nachträglich

würden die digitalen Impfausweise

nicht ausgestellt, so wie

das in den Apotheken praktiziert

wird. In einem nächsten Schritt sollen

später auch die mobilen Impfteams

in Mittelsachsen die digitalen

Pässe erstellen können. Unterdessen

waren laut Illig in dieser Woche

noch nicht spürbar mehr Impfstofffe

geliefert worden. |jl

SAISONSTART

FLÖHA/OEDERAN — Einen Offenen

FLÖHAER ZEITUNG

Unterschriften sollen Politikern

den Rücken stärken

Welche sächsische Gärtnerei

hat die besten Tomatenpflanzen?

… … Tatsächlich

gibt es mehrere

hervorragende Gärtnereien

in meinem Wahlkreis.

Eine davon ist zweifellos die

Gärtnerei Süß in Dorfchemnitz.

Entsprechend ließ ich es mir nicht nehmen, einige ihrer

Pflanzen an den „ersten Gärtner des Landes“, an

unseren Ministerpräsidenten, zu übergeben.

12 Freie Presse

NACHRICHTEN

STRAßENBAU

Teubnerberg ist

fertiggestellt

OEDERAN — Die Sanierung des Teubnerbergs

in Oederan ist nach einer

halbjährigen Bauzeit jetzt komplett

abgeschlossen. Auf einer Länge von

115 Metern wurde nicht nur die

Straße grundhaft ausgebaut, sondern

auch sämtliche Ver- und Entsorgungsleitungen

sowie die Straßenbeleuchtung

erneuert. Außerdem

wurde ein Breitbandkabel verlegt.

Knapp 140.000 Euro kostet die

Baumßnahme, die zu 100 Prozent

gefördert wird. Der Zweckverband

Kommunale Wasserver- und Abwasserentsorgung

bezahlte für den

Austausch der Leitungen zusätzlich

154.000 Euro. Bürgermeister Steffen

Schneider konnte jetzt zur offiziellen

Übergabe Anwohner, Mitarbeiter

der Stadtverwaltung sowie Stadträte

begrüßen. „Diese kleine Straße

war schon seit Jahrzehnten baufällig.

Leider konnten wir die anschließende

Treppe zur Poststraße noch

nicht mit sanieren, weil die geeignete

Finanzierung fehlte“, sagte das

Stadtoberhaupt. |kbe

IMPFZERTIFIKAT

Kenny Wildfeuer hat an die Schönerstädter Landtagsabgeordnete Susan Leithoff einen Offenen Brief übergeben. Darin

bitten die Unterzeichner, dass sich die Politik für geöffnete Schulen und Kitas einsetzt. FOTO: KNUT BERGER

Die Flöhaer Petition für

offene Kitas und Schulen

geht jetzt in die Landeshauptstadt.

Die Eltern

setzen große Hoffnung in

das Schreiben.

VON KNUT BERGER

Digitaler Nachweis

auch im Impfzentrum

MITTWEIDA — Voraussichtlich ab

kommender Woche werden auch

im mittelsächsischen Impfzentrum

die digitalen Impfnachweise ausgestellt.

Das erklärte der Leiter der vom

DRK-Kreisverband betriebenen Einrichtung,

René Illig. Noch müssten

die dazu nötige Software und die Legimitierung

der DRK-Beschäftigten

im Zentrum eingerichtet werden.

Ausgestellt würden die Zertifikate

nach der Zweitimpfung. Aber: Nachträglich

würden die digitalen Impfausweise

nicht ausgestellt, so wie

das in den Apotheken praktiziert

wird. In einem nächsten Schritt sollen

später auch die mobilen Impfteams

in Mittelsachsen die digitalen

Pässe erstellen können. Unterdessen

Rundfahrten auf der Talsperre starten

Die Fahrgastschiffe legen

waren laut Illig in dieser Woche

nicht spürbar mehr Impfstoff-

FLÖHA/OEDERAN — Einen Offenen

Brief einer Elterninitiative aus Flöha

hat Kenny Wildfeuer jetzt der Schönerstädter

Landtagsabgeordneten

Susan Leithoff (CDU) übergeben.

Darin bitten die rund 250 Unterzeichner

darum, dass sich die Politik

mit allen Mitteln für geöffnete

Schulen und Kindertagesstätten unabhängig

von Inzidenzzahlen einsetzen.

Die Wahlkreisabgeordnete

aus Schönerstadt, die auch stellvertretende

Vorsitzende des Ausschusses

für Schule und Bildung ist, soll

nun die Eltern-Botschaft in die politischen

Landtagsdebatten einbringen.

„Wir bitten nicht im eigenen Interesse,

sondern wir bitten für die

Zukunft unserer Kinder“, sagte

Wildfeuer, einer der Initiatoren der

Unterschriftensammlung. Es sei

menschlich und richtig, dass der allerdringlichste

Schutz denen gebühren

müsse, die bei einer Corona-Erkrankung

mit schweren Verläufen

rechnen müssten. „Dieses Etappenziel

ist aus unserer Sicht erreicht.

Nun müssen wir unseren Fokus auf

die Zukunft setzen, nämlich auf die

unsere Kinder“, erklärte er. „Offene

Kitas und Bildungseinrichtungen

müssen als Konstante verstanden

werden, sonst benachteiligen wir

und auch die Fertigstellung des Ha-

Das SARS-CoV-2-Virus verursacht unfassbares Leid.

Besonders trifft es Familien, speziell diejenigen mit

mehreren schulpflichtigen Kindern. Entsprechend

sprach und spricht mir die Petition, die mir Kenny

Wildfeuer im Juni 2021 übergab, aus dem Herzen.

Deren Übergabe an Christian Piwarz am 24. Juni 2021

war mir entsprechend wichtig. Trotz der Unberechenbarkeit

der Pandemie bin ich mir mit dem Minister einig,

dass Schulschließungen möglichst zu vermeiden

sind. (Artikel siehe unten)

FLÖHAER ZEITUNG Samstag, 19. Juni 2021

Unterschriften sollen Politikern

den Rücken stärken

Kenny Wildfeuer hat an die Schönerstädter Landtagsabgeordnete Susan Leithoff einen Offenen Brief übergeben. Darin

bitten die Unterzeichner, dass sich die Politik für geöffnete Schulen und Kitas einsetzt. FOTO: KNUT BERGER

Die Flöhaer Petition für

offene Kitas und Schulen

geht jetzt in die Landeshauptstadt.

Die Eltern

setzen große Hoffnung in

das Schreiben.

VON KNUT BERGER

Brief einer Elterninitiative aus Flöha

hat Kenny Wildfeuer jetzt der Schönerstädter

Landtagsabgeordneten

Susan Leithoff (CDU) übergeben.

Darin bitten die rund 250 Unterzeichner

darum, dass sich die Politik

mit allen Mitteln für geöffnete

Schulen und Kindertagesstätten unabhängig

von Inzidenzzahlen einsetzen.

Die Wahlkreisabgeordnete

aus Schönerstadt, die auch stellvertretende

Vorsitzende des Ausschusses

für Schule und Bildung ist, soll

nun die Eltern-Botschaft in die politischen

Landtagsdebatten einbringen.

„Wir bitten nicht im eigenen Interesse,

sondern wir bitten für die

Zukunft unserer Kinder“, sagte

Wildfeuer, einer der Initiatoren der

Unterschriftensammlung. Es sei

menschlich und richtig, dass der allerdringlichste

Schutz denen gebühren

müsse, die bei einer Corona-Erkrankung

mit schweren Verläufen

rechnen müssten. „Dieses Etappenziel

ist aus unserer Sicht erreicht.

Nun müssen wir unseren Fokus auf

die Zukunft setzen, nämlich auf die

unsere Kinder“, erklärte er. „Offene

Kitas und Bildungseinrichtungen

müssen als Konstante verstanden

werden, sonst benachteiligen wir

unsere Kinder auf Lebenszeit. Unsere

Kinder haben viel dafür getan

und auch viel dafür geopfert, dass

wir unseren Alten und Kranken am

Anfang der Pandemie den Schutz geben

konnten, den es gebraucht hat.

Nun aber haben unsere Kinder das

Recht auf Priorität“, zitierte der 38-

jährige Software Architekt und Familienvater

eines dreijährigen Sohnes

aus dem Offenen Brief. „Fakt ist,

dass die Kinder in den vergangenen

Monaten große Entbehrungen auf

sich nehmen mussten. Die Pandemie

hat uns gezeigt, wo die großen

Defizite liegen“, sagte Susan Leithoff.

„Ich setzte mich in meiner politischen

Arbeit stets für das Recht auf

Bildung ein und nehme die Sorgen

der Eltern sehr ernst. Auch meine

Fraktion hat das Ziel, die Bildungseinrichtungen

unabhängig von den

unsere Kinder auf Lebenszeit. Unsere

Kinder haben viel dafür getan

und auch viel dafür geopfert, dass

wir unseren Alten und Kranken am

Anfang der Pandemie den Schutz geben

konnten, den es gebraucht hat.

Nun aber haben unsere Kinder das

Recht auf Priorität“, zitierte der 38-

jährige Software Architekt und Familienvater

eines dreijährigen Sohnes

aus dem Offenen Brief. „Fakt ist,

dass die Kinder in den vergangenen

Monaten große Entbehrungen auf

sich nehmen mussten. Die Pandemie

hat uns gezeigt, wo die großen

Defizite liegen“, sagte Susan Leithoff.

„Ich setzte mich in meiner politischen

Arbeit stets für das Recht auf

Bildung ein und nehme die Sorgen

der Eltern sehr ernst. Auch meine

Fraktion hat das Ziel, die Bildungseinrichtungen

unabhängig von den

Inzidenzzahlen offen zu halten“, so

Die Eltern hatten auch Transparente

gestaltet. FOTO: HENDRIK JATTKE/ARCHIV

Leithoff. Damit die Corona-Zeit für

die Schülerinnen und Schüler nicht

zu einer verlorenen Zeit werde, müssen

aus ihrer Sicht die Lehrpläne

dringend angepasst und überarbeitet

werden. „Damit wurde in Sachsen

bereits begonnen“, erklärte die

Schönerstädterin.

Kenny Wildfeuers Ehefrau Franziska

unterstrich, dass auf diesem

Gebiet gerade jetzt deutlich mehr

passieren müsse. „Wir wollen mit

unserem Schreiben der Landesregierung

den Rücken stärken, sich in Sachen

Bildung entsprechend zu positionieren.

Wir werden in unseren

Bemühungen nicht nachlassen“,

sagte sie.

Eine ähnlichen Brief hatte zuvor

der Oberbürgermeister der Stadt Flöha,

Volker Holuscha (Die Linke), erhalten.

Auch er zeigte Verständnis

für die Sorgen der Eltern.

Inzidenzzahlen offen zu halten“, so

Rundfahrten auf der Talsperre starten

Mutmaßliche

Querdenker

auf Dach

Unbekannte entrollten

ein Banner auf Hochschule

MITTWEIDA — Eine Aktion von mutmaßlichen

Querdenkern an der

Hochschule Mittweida beschäftigt

derzeit die Polizei. In den sozialen

Netzwerken Facebook und Instagram

sowie im Messenger-Dienst Telegram

sind Fotos zu finden, die die

Die Eltern hatten auch Transpar

gestaltet. FOTO: HENDRIK JATTKE/A

Aktion dokumentieren. Sie zeigen

drei maskierte Personen auf dem

Dach der Hochschulmensa an der

Schwanenteichanlage, die von dort

entlang der Fassade ein großes Banner

entrollt haben. Darauf steht:

„Heute: kein Test keine Bildung

Morgen: keine Impfung keine Rechte“.

Außerdem ist zu sehen, wie Flugblätter

vom Hochschuldach fallen.

„Der Sachverhalt wurde uns

Dienstagmittag durch einen Mitarbeiter

der Hochschule Mittweida bekannt“,

teilte Andrzej Rydzik, stellvertretender

Sprecher der Polizeidirektion

Chemnitz mit. „Polizisten

stellten daraufhin das Banner sicher

und sicherten vor Ort Spuren.“ Die

Polizei geht laut Rydzik davon aus,

dass bis zu drei noch unbekannte Täter

das Banner zwischen Montag,

23.35 Uhr, und Dienstag, 6 Uhr, angebracht

haben. „Wir ermitteln derzeit

wegen Hausfriedensbruchs“, so

der stellvertretende Polizeisprecher.

Auch die Hochschule Mittweida

bestätigte die Aktion. „Wir sind vor

allem über die gegebenenfalls lebensgefährliche

Kletterei auf dem

Dach besorgt“, erklärte ein Sprecher.

Die Gruppierung, die auf ihren Online-Kanälen

angibt, für die Aktion

verantwortlich zu sein, verbreitet

dort typische Verschwörungstheorien

aus der Querdenker-Szene. So

behauptet sie auf ihrer Internetseite,

globale Eliten planten „die Errichtung

einer Weltregierung“. |lkb

Leithoff. Damit die Corona-Zeit

die Schülerinnen und Schüler n

zu einer verlorenen Zeit werde, m

sen aus ihrer Sicht die Lehrpl

dringend angepasst und überar

tet werden. „Damit wurde in Sa

sen bereits begonnen“, erklärte

Schönerstädterin.

Kenny Wildfeuers Ehefrau Fr

ziska unterstrich, dass auf dies

Gebiet gerade jetzt deutlich me

passieren müsse. „Wir wollen m

unserem Schreiben der Landesreg

rung den Rücken stärken, sich in S

chen Bildung entsprechend zu po

tionieren. Wir werden in unsere

Bemühungen nicht nachlassen

sagte sie.

Eine ähnlichen Brief hatte zuvo

der Oberbürgermeister der Stadt Fl

ha, Volker Holuscha (Die Linke), e

halten. Auch er zeigte Verständn

für die Sorgen der Eltern.

© Freie Presse, Flöhaer Ausgabe vom 19.06.2021

hat sich auch schon die erste Gruppe

für eine Rundfahrt angemeldet“,



Wahlkreismagazin von Susan Leithoff - Seite 10

Seite 11 - Wahlkreismagazin von Susan Leithoff

Wahlkreistour von

Neuhausen über Mulda bis

GroSShartmannsdorf

5. Juli 2021

Das Wahlkreismobil, das der CDU-Kreisverband 2020

angeschafft hat, ist überaus nützlich. Es trägt durch

das markante Äußere dazu bei, unseren Einsatz für

die Menschen der Region sichtbar zu machen.

2021 nutzte ich das Fahrzeug zu mehreren Wahlkreistouren.

So konnte ich damit zur Würdigung

des nunmehr ehemaligen

Neuhausener Bürgermeisters

Peter Haustein fahren. Zwanzig

Jahre führte Haustein die

Geschicke seiner Stadt klug

und wirkmächtig. Zugleich

nutzte ich unseren Bully, um

den neuen Bürgermeistern

von Mulda und Großhartmannsdorf,

Michael Wiezorek und Dirk

Müller, meine Glückwünsche zu überbringen sowie

meine Unterstützung zuzusagen.

Erlebnismuseum

„Zeit-Werk-Stadt“ in

Frankenberg eröffnet

12. Juli 2021

Wer mit seiner Familie einen pädagogisch wertvollen

und zugleich kurzweiligen Ausflug machen möchte,

dem empfehle ich die „Zeit-Werk-Stadt“ in Frankenberg.

Das gänzlich neu konzipierte Museum öffnete

erstmals am 14. Juli 2021. Gemeinsam mit Vertretern

des CDU-Kreisverbandes Mittelsachsen konnte ich

bereits wenige Tage zuvor die Ausstellung bestaunen.

Durch den Einsatz moderner Medien ist das Museum

vor allen auch für jüngere Besucher außerordentlich

interessant.

Sachsenforst

kalkt Wälder

14. Juli 2021

Der sächsische Waldboden

ist großflächig versauert.

Das beeinträchtigt

die Gesundheit des

Waldökosystems nachhaltig.

Um hier entgegenzuwirken,

setzt der Sachsenforst

in Abständen Kalk

ein – gewöhnlich aus Hubschraubern.

Einige Flächen meines Heimatdorfes Schönerstadt

gehörten zu den ersten, auf denen in Sachsen 2021

gekalkt wurde. Vor Einsatzbeginn lud der Forst zu einer

überaus lehrreichen Informationsveranstaltung.

Ich konnte mir vor Ort ein detailreiches Bild machen,

wie es um unseren Waldboden bestellt ist und welche

Maßnahmen zu dessen Schutz bzw. Verbesserung

notwendig sind.

BLOCKLINE –

das Familien-

Bike-Abenteuer

Im Juli 2021 startete in unserer Region

ein außergewöhnliches, familienfreundliches

Bike-Abenteuer:

die BLOCKLINE. Auf insgesamt 140

Kilometern lässt sich hier mit „Kind

und Kegel“ in herrlicher Umgebung

Mountainbike fahren. Gemeinsam mit

Barbara Klepsch, unserer Staatsministerin

für Kultur und Tourismus, konnte ich

von Holzau bis zum Waldhotel Kreuztanne

einen kleinen Streckenabschnitt bereits vor

der offiziellen Freigabe testen. Und, was soll ich

sagen… es macht riesig Spaß!

www.blockline.bike



Wahlkreismagazin von Susan Leithoff - Seite 12

im interview zu

geschlechtergerechte

Sprache in behörden

und gesellschaft

Robert Sahm: Liebe Susan, keine Deiner Landtagsreden

wurde mehr beachtet als diejenige zur „geschlechtergerechten

Sprache“ am 20. Juli 2021. Wie

schätzt Du das ein?

Susan Leithoff: Ich durfte 2021 vor allem Reden zu

bildungspolitischen Themen halten. Tatsächlich waren

es aber andere, die mich emotional mehr berührten.

Neben derjenigen zu Hass und Hetze in sozialen

Netzwerken im Dezember 2021 war das besonders

die Rede zur sogenannten „geschlechter- bzw. gendergerechten

Sprache“. Meine kritischen Worte zu

diesem Thema sorgten vor allem im Internet für gehörigen

Wirbel – mit zahlreichen positiven und negativen

Kommentaren.

Robert Sahm: Wir sprechen heute anders als unsere

Großeltern im frühen 20. Jahrhundert. Und die nutzten

wiederum Worte und Wendungen, die deren Großeltern

nicht kannten. Sprache verändert sich also. Was

ist gegen diesen Prozess einzuwenden?

Susan Leithoff: Sprache hat sich immer verändert.

Und gegen eine Fortentwicklung ist grundsätzlich

nichts einzuwenden. Gewöhnlich ist sie eine Reaktion

auf ein sich veränderndes Umfeld. Zu einer Fortentwicklung

im herkömmlichen Sinne gehört es,

dass Wortschöpfungen eine sprachliche Lücke füllen,

leicht verständlich und eindeutig sind. Anhaltend

erfolgreich sind sie aber vor allem, wenn sie ohne

Zwang, d.h. wenn sie freiwillig entstehen. Empfinden

die Menschen sie als praktikabel und nützlich, gehen

sie in den allgemeinen Sprachgebrauch ein.

Im Fall der „geschlechtergerechten Sprache“ ist die

Sache aber anders: Einerseits wurde und wird sie

von einer intellektuellen Minderheit gänzlich künstlich

geschaffen. Diese Minderheit empfindet ihre

Sprach-Konstruktionen, wie etwa den „Gender-Stern“,

den „Gender-Gap“ oder das „Binnen-I“, als moralisch

besonders fortschrittlich. Politisch nahestehende Medien

präsentieren sie dann als besonders „korrekt“

der Öffentlichkeit. Ein freiwilliges Bedürfnis der Menschen

unseres Landes ist diese Entwicklung also nicht.

Andererseits ist diese Sprachform wenig praktikabel.

Man blicke hier nur auf die Behördensprache. Oft

ist sie ohnehin schon schwer verständlich. Sie sollte

*

Seite 13 - Wahlkreismagazin von Susan Leithoff

dennoch aber lesbar, eindeutig und rechtssicher sein.

Wer hier moralisierende Wortschöpfungen einbaut,

entfernt sich von den tatsächlichen Bedürfnissen der

Menschen.

Das Positionspapier der

CDU-Landtagsfraktion

finden Sie hier:

Robert Sahm: Gerade universitäre Milieus, aber auch

linke Politiker wünschen sich eine Sprache, die verbindend

wirkt und die – wie es der Name schon sagt –

gewissermaßen gerechter ist. Was kann man gegen

solch hehre Ziele einwenden?

Susan Leithoff: Die „Gendersprache“ ist zur neuen

ideologischen Spielwiese der politischen Linken geworden.

Dabei ist sie, wie schon gesagt, nicht nur

wenig praktikabel, sie wirkt auch mehr spaltend als

verbindend. So sprachen sich 2021 je nach Umfrage

zwischen 65 und 75 Prozent gegen „geschlechtergerechte

Sprache“ in den Medien aus. Das zeigt, eine

politisch motivierte, mit missionarischem Eifer vorangetriebene

und medial übergestülpte Sprachreform

ist falsch. Sie entfremdet die Menschen von Staat und

Medien. Sie befeuert unter nicht wenigen Menschen

den gefühlten Gegensatz zu einem „privilegierten, abgehobenen

Establishment“. Eine Mehrheit von oben

herab für ein höheres moralisches Ziel gewissermaßen

„umzuerziehen“, ist fragwürdig, ja gefährlich.

Robert Sahm: Die Verfechter der „geschlechtergerechten

Sprache“ argumentieren, u.a. das weibliche

Geschlecht sichtbarer machen zu wollen. Kommt Dir

als Frau das nicht entgegen?

Susan Leithoff: Nein. Und ich denke, ich spreche hier

für viele Frauen. Wir können es nicht wirklich wollen,

mit einer künstlich verfremdeten Muttersprache

vorgeblich wertgeschätzt zu werden. Das ändert jedoch

nichts daran, dass Gleichberechtigung von Frauen

und Männern abseits von „Sprachexperimenten“

grundsätzlich eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe

ist.

Robert Sahm: Vielen Dank für das Gespräch!



Wahlkreismagazin von Susan Leithoff - Seite 14

Kleine Verkehrshelfer an

Stadt Flöha übergeben

31. August 2021

Wenn ein neues Schuljahr

beginnt, sollten Kraftfahrer

besonders aufmerksam

sein. Speziell Schulanfänger

sind vergleichsweise

unsichere Verkehrsteilnehmer.

Vor diesem Hintergrund

ist es für mich zur

Tradition geworden, sogenannte Street-Buddys anzuschaffen

und kommunalen Verantwortungsträgern

zu übergeben. Die kleinen Verkehrshelfer sind dafür

bestimmt, an unübersichtlichen Stellen aufgestellt zu

werden und dort zusätzlich für Achtsamkeit zu sorgen.

Im Spätsommer 2021 war es mir eine Freude,

vier Street-Buddys an den Flöhaer Oberbürgermeister

Volker Holuscha zu übergeben – zwei für die Grundschule

„Friedrich-Schiller“ und zwei für die Kindertagesstätte

„Spielhaus Groß und Klein“.

StraSSenfreigabe in

Leubsdorf

03. September 2021

Insgesamt dauerte es sieben Jahre, bis die S 236

durch Leubsdorf komplett saniert war. Entsprechend

groß war die Freude der Menschen, die sich Anfang

September zur feierlichen Freigabe auf den „Walter-Rochhausen-Platz“

zusammengefunden hatten.

Insgesamt kosteten Sanierung und Ausbau der Staatsstraße

rund 15 Millionen Euro, wobei auf die eigentliche

Leubsdorfer Ortsdurchfahrt rund 6,2 Millionen

Euro entfielen. Dass der Bau einst angeschoben wurde,

ist mit großen Verdiensten des ehemaligen Bürgermeisters

Ralf Börner und des Schellenberger Ortsvorstehers

Jörg Porstmann verbunden.

Mit Staatsminister Martin

Dulig in Freiberg

07. September 2021

Als mittelsächsische

Landtagsabgeordnete

gehört

es sich, die mittelsächsische

Wirtschaft

zu kennen.

Entsprechend

schloss ich mich Anfang September sehr gern Martin

Dulig, dem Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und

Verkehr, auf einer Stippvisite durch Freiberg an.

Die Tour führte uns zur Firma LuxChemtec GmbH.

Das Unternehmen ist als Recycling-Spezialist weltweit

einmalig. Bei einem äußerst interessanten Betriebsrundgang

konnten wir uns davon überzeugen, wie

durch Recycling von Solarzellen mittels eines speziellen

Verfahrens hochwertige Materialien der Wertschöpfungskette

wieder zugeführt werden.

Für mich ebenfalls beeindruckend war der anschließende

Besuch des StartUps Quantus - Agriculture

Technologie. Als Spezialist für die Ertragsoptimierung

landwirtschaftlicher Nutzflächen geht das Gründerteam

Dr. Daniela Vogt und Dr. Michael Schüngel dort

ganz neue Wege. Durch ein hochspezialisiertes Verfahren

werden digital Bodenprofile in Echtzeit analysiert.

Mittels dieser Daten können etwa Düngemittel

deutlich bedarfsgerechter ausgebracht werden, als

es mit konventionellen Methoden geschieht. Es war

fantastisch zu sehen, mit welcher Leidenschaft beide

Gründer an diesem Verfahren arbeiten und wie sie

für dieses Thema brennen.

Fotos: Knut Berger (2)

Bürgermeisterrunde mit

Bäckereiführung

14. September 2021

Mit den Bürgermeistern meines Wahlkreises tausche

ich mich grundsätzlich auf kurzem Wege aus. Zusätzlich

zu den vielfältigen zweiseitigen Gesprächen ist

es mir wichtig, dass wir uns regelmäßig in größerer

gemeinsamer Runde treffen. In diesen Zusammenkünften

geht es dann gewöhnlich um Probleme, aber

auch um Möglichkeiten, die alle Kommunen gleichermaßen

betreffen.

Im September 2021 kamen wir an einem ganz besonderen

Ort zusammen: im neuen Veranstaltungs- und

Ausstellungskomplex der Bäckerei Möbius in Oederan.

Den Komplex mit einem Historischen Bäckereimuseum,

der Mittelsächsischen Produktschau und flexiblen

Eventräumen durften wir in einer Vorpremiere

nutzen. Die offizielle Eröffnung fand kurz darauf, am

Samstag, dem 2. Oktober 2021 statt. Seither kann der

Komplex von jedermann montags bis freitags zwischen

9 und 15 Uhr kostenfrei besucht werden.

Zum Abschluss unserer Bürgermeisterrunde lud uns

Geschäftsführer Mathias Möbius zu einem Gang

durch die moderne Bäckereiproduktion ein. Erstaunlich

war dabei zu sehen, wie viel Handwerk noch heute

in unserem Brot und in unseren Brötchen steckt,

vor allem aber auch wie viel reine Handarbeit die vielfältigen

Backwaren noch immer erfordern. Entsprechend

bewusst sollten wir in unsere Brötchen beißen.

Südafrikanisches

Sommerfest in Sohra

14. September 2021

In Sohra beging das südafrikanische Honorarkonsulat

zum 15. Mal seinen traditionellen Südafrika-Tag.

Mehr als 150 Menschen aus Politik, Wirtschaft, Industrie,

Sport und Kultur nahmen teil. Das Land am Kap

war mir bisher fremd. Das Treffen in Sohra empfand

ich entsprechend informativ. Ich freue mich auf die

16. Auflage.



Wahlkreismagazin von Susan Leithoff - Seite 16

Bundestagswahl

2021 - Wahlkampf in

Mittelsachsen

24. September 2021

Wählkämpfe formen den Charakter. Sie sind

spannend und einnehmend, nicht weniger

aber auch arbeitsreich. Der vergangene

Bundestagswahlkampf stand für die Union

schon frühzeitig unter keinem guten Stern.

Dabei war die Situation der Bundespartei

hausgemacht. Trotzdem rangen unsere Direktkandidaten

aufopferungsvoll um jede

Stimme – allen voran Veronika Bellmann.

Die Kandidaten zu unterstützen, war für unsere

Ortsverbände selbstverständlich. Am

24. September war ich nochmals gemeinsam

mit Vertretern aus Oederan und Niederwiesa

an Haustüren der Region unterwegs.

Schlossgespräche in

Augustusburg

06. Oktober 2021

Die Konrad-Adenauer-Stiftung organisierte 2021 die

31. Auflage der „Schlossgespräche“. Ich freue mich,

dass dieses außergewöhnliche Format zum Gedenken

der Wiedervereinigung alljährlich in meinem

Wahlkreis stattfindet. Diesmal sprachen Rainer Eppelmann,

der ehemalige Minister für Abrüstung und

Verteidigung der DDR und Egon Ramms, General a.D.

des Heeres der Bundeswehr, zum Thema „Vom Feind

zum Freund, wie NVA und Bundeswehr die Deutsche

Einheit vollendeten“.

Für mich als 42jährige Frau ist das deutsch-deutsche

Militär freilich kein alltägliches Thema – ganz im

Gegenteil. Gleichwohl weckte das Programm in mir

längst vergessen geglaubte Erinnerungen – etwa an

die traurige Einberufung meines Vaters, an die militärischen

Momente meiner Grundschulzeit – vom Fahnenapell

bis hin zu den Liedern des Musikunterrichts

– oder an das in meiner Kindheit grundsätzlich sichtbare

Militär, beispielsweise als Erntehelfer.

36. Landesparteitag der

sächsischen Union

06. November 2021

Der Landesparteitag im Internationalen Congress Center

in Dresden war für mich doppelt spannend: Einerseits

oblag mir gemeinsam mit Alexander Dierks die

Tagungsleitung, was ganz ohne Frage herausfordernd

und auch aufregend für mich gewesen ist.

Andererseits stellte ich mich zum zweiten Mal zur

Wahl für den Landesvorstand. Bei der Wahl zur Beisitzerin

im Landesvorstand konnte ich schließlich

71,4 Prozent der Stimmen holen. Damit darf ich zwei

weitere Jahre die Geschicke unserer Partei auf Landesebene

mitgestalten.

Alle Informationen zum 36. Landesparteitag der Sächsischen

Union finden Sie hier:



Wahlkreismagazin von Susan Leithoff - Seite 18

Seite 19 - Wahlkreismagazin von Susan Leithoff

Regionaltreffen zur

Auswertung der

Bundestagswahl mit

Alexander Dierks

14. Oktober 2021

Umfragen sind das eine, die Ergebnisse des Wahltages

sind etwas anderes. Nach dieser oft bestätigten

These bestritt das Gros der sächsischen CDU bis zum

letzten Tag den Bundestagswahlkampf. Unter unseren

mittelsächsischen Direktkandidaten stach Veronika

Bellmann einmal mehr durch ihre traditionell

rastlose Basisarbeit heraus. Auch unser sächsischer

Spitzenkandidat Marco Wanderwitz hat versucht,

alles für unsere Partei zu geben. Allerdings wirkten

seine Äußerungen zu einem von ihm identifizierten

ostdeutschen Demokratiedefizit teilweise sehr unglücklich

und waren für die CDU in den neuen Bundesländern

wahrscheinlich wenig hilfreich. Am Ende

stand mit 24,1 Prozentpunkten das schlechteste

Zweitstimmenergebnis, das die Union auf Bundesebene

jemals eingefahren hat.

Gemeinsam mit der CDU-Oederan lud ich im Oktober

2021 mittelsächsische Ortsverbände in den „Goldenen

Stern“ nach Memmendorf ein. Zusammen mit

unserem Generalsekretär Alexander Dierks sollten

Wahlkampf und Wahlergebnis ausgewertet sowie

Perspektiven aufgezeigt werden. Insgesamt nahmen

an der Analyse rund zwanzig Parteifreunde teil. Sie

kamen aus Niederwiesa, Flöha, Augustusburg und

Oederan.

Grundsätzlich fand die 2021er Bundestagswahl in einer

Wählerlandschaft statt, die sich zu früher stark

verändert hat. So hat die Bindung der Menschen an

Parteien, ja gar an politische Lager in den vergangenen

Jahren deutlich abgenommen. Der Stammwähler

ist immer weniger zu finden. Die überwiegende Masse

ist mittlerweile wechselbereit. Wobei sich mitunter

Wechsel abzeichneten, die auf den ersten Blick

gänzlich irrational erscheinen – etwa von DIE LINKE

zur AfD. In den Medien wurde der Wahlkampf nahezu

ausschließlich auf das Thema des Klimawandels heruntergebrochen.

Lediglich die Pandemie bekam hin

und wieder Raum. Mit unseren Kernkompetenzen

– Wirtschaft, innere Sicherheit und Außenpolitik –

konnten wir uns trotz aller programmatischen Bemühungen

in diesem Umfeld wenig entfalten. Historisch

begründet verband der Wähler innerhalb dessen mit

anderen Parteien mehr Kompetenz. Letztlich agierten

Bundespartei und Spitzenkandidat sehr unglücklich.

Den endgültigen Bruch in den Umfragen zu unseren

Ungunsten brachte das Lächeln von Armin Laschet

im Flutgebiet im Ahrtal. Die Medien nahmen diesen

Fauxpas dankbar auf. Erholen konnten wir uns davon

bis zum Wahltag nie – im Gegenteil.

Folglich hat die Union an alle anderen Bundestagsparteien

– bis auf DIE LINKE – Wähler verloren – speziell

bei uns in Sachsen. Im Freistaat gaben wir gegenüber

2017 nochmals 9,7 Prozent der Zweitstimmen

ab. Dieses Stimmungsbild stellt uns gerade auch im

Freistaat vor erhebliche Herausforderungen. Verständlicherweise

waren auch die Kommunalpolitiker

im „Goldenen Stern“ reserviert.

Letztlich müssen wir offensiv mit der Situation umgehen.

Die Ampel-Regierung hat angesichts der Pandemie,

der Energiewende, der schwelenden Migrationskrise,

des Ukrainekonfliktes usw. schwierige

Aufgaben zu lösen. Die mit diesen Krisen korrelierende

Fragmentierung innerhalb der Wählerlandschaft

macht das Handeln nicht leichter. Der Gang in die

Opposition im Bund kann für uns heilsam sein. Vernunftbegabte

Sachpolitik in den Gemeinden und auf

Landesebene wird uns helfen. Wo wir Landespolitiker

in den Ortsverbänden unterstützen können, werden

wir es tun.

Bundestagswahlen

CDU-Ergebnisse in Deutschland

und im Wahlkreis 161 seit 2013

34,1%

2013

45,4%

2013

51,9%

2013

26,8%

2017 24,1%

2021

27,7%

2017 17,5%

2021

32,4%

2017 23,8%

2021

Bund

WK 161

Zweitstimme

CDU

WK 161

Erststimme

Veronika

Bellmann



Wahlkreismagazin von Susan Leithoff - Seite 20

Mitglieder wollen

Friedrich Merz als

Bundesvorsitzenden

17. Dezember 2021 / Parteitag 2022

In meinem Rückblick auf das Jahr 2020 machte ich

mich für Friedrich Merz stark. Ich hoffte wie viele

unionsverbundene Sachsen, er würde auf Annegret

Kramp-Karrenbauer als neuer Bundesvorsitzender

folgen. Mit ausgewiesener Wirtschaftskompetenz

und innenpolitischem Sachverstand sollten auf seine

Wahl zum Vorsitzenden – so meine Vorstellung

– erfolgreiche Landtags- und Bundestagswahlen folgen.

Am 16. Januar 2021 entschied sich der virtuelle

CDU-Bundesparteitag jedoch für Armin Laschet. Ich

war ehrlich enttäuscht. Damit hatte der Wunschkandidat

der meisten Mitglieder, besonders derjenigen in

Sachsen, keine Mehrheit gefunden.

Im Dezember 2021 dann die Premiere: Unsere CDU

entschied mittels einer Mitgliederbefragung über den

Nachfolger des glücklosen Armin Laschet. Und die

Partei bestimmte außerordentlich deutlich Friedrich

Merz zum neuen Vorsitzenden. Dabei verlief unsere

erste Mitgliederbefragung zu einer Vorsitzendenwahl

reibungslos. Sie bewährte sich damit letztlich nicht

nur organisatorisch, sie ist grundsätzlich auch ein

stark demokratisches, ausgleichendes und modernes

Instrument. Sie sollte für die CDU auch künftig eine

Option sein.

Ohne einen personellen Neuanfang konnte und kann

es nach dem historischen Desaster, das die Bundestagswahl

der Union gebracht hat, tatsächlich nicht

weitergehen. Allerdings – so meinen nicht wenige

Stimmen zurecht – wirkte die Konkurrenz um den

Bundesvorsitz zwischen Friedrich Merz und Norbert

Röttgen wie ein Déjà-vu zu vorangegangenen Zeiten.

Daran konnte auch der dritte Kandidat, der langjährige

Merkel-Vertraute Helge Braun, nichts ändern. Im

letztlich obsiegenden Friedrich Merz sahen und sehen

nach zwei erfolglosen Versuchen gegen Kramp-Karrenbauer

und Laschet manche zudem einen Verlierer,

der nach seinen Niederlagen nicht erneut hätte antreten

sollen.

Freilich ist es schwer, in einem über 65-jährigen Vorsitzenden

einen politischen Neuanfang zu sehen.

Doch ich bin mir sicher, die CDU wird sich 2022 mit

ihm im Chefsessel stabilisieren und wieder mehr

Zustimmung unter den Menschen erhalten. Gerade

in einer Zeit, in der innenpolitisch Themen wie die

Coronapandemie, die Klimakrise einschließlich der

Energiewende, die Digitalisierung und die Geschlechtergerechtigkeit

die politisch-mediale Agenda bestimmen,

wird die vernünftige, konservative Realpolitik

des Friedrich Merz gebraucht. Die besten Lösungen

für unser Land wird es weder auf dem ideologiegetränkten

Fundament der links-grünen Parteien noch

mit der extremen Weltsicht und dem dumpfen Auftreten

der AfD geben. Hierin liegt die Chance für

die traditionell sachliche und vorurteilsfreie

Politik der Union. Und gerade Friedrich

Merz ergänzt diese mit klaren Positionen.

Schließlich kommt Friedrich Merz auch

nicht allein. Sein junges Team mit Mario

Czaja und Christina Stumpp, aber auch

mit Silvia Breher hat mich innerhalb

mehrerer politischer Veranstaltungen

und Debatten als kompetent und modern

überzeugt. Sie werden in ihren

neuen Positionen kluge Streiter für die

CDU und für die Menschen in der Bundesrepublik

sein.

Es entspricht dem Zeitgeist, in Niederlagen,

wie sie Friedrich Merz bei Vorsitzendenwahlen

erlitten hat, einen Makel zu sehen. Wollen

Rechtsanwälte – so habe ich es während meiner

Ausbildung gelernt – erfolgreich sein, ist es sehr hilfreich,

Fälle aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten.

Und ich denke, das hilft auch hier. So würde

der scharfsinnige britische Politiker Winston Churchill

mit Blick auf Merz wohl sagen: „Die Kunst ist, einmal

mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.“

Insofern sind der Kampfgeist und die Beharrlichkeit,

die Friedrich Merz gezeigt hat, überaus anerkennenswert.

Sie sind Charakterzüge, die unsere Partei nach

der verlorenen Bundestagswahl sehr nötig hat.

248.680

Mitglieder

nahmen an der

Abstimmung

teil (64,3%)

62,1%

votierten für

friedrich merz

94,62%

der delegierten des

34. Bundesparteitages

bestätigten im januar

2022 freirdrich merz

als parteivorsitzender



Seite 23 - Wahlkreismagazin von Susan Leithoff

Foto: Oliver Killig

Parlamentarischer

Geschäftsführer

und Debatte zu

„Verschwörungstheorien,

Hass und Hetze im Netz“

21. und 22. Dezember 2021

Kurz vor Weihnachten wurde mein parlamentarisches

Jahr noch einmal überaus turbulent. An den beiden

letzten Plenartagen 2021 übernahm ich die Position des

Parlamentarischen Geschäftsführers unserer Landtagsfraktion.

Gewöhnlich obliegt diese Aufgabe Sören Voigt,

der jedoch krankheitsbedingt ausgefallen war. Zudem

wollte ich nochmals im Plenum sprechen. Aufgrund der

skandalösen Ereignisse der vorangegangenen Wochen

im Netz und auf den Straßen unseres Landes fühlte ich

mich dazu verpflichtet.

Als Parlamentarische Geschäftsführerin Verantwortung

für unsere Landtagsfraktion zu übernehmen, war eine

ganz neue Herausforderung für mich. Ich bin sehr dankbar,

dass mir das Vertrauen entgegengebracht wurde,

unsere 45 Personen umfassende Gruppe im Plenum zu

führen und nach außen vertreten zu dürfen.

So verantwortungsvoll die Arbeit als Parlamentarischer

Geschäftsführer war, die Parlamentsdebatte am 21.

Dezember war für mich

deutlich emotionaler: In

unserer Demokratie darf

jeder eine eigene Meinung

haben. Und er darf sie äußern

– so irrig sie auch sein

mag. Das gilt auch für Kritik an

den Maßnahmen gegen die Pandemie.

Sobald die Äußerungen aber

in Hass, Hetze und Gewaltaufrufe münden,

muss sich unser Rechtsstaat aktiv wehren.

Der Fackelaufzug vor Petra Köppings Wohnhaus und die

völlig enthemmten Morddrohungen gegenüber Michael

Kretschmer überschritten jegliche Grenzen der Diskurskultur

unseres Landes.

So war es folgerichtig, dass sich die Debatte am 21. Dezember

2021 u.a. den extremen Auswüchsen der Pandemiekritik

widmete. Leider kenne ich die negativen

Entwicklungen auch ganz persönlich. Verbale und physische

Angriffe gegen Verantwortungsträger haben beängstigend

zugenommen – in der Zahl und im Aggressivitätsniveau.

Neben Bundes- und Landespolitikern sind

selbst Kommunalpolitiker und Verwaltungsangestellte

oft Opfer der steigenden Feindseligkeit. Ausgangspunkt

der Aggressivitätsspirale sind oft Falschinformationen

und Verschwörungstheorien – meist verbreitet über soziale

Medien einschließlich

Messengerdiensten

wie Telegram. Neben

strafrechtlichen Konsequenzen

ist es mir – und

das habe ich im Plenum ausdrücklich

klar gemacht – sehr

wichtig, dass die Staatsregierung

noch intensiver als bisher informiert

und aufklärt. Genauso drängend ist es jedoch,

die Menschen, speziell die jüngeren, besser

dazu zu befähigen, Falschinformationen zu erkennen.

Hier ist bildungspolitisch einiges zu tun.

Wir als CDU Fraktion wollen aber auch die Hand reichen.

Wir strecken sie dem friedlichen Teil der Menschen aus,

die im schwer zu verstehenden, sich oft ändernden

Umfeld der Pandemie in das Netz von Falschinformationen

geraten sind. Es bedarf viel Willenskraft, sich

einzugestehen, dass man sich in einer Blase aus Lügen

und Falschinformationen bewegt hat. Diese Menschen

können und wollen wir nicht zurücklassen. Im Gegenteil,

wir werden uns jeder Debatte mit ihnen stellen und

mit Fakten sowie mit der Kraft der besseren Argumente

um Überzeugung werben. Gegenseitiger Respekt einschließlich

eines zivilisierten Umgangs bleiben für uns

jedoch zwingende Voraussetzungen.



11

Wahlkreis-Rätsel

GewinnEn Sie einen Überraschungskorb mit

regionalen Highlights aus dem Wahlkreis

1. 2021 startete in Schönerstadt

mit einer ... 2. Impfaktionen im

Wahlkreis gab es u.a. in Oederan,

... und Flöha 3. Tomatenpflanzen für den Ministerpräsidenten

kommen aus ... 4. In Freiberg besuchte ich mit Wirtschaftsminister

... Dulig einen Recycling-Spezialisten. 5. Auf dem Foto zur

Straßenfreigabe in Leubsdorf steht neben mir ... 6. Mit ... kalkt

der Sachsenforst die sächsischen Wälder

7. Im März wurde in Flöha die ...

freigegeben 8. Die Baumaßnahme „...

Wasser“ rückt in greifbare Nähe 9. Rede

und Antwort stand ich im im März vor

dem Landtag zum ... 10. Auf insgesamt

...vierzig Kilometer kann man die Region

auf der Blockline erkunden 11. Zur

Bundestagswahl unterstützte ich u.a. in

... 12. Das Gesprächsformat „Augustusburger

Schlossgespräche wird von der

Konrad-...-Stiftung organisiert 13.

Im November fand in Dresden

der ... der CDU Sachsen statt 14.

Im Dezember übernahm ich Verantwortung

als ... Geschäftsführerin

15. 64,3 Prozent der CDU-Mitglieder

beteiligten sich an der bundesweiten ... 16.

Der Landkreis Mittelsachsen umfasst zwei

Bundestags-...: 161 und 163 17. Im Juni besuchte

ich mit Kultusminister Christian Piwarz

das Förderschulzentrum Clemens-...

Brand-Erbisdorf 18. Mit dem Wahlkreismobil

besuchte ich im Juli u.a. ..., Mulda und

Großhartmannsdorf 19. Im Spätsommer

übergab ich vier kleine ... an die Stadt Flöha

20. Die Bürgermeister meines

Wahlkreises lud ich 2021 ein zu

einer ...

Das Lösungswort senden Sie bitte bis zum 30.04.2022 an: Susan Leithoff MdL,

Markt 4, 09569 Oederan oder per E-Mail an kontakt@susan-leithoff.de.

Viel Erfolg!

Herausgeberin: Susan Leithoff, Mitglied des Sächsischen Landtages, Markt 4, 09569 Oederan,

Telefon: 037292/180 280, kontakt@susan-leithoff.de / Redaktion und Gestaltung: Susan Leithoff MdL, Dr. Marco

Metzler und Robert Sahm / Hinweise zur Teilnahme am Wahlkreis-Rätsel: Veranstalterin: Susan Leithoff

MdL, Teilnahme ab 18 Jahre, Auslosung im Frühsommer 2022, Gewinnbenachrichtigung per E-Mail bzw. Post,

persönliche Daten werden nur zum Zweck der Gewinnbenachrichtigung erhoben und nach Auslosung wieder

gelöscht, es erfolgt keine Weitergabe an Dritte, Hinweise zum Datenschutz siehe www.susan-leithoff.de/datenschutz

Einsendeschluss:

30.04.22

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Susan Leithoff

Mit Herzblut Zukunft gestalten.

Mitglied des Sächsischen Landtages · Rechtsanwältin

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!