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PferdeWoche Nr. 22/2021

Entdecken auch Sie die einzige Pferde–Wochenzeitung in Europa, die jeden Mittwoch ihre Leserschaft überzeugt: Im Zentrum der redaktionellen Arbeit stehen die Pferde. Sport, Zucht und Haltung sowie Hintergrundberichte, aber auch Tagesnews und Aktuelles aus dem Rennsport bilden den Inhalt der national führenden Publikation der Schweiz.

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25. Jahrgang | Nr. 22 | 50 Ausgaben im Jahr AZA 8604 Volketswil | 2. Juni 2021 | Fr. 4.50

Die unabhängige und aktuelle Wochenzeitung rund um das Pferd. Publikationsorgan für Vereine und Verbände.

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WETTKAMPF DER

NATIONEN

CSIO.CH

3. BIS 6. JUNI 2021

Das Publikum

ist zurück

Ab morgen sind beim CSIO St. Gallen wieder Zuschauer zugelassen. Foto: Katja Stuppia

Nationenpreis Dressur

in Compiègne (FRA) Seite 2

Noch 51 Tage bis zu den

Olympischen Spielen Seite 13

GROSSAUFLAGE

Anriss Pferdewelt 3 XXXX XXXX XXXX

XXXX Reitweisen XXXXXXX Seite XX

Seite 6

Seite 37

22

9 771424 970002


2 | Sport International

2. Juni 2021 | PFERDEWOCHE

Licht und Schatten

CDIO5*/CDI-U25YJP Compiègne (FRA) Das Schweizer Team belegte im Nationenpreis, der von Schweden gewonnen

wurde, den letzten Platz. Positiv in Szene setzen konnte sich der Nachwuchs: Estelle Wettstein siegte in der U25-Kür,

Charlotta Rogerson im U25-GP und Meilin Ngovan wurde bei den Junioren Zweite.

Sascha P. Dubach

Kürsieg in der U25-Kategorie: Estelle Wettstein mit Great Escape

Camelot. Fotos: PSVPhoto

Knapp zwei Jahre ist es her, als

auf dem europäischen Kontinent

zum letzten Mal ein Fünfstern-Nationenpreis

in der Dressur

stattfand. Nun war es in

Compiègne nördlich von Paris

endlich wieder so weit. Und als

Novum auf diesem Viereck nur

mit drei Teamreitern ohne

Streichresultat. Was die fragliche

neue «olympische Formel» auslösen

kann, konnte man hautnah

miterleben. Schweden und Dänemark

waren vor dem Schlusstag

nur um einen winzigen

Rangpunkt getrennt. Doch im

Spécial gelang es der Dänin Cathrine

Dufour (Weltnummer

sechs) nicht, ihren Wallach Bohemian

ins Viereck zu bringen,

was eine Elimination zur Folge

hatte. Damit war auch die

Equipe ausgeschieden. Das gleiche

Schicksal traf auch die Niederlande

und Russland. Und so

gewann Schweden mit Juliette

Ramel, Patrik Kittel – der auch

die Kür für sich entschied – und

Antonia Ramel überlegen vor

Portugal und Grossbritannien.

Und die Schweiz? Das Trio mit

Antonella Joannou (Dandy de la

Roche CMF CH), Birgit Wientzek

Pläge (Hot Secret) und Carla

Aeberhard (Delioh von Buchmatt

CH) belegte den siebten

und letzten Platz. Eine Enttäuschung?

«Nüchtern betrachtet

hätte ich mehr erwartet», konstatierte

Evelyne Niklaus, Equipenchefin

ad interim. «Ordnet

man es aber korrekt ein, indem

man die Hintergründe kennt,

wie beispielsweise lange Verletzungspausen

oder schlichtweg

den Mangel an Turnieren, sieht

es nicht mehr so düster aus. Im

Training sieht man eine gute

Entwicklung, diese muss einfach

noch ins Viereck gebracht werden.

Zum Glück haben wir dafür

beim ‘Horse Park Masters’ in

Dielsdorf gleich wieder die

nächste Gelegenheit.»

Guter Nachwuchs

Besser unterwegs war der Nachwuchs,

wobei man bei der 24-

jährigen Estelle Wettstein schon

fast nicht mehr von einer Nachwuchsreiterin

sprechen kann.

Die potenzielle Olympiareiterin

zeigte mit dem Niederländer

Great Escape Camelot in der

Kategorie U25 in der Kür eine

tolle Vorstellung, die mit 73,885

Kür-Zweite beim zweiten internationalen Start: Meilin Ngovan und Dreamdancer.

Bestritt die Fünfsternkür: Dandy de la Roche CMF CH

unter Antonella Joannou.

Prozent bewertet wurde. Dies

reichte zum Sieg. Rang zwei

ging an den Portugiesen Francisco

Vila Nova auf Sir Saburo

(73,080), Dritte wurde Jeanine

Nekeman (NED) auf Ferrari.

Charlotta Rogerson, die mit Famora

den Grand Prix gewinnen

konnte, verpasste das Podest

knapp (71,800) und wurde

Vierte.

Ebenfalls brilliert hat Meilin

Ngovan bei den Junioren. Die

Solothurnerin musste sich auf

ihrem Oldenburger Dreamdancer

in der Kür nur knapp geschlagen

geben. Sie erhielt für

ihren Auftritt 75,167 Prozentpunkte.

Es siegte die Deutsche

Kelly-Ann Klenk auf First

Choice. Renée Stadler und Danzador

belegten Rang vier. Im

Einzel und Teamtest belegte

Ngovan ebenfalls den zweiten

Platz. Tallulah Lynn Nate wurde

mit De Vito W jeweils Dritte.


PFERDEWOCHE | 2. Juni 2021 Sport International | 3

Fuchs Sechster im GP von Rom

CSIO5* Rom (ITA) Auf der renommierten Piazza di

Siena in der «ewigen Stadt» setzte einzig Martin Fuchs im

Grossen Preis ein Ausrufezeichen. Den Nationenpreis

ohne Schweizer Beteiligung gewann Belgien.

Sascha P. Dubach

Der einheimische Parcoursbau -

er Uliano Vezzani setzte den 50

Teilnehmern des prestigeträchtigen

«Gran Premio» von Rom

eine äusserst delikate Aufgabe

über zwei Runden. 16 Efforts

galt es im Initialparcours fehlerfrei

zu überwinden – geschafft

haben dies lediglich fünf Paare,

aber kein Schweizer. Im äusserst

anspruchsvollen Parcours klassierte

vor allem die dreifache

Kombination. Mühe damit bekundete

auch der Weltranglis -

tenerste Steve Guerdat, der

zwei seiner drei Abwürfe mit

Vendard de Cerisy bei dieser

Aufgabe verzeichnete. Besser in

Szene setzen konnte sich Martin

Fuchs im Sattel seines designierten

Olympiapferdes Clooney. Es

klapperte zwar da und dort

deutlich, doch alle Stangen blieben

in ihren Halterungen, und

zwar bis zum letzten Sprung, einem

naturfarbenem Oxer. Da

passierte es dann doch. Mit nur

einem Abwurf schaffte es der

Zürcher dennoch in den zweiten

Umgang. Und siehe da, ein Umgang

ohne Makel und vor allem

auch schnell. Dies brachte ihm

am Schluss dieser mit 400 000

Euro dotierten Prüfung den tollen

sechsten Platz ein. Schweizer

Siege gab es in der seit 1926 ausgetragenen

Prüfung übrigens

nur deren zwei: 1966 gewann

Paul Weier mit Junker, 2001 war

es Markus Fuchs mit Cosima.

Grösster Triumph

Auch die zweite Runde hatte es

in sich. Denn nur die drei Reiter

auf dem Podest blieben «doppelnull».

Der 33-jährige Deutsche

David Will feierte im Sattel

des 13-jährigen Holsteinerwallachs

C Vier den grössten Triumph

in seiner Karriere und

kassierte damit die Siegprämie

von 100 000 Euro. Zweite wurde

die US-Amerikanerin Laura

Kraut mit dem Hannoveranerwallach

Baloutine gefolgt von

ihrer Landsfrau Jessica Springsteen

auf Don Juan van de

Donkhoeve.

«Ich bin so glücklich, dieses

Pferd reiten zu dürfen», meinte

Sieger Will. Der Wallach gehört

immer noch dem Züchter, deren

Tochter ritt ihn bis zu Viersternniveau.

Als sie sich ein bisschen

aus dem Turniersport zurückzog,

kam der Vierbeiner zu Will.

Nur ein Abwurf im schwierigen GP: Clooney unter Martin Fuchs.

«Ich wusste, dass er in guter

Form ist, er ist ein besonderes

Pferd und er ist im Nationenpreis

grossartig gesprungen. So

wusste ich, dass wir eine Chance

auf eine Platzierung haben würden.

Aber mit dem Sieg habe ich

niemals gerechnet.» Auf die

Frage, ob er sich nun Chancen

für die OS in Tokio ausrechne,

meinte er: «Man weiss nie – ich

bleibe bei meinem Plan und wir

werden sehen, was die Zukunft

bringt!»

Römer Nationenpreis an Belgien

Belgien hat den renommierten, mit 200 000 Euro dotierten Nationenpreis

im Rahmen des CSIO5* Rom gewonnen. Das Team von Peter

Weinberg setzte sich im Stechen gegen Deutschland mit 62 Hunderts -

tel Vorsprung durch. Beide Mannschaften hatten nach den beiden

Umgängen über 160 Zentimeter acht Strafpunkte auf dem Konto. Für

Belgien gingen Olivier Philippaerts mit Extra (0+12), Yves Vanderhasselt

mit Jeunesse (4+0), Jérôme Guery mit Quel Homme de Hus (0+0)

und Gregory Wathelet mit Nevados (0+4) an den Start. Deutschland

wurde vertreten durch Marcus Ehning auf Calanda (8+4), Kendra Claricia

Brinkop auf Kastelle Memo (0+0), Patrick Stühlmeyer auf Varihoka

du Temple (0+0) und David Will auf C Vier (0+4). Im Stechen schlug Wathelet

dann Brinkop knapp. Rang drei ging punktgleich an Brasilien

und Frankreich.

Grösster Triumph seiner Karriere: David Will (GER) mit C Vier 2. Fotos: CONI/Simone Ferraro


4 | Sport International

2. Juni 2021 | PFERDEWOCHE

Peder Fredricson mit dem «Double»

CSI5* St-Tropez (FRA) Peder Fredricson drückte der «Global Champions»-Etappe von Ramatuelle

seinen blaugelben Stempel auf. Der Schwede siegte in der League im Team «Valkenswaard

United» zusammen mit Edwina Tops-Alexander (AUS) und im Grand Prix der GCT.

Florian Brauchli Im mit 300 000

Euro dotierten GP der Global

Champions Tour erreichten nur

sechs Paare das Stechen. In der

Entscheidung patzten nachei -

nander Harrie Smolders (NED)

mit Monaco und Pieter Devos

(BEL) auf Claire. Peder Fredricson

ritt als dritter Starter auf

Catch me not die ers te Nullrunde

und war dabei sehr schnell. Sein

Landsmann Henrik von Eckermann

und King Edward mussten

sich um eine Sekunde geschlagen

geben. Die beiden Franzosen Simon

Deles tre mit Ryan und Nicolas

Delmotte auf Urvoso du

Roch patzten ebenfalls an den

Hindernissen und sorgten so für

einen schwedischen Doppelsieg.

«Leider ist nicht jeder Tag so wie

dieser. Ich war schon nervös, weil

ich wusste, dass nach mir noch

starke Gegner kommen. Es war

aber mein Tag und ich freue mich

sehr», so Fredricson.

«United» vor den «Swans»

Wie schon vor Wochenfrist in

Madrid (ESP) entpuppten sich

auch in St-Tropez die «Shanghai

Überflieger: Peder Fredricson auf Catch me not S. Foto: Stefano Grasso/LGCT

Swans» als Topfavorit. Dieser

Rolle wurde das Duo Christian

Ahlmann (GER) und Max Kühner

(AUT) in der ersten Runde

der «Global Champions League»

gerecht. Sie führten mit

blankem Konto vor «Valkenswaard

United» mit Fredricson

und Edwina Tops-Alexander bei

ihrem ersten Teamauftritt 2021.

In der zweiten Runde patzten

beide Teams je zweimal, da aber

Fredricson auf All In und Tops-

Alexander mit Identity Vitseroel

rund 2.5 Sekunden schneller waren

als Ahlmann auf Solid Gold

und Kühner mit Coriolis des Isles

mussten sich die «Swans» dieses

Mal geschlagen geben.

Vier Siege für «JRP»

Jane Richard Philips konnte

gleich vier Springen des CSI1*

gewinnen. Die Bernerin siegte

über 140 Zentimeter zweimal

mit Izmir van de Baeyenne und

über 130 Zentimeter zweimal

mit Jalanta P. Im GP musste sie

sich im Stechen zwei Monegassen

geschlagen geben. Mit Jalanta

P ritt sie hinter Anastasia

Nielsen auf Giro de la Luna und

Inigo Lopez de la Osa Franco

mit Galaxy die drittbeste Zeit.

Mit Izmir van de Baeyenne belegte

sie Rang sieben.

GP-Rang vier für Schibli

Gleich drei Schweizer qualifizierten

sich im Grossen Preis

des CSI2* München (GER) für

den zweiten Umgang. Dort ritt

Maximilian Schmid (GER) mit

Guardiola als dritter Starter in

50.51 Sekunden eine erste

starke Marke. An dieser scheiterten

auch die drei «Reitgenossen».

Mathias Schibli und Quno

verpassten die Bestzeit nur um

eine halbe Sekunde, Adrian

Schmid und Clarima waren etwas

langsamer unterwegs, kamen

aber ebenfalls fehlerfrei in

52.89 Sekunden ins Ziel. Das

Duo belegte die Ränge vier und

fünf. Gar nicht langsam war Pius

Schwizer. Im Sattel von Balou

Rubin riskierte der Solothurner

viel, wurde aber nicht belohnt.

Er ritt die absolut schnellste

Zeit in der Reprise, musste aber

einen Abwurf in Kauf nehmen

und belegte so Rang sieben.

Knapp vor Schibli schob sich

dann auch noch ganz knapp Frederic

Tillmann (GER). Maximilian

Schmid musste sich dann

ebenfalls geschlagen geben,

denn Weltmeisterin Simone

Blum und Cool Hill waren eine

halbe Sekunde schneller und sicherten

sich so den Sieg.

Adrian Schmid durfte sich dafür

über einen Podestplatz über 140

Zentimeter freuen. Mit Barcelona

von Aarhof CH ritt er hinter

Benjamin Wulschner (GER)

und Tim Hoster (GER) auf

Rang drei. Zwei gute Resultate

erreichte auch Peter Bleiker

jun. Der St. Galler belegte mit

Babalou Rang fünf über 140

und Rang zehn über 145 Zentimeter.

Auf das Podest ritt auch

Chris tiana Duguet im Final der

Amateurtour. Die Bernerin belegte

im Zweiphasenspringen

über 140 Zentimeter mit Don

Juan den dritten Platz.

Jung siegt, Vogg Siebter

Im kurzen CCI4* von Baborowko

(POL) belegte FelixVogg

den guten siebten Platz. Mit seinem

Paradepferd Colero steigerte

er sich von Rang 25 in der

Dressur auf Schlussrang sieben

(37.5). Einen Doppelsieg feierte

der Deutsche Michael Jung mit

Chipmunk (28.8) und Wild

Wave (29.2). Dritte wurde seine

Landsfrau Sandra Auffarth mit

Let’s Dance. Ingrid Klimke

(GER), die Führende nach der

Dressur, verletzte sich bei einem

Sturz im Cross kurz vor dem

Ziel. Sie zog sich eine Prellung

des Brustbeins und eine Rippenverletzung

zu.

Im langen Vierstern siegte die

Schwedin Aminda Ingulfson auf

Hot Cup vor dem Inder Fouaad

Mirza mit Seigneur Medicott.

Tamara Acklin ritt als beste

Schweizerin mit Caltra Western

Beauty auf Platz 21.


PFERDEWOCHE | 2. Juni 2021 Sport International | 5

Lichtblicke und ein Teamdebakel

Nachwuchs-CSIO Wierden (NED) Die Schweizer Nachwuchsreiter mussten in den beiden Nationenpreisen

«hartes Brot essen». Die Jungen Reiter belegten den elften und letzten Platz, die Junioren wurden Sechste. In den

Grossen Preisen sorgten Noah Keller (Junioren) und Shirel Schornoz (Junge Reiter) für die besten Leistungen.

Überzeugte: Junior Noah Keller, hier auf Argento. Fotos: Leanjo de Koster

Florian Brauchli Im Gegensatz

zum CSIO vor zwei Wochen in

Samorin war das «Dutch Youngster

Festival» nicht nur hochkarätig

besetzt, sondern auch dementsprechend

anspruchsvoll. Noah

Keller zeigte sich dabei bei den

Junioren in guter Form. Der

junge Freiburger war der einzige

Schweizer, der sich im GP über

140 Zentimeter für das Stechen

qualifizieren konnte, zusammen

mit 17 weiteren Paaren. Dort

wendete Keller mit dem Holsteiner

Argento in einer Rechtswendung

zu eng, was ein Refus zur

Folge hatte, sodass es am Ende

«nur» zu Platz 15 reichte. Anthony

Philippaerts (BEL) raste

als Startreiter auf J’Adore zu einer

Marke, die hätte zum Sieg reichen

können. Beinahe hätte es

auch geklappt, doch der Ire Max

Wachmann schnappte ihm auf

Brooklyn de Hus als zweitletzter

Starter den Triumph vor der Nase

weg.

Im Nationenpreis gelang der

Equipe von Christian Sottas eine

konstante, aber keine herausragende

Leistung. Géraldine Straumann

und Silver Surfer mussten

sich einen Abwurf notieren lassen,

ebenso Kyra Alessie auf Kaluno

ter Dolen und Thibaut Keller

auf Badaboum One. Noah

Keller musste sich mit Julia’s

Diamond Princess gar acht

Punkte notieren lassen. In der

Reprise gab es bei Straumann,

Alessie und Thibaut Keller erneut

Stangen- und auch Zeitfehler

zu beklagen. Noah Keller

konnte sich merklich steigern

und sorgte so für den einzigen

Nullfehlerritt der Equipe. Mit total

23 Punkten reichte es für

Rang sechs. Der Sieg ging an Irland

fünf Zähler vor Belgien (9)

und Deutschland (14).

«Yes, she can»

Shirel Schornoz war die einzige

Schweizerin, die sich im GP der

Jungen Reiter über 145 Zentimeter

für die Barrage qualifizieren

konnte. Die Freiburgerin musste

in der Entscheidung mit ihrem

Schweizerwallach Obama du

Soufflet allerdings gleich zwei

Abwürfe akzeptieren und sich so

mit Rang acht begnügen. Derweil

hatte Max Haunhorst (GER) mit

Cesanto als Startreiter eine

Marke gesetzt, die bis zum Ende

Bestand hatte und sich der Deutsche

so als Sieger feiern lassen

konnte.

Der Nationenpreis endete für die

Schweiz in einem Debakel. Das

Team mit den vier Romandes belegte

den elften und letzten Platz.

Schornoz und Obama kamen mit

drei Abwürfen ins Ziel. Léa Clément

musste sich mit Dipizora

gleich sieben Stangenfehler ankreiden

lassen und auch Léa de

Coulon patzte mit Goldfinger

zweimal. Alle drei Reiterinnen

kamen zudem nicht innerhalb

der erlaubten Zeit ins Ziel. Teamleaderin

Alexandra Amar schied

mit Calou sogar aus. Deutschland

und Irland lieferten sich einen

engen, hochklassigen Kampf um

den Sieg. Diesen sicherte sich mit

nur einem Punkt Vorsprung

Deutschland.

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6 |

2. Juni 2021 | PFERDEWOCHE

«Freude herrscht»

Longines CSIO5* St. Gallen Exakt 508 Tage lang gab es in der Schweiz kein internationales Springturnier

mehr auf Fünfsternniveau. Nun ist es im Gründenmoos-Stadion endlich wieder so weit und dank den

rechtzeitig vom Bundesrat verfügten Lockerungen auch wieder vor Publikum. Ein erster Schritt zurück in

die Normalität. Aus sportlicher Sicht kämpfen zehn Equipen um den Sieg im Nationenpreis der Schweiz.

Zu den weiteren Highlights gehören der Grand Prix, das grosse Jagdspringen und der Cupfinal.

Sascha P. Dubach

«Freude herrscht: Wir dürfen

wieder eine beschränkte Anzahl

Zuschauer zulassen!», so hiess

es am Sonntag im CSIO-

Newsletter, der den Ticketverkauf

eröffnete. Damit drücken

die Verantwortlichen genau das

aus, was viele insgeheim hofften.

Gemäss der neuen Verordnung

dürfen täglich 300 Zuschauer

Die Basis für Erfolge

- Reitplätze / Hallenböden

- Rennbahnen

- Pferdeausläufe

- Umgebungsarbeiten

- Entwässerungen

- Reitrasenbau

- Service und Unterhalt

- Instandhaltungen

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das Schweizer Outdoor-Highlight

verfolgen – vielleicht auch

mehr, wenn die St. Galler Regierung

das Turnier im Gründenmoos

als Pilotveranstaltung zulässt.

Der diesbezügliche Entscheid

fiel gestern nach Redaktionsschluss.

Das heisst, dass ab sofort für alle

vier Turniertage Tickets zum

Preis von 50 Franken pro Person

und Tag gekauft werden können.

Es gibt einzig Sitzplätze auf

der gedeckten Tribüne, wobei

nur jeder zweite Platz vergeben

wird. Zutritt erhalten getestete,

geimpfte oder genesene Personen

und Kinder/Jugendliche bis

16 Jahre. An den Take-away-

Ständen kann man sich Speisen

und Getränke kaufen, die dann

auf dem Sitzplatz konsumiert

werden dürfen. Für das OK unter

der Präsidentin Nayla Stössel

steht die Gesundheit aller

Besucher, Athleten und Helfer

an oberster Stelle. Entsprechend

wurde ein umfangreiches

COVID-Schutzkonzept erstellt,

welches auf der Webseite

www.csio.ch eingesehen werden

kann. Besucher haben nun endlich

wieder die Gelegenheit, die

Schweizer Reitstars im Wettkampf

mit ihren ausländischen

Konkurrenten zu unterstützen.

Kampf der Nationen

Beim letzten Fünfsternturnier

auf Schweizer Boden nur zwei

Monate vor dem Saisonhöhepunkt,

den Olympischen Sommerspielen

in Tokio, steht denn

auch der Sport im Fokus. Allem

voran der Nationenpreis der

Schweiz, der zum 25. Mal in

St. Gallen ausgetragen wird.

Equipenchef Michel Sorg wird

das Schweizer Quartett mit

Bryan Balsiger (Twentytwo des

Biches), Martin Fuchs (Leone

Jei), Steve Guerdat (Venard de

Cerisy) und Beat Mändli (Dsarie)

erstmals auf Fünfstern -

niveau betreuen. Ihm zur Seite

steht der bewährte Teamcoach

Thomas Fuchs.

Der CSIO ist der erste Ernstkampf

auf höchstem Niveau in

der Schweiz seit dem Weltcupturnier

in Basel im Januar 2020 –

also vor exakt 508 Tagen. Reiter

aus 16 Nationen haben sich angekündigt

– im Jubiläumsnationenpreis

starten zehn Equipen.

Gegner der Schweizer sind:

Ägypten, Brasilien, Deutschland,

Grossbritannien, Israel,


PFERDEWOCHE | 2. Juni 2021 | 7

Italien, Mexiko, Niederlande

und Schweden. St. Gallen ist

durch verschiedene Verschiebungen

und Absagen das erste

Turnier der neuen Nationenpreissaison

der Division I in

Europa. Danach folgen La

Baule (FRA) vom 10. bis 13.

Juni, Sopot (POL) vom 17. bis

20. Juni und Rotterdam (NED)

vom 1. bis 4. Juli. Die Schweiz

wird noch in Frankreich und in

den Niederlanden starten. Für

den Final in Barcelona (ESP) im

Herbst sind alle zehn Divison-I-

Teams teilnahmeberechtigt. Viel

wichtiger aber ist eine vernünftige

Sichtung im Hinblick auf

die Selektion für die Olympischen

Spiele in Tokio (JPN).

Diese wird für die Springreiter

am Montag, 5. Juli, von Swiss

Olympic bekannt gegeben. Entsprechend

motiviert ist auch

Sorg: «Nach 25 Jahren und zehn

zweiten Plätzen ist es höchste

Fotos: Katja Stuppia

Zeit für einen Heimsieg in St.

Gallen», so der Romand. Tatsächlich

datiert der letzte Heimsieg

aus dem Jahr 2000, damals in

Luzern. Im Gründenmoos stand

die Schweiz 1996 zum letzten

Mal zuoberst auf dem Podest.

Zur Equipe zählten Willi Melliger,

Markus Fuchs, Lesley

McNaught und schon damals

Beat Mändli. Aber auch die Gegner

der Schweiz haben schillernde

Namen in ihren Reihen:

Nayel Nassar für Ägypten, Rod -

rigo Lambre und Rodrigo Pessoa

für Brasilien, Christian Kukuk

und Philipp Weishaupt für

Deutschland, Scott Brash und

Holly Smith für Grossbritannien,

Dani G. Waldmann für Israel,

Piergiorgio Bucci für Italien,

Francisco Pasquel für Mexiko,

Bart Bles, Jur Vrielling und Jeroen

Dubbeldam für die Niederlande

genauso wie Douglas Lindelöw,

Malin Baryard-Johnsson

und Rolf-Göran Bengtsson für

Schweden. Unter den Einzelreitern

befinden sich mit Henrick

von Eckermann (SWE, Weltnummer

17), Pénélope Leprevost

(FRA, WR 26), Paul

O’Shea (IRL, WR 40) und Pedro

Veniss (BRA, WR 55) zudem

gleich mehrere Hochkaräter.

Bei den 16 Schweizer Athleten

kommt es gleich für mehrere

zur Gründenmoos-Premiere.

Für Elin Ott, «Rookie of the

year 2020», geht mit ihrem Startplatz

sogar ein Traum in Erfüllung.

Die Olympischen Spiele in Tokio,

bei denen die Schweizer

Springreiter zu den Medaillenhoffnungen

zählen, sind ein

wichtiger Grund, weshalb der

CSIO St. Gallen überhaupt

stattfindet. OK-Präsidentin

Nayla Stössel: «Als sich Anfang

Jahr immer stärker abzeichnete,

dass unser Anlass nur ohne oder

mit einer stark eingeschränkten

Zuschauerzahl möglich sein

wird, war das schon eine Enttäuschung.

Die Überzeugung, dass

es wichtig ist, dem Sport dringend

benötigte Startgelegenheiten

auf höchstem Niveau zu bieten,

war und ist unser Antrieb.

Ohne äusserst loyale und flexible

Partner wäre das aber

schlicht nicht möglich!»

Volles

Programm

Neun Prüfungen mit einem

Preisgeld von über 600 000 Franken

zählen zum Fünfsternturnier.

Darunter nebst dem Nationenpreis

der Longines Grand

Prix der Schweiz am Freitag, am

Samstag der Les Trois Rois

Schweizer Cupfinal mit Titelverteidiger

Martin Fuchs sowie das

Grosse Land Rover Jagdspringen.

Für Europameister Fuchs

steht vor allem auch das Jagdspringen

im Fokus: «Dieses

möchte ich unbedingt einmal

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8 |

2. Juni 2021 | PFERDEWOCHE

Programm

Donnerstag, 3. Juni

8.15 Uhr Suisse Youth Jumping Academy Cup

Nationale Nachwuchsprüfung, 130, Wertung A

10.15 Uhr Suisse Youth Jumping Academy Cup

Nationale Nachwuchsprüfung, 135, Wertung A, 1 Stechen

12.45 Uhr Preis des CSIO Club

140, Wertung A

Preisgeld: 5000 Franken

15.15 Uhr Preis Eggel & Partner Baumanagement

145, Zweiphasen

Preisgeld: 10 000 Franken

17.45 Uhr Preis Herzog Küchen & Suttero

150, Wertung A, 1 Stechen, Qualifikation für den GP

Preisgeld: 30 000 Franken

Freitag, 4. Juni

9.15 Uhr Bücheler Unternehmungen Youngster Cup

7-/8-jährige Pferde, 135/140, Wertung A

Preisgeld: 2000 Franken

12.15 Uhr Preis Bemer und Epona

1. Teil, 145, Wertung A, 1 Stechen

13.30 Uhr Vorstellung Para Equestrian Riding

13.45 Uhr Preis Bemer und Epona

2. Teil, 145, Wertung A, 1 Stechen

Preisgeld: 30 000 Franken

16.30 Uhr Longines Grand Prix der Schweiz

160, Wertung A, WR

Preisgeld: 150 000 Franken

Samstag, 5. Juni

8.00 Uhr Bücheler Unternehmungen Youngster Cup

7-/8-jährige Pferde, 135/140, Wertung A

Preisgeld: 2000 Franken

11.00 Uhr Grosses Land Rover Jagdspringen

150, Wertung C

Preisgeld: 60 000 Franken

14.00 Uhr Preis MS Direct Group

150, Wertung A, 1 Stechen

Preisgeld: 20 000 Franken

17.00 Uhr Les Trois Rois Schweizer Cup Final

Nationales Springen, 150, Wertung A, 2 Umgänge

Preisgeld: 32 200 Franken

Sonntag, 6. Juni

7.45 Uhr Final Bücheler Unternehmungen Youngster Cup

Top 25, 7-/8-jährige Pferde, 140/145, Wertung A, 1 Stechen

Preisgeld: 6000 Franken

9.30 Uhr Preis Stadt und Kanton St. Gallen

145, Punktespringen mit zwei Jokern

Preisgeld: 15 000 Franken

12.00 Uhr Longines FEI Nationenpreis der Schweiz

1. Umgang, 160, Wertung A

13.30 Uhr Longines FEI Nationenpreis der Schweiz

2. Umgang

Preisgeld: 250 000 Euro

Teilnehmerliste

Equipen

Ägypten

Karim Elzogby

Nayel Nassar

Mohamed Talaat

Mouda Zeyada

Equipenchef: Hanan El Derini

Brasilien

Bernardo Alves

Stephan de Freitas Barcha

Rodrigo Pessoa

Rodrigo Lambre

EC: Pedro Paulo Lacerda

Deutschland

Christian Kukuk

Maurice Tebbel

André Thieme

Philipp Weishaupt

EC: Otto Becker

Grossbritannien

Scott Brash

Harry Charles

William Funnell

Holly Smith

EC: Di Lampard

Israel

Robin Muhr

Teddy Vlock

Dani G. Waldman

Elad Yaniv

EC: Hans Horn

Einzelreiter

China

Meimei Zhu

Brasilien

Pedro Veniss

Deutschland

Pia Reich

Frankreich

Pénélope Leprevost

Grossbritannien

Jason Smith

Irland

Paul O’Shea

Billy Twomey

Österreich

Katharina Rhomberg

Schweden

Henrik von Eckermann

Italien

Antonio Alfonso

Piergiorgio Bucchi

Emanuele Camilli

Antonio Maria Garofalo

EC: Duccio Bartalucci

Mexiko

Manuel Gonzalez Dufrane

Santiago Lambre

Fernando Martinez Sommer

Francisco Pasquel

EC: Stanny van Paesschen

Niederlande

Bart Bles

Jeroen Dubbeldam

Kevin Jochems

Jur Vrieling

EC: Rob Ehrens

Schweden

Malin Baryard-Johnsson

Rolf-Göran Bengtsson

Douglas Lindelöw

Evelina Tovek

EC: Henrik Ankarcrona

Schweiz

Bryan Balsiger

Martin Fuchs

Steve Guerdat

Beat Mändli

EC: Michel Sorg

Schweiz

Elian Baumann

Anthony Bourquard

Romain Duguet

Audrey Geiser

Alain Jufer

Aurelia Loser

Elin Ott

Marc Röthlisberger

Niklaus Rutschi

Mathias Schibli

Joana Schildknecht

Edouard Schmitz

Barbara Schnieper

Niklaus Schurtenberger

Edwin Smits

Janika Sprunger

Tschechische Republik

Sara Vingralkova

USA

Paris Sellon


PFERDEWOCHE | 2. Juni 2021 | 9

Steve Guerdat – der Führende

in der Weltrangliste – ist

Titelverteidiger im Longines

Grossen Preis.

TV-Tipps

gewinnen, dafür habe ich Tam

Tam du Valon extra vorgesehen.»

Sein designiertes Olympiapferd

Clooney wird nicht in

St. Gallen am Start sein. «Das

wäre mit dem Start am vergangenen

Wochenende in Rom und

dem weiteren Programm zu viel.

Clooney ist unter anderem noch

vorgesehen für Windsor oder

Knokke.» Fuchs gibt dem neunjährigen

Niederländerwallach

Leone Jei (Besitzer Adolfo Juri)

den Vorzug im Nationenpreis.

«Dank meinem Aufenthalt an

den Turnieren in Florida konnte

ich Leone Jei auf ein höheres

Level bringen. Er ist aktuell

auch für die Europameis -

terschaften im Herbst in Riesenbeck

geplant.»

Die bewährten Prüfungen werden

durch den 2019 eingeführten

Youngster-Cup für siebenund

achtjährige Pferde ergänzt.

Als Novum in diesem Jahr werden

zudem am Donnerstagvormittag

zwei Prüfungen der

«Suisse Youth Jumping Academy»

ausgetragen. Ziel dieses

Förderprojektes ist die langfris -

tige, umfassende Förderung der

fundierten, reiterlichen Ausbildung

von jungen Talenten im

Springsport, mit praktischen

Schwerpunkten in der Dressur,

dem Springen sowie der Theorie

und dem mentalen Training. Die

beiden Prüfungen finden anstelle

der geplanten Amateurtour

statt.

Nachverfolgung

Aufwendige Massnahmen sorgen

dafür, dass die Gesundheit

von Personen und Pferden bestmöglich

geschützt wird. Test und

Tracing heisst die Devise. Alle

Aktiven dürfen nur mit einem

negativen Coronatest auf das

Gelände. Die Bewegungen werden

über alle vier Tage mit einem

Tracingsystem aufgezeichnet,

sodass nur diejenigen in

Quarantäne müssen, die engen

Kontakt mit einem positiven

Fall hatten. Als Folge des kürzlichen

Ausbruchs des equinen

Herpesvirus (EHV-1) werden

die Pferde nicht nur bei ihrer

Ankunft untersucht, sondern

wie die Zweibeiner ebenfalls

während vier Tagen nachverfolgt.

Dafür tragen sie an den

Kopfnummern einen Transponder.

Ausserdem gelten auf dem

gesamten Veranstaltungsgelände

erhöhte Hygienemassnahmen.

www.csio.ch

Tierisch fit.

Wenn Gummimatten, dann Grüter!

Grosse Auswahl für

Pferdestall und Aussenbereich.

Freitag, 4. Juni

16:25 Uhr SRF Info Longines Grosser Preis der Schweiz

Samstag, 5. Juni

10.55 Uhr SRF Zwei Grosses Land Rover Jagdspringen

Sonntag, 6. Juni

11.45 Uhr SRF Info Longines FEI Nationenpreis der Schweiz

Donnerstag bis Sonntag

live auf clipmyhorse.tv

Alle Prüfungen ausser Grand Prix,

Jagdspringen und Nationenpreis

Rufen Sie uns an.

Wir beraten Sie gern.

041 929 60 60

www.pferdematten.ch


10 |

2. Juni 2021 | PFERDEWOCHE

Sieger im Grossen Preis der Schweiz

1909 Prinz Capece Zurlo ITA St. Hubert II

1910 Guy de Vaucelles FRA Pink Paper

1911 Henri Leclerc FRA Blue Moon

1912 René Richard FRA Erion

1913 Henri Leclerc FRA Psyché

1914 Leone Tappi ITA Don Brasilio

1924 Adam Krolikiewicz POL Picador

1925 Joseph Laame BEL Biscuit

1926 Jean Gailly de Taurines FRA Vermouth

1927 Camile de Montergon FRA Barnes

1928 Francesco Formigli ITA Montebello

1929 Guilio Borsarelli ITA Crispa

1930 Baudoin de Brabandères BEL Acrobate

1931 Alessandro Bettoni ITA Aladino

1933 Nikolaus Odescalchi HUN Dcvolé

1934 Christian de Castries FRA Wednesey

1935 Lequio de Assaba ITA Nereide

1936 François Durand FRA Olivette

1937 Daniel J. Jerry IRL Red Hugh

1938 John Lewis IRL Limerick I ace

1939 Lilian Wittmack DAN Mister

1947 Gerado Conforti ITA Encomiabile

1948 Victor Saucedo-Carillo MEX Poblano

1950 Harry Llewellyn GBR Foxhunter

1952 Harry Llewellyn GBR Foxhunter

1954 Pierre Jonqueres FRA Voulette

Ferdinand Béghin FRA Vengeur

1956 Brigitte Schokaert BEL Muscadin

1958 Fritz Thiedemann GER Godewind

Hans Günter Winkler GER Fahnenjunker

1960 Pat Smythe GBR Flanagan

1962 Piero d’Inzeo ITA The Rock

Hans-Günter Winkler GER Romanus

1964 Hans Möhr SUI Troll

1966 Kathy Kusner USA Untouchable

1968 Hubert Parot FRA Garant

1969 Raimondo d’Inzeo ITA Bellevue

1970 Paul Weier SUI Wildfeuer

1971 Raimondo d’Inzeo ITA Fiorello

1972 Hugo Arrambide FRA Camelote

1973 Hendrick Snoek GER Rasputin

1974 Robert Ridland USA Almost Persuaded

1975 Eric Wauters BEL Pomme d’Api

1976 Willi Melliger SUI Rhonas Boy

1977 Ferdi Tyteca BEL Ranosme

1978 Nelson Pessoa BRA Bunny

1979 Eric Leroyer FRA Bayart du Peray

1980 Hugo Simon AUT Sorry

1981 Bruno Candrian SUI Van Gogh

1982 Bruno Candrian SUI Van Gogh

1983 Granziano Mancinelli ITA Gitane B

1984 Willi Melliger SUI Van Gogh

1985 Jürgen Kenn GER Feuergeist

1986 Pierre Durand FRA Jappeloup

1987 Kathrine Burdsall USA The Natural

1988 Jan Tops NED Doreen

1989 Pierre Durand FRA Narcotique

1990 Eric Navet FRA Quito de Baussy

1991 nicht ausgetragen

1992 Eric Navet FRA Roxane de Gruchy

1993 Nick Skelton GBR Dollar Girl

1994 Markus Beerbaum GER Poker

1995 Peter Charles IRL Laina (EM Einzel-Final)

Michael Whitaker GBR Midnight Madness (GP SG)

1996 Willi Melliger SUI Calvaro

1997 Lars Nieberg GER For Pleasure

1998 Trevor Coyle IRL Cruising

1999 John Whitaker GBR Welham

2000 Markus Fuchs SUI Tinka’s Boy

2001 Ludger Beerbaum GER Gladdys

2002 Marcus Ehning GER For Pleasure

2003 Robert Splaine IRL Coolcorron Cool Diamond

2004 Meredith Michaels-B. GER Shutterfly

2005 Michael Whitaker GBR Portofino

2006 Nick Skelton GBR Arko III

2007 Markus Fuchs SUI Nirmette

2008 Christina Liebherr SUI No Mercy

2009 Billy Twomey IRL Je t’aime Flamenco

2010 Carsten-Otto Nagel GER Corradina

2011 Nick Skelton GBR Carlo

2012 Marcus Ehning GER Plot Blue

2013 witterungsbedingt nicht ausgetragen

2014 Paul Estermann SUI Castlefield Eclipse

2015 Romain Duguet SUI Quorida de Treho

2016 Hans-Dieter Dreher GER Cool and Easy

2017 Bertram Allen IRL Hector van d’Abdijhoeve

2018 Luciana Diniz POR Fit For Fun

2019 Steve Guerdat SUI Venard de Cerisy

2020 coronabedingt nicht ausgetragen

Sieger im Nationenpreis der Schweiz

1927 Luzern Frankreich

Genf

Schweiz

1928 Luzern Italien

Genf

Italien

1929 Luzern Schweiz

Genf

Deutschland

1930 Luzern Italien

Genf

Italien

1931 Luzern Irland

1933 Luzern Deutschland

Genf

Frankreich

1934 Luzern Frankreich

Genf

Belgien

1935 Luzern Irland

1936 Luzern Irland

1937 Luzern Irland

1938 Luzern Frankreich

Genf

Deutschland

1939 Luzern Irland

1947 Luzern Frankreich 3. SUI

Genf Italien 3. SUI

1948 Luzern USA 4. SUI

1949 Genf England 4. SUI

1950 Luzern England 6. SUI

1951 Genf Deutschland 3. SUI

1952 Luzern Argentinien 5. SUI

1953 Genf Frankreich 5. SUI

1954 Luzern Deutschland 5. SUI

1955 Genf Italien 5. SUI

1956 Luzern England 2. SUI

1957 Genf Deutschland 4. SUI

1958 Luzern Deutschland 5. SUI

1959 Genf Italien 5. SUI

1960 Luzern USA 5. SUI

1961 Genf Deutschland 5. SUI

1962 Luzern England 4. SUI

1963 Genf Schweiz

1964 Luzern Schweiz

1965 Genf Spanien 5. SUI

1966 Luzern USA 3. SUI

1967 Genf Brasilien 2. SUI

1968 Luzern Schweiz

1969 Genf Deutschland 6. SUI

1970 Luzern USA 4. SUI

1971 Genf Deutschland 4. SUI

1972 Luzern Deutschland 2. SUI

1973 Genf Deutschland 2. SUI

1974 Luzern England 3. SUI

1975 Genf Deutschland 4. SUI

1976 Luzern USA 6. SUI

1977 Genf England 6. SUI

1978 St. Gallen Deutschland 6. SUI

1979 Genf England 5. SUI

1980 Luzern England 2. SUI

1981 Genf England 6. SUI

1982 Luzern England 2. SUI

1983 Genf Schweiz

1984 Luzern Deutschland 4. SUI

1985 St. Gallen Deutschland 3. SUI

1986 Luzern Frankreich 6. SUI

1987 Luzern Frankreich 3. SUI

1988 Luzern Frankreich 2. SUI

1989 St. Gallen England 4. SUI

1990 Luzern Frankreich 2. SUI

1991 St. Gallen Schweiz

1992 Luzern Schweiz

1993 St. Gallen Frankreich 4. SUI

1994 Luzern Schweden 5. SUI

1995 St. Gallen Schweiz EM*

1996 St. Gallen Schweiz

1997 St. Gallen USA 4. SUI

1998 Luzern Frankreich 4. SUI

1999 St. Gallen Holland 3. SUI

2000 Luzern Schweiz

2001 St. Gallen Deutschland 2. SUI

2002 Luzern Deutschland 7. SUI

2003 St. Gallen Irland 2. SUI

2004 Luzern Holland 7. SUI

2005 St. Gallen Frankreich 2. SUI

2006 Luzern Deutschland 2. SUI

2007 St. Gallen Holland 5. SUI

2008 St. Gallen Holland 2. SUI

2009 St. Gallen USA 3. SUI

2010 St. Gallen Frankreich 5. SUI

2011 St. Gallen Holland 2. SUI

2012 St. Gallen Holland 2. SUI

2013 St. Gallen Grossbritannien 2. SUI

2014 St. Gallen Grossbritannien 4. SUI

2015 St. Gallen Belgien 2. SUI

2016 St. Gallen Irland 6. SUI

2017 St. Gallen Italien 2. SUI

2018 St. Gallen Frankreich 2. SUI

2019 St. Gallen Frankreich 3. SUI

2020 coronabedingt nicht ausgetragen

(*zählt nicht für die Nationenpreisstatistik)


PFERDEWOCHE | 2. Juni 2021 | 11

Erneut Cup-Gold für Fuchs?

Les Trois Rois Schweizer Cup Final Zum zweiten Mal nach 2019 findet das nationale Highlight in St. Gallen

im Rahmen des CSIO5* statt, und zwar am Samstag, 5. Juni, um 17 Uhr. Die 42. Austragung ist mit

32 200 Franken dotiert. Titelverteidiger ist Martin Fuchs, der 2019 mit Chica B Z den Pokal gewinnen konnte.

Florian Brauchli

Zehn Reiter konnten sich an

fünf nationalen Turnieren und

via der Weltrangliste für den

Final qualifizieren. In St. Gallen

am Start sind Martin Fuchs,

Steve Guerdat, Bryan Balsiger,

Evelyne Bussmann, Niklaus

Schurtenberger, Dominik Fuhrer,

Christina Liebherr, Edouard

Schmitz, Paul Estermann

und Edy Tanner. Der siebenmalige

Cupsieger Pius Schwizer

verzichtet auf eine Teilnahme

und geht beim CSI5* Valkenswaard

(NED) an den Start.

Ebenfalls zurückgezogen haben

Werner Muff (Start am CSI2*

Balve) und Anthony Bourquard.

Vor zwei Jahren bekamen

die Zuschauer eine äusserst

knappe Entscheidung zu sehen.

Martin Fuchs siegte im Sattel

von Chica B Z mit nur vier Hundertstel

Vorsprung auf Barbara

Schnieper. Bronze sicherte sich

2019 der St. Galler Roland

Grimm. Nach dem ausgefallenen

Cupfinal 2020 hat Fuchs

nun also die Chance, seinen Titel

zwei Jahre später doch noch zu

2019 gewann Martin Fuchs im Sattel von Chica B Z zum dritten Mal den Schweizer Cup.

verteidigen. Mit einem vierten

Sieg käme er seinem Onkel

Markus, der fünfmal Cupsieger

wurde, wieder ein Stück näher.

Für den Final 2021 vertraut er

voraussichtlich auf The Sinner.

Mit dem 13-jährigen Oldenburgerwallach

von Luigi Baleri

Foto: Katja Stuppia

konnte der Europameis ter unter

anderem das Weltcupspringen

von London, Olympia

(GBR) 2019 gewinnen. Nach

der Absage von Schwizer sind

nur noch zwei Reiter am Start,

die den Cup schon einmal für

sich entscheiden konnten – Martin

Fuchs und Niklaus Schurtenberger.

Fuchs gewann dreimal:

2013 in Ascona TI, 2016 in Humlikon

ZH, 2019 in St. Gallen,

Schurtenberger triumphierte

2014 in Humlikon.

Lokalmatador

Edy Tanner

Zum ersten Mal um Cupmedaillen

kämpfen dagegen Edy Tanner

und Dominik Fuhrer – zwei

Lokalmatadoren. Tanner, der

nur 15 Kilometer vom Gründenmoos

entfernt aufgewachsen ist,

holte sich die Finalqualifikation

mit zwei Topresultaten in Maienfeld

und Humlikon. Der Appenzeller

ist auch Co-Präsident

des «CSIO-Clubs». Der Thurgauer

Fuhrer sicherte sich seinen

Startplatz mit Rang zwei im

GP von Aarberg und einer weiteren

Platzierung in Maienfeld.

Bisherige Cupsieger

1979 Landiwiese Zürich Willi Melliger

1980 Landiwiese Zürich Walter Gabathuler

1981 Landiwiese Zürich Jürg Friedli

1982 Tramelan BE Philippe Guerdat

1983 Landiwiese Zürich Markus Fuchs

1984 Landiwiese Zürich Beat Grandjean

1985 Landiwiese Zürich Philippe Guerdat

1986 Aarau AG Markus Fuchs

1987 Poliez Pittet VD Alois Fuchs

1988 Frauenfeld TG Beat Grandjean

1989 Aarau AG Markus Fuchs

1990 Basel Schänzli Stefan Lauber

1991 Bülach ZH Max Hauri

1992 Aarau AG Markus Fuchs

1993 Elgg (Halle) ZH Stefan Lauber

1994 Elgg (Halle) ZH Beat Grandjean

1995 Elgg (Halle) ZH Stefan Lauber

1996 Elgg (Halle) ZH Willi Melliger

1997 Elgg (Halle) ZH Urs Fäh

1998 Neuendorf SO Pius Schwizer

1999 Münchwilen TG Markus Fuchs

2000 Tramelan BE Beat Röthlisberger

2001 Humlikon ZH Walter Gabathuler

2002 Humlikon ZH Pius Schwizer

2003 Wiesendangen (Halle) ZH Pius Schwizer

2004 Wiesendangen (Halle) ZH Daniel Etter

2005 Schaffhausen Werner Muff

2006 Schaffhausen Werner Muff

2007 Ascona TI Niklaus Rutschi

2008 Ascona TI Beat Mändli

2009 Ascona TI Pius Schwizer

2010 Ascona TI Werner Muff

2011 Ascona TI Beat Mändli

2012 Ascona TI Pius Schwizer

2013 Ascona TI Martin Fuchs

2014 Humlikon ZH Niklaus Schurtenberger

2015 Humlikon ZH Fabio Crotta

2016 Humlikon ZH Martin Fuchs

2017 St. Moritz GR Pius Schwizer

2018 Ascona TI Pius Schwizer

2019 St. Gallen Martin Fuchs

2020 coronabedingt nicht ausgetragen


12 | Kolumne

2. Juni 2021 | PFERDEWOCHE

Standpunkt

Endurance und Voltige,

Tent Pegging und Reining

Max E. Ammann

mea@network4events.com

Als Ende der 60er-Jahre der damalige

FEI-Präsident Prinz Philip mit

dem Begehren konfrontiert wurde,

den Fahrsport in die FEI aufzunehmen,

reagierte er positiv. Er stellte

ein Komitee zusammen, das eine

FEI-Aufnahme prüfen und im Falle

einer positiven Empfehlung gleich

ein Reglement liefern sollte. Das geschah.

Das Komitee tagte zweimal

in Aachen und in Bern. An der da -

rauffolgenden FEI-Generalversammlung

Ende 1969 wurde der

Fahrsport als vierte Disziplin in die

FEI aufgenommen. 1970 fand in Luzern

der erste CAI statt, 1971 die ers -

te EM, 1972 die erste WM. Prinz Philip

hat seine spontane Bereitschaft,

den Fahrsport aufzunehmen, später

formuliert: «Wir nehmen eine

pferdesportliche Disziplin in die FEI

auf, wenn es von den Verantwortlichen

gewünscht wird.»

Distanzreiten, Voltigieren

und Tent Pegging

Diese Willkommenshaltung zeigte

sich anfangs der 80er-Jahre, als

sich gleich drei Pferdesportdisziplinen

der FEI anschliessen wollten:

Dis tanzreiten, Voltigieren und Tent

Pegging. Alle drei wurden um 1982

aufgenommen. 1984 gab es für Endurance

und Voltige die ersten Europameisterschaften

und 1986 die

ersten Weltmeisterschaften (für

Voltige in Bulle). Nichts passierte

im Tent Pegging. Dieses Freizeitvergnügen

mit gelegentlichen Wettkämpfen

war von britischen Offizieren

im Kolonialdienst jahrzehn-

Abfolge beim Tent Pegging (Aufspiessen eines Holzpflocks vom galoppierenden Pferd mit der Lanze). Foto: pd

telang ausgeübt worden (das Aufspiessen

eines Holzpflocks vom galoppierenden

Pferd mit der Lanze).

Auch jetzt wird es in den Ländern

mit britisch-kolonialer Vergangenheit,

wie Indien, Pakistan oder Südafrika,

noch immer praktiziert.

Aber zu einem internationalen

Wettkampf kam es trotz FEI nie.

Dazu fehlten die Strukturen. Denn

anders als beim Distanzreiten und

Voltigieren hatte es vor der Aufnahme

des Tent Pegging in die FEI

keine Vergleichswettkämpfe über

die Grenzen gegeben. Da es auch

mit einem FEI-Reglement keine

Kontakte gab, wurde Tent Pegging

nach einigen Jahren wieder von

der FEI verabschiedet. In der FEI

war Tent Pegging bald als Kuriosität

angesehen worden. Bei den

jährlichen FEI-Generalversammlungen

erheiterten jeweils die Auftritte

des britischen Delegierten

Sir Harry Llewellyn (Mannschafts-

Olympiasieger im Springen mit

dem legendären Foxhunter). Voller

Emotionen und Empörung sprach

Sir Harry vor den Delegierten von

«Pig Sticking», also vom Schweineaufspiessen.

Polo und Reining

Prinz Philip, der dann als Viererzugfahrer

einige Erfolge feierte

(Mannschaftsweltmeister, WM-

Einzelsechster), hoffte eine Zeit

lang auch, seine erste Pferdesportliebe,

Polo, in die FEI zu bringen.

Selbst mit seinem königlichen Einfluss,

seinem Charme und seiner

Überzeugung fand er bei den Polo-

Organisationen kein Gehör. Die

traditionellen Gruppierungen in

England, den USA oder Argentinien,

vereinigt in der FIP (Federation

of International Polo), wachten

eifersüchtig und kompromisslos

über den Polosport. Sie hatten

keine Verwendung für eine für sie

obskure Organisation wie die FEI.

Die Situation mit Polo damals war

ähnlich wie heute mit dem Reining,

das 1999 in die FEI-aufgenommen

wurde. Beim Reining ist

es die amerikanische NRHA (National

Reining Horse Association),

die de facto die Oberherrschaft

über das Reining ausübt. Als 2002

und 2006 bei den Weltreiterspielen

in Jerez de la Frontera und Aachen

das Reining zwei erste grosse

Auftritte im Rahmen des FEI-Pferdesports

hatten, wunderte man

sich über die Distanziertheit der

Reining-Verantwortlichen gegenüber

der FEI. Dass es nun zum endgültigen

Bruch gekommen ist,

dass Reining ab 2022 nicht mehr

zur FEI gehört, ist eine logische

Spätfolge dieses Machtkampfes

zwischen der NRHA und der FEI. Es

war Jane Clark, damals FEI-Bureau-Mitglied

und ehemalige Präsidentin

des US-amerikanischen

Pferdesportverbandes, die damals

an vordersten Front für «ihr»

Reining als FEI-Disziplin kämpfte.

Sonderstellung des Fahrsports

Nimmt man die hier erwähnten

Sportarten Fahren, Voltige, Endurance,

Tent Pegging, Reining und

Polo erkennt man die Sonderstellung

des Fahrsports. Er war seit

Jahrzehnten in Europa und Nordamerika

im Volk verankert und die

Integration in die FEI logisch und

erwünscht. Das galt, in reduziertem

Masse, auch für Endurance

und Voltige. Beide hatten grenzüberschreitende

Kontakte, vor allem

die Distanzreiterei mit

«ELDRIC» (Endurance and Long

Dis tance Riding International Conference).

Auch bei den Voltigierern

gab es bereits internationale Wettkämpfe,

so 1978 das grosse Turnier

in St. Moritz. Hilfreich war,

dass sich «ELDRIC» nach der Aufnahme

von Endurance in die FEI

auf eine reduzierte Rolle zurückzog

– anders als die NRHA im Reining,

die auf ihre Machtposition

bestand. Ähnliches hätte man

auch beim Polo erwarten müssen.

Das Scheitern von Tent Pegging

als FEI-Disziplin kam dagegen vom

totalen Fehlen internationaler Organisationen

und Kontakten – abgesehen

vom nostal gischen Rückblick

auf die koloniale Vergangenheit

des einstigen britischen Weltreichs.


PFERDEWOCHE | 2. Juni 2021 | 13

51 DAYS

TO GO

Selektionen

Concours Complet: USA – Phillip

Dutton (Z), Elisabeth Halliday-Sharp

(Deniro Z), Boyd

Martin (Luke); Reserve Doug

Payne (Vandiver).

Olympia-Splitter

Eric Lamaze verzichtet

Der kanadische Springreiter

Eric Lamaze, Olympiasieger

2008 und Bronzegewinner 2016,

verzichtet auf die Spiele in Tokio.

Lamaze war einer von fünf Athleten,

die auf der kanadischen

Shortlist standen und ist derzeit

der Bestplatzierte der «Ahornblätter»

in der Weltrangliste

(Rang 23). Kanada hat nur einen

einzigen Quotenplatz. Der 53-

Jährige führt seine persönliche

Gesundheit als Hauptgrund für

seine Entscheidung an. Seit drei

Jahren befindet er sich wegen eines

Hirntumors in Behandlung

und kämpft mit Unterstützung

seiner medizinischen Teams in

Brüssel (BEL) und Paris (FRA)

weiter gegen die Krankheit an.

«Meine Gesundheit ist etwas, das

ich sehr ernst nehme und ich

habe beschlossen, dass Tokio aufgrund

der Corona-Pandemie

nicht der beste Austragungsort

für mich ist», sagte Lamaze.

«Meine Gesundheit ist zwar im

Moment stabil, aber es gibt mehrere

Risikofaktoren, die berücksichtigt

werden müssen.»

Bei der schwierigen Entscheidung,

sich von den Olympischen

Spielen zurückzuziehen, hatte

Lamaze die volle Unterstützung

der Besitzer seiner Spitzenpferde,

Mark und Tara Rein. «Ich

danke ihnen für ihr volles Verständnis

für die Situation und für

ihre anhaltende Unterstützung»,

so der Kanadier.

Scholtens out

Die niederländische Dressurreiterin

Emmelie Scholtens (Teamsilber

EM in Rotterdam 2019)

muss für die Olympischen Spiele

verzichten. Einem Bericht des

niederländischen Verbandes zu-

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Ab dieser Ausgabe berichten wir wöchentlich über die Vorbereitungen

im Hinblick auf die Olympischen Sommerspiele in Tokio

(JPN). Möchten Sie etwas Spezielles wissen, schreiben Sie uns:

redaktion@pferdewoche.ch oder via soziale Medien

(facebook.com/pferdewoche – instagram.com/pferdewoche).

folge hat sich ihr 13-jähriger Niederländerhengst

Desperado eine

Verletzung zugezogen. Damit ist

Scholtens’ Olympiatraum geplatzt.

Faktor Motivation

Michel Sorg, Equipenchef der

Schweizer Springreiter, macht

sich schon heute Gedanken, wie

er seine Schützlinge vor Ort in

Tokio bei Laune halten kann.

«Im Hinblick auf die Wettkämpfe

mache ich mir keine Sorgen,

da sind sicher alle topmotiviert.

Doch die Woche vor dem

ersten Ernstkampf, wo wir uns

nur in der ‘Bubble’ zwischen Stadion

und olympischem Dorf bewegen

dürfen, wird mental sicher

eine Herausforderung», so der

Romand. Dafür tauscht er sich

unter anderem mit einem Mentalcoach

aus, der ihm weitere

Tipps geben soll, wie diese Zeit

für seine Athleten zu überbrü -

cken ist.

Mit Motivation in einer anderen

Form kämpft momentan auch

Martin Fuchs, aktuell die Nummer

drei der Welt.

Sein Spitzenpferd

Clooney ist in einer

guten Verfassung,

doch im Kopf von

Fuchs hapert es noch

ein bisschen: «Vor der

Corona-Krise habe

ich von Wochenende

zu Wochenende Spitzenresultate

erzielt,

war fast bei jedem

The Playbook

aThleTes and

offcials

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Grand Prix auf dem Podest. Das

gab mir enormes Selbstvertrauen.

Dieses Gefühl habe ich

im Moment noch nicht.» Fuchs

ist aber zuversichtlich, dass sich

dieses rasch wieder einstellen

wird. «Mit Clooney ist geplant,

dass wir noch in La Baule, Windsor

und Knokke starten. Ein Top -

resultat und in meinem Kopf

machts klick», so Fuchs mit einem

Augenzwinkern.

«Playbook»

51 Tage vor den Olympischen

Spielen dreht sich bei den desig -

nierten Reisenden Richtung Tokio

alles um das sogenannte

«Playbook». In dieser, 60 Seiten

umfassenden Broschüre für

Athleten und Funktionäre wird

im Detail erklärt, wie sich jede

Person in puncto Corona-Pandemie

zu verhalten hat. Wie das

genau aussieht, werden wir zu einem

späteren Zeitpunkt publizieren.

Nur so viel vorab: Es wird

hinter den Kulissen ein riesiger

Aufwand für sichere Spiele betrieben.


14 | Turf

2. Juni 2021 | PFERDEWOCHE

Sibylle Vogt gewinnt «German 1000 Guineas»

Düsseldorf (GER) Sibylle Vogt hat Turf-Geschichte geschrieben.

Mit der Aussenseiterin Novemba hat sie als erste Frau die

klassischen «German 1000 Guineas» gewonnen.

Willi Bär Die «German 1000 Guineas»,

in denen es darum geht,

über 1600 Meter die Königin der

dreijährigen Stuten zu ermitteln,

wurde zum 101. Mal ausgetragen.

Vor dem Start des Meilenklassikers

standen vier Pferde im Fokus:

Reine d’amour und Libre sowie

die vom Championjockey Bauyrzhan

Murzabayev gerittene Wismar

und die von Henri-Alex Pantall

aus Frankreich entsandte Godolphin-Stute

Sky Angel.

Im Rennen sah man dann aber nur

noch Novemba. Obwohl aus einer

eher äusseren Boxe gestartet,

übernahm Sibylle Vogt mit der von

Peter Schiergen für das Gestüt

Brümmerhof trainierten Aussenseiterin

resolut das Komman do.

Einmal an der Spitze hielt Sibylle

Vogt das Tempo hoch, sodass der

eine oder andere wohl gedacht

hatte, Novemba würde am Schluss

einbrechen. Doch das Gegenteil

war der Fall. Zur allseitigen Verblüffung

wurden die Galoppsprünge

der Aussenseiterin, die in

Deutschland 12:1, bei PMU gar

16:1 auf Sieg zahlte, gegen Ende

kein bisschen kürzer.

Ein Schnalzen mit der Zunge

Nachdem Vogt durch ein Schnalzen

mit der Zunge das Zeichen zur

Schlussoffensive gegeben hatte,

stürmte Novemba entfesselt die

Zielgerade hinunter und kreuz te

den Pfosten weit vor dem Rest.

«Hochüberlegen, siebeneinhalb

Längen» lautete der auf diesem Niveau

alles andere als alltägliche

Richterspruch. Die ansonsten um

keine Antwort verlegene Sibylle

Vogt meinte nach der grandiosen

Vorstellung von Novemba: «Ich

habe noch gar nicht recht verstanden,

was passiert ist. Tut mir leid,

mehr kann ich im Moment nicht

dazu sagen.» Novemba ist eine

Tochter von Gleneagles, der 2015

in den englischen und irischen Guineas

triumphiert hatte.

Im Rahmenprogramm gelangen

Sibylle Vogt zwei weitere Siege.

Mit Toscano gewann sie einen

Ausgleich I und mit Lovely

Dream einen Ausgleich III.

Turf-Geschichte geschrieben: Sibylle Vogt. Foto: galoppfoto.de

SPRINT

▶ Der Elitloppet, der auf der Stockholmer

Bahn Solvalla normalerweise

von einigen zehntausend Menschen

verfolgt wird, gilt nach dem «Prix

d’Amérique» als wichtigstes Trabfahren

Europas. Allerdings dürfte die

diesjährige Ausgabe nicht zu den he -

rausragenden Jahrgängen gehören.

Einerseits war das tonangebende

Traberland Frankreich nicht mit seiner

ersten Garnitur vertreten und andererseits

scheinen die aktuell bes -

ten skandinavischen Pferde nicht die

Klasse einiger ihrer Vorgänger zu haben.

So rückte der Italo-Hengst Vivid

Wise As, der diesen Frühling in Frankreich

auf kurzen Distanzen brilliert

hatte, in die Favoritenrolle. Im Vorlauf

konnte der von seinem Trainer Alessandro

Gocciadoro gesteuerte Siebenjährige

mit einem Start-Ziel-Sieg

vor Don Fanucci Zet die Erwartungen

erfüllen. Doch obwohl Vivid Wise As

im mit umgerechnet rund 650 000

Franken dotierten Final erneut mit

der vorteilhaften Nummer eins starten

konnte, kehrte Don Fanucci Zet

den Spiess diesmal um.

Don Fanucci Zet ist ein erst fünfjähriger

schwedischer Hengst, der von

Daniel Redén trainiert wird. Im Sulky

sass Örjan Kihlström. Der Sieg des

Hard-Livin-Sohnes war nicht nur verdient,

sondern auch eindrucksvoll,

denn er hatte sowohl im Vorlauf wie

auch im Final in äusseren Spuren das

deutlich schwierigere Rennen als Vivid

Wise As. Hinter dem zweitplatzierten

Italiener kamen der einheimische

Aussenseiter Gareth Boko (Magnus

Djuse) und der Franzose Gelati

Cut (Gabriele Gelormini) als Dritter

respektive Vierter fast gleichzeitig ins

Ziel.

▶ Hauptereignis der sonntäglichen

Réunion auf der Pariser Galopprennbahn

Longchamp war die Gruppe-I-

Prüfung «Prix d’Ispahan» (1850 Meter,

250 000 Euro). Französische und

angelsächsische Zeitungen schrieben

in ihren Vorschauen vom «Clash

der Cracks» und meinten damit das

Aufeinandertreffen des auf höchster

Ebene noch sieglosen Aufsteigers

Skalleti mit den zwei Gruppe-I-Siegern

The Revenant und Victor Ludorum.

Doch aus dem Dreikampf wurde

nichts. The Revenant wurde zum

Nichtstarter erklärt und Victor Ludorum

blieb als Fünfter unter den Erwartungen.

Auch für Skalleti sah es

lange nicht gut aus. Sowohl das unter

dem Einfluss von Sonne und Wind

abgetrocknete Geläuf wie auch das

gemächliche Tempo im Rennen sprachen

gegen ihn. So schienen die zwei

aus England angereisten Aussenseiter

Tilsit (Vincent Cheminaud) und

My Oberon (Ioritz Mendizabal) den

Sieg unter sich auszumachen. Doch

Ausnahmepferde finden fast immer

einen Weg, um das Blatt zu ihren

Gunsten zu wenden. So gelang es

dem von Gérald Mossé gerittenen

Skalleti mit einem letzten Effort die

zwei britischen Gäste noch abzufangen

und mit einem Kopf respektive

kurzen Hals auf die Plätze zu verweisen.

Trainiert wird Skalleti in Marseille

von Jérôme Reynier für Besitzer

Jean-Claude Seroul, die beide ihren

ersten Gruppe-I-Sieg feiern konnten.

Das Duo surfte am Sonntag in Longchamp

auf einer selten gesehenen

Erfolgswelle, hatte es vor dem

Hauptereignis dank Elusive Foot

und Marianafoot doch bereits das

Quinté-Rennen respektive den

Gruppe-III-Sprint gewonnen.

▶ Der diesjährige «Grand Prix de

Bordeaux» war aussergewöhnlich

stark besetzt. So entsprach der vierte

Rang von Anton Kräuligers Swiss-

Derby- und Jockey-Club-Sieger Moderator

in etwa der Papierform. Gegen

Sieger Monty (Gérald Mossé)

und den zweitplatzierten Pao Alto

(Maxime Guyon) war der erneut von

Christophe Soumillon gerittene

Kräuliger-Wallach chancenlos, dazu

musste er am Schluss auch noch

Charlesquint vorbeilassen. Dank seinem

Volltreffer in Toulouse belegt

Moderator im Zwischenklassement

der Rennserie «Défi du Galop» nun

hinter dem bereits zweimal siegreichen

Monty Rang zwei. Der nächste

Auftritt von Moderator ist für Ende

Juni in Lyon geplant.

(wb)


PFERDEWOCHE | 2. Juni 2021

Zwei Siege

zum Geburtstag

Avenches VD Barbara Aebischer machte sich das Geschenk

gleich selbst, gewann sie doch an ihrem 56. Geburtstag

zwei der vier auf der Grasbahn ausgetragenen Trabrennen.

Willi Bär Die Siege kamen überraschend.

Zwar standen sowohl

der fünfjährige Wallach Gwaii

Haanas wie auch die vierjährige

Stute Kueen Occagnes in der Favoritenrolle,

doch als Fahrer

vorgesehen war eigentlich der

Trainer des Duos, Barbaras

Ehemann René Aebischer.

Doch nachdem René Aebischer

aufgrund von Rückenproblemen

das Handtuch geworfen

hatte, nahm Barbara die Leinen

in die Hand.

Während Gwaii Haanas, der

klassemässig klar über seinen

Gegnern stand, die ihm vorgesetzte

Aufgabe mit grosser Autorität

löste, ging Barbara Aebischer

mit der Stute Kueen Occagnes

etwas vorsichtiger zu

Werk. Doch auch die vierjährige

Gras-Debütantin siegte letztlich

leicht vor den grossen Aussenseitern

Ferokee (Rémy Perrin)

und Ericeira (Nicole Schneider).

Die Podestplätze hinter

Gwaii Haanas belegten Dilune

du Soleil (Quentin Blanc) und

Dhaulagiri (Mark Hochuli).

Matthey-Comeback

Nachdem Jean-Bernard «Schi -

bi» Matthey im Schweizer Trabrennsport

jahrzehntelang eine

Hauptrolle gespielt hatte,

musste er sich im Februar einer

Herzoperation unterziehen, sodass

der Saisonanfang ohne ihn

über die Bühne ging. Nun meldete

er sich aber mit einem Paukenschlag

zurück, zwar nicht als

Fahrer, aber als Besitzertrainer,

denn der von ihm vorbereitete

Emir des Forges überraschte

beim ersten Schweizer Start mit

einem überlegenen Sieg vor

Ezattec (Angélique Scotti) und

Fast Marancourt (Marc-André

Bovay). Grossen Anteil an

Emirs Erfolg hatte auch Ursula

Herren, die für einen optimalen

Rennverlauf sorgte.

Am umstrittensten war das

Rennen der Vierjährigen, in

dem sich die von Pascal Schneider

gesteuerte Hello Miss vor

Hot Story (Jean-François Johner)

und dem Favoriten Hyde

Park (Marcel Humbert) durchsetzte.

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Zwei Siege am 56. Geburtstag: Barbara Aebischer, hier mit Gwaii Haanas. Foto: Ueli Wild


16 | Veranstaltungen

2. Juni 2021 | PFERDEWOCHE

Endlich wieder auf einem

grossen Platz reiten

CS Bern In den beiden Hauptspringen über 130 Zentimeter

heissen die Sieger Andreas Rohner mit Loretta van het Mettenhof

und Flavien Auberson auf Madame de Laubry.

Kirstin Burr 68 Paare traten am

Freitagnachmittag in den R/N

130 an. In der Prüfung mit Wertung

A legte der erste Starter

eine Zeit vor, an der sich die

nach ihm folgenden Teilnehmenden

die Zähne ausbissen.

Andreas Rohner und Loretta

van het Mettenhof waren nach

53.01 Sekunden im Ziel. Obwohl

27 Paare den Kurs fehlerfrei

überwanden, konnte keiner

diese Marke unterbieten. Die

grösste Klippe bildete die gelbe

zweifache Kombination kurz

vor dem Ende, hier verpassten

einige eine bessere Klassierung.

Rang zwei belegte Alexis Goulet,

der Bereiter von Pius Schwizer,

mit Baligari S vor Ariane

Muff auf Gammelgaards Johnson,

die exakt eine Sekunde länger

als Rohner benötigte.

Zufriedene Gesichter

Während er in der ersten Prüfung

noch auf den fünften Platz

ritt, konnte Flavien Auberson

mit Madame de Laubry das

Zweiphasenspringen für sich

entscheiden. Rohner benötigte

diesmal 17 Hundertstel mehr.

Irina de Luca und Hidden Cherrie

vervollständigten das Podium.

Goulet war zwar schneller,

aber er patzte einmal. «Es ist ein

tolles Turnier und die Organisation

ist trotz der schwierigen

Flavien Auberson und Madame de Laubry belegten die Ränge eins und fünf

in den beiden R/N 130. Foto: Kirstin Burr

Umstände perfekt. Madame ist

ein sehr gutes Pferd und ich bin

überglücklich, dass ich sie jetzt

im Stall habe. Sie soll schwere

Prüfungen gehen und damit

mein Spitzenpferd Daniel unterstützen,

der von einer Verletzung

zurückkommt», so Auberson.

OK-Präsidentin Karin Rutschi

war ebenfalls zufrieden: «Die

Teilnehmenden sind froh, dass

sie mal wieder auf einem so grossen

Platz reiten können. Wir haben

zwei von unseren Leuten auf

dem Abreitplatz abgestellt, das

funktioniert sehr gut.» So wurde

dieses Mal auf dem Dressurviereck

abgeritten und nicht wie

sonst meistens ein Teil des Sandplatzes

dafür abgeteilt.

Estermann auf Che Carina in Topform

CS Schaffhausen An zwei Tagen hatten die Springreiter auf dem Griesbach die Gelegenheit,

in Prüfungen von 100 bis 135 Zentimeter zu starten. Paul Estermann feierte im

R/N 135 auf Che Carina den Sieg.

Claudia Uehlinger Bei den beiden

höchsten Prüfungen am

Sonntag über 130 und 135 Zentimeter

wusste sich Paul Estermann

auf Che Carina zu behaupten.

In der ersten Prüfung

über 130 Zentimeter musste er

den Sieg noch Dehlia Carmen

Oertli auf Heidefee überlassen.

Knapp hinter Estermann klassierte

sich Rodrigo Sampaio

Peixoto auf MGH Foxes Lair

auf dem dritten Platz. Nicht nur

kurze Wege führten zum Sieg,

sondern auch sonst musste kräftig

aufs Gas gedrückt werden.

So lagen die ersten drei Platzierten

dieser Prüfung innerhalb

von einer guten Sekunde Abstand

aufeinander. Ähnlich in

der Prüfung über 135 Zentimeter.

Dieses Mal hatte allerdings

Paul Estermann mit Che Carina

die Nase vorn. Dicht gefolgt von

Rodrigo Sampaio Peixoto auf

MGH Foxes Lair. Auf den dritten

Rang schob sich Nadine

Paul Estermann siegte auf Che Carina im R/N 135. Foto: Dirk Flotow

Steffen mit Royal Anthem, welche

in der vorangegangenen

Prüfung auf dem vierten Platz

anzutreffen war.

Dank den Organisatoren

Innerhalb von vier Wochen organisierte

der RV Ramsen zum

dritten Mal ein Springturnier.

«Ich gratuliere den Organisatoren,

dass sie den Mut gefasst haben,

unter aufwendigeren Bedingungen

ein Turnier durchzuführen.

Die Konkurrenten wissen

das Angebot sehr zu schätzen»,

so die dankenden Worte des Parcoursbauers

Gérard Lachat. OK-

Präsidentin Melanie Schmid zog

eine positive Bilanz, trotz Nachnennungen

in den höheren Prüfungen

meinte sie: «Schade, dass

viele Reiter mit nationaler Lizenz

einem Start im Ausland gegenüber

einem Turnier in der

Schweiz den Vorrang geben. Ich

hoffe, dass das Nennergebnis für

das Turnier im Juni in den höheren

Stufen positiver ausfällt.»


PFERDEWOCHE | 2. Juni 2021 Veranstaltungen | 17

Sieg für das schnelle Damenduo

CS Müntschemier BE Barbara Schnieper triumphierte

im N 140 auf ihrer routinierten Stute Chaleandra CH vor

Jean-Maurice Brahier und Janick Herren.

Kirstin Burr

Strahlender Sonnenschein,

Sandplatz, Wind und Palmen –

auf der Anlage der Familie Etter

konnte man am Sonntag ein wenig

in «Urlaubsstimmung» kommen.

Für die 56 Teilnehmenden

der Hauptprüfung hiess es aber

volle Konzentration. Etwas zu

viel Zeit liess sich Séverin Hillereau

als erster Starter mit Daizi

de Beaufour. Ein Punkt bedeutete

am Ende Rang elf. Auch mit

seinem zweiten Pferd Be Maylord

de Glain scheiterte er an

der erlaubten Zeit und reihte

sich auf Rang acht ein. Das

«Schicksal» teilte Audrey Geiser,

die nach ihrer Hochzeit nun

noch den Namen Steulet trägt.

Sie bereitete Jordana van het

Velpedal auf das Turnier in St.

Gallen vor. Die beiden wurden

Zehnte. Auch Mégane Pasquier

auf Klever Boy des Karabistouilles

und Michael Lischer

mit Eralco Hero waren zu langsam.

Sie belegten die Plätze sieben

und neun.

Mit 16 noch topfit

Viele scheiterten schon an

Sprung drei, einem schmalen

Steil. Später kristallisierte sich

der Oxer vor dem Wassergraben

als weitere Klippe heraus. Am

Ende gelang es doch sechs Paaren,

sich für das Stechen zu qualifizieren.

Ruth Oehen verzichtete

dann aber auf den Start mit

Blue Chacco. Die Entscheidung

eröffnete Barbara Schnieper

mit Chaleandra CH. Gewohnt

rasant waren die beiden unterwegs

und wendeten eng. Damit

setzte sie die Konkurrenz unter

Druck. Janick Herren und Jisca

de Laubry waren gut unterwegs,

doch dann fusste die Stute bei

einem Oxer ein, woraufhin die

Reiterin das Tempo herausnahm.

Am Ende sollte es aber

für Platz drei reichen, denn auch

die anderen patzten. So erwischte

es Jean-Maurice Brahier

und Valencio an dem

schmalen Steilsprung, der im

Umgang schon so manch einem

Probleme bereitet hatte. Mehdi

Roessli und Eden van Pottelberg

hatten keine Distanz auf

das zweite Hindernis und als

noch ein zweiter Fehler an der

Kombination hinzukam, verpassten

sie das Podium. Der

letzte Starter, der Zuger Andreas

Hugener auf Irene, wollte

ebenfalls gewinnen und riskierte

zu viel. Am Ende wurde

Feierten einen weiteren N-140-Sieg: Barbara Schnieper und Chaleandra CH.

er Fünfter. Die Siegerin

scherzte: «Da hätte ich mich ja

gar nicht so beeilen müssen. Es

ist alles so aufgegangen, wie ich

mir das vorgenommen habe. Es

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gewonnen hat. Sie ist ja bereits

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18 | Zucht

2. Juni 2021 | PFERDEWOCHE

Bärau: Siegerin Floria (Hevron) von Adrian Baumgartner.

Schüpfheim: Siegerin Nektarin E.L. (Novac vom Meierhof) von Bruno Emmenegger.

Schöner Oberemmentaler Zuchtquerschnitt

Freiberger-Feldtests in Bärau BE und Schüpfheim LU Adrian Baumgartner aus Langnau

durfte in Bärau zum Sieg mit seiner Stute Floria gratuliert werden und in Schüpfheim verliess

Nektarin E.L. von Lokalmatador Bruno Emmenegger den Schauplatz als Siegerin.

Karin Rohrer

Die Pferdezuchtgenossenschaft

Oberemmental durfte Ende

Mai im Lehn Bärau 17 dreijährige

Freiberger zum Feldtest antreten

lassen. Hugo Piller und

Bernhard Wüthrich amteten als

Rassenexperten und vergaben

der überaus typvollen Stute Floria

die Exterieurnoten 8/8/8.

«Eine wirklich kompakte,

schöne und ausgeglichene Stute,

die sehr viel verspricht für die

Zucht, denn bei diesem Pferd

passt einfach alles», fand Piller

lobende Worte für Floria

(Hevron – Norway). Es seien ein

paar ganz typstarke Pferde vorgestellt

worden, was sich auch in

den Noten niederschlug, war

doch seitens Typ keine Note unter

einer Sieben. Hinsichtlich

Körperbau mussten die Richter

hie und da eine Unkorrektheit

in den Vorderbeinen feststellen.

Hervorgehoben wur de auch die

Tatsache, dass die Pferde schön

zurechtgemacht präsentiert

wurden. Zweite wur de Nira

(Navarino) von Ruth Weber-

Zbinden. Die hübsche Stute

durfte sich im Exterieur die Noten

8/7/8 notieren lassen und

glänzte mit dem zweitbesten

Reitresultat des Tages (8.120).

Feldtest pur. Fotos: Karin Rohrer

Von Don Caprio stammt First

Lady ab, eine Stute im Besitz

von Andreas Sommer, welche

den dritten Rang holte und im

Exterieur mit 8/7/7 punktiert

wurde. Hansjürg Fuhrimann,

welcher das Fahren richtete,

zeigte sich beeindruckt von

den «schmucken Emmentaler

Zuchtpferden, welche sich seriös

vorbereitet und ausgebildet

auf dem Fahrplatz präsentierten».

Er freute sich, dass auch

junge Fahrer die Leinen in die

Hand nahmen und die Pferde

ansprechend am Wagen vorführten.

Gerhard Bieli warf ein

prüfendes Auge auf die Freiberger

Youngster beim Anspannen

und Margrit Stebler oblag das

Richten beim Reiten.

Entlebucher FM-Nachwuchs

in den Startlöchern

Geschäftsführer Roland Stadelmann

von der Pferdezuchtgenossenschaft

Amt Entlebuch begrüsste

sieben Pferdebesitzer

zum Feldtest in Schüpfheim. Siegerin

Nektarin E.L. ist eine im

Körperbau wunderbar ausgeglichene

Stute mit starkem Gangwerk,

welche von Novac vom

Meierhof abstammt und die Exterieurnoten

8/8/8 einheimste.

Aber nicht nur das Exterieur

stimmt bei ihr, denn auch mit einem

tadellosen Interieur glänzte

sie. «Wir können sie zu Arbeiten

auf dem Feld einsetzen und im

Zweispänner läuft sie einwandfrei»,

schwärmt Bruno Emmenegger

von der selbst gezogenen

Stute, welche viel Leistungswille

zeige und mit Temperament sowie

schwungvollen Gängen ausgerüstet

sei, einfach ein «gmögiges»

Pferd, das viel Freude bereite.

Nektarin E.L. bewies sich

mit dem Topresultat 8.714 im

Fahren und 8.0 im Reiten. Der

zweite Rang ging an Peter

Schrackmann, der mit der Stute

Neila ein Navarino-Nachkommen

mitgebracht hatte, benotet

mit 7/7/8. Auf Platz drei durfte

Katja Schöpfer gratuliert werden,

die mit Felina eine typvolle

und ausdrucksstarke Freibergerstute

im Stall hat. Felina bekam

von Hugo Piller und Bernhard

Wüthrich die Noten 8/6/7 im Exterieur.

Zwei Pferde wurden nur

in den Fahr- und Reiteigenschaften

geprüft und nicht im Exterieur,

womit schlussendlich deren

fünf Freiberger den ganzen

Feldtest abgeschlossen hatten.


PFERDEWOCHE | 2. Juni 2021 Hintergrund | 19

Harmonie als oberstes Ziel

In der NPZ-Kursreihe «Der schlaue Montag» fand im NPZ Bern der Informationsabend

zum Thema «Die Skala der Ausbildung: Tipps und

Tricks zur Umsetzung im Trainingsalltag» statt.

Jeder wünscht sich ein Pferd, das

angenehm zu reiten, locker und

motiviert ist. Der Weg dorthin

ist ein langer Prozess und erfordert

eine sorgfältige Ausbildung

unserer Vierbeiner. Urs Schelker,

Spartenleiter Dressur im

NPZ, eidgenössisch diplomierter

Reitlehrer und Dressurrichter,

hat den Teilnehmern am

«Schlauen Montag» hilfreiche

Tipps und Tricks zur Ausbildung

von Pferden mit auf den Weg gegeben.

Korrekte Grundausbildung

Dass die Skala der Ausbildung

auch nach so langer Zeit immer

noch ihre Gültigkeit und Berechtigung

besitzt, ist für Urs

Schelker ganz klar: «Die Ausbildungsskala

des Pferdes ist der

Anhaltspunkt für die korrekte

Grundausbildung eines jungen

Pferdes, aber auch der systematische

Aufbau einer jeden Trainingseinheit

von bereits ausgebildeten

Pferden.» Bei der Betrachtung

der Skala mit den

sechs Punkten Takt, Losgelassenheit,

Anlehnung, Schwung,

Geraderichtung und Versammlung

wird allerdings schnell klar,

dass es sich bei der schematischen

Darstellung um das anzustrebende

und optimale Ziel

handelt. «Welche Bedeutung die

einzelnen Punkte für mich und

mein Pferd haben und wie ich

diese in der Ausbildung meines

Pferdes umsetze, ist immer auch

ein wenig Auslegungs- und vor

allem Gefühlssache», erklärt

Urs Schelker mit dem Verweis

auf das Zitat von Goethe, welches

in der Reithalle des Nationalen

Pferdezentrums hängt:

«Wenn ihr’s nicht fühlt, ihr werdet’s

nicht erjagen.»

Dass das Erreichen der einzelnen

Ausbildungsziele von einer

vielseitigen Gymnastizierung

Anhand der unterschiedlichen Ausbildungsstände der vorgerittenen Pferde

kann Urs Schelker die Ausbildungsschritte sehr praxisnah erläutern.

und dem Eingehen auf die Psyche

des Pferdes abhängig ist, ist

für den Dressurtrainer selbstverständlich.

So betont er vor allem

die Wichtigkeit der ersten

Ausbildungsziele: «Der Takt

Das junge Pferd hat den Takt bereits gefunden. Nun steht die Arbeit

an der Losgelassenheit an oberster Stelle. Fotos: NPZ

muss nicht nur auf geraden Linien,

sondern auch in allen

Übergängen und Wendungen

erhalten bleiben. Keine Übung

oder Lektion kann gut sein,

wenn sie mit Taktfehlern verbunden

ist, und kein Ausbildungsschritt

kann richtig sein,

wenn er zu Taktfehlern führt.»

Deshalb sollten Reiter und Ausbilder

immer wieder überprüfen,

inwieweit Ausbildungsschritte

erreicht sind, bevor sie

zur Erarbeitung des nächsten

Punktes der Skala übergehen

und das Pferd überfordern. «Die

Grundlagenarbeit ist elementar

und sollte niemals übergangen

werden, da sie die langfristige

Gesunderhaltung des Pferdes sichert.

Manchmal muss man

dann eben auch nochmal einen

Schritt zurückgehen oder einfach

eine Woche pausieren und

dem Pferd Zeit geben», mahnt

der erfahrene Ausbilder.

Die Skala der Ausbildung hilft

dem Reiter, den Trainingsalltag

mit seinem Pferd systematisch

zu gestalten und anhand der beschriebenen

Punkte kann man

überprüfen, ob man sich auf

dem richtigen Weg befindet.

«Doch egal, was man mit Pferden

macht, Ziel ist immer die

Harmonie zwischen Pferd und

Reiter und die Freude am Reiten»,

fasst Urs Schelker präg -

nant zusammen.

Anne-Sophie Prätzel

Kommunikation NPZ Bern

Nächster Kurs

Am Montag, 7. Juni, lautet das

Kursthema:

«Mach dich locker: Dehnungs-

und Lockerungsübungen

für das Pferd vor

und nach dem Training»

Die Kurse finden jeweils am ersten

Montag im Monat von 18.30 bis

20.30 Uhr statt. Das Kursgeld beträgt

40 Franken pro Kursabend

inklusive Unterrichtsmaterial.

Infos: www.npz.ch


20 | Diverses

2. Juni 2021 | PFERDEWOCHE

Neuer Importeur seit 2019

Iseki Traktoren Schweiz Die japanische Marke «Iseki» ist seit 50 Jahren in der Schweiz präsent.

Zuvor als Handelsware von der Firma «Rapid Technic AG» vertrieben, wird die Marke Iseki nun seit

dem 1. Juni 2019 durch Iseki Traktoren in Killwangen und seit dem 1. September 2020 in den eigenen

Räumlichkeiten in Fischbach-Göslikon vertrieben.

(pd) Iseki Traktoren stützt sich

auf die Struktur und die langjährige

Erfahrung von Iseki

Frankreich. Das Team von Iseki

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der Stufe-V erfüllen. Zögern

Sie nicht, ihre Website zu

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Brühlmattstrasse 24a

5525 Fischbach-Göslikon AG

Telefon 056 544 55 20

www.iseki.ch

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Pferde ohne Chemie füttern

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Aline Wicki Die «Suisse-Elite-Fohlenauktion»

findet von Mittwoch,

25., bis Samstag, 28. August, unter

«suisseelite.auction» statt. Die aktuelle

Situation bietet weiter zu wenig

Planungssicherheit, um eine Auktion

in Dielsdorf auf die Beine zu

stellen. Ab sofort sind interessierte

Züchter eingeladen, ihre Topfohlen

zu einer der beiden Selektionen

vom 26. und 27. Juni in Rickenbach

und Avenches anzumelden. Wie

schon 2020 werden vor Ort alle Fohlen

einer veterinärmedizini schen

Untersuchung unterzogen sowie

das bei einer Online-Durchführung

erst recht unabdingliche Foto- und

Videomaterial aufgenommen.

Im Grossen und Ganzen wird die

Auktion gleich ablaufen wie 2020.

«Aus unseren ersten Erfahrungen

Geschäftsstelle

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3006 Bern, Mobil 079 383 84 05,

aline.wicki@bluewin.ch

«Suisse-Elite-Fohlenauktion»

zum zweiten Mal online

Nach der erfolgreichen Premiere der ersten «Online-

Suisse-Elite-Fohlenauktion» wird die Fohlenauktion

des VSS auch 2021 online durchgeführt.

sowie den Rückmeldungen vom

letzten Jahr haben wir einige Finessen

angepasst», erklärt Präsident

Marc Friedli. So wird die Auktion

weniger lang dauern und gestaffelt

enden. Der Verein Schweizer

Sportpferde freut sich auf spannende

Selektionstage, ein hervorragendes

Fohlenlot 2021, zahlreiche

Interessenten und eine erfolgreiche

«Suisse-Elite-Fohlenauktion»!

Fohlenschau und Vorselektion

Avenches: www.vss-acss.ch

Nennschluss 18. Juni

Ostschweizer Fohlenchampionat

und Vorselektion Rickenbach:

www.sportpferdezucht.ch

Nennschluss 11. Juni

www.vss-acss.ch


Kurse im Nationalen

Pferdezentrum

WO

IST

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LOS?

Sonntag

6. Juni 2021

79ster Nationaler

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Der monatliche Treff

aller Tierfreunde.

Stände willkommen.

Tieranmeldungen

Auffuhr der Tiere

Neu: 8.30–9.45 Uhr

OK. HJ.Fünfschilling

Telefon 079 301 16 11

www.buremaerit.ch

09. Juni Fyrabe unter Züchtern: Absetzen von Fohlen - online

10. Juni

Bewegungstherapie & Elektrostimulation –

Komplementärmedizin beim Pferd

26. Juni

01. Juli

05. Juli

ab 08. Juli

ab 09. Juli

Horsetrail – das Gelassenheitstraining für Mensch und

Pferd

Online Seminar: Die grossen Probleme kleiner Pferde –

Ponies im Fokus

Schlauer Montag: Der liebe Magen – von der Gastroskopie

bis zum Magengeschwür

Ferienworkshops und -kurse für 4 bis 12-jährige Kinder

Grundausbildung Attest: 3-Tageskurs

11. Juli Working Equitation - Schnupperkurs

Anmeldung und weitere Informationen unter: www.npz.ch/kurse

www.okv.ch

OKV Modul Fortbildung

Springreiten, Parcoursbau

21. + 22. August 2021

im Pferdezentrum Frauenfeld

Das Modul ist offen für J+S Leiter, Vereinstrainer und

Vereinstraineranwärter sowie am Springreiten interessierte

Reiterinnen und Reiter mit Brevet oder Lizenz.

16. Juni bis 20. Juni 2021

Anlässlich der Dressurtage in 8627 Grüningen

Programm

Mittwoch, 16. Juni 2021, 17.00 Uhr

und Freitag, 18. Juni 2021, ca. 16.30 Uhr

grosse Verkaufspräsentationen aller Dressureliten.

Im Anschluss an die Präsentationen können

die Pferde Probe geritten werden.

Vereinbaren Sie einen Termin mit uns.

Donnerstag, 17. Juni, bis Sonntag, 20. Juni 2021

Zwischen den Prüfungen und vor den Siegerehrungen

werden immer wieder Verkaufspferde vorgestellt.

Wir sind während allen Tagen gerne für Sie da,

sprechen Sie uns an – wir freuen uns darauf!

Inhalt:

Thema:

Experten:

Springreiten beritten, Parcoursbau

Wir werden dem Ausbildungsstand von Reiter

und Pferd entsprechende Cavalettiübungen,

Gymnastikreihen und Parcours reiten, einen

Parcours zeichnen, aufstellen und reiten

Conny Ruppli, Urs Appert

Kursleitung/

Auskünfte: Petra Ott, petra.ott@okv.ch, Telefon: 078 842 46 90

Anmeldung online bis 2. August 2021 über

www.okv.ch/Ausbildung/Kurse (Kurs 21AB01)

oder

www.jugendundsport.ch/Pferdesport/Kursplan

Probereiten

ist jederzeit nach vorheriger Anmeldung möglich.

Informationen unter:

Mobile 079 628 93 40 – E-Mail: info@vnde.ch

Patronat


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2x JA

zu den dringend nötigen

Agrar - Initiativen

Argumente umweltbewusster Reiter für die

Trinkwasser- und Pestizidfrei-Initiative

Die Volksinitiative „für sauberes Trinkwasser und gesunde Nahrung“ hat mit der Pferdehaltung

nur sehr indirekt zu tun. Sie zielt ausschliesslich auf die Direktzahlungen.

Die Initiative will die Direktzahlungen in Betriebe umlenken, die pestizidfrei produzieren

und nur so viele Tiere halten, wie durch die verfügbare Fläche in einem durchschnittlichen

Ertragsjahr ernährt werden können. Diese massvolle Anzahl Tiere sorgt dafür, dass

die Nährsto 昀 bilanz ausgeglichen bleibt und keine Gülleüberschüsse anfallen.

Pferdehaltung in der Landwirtschaftszone

Die Pferdehaltung ist durch das Raumplanungsgesetz schon stark reglementiert. Insbesondere ist eine

überwiegend betriebseigene Futtergrundlage bereits vorgeschrieben. So heisst es im Leitfaden

«Pferd und Raum» des Bundesamts für Raumplanung:

«Artikel 16a bis Absatz 1 RPG verlangt in jedem Fall eine überwiegend betriebseigene Futtergrundlage. Pferde dürfen nicht bodenunabhängig

gehalten werden. (…) Das Erfordernis der überwiegend betriebseigenen Futtergrundlage ist erfüllt, wenn das Raufutter

für die Pferde zum überwiegenden Teil auf dem Betrieb selber produziert wird (...). Zum Raufutter gehört auch das den Pferden

auf der Weide zur Verfügung stehende Futter (...). Die betriebseigene Raufutterproduktion muss mindestens 70 Prozent des Raufutterbedarfs

der Pferde decken.»

Keine Einschränkungen beim Futterkauf und in der medizinischen Behandlung

Wird diese Wegleitung eingehalten, sollten bei der Futterbescha 昀 ung keine grösseren Probleme auftreten.

Zudem sind Pferde nicht direkt von der Initiative betro 昀 en, weil sie in den allermeisten Fällen kein

landwirtschaftliches Produkt oder Produktionsmittel sind. Der Pferdebestand in der Schweiz setzt sich vor

allem aus Freizeit- und Sportpferden zusammen und für diese kann problemlos Kraftfutter und Spezialfutter

zugekauft werden. Grundsätzlich ist es aber sicher sinnvoll, ausschliesslich pestizidfreies Futter

anzubieten, Pferde haben einen sehr emp 昀 ndlichen Sto 昀 wechsel. Auch lassen sich aus dem Initiativtext

keine Änderungen für die medizinische Versorgung der als Heimtier deklarierten Pferde ableiten.

Futterkostenanstieg hätte sehr geringe Auswirkungen auf Pensionspreis

Betriebe welche die Pferdehaltung unter Erhalt von Direktzahlungen auch nach Annahme der

Trinkwasserinitiative weiterführen möchten, könnten die konkreten, vom Parlament noch zu

beschliessenden Produktionsrichtlinien innerhalb von 8 Jahren umsetzen und ihren Pensionären

pestizidfreies Raufutter anbieten. Die Mehrkosten, die bisher auf die Umwelt und den

Steuerzahler abgewälzt wurden, trägt nun der Pferdebesitzer. So wie der Bootsbesitzer auch

selber für sein teures Hobby aufkommen muss. Der Grossteil der Kosten der Pferdehaltung

entsteht durch den Arbeitsaufwand und die Infrastruktur 1 . Ein Anstieg der

Futterkosten, welche je nach Haltungsform 10-15% der Pensionskosten ausmachen, würde

das bereits teure Hobby nicht wesentlich verteuern.

Mit 2x JA zu den Agrarinitiativen sorgen wir dafür, dass wir bald in fast jedem ländlichen Stall pestizidfreies

Raufutter vor 昀 nden können und unsere naturnahen Ausreitgebiete in ihrer Qualität erhalten bleiben.

1

Pensionskostenansätze für Pferde/2015, bs02012d, Agriexpert, SBV, Brugg

Wird unterstützt von:

IG

umweltverträgliche

Pferde- und Heimtierhaltung


PFERDEWOCHE | 2. Juni 2021 Die PferdeWoche | 23

In der nächsten Ausgabe

• Alles zum CSIO5* St. Gallen

mit dem Final des Schweizer

Cups

• «Horse Park Masters»

Dressur in Dielsdorf ZH

• Pferdewelt: Hippolini,

Reiteinstieg für Kinder

(50-mal jährlich, jeweils am Mittwoch)

www.pferdewoche.ch

Auflage: 20 000 Exemplare

Herausgeberin: Verlag Equi-Media AG

ISSN-Nummer: 1424-9707

Offizielles Publikationsorgan für: Verband Ostschweizerischer

Kavallerie- und Reitvereine (OKV),

Zentralschweizerischer Kavallerie- und Reitsport -

verband (ZKV), Verband Schweizerischer Concoursreiter

(VSCR), Verein Schweizer Sportpferde (VSS),

Swiss Team Trophy (STT), Vereinigung Pferd (VP),

Schweizer Haflingerverband (SHV) und Schweizer

Kavallerieschwadron 1972.

Insertionspreise

Einspaltiger Millimeterpreis s/w

Fr. 1.73 (exkl. MwSt.) für Geschäftsinserate

Fr. 1.36 (exkl. MwSt.) für Gelegenheitsinserate

Annahmeschluss

Donnerstag der Vorwoche

Anzeigen-Copyright

«Die in dieser Zeitung publizierten Inserate dürfen

von Dritten weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet

oder sonst wie verwertet werden. Ausge -

schlossen ist ins besondere auch eine Einspeisung

auf Online-Dienste, unabhängig davon, ob die

Inserate zu diesem Zweck bearbeitet werden oder

nicht. Der Verleger und die Inserenten untersagen

ausdrücklich die Übernahme auf Online-Dienste

durch Dritte. Jeder Verstoss gegen dieses Verbot

wird vom Verlag rechtlich verfolgt.»

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der Redaktion und unter vollständiger Quellenangabe

gestattet. Für unaufgefordert eingesandtes

Text- und Bildmaterial übernimmt die Redaktion

keine Verantwortung. Manuskripte unterliegen der

redaktionellen Bearbeitung. Beiträge freier Mit -

arbeiter müssen nicht mit der Meinung der

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Ständige Mitarbeiter

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Dieter Ludwig, Werner Schönen berger, Caroline

Schunk, Katja Stuppia, Ueli Wild, Peter Wyrsch.

Fotografen

Dirk Caremans, Karl-Heinz Frieler, Stefan Lafrentz,

Jacques Toffi.

Produktion

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Verkauf:

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Marlies Egli

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Bezugspreise

Einzelnummer: Fr. 4.50

Abonnements: Fr. 169.– (jährlich)

Fr. 97.– (halbjährlich)

Ausland: Fr. 260.– (Europa)

Fr. 290.– (Übersee)

Agenda

Juni

1.–6. Müntschemier BE CS

1.–6. Dielsdorf ZH CD

3. Dagmersellen LU CS

3.–6. St. Gallen CSIO5*

3.–6. Crête-Vandœuvres GE CS/abgesagt

3.–6. Buch (GER) CE (SM)

3.–6. Fehraltorf ZH CS

4.–6. Curio TI CS/abgesagt

4.–6. Münsingen BE CS/abgesagt

4.–6. Worben BE CS/abgesagt

4.–6. Avenches VD CD/abgesagt

4.–6. Yverdon-les-Bains VD CS

4.–6. Poliez-le-Grand VD CS/abgesagt

5. Cham ZG CD/abgesagt

5. Grüsch GR D

5. Avenches VD R

5. Turbenthal ZH CV

5.–6. Oberstammheim ZH CS

5.–6. Felsberg GR CS/abgesagt

5.–6. Giubiasco TI CS

5.–6. Gossau ZH CV/abgesagt

5.–6. Basel Schänzli CS

6. Delémont JU CA/abgesagt

6. Wahlendorf BE D

6. Bülach ZH CA/abgesagt

6. Avenches VD R

9. Basel Schänzli CS

9.–13. Galgenen SZ CS

(verschoben auf den 12.–15. August)

9. PferdeWoche Nr. 23/2021

10.–13. Sion VS CS

11.–13. Thörigen BE CH/abgesagt

11.–13. Ruswil LU CS

11.–13. Ecublens VD CC/abgesagt

11.–13. Egnach (Fetzisloh) TG CH/abgesagt

11.–13. Aadorf TG CD

12. Tavannes BE CD/abgesagt

12. Zauggenried BE CV

12. Wohleiberg/Frauenkappelen BE CS/abgesagt

TV-Tipps

Mittwoch, 2. Juni

ab 15.35 3sat Irlands Küsten: Der wilde Westen

(über Connemara-Ponys)

Donnerstag, 3. Juni

ab 20.15 ARD-alpha alpha-expedition: Von Südtirol an die Adria

(über einen Pferdetrainer)

Freitag, 4. Juni

ab 20.15 ARD Reiterhof Wildenstein: Sprung ins Leben

Samstag, 5. Juni

ab 16.00 3sat Marie fängt Feuer – allein war gestern

ab 23.15 Eurosport Zucht-WM junge Springpferde 2017

Dienstag, 8. Juni

ab 07.05 Arte GEO Reportage: Argentinien, von wilden

Pferden und sanfter Hand

Donnerstag bis Sonntag CSIO5* St. Gallen (siehe Seite 9)

Donnerstag bis Sonntag

Balve Optimum (CSI2*, GER)

Alle Angaben ohne Gewähr


24 | Resultate

2. Juni 2021 | PFERDEWOCHE

Springen

INTERNATIONAL

CSIO5* Rom (ITA)

27.–30. Mai

Grand Prix, 160, 2 Umg., A: 1. David

Will (GER), C Vier II, 0/0/42.34; 2.

Laura Kraut (USA), Baloutine,

0/0/44.76; 3. Jessica Springsteen

(USA), Don Juan vd Donkhoeve,

0/0/45.15; 4. Bertram Allen (IRL), Pacino

Amiro, 0/4/43.62; 5. Jérôme

Guery (BEL), Quel Homme de Hus,

4/0/43.88; 6. Martin Fuchs (SUI),

Clooney, 4/0/44.15. - Nationenpreis,

160, 2 Umg., A: 1. Belgien, 4/0

(0+4/0/36.01): Olivier Philippaerts,

H&M Extra, 0+12, Yves Vanderhasselt,

Jeunesse, 4+0, Jérôme Guery,

Quel Homme de Hus, 0+0/0, Gregory

Wathelet, Nevados S, 0+4/0; 2.

Deutschland, 4/0 (0+4/0/36.63):

Marcus Ehning, Calanda, 8+4, Kendra

Claricia Brinkop, Kastelle

Memo, 0+0, Patrick Stühlmeyer, Varihoka

du Temple, 0+0, David Will, C

Vier II, 0+4; 3. ex.: Brasilien, 8 (8+0):

Luiz Francisco de Azevedo, Comic,

4+0, Yuri Mansur, QH Alfons Santo

Antonio, 0+0, Luiz Felipe de Azevedo,

Hermes vd Vrombautshoeve,

4+0, Rodrigo Pessoa, Carlito’s Way

VI, 4+verz.; Frankreich, 8 (8+0): Pénélope

Leprevost, GFE Excalibur de

la Tour Vidal, 0+0, Marc Dilasser,

Arioto du Gevres, 8+0, Mathieu Billot,

Quel Filou, 4+0, Kevin Staut, Visconti

de Telman, 4+verz.; 5. USA, 9

(8+1): Kent Farrington, Gazelle, 4+4,

Jessica Springsteen, Don Juan vd

Donkhoeve, 4+1, Laura Kraut, Baloutinue,

8+0, McLain Ward, Contagious,

0+0; 6. Schweden, 12 (8+4); 7.

Tschechien, 25 (8+17); 8. Mexiko, 36

(8+28). - Kleiner GP, 155, A, 1 St.: 1.

Kent Farrington (USA), Creedance,

0/0/35.66; 2. Lorenzo de Luca (ITA),

Scuderia 1918 Halifax vh Kluizebos,

0/0/37.30; 3. Gregory Wathelet

(BEL), Picobello Full House ter Linden

Z, 0/0/38.22; 9. Martin Fuchs

(SUI), Conner, 0/4/36.78; 11. Steve

Guerdat (SUI), PB Maserati,

0/4/37.42.

CSI1/5* St-Tropez

(FRA) 27.–29. Mai

Grand Prix GCT, 160, A, 1 St.: 1. Peder

Fredricson (SWE), Catch me not

S, 0/0/34.98; 2. Henrik von Eckermann

(SWE), King Edward,

0/0/35.91; 3. Simon Delestre (FRA),

Hermes Ryan, 0/4/35.74; 4. ex.: Nicolas

Delmotte (FRA), Urvoso du

Roch, Harrie Smolders (NED), Monaco,

je 0/4/35.83. - Teamspringen

GCL, 155, 2 Umg., A: 1. Valkenswaard

United, 8/135.59: Peder Fred -

ricson, H&M All In, 0+4, Edwina

Tops-Alexander, Identity Vitseroel,

0+4; 2. Shanghai Swans, 8/138.15:

Christian Ahlmann, Solid Gold Z,

0+4, Max Kühner, EIC Caleo, 0, EIC

Coloris des Isles, 4; 3. London

Knights, 12/132.81: Ben Maher, Ginger-Blue,

8+4, Nicola Philippaerts,

Katanga vh Dingeshof, 0+0; 4. Prague

Lions, 12/140.74: Sergio Alvarez

Moya, Alamo, 0+0, Anna Kellnerova,

Catch me if you can OLD, 12,

Niels Bruynseels, Delux van T&L, 0;

5. Monaco Aces, 13/142.30: Jeanne

Sadran, Unforgettable Damvil, 4+4,

Jos Verlooy, Jacobien Dwerse Hagen,

0+5. - GP CSI1*, 140, A, 1 St.: 1.

Anas tasia Nielsen (MON), Giro de

la Luna, 0/0/32.86; 2. Inigo Lopez de

la Osa Franco (MON), Galaxy,

0/0/33.76; 3. Jane Richard Philips

(SUI), Jalanta P, 0/0/34.13; 7. Jane

Richard Philips (SUI), Izmir vd

Baey enne, 0/0/36.51. - 140, Zweiphasen,

A: 1. Jane Richard Philips

(SUI), Izmir vd Baeyenne, 0/0/28.63;

2. Anastasia Nielsen (MON), Frau

Clara, 0/0/28.72; 3. Dimitri Varsano

(FRA), Vivaldi des Forets, 0/0/28.90. -

140, A: 1. Jane Richard Philips (SUI),

Izmir vd Baeyenne, 0/63.18; 2. Anas -

tasia Nielsen (MON), Giro de la

Luna, 0/65.42; 3. Anastasia Nielsen

(MON), Frau Clara, 0/69.37. - 130, A,

1 St.: 1. Jane Richard Philips (SUI),

Jalanta P, 0/0/27.13; 2. Kristyna Vitek

(CZE), Kamirez van Orchid’s,

0/0/29.07; 3. Kristyna Vitek (CZE),

MTF Starpower, 0/0/31.34. - 130,

Zweiphasen, A: 1. Jane Richard

Philips (SUI), Jalanta P, 0/0/26.98; 2.

Anastasia Nielsen (MON), Giro de

la Luna, 0/0/27.36; 3. Tess Carmichael

(GBR), Bangle SR, 0/0/28.25.

CSI1/2* München

(GER) 27.–30. Mai

Grand Prix, 145, 2 Umg., A: 1. Simone

Blum (GER), DSP Cool Hill,

0/0/49.94; 2. Maximilian Schmid

(GER), Guardiola-N, 0/0/50.51; 3.

Frederic Tillmann (GER), By Balou,

0/0/51.10; 4. Mathias Schibli (SUI),

Quno, 0/0/51.16; 5. Adrian Schmid

(SUI), Clarima VI, 0/0/52.89; 7. Pius

Schwizer (SUI), Balou Rubin R,

0/4/49.62. - 145, A, 1 St.: 1. Tobias

Bachl (GER), Cicera de la Vayrie B,

0/0/42.27; 2. Maximilian Weishaupt

(GER), Nexus XII, 0/0/43.55; 3. Peter

Englbrecht (AUT), Concerto Mio,

0/0/44.44; 10. Peter Bleiker Jr (SUI),

Babalou, 0/0/47.53. - 140, Zweiphasen,

A: 1. Benjamin Wulschner

(GER), Chaccobel, 0/0/33.88; 2. Tim

Hoster (GER), Quintaro IX, 0/0/35.47;

3. Adrian Schmid (SUI), Barcelona

von Aarhof CH, 0/0/36.74; 6. Gustave

Angeloz (SUI), Quidam de Luxe M,

0/0/38.21. - 140, Zweiphasen, A: 1.

Mika Schmidt (GER), Djentleman,

0/4/25.74; 2. Michael Zeitelhack

(GER), Santana, 0/17/43.65; 3. Chris -

tiana Duguet (SUI), Don Juan 111 Z,

1/63.18. - 140, Punktespringen, A: 1.

Lothar Grewe (GER), I Like, 65/56.01;

2. Theresa Heger (GER), Can Caipina,

64/68.08; 3. Marie-Estelle Utz

(GER), Cashew VA, 63/66.80; 9.

Chris tiana Duguet (SUI), Don Juan

111 Z, 25/66.11. - 140, A: 1. Dominique

Michelle Weber (GER), Chasseur

en blanc, 0/69.32; 2. Hans-Peter

Konle (GER), Quick Stepp,

0/70.72; 3. Frederic Tillmann (GER),

Cel’ Amour, 0/72.56; 5. Peter Bleiker

Jr (SUI), Babalou, 0/73.55. - 140, A:

1. Maximilian Weishaupt (GER), Nexus,

0/73.04; 2. Richard Vogel (GER),

Alentejo V, 0/73.43; 3. Daniel Dassler

(GER), DSP Con Spirit, 0/76.96; 6.

Gustave Angeloz (SUI), Quidam de

Luze M, 0/80.58; 9. Peter Bleiker jr

(SUI), Uppsala du Figuier, 0/85.51. -

135, A: 1. Michael Kölz (GER), Dubai

BLH, 0/67.01; 2. Maximilian Schmid

(GER), Hetty Empire, 0/71.19; 3. Selina

Höger (GER), Ziray L, 0/71.87; 6.

Peter Bleiker Jr (SUI), Uppsala du

Figuier, 0/75.97; 8. Adrian Schmid

(SUI), Barcelona von Aarhof CH,

0/76.86. - 135, A: 1. Melanie Hutter

(AUT), Crystall, 4/76.12; 2. Paula

Bauer (GER), Chesterberry II,

7/93.75; 3. Mika Schmidt (GER),

Djentleman, 8/73.50; 4. Chris tiana

Duguet (SUI), Nathan Detroit,

8/99.40. - 135, A: 1. Denis Nielsen

(GER), Cover Girl, 0/67.19; 2. Richard

Vogel (GER); FBW Cornflake,

0/67.60; 3. Michelle Buchholtz

(GER), Lancaster, 0/68.87; 7. Adrian

Schmid (SUI), Deva v. Schlösslihof,

0/72.44; 9. Werner Muff (SUI), Ding

Dong Courcelle, 0/74.36. - 130,

Zweiphasen, A: 1. Alexa Stais

(RSA), Taina, 0/0/37.28; 2. Richard

Gardner (NZL), Roulette, 0/0/37.34;

3. Sven Fehnl (GER), Celina,

0/0/37.68; 9. Adrian Schmid (SUI),

Deva v. Schlösslihof, 0/0/40.93. -

125, Punktespringen, A: 1. Anastasia

Gaitanides (GER), Chartbreaker

V, 65/55.04; 2. Marie-Estelle Utz

(GER), SMA Shakira, 65/56.56; 3.

Luise Konle (GER), Zivia H, 65/56.85;

6. Roya Saberi (SUI), Call me Marilyn,

65/59.14. - 125, A: 1. Lothar

Grewe (GER), I Like, 0/69.87; 2. Nathalie

Fichtner (GER), Centos V,

0/69.93; 3. Susanne Winter (AUT),

Cornet’s Castello, 0/74.68; 5. Roya

Saberi (SUI), Call me Marilyn,

0/80.28; 9. Christiana Duguet (SUI),

Don Juan 111 Z, 0/83.27. - 115, Zweiphasen,

A: 1. Eva Mahr (GER), Lots

of Lauritz, 0/0/23.97; 4. Nathalie

Schibli (SUI), General, 0/0/25.47. -

115, Punktespringen, A: 1. Anastasia

Gaitanides (GER), Ally Mc Beal,

65/50.87; 5. Nathalie Schibli (SUI),

General, 65/57.67. - 7-Jährige, 140,

A, 1 St.: 1. Simone Blum (GER), Giannino

IV, 0/0/51.12; 2. Holger Hetzel

(GER), Embassy de Courcy,

0/0/52.48; 3. Maximilian Weishaupt

(GER), Cornezine, 0/4/48.54; 4. Peter

Bleiker Jr (SUI), C’Assisi, 0/4/49.85;

8. Mathias Schibli (SUI), Quinn,

4/80.82. - 135, A: 1. Hans-Dieter Dreher

(GER), Christella VII, 0/74.05; 2.

Maximilian Weishaupt (GER), Cornezine,

0/79.42; 3. Michael Kölz

(GER), Cristallino III, 0/78.56; 7. Pius

Schwizer (SUI), Eliza Mail, 0/80.99. -

6-Jährige, 130, A, 1 St.: 1. Matthias

Mock (GER), Pan Tau, 0/0/46.81; 2.

Marc Bettinger (GER), Fevrier de

Hus, 0/0/47.14; 3. Wolfgang Puschak

(GER), Emil, 0/0/49.51; 8. Werner

Muff (SUI), Flipper de Launay,

0/4/50.57; 10. Adrian Schmid (SUI),

Kilian D, 4/77.25. - 125, A: 1. Adrian

Schmid (SUI), Kilian D, 0/76.32; 2.

Wolfgang Puschak (GER), Emil,

0/77.08; 3. Detlef Kaiser jun. (GER),

Pastis van T&L, 0/77.55; 5. Werner

Muff (SUI), Flipper de Launay,

0/78.29.

CSI1/2* Kronenberg

(NED) 27.–30. Mai

Grand Prix, 145, A, 1 St.: 1. Michael

Pender (IRL), HHS Calais, 0/0/33.92;

2. Christian Kukuk (GER), Creature,

0/0/35.36; 3. Tim Rieskamp-Goedeking

(GER), Coldplay, 0/0/35.65; 4.

Oda Charlotte Lyngvaer (NOR), First

Class, 0/0/37.29; 5. Charlotte Philippe

(BEL), Cacharel de Amoranda

Z, 0/0/37.90. - GP CSI1*, 135, A, 1 St.:

1. ex.: Benjamin Robert (FRA),

Baldwyn de Chandor, Anouk de

Ruijter (NED), Dancing Nini Z, je

0/0/37.68; 3. Yves Houtackers (NED),

Daigo de la Dhuys, 0/0/38.12; 8.

Chris tina Liebherr (SUI), Cera Charisma,

0/0/41.43. - 135, A: 1. Yves

Houtackers (NED), Dieu Merci van’t

Nationenpreissaison 2021

Fehlerfreie Ritte, Zwischenklassement

1. Luiz Francisco de Azevedo BRA 3

Ales Opatrny CZE 3

3. Richard Kierkegaard ARG 2

Katharina Rhomberg AUT 2

Jérôme Guery BEL 2

Yuri Mansur BRA 2

Amy Millar CAN 2

Emma Augier de Moussac CZE 2

Kamil Papousek CZE 2

Lars N. Pedersen DEN 2

Pénélope Leprevost FRA 2

Aurelien Leroy FRA 2

Kendra Claricia Brinkop GER 2

David Will GER 2

Laura Renwick GBR 2

Mark McAuley IRL 2

Shane Sweetnam IRL 2

Cian O’Connor IRL 2

Ashlee Bond ISR 2

Daisuke Fukushima JPN 2

Andrius Petrovas LTU 2

Jur Vrieling NED 2

Malin Baryard Johnsson SWE 2

Bliss Heers USA 2

McLain Ward USA 2

26. Alain Jufer SUI 1

Mathias Schibli SUI 1

Niklaus Schurtenberger SUI 1

Edwin Smits SUI 1

und 43 weitere Reiter

Global Champions Tour

Zwischenstand nach drei von 15 Stationen

1. Peder Fredricson SWE 96

2. Bart Bles NED 76

3. Scott Brash GBR 68

4. Max Kühner AUT 66

5. Olivier Robert FRA 60

6. Henrik von Eckermann SWE 58

7. Niels Bruynseels BEL 57

8. Pieter Devos BEL 55

9. Marlon M. Zanotelli BRA 53

10. Christian Ahlmann GER 52

Global Champions League

Zwischenstand nach drei von 15 Stationen

1. Shanghai Swans 80

2. Valkenswaard United 77

3. Madrid In Motion 51

4. London Knights 49

5. New York Empire 48

6. Berlin Eagles 47

7. Paris Panthers 46

8. Monaco Aces 42

9. Scandinavian Vikings 41

10. Doha Falcons 40

Nächste Etappen

3.–5. Juni CSI5* Valkenswaard (NED)

18.–20. Juni CSI5* Stockholm (SWE)

25.–27. Juni CSI5* Paris (FRA)


PFERDEWOCHE | 2. Juni 2021 Resultate | 25

Meulenhof, 0/62.35; 2. Ruben Romp

(NED), Godfather-GO, 0/64.93; 3.

Loewie Joppen (NED), Dylano,

0/65.46; 4. Edwin Smits (SUI), Quinti

von Hof, 0/66.04. - 130, Zweiphasen,

A: 1. Stefanie Breitenstein (SUI), Ultimate

B, 0/0/29.51; 2. Benjamin Robert

(FRA), Baldwyn de Chandor,

0/0/30.01; 3. Alice Borglund (SWE),

It’s a Lord, 0/0/30.57. - 130, A: 1. Mariel

Victoria Aguirre (MEX), Taormina,

0/62.27; 2. Kessy van Berlo

(NED), California, 0/62.80; 3. Anouk

de Ruijter (NED), Dancing Nini Z,

0/63.31; 5. Stefanie Breitenstein

(SUI), Impact, 0/63.91. - 120, Zweiphasen,

A: 1. Alice Borglund (SWE),

Nino, 0/0/35.29; 3. Stefanie Breitenstein

(SUI), Impact, 0/0/36.89. - 110,

A, 1 St.: 1. Juliette Herpoel (BEL),

Carrera KDW Z, 0/0/35.49; 10. Fabienne

Brenninkmeijer (SUI),

Condo LZ, 0/4/43.46. - 110, Zweiphasen,

A: 1. Noa Franssen (NED),

Pjotr, 0/0/27.77; 7. Lisa Wicki (SUI),

Chopard III, 0/0/34.15.

CSI1/2* Bonheiden

(BEL) 25.–28. Mai

Grand Prix, 145, A, 1 St.: 1. Guy Williams

(GBR), Rouge de Ravel,

0/0/35.32; 2. Kim Emmen (NED),

Warriors Glory, 0/0/35.52; 3. Vincent

Lambrecht (BEL), Catwalk Harry,

0/0/37.10; 5. Carolina Aresu Garcia

Obregon (ESP), Untrepide de

Puychety, 0/0/38.41; 5. Jan Andre

Schulze Niehues (GER), Fitch,

0/0/38.89; 10. Emilie Stampfli (SUI),

Vincent X, 1/77.73. - 110, Zweiphasen,

A: 1. Kim Jacobs (NED), Kalis -

tos, 0/0/32.07; 5. Peter Burri (SUI),

Karelia North, 1/1/43.49; 10. Claudia

Schnattinger (SUI), Diadoro du Record,

0/4/40.16. - 110, Zweiphasen,

A: 1. Pieter Jan Anthonissen (BEL),

Quality van’t Achterhof, 0/0/23.62; 5.

Claudia Schnattinger (SUI), Diadoro

du Record, 0/0/34.36; 8. Peter Burri

(SUI), Karelia North, 1/51.08.

CSIO-YJ Wierden

(NED) 26.–29. Mai

Junge Reiter, Grand Prix, 145, A, 1

St.: 1. Max Haunhorst (GER), Cesanto,

0/0/40.15; 2. Hessel Hoekstra

(NED), Icoon VDL, 0/0/40.42; 3.

Jenny Krogsæter (NOR), Curious

Friday, 0/0/42.04; 4. Faye Sutton

(GBR), Zoey, 0/0/42.59; 5. Emilia Löser

(GER), Comfrey MM, 0/4/40.54;

8. Shirel Schornoz (SUI), Obama du

Soufflet, 0/8/40.39. - Nationenpreis,

145, 2 Umg., A: 1. Deutschland, 6

(1+5): Sönke Fallenberg, Chakira TF,

0+4, Hannes Ahlmann, Nerrado,

1+1, Matthias Westendarp, Stalido,

0+0, Max Haunhorst, Chaccara,

ret.+verz.; 2. Niederlande, 7 (6+1):

Mel Thijssen, Cartolana II, 0+0,

Hessel Hoekstra, Icoon VDL, 9+9,

Mans Thijssen, Hello, 2+1, Rowen

van de Mheen, Q Verdi, 4+0; 3. Dänemark,

29 (6+23): Caroline Rehoff

Pedersen, Chaccieny, 1+6, Emilie

Wellsby, Quincyy, 21+13, Kamilla

Ladefoged Rasmussen, Colina,

5+18, Laura Baaring Kjaergaard, Fidelius

G, 0+4; 4. Schweden, 30

(25+5); 5. Italien 36 (22+14); 11.

Schweiz, 56: Shirel Schornoz,

Obama du Soufflet, 13, Léa Clément,

Dipizora SB, 34, Léa de Coulon,

Goldfinger Z, 9, Alexandra Amar,

Calou, el. - 140, Zweiphasen, A: 1.

Sean Monaghan (IRL), HHS Lou,

Champagner für die besten drei im GP von St-Tropez (FRA): (v.l.) Henrik von Eckermann (SWE, 2.), Peder Fredricson (SWE, 1.)

und Simon Delestre (FRA, 3.). Foto: Stefano Gracco/LGCT

0/0/27.34; 2. India Bussey (GBR),

Billy Colman, 0/0/28.28; 3. Antonio

Sottile (ITA), Montana, 0/0/28.74; 10.

Léa de Coulon (SUI), Goldfinger Z,

0/0/30.24. - 140, A: 1. Maria Gonzalez

Herrero (ESP), Queka de Olid,

0/56.65; 2. Philip Svitzer (SWE), Exclusief,

0/57.35; 3. Hessel Hoekstra

(NED), Iroco Blue S, 0/58.08; 7. Ale -

xandra Amar (SUI), Vincy du Gue,

0/63.34. - Junioren, Grand Prix, 140,

A, 1 St.: 1. Max Wachmann (IRL),

Brooklyn de Hus, 0/0/35.75; 2. Anthony

Philippaerts (BEL), J’Adore

vh Schaeck, 0/0/36.98; 3. Johanna

Beckmann (GER), Alphajet DB,

0/0/37.14; 4. Beatrice Bacchetta

(ITA), Canter della Caccia, 0/0/37.60;

5. Maria Vittoria Martari (ITA), Jazou

vd Nerenhof, 0/0/37.76; 15.

Noah Keller (SUI), Argento XXI,

0/4/58.72. - Nationenpreis, 140, 2

Umg., A: 1. Irland, 5 (1+4): Max

Wachmann, Dorett, 0+0, Ella Quigley,

Horinde H, 8+0, Caragh Charlton,

Galina, 0+4, Tom Wachman, Atlantic

du Seigneur, 1+5; 2. Belgien 9

(1+8): Tristan Guisson, Naturelle vh

Legitahof Z, 4+4, Evelyne Putters,

Eye of the Tiger, 0+4, Aurelia Guisson,

No Limit vh Legitahof, 0+0, Anthony

Philippaerts, Jango S, 1+8; 3.

Deutschland, 14 (9+5): Hanna

Schreder, Lakisha III, 0+1, Mick

Haunhorst, Ireland, 6+4, Marie

Flick, DSP Charlott, 5+4, Johanne

Beckmann, Cindy, 4+0; 4. Niederlande,

17 (5+12); 5. Tschechien, 21

(9+12); 6. Schweiz, 23 (14+9): Géraldine

Straumann, Silver Surfer II,

5+4, Noah Keller, Julia’s Diamond

Princess, 8+0, Kyra Alessie, Kaluno

ter Dolen, 5+9, Thibaut Keller, Badaboum

One, 4+5. - 140, A: 1. Camilla

Bassan (ITA), Lasco vd Ganzenakker,

0/75.18; 2. Amber van Marle

(NED), Gregorius vd Vrendt, 1/77.92;

3. Mila Everse (NED), Orso del Terriccio,

1/79.31; 4. Gaëtan Joliat

(SUI), Verone de Hus Z, 4/75.37. -

135, Zweiphasen, A: 1. Nikoline

Dresler (DEN), Cascada, 0/0/26.10;

2. Thijmen Vos (NED), Calgary,

0/0/26.38; 3. Géraldine Straumann

(SUI), Agneta Charming Miss Jones,

0/0/26.70; 7. Gaëtan Joliat

(SUI), Verone de Hus Z, 0/0/28.44; 8.

Noah Keller (SUI), Julia’s Diamond

Princess, 0/0/28.70; 9. Géraldine

Straumann (SUI), Silver Surfer II,

0/0/28.74. - 135, A: 1. Rik Nauta

(BEL), Limestone Grey, 0/56.05; 2.

Aurelia Guisson (BEL), Berlini from

Second Life Z, 0/58.89; 3. Pam Nieuwenhuis

(NED), Bertha X, 0/59.76; 6.

Géraldine Straumann (SUI), Agneta

Charming Miss Jones, 0/61.29.

CSN Gorla Minore

(ITA) 28.–30. Mai

135, A, 1 St.: 1. Emanuele Massimiliano

Bianchi (ITA), Azaria Dinero,

0/0/35.16; 2. Clint Sulmoni (SUI), Heraldik

Sitte, 0/0/35.19; 3. Martina

Meroni (SUI), Berlioz de Gruse,

0/0/35.60; 5. Patrik Josuran (SUI),

Ard Vivian, 0/0/36.26. - 135, Zweiphasen,

A: 1. Marta Bottanelli (ITA),

Vesthigo Z, 0/0/31.10; 3. Clint Sulmoni

(SUI), Heraldik Sitte, 0/0/32.03.

- 135, A: 1. Bruno Chimirri (ITA), Califfa

Mild, 0/60.21; 4. Martina Meroni

(SUI), Berlioz de Gruse, 0/62.31. -

130, Zweiphasen, A: 1. Bruno Chimirri

(SUI), Samara, 0/0/26.10; 4.

Clint Sulmoni (SUI), S.M. Che Tipa,

0/0/30.23. - 125, A, 1 St.: 1. Zoe Eychenne

(FRA), Cristal du Gonge,

0/0/37.73; 4. Marc Herzog (SUI), Nabab

du Lomà Z, 0/4/39.88; 5. Karin

Hanselmann (SUI), Flipper Belle,

0/el. - 125, A: 1. Marc Herzog (SUI),

Nabab du Lomà Z, 0/56.52; 4. Linus

Hanselmann (SUI), Capuccino V,

0/59.00; 5. Karin Hanselmann (SUI),

Flipper Belle, 0/59.06. - 120, Zweiphasen,

A: 1. Marta Bontacchio

(ITA), Virgin de Marchesana,

0/0/33.20; 3. Marc Herzog (SUI),

Cassiopeia Z, 0/4/30.00; 5. Linus

Hanselmann (SUI), James,

0/8/37.25. - 120, A: 1. Karin Hanselmann

(SUI), Flipper Belle, 0/53.99; 4.

Linus Hanselmann (SUI), Capuccino

V, 0/59.36; 5. Corina Cavegn

(SUI), Coco Mademoiselle, 0/59.41.

- 115, Zweiphasen, A: 1. Marta

Gaion (ITA), Faro de l’Isle, 0/0/31.09;

4. Elodie Hanselmann (SUI), Credito,

0/0/32.14. - 115, Zweiphasen,

A: 1. Corina Cavegn (SUI), Coco

Mademoiselle, 0/0/36.73. - 115, A: 1.

Giada Luna Maiorano (ITA), Ceasar

Z, 0/59.49; 3. Mentor Krasniqi (SUI),

Lalica S, 0/64.50; 5. Yana Zucchetti

(ITA), Cadoc, 0/66.32. - 110, Zweiphasen,

A: 1. Elodie Hanselmann

(SUI), Top This, 0/0/23.58; 3. Malin

Cavegn (SUI), Chanel de Glain,

0/0/28.63; 4. Malin Cavegn (SUI),

James, 28.70. - 110, A: 1. Stefania

Orsi (ITA), Christie du Temple,

0/55.63; 3. Malin Cavegn (SUI),

James, 0/59.07; 4. Malin Cavegn

(SUI), Chanel de Glain, 0/59.99. -

100, A: 1. Elodie Hanselmann (SUI),

Top This, 0/52.24; 4. Malin Cavegn

(SUI), Chanel de Glain, 0/58.49; 5.

Malin Cavegn (SUI), James, 0/59.26.

CSN Ornago (ITA)

27.–30. Mai

Grand Prix, 145, 2 Umg., A: 1. Roberto

Prandi (ITA), Maximo del Cas -

tegno, 0/0/41.08; 2. Andrea Tosca

(ITA), Diamant, 0/0/44.72; 3. Paolo

Adamo Zuvadelli (ITA), Chicago,

0/4/40.27; 4. Jessy Putallaz (SUI),

Ouma de Burlatex, 4/0/41.24; 5. Sandrine

Berger (SUI), Quatoki E,

4/0/41.67; 9. Jessy Putallaz (SUI), Vigilant

des Pres, 0/8/41.66. - 140,

Zweiphasen, A: 1. Jessy Putallaz

(SUI), Vigilant des Pres, 0/0/29.40. -

140, A: 1. Jessy Putallaz (SUI),

Ouma de Burlatex, 0/59.31; 2. Sandrine

Berger (SUI), Calgary XI,

0/60.45; 4. Jessy Putallaz (SUI), Vigilant

des Pres, 0/62.01. - 135, Zweiphasen,

A: 1. Jessy Putallaz (SUI),

Ouma de Burlatex, 0/0/25.92. - 120,

Zweiphasen, A: 1. Dana Perfetti

Kessel (SUI), Anny, 0/0/36.42. - 120,

A: 1. Federica Trombetti (ITA), Quirico

de Marchesana, 0/65.72; 3.

Dana Perfetti Kessel (SUI), Giulia du

Houssoit, 0/79.36. - 115, Zweiphasen,

A: 1. Franco Cavegn (SUI),

PMS Quidada, 0/0/27.99.

NATIONAL

Müntschemier BE

25.–30. Mai

N 140, A, 1 St.: 1. Barbara Schnieper

(Seewen), Chaleandra CH,

0/0/37.79; 2. Jean-Maurice Brahier

(Corminboeuf), Valencio, 0/4/39.69;

3. Janick Herren (Yvonand), Jisca

de Laubry, 0/4/47.96; 4. Mehdi

Roessli (Poliez-le-Grand), Eden van

Pottelberg, 0/8/47.56; 5. Andreas

Hugener (Oberägeri), Irene,

0/12/42.50. - R/N 130, A: 1. Michael

Rolli (Kappelen), Jasmine du Defey,

0/59.59; 2. Janick Herren (Yvonand),

Asquaw de Naelle, 0/61.55; 3. Laura

Hunziker (Unterkulm), Qasim du

Chêne CH, 0/61.85; 4. Johanne Hermann

(Corgémont), Isis de la Haie,

0/63.01; 5. Andreas Hugener (Ober -

ägeri), HS Gondra CH, 0/64.10. - R/N

125, A, 1 St.: 1. Vanessa Mathieu

(Lüscherz), For my Life, 0/0/41.17; 2.

Stephanie Senn (Bättwil), Cliquot,

0/0/41.54; 3. Laurence Schneider-

Leuba (Fenin), Babylone V,

0/0/41.72; 4. Celine Béchir (Chavannes-de-Bogis),

Iveline van’t Wal-


26 | Resultate 2. Juni 2021 | PFERDEWOCHE

Jahreswertung STT-Nachwuchs

Klassement nach Marsens

thershof, 0/0/41.87; 5. Felix Graf

(Bättwil), Cardigan Boy, 0/0/42.10. -

R/N 125, Zweiphasen, A: 1. Arnaud

Martin (Root), Cronos de la Réselle

CH, 0/0/30.35; 2. Melissa Pichierri

(Seon), Dolcetto LHM CH, 0/0/31.46;

3. Vanessa Mathieu (Lüscherz), G.

Voshana Musterd, 0/0/31.49; 4. Ken

Balsiger (Corcelles), Dani de Chamant,

0/0/31.63; 5. Mélody Johner

(Lausanne), Evidence Peccau CH,

0/0/32.37. - R/N 125, A: 1. Celine Béchir

(Chavannes-de-Bogis), Iveline

van’t Walthershof, 0/52.99; 2. Nadine

Moint (Mühleberg), Curtis VIII,

0/55.02; 3. Guillaume Gillioz (St-Léonard),

Isolabella VP Wisbeq,

0/55.22; 4. Mélody Johner (Lausanne),

Evidence Peccau CH,

0/56.88; 5. Jacky Studer (Delémont),

Fordana du Pre Mo CH, 0/57.12. -

R/N 110, A: 1. Antonella Musaro

(Colombier), Aspen V, 0/54.61; 2.

Frank Löffel (Penthalaz), FL Fein

Cera CH, 0/55.18; 3. Jean-Maurice

Brahier (Corminboeuf), Emmylou

CH, 0/55.77; 4. Mirco Morelli (Colombier),

Picass ‘H’, 0/56.70; 5. Isabelle

Remy (Müntschemier), Doshana

M., 0/56.90. - R/N 110, A: 1.

Isabelle Remy (Müntschemier),

Doshana M., 0/53.14; 2. Nathalie

Vianin (Donatyre), Kenya DB,

0/54.74; 3. Celine Béchir (Chavannes-de-Bogis),

Gio, 0/55.74; 4. Frank

Löffel (Penthalaz), FL Fein Cera CH,

0/56.30; 5. Jean-Maurice Brahier

(Corminboeuf), Emmylou CH,

0/56.43. - R/N 100, A: 1. Renate

Schönenberger (Niederbipp), Oriente

du Ratty, 0/51.32; 2. Myriam

Rouxel-Prétot (Bottens), Un Diam’s

de Lojou, 0/51.84; 3. Michael

Schicklin (Nunningen), Glamour IV,

0/52.59; 4. Jil Berner (Müntschemier),

Loona de la Romaine CH,

0/53.74; 5. Carla Krähenbühl (Wiedlisbach),

Top Sky Riddem, 0/54.23. -

R/N 100, A: 1. Renate Schönenberger

(Niederbipp), Oriente du Ratty,

0/51.43; 2. Myriam Rouxel-Prétot

(Bottens), Un Diam’s de Lojou,

0/52.69; 3. Nathalie Vianin (Donatyre),

Kenya DB, 0/53.90; 4. Jil Berner

(Müntschemier), Loona de la

Romaine CH, 0/56.83; 5. Carla Krähenbühl

(Wiedlisbach), Top Sky

Riddem, 0/57.75. - B/R 90, A: 1. Ale -

xandra Fehlmann (Roggwil), Latika,

0/56.82; 2. Camille Richard (La Neuveville),

Ontario des Baumes CH,

0/59.24; 3. Camille Bongard (Chezle-Bart),

Coming Star de Tiji Z,

0/60.56; 4. Alain Girard (Liestal),

Swiss View CH, 0/61.56; 5. Auphélie

Bürki (Mont-Tramelan), Willie’s

Choice, 0/61.98. - B/R 90, A: 1. Camille

Bongard (Chez-le-Bart), Coming

Star de Tiji Z, 0/56.28; 2. Camille

Richard (La Neuveville), Ontario

des Baumes CH, 0/56.77; 3. Alain

Girard (Liestal), Swiss View CH,

0/57.94; 4. Sophie Näf (Geltwil), Goldika,

0/59.54; 5. Carmen von Aesch

(Vorimholz), Troyka vom Eigen CH,

0/60.36. - P 110, A, 1 St.: 1. Eléa Jaquet

(Villaraboud), Vla ma nana

d’Othon, 0/0/40.09; 2. Hannah Vetterli

(Pfyn), Top Iallah du Bergshaff,

0/0/44.59; 3. Victoria Scherbakov

(Cologny), Badboi Ar Kamenn,

0/0/45.97; 4. Sacha Bek Dessaix

(Vandoeuvres), Adagio de Belcombe,

0/0/46.13; 5. Tara Rebecca

Randin (Valeyres-sous-Montagny),

Juan Bay, 0/4/36.75. - P 110, A: 1.

Tara Rebecca Randin (Valeyressous-Montagny),

Juan Bay, 0/54.78;

2. Nolène Schaller (Montagne-de-

Courtelary), Oris du Percy, 0/56.45;

R/N 130/135

1. Numa Studer 19

Laura Vonwyl 19

3. Marielle Müller 17

4. Camille Reber 15

J 120/125

1. Leon Hänzi 108

2. Camille Reber 79

3. Ethan Meijer 74

4. Gaëtan Joliat 69

5. Celestina Rhyner 66

6. Joris Hanselmann 64

7. Bryan Smits 62

8. Célia Biasi 50

Lou Puch 50

10. Debora Burgherr 49

J 110/115

1. Eléa Jacquet 44

2. Joris Hanselmann 35

3. Vivien von Ballmoos 32

4. Debora Burgherr 28

5. Mara Reinhard 27

6. Bryan Smits 22

Thelma Stendardo 22

8. Linus Hanselmann 21

9. Camille Reber 17

Eva Saker 17

3. Emma Bria (Prangins), Una

Bomba der Lenn, 0/59.64; 4. Eléa Jaquet

(Villaraboud), Vla ma nana

d’Othon, 0/60.96; 5. Valentina Arganese

(Glattbrugg), Orchid’s Lambada,

0/61.39. - P 95, Stil, A: 1. Elsa

Krattinger (Corminboeuf), Floyd de

Blonde, 86/79.37; 2. Isabel Walters

(Courtaman), Dublin du Lac,

85/68.48; 3. Nora Doublier (Genève),

Dune de Quincey, 85/70.76; 4. Ellie

Quiquerez (Prez-vers-Noréaz),

Moonlight du Bosquet, 83/67.36; 5.

Julie Garcia (Athenaz), Eozine du

Banney, 82/71.82. - P 60, Zweiphasen,

A: 1. Vanessa Schwab (Marsens),

Rockingham Sara, 0/0/21.84;

2. Clémence Cauhépé (Cormin-

boeuf), Samourai VII CH, 0/0/24.16;

3. Valentina Arganese (Glattbrugg),

Utopie d’Odival, 0/0/25.11; 4. Romane

Chappuis (Lentigny), Bimbo

de Blonde, 0/0/25.54; 5. Sacha Bek

Dessaix (Vandoeuvres), Tygann de

Vuzit, 0/0/25.60. - P 60, Zweiphasen,

A: 1. Roxane de Kalbermatten

(Bulle), Talking to me, 0/0/18.46; 2.

Zoé Krattinger (Corminboeuf), Haidar,

0/0/20.74; 3. Zoé Audouin (Corsier),

Toute Belle Cibaudes,

0/0/21.04; 4. Clotilde Hiltpold (Sezenove),

Penny Blossom, 0/0/21.10; 5.

Léonie Alessandra Pelloni (Ecublens),

Caline Star, 0/0/22.31. - P 55,

Stil, A: 1. Elena Berclaz (Lully),

Vand rock des Abbayes, 82/70.48; 2.

Lou Darioli (Martigny), Trema des

Brimbelles, 82/73.59; 3. Fanny Montangero

(Villars-le-Terroir), Orezza

la Verchere, 80/69.91; 4. Eryn Villard

(Essertines-sur-Yverdon), Mac

Power de la Broye CH, 80/79.97; 5.

Yaëlle Scherwey (Prangins), Comete

des Coupis, 79/69.22. - P 55,

Stil, A: 1. Amélie Chenais (Rosé),

Jessy de la Buere, 82/74.10; 2. Clémence

Roch (Aire-la-Ville), Little

Top des Haies, 82/77.86; 3. Mathilde

Wyss (Corminboeuf), Duchesse des

Bois, 81/67.92; 4. Victoria Bek Dessaix

(Vandoeuvres), Couleurcafe

des Muses, 79/73.73; 5. Cléophée

Vigney (Echandens), Dixit Daineger,

79/86.11. - P 55, Stil, A: 1. Roxane de

Kalbermatten (Bulle), Talking to me,

85/73.76; 2. Zoé Krattinger (Corminboeuf),

Haidar, 83/78.42; 3. Méline

Aouida (Belfaux), Celton Evelina,

80/73.63; 4. Manon Merlon

(Chancy), Verywell du Krystal,

79/76.83; 5. Léonie Alessandra Pelloni

(Ecublens), Caline Star,

78/63.24. - P 50, Zweiphasen, A: 1.

Alessia Giachino (Saint-Julien-en-

Genevois), Rita des Genevris,

0/0/26.78; 2. Anaïs Kolly (Satigny),

Stewboy de Ponthuar, 0/0/26.91; 3.

Clémence Roch (Aire-la-Ville),

Everdeen de Terremer, 0/0/27.26; 4.

Lilly Raboud (Villarimboud), Salsa

de Lancon, 0/0/27.34; 5. Laeticia Pimenta

(Chénens), Lakeside

Grainne, 0/0/27.72. - P 50, Zweiphasen,

A: 1. Amélie Chenais (Rosé),

Jessy de la Buere, 0/0/26.03; 2. Nicolas

Roch (Cointrin), Satine de

Maguelonne, 0/0/26.77; 3. Clémence

Roch (Aire-la-Ville), Little

Top des Haies, 0/0/29.03; 4. Alice

Boden (Grandvaux), Mistral d’Espalisses,

0/0/29.04; 5. Tess Frei (Chavannes-le-Chêne),

Rush des Bertaines,

0/0/29.99. - P 50, Zweiphasen,

A: 1. Elodie Meisser (La Conversion),

Between de Sault, 0/0/25.79;

2. Salomé Yerly (Dompierre), Leyla

de Combe, 0/0/26.66; 3. Méline

Aouida (Belfaux), Celton Evelina,

0/0/27.68; 4. Océane Reichen (Enges),

Danette II CH, 0/0/32.68; 5.

INTERNATIONALE STARTS

Am kommenden Wochenende stehen folgende

Schweizer Athleten im Einsatz (Angaben

ohne Gewähr):

▶ CSIO5* St. Gallen

siehe Seite 8

▶ CSI2/5* Valkenswaard (NED)

Jane Richard Philips, Pius Schwizer

▶ CSI1/4* Poznan Wola (POL)

Olivier Bujard

▶ CSI2* Courrière (FRA)

Andreas Rohner, Florence Schwizer-Seydoux

▶ CSI2* Balve (GER)

Kaya Lüthi, Werner Muff

▶ CSI1/2* Hardelot (FRA)

Nadja Peter Steiner

▶ CSI1* Opglabbeek (BEL)

Roberto Lubrano, Laura Schenker

▶ CCSI3*/CSIO-JCh Cabourg (FRA)

Aurélie Rytz; J: Aaliyah Laurino, Anna Siegmann,

Numa Studer, Hannah Vetterli; Ch:

Leon Hänzi, Elias Laky, Zacharie Luyet,

Ethan Meijer, Lou Puch

▶ CCI2/3* Renswoude (NED)

Michelle Dürst, Kerstin Häusermann, Julia Simona

Anna Watrin (La Corbaz), Ujames

de Whintor, 0/0/35.84.

Bern 28.–30. Mai

R/N 130, Zweiphasen, A: 1. Flavien

Auberson (St-Imier), Madame de

Laubry, 0/0/32.43; 2. Andreas Rohner

(Münsingen), Loretta vh Mettenhof,

0/0/32.60; 3. Irina de Luca

(Magglingen), Hidden Cherie,

0/0/32.95; 4. Gérard Lachat (Bellelay),

Amadeus K., 0/0/33.04; 5. Jason

Smith (Schlierbach), Galaya von

Hof CH, 0/0/33.05. - R/N 130, A: 1.

Andreas Rohner (Münsingen), Loretta

vh Mettenhof, 0/53.01; 2. Alexis

Goulet (Oensingen), Baligari S,

0/53.76; 3. Ariane Muff (Aedermannsdorf),

Gimmelgaards Johnson,

0/54.01; 4. Jacky Studer (Delémont),

Umagne CH, 0/55.07; 5. Flavien

Auberson (St-Imier), Madame

de Laubry, 0/55.25. - R/N 120, Zweiphasen,

A: 1. Paul Estermann (Hildisrieden),

Ierdita, 0/0/32.63; 2. Monique

Hofer (Tschugg), Gloria

d’Fünfzehn, 0/0/32.93; 3. Flavien Auberson

(St-Imier), Eldorrado,

0/0/33.90; 4. Andreas Rohner (Münsingen),

Freccia de Coco, 0/0/34.09;

5. Andreas Rohner (Münsingen),

Banjo B CH, 0/0/34.19. - R/N 120, A:

1. Thierry Gauchat (Lignières), Cartania

CH, 0/58.66; 2. Thomas Järmann

(Gwatt b. Thun), ACK Colonel

CH, 0/59.93; 3. Andreas Rohner

(Münsingen), Freccia de Coco,

0/59.95; 4. Victor Reichenbach (Correvon),

Quidam VIII, 0/62.50; 5.

Anouk Bürgi (Oppligen), Catrona,

0/62.54. - R/N 110, A: 1. Rebekka

Salzmann (Arni), Cantana S CH,

0/53.18; 2. Patrik Glarner (Tschugg),

▶ CCI1/2* Piesendorf-Waidach (AUT)

Esther Andres, Philipp Kühne, Julia Simona,

Fabienne Weibel

▶ CCI1/2* Pompadour (FRA)

Marion Debono, Marilène Gaudet

▶ CDI3* Ornago (ITA)

Barbara Bertschinger, Philine Brunner

▶ CAIO4*/CAI3* Saumur (FRA)

Mathieu Allimann, Hanspeter Sommer, Stefan

Ulrich, Werner Ulrich, Jérôme Voutaz

▶ CAI2* Bühl (GER)

Seline Barmettler, Erika Bernhard, Urs Bernhard,

Linus Berther, Andrea Bieri, Vera Bütikofer,

Sandra Chardonnens, Cyrine Falk, Dominic

Falk, Karin Huser, Peter Kessler, Chris -

tof König, Bruno Meier, Katja Monnet Maret,

Werner Pfister, Marie Louise Reifer-Sax, Céline

Schaller, Beat Schenk, Cédric Scherrer,

Yannik Scherrer, Lea Schmidlin, Gabi Segmüller,

Bruno Widmer

▶ CEI1/3* Castelsagrat (FRA)

Maude Radelet, Urs Wenger

▶ CEI1–3* Buch (GER)

Andrea Amacher, Jennifer Engisch, Frédérique

Ernst, Christine Günthardt, Angela Kunz,

Veronika Münger, Ramona Nyffeler, Lea Rohner,

Renate Vielhauer, Gaby von Felten

Detaillierte Informationen

siehe info.fnch.ch > Startlisten > Auslandstarts


PFERDEWOCHE | 2. Juni 2021 Resultate | 27

Era vh Voorbos, 0/55.44; 3. Nicole

Tanner Rufer (Münchenbuchsee),

Nunoga CH, 0/56.54; 4. Sarah Meier

(Zauggenried), Escando II CH,

0/56.56; 5. Marco Gurtner (Köniz),

Imokachi JVH Z, 0/57.01. - R/N 110,

A: 1. Sarah Meier (Zauggenried),

Escando II CH, 0/53.88; 2. Rebekka

Salzmann (Arni), Cantana S CH,

0/55.29; 3. Patrik Glarner (Tschugg),

Era vh Voorbos, 0/55.33; 4. Renate

Schönenberger (Niederbipp), Top

Dappuccino CH, 0/55.53; 5. Marco

Gurtner (Köniz), Imokachi JVH Z,

0/55.66. - R/N 110, A: 1. ex.: Stefanie

Bürki (Uetendorf), Santa Fee SK CH,

Céline Marti (Niedermuhlern), E

Cart vom Gwick, je 0/53.98; 3. Urs

Wüthrich (Utzenstorf), Desperate

Housewife, 0/54.12; 4. Heidi Horst

(Bern), For Joya CH, 0/55.19; 5. Celina

Zürcher (Oppligen), Chiara

d’Oro CH, 0/56.08. - R/N 110, A: 1.

Maude de Goumoëns (Goumoensla-Ville),

Richmond Parco, 0/52.77;

2. Maude de Goumoëns (Goumoens-la-Ville),

Cyrano du Chêne CH,

0/53.71; 3. Amélie Maeder (Trey),

Balboa Z, 0/54.10; 4. Stefanie Bürki

(Uetendorf), Santa Fee SK CH,

0/54.25; 5. Urs Wüthrich (Utzens -

torf), Desperate Housewife, 0/54.29.

- R/N 100, A: 1. Nathalie Fuhrer

(Thierachern), Haegliloos Tulipe,

0/57.34; 2. Peter Wenger (Tafers),

Curaco du Chêne CH, 0/57.94; 3.

Melanie Hostettler (Neuenegg), I

Oconner V H, 0/58.71; 4. Jessica

Walther (Mörigen), Promesse de

Bacto, 0/59.80; 5. Marcel Moser

(Riggisberg), Giaccomo Ysk CH,

0/60.97. - R/N 100, A: 1. Walter Stettler

(Bolligen), Stewa Lynus CH,

0/54.83; 2. Melanie Hostettler

(Neuenegg), I Oconner V H, 0/56.81;

3. Jessica Walther (Mörigen), Promesse

de Bacto, 0/56.93; 4. Anna

Schott (Aarberg), Ufo du Keske Z,

0/57.97; 5. Sabrina Enz (Schwadernau),

Magic Mio, 0/58.18. - R/N 100,

A: 1. Alina Andrey (Gwatt b. Thun),

Wanya de l’Ile CH, 0/56.32; 2. Saskia

Hadorn (Müntschemier), Red Hot

Lily Pepper, 0/58.02; 3. Léonie Mäder

(Nidau), Copernic du Perchet

CH, 0/58.30; 4. Lukas Scheidegger

(Altiswil), Iara CH, 0/58.54; 5.

Yvonne Rumpf (Spiez), Lando IV,

0/59.79. - R/N 100, A: 1. Alina Andrey

(Gwatt b. Thun), Wanya de l’Ile CH,

0/54.68; 2. Justine Chatton (Prilly),

Everdeen, 0/58.25; 3. Eloïse Bruchez

(Martigny), Turbo d’Or, 0/59.06; 4.

Emilie Michaud (Versegères), Rodger’s

de la Fenette CH, 0/59.18; 5.

Carmen von Aesch (Vorimholz),

Troyka vom Eigen CH, 0/59.43.

Schaffhausen

29./30. Mai

R/N 135, A: 1. Paul Estermann (Hildisrieden),

Che Carina, 0/55.79; 2.

Rodrigo Sampaio Peixoto (Alikon),

MGH Foxes Lair, 0/56.12; 3. Nadine

Steffen (Gränichen), Royal Anthem,

0/56.88; 4. Shanice Eberhart (Biessenhofen),

Hyan Toltien F, 0/59.00; 5.

Timo Heiniger (Stein), Connor Ege,

0/60.11. - R/N 130, A: 1. Deliah Carmen

Oertli (Ossingen), Heidefee III,

0/59.23; 2. Paul Estermann (Hildisrieden),

Che Carina, 0/60.04; 3. Rodrigo

Sampaio Peixoto (Alikon),

MGH Foxes Lair, 0/60.38; 4. Nadine

Steffen (Gränichen), Royal Anthem,

0/60.91; 5. Michel Bodenmüller

(Neftenbach), Rio V, 0/61.05. - R/N

125, A: 1. Raphael Jud (Dotnacht),

Ilano M, 0/58.54; 2. Eveline Bodenmüller

(Maur), Violine de la Brasserie

CH, 0/59.80; 3. Raphael Schrackmann

(Bettwiesen), Calita, 0/59.84;

4. Severine Schmid (Ettenhausen-

Wetzikon), Colonell, 0/60.84; 5.

Laura Kuhn (Dübendorf), Elduro,

0/61.39. - R/N 120, A: 1. Bruno Fuchs

(Henau), Adomo’s Joker, 0/57.25; 2.

Anja Wäspi-Merkli (Wetzikon), Leonard

de la Ferme CH, 0/57.40; 3. Yves

von Ballmoos (Dättlikon), Contessa

XVII, 0/57.57; 4. Mario Schwinn (Unterengstringen),

Finest Blue,

0/57.62; 5. Timo Heiniger (Stein),

Ekyna CH, 0/58.31. - R/N 115, A: 1.

Reto Thalmann (Gundetswil), Sateen,

0/67.04; 2. Melanie Mändli

(Winkel), Isinaa, 0/67.80; 3. Rafael

Huber (Bronschhofen), Coranina

Quidam KS CH, 0/68.41; 4. Markus

Jenni (Niederwil), Cesar St Lois,

0/69.26; 5. Anneke Schuster

(Schlatt), On Wings, 0/69.53. - R/N

110, A: 1. Charlotte Hohl (Herisau),

Cendra, 0/56.71; 2. Denise Horn

(Wil), Ophelia E CH, 0/57.76; 3. Ale -

xandra Reith (Forch), Happyletha,

0/57.97; 4. Nadine Ritzmann (Wil),

Drogba, 0/58.08; 5. Benjamin Haas

(Wilihof), Simon KM CH, 0/58.25. -

R/N 105, A: 1. Monika Eigenmann

(Kloten), Sirius Black, 0/60.79; 2.

Anja Huber (Bischofszell), Monini

du Perchet CH, 0/61.15; 3. Anneke

Schuster (Schlatt), Noble Scalypso,

0/62.47; 4. Stephanie Stifel (Weinfelden),

Carlos Girl, 0/64.19; 5. Nathalie

Ammann (Zu-ckenriet), Taiga

des Champs, 0/66.55. - R/N 100, A: 1.

Anja Huber (Bischofszell), Monini

du Perchet CH, 0/56.01; 2. Manuela

Nauer (Lömmenschwil), Saverio N

CH, 0/56.69; 3. Anneke Schuster

(Schlatt), Noble Scalypso, 0/60.52;

4. Rafael Huber (Bronschhofen),

Cormino, 0/60.88; 5. Nina Looser

(Hemmental), Maverick B, 0/61.63.

Dressur

INTERNATIONAL

CDIO5* Compiègne

(FRA) 28.–30. Mai

Grand-Prix-Kür: 1. Patrik Kittel

(SWE), Well Done de la Roche CMF,

81.455; 2. Patrick van der Meer

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28 | Resultate

2. Juni 2021 | PFERDEWOCHE

(NED), Chinook, 76.780; 3. Joãno Miguel

Torrao (POR), Equador, 77.490;

4. Kazuki Sado (JPN), Ludwig der

Sonnenkönig II, 76.155; 5. Charlotte

Heering (DEN), Bufranco, 76.110;

10. Antonella Joannou (SUI), Dandy

de la Roche CMF CH, 71.040. -

Grand-Prix-Spécial: 1. Carina Cassøe

Krüth (DEN), Heiline’s Danciera,

77.872; 2. Juliette Ramel

(SWE), Buriel K.H., 76.681; 3. Charlotte

Fry (GBR), Dark Legend,

76.106; 14. Birgit Wientzek Pläge

(SUI), Hot Secret, 67.192; 15. Carla

Aeberhard (SUI), Delioh von Buchmatt

CH, 66.426. - Grand Prix: 1. Patrik

Kittel (SWE), Well Done de la

Roche CMF, 78.065; 2. Carina Cassøe

Krüth (DEN), Heiline’s Danciera,

77.000; 3. Cathrine Dufour

(DEN), Bohemian, 76.500; 22. Birgit

Wientzek Pläge (SUI), Hot Secret,

67.652; 24. Carla Aeberhard (SUI),

Delioh von Buchmatt CH, 67.196; 27.

Antonella Joannou (SUI), Dandy de

la Roche CMF CH, 66.761. - Nationenpreis:

1. Schweden, 17 (12+5):

Antonia Ramel, Brother de Jeu, 7+3,

Juliette Ramel, Buriel K.H., 4+1, Patrik

Kittel (SWE), Well Done de la

Roche CMF, 1+1; 2. Portugal, 52

(36+16): Maria Caetano, Fenix de Tineo,

16+6, Rodrigo Torres, Fogoso

Horsecampline, 12+8, João Miguel

Torrao, Equador, 8+2; 3. Grossbritannien,

52 (41+11): Louise Anne

Bell, Into the Blue, 25+5, Emile Faurie,

Dono di Maggio OLD, 11+4,

Charlotte Fry, Dark Legend, 5+2; 4.

Belgien, 59 (38+21): Domien Michiels,

Intermezzo vh Meerdaalhof,

10+4, Larissa Pauluis, Flambeau,

13+10, Alexa Fairchild, Dabanos

d’04, 15+7; 5. Frankreich, 76 (55+21):

Alexandra Ayache, Farao da Raia,

24+7, Maxime Collard, Cupido PB,

22+5, Isabelle Pinto, La Hesse Hot

Chocolat vd Kwaplas, 9+9; 7.

Schweiz, 92 (61+31): Antonella Joannou,

Dandy de la Roche CMF CH,

23+10, Birgit Wientzek Pläge, Hot

Secret, 18+12, Carla Aeberhard,

Delioh von Buchmatt CH, 20+13. -

CDI3*, GP-Kür: 1. Johanna Due

Boje (SWE), Mazy Klovenhoj,

73.385; 2. Tinne Vilhelmson Silfvén

(SWE), Devanto, 73.325; 3. Nars

Gottmer (NED), Goldenboy

Vinckenburgh, 73.215; 6. Gilles Ngovan

(SUI), Zigzag, 71.635. - CDI2*,

St. Georg: 1. Charlotte Fry (GBR),

Don Joe, 74.647; 2. Nanna Skodborg

Merrald (DEN), Blue Hors Znickers,

72.706; 3. Seth Boschmann (NED),

Flora de Mariposa RS2 OLD, 71.353;

7. Charlotte Lenherr (SUI), Löwenstern,

68.823.

CDI-U25YJP

Compiègne (FRA)

28.–30. Mai

U25, GP-Kür: 1. Estelle Wettstein

(SUI), Great Escape Camelot,

73.885; 2. Francisco Vila Nova

(POR), Sir Saburo, 73.080; 3. Jeanine

Nekeman (NED), Ferrari, 72.915;

4. Charlotta Rogerson (SUI), Famora,

71.800; 8. Estelle Schurink

(SUI), Fangarifau, 69.065. - Grand

Prix: 1. Charlotta Rogerson (SUI),

Famora, 70.684; 2. Jeanine Nekeman

(NED), Ferrari, 70.085; 3. Francisco

Vila Nova (POR), Sir Saburo,

68.632; 6. Estelle Wettstein (SUI),

Great Escape Camelot, 67.222; 9.

Estelle Schurink (SUI), Fangarifau,

65.855. - Junge Reiter, Kür: 1. Amber

van den Steen (BEL), Fame, 76.240;

2. Sergio Moron Basoco (ESP),

Farnham L, 75.635; 3. Mado Pinto

(FRA), Hot Bit de la Gesse, 75.540;

10. Laura Maria Grunder (SUI), Rapace,

69.290. - Individual: 1. Amber

van den Steen (BEL), Fame, 73.529;

2. Karoline Sofie Vestergaard (BEL),

Junior Hit, 72.010; 3. Sergio Moron

Basoco (ESP), Farnham L, 70.980; 4.

Laura Maria Grunder (SUI), Rapace,

70.147. - Teamtest: 1. Arthur

Barthel (FRA), Bambino de Massa,

70.343; 2. Laura Maria Grunder

(SUI), Rapace, 70.000; 3. Amber van

den Steen (BEL), Fame, 69.853. - Junioren,

Kür: 1. Kelly-Ann Klenk

(GER), Nymphenburgs First Choice,

75.375; 2. Meilin Ngovan (SUI),

Dreamdancer, 75.167; 3. Jette de

Jong (BEL), Heavenly Charming,

75.133; 4. Renée Stadler (SUI), Danzador,

72.900; 6. Tallulah Lynn Nater

(SUI), De Vito W, 72.108; 10. Layla

Schmid (SUI), Freek d’Arx, 69.292. -

Individual: 1. Kelly-Ann Klenk

(GER), Nymphenburgs First Choice,

72.402; 2. Meilin Ngovan (SUI),

Dreamdancer, 71.912; 3. Tallulah

Lynn Nater (SUI), De Vito W, 70.245;

10. Layla Schmid (SUI), Freek d’Arx,

67.696. - Teamtest: 1. Jette de Jong

(BEL), Heavenly Charming, 72.525;

2. Meilin Ngovan (SUI), Dreamdancer,

71.818; 3. Tallulah Lynn Nater

(SUI), De Vito W, 70.000; 8. Layla

Schmid (SUI), Freek d’Arx, 68.485. -

Pony, Kür: 1. Julie Sofie Schmitz-

Heinen (GER), Carleo Go, 79.417; 2.

Maleen Kohnle (GER), Dabia Dior,

78.283; 3. Antonia Roth (GER), Daily

Pleasure WE, 74.858; 7. Layla

Schmid (SUI), Ashen Dew Drop,

73.242; 10. Robynne Graf (SUI), Dallas,

71.400. - Individual: 1. Julie Sofie

Schmitz-Heinen (GER), Carleo

Go, 75.361; 2. Maleen Kohnle (GER),

Dabia Dior, 74.730; 3. Antonia Roth

(GER), Daily Pleasure WE, 74.504; 6.

Layla Schmid (SUI), Ashen Dew

Drop, 71.757; 9. Robynne Graf (SUI),

Dallas, 69.865. - Teamtest: 1. Julie

Sofie Schmitz-Heinen (GER), Carleo

Go, 74.714; 2. Antonia Roth (GER),

Daily Pleasure WE, 74.619; 3. Liezel

Everars (BEL), FS Capelli de Niro,

73.238; 4. Robynne Graf (SUI), Dallas,

72.429; 5. Layla Schmid (SUI),

Ashen Dew Drop, 71.476.

NATIONAL

Bissegg TG

29./30. Mai

GA 07/40: 1. Veronica Caruso (Beringen),

Feneda, 68.56; 2. Laura

Rentsch (Kleinandelfingen), Be my

Victress, 65.61; 3. Jennifer Eicher

(Elgg), Divine Idylle Dudevin, 64.32;

4. Barbara Ziltener (Frauenfeld),

Landana II, 64.02; 5. Julia Simona

(Zürich), Go’Brien, 62.35. - GA 05/40:

1. Sandra Altamura (Maienfeld), Rubinia

vom Chrattenbach CH, 66.67; 2.

Veronica Caruso (Beringen), Feneda,

66.29; 3. Vera Bänziger (Matzingen),

Cosmopolitan T, 65.00; 4. ex.:

Fabienne Kessler (Stein am Rhein),

Nevelon, Stefanie Schaffner (Dussnang),

Cadillac B CH, je 63.86. - GA

03/40: 1. Stefanie Rinderknecht (Niederhasli),

Quantico III, 66.58; 2. Aurelia

Antonilli (Madetswil), Cookie

‘n’ Cream, 66.00; 3. Mirjam Bachmann

(Stallikon), Golden Bee, 65.25;

4. Heidi Spiess (Hallau), Tara Storm,

64.75; 5. Giuanna Largiadèr (Luzern),

Remus de la Font, 64.67. - GA 01/40:

1. Stefanie Rinderknecht (Niederhasli),

Quantico III, 68.10; 2. Luisa

Antonilli (Madetswil), Cookie ‘n’

Cream, 66.98; 3. Janine Angliker

(Buchs), Loyd III CH, 65.78; 4. Eva

Schanz (Felben-Wellhausen), Loreley

W, 64.22; 5. Elisabeth Enderli

(Zihlschlacht), Largosz, 63.88.

Baborowko (POL)

27.–30. Mai

CCI4*-L: 1. Aminda Ingulfson (SWE),

Hot Cup VH, 35.7; 2. Fouaad Mirza

(IND), Seigneur Medicott, 35.8; 3.

Fouaad Mirza (IND), Dajara, 36.0; 4.

Aminda Ingulfson (SWE), Joystick,

37.8; 5. Josephine Schnaufer-Völkel

(GER), Singapure, 39.2; 21. Tamara

Acklin (SUI), Caltra Western Beauty,

78.5; 22. Beat Sax (SUI), Secret IV,

131.7. - CCI4*-S: 1. Michael Jung

(GER), fischerChipmunk FRH, 28.8; 2.

Michael Jung (GER), fischerWild

Wave, 29.2; 3. Sandra Auffarth

(GER), Let’s dance, 30.9; 7. Felix

Vogg (SUI), Colero, 37.5.

NATIONAL

Concours

Complet

INTERNATIONAL

Freizeit

IS Brunnadern SG

29. Mai

Tölt T1: 1. Ladina Sigurbjörnsson-

Foppa, Gloría frá Skúfslæk, 7.57; 2.

Oliver Egli, Hrókur frá Hjardartúni,

7.43; 3. Flurina Barandun, Askur frá

Finnsstadaholti, 7.37; 4. Sandra Weber,

Rósalin frá Efri-Raudalæk, 6.63;

5. Flurina Barandun, Vala fra Vesterhald,

6.30. - T2: 1. Lisa Staubli, Vidja

frá Feti, 7.43; 2. Mara Staubli, Hlébardi

frá Ketilsstödum, 7.17; 3. ex.:

Lisa Staubli, Engjarós frá Engjavatni,

Oliver Egli, Hákon frá Báreksstödum,

je 7.13; 5. Lea Sigmarsson,

Flottastur vom Röschbacherhof,

7.10. - T3: 1. Lea Sigmarsson, Kristall

vom Wiesenhof, 6.63; 2. Nina Pfrunder,

Kraftur frá Lysuhóli, 5.93; 3.

Diana Brunner, Eldur frá Gardi, 5.87;

4. Ramona Rupp, Glód frá Dalsholti,

5.77; 5. Tobias Stöckli, Hildur frá

Sámsstödum, 5.47. - T4: 1. Nina Leuber,

Dagny frá Hjardartúni, 6.40; 2.

Lisa Staubli, Hlynur von Engjavatni,

6.17; 3. Elin Klostermann, Fröken

vom Schlossblick, 6.00; 4. Livio

Fruci, Glanni vom Hestar Hof, 5.77; 5.

Seraina Demarzo, Fleygur frá Hafsteinsstödum,

5.63. - Viergang V1: 1.

Oliver Egli, Hrókur frá Hjardartúni,

7.13; 2. Flurina Barandun, Askur frá

Finnsstadaholti, 7.10; 3. Mara

Staubli, Gambur frá Engjavatni, 6.80;

4. Melanie Müller, Eros frá Hemlu I,

6.60; 5. Sandra Weber, Rósalin frá

Efri-Raudalæk, 6.53. - V2: 1. Livio

Fruci, Glanni vom Hestar Hof, 6.50; 2.

Ramona Rupp, Glód frá Dalsholti,

6.13; 3. Joel Tomaselli, Dalur frá

Audsholtshjáleigu, 6.03; 4. Nina Leuber,

Dagny frá Hjardartúni, 5.93; 5.

Seraina Mettauer, Kyndill frá Ytra-

Vallholti, 5.87. - Fünfgang F1: 1. Mara

Staubli, Hlébardi frá Ketilsstödum,

6.93; 2. Lisa Staubli, Engjarós frá

Engjavatni, 6.83; 3. Andrea Vetter

Meier, Svanur frá Eyri, 6.63; 4. Oliver

Egli, Hákon frá Báreksstödum, 6.53;

5. Urs Strässle, Ljóri frá Saudárkróki,

6.43. - F2: 1. Livio Fruci, Eva

von Wallenschwil, 6.20; 2. Anna

Richle, Bastian vom Freyelhof, 6.13;

3. Lisa Staubli, Hlynur von Engjavatni,

5.93; 4. Flurina Barandun, Sæfari

fra Teland, 5.67; 5. Seraina Demarzo,

Fleygur frá Hafsteinsstödum,

5.57. - Passrennen P1: 1. Markus Albrecht-Schoch,

Kóngur frá Lækjamóti,

23.27; 2. Livio Fruci, Jóhannes

Kjarval frá Hala, 23.55; 3. Dario Julita,

Rökkvi vom Schnorrenberg,

24.35; 4. Helgi Leifur Sigmarsson, Alvör

frá Skridu, 24.40. - P1: 1. Markus

Albrecht-Schoch, Kóngur frá Lækjamóti,

23.27; 2. Dario Julita, Rökkvi

vom Schnorrenberg, 23.48; 3. Livio

Fruci, Jóhannes Kjarval frá Hala,

23.55; 4. Helgi Leifur Sigmarsson, Alvör

frá Skridu, 23.65; 5. Ladina Sigurbjörnsson-Foppa,

Haflidi frá Hólaborg,

24.75. - P2: 1. Flurina Barandun,

Sæfari fra Teland, 11.39. - P2: 1.

Ladina Sigurbjörnsson-Foppa, Losti

frá Ekru, 8.54; 2. Flurina Barandun,

Sæfari fra Teland, 9.96. - PP1: 1.

Helgi Leifur Sigmarsson, Blökk frá

Laugabakka, 7.58; 2. Helgi Leifur

Sigmarsson, Alvör frá Skridu, 6.92; 3.

Linnéa Wydler, Kyndill fra Tjenergården,

6.83; 4. Andrea Vetter Meier,

Svanur frá Eyri, 4.67; 5. Dario Julita,

Rökkvi vom Schnorrenberg, 4.42.

Gymkhana Seewen

SO 29. Mai

Kategorie 2: 1. Melanie Schüpbach,

Mr. Blue Eyes, 123 Pkt.; 2. Franziska

Marti, Havanna, 120; 3. Alexandra

Fehr, Frandi, 112/4:08; 4. Eleni Bussar,

Nala, 112/4:09; 5. Melina Vogelmann,

White Boot Shadow, 111. - Kategorie

1: 1. Alessia del Greco, Winnetou,

120; 2. Soraya Vogelmann, White

Boot Shadow, 110; 3. Lina Böhm,

Winnetou, 106; 4. Elena Facheris,

Frandi, 105; 5. Helen Hachen, Momo,

103. - Führzügel: 1. Mila Schüpbach,

Mr. Blue Eyes, 111; 2. Zoe Tanner,

Alina, 96; 3. Corina Borer, Jamira

Quai, 84; 4. Valentina Scherer, Champus,

73.

Feldtest Bärau BE

29. Mai

Freiberger: 1. Floria (Hevron), Adrian

Baumgartner (Langnau), 8.19; 2. Nira

(Navarino), Ruth Weber-Zbinden

(Laufen), 8.12; 3. First-Lady (Don

Caprio), Andreas Sommer (Zollbrück),

7.97; 4. Nelia (Coka Petitcoeur),

Martin und Susanne Kipfer-Ellenberger

(Oberfrittenbach), 7.95; 5.

Nura (Navarino), Franziska Hertig

(Oberfrittenbach), 7.93.

Feldtest Schüpfheim

LU 29. Mai

Freiberger: 1. Nektarin E.L. (Novac.

Meierhof – Haydem PBM), Bruno

Emmenegger (Schüpfheim), 8.25; 2.

Neila (Navarino – Nico), Peter

Schrackmann (Giswil), 7.93; 3. Felina

(Enrice – Cascadeur), Katja Schöpfer

(Wiggen), 7.42; 4. Quena (Quendal –

Emilio), Carola Wyss (Doppleschwand),

7.19; 5. Cindy (Neckar –

Louis), Manuela Dreyer-Egli (Romoos),

7.16.

Feldtest Grüsch GR

29. Mai

Freiberger: 1. Almaro (Erode – Nejack),

Peter Bantli (Maienfeld), 7.96; 2.

Elian GB (Eucario – Lars), Ursina

Meyer-Barbüda (Ardez), 7.94; 3. Noisy

Boy (Nejack – Eiger), Laura Gloor

(Klosters), 7.72; 4. Ava (Hyundai – Vitali),

Matthias und Monika Tobler

(Wolfshalden), 7.65; 5. Hope Soleil

(Hyundai – Halvaro), Nina Leston

(Chur), 7.61.

Patr.ritt Seedorf BE

30. Mai

Reiter/Reiter: 1. Irene Kühni und Bettina

Kämpf, 522 Pkt.; 2. Barbara Egger

und Petra Zimmermann, 516; 3.

Rahel Bürgy und Marion Antille, 513;

4. Michelle Wyss und Martina Henz,

511; 5. Corina Soltermann und Barbara

Jeu, 510. - Reiter/Biker: 1. Petra

Saladin und Sacha Grossenbacher,

546; 2. Nadja Kunz und Fabian Küng,

535; 3. Cornelia Lobsiger und Stefan

Wölfli, 502; 4. Sophie Kellenberger

und Jan Fricker, 500; 5. Priska Zumbrunn

und Bruno Maurer, 497. - Kinder:

1. Jill Schneider und Yaelle

Mantellini, 496; 2. Zoé Blösch und

Nelia Waldmeier, 464; 3. Carla Kirchhofer

und Laurelle Poggio, 316. - Gespanne:

1. Andrea Segessenmann

und Manfred Segessenmann, 550; 2.

Ramona Blaser und Youssef Fattah,

530; 3. Sonja Kirchhofer und Reto

und Mia Kirchhofer, 510.

NATIONAL

Turf

Avenches VD 26. Mai

Trabrennen, 2000 m, 7000 Fr.: 1. Gwaii

Haanas (Besitzer: Ecurie Wilton/Fahrer:

Barbara Aebischer); 2. Dilune du

Soleil (Quentin Blanc); 3. Dhaulagiri

(Mark Hochuli); 4. Diego Griff (Nils

Blanc); 5. Flicflac (Marc-André Bovay);

Totalisator: Sieg 1.80; Platz 1.20,

3.90, 2.30; Einlauf 29.70; Dreierwette

73.40. - Trabrennen, 2000 m, 7000 Fr.:

1. Hello Miss (Ecurie Picora/Pascal

Schneider); 2. Hot Story (Jean-François

Johner); 3. Hyde Park (Marcel

Humbert); 4. Hollandia (Sandra Monnier);

5. Hermione du Martza (Renaud

Pujol); T: S 9.80; P 1.80, 1.70, 1.40; E

14.90; D 8.70. - Trabrennen, 2000 m,

7000 Fr.: 1. Emir des Forges (Jean-

Bernard Matthey/Ursula Herren); 2.

Ezattec (Angélique Scotti); 3. Fast

Marancourt (Marc-André Bovay); 4.

Donato Cardhu (Marcel Humbert); 5.

Alwood by Fax (André Humbert); T: S

15.30; P 3.40, 2.50, 1.50; E 68.20; D

33.20. - Trabrennen, 2000 m, 7000 Fr.:

1. Kueen Occagnes (Ecurie Rhythm &

Blues/Barbara Aebischer); 2. Ferokee

(Rémy Perrin); 3. Ericeira (Nicole

Schneider); 4. Fortuna Fighter (Dominique

Maître); 5. Hermanda Mat

(Marcel Humbert); T: S 2.00; P 1.40,

6.80, 4.00; E 38.10; D 294.70.


PFERDEWOCHE | 2. Juni 2021 Marktplatz | 29

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Der Magazinteil der PferdeWoche

Reitweisen

Vor 800 Jahren galten die Mongolen als gefürchtetstes Reitervolk

in unseren Breitengraden. Sie beherrschten die Kunst des Reitens

auf ihre ganz eigene Weise. Heute gibt es viele verschiedene Arten

des Reitens. Im Sonderthema «Reitweisen» geben wir Ihnen unterschiedliche

Einblicke in die zahlreichen Möglichkeiten, sich auf

dem Pferd fortzubewegen und das Vergnügen sowie die Freude

am Reiten auszuleben. Wir informieren beispielsweise über den

Reiteinstieg für Kinder und in einem Überblick der Reitweisen erfahren

Sie, was es so alles gibt. Spannende Erfahrungen und Informationen

über «Horsemanship» und Sport, Bewegungstherapien

und Freiheitsdressur können Sie ebenfalls in einer der vier kommenden

Ausgaben nachlesen. Einen Einblick in die Vielfalt des

Westernreitens sowie weitere informative und spannende Artikel

haben wir im Sonderthema «Reitweisen» für Sie zusammengestellt.

Wir wünschen viel Vergnügen beim Nachlesen.

Sandra Leibacher, leibacher@pferdewoche.ch

Foto: Shutterstock


38 | Reitweisen 2. Juni 2021 |

Reitweisen

und ihre Entstehung im Überblick

Zwischen höchstem Versammlungsgrad und zügelloser Freiheit gibt es viele Möglichkeiten,

wie man ein Pferd reiten kann. Die unterschiedlichen Reitstile haben ihren Ursprung

in verschiedenen Ländern, Kulturen und deren Anspruch an das Pferd. In der

Schweiz dominiert nach wie vor das «englische» Reiten, doch erfreuen sich andere

Stile und ihre Varianten zunehmender Beliebtheit.

Genug vom Leis -

tungsdruck: Immer

mehr Reiterinnen und

Reiter wenden sich

von der Sportreiterei

ab und suchen nach

Alternativen.

Angelika Nido Wälty

Dressur, Springen, Concours Complet

– die olympischen Pferdesportdisziplinen,

und mit ihnen der englische

Stil, prägen in unseren Breitengraden

die am Wettbewerb orientierte

Reiterei. Doch während die Anzahl

der eingelösten Lizenzen für

Springen und Dressur seit Jahren

rückläufig ist und die Mitgliederzahlen

in den auf den Sport ausgerichteten

Reitvereinen bestenfalls stagnieren,

verzeichnen Verbände oder Interessensgemeinschaften,

die andere

Reitweisen bevorzugen – wie zum

Beispiel Western, klassische Reitkunst

oder Gangpferdereiten –, einen

regen Zulauf.

Andere Reitweisen

gewinnen an Bedeutung

Ein Trend, den ZKV-Vizepräsident Andreas

Gäumann bestätigt. Er ist im Zentralschweizer

Regionalverband, dem

154 Reitvereine angehören, seit fünf

Jahren für das Ressort «Andere Sparten»

verantwortlich und sagt: «Dieser

Bereich gewinnt zunehmend an Bedeutung.»

Einen wichtigen Grund für

die Abkehr von der traditionellen

Sportreiterei sieht Andreas Gäumann

darin, dass sich immer mehr Reiterinnen

und Reiter nicht mehr damit identifizieren

können und sie für sich einen

alternativen, nicht von Wettbewerb

und Leistungsdruck geprägten Zugang

zum Partner Pferd suchen. Shows,

Messen, Turniere, aber auch Plattformen

wie YouTube im Internet bieten

gute Möglichkeiten, um einen ersten

Eindruck von anderen Reitweisen zu

gewinnen und zu beobachten, wie ihre

Vertreter mit Pferden umgehen. Der

Entscheid für eine bestimmte Reitweise

begründet auf individuellen Vorlieben,

einem persönlichen Interesse

für ein bestimmtes Land, eine Kultur

oder einen Pferdetyp. Da es zunehmende

Angebote für Unterricht in verschiedenen

Reitweisen gibt, kann sich

sogar der Reitanfänger schon einen Stil

aussuchen und zum Beispiel auf Western-

oder Gangpferden reiten lernen.

Die Unterschiede der verschiedenen

Reitweisen liegen nicht nur im Stil des

Reiters, sondern primär in der Ausbildung

des Pferdes. Wer einen eigenen

Vierbeiner besitzt, steht vor der Herausforderung,

einen guten Trainer zu

finden, unter dem sich Pferd und Reiter

weiterentwickeln können.

Gutes Reiten hängt nicht vom Stil ab

Reitweisen und Ausbildungsmethoden,

die auf Harmonie, Wohlbefinden

und partnerschaftliche Zusammenarbeit

zwischen Mensch und Tier ausgerichtet

sind, boomen. Doch selbst innerhalb

bestimmter Reitweisen grenzen

sich immer öfter einzelne Trainer

ab und vermarkten ihre Ansätze unter

neuem Namen. Sich in diesem Dschungel

zurechtzufinden, ist selbst für gestandene

Pferdeleute nicht einfach.

Sicher ist nur eines: «Abkürzungen»

zum Reiter- und Pferdeglück gibt es in

keiner Reitweise. Die Basis von gutem,

pferdegerechtem Reiten ist und bleibt

eine systematische, gefühlvolle Ausbildung,

welche die Grundsätze der Biomechanik

sowie individuelle Eigenheiten

von Exterieur und Interieur des

Pferdes berücksichtigt. Im Vordergrund

stehen dabei die Gesunderhaltung

des Pferdes sowie seine physische

und psychische Entwicklung.


| 2. Juni 2021 Reitweisen | 39

Die Zahl eingelöster

Lizenzen in den

Disziplinen Springen

und Dressur ist

rückläufig.

Westernreiten ist

heute auch ein hochprofessioneller

Leistungssport,

Reining

sogar FEI-Disziplin.

Keine Abkürzungen:

In jeder Reitweise

braucht es eine solide

Ausbildung von

Pferd und Reiter.

Wurzeln in der Antike und im Militär

Die Wurzeln der «klassischen», aber

auch der «englischen» und der «deutschen»

Reitweise liegen weit zurück.

Im Jahre 350 vor Christus verfasste der

griechische Feldherr und Philosoph Xenophon

sein Standardwerk «Über die

Reitkunst». Darin forderte er, das Pferd

als Partner zu sehen und es so zu behandeln:

«Dein Pferd sei zuverlässiger

Freund, nicht Sklave.» Nicht umsonst

haben viele reiterliche Grundsätze ihre

Wurzeln in der militärischen Reiterei.

Auf dem Schlachtfeld war es für den

Soldaten lebenswichtig, dass sein

Pferd gehorsam, schnell und wendig

war. Anfang des letzten Jahrhunderts

entstand aus den Vergleichswettkämpfen

der Soldaten der moderne Turniersport.

In Deutschland veröffentlichte

Reitmeister Gustav Steinbrecht 1844

sein Werk «Gymnasium des Pferdes».

Er vereinte erstmals die zu seiner Zeit

geforderte Schnelligkeit mit dem versammelten

Reiten im Nahkampf. Damit

legte er die Grundlage für die Heeresdienstvorschrift

«HDv12», aus der

sich die «Skala der Ausbildung» entwickelte,

nach der bei uns der Grossteil

der Pferde ausgebildet wird.

Die robusten Islandpferde

erfreuen sich

auch bei uns grosser

Beliebtheit.


40 | Reitweisen 2. Juni 2021 |

Die klassische Reitweise

Zwischen dem 17. und dem 19. Jahrhundert

entdeckte auch der Adel an

den europäischen Höfen das Reiten

und entwickelte es zu einer Kunstform.

Diese erlebte ihren Höhepunkt im Barock

mit Reitmeistern wie dem Franzosen

François Robichon de la Guérinière,

der als Begründer des heutigen Reitersitzes

gilt. In seinem 1733 erschienenen

Buch «École de Cavalerie» beschrieb er

erstmals die systematische Ausbildung

des Pferdes, die vom Leichten zum

Schweren führt. Das Ziel war ein schönes,

stolzes Pferd, das mit unsichtbaren

Hilfen geritten wurde.

Nach der französischen Revolution

wurden diese Methoden von Institutionen

wie der Spanischen Hofreitschule

in Wien oder dem Cadre Noir in Saumur

weiterentwickelt. Damals wie heute

gab es nicht die eine klassische Reitlehre.

Es existieren zahlreiche Interpretationen

und Varianten, wobei sich die

Innerhalb der klassischen

Reitkunst gibt es

verschiedene Varianten

und Strömungen.

Der dänische Grossmeister

Bent Branderup

hat sich der akademischen

Reitkunst verschrieben.

modernen Ausbilder an verschiedenen

historischen Vorbildern orientieren.

Das Ziel ist ein gut bemuskeltes, ausbalanciertes

Pferd, das fein auf die Hilfen

reagiert und sich ausdrucksstark bewegt.

Eleganz und Leichtigkeit stehen

im Vordergrund, die Krone sind Lektionen

wie Piaffe, Passage und sogar Figuren

über der Erde wie die Levade und

Pesade, Kapriole oder Courbette. Die

Grundlagen dazu werden gerne in der

Bodenarbeit gelegt. Jedes Pferd lässt

sich nach klassischen Grundsätzen ausbilden.

Da relativ früh ein hohes Mass

an Versammlung verlangt wird, sind

kurze, kompakte Rassen im Vorteil, zum

Beispiel Andalusier, Lusitanos, Lipizzaner,

Friesen, Knabstrupper und so weiter.

Klassisches Reiten ist eine ideale

Ausbildungsbasis für den «tagtäglichen

Gebrauch», eingefleischte Anhänger

der klassischen Reitkunst «leben» diesen

Stil und inszenieren sich gerne in

üppigen Barockkostümen vor historischen

Kulissen.

An Institutionen wie

der Spanischen Hofreitschule

oder dem

Cadre Noir in Saumur

wird die Tradition der

klassischen Reitkunst

bewahrt.

Die iberische Reitweise

Wesentliche Elemente der klassischen

Reitkunst finden sich in der «Doma

Classica» wieder, der ursprünglichen

Reitkunst der iberischen Halbinsel. Das

Dressurreiten wird mit den typischen

folkloristischen Elementen der Kultur

Spaniens und Portugals vereinigt. Daraus

entsteht eine Reitweise, die geprägt

ist von Stolz, Perfektion und Lebensfreude.

Schnelligkeit, Geschmeidigkeit

und Losgelassenheit sind die


| 2. Juni 2021 Reitweisen | 41

Hauptziele der Ausbildung, wobei das

Pferd jederzeit gehorsam und willig an

den Hilfen stehen soll. Versammlungsfähigkeit

ist gefragt, weshalb sich die

gleichen Pferderassen eignen wie für

das klassische Reiten. In den Lektionen

wird weniger Wert auf verstärkte Gangarten

wie Mitteltrab und starken Trab

gelegt, da diese den iberischen Pferden

aus anatomischen Gründen schwerer

fallen. In der «Alta Escuela» werden die

Pferde in den Schulen über der Erde

ausgebildet.

Die iberische Gebrauchs- und Arbeitsreitweise

nennt sich «Doma Vaquera».

Sie hat ihren Ursprung in der Arbeit der

spanischen Hirten mit Rindern und

Stieren. Dafür geeignet sind «blütigere»

Pferde, die schnell, wendig und

doch ruhig sein sollten, beliebt sind

zum Beispiel die «Tres Sangres». Der

Reiter sitzt tief im Vaquero-Sattel, der

Zügel wird einhändig, mit leichtem

Kontakt zum Pferdemaul geführt. Es

gibt auch die «Doma Vaquera»-Turniere,

wobei vor allem die Arbeit mit einer

langen Stange, der Garrocha, sehr

beliebt an Shows und Vorführungen

ist. Die iberische Reitweise kam mit

den spanischen Eroberern auch nach

Amerika. Daraus entwickelte sich die

altkalifornische Reitweise und das

Westernreiten, die sich über Jean-

Claude Dysli ab Mitte der 1960er-Jahre

auch in der Schweiz und in Europa verbreiteten.

Westernreiten

Bei der täglichen Arbeit mit Rindern auf

der Ranch oder auf Viehtrieben war das

Pferd für den amerikanischen Cowboy

ein unentbehrlicher Partner. Es musste

bei einhändiger Zügelführung gehorsam

und willig auf die Hilfen reagieren,

damit sich der Reiter auf die Rinderarbeit

konzentrieren konnte. Daraus hat

sich eine eigenständige Pferdesportart

entwickelt: das Westernreiten, das sich

auch in der Schweiz bei Sport- und

Freizeitreiten grosser Beliebtheit erfreut.

Ausbildungsziel ist ein gehorsames,

entspanntes Pferd, das in Selbsthaltung

am losen Zügel geht und auf

feinste Hilfen reagiert. Da Cowboys mit

ihren Pferden oft den ganzen Tag unterwegs

waren, mussten sie sich kräftesparend

fortbewegen. Auffällige Steigerungen

der natürlichen Gänge des

Pferdes findet man deshalb beim Westernreiten

nicht, sondern das Gegenteil

in Form eines flachen Trabs (Jog) oder

Arbeitsgalopps (Lope). Sämtliche

Pferde können «Western» ausgebildet

werden, auch das «Umstellen» klappt

in der Regel gut. Im Turniersport findet

man vorwiegend Rassen, die dafür gezüchtet

wurden wie Quarter Horses,

Paint Horses oder Appaloosas. Der

Westernsport kennt Disziplinen wie

Trail, Cutting, Pleasure oder Reining,

das seit 2002 auch FEI-Disziplin ist.

Gangpferdereiten

Für Gangpferdereiter gibt es mehr im

Leben als nur Schritt, Trab und Galopp!

Neben den Grundgangarten zeigen

ihre Pferde auch Tölt, Pass, Paso, Walk,

Marcha, Rack oder Slow Gait. Diese

Sondergangarten sind bis auf den Pass

«gelaufene» Gangarten im Viertakt, deren

Bewegungen fliessend sind und

den Sitz des Reiters nicht erschüttern.

Der Pass hingegen ist eine laterale

Gangart im Zweitakt – die schnellsten

Isländer erreichen im Rennpass ein

Tempo bis zu 45 Kilometern pro

Stunde! Nicht jedes Pferd kann diese

Sondergangarten erlernen, es braucht

dazu eine genetische Veranlagung, die

rasseabhängig ist und im Verlauf der

Ausbildung gezielt gefördert werden

muss. Gangpferde findet man in vielen

Regionen der Welt. Bei uns beliebt und

am weitesten verbreitet sind die Islandpferde,

im Thurgau findet man

aber auch das grösste Paso-Fino-Gestüt

Europas. In der Regel werden

Gangpferde in der Reitweise ihres Ursprungslandes

ausgebildet. Das heisst,

amerikanische Gangpferde wie das

Tennessee Walking Horse, das American

Saddlebred Horse oder der Missouri

Foxtrotter werden Western oder

im Englisch-Stil geritten. Letzterer

herrscht auch bei den europäischen

Gangpferderassen vor, während die

Südamerikaner ihre Mangalarga Marchador,

Paso Peruano oder Paso Fino

meist in spanischer Reitweise zeigen.

Verein Freunde Barocker Reitkunst

www.barocke-reitkunst.org

Westernreiten

www.swra.ch, www.nrha.ch

www.swisswesternhorse.ch

Gangpferde

www.gangpferdeschweiz.ch

www.ipvch.ch, www.pasofino.ch

Reitmeister François

Robichon de la Guérinière

«erfand» den

modernen Reitersitz

und das Schulterherein.

Fotos: Angelika Nido Wälty,

Dreamstime, Wikimedia, Spanische

Hofreitschule, Facebook

Bent Branderup

Das dynamische Spiel

mit der Garrocha, der

langen Stange, die von

den Vaqueros zum

Viehtreiben benutzt

wurde, ist ein beliebter

Showact.


42 | Reitweisen 2. Juni 2021 |

Reiten aus der

Körpermitte

Absatz tief, Brust raus, Bauch rein und Schulter zurück! Das

haben wir alle eingetrichtert bekommen. Aber passt das

zum Bewegungsablauf des Pferdes? Wie genau können

wir das Pferd, ohne es in seiner Bewegung zu stören, reiten

und die gewünschte Harmonie erreichen? Nathalie

Neuenschwander hat sich auf die Anatomie und den Bewegungsablauf

von Pferd und Reiter spezialisiert. Auf dem

Weierhof im schönen Wängi bietet sie Sitzschulungen an.

Ein Erfahrungsbericht der Autorin.

Ramona Bischof

Nathalie Neuenschwander

Durch Zufall habe ich eine Facebookveranstaltung

entdeckt, mit dem Namen

«Der korrekte Dressursitz». Auf

diesem Weg setzte ich mich mit Nathalie

Neuenschwander in Verbindung.

Wir vereinbarten einen «Probemorgen»,

um einen Einblick in ihre Arbeit

zu bekommen.

Die Geschäftsführerin des Weierhofs

hat sich in den letzten Jahren

vor allem im Bereich Pferdegesundheit

weitergebildet.

Nach dem Pferdepsychologiestudium

hat sich Neuenschwander

immer mehr mit der Biomechanik

von Pferd und Reiter befasst.

Dies lässt sie auch bei ihrem

Reitunterricht (Reiten aus

der Körpermitte) einfliessen.

Zum Interesse an der Biomechanik

ist sie durch den Kampfsport

gekommen, den sie seit klein auf

praktizierte und unterrichtete,

welcher viele Parallelen zu der

Reiterei aufweist. Zuletzt hat sie

die Ausbildung zur Pferdephysiotherapeutin

absolviert.

Anatomische Voraussetzungen

Ich mache mich auf den Weg in den

schönen Thurgau, auf den Weierhof.

Angekommen, darf mein Pferd Grosso

erst einmal in einem grosszügigen Paddock

ausruhen und etwas Heu knabbern.

Als Erstes steht nämlich der Theorieteil

auf dem Programm. Wussten Sie,

dass die Sitzbeinhöcker der Männer

viel näher beieinander stehen als die

der Frauen? Viele Frauen und Männer,

die «unbequeme» Sättel haben, haben

einfach das falsche Modell für ihre Anatomie.

Früher wurden die Sitzflächen

für Männer erstellt, heutzutage sind die

Sättel eher für Frauen ausgelegt.

Sitzbeinhöcker spüren

Sitzen, mehr sitzen! Das können wir nur

über unsere Sitzbeinhöcker. Diese müssen

sich der Bewegung des Pferdes anpassen

können. Ein kleines Hilfsmittel

erleichtert mir auch später, im praktischen

Teil, das Gefühl des tiefen Sitzes:

die Franklinbälle. Es gibt sie in verschiedenen

Grössen und Formen. Neuenschwander

bevorzugt die «normalen»,

weichen, etwa sieben Zentimeter grossen

Bälle. Nach dem Erspüren meiner

Sitzbeinhöcker muss ich die Bälle dort

platzieren, wo ich denke, dass die Knochen

sich befinden. Das ist gar nicht so

einfach, immer wieder muss ich sie zurechtrücken.

Dies sei aber völlig normal

am Anfang, erklärt mir die Trainerin.

Mit dem Gesäss zeichne ich nun, mit

den Bällen unter mir, eine liegende

Acht und das so lange, bis ich ein Gefühl

für die Bewegung bekomme. Dasselbe

wird später in der Praxis noch zur Anwendung

kommen.

Die fünf Grundlagen

Sanfte Augen, Atmung, Balance, Zentrieren

und Erden, auf diesen fünf

Punkten baut das Reiten aus der Körpermitte

auf (siehe Box). Viele unterschätzen

die Wichtigkeit der eigenen

Gelassenheit, Balance und der Zentrierung

des eigenen Körpers. Um die Auswirkungen

auf das Pferd zu spüren, hat

Neuenschwander eine tolle Übung bereit.

Wie stark unsere Hand durch Haltungsfehler

beeinflusst wird, zeigt diese

Übung. Mit einem Zügel bewaffnet,

setzten wir uns gegenüber auf jeweils

einen Stuhl. Zuerst spiele ich die Rolle

des Reiters. Ich verhalte mich normal

und gehe mit der «Nickbewegung», also

der Handbewegung der Trainerin mit.

Nach einiger Zeit beginne ich mit Fehlern,

die sich auf dem Pferd normaler-


| 2. Juni 2021 Reitweisen | 43

Männliches Becken

Beim Remontesitz handelt es sich um den leichten

Sitz in einer angedeuteten Ausprägung. Im

Remontesitz belastet der Reiter sein Gesäss minimal

und beugt seinen Oberkörper ein wenig

nach vorn. Auf dem Einstiegsbild im Galopp und

hier im Trab. Fotos: Florian Brauchli, pd

Mit dieser Übung erfahre ich, wie sich Reiterfehler

für das Pferd anfühlen, in dem

ich einmal die Rolle des Pferdes und einmal

die Rolle des Reiters übernehme.

Weibliches Becken

Leitfaden des Reitens aus der Körpermitte (Centered Riding)

weise unbewusst einschleichen, wie

zum Beispiel Zehenspitzen hochziehen,

mit dem Knie klemmen oder den

Atem anhalten. Diese Dinge wirken

sich sofort auf meine Elastizität aus

und ich blockiere die simulierte Nickbewegung.

Um zu wissen, wie sich das

für das Pferd anfühlt, bin nun ich auf

der anderen Seite der Zügel. Somit

spüre ich, was unser vierbeiniger Partner

im Maul spürt, die Erkenntnis ist

frappant. Ich finde, jeder sollte diese

Übung einmal selbst ausprobieren,

um das Verhalten des Pferdes zu verstehen.

Hoch zu Ross

Nun gehts Richtung Halle, Grosso findet

es so mittelmässig lustig in der unbekannten

Umgebung. Immer wieder

lässt er sich ablenken, eine gute Übung

für mich, um meine Atmung und Gelassenheit

zu trainieren. Einige Runden im

Schritt gedreht, kommt die erste Aufgabe.

Das, was ich soeben im Theorieraum

geübt habe, soll ich jetzt auf dem

Pferd im Schritt machen. Die Franklinbälle

positionieren und los. «Welche

Bewegung spürst du? Nach vorne und

nach hinten oder wie bewegt sich dein

Pferd?», fragt mich Neuenschwander.

Viele Reiter kennen den anatomischen

Ablauf der Gangarten gar nicht. Entgegen

der Vorstellung, dass im Trab der

Bewegungsablauf beim Aussitzen einfach

auf und ab ist und sich die Reiter

krampfhaft versuchen, im Sattel zu halten,

ist die Bewegung links/rechts

schwingend. Wenn jeweils das hintere

Bein, zum Beispiel hinten rechts abfusst,

muss der rechte Sitzbeinhöcker

des Reiters ebenfalls nach oben

schwingen. In der Dreitakt-Gangart,

dem Galopp, geht die innere Schulter

des Pferdes weiter nach vorne. Somit

besteht die Bewegung mit der Hüfte

des Reiters aus einem Oval, welches

leicht nach innen-vorne zeigt.

Ich glaube, ich habe noch nie beim Reiten

so ein Gefühl gehabt wie nach der

Übung mit den Franklin-Bällen. Ich

spüre genau, wo meine Sitzbeinhöcker

sind und habe das Gefühl, der Sattel

saugt mich an, eine tolle Erfahrung.

Auch Grosso läuft losgelassen, zufrieden

und reagiert sofort auf die kleinsten

Hilfen.

Problempunkte

Grosso nenne ich gerne «Turbo-Diesel»,

er braucht immer eine gewisse Zeit, bis

er seinen Schwung hat und nicht mehr

1. Sanfte Augen (peripherer Blick)

Sanfte Augen starren nicht auf einen

Punkt. Sie sehen den Weg. Sie beobachten

aufmerksam, was links und rechts

geschieht, ohne das Ziel aus den Augen

zu verlieren. Sanfte Augen ermöglichen

dir eine bessere Wahrnehmung der Bewegungen

des Pferdes und trainieren

den Gleichgewichtssinn.

2. Atmung (Zwerchfellatmung)

Die Atmung ist ein zentrales Geschehen

für unsere Lebendigkeit. Eine tiefe, mühelose

Atmung führt zu einer besseren

Haltung, lässt den Körper entspannen

und bringt die Emotionen ins Gleichgewicht.

Das Pferd wird ruhiger, aufmerksamer

und wird auf immer feinere Hilfen

reagieren.

3. Balance

Unser Körper wird dauernd von der

Schwerkraft beeinflusst. Ist der Reiter in

der Balance, kann sich das Pferd locker

und geschmeidig bewegen und kann

selbst die Balance besser halten.

4. Zentrieren

Als Zentrum bezeichnen wir die Körpermitte.

Ein ausbalanciertes Becken lässt

einen tiefen Körperschwerpunkt zu. Das

Wahrnehmen des Schwerpunkts führt

zu Kraft, Harmonie und einem tiefen,

mitgehenden Sitz.

5. Erden

Die Bewegung des Pferdes kann bei lo -

ckeren Gelenken (Hüfte-, Knie- und

Fussgelenk) nach unten abgefedert werden.

Jeder Schritt des Pferdes lässt die

Reiterbeine lang werden. Das Gleichgewicht

bleibt auch bei höherem Tempo

oder beim Springen stabil. Das Pferd

kann sich dynamisch vorwärtsbewegen.


44 | Reitweisen 2. Juni 2021 |

«treibig» ist. Um ihn am Anfang dabei zu

unterstützen, den richtigen Takt zu finden,

begebe ich mich in die Remonteposition,

zuerst im Trab und danach im

Galopp. Der Erfolg zeigt sich sofort, den

Schwung aus der Geraden nimmt er sofort

mit in zum Beispiel eine kleine

Volte. Das machen wir so lange, bis er

sich selbst trägt und ich mich voll auf

mich konzentrieren kann. Tendenziell

habe ich zu viel Gewicht in meinen Absätzen.

Ja richtig gelesen, Absatz zu tief

nimmt einem die Balance. Auch mein

Oberkörper will nicht immer so, wie er

sollte. Gerne lehne ich mich zu weit

nach hinten. Um meinen Körper korrekt

zu zentrieren, hat Neuenschwander

auch hier wieder eine Übung bereit.

Mit meinem Oberkörper pendle

ich mich in die richtige Position, das

heisst, ich beginne nach vorne und hinten

zu schaukeln und werde in der Bewegung

immer kleiner, bis ich das Gefühl

habe, zentriert zu sein – siehe da:

der perfekte Sitz. Mein Absatz war automatisch

auch kein Problem mehr, da

ich mit der korrekten Balance zentriert

und locker sitze. Es braucht viel Übung

und Disziplin, um Sitzfehler wieder zu

korrigieren, man muss sich immer wieder

an der «eigenen Nase nehmen».

Immer wieder gibt es kleine Pausen.

Dabei analysieren wir die Übungen

und die Biomechanik des Pferdes

und Reiters. Wie beim linken Bild die

schwingende Bewegung im Trab.

Grundlage eins,

die sanften Augen,

tragen massgeblich

zur Balance und dem

vorausschauenden

Reiten bei.

Ein perfekter Dressursitz, das grosse

Ziel aller Reiter. Wichtig ist, diesen

phasenweise zu erarbeiten und nicht

alles gleichzeitig zu wollen. Von

nichts kommt nichts.


| 2. Juni 2021 Reitweisen | 43

Männliches Becken

Beim Remontesitz handelt es sich um den leichten

Sitz in einer angedeuteten Ausprägung. Im

Remontesitz belastet der Reiter sein Gesäss minimal

und beugt seinen Oberkörper ein wenig

nach vorn. Auf dem Einstiegsbild im Galopp und

hier im Trab. Fotos: Florian Brauchli, pd

Mit dieser Übung erfahre ich, wie sich Reiterfehler

für das Pferd anfühlen, in dem

ich einmal die Rolle des Pferdes und einmal

die Rolle des Reiters übernehme.

Weibliches Becken

Leitfaden des Reitens aus der Körpermitte (Centered Riding)

weise unbewusst einschleichen, wie

zum Beispiel Zehenspitzen hochziehen,

mit dem Knie klemmen oder den

Atem anhalten. Diese Dinge wirken

sich sofort auf meine Elastizität aus

und ich blockiere die simulierte Nickbewegung.

Um zu wissen, wie sich das

für das Pferd anfühlt, bin nun ich auf

der anderen Seite der Zügel. Somit

spüre ich, was unser vierbeiniger Partner

im Maul spürt, die Erkenntnis ist

frappant. Ich finde, jeder sollte diese

Übung einmal selbst ausprobieren,

um das Verhalten des Pferdes zu verstehen.

Hoch zu Ross

Nun gehts Richtung Halle, Grosso findet

es so mittelmässig lustig in der unbekannten

Umgebung. Immer wieder

lässt er sich ablenken, eine gute Übung

für mich, um meine Atmung und Gelassenheit

zu trainieren. Einige Runden im

Schritt gedreht, kommt die erste Aufgabe.

Das, was ich soeben im Theorieraum

geübt habe, soll ich jetzt auf dem

Pferd im Schritt machen. Die Franklinbälle

positionieren und los. «Welche

Bewegung spürst du? Nach vorne und

nach hinten oder wie bewegt sich dein

Pferd?», fragt mich Neuenschwander.

Viele Reiter kennen den anatomischen

Ablauf der Gangarten gar nicht. Entgegen

der Vorstellung, dass im Trab der

Bewegungsablauf beim Aussitzen einfach

auf und ab ist und sich die Reiter

krampfhaft versuchen, im Sattel zu halten,

ist die Bewegung links/rechts

schwingend. Wenn jeweils das hintere

Bein, zum Beispiel hinten rechts abfusst,

muss der rechte Sitzbeinhöcker

des Reiters ebenfalls nach oben

schwingen. In der Dreitakt-Gangart,

dem Galopp, geht die innere Schulter

des Pferdes weiter nach vorne. Somit

besteht die Bewegung mit der Hüfte

des Reiters aus einem Oval, welches

leicht nach innen-vorne zeigt.

Ich glaube, ich habe noch nie beim Reiten

so ein Gefühl gehabt wie nach der

Übung mit den Franklin-Bällen. Ich

spüre genau, wo meine Sitzbeinhöcker

sind und habe das Gefühl, der Sattel

saugt mich an, eine tolle Erfahrung.

Auch Grosso läuft losgelassen, zufrieden

und reagiert sofort auf die kleinsten

Hilfen.

Problempunkte

Grosso nenne ich gerne «Turbo-Diesel»,

er braucht immer eine gewisse Zeit, bis

er seinen Schwung hat und nicht mehr

1. Sanfte Augen (peripherer Blick)

Sanfte Augen starren nicht auf einen

Punkt. Sie sehen den Weg. Sie beobachten

aufmerksam, was links und rechts

geschieht, ohne das Ziel aus den Augen

zu verlieren. Sanfte Augen ermöglichen

dir eine bessere Wahrnehmung der Bewegungen

des Pferdes und trainieren

den Gleichgewichtssinn.

2. Atmung (Zwerchfellatmung)

Die Atmung ist ein zentrales Geschehen

für unsere Lebendigkeit. Eine tiefe, mühelose

Atmung führt zu einer besseren

Haltung, lässt den Körper entspannen

und bringt die Emotionen ins Gleichgewicht.

Das Pferd wird ruhiger, aufmerksamer

und wird auf immer feinere Hilfen

reagieren.

3. Balance

Unser Körper wird dauernd von der

Schwerkraft beeinflusst. Ist der Reiter in

der Balance, kann sich das Pferd locker

und geschmeidig bewegen und kann

selbst die Balance besser halten.

4. Zentrieren

Als Zentrum bezeichnen wir die Körpermitte.

Ein ausbalanciertes Becken lässt

einen tiefen Körperschwerpunkt zu. Das

Wahrnehmen des Schwerpunkts führt

zu Kraft, Harmonie und einem tiefen,

mitgehenden Sitz.

5. Erden

Die Bewegung des Pferdes kann bei lo -

ckeren Gelenken (Hüfte-, Knie- und

Fussgelenk) nach unten abgefedert werden.

Jeder Schritt des Pferdes lässt die

Reiterbeine lang werden. Das Gleichgewicht

bleibt auch bei höherem Tempo

oder beim Springen stabil. Das Pferd

kann sich dynamisch vorwärtsbewegen.


44 | Reitweisen 2. Juni 2021 |

«treibig» ist. Um ihn am Anfang dabei zu

unterstützen, den richtigen Takt zu finden,

begebe ich mich in die Remonteposition,

zuerst im Trab und danach im

Galopp. Der Erfolg zeigt sich sofort, den

Schwung aus der Geraden nimmt er sofort

mit in zum Beispiel eine kleine

Volte. Das machen wir so lange, bis er

sich selbst trägt und ich mich voll auf

mich konzentrieren kann. Tendenziell

habe ich zu viel Gewicht in meinen Absätzen.

Ja richtig gelesen, Absatz zu tief

nimmt einem die Balance. Auch mein

Oberkörper will nicht immer so, wie er

sollte. Gerne lehne ich mich zu weit

nach hinten. Um meinen Körper korrekt

zu zentrieren, hat Neuenschwander

auch hier wieder eine Übung bereit.

Mit meinem Oberkörper pendle

ich mich in die richtige Position, das

heisst, ich beginne nach vorne und hinten

zu schaukeln und werde in der Bewegung

immer kleiner, bis ich das Gefühl

habe, zentriert zu sein – siehe da:

der perfekte Sitz. Mein Absatz war automatisch

auch kein Problem mehr, da

ich mit der korrekten Balance zentriert

und locker sitze. Es braucht viel Übung

und Disziplin, um Sitzfehler wieder zu

korrigieren, man muss sich immer wieder

an der «eigenen Nase nehmen».

Immer wieder gibt es kleine Pausen.

Dabei analysieren wir die Übungen

und die Biomechanik des Pferdes

und Reiters. Wie beim linken Bild die

schwingende Bewegung im Trab.

Grundlage eins,

die sanften Augen,

tragen massgeblich

zur Balance und dem

vorausschauenden

Reiten bei.

Ein perfekter Dressursitz, das grosse

Ziel aller Reiter. Wichtig ist, diesen

phasenweise zu erarbeiten und nicht

alles gleichzeitig zu wollen. Von

nichts kommt nichts.


| 2. Juni 2021 Reitweisen | 45

Auch das Herz

des Pferdes gewinnen

Horsemanship und Sport – passt das überhaupt

zusammen? Walter Gegenschatz, Sportreiter und

Parelli-Instruktor, sagt Ja und sieht den Sport als

einen Beziehungstest mit seinem Pferd.

In kurzer Zeit eine gute

Beziehung aufgebaut:

Walter Gegenschatz

und Imano.

Fotos: Katja Stuppia

Katja Stuppia

Mit grossen Augen beobachtet der

dreijährige Imano den für ihn unbekannten,

mit Wasser gefüllten Graben

mitten in der Halle. Das junge Pferd ist

erst seit kurzer Zeit in der Ausbildung

bei Parelli-Instruktor Walter Gegenschatz.

Imano wird das Hindernis an

diesem Nachmittag problemlos überwinden,

dazu aber später mehr.

Gemeinsam mit Walter «Wally» Gegenschatz

erkundet Imano vorerst die

Halle, sie begutachten die Dinge, die da

herumstehen. In der Ecke sitzen zwei

Menschen, die sonst nicht da sind.

Imano zögert, macht einen Bogen um

die vermeintlich gefährliche, neue Situation.

Der Parelli-Instruktor lässt

Imano Zeit, sich mit der neuen Situation

auseinanderzusetzen, so lange,

bis für das Jungpferd die Ecke mit den

Menschen zur neuen Normalität wird.

Jetzt ist das Pferd bereit, sich mit den

nächsten Herausforderungen zu beschäftigen.

Zuverlässiger Partner sein

Was hat nun aber eine Situation wie

diese mit Sport zu tun? Walter Gegenschatz

bringt es auf den Punkt: «Egal

nach welchen Methoden oder Philosophien

wir reiten oder uns mit dem

Pferd beschäftigen, wir alle haben dasselbe

Ziel, nämlich einen zuverlässigen

Partner an unserer Seite zu haben. Vielleicht

haben wir unterschiedliche Vorstellungen

und Wege, die uns dorthin

führen, aber für mich macht es letztlich

keinen Unterschied, ob wir auf ein Turnier

gehen, über die Wiese reiten, der

Tierarzt oder Hufschmied kommt oder

ich meinem Pferd ein Halfter anziehe.

Entscheidend für mich ist, ob ich es mit

meinem Pferd gemeinsam mache, als

Lernerfahrung, sodass aus meiner Idee

seine Idee wird, oder es einfach von

ihm verlange.»

Sicherheit durch positive Erlebnisse

Imano und Walter Gegenschatz haben

sich inzwischen dem Wassergraben

genähert. Der braune Wallach ist einerseits

neugierig, andererseits unsicher.

Mutig macht er zwar einige

Schritte auf den Graben zu, weicht

dann aber zurück, um wenig später

noch etwas näher an den Graben zu

kommen. Kurz darauf berührt der

Dreijährige die Umrahmung und beginnt

kurz darauf einige Schlucke zu

trinken. «So lange er sich mit dem Hindernis

befasst, lasse ich ihn gewähren

und gebe ihm die Möglichkeit, mutiger

zu werden», erklärt der Parelli-Instruktor

und ergänzt, «Wenn ich in der

Ausbildung meiner Pferde darauf bedacht

bin, ihnen immer mehr Sicherheit

durch positive Erlebnisse zu geben,

sodass sie immer weniger

Gründe haben, Angst zu haben, bin ich

überzeugt, dass die Beziehung zueinander

besser wird.»


46 | Reitweisen 2. Juni 2021 |

Online lernen mit Walter Gegenschatz

Walter Gegenschatz gehört zu Pat Parellis Top-Instruktoren

in Europa. Er ist lizenzierter Fünfstern-Master-Instruktor

und «Senior Horse Development Specialist». Er ist gelernter

Landwirt und hat den elterlichen Hof in Wald AR gemeinsam

mit seiner Frau Barbara zu einer modernen und pferdegerechten

Reitsportanlage ausgebaut. Hier nimmt er Jung-,

Ausbildungs- und Problempferde ins Training und unterrichtet

nebenher Parelli-Kurse in der gesamten Deutschschweiz

und auch im Ausland. Seit Kurzem bietet er Heimstudiumkurse

online an.

www.parelli-instruktoren.com

Neugierig betrachtet

Imano den

Wassergraben.

Gemeinsame Reise

Walter Gegenschatz holt etwas weiter

aus und erläutert, was für ihn der Begriff

Horsemanship – frei übersetzt –

bedeutet. Zerlegt man nämlich das

Wort in die drei Einzelworte «Horse»

(Pferd), «Man» (für Human/Mensch)

und «Ship», so kann «Ship» auch für

Schiff und symbolisch für eine gemeinsame

Reise stehen. Konkret: Sobald

Pferd und Mensch etwas gemeinsam

machen, betreiben sie Horsemanship.

«Wenn wir nun der Auffassung sind,

dass Horsemanship bedeutet, etwas

gemeinsam zu unternehmen, stellt

sich die Frage, wie diese Reise aussieht.

Machen wir gemeinsam Sport? Fahren

wir Kutsche? Arbeiten wir auf dem Feld

oder im Wald oder reiten wir zusammen

durchs Gelände?»

Normal oder natural?

In diesem Zusammenhang stellt er

eine interessante Frage, mit der sich

durchaus jeder Reiter auseinandersetzen

sollte. Ist unser eigenes Horsemanship

natürlich oder normal? Mache ich

etwas, was als allgemein üblich bezeichnet

wird und demzufolge «normal»

ist? Oder orientiere ich mich an

der Natur des Pferdes mit seinen Instinkten

und Bedürfnissen, was dann

natürlich oder eben «natural» wäre?

Der Parelli-Instruktor findet die Frage,

ob es natürlich ist, Pferde zu reiten, gerechtfertigt.

Seine Meinung ist jedoch

klar Ja. «Für mich ist nicht entscheidend,

ob, sondern wie wir sie reiten.

Betrachten wir das Pferd als Fluchtund

Herdentier. Seine natürlichen Instinkte

sind, Gefahren zu erkennen und

bei Angst zu flüchten sowie in der

Herde Sicherheit zu suchen. Damit

eine Herde Sicherheit gibt, muss sie

aber eine Herdenstruktur in einer

Rangordnung haben. Diese Grundsätze

zu respektieren und danach zu

handeln, ist für mich Natural Horsemanship.»

Vertrauenswürdiges Vorbild

Genau diese Grundsätze oder Prinzipien,

die bei Parelli in den sieben Spielen

vertieft werden, wendet Walter Gegenschatz

nun bei Imano an. Der Wallach

hat gelernt, Walter Gegenschatz

als Leader zu akzeptieren, als guter

Herdenchef, der ihm bei der Auseinandersetzung

mit Herausforderungen Sicherheit

gibt. Als Fluchttier darf er zurückweichen

und sich wieder annähern.

Tut er dies, wird er von Walter

Gegenschatz durch eine Pause darin

bestärkt. «Wenn ich die Rangordnung

auf spielerische Art und Weise eta -

bliere, durch die Weiterentwicklung

meiner Persönlichkeit, meiner Einstellung

und meines Wissens, wird mich

mein Pferd ganz natürlich respektieren.

Ich werde dadurch zu einem vertrauenswürdigen

Vorbild für mein

Pferd, dessen Vorschlägen es freiwillig

und ohne Angst folgen kann. Egal, ob

dies die Überwindung einer Brücke, eines

Wassergrabens, eines Hindernisses

ist oder andere, alltägliche Dinge

wie Hufegeben oder Stillstehen beim

Aufsteigen.»

Menschen sind Raubtiere

Der Parelli-Instruktor ist sich bewusst,

dass dies zwar alles schöne Worte

sind, die Realität aber eine andere sein

kann. Das ganze Bild von freiwillig und

frei von Angst sein, sei ein tägliches

«An-sich-selber-Arbeiten», um die

Partnerschaft Schritt für Schritt zu ver-

Gemeinsam mit

Walter Gegenschatz

erkundet

Imano die Dinge,

die da in der Halle

herumstehen.


| 2. Juni 2021 Reitweisen | 47

bessern. «Irgendwann haben wir diese

Qualitäten vielleicht zu Hause auf dem

eigenen Reitplatz oder in der gewohnten

Umgebung erreicht. Doch so wie

die Pferde Fluchttiere sind, sind wir

Menschen Raubtiere. Ausserdem tendieren

wir dazu, Dinge mit unseren Augen

zu betrachten und menschliche

Gedanken in Tiere hineinzuinterpretieren.»

Für uns Raubtiere sei der Sport

nun naheliegend, erklärt Walter Gegenschatz

und meint: «Sich messen

liegt in unserer Natur, denn nur wer

Beute macht und seinen Nachwuchs

beschützen kann, wird überleben.»

Wie weit geht man für den Erfolg?

Walter Gegenschatz sieht den Sport

deshalb als eine Prüfung der Beziehung

zum Pferd. Hat der Mensch die

Fähigkeiten, die gestellte Aufgabe zu

meistern, ohne seine Prinzipien zu opfern?

Oder nimmt das Raubtier in ihm

überhand und ist das sportliche Resultat

wichtiger als die Beziehung?

Wie weit geht man für den Erfolg?

«Oder sehe ich es aus der Sicht des

Pferdes? Wenn die Beziehung stimmt,

ist der Erfolg ein Geschenk. Denn

dann gewinnst du zu den Plaketten

und Schleifen auch das Herz deines

Pferdes, denn es gewinnt an Selbstsicherheit

und wird cooler, schlauer,

mutiger und athletischer.»

Imano ist sich seiner Sache inzwischen

sicher geworden. Freiwillig nähert

er sich dem nun gar nicht mehr

gefährlichen Wassergraben und

springt plötzlich mutig darüber. Auf

der anderen Seite erwartet ihn Komfort

und eine Pause. Walter Gegenschatz

lächelt und sagt: «Es gelingt

nicht immer, doch haben wir jeden

Tag eine neue Chance, uns zu verbessern

und ein natürlicher Horseman zu

werden.»

Mutiger erster Schritt

und kurze Zeit später

ein kühner Sprung

über den Wassergraben.

Imano und Walter

Gegenschatz haben

eine gute Basis geschaffen.

Gegenseitiges Vertrauen:

Walter Gegenschatz

und sein

Hengst Cloud, der vor

einigen Jahren keinen

Reiter in den Sattel

steigen liess.


48 | Persönlich 2. Juni 2021 |

Pensionspferde,

Stall Graber

Vordemwald AG

Freibergerzucht und Hofladen

Mit viel Herzblut führt Familie Graber im aargauischen

Vordemwald einen Zucht- und Pensionsstall.

Klein, aber fein passt vorzüglich als Beschrieb für

die Freibergerzucht mit dem eigenen Hengst Livio.

Die Pensionäre geniessen vor allem das wunderbare

Ausreitgelände mit Waldwegen – und für kulinarische

Genüsse steht der eigene Hofladen.

Karin Rohrer

Silvan und Anja Büttler-Graber

mit ihren

vier Töchtern sowie

Jakob und Eva Graber.

Jakob Graber und seine Frau Eva haben

den Hof etwas oberhalb von Vordemwald

im Jahr 1987 gekauft, früher waren

sie im Solothurner Jura zu Hause. «Wir

hatten jedes Jahr ein Warmblutfohlen

und die Pferde wurden auch zum Ackerbau

eingesetzt. Ein Kollege fragte uns

nach einem Pensionsplatz im Stall, dann

waren lange zwei Pensionäre hier und so

hat sich das Ganze langsam entwickelt»,

erzählt der 63-Jährige. Der Entscheid,

den Stall zu vergrössern, fiel deshalb

leicht und im Jahr 2000 endete die Ära

mit den Milchkühen, einzig die Rinder

blieben auf dem Hof. Aber acht Jahre

später wurden auch die Rinder verkauft

und es entstanden zehn Auslaufboxen

für Pferde. «Zum Betrieb gehören natürlich

noch die Ziegen, Hühner, Hund und

Katzen», ergänzt Eva Graber. Die 59-Jährige

ist für das leibliche Wohl zuständig,

hegt den Garten, hütet die Grosskinder

und hilft im Stall mit, wenn Bedarf ist. Ihr

Anja Büttler-Graber mit Haron, einem Freibergerwallach ihres Vaters. Fotos: Karin Rohrer

Hofladen ist weitum bekannt und es

duftet herrlich nach Zopf in der grossen

Küche.

Weiterhin Familienbetrieb

2024 wird der Betrieb von Anja Büttler-

Graber und ihrem Mann Silvan übernommen.

Aktuell wohnen sie in der

Nähe, in einem Haus am Waldrand, aber

ein Hausumbau ist geplant und stallmässig

wird wohl erst mal alles so bleiben,

wie es ist, auch hinsichtlich Ackerbau

und Heu in Eigenregie. «Vielleicht

können wir noch Land

hinzupachten zum aktuell

zwölf Hektar grossen

Betrieb, das wäre schon

ein Ziel», sinniert Anja

Büttler-Gerber, welche

hier auf dem elterlichen

Betrieb aufgewachsen

ist und somit von klein

auf um Pferde herum

war und bald ihr erstes

eigenes Pony, ein Connemara-Mix,

ihr Eigen

nannte. Sie machte die

Springlizenz und ritt einige

Springkonkurrenzen,

bis die Familiengründung

in den Vordergrund

trat, denn die vier Töchter im Alter

von drei bis acht Jahren sorgen für viel

Action auf dem Hof. Aber den Sattel

hängt die 30-Jährige nicht ganz an den

Nagel, sie möchte gerne in den Dressursport

einsteigen mit dem gangstarken

Freiberger Haron. Ihr gehört eine 23-jährige

Warmblutstute sowie zwei Ponys

und zu ihren Hobbys zählt sie Familie

und Pferde sowie das Tanzen. Die gelernte

Dentalassistentin absolviert aktuell

noch die Bäuerinnen-Schule.

Unkompliziert in allen Belangen

Silvan Büttler ist in Mümliswil aufgewachsen

und half schon als Schuljunge

auf einem Bauernhof mit, stieg hobbymässig

auch hin und wieder in den Sattel

für einen Ausritt. Heute ist der 35-Jährige

eher mal auf dem Wagen anzutreffen.

Der gelernte Zimmermann absolvierte

die Vorarbeiterschule und arbeitete

als Bauleiter. Den Hof beschreibt er,

wie das Traktorfahren auch, als sein

Hobby und der Umgang mit den Tieren

macht ihm grosse Freude. Der Betrieb

wird also in reiner Familientradition geführt,

ohne jegliche Angestellte «und

dennoch dürfen wir auf ein paar gute

Seelen vertrauen, wenn mal Not am

Mann herrscht», weiss Anja Graber-Bütt-


| 2. Juni 2021 Persönlich | 49

Grosses Bild: Das vielseitige und verkehrsarme Ausreitgelände

beginnt praktisch vor der Stalltüre. Kleine Bilder: Der Betrieb

in Vordemwald wird in reiner Familientradition geführt (l.). Der

Freibergerzuchthengst Livio gehört Jakob Graber und wird von

Sabine Meier in Dressurprüfungen vorgestellt.

ler, deren Schwester Karin früher Concours

geritten ist. Bruder Christoph ist

Hufschmied und lebt auf einem Zuchtbetrieb

in Norddeutschland.

Gemütliche Stallatmosphäre

Den Umgang und Umgangston im Pensionsstall

bezeichnen Grabers als ein Geben

und Nehmen. «Wir verrechnen nicht

jeden Handgriff und sind im Gegenzug

froh, wenn eine gemütliche Stimmung

das Miteinander prägt», erklärt Anja

Büttler-Graber. So gehört das Umdecken

oder Anlegen von Fliegenschutz schlichtweg

zum Service und wird sicherlich von

den Pensionären geschätzt, da es nicht

als selbstverständlich anzusehen ist.

Wenn es nicht gerade «Katzen hagelt»,

dürfen die Pferde auf die Weide und man

hilft sich gegenseitig beim Rein- und

Rausbringen der Pferde. Ob Brunch, Fondue

oder Neujahrs-Apéro, die Gelegenheit

für einen Stallhöck ergibt sich immer

mal wieder und es kommt immer gut an,

wenn Eva Graber einfach mal so einen

Kaffee in den Stall bringt.

Homogene Gruppe

Die Einsteller schätzen das einzigartige

und recht ebene Ausreitgelände mit viel

Wald und wenig Strassenverkehr. Früher

erteilte Anja Graber-Büttler noch hie und

da Reitstunden und die Nachfrage wäre

auch heute noch vorhanden. Aber zeitlich

wurde es problematisch für die Familienfrau

und so stehen aktuell keine

Kurse oder Reitstunden an. Die Pensionäre

können jedoch im nahegelegenen

Holziken Kurse besuchen und der 20 Meter

grosse Roundpen auf dem Betrieb

steht jederzeit zur Verfügung. Manchmal

wird dieser auch als zusätzlicher Auslauf

bei Schlechtwetter genutzt. Die acht

Pensionspferde mit ihren fünf Besitzern

bilden eine recht homogene Gruppe. So

tummeln sich auf den Weiden vorwiegend

Warmblüter sowie ein Endmass -

pony und die Einsteller reiten alle klassisch

englisch, vom Freizeit- bis zum

Sportreiter. Heu sowie hin und wieder

Haylage stammen aus eigener Produktion

und grösstenteils auch das Stroh.

«Wir misten zweimal täglich und streuen

viel ein, dies ist uns wichtig», betont Anja

Graber-Büttler. Familienanschluss geniesst

der achtjährige Freibergerhengst

Livio (Leon), welcher in Glovelier an der

Hengstselektion den dritten Rang holte

und sportliche Nachkommen bringt. Der

Zuchthengst wurde von Jakob Graber

selbst gezüchtet und wird von Sabine

Meier in Dressurprüfungen vorgestellt.

STALLCHECK

Name

Stall Graber

Adresse

Rümlisbergstrasse 15

4803 Vordemwald AG

Anzahl Boxen (frei)

2 (0)

Anzahl Boxen mit Auslauf (frei)

14 (0)

Grösse Standardbox

12 m 2

Referenzpreis*

Fr. 700.–

Einstreu

Stroh

Raufutter

Heu

Kraftfutter

Melior-Mischfutter, Hafer

Weidefläche

rund 15 Are pro Pferd

Parkplätze/Gebühren

im Dorf

ÖV-Anbindung

im Dorf

Verpflegung

auf Wunsch möglich

Kontakt

Anja Büttler-Graber

Telefon 079 / 243 56 73

www.pferdehof-graber.ch

buettler.anja@gmail.com

Zusätzliche Dienstleistungen

Anhängerparkplatz Fr. 30.–

Bemerkungen

Reithalle

Aussenplatz

✔ Longierzirkel (20 m)

Führmaschine

Solarium

✔ Waschplatz

✔ Sattelkammer

Reiterstübli

Miete Transporter

Reitunterricht Einzel

Reitunterricht Gruppen

Schulpferde

Bewegung Pensionspferde

* Preis pro Standardboxe inkl. Misten,

Einstreu und Grundfütte rung.


50 | Finish

2. Juni 2021 | PFERDEWOCHE

1976: Im Monat Juni

vor 45 Jahren ...

… wurde Deutschlands Galopprennsport

von einem Wettskandal

erschüttert. Am 4. Juni

haben die Ordnung sins tanzen

des Direktoriums für Vollblutzucht

und Rennen den renommierten

Jockeys Peter Remmert

und Manfred Kosmann

für zwei Jahre beziehungsweise

20 Monate die Lizenz entzogen,

weil sie für Geld ihre Arbeitgeber

und Wetter dadurch

betrogen haben sollen, dass

sie von ihnen gerittene Pferde

zurückhielten. Kripo-Beamte

nahmen zudem unmittelbar

nach dem Start der Neusser

Rennen vier Jockeys fest, kurze

Zeit später auch zwei weitere

Reiter sowie den Frankfurter

Trainer Arno Zweifel. Die Sonderkommission

entschloss sich

zu diesem Schritt, da sich die

Anzeichen für Rennmanipulation

verdichtet hätten.

***

… wurde die Schweizerische

Vereinigung Freizeitpferde gegründet.

Die erste Generalversammlung

fand am 18. Juni

statt. Als Kapitän für das neue

«Vereinsschiff» wurde Dr. Ullrich

Wirth, Präsident der

Schweizerischen Vereinigung

für Pferde-Tourismus, gewählt.

Ihm zur Seite stehen René Pezold

als Vizepräsident sowie die

Herren Indermaur als Finanzchef

und Sager als Beisitzer.

***

… gewann Beat Bohli zum dritten

Mal die Schweizer Meisterschaft

der Militaryreiter in Colombier

NE. Der erst 20-jährige

Adliswiler überzeugte mit dem

erst sechsjährigen Irländer Be

Fair in allen drei Teildisziplinen

mit dem Sieg in der Dressur

und fehlerfreien Ritten im Gelände

und Springen. Ernst Baumann

gewann mit Scheich Silber,

Bronze sicherte sich Ernst

Fiechter mit Mayo. (fb)

Uranie de Belcour nicht

mehr bei Steve Guerdat

Die 13-jährige Franzosenstute

Uranie de Belcour (Flipper

d’Elle – Diamant de Semilly)

verlässt die Schweiz Richtung

Frankreich, so eine Meldung

von «Grand Prix». Sie war seit

vergangenem Sommer unter

dem Weltranglistenersten Steve

Guerdat im Einsatz. Erst kürzlich

gewann das Paar den Grand

Prix des CSI4* in Gorla Minore

(ITA). Die Stute wird nun ihre

sportliche Karriere unter der 33-

jährigen Französin Alexa Ferrer

(Weltnummer 244) fortsetzen.

Die ehemalige Besitzerin, die

Italienierin Stefania Fossati,

kommentierte den Verkauf:

«Ich bin sehr traurig, dass sie uns

verlässt, aber auch sehr stolz,

dass sie Teil unseres Teams war.

Und was für eine Freude, zu sehen,

wie sie unter Steve Guerdat

Erfolge feierte.»

Kein CSI5* Lausanne

in diesem Jahr

Geplant gewesen wäre das

Fünfsternspringturnier am Lac

Léman vom 17. bis 20. Juni.

Doch aufgrund der Corona-

Pandemie haben die Organisatoren

beschlossen, den CSI abzusagen.

Strengere

EHV-Bestimmungen

Das Generalsekretariat des

Reitsportdachverbandes FEI

wird bald die Macht haben, Veranstaltungen

zu stoppen und

Reiter aufzufordern, den Standort

ihrer Pferde via GPS zu melden,

falls erneut ein Ausbruch

des Pferdeherpesvirus (EHV-1)

erfolgt. Die Regelung gilt ab sofort

und vorläufig bis Ende Jahr.

Weltweit soll sie nach einem positiven

Entscheid an der Generalversammlung

per 1. Januar

2022 in Kraft treten. Pferde

müssen ausserdem über die FEI

HorseApp bei Veranstaltungen

ein- und ausgecheckt werden.

Die nationalen Verbände haben

bis zum 27. Juni 2021 Zeit, falls

Sportlerhochzeit in Galgenen

Katja Stuppia Am Freitag

gaben sich Annina Züger

und ihr langjähriger Lebenspartner

Cédric Hächler auf

dem Standesamt in Lachen

das Jawort. Die Schweizer

Kaderreiterin und der beim

HC Ambrì-Piotta spielende

Hockeyprofi feierten aus bekannten

Gründen lediglich

im kleinen Kreis zu Hause

auf dem Gestüt Züger. Mit

von der Partie war dafür

aber auch ihre Hündin Cookie

(Bild). Die Hochzeit war

eine Aufmunterung für die

Galgener Springreiterin. Annina

Züger hatte sich nämlich

vor zwei Wochen nach

einem Sturz mit Berlin Blue

am CSI Gorla Minore an der Schulter verletzt und kann deshalb auch

nicht am morgen, Donnerstag, beginnenden CSIO St. Gallen an den

Start gehen. Der von der Familie Züger organisierte Concours Galgenen

wurde von Mitte Juni auf Mitte August verschoben. Dannzumal

hoffentlich wieder vor einer angemessenen Zuschauerkulisse. Traditionell

wird in Galgenen auch eine SM-Qualifikationsprüfung ausgetragen.

Das «Late Entry» in Galgenen war 2020 eines der ersten Turniere,

das nach dem Lockdown unter strengen Schutzmassnahmen

und unter Ausschluss der Öffentlichkeit wieder stattgefunden hatte.

sie gegen den Beschluss des

«Emergency Board» Einsprache

erheben möchten.

Geimpfte

zugelassen

Einer Medienmitteilung zufolge

dürfen an der Deutschen Meis -

terschaft in Springen und Dressur

an diesem Wochenende

ebenfalls wieder eine begrenzte

Beat Auer verstorben

Foto: Katja Stuppia

Anzahl Zuschauer auf die Turnieranlage.

Laut der deutschen

Corona-Schutzverordnung gilt

dies je doch nur geimpfte (mindestens

14 Tage nach der zweiten

Impfung) und genesene Personen.

Die Organisatoren begrüssen

den Entscheid: «Auch

wenn es nur ein Tropfen auf den

heissen Stein ist und leider wieder

einmal sehr kurzfristig.»

Völlig unerwartet verstarb in der vergangenen Woche Beat Auer im Alter

von 64 Jahren an einem Herztod. Der ehemalige Zweispänner-Kaderfahrer

sowie bekannte Parcoursbauer war bis zuletzt aktiv im Fahrsport

unterwegs. Als OKV-Kursleiter organisierte er zahlreiche Kurse in

Frauenfeld und auch als Parcoursbauer war er in den kommenden Monaten

an diversen Turnieren vorgesehen. Sportlich setzte er sein

grösstes Ausrufezeichen an der Zweispänner-WM 2005 in Salzburg

(AUT), wo er im Marathon auf den ausgezeichneten fünften Rang fuhr.

Der internationale Parcoursbauer Michael Mayer, Initiant der Webseite

fahrsport-aktuell.ch, zum Hinschied von Auer: «Mit Beat verliert

der Fahrsport einen ausgezeichneten Parcoursbauer und Trainer. Ich

verabschiede mich aber vor allem von einem guten Freund. Beat hatte

stets ein offenes Ohr für mich und unterstützte meine Ambitionen zum

Parcoursbauer von Beginn an. Leider blieb uns eine letzte Motorradtour

diesen Sommer verwehrt. Mit vielen schönen Momenten und Erlebnissen

wirst du mir immer in Erinnerung bleiben. Tschüss Beat!»


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