PferdeWoche Nr. 22/2021
Entdecken auch Sie die einzige Pferde–Wochenzeitung in Europa, die jeden Mittwoch ihre Leserschaft überzeugt: Im Zentrum der redaktionellen Arbeit stehen die Pferde. Sport, Zucht und Haltung sowie Hintergrundberichte, aber auch Tagesnews und Aktuelles aus dem Rennsport bilden den Inhalt der national führenden Publikation der Schweiz.
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25. Jahrgang | Nr. 22 | 50 Ausgaben im Jahr AZA 8604 Volketswil | 2. Juni 2021 | Fr. 4.50
Die unabhängige und aktuelle Wochenzeitung rund um das Pferd. Publikationsorgan für Vereine und Verbände.
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AUF
WETTKAMPF DER
NATIONEN
CSIO.CH
3. BIS 6. JUNI 2021
Das Publikum
ist zurück
Ab morgen sind beim CSIO St. Gallen wieder Zuschauer zugelassen. Foto: Katja Stuppia
Nationenpreis Dressur
in Compiègne (FRA) Seite 2
Noch 51 Tage bis zu den
Olympischen Spielen Seite 13
GROSSAUFLAGE
Anriss Pferdewelt 3 XXXX XXXX XXXX
XXXX Reitweisen XXXXXXX Seite XX
Seite 6
Seite 37
22
9 771424 970002
2 | Sport International
2. Juni 2021 | PFERDEWOCHE
Licht und Schatten
CDIO5*/CDI-U25YJP Compiègne (FRA) Das Schweizer Team belegte im Nationenpreis, der von Schweden gewonnen
wurde, den letzten Platz. Positiv in Szene setzen konnte sich der Nachwuchs: Estelle Wettstein siegte in der U25-Kür,
Charlotta Rogerson im U25-GP und Meilin Ngovan wurde bei den Junioren Zweite.
Sascha P. Dubach
Kürsieg in der U25-Kategorie: Estelle Wettstein mit Great Escape
Camelot. Fotos: PSVPhoto
Knapp zwei Jahre ist es her, als
auf dem europäischen Kontinent
zum letzten Mal ein Fünfstern-Nationenpreis
in der Dressur
stattfand. Nun war es in
Compiègne nördlich von Paris
endlich wieder so weit. Und als
Novum auf diesem Viereck nur
mit drei Teamreitern ohne
Streichresultat. Was die fragliche
neue «olympische Formel» auslösen
kann, konnte man hautnah
miterleben. Schweden und Dänemark
waren vor dem Schlusstag
nur um einen winzigen
Rangpunkt getrennt. Doch im
Spécial gelang es der Dänin Cathrine
Dufour (Weltnummer
sechs) nicht, ihren Wallach Bohemian
ins Viereck zu bringen,
was eine Elimination zur Folge
hatte. Damit war auch die
Equipe ausgeschieden. Das gleiche
Schicksal traf auch die Niederlande
und Russland. Und so
gewann Schweden mit Juliette
Ramel, Patrik Kittel – der auch
die Kür für sich entschied – und
Antonia Ramel überlegen vor
Portugal und Grossbritannien.
Und die Schweiz? Das Trio mit
Antonella Joannou (Dandy de la
Roche CMF CH), Birgit Wientzek
Pläge (Hot Secret) und Carla
Aeberhard (Delioh von Buchmatt
CH) belegte den siebten
und letzten Platz. Eine Enttäuschung?
«Nüchtern betrachtet
hätte ich mehr erwartet», konstatierte
Evelyne Niklaus, Equipenchefin
ad interim. «Ordnet
man es aber korrekt ein, indem
man die Hintergründe kennt,
wie beispielsweise lange Verletzungspausen
oder schlichtweg
den Mangel an Turnieren, sieht
es nicht mehr so düster aus. Im
Training sieht man eine gute
Entwicklung, diese muss einfach
noch ins Viereck gebracht werden.
Zum Glück haben wir dafür
beim ‘Horse Park Masters’ in
Dielsdorf gleich wieder die
nächste Gelegenheit.»
Guter Nachwuchs
Besser unterwegs war der Nachwuchs,
wobei man bei der 24-
jährigen Estelle Wettstein schon
fast nicht mehr von einer Nachwuchsreiterin
sprechen kann.
Die potenzielle Olympiareiterin
zeigte mit dem Niederländer
Great Escape Camelot in der
Kategorie U25 in der Kür eine
tolle Vorstellung, die mit 73,885
Kür-Zweite beim zweiten internationalen Start: Meilin Ngovan und Dreamdancer.
Bestritt die Fünfsternkür: Dandy de la Roche CMF CH
unter Antonella Joannou.
Prozent bewertet wurde. Dies
reichte zum Sieg. Rang zwei
ging an den Portugiesen Francisco
Vila Nova auf Sir Saburo
(73,080), Dritte wurde Jeanine
Nekeman (NED) auf Ferrari.
Charlotta Rogerson, die mit Famora
den Grand Prix gewinnen
konnte, verpasste das Podest
knapp (71,800) und wurde
Vierte.
Ebenfalls brilliert hat Meilin
Ngovan bei den Junioren. Die
Solothurnerin musste sich auf
ihrem Oldenburger Dreamdancer
in der Kür nur knapp geschlagen
geben. Sie erhielt für
ihren Auftritt 75,167 Prozentpunkte.
Es siegte die Deutsche
Kelly-Ann Klenk auf First
Choice. Renée Stadler und Danzador
belegten Rang vier. Im
Einzel und Teamtest belegte
Ngovan ebenfalls den zweiten
Platz. Tallulah Lynn Nate wurde
mit De Vito W jeweils Dritte.
PFERDEWOCHE | 2. Juni 2021 Sport International | 3
Fuchs Sechster im GP von Rom
CSIO5* Rom (ITA) Auf der renommierten Piazza di
Siena in der «ewigen Stadt» setzte einzig Martin Fuchs im
Grossen Preis ein Ausrufezeichen. Den Nationenpreis
ohne Schweizer Beteiligung gewann Belgien.
Sascha P. Dubach
Der einheimische Parcoursbau -
er Uliano Vezzani setzte den 50
Teilnehmern des prestigeträchtigen
«Gran Premio» von Rom
eine äusserst delikate Aufgabe
über zwei Runden. 16 Efforts
galt es im Initialparcours fehlerfrei
zu überwinden – geschafft
haben dies lediglich fünf Paare,
aber kein Schweizer. Im äusserst
anspruchsvollen Parcours klassierte
vor allem die dreifache
Kombination. Mühe damit bekundete
auch der Weltranglis -
tenerste Steve Guerdat, der
zwei seiner drei Abwürfe mit
Vendard de Cerisy bei dieser
Aufgabe verzeichnete. Besser in
Szene setzen konnte sich Martin
Fuchs im Sattel seines designierten
Olympiapferdes Clooney. Es
klapperte zwar da und dort
deutlich, doch alle Stangen blieben
in ihren Halterungen, und
zwar bis zum letzten Sprung, einem
naturfarbenem Oxer. Da
passierte es dann doch. Mit nur
einem Abwurf schaffte es der
Zürcher dennoch in den zweiten
Umgang. Und siehe da, ein Umgang
ohne Makel und vor allem
auch schnell. Dies brachte ihm
am Schluss dieser mit 400 000
Euro dotierten Prüfung den tollen
sechsten Platz ein. Schweizer
Siege gab es in der seit 1926 ausgetragenen
Prüfung übrigens
nur deren zwei: 1966 gewann
Paul Weier mit Junker, 2001 war
es Markus Fuchs mit Cosima.
Grösster Triumph
Auch die zweite Runde hatte es
in sich. Denn nur die drei Reiter
auf dem Podest blieben «doppelnull».
Der 33-jährige Deutsche
David Will feierte im Sattel
des 13-jährigen Holsteinerwallachs
C Vier den grössten Triumph
in seiner Karriere und
kassierte damit die Siegprämie
von 100 000 Euro. Zweite wurde
die US-Amerikanerin Laura
Kraut mit dem Hannoveranerwallach
Baloutine gefolgt von
ihrer Landsfrau Jessica Springsteen
auf Don Juan van de
Donkhoeve.
«Ich bin so glücklich, dieses
Pferd reiten zu dürfen», meinte
Sieger Will. Der Wallach gehört
immer noch dem Züchter, deren
Tochter ritt ihn bis zu Viersternniveau.
Als sie sich ein bisschen
aus dem Turniersport zurückzog,
kam der Vierbeiner zu Will.
Nur ein Abwurf im schwierigen GP: Clooney unter Martin Fuchs.
«Ich wusste, dass er in guter
Form ist, er ist ein besonderes
Pferd und er ist im Nationenpreis
grossartig gesprungen. So
wusste ich, dass wir eine Chance
auf eine Platzierung haben würden.
Aber mit dem Sieg habe ich
niemals gerechnet.» Auf die
Frage, ob er sich nun Chancen
für die OS in Tokio ausrechne,
meinte er: «Man weiss nie – ich
bleibe bei meinem Plan und wir
werden sehen, was die Zukunft
bringt!»
Römer Nationenpreis an Belgien
Belgien hat den renommierten, mit 200 000 Euro dotierten Nationenpreis
im Rahmen des CSIO5* Rom gewonnen. Das Team von Peter
Weinberg setzte sich im Stechen gegen Deutschland mit 62 Hunderts -
tel Vorsprung durch. Beide Mannschaften hatten nach den beiden
Umgängen über 160 Zentimeter acht Strafpunkte auf dem Konto. Für
Belgien gingen Olivier Philippaerts mit Extra (0+12), Yves Vanderhasselt
mit Jeunesse (4+0), Jérôme Guery mit Quel Homme de Hus (0+0)
und Gregory Wathelet mit Nevados (0+4) an den Start. Deutschland
wurde vertreten durch Marcus Ehning auf Calanda (8+4), Kendra Claricia
Brinkop auf Kastelle Memo (0+0), Patrick Stühlmeyer auf Varihoka
du Temple (0+0) und David Will auf C Vier (0+4). Im Stechen schlug Wathelet
dann Brinkop knapp. Rang drei ging punktgleich an Brasilien
und Frankreich.
Grösster Triumph seiner Karriere: David Will (GER) mit C Vier 2. Fotos: CONI/Simone Ferraro
4 | Sport International
2. Juni 2021 | PFERDEWOCHE
Peder Fredricson mit dem «Double»
CSI5* St-Tropez (FRA) Peder Fredricson drückte der «Global Champions»-Etappe von Ramatuelle
seinen blaugelben Stempel auf. Der Schwede siegte in der League im Team «Valkenswaard
United» zusammen mit Edwina Tops-Alexander (AUS) und im Grand Prix der GCT.
Florian Brauchli Im mit 300 000
Euro dotierten GP der Global
Champions Tour erreichten nur
sechs Paare das Stechen. In der
Entscheidung patzten nachei -
nander Harrie Smolders (NED)
mit Monaco und Pieter Devos
(BEL) auf Claire. Peder Fredricson
ritt als dritter Starter auf
Catch me not die ers te Nullrunde
und war dabei sehr schnell. Sein
Landsmann Henrik von Eckermann
und King Edward mussten
sich um eine Sekunde geschlagen
geben. Die beiden Franzosen Simon
Deles tre mit Ryan und Nicolas
Delmotte auf Urvoso du
Roch patzten ebenfalls an den
Hindernissen und sorgten so für
einen schwedischen Doppelsieg.
«Leider ist nicht jeder Tag so wie
dieser. Ich war schon nervös, weil
ich wusste, dass nach mir noch
starke Gegner kommen. Es war
aber mein Tag und ich freue mich
sehr», so Fredricson.
«United» vor den «Swans»
Wie schon vor Wochenfrist in
Madrid (ESP) entpuppten sich
auch in St-Tropez die «Shanghai
Überflieger: Peder Fredricson auf Catch me not S. Foto: Stefano Grasso/LGCT
Swans» als Topfavorit. Dieser
Rolle wurde das Duo Christian
Ahlmann (GER) und Max Kühner
(AUT) in der ersten Runde
der «Global Champions League»
gerecht. Sie führten mit
blankem Konto vor «Valkenswaard
United» mit Fredricson
und Edwina Tops-Alexander bei
ihrem ersten Teamauftritt 2021.
In der zweiten Runde patzten
beide Teams je zweimal, da aber
Fredricson auf All In und Tops-
Alexander mit Identity Vitseroel
rund 2.5 Sekunden schneller waren
als Ahlmann auf Solid Gold
und Kühner mit Coriolis des Isles
mussten sich die «Swans» dieses
Mal geschlagen geben.
Vier Siege für «JRP»
Jane Richard Philips konnte
gleich vier Springen des CSI1*
gewinnen. Die Bernerin siegte
über 140 Zentimeter zweimal
mit Izmir van de Baeyenne und
über 130 Zentimeter zweimal
mit Jalanta P. Im GP musste sie
sich im Stechen zwei Monegassen
geschlagen geben. Mit Jalanta
P ritt sie hinter Anastasia
Nielsen auf Giro de la Luna und
Inigo Lopez de la Osa Franco
mit Galaxy die drittbeste Zeit.
Mit Izmir van de Baeyenne belegte
sie Rang sieben.
GP-Rang vier für Schibli
Gleich drei Schweizer qualifizierten
sich im Grossen Preis
des CSI2* München (GER) für
den zweiten Umgang. Dort ritt
Maximilian Schmid (GER) mit
Guardiola als dritter Starter in
50.51 Sekunden eine erste
starke Marke. An dieser scheiterten
auch die drei «Reitgenossen».
Mathias Schibli und Quno
verpassten die Bestzeit nur um
eine halbe Sekunde, Adrian
Schmid und Clarima waren etwas
langsamer unterwegs, kamen
aber ebenfalls fehlerfrei in
52.89 Sekunden ins Ziel. Das
Duo belegte die Ränge vier und
fünf. Gar nicht langsam war Pius
Schwizer. Im Sattel von Balou
Rubin riskierte der Solothurner
viel, wurde aber nicht belohnt.
Er ritt die absolut schnellste
Zeit in der Reprise, musste aber
einen Abwurf in Kauf nehmen
und belegte so Rang sieben.
Knapp vor Schibli schob sich
dann auch noch ganz knapp Frederic
Tillmann (GER). Maximilian
Schmid musste sich dann
ebenfalls geschlagen geben,
denn Weltmeisterin Simone
Blum und Cool Hill waren eine
halbe Sekunde schneller und sicherten
sich so den Sieg.
Adrian Schmid durfte sich dafür
über einen Podestplatz über 140
Zentimeter freuen. Mit Barcelona
von Aarhof CH ritt er hinter
Benjamin Wulschner (GER)
und Tim Hoster (GER) auf
Rang drei. Zwei gute Resultate
erreichte auch Peter Bleiker
jun. Der St. Galler belegte mit
Babalou Rang fünf über 140
und Rang zehn über 145 Zentimeter.
Auf das Podest ritt auch
Chris tiana Duguet im Final der
Amateurtour. Die Bernerin belegte
im Zweiphasenspringen
über 140 Zentimeter mit Don
Juan den dritten Platz.
Jung siegt, Vogg Siebter
Im kurzen CCI4* von Baborowko
(POL) belegte FelixVogg
den guten siebten Platz. Mit seinem
Paradepferd Colero steigerte
er sich von Rang 25 in der
Dressur auf Schlussrang sieben
(37.5). Einen Doppelsieg feierte
der Deutsche Michael Jung mit
Chipmunk (28.8) und Wild
Wave (29.2). Dritte wurde seine
Landsfrau Sandra Auffarth mit
Let’s Dance. Ingrid Klimke
(GER), die Führende nach der
Dressur, verletzte sich bei einem
Sturz im Cross kurz vor dem
Ziel. Sie zog sich eine Prellung
des Brustbeins und eine Rippenverletzung
zu.
Im langen Vierstern siegte die
Schwedin Aminda Ingulfson auf
Hot Cup vor dem Inder Fouaad
Mirza mit Seigneur Medicott.
Tamara Acklin ritt als beste
Schweizerin mit Caltra Western
Beauty auf Platz 21.
PFERDEWOCHE | 2. Juni 2021 Sport International | 5
Lichtblicke und ein Teamdebakel
Nachwuchs-CSIO Wierden (NED) Die Schweizer Nachwuchsreiter mussten in den beiden Nationenpreisen
«hartes Brot essen». Die Jungen Reiter belegten den elften und letzten Platz, die Junioren wurden Sechste. In den
Grossen Preisen sorgten Noah Keller (Junioren) und Shirel Schornoz (Junge Reiter) für die besten Leistungen.
Überzeugte: Junior Noah Keller, hier auf Argento. Fotos: Leanjo de Koster
Florian Brauchli Im Gegensatz
zum CSIO vor zwei Wochen in
Samorin war das «Dutch Youngster
Festival» nicht nur hochkarätig
besetzt, sondern auch dementsprechend
anspruchsvoll. Noah
Keller zeigte sich dabei bei den
Junioren in guter Form. Der
junge Freiburger war der einzige
Schweizer, der sich im GP über
140 Zentimeter für das Stechen
qualifizieren konnte, zusammen
mit 17 weiteren Paaren. Dort
wendete Keller mit dem Holsteiner
Argento in einer Rechtswendung
zu eng, was ein Refus zur
Folge hatte, sodass es am Ende
«nur» zu Platz 15 reichte. Anthony
Philippaerts (BEL) raste
als Startreiter auf J’Adore zu einer
Marke, die hätte zum Sieg reichen
können. Beinahe hätte es
auch geklappt, doch der Ire Max
Wachmann schnappte ihm auf
Brooklyn de Hus als zweitletzter
Starter den Triumph vor der Nase
weg.
Im Nationenpreis gelang der
Equipe von Christian Sottas eine
konstante, aber keine herausragende
Leistung. Géraldine Straumann
und Silver Surfer mussten
sich einen Abwurf notieren lassen,
ebenso Kyra Alessie auf Kaluno
ter Dolen und Thibaut Keller
auf Badaboum One. Noah
Keller musste sich mit Julia’s
Diamond Princess gar acht
Punkte notieren lassen. In der
Reprise gab es bei Straumann,
Alessie und Thibaut Keller erneut
Stangen- und auch Zeitfehler
zu beklagen. Noah Keller
konnte sich merklich steigern
und sorgte so für den einzigen
Nullfehlerritt der Equipe. Mit total
23 Punkten reichte es für
Rang sechs. Der Sieg ging an Irland
fünf Zähler vor Belgien (9)
und Deutschland (14).
«Yes, she can»
Shirel Schornoz war die einzige
Schweizerin, die sich im GP der
Jungen Reiter über 145 Zentimeter
für die Barrage qualifizieren
konnte. Die Freiburgerin musste
in der Entscheidung mit ihrem
Schweizerwallach Obama du
Soufflet allerdings gleich zwei
Abwürfe akzeptieren und sich so
mit Rang acht begnügen. Derweil
hatte Max Haunhorst (GER) mit
Cesanto als Startreiter eine
Marke gesetzt, die bis zum Ende
Bestand hatte und sich der Deutsche
so als Sieger feiern lassen
konnte.
Der Nationenpreis endete für die
Schweiz in einem Debakel. Das
Team mit den vier Romandes belegte
den elften und letzten Platz.
Schornoz und Obama kamen mit
drei Abwürfen ins Ziel. Léa Clément
musste sich mit Dipizora
gleich sieben Stangenfehler ankreiden
lassen und auch Léa de
Coulon patzte mit Goldfinger
zweimal. Alle drei Reiterinnen
kamen zudem nicht innerhalb
der erlaubten Zeit ins Ziel. Teamleaderin
Alexandra Amar schied
mit Calou sogar aus. Deutschland
und Irland lieferten sich einen
engen, hochklassigen Kampf um
den Sieg. Diesen sicherte sich mit
nur einem Punkt Vorsprung
Deutschland.
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2. Juni 2021 | PFERDEWOCHE
«Freude herrscht»
Longines CSIO5* St. Gallen Exakt 508 Tage lang gab es in der Schweiz kein internationales Springturnier
mehr auf Fünfsternniveau. Nun ist es im Gründenmoos-Stadion endlich wieder so weit und dank den
rechtzeitig vom Bundesrat verfügten Lockerungen auch wieder vor Publikum. Ein erster Schritt zurück in
die Normalität. Aus sportlicher Sicht kämpfen zehn Equipen um den Sieg im Nationenpreis der Schweiz.
Zu den weiteren Highlights gehören der Grand Prix, das grosse Jagdspringen und der Cupfinal.
Sascha P. Dubach
«Freude herrscht: Wir dürfen
wieder eine beschränkte Anzahl
Zuschauer zulassen!», so hiess
es am Sonntag im CSIO-
Newsletter, der den Ticketverkauf
eröffnete. Damit drücken
die Verantwortlichen genau das
aus, was viele insgeheim hofften.
Gemäss der neuen Verordnung
dürfen täglich 300 Zuschauer
Die Basis für Erfolge
- Reitplätze / Hallenböden
- Rennbahnen
- Pferdeausläufe
- Umgebungsarbeiten
- Entwässerungen
- Reitrasenbau
- Service und Unterhalt
- Instandhaltungen
Bruggmann Reitplatzbau
Odo Diels: 079 788 98 30
9542 Münchwilen
diels@bruggmann.ch
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das Schweizer Outdoor-Highlight
verfolgen – vielleicht auch
mehr, wenn die St. Galler Regierung
das Turnier im Gründenmoos
als Pilotveranstaltung zulässt.
Der diesbezügliche Entscheid
fiel gestern nach Redaktionsschluss.
Das heisst, dass ab sofort für alle
vier Turniertage Tickets zum
Preis von 50 Franken pro Person
und Tag gekauft werden können.
Es gibt einzig Sitzplätze auf
der gedeckten Tribüne, wobei
nur jeder zweite Platz vergeben
wird. Zutritt erhalten getestete,
geimpfte oder genesene Personen
und Kinder/Jugendliche bis
16 Jahre. An den Take-away-
Ständen kann man sich Speisen
und Getränke kaufen, die dann
auf dem Sitzplatz konsumiert
werden dürfen. Für das OK unter
der Präsidentin Nayla Stössel
steht die Gesundheit aller
Besucher, Athleten und Helfer
an oberster Stelle. Entsprechend
wurde ein umfangreiches
COVID-Schutzkonzept erstellt,
welches auf der Webseite
www.csio.ch eingesehen werden
kann. Besucher haben nun endlich
wieder die Gelegenheit, die
Schweizer Reitstars im Wettkampf
mit ihren ausländischen
Konkurrenten zu unterstützen.
Kampf der Nationen
Beim letzten Fünfsternturnier
auf Schweizer Boden nur zwei
Monate vor dem Saisonhöhepunkt,
den Olympischen Sommerspielen
in Tokio, steht denn
auch der Sport im Fokus. Allem
voran der Nationenpreis der
Schweiz, der zum 25. Mal in
St. Gallen ausgetragen wird.
Equipenchef Michel Sorg wird
das Schweizer Quartett mit
Bryan Balsiger (Twentytwo des
Biches), Martin Fuchs (Leone
Jei), Steve Guerdat (Venard de
Cerisy) und Beat Mändli (Dsarie)
erstmals auf Fünfstern -
niveau betreuen. Ihm zur Seite
steht der bewährte Teamcoach
Thomas Fuchs.
Der CSIO ist der erste Ernstkampf
auf höchstem Niveau in
der Schweiz seit dem Weltcupturnier
in Basel im Januar 2020 –
also vor exakt 508 Tagen. Reiter
aus 16 Nationen haben sich angekündigt
– im Jubiläumsnationenpreis
starten zehn Equipen.
Gegner der Schweizer sind:
Ägypten, Brasilien, Deutschland,
Grossbritannien, Israel,
PFERDEWOCHE | 2. Juni 2021 | 7
Italien, Mexiko, Niederlande
und Schweden. St. Gallen ist
durch verschiedene Verschiebungen
und Absagen das erste
Turnier der neuen Nationenpreissaison
der Division I in
Europa. Danach folgen La
Baule (FRA) vom 10. bis 13.
Juni, Sopot (POL) vom 17. bis
20. Juni und Rotterdam (NED)
vom 1. bis 4. Juli. Die Schweiz
wird noch in Frankreich und in
den Niederlanden starten. Für
den Final in Barcelona (ESP) im
Herbst sind alle zehn Divison-I-
Teams teilnahmeberechtigt. Viel
wichtiger aber ist eine vernünftige
Sichtung im Hinblick auf
die Selektion für die Olympischen
Spiele in Tokio (JPN).
Diese wird für die Springreiter
am Montag, 5. Juli, von Swiss
Olympic bekannt gegeben. Entsprechend
motiviert ist auch
Sorg: «Nach 25 Jahren und zehn
zweiten Plätzen ist es höchste
Fotos: Katja Stuppia
Zeit für einen Heimsieg in St.
Gallen», so der Romand. Tatsächlich
datiert der letzte Heimsieg
aus dem Jahr 2000, damals in
Luzern. Im Gründenmoos stand
die Schweiz 1996 zum letzten
Mal zuoberst auf dem Podest.
Zur Equipe zählten Willi Melliger,
Markus Fuchs, Lesley
McNaught und schon damals
Beat Mändli. Aber auch die Gegner
der Schweiz haben schillernde
Namen in ihren Reihen:
Nayel Nassar für Ägypten, Rod -
rigo Lambre und Rodrigo Pessoa
für Brasilien, Christian Kukuk
und Philipp Weishaupt für
Deutschland, Scott Brash und
Holly Smith für Grossbritannien,
Dani G. Waldmann für Israel,
Piergiorgio Bucci für Italien,
Francisco Pasquel für Mexiko,
Bart Bles, Jur Vrielling und Jeroen
Dubbeldam für die Niederlande
genauso wie Douglas Lindelöw,
Malin Baryard-Johnsson
und Rolf-Göran Bengtsson für
Schweden. Unter den Einzelreitern
befinden sich mit Henrick
von Eckermann (SWE, Weltnummer
17), Pénélope Leprevost
(FRA, WR 26), Paul
O’Shea (IRL, WR 40) und Pedro
Veniss (BRA, WR 55) zudem
gleich mehrere Hochkaräter.
Bei den 16 Schweizer Athleten
kommt es gleich für mehrere
zur Gründenmoos-Premiere.
Für Elin Ott, «Rookie of the
year 2020», geht mit ihrem Startplatz
sogar ein Traum in Erfüllung.
Die Olympischen Spiele in Tokio,
bei denen die Schweizer
Springreiter zu den Medaillenhoffnungen
zählen, sind ein
wichtiger Grund, weshalb der
CSIO St. Gallen überhaupt
stattfindet. OK-Präsidentin
Nayla Stössel: «Als sich Anfang
Jahr immer stärker abzeichnete,
dass unser Anlass nur ohne oder
mit einer stark eingeschränkten
Zuschauerzahl möglich sein
wird, war das schon eine Enttäuschung.
Die Überzeugung, dass
es wichtig ist, dem Sport dringend
benötigte Startgelegenheiten
auf höchstem Niveau zu bieten,
war und ist unser Antrieb.
Ohne äusserst loyale und flexible
Partner wäre das aber
schlicht nicht möglich!»
Volles
Programm
Neun Prüfungen mit einem
Preisgeld von über 600 000 Franken
zählen zum Fünfsternturnier.
Darunter nebst dem Nationenpreis
der Longines Grand
Prix der Schweiz am Freitag, am
Samstag der Les Trois Rois
Schweizer Cupfinal mit Titelverteidiger
Martin Fuchs sowie das
Grosse Land Rover Jagdspringen.
Für Europameister Fuchs
steht vor allem auch das Jagdspringen
im Fokus: «Dieses
möchte ich unbedingt einmal
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2. Juni 2021 | PFERDEWOCHE
Programm
Donnerstag, 3. Juni
8.15 Uhr Suisse Youth Jumping Academy Cup
Nationale Nachwuchsprüfung, 130, Wertung A
10.15 Uhr Suisse Youth Jumping Academy Cup
Nationale Nachwuchsprüfung, 135, Wertung A, 1 Stechen
12.45 Uhr Preis des CSIO Club
140, Wertung A
Preisgeld: 5000 Franken
15.15 Uhr Preis Eggel & Partner Baumanagement
145, Zweiphasen
Preisgeld: 10 000 Franken
17.45 Uhr Preis Herzog Küchen & Suttero
150, Wertung A, 1 Stechen, Qualifikation für den GP
Preisgeld: 30 000 Franken
Freitag, 4. Juni
9.15 Uhr Bücheler Unternehmungen Youngster Cup
7-/8-jährige Pferde, 135/140, Wertung A
Preisgeld: 2000 Franken
12.15 Uhr Preis Bemer und Epona
1. Teil, 145, Wertung A, 1 Stechen
13.30 Uhr Vorstellung Para Equestrian Riding
13.45 Uhr Preis Bemer und Epona
2. Teil, 145, Wertung A, 1 Stechen
Preisgeld: 30 000 Franken
16.30 Uhr Longines Grand Prix der Schweiz
160, Wertung A, WR
Preisgeld: 150 000 Franken
Samstag, 5. Juni
8.00 Uhr Bücheler Unternehmungen Youngster Cup
7-/8-jährige Pferde, 135/140, Wertung A
Preisgeld: 2000 Franken
11.00 Uhr Grosses Land Rover Jagdspringen
150, Wertung C
Preisgeld: 60 000 Franken
14.00 Uhr Preis MS Direct Group
150, Wertung A, 1 Stechen
Preisgeld: 20 000 Franken
17.00 Uhr Les Trois Rois Schweizer Cup Final
Nationales Springen, 150, Wertung A, 2 Umgänge
Preisgeld: 32 200 Franken
Sonntag, 6. Juni
7.45 Uhr Final Bücheler Unternehmungen Youngster Cup
Top 25, 7-/8-jährige Pferde, 140/145, Wertung A, 1 Stechen
Preisgeld: 6000 Franken
9.30 Uhr Preis Stadt und Kanton St. Gallen
145, Punktespringen mit zwei Jokern
Preisgeld: 15 000 Franken
12.00 Uhr Longines FEI Nationenpreis der Schweiz
1. Umgang, 160, Wertung A
13.30 Uhr Longines FEI Nationenpreis der Schweiz
2. Umgang
Preisgeld: 250 000 Euro
Teilnehmerliste
Equipen
Ägypten
Karim Elzogby
Nayel Nassar
Mohamed Talaat
Mouda Zeyada
Equipenchef: Hanan El Derini
Brasilien
Bernardo Alves
Stephan de Freitas Barcha
Rodrigo Pessoa
Rodrigo Lambre
EC: Pedro Paulo Lacerda
Deutschland
Christian Kukuk
Maurice Tebbel
André Thieme
Philipp Weishaupt
EC: Otto Becker
Grossbritannien
Scott Brash
Harry Charles
William Funnell
Holly Smith
EC: Di Lampard
Israel
Robin Muhr
Teddy Vlock
Dani G. Waldman
Elad Yaniv
EC: Hans Horn
Einzelreiter
China
Meimei Zhu
Brasilien
Pedro Veniss
Deutschland
Pia Reich
Frankreich
Pénélope Leprevost
Grossbritannien
Jason Smith
Irland
Paul O’Shea
Billy Twomey
Österreich
Katharina Rhomberg
Schweden
Henrik von Eckermann
Italien
Antonio Alfonso
Piergiorgio Bucchi
Emanuele Camilli
Antonio Maria Garofalo
EC: Duccio Bartalucci
Mexiko
Manuel Gonzalez Dufrane
Santiago Lambre
Fernando Martinez Sommer
Francisco Pasquel
EC: Stanny van Paesschen
Niederlande
Bart Bles
Jeroen Dubbeldam
Kevin Jochems
Jur Vrieling
EC: Rob Ehrens
Schweden
Malin Baryard-Johnsson
Rolf-Göran Bengtsson
Douglas Lindelöw
Evelina Tovek
EC: Henrik Ankarcrona
Schweiz
Bryan Balsiger
Martin Fuchs
Steve Guerdat
Beat Mändli
EC: Michel Sorg
Schweiz
Elian Baumann
Anthony Bourquard
Romain Duguet
Audrey Geiser
Alain Jufer
Aurelia Loser
Elin Ott
Marc Röthlisberger
Niklaus Rutschi
Mathias Schibli
Joana Schildknecht
Edouard Schmitz
Barbara Schnieper
Niklaus Schurtenberger
Edwin Smits
Janika Sprunger
Tschechische Republik
Sara Vingralkova
USA
Paris Sellon
PFERDEWOCHE | 2. Juni 2021 | 9
Steve Guerdat – der Führende
in der Weltrangliste – ist
Titelverteidiger im Longines
Grossen Preis.
TV-Tipps
gewinnen, dafür habe ich Tam
Tam du Valon extra vorgesehen.»
Sein designiertes Olympiapferd
Clooney wird nicht in
St. Gallen am Start sein. «Das
wäre mit dem Start am vergangenen
Wochenende in Rom und
dem weiteren Programm zu viel.
Clooney ist unter anderem noch
vorgesehen für Windsor oder
Knokke.» Fuchs gibt dem neunjährigen
Niederländerwallach
Leone Jei (Besitzer Adolfo Juri)
den Vorzug im Nationenpreis.
«Dank meinem Aufenthalt an
den Turnieren in Florida konnte
ich Leone Jei auf ein höheres
Level bringen. Er ist aktuell
auch für die Europameis -
terschaften im Herbst in Riesenbeck
geplant.»
Die bewährten Prüfungen werden
durch den 2019 eingeführten
Youngster-Cup für siebenund
achtjährige Pferde ergänzt.
Als Novum in diesem Jahr werden
zudem am Donnerstagvormittag
zwei Prüfungen der
«Suisse Youth Jumping Academy»
ausgetragen. Ziel dieses
Förderprojektes ist die langfris -
tige, umfassende Förderung der
fundierten, reiterlichen Ausbildung
von jungen Talenten im
Springsport, mit praktischen
Schwerpunkten in der Dressur,
dem Springen sowie der Theorie
und dem mentalen Training. Die
beiden Prüfungen finden anstelle
der geplanten Amateurtour
statt.
Nachverfolgung
Aufwendige Massnahmen sorgen
dafür, dass die Gesundheit
von Personen und Pferden bestmöglich
geschützt wird. Test und
Tracing heisst die Devise. Alle
Aktiven dürfen nur mit einem
negativen Coronatest auf das
Gelände. Die Bewegungen werden
über alle vier Tage mit einem
Tracingsystem aufgezeichnet,
sodass nur diejenigen in
Quarantäne müssen, die engen
Kontakt mit einem positiven
Fall hatten. Als Folge des kürzlichen
Ausbruchs des equinen
Herpesvirus (EHV-1) werden
die Pferde nicht nur bei ihrer
Ankunft untersucht, sondern
wie die Zweibeiner ebenfalls
während vier Tagen nachverfolgt.
Dafür tragen sie an den
Kopfnummern einen Transponder.
Ausserdem gelten auf dem
gesamten Veranstaltungsgelände
erhöhte Hygienemassnahmen.
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Tierisch fit.
Wenn Gummimatten, dann Grüter!
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Pferdestall und Aussenbereich.
Freitag, 4. Juni
16:25 Uhr SRF Info Longines Grosser Preis der Schweiz
Samstag, 5. Juni
10.55 Uhr SRF Zwei Grosses Land Rover Jagdspringen
Sonntag, 6. Juni
11.45 Uhr SRF Info Longines FEI Nationenpreis der Schweiz
Donnerstag bis Sonntag
live auf clipmyhorse.tv
Alle Prüfungen ausser Grand Prix,
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Wir beraten Sie gern.
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10 |
2. Juni 2021 | PFERDEWOCHE
Sieger im Grossen Preis der Schweiz
1909 Prinz Capece Zurlo ITA St. Hubert II
1910 Guy de Vaucelles FRA Pink Paper
1911 Henri Leclerc FRA Blue Moon
1912 René Richard FRA Erion
1913 Henri Leclerc FRA Psyché
1914 Leone Tappi ITA Don Brasilio
1924 Adam Krolikiewicz POL Picador
1925 Joseph Laame BEL Biscuit
1926 Jean Gailly de Taurines FRA Vermouth
1927 Camile de Montergon FRA Barnes
1928 Francesco Formigli ITA Montebello
1929 Guilio Borsarelli ITA Crispa
1930 Baudoin de Brabandères BEL Acrobate
1931 Alessandro Bettoni ITA Aladino
1933 Nikolaus Odescalchi HUN Dcvolé
1934 Christian de Castries FRA Wednesey
1935 Lequio de Assaba ITA Nereide
1936 François Durand FRA Olivette
1937 Daniel J. Jerry IRL Red Hugh
1938 John Lewis IRL Limerick I ace
1939 Lilian Wittmack DAN Mister
1947 Gerado Conforti ITA Encomiabile
1948 Victor Saucedo-Carillo MEX Poblano
1950 Harry Llewellyn GBR Foxhunter
1952 Harry Llewellyn GBR Foxhunter
1954 Pierre Jonqueres FRA Voulette
Ferdinand Béghin FRA Vengeur
1956 Brigitte Schokaert BEL Muscadin
1958 Fritz Thiedemann GER Godewind
Hans Günter Winkler GER Fahnenjunker
1960 Pat Smythe GBR Flanagan
1962 Piero d’Inzeo ITA The Rock
Hans-Günter Winkler GER Romanus
1964 Hans Möhr SUI Troll
1966 Kathy Kusner USA Untouchable
1968 Hubert Parot FRA Garant
1969 Raimondo d’Inzeo ITA Bellevue
1970 Paul Weier SUI Wildfeuer
1971 Raimondo d’Inzeo ITA Fiorello
1972 Hugo Arrambide FRA Camelote
1973 Hendrick Snoek GER Rasputin
1974 Robert Ridland USA Almost Persuaded
1975 Eric Wauters BEL Pomme d’Api
1976 Willi Melliger SUI Rhonas Boy
1977 Ferdi Tyteca BEL Ranosme
1978 Nelson Pessoa BRA Bunny
1979 Eric Leroyer FRA Bayart du Peray
1980 Hugo Simon AUT Sorry
1981 Bruno Candrian SUI Van Gogh
1982 Bruno Candrian SUI Van Gogh
1983 Granziano Mancinelli ITA Gitane B
1984 Willi Melliger SUI Van Gogh
1985 Jürgen Kenn GER Feuergeist
1986 Pierre Durand FRA Jappeloup
1987 Kathrine Burdsall USA The Natural
1988 Jan Tops NED Doreen
1989 Pierre Durand FRA Narcotique
1990 Eric Navet FRA Quito de Baussy
1991 nicht ausgetragen
1992 Eric Navet FRA Roxane de Gruchy
1993 Nick Skelton GBR Dollar Girl
1994 Markus Beerbaum GER Poker
1995 Peter Charles IRL Laina (EM Einzel-Final)
Michael Whitaker GBR Midnight Madness (GP SG)
1996 Willi Melliger SUI Calvaro
1997 Lars Nieberg GER For Pleasure
1998 Trevor Coyle IRL Cruising
1999 John Whitaker GBR Welham
2000 Markus Fuchs SUI Tinka’s Boy
2001 Ludger Beerbaum GER Gladdys
2002 Marcus Ehning GER For Pleasure
2003 Robert Splaine IRL Coolcorron Cool Diamond
2004 Meredith Michaels-B. GER Shutterfly
2005 Michael Whitaker GBR Portofino
2006 Nick Skelton GBR Arko III
2007 Markus Fuchs SUI Nirmette
2008 Christina Liebherr SUI No Mercy
2009 Billy Twomey IRL Je t’aime Flamenco
2010 Carsten-Otto Nagel GER Corradina
2011 Nick Skelton GBR Carlo
2012 Marcus Ehning GER Plot Blue
2013 witterungsbedingt nicht ausgetragen
2014 Paul Estermann SUI Castlefield Eclipse
2015 Romain Duguet SUI Quorida de Treho
2016 Hans-Dieter Dreher GER Cool and Easy
2017 Bertram Allen IRL Hector van d’Abdijhoeve
2018 Luciana Diniz POR Fit For Fun
2019 Steve Guerdat SUI Venard de Cerisy
2020 coronabedingt nicht ausgetragen
Sieger im Nationenpreis der Schweiz
1927 Luzern Frankreich
Genf
Schweiz
1928 Luzern Italien
Genf
Italien
1929 Luzern Schweiz
Genf
Deutschland
1930 Luzern Italien
Genf
Italien
1931 Luzern Irland
1933 Luzern Deutschland
Genf
Frankreich
1934 Luzern Frankreich
Genf
Belgien
1935 Luzern Irland
1936 Luzern Irland
1937 Luzern Irland
1938 Luzern Frankreich
Genf
Deutschland
1939 Luzern Irland
1947 Luzern Frankreich 3. SUI
Genf Italien 3. SUI
1948 Luzern USA 4. SUI
1949 Genf England 4. SUI
1950 Luzern England 6. SUI
1951 Genf Deutschland 3. SUI
1952 Luzern Argentinien 5. SUI
1953 Genf Frankreich 5. SUI
1954 Luzern Deutschland 5. SUI
1955 Genf Italien 5. SUI
1956 Luzern England 2. SUI
1957 Genf Deutschland 4. SUI
1958 Luzern Deutschland 5. SUI
1959 Genf Italien 5. SUI
1960 Luzern USA 5. SUI
1961 Genf Deutschland 5. SUI
1962 Luzern England 4. SUI
1963 Genf Schweiz
1964 Luzern Schweiz
1965 Genf Spanien 5. SUI
1966 Luzern USA 3. SUI
1967 Genf Brasilien 2. SUI
1968 Luzern Schweiz
1969 Genf Deutschland 6. SUI
1970 Luzern USA 4. SUI
1971 Genf Deutschland 4. SUI
1972 Luzern Deutschland 2. SUI
1973 Genf Deutschland 2. SUI
1974 Luzern England 3. SUI
1975 Genf Deutschland 4. SUI
1976 Luzern USA 6. SUI
1977 Genf England 6. SUI
1978 St. Gallen Deutschland 6. SUI
1979 Genf England 5. SUI
1980 Luzern England 2. SUI
1981 Genf England 6. SUI
1982 Luzern England 2. SUI
1983 Genf Schweiz
1984 Luzern Deutschland 4. SUI
1985 St. Gallen Deutschland 3. SUI
1986 Luzern Frankreich 6. SUI
1987 Luzern Frankreich 3. SUI
1988 Luzern Frankreich 2. SUI
1989 St. Gallen England 4. SUI
1990 Luzern Frankreich 2. SUI
1991 St. Gallen Schweiz
1992 Luzern Schweiz
1993 St. Gallen Frankreich 4. SUI
1994 Luzern Schweden 5. SUI
1995 St. Gallen Schweiz EM*
1996 St. Gallen Schweiz
1997 St. Gallen USA 4. SUI
1998 Luzern Frankreich 4. SUI
1999 St. Gallen Holland 3. SUI
2000 Luzern Schweiz
2001 St. Gallen Deutschland 2. SUI
2002 Luzern Deutschland 7. SUI
2003 St. Gallen Irland 2. SUI
2004 Luzern Holland 7. SUI
2005 St. Gallen Frankreich 2. SUI
2006 Luzern Deutschland 2. SUI
2007 St. Gallen Holland 5. SUI
2008 St. Gallen Holland 2. SUI
2009 St. Gallen USA 3. SUI
2010 St. Gallen Frankreich 5. SUI
2011 St. Gallen Holland 2. SUI
2012 St. Gallen Holland 2. SUI
2013 St. Gallen Grossbritannien 2. SUI
2014 St. Gallen Grossbritannien 4. SUI
2015 St. Gallen Belgien 2. SUI
2016 St. Gallen Irland 6. SUI
2017 St. Gallen Italien 2. SUI
2018 St. Gallen Frankreich 2. SUI
2019 St. Gallen Frankreich 3. SUI
2020 coronabedingt nicht ausgetragen
(*zählt nicht für die Nationenpreisstatistik)
PFERDEWOCHE | 2. Juni 2021 | 11
Erneut Cup-Gold für Fuchs?
Les Trois Rois Schweizer Cup Final Zum zweiten Mal nach 2019 findet das nationale Highlight in St. Gallen
im Rahmen des CSIO5* statt, und zwar am Samstag, 5. Juni, um 17 Uhr. Die 42. Austragung ist mit
32 200 Franken dotiert. Titelverteidiger ist Martin Fuchs, der 2019 mit Chica B Z den Pokal gewinnen konnte.
Florian Brauchli
Zehn Reiter konnten sich an
fünf nationalen Turnieren und
via der Weltrangliste für den
Final qualifizieren. In St. Gallen
am Start sind Martin Fuchs,
Steve Guerdat, Bryan Balsiger,
Evelyne Bussmann, Niklaus
Schurtenberger, Dominik Fuhrer,
Christina Liebherr, Edouard
Schmitz, Paul Estermann
und Edy Tanner. Der siebenmalige
Cupsieger Pius Schwizer
verzichtet auf eine Teilnahme
und geht beim CSI5* Valkenswaard
(NED) an den Start.
Ebenfalls zurückgezogen haben
Werner Muff (Start am CSI2*
Balve) und Anthony Bourquard.
Vor zwei Jahren bekamen
die Zuschauer eine äusserst
knappe Entscheidung zu sehen.
Martin Fuchs siegte im Sattel
von Chica B Z mit nur vier Hundertstel
Vorsprung auf Barbara
Schnieper. Bronze sicherte sich
2019 der St. Galler Roland
Grimm. Nach dem ausgefallenen
Cupfinal 2020 hat Fuchs
nun also die Chance, seinen Titel
zwei Jahre später doch noch zu
2019 gewann Martin Fuchs im Sattel von Chica B Z zum dritten Mal den Schweizer Cup.
verteidigen. Mit einem vierten
Sieg käme er seinem Onkel
Markus, der fünfmal Cupsieger
wurde, wieder ein Stück näher.
Für den Final 2021 vertraut er
voraussichtlich auf The Sinner.
Mit dem 13-jährigen Oldenburgerwallach
von Luigi Baleri
Foto: Katja Stuppia
konnte der Europameis ter unter
anderem das Weltcupspringen
von London, Olympia
(GBR) 2019 gewinnen. Nach
der Absage von Schwizer sind
nur noch zwei Reiter am Start,
die den Cup schon einmal für
sich entscheiden konnten – Martin
Fuchs und Niklaus Schurtenberger.
Fuchs gewann dreimal:
2013 in Ascona TI, 2016 in Humlikon
ZH, 2019 in St. Gallen,
Schurtenberger triumphierte
2014 in Humlikon.
Lokalmatador
Edy Tanner
Zum ersten Mal um Cupmedaillen
kämpfen dagegen Edy Tanner
und Dominik Fuhrer – zwei
Lokalmatadoren. Tanner, der
nur 15 Kilometer vom Gründenmoos
entfernt aufgewachsen ist,
holte sich die Finalqualifikation
mit zwei Topresultaten in Maienfeld
und Humlikon. Der Appenzeller
ist auch Co-Präsident
des «CSIO-Clubs». Der Thurgauer
Fuhrer sicherte sich seinen
Startplatz mit Rang zwei im
GP von Aarberg und einer weiteren
Platzierung in Maienfeld.
Bisherige Cupsieger
1979 Landiwiese Zürich Willi Melliger
1980 Landiwiese Zürich Walter Gabathuler
1981 Landiwiese Zürich Jürg Friedli
1982 Tramelan BE Philippe Guerdat
1983 Landiwiese Zürich Markus Fuchs
1984 Landiwiese Zürich Beat Grandjean
1985 Landiwiese Zürich Philippe Guerdat
1986 Aarau AG Markus Fuchs
1987 Poliez Pittet VD Alois Fuchs
1988 Frauenfeld TG Beat Grandjean
1989 Aarau AG Markus Fuchs
1990 Basel Schänzli Stefan Lauber
1991 Bülach ZH Max Hauri
1992 Aarau AG Markus Fuchs
1993 Elgg (Halle) ZH Stefan Lauber
1994 Elgg (Halle) ZH Beat Grandjean
1995 Elgg (Halle) ZH Stefan Lauber
1996 Elgg (Halle) ZH Willi Melliger
1997 Elgg (Halle) ZH Urs Fäh
1998 Neuendorf SO Pius Schwizer
1999 Münchwilen TG Markus Fuchs
2000 Tramelan BE Beat Röthlisberger
2001 Humlikon ZH Walter Gabathuler
2002 Humlikon ZH Pius Schwizer
2003 Wiesendangen (Halle) ZH Pius Schwizer
2004 Wiesendangen (Halle) ZH Daniel Etter
2005 Schaffhausen Werner Muff
2006 Schaffhausen Werner Muff
2007 Ascona TI Niklaus Rutschi
2008 Ascona TI Beat Mändli
2009 Ascona TI Pius Schwizer
2010 Ascona TI Werner Muff
2011 Ascona TI Beat Mändli
2012 Ascona TI Pius Schwizer
2013 Ascona TI Martin Fuchs
2014 Humlikon ZH Niklaus Schurtenberger
2015 Humlikon ZH Fabio Crotta
2016 Humlikon ZH Martin Fuchs
2017 St. Moritz GR Pius Schwizer
2018 Ascona TI Pius Schwizer
2019 St. Gallen Martin Fuchs
2020 coronabedingt nicht ausgetragen
12 | Kolumne
2. Juni 2021 | PFERDEWOCHE
Standpunkt
Endurance und Voltige,
Tent Pegging und Reining
Max E. Ammann
mea@network4events.com
Als Ende der 60er-Jahre der damalige
FEI-Präsident Prinz Philip mit
dem Begehren konfrontiert wurde,
den Fahrsport in die FEI aufzunehmen,
reagierte er positiv. Er stellte
ein Komitee zusammen, das eine
FEI-Aufnahme prüfen und im Falle
einer positiven Empfehlung gleich
ein Reglement liefern sollte. Das geschah.
Das Komitee tagte zweimal
in Aachen und in Bern. An der da -
rauffolgenden FEI-Generalversammlung
Ende 1969 wurde der
Fahrsport als vierte Disziplin in die
FEI aufgenommen. 1970 fand in Luzern
der erste CAI statt, 1971 die ers -
te EM, 1972 die erste WM. Prinz Philip
hat seine spontane Bereitschaft,
den Fahrsport aufzunehmen, später
formuliert: «Wir nehmen eine
pferdesportliche Disziplin in die FEI
auf, wenn es von den Verantwortlichen
gewünscht wird.»
Distanzreiten, Voltigieren
und Tent Pegging
Diese Willkommenshaltung zeigte
sich anfangs der 80er-Jahre, als
sich gleich drei Pferdesportdisziplinen
der FEI anschliessen wollten:
Dis tanzreiten, Voltigieren und Tent
Pegging. Alle drei wurden um 1982
aufgenommen. 1984 gab es für Endurance
und Voltige die ersten Europameisterschaften
und 1986 die
ersten Weltmeisterschaften (für
Voltige in Bulle). Nichts passierte
im Tent Pegging. Dieses Freizeitvergnügen
mit gelegentlichen Wettkämpfen
war von britischen Offizieren
im Kolonialdienst jahrzehn-
Abfolge beim Tent Pegging (Aufspiessen eines Holzpflocks vom galoppierenden Pferd mit der Lanze). Foto: pd
telang ausgeübt worden (das Aufspiessen
eines Holzpflocks vom galoppierenden
Pferd mit der Lanze).
Auch jetzt wird es in den Ländern
mit britisch-kolonialer Vergangenheit,
wie Indien, Pakistan oder Südafrika,
noch immer praktiziert.
Aber zu einem internationalen
Wettkampf kam es trotz FEI nie.
Dazu fehlten die Strukturen. Denn
anders als beim Distanzreiten und
Voltigieren hatte es vor der Aufnahme
des Tent Pegging in die FEI
keine Vergleichswettkämpfe über
die Grenzen gegeben. Da es auch
mit einem FEI-Reglement keine
Kontakte gab, wurde Tent Pegging
nach einigen Jahren wieder von
der FEI verabschiedet. In der FEI
war Tent Pegging bald als Kuriosität
angesehen worden. Bei den
jährlichen FEI-Generalversammlungen
erheiterten jeweils die Auftritte
des britischen Delegierten
Sir Harry Llewellyn (Mannschafts-
Olympiasieger im Springen mit
dem legendären Foxhunter). Voller
Emotionen und Empörung sprach
Sir Harry vor den Delegierten von
«Pig Sticking», also vom Schweineaufspiessen.
Polo und Reining
Prinz Philip, der dann als Viererzugfahrer
einige Erfolge feierte
(Mannschaftsweltmeister, WM-
Einzelsechster), hoffte eine Zeit
lang auch, seine erste Pferdesportliebe,
Polo, in die FEI zu bringen.
Selbst mit seinem königlichen Einfluss,
seinem Charme und seiner
Überzeugung fand er bei den Polo-
Organisationen kein Gehör. Die
traditionellen Gruppierungen in
England, den USA oder Argentinien,
vereinigt in der FIP (Federation
of International Polo), wachten
eifersüchtig und kompromisslos
über den Polosport. Sie hatten
keine Verwendung für eine für sie
obskure Organisation wie die FEI.
Die Situation mit Polo damals war
ähnlich wie heute mit dem Reining,
das 1999 in die FEI-aufgenommen
wurde. Beim Reining ist
es die amerikanische NRHA (National
Reining Horse Association),
die de facto die Oberherrschaft
über das Reining ausübt. Als 2002
und 2006 bei den Weltreiterspielen
in Jerez de la Frontera und Aachen
das Reining zwei erste grosse
Auftritte im Rahmen des FEI-Pferdesports
hatten, wunderte man
sich über die Distanziertheit der
Reining-Verantwortlichen gegenüber
der FEI. Dass es nun zum endgültigen
Bruch gekommen ist,
dass Reining ab 2022 nicht mehr
zur FEI gehört, ist eine logische
Spätfolge dieses Machtkampfes
zwischen der NRHA und der FEI. Es
war Jane Clark, damals FEI-Bureau-Mitglied
und ehemalige Präsidentin
des US-amerikanischen
Pferdesportverbandes, die damals
an vordersten Front für «ihr»
Reining als FEI-Disziplin kämpfte.
Sonderstellung des Fahrsports
Nimmt man die hier erwähnten
Sportarten Fahren, Voltige, Endurance,
Tent Pegging, Reining und
Polo erkennt man die Sonderstellung
des Fahrsports. Er war seit
Jahrzehnten in Europa und Nordamerika
im Volk verankert und die
Integration in die FEI logisch und
erwünscht. Das galt, in reduziertem
Masse, auch für Endurance
und Voltige. Beide hatten grenzüberschreitende
Kontakte, vor allem
die Distanzreiterei mit
«ELDRIC» (Endurance and Long
Dis tance Riding International Conference).
Auch bei den Voltigierern
gab es bereits internationale Wettkämpfe,
so 1978 das grosse Turnier
in St. Moritz. Hilfreich war,
dass sich «ELDRIC» nach der Aufnahme
von Endurance in die FEI
auf eine reduzierte Rolle zurückzog
– anders als die NRHA im Reining,
die auf ihre Machtposition
bestand. Ähnliches hätte man
auch beim Polo erwarten müssen.
Das Scheitern von Tent Pegging
als FEI-Disziplin kam dagegen vom
totalen Fehlen internationaler Organisationen
und Kontakten – abgesehen
vom nostal gischen Rückblick
auf die koloniale Vergangenheit
des einstigen britischen Weltreichs.
PFERDEWOCHE | 2. Juni 2021 | 13
51 DAYS
TO GO
Selektionen
Concours Complet: USA – Phillip
Dutton (Z), Elisabeth Halliday-Sharp
(Deniro Z), Boyd
Martin (Luke); Reserve Doug
Payne (Vandiver).
Olympia-Splitter
Eric Lamaze verzichtet
Der kanadische Springreiter
Eric Lamaze, Olympiasieger
2008 und Bronzegewinner 2016,
verzichtet auf die Spiele in Tokio.
Lamaze war einer von fünf Athleten,
die auf der kanadischen
Shortlist standen und ist derzeit
der Bestplatzierte der «Ahornblätter»
in der Weltrangliste
(Rang 23). Kanada hat nur einen
einzigen Quotenplatz. Der 53-
Jährige führt seine persönliche
Gesundheit als Hauptgrund für
seine Entscheidung an. Seit drei
Jahren befindet er sich wegen eines
Hirntumors in Behandlung
und kämpft mit Unterstützung
seiner medizinischen Teams in
Brüssel (BEL) und Paris (FRA)
weiter gegen die Krankheit an.
«Meine Gesundheit ist etwas, das
ich sehr ernst nehme und ich
habe beschlossen, dass Tokio aufgrund
der Corona-Pandemie
nicht der beste Austragungsort
für mich ist», sagte Lamaze.
«Meine Gesundheit ist zwar im
Moment stabil, aber es gibt mehrere
Risikofaktoren, die berücksichtigt
werden müssen.»
Bei der schwierigen Entscheidung,
sich von den Olympischen
Spielen zurückzuziehen, hatte
Lamaze die volle Unterstützung
der Besitzer seiner Spitzenpferde,
Mark und Tara Rein. «Ich
danke ihnen für ihr volles Verständnis
für die Situation und für
ihre anhaltende Unterstützung»,
so der Kanadier.
Scholtens out
Die niederländische Dressurreiterin
Emmelie Scholtens (Teamsilber
EM in Rotterdam 2019)
muss für die Olympischen Spiele
verzichten. Einem Bericht des
niederländischen Verbandes zu-
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Ab dieser Ausgabe berichten wir wöchentlich über die Vorbereitungen
im Hinblick auf die Olympischen Sommerspiele in Tokio
(JPN). Möchten Sie etwas Spezielles wissen, schreiben Sie uns:
redaktion@pferdewoche.ch oder via soziale Medien
(facebook.com/pferdewoche – instagram.com/pferdewoche).
folge hat sich ihr 13-jähriger Niederländerhengst
Desperado eine
Verletzung zugezogen. Damit ist
Scholtens’ Olympiatraum geplatzt.
Faktor Motivation
Michel Sorg, Equipenchef der
Schweizer Springreiter, macht
sich schon heute Gedanken, wie
er seine Schützlinge vor Ort in
Tokio bei Laune halten kann.
«Im Hinblick auf die Wettkämpfe
mache ich mir keine Sorgen,
da sind sicher alle topmotiviert.
Doch die Woche vor dem
ersten Ernstkampf, wo wir uns
nur in der ‘Bubble’ zwischen Stadion
und olympischem Dorf bewegen
dürfen, wird mental sicher
eine Herausforderung», so der
Romand. Dafür tauscht er sich
unter anderem mit einem Mentalcoach
aus, der ihm weitere
Tipps geben soll, wie diese Zeit
für seine Athleten zu überbrü -
cken ist.
Mit Motivation in einer anderen
Form kämpft momentan auch
Martin Fuchs, aktuell die Nummer
drei der Welt.
Sein Spitzenpferd
Clooney ist in einer
guten Verfassung,
doch im Kopf von
Fuchs hapert es noch
ein bisschen: «Vor der
Corona-Krise habe
ich von Wochenende
zu Wochenende Spitzenresultate
erzielt,
war fast bei jedem
The Playbook
aThleTes and
offcials
!"#$%'()%*"%+%,+-)%%
+.(%,#//),,-#0%1+2),
34$'0%5657%%%
8)$,'".%5
Grand Prix auf dem Podest. Das
gab mir enormes Selbstvertrauen.
Dieses Gefühl habe ich
im Moment noch nicht.» Fuchs
ist aber zuversichtlich, dass sich
dieses rasch wieder einstellen
wird. «Mit Clooney ist geplant,
dass wir noch in La Baule, Windsor
und Knokke starten. Ein Top -
resultat und in meinem Kopf
machts klick», so Fuchs mit einem
Augenzwinkern.
«Playbook»
51 Tage vor den Olympischen
Spielen dreht sich bei den desig -
nierten Reisenden Richtung Tokio
alles um das sogenannte
«Playbook». In dieser, 60 Seiten
umfassenden Broschüre für
Athleten und Funktionäre wird
im Detail erklärt, wie sich jede
Person in puncto Corona-Pandemie
zu verhalten hat. Wie das
genau aussieht, werden wir zu einem
späteren Zeitpunkt publizieren.
Nur so viel vorab: Es wird
hinter den Kulissen ein riesiger
Aufwand für sichere Spiele betrieben.
14 | Turf
2. Juni 2021 | PFERDEWOCHE
Sibylle Vogt gewinnt «German 1000 Guineas»
Düsseldorf (GER) Sibylle Vogt hat Turf-Geschichte geschrieben.
Mit der Aussenseiterin Novemba hat sie als erste Frau die
klassischen «German 1000 Guineas» gewonnen.
Willi Bär Die «German 1000 Guineas»,
in denen es darum geht,
über 1600 Meter die Königin der
dreijährigen Stuten zu ermitteln,
wurde zum 101. Mal ausgetragen.
Vor dem Start des Meilenklassikers
standen vier Pferde im Fokus:
Reine d’amour und Libre sowie
die vom Championjockey Bauyrzhan
Murzabayev gerittene Wismar
und die von Henri-Alex Pantall
aus Frankreich entsandte Godolphin-Stute
Sky Angel.
Im Rennen sah man dann aber nur
noch Novemba. Obwohl aus einer
eher äusseren Boxe gestartet,
übernahm Sibylle Vogt mit der von
Peter Schiergen für das Gestüt
Brümmerhof trainierten Aussenseiterin
resolut das Komman do.
Einmal an der Spitze hielt Sibylle
Vogt das Tempo hoch, sodass der
eine oder andere wohl gedacht
hatte, Novemba würde am Schluss
einbrechen. Doch das Gegenteil
war der Fall. Zur allseitigen Verblüffung
wurden die Galoppsprünge
der Aussenseiterin, die in
Deutschland 12:1, bei PMU gar
16:1 auf Sieg zahlte, gegen Ende
kein bisschen kürzer.
Ein Schnalzen mit der Zunge
Nachdem Vogt durch ein Schnalzen
mit der Zunge das Zeichen zur
Schlussoffensive gegeben hatte,
stürmte Novemba entfesselt die
Zielgerade hinunter und kreuz te
den Pfosten weit vor dem Rest.
«Hochüberlegen, siebeneinhalb
Längen» lautete der auf diesem Niveau
alles andere als alltägliche
Richterspruch. Die ansonsten um
keine Antwort verlegene Sibylle
Vogt meinte nach der grandiosen
Vorstellung von Novemba: «Ich
habe noch gar nicht recht verstanden,
was passiert ist. Tut mir leid,
mehr kann ich im Moment nicht
dazu sagen.» Novemba ist eine
Tochter von Gleneagles, der 2015
in den englischen und irischen Guineas
triumphiert hatte.
Im Rahmenprogramm gelangen
Sibylle Vogt zwei weitere Siege.
Mit Toscano gewann sie einen
Ausgleich I und mit Lovely
Dream einen Ausgleich III.
Turf-Geschichte geschrieben: Sibylle Vogt. Foto: galoppfoto.de
SPRINT
▶ Der Elitloppet, der auf der Stockholmer
Bahn Solvalla normalerweise
von einigen zehntausend Menschen
verfolgt wird, gilt nach dem «Prix
d’Amérique» als wichtigstes Trabfahren
Europas. Allerdings dürfte die
diesjährige Ausgabe nicht zu den he -
rausragenden Jahrgängen gehören.
Einerseits war das tonangebende
Traberland Frankreich nicht mit seiner
ersten Garnitur vertreten und andererseits
scheinen die aktuell bes -
ten skandinavischen Pferde nicht die
Klasse einiger ihrer Vorgänger zu haben.
So rückte der Italo-Hengst Vivid
Wise As, der diesen Frühling in Frankreich
auf kurzen Distanzen brilliert
hatte, in die Favoritenrolle. Im Vorlauf
konnte der von seinem Trainer Alessandro
Gocciadoro gesteuerte Siebenjährige
mit einem Start-Ziel-Sieg
vor Don Fanucci Zet die Erwartungen
erfüllen. Doch obwohl Vivid Wise As
im mit umgerechnet rund 650 000
Franken dotierten Final erneut mit
der vorteilhaften Nummer eins starten
konnte, kehrte Don Fanucci Zet
den Spiess diesmal um.
Don Fanucci Zet ist ein erst fünfjähriger
schwedischer Hengst, der von
Daniel Redén trainiert wird. Im Sulky
sass Örjan Kihlström. Der Sieg des
Hard-Livin-Sohnes war nicht nur verdient,
sondern auch eindrucksvoll,
denn er hatte sowohl im Vorlauf wie
auch im Final in äusseren Spuren das
deutlich schwierigere Rennen als Vivid
Wise As. Hinter dem zweitplatzierten
Italiener kamen der einheimische
Aussenseiter Gareth Boko (Magnus
Djuse) und der Franzose Gelati
Cut (Gabriele Gelormini) als Dritter
respektive Vierter fast gleichzeitig ins
Ziel.
▶ Hauptereignis der sonntäglichen
Réunion auf der Pariser Galopprennbahn
Longchamp war die Gruppe-I-
Prüfung «Prix d’Ispahan» (1850 Meter,
250 000 Euro). Französische und
angelsächsische Zeitungen schrieben
in ihren Vorschauen vom «Clash
der Cracks» und meinten damit das
Aufeinandertreffen des auf höchster
Ebene noch sieglosen Aufsteigers
Skalleti mit den zwei Gruppe-I-Siegern
The Revenant und Victor Ludorum.
Doch aus dem Dreikampf wurde
nichts. The Revenant wurde zum
Nichtstarter erklärt und Victor Ludorum
blieb als Fünfter unter den Erwartungen.
Auch für Skalleti sah es
lange nicht gut aus. Sowohl das unter
dem Einfluss von Sonne und Wind
abgetrocknete Geläuf wie auch das
gemächliche Tempo im Rennen sprachen
gegen ihn. So schienen die zwei
aus England angereisten Aussenseiter
Tilsit (Vincent Cheminaud) und
My Oberon (Ioritz Mendizabal) den
Sieg unter sich auszumachen. Doch
Ausnahmepferde finden fast immer
einen Weg, um das Blatt zu ihren
Gunsten zu wenden. So gelang es
dem von Gérald Mossé gerittenen
Skalleti mit einem letzten Effort die
zwei britischen Gäste noch abzufangen
und mit einem Kopf respektive
kurzen Hals auf die Plätze zu verweisen.
Trainiert wird Skalleti in Marseille
von Jérôme Reynier für Besitzer
Jean-Claude Seroul, die beide ihren
ersten Gruppe-I-Sieg feiern konnten.
Das Duo surfte am Sonntag in Longchamp
auf einer selten gesehenen
Erfolgswelle, hatte es vor dem
Hauptereignis dank Elusive Foot
und Marianafoot doch bereits das
Quinté-Rennen respektive den
Gruppe-III-Sprint gewonnen.
▶ Der diesjährige «Grand Prix de
Bordeaux» war aussergewöhnlich
stark besetzt. So entsprach der vierte
Rang von Anton Kräuligers Swiss-
Derby- und Jockey-Club-Sieger Moderator
in etwa der Papierform. Gegen
Sieger Monty (Gérald Mossé)
und den zweitplatzierten Pao Alto
(Maxime Guyon) war der erneut von
Christophe Soumillon gerittene
Kräuliger-Wallach chancenlos, dazu
musste er am Schluss auch noch
Charlesquint vorbeilassen. Dank seinem
Volltreffer in Toulouse belegt
Moderator im Zwischenklassement
der Rennserie «Défi du Galop» nun
hinter dem bereits zweimal siegreichen
Monty Rang zwei. Der nächste
Auftritt von Moderator ist für Ende
Juni in Lyon geplant.
(wb)
PFERDEWOCHE | 2. Juni 2021
Zwei Siege
zum Geburtstag
Avenches VD Barbara Aebischer machte sich das Geschenk
gleich selbst, gewann sie doch an ihrem 56. Geburtstag
zwei der vier auf der Grasbahn ausgetragenen Trabrennen.
Willi Bär Die Siege kamen überraschend.
Zwar standen sowohl
der fünfjährige Wallach Gwaii
Haanas wie auch die vierjährige
Stute Kueen Occagnes in der Favoritenrolle,
doch als Fahrer
vorgesehen war eigentlich der
Trainer des Duos, Barbaras
Ehemann René Aebischer.
Doch nachdem René Aebischer
aufgrund von Rückenproblemen
das Handtuch geworfen
hatte, nahm Barbara die Leinen
in die Hand.
Während Gwaii Haanas, der
klassemässig klar über seinen
Gegnern stand, die ihm vorgesetzte
Aufgabe mit grosser Autorität
löste, ging Barbara Aebischer
mit der Stute Kueen Occagnes
etwas vorsichtiger zu
Werk. Doch auch die vierjährige
Gras-Debütantin siegte letztlich
leicht vor den grossen Aussenseitern
Ferokee (Rémy Perrin)
und Ericeira (Nicole Schneider).
Die Podestplätze hinter
Gwaii Haanas belegten Dilune
du Soleil (Quentin Blanc) und
Dhaulagiri (Mark Hochuli).
Matthey-Comeback
Nachdem Jean-Bernard «Schi -
bi» Matthey im Schweizer Trabrennsport
jahrzehntelang eine
Hauptrolle gespielt hatte,
musste er sich im Februar einer
Herzoperation unterziehen, sodass
der Saisonanfang ohne ihn
über die Bühne ging. Nun meldete
er sich aber mit einem Paukenschlag
zurück, zwar nicht als
Fahrer, aber als Besitzertrainer,
denn der von ihm vorbereitete
Emir des Forges überraschte
beim ersten Schweizer Start mit
einem überlegenen Sieg vor
Ezattec (Angélique Scotti) und
Fast Marancourt (Marc-André
Bovay). Grossen Anteil an
Emirs Erfolg hatte auch Ursula
Herren, die für einen optimalen
Rennverlauf sorgte.
Am umstrittensten war das
Rennen der Vierjährigen, in
dem sich die von Pascal Schneider
gesteuerte Hello Miss vor
Hot Story (Jean-François Johner)
und dem Favoriten Hyde
Park (Marcel Humbert) durchsetzte.
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Zwei Siege am 56. Geburtstag: Barbara Aebischer, hier mit Gwaii Haanas. Foto: Ueli Wild
16 | Veranstaltungen
2. Juni 2021 | PFERDEWOCHE
Endlich wieder auf einem
grossen Platz reiten
CS Bern In den beiden Hauptspringen über 130 Zentimeter
heissen die Sieger Andreas Rohner mit Loretta van het Mettenhof
und Flavien Auberson auf Madame de Laubry.
Kirstin Burr 68 Paare traten am
Freitagnachmittag in den R/N
130 an. In der Prüfung mit Wertung
A legte der erste Starter
eine Zeit vor, an der sich die
nach ihm folgenden Teilnehmenden
die Zähne ausbissen.
Andreas Rohner und Loretta
van het Mettenhof waren nach
53.01 Sekunden im Ziel. Obwohl
27 Paare den Kurs fehlerfrei
überwanden, konnte keiner
diese Marke unterbieten. Die
grösste Klippe bildete die gelbe
zweifache Kombination kurz
vor dem Ende, hier verpassten
einige eine bessere Klassierung.
Rang zwei belegte Alexis Goulet,
der Bereiter von Pius Schwizer,
mit Baligari S vor Ariane
Muff auf Gammelgaards Johnson,
die exakt eine Sekunde länger
als Rohner benötigte.
Zufriedene Gesichter
Während er in der ersten Prüfung
noch auf den fünften Platz
ritt, konnte Flavien Auberson
mit Madame de Laubry das
Zweiphasenspringen für sich
entscheiden. Rohner benötigte
diesmal 17 Hundertstel mehr.
Irina de Luca und Hidden Cherrie
vervollständigten das Podium.
Goulet war zwar schneller,
aber er patzte einmal. «Es ist ein
tolles Turnier und die Organisation
ist trotz der schwierigen
Flavien Auberson und Madame de Laubry belegten die Ränge eins und fünf
in den beiden R/N 130. Foto: Kirstin Burr
Umstände perfekt. Madame ist
ein sehr gutes Pferd und ich bin
überglücklich, dass ich sie jetzt
im Stall habe. Sie soll schwere
Prüfungen gehen und damit
mein Spitzenpferd Daniel unterstützen,
der von einer Verletzung
zurückkommt», so Auberson.
OK-Präsidentin Karin Rutschi
war ebenfalls zufrieden: «Die
Teilnehmenden sind froh, dass
sie mal wieder auf einem so grossen
Platz reiten können. Wir haben
zwei von unseren Leuten auf
dem Abreitplatz abgestellt, das
funktioniert sehr gut.» So wurde
dieses Mal auf dem Dressurviereck
abgeritten und nicht wie
sonst meistens ein Teil des Sandplatzes
dafür abgeteilt.
Estermann auf Che Carina in Topform
CS Schaffhausen An zwei Tagen hatten die Springreiter auf dem Griesbach die Gelegenheit,
in Prüfungen von 100 bis 135 Zentimeter zu starten. Paul Estermann feierte im
R/N 135 auf Che Carina den Sieg.
Claudia Uehlinger Bei den beiden
höchsten Prüfungen am
Sonntag über 130 und 135 Zentimeter
wusste sich Paul Estermann
auf Che Carina zu behaupten.
In der ersten Prüfung
über 130 Zentimeter musste er
den Sieg noch Dehlia Carmen
Oertli auf Heidefee überlassen.
Knapp hinter Estermann klassierte
sich Rodrigo Sampaio
Peixoto auf MGH Foxes Lair
auf dem dritten Platz. Nicht nur
kurze Wege führten zum Sieg,
sondern auch sonst musste kräftig
aufs Gas gedrückt werden.
So lagen die ersten drei Platzierten
dieser Prüfung innerhalb
von einer guten Sekunde Abstand
aufeinander. Ähnlich in
der Prüfung über 135 Zentimeter.
Dieses Mal hatte allerdings
Paul Estermann mit Che Carina
die Nase vorn. Dicht gefolgt von
Rodrigo Sampaio Peixoto auf
MGH Foxes Lair. Auf den dritten
Rang schob sich Nadine
Paul Estermann siegte auf Che Carina im R/N 135. Foto: Dirk Flotow
Steffen mit Royal Anthem, welche
in der vorangegangenen
Prüfung auf dem vierten Platz
anzutreffen war.
Dank den Organisatoren
Innerhalb von vier Wochen organisierte
der RV Ramsen zum
dritten Mal ein Springturnier.
«Ich gratuliere den Organisatoren,
dass sie den Mut gefasst haben,
unter aufwendigeren Bedingungen
ein Turnier durchzuführen.
Die Konkurrenten wissen
das Angebot sehr zu schätzen»,
so die dankenden Worte des Parcoursbauers
Gérard Lachat. OK-
Präsidentin Melanie Schmid zog
eine positive Bilanz, trotz Nachnennungen
in den höheren Prüfungen
meinte sie: «Schade, dass
viele Reiter mit nationaler Lizenz
einem Start im Ausland gegenüber
einem Turnier in der
Schweiz den Vorrang geben. Ich
hoffe, dass das Nennergebnis für
das Turnier im Juni in den höheren
Stufen positiver ausfällt.»
PFERDEWOCHE | 2. Juni 2021 Veranstaltungen | 17
Sieg für das schnelle Damenduo
CS Müntschemier BE Barbara Schnieper triumphierte
im N 140 auf ihrer routinierten Stute Chaleandra CH vor
Jean-Maurice Brahier und Janick Herren.
Kirstin Burr
Strahlender Sonnenschein,
Sandplatz, Wind und Palmen –
auf der Anlage der Familie Etter
konnte man am Sonntag ein wenig
in «Urlaubsstimmung» kommen.
Für die 56 Teilnehmenden
der Hauptprüfung hiess es aber
volle Konzentration. Etwas zu
viel Zeit liess sich Séverin Hillereau
als erster Starter mit Daizi
de Beaufour. Ein Punkt bedeutete
am Ende Rang elf. Auch mit
seinem zweiten Pferd Be Maylord
de Glain scheiterte er an
der erlaubten Zeit und reihte
sich auf Rang acht ein. Das
«Schicksal» teilte Audrey Geiser,
die nach ihrer Hochzeit nun
noch den Namen Steulet trägt.
Sie bereitete Jordana van het
Velpedal auf das Turnier in St.
Gallen vor. Die beiden wurden
Zehnte. Auch Mégane Pasquier
auf Klever Boy des Karabistouilles
und Michael Lischer
mit Eralco Hero waren zu langsam.
Sie belegten die Plätze sieben
und neun.
Mit 16 noch topfit
Viele scheiterten schon an
Sprung drei, einem schmalen
Steil. Später kristallisierte sich
der Oxer vor dem Wassergraben
als weitere Klippe heraus. Am
Ende gelang es doch sechs Paaren,
sich für das Stechen zu qualifizieren.
Ruth Oehen verzichtete
dann aber auf den Start mit
Blue Chacco. Die Entscheidung
eröffnete Barbara Schnieper
mit Chaleandra CH. Gewohnt
rasant waren die beiden unterwegs
und wendeten eng. Damit
setzte sie die Konkurrenz unter
Druck. Janick Herren und Jisca
de Laubry waren gut unterwegs,
doch dann fusste die Stute bei
einem Oxer ein, woraufhin die
Reiterin das Tempo herausnahm.
Am Ende sollte es aber
für Platz drei reichen, denn auch
die anderen patzten. So erwischte
es Jean-Maurice Brahier
und Valencio an dem
schmalen Steilsprung, der im
Umgang schon so manch einem
Probleme bereitet hatte. Mehdi
Roessli und Eden van Pottelberg
hatten keine Distanz auf
das zweite Hindernis und als
noch ein zweiter Fehler an der
Kombination hinzukam, verpassten
sie das Podium. Der
letzte Starter, der Zuger Andreas
Hugener auf Irene, wollte
ebenfalls gewinnen und riskierte
zu viel. Am Ende wurde
Feierten einen weiteren N-140-Sieg: Barbara Schnieper und Chaleandra CH.
er Fünfter. Die Siegerin
scherzte: «Da hätte ich mich ja
gar nicht so beeilen müssen. Es
ist alles so aufgegangen, wie ich
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Jean-Maurice Brahier und Valencio belegten Rang zwei im N 140. Fotos: Kirstin Burr
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18 | Zucht
2. Juni 2021 | PFERDEWOCHE
Bärau: Siegerin Floria (Hevron) von Adrian Baumgartner.
Schüpfheim: Siegerin Nektarin E.L. (Novac vom Meierhof) von Bruno Emmenegger.
Schöner Oberemmentaler Zuchtquerschnitt
Freiberger-Feldtests in Bärau BE und Schüpfheim LU Adrian Baumgartner aus Langnau
durfte in Bärau zum Sieg mit seiner Stute Floria gratuliert werden und in Schüpfheim verliess
Nektarin E.L. von Lokalmatador Bruno Emmenegger den Schauplatz als Siegerin.
Karin Rohrer
Die Pferdezuchtgenossenschaft
Oberemmental durfte Ende
Mai im Lehn Bärau 17 dreijährige
Freiberger zum Feldtest antreten
lassen. Hugo Piller und
Bernhard Wüthrich amteten als
Rassenexperten und vergaben
der überaus typvollen Stute Floria
die Exterieurnoten 8/8/8.
«Eine wirklich kompakte,
schöne und ausgeglichene Stute,
die sehr viel verspricht für die
Zucht, denn bei diesem Pferd
passt einfach alles», fand Piller
lobende Worte für Floria
(Hevron – Norway). Es seien ein
paar ganz typstarke Pferde vorgestellt
worden, was sich auch in
den Noten niederschlug, war
doch seitens Typ keine Note unter
einer Sieben. Hinsichtlich
Körperbau mussten die Richter
hie und da eine Unkorrektheit
in den Vorderbeinen feststellen.
Hervorgehoben wur de auch die
Tatsache, dass die Pferde schön
zurechtgemacht präsentiert
wurden. Zweite wur de Nira
(Navarino) von Ruth Weber-
Zbinden. Die hübsche Stute
durfte sich im Exterieur die Noten
8/7/8 notieren lassen und
glänzte mit dem zweitbesten
Reitresultat des Tages (8.120).
Feldtest pur. Fotos: Karin Rohrer
Von Don Caprio stammt First
Lady ab, eine Stute im Besitz
von Andreas Sommer, welche
den dritten Rang holte und im
Exterieur mit 8/7/7 punktiert
wurde. Hansjürg Fuhrimann,
welcher das Fahren richtete,
zeigte sich beeindruckt von
den «schmucken Emmentaler
Zuchtpferden, welche sich seriös
vorbereitet und ausgebildet
auf dem Fahrplatz präsentierten».
Er freute sich, dass auch
junge Fahrer die Leinen in die
Hand nahmen und die Pferde
ansprechend am Wagen vorführten.
Gerhard Bieli warf ein
prüfendes Auge auf die Freiberger
Youngster beim Anspannen
und Margrit Stebler oblag das
Richten beim Reiten.
Entlebucher FM-Nachwuchs
in den Startlöchern
Geschäftsführer Roland Stadelmann
von der Pferdezuchtgenossenschaft
Amt Entlebuch begrüsste
sieben Pferdebesitzer
zum Feldtest in Schüpfheim. Siegerin
Nektarin E.L. ist eine im
Körperbau wunderbar ausgeglichene
Stute mit starkem Gangwerk,
welche von Novac vom
Meierhof abstammt und die Exterieurnoten
8/8/8 einheimste.
Aber nicht nur das Exterieur
stimmt bei ihr, denn auch mit einem
tadellosen Interieur glänzte
sie. «Wir können sie zu Arbeiten
auf dem Feld einsetzen und im
Zweispänner läuft sie einwandfrei»,
schwärmt Bruno Emmenegger
von der selbst gezogenen
Stute, welche viel Leistungswille
zeige und mit Temperament sowie
schwungvollen Gängen ausgerüstet
sei, einfach ein «gmögiges»
Pferd, das viel Freude bereite.
Nektarin E.L. bewies sich
mit dem Topresultat 8.714 im
Fahren und 8.0 im Reiten. Der
zweite Rang ging an Peter
Schrackmann, der mit der Stute
Neila ein Navarino-Nachkommen
mitgebracht hatte, benotet
mit 7/7/8. Auf Platz drei durfte
Katja Schöpfer gratuliert werden,
die mit Felina eine typvolle
und ausdrucksstarke Freibergerstute
im Stall hat. Felina bekam
von Hugo Piller und Bernhard
Wüthrich die Noten 8/6/7 im Exterieur.
Zwei Pferde wurden nur
in den Fahr- und Reiteigenschaften
geprüft und nicht im Exterieur,
womit schlussendlich deren
fünf Freiberger den ganzen
Feldtest abgeschlossen hatten.
PFERDEWOCHE | 2. Juni 2021 Hintergrund | 19
Harmonie als oberstes Ziel
In der NPZ-Kursreihe «Der schlaue Montag» fand im NPZ Bern der Informationsabend
zum Thema «Die Skala der Ausbildung: Tipps und
Tricks zur Umsetzung im Trainingsalltag» statt.
Jeder wünscht sich ein Pferd, das
angenehm zu reiten, locker und
motiviert ist. Der Weg dorthin
ist ein langer Prozess und erfordert
eine sorgfältige Ausbildung
unserer Vierbeiner. Urs Schelker,
Spartenleiter Dressur im
NPZ, eidgenössisch diplomierter
Reitlehrer und Dressurrichter,
hat den Teilnehmern am
«Schlauen Montag» hilfreiche
Tipps und Tricks zur Ausbildung
von Pferden mit auf den Weg gegeben.
Korrekte Grundausbildung
Dass die Skala der Ausbildung
auch nach so langer Zeit immer
noch ihre Gültigkeit und Berechtigung
besitzt, ist für Urs
Schelker ganz klar: «Die Ausbildungsskala
des Pferdes ist der
Anhaltspunkt für die korrekte
Grundausbildung eines jungen
Pferdes, aber auch der systematische
Aufbau einer jeden Trainingseinheit
von bereits ausgebildeten
Pferden.» Bei der Betrachtung
der Skala mit den
sechs Punkten Takt, Losgelassenheit,
Anlehnung, Schwung,
Geraderichtung und Versammlung
wird allerdings schnell klar,
dass es sich bei der schematischen
Darstellung um das anzustrebende
und optimale Ziel
handelt. «Welche Bedeutung die
einzelnen Punkte für mich und
mein Pferd haben und wie ich
diese in der Ausbildung meines
Pferdes umsetze, ist immer auch
ein wenig Auslegungs- und vor
allem Gefühlssache», erklärt
Urs Schelker mit dem Verweis
auf das Zitat von Goethe, welches
in der Reithalle des Nationalen
Pferdezentrums hängt:
«Wenn ihr’s nicht fühlt, ihr werdet’s
nicht erjagen.»
Dass das Erreichen der einzelnen
Ausbildungsziele von einer
vielseitigen Gymnastizierung
Anhand der unterschiedlichen Ausbildungsstände der vorgerittenen Pferde
kann Urs Schelker die Ausbildungsschritte sehr praxisnah erläutern.
und dem Eingehen auf die Psyche
des Pferdes abhängig ist, ist
für den Dressurtrainer selbstverständlich.
So betont er vor allem
die Wichtigkeit der ersten
Ausbildungsziele: «Der Takt
Das junge Pferd hat den Takt bereits gefunden. Nun steht die Arbeit
an der Losgelassenheit an oberster Stelle. Fotos: NPZ
muss nicht nur auf geraden Linien,
sondern auch in allen
Übergängen und Wendungen
erhalten bleiben. Keine Übung
oder Lektion kann gut sein,
wenn sie mit Taktfehlern verbunden
ist, und kein Ausbildungsschritt
kann richtig sein,
wenn er zu Taktfehlern führt.»
Deshalb sollten Reiter und Ausbilder
immer wieder überprüfen,
inwieweit Ausbildungsschritte
erreicht sind, bevor sie
zur Erarbeitung des nächsten
Punktes der Skala übergehen
und das Pferd überfordern. «Die
Grundlagenarbeit ist elementar
und sollte niemals übergangen
werden, da sie die langfristige
Gesunderhaltung des Pferdes sichert.
Manchmal muss man
dann eben auch nochmal einen
Schritt zurückgehen oder einfach
eine Woche pausieren und
dem Pferd Zeit geben», mahnt
der erfahrene Ausbilder.
Die Skala der Ausbildung hilft
dem Reiter, den Trainingsalltag
mit seinem Pferd systematisch
zu gestalten und anhand der beschriebenen
Punkte kann man
überprüfen, ob man sich auf
dem richtigen Weg befindet.
«Doch egal, was man mit Pferden
macht, Ziel ist immer die
Harmonie zwischen Pferd und
Reiter und die Freude am Reiten»,
fasst Urs Schelker präg -
nant zusammen.
Anne-Sophie Prätzel
Kommunikation NPZ Bern
Nächster Kurs
Am Montag, 7. Juni, lautet das
Kursthema:
«Mach dich locker: Dehnungs-
und Lockerungsübungen
für das Pferd vor
und nach dem Training»
Die Kurse finden jeweils am ersten
Montag im Monat von 18.30 bis
20.30 Uhr statt. Das Kursgeld beträgt
40 Franken pro Kursabend
inklusive Unterrichtsmaterial.
Infos: www.npz.ch
20 | Diverses
2. Juni 2021 | PFERDEWOCHE
Neuer Importeur seit 2019
Iseki Traktoren Schweiz Die japanische Marke «Iseki» ist seit 50 Jahren in der Schweiz präsent.
Zuvor als Handelsware von der Firma «Rapid Technic AG» vertrieben, wird die Marke Iseki nun seit
dem 1. Juni 2019 durch Iseki Traktoren in Killwangen und seit dem 1. September 2020 in den eigenen
Räumlichkeiten in Fischbach-Göslikon vertrieben.
(pd) Iseki Traktoren stützt sich
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Händlernetzes an. Ihr
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Aline Wicki Die «Suisse-Elite-Fohlenauktion»
findet von Mittwoch,
25., bis Samstag, 28. August, unter
«suisseelite.auction» statt. Die aktuelle
Situation bietet weiter zu wenig
Planungssicherheit, um eine Auktion
in Dielsdorf auf die Beine zu
stellen. Ab sofort sind interessierte
Züchter eingeladen, ihre Topfohlen
zu einer der beiden Selektionen
vom 26. und 27. Juni in Rickenbach
und Avenches anzumelden. Wie
schon 2020 werden vor Ort alle Fohlen
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Untersuchung unterzogen sowie
das bei einer Online-Durchführung
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«Suisse-Elite-Fohlenauktion»
zum zweiten Mal online
Nach der erfolgreichen Premiere der ersten «Online-
Suisse-Elite-Fohlenauktion» wird die Fohlenauktion
des VSS auch 2021 online durchgeführt.
sowie den Rückmeldungen vom
letzten Jahr haben wir einige Finessen
angepasst», erklärt Präsident
Marc Friedli. So wird die Auktion
weniger lang dauern und gestaffelt
enden. Der Verein Schweizer
Sportpferde freut sich auf spannende
Selektionstage, ein hervorragendes
Fohlenlot 2021, zahlreiche
Interessenten und eine erfolgreiche
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Auffuhr der Tiere
Neu: 8.30–9.45 Uhr
OK. HJ.Fünfschilling
Telefon 079 301 16 11
www.buremaerit.ch
09. Juni Fyrabe unter Züchtern: Absetzen von Fohlen - online
10. Juni
Bewegungstherapie & Elektrostimulation –
Komplementärmedizin beim Pferd
26. Juni
01. Juli
05. Juli
ab 08. Juli
ab 09. Juli
Horsetrail – das Gelassenheitstraining für Mensch und
Pferd
Online Seminar: Die grossen Probleme kleiner Pferde –
Ponies im Fokus
Schlauer Montag: Der liebe Magen – von der Gastroskopie
bis zum Magengeschwür
Ferienworkshops und -kurse für 4 bis 12-jährige Kinder
Grundausbildung Attest: 3-Tageskurs
11. Juli Working Equitation - Schnupperkurs
Anmeldung und weitere Informationen unter: www.npz.ch/kurse
www.okv.ch
OKV Modul Fortbildung
Springreiten, Parcoursbau
21. + 22. August 2021
im Pferdezentrum Frauenfeld
Das Modul ist offen für J+S Leiter, Vereinstrainer und
Vereinstraineranwärter sowie am Springreiten interessierte
Reiterinnen und Reiter mit Brevet oder Lizenz.
16. Juni bis 20. Juni 2021
Anlässlich der Dressurtage in 8627 Grüningen
Programm
Mittwoch, 16. Juni 2021, 17.00 Uhr
und Freitag, 18. Juni 2021, ca. 16.30 Uhr
grosse Verkaufspräsentationen aller Dressureliten.
Im Anschluss an die Präsentationen können
die Pferde Probe geritten werden.
Vereinbaren Sie einen Termin mit uns.
Donnerstag, 17. Juni, bis Sonntag, 20. Juni 2021
Zwischen den Prüfungen und vor den Siegerehrungen
werden immer wieder Verkaufspferde vorgestellt.
Wir sind während allen Tagen gerne für Sie da,
sprechen Sie uns an – wir freuen uns darauf!
Inhalt:
Thema:
Experten:
Springreiten beritten, Parcoursbau
Wir werden dem Ausbildungsstand von Reiter
und Pferd entsprechende Cavalettiübungen,
Gymnastikreihen und Parcours reiten, einen
Parcours zeichnen, aufstellen und reiten
Conny Ruppli, Urs Appert
Kursleitung/
Auskünfte: Petra Ott, petra.ott@okv.ch, Telefon: 078 842 46 90
Anmeldung online bis 2. August 2021 über
www.okv.ch/Ausbildung/Kurse (Kurs 21AB01)
oder
www.jugendundsport.ch/Pferdesport/Kursplan
Probereiten
ist jederzeit nach vorheriger Anmeldung möglich.
Informationen unter:
Mobile 079 628 93 40 – E-Mail: info@vnde.ch
Patronat
Anzeige
2x JA
zu den dringend nötigen
Agrar - Initiativen
Argumente umweltbewusster Reiter für die
Trinkwasser- und Pestizidfrei-Initiative
Die Volksinitiative „für sauberes Trinkwasser und gesunde Nahrung“ hat mit der Pferdehaltung
nur sehr indirekt zu tun. Sie zielt ausschliesslich auf die Direktzahlungen.
Die Initiative will die Direktzahlungen in Betriebe umlenken, die pestizidfrei produzieren
und nur so viele Tiere halten, wie durch die verfügbare Fläche in einem durchschnittlichen
Ertragsjahr ernährt werden können. Diese massvolle Anzahl Tiere sorgt dafür, dass
die Nährsto 昀 bilanz ausgeglichen bleibt und keine Gülleüberschüsse anfallen.
Pferdehaltung in der Landwirtschaftszone
Die Pferdehaltung ist durch das Raumplanungsgesetz schon stark reglementiert. Insbesondere ist eine
überwiegend betriebseigene Futtergrundlage bereits vorgeschrieben. So heisst es im Leitfaden
«Pferd und Raum» des Bundesamts für Raumplanung:
«Artikel 16a bis Absatz 1 RPG verlangt in jedem Fall eine überwiegend betriebseigene Futtergrundlage. Pferde dürfen nicht bodenunabhängig
gehalten werden. (…) Das Erfordernis der überwiegend betriebseigenen Futtergrundlage ist erfüllt, wenn das Raufutter
für die Pferde zum überwiegenden Teil auf dem Betrieb selber produziert wird (...). Zum Raufutter gehört auch das den Pferden
auf der Weide zur Verfügung stehende Futter (...). Die betriebseigene Raufutterproduktion muss mindestens 70 Prozent des Raufutterbedarfs
der Pferde decken.»
Keine Einschränkungen beim Futterkauf und in der medizinischen Behandlung
Wird diese Wegleitung eingehalten, sollten bei der Futterbescha 昀 ung keine grösseren Probleme auftreten.
Zudem sind Pferde nicht direkt von der Initiative betro 昀 en, weil sie in den allermeisten Fällen kein
landwirtschaftliches Produkt oder Produktionsmittel sind. Der Pferdebestand in der Schweiz setzt sich vor
allem aus Freizeit- und Sportpferden zusammen und für diese kann problemlos Kraftfutter und Spezialfutter
zugekauft werden. Grundsätzlich ist es aber sicher sinnvoll, ausschliesslich pestizidfreies Futter
anzubieten, Pferde haben einen sehr emp 昀 ndlichen Sto 昀 wechsel. Auch lassen sich aus dem Initiativtext
keine Änderungen für die medizinische Versorgung der als Heimtier deklarierten Pferde ableiten.
Futterkostenanstieg hätte sehr geringe Auswirkungen auf Pensionspreis
Betriebe welche die Pferdehaltung unter Erhalt von Direktzahlungen auch nach Annahme der
Trinkwasserinitiative weiterführen möchten, könnten die konkreten, vom Parlament noch zu
beschliessenden Produktionsrichtlinien innerhalb von 8 Jahren umsetzen und ihren Pensionären
pestizidfreies Raufutter anbieten. Die Mehrkosten, die bisher auf die Umwelt und den
Steuerzahler abgewälzt wurden, trägt nun der Pferdebesitzer. So wie der Bootsbesitzer auch
selber für sein teures Hobby aufkommen muss. Der Grossteil der Kosten der Pferdehaltung
entsteht durch den Arbeitsaufwand und die Infrastruktur 1 . Ein Anstieg der
Futterkosten, welche je nach Haltungsform 10-15% der Pensionskosten ausmachen, würde
das bereits teure Hobby nicht wesentlich verteuern.
Mit 2x JA zu den Agrarinitiativen sorgen wir dafür, dass wir bald in fast jedem ländlichen Stall pestizidfreies
Raufutter vor 昀 nden können und unsere naturnahen Ausreitgebiete in ihrer Qualität erhalten bleiben.
1
Pensionskostenansätze für Pferde/2015, bs02012d, Agriexpert, SBV, Brugg
Wird unterstützt von:
IG
umweltverträgliche
Pferde- und Heimtierhaltung
PFERDEWOCHE | 2. Juni 2021 Die PferdeWoche | 23
In der nächsten Ausgabe
• Alles zum CSIO5* St. Gallen
mit dem Final des Schweizer
Cups
• «Horse Park Masters»
Dressur in Dielsdorf ZH
• Pferdewelt: Hippolini,
Reiteinstieg für Kinder
(50-mal jährlich, jeweils am Mittwoch)
www.pferdewoche.ch
Auflage: 20 000 Exemplare
Herausgeberin: Verlag Equi-Media AG
ISSN-Nummer: 1424-9707
Offizielles Publikationsorgan für: Verband Ostschweizerischer
Kavallerie- und Reitvereine (OKV),
Zentralschweizerischer Kavallerie- und Reitsport -
verband (ZKV), Verband Schweizerischer Concoursreiter
(VSCR), Verein Schweizer Sportpferde (VSS),
Swiss Team Trophy (STT), Vereinigung Pferd (VP),
Schweizer Haflingerverband (SHV) und Schweizer
Kavallerieschwadron 1972.
Insertionspreise
Einspaltiger Millimeterpreis s/w
Fr. 1.73 (exkl. MwSt.) für Geschäftsinserate
Fr. 1.36 (exkl. MwSt.) für Gelegenheitsinserate
Annahmeschluss
Donnerstag der Vorwoche
Anzeigen-Copyright
«Die in dieser Zeitung publizierten Inserate dürfen
von Dritten weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet
oder sonst wie verwertet werden. Ausge -
schlossen ist ins besondere auch eine Einspeisung
auf Online-Dienste, unabhängig davon, ob die
Inserate zu diesem Zweck bearbeitet werden oder
nicht. Der Verleger und die Inserenten untersagen
ausdrücklich die Übernahme auf Online-Dienste
durch Dritte. Jeder Verstoss gegen dieses Verbot
wird vom Verlag rechtlich verfolgt.»
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Fr. 97.– (halbjährlich)
Ausland: Fr. 260.– (Europa)
Fr. 290.– (Übersee)
Agenda
Juni
1.–6. Müntschemier BE CS
1.–6. Dielsdorf ZH CD
3. Dagmersellen LU CS
3.–6. St. Gallen CSIO5*
3.–6. Crête-Vandœuvres GE CS/abgesagt
3.–6. Buch (GER) CE (SM)
3.–6. Fehraltorf ZH CS
4.–6. Curio TI CS/abgesagt
4.–6. Münsingen BE CS/abgesagt
4.–6. Worben BE CS/abgesagt
4.–6. Avenches VD CD/abgesagt
4.–6. Yverdon-les-Bains VD CS
4.–6. Poliez-le-Grand VD CS/abgesagt
5. Cham ZG CD/abgesagt
5. Grüsch GR D
5. Avenches VD R
5. Turbenthal ZH CV
5.–6. Oberstammheim ZH CS
5.–6. Felsberg GR CS/abgesagt
5.–6. Giubiasco TI CS
5.–6. Gossau ZH CV/abgesagt
5.–6. Basel Schänzli CS
6. Delémont JU CA/abgesagt
6. Wahlendorf BE D
6. Bülach ZH CA/abgesagt
6. Avenches VD R
9. Basel Schänzli CS
9.–13. Galgenen SZ CS
(verschoben auf den 12.–15. August)
9. PferdeWoche Nr. 23/2021
10.–13. Sion VS CS
11.–13. Thörigen BE CH/abgesagt
11.–13. Ruswil LU CS
11.–13. Ecublens VD CC/abgesagt
11.–13. Egnach (Fetzisloh) TG CH/abgesagt
11.–13. Aadorf TG CD
12. Tavannes BE CD/abgesagt
12. Zauggenried BE CV
12. Wohleiberg/Frauenkappelen BE CS/abgesagt
TV-Tipps
Mittwoch, 2. Juni
ab 15.35 3sat Irlands Küsten: Der wilde Westen
(über Connemara-Ponys)
Donnerstag, 3. Juni
ab 20.15 ARD-alpha alpha-expedition: Von Südtirol an die Adria
(über einen Pferdetrainer)
Freitag, 4. Juni
ab 20.15 ARD Reiterhof Wildenstein: Sprung ins Leben
Samstag, 5. Juni
ab 16.00 3sat Marie fängt Feuer – allein war gestern
ab 23.15 Eurosport Zucht-WM junge Springpferde 2017
Dienstag, 8. Juni
ab 07.05 Arte GEO Reportage: Argentinien, von wilden
Pferden und sanfter Hand
Donnerstag bis Sonntag CSIO5* St. Gallen (siehe Seite 9)
Donnerstag bis Sonntag
Balve Optimum (CSI2*, GER)
Alle Angaben ohne Gewähr
24 | Resultate
2. Juni 2021 | PFERDEWOCHE
Springen
INTERNATIONAL
CSIO5* Rom (ITA)
27.–30. Mai
Grand Prix, 160, 2 Umg., A: 1. David
Will (GER), C Vier II, 0/0/42.34; 2.
Laura Kraut (USA), Baloutine,
0/0/44.76; 3. Jessica Springsteen
(USA), Don Juan vd Donkhoeve,
0/0/45.15; 4. Bertram Allen (IRL), Pacino
Amiro, 0/4/43.62; 5. Jérôme
Guery (BEL), Quel Homme de Hus,
4/0/43.88; 6. Martin Fuchs (SUI),
Clooney, 4/0/44.15. - Nationenpreis,
160, 2 Umg., A: 1. Belgien, 4/0
(0+4/0/36.01): Olivier Philippaerts,
H&M Extra, 0+12, Yves Vanderhasselt,
Jeunesse, 4+0, Jérôme Guery,
Quel Homme de Hus, 0+0/0, Gregory
Wathelet, Nevados S, 0+4/0; 2.
Deutschland, 4/0 (0+4/0/36.63):
Marcus Ehning, Calanda, 8+4, Kendra
Claricia Brinkop, Kastelle
Memo, 0+0, Patrick Stühlmeyer, Varihoka
du Temple, 0+0, David Will, C
Vier II, 0+4; 3. ex.: Brasilien, 8 (8+0):
Luiz Francisco de Azevedo, Comic,
4+0, Yuri Mansur, QH Alfons Santo
Antonio, 0+0, Luiz Felipe de Azevedo,
Hermes vd Vrombautshoeve,
4+0, Rodrigo Pessoa, Carlito’s Way
VI, 4+verz.; Frankreich, 8 (8+0): Pénélope
Leprevost, GFE Excalibur de
la Tour Vidal, 0+0, Marc Dilasser,
Arioto du Gevres, 8+0, Mathieu Billot,
Quel Filou, 4+0, Kevin Staut, Visconti
de Telman, 4+verz.; 5. USA, 9
(8+1): Kent Farrington, Gazelle, 4+4,
Jessica Springsteen, Don Juan vd
Donkhoeve, 4+1, Laura Kraut, Baloutinue,
8+0, McLain Ward, Contagious,
0+0; 6. Schweden, 12 (8+4); 7.
Tschechien, 25 (8+17); 8. Mexiko, 36
(8+28). - Kleiner GP, 155, A, 1 St.: 1.
Kent Farrington (USA), Creedance,
0/0/35.66; 2. Lorenzo de Luca (ITA),
Scuderia 1918 Halifax vh Kluizebos,
0/0/37.30; 3. Gregory Wathelet
(BEL), Picobello Full House ter Linden
Z, 0/0/38.22; 9. Martin Fuchs
(SUI), Conner, 0/4/36.78; 11. Steve
Guerdat (SUI), PB Maserati,
0/4/37.42.
CSI1/5* St-Tropez
(FRA) 27.–29. Mai
Grand Prix GCT, 160, A, 1 St.: 1. Peder
Fredricson (SWE), Catch me not
S, 0/0/34.98; 2. Henrik von Eckermann
(SWE), King Edward,
0/0/35.91; 3. Simon Delestre (FRA),
Hermes Ryan, 0/4/35.74; 4. ex.: Nicolas
Delmotte (FRA), Urvoso du
Roch, Harrie Smolders (NED), Monaco,
je 0/4/35.83. - Teamspringen
GCL, 155, 2 Umg., A: 1. Valkenswaard
United, 8/135.59: Peder Fred -
ricson, H&M All In, 0+4, Edwina
Tops-Alexander, Identity Vitseroel,
0+4; 2. Shanghai Swans, 8/138.15:
Christian Ahlmann, Solid Gold Z,
0+4, Max Kühner, EIC Caleo, 0, EIC
Coloris des Isles, 4; 3. London
Knights, 12/132.81: Ben Maher, Ginger-Blue,
8+4, Nicola Philippaerts,
Katanga vh Dingeshof, 0+0; 4. Prague
Lions, 12/140.74: Sergio Alvarez
Moya, Alamo, 0+0, Anna Kellnerova,
Catch me if you can OLD, 12,
Niels Bruynseels, Delux van T&L, 0;
5. Monaco Aces, 13/142.30: Jeanne
Sadran, Unforgettable Damvil, 4+4,
Jos Verlooy, Jacobien Dwerse Hagen,
0+5. - GP CSI1*, 140, A, 1 St.: 1.
Anas tasia Nielsen (MON), Giro de
la Luna, 0/0/32.86; 2. Inigo Lopez de
la Osa Franco (MON), Galaxy,
0/0/33.76; 3. Jane Richard Philips
(SUI), Jalanta P, 0/0/34.13; 7. Jane
Richard Philips (SUI), Izmir vd
Baey enne, 0/0/36.51. - 140, Zweiphasen,
A: 1. Jane Richard Philips
(SUI), Izmir vd Baeyenne, 0/0/28.63;
2. Anastasia Nielsen (MON), Frau
Clara, 0/0/28.72; 3. Dimitri Varsano
(FRA), Vivaldi des Forets, 0/0/28.90. -
140, A: 1. Jane Richard Philips (SUI),
Izmir vd Baeyenne, 0/63.18; 2. Anas -
tasia Nielsen (MON), Giro de la
Luna, 0/65.42; 3. Anastasia Nielsen
(MON), Frau Clara, 0/69.37. - 130, A,
1 St.: 1. Jane Richard Philips (SUI),
Jalanta P, 0/0/27.13; 2. Kristyna Vitek
(CZE), Kamirez van Orchid’s,
0/0/29.07; 3. Kristyna Vitek (CZE),
MTF Starpower, 0/0/31.34. - 130,
Zweiphasen, A: 1. Jane Richard
Philips (SUI), Jalanta P, 0/0/26.98; 2.
Anastasia Nielsen (MON), Giro de
la Luna, 0/0/27.36; 3. Tess Carmichael
(GBR), Bangle SR, 0/0/28.25.
CSI1/2* München
(GER) 27.–30. Mai
Grand Prix, 145, 2 Umg., A: 1. Simone
Blum (GER), DSP Cool Hill,
0/0/49.94; 2. Maximilian Schmid
(GER), Guardiola-N, 0/0/50.51; 3.
Frederic Tillmann (GER), By Balou,
0/0/51.10; 4. Mathias Schibli (SUI),
Quno, 0/0/51.16; 5. Adrian Schmid
(SUI), Clarima VI, 0/0/52.89; 7. Pius
Schwizer (SUI), Balou Rubin R,
0/4/49.62. - 145, A, 1 St.: 1. Tobias
Bachl (GER), Cicera de la Vayrie B,
0/0/42.27; 2. Maximilian Weishaupt
(GER), Nexus XII, 0/0/43.55; 3. Peter
Englbrecht (AUT), Concerto Mio,
0/0/44.44; 10. Peter Bleiker Jr (SUI),
Babalou, 0/0/47.53. - 140, Zweiphasen,
A: 1. Benjamin Wulschner
(GER), Chaccobel, 0/0/33.88; 2. Tim
Hoster (GER), Quintaro IX, 0/0/35.47;
3. Adrian Schmid (SUI), Barcelona
von Aarhof CH, 0/0/36.74; 6. Gustave
Angeloz (SUI), Quidam de Luxe M,
0/0/38.21. - 140, Zweiphasen, A: 1.
Mika Schmidt (GER), Djentleman,
0/4/25.74; 2. Michael Zeitelhack
(GER), Santana, 0/17/43.65; 3. Chris -
tiana Duguet (SUI), Don Juan 111 Z,
1/63.18. - 140, Punktespringen, A: 1.
Lothar Grewe (GER), I Like, 65/56.01;
2. Theresa Heger (GER), Can Caipina,
64/68.08; 3. Marie-Estelle Utz
(GER), Cashew VA, 63/66.80; 9.
Chris tiana Duguet (SUI), Don Juan
111 Z, 25/66.11. - 140, A: 1. Dominique
Michelle Weber (GER), Chasseur
en blanc, 0/69.32; 2. Hans-Peter
Konle (GER), Quick Stepp,
0/70.72; 3. Frederic Tillmann (GER),
Cel’ Amour, 0/72.56; 5. Peter Bleiker
Jr (SUI), Babalou, 0/73.55. - 140, A:
1. Maximilian Weishaupt (GER), Nexus,
0/73.04; 2. Richard Vogel (GER),
Alentejo V, 0/73.43; 3. Daniel Dassler
(GER), DSP Con Spirit, 0/76.96; 6.
Gustave Angeloz (SUI), Quidam de
Luze M, 0/80.58; 9. Peter Bleiker jr
(SUI), Uppsala du Figuier, 0/85.51. -
135, A: 1. Michael Kölz (GER), Dubai
BLH, 0/67.01; 2. Maximilian Schmid
(GER), Hetty Empire, 0/71.19; 3. Selina
Höger (GER), Ziray L, 0/71.87; 6.
Peter Bleiker Jr (SUI), Uppsala du
Figuier, 0/75.97; 8. Adrian Schmid
(SUI), Barcelona von Aarhof CH,
0/76.86. - 135, A: 1. Melanie Hutter
(AUT), Crystall, 4/76.12; 2. Paula
Bauer (GER), Chesterberry II,
7/93.75; 3. Mika Schmidt (GER),
Djentleman, 8/73.50; 4. Chris tiana
Duguet (SUI), Nathan Detroit,
8/99.40. - 135, A: 1. Denis Nielsen
(GER), Cover Girl, 0/67.19; 2. Richard
Vogel (GER); FBW Cornflake,
0/67.60; 3. Michelle Buchholtz
(GER), Lancaster, 0/68.87; 7. Adrian
Schmid (SUI), Deva v. Schlösslihof,
0/72.44; 9. Werner Muff (SUI), Ding
Dong Courcelle, 0/74.36. - 130,
Zweiphasen, A: 1. Alexa Stais
(RSA), Taina, 0/0/37.28; 2. Richard
Gardner (NZL), Roulette, 0/0/37.34;
3. Sven Fehnl (GER), Celina,
0/0/37.68; 9. Adrian Schmid (SUI),
Deva v. Schlösslihof, 0/0/40.93. -
125, Punktespringen, A: 1. Anastasia
Gaitanides (GER), Chartbreaker
V, 65/55.04; 2. Marie-Estelle Utz
(GER), SMA Shakira, 65/56.56; 3.
Luise Konle (GER), Zivia H, 65/56.85;
6. Roya Saberi (SUI), Call me Marilyn,
65/59.14. - 125, A: 1. Lothar
Grewe (GER), I Like, 0/69.87; 2. Nathalie
Fichtner (GER), Centos V,
0/69.93; 3. Susanne Winter (AUT),
Cornet’s Castello, 0/74.68; 5. Roya
Saberi (SUI), Call me Marilyn,
0/80.28; 9. Christiana Duguet (SUI),
Don Juan 111 Z, 0/83.27. - 115, Zweiphasen,
A: 1. Eva Mahr (GER), Lots
of Lauritz, 0/0/23.97; 4. Nathalie
Schibli (SUI), General, 0/0/25.47. -
115, Punktespringen, A: 1. Anastasia
Gaitanides (GER), Ally Mc Beal,
65/50.87; 5. Nathalie Schibli (SUI),
General, 65/57.67. - 7-Jährige, 140,
A, 1 St.: 1. Simone Blum (GER), Giannino
IV, 0/0/51.12; 2. Holger Hetzel
(GER), Embassy de Courcy,
0/0/52.48; 3. Maximilian Weishaupt
(GER), Cornezine, 0/4/48.54; 4. Peter
Bleiker Jr (SUI), C’Assisi, 0/4/49.85;
8. Mathias Schibli (SUI), Quinn,
4/80.82. - 135, A: 1. Hans-Dieter Dreher
(GER), Christella VII, 0/74.05; 2.
Maximilian Weishaupt (GER), Cornezine,
0/79.42; 3. Michael Kölz
(GER), Cristallino III, 0/78.56; 7. Pius
Schwizer (SUI), Eliza Mail, 0/80.99. -
6-Jährige, 130, A, 1 St.: 1. Matthias
Mock (GER), Pan Tau, 0/0/46.81; 2.
Marc Bettinger (GER), Fevrier de
Hus, 0/0/47.14; 3. Wolfgang Puschak
(GER), Emil, 0/0/49.51; 8. Werner
Muff (SUI), Flipper de Launay,
0/4/50.57; 10. Adrian Schmid (SUI),
Kilian D, 4/77.25. - 125, A: 1. Adrian
Schmid (SUI), Kilian D, 0/76.32; 2.
Wolfgang Puschak (GER), Emil,
0/77.08; 3. Detlef Kaiser jun. (GER),
Pastis van T&L, 0/77.55; 5. Werner
Muff (SUI), Flipper de Launay,
0/78.29.
CSI1/2* Kronenberg
(NED) 27.–30. Mai
Grand Prix, 145, A, 1 St.: 1. Michael
Pender (IRL), HHS Calais, 0/0/33.92;
2. Christian Kukuk (GER), Creature,
0/0/35.36; 3. Tim Rieskamp-Goedeking
(GER), Coldplay, 0/0/35.65; 4.
Oda Charlotte Lyngvaer (NOR), First
Class, 0/0/37.29; 5. Charlotte Philippe
(BEL), Cacharel de Amoranda
Z, 0/0/37.90. - GP CSI1*, 135, A, 1 St.:
1. ex.: Benjamin Robert (FRA),
Baldwyn de Chandor, Anouk de
Ruijter (NED), Dancing Nini Z, je
0/0/37.68; 3. Yves Houtackers (NED),
Daigo de la Dhuys, 0/0/38.12; 8.
Chris tina Liebherr (SUI), Cera Charisma,
0/0/41.43. - 135, A: 1. Yves
Houtackers (NED), Dieu Merci van’t
Nationenpreissaison 2021
Fehlerfreie Ritte, Zwischenklassement
1. Luiz Francisco de Azevedo BRA 3
Ales Opatrny CZE 3
3. Richard Kierkegaard ARG 2
Katharina Rhomberg AUT 2
Jérôme Guery BEL 2
Yuri Mansur BRA 2
Amy Millar CAN 2
Emma Augier de Moussac CZE 2
Kamil Papousek CZE 2
Lars N. Pedersen DEN 2
Pénélope Leprevost FRA 2
Aurelien Leroy FRA 2
Kendra Claricia Brinkop GER 2
David Will GER 2
Laura Renwick GBR 2
Mark McAuley IRL 2
Shane Sweetnam IRL 2
Cian O’Connor IRL 2
Ashlee Bond ISR 2
Daisuke Fukushima JPN 2
Andrius Petrovas LTU 2
Jur Vrieling NED 2
Malin Baryard Johnsson SWE 2
Bliss Heers USA 2
McLain Ward USA 2
26. Alain Jufer SUI 1
Mathias Schibli SUI 1
Niklaus Schurtenberger SUI 1
Edwin Smits SUI 1
und 43 weitere Reiter
Global Champions Tour
Zwischenstand nach drei von 15 Stationen
1. Peder Fredricson SWE 96
2. Bart Bles NED 76
3. Scott Brash GBR 68
4. Max Kühner AUT 66
5. Olivier Robert FRA 60
6. Henrik von Eckermann SWE 58
7. Niels Bruynseels BEL 57
8. Pieter Devos BEL 55
9. Marlon M. Zanotelli BRA 53
10. Christian Ahlmann GER 52
Global Champions League
Zwischenstand nach drei von 15 Stationen
1. Shanghai Swans 80
2. Valkenswaard United 77
3. Madrid In Motion 51
4. London Knights 49
5. New York Empire 48
6. Berlin Eagles 47
7. Paris Panthers 46
8. Monaco Aces 42
9. Scandinavian Vikings 41
10. Doha Falcons 40
Nächste Etappen
3.–5. Juni CSI5* Valkenswaard (NED)
18.–20. Juni CSI5* Stockholm (SWE)
25.–27. Juni CSI5* Paris (FRA)
PFERDEWOCHE | 2. Juni 2021 Resultate | 25
Meulenhof, 0/62.35; 2. Ruben Romp
(NED), Godfather-GO, 0/64.93; 3.
Loewie Joppen (NED), Dylano,
0/65.46; 4. Edwin Smits (SUI), Quinti
von Hof, 0/66.04. - 130, Zweiphasen,
A: 1. Stefanie Breitenstein (SUI), Ultimate
B, 0/0/29.51; 2. Benjamin Robert
(FRA), Baldwyn de Chandor,
0/0/30.01; 3. Alice Borglund (SWE),
It’s a Lord, 0/0/30.57. - 130, A: 1. Mariel
Victoria Aguirre (MEX), Taormina,
0/62.27; 2. Kessy van Berlo
(NED), California, 0/62.80; 3. Anouk
de Ruijter (NED), Dancing Nini Z,
0/63.31; 5. Stefanie Breitenstein
(SUI), Impact, 0/63.91. - 120, Zweiphasen,
A: 1. Alice Borglund (SWE),
Nino, 0/0/35.29; 3. Stefanie Breitenstein
(SUI), Impact, 0/0/36.89. - 110,
A, 1 St.: 1. Juliette Herpoel (BEL),
Carrera KDW Z, 0/0/35.49; 10. Fabienne
Brenninkmeijer (SUI),
Condo LZ, 0/4/43.46. - 110, Zweiphasen,
A: 1. Noa Franssen (NED),
Pjotr, 0/0/27.77; 7. Lisa Wicki (SUI),
Chopard III, 0/0/34.15.
CSI1/2* Bonheiden
(BEL) 25.–28. Mai
Grand Prix, 145, A, 1 St.: 1. Guy Williams
(GBR), Rouge de Ravel,
0/0/35.32; 2. Kim Emmen (NED),
Warriors Glory, 0/0/35.52; 3. Vincent
Lambrecht (BEL), Catwalk Harry,
0/0/37.10; 5. Carolina Aresu Garcia
Obregon (ESP), Untrepide de
Puychety, 0/0/38.41; 5. Jan Andre
Schulze Niehues (GER), Fitch,
0/0/38.89; 10. Emilie Stampfli (SUI),
Vincent X, 1/77.73. - 110, Zweiphasen,
A: 1. Kim Jacobs (NED), Kalis -
tos, 0/0/32.07; 5. Peter Burri (SUI),
Karelia North, 1/1/43.49; 10. Claudia
Schnattinger (SUI), Diadoro du Record,
0/4/40.16. - 110, Zweiphasen,
A: 1. Pieter Jan Anthonissen (BEL),
Quality van’t Achterhof, 0/0/23.62; 5.
Claudia Schnattinger (SUI), Diadoro
du Record, 0/0/34.36; 8. Peter Burri
(SUI), Karelia North, 1/51.08.
CSIO-YJ Wierden
(NED) 26.–29. Mai
Junge Reiter, Grand Prix, 145, A, 1
St.: 1. Max Haunhorst (GER), Cesanto,
0/0/40.15; 2. Hessel Hoekstra
(NED), Icoon VDL, 0/0/40.42; 3.
Jenny Krogsæter (NOR), Curious
Friday, 0/0/42.04; 4. Faye Sutton
(GBR), Zoey, 0/0/42.59; 5. Emilia Löser
(GER), Comfrey MM, 0/4/40.54;
8. Shirel Schornoz (SUI), Obama du
Soufflet, 0/8/40.39. - Nationenpreis,
145, 2 Umg., A: 1. Deutschland, 6
(1+5): Sönke Fallenberg, Chakira TF,
0+4, Hannes Ahlmann, Nerrado,
1+1, Matthias Westendarp, Stalido,
0+0, Max Haunhorst, Chaccara,
ret.+verz.; 2. Niederlande, 7 (6+1):
Mel Thijssen, Cartolana II, 0+0,
Hessel Hoekstra, Icoon VDL, 9+9,
Mans Thijssen, Hello, 2+1, Rowen
van de Mheen, Q Verdi, 4+0; 3. Dänemark,
29 (6+23): Caroline Rehoff
Pedersen, Chaccieny, 1+6, Emilie
Wellsby, Quincyy, 21+13, Kamilla
Ladefoged Rasmussen, Colina,
5+18, Laura Baaring Kjaergaard, Fidelius
G, 0+4; 4. Schweden, 30
(25+5); 5. Italien 36 (22+14); 11.
Schweiz, 56: Shirel Schornoz,
Obama du Soufflet, 13, Léa Clément,
Dipizora SB, 34, Léa de Coulon,
Goldfinger Z, 9, Alexandra Amar,
Calou, el. - 140, Zweiphasen, A: 1.
Sean Monaghan (IRL), HHS Lou,
Champagner für die besten drei im GP von St-Tropez (FRA): (v.l.) Henrik von Eckermann (SWE, 2.), Peder Fredricson (SWE, 1.)
und Simon Delestre (FRA, 3.). Foto: Stefano Gracco/LGCT
0/0/27.34; 2. India Bussey (GBR),
Billy Colman, 0/0/28.28; 3. Antonio
Sottile (ITA), Montana, 0/0/28.74; 10.
Léa de Coulon (SUI), Goldfinger Z,
0/0/30.24. - 140, A: 1. Maria Gonzalez
Herrero (ESP), Queka de Olid,
0/56.65; 2. Philip Svitzer (SWE), Exclusief,
0/57.35; 3. Hessel Hoekstra
(NED), Iroco Blue S, 0/58.08; 7. Ale -
xandra Amar (SUI), Vincy du Gue,
0/63.34. - Junioren, Grand Prix, 140,
A, 1 St.: 1. Max Wachmann (IRL),
Brooklyn de Hus, 0/0/35.75; 2. Anthony
Philippaerts (BEL), J’Adore
vh Schaeck, 0/0/36.98; 3. Johanna
Beckmann (GER), Alphajet DB,
0/0/37.14; 4. Beatrice Bacchetta
(ITA), Canter della Caccia, 0/0/37.60;
5. Maria Vittoria Martari (ITA), Jazou
vd Nerenhof, 0/0/37.76; 15.
Noah Keller (SUI), Argento XXI,
0/4/58.72. - Nationenpreis, 140, 2
Umg., A: 1. Irland, 5 (1+4): Max
Wachmann, Dorett, 0+0, Ella Quigley,
Horinde H, 8+0, Caragh Charlton,
Galina, 0+4, Tom Wachman, Atlantic
du Seigneur, 1+5; 2. Belgien 9
(1+8): Tristan Guisson, Naturelle vh
Legitahof Z, 4+4, Evelyne Putters,
Eye of the Tiger, 0+4, Aurelia Guisson,
No Limit vh Legitahof, 0+0, Anthony
Philippaerts, Jango S, 1+8; 3.
Deutschland, 14 (9+5): Hanna
Schreder, Lakisha III, 0+1, Mick
Haunhorst, Ireland, 6+4, Marie
Flick, DSP Charlott, 5+4, Johanne
Beckmann, Cindy, 4+0; 4. Niederlande,
17 (5+12); 5. Tschechien, 21
(9+12); 6. Schweiz, 23 (14+9): Géraldine
Straumann, Silver Surfer II,
5+4, Noah Keller, Julia’s Diamond
Princess, 8+0, Kyra Alessie, Kaluno
ter Dolen, 5+9, Thibaut Keller, Badaboum
One, 4+5. - 140, A: 1. Camilla
Bassan (ITA), Lasco vd Ganzenakker,
0/75.18; 2. Amber van Marle
(NED), Gregorius vd Vrendt, 1/77.92;
3. Mila Everse (NED), Orso del Terriccio,
1/79.31; 4. Gaëtan Joliat
(SUI), Verone de Hus Z, 4/75.37. -
135, Zweiphasen, A: 1. Nikoline
Dresler (DEN), Cascada, 0/0/26.10;
2. Thijmen Vos (NED), Calgary,
0/0/26.38; 3. Géraldine Straumann
(SUI), Agneta Charming Miss Jones,
0/0/26.70; 7. Gaëtan Joliat
(SUI), Verone de Hus Z, 0/0/28.44; 8.
Noah Keller (SUI), Julia’s Diamond
Princess, 0/0/28.70; 9. Géraldine
Straumann (SUI), Silver Surfer II,
0/0/28.74. - 135, A: 1. Rik Nauta
(BEL), Limestone Grey, 0/56.05; 2.
Aurelia Guisson (BEL), Berlini from
Second Life Z, 0/58.89; 3. Pam Nieuwenhuis
(NED), Bertha X, 0/59.76; 6.
Géraldine Straumann (SUI), Agneta
Charming Miss Jones, 0/61.29.
CSN Gorla Minore
(ITA) 28.–30. Mai
135, A, 1 St.: 1. Emanuele Massimiliano
Bianchi (ITA), Azaria Dinero,
0/0/35.16; 2. Clint Sulmoni (SUI), Heraldik
Sitte, 0/0/35.19; 3. Martina
Meroni (SUI), Berlioz de Gruse,
0/0/35.60; 5. Patrik Josuran (SUI),
Ard Vivian, 0/0/36.26. - 135, Zweiphasen,
A: 1. Marta Bottanelli (ITA),
Vesthigo Z, 0/0/31.10; 3. Clint Sulmoni
(SUI), Heraldik Sitte, 0/0/32.03.
- 135, A: 1. Bruno Chimirri (ITA), Califfa
Mild, 0/60.21; 4. Martina Meroni
(SUI), Berlioz de Gruse, 0/62.31. -
130, Zweiphasen, A: 1. Bruno Chimirri
(SUI), Samara, 0/0/26.10; 4.
Clint Sulmoni (SUI), S.M. Che Tipa,
0/0/30.23. - 125, A, 1 St.: 1. Zoe Eychenne
(FRA), Cristal du Gonge,
0/0/37.73; 4. Marc Herzog (SUI), Nabab
du Lomà Z, 0/4/39.88; 5. Karin
Hanselmann (SUI), Flipper Belle,
0/el. - 125, A: 1. Marc Herzog (SUI),
Nabab du Lomà Z, 0/56.52; 4. Linus
Hanselmann (SUI), Capuccino V,
0/59.00; 5. Karin Hanselmann (SUI),
Flipper Belle, 0/59.06. - 120, Zweiphasen,
A: 1. Marta Bontacchio
(ITA), Virgin de Marchesana,
0/0/33.20; 3. Marc Herzog (SUI),
Cassiopeia Z, 0/4/30.00; 5. Linus
Hanselmann (SUI), James,
0/8/37.25. - 120, A: 1. Karin Hanselmann
(SUI), Flipper Belle, 0/53.99; 4.
Linus Hanselmann (SUI), Capuccino
V, 0/59.36; 5. Corina Cavegn
(SUI), Coco Mademoiselle, 0/59.41.
- 115, Zweiphasen, A: 1. Marta
Gaion (ITA), Faro de l’Isle, 0/0/31.09;
4. Elodie Hanselmann (SUI), Credito,
0/0/32.14. - 115, Zweiphasen,
A: 1. Corina Cavegn (SUI), Coco
Mademoiselle, 0/0/36.73. - 115, A: 1.
Giada Luna Maiorano (ITA), Ceasar
Z, 0/59.49; 3. Mentor Krasniqi (SUI),
Lalica S, 0/64.50; 5. Yana Zucchetti
(ITA), Cadoc, 0/66.32. - 110, Zweiphasen,
A: 1. Elodie Hanselmann
(SUI), Top This, 0/0/23.58; 3. Malin
Cavegn (SUI), Chanel de Glain,
0/0/28.63; 4. Malin Cavegn (SUI),
James, 28.70. - 110, A: 1. Stefania
Orsi (ITA), Christie du Temple,
0/55.63; 3. Malin Cavegn (SUI),
James, 0/59.07; 4. Malin Cavegn
(SUI), Chanel de Glain, 0/59.99. -
100, A: 1. Elodie Hanselmann (SUI),
Top This, 0/52.24; 4. Malin Cavegn
(SUI), Chanel de Glain, 0/58.49; 5.
Malin Cavegn (SUI), James, 0/59.26.
CSN Ornago (ITA)
27.–30. Mai
Grand Prix, 145, 2 Umg., A: 1. Roberto
Prandi (ITA), Maximo del Cas -
tegno, 0/0/41.08; 2. Andrea Tosca
(ITA), Diamant, 0/0/44.72; 3. Paolo
Adamo Zuvadelli (ITA), Chicago,
0/4/40.27; 4. Jessy Putallaz (SUI),
Ouma de Burlatex, 4/0/41.24; 5. Sandrine
Berger (SUI), Quatoki E,
4/0/41.67; 9. Jessy Putallaz (SUI), Vigilant
des Pres, 0/8/41.66. - 140,
Zweiphasen, A: 1. Jessy Putallaz
(SUI), Vigilant des Pres, 0/0/29.40. -
140, A: 1. Jessy Putallaz (SUI),
Ouma de Burlatex, 0/59.31; 2. Sandrine
Berger (SUI), Calgary XI,
0/60.45; 4. Jessy Putallaz (SUI), Vigilant
des Pres, 0/62.01. - 135, Zweiphasen,
A: 1. Jessy Putallaz (SUI),
Ouma de Burlatex, 0/0/25.92. - 120,
Zweiphasen, A: 1. Dana Perfetti
Kessel (SUI), Anny, 0/0/36.42. - 120,
A: 1. Federica Trombetti (ITA), Quirico
de Marchesana, 0/65.72; 3.
Dana Perfetti Kessel (SUI), Giulia du
Houssoit, 0/79.36. - 115, Zweiphasen,
A: 1. Franco Cavegn (SUI),
PMS Quidada, 0/0/27.99.
NATIONAL
Müntschemier BE
25.–30. Mai
N 140, A, 1 St.: 1. Barbara Schnieper
(Seewen), Chaleandra CH,
0/0/37.79; 2. Jean-Maurice Brahier
(Corminboeuf), Valencio, 0/4/39.69;
3. Janick Herren (Yvonand), Jisca
de Laubry, 0/4/47.96; 4. Mehdi
Roessli (Poliez-le-Grand), Eden van
Pottelberg, 0/8/47.56; 5. Andreas
Hugener (Oberägeri), Irene,
0/12/42.50. - R/N 130, A: 1. Michael
Rolli (Kappelen), Jasmine du Defey,
0/59.59; 2. Janick Herren (Yvonand),
Asquaw de Naelle, 0/61.55; 3. Laura
Hunziker (Unterkulm), Qasim du
Chêne CH, 0/61.85; 4. Johanne Hermann
(Corgémont), Isis de la Haie,
0/63.01; 5. Andreas Hugener (Ober -
ägeri), HS Gondra CH, 0/64.10. - R/N
125, A, 1 St.: 1. Vanessa Mathieu
(Lüscherz), For my Life, 0/0/41.17; 2.
Stephanie Senn (Bättwil), Cliquot,
0/0/41.54; 3. Laurence Schneider-
Leuba (Fenin), Babylone V,
0/0/41.72; 4. Celine Béchir (Chavannes-de-Bogis),
Iveline van’t Wal-
26 | Resultate 2. Juni 2021 | PFERDEWOCHE
Jahreswertung STT-Nachwuchs
Klassement nach Marsens
thershof, 0/0/41.87; 5. Felix Graf
(Bättwil), Cardigan Boy, 0/0/42.10. -
R/N 125, Zweiphasen, A: 1. Arnaud
Martin (Root), Cronos de la Réselle
CH, 0/0/30.35; 2. Melissa Pichierri
(Seon), Dolcetto LHM CH, 0/0/31.46;
3. Vanessa Mathieu (Lüscherz), G.
Voshana Musterd, 0/0/31.49; 4. Ken
Balsiger (Corcelles), Dani de Chamant,
0/0/31.63; 5. Mélody Johner
(Lausanne), Evidence Peccau CH,
0/0/32.37. - R/N 125, A: 1. Celine Béchir
(Chavannes-de-Bogis), Iveline
van’t Walthershof, 0/52.99; 2. Nadine
Moint (Mühleberg), Curtis VIII,
0/55.02; 3. Guillaume Gillioz (St-Léonard),
Isolabella VP Wisbeq,
0/55.22; 4. Mélody Johner (Lausanne),
Evidence Peccau CH,
0/56.88; 5. Jacky Studer (Delémont),
Fordana du Pre Mo CH, 0/57.12. -
R/N 110, A: 1. Antonella Musaro
(Colombier), Aspen V, 0/54.61; 2.
Frank Löffel (Penthalaz), FL Fein
Cera CH, 0/55.18; 3. Jean-Maurice
Brahier (Corminboeuf), Emmylou
CH, 0/55.77; 4. Mirco Morelli (Colombier),
Picass ‘H’, 0/56.70; 5. Isabelle
Remy (Müntschemier), Doshana
M., 0/56.90. - R/N 110, A: 1.
Isabelle Remy (Müntschemier),
Doshana M., 0/53.14; 2. Nathalie
Vianin (Donatyre), Kenya DB,
0/54.74; 3. Celine Béchir (Chavannes-de-Bogis),
Gio, 0/55.74; 4. Frank
Löffel (Penthalaz), FL Fein Cera CH,
0/56.30; 5. Jean-Maurice Brahier
(Corminboeuf), Emmylou CH,
0/56.43. - R/N 100, A: 1. Renate
Schönenberger (Niederbipp), Oriente
du Ratty, 0/51.32; 2. Myriam
Rouxel-Prétot (Bottens), Un Diam’s
de Lojou, 0/51.84; 3. Michael
Schicklin (Nunningen), Glamour IV,
0/52.59; 4. Jil Berner (Müntschemier),
Loona de la Romaine CH,
0/53.74; 5. Carla Krähenbühl (Wiedlisbach),
Top Sky Riddem, 0/54.23. -
R/N 100, A: 1. Renate Schönenberger
(Niederbipp), Oriente du Ratty,
0/51.43; 2. Myriam Rouxel-Prétot
(Bottens), Un Diam’s de Lojou,
0/52.69; 3. Nathalie Vianin (Donatyre),
Kenya DB, 0/53.90; 4. Jil Berner
(Müntschemier), Loona de la
Romaine CH, 0/56.83; 5. Carla Krähenbühl
(Wiedlisbach), Top Sky
Riddem, 0/57.75. - B/R 90, A: 1. Ale -
xandra Fehlmann (Roggwil), Latika,
0/56.82; 2. Camille Richard (La Neuveville),
Ontario des Baumes CH,
0/59.24; 3. Camille Bongard (Chezle-Bart),
Coming Star de Tiji Z,
0/60.56; 4. Alain Girard (Liestal),
Swiss View CH, 0/61.56; 5. Auphélie
Bürki (Mont-Tramelan), Willie’s
Choice, 0/61.98. - B/R 90, A: 1. Camille
Bongard (Chez-le-Bart), Coming
Star de Tiji Z, 0/56.28; 2. Camille
Richard (La Neuveville), Ontario
des Baumes CH, 0/56.77; 3. Alain
Girard (Liestal), Swiss View CH,
0/57.94; 4. Sophie Näf (Geltwil), Goldika,
0/59.54; 5. Carmen von Aesch
(Vorimholz), Troyka vom Eigen CH,
0/60.36. - P 110, A, 1 St.: 1. Eléa Jaquet
(Villaraboud), Vla ma nana
d’Othon, 0/0/40.09; 2. Hannah Vetterli
(Pfyn), Top Iallah du Bergshaff,
0/0/44.59; 3. Victoria Scherbakov
(Cologny), Badboi Ar Kamenn,
0/0/45.97; 4. Sacha Bek Dessaix
(Vandoeuvres), Adagio de Belcombe,
0/0/46.13; 5. Tara Rebecca
Randin (Valeyres-sous-Montagny),
Juan Bay, 0/4/36.75. - P 110, A: 1.
Tara Rebecca Randin (Valeyressous-Montagny),
Juan Bay, 0/54.78;
2. Nolène Schaller (Montagne-de-
Courtelary), Oris du Percy, 0/56.45;
R/N 130/135
1. Numa Studer 19
Laura Vonwyl 19
3. Marielle Müller 17
4. Camille Reber 15
J 120/125
1. Leon Hänzi 108
2. Camille Reber 79
3. Ethan Meijer 74
4. Gaëtan Joliat 69
5. Celestina Rhyner 66
6. Joris Hanselmann 64
7. Bryan Smits 62
8. Célia Biasi 50
Lou Puch 50
10. Debora Burgherr 49
J 110/115
1. Eléa Jacquet 44
2. Joris Hanselmann 35
3. Vivien von Ballmoos 32
4. Debora Burgherr 28
5. Mara Reinhard 27
6. Bryan Smits 22
Thelma Stendardo 22
8. Linus Hanselmann 21
9. Camille Reber 17
Eva Saker 17
3. Emma Bria (Prangins), Una
Bomba der Lenn, 0/59.64; 4. Eléa Jaquet
(Villaraboud), Vla ma nana
d’Othon, 0/60.96; 5. Valentina Arganese
(Glattbrugg), Orchid’s Lambada,
0/61.39. - P 95, Stil, A: 1. Elsa
Krattinger (Corminboeuf), Floyd de
Blonde, 86/79.37; 2. Isabel Walters
(Courtaman), Dublin du Lac,
85/68.48; 3. Nora Doublier (Genève),
Dune de Quincey, 85/70.76; 4. Ellie
Quiquerez (Prez-vers-Noréaz),
Moonlight du Bosquet, 83/67.36; 5.
Julie Garcia (Athenaz), Eozine du
Banney, 82/71.82. - P 60, Zweiphasen,
A: 1. Vanessa Schwab (Marsens),
Rockingham Sara, 0/0/21.84;
2. Clémence Cauhépé (Cormin-
boeuf), Samourai VII CH, 0/0/24.16;
3. Valentina Arganese (Glattbrugg),
Utopie d’Odival, 0/0/25.11; 4. Romane
Chappuis (Lentigny), Bimbo
de Blonde, 0/0/25.54; 5. Sacha Bek
Dessaix (Vandoeuvres), Tygann de
Vuzit, 0/0/25.60. - P 60, Zweiphasen,
A: 1. Roxane de Kalbermatten
(Bulle), Talking to me, 0/0/18.46; 2.
Zoé Krattinger (Corminboeuf), Haidar,
0/0/20.74; 3. Zoé Audouin (Corsier),
Toute Belle Cibaudes,
0/0/21.04; 4. Clotilde Hiltpold (Sezenove),
Penny Blossom, 0/0/21.10; 5.
Léonie Alessandra Pelloni (Ecublens),
Caline Star, 0/0/22.31. - P 55,
Stil, A: 1. Elena Berclaz (Lully),
Vand rock des Abbayes, 82/70.48; 2.
Lou Darioli (Martigny), Trema des
Brimbelles, 82/73.59; 3. Fanny Montangero
(Villars-le-Terroir), Orezza
la Verchere, 80/69.91; 4. Eryn Villard
(Essertines-sur-Yverdon), Mac
Power de la Broye CH, 80/79.97; 5.
Yaëlle Scherwey (Prangins), Comete
des Coupis, 79/69.22. - P 55,
Stil, A: 1. Amélie Chenais (Rosé),
Jessy de la Buere, 82/74.10; 2. Clémence
Roch (Aire-la-Ville), Little
Top des Haies, 82/77.86; 3. Mathilde
Wyss (Corminboeuf), Duchesse des
Bois, 81/67.92; 4. Victoria Bek Dessaix
(Vandoeuvres), Couleurcafe
des Muses, 79/73.73; 5. Cléophée
Vigney (Echandens), Dixit Daineger,
79/86.11. - P 55, Stil, A: 1. Roxane de
Kalbermatten (Bulle), Talking to me,
85/73.76; 2. Zoé Krattinger (Corminboeuf),
Haidar, 83/78.42; 3. Méline
Aouida (Belfaux), Celton Evelina,
80/73.63; 4. Manon Merlon
(Chancy), Verywell du Krystal,
79/76.83; 5. Léonie Alessandra Pelloni
(Ecublens), Caline Star,
78/63.24. - P 50, Zweiphasen, A: 1.
Alessia Giachino (Saint-Julien-en-
Genevois), Rita des Genevris,
0/0/26.78; 2. Anaïs Kolly (Satigny),
Stewboy de Ponthuar, 0/0/26.91; 3.
Clémence Roch (Aire-la-Ville),
Everdeen de Terremer, 0/0/27.26; 4.
Lilly Raboud (Villarimboud), Salsa
de Lancon, 0/0/27.34; 5. Laeticia Pimenta
(Chénens), Lakeside
Grainne, 0/0/27.72. - P 50, Zweiphasen,
A: 1. Amélie Chenais (Rosé),
Jessy de la Buere, 0/0/26.03; 2. Nicolas
Roch (Cointrin), Satine de
Maguelonne, 0/0/26.77; 3. Clémence
Roch (Aire-la-Ville), Little
Top des Haies, 0/0/29.03; 4. Alice
Boden (Grandvaux), Mistral d’Espalisses,
0/0/29.04; 5. Tess Frei (Chavannes-le-Chêne),
Rush des Bertaines,
0/0/29.99. - P 50, Zweiphasen,
A: 1. Elodie Meisser (La Conversion),
Between de Sault, 0/0/25.79;
2. Salomé Yerly (Dompierre), Leyla
de Combe, 0/0/26.66; 3. Méline
Aouida (Belfaux), Celton Evelina,
0/0/27.68; 4. Océane Reichen (Enges),
Danette II CH, 0/0/32.68; 5.
INTERNATIONALE STARTS
Am kommenden Wochenende stehen folgende
Schweizer Athleten im Einsatz (Angaben
ohne Gewähr):
▶ CSIO5* St. Gallen
siehe Seite 8
▶ CSI2/5* Valkenswaard (NED)
Jane Richard Philips, Pius Schwizer
▶ CSI1/4* Poznan Wola (POL)
Olivier Bujard
▶ CSI2* Courrière (FRA)
Andreas Rohner, Florence Schwizer-Seydoux
▶ CSI2* Balve (GER)
Kaya Lüthi, Werner Muff
▶ CSI1/2* Hardelot (FRA)
Nadja Peter Steiner
▶ CSI1* Opglabbeek (BEL)
Roberto Lubrano, Laura Schenker
▶ CCSI3*/CSIO-JCh Cabourg (FRA)
Aurélie Rytz; J: Aaliyah Laurino, Anna Siegmann,
Numa Studer, Hannah Vetterli; Ch:
Leon Hänzi, Elias Laky, Zacharie Luyet,
Ethan Meijer, Lou Puch
▶ CCI2/3* Renswoude (NED)
Michelle Dürst, Kerstin Häusermann, Julia Simona
Anna Watrin (La Corbaz), Ujames
de Whintor, 0/0/35.84.
Bern 28.–30. Mai
R/N 130, Zweiphasen, A: 1. Flavien
Auberson (St-Imier), Madame de
Laubry, 0/0/32.43; 2. Andreas Rohner
(Münsingen), Loretta vh Mettenhof,
0/0/32.60; 3. Irina de Luca
(Magglingen), Hidden Cherie,
0/0/32.95; 4. Gérard Lachat (Bellelay),
Amadeus K., 0/0/33.04; 5. Jason
Smith (Schlierbach), Galaya von
Hof CH, 0/0/33.05. - R/N 130, A: 1.
Andreas Rohner (Münsingen), Loretta
vh Mettenhof, 0/53.01; 2. Alexis
Goulet (Oensingen), Baligari S,
0/53.76; 3. Ariane Muff (Aedermannsdorf),
Gimmelgaards Johnson,
0/54.01; 4. Jacky Studer (Delémont),
Umagne CH, 0/55.07; 5. Flavien
Auberson (St-Imier), Madame
de Laubry, 0/55.25. - R/N 120, Zweiphasen,
A: 1. Paul Estermann (Hildisrieden),
Ierdita, 0/0/32.63; 2. Monique
Hofer (Tschugg), Gloria
d’Fünfzehn, 0/0/32.93; 3. Flavien Auberson
(St-Imier), Eldorrado,
0/0/33.90; 4. Andreas Rohner (Münsingen),
Freccia de Coco, 0/0/34.09;
5. Andreas Rohner (Münsingen),
Banjo B CH, 0/0/34.19. - R/N 120, A:
1. Thierry Gauchat (Lignières), Cartania
CH, 0/58.66; 2. Thomas Järmann
(Gwatt b. Thun), ACK Colonel
CH, 0/59.93; 3. Andreas Rohner
(Münsingen), Freccia de Coco,
0/59.95; 4. Victor Reichenbach (Correvon),
Quidam VIII, 0/62.50; 5.
Anouk Bürgi (Oppligen), Catrona,
0/62.54. - R/N 110, A: 1. Rebekka
Salzmann (Arni), Cantana S CH,
0/53.18; 2. Patrik Glarner (Tschugg),
▶ CCI1/2* Piesendorf-Waidach (AUT)
Esther Andres, Philipp Kühne, Julia Simona,
Fabienne Weibel
▶ CCI1/2* Pompadour (FRA)
Marion Debono, Marilène Gaudet
▶ CDI3* Ornago (ITA)
Barbara Bertschinger, Philine Brunner
▶ CAIO4*/CAI3* Saumur (FRA)
Mathieu Allimann, Hanspeter Sommer, Stefan
Ulrich, Werner Ulrich, Jérôme Voutaz
▶ CAI2* Bühl (GER)
Seline Barmettler, Erika Bernhard, Urs Bernhard,
Linus Berther, Andrea Bieri, Vera Bütikofer,
Sandra Chardonnens, Cyrine Falk, Dominic
Falk, Karin Huser, Peter Kessler, Chris -
tof König, Bruno Meier, Katja Monnet Maret,
Werner Pfister, Marie Louise Reifer-Sax, Céline
Schaller, Beat Schenk, Cédric Scherrer,
Yannik Scherrer, Lea Schmidlin, Gabi Segmüller,
Bruno Widmer
▶ CEI1/3* Castelsagrat (FRA)
Maude Radelet, Urs Wenger
▶ CEI1–3* Buch (GER)
Andrea Amacher, Jennifer Engisch, Frédérique
Ernst, Christine Günthardt, Angela Kunz,
Veronika Münger, Ramona Nyffeler, Lea Rohner,
Renate Vielhauer, Gaby von Felten
Detaillierte Informationen
siehe info.fnch.ch > Startlisten > Auslandstarts
PFERDEWOCHE | 2. Juni 2021 Resultate | 27
Era vh Voorbos, 0/55.44; 3. Nicole
Tanner Rufer (Münchenbuchsee),
Nunoga CH, 0/56.54; 4. Sarah Meier
(Zauggenried), Escando II CH,
0/56.56; 5. Marco Gurtner (Köniz),
Imokachi JVH Z, 0/57.01. - R/N 110,
A: 1. Sarah Meier (Zauggenried),
Escando II CH, 0/53.88; 2. Rebekka
Salzmann (Arni), Cantana S CH,
0/55.29; 3. Patrik Glarner (Tschugg),
Era vh Voorbos, 0/55.33; 4. Renate
Schönenberger (Niederbipp), Top
Dappuccino CH, 0/55.53; 5. Marco
Gurtner (Köniz), Imokachi JVH Z,
0/55.66. - R/N 110, A: 1. ex.: Stefanie
Bürki (Uetendorf), Santa Fee SK CH,
Céline Marti (Niedermuhlern), E
Cart vom Gwick, je 0/53.98; 3. Urs
Wüthrich (Utzenstorf), Desperate
Housewife, 0/54.12; 4. Heidi Horst
(Bern), For Joya CH, 0/55.19; 5. Celina
Zürcher (Oppligen), Chiara
d’Oro CH, 0/56.08. - R/N 110, A: 1.
Maude de Goumoëns (Goumoensla-Ville),
Richmond Parco, 0/52.77;
2. Maude de Goumoëns (Goumoens-la-Ville),
Cyrano du Chêne CH,
0/53.71; 3. Amélie Maeder (Trey),
Balboa Z, 0/54.10; 4. Stefanie Bürki
(Uetendorf), Santa Fee SK CH,
0/54.25; 5. Urs Wüthrich (Utzens -
torf), Desperate Housewife, 0/54.29.
- R/N 100, A: 1. Nathalie Fuhrer
(Thierachern), Haegliloos Tulipe,
0/57.34; 2. Peter Wenger (Tafers),
Curaco du Chêne CH, 0/57.94; 3.
Melanie Hostettler (Neuenegg), I
Oconner V H, 0/58.71; 4. Jessica
Walther (Mörigen), Promesse de
Bacto, 0/59.80; 5. Marcel Moser
(Riggisberg), Giaccomo Ysk CH,
0/60.97. - R/N 100, A: 1. Walter Stettler
(Bolligen), Stewa Lynus CH,
0/54.83; 2. Melanie Hostettler
(Neuenegg), I Oconner V H, 0/56.81;
3. Jessica Walther (Mörigen), Promesse
de Bacto, 0/56.93; 4. Anna
Schott (Aarberg), Ufo du Keske Z,
0/57.97; 5. Sabrina Enz (Schwadernau),
Magic Mio, 0/58.18. - R/N 100,
A: 1. Alina Andrey (Gwatt b. Thun),
Wanya de l’Ile CH, 0/56.32; 2. Saskia
Hadorn (Müntschemier), Red Hot
Lily Pepper, 0/58.02; 3. Léonie Mäder
(Nidau), Copernic du Perchet
CH, 0/58.30; 4. Lukas Scheidegger
(Altiswil), Iara CH, 0/58.54; 5.
Yvonne Rumpf (Spiez), Lando IV,
0/59.79. - R/N 100, A: 1. Alina Andrey
(Gwatt b. Thun), Wanya de l’Ile CH,
0/54.68; 2. Justine Chatton (Prilly),
Everdeen, 0/58.25; 3. Eloïse Bruchez
(Martigny), Turbo d’Or, 0/59.06; 4.
Emilie Michaud (Versegères), Rodger’s
de la Fenette CH, 0/59.18; 5.
Carmen von Aesch (Vorimholz),
Troyka vom Eigen CH, 0/59.43.
Schaffhausen
29./30. Mai
R/N 135, A: 1. Paul Estermann (Hildisrieden),
Che Carina, 0/55.79; 2.
Rodrigo Sampaio Peixoto (Alikon),
MGH Foxes Lair, 0/56.12; 3. Nadine
Steffen (Gränichen), Royal Anthem,
0/56.88; 4. Shanice Eberhart (Biessenhofen),
Hyan Toltien F, 0/59.00; 5.
Timo Heiniger (Stein), Connor Ege,
0/60.11. - R/N 130, A: 1. Deliah Carmen
Oertli (Ossingen), Heidefee III,
0/59.23; 2. Paul Estermann (Hildisrieden),
Che Carina, 0/60.04; 3. Rodrigo
Sampaio Peixoto (Alikon),
MGH Foxes Lair, 0/60.38; 4. Nadine
Steffen (Gränichen), Royal Anthem,
0/60.91; 5. Michel Bodenmüller
(Neftenbach), Rio V, 0/61.05. - R/N
125, A: 1. Raphael Jud (Dotnacht),
Ilano M, 0/58.54; 2. Eveline Bodenmüller
(Maur), Violine de la Brasserie
CH, 0/59.80; 3. Raphael Schrackmann
(Bettwiesen), Calita, 0/59.84;
4. Severine Schmid (Ettenhausen-
Wetzikon), Colonell, 0/60.84; 5.
Laura Kuhn (Dübendorf), Elduro,
0/61.39. - R/N 120, A: 1. Bruno Fuchs
(Henau), Adomo’s Joker, 0/57.25; 2.
Anja Wäspi-Merkli (Wetzikon), Leonard
de la Ferme CH, 0/57.40; 3. Yves
von Ballmoos (Dättlikon), Contessa
XVII, 0/57.57; 4. Mario Schwinn (Unterengstringen),
Finest Blue,
0/57.62; 5. Timo Heiniger (Stein),
Ekyna CH, 0/58.31. - R/N 115, A: 1.
Reto Thalmann (Gundetswil), Sateen,
0/67.04; 2. Melanie Mändli
(Winkel), Isinaa, 0/67.80; 3. Rafael
Huber (Bronschhofen), Coranina
Quidam KS CH, 0/68.41; 4. Markus
Jenni (Niederwil), Cesar St Lois,
0/69.26; 5. Anneke Schuster
(Schlatt), On Wings, 0/69.53. - R/N
110, A: 1. Charlotte Hohl (Herisau),
Cendra, 0/56.71; 2. Denise Horn
(Wil), Ophelia E CH, 0/57.76; 3. Ale -
xandra Reith (Forch), Happyletha,
0/57.97; 4. Nadine Ritzmann (Wil),
Drogba, 0/58.08; 5. Benjamin Haas
(Wilihof), Simon KM CH, 0/58.25. -
R/N 105, A: 1. Monika Eigenmann
(Kloten), Sirius Black, 0/60.79; 2.
Anja Huber (Bischofszell), Monini
du Perchet CH, 0/61.15; 3. Anneke
Schuster (Schlatt), Noble Scalypso,
0/62.47; 4. Stephanie Stifel (Weinfelden),
Carlos Girl, 0/64.19; 5. Nathalie
Ammann (Zu-ckenriet), Taiga
des Champs, 0/66.55. - R/N 100, A: 1.
Anja Huber (Bischofszell), Monini
du Perchet CH, 0/56.01; 2. Manuela
Nauer (Lömmenschwil), Saverio N
CH, 0/56.69; 3. Anneke Schuster
(Schlatt), Noble Scalypso, 0/60.52;
4. Rafael Huber (Bronschhofen),
Cormino, 0/60.88; 5. Nina Looser
(Hemmental), Maverick B, 0/61.63.
Dressur
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CDIO5* Compiègne
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28 | Resultate
2. Juni 2021 | PFERDEWOCHE
(NED), Chinook, 76.780; 3. Joãno Miguel
Torrao (POR), Equador, 77.490;
4. Kazuki Sado (JPN), Ludwig der
Sonnenkönig II, 76.155; 5. Charlotte
Heering (DEN), Bufranco, 76.110;
10. Antonella Joannou (SUI), Dandy
de la Roche CMF CH, 71.040. -
Grand-Prix-Spécial: 1. Carina Cassøe
Krüth (DEN), Heiline’s Danciera,
77.872; 2. Juliette Ramel
(SWE), Buriel K.H., 76.681; 3. Charlotte
Fry (GBR), Dark Legend,
76.106; 14. Birgit Wientzek Pläge
(SUI), Hot Secret, 67.192; 15. Carla
Aeberhard (SUI), Delioh von Buchmatt
CH, 66.426. - Grand Prix: 1. Patrik
Kittel (SWE), Well Done de la
Roche CMF, 78.065; 2. Carina Cassøe
Krüth (DEN), Heiline’s Danciera,
77.000; 3. Cathrine Dufour
(DEN), Bohemian, 76.500; 22. Birgit
Wientzek Pläge (SUI), Hot Secret,
67.652; 24. Carla Aeberhard (SUI),
Delioh von Buchmatt CH, 67.196; 27.
Antonella Joannou (SUI), Dandy de
la Roche CMF CH, 66.761. - Nationenpreis:
1. Schweden, 17 (12+5):
Antonia Ramel, Brother de Jeu, 7+3,
Juliette Ramel, Buriel K.H., 4+1, Patrik
Kittel (SWE), Well Done de la
Roche CMF, 1+1; 2. Portugal, 52
(36+16): Maria Caetano, Fenix de Tineo,
16+6, Rodrigo Torres, Fogoso
Horsecampline, 12+8, João Miguel
Torrao, Equador, 8+2; 3. Grossbritannien,
52 (41+11): Louise Anne
Bell, Into the Blue, 25+5, Emile Faurie,
Dono di Maggio OLD, 11+4,
Charlotte Fry, Dark Legend, 5+2; 4.
Belgien, 59 (38+21): Domien Michiels,
Intermezzo vh Meerdaalhof,
10+4, Larissa Pauluis, Flambeau,
13+10, Alexa Fairchild, Dabanos
d’04, 15+7; 5. Frankreich, 76 (55+21):
Alexandra Ayache, Farao da Raia,
24+7, Maxime Collard, Cupido PB,
22+5, Isabelle Pinto, La Hesse Hot
Chocolat vd Kwaplas, 9+9; 7.
Schweiz, 92 (61+31): Antonella Joannou,
Dandy de la Roche CMF CH,
23+10, Birgit Wientzek Pläge, Hot
Secret, 18+12, Carla Aeberhard,
Delioh von Buchmatt CH, 20+13. -
CDI3*, GP-Kür: 1. Johanna Due
Boje (SWE), Mazy Klovenhoj,
73.385; 2. Tinne Vilhelmson Silfvén
(SWE), Devanto, 73.325; 3. Nars
Gottmer (NED), Goldenboy
Vinckenburgh, 73.215; 6. Gilles Ngovan
(SUI), Zigzag, 71.635. - CDI2*,
St. Georg: 1. Charlotte Fry (GBR),
Don Joe, 74.647; 2. Nanna Skodborg
Merrald (DEN), Blue Hors Znickers,
72.706; 3. Seth Boschmann (NED),
Flora de Mariposa RS2 OLD, 71.353;
7. Charlotte Lenherr (SUI), Löwenstern,
68.823.
CDI-U25YJP
Compiègne (FRA)
28.–30. Mai
U25, GP-Kür: 1. Estelle Wettstein
(SUI), Great Escape Camelot,
73.885; 2. Francisco Vila Nova
(POR), Sir Saburo, 73.080; 3. Jeanine
Nekeman (NED), Ferrari, 72.915;
4. Charlotta Rogerson (SUI), Famora,
71.800; 8. Estelle Schurink
(SUI), Fangarifau, 69.065. - Grand
Prix: 1. Charlotta Rogerson (SUI),
Famora, 70.684; 2. Jeanine Nekeman
(NED), Ferrari, 70.085; 3. Francisco
Vila Nova (POR), Sir Saburo,
68.632; 6. Estelle Wettstein (SUI),
Great Escape Camelot, 67.222; 9.
Estelle Schurink (SUI), Fangarifau,
65.855. - Junge Reiter, Kür: 1. Amber
van den Steen (BEL), Fame, 76.240;
2. Sergio Moron Basoco (ESP),
Farnham L, 75.635; 3. Mado Pinto
(FRA), Hot Bit de la Gesse, 75.540;
10. Laura Maria Grunder (SUI), Rapace,
69.290. - Individual: 1. Amber
van den Steen (BEL), Fame, 73.529;
2. Karoline Sofie Vestergaard (BEL),
Junior Hit, 72.010; 3. Sergio Moron
Basoco (ESP), Farnham L, 70.980; 4.
Laura Maria Grunder (SUI), Rapace,
70.147. - Teamtest: 1. Arthur
Barthel (FRA), Bambino de Massa,
70.343; 2. Laura Maria Grunder
(SUI), Rapace, 70.000; 3. Amber van
den Steen (BEL), Fame, 69.853. - Junioren,
Kür: 1. Kelly-Ann Klenk
(GER), Nymphenburgs First Choice,
75.375; 2. Meilin Ngovan (SUI),
Dreamdancer, 75.167; 3. Jette de
Jong (BEL), Heavenly Charming,
75.133; 4. Renée Stadler (SUI), Danzador,
72.900; 6. Tallulah Lynn Nater
(SUI), De Vito W, 72.108; 10. Layla
Schmid (SUI), Freek d’Arx, 69.292. -
Individual: 1. Kelly-Ann Klenk
(GER), Nymphenburgs First Choice,
72.402; 2. Meilin Ngovan (SUI),
Dreamdancer, 71.912; 3. Tallulah
Lynn Nater (SUI), De Vito W, 70.245;
10. Layla Schmid (SUI), Freek d’Arx,
67.696. - Teamtest: 1. Jette de Jong
(BEL), Heavenly Charming, 72.525;
2. Meilin Ngovan (SUI), Dreamdancer,
71.818; 3. Tallulah Lynn Nater
(SUI), De Vito W, 70.000; 8. Layla
Schmid (SUI), Freek d’Arx, 68.485. -
Pony, Kür: 1. Julie Sofie Schmitz-
Heinen (GER), Carleo Go, 79.417; 2.
Maleen Kohnle (GER), Dabia Dior,
78.283; 3. Antonia Roth (GER), Daily
Pleasure WE, 74.858; 7. Layla
Schmid (SUI), Ashen Dew Drop,
73.242; 10. Robynne Graf (SUI), Dallas,
71.400. - Individual: 1. Julie Sofie
Schmitz-Heinen (GER), Carleo
Go, 75.361; 2. Maleen Kohnle (GER),
Dabia Dior, 74.730; 3. Antonia Roth
(GER), Daily Pleasure WE, 74.504; 6.
Layla Schmid (SUI), Ashen Dew
Drop, 71.757; 9. Robynne Graf (SUI),
Dallas, 69.865. - Teamtest: 1. Julie
Sofie Schmitz-Heinen (GER), Carleo
Go, 74.714; 2. Antonia Roth (GER),
Daily Pleasure WE, 74.619; 3. Liezel
Everars (BEL), FS Capelli de Niro,
73.238; 4. Robynne Graf (SUI), Dallas,
72.429; 5. Layla Schmid (SUI),
Ashen Dew Drop, 71.476.
NATIONAL
Bissegg TG
29./30. Mai
GA 07/40: 1. Veronica Caruso (Beringen),
Feneda, 68.56; 2. Laura
Rentsch (Kleinandelfingen), Be my
Victress, 65.61; 3. Jennifer Eicher
(Elgg), Divine Idylle Dudevin, 64.32;
4. Barbara Ziltener (Frauenfeld),
Landana II, 64.02; 5. Julia Simona
(Zürich), Go’Brien, 62.35. - GA 05/40:
1. Sandra Altamura (Maienfeld), Rubinia
vom Chrattenbach CH, 66.67; 2.
Veronica Caruso (Beringen), Feneda,
66.29; 3. Vera Bänziger (Matzingen),
Cosmopolitan T, 65.00; 4. ex.:
Fabienne Kessler (Stein am Rhein),
Nevelon, Stefanie Schaffner (Dussnang),
Cadillac B CH, je 63.86. - GA
03/40: 1. Stefanie Rinderknecht (Niederhasli),
Quantico III, 66.58; 2. Aurelia
Antonilli (Madetswil), Cookie
‘n’ Cream, 66.00; 3. Mirjam Bachmann
(Stallikon), Golden Bee, 65.25;
4. Heidi Spiess (Hallau), Tara Storm,
64.75; 5. Giuanna Largiadèr (Luzern),
Remus de la Font, 64.67. - GA 01/40:
1. Stefanie Rinderknecht (Niederhasli),
Quantico III, 68.10; 2. Luisa
Antonilli (Madetswil), Cookie ‘n’
Cream, 66.98; 3. Janine Angliker
(Buchs), Loyd III CH, 65.78; 4. Eva
Schanz (Felben-Wellhausen), Loreley
W, 64.22; 5. Elisabeth Enderli
(Zihlschlacht), Largosz, 63.88.
Baborowko (POL)
27.–30. Mai
CCI4*-L: 1. Aminda Ingulfson (SWE),
Hot Cup VH, 35.7; 2. Fouaad Mirza
(IND), Seigneur Medicott, 35.8; 3.
Fouaad Mirza (IND), Dajara, 36.0; 4.
Aminda Ingulfson (SWE), Joystick,
37.8; 5. Josephine Schnaufer-Völkel
(GER), Singapure, 39.2; 21. Tamara
Acklin (SUI), Caltra Western Beauty,
78.5; 22. Beat Sax (SUI), Secret IV,
131.7. - CCI4*-S: 1. Michael Jung
(GER), fischerChipmunk FRH, 28.8; 2.
Michael Jung (GER), fischerWild
Wave, 29.2; 3. Sandra Auffarth
(GER), Let’s dance, 30.9; 7. Felix
Vogg (SUI), Colero, 37.5.
NATIONAL
Concours
Complet
INTERNATIONAL
Freizeit
IS Brunnadern SG
29. Mai
Tölt T1: 1. Ladina Sigurbjörnsson-
Foppa, Gloría frá Skúfslæk, 7.57; 2.
Oliver Egli, Hrókur frá Hjardartúni,
7.43; 3. Flurina Barandun, Askur frá
Finnsstadaholti, 7.37; 4. Sandra Weber,
Rósalin frá Efri-Raudalæk, 6.63;
5. Flurina Barandun, Vala fra Vesterhald,
6.30. - T2: 1. Lisa Staubli, Vidja
frá Feti, 7.43; 2. Mara Staubli, Hlébardi
frá Ketilsstödum, 7.17; 3. ex.:
Lisa Staubli, Engjarós frá Engjavatni,
Oliver Egli, Hákon frá Báreksstödum,
je 7.13; 5. Lea Sigmarsson,
Flottastur vom Röschbacherhof,
7.10. - T3: 1. Lea Sigmarsson, Kristall
vom Wiesenhof, 6.63; 2. Nina Pfrunder,
Kraftur frá Lysuhóli, 5.93; 3.
Diana Brunner, Eldur frá Gardi, 5.87;
4. Ramona Rupp, Glód frá Dalsholti,
5.77; 5. Tobias Stöckli, Hildur frá
Sámsstödum, 5.47. - T4: 1. Nina Leuber,
Dagny frá Hjardartúni, 6.40; 2.
Lisa Staubli, Hlynur von Engjavatni,
6.17; 3. Elin Klostermann, Fröken
vom Schlossblick, 6.00; 4. Livio
Fruci, Glanni vom Hestar Hof, 5.77; 5.
Seraina Demarzo, Fleygur frá Hafsteinsstödum,
5.63. - Viergang V1: 1.
Oliver Egli, Hrókur frá Hjardartúni,
7.13; 2. Flurina Barandun, Askur frá
Finnsstadaholti, 7.10; 3. Mara
Staubli, Gambur frá Engjavatni, 6.80;
4. Melanie Müller, Eros frá Hemlu I,
6.60; 5. Sandra Weber, Rósalin frá
Efri-Raudalæk, 6.53. - V2: 1. Livio
Fruci, Glanni vom Hestar Hof, 6.50; 2.
Ramona Rupp, Glód frá Dalsholti,
6.13; 3. Joel Tomaselli, Dalur frá
Audsholtshjáleigu, 6.03; 4. Nina Leuber,
Dagny frá Hjardartúni, 5.93; 5.
Seraina Mettauer, Kyndill frá Ytra-
Vallholti, 5.87. - Fünfgang F1: 1. Mara
Staubli, Hlébardi frá Ketilsstödum,
6.93; 2. Lisa Staubli, Engjarós frá
Engjavatni, 6.83; 3. Andrea Vetter
Meier, Svanur frá Eyri, 6.63; 4. Oliver
Egli, Hákon frá Báreksstödum, 6.53;
5. Urs Strässle, Ljóri frá Saudárkróki,
6.43. - F2: 1. Livio Fruci, Eva
von Wallenschwil, 6.20; 2. Anna
Richle, Bastian vom Freyelhof, 6.13;
3. Lisa Staubli, Hlynur von Engjavatni,
5.93; 4. Flurina Barandun, Sæfari
fra Teland, 5.67; 5. Seraina Demarzo,
Fleygur frá Hafsteinsstödum,
5.57. - Passrennen P1: 1. Markus Albrecht-Schoch,
Kóngur frá Lækjamóti,
23.27; 2. Livio Fruci, Jóhannes
Kjarval frá Hala, 23.55; 3. Dario Julita,
Rökkvi vom Schnorrenberg,
24.35; 4. Helgi Leifur Sigmarsson, Alvör
frá Skridu, 24.40. - P1: 1. Markus
Albrecht-Schoch, Kóngur frá Lækjamóti,
23.27; 2. Dario Julita, Rökkvi
vom Schnorrenberg, 23.48; 3. Livio
Fruci, Jóhannes Kjarval frá Hala,
23.55; 4. Helgi Leifur Sigmarsson, Alvör
frá Skridu, 23.65; 5. Ladina Sigurbjörnsson-Foppa,
Haflidi frá Hólaborg,
24.75. - P2: 1. Flurina Barandun,
Sæfari fra Teland, 11.39. - P2: 1.
Ladina Sigurbjörnsson-Foppa, Losti
frá Ekru, 8.54; 2. Flurina Barandun,
Sæfari fra Teland, 9.96. - PP1: 1.
Helgi Leifur Sigmarsson, Blökk frá
Laugabakka, 7.58; 2. Helgi Leifur
Sigmarsson, Alvör frá Skridu, 6.92; 3.
Linnéa Wydler, Kyndill fra Tjenergården,
6.83; 4. Andrea Vetter Meier,
Svanur frá Eyri, 4.67; 5. Dario Julita,
Rökkvi vom Schnorrenberg, 4.42.
Gymkhana Seewen
SO 29. Mai
Kategorie 2: 1. Melanie Schüpbach,
Mr. Blue Eyes, 123 Pkt.; 2. Franziska
Marti, Havanna, 120; 3. Alexandra
Fehr, Frandi, 112/4:08; 4. Eleni Bussar,
Nala, 112/4:09; 5. Melina Vogelmann,
White Boot Shadow, 111. - Kategorie
1: 1. Alessia del Greco, Winnetou,
120; 2. Soraya Vogelmann, White
Boot Shadow, 110; 3. Lina Böhm,
Winnetou, 106; 4. Elena Facheris,
Frandi, 105; 5. Helen Hachen, Momo,
103. - Führzügel: 1. Mila Schüpbach,
Mr. Blue Eyes, 111; 2. Zoe Tanner,
Alina, 96; 3. Corina Borer, Jamira
Quai, 84; 4. Valentina Scherer, Champus,
73.
Feldtest Bärau BE
29. Mai
Freiberger: 1. Floria (Hevron), Adrian
Baumgartner (Langnau), 8.19; 2. Nira
(Navarino), Ruth Weber-Zbinden
(Laufen), 8.12; 3. First-Lady (Don
Caprio), Andreas Sommer (Zollbrück),
7.97; 4. Nelia (Coka Petitcoeur),
Martin und Susanne Kipfer-Ellenberger
(Oberfrittenbach), 7.95; 5.
Nura (Navarino), Franziska Hertig
(Oberfrittenbach), 7.93.
Feldtest Schüpfheim
LU 29. Mai
Freiberger: 1. Nektarin E.L. (Novac.
Meierhof – Haydem PBM), Bruno
Emmenegger (Schüpfheim), 8.25; 2.
Neila (Navarino – Nico), Peter
Schrackmann (Giswil), 7.93; 3. Felina
(Enrice – Cascadeur), Katja Schöpfer
(Wiggen), 7.42; 4. Quena (Quendal –
Emilio), Carola Wyss (Doppleschwand),
7.19; 5. Cindy (Neckar –
Louis), Manuela Dreyer-Egli (Romoos),
7.16.
Feldtest Grüsch GR
29. Mai
Freiberger: 1. Almaro (Erode – Nejack),
Peter Bantli (Maienfeld), 7.96; 2.
Elian GB (Eucario – Lars), Ursina
Meyer-Barbüda (Ardez), 7.94; 3. Noisy
Boy (Nejack – Eiger), Laura Gloor
(Klosters), 7.72; 4. Ava (Hyundai – Vitali),
Matthias und Monika Tobler
(Wolfshalden), 7.65; 5. Hope Soleil
(Hyundai – Halvaro), Nina Leston
(Chur), 7.61.
Patr.ritt Seedorf BE
30. Mai
Reiter/Reiter: 1. Irene Kühni und Bettina
Kämpf, 522 Pkt.; 2. Barbara Egger
und Petra Zimmermann, 516; 3.
Rahel Bürgy und Marion Antille, 513;
4. Michelle Wyss und Martina Henz,
511; 5. Corina Soltermann und Barbara
Jeu, 510. - Reiter/Biker: 1. Petra
Saladin und Sacha Grossenbacher,
546; 2. Nadja Kunz und Fabian Küng,
535; 3. Cornelia Lobsiger und Stefan
Wölfli, 502; 4. Sophie Kellenberger
und Jan Fricker, 500; 5. Priska Zumbrunn
und Bruno Maurer, 497. - Kinder:
1. Jill Schneider und Yaelle
Mantellini, 496; 2. Zoé Blösch und
Nelia Waldmeier, 464; 3. Carla Kirchhofer
und Laurelle Poggio, 316. - Gespanne:
1. Andrea Segessenmann
und Manfred Segessenmann, 550; 2.
Ramona Blaser und Youssef Fattah,
530; 3. Sonja Kirchhofer und Reto
und Mia Kirchhofer, 510.
NATIONAL
Turf
Avenches VD 26. Mai
Trabrennen, 2000 m, 7000 Fr.: 1. Gwaii
Haanas (Besitzer: Ecurie Wilton/Fahrer:
Barbara Aebischer); 2. Dilune du
Soleil (Quentin Blanc); 3. Dhaulagiri
(Mark Hochuli); 4. Diego Griff (Nils
Blanc); 5. Flicflac (Marc-André Bovay);
Totalisator: Sieg 1.80; Platz 1.20,
3.90, 2.30; Einlauf 29.70; Dreierwette
73.40. - Trabrennen, 2000 m, 7000 Fr.:
1. Hello Miss (Ecurie Picora/Pascal
Schneider); 2. Hot Story (Jean-François
Johner); 3. Hyde Park (Marcel
Humbert); 4. Hollandia (Sandra Monnier);
5. Hermione du Martza (Renaud
Pujol); T: S 9.80; P 1.80, 1.70, 1.40; E
14.90; D 8.70. - Trabrennen, 2000 m,
7000 Fr.: 1. Emir des Forges (Jean-
Bernard Matthey/Ursula Herren); 2.
Ezattec (Angélique Scotti); 3. Fast
Marancourt (Marc-André Bovay); 4.
Donato Cardhu (Marcel Humbert); 5.
Alwood by Fax (André Humbert); T: S
15.30; P 3.40, 2.50, 1.50; E 68.20; D
33.20. - Trabrennen, 2000 m, 7000 Fr.:
1. Kueen Occagnes (Ecurie Rhythm &
Blues/Barbara Aebischer); 2. Ferokee
(Rémy Perrin); 3. Ericeira (Nicole
Schneider); 4. Fortuna Fighter (Dominique
Maître); 5. Hermanda Mat
(Marcel Humbert); T: S 2.00; P 1.40,
6.80, 4.00; E 38.10; D 294.70.
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Reitweisen
Vor 800 Jahren galten die Mongolen als gefürchtetstes Reitervolk
in unseren Breitengraden. Sie beherrschten die Kunst des Reitens
auf ihre ganz eigene Weise. Heute gibt es viele verschiedene Arten
des Reitens. Im Sonderthema «Reitweisen» geben wir Ihnen unterschiedliche
Einblicke in die zahlreichen Möglichkeiten, sich auf
dem Pferd fortzubewegen und das Vergnügen sowie die Freude
am Reiten auszuleben. Wir informieren beispielsweise über den
Reiteinstieg für Kinder und in einem Überblick der Reitweisen erfahren
Sie, was es so alles gibt. Spannende Erfahrungen und Informationen
über «Horsemanship» und Sport, Bewegungstherapien
und Freiheitsdressur können Sie ebenfalls in einer der vier kommenden
Ausgaben nachlesen. Einen Einblick in die Vielfalt des
Westernreitens sowie weitere informative und spannende Artikel
haben wir im Sonderthema «Reitweisen» für Sie zusammengestellt.
Wir wünschen viel Vergnügen beim Nachlesen.
Sandra Leibacher, leibacher@pferdewoche.ch
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38 | Reitweisen 2. Juni 2021 |
Reitweisen
und ihre Entstehung im Überblick
Zwischen höchstem Versammlungsgrad und zügelloser Freiheit gibt es viele Möglichkeiten,
wie man ein Pferd reiten kann. Die unterschiedlichen Reitstile haben ihren Ursprung
in verschiedenen Ländern, Kulturen und deren Anspruch an das Pferd. In der
Schweiz dominiert nach wie vor das «englische» Reiten, doch erfreuen sich andere
Stile und ihre Varianten zunehmender Beliebtheit.
Genug vom Leis -
tungsdruck: Immer
mehr Reiterinnen und
Reiter wenden sich
von der Sportreiterei
ab und suchen nach
Alternativen.
Angelika Nido Wälty
Dressur, Springen, Concours Complet
– die olympischen Pferdesportdisziplinen,
und mit ihnen der englische
Stil, prägen in unseren Breitengraden
die am Wettbewerb orientierte
Reiterei. Doch während die Anzahl
der eingelösten Lizenzen für
Springen und Dressur seit Jahren
rückläufig ist und die Mitgliederzahlen
in den auf den Sport ausgerichteten
Reitvereinen bestenfalls stagnieren,
verzeichnen Verbände oder Interessensgemeinschaften,
die andere
Reitweisen bevorzugen – wie zum
Beispiel Western, klassische Reitkunst
oder Gangpferdereiten –, einen
regen Zulauf.
Andere Reitweisen
gewinnen an Bedeutung
Ein Trend, den ZKV-Vizepräsident Andreas
Gäumann bestätigt. Er ist im Zentralschweizer
Regionalverband, dem
154 Reitvereine angehören, seit fünf
Jahren für das Ressort «Andere Sparten»
verantwortlich und sagt: «Dieser
Bereich gewinnt zunehmend an Bedeutung.»
Einen wichtigen Grund für
die Abkehr von der traditionellen
Sportreiterei sieht Andreas Gäumann
darin, dass sich immer mehr Reiterinnen
und Reiter nicht mehr damit identifizieren
können und sie für sich einen
alternativen, nicht von Wettbewerb
und Leistungsdruck geprägten Zugang
zum Partner Pferd suchen. Shows,
Messen, Turniere, aber auch Plattformen
wie YouTube im Internet bieten
gute Möglichkeiten, um einen ersten
Eindruck von anderen Reitweisen zu
gewinnen und zu beobachten, wie ihre
Vertreter mit Pferden umgehen. Der
Entscheid für eine bestimmte Reitweise
begründet auf individuellen Vorlieben,
einem persönlichen Interesse
für ein bestimmtes Land, eine Kultur
oder einen Pferdetyp. Da es zunehmende
Angebote für Unterricht in verschiedenen
Reitweisen gibt, kann sich
sogar der Reitanfänger schon einen Stil
aussuchen und zum Beispiel auf Western-
oder Gangpferden reiten lernen.
Die Unterschiede der verschiedenen
Reitweisen liegen nicht nur im Stil des
Reiters, sondern primär in der Ausbildung
des Pferdes. Wer einen eigenen
Vierbeiner besitzt, steht vor der Herausforderung,
einen guten Trainer zu
finden, unter dem sich Pferd und Reiter
weiterentwickeln können.
Gutes Reiten hängt nicht vom Stil ab
Reitweisen und Ausbildungsmethoden,
die auf Harmonie, Wohlbefinden
und partnerschaftliche Zusammenarbeit
zwischen Mensch und Tier ausgerichtet
sind, boomen. Doch selbst innerhalb
bestimmter Reitweisen grenzen
sich immer öfter einzelne Trainer
ab und vermarkten ihre Ansätze unter
neuem Namen. Sich in diesem Dschungel
zurechtzufinden, ist selbst für gestandene
Pferdeleute nicht einfach.
Sicher ist nur eines: «Abkürzungen»
zum Reiter- und Pferdeglück gibt es in
keiner Reitweise. Die Basis von gutem,
pferdegerechtem Reiten ist und bleibt
eine systematische, gefühlvolle Ausbildung,
welche die Grundsätze der Biomechanik
sowie individuelle Eigenheiten
von Exterieur und Interieur des
Pferdes berücksichtigt. Im Vordergrund
stehen dabei die Gesunderhaltung
des Pferdes sowie seine physische
und psychische Entwicklung.
| 2. Juni 2021 Reitweisen | 39
Die Zahl eingelöster
Lizenzen in den
Disziplinen Springen
und Dressur ist
rückläufig.
Westernreiten ist
heute auch ein hochprofessioneller
Leistungssport,
Reining
sogar FEI-Disziplin.
Keine Abkürzungen:
In jeder Reitweise
braucht es eine solide
Ausbildung von
Pferd und Reiter.
Wurzeln in der Antike und im Militär
Die Wurzeln der «klassischen», aber
auch der «englischen» und der «deutschen»
Reitweise liegen weit zurück.
Im Jahre 350 vor Christus verfasste der
griechische Feldherr und Philosoph Xenophon
sein Standardwerk «Über die
Reitkunst». Darin forderte er, das Pferd
als Partner zu sehen und es so zu behandeln:
«Dein Pferd sei zuverlässiger
Freund, nicht Sklave.» Nicht umsonst
haben viele reiterliche Grundsätze ihre
Wurzeln in der militärischen Reiterei.
Auf dem Schlachtfeld war es für den
Soldaten lebenswichtig, dass sein
Pferd gehorsam, schnell und wendig
war. Anfang des letzten Jahrhunderts
entstand aus den Vergleichswettkämpfen
der Soldaten der moderne Turniersport.
In Deutschland veröffentlichte
Reitmeister Gustav Steinbrecht 1844
sein Werk «Gymnasium des Pferdes».
Er vereinte erstmals die zu seiner Zeit
geforderte Schnelligkeit mit dem versammelten
Reiten im Nahkampf. Damit
legte er die Grundlage für die Heeresdienstvorschrift
«HDv12», aus der
sich die «Skala der Ausbildung» entwickelte,
nach der bei uns der Grossteil
der Pferde ausgebildet wird.
Die robusten Islandpferde
erfreuen sich
auch bei uns grosser
Beliebtheit.
40 | Reitweisen 2. Juni 2021 |
Die klassische Reitweise
Zwischen dem 17. und dem 19. Jahrhundert
entdeckte auch der Adel an
den europäischen Höfen das Reiten
und entwickelte es zu einer Kunstform.
Diese erlebte ihren Höhepunkt im Barock
mit Reitmeistern wie dem Franzosen
François Robichon de la Guérinière,
der als Begründer des heutigen Reitersitzes
gilt. In seinem 1733 erschienenen
Buch «École de Cavalerie» beschrieb er
erstmals die systematische Ausbildung
des Pferdes, die vom Leichten zum
Schweren führt. Das Ziel war ein schönes,
stolzes Pferd, das mit unsichtbaren
Hilfen geritten wurde.
Nach der französischen Revolution
wurden diese Methoden von Institutionen
wie der Spanischen Hofreitschule
in Wien oder dem Cadre Noir in Saumur
weiterentwickelt. Damals wie heute
gab es nicht die eine klassische Reitlehre.
Es existieren zahlreiche Interpretationen
und Varianten, wobei sich die
Innerhalb der klassischen
Reitkunst gibt es
verschiedene Varianten
und Strömungen.
Der dänische Grossmeister
Bent Branderup
hat sich der akademischen
Reitkunst verschrieben.
modernen Ausbilder an verschiedenen
historischen Vorbildern orientieren.
Das Ziel ist ein gut bemuskeltes, ausbalanciertes
Pferd, das fein auf die Hilfen
reagiert und sich ausdrucksstark bewegt.
Eleganz und Leichtigkeit stehen
im Vordergrund, die Krone sind Lektionen
wie Piaffe, Passage und sogar Figuren
über der Erde wie die Levade und
Pesade, Kapriole oder Courbette. Die
Grundlagen dazu werden gerne in der
Bodenarbeit gelegt. Jedes Pferd lässt
sich nach klassischen Grundsätzen ausbilden.
Da relativ früh ein hohes Mass
an Versammlung verlangt wird, sind
kurze, kompakte Rassen im Vorteil, zum
Beispiel Andalusier, Lusitanos, Lipizzaner,
Friesen, Knabstrupper und so weiter.
Klassisches Reiten ist eine ideale
Ausbildungsbasis für den «tagtäglichen
Gebrauch», eingefleischte Anhänger
der klassischen Reitkunst «leben» diesen
Stil und inszenieren sich gerne in
üppigen Barockkostümen vor historischen
Kulissen.
An Institutionen wie
der Spanischen Hofreitschule
oder dem
Cadre Noir in Saumur
wird die Tradition der
klassischen Reitkunst
bewahrt.
Die iberische Reitweise
Wesentliche Elemente der klassischen
Reitkunst finden sich in der «Doma
Classica» wieder, der ursprünglichen
Reitkunst der iberischen Halbinsel. Das
Dressurreiten wird mit den typischen
folkloristischen Elementen der Kultur
Spaniens und Portugals vereinigt. Daraus
entsteht eine Reitweise, die geprägt
ist von Stolz, Perfektion und Lebensfreude.
Schnelligkeit, Geschmeidigkeit
und Losgelassenheit sind die
| 2. Juni 2021 Reitweisen | 41
Hauptziele der Ausbildung, wobei das
Pferd jederzeit gehorsam und willig an
den Hilfen stehen soll. Versammlungsfähigkeit
ist gefragt, weshalb sich die
gleichen Pferderassen eignen wie für
das klassische Reiten. In den Lektionen
wird weniger Wert auf verstärkte Gangarten
wie Mitteltrab und starken Trab
gelegt, da diese den iberischen Pferden
aus anatomischen Gründen schwerer
fallen. In der «Alta Escuela» werden die
Pferde in den Schulen über der Erde
ausgebildet.
Die iberische Gebrauchs- und Arbeitsreitweise
nennt sich «Doma Vaquera».
Sie hat ihren Ursprung in der Arbeit der
spanischen Hirten mit Rindern und
Stieren. Dafür geeignet sind «blütigere»
Pferde, die schnell, wendig und
doch ruhig sein sollten, beliebt sind
zum Beispiel die «Tres Sangres». Der
Reiter sitzt tief im Vaquero-Sattel, der
Zügel wird einhändig, mit leichtem
Kontakt zum Pferdemaul geführt. Es
gibt auch die «Doma Vaquera»-Turniere,
wobei vor allem die Arbeit mit einer
langen Stange, der Garrocha, sehr
beliebt an Shows und Vorführungen
ist. Die iberische Reitweise kam mit
den spanischen Eroberern auch nach
Amerika. Daraus entwickelte sich die
altkalifornische Reitweise und das
Westernreiten, die sich über Jean-
Claude Dysli ab Mitte der 1960er-Jahre
auch in der Schweiz und in Europa verbreiteten.
Westernreiten
Bei der täglichen Arbeit mit Rindern auf
der Ranch oder auf Viehtrieben war das
Pferd für den amerikanischen Cowboy
ein unentbehrlicher Partner. Es musste
bei einhändiger Zügelführung gehorsam
und willig auf die Hilfen reagieren,
damit sich der Reiter auf die Rinderarbeit
konzentrieren konnte. Daraus hat
sich eine eigenständige Pferdesportart
entwickelt: das Westernreiten, das sich
auch in der Schweiz bei Sport- und
Freizeitreiten grosser Beliebtheit erfreut.
Ausbildungsziel ist ein gehorsames,
entspanntes Pferd, das in Selbsthaltung
am losen Zügel geht und auf
feinste Hilfen reagiert. Da Cowboys mit
ihren Pferden oft den ganzen Tag unterwegs
waren, mussten sie sich kräftesparend
fortbewegen. Auffällige Steigerungen
der natürlichen Gänge des
Pferdes findet man deshalb beim Westernreiten
nicht, sondern das Gegenteil
in Form eines flachen Trabs (Jog) oder
Arbeitsgalopps (Lope). Sämtliche
Pferde können «Western» ausgebildet
werden, auch das «Umstellen» klappt
in der Regel gut. Im Turniersport findet
man vorwiegend Rassen, die dafür gezüchtet
wurden wie Quarter Horses,
Paint Horses oder Appaloosas. Der
Westernsport kennt Disziplinen wie
Trail, Cutting, Pleasure oder Reining,
das seit 2002 auch FEI-Disziplin ist.
Gangpferdereiten
Für Gangpferdereiter gibt es mehr im
Leben als nur Schritt, Trab und Galopp!
Neben den Grundgangarten zeigen
ihre Pferde auch Tölt, Pass, Paso, Walk,
Marcha, Rack oder Slow Gait. Diese
Sondergangarten sind bis auf den Pass
«gelaufene» Gangarten im Viertakt, deren
Bewegungen fliessend sind und
den Sitz des Reiters nicht erschüttern.
Der Pass hingegen ist eine laterale
Gangart im Zweitakt – die schnellsten
Isländer erreichen im Rennpass ein
Tempo bis zu 45 Kilometern pro
Stunde! Nicht jedes Pferd kann diese
Sondergangarten erlernen, es braucht
dazu eine genetische Veranlagung, die
rasseabhängig ist und im Verlauf der
Ausbildung gezielt gefördert werden
muss. Gangpferde findet man in vielen
Regionen der Welt. Bei uns beliebt und
am weitesten verbreitet sind die Islandpferde,
im Thurgau findet man
aber auch das grösste Paso-Fino-Gestüt
Europas. In der Regel werden
Gangpferde in der Reitweise ihres Ursprungslandes
ausgebildet. Das heisst,
amerikanische Gangpferde wie das
Tennessee Walking Horse, das American
Saddlebred Horse oder der Missouri
Foxtrotter werden Western oder
im Englisch-Stil geritten. Letzterer
herrscht auch bei den europäischen
Gangpferderassen vor, während die
Südamerikaner ihre Mangalarga Marchador,
Paso Peruano oder Paso Fino
meist in spanischer Reitweise zeigen.
Verein Freunde Barocker Reitkunst
www.barocke-reitkunst.org
Westernreiten
www.swra.ch, www.nrha.ch
www.swisswesternhorse.ch
Gangpferde
www.gangpferdeschweiz.ch
www.ipvch.ch, www.pasofino.ch
Reitmeister François
Robichon de la Guérinière
«erfand» den
modernen Reitersitz
und das Schulterherein.
Fotos: Angelika Nido Wälty,
Dreamstime, Wikimedia, Spanische
Hofreitschule, Facebook
Bent Branderup
Das dynamische Spiel
mit der Garrocha, der
langen Stange, die von
den Vaqueros zum
Viehtreiben benutzt
wurde, ist ein beliebter
Showact.
42 | Reitweisen 2. Juni 2021 |
Reiten aus der
Körpermitte
Absatz tief, Brust raus, Bauch rein und Schulter zurück! Das
haben wir alle eingetrichtert bekommen. Aber passt das
zum Bewegungsablauf des Pferdes? Wie genau können
wir das Pferd, ohne es in seiner Bewegung zu stören, reiten
und die gewünschte Harmonie erreichen? Nathalie
Neuenschwander hat sich auf die Anatomie und den Bewegungsablauf
von Pferd und Reiter spezialisiert. Auf dem
Weierhof im schönen Wängi bietet sie Sitzschulungen an.
Ein Erfahrungsbericht der Autorin.
Ramona Bischof
Nathalie Neuenschwander
Durch Zufall habe ich eine Facebookveranstaltung
entdeckt, mit dem Namen
«Der korrekte Dressursitz». Auf
diesem Weg setzte ich mich mit Nathalie
Neuenschwander in Verbindung.
Wir vereinbarten einen «Probemorgen»,
um einen Einblick in ihre Arbeit
zu bekommen.
Die Geschäftsführerin des Weierhofs
hat sich in den letzten Jahren
vor allem im Bereich Pferdegesundheit
weitergebildet.
Nach dem Pferdepsychologiestudium
hat sich Neuenschwander
immer mehr mit der Biomechanik
von Pferd und Reiter befasst.
Dies lässt sie auch bei ihrem
Reitunterricht (Reiten aus
der Körpermitte) einfliessen.
Zum Interesse an der Biomechanik
ist sie durch den Kampfsport
gekommen, den sie seit klein auf
praktizierte und unterrichtete,
welcher viele Parallelen zu der
Reiterei aufweist. Zuletzt hat sie
die Ausbildung zur Pferdephysiotherapeutin
absolviert.
Anatomische Voraussetzungen
Ich mache mich auf den Weg in den
schönen Thurgau, auf den Weierhof.
Angekommen, darf mein Pferd Grosso
erst einmal in einem grosszügigen Paddock
ausruhen und etwas Heu knabbern.
Als Erstes steht nämlich der Theorieteil
auf dem Programm. Wussten Sie,
dass die Sitzbeinhöcker der Männer
viel näher beieinander stehen als die
der Frauen? Viele Frauen und Männer,
die «unbequeme» Sättel haben, haben
einfach das falsche Modell für ihre Anatomie.
Früher wurden die Sitzflächen
für Männer erstellt, heutzutage sind die
Sättel eher für Frauen ausgelegt.
Sitzbeinhöcker spüren
Sitzen, mehr sitzen! Das können wir nur
über unsere Sitzbeinhöcker. Diese müssen
sich der Bewegung des Pferdes anpassen
können. Ein kleines Hilfsmittel
erleichtert mir auch später, im praktischen
Teil, das Gefühl des tiefen Sitzes:
die Franklinbälle. Es gibt sie in verschiedenen
Grössen und Formen. Neuenschwander
bevorzugt die «normalen»,
weichen, etwa sieben Zentimeter grossen
Bälle. Nach dem Erspüren meiner
Sitzbeinhöcker muss ich die Bälle dort
platzieren, wo ich denke, dass die Knochen
sich befinden. Das ist gar nicht so
einfach, immer wieder muss ich sie zurechtrücken.
Dies sei aber völlig normal
am Anfang, erklärt mir die Trainerin.
Mit dem Gesäss zeichne ich nun, mit
den Bällen unter mir, eine liegende
Acht und das so lange, bis ich ein Gefühl
für die Bewegung bekomme. Dasselbe
wird später in der Praxis noch zur Anwendung
kommen.
Die fünf Grundlagen
Sanfte Augen, Atmung, Balance, Zentrieren
und Erden, auf diesen fünf
Punkten baut das Reiten aus der Körpermitte
auf (siehe Box). Viele unterschätzen
die Wichtigkeit der eigenen
Gelassenheit, Balance und der Zentrierung
des eigenen Körpers. Um die Auswirkungen
auf das Pferd zu spüren, hat
Neuenschwander eine tolle Übung bereit.
Wie stark unsere Hand durch Haltungsfehler
beeinflusst wird, zeigt diese
Übung. Mit einem Zügel bewaffnet,
setzten wir uns gegenüber auf jeweils
einen Stuhl. Zuerst spiele ich die Rolle
des Reiters. Ich verhalte mich normal
und gehe mit der «Nickbewegung», also
der Handbewegung der Trainerin mit.
Nach einiger Zeit beginne ich mit Fehlern,
die sich auf dem Pferd normaler-
| 2. Juni 2021 Reitweisen | 43
Männliches Becken
Beim Remontesitz handelt es sich um den leichten
Sitz in einer angedeuteten Ausprägung. Im
Remontesitz belastet der Reiter sein Gesäss minimal
und beugt seinen Oberkörper ein wenig
nach vorn. Auf dem Einstiegsbild im Galopp und
hier im Trab. Fotos: Florian Brauchli, pd
Mit dieser Übung erfahre ich, wie sich Reiterfehler
für das Pferd anfühlen, in dem
ich einmal die Rolle des Pferdes und einmal
die Rolle des Reiters übernehme.
Weibliches Becken
Leitfaden des Reitens aus der Körpermitte (Centered Riding)
weise unbewusst einschleichen, wie
zum Beispiel Zehenspitzen hochziehen,
mit dem Knie klemmen oder den
Atem anhalten. Diese Dinge wirken
sich sofort auf meine Elastizität aus
und ich blockiere die simulierte Nickbewegung.
Um zu wissen, wie sich das
für das Pferd anfühlt, bin nun ich auf
der anderen Seite der Zügel. Somit
spüre ich, was unser vierbeiniger Partner
im Maul spürt, die Erkenntnis ist
frappant. Ich finde, jeder sollte diese
Übung einmal selbst ausprobieren,
um das Verhalten des Pferdes zu verstehen.
Hoch zu Ross
Nun gehts Richtung Halle, Grosso findet
es so mittelmässig lustig in der unbekannten
Umgebung. Immer wieder
lässt er sich ablenken, eine gute Übung
für mich, um meine Atmung und Gelassenheit
zu trainieren. Einige Runden im
Schritt gedreht, kommt die erste Aufgabe.
Das, was ich soeben im Theorieraum
geübt habe, soll ich jetzt auf dem
Pferd im Schritt machen. Die Franklinbälle
positionieren und los. «Welche
Bewegung spürst du? Nach vorne und
nach hinten oder wie bewegt sich dein
Pferd?», fragt mich Neuenschwander.
Viele Reiter kennen den anatomischen
Ablauf der Gangarten gar nicht. Entgegen
der Vorstellung, dass im Trab der
Bewegungsablauf beim Aussitzen einfach
auf und ab ist und sich die Reiter
krampfhaft versuchen, im Sattel zu halten,
ist die Bewegung links/rechts
schwingend. Wenn jeweils das hintere
Bein, zum Beispiel hinten rechts abfusst,
muss der rechte Sitzbeinhöcker
des Reiters ebenfalls nach oben
schwingen. In der Dreitakt-Gangart,
dem Galopp, geht die innere Schulter
des Pferdes weiter nach vorne. Somit
besteht die Bewegung mit der Hüfte
des Reiters aus einem Oval, welches
leicht nach innen-vorne zeigt.
Ich glaube, ich habe noch nie beim Reiten
so ein Gefühl gehabt wie nach der
Übung mit den Franklin-Bällen. Ich
spüre genau, wo meine Sitzbeinhöcker
sind und habe das Gefühl, der Sattel
saugt mich an, eine tolle Erfahrung.
Auch Grosso läuft losgelassen, zufrieden
und reagiert sofort auf die kleinsten
Hilfen.
Problempunkte
Grosso nenne ich gerne «Turbo-Diesel»,
er braucht immer eine gewisse Zeit, bis
er seinen Schwung hat und nicht mehr
1. Sanfte Augen (peripherer Blick)
Sanfte Augen starren nicht auf einen
Punkt. Sie sehen den Weg. Sie beobachten
aufmerksam, was links und rechts
geschieht, ohne das Ziel aus den Augen
zu verlieren. Sanfte Augen ermöglichen
dir eine bessere Wahrnehmung der Bewegungen
des Pferdes und trainieren
den Gleichgewichtssinn.
2. Atmung (Zwerchfellatmung)
Die Atmung ist ein zentrales Geschehen
für unsere Lebendigkeit. Eine tiefe, mühelose
Atmung führt zu einer besseren
Haltung, lässt den Körper entspannen
und bringt die Emotionen ins Gleichgewicht.
Das Pferd wird ruhiger, aufmerksamer
und wird auf immer feinere Hilfen
reagieren.
3. Balance
Unser Körper wird dauernd von der
Schwerkraft beeinflusst. Ist der Reiter in
der Balance, kann sich das Pferd locker
und geschmeidig bewegen und kann
selbst die Balance besser halten.
4. Zentrieren
Als Zentrum bezeichnen wir die Körpermitte.
Ein ausbalanciertes Becken lässt
einen tiefen Körperschwerpunkt zu. Das
Wahrnehmen des Schwerpunkts führt
zu Kraft, Harmonie und einem tiefen,
mitgehenden Sitz.
5. Erden
Die Bewegung des Pferdes kann bei lo -
ckeren Gelenken (Hüfte-, Knie- und
Fussgelenk) nach unten abgefedert werden.
Jeder Schritt des Pferdes lässt die
Reiterbeine lang werden. Das Gleichgewicht
bleibt auch bei höherem Tempo
oder beim Springen stabil. Das Pferd
kann sich dynamisch vorwärtsbewegen.
44 | Reitweisen 2. Juni 2021 |
«treibig» ist. Um ihn am Anfang dabei zu
unterstützen, den richtigen Takt zu finden,
begebe ich mich in die Remonteposition,
zuerst im Trab und danach im
Galopp. Der Erfolg zeigt sich sofort, den
Schwung aus der Geraden nimmt er sofort
mit in zum Beispiel eine kleine
Volte. Das machen wir so lange, bis er
sich selbst trägt und ich mich voll auf
mich konzentrieren kann. Tendenziell
habe ich zu viel Gewicht in meinen Absätzen.
Ja richtig gelesen, Absatz zu tief
nimmt einem die Balance. Auch mein
Oberkörper will nicht immer so, wie er
sollte. Gerne lehne ich mich zu weit
nach hinten. Um meinen Körper korrekt
zu zentrieren, hat Neuenschwander
auch hier wieder eine Übung bereit.
Mit meinem Oberkörper pendle
ich mich in die richtige Position, das
heisst, ich beginne nach vorne und hinten
zu schaukeln und werde in der Bewegung
immer kleiner, bis ich das Gefühl
habe, zentriert zu sein – siehe da:
der perfekte Sitz. Mein Absatz war automatisch
auch kein Problem mehr, da
ich mit der korrekten Balance zentriert
und locker sitze. Es braucht viel Übung
und Disziplin, um Sitzfehler wieder zu
korrigieren, man muss sich immer wieder
an der «eigenen Nase nehmen».
Immer wieder gibt es kleine Pausen.
Dabei analysieren wir die Übungen
und die Biomechanik des Pferdes
und Reiters. Wie beim linken Bild die
schwingende Bewegung im Trab.
Grundlage eins,
die sanften Augen,
tragen massgeblich
zur Balance und dem
vorausschauenden
Reiten bei.
Ein perfekter Dressursitz, das grosse
Ziel aller Reiter. Wichtig ist, diesen
phasenweise zu erarbeiten und nicht
alles gleichzeitig zu wollen. Von
nichts kommt nichts.
| 2. Juni 2021 Reitweisen | 43
Männliches Becken
Beim Remontesitz handelt es sich um den leichten
Sitz in einer angedeuteten Ausprägung. Im
Remontesitz belastet der Reiter sein Gesäss minimal
und beugt seinen Oberkörper ein wenig
nach vorn. Auf dem Einstiegsbild im Galopp und
hier im Trab. Fotos: Florian Brauchli, pd
Mit dieser Übung erfahre ich, wie sich Reiterfehler
für das Pferd anfühlen, in dem
ich einmal die Rolle des Pferdes und einmal
die Rolle des Reiters übernehme.
Weibliches Becken
Leitfaden des Reitens aus der Körpermitte (Centered Riding)
weise unbewusst einschleichen, wie
zum Beispiel Zehenspitzen hochziehen,
mit dem Knie klemmen oder den
Atem anhalten. Diese Dinge wirken
sich sofort auf meine Elastizität aus
und ich blockiere die simulierte Nickbewegung.
Um zu wissen, wie sich das
für das Pferd anfühlt, bin nun ich auf
der anderen Seite der Zügel. Somit
spüre ich, was unser vierbeiniger Partner
im Maul spürt, die Erkenntnis ist
frappant. Ich finde, jeder sollte diese
Übung einmal selbst ausprobieren,
um das Verhalten des Pferdes zu verstehen.
Hoch zu Ross
Nun gehts Richtung Halle, Grosso findet
es so mittelmässig lustig in der unbekannten
Umgebung. Immer wieder
lässt er sich ablenken, eine gute Übung
für mich, um meine Atmung und Gelassenheit
zu trainieren. Einige Runden im
Schritt gedreht, kommt die erste Aufgabe.
Das, was ich soeben im Theorieraum
geübt habe, soll ich jetzt auf dem
Pferd im Schritt machen. Die Franklinbälle
positionieren und los. «Welche
Bewegung spürst du? Nach vorne und
nach hinten oder wie bewegt sich dein
Pferd?», fragt mich Neuenschwander.
Viele Reiter kennen den anatomischen
Ablauf der Gangarten gar nicht. Entgegen
der Vorstellung, dass im Trab der
Bewegungsablauf beim Aussitzen einfach
auf und ab ist und sich die Reiter
krampfhaft versuchen, im Sattel zu halten,
ist die Bewegung links/rechts
schwingend. Wenn jeweils das hintere
Bein, zum Beispiel hinten rechts abfusst,
muss der rechte Sitzbeinhöcker
des Reiters ebenfalls nach oben
schwingen. In der Dreitakt-Gangart,
dem Galopp, geht die innere Schulter
des Pferdes weiter nach vorne. Somit
besteht die Bewegung mit der Hüfte
des Reiters aus einem Oval, welches
leicht nach innen-vorne zeigt.
Ich glaube, ich habe noch nie beim Reiten
so ein Gefühl gehabt wie nach der
Übung mit den Franklin-Bällen. Ich
spüre genau, wo meine Sitzbeinhöcker
sind und habe das Gefühl, der Sattel
saugt mich an, eine tolle Erfahrung.
Auch Grosso läuft losgelassen, zufrieden
und reagiert sofort auf die kleinsten
Hilfen.
Problempunkte
Grosso nenne ich gerne «Turbo-Diesel»,
er braucht immer eine gewisse Zeit, bis
er seinen Schwung hat und nicht mehr
1. Sanfte Augen (peripherer Blick)
Sanfte Augen starren nicht auf einen
Punkt. Sie sehen den Weg. Sie beobachten
aufmerksam, was links und rechts
geschieht, ohne das Ziel aus den Augen
zu verlieren. Sanfte Augen ermöglichen
dir eine bessere Wahrnehmung der Bewegungen
des Pferdes und trainieren
den Gleichgewichtssinn.
2. Atmung (Zwerchfellatmung)
Die Atmung ist ein zentrales Geschehen
für unsere Lebendigkeit. Eine tiefe, mühelose
Atmung führt zu einer besseren
Haltung, lässt den Körper entspannen
und bringt die Emotionen ins Gleichgewicht.
Das Pferd wird ruhiger, aufmerksamer
und wird auf immer feinere Hilfen
reagieren.
3. Balance
Unser Körper wird dauernd von der
Schwerkraft beeinflusst. Ist der Reiter in
der Balance, kann sich das Pferd locker
und geschmeidig bewegen und kann
selbst die Balance besser halten.
4. Zentrieren
Als Zentrum bezeichnen wir die Körpermitte.
Ein ausbalanciertes Becken lässt
einen tiefen Körperschwerpunkt zu. Das
Wahrnehmen des Schwerpunkts führt
zu Kraft, Harmonie und einem tiefen,
mitgehenden Sitz.
5. Erden
Die Bewegung des Pferdes kann bei lo -
ckeren Gelenken (Hüfte-, Knie- und
Fussgelenk) nach unten abgefedert werden.
Jeder Schritt des Pferdes lässt die
Reiterbeine lang werden. Das Gleichgewicht
bleibt auch bei höherem Tempo
oder beim Springen stabil. Das Pferd
kann sich dynamisch vorwärtsbewegen.
44 | Reitweisen 2. Juni 2021 |
«treibig» ist. Um ihn am Anfang dabei zu
unterstützen, den richtigen Takt zu finden,
begebe ich mich in die Remonteposition,
zuerst im Trab und danach im
Galopp. Der Erfolg zeigt sich sofort, den
Schwung aus der Geraden nimmt er sofort
mit in zum Beispiel eine kleine
Volte. Das machen wir so lange, bis er
sich selbst trägt und ich mich voll auf
mich konzentrieren kann. Tendenziell
habe ich zu viel Gewicht in meinen Absätzen.
Ja richtig gelesen, Absatz zu tief
nimmt einem die Balance. Auch mein
Oberkörper will nicht immer so, wie er
sollte. Gerne lehne ich mich zu weit
nach hinten. Um meinen Körper korrekt
zu zentrieren, hat Neuenschwander
auch hier wieder eine Übung bereit.
Mit meinem Oberkörper pendle
ich mich in die richtige Position, das
heisst, ich beginne nach vorne und hinten
zu schaukeln und werde in der Bewegung
immer kleiner, bis ich das Gefühl
habe, zentriert zu sein – siehe da:
der perfekte Sitz. Mein Absatz war automatisch
auch kein Problem mehr, da
ich mit der korrekten Balance zentriert
und locker sitze. Es braucht viel Übung
und Disziplin, um Sitzfehler wieder zu
korrigieren, man muss sich immer wieder
an der «eigenen Nase nehmen».
Immer wieder gibt es kleine Pausen.
Dabei analysieren wir die Übungen
und die Biomechanik des Pferdes
und Reiters. Wie beim linken Bild die
schwingende Bewegung im Trab.
Grundlage eins,
die sanften Augen,
tragen massgeblich
zur Balance und dem
vorausschauenden
Reiten bei.
Ein perfekter Dressursitz, das grosse
Ziel aller Reiter. Wichtig ist, diesen
phasenweise zu erarbeiten und nicht
alles gleichzeitig zu wollen. Von
nichts kommt nichts.
| 2. Juni 2021 Reitweisen | 45
Auch das Herz
des Pferdes gewinnen
Horsemanship und Sport – passt das überhaupt
zusammen? Walter Gegenschatz, Sportreiter und
Parelli-Instruktor, sagt Ja und sieht den Sport als
einen Beziehungstest mit seinem Pferd.
In kurzer Zeit eine gute
Beziehung aufgebaut:
Walter Gegenschatz
und Imano.
Fotos: Katja Stuppia
Katja Stuppia
Mit grossen Augen beobachtet der
dreijährige Imano den für ihn unbekannten,
mit Wasser gefüllten Graben
mitten in der Halle. Das junge Pferd ist
erst seit kurzer Zeit in der Ausbildung
bei Parelli-Instruktor Walter Gegenschatz.
Imano wird das Hindernis an
diesem Nachmittag problemlos überwinden,
dazu aber später mehr.
Gemeinsam mit Walter «Wally» Gegenschatz
erkundet Imano vorerst die
Halle, sie begutachten die Dinge, die da
herumstehen. In der Ecke sitzen zwei
Menschen, die sonst nicht da sind.
Imano zögert, macht einen Bogen um
die vermeintlich gefährliche, neue Situation.
Der Parelli-Instruktor lässt
Imano Zeit, sich mit der neuen Situation
auseinanderzusetzen, so lange,
bis für das Jungpferd die Ecke mit den
Menschen zur neuen Normalität wird.
Jetzt ist das Pferd bereit, sich mit den
nächsten Herausforderungen zu beschäftigen.
Zuverlässiger Partner sein
Was hat nun aber eine Situation wie
diese mit Sport zu tun? Walter Gegenschatz
bringt es auf den Punkt: «Egal
nach welchen Methoden oder Philosophien
wir reiten oder uns mit dem
Pferd beschäftigen, wir alle haben dasselbe
Ziel, nämlich einen zuverlässigen
Partner an unserer Seite zu haben. Vielleicht
haben wir unterschiedliche Vorstellungen
und Wege, die uns dorthin
führen, aber für mich macht es letztlich
keinen Unterschied, ob wir auf ein Turnier
gehen, über die Wiese reiten, der
Tierarzt oder Hufschmied kommt oder
ich meinem Pferd ein Halfter anziehe.
Entscheidend für mich ist, ob ich es mit
meinem Pferd gemeinsam mache, als
Lernerfahrung, sodass aus meiner Idee
seine Idee wird, oder es einfach von
ihm verlange.»
Sicherheit durch positive Erlebnisse
Imano und Walter Gegenschatz haben
sich inzwischen dem Wassergraben
genähert. Der braune Wallach ist einerseits
neugierig, andererseits unsicher.
Mutig macht er zwar einige
Schritte auf den Graben zu, weicht
dann aber zurück, um wenig später
noch etwas näher an den Graben zu
kommen. Kurz darauf berührt der
Dreijährige die Umrahmung und beginnt
kurz darauf einige Schlucke zu
trinken. «So lange er sich mit dem Hindernis
befasst, lasse ich ihn gewähren
und gebe ihm die Möglichkeit, mutiger
zu werden», erklärt der Parelli-Instruktor
und ergänzt, «Wenn ich in der
Ausbildung meiner Pferde darauf bedacht
bin, ihnen immer mehr Sicherheit
durch positive Erlebnisse zu geben,
sodass sie immer weniger
Gründe haben, Angst zu haben, bin ich
überzeugt, dass die Beziehung zueinander
besser wird.»
46 | Reitweisen 2. Juni 2021 |
Online lernen mit Walter Gegenschatz
Walter Gegenschatz gehört zu Pat Parellis Top-Instruktoren
in Europa. Er ist lizenzierter Fünfstern-Master-Instruktor
und «Senior Horse Development Specialist». Er ist gelernter
Landwirt und hat den elterlichen Hof in Wald AR gemeinsam
mit seiner Frau Barbara zu einer modernen und pferdegerechten
Reitsportanlage ausgebaut. Hier nimmt er Jung-,
Ausbildungs- und Problempferde ins Training und unterrichtet
nebenher Parelli-Kurse in der gesamten Deutschschweiz
und auch im Ausland. Seit Kurzem bietet er Heimstudiumkurse
online an.
www.parelli-instruktoren.com
Neugierig betrachtet
Imano den
Wassergraben.
Gemeinsame Reise
Walter Gegenschatz holt etwas weiter
aus und erläutert, was für ihn der Begriff
Horsemanship – frei übersetzt –
bedeutet. Zerlegt man nämlich das
Wort in die drei Einzelworte «Horse»
(Pferd), «Man» (für Human/Mensch)
und «Ship», so kann «Ship» auch für
Schiff und symbolisch für eine gemeinsame
Reise stehen. Konkret: Sobald
Pferd und Mensch etwas gemeinsam
machen, betreiben sie Horsemanship.
«Wenn wir nun der Auffassung sind,
dass Horsemanship bedeutet, etwas
gemeinsam zu unternehmen, stellt
sich die Frage, wie diese Reise aussieht.
Machen wir gemeinsam Sport? Fahren
wir Kutsche? Arbeiten wir auf dem Feld
oder im Wald oder reiten wir zusammen
durchs Gelände?»
Normal oder natural?
In diesem Zusammenhang stellt er
eine interessante Frage, mit der sich
durchaus jeder Reiter auseinandersetzen
sollte. Ist unser eigenes Horsemanship
natürlich oder normal? Mache ich
etwas, was als allgemein üblich bezeichnet
wird und demzufolge «normal»
ist? Oder orientiere ich mich an
der Natur des Pferdes mit seinen Instinkten
und Bedürfnissen, was dann
natürlich oder eben «natural» wäre?
Der Parelli-Instruktor findet die Frage,
ob es natürlich ist, Pferde zu reiten, gerechtfertigt.
Seine Meinung ist jedoch
klar Ja. «Für mich ist nicht entscheidend,
ob, sondern wie wir sie reiten.
Betrachten wir das Pferd als Fluchtund
Herdentier. Seine natürlichen Instinkte
sind, Gefahren zu erkennen und
bei Angst zu flüchten sowie in der
Herde Sicherheit zu suchen. Damit
eine Herde Sicherheit gibt, muss sie
aber eine Herdenstruktur in einer
Rangordnung haben. Diese Grundsätze
zu respektieren und danach zu
handeln, ist für mich Natural Horsemanship.»
Vertrauenswürdiges Vorbild
Genau diese Grundsätze oder Prinzipien,
die bei Parelli in den sieben Spielen
vertieft werden, wendet Walter Gegenschatz
nun bei Imano an. Der Wallach
hat gelernt, Walter Gegenschatz
als Leader zu akzeptieren, als guter
Herdenchef, der ihm bei der Auseinandersetzung
mit Herausforderungen Sicherheit
gibt. Als Fluchttier darf er zurückweichen
und sich wieder annähern.
Tut er dies, wird er von Walter
Gegenschatz durch eine Pause darin
bestärkt. «Wenn ich die Rangordnung
auf spielerische Art und Weise eta -
bliere, durch die Weiterentwicklung
meiner Persönlichkeit, meiner Einstellung
und meines Wissens, wird mich
mein Pferd ganz natürlich respektieren.
Ich werde dadurch zu einem vertrauenswürdigen
Vorbild für mein
Pferd, dessen Vorschlägen es freiwillig
und ohne Angst folgen kann. Egal, ob
dies die Überwindung einer Brücke, eines
Wassergrabens, eines Hindernisses
ist oder andere, alltägliche Dinge
wie Hufegeben oder Stillstehen beim
Aufsteigen.»
Menschen sind Raubtiere
Der Parelli-Instruktor ist sich bewusst,
dass dies zwar alles schöne Worte
sind, die Realität aber eine andere sein
kann. Das ganze Bild von freiwillig und
frei von Angst sein, sei ein tägliches
«An-sich-selber-Arbeiten», um die
Partnerschaft Schritt für Schritt zu ver-
Gemeinsam mit
Walter Gegenschatz
erkundet
Imano die Dinge,
die da in der Halle
herumstehen.
| 2. Juni 2021 Reitweisen | 47
bessern. «Irgendwann haben wir diese
Qualitäten vielleicht zu Hause auf dem
eigenen Reitplatz oder in der gewohnten
Umgebung erreicht. Doch so wie
die Pferde Fluchttiere sind, sind wir
Menschen Raubtiere. Ausserdem tendieren
wir dazu, Dinge mit unseren Augen
zu betrachten und menschliche
Gedanken in Tiere hineinzuinterpretieren.»
Für uns Raubtiere sei der Sport
nun naheliegend, erklärt Walter Gegenschatz
und meint: «Sich messen
liegt in unserer Natur, denn nur wer
Beute macht und seinen Nachwuchs
beschützen kann, wird überleben.»
Wie weit geht man für den Erfolg?
Walter Gegenschatz sieht den Sport
deshalb als eine Prüfung der Beziehung
zum Pferd. Hat der Mensch die
Fähigkeiten, die gestellte Aufgabe zu
meistern, ohne seine Prinzipien zu opfern?
Oder nimmt das Raubtier in ihm
überhand und ist das sportliche Resultat
wichtiger als die Beziehung?
Wie weit geht man für den Erfolg?
«Oder sehe ich es aus der Sicht des
Pferdes? Wenn die Beziehung stimmt,
ist der Erfolg ein Geschenk. Denn
dann gewinnst du zu den Plaketten
und Schleifen auch das Herz deines
Pferdes, denn es gewinnt an Selbstsicherheit
und wird cooler, schlauer,
mutiger und athletischer.»
Imano ist sich seiner Sache inzwischen
sicher geworden. Freiwillig nähert
er sich dem nun gar nicht mehr
gefährlichen Wassergraben und
springt plötzlich mutig darüber. Auf
der anderen Seite erwartet ihn Komfort
und eine Pause. Walter Gegenschatz
lächelt und sagt: «Es gelingt
nicht immer, doch haben wir jeden
Tag eine neue Chance, uns zu verbessern
und ein natürlicher Horseman zu
werden.»
Mutiger erster Schritt
und kurze Zeit später
ein kühner Sprung
über den Wassergraben.
Imano und Walter
Gegenschatz haben
eine gute Basis geschaffen.
Gegenseitiges Vertrauen:
Walter Gegenschatz
und sein
Hengst Cloud, der vor
einigen Jahren keinen
Reiter in den Sattel
steigen liess.
48 | Persönlich 2. Juni 2021 |
Pensionspferde,
Stall Graber
Vordemwald AG
Freibergerzucht und Hofladen
Mit viel Herzblut führt Familie Graber im aargauischen
Vordemwald einen Zucht- und Pensionsstall.
Klein, aber fein passt vorzüglich als Beschrieb für
die Freibergerzucht mit dem eigenen Hengst Livio.
Die Pensionäre geniessen vor allem das wunderbare
Ausreitgelände mit Waldwegen – und für kulinarische
Genüsse steht der eigene Hofladen.
Karin Rohrer
Silvan und Anja Büttler-Graber
mit ihren
vier Töchtern sowie
Jakob und Eva Graber.
Jakob Graber und seine Frau Eva haben
den Hof etwas oberhalb von Vordemwald
im Jahr 1987 gekauft, früher waren
sie im Solothurner Jura zu Hause. «Wir
hatten jedes Jahr ein Warmblutfohlen
und die Pferde wurden auch zum Ackerbau
eingesetzt. Ein Kollege fragte uns
nach einem Pensionsplatz im Stall, dann
waren lange zwei Pensionäre hier und so
hat sich das Ganze langsam entwickelt»,
erzählt der 63-Jährige. Der Entscheid,
den Stall zu vergrössern, fiel deshalb
leicht und im Jahr 2000 endete die Ära
mit den Milchkühen, einzig die Rinder
blieben auf dem Hof. Aber acht Jahre
später wurden auch die Rinder verkauft
und es entstanden zehn Auslaufboxen
für Pferde. «Zum Betrieb gehören natürlich
noch die Ziegen, Hühner, Hund und
Katzen», ergänzt Eva Graber. Die 59-Jährige
ist für das leibliche Wohl zuständig,
hegt den Garten, hütet die Grosskinder
und hilft im Stall mit, wenn Bedarf ist. Ihr
Anja Büttler-Graber mit Haron, einem Freibergerwallach ihres Vaters. Fotos: Karin Rohrer
Hofladen ist weitum bekannt und es
duftet herrlich nach Zopf in der grossen
Küche.
Weiterhin Familienbetrieb
2024 wird der Betrieb von Anja Büttler-
Graber und ihrem Mann Silvan übernommen.
Aktuell wohnen sie in der
Nähe, in einem Haus am Waldrand, aber
ein Hausumbau ist geplant und stallmässig
wird wohl erst mal alles so bleiben,
wie es ist, auch hinsichtlich Ackerbau
und Heu in Eigenregie. «Vielleicht
können wir noch Land
hinzupachten zum aktuell
zwölf Hektar grossen
Betrieb, das wäre schon
ein Ziel», sinniert Anja
Büttler-Gerber, welche
hier auf dem elterlichen
Betrieb aufgewachsen
ist und somit von klein
auf um Pferde herum
war und bald ihr erstes
eigenes Pony, ein Connemara-Mix,
ihr Eigen
nannte. Sie machte die
Springlizenz und ritt einige
Springkonkurrenzen,
bis die Familiengründung
in den Vordergrund
trat, denn die vier Töchter im Alter
von drei bis acht Jahren sorgen für viel
Action auf dem Hof. Aber den Sattel
hängt die 30-Jährige nicht ganz an den
Nagel, sie möchte gerne in den Dressursport
einsteigen mit dem gangstarken
Freiberger Haron. Ihr gehört eine 23-jährige
Warmblutstute sowie zwei Ponys
und zu ihren Hobbys zählt sie Familie
und Pferde sowie das Tanzen. Die gelernte
Dentalassistentin absolviert aktuell
noch die Bäuerinnen-Schule.
Unkompliziert in allen Belangen
Silvan Büttler ist in Mümliswil aufgewachsen
und half schon als Schuljunge
auf einem Bauernhof mit, stieg hobbymässig
auch hin und wieder in den Sattel
für einen Ausritt. Heute ist der 35-Jährige
eher mal auf dem Wagen anzutreffen.
Der gelernte Zimmermann absolvierte
die Vorarbeiterschule und arbeitete
als Bauleiter. Den Hof beschreibt er,
wie das Traktorfahren auch, als sein
Hobby und der Umgang mit den Tieren
macht ihm grosse Freude. Der Betrieb
wird also in reiner Familientradition geführt,
ohne jegliche Angestellte «und
dennoch dürfen wir auf ein paar gute
Seelen vertrauen, wenn mal Not am
Mann herrscht», weiss Anja Graber-Bütt-
| 2. Juni 2021 Persönlich | 49
Grosses Bild: Das vielseitige und verkehrsarme Ausreitgelände
beginnt praktisch vor der Stalltüre. Kleine Bilder: Der Betrieb
in Vordemwald wird in reiner Familientradition geführt (l.). Der
Freibergerzuchthengst Livio gehört Jakob Graber und wird von
Sabine Meier in Dressurprüfungen vorgestellt.
ler, deren Schwester Karin früher Concours
geritten ist. Bruder Christoph ist
Hufschmied und lebt auf einem Zuchtbetrieb
in Norddeutschland.
Gemütliche Stallatmosphäre
Den Umgang und Umgangston im Pensionsstall
bezeichnen Grabers als ein Geben
und Nehmen. «Wir verrechnen nicht
jeden Handgriff und sind im Gegenzug
froh, wenn eine gemütliche Stimmung
das Miteinander prägt», erklärt Anja
Büttler-Graber. So gehört das Umdecken
oder Anlegen von Fliegenschutz schlichtweg
zum Service und wird sicherlich von
den Pensionären geschätzt, da es nicht
als selbstverständlich anzusehen ist.
Wenn es nicht gerade «Katzen hagelt»,
dürfen die Pferde auf die Weide und man
hilft sich gegenseitig beim Rein- und
Rausbringen der Pferde. Ob Brunch, Fondue
oder Neujahrs-Apéro, die Gelegenheit
für einen Stallhöck ergibt sich immer
mal wieder und es kommt immer gut an,
wenn Eva Graber einfach mal so einen
Kaffee in den Stall bringt.
Homogene Gruppe
Die Einsteller schätzen das einzigartige
und recht ebene Ausreitgelände mit viel
Wald und wenig Strassenverkehr. Früher
erteilte Anja Graber-Büttler noch hie und
da Reitstunden und die Nachfrage wäre
auch heute noch vorhanden. Aber zeitlich
wurde es problematisch für die Familienfrau
und so stehen aktuell keine
Kurse oder Reitstunden an. Die Pensionäre
können jedoch im nahegelegenen
Holziken Kurse besuchen und der 20 Meter
grosse Roundpen auf dem Betrieb
steht jederzeit zur Verfügung. Manchmal
wird dieser auch als zusätzlicher Auslauf
bei Schlechtwetter genutzt. Die acht
Pensionspferde mit ihren fünf Besitzern
bilden eine recht homogene Gruppe. So
tummeln sich auf den Weiden vorwiegend
Warmblüter sowie ein Endmass -
pony und die Einsteller reiten alle klassisch
englisch, vom Freizeit- bis zum
Sportreiter. Heu sowie hin und wieder
Haylage stammen aus eigener Produktion
und grösstenteils auch das Stroh.
«Wir misten zweimal täglich und streuen
viel ein, dies ist uns wichtig», betont Anja
Graber-Büttler. Familienanschluss geniesst
der achtjährige Freibergerhengst
Livio (Leon), welcher in Glovelier an der
Hengstselektion den dritten Rang holte
und sportliche Nachkommen bringt. Der
Zuchthengst wurde von Jakob Graber
selbst gezüchtet und wird von Sabine
Meier in Dressurprüfungen vorgestellt.
STALLCHECK
Name
Stall Graber
Adresse
Rümlisbergstrasse 15
4803 Vordemwald AG
Anzahl Boxen (frei)
2 (0)
Anzahl Boxen mit Auslauf (frei)
14 (0)
Grösse Standardbox
12 m 2
Referenzpreis*
Fr. 700.–
Einstreu
Stroh
Raufutter
Heu
Kraftfutter
Melior-Mischfutter, Hafer
Weidefläche
rund 15 Are pro Pferd
Parkplätze/Gebühren
im Dorf
ÖV-Anbindung
im Dorf
Verpflegung
auf Wunsch möglich
Kontakt
Anja Büttler-Graber
Telefon 079 / 243 56 73
www.pferdehof-graber.ch
buettler.anja@gmail.com
Zusätzliche Dienstleistungen
Anhängerparkplatz Fr. 30.–
Bemerkungen
–
Reithalle
Aussenplatz
✔ Longierzirkel (20 m)
Führmaschine
Solarium
✔ Waschplatz
✔ Sattelkammer
Reiterstübli
Miete Transporter
Reitunterricht Einzel
Reitunterricht Gruppen
Schulpferde
Bewegung Pensionspferde
* Preis pro Standardboxe inkl. Misten,
Einstreu und Grundfütte rung.
50 | Finish
2. Juni 2021 | PFERDEWOCHE
1976: Im Monat Juni
vor 45 Jahren ...
… wurde Deutschlands Galopprennsport
von einem Wettskandal
erschüttert. Am 4. Juni
haben die Ordnung sins tanzen
des Direktoriums für Vollblutzucht
und Rennen den renommierten
Jockeys Peter Remmert
und Manfred Kosmann
für zwei Jahre beziehungsweise
20 Monate die Lizenz entzogen,
weil sie für Geld ihre Arbeitgeber
und Wetter dadurch
betrogen haben sollen, dass
sie von ihnen gerittene Pferde
zurückhielten. Kripo-Beamte
nahmen zudem unmittelbar
nach dem Start der Neusser
Rennen vier Jockeys fest, kurze
Zeit später auch zwei weitere
Reiter sowie den Frankfurter
Trainer Arno Zweifel. Die Sonderkommission
entschloss sich
zu diesem Schritt, da sich die
Anzeichen für Rennmanipulation
verdichtet hätten.
***
… wurde die Schweizerische
Vereinigung Freizeitpferde gegründet.
Die erste Generalversammlung
fand am 18. Juni
statt. Als Kapitän für das neue
«Vereinsschiff» wurde Dr. Ullrich
Wirth, Präsident der
Schweizerischen Vereinigung
für Pferde-Tourismus, gewählt.
Ihm zur Seite stehen René Pezold
als Vizepräsident sowie die
Herren Indermaur als Finanzchef
und Sager als Beisitzer.
***
… gewann Beat Bohli zum dritten
Mal die Schweizer Meisterschaft
der Militaryreiter in Colombier
NE. Der erst 20-jährige
Adliswiler überzeugte mit dem
erst sechsjährigen Irländer Be
Fair in allen drei Teildisziplinen
mit dem Sieg in der Dressur
und fehlerfreien Ritten im Gelände
und Springen. Ernst Baumann
gewann mit Scheich Silber,
Bronze sicherte sich Ernst
Fiechter mit Mayo. (fb)
Uranie de Belcour nicht
mehr bei Steve Guerdat
Die 13-jährige Franzosenstute
Uranie de Belcour (Flipper
d’Elle – Diamant de Semilly)
verlässt die Schweiz Richtung
Frankreich, so eine Meldung
von «Grand Prix». Sie war seit
vergangenem Sommer unter
dem Weltranglistenersten Steve
Guerdat im Einsatz. Erst kürzlich
gewann das Paar den Grand
Prix des CSI4* in Gorla Minore
(ITA). Die Stute wird nun ihre
sportliche Karriere unter der 33-
jährigen Französin Alexa Ferrer
(Weltnummer 244) fortsetzen.
Die ehemalige Besitzerin, die
Italienierin Stefania Fossati,
kommentierte den Verkauf:
«Ich bin sehr traurig, dass sie uns
verlässt, aber auch sehr stolz,
dass sie Teil unseres Teams war.
Und was für eine Freude, zu sehen,
wie sie unter Steve Guerdat
Erfolge feierte.»
Kein CSI5* Lausanne
in diesem Jahr
Geplant gewesen wäre das
Fünfsternspringturnier am Lac
Léman vom 17. bis 20. Juni.
Doch aufgrund der Corona-
Pandemie haben die Organisatoren
beschlossen, den CSI abzusagen.
Strengere
EHV-Bestimmungen
Das Generalsekretariat des
Reitsportdachverbandes FEI
wird bald die Macht haben, Veranstaltungen
zu stoppen und
Reiter aufzufordern, den Standort
ihrer Pferde via GPS zu melden,
falls erneut ein Ausbruch
des Pferdeherpesvirus (EHV-1)
erfolgt. Die Regelung gilt ab sofort
und vorläufig bis Ende Jahr.
Weltweit soll sie nach einem positiven
Entscheid an der Generalversammlung
per 1. Januar
2022 in Kraft treten. Pferde
müssen ausserdem über die FEI
HorseApp bei Veranstaltungen
ein- und ausgecheckt werden.
Die nationalen Verbände haben
bis zum 27. Juni 2021 Zeit, falls
Sportlerhochzeit in Galgenen
Katja Stuppia Am Freitag
gaben sich Annina Züger
und ihr langjähriger Lebenspartner
Cédric Hächler auf
dem Standesamt in Lachen
das Jawort. Die Schweizer
Kaderreiterin und der beim
HC Ambrì-Piotta spielende
Hockeyprofi feierten aus bekannten
Gründen lediglich
im kleinen Kreis zu Hause
auf dem Gestüt Züger. Mit
von der Partie war dafür
aber auch ihre Hündin Cookie
(Bild). Die Hochzeit war
eine Aufmunterung für die
Galgener Springreiterin. Annina
Züger hatte sich nämlich
vor zwei Wochen nach
einem Sturz mit Berlin Blue
am CSI Gorla Minore an der Schulter verletzt und kann deshalb auch
nicht am morgen, Donnerstag, beginnenden CSIO St. Gallen an den
Start gehen. Der von der Familie Züger organisierte Concours Galgenen
wurde von Mitte Juni auf Mitte August verschoben. Dannzumal
hoffentlich wieder vor einer angemessenen Zuschauerkulisse. Traditionell
wird in Galgenen auch eine SM-Qualifikationsprüfung ausgetragen.
Das «Late Entry» in Galgenen war 2020 eines der ersten Turniere,
das nach dem Lockdown unter strengen Schutzmassnahmen
und unter Ausschluss der Öffentlichkeit wieder stattgefunden hatte.
sie gegen den Beschluss des
«Emergency Board» Einsprache
erheben möchten.
Geimpfte
zugelassen
Einer Medienmitteilung zufolge
dürfen an der Deutschen Meis -
terschaft in Springen und Dressur
an diesem Wochenende
ebenfalls wieder eine begrenzte
Beat Auer verstorben
Foto: Katja Stuppia
Anzahl Zuschauer auf die Turnieranlage.
Laut der deutschen
Corona-Schutzverordnung gilt
dies je doch nur geimpfte (mindestens
14 Tage nach der zweiten
Impfung) und genesene Personen.
Die Organisatoren begrüssen
den Entscheid: «Auch
wenn es nur ein Tropfen auf den
heissen Stein ist und leider wieder
einmal sehr kurzfristig.»
Völlig unerwartet verstarb in der vergangenen Woche Beat Auer im Alter
von 64 Jahren an einem Herztod. Der ehemalige Zweispänner-Kaderfahrer
sowie bekannte Parcoursbauer war bis zuletzt aktiv im Fahrsport
unterwegs. Als OKV-Kursleiter organisierte er zahlreiche Kurse in
Frauenfeld und auch als Parcoursbauer war er in den kommenden Monaten
an diversen Turnieren vorgesehen. Sportlich setzte er sein
grösstes Ausrufezeichen an der Zweispänner-WM 2005 in Salzburg
(AUT), wo er im Marathon auf den ausgezeichneten fünften Rang fuhr.
Der internationale Parcoursbauer Michael Mayer, Initiant der Webseite
fahrsport-aktuell.ch, zum Hinschied von Auer: «Mit Beat verliert
der Fahrsport einen ausgezeichneten Parcoursbauer und Trainer. Ich
verabschiede mich aber vor allem von einem guten Freund. Beat hatte
stets ein offenes Ohr für mich und unterstützte meine Ambitionen zum
Parcoursbauer von Beginn an. Leider blieb uns eine letzte Motorradtour
diesen Sommer verwehrt. Mit vielen schönen Momenten und Erlebnissen
wirst du mir immer in Erinnerung bleiben. Tschüss Beat!»
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