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Frauen studieren - Beuth Hochschule für Technik Berlin

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Liebe Studieninteressentin,<br />

mit diesem Flyer stellen wir Ihnen eine Absolventin und Studentin unseres Studiengangs Communication Systems<br />

vor. Am Beispiel lebendiger Schilderungen können Sie sich einen Eindruck über die Motivation, das Studium und die<br />

Berufserfahrungen einer Ingenieurin machen. Sie sehen, dieses ingenieur-wissenschaftliche Studium macht Spaß,<br />

bietet unterschiedliche Interessenschwerpunkte und eröffnet vielfältige Berufsmöglichkeiten.<br />

Lassen Sie sich nicht einreden, ein Studium in den Bereichen Naturwissenschaft und <strong>Technik</strong> wäre nichts<br />

<strong>für</strong> <strong>Frauen</strong>! Ingenieurinnen der Communication Systems werden nach wie vor auf dem Arbeitsmarkt gesucht,<br />

besonders in Führungspositionen.<br />

Entdecken Sie Ihre technischen und naturwissenschaftlichen Talente und Fähigkeiten!<br />

Als Dekan des Fachbereichs VII möchte ich Ihr Interesse an unserem Studiengang Communication Systems<br />

wecken. Ich würde mich freuen, Sie in naher Zukunft bei uns als Studienanfängerin begrüßen zu können.<br />

Zentrale Studienberatung<br />

Haus Grashof, Raum 103<br />

Luxemburger Str. 10<br />

13353 <strong>Berlin</strong><br />

Tel.: 030 / 45 04 20 20<br />

Fax: 030 / 45 04 27 20<br />

E-Mail: studienberatung@tfh-berlin.de<br />

www.tfh-berlin.de<br />

Persönliche Beratung:<br />

Montag 10-12 Uhr<br />

Mittwoch 16-18 Uhr<br />

Telefonische Beratung:<br />

Dienstag 13-15 Uhr<br />

Freitag 10-12 Uhr<br />

TECHNISCHE FACHHOCHSCHULE BERLIN<br />

University of Applied Sciences<br />

Zentrale <strong>Frauen</strong>beauftragte<br />

Dipl. Ing. Heidemarie Wüst<br />

Haus Grashof, Raum 107<br />

Tel.: 030 / 45 04 23 93<br />

E-Mail: wuest@tfh-berlin.de<br />

www.tfh-berlin.de/frauen<br />

Name, Telefonnummer, E-Mail<br />

der <strong>Frauen</strong>beauftragten des<br />

Fachbereichs VII<br />

Elektrotechnik und Feinwerktechnik<br />

erfahren Sie über<br />

die Zentrale <strong>Frauen</strong>beauftragte<br />

Unterstützt aus dem <strong>Berlin</strong>er Programm zur Förderung der Chancengleichheit von <strong>Frauen</strong> in Forschung und Lehre<br />

<strong>Frauen</strong> <strong>studieren</strong><br />

TECHNISCHE<br />

FACHHOCHSCHULE<br />

BERLIN<br />

University of Applied Sciences<br />

Prof. Dr.-Ing. Ralph Hansen, Dekan des FB VII<br />

Text und Redaktion: Dr. Marita Ripke<br />

Projektverbund Chancengleichheit <strong>für</strong> <strong>Frauen</strong><br />

Technische Ausführung: Christoph König/Pressestelle<br />

Gestaltung: Frederike Wagner, www.kokliko.de<br />

Druck: Fachbereich VI, Druck- und Medientechnik<br />

13<br />

14<br />

Communication Systems


Wenn du dich <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> interessierst, kann ich dir den<br />

Studiengang Communication Systems empfehlen. Es ist<br />

ein dualer Studiengang, das heißt: Man wird sowohl an<br />

der TFH als auch parallel in einem Unternehmen ausgebildet.<br />

Mein Arbeitgeber ist Siemens Com. Derzeit bin ich im<br />

6. Semester und kann sagen: Mich begeistert die Informatik<br />

in Verbindung mit modernster Elektronik ungemein.<br />

Warum? Nun - Informatik kombiniert mit neuester<br />

Elektronik ist ein kreatives und zukunftsweisendes Feld, in<br />

dem viel Entwicklung und Innovation stattfindet. Das erlebe<br />

ich täglich in meinem praxisnahen Studium an der TFH.<br />

Ich will dir beispielhaft zwei spannende Projekte<br />

nennen, mit denen ich mich im Studium beschäftige:<br />

Zusammen mit anderen Studierenden habe ich ein ausgeklügeltes<br />

Software-Programm <strong>für</strong> eine Mitfahrzentrale<br />

entwickelt. Dabei war das Ziel, die Daten von Kunden,<br />

Fahrten, Kosten, Buchungen und Reservierungen computerfreundlich<br />

zu verwalten. Das andere Projekt: Wieder mit<br />

Kommilitonen habe ich ein Autoalarmsystem erfunden.<br />

Dazu haben wir auf einem Microcontroller ein Programm<br />

implementiert, das dem Fahrzeughalter eine SMS schickt,<br />

wenn sich am Auto etwas verändert. Zum Beispiel, wenn<br />

sich die Tür öffnet, das Fahrzeug sich bewegt oder die<br />

Spannung an der Batterie abfällt. Alles Indizien <strong>für</strong> einen<br />

möglichen Autodiebstahl. Damit das System optimal<br />

funktioniert, haben wir einen GPS-Empfänger, Türtaster,<br />

Analog-Digital-Wandler und ein Handy zur SMS-<br />

Aussendung an den Microcontroller angeschlossen.<br />

14<br />

Elena Schmidt-von Kegler<br />

ist Studentin des Studiengangs Communication Systems<br />

an der TFH <strong>Berlin</strong> und berichtet:<br />

13<br />

Da es derzeit noch nicht sehr viele Alarmanlagen auf GPS-<br />

Basis gibt, ist unsere Entwicklung brandaktuell.<br />

Du wirst dich vielleicht fragen, ob ich schon immer ein<br />

Informatik- oder Elektronik-Freak gewesen bin.<br />

Beileibe nicht. Auf dem Gymnasium hatte ich Erdkunde<br />

und Altgriechisch als Leistungskurse, Informatik aber<br />

gar nicht belegt. Doch da mich Computer schon immer<br />

reizten, begann ich nach dem Abi - ohne irgendein Vorwissen<br />

- eine Ausbildung an der Staatlichen <strong>Technik</strong>erschule<br />

in Moabit. Dort habe ich dann Daten- und<br />

Netzwerktechnik, Programmierung, Elektro- und Digitaltechnik<br />

kennen gelernt. Und da mir das alles viel Spaß<br />

machte, hab ich nicht lange überlegt und mich an der<br />

TFH immatrikuliert. Hier wurde meine Ausbildung<br />

anerkannt, so dass ich gleich ins 4. Semester kam.<br />

Bald steht meine Bachelor-Abschlussarbeit an, die ich bei<br />

meinem Arbeitgeber schreiben werde. Sie wird lauten:<br />

Validierung von Intelligent Network Systems mit Hilfe<br />

von automatisierten End-to-End-Tests. Ein Thema, das <strong>für</strong><br />

meinen Arbeitgeber sehr bedeutend und <strong>für</strong> mich ungemein<br />

spannend ist.<br />

Nora Tax<br />

hat den Bachelor in Communication Systems der<br />

TFH <strong>Berlin</strong> und erzählt von ihrem Studium:<br />

Das Studium an der TFH hat mir viel Spaß gemacht. Was<br />

ich im Nachhinein besonders schätze, ist die praxisnahe<br />

und teamorientierte Ausbildung. Das heißt, ich habe<br />

oft mit anderen Studierenden in Projekten gearbeitet und<br />

somit Projektplanung, -entwicklung, -berichtswesen<br />

und Präsentation gut gelernt. Ein interessantes und lehrreiches<br />

Projekt, von dem ich gern berichte, befasst sich<br />

mit Embedded Systems, also mit Microcontrollern.<br />

Unsere Aufgabe war es hierbei, ein Mautsystem mit<br />

der drahtlosen Übertragungstechnik - Bluetooth - zu entwickeln,<br />

wo<strong>für</strong> wir drei Microcontroller programmierten.<br />

Zwei waren die Mautstationen und einer der fahrende<br />

LKW. Herausfordernd war dabei, die Daten zentral zu<br />

erfassen und die anfallenden Kosten an den Nutzer<br />

zu übermitteln. Nicht ganz einfach und kniffelig, aber<br />

letztendlich haben wir die Aufgabe gut gelöst und<br />

bewiesen, dass wir aktuelle technische Probleme in den<br />

Griff bekommen.<br />

Überhaupt existiert unter den Studierenden und mit den<br />

Dozenten an der TFH eine gute Studienatmosphäre. Dazu<br />

trug sicherlich bei, dass wir im Studium nur eine kleine<br />

Gruppe waren. Mein Arbeitgeber damals war<br />

übrigens Siemens in München. Letztes Jahr habe ich<br />

mein Studium beendet und mich in den Masterstudiengang<br />

<strong>für</strong> Elektro- und Informationstechnik an der TU<br />

München immatrikuliert. Dieser umfasst drei Semester.<br />

Da ich gern einmal praktische Erfahrungen im Ausland<br />

sammeln möchte, plane ich gerade über das Austausch-<br />

programm IAESTE im Sommer nach Istanbul zu gehen.<br />

Darauf freue ich mich schon sehr.<br />

Vielleicht interessiert dich die Frage, wie ich zu dem<br />

Studiengang Communication Systems an der TFH gelangt<br />

bin. Ich habe, wie Elena Schmidt-von Kegler, auch eine<br />

zweijährige Ausbildung zur Industrietechnologin<br />

gemacht.<br />

Jedoch an der Siemens-<strong>Technik</strong>-Akademie in München,<br />

mit dem Schwerpunkt Datentechnik. Zuvor hatte ich<br />

übrigens auch keinen blassen Schimmer von Computern.<br />

Da mich Informatik jedoch ziemlich schnell begeisterte<br />

und ich gern weiter <strong>studieren</strong> wollte, war der Schritt zur<br />

TFH naheliegend.<br />

Nach dem Master-Studium in München kann ich mir verschiedenes<br />

vorstellen: Zum einen reizt mich Forschung,<br />

zum anderen würde ich aber auch gerne eine Weile in<br />

einem Unternehmen im Ausland arbeiten. Um meine<br />

Zukunft ist mir nicht bange, denn die Ausbildung eröffnet<br />

mir viele Möglichkeiten.

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