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er schloss einfach nur <strong>die</strong> Augen – und spürte schmerzhaft<br />
deutlich, wie seine Erektion wuchs. Er musste sich gleich aus<br />
mehreren Gründen an der Spüle festhalten. Jetzt bloß nicht<br />
<strong>die</strong> Kontrolle verlieren, den letzten Halt.<br />
Andererseits – warum zur Hölle denn nicht? Millionen<br />
Männer träumten davon, dass eine Frau wie Laureen aus heiterem<br />
Himmel in ihre Küche wirbelte und sie unbedingt verführen<br />
wollte.<br />
Sie legte es darauf an. Sie wollte ihn. Und wenn sie sich<br />
nicht einmal durch seine Frankensteinmonstervisage abhalten<br />
ließ …<br />
Er kniff <strong>die</strong> Lider fest zusammen, um sich zu sammeln, den<br />
Schmerz hinter seinen Schläfen und im Fuß wegzudrücken,<br />
und ganz andere Bilder ploppten in ihm auf. Er stellte sich vor,<br />
dass er es war, der <strong>die</strong> Tür abschloss, wie er den Küchentisch<br />
freifegte, damit sie darauf thronen konnte, und wie sie sich<br />
ihm dort darbot.<br />
Oh ja. Und wie er sich erinnerte. Er wusste nur zu gut, wie<br />
es sich anfühlte, wenn sie ihn anfasste, ihn in sich aufnahm.<br />
Er öffnete <strong>die</strong> Augen.<br />
Der sanfte Druck ihrer Finger um sein Glied war real. Er<br />
verstärkte sich sogar. Damit war sein Wille eigentlich bereits<br />
gebrochen.<br />
Laureen stand so dicht vor ihm, dass ihr Champagner-<br />
Atem seinen H<strong>als</strong> streifte.<br />
»Es ist alles da, was wir beide jetzt brauchen, Honey«,<br />
hauchte sie in sein rechtes Ohr. »Dein Körper hat mich noch<br />
nie angelogen. Du willst mich, und ich will dich. Das ist <strong>die</strong><br />
perfekte Basis.«<br />
Er schüttelte den Kopf und löste ihre Hände. Aber seine<br />
Finger streichelten dabei ihre Haut.<br />
»Noch mal: Mir ist nicht nach Feiern. Die Zeiten sind endgültig<br />
vorbei.«<br />
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